• Titel

    Redaktion

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  • MULTIDENT Dental GmbH

  • Editorial: Weniger Karies, weniger Zahnmedizin?

    Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer

    Es sind die kurzfristigen Aufreger, die unser tägliches Bewusstsein bestimmen: EHEC, Stuttgart 21, Eheprobleme Mross-Hertel. Langfristige Entwicklungen erreichen oft nicht die Bewusstseinsschwelle. Ein Beispiel ist die demografische Entwicklung in Deutschland. Diese läuft so nun schon seit 40 Jahren, sodass uns heute die Mütter für die benötigten Kinder fehlen. Dennoch werden viele beim Anblick von spielenden Kindern im Park immer noch meinen, das Problem sei überbewertet und bald wieder vorbei.

  • Inhalt

    Redaktion

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  • Statement: Aufklärung mit aller Konsequenz

    Dr. Frank Dreihaupt, Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

    Uns allen ist die Situation geläufig: Der Arzt verordnet ein Medikament zur Unterstützung seiner Therapie. Zu Hause wird die Packung geöffnet, und der Patient liest auf dem Beipackzettel mit wachsendem Grausen über die Nebenwirkungen: Haarausfall, Hautausschlag, Herzrasen, Nierenschäden … eine Horrorliste. Der Patient ist verunsichert, und die Tabletten fliegen in den Müll.

  • Procter & Gamble GmbH

  • Fokus: Wirtschaft

    Redaktion

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  • Praxismanagement: Aufschieberitis in der Zahnarztpraxis besiegen!

    Martin Geiger

    Völlig egal, was manche Menschen behaupten. Völlig unerheblich, was uns irgendjemand erzählen will: Wir alle schieben von Zeit zu Zeit auf. Und es ist ja auch nichts dabei: Wir entschei-den uns in diesem Moment lediglich dafür, eine bestimmte Tätigkeit einer anderen vorzuziehen. Allerdings wird es in der Zahnarztpraxis gefährlich, wenn Aufschieberitis zum System wird. Zugesagte Termine werden nicht eingehalten, die Zusammenarbeit mit Dentallabors läuft nicht rund und schlimmstenfalls werden sogar Patienten verärgert.

  • KaVo Dental GmbH

  • Führen durch Kommunikation - Besonderheiten verschiedener Mitarbeitergespräche (Teil 2)

    Bernd Sandock

    Mitarbeitergespräche sind nicht zu verwechseln mit persönlichen, informellen Unterhaltungen oder „Zwischen-Tür-und-Angel-Gesprächen“. Von einem Mitarbeitergespräch ist dann zu sprechen, wenn es ein klar definiertes Ziel hat, vorbereitet ist und bezüglich Dauer, Rahmen-bedingungen und Ablauf bestimmte Standards berücksichtigt. Es ist ein wichtiges Instrument der Mitarbeiter- und Praxisführung. In diesem zweiten Teil sind die spezifischen Besonder-heiten unterschiedlicher Arten von Mitarbeitergesprächen beschrieben.

  • My Ray /dexter.GmbH

  • Modernes Controlling - Führung beginnt im Kopf (Teil 3)

    Christian Henrici

    Ein Zahnarzt, der seine Praxis entwickeln will, muss etwas tun – so weit, so gut. Als Mediziner und Unternehmer in einer Person braucht er dabei vor allem eines: eine Vision. Das hat nichts mit Pathos zu tun, sondern vielmehr mit Vorstellungskraft. Wer sich nicht vorstellen kann, wie seine Zukunft aussehen soll, kann auch nichts bewegen – einfach weil er nicht weiß, in welche Richtung er gehen soll. Seine Ziele muss er also selbst festlegen. Wo sieht er seine Praxis in fünf Jahren? Welchen Umsatz will er erzielen? Welchen Patientenstamm wünscht er sich?

  • Praxismanagement: Erfolgreiche Patientenbindung (Teil 4)

    Alexandra Rebernig

    Der letzte Teil der Marketingkolumne gibt einen Überblick, welche Maßnahmen zu einer erfolgreichen Patientenbindung führen. Dabei geht es immer um den Erhalt und den Ausbau einer vertrauensvollen Beziehung durch regelmäßige Kontakte. Denn eine gute medizinische Versorgung allein reicht heute nicht aus. Die Servicequalität und spezielle Marketingmaßnahmen spielen eine entscheidende Rolle und sind die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.

  • Praxisführung mit angestellten Zahnärzten (Teil 4)

    Maike Klapdor

    Im vierten Teil dieser Serie befassen wir uns mit Betriebswirtschaft. Dass es in kleineren Praxen sehr oft an kaufmännischer Steuerung hapert, ist ein altbekanntes Thema. Leider agieren aber auch viele Inhaber großer Praxen mit Minimalstandards. Die ich an dieser Stelle etwas flapsig wie folgt umreißen möchte: Regelmäßige Verfolgung der Kontostände und der Honorarstatis-tik, monatlich der Blick auf die BWA und gelegentliche Gespräche mit dem Steuerberater. Deren Frequenz verdichtet sich naturgemäß, wenn es irgendwo zu klemmen beginnt. Ergänzend ist in vielen großen Praxen ein kostspieliges und wenig systematisch genutztes Abrechnungsprogramm vorzufinden.

  • Philips GmbH

  • Mental starke Menschen haben keinen Stress

    Christian Bremer

    Viele Menschen haben Stress und fühlen sich ausgelaugt, überfordert und gereizt. Eine effektive Methode gegen Stress ist das Trai-ning mentaler Stärke. Dies ist wesentlich einfacher und zugleich viel wirksamer, als die meisten Menschen denken. Erfahren Sie hier, mit welchen drei Schritten Sie sich selbst so trainieren, dass Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress wächst. Dafür brauchen Sie am Tag nur 15 Minuten, die sich lohnen.

  • Sirona - The Dental Company

  • Ivoclar Vivadent GmbH

  • Interview: So können Heilberufler im Wettbewerb bestehen

    Norbert Stolze

    Die zertifizierte Seminarreihe zu den Themen Kommunikation, Patientenberatung, Marketing und Mitarbeiterführung, die die apoBank ausschließlich in Köln zusammen mit der Ärztekammer Nordrhein seit Januar dieses Jahres veranstaltet, kann schon jetzt auf elf erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltungen zurückblicken.

  • Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) - Wenn der Vater mit dem Sohne … (Teil 3)

    Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff

    Mit dem Einstieg seiner Kinder in die eigene Praxis sichert ein Praxisinhaber den Fortbestand oder sogar das Wachstum seines beruflichen Lebenswerks. Er ermöglicht seinen Kindern einen komfortablen Berufseinstieg und sich selbst den geregelten Ausstieg. Wie hierfür die steuerlichen Weichen im Rahmen der Gründung einer BAG zu stellen sind, zeigt der folgende Fall von Dr. Senior und Dr. Junior.

  • Recht: „Premiumwerbung“ und Honorarrückforderungen

    RA und FA MedR Norman Langhoff, LL.M., RA Niklas Pastille

    Das Jahr 2011 ist noch nicht vorüber, da sind die Tische des Themenbüfetts „Zahnarztrecht“ bereits reich gedeckt. Für den Zahnarzt sind zwei schmackhafte Rechtsprechungshäppchen darunter. Unsere Rechtsautoren haben schon einmal vorgekostet.

  • Centrix Inc.

  • EMS Electro Medical Systems GmbH

  • Fragen und Antworten - Hypnotische Sprachmuster im Gespräch mit den Patienten

    Dr. Lea Höfel

    Seit dem letzten ZWP-Artikel „Psychologische Trickkiste in der Zahnarztpraxis“ wurde ich mehrfach darauf angesprochen, konkrete Beispiele für hypnotische Sprachmuster zu nennen. Eine Bitte, der ich an dieser Stelle gerne für alle Leser nachkommen möchte. Ich bin mir sicher, dass Sie die eine oder andere Technik schon länger unbewusst anwenden. Ich werde Sie dabei unterstützen, zu erkennen, wie einfach es war, Ihre kommunikativen Fähigkeiten noch wirksamer einzusetzen.

  • American Dental Systems GmbH

  • Abrechnungs-Tipp: Vestibulär verblendete Kronen sind medizinisch notwendig

    André Staubitz

    Während die Zahnersatz-Richtlinien des Bundesausschusses der Zahnärzte und Krankenkassen klar festlegen, dass „vestibulär verblendete Verblendkronen im Oberkiefer nur bis einschließlich Zahn 5 und im Unterkiefer nur bis einschließlich Zahn 4“ zur vertragszahnärztlichen Versorgung gehören, eröffnet der Bundesgerichtshof mit seiner Entscheidung vom 12. März 2003 bei formal ausreichender Begründung einen deutlich größeren Handlungsspielraum, wenn es um den Standard einer zahnmedizinisch notwendigen höherwertigen Maßnahme geht. Steht eine anerkannte, bis zuweilen bessere Behandlungsmethode zur Verfügung, die „geeignet ist, die Krankheit zu heilen oder zu lindern“, dann ist sie medizinisch notwendig, wenn es „nach den objektiven medizinischen Befunden und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Zeitpunkt der Behandlung vertretbar war, sie als medizinisch notwendig anzusehen“.

  • Ultradent Products

  • Abrechnungs-Tipp: Formularwüste „Rechtssichere Vereinbarungen“

    Ilka Denzer

    „Guten Tag, Sie kommen zur professionellen Zahnreinigung und einer dentinadhäsiven Füllung? Dann fangen wir gleich einmal an.“ So ein-fach lassen sich derartige Behandlungen jedoch nicht mehr realisieren. Zum einen werden diese Leistungen bei Privatpatienten von Versicherungen und Beihilfestellen grundsätzlich nicht komplett übernommen, zum anderen überschreiten sie bei gesetzlich Versicherten die ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung. Zur Absicherung seines Honoraranspruchs sollte insofern jeder Behandler seine Dokumentations- und Aufklärungspflicht genau beachten und Vereinbarungen mit den Patienten bezüglich entstehender Kosten treffen...

  • enretec Dental GmbH

  • Abrechnungs-Tipp: GOZ-Novellierung II

    Gabi Schäfer

    Am 21. September 2011 hat das Kabinett die Neuregelung der Gebührenordnung für Zahnärzte beschlossen. Der von der Bundesregierung beschlossene Entwurf weicht an vielen Stellen von dem im März vorgestellten Referentenentwurf ab und bedarf der Zustimmung des Bundesrates. Die Neuregelung soll mit Wirkung vom 1. Januar 2012 in Kraft treten...

  • NETdental GmbH

  • QM-Tipp: QM-Handbuch, eine Ansammlung von Versicherungspolicen?

    Christoph Jäger

    Eine der wichtigsten Aufgaben in einem intakten QM-System ist die Haftungsentlastung für die Praxisleitung und die Mitarbeiterinnen.

  • Finanz-Tipp: Von Amateuren und Profis

    Wolfgang Spang

    Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie einem Patienten ein Goldinlay am Backenzahn unten rechts perfekt einpassen und dieser Patient Sie nach vier Jahren anruft und fragt, warum Sie ihm vor vier Jahren oben links eine Amalgamfüllung verpasst hätten, er hätte doch ausdrücklich für unten rechts ein Goldinlay vereinbart?

  • Fokus: Zahnmedizin

    Redaktion

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  • Vollkeramik in der Praxis: Ästhetisch und wirtschaftlich

    Jan Hajtó

    Bevor vollkeramische Systeme Einzug in den zahnärztlichen Alltag gehalten haben, war die Auswahl an Dentalmaterialien sehr überschaubar und dazu auch jahrzehntelang bewährt. Amalgam, Metallguss und metallkeramische Verblendungen waren miteinander hinsichtlich Haltbarkeit und Abrieb kompatibel und Entscheidungen zur Materialwahl stellten sich man-gels Alternativen als solche meist gar nicht erst. Dagegen steht der Praktiker heute vor einer fast unüberschaubaren Vielzahl von neuen Optionen und Varianten.

  • OSSTEM Germany GmbH

  • Teilkronen aus Keramik – ein Therapiekonzept im Fluss

    Priv.-Doz. Dr. Marianne Federlin, Prof. Dr. Birger Thonemann, Prof. Dr. Gottfried Schmalz

    Funktion, Form und Ästhetik von Seitenzähnen mit ausgedehnten intrakoronalen Zahnhart-substanzdefekten können heute mit adhäsiv befestigten Teilkronen aus Keramik wieder-hergestellt werden. Im folgenden Beitrag werden aktuelle Vorgehensweisen bei der zahn-hartsubstanzschonenden Restauration mit Teilkronen aus Keramik dargestellt. Zudem wird aufgezeigt, welche Konsequenzen die klinischen Erfahrungen aus den letzten zehn bis 15 Jahren und aktuelle Entwicklungen im Bereich der verfügbaren Materialien auf Indika-tionsstellung, Präparation, Werkstoffauswahl und Befestigung der Restaurationen haben.

  • Dental Union GmbH

  • Adhäsive Therapie traumatisch geschädigter Zähne

    Dr. med. dent. Alf-Henry Magnusson

    In der freien Praxis, je nach Einzugsgebiet, ist das dentale Trauma – gemessen am sonstigen täglichen Aufkommen – ein eher seltenes Ereignis, welches Zahnärzte/-innen trotz dessen regelmäßig, dann aber spontan vor Probleme stellt. Selten ist dann ein aktuelles Protokoll parat, wie man endodontisch entscheiden soll, wann und wie Rekonstruktion, Reposition, Replantation unter anderem zu erfolgen haben.1 Der vorliegende Artikel möchte einige der therapeutischen Möglichkeiten, vor allem im Hinblick auf direkte, adhäsive Verfahren, aufzeigen.

  • W&H Deutschland GmbH

  • nexilis Verlag GmbH

  • Anwendung eines dualhärtenden Befestigungskomposits

    Dr. Henrik-Christian Hollay

    Auf dem Sektor der Befestigungszemente hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung stattgefunden. Eine Vielzahl von Produkten beschäftigt uns behandelnde Zahnärzte regelmäßig aufs Neue, sodass es in der Tat schwerfällt, den Überblick zu behalten. Im folgenden Beitrag werden die Vorteile eines selbstadhäsiven, dualhärtenden Befestigungskomposits der Firma Kuraray dargestellt.

  • Interview: Zweistufiges Füllungssystem - „Der Schutzlack sorgt für eine natürliche Ästhetik“

    Marion Güntzel sprach mit ZAin Anne-Christin Brenmöhl, Eberswalde

    Natürlich aussehende Füllungen stehen bei den Patienten schon seit Längerem hoch im Kurs, nur kosten sollen sie möglichst nicht allzu viel. Amalgam mit seiner metallischen Farbe und seinen gesundheitlichen Risiken kommt für viele daher kaum noch infrage. Doch was nehmen, wenn Kunststoff aus klinischen oder finanziellen Gründen nicht indiziert ist? Anne-Christin Brenmöhl, Zahnärztin aus Eberswalde, greift in diesem Fall zur modernen Werkstoffgruppe Glasionomermaterialien.

  • Interview: Kompositfüllung: Zeit gespart – Qualität gesteigert

    Antje Isbaner sprach mit Dr. Rainer Tilse, Pforzheim

    Dr. Rainer Tilse ist als Zahnarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Pforzheim niedergelassen und kennt die Probleme des Alltags. Er hat sich deshalb ein neues Konzept zur Applikation von Kompositen erdacht. Mit Kerr und KaVo fand er zwei hochkompetente Partner, die seine Idee gemeinsam umgesetzt haben. Im Interview mit der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis spricht der Zahnarzt über seine Erfindung SonicFill und was das Schütteln von Ketchupflaschen mit dem Legen von Kompositfüllungen zu tun hat.

  • Anwenderbericht: Ästhetische Korrekturen so einfach wie nie zuvor

    Dr. Mario J. Besek

    Restaurationen im Frontzahnbereich können je nach Ausgangslage eine Herausforderung sein. Nicht nur bei größeren klinischen Fällen, sondern auch bei kleineren ästhetischen Korrekturen. Denn die Patienten möchten Korrekturen immer schneller und mit weniger Aufwand durch-führen lassen, sind aber gleichzeitig kostenbewusst.

  • Produkte

    Redaktion

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  • EMS Electro Medical Systems GmbH

  • Anwenderbericht: Implantatsystem bietet preisgünstige Lösung für Patienten

    Dr. Rainer Uhl

    Bei der großen Bandbreite von Implantatsystemen auf dem deutschen Markt ist es schwierigein geeignetes System für seine individuellen Bedürfnisse bzw. Wünsche zu finden. Da bei Implantat-Abutmentverbindungen mit langen konischen Innenverbindungen die mechanische Überlegenheit bewiesen wurde und das TSIII Implantatsystem der Firma OSSTEM genau dieses aufweist, fiel es mir nicht schwer mich für dieses Implantatsystem zu entscheiden.

  • Praxis: Zukunftsweisendes inhouse CAD/CAM-System

    Dr. Andreas Bachmann

    Fast genau zehn Jahre nach Everest erweitert KaVo seine CAD/CAM-Produktfamilie um ARCTICA. Während Everest das Produkt für große Labore mit Stückzahlen von über 250 Einheiten pro Monat ist, rentiert sich ARCTICA für Praxis und Labor bereits bei kleineren Mengen.

  • Praxis: Desinfektionsmittel und Antibiotikaresistenzen

    Jan Papenbrock

    Pseudomonas aeruginosa gilt als einer der wichtigsten durch Trinkwasser übertragenen Erreger nosokomialer Infektionen. Die Bedeutung von Pseudomonas aeruginosa als durch Wasser übertragener Krankheitserreger hat aufgrund neuer Erkenntnisse seit 2006 noch zugenommen.

  • Kostenrechner: Wirtschaftlichkeit spricht für Kombinationsautoklaven

    Antje Isbaner

    Wer sich einen Kombinationsautoklaven anschafft, investiert in hygienische und rechtliche Sicherheit. Geräte wie der DAC Universal von Sirona sind zudem schneller und effizienter im Vergleich zur manuellen oder halbautomatischen Aufbereitung. Für Zahnärzte, die sich bislang trotz dieser Argumente vor der Investition in einen Kombinationsautoklaven von Sirona gescheut haben, kommt jetzt ein weiteres überzeugendes Argument hinzu: Schon bei geringer Auslastung ist der DAC Universal in Sachen Wirtschaftlichkeit anderen Aufbereitungsmethoden überlegen.

  • Anwenderbericht: „Reine Computertastatur“ im Praxistest

    Iris Trog-Aras

    Jede Praxis kennt es: Seit den neuen RKI-Richtlinien ist man immer bestrebt, eine optimale und richtlinienkonforme Hygiene während des Behandlungsalltags durchzuführen. Aber wie setzt man diese am besten um, gerade bei Computertastaturen? Im folgenden Beitrag sollen die neuen „reinen“ Tastaturen der Firma Cleankeys vorgestellt werden.

  • Erfolgskonzept Implant expo geht in die zweite Runde

    Birgit Dohlus

    Am 25. und 26. November 2011 findet die Implant expo, die zweite internationale Fachmesse der Implantologen, parallel zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), im Maritim Hotel & International Congress Center in Dresden statt.

  • IABW –Institut für Akademische Bildung und Wissenschaft e.V.

  • Partnerschaft für eine RKI-konforme Wasserhygiene

    Dieter Seemann, Markus Brakel

    Die K P GmbH garantiert mit der BLUE SAFETY-Technologie den dauerhaften Erfolg im Kampf gegen Legionellen, Pseudonomaden, Algen und Biofilm. Die oral care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH aus Düsseldorf bietet diese innovative Hygienelösung ab sofort für ihre Partnerpraxen an.

  • Praxis: Großes Interesse an dentaler Lachgassedierung

    Oliver Löw, Christian Wünsch

    Das Interesse deutscher Zahnärzte an der Sedierung mit Lachgas steigt rasant. Dies zeigt der große Zuspruch zum BIEWER medical Infoevent „Frankfurter Lachgas meet & greet“, das nach der Premiere am 17. August 2011 aufgrund der großen Nachfrage bereits ein weiteres Mal am 14. September 2011 veranstaltet wurde.

  • 52. Bayerischer Zahnärztetag

  • Fokus: Dentalwelt

    Redaktion

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  • Firmenporträt: Ein Trendsetter im Bleaching-Segment

    Jörn Richter

    FGM setzt bereits seit einigen Jahren Zeichen auf dem Bleachingmarkt und präsentiert sich im Herbst mit einer großen Werbekampagne in Deutschland. Die zahnmedizinischen Artikel werden mit Sonderpreis- und Neukundenaktionen unter anderem in neuen Katalogen vorgestellt.

  • DGZI - Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.

  • Fortbildung: E-Learning-Kurse für Zahnärzte und Praxisteams

    Thomas Simonis

    Der Begriff des „Lebenslangen Lernens“ ist in aller Munde, wir sprechen von der Wissensgesellschaft, berufliche Fortbildung spielt nicht nur im medizinischen Bereich eine wichtige und stetig wachsende Rolle. Der freie Zugang zu Bildung wird völlig zu Recht als Menschenrecht und hohes Gut angesehen.

  • DentalSnoop – die vernetzte Praxisbörse

  • Firmenporträt: Dentalreparaturservice – schnell über den Postweg

    Holger Hahn

    Gegründet 1995, hat sich die Firma NTB zum Ziel gesetzt, neue Wege bezüglich des Dental-reparaturservices zu gehen. Viele Teile, wie Instrumentenschläuche und Instrumente, sind vor Ort überhaupt nicht zu reparieren, können aber über den Postweg leicht versandt werden.

  • BRITEDENT GmbH

  • Firmenporträt: Multident geht in eine neue Generation

    Annette Altenkirch

    Mit umfassenden Veränderungen bereitet sich Multident auf die Herausforderungen der Zukunft vor und verschärft ihren Fokus auf Kunden, Effizienz und Wachstum. Die sichtbaren Zeichen dafür sind die Übernahme der Geschäftsführung durch Lars Johnsen und die Installierung eines Managementteams zu seiner Unterstützung. Zu den ersten Maßnahmen des Teams gehören eine engere Anbindung an die Muttergesellschaft ARSEUS und die Über-arbeitung des Außenauftritts des traditionsreichen Dentalhandelshauses.

  • Entsorgung: Gefahr durch Stichverletzungen

    Kristin Jahn

    Verletzungen mit scharfen und spitzen Gegenständen gehören zu den häufigsten Arbeitsunfällen bei medizinischem Personal. Schon der kleine Stich einer Spritze kann Krankheitserreger wie Hepatitis oder HIV übertragen. Eine sichere Entsorgung von scharfen und spitzen Gegenständen ist daher schon allein aus Gründen des Arbeitsschutzes in jeder Zahnarztpraxis unabdingbar.

  • Firmenporträt: Traditionell schnell

    Kristin Jahn

    Seit zehn Jahren arbeitet die DENTAL-UNION, ein Zusammenschluss von 13 mittelständischen Dentalfachhandelsunternehmen, mit dem Logistik-Dienstleister GLS zusammen. Diese erfolgreiche Kooperation sorgt dafür, dass Praxis- und Laborinhaber innerhalb von 24 Stunden ihre bestellten Produkte geliefert bekommen.

  • Lebensart: Sardinien – ein smaragdfarbenes Juwel der Natur

    Claudia Schreiter

    Sardinien – die zweitgrößte Insel im Mittelmeer – ist immer noch ein Geheimtipp für Touristen: Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände, einsame Buchten und ein wildromantisches Hinterland laden zum Träumen ein. Vor allem die Costa Smeralda, die Smaragdküste, macht ihrem Namen alle Ehre …

