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dental success

Dr. Robert Schneider führt gemeinsam mit seiner Frau Dr. Karin Schneider eine zahnärztliche Praxis mit den Schwerpunkten Implantologie, Kiefer orthopädie und Prophylaxe in der 3.000-Seelen-Gemeinde Neuler in Baden-Württemberg. Allerdings handelt es sich hier nicht um eine beschauliche Dorfpraxis, sondern um eine mit modernster Technik aus - gestattete Zahnarztpraxis mit vier Behandlungszimmern. Im Interview berichtet uns Dr. Schneider von seinem Weg zur eigenen, erfolgreichen Praxis.

_wo will ich hin und wie schaffe ich das? 20 [ ]SUCCESS d e n t a l Praxisbroschüre, Patientenveranstaltungen usw.) haben laut unserer Patientenbefragun- gen bzw. anhand unseres Patientenaufkom- mens ihre Wirkung nicht verfehlt! Die Tätigkeitsschwerpunkte von Ihrer Frau und Ihnen sind Implantologie, Kieferortho- pädie und Prophylaxe – und Sie sind erfolg- reich damit. Können Sie (ohne Gewähr) eine Prognose geben, wie sich ein junger Zahnarzt zukunftssicher spezialisieren könnte? Was wird von der Zahnheilkunde in den nächsten 30 Jahren erwartet? Eine Spezialisierung auf dem Gebiet der Im- plantologie bzw. der Periimplantitis ist sicher- lich eine zukunftsträchtige Sache, wenn man die zunehmende Anzahl der von sog. „Wochen- end-Crashkurs-Spezialisten“ gesetzten Im- plantate betrachtet, welche mit großer Wahrscheinlichkeit nach absehbarer Zeit eine „Nachsorge“ (Explantation oder Periimplanti- tisbehandlung) benötigen. Auch eine Speziali- sierung in dem Bereich dental CAD/CAM („Ab- formfreie Praxis“) und der damit verbundenen Technologien (z.B. DVT), welche in absehbarer Zeit sicherlich stark zunehmen werden, wäre sicherlich eine gute Wahl. Sie genießen den Ruf eines großen Freundes der modernen Technik, Ihre Praxis ist kom- plett vernetzt. Digitale Diagnostik- und Behandlungsmethoden sind Standard bei Ih- nen. Auf welcher Etappe zum Ziel der kom- plett digitalen Praxis befinden sich moderne Praxen wie Ihre? Welche Techniken sollten bei einer neugegründeten oder übernommenen und modernisierten Praxis nicht fehlen? Ich denke, wir sind bereits mittendrin in der komplett digitalen Praxis: durch Vernetzung der bisher separaten Bereiche wie digitales Röntgen und digitale Abformung werden die digitalen Praxen noch einen großen Schritt nach vorne machen. Die Frage sollte nicht lauten, was fehlen darf, sondern was man sich leisten muss. Ich denke am digitalen Röntgen kommt man heute, um qualitativ hochwertig arbeiten zu können, nicht mehr vorbei. Auch die sogenannte ab- formfreie Praxis ist bereits heute schon ein Thema. Aber bedenken Sie eines: Die beste Technik bringt nur so viel, wie derjenige, der sie benutzt, imstande ist damit zu leisten, mit an- deren Worten: Was nützt einem Fahranfänger ein Porsche Turbo? Er wird das Potenzial des Fahrzeugs anfangs nicht annähernd nutzen können, doch mit der Zeit … wer weiß?! Inhaber einer Zahnarztpraxis zu sein bedeu- tet, ein Unternehmen zu leiten. Dass es einen Unterschied zwischen Zahnmedizinstudenten und BWL-Studenten gibt, wird niemand be- streiten. Wie haben Sie den Zugang zum Thema BWL gefunden? Wie haben Sie es ge- schafft, dass Ihre Praxis wirtschaftlich so er- folgreich ist? Den Zugang habe ich damals durch die Volks- hochschuleunddurchunzähligeBüchergefun- den. Es sind viele Faktoren notwendig, um eine Zahnarztpraxis heute wirtschaftlich erfolg- reich zu führen. Das Wichtigste dabei ist, Visio- nen zu haben und sich erreichbare Ziele zu set- zen. Erfolgreiche Praxen unterscheiden sich von weniger erfolgreichen Praxen eigentlich nur durch eines: Die strategische Ausrichtung, d.h.durchlangfristigePlanungundErfolgskon- trolle.