• Titel

    Redaktion

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  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH

  • Editorial: Fortschritt in der Implantologie erfordert Fortbildung

    Dr. med. dent. Gerhard M. Iglhaut

    Die bevorstehende Internationale Dental-Schau (IDS), die sicherlich wieder viele Tausend Besucher nach Köln locken wird, dürfte erneut belegen, dass die Implantologie unge-brochen zu den „heißen“ Themen der Zahnheilkunde gehört. Bei den Produktgruppen, die von den Ausstellern präsentiert werden, gehört die Implantologie klar zu den Spitzenreitern. Sie ist in der modernen Zahnheilkunde allgegenwärtig und zu einem Querschnittfach geworden, das viele Bereiche der Zahnmedizin beeinflusst.

  • Inhalt

    Redaktion

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  • NSK Europe GmbH

  • Fokus: Wirtschaft

    Redaktion

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  • Procter & Gamble GmbH

  • 3M Deutschland GmbH

  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

  • Denkstilanalyse und Denkstilmanagement (Teil 2)

    Willi Fausten

    Im ersten Teil wurden die Grundlagen des HBDI® (Herrmann-Brain-Dominanz-Instrument) beschrieben, die vielfältigen fachlichen, mentalen, sozialen, physischen und psychischen Herausforderungen des Zahnarztberufs aufgezeigt und Musterprofile einzeln, als Gruppenprofil (acht Zahnärzte) und die Verteilung einzelner Profile auf der Vierquadrantenmatrix dargestellt.

  • 3M Deutschland GmbH

  • NSK Europe GmbH

  • 7 Tipps zur Wirtschaftlichkeitserhöhung Ihrer Praxis

    Judith Kressebuch

    Zahnärzte müssen heutzutage nicht nur fachlich erstklassig sein, auch als Unternehmer sindsie gefordert. Was Zahnärzte dabei beachten sollten, um den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Praxis zu steigern, zeigt nun der folgende Beitrag.

  • So gelingt ein Softwarewechsel (Teil 3)

    Claudia Hytrek

    Dr. Rolf Saatjohann hat den Softwarewechsel gewagt und davon profitiert: 2010 stellte der Zahnarzt sein bisheriges Praxismanagementprogramm auf ein Mehrplatzsystem um und löste sich in diesem Zuge komplett von den bisher verwendeten Karteikarten. Dank guter Vorbereitung und enger Betreuung durch den Softwareanbieter lief die Umstellung reibungslos ab.

  • Gehaltsgefüge auf dem Prüfstand

    Christian Henrici

    Auch in Zahnarztpraxen sorgt die neue Rechtslage zum Mindestlohn für Handlungsbedarf, denn seit dem ersten Januar 2015 ist der Mindestlohn in Deutschland Gesetz. Das heißt: niedergelassene Zahnärzte sind, genau wie alle anderen Chefs mit Personalverantwortung, gut beraten zu überprüfen, ob die Arbeitsverträge in ihrer Praxis der neuen Rechtslage entsprechen.

  • Patientenbewertung im Internet: 30 Fragen zum Thema Arztbewertungen – Teil II von III

    Jens I. Wagner

    Wenige Themen werden so kontrovers diskutiert wie die Arztbewertung durch Patienten im Internet. Seit mittlerweile drei Jahren begleitet die Firma DentiCheck Zahnarztpraxen im Umgang mit dieser Herausforderung und sieht sich immer wieder mit ähnlichen Fragestellungen seitens der Ärzteschaft konfrontiert. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der wohl wichtigsten Fragen und Antworten aus zahlreichen Gesprächen.

  • Sirona - The Dental Company

  • Google-Anzeigen als digitales Praxisschaufenster

    Michael Pettke

    Werbung im Internet ist für viele Zahnärzte noch immer ein Buch mit sieben Siegeln: Was bringen kostspielige Anzeigen bei Google und Co. eigentlich und lohnt sich ein finanzielles Engagement in dieser Goldgräber-Branche überhaupt? Der folgende Artikel bietet einige klare Antworten.

  • Recht: Rabatt, Fixpreis und Co. in Zahnarztpraxen

    Claudia Göpfert

    Vorbei sind die Zeiten, in denen Zahnärzte nur dann konsultiert wurden, wenn der Zahn schmerzte. Auch gesetzlich versicherte Patienten nehmen die Zahnärzte immer mehr als Dienstleister wahr. Sie sind bereit, auch Leistungen in Anspruch zu nehmen, die ihre Versicherung nicht oder nur teilweise erstattet – sei es nun die professionelle Zahnreinigung, Bleaching oder Implantate.

  • Komet Dental

  • Fragen und Antworten: Ungeduldige Patienten

    Dr. Lea Höfel

    An dieser Stelle können unsere Leser der langjährigen ZWP-Autorin Dr. Lea Höfel Fragen im Bereich Psychologie stellen – in Bezug auf Patienten, das Team und sich selbst. Die Fragen und Antworten finden Sie hier redaktionell aufbereitet wieder. In dieser Ausgabe der ZWP geht es darum, wie mit ungeduldigen Patienten umgegangen werden kann. Psychologin Dr. Lea Höfel antwortet.

  • Steuer-Tipp: Freiberufliche Tätigkeit selbstständiger Ärzte

    Eyk Nowak

    In einem am 7.1.2015 veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofes (Az. VIII R 41/12), welches dieser bereits am 16.7.2014 erlassen hat, stellt das oberste deutsche Finanzgericht noch einmal klar, welche Grundlagen sowohl für den Steuerpflichtigen als auch für die Finanzverwaltung gelten, damit die ärztliche Berufsausübung aus steuerlicher Sicht als freiberufliche Tätigkeit gem. §18 Einkommensteuergesetz qualifiziert werden kann.

  • GC Germany GmbH

  • Abrechnungs-Tipp: Der Kassenzahnarzt und das Regressrisiko

    Gabi Schäfer

    In meinen Seminaren frage ich Teilnehmer gelegentlich am Anfang, wie sie sich denn so als Kassenzahnarzt fühlen – und ich erhalte die unterschiedlichsten Antworten...

  • W&H Deutschland GmbH

  • Abrechnungs-Tipp: Die bestmögliche Abrechnung bei Implantaten

    Judith Kressebuch

    An einer ästhetischen und komfortablen Versorgung von Zahnlücken finden immer mehr Patienten Gefallen. Werden die Implantate sorgfältig gepflegt und regelmäßig kontrolliert, können sie im besten Fall gar ein Leben lang halten. Viele Patienten sind daher nach einer umfangreichen Behandlungs- und Kostenaufklärung durchaus bereit, diese nicht ganz günstige Behandlungsmethode zu wählen, um möglichst lange das Gefühl der „eigenen“ Zähne zu erhalten...

  • dental bauer GmbH & Co. KG

  • Abrechnungs-Tipp: Implantatabutments: Verwirrung bei Gebührennummern 9040, 9050, 9060

    Dr. Dr. Alexander Raff

    Die Regeln zur Berechnung der Gebühren-Nrn. 9040, 9050 und 9060 sind einigermaßen verwirrend und decken nicht alle Schraubvorgänge an Abutments ab...

  • SICAT GmbH & Co. KG

  • QM-Tipp: Aktualisiertes Hygiene-Navi-Handbuch

    Christoph Jäger

    Eine weitere Überarbeitung der Inhalte des Hygienehandbuchs wurde aufgrund einiger Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen notwendig. Anlässlich der ersten Änderung der Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztlicher Versorgung vom 7. April 2014 wurde die Einführung eines internen Hygienemanagementsystems in die Praxisorganisation als verpflichtend mit aufgenommen. Diese Neuforderung wurde in der 3.0er-Ausgabe des Hygienehandbuchs berücksichtigt. Des Weiteren wurden einige redaktionelle Verbesserungen in den Formulierungen gesetzlicher Anforderungen vorgenommen...

  • Phibo Deutschland GmbH

  • Fokus: Zahnmedizin

    Redaktion

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  • DGZI - Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.

  • Festsitzender Zahnersatz im stark reduzierten Restgebiss

    Priv.-Doz. Dr. Arne F. Boeckler, Dr. Tobias Bensel

    In der heutigen Zahnmedizin gehören implantatgetragene Restaurationen zu den gängigen und bewährten Versorgungsmöglichkeiten. Durch die hohe Stabilität und gute knöcherne Integration ermöglichen Implantate die Umsetzung festsitzender Therapiekonzepte, die meist eine höhere Lebensqualität für die Patienten darstellen. Implantate werden prothetisch-rekonstruktiv und auch präventiv eingesetzt. Dadurch werden häufig Behandlungsmaßnahmen an den Nachbarzähnen vermieden. Zusätzlich kann besonderer Wert auf die Erhaltung der Funktion und der Struktur des Restzahnbestandes und der Alveolarkämme gelegt werden.1,2

  • Piezochirurgie: Minimalinvasive präimplantologische Maßnahmen

    OA Dr. Tobias Locher

    Implantologie und Oralchirurgie nehmen einen immer höher werdenden Stellenwert in der modernen Zahnmedizin ein. Doch was bedeutet eine erfolgreich umgesetzte Implantattherapie? Wann fängt sie an? Wann hört sie auf? Eine Implantattherapie sollte als ein umfassendes Paket betrachtet werden – mit dem Ziel, dass der Patient seine Implantate und Suprakonstruktionen über einen langen Zeitraum funktionsgerecht im Mund behält. Sie sollte nicht nur gut geplant, vorbereitet und durchgeführt, sondern anschließend auch langfristig begleitet werden. Für eine erfolgreiche Implantattherapie sind daher auch tiefgreifende parodontologische Kenntnisse und prophylaktische Maßnahmen vor, während und nach der zahnmedizinischen Chirurgie unabdingbar. Auch der Einsatz der Piezochirurgie für präimplantologische bzw. augmentative Maßnahmen hat sich bewährt.

  • Implantattherapie: Einfach, sicher und reproduzierbar

    Dr. Christian Dan Pascu

    „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ Dieses äußerst bekannte Zitat von Oscar Wilde ist sowohl auf die Therapie mit zahnärztlichen Implantaten als auch auf die Antriebseinheit Implantmed von W&H zu übertragen. Die Therapie der Wahl bei fehlenden Zähnen, von der Einzelzahnlücke über Freiendsituationen bis hin zum zahnlosen Patienten, ist die Implantation. Auch in Fällen, in denen vom Standardprotokoll ab-gewichen werden muss, ist die Implantmed ein zuverlässiger Begleiter während der Operation. Dr. Christian Dan Pascu, Gründer der Gemeinschaftspraxis Discover White in Düsseldorf, ist internationaler „Expert in Oral Implantology (GBOI)“ und beschreibt die Erfahrungen in der Anwendung der Implantologen anhand eines klinischen Beispiels.

  • Dentegris Deutschland GmbH

  • Erfolgskonzept Mini-Implantate

    Katrin Handke

    Die zahnärztliche Implantologie gilt heute als etablierte und wissenschaftlich anerkannte Therapieform. Dank ihr lassen sich Patienten mit Zahnverlust in der Regel adäquat versorgen, ganz gleich, wie viele Zähne zu ersetzen sind. Realisierbar ist dies unter anderem durch die Entwicklung moderner Verfahren des Aufbaus von Hart- und Weichgewebe sogar bei Patienten mit schwierigen anatomischen Voraussetzungen (z.B. athrophiertem Kieferkamm).

  • Produkte

    Redaktion

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  • Glasionomerbasiertes Füllungssystem: Zwölf-Monats-Pilotstudie bestätigt Studienergebnisse

    Dr. Ulrike Oßwald-Dame

    Bei der Frage nach der klinischen Leistungsfähigkeit von Restaurationsmaterialien, wie z.B. den Glasionomerzementen, spielt auch die langfristig überprüfte klinische Performance im Seitenzahnbereich eine wichtige Rolle, weil sich gerade in den ersten sechs bis 24 Monaten die Vor- und Nachteile eines Füllungsmaterials herauskristallisieren,11 so die Autoren der nachfolgend vorzustellenden Studie aus der Universität Zagreb.10

  • 1st Annual Meeting of ISMI - International Society of Metal Free Implantology

  • Teilmatrizensystem: „Herr(in) der Ringe“

    Gerhard Frensel

    Die Herstellung direkter Restaurationen mit modernen Füllungsmaterialien gehört zu den häufigsten Aufgaben in nahezu jeder Zahnarztpraxis. Um insbesondere den Klasse II-Füllungen von Seitenzähnen anatomisch korrekte Formen und Kontaktpunkte zu geben, benötigen Behandler geeignete Matrizen.

  • Shofu Dental GmbH

  • Wasserhygiene auf dem Prüfstand

    Christian Mönninghoff, Jan Papenbrock

    Dentalmediziner sind verpflichtet, diverse Gesetze und Vorgaben zur Infektionsprävention zu kennen und sie einzuhalten. Diese Gesetze regeln unter anderem die Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser für den medizinischen Gebrauch. Von Relevanz sind hier die Trinkwasserverordnung, das Medizinproduktegesetz, die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und das Infektionsschutzgesetz.

  • Großes Biofilm-Management für die Kleinen

    Thomas Hammann

    „Kindermund tut Wahrheit kund“ – welche Wahrheit der Mundraum der Kleinen in der zahnärztlichen Praxis offenbart, hängt dabei wesentlich von der häuslichen Oralprophylaxe ab. Eine gewissenhafte Mundhygiene unter Verwendung altersgerechter Pflegeprodukte spielt hier eine zentrale Rolle. Wichtigste Beratungsinstanz der jungen Patienten und insbesondere der Eltern, die das Biofilm-Management ihres Nachwuchses zu Hause steuern, ist wiederum die zahnärztliche Praxis. Sie kennt Strategien zur Motivation, gibt Tipps zum Pflegeverhalten und weiß um die moderne Vielfalt kindgerechter Hilfsmittel.

  • LED-Polymerisation – gestern, heute, morgen

    Jenny Hoffmann

    LEDs sind Verbrauchern im Alltag von bunt blinkender Effektbeleuchtung oder Flachbildfernsehern bekannt. Seit ihrer Erfindung vor rund 50 Jahren haben sich die Einsatzmöglichkeiten der Halbleiterbauelemente ständig erweitert. Im medizinischen Bereich, speziell in der Zahnmedizin, ist der Einfluss der Leuchtdiode heute nicht mehr wegzudenken. Die größte Rolle spielt die LED hier bei der Polymerisation von Kompositen für Zahnrestaurationen.

  • OSTSEEKONGRESS / 8. Norddeutsche Implantologietage

  • 22. IMPLANTOLOGY START UP - Das gesunde Implantat - Prävention, Gewebestabilität und Risikomanagement

  • 16. Expertensymposium - Implantologie für versierte Anwender

  • Interdentalraumpflege mit Pfiff – Bakterien im Griff

    Sabine Hiemer

    Zahnpflege fällt nicht jedem Patienten leicht, doch professionell ausgebildetes Fachpersonal kann helfen, Wissenslücken zu schließen. Selbst Zahnputzmuffel können animiert werden, modernen Mundgesundheitstrends zu folgen. Geeignete Werbung und innovative Marketingkonzepte in TV, Magazinen oder Zeitschriften machen diese Trends interessant und öffnen den Gesundheitsmarkt auch für neue, heute noch relativ unbekannte Produktlinien.

  • Funktions- und Bissanalyse: Digitale Bissregistrierung im Praxisalltag

    Dr. Evelyn Tennert, Dipl.-Stom. Lutz Lange

    Ganz gleich ob Krone, Brücke, Schiene oder Prothese, für jede prothetische Neuversorgung ist eine korrekte Kieferrelationsbestimmung ein wichtiger Arbeitsschritt. Die physiologische Bisslage des jeweiligen Patienten eindeutig zu bestimmen, kann bei Abrasionsgebissen, Stützzonenverlust und natürlich in der Totalprothetik mitunter eine gewisse Herausforderung darstellen.

  • Legionella in Wasserleitungen der Behandlungseinheiten

    Stine Skotte Bjerregaard, M.Sc. Biotech. (Eng.)

    Legionella ist ein fakultatives, gramnegatives Stäbchenbakterium der Klasse Gammaproteo-bacteria. Zur Fortbewegung sind die meisten Legionellen mit einer oder mehreren polaren oder subpolaren nicht ummantelten Flagelle(n) ausgestattet.1,2,4 Diese Bakterien treten zudem in feucht-wässrigen Umgebungen auf und können als frei lebende planktonische Formen oder häufiger als intrazelluläre Parasiten von Protozoen vorkommen.3 Der folgende Beitrag zeigt ausführlich die Lebensform, Virulenz und das Vorkommen des Legionella-Bakterium in Wasserleitungen zahnärztlicher Behandlungseinheiten (WZBE).

  • Komet-Praxis-Tipp: Bewährtes und Neues im ER-System

    Redaktion

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  • Fokus: Dentalwelt

    Redaktion

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  • Interview: Mit dem mobilen Showroom durch die Niederlande

    Susan Oehler sprach mit Bart Vissinga

    Im zahnärztlichen Alltag bleibt oft nur wenig Zeit, um sich über Produkt- und Geräteneuheiten des Dentalmarktes zu informieren. Zahnärzte in den Niederlanden erhielten im November 2014 die Möglichkeit, aktuelle Behandlungseinheiten und Verbrauchsmaterialien in der Nähe ihrer Praxen in Augenschein zu nehmen: Die dental bauer-Roadshow besuchte landesweit vier Stationen und lud Kunden und Interessierte in den mobilen Showroom ein. Geschäftsführer Bart Vissinga spricht im Interview über das erfolgreiche Konzept.

  • Telefonrezeption: Eine Praxis ohne klingelndes Telefon?

    Rabiye Aydin

    Viele Praxisbetreiber kennen das: Zwar freut man sich über das rege Patientenaufkommen, doch das ständige Klingeln des Telefons kann vor allem für die Mitarbeiter an der Praxisrezeption enormen Stress bedeuten. Dr. Marcus Parschau, Implantologe mit eigener Praxis in Buchholz, hatte den Mut, das Herzstück seiner Praxis – das Telefon – Profis anzuvertrauen.

  • Hygieneseminar

  • Mit Second Life-Einheiten zur Wohlfühlpraxis

    Jochen Fiehler

    „Alles rund um Ihre Zähne“ – mit dieser Praxisphilosophie begrüßt Zahnärztin Agatha Lagosch tagtäglich ihre Patienten und setzt dabei auf Ganzheitlichkeit, Vertrauen und Individualität. Letzteres zog die Jungzahnärztin besonders auch in puncto Ausstattung in Betracht – und entschied sich für refittede Behandlungseinheiten von rdv Dental.

  • Inserentenverzeichnis/ Impressum

    Redaktion

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  • Präventions- und Mundgesundheitstag 2015

