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dental success

Zahnmedizinstudenten und solche, die Vorlesungen zu den Themen BWL und Marketing besuchen, laufen sich in der Uni in der Regel leider eher selten über den Weg. Schade eigentlich, denn zumindest der Zahni könnte von einem solchen Kontakt sehr stark profitieren, denn mit bevorstehender Niederlassung muss aus einem guten Zahnarzt auch ein guter Unternehmer werden.

Die häufigste Form der zahnärztlichen Existenz- gründung ist die Übernahme einer Einzelpraxis. Während die Einzelpraxisneugründung zuneh- mend an Bedeutung verliert, liegen Gemein- schaftspraxen bzw. Berufsausübungsgemein- schaftenimTrend.2007wurdenlediglich15%der Praxen in den alten und 4% in den neuen Bundes- ländern neu gegründet, womit diese Art der Existenzgründung zugunsten der Berufsaus- übungsgemeinschaften einen historischen Tief- punkt erreichte. Trend hin oder her, nicht jedem fällt es leicht, sich in einer Berufsausübungsgemeinschaft mit dem KollegenoderderKolleginaufDauergütlichzuar- rangieren. Andere ziehen wieder das Ange- stelltenverhältnis der festen Bindung an eine ei- gene Praxis vor. Das zahnärztliche Investitionsvolumen für eine Einzelpraxisneugründung ist höher als das jeder anderen medizinischen Facharztgruppe, was deutlich macht, dass gerade die Zahnmedizin ein Bereich ist, in dem Investitionen überlegt getätigt sein wollen und ein ausgeprägtes Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge und/oder eine gute Beratung in diesem Bereich von besonders großerBedeutungsind.ImGegenzug,möchteman meinen, ergab der Medizinklimaindex in diesem Frühjahr (www.stiftunggesundheit.de/forschung/ studien.htm), dass Zahnärzte ihre wirtschaftliche LagedeutlichgünstigerbewertenalsandereÄrzte. Auf dem Weg in die Existenzgründung gibt es keine absolute Wahrheit. Verschiedene Ansprü- che, Voraussetzungen und Ziele fordern verschie- deneLösungen.Zunächstisteswichtig,sichselbst die richtigen Fragen zu stellen und dabei unter- schiedliche Perspektiven einzunehmen. Zum Bei- spiel die Perspektive der Bank, die Geld leihen soll. Oder die des Patienten, der sich in der neuen oder übernommenen Praxis behandeln lassen will, und dessenVertrauenmangewinnenmöchte.Aufdem Weg durch das spannende Labyrinth der Existenz- gründungisteswichtig,eigeneIdeenreifenzulas- senundmitdemZielvorAugenfürsichselbsther- aus zu finden, was es bedeutet, erfolgreich in sei- nem Beruf zu sein. Die folgenden Seiten möchten dafür Anregung sein und Hilfestellung geben. _wo will ich hin und wie schaffe ich das? GUT GEPLANT ist halb fertig Zahnmedizinstudenten und solche, die Vorlesungen zu den Themen BWL und Marketing besuchen, laufen sich in der Uni in der Regel leider eher sel- ten über den Weg. Schade eigentlich, denn zumindest der Zahni könnte von einem solchen Kontakt sehr stark profitieren, denn mit bevorstehender Niederlassung muss aus einem guten Zahnarzt auch ein guter Unternehmer werden. Kristin Jahn, Leipzig 08 [ ]SUCCESS d e n t a l