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Verschluss der Dentintubuli und Schmelzrisse TEETHMATETM DESENSITIZER in Pulver- form ist eine Kombination von zwei Kalziumphosphaten. Die Substanz wird mit einer wasserhaltigen Flüssigkeit und einem neu entwickelten Beschleu- niger zur Anregung des Kristallisations- prozesses vermischt. Das gebrauchs- fertige Gemisch wird 30 Sekunden lang mit einer Mikrobürste oder einem Gum- mikelch auf die Zahnoberfläche unter Reibung aufgebracht. Das Wasser ver- dampft aus der Mischung, nachdem es als Katalysator für die Kristallisations- reaktion gedient hat. Als Endprodukt bleiben die Hydroxylapatit-Kristalle zurück. Einfache Anwendung TEETHMATETM DESENSITIZER kann in wenigen Schritten ganz einfach auf einen oder mehrere Zähne aufgetragen werden. Aufgrund der Biokompatibili- tät von Hydroxylapatit ist es nicht nötig, die Gingiva abzudecken. Das Produkt hat einen neutralen Geschmack und Geruch, die Farbe der Zähne ändert sich nicht. TEETHMATETM DESENSITIZER kann bei folgenden Indikationen ein- gesetzt werden: – Behandlung von freiliegendem Dentin – BehandlungvonDentinnachderme- chanischen Zahnreinigung – BehandlungderZahnoberflächenach dem Bleaching – Behandlung von Dentin, das für Fül- lungen und/oder prothetische Ver- sorgung präpariert wurde Wirksamkeit und Zukunftsaussichten Dr. Thanatvarakorn3 et al. belegten das Potenzial von TEETHMATETM DESENSI- TIZER in einer Studie. Sie kamen zum Ergebnis, dass „[…] es daher zu erwar- ten ist, dass das kalziumphosphathal- tige Material eine neue Generation von Desensitizern einleitet, die über das Wachstum von Kristallen zur Lang- zeitstabilität in der Mundhöhle führt.“ Garcia4 et al. zeigten, dass PANAVIA F2.0 nach der Anwendung von TEETHMATE DESENSITIZERTM eine bessere Haftfes- tigkeit an Dentin aufwies. Daher kann Hydroxylapatit auch als Dentinober- flächenmodifizierer zur Verbesserung der Haftfestigkeit und Haltbarkeit ge- nutzt werden. Die Forschung von Endo5 et al. zeigte, dass die Nutzung von TEETHMATETM DESENSITIZER auch eine Rolle bei der Prävention von Entmineralisierungs- prozessen spielen kann. Dieser Wirk- mechanismus wird vom Hersteller nicht angegeben, er deutet aber darauf hin, dass das Potenzial des Materials weit über die Behandlung von Überempfind- lichkeit und Modifizierung von Dentin- flächen nach der Präparation hinaus- geht. Weiterführende Forschungen sind notwendig, um das Gesamtpotenzial dieses neuen Materials zu erfassen. Literatur 1 Brown, W. E.; Chow, L. C.: A new calcium phosphate setting cement. J Dent Res, 62, 672, 1983. 2 Sugawara, A.; Chow, LC.; Takagi, S.: An in vitro study of dentin hypersensitivity using calcium phosphate cement. J J Dent Mater, 8(2), 282–292, 1989. 3 Thanatvarakorn,O.,etal.Invitroevaluation of dentinal hydraulic conductance and tu- bule sealing by a novel calcium-phosphate desensitizer. J Biomed Mater Res, 101(2), 303–309, 2012. 4 Garcia, R. N., et al. Effect of Dentin Desen- sitizers on Resin Cement Bond Strengths. IAD 2013. 5 Endo, E., et al.: Evaluation of a calcium phosphate desensitizer using an ultrasonic device. Dent Mater J, 32(3), 456–461, 2013. Herstellerinformationen Praxis Zahnmedizin Abb. 2: Verschluss der Dentintubuli. Abb. 3a: Zahn 25 ist überempfindlich. Ein Zahnbürstentrauma hat ei- nen Rückgang der Gingiva verursacht. Der Zahn wird gesäubert und sorgfältig mit Wasser gespült. – Abb. 3b: TEETHMATETM DESENSITIZER wird für 30 Sekunden auf die Zahnoberfläche gerieben. Zur Sicher- heit wird der gesamte bukkale Bereich behandelt. – Abb. 3c: Direkt nach der Behandlung. Kuraray Europe GmbH Infos zum Unternehmen Abb. 3a Abb. 3b ZWP 7+8/2014 99 kontakt. Kuraray Europe GmbH BU Medical Philipp-Reis-Str. 4 65795 Hattersheim Tel.: 069 30535835 dental@kuraray.de www.kuraray-dental.eu Abb. 3c

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