21.Jahrgang • Februar 20151+2 ISSN 1617-5077 • www.oemus.com • Preis: € 6,50 | sFr 10,– zzgl. MwSt. Implantologiemarkt 2015 ab Seite 54 Wirtschaft | Zahnmedizin | 7 Tipps zur Wirtschaft- lichkeitserhöhung Ihrer Praxis Minimalinvasive präimplantologische Maßnahmen ab Seite 18 ab Seite 60
INNOVATIV. EINFACH.SICHER INNOVATIV. Ob navigierte Implantation mittels Guided- Surgery, digitale Abformung oder die Herstellung von individuellen Abutments mit CAD/CAM Verfahren. Die Zukunft beginnt jetzt – mit alphatech®. EINFACH. Vom übersichtlichen OP-Tray mit allen benötigten Komponenten bis zum kompletten Spektrum an Versorgungsmöglichkeiten. Überfl üssiges hat hier keinen Platz. SICHER. Sicherheit bietet das alphatech® System in allen Bereichen. Von der BONITex® Oberfl äche, über Bohrer mit Tiefenstops bis hin zu einer separaten Schraube für alle prothetischen Aufbauten. FreeTel: 0800 -1500055 FreeFax: 0 8000 - 400044 www.alphatech-implantate.de alphatech@henryschein.de
ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Editorial Fortschritt in der Implantologie erfordert Fortbildung Dr. med. dent. Gerhard M. Iglhaut Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. Die bevorstehende Internationale Dental-Schau (IDS), die sicherlich wieder viele Tausend Besucher nach Köln locken wird, dürfte erneut belegen, dass die Implantologie unge- brochen zu den „heißen“ Themen der Zahnheilkunde gehört. Bei den Produktgruppen, die von den Ausstellern präsentiert werden, gehört die Implantologie klar zu den Spitzenreitern. Sie ist in der modernen Zahnheilkunde allgegenwärtig und zu einem Querschnittfach geworden, das viele Bereiche der Zahnmedizin beeinflusst. Für den zahnmedizinischen Nachwuchs gehört die Implan- tologie von Anfang an mit zu den Therapieangeboten einer Praxis. Die Studierenden belegen Elektiva an Universitäten, mehr als 5.000 Zahnärztinnen und Zahnärzte haben das Cur- riculum Implantologie der DGI durchlaufen, mehrere Hundert besuchen jährlich die Kurse im Continuum und mehr als 400 haben den Masterstudiengang abgeschlossen, dessen paro- dontologische Komponente wir ab 2015 deutlich verstärkt haben. Der weiterentwickelte Studiengang Orale Implanto- logie und Parodontaltherapie mit dem Abschluss Master of Science wurde unlängst akkreditiert und zugelassen. Mit den Erfolgen der Implantologie wachsen aber nicht nur die Ansprüche von Zahnärzten und Patienten an das Thera- pieergebnis. Die Fortschritte machen zwar einfache Eingriffe einfacher, erlauben aber auch zunehmend komplexere Ver- sorgungen, die selbst für erfahrene Kolleginnen und Kollegen noch eine Herausforderung sein können. Darum ist eine kon- tinuierliche Fortbildung in der Implantologie unabdingbar, um die neuen Möglichkeiten sicher anzuwenden. Weder die neuesten Implantatsysteme noch eine hochgerüstete tech- nische Ausstattung können Training und ständiges Lernen ersetzen. Die umfangreichen Fortbildungsangebote und die e.Academy der DGI mit medien- und fachdidaktisch aufbe- reiteten Onlinefortbildungen tragen dem Bedürfnis vieler Kolleginnen und Kollegen Rechnung, die eigene Fortbildung individueller zu gestalten und dennoch bei den aktuellen Entwicklungen in unserem Fach am Ball zu bleiben. Wo immer möglich, reduzieren wir die Zahl der Eingriffe, um die Therapie schonender zu gestalten. Die Sofortimplanta- tion scheint das Weich- und Hartgewebe zu erhalten und vorhersagbare Ergebnisse zu liefern, wenn die erforderli- chen Kautelen berücksichtigt werden. Schonender werden die Eingriffe auch durch kürzere und dünnere Implantate, die es uns in bestimmten Fällen erlauben, größere Eingriffe zum Aufbau des Kiefers zu vermeiden. Schonendere Schnittfüh- rungen und kleine Inzisionen sind einer transgingivalen Im- plantatinsertion überlegen, da sie kontrolliertes Arbeiten erlauben und vor allem die befestigte Schleimhaut schonen. Diese Operationstechnik kann auch den diagnostischen Auf- wand vor einer Therapie und damit die Kosten reduzieren. Gleichwohl spielt in der Diagnostik die DVT eine zunehmend größere Rolle. Allerdings ersetzt sie keineswegs die Erfah- rung des Operateurs, und die höhere Strahlendosis im Vergleich zu den etablierten 2-D-Verfahren macht eine wis- senschaftlich gerechtfertigte Anwendung im Elektivgebiet der Zahnheilkunde zwingend notwendig. Dies betonen alle Leitlinien. An Bedeutung gewinnt sicherlich auch weiterhin der Einsatz von CAD/CAM. Wir können mithilfe dieser Verfahren bereits zum Zeitpunkt der Freilegung definitive Abutments einset- zen und damit sehr präzise das periimplantäre Weichge- webe ausformen. Dies scheint den Erhalt von Weich- und Hartgewebe zu begünstigen und unsere Ergebnisse vorher- sehbarer und stabiler zu machen als dies früher möglich war. Nicht zuletzt wird der demografische Wandel die Anforde- rungen an die zahnmedizinische Versorgung weiter ver- ändern. In der Implantologie werden wir mehr ältere Patien- ten haben und die Indikationsklassen werden sich generell verschieben. Aufgrund der verbesserten Mundgesundheit wächst inzwischen in allen Altersgruppen der Anteil der Einzelzahnversorgungen. Der Trend geht weg von der Prä- paration gesunder Zahnsubstanz für Brückenversorgungen hin zum Einzelzahnimplantat. Wie wichtig unseren Patien- ten eine gute zahnmedizinische Versorgung einschließlich der Implantattherapie ist, belegen nicht zuletzt auch die steigenden Zahlen bei den Zahnzusatzversicherungen. Die Implantologie ist ein Fach mit Zukunft. Dr. med. dent. Gerhard M. Iglhaut Infos zum Autor ZWP 1+2/2015 3
Inhalt ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Wirtschaft 6 Fokus Zahnmedizin 46 Fokus Praxismanagement 12 Denkstilanalyse und Denkstilmanagement 18 7 Tipps zur Wirtschaftlichkeitserhöhung Ihrer Praxis 20 So gelingt ein Softwarewechsel 22 Gehaltsgefüge auf dem Prüfstand 24 30 Fragen zum Thema Arztbewertungen – Teil II von III 28 Google-Anzeigen als digitales Praxisschaufenster Recht 30 Rabatt, Fixpreis und Co. in Zahnarztpraxen Psychologie 34 Ungeduldige Patienten Tipps 36 Freiberufliche Tätigkeit selbstständiger Ärzte 38 Der Kassenzahnarzt und das Regressrisiko 40 Die bestmögliche Abrechnung bei Implantaten 42 Implantatabutments: Verwirrung bei Gebührennummern 9040, 9050, 9060 44 Aktualisiertes Hygiene-Navi-Handbuch Implantologiemarkt 2015 54 Festsitzender Zahnersatz im stark reduzierten Restgebiss 60 Minimalinvasive präimplantologische Maßnahmen 64 Implantattherapie: Einfach, sicher und reproduzierbar 68 Erfolgskonzept Mini-Implantate Praxis 70 Produkte 80 Zwölf-Monats-Pilotstudie bestätigt Studienergebnisse 84 „Herr(in) der Ringe“ 88 Wasserhygiene auf dem Prüfstand 90 Großes Biofilm-Management für die Kleinen 92 LED-Polymerisation – gestern, heute, morgen 98 Interdentalraumpflege mit Pfiff – Bakterien im Griff 100 Digitale Bissregistrierung im Praxisalltag 102 Legionella in Wasserleitungen der Behandlungseinheiten 105 Bewährtes und Neues im ER-System Dentalwelt 106 Fokus 108 Mit dem mobilen Showroom durch die Niederlande 110 Eine Praxis ohne klingelndes Telefon? 112 Mit Second Life-Einheiten zur Wohlfühlpraxis Rubriken 3 Editorial 114 Impressum/Inserenten ANZEIGE (cid:62)(cid:258)(cid:272)(cid:346)(cid:336)(cid:258)(cid:400)(cid:3)(cid:400)(cid:349)(cid:272)(cid:346)(cid:286)(cid:396)(cid:3)(cid:437)(cid:374)(cid:282)(cid:3)(cid:286)(cid:299)(cid:3)(cid:286)(cid:364)(cid:415)(cid:3)(cid:448)(cid:3)(cid:286)(cid:349)(cid:374)(cid:400)(cid:286)(cid:410)(cid:460)(cid:286)(cid:374)(cid:3)(cid:884) mit BIEWER medical an Ihrer Seite! Beilagenhinweis In dieser Ausgabe der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis befindet sich das ZWP spezial Ästhetische Zahnheilkunde/KONS brand neu & exklusiv (cid:400)(cid:286)(cid:282)(cid:258)(cid:327)(cid:3)(cid:381)(cid:449)® slimline BIEWER medical auf der IDS 2015 Halle 11.1, Stand B039 Erfahren Sie alles zu Lachgas! JETZT PERSÖNLICH INFORMIEREN: (cid:393)(cid:286)(cid:396)(cid:3)(cid:100)(cid:286)(cid:367)(cid:286)(cid:296)(cid:381)(cid:374)(cid:855)(cid:3)(cid:1004)(cid:1006)(cid:1010)(cid:1005)(cid:3)(cid:876)(cid:3)(cid:1013)(cid:1012)(cid:1012)(cid:1006)(cid:3)(cid:1013)(cid:1004)(cid:1010)(cid:1004) (cid:393)(cid:286)(cid:396)(cid:3)(cid:28)(cid:882)(cid:68)(cid:258)(cid:349)(cid:367)(cid:855)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:349)(cid:374)(cid:296)(cid:381)(cid:923)(cid:271)(cid:349)(cid:286)(cid:449)(cid:286)(cid:396)(cid:882)(cid:373)(cid:286)(cid:282)(cid:349)(cid:272)(cid:258)(cid:367)(cid:856)(cid:272)(cid:381)(cid:373) www.biewer-medical.com 4 ZWP 1+2/2015
Halle 11.1 Stan d D030 / E030 / E039 DIE MOBILE DENTALEINHEIT Hochwertige zahnärztliche Behandlungen zu jeder Zeit und an jedem Ort. Dentalone ist die mobile Dentaleinheit, die sich ganz einfach von einem leicht zu transportierenden Trolley in eine anwenderfreundliche Dentaleinheit umwandeln lässt, die überall und jederzeit einsetzbar ist. Dabei bietet Dentalone ein breites Spektrum an Instrumenten und Funktionalitäten, die es jedem Zahnarzt erlauben, auch außerhalb seiner Praxis Behandlungen auf höchstem Niveau durchzuführen. Die Ausstattung: • Instrumententräger mit Auto-Select-Funktion • Großes, beleuchtetes Steuerungsdisplay • Bürstenloser Mikromotor NLX nano mit LED • Multifunktions-Ultraschallscaler Varios 170 mit LED • 3-Funktions-Spritze mit LED • Speichelsauger • Wassertank • Abwassertank • Kompressor • Saugpumpe • Variable Fußsteuerung Komp ressor i ntegr ier t. Kei n externer Luftansch luss er forderl ich . Steckdose genügt ! TEL.: +49 (0) 6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de FAX: +49 (0) 6196 77606-29 WEB: www.nsk-europe.de
Wirtschaft Fokus Designpreis: Gewinnerpraxis 2014 als 360grad-Erlebnis schönste Zahnarztpraxis“ durch Stefan Thieme (Business Unit Manager, OEMUS MEDIA AG) und Antje Isbaner (Redaktions- leitung ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis, OEMUS MEDIA AG). Für Zahnarzt Andreas Bothe war der Kaisersaal im Haus Cumberland „Liebe auf den ersten Blick“. Schnell sei klar gewesen, dass er den „charismatischen Raum zu neuem Leben erwecken“ wollte. Dies ist ihm auf eindrucksvolle Weise ge- meinsam mit TREILING architekten gelungen. „Das Ergebnis übertraf meine kühnsten Träume“, resümiert Andreas Bothe. In ganzer Schönheit bewundern lässt sich „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ 2014 nun auch jederzeit virtuell – mit der 360grad-Praxistour der OEMUS MEDIA AG. Exklusiv für die Gewinnerpraxis des ZWP Designpreises 2014 erstellt, verfügen die „Zahnärzte im Kaisersaal“ damit über eine ganz individuelle Praxispräsentation für den profes- sionellen Webauftritt. User können sich in dem virtuellen Praxisrundgang aus jeder Perspektive von der stilvollen Verbindung aus traditioneller Architektur und moderner Zahnheilkunde ebenso überzeugen wie vom Praxiskonzept. Quelle: www.zwp-online.info 360grad-Praxistour Zahnärzte im Kaisersaal Lassen Sie sich zu 360grad-Praxistour beraten unter der Info-Hotline: +49 341 48474-307 Die Gewinnerpraxis des ZWP Designpreises 2014, die „Zahn- ärzte im Kaisersaal“ um Zahnarzt Andreas Bothe aus Berlin, lädt Patienten und Neugierige ab sofort zu einer exklusiven 360grad-Praxistour der OEMUS MEDIA AG ein: Überreicht wurde der Gewinn mit einer Urkunde für „Deutschlands Frisch vom MEZGER 6 ZWP 1+2/2015
NEU: Besuchen Sie uns auf der IDS Köln! Halle 11.3 Stand J-10 – K-19 und J-20 – K-21 PERFEKTER WINKEL FÜR EINE ÜBERLEGENE REINIGUNG* 1(cid:4)º Winkel ORAL-B® PRO 6000 MIT EINE NEUE ERRUNGENSCHAFT IN DER 3D-TECHNOLOGIE Borsten in perfektem Winkel und alternierender Länge führen zu einer Verbesserung der Plaqueentfernung um 22 % und zu einer Verminderung der Gingival-Blutung um 35 %.** * Verglichen mit einer Standard-Handzahnbürste und Sonicare® Diamond Clean®. ** Verglichen mit Sonicare® Diamond Clean® nach sechs Wochen Anwendung. Sonicare® Diamond Clean® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Philips Oral Healthcare, Inc. ORAL-B® (cid:7) ELEKTRISCHE ZAHNBÜRSTEN SANFT(cid:3) EFFIZIENT(cid:3) GRÜNDLICH(cid:3) Die perfekte Fortsetzung Ihrer Prophylaxe
Wirtschaft Fokus Gewinnspiele: Verlosungen zur IDS 2015 Die Internationale Dental-Schau ist nicht nur Branchentreff und dentales Mekka für Zahnärzte und Zahntechniker mit Innovationsauftrag, sondern bietet vom 10. bis 14. März 2015 auch ausreichend Gelegenheit zum kollegialen Austausch. Damit dabei der Humor nicht zu kurz kommt, ruft ZWP online witzig, originell oder beißend komisch: Smartphone oder Kamera zücken, auf der Leitmesse in Pose werfen, Spaßfoto schießen und sich dem Voting durch die ZWP online-Fans stellen! Die Community stimmt im Aktionszeitraum täglich über das lustigste Motiv ab. Das Foto mit den meisten Likes ge- winnt je einen Action-Camcorder von GoPro. Am IDS-Messe- stand der OEMUS MEDIA AG in Halle 4.1, Stand D060–F069 wird täglich unter allen Besuchern des Messestandes, die sich für den ZWP online-Newsletter registrieren lassen, ein WWW.FACEBOOK.COM/ZWPON LIN E zum Fotocontest für die Lachmuskeln auf: Wer sich in den Hallen der XXL-Dentalmesse als Karl Lagerfeld der denta- len Fotografie beweisen will, sollte sein Funfoto auf der Facebook-Fanseite des dentalen Nachrichtenportals unter www.facebook.com/zwponline hochladen. Jeder Teilneh- mer hat damit die Chance, eine von fünf GoPro HERO3 White-Kameras im Wert von je 189 Euro zu gewinnen! Ob Apple iPad Air 2 16GB WiFi verlost. Wer den wöchentlichen ZWP online-Newsletter abonniert, ist zukünftig somit nicht nur besser informiert, sondern erhöht auch seine Chance auf den Gewinn eines iPads. Jeden Tag wird gegen 17.30 Uhr per Zufallsprinzip ein Gewinner ausgelost und vor Ort bekannt gegeben. Quelle: www.zwp-online.info Urheberrecht: Plagiate unter Zahn- medizinern weitverbreitet Jeder Arzt weiß: Bei einem ernsten Pro- blem geht ein Patient lieber zu Doktor Muster als zu Herrn Muster. Ein Titel klingt allgemein nach besserer Quali- fikation. So schreiben 50 Prozent der Zahnärzte und bis zu 70 Prozent der Humanmediziner eine Doktorarbeit. Diese ist leider oftmals nicht das Er- gebnis jahrelanger Forschung, sondern Mittel zum Zweck. Ist der Titel in der Tasche, läuft es in der eigenen Praxis optimal weiter. Die Daten des Berliner Projektes VroniPlag Wiki, das potenziell gefälschte Doktorarbeiten online stellt, bestätigen das: Die eingestellten Arbei- ten stammen weitestgehend aus der Human- und Zahnmedizin. Die Platt- form zeigt den geprüften Stand der Doktorarbeit. Einzelne Seiten sind farb- lich auf die Menge der abgeschriebenen Textstellen hingehend markiert. Die markierten Stellen kann man nach- lesen. Sie werden der eigentlichen Textquelle gegenübergestellt. Teilweise wurden bei den eingereichten zahn- medizinischen Doktorarbeiten nahezu identische Arbeiten abgegeben oder ähnliche Forschungsthemen bezie- hungsweise Inhalte von mehreren Dok- toranden innerhalb eines Arbeitskreises abgehandelt. Bereits darin liegt ein Teil des Problems begründet: Beim gemein- samen Forschen an einem Thema lässt sich schwer trennen, welcher Dokto- rand zu welcher Erkenntnis gekommen ist und wozu beigetragen hat. Neue wissenschaftliche Standards und korrektes wissenschaftliches Arbeiten könnten Plagiatsfälle eingrenzen – die Mitarbeit der Doktorväter und den Willen der Doktoranden vorausgesetzt. Quelle: www.zwp-online.info Karola A. Richter Infos zur Autorin 8 ZWP 1+2/2015 i i l i k W g a P n o r V © : o t o F
Unglaublich einfach und das dreifach Zementierungslösungen von 3M ESPE. RelyX™ Ultimate Adhäsives Befestigungscomposite RelyX™ Unicem 2 Selbstadhäsiver Composite-Befestigungszement Ketac™ Cem Plus Kunststoffmodifi zierter Glasionomer-Befestigungszement Sichern Sie sich ultimative Haftkraft Sichern Sie sich den weltweit am Sichern Sie sich einfachste zur adhäsiven Befestigung von besten erprobten Universalzement. Anwendung und Fluoridfreisetzung für CAD/CAM und Glaskeramik. Metallkeramik und Kinderkronen. Besuchen Sie uns auf der IDS Halle 4.2, G90/91 Sehen Sie selbst, wie einfach es ist: www.3MESPE.de . H b m G d n a l h c s t u e D M 3 r e d o y n a p m o C M 3 n o v n e k r a M d n i s X y l e R d n u c a t e K . n e t l a h e b r o v e t h c e R e l l A . M 3 , 5 1 0 2 © l d e f e e S 9 2 2 2 8 · z t a P l E P S E · E P S E M 3 l · d e f e e S t r o d n a t S · l H b m G d n a h c s t u e D M 3 , E P S E , M 3 · e d . E P S E M 3 . w w w · m o c . m m m @ e p s e m 3 o f n i · 3 7 7 3 5 7 2 - 0 0 8 0 : l l a c e e r F
Wirtschaft Fokus Investitionen: Neue Zahnarztpraxen immer teurer über dem Wert des Vorjahres. In der Analyse werden Finanzierungsvolumina allgemeinzahnärztlicher Praxen in Deutschland dargestellt und darüber hinaus auch das Investitionsgesche- hen in zahnärztlichen Fachpraxen un- tersucht. Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzen- der der Kassenzahnärztlichen Bundes- vereinigung (KZBV): „Wenn die Versor- gung auch weiterhin auf dem bekannt hohen Qualitätsniveau wohnortnah und flächendeckend gewährleistet sein soll, brauchen wir künftig genügend Zahnärzte, die ihren Beruf mit Freude und Engagement ausüben und bereit sind, das Risiko der selbstständigen Nie- derlassung auf sich zu nehmen. Insofern muss sich unsere Gesellschaft fragen lassen, ob mit den bestehenden Rah- menbedingungen in absehbarer Zeit ausreichend junge Zahnärzte zu einem Die Kosten für Zahnärztinnen und Zahnärzte bei der Gründung einer eigenen Praxis sind zuletzt deutlich gestiegen. Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen InvestMonitors Zahnarztpraxis des In- stituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ), der im Dezember 2014 in Köln ver- öffentlicht wurde. So betrug das Fi- nanzierungsvolumen für die Neugrün- dung einer Einzelpraxis im Jahr 2013 427.000 EUR und lag damit 5 Prozent solchen Schritt motiviert werden kön- nen.“ Von Planungssicherheit könne angesichts gehäufter staatlicher Ein- griffe keine Rede sein. Überbordende Bürokratielasten raubten Zeit, die für die Behandlung erforderlich sei. Gleich- zeitig laste auf Praxen ein erheblicher unternehmerischer Druck, ausgelöst durch eine zunehmende Verwettbe- werblichung und Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Der IDZ-Analyse zufolge war die Über- nahme einer Einzelpraxis im vergan- genen Jahr die häufigste Form zahn- ärztlicher Existenzgründung. 68 Pro- zent der Zahnärzte entschieden sich für diesen Weg in die Selbstständig- keit. Das Finanzierungsvolumen bei der Übernahme einer Einzelpraxis belief sich auf 300.000 EUR und lag damit in etwa auf dem Vorjahresniveau. KZBV - Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung Tel.: 0221 40010 www.kzbv.de Justiz: Anästhesist verantwortlich für tödliche Zahn-OP Seit Dezember 2014 mussten sich zwei Medizi- ner, ein Zahnarzt und ein Anästhesist, wegen fahrlässiger Tötung vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Denn ihre am Downsyn- drom leidende Patientin wachte im Zuge einer zahn- ärztlichen Behandlung nicht mehr auf, erlitt infolge des drama- Der damals 46-jährigen Patientin sollten neue Implantate gesetzt werden und so unterzog sie sich bei den Angeklagten einer Zahn- operation. Wie üblich bei solch einem schweren Eingriff wurde die Patientin in Narkose versetzt – ohne zusätzliche Beatmung. Im Laufe der OP sackte der Blutdruck ab, die Atmung fiel aus und die Patientin erlitt einen Herzstillstand. Laut Medienberichten wurden geeignete Rettungsmaßnahmen unterlassen und erst zwei Stunden später der Notarzt gerufen. Das Amtsgericht verurteilte am 16. Januar 2015 den Narkosearzt zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jah- tischen Verlaufes einen hypoxischen Hirn- schaden, fiel ins Wachkoma und starb nach zweieinhalb Jahren. ANZEIGE ren (ohne Bewährung) und den behan- delnden Zahnmediziner wegen geringer Schuld zu einer Geldauflage in Höhe von 4.000EUR. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Quelle: www.zwp-online.info Katja Kupfer – Infos zur Autorin 10 ZWP 1+2/2015 i t s v Q © : o t o F i a m n a R t u y a r e e W © : o t o F
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Wirtschaft Praxismanagement Denkstilanalyse und Denkstilmanagement | Willi Fausten Im ersten Teil wurden die Grundlagen des HBDI® (Herrmann-Brain-Dominanz-Instrument) beschrieben, die vielfältigen fachlichen, mentalen, sozialen, physischen und psychischen He- rausforderungen des Zahnarztberufs aufgezeigt und Musterprofile einzeln, als Gruppenprofil (acht Zahnärzte) und die Verteilung einzelner Profile auf der Vierquadrantenmatrix dargestellt. I n diesem zweiten und letzten Teil des Artikels wird erläutert, wie das Wissen und die Erkenntnisse aus einer individuellen HBDI®-Denkstilaus- wertung im Alltag einer Zahnarztpraxis verwendet und genutzt werden können. Mein HBDI®-Profil. Was nun? Ein Zahnarzt, eine Zahnärztin bzw. die Beschäftigten in der Praxis (es ist auch möglich, komplette HBDI®-Teamprofile zu erstellen) mit vorliegender HBDI®- Denkstilanalyse und Auswertungspa- HBDI®-Einzelprofil Dr. med. dent. Max Mustermann, Zahnarzt. 1 Quadrant Profiltyp Paarweise Eigenschaftsbeschreibung Profilwerte A 2 5 57 B 1 7 75 C 1 9 90 D 2 3 61 begriffliches Denken logisch analytisch rational A 130 120 110 100 90 80 41% 70 60 50 40 30 20 10 D bildhaftes Denken einfallsreich intuitiv konzeptionell 54% 46% ckage, wird/werden diese Informatio- nen wie folgt nutzen: (cid:129) Persönliche Entwicklung fördern. (cid:129) Mentale Talente besser nutzen. Denkprozesse besser organisieren. (cid:129) Selbstmanagement: Die persönliche Führungsstrategie und Führungs- qualität aus der Sicht aller vier Qua- dranten überdenken und ggf. neu konzipieren. (cid:129) Entscheidungsprozesse: Durch die systematische Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen Ent- scheidungen grundlegender als bis- her absichern und damit Ergebnisse verbessern. (cid:129) Zusammenarbeit: Die Zusammen- arbeit mit dem Praxisteam und vor allem die Qualität der Zusammen- arbeit innerhalb des Teams effekti- ver gestalten, dauerhaft Teamerfolge generieren sowie die Kommunika- tions- und Motivationsprozesse besser verstehen. (cid:129) Kommunikation. Extern mit Ge- schäftspartnern, z.B. Lieferanten, Steuerberater, Bank oder Verkäufern verbessern. (cid:129) Kommunikation mit Patienten und Patientinnen verbessern und ver- ständnisvoller gestalten. . C L L , l a b o G n n a m l r r e H i f o k r a m e d a r t d e r e t s g e r a s i l e d o M ® n a r B e o h W e h T l i 12 ZWP 1+2/2015 kontrolliert konservativ organisiert strukturiert B 59% C zwischenmenschlich emotional musikalisch mitteilsam Die Einheit unserer verschiedenen mentalen Prozesse Bei der Betrachtung eines HBDI®-Pro-
Besser Einfach Einfach Besser 3M ESPE Filtek™ Bulk Fill Seitenzahnkomposit erleichtert Ihre nächste Seitenzahnfüllung. 150 Zahnärzte aus Westeuropa bestätigen:* Besuchen Sie uns auf der IDS Halle 4.2, G90/91 Beste Hand- habung und Modellierbarkeit Inkrementstärken bis zu 5 mm Reduzierter Schrumpfungs- stress Exzellentes Adaptations- verhalten * Interne Untersuchungen von 3M ESPE. Daten auf Anfrage bei 3M ESPE erhältlich. Kontaktinformationen siehe linker Rand. Filtek™ Bulk Fill Seitenzahnkomposit ERFAHREN SIE MEHR: www.3MESPE.de/FiltekBulkFill . M 3 , 5 1 0 2 © . H b m G d n a l h c s t u e D M 3 r e d o y n a p m o C M 3 n o v n e k r a M d n i s k e t l i F d n u . n e t l a h e b r o v e t h c e R e l l A E P S E , M 3 · e d . E P S E M 3 w w w . · m o c . m m m @ e p s e m 3 o f n i · 3 7 7 3 5 7 2 - 0 0 8 0 : l l a c e e r F d l e f e e S 9 2 2 2 8 · z t a P l E P S E · E P S E M 3 · d l e f e e S t r o d n a t S · H b m G d n a l h c s t u e D M 3
Wirtschaft Praxismanagement Unsere vier unterschiedlichen Ichs 2 The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. rationales Ich A sicherheits- bedürftiges Ich B analysiert quantifiziert ist logisch ist kritisch ist realistisch liebt Zahlen ist faktenorientiert technisch orientiert trifft Vorkehrungen realisiert Dinge ist zuverlässig ist ordentlich ist pünktlich organisiert strukturiert plant spekuliert ist kreativ konzeptionell ist intuitiv ist risikofreudig übertritt Regeln mag Überraschungen ist neugierig/spielt gerne ist mitfühlend ist gefühlsbetont unterrichtet gerne bewegt sich viel ist hilfsbereit ist expressiv ist emotional redet viel D experimentelles Ich C fühlendes Ich The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. Whole-Brain-Führungsstrategien A Probleme lösen Analysieren Beurteilen sachlich autoritär richtungsweisend auf das Unternehmen fokussiert Strategien entwickeln Integrieren Erneuern visionär risikobereit idealistisch ganzheitlich unternehmerisch 3 D konservativ absichernd strukturiert verwaltend organisiert ausdrucksstark team-orientiert unterstützend persönlich intuitiv Planen Realisieren Verantwortlich machen B Coachen Begeistern Kommunizieren C The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. 4 D Whole-Brain-Entscheidungsmodell A B „Habe ich alle Fakten?“ Einstellung: pragmatisch faktenorientiert theoretisch Übersieht: Gefühle Chancen durch Synergien „Habe ich alle Möglichkeiten bedacht?“ Einstellung: ideenreich risikobereit zukunftsorientiert Übersieht: Details Durchführbarkeit Einstellung: organisierend konservativ strukturiert Übersieht: neue Ideen alternative Lösungen „Habe ich alles unter Kontrolle?“ Einstellung: emotional zwischenmenschlich einfühlsam Übersieht: Fakten Planung „Wie beeinflusse ich die Anderen?“ 14 ZWP 1+2/2015 fils ist zu beachten, dass jeder der vier Quadranten bzw. die entsprechenden Merkmale situativ, zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedene Weise zu gebrauchen ist. Gezeigt werden soll zunächst beispielhaft das Profil eines männlichen, seit vielen Jahren in eige- ner Praxis tätigen Zahnarztes (Abb. 1). Dieses Profil entspricht 6,84 Prozent der Profile der Herrmann-Datenbank und ist ein eher ungewöhnliches Profil für einen Zahnarzt. Aber: In jedem Menschen vereinen sich alle Denkmodi zu einem komplexen mentalen Prozess. Da die Situationen im täglichen Praxis- alltag sehr vielfältig sind und unter- schiedliche Denkstile und Denkansätze erfordern, ist es von Vorteil, die Vielzahl der individuell verfügbaren Denkstile und Merkmale zu kennen, zu nutzen, um somit mit jeder Situation, die zu bewältigen ist, angemessen und ziel- führend umzugehen. Drei Beschreibungen des oben genannten Profils 1. Bevorzugte Lösungsstrategie Die bevorzugte Problemlösungsstragie dieses Zahnarztes aufgrund des bevor- zugten Denkstils: (cid:129) Methode der kleinen Schritte (cid:129) Zeitvorgaben (cid:129) Teamprozesse (cid:129) Intuitives Empfinden Zieht aber möglicherweise nicht in Be- tracht: (cid:129) Dass eine klare Definition des Problems wichtig ist (Was sind die Gründe für den Praxisverkauf?) (cid:129) Macht keine kritische Analyse des Problems (Zusammenhänge werden übersehen) (cid:129) Visualisierung (cid:129) Reifeprozess 2. Bevorzugter Kommunikationsstil Ein Thema Schritt für Schritt darlegen: (cid:129) Antworten auf die W-Fragen: Was, warum, wie, wann (cid:129) Vorhersehen, wie andere empfinden (cid:129) Beziehungsebene Er übersieht aber möglicherweise: (cid:129) Zahlen, Daten, Fakten (cid:129) Den präzisen Einsatz von Technik (cid:129) Visualisierung (cid:129) Gesamtüberblick C
Halle 11.1 Stand D030/ E030/ E039 Power 2 mal Leistung2 NSK stellt das weltweit einzigartige Link-System vor, mit dem zwei essenzielle Elemente der Oralchirurgie miteinander gekoppelt werden können: Ein Implantatmotor und ein Ultraschall-Chirurgiegerät. Surgic Pro, NSKs Implantatmotor mit hohem, dank AHC (Advanced Handpiece Calibration) äußerst präzisem Drehmoment, und VarioSurg3, das neue NSK Ultraschall-Chirurgiegerät mit 50% höherer Leistung, können als ein miteinander verbundenes Chirurgiecenter verwendet werden. Mit den optionalen Koppelelementen verbinden Sie die beiden perfekt miteinander harmonierenden Steuergeräte auf minimalem Raum und erweitern damit die Möglichkeiten der Oralchirurgie. Surgic Pro • Kraftvolles Drehmoment (bis 80 Ncm) • Breites Drehzahlspektrum (200–40.000/min) • Höchste Drehmomentgenauigkeit • Kleiner und leichter Mikromotor mit LED • Höchste Lebensdauer und Zuverlässigkeit • Autoklavierbarer, thermodesinfizierbarer Mikromotor VarioSurg3 • 50% höhere Maximalleistung • Jederzeit abrufbare „Burst”-Funktion generiert Hammereffekt für höchste Schneideffizienz • Licht, Kühlmittelmenge und Leistung je nach Anwendungsbereich regulierbar • Power Feedback & Auto Tuning Funktion • Breiter klinischer Anwendungsbereich • Autoklavierbares, thermodesinfizierbares Handstück TEL.: +49 (0)6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de WEB: www.nsk-europe.de FAX: +49 (0)6196 77606-29
Wirtschaft Praxismanagement The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. Whole-Brain-Kommunikation A Mit Zielsetzungen und Sachlichkeit Kurze, klare, präzise Informationen Gut verständliche logische Ideen Kritisches Hinterfragen Materialien, die auf den Punkt kommen Übersichten mit Daten und Fakten Formale Genauigkeit Überblick bieten, wenige Details Verbindung mit dem großen Ganzen Langfristige Ziele, Strategien Visualisierung Anschauliche Beispiele Ideen, Neues, Spaß Konzeptioneller Rahmen Schrittweise Entwicklung des Themas Beim Thema bleiben, kein Abschweifen Erprobte Regeln und Prozesse Erklärung, wie etwas funktioniert Referenzen/ Hintergrundinformationen Konkreter Zeit- und Maßnahmenplan B Offenes, ungezwungenes Gespräch Zuhören und alles verstehen Ausdrucksstarke Stimme/ Körpersprache Gute persönliche Beziehung Wissen, wie andere fühlen, reagieren Respekt für die Gefühle anderer Keine hintergründigen Argumente C The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. Whole-Brain-Zusammenarbeit im Team 6 D A Haben wir? – Ergebnisziele, Zielsetzungen und Messgrößen – Klarheit bzgl. Budget/ Finanzierung? – tiefgehend recherchiert – Klarheit über die Haben wir? – eine Vision unseres zukünftigen Erfolges – eine Strategie? – Gespür für Entwicklungen – herausfordernde neue Ideen und Lösungen – den Blick für das Wesentliche und den einzusetzende Technologie? Überblick? Haben wir? Haben wir? – eine Agenda und Richtlinien? – die Ressourcen? – die besten Verfahren? – Prioritäten, Ablaufplan und Zeitvorgaben B – klare Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche – ein Gefühl dafür, wer wir sind? – Trainer/ Moderatoren – klare Rollenverteilung – genaue Kenntnisse unseres Kunden – gute Kommunikation untereinander/ mit unseren Kunden? C The Whole Brain® Model is a registered trademark of Herrmann Global, LLC. Whole-Brain-Mitarbeiter-Motivation Warum Mitarbeiter nicht tun, was von ihnen erwartet wird. – Sie nehmen an, es bereits zu tun – Sie wissen nicht, was von ihnen erwartet wird – Sie wissen nicht, warum … – Es gibt Auswirkungen außerhalb ihres Einflussbereichs Sie mögen diese Tätigkeit nicht Sie gehen davon aus, dass etwas wichtiger ist – Sie wissen nicht, wie … – Sie wissen nicht, womit … – Sie wissen nicht, wann … – Ihre Erledigung hat für sie keine positiven Folgen – Sie erkennen die Auswirkungen der Unterlassung auf Andere nicht A B 7 D C 16 ZWP 1+2/2015 5 D 3. Anwendungsbereiche Selbstmanagement: Persönliche Führungsstrategie. Führungsqualität. Grundlage: Die vier unterschiedlichen Ichs. Die wesentlichen Merkmale werden in Abbildung 2 dargestellt. Unterschiedliche Situationen erfordern unterschiedliche Denkansätze und Strategien. Das Whole-Brain-Modell ist hilfreich, um Führungsstrategien für eine bestimmte Situation oder eine neue Herausforderung zu überden- ken und die Umsetzung zu planen (Abb. 3). Beispiele: Mitarbeitergespräche, Entlassungen, Einstellungen und Konfliktsituationen mit Partnern aller Art. Welchen Führungsstil bevorzugen Sie auf der Grundlage Ihres bevorzugten Denkstils? Strategische Entscheidungen: Entscheidungsrundgang. Bevorzugte Fragen bei der Entscheidungsfindung. Entscheidungsprozesse sich durch die systematische Berücksich- tigung unterschiedlicher Sichtweisen grundlegender als bisher absichern und damit Ergebnisse verbessern. lassen Nutzen Sie Ihr HBDI®-Denkstilprofil für Ihre Entscheidungsprozesse. Ver- wenden Sie das Entscheidungsmodell (Abb. 4) als Hilfestellung, indem Sie unterschiedliche Sichtweisen berück- sichtigen und damit Ihre Ergebnisse verbessern. Beispiel Investitionen Investitionsentscheidungen lassen sich absichern und z.B. mit dem Bankbera- ter auf einer verständnisorientierten Ebene kommunizieren. Personalentscheidungen und Kommunikation Das dazugehörende Diagnosemodell bietet eine wertvolle Hilfe, um im Team mit anderen effektiver zusammenzu- arbeiten und dauerhafte Teamerfolge zu generieren. Die Zusammenarbeit mit dem Praxisteam, die Qualität der
