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Am wichtigsten bei dem Eintritt in die Selbstän- digkeit ist ein detailliertes Praxiskonzept. Das er- wartet die Bank, schließlich möchte sie wissen, warum sie Ihnen Vertrauen schenken und viel Geldleihensoll.EsgehtbeiderErstellungdesPra- xiskonzeptes jedoch nicht darum, diese Vorgabe möglichst effizient abzuarbeiten. Vielmehr sind Sie eingeladen, sich in Ihrem ureigenen Interesse intensiv mit entscheidenden Zukunftsfragen zu befassen. Zahnärzte und Zahnärztinnen gibt es viele. Fra- gen Sie sich also bitte kritisch: EWas macht meine Praxis attraktiv? EWas unterscheidet mein Konzept von de- nen der Kollegen am Ort? EWarum werden die Patienten zu mir kom- men (bzw. der Praxis treu bleiben)? EWie gelingt mir eine langfristige Patien- tenbindung? Es wäre fatal, sich ausschließlich auf ein günsti- ges rechnerisches Verhältnis zwischen Einwoh- nern und Zahnärzten zu verlassen (der bundes- weite Durchschnitt liegt übrigens bei 1247 Ein- wohnern pro Behandler) oder darauf, dass die für eineÜbernahmeinsAugegefasstePraxisüberein hohes Patientenvolumen verfügt. Oder man ein „KindderStadt“istund„diePatientenschonkom- men“ werden. Zu beantworten ist die zentrale Frage, warum der Patient den Weg in Ihre Praxis wählt – und nicht in die eines Kollegen. Leider gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von zahnärztlichen Existenzgründungen, die sich be- DIE FINANZIERUNG meiner Praxis DieEntscheidungfürdieNiederlassungineigenerPraxiser- öffnet große Chancen. Gleichzeitig ist damit der Eintritt in unternehmerisches Risiko und die Frage nach dem passen- den Finanzkonzept verbunden. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, Sie mit kre- dittechnischem Basiswissen und den entscheidenden Elementen eines Bankgespräches vertraut zu machen. EMaike Klapdor, Bankfachwirtin, Münster 38 _wieviel bwl braucht der zahnarzt? [ ]SUCCESS d e n t a l

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