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Das grundlegende Element betriebswirtschaftlich geprägter Ent schei dun - gen ist die Planung. Ein erheblicher Nachteil der BWA ist darin zu sehen, dass mit ihr in der Regel nur eine vergangenheitsbezogene Betrachtung möglich ist und sich auch Perioden vergleiche nur auf bereits vergangene Zeiträume beziehen. Somit lässt sich zwar die vollzogene Entwicklung durchaus detailliert betrachten und Tendenzen können eventuell abgeleitet werden.

54 _wie viel bwl braucht der zahnarzt? Im Sinne einer erfolgsorientierten Praxisführung gilt es aber, einen in der Zukunft liegenden Zeit- raum (in der Regel das Geschäftsjahr) zu planen und vorab durch Zahlen darzustellen, das heißt eine Planung zu erstellen. Diese soll die zu erstel- lende Leistung ebenso aufzeigen wie die mit der Leistungserstellung verbundenen Kosten und das gewünschte Ergebnis. Unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Zahlungstermine (KZV-Abschläge, KZV-Schluss- zahlungen und Zahlungsziel bei Privatliquidatio- nen) kann ergänzend eine Liquiditätsplanung ab- geleitetwerden,derenRealisierungsichletztend- lich dann in der BWA des Steuerberaters wieder- findet, da diese wie bereits aufgezeigt den erfolgten Geldfluss darstellt. DerBegriffderPlanungdefiniertsichdabeialskon- kretesHandelnzurErstellungeinesPlanesundwird mit drei Bedeutungsinhalten verbunden: • Plan/Planung als beschreibende Abbil- dung eines realen oder fiktiven Sachver- halts. Dabei wird Plan/Planung meist im Sinne einer Vorschauplanung mit zukünf- tigen Sachverhalten in Verbindung ge- bracht. • Plan/Planung als Vorgabe, d.h. die be- schriebenen Sachverhalte erhalten zu- sätzlich Sollcharakter. • Plan/Planung als bedingte Empfehlung, d.h. als Empfehlung zur Lösung eines Pro- blems. (Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon, Auflage 11, 1983) Das grundlegende Element betriebswirtschaftlich geprägter Entscheidungen ist die Planung. Ein erheblicher Nach- teil der BWA ist darin zu sehen, dass mit ihr in der Regel nur eine vergangenheitsbezogene Be- trachtung möglich ist und sich auch Perioden- vergleichenuraufbereitsvergangeneZeiträume beziehen. Somit lässt sich zwar die vollzogene Entwicklung durchaus detailliert betrachten und Ten- denzen können eventuell abgeleitet werden. Prof. Dr. Bettina Fischer, Wiesbaden Dipl.-Betriebswirt (FH) Detlev Westerfeld, Alzey Betriebswirtschaftliche PLANUNG [ ]SUCCESS d e n t a l