I E G E Z N A Zusammenarbeit innerhalb des Teams und die Kommu- nikations- und Motivationsprozesse können verbessert werden (Abb. 5). Die Zusammenarbeit im Team verbessern: Das entsprechende Modell dazu (Abb. 6) bietet eine wertvolle Hilfe, um im Team mit anderen effektiver zusammenzuarbeiten und dauerhafte Teamerfolge zu generieren. Motivation einzelner Teammitglieder. Damit sie tun, was von ihnen erwartet wird Wie oft sind Praxisinhaber frustriert, wenn Aufgaben nicht erledigt werden oder die Qualität der Ergebnisse unbefriedigend ist? Die dazugehörige Grafik verwendet den Whole-Brain- Ansatz, um Erklärungen und Lösungen dafür zu finden (Abb. 7). Fazit Um die vielfältigen unterschiedlichen Situationen, Aufgabenstellungen und speziellen Herausforderun- gen im täglichen Praxisalltag zu bewältigen, sind unterschiedliche Denkansätze erforderlich. Eine Viel- zahl von Denkprozessen sollte verfügbar sein, um mit jeder auftretenden Situation angemessen umgehen zu können. Ein HBDI®-Denkstilprofil ist dabei vorstellbar wie ein elastisches Band, das sich in einem gewissen Rahmen den jeweiligen Erfordernissen anpasst. Willi Fausten Infos zum Autor info. Willi Fausten ist nach seiner Ausbildung und Tätigkeit als Zahntechniker und danach in der Dentalindustrie seit 1991 freiberuflich als Berater, Trainer, Coach und Autor tätig. Im Rahmen seiner Tätigkeit als HBDI®-zertifizierter Trainer und Coach unterstützt er unter anderem Zahnärzte mit dem HBDI®-Instrument bei der Entwicklung der Per- sönlichkeit und der Praxis. kontakt. Willi Fausten Consulting. Training. Coaching. Zertifizierter HBDI Trainer und Coach. Kreuzfeld 9, 84186 Vilsheim Tel.: 08706 949397 consulting@fausten.de www.fausten.de Wir sagen Danke, thank you, merci, grazie, gracias, dank u, obrigado, спасибо – 20.000 Mal! Nur für kurze Zeit! Profitieren Sie von attraktiven Sonderpreisen der G 7831, G 7881 und G 7891!* Als Europas Marktführer in der maschinellen Instrumenten- aufbereitung überzeugen unsere Thermo-Desinfektoren in mehr als 20.000 Zahnarztpraxen in Deutschland mit einer • hohen Kapazität durch zwei Spülebenen • unübertrofenen Auswahl an Körben und Einsätzen • leistungsstarken Spültechnik mit intelligenter Steuerung Für dieses Vertrauen möchten wir uns bei Ihnen bedanken – mit einem speziellen Vertrauensbonus auf alle Thermo- Desinfektoren G 7831, G 7881 und G 7891. Telefon 0800 22 44 644 www.miele-professional.de * Bei teilnehmenden Fachhändlern.
Wirtschaft Praxismanagement 7 Tipps zur Wirtschaft- lichkeitserhöhung Ihrer Praxis | Judith Kressebuch Zahnärzte müssen heutzutage nicht nur fachlich erstklassig sein, auch als Unternehmer sind sie gefordert. Was Zahnärzte dabei beachten sollten, um den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Praxis zu steigern, zeigt nun der folgende Beitrag. D er zunehmende Konkurrenz- kampf zwischen Zahnärzten führt dazu, dass jeder Pra- xisinhaber gut beraten ist, stärker als bisher üblich unternehmerisch zu den- ken und zu handeln. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dies leider längst nicht selbstverständlich ist. Die gute Nach- richt: Mit einfachen Maßnahmen kann jeder Zahnarzt dafür sorgen, dass sich die Rentabilität seiner Praxis verbes- sert. Tipp 1: Bieten Sie Patienten höherwertige Leistungen an! Immer mehr Menschen ist es wichtig, dass ihre Zähne nicht nur gesund sind, sondern dass ihr Gebiss ebenfalls gut aussieht. Auch viele GKV-Patienten möchten daher die Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin in Anspruch nehmen – selbst wenn sie diese Leis- tungen (teils) selbst zahlen müssen. Zahnärzte sollten diesem Bedürfnis ge- recht werden. So zeigt die Erfahrung, dass Patienten höherwertige Leistun- gen eher in Anspruch nehmen, wenn der Zahnarzt selbst sie über moderne und ästhetische Behandlungsmöglich- keiten informiert. Tipp 2: Machen Sie aus GKV-Versicherten Privatpatienten! Ganz klar: Privatpatienten sind wirt- schaftlich betrachtet lukrativer als GKV-Versicherte. Um auch bei GKV- Patienten privatzahnärztliche Leistun- gen durchführen zu können, muss ein Zahnarzt zunächst das Kassenrecht verlassen. Stimmt der Patient nach einer umfassenden Beratung (Achtung: Gesprächsinhalte dokumentieren!) der privatzahnärztlichen Behandlung und den damit verbundenen Kosten zu, er- folgt eine schriftliche Vereinbarung ge- mäß §4 Abs.5 BMV-Z/§7 Abs.7 EKVZ. Diese Vereinbarung muss ausweisen, dass die geplante Behandlung nicht Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung ist, weit über das Maß der ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung hinausgeht (§§12, 70 SGB V), nicht den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung entspricht und auf aus- drücklichen Wunsch des Patienten durchgeführt wird. Unterschreibt der Patient die Vereinbarung, ist er wie ein Privatversicherter zu betrachten, es gilt die GOZ. Tipp 3: Kalkulieren Sie Ihre Leistung auf Basis eines Stundensatzes! Ein Schlüsselfaktor dafür, dass eine Praxis wirtschaftlich vernünftig ge- führt wird, ist die Berechnung und Anwendung eines exakt kalkulierten Stundensatzes. Ein stark vereinfachtes Schema zeigt, wie die Berechnung des Stundensatzes erfolgt. Angenommen, die Praxiskosten liegen ohne Fremd- labor bei 170.000 EUR p.a. und der Praxisinhaber wünscht sich einen Jah- resgewinn von 130.000 EUR. Dividiert er diesen Wert durch seine Jahresbe- handlungsstunden, zum Beispiel 1.500 Stunden, ergibt sich daraus ein Soll- umsatz je Behandlungsstunde in Höhe y l l O © : o t o F 18 ZWP 1+2/2015
Praxismanagement Wirtschaft I E G E Z N A von 200 EUR. Liegt das tatsächlich er- zielte Honorar je Stunde darunter, wird der Praxisinhaber seinen angestrebten Gewinn nicht erreichen können, so- lange die Kostenstruktur unverändert bleibt. Tipp 4: Schließen Sie mehr Honorarvereinbarungen ab! Man kann es nicht oft genug wiederho- len. Viele Zahnärzte versäumen es, das Potenzial von Honorarvereinbarungen nach GOZ §2 Abs.1,2 und 3 optimal zu nutzen. Dazu muss der Zahnarzt sei- nem Patienten vor Beginn der Behand- lung einen Heil- und Kostenplan erstel- len, ihn aufklären und gegebenenfalls eine Honorarvereinbarung abschlie- ßen. Grundlage hierfür sollte der er- mittelte Stundensatz der Praxis sein (vgl. Tipp 3). Auch beim Ansatz der Ge- bührenfaktoren sollte dieser Stunden- satz immer berücksichtigt werden. Tipp 5: Begründen Sie die Abrechnung höherer Faktoren! Zahnärzte sollten häufiger einen 3,5- fachen Faktor ansetzen. Allerdings müssen sie das sehr gut begründen, um Abrechnungsärger zu vermeiden. Wichtig zu wissen: Kostenträger dür- fen Honorare nicht einfach kürzen. Dies ist nur zulässig, wenn ein ein- wandfreies zahnärztliches Gutachten dies rechtfertigt. Willkürliche Kür- zungen sind unzulässig. Praxisinhaber sollten in diesem Fall sofort wider- sprechen. Eine fundierte Begründung, weshalb ein höherer Faktor angesetzt wurde, reicht in der Regel. Tipp 5: Rechnen Sie bei Bedarf analog ab! Viele neue Verfahren und Therapien sowie bestimmte Leistungen sind in der GOZ 2012 nicht enthalten. Diese Leistungen können und sollten daher gemäß §6 Abs.1 GOZ analog, entspre- chend einer nach Art-, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebührenverzeichnisses, berechnet werden. Voraussetzung für die Analog- abrechnung ist lediglich, dass die er- brachte Leistung weder Bestandteil noch eine besondere Ausführung einer anderen, ebenfalls berechneten Leis- tung ist (vgl. GOZ 2012 §4 Abs.2). Lehnt ein Erstatter die Kostenüber- nahme trotzdem ab, sollte der Praxis- inhaber mit Verweis auf den §6 GOZ sofort widersprechen. Tipp 6: Bieten Sie Ihren Patienten Ratenzahlungen an! Wie erwähnt, steigt die Zahl der Pa- tienten, die höherwertige Leistungen wünschen und bereit sind, diese selbst zu zahlen. Viele nehmen dazu gern Finanzierungsmöglichkeiten in An- spruch. Die Finanzierung und Über- wachung des Zahlungseingangs kann über ein zahnärztliches Honorarzen- trum erfolgen. Hier haben Patienten oft die Möglichkeit, Ratenzahlungs- pläne mit bis zu sechs kostenfreien Monatsraten abzuschließen. Aber auch Finanzierungspläne über einen länge- ren Zeitraum, oft bis zu 48 Monate, werden von Patienten gerne gewählt. Tipp 7: Optimieren Sie Ihr Praxismanagement Die Formel ist einfach: Je besser die internen Abläufe, desto effizienter und effektiver die Praxis. Es zahlt sich also aus, wenn Abläufe systematisch hinter- fragt, Standards überprüft und Be- handlungen sorgfältig dokumentiert werden. Auf diese Weise lassen sich sukzessive die Praxisorganisation und der Patientenservice optimieren. In der Folge sinken die Praxiskosten, zugleich steigen die Behandlungsqualität – und die Wirtschaftlichkeit. Judith Kressebuch Infos zur Autorin büdingen dent Infos zum Unternehmen kontakt. Judith Kressebuch Zahnärztliches Honorarzentrum büdingendent Ärztliche VerrechnungsStelle Büdingen e.V. Ärztliche Gemeinschaftseinrichtung Gymnasiumstraße 18–20 63654 Büdingen Tel.: 06042 882446 j.kressebuch@buedingen-dent.de www.buedingen-dent.de (cid:40)(cid:54)(cid:46)(cid:154)(cid:1) (cid:48)(cid:83)(cid:74)(cid:72)(cid:74)(cid:79)(cid:66)(cid:77)(cid:1)(cid:56)(cid:73)(cid:74)(cid:85)(cid:70) (cid:38)(cid:89)(cid:76)(cid:77)(cid:86)(cid:84)(cid:74)(cid:87)(cid:1)(cid:74)(cid:79)(cid:1) (cid:59)(cid:66)(cid:73)(cid:79)(cid:66)(cid:83)(cid:91)(cid:85)(cid:81)(cid:83)(cid:66)(cid:89)(cid:70)(cid:79)(cid:1) (cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:34)(cid:81)(cid:80)(cid:85)(cid:73)(cid:70)(cid:76)(cid:70)(cid:79) (cid:39)(cid:219)(cid:83)(cid:1)(cid:79)(cid:66)(cid:85)(cid:219)(cid:83)(cid:77)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:1)(cid:88)(cid:70)(cid:74)(cid:150)(cid:70)(cid:1)(cid:59)(cid:197)(cid:73)(cid:79)(cid:70)(cid:15)(cid:1) (cid:1)(cid:51)(cid:70)(cid:74)(cid:79)(cid:74)(cid:72)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:84)(cid:66)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:87)(cid:70)(cid:1)(cid:46)(cid:74)(cid:76)(cid:83)(cid:80)(cid:76)(cid:74)(cid:70)(cid:84)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:83)(cid:69)(cid:70)(cid:14) (cid:81)(cid:70)(cid:83)(cid:77)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:71)(cid:219)(cid:83)(cid:1)(cid:84)(cid:66)(cid:79)(cid:71)(cid:85)(cid:70)(cid:1)(cid:38)(cid:79)(cid:85)(cid:71)(cid:70)(cid:83)(cid:79)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1)(cid:87)(cid:80)(cid:79)(cid:1) (cid:55)(cid:70)(cid:83)(cid:71)(cid:197)(cid:83)(cid:67)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:70)(cid:79)(cid:15) (cid:1)(cid:46)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:70)(cid:74)(cid:79)(cid:91)(cid:74)(cid:72)(cid:66)(cid:83)(cid:85)(cid:74)(cid:72)(cid:70)(cid:78)(cid:1)(cid:52)(cid:85)(cid:66)(cid:74)(cid:79)(cid:36)(cid:77)(cid:70)(cid:66)(cid:83)(cid:14) (cid:52)(cid:90)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:78)(cid:1)(cid:71)(cid:219)(cid:83)(cid:1)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:80)(cid:79)(cid:70)(cid:79)(cid:69)(cid:70)(cid:1)(cid:34)(cid:86)(cid:113)(cid:1)(cid:214)(cid:84)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1) (cid:87)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:55)(cid:70)(cid:83)(cid:71)(cid:197)(cid:83)(cid:67)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:70)(cid:79)(cid:15) (cid:1)(cid:44)(cid:83)(cid:197)(cid:71)(cid:85)(cid:74)(cid:72)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:84)(cid:1)(cid:59)(cid:66)(cid:73)(cid:79)(cid:113)(cid:1)(cid:70)(cid:74)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:84)(cid:1) (cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:49)(cid:83)(cid:80)(cid:87)(cid:74)(cid:85)(cid:66)(cid:78)(cid:74)(cid:79)(cid:1)(cid:35)(cid:22)(cid:13)(cid:1)(cid:55)(cid:74)(cid:85)(cid:66)(cid:78)(cid:74)(cid:79)(cid:1)(cid:38)(cid:1)(cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:1) (cid:34)(cid:77)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:80)(cid:74)(cid:79)(cid:15) (cid:1)(cid:35)(cid:70)(cid:84)(cid:80)(cid:79)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:84)(cid:1)(cid:70)(cid:78)(cid:81)(cid:71)(cid:70)(cid:73)(cid:77)(cid:70)(cid:79)(cid:84)(cid:88)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:1)(cid:79)(cid:66)(cid:68)(cid:73)(cid:1) (cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:49)(cid:59)(cid:51)(cid:15)(cid:1) (cid:46)(cid:70)(cid:73)(cid:83)(cid:1)(cid:49)(cid:83)(cid:80)(cid:69)(cid:86)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:83)(cid:78)(cid:66)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:86)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:83)(cid:27) (cid:88)(cid:88)(cid:88)(cid:15)(cid:40)(cid:54)(cid:46)(cid:14)(cid:81)(cid:83)(cid:80)(cid:71)(cid:70)(cid:84)(cid:84)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:70)(cid:77)(cid:77)(cid:15)(cid:69)(cid:70) (cid:52)(cid:86)(cid:79)(cid:84)(cid:85)(cid:66)(cid:83)(cid:1)(cid:37)(cid:70)(cid:86)(cid:85)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:40)(cid:78)(cid:67)(cid:41)(cid:1) (cid:53)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:71)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:34)(cid:81)(cid:80)(cid:85)(cid:73)(cid:70)(cid:76)(cid:70)(cid:27)(cid:1) (cid:12)(cid:21)(cid:26)(cid:1)(cid:24)(cid:23)(cid:24)(cid:20)(cid:1)(cid:25)(cid:25)(cid:22)(cid:1)(cid:18)(cid:17)(cid:25)(cid:20)(cid:20) (cid:53)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:71)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:59)(cid:66)(cid:73)(cid:79)(cid:66)(cid:83)(cid:91)(cid:85)(cid:27)(cid:1)(cid:1) (cid:12)(cid:21)(cid:26)(cid:1)(cid:24)(cid:23)(cid:24)(cid:20)(cid:1)(cid:25)(cid:25)(cid:22)(cid:1)(cid:18)(cid:17)(cid:25)(cid:22)(cid:22) (cid:84)(cid:70)(cid:83)(cid:87)(cid:74)(cid:68)(cid:70)(cid:33)(cid:69)(cid:70)(cid:15)(cid:84)(cid:86)(cid:79)(cid:84)(cid:85)(cid:66)(cid:83)(cid:15)(cid:68)(cid:80)(cid:78)(cid:1)(cid:1)(cid:14)(cid:1)(cid:1)(cid:88)(cid:88)(cid:88)(cid:15)(cid:40)(cid:54)(cid:46)(cid:14)(cid:81)(cid:83)(cid:80)(cid:71)(cid:70)(cid:84)(cid:84)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:70)(cid:77)(cid:77)(cid:15)(cid:69)(cid:70)
Wirtschaft Praxismanagement Teil 3 So gelingt ein Softwarewechsel | Claudia Hytrek Dr. Rolf Saatjohann hat den Softwarewechsel gewagt und davon profitiert: 2010 stellte der Zahnarzt sein bisheriges Praxismanagementprogramm auf ein Mehrplatzsystem um und löste sich in diesem Zuge komplett von den bisher verwendeten Karteikarten. Dank guter Vorbereitung und enger Betreuung durch den Softwareanbieter lief die Umstellung reibungslos ab. Ein frisch renovierter Eingangs- bereich empfängt die Besucher der Gemeinschaftspraxis von Dr. Rolf Saatjohann und Dr. Claudia Greive im nordrhein-westfälischen Horstmar. Große Aktenschränke aus Holz, in denen früher Karteikarten aufbewahrt wurden, sind 2014 einem vergrößerten Verwaltungsbereich und einem modernen Empfangstresen ge- wichen. „Die Umgestaltung, die bei den Patienten sehr gut ankommt, war letztlich eine Folge unserer Software- Umstellung“, berichtet Dr. Saatjohann, der hier seit 30 Jahren entlang des ge- samten zahnmedizinischen Spektrums praktiziert. Denn die Entscheidung für ein neues Praxismanagementsystem, das an mehreren Arbeitsplätzen in der Praxis für digitale, softwaregestützte Prozesse und reibungslose Abläufe sorgt, bedeutete gleichzeitig die Ab- kehr von der klassischen Karteikarte. Die direkte Eingabe von Befunden und Leistungen am Behandlungsplatz, so das Ziel, sollte die handschriftlichen Einträge der Praxismitarbeiterinnen und die anschließende Übertragung in die bisher an einem Arbeitsplatz ge- nutzte Software ersetzen und so einen Zeit- und Effizienzgewinn in der täg- lichen Arbeit realisieren. 20 ZWP 1+2/2015 nen zum Patienten und dessen Ter- mine einsehen“, freut sich Dr. Saat- johann, der außerdem die Komplexe mit den individuell eingestellten Be- gleitleistungen schätzt. Wie letztlich bei jeder Neuerung, die in den Praxisalltag Einzug erhalten soll, war eine gewisse Skepsis beim Praxis- team gegenüber der geplanten Ver- änderung vorhanden – auch, weil die Umstellung von der Karteikarte auf ein digitales Praxismanagementsys- tem eine vergleichsweise grundle- gende darstellte. Je PC-affiner, desto schneller gelang den Mitarbeiterinnen jedoch der Umstieg. Dabei half auch die enge Begleitung des Softwarewechsels durch die solutio GmbH: Neben einer Programmschulung für das komplette Team standen vertiefende Kurse für die Abrechnungshelferinnen auf der Agenda. Praxisbesuche vor, während und nach der Umstellung gehörten ebenso dazu, wie das Anlegen der Stammdaten und der praxisindividu- ellen Komplexe. Ein örtlicher EDV- Spezialist betreute währenddessen die technischen Aspekte der Umstellung. Nachdem die einzelnen Schritte gut vorbereitet waren, erfolgte zum 1. April 2010 schließlich der Umstieg – ein bewusst gewählter Zeitpunkt, der die ruhigeren Sommermonate für einen sanften Übergang nutzte. Praxisinhaber Dr. Rolf Saatjohann Erweiterung der bisherigen oder Einführung einer neuen Software? Um die Frage zu beantworten, ob das bisherige, modulare System erweitert oder ein gänzlich neues eingeführt werden sollte, verglich Dr. Saatjohann Angebote sowie die Programme im De- tail. Nach eingehender Prüfung ent- schloss er sich schließlich für einen kompletten Neustart mit neuer Soft- ware und vertraute der Empfehlung ei- nes geschätzten Kollegen für CHARLY (solutio GmbH). Vor allem die über- sichtliche Benutzeroberfläche gefiel dem Praxisinhaber: „Mit wenigen Klicks kann man in CHARLY viele Informatio-
Praxismanagement Wirtschaft I E G E Z N A Dr. Saatjohann. Doch dieser lohne sich mit Blick auf die dadurch erziel- ten Optimierungen der Abläufe und Erleichterungen im Praxisalltag. Als die Praxis vor Kurzem aufgrund eines Hardwarefehlers notgedrungen auf das alte System zurückgreifen musste, waren sich alle einig: Auf CHARLY möchte hier niemand mehr verzichten. Genauso wenig können sich die Pa- tienten das Ärzteangebot der 6.000- Seelen-Gemeinde Horstmar ohne die Gemeinschaftspraxis von Dr. Rolf Saat- johann und Dr. Claudia Greive vorstel- len. Ganze Familiengenerationen zäh- len zum Patientenstamm. Die regel- mäßige und gründliche Vorsorge wird seit jeher großgeschrieben, Prophy- laxesitzungen aus diesem Grund durch- gehend von Montag bis Freitag ange- boten, oft auch in doppelter Beset- zung. Mit dem Einstieg von Tochter Jana Saatjohann zum 1. November 2014 gewinnt die Gemeinschaftspra- xis nicht nur eine zusätzliche Behand- lerin, sondern setzt mit der Endodon- tologie auch einen weiteren Schwer- punkt – und erhält so die Chance, neue Patienten hinzuzugewinnen und weiter auf Erfolgskurs zu bleiben. solutio GmbH Infos zum Unternehmen kontakt. Gemeinschaftspraxis Dr. Rolf Saatjohann und Dr. Claudia Greive Münsterstraße 5 48612 Horstmar Tel.: 02558 627 praxis@zahnaerzte-horstmar.de www.zahnaerzte-horstmar.de solutio GmbH Zahnärztliche Software und Praxismanagement Max-Eyth-Straße 42 71088 Holzgerlingen Tel.: 07031 4618-700 info@solutio.de www.solutio.de Angestellte Zahnärztin Jana Saatjohann, Spezialgebiet Endodontie (zertifiziert) Um einen Arbeitsausfall und Kosten zu vermeiden, entschied sich Dr. Rolf Saat- johann für einen Softwarewechsel ohne Datenbankübernahme. Patienten wur- den bei ihrem jeweils ersten Besuch nach der Umstellung in das neue, digi- tale System aufgenommen, indem ihre Daten über die Krankenversicherten- karte eingelesen wurden. Befunde und spezielle Anamnesedaten erfasste das Praxisteam ebenfalls neu. So füllte sich CHARLY sukzessive mit den patienten- bezogenen Daten. Die Umstellung auf CHARLY hat Dr. Saatjohann „nie bereut“. Während das alte System nur zur Abrechnung genutzt wurde, nimmt der Praxisinha- ber heute die Leistungseingaben ent- weder selbst vor oder kann sie guten Gewissens delegieren und kontrollie- ren. Im persönlichen Beratungsge- spräch lassen sich Patiententermine leicht, schnell und in jedem Zimmer vergeben. Mit der Umstellung auf di- gitales Röntgen sind die aufgenom- menen Bilder ebenfalls sofort im Be- handlungszimmer verfügbar. „Eine Softwareumstellung bedeutet einen gewissen Aufwand“, bilanziert Regionale Online Werbung messbar Kurze Vertragslaufzeiten Sie bezahlen nur für qualiizierte Interessenten Transparentes Messverfahren zahnarzt-regiohelden.de
Wirtschaft Praxismanagement Gehaltsgefüge auf dem Prüfstand | Christian Henrici Auch in Zahnarztpraxen sorgt die neue Rechtslage zum Mindestlohn für Handlungsbedarf, denn seit dem ersten Januar 2015 ist der Mindestlohn in Deutschland Gesetz. Das heißt: niederge- lassene Zahnärzte sind, genau wie alle anderen Chefs mit Personalverantwortung, gut beraten zu überprüfen, ob die Arbeitsverträge in ihrer Praxis der neuen Rechtslage entsprechen N ach dem Mindestlohngesetz haben grundsätzlich alle ab- hängig beschäftigten Arbeit- nehmer einen Anspruch auf eine Entlohnung von mindestens 8,50 EUR brutto je Arbeitsstunde. Bei einer 40- Stunden-Woche als Grundlage ergibt sich ein monatlicher Mindestlohn von 1.473EUR. Auch Zahnärzte stehen als Arbeitgeber in der Pflicht: Denn die Regelung betrifft unter anderem die Vergütung Stomatologischen Schwestern, Zahnmedizinischen Fach- angestellten oder Dentalhygienikerin- nen. Dieses Mindestentgelt gilt übri- gens unabhängig von der Qualifika- von tion des Arbeitnehmers. Das heißt, ein fehlender Berufsabschluss oder man- gelnde Sprach- oder Fremdsprachen- kenntnisse rechtfertigen generell keine Ausnahme von der Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns. Auch wenn die gesetzlichen Vorgaben in Zahnarztpraxen auf den ersten Blick meist erfüllt scheinen, sollte der Zahn- arzt bei der Rückversicherung Sorgfalt walten lassen. Denn die neuen Voraus- setzungen bedeuten für ihn, dass er beispielsweise auch seinen Büro- oder Reinigungskräften den Mindestlohn zahlen muss, selbst wenn er diese nur als Minijobber beschäftigt. Minijobber, Auszubildende und Praktikanten Um festzustellen, ob die Gehälter in dieser Kategorie der rechtlichen Prü- fung standhalten, muss er das aus- bezahlte Entgelt durch die Zahl der regelmäßig zu arbeitenden Stunden teilen, wobei sich wieder ein Mindest- stundenlohn von 8,50 EUR ergeben muss. Bei einer Arbeitszeit von mehr als 52,5 Stunden monatlich und einer Vergütung von 450,00 EUR wird die Vorgabe beispielsweise unterschritten. Mitarbeiter in dieser Gehaltsklasse dürfen also nur noch 12 Stunden pro Woche arbeiten. Eine Überschreitung 22 ZWP 1+2/2015 v o p o P y e r d n A © : s o t o F
Praxismanagement Wirtschaft I E G E Z N A SCHÜTZEN SIE SICH IHR PERSONAL UND IHRE PATIENTEN Kontrollieren Sie Legionellen und andere Bakterien in Ihrer Behandlungseinheit WUSSTEN SIE, dass BacTerminator® Dental · in allen Gerätemarken installiert werden kann · mit Flaschensystemen eingesetzt werden kann · für mehrere Behandlungseinheiten verwendet werden kann · vollautomatisch ist · keine Chemikalien verwendet · den Kalk in der Behandlungseinheit entfernt Mit einem BacTerminator® haben Sie die Garantie, dass selbst ältere Behandlungs - einheiten stets die behördlichen Anforderungen in Bezug auf Wasserhygiene erfüllen. langen, die unmittelbar oder mittelbar Informationen über mögliche Verstöße liefern. Praxisgewinn und Betriebsklima Als Praxischef muss der Zahnarzt die Einflüsse des Mindestlohns auf die wirtschaftliche Gesamtsituation im Auge behalten. Hierzu zählen beispiels- weise zusätzliche Lohnnebenkosten, die einkalkuliert werden sollten. Neben den ökonomischen Kennzahlen spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle. Da das gesamte Gehaltsgefüge der Praxis auf dem Prüfstand steht, stel- len sich für den Zahnarzt verschiedene Fragen: Wie viel verdiente die lang- jährige qualifizierte ZFA oder Prophy- laxehelferin bisher? Muss ihr Gehalt aufgestockt werden? Solche Überle- gungen sind besonders im Hinblick auf die Tatsache wichtig, dass Berufsanfän- gerinnen nun mit 8,50 EUR brutto ein- steigen und auch die Reinigungs- oder Bürokraft diesen Stundenlohn erhalten. Diese Vorgaben können nicht nur zu einem erheblichen Anstieg der Be- triebsausgaben führen, sondern auch Unstimmigkeiten unter den Mitarbei- tern verursachen. Damit der Praxisgewinn nicht sinkt oder das Betriebsklima leidet, sollte der Praxischef also rechtzeitig gegen- steuern und die aktuelle Stundensatz- kalkulation gegebenenfalls anpassen. BacTerminator® Dental – Ihre Garantie für perfekte Wasserhygiene Christian Henrici Infos zum Autor OPTI Zahnarztberatung GmbH Infos zum Unternehmen kontakt. OPTI Zahnarztberatung GmbH Gartenstraße 8 24351 Damp Tel.: 04352 956795 www.opti-zahnarztberatung.de BacTerminator® Dental wurde im Rahmen des ETV-Programms der Europäischen Kommission getestet und genehmigt und wird gemäß der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte und EN ISO 13485 hergestellt. Rücklaufschutz des Typs AB in Über- einstimmung mit der EN1717 . BacTerminator® Dental wurde in Dänemark entwickelt, gestaltet und produziert und wird in der EU verkauft. BESUCHEN SIE UNS AUF DER IDS 2015 HALLE 2.2, STAND D030 LESEN SIE MEHR AUF www.adept-dental-water.de würde dazu führen, dass ein sozialver- sicherungspflichtiges Beschäftigungs- verhältnis entsteht. Darüber hinaus bestehen für den Zahnarzt als Arbeit- geber seit dem 1. Januar 2015 auch Dokumentations- und Aufbewah- rungspflichten gemäß §17 Mindest- lohngesetz. Für Minijobber muss er demnach detailliert den Beginn, das Ende und die Dauer der täglichen Arbeitszeit mindestens wöchentlich aufzeichnen. Für die Dokumentation kommen sowohl maschinelle Zeit- erfassungssysteme als auch manuelle Aufzeichnungen infrage. Beide Ver- sionen müssen eine mindestens zwei- jährige Aufbewahrung der Daten ge- währleisten. Es existieren nur wenige Ausnahmen vom Mindestlohn: Hierzu zählen bspw. Auszubildende unter 18 Jahren. Diese erhalten eine Ausbildungsvergütung. Auch Praktikanten, die im Rahmen ihrer Ausbildung ein Pflichtpraktikum oder in Vorbereitung einer Ausbildung ein Schnupperpraktikum absolvieren, sind von der neuen Regelung ausge- nommen. Allerdings greift der Min- destlohn bei allen Praktika, die frei- willig nach einem Studienabschluss oder einer Berufsausbildung abgeleis- tet werden. Darüber hinaus müssen Praktikumsziele zukünftig innerhalb eines Vertrags definiert werden und die Praktikanten haben Anspruch auf ein Zeugnis. Folgenschwerer Aufschub Auch externe Profis, wie die OPTI Zahn- arztberatung GmbH, warnen davor, Überlegungen und Anpassungen in Ver- bindung mit der veränderten Gesetzes- lage auf die lange Bank zu schieben. Die Behörden der Zollverwaltung überwa- chen die Einhaltung der Pflichten der Arbeitgeber. Allein die Tatsache, dass hierfür 1.600 neue Mitarbeiter einge- stellt wurden, ist ein deutliches Signal dafür, dass engmaschige Prüfungen ge- plant sind. Nachlässigkeit oder Zögern kann einen Praxischef teuer zu stehen kommen: Verstöße gegen das geltende Recht zum Mindestlohn gelten zwar „nur“ als Ordnungswidrigkeit, können aber mit einer Geldbuße bis zu 500.000,– EUR geahndet werden. Der Zoll kann jederzeit Einsicht in Arbeits- verträge oder andere Dokumente ver-
Wirtschaft Teil 28: Patientenbewertung im Internet 30 Fragen zum Thema Arzt- bewertungen – Teil II von III | Jens I. Wagner Wenige Themen werden so kontrovers diskutiert wie die Arztbewertung durch Patienten im Internet. Seit mittlerweile drei Jahren begleitet die Firma DentiCheck Zahnarztpraxen im Um- gang mit dieser Herausforderung und sieht sich immer wieder mit ähnlichen Fragestellungen seitens der Ärzteschaft konfrontiert. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der wohl wichtigsten Fragen und Antworten aus zahlreichen Gesprächen. 1. Welche Bewertungsportale sind wichtig? Googeln Sie einmal Ihre Person oder Praxis. Suchen Sie in Google auch nach dem Muster „Zahnarzt Muster- stadt“ und probieren Sie ähnliche für Sie relevante Suchanfragen durch. Die Bewertungsportale, die auf vielen ers- ten Ergebnisseiten genannt werden, sind die für Sie relevanten Portale. Beachten Sie bitte dabei, dass auch Branchenverzeichnisse wie die Gelben Seiten, Das Örtliche, Das Telefonbuch, die Auskunft 11880 und viele mehr im Internet auch Bewertungsportale sind. Sogar die Suchmaschine Google richtet für Ihre Praxis ein Google+ Profil ein, welches sich in bekannter Manier be- werten lässt. 2. Wieso bin ich ohne mein Zutun auf allen Bewertungsportalen zu finden? Bewertungsportale tragen Ihre Praxis in aller Regel automatisch in ihr Verzeichnis ein. Gleichzeitig wird Ihre Praxis oder Sie als Person damit im Internet bewertbar. Verhindern lässt sich dies nicht. Auch auf juristischem Wege lässt sich keine Austragung er- wirken bzw. die Aufnahme verhindern. 3. Bringen mehr Bewertungen wirklich mehr Neupatienten? Und wenn ja wie viele? Bewertungen sorgen dafür, dass Ihre Praxis in Suchergebnissen (in Google und Bewertungsportalen) weiter oben erscheint. Dadurch wird sie häufiger in die Entscheidungsfindung von Arzt- suchenden einbezogen. Dies lässt sich auch anhand der öffentlich einsehba- ren Profilaufrufe nachvollziehen. Pra- xen, die oben stehen, werden pro Jahr gerne zehnmal so häufig aufgerufen. DentiCheck schätzt die Konvertierungs- quote von Profilbesucher zu Neupa- tient konservativ auf etwa fünf Pro- zent. Bei 1.000 Profilaufrufen könnten folglich 50 Neupatienten resultieren. Diese Quote kann von Bewertungspor- tal zu Bewertungsportal variieren und wird auch von sekundären Einflussfak- toren wie der Gestaltung Ihrer Home- page abhängen. In den oberen Such- ergebnispositionen sind mehrere tau- send Profilaufrufe pro Jahr (auch in Regionen mit einer Dichte von 15.000 Haushalten in einem Fünf-Kilometer- Radius um die Praxis) gut realisier- bar. Nicht wenige Praxen betrachten das portalübergreifende, regelmäßige Sammeln von Bewertungen als festen Eckpfeiler ihres Marketings. 4. Meine Neupatienten bekomme ich überwiesen. Brauche ich Internet- bewertungen? Zuweiser entlassen ihre Patienten häu- fig mit einer Auswahl an Praxen. Diese Menschen müssen die Entscheidung für oder gegen Sie alleine treffen. Sie wer- den diese letzte Entscheidung häufig mittels einer Internetrecherche treffen wollen. Sie werden dafür diese Praxen gezielt in Google suchen, finden und vergleichen. Dabei werden häufiger bewertete Praxen von dem entschei- denden Vorteil profitieren, dass Google die Bewertungen der Praxis bereits in den Google-Suchergebnissen anzeigt. In diesem Falle wird dem Betrachter sofort ins Auge fallen, welche Praxis auch von vielen anderen Menschen gerne weiterempfohlen wird. Die Wahr- i n e n g s e d e s s a l © : o t o F 24 ZWP 1+2/2015
HALLE 10.2 STAND V025 Streifen für proximales Schleifen und Polieren ALLES IM GRIFF MIT GRIPSTRIPS Das diamantbeschichtete Design der GripStrips ermöglicht ein genaues Finieren und Polieren bei Restaurationen im Approximalbereich. Da unsere Streifen zwei Arbeits(cid:2) ächen mit unterschiedlicher Körnung aufweisen, können Sie mit nur einem Werkzeug Finieren und Polieren. Darüber hinaus sind die GripStrips autoklavierbar. 15 μm 8 μm 80 μm 40 μm GRIPSTRIP™ FEINE KÖRNUNG Schleifen (gelbe Seite) Polieren (orangefarbene Seite) GRIPSTRIP™ GROBE KÖRNUNG Schleifen (blaue Seite) Polieren (rote Seite) 40 μm 15 μm GRIPSTRIP™ MITTELGROBE KÖRNUNG Schleifen (rote Seite) Polieren (gelbe Seite) GRIPSTRIP™ ALLE SORTIERT 12 DIAMANTBESCHICHTETE STREIFEN Feine, mittelgrobe und grobe Körnung JETZT 10% SPAREN! Kostenfrei anrufen 0800-2368749 Code angeben: ZWP-GRIP-0215 Das Angebot gilt bis zum 31.03.2015 Weitere Informationen unter www.centrixdental.de © 2015 Centrix, Inc.
