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dental success

Die Entscheidung für die Niederlassung in eigener Praxis eröffnet große Chancen. Gleichzeitig ist damit der Eintritt in unternehmerisches Risiko und die Frage nach dem passenden Finanzkonzept verbunden. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, Sie mit kredittechnischem Basiswissen und den entscheidenden Elementen eines Bankgespräches vertraut zu machen.

_wie viel bwl braucht der zahnarzt? reitsindenerstenJahrenzumSanierungsfallent- wickeln. Hintergrund ist meistens eine unzurei- chende Planung im Vorfeld. Dies kann vermieden werden. Kernelement der Planungsphase ist also ein de- tailliertes Praxiskonzept, welches Sie nach reifli- cherÜberlegungmitentsprechendemZeiteinsatz aufmehrerenSeitenschriftlichausgearbeitetha- ben. Inhaltlich geht es mindestens um folgende Themenbereiche: • Standortbegründung, Praxisform (Ein- zelpraxis, Berufsausübungsgemein- schaft, etc. ) • Darlegung Ihrer unternehmerischen Ziele (was will ich nach 3, 5 und 10 Jahren er- reicht haben) • Leistungsspektrum der Praxis (allge- meinzahnärztlich, konsequent speziali- siert, Ausprägung eines Tätigkeits- schwerpunktes, etc.) • eigenes fachliches Profil, zukünftiger Fortbildungsschwerpunkt • Zusammensetzung und Qualifikationen des Teams • Technische Ausstattung, Anzahl der Be- handlungszimmer • Dienstleistungs- und Servicekonzept/ Modus der Patientenbindung • Kommunikationsstandards (der Erfolg der Praxis hängt auch unmittelbar damit zusammen, wie mit den Patienten ge- sprochen wird) • Verwaltungs- und Organisationskonzept (Software, Abrechnungssystematik, Be- handlungskomplexe, wie werden die er- brachten Leistungen zu Euros auf dem Konto, etc.) • Marketingkonzept, Werbemaßnahmen, Patientenbindungssystem Und weitere Aspekte, die aus Ihrer Sicht relevant sind und Sie von Ihren Kollegen/-innen unter- scheiden. EinsolchesKonzeptfordertheraus,weilvielever- meintliche Kleinigkeiten durchdacht werden wollen.DieseZeitinvestitionlohntsichjedochauf jeden Fall, denn: Je detaillierter Ihre zukünftige Rolle und Ihr angestrebter Praxisalltag in Ihrem Kopf Gestalt annehmen, desto konkreter und si- cherer werden Sie auf Ihrem Weg in die Selbst- ständigkeit. Investitionsplanung Nun geht es darum, die Höhe der benötigten Fi- nanzmittel genau zu bestimmen. Gebraucht wird eine möglichst vollständige Investitionsliste, die je nach Vorhaben nur wenige Positionen enthält (z. B. bei Beteiligung in einer Gemeinschaftspra- xis) oder auch komplex ausfallen kann (z.B. bei Neugründung). Die Struktur sieht im Groben so aus: • Sachanlageinvestitionen (von Praxis- kaufpreis über Geräte, Inventar, Ein- bauten in die Räume, Instrumente, etc. bis zu Logoentwicklung, Praxisschildern, etc.) • Erstausstattung für Verbrauchsmaterial • Investitionen in Know-how (Rechtsan- wälte für alle Vertragsfragen, fachliche Fortbildungen, Praxismanagement- Beratung, Steuerberatung, Marketingbe- ratung, etc.) • Nebenkosten, Sonstiges 39[ ]SUCCESS d e n t a l