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und organischer Wurzelkanalbestandteile, die durch die mechanische Aufbereitung nicht erreicht werden können. Als gängige Spüllösungen kommen das ge- webeauflösende und stark antibakteriell wirkende Natriumhypochlorit (NaOCl), das geringer gewebsauf- lösend wirkende Wasserstoffperoxid (H2O2) und das ebenfalls antibakteriell, aber nicht gewebeauflösend wirkende Chlorhexidin zum Einsatz. Als „Gleitmittel“ wird Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) verwen- det. Es hat keine antibakterielle Eigenschaft, durch die Bindung von Kalziumionen des Dentins an das EDTA kommt es aber zu einer Erweichung des Dentins und damit zu einer leichteren mechanischen Aufbereitung vor allem stark gekrümmter und verengter Kanäle. Außerdem ist es zur Entfernung des Smearlayers das Mittel der Wahl. Mit diesen Spüllösungen ist eine suf- fiziente Entfernung der Keime und des Smearlayers aus den Wurzelkanälen zu erzielen. Das Problem aber ist, dass die antibakterielle Wirkung eben nur inner- halb des Wurzelkanals zum Tragen kommt. Aufgrund der schmalen Durchmesser der Dentintubuli und der hohen Oberflächenspannung der Spüllösungen sind diese nur in der Lage, einen geringen Teil des kanal- nahen Gewebes zu penetrieren. Die Eindringtiefe in das angrenzende Wurzeldentin beträgt lediglich 100µm, die Bakterien penetrieren aber bis über 1.000µm in das Wurzeldentin. Durch diese Eindringtiefe können sich vor allem die pathogenen und sehr resistenten Gram-Keime der antibakteriellen Wirkung der Spül- flüssigkeiten entziehen und dadurch zu einem endo- dontischen Misserfolg führen. Laser in der Endodontie Genau hier kann die bakterizide Wirkung der hierfür geeigneten Laserwellenlängen eine sinnvolle Ergän- zung zu den konventionellen, modernen Techniken in der Endodontie sein und zum nachhaltigen Erfolg beitragen. Zur ergänzenden Dekontamination des Wurzelka- nalsystems kommen vor allem die fasergestützten Nd:YAG- und Diodenlaser zum Einsatz. Die stark bakterizide Wirkung des Nd:YAG-Lasers wurde schon Anfang der 1990er-Jahre durch verschiedene Studien nachgewiesen und in der Folge als standardisiertes Therapiekonzept etabliert. Der bakterizide Effekt der Laserstrahlung scheint vor allem in der strahlenbedingten Veränderung bis hin zur vollständigen Zerstörung der Zellhülle der Bakte- rien zu liegen. Durch diese hitzebedingte permanente Schädigung der Membrane wird ein weiteres Zell- wachstum verhindert. Gramnegative Keime sind auf- grund ihrer komplexen Membranstruktur sehr strah- lensensibel. Verschiedene Studien zeigten, dass der bakterizide Effekt der Laserstrahlung im Wurzeldentin auch in Tiefen von 1.000µm und darüber messbar ist. Die Laserstrahlung wird zwar bei der Durchdringung der Dentinschichten abgeschwächt, die Wirkung bleibt aber auch in tieferen Schichten erhalten. Luxatemp. Jeder hat seinen Favoriten. Vor über 20 Jahren setzte Luxatemp neue Maßstäbe als ultimatives Material für passgenaue und ästhetische Provisorien. Seitdem hat DMG seine Produktlinie für die temporäre Versorgung weiter ausgebaut – mit maßgschnei- derten Varianten für alle Ansprüche der täglichen Praxis. Ob Luxatemp-Plus, der zuverlässige bewährte Klassiker, Luxatemp-Fluorescence für überlegene natürliche Ästhetik oder Luxatemp Star, das Hightech-Material mit neuen Bestwerten für Biege- und Bruchfestigkeit – jedes Mitglied der Luxatemp-Familie bietet die Qualität und einzigartigen Ergebnisse, für die Luxatemp seit Jahren weltweit steht. www.dmg-dental.com Auszeichnungen für Luxatemp Star. Luxatemp Star wird in den USA unter dem Namen Luxatemp Ultra angeboten. *Marktanteil USA 2012 laut Marktforschungs- unternehmen Strategic Data Marketing. Die Nr. 1 für prov. Kronen & Brücken* ANZEIGE

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