Wirtschaft Praxismanagement scheinlichkeit der Entscheidung für die gerne weiterempfohlene Praxis ist mit Sicherheit wesentlich höher. 5. Ich will meine Praxis kurz- bis mittelfristig verkaufen. Sind Bewer- tungen hier hilfreich? Letztlich wird die Entscheidung für oder gegen Ihre Praxis nicht nur auf rein rationalen Grundlagen getroffen. Ganz wesentlich wird die Entscheidung da- von abhängen, ob der Interessent auf emotionaler Basis überzeugt wird. Kann er sich auf Basis Ihrer Praxis eine Vision für seine eigene Zukunft vorstellen? Natürlich können Sie immer sowohl die Relevanz als auch die Aussagekraft von Arztbewertungen infrage stellen. Sie können darauf verweisen, dass man Sie vor Ort sehr gut kennt und Ihre Arbeit geschätzt wird. Doch der potenzielle Käufer kommt womöglich nicht aus Ihrer Gegend. Und wenn Sie in einer größeren Stadt praktizieren, wird Ihre Praxis im Zweifelsfall eben doch nicht jedem Einwohner ein Begriff sein. Bewertungen signalisieren, dass Ihre Praxis häufig und gerne weiterempfoh- len wird. Sie zeigen darüber hinaus, dass sich die Praxis mit den neuen Medien auseinandersetzt und die Relevanz so- wie die Chancen im Internet verstanden hat. Denken Sie daran: dem Recherchie- renden stehen nicht viele Informations- quellen zur Verfügung. Er wird daher sehr wohl darauf achten, welches Bild sich auf eben diesen Bewertungspor- talen zu Ihrer Person und Praxis ergibt. 6. Stimmt es, dass die Suchmaschine Google auch ein Bewertungsportal ist? Ja, das stimmt. Die Suchmaschine legt automatisch ein Profil für Ihre Praxis an – das sogenannte Google+ Profil. Dieses Profil lässt sich bewerten, und liegen ge- nügend Bewertungen vor, werden gelbe Bewertungssterne bei dem Suchergeb- nis zu Ihrer eigenen Homepage (nicht zu Ihrem Profil auf einem Bewertungspor- tal) angezeigt. Da quasi jede Internet- suche über Google abgewickelt wird, sind Bewertungen in Ihrem Google- Profil sehr sinnvoll. 7. Stimmt es, dass die Gelben Seiten und Das Örtliche im Internet Bewer- tungsportale sind? Ja, das stimmt. Nahezu alle Branchen- verzeichnisse bieten heute eine Bewer- tungsmöglichkeit für jedweden Bran- cheneintrag an. Seit geraumer Zeit lässt sich beobachten, dass Google diese Verzeichnisse häufig weit oben in den Suchergebnissen anzeigt. Sucht also eine Person nach einem Zahnarzt in Ihrem Ort, ist es gar nicht unwahr- scheinlich, dass dessen Suche auch zu einem Branchenverzeichnis führt. 8. Stimmt es, dass Facebook ein Bewertungsportal ist? Ja, das stimmt. Besitzt Ihre Praxis eine Unternehmensseite können Ihre Pa- tienten Sie dort genauso bewerten wie auf einem Bewertungsportal auch. Inklusive der Bewertungssterne. 9. Stimmt es, dass Google Bewertun- gen auf Portalen findet und anzeigt, wenn man mich googelt? Ja, das stimmt. Die Suchmaschine durchforstet das gesamte Internet und bringt Daten in Beziehung zueinander. Dabei werden in vielen Fällen sämt- liche Bewertungen und Bewertungs- profile zu Ihrer Praxis gefunden. Sucht dann jemand nach Ihnen, wird Google die gefundenen Bewertungen in den Suchergebnissen anzeigen. Deswegen bleiben weder schlechte noch gute Be- wertungen verborgen, sondern werden dem Suchenden „auf dem Silbertablett“ serviert. 10. Lohnen sich Premiumprofile auf Bewertungsportalen? Diese können sich durchaus lohnen. Eine Entscheidung für oder gegen eine Praxis hängt häufig auch von Sym- pathie ab. Auf vielen Portalen können Sie erst dann ein Bild hinterlegen, wenn Sie ein kostenpflichtiges Premi- umprofil buchen. Dadurch können Sie nachweislich mehr Aufrufe Ihres Pra- xisprofils erwirken. Allerdings sollten Sie zuerst sicherstellen, dass Ihre Pra- xis nicht erst weit unten in den Such- ergebnissen des Bewertungsportals (bei einer Suche nach z.B. „Zahnarzt Musterstadt“) in dem Portal auftaucht. Die Position lässt sich in aller Regel nicht erkaufen, sondern durch das Sam- meln von Bewertungen erarbeiten. Erst wenn Ihr Praxisprofil möglichst oben in den Suchergebnissen auftaucht, wird es auch gesehen und erst dann lohnt sich die kostenpflichtige Hinterlegung eines Bildes richtig. Einige Portale bieten wei- tere Vorteile des Premiumprofils, die an dieser Stelle jedoch nicht umfassend geschildert werden können. Quelle http://moz.com/local-search-ranking-factors info. DentiCheck bietet zurzeit einen kosten- freien Online-Bewertungs-Check an. Die- ser hilft Ihnen, zu verstehen, wie Ihre Praxis aktuell auf zahlreichen Portalen und in Google bewertet wird und welche Konsequenzen sich für Ihr Online-Image ergeben. (cid:129) Wie wird Ihre Praxis im Internet bewertet? (cid:129) Wie gut ist Ihre Praxis vor negativen Einzelmeinungen geschützt? (cid:129) Wo steht Ihre Praxis im Bewertungs- vergleich zu Ihren lokalen Konkur- renten? (cid:129) Wie können Bewertungen Ihre Platzie- rung bei Google und in den Portalen verbessern? Das Resultat wird in einem etwa 30- minütigen Telefonat präsentiert. Es wer- den konkrete Handlungsoptionen vor- geschlagen, sodass Sie im Anschluss selbstständig und effektiv tätig werden können. Zur Anmeldung gelangen Sie unter www.denticheck.de Jens I. Wagner Infos zum Autor kontakt. DentiCheck. Aktives Bewertungsmanagement. Gutes Online-Image. Siemensstr. 12b, 63263 Neu-Isenburg Tel.: 06102 37063117 beratung@denticheck.de www.denticheck.de 26 ZWP 1+2/2015
JUSTTRYIT.DE SCHON PROBIERT? Schon mal Schokolade probiert? Bestimmt haben Sie das – aber auch in Kombination mit rotem Pfe(cid:2) er? Schon die Inkas tranken mit Pfe(cid:2) er gewürzten Kakao wegen seiner stimmungsaufhellenden und anregenden Wirkung. Überraschende Fakten – und bei CEREC ist das nicht anders: Über 28 Mio. eingesetzte Restaurationen und 30 Jahre Erfahrung sprechen für sich. Probieren Sie das bewährte CAD/CAM-System doch einfach mal bei einer Live-Behandlung aus. Es wird ein guter Tag. Mit Sirona. In einer Anwender praxis in Ihrer Nähe. Zum Beispiel hier: 18.03., 01.04.2015 Live-Demo, München 13.02., 04.03., 25.03.2015 Live-Demo, Berlin C E R E C L I V E I D S A U F D E R E R L E B E N ! 10.03. –14.03.2015 0 5 8 B - 3 4 M - 0 0 1 1 9 A
Wirtschaft Praxismanagement Google-Anzeigen als digitales Praxisschaufenster | Michael Pettke Werbung im Internet ist für viele Zahnärzte noch immer ein Buch mit sieben Siegeln: Was bringen kostspielige Anzeigen bei Google und Co. eigentlich und lohnt sich ein finanzielles Engagement in dieser Goldgräber-Branche überhaupt? Der folgende Artikel bietet einige klare Antworten. N ein, ein Werbeengagement für Google-Anzeigen im Internet komme für ihn nicht infrage, sagt ein gut eingesessener Zahnarzt aus dem Düsseldorfer Norden. Warum auch? Seine Praxis laufe gut und er lebe prächtig durch Mundpropaganda. Da gäbe es zumindest keine Überraschungen mit fremden Kunden, die dann ihre Rech- nung vielleicht nicht bezahlen. Ganz anders denkt seine Stuttgarter Kollegin. Sie hat über Google AdWords eine lokale Internetwerbung geschaltet und ist begeistert über die Vielzahl neuer und zahlungskräftiger Patienten, die ihr die Werbung beschert hat. Schließlich be- nötigt jede Zahnarztpraxis frischen Schwung an neuen Pa- tienten, um profitabel zu sein. Natürlich ist Mundpropaganda für jeden Arzt wichtig und bringt auch immer wieder Patienten. ANZEIGE Es kommt eben nicht immer auf die Größe an. www.periochip.de 28 ZWP 1+2/2015 Doch seit einiger Zeit zeichnet sich in diesem Bereich eine deutliche Trendwende ab. Das traditionelle Empfehlungs- marketing bekommt deutlich stärkere Konkurrenz durch das Onlinemarketing – oder im Klartext: Googlen geht immer öfter vor Mundpropanda. Internet weit vor Gelben Seiten Studien machen deutlich, dass 79 Prozent der Konsumenten regelmäßig im Internet nach lokalen Dienstleistern suchen und diese Tendenz eindeutig noch steigt. Insbesondere Inte- ressenten, die nach einem Zahnarzt in ihrer Nähe suchen – vielleicht weil sie umgezogen sind oder eine ästhetische Behandlung anstreben, die ihr Zahnarzt nicht anbietet, schauen mit Sicherheit eher im Netz nach einem neuen Arzt als in den Gelben Seiten. Den Suchbegriff „Zahnarzt Düsseldorf“ gaben beispielsweise 2.900 User im Dezember 2014 bei Google ein; nach „Zahnarzt Stuttgart“ suchten 2.400 Interessenten. Der Kampf um die Nummer 1 ist entschieden „Internetsuche = Google“ - das ist auch bei Zahnärzten so fest im Webbewusstsein verankert, wie ein gut sitzendes Implantat beim Patienten. Damit spiegeln die Zahnmediziner den weltweiten Trend exakt wider. Das Portal „Statistika“ ermittelte für den Oktober 2014, dass bei den weltweiten Marktanteilen der Suchmaschinen Google mit 71,02 Prozent beim Desktop (stationäre Computer) uneinholbar vorne liegt, gefolgt von Baidu (15,57 Prozent) und Yahoo (6,06 Prozent). Bei den Tablets und Mobilgeräten führt Google mit 88,35 Pro- zent sogar noch deutlicher. Wer also bei der prominentesten und mächtigsten Suchmaschine in der Webwelt gut gelistet sein möchte, kommt um das sogenannte „Google AdWords“, die Werbeanzeige auf Google, nicht herum. Virtuelles Schaufenster für schnellen Kontakt Hat sich ein Praxisteam für eine solche Internetwerbung ent- schieden, folgt zumeist die Qual der Wahl. Denn es tummeln sich entsprechend viele Google-Werber auf dem Markt und putzen die Klinken der deutschen Arztpraxen. Nicht selten ist
Bereits im Jahr 2013 hatten 62% der Fachärzte in Deutschland einen eigenen Internetauftritt Davon geben 98 % von ihnen an, die Website zu haben, um neue Pa- tienten zu gewinnen. Außerdem möchten 87% mit ihrem Onlineauftritt über Suchmaschinen gefunden werden. (Quelle: ZWP online, psyma Studie) I E G E Z N A Mächtig Mäuse sparen. . c n I e g o o G © : o g o L “ g „ e g o o G l l Bei einer Kundenbefragung durch das Arztportal jameda suchen 56 % über Freunde und Familie nach einem neuen Arzt, 41 % ziehen ihre Hausärzte zurate. Onlinequellen nehmen nach der Studie mittler- weile einen sehr großen Stellen- wert ein. So gaben 42 % der Befragten an, Internetsuch- maschinen zur Arztsuche zu verwenden. der Zahnarzt mit der Wahl des richti- gen Anbieters überfordert. Dabei sollte genau auf das Dienstleistungspaket geschaut werden. Der Anbieter sollte nicht nur die Klicks auf der Seite zäh- len, sondern auch ein transparentes System zur Erfolgskontrolle anbieten. Denn was viele Zahnärzte nicht wissen: Der Klick allein auf ihre Website macht noch lange keinen neuen Patienten. Im Gegenteil, verweilt der suchende Inte- ressent länger auf der Webseite, ver- ringert sich die Chance zur Kontakt- aufnahme mit dem Anbieter mit jeder Sekunde. Schon nach drei Minuten Auf- enthalt auf einer Website ist der Leser durch die vielen Infos eher abgelenkt und möchte vergleichen, dann geht die Wahrscheinlichkeit eines Anrufs gegen Null. Aus diesem Grund arbeiten pro- fessionelle Google-AdWords-Partner mit sog. „Landingpages“. Diese spe- ziellen Mini-Webseiten enthalten nur die wichtigsten Informationen, welche die Erwartungshaltung des suchenden Interessenten erfüllen. Sie sind deshalb kontaktoptimiert, vergleichbar mit dem Effekt einer Lupe in der Sonne, die bei korrekter Einstrahlung sehr konzen- triert wirkt. Die Chance, durch einen Blick ins virtuelle Schaufenster direkt beim Dienstleister anzurufen ist – nachweisbar – weitaus höher. Saubere Analyse hinter den Kulissen Je mehr die Praxis über ihren Wunsch- patienten weiß, desto leichter findet sie ihn auch. Dabei helfen natürlich zum einen die Keywords (Suchworte), die gemeinsam mit dem Kundenbe- treuer der Werbeagentur zur Such- maschinenoptimierung erarbeitet wer- den. Zum anderen sorgt eine sorgfältige Analyse der im Internet gemachten Klicks für die wichtige Erfolgskontrolle der Werbemaßnahme. Auf jeden Fall sollte der Zahnarzt durch einen spe- ziellen Klingelton erkennen können, welcher Anruf über seine Landingpage hereinkommt; er sollte sehen, wie viele Klicks zu welcher Zeit und zu welchem Thema über die AdWords-Seite erfolgt sind und er sollte auch jeden Anruf über eine E-Mail dokumentiert bekom- men. Zudem sind kurze Vertragslauf- zeiten eine Qualitätsmerkmal: Seriöse Anbieter wissen um ihren Erfolg und machen keine Knebelverträge. kontakt. Dipl.-Kfm. (FH) Michael Pettke Senior Internet Marketing Berater Tel.: 0221 291913-21 michael.pettke@regiohelden.de www.RegioHelden.de Sie möchten Ihre Abrechnungen bequem auslagern und dabei auch noch sparen? Mit dem PVS dental Abrechnungs- service wird’s möglich. Klicken Sie mal rein: www.pvs-dental.de/Maeuse-sparen Oder fordern Sie unsere bissfesten Argumente mit Mehrwertrechner per E-Mail an info@pvs-dental.de oder per Fax an: Praxis/Name Straße PLZ, Ort Einfach ausfüllen, kopieren und an 0 64 31 - 28 58 0 13 faxen. Dies und noch mehr unter scheidet uns von anderen: (cid:51) Persönliche und individuelle Beratung durch stets den gleichen Ansprechpartner. (cid:51) Jede Abrechnung wird auf Plausibilität geprüft. www.pvs-dental.de
Wirtschaft Recht Rabatt, Fixpreis und Co. in Zahnarztpraxen | Claudia Göpfert Vorbei sind die Zeiten, in denen Zahnärzte nur dann konsultiert wurden, wenn der Zahn schmerzte. Auch gesetzlich versicherte Patienten nehmen die Zahnärzte immer mehr als Dienstleister wahr. Sie sind bereit, auch Leistungen in Anspruch zu nehmen, die ihre Ver- sicherung nicht oder nur teilweise erstattet – sei es nun die professionelle Zahnreinigung, Bleaching oder Implantate. A ls gesetzlich versicherte Pa- tienten haben Sie sich bis- her nicht mit zahnärztlichen Rechnungen auseinandergesetzt. Die Abrechnung nach Gebührenziffern und Steigerungssätzen ist Ihnen völlig un- bekannt. Die meisten Verbraucher sind durch das tägliche Leben auch daran gewöhnt, den Preis für eine Leistung schon vor der ersten Kontaktaufnahme zu kennen, vielleicht einen besonderen Anreiz wie einen Rabatt oder ein klei- nes Geschenk zu erhalten und sich auf dieser Grundlage für oder gegen einen Anbieter entscheiden zu können. Diese Erwartungshaltung wird sicher- lich oft in die Zahnarztpraxen über- tragen. Wenn auf der Praxishomepage die professionelle Zahnreinigung be- worben wird, wollen viele Patienten wissen, wie viel dies kostet, und wün- schen sich diese Auskunft, bevor sie einen Termin vereinbaren. In der Folge gibt es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Zahn- arztpraxen, die für solche Behandlun- gen, in erster Linie die professionelle Zahnreinigung, Bleaching oder Implan- tationen, Pauschalpreise angeben oder gar Sonderangebote anbieten. Doch ist dies erlaubt? Grundsätzlich sind beide Angebotsformen mit abso- luter Vorsicht zu genießen. In aller Regel stellen sich diese Angebote als 30 ZWP 1+2/2015 i s t l e Z a h n r e i n i g u n g i n d i e G O Z a u f - … a u c h d i e p r o f e s s i o n e l i c h g e n o m m e n w o r d e n u n d d a m i t g r u n d s ä t z l J a h r e n b e r e i t s v o r ü b e r d r e i i s t n a c h d e r D a m i t G O Z f ü r d i e s e L e i s t u n g e n d i e B e w e r b u n g u n d n a c h d i e s e r a b z u r e c h n e n . d i e A b r e c h n u n g e i n e s P a u s c h a l p r e i s e s g r u n d - i c h . i c h n i c h t m ö g l s ä t z l unzulässig dar, was dazu führen kann, dass sie auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. Pauschalpreisangabe Auch wenn Pauschalpreise teilweise zulässig sein können, stellen sich entsprechende Werbeangebote in der Regel als unzulässig dar. Grundsätzlich muss bei der Betrachtung unterschie- den werden zwischen reinen Verlan- gensleistungen wie dem Bleaching und anderen Leistungen, die gemäß der GOZ beziehungsweise analog dieser (z.B. Implantate, professionelle Zahnreini- gung) berechnet werden. a. Professionelle Zahnreinigung und Bleaching Gemäß §1 Abs.1 GOZ bestimmt sich die Vergütung für Leistungen der Zahn- ärzte grundsätzlich nach dieser Ver- ordnung. § 5 GOZ regelt genauer, dass die Höhe der einzelnen Gebühr sich nach dem Einfachen bis Dreieinhalb- fachen des Gebührensatzes bemisst (Abs.1) und die Gebühren innerhalb des Gebührenrahmens unter Berück- sichtigung der Schwierigkeit und des Zeitaufwandes der einzelnen Leistung sowie der Umstände bei der Aus- führung nach billigem Ermessen zu bestimmen sind (Abs. 2). I G A A D E M S U M E O / o t o h P n o r j e N © : k i f a r G
SonicLine. Ein echtes Spitzenteam. Wenn Qualität, Effizienz und Sicherheit sich ideal vereinen, dann Kronenstumpf präparation, Endodontie, Chirurgie und Implantologie. steckt dahinter der System gedanke von Komet . So auch bei der Den Hygieneaspekt erfüllt die SonicLine ebenfalls perfekt. Denn SonicLine, dem hochwertigen Schallspitzensortiment – Made in nur Komet bietet Ihnen einen Spüladapter für Schallspitzen, der Teil Germany – mit universellem Schallhandstück und perfekt abge- eines validierten Verfahrens ist und die verlässliche Aufbereitung stimmtem Zubehör. Die SonicLine unterstützt Sie mit über 70 im RDG ermöglicht. verschiedenen Schallspitzen, z. B. in der Prophylaxe, Parodontologie, 0 V 1 9 1 3 1 4 · 4 1 0 2 / 7 0 © www.kometdental.de
Wir empfehlen, grundsätzlich von der Werbung mit Pauschalpreisen oder Preisnachlassen Abstand zu nehmen und stattdessen den Patienten darüber aufzuklären, auf welcher Grundlage die Abrech- nung erfolgt. Zahnmedizinisch notwendige Leistun- gen, die nicht von der GOZ erfasst sind, werden gemäß § 6 Abs.1 GOZ analog einer nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung in Rechnung gestellt. Die im Rahmen von Implantationen erbrachten Leistungen finden sich unter mehreren Positionen der GOZ wieder. Und auch die professionelle Zahnreinigung ist bereits vor über drei Jahren in die GOZ aufgenommen worden und damit grundsätzlich nach dieser abzurechnen. Damit ist nach der GOZ für diese Leis- tungen die Bewerbung und die Abrech- nung eines Pauschalpreises grundsätz- lich nicht möglich. Bei diesen Vorschriften der GOZ han- delt es sich um sogenannte Marktver- haltensvorschriften. Sie verhindern auch im Interesse der Mitbewerber einen ruinösen Preiswettbewerb (der letzten Endes zu einem Preiskampf führen würde, in dem eine angemessene ärzt- liche Versorgung der Patienten gefähr- det wäre) und schaffen gleiche rechtli- che Voraussetzungen für alle Wettbe- werber auf dem Markt. Eine Verletzung dieser Vorschriften stellt damit grund- sätzlich einen Wettbewerbsverstoß dar. b. Bleachingleistungen Für Bleachingleistungen finden sich dagegen keine Ziffern im Gebühren- verzeichnis. Die GOZ sieht für derartige Maßnahmen die Abrechnung gemäß §2 Abs.3 vor. Damit ist es grundsätzlich möglich, einen Pauschalpreis zu verein- baren. ANZEIGE s y nadoc ! S y n a d o c A G , A b r e c h n u n g s b eratung für Zahnarztpr a x e n , ? h c . c o d a n y s w. w 0 0 0.79.62362, w 7 e l 0 T Allerdings wird es auch unter Berufung auf diese Vorschrift schwer möglich sein, Bleachingleistungen mit einem für alle Patienten gleichermaßen gel- tenden Pauschalpreis zu bewerben. §15 der Musterberufsordnung für Zahn- ärzte fordert, dass ein angemessenes Honorar verlangt wird. Die Gerichte gehen regelmäßig davon aus, dass auch bei schematisch ablau- fenden ärztlichen Behandlungen, bei denen in der Regel der gleiche Auf- wand anfällt und damit die gleichen Kosten entstehen, Ausnahmen vom regelhaften Verlauf, durch die hö- here Kosten entstehen, immer möglich sind. Diese Umstände müssen in der Vereinbarung Berücksichtigung finden, damit das Honorar entsprechend den berufsrechtlichen Vorgaben auch an- gemessen ist. Damit kann also mit den einzelnen Patienten nach einer ersten Inaugenscheinnahme ein Heil- und Kostenplan mit einem Pauschalhono- rar erstellt und ein Fixpreis vereinbart werden. Allerdings kann dieser dann nur für diesen einen Patienten und seinen Gebisszustand gelten. Als allgemeiner Pauschalpreis für die Leistung unabhängig vom Gebiss- zustand des Patienten kann er nicht beworben und vereinbart werden, da hier die Gefahr besteht, dass ein erhöhter Aufwand nicht berücksich- tigt und damit kein angemessenes Honorar vereinbart wird. Darüber hinaus kann es durch die Be- werbung mit einem angegebenen Fix- preis zu einer unsachlichen Beeinflus- sung der Patienten kommen. Dies wäre ein Verstoß gegen die Vorgaben des allgemeinen Werberechts. Die Gerichte sind einhellig der Auffas- sung, dass Bleachingleistungen mit einem mehr als nur geringfügigen Eingriff in die körperliche Integrität verbunden und medizinisch nicht not- wendig sind. Durch das Angebot eines niedrigen Pauschalpreises kann damit ein erheb- licher Einfluss auf den Patienten aus- geübt werden, sich ungeachtet mögli- cher gesundheitlicher Risiken die Zähne bleichen zu lassen. Durch Ihr Verhalten werden die Inte- ressen der Verbraucher, aber auch der Mitbewerber beeinträchtigt. Da den I G A A D E M S U M E O / o t o h P n o r j e N © : k i f a r G 32 ZWP 1+2/2015
Recht Wirtschaft Verbrauchern ein Pauschalpreis ge- nannt wird, wo sie ansonsten zunächst einen Kostenvoranschlag einholen müssen, der regelmäßig einerseits eine Voruntersuchung erfordert, ande- rerseits – vor allem in der Verbraucher- erwartung – auch im Betrag – höher ausfallen wird, lassen sich Patien- ten dazu verleiten, implantologische Dienstleistungen allein aufgrund des Angebots eines Pauschalpreises bei Ihnen in Anspruch zu nehmen, anstatt sich nach Einholung weiterer Erkun- digungen informiert zu entscheiden. Sonderangebote Auch Sonderangebote, das heißt vorab angekündigte und beworbene Preis- nachlasse, sind rechtlich problematisch und sollten grundsätzlich unterbleiben. Bezüglich zahnärztlich notwendiger Leistungen stellen diese immer ein unzulässiges Abweichen von der GOZ dar. Hinsichtlich der Verlangensleistun- gen wird mit einem Sonderangebot vom regulär verlangten Preis abgewichen. Unterstellt man, dass der reguläre Preis angemessen ist, dann wird das redu- zierte Entgelt regelmäßig nicht mehr angemessen sein. Ist das reduzierte Entgelt noch angemessen, wird sich im Umkehrschluss der reguläre Preis in der Regel höher als angemessen darstellen. Zusammenfassung Wir empfehlen, grundsätzlich von der Werbung mit Pauschalpreisen oder Preisnachlassen Abstand zu nehmen und stattdessen den Patienten darüber aufzuklären, auf welcher Grundlage die Abrechnung erfolgt. Hinsichtlich der gemäß der GOZ abrechenbaren Leis- tungen können Sie die Patienten ruhig darauf hinweisen, dass die Abrechnung entsprechend dieser Vorschriften nach dem Kosten- und Zeitaufwand erfolgt, bei Verlangensleistungen können Sie den Patienten mitteilen, dass vorab ein entsprechender Heil- und Kosten- plan angefertigt wird, der auf die indi- viduelle Zahnsituation angepasst ist. Die Werbung mit einem pauschalen Preis oder mit Preisnachlassen stellt sich für zahnärztliche Leistungen näm- lich zumeist als unzulässig dar und wird daher immer wieder zu Bean- standungen durch die Kammer, durch Kollegen oder auch durch Wettbe- werbsverbände führen. Diese können dann von Ihnen die Unter- lassung verlangen. Zumeist werden Sie zunächst außergerichtlich im Wege der Abmahnung zur Unterlassung aufge- fordert. Sollten Sie ein Schreiben erhalten, mit dem die Abgabe einer Unterlassungs- erklärung gefordert wird, sollten Sie dieses keinesfalls ignorieren. Läuft die im Schreiben genannte Frist ab, ohne dass Sie reagiert haben, kann derjenige, der das Schreiben veranlasst hat, sie gerichtlich in Anspruch nehmen. Im Wettbewerbsrecht besteht dabei die Möglichkeit, im Wege der einstweiligen Verfügung direkt eine Entscheidung herbeizuführen, ohne dass Sie ange- hört oder auch nur über das Verfahren informiert werden. Ihnen geht dann erst die Entscheidung des Gerichts zu. Auch direkt die beigefügte Unterlas- sungserklärung zu unterzeichnen, emp- fiehlt sich ohne anwaltliche Beratung nicht. Einerseits können die geltend gemachten Unterlassungsansprüche nämlich deutlich über das hinausgehen, was Sie schulden, andererseits werden nicht nur identische, sondern auch ähn- liche – sogenannte kerngleiche - Hand- lungen von dieser erfasst, sodass Sie sich dringend anwaltlich beraten lassen sollten, ob die Unterlassungserklärung in diesem Umfang abgegeben werden sollte und was Sie bei Ihrer künftigen Werbung beachten müssen, um keine Vertragsstrafe zu zahlen. Claudia Göpfert Infos zur Autorin kontakt. Claudia Göpfert Rechtsanwältin Fachanwältin für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht Lyck & Pätzold Medizinanwälte Nehringstraße 2 61352 Bad Homburg Tel.: 06172 139960 kanzlei@medizinanwaelte.de www.medizinanwaelte.de ANZEIGE Schnelle Präzision in 3D Refi ll Pen Unit Dose Bond Force II (cid:79) Ultraschnelles Bonding minimiert Zeitaufwand (nur 25 Sek.) (cid:79) Technikunempfi ndlich zur Vermeidung von Anwendungsfehlern (cid:79) Dauerhaft hohe Haftkraft an Schmelz und Dentin (cid:79) Für jede Anwendung die richtige Applikationsform (cid:79) Keine Kühlschranklagerung NEU! Tel 05221-34550 | www.kaniedenta.de Tel 02505-938513 | www.tokuyama-dental.de HALLE 10.1 STAND A38/B39
Wirtschaft Psychologie Ungeduldige Patienten | Dr. Lea Höfel Implantat versorgung JETZT! Ich geb Ihnen zehn Minuten für die Wurzelspitzenresektion! In-Office-Bleaching zu Hause! Sofortbehandlung – keine Nachbehandlung! An dieser Stelle können unsere Leser der langjährigen ZWP-Autorin Dr. Lea Höfel Fragen im Bereich Psychologie stellen – in Bezug auf Patienten, das Team und sich selbst. Die Fragen und Antworten finden Sie hier redaktionell aufbereitet wieder. In dieser Ausgabe der ZWP geht es darum, wie mit ungeduldigen Patienten umgegangen werden kann. Psychologin Dr. Lea Höfel antwortet. A nfrage: Ich arbeite seit zwei Jahrzehnten nach dem Motto „Was gut werden soll, braucht Zeit“. Mir kommt es vor, als ob die Patienten früher noch mehr Zeit mit- gebracht haben und heutzutage alles sehr schnell erledigt haben möchten. So vergleichen sie beispielsweise mei- nen Ansatz, sich in der Implantologie Zeit zu lassen, mit der neuesten Wer- bung, dass rundum neue Zähne in drei Terminen erlangt werden können. Ein anderes Beispiel ist die Wurzelspitzen- behandlung, die am liebsten in zehn Minuten erfolgreich erledigt sein sollte. Wie kann ich dem Zeitdruck entgehen, unter den ich mich durch die Patien- ten gesetzt fühle? Wie kann ich die Zweifel reduzieren, die mich zugege- benermaßen manchmal beschleichen? In Ihrer Anfrage schwingen zwei Fragen mit. Einerseits geht es darum, wie Sie Ihren Patienten erläutern können, dass eine gute Behandlung Zeit braucht. Wichtig erscheint auch der Aspekt, wie Sie es erreichen können, dass Sie sich persönlich mit den ungeduldigen For- derungen wohlfühlen. Heutzutage ist vieles schnelllebiger als zu Beginn Ihrer Behandlungszeit. Schon kleine Kinder wachsen damit auf, dass Daten jederzeit und überall in Sekundenschnelle verfügbar sind. Ein Produkt, das auf den Markt kommt, ist eigentlich in dem Moment schon veraltet. Ziele, die Zeit brauchen, sind tendenziell unattraktiv. Fast jeder zweite Arbeitnehmer gibt an, unter Zeitdruck zu arbeiten – kein Wunder, dass er dies an den Zahnarzt weiter- gibt. Hinzu kommt, dass es genügend Wer- bung gibt, die verspricht, Implantate innerhalb weniger Tage oder in zwei Terminen festsitzend zu realisieren, am besten noch in Vollnarkose, da- mit der Patient vollkommen das Zeit- gefühl verliert. Wurzelspitzenbehand- lungen wirken dagegen wie aus der Steinzeit, besonders, wenn sie auch noch Zeit und Geduld erfordern. Vermittlung Ohne nun eine Methode besser als die andere darzustellen, ist Ihnen die ge- mäßigte und vertraute Herangehens- weise, mit der Sie gute Erfahrungen gesammelt haben, lieber als die „Turbo- variante“. Setzen Sie im Gespräch mit den Patienten auf Ihre Erfolgs- und Er- fahrungswerte. Vermitteln Sie anhand von Zahlen, wie vielen Patienten Sie im Durchschnitt mit Ihrer Methode schon haben helfen und wie viele Zähne Sie haben erhalten können. Es ist auch durchaus denkbar, den Pa- tienten vor Augen zu führen, dass sie aus ihrem schnelllebigen Alltag heraus auf die Zahnbehandlung schließen. Ge- sunde Zähne sind nicht mit der Prime- Bestellung im Versandhandel zu ver- gleichen. Vielleicht möchten Sie auch damit beginnen, zufriedene Patienten nach Rückmeldungen zu fragen, die Sie sammeln und vorzeigen dürfen. Was Sie brauchen, ist ein Gegenpol zu der Werbemaschinerie, die außerhalb Ihrer Praxis auf die Patienten einstürmt. 34 ZWP 1+2/2015 y l i m a F t r A © : o t o F
Zudem hat es an sich jeder Patient gern, wenn man sich Zeit für ihn nimmt. Das mag an erster Stelle kon- trär zur ungeduldigen Forderung stehen. Verdeutlichen Sie Ihren Patienten, dass Sie es für wichtig halten, jeden Patienten individuell und ausführlich zu beraten und zu behandeln. Vermitteln Sie, dass es Ihnen nicht darum geht, möglichst schnell und dadurch eventuell unper- sönlich die Behandlung abzuhaken. Ihre Arbeit steht für Zeit, Zuwendung, Individualität und Sorgfalt. Wer ist der Experte bei Zahnbehandlungen, Sie oder der Patient? Selbstfürsorge Für Sie selbst und Ihren entspannten Umgang mit un- geduldigen Patienten sind die oben genannten Fakten ebenfalls hilfreich. Führen Sie sich selbst vor Augen, dass Sie mit Ihrer Arbeitsweise bisher gute Leistungen erzielt haben und Ihre Patienten damit zufrieden sind. Was ist es, was Sie zweifeln lässt? Wirklich die Forde- rungen der ungeduldigen Patienten oder vergleichen Sie sich selbst mit Kollegen? Üblicherweise ist der sicherste Weg zur Unzufriedenheit der Vergleich. Schneller ist nicht unbedingt besser und neuer ist nicht immer optimal. Wenn Sie eine Liste mit positiven und negativen Aspek- ten Ihrer Arbeitsweise erstellen, stehen dann nicht auf der positiven Seite mehr Punkte? Wenn Sie Ihre Patien- ten aus den letzten zwei Jahrzehnten Revue passieren lassen, gibt es nicht mehr Erfolgs- als Misserfolgs- geschichten? Wenn Sie sich Ihre Arbeitsweise in Zu- kunft als schneller oder langsamer vorstellen, fühlen Sie sich dann nicht mit der letztgenannten wohler? In erster Linie geht es darum, dass Sie sich mit Ihrer Arbeit identifizieren können. In Ihrem Fall ist dies „Was gut werden soll, braucht Zeit“ – und das hat sich über Jahre bewährt. Es gibt genügend Patienten, die derselben Ansicht sind. Konzentrieren Sie sich auf diese – und die ungeduldigen Patienten können Sie möglicherweise sogar dabei unterstützen, ihren Alltag ein wenig zu entschleunigen. Stellen Sie uns Ihre Fragen! zwp-redaktion@oemus-media.de Dr. Lea Höfel Infos zur Autorin kontakt. Dr. Lea Höfel Tel.: 0178 7170219 hoefel@psychologie-zahnheilkunde.de www.weiterbildung-zahnheilkunde.de I E G E Z N A www.ids-cologne.de 36. Internationale Dental-Schau Köln, 10. - 14. März 2015 Fachhändlertag: 10. März 2015 Frische Impulse für das Dental Business Willkommen auf der IDS 2015 – der weltweit führenden Leit- messe der Dentalbranche. Entdecken Sie schon heute die Trends der Zukunft: Über 2.000 Aussteller aus rund 60 Ländern präsen- tieren Top-Innovationen und verfahrenstechnische Neuheiten. Tauschen Sie sich mit Experten aus und gewinnen Sie neue Perspektiven. Für Ihren strahlenden Erfolg! Zeit sparen, Geld sparen! Jetzt online registrieren und Karten kaufen. www.ids-cologne.de Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50679 Köln Telefon +49 180 677 3577* · ids@visitor.koelnmesse.de *(0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz; max.0,60 EUR/Anruf aus dem Mobilfunknetz)
STEUER / TIPP Freiberufliche Tätigkeit selbstständiger Ärzte Eyk Nowak Tätigkeit gewerbliche In einem am 7.1.2015 veröffentlichten Urteil des Bun- desfinanzhofes (Az. VIII R 41/12), welches dieser bereits am 16.7.2014 erlassen hat, stellt das oberste deutsche Finanzgericht noch einmal klar, welche Grundlagen sowohl für den Steuerpflichtigen als auch für die Finanzverwaltung gelten, damit die ärztliche Berufsausübung aus steuerlicher Sicht als freiberufliche Tätigkeit gem. §18 Einkommensteuergesetz qualifiziert werden kann. In unserem „Steuer-Tipp“ in der ZWP 5/2014 hatten wir über ein Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf berichtet, wo- nach dieses von einer gewerblichen Tätigkeit einer Berufsausübungsgemein- schaft ausgegangen war, weil eine Mit- gesellschafterin der Ärztegesellschaft nur eine sogenannte „Schein-Gesellschafterin“ war und ansonsten ihre Patienten eigenver- antwortlich und ohne die unmittelbare, persön- liche und individuelle Arbeitsleistung der Hauptgesellschafter behan- delt hatte. Im oben genannten Urteil des BFH stellt dieser klar, dass eine freiberufliche Tätigkeit einer Gemeinschaftspraxis von Anästhesie-Ärz- ten gegeben sein kann, auch wenn die eigentliche Anästhesie im wei- teren Behandlungsverlauf von einer nicht an der Gemeinschafts- praxis beteiligten angestellten Ärztin durchgeführt wird. Das Finanzamt sah die Tätigkeit der Ärztegemeinschaft wegen der Beschäftigung der angestellten Ärztin nicht als freiberufliche Tätigkeit der Gesellschafter an und ging deshalb von einer gewerblichen Tätigkeit aus. In konsequenter Fortsetzung seiner bisherigen Rechtsprechung, z.B. Urteil vom 22.1.2004, Az. IV R 51/01, stellt der BFH klar, dass die Mit- hilfe qualifizierten Personals für die Freiberuflichkeit des Arztes unschäd- lich ist, wenn dieser bei der Erledigung der einzelnen Aufträge aufgrund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlich tätig wird. Dies bedeutet, dass der freiberuflich tätige Arzt eine höchstpersönliche, individuelle Arbeitsleistung am Patienten schuldet und deshalb einen wesentlichen Teil der Dienstleistung selbst übernehmen muss. Allerdings reicht es dafür aus, dass der oder die Praxisinhaber aufgrund ihrer Fachkenntnis durch regelmäßige und eingehende Kontrolle maß- geblich auf die Tätigkeit ihres angestellten Fachpersonals – patien- tenbezogen – Einfluss nehmen, sodass die Leitung den „Stempel der Persönlichkeit“ des Steuerpflichtigen trägt. Diese Voraussetzungen sind jeweils im konkreten Einzelfall zu prüfen. In dem, dem Urteil vom 16.7.2014 zugrunde liegenden Sachverhalt stellte das Finanzgericht in der Vorinstanz fest, dass die oben genann- ten Punkte dadurch erfüllt waren, dass die Praxisinhaber ausschließ- lich selbst die jeweiligen Voruntersuchungen durchgeführt und da- nach die Behandlungsmethode höchstpersönlich festgelegt haben. Außerdem stellte das Finanzgericht fest, dass die Praxisinhaber „proble- 36 ZWP 1+2/2015 matische Fälle“ selbst behandelt haben. Die Finanz- verwaltung wurde durch den BFH mit der im Urteil ausdrücklich enthaltenen Feststellung insoweit regle- mentiert, dass es die Anforderungen der Regelungen gem. §18 Einkommensteuergesetz zur Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit überdehnt, wenn es die un- mittelbare Ausführung der Anästhesietätigkeit durch die Gesellschafter als unverzichtbare Voraus- setzung für die Freiberuflichkeit verlangt. Damit würde faktisch der Einsatz fachlich vorgebildeten Personals im Bereich der Heilberufe ausgeschlossen, was der Ge- setzgeber aber gerade nicht gewollt hat. Das Finanzamt hat mit der Veröffentli- chung des Urteils diese Argumentation des BFH nunmehr bestätigt. freiberufliche Tätigkeit Wie oben erläutert, stellt aber auch der BFH klar, dass es auf die Würdigung des jeweiligen Einzelfalls ankommt. So wurde in einem anderen Fall, bei dem ein selbstständiger Krankengymnast mit vier bis fünf an- gestellten Mitarbeitern und zusätzlich mit drei bis vier Honorarkräften arbeitete, durch den 3. Senat des Finanzgerichts Hamburg entschieden (Az. 3 K 80/13 vom 10.9.2013), dass nebeneinander eine gewerbliche (als Praxisinhaber) und eine freiberufliche Tätigkeit (als selbst Behandeln- der) möglich ist. Diese Tätigkeiten seien nach Ansicht des Hambur- ger Finanzgerichts dann auch steuerlich getrennt zu behandeln, wenn eine Trennung anhand konkreter Maßstäbe oder einer plausiblen Schätzung möglich ist. In dem entschiedenen Fall kam der 3. Senat unter Würdigung aller Umstände zu dem Ergebnis, dass in den Streit- jahren jeweils ein freiberuflicher Anteil von 25 Prozent des Gesamt- gewinns als am wahrscheinlichsten anzunehmen sei. Das Urteil ist wegen der Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde durch das Finanzamt (BFH – Az. VIII B 126/13) zwischenzeitlich rechtskräftig. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak Infos zum Autor Nowak GmbH Steuerberatungsgesellschaft Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Amalienbadstraße 41, 76227 Karlsruhe Tel.: 0721 91569156 info@nowak-steuerberatung.de www.nowak-steuerberatung.de s n o i t c u d o r P a d y S © : o t o F
