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für eine Vereinfachung des Arbeits- ablaufes, da es die Funktion von Kera- mik- und Metall-Primern übernimmt, die deshalb nicht separat zur Anwen- dung kommen müssen. Ein Verzicht auf die Applikation von Silan wird ermög- licht, da das Adhäsiv bereits aktives, stabiles Silan enthält. Vorbereitung Es folgte eine Erklärung der Vorge- hensweise bei der Erstellung von Pro- ben zur Ermittlung der Haftkraft auf Dentin: Jedem Teilnehmer standen zwei präparierte Rinderzähne zur Ver- fügung. Jeweils einer der Zähne sollte mit Scotchbond Universal Adhäsiv im Total-Etch-Verfahren behandelt wer- den. Auf den anderen Zahn war ent- weder ein der Hälfte der Teilnehmer von der Universität zur Verfügung gestelltes Ein-Schritt-Adhäsiv oder Scotchbond Universal im selbstätzen- den Verfahren aufzutragen. Nach der vom Hersteller empfohle- nen Verarbeitung – Scotchbond Uni- versal wird 20 Sekunden einmassiert, fünf Sekunden verblasen und zehn Se- kunden lichtgehärtet – sollte die Ap- plikation von Composite-Füllungs- material auf das Dentin erfolgen. Hierzu stand eine Kunststoffform zur Verfügung, durch die eine einheitlich große Klebefläche von 4,374 mm2 vor- gegeben wurde. Wettbewerb Anschließend wurden die Proben her- gestellt. Die Motivation der Teilneh- mer, sich dabei an das vorgegebene Protokoll zu halten und alle Arbeits- schritte exakt auszuführen, war groß: Schließlich wurden die erzielten Haft- festigkeitswerte mit einem Shear Bond Tester noch während des Work- shops ermittelt. Gemessen wurde dabei ein Höchstwert von 24,9 MPa nach Verwendung von Scotchbond Universal in der Total-Etch-Technik so- wie eine Haftfestigkeit von 24,2 MPa bei Anwendung des Adhäsivs im selbstätzenden Verfahren. Die höchste durchschnittliche Haftfestigkeit wurde ebenso mit Scotchbond Universal in der Total-Etch-Technik erreicht. Die drei erfolgreichsten Teilnehmer erhielten im Anschluss ein Zertifikat mit der Lizenz zum Kleben in der 1. und 2. Dentition. Resümee Der Workshop bietet den Studierenden nicht nur die Gelegenheit, unterschied- liche Adhäsive unter Anwendung ver- schiedener Techniken zu testen und herauszufinden, welcher Haftvermitt- ler zu ihnen passt. Durch die praktische Übung in lockerer Wettbewerbsatmo- sphäre wird es auch einfacher, sich das vermittelte Fachwissen langfristig ein- zuprägen – den Teilnehmern wird vor allem deutlich, wie wichtig es ist, sich an vorgegebene Protokolle zu halten. Und diesen Aspekt werden sie sicher auch im klinischen Alltag in Zukunft noch stärker berücksichtigen. Das bestätigt auch die Studentin Eva Mauser, die die höchste gemessene Haftfestigkeit mit Scotchbond Uni- versal Adhäsiv im selbstätzenden Ver- fahren erzielte: „Für mich war der Wettbewerb eine Gelegenheit, meine eigenen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen und das Ergebnis meiner Arbeit zu evaluieren. Eine Überprüfung ist am Patienten in dieser Form unmöglich. Durch die direkte Ermittlung der Haft- werte erhielt ich vor allem die Bestäti- gung, dass sich meine Sorgfalt bei der Einhaltung der empfohlenen Vorge- hensweise auszahlt. Interessant fand ich außerdem, dass wir einen Einblick erhielten, wie eine Haftfestigkeitsmes- sungerfolgenkann.Ichwürdeesbegrü- ßen, wenn mehr praktische Übungen dieser Art angeboten würden!“ ZWP 7+8/2014 91 kontakt. 3M Deutschland GmbH ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 info3mespe@mmm.com www.3mespe.de 3M Deutschland GmbH Infos zum Unternehmen Dr. Nelly Schulz-Weidner Infos zur Autorin Abb. 3: Für das Bonding kommen unterschiedliche Haftvermittler – hier Scotchbond Universal Adhäsiv – zum Einsatz. – Abb. 4: Probe im Shear Bond Tester. – Abb. 5: Kohäsivfraktur: In diesem Fall versagte das Dentin vor dem Adhäsiv. 3 5 4 Zahnmedizinstudierende Eva Mauser. 3M ESPE Scotchbond Universal Adhäsiv Infos zum Produkt

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