  • Inserentenverzeichnis/ Impressum

    Redaktion

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  • Mediwert GmbH

17. Jahrgang • Oktober 2011 10 ISSN 1617-5077 • www.oemus.com • Preis: € 6,50 | sFr 10,– zzgl. MwSt. Restaurative Zahnheilkunde ab Seite 56 Wirtschaft | Zahnmedizin | „Premiumwerbung“ und Honorarrück- forderungen Teilkronen aus Keramik – ein Therapiekonzept im Fluss ab Seite 34 ab Seite 62
Unsere Werte und die persönliche Unsere Werte und die persönliche Bindung an unsere Kunden werden wir Bindung an unsere Kunden werden wir niemals aufgeben. niemals aufgeben. Wir glauben aber, dass man sich weiterentwickeln Wir glauben aber, dass man sich weiterentwickeln muss, um sich treu zu bleiben. muss, um sich treu zu bleiben. Violett steht für Respekt, Gleichberechtigung, Violett steht für Respekt, Gleichberechtigung, Gesundheit und Einfallsreichtum. Gesundheit und Einfallsreichtum. Wir finden, das passt gut zu Beständigkeit Wir finden, das passt gut zu Beständigkeit und zu Weiterentwicklung Und zu uns und zu Weiterentwicklung. Und zu uns. und zu Weiterentwicklung. Und zu uns. Höchst persönlich. Höchst persönlich. Multident - ab sofort inViolett. Multident - ab sofort inViolett. Hannover | Berlin | Düsseldorf-Ratingen | Hannover | Berlin | Düsseldorf-Ratingen | Frankfurt/Main | Göttingen | Hamburg | Oldenburg | Frankfurt/Main | Göttingen | Hamburg | Oldenburg | Paderborn | Rostock | Schwerin | Steinbach-Hallenberg Paderborn | Rostock | Schwerin | Steinbach-Hallenberg Yvonne Ahlers, Service Center Yvonne Ahlers, Service Center Wir stehen für Vertrauen, Wir stehen für Vertrauen, Verlässlichkeit und Verlässlichkeit und Sicherheit - seit 1947 und Sicherheit - seit 1947 und natürlich in Zukunft. natürlich in Zukunft. info@multident.de info@multident.de www.multident.de www.multident.de FreeCall 0800 7008890 FreeCall 0800 7008890 FreeCall 0800 6645884 FreeCall 0800 6645884
ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Editorial Weniger Karies, weniger Zahnmedizin? Prof. Dr. Christoph Benz Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Es sind die kurzfristigen Aufreger, die unser tägliches Bewusstsein bestimmen: EHEC, Stuttgart 21, Ehepro- bleme Mross-Hertel. Langfristige Entwicklungen erreichen oft nicht die Bewusstseinsschwelle. Ein Beispiel ist die de- mografische Entwicklung in Deutschland. Diese läuft so nun schon seit 40 Jahren, sodass uns heute die Mütter für die benötigten Kinder fehlen. Dennoch werden viele beim Anblick von spielenden Kindern im Park immer noch meinen, das Problem sei überbewertet und bald wieder vorbei. Ein anderes Beispiel für langsame Entwicklungen, die oft unbemerkt bleiben, ist der Rückgang der Karies. Ich höre schon die Frage: Was geht da zurück? Nun, die bevölkerungsrepräsentativen Studien (DMS) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) zeichnen ein klares Bild. 70 Prozent der 12-Jährigen sind aktuell ohne Karies- erfahrung, bei einem von zwölf findet sich noch etwas zu „bohren“. 46 Prozent der 15-Jährigen haben keine Karieser- fahrung, einer von sechs zeigt Sanierungsbedarf. 41 Prozent der 35- bis 44-Jährigen sind ohne Zahnverlust, einer von vier hat Sanierungsbedarf. 77 Prozent der Senioren haben durchschnittlich noch 18 echte Zähne. Nun wird man mit Recht einwenden, dass die DMS Karies nur erfasst, wenn sie klinisch erkennbar ist. Heißt die Devise also, Röntgenbilder machen, und schon saust der Schleifer wie- der? Wohl nicht so ganz. Das aktuelle statistische Jahrbuch der KZBV zeigt von 1991 bis 2009 einen Rückgang der Füllun- gen bei GKV-Versicherten um 35 Prozent. Dieser Rückgang stellt sich als stetige Entwicklung ohne besondere Sprünge und Ausschläge dar. Da mag es verschiedene Interpretations- ansätze geben. Suchen die Kollegen nicht richtig nach Karies, weichen sie mehr und mehr auf Inlays und Kronen aus? Sicher ist manches denkbar, aber den großen Trend be- schreibt nur ein Aspekt: Die Prävention greift, und Restaura- tionen werden weniger! Vielleicht auch kein echter Schaden, wenn man der Arbeitsgruppe Geurtsen in der aktuellen DZZ folgen möchte: „Trotz der stetigen Weiterentwicklung zahn- ärztlicher Restaurationsmaterialien kann eine zahnärztliche Restauration die verloren gegangene Zahnhartsubstanz nicht gleichwertig ersetzen.“ Vertragen Sie es böser? Der Bohrer beseitigt nur das Symptom der Karies, aber er heilt sie nicht! Vielleicht gibt da sogar die viel gescholtene neue GOZ eine interessante Entwicklung vor. Bei größeren Defekten lieber hochwertiger restaurieren – Einlage, Krone –, und dies dann mit einer optimalen risikoabhängigen Prävention flankieren. Ganz wichtig ist auch die konsequente Röntgendiagnostik. Bei bleibenden Zähnen und hohem Kariesrisiko alle sechs Monate, bei niedrigem Risiko alle zwei Jahre. Man wird oft nichts finden, vermeidet aber juristische Probleme, die heute öfter vorkommen, wenn doch etwas wäre. Und noch ein Trost für die restaurative Zahnmedizin: Es gibt einen kla- ren Wachstumsbereich: die Endo. Auch hier liegt die neue GOZ gar nicht so schlecht. Denkt man dann noch an die Parodontologie, wird die Arbeit anders, aber sicher nicht weniger. Prof. Dr. Christoph Benz Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Alle mit Symbolen gekennzeichneten Beiträge sind in der E-Paper- Version der jeweiligen Publikation auf www.zwp-online.info mit weiterführenden Informationen vernetzt. ZWP 10/2011 3
Inhalt ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Politik 6 Statement Nr. 8 Wirtschaft 8 Fokus Praxismanagement 10 Aufschieberitis in der Zahnarztpraxis besiegen! 14 Besonderheiten verschiedener Mitarbeitergespräche 18 Führung beginnt im Kopf 19 Erfolgreiche Patientenbindung 21 Praxisführung mit angestellten Zahnärzten – Teil 4 24 Mental starke Menschen haben keinen Stress 28 So können Heilberufler im Wettbewerb bestehen 32 Wenn der Vater mit dem Sohne … Recht 34 „Premiumwerbung“ und Honorarrückforderungen Psychologie 40 Hypnotische Sprachmuster im Gespräch mit den Patienten Tipps 44 Vestibulär verblendete Kronen sind medizinisch notwendig 46 Formularwüste „Rechtssichere Vereinbarungen“ 48 GOZ-Novellierung II 50 QM-Handbuch, eine Ansammlung von Versicherungspolicen? 51 Von Amateuren und Profis Zahnmedizin 52 Fokus 62 Teilkronen aus Keramik – ein Therapiekonzept im Fluss 68 Adhäsive Therapie traumatisch geschädigter Zähne 76 Anwendung eines dualhärtenden Befestigungskomposits 78 „Der Schutzlack sorgt für eine natürliche Ästhetik“ 80 Kompositfüllung: Zeit gespart – Qualität gesteigert 82 Ästhetische Korrekturen so einfach wie nie zuvor Praxis 84 Produkte 94 Implantatsystem bietet preisgünstige Lösung für Patienten 96 Zukunftsweisendes inhouse CAD/CAM-System 98 Desinfektionsmittel und Antibiotikaresistenzen 100 Wirtschaftlichkeit spricht für Kombinationsautoklaven 102 „Reine Computertastatur“ im Praxistest 104 Erfolgskonzept Implant expo geht in die zweite Runde 106 Partnerschaft für eine RKI-konforme Wasserhygiene 108 Großes Interesse an dentaler Lachgassedierung Dentalwelt 112 Fokus 116 Ein Trendsetter im Bleaching-Segment 118 E-Learning-Kurse für Zahnärzte und Praxisteams 120 Dentalreparaturservice – schnell über den Postweg 122 Multident geht in eine neue Generation 124 Entsorgung: Gefahr durch Stichverletzungen 126 Traditionell schnell Lebensart 128 Sardinien – ein smaragdfarbenes Juwel der Natur Restaurative Zahnheilkunde 56 Vollkeramik in der Praxis: Ästhetisch und wirtschaftlich Rubriken 3 Editorial 130 Impressum/Inserenten ANZEIGE Beilagenhinweis In dieser Ausgabe der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis befindet sich das ZWP spezial Prophylaxe/ Mundhygiene. Jeweils inkl. Lieferung, Montage, Prüfkörperset, Abnahmeprüfung. Zzgl. 19% MwSt. 4 ZWP 10/2011
24-M NEU: Klinische onatsdaten* Klasse I ** Klasse II ** Liner ** Endo-Verschluss n e l l e n o i t n e v n o k m e n e t i i m l a i z a f / l a s u k k o l . t z n ä g r e t i s o p m o K n e t r e i s a b t a y r c a h t e m l Die Expresslösung für den Seitenzahn! Die einzigartige SDR™-Füllungstechnik hat sich weltweit bereits millionenfach bewährt. Ob in tiefen Kavitäten, als Endo-Verschluss oder auch als Liner zum Ausblocken von Unterschnitten – mit SDR™ werden Seitenzahnfüllungen schneller und sicherer. (cid:90)(cid:90)(cid:90)(cid:17)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:68)(cid:79)(cid:68)(cid:71)(cid:89)(cid:76)(cid:86)(cid:82)(cid:85)(cid:17)(cid:70)(cid:82)(cid:80) (cid:40)(cid:71)(cid:76)(cid:87)(cid:82)(cid:85)(cid:86)(cid:183)(cid:3)(cid:38)(cid:75)(cid:82)(cid:76)(cid:70)(cid:72) (cid:14)(cid:3)(cid:14)(cid:3)(cid:14)(cid:3)(cid:14)(cid:3)(cid:14) For better dentistry Weitere Informationen: w w w.dentsply.de/SDR oder DENTSPLY Ser vice-Line 08000-735000 (gebührenfrei). d r i w d n u z t a s r e n i t n e D s l a t n e d i R D S * * . e g a r f n A f u a n e t a D *
Politik Statement Nr. 8 Statement Aufklärung mit aller Konsequenz DR. FRANK DREIHAUPT (cid:129) Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt Uns allen ist die Situation geläufig: Der Arzt verordnet ein Medikament zur Unterstützung seiner Therapie. Zu Hause wird die Packung geöffnet, und der Patient liest auf dem Beipackzettel mit wachsendem Grausen über die Neben- wirkungen: Haarausfall, Hautausschlag, Herzrasen, Nieren- schäden … eine Horrorliste. Der Patient ist verunsichert, und die Tabletten fliegen in den Müll. Diese Art der Aufklärung war einfach zu brutal. Aber wie hart darf Aufklärung sein? Wann muss sie schonungslos sein, und wie viel Fingerspitzengefühl gehört dazu? Am 11. Dezember 1844 ließ sich der Zahnarzt Horace Wells schmerzlos einen Zahn ziehen, nachdem er Lachgas inhaliert hatte. Ohne Risiken und Nebenwirkungen? Diese Methode der Analgosedierung war wegen ihrer Risiken eine Zeit lang in der berühmten Versenkung verschwunden und feiert nun offenbar unter neuen technischen Möglichkeiten eine Auf- erstehung. Darüber, ob Lachgas eine willkommene Alterna- tive zur Narkosebehandlung sein kann, streiten sich derzeit die Geister. Prof. Dr. Dr. Alexander Hemprich (Leipzig) hat dazu in einem sehr interessanten Beitrag im Zahnärzteblatt ANZEIGE ! S y n a d o c A G , A b r e c h n u n g 6 ZWP 10/2011 s b eratung für Zahnarztpr a x e n , s y nadoc ? h c . c o d a n y s w. w 0 0 0.79.62362, w 7 e l 0 T Sachsen Stellung genommen. Anlässlich des Mecklenburger Zahnärztetages hingegen wurde in einem Vortrag die Anwendung der Lachgas-Analgesie in der Kinderbehand- lung recht euphorisch dargestellt. Der Anwender ist verun- sichert … Verunsicherung ist im Ansatz nicht immer ein schlechter Ratgeber, wenn sie dazu anspornt, Sicherheit zu schaffen. Das Stichwort „Aufklärung“ scheint mir der Schlüssel für die Lösung des Konfliktes zu sein, Aufklärung mit aller Kon- sequenz durch Verfechter der Methode und Anbieter der Technik – durchaus auch für den Zahnarzt, damit der ver- antwortungsbewusst Chancen und Risiken gegeneinander abwägen kann. Summieren sich für ihn die Risiken im indi- viduellen Fall zu der oben zitierten Horrorliste, dann soll er nicht zögern und die Methode für dieses Mal symbolisch Ich sehe es immer mit großer Befriedigung, wenn Kolleginnen und Kollegen innovativ denken und handeln und ihr Praxisprofil erweitern, aber immer ist harte Aufklärung, sind klare Fakten notwendig. in den Mülleimer werfen. Gewinnt er die Überzeugung, dass der Nutzen überwiegt, soll er die Methode anwenden. Bleibt er hingegen unsicher, dann kann ich persönlich nur raten: Hände weg! Ich sehe es immer mit großer Befriedigung, wenn Kollegin- nen und Kollegen innovativ denken und handeln und ihr Praxisprofil erweitern, aber immer ist harte Aufklärung, sind klare Fakten notwendig. Mit kollegialen Grüßen, Dr. Frank Dreihaupt Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt
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Wirtschaft Fokus Existenzgründungsanalyse 2010: Einzelpraxis bevorzugt Zahnärzte präferieren bei der Exis- tenzgründung die Übernahme einer Einzelpraxis. Das belegt die gemeinsam von der Deutschen Apotheker- und Ärz- tebank (apoBank) und dem Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) durchge- führte Existenzgründungsanalyse 2010. Demnach entschieden sich in den alten Bundesländern 48 Prozent und in den neuen Bundesländern 68 Prozent der Existenzgründer für diese Praxisform. Eine Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) wählten in den alten Bundes- ländern 33 Prozent. In den neuen Bun- desländern entschieden sich 22 Prozent der Zahnärzte für diese Praxisart. „Es zeigt sich, dass kooperative Berufsaus- übungsformen längst in der Zahnärzte- schaft angekommen sind“, kommen- tiert Georg Heßbrügge, Bereichsleiter Gesundheitsmärkte und -politik bei der apoBank, die Ergebnisse. „Vor allem junge Zahnärzte sehen in der Koopera- tion eine gute Möglichkeit, um sich vor dem Hintergrund der sich ändernden Rahmenbedingungen als Selbststän- dige zu etablieren.“ Laut Analyse haben sich in den alten Bundesländern 41 Pro- zent der Existenzgründer bis 30 Jahre für eine BAG entschieden. Für die Neugründung einer Einzelpraxis ent- schieden sich in den alten Bundes- ländern 19 Prozent aller Existenzgrün- der. In den neuen Bundesländern waren es 10 Prozent. In den alten Bundesländern mussten Existenzgründer für die Neugründung einer Einzelpraxis mit 400.000 Euro (inkl. Betriebsmittelkredit) einen etwas geringeren Preis einkalkulieren als in den beiden Vorjahren. Hingegen stiegen die Finanzierungskosten für die Über- nahme einer Einzelpraxis seit Beginn der Analyse im Jahr 1984 auf den Höchstwert von 307.000 Euro an. Nachdem die Kosten für die Einzelpra- xisübernahme in den neuen Bundes- ländern 2007 stark zurückgegangen waren, stiegen sie in den Folgejahren wieder an. 2010 mussten Existenzgrün- der im Schnitt 185.000 Euro – und da- mit in etwa nominal den gleichen Be- trag wie im Jahr 2000 – für eine Praxis- übernahme aufwenden. „In den neuen Bundesländern stellt sich die Situation somit grundsätzlich anders dar als in den alten Bundesländern. Hier zeigt sich, dass die Nachfragesituation nach einer Praxis insgesamt schwächer aus- fällt und die Existenzgründer insge- samt vorsichtiger agiert haben“, so Dr. David Klingenberger, Stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des IDZ. Das Durchschnittsalter der Existenz- gründer lag 2010 in den alten Bundes- ländern bei 35,5 Jahren; in den neuen Bundesländern bei 34,1 Jahren. Bezo- gen auf die Altersstruktur ging der An- teil der jungen Zahnärzte bis 30 Jahre auf 17 Prozent zurück. „Diese Ent- wicklung zeigt, dass immer mehr junge Zahnärzte mittlerweise zunächst ein Angestelltenverhältnis wählen, bevor sie die Existenzgründung ins Auge fassen“, erklärt Heßbrügge. Es sei da- von auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetze. (Quelle: Deutsche Apotheker- und Ärztebank) Frisch vom MEZGER 8 ZWP 10/2011
Fokus Wirtschaft Die elektronische Gesundheitskarte kommt: Verzögerungen bei Zahnarztbehandlungen? e s s a k n e k n a r K r e k n h c e T © i „Setzen Sie nicht alles auf eine Karte – nehmen Sie auch Ihre bisherige Kran- kenversicherungskarte mit zum Zahn- arzt.“ Das rät die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen (KZVN) den Patientinnen und Patienten. Hintergrund: Allen Protesten und tech- nischen Problemen zum Trotz begin- nen die gesetzlichen Krankenkassen in diesen Tagen damit, ihren Mitgliedern die ersten elektronischen Gesundheits- karten (eGK) zuzuschicken. Die Aussen- dung wird allerdings erfolgen, bevor deutschlandweit alle Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser und Psychotherapeuten mit geeigneten Lesegeräten ausgestat- tet sein werden. Für das Einlesen der neuen elektro- nischen Gesundheitskarten sind neue Kartenlesegeräte, sogenannte Karten- terminals, und darauf angepasste Com- puterprogramme nötig. Diese stehen jedoch aufgrund von Lieferschwierig- keiten der Industrie noch nicht in allen Praxen zur Verfügung. Die neuen Ge- sundheitskarten werden von den meis- ten Krankenkassen aber ab 1. Oktober deutschlandweit versandt, weil sie der Gesetzgeber für mindestens 10 Prozent der Versicherten vorgeschrieben hat. Andernfalls drohen den Krankenkassen hohe Geldstrafen. „Um in der Übergangszeit Probleme beim Einlesen der Versichertenkarte in der Zahnarztpraxis zu vermeiden, soll- ten die Patienten bis auf Weiteres auch die alte Krankenversichertenkarte mit sich führen.“ Diese Empfehlung gibt Dr. Jobst-W. Carl, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Patienten, die zur Behandlung in Zahn- arztpraxen kommen, die noch nicht für den Gebrauch der eGK ausgerüstet wor- den sind und nicht mehr ihre alte Kran- kenversichertenkarte vorlegen können, müssten unter Umständen mit Behand- lungsverzögerungen rechnen, gibt Dr. Carl zu bedenken; denn in solchen Fäl- len läge kein verwertbarer Versiche- rungsnachweis vor, und es müsste ein umständliches Ersatzverfahren durch- geführt werden. (Quelle: www.kzvn.de) ANZEIGE MOLAR HOMO SAPIENS Exklusive Kunst aus Glas der Glaskünstlerin Berit Johansson Begrenzte Aulage: 163 Exemplare Handgeblasen von den weltberühmten Glasbläsermeistern von Silvano Signoretto, Murano/Venedig. Bestellung per Mail bitte an: art63@live.se Nähere Informationen auf der Internetseite: www.art63.se Telefon: +46 (0) 768 52 19 99 | Art63 AB, Schweden Gewicht: 6 kg Größe: 30 cm Breite: 18 cm Preis: 2.400 € zzgl. Versand Die Glaskünstlerin Berit Johansson aus Vadstena, Schweden Berit Johansson wurde 1945 in Vadstena in Schweden geboren und bei Royal Jeweller Strömdahl in Pernby/Schweden ausgebildet. Sie besuchte die Kunstschule und die Kunsthochschule in Stockholm und studierte in England, Italien, den USA, Indien, Japan und China. Berit Johansson arbeitet mit einigen der begabtesten Glasbläser Europas bei Silvano Signoretto in Murano/Venedig. Berit designte an der schwedischen Glasschule in Orrefors. Die Künstlerin arbeitet mit Salviati, Venini und Pauly in Venedig zusammen und ihre Werke inden sich in Museen wie dem Corning Museum of Glass in New York, Neu-Delhi/Indien, dem Pauly CVM Palace in San Marco/ Venedig und in zahlreichen Galerien, Unternehmen, Gemeinschatsinstitutionen und Banken in Schweden und auf der ganzen Welt.
Wirtschaft Praxismanagement Aufschieberitis in der Zahnarztpraxis besiegen! | Martin Geiger Völlig egal, was manche Menschen behaupten. Völlig unerheblich, was uns irgendjemand er- zählen will: Wir alle schieben von Zeit zu Zeit auf. Und es ist ja auch nichts dabei: Wir entschei- den uns in diesem Moment lediglich dafür, eine bestimmte Tätigkeit einer anderen vorzuziehen. Allerdings wird es in der Zahnarztpraxis gefährlich, wenn Aufschieberitis zum System wird. Zu- gesagte Termine werden nicht eingehalten, die Zusammenarbeit mit Dentallabors läuft nicht rund und schlimmstenfalls werden sogar Patienten verärgert. B-Runde Sieger B-Runde Finale 1/2 Finale 1/4 Finale 1/8 Finale 1/4 Finale 1/2 Finale A-Runde Finale A-Runde Sieger D as erste Newtonsche Gesetz, auch Trägheitsprinzip ge- nannt, besagt Folgendes: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewe- gung, sofern er nicht durch einwir- kende Kräfte zur Änderung seines Zu- stands gezwungen wird.“ Wir alle ken- nen diese Kräfte: Wenn Patienten un- geduldig werden, Mitarbeiter dringend Anweisungen benötigen oder das Den- tallabor Meier bereits das zweite Mal nach den letzten Infos für den zu er- stellenden Zahnersatz nachfragt. Doch warum schieben wir immer wieder auf? Und was hat das alles mit Tennismeis- terschaften zu tun? Wer sich jemals für Tennis interessiert hat, der kennt auch die Turnier-Tableaus, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn Meister- schaften ausgespielt werden. Mit ihnen lässt sich auf einfachste Weise nach dem K.-o.-System der Sieger aus einem Teilnehmerfeld von 8, 16, 32 oder mehr Spielern ermitteln. Genau ein solches Tableau kann uns auch dabei helfen, das Thema „Auf- schieberitis“ ein für alle Mal zu besie- 10 ZWP 10/2011 gen. Doch kommen wir zunächst noch einmal zurück zum Körper im Zustand der Ruhe bzw. Bewegung. Wer jemals versucht hat, ein Auto anzuschieben, der weiß: Es bedarf zunächst relativ großer Anstrengung, den Wagen in Be- wegung zu setzen. Wenn er allerdings erst einmal rollt, ist es mit relativ gerin- ger Krafteinwirkung möglich, das Fahr- zeug weiter rollen zu lassen. Für unser aller Problem des Prokastinierens lautet die entsprechende Frage natürlich: Wie schaffen wir es, den Zustand der Ruhe zu beenden und zu starten – also im Wortsinn tatsächlich zunächst uns und dann etwas (Projekt, Angebot, Plan) zu bewegen? Genau hier kommt das Ta- bleau aus den Tennismeisterschaften zum Einsatz. Übersicht und Struktur gewinnen Zunächst einmal benötigen wir sämtli- che anstehende Aufgaben, die auf einer To-do-Liste notiert werden. Vergessen Sie alles, was mit Priorisierung oder ir- gendeiner logischen Reihenfolge zu tun hat. Schreiben Sie einfach, von oben nach unten, alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt. Nun beginnen Sie – ver- gleichbar mit dem obigen Turnier-Ta- bleau – die ersten beiden Aufgaben 1 und 2 mit einer Klammer zu versehen. Jetzt kommt der entscheidende Mo- ment: Nun wählen Sie den Gewinner der ersten Partie aus mit der Frage: Welche dieser beiden Aufgaben ist die
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Wirtschaft Praxismanagement einfachere? Denn genau diese Aufgabe gewinnt die erste Runde und wird von Ihnen in die zweite Runde geschrieben. Ich wiederhole: Die leichtere Aufgabe gewinnt! Dieses Prinzip wiederholen Sie nun für die Aufgaben mit den Num- mern 3/4, 5/6, 7/8 und so weiter und so fort. Immer wählen Sie die jeweils leichtere Aufgabe. Die erste Runde ist geschafft! Jetzt spielen wir unser Viertelfinale: Wieder heißt es 1 gegen 2, 3 gegen 4, 5 gegen 6 und 7 gegen 8. Und wieder wählen Sie die einfachsten Aufgaben aus, die eine Runde weiterkommen, weil sie erneut gewinnen. So gelangen Sie früher oder später in die Situation, dass nur noch vier Aufgaben übrig blei- ben, die im Halbfinale gegeneinander antreten. Und dann ist es soweit: Der Moment des Finales ist gekommen. Nur noch zwei Aufgaben, Auge in Auge, bis nur ein Gewinner übrig bleibt. Und die- ser Sieger ist, nachdem Sie auf dem Papier das Finale ausgespielt haben, wirklich Ihre Nummer 1, die einfachste Aufgabe, die es aktuell für Sie gibt. Und genau mit dieser Aufgabe beginnen Sie. Mit der leichtesten Aufgabe in Bewegung kommen Was ist bis hierher passiert? In der ers- ten Runde sind sämtliche Aufgaben aus dem Turnier gefallen, die im Vergleich schwerer waren. Warum? Ganz einfach: Ich weiß, dass viele selbsternannte Zeitmanagement-Päpste das genaue Gegenteil predigen: „Suchen Sie sich die eine, alles entscheidende, wich- tigste, dringendste und schwierigste Aufgabe. Starten Sie nur mit dieser Aufgabe und machen Sie nichts ande- res, bevor sie vollständig erledigt ist.“ Wunderbares Prinzip. Aber wenn Sie dazu tendieren, Dinge aufzuschieben – und wir wissen, jeder von uns tut dies von Zeit zu Zeit –, dann werden Sie es nicht konsequent fertigbringen, mit dieser Aufgabe zu starten, geschweige denn sie zu Ende zu bringen. Wir wäh- len deshalb ganz bewusst die jeweils leichteste Aufgabe aus und beginnen einfach mit ihr. Wenn wir mal gestartet sind, wird es uns – getreu Herrn Newton – leichterfallen, uns weiter zu bewegen und so auch andere (schwierigere) Auf- gaben anzugehen und zu einem erfolg- reichen Ende zu bringen. In der Trostrunde zur schwierigsten Aufgabe finden Damit hören wir natürlich nicht auf! Denn jetzt gibt es, wie bei einer Club- meisterschaft unter Hobbyspielern, die sogenannte „Trostrunde“. Dabei pas- siert Folgendes: All diejenigen, die be- reits in der ersten Runde ausgeschieden sind, haben die Chance, noch einmal in einer Art B-Runde gegeneinander zu spielen und sich über diesen Umweg weiterzuqualifizieren. Genau das tun Sie jetzt auch mit Ihren Erstrunden- Verlierern. Zuvor haben Sie in Ihrer A- Runde das Finale ausgespielt, bei dem die einfachste Aufgabe gewonnen hat und von Ihnen sofort mit Leichtigkeit erledigt wurde. In der B-Runde wählen Sie jetzt unter den schwierigeren Aufgaben – eben- falls mit einer Klammer um 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8 – erneut den jeweiligen Sieger aus. Aber dieses Mal, richtig, nehmen Sie natürlich die schwerere Aufgabe. Das heißt, Sie wählen nun ganz bewusst zwischen den schwieri- gen Aufgaben die jeweils schwierigere aus. Dann gibt es das Halbfinale, die letzten vier unangenehmen, komplexen oder dringenden Aufgaben, die zu er - ledigen sind. Auch hier spielen Sie so lange, bis irgendwann im Finale die zwei letzten schwierigsten Kontrahen- ten aufeinandertreffen. Jetzt wählen Sie aus: Welche eine Aufgabe bringt Sie Ihrem wichtigsten Ziel am nächsten? Welche Aufgabe ist am schwierigsten bzw. welche sollten Sie unmittelbar erledigen, um diese Runde erfolgreich zu absolvieren? In Schwung bleiben Sobald wir mit der einfachsten Auf- gabe beginnen und sei es auch nur, endlich die Schreibtischschublade auf- zuräumen, sind wir in Bewegung. Jetzt müssen wir nur noch in Schwung blei- ben. Setzen wir nun unsere Aktivität durch die Umsetzung der schwierigsten Aufgabe fort, gewinnen wir sogar an Fahrt. Jetzt können Sie – quasi als Be- lohnung – wieder in die A-Runde wech- seln und sich dort die zweitplatzierte Aufgabe (also den unterlegenen Fina- listen) vornehmen. Dann geht es wieder zurück in die Trostrunde und die zweit- platzierte Aufgabe dort wird erledigt. Wir nutzen so ein Prinzip, ähnlich wie beim Auto, das wir anschieben: Auch hier lässt sich ein leichteres Auto (die einfache Aufgabe) leichter in Bewe- gung bringen als ein vollbepacktes, schweres Auto (die schwierige Auf- gabe). Haben wir das Fahrzeug aller- dings erst einmal ins Rollen gebracht, bewegt es sich nahezu von alleine weiter. Das ist der Weg, der funktio- niert, um der Prokastination ein für alle Mal „Lebewohl“ zu sagen. Tragen Sie Ihre persönliche Tennismeister- schaft hinsichtlich Ihrer anstehenden Aufgaben aus. Irgendwann wird Ihnen dieses System in Fleisch und Blut über- gehen, sodass Sie nicht mehr lange überlegen müssen, wie Sie das Ganze denn nun angehen. Es wird zum Spiel, zum leidenschaftlichen Spiel um die Er- ledigung von Aufgaben. Wenn dieses System in Ihrem Team erst einmal Fuß gefasst hat, ist Aufschieberitis in Ihrer Zahnarztpraxis bald Geschichte. Ver- sprochen! Viel Erfolg! tipp. Wenn Sie statt eines einfachen Blatt Papier lieber ein Blanko-Tableau in Excel- Form benutzen wollen, lasse ich Ihnen gerne ein Muster zukommen. Vielleicht hat ja gerade genau diese Aufgabe das Finale Ihrer A-Runde gewonnen. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihren Kon- taktdaten und dem Betreff „Tableau“ an: E-Mail: info@martingeiger.com kontakt. Martin Geiger Effizientertainer® Postfach 11 01 77842 Achern Tel.: 0 78 41/68 28-60 Fax: 0 78 41/68 28-50 E-Mail: info@martingeiger.com www.martingeiger.com 12 ZWP 10/2011
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Wirtschaft Praxismanagement Führen durch Kommunikation – Teil 2 Besonderheiten verschiedener Mitarbeitergespräche | Bernd Sandock Mitarbeitergespräche sind nicht zu verwechseln mit persönlichen, informellen Unterhaltungen oder „Zwischen-Tür-und-Angel-Gesprächen“. Von einem Mitarbeitergespräch ist dann zu sprechen, wenn es ein klar definiertes Ziel hat, vorbereitet ist und bezüglich Dauer, Rahmen- bedingungen und Ablauf bestimmte Standards berücksichtigt. Es ist ein wichtiges Instrument der Mitarbeiter- und Praxisführung. In diesem zweiten Teil sind die spezifischen Besonder- heiten unterschiedlicher Arten von Mitarbeitergesprächen beschrieben. E in Führungsgespräch hat die Beurteilung einer Mitarbeite- rin, die Stärkung ihrer Arbeits- motivation oder auch ihre Anleitung zum Gegenstand. Bei einem Führungs- gespräch erhält die Mitarbeiterin ein Feedback, worin sie gute Leistungen zeigt, aber auch, worin noch Schwä- chen liegen. Es dient der Standortbe- stimmung der Mitarbeiterin und sollte in Abständen immer wieder stattfin- den: Ist bei einer neuen Mitarbeiterin ein Gespräch etwa eine bis drei Wo- chen nach Praxiseintritt sinnvoll, so sind bei langjährigen Mitarbeitern „Jahresgespräche“ zu empfehlen. Auch wenn sie im Praxisalltag für den einen oder anderen Praxisinhaber wie eine lästige oder überflüssige Zusatzbelas- tung erscheinen, sind sie ein wichti- ges Mittel der Mitarbeitermotivierung. Durch das Gespräch erfährt die Mit- arbeiterin, wie Sie ihre Arbeitsleistung bewerten und welche Erwartungen Sie an sie haben. Sie geben ihr damit eine wichtige Orientierung und signalisieren Ihre Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Die Mitarbeiterin ihrerseits gibt auch Hinweise, was aus ihrer Sicht auch in der Praxis insgesamt verbessert wer- den könnte. Das Gespräch kann auch dazu dienen, noch bestehende Schwie- rigkeiten, die die Mitarbeiterin in ih- rer Arbeit sieht, herauszufinden und gemeinsam Lösungen zu suchen oder auch im Sinne eines Zielvereinba- rungsgesprächs berufliche Ziele der Mitarbeiterin anzusprechen und ggf. entsprechende Schritte zu vereinba- ren. Grundlage für ein Führungsge- spräch kann und sollte ein Fragebogen zur Mitarbeiterbeurteilung sein. Das Problem- und Konfliktgespräch Ein Problem- und Konfliktgespräch soll dazu beitragen, Hintergründe eines aufgetauchten Problems zu erkennen und dadurch Problemlösungen zu ent- wickeln. Hierbei ist es hilfreich, sich in die Denk- und Empfindungsweise des Gesprächspartners zu versetzen und zu versuchen, durch aktives Zuhören zwi- schen den Zeilen zu hören. Gerade bei diesen Gesprächsanlässen, in denen die geringer werdende Motivation, Leis- tungsabfall, häufige Krankschreibun- gen etc. Thema sind und mit deren Hilfe Sie versuchen, Hintergründe zu erken- nen, ist ein guter Kontakt und das Ver- stehen des anderen Voraussetzung, um konstruktive Lösungen zu finden. Was „Aktives Zuhören“ bedeutet, ist anschaulich am Eisberg-Modell zu er- kennen: Vom Eisberg ist etwa nur ein Sechstel zu sehen, nämlich der Teil, der oberhalb der Wasseroberfläche liegt. Fünf Sechstel sind verborgen. Vergleichbar ist es in der Kommunika- tion: Die Worte, die wir von unserem Gesprächspartner hören, machen nur einen Teil der gesamten Kommunika- tion aus und sind zumeist sachlichen In- halts. Wir nennen sie die aktive Stimme. Im Verborgenen schwingt die passive Stimme mit. Sie ist gerade in konflikt- haften Gesprächssituationen wesent- lich bedeutungsvoller, da sie, zwischen den Zeilen, Emotionen und Bewertun- gen zum Ausdruck bringt, die uns we- sentlich stärker steuern als sachliche Aspekte (siehe Grafik, Seite 16). Aktives Zuhören bedeutet, dass man seinem Gesprächspartner mit einer akzeptierenden Haltung begegnet und versucht, seine Sichtweise nachzuvoll- ziehen – ohne sie damit automatisch teilen zu müssen. Durch vertiefende Fragen („Wie meinen Sie das?“; „Was bedeutet das für Sie?“) und das an- gemessene Ansprechen der „passiven Stimme“ („Das klingt, als würden Sie das ungerecht finden.“) versucht man, die hinter den gesprochenen Worten stehenden Gefühle und Bewertungen zu erfassen. Das aktive Zuhören in einem Gespräch wird somit zu einem Türöffner zu meinem Gesprächspart- ner. Das Verstehen seiner Sichtweise, eventuell auch seiner bislang unklaren Beweggründe für ein bestimmtes Ver- halten, ist eine wichtige Grundlage für Problemlösungen. 14 ZWP 10/2011
Entdecken Sie die neue X7 Serie Fernröntgenausleger für die Cephalometrie Panoramic imager Fortgeschrittene Kinematik (cid:43)(cid:60)(cid:51)(cid:40)(cid:53)(cid:44)(cid:50)(cid:49)(cid:3)(cid:93)(cid:72)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:81)(cid:72)(cid:87)(cid:3)(cid:86)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:3)(cid:71)(cid:88)(cid:85)(cid:70)(cid:75)(cid:3)(cid:86)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:89)(cid:76)(cid:72)(cid:79)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:76)(cid:74)(cid:72)(cid:3)(cid:46)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:80)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:78)(cid:3)(cid:68)(cid:88)(cid:86)(cid:15)(cid:3) (cid:71)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:72)(cid:85)(cid:80)(cid:124)(cid:74)(cid:79)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:3)(cid:71)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:78)(cid:82)(cid:80)(cid:83)(cid:79)(cid:72)(cid:91)(cid:72)(cid:3)(cid:48)(cid:82)(cid:85)(cid:83)(cid:75)(cid:82)(cid:79)(cid:82)(cid:74)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:51)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:93)(cid:88)(cid:3)(cid:73)(cid:82)(cid:79)(cid:74)(cid:72)(cid:81)(cid:3) (cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:78)(cid:82)(cid:81)(cid:86)(cid:87)(cid:68)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:57)(cid:72)(cid:85)(cid:74)(cid:85)(cid:124)(cid:137)(cid:72)(cid:85)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:86)(cid:73)(cid:68)(cid:78)(cid:87)(cid:82)(cid:85)(cid:3)(cid:129)(cid:69)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:71)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:74)(cid:72)(cid:86)(cid:68)(cid:80)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:36)(cid:88)(cid:73)(cid:81)(cid:68)(cid:75)(cid:80)(cid:72)(cid:3) zu gewährleisten. Mit der angewandten “Morphology Recognition Technology” werden Größe (cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:90)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:72)(cid:3)(cid:90)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:76)(cid:74)(cid:72)(cid:3)(cid:38)(cid:75)(cid:68)(cid:85)(cid:68)(cid:78)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:76)(cid:86)(cid:87)(cid:76)(cid:78)(cid:68)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:51)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:72)(cid:85)(cid:73)(cid:68)(cid:86)(cid:86)(cid:87)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:68)(cid:88)(cid:87)(cid:82)(cid:80)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:3) (cid:71)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:78)(cid:82)(cid:85)(cid:85)(cid:72)(cid:78)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:15)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:83)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:86)(cid:83)(cid:72)(cid:93)(cid:76)(cid:73)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:81)(cid:15)(cid:3)(cid:36)(cid:88)(cid:73)(cid:81)(cid:68)(cid:75)(cid:80)(cid:72)(cid:83)(cid:68)(cid:85)(cid:68)(cid:80)(cid:72)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:73)(cid:72)(cid:86)(cid:87)(cid:74)(cid:72)(cid:79)(cid:72)(cid:74)(cid:87)(cid:17) X7 Fernröntgenausleger für die Cephalometrie Die X7 Geräteserie kann mit einem Fernröntgenausleger für die Cephalometrie aufgerüstet werden (anterior-posterior, posterior-anterior, latero-lateral sowie Sonderprojektionen wie z.B. Submentovertex sind möglich). Weitere Besonderheiten: (cid:135)(cid:3)(cid:36)(cid:88)(cid:87)(cid:82)(cid:80)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:3)(cid:40)(cid:85)(cid:73)(cid:68)(cid:86)(cid:86)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:49)(cid:68)(cid:86)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:16)(cid:51)(cid:88)(cid:81)(cid:78)(cid:87)(cid:72)(cid:86) (cid:135)(cid:3)(cid:36)(cid:88)(cid:87)(cid:82)(cid:80)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:3)(cid:36)(cid:81)(cid:83)(cid:68)(cid:86)(cid:86)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:36)(cid:88)(cid:73)(cid:81)(cid:68)(cid:75)(cid:80)(cid:72)(cid:83)(cid:68)(cid:85)(cid:68)(cid:80)(cid:72)(cid:87)(cid:72)(cid:85) (cid:135)(cid:3)(cid:54)(cid:70)(cid:75)(cid:81)(cid:72)(cid:79)(cid:79)(cid:72)(cid:3)(cid:54)(cid:70)(cid:68)(cid:81)(cid:93)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:11)(cid:80)(cid:76)(cid:81)(cid:17)(cid:3)(cid:22)(cid:17)(cid:25)(cid:3)(cid:86)(cid:12)(cid:3)(cid:73)(cid:129)(cid:85)(cid:3)(cid:80)(cid:68)(cid:91)(cid:76)(cid:80)(cid:68)(cid:79)(cid:72)(cid:3)(cid:51)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:86)(cid:87)(cid:68)(cid:69)(cid:76)(cid:79)(cid:76)(cid:87)(cid:108)(cid:87) (cid:48)(cid:92)(cid:53)(cid:68)(cid:92)(cid:3)(cid:54)(cid:92)(cid:86)(cid:87)(cid:72)(cid:80)(cid:72)(cid:3)(cid:16)(cid:3)(cid:40)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:81)(cid:72)(cid:88)(cid:72)(cid:3)(cid:40)(cid:85)(cid:73)(cid:68)(cid:75)(cid:85)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:3) in Dental Bildgebende Systeme MyRay, näher an Ihre professionellen Bedürfnisse www.my-ray.com
Wirtschaft Praxismanagement Eisbergmodell der Kommunikation Das Delegationsgespräch In einem Delegationsgespräch werden der Mitarbeiterin neue Aufgaben- und Verantwortungsbereiche und damit möglicherweise verbundene Entschei- dungskompetenzen übertragen. Dele- gieren bedeutet im Sinne professionel- ler Personalführung nicht, unliebsame Aufgaben abzuschieben. Vielmehr wer- den durch die Übertragung von ein- deutig beschriebenen Tätigkeiten klare Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams abgegrenzt sowie Gestaltungs- spielräume und damit die Motivation des Mitarbeiters erhöht. Ein wichti- ger Bestandteil dieses praxisbezogenes Führungskonzepts, des „Management by Delegation“, ist die Festlegung von Verantwortlichkeiten mithilfe von schriftlichen Stellenbeschreibungen. In einem konstruktiven Delegationsge- spräch legen Sie der Mitarbeiterin Ihre Vorüberlegungen und den Vorschlag für die Übernahme eines neuen Aufgaben- gebietes dar. Sie begründen, warum ge- rade diese Mitarbeiterin für diese Auf- gabe besonders geeignet ist und heben die Wichtigkeit dieses Aufgabenberei- ches für die Praxis und für deren Erfolg hervor. Dadurch kann die Mitarbeiterin Stellenwert und Sinn ihrer Tätigkeit im Gesamt der Praxis erkennen. In dem Gespräch muss das genaue Aufgaben- feld der Mitarbeiterin beschrieben und abgegrenzt und Ihre Erwartungen an die Mitarbeiterin formuliert werden. Außerdem sind die Entscheidungs- befugnisse, die der Mitarbeiterin für ihren neuen Verantwortungsbereich übertragen werden, festzulegen. Das Kritikgespräch In einem Kritikgespräch wird die Kritik an bestimmten Verhaltensweisen der Mitarbeiterin klar ausgedrückt und be- sprochen und festgelegt, was die Mitar- beiterin verändern soll. Besonders Kri- tikgespräche sind Vieraugengespräche. Sie sind für beide Beteiligten meist schwierig, denn man befürchtet, nicht den richtigen Ton zu treffen. Daher soll- ten Sie Kritik frühzeitig ansprechen, um nicht zu lange „negative Rabattmar- ken“ zu sammeln. Eine günstige Voraus- setzung für ein Kritikgespräch ist eine positive „Kritik- und Fehlerkultur“ in der Praxis, bei der Fehler nicht angespro- chen werden, um einen Schuldigen zu AKTIVE STIMME (cid:129) Sachebene PASSIVE STIMME (cid:129) Emotionen 1 2 3 4 5 6 Vom Eisberg ist etwa nur ein Sechstel zu sehen, nämlich der Teil, der oberhalb der Wasseroberfläche liegt. Fünf Sechstel sind verborgen. Vergleichbar ist es in der Kommunikation: Die Worte, die wir von unserem Gesprächspartner hören, machen nur einen Teil der gesamten Kommunikation aus und sind zumeist sachlichen Inhalts. Wir nennen sie die aktive Stimme. Im Verborgenen schwingt die passive Stimme mit. Sie ist gerade in konflikthaften Gesprächssituationen wesentlich bedeutungsvoller, da sie, zwischen den Zeilen, Emotionen und Bewertungen zum Ausdruck bringt, die uns wesentlich stärker steuern als sachliche Aspekte. verurteilen, sondern um sich als Ein- zelner und als Praxis insgesamt zu verbessern. Der Kritikpunkt sollte zu Beginn des Gespräches klar und deutlich benannt werden, damit Ihre Mitarbeiterin weiß, woran sie ist. Eine positive Rückmel- dung als Gesprächseinstieg kann sinn- voll sein, um Ihre generelle Zufrieden- heit mit der Arbeit der Mitarbeiterin zum Ausdruck zu bringen und um die kritischen Punkte nicht als das Be- stimmende darzustellen. Ein scheinbar versöhnliches Lob zu Beginn, nur um die Kritik zu versüßen, ist aber ebenso wenig sinnvoll, wie das „Reden-um- den-heißen-Brei“. In einem Kritikgespräch ist es hilfreich und trägt zu einer konstruktiven Lö- sung bei, wenn Sie konkretes Verhalten der Mitarbeiterin kritisieren und nicht eine Charaktereigenschaft ihrer Per- sönlichkeit, wenn Sie sie kritisieren für etwas, das sie getan hat, nicht dafür, wie sie ist: „Mir ist aufgefallen, dass Sie sich in letzter Zeit speziell älteren Patienten gegenüber ungeduldig ver- halten haben und auf Fragen manch- mal schnippisch antworten.“ Statt: „Sie haben offenbar Probleme mit älteren Patienten.“ Konkretes Verhalten kann eine Mitarbeiterin eher verändern als eine ihrer Eigenschaften. Nachdem Sie Ihre Kritikpunkte benannt haben und die Mitarbeiterin die Mög- lichkeit hatte, ihre Sicht zu schildern, ist das Ziel, mit einer Win-win-Strate- gie eine gemeinsame Lösung zu finden, sofern Sie weiterhin mit der Mitarbeite- rin zusammenarbeiten wollen. Die Mit- arbeiterin soll nicht ihr Gesicht verlie- ren, sondern sie soll darin bekräftigt werden, ihr Verhalten zu ändern. Auch und gerade in einem Kritikge- spräch ist eine klare Vereinbarung zu treffen über das zukünftige Verhalten und die von Ihnen erwartete Leistung: „Ich möchte, dass Sie geduldig auf Fra- gen eingehen und wenn es erforderlich ist, sich hilfsbereit um unsere älteren Patienten kümmern. Wir werden uns am Ende des Monats noch einmal zusam- mensetzen und schauen, wie es läuft.“ Das Bewerbungsgespräch In einem Bewerbungsgespräch bewer- ben sich – je nach Arbeitsmarktlage – beide Seiten. Das Gespräch hat zum Ziel, dass sowohl Praxis als auch Be- werberin entscheiden können, ob sie „zueinander passen“. Vor dem eigentli- chen Bewerbungsgespräch sollten Sie sich mithilfe der Bewerbungsunterla- gen einen ersten Eindruck über die zukünftige Mitarbeiterin verschaffen. Vollständige Bewerbungsunterlagen umfassen: Bewerbungsschreiben, Foto, Lebenslauf, Schulzeugnisse, Zeugnisse von früheren Arbeitgebern, Dokumente von Prüfungen und Fortbildungsnach- weise. Die Beurteilung der Unterlagen bezieht den Stil des Bewerbungsschrei- bens ebenso mit ein wie das äußere Erscheinungsbild der Bewerberin, die Aussagen der Zeugnisse oder die Ge- samtpräsentation und Vollständigkeit 16 ZWP 10/2011
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Wirtschaft Praxismanagement Modernes Controlling – Teil 3 Führung beginnt im Kopf | Christian Henrici Ein Zahnarzt, der seine Praxis entwickeln will, muss etwas tun – so weit, so gut. Als Mediziner und Unternehmer in einer Person braucht er dabei vor allem eines: eine Vision. Das hat nichts mit Pathos zu tun, sondern vielmehr mit Vorstellungskraft. Wer sich nicht vorstellen kann, wie seine Zukunft aussehen soll, kann auch nichts bewegen – einfach weil er nicht weiß, in welche Richtung er gehen soll. Seine Ziele muss er also selbst festlegen. Wo sieht er seine Praxis in fünf Jahren? Welchen Umsatz will er erzielen? Welchen Patientenstamm wünscht er sich? E rfolgreiche Praxisbetreiber un- terscheiden sich von den we- niger erfolgreichen vor allem dadurch, dass sie ihr Handeln strate- gisch ausrichten. Sie definieren mo- tivierende Ziele und schaffen damit die Voraussetzung, diese auch kon- sequent zu verwirklichen. Zeitgemäße Hilfsmittel wie beispielsweise eine vielfältig einsetzbare Praxissoftware oder fortschrittliche Controlling-Tools erleichtern dem Zahnmediziner seinen Alltag als Unternehmer, indem sie Ziel- vorgaben in Zahlen „übersetzten“. An- hand dieser Zahlen kann der Zahnarzt dann überprüfen, ob er noch im Plan ist. Hier kommt ein Faktor ins Spiel, der von vielen Zahnärzten immer noch unterschätzt wird: engagiertes und zu- verlässiges Personal. In diesem Zusammenhang hilft die Er- kenntnis, dass sich Mitarbeiter nur bei kompetenter Führung als wirkliche Ent- lastung für den Chef erweisen, denn in einer Zahnarztpraxis fallen eine Viel- zahl organisatorischer und fachbezo- gener Aufgaben an, die ein Team nicht bewältigen kann, wenn es nicht gut zusammenarbeitet. Wie soll ein Zahnarzt beispielsweise ein gesetzlich gefordertes Qualitäts- management langfristig etablieren, wenn nicht qualifiziertes Personal zur Verfügung steht, das er in diesen Auf- gabenbereich einbinden kann? Als Chef muss ihm daran gelegen sein, seinen Mitarbeitern nicht nur seine „Visionen“ für die Entwicklung der Praxis zu ver- mitteln, sondern das ganze Team für die Umsetzung seiner Pläne mit „ins Boot zu holen“ und zu aktiver Mitarbeit be- wegen. Controlling als Führungsinstrument er- möglicht dem Arzt die Qualität, in der Aufgaben bewältigt wurden, zu über- prüfen. „Hier geht es nicht darum, die Mitarbeiter zu gängeln oder Schuldige zu suchen“, erklärt Christian Henrici, Geschäftsführer der OPT I Zahnarzt- beratung. „Meiner Erfahrung nach sind Fälle von verheerender Inkompetenz beim Praxispersonal sehr selten“, fährt er fort. „Meistens sind es viele kleine Nachlässigkeiten, die erst in ihrer Summe Auswirkungen auf den Praxis- betrieb haben“, so Henrici. Will der Zahnarzt sein Personal für diese The- matik sensibilisieren, kommt er mit allgemeinen Floskeln nicht weit, son- dern muss genau belegen können, wo Sand im Getriebe ist. Ein Beispiel aus dem Praxisalltag ist die Terminplanung. „Wenn ein Schmerzpatient kurzfristig im Terminplan untergebracht werden muss, werden die Termine oft nicht vernünftig koordiniert, weil die Zeit, die für diesen Patienten benötigt wird, schlecht eingeschätzt werden kann“, sagt Henrici. „Dadurch entstehen wie- derum Leerlaufzeiten, die bares Geld kosten“, fügt er hinzu. Im Rahmen des Fehlerkostenmanagements im Control- ling kann der Zahnarzt genau sehen, wie hoch die finanziellen Einbußen sind. „Der Arzt könnte das zum Beispiel in einer Teamsitzung ansprechen und mit den Mitarbeitern am Empfang eine bestimmte Fragetechnik für Schmerz- patienten ausarbeiten, die dazu führt, dass schon am Telefon besser beurteilt werden kann, ob eine langwierige Be- handlung erforderlich ist oder das Pro- blem mit wenigen Handgriffen gelin- dert werden kann“, so Henrici weiter. Eine effektivere Terminplanung auf dieser Grundlage sorgt für bessere Umsätze. Mithilfe des Controllings kann der Zahnarzt seinem Team aber nicht nur zeigen, wo noch Verbesserungspoten- zial besteht – er kann auch anhand der Zahlen deutlich machen, in welchem Maße gemeinsam erarbeitete Strate- gien greifen. Das wiederum ist ein mo- tivierender Faktor für das ganze Team und bringt den Zahnarzt seinen Zielen näher – jeden Tag aufs Neue. kontakt. OPTI Zahnarztberatung GmbH Christian Henrici Vogelsang 1, 24351 Damp Tel.: 0 43 52/95 67 95 E-Mail: henrici@opti-zahnarztberatung.de www.opti-zahnarztberatung.de 18 ZWP 10/2011
Praxismanagement Wirtschaft Erfolgreiche Patientenbindung | Alexandra Rebernig Der letzte Teil der Marketingkolumne gibt einen Überblick, welche Maßnahmen zu einer erfolg- reichen Patientenbindung führen. Dabei geht es immer um den Erhalt und den Ausbau einer ver- trauensvollen Beziehung durch regelmäßige Kontakte. Denn eine gute medizinische Versorgung allein reicht heute nicht aus. Die Servicequalität und spezielle Marketingmaßnahmen spielen eine entscheidende Rolle und sind die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Analyse und Positionierung Corporate Design Neuro- marketing Kommunikations- konzept Praxis- homepage Patienten- bindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U m Patientenbeziehungen aufzubauen und zu pfle- gen, ist eine umfassende Patientendatenbank, ein sogenanntes CRM (Customer-Relationship-Manage- ment)-System, die erfolgreiche Basis. Neben der Erfassung von Stammdaten wie Name, Adresse, E-Mail und Handy- nummer können hier alle relevanten Marketingdetails festgehalten werden, wie z.B. durch welche Maßnahmen der Patient auf die Praxis aufmerksam ge- worden ist oder auf welche Aktion er reagiert hat. Ob Newsletter, Mailings, Themen- abende oder Patientenzeitungen – rufen Sie sich bei Ihren neu gewonnenen Pa- tienten und Stammpatienten regelmä- ßig in Erinnerung. Wichtig ist hierbei, dass die Erinnerung als Hilfe empfunden wird und nicht als lästige Werbung. De- finieren Sie deshalb Themen, die für Ihre Patienten interessant und relevant sind. Beispielsweise ein Recall-Service, mit dem Sie Ihre Patienten an die nächste Vorsorgeuntersuchung erinnern oder über regelmäßig durchführbare Leis- tungen informieren. Dabei sollten Sie nie vergessen, von dem Patienten eine explizite Einwilligung für die regelmä- ßigen Kontakte zu haben. So sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite. Moderne Kommunikation einsetzen Im nächsten Schritt müssen Sie ent- scheiden, auf welchem Weg Sie Ihren Pa- tienten erreichen wollen: Ein Anruf ist sicherlich die persönlichste Maßnahme, aber auch die aufwendigste. Weni- ger aufwendig sind Serienbriefe oder moderne Kommunikationswege wie E-Newsletter und SMS-Nachrichten aufs Handy. Vor allem junge Patienten und besonders wertvolle Patienten be- vorzugen diese Art der Kommunikation. Denn neueste Studien zeigen, dass circa 90 Prozent der Menschen mit Abitur oder Studium online sind. Ferner zeigt der Einsatz von modernen Kommunikati- onsmedien, dass Ihre Praxis offen ist und sich den Anforderungen der Zeit stellt. Mehrwert schaffen Viele Patienten haben das Bedürfnis nach Informationen, die über den Wunsch nach gesunden und schönen Zähnen hinausgehen. Ein halb- und vierteljährliches Praxismagazin, per- sönlich überreicht oder per Post ver- schickt, aber auch als E-Paper, können in diesem Fall genau das richtige Medium sein, um Ihre Patienten zu binden. Pa- tientengerechte aufbereitete Artikel zu aktuellen zahnmedizinischen Themen, neuen Dienstleistungen oder innovati- ven Techniken und Neuigkeiten rund um die Praxis tragen durch ihren Seri- encharakter in hohem Maße zur Pa- tientenbindung bei. Ebenso bieten Informationsveranstaltungen für die Stammpatienten die Möglichkeit, den Kontakt zum Patienten zu pflegen. Patienten beteiligen Geben Sie Ihrem Patienten immer das Gefühl, Teil des Ganzen zu sein. Bei- spielsweise können Patienten in einer Fragebogenaktion dazu animiert wer- den, ihre Wünsche und Anregungen zu einzelnen Praxisabläufen zu äußern. Damit signalisieren Sie Ihren Patienten, dass ihre Meinung wichtig ist. Viele Pa- tienten empfinden es sogar als Zeichen der Wertschätzung, einige Fragen zu be- antworten. Und ganz nebenbei erhalten Sie wertvolle und interessante Ansätze zur Verbesserung Ihrer Servicequalität. kontakt. Whitebrands Emotionale Praxismarken by Subito advertising GmbH Alexandra Rebernig Eichenweg 17, 63683 Ortenberg www.whitebrands.de ZWP 10/2011 19
Wirtschaft Praxismanagement Teil 4 Praxisführung mit angestellten Zahnärzten | Maike Klapdor Im vierten Teil dieser Serie befassen wir uns mit Betriebswirtschaft. Dass es in kleineren Praxen sehr oft an kaufmännischer Steuerung hapert, ist ein altbekanntes Thema. Leider agieren aber auch viele Inhaber großer Praxen mit Minimalstandards. Die ich an dieser Stelle etwas flapsig wie folgt umreißen möchte: Regelmäßige Verfolgung der Kontostände und der Honorarstatis- tik, monatlich der Blick auf die BWA und gelegentliche Gespräche mit dem Steuerberater. Deren Frequenz verdichtet sich naturgemäß, wenn es irgendwo zu klemmen beginnt. Ergänzend ist in vielen großen Praxen ein kostspieliges und wenig systematisch genutztes Abrechnungspro- gramm vorzufinden. 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 1 Entwicklung der Patientenfallzahlen Fälle GKV Fälle GOZ I/2009 II/2009 III/2009 IV/2009 I/2010 II/2010 III/2010 IV/2010 A nsonsten verlässt man sich gerne auf die Verwaltungs- chefin der Praxis und kon- zentriert sich auf gute Zahnmedizin. Das ist der Erfolgskern, daran gibt es keinen Zweifel. Auch lassen sich mit dem oben skizzierten betriebswirt- schaftlichen Light-Programm phasen- weise (mal länger – mal kürzer) sehr anständige Erfolge erzielen. Wenn es allerdings der Anspruch ist, unterneh- merisch planvoll zu agieren, Chancen systematisch zu nutzen, Risiken früh- zeitig zu erkennen und vor allem die Praxis strukturiert nach vorne zu ent- wickeln, um gesetzte Zukunftsziele auch tatsächlich zu erreichen, emp- fiehlt sich eine dichtere Befassung mit betriebswirtschaftlichen Eckdaten. Dies ist gerade für große Praxen ele- mentar wichtig, da sich aufgrund des hohen Fixkostenblocks schnell magere Gewinne einschleichen können, wenn die Zügel zu locker gehalten werden. Das statistische Jahrbuch der KZBV weist eine durchschnittliche Rendite von 31 Prozent für zahnärztliche Pra- xen aus. Das bedeutet: Von jedem eingenommenen Euro verbleiben dem Praxisinhaber bzw. der Praxisinhaberin 31 Cent als Praxisgewinn. Viele Be- triebe, die mit 15, 20 oder 25 Ange- stellten arbeiten, kommen aber nur auf rund 20 Prozent. Gesehen habe ich auch schon Renditen von unter zehn Pro- zent bei einem Jahresumsatz von gut zwei Millionen Euro. Also ein krasses Missverhältnis zwischen persönlichem ANZEIGE 20 ZWP 10/2011
Die Sonicare FlexCare+ Geben Sie Ihren Patienten die Motivation zur Zahnpflege in die Hand. Motivieren Sie Ihre Patienten zu einer gesunden Zahnpflege – mit der FlexCare+. Die FlexCare+ gibt Ihren Patienten ein sauberes, erfrischendes Gefühl bei jedem Putzen. Und die Motivation, die sie brauchen, um außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. • Verbessert die Gesundheit des Zahnfleischs in nur 2 Wochen1 • Patienten putzen mit einer FlexCare+ in der Gum Care Einstellung volle 3 Minuten 2 • Hilft, Zahnfleischbluten besser zu reduzieren als jede Handzahnbürste1 • Gum Care Einstellung für zweiminütige Gesamtpflege, gefolgt von einer einminütigen sanften Reinigung für die Problemzonen am Zahnfleischrand Zwei Bürstenkopfgrößen Mehr Informationen unter www.sonicare.de oder unter für eine komplette 040-28991509. und gründliche Reinigung. (1) Holt J, Sturm D, Master A, Jenkins W, Schmitt P, Hefti A. Eine stichprobenartige, parallel-design Studie zum Vergleich der Wirkungen der Sonicare FlexCare und der Oral-B P40 Handzahnbürste auf Plaque und Zahnfleischentzündung. Comp Cont Dent Educ. 2007:28. (2) Milleman J, Putt M, Jenkins W, Jinling W, Strate J. data on file, 2009.
Wirtschaft Praxismanagement Fallwerte pro Patient Quote (%) Füllungen mit Mehrkostenvereinbarungen 500 400 300 200 100 0 I/2009 II/2009 III/2009 IV/2009 I/2010 II/2010 III/2010 IV/2010 I/09 II/09 III/09 IV/09 I/10 II/10 III/10 IV/10 Fallwert GKV 106,71 107,20 104,63 85,97 161,31 124,99 86,48 125,96 Zuzahlung (GKV) pro Fall 117,96 115,99 87,84 72,53 130,44 160,87 107,53 100,54 Fallwert Privatpatient 283,22 294,70 193,97 376,73 281,14 277,96 333,88 406,11 Fallwert GKV Zuzahlung (GKV) pro Patient Fallwert Privatpatienten 2 100 90 80 70 60 50 40 30 3 Zielwert in Prozent Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Mehrkostenfüllungen Zielwert .................................................. 80% erzielter Durchschnitt .......................... 69% Abweichungsgrad ............................... -14% Engagement plus Unternehmerrisiko auf der einen und finanziellem Erfolg auf der anderen Seite. Egal, ob der Antrieb positiv (= ehrgei- zige Ziele erreichen) oder eher leidvoll (einer Negativentwicklung gegensteu- ern) ausgelöst ist: Angemessene be- triebswirtschaftliche Standards bieten ein kraftvolles Korsett. Basisinstrument jeder kaufmännischen Steuerung ist die betriebswirtschaftliche Planungsrech- nung für mindestens drei Zukunfts- jahre. Betriebswirtschaftliche Planungsrechnung Das bedeutet die Kalkulation und Anti- zipation der wirtschaftlichen Gesamt- entwicklung der Praxis. Die betriebs- ANZEIGE P raxen und Jobs Die Praxis- und Jobbörse für Zahnärzte ZAHNÄRZT E- SC UT gibt’s bei www.zahnaerzte-scout.de wirtschaftliche Planungsrechnung um- fasst die Umsatzschätzung (Honorar bzw. Umsatz nach Behandlern/Prophy- laxe/Labor aufgesplittet), Personal- planung, Raumkostenentwicklung, alle anderen Kosten, Investitionsvorhaben, Privatentnahmen des/r Praxisinhaber/ -in/nen und natürlich auch die Tilgungs- vereinbarungen für Praxisdarlehen. Aus dem Datenpool leitet sich die Liquidi- tätsprognose ab, sodass frühzeitig er- kannt werden kann, was bei planmäßi- gem Verlauf auf den Bankkonten pas- sieren wird. Die Planung wird einmalig aufgebaut und dann jährlich aktualisiert. Sie ist ein kraftvolles Instrument für die schrittweise Realisierung der langfris- tigen unternehmerischen Ertragsziele. Der große Vorteil dieses Zahlengerüstes liegt darin, dass man sich bei dessen Erstellung zwangsläufig mit allen be- triebswirtschaftlichen Eckdaten ausei- nandersetzt. Alle entscheidenden De- tails werden durchdacht, um ein fun- diertes Planungsergebnis zu erreichen. Ein beabsichtigter Expansionsprozess in der Praxis sollte beispielsweise im- mer durch eine fundierte Planungs- rechnung abgebildet werden, um In- vestitionsentscheidungen (in Anlagen und Personal) abzusichern, unterneh- merischen Ehrgeiz zu beflügeln und ggf. auch unliebsame Überraschungen (Stichwort Rendite) zu vermeiden. Natürlich werden die Planzahlen nicht eins zu eins eintreffen, schließlich ist das Ganze immer ein Spiel mit einigen Variablen. Dennoch ergibt sich ein aus- 22 ZWP 10/2011 sagefähiges Gesamtwerk, das Richtung weist, Motivation vermittelt und das Fundament liefert für das komplemen- täre Steuerungsinstrument: Monatliches Praxiscontrolling Hier wird die Frage beantwortet: Wie stellen sich die Ist-Daten im Vergleich zu den Plandaten dar? Für größere Pra- xen gibt es keine Controlling-Lösung „von der Stange“. Sicher ist nur, dass die BWA für ein wirksames Controlling nicht ausreicht. Um zuverlässig navi- gieren zu können, werden regelmäßig ergänzend zur BWA Informationen aus der Praxissoftware gebraucht. Folgende Basisdaten (Auswahl) verschaffen exis- tenzielle Erkenntnisse: – Honorarentwicklung pro Behandler (jeweils separat alle Zahnärzte/-in- nen und Prophylaxemitarbeiter/-in- nen) – Abgleich auf Planungsrech- nung, s.o. – Entwicklung der Personalkosten und Anteil der Personalkosten am Ge- samtumsatz der Praxis (Abgleich auf Planungsrechnung, s.o.) – Fixkosten der Praxis im Ganzen (An- teil am Umsatz – Trend verfolgen) – Entwicklung des Praxisgewinns und der Umsatzrendite (Abgleich auf Planung) – Patientenfallzahlen (s. Grafik 1) – Neupatientenzahlen – Fallwerte pro Patient (s. Grafik 2) – Quote Privatliquidationen (Selbstzahler-/Zuzahlerleistungen plus PKV-Leistungen) am Gesamt- umsatz der