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ABRECHNUNG / TIPP Der Kassenzahnarzt und das Regressrisiko Gabi Schäfer In meinen Seminaren frage ich Teilnehmer gelegentlich am Anfang, wie sie sich denn so als Kassenzahnarzt fühlen – und ich erhalte die unter- schiedlichsten Antworten, wie z.B.: – „Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.“ – „Ich bin Zahnarzt und nicht Kassenzahnarzt.“ – „Ich genieße meine Freiheit.“ Diese Antworten zeigen mir, dass solche Teilnehmer noch kein Be- wusstsein für ihre Situation als Kassenzahnarzt entwickelt haben und bei einer Zufälligkeitsprüfung, die statistisch gesehen jeden Zahnarzt in Deutschland alle 12,5 Jahre trifft – einfach „schlechte Karten“ präsentie- ren werden. Ich werde dann auch mit jeder Menge Stammtisch-Tipps konfrontiert: – „Beim Stammtisch hat mir ein Kollege gesagt, rechne doch immer eine Ä1 vor der 01 ab – du verschenkst sonst Kohle!“ – „Neben einer professionellen Zahnreinigung musst du immer eine Ä1 abrechnen – das ist doch dann die einzige Leistung auf dem Schein!“ – „Beratungen kannst du doch viel häufiger berechnen – z.B. bei Ge- rüst-Anproben – ich mach das immer, weil ich die Patienten doch aufkläre!“ – „Wenn du ältere Füllungen polierst, ist das immer eine sK!“ – „Ich benutze ein Präparat, bei dem mir der Herstellervertreter versi- chert hat, dass ich bei jeder Anwendung immer eine Cp abrechnen kann.“ – „In einer Präp-Sitzung kannst du doch immer eine Exz1 und bMF nebeneinander abrechnen!“ – „Nach einer PA-Behandlung rechnen wir immer eine Exz1 ab, wenn wir neu angesammelte Beläge entfernen.“ – „Neben einer professionellen Zahnreinigung kannst du doch auch eine Mu berechnen, wenn du die Schleimhaut behandelst!“ In meinem Seminar „Meins bleibt meins!“, das jetzt wieder im Frühjahr in ausgewählten Städten angeboten wird, zeige ich anhand von kon- kreten Prüfbescheiden, dass alle diese Abrechnungen nach Stamm- tisch-Tipps aus dem „BEMA-Streuer“ in einer Wirtschaftlichkeitsprüfung gnadenlos gestrichen werden. Ferner stelle ich die Auswertung einer in Deutschland einmaligen Da- tenbank von Kürzungen bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen vor, sodass sich jede teilnehmende Praxis selbst ein Bild vom Regressrisiko machen kann, welches sie täglich durch ihre lückige Behandlungsdokumenta- tion manifestiert. Was ich bei meinen Praxisberatungen auch immer wieder bemerke ist, dass sogenannte „lege-artis“-Behandlungsschritte nicht erbracht werden. Dies sind Behandlungsschritte, deren Erbringung vom Kassen- 38 ZWP 1+2/2015 zahnarzt nach den Richtlinien der Kassenzahnheilkunde gefordert wird. So schreiben die Richtlinien fest, dass vor einer Überkronung die Vitalität des Zahnes zu prüfen ist. Und auch NACH einer Überkronung sollte die Vitalität in einem gewissen Zeitraster überprüft werden. Das Gleiche gilt auch für die Vitalitätsprüfung nach einer Cp- oder P- Behandlung. Zur Vermeidung kostspieliger Misserfolge sollte ein Zahn vor einer Überkronung geröntgt werden – ebenso wie nach einer Wurzel- behandlung eine röntgenologische Kontrolle des Heilerfolges in den Richtlinien gefordert wird. Prothesen sollten regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls unterfüttert werden, um Veränderungen des Kieferkamms auszugleichen, bevor die Prothese und/oder die Halte- zähne Schaden nehmen. Und, und, und … – diese Liste ist ebenso lang wie die Liste der zweifelhaften Stammtisch-Tipps – doch ich finde die oben erwähn- ten Leistungen fast nie bei meinen Überprüfungen. Und so kann ich den Teilnehmern vorrechnen, dass der Wegfall von risikobehafteten Abrechnungen durch die Befolgung der Richtlinien mehr als ausgeglichen wird. Mehr zu dieser Thematik – insbesondere die Frühjahrstermine des Seminars „Meins bleibt meins“ – findet man unter www.synadoc.ch Synadoc AG Gabi Schäfer Münsterberg 11 4051 Basel, Schweiz Tel.: +41 61 2044722 Fax: 0800 101096133 kontakt@synadoc.ch www.synadoc.ch n i r o t u A r u z s o f n I r e f ä h c S i b a G
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ABRECHNUNG / TIPP Die bestmögliche Abrechnung bei Implantaten Judith Kressebuch An einer ästhetischen und komfortablen Versorgung von Zahnlücken finden immer mehr Patienten Gefallen. Werden die Implantate sorg- fältig gepflegt und regelmäßig kontrolliert, können sie im besten Fall gar ein Leben lang halten. Viele Patienten sind daher nach einer umfangreichen Behandlungs- und Kostenaufklärung durchaus bereit, diese nicht ganz günstige Behandlungsmethode zu wählen, um mög- lichst lange das Gefühl der „eigenen“ Zähne zu erhalten. hang mit der Herstellung einer Schablone nach den GOZ-Ziffern 9003 und 9005 oder der Röntgenmessschablone) werden diese analog berechnet. Selbstständige zahnärztliche Leistungen, die weder in der GOZ 2012 noch in dem über §6 Abs.2 geöffneten Bereich der GOÄ enthalten sind, können entsprechend einer nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebührenverzeichnisses dieser Verord- nung berechnet werden. Welche Gebührenziffer für die analoge Be- rechnung herangezogen wird, liegt im Ermessen des Behandlers. Um die Wirtschaftlichkeit der Praxis zu sichern, ist es wichtig, bei der Rechnungsstellung die Schwierigkeiten und den Aufwand der Behandlung sowie den individuellen Kosten- und Leistungsstunden- satz zu berücksichtigen. Die Abwicklung über ein Honorarzentrum bietet den Patienten zudem die Möglichkeit der Ratenzahlung, Hilfe bei Erstattungsproblemen und der Praxis Unterstützung bei Abrech- nungsfragen. Fazit Die Patienten werden immer anspruchsvoller und wünschen optimale Lösungen. Die Versorgung mit Implantaten bietet viele Möglichkeiten, ist jedoch kostenintensiv. Teure und schwierige Behandlungen sind besonders haftungsträchtig. Der Patient sollte vor der Behandlung umfassend fachlich und wirtschaftlich aufgeklärt werden. Damit es im Nachgang keine Unstimmigkeiten mit den Patienten gibt, gilt es bereits im Vorfeld der Behandlung alle Gespräche und Ver- einbarungen sorgfältig zu dokumentieren. Neben dem OP-Protokoll müssen natürlich zur Rechnungsstellung auch die Vor- und Nach- behandlung ausgewertet werden. Die primäre Wundversorgung ohne zusätzliche Lappenbildung nach der Implantation ist Bestandteil der operativen Leistung. Werden beim Setzen des Implantats, der Freilegung oder sonstigen chirurgischen Leistungen jedoch Maßnahmen durchgeführt, die über den einfachen Wundverschluss hinausgehen, sind diese auch berechnungsfähig. Hierzu gehören z.B. Hautlappenplastiken (GOÄ 2381, 2382), Vestibu- lumplastiken (GOZ 3240 und GOÄ 2675, 2676), plastische Deckungen (GOZ 3100), die Stillung einer übermäßigen Blutung (GOZ 3050) etc. Privatversicherungen und Beihilfestellen verweigern die Erstattung dieser zusätzlichen Leistungen jedoch häufig mit der Argumentation, dass diese Maßnahmen bereits mit den Ziffern GOZ 9010 ff. abge- golten wären. Hier sollten Sie stets widersprechen, da es sich um selbstständige zahnärztliche Leistungen handelt, die zusätzlich zum primären Wundverschluss erbracht wurden. Werden Leistungen erbracht, die nicht in dem Gebührenverzeichnis abgebildet sind (zum Beispiel zahnärztlicher Aufwand im Zusammen- Judith Kressebuch Infos zur Autorin büdingen dent Infos zum Unternehmen büdingen dent ein Dienstleistungsbereich der Ärztliche VerrechnungsStelle Büdingen GmbH Judith Kressebuch Gymnasiumstraße 18–20 63654 Büdingen Tel.: 0800 8823002 info@buedingen-dent.de www.buedingen-dent.de 40 ZWP 1+2/2015 n e o r a h c n a p g n o P j o p u S © : o t o F
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ABRECHNUNG / TIPP Implantatabutments: Verwirrung bei Gebührennummern 9040, 9050, 9060 Dr. Dr. Alexander Raff Die Regeln zur Berechnung der Gebühren-Nrn. 9040, 9050 und 9060 sind einigermaßen verwirrend und decken nicht alle Schraubvorgänge an Abutments ab. Gemäß Leistungsbeschreibung ist neben der Freilegung eines zwei- phasigen Implantats nach GOZ-Nr. 9040 auch das erste Einfügen von Aufbauelementen in der gleichen Sitzung Leistungsbestandteil – und damit nicht gesondert nach der GOZ-Nr. 9050 berechenbar. Die Gebüh- ren-Nr. 9050 beschreibt das Entfernen und Wiedereinsetzen oder das Auswechseln eines oder mehrerer Aufbauelemente bei zweiphasigen Implantatsystemen in der rekonstruktiven Phase. Neben der Grund- voraussetzung – nämlich der Berechnung nur im Zusammenhang mit der Herstellung von implantatgetragenem Zahnersatz – spielt es für den Gebührenansatz der GOZ-Nr. 9050 keine Rolle, ob dasselbe Auf- bauelement wieder eingegliedert wird oder ob ein echter Austausch durch Wiedereinsetzen eines neuen Elementes gleicher oder anderer Bauart und Bestimmung erfolgt. Die Berechnung erfolgt je Implantat, unabhängig von der Zahl der Auf- bauelemente, die bei den Schraubarbeiten Verwendung finden. Dies gilt auch für die Sitzung, in der der Zahnersatz – und mit ihm das/die Aufbauelement(e) – definitiv eingegliedert werden. Die Berechnung der GOZ-Ziffer 9050 ist gemäß Berechnungsbestim- mung Nr. 1 nicht im Zusammenhang mit Leistungen nach den Gebüh- renziffern GOZ-Nr. 9010 und 9040 berechenbar. Es ist nicht nachvoll- ziehbar, warum derselbe Behandlungsaufwand dann, wenn er in einer Sitzung stattfindet, nicht berechnet werden kann, wogegen er aber berechnungsfähig ist, wenn er in getrennten Sitzungen stattfindet. Wird ein Implantat freigelegt, ein Abformpfosten eingefügt und abge- formt, so entspricht das genau dem Leistungsinhalt der GOZ-Nr. 9040. Der anschließende Wechsel von Abformpfosten Gingivaformer ist in dieser Sitzung nicht berechnungsfähig. Wird nun dieselbe Behandlungs- abfolge in zwei Sitzungen erbracht – lediglich ein primäres Einfügen einer Heilkappe in der Freilegungssitzung ist der Unterschied –, so kann dann das Auswechseln von Heilkappe gegen Abformpfosten und später gegen Gingivaformer gesondert berechnet werden. Gleiches gilt in dem Fall, wenn eine prothetische Sofortversorgung in der Implantationssitzung nach der GOZ-Nr. 9010 erfolgt. Es wird hierzu ggf. eine Abformung mittels Abformpfosten und mit entsprechenden Aufbauwechseln nötig, die nicht zeitgleich berechnet werden können. Erfolgt derselbe Aufwand terminlich verzögert, ist er dagegen berech- nungsfähig. Gemäß der Berechnungsbestimmung Nr. 2 ist – unabhängig von der Zahl der Aufbauelemente – die GOZ-Nr. 9050 je Implantat und Sit- zung nur einmal anzusetzen. In der gesamten Rekonstruktionsphase darf – unabhängig von der Anzahl der effektiven Arbeitsgänge – die GOZ-Nr. 9050 nur dreimal je Implantat berechnet werden. Eine Berechnung der GOZ-Nr. 9050 ist nicht möglich, wenn das Aus- wechseln der Aufbauelemente nicht im Zusammenhang mit der Her- stellung eines neuen Zahnersatzes bzw. einer Suprakonstruktion steht 42 ZWP 1+2/2015 (sogenannte rekonstruktive Phase). Dies ist z.B. dann der Fall, wenn in der sogenannten Erhaltungsphase aus prophylaktischen (z.B. profes- sionelle Implantatreinigung) oder therapeutischen Gründen (z.B. Peri- implantitistherapie, Wiederbefestigen eines gelockerten Aufbauelements) das Entfernen und Wiedereinsetzen erfolgt. Ein derartiges Entfernen und Wiedereinsetzen ist eine in der GOZ 2012 nicht beschriebene Leistung, die entsprechend nach §6 Abs.1 GOZ analog berechnet werden muss. Werden Gingivaformer zur Optimierung des Emergenzprofils mehrfach aufgebaut oder umgeformt und dabei entfernt und wiedereingesetzt, so fallen diese Maßnahmen des Aus- und Einschraubens ebenfalls nicht in der rekonstruktiven Phase an. In dieser Phase der langsamen, ggf. um periimplantäre weichteilchirurgische Maßnahmen ergänzten Weichge- websadaptation wird noch kein Zahnersatz bzw. keine Suprakonstruk- tion erstellt. Damit fallen derartige Maßnahmen nicht unter die GOZ-Nrn. 9050 oder 9060, sondern sind nach §6 Abs.1 GOZ zu berechnen. Die GOZ-Nr. 9060 beschreibt das Auswechseln eines oder mehrerer Aufbauelemente bei einem zweiphasigen Implantatsystem im Repa- raturfall, also in der Erhaltungsphase eines implantatgetragenen Zahn- ersatzes. Neben der Grundvoraussetzung des Reparaturfalls ist nur das Auswech- seln von Aufbauelementen Leistungsbestandteil. Deshalb scheiden a priori alle Maßnahmen für diese Berechnungsweise aus, bei denen das- selbe reparierte Element nicht ausgewechselt, sondern weiterverwen- det wird sowie bei denen z.B. aus Gründen der Mundhygiene und der professionellen Reinigung Sekundärteile abgeschraubt, professionell gereinigt und wieder aufgeschraubt werden. Derartige in der GOZ nicht beschriebene Leistungen werden gemäß §6 Abs.1 analog berechnet. Die Berechnung der GOZ-Nr. 9060 kann maximal einmal je Implantat und Sitzung erfolgen, unabhängig von der Anzahl der tatsächlich aus- gewechselten Aufbauelemente. Eine Berechnung der GOZ-Nr. 9060 ist in der rekonstruktiven Phase nur in den ungewöhnlichen Fällen mög- lich, in denen ein Aufbauelement so beschädigt wurde, dass es noch vor der Eingliederung der Suprakonstruktion erneuert werden muss. Der Text basiert auf der Kommentierung von Liebold/Raff/Wissing in „DER Kommentar zu BEMA und GOZ“. Dr. Dr. Alexander Raff Zahnarzt /Arzt Herausgeber „DER Kommentar zu BEMA und GOZ“ Kontakt über: Asgard-Verlag Dr. Werner Hippe GmbH 53757 Sankt Augustin Tel.: 02241 3164-10 www.bema-goz.de f f a R r e d n a x e l A . r D . r D r o t u A m u z s o f n I
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QUALITÄTSMANAGEMENT / TIPP Aktualisiertes Hygiene-Navi- Handbuch Christoph Jäger Eine weitere Überarbeitung der Inhalte des Hygienehandbuchs wurde aufgrund einiger Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen notwendig. Anlässlich der ersten Änderung der Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahn- ärztlicher Versorgung vom 7. April 2014 wurde die Einführung eines internen Hygienemanage- mentsystems in die Praxisorganisation als ver- pflichtend mit aufgenommen. Diese Neuforde- rung wurde in der 3.0er-Ausgabe des Hygiene- handbuchs berücksichtigt. Des Weiteren wurden einige redaktionelle Verbesserungen in den For- mulierungen gesetzlicher Anforderungen vorge- nommen. Die 19 Hygienepläne der BZÄK/DAHZ für die „Aufbereitung von Medizinprodukten“ wur- den in nur einem Masterhygieneplan zusammen- gefasst. Die wichtigen Zwischenprüfpunkte sind im Plan integriert. Das schafft mehr Übersichtlich- keit und stellt ein einfaches und sicheres Handling während der Aufbereitung sicher. Alle geforderten Arbeitsanweisungen befinden sich jetzt unmittel- bar hinter den jeweiligen Hygieneplänen. Tägliche, gesetz- lich geforderte und schriftlich festzuhaltende Freigaberoutinen vor einer Aufbereitung, z.B. für den sich im Einsatz befindlichen RDG, sind in den neuen Freigabeprotokollen integriert. Nach der Überprüfung der einzel- nen vorgegebenen Prüfpunkte werden diese durch einfaches Ankreu- zen der jeweiligen Prüfposition im Bereich der Tagesfreigabe schriftlich festgehalten. Die dann folgenden Aufbereitungsfreigaben finden unter der Tagesfreigabe statt. Das schafft mehr Sicherheit in der täglichen Überprüfungsroutine. Die tägliche Freigabe kann mit dieser Formular- verbesserung nicht mehr vergessen werden. Aufbau des neuen Handbuchs Alle gesetzlich zu berücksichtigenden Vorgaben haben stets ihre eige- nen Gliederungen der einzelnen behandelten Themen und somit eine unterschiedliche Reihenfolge. Die Gliederung des Handbuches wurde nach der Infrastruktur einer Praxis ausgerichtet. Neben den einzelnen Akteuren (Praxisleitung, Beauftragte und Mitarbeiter) wurde das Hand- buch nach den Räumen der Praxis aufgebaut (Empfang, Wartezimmer, Behandlungszimmer, Steri, Röntgen und Labor). Diese Gliederung findet sich im Register des Handbuches und in dem Aufbau der Ordner auf der CD wieder. Somit kann auch an dieser Stelle im Hygiene-Navi-Konzept sichergestellt werden, dass jede Mitarbeiterin sich mit dem Handbuch und den Inhalten auf der CD sofort zurechtfinden wird. Bei einer beque- men Bestellung über das Internet wird bei der Eingabe die Adresse der Praxis abgefragt. Diese Eingabe wird in der Druckerei gleich in jeder Kopfzeile des Handbuches eingetragen. Somit erhält die Praxis ein personalisiertes Handbuch. Inhaltliche Struktur Durch die einfache Gliederung des Handbuches nach den Personen und Räumen einer Praxis wur- den die einzelnen Unterlagen, Hygiene- pläne nebst zugehörigen Arbeitsanwei- sungen und alle Aufzeichnungen zur Nachweisführung den Personen oder Räumen zugeordnet. Somit befindet sich z.B. der Hygieneplan zur Pflege, Reinigung und Aufbereitung der „Ab- sauganlagen“ einer Behandlungsein- heit im Raum „Behandlungszimmer“. Der Hygieneplan „Ansetzen von Reinigungs- und Desinfektionslösungen“ befindet sich im Raum „Steri“. Gibt es Mehrfachzuordnungen, wie z.B. bei dem Hygieneplan „Aufbereitung der Oberflächen und Gegenstände“, denn dieser muss in jedem Raum einer Praxis seine Berücksichtigung finden, so wurden sol- che Hygienepläne im Handbuch einem festen Raum zugeordnet und es gibt einen jeweiligen Verweis aus den anderen Räumen. Aufbau der neuen Hygiene-Navi-CD Die erworbene CD wird in das Laufwerk des Praxisrechners eingelegt und ein Set-up-Programm beginnt mit der automatischen Installation der Inhalte auf dem Rechner. Voraussetzung für die Installation und spätere Bearbeitung ist das Schreibprogramm von Microsoft „Word für Win- dows“. Während der Installation werden unter anderem die Praxisdaten bzw. die Adresse abgefragt. Nach Eingabe werden während der Instal- lation die Eingaben auch in den Kopfzeilen der einzelnen installierten Unterlagen eingegeben. Sollten sich im Laufe der Zeit die Praxisdaten z.B. durch einen örtlichen Umzug ändern, so kann auch nach der Instal- lation über ein Adressenänderungsprogramm die neue Adresse ein- gegeben werden und alle Unterlagen im Handbuch werden innerhalb von Sekunden geändert. Die folgende inhaltliche Anpassung der Hygienepläne und Aufzeich- nungen an die hygienischen Gegebenheiten der Praxis erfolgt durch einfaches Eingeben über das Schreibprogramm „Word“. Alle Pläne und Aufzeichnungen können aber auch ohne Computer handschriftlich ausgefüllt werden. Qualitäts-Management-Beratung Christoph Jäger Enzer Straße 7, 31655 Stadthagen Tel.: 05721 936632 info@der-qmberater.de www.der-qmberater.de r e g ä J h p o t s i r h C r o t u A m u z s o f n I 44 ZWP 1+2/2015
Besuchen Sie uns: Halle 3.1, Stand J20-L29 10.-14. März 2015 Aurea®: Design. Funktionalität. Ästhetik. We decode nature. Tiefen- / Anschlagstop Mehrfachbohrer mit Sammelkammer für autologes Knochenmaterial Innenliegende Deckschraube und Knochen- überlagerung an der Implantatschulter bei Freilegung Konische Innensechskantverbindung mit einer basalen parallelwandigen Torxverbindung “Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit unterschiedlichen Implantatsystemen, knochenerhaltenden Maßnahmen und augmentativen Verfahren stelle ich fest, dass dieses System hervorragende Resultate zeigt.” Dr. med. dent. Jörg Munack, M.Sc., ZahnMedizinischesTeam am Aegi (www.zmtaa.de), Hannover “Darüber hinaus bietet das System sowohl im implantologischen als auch prothetischen Bereich komplette Lösungen für das Labor und die Praxis.” Dr. med. dent. Jens Becker, M.Sc., ZahnMedizinischesTeam am Aegi (www.zmtaa.de), Hannover Restaurationen | Implantatsysteme | CAD-CAM | Digitale Lösungen | Dienstleistungen www.phibo.com
Zahnmedizin Fokus Bildungsreise: Fortbildungs-Motorradtour durch Spanien Der spanische Implantatanbieter Phibo® lädt – nach der ers- ten erfolgreichen Motorradtour durch das Mutterland des Unternehmens im Juni 2014 – zur 2. Phibo® Motorradtour nach Spanien. Vom 13. bis 17. Mai 2015 geht es entlang der kurvigen Berg- und Landstraßen durch die vielfältige und wunderschöne Landschaft der Pyrenäen. Neben einem Einblick in die Abläufe und Herstellung der Phibo-Produkte im Unternehmenshauptsitz in Barcelona stehen auch wieder die Fortbildung und der kollegiale Austausch im Fokus der Tour-Tage. Die individuelle Anreise ist am Mittwoch, 13. Mai 2015, anschließend findet von Donnerstag bis Samstag die Tour gepaart mit dentaler Fortbildung statt. Den ausführli- chen Ablauf mit dem entsprechenden Fortbildungsprogramm erhalten die Teilnehmer zusammen mit ihren Reiseunterlagen nach der Anmeldung. Da die Plätze begrenzt sind, sollte Phibo Germany GmbH – Infos zum Unternehmen frühzeitig gebucht werden. Für Rückfragen bzw. Absprachen zur Tour steht Gert-Jens Koebel (Vertriebsleiter/Key-Account Manager Phibo® Germany Team) unter jkoebel@phibo.com zur Verfügung. Anmeldungen sind auch auf dem IDS-Messe- stand in Halle 3.1 J020–l029 möglich. Phibo Germany GmbH Tel.: 0172 6024671 www.phibo-germany.de Seminar: Weiterbildung zur Prothesenstabilisierung Eine Vertiefung des vorhandenen Wissens sowie die Gelegen- heit, sich mit anderen Anwendern des MDI-Systems aus- zutauschen, bietet das MDI-Anwenderseminar. Dieses lässt sich inhaltlich flexibel auf die Interessenschwerpunkte der Teilnehmer anpassen – behandelt werden Themen wie bei- spielsweise die strategische Pfeilervermehrung oder das Vor- gehen bei Patienten mit extremer Knochenatrophie. Auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung werden diskutiert. Fortbildungspunkte werden gemäß den Empfehlungen der BZÄK, der KZBV und der DGZMK vergeben. Speziell für Interessierte, die das eigene implantologische Be- handlungsspektrum erweitern möchten, werden von 3M ESPE regelmäßig eintägige Seminare mit praktischen Übungen und ggf. Live-OP angeboten. In diesen werden sowohl die Grund- lagen zur Versorgung des zahnlosen Kiefers und zur strategi- schen Pfeilervermehrung im teilbezahnten Kiefer vermittelt als auch Übungen am Modell durchgeführt. Ziel ist es, die jeweiligen chirurgischen und prothetischen Protokolle zu er- lernen und anschließend selbstständig anwenden zu können. Infos zum Unternehmen 3M Deutschland GmbH Tel.: 0800 2753773 www.3MESPE.de/veranstaltungen ANZEIGE Besuchen Sie uns auf der IDS 2015! HALLE 11.1 STAND D-061 VORTRAG SNAPON SMILE – DIE OPTIMALE LÖSUNG FÜR DIE INTERIMSVERSORGUNG MIT PROF. DR. JÜRGEN WAHLMANN Am IDS-Freitag den 13.03.2015 Uhrzeit: 18:00 bis 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Hotel Mondial am Dom Kurt-Hackenberg-Platz 1 50667 Köln Anmeldung per Tel: +49 (0) 7543 - 500 47 58 per Mail: info@dentalprofessional.de 46 ZWP 1+2/2015
Fokus Zahnmedizin CAD/CAM: Live-Behandlung mit integrierter Implantologie Unter dem Motto „Restorations and more“ lädt Sirona die Besucher der IDS 2015 an den Messestand ein, um dort das CEREC-Verfahren direkt vor Ort unter die Lupe zu nehmen und sich von der hohen Nutzerfreundlichkeit sowie von der Qualität der automatisch generierten Kauflächen zu überzeugen. Sirona führt dazu Live-Behandlungen durch und demonstriert anhand von Für ihre Teilnahme erhalten Zahnärzte gemäß den Richtlinien der BZÄK und der DGMZK drei Fortbildungspunkte. Folgende Termine für Live-Behandlun- gen im März 2015 stehen bereits fest: (cid:129) 27. März 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Ortel/Dr. Tölge in Neufahrn bei Freising (cid:129) 18. März 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr (cid:129) 25. März 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr Zahnarztpraxis Dr. Norbert Höller in Nürnberg (cid:129) 20. März 2015, 15.00 bis 17.00 Uhr (cid:129) 27. März 2015, 15.00 bis 18.00 Uhr Praxis für Zahngesundheit von Dr. Tim C. Nolting M.Sc. in Freudenberg Infos zum Unternehmen Sirona Dental GmbH Tel.: 06251 16-0 www.cerec.com ANZEIGE Praxisfällen typische Behandlungs- abläufe mit CEREC. Neben der „klassi- schen“ Restauration und einem wei- teren, völlig neuartigen Verfahren aus dem Bereich der Kieferorthopädie wird auch die integrierte Implantologie de- monstriert, mit deren Hilfe Zahnärzte Implantate chairside nach chirurgi- schen und prothetischen Gesichts- punkten simultan planen können. Auf der IDS werden an allen Messetagen fortlaufend Patienten live mit CEREC- Restaurationen versorgt. So können interessierte Zahnärzte den gesamten Behandlungsablauf von der digitalen Abformung, über Konstruktion, Schlei- fen bis zur Einpassung verfolgen. Wer sich bei größerer Ruhe in einem exklu- siven Kreis über die digitale Abfor- mung und Herstellung von Restaura- tionen informieren will, kann auch an einer der zahlreichen Live-Behandlun- gen im Rahmen der Veranstaltungs- reihe „CEREC hautnah!“ teilnehmen, zu der erfahrene Anwender in ihre Praxis einladen, auch in ländlichen Regionen. Kompetenz setzt sich durch! Liebold/Raff/Wissing DER Kommentar zu BEMA und GOZ Bewährt und anerkannt in Praxen, bei KZVen, Kammern, Kassen und in der Rechtsprechung. Und das seit 50 Jahren. JAHRE DER Kommentar www.bema-goz.de Jetzt 10 Tage kostenlos online testen! Besuchen Sie uns auf der IDS in Halle 11.3, Stand J24! Asgard-Verlag Dr. Werner Hippe GmbH, Sankt Augustin ZWP 1+2/2015 47
Zahnmedizin Fokus Aufbaustudium: Neuer DGI-Masterstudiengang DGI e.V. Infos zur Fachgesellschaft außen deutlicher zu machen.“ Anfang Dezember wurde der weiterentwickelte Studiengang „Orale Implantologie und Parodontaltherapie“ akkreditiert. Anmeldungen sind ab sofort möglich. dontologische Komponente dieses Stu- diengangs nicht nur weiter zu verstär- ken, sondern vor allem auch durch die Doppelqualifikation im Titel nach Steinbeis-Transfer-Institut Tel.: 0621 681244-57 www.dgi-master.de Ausbildung: Henry Schein Dental Deutschland GmbH Infos zum Unternehmen Zertifizierte Assistenz optimiert Geräteauslastung Der erfolgreiche DGI-Studiengang zum „Master of Science in Oral Implan- tology“ heißt seit Januar 2015 „Orale Implantologie und Parodontalthe- rapie“, ebenfalls mit dem Abschluss „Master of Science“. „Wir haben den Masterstudiengang in Oraler Implan- tologie im Jahr 2003 mit viel paro- dontologischer Expertise entwickelt“, sagt Prof. Dr. Günter Dhom, Fort- bildungsreferent der DGI und Leiter des Steinbeis-Transfer-Instituts, das den Studiengang zusammen mit der Steinbeis-Hochschule Berlin umsetzt. Im Jahr 2005 wurde der Studiengang erfolgreich gestartet. Ihn haben inzwi- schen 400 Zahnärztinnen und Zahn- ärzte absolviert. „Heute, zehn Jahre später, ist es an der Zeit“, so Professor Dhom, „die paro- ANZEIGE Die „Ausbildung zur zertifizierten CEREC-Assistenz“ von Henry Schein verfolgt das Ziel, Praxismitarbeiter von Anfang an zu einer kompetenten As- sistenz rund um CEREC zu befähigen. So wird erreicht, dass bei der Einfüh- rung von CEREC der Praxisablauf nicht e d . s s e r g n o k - o r p g d w w w . grundlegend umgestellt werden muss, denn die Assistenz kann den intraora- len Scan und die Bedienung der Soft- ware sowie weitere Routineschritte fast vollständig übernehmen. In der Ausbildung zur zertifizier- ten CEREC-Assistenz bei Henry Schein erlernen Praxismitarbeiter in nur eineinhalb Ta- gen die wichtigsten Arbeitsschritte an den Geräten. Neben der Vorbereitung des Systems und der Ein- gabe von Patientendaten üben die Teilnehmer das Hand- ling der Kamera zur Erstellung eines optimalen digitalen Abdrucks. Ein Software-Intensivtraining vermittelt Fähigkeiten zum Design von Inlay, Onlay und Krone. Weitere Themen sind die Fertigung in der Schleifeinheit, die Vorbereitung der Restauration zum Einsetzen sowie die Nachbereitung einschließlich Reinigung und Pflege der Geräte. Das Seminar ist Bestand- teil des Rundum-sorglos-Service-Pa- ketes CEREC+, mit dem Henry Schein Praxen einen unkomplizierten Einstieg in die Behandlung mit CEREC ermög- licht. Aktuell findet die Veranstaltung unter anderem in München, Berlin, Frankfurt am Main, Hannover, Ham- burg, Leipzig und Gütersloh statt. Henry Schein Dental Deutschland GmbH Tel.: 0800 1400044 www.henryschein-dental.de 64. JAHRESTAGUNG der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e. V. (DGPro) 11.–13. JUNI 2015 CONGRESS CENTRUM MARITIM HOTEL ULM Vom Patientenwunsch zur erfolgreichen Therapie Schwerpunkte (cid:116) vom Patientenwunsch zur Therapie (cid:116) Welche Zähne (Pfeiler)/Implantate sind erhaltungswürdig/erhaltungsfähig? (cid:116)(cid:1)(cid:1)Zahnersatz mit strategischen Implantaten – Ein Update! (cid:116)(cid:1)(cid:1)freie Themen 48 ZWP 1+2/2015
Fokus Zahnmedizin ANZEIGE Messeauftritt: Dentale Trends auf der IDS 2015 mer noch ein beachtenswerter Wachs- tumsmotor innerhalb der zahnärztlich- chirurgischen Disziplinen und wird sich dort dementsprechend eindrucksvoll und breit gefächert präsentieren. Dentegris vertreibt seine Produkte weltweit in über 25 Ländern und wird, als Komplett- anbieter von Dentalimplantaten „made in Germany“ und einem großen Pro- duktportfolio im Bereich der Knochen- und Weichgewebsregeneration, auch auf der IDS 2015 wieder vertreten sein. Infos zum Unternehmen Dentegris Deutschland GmbH Tel.: 02841 88271-0 www.dentegris.de In wenigen Wochen wird die Messe Köln wieder zum Nabel der dentalen Welt. Vom 10. bis 14. März wird dort die 36. Internationale Dental-Schau statt- finden, die von Zahnärzten, Zahntech- nikern, zahnmedizinischem Personal und Dentalindustrie gleichermaßen mit Spannung erwartet wird. Nir- gendwo sonst gibt es eine solche In- formationsdichte über dentale Trends, Technologien und Produktneuheiten, werden so viele Kontakte geknüpft, gibt es einen solch geballten Wissenstrans- fer. Die Implantologie ist weltweit im- Preisverleihung: Beste klinische Fälle ausgezeichnet Nach dem großen Erfolg des ersten Clinical Case Awards 2012 mit fast 60 klinisch dokumentierten Fällen aus neun Ländern bietet BEGO Implant Systems seinen Kunden erneut die Chance, anspruchsvolle Patienten- fälle einzureichen. Der BEGO Clinical Case Award zeich- net implantologische Fälle aus, die unter Verwendung von BEGO Implant Systems Produkten versorgt wurden. Die Fälle sollten aus den Fachgebieten der Implantatchirurgie, der navi- gierten Chirurgie, der Weichgeweberegeneration, der protheti- schen Rehabilitation oder einer Kombination dieser Themen stam- men. Zahnärzte und Studenten der Zahnmedizin aus der ganzen Welt sind eingeladen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Pro Teilnehmer können mehrere Patientenfälle zur Bewertung durch eine unab- hängige Fachjury eingereicht werden. Die besten Fälle werden mit hochwertigen Preisen, wie z.B. einer Nikon* Digitale SLR- Kamera inklusive umfangreichem Zubehör, einem iPad Air, einem BOSE* Musik System sowie weiteren attraktiven Pro- dukten prämiert. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2015. * Dieses Zeichen ist eine geschäftliche Bezeichnung/eingetragene Marke eines Unternehmens, das nicht zur BEGO Unternehmensgruppe gehört. BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG Tel.: 0421 2028-246 www.bego-implantology.com Infos zum Unternehmen So geht Service heute Theoretisch müsste hier eine epische Abhand- lung zum Thema Service stehen, doch wir wollen Sie ja nicht langweilen. Praktisch haben wir unseren Service erneut vom TÜV Saarland prüfen lassen. Wir konnten uns auf hohem Niveau weiter steigern und ein „sehr gutes“ Ergebnis erreichen. Profitieren Sie vom besten Preis-Leistungsverhältnis und erstklassigen Service. Qualität mit Brief und Siegel! Wir versprechen nur das, was wir auch halten können. [ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ] freecall: (0800) 247 147-1 www.dentaltrade.de (cid:51)(cid:179)(cid:53)(cid:216)(cid:45)(cid:46)(cid:49)(cid:35)(cid:216)(cid:34)(cid:36)(cid:49)(cid:51) (cid:38)(cid:76)(cid:65)(cid:39) (cid:35) (cid:40) (cid:45)(cid:216)(cid:36)(cid:45)(cid:216)(cid:40)(cid:50) (cid:46) (cid:216) (cid:41)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:90)(cid:76)(cid:79)(cid:79)(cid:76)(cid:74)(cid:72)(cid:3)(cid:61)(cid:72)(cid:85) (cid:87) (cid:76) (cid:16) (cid:76) (cid:93) (cid:76) (cid:72) (cid:85) (cid:73) (cid:18) (cid:19)(cid:23)(cid:20) (cid:74) (cid:81) (cid:88)
