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dental success

Die Praxisgründung stellt für jeden jungen Zahnmediziner einen Meilenstein in seiner persönlichen Entwicklung dar. Dabei gilt es, trotz aller Unerfahrenheit, die eigenen Wünsche möglichst rentabel umzusetzen. Im Interview verrät Friedrich Sigl, Geschäftsführer in der dental bauer-gruppe und Wegbegleiter zahlreicher Praxisgründungen, seine Erfahrungen und gibt Tipps für den Erfolg.

_wo will ich hin und wie schaffe ich das? 11 werden.Esgehtjedochnichtummeinepersönliche Erfolgsquote, sondern um die jeweilige Teamleis- tung meiner Mitarbeiter und Partner. Jede dieser Existenzgründungen hat einen hohen Stellenwert, da sie für meine Kunden von höchster Bedeutung ist und diese Phase über Jahrzehnte nachwirkt. Nachdem ich im Alter von 24 Jahren meine erste Praxis mit einrichten durfte, erlebe ich heute, dass ich diese erfolgreichen Praxen inzwi- schenanNachfolgervermittle.Inderdentalbauer- gruppe gibt es mehrere ähnliche Situationen. Wir könnten ein Sonderheft mit bemerkenswerten Praxisgründungenfüllen.InbesondererErinnerung bleibt z.B. ein Objekt im Container. Dieserwurdefixundfertigaufdem LKW an den dauerhaften Standort transportiert. Eine Praxis mit drei Behandlungszimmernauf69Qua- dratmetern stellte z.B. eine Her- ausforderung dar. Die Realisierung in alten Schlös- sern mit entsprechender Bausubstanz und Denk- malschutz blieb stark haften. Manchmal war es auchderOrt, dervomStandardabwich–dieKana- ren, Zürich oder Dubai. Wenn Ideen verwirklicht wurden, wie z.B. eine Pra- xis im Bauhausstil oder Feng Shui bis hin zur Ju- gendstilvilla, war die Aufgabe stets anspruchsvoll. Die Realisierung eines erfolgreichen Konzeptes im Plattenbauwarnichtminderbeeindruckend. Hinzu kommendiepersönlichenErlebnissemitdeneinzel- nen Auftraggebern, Vermietern, Generalunterneh- mern und Handwerkern, nicht zu vergessen den je- weiligen „Beratern“ aus dem Umfeld. Was sollte man aus Ihrer Sicht unbedingt beach- ten,wennmanvorhat,eineeigenePraxiszugrün- den? Wie viel Zeit sollte man für den Prozess von der Raumsuche bis zum ersten Patienten einpla- nen und welchen Stolpersteinen sollte man aus dem Weg gehen? An erster Stelle steht die Frage nach der persönli- chen Lebensplanung. Welche Ziele und Visionen habeich?AlleanderenMaßnahmenhabensichdie- ser Vorgabe unterzuordnen. Die Zahnmedizin und angrenzende Fachgebiete lassen dies in einem Maße zu, wie es sich andere Berufssparten nur er- träumen. Die Frage, ob ich meinen Beruf allein oder mit Kol- legen ausübe, sollte nach allen Seiten abgewogen werden. Die Vorlaufzeiten zwischen Mietvertrag und Praxisstart haben sich in den letzten Jahren deutlich verringert. Dies bedauere ich außerordentlich, da dadurch manche Entscheidung unter zu großem Zeitdruck gefällt werdenmuss.EinJahrVorlaufzeitist meines Erachtens wünschenswert. Größten Stellenwert hat hierbei die Grundlagenarbeit. Die StandortanalyseundObjektauswahlmiteinerViel- zahl von Unterkriterien sind ein entscheidendes Erfolgskriterium. Einzelne Stolpersteine hier zu er- wähnen wäre unseriös, denn ein nicht erwähnter könnte im speziellen Fall genau der sein, der zu un- erwünschten Problemen führt. Welche Partner sind wichtig und nötig, damit die Gründung der eigenen Praxis ein Erfolg wird? Natürlich, falls vorhanden, der Lebenspartner, da er odersiediepersönlicheSituationentscheidendbe- einflusst. Neudeutsch der Erfolgsfaktor Work Life Balance. Ihre Frage hebt auf die darüber hinausgehenden Partner ab. Zunächst wird der Erfolg stark davon abhängig sein, wie das Vertrauen, damit meine ich [ ]SUCCESS d e n t a l