I E G E Z N A Ergänzend empfehlen sich Controllingbausteine, die dafür sorgen, dass die zentralen Zukunftsziele der Praxis stetig im Blick bleiben. Wenn es beispielsweise darum geht, Selbstzahler- und Zuzahlerleistungen zu steigern, könnte das Zukunftsziel für Füllungen mit Mehrkostenvereinbarungen präzise festgelegt werden. Anschließend wird jeden Monat Ist mit Soll verglichen (s. Grafik 3). Teilweise ist die Aufsplittung der Daten nach Behand- lern sinnvoll, weil es meistens große personenabhän- gige Unterschiede in der Behandlungskonzeption gibt, die im Praxisalltag häufig gar nicht auffallen. Dieses Planungs- und Controllingprinzip ist für alle ein- zelnen Praxisleistungen und Behandlungsspezialitäten anwendbar. Letztlich geht es darum, die zentralen Er- folgssäulen für den eigenen Betrieb vorausschauend zu definieren und konsequent monatlich zu verfolgen. Wichtig ist dabei die Konzentration der Praxisressour- cen. Bei zwei konkreten Zielen ist die Chance groß, beide zu erreichen. Bei zehn formulierten Zielen verzetteln sich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kräfte und am Ende ist nur wenig gewonnen. Profit Center Abschließend verdient natürlich auch die Profit-Center- Rechnung Erwähnung. Bei diesem Steuerungsinstru- ment wird der Praxisbetrieb in einzelne Leistungsberei- che aufgeteilt (beispielsweise drei Zahnärzte/-innen, die Prophylaxe und das Labor = 5 Profit Center), um den wirt- schaftlichen Erfolg getrennt ermitteln zu können. Der Aufbau dieser Kalkulation ist aufwendig, weil die Kos- tenpositionen möglichst kleinteilig und passgenau zu- geordnet werden müssen. Im Ergebnis lassen sich dann aber sehr wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die ein her- vorragendes Fundament für den Ressourceneinsatz und die Rentabilitätssteuerung einer großen Praxis bieten. autorin. Maike Klapdor, Bankfachwirtin, Jahr- gang 1968, ist Gründerin und Mitin- haberin des auf Zahnärzte spezialisier- ten Beratungsunternehmens Klapdor- Kollegen Dental-Konzepte (Münster, Berlin). www.klapdor-dental.de kontakt. KlapdorKollegen Dental-Konzepte GmbH & Co. KG Haus Sentmaring 15, 48151 Münster Tel.: 02 51/70 35 96-0 E-Mail: m.klapdor@klapdor-dental.de www.klapdor-dental.de
Wirtschaft Praxismanagement Mental starke Menschen haben keinen Stress | Christian Bremer Viele Menschen haben Stress und fühlen sich ausgelaugt, überfor- dert und gereizt. Eine effektive Methode gegen Stress ist das Trai- ning mentaler Stärke. Dies ist wesentlich einfacher und zugleich viel wirksamer, als die meisten Menschen denken. Erfahren Sie hier, mit welchen drei Schritten Sie sich selbst so trainieren, dass Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress wächst. Dafür brau- chen Sie am Tag nur 15 Minuten, die sich lohnen. S tress entsteht im Verstand. Wenn ein Mensch wegen eines verspäteten Zuges gestresst ist, kann der Zug an sich ihn nicht stres- sen, denn dieser ist nicht da. Es sind also die Gedanken über die möglichen Folgen der Verspätung, die einen Men- schen stressen. In solchen Situationen geht es zunächst darum, einen „klaren Kopf“ zu haben. Dafür gilt es, den Ver- stand zu beruhigen. Der Verstand ist wie ein mentaler Muskel. Sie können ihn genauso trainieren wie Ihren Bizeps oder Ihre Bauchmuskulatur. Wenn Sie Ihren Verstand besser beruhigen kön- nen, können Sie sich auch mehr auf Ihre Ziele fokussieren, mit den Widrig- keiten des Leben besser umgehen und werden grundsätzlich gelassener. Auf diese Weise werden Sie mehr priva- ten wie beruflichen Erfolg haben. Dafür brauchen Sie kein meditatives Kloster - leben auf sich zu nehmen. Erfahren Sie hier die drei einfachen Schritte, Ihre mentale Stärke zu trainieren. Vorbereitung: Sorgen Sie nach Mög- lichkeit dafür, für einen Augenblick un- gestört zu sein. Wenn Sie im Büro üben, drehen Sie sich einfach weg von der Tür. Dann sieht kein Hereinkommender, was Sie gerade tun. Setzen Sie sich so hin, dass Sie für eine Weile bequem, entspannt und komfortabel sitzen können. Sie können dafür einen Stuhl nutzen oder es sich sogar auf einem Sofa in Ihrer „Fernseh-Haltung“ bequem machen. Bitte denken Sie nicht, dass Sie zum Training Ihrer mentalen Stärke extra ein Meditationskissen oder ein Nagelbrett brauchen. Auch Ihre Hände brauchen Sie nicht wie Buddha zu halten. Neh- men Sie einfach bequem Platz und hal- ten Sie Ihre Hände so, wie es angenehm ist. Sie können sie beispielsweise in den Schoß legen. Schließen Sie jetzt Ihre Augen und beginnen mit der Übung. Schritt 1 Aufmerksamkeit Lenken Sie mit geschlossenen Augen Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Verändern Sie ihn nicht, sondern lassen ihn so, wie er ist. Nehmen Sie einfach wahr, wie Sie atmen. Spüren Sie nach, wie Sie einatmen und spüren Sie nach, wie Sie ausatmen. Tun Sie nicht mehr und nicht weniger. Nehmen Sie einfach wahr, wie Sie ein- und ausatmen. Zwi- schendurch werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass Ihre Aufmerksamkeit von Ihrer Atmung weggeht. In Ihrem Verstand tauchen dann ganz unter- schiedliche Gedanken auf. Sie denken dann vielleicht an Ihre Arbeit, an zu Hause, an den nächsten Einkauf oder an andere Menschen. Wenn das passiert, ist das kein Fehler. Nehmen Sie diese Ablenkung einfach wahr und steuern Sie dann Ihre Wahrnehmung wieder zu Ihrer Ein- und Ausatmung. Sie werden feststellen, dass gerade zu Beginn der Verstand gerne in die Zukunft oder in die Vergangenheit reist. Das ist nicht schlimm. Schließlich fangen Sie mit Ihrer Übung ja gerade erst an. Erlauben Sie es sich jedes Mal und freuen Sie sich darüber, dass Sie mitbekommen haben, dass Ihre Aufmerksamkeit von der Atmung weggegangen ist. Freuen Sie sich auch darüber, dass Sie sie wieder zu ihr zurücklenken können. Führen Sie diesen ersten Schritt der Übung für Entspannung und mentale Stärke für drei bis fünf Minuten durch. 24 ZWP 10/2011
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Wirtschaft Praxismanagement Schritt 2 Lenken der Aufmerksamkeit auf das Ein- und Ausatmen Nehmen Sie nun, immer noch mit ge- schlossenen Augen, einen langsamen, tiefen Atemzug durch Ihre Nase und atmen langsam durch Ihren Mund wie- der aus. Lassen Sie Ihren Atmen nun in dieser Art fließen und nehmen jeden Atemzug wahr. Einatmen durch die Nase, ausatmen durch den Mund. Auch hier wird Ihre Aufmerksamkeit von aufkommenden Gedanken abgelenkt werden. Tun Sie das Gleiche wie in der ersten Übung: Nehmen Sie diese Ab- lenkung einfach wahr und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Einatmen durch die Nase und das Aus - atmen durch den Mund. Bewerten Sie sich nicht mit Gedanken wie „andere können das besser“ oder „ich kann mich nicht gut konzentrieren“ oder „ich ma- che das falsch“. Wenn diese Gedanken aufkommen, dann nehmen Sie diese einfach als das wahr, was sie sind: Gedanken. Stattdessen nehmen Sie ein- fach wahr und lenken sich dann selbst zu Ihrer Atmung zurück. Führen Sie diesen zweiten Schritt der Übung für Entspannung und mentale Stärke für drei bis fünf Minuten durch. Schritt 3 Der innere Ort der Stille Immer noch mit geschlossenen Augen, suchen Sie nun in sich, in Ihrem Inne- ren, einen Ort der Stille auf. Von diesem Ort aus beobachten Sie Ihre Gedanken. Nehmen Sie einfach wahr, welche Ge- danken kommen und gehen. Beobach- ten Sie, von welchen Gedanken Sie mit- gerissen werden und kehren auch hier immer wieder an Ihren inneren Ort der Stille zurück. Vielleicht werden Sie fest- stellen, dass Ihre Gedanken tatsächlich von alleine kommen und von alleine ge- hen und sie nur dann bei Ihnen bleiben, wenn Sie sie festhalten. Finden Sie im Laufe des täglichen Übens heraus, ob Gedanken von sich aus dazu neigen, in einem friedlichen, ständigen Fluss oder Kreislauf zu sein. Nur wenn Sie einen Gedanken festhalten, werden Sie von ihm mitgerissen und das kann an- ANZEIGE EFFIZIENZ STEIGERN EFFIZIENZ STEIGERN EFFIZIENZ STEIGERN Optimierungsberatung+ O ptimierungsberatung+ ptimierungsberatung+ ung+ raxisalltag und Ihr Praxisalltag und Privatleben leiden hr P I unter dem zu hohen Stress des unter dem P P Praxisalltags? Wir helfen Ihnen, der Hektik mit Erfolg die Stirn zu bieten. Die Kock und Voeste GmbH steht für Ihre Existenz- sicherung und ist bundesweit mit über 6.000 erfolgreichen Mandaten Marktführer der Existenzberater für Heilberufler. Wir sind für Sie da, wenn es heißt, Ihre Praxis auf Erfolgskurs zu bringen oder zu halten. Einfach, ertragreich und erschwinglich. Von der Gründung bis zur geglückten Abgabe. Setzen Sie auf uns, zum Beispiel, wenn Sie Ihre Praxisabläufe verbessern wollen. Optimierungsbera- tung für Praxen ist unser Spezialgebiet. Wir freuen uns darauf, auch Ihnen helfen zu können. Weitere Informationen auf: www.kockundvoeste.de strengend sein. Sobald Sie selbst einen Gedanken loslassen, fühlen Sie sich wohler. Probieren Sie, all das von Ihrem inneren Ort der Stille zu beobachten. Führen Sie auch diesen dritten Schritt der Übung für drei bis fünf Minuten durch. Es ist nicht wichtig, wie oft Sie abgelenkt werden. Es ist wichtig, die Übungen durchzuführen. Nehmen Sie sich die Zeit für sich und trainieren Sie jeden Tag. Wenn Sie einmal einen Tag nicht trainieren, bewerten Sie sich nicht, sondern nehmen es einfach wahr und trainieren am nächsten Tag. Anfangs reichen diese sechs bis zehn Minuten vollkommen aus. Nach ungefähr zwei Wochen können Sie die Zeit verlängern, beispielsweise auf zehn Minuten pro Übung. Nach weiteren zwei Wochen können Sie probieren, jeden Schritt 30 Minuten zu üben. Wählen Sie eine Zeit, die Ihnen gut tut. Vergleichen Sie nach Ihrem Training Ihr Befinden mit dem Befinden vor dem Training. Sie werden feststellen, dass Sie sich ruhi- ger, kraftvoller und entspannter fühlen. Wenn es Ihnen gelingt, sich entspannt auf Ihre Atmung zu konzentrieren, wird es Ihnen auch besser gelingen, sich auf Ihre Ziele in beispielsweise einem Ge- spräch zu konzentrieren. Sie bleiben locker, entspannt, wach und haben da- bei das im Fokus, was Ihnen wichtig ist. Praxistipp Nutzen Sie die verkürzte Übung als Blitz-Vorbereitung. Wenn Sie vor einem wichtigen Gespräch aufgeregt sind oder sich über jemanden aufgeregt haben und es gleich ansprechen wollen, ist es für gute Ergebnisse wichtig, mental ge- lassen und ausgeglichen zu sein. Hier- für gehen Sie die drei Schritte durch – einfach pro Schritt eine Minute! kontakt. Christian Bremer BREMER Coaching und Training Stapelbachweg 16a 40625 Düsseldorf Tel.: 02 11/30 17 61 88 www.christian-bremer.de 26 ZWP 10/2011
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Wirtschaft Praxismanagement Interview So können Heilberufler im Wettbewerb bestehen | Norbert Stolze Die zertifizierte Seminarreihe zu den Themen Kommunikation, Patientenberatung, Marketing und Mitarbeiterführung, die die apoBank ausschließlich in Köln zusammen mit der Ärztekammer Nordrhein seit Januar dieses Jahres veranstaltet, kann schon jetzt auf elf erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltungen zurückblicken. W ie die Seminarreihe ins Leben gerufen wurde und wie Ärzte, Zahnärzte und Apotheker im wachsenden Wettbe- werb erfolgreich bestehen können, klärten folgende Experten in einem Gespräch mit Redakteur Norbert Stolze: Ute Szameitat (Deutsche Apo- theker- und Ärztebank eG, Mitglied des Aufsichtsrats), Helmut Hamelmann (stellv. Niederlassungsleiter), Wolfgang Jansen und Boris Hantschke (beide Gruppenleiter), Dr. Berson (Vorstands- mitglied ÄKNo) sowie Stephan Kock (Geschäftsführer der Kock & Voeste GmbH und Seminar-Referent). Frau Szameitat, wie sind Sie auf die Idee gekommen, diese Seminarreihe ins Leben zu rufen? Frau Szameitat: Kurz und knapp gesagt: Weil uns mit unseren Kunden ganz ein- fach mehr verbindet. Wir, die apoBank, sind mehr als ein reiner Finanzdienst- leister. Uns ist es wichtig, den Heilberuf- lern in allen finanziellen und betriebs- wirtschaftlichen Fragen als kompeten- ter und fairer Bankpartner zur Seite zu stehen. Wir wollen die Heilberufler mit unserer langjährigen Erfahrung und un- serem Know-how dabei unterstützen, sich auf die Herausforderungen, denen sie sich im wandelnden Gesundheits- markt stellen müssen, bestens vorzube- reiten und sich im Wettbewerb zu be- haupten. Wir haben uns deshalb im ver- gangenen Jahr zusammengesetzt und mit ihnen sowie im Dialog mit Herrn Kock das Konzept zu dieser Seminar- reihe entwickelt. Seit diesem Jahr bie- ten wir nun die zertifizierten Seminare in enger Zusammenarbeit mit der Ärz- tekammer Nordrhein an. Und dank der medizinischen Begleitung durch Dr. Berson von der Ärztekammer Nord- rhein schlägt die Teilnahme auch mit Fortbildungspunkten zu Buche. Das ist ein Aspekt, den die Heilberufler be- sonders schätzen. Was genau sieht dieses Konzept kon- kret vor? Herr Hamelmann: Wie Frau Szameitat schon gesagt hat, geht es für die Heilbe- rufler heute darum, sich im steigenden Wettbewerb eine gute Ausgangsposi- tion zu verschaffen und den Wandel für sich zu nutzen. Damit das gelingt, müs- sen sich die Heilberufler entsprechend weiterbilden und ein gewisses Maß an Unternehmertum verinnerlichen. Und genau hier setzt die Themenreihe an. Wir haben uns auf die Themen fokus- siert, die die Heilberufler heute interes- sieren – also beispielsweise Kommuni- kation, Patientenberatung, Marketing und Unternehmens- sowie Mitarbei- terführung. Herr Jansen: Dem kann ich nur bei- pflichten. Unternehmerisches Denken und Handeln sind wichtige Bausteine für jede Praxis und Apotheke. Bezogen auf unsere Themenreihe lautet die Er- folgsformel: Wir vermitteln den Heilbe- ruflern das nötige Fachwissen, gepaart mit marktwirtschaftlichem Know-how! Ideal unterstützt werden wir bei der Durchführung der Seminare von der Kock & Voeste GmbH. Herr Kock, welche Seminare und In- halte bieten Sie als Referent dieser Themenreihe an? Herr Kock: Diese zertifizierte Semi- narreihe hat ihren Fokus auf die Be- reiche Kommunikation, Patientenge- spräch, Marketing und Mitarbeiterfüh- rung, also den sogenannten weichen Themen. Und das sind ganz einfach die Themen, die genau die Ärzte angehen und interessieren, die erkannt haben, dass sie heute nicht nur gute Mediziner sein müssen, sondern auch gute Unter- nehmer. Jedes Seminar ist dabei konkret auf die Zielgruppe abgestimmt. Ich ver- anschauliche und vermittle an prakti- schen Beispielen erprobte Kommuni- kationstechniken, die die Seminarteil- nehmer nachvollziehen können und sollen, und das sogar schon am Vor- tragsabend. Der Lerneffekt ist somit ein Vielfaches größer und die Teilnehmer können schon am nächsten Arbeitstag das frisch Gelernte umsetzen. Man kann den Erfolg seiner Arbeit als Heilberufler heute einfach nicht dem Zufall überlas- sen, man muss aktiv steuern. Das ist ei- gentlich der gemeinsame Nenner aller meiner Seminare und ich gebe den Teil- nehmern sozusagen das Werkzeug in die Hand, selbstständig das Ruder zu ergreifen. Sie wenden also das Erlernte unmittelbar selbst an und geben das Wissen natürlich auch direkt an ihre 28 ZWP 10/2011
Cercon ht – Vollanatomische Sicherheit neu definiert. Okklusale Mindestwandstärke 0,5 mm, inklusive 0,1 mm Einschleif-Reserve Substanzschonende zirkuläre Präparation 0,4 mm Randbereich Mindestwandstärke 0,2 mm Cercon ht ist die neue Zirkonoxid-Generation mit heraus- ragender Transluzenz für hochästhetische Restaurationen. Cercon ht ist nachweislich sicher für den Antagonisten – selbst wenn eingeschliffen wird 1 – und ermöglicht substanzschonende, vollanatomische Kronen und Brücken auch im Seitenzahnbereich. Cercon ht – das gute Gefühl 3facher Cercon-Sicherheit. 1 Quelle: Universität Regensburg, 2011 www.degudent.de
Wirtschaft Praxismanagement Interview Mitarbeiter weiter. Eine Steigerung in Effizienz und Effektivität durch verbes- sertes Selbstmanagement und Kommu- nikation stellt sich erfahrungsgemäß unmittelbar ein und wirkt langfristig. Herr Dr. Berson, Sie betreuen die Semi- narreihe als ärztlicher Leiter. Was sind dabei Ihre Aufgaben? Herr Dr. Berson: Für alle von unserer Ärztekammer anerkannten Fortbil- dungsveranstaltungen muss grund- sätzlich eine Ärztin oder ein Arzt als wissenschaftlich Verantwortlicher be- stellt sein. Diese Regelung unserer Fort- bildungsordnung dient dazu, die Quali- tät und die Unabhängigkeit der ärztli- chen Fortbildung von wirtschaftlichen Interessen zu sichern. Hier ist natürlich in erster Linie daran gedacht, dass Fort- bildungen nicht von der Arzneimittel - industrie dazu missbraucht werden, einzelne Produkte anzupreisen. Im Falle des Kommunikationsseminars sieht meine Aufgabenstellung etwas anders aus: Hier achte ich vor allem darauf, die Nützlichkeit der Fortbil- dung für den Praxisalltag zu bewerten. Und wie kommen die Veranstaltungen bei den Ärzten an? Herr Dr. Berson: Die Seminare sind ein schöner Erfolg. Mit Stephan Kock hat Frau Szameitat offenbar den richtigen Referenten gefunden, denn die Bewer- tungen der zahlreichen Teilnehmer sind ausgezeichnet. Das freut mich als Haus- arzt in Kempen am Niederrhein und als Vorstandsmitglied der Ärztekammer Nordrhein, denn aus meiner Praxis und aus der Arbeit in der Ärztekammer weiß ich, dass die Gesprächsführung eine ganz wichtige Fähigkeit von uns Ärzten ist. Leider gibt es da noch gewisse Defi- zite. Das betrifft das Gespräch mit den Kollegen und Mitarbeitern in der Praxis – vor allem aber das Patient-Arzt- Gespräch, das eine sehr maßgebliche therapeutische Bedeutung besitzt. Wie beurteilen denn die Gruppenleiter die Entwicklung der Seminarreihe? Und wie sieht Ihr Plan für 2012 aus? Herr Hantschke: Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass die Seminare von den Heilberuflern sehr gut angenommen werden. Ich denke, dass bei vielen Heil- beruflern das Bewusstsein vorhanden ist, dass man seine eigene Praxis bzw. Apotheke noch besser aufstellen kann, wenn man bestimmte Grundsätze be- rücksichtigt. Hierzu trägt eine erfolg- reiche Patienten- bzw. Kundenkom- munikation genauso bei wie eine funktionierende Mitarbeiterführung oder auch das Praxismarketing. Herr Jansen: Ja, und da wir insgesamt eine so gute Resonanz auf die Semi- narreihe bekommen haben, werden wir sie auch 2012 fortsetzen. Stand heute haben wir für das kommende Jahr zehn Seminare geplant. Und auch hier gilt natürlich, dass die Heilberufler für die Teilnahme Fortbildungspunkte sam- meln können. Gibt es als Resultat aus dem Seminar- reihenbesuch schon Mandanten, die bereits jetzt Erfolge vermelden durch ihr gelerntes und angewandtes Wissen? Dr. Berson: Ja, es gibt Kollegen, die zum Seminar schon konkrete Fragen aus dem Praxisalltag mitbringen und um Rat fragen. Auch kommen viele Teil- nehmer regelmäßig und berichten über ihre Fortschritte. Herr Kock: Ein Arzt berichtete mir zum Beispiel, dass seine Patienten nur sel- ten die empfohlene Medikamentierung einhalten würden. Als er dies bemerkte, intensivierte er seine Beratung mit zu- züglichem Zeitaufwand. Doch es blieb dabei: Nur zwei von acht Patienten hielten sich an die Medikamentierung. Durch seine Seminarteilnahme lernte der Arzt, dass es keinen Sinn macht, sich über seine Patienten und deren mangelnde Apperzeption seiner An- weisungen aufzuregen. Also analy- sierte er sein eigenes Verhalten im Pa- tientengespräch neu und stellte fest, dass seine Beratung im Aufklärungs- gespräch nicht patientengemäß war. Nach der Umstellung seines Patien- tengesprächs hält sich nun nach einer stichprobenartigen Überprüfung tat- sächlich jeder befragte Patient dieser Praxis an die empfohlene Medikamen- tierung. Solches Feedback freut einen natürlich und ist auch keine Seltenheit. Wie sehen Sie die momentane wirt- schaftliche Lage der deutschen Heil- berufler? Herr Hamelmann: Grundsätzlich kann man bei den Medizinern für die vergan- genen vier Jahre von einer insgesamt positiven Honorarentwicklung spre- chen – auch wenn die jüngsten Hono- rarreformen von vielen Ärzten kritisch begleitet wurden. Die Hauptkritik ist si- cherlich die, dass eine wesentliche Bau- stelle offen geblieben ist. Und das sind die regionalen Honorarunterschiede und die Verwerfungen in den Honoraren einzelner Fachrichtungen. Hier erwar- ten viele Ärzte, dass die Honorare aus- geglichen, respektive erhöht werden. Herr Hantschke: Bei den Apothekern sieht die Situation wie folgt aus: Die meisten Apotheker spüren die öko- nomischen Auswirkungen des Arznei- mittelmarktneuordnungsgesetzes, dem AMNOG, das ja vor einem halben Jahr in Kraft getreten ist. Vor allem große Betriebe versuchen daher, die Kosten- seite zu entlasten. Sie verhandeln z.B. mit dem Großhandel über Preise und Konditionen, erhöhen die Direktbe- zugsquote oder bauen Personal ab. Gleichzeitig versuchen sie aber auch, den Umsatz je Apothekenbesucher zu erhöhen – z.B. durch intensivere Mar- ketingmaßnahmen, Personalschulun- gen und Zusatzverkäufe. Kommen wir zu den Themen der re- gionalen Unterversorgung und dem Praxensterben – wie ernst ist die Lage wirklich? Herr Hamelmann: Fakt ist, dass bis 2020 knapp 50.000 Haus- und Fachärzte altersbedingt ihre Zulassung abgeben werden. Gleichzeitig steigt der Versor- gungsbedarf, weil unsere Gesellschaft immer älter wird. Setzt man jetzt diese Praxisabgabewelle perspektivisch in Relation zum Potenzial und den Prä- ferenzen des ärztlichen Nachwuchses, so zeichnet sich in der Tat auch heute schon ein Ärztemangel ab. Dem muss man natürlich entgegenwirken. Herr Jansen: Hier wird auch das ge- plante GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VSG) ansetzen. Es soll die Voraus- setzungen dafür schaffen, dass poten- zielle Nachfolger insbesondere in länd- lichen Regionen attraktive Rahmenbe- dingungen vorfinden. Hierfür sind neue Versorgungs-, Verzahnungs- und Ver- gütungsregelungen im Gespräch. Ich denke, dass das ein durchaus sinnvoller Ansatz ist. Grundsätzlich gilt aber auch: Eine unternehmerisch geführte, erfolg- 30 ZWP 10/2011
Interview Praxismanagement Wirtschaft ANZEIGE reiche Praxis wird in der Regel einen Nachfolger finden. Wie sehen Sie als Experten den Ansatz von Gesundheitsminister Bahr, via Be- zuschussung aus dieser Krise zu gelan- gen? Herr Hantschke: Grundsätzlich ist das GKV-VSG ja als Antwort auf die aktu- ellen Tendenzen im Gesundheitswe- sen gedacht. Es geht mehrheitlich um drohenden Ärztemangel, Überalterung der Gesellschaft und der Ärzteschaft, veränderte Patientenbedürfnisse und die veränderten beruflichen Präferen- zen des ärztlichen Nachwuchses. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf Rege- lungen zu neuen Versorgungsstruktu- ren, zu sektorübergreifenden Verzah- nungsinitiativen und zu Vergütungs- regelungen. Das alles soll künftig die flächendeckende, wohnortnahe Ver- sorgung gewährleisten. Grundsätzlich sind diese ersten Schritte zu begrüßen. Wichtig wird aber sein, dass für alle Leistungssektoren gleiche Anforderun- gen hinsichtlich Zugangsmöglichkei- ten, Leistungsinhalten, Qualitätsanfor- derungen und Honorarumfang gelten. Ein Weg aus der Krise ist für jeden ein- zelnen Arzt gesehen die stetige Weiter- bildung. Die Punkteregelung zusammen mit der wirtschaftlichen Herausforde- rung ist sicher eine Doppelmotivation. Was sind denn in diesem Kontext der Fortbildung Ihre nächsten Planungen? Frau Szameitat: Wir werden diese er- folgreiche Reihe auch in 2012 ganzjährig weiterführen, und wir sind froh, für das kommende Jahr wieder Herrn Kock als Hauptreferenten gewonnen zu haben. Herr Kock: Die Freude ist ganz auf mei- ner Seite, die Inhalte werden wir zusam- men noch konkret auf die einzelnen Ziel- gruppen verifizieren. Klar wird es auch Wiederholungen zu 2011 geben, aber die Teilnehmerzahl ist eben begrenzt und nicht alle Interessierte konnten an den diesjährigen Terminen teilnehmen. So bekommt jeder noch eine Chance, diese Fortbildung zu besuchen. Wie ist denn abschließend die Meinung der Expertenrunde zu einer wirtschaft- lichen Prognose für Heilberufe? Herr Hamelmann: Das geplante GKV- VSG sieht moderate Honorarerhöhun- gen in Höhe von 1,25 Prozent, einen Strukturfonds gegen Unterversorgung und Zuschläge für besonders förde- rungsfähige Leistungen und Praxen vor. Grundsätzlich ist das eine positive Ent- wicklung – allerdings ist sie nicht eins zu eins auch auf die Gewinnsituation der Heilberufler übertragbar. Schließ- lich steigen die Praxiskosten an. Und die Gesundheitsleistungen werden durch die immer älter werdende Gesellschaft immer stärker in Anspruch genommen. Darüber hinaus stehen 2011 bzw. 2012 auch die Reform der GOÄ und GOZ ins Haus. Hier hoffen die Ärzte und Zahn- ärzte auf eine überfällige Erhöhung der Vergütung bei Privatpatienten und bei Selbstzahlern. Im zahnärztlichen Be- reich gilt das zunehmend auch für GKV- Patienten, die jenseits ihres GKV-Fest- zuschusses zu Selbstzahlern werden. Herr Jansen: Im Apothekenbereich müs- sen wir vor allem abwarten, wie sich die Neuregelung der Großhandelsver- gütung, die für 2012 geplant ist, aus- wirkt und welche zusätzlichen Belas- tungen hierdurch auf die Apotheken zu- kommen. Auch die Verhandlungen zum GKV-Abschlag 2009 und 2010 können für die Apotheker noch zu nachträgli- chen Kosten führen. Gerade vor diesem Hintergrund wird es umso wichtiger, dass sich die Heilberufler eine Strategie erarbeiten, wie sie auf die Herausforde- rungen der Zukunft reagieren wollen. Anders formuliert: Dem unternehme- risch orientierten Heilberufler gehört die Zukunft. Und in diesem Zusammen- hang ist es sinnvoll und auch notwendig, sich gezielt weiterzubilden. Stillstand ist also zusammenfassend ge- sagt der Feind des Erfolges; so wie Wis- sensdurst, Know-how und Fortbildung heute mit die wichtigsten Komponenten sind, sich in dem stetig steigenden Wett- bewerb zu behaupten. Ich bedanke mich für dieses Expertengespräch. kontakt. Kock & Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH Kantstraße 44/45, 10625 Berlin Tel.: 0 30/31 86 69-0 E-Mail: info@kockundvoeste.de www.kockundvoeste.de pay less. get more. Wir sichern Ihr Standbein Zahnersatz Patiententeilzahlung Zinslos bis zu 6 Monatsraten Mehr Gewinn durch den “Einsatz” von Semperdent! Zahnersatz seit 1989... Semperdent GmbH Tackenweide 25 46446 Emmerich Tel. 02822. 98 1070 Fax 02822. 99 209 info@semperdent.de www.semperdent.de
Wirtschaft Praxismanagement Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) - Teil 3 Wenn der Vater mit dem Sohne … | Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff Mit dem Einstieg seiner Kinder in die eigene Praxis sichert ein Praxisinhaber den Fortbestand oder sogar das Wachstum seines beruflichen Lebenswerks. Er ermöglicht seinen Kindern einen komfortablen Berufseinstieg und sich selbst den geregelten Ausstieg. Wie hierfür die steuerli- chen Weichen im Rahmen der Gründung einer BAG zu stellen sind, zeigt der folgende Fall von Dr. Senior und Dr. Junior. D oktor Senior ist 62 Jahre alt und seit Langem Inhaber sei- ner gut gehenden Zahnarzt- praxis in einem Vorort von Hamburg. Voller Stolz berichtet er von seinem Sohn, Dr. Junior, der nun die Appro- bation als Zahnarzt in der Tasche und gerade seine zweijährige Assistenzzeit abgeschlossen hat. Er plant, ihn in seine Praxis aufzunehmen und seine Praxis somit noch einmal zu erweitern. vermögen) der von Dr. Senior einge- brachten Einzelpraxis belaufen sich auf 200 Tausend Euro, die restlichen Ver- bindlichkeiten aus der Renovierung von drei Praxisräumen auf 40 Tausend Euro. Den Wert des Patientenstamms, den sogenannten Goodwill, schätzt er auf 400 Tausend Euro. Dr. Senior möchte auch alle funktional wesentlichen Wirt- schaftsgüter, wie zum Beispiel Praxis- einrichtung und medizinische Geräte, Für die unentgeltliche Aufnahme eines Angehörigen in eine bestehende Ein- zelpraxis sieht das Steuerrecht keine Aufdeckung der stillen Reserven (hier: Goodwill von circa 400 Tausend Euro) vor. Im Gegenteil, der Gesetzgeber schreibt die Buchwertfortführung zwingend vor (§ 6 Abs. 3 Satz 1 EStG). Eine wahlweise Versteuerung der stil- len Reserven ist in diesem Falle nicht möglich. Gründung der BAG Dr. Senior & Dr. Junior Dr. Senior Dr. Junior ehemalige Einzelpraxis Dr. Senior JEWEILS ZU 50 PROZENT BETEILIGT keine Gegenleistung ZAHNARZTPRAXIS – BAG – Dr. Senior & Dr. Junior Einstieg über die Gründung einer BAG Zu diesem Zweck gründet er ab dem 1. Juli 2011 mit seinem Sohn eine Berufs- ausübungsgemeinschaft (BAG) (s. Gra- fik). Die Aktiva (Anlage- und Umlauf- anteilig auf seinen Sohn übertragen. Geld von den eigenen Kindern für den Einstieg in die eigene Praxis zu ver- langen, widerspricht seiner Vorstellung von Familie. Deshalb soll sein Sohn keine Gegenleistung erbringen. Flexibler Ein- und Ausstieg Herr Dr. Senior ist froh darüber, dass die Gründung der BAG mit seinem Sohn steuerrechtlich so unproblematisch ver- laufen ist. In etwa drei Jahren möchte er sich endgültig zur Ruhe setzen. Dann wird auch seine Tochter mit der Ausbil- dung fertig sein und als frischgebackene Zahnärztin in seine Fußstapfen treten und gemeinsam mit ihrem Bruder die BAG fortführen können. Die unentgelt- liche Aufnahme der Tochter würde, wie oben bereits dargestellt, zu Buchwer- ten erfolgen. Die Konditionen wären die- selben, wie die für den Bruder. Sollte die Tochter nach drei Jahren aber doch an- dere berufliche Pläne verfolgen wollen, kann Herr Dr. Senior seinen Anteil an ei- nen Kollegen veräußern oder Dr. Junior führt die Praxis dann wieder als Einzel- praxis fort. Der rechtliche Rahmen der BAG ermöglicht eine maximale Flexibi- lität für alle Beteiligten. 32 ZWP 10/2011
Steuergünstige Veräußerung von Praxisanteilen Sollte sich Dr. Senior für den Weg der Veräußerung seines Anteils an der drei Jahre zuvor gegründeten Berufs- ausübungsgemeinschaft entscheiden, sollte er sich auch bei diesem Schritt steuerlich beraten lassen. Da er älter als 55 Jahre ist und es sich um seine erste Praxisveräußerung handelt, kann er ggf. von dem Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG profitieren. Der Freibetrag für den der laufenden Besteuerung unterliegenden Veräußerungsgewinn beträgt insgesamt 45.000 Euro. Er ver- ringert sich jedoch ab einem Veräu- ßerungsgewinn von 136.000 Euro und entfällt ab einem Veräußerungsgewinn von 181.000 Euro komplett. Dieser Frei- betrag wird nur einmal im Leben ge- währt und muss separat beim Finanz- amt beantragt werden. Neben diesem Freibetrag gibt es bei der Veräußerung von Praxisanteilen noch weitere Steuervergünstigungen, die im Vorfeld mit einem kompetenten Beratungsteam abgeprüft werden soll- ten. Ebenso sollte dann auch der Zeitpunkt der Veräußerung sorgfältig geplant werden. Schenkung kann teuer werden Die Unternehmensnachfolge betrifft nicht nur die Einkommensteuererklä- rung, sondern erfordert eine ganzheit - liche Betrachtung – auch unter erb- und schenkungssteuerrechtlichen Ge- sichtspunkten. Letzteres erfordert besonders gründ- liche Überlegungen mit Blick auf die Aufnahme von Dr. Junior. Die unent- geltliche Übertragung des Praxisan- teils auf den Sohn stellt eine Schen- kung dar, die grundsätzlich der Schen- kungssteuer unterliegt. Als Sohn steht ihm ein erb- und schenkungssteuerli- cher Freibetrag in Höhe von 400 Tau- send Euro zu. Dabei ist zu beachten, dass mehrere Erwerbe innerhalb von zehn Jahren zusammengerechnet werden. Sollte der Vater also neun Jahre später ver- sterben und an den Sohn weiteres Vermögen vererben, so erfolgt eine Zusammenrechnung mit der früheren Schenkung, die bei Überschreiten des Freibetrages eine Versteuerung aus- löst. Praxismanagement Wirtschaft Verträge unter Beobachtung Aber nicht nur bei der Unternehmens- nachfolge gibt es die eine oder andere Klippe, der Beachtung geschenkt wer- den sollte. Denn Verträge unter nahen Angehörigen, so wie hier zwischen Va- ter und Sohn, unterliegen einem be- sonders kritischen Blick der Finanzbe- hörden. Ist bei einem Vertragsverhältnis zwischen fremden Personen in der Re- gel davon auszugehen, dass diese sich nichts schenken, so ist dieser Grundsatz aufgrund der familiären Nähe zwischen Vertragspartnern nicht in jedem Falle gegeben. Daher ist es ratsam, späteren Auseinandersetzungen mit der Be- triebsprüfung durch eine im Vorfeld sorgfältige Vertragsgestaltung zu um- gehen. Alles geregelt! Dr. Senior kann beruhigt seinen nächs- ten Jahren entgegensehen. Da sein Sohn (Dr. Junior) in die Praxis voll- wertig mit einsteigt, kann er einerseits seine Behandlungsstunden flexibler organisieren und muss sich nicht mehr um Vertretungen für längere Urlaubs- aufenthalte oder auch bei einer über- raschender Erkrankung bemühen. Auch kann nun Schritt für Schritt Dr. Junior mit den Besonderheiten seines Pa- tientenstammes vertraut werden. Sein Sohn hat nach den langen Ausbil- dungsjahren ohne finanzielles Risiko den Weg in die Berufspraxis gefunden. Zudem bringt er neue Ideen und „fri- schen“ Wind in die neue BAG. Das Gefühl, noch etwas Neues zu wagen, bringt zusätzliche Motivation auf bei- den Seiten. Für die Tochter sind alle Möglichkeiten offengehalten. Durch kluge Vertragsgestaltung wurden so- wohl steuerrechtliche Risiken als auch innerfamiliäre Konflikte verhin- dert. Eine gute Basis für die Zukunft: Sowohl beruflich als auch privat … Ausblick Der nächste Beitrag befasst sich mit finanziellen und steuerrechtlichen Fra- gen beim Einstieg von jungen Zahnärz- ten in eine Berufsausübungsgemein- schaft. kontakt. Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff Theodor-Heuss-Ring 26 50668 Köln Tel.: 02 21/91 28 40-0 Fax: 02 21/91 28 40-40 E-Mail: info@bischoffundpartner.de www.bischoffundpartner.de ANZEIGE (cid:35)(cid:16)(cid:2)(cid:53)(cid:69)(cid:74)(cid:89)(cid:71)(cid:75)(cid:69)(cid:77)(cid:74)(cid:67)(cid:84)(cid:70)(cid:86)(cid:2)(cid:41)(cid:79)(cid:68)(cid:42)(cid:2)(cid:8)(cid:2)(cid:37)(cid:81)(cid:16)(cid:2)(cid:45)(cid:41) (cid:42)(cid:71)(cid:84)(cid:85)(cid:86)(cid:71)(cid:78)(cid:78)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:92)(cid:67)(cid:74)(cid:80)(cid:192)(cid:84)(cid:92)(cid:86)(cid:78)(cid:75)(cid:69)(cid:74)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:87)(cid:80)(cid:70)(cid:2) (cid:69)(cid:74)(cid:75)(cid:84)(cid:87)(cid:84)(cid:73)(cid:75)(cid:85)(cid:69)(cid:74)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:43)(cid:80)(cid:85)(cid:86)(cid:84)(cid:87)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:86)(cid:71) (cid:47)(cid:67)(cid:80)(cid:87)(cid:72)(cid:67)(cid:69)(cid:86)(cid:87)(cid:84)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:81)(cid:72)(cid:2)(cid:70)(cid:71)(cid:80)(cid:86)(cid:67)(cid:78)(cid:2)(cid:67)(cid:80)(cid:70)(cid:2) (cid:85)(cid:87)(cid:84)(cid:73)(cid:75)(cid:69)(cid:67)(cid:78)(cid:2)(cid:75)(cid:80)(cid:85)(cid:86)(cid:84)(cid:87)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:86)(cid:85) (cid:54)(cid:87)(cid:86)(cid:86)(cid:78)(cid:75)(cid:80)(cid:73)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:53)(cid:86)(cid:84)(cid:67)(cid:187)(cid:71)(cid:2)(cid:19)(cid:20) (cid:25)(cid:26)(cid:24)(cid:18)(cid:24)(cid:2)(cid:53)(cid:71)(cid:75)(cid:86)(cid:75)(cid:80)(cid:73)(cid:71)(cid:80)(cid:15)(cid:49)(cid:68)(cid:71)(cid:84)(cid:72)(cid:78)(cid:67)(cid:69)(cid:74)(cid:86) (cid:54)(cid:71)(cid:78)(cid:16)(cid:28)(cid:2)(cid:13)(cid:22)(cid:27)(cid:2)(cid:10)(cid:18)(cid:11)(cid:2)(cid:25)(cid:22)(cid:2)(cid:24)(cid:22)(cid:2)(cid:17)(cid:2)(cid:27)(cid:26)(cid:2)(cid:27)(cid:19)(cid:18)(cid:2)(cid:15)(cid:25)(cid:18)(cid:18) (cid:40)(cid:67)(cid:90)(cid:28)(cid:2)(cid:13)(cid:22)(cid:27)(cid:2)(cid:10)(cid:18)(cid:11)(cid:2)(cid:25)(cid:22)(cid:2)(cid:24)(cid:22)(cid:2)(cid:17)(cid:2)(cid:27)(cid:26)(cid:2)(cid:27)(cid:19)(cid:18)(cid:2)(cid:15)(cid:25)(cid:19)(cid:27) (cid:69)(cid:81)(cid:80)(cid:86)(cid:67)(cid:69)(cid:86)(cid:34)(cid:85)(cid:69)(cid:74)(cid:89)(cid:71)(cid:84)(cid:86)(cid:16)(cid:69)(cid:81)(cid:79) (cid:89)(cid:89)(cid:89)(cid:16)(cid:85)(cid:69)(cid:74)(cid:89)(cid:71)(cid:84)(cid:86)(cid:16)(cid:69)(cid:81)(cid:79) (cid:53)(cid:37)(cid:42)(cid:57)(cid:39)(cid:52)(cid:54)(cid:2)(cid:35)(cid:68)(cid:70)(cid:84)(cid:87)(cid:69)(cid:77)(cid:78)(cid:210)(cid:72)(cid:72)(cid:71)(cid:78) 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Wirtschaft Recht „Premiumwerbung“ und Honorarrückforderungen | RA und FA MedR Norman Langhoff, LL.M., RA Niklas Pastille Das Jahr 2011 ist noch nicht vorüber, da sind die Tische des Themenbüfetts „Zahnarztrecht“ bereits reich gedeckt. Für den Zahnarzt sind zwei schmackhafte Rechtsprechungshäppchen darunter. Unsere Rechtsautoren haben schon einmal vorgekostet. 1. Bundesverfassungsgericht: „Premiumwerbung“ zulässig!1, 2 Blick zurück: Zahnärzten ist eine be- rufsbezogene und sachangemessene Werbung erlaubt. Blick auf die Entscheidung: Es ist Zahnärzten nicht generell verboten, zugleich für zahnärztliche und ge- werbliche Tätigkeiten zu werben, so- weit die gewerbliche Tätigkeit einen engen Bezug zur zahnärztlichen Tä- tigkeit aufweist (hier: Werbung eines Zahnarztes für das eigene zahnärztli- che Labor). Blick nach vorn: Das Bundesverfas- sungsgericht (BVerfG) gesteht Zahn- ärzten nun auch einzelne Formen der „Premiumwerbung“ zu.3 Sachverhalt und ausgewählte Entscheidungsgründe4 Ein Zahnarzt hatte sich mit Verfas- sungsbeschwerden gegen zwei be- rufsgerichtliche Verurteilungen ge- wendet. Zu den Verurteilungen war es gekommen, weil der Zahnarzt in einer Zeitungsanzeige und auf einer Web- site sowohl für seine zahnärztlichen (Zahnarztpraxis) als auch gewerbli- chen Leistungen (eigenes zahnärztli- ches Labor und Verlag) geworben und auf einer öffentlichen Veranstaltung zudem Verlosungskarten für eine „Live-Verlosung“ zahnärztlicher Leis- tungen ausgelegt hatte („Preise“: eine professionelle Zahnreinigung so- wie eine Bleachingbehandlung). Die Website des Zahnarztes hatte unter anderem bebilderte Hinweise auf einen digitalen Volumentomografen sowie diverse eingängige Werbeaus - sagen enthalten („einzigartige Vorteile bei der Implantatdiagnostik“). Nach Auffassung der Berufsgerichte hatte der Zahnarzt durch diese Formen der Werbung gegen das Verbot der berufs- widrigen Werbung verstoßen. Durch die von ihm gewählte Außendarstel- lung könnte der Eindruck erweckt werden, der Zahnarzt lasse sich vor- nehmlich von seinem Gewinnstreben leiten, argumentierten die Berufs - gerichte. Die hiergegen eingelegten Rechtsmittel blieben ohne Erfolg. Zwar gestanden auch die Berufungsinstan- zen der Zeitungsanzeige, Website so- wie den ausgelegten Verlosungskarten einen „gewissen Informationswert“ zu. Nicht hinnehmbar aber seien die Ver- quickung zahnärztlicher Leistungen mit gewerblichen Interessen (Anzeige und Website) bzw. das Verwenden von Werbemaßnahmen, wie sie für die gewerbliche Wirtschaft typisch seien (Verlosungsaktion). Mit seinen Verfas- sungsbeschwerden rügte der Zahnarzt daraufhin die Verletzung seiner Grund- rechte. Mit Erfolg: Die angegriffenen berufsgerichtlichen Entscheidungen verletzten den Zahnarzt in seiner Be- rufsfreiheit, befand das höchste deut- sche Gericht. Es gebe keine Gründe des Gemeinwohls, die ein generelles Ver- bot der Verbindung zahnärztlicher und gewerblicher Tätigkeiten in der Wer- bung rechtfertigen könnten. Die Wer- bung für das eigene zahntechnische Labor sowie den Verlag des Zahnarztes weise einen unmittelbaren Bezug zur zahnärztlichen Tätigkeit auf. Deshalb sei sie nicht geeignet, das Vertrauen in die Integrität des Zahnarztes zu un- tergraben. Der Zahnarzt habe auch das Recht, auf die technische Ausstattung oder Einrichtung seiner Zahnarztpra- xis hinzuweisen. Dies dürfe in grafisch hervorgehobener Weise und auch in sprachlich zugespitzter Form gesche- hen, soweit hierdurch die Ebene der Sachlichkeit nicht verlassen werde. Auch soweit der Zahnarzt im Rah- men der geplanten Verlosungsaktion Gutscheine für gesundheitsfördernde Leistungen als Preise angeboten habe, sei dies nicht berufswidrig. Dies gelte jedenfalls dann, wenn die Erbringung dieser Leistungen die Patientengesund- heit nicht beeinträchtige (verneint bei der professionellen Zahnreinigung, of- fen gelassen beim Bleaching). Dass es sich bei der Verlosungsaktion um eine typisch gewerbliche Werbemethode gehandelt hatte, führe nicht zur Be- rufswidrigkeit dieser Werbung. Fazit für den Zahnarzt Das BVerfG erweist sich einmal mehr als „Wegbereiter“5 eines zunehmend liberalen zahnärztlichen Werberechts.6 Dem Zahnarzt sind nun auch für die gewerbliche Wirtschaft typische, als besonders effektiv geltende Werbe - strategien und -mittel nicht mehr grundsätzlich versagt. Diese Form der „Premiumwerbung“7 erscheint dadurch gekennzeichnet, dass sie Patienten unter Berücksichtigung der aus der 34 ZWP 10/2011
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3MAS 3MAS kirtne Z%0 kirtne Z%0 SA M 3 10 0% Zentr ik 010 010 etshcöh noisziär Pe A XIOQUICK ® ®KICUQQU A IOXA TR A NSFER BOGEN FESNART ENGOBRFE SYS METS S YSTEM lelenhcs un gunht mmy sd icrsu Aehcsirtem eb ebzenerfe Rruz t di .einliralilpupretnr Iet d iefrsonisor agssi tregärlteba ur nti eur h mcielgrem Vuz BrerbamhenbA mrehic sdun gundnibre Vreni batserillevi N,een SFM MSF do -lellarat Pim metsyslled e Mttelpmos kad sl efutS P,es ,enichsamhronbi rnemroF-tsactilpS-ten nga M,snirpeilbuD mnnpi Hüti mas.www el.datned-m I E G E Z N A Wirtschaft Recht Die avisierte Das Einholen von Werbemaßnahme … Rechtsrat erscheint … … ist zweifelsfrei als herkömm- liche Zahnarztwerbung einzu- schätzen (Prüfungspunkt 1)? … im Bereich der reinen „Sach- informationswerbung“ nicht un- bedingt erforderlich. … enthält Elemente der „Pre- miumwerbung“,21 das heißt sie ist an Strategien und Methoden der gewerblichen Werbung an- gelehnt (Prüfungspunkt 2)? … ratsam, denn die Reichweite zulässiger Zahnarztwerbung ist weiterhin umstritten und lässt sich nur für den Einzelfall halb- wegs zuverlässig bestimmen. … verdient das Verdikt „Kon- fliktwerbung“,22 das heißt sie ist von der zuständigen Zahnärz- tekammer oder Mitbewerbern vorab oder nachträglich als be- rufswidrig oder aus sonstigen Gründen „unzulässig“ eingestuft worden (Prüfungspunkt 3)? … unerlässlich, weil das „Er- kämpfen“ einer zu Unrecht als „berufswidrig“ eingestuften Wer- bung eine Voll-Risiko-Strategie23 darstellt. Über die „Grenzen des Gehorsams“ (Martin Luther)24 sollte nicht ohne Rechtsanwalt befunden werden. Abb. 1: „Lohnt der Gang zum Anwalt?“ – Ein Drei-Punkte-Plan als Entscheidungshilfe. Werbewirkungsforschung bekannten Erkenntnisse anspricht (Erlangen einer günstigen Aufmerksamkeits- und Ge- fühlswirkung z.B. durch die Verwen- dung auffälliger Bilder, durch Texte mit eingängigen Slogans oder durch Wer- bemaßnahmen mit Event-Charakter). Damit hebt sich „Premiumwerbung“8 erkennbar von der herkömmlichen reinen „Sachinformationswerbung“ der Zahnärzte ab (z.B. Praxisschild, „Vi- sitenkarte“ im Internet, Einladung zu Tagen der „Offenen Tür“). Unter Wer- begesichtspunkten erschien diese Form der Werbung weithin auf Zufallserfol- gen angelegt.9 Einem konzisen Konzept folgt die höchstrichterliche Rechtsprechung da- bei bislang aber nicht (siehe „Die Wer- bematrix (un)zulässiger Werbemaß- nahmen“ auf www.zwp-online.info/ de/publikationen). Auch wenn das BVerfG mit seinem Urteil für einen juristischen Pauken- schlag16 gesorgt hat: Einzelne Berufs - gerichte und Zahnarztkammern zeigen in ihren Entscheidungen deutlich we - niger Commonsense. Die Rechtspre- chung bleibt tief entzweit über die zulässige Reichweite der Zahnarzt- werbung. Bei der Konzeption und Um- setzung von Werbung ist überdies nicht allein das Berufsrecht des Zahn- arztes zu beachten. Zu denken ist unter anderem17 auch an die Sanktionsmög- lichkeiten nach dem Heilmittelwerbe- recht (HWG)18 sowie dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG).19 Das rechtzeitige Einholen von Rechts- rat mag helfen, voreilig erhobenen Vorwürfen eines fahrlässigen Versto- ßes gegen werberechtliche Vorschrif- ten zu begegnen20 (siehe den Drei- Punkte-Plan als Entscheidungshilfe, Abb. 1). Wie risikofreudig der Zahnarzt in sei- ner Werbung sein will, hat er letztlich aber selbst zu entscheiden. Er befindet sich insoweit in einem Dilemma: Die isolierte Betrachtung bereits als „zu- lässig“ erachteter Werbeformen birgt die Gefahr, dass effektivere und gege- benenfalls ebenfalls zulässige Werbe- arten un genutzt bleiben. Eine Werbe- strategie der kalkulierten Regelver- letzungen aber stellt in Anbetracht der stets vorzunehmenden Einzelfall- betrachtung hohe Anforderungen an
Recht Wirtschaft ANZEIGE die Prognosekompetenz des Zahnarz- tes und seiner Berater; sie bringt den Zahnarzt regelmäßig in die – jeden- falls „gefühlte“ – Nähe einer Geldbuße oder anderer Nachteile. 2. Bundesgerichtshof: Honorarrückforderung erleichtert!25 Blick zurück: Ein Honoraranspruch des Zahnarztes besteht nicht, wenn seine Leistung für den Patienten ohne In - teresse ist, etwa aufgrund eines Be- handlungsfehlers. Blick auf die Entscheidung: Ein nur ganz geringfügiger Vertragsverstoß durch den Zahnarzt lässt den Hono- raranspruch unberührt. In Anbetracht des besonderen Vertrauensverhältnis- ses zwischen Zahnarzt und Patient setzt der Verlust des Honoraran- spruchs andererseits kein „schwer- wiegendes“ Fehlverhalten des Zahn- arztes voraus. Blick nach vorn: Der Bundesgerichts- hof (BGH) schafft Rechtsklarheit bei der Rückforderung von Zahnarztho- norar in Fällen von (behaupteten) Be- handlungsfehlern bei der zahnärzt- lich-prothetischen Versorgung. Sachverhalt und ausgewählte Entscheidungsgründe26 Ein Zahnarzt war von seiner privat ver- sicherten Patientin auf Rückzahlung pauschal vereinbarten Zahnarzthono- rars für eine zahnprothetische Behand- lung in Anspruch genommen worden. Die 75 Jahre alte Patientin hatte sich vollkeramische Kronen und Brücken einsetzen lassen. Zudem war eine Kor- rektur der Bisshöhe geplant. Nach dem provisorischen Einsetzen der definiti- ven Brücken und Kronen rügte die Pa- tientin diverse angebliche Behand- lungsfehler. Unter anderem klagte sie über eine nachteilige Bisshöhe und eine fehlende Okklusion. Einen zu diesem Zeitpunkt noch offenen Rest - betrag auf das Zahnarzthonorar be- glich die Patientin zunächst. In der Folge forderte sie jedoch dessen Rück- erstattung, hilfsweise den Ersatz des Eigenanteils für die Neuherstellung des Zahnersatzes durch einen anderen Zahnarzt. Die Klage der Patientin blieb in erster und zweiter Instanz ohne Er- folg. Auf die Revision der Patientin zum BGH hin hob dieser das Urteil des Der Zahnarzt verspricht dem Patienten auch im Bereich der zahnärztlich- prothetischen Versorgung nicht den Erfolg seiner Behandlung. Ob eine Behandlung erfolgreich ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab; nicht alle davon kann der Zahnarzt selbst beeinflussen.27 Berufungsgerichts auf und verwies die Sache zur Entscheidung an die Vorinstanz zurück. In der Sache be- tonte der BGH, dass zwar nicht jeder Vertragsverstoß, wohl aber ein schuld- haftes und nicht nur geringfügiges vertragswidriges Verhalten des Zahn- arztes eine Kündigung des Behand- lungsvertrags rechtfertige. Ein der - artiges Fehlverhalten könne auch in einem schuldhaften Behandlungsfeh- ler bestehen. Ob im konkreten Fall von einem Behandlungsfehler auszugehen sei, hätte daher nicht offen bleiben dürfen. Zudem müsse geklärt werden, ob und ggf. inwieweit die bereits er- brachten Leistungen des Zahnarztes tatsächlich ohne Interesse für die Patientin gewesen seien, befand der BGH. Fazit für den Zahnarzt Es bleibt dabei: Der Zahnarzt ver- spricht dem Patienten auch im Be- reich der zahnärztlich-prothetischen Versorgung nicht den Erfolg seiner Be- handlung (es findet Dienstvertrags-, kein Werkvertragsrecht Anwendung). Ob eine Behandlung erfolgreich ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab; nicht alle davon kann der Zahn- arzt beeinflussen.27 Jedoch schuldet der Zahnarzt jederzeit die Einhaltung der zahnmedizinischen Standards. Be-
Wirtschaft Recht Patient kündigt Zahnarzt kündigt Zulässiger Zeitpunkt Jederzeit Patienten).31 (Selbstbestimmungsrecht des Grundsätzlich jederzeit (Behandlungs- freiheit des Arztes,32 ggf. Schadensersatz- pflicht bei Kündigung zur Unzeit).33 Voraussetzung Vertragswidriges Verhalten des Zahnarz- tes (BGH: „Mehr als nur geringfügiges, je- doch kein schwerwiegendes Fehlverhalten erforderlich“). Vertrauensverlust (Selbstzahler) bzw. Un- zumutbarkeit der weiteren Behandlung (ge- setzlichVersicherte). Wichtige Folgen Rückzahlungsanspruch des Patienten (betreffend das Honorar für noch nicht erbrachte bzw. für den Patienten wertlose Leistungen),34 es sei denn, die Kündigung war nicht gerechtfertigt.35 Zahlungsanspruch des Zahnarztes (be- treffend das Teilhonorar für bereits er- brachte Leistungen), es sei denn, die Kündigung war nicht gerechtfertigt oder die erbrachten Leistungen sind für den Patienten ohne Wert. Abb. 2: „Ich kündige!“ – Wer darf den zahnärztlichen Behandlungsvertrag kündigen – und wann? hauptet der Patient – wofür er die Darlegungs- und Beweislast trägt – eine nicht fachgerechte zahnärztli- che Behandlung, ist dieser Umstand grundsätzlich geeignet, eine Kün - digung des Behandlungsvertrags zu rechtfertigen. Es kommt dann, anders als teilweise angenommen,28 nicht darauf an, ob ANZEIGE MEDIEN GESTALTUNG ALLER ART. QR-Code scannen und mehr erfahren! pixelversteher UG Tel.: 0173 .8 93 08 46 ks@pixelversteher.de www.pixelversteher.de facebook.de/pixelversteher 38 ZWP 10/2011 das vertragswidrige Verhalten als „schwerwiegend“ einzuschätzen ist oder der Patient einen „wichtigen Grund“ für die Kündigung hatte.29 Nur ein ganz geringfügiges Fehlver- halten soll für eine fristlose Kündi- gung nicht ausreichen30 (siehe „Ich kündige!“, Abb. 2). Ob die behaupteten Okklusionspro- bleme bzw. ein angeblich zu tiefes Ab- schleifen eine Kündigung gerechtfer- tigt hätten,37 hat der BGH vorliegend nicht entschieden. Zur Vermeidung von Rechtsnachteilen sollte der Zahn- arzt bei der zahnärztlich-protheti- schen Versorgung von ihm nicht zu vertretende, einen Behandlungserfolg erschwerende Faktoren in jedem Ein- zelfall sorgfältig erfasst und den Pa- tienten hierüber aufgeklärt haben. Im Übrigen zeigt die Erfahrung, dass das „großzügige“ Angebot von „Nach - arbeiten“ zur Behebung echter oder vermeintlicher Probleme eine Kündi- gung des Behandlungsvertrags durch den Patienten oftmals abwendet.38 Ist der Patient dagegen zur Kündigung entschlossen, so hat der Zahnarzt stets zu beachten, dass der Patient Rückzah- lungsansprüche mit der Behauptung geltend machen könnte, der Zahnarzt habe ihn durch sein vertragswidriges Verhalten zur Kündigung veranlasst. Eine ausführliche Matrix (un-)zu- lässiger Werbeformen finden Sie auf www.zwp-online.info/publikationen in der E-Paper-Version dieser Ausgabe. kontakt. Norman Langhoff, LL.M. Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht E-Mail: N.Langhoff@roeverbroenner.de Niklas Pastille, Rechtsanwalt Rechtsanwalt und Unternehmensjurist E-Mail: Niklas.Pastille@anwalt.rak-berlin.de
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Wirtschaft Psychologie Fragen und Antworten Hypnotische Sprachmuster im Gespräch mit den Patienten | Dr. Lea Höfel Seit dem letzten ZWP-Artikel „Psychologische Trickkiste in der Zahnarztpraxis“ wurde ich mehrfach darauf angesprochen, konkrete Beispiele für hypnotische Sprachmuster zu nennen. Eine Bitte, der ich an dieser Stelle gerne für alle Leser nachkommen möchte. Ich bin mir sicher, dass Sie die eine oder andere Technik schon länger unbewusst anwenden. Ich werde Sie dabei unterstützen, zu erkennen, wie einfach es war, Ihre kommunikativen Fähigkeiten noch wirksamer einzusetzen. W ie die Formulierung „Hyp- notische Sprachmuster“ schon beinhaltet, wird diese Form der Sprache bevorzugt in der Hypnose- oder Trancearbeit ange- wandt. Wer jedoch erkennt, dass jede Form der Kommunikation eine Art Trance ist, weiß, dass diese sprachli- chen Mittel ständig wirksam sind. In jedem Gespräch bringen wir unseren Gesprächspartner dazu, sich Dinge, Ab- läufe und Prozesse vorzustellen, die wir ihm erzählen. Schläft er im Gespräch ein, haben wir das wahrscheinlich auch durch unsere Erzählweise beeinflusst. Wir haben ihn sozusagen in einen an- deren Bewusstseinszustand gebracht. Kommunikation findet überall statt, egal ob wir miteinander reden oder nicht. Sie findet statt, unabhängig da- von, ob wir uns unserer sprachlichen Mittel bewusst sind oder nicht. Wäre es da nicht sinnvoll, zu wissen, was wir tun? Hypnose oder Trance wird häufig mit Showvorführungen gleichgesetzt, bei denen Menschen Stühle küssen, mit den Händen an Tischen festkleben oder einen Schlag gegen das Schienbein re- gungslos über sich ergehen lassen. Ich persönlich bin kein Fan von solchen Vorführungen, da sie den Fokus von den faszinierenden zwischenmenschlichen und therapeutischen Möglichkeiten der Methodik weglenken. Mit Trance oder hypnotischen Sprachmustern eröffnet sich die Chance, direkt mit dem Unter- bewusstsein zu kommunizieren, ohne dass sich der bewusste Verstand hem- mend dazwischenschaltet. Der Angstpatient in der Zahnarztpra- xis weiß meist, dass seine Angst un- begründet ist. Er versteht, dass der schreckliche Zahnarztbesuch aus der Kindheit 30 Jahre zurückliegt. Er weiß, dass der Zahnarzt sein Bestes geben will. Ihm ist durchaus bewusst, dass der Bohrer noch nie wehrlose Patien- ten gefesselt und gekillt hat. Und dennoch kann der Patient mit dem bewussten Verstand diese Bilder nicht abstellen. Der nächste Patient möchte wirklich gerne schöne Zähne haben, seit er gegen eine Straßenlaterne gerannt ist. Er hört jedoch ständig die Stimme der Mutter, dass Zahnärzte nur auf das Geld aus seien, dass innere Werte wichtiger wären als äußere und dass man grund- sätzlich keinem Arzt trauen könne. Beide Patienten möchten unbewusst gerne überzeugt werden, dass eine Zahnbehandlung genau das Richtige für sie ist und schon lange war. Der Verstand sagt jedoch Nein, bevor er gemerkt hatte, dass ein Ja besser war. Ich stelle Ihnen einige sprachliche Mit- tel vor, wie ich sie im Gespräch mit Patienten häufig anwende. Es gibt si- cherlich noch zahlreiche weitere He- rangehensweisen mit wissenschaftli- chen Namen, und der versierte Hypno- therapeut hat seine Einwände schon vergessen, ohne dass sie ihm einfielen. Folgen Sie ganz einfach Ihrer Intuition und Sie führen wunderbare Gespräche mit Ihren Patienten. Angebliche Wahlmöglichkeiten Geben Sie dem bewussten Verstand der Patienten Wahlmöglichkeiten und vermitteln Sie dem Unterbewusstsein gleichzeitig, dass es sein Ziel erreichen wird. – „Möchten Sie lieber im Sitzen oder im Liegen entspannen?“ – „Sie entscheiden, ob Sie jetzt oder in fünf Minuten entspannen.“ – „Welche der beiden Zahnfarben passt Ihrer Meinung nach besser zu Ihnen?“ Das Endresultat wird nicht infrage ge- stellt, der Weg dorthin liegt in der Entscheidung des Patienten. Gleich- zeitig animieren Sie durch die For- mulierungen „entspannen“ und „Zahn- farbe, die zu Ihnen passt“, dass der Patient sich diese Resultate innerlich anschaut, verarbeitet und sich wäh- renddessen darauf ausrichtet. 40 ZWP 10/2011
– ANZEIGE – Aktuelles und Spezielles aus der Zahnmedizin S P E Z I A L Cerinate One-hour Permanent Veneers N u r 3 0 E u r o p r o K e r a m i k - V e n e e r ! Ästhetisch ansprechend und äußerst günstig: Vorgefertigte Keramik-Veneers Zahlreiche Patienten lassen sich ihre Zähne ästhetisch nicht verschönern, da sie Kosten und Behandlungsaufwand scheuen. Die neuen Cerinate One-hour Per- manent Veneers sind deshalb die optimale Lösung für jede Praxis. Sie sind preis- wert, praktisch, minimal invasiv und ästhetisch. Und das Beste: Es wird nur eine Sitzung benötigt, um die innovativen Keramik- Veneers zu applizieren. Auch Laborarbeiten sind nicht notwendig. Vielfältiges Keramik- Veneer-System Das Cerinate One-hour Perma- nent Veneers Placement Kit ist ein Keramik-Veneer-System zur Zahnrestauration und zur Behandlung klinischer Situatio- nen, insbesondere wenn eine kostengünstige und schnelle Keramikerneuerung in nur einer Sitzung gewünscht wird. Das System besteht aus bereits vorgefertigten Keramik- Veneers, die in 56 Formen und in 4 Farben erhältlich sind. Schmerzlos und schnell Mit Cerinate One-hour Perma- nent Veneers lässt sich das Lächeln vieler Patienten in kür- zester Zeit kosmetisch verbes- sern. Der Eingriff verursacht für den Patienten keine Schmer- zen, da auf ein Entfernen emp- findlicher Zahnhartsubstanz in den meisten Fällen verzichtet werden kann. Cerinate One- hour Permanent Veneers, die sich im Vergleich zu Komposit- Restaurationen nicht verfär- ben, garantieren ein dauerhaft weißes, schönes Lächeln. Klinisch geprüft und vorhersagbar Bei der Applikation von Ceri- nate One-hour Per- manent Veneers muss, anders als beim Komposit- Bonding, keine auf- wändige Schicht- technik angewandt werden. Zur Her- stellung der Veneers sind keine Laborarbeiten not- wendig. Im Gegen- satz zu Komposit-Restauratio- nen hat der Zahnarzt bei Ceri- nate One-hour Permanent Veneers die Möglichkeit, die Try-in-Technik anzuwenden. So kann das Ergebnis vor dem Zementieren begutachtet und dem Patienten gezeigt werden. Langzeitstudien haben die Haltbarkeit der Cerinate-Kera- mik bewiesen, die im Vergleich zu Komposit-Restaurationen für langanhaltende Strahlkraft sorgt und Plaquebildung ver- meidet. Robust und zuverlässig Cerinate-Keramik ist die der- zeit widerstandsfähigste, leuzit- verstärkte Keramikmasse. Sie zeichnet sich im Vergleich zu konventioneller Keramik durch eine geringere Ab nutzungs rate aus und garantiert dem Patien- ten eine dauerhafte Zahnauf- hellung. Dank der geringen Viskosität der Cerinate-Keramik können Cerinate One-hour Permanent Veneers so dünn wie Kontakt- linsen gestaltet werden. Technische Daten Biegefestigkeit 188 MPa Größe, Leuzitkristalle 1 μ Reliabilität 10,20 Indikationen Cerinate One-hour Permanent Veneers werden bei folgenden Indikationen eingesetzt: Korrektur von Zahnfehlstel- lungen verdrehten Frontzähnen und K U R S I N F O 2 0 11 Hochwertige ästhetische Lösungen für jedermann Oberkiefer: extra-small Unterkiefer: small Oberkiefer: small Unterkiefer: medium Mit Dr. Jürgen Wahlmann: 11./12. 11. 2011 in Wien 25./26. 11. 2011 in Köln Information und Anmeldung: Event - management/Timo Beier, Tel. 081 06-300 306 Oberkiefer: medium Oberkiefer: large Oberkiefer: extra-large 4 Farbtöne: OM1, B1, A1, A2 Oberkiefer Sets: XS, S, M, L, XL Unterkiefer Sets: S, M 8 Zähne: Eckzahn und Prämolaren oder Front- und Seitenzahn Schließen von Zahnlücken Abdeckung schwächerer und stärkerer Zahnverfärbungen Wiederherstellung abge- schlagener Inzisalkanten Remodellierung zapfenför- miger und zu kleiner Zähne Verblendung schwächerer bis stärkerer Verfärbungen durch Tetracycline Fazit Mit Cerinate One-hour Perma- nent Veneers kann das Praxis- angebot um eine restaurative und kosmetische Versorgungs- möglichkeit erweitert werden, die preisgünstig, minimalinva- siv und komplett reversibel ist. Cerinate One-hour Permanent Veneers lohnen sich auch für Ihre Praxis! HERAUSGEBER Telefon 08106/300-300 www.ADSystems.de