Zahnmedizin Fokus DGOI e.V. Infos zur Fachgesellschaft Veranstaltung: Weiterbildung: Internationales Wintersymposium in Zürs Workshops für Siegerpraxen „Der besondere Reiz des Internationalen Wintersymposiums der DGOI ist, dass wir die Themen des Vortragspodiums im sportlichen und gesellschaftlichen Umfeld des Kongressortes weiter diskutieren“, erklärt Prof. Dr. Georg-H. Nentwig, Fort- bildungsreferent der DGOI, den Spirit der Fortbildungswoche vom 15. bis 22. März im Robinson Club Alpenrose Zürs. Die mehr als 30 Referenten gehen im Laufe der Woche auf alle relevanten Bereiche der implantologischen Therapie ein, zum Bei- spiel: Von verschiedenen Perspektiven beleuchten Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller, Köln; Prof. Dr. Rolf Ewers, Wien; Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Hamburg; Dr. Markus Schlee, Forchheim; Prof. Dr. Dr. Frank Palm, Konstanz, und Dr. Ernst Fuchs, Zü- rich, die Knochenregeneration. Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Wiesbaden, geht auf die implan- tologische Versorgung von Bisphosphonatpatienten ein. Zu den weiteren Themen gehören der Einsatz von Mini- Implantaten, das DVT in der Praxis, Implantatprothetik, Tech- niken der Weichgewebsdeckung und Risikominimierung in der Implantologie. Zusätzlich bietet das Programm auch Themen rund um die unternehmerische Praxisführung und das Ma- nagement. An den Nachmittagen und am Donnerstagmorgen finden verschiedene Workshops der Industriepartner statt. DGOI - Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. Tel.: 07251 618996-0 (cid:129) www.dgoi.info ANZEIGE DUFTMARKETING Schafft eine angstfreie Atmosphäre und baut negative Gerüche ab SPITZENTECHNOLOGIE Made in Germany Scannen und mehr erfahren! www.voitair.de 82152 München – Tel: 089 89 555 100 E-Mail: office@voitair.de E ntwic k elt für Z a h n ärzte 50 ZWP 1+2/2015 Das Jahr 2015 ist für InteraDent ein ganz besonderes, denn der Lübecker Spezialist für Zahnersatz aus dem Ausland begeht seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Grund ist es dem Team um Geschäftsführer Marco Muschalik auch in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, seinen Kunden eine Service- Offensive weit über die Kompetenz der Fertigung von Zahn- i l e x p w a R © ersatz hinaus anzubieten, beispielsweise durch das Angebot hochkarätiger Weiterbildungsmöglichkeiten. Mehr als 500 Teilnehmer besuchten im Vorjahr Veranstaltungen zu ver- schiedensten Themen. Dabei hat die Kombination von Praxis- bezug und anschaulicher Wissensvermittlung durch ausge- suchte Referenten stets oberste Priorität – auch in 2015. Seit dem 21. Januar verrät der Zahnarzt, Zahntechniker und Zahnarzttrainer Piet Troost in einer neuen InteraDent-Ver- anstaltungsserie „Was Siegerpraxen anders machen“. In erst- klassigen Locations in 15 deutschen Großstädten gibt Troost seine praxiserprobten Lösungen am Beispiel von aktuellen Patientenfällen in einer digitalen Live-Show an Interessierte weiter. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehören unter anderem die Fertigung von langlebigen, passgenauen Res- taurationen, der Weg zur perfekten Ästhetik und Tipps, wie Patienten überhaupt für hochwertigen Zahnersatz begeistert werden können. Troost verfügt über 26 Jahre Seminarerfah- rung und konnte bereits mehrere Tausend Schulungsteilneh- mer begrüßen. Für die Teilnahme am Workshop erhalten Zahnärzte 4 Fort- bildungspunkte nach Grundlagen des BZÄK und der DGZMK. Alle Workshops finden von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr statt. Die Termine im Überblick (cid:129) Potsdam 25.2.2015 (cid:129) Hamburg 18.3.2015 (cid:129) Leipzig 22.4.2015 (cid:129) Hannover 6.5.2015 (cid:129) Bielefeld 20.5.2015 (cid:129) Köln 3.6.2015 (cid:129) Nürnberg 24.6.2015 (cid:129) Freiburg im Breisgau 1.7.2015 (cid:129) München 8.7.2015 (cid:129) Dresden 9.9.2015 (cid:129) Warne- münde 23.9.2015 (cid:129) Frankfurt am Main 7.10.2015 (cid:129) Stutt- gart 14.10.2015 (cid:129) Ulm 28.10.2015 (cid:129) Berlin 11.11.2015 InteraDent Zahntechnik GmbH Tel.: 0451 87985-0 www.interadent.com Infos zum Unternehmen
I E G E Z N A IMPLANTOLOGY START UP 2015: Das gesunde Implantat Mit der zunehmenden Zahl der gesetz- ten Implantate rückt immer mehr auch die Frage nach dem Langzeiterfolg von Implantaten und implantatgetragenem Zahnersatz in den Fokus. Erfolg und Misserfolg hängen dabei von einer Viel- zahl von Faktoren ab. Das EXPERTEN- SYMPOSIUM „Innovationen Implanto- logie“ wird sich am 24. und 25 April 2015 im Radisson Blu Scandinavia Hotel Düsseldorf dieser Thematik widmen. 2015 ist die Poliklinik für zahnärzt- liche Chirurgie und Aufnahme der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – wie bereits 2010 – wissenschaftlicher Partner der Veranstaltungskombina- tion. Die Tagungspräsidentschaft des IMPLANTOLOGY START UP 2015 und des 16. EXPERTENSYMPOSIUMs über- nehmen Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Kon- stanz (Chefarzt MKG-Chirurgie, Klini- o e d i V 4 1 0 2 P U T R A T S Y G O L O T N A L P M I Programm DAS GESUNDE IMPLANTAT – PRÄVENTION, GEWEBESTABILITÄT UND RISIKOMANAGEMENT IMPLANTOLOGIE FÜR EINSTEIGER, ÜBERWEISER UND ANWENDER 24./25. APRIL 2015 // DÜSSELDORF // RADISSON BLU Programm kum Konstanz) sowie vonseiten der Poli- klinik Prof. Dr. Jürgen Becker/Düsseldorf (Direktor). Zum Referententeam gehö- ren neben den wissenschaftlichen Lei- tern ausnahmslos renommierte Exper- ten von Universitäten und aus der Praxis. Beide Veranstaltungen laufen parallel und haben eine gemeinsame Industrieausstellung sowie am Sams- tag ein gemeinsames wissenschaftli- ches Programm. Für die Teilnehmer des IMPLANTOLOGY START UP stehen im Rahmen eines eigenen Programm- blocks zunächst die Basics der Implan- tologie auf der Tagesordnung, während beim EXPERTENSYMPOSIUM unter der Themenstellung „Das gesunde Implan- tat – Prävention, Gewebestabilität und Risikomanagement” Fragen des Lang- zeiterfolgs von Implantaten und von implantatgetragenem Zahnersatz pra- xisbezogen diskutiert werden. Abgese- hen vom Basic-Programm für die Ein- steiger steht der Freitag ganz im Zei- chen von Hands-on-Kursen, Workshops und Industrievorträgen, während das gemeinsame Podium am Samstag mehr den universitär geprägten Vorträgen vorbehalten ist. OEMUS MEDIA AG Tel.: 0341 48474-308 www.startup-implantology.de ZWP 1+2/2015 51
Zahnmedizin Fokus Seminarreihe: Implantologische Chirurgie von A–Z Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs Termine 24.04.2015 | Düsseldorf 12.06.2015 | Konstanz 09.10.2015 | München 04.12.2015 | Baden-Baden inkl. DVD Seit 2014 wird die erfolgreiche Spezia- listen-Seminarreihe der OEMUS MEDIA AG durch den Experten Prof. Dr. Dr. Palm und seinen Kurs „Implantologi- sche Chirurgie von A–Z“ ergänzt. Darin werden Techniken für den Knochen- und Weichgewebeaufbau unter funk- tionellen und ästhetischen Aspekten vermittelt. 2015 findet der erfolgreiche Theorie- und Demonstrationskurs seine Fortsetzung. Wenn ein Zahn verloren geht, geht das auch immer begleitend mit einem Verlust von Knochen- und Weichge- webe einher. Durch diesen Gewebe- verlust bedeutet implantologische Chi- rurgie natürlich erheblich mehr als das bloße Inserieren von Implantaten, und setzt somit vom Behandler umfas- sendes theoretisches und praktisches Know-how voraus. Die moderne Im- plantologie ist heute in der Lage, die Patienten nicht nur unter funktionel- len, sondern auch unter ästhetischen Gesichtspunkten zu rekonstruieren, daher werden vor diesem Hintergrund im Kurs jene Techniken vermittelt und demonstriert, mit denen der geübte Implantologe in die Lage versetzt wer- den soll, eine entsprechende Rekons- truktion vornehmen zu können. Die Teilnehmer sollen so befähigt werden, den Wünschen der Patienten noch bes- ser entsprechen zu können. Zugleich liefert der Kurs ein Update darüber, was heute auf diesem Gebiet als „State of the Art“ angesehen wird. Die Behandlungsschritte werden live am Modell beziehungsweise Tierprä- parat oder als Videosequenzen im www.implantologische-chirurgie.de Referent I Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz Großbildformat gezeigt. Jeder Teilneh- mer erhält die DVD „Implantologische Chirurgie von A–Z“ inkludiert in der Kursgebühr. Programm Implantologische Chirurgie von A–Z OEMUS MEDIA AG Tel.: 0341 48474-308 www.startup-implantology.de Forschung: Bio-Hybrid-Implantat fördert Osseointegration Japanische Forscher um Takashi Tsuji haben es geschafft, ein Titanimplantat so zu verarbei- ten, dass es sich perfekt im Kiefer integriert und sogar auf schädliche Stimuli mit Rege- neration von parodontalem Gewebe rea- giert. Bisher gelang es mit Implantaten nicht, eine natürliche Funktion wie bei einem echten Zahn sowie eine vollständige Integra- tion ins lebende Gewebe zu erzielen. Tsuji und seine Kollegen nutzten ein Implantat für ihre Versuche, welches mit Hydroxylapatit überzogen war, sowie Stamm- ANZEIGE zellen aus dem Zahnfollikel. Im Mausmodell wurde es anstelle des ersten Unterkiefermolaren eingesetzt. Dort reagierte es auf mechanische sowie schädliche Einflüsse. Ebenfalls brachte es andere physiologische Funktionen, wie Knochenregeneration, wieder zurück. Die Studie erschien mit dem Titel „Functional tooth resto- ration by next-generation bio-hybrid implants as a bio-hybrid artificial organ replacement therapy“ im Magazin Scientific Reports. Karola A. Richter Infos zur Autorin Hydroxylapatit in hexagonal- prismatischer Ausbildung. (Cerro Huañaquino, Departamento Potosí, Bolivien – Wikipedia) Quelle: www.zwp-online.info
DAS DGZI E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE Kurs 155/2015 – Starten Sie jederzeit mit den 3 E-Learning Modulen 3 E-Learning Module + 3 Pflichtmodule + 2 Wahlmodule B I S Z U 1 6 0 F O R T B I L D U N G S - P U N K T E 3 E-Learning Module  Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen  Implantologische Grundlagen I  Implantologische Grundlagen II + 3 Pflichtmodule  Spezielle implantologische Prothetik 11.–12. September 2015 | Berlin | Prof. Dr. Michael Walter, Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt  Hart- & Weichgewebsmanagement 18.–19. September 2015 | Winterthur (CH) | DGZI-Referenten  Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat 9.–10. Oktober 2015 | Dresden | Priv-Doz. Dr. Wolfgang Schwab, Prof. Dr. Werner Götz + 2 Wahlmodule  Röntgenfachkunde & DVT-Schein1 (DVT-Schein inklusive!)  Sedation – Conscious dedation for oral surgery2  Bonemanagement praxisnah – Tipps & Tricks in Theorie und Praxis  Komplikationen unterschiedlicher Genese und Behandlungsstrategien  Laserzahnheilkunde & Periimplantitistherapie (Laserfachkunde inklusive!)  Implantologische und implantatprothetische Planung unter besonderer Berücksichtigung durchmesser- und längenreduzierter Implantate (Minis und Shorties)  Piezosurgery  Alterszahnheilkunde 1 Aufgrund der Spezifik und des Aufwandes für diesen Kurs zahlen Sie eine zusätzliche Gebühr von 400,– Euro. 2 Bitte beachten Sie, dass es sich um einen Drei-Tages-Kurs handelt. Hierfür ist eine Zuzahlung von 200,– Euro zu entrichten. WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI DER Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Festsitzender Zahnersatz im stark reduzierten Restgebiss | Priv.-Doz. Dr. Arne F. Boeckler, Dr. Tobias Bensel In der heutigen Zahnmedizin gehören implantatgetragene Restaurationen zu den gängigen und bewährten Versorgungsmöglichkeiten. Durch die hohe Stabilität und gute knöcherne Integra- tion ermöglichen Implantate die Umsetzung festsitzender Therapiekonzepte, die meist eine hö- here Lebensqualität für die Patienten darstellen. Implantate werden prothetisch-rekonstruktiv und auch präventiv eingesetzt. Dadurch werden häufig Behandlungsmaßnahmen an den Nach- barzähnen vermieden. Zusätzlich kann besonderer Wert auf die Erhaltung der Funktion und der Struktur des Restzahnbestandes und der Alveolarkämme gelegt werden.1, 2 Die Indikationsbreite von Im- plantaten ist durch moderne augmentative Verfahren deut- lich gestiegen. Bei Senioren hat sich der Anteil der implantatgetragenen Versorgungen von 1997 bis 2005 von 0,7 % auf 2,6 % fast vervierfacht.3 Der einsetzende demografische Wandel und die stetige Nachfrage der Patien- ten nach hochwertigem, festsitzenden und ästhetisch anspruchsvollen Zahn- ersatz führt dazu, dass der Anteil an implantatgetragenen Restaurationen zunehmen wird.1, 4 Besonders bei Freiendsituationen und großen Schaltlücken ist die Verwen- dung von Implantaten indiziert. Da- durch kann eine festsitzende protheti- sche Rehabilitation bei einem ausrei- im- chenden Knochenangebot mit plantatgetragenem Zahnersatz ver- sorgt werden. Falls durch ungünstige anatomische Verhältnisse die Insertion nur eines Implantates möglich sein sollte, kann die prothetische Versor- gung auch durch eine zahn-implantat- getragene Restauration erfolgen.5 Es handelt sich bei dieser prothetischen Rehabilitation um eine Verbundbrücke, bei der ein natürlicher Zahn mit einem osseointegrierten Implantat durch eine gemeinsame prothetische Restauration verbunden wird. Die Verbundbrücke – Vor- und Nachteile Die Verbundbrücke ist eine kombi- niert zahn-implantatgetragene Res- Abb. 1 54 ZWP 1+2/2015 tauration und bietet Versorgungsalter- nativen bei Freiendsituationen oder großen Schaltlücken an. Sie ist eine festsitzende oder bedingt abnehmbare Restauration, die mindestens einen Zahn und ein Implantat verbindet.6 Bei Kieferabschnitten mit ungünstigen anatomischen Verhältnissen ist oftmals eine Indikation für zahn-implantat- getragene Verbundbrücken gegeben. Dann ist meist eine umfangreiche Im- plantation mit jeweiligen augmentati- ven Maßnahmen zu überdenken. Bei Freiendsituationen oder großen Schalt- lücken im Seitenzahnbereich bieten Verbundbrücken gewisse Vorteile.5 Einerseits wird der Operationsaufwand für die Patienten verringert. Anderer- seits können durch Verbundbrücken größere Kieferabschnitte mit nicht ausreichendem Knochenangebot über- brückt werden. Auf die oftmals auf- wendige und risikoreiche Augmen- tation kann somit verzichtet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anzahl der benötigten Implantate verringert wird, wodurch die Kosten für implantatgetragenen Zahnersatz enorm verringert werden. Die redu- zierte physische Belastung der Patien- ten durch die reduzierte Implantat- anzahl in Kombination mit den gerin- geren Kosten dürften für die Patienten von großem Interesse sein.5
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Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 56 ZWP 1+2/2015 zementiert oder verschraubt sein.5, 6 Die Versorgung sollte auf dem natürlichen Zahn definitiv zementiert werden, um Retentionsverluste und eine mögliche Sekundärkaries zu vermeiden.7, 8 Dabei zeigen einteilige zementierte Restau- rationen einige Vorteile gegenüber ver- schraubten Brücken. Sie sind in der Regel technisch einfacher herzustellen, verfügen über eine bessere Ästhetik und Funktion durch den nicht vorhande- nen Schraubengang.9,10 Weiterhin wird durch die ausgleichende Zement- schicht ein passiver Sitz ermöglicht und die Spannung zwischen Implantat und Suprakonstruktion verringert.9,10 Nachteile der definitiv zementierten Versorgungen finden sich im Bereich der erschwerten Abnehmbarkeit, wo- durch eventuelle Reparaturen er- schwert werden. Zusätzlich ist die Zementüberschussentfernung, wie bei konventionellen Restaurationen bei subgingival tiefer liegenden (> 2 mm) Restaurationsrändern schwierig. Es können durch eventuelle Zementreste oder Unebenheiten an der Implantat- oberfläche, die bei der Überschuss- entfernung entstanden sind, Weich- gewebsentzündungen auftreten.10–14 Diese Probleme werden durch eine provisorische Zementierung der Supra- konstruktion reduziert. Grundsätzlich ist die Abnehmbarkeit der Suprakon- struktion vorteilhaft, da sie mit relativ geringem Aufwand bei Bedarf repariert werden kann. Selbst der Zugang zum Implantat ist bei dieser Variante eher unkompliziert möglich. Die Patienten müssen bei einer provisorischen Befes- tigung über eine eventuelle Dezemen- tierung aufgeklärt werden.15 Die Verbundbrücke sollte bei einer se- mipermanenten Befestigung am natür- lichen Pfeilerzahn als Doppelkronen- system hergestellt werden.16–18 Dieses Design ist auch als sogenannte „Greifs- walder Verbundbrücke“ bekannt. Da- bei wird das Schutzkäppchen auf dem Pfeilerzahn definitiv befestigt und sorgt für ausreichenden Schutz vor Sekun- därkaries. Traditionell werden Galvano- schutzkäppchen verwendet. Aber durch die hohen Edelmetallkosten werden zunehmend alternative Materialien eingesetzt, wie zum Beispiel Zirkoni- umdioxid oder edelmetallfreie Legie- rungen (Abb. 1 bis 11).
Bedingt starre Verbundbrücken mit beweglichen Ver- bindungen sollten nicht mehr konstruiert werden, um Intrusionen des beteiligten Zahnes zu vermeiden.16,19 Da Zähne und Implantate aus biomechanischer Sicht bezüglich der Resilienz als nicht gleichwertig gelten, sollten sie somit besser starr verbunden werden.20 Überlebensraten der Verbundbrücken Wie bei allen prothetischen Restaurationen sind auch bei den Verbundbrücken die jeweiligen Überlebens- raten von besonderem Interesse. Nach einem Beobachtungszeitraum von fünf Jahren betrug die Überlebensrate von Verbundbrücken 95,5 %. Nach zehn Jahren fiel sie auf 77,8 % ab. Biologische Komplikationen traten nach fünf Jahren auf (7 % Weichgewebskomplikationen, 5,2 % Pfeilerintrusio- nen). Als technische Komplikationen traten Retentions- verluste (7,3 %), Verblendfrakturen (7,2 %) und Schrau- ben- oder Abutmentlockerungen (6,9 %) auf. Außerdem wurden Gerüstfrakturen, Implantatfrakturen, Schrau- ben- und Abutmentfrakturen festgestellt.3, 4 Es ist grundsätzlich schwierig, Verbundbrückenkon- struktionen vergleichen zu wollen, da viele unter- schiedliche Konstruktionsvarianten auftreten können.9 Zusätzlich müssen bei der Bewertung patientenbe- zogene Faktoren wie Brückenspanne, Befestigungsart (verschraubt vs. zementiert), Bruxismus oder mögliche parodontale Vorschädigungen berücksichtigt werden.16 Bei den natürlichen Pfeilerzähnen, die in die Verbund- brückenkonstruktionen einbezogen wurden, traten auch die von konventionellen Brücken bekannten Komplikationen auf (Zahnfrakturen, Karies, Vitalitäts- verlust, Parodontopathien, Retentionsverlust).7, 8, 21, 22 Natürlich zeigten auch die Implantate die jeweilig typi- schen Komplikationen (Periimplantitiden, Retentions- verlust, Abutmentbruch, Abutmentlockerung). Die be- obachteten Komplikationen sind nicht spezifisch für Verbundbrückenkonstruktionen.8, 23, 24 Komplikationen von Verbundbrücken Bei Verbundbrücken können sowohl Komplikationen am Implantat als auch am natürlichen Pfeilerzahn auftre- ten. Am Implantat kann an der angrenzenden knöcher- nen Struktur durch auftretende Überbelastungen ein marginaler Knochenverlust auftreten. Weiterhin sind Komplikationen an den prothetischen Komponenten zu beobachten (Implantat-, Schrauben- und Abutment- frakturen). An den Pfeilerzähnen sind Dezementierun- gen und Intrusionen möglich.23, 25, 28, 29 Es wird ange- nommen, dass durch das unterschiedliche Intrusions- verhalten von Implantaten und natürlichen Zähnen unphysiologisch hohe Kräfte an der Implantat-Kno- chen-Grenze auftreten können. Dies kann bei einer Überbelastung zu einem periimplantären Abbau des marginalen Knochens und sogar zum Verlust der Osseo- integration führen. Weiterhin kann durch die Entlastung des Zahnhalteapparates des Pfeilerzahnes eine Inaktivi- tätsatrophie des umliegenden Gewebes auftreten.30, 31 I E G E Z N A hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch abgestimmte Vitamine und Darmsanierung (cid:116)(cid:1)(cid:52)(cid:85)(cid:66)(cid:67)(cid:74)(cid:77)(cid:74)(cid:84)(cid:74)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:1)(cid:80)(cid:83)(cid:66)(cid:77)(cid:70)(cid:1)(cid:52)(cid:68)(cid:73)(cid:77)(cid:70)(cid:74)(cid:78)(cid:73)(cid:202)(cid:86)(cid:85)(cid:70)(cid:2) (cid:116)(cid:1)(cid:35)(cid:70)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:77)(cid:70)(cid:86)(cid:79)(cid:74)(cid:72)(cid:85)(cid:1)(cid:69)(cid:74)(cid:70)(cid:1)(cid:56)(cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:73)(cid:70)(cid:74)(cid:77)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:2) (cid:116)(cid:1)(cid:52)(cid:68)(cid:73)(cid:224)(cid:85)(cid:91)(cid:85)(cid:1)(cid:87)(cid:80)(cid:83)(cid:1)(cid:42)(cid:78)(cid:81)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:85)(cid:87)(cid:70)(cid:83)(cid:77)(cid:86)(cid:84)(cid:85)(cid:2) N e u ! Itis-Protect I-IV Zur diätetischen Behandlung von Parodontitis Info-Anforderung für Fachkreise Fax: 0451 - 304 179 oder E-Mail: info@hypo-a.de Studienergebnisse und Therapieschema hypo-A Produktprogramm Name / Vorname Str. / Nr. PLZ / Ort Tel. / E-Mail IT-ZWP 1+2.2015 hypo-A GmbH, Kücknitzer Hauptstr. 53, 23569 Lübeck Hypoallergene Nahrungsergänzung ohne Zusatzstoffe www.hypo-a.de | info@hypo-a.de | Tel: 0451 / 307 21 21 shop.hypo-a.de
Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Bei osseointegrierten Implantaten wird die auftretende Kraft bei der kau- funktionellen Belastung direkt auf den Knochen übertragen, wodurch die jeweilige Implantatbeweglichkeit ent- steht. An den jeweiligen Brückenkom- ponenten kann durch den Mobilitäts- unterschied zwischen dem Pfeilerzahn und dem Implantat eine Überbelastung auftreten.31 Diese massive Zahnbeweglichkeit tritt nur bei hohen und langsam einwir- kenden Kräften auf. Der Effekt der Pfeilerintrusion wird durch die Ver- wendung einer starren Verbundbrü- ckenkonstruktion verringert.5 Diskussion Es gibt sowohl Vor- als auch Nach- teile bei der Verwendung von Ver- bundbrücken. Im Vergleich zu zahn- implantatgetragenen Brücken zeigen reine implantatgetragene Restaura- tionen im Allgemeinen höhere Über- lebensraten.8, 23, 32 Andererseits werden immer häufiger Verbundbrücken als gleichwertige Alternative angese- hen.22, 24, 33–35 Wichtig ist eine starre Konstruktion bei den Verbundbrücken.4 Es müssen immer die jeweiligen anato- mischen Verhältnisse, patientenspezi- fische Gründe und die Risikoanalysen der Restbezahnung bei der Planung der 58 ZWP 1+2/2015 Verbundbrücke berücksichtigt werden. Grundsätzlich muss der Patient bei der Verwendung von Verbundbrücken über die möglicherweise häufiger auf- tretenden Nachbehandlungen ausführ- lich aufgeklärt werden.3, 23 Zusammenfassung Die Verbundbrücke ist bei richtiger Indikationsstellung ein alternatives Versorgungskonzept. Die Kostenmini- mierung und die Vermeidung aufwen- diger chirurgischer Eingriffe bieten für die Patienten besondere Vorteile bei dieser Restaurationsmöglichkeit. Ge- rade durch diese Vorteile kann die Verbundbrücke eine interessante Ver- sorgungsalternative für Patienten und Behandler darstellen. Literatur Priv.-Doz. Dr. Arne F. Boeckler Infos zum Autor Dr. med. dent. Tobias Bensel, M.Sc. Infos zum Autor kontakt. Priv.-Doz. Dr. Arne F. Boeckler ZahnheilkundeZentrum | Halle Leipziger Straße 85, 06108 Halle (Saale) Tel.: 0345 2909002 arne.boeckler@zahnzentrum-halle.de Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Universitätspoliklinik für Zahnärztliche Prothetik Große Steinstr. 19, 06108 Halle (Saale) Dr. med. dent. Tobias Bensel, M.Sc. Zahnarztpraxis Am Rain Am Rain 2, 04178 Leipzig Tel.: 0341 9411232 info@zahnarzt-am-rain.de www.zahnarzt-am-rain.de
Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Anwenderbericht Piezochirurgie Minimalinvasive präimplan- tologische Maßnahmen | OA Dr. Tobias Locher Implantologie und Oralchirurgie nehmen einen immer höher werdenden Stellenwert in der mo- dernen Zahnmedizin ein. Doch was bedeutet eine erfolgreich umgesetzte Implantattherapie? Wann fängt sie an? Wann hört sie auf? Eine Implantattherapie sollte als ein umfassendes Paket betrachtet werden – mit dem Ziel, dass der Patient seine Implantate und Suprakonstruktionen über einen langen Zeitraum funktionsgerecht im Mund behält. Sie sollte nicht nur gut geplant, vorbereitet und durchgeführt, sondern anschließend auch langfristig begleitet werden. Für eine erfolgreiche Implantattherapie sind daher auch tiefgreifende parodontologische Kenntnisse und prophylaktische Maßnahmen vor, während und nach der zahnmedizinischen Chirurgie unabdingbar. Auch der Einsatz der Piezochirurgie für präimplantologische bzw. augmentative Maßnahmen hat sich bewährt. Ein Implantat stellt heutzutage eine fundierte Therapievariante mit Erfolgsraten von mehr als 90 Prozent dar. Damit ein Implantat möglichst lange erfolgreich bleibt, muss es kontinuierlich im Fokus be- halten und kontrolliert werden – und planung und -vorsorge sollten gewis- senhaft durchgeführt werden. Wenn das Implantat nicht an die prothetisch korrekte Position gesetzt wird, kann dies später zu erheblichen Problemen bei der Anfertigung der Suprakons- truktion führen. Sicher und schonend: die Piezochirurgie Wer implantiert, sollte also mindestens über ein prothetisches Grundverständ- nis verfügen. Erst dann kann ich beur- teilen, ob das Knochenangebot für eine Implantation ausreicht oder ob aug- mentative Maßnahmen im atrophi- schen Kiefer notwendig sind. Ob zur Osteotomie, Osteoplastik, Sinusboden- elevation oder zur Knochenkammspal- tung: Bei präimplantologischen bzw. begleitenden augmentativen Maßnah- men geht der Trend immer mehr zur Piezochirurgie. Dieses Verfahren wird immer dann gerne gewählt, wenn man im Knochen schneiden will und sich sensible Strukturen in der Nähe befin- den. Da die Fortpflanzungsgeschwin- digkeit der Ultraschallwellen im Kno- chen höher ist als im Weichteilgewebe, Abb. 1: Das piezoelektrische Ultraschallgerät Piezotome Solo (Satelec) für die präimplantologische Chirurgie. zwar vom Behandler, von der Prophy- laxehelferin und vom Patienten. Doch nicht nur die Nachsorge ist unabding- bar für den implantologischen Erfolg, auch die vorausschauende Implantat- 60 ZWP 1+2/2015 ergibt sich aufgrund der unterschiedli- chen Absorptionsraten die Möglichkeit, bestimmtes Gewebe selektiv thera- peutisch zu bearbeiten. So wird in der Piezochirurgie eine sehr präzise und schonende Schneidleistung im Kno- chen durch die Ultraschalltechnologie bewirkt – viel feiner und minimalinva- siver, als wenn man den Knochen mit einer Lindemannfräse abtragen würde. Ein weiterer Vorteil: Mithilfe der Pie- zochirurgie bekommt man ein sauberes und viel übersichtlicheres Operations- feld als mit der herkömmlichen Me- thode. Denn die Schnitte im Hartge- webe sind nicht nur extrem dünn, durch die gleichzeitige Anregung der Blutkoagulation vermindern sie auch die Blutungsneigung; es blutet weni- ger, im besten Fall gar nicht. Trotz dieser Vorteile sollte der Behand- ler auch immer das Risiko und den Nut- zen dieser modernen Behandlungsme- thode abwägen; denn jede verlängerte OP-Zeit kann auch das Infektionsrisiko erhöhen. In den meisten Fällen bringt uns die Piezochirurgie jedoch eine größere Sicherheit, mehr Präzision und eine Vereinfachung der OP-Protokolle.
ANZEIGE Gegensprech- anlagen für Praxis & Labor Video (YouTube) Klinischer Fall: Sofortimplantation Regio 11 Halle 10.2 Stand V042 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 2: Der LC1-Ansatz trennt den OK-Frontzahn von seiner Halterung und ermöglicht eine schnelle Extrak- tion. – Abb. 3: Nach der Zahnextraktion zeigt sich ein intakter Rand des Alveolarknochens. Gerade wenn wir chirurgisch arbeiten, möchten wir doch so exakt und mini- malinvasiv wie möglich vorgehen. Präzise Schnittführung – komfortable Handhabung Wir arbeiten seit einiger Zeit mit dem Piezotome Solo (Abb. 1) von Satelec (Acteon Group). Das Gerät ist für alle oralchirurgischen Stufenpräparations- techniken geeignet und mit der neues- ten modulierten Ultraschall- und LED- Technologie sowie einem einfach zu bedienenden Touchscreen ausgestat- tet. Bei der Behandlung muss man das Gerät an sich gar nicht berühren, denn alle Schritte lassen sich bequem über den Multifunktionsfußschalter steu- ern. Für chirurgische Standardindikationen mit dem Piezotome Solo gibt es ein Instrumenten-Basis-Kit, das aus einer sechsteiligen Auswahl der bewährtes- ten Satelec-Spitzen besteht. Zudem gibt es für nahezu jede spezielle Indi- kation ganz bestimmte Instrumenten- sätze. Wenn wir z.B. eine chirurgi- sche Kronenverlängerung durchführen möchten, benötigen wir ein spezielles Set; wenn wir eine Wurzelspitzen- resektion vornehmen, brauchen wir ein anderes Sortiment. Wer hauptsächlich Knochenblöcke transplantieren will, greift zum Bone Surgery-Set mit klei- nen Knochensägen, und für den exter- nen Sinuslift sind die Aufsätze SL1 bis SL5 (Abb. 4 bis 8) geeignet. Zur ein- facheren Handhabung sind die Spitzen jeweils in logischer Handlungsabfolge aufsteigend durchnummeriert. Da kann man kaum etwas verkehrt machen. Dennoch sollte sich jeder, der auf Piezochirurgie umsteigen möchte, am Anfang mit der Technologie, ihren Möglichkeiten, ihren Instrumenten, aber auch ihren Risiken auseinander- setzen. Für Einsteiger empfehlen sich Hands-on-Kurse an entsprechenden Tierpräparaten. Diese bieten wir bei- spielsweise an der Klinik an. Zudem besteht die Möglichkeit einer Hospi- tation, um das Erlernte gleich live am Patienten von erfahrenen Anwendern zu sehen. Die Homepage der Firma Acteon liefert dem Einsteiger wie dem erfahrenen Piezo-Anwender darüber hinaus viele hilfreiche Informationen mit detaillierten Beschreibungen und Anleitungen sowie diversen Videos im YouTube-Kanal. Maximaler Strukturerhalt, besonders in heiklen Situationen Nachdem sich die Piezo-Ultraschall- anwendung sowohl in der Prophylaxe als auch in der Endodontie und in der Parodontologie einen festen Platz ge- sichert hat, vereinfacht sie zunehmend AKTION: Alt gegen Neu! Fragen Sie uns. Freisprech-Kommu ni ka tion von Raum zu Raum: ergonomisch, hygienisch und unkompliziert! Über 20.000 Praxen und Labore nutzen bereits die vielfältigen Leistungsmerkmale unserer Anlagen, wie z. B.: + Musikübertragung + Patientenaufruf + Sammelruf + Abhörsperre + Türöffner + Lichtruf + Notruf Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne! Multivox Petersen GmbH Bergische Gasse 15 | D-52066 Aachen Tel.: +49 241 502164 | info@multivox.de www.multivox.de MULTIVOX® SPRECHANLAGEN
auch präimplantologische bzw. aug- mentative Maßnahmen. Sicherlich lässt sich ein Sinuslift oder eine Kno- chenblockentnahme auch ohne sie vornehmen; mit solch einem Hightech- Gerät erkaufe ich mir jedoch eine hö- here Sicherheit im operativen Vorge- hen. Das ist umso wichtiger, als wir immer wieder in schwierigen und heik- len Situationen, in denen Weichge- webe (wie z.B. Periost, Nervengewebe oder Kieferhöhlenschleimhaut) gefähr- det ist, schneiden müssen. Der Zeitaufwand (beispielsweise durch das Wechseln der Aufsätze) ist zwar oft höher als mit der herkömmlichen Me- thode, doch ist das piezochirurgische Verfahren nicht vorrangig zur Zeit- ersparnis, sondern zum maximalen Strukturerhalt gedacht – ein wichtiger Aspekt auch im Rahmen der zuneh- menden Gutachten und Klagen der Patienten bei Nervschädigungen. Kurz: Mithilfe von praktischen Übun- gen, z.B. durch einen Hands-on-Kurs, kann das chirurgische Handling des piezoelektrischen Ultraschalls trainiert werden und jedem implantologisch tätigen Zahnarzt die Arbeit erleichtern und die Knochenchirurgie sicherer ma- chen. Dank der Piezochirurgie kann die periphere Knochenchirurgie rund ums Implantat durchgeführt werden, die finale Implantatbett-Präparation wird mit dem Kit des jeweiligen Implantat- systems durchgeführt. Wie schonend und sicher, aber auch einfach beispielsweise eine Zahnex- traktion und eine Sinusbodenelevation mit dem Piezotome Solo gehen, ver- deutlichen die beiden nachfolgenden klinischen Fälle. Fall 1: Extraktion des Zahns 11 Eine Patientin hatte Probleme mit ei- nem OK-Frontzahn, der trotz mehrerer Wurzelspitzenresektionen außer Haus keine Ruhe geben wollte. So musste der Zahn 11 letztlich doch entfernt werden. Aus unserer Erfahrung heraus ist es im Frontzahnbereich in der Regel güns- tiger, den Zahn zu entfernen und an- schließend direkt durch ein Implantat zu ersetzen. Die Sofortimplantation hilft, das Weichgewebe an Ort und Stelle zu halten. Wenn nach einer Zahnextraktion abgewartet wird, bis das Ganze verheilt ist, und erst dann das Implantat gesetzt wird, hat sich das Zahnfleisch häufig sehr weit nach oben entwickelt. Dadurch kann es zu ästhetischen Einbußen kommen. Um das Weichgewebe bei der Zahn- entfernung so gut wie möglich zu schonen und optimal minimalinvasiv vorzugehen, haben wir vorbereitend auf die Sofortimplantation das Piezotome Solo-Gerät verwendet (Abb. 2 und 3). Durch die schonende Durchtrennung der dentogingivalen Fasern mit den Spitzen aus dem Extraction-Kit konnte der Frontzahn so weit gelockert wer- den, dass er mit der Extraktionszange bequem entfernt werden konnte. So- wohl die Gingiva als auch die Nach- barzähne, zu denen stramme Approxi- malkontakte bestanden, wurden dabei geschont. Um in den unregelmäßigen PA-Spalt vorzudringen, kamen drei Aufsätze mit unterschiedlichen Abwinkelungen zum Einsatz. Das Piezotome Solo arbeitete sich dabei mit den Einstellungsstär- ken D1 und D2 spürbar selbstständig voran, wodurch sich auch die Gefahr einer möglichen Überhitzung redu- zierte. Zwischendurch ermöglichte ein leichtes Luxieren des Zahns mit der Zange das weitere Vordringen in die Tiefe. Die chirurgische Schneidleistung mit dem piezoelektrischen Ultraschall war bei maximaler Schonung der Knochen- und Weichgewebsstrukturen mikro- metergenau, sodass wir im Anschluss an die OP direkt implantieren konnten. Da das Implantat schmaler war als das Knochenfach, haben wir den bukkalen Bereich mit künstlichem Knochen- material aufgepuffert, um einer Re- sorption vorzubeugen. Fall 2: Sinusbodenelevation Wie präzise das Ultraschallsystem Piezotome Solo in äußerst sensiblen Bereichen arbeitet, zeigt auch das Abb. 4: Exaktes Schneiden auf dem Knochendeckel mit dem SL1-Ansatz. – Abb. 5: Die erfolgte Abpräparation des lateralen Knochenfensters. – Abb. 6: Das Ablösen der Schneider’schen Membran an den Knochenfenster- rändern (SL3-Ansatz). – Abb. 7: Zum Ablösen der Schneider’schen Membran in der Kieferhöhle wird der Spachtel SL4 verwendet. – Abb. 8: Der Schleimhautdeckel nach Elevation. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 62 ZWP 1+2/2015
