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76 durch einen Unfall verursacht wurden. Selbstständige sind nicht gesetz- lich unfallversi- chert und Unfälle können zu nachhal- tigen Kosten und Ein- bußen führen. Kernstück der Unfallversicherung ist die Invaliditätsleistung: Bleiben als Folge eines Unfalls gesundheitliche Einschränkungen zurück, erhält man die verein- barte Kapitalsumme. Besonders für Zahnärzte ist es sinnvoll, im Rahmen der Unfallversiche- rung ein Krankentagegeld zu vereinbaren, um Einkommenseinbußen als Folge eines Unfalls auszugleichen. Betriebliche Altersvorsorge für Mitarbeiter Mit der Rentenreform von 2001 wurde die betriebli- che Altersvorsorge stärker alsbishergefördert.Dasan- gestellte Praxispersonal kann verlangen, dass ein Teil seines Entgeltes für eine betrieb- liche Altersvorsorge verwendet wird. Praxisinhaber, also der Arbeitgeber, und die Arbeitnehmer haben die Wahl zwischen einer Vielzahl von Vorsorgesystemen mit unter- schiedlichen Leistungen und Bedingungen. Das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge (Betriebsrentengesetz) ist ein umfangreiches Regelungswerk, das mit staatli- chen Förderungen einen Anreiz zur Vorsorge treffen soll. Durch diese steuerlichen Anreize für die betriebliche Altersvorsorge spart der Arzt Lohnnebenkosten. Lebens- und Rentenversicherung Eine Lebensversicherung zahlt im Falle des To- des sofort ab Eingang des ersten Beitrags die volle Versicherungssumme, bei einer Rentenversicherung kann im Regelfall im Alter zwischen einer Einmalzahlung oder einer mo- natlichen Rente wählen. Es gibt unterschied- lichste Modelle, um sich abzusichern, die auf die individuelle Situation abgestimmt werden müssen. Berufsunfähigkeitsversicherung Die Berufsunfähigkeitsversicherung versichert die eigene Arbeitskraft. Eine private Berufsun- fähigkeitsversicherung schützt vor dem finan- ziellenEngpassbeiUnfalloderKrankheit, wenn der Beruf nicht mehr ausge- übt werden kann. Der gesetzli- che Basisschutz ist nicht wirk- lich ausreichend, so dass eine Berufsunfähigkeitsver- sicherung durchaus Sinn macht, vor allem bei Men- schen, die mit ihrem Ein- kommen eine Familie versor- gen. Bei Vertragsabschluss wird die monatlich auszuzahlende Rente festgelegt, sie sollte mindestens 75%, besser 80% des Nettoeinkommens be- tragen. Private Krankenversicherung Ob freiwillig gesetzlich krankenversichert oder privat, steht dem Zahnarzt frei. Grundlegend bieten alle Krankenversicherungen Versicher- ungsschutz für Zahnärzte an, es gibt aber auch spezielle Tarife für Freiberufler und Zahnärzte., die günstiger sein können und auch für pflicht- versicherte Familienmitglieder nutzbar sind. _wieviel bwl braucht der zahnarzt? [ ]SUCCESS d e n t a l

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