Wirtschaft Psychologie HYPNOTISCHE SPRACHMUSTER (cid:129) Angebliche Wahlmöglichkeiten (cid:129) Positive Wortwahl einflechten (cid:129) Widerstände vorwegnehmen und ableiten (cid:129) Indirekte Suggestion (cid:129) Zeitliche Reihenfolge optimieren (cid:129) Verwirrende Momente nutzen Positive Wortwahl einflechten Indem Sie immer wieder im Gespräch Worte wie „entspannt“, „ruhig“, „ein- fach“, „schön“, „Vertrauen“ oder „Si- cherheit“ einflechten, haben Sie die Grundstimmung des Patienten positiv beeinflusst. Jedes Wort, das wir hören, verarbeiten wir. Verstärkt wird die Wir- kung noch, sobald Sie eine kurze Unter- brechung im Gesprächsfluss vor dem Wort einlegen. Das Unterbewusstsein horcht auf und lässt sich dann noch lieber auf die Assoziation ein. Vielleicht lassen Sie die Worte in ei- nem anderen Kontext einfließen. Soll- ten Sie einen schönen Ausblick haben, könnten Sie sagen: „Das Wetter ist heute besonders … schön. Da fällt es jedem … leicht, sich … wohlzufühlen.“ Sie haben den Patienten suggeriert, dass es schön und leicht ist und dass er sich wohlfühlt, denn so geht es schließlich jedem. Zustimmung einholen Patienten nehmen Vorschläge beson- ders gerne dann an, wenn sie den Worten des Zahnarztes schon vorher zustimmen konnten. Nutzen Sie offen- sichtliche Dinge, die der Patient be- jaht. Kombinieren Sie mehrere Sinne, dann wandert sein Gedankenfluss zu- sätzlich im Körper hin und her, was die Sache erleichtert. „Nachdem Sie auf unseren neuen Stüh- len mit der angenehmen Unterlage Platz genommen haben (Fühlen), dabei aus dem Fenster schauen (Sehen) und die leise Musik hören (Hören), können Sie sich langsam entspannen.“ Widerstände vorwegnehmen und ableiten Sollten Sie es mit einem Patienten zu tun haben, der schnell Widerstände aufbaut, ist es hilfreich, seine negative Einstellung mit dem kleinen Wörtchen „nicht“ abzulenken. Im oben genann- ten Beispiel reicht es schon, den Ab- schluss leicht abzuändern: „… können Sie sich langsam entspannen, nicht wahr?“ Sie machen sich gleichzeitig zunutze, dass der Mensch verneinende Fragen schwieriger versteht als beja- hende. Diese Verwirrung nutzt das Un- terbewusstsein, eventuell neue Mög- lichkeiten in Betracht zu ziehen, da es erst einmal die Bedeutung der Frage verstehen möchte. Zugleich bremsen Sie mit der Fragestellung ein eventu- ell automatisch auftauchendes „Nein“ aus, da Sie mit dem „nicht“ schon selbst ein verneinendes Wort ins Spiel gebracht haben. Indirekte Suggestion Bei vielen Patienten reicht es aus, di- rekt zu suggerieren, dass Sie entspan- nen, glücklich sind oder Spaß an neuen Zähnen haben. Im Fall des Patienten, der die Stimme seiner Mutter hört, ist es jedoch möglich, dass er gar nicht dazu kommt, sich die schönen Zähne vorzustellen, weil seine imaginär an- wesende Mutter dazwischenredet, so- bald er sich auf direktem Wege etwas vorstellt. Der Patient erlaubt sich seine Wunschvorstellung nicht, und Sie kön- nen seine Imagination nutzen und an- kurbeln, indem Sie ihm sagen, was er nicht kann. – Vielleicht ist es Ihnen noch nicht möglich, Ihre schönen Zähne zu sehen. – Es ist momentan irrelevant, ob Sie das Gefühl schon empfinden oder nicht, welches Sie mit gesunden Zähnen haben. Die Mutter bleibt bildlich gesprochen ruhig, weil der Sohn sich die Zähne nicht direkt anschaut und das Gefühl nicht direkt empfinden soll. Subjektiv betrachtet tut er das sehr wohl, da er sich alleine durch die Suggestion von schönen und gesunden Zähnen solche vorstellt. Er stellt sich vor, was er sich 42 ZWP 10/2011
Psychologie Wirtschaft nicht vorstellen kann und tut es in dem Augenblick. Zeitliche Reihenfolge optimieren Sowohl der ängstliche als auch der entschlussunfreudige Patient sind zum momentanen Zeitpunkt davon über- zeugt, dass ein Zahnarztbesuch un- möglich ist. Wie wäre es, diese Über- zeugung in die Vergangenheit zu schie- ben oder ganz zu löschen? Ich habe in diesem Artikel einige dieser Formulierungen gewählt, wie z.B. zu Anfang „Ich werde Sie dabei unter- stützen, zu erkennen, wie einfach es war, Ihre kommunikativen Fähigkeiten noch wirksamer einzusetzen.“ Durch „wie einfach es war“ wird Ihre innere zeitliche Strukturierung ver- schoben. Das kommunikative Können wird in die Vergangenheit gesetzt und ist somit jetzt auf jeden Fall vorhan- den. Wem das zu weit geht, der kann auch „wie einfach es jetzt ist“ verwen- den. Gleichzeitig beschreibe ich, dass die kommunikativen Fähigkeiten „noch wirksamer“ eingesetzt werden, was impliziert, dass sie auch vorher schon vorhanden waren. Dieser Zusatz ist für alle Zweifler, die bisher meinten, dass sie nicht kommunizieren können, bevor sie merkten, dass sie diesen Gedanken schon vergessen hatten. sehr viel Spaß, die eigenen Kommuni- kationsfähigkeiten zu analysieren und zu erweitern. Lesen Sie den Artikel am besten noch einmal und Ihnen fällt mehr auf, als Sie vorher für möglich gehalten hätten. Wir kommunizieren ständig, warum also nicht richtig? Verwirrende Momente nutzen Sätze wie der zuletzt geschriebene helfen auf wunderbare Weise, im Zu- hörer eine kurzzeitige Verwirrung aus- zulösen, während der Verstand nach Lösungen und Interpretationen sucht. Erkennen Sie in Ihren Patienten jeden Moment des Innehaltens, der innerli- chen Suche und der Verwirrung, um wichtige Botschaften kurz und präg- nant mitzuteilen. Bewusster und un- bewusster Verstand greifen gerne nach weiterem Input, der sofort integriert wird (z.B. schön, gut, das macht Spaß etc.). Alle Wortspiele dieser Art haben einen ungeheuren Einfluss auf die Reaktio- nen Ihrer Patienten. Zugleich macht es Schreiben Sie uns Ihre Fragen! E-Mail: zwp-redaktion@oemus-media.de kontakt. Dr. Lea Höfel Tel.: 0 88 21/7 30 46 33 Mobil: 0178/7 17 02 19 E-Mail: hoefel@psychologie-zahnheilkunde.de www.psychologie-zahnheilkunde.de ANZEIGE
ABRECHNUNG / TIPP Vestibulär verblendete Kronen sind medizinisch notwendig André Staubitz Während die Zahnersatz-Richtlinien des Bundesausschusses der Zahn- ärzte und Krankenkassen klar festlegen, dass „vestibulär verblendete Verblendkronen im Oberkiefer nur bis einschließlich Zahn 5 und im Unter- kiefer nur bis einschließlich Zahn 4“ zur vertragszahnärztlichen Versor- gung gehören, eröffnet der Bundesgerichtshof mit seiner Entscheidung vom 12. März 2003 bei formal ausreichender Begründung einen deutlich größeren Handlungsspielraum, wenn es um den Standard einer zahn-me- dizinisch notwendigen höherwertigen Maßnahme geht. Steht eine an- erkannte, bis zuweilen bessere Behandlungsmethode zur Verfügung, die „geeignet ist, die Krankheit zu heilen oder zu lindern“, dann ist sie medizinisch notwendig, wenn es „nach den objektiven medizi- nischen Befunden und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Zeitpunkt der Behandlung vertretbar war, sie als medizinisch notwendig anzu- sehen“. Während diverse Gerichtsurteile in der Vergangenheit im Rahmen von Einzelfallprüfungen zu der Entscheidung kamen, dass eine „keramische Verblendung einer Krone in Zahnfarbe an einem nicht sichtbaren Zahn in der Regel medizinisch nicht notwendig und somit auch nicht erstat- tungsfähig ist“ (AG Karlsruhe, Az 10 C 330/98, Urteil vom 18.09.1998) und „Verblendungen von Backenzähnen kosmetische Maßnahmen sind und keine medizinisch notwendigen, sodass eine Erstattungspflicht für die private Krankenversicherung nicht besteht“ (AG Itzehoe, Az 4 S 168/94, Urteil vom 11.01.1996), widerspricht die fallbezogene Entschei- dung des LG Essen in seinem Urteil vom 10.01.2005 (AZ 1 O 215/02) den zuvor aufgeführten Gerichtsentscheidungen grundsätzlich: „Das Argument, eine Verblendung von Zahnkronen ab Zahn 7 mit dem Ziel einer Angleichung der Kronen an die natürliche Farbe der eigenen Zähne erfülle keine zahnmedizinische, sondern allein eine kosmetisch/ästhe- tische Funktion, trifft auf die Verblendung aller anderen Zähne im selben Maße zu. Auch die Verblendung von Frontzähnen hat im Wesentlichen eine ästhetische Funktion, dennoch steht deren Erstattung selbst im Rah- men der Pflichtversicherung außer jeder Diskussion. Die medizinische Notwendigkeit einer ärztlichen/zahnärztlichen Maßnahme umfasst nach zeitgemäßem Standard auch das Bemühen, die optisch störenden Folgen des Eingriffs bzw. eine erforderliche Prothetik im Rahmen des wirtschaftlich Vertretbaren möglichst wenig sichtbar werden zu lassen. Hieraus folgt nach Auffassung des Gerichts für den Fall der privatärztli- chen Zahnbehandlung, die sich nicht an der noch ausreichenden Wah- rung des Standards orientieren muss, dass die prothetische Versorgung von Zähnen nicht auffallen soll; denn es ist ohne Weiteres und ohne deutlich übertriebenen Kostenaufwand möglich, die Überkronungen nicht sichtbar werden zu lassen. Das gilt für die Backenzähne wie für jeden anderen Zahn. Bezogen auf den konkreten Fall kommt es daher darauf an, ob die nicht (voll) verblendete Überkronung von Backenzäh- nen im Mund des Patienten unter gewöhnlichen Umständen auffiele. Aufgrund der Feststellungen des Gutachters wäre das aber der Fall. Der Gutachter führt hierzu aufgrund persönlicher Untersuchung des Patienten aus, dass er eine ziemlich große und breite Mundöffnung hat, sodass beim Sprechen, vor allem aber beim Lachen, auch die hinteren Backenzähne sichtbar werden. Eine Prothetik, durch die der Patient im Sinne einer Einsparung von maximal 130 Euro pro Krone fortan ver- anlasst würde, hinter vorgehaltener Hand zu lachen, entspräche nicht einem guten zahnärztlichen Standard, für dessen Kosten der Kläger Erstattung verlangen kann.“ Im Klartext bedeutet das: Nicht nur jede gesetzliche, sondern auch jede private Krankenversicherungsleistung setzt hinsichtlich ihrer gebühren- rechtlichen Erstattung ungeachtet des abschließenden Leistungskata- logs eine medizinische Notwendigkeit (§ 1 GOZ) voraus! Das gilt ebenso für private Voll- und Zusatztarife, die beispielsweise für Verblendungen im Seitenzahnbereich keine Einschränkungen vorsehen, sodass grund- sätzlich sogar für 8er Zähne geleistet werden müsste. Ob ein privates (Zusatz-)Versicherungsunternehmen per Vertrag bereit ist, zahnfarbene Verblendungen an den Zähnen 7 und 8 im Seitenzahnbereich zu zahlen oder von vornherein Leistungseinschränkungen bestehen, kann prinzi- piell dem Versicherungsvertrag entnommen werden. Der Versicherungs- makler wird Interessenten ebenfalls gern bei der Beantwortung offener Fragen behilflich sein. Um dennoch von vornherein durch eine Vollkos- tenübernahme seitens des Privatversicherers die bestmögliche Finan- zierungssicherheit für den Patienten gewährleisten zu können, sollte der Patient gerade bei zahnfarbenen Verblendungen an den Zähnen 7 und 8 bzw. Vollkeramikrestaurationen unmittelbar vor der Behandlung über die Vorteile und die medizinische Notwendigkeit einer solchen The- rapievariante hingewiesen werden. Gleiches gilt im Zweifelsfall hinsicht- lich des Heil- und Kostenplans und der Rechnungsstellung, in der ge- genüber dem Privatversicherer besonders in Grenzfällen eine ausführli- che Begründung über die medizinische Notwendigkeit beigelegt wird. Fazit In Bezug auf keramisch verblendete Kronen bzw. Vollkeramikkronen gilt ohne Zweifel, dass diese nicht nur zur ästhetischen Wiederherstellung eines natürlich aussehenden Gebisses dienen. Keramische Oberflächen weisen vielmehr nachweislich günstigere Werte bei der Anlagerung von pathogenen Zahnbelägen auf als metallische Oberflächen. Keramisch verblendete und Vollkeramikkronen per se sind gegenüber klassischen metallischen Vollgusskronen als biokompatibler zu bewerten und soll- ten in Zukunft auch an den endständigen Backenzähnen 7 und 8 als therapeutischer Mindeststandard von privaten Krankenkassen ange- sehen werden. absolute Ceramics, biodentis GmbH Weißenfelser Str. 84, 04229 Leipzig Tel.: 0800/93 94 95 6 (kostenfreie Servicenummer) E-Mail: info@absolute-ceramics.com www.absolute-ceramics.com 44 ZWP 10/2011
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ABRECHNUNG / TIPP Formularwüste „Rechtssichere Vereinbarungen“ Ilka Denzer „Guten Tag, Sie kommen zur professionellen Zahnreinigung und einer dentinadhäsiven Füllung? Dann fangen wir gleich einmal an.“ So ein- fach lassen sich derartige Behandlungen jedoch nicht mehr realisieren. Zum einen werden diese Leistungen bei Privatpatienten von Versiche- rungen und Beihilfestellen grundsätzlich nicht komplett übernommen, zum anderen überschreiten sie bei gesetzlich Versicherten die ausrei- chende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung. Zur Absicherung seines Honoraranspruchs sollte insofern jeder Behandler seine Doku- mentations- und Aufklärungspflicht genau beachten und Vereinbarun- gen mit den Patienten bezüglich entstehender Kosten treffen. 1. Privatpatienten Der Privatpatient schließt mit dem Arzt einen Behandlungsvertrag, auf- grund dessen der Behandler eine fachgerechte Behandlung schuldet. Im Gegenzug schuldet der Patient eine entsprechende Gebühr. Dieser Vertrag bedarf keiner besonderen Form; er wird entweder mündlich oder durch schlüssiges Handeln geschlossen, das heißt durch Inan- spruchnahme der vom Zahnarzt unterbreiteten Therapie. Anders liegt der Sachverhalt, wenn die GOZ eindeutig vorsieht, dass eine schriftliche Vereinbarung vor der Behandlung vorliegen muss: Honorarvereinbarungen gem. § 2 Abs. 1 und 2 GOZ Die GOZ regelt, dass durch eine Vereinbarung eine abweichende Höhe der Vergütung zwischen Zahnarzt und Zahlungspflichtigem festgelegt werden kann. Diese ist vor Erbringung der Leistung des Zahnarztes in ei- nem Schriftstück zu treffen, wobei der Hinweis nicht fehlen darf, dass eine vollständige Vergütung durch Kostenerstatter nicht gewährleistet ist. Die Vereinbarung darf darüber hinaus keine weiteren Erklärungen enthalten. Leistung auf Verlangen § 2 Abs. 3 GOZ Nimmt der Patient Leistungen auf Verlangen in Anspruch, die weder in der GOZ noch in der GOÄ enthalten sind, muss dies schriftlich in einem Heil- und Kostenplan vor der Behandlung vereinbart werden. Auch hier sollte der Hinweis nicht fehlen, dass es ggf. zu einer eingeschränkten Erstattung kommen kann. 2. Gesetzlich versicherte Patienten Aufgrund der Aufklärungspflicht ist der Zahnarzt gehalten, dem Patienten alle Erfolg versprechenden Behandlungsalternativen anzubieten, auch wenn diese nicht in der BEMA enthalten sind oder über die Richtlinien und Regelungen des SGB V hinausgehen. Für alle Leistungen, die dann mit dem Kassenpatienten privat vereinbart werden, gilt die GOZ; wobei hier zu differenzieren ist: der gesetzlichen Krankenkasse zur Verfügung stehen, muss der GKV- Patient vorher aus dem gesetzlichen Vertrag losgelöst werden. Dies hat sich der Zahnarzt vor der Behandlung schriftlich bestätigen zu lassen. Nur dann kann er eine Vergütung für seine zahnärztliche Leistung verlangen. Kostenerstattung gemäß § 13 Abs. 2 SGB V Wählt ein Patient diese Erstattungsform, kann er ohne Einschränkung als Privatpatient angesehen werden. Der Behandler hat sich bei Liqui- dationserstellung an die Vorgaben der GOZ/GOÄ zu halten. Hierbei gilt seit 04/2007, dass der Patient vor Inanspruchnahme der Behandlung seine gesetzliche Krankenversicherung in Kenntnis setzen muss. Darü- ber hinaus muss der Patient über die selbst zu tragenden Kosten, die von der GKV nicht übernommen werden, informiert werden. Mehrkostenvereinbarung § 28 Abs. 2 SGB V Wählt der Patient eine aufwendigere Füllungstherapie als die ausrei- chende, zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Ver- sorgung, muss dieser für die Mehrkosten selber aufkommen. Achtung: Möchte der Patient einen Austausch intakter (Amalgam-)Fül- lungen, so stellt dies eine Privatleistung dar. Der Patient trägt die Ge- samtkosten einschließlich der dabei anfallenden Begleitleistungen. Fazit Als Partner des Behandlungsvertrages schuldet der Arzt eine Behand- lung lege artis. Oft wird dabei die Notwendigkeit von schriftlichen Ver- einbarungen unterschätzt, die sowohl bei Privatpatienten als auch bei gesetzlich Versicherten bei gewissen „Behandlungswünschen“ erfor- derlich sind. Generell gilt, dass Vereinbarungen ohne erforderliche Un- terschriften vom Zahnarzt und vom Patienten (§126 BGB) keine Rechts- wirkung entfalten. Der Patient ist insoweit nicht an die Vereinbarung gebunden. Um sich vor Honorarausfällen zu schützen, sollte die Bera- tung (inkl. Vereinbarung) rechtzeitig vor der Leistungserbringung mit dem Patienten erfolgen. Dem Patienten bleibt damit genügend Zeit, sich in Hinsicht der zu erwartenden Kosten für die Durchführung der Behandlung zu entscheiden und die Vereinbarung zu unterschreiben. Diese Anforderung ist umso gewissenhafter einzuhalten, je höher die Kosten für den Patienten ausfallen. BFS health finance GmbH Erstattungsservice Die Privatbehandlung gemäß § 4 Abs. 5 BMV-Z bzw. § 7 Abs. 7 EKV-Z Wenn der Patient klar und deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass er auf eigene Kosten behandelt werden will, obwohl hierfür Leistungen Ilka Denzer Schleefstr. 1, 44287 Dortmund Tel.: 02 31/94 53 62-8 00 www.bfs-health-finance.de 46 ZWP 10/2011
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ABRECHNUNG / TIPP GOZ-Novellierung II Gabi Schäfer Am 21. September 2011 hat das Kabinett die Neuregelung der Gebüh- renordnung für Zahnärzte beschlossen. Der von der Bundesregierung beschlossene Entwurf weicht an vielen Stellen von dem im März vor- gestellten Referentenentwurf ab und bedarf der Zustimmung des Bundesrates. Die Neuregelung soll mit Wirkung vom 1. Januar 2012 in Kraft treten. Grund genug, sich schon vorab mit dem Inhalt der beschlossenen Än- derungen zu beschäftigen, da diese dann ab nächstem Jahr die Pra- xiseinnahmen der deutschen Zahnärzte reglementieren werden. Dank des Festzuschuss-Systems und der Zuzahlungsmöglichkeit bei Füllun- gen ist die Gebührenordnung für Zahnärzte auch für die Behandlung von Kassenpatienten relevant. Da sich viele Positionen der GOZ nicht mit den entsprechenden BEMA-Positionen decken und zum Teil ge- ringer bewertet sind als die Kassenleistungen, lohnt es sich, über die kostspieligen Stolpersteine Bescheid zu wissen. So sorgt alleine schon die Verpflichtung nach §9 GOZ-neu, bei gleich- artigem oder andersartigem Zahnersatz dem Patienten einen auf „15 %“ genauen schriftlichen Kostenvoranschlag über zahntechnische Leistungen auszuhändigen, für erhöhten Verwaltungsaufwand. Der da- bei geforderte Mindestbetrag von 1.000 Euro wird bereits bei einer drei- gliedrigen vollverblendeten VMK-Brücke in Edelmetall überschritten. Positiv ist zu vermerken, dass der Dauerstress mit Beihilfepatienten oder „schlecht“ versicherten Privatpatienten vermutlich geringer aus- fällt, denn die neue GOZ regelt viele „Dunkelbereiche“ wie Prophylaxe, dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktionen oder die Implantologie neu und eindeutig. Ob dies immer zum Vorteil der Praxis gereicht, bleibt dahingestellt: So wird die dreiflächige SDA-Restauration in der GOZ 2012 zum 2,3-fach-Satz mit 83,05 Euro bewertet, was gegenüber der sogar von den Sozialgerichten abgesegneten Analogposition GOZ 217 §6 eine deutliche Verschlechterung bedeutet. Auch bei den Kronen ist zunächst eine Erhöhung der seit 1988 einge- frorenen Gebühr zu vermerken, allerdings sind nun alle zahntechni- schen Varianten mit den neuen Leistungsbeschreibungen erfasst und eine Präparation für eine dentinadhäsiv befestigte Keramikkrone ist nicht mehr – wie für die GOZ 88 in Gerichtsurteilen erstritten – eine gültige Begründung für eine Faktorsteigerung. Bei den Wurzelbehandlungen ist nun amtlich festgehalten, dass die Wurzelkanalaufbereitung in einer weiteren Sitzung erneut berech- nungsfähig ist, wenn aufgrund anatomischer Besonderheiten eine regelgerechte Aufbereitung nicht in einer Sitzung erfolgen kann. Auch dies wurde von Beihilfestellen und Privatversicherern regelmäßig be- stritten. Bei der Prophylaxe besteht nun ebenfalls mehr Rechtssicherheit, da mit der neu geschaffenen GOZ-Position der „Professionellen Zahnrei - nigung“ die seit Jahrzehnten geübte Behandlungspraxis nun endlich ohne Erstattungsgezeter in Rechnung gestellt werden kann. Völlig neu gestaltet wurde der Bereich der Implantologie: Dort wurden komplett neue Gebührennummern geschaffen, die die praxisüblichen Behandlungskomplexe weitgehend in einer einzigen Position gebüh- rentechnisch abbilden. Damit ist die Erstattungsverhinderung mit dem Hinweis auf das Teilleistungsprinzip erschwert, die neben zahllosen Erklärungsschreiben auch zu vielen Prozessen zur Durchsetzung der Honoraransprüche für implantologische Leistungen geführt hat. Alles in allem sind neben verbesserter Rechtssicherheit recht emp- findliche Änderungen in umsatzrelevanten Behandlungsbereichen vorgenommen worden, die auch insbesondere für aus dem BEMA ausgegrenzte Leistungen bei Kassenpatienten relevant sind. In meinem Seminar zur GOZ-Novellierung gehe ich gezielt und praxis- nah auf diese umsatzrelevanten Bereiche ein. Nährere Information zu Orten und Terminen finden Sie im Internet unter www.synadoc.ch Dort können Sie auch ein Anmeldeformular für diese Seminare herun- terladen. ANZEIGE 48 ZWP 10/2011 Gabi Schäfer Als Seminarleiterin schulte sie während der letzten 18 Jahre in mehr als 2.000 Seminaren 60.000 Teilnehmer in allen Bereichen der zahnärzt- lichen und zahntechnischen Abrechnung. Ihre praxisnahe Kompetenz erhält sie sich durch bislang mehr als 760 Vor-Ort-Termine in Zahnarztpraxen, wo sie Dokumentations- und Ab- rechnungsdefizite aufdeckt und beseitigt und Zahnärzten in Wirtschaft- lichkeitsprüfungen beisteht.
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QUALITÄTSMANAGEMENT / TIPP QM-Handbuch, eine Ansammlung von Versicherungspolicen? Christoph Jäger Ziehen wir doch einmal Bilanz über das Erreichte. Viele Praxen haben ein funktionierendes QM-System in ihre Praxisorganisation eingeführt und diese in einem QM-Handbuch ordnungsgemäß beschrieben. Doch was machen wir nun mit dem „kostbaren“ Handbuch? Steht dieses in der Verwaltung in einem Schrank oder noch auf Ihrem Schreibtisch ohne nennenswerten Gebrauch? Welchen weiteren Nutzen können Sie aus den Inhalten für Ihre Praxisorganisation ziehen? Wie bringen wir die Anweisungen und Handlungsleitlinien zum „Leben“? Lassen Sie uns einmal positiv darüber nachdenken! Eine der wichtigsten Aufgaben in einem intakten QM-System ist die Haftungsentlastung für die Praxisleitung und die Mitarbeiterinnen. Kommt es nun zu einem Praxisunfall durch einen unachtsamen Um- gang mit einem Gefahrstoff, in den eine Mitarbeiterin involviert ist und nun krankheitsbedingt über mehrere Monate ausfällt, so wird sich Ihre Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege mit dem Fall auseinandersetzen müssen. Es ist für jeden sicherlich ver- ständlich, dass Versicherungen nicht gerne Versicherungsfälle bezahlen möchten. Ihre Versicherung wird in Ihrem Fall darauf achten, dass Sie alle gesetzlichen Auflagen eingehalten haben und wird dementspre- chend die Erledigung dieser Auflagen in schriftlicher Form einfordern. Wie in unserem Beispiel beschrieben, wird nun die Versicherungs- police durch den Versicherungsgeber eingefordert. Liegt nun die „Ge- fahrstoffbelehrungs-Police“ mit den notwendigen Unterschriften Ihrer Mitarbeiterinnen vor, so übersenden Sie diese der Berufsgenossen- schaft und können davon ausgehen, dass die entstehenden Folgekos- ten für die verunfallte Mitarbeiterin übernommen werden. Fazit Eine der wichtigsten Aufgaben in einem intakten QM-System ist die Haftungsentlastung für die Praxisleitung und die Mitarbeiterinnen. Eine aktive Haftungsentlastung erlangen wir durch die Vorlage der gesetzlich geforderten schriftlichen Nachweise. Unser Tipp Alle für eine Zahnarztpraxis wichtigen Belehrungen und Vorsorge- untersuchungen stehen auf der Homepage des Autors www.der- qmberater.de zum freien, kostenlosen Download zur Verfügung. Alle Belehrungen sind aussagkräftig gestaltet und sollen den Belehrenden die notwendigen und wichtigen Informationen zu dem jeweiligen Thema bieten. Jede Belehrung ist mit einem Deckblatt ausgestattet, in der sich alle wichtigen Informationen befinden. Auf diesem Deckblatt werden auch alle Unterschriften geleistet. Auch die Angebote und Auf- forderungen zu den drei wichtigen Vorsorgeuntersuchungen befinden sich im kostenlosen Downloadbereich der Homepage. Die Policen in einem QM-Handbuch Stellen Sie sich einmal vor, die einzelnen Unterlagen und Formulare in Ihrem QM-Handbuch sind Versicherungspolicen, die eine wichtige Haf- tungsentlastung für Ihre Praxis bedeuten können. Nehmen wir einmal an, dass Formulare für eine gesetzlich geforderte Gefahrstoffbelehrung – mit den Inhalten der durchgeführten Belehrung und den Unterschrif- ten der belehrten Mitarbeiterinnen – eine solche „Versicherungspolice“ sind. In Ihrem QM-System halten Sie die Fristen der gesetzlichen Beleh- rungen ein und führen somit auch die Belehrung zur ordnungsgemäßen Handhabung der in Ihrer Praxis befindlichen Gefahrstoffe durch. In der „Belehrungsprotokoll oder Belehrungspolice“ lassen Sie sich die durch- geführte und verstandene Belehrung von den Mitarbeiterinnen durch ihre Unterschrift quittieren. Die Versicherungspolice ist somit für Ihre gut organisierte Praxis aktiv. Qualitäts-Management-Beratung Christoph Jäger Am Markt 12–16, 31655 Stadthagen Tel.: 0 57 21/93 66 32 E-Mail: info@der-qmberater.de www.der-qmberater.de 50 ZWP 10/2011
TIPP / FINANZEN Von Amateuren und Profis Wolfgang Spang Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie einem Patienten ein Goldinlay am Backenzahn unten rechts perfekt einpassen und dieser Patient Sie nach vier Jahren anruft und fragt, warum Sie ihm vor vier Jahren oben links eine Amalgamfüllung verpasst hätten, er hätte doch ausdrücklich für unten rechts ein Goldinlay vereinbart? Etwa so ein Erlebnis hatte ich gestern, als mich kurz nach 8 Uhr morgens eine leicht aufgelöste Klientin anrief. Sie sei mit der Performance ihres Depots unzufrieden und überhaupt sei der AXA-Immoselect im Depot gar kein offener Immobilienfonds, sondern ein Hedgefonds und beim Beratungsgespräch hätten sie und ihr Mann mir ausdrücklich gesagt, dass die Anlagestrategie „defensiv“ sein solle … Da musste ich erst mal schlucken, um dann ganz vorsichtig zu klären, was passiert war. Es stellte sich heraus, dass das Arztehepaar sich von einem Bekannten zu einem Beratungsgespräch mit einem „Finanzberater“ eines der bekann- ten „Strukturvertriebe“ überreden lassen hatte. Der hatte sich die Depot- unterlagen zeigen lassen und flugs errechnet, dass das Ende 2005 an- gelegte Kapital von 170.000 Euro inzwischen nur noch 147.000 Euro wert sei. Er begründete dies mit der risikoreichen Struktur des Depots, die z.B. einen „Hedgefonds wie den AXA Immoselect“ beinhalte. Ich weiß nicht, wo dieser „Experte“ rechnen gelernt hat, denn der Wert des Depots nach Abzug aller Kosten und Spesen lag bei knapp 188.000 Euro. Das Depot war über alle Krisen inklusive der Finanzkrise und der aktuellen Krise hinweg bis auf einen Monat immer im Plus ge- legen und der AXA Immoselect ist und bleibt ein offener Immobilien- fonds und ist definitiv kein „hoch riskanter Hedgefonds“. Nach einem 20-minütigen Telefonat und einer fünfseitigen E-Mail waren die Klientin und ihr Mann wieder beruhigt, bedankten sich für die ausführliche Stel- lungnahme und schrieben mir, dass sie diesen „Finanzfachmann“ nicht mehr in ihr Haus kommen ließen. Ich finde es schon erstaunlich, welche Amateure sich immer wieder voller Selbstbewusstsein als „Finanzexperten“ präsentieren und mit ihrem Nonsens-Geschwafel gutgläubige Laien völlig verunsichern. Eine ganze Reihe von Zahnärzten hat sich in der letzten Zeit wieder vermehrt auf das vermeintlich sichere Betongold gestürzt, weil sie in absehbarer Zeit eine Hyperinflation und/oder Währungsreform und/ oder Staatspleite erwarten. Ich teile diese Befürchtungen nicht, aber da kann man ja durchaus auch unterschiedlicher Meinung sein. Eine relativ klare Sache ist der Kauf eines selbstgenutzten Hauses oder einer selbstgenutzten Wohnung, da Sie in dem Fall Ihr eigener „Mieter“ sind. Anders sieht es bei Wohnimmobilien als Kapitalanlage aus. Die werden vermietet, und da beginnt dann schnell ein Drama, das jegliche Freude und Rendite vertreibt. Wer hat nicht schon im Freundes- oder Bekanntenkreis Schauergeschichten von unbezahlten Mieten und ver- wüsteten Wohnungen gehört? Vielleicht haben Sie selbst schon ein- schlägige Erfahrungen gemacht. „Mietnomaden“ – durchaus auf sehr hohem Niveau mit Luxuskarosse vorfahrend und souverän auftretend – rauben dem Immobilieninvestor den letzten Nerv, beschäftigen Anwälte und Gerichte monate-, wenn nicht gar jahrelang und am Ende bleibt der Vermieter doch mit langem Gesicht auf allen Kosten und einer ruinierten Immobilie sitzen, für die er seit Monaten keinen Cent Miete erhalten hat. „Profivermieter“ vs. „Amateurvermieter“ Beim ersten Schritt der Vermietung unterscheiden sich die beiden nor- malerweise nicht. Beide treffen i.d.R. aus der Menge der Mietinteres- senten nach rationalen oder irrationalen Kriterien eine engere Auswahl an Mietern oder lassen die Vorauswahl von einem Makler treffen. Da- nach agieren beide anders. 1. Der Profi trifft die Endauswahl auf jeden Fall immer selbst und trifft sich mit den ein, zwei, drei Endkandidaten. Der Amateur lässt die Endkandidaten zu sich nach Hause kommen oder trifft sie in der zu vermietenden Immobilie. Der Profi vereinbart für das persönliche Treffen kurzfristig und unkompliziert ein Treffen beim Mietinteres- senten – dann weiß er anschließend nämlich, wie seine Mietwoh- nung nach einiger Zeit aussehen wird. 2. Der Amateur lässt sich Gehaltsnachweise/Steuerbescheide/An- stellungsnachweise schicken, am besten gleich noch per E-Mail als PDF, weil so das Fälschen besonders leicht ist. Der Profi lässt sich Originale vorlegen und verlangt ggf. vom Steuerberater bestätigte Einkommensnachweise. Den Steuerberater ruft er natürlich an, um sicherzugehen, dass der die Einkommensbestätigung auch wirklich selbst erstellt hat. 3. Der Profi recherchiert auch im Internet, was er dort so alles über seinen möglichen künftigen Mieter und unter Umständen über dessen pri- vates Umfeld so findet. Google, Facebook, XING & Co. sind oft reiche und aussagekräftige Fundgruben. 4. Der Amateur ist zufrieden, wenn das Einkommen nachgewiesen ist. Der Profi lässt sich Namen und Adresse des vorherigen Vermieters geben und bittet darum, sich dort eine Referenz über den Mieter einholen zu dürfen. Und die holt er sich auch und erkundigt sich, wie das Zahlungsverhalten des Mietinteressenten bisher war und ob es Ärger bei der Nebenkostenabrechnung gegeben hat. 5. Der Profi lässt sich auch mehr als eine persönliche Referenz schi- cken, checkt diese kurz im Web und ruft dann dort auch an. Das ist vielleicht am Anfang etwas aufwendig, aber es schützt und spart unter Umständen viel, viel Zeit und noch viel mehr Ärger. Alle meine Klienten, die so vorgehen, haben seither nie mehr Ärger mit Mietern gehabt. ECONOMIA Vermögensberatungs- und Beteiligungs-GmbH Wolfgang Spang Alexanderstr. 139, 70180 Stuttgart Tel.: 07 11/6 57 19 29 E-Mail: info@economia-s.de www.economia-vermoegensberatung.de ZWP 10/2011 51
Zahnmedizin Fokus Erfolgreiche Fortbildungsreihe: 5. Implantologie-Tagung Kahla Die m&k gmbh lädt am 5. November 2011 zur bereits 5. Implantologie-Ta- gung Kahla in Folge in das Zeiss- Planetarium nach Jena ein. In diesem Jahr lautet das Thema der Veranstal- tung: „Mini-Implantate: Chancen nut- zen, Möglichkeiten entdecken.“ Die Vorteile von im Durchmesser re- duzierten Implantaten liegen auf der Hand: Sie ermöglichen auch bei gerin- gem Knochenangebot minimalinvasive Implantationen und kürzere Operati- onszeiten, können aber sofort belastet werden. Für die Patienten bedeutet das höheren Komfort während der OP, we- niger post-invasive Beschwerden und sofort sichtbare Ergebnisse. Grund ge- nug, sich mit Experten diversen Fra- gestellungen rund um die Mini-Im- plantate zu widmen. Das umfangreiche Themenspektrum wird von einem kom- petenten Referententeam intensiv erör- tert. Hierzu gehören Dr. Dr. Stephan Dietmair, Dr. Dr. Carsten Engel, Prof. Dr. Dr. Kai-Olaf Henkel, Prim. Dr. Peter Hue- mer, Dr. Wolfgang Krämmer, Dr. Andreas Saal, Dr. Dr. Philipp Streckbein, Dr. Win- fried Walzer sowie Prof. Dr.-Ing. Klaus Liefeith und Jürgen Rost. Ergänzt wird die Implantologie-Tagung um zwei Veranstaltungen der m&k akademie am Vortag. Dr. Dr. Stephan Dietmair und Dr. Wolfgang Krämmer werden am Vormittag des 4. November eine Live-OP durchführen. Am Nach- mittag findet unter Leitung der beiden Referenten ein Hands-on-Kurs statt. Die Teilnahmegebühr für die Tagung inklusive Abendveranstaltung beträgt 299 Euro, die Kursgebühr für die Teil- nahme an der Live-OP beläuft sich auf 185 Euro beziehungsweise 150 Euro für die Hands-on-Übung. Beide Kurse sind auch im Paket für den Vorzugspreis von 310 Euro buchbar. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Gemäß BZÄK/DGZMK werden für die Tagung 8, für die Live-OP und den Hands-on-Kurs jeweils 6 Fortbildungs- punkte vergeben. m&k gmbh Tel.: 03 64 24/8 11-0 www.mk-webseite.de Dental Excellence Seminar 2011 in Wien: „Competence in Esthetics“-Symposium Zahntechniker und für die zahnärzt- liche Assistenz angeboten. Exklusiver Partner dieses Symposiums ist die Nobel Biocare GmbH, die das Programm mitgestaltet hat. Ein Gesellschafts- abend rundet das Symposium ab. Im Mittelpunkt von „Competence in Esthetics 2011“ liegen die drei Kom- petenzbereiche von Ivoclar Vivadent: Vollkeramik, Füllungsmaterialien und Implantatprothetik. „Mit dem gewähl- ten Veranstaltungsformat, dem Sym- posium, betonen wir ganz bewusst unseren wissenschaftlichen Zugang – ohne den Bezug zum praktischen An- wender aus dem Auge zu verlieren. Daher wird in diesem Jahr zum ersten Mal eine Workshop-Reihe parallel zum Hauptprogramm angeboten“, so Gernot Schuller, Verkaufsdirektor für Öster- reich und Osteuropa bei Ivoclar Viva- dent. Nach dem letztjährigen Erfolg in Budapest mit über 1.000 Teilnehmern findet das Symposium dieses Mal im Austria Center Wien statt. Die Hauptthemen am ersten Kongress- tag sind unterschiedliche Konzepte zur Sofortimplantation, CAD/CAM-gefer- tigte Einzelzahngerüste und zirkuläre Brücken, Ästhetik in direkten restaura- tiven Verfahren mit Composite sowie neue ästhetische Möglichkeiten in der Herstellung von metallfreien Versor- gungen. In den Workshops werden neue Konzepte in der parodontalen Therapie und der Behandlung von Periimplantitis vorgestellt sowie Tipps und Tricks für die tägliche Praxis mit Composite-Füll- materialen gegeben. Am zweiten Kon- gresstag wird der thematische Bogen von erweiterten Composite-Versorgun- gen über die computergestützte Ästhe- tik bis hin zur Wiederherstellung der Rot-Weiß-Ästhetik unter Anwendung minimalinvasiver Verfahren gespannt. Anmeldung: Kongressteilnehmer regis- trieren sich online für das Symposium unter www.ivoclarvivadent.com/cie Vom 11. bis 12. November 2011 treffen sich namhafte Praktiker und Wissen- schaftler aus über zehn Ländern in Wien, um sich über die neuesten Be- handlungsverfahren, bewährte Pro- dukte und aktuelle klinische Daten aus- zutauschen. Unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Gerwin Arnetzl und Univ.-Prof. Dr. Dr. Andreas Moritz wird auf dem Hauptpodium über Themen aus Implantologie und Prothetik sowie über restaurative Verfahren referiert. Darü- ber hinaus werden parallel zum Haupt- programm Workshops für Zahnärzte, 52 ZWP 10/2011
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Zahnmedizin Fokus Autodidaktischer Fernkurs: „Der Zahnarzt wird Heilpraktiker“ Der Bedarf an ganzheitlich medizini- schen und auch medizinisch ästheti- schen Behandlungen unter den Patien- ten ist in den letzten Jahren sehr stark angewachsen und wird entsprechend auch in Zahnarztpraxen nachgefragt. Denn gerade im Bereich des Gesichtes hat der Zahnarzt eine hohe Kompetenz, darf hier aber aus rechtlichen Gründen in vielen Regionen nicht tätig werden. Eine Zulassung zum Heilpraktiker (er- folgt nach bestandener amtsärztlicher Überprüfung) kann für Zahnärzte eine sinnvolle Erweiterung der beruflichen Tätigkeit sein. Einige Zahnärzte nutzen diese Möglichkeit schon heute und arbeiten in den umfangreichen Berei- chen, in welchen der Zahnarzt nicht behandeln darf, dem Heilpraktiker je- doch erlaubt sind, sehr erfolgreich. Das Institut ABW bietet seit einiger Zeit einen auf Zahnärzte didaktisch speziell 4. Goldevent: „ZAHNTECHNIK – digital normal?!“ Bereits zum 4. Mal lädt GOLDQUADRAT zu seiner traditionellen Veranstaltung in den sächsischen Wintersportort Oberwiesenthal ein. Vom 13. bis 15. Ja- nuar 2012 trifft sich die GOLDQUADRAT- Familie in der hoffentlich verschneiten höchstgelegenen Stadt Deutschlands zum traditionellen Goldevent. Nicht nur der Veranstaltungsort befin- det sich auf höchstem Niveau, sondern auch das Vortragsprogramm für Labor und Praxis an beiden Seminartagen ist hochkarätig! Die Referenten ZTM Björn Roland, ZTM Andreas Piorreck, ZTM Andreas Klar, ZT Daniel Ellmann und ZTM Josef Schweiger werden die Teilnehmer mit ihren zahntechnischen Themenvorträgen begeistern. MDT Michael Bergler, Tomonari Okawa und Hiroki Goto verleihen der Veran- staltung internationales Flair. „Einsam oder gemeinsam – Prothetik live am Pa- tient“ wird Thema eines Teamvortrages von Dr. Thomas Barth, Dr. med. dent. habil. Volker Ulrici und ZTM Walter Böthel sein. Der Kardiologe Markus Brode geht auf das aktuelle Thema der die Blutgerinnung beeinflussenden Medikamente im Hinblick auf eine ope- rative Therapie ein und Dr. Roland Göbel ANZEIGE 54 ZWP 10/2011 vorbereiteten Fernkurs an, bei dem durch ein autodidaktisches Studium mit an- schließender Ergänzung durch ein (fa- kultatives) Intensivseminar-Wochen- ende, eine umfangreiche Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung möglich wird. Im Fernkurs enthalten sind eine Lernsoftware, rechtliche Grundlagen und unterstützende Tutori- als zum besseren Verständnis. Mit dem Fernkurs erhalten Zahnärzte die Möglichkeit, mit einer flexiblen Studienzeit und ganz individuell zu lernen und sich danach in einem In- tensivwochenende auf die zweimal im Jahr stattfindende Prüfung vorzube- reiten. Der autodidaktische Fernkurs im Zu- sammenhang mit dem Intensivseminar kombiniert so viel Präsenszeit wie nötig bei zugleich so wenig Praxisausfallzeit wie möglich. Institut für Akademische Bildung und Wissenschaft GmbH Tel.: 0 30/60 98 85-8 20 www.Institut-ABW.de von der Uni Jena wird sich dem Werk- stoff Zirkoniumdioxid mit aktuellen universitären Studien widmen. Natürlich fehlen auch in diesem Jahr die besonderen Vorträge nicht, die jeden Seminartag abschließen. So werden Extremsportler Joey Kelly und Dr. Ulrich Lachmann die Teilnehmer mit ihren Vorträgen faszinieren – fernab der Dentalwelt. Auch der 4. Goldevent wird von einer Dentalausstellung und einem Work- shop-Programm für Seminarteilneh- mer, Begleitpersonen und Kinder abge- rundet. Ein „Abend im Goldrausch“ wird das Unterhaltungsprogramm am Sams- tagabend beschließen. Holen Sie sich Informationen und Ins- piration für Ihre tägliche Arbeit und entspannen Sie in familiärer Atmo- sphäre beim 4. Goldevent! Reservierungen können per Faxanmel- dung der Einladungsbroschüre oder per Kontaktformular der Homepage getä- tigt werden. GOLDQUADRAT GmbH Tel.: 05 11/4 49 89 70 www.goldquadrat.de
Fokus Zahnmedizin I E G E Z N A Dental-Versandhandel: Jetzt auch apothekenpflichtige Ware online zu bestellen Die Schloss Apotheke sichert als zuge- lassene Versandapotheke die erforder- liche professionelle Kompetenz. Hoch qualifiziertes pharmazeutisches Fach- personal steht zur Beratung bereit, individuelle Fragen werden bei Bedarf von Apothekern beantwortet. Die Be- Der Businessclub der oral + care www.oral-care.de/club Kostenlose, unverbindliche Mitgliedschaft Bis zu 20 % Rabatt auf Verbrauchsmaterialien Bis zu 50 % Rabatt auf Dentalgeräte Wir stärken die Wirtschaftlichkeit von Zahnarztpraxen Unser neuer Netzwerkpartner NETdental, der kundenorientierte Den- tal-Versandhandel für zahnärztliches Verbrauchsmaterial, hat mal wieder nachgedacht, wie das Leben für seine Kunden noch ein kleines bisschen ein- facher werden könnte. Das Ergebnis: Ab sofort muss kein Praxismitarbeiter „schnell mal in die Apotheke“ – NET- dental Kunden können jetzt auch apo- thekenpflichtige Waren online bestel- len. Wie üblich bei NETdental funktio- niert das unkompliziert, schnell und günstig. Die Idee war naheliegend, die Um- setzung kombiniert Sicherheit und Fachkompetenz mit den NETdental typischen Vorteilen für den Kunden: NETdental kooperiert für das neue An- gebot mit der Schloss Apotheke, Ber- gisch Gladbach. Apothekenpflichtige Waren für den Gebrauch in der Praxis, für Patienten, Mitarbeiter und natürlich für den privaten Bedarf können ab so- fort bequem über NETdental bei der Schloss Apotheke bestellt werden. Ob Grippemittel oder Nasenspray, Nah- rungsergänzungsmittel oder Vitamin- präparate, hochwertige Kosmetik oder medizinische Hilfsmittel – der NET- dental Online Shop bietet auch in die- sem Bereich ein kunden- und bedarfs- orientiertes Sortiment. stellung ist so einfach und übersicht- lich strukturiert wie aus dem NETdental Online-Shop bekannt. Die Schloss Apo- theke liefert direkt in die Praxis – schnell, sicher, zuverlässig und in der Regel am nächsten Werktag. Mit dem neuen Online-Apotheke-An- gebot auf www.netdental.de bietet NETdental einen weiteren Baustein in Sachen Kundenorientierung: Das An- gebot umfasst jetzt noch mehr von dem, was das Praxisteam bei der täg- lichen Arbeit braucht. So einfach ist das. NETdental GmbH Tel.: 05 11/35 32 40-0 www.netdental.de Die fortschrittlichste und sicherste Hygiene-Technologie gegen Biofilme & Pathogene www.bluesafety.de oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH Berliner Allee 61 · 40212 Düsseldorf Telefon +49 (0)2 11 86 32 71 –72 · Telefax –77 info@oral-care.de · www.oral-care.de
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Vollkeramik in der Praxis: Ästhetisch und wirtschaftlich | Jan Hajtó Bevor vollkeramische Systeme Einzug in den zahnärztlichen Alltag gehalten haben, war die Auswahl an Dentalmaterialien sehr überschaubar und dazu auch jahrzehntelang bewährt. Amalgam, Metallguss und metallkeramische Verblendungen waren miteinander hinsichtlich Haltbarkeit und Abrieb kompatibel und Entscheidungen zur Materialwahl stellten sich man- gels Alternativen als solche meist gar nicht erst. Dagegen steht der Praktiker heute vor einer fast unüberschaubaren Vielzahl von neuen Optionen und Varianten. FZ SZ FZ SZ Primärteil Implantat- Abutment Inlay Teilkrone Veneer Krone Krone Brücke Brücke krone Inlay- brücke Klebe- brücke * ** Feldspat/Silikat Lithiumdisilikat Oxidkeramik glasinfiltriert Spinell Oxidkeramik glasinfiltriert Alumina Oxidkeramik glasinfiltriert Zircona Oxidkeramik polykristalin Aluminiumoxid Oxidkeramik polykristalin Zirkonoxid Abb. 1: Die verschiedenen vollkeramischen Materialien und ihre Indikationen. * bis Prämolar ** Implantat FZ SZ FZ SZ Primärteil Implantat- Abutment Inlay Teilkrone Veneer Krone Krone Brücke Brücke krone Inlay- brücke Klebe- brücke Feldspat/Silikat Oxidkeramik polykristalin Zirkonoxid Abb. 2: Ein reduziertes Materialkonzept, mit dem sich alle Indikationen mit einem Minimum an Materialien abdecken lassen. Zirkon- oxid als Gerüstmaterial ist dabei entweder mit Feldspatkeramik oder LS2 verblendet (näheres im Text). 56 ZWP 10/2011 I m Alltag gestaltet sich die Frage heutzutage nach der richtigen Materialwahl und Indikations- stellung daher wesentlich schwieriger. Klassifikation von Dentalkeramik Aus materialkundlicher Sicht wird in Silikatkeramiken (Glasmatrix mit Kris- tallen in unterschiedlichen Anteilen) und rein kristalline Oxidkeramiken (Aluminiumoxid und Zirkonoxid) unter- schieden. Grundsätzlich steigt mit dem Kristallanteil die Festigkeit und es sinkt die Transluzenz. Dementsprechend sind Silikatkeramiken für ästhetische In - dikationen bei adhäsiver Befestigung besser geeignet und Oxidkeramiken als Strukturkeramiken für hoch belas- tete Elemente, wie zum Beispiel Brü- ckengerüste, Abutments oder Implan- tate. Als Mischform existieren daneben In- filtrationskeramiken, bei denen ein kris- tallines Pulver einer Oxidkeramik mit flüssigem Glas durchtränkt wird. Als Sonderform kann Lithiumdisilikatke- ramik (LS2) angesehen werden. Dieses Material gehört zu den Silikatkerami- ken, weist allerdings einen besonders hohen kristallinen Anteil von circa 70 Prozent auf, sodass es für eine Glaskeramik außergewöhnlich hohe Belastbarkeit von circa 400 MPa be- sitzt. Im Vergleich dazu: Sinterkera- miken oder Presskeramik 100 MPa, Zirkonoxid circa 900 MPa.
Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin I E G E Z N A Abb. 3 Abb. 4 Abb. 3: IPS e.max Press Inlays und Teilkronen auf dem Modell. Die Oberflächen wurden durch Bemalung etwas charakterisiert. – Abb. 4: Dieselbe Arbeit im Mund, Farbe: High Translucency/A2. Dieser Rohling wird von uns zu 90 Prozent ausgewählt und ergibt eine akzeptable Ästhetik. Zusätzlich verkompliziert wird die Sa- che dadurch, dass sich diese Haupt- gruppen entsprechend unterschiedli- cher Be- bzw. Verarbeitungsweisen weiter aufgliedern. So lassen sich Sili- katkeramiken mittels Schlickerverfah- ren schichtweise aufbrennen, pressen und auch aus Rohlingen herausschlei- fen. Die CAD/CAM-Bearbeitung als wirt- schaftliche Alternative zur manuellen Herstellung lässt sich inzwischen bei allen genannten Keramiken anwenden. Oxidkeramiken können ebenfalls auf verschiedene Arten verarbeitet wer- den (Schlickern, CAD/CAM-Fräsen, pan- tografisches semimanuelles Fräsen). Das manuelle Überschichten für die ästhetische Verblendung ist auf allen Systemen möglich und auch das Über- pressen von Gerüsten findet An- wendung. Daneben nimmt in letzter Zeit die Verbreitung vollanatomischer Zirkonoxidkronen und Brücken zu. Schließlich verfolgen innovative Ver- fahren verschiedene Ansätze, Verblen- dungen mittels industrieller Methoden auf die Gerüstkeramik aufzubringen bzw. gefräste Verblendungen aufzu- kleben oder zu versintern. Indikationsstellung Unter Berücksichtigung der verschie- denen Indikationen ergibt sich ein eher unübersichtliches Bild sämtli- cher Möglichkeiten (Abb. 1), wobei der Zahnarzt vor jeder Restauration vor die Qual der Wahl gestellt wird. Häu- fig wird daher die Entscheidung der Materialwahl teilweise sogar mit der Befestigungsart dem Zahnlabor über- lassen. Da jedoch das Frakturrisiko von Kera- mik niemals auf Null gesenkt werden kann und letztendlich der Zahnarzt in der Verantwortung steht, sollte er auch hinreichende Kenntnis über grund- legende Materialeigenschaften besit- zen und idealerweise die Material- wahl selbst verantworten. Bei genauer Betrachtung der Indikati- onsmatrix fällt auf, dass sämtliche In- dikationen mit nur zwei Materialien, nämlich ZrO2 und LS2, komplett abge- deckt werden können (Abb. 2). Unter dem Aspekt „keep it simple“, also die täglichen Einzelentscheidungen auf ein Minimum zu beschränken, stellt dies ein sinnvolles und bewährtes Praxis- konzept dar. Der Businessclub der oral + care www.oral-care.de/club Kostenlose, unverbindliche Mitgliedschaft Bis zu 20 % Rabatt auf Verbrauchsmaterialien Bis zu 50 % Rabatt auf Dentalgeräte Wir stärken die Wirtschaftlichkeit von Zahnarztpraxen Unser neuer Netzwerkpartner rdv Dental Wer hier nichts findet, der hat auch nichts gesucht! Perfektion aus Leidenschaft www.rdvdental.de oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH Berliner Allee 61 · 40212 Düsseldorf Telefon +49 (0)2 11 86 32 71 –72 · Telefax –77 info@oral-care.de · www.oral-care.de
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 5: Veneerpräparationen 11 bis 22. Der Zahn 21 war verfärbt und protrudiert. Das Dentin weist eine stark unterschiedliche Farbe zu den präparierten Zähnen 11 und 22 auf. Dies gilt es auszugleichen. – Abb. 6: Individuell geschichtete Veneers mit einer internen hochopaken Schicht, um die Farb- und auch Dickenunterschiede auszugleichen. – Abb. 7: Das Ergebnis im Mund. Harmonische Zahn- farben und individuelle Charakterisierungen, wie Mammelons, Halo und Schmelzrisse (Zahntechnik: Uwe Gehringer, München). Inlays und Teilkronen Für Inlays und Teilkronen gibt es heute keinen einzigen Grund mehr, kein LS2 zu verwenden, seitdem es in der hoch- transluzenten Variante (seit 2009) ver- fügbar ist. LS2 ist ausschließlich unter dem Namen IPS e.max (Ivoclar Vivadent AG, Schaan, FL) als CAD und als Press- Variante verfügbar. Es lässt sich selbst nicht als Pulver schichtweise aufbren- nen, jedoch mit Feldspatkeramik ver- blenden, bemalen und glasieren. In Ab- bildung 3 und 4 ist ein klinisches Bei- spiel mit Inlays und Teilkronen aus IPS e.max Press HT A2 in der Press-Variante dargestellt, welches verdeutlicht, dass auch ohne Schichttechnik im Seiten- zahnbereich hervorragende ästhetische Ergebnisse möglich sind. Frontzahnveneers Lediglich bei komplizierten Veneerfäl- len im Frontzahnbereich, wo z.B. unter- schiedliche Verfärbungen kompensiert werden müssen oder ein sehr hoher Anspruch an die interne Charakteri- sierung gestellt wird, ergibt es Sinn, in- dividuell geschichtete Feldspatkeramik einzusetzen (Abb. 5 bis 7). Dies ist für klassische rein labiale Veneers bei kor- rekter adhäsiver Befestigung langzeit- bewährt ausreichend stabil, während das gleiche Material bei palatinal aus- gedehnten Dreiviertelkronen langfris- tig kritischer zu bewerten ist. In diesen Fällen ist LS2 der Vorzug zu geben. Aus wirtschaftlicher Sicht stellen solche hoch individuelle, jedoch mechanisch schwächste Arbeiten die teuerste aller Alternativen dar. Umso ärgerlicher sind dann Frakturen. Da sie auch nicht für alle Patienten erschwinglich sind, er- öffnet die LS2 Presstechnik bzw. CAD/ CAM-Technik vielen unserer Patienten erst den Zugang zu vollkeramischem Zahnersatz (Abb. 8 und 9). Frontzahnkronen und Brücken Bei Einzelkronen und Brücken ist ganz klar nach Front- und Seitenzahnbe- reich zu unterscheiden. Der Seiten- zahnbereich muss als Hochrisikozone für Vollkeramik angesehen werden, während im Frontzahnbereich wesent- lich weniger Gefahr für Frakturen be- steht. Eigene Auswertungen von 398 zirkonoxidgestützten Kronen und Brü- cken auf Zähnen und Implantaten mit einer Liegedauer von ein bis sieben Jahren (im Mittel 38 Monate) erwiesen eindeutig weniger Chippings im Front- zahnbereich (3) als im Seitenzahn- bereich (25). Chippings sind kohäsive Frakturen innerhalb der Verblendung und sie stellen nach wie vor ein nicht vollständig gelöstes Problem von her- kömmlich verblendeten Zirkonoxid- restaurationen dar. Chippings spielen im Frontzahnbreich auf Zähnen keine Abb. 8 Abb. 9 Abb. 8: CAD/CAM-gefertigte Inlays 17 mo und 16 mod aus IPS e.max CAD HT A2 (Herstellung: absolte Ceramics). – Abb. 9: Gepresste Veneers im Unterkiefer 33 bis 43 aus IPS e.max Press HT A2. 58 ZWP 10/2011
Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin I E G E Z N A relevante Rolle. Im Seitenzahnbereich muss jedoch selbst bei Einhaltung aller klinischen und technischen Regeln von einer minimalen Chippingrate von circa ein Prozent/Jahr gerechnet werden. Dies liegt im Bereich einer akzeptablen Misserfolgsquote für prothetische Sys- teme, dennoch würden alle Beteiligten weniger oder keine Chippings vor- ziehen. Dies kann bei monolithischen („Einstück“) Einzelkronen und Brücken aus LS2 aufgrund von In-vitro-Tests und klinischer Daten erwartet werden. Monolithische Kronen erfordern un- verfärbte Zahnstümpfe, da keine opake Abdeckung in einer separaten stumpf- nahen Gerüstschicht möglich ist. Bei Frontzähnen sind aus ästhetischen Gründen individuelle Verblendungen mit Schichtkeramik (z.B. Nano-Fluor- Apatit Schichtkeramik IPS e.max Ce- ram) auf LS2 Gerüsten sinnvoll. Noch nicht ganz geklärt ist dabei, wie hoch die Abplatzungsrate ist. Sie dürfte aber nicht höher liegen als bei VMK. Das typische vermehrte Chipping von ZrO2 Versorgungen wurde bisher auf LS2 nicht beobachtet. LS2 Restauratio- nen sollten vorzugsweise immer adhä- siv befestigt werden, da es sich nach wie vor um eine Glaskeramik handelt und die Dauerfestigkeit wie bei allen Keramiken aufgrund von Materialer- müdung im Laufe der Zeit absinkt. Diese adhäsive Befestigung von Kronen ist klinisch aufwendiger und techniksen- sitiver als die konventionelle Zemen- tierung, die bei ZrO2 Arbeiten möglich ist. Die sichere Möglichkeit der Arbeits- feldkontrolle bei der Verklebung ist ein wesentlicher Aspekt bei der Indikati- onsstellung für LS2. Seitenzahnkronen und Brücken Der Seitenzahnbereich stellt nicht nur bei Bruxern die Hochrisikozone dar. Hier hat sich als Gerüstmaterial ZrO2 ab- solut bewährt. Als stabilste aller Ke- ramiken mit einem zusätzlichen riss- hemmenden Mechanismus in der Mik- rostruktur ist es auch für Brücken im Seitenzahnbereich geeignet. Gerüst- frakturen sind bei Einhaltung der Min- deststärken extrem selten. Die Restau- rationen können mit jedem Zement konventionell befestigt werden, und moderne CAD/CAM-Systeme erreichen mehr als ausreichende Passgenauigkei- ten. Bei der Präparation sind lediglich Federränder/Tangentialpräparationen und spitze Kanten oder Grate zu ver- meiden. Ansonsten sind die klinischen Vorgaben analog zur Metallkeramik. Unschöne Metallränder gehören der Vergangenheit an und bei den derzeit hohen Edelmetallpreisen stellen voll- keramische Versorgungen heute auch nicht mehr unbedingt die teurere Ver- sorgungsform dar. Der einzige Wer- mutstropfen stellen die erwähnten Verblendfrakturen dar, die insbeson- dere bei Brücken massive Konsequen- zen haben können, da ein einzelnes Chipping eine mehrgliedrige Arbeit zerstören kann. Bei Einzelkronen steht analog zum Frontzahnbereich LS2 als adhäsive Alternative zur Verfügung. LS2 ist aber für Brücken im Seiten- zahnbereich nicht ausreichend dauer- belastbar und daher nicht vom Her- steller freigegeben. Besonders hoch ist die Chippingrate (bei ZrO2 Gerüsten) auf Implantaten, was wahrscheinlich mit der fehlenden Tastsensibilität und Resilienz zusammenhängt (Abb. 12). Es existiert seit Kurzem eine vielver- sprechende Lösung: Sinterverbund- kronen und Brücken stellen eine äs- thetische und hochfeste Lösung dar, sind allerdings noch nicht klinisch langzeitbewährt. Die ersten klinischen Ergebnisse sind jedoch sehr aussichts- reich. Beim Sinterverbund wird eine Verblendung aus stabilen und ästhe- tischen LS2 (HT) auf ein Zirkonoxid- gerüst keramisch über einen Ofen- brand aufgefügt. Die Verblendschale kann dabei CAD/CAM-gefertigt werden (IPS e.max CAD-on/Ivoclar Vivadent bzw. Infix/absolute Ceramics) oder auch gepresst werden (Infix Press Abb. 13). Ein direktes Überpressen von LS2 auf ZrO2 ist hingegen materialtechnisch nicht möglich. Implantatabutments Überall dort, wo keine transluzente äs- thetische Erscheinung erforderlich ist, hat sich ZrO2 als das mit Abstand zu- verlässigste vollkeramische Material durchgesetzt. So auch bei individuel- len Implantatabutments oder Implan- taten. Dennoch kann nicht jede Geo- metrie, die in Metall (insbesondere Titan) funktioniert, eins zu eins in Zir- konoxid umgesetzt werden. Titan weist Der Businessclub der oral + care www.oral-care.de/club Kostenlose, unverbindliche Mitgliedschaft Bis zu 20 % Rabatt auf Verbrauchsmaterialien Bis zu 50 % Rabatt auf Dentalgeräte Wir stärken die Wirtschaftlichkeit von Zahnarztpraxen Unser neuer Netzwerkpartner 24-Stunden-Service Neugeräteverkauf Abhol-Service Telefon: 0 21 61 / 2 41 75 - 0 info@wanzek-dental.de www.wanzek-dental.de Informationen auf Ihrem Handy www.gofor.mobi/ism oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH Berliner Allee 61 · 40212 Düsseldorf Telefon +49 (0)2 11 86 32 71 –72 · Telefax –77 info@oral-care.de · www.oral-care.de