zweite Beispiel. Gerade beim externen Sinuslift ist der Einsatz der Piezochirurgie von großem Vorteil. Dem- jenigen, der im Elevieren der Membran noch nicht so viel Übung hat, erleichtert das Gerät aufgrund seiner selektiven Schnittführung die Arbeit. Er investiert zwar mehr Zeit, aber er bekommt dafür eine viel höhere Sicherheit, dass die Membran nicht einreißt oder die antrale Arterie beschädigt wird. Die Formel „Hartge- webe wird geschnitten, Weichgewebe nicht“ ist für ihn dann so etwas wie ein zahnmedizinischer Airbag. Selbstverständlich profitiert auch der erfahrene Oral- chirurg von der minimalinvasiven Behandlungsme- thode, denn das Risiko, dass die hauchdünne Sinus- membran perforiert wird, reduziert sich auf ein absolu- tes Minimum. Eine Ruptur des Weichgewebes ist mit dem piezoelektrischen Ultraschall so gut wie unmög- lich. Für die Sinusbodenelevation mit dem Piezotome gibt es von der Firma Acteon übrigens eine sehr gute An- leitung mit Empfehlungen zu den Intensitätsstufen der einzelnen Spitzen. Im vorliegenden Fall gelangen die Entfernung der Knochenkanten und die Elevation der Schneider’schen Membran mit den entsprechenden Ultraschallansätzen einfach und problemlos (Abb. 4 bis 8). Der SL1-Ansatz diente zur sicheren Präparation des lateralen Knochen- fensters, ohne dass das umgebende Gewebe geschädigt wurde, während die Spitzen SL2 bis SL5 beim Lösen bzw. Elevieren der Schneider’schen Membran zum Einsatz kamen. Die Vibration der Ansätze verhinderte dabei eine Verletzung des Weichgewebes, da das Gewebe mit- schwingt. Der Sinuslift wurde im stetigen Kontakt mit dem Knochenrand durchgeführt. OA Dr. Tobias Locher Infos zum Autor Acteon Germany Infos zum Unternehmen kontakt. Dr. Tobias Locher Oberarzt Fachzahnarzt für Oralchirurgie Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie ZZMK Theodor-Stern-Kai 7 60590 Frankfurt am Main t.locher@med.uni-frankfurt.de www.carolinum-frankfurt.de ANZEIGE biodentis − der Film Das digitale Labor Produktion und Lieferung innerhalb einer Woche Made in Leipzig – digitale Produktion und handwerkliche Präzision Für Ihre Sicherheit: 5 Jahre Garantie mit der biodentis-Patienten-Garantiekarte (cid:374) State-of-the-art-Fertigungstechniken (cid:374) Maximale Passgenauigkeit (cid:374) TOP Preise (cid:374) 100 % made in Germany M i e t e m i c h f ü r 2 9 9 € * / M o n a t Bestellen Sie noch heute das biodentis Testangebot bestehend aus: (cid:374) einem Starter-Set (inklusive Abformlöffel) (cid:374) einer Einzelrestauration bei freier Materialwahl (Inlay, Krone oder Teilkrone) J e t z t t e s t e n f ü r 9 9 € * Das biodentis Testangebot ... (cid:374) können Sie frei für jede biodentis Einzelzahn restauration nutzen. (cid:374) zahlen Sie erst nach Fertigung des Zahnersatzes. (cid:374) lösen Sie ein, indem Sie das Starter-Set unter der kostenfreien Rufnummer 0800 93 94 95 6 oder per Fax an 0341 35 52 73 30 bestellen und diesen Gutschein Ihrer ersten Arbeit beilegen (Versand-Set). Ja, ich bestelle das biodentis Testangebot für nur 99 €*. Praxis Name, Titel Vorname Straße PLZ / Ort Fon E-Mail Unterschrift biodentis GmbH · Leipzig · www.biodentis.com 5 1 0 2 . 3 0 . 1 3 s i b m u a r t i e z s n o i t k A / d n a s r e V d n u . t S w M . l g z z *
Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Anwenderbericht Implantattherapie: Einfach, sicher und reproduzierbar | Dr. Christian Dan Pascu „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ Dieses äußerst bekannte Zitat von Oscar Wilde ist sowohl auf die Therapie mit zahnärztlichen Implan- taten als auch auf die Antriebseinheit Implantmed von W&H zu übertragen. Die Therapie der Wahl bei fehlenden Zähnen, von der Einzelzahnlücke über Freiendsituationen bis hin zum zahnlosen Patienten, ist die Implantation. Auch in Fällen, in denen vom Standardprotokoll ab- gewichen werden muss, ist die Implantmed ein zuverlässiger Begleiter während der Operation. Dr. Christian Dan Pascu, Gründer der Gemeinschaftspraxis Discover White in Düsseldorf, ist internationaler „Expert in Oral Implantology (GBOI)“ und beschreibt die Erfahrungen in der Anwendung der Implantologen anhand eines klinischen Beispiels. E s obliegt dem behandelnden Zahnarzt aus dem Gespräch mit dem Patienten, den Be- funden und Diagnosen die geeignete Therapie hinsichtlich zumutbarem Ein- griff, Zeit und Kosten-Nutzen-Faktor auszuwählen. Die Beratung und Auf- klärung über den Eingriff, Risiken, Al- ternativen und auch Grenzen der The- rapie muss im Vordergrund stehen, um die Bedürfnisse des Patienten zu befrie- digen. Dies ist mit Variablen wie z.B. den Erwartungen des Patienten und/ oder der Erfahrung des Chirurgen ver- bunden. Daher sollte es sich bei der Material- und apparativen Ausstattung um Konstanten handeln, die immer reproduzierbar gute Ergebnisse liefern und auf die man sich verlassen kann. Klinischer Fall Die 59-jährige Patientin wurde mit ei- ner fortgeschrittenen Parodontitis vor- stellig, beschrieb ein ungutes Gefühl und einen schlechten Geschmack aus- gehend vom ersten Quadranten distal. Die klinische Untersuchung zeigte allgemein erhöhte Taschentiefen und 7 Abb. 1: Orthopantomogramm mit Knochenabbau in Regio 16–14. – Abb. 2 bis 7: DVT mit stark reduziertem horizontalen Knochenangebot. 2 3 5 6 Abb. 1 4 64 ZWP 1+2/2015
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8 12 10 Abb. 9 Abb. 11 Abb. 13 15 Abb. 14 17 Abb. 16 Abb. 18 Abb. 8: DVT mit Planung des Insertionswinkels für das Implantat 16. – Abb. 9 und 10: Übersicht und Einstellung für die Pilotbohrung. – Abb. 11: Schräge Bohrung nach dorso-kranial mit 300/min. – Abb. 12 und 13: Mit einfacher Bedienung des Fußpedals kann an Implantmed das chirurgische Protokoll ausgewählt werden. – Abb. 14 und 15: Implantat- einbringung mit 32Ncm. – Abb. 16 bis 18: Fenestration der bukkalen Kieferhöhlenwand und Präparieren der Schneider’schen Membran mit 35.000/min. einen stark fortgeschrittenen Knochen- abbau in Regio 16 und 14. Die radiologi- sche Untersuchung untermauerte den Befund (Abb. 1). Die Zähne 16 und 14 waren nicht zu erhalten. Etwa sechs Monate nach Extraktion der Zähne 16 und 14 wurde zur Planung und Risikominimierung eine digitale Volumentomografie (DVT, Planmeca) erstellt. Hierbei wurde deutlich, dass der Knochen sich nicht in der ge- wünschten Quantität regeneriert hat (Abb. 2 bis 7). Um eine festsitzende Versorgung auf mindestens zwei Implantaten zu ge- währleisten, ist eine Sinusbodeneleva- tion sowohl in Regio 16 als auch in Regio 14 erforderlich. Da in diesem Fall das 66 ZWP 1+2/2015 Restknochenangebot extrem gering ist, müsste ein verhältnismäßig großer Knochenaufbau durchgeführt werden. Große Knochenaufbauverfahren sind invasiv, mit einer höheren Patienten- morbidität verbunden, zeitintensiv und kostspielig. Die Vorhersagbarkeit der Behandlungsresultate ist geringer und das Misserfolgsrisiko höher. Vor dem Hintergrund dieser Nachteile wurde die Patientin über eine herausnehm- bare Alternative aufgeklärt, die sie jedoch konsequent ablehnte. Um die Augmentation auf Regio 14 einzu- schränken, wurde in Absprache mit der Patientin eine Schrägstellung des Implantats 16 nach dorso-kranial ge- plant (Abb. 8). Diese Methode erlaubt in der endgültigen Versorgung aus- schließlich eine verschraubte Lösung. Damit die Brücke okklusal verschraubt werden kann, ist ein abgewinkeltes Abutment (z.B. 35°) notwendig, das die Verschraubung senkrecht zur Okklu- sionsebene erlaubt. Operatives Vorgehen Die klassische Schnittführung (krestal, Entlastung bukkal) und das Präparieren des Mukoperiostlappens erlauben eine gute Übersicht. In diesem Fall werden Sky Implantate (bredent) verwendet, deren chirurgisches Protokoll die Pilot- bohrung mit etwa 1.200/min vor- schreibt (Abb. 9 und 10). Die anschließenden Bohrungen werden mit einer reduzierten Umdrehungszahl von 300/min durchgeführt. Hier zeigt sich einer der Vorteile der Implantmed. Das chirurgische Protokoll kann vor- eingestellt werden – die einzelnen Positionen sind über einen einfachen Druck auf die Position „P“ der Fuß- steuerung anwählbar (Abb. 11 bis 13). Die nächste programmierte Position ist bereits die Implantateinbringung und in unserem Hause mit einer Kraft von 32 Ncm voreingestellt (Abb. 14 und 15). Im nächsten Schritt wird die Sinus- bodenelevation mit simultaner Implan- tation durchgeführt. Für die bukkale Fensterung der Kieferhöhlenwand gibt es auch hier bei der Implantmed an der ersten Position eine Voreinstellung. Mit 35.000/min wird das Fenster ange- legt und anschließend die Schneider’- sche Membran nach kranial präpariert (Abb. 16 bis 18).
Danach wird das Implantat eingebracht und der Knochen aufgebaut. Aufgrund der Größe des Augmentates wurde im vorliegenden Fall Eigenknochen, der als Bohrspäne bei der Implantation 16 und der Fenestration 14 angefallen ist und mit einer Knochenfalle aufgefan- gen wurde, mit Knochenersatzmaterial vermischt. Eine resorbierbare Membran bildet die Barriere nach bukkal und deckt das Augmentat ab. Zum Schluss wird speicheldicht vernäht (Abb. 19 bis 23). Geräte und Zubehör Die hier zum Einsatz gekommene Im- plantmed von W&H zeichnet sich in erster Linie durch die einfache Bedie- nung aus. Die Tasten sind gut lesbar und intuitiv zu bedienen. Das große und beleuchtete Display zeigt dem Be- handler selbst bei einem kurzen Blick die Drehzahl und den Modus an. Die verschiedenen Modi können ent- sprechend des chirurgischen Protokolls voreingestellt und per Fußsteuerung ausgewählt werden. Die Bedienung ist zeitsparend und erleichtert den Ope- rationsablauf. In dem vorliegenden Fall ist, aufgrund der Knochenhärte (D2–D3), auf die Gewindeschneidefunktion verzichtet worden. Sie sollte aber nicht unerwähnt bleiben, da sie bei der Implantmed einen eigenen Modus besitzt und somit direkt wählbar ist. Unverzichtbar wird sie bei hartem Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Knochen. Bei dem chirurgischen Win- kelstück handelt es sich um das WS-75LG, das mit einem LED+ Licht ausgestattet ist. Es erhöht die Kon- traste in der Mundhöhle und verbes- sert die optische Wahrnehmung. Das Handstück ist das S-11 von W&H. Beide sind außengekühlt, was ich für einen besonderen Vorteil halte, da die NaCl-Lösung somit genau dort an- kommt, wo sie gebraucht wird und falls notwendig auch nachjustiert werden kann. Die Winkel- und Handstücke sind zerlegbar, was aus dem Blickwinkel der Hygiene und Sterilisierbarkeit sehr zu empfehlen ist. Implantiert wurden Sky Implantate von der Fa. bredent – Zahn 16: 5,5 x 10 mm und Zahn 14: 4,0 x 10 mm. Abb. 19 bis 23: Augmentation mit Eigenknochen und Knochenersatz- material. Anschließend speicheldichter Wundverschluss. – Abb. 24: Or- thopantomogramm nach Behandlung W&H Deutschland GmbH Infos zum Unternehmen Dr. med. dent. Christian Dan Pascu Infos zum Autor kontakt. Dr. med. dent. Christian Dan Pascu Expert in Oral Implantology (GBOI) Discover White – Gemeinschaftspraxis Dr. Mintcheva und Dr. Pascu Zollhof 8, 40221 Düsseldorf www.discover-white.de L U S T AU F E I N E N S TA R K E N U M S AT Z - T R E I B E R M I T JAG D I N S T I N K T ? ANZEIGE IDS 2015 HALLE 11.2 GANG R 10/S 19 Praxisgründungen kosten Geld. Umso wichtiger ist eine Praxismanagement-Software wie CHARLY – sie treibt Ihren Umsatz tierisch gut voran. Lassen Sie es sich vorrechnen: Willkommen bei der IDS 2015 in Köln, 10.–14. März 2015, Halle 11.2, Gang R 10 / S 19 WIE DIE PRAXISMANAGEMENT-SOFTWARE CHARLY IHREN UMSATZ TREIBT: WWW.SOLUTIO.DE CHARLY goes Facebook! Jetzt Fan werden!
Zahnmedizin Implantologiemarkt 2015 Herstellerinformation Erfolgskonzept Mini-Implantate | Katrin Handke Die zahnärztliche Implantologie gilt heute als etablierte und wissenschaftlich anerkannte Therapieform. Dank ihr lassen sich Patienten mit Zahnverlust in der Regel adäquat versorgen, ganz gleich, wie viele Zähne zu ersetzen sind. Realisierbar ist dies unter anderem durch die Entwicklung moderner Verfahren des Aufbaus von Hart- und Weich- gewebe sogar bei Patienten mit schwierigen anatomischen Voraussetzungen (z.B. athrophiertem Kieferkamm). J edoch gelten die hohe Invasivi- tät des chirurgischen Eingriffs, die lange Behandlungsdauer so- wie die damit verbundenen Kosten als Gründe dafür, dass sich viele Patien- ten gegen eine Implantation entschei- den. Diejenigen von ihnen mit heraus- nehmbarem Zahnersatz finden sich häufig mit den typischen Unannehm- lichkeiten eines mangelhaften Prothe- senhalts ab. Alternative Mini-Implantate Notwendig ist dies allerdings nicht: Als Alternative zur Insertion konven- tioneller Implantate hat sich die minimalinvasive Prothesenstabilisie- rung beispielsweise mit MDI Mini- Dental-Implantaten von 3M ESPE Abb. 1: MDI Mini-Dental-Implantate von 3M ESPE – links ohne und rechts mit Kragen. inzwischen im praktischen Einsatz bewährt. Aufgrund des geringeren Durchmessers der Mini-Implantate von 1,8 mm bis 2,9 mm erfordern diese selbst bei Patienten mit schmalem Kieferkamm keine augmentativen Maßnahmen. Zudem ist das chirurgi- sche Vorgehen weniger aufwendig als bei konventionellen Implantaten: Es ist lediglich eine Pilotbohrung notwendig und häufig ist eine transgingivale Insertion der MDI möglich. Zu den weiteren Argumenten für diese The- rapieoption zählen die Möglichkeit der Sofortversorgung und in vielen Fällen der Sofortbelastung. H b m G d n a l h c s t u e D M 3 n e m h e n r e t n U m u z s o f n I 68 ZWP 1+2/2015 Wissenschaftliche Daten Die Anzahl an klinischen Studienergeb- nissen zur Eignung insbesondere für die Prothesenstabilisierung steigt ste- tig. Zu den Kernaussagen in den Ver- öffentlichungen zählen eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität der Patienten verglichen mit dem Zustand vor Implantatinsertion sowie mit kon- ventionellen Implantaten vergleich- bare Erfolgsraten.1–5 In einem an der McGill Universität Montreal durchgeführten Literatur- Review1 wurden zur Beantwortung der Frage, wie erfolgreich durchmes- serreduzierte Implantate sind, ins- gesamt 41 zwischen 1993 und 2011 publizierte Studien berücksichtigt. Die eingesetzten Mini-Implantate verfüg- ten über Durchmesser zwischen 1,8mm und 3,5 mm sowie Längen von 8 mm Abb. 2: Aufgrund der unterschiedlichen Knochen- qualität wird die Verwendung von Implantaten mit 1,8 mm bis 2,1 mm Durchmesser im Unterkiefer und 2,4 mm bis 2,9 mm Durchmesser im Oberkiefer empfohlen (v.l.).
Herstellerinformation Implantologiemarkt 2015 Zahnmedizin ANZEIGE Selectiv Patienten- Serviettenhalter Wirksamer Schutz der Patientenbekleidung Das farbenfrohe Silikon liegt angenehm auf der Haut und schneidet durch seine Passform nicht in die Haut ein. Es ver- rutscht nicht und lässt sich gut desin- fi zieren (ist autoklavierbar). Die Krokodilklemmen zum Befes- tigen der Serviette sind aus rost- freiem Edelstahl gefertigt und sichern einen optimalen Sitz und Halt der Serviette. Tel.: +49 (203) 60 70 70 · info@jovident.com www.jovident.com i c h E r h ä l t l i n d e n F a r b e n p i n k b l a u , u n d w e i ß . plantaten auftreten. In der Untersu- chung in Belgrad wurde die Stabilität der Mini-Implantate über einen Zeit- raum von einem Jahr nach Implan- tation ermittelt. Dabei wurden eine Abnahme der Primärstabilität bis zur sechsten Woche nach Implantatinser- tion und eine anschließende Zunahme der Sekundärstabilität festgestellt. Fazit Die in der Literatur ermittelten Erfolgs- raten sind ein Hinweis darauf, dass sich Mini-Implantate als Ergänzung des konventionellen Implantatportfolios hervorragend eignen. Zu den empfoh- lenen Indikationen zählen die Prothe- senstabilisierung und – unter bestimm- ten Bedingungen – die Fixation von festsitzendem Zahnersatz. Dabei wer- den auch über einen längeren Zeit- raum von bis zu zwölf Jahren hohe Erfolgsraten erzielt. Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg sind dabei die Fähigkeiten des behandelnden Zahnarztes sowie die Einhaltung des vom Implantather- steller empfohlenen chirurgischen und prothetischen Protokolls. Dazu gehört auch die Empfehlung von 3M ESPE, zur Stabilisierung von Unterkiefer- Totalprothesen inserierte MDI Mini- Dental-Implantate nur bei Erzielen einer Primärstabilität von mindestens 35 Ncm sofort zu belasten. Im Ober- kiefer wird in jedem Fall zunächst eine weichbleibende Unterfütterung der Prothesenbasis empfohlen. Mehr Informationen hierzu bieten eine MDI E-Learning DVD, die auf www.3MESPE.de/ implantologie kostenlos angefordert werden kann, sowie regelmäßige Schulungen und Seminare. Literaturliste kontakt. 3M Deutschland GmbH ESPE Platz, 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 info3MESPE@mmm.com www.3MESPE.de Abb. 3: Prothetisches Konzept am Beispiel eines Unterkiefermodells mit vier MDI Mini-Dental- Implantaten und Prothese mit eingearbeiteten Metallgehäusen. bis 18 mm. Der Untersuchungszeitraum betrug je nach Studie fünf Monate bis neun Jahre. In allen Studien wurden Erfolgsraten von über 90 Prozent er- zielt, in 30 Untersuchungen lagen diese sogar über 95 Prozent. Die häufigsten Verluste verzeichneten Mini-Implantate mit einer Länge von 10 mm. Dementsprechend empfiehlt der Hersteller 3M ESPE, stets Implan- tate mit einer Länge von mindestens 13 mm zu wählen. Aufgrund des späteren Erscheinungs- datums wurde eine retrospektive Ana- lyse von Shatkin und Petrotto5 in die- sem Literatur-Review nicht berück- sichtigt. An der Analyse nahmen 1.260 Patienten teil, die in einem Zeitraum von zwölf Jahren mit insgesamt 5.640 Mini-Implantaten für herausnehmba- ren und festsitzenden Zahnersatz ver- sorgt worden waren. Ausgeschlossen wurden lediglich Patienten mit schwe- rer Knochenatrophie beziehungsweise sehr schlechter Knochenqualität. Nach einer maximalen Verweildauer von zwölf Jahren und einem Monat – im Durchschnitt betrug diese 3,5 Jahre – wurden die Patientenakten ausge- wertet, um die Erfolgsrate zu ermitteln. Diese betrug insgesamt 92,1 Prozent (93,1 Prozent für den Unterkiefer und 91,3 Prozent für den Oberkiefer). Die Mehrheit der Implantatverluste trat in den ersten sechs Monaten nach dem chirurgischen Eingriff auf. Die Tendenz zum frühzeitigen Implan- tatverlust ist analog zu den Beobach- tungen der Universität Belgrad6 ein Hinweis auf Knochenumbauprozesse, wie sie auch bei konventionellen Im-
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Oberflächenpräparation: Mikro-Pulverstrahler sichert Haftverbund Der Mikro-Pulverstrahler DENTO-PREPTM ist ein kompaktes, voll ste- rilisierbares Gerät für den Einsatz von Strahlmitteln wie Aluminium- und Siliziumoxidpulver (Korngröße 20–80 µm). Das mikrofeine Abstrahlen dient der Vorbereitung (Ver- größerung/Beschichtung) der Oberflächen von Metall-, Keramik- und Kunststoffmaterialien zur wirkungsvollen Verstärkung des Verbunds mit Haftvermittlern. Im Rahmen der extraora- len Anwendung umfassen die Anwendungs- bereiche unter anderem die Bearbeitung von Kronen, Brücken, Inlays, Onlays, Stiften und orthodontischen Befestigungselementen, die Entfernung alter Zementreste und die Anpassung gussmetallener Restaurationen. Bei der intraoralen Anwendung dient die Mikropräparation der Vorbereitung von Ausbesserungen an Keramik und Kunststoffteilen (Verblendreparaturen). Die günstige zentrale Position des Pulverbehälters, der gleichzeitig als Handgriff dient, ermöglicht eine bequeme Bedienung wie auch das unkomplizierte Abstellen auf der jeweiligen Arbeitsfläche. DENTO-PREP lässt sich einfach auf den Turbinenschlauch mittels Adapter aufsetzen. Alternativ kann es direkt an die Druckluftleitung angeschlossen werden (Einbausatz ist erhält- lich). Das Metallteil des DENTO-PREPTM-Strahlers ist aus hochgradig rostfreiem Edelstahl. Gerät und Pulverbehälter sind autoklavierbar bis 135°C. Die Strahldüse ist voll drehbar (360°) und in beliebiger Stellung fixierbar. Der Luftdruck für den Be- trieb sollte – je nach Anwendungsbereich und Strahlmittel – ca. 2 bis 5 bar betragen. Für die extraorale Anwendung ist eine Staubkabine zum empfehlen. Die DUST-CABINET hält das Pulver in der Kabine effektiv zurück und ein helles Licht sichert einen klaren Blick. Sie verfügt über ein eingebautes Absaugsystem und Filterelement sowie eine Frontscheibe aus gehärtetem Glas und lässt sich an 230 V anschließen. RØNVIG Dental Mfg. A/S Vertrieb Deutschland Tel.: 0171 7717937 www.ronvig.com Sedierung: All-in-One-System zur Lachgasbehandlung Die dentale Sedierung mit Lachgas hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Neben den Vorteilen der Me- thode spielen hierbei auch gerätetechnische Verbesserungen und ein Zusammenspiel von Komfort und Sicherheit bei der Bedienung der Lachgassysteme eine entscheidende Rolle. In den exklusiv bei BIEWER medical er- hältlichen Gerätesystemwagen der Serie sedaflow® sind alle Bestandteile, die für eine Lach- gassedierung notwendig sind, sicher und effizient unterge- bracht: die Flowmeter (digital oder analog) vom US-Premium- Hersteller Accutron zum Mi- schen von Sauerstoff und Lach- gas, die medizinischen Gase (je 10-Liter- Flaschen) sowie der Anschluss für das Pa- tientenschlauchsystem mit Absaugung und den Accutron-Nasenmasken. Die System- wagen der Linie sedaflow® werden stetig weiterentwickelt, sodass heute zwei Varianten – sedaflow® classic und sedaflow® slimline – angeboten werden. Beide Sys- teme sind in allen gängigen RAL-Farben erhältlich oder können auf Wunsch im Praxis- design optisch individualisiert werden. Der sedaflow® classic besticht durch sein hochwer- tiges HPL-Material, eine hohe Mobilität in den Praxisräum- lichkeiten sowie einen sehr geräumigen Korpus, der zum Beispiel beim Flaschenwechsel den Alltag erleichtert. Der sedaflow® slimline, siehe Abbildung, ist mit 40 Zentimeter Breite ein äußerst schmales Modell, das sich durch seine abgerundeten Ecken und die Flügeltüren optisch in jede moderne Zahnarztpraxis einfügt. BIEWER medical finden Sie auf der IDS 2015 in Halle 11.1, Stand B039. Infos zum Unternehmen BIEWER medical Medizinprodukte Tel.: 0261 98829060 www.biewer-medical.com ANZEIGE Besuchen Sie uns auf der IDS 2015! HALLE 11.1 STAND D-061 VORTRAG SNAPON SMILE – DIE OPTIMALE LÖSUNG FÜR DIE INTERIMSVERSORGUNG MIT PROF. DR. JÜRGEN WAHLMANN Am IDS-Freitag den 13.03.2015 Uhrzeit: 18:00 bis 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Hotel Mondial am Dom Kurt-Hackenberg-Platz 1 50667 Köln Anmeldung per Tel: +49 (0) 7543 - 500 47 58 per Mail: info@dentalprofessional.de 70 ZWP 1+2/2015 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
Verbrauchsmaterial: Hygienische Dosierspender vereinfachen QM Die Sensorspender-Serie von Infratronic Solutions wurde spe- ziell entwickelt, um die Arbeitsabläufe in der Praxis syste- matisch zu optimieren. Die Serie ist auf der ganzen Welt bar- rierefrei einsetzbar – unabhängig von Mittel, Gebinde, Konsis- tenz und Energieversorgung. Angelehnt an die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts sind alle Sensorspender so konzi- piert, dass die Arbeitsabläufe von Arzt und Team unterstützt werden und ein reibungsloser Ablauf im Praxisalltag gewähr- leistet wird. Der Sensorspender IT 1000 AW EURO für Seife, Desinfektion und Creme besticht durch seine einfache Hand- habung und ermöglicht die herstellerunabhängige Verwen- dung von Euroflaschen bis zu 1.000 ml. Der IT 1000 AW EURO M Sensorspender für Mundspüllösung gibt die durch den Con- troller eingestellte Menge an Mundspüllösung automatisch ab, sobald ein Becher unter das Gerät gestellt wird. Konzentratlösung kann dem IT 1000 AW EURO K Sensor- spender, der durch einfache und präzise Bedienung überzeugt, kontaktlos und automatisch entnommen werden. Eventuelle Schwankungen der Konzentration sind ausgeschlossen. IT 1000 AW EURO G, der Dosierspender für Gipsneutralisation, verfügt über einen zeitgesteu- erten Spendemechanismus und dosiert im eingestellten Intervall selbsttätig die gewünschte Menge Neutralisationsmittel. Platz finden die Spendersysteme in innovativen Hygiene- schränken. Das Besondere: Das Herzstück der Schranksysteme besteht aus einem Schienen- system, auf welchem die Sensorspender sowie Papier-, Becher-, Mundschutz- und Hand- schuhapplikationen Platz finden und bei Bedarf jederzeit neu angeordnet werden können. Aufzuhängen sind die Spender dabei ohne Bohren, Schrauben oder Sägen. Infratronic Solutions – Weinmann GmbH Tel.: 06029 99303-0 www.infratronic-solutions.com Behandlungszubehör: Pflegende Einweghandschuhe Trockene und rissige Hände gehören mit den AloeVate-Handschuhen von Jovident der Vergangenheit an. Denn durch das Tra- gen dieser Handschuhe werden die Hände schon während des Ar- beitens reichhaltig und schonend gepflegt und versorgt. Die Aloe vera- Innenbeschichtung der Einweghandschuhe sorgt für zarte und ge- schmeidige Hände. Eine Nachbehandlung mit ei- ner Handcreme ist meist nicht mehr not- wendig. Durch das neuartige Soft Nitril ge- hören auch Allergien, sowohl beim Patienten als auch bei dem Behandler, der Vergangen- heit an. Nitril enthält keine Eiweißproteine wie Latex, auf das zunehmend mehr Men- schen allergisch reagieren. Gleichzeitig ver- leiht das Material den AloeVate-Einmal- handschuhen eine Dehnbarkeit ähnlich der eines Latexhandschuhs. Das Produkt bietet zudem eine au- ßergewöhnlich gute Schutzbarriere. Der verstärkte Rollrand verhindert darüber hi- naus ein Einreißen des Materials. Auch bei Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Neurodermitis, können die AloeVate-Einweghandschuhe mit Aloe vera-Innenbeschichtung den Betroffenen helfen. Jovident GmbH Tel.: 0203 60707-0 www.jovident.com ANZEIGE EverClear™ der revolutionäre Mundspiegel! Die Spiegelscheibe des EverClear™ rotiert, angetrieben von paten- tiertem Mikromotor, mit 15.000 U/min. Bohrstaub und Spraynebel werden einfach weggeschleudert. EverClear™ ist ausbalanciert und handlich und selbstver- ständlich 100% autoklavierbar. EverClear™ – und Sie haben die Präparation immer klar im Blick! Sie sehen, was Sie sehen wollen – immer! I.DENT Vertrieb Goldstein Kagerbauerstr. 60 82049 Pullach 171 771 79 37 tel +49 fax +49 89 79 36 71 79 info@ident-dental.de www.i-dent-dental.com
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Mundspiegel: Selbstreinigende Spiegeloberfläche optimiert Sicht Eine Lösung für durch Spray und Bohrstaub blinde Mundspiegel hat die Schweizer Firma I-DENT SA aus Lau- sanne entwickelt und produziert. Die Idee heißt EverClearTM – ein akku betriebener und selbstreinigender Mundspiegel, der immer klar und sauber bleibt. Das ermöglicht die Ausstattung des EverClearTM mit einem Mikromotor, der mit 15.000 Umdrehungen in der Minute die Spiegeloberfläche dreht und so Wasser, Schmutz, Speichel und Blut wegschleudert. Der Mundspiegel ist dabei ultraleicht und handlich. Das Instrument ermöglicht erstmals ununterbrochenes Präparieren, auch unter ungünstigsten Bedingungen. Die Vorteile für den Behandler sind reduzierter Arbeitsstress, eine geringere Augenermüdung, eine deutliche Zeitersparnis, erhöhte Pro- duktivität – und einfach mehr Spaß bei der Arbeit! EverClearTM begleitet sinnvoll jedes Präparationsset, das mit Kühlspray eingesetzt wird. Er entspricht selbstver- ständlich den Hygieneanforderungen und kann, mit Ausnahme des Akkus, voll sterilisiert werden.  Video EverClearTM Mundspiegel  Infos zum Unternehmen I-DENT Vertrieb Goldstein Tel.: 089 79367177 (cid:129) info@ident-dental.de Periimplantitis: Chlorhexidinhaltige Chips als Therapieoption a c Prof. Eli M © Periimplantäre Taschen können auch ohne chirur- gischen Eingriff oder Antibiotika erfolgreich mi- nimiert werden. Dies beweist eine wissenschaft- liche Studie, in der 60 Patienten drei Monate lang zweiwöchentlich chlorhexidinhaltige Chips ein- gesetzt wurden. Die Taschentiefenreduktion lag im Durchschnitt nach sechs Monaten bei über 2 mm. Auch bei Anwendern und Patienten findet die Intensiv- e i t h Kur großen Anklang. Prof. Machtei, Leiter der Studie, berichtet, dass sich „Patienten oft für diese Methode entscheiden, wenn ihnen die Chancen aufgezeigt werden“. Ein Insert trägt 36 Prozent Chlorhexi- din, wird nach der Kürettage und Glättung in Taschen ab 5 mm appliziert und eliminiert selbst hartnäckige paropathogene Keime. Das Antiseptikum enthält keine Antibiotika und ist daher für die kontinuier- liche, effektive Taschentherapie geeignet. Quelle: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ jcpe.12006/pdf Dexcel Pharma GmbH Tel.: 0800 2843742 service@dexcel-pharma.de Praxiseinrichtung: Ergonomische Arbeitssessel Die Ergonomie ist einer der wichtigsten Schlüsselfaktoren für die langfristige Gesundheit des Zahnarztes. ULTRADENT hat daher eine neue Linie von Arbeitssesseln aufgelegt, die Komfort für Behandler bietet und sie außerdem dabei unterstützt, eine bestmögliche Behandlungsposition einzunehmen. Alle Stühle verfügen über ein hochstabiles Fahrwerk, das statische und dynamische Kräfte aufnehmen kann und so eine hohe Stand- festigkeit erzeugt. Die speziellen Leichtlaufrollen sorgen für sichere Bewegungen und verhindern ein Kippen. Eine weitere Gemeinsam- keit dieser neuen Stühle sind die komfortablen Sitzpolster, die für Bequemlichkeit und eine sichere Sitzposition verantwortlich sind. Diese Polster werden nahtfrei verarbeitet, was die ohnehin lange Haltbarkeit nochmals unterstützt und die Reinigung erleichtert. Sie stehen in allen ULTRADENT-Polsterfarben zur Verfügung. Die dynamische Fußsteuerung ermöglicht den Benutzern die präzise Einstellung der Sitzhöhe, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen. Ein Tellertaster innerhalb des Fahrwerks lässt sich einfach mit dem Fuß bedienen. Diese neue Produktreihe umfasst drei Stuhlvarianten: IRON A ist mit einer variablen Armlehne ausgestattet, IRON S mit einem klassischem Sattelsitz und IRON D mit sattelförmigem Sitz- polster und Rückenlehne. Das IRON-Satteldesign entlastet gezielt die Wirbelsäule und sorgt so für hohe Bequemlichkeit und gleich- zeitig auch für gesundheitliche Vorsorge durch körpergerechte Sitz- haltung. ULTRADENT Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KG Tel.: 089 420992-70 www.ultradent.de Infos zum Unternehmen 72 ZWP 1+2/2015 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