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Abb. 10 Abb. 12 Abb. 14 Abb. 11 Abb. 13 Abb. 15 Abb. 10: Gepresste und bemalte Einzelkrone 12 IPS e.max Press HT A3. – Abb. 11: Einzelkronen auf ZrO2 Gerüsten 12 bis 22 (Zahntechnik: Hubert Schenk, München). Im Frontzahnbereich haben sich manuell mit Feldspat verblendete Zirkonoxidkronen bewährt. – Abb. 12: Chipping auf klassischer mit Feldspat verblendeter Zirkonkrone auf Implantat Regio 47. – Abb. 13: Sinterverbund- krone 46 (Infix Press, absolute Ceramics). LS2 Inlays 45, 47. Da sowohl die Verblendung der Krone als auch die Inlays aus IPS e.max Press HT A2 angefertigt wurden, resultiert eine optimale farbliche Angleichung der Krone und der Inlays. Dies ist mit herkömmlich verblendeten Zirkonoxidkronen so nicht möglich. – Abb. 14: Individuelles Zirkonoxidabutment (Lava, 3M ESPE) Titan- klebebasis (camlog). Die Titanbasis sorgt als Originalteil vom Hersteller für die sichere schadlose Verbindung zum Implantat. – Abb. 15: Dasselbe Abutment im Mund, ideale Gewebeverhältnisse. nach wie vor eine zehn- bis zwanzigfach höhere Risszähigkeit auf als ZrO2. Dies zeigt sich z.B. darin, dass Wurzelstifte aus Zirkonoxid oder filigrane Implan- tatgeometrien, die in Titan völlig unpro- blematisch sind, in ZrO2 leicht fraktu- rieren können. Deshalb ist derzeit auch von Vollzirkonabutments eher abzu- raten. Sie mögen bei einigen Verbin- dungsgeometrien, wie z.B. Innenkoni, funktionieren, jedoch ist das Risiko ei- ner irreversiblen Implantatschädigung im Misserfolgsfall unverhältnismäßig hoch. Bewährt haben sich dagegen individuelle Zirkonabutments, die auf eine Titanbasis als Zwischenelement im Labor (z.B. mit Multilink Impant/ Monobond Plus) werden (Abb. 14). Zir- konoxid ist das am meisten gewebe- verträgliche Material an der Implan- tatdurchtrittsstelle mit der geringsten Plaqueanlagerung und den gerings- ten histologischen Entzündungsreak- tionen. Individuelle Abutments erlau- ben es, den Kronenrand iso- oder supra- gingival zu legen (Abb. 15), sodass eine vollständige Überschussentfernung beim Zementieren erleichtert wird. Ze- mentreste stellen eine der Hauptgründe für periimplantäre Entzündungen dar. Der ästhetische Vorteil kommt schließ- lich gerade im Frontzahnbereich hinzu. Zusammenfassung Ein strukturiertes und rationelles Ma- terialkonzept ist für den dauerhaften Erfolg und eine hohe Sicherheit beim Einsatz von Vollkeramik im Praxisalltag wesentlich. Grundsätzlich gilt „safety first“ und daher sollte im Zweifellsfall immer eher der stabileren als der äs- thetischen Variante der Vorzug gege- ben werden. Allerdings ermöglicht es das einzigartige Material Lithiumdisi- likat (IPS e.max Press und CAD) heute, Ästhetik und eine hohe Festigkeit zu vereinen. Es wird sich langfristig in den meisten Indikationsbereichen durch- setzen, sei es als monolithische Ver- sorgung, als Gerüstmaterial oder als Verblendmaterial auf hochfesten Ge- rüsten im Sinterverbundverfahren. Ad- häsiv befestigte Inlays aus LS2 sind in- zwischen zuverlässiger als konventio- nell befestigte Goldgussfüllungen, wel- che sich dezementieren können oder sehr häufig okklusale Schmelzausbrü- che aufweisen. Keramik bedeutet dem- nach nicht automatisch ein höheres Misserfolgsrisiko, sondern bietet heute bei richtiger Verarbeiteung eine sehr hohe Sicherheit. Zirkonoxid ist ohnehin die mit Abstand stabilste Strukturkeramik und hat be- reits seinen festen Platz in allen nicht sichtbaren Bereichen, bis hin zu voll- anatomischen Kronen als Alternative für Billigzahnersatz aus NEM. Dies zeigt auch, dass sich Vollkeramik über CAD/ CAM-Verfahren inzwischen so kosten- günstig herstellen lässt, dass es oft die wirtschaftlichere Alternative darstellt. Die klassische individuelle manuelle Verblendtechnik erlaubt es zusätzlich, jede Art von Versorgung, wenn ge- wünscht, auch mit einer Spitzenäs- thetik zu versehen. Bei richtiger Mate- rialwahl deckt Vollkeramik heute die ganze Bandbereite der Wirtschaftlich- keit und Ästhetik ab. kontakt. Dr. Jan Hajtó Spezialist für Ästhetische Zahnmedizin, DGÄZ Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde, München Weinstr. 4, 80333 München Tel.: 0 89/2 42 39 91-0 Fax: 0 89/2 42 39 91-21 E-Mail: hajto@hajto.de www.hajto.de 60 ZWP 10/2011
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Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Teilkronen aus Keramik – ein Therapiekonzept im Fluss | Priv.-Doz. Dr. Marianne Federlin, Prof. Dr. Birger Thonemann, Prof. Dr. Gottfried Schmalz Funktion, Form und Ästhetik von Seitenzähnen mit ausgedehnten intrakoronalen Zahnhart- substanzdefekten können heute mit adhäsiv befestigten Teilkronen aus Keramik wieder- hergestellt werden. Im folgenden Beitrag werden aktuelle Vorgehensweisen bei der zahn- hartsubstanzschonenden Restauration mit Teilkronen aus Keramik dargestellt. Zudem wird aufgezeigt, welche Konsequenzen die klinischen Erfahrungen aus den letzten zehn bis 15 Jahren und aktuelle Entwicklungen im Bereich der verfügbaren Materialien auf Indika- tionsstellung, Präparation, Werkstoffauswahl und Befestigung der Restaurationen haben. M oderne Adhäsivsysteme und Füllungskomposite er- lauben die dauerhafte Res- tauration kleiner und mittlerer Zahn- hartsubstanzdefekte, erreichen aber bei intrakoronalen Defekten mit einer Kavitätenbreite von mehr als einem Drittel bis zur Hälfte des vestibulo- oralen Höckerabstandes ihre Indikati- onsgrenze.12 Inlays, Teilkronen oder Vollkronen aus Keramik bieten sich hier als Alternative zur indirekten Versorgung größerer De- fekte an. Häufig wird bei ausgedehnten, intrakoronalen Defekten der Krone als Therapie der ersten Wahl der Vorzug ge- geben. Gründe dafür sind die vermeint- lich einfachere Präparation, ästheti- sche Erwägungen sowie die Möglich- keit der konventionellen Befestigung, verbunden mit geringem Zeitaufwand und geringer Techniksensitivität.3, 15 Allerdings schwächt die Kronenpräpa- ration den Zahn gerade in den Berei- chen zusätzlich, in denen nach Entfer- nen einer intrakoronalen Restauration noch gesunde Zahnhartsubstanz ver- bleibt: vestibulär und oral. Eine Teilkro- nenpräparation ermöglicht ein wesent- lich substanzschonenderes Vorgehen und ein Paradigmenwechsel von der Krone zur Teilkrone zeichnet sich ab.3, 4,12, 23 Die aufwendigere Präpara- tion sowie die adhäsive Befestigung 62 ZWP 10/2011 Abb. 1a Abb. 1b Abb. 2a Abb. 2b Abb. 1: a) Ausgedehnte Keramikrestauration über 20 Jahre in situ. b) Detail: Randdefekte; Schmelzrisse, Rand- verfärbung und Auswaschung des Befestigungskomposites entlang des Restaurationsrandes an den nicht ge- kuppelten, tragenden bukkalen Höckern. – Abb. 2: a) Frühe Teilkronenpräparation angelehnt an die Präparation von Gussfüllungen unter Erhalt der bukkalen Höcker und mit Überkupplung der palatinalen Höcker. b) Teilkro- nenpräparation nach aktuellen Richtlinien: abgerundete Kanten, gleichmäßige Schichtstärken. bedeuten jedoch einen erhöhten Zeit- aufwand verbunden mit einer erhöhten Techniksensitivität. Wo aber liegt die Ab- grenzung für die Teilkronenpräparation? Bei sehr breiten Kavitäten kann der sta- bilisierende Effekt, der adhäsiven Res- taurationen in Hinblick auf Erhöhung der Frakturresistenz und Höckerstabi -
i n g s e d - l b d (cid:3)(cid:11)(cid:12)(cid:7) (cid:3)(cid:11)(cid:8)(cid:17)(cid:5)(cid:15)(cid:6)(cid:10)(cid:17)(cid:8)(cid:11)(cid:12) (cid:4)(cid:8)(cid:11)(cid:14)(cid:9)(cid:8)(cid:16)(cid:11)(cid:12)(cid:12)(cid:8)(cid:13)(cid:2) Nichts ist kostbarer als Ihre Zeit. Deshalb haben wir Ihren Praxisalltag mit easyScan einfa cher gemacht: Überlegene Effizienz durch direktes Bestellen per Knopfdruck. Umfassende Sicherheit durch zuverlässige Übertragung. Und komfortable Bedie- nung durch zahlreiche Archivierungs- und Kontrollfunktionen. Da bleibt viel Zeit für andere Dinge! Jetzt setzen wir mit easyScan2.0 noch einen drauf! Freuen Sie sich auf neue Zeiten mit den erweiterten Features von easyScan2.0 – der Lösung für Ihr Bestell- und Lagermanage ment. Und was machen Sie mit Ihrer gewonnenen Zeit? Komplett neues "Look and Feel" Die neue Oberflächen-Generation Neue und innovative Suchfunktionen Finden ohne mühsames blättern und scrollen Komfortable Verfügbarkeitsanzeige Direkt wissen was sofort geliefert wird. Verwaltung von Chargen und Verfallsdaten Immer den Überblick behalten Anzeige von Preisaktionen Keine Sonderangebote mehr verpassen Automatische Generierung von Bestellvorlagen Die Lieblingsartikel immer im Blick easyScan2.0 – Einfacher wird’s nicht! www.easyscan.de
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Adhäsive Versorgung des präparierten Dentins Ganz allgemein wird heute die gesamthafte, adhäsive Restauration des Zahnes von der Unterfüllung über den Aufbau bis zur Eingliederung der Teilkrone propagiert.8 So sollte nach der Kariesexkavation eine adhäsive Un- terfüllung/Aufbaufüllung erfolgen. Es empfiehlt sich, das exponierte Dentin direkt nach der Präparation und vor der provisorischen Versorgung entweder nur mit einem Adhäsivsystem (IDS: Immediate Dentin Sealing) oder mit einem Adhäsivsystem in Verbindung mit einem niedrigviskösen, fließfähigen Komposit (RCT: Resin Coating Technik) zu versiegeln. Vor der Abformung wer- den die Schmelzränder noch finiert. Dieses Vorgehen re- sultiert in einer Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen Zahnhartsubstanz und Keramik, einer Reduktion der Randspaltbildung und klinisch vor allem in der Verrin- gerung postoperativer Hypersensibilitäten.8, 18, 22 Pul- panahe Bereiche in tiefen Kavitäten sollten mit einem Kalziumhydroxidpräparat oder Ähnlichem abgedeckt und ggf. mit einem Glasionomerzement überschichtet werden. Problematik der provisorischen Versorgung Die nichtretentive Präparation der Teilkronen stellt häufig ein Problem während der Phase der provisori- schen Versorgung dar: Die Provisorien lösen sich leicht und es besteht eine erhöhte Frakturgefährdung der exponierten Zahnhartsubstanz. Die Retention der Pro- visorien kann durch eine „semipermanente“ Befesti- gung mit Phosphatzement verbessert werden. Die Ent- fernung von Zementresten kann mit schallaktivierten Instrumenten (z.B. SONICflex paro) einfach erfolgen. Das Provisorium kann zudem auf nichtpräparierte Bereiche überextendiert werden (z.B. durch Ausschnei- den des Abdruckes für die Provisorien) und so eine bes- sere Retention erhalten. Welche Keramiken stehen zur Verfügung? Aufgrund der Möglichkeit des mikroretentiven, kraft- schlüssigen Verbundes zu den Zahnhartsubstanzen, der guten Ästhetik infolge der hohen Transluzenz und der sehr guten klinischen Erfahrungen der letzten Jahre bietet sich vor allem Silikatkeramik (u.a. Optec, Empress I, VITA Mark II) als Werkstoff für die Herstel- lung von Teilkronen an. Durch die Einführung einer Lithiumdisilikatkeramik wurde das Spektrum der Sili- katkeramiken erweitert. Diese Keramik kann sowohl im Labor (IPS e.max Press) als auch mittels CAD/CAM- Verfahren chairside verarbeitet werden (IPS e.max CAD). Bei der Verarbeitung mittels CAD/CAM erfolgt nach der Konstruktion das Schleifen aus einem vor- gesinterten „blauen Block“. Dieser erreicht in einem nachgeschalteten Kristallisationsbrand seine endgül- tige Härte und Zahnfarbe. Gegenüber den herkömm - lichen Silikatkeramiken weist die Lithiumdisilikat- keramik mit 360–400 MPa eine deutlich erhöhte Biege- festigkeit auf. Sie soll daher entweder adhäsiv oder auch konventionell befestigt werden können. Eine Ober- ANZEIGE
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Abb. 3a Abb. 3b Abb. 3c Abb. 3d Abb. 4a Abb. 4b Abb. 3: a) und b) Ausgedehnter intrakoronaler Defekt Zahn 26 vor und nach Kariesexkavation; c) Teilkronenprä- paration unter Einbeziehung aller Höcker, Zähne 26 und 27; d) Teilkronen an 26 und 27 direkt nach adhäsiver Ein- gliederung. – Abb. 4: Teilkrone aus Lithiumdisilikatkeramik (IPS e.max CAD: blauer Block) hergestellt mittels CAD/CAM-Fertigung mit dem CEREC-System; a) bei der Einprobe, und b) nach der Fertigstellung (Einprobe). flächenbemalung ist optional. Die Li- thiumdisilikatkeramik kann alternativ als Gerüstmaterial verwendet und ver- blendet werden. Es wird diskutiert, ob mit dieser Keramik die Mindestschicht- stärken für Keramikteilkronen redu- ziert werden können. Erste klinische Berichte über Teilkronen aus gepress- ter Lithiumdisi likatkeramik sind viel- versprechend.15 Chairside- oder Labside-Fertigung? Der Zahnarzt hat heute die Wahl, sich zwischen Chairside-Fertigung im CAD/ CAM-Verfahren oder laborseitiger Her- stellung, ggf. in Verbindung mit CAD/ CAM-Techniken, zu entscheiden. Chair- side-Verfahren (CEREC; Evolution 4D) gewinnen in der Praxis immer mehr Be- deutung. Es besteht entweder die Mög- lichkeit zur direkten Anfertigung mo- nolithischer Restaurationen aus farb- geschichteten, industriell vorgefertig- ten Silikatkeramik-Blöcken (VITA TriLuxe forte, Empress CAD Multi) in einer Sit- zung, oder die Option zur laborseitigen Nachbearbeitung, die vom einfachen Glanzbrand über eine farbliche Charak- terisierung bis zur Überschichtung oder dem Überpressen eines Gerüstes rei- chen kann. Auch Lithiumdisilikatkera- mik zur CAD/CAM-Verarbeitung steht zur Verfügung (Abb. 4). Vorteile des Chairside-Verfahrens sind darin zu sehen, dass Einzelzahnrestau- rationen direkt in einer Sitzung am Pa- tienten gefertigt werden können. Darü- ber hinaus kann die Restauration un- mittelbar adhäsiv eingegliedert werden. Es konnte gezeigt werden, dass es durch die provisorische Versorgung zum ei- nen zur Kontamination der Zahnhart- substanzen und damit ggf. zur Beein- trächtigung des adhäsiven Verbundes kommen kann.9 Des Weiteren kann es durch die Phase der provisorischen Versorgung zum vermehrten Auftre- ten von Schmelzrissen und Schmelz- abplatzungen kommen.9 Muss es die adhäsive Befestigung sein? Teilkronen aus Silikatkeramik müssen adhäsiv befestigt werden – eine Aus- 66 ZWP 10/2011 nahme stellt die Lithiumdisilikatkera- mik dar, allerdings fehlen hier klinische Langzeitstudien. Konsens besteht für die adhäsive Befestigung vollkerami- scher Teilkronen aus Silikatkeramik da- rin, dass trotz des erhöhten Zeitauf- wandes und Techniksensitivität der „Etch and Rinse“-Technik mit Mehr- schritt-Adhäsivsystemen in Verbin- dung mit einem korrespondierenden Befestigungskomposit der Vorzug zu geben ist (Syntac Classic/Variolink II; XP Bond/Calibra; ED Primer II/PANAVIA F2.0 u.a.).8, 13 Dabei kommen überwie- gend dualhärtende Befestigungskom- posite zur Anwendung, die sich auch klinisch bewährt haben.14, 15 Allerdings zeigte sich auch, dass hinsichtlich der Randqualität und dem klinischen Ver- halten keine Unterschiede zwischen dualhärtenden und rein lichthärtenden Kompositen bestehen.19 Selbstätzende Adhäsive sowie selbst- adhäsive Zemente sollen einer Reduk- tion der Techniksensitivität sowie einer Verkürzung der Arbeitszeit Rechnung tragen.13 Die separate Konditionierung der Zahnhartsubstanzen wird durch selbstätzende Adhäsive reduziert (Mul- tilink Primer A & B/Multilink Automix) oder entfällt bei selbstadhäsiven Ze- menten ganz (RelyX Unicem; Speed- Cem; SmartCem2; CLEARFIL SA Ce- ment u.a.). Von einem der selbstad- häsiven Zemente sind klinische Da- ten für Keramikteilkronen verfügbar (RelyX Unicem).27 Es wurde beobachtet, dass es nach der Eingliederung unter Kofferdam zu weißlichen Randver- färbungen kam, die allerdings nach Wasseraufnahme im Verlaufe weniger Tage reversibel waren. Zudem wurde mittelfristig eine Auswaschung des Befestigungsmaterials in Verbindung mit einer Zunahme marginaler Ver- färbungen beobachtet.27 Da es sich bei den untersuchten Restaurationen um schmelzbegrenzte Teilkronen handelte, wurden die Veränderungen auf eine Beeinträchtigung der Schmelzhaftung zurückgeführt. In diesem Zusammen- hang wird nicht nur für die selbst- adhäsiven Zemente, sondern auch bei den selbstätzenden Adhäsiven er- neut die Möglichkeit einer selektiven Schmelzätzung diskutiert.10, 27 Aller- dings konnten bei den selbstadhä- siven Zementen erste klinische Unter-
Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin ANZEIGE suchungen nur eine tendenzielle Ver- besserung in Hinblick auf Randqualität und marginale Verfärbungen aufzei- gen. Eine Zunahme von Hypersensibili- täten durch versehentliches Anätzen des Dentins wurde nicht beobachtet.27 Klinische Erfahrungen Die zurzeit verfügbaren klinischen Stu- dien zur Überlebensrate von Keramik- teilkronen weisen diese als zuverläs- sige Alternative zur Versorgung ausge- dehnter intrakoronaler Defekte aus. Für Restaurationen aus Presskeramik (IPS Empress) wird die mittlere Überlebens- rate (zwei bis vier Jahre) mit 93 bis 100 Prozent angegeben,15, 24, 29 die lang- fristige Überlebensrate (sieben bis 15 Jahre) mit 75 bis 93 Prozent.7, 28 CAD/ CAM-gefertigte Teilkronen weisen mit- telfristige Überlebensraten (zwei bis drei Jahre) von 93 bis 98 Prozent2, 6, 27 und langfristige Überlebensraten von circa 90 Prozent auf.25, 26 Die häufigste Ursache für ein Versagen sind Frakturen der Keramik und Teil- verluste der Restaurationen. Hierfür werden Verarbeitungsfehler an der Ke- ramik verantwortlich gemacht: Ober- flächendefekte (Einschleifen; Artikula- tion) können durch subkritisches Riss- wachstum und Spaltkorrosion letzt- endlich zur „katastrophalen“ Fraktur, d.h. zum Verlust der Restauration und der Notwendigkeit einer Neuanferti- gung, führen. Auch durch Fehler bei der adhäsiven Zementierung kann es zu ei- nem Verlust der Restauration („Debon- ding“) kommen. Sie kann in diesem Fall jedoch in der Regel nach sorgfältiger Vorbehandlung von Keramik und Kavi- tät wiederbefestigt werden. Die Aus- waschung des Befestigungsmaterials in der Kompositfuge ist bei Inlays eine viel beobachtete Alterungserschei- nung. Damit verbunden sind häufig Schmelz- und Keramikabplatzungen am Rand der Restauration („Chippings“) sowie eine Zunahme an Randverfär- bungen. Solange die Integrität der ge- samten Restauration durch diese Chip- pings am Restaurationsrand nicht ge- fährdet wird, können sie geglättet und poliert, ggf. auch minimalinvasiv mit Komposit repariert werden. Es wird an- genommen, dass das Phänomen der Chipfrakturen bei Teilkronen durch die Verlagerung des Restaurationsrandes aus okklusionstragenden Bereichen infolge der Einbeziehung der Höcker reduziert werden kann.1, 14, 21 Die klini- schen Untersuchungen zeigen, dass der langfristige Erfolg keramischer Teil- kronen neben behandler- und patien- tenspezifischen Parametern11 von allen beteiligten Systemkomponenten, Ad- häsiv, Befestigungsmaterial und Kera- mik, abhängig ist. Schlussfolgerungen Zur zahnhartsubstanzschonenden Ver- sorgung großer, intrakoronaler Defekte im Seitenzahngebiet sind Teilkronen aus Silikatkeramik ausgedehnten Inlays oder Kronen vorzuziehen. Teilkronen aus Keramik haben sich über einen Zeit- raum von bis zu zehn Jahren klinisch bewährt. Für eine erfolgreiche, klinisch langlebige Teilkronenrestauration mit Keramik sind eine sorgfältige Indikati- onsstellung, die richtige Werkstoffaus- wahl, eine keramikgerechte Präpara- tion (auch unter Berücksichtigung der Werkstoffparameter neuer Materia- lien) und die konsequente Anwendung der Adhäsivtechnik maßgeblich. Um eine hohe Überlebensrate der Restau- rationen zu sichern, ist es sowohl im Rahmen der Behandlungsplanung als auch im Rahmen der Nachsorge erfor- derlich, die Patienten in ein kontinuier- liches Prophylaxe- und Recallkonzept einzubinden. kontakt. Priv.-Doz. Dr. Marianne Federlin Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Tel.: 09 41/9 44 60 24 E-Mail: Marianne.Federlin@ klinik.uni-regensburg.de QUADRO DER NEUE GETINGE TISCHSTERILISATOR Extrem schneller B-Prozess Überlegene Kapazität und Effektivität – bis zu 20 Trays pro Stunde Integrierte Freigabe mit Etikettendrucker So lassen sich auf weniger Raum mehr Instrumente sterilisieren! www.skarhamn.getinge.com info@seska.getinge.com
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Adhäsive Therapie traumatisch geschädigter Zähne | Dr. med. dent. Alf-Henry Magnusson In der freien Praxis, je nach Einzugsgebiet, ist das dentale Trauma – gemessen am sonstigen täglichen Aufkommen – ein eher seltenes Ereignis, welches Zahnärzte/-innen trotz dessen regelmäßig, dann aber spontan vor Probleme stellt. Selten ist dann ein aktuelles Protokoll parat, wie man endodontisch entscheiden soll, wann und wie Rekonstruktion, Reposition, Re- plantation unter anderem zu erfolgen haben.1 Der vorliegende Artikel möchte einige der the- rapeutischen Möglichkeiten, vor allem im Hinblick auf direkte, adhäsive Verfahren, aufzeigen. N aturgemäß erscheint ein Pa- tient mit Zahntrauma nicht terminiert in einen vollbe- stellten Praxistag und dieses lässt sich selten in Kürze korrekt behandeln. Zu- dem überlagern oft Weichteilverlet- zungen die dentoalveolären Ereignisse und müssen demzufolge vorab the- rapiert werden, bevor man sich dem eigentlichen Schaden an den Zähnen zuwenden kann. Die Schäden an den Zähnen und auch deren Behandlung und Prognose haben jedoch eine oft langzeitigere Komponente, als die zu- nächst viel dramatischer erscheinen- den Weichteilverletzungen, welche oft folgenlos ausheilen. Wie viele Frontzahnrestaurationen, endodontische Revisionsbehandlun- gen, apikale Chirurgien, Implantatio- nen, Augmentationen etc. behandeln wir an erwachsenen Patienten, die sich auf solche Traumata und deren post- therapeutische Folgen (Fehler?) zu- rückführen lassen? Die Inzidenz den- toalveolärer Traumata ist nicht so sel- ten. Epidemiologische Nachuntersu- chungen zeigen eine Prävalenz von 20 bis 30 Prozent in der entsprechen- den Altersgruppe von 10- bis 12-jähri- gen Jugendlichen.2, 3 In der Diagnostik und Entscheidungs- findung um die Behandlung eines trau- matisierten Zahnes gilt das erste Au- genmerk immer den endodontischen Fragestellungen und der Reposition und erst anschließend den technischen De- tails einer notwendigen Restauration. – Konkussion: perkussionsempfindlich, keine Lockerung Klassifikation der Zahntraumata Je nach Richtung und Betrag der Kraft- einwirkung auf die Zähne wird oft die Zahnhartsubstanz oder der gesamte Zahn, oft auch einschließlich Alveole und Alveolarfortsatz, über ein erträgli- ches Maß belastet und es treten Frak- turen auf, die dann einer Therapie be- dürfen. Die Zahnfrakturen durch ein Trauma werden wie folgt eingeteilt: – Schmelzriss – Kronenfraktur ohne Pulpaeröffnung – Kronenfraktur mit Pulpaeröffnung – kombinierte Kronen und Wurzelfrak- tur ohne Pulpaeröffnung – kombinierte Kronen und Wurzelfrak- tur mit Pulpaeröffnung – Wurzelquerfraktur. Zusätzlich können, allein oder kombi- niert, Dislokationen bis hin zum totalen Verlust von Zähnen auftreten. Oft sind Zahntraumata auch keine Ereignisse, welche nur einen einzelnen Zahn be- treffen. Häufig finden unterschiedliche Formen und Kombinationen an ein und demselben Zahn oder an mehreren be- nachbarten Zähnen statt. Zusätzlich gilt auch immer zu bedenken, ob nicht sogar eine Fraktur des Alveolarfortsat- zes vorliegt. Diese Dislokationsverlet- zungen werden wie folgt eingeteilt: – Lockerung: perkussionsempfindlich, erhöhte Lockerung – Dislokation: meist nach palatinal, Sulkusblutung möglich – Extrusion: Zahn erscheint länger, erhöhte Lockerung, Sulkusblutung möglich – Intrusion: Zahn verkürzt, metal- lischer Klopfschall, Sulkusblutung möglich – Avulsion: Zahn aus Alveole geschla- gen. Zudem sollte bei jedem Unfall mit Fremdeinflüssen und Verunreinigun- gen auch die Frage nach einer beste- henden Immunisierung gegen Tetanus erfolgen und im Falle eines zweifelhaf- ten Schutzes eine Impfung empfohlen werden. Repositionierung und Schienung Die Adhäsivtechnik nimmt in der Be- handlung von Zahntraumata einen ho- hen Stellenwert ein und hilft die Prog- nose aller Behandlungen zu verbessern. So sind rigide Schienungen mit paro- dontalschädlichen Verdrahtungen und Ligaturen durch adhäsive Verklebungen mit filigranen Drähten oder einer Ti- tan-Traumaschiene (Modus TTS®, Med- artis) und punktueller Verklebung ab- gelöst worden. Die Verbindungen sind sicher, trotzdem einfach zu entfernen 68 ZWP 10/2011
Hinter jedem erfolgreichen Implantologen steht ein Implantmed M M t a t s e i s e i s r r p p e e s s s s e e 9 , – 9 , – t € 2 . 5 9 0 , – 4 4 2 . 4 € 2 . 4 a u f a l l e n F a c h d e n t a l s e n 2 0 1 1 t a g € + i n f o Mit dem neuen Implantmed führen Sie implantologische Eingriffe mit höchster Präzision durch. Die Antriebseinheit ist einfach zu bedienen und garantiert ein längeres Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen – dank des leichten, jedoch leistungsstarken Motors und des ergonomisch geformten Winkelstücks. Und bei besonders hartem Knochen unterstützt Sie die integrierte Gewindeschneide-Funktion. W&H Deutschland, t 08682/8967-0 wh.com Kommen Sie zu uns an den Messestand. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde zeitergebnis extrem gut zu bewerten. Im vorliegenden Fall wurden sowohl Zahnfragment (nach Lagerung in Was- ser) als auch Zahn mit Schmelz-Ätz- Gel (Ultra-Etch®/ULTRADENT) angeätzt und mit Dentinprimer, Bonding (A.R.T. BOND®/Coltène) und letztlich einem fließfähigen, lichthärtenden Compo- site (Tetric EvoFlow®/Ivoclar) zusam- mengeklebt (Abb. 3 bis 6). Aufbau verloren gegangener Zahnfragmente Ohne Fragmente wird die Restauration in Abhängigkeit zur Größe des Subs- tanzdefektes aufwendiger. Oftmals ist dann die Hilfe eines Wax-ups und ein danach hergestellter Silikonschlüs- sel hilfreich, wenn Form und interne Schichtung den unversehrten Nachbar- zahn perfekt imitieren sollen. Der Zahn wird dann mithilfe dieses Vorwalles von palatinal her rekonstruiert. Analog zum natürlichen Aufbau von Zähnen wird, beginnend mit einer dünnen Schicht aus relativ transparenter Schmelzmasse, die Form des Zahnes entsprechend dem Wax-up übertragen und danach mit einer Dentinmasse intern ergänzt, nach labial gefolgt von einer finalen Schicht aus Schmelz. Durch diese Technik ist es relativ einfach, den Grad an inzisaler Transparenz zu steuern und auch den internen Dentinaufbau mit Mammelons im inzisalen Drittel zu imitieren. Wer- den die modernen, sehr transparenten Schmelzmassen mit zu wenig oder gar keinem Dentin hinterlegt, erscheinen die Scheidekanten zu dunkel, weil der schwarze Hintergrund der Mundhöhle durchscheint. Wird dagegen nur mono- chromatisch mit Dentin gearbeitet, fehlt den Zähnen die transparente Zone in der Schneidekante, die gerade bei jungen Patienten sehr deutlich ausgeprägt ist. Somit besteht nahezu keine Chance, ein natürliches, dem Nachbarzahn identi- sches Ergebnis zu erreichen (Abb. 7–10). Durch die modernen, hochästhetischen Composite können die eingetrete- nen Schäden an der Zahnhartsubstanz meist unsichtbar rekonstruiert werden. Auch die langfristigen Ergebnisse sind positiv zu bewerten. Zudem sind die meisten Traumapatienten in einem Al- ter, in dem indirekte Rekonstruktionen mit Kronen oder auch Veneers aufgrund des zu erwartenden weiteren Kiefer- Abb. 1 Abb. 2 Fall 1 – Abb. 1: Adhäsive Schienung eines nach palatinal intrudierten mittleren Schneidezahnes nach Repositionierung durch flexiblen Draht. – Abb 2: Situation drei Monate nach Trauma und Rekonstruktion mit Composite (Miris 2/Coltène®). und weisen auch eine geringe Flexibi- lität auf, was therapeutisch und prog- nostisch, vor allem im Hinblick auf spä- tere Ankylosierungen, von Vorteil ist. Wurden die Zähne durch das mechani- sche Trauma, mit oder ohne Substanz- verlust, aus ihrer ursprünglichen Stel- lung bewegt, hängt die Frage einer Re- position vom zeitlichen Abstand zum Trauma ab. Innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Trauma können die Zähne durch forcierten Druck mit den Fingern (Anästhesie!) in die ur- sprüngliche Alveolenposition zurück- geführt werden, um sie anschließend für lediglich drei Wochen zu schienen. Sollte die Dislokation länger Bestand haben (z.B. Polytrauma-Fälle, Hospita- tion), ist nur die langsame Repositio- nierung mittels kieferorthopädischen Maßnahmen empfehlenswert, da in diesen Fällen eine forcierte Rückstel- lung zu einem neuerlichen Trauma der bereits abheilenden Gewebe führen würde (Abb. 1 und 2). Ein weiterer Vorteil der Adhäsivtech- nik ist die absolute Dichtigkeit vor bakterieller Penetration der pulpalen Gewebe bei der Versorgung von Hart- substanzdefekten mit oder ohne Er- öffnung der endodontischen Integrität. Die bakteriendichte Versiegelung einer Dentinwunde ist für die Prognose des Zahnes von entscheidender Bedeu- tung.4 Zeitgleich genießt der Patient selbstverständlich die herausragenden ästhetischen Eigenschaften der mo- dernen Composite – dies für die Fälle, in denen die Fragmente nicht mehr zur Verfügung stehen. Adhäsive Rekonstruktion vorhandener Fragmente In jedem Falle lohnenswert ist die gründliche Suche am Unfallort nach verlorenen Zahnfragmenten. Stehen diese zur Verfügung, ist deren adhä- sive Wiederbefestigung am traumati- sierten Zahn vergleichsweise einfach und zeitsparend. Zudem ist das Lang- Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Fall 2 – Abb. 3 bis 6: Unkomplizierte Kronenfraktur nach Fahrradunfall. Adhäsives Kleben des Fragmentes. Kontrolle fünf Jahre post, Zahn 11 vital. 70 ZWP 10/2011
Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin wachstums und weiterer Zahneruptio- nen noch nicht indiziert sind. Versorgung komplizierter Kronenfrakturen Wird die Pulpa bei der Zahnfraktur er- öffnet, stellt sich die Frage der Notwen- digkeit und Art einer endodontischen Therapie. Hiermit ist nicht automatisch eine Vitalexstirpation und Wurzelfül- lung gemeint. Auch die Versorgung ei- ner Dentinwunde und somit Verhinde- rung einer Infektion der Pulpa ist eine endodontische Maßnahme. Um darü- ber entscheiden zu können, sind fol- gende Fragen zu beantworten: Wie lange ist die Pulpa exponiert? Ist das Pulpagewebe stark verunreinigt? Ist der Apex des betroffenen Zahnes for- miert oder noch offen? Die Frage der Vitalität oder einer Perkussionsemp- findsamkeit des Zahnes hat an die- ser Stelle lediglich dokumentarischen und forensischen Charakter. Keinesfalls sollte in unmittelbarer zeitlicher Nähe Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Fall 3 – Abb. 7 bis 10: Unkomplizierte Kronenfraktur mit Verlust des Fragmentes. Adhäsiver, schichtweiser Wiederaufbau des Zahnes mittels Silikonschlüssel und Composite. zum Trauma, eine negative Sensibili- tätsprüfung, die Indikation und Durch- führung einer Wurzelkanalbehandlung auslösen. Auch eine röntgenologisch diagnostizierte apikale Aufhellung ist kein Hinweis auf ein entzündliches Ge- schehen an der Wurzelspitze, sondern die Darstellung einer erweiterten Al- ANZEIGE 60 JAHRE OSSEOINTEGRATION SOLIDES FUNDAMENT FÜR NEUES WISSEN 25. KONGRESS DER DGI · 24.–26.11.2011 DRESDEN DAS IMPLANTOLOGIE-HIGHLIGHT 2011 DIE PLATTFORM FÜR DEN AUSTAUSCH ZWISCHEN WISSENSCHAFT UND PRAXIS INTERNATIONAL RENOMMIERTE REFERENTEN 16 FORTBILDUNGSPUNKTE WWW.DGI-CONGRESS.DE DIE INTERNATIONALE FACHMESSE IN DER IMPLANTOLOGIE 2011 PARALLEL ZUM 25. DGI KONGRESS AM 25./26. NOVEMBER IN DRESDEN ❚ Mehr als 100 Aussteller ❚ Alles rund um die Implantologie: Wissenschaft, Praxis und Produkte ❚ »Highlight Corner« für Innovationen ❚ Kostenloser Zugang für Fachbesucher einfache Anmeldung über die Website INFORMATIONEN UND ANMELDUNG UNTER: WWW.IMPLANTEXPO.COM
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Abb. 12 Abb. 11 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Fall 4 – Abb. 11 bis 14: Komplizierte Kronenfraktur nach Skateboardunfall. Partielle Pulpotomie und Verschluss mit ProRoot® MTA und Ketac-Fil® Glasionomer-Zement. Adhäsive Konditio- nierung des Zahnstumpfes. – Abb. 15 bis 18: Koronales Fragment, adhäsive Konditionierung und Befestigung. Unmittelbares postoperatives Ergebnis. – Abb. 19 bis 20: Röntgenologische Darstellung der Kronenfraktur und post OP Kontrolle. veole oder der leere Alveolenfundus, weil der Apex des Zahnes durch das Trauma aus seiner ursprünglichen Po- sition verändert wurde. Gerade die letzte Frage über die Größe des Apex ist von entscheidender Be- deutung für die Regenerationsfähig- keit der Pulpa. Je weiter der Apex des Zahnes noch offen ist, desto zögerlicher sollte eine Wurzelkanalbehandlung in- diziert werden, da die Heilungspotenz um so höher einzuschätzen ist. Im dar- gestellten Fall wurde die gesamte Zahnkrone durch das Trauma abge- schert und somit die Pulpa großflä- chig exponiert. Angesichts des großen Pulpavolumens und des noch offenen Apex wurde im anschließend gezeig- ten Fall 4 der Versuch unternommen, die Pulpa vital zu erhalten. Eine Wurzelkanalbehandlung zum jet- zigen Zeitpunkt würde angesichts des noch jungen Alters des Patienten eine eher schlechte Prognose, bezogen auf die restliche Lebensdauer, bedeuten: Durch den großen Apex ist ein dichter apikaler Verschluss schwer zu erzielen und die Wurzel ist aufgrund des rie- sigen Kanallumens mechanisch als schwach einzustufen. Hieran würde auch ein Stiftaufbau – auch ein adhä- siver – nichts ändern. Sollte aber die Pulpa durch das gezeigte Vorgehen auch nur wenige Jahre vital erhalten bleiben, würden genau diese Punkte biologisch gelöst werden: Formation des Apex und Abschluss der internen Wurzelwachstums. Genau diese bei- den Parameter sind dann auch die Erfolgsindikatoren für diese Therapie, die es bei den regelmäßigen Kontrol- len per Röntgenbild zu beobachten gilt (Abb. 11 bis 20). Im gezeigten Fall wurde nach Anästhe- sie die koronale Pulpa scharf mit ei- nem sterilen Skalpell amputiert. Alter- nativ kann das Gewebe auch mit einem groben Diamanten unter Kühlung mit physiologischer Kochsalzlösung abge- tragen werden. Dieses Verfahren, ähn- lich einer direkten Überkappung, wurde von Cvek erstmalig beschrieben.5 Nach circa fünf Minuten tritt bei einer nicht entzündlich veränderten Pulpa eine Hämostase ein, die man vor den weiteren Maßnahmen abwarten sollte. Eine erste Schicht mit reinem CaOH di- rekt über dem Pulpagewebe wird dann mit MTA Pro Root® (DeTrey) über- schichtet. Darüber sorgt wiederum eine Schicht aus Glasionomerzement (Ketac-Fil®/3M ESPE) für einen mecha- nisch stabilen Verschluss der Pulpa- wunde und überbrückt somit die circa 24 Stunden, die das MTA für die Aus- härtung benötigt. Anschließend wurde das koronale Fragment, ähnlich dem Eingliedern eines vollkeramischen Ve- neers, adhäsiv vorbehandelt und dann eingeklebt. Ein Anlegen von Kofferdam, was prinzipiell für die korrekte Durch- führung adhäsiver Techniken eine un- verzichtbare Maßnahme ist, war in die- sem Fall nicht möglich, da die Frakturli- nie subgingival verlief. Alternativ wurde ein ungetränkter Retraktionsfaden ein- gelegt, um den Einfluss von Sulkusfluid zu verhindern. So verklebt, könnte eine solche Restauration als definitiv be- zeichnet werden. Selbst eine zu einem späteren Zeitpunkt indizierte Wurzel- kanalbehandlung kann wie bei einem natürlichen Zahn durchgeführt wer- den. Handelt es sich um einen Fall einer kombinierten Kronen-/Wurzelfraktur, ist dieses Vorgehen auch intraalveolär möglich, erfordert jedoch weiterge- hende Maßnahmen, wie zum Beispiel eine chirurgische Darstellung der Frak- turgrenzen zur Trockenlegung. Im Falle einer geplanten prothetischen Versor- gung kann auch eine kieferorthopädi- sche Extrusion der Frakturgrenzen über den Limbus alveolaris hinaus die not- wendige biologische Breite reetablie- ren, ohne chirurgisch zu intervenieren. Derart versorgte Zähne bedürfen einer engmaschigen und regelmäßigen kli- nischen und röntgenologischen Nach- kontrolle. Zunächst sollte alle vier Wo- chen die Vitalität geprüft und auf even- 72 ZWP 10/2011
I E G E Z N A tuelle Farbveränderungen des Zahnes geachtet werden. Erfahrungsgemäß persistiert eine Perkussionsempfind- lichkeit nach dem Trauma über Wochen, woraus dann nicht der falsche Schluss einer akuten apikalen Paro- dontitis gezogen werden sollte. Auch eine nicht wieder eintretende positive Reaktion auf einen CO2-Kältetest sollte nicht vorschnell zur Durchführung einer Wurzel- kanalbehandlung verleiten. Stellt sich jedoch bei einem, nach Trauma farblich un- veränderten Zahn, nach Wochen oder Monaten eine dunkelgraue Verfärbung ein, verbunden mit einem ne- gativen Sensibilitätstest oder einer Perkussionsemp- findlichkeit, stellt dies zu diesem Zeitpunkt eine Indi- kation zur Durchführung einer Wurzelkanalbehand- lung dar. Zudem sollte auf den Röntgenkontrollbildern der Fokus auch auf laterale oder apikale Resorptions- vorgänge liegen, da dies statistisch gehäuft an trauma- tisierten, vor allem dislozierten Zähnen auftritt.6 Bleaching verfärbter Zähne Durch Avitalität verursachte Grauverfärbungen trau- matisierter Zähne rührt vom Eindiffundieren und nach- folgender Oxidation der Blutfarbstoffe ins Dentin. Diese können mit der sog. Walkingbleachtechnique einfach beseitigt werden.7 Voraussetzung ist selbstverständlich eine abgeschlossene Wurzelkanalbehandlung. Die Zu- gangskavität dient als internes Reservoir für die Einlage eines Bleichmittels (Na-Perborat/H2O2). Vor der Einlage muss die Wurzelkanalfüllung bis unter das Niveau des Limbus alveolaris reduziert und mit Glasionomerzement verschlossen werden. Das Kavum sollte frei von Ver- unreinigungen, Gewebsresten, Füllmaterialrückstän- den etc. sein. Die Einlage besteht aus einer Mischung von Na-Perbo- rat (in Kügelchen) und 10%iger H2O2-Lösung, welche in das Kavum eingelegt wird. Wichtig ist ein gasdich- ter Verschluss, was bedeutet, dass die provisorische Füllung mit Säureätztechnik und Composite erfolgen muss. Dies stellt sicher, dass die Bleichagentien in das Dentin eindringen und die Verfärbungen aufhellen. Meistens ist nur eine einzige Einlage notwendig, prin- zipiell kann der beschriebene Vorgang aber auch wie- derholt werden, sollte das Ergebnis nicht zufrieden- stellend sein. Abschließend wird das Kavum vorzugs- weise mit einer sehr hellen Dentinfarbe aufgefüllt (Abb. 21 bis 26, siehe Seite 74). Indirekte laborgefertigte Restaurationen Je nach Größe des Defektes, mehr noch aber nach zu- nehmendem Alter des Patienten, kann langfristig eine indirekte Versorgung das (langfristige) Mittel der Wahl sein. Die Entscheidung hierüber setzt allerdings eine sichere Prognose einer vital gebliebenen Pulpa voraus, oder aber, dass bereits eine Wurzelkanalbehandlung stattgefunden hat. Auch eine Dislokation sollte sicher korrigiert sein, bevor derart aufwendige, somit auch teure, Versorgungen gewählt werden.
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Abb. 21 Abb. 22 Abb. 27 Abb. 28 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 29 Abb. 30 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 31 Abb. 21 bis 26: Anmischen und Einlegen des Bleichmittels in einen verfärbten Zahn. – Fall 5 – Abb. 27 bis 31: Avulsion und Verlust des Zahnes 22, Kronenfraktur des Zahnes 23, palatinale Dislokation 11, 21 mit Verlust der Vitalität. Ersatz 22 durch ennosales Implantat und vollkeramisches Veneer 23. Wurzelkanalbehandlung 11, 21 ohne Restauration. Vor allem bei Schädigungen mehrerer Zähne, besonders in Kombination mit aufgetretenen Zahnverlusten ohne die Möglichkeit einer Replantation (z. B. wegen Nichtauffinden oder Zerstörung des avulsierten Zahnes) und der damit entstehenden Notwendigkeit implan- tologisch/restaurativer Maßnahmen, entstehen Synergieeffekte, durch die dann eher die Indikation für eine indi- rekte, adhäsiv befestigte vollkerami- sche Restauration entsteht, wie im Fall 5 gezeigt wird. Im Allgemeinen sind solche Versorgungen also keine unmittelbare Therapie nach dem Trauma, sondern eher eine geplante und somit spätere Therapie, was nochmals die immense Bedeutung der eingangs er- wähnten, direkten adhäsiven Therapie- optionen unterstreicht. Im gezeigten Fall 5 eines Zahntraumas durch Fahrradunfall verlor die Patientin Zahn 22 vollständig. Der Zahn wurde am Unfallort nicht gefunden. Die Zähne 11 und 21 wurde nach palatinal dislo- ziert und Zahn 23 erlitt eine partielle Kronenfraktur ohne Pulpabeteiligung. Die Zähne 11 und 21 wurden reponiert und Zahn 23 zunächst mit einer Com- positefüllung restauriert. Nach Abhei- lung der Avulsionswunde wurde Regio 22 ein CAMLOG® Implantat gesetzt und gedeckt eingeheilt. Die Zähne 11 und 21 wurden nach sechs Monaten Wartezeit wurzelkanalbehandelt, weil sich keine Vitalität feststellen ließ und eine Grau- verfärbung persistierte. Aufgrund von Obliterationsvorgängen waren die Ka- näle fast nicht mehr auffindbar, was letztlich den Rückschluss zuließ, dass die Pulpen doch vital waren. Beide Zähne wurden mit der Walking-Bleach- Technik aufgehellt. Nach Eröffnung des Implantates wur- den an Zahn 22 eine Metallkeramik- krone und an Zahn 23 ein vollkerami- sches Veneer eingegliedert (Abb. 27 bis 31). Fazit Insgesamt zeigt sich, dass das Spek- trum der Restauration durch Trauma verloren gegangener oder beschädigter Zahnhartsubstanz durch die Adhä- sive Zahnheilkunde immens bereichert wird. Nur noch sehr selten stellt sich die Indikation für eine Vollkrone oder Brücke. Dieser minimalinvasive Ansatz gilt natürlich nicht nur für die Trauma- tologie, sondern für das gesamte Gebiet der restaurativen Zahnheilkunde. kontakt. Dr. med. dent. Alf-Henry Magnusson Calwer Straße 28, 70173 Stuttgart Tel.: 07 11/29 19 64 E-Mail: praxis@dr-magnusson.de www.dr-magnusson.de 74 ZWP 10/2011
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Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Anwenderbericht Anwendung eines dualhärten- den Befestigungskomposits | Dr. Henrik-Christian Hollay Auf dem Sektor der Befestigungszemente hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung stattgefunden. Eine Vielzahl von Produkten beschäftigt uns behandelnde Zahnärzte regelmäßig aufs Neue, sodass es in der Tat schwerfällt, den Überblick zu behalten. Im folgenden Beitrag werden die Vorteile eines selbstadhäsiven, dualhärtenden Befestigungskomposits der Firma Kuraray dargestellt. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 1: Kronen auf Meistermodell. – Abb. 2: Vorbereitete Abutments und Zähne. – Abb. 3: Vorbereitete Kronen. – Abb. 4: Applizierter SA-Zement. – Abb. 5: Eingebrachte Kronen. – Abb. 6: Kurze Lichthärtung. – Abb. 7: Gelockerte Überschüsse. – Abb. 8: Entfernen der Überschüsse. – Abb. 9: Eingegliederte Kronen vestibulär. – Abb. 10: Einge- gliederte Kronen palatinal. A n der Analyse der letzten Jahre lässt sich eine deutli- che Tendenz erkennen: Wa- ren es früher die konventionellen Befestigungszemente, wie der lange Zeit als Goldstandard geltende Har- vard-Zement, entwickelten sich daraus zunächst Hybrid-Zemente, also kon- ventionelle Zemente mit verstärken- den, in der Regel Composite-Anteilen, die ihre Potenz sehr schnell unter Be- weis stellen konnten. Als beiden Arten überlegen sollten sich jedoch reine Be- festigungskomposite herausstellen. An Befestigungskompositen gibt es drei verschiedene Abbindemöglichkei- ten: selbsthärtende Zemente, lichthär- tende Zemente und dualhärtende Ze- mente. Des Weiteren lassen sich diese Zemente in drei weitere Kategorien un- terscheiden, Total-Etch-Systeme, selbst- ätzende Primer-Systeme und selbstad- häsive Systeme. In seiner Anwendung einfach und trotzdem überzeugend in Haftwerten und Stabilität sind vor allem selbstadhäsive, dualhärtende Zemente. Der Vorteil, den Zahn nicht mehr vor- konditionieren zu müssen und nicht mehrere Komponenten in der Verarbei- tung zu benötigen, hat uns in den letz- ten Jahren die Arbeit und unseren Pa- tienten das Procedere sehr vereinfacht. Herausragende Eigenschaften Als einen der innovativsten Befes- tigungskomposite stellte die Firma Kuraray vor einiger Zeit den SA Cement vor, ein selbstadhäsives, dualhärtendes Befestigungskomposit, welches bereits kurz nach seiner Markteinführung als einziger seiner Klasse 5 Sterne, also die Bewertung „exzellent“, durch das renommierte Forschungsinstitut „The Dental Advisor“ erhielt. Besonders herausheben lässt sich die Verarbeitung des Materials. Da der SA Cement sich als bemerkenswert feuch- tigkeitsunempfindlich darstellt, erge- ben sich in der täglichen Anwendung 76 ZWP 10/2011
Anwenderbericht Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin ANZEIGE 5Freunde ... Abb. 9 Abb. 10 Abb. 9: Eingegliederte Kronen vestibulär. – Abb. 10: Eingegliederte Kronen palatinal. wenige Möglichkeiten, durch techni- sche, also Anwendungsfehler, ein posi- tives Gesamtergebnis zu gefährden. Die Gesamthaftkraft übertrifft laut An- gaben des Herstellers mit durchschnitt- lich 12 MPa die der Mitbewerber, was für ein langanhaltendes Ergebnis nach Zementierung und damit für Zufrie- denheit bei Patienten und Behandlern sorgen sollte. Die effektive Haltbarkeit wird sich im praktischen Einsatz in den nächsten Jahren mit Sicherheit bestätigen lassen, da das MDP-Mono- mer, welches wir bereits vom Produkt PANAVIA™ kennen, auch hier wieder enthalten ist. Ebenso findet sich hier auch die zusätz- liche Fluoridabgabe des Materials, ähn- lich der bereits bei PANAVIA™ bekann- ten Menge, welche schon seit gerau- mer Zeit als zahnschonend bekannt ist. Insbesondere Zementreste, die nach der Versäuberung an schwer zugänglichen Stellen zu finden sind oder sich nach vollständigem Aushärten des Zementes kaum entfernen lassen, stellen immer wieder eine Problematik bei der pro- thetischen Versorgung dar. Höchst ge- fährdete Strukturen, wie zum Beispiel der periimplantäre Sulcus, sind für den Behandler dabei besonders im Auge zu behalten. Entzündungen, Knochen- wie Schleimhautverluste sind häufig durch Zementreste zu beobachten. Hier setzt eine der besonderen Stärken in der Handhabung des SA Cementes an. Nach Einbringen der Restauration star- tet man den Lichthärtungsprozess für eine sehr kurze Zeitspanne, etwa fünf Sekunden, oder lässt den chemischen Härtungsvorgang für etwa drei Minu- ten laufen. Nach dieser Zeit lässt sich der Überschuss an Zement sehr einfach mit einer zahnärztlichen Sonde ent- fernen, was zugleich sehr viel gewebe- schonender verläuft als das reguläre Versäubern einer komplett durchge- härteten Struktur, und auch sehr gute Sicherheit gibt, keine Zementreste zu hinterlassen, da diese sich am Stück entfernen lassen (Abb. 1 bis 10). Fazit Aufgrund der in bisherigen Untersu- chungen nachgewiesenen hohen Haft- kraft von etwa 10 MPa (Dentin) bis zu 42,3 MPa (Titan) innerhalb von 24 Stun- den, die sich auch in Langzeitversuchen nicht reduzierte, ist eine dauerhafte Zuverlässigkeit des SA Cement, ähnlich PANAVIA™, zu erwarten. So punktet der SA Cement sowohl in Verarbeitung und Festigkeit als auch im Bezug auf den Preis, der deutlich unter dem der Mitbewerber liegt, auf Anhieb und präsentiert mit Sicherheit mehr als nur eine Alternative zu den bekann- ten Befes tigungskompositen. kontakt. Dr. Henrik-Christian Hollay Albert-Roßhaupter-Str. 94 81369 München Tel.: 0 89/7 60 72 60 E-Mail: drhollay@gmx.de www.münchen-zahnarztpraxis.com ® s a i r T ® 2 x x i m i r e t n I ® s a i r T l l a b - i i n M ® s a i r T t s o p - i i n M ® s a i r T ...lösen jeden Fall. Beeindruckende Möglichkeiten eröff- nen die fünf Implantate der m&k gmbh: Sie lassen keinen Fall ungelöst. Mit den neuen Mini-Implantaten Trias® Mini-ball und Trias ® Mini-post neben ixx2®, Trias ® und Trias ® Interim wird das Implantat-Ge- samtkonzept der m&k gmbh komplettiert. Abgerundet wird es durch die zahlreich zur Auswahl stehenden unterschiedlichen Im- plantataufbauteile und feinmechanischen Konstruktionselemente für die Prothetik. 1/3 AZ M i n i - Im p l a n t a t e : C h a n c e n n u t z e n , M ö g l i ch ke i t e n e n t d e cke n 5 . I m p l a n t o l o g i e - T a g u n g K a h l a a m 5 . N o v e m b e r 2 0 1 1 i m Z e i s s - P l a n e t a r i u m J e n a A n m e l d u n g u n t e r w w w. m k - d e n t a l . d e / t a g u n g Praxisnahe Fortbildung in der m&k akademie Live-Operation am 4. November 2011: Implantation bei geringem Knochenange- bot – Implantation von durchmesserredu- zierten Trias®-Mini-Implantaten Referenten: Dr. Wolfgang Krämmer, Dr. Dr. Stephan Dietmair Hands-on-Kurs am 4. November 2011: Implantation von Trias®-Mini-, Interim- und zweiteiligen Trias®-Implantaten Referenten: Dr. Wolfgang Krämmer, Dr. Dr. Stephan Dietmair Jetzt anmelden unter www.mk-dental.de/kurse Spezielle Dental-Produkte Im Camisch 49 07768 Kahla Fon: 03 64 24 | 811-0 mail@mk-webseite.de
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Interview Zweistufiges Füllungssystem „Der Schutzlack sorgt für eine natürliche Ästhetik“ | Marion Güntzel Natürlich aussehende Füllungen stehen bei den Patienten schon seit Längerem hoch im Kurs, nur kosten sollen sie möglichst nicht allzu viel. Amalgam mit seiner metallischen Farbe und seinen gesundheitlichen Risiken kommt für viele daher kaum noch infrage. Doch was nehmen, wenn Kunststoff aus klinischen oder finanziellen Gründen nicht indiziert ist? Anne-Christin Brenmöhl, Zahnärztin aus Eberswalde, greift in diesem Fall zur modernen Werkstoffgruppe Glasionomer- materialien. M it EQUIA (GC Germany) hat Anne-Christin Brenmöhl ein zweistufiges Füllungs- system, bestehend aus einem moder- nen Glasionomermaterial mit speziel- lem Schutzlack, gefunden, mit dem sie haltbare, ästhetische und kostengüns- tige Füllungen für ihre Patienten erstel- len kann. Im Interview mit der ZWP erklärt sie die offensichtlichen Vorteile des Produkts. Frau Brenmöhl, wie wichtig ist Ästhe- tik in Ihrer Praxis? Ästhetik wird in unserer Gemein- schaftspraxis immer mehr zum Thema. Früher haben die Patienten verstärkt nach Amalgamfüllungen gefragt, be- dingt durch die DDR-Zeiten. Seit eini- gen Jahren kommen auch wieder mehr jüngere Patienten zu uns. Sie sind auf- geklärter und möchten vor allem zahn- farbene Füllungen oder ästhetische Ke- ramikversorgungen. Überhaupt sind die Patienten heute viel aufgeklärter und neugieriger als früher. Den Medien kommt hier eine sehr große Bedeutung zu. Sie informieren, diskutieren und hinterfragen die unterschiedlichen Fül- lungsalternativen. Durch die Zeitschrif- ten und durch das Fernsehen hat sich das Schönheitsideal massiv verschoben – hin zu einer natürlich schönen Ästhe- tik, die möglichst unsichtbar sein soll. Wenn es um die restaurative Zahnheil- kunde geht: Fühlen Sie sich als Zahn- ärztin eher als Medizinerin oder als Wunscherfüllerin für Ihre Patienten? Wir versuchen schon, dem Patienten seine ästhetischen Wünsche zu erfül- len und zu machen, was machbar ist. Wenn er eine A3-Füllung möchte, dann bekommt er sie in der Regel auch. Wenn er jedoch unnatürlich aussehende weiße Klaviertastenzähne oder eine unvorteilhafte Zahnverlän- gerung möchte, dann beraten wir ihn selbstverständlich dahingehend, dass das Naturbild individueller Zähne meist besser aussieht als ein gekünsteltes Lä- cheln „made in Hollywood“. Einige Patienten haben das auch ver- standen. Sie haben uns zum Beispiel Fotos von früher mitgebracht und ih- nen haben wir dann ihre alte Mundsi- tuation wieder „nachgebaut“ – ob mit Diastema oder mit schiefen Zähnen. Auch das ist ein Trend in unserer Praxis! Ich sehe mich daher nicht nur als Medi- zinerin und Wunscherfüllerin, sondern auch als kompetente Beraterin der Pa- tienten. Die Medien klären allgemein auf, ich gehe individuell auf den Pa- tienten und seine Wünsche ein. Wobei das ja meist auch eine Kostenfrage ist … Apropos Kostenfrage: Sie sagten eben, dass Ihre Patienten am liebsten natür- lich aussehende Zähne möchten – also keine Amalgamfüllungen oder Goldin- lays. Was bieten Sie Ihren Patienten als kostengünstige und dennoch haltbare und ästhetische Alternative an? Wenn es kostengünstig, haltbar, gut und ästhetisch sein soll, verwenden wir seit circa zweieinhalb Jahren das zweistufige EQUIA-System von GC – also erst das Glasionomermaterial EQUIA Fil und darauf dann den Schutz- lack EQUIA Coat. Hierbei zahlen die Pa- tienten zwar eine Kleinigkeit zu, sie er- halten aber auch eine hochwertige und gut aussehende Füllung. Und dieses na- türliche Erscheinungsbild ist es vielen Patienten wert; mal ganz abgesehen von der Debatte um die gesundheitli- chen Risiken von Amalgam. Wie waren Ihre ersten Praxiserfahrun- gen mit dem EQUIA-System? Ich gebe zu, dass wir anfänglich ein paar Schwierigkeiten hatten. So klagten ei- nige Patienten nach der Füllungslegung über Hypersensitivitäten, wahrschein- lich bedingt durch den Schutzlack, der sehr gut und vor allem sehr tief in das Glasionomermaterial eindringt. Seit- dem wir jedoch Kalziumhydroxid als Unterfüllung legen, haben wir keine Probleme mehr mit sensiblen Zähnen. Ansonsten haben wir nur positive Er- fahrungen gemacht – das Material lässt 78 ZWP 10/2011
Interview Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin ANZEIGE die zweiteilige Zirkon Lösung sich einfach und schnell verarbeiten, sieht gut aus und hält. Wie beurteilen Sie den Schutzlack? Den Lack finde ich sehr sinnvoll. Er er- gänzt die erste Komponente, den an sich ja eher weicheren Glasionomerzement, sehr gut. Bei anderen GIZ von Mitbe- gamalternative werden wird – für mich und für meine Patienten. Denn was soll ich sonst verwenden, wenn Amalgam demnächst wegfällt? Kunststoff ist viel kosten- und zeitaufwendiger und in manchen Fällen, wenn die Kavität sub- gingival zum Beispiel sehr tief liegt, auch nicht geeignet. werbern kommt es häufiger mal zu Aus- waschungen oder zu abradierten Stel- len. Und nach einem Jahr passt dann die Okklusion nicht mehr. Der Schutzlack von EQUIA zieht, wie ich schon sagte, direkt in das Füllungsmaterial ein, här- tet es und macht es von innen heraus widerstandfähiger gegenüber den äu- ßeren Einflüssen. Gleichzeitig wirkt die Versorgung mit dem Lack nachher viel natürlicher und glänzender. Wie wichtig ist Ihnen die Fluoridabgabe des Glasionomermaterials? Sehr wichtig. Je höher die Abgabe, desto besser! Der Patient hat ja keine Füllung, weil seine Zähne vorher in Ordnung wa- ren, sondern weil er Karies hatte. Das Fluorid aus dem Glasionomermaterial fördert die Remineralisation aus dem Speichel heraus – das ist auch ein klarer Vorteil gegenüber den Kunststoffen. Ist das System für Sie ein adäquater Amalgamersatz? Ich arbeite erst seit circa zweieinhalb Jahren mit dem Material – und was ich bislang gesehen habe, ist wirklich viel- versprechend. Die Füllungen halten und sehen auch nach zweieinhalb Jahren noch gut bzw. intakt aus. Aber für eine eindeutige, positive Antwort fehlt mir persönlich noch die Langzeiterfahrung. Die Zeit wird es zeigen. Ich hoffe jedoch, dass das System eine generelle Amal- Wie lautet also Ihr Hauptargument für EQUIA? Mich haben vor allem seine Festigkeit und die einfache Anwendbarkeit über- zeugt. Gerade im Vergleich mit anderen Glasionomermaterialien haben Füllun- gen mit EQUIA eine viel härtere und in sich festere Oberfläche. So kommt es auch ganz selten zu Abrasionen. Im Ver- gleich mit Kunststoff kann ich es auch in kritischen subgingivalen Bereichen sehr gut einsetzen, denn für EQUIA be- nötige ich keine absolute Trockenle- gung. Sekundärkaries lässt sich so viel besser ausschließen, auch dank der Fluoridfreisetzung. Und im Vergleich zu Amalgam ist es natürlich viel ästheti- scher. Kurz: EQUIA ist für mich ein mo- dernes Füllungssystem, das viele mei- ner Ansprüche, aber auch die Ansprüche meiner Patienten erfüllt. Frau Brenmöhl, vielen Dank für dieses Gespräch. kontakt. GC Germany GmbH Seifgrundstr. 2 61348 Bad Homburg Tel.: 0 61 72/9 95 96-0 E-Mail: info@gcgermany.de www.gceurope.com Giebelförmige Implantate von bpisystems The Biological Solution in Implant Dentistry. BPI Biologisch Physikalische Implantate GmbH & Co. KG Tilsiter Straße 8 D-71065 Sindelingen Tel.: +49 (0) 70 31 / 7 63 17-0 Fax: +49 (0) 70 31 / 7 63 17-11 info@bpi-implants.com www.bpi-implants.com
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Interview Kompositfüllung: Zeit gespart – Qualität gesteigert | Antje Isbaner Dr. Rainer Tilse ist als Zahnarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Pforzheim niedergelassen und kennt die Probleme des Alltags. Er hat sich deshalb ein neues Konzept zur Applikation von Kompositen erdacht. Mit Kerr und KaVo fand er zwei hochkompetente Partner, die seine Idee gemeinsam umgesetzt haben. Im Interview mit der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis spricht der Zahnarzt über seine Erfindung SonicFill und was das Schütteln von Ketchupflaschen mit dem Legen von Kompositfüllungen zu tun hat. Man sagt „Not macht erfinderisch“, worin bestand denn Ihre Not? Eine gute Seitenzahn-Kompositfüllung zu legen ist, wenn wir ehrlich sind, eine anspruchsvolle und zeitaufwen- dige Aufgabe. Aufgrund der vielen Ar- beitsschritte ist sie fehleranfällig. Es ist ein schlimmer Moment, wenn man die Matrize abnimmt und feststellt, dass die Kavität nicht vollständig gefüllt ist – insbesondere im approximalen Kas- ten. Man fängt dann von vorne an und der Vormittag ist schon gelaufen. Ja, die Zeitersparnis bei SonicFill ist erstaunlich, das Füllen der Kavität geht wirklich schnell. Aber es gilt, die ver- schiedenen Konzepte sauber zu tren- nen. Beim SonicFill wird ein hoch- gefülltes und kaustabiles Komposit kurzfristig verflüssigt. Andere neue Bulk-Komposits haben andere Materi- aleigenschaften und sind nicht kau- flächentauglich. Es muss eine zweite Schicht mit einem anderen stabilen Material appliziert werden, das ergibt einen erheblichen Mehraufwand. Herr Dr. Tilse, was ist die Idee hinter SonicFill? Der Trick ist die Ausnutzung der Thixo- tropie eines Komposits. Die Thixotropie beschreibt die Änderung der Viskosi- tät von zähfließenden Stoffen durch mechanische Krafteinwirkung hin zu einem flüssigeren Zustand. Wir kennen den Effekt vom Schütteln einer Ketchupflasche. In der Zahnmedizin ist der Effekt von Schallenergie auf Komposite schon lange bekannt. Beim Einsetzen von Ke- ramikinlays dient sie zur Verflüssigung des Befestigungskomposits. Sie nennen unter anderem die Zeit- ersparnis als einen Nutzen für den An- wender. Mit diesem Argument befin- den Sie sich doch im Wettbewerb mit den meisten neuen Kompositentwick- lungen im Markt? 80 ZWP 10/2011 Es muss aber eine gewissenhafte Licht- härtung erfolgen. Wir empfehlen zu- nächst von okklusal, nach Abnahme der Matrize von vestibulär und von oral zu härten. Inzwischen gibt es genug wissenschaftliche Daten, die belegen, dass das SonicFill-System sicher funk- tioniert und den Vergleich mit ande- ren hochwertigen Kompositen nicht zu scheuen braucht. kontakt. Wo ist der Unterschied des SonicFill- Komposits gegenüber herkömmlichen Kompositen? Herkömmliche Komposite reduzieren ihre Viskosität um etwa 35 Prozent, das SonicFill-Komposit von Kerr aber um 87 Prozent. Das heißt, das SonicFill- Komposit wird sehr viel stärker ver- flüssigt und fließt so leicht durch die nur 0,5 mm große Austrittsöffnung der Kapsel. Trotzdem sind die mecha - nischen Eigenschaften des SonicFill- Komposits, wie Volumenschrumpfung oder Härte, ebenso gut oder besser als die der herkömmlichen Seiten- zahnkomposite. Die Werbung verspricht eine Durch- härtung von 5 mm Schichtstärke, geht das bedenkenlos? Das Material erlaubt eine sichere Durchhärtung bis 5 mm Schichtstärke. Dr. med. dent. Rainer Tilse Bahnhofstr. 2, 75172 Pforzheim Tel.: 0 72 31/35 12 66 E-Mail: mail@goldzahn.de www.goldzahn.de
Zahnmedizin Restaurative Zahnheilkunde Anwenderbericht Ästhetische Korrekturen so einfach wie nie zuvor | Dr. Mario J. Besek Restaurationen im Frontzahnbereich können je nach Ausgangslage eine Herausforderung sein. Nicht nur bei größeren klinischen Fällen, sondern auch bei kleineren ästhetischen Korrekturen. Denn die Patienten möchten Korrekturen immer schneller und mit weniger Aufwand durch- führen lassen, sind aber gleichzeitig kostenbewusst. D er Schweizer Dentalspezialist Coltène/Whaledent hat nach jahrelanger Forschung ein System entwickelt, das Zahnärzten die Restauration wesentlich erleichtert. Die neue Methode heißt Componeer und ist eine Alternative zu den auf- wendigen Labor-Veneers. Componeer funktioniert nach dem Veneerprinzip und ist eine Weiterentwicklung der bekannten Freihandtechnik. Dabei ver- fügt das System über Eigenschaften, die es ermöglichen, Freihandaufbauten einfacher und viel schneller durchzu- führen. Componeer sind vorgefertigte Schmelz- schalen aus Nano-Hybrid-Komposit, die ähnlich wie Keramik-Veneers ver- arbeitet werden (Abb. 1). Durch ihre vorgegebene Form entfällt die schwie- rige Ausarbeitung der Front. Die Zahn- hartsubstanz wird geschont, da die Schalen eine sehr geringe Schicht- stärke (ab 0,3 mm) aufweisen und nur eine minimale bis gar keine Präparation erfordern. Das erspart dem Zahnarzt Zeit. Der Zahnarzt kann Componeer bei Bedarf, sowohl vor als auch nach dem Einsetzen, in kürzester Zeit individua- lisieren. Componeer ist deshalb für ästhetische Korrekturen perfekt geeignet. Ebenso können sie als „Non-Prep Veneers“ ein- gesetzt werden, wie der folgende Fall zeigt. Hier wird Componeer ohne Präpa- ration zur Zahnverschönerung verwen- det, auf die entsprechende Länge redu- ziert und individuell charakterisiert. 82 ZWP 10/2011 Abb. 1: Componeer-Schalen. Falldarstellung Die Ausgangssituation zeigt eine Dys- harmonie von Form und Farbe (Abb. 2). Durch einen stärkeren Hintergrundkon- trast sind einerseits die Dysplasien stär- ker sichtbar und andererseits auch die nicht dazu passende Zahnform der seit- lichen Schneidezähne (Abb. 3). Unter Kofferdam wird, durch die Tro- ckenlegung, die Präsenz der Schmelz- hypoplasie umso deutlicher (Abb. 4). Zur Veranschaulichung der prospekti- ven Zielvorgabe werden die ausgewähl- ten Componeer auf die Zähne gelegt (Abb. 5). Somit kann bereits vorab fest- gestellt werden, ob noch Änderungen Abb. 2a Abb. 2b Abb. 3 Abb. 4 Abb. 2a: Ausgangssituation. – Abb. 2b: Detailansicht der Ausgangssituation. – Abb. 3: Durch den Kontrast werden die Dysplasien stärker sichtbar. – Abb. 4: Sichbare Schmelzhypoplasie nach Trockenlegung unter Kofferdam.
Anwenderbericht Restaurative Zahnheilkunde Zahnmedizin Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 5: Überprüfung der Componeer-Größe durch Auflegen der Schalen auf die Zähne. – Abb. 6: Entfernung der Hypoplasie am Zahn 21. – Abb. 7: Das erste eingesetzte Componeer. – Abb. 8: Die noch nicht ausgearbeitete Componeer-Front. – Abb. 9: Jugendliche Charakterisierung der Front. an den Schalen vorgenommen werden müssen oder ob sie bereits exakt pas- sen. In diesem Fall sind keine Korrektu- ren am Componeer nötig. Ebenso war keine Präparation der Zähne notwendig. Lediglich am Zahn 21 wurde die Hypoplasie mit einem Sandstrahlgerät so gut wie möglich entfernt (Abb. 6). Da der Patient eine kieferorthopädi- sche Korrektur hatte, können nach dem Ätzen und Bonden wegen des Retainers keine Stückmatrizen platziert werden. Das erste Componeer (WO) wird mit Synergy D6 WO eingesetzt (Abb. 7). Die Inzisalkante wird bewusst länger be- lassen, um im Nachhinein möglichst viel Spielraum für eine jugendliche Charakterisierung zu haben. Dieses Vorgehen wird für die gesamte Front wiederholt. Die Schalen werden nacheinander platziert, bis alle Schalen gleichmäßig eingesetzt sind (Abb. 8). Ihr Aussehen entspricht allerdings noch nicht ganz dem gewünschten jugend - lichen Charakter. Deshalb wird nun, wie geplant, die Oberfläche stärker redu- ziert und extrem jugendlich charak- terisiert. Trotz der Nachbearbeitung glänzen die Componeer, aufgrund ihrer einzigartigen Materialbeschaffenheit und -homogenität, immer noch gleich- mäßig (Abb. 9). Das Resultat präsentiert sich nun in höchster Qualität. Eigenschaften Componeer ist eine aus hochwerti- gem Komposit hergestellte Formhilfe, die vor allem bei Verschönerungen der gesamten Frontpartie zum Einsatz kommt und ein schonendes und ge- lingsicheres Resultat gewährleistet. Gleichzeitig ist effizienteres Arbeiten möglich. Die leichte Handhabung und die bereits vorgeformten Schalen sor- gen für eine bis zu 40 Prozent kür- zere Behandlungszeit als bei der her- kömmlichen Freihandtechnik. Im Ver- gleich zu Keramik-Veneers sogar noch mehr. Denn durch die anatomische Form und Oberflächengestaltung ent- fällt die aufwendige Ausarbeitung. Dennoch ist jegliche Individualisierung am Componeer schnell und einfach um- setzbar. Durchschnittlich lässt sich eine komplette Front in gut zwei Stunden restaurieren. Diese Vereinfachung der direkten Restaurationstechnik ist einer der Hauptvorteile des Componeer-Sys- tems. Componeer ist ein Komplettsystem. Alle Materialien und Instrumente sind im Kit enthalten und aufeinander abge- stimmt. Enthalten sind Komposit, Bond, spezielle Instrumente, eine große Aus- wahl an Kompositschalen sowie umfas- sendes Informationsmaterial. Für den Zahnarzt bedeutet dies, sofort starten zu können und alles Nötige zu haben, um komplette Restaurationen durch- zuführen. Neben der einfachen Verschönerung werden auch komplexere Fälle mit der direkten Technik ermöglicht, was so- wohl dem Zahnarzt als auch den Pa- tienten neue Behandlungsperspektiven eröffnet. Dabei entstehen in Sachen Ästhetik und Lebensdauer keine Ein- bußen. Die zu erwartende Lebensdauer von Componeer beträgt gut zehn Jahre und liegt deutlich über dem Durch- schnitt von Freihandrestaurationen. Der Zahnarzt kann also, mit nur etwas höheren Investitionen als beim Frei- handaufbau, schnellere Resultate er- zielen, die darüber hinaus noch höhere Qualität aufweisen. autor. Dr. med. dent. Mario J. Besek, OA Swiss Dental Center Zürich Heinrichstr. 239 8005 Zürich, Schweiz Tel.: +41-43/444 74 00 E-Mail: info@swissdentalcenter.ch www.swissdentalcenter.ch www.componeer.info ZWP 10/2011 83
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Lichtpolymerisation: Mit Hightech- Batterien VALO setzt seit ihrer Markteinfüh- rung 2009 neue Maßstäbe. Heute ist sie bereits eine der beliebtes- ten Polymerisationsleuchten. Von REALITY, dem bekannten amerikani- schen Testinstitut, gab es 5 Sterne und Platz 1. Mit drei Aushärte- Modi und einer Lichtleistung von bis zu 3.200 mW/cm² erfüllt VALO die Forderungen der Fachleute nach leistungsstarken Leuchten für zu- verlässige Lichtpolymerisation. Jetzt neu von Ultradent Products: VALO Cordless. Mit innovativer Batterie-Technologie und noch sparsameren LEDs. Kaum länger als eine Zahnbürste, mit zierlichem Kopf, ist VALO Cordless so handlich Infektionsprävention: Einwegansätze mit Aroma Besser denn je – frischer denn je: Mit Riskontrol Art zeigt die Firma Pierre Rolland (Acteon Group) den Zahnärzten nicht nur einen sicheren und zuverlässigen, sondern auch einen aromatischen Weg zur Infek- tionsprävention: So sind die klinisch be- währten Einwegansätze für Multifunktions- spritzen auch in vier neuen Farben und erfri- schenden Düften erhältlich – für eine hun- dertprozentige Praxishygiene mit Aromaga- rantie und ohne mikrobielle Nebenwirkun- gen. Mit den Riskontrol Art-Einwegansätzen kann das Risiko der direkten oder der Kreuz- wie die erfolgreiche VALO – und ebenso leistungsstark und sicher, mit Breit- bandtechnologie und gebündelter Lichtführung. Kein voluminöser, schwerer Akku ist für VALO Cordless nötig. Verwen- det wird aktuellste Batterie-Tech- nologie: Zwei kleine Lithium-Ei- senphosphat-Batterien sind schnell geladen und können circa eine Wo- che lang verwendet werden (ca. 400 Zyklen). Die Batterien sind langlebig und preiswert. So steht mit VALO Cordless nun auch eine netzunab- hängige, handliche Leuchte zur Ver- fügung, die Sicherheit gibt: Sichere Aushärtung durch sehr hohe Leis- tung, die gezielt in der Kavität an- kommt, Sicherheit für die Zukunft durch Breitbandtechnik. Ultradent Products, USA UP Dental GmbH Tel.: 0 22 03/35 92-15 www.updental.de Kontamination von Patient zu Patient kon- sequent unterbrochen werden. So verhin- dern die innovativen Ansätze, die nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind, eine mikrobielle Migration im Wasser- und im Luftkreislauf der Behandlungseinheit und ermöglichen so die Einhaltung jeder noch so strengen Hygienerichtlinie. Und für noch mehr Patientenkomfort sind die farbi- gen Aufsätze in den vier Duftrichtungen Jo- hannisbeere (blau), Anis (hellgrün), Manda- rine (orange) und Lakritze (grau) erhältlich – für alle Multifunktionsspritzen und jeden Geschmack. Dank des weltweit patentierten Riskontrol-Systems von Pierre Rolland füh- ren zwei voneinander unabhängige Leitun- gen den Luft- sowie den Wasserstrahl aus der Funktionsspritze direkt bis hin zur Austrittsöffnung. Das bedeutet: hundert- prozentig trockene Luft für eine garantiert feuchtigkeitsfreie Oberfläche. Für einen uni- versellen Einsatz an allen gängigen Behand- lungseinheiten sind knapp 70 Adapter er- hältlich, mit denen nahezu alle Multifunk- tionsspritzen ausgerüstet werden können. Einmal aufgeschraubt bzw. aufgesteckt kann das Zwischenstück aus eloxiertem Aluminium dauerhaft auf der Spritze ver- bleiben. Acteon Germany GmbH Tel.: 0 21 04/95 65 10 www.de.acteongroup.com Sprechanlage: Kommunikation ist praxisnotwendig Die täglichen Abläufe in der Praxis erfordern ein hohes Maß an schneller und reibungslo- ser Kommunikation. Vieles muss zügig ge- schehen, damit genügend Zeit für das We- sentliche bleibt, den Patienten. Eine modern geführte Praxis ist daher immer auch ein kleines Wirtschaftsunternehmen und kann nur dann erfolgreich geführt werden, wenn sowohl Organisation als auch eine reibungs- lose Kommunikation gewährleistet sind. MULTIVOX gibt den praktizierenden Teams mit der MULTIVOX KOMPAKT Gegensprech- anlage ein solches, in vielen Praxen bewähr- tes und auf den Behandler und sein Team abgestimmtes Organisations- und Kommu- nikationsmittel an die Hand. Die Anlage zeichnet sich vor allem durch die Kompatibi- lität zu ihren Vorgängermodellen aus. Sie ist modular aufgebaut und jederzeit erweiter- bar und somit eine rentable Lösung für viele unserer Kunden. Neben der Variante als Tischgerät sind insbesondere die Vielzahl der Einbaumöglichkeiten das große Plus dieser Anlage. Zur Standardausrüstung gehören u.a. eine 16-teilige Folientastatur, LED Be- triebsanzeige, Sammelruf, Abhörsperre, Tür- öffnung sowie die Möglichkeit der Einspei- sung von Hintergrundmusik. Weitere Son- derfunktionen können problemlos in das Modell integriert werden. Begleitet wird die MULTIVOX KOMPAKT Anlage von einem Sor- timent an Lautsprechern, die so gearbeitet sind, dass sie sich unauffällig in fast jedes Ambiente einfügen, egal ob als Wandauf- putz-Lautsprecher oder edel als Wand-, Decken- oder Möbeleinbau-Lautsprecher. MULTIVOX Petersen GmbH Tel.: 02 41/50 21 64 www.multivox.de 84 ZWP 10/2011 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin Weltweit kleinste Dentalturbine: Sensationeller Ultra-Mini-Kopf Der neue Marktplatz: Sprudelt in Rot Auf der IDS 2011 stellte NSK erstmals in Zahnärzte, Zahntechniker und Fachhänd- Europa die neue Turbine S-Max pico vor. Die ler sind begeistert! Sie machen Schnapp- S-Max pico zeichnet sich durch einen sen- schüsse, tauchen ganz in die durchgestylte sationell kleinen Ultra-Mini-Kopf mit einem Welt der roten Marke aus Unna ein. Maxi- Durchmesser von nur 8,6 mm bei einer Fresh, die Reinigungstablette für Schienen gleichzeitigen Kopfhöhe von nur 9,0 mm und Sportmundschutz, setzt auch hier wie- aus. Sie ist damit die weltweit kleinste der neue Akzente. Dentalturbine. Die besonders scharf kalkulierten Packet- Offerten sind dabei genau so beliebt wie das Hamburg, Stuttgart und Frankfurt am Main Four Star Award ausgezeichnete StoneBite mit dem außergewöhnlichen Messekonzept in der neuen, hochglänzenden Kartusche. Das einzigartige Design der roten Labor- geräte rundet das Bild ab. Das Dreve-Team freut sich jetzt darauf, seine Kunden in beeindrucken zu können. Dreve Dentamid GmbH Tel.: 0 23 03/88 07-40 www.dentamid.com ANZEIGE minilu ist da! Praxis-Material supergünstig, superschnell, supereinfach: www.minilu.de Die S-Max pico wurde speziell entwickelt, um minimalinvasive Behandlungen zu er- leichtern und bei Arbeiten mit dem Mikro- skop oder der Lupenbrille einen möglichst freien Blick auf die Präparationsstelle zu ge- währen. Daher wurde neben einer signifi- kanten Verringerung der Kopfgröße auch be- sonderer Wert darauf gelegt, den Durchmes- ser des Griffbereichs zu verschlanken und auf ein Minimum zu reduzieren. Einen ent- scheidenden Beitrag zu den perfekten Sicht- verhältnissen leistet die bewährte NSK-Zell- glasoptik, welche zuverlässig Licht an den Ort des Geschehens überträgt. Mit ihrem Edelstahlkörper und den Keramikkugella- gern in Verbindung mit dem NSK Clean- Head-System steht die S-Max pico für höchste Qualität und Präzision sowie Le- bensdauer und Hygiene. Besonders interes- sant: der Turbinenrotor der S-Max pico lässt sich ganz einfach in der Praxis wechseln – dies reduziert Ausfallzeiten und verringert die Servicekosten. Für die Verwendung in Kombination mit der S-Max pico bietet NSK speziell entwickelte Miniaturbohrer für mi- nimale Präparationen an. Die Ultra-Mini Turbine S-Max pico ist er- hältlich für die Anschluss-Systeme aller führenden Instrumentenhersteller. Sie ist damit die ideale Ergänzung für die mini- malinvasiven Konzepte einer jeden Praxis. NSK Europe GmbH Tel.: 0 61 96/7 76 06-0 www.nsk-europe.de Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWP 10/2011 85
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Vorgefertigte Keramik-Veneers: Optimale Praxislösung Ozontherapie: Schnelle Wundheilung Zahlreiche Patienten lassen sich ihre Zähne ästhetisch nicht verschönern, da sie Kos- ten und Behandlungsaufwand scheuen. Die neuen Cerinate One-hour Permanent Ve- neers sind deshalb die optimale Lösung für jede Praxis. Sie sind äußerst preiswert – ein einzelnes Veneer kostet nur 30 Euro. Die qualitativ hochwertigen, vorgefertigten Ve- neers bestehen aus der originalen Lumi- neers-Keramik – das ist die widerstandsfä- higste, leuzitverstärkte Keramikmasse welt- weit. Langzeitstudien haben die Haltbarkeit der Lumineers-Keramik bewiesen. Um die innovativen Keramik-Veneers zu applizie- ren, benötigt der Zahnarzt nur eine Sitzung. Schnell: In wenigen Sekunden eliminiert OzoneDTA Bakterien, Viren und Pilze. Effi- zient: Die direkte Applikation mit anato- misch angepassten Sonden ermöglicht eine optimale Wirkung. Innovativ: Der medizini- sche Erfolg lässt sich bereits nach wenigen Behandlungen feststellen. Sobald der Son- denkopf von OzoneDTA die zu behandelnde Stelle berührt, wird die partielle Sauerstoff- umwandlung aktiviert, punktgenau auf den Berührungsort konzentriert. Durch die Oxi- dation von Ozon wird die Zellhülle von Mi- kroben zersetzt und ihre DNA oder RNA an- gegriffen. Bei Gingivitis und gerade auch im Rahmen einer oft langwierigen PAR-The- rapie kann der Einsatz von OzoneDTA den Behandlungsprozess wirkungsvoll unter- stützen. Weitere Indikationen sind Periim- plantitis, Fistelgang und Dentitio difficilis. OzoneDTA eignet sich sehr gut zur Behand- lung von Fissurenkaries, beispielsweise auch vor einer Versiegelung. Nach der Präparation kann es bei mittlerer und profunder Karies eingesetzt werden. Weitere Indikationen sind die Blutstillung bei einer Pulpenperfora- tion sowie die Desinfektion von Wurzelkanä- len. Bei chirurgischen Eingriffen ermöglicht der prä-, intra- und postoperative Einsatz von OzoneDTA ein keimfreies Behandlungsge- biet, stillt starke Blutungen und beschleu- nigt den nachfolgenden Heilungsprozess. DentaTec Dental-Handel GmbH Tel.: 0 61 87/9 09 65-0 www.denta-tec.com Die Applikation ist einfach und praktisch, schließlich muss keine aufwendige Schicht- technik angewandt werden. Der Eingriff ver- ursacht für den Patienten keine Schmerzen, da auf ein Entfernen empfindlicher Zahn- substanz in den meisten Fällen verzichtet werden kann. Auch Laborarbeiten sind nicht notwendig: Die Veneers werden in der Praxis vom Anwender selbst angepasst. Im Gegen- satz zu Komposit-Restaurationen hat der Zahnarzt bei den Cerinate One-hour Perma- nent Veneers die Möglichkeit, die Try-in- Technik anzuwenden. So kann das Ergebnis vor dem Zementieren begutachtet und ggf. noch korrigiert werden. Die äußerst robus- ten Keramik-Veneers sind in 56 verschiede- nen Formen und in vier Farben erhältlich. Sie verfärben sich nicht, sind sehr plaque- resistent und garantieren dem Patienten ein dauerhaft weißes, schönes Lächeln. American Dental Systems GmbH Tel.: 0 81 06/3 00-3 00 www.ADSystems.de ANZEIGE Natriumhypochlorit-Lösung: Für alle Aufbereitungstechniken Aktuelle Spülprotokolle der Hochschulen empfehlen eine großvolumige Spülung bei jedem Wechsel der Instrumentengröße. Bei lege artis durchgeführter Wurzelkanal- aufbereitung ist die gründliche Spülung mit Natriumhypochlorit heute unverzicht- bar. HISTOLITH NaOCl 5 % eignet sich dabei für alle gängigen Aufbereitungstechniken, das heißt auch bei maschineller Aufbereitung. Ein Tipp aus der Praxis: In Kombination mit CALCINASE EDTA-Lösung entfernen Sie zu- sätzlich die Schmierschicht. HISTOLITH NaOCl 5 % kann über den Den- talgroßhandel in drei Packungsgrößen be- zogen werden; einer 50-ml-Flasche (nach- füllbar) und einer 200-ml- und 500-ml- Vorratsflasche. lege artis Pharma GmbH + Co KG Tel.: 0 71 57/56 45-0 www.legeartis.de Mit HISTOLITH NaOCl 5 % präsentiert lege artis Pharma eine Natriumhypochlorit- Lösung mit garantiert durchgehender Qua- lität und Wirkstoffstabilität. HISTOLITH NaOCl 5 % eignet sich sowohl in direkter Anwendung als auch für die bedarfsge- rechte Verdünnung zum Reinigen und Des- infizieren des Wurzelkanals. 86 ZWP 10/2011 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin Kompositfüllungen: Neues und einfaches System Schallzahnbürste: Auf Regional- messen erleben Das neue SonicFillTM-System – erstmals vor- gestellt auf der IDS 2011 – vereint die Vorteile fließfähiger und universaler Komposite und ermöglicht es, Kompositfüllungen in nur ei- nem Schritt durchzuführen. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, sich selbst bei einem Live- test von der KaVo Weltneuheit zu überzeu- gen, die Ihnen einen Zeitvorteil von 30 Pro- zent beim Füllen von Kavitäten bietet. Das neuartige Nano-Hybrid Composite Material mit sehr hohem Fülleranteil verfügt über einzigartige Vorzüge, wie z.B. der geringen Materialschrumpfung von nur 1,6 Prozent und der großen Aushärtungs- tiefe von bis zu 5 mm. Schich- ten ist dabei weiterhin möglich. Mittels Schwingungsenergie (SONICfill Handstück) wird die Viskosität des Komposits redu- Philips Sonicare DiamondClean bietet alles, was heute möglich ist: maximale Effektivität, attrak- tive Optik, angenehme Haptik und innovatives Zubehör. Philips Sonicare stellt sein Flaggschiff den Fachkreisen unter anderem auf den dies- jährigen regionalen Messen in München, Stuttgart, Berlin und Frankfurt am Main vor. Die neue Schallzahnbürste bietet fünf Reinigungs-Modi, darunter erstmals den (cid:34) (cid:53) (cid:53) (cid:42) (cid:51) (cid:35) (cid:46) (cid:34) (cid:38) (cid:53) (cid:1) (cid:42) (cid:40) (cid:44) (cid:61) (cid:44) (cid:54) (cid:55) (cid:39) (cid:50) (cid:50) (cid:41) Polish-Modus, der die Zähne poliert und zu einem natürlichen Weiß verhilft. Gegenüber einem klassischen ProResult Bürstenkopf besitzt der DiamondClean Kopf 44 Prozent mehr Borsten, die diamantförmig angeord- net sind. Beides führt zu einem noch- mals verbesserten Plaquebiofilm-Manage- ment. Sonicare DiamondClean entfernt beispielsweise an schwer erreichbaren Stellen bis zu 100 Prozent mehr Plaque- biofilm als eine Handzahnbürste.1 An- dere klinische Studien belegen, dass die An- wendung der Sonicare DiamondClean die Zahn- fleischgesundheit in nur zwei Wochen positiv be- einflusst.2 Und in nur ei- ner Woche ist eine Auf- hellung der Zähne zu registrieren.3 Besuchen Sie Philips Sonicare auf einer der regionalen Messen in Ihrer Nähe. 1, 2, 3: Quellen liegen der Redaktion vor. Philips GmbH Tel.: 0 40/28 99-15 09 www.Philips.de/sonicare ANZEIGE (cid:3) (cid:41)(cid:80)(cid:85)(cid:77)(cid:74)(cid:79)(cid:70) (cid:165) (cid:1) (cid:17) (cid:25) (cid:26) (cid:1) (cid:14) (cid:1) (cid:20) (cid:18) (cid:26) (cid:1) (cid:24) (cid:23) (cid:18) (cid:14) (cid:17) (cid:1) (cid:88)(cid:88)(cid:88)(cid:15)(cid:74)(cid:73)(cid:69)(cid:70)(cid:14)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:77)(cid:15)(cid:69)(cid:70) ziert, sodass es in einen fließfähigeren Zu- stand übergeht, die Kavität sehr schnell ge- füllt werden kann und eine sehr gute Adap- tation an die Kavitätenwände und -ränder erzielt wird. Nach dem Aussetzen der Schwingungsenergie erreicht das SonicFill Komposit wieder seine ursprünglich hohe Viskosität und ist einfach zu modellieren. Die speziell entwickelte Unidose™ Spitze ermög- licht durch den optimalen Zugang zur Kavi- tät ein präzises Platzieren des Komposits. Besuchen Sie uns für einen Live-Test auf den Fachdentalmessen oder registrieren Sie sich jetzt online unter www.kavo.com/sonicfill Dort finden Sie weitere Informationen und wissenschaftliche Studien zu unserem ein- zigartigen SonicFill-System. KaVo Dental GmbH Tel.: 0 73 51/5 60 www.kavo.com (cid:39)(cid:68)(cid:80)(cid:76)(cid:87)(cid:3)(cid:54)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:81)(cid:82)(cid:70)(cid:75)(cid:3)(cid:74)(cid:129)(cid:81)(cid:86)(cid:87)(cid:76)(cid:74)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:78)(cid:68)(cid:88)(cid:73)(cid:72)(cid:81)(cid:3) (cid:78) (cid:124) (cid:81) (cid:81) (cid:72) (cid:81) (cid:15) (cid:3) (cid:75) (cid:68) (cid:69) (cid:72) (cid:81) (cid:3) (cid:90) (cid:76) (cid:85)(cid:3) (cid:88) (cid:81) (cid:86) (cid:72) (cid:85) (cid:72) (cid:81) (cid:3) (cid:58) (cid:72) (cid:85) (cid:69) (cid:72) (cid:79) (cid:72) (cid:76) (cid:87) (cid:72) (cid:85)(cid:3) (cid:76) (cid:80) (cid:3) (cid:42) (cid:72) (cid:75) (cid:68) (cid:79) (cid:87) (cid:3) (cid:74) (cid:72) (cid:71) (cid:85) (cid:129) (cid:70) (cid:78) (cid:87) (cid:17) Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWP 10/2011 87
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Interaktive Applikation: iPad App für Zahnärzte Die Firma Dr. Jean Bausch GmbH & Co. KG hat eine iPad App, den „DentalNavigator“ auf den Markt gebracht. DentalNavigator ist eine in- teraktive Applikation, mit deren Hilfe Zahn- ärzte ihre Patienten über verschiedene Be- handlungsmethoden informieren können. Mit dem Apple iPad 2 sowie dem dafür er- fung, Implantologie sowie interaktiv steuer- bare Kieferbewegungen implementiert. In die Module wurden hochwertige animierte 3-D-Videos eingebunden, die Produkte oder auch Anwendungen zeigen. Die Grundmo- dule, das heißt der interaktiv steuerbare 3-D-Schädel so- wie die Anwendung von ver- schiedenen Bausch Occlusi- onsprüfmitteln, werden gra- tis im Apple AppStore er- hältlich sein. Andere Module können aus der App heraus nachgekauft werden. Die Preise liegen pro Modul zwi- schen 9 und 34 Euro. Dental- hältlichen HDMI-Adapter lässt sich der In- sitive Display steuern lassen. halt des DentalNavigators auch auf großen Der menschliche Schädel ist Bildschirmen darstellen. Da sich auch Video- um 360° drehbar und mittels Video Bausch DentalNavigator projektoren anschließen lassen, ist auch eine der innovativen Zoomfunktion des iPads ska- Präsentation in Hörsälen möglich. Eine Be- lierbar, um die Bewegungen des Unterkiefers sonderheit sind die interaktiv steuerbaren und der Kondylen näher betrachten zu kön- 3-D-Animationen in Echtzeit, die sich vom nen. DentalNavigator ist modular aufgebaut Anwender einfach über das berührungssen- und derzeit sind Themen wie Okklusionsprü- Navigator ist auch für das iPhone erhältlich. Dr. Jean Bausch GmbH & Co. KG Tel.: 02 21/7 09 36-0 www.bauschdental.de www.dentalnavigator.de Kunstvolle Anatomie: Ausgefallene Bildobjekte Die Kunstwerke sollen die Arbeit des Zahnarztes dem Patienten phantasie- voll veranschaulichen. Die ausgefallenen Bild- und Vitrinenobjekte basie- ren auf diversen Anatomiemo- wandbilder bestechen sowohl wunderschönes Dekorationsobjekt. Das An- durch Originalität als auch gebot besteht aus verschiedenen abstrakten durch Detailtreue und verlei- Motiven, oder man kann selbst kreativ wer- hen den Praxisräumlichkeiten den und bemalt seine eigene weiße Skulptur ein künstlerisches Ambiente, mit Acrylfarben nach eigenen Vorstellungen. an das sich die Patienten Funny Brackets – das sind handgearbeitete immer gerne erinnern. Einige Bilder auf Leinwand. Mit Glitzermasse mo- 3-D-Vitrinen sind als Visi- dellierte Brackets, wie auch die mit viel Liebe tenkartenhalter konzipiert aufgesetzten Details, verleihen diesen lusti- und bieten somit einen gen Bildern einen 3-D-Effekt. Die Kinder mit professionellen Eindruck der Zahnspange bringen jede Menge Lächeln an der Empfangstheke in die Praxis. beziehungsweise im Empfangsbe- Im umfangreichen Sortiment des Anbieters dellen, die die Künstler als sogenannte reich. In den Vitrinen selbst sind Hand- befinden sich natürlich auch die beliebten „Baustellenobjekte“ gestalten. Jedes Kunst- werker am Werk: Sie bohren, verputzen Kinderzugabeartikel, tierische Demopuppen werk wird in Deutschland mit viel Liebe und polieren die Zähne genau wie der zum Detail in Handarbeit gefertigt und Zahnarzt im richtigen Leben. Anders ist es vom Künstler handsigniert. Die 3-D-Vitri- bei den Zahnskulpturen. Diese überdimen- nen, 3-D-Bilder, Zahnskulpturen und Lein- sionalen Zähne sind in jeder Praxis ein und schöne Recall-Karten. Mirus Mix Handels-GmbH Tel.: 0 62 03/6 46 68 www.mirus-mix.de ANZEIGE FILMHALTERSYSTEME VON ! BIS ZU 70% WENIGER STRAHLENEXPOSITION - AUCH GEEIGNET FÜR DIGITALE SPEICHERFOLIEN! SAFETY EDITION II - Instrumentensatz "PLUS" 2 Führungsstangen Posterior, 1 Führungsstange Anterior, 2 Visierringe Posterior 3x4, 1 Visierring Posterior 2x3, je 1 Visierring Anterior 3x4 und 2x3, je 4 SAFETY und Standard Bissplatten Anterior & Posterior REF 05061S ! ZUR STRAHLENEXPOSITIONSBEGRENZUNG NACH PRÜFPOSITION [05F05A] DER SACHVERSTÄNDIGEN PRÜFRICHTLINIE (SV-RL). ERFÜLLT DIE ANFORDERUNGEN DER DIN 6868 TEIL 151 KENTZLER-KASCHNER DENTAL GMBH . Mühlgraben 36 . 73479 Ellwangen/Jagst Tel.: +49(0)7961-90 73-0 . Fax +49(0)7961-5 20 31 . info@kkd-topdent.de . www.kkd-topdent.de KKD BISSPLATTEN MIT KLEMMNASE ZUR SCHONUNG 0483 VON FILM UND DIGITALEN SPEICHERFOLIEN
Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin 3-D-Putztechnologie: Signifikante Vorteile Zirkon-Krone: Absolut belastbar Gingivitiden und Parodontitiden stehen meist im Zusammenhang mit mangelhafter Plaqueentfernung. Daher bildet die häusli- che Mundpflege mit geeigneten Zahnbürs- ten und weiteren Hilfsmitteln eine entschei- dende Maßnahme, um solchen Erkrankun- gen vorzubeugen. Die Frage, welche Zahn- bürste zur Entfernung der Plaque die besten Resultate erwarten lasse, hat eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien inzwischen be- antwortet: Die elektrischen Zahnbürsten (EZB) mit oszillierend-rotierender Putzbe- wegung bieten sowohl gegenüber Hand- zahnbürsten als auch gegenüber Schall- zahnbürsten Vorteile bei der Zahnreinigung sowie der Vermeidung von Zahnfleisch- erkrankungen. Dies gilt besonders für die neue Premium-Elektrozahnbürste Oral-B Das Import-Zahnersatzlabor Protilab bietet nun als Exklusivität die Full Zircone-Krone, eine absolut belastbare Krone, an. Zirkon- kronen erfreuen sich immer mehr Beliebt- heit. Diese Art von Kronen ist eine metallfreie Alternative für festsitzenden Zahnersatz. Sie besteht zu 100 Prozent aus Zirkonoxid (ZrO2). Zirkonkronen werden mit einem speziellen Herstellungsverfahren der CAD/ CAM-Technologie hergestellt. Während bei einer Vollkeramikkrone die Stabilität bei 150 bis 200 MPa liegt, weist die Zirkonalter- native fast das Zehnfache auf. Seine ge- ringe Temperaturleitfähigkeit weist große Vorteile gegenüber der metallgetragenen Krone auf. Die Full Zircone-Krone von Proti- lab wird komplett aus einem Block Doceram Nacera ZT gefräst und nur leicht und auf Wunsch bemalt. Sie empfiehlt sich jedoch durch einen leicht milchigen Eindruck eher für den Seiten- und Backenzahnbereich. Die Langzeitstabilität liegt weit über her- kömmlichen Vollkeramiken, sie zeigt auch keine Löslichkeit und ist zudem gewebe- freundlich. Bisher sind keine allergischen Reaktionen oder Unverträglichkeiten be- kannt, man kann also bedenkenlos eine Zir- konarbeit in schon vorhandenen Zahnersatz einbringen. Die Full Zircone-Krone ist heut- zutage schon unter 100 Euro erhältlich und stellt damit eine sparsame und haltbare Alternative zu dem herkömmlichen Zahn- ersatz dar. Protilab Tel.: 0800/7 55 70 00 www.protilab.de ANZEIGE (cid:3) (cid:41)(cid:80)(cid:85)(cid:77)(cid:74)(cid:79)(cid:70) (cid:165) (cid:1) (cid:17) (cid:25) (cid:26) (cid:1) (cid:14) (cid:1) (cid:20) (cid:18) (cid:26) (cid:1) (cid:24) (cid:23) (cid:18) (cid:14) (cid:17) (cid:1) (cid:88)(cid:88)(cid:88)(cid:15)(cid:74)(cid:73)(cid:69)(cid:70)(cid:14)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:77)(cid:15)(cid:69)(cid:70) (cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:68)(cid:88)(cid:80)(cid:73)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:46)(cid:82)(cid:81)(cid:93)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:85)(cid:68)(cid:87)(cid:3) (cid:3) (cid:165)(cid:3) (cid:36)(cid:79)(cid:71)(cid:72)(cid:75)(cid:92)(cid:71)(cid:16)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3) (cid:165)(cid:3) (cid:39)(cid:72)(cid:86)(cid:76)(cid:81)(cid:73)(cid:72)(cid:78)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:15)(cid:3) (cid:3) (cid:39)(cid:72)(cid:86)(cid:82)(cid:71)(cid:82)(cid:85)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:15)(cid:3) (cid:3) (cid:53)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:76)(cid:74)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:51)(cid:73)(cid:79)(cid:72)(cid:74)(cid:72) (cid:165)(cid:3) (cid:21)(cid:8)(cid:16)(cid:76)(cid:74)(cid:72) (cid:3) (cid:36)(cid:81)(cid:90)(cid:72)(cid:81)(cid:71)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:86)(cid:16) (cid:3) (cid:78)(cid:82)(cid:81)(cid:93)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:85)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81) (cid:165)(cid:3) (cid:21)(cid:17)(cid:24)(cid:3)(cid:47)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:72)(cid:85)(cid:74)(cid:72)(cid:69)(cid:72)(cid:81)(cid:3) (cid:20)(cid:21)(cid:24)(cid:3)(cid:47)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:3) (cid:3) (cid:3) (cid:42)(cid:72)(cid:69)(cid:85)(cid:68)(cid:88)(cid:70)(cid:75)(cid:86)(cid:79)(cid:124)(cid:86)(cid:88)(cid:81)(cid:74) (cid:165)(cid:3) (cid:57)(cid:36)(cid:43)(cid:3)(cid:18)(cid:3)(cid:39)(cid:42)(cid:43)(cid:48)(cid:3) (cid:3) (cid:74)(cid:72)(cid:79)(cid:76)(cid:86)(cid:87)(cid:72)(cid:87) Triumph 5000 mit SmartGuide, welche neben einer hohen Funktionalität auch über moti- vationssteigernde Eigenschaften verfügt. Die überlegene Wirksamkeit elektrischer Zahnbürsten bestätigen mittlerweile viele wissenschaftliche Untersuchungen. Deshalb empfiehlt die Mehrheit der Zahnarztpraxen ihren Patienten deren tägliche Anwendung. Bei heutigen EZB stehen vor allem Oral-B Modelle mit oszillierend-rotierender 3-D- Putztechnologie solchen mit Schalltechnolo- gie gegenüber. Doch welches Putzverfahren ist tatsächlich zu bevorzugen? Um Plaque ef- fektiv reduzieren zu können, bedarf es aus- gerichteter Bewegungscharakteristiken, wie man es ja auch bei der Handzahnbürste prak- tizieren sollte. Die wissenschaftlichen Fakten sprechen hier für die oszillierend-rotierende EZB: Sie entfernt signifikant mehr Plaque als die Schallzahnbürste und führt zu einem stärkeren Rückgang gingivaler Blutungen. P&G Germany GmbH Tel.: 0 61 96/89 01 www.dentalcare.com (cid:44)(cid:86)(cid:87)(cid:3)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:81)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:72)(cid:85)(cid:72)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:15)(cid:3) (cid:71) (cid:68) (cid:86) (cid:86) (cid:3)(cid:54) (cid:76) (cid:72) (cid:3)(cid:54) (cid:70) (cid:75) (cid:90) (cid:72) (cid:76) (cid:93) (cid:72) (cid:85)(cid:3) (cid:51)(cid:85)(cid:82)(cid:71)(cid:88)(cid:78)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:69)(cid:72)(cid:89)(cid:82)(cid:85)(cid:93)(cid:88)(cid:74)(cid:72)(cid:81)(cid:3) (cid:88) (cid:81) (cid:71) (cid:3) (cid:44) (cid:75) (cid:85) (cid:72) (cid:3) (cid:54) (cid:68) (cid:88) (cid:74) (cid:68) (cid:81) (cid:79) (cid:68) (cid:74) (cid:72) (cid:3) (cid:81) (cid:76) (cid:70) (cid:75) (cid:87) (cid:34) (cid:11)(cid:3)(cid:93)(cid:17)(cid:3)(cid:37)(cid:17)(cid:3)(cid:21)(cid:17)(cid:24)(cid:3)(cid:47)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:54)(cid:56)(cid:53)(cid:42)(cid:44)(cid:55)(cid:50)(cid:47) (cid:138)(cid:3)(cid:73)(cid:129)(cid:85)(cid:3)(cid:21)(cid:24)(cid:17)(cid:16)(cid:3)(cid:189)(cid:3)(cid:12) . t S w M . l g z z s i e r P Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 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Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Polymerisationsgerät: Liegt gut in der Hand Unter dem Namen bluephase style präsen- tiert Ivoclar Vivadent eine kleinere und hand- lichere Variante des bewährten Polymerisa- tionsgerätes bluephase. Dank der ergonomi- schen Form und des leichten Gewichts liegt die bluephase style gut in Frauen- und Männerhänden. Mit der bluephase style hat Ivoclar Vivadent ein ergonomisches LED-Po- lymerisationsgerät mit einer Lichtintensität von 1.100mW/cm2 entwickelt. Das akkube- triebene Gerät kann entweder als Stift oder als Pistole gehalten werden: Leicht und aus- balanciert designt, verringert sich die Be- lastung von Hand und Arm unabhängig von der Handgröße der behandelnden Person. Besonders anwenderfreundlich ist der ver- kürzte Lichtleiterkopf, der ein bequemes Aushärten auch im schwierig erreichbaren Molarenbereich ermöglicht. Somit muss der Patient den Mund nicht mehr länger sehr weit öffnen. Durch den breiten Durchmesser von 10 mm leuchtet die bluephase style Hygiene & Pflegebedarf: Sicheres Hygieneprogramm W&H bietet ein komplettes, sich optimal er- gänzendes und sicheres Hygieneprogramm. Hygienemanagement wird damit einfach, bequem und sicher. Hygienische Standards können auf höchstem Niveau eingehalten werden. Der Klasse-B-Sterilisator Lisa wurde für eine intensive Nutzung entwickelt. Das Gerät ar- beitet daher mit den neuen Klasse-B-Zyklen, die den gesamten Sterilisationszyklus nach der Art und Anzahl der zu sterilisierenden Instrumente automatisch verkürzen bzw. optimieren. Der Lina Sterilisator bleibt dem W&H Konzept treu: Er bietet ausschließlich Klasse-B-Zyklen und einen kurzen ECO-B- Zyklus für kleine Beladungen sowie eine einfache Bedienung durch seine praktische Tastatur. Das Wasser-Aufbereitungssystem Multidem liefert qualitativ hochwertiges demineralisiertes Wasser für die Dampfer- zeugung im Autoklaven. Multidem gewähr- leistet dadurch eine lange Lebensdauer der Sterilisatoren bzw. Aufbereitungsgeräte. Die automatisierte Instrumentenpflege mit dem Gerät Assistina (s. Abb.) bietet klare Vor- teile: Eine fachgerechte Reinigung und Öl- pflege sowie eine einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer zahnärztlicher Bohr- instrumente kann damit gewährleistet wer- den. Und schließlich gehört auch W&H Ser- vice Oil F1 – ein vollsynthetisches Spezial-Öl höchster Reinheit – zu den Produkten aus der W&H Forschung, das Ihnen die Sicher- heit gibt, sämtliche W&H Instrumente opti- mal zu pflegen. W&H Deutschland GmbH Tel.: 0 86 82/89 67 wh.com Abformmaterial: Erneut in der Pole Position Video großflächige Kavitäten kom- plett aus. Dabei entfallen auf- wendige Mehrfachbelichtun- gen bei MOD-Füllungen. Die bluephase style ist mit der eigens von Ivoclar Vivadent für Dentalzwecke ent- wickelten polywave LED ausgestattet, die sich durch ein breites Lichtspektrum von 385 bis 515 nm auszeichnet. Dank dieses Lichtspektrums härtet die bluephase style alle Fotoinitiatoren und Materialien aus. Die Click&Cure-Funktion (praktischer Wech- sel von Akku- zu Netzbetrieb) hat den gro- ßen Vorteil, dass man weiterarbeiten kann, auch wenn der Akku leer ist. Die bluephase style ist ab Oktober 2011 er- hältlich. bluephase® und polywave® sind eingetragene Warenzeichen der Ivoclar Vivadent AG. Ivoclar Vivadent GmbH Tel.: 0 79 61/889-0 www.ivoclarvivadent.de Sie ist für ihre strengen Prüfmaßstäbe be- kannt: Die renommierte US-Testzeitschrift „Reality“ hat auch in diesem Jahr das Präzi- sionsabformmaterial Aquasil Ultra als das beste Produkt seiner Art ausgezeichnet. Zum achten Mal in Folge erhielt es mit fünf Sternen als einziges die höchstmögliche Auszeichnung und die Spitzenbewertung „Reality’s Choice“. Diesen großartigen Erfolg verdankt Aquasil Ultra seinen hervorragend balancierten Materialeigenschaften aus exzellenter Hydrophilie und Reißfestigkeit. Der Zahnarzt erhält damit ein hoch präzi- ses und zugleich komfortab- les Abformmaterial, das die exakte Wiedergabe selbst kleinster Details ermöglicht. Aquasil Ultra wurde von DENTSPLY als System konzipiert und kon- sequent weiterentwickelt. Mit seinen ver- schiedenen Korrektur- und Löffelmaterialien eignet sich Aquasil Ultra für die Doppel- mischtechnik, die Korrekturtechnik und die Monophasentechnik. Ideale Ausgangsbe- Video dingungen erzeugt der Oberflächenoptimie- rer B4, der für ein identisches Fließverhalten bei den unterschiedlichen intraoralen Ge- webe- und Materialoberflächen sorgt und dadurch eine extrem hohe De- tailgenauigkeit gewährleistet. Praxisgerecht konfektioniert, bieten sämtliche Aquasil Ultra Komponenten dem Zahnarzt eine komfor- table und wirtschaftliche Anwendung des hochpräzisen Abformmaterials. DENTSPLY DeTrey GmbH Tel.: 08000/7 35 000 www.dentsply.de 90 ZWP 10/2011 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
ANZEIGE Kunststoff: Auch für Langzeitprovisorien Der Kunststoff Eclipse radica von DENTSPLY erfährt eine Indikationserweiterung auf Langzeitprovisorien, die bis zu zwei Jahre im Mund des Patienten verbleiben können. Der 2007 in den Markt eingeführte Kunststoff Eclipse radica weist eine einzigartige Kombina- tion von Eigenschaften auf. Darüber hinaus wurde we- gen seiner hohen Biege- festigkeit und Abrasions- beständigkeit sowie wegen des guten Randschlusses eine Verweildauer von bis zu zwei Jahren freigegeben. Zu den typischen Einsatzge- bieten zählen die diagnostische Einprobe und z.B. die temporäre Versorgung während einer implantologischen Behandlung – bei Einverständnis des Patienten auch die Verwendung als Langzeitprovisorium. Der Kunststoff bietet generell einen hohen Tra- gekomfort und selbst sensible Patienten kommen dank der Biokompatibilität mit dem Material gut zurecht. Einige Patien- ten berichten auch von einer geringeren Geruchsentwicklung im Vergleich zu her- kömmlichen Provisorien dieser Art. So lässt sich Eclipse radica nun auch im Allgemei- nen für die Indikation „Langzeitprovisorium“ empfehlen. Für die ästhetische Gestaltung steht ein Sortiment aus 16 A-D und zwei Bleach-Farben für die Dentinmassen, ver- schiedene Schmelz-, Effektden- tinmassen sowie Malfarben zur Verfügung. Einfach ge- sagt: Alles was der Zahn- techniker braucht – von der soliden Standardver- sorgung bis zum High- End-Provisorium. Die Ver- arbeitung von Eclipse radica gestaltet sich denkbar einfach. Das Material lässt sich problemlos schichten, spätere Korrekturen sind leicht möglich und die Unterfütterung kann je nach persönli- cher Vorliebe mit vielen der üblichen Werk- stoffe erfolgen. DeguDent GmbH Tel.: 0 61 81/5 95-0 www.degudent.de Kristallausfällungs-Desensibilisierer: Schmerzfrei in 30 Sekunden! Centrix hat das Produkt D/Sense Crystal weiterentwickelt und bietet den Ein- Schritt-Desensibilisierer und Kavitätenliner mit Zweifachwirkung jetzt in Gelform an. Schmerzfrei in 30 Sekunden und sichere Anwendung auch im Bereich des Weich- gewebes! D/Sense reagiert mit Dentin unter Ausfällung von Mikrokristallen aus Calcium- oxalat und Kaliumnitrat. Diese Kristalle dringen tief in die Tubuli ein und verschlie- ßen die Dentinoberfläche mit einer dauer- haften, säurebeständigen Verbindung. Die neue Gel-Rezeptur bietet Ihnen die Kon- trolle für akkurates Applizieren. Mit der SofNeedle™ applizieren Sie nur die benö- tigte Menge – präzise, ohne Verätzung von Weichgewebe. Der aktive Inhaltsstoff ist Kaliumbioxalat. D/Sense Crystal kann auf feuchtem oder trockenem Dentin ange- wendet werden. Die Wirkung hält je nach Patient sechs Monate oder länger an, dauer- haft unter Restaurationen. Eine VE enthält sechs Spritzen à 1ml und 24 SofNeedle™Applikatoren (separat er- hältlich). D/Sense Crystal kann bei zervika- len Erosionen; unter Kronen und Brücken, wenn ein Standardzement verwendet wird; vor und nach dem Zahnbleaching; bei Gin- givarezession sowie vor und nach der Pro- phylaxebehandlung/PZR eingesetzt wer- den. Fachdental- und id deutschland-Besucher können besondere, nur auf den Messen gül- tige Angebote wahrnehmen. Überzeugen Sie sich selbst am Messestand von Centrix. Centrix Tel.: 0800/2 36 87 49 www.centrixdental.de Packen Sie Probleme bei der Wurzel! Als weltweiter Marktführer endodontischer Wurzelkanalinstrumente entwickelt MICRO-MEGA® immer wieder innovative Produkte und Serviceleistungen. Denn Ihr Komfort ist unser Ziel! Das NiTi-System Revo-S™ bietet Ihnen Präzision auf höchstem Niveau. Der asymmetrische Querschnitt der Feilen führt zu einer schlangenartigen Bewegung im Wurzelkanal, für weniger mechanische Beanspruchung, mehr Flexibilität und mehr Fraktursicherheit. MICRO-MEGA® Revo-S™- einfach, effektiv, einzigartig. Überzeugen Sie sich selbst und entdecken Sie die Endo REVOlution unter www.revo-s.com info.de@micro-mega.com Tel.: +49 (0)7561 983 43 0 . ® A G E M - O R C M I f o s k r a m e d a r t e r a t s i l i a c e p S o d n E r u o Y d n a S - o v e R
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Tischsterilisator: Höchste Tablettproduktivität 3-D-Röntgen: Erste Flatrate mit Prepaid Option! Der neue Tischsterilisator, GETINGE QUADRO, ist mit einer mit modernster Tiefziehtechnik gefertigten Kammer ausgestattet. Dadurch entsteht eine weltweit einzigartige, super- elliptische Kammerform mit einer außer- gewöhnlich hohen Ladekapazität auf kleins- tem Raum: GETINGE QUADRO bietet Platz für fünf verpackte Kassetten/Gitter, wäh- rend in andere Sterilisatoren mit demsel- ben Kammervolumen nur drei hineinpassen. Dies sorgt in Kombination mit dem äußerst schnellen B-Prozess dafür, dass der GETINGE QUADRO mit der höchsten Tablettprodukti- vität auf dem Markt glänzt. GETINGE QUADRO ist mit einem 8,5-Zoll- Farb-Tastbildschirm ausgestattet, der die digitale Prozessfreigabe und Interaktion auf hohem Niveau erlaubt. An den Sterilisator Video lässt sich mühelos ein Etiket- tendrucker anschließen. So kann die Beladung mit ge- druckten Strichcode-Etiket- ten versehen werden, um die Rückver- folgung des Prozesses sicherzustellen. GETINGE QUADRO hat zwei offene Behäl- ter für frisches und gebrauchtes Wasser, die sich leicht reinigen lassen und so der Bil- dung von Biofilm entgegenwirken. GETINGE QUADRO kann direkt an die Wasserversor- gung angeschlossen werden. Dank des geringen Gewichts des GETINGE QUADRO reduzieren sich die Emissionen bei Transport und Lieferung um mehr als 40 Prozent. Dies ist ein wichtiger Faktor der Umweltaktivitäten bei Getinge im Zuge der Umweltzertifizierung nach ISO 14001. GETINGE SKÄRHAMN AB Tel.: +46 10/335 20 00 www.skarhamn.getinge.com Pünktlich zu den Herbstmessen führt orange- dental ein revolutionäres Preismodell für 3-D-Röntgen ein: „3D unlimi- ted“ – die erste 3-D-Flatrate mit Prepaid Option! Mit dem neuen Preismodell kann die Praxis das in Deutschland über 100-fach bewährte Top 3-D-Multifunktionsgerät Duo3D (OPG/DVT) zum Ein- stiegspreis von 58.900 Euro (zzgl. MwSt.) erwerben. Die OPG-Nutzung ist uneinge- schränkt. Die 3-D-Flatrate für das 3-D- Volumen von max. 8,5 x 8,5 cm für das erste Jahr ist inklusive, d.h., das Gerät steht im ers- ten Jahr zur unlimitierten Nutzung zur Ver- fügung. Die Praxis hat damit die Möglich- keit, ihre Erfahrungen mit 3-D-Röntgen zu sammeln und Geld zu verdienen. Nach einem Jahr entscheidet sich die Praxis auf Basis des konkreten Nutzungsverhaltens für die güns- Video Praxismarketing: Zehn neue Patientenflyer Liegen in Ihrer Praxis auch Patientenflyer unterschiedlicher Firmen und Verbände aus? Eine grafische Mischung aus drei Jahrzehn- ten soll über Ästhetik und Mundge- sundheit informieren. Patien- ten auf angebotene Leistungen aufmerksam zu machen, erfor- dert allerdings ein ansprechendes Medium, patientengerecht auf- bereitet. Der nexilis verlag bietet Ihnen aktuell zehn Patien- tenflyer zur Zahnmedizin in jeweils zwei grafischen Varianten zur professionellen Aufklärung Ihrer Leistungen. Tipp: Präsentieren Sie Ihre Flyer im Wartebereich leicht zugänglich für Inte- ressierte und überreichen Sie jedem Patien- ten im Beratungsgespräch den passenden Flyer und tragen Sie den nächsten Termin auf der Rückseite ein. Ein besonderer Service für Ihre Patienten und wenig Aufwand für Sie. Sie werden sehen – die Nachfrage zu be- tigste Option. Option 1 ist die unlimitierte Freischal- tung des 3-D-Sensors für einen Preis von 18.900 Euro (zzgl. MwSt.). Option 2 ist der Kauf einer Prepaid-Karte mit 100 3-D-Aufnahmen für 6.900 Euro (zzgl. MwSt.). Abgerechnet werden nur Patienten- aufnahmen, keine Konstanzprüfung. Nach Ablauf von fünf Jahren oder nach dem Kauf von vier Prepaid-Karten wird das Duo3D ebenfalls komplett freigeschaltet. orangedental GmbH & Co.KG Tel.: 0 73 51/4 74 99-0 www.orangedental.de stimmten Leistungen wird steigen. Und so einfach geht’s: Themen aussuchen – an- kreuzen – bestellen! Und das zu einem un- schlagbaren Preis. Sie erhalten umgehend Ihre gewünschten Patientenflyer in bester Qualität mit hochwertigen 3-D-Grafiken. Fordern Sie jetzt Ihre Bestellübersicht an oder informieren Sie sich auf unserer Homepage. Ihr Einstieg ins Praxismarketing … so leicht und schön! nexilis verlag GmbH Tel.: 0 30/39 20 24 50 www.nexilis-verlag.com 92 ZWP 10/2011 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
EMS-SWISSQUALITY.COM 1+1=3 DER NEUE AIR-FLOW MASTER PIEZON – AIR-POLISHING SUB- UND SUPRAGINGIVAL PLUS SCALING VON DER PROPHYLAXE NO 1 Air-Polishing sub- und supra- gingival wie mit dem Air-Flow Master, Scaling wie mit dem Piezon Master 700 – macht drei Anwen- dungen mit dem neuen Air-Flow Master Piezon, der jüngsten Ent- wicklung des Erfi nders der Original Methoden. PIEZON NO PAIN Praktisch keine Schmerzen für den Patienten und maximale Schonung des oralen Epitheliums – grösster Patientenkomfort ist das überzeu- gende Plus der Original Methode Piezon, neuester Stand. Zudem punktet sie mit einzigartig glatten Zahnoberfl ächen. Alles zusammen ist das Ergebnis von linearen, par- a l lel zum Zahn verlaufenden Schwingungen der Original EMS Swiss Instruments in harmonischer Abst im mung m it dem neuen Original Piezon Handstück LED. Sprichwörtliche Schweizer Präzi- sion und intelligente i.Piezon Tech- nologie bringt’s! AIR-FLOW KILLS BIOFILM Weg mit dem bösen Biofi lm bis zum Taschenboden – mit diesem Argu- ment punktet die Original Methode Air-Flow Perio. Subgingivales Re- duzieren von Bakterien wirkt Zahn- ausfall (Parodontitis!) oder dem Ver- lust des Implantats (Periimplantitis!) entgegen. Gleichmässiges Verwir- beln des Pulver-Luft-Gemischs und des Wassers vermeidet Emphyseme – auch beim Überschreiten alter Grenzen in der Prophylaxe. Die Perio-Flow Düse kann’s! > Original Handstücke Air-Flow und Perio-Flow zählt nach wie vor die unschlagbare Effektivität der Original Methode Air-Flow: Erfolgreiches und dabei schnelles, zuverlässiges sowie stress- freies Behandeln ohne Verletzung des Bindegewebes, keine Kratzer am Zahn. Sanftes Applizieren bio- kinetischer Energie macht’s! Mit dem Air-Flow Master Piezon geht die Rechnung auf – von der Diagnose über die Initialbehandlung bis zum Recall. Prophylaxepro- fi s überzeugen sich am besten selbst. > Original Piezon Handstück LED mit EMS Swiss Instrument PS Und wenn es um das klassische su- pragingivale Air-Polishing geht, Mehr Prophylaxe > www.ems-swissquality.com
Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht Implantatsystem bietet preis- günstige Lösung für Patienten | Dr. Rainer Uhl Bei der großen Bandbreite von Implantatsystemen auf dem deutschen Markt ist es schwierig ein geeignetes System für seine individuellen Bedürfnisse bzw. Wünsche zu finden. Da bei Im- plantat-Abutmentverbindungen mit langen konischen Innenverbindungen die mechanische Überlegenheit bewiesen wurde und das TSIII Implantatsystem der Firma OSSTEM genau dieses aufweist, fiel es mir nicht schwer mich für dieses Implantatsystem zu entscheiden. D ie 11 Grad lange Innenverbin- dung mit Indexierung über einen klassischen Sechskant und eine gänzlich konische Schrauben- form dieser TSIII Implantate kamen mir bei meiner Entscheidung ebenfalls sehr entgegen. Unabhängige Studien zeig- ten eine hohe Festigkeit der Implan- tat-Abutmentverbindung in Laborver- suchen. Zudem zeigt die neue SA Ober- fläche eine deutlich schnellere Kno- chenheilung und die Implantat- und Gewindeform eine bessere Primärsta- bilität. Mit dem Feature des Platform Switch, der Implantat-Abutmentstabi- lität und des ausgeklügelten Bohrer- konzepts ist der langfristige Erfolg zur Stabilisierung des Hart- und Weich- gewebes garantiert. Somit war für mich klar, dass das TSIII Implantat nicht nur ein geeignetes System für mich persönlich ist, sondern mir auch einen schnellen und kompli- kationslosen Weg für die klassische Im- plantatversorgung, das heißt Einzel- zahnlücken oder einseitige Freiend- situationen, ebnet. Das TSIII Implantatsystem hat einen konischen Implantatkörper und ein selbstschneidendes zweifach Führungs- gewinde. Es wird nicht nur in allen Größen (von 3,5 bis 5,0 mm Durchmes- ser) und Längen (von 7 bis 15 mm) an- geboten, sondern es gibt praktischer- weise auch nur zwei verschiedene Implantatplattformen, die bei OSSTEM in Miniverbindungen für den 3,5 mm- 94 ZWP 10/2011 Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 1: Kugelmessaufnahme. – Abb. 2: Pilotbohrung. – Abb. 3: Röntgenmesspfosten. – Abb. 4: Einbringen des TSIII Implantats. – Abb. 5: Röntgenmesspfosten. Durchmesser und Standardverbindun- gen für alle weiteren Durchmesser un- terschieden werden. Anwendung des Implantats Nach klassischer präoperativer Diag- nostik mit Kugelaufnahme und Län- genabschätzung – für ein bis zwei Im- plantate dürfte außer in anatomischen Zweifelsfällen eine dreidimensionale Diagnostik nicht unbedingt erforderlich sein – wird nach der Aufklappung eine Pilotbohrung gemacht, deren Tiefe und Achsneigung im Röntgenbild mit ein- gebrachter und fadengesicherter Mess- lehre überprüft wird (Abb. 1 bis 3). Die Überprüfung wird dadurch vervollstän- digt, dass nach jedem Bohrvorgang mit einer Messsonde die Knochenaktivität mithilfe einer Längenkontrolle ausge- tastet wird. Der Bohrersatz von OSSTEM kommt dabei bestens zum Einsatz, da für jeden Implantatdurchmesser und -länge ein passender Bohrersatz mit Längenanschlag vorhanden ist, durch deren Anwendung die Gefahr eines Pa- rallaxenfehlers verhindert wird. Ist die Bohrung für das Implantat abgeschlos- sen, kann das TSIII Implantat mithilfe des Einbringinstruments problemlos in
Anwenderbericht Praxis Zahnmedizin Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 6: Ausgeformtes Gingivaprofil. – Abb. 7: Röntgenkontrollbild. – Abb. 8: Abformpfosten. – Abb. 9: FreeForm Abutment. – Abb. 10: Einbringhilfen. – Abb. 11: Ergebnis. die Knochenkavität eingebracht wer- den, da es die vorgegebene Achse „von selbst“ findet (Abb. 4 und 5). Das Ent- fernen der Einbringhilfe ist durch den Gebrauch eines Gabelschlüssels als Konter eine sichere, schnelle Angele- genheit und selbst eine Ausrichtungs- korrektur des Hexagons nach Demon- tage des Einbringpfostens ist mittels Eindrehinstrument möglich. Abschlie- ßend muss nur noch die Deckschraube auf das Implantat montiert werden. Ist die allgemeine Implantologie erst einmal abgeschlossen, eröffnen sich für die Prothetik viele neue Möglich- keiten. So zum Beispiel bildet der in vielen verschiedenen Längen und For- men verfügbare Gingivaformer auf- grund der Positionierung des TSIII Im- plantats leicht subkrestal ein sehr schönes Gingivaprofil aus (Abb. 6 u. 7). Außerdem besteht eine große Aus- wahl an hoch retentiv gestalteten Ab- formpfosten mit Lochstruktur für die Abformung mit offenem individuellen Abdrucklöffel. Die Lochstruktur sichert die Position des Pfostens bei der Abfor- mung sowohl vertikal als auch in der Rotationsachse sehr gut (Abb. 8 und 9). Das umfangreiche Abutmentsortiment von OSSTEM enthält nun das praktische FreeForm Abutment, das durch subtrak- tive Maßnahmen zu individuellen und beliebig aussehenden Abutments ge- formt werden kann. Das heißt, sowohl Länge, Durchmesser und Emergenzpro- fil als auch die Anwinkelung des Abut- ments lassen sich durch das Beschlei- fen des Titanrohlings frei gestalten. Durch diese individuelle Gestaltungs- möglichkeit des FreeForm Abutments wird natürlich auch die Einlagerung der Produkte minimiert und eine Mo- dellation mit angussfähigem Abut- ment, die sehr kosten- und zeitintensiv ist, entfällt. Das fertige, individuell gestaltete Abutment kann dann mit einem speziellen Einbringschlüssel si- cher und schnell in der richtigen Po- sition angebracht werden. Das Endergebnis ist ein ästhetisches Bild, das nicht nur gut gefällt, sondern aus Sicht eines Implantologen quali- tativ besonders hochwertig ist (Abb. 10 und 11). Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Dentallabor Bollack, das die zahn- technischen Arbeiten durchgeführt hat. Video autor. Dr. Rainer Uhl Fachzahnarzt für Oralchirurgie Mittelgasse 2 79235 Vogtsburg-Oberrotweil Tel.: 0 76 62/69 94 E-Mail: Dr.Uhl_Oralchirurg@t-online.de Fazit Mit diesem Implantatsystem und den optimalen Behandlungsschritten habe ich die Möglichkeit, meinen Patienten möglichst minimalinvasiv und in kür- zeren Behandlungszeiten eine preis- günstigere Lösung mit großer Vorher- sagbarkeit anzubieten. kontakt. OSSTEM Germany GmbH Mergenthalerallee 25 65760 Eschborn Tel.: 0 61 96/7 77 55-0 E-Mail: germany@osstem.com www.osstem.com ANZEIGE ZWP 10/2011 95
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Zukunftsweisendes inhouse CAD/CAM-System | Dr. Andreas Bachmann Fast genau zehn Jahre nach Everest erweitert KaVo seine CAD/CAM-Produktfamilie um ARCTICA. Während Everest das Produkt für große Labore mit Stückzahlen von über 250 Einheiten pro Monat ist, rentiert sich ARCTICA für Praxis und Labor bereits bei kleineren Mengen. Intraoral-Scanner Desktop-Scanner z. B. ARCTICA Scan KaVo ARCTICA Engine KaVo multiCAD KaVo ARCTICA Elements W O L K F R W O ARCTICA Dental CAD/CAM-System. G egenüber den im Markt be- findlichen kompakten CAD/ CAM-Produkten punktet das KaVo ARCTICA CAD/CAM-System mit hoher Investitionssicherheit und einem Leistungsspektrum, das optimal auf die täglichen Anforderungen in Praxis und Labor abgestimmt ist. Maximale Flexibilität werden durch einen modulartigen Aufbau, offene Schnittstellen, die zum Beispiel den Upload unterschiedlicher am Markt befindlicher Intraoralscanner-Daten in die multiCAD-Software ermöglichen und größtmögliche Materialvielfalt erreicht. Das CAD/CAM-System umfasst vier Komponenten: die ARCTICA Engine, der ARCTICA Scan, die KaVo multiCAD Software sowie eine Auswahl aller gängigen Materialkomponenten – von Titan über Zirkonoxid und Glaske- ramik bis hin zu Kunststoffen und Wachs. 96 ZWP 10/2011 1. ARCTICA Scan Dieser Desktop-Scanner besticht durch Praxisnähe. Einfach Objekt platzieren, Scanwinkel einstellen, Scan per Knopf- druck starten, fertig. Die Livebild-Vor- schau sorgt für eine höhere Qualität, mehr Sicherheit und ermöglicht gleich- zeitig eine Zeitersparnis im Scanpro- zess. ARCTICA Scan bietet dem Käufer hohe Investitionssicherheit – im Gegensatz zu Intraoral-Scannern. Diese Technolo- gie macht immer noch große und wert- volle Schritte. Die im Markt existieren- den Modelle stellen noch einen Kom- promiss dar – für viele Patienten- münder viel zu voluminös und für die unterstützenden Helferinnen meist viel zu schwer. Im Hinblick auf Vielseitigkeit und Fle- xibilität ist ARCTICA Scan die perfekte Ergänzung zur Fräs- und Schleifeinheit ARCTICA Engine. Offene Schnittstellen erlauben aber natürlich den Upload offener STL-Daten unterschiedlicher am Markt befindlicher Intraoral-Scan- ner in die KaVo multiCAD Software. Wenn Intraoral-Scanner dem Käufer Anwendungs- und Investitionssicher- heit bieten, kann KaVo ein überzeu- gendes Produkt zeigen. 2. KaVo multiCAD Software Diese Software ist benutzerfreundlich und orientiert sich in der logischen Me- nüführung an den klassischen zahn- technischen Arbeitsschritten. Die 3-D- Software visualisiert das Präparations- modell und den Gegenbiss. Die KaVo
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin ANZEIGE Verzeihung! 4. KaVo Elements Diese Auswahl aller gängigen Material- komponenten – von Titan über Zirkon- oxid und Glaskeramik bis hin zu Kunst- stoffen und Wachs ist ein weiterer Be- weis für die maximale Flexibilität von ARCTICA/des ARCTICA CAD/CAM-Sys- tems. Auch weil andere Qualitätsanbieter zukünftig ihre Materialien in das Sys- tem einbringen können, wenn diese den Qualitätsanforderungen von KaVo genügen. statement. Anfangsbefund mit stark keimhaltiger Sulcusfl üssigkeit aus einer 6 mm tiefen PA-Tasche. Henner Witte, Geschäftsführer KaVo Dental GmbH „Das ARCTICA CAD/CAM-System besteht aus optimierten Einzelkomponenten und Materialien, die eine effiziente CAD/CAM- Lösung für ein breites Anwendungs- und Indikationsspektrum bieten. Das ARCTICA CAD/CAM-System wird den Wettbewerb, die weitere Entwicklung beleben und den Stellenwert von CAD/CAM steigern. KaVo hat investiert, um in diesem Markt die Spitzenposition zu erringen – mit ARCTICA.“ Nach 40 Sekunden Behandlung mit OzoneDTA. Es ist uns schon ein wenig unangenehm, dass ein Anruf bei uns etwa 15 mal länger dauert, als das oben gezeigte Ergebnis zu erreichen. Aber wir machen es wieder gut: Testen Sie jetzt kostenlos, wie OzoneDTA effi zient und innerhalb weniger Sekunden Bakterien, Viren und Pilze eliminiert – völlig schmerzfrei für Ihre Patienten. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen: 0 61 87 / 90 96 50 kontakt. KaVo Dental GmbH Bismarckring 39 88400 Biberach an der Riß Tel.: 0 73 51/56-0 Fax: 0 73 51/56-14 88 E-Mail: info@kavo.com www.kavo.com www.denta-tec.com | info@denta-tec.com Benutzerfreundlich durch die KaVo multiCAD Software. multiCAD Software liefert intelligente, dreidimensionale Designvorschläge für perfekte Resultate – egal ob Inlay, Onlay oder mehrgliedrige Brücke. Das gesamte ARCTICA-System profi- tiert von dieser Software, an deren Ent- wicklung das Fraunhofer-Institut IGD beteiligt war. CAD/CAM-Einsteiger und CAD/CAM-Kenner profitieren von dem Schritt-für-Schritt Assistenten. Er er- laubt eine einfache Konstruktionser- stellung. Letztendlich ist diese Software der Garant für das breite Indikationsspek- trum von ARCTICA. Die Vorgaben der Software werden dann in der Fräsmaschine ARCTICA Engine höchst präzise umgesetzt. 3. ARCTICA Engine Diese kompakte 5-Achs-Nassfräs- und Schleifmaschine kann durch den Schwenkbereich von bis zu 25 Grad selbst geometrisch anspruchsvolle Res- taurationen präzise bearbeitet. Die herausnehmbaren Werkzeugmaga- zine und der integrierte, automatische Werkzeugwechsler gewährleisten hohe Sicherheit und maximale Bediener- freundlichkeit. ARCTICA Engine ist in der Lage, Ein- zelkronen bis zu komplexen achtglied- rigen Konstruktionen zu erstellen, sie ermöglicht Brückengerüste, Inlays, On- lays, Veneers und Marylandbrücken. Mit ARCTICA Engine können selbst Teleskopkronen und Stegbrücken, Im- plantatabutments, Implantatbrücken sowie implantatprotetische Versorgun- gen inhouse gefertigt werden.
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Desinfektionsmittel und Antibiotikaresistenzen | Jan Papenbrock Pseudomonas aeruginosa gilt als einer der wichtigsten durch Trinkwasser übertragenen Erreger nosokomialer Infektionen. Die Bedeutung von Pseudomonas aeruginosa als durch Wasser über- tragener Krankheitserreger hat aufgrund neuer Erkenntnisse seit 2006 noch zugenommen. P seudomonas aeruginosa ist einer der häufigsten und kli- nisch bedeutsamsten, gram- negativen, fakultativ-pathogenen no- sokomialen Krankheitserreger mit zum Teil hoher intrinsischer Antibiotikare- sistenz, der ca. 20 Prozent aller Wund- infektionen insgesamt verursacht. In ei- ner vom BMBF durchgeführten Studie konnte nachgewiesen werden, dass 27 Prozent aller untersuchten Trink- wasserinstallationen mit Pseudo- monas aeruginosa verkeimt waren. Die Wiederfindungsrate in zahn- ärztlichen Behandlungseinheiten ist dabei noch höher und liegt gemäß internationaler Literaturangaben zwi- schen 30 und 40 Prozent. 2002 wurde in einer Studie von Brooks et al. eine bak- terielle Kontamination der Oberflächen von Handseifenspendern mit zwei Pro- zent Chlorhexidingehalt durch pan- resistente Acinetobacter und Klebsiella, multiresistente Pseudomonaden und Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) gefunden. Auch aus Seifenrückständen am Austritt der Spender konnten Erreger isoliert wer- den, die ebenfalls intrinsische Resis- tenzen gegen das Desinfektionsmittel aufwiesen. Die dort gefundenen Pseu- domonas aeruginosa, Klebsiella pneu- moniae und Acinetobacter baumanii wiesen im anschließenden Versuch alle eine Vermehrung in Gegenwart von ein Prozent Chlorhexidin auf. Eine Chlorhexidin-Resistenz in Pseudo- monas aeruginosa, wie sie zum Beispiel durch niedrige Konzentrationen dieses Desinfektionsmittels induziert werden, erzeugt gleichzeitig eine Kreuzresis- tenz gegenüber dem Breitbandantibio- tikum Norfloxacin aus der Gruppe der Fluorchinolone. Metallisch schimmernde Pseudomonas aeruginosa- Kultur auf Blutagar. Typisch ist der nach Lindenblüten erinnernde Geruch des Pathogens. Pseudomonas, als von Natur aus einer der stärksten Schleimbilder überhaupt, wird ständig von einer schützenden Biofilmmatrix umgeben, die Antibiotika und Desinfektionsmittel, wie zum Bei- spiel Chlorhexidin, kaum durchdrin- gen können. Mit der Folge, dass im Falle des Einsatzes von Chlorhexidin in zahnärztlichen Behandlungseinheiten Biofilme nicht nur nicht entfernt wer- den können, sondern dieses in praxi ständig in sublethaler Konzentration an Pseudomonas-Biofilmen anliegt, wo es schnell die Struktur von Biofilmen verändern und Kreuzresistenzen indu- zieren kann. Die Lösung für Zahnärzte Die Verwendung herkömmlicher, in der Zahnarztpraxis üblicherweise einge- setzter Desinfektionsmittel, ist gerade im Hinblick auf die Resistenzbildung äußerst kritisch zu beurteilen. Bei Einsatz von Chlorhexidin kann es in diesem Zusammenhang zu einer kon- kreten Gesundheitsgefährdung des Patienten kommen. Daher müssen Biofilme aufgrund ihres hohen Resistenz- und To- leranzverbreitungspotenzials mit einem unter realen Praxisbedin- gungen wirksamen Verfahren kon- sequent entfernt werden, um in der zahnärztlichen Praxis dauerhafte Rechtssicherheit und einen sicheren Infektionsschutz gewährleisten zu können. Vor dem geplanten Einsatz von Desinfektionsverfahren ist also kritisch zu hinterfragen, ob das ange- botene Verfahren neben seiner gene- rellen Zulässigkeit (Trinkwasserverord- nung, DVGW) auch unter Praxisbedin- gungen nicht nur in der Lage ist, Bio- filme dauerhaft und garantiert zu entfernen, sondern auch in den unter- schiedlichen Herstellerfabrikaten von Behandlungseinheiten herstellerseitig eingesetzt werden kann, um nicht etwaige Gewährleistungsansprüche zu verlieren. Die Wirksamkeit der von uns empfoh- lenen BLUE SAFETY-Technologie wird gerade hinsichtlich der beschriebenen Anforderungen von Universitäten und unabhängigen Instituten regelmäßig untersucht und bestätigt. Weitere Hin- 98 ZWP 10/2011
weise zu diesem Thema und hilfreiche, wissenschaftlich basierte Betrachtungen aller angebotenen Verfahren finden Sie auf unserer Webseite www.bluesafety.com Neue Trinkwasserverordnung ab 1. November 2011 Gefährliche Keime im Trinkwasser – Nachrichten über entsprechende Erkrankungen im Krankenhaus („Killer- keime“) schrecken die Öffentlichkeit immer wieder auf. Verunreinigungen mit Pilzen, Bakterien und Viren sind scheinbar an der Tagesordnung. Zu den bekanntesten Keimen zählen Bakterien der Art Staphylococcus aureus, die längst gegen Antibiotika wie Methicillin resistent geworden sind. Jährlich erkranken in Deutsch- land zwischen 600.000 und 800.000 Menschen an den sogenannten Krankenhauskeimen. Und zwischen 15.000 und 30.000 Menschen sterben jährlich daran. Auch in Privathaushalten und öffentlichen Gebäuden alarmieren in jüngster Zeit immer wieder Meldungen über Verunreinigungen mit Bakterien und Keimen. Zwar gilt Wasser als das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland, doch dem Phänomen, dass nach einer Untersuchung der Uni Duisburg-Essen im Jahr 2010 etwa jedes achte Warmwassersystem in öffentlichen Gebäuden mit Legionellen verseucht war und in drei Prozent das Pseudonomas-Bakterium gefunden wurde, trägt nicht eben zur Beruhigung der Konsumenten bei. Der Gesetzgeber hat hier reagiert: Die Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung wurde im Mai 2011 beschlossen und tritt ab 1. November 2011 in Kraft. Das Bundesgesundheitsministerium führt dazu in einer Pressemitteilung aus: „Für die Trinkwasserinstallation in Gebäuden fordern die neuen Vorschriften explizit den Einsatz von geeigneten Sicherungseinrichtungen beim Anschluss von Apparaten an die Trinkwasserin- stallation (z.B. Zahnarztpraxen, Lebensmittelbetriebe) oder bei der Verbindung mit Nichttrinkwasseranlagen (z.B. Wasser-Nachspeisung von Heizungsanlagen). Bei Nichtbeachtung droht hier ein Bußgeld. Werden durch die Nichtbeachtung Krankheitserreger im Sinne des Infektionsschutzgesetzes verbreitet, kann dies sogar strafrechtlich verfolgt werden.“ Wer in diesem Zusammenhang auf eine zuverlässige und rechtssichere Reinhaltung seines Trinkwassers setzt, ist mit der Technologie von BLUE SAFETY gut be- raten. Verschiedene wissenschaftliche Studien weisen auch über längere Zeiträume die Wirksamkeit dieses Systems nach. Pilze, Bakterien und andere Keime ha- ben keine Überlebenschance und bilden auch keine Resistenzen aus. kontakt. BLUE SAFETY | K+P GmbH An der Alten Ziegelei 30, 48157 Münster Tel.: 0800/25 83 72 33 E-Mail: hello@bluesafety.de www.bluesafety.de ANZEIGE Bromelain-POS® wirkt spürbar schnell. für eine beschleunigte Abschwellung für frühere Schmerzfreiheit für eine sichere Implantateinheilung Rein pflanzlich, frei von Laktose, Farbstoffen und Gluten Bromelain-POS®. Wirkstoff: Bromelain. Zusammensetzung: 1 überzogene, magensaftresistente Ta- blette enthält Bromelain entsprechend 500 F.I.P.-Einheiten (56,25-95 mg). Mikrokr. Cellulose; Copovidon; Maltodextrin; Magnesiumstearat; hochdisp. Siliciumdioxid; Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copo- lymer (1:1) mittleres MG 135.000; Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) mittleres MG 250.000; Diethylphtalat; Talkum; Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Begleittherapie bei akuten Schwellungs- zuständen nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und der Nebenhöhlen. Gegen- anzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Bromelain, Ananas oder einem der sonstigen Bestandteile. Bromelain-POS® sollte nicht angewendet werden bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen sowie bei Patienten, die Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmer erhalten. Nebenwirkun- gen: Asthmaähnliche Beschwerden, Magenbeschwerden und/oder Durchfall, Hautausschläge, allergi- sche Reaktionen. Stand: Februar 2011 Industriestraße, 66129 Saarbrücken, www.ursapharm.de
Zahnmedizin Interview Herstellerinformation Kostenrechner Wirtschaftlichkeit spricht für Kombinationsautoklaven | Antje Isbaner Wer sich einen Kombinationsautoklaven anschafft, investiert in hygienische und rechtliche Si- cherheit. Geräte wie der DAC Universal von Sirona sind zudem schneller und effizienter im Ver- gleich zur manuellen oder halbautomatischen Aufbereitung. Für Zahnärzte, die sich bislang trotz dieser Argumente vor der Investition in einen Kombinationsautoklaven von Sirona gescheut ha- ben, kommt jetzt ein weiteres überzeugendes Argument hinzu: Schon bei geringer Auslastung ist der DAC Universal in Sachen Wirtschaftlichkeit anderen Aufbereitungsmethoden überlegen. D as zeigt eine Untersuchung des Wirtschaftswissenschaft- lers Christian Rohde, der im Rahmen seiner Bachelorarbeit bei Sirona im Herbst 2010 einen Kosten- rechner entwickelt hat. Der 22-Jährige empfiehlt, sich bei der Kaufentschei- dung nicht alleine auf die Anschaf- fungskosten zu konzentrieren, sondern auch die laufenden Kosten zu beachten. Welche Faktoren berücksichtigt der Kostenrechner für den DAC Universal? Dass der DAC Universal sicher, sauber und schnell reinigt, stand schon vor meiner Bachelorarbeit fest. Nachge- wiesen werden musste aber noch, wie wirtschaftlich der Kombinationsauto- klav ist. Und wie sich herausstellte, ist das Gerät schon ab einer geringen Aus- lastung anderen Aufbereitungsalter- nativen überlegen. Damit untermau- erte die Untersuchung unser Bauchge- fühl. Der Kostenvergleich zeigt nun die wirtschaftlichen Vorteile eindeutig auf. Diese waren für die Anwender bislang nicht direkt erkennbar. Wie meinen Sie das? Manche Zahnärzte scheuen die kurz- fristige Investition in einen Kombina- tionsautoklaven, da die Anschaffungs- kosten relativ hoch sind. Dabei lassen viele aber die weiter anfallenden fixen und variablen Kosten außer Acht. Um eine wirklich objektive Kaufentschei- dung zu treffen, sollten Zahnärzte ne- ben den Anschaffungskosten und -ne- benkosten, etwa für Installation und Validierung, eben auch die Betriebs- und Verbrauchskosten betrachten. Bei- spielsweise für den Verbrauch von Öl, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, Filtern, Wasser und Energie. Auch die Kosten für die Arbeitszeit sollte man einrechnen. Wie genau funktioniert der Kosten- rechner? Das Tool vergleicht die Wirtschaftlich- keit verschiedener Aufbereitungsme- thoden mit dem DAC Universal und ist sehr flexibel auf ein breites Spektrum von Praxissituationen anwendbar. Es gibt fünf Grundeinstellungen. Man kann auswählen, welche Aufberei- tungsalternative mit dem DAC Univer- sal verglichen werden soll und ob diese beiden Investitionen alternativ betrachtet werden, oder ob etwa ein Aufbereitungsgerät bereits in der Pra- xis vorhanden ist und der Kombinati- onsautoklav als Zusatz- oder Ersatz- gerät beschafft werden soll. Zudem kann man die Anzahl der Zahnärzte in der Praxis, der täglichen Behandlungen mit Übertragungsinstrumenten und der Übertragungsinstrumente pro Behand- lung einstellen. Um das Ganze flexib- ler zu gestalten, gibt es noch sieben spezifische Einstellungen. Beispiels- weise kann man die Anzahl der Ar- beitstage des Zahnarztes pro Jahr, den Lohn der Zahnmedizinischen Fachan- gestellten oder den Energiepreis ange- ben, was sonst voreingestellt ist. Und wenn man das eingegeben hat? Dann stellt man fest, dass der DAC Universal schon ab 2.265 Übertra- gungsinstrumenten pro Jahr die güns- tigste Alternative unter den maschi- nellen Aufbereitungsmethoden ist. Das heißt, der DAC Universal lohnt sich schon, wenn zehn Instrumente pro Tag aufbereitet werden, was dem Praxis- alltag entspricht. Gegenüber der ma- nuellen Aufbereitung ist das sogar schon ab 1.420 Übertragungsinstru- menten pro Jahr der Fall, also wenn sechs bis sieben Instrumente am Tag per Hand gereinigt werden. Auf welcher Grundlage haben Sie Ihre Untersuchung erhoben? Das Ziel war, in meiner Bachelorarbeit einen so objektiven wie kostentrans- parenten Vergleich zu erstellen. Es war zwar zu erwarten, dass der DAC Uni- versal besonders durch seine Sparsam- keit gegenüber anderen Alternativen glänzt. Kalkulatorisch nachgewiesen 100 ZWP 10/2011
Herstellerinformation Interview Zahnmedizin war das allerdings nicht. Und somit auch gegenüber potenziellen Kunden schwierig zu kommunizieren. Es war schnell klar, dass ich sechs Alter- nativen untersuche, darunter voll- und teilautomatisierte Geräte und natürlich auch die manuelle Aufbereitung. Dem- entsprechend habe ich die Daten- und Kostenträger recherchiert. Hauptsäch- lich über veröffentlichte Hersteller- preislisten, technische Datenblätter oder auch Rechnungen, die bei Sirona vorlagen. Hinsichtlich der manuellen Aufbereitung habe ich über Versuche den Verbrauch ermittelt. In begründe- ten Ausnahmefällen habe ich Exper- teninterviews mit Mitarbeitern der Hygieneabteilungen von Sirona ge- führt, beispielsweise wenn keine Da- ten vorlagen. Musste ich Annahmen treffen, habe ich für den DAC Universal immer den schlechtesten und für die Alternative den besten Fall unterstellt. Alle Schritte sind in der Arbeit trans- parent aufgeführt. Der DAC Universal reinigt, ölt und sterilisiert in einem Arbeitsgang – und ist nachgewiesen wirtschaftlicher als alternative Aufbereitungsmethoden. und mit geringem Aufwand. Die Anga- ben fügt man in die vorgegebenen Fel- der ein, drückt den Startbutton und sieht direkt die Kosten gegenüberge- stellt. Das dauert nicht mal drei Mi- nuten. Wie setzt Sirona den Kostenrechner ein und wie kommt das Tool an? Das Feedback der Zahnärzte ist sehr positiv. Der Kostenrechner wird vom Sirona Vertrieb häufig eingesetzt, mo- mentan in Deutschland und Frankreich. Vor allem nutzt er als Argumentations- hilfe vor der Kaufentscheidung, denn das Tool führt den Zahnärzten über- sichtlich und transparent alle Kosten vor Augen – und das ziemlich schnell Welche Einsatzmöglichkeiten sehen Sie in Zukunft für den Kostenrechner? Der Fokus wird wohl erst mal darauf liegen, den Kostenvergleich auf ver- schiedene Märkte anzupassen. Der Rechner steht momentan auf Deutsch, Französisch und Englisch zur Verfü- gung, ist aber auch in weiteren Spra- chen und damit auch Märkten denkbar. Natürlich ist es auch möglich, wei- tere Aufbereitungsmöglichkeiten zu integrieren, um sich den jeweiligen Marktgegebenheiten anzupassen. Wie beurteilen Sie den Markt für Kombinationsautoklaven? Der Markt wird in Zukunft noch schnel- ler wachsen. Das liegt vor allem an der besonderen Marktsituation. Die Richt- linien und Gesetze für Hygiene in Zahnarztpraxen werden strenger über- wacht. In Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern, wird der ma- schinellen Aufbereitung immer öfter der Vorzug gegeben. Kombinations- autoklaven wie der DAC Universal überzeugen durch überlegene Reini- gungsleistung, Schnelligkeit und Si- cherheit – und ganz besonders durch ihre Wirtschaftlichkeit. zur person. Christian Rohde, 22, studierte „International Business“ an der Dua- len Hochschule Baden- Württemberg Mann- heim. Im Zuge seines dualen Studiums arbei- tete er als Werkstudent bei Sirona in Bens- heim. Titel seiner Bachelorarbeit: „Poten- ziale der Kostenvergleichsrechnung zur Unterstützung von Investitionsentschei- dungen auf Anbieter- und Kundenseite – eine Untersuchung am Beispiel von Aufbereitungsmethoden für dentale Ins - trumente.“ ANZEIGE Steinhartes Bissregistrat www.stonebite.de Four Star Award
Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht „Reine Computertastatur“ im Praxistest | Iris Trog-Aras Jede Praxis kennt es: Seit den neuen RKI-Richtlinien ist man immer bestrebt, eine optimale und richtlinienkonforme Hygiene während des Behandlungsalltags durchzuführen. Aber wie setzt man diese am besten um, gerade bei Computertastaturen? Im folgenden Beitrag sollen die neuen „reinen“ Tastaturen der Firma Cleankeys vorgestellt werden. W elche Möglichkeiten einer hygienisch einwandfreien Computertastatur gibt es in der Praxis momentan? 1) Wir haben keine Tastaturen und PCs in unserem Sprechzimmer. Allerdings ist dies in der heutigen Zeit undenkbar, also nicht re- levant. 2) Wir lassen die Tastaturen so wie sie sind und wischen bei der abend- lichen Desinfektion einmal darüber. Al- lerdings weiß jeder aus dem Privatge- brauch, was sich allein hier an Staub und Schmutz sammelt. Nun kann man sich ausrechnen, wie viel Keime und Bakterien sich zwischen und auf den Tasten auf der Praxistastatur befinden. 3) Wir kaufen „duschhaubenähnliche“ Kunststofffolien, welche im besten Fall wirklich nach jedem Patienten gewech- selt werden. Was für ein finanzieller und mülltechnischer Aufwand! Wir können nun aber auch schlecht eine Tastatur in den Thermodesinfektor bzw. Sterilisa- tor legen! RKI-Richtlinien für Tastaturen Der genaue Wortlaut der RKI-Richtli- nien für Tastaturen lautet: „Computer- tastaturen stellen im weitesten Sinne einen Sonderfall unter den schwierig zu reinigenden/desinfizierenden Hand- kontaktflächen dar. Gerade in Risiko- bereichen müssen patientennahe Flä- chen und Flächen mit häufigem Haut- kontakt desinfiziert werden können; dies muss auch im Hygieneplan berück- sichtigt werden. Die Möglichkeit der Kontamination der unbelebten Umge- bung durch die Hände des Pflegeper- sonals ist gegeben und wird organi- satorisch bzw. durch konsequente Ein- haltung der Händedesinfektion/Hän- dehygiene bei der Pflege am Patienten berücksichtigt. In Anlehnung an diese Empfehlung ist es sinnvoll: a) Zunächst eine Risikobewertung vorzunehmen, inwieweit Computertastaturen ein Vektor für die Weiterverbreitung von nosokomialen Erregern sein können. b) Danach das geeignete Desinfekti- onsmittel in Absprache mit dem Her- steller des Gerätes zu desinfizieren und c) im Hygieneplan den notwendi- gen Umfang von Reinigungs- und Des- infektionsmaßnahmen festzulegen. Die sachgerechte Umsetzung dieser allge- meinen Maßnahmen der Krankenhaus- hygiene obliegt den Leitern der jewei - ligen Einrichtung bzw. des von diesem damit beauftragten Hygienefachper- sonals sowie dem ärztlichen und Pfle- gepersonals. Herkömmliche Tastaturen sind ob ihres komplizierten Aufbaus in der Regel nicht zu desinfizieren. Es muss rasch mit Defekten gerechnet werden. Um dort glatte, flüssigkeitsdichte Flä- chen mit der Möglichkeit der Desinfek- tion anzubieten, sind Hersteller bereits tätig geworden. Es kann also hier nur empfohlen werden, Geräte mit einer entsprechenden Konstruktion anzu- schaffen.“ Quelle: www.rki.de/DE/Content/ Infekt/Krankenhaushygiene/FAQ/Computer- tastatur/faq__krankenhyg__comp__ges.html?_ _nnn=true Voll desinfizierbar Seit Kurzem hat die kanadische Firma Cleankeys zwei neue Dimensionen an Computertastaturen auf den europäi- schen Markt gebracht. Wie der Name schon verspricht – „saubere/reine“ Tas- taturen. Sie sind mit einer Touchscreen- oberfläche aus Glas oder Acryl ausge- stattet und somit gemäß den RKI- Richtlinien voll desinfizierbar. Schon beim Auspacken der Tastaturen ist der erster Gedanke: „Sehr stylisch, mal etwas ganz anderes.“ Das Design beeindruckt – ein flaches und kompak- tes Gehäuse, das Tastenfeld ist abso- lut spaltfrei. Ein Mausfeld befindet sich unten rechts. Man hat die Möglichkeit, die Tastatu- ren mittels einer 2,4 GHz Funkfre- quenz und einen in den PC-USB-An- 102 ZWP 10/2011
Anwenderbericht Praxis Zahnmedizin schluss gesteckten Funkempfänger ab- solut kabellos zu betreiben. Mit einer Reichweite von neun Metern ist das sehr gut einsetzbar. In unserer Praxis sind die Computer in verschlossenen Metallschränken und selbst hier funk- tioniert die Übertragung reibungslos. Natürlich besteht auch die Variante eines USB-Kabels als PC-Verbindung, falls in einer Einrichtung Funksignale nicht erlaubt sind. Im ersten Moment ist das Schreibge- fühl ungewöhnlich. Die Tasten müssen zunächst gesucht werden, auch wenn es die gleiche Anordnung ist. Man ist auch vorsichtiger. Gehen sie kaputt? Auf der Acryltastatur ist das Schreiben etwas leichter, da sich auf dem Tasten- feld leichte Vertiefungen befinden. Bei der Glasvariante hat man das gleiche Schreibgefühl, welches man heutzu- tage von den Smartphones gewohnt ist. Beide Tastaturen weisen einige beson- dere Features auf. Man kann sich zum Beispiel die Sensibilität der Tasten, die Tastentöne und die Lautstärke einstel- len. Das Interessante ist, dass die Tasten nicht bei der Bleistiftberührung reagie- ren, aber anschlagen, wenn man Hand- schuhe trägt. Mit der „Tap“-Funktion ist das ge- wohnte 10-Finger-Schreibsystem kein Problem mehr. Man kann die Hände auf den Schreibtisch und die Finger auf die Tastatur ablegen und wenn die „Tap“- Funktion aktiviert ist, reagieren die Tas- ten nur auf den Finger, der eine Taste wirklich anschlägt. Wenn die Funktion ausgeschalten ist, reagieren alle Tasten, auf denen Finger liegen. Die Tastaturen sind in den Praxisalltag sehr gut integrierbar. Es ist deutlich an- genehmer zu schreiben als auf den fo- lienbedeckten Tastaturen. Auch die Pa- tienten reagierten gleich am ersten Tag sehr positiv. Sie nahmen die Tastaturen erst einmal als sehr modern und elegant an. Bei näherer Erläuterung wurde von einigen gleich nach dem Preis und dem Verkaufsort gefragt, da sie wohl auch in anderen Branchen einsetzbar wären. Dies überraschte uns sehr. Jede Helferin in unserer Praxis ist be- geistert über die schnelle Wischdes- infektion nach jedem Patienten. Aller- dings wurde am Anfang häufig verges- sen, die „Pause“-Taste zu aktivieren, um nicht gleich alle Tasten dabei anzu- schlagen. Zu beachten wäre auch, dass das verwendete Desinfektionsmittel für die Acryltastatur kein Isopropanol-Al- kohol von 70 Prozent und mehr enthält. In unserer Praxis mussten wir dafür das Desinfektionsmittel wechseln. Die Gefahr einer Acrylverfärbung war uns doch zu groß. Laut der Beschreibung von Cleankeys kann man die Tastaturen auch unter fließendem Wasser reinigen. Wir waren am Anfang sehr skeptisch und unsicher, ob wir es wirklich riskieren sollten, aber Praxistest ist Praxistest. Aber der Test wurde bestanden – die Tastaturen ha- ben überlebt und sind voll funktions- tüchtig. Übrigens: Für alle, die ihre Tastaturen und Monitore nicht auf den Arbeitsflä- chen haben, besteht auch die Möglich- keit, die Cleankeys Tastaturen an die Wand zu montieren. Fazit Resümee nach drei Wochen Intensiv- Praxistest mit 50 Wochenarbeitsstun- den: Die neuen Cleankeys Tastaturen sind ein Muss für jede moderne und auf RKI-Richtlinien achtende Praxis. Man investiert eindeutig in die Zukunft. Es entfällt (bei uns) nicht nur das ständige Wechseln der Folien und Zwischenrei- nigen des Tastenfeldes, es zeigt dem Patienten auch eindeutig, dass er hier in einer sauberen und cleanen Umge- bung ist. Für alle Profischreiber: Man gewöhnt sich daran, dass man nicht ganz so schnell ist wie auf den herkömmlichen Tastaturen. Aber ehrlich gesagt, wer schreibt seinen OP-Bericht auch schon im Sprechzimmer? Die Desinfektion ist einfach und schnell, die kleinen Featu- res machen Spaß. Spielen Sie in der Pause doch einfach mal eine Runde Bassgitarre. Wie das geht, steht in der Beschreibung! kontakt. Cleankeys B.E.O.S. GmbH Schwägrichenstraße 15, 04107 Leipzig Tel.: 03 41/6 98 52 44 E-Mail: verkauf@cleankeys.de E-Mail: Ergonomieschulung@dhjt.de www.b-e-o-s.de www.cleankeys.de ANZEIGE Hallo, wichtige Infos für Sie… ;-) In 3 Farben verfügbar: weiß, silber (o. Abb.) und schwarz. Viele Lautsprecher verwendbar. DIE Gegensprechanlage für Praxis und Labor
Zahnmedizin Praxis Erfolgskonzept Implant expo geht in die zweite Runde | Birgit Dohlus Am 25. und 26. November 2011 findet die Implant expo, die zweite internationale Fachmesse der Implantologen, parallel zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), im Maritim Hotel & International Congress Center in Dresden statt. A uf 3.500 m2 präsentieren dann Aussteller ihre neues- ten Produkte und Trends aus Implantologie, Zahntechnik und dem allgemeinen zahnärztlichen Bereich. Das Angebotsspektrum umfasst unter anderem Implantate, Arbeitsmittel, Hilfsstoffe, Werkstoffe und Werkzeuge für die Zahntechnik, Pharmazeutika, Prophylaxe, Zahn- und Mundhygiene sowie Zahnarztstühle und Praxismöbel. Die youvivo GmbH, Experte für Com- munity- und Veranstaltungsmanage- ment, erwartet für Dresden 110 Aus- steller und rund 3.000 Besucher in zwei Tagen. Die vergangenes Jahr an- lässlich des 25. DGI-Jahreskongresses in Hamburg erstmals gestartete Implant expo als neue spezialisierte Fachmesse für Implantologie hat offenbar das rich- tige Konzept und das richtige Organi- sationsteam: „Wir sind komplett aus- verkauft”, sagt Stefan C. Werner, Ge- schäftsführer der youvivo GmbH, die mit der Implant expo die Marktlücke einer Implantologie-Fachmesse ge- schlossen hat. Grund für die große Nachfrage sei ei- nerseits, dass die spezialisierte Implant expo die Aussteller mit einer Selektion an Messebesuchern zusammenbringt, die sich gezielt für Implantologie in- teressieren – als Angebot der eigenen Praxis, als Überweiser, als zahntechni- sches Labor und auch als Praxismitar- beiter. „Die Implantologie gilt als Inno- vationsmotor der Zahnmedizin – ent- sprechend breit ist das Spektrum, das die Implant expo in Dresden präsentie- 104 ZWP 10/2011 (V.l.n.r.) Stefan C. Werner, Geschäftsführer der youvivo GmbH, Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI), Christoph Weiss, stellvertretender Vorsitzender des VDDI – Verband der Deutschen Dentalindustrie e.V., Dr. Gerhard Iglhaut, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI). ren wird. Hier sind wirklich für jeden in der Zahnmedizin passende Angebote dabei“, so Werner. Andererseits erweise sich der parallel stattfindende Jahres- kongress der DGI, in diesem Jahr zusam- men mit der AG Keramik und der DGÄZ/ Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin, als erheblicher Faktor für das große Besucherinteresse. Für Teilnehmer des DGI-Jahreskongres- ses und registrierte Messebesucher ist der Besuch der Implant expo kostenfrei – eine Registrierung sowie weitere In- formationen auch für Aussteller bietet die Website www.implant-expo.com ren 2000 und 2008 verdreifacht. Bei den rund zwölf Millionen Zahnzusatz- versicherungen spielt offenkundig die abgedeckte Implantologie eine deutlich relevante Rolle. Das Potenzial bestä- tigte auch Prof. Dr. Dr. Hendrik Terhey- den, Präsident der Deutschen Gesell- schaft für Implantologie. Deutschland verzeichne zweistellige Zuwachsraten, weltweit sei Deutschland nach den USA und Italien der drittgrößte Implantat- markt mit circa eine Million jährlich verkauften Implantaten. kontakt. Wachstumsmarkt Implantologie Implantologie ist für die dentalen Hightech-Unternehmen ein Wachs- tumsmarkt. Der Implantologieanteil in den Praxen hat sich zwischen den Jah- youvivo GmbH Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 0 89/5 50 52 09-0 E-Mail: info@youvivo.com www.youvivo.com
Institut für Akademische Bildung und Wissenschaft GmbH Tel: 030 / 609 885-820 Fax: 030 / 609 885-829 Heilpraktiker@Institut-ABW.de www.Institut-ABW.de Kombination autodidaktisches Studium & Intensiv- Wochenende Zahnarzt wird Heilpraktiker Der Weg zur ganzheitlichen Medizin! ZAHP120 Intensivprogramm zur Vorbereitung von Zahnmedizinern auf die amtsärztliche Überprüfung 20 Fortbildungspunkte nach BZÄK/DGZMK Titel, Name, Vorname, Firma „Wir würden gerne von Ihnen hören!“ 030 / 609 885-829 Straße, PLZ/Ort Telefon Mobil Fax E-Mail Bitte senden Sie mir weitere Informationen Bitte rufen Sie mich an. (cid:0) Oder auf: Datum Unterschrift www.Institut-ABW.de
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Partnerschaft für eine RKI-konforme Wasserhygiene | Dieter Seemann, Markus Brakel Die K+P GmbH garantiert mit der BLUE SAFETY-Technologie den dauerhaften Erfolg im Kampf gegen Legionellen, Pseudonomaden, Algen und Biofilm. Die oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH aus Düsseldorf bietet diese innovative Hygienelösung ab sofort für ihre Partnerpraxen an. D ie BLUE SAFETY-Technologie, die auf elektrochemischer Er- zeugung eines hypochlorigen Wirkstoffs beruht, wird vom Hersteller K+P GmbH in ein praxisindividuell aus- gearbeitetes, ganzheitliches Hygiene- konzept eingebunden. Eine solche Lö- sung ist weltweit einzigartig, wissen- schaftlich belegt und in der Praxis durch eine Beprobung jederzeit überprüfbar. Pathogene Keime und Biofilme in Be- handlungseinheiten und Wasserzufüh- rungen können nicht nur als Moment- wir uns, dieses dynamische Unterneh- men als Netzwerkpartner gewonnen zu haben.“ Standortvorteil Deutschland Wichtig für diese Entscheidung war auch das Konzept „Alles-aus-einer- Hand“. Bei K+P am Standort Münster laufen die Fäden zusammen. Die Anla- gen werden dort entwickelt und produ- ziert, Vertrieb, Marketing und Service koordiniert. Für die Abnehmer ergeben sich daraus viele Vorteile, beispiels- rungen als Meinungs- und Technolo- gieführer im Dentalmarkt wahrgenom- men. Der damit verbundenen Verant- wortung stellen wir uns durch den kon- tinuierlichen Ausbau der technischen Abteilung und eine offensive, transpa- rente Kommunikationspolitik. Wir ge- ben unser Wissen gern weiter.“ So sind die Mitarbeiter von K+P gefragte Ge- sprächspartner bei Betroffenen und in Fachkreisen und haben selbst bei schwierigsten Problemstellungen eine Lösung. BLUE SAFETY-Anwender Dr. med. dent. M.Sc. Daniel Salwerk, Gaggenau Videoerfahrungsberichte auf www.bluesafety.com aufnahme, sondern aktuell und dau- erhaft nicht wiederkehrend bekämpft werden. Diese Leistungsfähigkeit hat auch die Verantwortlichen von oral + care überzeugt: „Wir suchen ständig für unsere Partnerpraxen nach neuen Produkten und innovativen Konzepten. Die aktuellen Hygieneanforderungen stellen viele Zahnärzte vor große Pro- bleme. Mit BLUE SAFETY haben wir zum ersten Mal eine Lösung gesehen, die uns mit Blick auf die Wasserhygiene unserer Kunden voll überzeugt. Deshalb freuen weise kurze Lieferzeiten und hohe Lieferverbindlichkeit, deutscher Quali- tätsstandard bei der Herstellung, kurze Kommunikationswege zwischen An- wendung, Wissenschaft und Produk- tion. Geschäftsführer Christian Kunze von K+P betont: „Wir werden aufgrund unserer jahrelangen praktischen Er- fahrung und der wissenschaftlichen Basisarbeit sowie der großen Kenntnis über die mikrobiologischen Vorgänge für diese besonderen Hygieneanforde- 106 ZWP 10/2011 Ökologische Lösung Großen Wert legt man bei oral + care auch auf die Ökobilanz: „Eine Hygiene- lösung mit BLUE SAFETY beeinträchtigt die Arbeitsumgebung in keiner Weise, diese Wasserchemie ist nicht toxisch und nicht korrosiv.“ Das in Deutschland mit den Hygiene- instituten der Universitäten Münster und Bonn evaluierte Prinzip der BLUE SAFETY-Technologie „beruht auf der elektrochemischen Erzeugung des des- infizierenden Wirkstoffes hypochlorige Säure. Die Säure wird auf der Basis von Wasser und Salz produziert, was nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein natürlicher Prozess ist. HOCl wird auch vom Immunsystem des mensch- lichen Körpers erzeugt“, erklärt Jan Papenbrock, ebenfalls Geschäftsführer von K+P und anerkannter Experte auf dem Gebiet der Wasserhygiene. „Der spezielle Wirkmechanismus sorgt da- für, bakterielle Resistenzen zuverläs-
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin I E G E Z N A zu verfügen. Damit schützen Zahn- ärzte die Patienten, das Personal und natürlich sich selbst.“ Die oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH aus Düsseldorf weiß um die hohen Hygieneansprüche ihrer über 150 Partnerpraxen und freut sich über diese passende Ergänzung des umfangreichen Angebots. Bei K+P schätzt man diesen besonderen Ver- trauensbeweis und sieht die Marke BLUE SAFETY durch diese Zusammen- arbeit im Markt entsprechend gestärkt. info. HYGIENENEWS.de – das neue Kun- denmagazin von BLUE SAFTEY mit vielen wichtigen Infos und Tipps rund um das Thema Hygiene. Download un- ter www.hygienenews.de termine. BLUE SAFETY Messetermine (cid:129) id infotag Berlin 5. November 2011 – Stand E56 (cid:129) id infotage Frankfurt am Main 11./12. November 2011 – Stand C36 kontakt. oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH Berliner Allee 61, 40212 Düsseldorf Tel.: 02 11/86 32 71-72 E-Mail: info@oral-care.de www.oral-care.de BLUE SAFETY | K+P GmbH An der Alten Ziegelei 30, 48157 Münster Tel.: 0800/25 83 72 33 E-Mail: hello@bluesafety.de sig auszuschließen.“ Neben pathoge- nen Keimen und den im Biofilm enthal- tenen Bakterien gilt das übrigens auch für Pilze. Selbst die gefürchteten An- thrax-Sporen können damit eliminiert werden. Das Gleiche trifft auch auf den EHEC-Erreger zu. Wirtschaftlichkeit und Effizienz Neben der Einsparung von Chemikalien sinkt auch der Aufwand für das Praxis- personal. Das für eine dauerhafte und wirksame Wasserhygiene erstellte indi- viduelle Praxiskonzept bildet die Basis der kontinuierlichen Wasserreinigung. Geschäftsführer Christian Kunze erläu- tert: „Wir haben uns als einziges Unter- nehmen erstmals ganzheitlich mit den speziellen Anforderungen an die Was- serhygiene in einer Zahnarztpraxis, mit der Wasserchemie und der speziellen Wassermikrobiologie auseinanderge- setzt. Dadurch sind wir in der Lage, sowohl für ältere Einheiten als auch für neue Praxen erfolgreiche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das schließt die Integration einer Freien Fallstrecke ebenso ein wie die Wasser- enthärtung. Dieses Gesamtpaket bie- ten nur wir mit BLUE SAFETY. Wissen- schaftliche Studien und unsere eigene Arbeit bestätigen dies nachdrücklich.“ Partnerschaft zum Nutzen der Patienten Die Anlagen mit der BLUE SAFETY- Technologie arbeiten bereits bundes- weit in Praxen mit unterschiedlichen Anforderungen, die Kundenreaktionen sind ausgesprochen positiv. Christian Kunze: „Neben der beruhigenden Rechtssicherheit begeistert die Er- kenntnis, über das denkbar sauberste Wasser in den Behandlungseinheiten (cid:21)(cid:28)(cid:39)(cid:40)(cid:28)(cid:36)(cid:1)(cid:24)(cid:41)(cid:26)(cid:31)(cid:1) (cid:20)(cid:32)(cid:28)(cid:1)(cid:41)(cid:36)(cid:39)(cid:28)(cid:38)(cid:28)(cid:1) (cid:15)(cid:46)(cid:31)(cid:34)(cid:28)(cid:36)(cid:29)(cid:37)(cid:38)(cid:39)(cid:26)(cid:31)(cid:28)(cid:38)(cid:3) (cid:5)(cid:18)(cid:29)(cid:1)(cid:13)(cid:18)(cid:23)(cid:29)(cid:34)(cid:14)(cid:1)(cid:7)(cid:29)(cid:36)(cid:30)(cid:18)(cid:29)(cid:1)(cid:33)(cid:32)(cid:29)(cid:17)(cid:18)(cid:1) (cid:30)(cid:28)(cid:18)(cid:35)(cid:22)(cid:18)(cid:24)(cid:24)(cid:1)(cid:19)(cid:38)(cid:29)(cid:1)(cid:17)(cid:22)(cid:18)(cid:1)(cid:4)(cid:32)(cid:19)(cid:15)(cid:18)(cid:29)(cid:18)(cid:22)(cid:31)(cid:32)(cid:26)(cid:20)(cid:1)(cid:17)(cid:18)(cid:29)(cid:1) (cid:9)(cid:32)(cid:24)(cid:28)(cid:18)(cid:26)(cid:21)(cid:37)(cid:21)(cid:24)(cid:18)(cid:1)(cid:18)(cid:26)(cid:31)(cid:33)(cid:22)(cid:16)(cid:23)(cid:18)(cid:24)(cid:31)(cid:3)(cid:1) (cid:12)(cid:18)(cid:26)(cid:26)(cid:1)(cid:14)(cid:32)(cid:16)(cid:21)(cid:1)(cid:10)(cid:22)(cid:18)(cid:1)(cid:8)(cid:21)(cid:29)(cid:18)(cid:26)(cid:1) (cid:11)(cid:36)(cid:31)(cid:22)(cid:20)(cid:23)(cid:18)(cid:22)(cid:31)(cid:30)(cid:30)(cid:16)(cid:21)(cid:33)(cid:18)(cid:29)(cid:28)(cid:32)(cid:26)(cid:23)(cid:31)(cid:1)(cid:22)(cid:26)(cid:1)(cid:17)(cid:18)(cid:29)(cid:1) (cid:6)(cid:26)(cid:17)(cid:27)(cid:17)(cid:27)(cid:26)(cid:31)(cid:22)(cid:18)(cid:1)(cid:21)(cid:14)(cid:15)(cid:18)(cid:26)(cid:2)(cid:1)(cid:28)(cid:29)(cid:27)(cid:15)(cid:22)(cid:18)(cid:29)(cid:18)(cid:26)(cid:1)(cid:10)(cid:22)(cid:18)(cid:1) (cid:22)(cid:21)(cid:26)(cid:1)(cid:17)(cid:27)(cid:16)(cid:21)(cid:1)(cid:18)(cid:22)(cid:26)(cid:19)(cid:14)(cid:16)(cid:21)(cid:1)(cid:25)(cid:14)(cid:24)(cid:1)(cid:14)(cid:32)(cid:30)(cid:3) (cid:20)(cid:40)(cid:47)(cid:26)(cid:33)(cid:1)(cid:48)(cid:9)(cid:9)(cid:9) (cid:44)(cid:44)(cid:30)(cid:34)(cid:3)(cid:1)(cid:18)(cid:43)(cid:20)(cid:40)(cid:3) (cid:3)(cid:5)(cid:6)(cid:7)(cid:9)(cid:4)(cid:1)(cid:2)(cid:7)(cid:10)(cid:8)(cid:5)(cid:7) (cid:11)(cid:3)(cid:5)(cid:7)(cid:5)(cid:3)(cid:23)(cid:13)(cid:14)(cid:22)(cid:17) (cid:11)(cid:3)(cid:5)(cid:7)(cid:5)(cid:3)(cid:23)(cid:13)(cid:14)(cid:22)(cid:22)(cid:17) (cid:16)(cid:20)(cid:19)(cid:1)(cid:5)(cid:9)(cid:9)(cid:1)(cid:6)(cid:6)(cid:8) (cid:12)(cid:32)(cid:28)(cid:1)(cid:28)(cid:38)(cid:39)(cid:40)(cid:28)(cid:36)(cid:1)(cid:5)(cid:4)(cid:4)(cid:1)(cid:10)(cid:36)(cid:38)(cid:41)(cid:29)(cid:28)(cid:38)(cid:1) (cid:28)(cid:38)(cid:31)(cid:24)(cid:34)(cid:40)(cid:28)(cid:36)(cid:1)(cid:28)(cid:32)(cid:36)(cid:1)(cid:21)(cid:28)(cid:39)(cid:40)(cid:35)(cid:41)(cid:39)(cid:40)(cid:28)(cid:38)(cid:1) (cid:33)(cid:37)(cid:39)(cid:40)(cid:28)(cid:36)(cid:34)(cid:37)(cid:39)(cid:1)(cid:41)(cid:36)(cid:40)(cid:28)(cid:38) (cid:1)(cid:2)(cid:5)(cid:2)(cid:2)(cid:1)(cid:3)(cid:2)(cid:2)(cid:3)(cid:4)(cid:4)(cid:3) (cid:45)(cid:36)(cid:27)(cid:28)(cid:38)(cid:41)(cid:36)(cid:30)(cid:28)(cid:36)(cid:1)(cid:42)(cid:37)(cid:38)(cid:25)(cid:28)(cid:31)(cid:24)(cid:34)(cid:40)(cid:28)(cid:36)(cid:3)(cid:1)(cid:43)(cid:43)(cid:43)(cid:3)(cid:29)(cid:38)(cid:24)(cid:36)(cid:33)(cid:2)(cid:27)(cid:28)(cid:36)(cid:40)(cid:24)(cid:34)(cid:3)(cid:26)(cid:37)(cid:35)
Zahnmedizin Praxis Großes Interesse an dentaler Lachgassedierung | Oliver Löw, Christian Wünsch Das Interesse deutscher Zahnärzte an der Sedierung mit Lachgas steigt rasant. Dies zeigt der große Zuspruch zum BIEWER medical Infoevent „Frankfurter Lachgas meet & greet“, das nach der Premiere am 17. August 2011 aufgrund der großen Nachfrage bereits ein weiteres Mal am 14. September 2011 veranstaltet wurde. W ie die namhaften Experten im Plenum betonten, sei Lachgas die sicherste Se- dierungsmethode in der Zahnmedizin und gleichzeitig ein effektives, lukrati- ves und bei Patienten beliebtes Ver- fahren zur Angst- und Schmerzredu- zierung. Neun von zehn Erwachsenen und acht von zehn Kindern, die erstmals eine Behandlung unter Lachgassedie- rung erlebt haben, möchten auch in Zu- kunft nicht mehr darauf verzichten.1, 2 Entspannte Arbeitsatmosphäre „Von der Lachgassedierung profitieren Arzt und Patient gleichermaßen“, so Dr. Frank G. Mathers, Facharzt für An- ästhesiologie und Leiter der führenden Fortbildungseinrichtung für zahnärzt- liche Sedierung „Institut für dentale Sedierung“ in Köln. Während der Pa- tient das Behandlungsgeschehen als weniger bedrohlich und stressfreier empfindet, profitiert der behandelnde Arzt von der gelösteren und konstruk- tiveren Arbeitsatmosphäre. In drei einfachen Schritten und we- nigen Minuten lasse sich diese kons- truktive Arbeitsatmosphäre herstellen, erläuterte Mathers: „Erstens: Vorge- spräch mit dem Patienten und Aus- wahl einer passenden Nasenmaske zur Applikation. Zweitens: Start der Appli- kation und Hochtitrieren der Lachgas- konzentration in zehn Prozent-Schrit- ten, bis sich der Patient wohlfühlt. Drittens: Setzen der Lokalanästhesie, die der Patient aufgrund der schnel- ANZEIGE len Wirkung von Lachgas bereits kaum oder gar nicht mehr wahrnimmt.“ Auch die Ausleitung sei in der Praxis einfach umzusetzen. Nach der Behandlung er- hält der Patient wenige Minuten lang 100 Prozent Sauerstoff und ist in der Regel wieder in der Lage, die Praxis ohne Begleitung zu verlassen. Überdosierung heute ausgeschlossen Lachgas wurde in Deutschland bereits in früheren Jahren von Zahnärzten eingesetzt. Allerdings verschwand das Verfahren wegen der damals mangel- haften technischen Ausstattung und schlechten Steuerbarkeit der Sedie- rungstiefe wieder aus den Praxen. „Frü- her kam es vor, dass Patienten mehr als 70 Prozent Lachgas erhielten und die Behandlung deshalb als unangenehm empfanden. Heute weiß man, dass die besten Ergebnisse zwischen 30 Pro- zent und 50 Prozent Lachgas erzielt werden und die Obergrenze von 70 Pro- zent Lachgas und den dazugehörenden 30 Prozent Sauerstoff nicht überschrit- ten werden sollte“, so Mathers. Die Geräte des US-Herstellers und welt- weiten Marktführers Accutron sind des- halb so konstruiert, dass Zahnärzte die Sedierungstiefe exakt bestimmen und maximal 50 Prozent bzw. 70 Prozent Lachgas (je nach Ausführung des Gerä- tes) verabreichen können. „Eine verse- hentliche Überdosierung im hektischen Praxisalltag ist durch eine sogenannte Lachgassperre technisch ausgeschlos- 108 ZWP 10/2011
Praxis Zahnmedizin weit mehr als zehn Behandlungen pro Monat durchführen und abrechnen“, erläuterte Biewer abschließend. Quellen: 1. Kathy Wilson, Senior Dental Officer & Ho- norary Staff, Grade, South Tyneside PCT & Newcastle Dental School: Benzodiazepines: A novel „route“ to sedation for the anxious adolescent 2. Mathers FG et al. (2011), How satisfied are recently-trained German dentists and their patients with dental care under nitrous oxide sedation. Poster presentation. 23rd IAPD Congress, 15.–18. June 2011, Athens, Greece kontakt. BIEWER medical Medizinprodukte Hans-Böckler-Str. 3, 56070 Koblenz Tel.: 02 61/98 82 90-60 E-Mail: info@biewer-medical.com www.biewer-medical.com ANZEIGE Großer Zuspruch beim BIEWER medical Infoevent „Frankfurter Lachgas meet & greet“. sen“, betonte Frank Biewer, Geschäfts- führer von BIEWER medical Medizin- produkte und Generalimporteur der Lachgassysteme von Accutron. „Accut- ron ist weltweit das einzige Unterneh- men, das seit seinem bereits 40-jäh- rigen Bestehen ausschließlich auf die Produktion und Weiterentwicklung von Lachgassystemen für Zahnmediziner spezialisiert ist“, so Biewer weiter. Daraus resultieren letztlich auch der außergewöhnliche Bedienkomfort, die ästhetische Optik und das umfassende Sicherheitsprofil dieser Applikations- systeme. Investitionsaufwand rechnet sich Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist die Integration der Lachgassedierung eine sinnvolle Investition für die Praxis. Auf Basis einer umfassenden Wirtschaft- lichkeitsrechnung konnte gezeigt wer- den, dass sich die Anschaffungskosten für Applikationsgeräte und medizini- sche Gase bereits bei lediglich zehn Behandlungen im Monat (30 Minuten pro Behandlung á 50 Euro Berechnung) nach spätestens zweieinhalb Jahren amortisieren. „Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Zahnärzte aufgrund der großen Nachfrage der Patienten Excalibur heißt jetzt PANAVIA™. Und widersteht sogar König Artus. PANAVIA™ POST Der neue PANAVIA™ POST Glasfaserstift hält sagenhaft gut. Seine optimale Form und Elastizität machen ihn gemeinsam mit PANAVIA™ F 2.0 zu Ihrer perfekten Lösung für dauerhafte und zuverlässige Restaurationen. Vorteile für Sie und Ihren Patienten: (cid:115)฀ ฀(cid:51)(cid:69)(cid:72)(cid:82)฀(cid:71)(cid:85)(cid:84)(cid:69)฀(cid:77)(cid:69)(cid:67)(cid:72)(cid:65)(cid:78)(cid:73)(cid:83)(cid:67)(cid:72)(cid:69)฀(cid:36)(cid:65)(cid:85)(cid:69)(cid:82)(cid:72)(cid:65)(cid:70)(cid:84)(cid:73)(cid:71)(cid:75)(cid:69)(cid:73)(cid:84)฀(cid:68)(cid:69)(cid:82)฀(cid:76)(cid:65)(cid:78)(cid:71)(cid:70)(cid:82)(cid:73)(cid:83)(cid:84)(cid:73)(cid:71)(cid:69)(cid:78)฀(cid:50)(cid:69)(cid:83)(cid:84)(cid:65)(cid:85)(cid:82)(cid:65)(cid:84)(cid:73)(cid:79)(cid:78) (cid:115)฀ (cid:39)(cid:69)(cid:82)(cid:73)(cid:78)(cid:71)(cid:69)(cid:83)฀(cid:36)(cid:69)(cid:66)(cid:79)(cid:78)(cid:68)(cid:73)(cid:78)(cid:71)(cid:13)฀(cid:85)(cid:78)(cid:68)฀(cid:55)(cid:85)(cid:82)(cid:90)(cid:69)(cid:76)(cid:70)(cid:82)(cid:65)(cid:75)(cid:84)(cid:85)(cid:82)(cid:13)(cid:50)(cid:73)(cid:83)(cid:73)(cid:75)(cid:79) (cid:115)฀ (cid:175)(cid:83)(cid:84)(cid:72)(cid:69)(cid:84)(cid:73)(cid:83)(cid:67)(cid:72)(cid:69)฀(cid:50)(cid:69)(cid:83)(cid:84)(cid:65)(cid:85)(cid:82)(cid:65)(cid:84)(cid:73)(cid:79)(cid:78)฀(cid:85)(cid:78)(cid:68)฀(cid:73)(cid:68)(cid:69)(cid:65)(cid:76)(cid:69)฀(cid:76)(cid:73)(cid:67)(cid:72)(cid:84)(cid:72)(cid:203)(cid:82)(cid:84)(cid:69)(cid:78)(cid:68)(cid:69)฀(cid:37)(cid:73)(cid:71)(cid:69)(cid:78)(cid:83)(cid:67)(cid:72)(cid:65)(cid:70)(cid:84)(cid:69)(cid:78) (cid:115)฀ (cid:51)(cid:84)(cid:65)(cid:82)(cid:75)฀(cid:85)(cid:78)(cid:68)฀(cid:83)(cid:84)(cid:65)(cid:66)(cid:73)(cid:76) PANAVIA™ POST und PANAVIA™ F 2.0 – das perfekte Zusammenspiel für hervorragende Restaurationen. (cid:115)฀ (cid:33)(cid:85)(cid:83)(cid:71)(cid:69)(cid:90)(cid:69)(cid:73)(cid:67)(cid:72)(cid:78)(cid:69)(cid:84)(cid:69)฀(cid:33)(cid:70)(cid:108)฀(cid:78)(cid:73)(cid:84)(cid:203)(cid:84)฀(cid:90)(cid:85)(cid:82)฀(cid:51)(cid:84)(cid:73)(cid:70)(cid:84)(cid:79)(cid:66)(cid:69)(cid:82)(cid:109)฀(cid:203)(cid:67)(cid:72)(cid:69) (cid:115)฀ (cid:33)(cid:85)(cid:148)(cid:69)(cid:82)(cid:71)(cid:69)(cid:87)(cid:218)(cid:72)(cid:78)(cid:76)(cid:73)(cid:67)(cid:72)(cid:69)฀(cid:40)(cid:65)(cid:70)(cid:84)(cid:85)(cid:78)(cid:71)฀(cid:65)(cid:77)฀(cid:58)(cid:65)(cid:72)(cid:78) (cid:115)฀ (cid:38)(cid:76)(cid:85)(cid:79)(cid:82)(cid:73)(cid:68)(cid:13)(cid:38)(cid:82)(cid:69)(cid:73)(cid:83)(cid:69)(cid:84)(cid:90)(cid:85)(cid:78)(cid:71) (cid:115)฀ (cid:33)(cid:85)(cid:83)(cid:66)(cid:76)(cid:69)(cid:73)(cid:66)(cid:69)(cid:78)฀(cid:86)(cid:79)(cid:78)฀(cid:45)(cid:73)(cid:75)(cid:82)(cid:79)(cid:76)(cid:69)(cid:67)(cid:75)(cid:65)(cid:71)(cid:69)(cid:78) Weitere Informationen unter +49-(0)69-305 35835 oder www.kuraray-dental.eu Kuraray – Meister der Moleküle.
52. Bayerischer Zahnärztetag München, 20. bis 22. Oktober 2011 The Westin Grand München Arabellapark www.blzk.de • www.eazf.de • www.dgcz.org Praxisreife Innovationen: Techniken und Produkte für moderne Behandlungsmethoden Artikel Bilder DONNERSTAG, 20. OKTOBER 2011 FESTAKT zur Eröffnung Beginn: 19.00 Uhr (Einlass und Einstimmung ab 18.30 Uhr) Ende: ca. 22.00 Uhr FREITAG, 21. OKTOBER 2011 KONGRESS ZAHNÄRZTE FESTVORTRAG: Wie viel Macht hat die „vierte Gewalt“? Zur Rolle der Medien in Zeiten von Web 2.0 Helmut Markwort, Herausgeber FOCUS Magazin KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Praxisreife Innovationen: Techniken und Produkte für moderne Behandlungsmethoden Praxiswissen von A bis Z 09.00 – 09.15 Uhr Prof. Dr. Christoph Benz/München Christian Berger/Kempten Begrüßung 09.15 – 10.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Manhart/München Nanocomposites – Wunsch und Wirklichkeit 10.00 – 10.45 Uhr Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl/München Toxikologie in der Zahnheilkunde – was darf ich verwenden? 10.45 – 11.00 Uhr Diskussion 11.00 – 11.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.30 – 12.15 Uhr Dr. Hubert Reichle/München Notfallmedizin in der zahnärztlichen Praxis 12.15 – 13.00 Uhr Dr. Holger Gehrig/Kandel Raucherentwöhnung beim Zahnarzt 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer/Landsberg am Lech Dentale Volumentomografie – Pflicht oder Kür? 09.00 – 09.15 Uhr Dr. Peter Maier/Dingolfing Begrüßung 09.15 – 10.45 Uhr Christa Maurer/Lindau Zahnmedizin im Wandel – Modernes Praxis- management als Schlüssel zu mehr Zufriedenheit für Patient und Zahnarzt 10.45 – 11.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.15 – 12.45 Uhr Prof. Dr. Johannes Einwag/Stuttgart Prophylaxe – was wissen wir wirklich? 12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr Irmgard Marischler/Bogen Abrechnungsoptimierung mit der neuen GOZ 14.45 – 15.30 Uhr Dr. Ines Kapferer M.Sc./Innsbruck (AT) Orale Piercing – vor dem Schaden klug sein 15.30 – 16.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.00 – 17.45 Uhr Dr. Thomas Reinhold/Nürnberg Ein Jahr QM – was nun? 14.45 – 15.30 Uhr Dr. Wolfgang Boisserée/Köln Die totale Prothese – aber richtig! 15.30 – 15.45 Uhr Diskussion SAMSTAG, 22. OKTOBER 2011 KONGRESS ZAHNÄRZTE 15.45 – 16.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 09.00 – 09.15 Uhr Prof. Dr. Christoph Benz/München 16.15 – 17.00 Uhr Horst Dieterich/Winnenden Provisorien – welche, wie, wozu? 17.00 – 17.45 Uhr Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka/Würzburg Pulverstrahlgeräte – wann, wozu, welche? 17.45 – 18.00 Uhr Diskussion Christian Berger/Kempten Begrüßung 09.15 – 10.00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Wael Att/Freiburg im Breisgau Super Osseointegration 10.00 – 10.45 Uhr Prof. Dr. Mauro Marincola/Rom (IT) Implantation ohne Augmentation
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2011 KONGRESS ZAHNÄRZTE 10.45 – 11.00 Uhr Diskussion 11.00 – 11.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.30 – 12.15 Uhr Prof. Dr. Dr. Albert Mehl/Zürich (CH) Abformung – digital versus konventionell 12.15 – 13.00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Andreas Bindl/Zürich (CH) Chairside CAD/CAM – Komfort und Kosten 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr Prof. Dr. Asami Tanaka/Friedrichsdorf Zirconia Problem Solving – Color, Fit and Bonding 14.45 – 15.30 Uhr Prof. Dr. Werner Götz/Bonn Stammzellen in der Zahnheilkunde – kontrolliert, kontrollierbar? 15.30 – 15.45 Uhr Diskussion 15.45 – 16.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.15 – 17.00 Uhr Prof. Dr. Dr. Hans-Jörg Staehle/Heidelberg Prominente Persönlichkeiten und ihre Zähne im Wandel der Zeit 17.00 – 17.15 Uhr Diskussion und Verabschiedung 17.15 – 18.00 Uhr Dr. Michael Rottner/Regensburg Aktualisierung der Fachkunde für Zahnärzte (optional) KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL 09.00 – 09.15 Uhr Dr. Peter Maier/Dingolfing Begrüßung 09.15 – 10.45 Uhr Dr. Uta Salomon/Friedrichshafen Patientenführung und Therapie in der Kinderzahn- heilkunde – ein Update 10.45 – 11.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.15 – 12.45 Uhr Irmgard Marischler/Bogen Fallstudie: Behandlungsfall Abrechnung der Implantologie 12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr Dr. Cornelius Haffner/München Prävention im Alter 14.45 – 15.30 Uhr Regina Regensburger/Burgau Tägliche Mundhygieneartikel – richtig eingesetzt 15.30 – 16.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.00 – 17.45 Uhr Hans-Dieter Klein/Stuttgart Die Organisation des wissenschaftlichen Programms wurde unterstützt von der eazf GmbH. KONGRESSGEBÜHR/ORGANISATORISCHES KONGRESS ZAHNÄRZTE (Freitag und Samstag) 52. Bayerischer Zahnärztetag ZA Mitglied (BLZK, DGCZ) ZA Nichtmitglied ASS, Studenten, Ruheständler (mit Nachweis) Tagungspauschale (inkl. MwSt.) Buchung bis 20.09.2011 255,– € 305,– € 140,– € 95,– €* Buchung ab 21.09.2011 280,– € 330,– € 140,– € 95,– €* Tageskarten ZA Mitglied (BLZK, DGCZ) ZA Nichtmitglied ASS, Studenten, Ruheständler (mit Nachweis) Tagungspauschale (inkl. MwSt.) Buchung bis 20.09.2011 185,– € 215,– € 105,– € 50,– €* Buchung ab 21.09.2011 210,– € 240,– € 105,– € 50,– €* Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte (Samstag) Gebühr (inkl. Skript) 50,– € KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL (Freitag und Samstag) Zahnärztliches Personal 145,– € Tagungspauschale (inkl. MwSt.) 95,– €* Tageskarten Zahnärztliches Personal (Freitag) 85,– € Tagungspauschale (inkl. MwSt.) 50,– €* Zahnärztliches Personal (Samstag) 85,– € Tagungspauschale (inkl. MwSt.) 50,– €* * Beinhaltet Imbiss bzw. Mittagessen, Kaffeepausen, Tagungsgetränke und ist für jeden Teilnehmer zu ent- richten. Auf die Kongressgebühr wird keine MwSt. erhoben. VERANSTALTER BLZK – Bayerische Landeszahnärztekammer Präsident Prof. Dr. Christoph Benz Fallstraße 34, 81369 München Tel.: 089 72480-106 Fax: 089 72480-444 www.blzk.de In Kooperation mit: DGCZ – Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde e.V. Präsident Dr. Bernd Reiss Karl-Marx-Straße 124, 12043 Berlin Tel.: 030 767643-88, Fax: 030 767643-86 www.dgcz.org VERANSTALTUNGSORT The Westin Grand München Arabellapark Arabellastraße 6 81925 München Tel.: 089 9264-0, Fax: 089 9264-8699 Online-Buchung: www.starwoodmeeting.com/Book/blzk www.westin.com/muenchen ORGANISATION/ANMELDUNG OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308, Fax: 0341 48474-390 E-Mail: blzk2011@oemus-media.de www.blzk2011.de Fortbildungsbewertung Der Bayerische Zahnärztetag entspricht den Leitsätzen zur zahnärztlichen Fortbildung der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und wird nach der Bewertungstabelle der BZÄK/DGZMK mit 16 Punkten bewertet. Kommunikation als Rezept zur Gewinnsteigerung durch mehr Privatleistungen HINWEIS: Nähere Informationen zum Programm und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter www.blzk2011.de Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-390 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig ZWP 10/11 Für den 52. Bayerischen Zahnärztetag vom 20. bis 22. Oktober 2011 in München melde ich folgende Perso nen verbindlich an (bitte Zutreffendes ausfüllen bzw. ankreuzen): Name, Vorname, Tätigkeit Mitglied q BLZK q DGCZ q Nichtmitglied Kongress- Teilnahme am q Freitag q Samstag q Röntgenfachkunde (Sa) Programm Zahnärztliches Personal q Freitag q Samstag Name, Vorname, Tätigkeit Mitglied q BLZK q DGCZ q Nichtmitglied Kongress- Teilnahme am q Freitag q Samstag q Röntgenfachkunde (Sa) Programm Zahnärztliches Personal q Freitag q Samstag Praxisstempel Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum 52. Bayerischen Zahnärztetag erkenne ich an. Datum/Unterschrift E-Mail
Dentalwelt Fokus 3M ESPE verschickt Ware nun von Seefeld aus: Neues Warenverteilzentrum eröffnet male Lieferkette genauso wichtig wie für andere Unternehmensbereiche. Mit dieser Überzeugung nahm die 3M ESPE ihr Logistikkonzept für Fertigwaren un- ter die Lupe. Mit der Verlagerung der Fertigwaren-Distribution von Kist bei Würzburg zurück zur Zentrale in See- feld konnte die Maßnahme jetzt abge- schlossen werden. Die damalige ESPE Dental AG hatte sich 1999 entschlossen, ihre Distribution auszulagern: Der auf Pharmalogistik spezialisierte Dienstleister Movianto GmbH übernahm in seinem Lager Kist die Warenauslieferung für ESPE in Europa. Inzwischen hätten sich je- doch zwei Faktoren verändert. Zum ei- nen konnte 3M ESPE durch Einsatz von Lean-Management-Methoden die Be- stände halbieren, obwohl der Umsatz seit der damaligen Umstrukturierung um mehr als 100 Prozent wuchs. Zum Im Herzen der Distribution (v.r.n.l.): Thomas Creuzberger (Geschäftsführer Movianto Deutschland GmbH), Dr. Rainer Guggenberger (Vorstand For- schung & Entwicklung der 3M ESPE AG), Wolfram Gum (Bürgermeister in Seefeld), Harald Gadsch (Supply Chain Manager). Sind unsere Verfahren und Systeme heute noch die richtigen? Die Beant- wortung dieser Frage ist für die opti- anderen habe sich das Bestellverhal- ten der Kunden signifikant gewan- delt. Während die Lieferungen 1999 zu 80 Prozent palettenweise ausgeführt wurden, seien es inzwischen zu 75 Pro- zent Pakete. Das neue Distributionscenter hat nun eine Gesamtfläche von 2.500 Quadrat- metern, direkt darüber und daneben befinden sich Produktionsbereiche. Mit eingezogen sind 30 Mitarbeiter von Movianto. Die Verlegung des Distri- butionszentrums nach Seefeld hat die Logistik der 3M ESPE Produkte schneller und effizienter gemacht. Und sie hat weitere Vorteile. So entfallen die Um- welteinflüsse von rund 380.000 Kilo- metern Schwerlastverkehr pro Jahr al- lein an Fahrten zwischen Seefeld und Kist. Außerdem wurde eine erhebliche Menge von Umverpackungen überflüs- sig, die vorher eigens für diese Trans- porte notwendig waren. 3M ESPE AG Tel.: 0800/2 75 37 73 www.3MESPE.de iKrone® und erweiterte CAD/CAM-Technik: „Neue Ästhetik“ in 100 Prozent Vollzirkon Die Imex Dental und Technik GmbH ist eigentlich eher für auslandsgefertig- ten Qualitätszahnersatz bekannt. Das erfolgreiche Meisterlabor mit eigenen Produktionsstätten in Asien und in besonders günstige Preiskalkulation – auch bei der Fertigung in Deutsch- land –, die selbst im internationalen Vergleich konkurrenzfähig ist. Und das in Top-Qualität. Das moderne Fräszentrum der Imex Dental und Technik GmbH. Deutschland hat aber auch seit vielen Jahren sein innovatives Fräszentrum in Essen kontinuierlich ausgebaut und sich damit einen Namen als Spezialist für CAD/CAM-gefertigten Zahnersatz gemacht. Die Hightech-Fertigung, große Stückzahlen, hohe Auslastung sowie ein ausgefeiltes bundesweites Logistikkonzept ermöglichen Imex eine Ein gutes Beispiel hierfür ist die be- liebte iKrone® – eine verblendfreie, anatomische Vollzirkon-Lösung „aus einem Stück“. Aufgrund der großen Nachfrage und einer stetigen Optimie- rung des Fertigungsprozesses bietet Imex die iKrone® auch weiterhin zum anfänglichen Aktionspreis von 99 Euro inklusive aller Leistungen, Mehrwert- 112 ZWP 10/2011 steuer und Versand. Die iKrone® stellt aufgrund der hervorragenden Material- eigenschaften und der wirtschaftlichen Herstellungsweise eine echte Alter- native zu metallischen Vollgussver- sorgungen dar. Nicht nur preislich. Sie bietet eine exzellente Festigkeit ohne jegliches Chipping-Risiko und über- zeugt zugleich auch ästhetisch. Das Fräszentrum der Imex Dental und Technik GmbH besteht aus mehreren fortschrittlichen Systemen, die auf- tragsabhängig und indikationsoptimal zum Einsatz kommen. Jüngst wurde das CAD/CAM-Spektrum um ein zu- sätzliches System aus dem Hause Wieland erweitert, das alle Indikatio- nen abdeckt und höchste Präzision si- cherstellt. Außerdem können nun auch eingefärbte Blanks verarbeitet werden, wodurch sich die individuelle Ästhetik von Vollzirkon-Lösungen weiter opti- mieren lässt. Imex Dental und Technik GmbH Tel.: 0800/8 77 62 26 www.imexdental.de
Fokus Dentalwelt ANZEIGE VOCO Dental Challenge 2011: Preise für vielversprechende Studien VMK Einzelkrone NEM Krone, vollverblendet Die Gewinner der VOCO Dental Challenge 2011. Mit einer Kombination aus Fachwis- sen, Innovationsgeist und präziser For- schungsarbeit gingen die Teilnehmer der neunten VOCO Dental Challenge am 23. September in Cuxhaven an den Start. Es galt, die unabhängige Exper- tenjury und das kritische Fachpublikum mit Forschungsergebnissen zu einem dentalspezifischen Thema zu überzeu- gen. Neun junge Wissenschaftler prä- sentierten ihre Ergebnisse auf dem renommierten Wettbewerb. Für drei von ihnen gab es Preisgelder in Höhe von 6.000, 4.000 und 2.000 Euro so- wie Publikationsförderungen. In einem jeweils 20-minütigen Vortrag stellten die Teilnehmer ihre Studien- ergebnisse im VOCO Dental Challenge- Finale vor. Eine hochkarätig besetzte, unabhängige Fachjury bewertete die einzelnen Vorträge und kürte im An- schluss die drei Sieger. Die Jury bildeten dieses Jahr Professor Dr. med. dent. Christian Hannig (Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung am Universitätsklini- kum der TU Dresden), Professor Dr. med. dent. Matthias Kern (Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propä- deutik und Werkstoffkunde am Uni- versitätsklinikum an der Christian-Al- brechts-Universität Kiel) sowie Profes- sor Dr. med. dent. James Deschner (Pro- fessor für Experimentelle Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). Mit der Präsentation ihrer jüngsten Studien gewährten die jungen Zahn- mediziner und Naturwissenschaftler einen spannenden Einblick in aktuelle Forschungsthemen. Die Wettbewerbs- teilnehmer zeigten dabei eindrucksvoll, wie intensiv sie sich mit ihrem Thema beschäftigt haben. Nach einer spannen- den Vortragsrunde zog sich die Jury zur Entscheidungsfindung zurück, während die jungen Wissenschaftler bei einem Firmenrundgang Gelegenheit bekamen, die Entwicklung und Herstellung der VOCO-Produkte kennenzulernen. Der dritte Platz ging an Frank Vogel aus Leipzig mit seiner „In-vitro-Bewertung eines experimentellen ,All-in-one‘-Ad- häsivs, Variationen der Applikation“, über den zweiten Platz freute sich Anja Rother aus Halle-Wittenberg, die den „Einfluss verschiedener Desensitizer auf die De- und Remineralisation humanen Dentins in vitro“ untersuchte und zum ersten Platz konnte Christin Gläser aus Berlin gratuliert werden. Sie un- tersuchte die „Adhäsive Befestigung von faserverstärkten Wurzelkanalstif- ten mit Stumpfaufbaumaterialien“. Die Entscheidung, welche wissen- schaftlichen Arbeiten prämiert wur- den, fiel der Jury nicht leicht. Dr. Mar- tin Danebrock, Leiter des Wissenschaft- lichen Service des Cuxhavener Dental- Unternehmens, fasste zusammen: „Wir hatten ein hochqualifiziertes Teilneh- merfeld, das ebenso anspruchsvolle wie vielseitige Themenbereiche abdeckt.“ Nicht zuletzt deshalb ist für ihn das VOCO Dental Challenge-Finale in Cux- haven ein besonderes Erlebnis: „Es war ein spannender Wettbewerb für alle Beteiligten. Wir freuen uns über die wissenschaftliche Klasse, die sich auch in diesem Jahr wieder in den Arbeiten der Teilnehmer widerspiegelte“, so Dr. Danebrock. VOCO GmbH Tel.: 0 47 21/7 19-0 www.voco.de Ihre Vorteile: · Perfekte Ästhetik CE zertifi zierte Materialien: · Keramik IPS d.SIGN, Ivoclar Vivadent, CE0123. · CrCo Remanium 2011, Dentaurum, CE0483. * All-inklusive-Preis: Modelle, Leistungen der Arbeitsvorbereitung, Vearbeitungsaufwand NEM Legierung, Versand, Mwst. Protilab-Zahnersatz wird in einem ISO 13485:2003 und ISO 9001:2008 zertifizierten Labor hergestellt. Ihre Garantie für ein Maximum an Zuverlässigkeit sowie Beständigkeit der Qualität. Wir verarbeiten ausschließlich CE-zertifi zierte Materialien namenhafter Hersteller. Protilab hat die „All-Inklusive-Preise“ neu defi niert, Leistungen wie Modelle, Verarbeitung NEM, Kunststoffzähne, Versand, 7 % MwSt., usw. sind darin bereits enthalten. Die Rechnungsstellung erfolgt nach den aktuellen Richtlinien, alle Positionen werden entsprechend BEL II und BEB ausgewiesen. Protilab Zahnersatz ist zwischen 40 und 60 % günstiger als nach derzeit gültiger BEL II-Preisliste. Hotline: 0800 755 7000 www.protilab.de
Dentalwelt Fokus Innovatives Beratungskonzept von Henry Schein: Digitale Abformung und Datentransfer Digitale Abformung und digitaler Da- tentransfer sind ein technologischer Trend, der die dentale Welt nachhal- tig verändern wird. Auf den ersten Blick ist es für Zahnärzte und Laborbesitzer aber nicht einfach zu erkennen, welche Chancen für sie im digitalen Da- tentransfer stecken. Henry Schein bietet mit Connect Dental ein innovatives Be- ratungskonzept. Unsere Spezialisten zeigen auf der id deutschland (auf den Fach- dentals) die konkreten Möglichkeiten, die diese Technologien für Praxen und Labore bieten. Der steigende Konkur- renzdruck im Dentalbereich hat das Bedürfnis nach Service und Kommuni- kation zwischen Laboren und Zahnärz- ten wichtiger gemacht als je zuvor. In der Zahnarztpraxis ist die digitale Abformung mit intraoralen Scannern die innovative und präzise Methode der Abdrucknahme. Auch dem Laborbe- sitzer ermöglicht die fortschrittliche CAD/ CAM-Technologie, seinen Kunden ein ho- hes und gleichbleibendes Niveau der Restaurationen zu bieten. Hier ergibt sich eben- falls eine enorme Zeit- und Kostener- sparnis durch den Wegfall verschiede- ner Arbeitsschritte, die Wirtschaftlich- keit und Produktivität des Labors wer- den gesteigert. Offene Systeme bieten hier die größtmögliche Integration ver- schiedenster CAD/CAM-Systeme, wo- durch Sie Zugriff auf modernste und wettbewerbsfähigste Technologien ha- ben. Es können mehr als 20 verschie- dene Maschinenmodelle integriert wer- den, zum Beispiel Rapid Prototyping, Fräs- und SLM-Maschinen. Im Gegen- satz zu geschlossenen Systemen bieten sie vielseitige Möglichkeiten, auch Sys- teme von verschiedenen Herstellern zu nutzen oder Ihre bereits bestehenden Systeme einzubinden. Lassen Sie sich durch die Henry Schein CAD/CAM-Spe- zialisten beraten! Henry Schein Dental Deutschland GmbH Tel.: 01801/40 00 44 www.henryschein-dental.de Spezialshops von Dentakon: Umfangreiches Onlinesortiment für Zahnärzte www.winkelstueckeguenstiger.de und www.prophylaxeguenstiger.de sind Spezialshops. Wie die Domainnamen schon ausdrücken, hat sich der Be- treiber Dentakon dabei bewusst auf einzelne Schwerpunktbereiche be- schränkt. Es gibt inzwischen eine fast unübersehbare Anzahl an verschie- densten Händlern im Onlinebereich. Im Normalfall heißt die Devise: „so um- fangreich wie möglich“ – also viele Produkte, Kleingeräte usw., die in einem Shop zusammengefasst sind. Weniger ist jedoch mehr. www.winkelstueckeguenstiger.de bie- tet eins der umfangreichsten Online- sortimente der wichtigsten Hersteller im Bereich Hand-, Winkelstücke und Turbinen. Neben diesen bekannten An- bietern ist es aber auch Ziel des Un- ternehmens, günstige Alternativen an- zubieten. Hier werden hohe Qualitätsvorgaben angelegt und zuverlässige, hochwer- tige Produkte für den preisbewussten Käufer ausgesucht. www.prophylaxeguenstiger.de folgt der gleichen Philosophie wie sein „Partner- LED Polymerisationslampe „Super Light“ für211,–Euro Preis zzgl. MwSt. Drei Programme (Dauerlicht, Pulsierend, Ansteigend), Lichtleistung bis zu 1.200 mW/cm2, Wellenlänge: 400 bis 500 nm, 5 Sekunden Härtung bei Composite Tiefe von 3 mm, sterilisierbare Spitze mit 10 mm Durchmesser für einen großen Arbeitsbereich, 360 Grad drehbare Spitze zum Aushärten an jeder Stelle des Mundes Weitere Informationen finden Sie auf www.prophylaxeguenstiger.de shop“. Hier findet sich eine Übersicht der wichtigsten Geräte aus dem Prophyla- xebereich. Vom Pulverstrahlgerät bis zur intraoralen Kamera bietet die Homepage ein breites Sortiment. Eine qualifizierte Telefonberatung begleitet die Bestellung und hilft bei speziellen Fragen wie Produktsuche, Preiskalku- lation oder der Erstellung von Leasing- angeboten. Dentakon erweitert ständig das Portfolio und wird weitere interessante Produkte in die Shops aufnehmen. Reinschauen lohnt sich also immer. Aktuell läuft eine Weinaktion, die zusammen mit einem exzellenten Weingut aus der Maremma/ Italien initiiert wurde. Dentakon – Dentale Konzepte – e.K. Tel.: 0 37 24/6 68 99 80 www.dentakon.de 114 ZWP 10/2011
Fokus Dentalwelt Awards für Nobel Biocare: Auszeichnungen für Online-Auftritt Die bekannte Internetseite von Nobel Biocare (www.nobelbiocare.com) wurde bei den WebAwards der Web Marketing Association mehrfach aus- gezeichnet. Im Wettbewerb mit den In- ternetseiten anderer führender Unter- nehmen der Branche wurde Nobel Bio- care mit dem Award „Beste medizini- sche Website“ geehrt. Außerdem wurde Nobel Biocare anlässlich des „Schwei- zer Geschäftsberichte-Ratings“ 2011 vom HarbourClub für die „Beste Online- Berichterstattung“ und das „Beste On- line-Value-Reporting“ ausgezeichnet. Mit diesen Awards werden hervorra- gende Internetlösungen und Online- Kommunikation in verschiedenen Be- reichen gewürdigt. Die Web Marketing Association vergleicht die Internet- seiten führender Unternehmen einer Branche und zeichnet diese aus. Jede Website wird durch ein Expertengre- mium aus den Bereichen Medien, Wer- bung, Internetmarketing und Webde- sign bewertet. Besonders gewürdigt auf der Website von Nobel Biocare wurden die Qualität des Inhalts sowie die tech- nischen Aspekte. Darunter ist auch die Funktion der „Kurssuche“, mit deren Hilfe die Benutzer unter allen welt- weit von Nobel Biocare veranstalteten Kursen zur zahnmedizinischen Implan- tologie und prothetischen Restauration die für sie passende Fortbildungsveran- staltung aussuchen und sich anmelden können. Beim „Schweizer Geschäftsberichte- Rating“ des HarbourClubs handelt es sich um eine Bewertung der Print- und Online-Berichterstattung der 249 wichtigsten börsennotierten Schweizer Unternehmen. Das Rating wird jährlich Gesund beginnt im Mund. Screenshot Internetseite Nobel Biocare. vom HarbourClub in Zusammenarbeit mit dem führenden Schweizer Wirt- schaftsmagazin Bilanz durchgeführt. In diesem Jahr begutachtete und bewer- tete eine Jury bestehend aus Online- Fachleuten aus verschiedenen Bran- chen und Studenten des Instituts für Banking und Finance der Universität Zürich sowohl das Print- als auch das Online-Value-Reporting. Nobel Biocare Deutschland GmbH Tel.: 02 21/5 00 85-0 www.nobelbiocare.com ANZEIGE photodynamische The er Einführung zur IDS 2011. er Einführung zur IDS 2011. egt Laser eine eine rebü - t peznoK-TT-DPsaD.vitkeffe n etneitaPdnuetzrÄtguezr ist Erstmals rabrüpseipar EmunDo® seit ihr über EmunDo über Anger ® sreuasttelugniS n iedaregtetötdnuffots der der alle alle Gram-positiven und Gram-negativen Gram-positiven Bakterien, Pilze und V Bakterien, Pilze und V Par Par odonthaltherapie odonthaltherapie odonthaltherapie odonthaltherapie bildet wirksam wirksam en ab. ir „Wir versprechen Ihnen nicht W„ ir vWWi ersprechen Ihnen nicht das Blaue vom Himmel“ das Blaue vom Himmel“ das Blaue vom Himmel“ A. Thyzel, A.R.C. Laser GmbH A. A. A.R.C. Laser GmbH Thyzel, P D T i n P E R F E K T I O N P E R F E K T I O N ® w w w . e m u n d o - a r . e m u n d o - a r c . d e Q810PLUS
Dentalwelt Firmenporträt Herstellerinformation Ein Trendsetter im Bleaching-Segment | Jörn Richter FGM setzt bereits seit einigen Jahren Zeichen auf dem Bleachingmarkt und präsentiert sich im Herbst mit einer großen Werbekampagne in Deutschland. Die zahnmedizinischen Artikel wer- den mit Sonderpreis- und Neukundenaktionen unter anderem in neuen Katalogen vorgestellt. I m Jahr 1993 begann FGM-Firmen- gründer Friedrich Georg Mit- telstädt in Zusammenarbeit mit Prof. Luiz Narcizo Baratieri und Prof. Gilberto Archari von der Federal Uni- versity von Santa Catarina, Brasilien, die ersten Bleachingprodukte für den dortigen nationalen Markt zu entwi- ckeln. Heute, fast 20 Jahre später, do- miniert das Unternehmen in diesem Bereich 80 Prozent des nationalen Marktes und ist bereit für seine Ex- pansion in die internationalen Märkte. 116 ZWP 10/2011 Seit seiner Gründung steht FGM für ständige Innovationen, Top-Qualität und faire Preise. So bietet FGM mit 160 Artikeln bereits jetzt eine der vollstän- digsten Produktlinien im Bereich der ästhetischen Zahnheilkunde, dazu zäh- len die Bleachingprodukte, Kompo- site, Adhäsivsysteme, Poliermateria- lien, Glasfaserstifte, Fluoridgele und -lacke sowie sonstiges Zubehör für die konservierende Zahnheilkunde. Acht Millionen zufriedene Lächeln Allein mit seiner Whiteness-Produkt- linie konnte FGM weltweit bisher über acht Millionen zufriedene Lächeln ge- winnen. Dabei verfügt FGM über alle bekannten Konzentrationen im Be- reich Office- und Home-Bleaching so- wie über das dafür notwendige Zube- hör. Die ausgezeichnete Qualität und die gut aufeinander abgestimmten Produkte garantieren den langfristi- gen Erfolg und die optimale Anwen- dung in der Praxis. 1996 eröffnete FGM die erste Fabrik, welcher bald eine Vergrößerung der Produktions- und Fabrikflächen folgte. Mithilfe seines hoch qualifizierten For- schungs- und Entwicklungsteams in- vestiert FGM kontinuierlich in neue Technologien und entwickelt neue Pro- dukte für den Dentalmarkt. Im Jahr 2004 konnte FGM die ISO 9001: 2000 Zertifizierung ablegen. 2006 überraschte FGM mit der Ein- führung von Opallis, einem ästheti- schen Komposit für Front- und Seiten- zähne. Seitdem feierte das Unterneh- men einen Erfolg nach dem anderen. 2007 erfolgte die Zertifizierung durch die strenge nationale Behörde für Ge- sundheitsüberwachung in Brasilien. Inzwischen arbeitet FGM weltweit mit 45 Vertriebsfirmen zusammen und ex- portiert in mehr als 50 Staaten. Zur IDS 2011 konnten sich Hunderte deut- sche und internationale Besucher am 50 m2 großen FGM-Stand mit den Produkten bekannt machen. Für den Vertrieb auf dem deutschen und europäischen Markt bietet das Trierer Unternehmen makro-med GmbH eine Auswahl von über 100 FGM-Produkten an. Alle FGM-Produkte wurden in den vergangenen Jahren in deutschen Re- ferenzpraxen mit großem Erfolg getes- tet und erfreuen sich eines sehr großen Zuspruchs. kontakt. makro-med GmbH medical products Fleischstr. 62 54290 Trier Tel.: 06 51/9 94 16 49 E-Mail: info@makro-med.de www.makro-med.de www.fgm-dental.de
A ll z u e L e r n m K m it t e u r s i n l/ k l u B ü c si v h e r e ! Implantologie ist meine Zukunft ... Schon mehr als 1.000 meiner Kollegen und Kolleginnen haben das erfolgreiche und von erfahrenen Referenten aus Wissenschaft und Praxis getragene DGZI- Curriculum erfolgreich abgeschlossen. Mit 100% Anerkennung durch die Kon- sensuskonferenz ist das Curriculum der DGZI eines der wenigen anerkannten Curricula und Aufbaustudium auf dem Weg zum Spezialisten Implantologie und zum Master of Science. STARTTERMIN Kurs 151 u 21. Okt. 2011 DGZI-Curriculum – Ihre Chance zu mehr Erfolg! Neugierig geworden? Rufen Sie uns an und erfahren Sie mehr über unser erfolgreiches Fortbildungskonzept! DGZI – Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Fortbildungsreferat, Tel.: 02 11/1 69 70-77, Fax: 02 11/1 69 70-66, www.dgzi.de oder kostenfrei aus dem deutschen Festnetz: 0800–DGZITEL, 0800–DGZIFAX
Dentalwelt Fortbildung Herstellerinformation E-Learning-Kurse für Zahnärzte und Praxisteams | Thomas Simonis Der Begriff des „Lebenslangen Lernens“ ist in aller Munde, wir sprechen von der Wissensgesell- schaft, berufliche Fortbildung spielt nicht nur im medizinischen Bereich eine wichtige und stetig wachsende Rolle. Der freie Zugang zu Bildung wird völlig zu Recht als Menschenrecht und hohes Gut angesehen. G leichzeitig tragen wir oftmals noch ganz traditionelle Bilder des „Lernens“ in unseren Köp- fen. Bilder von Schulklassen und Leh- rern, Begriffe wie „büffeln“ und „pau- ken“, Erinnerungen an viele Stunden Prüfungsvorbereitungen im Studium und in der Ausbildung prägen unsere Vorstellung. Ihnen gemeinsam ist im Kern oft: Lernen ist mühevoll, zeitauf- wendig und anstrengend. Andererseits kennen wir auch das Glücksgefühl, et- was zu wissen, zu können und uns er- folgreich neue Fähigkeiten angeeignet zu haben. Wichtig für unsere Bereit- schaft, uns mit neuen Themen struktu- riert zu befassen, uns zu informieren oder eben zu „lernen“, sind, kurz gesagt, zwei Aspekte: 1.) Die neue Information muss praxisrelevant sein. Schnell zu er- fassen und schnell anwendbar. 2.) Die Beschäftigung mit dem Thema sollte uns Freude bereiten, nicht Mühe ma- chen. Hier genau setzt das Konzept des E-Learnings an. In kleinen Einheiten wird praxisorientiertes Wissen vermit- telt. Kleine Wissensüberprüfungen am Ende jeder Lektion festigen und wieder- holen das Gelernte und schaffen erste Erfolgserlebnisse. Dabei sind die The- men durch bewusst kurz gehaltene Textblöcke, Grafiken, Fotos, Animatio- nen und Videos abwechslungsreich und interaktiv aufbereitet. Die NWD Gruppe betreibt bereits seit Jahren eine virtuelle Akademie. Auf der Lernplattform VIVERSA® stellt die NWD Akademie vor allem fachspezifische Kurse für Zahnärzte und deren Praxis- teams zur Verfügung. Diese Informati- onseinheiten werden von einem Fach- team entwickelt und betreut. Bei einigen Kursen besteht sogar die Möglichkeit, Fortbildungspunkte zu erhalten. Die Anzahl der erreichbaren Fortbildungs- punkte richtet sich nach dem Umfang der Themengebiete. Im Fokus steht da- bei immer die schnelle praktische Um- setzbarkeit. Vor allem die Kurse aus der „… gewusst wie!“-Reihe sind als kurze Infoeinheiten mit klarem Praxisschwer- punkt konzipiert. Zum Preis von je 14,95 Euro gibt es schnelle und unkom- plizierte BEMA und GOZ Abrechnungs- tipps zu derzeit elf verschiedenen The- men, wie z.B. „Professionelle Zahnreini- gung (PZR)“, „Dentinadhäsive Mehr- schichtrekonstruktion“, „Endodontie Spezial“ und „Gesichtsbogen“. Diese Se- rie wird stetig erweitert und ausgebaut. Noch intensiver gehen beispielsweise die Abrechnungskurse mit Dr. Esser auf das Thema ein. Die „Top Ten der Bean- standungen durch Kostenerstatter“ zum Preis von je 29,90 Euro zeigen die An- wendung verschiedener GOZ-Positio- nen. In elf kompakten Kursen werden GOZ-Leistungen, deren Abrechnungs- möglichkeiten und Begründungsbei- spiele vorgestellt. Ganz auf das Thema BEMA konzentrieren sich die drei kom- pakten Abrechnungskurse „KCH“, „ZE“, „PAR“, die jeweils die Richtlinien und Grundlagen der zahnärztlichen Leistun- gen aufzeigen. Ebenso praxisorientiert ist der Anwenderkurs zur „Dentalen Tief- ziehtechnik“ zum Preis von 49,95 Euro. Hier werden die vielseitigen Einsatz- möglichkeiten der Tiefziehtechnik durch Druckform- bzw. Vakuumtechnik, z.B. in der Prothetik oder in der Kieferorthopä- die, mit den theoretischen Grundlagen und zahlreichen Anwendungsbeispielen aus der Praxis vorgestellt. Unterschiedli- che Methoden werden Schritt für Schritt erklärt. Der Kurs wurde in Zusammenar- beit mit der Firma Scheu Dental GmbH produziert. Darüber hinaus bietet die NWD Akade- mie sowohl fachspezifische E-Learning- Kurse zu Themen wie Röntgen, Hygiene und Qualitätsmanagement als auch zu allgemeinen Themen aus dem Praxis- alltag an, wie etwa MS-Office-Schu- lungen. Einen kostenfreien Testzugang zur E-Learning-Plattform der NWD Akademie gibt es auf der Homepage der NWD Gruppe www.nwd.de Unter dem Menüpunkt NWD Akademie/ E-Learning stellt die Akademie für den Benutzernamen „NWD“ und das Pass- wort „NWD“ einen kostenfreien Kurs zum Kennenlernen zur Verfügung und gibt einen Überblick über das aktuelle Kursangebot. Mit „pauken und büffeln“ hat das ganz sicher nichts mehr zu tun. Weitere Informationen: NWD Akademie Ingrid Hensmann, Tel.: 02 51/76 07-3 95 Kerstin Heidan, Tel.: 02 51/76 07-3 46 Katrin Bialowons, Tel.: 02 51/76 07-3 45 E-Mail: elearning@nwdent.de 118 ZWP 10/2011
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Dentalwelt Firmenporträt Herstellerinformation Dentalreparaturservice – schnell über den Postweg | Holger Hahn Gegründet 1995, hat sich die Firma NTB zum Ziel gesetzt, neue Wege bezüglich des Dental- reparaturservices zu gehen. Viele Teile, wie Instrumentenschläuche und Instrumente, sind vor Ort überhaupt nicht zu reparieren, können aber über den Postweg leicht versandt werden. D efekte Bauteile lassen sich fachgerecht nur in einer Werkstatt reparieren. Hier befinden sich spezielle Technik- und Testgeräte, um alle Bauteile instand setzen zu können und die Funktions- tüchtigkeit auf Zuverlässigkeit zu über- prüfen. Instrumentenschläuche wer- den dabei von Grund auf zerlegt und zenschläuche und Elektrotomkabel. Alle Schläuche werden zum Festpreis repariert und mit einer Garantie von sechs Monaten wieder ausgeliefert. Für die Reparatur von Turbinen, ZEGs, Mo- toren, Kupplungen, Spritzen, Hand-, Winkel- und Technikerhandstücken wird generell ein Kostenvoranschlag ohne Berechnung erstellt. Die NTB-Reparaturabteilung für Instrumente und Kleingeräte. Hier werden die Schläuche komplett zerlegt und generalüberholt. komplett generalüberholt. Der Service umfasst zudem eine kostenlose Lie- ferung eines funktionstüchtigen Leih- schlauches. Dieser wird sofort versandt und steht innerhalb eines Arbeitstages für die gesamte Dauer der Reparatur zur Verfügung. Eine fachliche telefonische Beratung hilft vorab bei der Klärung al- ler Fragen, selbst in Problemfällen. Für eine Reparatur spielt es auch keine Rolle, von welcher Bauart der Instru- mentenschlauch oder das Instrument ist – NTB repariert alle Hersteller und Bauarten. Dazu gehören Motor-, Turbi- nen- und ZEG-Schläuche sowie Sprit- Die Reparatur von Schläuchen und Ins- trumenten ist ökonomisch und ökolo- gisch sinnvoll. Durch Reparaturmaß- nahmen lassen sich innerhalb eines Jahres vierstellige Summen einsparen. Beispielsweise ist eine Schlauchrepa- ratur bis zu sechs Mal günstiger und eine Instrumentenreparatur bis zu fünf Mal günstiger als eine Neuanschaffung. Hin und wieder kommt es auch vor, dass es für defekte Instrumentenschläuche keinen Ersatz mehr gibt, da diese nicht mehr hergestellt werden. Hier hilft dann nur noch eine Überholung. Defekte Ins - trumentenschläuche, die keinen Nut- 120 ZWP 10/2011 zen mehr haben, können von NTB für 25 Euro angekauft werden, sofern diese reparabel sind. Auch werden im Hause der NTB medizinische Geräte GmbH weitere Komponenten und Geräte in- stand gesetzt, wie z.B. AIR-Flow, Pul- verstrahlgeräte, Fußanlasser etc. Mo- dule der Firma EMDA werden zum Fest- preis repariert. NTB repariert im Prinzip alles, was sich mit der Post verschicken lässt. (Auf Wunsch erfolgt auch eine Abholung. Anruf genügt.) Mittlerweile gehören zum Kundenstamm auch zahlreiche Zahntechnikerlabore, die z.B. Techni- kerhandstücke zur Überholung einschi- cken. Hinzu kommt, dass bei dem Ser- vicekonzept dieser Firma Kosten für Monteureinsätze mit dazugehörigen Aufwendungen wie An- und Abfahrt komplett entfallen. Zur reibungslosen Abwicklung nutzt das Unternehmen in seinem Reparatur- und Servicezentrum in Diepholz (Nie- dersachen) modernste Technologie in Verbindung mit einer intelligenten Lo- gistik, die innerhalb kürzester Zeit für eine Umsetzung Sorge trägt. Ein quali- fiziertes Team bedient auf dieser Ba- sis bundesweit bereits mehr als 6.000 praktizierende Zahnärzte und Labore rund um die Uhr. kontakt. NTB medizinische Geräte GmbH Schömastr. 1, 49356 Diepholz Tel.: 0 54 41/9 92 60 www.ntb-dental.de
Smile Design – mit non-prep Veneers der schmerzlosen Alternative für zufriedene Patienten Zertifizierungskurs (9 Fortbildungspunkte) vorher 10 Veneers in 1 Stunde nachher Erlernen Sie die einfache Handhabung des revolutionären BriteVeneers® non-prep Systems zum Wohle Ihrer Patienten und Ihrer Praxis Vorteile für Ihre Patienten Vorteile für Ihre Praxis (cid:149) schmerzfrei – keine Spritze (cid:149) schonend – keine Entfernung gesunder Zahnsubstanz (cid:149) schnell – keine Provisorien (cid:149) strahlend – einfach schöne Zähne (cid:149) attraktive Neupatienten/Praxisumsatzsteigerung (cid:149) überregionale Marketing- und Werbeunterstützung (cid:149) breit gefächertes non-prep Veneersystem (cid:149) einfache Möglichkeit der Form- und Farbveränderung In einer kleinen Arbeitsgruppe erleben Sie die Anwendung des BriteVeneers®-Systems bei der Komplettbehandlung durch den zahnärztlichen Trainer. Zusätzliche Sicherheit können Sie durch die Teilnahme am Hands-on Kurs gewinnen, indem Sie selbständig einen kompletten Veneerbogen, sowie ein Einzel Veneer am Phantomkopf platzieren. Wählen Sie individuell nach dem Anspruch Ihrer Patienten das passende Veneersystem BriteVeneers® One-Step ceramic Zeitersparnis mit der patentierten Tray-Technolgie 100 % Keramik BriteVeneers® handcrafted ceramic individuelle Kreation mit maximalen Transluzenz- und Farbvariationen 100 % Keramik NEU BriteLays BriteCrowns BriteAligner Kurse 2011 Berlin 22.10.11 Düsseldorf 29.10.11 München 19.11.11 Berlin 03.12.11 Kursdauer: 10.00–16.00 Uhr 1. Teil: Theoretische Einführung in das BriteVeneers®-System (cid:149) 2. Teil: Demonstrationsbehandlung am Phantom- kopf (cid:149) 3. Teil: 16.00–18.00 Uhr Hands-on Kurs Einsatz von 6 Veneers am Phantomkopf durch jeden Teilnehmer (fakultativ) MELDEN SIE SICH JETZT AN! Tel.: +49-3 41/9 60 00 60 · Fax: +49-3 41/4 84 74 600 · E-Mail: info@brite-veneers.com · www.brite-veneers.com Die Veranstaltung entspricht den Leitsätzen und Empfehlungen der KZBV einschließlich der Punkte bewertungsempfehlung des Beirates Fortbildung der BZÄK und der DGZMK. 9 Fortbildungspunkte (Teil 3)
Dentalwelt Firmenporträt Herstellerinformation Multident geht in eine neue Generation | Annette Altenkirch Mit umfassenden Veränderungen bereitet sich Multident auf die Herausforderungen der Zu- kunft vor und verschärft ihren Fokus auf Kunden, Effizienz und Wachstum. Die sichtbaren Zeichen dafür sind die Übernahme der Geschäftsführung durch Lars Johnsen und die Instal- lierung eines Managementteams zu seiner Unterstützung. Zu den ersten Maßnahmen des Teams gehören eine engere Anbindung an die Muttergesellschaft ARSEUS und die Über- arbeitung des Außenauftritts des traditionsreichen Dentalhandelshauses. Klaus Kieser (Marketing & Logistik), Lars Johnsen (Geschäftsführer), Peter Trutwig (Technik), Rita Lamberty (Finanzen & Administration). Lars Johnsen (Geschäftsführer Multident), Mario Huyghe (CEO ARSEUS Dental). I m Juli dieses Jahres hat Lars John- sen, vormals Niederlassungsleiter der erfolgreichen Standorte Olden- burg und Center Nord, die Geschäfts- führung der Multident übernommen. Gleichzeitig wurde ein neues Manage- mentteam eingesetzt. Den Bereich „Ver- trieb“ übernimmt dabei Johnsen selbst, den Bereich „Marketing & Logistik“ Klaus Kieser, den Bereich „Technik“ Peter Trutwig und den Bereich „Finanzen & Administration“ Rita Lamberty. Bis 2015 hat sich die neue Geschäftslei- tung viel vorgenommen. „Wir können es schaffen, Multident bundesweit aufzu- stellen und so einen Umsatz von 70 Mio. Euro zu erwirtschaften“, ist Johnsen überzeugt. „Denn wir haben hervorra- gende Techniker und Verkäufer. Und wir haben etwas, was nicht jedes Unter- nehmen von sich behaupten kann: Das sind Expansionschancen in Deutsch- land.“ Auf diese Expansionschancen setzt auch ARSEUS, börsennotierte AG aus den Niederlanden und seit 2006 Mutter- unternehmen von Multident. Europäi- scher Marktführer im Bereich integrier- ter Dentallösungen ist ARSEUS bereits. Den Dentalbereich in Zukunft auch in Deutschland anzuführen, ist erklärtes Ziel von Mario Huyghe, seit 2009 CEO der ARSEUS Medical Division und seit diesem Jahr auch CEO der ARSEUS Dental Division. Zu diesem Zweck wollen John- sen und Huyghe die Zusammenarbeit intensivieren und dies auch offensiv nach innen und außen kommunizieren. „Multident ist stark, weil sie ‚höchst persönlich‘ ist. Und Multident ist gleichzeitig stark, weil sie ein Teil von ARSEUS ist. Diese beiden Stärken müs- sen wir ausbauen“, so Huyghe. Die Strategie, auf die beide dabei vor allem setzen, besteht darin, einzigar- tige Dienstleistungen, Komplettlösun- gen und exklusive Partnerschaften anzubieten, die das Unternehmen für seine Kunden unverzichtbar machen. Weil Multident etwas leistet, das kein anderes Unternehmen in dieser Form leisten kann. „Mache etwas unique und mach es gut und du wirst wachsen - das ist die Stärke, die wir haben“, fasst 122 ZWP 10/2011
ANZEIGE Huyghe den Ansatz zusammen, den er mit der Medical Division bereits erfolgreich umgesetzt hat. „Wir müssen es schaffen, punktgenaue Dienstleistungen anzubieten – wir wissen, wie das geht, und das Potenzial ist im Haus vorhanden. Im Dentalbereich gibt es nichts, das wir nicht können und nicht auch schon gemacht haben“, gibt auch Johnsen sich siegesgewiss. Die neue Fokussierung und die engere Zusammenarbeit sollen auch nach außen deutlich kommuniziert werden. Dazu werden Firmenauftritt und Corporate Identity zurzeit komplett überarbeitet. Das neue Design ver- deutlicht das Zusammenwirken von Beständigkeit und Weiterentwicklung, von den persönlichen Werten des Traditionsunternehmens und der stärkeren Anbindung an ARSEUS. „Wir haben die Segel gesetzt, um auf dem neuen Kurs gleich Fahrt aufnehmen zu können“, be- gründet Doreen Broich, Leiterin der Abteilung Marke- ting, die Überarbeitung. Abschließend betont Johnsen, wie wichtig die Unternehmenskultur für das Erreichen der Ziele ist: „Jeder im Unternehmen hat jetzt die Chance, die Zukunft mit zu gestalten – höchst persön- lich!“ info. ARSEUS Gegründet ........................... 2007 Hauptsitz ............................. Rotterdam (NL)/Waregem (B) CEO ....................................... Ger van Jeveren Umsatz 2010 ...................... 424,1 Mio. Euro (+ 8,4 %) Länder .................................. 21 Mitarbeiter ........................... > 2.200 Divisionen ........................... Fagron: Pharmazeutische Pro- dukte (cid:129) ARSEUS Dental: Produkte und Dienstleistungen für Zahnärzte und Labore (cid:129) ARSEUS Medical: Lösungen im Ge- sundheitswesen (cid:129) Corilus: Softwarelösungen für Mediziner kontakt. Multident Dental GmbH Pelikanplatz 25 30177 Hannover Tel.: 05 11/5 30 05-0 E-Mail: info@multident.de www.multident.de
Dentalwelt Praxishygiene Herstellerinformation Entsorgung: Gefahr durch Stichverletzungen | Kristin Jahn Verletzungen mit scharfen und spitzen Gegenständen gehören zu den häufigsten Arbeitsunfäl- len bei medizinischem Personal. Schon der kleine Stich einer Spritze kann Krankheitserreger wie Hepatitis oder HIV übertragen. Eine sichere Entsorgung von scharfen und spitzen Gegenständen ist daher schon allein aus Gründen des Arbeitsschutzes in jeder Zahnarztpraxis unabdingbar. K anülen, Skalpelle oder Na- deln bergen im Praxisalltag ein erhebliches Verletzungs- und Infektionsrisiko. Wenn diese Ge- genstände am Patienten verwendet wurden, können sich Ärzte und Pra- xispersonal leicht mit Krankheiten in- fizieren, die von Blut zu Blut übertra- gen werden. Dazu gehören in erster Linie Hepatitis B, Hepatitis C und HIV. Mitarbeiter vor Schnitt- und Stichverletzungen schützen Allein im stationären Versorgungsbe- reich ereignen sich bei 750.000 Be- schäftigten jedes Jahr über 500.000 Nadelstichverletzungen.1 Laut der Ini- tiative SafetyFirst!, die seit vielen Jah- ren über das Infektionsrisiko Nadel- stichverletzung aufklärt, ist die un- zureichende Entsorgung gebrauchter Instrumente eine häufige Risikoquelle für diese Arbeitsunfälle. Schutz vor gefährlichen Verletzungen bietet das ständige Bereithalten ge- eigneter Abwurfbehälter für benutzte Instrumente und eine gute Arbeits- organisation. „Die bewährten Schutz- maßnahmen wie die Impfung gegen das Hepatitis-B-Virus und die Ver- wendung von Kanülenabwurfbehäl- tern müssen selbstverständlich bei- behalten werden“, rät die Initiative SafetyFirst!. Darüber hinaus gibt es inzwischen auch im Dentalbereich stichsichere Nadelsysteme, wie zum Beispiel das Miramatic-System von Hager & Wer- 124 ZWP 10/2011 sammelt, fest verschlossen, sicher vor unbefugtem Zugriff gelagert, transpor- tiert und entsorgt werden“.2 Zahnärzte und Praxismitarbeiter sollten Spritzen oder Skalpelle direkt nach Benutzung in einem solchen Behälter abwerfen und ihn fest verschließen, wenn er gefüllt ist. Ein Sortieren oder Umfüllen erhöht das Risiko für eine Verletzung erheblich und ist daher unzulässig. Das Eingipsen dieser Abfallart wird noch immer in vielen Einrichtungen praktiziert. Quelle für diese Verfah- rensweise ist die RKI-Empfehlung „In- fektionsprävention in der Zahnheil- kunde – Anforderungen an die Hy- giene“. Der genaue Wortlaut der RKI- Empfehlung ist leider in Vergessenheit geraten: „Dies kann zum Beispiel […] durch Einbetten in eine feste Masse geschehen“. Das heißt, der scharfe/ spitze Gegenstand soll durch eine feste Masse umschlossen sein, damit ein Durchstechen der Behälterwand (zum Beispiel Kanister für destilliertes Was- ser) nicht mehr möglich ist. Wer die Praxis kennt, weiß, dass in den meisten Fällen irgendein Kanister verwendet und er erst nach vollständiger Füllung mit ein wenig Gips verschlossen wird. Das entspricht jedoch nicht der Forde- rung des RKI! Darüber hinaus gibt es bei diesem Verfahren auch keine si- chere Abstreifvorrichtung für die Ka- nülen und Einwegskalpelle. Warum überhaupt noch diese Form der Sammlung vorgenommen wird, ist nicht nachzuvollziehen. Selbst der Der Sammelbehälter für Spritzen und scharfe Gegen- stände. ken. Durch die Anwendung der Mira- matic-Injektionsspritze entfällt das lästige Abdrehen der Kanüle. Diese verfügt über einen patentierten Ver- schlussmechanismus. Durch ein kur- zes Andrücken fällt die Kanüle in ei- nen speziellen Abwurfbehälter (Mira- matic-Box). Komplizierte „Ein-Hand- Lösungen“ sind damit Geschichte. Entsprechend der Vollzugshilfe zur Entsorgung von Abfällen aus Einrich- tungen des Gesundheitsdienstes der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Ab- fall (LAGA) müssen scharfe und spitze Gegenstände mit Risiko für Schnitt- oder Stichverletzungen „in stich- und bruchfesten Einwegbehältnissen ge-
Herstellerinformation Praxishygiene Dentalwelt ANZEIGE Faktor „Kosten“ gibt hier kaum Auf- schlüsse, da der Zeitfaktor für diese Verfahrensweise (permanent Gips an- rühren, einfüllen und aushärten las- sen) immens ist. Ordnungsgemäße Entsorgung der Spritzen-, Nadel- oder Skalpellbehälter Scharfe und spitze Gegenstände führt die Abfallverzeichnisverordnung als nicht gefährliche Abfälle. Dennoch müssen sie in vielen Landkreisen ge- sondert entsorgt werden. Hintergrund ist die Unzulässigkeit, diesen Abfall ei- ner Sortierung zuzuführen. In vielen Teilen Deutschlands wird der Hausmüll zunehmend sortiert und nicht mehr direkt nach der Sammlung in eine Verbrennungsanlage gebracht. Als Er- gebnis dürfen scharfe und spitze Ge- genstände nur dann über den Hausmüll entsorgt werden, wenn dieser direkt in die Verbrennung geht. Der Abfallerzeu- ger steht hier in der Pflicht, sich bei seinem örtlichen Hausmüllentsorger zu informieren, ob er seinen Abfall über die Hausmülltonne entsorgen darf. Eine sichere Entsorgung von spitzen und scharfen Gegenständen ist über die Rücknahmesysteme der Dentalfach- händler oder über einen spezialisierten Entsorger möglich. Die über den Dental- handel entsorgten Abfälle gehen zum zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb enretec GmbH mit Sitz in Velten nahe Berlin. Bei dieser Lösung erhält die Praxis ein Behälterset, wobei die Praxis zwischen verschiedenen Behältergrößen wählen kann. Die stichfesten Behälter sind UN-geprüft und verfügen über ver- schiedene, äußerst stabile Abstreifvor- richtungen, die ein sicheres Entfernen der Kanülen ermöglichen. Typisch für diese Behälter ist, dass sie nach dem Verschließen nicht mehr geöffnet wer- den können. Das ist vor allem für eine hohe Sicherheit während des Trans- portes wichtig. In einer gut organisierten Praxis steht ein solcher Behälter jeweils unweit vom Behandlungsstuhl, sodass der Weg von der Verwendung bis zur Entsorgung ge- brauchter Spritzen, Nadeln oder Skal- pelle möglichst kurz ist. Im Rahmen der Rücknahmesysteme der Dentalfachhändler werden die Sammelbehälter nach Auslösen des Abholauftrags innerhalb von 24 Stun- den gegen neue Behälter ausgetauscht. Die Praxis erhält dann ihren Entsor- gungsbeleg und kann damit nachwei- sen, dass die Spritzenabfälle ordnungs- gemäß entsorgt wurden. Im verschlossenen Entsorgungsbehäl- ter stellen die scharfen und spitzen Gegenstände keine Gefahr mehr dar. Die Behälter werden ungeöffnet ver- brannt, und enretec hat für diesen Ab- fall den ökologischsten Entsorgungs- weg gewählt, indem die Abfälle in ein Heizkraftwerk verbracht werden. So sorgen Ihre Spritzenabfälle für die Fernwärme in Magdeburg. Literaturliste: 1. Angabe der Initiative SafetyFirst! 2. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/ Krankenhaushygiene/Kommission/Down- loads/LAGA-Rili,templateId=raw,pro- perty=publicationFile.pdf/LAGA-Rili Video info. Preisauszüge für die Entsorgung von scharfen und spitzen Gegenständen Ihres Dentaldepots: 5 Stück 1,8 l-Behälter/29 Euro 4 Stück 3,0 l-Behälter/29 Euro 1 Stück 30 l-Behälter/39 Euro Inklusive Lieferung und Abholung, Entsor- gung und Nachweis der Entsorgung, zzgl. der gesetzlichen MwSt. kontakt. enretec GmbH Kanalstraße 17, 16727 Velten Tel.: 0800/3 67 38 32 E-Mail: info@enretec.de www.enretec.de . T R A R E L L A G N U T L A T S E G N E D E M I QR-Code scannen und mehr erfahren! pixelversteher UG Tel.: 0173 .8 93 08 46 ks@pixelversteher.de www.pixelversteher.de facebook.de/pixelversteher
Dentalwelt Firmenporträt Traditionell schnell | Kristin Jahn Seit zehn Jahren arbeitet die DENTAL-UNION, ein Zusammenschluss von 13 mittelständischen Dentalfachhandelsunternehmen, mit dem Logistik-Dienstleister GLS zusammen. Diese erfolg- reiche Kooperation sorgt dafür, dass Praxis- und Laborinhaber innerhalb von 24 Stunden ihre bestellten Produkte geliefert bekommen. sieren GLS und die DENTAL-UNION eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Be- stellungen, die Praxen und Labore bis 17 Uhr an ihr DENTAL-UNION-Depot vor Ort übermitteln, können sie am Folgetag vom GLS-Fahrer in Empfang nehmen. Die DENTAL-UNION und GLS haben sich in den vergangenen zehn Jahren her- vorragend aufeinander abgestimmt. Mit dieser gewachsenen Kooperation ist es der DENTAL-UNION möglich, jähr- lich mehr als eine Million Packstücke auszuliefern. Der professionelle Logis- tikpartner GLS hat die Besonderheiten und Bedürfnisse des Dentalhandels um- fassend antizipiert und stellt kontinu- ierlich sicher, dass die 24-Stunden-Lie- fergarantie, die die DENTAL-UNION den Zahnärzten und Zahntechnikern bietet, täglich neu gewährleistet werden kann. Kaum bestellt, schon geliefert Über 80 der DENTAL-UNION ange- schlossenen Depots übermitteln täglich mehr als 3.000 Bestellungen an das Logisitik-Zentrum in Rodgau. Mit dem Auftragseingang setzt sich eine gut ein- gespielte und bewährte Maschinerie in Europas größtem Zentrallager in Gang. Auf den zwei Etagen des über 10.000 m² großen Logistikzentrums lagern mehr als 37.000 sofort verfügbare Artikel, die von Lieferanten aus der ganzen Welt bezogen werden. Über 40.000 weitere Artikel können innerhalb kürzester Zeit beschafft werden. Dadurch ist es der DENTAL-UNION möglich, ihren Kunden über 80.000 zahnmedizinische und zahntechnische Produkte von mehr als 450 Herstellern schnellstmöglich zukommen zu lassen. D ie DENTAL-UNION wurde vor 44 Jahren aus der Idee geboren, regionalen Dental- fachhändlern den Zugang zu einem leistungsfähigen Zentrallager und zu einer effektiven Logistik zu ermögli- chen. Die 13 Gesellschafter der DEN- TAL-UNION (Anton Gerl, Anton Kern, Bauer & Reif, C. Klöss Dental, dental 2000, dental bauer, Dension Dental, Dental-Depot Wolf + Hansen, funck Dental-Medizin, Futura-Dent, Hubert Eggert, Paveas Dental und van der Ven- Dental) sind genau wie Zahnärzte und Zahntechniker mittelständische Unter- nehmen mit einer gewachsenen regio- nalen Identität. Der Zusammenschluss zur DENTAL-UNION ermöglicht es die- sen Fachhandelsunternehmen, ihren Kunden ein beträchtliches Artikelan- gebot und eine professionelle Logistik anzubieten. 24-Stunden-Lieferung Der Logistik-Dienstleister General Lo- gistics Systems (GLS) versendet seit zehn Jahren die von Zahnärzten und Zahn- technikern bei der DENTAL-UNION be- stellten Produkte direkt vom Logistik- zentrum in Rodgau zu ihren Bestim- mungsort. GLS verfügt in Deutschland über 3.800 Zustellfahrzeuge, 560 Fern- verkehrs-LKWs und 57 Standorte. Mit dieser flächendeckenden Struktur reali- 126 ZWP 10/2011
Firmenporträt Dentalwelt ANZEIGE Ankommende Waren werden zunächst im Wareneingang kontrolliert und an die jeweiligen Lagerstationen gesen- det. Über 100 Mitarbeiter des Einkauf- und Logistikzentrums gewährleisten schnelle und richtige Lieferungen. Geht ein Auftrag ein, wird er ins System ein- gespeist. Der Auftrag fährt dann in einer Plastikwanne über die Förderanlage zu den jeweiligen Stationen, die mit ihren kurzen Greif- und Laufwegen intelli- gent aufgebaut sind. Wie von Geister- hand fahren die Plastikwannen mit den Bestellungen auf dem insgesamt 2,5 km langen Förderband ihren individuellen Weg ab. Hat die Wanne alle Kommis- sionierungsstationen durchlaufen, kon- trollieren die Mitarbeiter in der Wa- renausgangskontrolle jede einzelne Bestellung auf ihre Vollständigkeit. In der Abteilung Einzelversand werden die kontrollierten Aufträge dann verpackt und mit einem Versandaufkleber ver- sehen. Am Ende der Packstrecke wird von GLS-Mitarbeitern die Routung der Pakete für die bundesweite Zustellung vorgenommen. Auf diese Weise finden jährlich mehr als eine Million Pack- stücke ihren Weg von Rodgau zu End- kunden in ganz Europa. Vorteile für den Kunden Die Kombination aus Europas moderns- tem Zentrallager und der Zusammenar- beit mit dem Traditions-Logistiker GLS verbindet zwei scheinbar gegensätz- liche Ansprüche: Zahnärzte und Zahn- techniker haben den Vorteil, bei der Produktauswahl und -bestellung für Praxis oder Labor mit einem der 80 mittelständigen DENTAL-UNION-De- pots einen kompetenten Ansprechpart- ner vor Ort zu haben. Die Fachhändler sind oft seit Jahrzehnten an ihrem Standort tätig, kennen die regionalen Marktspezifika sehr gut und verfügen über eine hohe Beratungs- und Service- kompetenz. Gleichzeitig bietet dieser mittelständische Händler seinem Kun- den eine Artikelauswahl von 80.000 Produkten, darunter die bewährte DEN- TAL-UNION Handelsmarke Omnident, und eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Bestellungen sind auch im Onlineshop der DENTAL-UNION oder über das digitale Bestellsystem EasyScan möglich – ohne Verzicht auf den beliebten Vor-Ort-Service. Die 44-jährige Tradition der DENTAL- UNION und das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit GLS sind ein deutliches Zeichen dafür, dass schnelle Lieferungen in Kombination mit pro- fessioneller Vor-Ort-Beratung ein Er- folgskonzept sind, dass Tausenden Zahnärzten und Zahntechnikern in Deutschland den Arbeitsalltag spür- bar erleichtert. rückblick. Allen Grund zum Feiern Aus Anlass der zehnjährigen Zusammen- arbeit lud GLS am 3. September die Mit- arbeiter der DENTAL-UNION und die GLS-Mitarbeiter, die direkt mit der DENTAL-UNION zusammenarbeiten, samt Familien in die Thomashütte nach Eppertshausen in der Nähe von Darm- stadt ein. Etwa 130 Gäste genossen ei- nen der letzten warmen Sommertage auf der Thomashütte. Eberhard Fritze, Managing Director Europe West bei GLS, und Clemens Barz, Region Manager Center bei GLS, bedank- ten sich bei Otto Kneisel, Geschäftsfüh- rer DENTAL-UNION GmbH/Omnident Dental-Handelsgesellschaft mbH, und Stefan Bleidner, Geschäftsführer DEN- TAL-UNION GmbH, mit einer Urkunde für die erfolgreiche zehnjährige Zusam- menarbeit. speziell auf Die Kombination von PROGRESS 100® 100µ und einer Occlusionsfolie 12µ bietet schwierig zu prüfenden Occlusalflächen wie Gold oder Keramik deutlich sichtbare Vorteile. Die erste Prüfung erfolgt mit Artikulation- spapier in blau. Kontakte werden sofort sichtbar. Im zweiten Schritt nimmt man anschließend Folie, vorzugsweise in rot, da diese Farbe eine hohe Deckkraft und einen guten Kontrast zu blau bietet. Die Farbübertragung der Folie wird mit Hilfe der Transculase Haftvermittler Schicht des blauen Papiers ganz erheblich verbessert. Kontakt- punkte können auf Grund mangelhafter Abzeichnung nicht übersehen werden. dünne eine 1. Schritt: Prüfen der Occlusion mit Bausch PROGRESS progressiver Farbtönung 100 µ 100® mit 2. Schritt: Prüfen der Occlusion mit Bausch Arti-Fol® metallic rot 12µ 3. Schritt: Die blauen Kontakte von Bausch PROGRESS 100® dienen als Haftvermittler und bieten einen kontrastreichen Hinter- grund für eine präzise Darstellung der oc- clusalen Kontaktverhältnisse. kontakt. DENTAL-UNION GmbH Gutenbergring 7–9, 63110 Rodgau Tel.: 0 61 06/8 74-0 E-Mail: info@dental-union.de www.dental-union.de www.bauschdental.com Dr. Jean Bausch GmbH & Co. KG Oskar-Schindler-Str. 4 D-50769 Köln Tel: 0221-70936-0 ZWP 10/2011 127
Lebensart Reise Sardinien – ein smaragd- farbenes Juwel der Natur | Claudia Schreiter Posadas Sardinien – die zweitgrößte Insel im Mittelmeer – ist immer noch ein Geheimtipp für Touristen: Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände, einsame Buchten und ein wildromantisches Hinter- land laden zum Träumen ein. Vor allem die Costa Smeralda, die Smaragdküste, macht ihrem Namen alle Ehre … V om Flughafen in Olbia fuhren wir zunächst nur wenige Ki- lometer nach Porto Rotondo in das Luxushotel Abi D’Oru. Dieses liegt wunderschön in der Natur eingebettet und verzaubert mit weitläufigen Gärten, die direkt zum hoteleigenen Strand an der Costa Smeralda führen. Der Großteil der Smaragdküste befindet sich in Pri- vatbesitz von einem Konsortium rund um Karim Aga Khan. Durch dessen Ein- fluss konnte die Costa Smeralda bis heute von Bausünden und Massen - tourismus verschont bleiben – kein Ge- bäude darf mehr als drei Stockwerke hoch sein. Doch das ist nur ein Grund für die Beliebtheit dieser Küste: das smaragdgrüne Wasser und die feinen Strände machen die Costa Smeralda wahrlich zu einem Juwel der Natur. Hauptort an der Küste ist Porto Cervo – ein Tummelplatz der Reichen und Schönen. Hier geben sich die Besit- zer der Luxusjachten das Steuerrad in die Hand, und die Geschäfte von Dior, Bulgari & Co locken mit glitzernden Angeboten zu atemberaubenden Prei- sen. Ende Mai war es hier allerdings noch ziemlich ruhig, sodass wir die mondäne Altstadt ohne den Trubel des internationalen Jet-Sets genießen konnten. Uns zog es dann doch eher in ein kleines verträumtes Bergdorf in die Nähe von Porto Cervo. San Pantaleo ist vor allem bekannt für sein Kunst- handwerk. Hier werden auf der Piazza auf dem Antiquitätenmarkt Keramik, Schmiedekunst und Holzarbeiten dar- geboten. Typisch für dieses Dorf sind außerdem die kleinen Häuser der Alt- stadt, die an die sardischen Steinhäu- ser der Gallura-Hirten erinnern. Danach fuhren wir die Panoramastraße weiter Richtung Cala di Volpe. Der Ferienort besticht nicht nur durch seine exklu - siven Hotels, sondern vor allem durch die romantisch zerklüfteten Küsten- abschnitte, an deren kleine, einsamen Sandstrände man jedoch nur mit einem Boot gelangen kann. Der Norden Unser Ausflug in den Norden der Insel führte uns zunächst über Olbia, eine der größten Städte Sardiniens. Die einzige Sehenswürdigkeit der tristen Altstadt war allerdings die Kirche San Simplicio, eine romanische Basilika aus grauem Granit aus dem 11. Jahrhundert. Des- halb fuhren wir mit unserem Mietwa- gen schnell weiter an den nördlichsten Punkt zur Insel La Maddalena, zu der man mit einer Fähre übersetzen kann. Doch auch hier wurden wir enttäuscht. Denn neben dem Tourismus ist der hie- sige Militärstützpunkt, der die gesamte Architektur der kleinen Insel prägt, der Haupteinkommenszweig von La Mad- dalena. Etwas entfernt vom belebten Hafen finden sich jedoch auch hier grüne Ruhe-Oasen mit schönem Blick auf das Meer. Rund 20 Kilometer von La Maddalena entfernt liegt die Klein- stadt Arzachena, in der sich interes- sante Überreste der Nuraghenzeit (ca. 1800 v. Chr. bis 238 v. Chr.) befinden. 128 ZWP 10/2011
Reise Lebensart Diese prähistorischen Bauten, von der es auf Sardinien rund 7.000 gibt, hatten ihre Verwendung als Wehrtürme, Tem- pel und Grabbauten. Zu den bekanntes- ten Nuraghen im Norden gehören Al- bucciu, Malchittu sowie die Giganten- gräber Coddu Vecchiu und Li Lolghi, die allerdings vor Ort gar nicht so gigan- tisch sind, wie es der Name versprechen mag. Dennoch sind die archäologischen Funde einen Ausflug wert. Unser letztes Ziel in dieser Region war die Stadt Posa- das, die malerisch auf einem Berg ge- legen ist. Die Burgruine „Castello della Fava“, das Wahrzeichen Posadas auf der Spitze dieses Berges, ist schon von Weitem zu sehen. Ein Aufstieg lohnt sich, denn von hier oben wird man mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Grotta di Nettuno Der Westen Über die Berge ging es am nächsten Tag Richtung Alghero, einer mittelalterli- chen Stadt im Westen Sardiniens. Un- terwegs besichtigten wir die Abteikir- che Santissima Trinità di Saccargia, eine der schönsten Landeskirchen der Insel, die durch ihre Fassade aus weißem Kalkstein und schwarzem Trachyt be- rühmt geworden ist. In Alghero um- schließen dicke Mauern die Altstadt. Schmale Gassen und Steintreppen füh- ren zu den belebten Piazze und Kir- chen von Alghero, das durch die vielen Schmuckläden auch Korallenstadt ge- nannt wird. Unser nächster Anlauf- punkt war der Nationalpark an der Westküste Sardiniens. Hier reizte uns hauptsächlich die Grotta di Nettuno, die Neptungrotte. Die Tropfsteinhöhle liegt am Fuße einer 110 Meter hohen Grotta di Nettuno Elefantenfelsen steilen Felswand und sie ist nur über eine 654 Stufen zählende Treppe zu erreichen. Hat man den Eingang der Grotte erreicht, kann man sich an dem Anblick bizarrer Tropfsteingebilde und eines etwa 120 Meter langen Salzwas- sersees erfreuen. Danach belohnten wir uns mit einem Picknick an der einsamen Küste, bevor wir weiter nach Castel- sardo fuhren. Dieser bekannte Ort liegt an einem felsigen Kap und hat sich dank der vielen kleinen Treppengassen seinen typischen Charakter erhalten. Auf der Spitze des Felsen thront auch die char- mante Festungsanlage „Catedrale di Sant’ Antonio Abate“ mit ihrem bunten Kacheldach. Von hier oben kann man bei guter Sicht sogar einen Blick auf die Nachbarinsel Korsika werfen. Auf der Rückfahrt zum Hotel kamen wir am Roccia dell’elefante vorbei. Dieser etwa 5 Meter hohe Felsbrocken sieht ei- nem Elefanten ähnlich und hat deshalb seinen Namen bekommen. Der bizarre Fels war schon zuzeiten der Nuragher eine Kultstätte und ist noch heute eine bekannte Sehenswürdigkeit Sardiniens. Der Süden Die letzten zwei Tage verbrachten wir im Südosten Sardiniens in Cala Gonone. Das ehemalige Fischerdorf ist inzwi- schen zum reinen Ferienort geworden, kann allerdings mit den mondänen Or- ten an der Costa Smeralda nicht mithal- ten. Die Strände sind hier im Gegensatz zur Smaragdküste auch nicht besonders breit und grobsteinig. Allerdings haben sie ihren ganz eigenen Charme, denn mit etwas Glück ist man ganz alleine in so einer Bucht. Da die Strände jedoch nur mit einem Schiff zu erreichen sind, mieteten wir uns für einen halben Tag ein Motorboot und wagten uns hinaus auf hohe See – ein Abenteuer, das sich auf jeden Fall gelohnt hat. Das letzte Ziel auf unserer Reise hieß schließlich Gola Gorroppu, eine der tiefsten Schluchten Europas, rund eine Autostunde von Cala Gonone entfernt. Die eindrucksvolle, acht Kilometer lange Schlucht wird von kolossalen Kalksteinwänden gebildet und bietet eine artenreiche Flora und Fauna. Große, runde Felsbrocken versperren oft den steilen Weg, sodass man nur mit Kletterausrüstung weiterkommt – in der Hitze wahrlich eine sportliche Herausforderung. Dennoch führen zahllose geführte Trekkingtouren in dieses beeindruckende Wunderwerk der Natur. Am nächsten Tag fuhren wir über die Marmorstadt Orosei wieder nach Olbia zum Flughafen und flogen schweren Herzens nach Hause. Unser Fazit: Sardinien sollte kein Geheim- tipp mehr bleiben. Alle Fotos: 4solutions Media kontakt. 4solutions Media Wolfram Schreiter Fockestr. 6, 04275 Leipzig Tel.: 03 41/9 09 69 00 E-Mail: info@4solutions-media.de www.4solutions-media.de ZWP 10/2011 129
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Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Jahresende gekündigt wurde. i 130 ZWP 10/2011 Inserentenverzeichnis Unternehmen Seite 3M ESPE ......................................................... Beilage, 11 Acteon Germany ..................................................... 64, 65 acurata Dental ............................................................. 37 American Dental Systems .............................................. 41 A.R.C. Laser ............................................................... 115 Art63 ........................................................................... 9 BPI ............................................................................ 79 BriteDent .................................................................. 121 Centrix ....................................................................... 35 DeguDent ................................................................... 29 Dentakon .............................................................. 20, 86 dentAkraft .................................................................... 4 dentaltrade ................................................................. 17 Dental Union ............................................................... 63 DentaTec .................................................................... 97 DENTSPLY DeTrey ........................................................... 5 Deutsche Apotheker- und Ärztebank ................................ 53 ........................................................................... 71 DGI DGOI ....................................................................... 123 DGZI ........................................................................ 117 Dreve Dentamid ......................................................... 101 Dr. Ihde Dental ........................................................ 87, 89 Dr. Jean Bausch .......................................................... 127 EMS ...................................................................... 39, 93 enretec Dental ............................................................. 47 Evident ....................................................................... 43 Frank Dental .............................................................. 107 GDS German Dental Service ......................................... 119 Gebr. Brasseler .......................................... Einhefter 18/19 Getinge Skärhamn ....................................................... 67 GOLDQUADRAT ......................................... Einhefter 66/67 IMEX Dental + Technik ................................................. 132 Institut ABW ............................................................... 105 Ivoclar Vivadent ........................................................... 27 J. Morita Europe .................................................... Beilage KaVo .......................................................................... 13 Kentzler Kaschner Dental ............................................... 88 Kock & Voeste .............................................................. 26 K + P ..................................................................... 23, 73 Kuraray Europe .............................................. Beilage, 109 lege artis Pharma ......................................................... 95 makro-med .......................................................... Beilage Matrix Dental ........................................................ Beilage Mediwert .................................................................. 131 MICRO-MEGA .............................................................. 91 MIRUS MIX ........................................................... Beilage m&k .......................................................................... 77 Multident ..................................................................... 2 Multivox Petersen ....................................................... 103 My Ray ....................................................................... 15 NETdental ................................................................... 49 nexilis verlag ............................................................... 75 NSK Europe ....................... Beilage, ausklappbare Titellasche NTB ............................................................. Einhefter 2/3 oral + care Dienstleistungen ................................. 55, 57, 59 orangedental ........................................................ 48, 108 OSSTEM Germany ........................................................ 61 P&G Professional Oral Health ........................................... 7 Philips Oral Healthcare .................................................. 21 pixelversteher ...................................................... 38, 125 Protilab .................................................................... 113 PVS Büdingen ............................................ Einhefter 50/51 SAM Präzisionstechnik .................................................. 36 Schweickhardt ............................................................. 33 Semperdent ................................................................ 31 Sirona ........................................................................ 25 Synadoc ....................................................................... 6 UNIDENT .................................................................... 81 UP Dental ................................................................... 45 URSAPHARM Arzneimittel .............................................. 99 van der Ven 4D ....................................................... 22, 85 WestSide Resources ............................................... Beilage W&H .......................................................................... 69 Zhermack .................................................... Postkarte Titel
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