EDV: Softwarewechsel oft rentabel den Alltag erleichtern und in die Zukunft der Praxis blicken. Intuitive Bedienung, Übersicht, funktionierende Schnittstellen und eine schnelle, kompetente Hotline sind wesentlich. Ein Wechsel ist mit Aufwand verbunden: Neben der meist möglichen Übernahme der Stammdaten ist eine Übernahme der Pläne und Leistungen oft schwierig. Alternativ können laufende Behandlungen manuell erfasst werden. Wichtige Dokumente und HKPs werden eingescannt und Patienten zugeordnet. Computer konkret macht den Check: Was kann die aktuelle Software und wie hoch ist der Aufwand beim Wechsel? Was benötigt die Praxis, wie kann eine neue Software sinnvoll angewendet werden? Informatio- nen bietet das Team zur IDS 2015 vom 11. bis 14. März in Halle 11.1, Stand A031. Am 14. März 2015 finden um 11.00 Uhr und 12.30 Uhr im Hotel Dorint an der Messe, Raum Paris A, Vorträge zum Thema Softwarewechsel statt. Anmeldungen sind auf der Homepage möglich. Computer konkret AG Tel.: 03745 7824-33 www.ivoris.de Wenn die EDV nicht funktioniert, stehen Praxen still oder es wird aufwendig Mehr- arbeit geleistet. Den Überblick zu behalten, schnell und nachvollziehbar Leistungen und Dokumentation einzugeben und exakt die EDV-gestützten Helfer parat zu haben, die gebraucht werden, gehört zu einer moder- nen Praxisführung. Eine Praxissoftware sollte effizient und rechtssicher sein. Ein Softwarewechsel kann der Schritt zu einem funktionierenden und zukunftssiche- ren System sein. Das neue System sollte Zahnersatz: Implantate nach natürlichem Vorbild Nature Implants steht für zukunfts- weisende, einteilige Implantate, die der Genialität der menschlichen Zahn- wurzel und des Zahnes nachempfunden sind. Die einteiligen Implantate sind made in Germany und überzeugen durch ein selbstzentrierendes Tellergewinde mit torpedoförmigem Grundkörper, welches Knochenschäden minimiert. Neben einem geraden, sechskantförmigen Abutment gibt es ein 15 Grad abgewinkeltes Abut- ment für bis zu 8 mm breite Zahn- lücken und nahezu keine Indikationsein- schränkungen. Die einteiligen Implantate von Nature Implants gibt es in den Längen 7, 9, 11, 13 mm sowie mit einem Durchmes- ser von 3,0; 3,5; 4,0 mm im reinsten Titan Grad IV mit höchster Bruchstabilität von 5 Mio. Lastzyklen und 200 Ncm Querbelas- tung. Sie werden transgingival minimal- invasiv inseriert. Eine patientenscho- nende Operation, einfache Behand- lungsabläufe, preiswerte wenige Sys- temkomponenten und eine sehr übersichtliche OP-Kassette er- leichtern die Arbeit des Einstei- gers und des erfahrenen Implan- tologen. Nature Implants setzt auf Einfachheit, Handhabung, Ästhetik und Funktion, wovon sich Zahnärzte und Zahntechniker in angebotenen Fortbildungen und Hands-on-Work- shops überzeugen können. Weitere Informationen sind auch am Messestand auf der IDS in Köln, Halle 2.2, Stand C011, erhältlich. Nature Implants GmbH Tel.: 06032 869843-0 www.nature-implants.de Injektion ANZEIGE DIE Nr. 1 sind Sie für Ihre Patienten Miraject® (cid:51) ... denn über 400 Millionen schmerzfreie Injektionen stehen für Sicherheit und zufriedene Patienten stichverletzungen durch (cid:51) Optimaler Schutz vor Nadel- Miramatic (www.miraject.de) (cid:51) Marktführend seit über 40 Jahren Testen Sie auch unsere beliebten Applikationskanülen Miramatic Video www.hagerwerken.de Tel. +49 (203) 99269-0 · Fax +49 (203) 299283
Orthodontie: Zahnfehlstellungen besonders schnell behandeln Erwachsene Patienten wünschen sich immer öfter eine weniger zeitaufwendige kiefer- orthopädische Behandlung. Mit den neu entwickelten PiezocisionTM-Ansätzen sind jetzt verkürzte und minimalinvasive Zahn- bewegungen möglich. Bei diesem Verfahren werden postoperative Schmerzen erheblich reduziert. Zudem ist nicht nur die Dauer des Eingriffs wesentlich kürzer (60 Minuten für beide Zahnbögen gegenüber drei Stunden bisher1), sondern auch die Dauer der ge- samten kieferorthopädischen Behandlung (drei bis vier Mal2). Die kieferorthopädischen Drähte werden zeitnah angepasst, sodass die Dauer, während der Zahnspangen getra- gen werden müssen, insgesamt kürzer ist. Mit einem Skalpell werden Inzisionen in der befestigten Gingiva vorgenommen. An- schließend werden die PiezocisionTM-Ultra- schallspitzen 3mm tief durch die Gingiva in den alveolären Kortex eingeführt. Die abge- rundete Form der Ansätze passt sich perfekt an die konkave interradikuläre Morphologie an. Die erforderliche Dekortikationstiefe von 3mm ist auf jedem Ansatz mit einer Lasermarkierung gekennzeichnet. Zudem sind die kortikalen Inzisionen auf die bukkale Seite beschränkt. Ultraschall reduziert aufgrund seiner hämo- statischen Wirkung (durch Kavitation) Blu- tungen. Darüber hinaus konnten zahlrei- che Studien den stimulierenden Effekt der Satelec-Ultraschallgeräte auf das Wachs- tum und die Verdichtung des Knochens3 während der Heilung aufzeigen: Der chirur- gische Eingriff ist sicherer und die Knochen- regeneration wird gefördert. Die neuen PiezocisionTM-Ansätze sind mit den Satelec- Systemen Piezotome 2, Piezotome Solo (LED) und ImplantCenter 2 kompatibel und garantieren schnelle und minimalinvasive orthodontische Behandlungen. 1 Piezocision: A minimally Invasive, Perio- dontally Accelerated Orthodontic Tooth Movement Procedure, S. Dibart, J. D. Se- baoun, J. Surmenian, Compendium, Band 30, Nr. 6, Juli–August 2009. Digitalisierung: Röntgenscanner mit hoher Bildqualität Acteon Germany GmbH Infos zum Unternehmen 2 Acceleration of orthodontic tooth move- ment following selective alveolar decorti- cation: biological rationale and outcome of an innovative tissue engineering technique, J. D. Sebaoun, J. Surmenian, D. J. Ferguson, S. Dilbart, International Orthodontics, 6, S. 235–249, 2008. 3 In Vivo Assessment of Bone Healing follow- ing Piezotome Ultrasonic Instrumentation, J. Reside, E. Everett, R. Padilla, R. Arce, P. Miguez, N. Brodala, I. De Kok, S. Nares. Clinical Implant Dentistry and Related Re- search, Juni 2013. Acteon Germany GmbH Tel.: 02104 9565-10 www.de.acteongroup.com Die Produktpalette bei den Intraoralröntgensystemen von Sirona ist komplett. Der Premiumhersteller bietet Zahnärzten weltweit zur IDS ein neues Scannersystem an, mit dem die Bilddaten auf dafür speziell entwickelten Speicherfolien sicher und zuverlässig ausgelesen wer- den können. Der Arbeitsablauf in der Praxis folgt dabei dem gewohn- ten Gang. Mit der Ergänzung der Produktpalette für das Intraoral- röntgen und der SIDEXIS-Software eröffnet Sirona einen weiteren einfachen Zugang zur Welt der digitalen Bildgebung. Die Bilddaten können mithilfe von Filtern bearbeitet werden, sodass im analogen Röntgenbild schwer erkennbare anatomische Struktu- ren sichtbar werden. Dafür bietet die SIDEXIS-Software einfache Regler, die den Bildeindruck der Röntgenaufnahme in Bezug auf Schärfe, Helligkeit und Kontrast nachträglich ändern. Auch das Handling der digitalen Röntgenbilder ist sehr einfach, die Aufnah- men stehen per Mausklick zur Verfügung. Die Speicherfolien werden mithilfe des neuen Scanners ausgelesen: XIOS Scan ist einfach zu bedienen und wartungsarm. Er bietet Zahn- ärzten eine hohe Bildqualität bei sehr niedriger Strahlendosis. Die dabei generierten Bilder haben eine hohe Auflösung von 22 Linien- paaren pro Millimeter (22 Lp/mm). XIOS Scan lässt sich einfach mit einem PC verbinden und in ein vor- handenes Praxisnetzwerk integrieren. Die Verbindung zum Netzwerk und zu mobilen Endgeräten kann auch kabellos über WLAN herge- stellt werden. XIOS Scan ist mit der Röntgensoftware SIDEXIS 4 sowie SIDEXIS XG ab der Version 2.6.1 kompatibel. Sirona Dental GmbH Tel.: 06251 16-0 www.sirona.com Infos zum Unternehmen 74 ZWP 1+2/2015
I E G E Z N A Video One Shape® Total Solution Endodontie: Wurzelkanalaufbereitung mit Universalinstrument Die neue Generation des One Shape® von MICRO-MEGA® ist ein Wurzelkanalinstrument mit kontinu- ierlicher Rotation. Damit wird für die Aufbereitung nur ein einziges Instru- ment benötigt, wodurch Zeit gespart und die Anwendung vereinfacht wird. Zudem bietet der Einmalgebrauch der Instrumente eine hohe Sicherheit. Die sterile Verpackung vermindert das Infektionsrisiko und optimiert die Pra- xishygiene. Der größere Abstand zwi- schen den Windungen reduziert da- rüber hinaus den Einschraubeffekt, die minimale Ermüdungstendenz auf der gesamten Feilenlänge eliminiert die Bruchgefahr. Wie schon aus der Revo-STM-Linie bekannt, verfügt das Ins- trument über einen asymmetrischen Quer- schnitt und einen längeren Pitch. Dies ver- bessert den Transport von Debris nach koronal. Zu den weiteren Vorteilen des neuen One Shape® zählen Ergonomie, die zugleich hohen Komfort ermöglicht, sowie Effektivität durch die 360°-Rotation. Infos zum Unternehmen MICRO-MEGA® Tel.: 0160 97364634 www.micro-mega.com Geräteausstattung: Kombinierbares Ultraschall-Chirurgiesystem Mit dem Ultraschall-Chirurgiegerät VarioSurg3 bietet NSK ein Chirur- giesystem, welches über eine um 50 Prozent höhere Leistung ver- fügt als das Vorgängermodell. In Verbindung mit der jederzeit zuschalt- baren „Burst“-Funktion, welche für einen Hammereffekt sorgt, wird dabei die Schneidleistung und Schnittgeschwindig- keit signifikant erhöht. Das ultraschlanke und federleichte Handstück mit LED-Be- leuchtung – selbstverständlich sterilisierbar und thermodesinfizierbar – sorgt jederzeit für optimalen Zugang und beste Sicht. Lichtleistung und Kühlmittelmenge sind je nach Anwendungsbereich regulierbar, so- dass in Verbindung mit einer Vielzahl an zur Verfügung stehenden Aufsätzen den An- wendungsbereichen der VarioSurg3 prak- tisch keine Grenzen gesetzt sind. Durch das große, hinterleuchtete Display ist der Be- handler jederzeit und aus jedem Blickwin- kel über die aktuellen Behandlungsparame- ter informiert. Über das NSK Dynamic Link System kann die neue VarioSurg3 mit dem NSK-Implantatmotor Surgic Pro zu einer NSK Europe GmbH Infos zum Unternehmen kompakten, nur minimalen Raum bean- spruchenden Einheit verbunden werden. Die so gekoppelten Chirurgieeinheiten las- sen sich dann mit nur einer Fußsteuerung bedienen. Für den Anwender bedeutet das NSK-Link-System eine hohe Flexibilität und Zukunftssicherheit, denn für welches Chi- rurgiesystem auch immer er sich zunächst entscheidet: Das Ergänzungsprodukt kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt hinzugefügt werden. NSK Europe GmbH Tel.: 06196 77606-0 www.nsk-europe.de L020 / M029 von morgen für heute Wir machen Design. Wir machen Einrichtung. Wir machen Möbel. Wir machen Konzepte. Wir machen Labor. Wir machen Praxis. Wir beraten. Wir planen. Wir bauen. Wir installieren. Wir machen ihre Einrichtung! Design- Emfpangstheke Freuding Labors GmbH Labor- und Praxiseinrichtungen Telefon: +49 (0) 8261 7676-0 mail@freuding.com www.freuding.com
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Datenmanagement: Zertifizierte Software sichert Dokumentation Zahnarztpraxen bietet Miele Professional maximale Sicherheit und höchsten Bedien- komfort: Die neue „Segosoft Miele Edition Version 7“ besitzt eine IT-Sicherheitszerti- fizierung des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Alle wichtigen Prozessdaten aus Reini- gungs- und Desinfektionsautomaten, Ste- rilisatoren und Siegelgeräten werden voll- automatisch erfasst und dokumentiert. Nach Programmablauf und Sichtkontrolle erteilt der Anwender am Computer die Frei- gabe der Instrumente, dokumentiert mit Be- nutzernamen und Passwort. Die Vertraulich- keit aller Informationen wird nach interna- tional gültigen Kriterien durch die Software zuverlässig geschützt: Eine digitale Signa- tur würde jede nachträgliche Manipulation der Aufzeichnungen zuverlässig aufdecken. Das Dokumentenformat PDF/A-1 stellt nach ISO 19005-1:2005 sicher, dass Protokolle jahrzehntelang lesbar, auswertbar und rechtlich überprüfbar bleiben. Zahnarztpraxen erhalten mit der Segosoft Miele Edition 7 auch ein zukunftssicheres Produkt. Segosoft wurde europaweit als aktives Medizinprodukt der Klasse IIb ein- gestuft, denn die Software bietet mit der dazugehörigen Service Card Kunden ein Rundum-Servicepaket: Dazu gehören Up- dates, Anwendungsberatung und eine kom- plette technische Unterstützung per E-Mail, Telefon und Fernwartung durch das Miele Partnerunternehmen Comcotec. Miele & Cie. KG Tel.: 0800 2244644 www.miele-professional.de Exkavation: Überzeugende Studien- ergebnisse für Rosenbohrer Tissue Management: Innovatives Spendesystem für Retraktionsfäden Komet Dental Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Infos zum Unternehmen Im Rahmen der CeraLine nutzt Komet Keramik als Werkstoff für den außergewöhnlichen Rosenbohrer K1SM. Er zeigt hohe Schneidleis- tung im kariösen, weichen Dentin, während er auf gesundem, harten Dentin kaum abträgt. Anwender schätzen seine hohe Taktilität und Standzeit, die nun auch durch Studien belegt wurden: Die Universität Münster wies die hohe Leistungsfähigkeit des K1SM nach1, und an der Queen Mary University of London wurde seine lange Lebensdauer bewiesen. Den K1SM gibt es auch von Größe 010 bis 023 im Schaft 205, also mit 4 Millimetern mehr Gesamtlänge. Das ermöglicht den Einsatz bei tieferen Kavitäten. Im Rahmen der Endodontie spielt der längere Winkelstückschaft ebenfalls seine Vorteile aus: Bei der Präparation einer Zugangskavität für eine nachfolgende endodon- tische Behandlung kommt dem Anwender die neue Länge zugute. 1 Dammaschke T1, Vesnic A., Schafer E. In vitro comparison of ceramic burs and conventional tungsten carbide bud burs in dentin caries excavation. Quintessence Int. 2008 Jun; 39(6): 495–9. Komet Dental Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Tel.: 05261 701-700 www.kometdental.de Die Freilegung der Präparationsgrenze und die Blutstillung im gingivalen Sul- kus sind wichtige Voraussetzungen für die präzise Abformung und in der Folge für die Qualität der daraus resultie- renden Rekonstruktion.1 Die Wahl eines geeigneten Retraktionsfadens und dessen korrekte Handhabung haben somit einen be- deutenden Einfluss auf den Behandlungserfolg. Mit GingiBraid+ bietet DUX Dental einen geflochtenen Retraktionsfa- den, der erstmals auch die positiven Eigenschaften gestrickter Re- traktionsfäden in sich vereint. Das optimierte Gewebe und Baum- wollgarn von GingiBraid+ macht es möglich, dass der Faden einen geringen „Memory-Effekt“ aufweist und somit einfacher und ge- nauer in den Sulkus eingebracht werden kann. Zahnfleischbluten und Gewebeschäden können so minimiert werden. Darüber hinaus ist der Faden reißfest, fasert nicht aus und besitzt dank des „Tampon- Effekts“ eine erhöhte Saugfähigkeit. Durch die verbesserte Absorp- tion von Flüssigkeiten im Sulkus wird eine bessere Freilegung der Präparationsgrenze ermöglicht und für ein optimales ästhetisches Endresultat gesorgt. Das Retraktionsfaden-Spendesystem ShortCut gibt anhand eines Drehmechanismus immer die exakt gleiche Länge an Retraktionsfaden ab (pro Klick 1 cm). Mit einem integrierten Cut- ter kann der Faden schließlich in der gewünschten Länge mühelos abgeschnitten werden. ShortCut ist in allen Darreichungsformen des effizienten geflochtenen Baumwollfadens GingiBraid+ erhältlich (nicht imprägniert oder mit einer 10% Aluminium-Kaliumsulfat- Lösung imprägniert, Stärken 0, 1 und 2). 1 TOSCHES, N. A., SALVI, G. E., Methoden der gingivalen Retraktion, Schweiz Monatsschr Zahnmed, Vol. 199, 2/2009, 121–129. DUX Dental (cid:129) Tel.: 0800 24146121 (cid:129) www.dux-dental.com 76 ZWP 1+2/2015 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
Interdentalräume: Spezialkeile mit blutstillender Wirkung Das System der in Astringens getränkten Holzkeile wird jetzt durch den Macro- Wedge erweitert. In Zusammenarbeit mit führenden Zahnärzten weltweit wurde dieser Spezialkeil entwickelt und für breite Inter- dentalräume perfektio- niert. Bei diesen kann meist kein Kofferdam gelegt werden, wo- durch sich die Macro-Wedges empfehlen. Sie sind mit Alu- miniumkaliumsulfat imprägniert und besitzen somit zusätzlich eine adstringierende sowie blutstillende Wirkung auf das Zahnfleisch. Holzkeile weisen eine sehr gute anatomi- sche Form auf, passen sich der natürlichen Kontur der Zähne an und haben zusätz- lich durch das Aufquellen eine abdichtende Wirkung auf die Matrizen. Gleichzeitig be- wirkt die Kombination mit dem Astrigens der Macro-Wedges und auch der Hemo-Wedges eine weitgehende Verringerung oder gar Elimination von Blu- tungen, besonders bei Patien- ten mit leichter oder mittle- rer Gingivitis. Die Macro- Wedges stehen in vier verschiedenen Größen zur Verfügung, begin- nend von 2,8mm bis 4,00mm, wobei die Längen der Keile unverändert sind. Angeboten werden sie in einer sortierten Packung mit allen vier Größen in unterschiedlichen Mengen. Polydentia SA Tel.: 07641 55345 www.polydentia.de Restaurationen: Komposit mit runden Füllstoffen polierbaren Füllstoffe gleichmäßig reflek- tiert, wodurch eine diffuse Streuung ver- hindert wird. ESTELITE SIGMA QUICK verfügt außerdem über RAP-Technologie, einem innovati- ven Polymerisationsprozess. Dieser besteht nicht mehr aus einem chemischen Prozess, sondern wird durch einen reinen Energie- transfer abgelöst. Der Energietransfer funk- tioniert weitaus schneller als der chemische Prozess, sodass nur zehn Sekunden Polyme- risationslicht zur Aushärtung ausreichen. Zusätzlich ermöglicht diese Innovation die Verringerung des Initiators Kampferchinon, was dazu beiträgt, dass eine höhere Stabi- lität von 90 Sekunden gegenüber dem Be- handlungslicht gegeben ist. Diese Techno- logie ermöglicht somit eine präzise Platzie- rung und Modellierung des Komposits ohne Zeitdruck. ESTELITE SIGMA QUICK wird in Deutschland von der Kaniedenta GmbH & Co.KG (Herford) vertrieben. Tokuyama Dental Deutschland GmbH Tel.: 02505 938513 www.tokuyama-dental.de ESTELITE SIGMA QUICK überzeugt mit sei- nen runden Füllstoffen, die die Basis für den Chamäleon-Effekt bilden. Das Komposit enthält sphärische und gleichzeitig größen- kontrollierte Füllstoffe, die einen natur- treuen Lichtbrechungsindex erzeugen. Sie brechen das Licht so, wie es auch in einem natürlichen Zahn geschieht. Das Licht wird durch die glatten Oberflächen der perfekt I E G E Z N A Das minimalinvasive Implantatsystem Patientenschonend Schnell Sicher Preiswert 10. - 14.03.2015 IDS Köln Halle 02.2 Stand C011 Upgrade Die Fortbildungsreihe für Zahnmediziner MINIMALINVASIVE EINTEILIGE IMPLANTOLOGIE Workshops 2015 Mi. 25.02 / Mi. 25.03 Mi. 22.04 / Sa. 27.06 Mi. 30.09 / Mi. 11.11 Sa. 28.11 49,- (cid:1) netto - 4 Punkte Made in Germany Weitere Informationen unter www.nature-implants.de Nature Implants GmbH In der Hub 7 D - 61231 Bad Nauheim Telefon: +49 (0) 6032 - 869843 - 0
Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen Dentalfotografie: Digitalkamera für Praxis und Labor Indikationsspektrum. Ob Routine- oder kieferorthopädischer Patient, ob zur Intraoralfotografie, zur Dokumentation oder zur Anwendung im Dentallabor: Mit ihren acht voreingestell- ten dentalen Aufnahmemodi liefert sie automatisch aus jedem Blickwinkel eine überzeugende Bildqualität. Schnell erfasst und durchgescrollt: Auf dem 3,5 Zoll großen LCD-Touchscreen-Display mit intuitiver Menüführung lassen sich die Aufnahmen direkt betrachten und die ge- wünschten Optionen bequem auswählen. Für eine sofortige Fallbesprechung oder zur Behandlungsplanung können die Fotos über eine WLAN-SD-Karte unmittelbar auf einen Computer (PC oder Mac), ein Tablet oder ein Smartphone übertragen werden. Für eine effektive Infektionskontrolle ist das Mit der neuen intelligenten und speziell für den Praxis- und Laboreinsatz konzi- pierten EyeSpecial C-II-Digitalkamera von SHOFU erhält der Anwender einen vielsei- tigen Dokumentationshelfer. Durch einen 12-Megapixel-Sensor und einen fünffach optischen Zoom verfügt die innovative Den- talkamera über die neueste Digitaltechnik; gleichzeitig verbindet sie eine einfache und sichere Handhabung mit einem breiten robuste und kratzfeste Kameragehäuse der EyeSpecial C-II wasser- und chemikalien- resistent. Die anschauliche Darstellung der Vergrößerungsoptionen ermöglicht eine schnelle Auswahl des gewünschten Auf- nahmebereichs, während die integrierte Crop-Funktion das Motiv im bevorzugten Verhältnis automatisch beschneidet – auch, wenn die Aufnahmedistanz nicht optimal ist. Das patentierte FlashMatic-System mit automatischer Blitzeinstellung sorgt für eine stets kontrollierte Belichtung und farb- echte Aufnahmen und ermöglicht so eine naturgetreue Wiedergabe der Zahnfarben. Infos zum Unternehmen SHOFU Dental GmbH Tel.: 02102 8664-0 www.shofu.de Mundkrebsfrüherkennung: LED-Polymerisationsleuchte mit Diagnostikfunktion Die Polymerisationsleuchte Fusion LED Light emittiert Licht in einem breiten Wel- lenlängenspektrum, das die Aushärtung von allen Kom- positen sicherstellt. Dabei fokussiert ein neues Glas- linsendesign das abge- gebene Licht und erzielt einen gebündelten Licht- strahl. Mit dieser Leuchte wird eine gleichmäßige und vollständige Aushär- tung erreicht, auch in tie- fen Kavitäten und bei der Befestigung von Keramik. Je nach Einsatz kann die Leistung von 2.750 mW/ cm2 auf die Hälfte redu- ziert werden. Durch den schlanken Lichtaufsatz mit praktischer Ab- winkelung bietet das Gerät einen leichten Zugang auch im molaren Bereich. Das 115 Gramm leichte, strapazierfähige Handstück aus Metall ermöglicht einen handlichen Umgang. Es werden drei Polymerisations- modi geboten: High Power (2.750 mW/cm2) und Option zur Lichtreduktion in bestimm- ten Situationen (1.300 mW/cm2). Neben der Polymerisation lässt sich das Fusion LED- System im Handumdrehen auch für die Diagnostik von Karies und zur Krebsfrüh- erkennung einsetzen. Hierfür muss ledig- lich der silberne Lichtkopf gewechselt werden, um die Unit bereit für die jewei- lige Diagnostik zu machen und damit eine wertvolle Ergänzung der Prophylaxedienst- leistungen anzubieten. Das Screening er- laubt einen Blick ins Verborgene und damit, dank der natürlichen Gewebefluoreszenz, eine präventive Untersuchung der Mund- schleimhaut und des Rachenraums. Dabei werden mögliche Gewebeveränderungen sichtbar, bevor sie mit dem bloßen Auge erkennbar sind. Ein solches Screening mit Fusion ist in nur fünf Minuten durchführ- bar und bedarf keiner zusätzlichen Behand- lung oder Medikamente. Durch diese ein- fache und sichere Variante der Mundkrebs- vorsorge können neue Patienten gewonnen und das Praxisimage aufgewertet werden. Zudem lässt sich zusätzlicher Ertrag in der Privatliquidation erwirtschaften. Mehr Informationen gibt es auf dem IDS- Messestand in Halle 11.1, D061. DPS dentalprofessional service Tel.: 07543 5004758 www.dentalprofessional.de ANZEIGE IDS 2015 Jetzt anmelden für den täglichen today Newsletter 78 ZWP 1+2/2015 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.
Funktionsdiagnostik: Präzise und systemorientierte Gesichtsbögen Die neue CORSOFIX®-Serie von Mälzer Dental liefert ein Höchstmaß an Präzision und Pass- genauigkeit. Der Zentrik-Schnellverschluss des COSOFIX®-Gesichtsbogens ermöglicht eine sichere und unkomplizierte Handhabung und die Gleitrasterung sorgt für die schnelle Fixie- rung der Schädel-Achs-Relation. Die Handhabung ist komfortabel, unterstützt durch die leichte und kompakte Aluminiumbauweise. Der CORSOFIX® A & S Gesichtsbogen ist absolut kompatibel zu den Gesichtsbögen der Hersteller Amann Girrbach und SAM und ermöglicht die anatomische Ermittlung der Schädel-Achs-Relation für die Referenzebenen „Frankfurter Horizontale“ und „Campersche Ebene“. Problemlos können zudem bereits vorhandene Ge- lenksupports und Bissgabelträger beider Hersteller an die CORSOFIX® Gesichtsbögen ange- bracht werden und umgekehrt. Kompatibilität ist für Mälzer Dental ein entscheidender Faktor in der Entwicklungsarbeit. „Die Anforderungen steigen stetig an, genauso wie die Preise für die notwendigen Materialien und Präzisionsgeräte“, weiß Geschäftsführer Carsten Althaus aus seiner langjährigen Erfah- rung in der Branche. „Der steigende Druck der Labore, den Spagat zwischen präzisen Arbeits- ergebnissen und wirtschaftlicher Rentabilität zu meistern, wird immer stärker, und genau da setzen wir an. Unsere Geräte sollen kompatibel einsetzbar sein, ohne Qualitätsverlust!“ Mälzer Dental Tel.: 05033 963099-0 www.maelzer-dental.de Abrechnung: Auslagerung der Administration entlastet steht der Abrechnungsservice. Detailkennt- nisse aller gebührenrechtlichen Einzelbe- stimmungen der GOZ/GOÄ sorgen für eine reibungslose Abwicklung. Die Abrechnungs- daten werden einer intensiven Plausibili- tätsprüfung unterzogen. So geht kein Hono- rar verloren. Die Einhaltung der Zahlungs- fristen wird überwacht, Zahlungseingänge werden dokumentiert und nötigenfalls wird das Mahnverfahren konsequent durch- geführt. Die Übernahme des kompletten Schriftverkehrs mit Patienten, Versicherun- gen und anderen Kostenträgern bringt eine weitere Entlastung. Die PVS dental sorgt außerdem für perma- nente Liquidität durch Vorauszahlungen und trägt auf Wunsch das Risiko bei Zah- lungsausfällen. Darüber hinaus übernimmt sie auch die telefonische Kommunikation mit den Patienten in allen Abrechnungs- fragen. Ein Ratenzahlungsangebot an die Patienten führt im Ergebnis zu einer deutlichen Umsatzsteigerung aufgrund mehr realisierter Heil- und Kostenpläne. PVS dental GmbH Tel.: 06431 28580-0 www.pvs-dental.de Zahnärzte müssen sich in ihrer Eigen- schaft als Unternehmer mit zahlreichen be- triebswirtschaftlichen und administrativen Prozessen auseinandersetzen. GOZ/GOÄ- Know-how, Forderungsdurchsetzung, Ab- rechnung mit Dentallaboren – dies und vie- les mehr will neben der eigentlichen Arbeit am Patienten tagtäglich geleistet werden. Die Auslagerung dieser Prozesse zu einem anerkannten Unternehmen wie der PVS dental GmbH bringt eine spürbare Entlas- tung und darüber hinaus geldwerte Vorteile. Im Mittelpunkt der PVS dental-Leistungen I E G E Z N A Besuchen Sie uns auf der IDS in Köln 10. - 14. März 2015 Halle 10, Stand N58 EINRICHTUNG SERVICE MATERIAL ARCHITEKTUR Gesichtschirurgische Praxis am Allgemeinen Krankenhaus in Viersen, Dr.Dr.med. Frank Heller und Dr.Dr.med. Adam Ludwig Zahnarztpraxis Dr.med.dent. Frank Nolte, Leverkusen INSPIRIERT? FORDERN SIE UNS HERAUS! 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Zahnmedizin Praxis Glasionomerbasiertes Füllungssystem Zwölf-Monats-Pilotstudie bestätigt Studienergebnisse | Dr. Ulrike Oßwald-Dame Bei der Frage nach der klinischen Leistungsfähigkeit von Restaurationsmaterialien, wie z.B. den Glasionomerzementen, spielt auch die langfristig überprüfte klinische Performance im Seitenzahnbereich eine wichtige Rolle, weil sich gerade in den ersten sechs bis 24 Monaten die Vor- und Nachteile eines Füllungsmaterials herauskristallisieren,11 so die Autoren der nachfolgend vorzustellenden Studie aus der Universität Zagreb.10 Abb. 1 A us diesem Grund wurde in einer Pilotstudie die klinische Leistungsfähigkeit von GIZ- Füllungen mit dem EQUIA-System über zwölf Monate untersucht. Die Unter- suchungsergebnisse bestätigen die bis dato vorliegenden Resultate anderer Studien. Werkstoffgruppe Mit der Weiterentwicklung der in den 1970er-Jahren eingeführten Glasio- nomerzemente zeichnen sich diese mittlerweile durch deutlich verbesserte Werkstoffeigenschaften aus2: Beim hochviskösen EQUIA, das aus der Kombination einer GIZ-Komponente und einem Kompositlack besteht (s.u.), werden durch das Auftragen eines Coats, das die oberflächlichen Schich- ten infiltriert, sowohl die mechanischen Eigenschaften wie auch das Erschei- nungsbild der gelegten Füllung ver- bessert.5, 8,12 Das Material ist gemäß der Gebrauchsanweisung des Herstellers unter anderem anwendbar für Res- taurationen der Klasse I, unbelastete Restaurationen der Klasse II, kaudruck- belastete Restaurationen der Klasse II (sofern der Isthmus weniger als die Hälfte des Interkuspidalraumes be- Abb. 2 Abb. 1: Präparation der Kavität. – Abb. 2: Fertige Res- tauration mit EQUIA. 80 ZWP 1+2/2015 trägt). Nachdem – so das Autoren- team – ein Schwerpunkt bisher veröf- fentlichter Studien der Applikation hochvisköser GIZ in ART-Technik und der erfolgreichen Ausschaltung der Nachteile früherer GIZ gegolten habe, hatte ihre Untersuchung das Ziel, die klinische Leistungsfähigkeit des EQUIA Systems im permanenten Gebiss über eine Dauer von zwölf Monaten zu beobachten.10 Studienaufbau Für diese Studie wurden 45 EQUIA- Restaurationen bei 27 Patienten im bleibenden Gebiss gelegt: 35 Füllun- gen bei Molaren, sechs bei Prämolaren und vier im Frontzahnbereich. Dabei handelte es sich um 23 ein-, 13 zwei- und 9 dreiflächige Versorgungen. Mit Fuji IX GP Extra und G-Coat Plus kamen die beiden Materialien zur Anwendung, die die Basis für das in Deutschland vertriebene zweistufige Füllungskonzept EQUIA, bestehend aus EQUIA Fil (entsprechend Fuji IX GP Extra) und EQUIA Coat (entsprechend G-Coat Plus), bilden. Die Restaurationen erfolgten nach dem Entfernen der alten Füllungen und/oder der Behandlung von kariösen Läsionen entsprechend der Hersteller- empfehlungen unter relativer Trocken- legung mit Watterollen. Vor der Appli- kation des Füllungsmaterials wurde der
1ST ANNUAL MEETING OF Keramikimplantate – Biologische und technologische Grundlagen, aktuelle Standards und Visionen 12. UND 13. JUNI 2015 KLINIKUM KONSTANZ – HEDICKE’S TERRACOTTA Referenten u.a. – Prof. Dr. John Ionesco/Bukarest (RO) – Prof. Dr. Jose Mendonça-Caridad/Santiago di Compostela (ES) – Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz (DE) – Prof. Dr. Vera Stejskal/Stockholm (SE) – Prof. Dr. Marcel Wainwright/Düsseldorf (DE) – Dr. Ernst Fuchs-Schaller/Thalwil, Zürich (CH) – Dr. Joachim Mutter/Konstanz (DE) – Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen (DE) – Dr. Sammy Noumbissi/Silver Spring, MD (US) – Dr. Ulrich Volz/Konstanz (DE) (Änderungen vorbehalten!) Hauptsponsor: Organisation/Anmeldung: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 l 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 l Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de l www.oemus.com Faxantwort | 0341 48474-290 ❏ Bitte senden Sie mir das Programm zum 1st Annual Meeting of ISMI am 12./13. Juni 2015 in Konstanz zu. Praxisstempel Vorname/Name E-Mail-Adresse (Bitte angeben!) ZWP 1+2/15
Zahnmedizin Praxis GC Dentin Conditioner für 20 Sekunden aufgetragen, nach dessen Abspülen mit Wasser und anschließender Trocknung mit einem Wattepellet wurde das Material in Bulk-Technik eingebracht und mit einem Stopfinstrument ver- dichtet. Im Anschluss an die Aushär- tung, circa zwei Minuten und 30 Se- kunden nach Mischbeginn der Kapseln, wurde die Oberfläche mit dem Diaman- ten unter Wasserkühlung abschließend bearbeitet. Nach vorsichtiger Trock- nung wurden eine geringe Menge G-Coat Plus mit dem eigens dafür vorgesehenen Micro-Tip Applikator aufgetragen und das Coat mit einer LED-Lampe für 20 Sekunden ausge- härtet. Die Restaura- tionen wurden zum Zeitpunkt der Aus- gangssituation sowie nach drei, sechs und zwölf Monaten einer eingehenden klinischen Bewertung gemäß den modifizierten USPHS-Kri- terien hinsichtlich Reten- tion, Farbanpassung, Randver- färbung, Randschluss, Sekundär- karies, Oberflächenstruktur, Abrasion und postoperativer Sensibilitäten be- wertet. Jeder dieser Punkte wurde entweder mit „Alpha“ für eine ideale klinische Situation, „Beta“ für klinisch akzeptabel oder „Charlie“ für eine klinisch nicht ausreichende Situation, die eine Neuanfertigung der Versor- gung bedingen würde, bewertet. Ergebnisse Nach einem Jahr wurde bei den Füllun- gen kein einziger Misserfolg (kein Mal „Charlie“) auf Grundlage der Bewer- tungskriterien festgestellt. Sekundär- karies und postoperative Sensibilitäts- störungen traten ebenfalls nicht auf. Insgesamt 24 Prozent der Füllungen wurden nach zwöf Monaten mit kli- nisch akzeptabel hinsichtlich der Farb- anpassung beurteilt (76 Prozent mit ANZEIGE 82 ZWP 1+2/2015 Alpha), wobei der Glanz der Füllungen, der auf die Anwendung des Coats zu- rückgeht, besonders von den Autoren herausgehoben wurde. Trotz einem vereinzelten Auftreten von Randver- färbungen (11 Prozent) wurde, wie oben erwähnt, keine Sekundärkaries beobachtet, was die Autoren u.a. auf die Fluoridfreisetzung von GIZ zurück- führen.3 Der Randschluss wurde in 98 Prozent der Restaurationen mit „Alpha“ bewertet, lediglich bei 2 Pro- zent wurde ein Randspalt diagnos- tiziert. Nach sechs bzw. (2010)13, die ebenfalls keinen Füllungs- verlust beobachteten. Auch die guten Ergebnisse hinsichtlich des Rand- schlusses und der Oberflächenrauig- keit ähneln denen von Friedl et al.4 bzw. Magni et al. (2008)9. Die Aussagen zu Farbanpassung und Ästhetik der EQUIA-Füllungen unter Anwendung des Coats entsprechen den Erfahrun- gen von Tanaka et al. (2007)12, die die Steigerung des ästhetischen Erschei- nungsbildes auf das Coat zurückfüh- ren. Die Ergebnisse zum Abrasions- verhalten der untersuchten Füllungen stehen wiederum in Analogie zu den Erkenntnissen von Diem et al. (2013)1, die feststellten, dass die Applikation von G-Coat Plus unter anderem die Verschleißresistenz der untersuchten Füllun- gen erhöht. Da bei der Auswertung nicht zwischen den Klassen I und II (zwei- und drei- flächig) unterschieden wurde, diese Thematik hinsichtlich der Leistungsfähigkeit leider an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. der Füllungen kann zwölf Monaten waren 89 Prozent der Oberflächen glatt, während bei 11 Prozent der Füllungen die Oberfläche als rauer gegenüber der Ausgangssituation ein- gestuft wurde, was mit der zunehmen- den Abrasion des Coats erklärt wurde. Eine Abrasion der Füllung wurde ledig- lich in 2 Prozent der Fälle angegeben, während sich 98 Prozent der Füllun- gen ohne Verschleißerscheinungen dank der Wirkung des Coats beson- ders in der Reifungsphase des GIZ präsentierten. Studienergebnisse bestätigen bestehende Resultate Diese Ergebnisse bestätigen die Resul- tate vorliegender Studien u.a. von Friedl et al. (2011)4 und Turkun et al. Abgleich mit Zwischenergebnissen aktueller Studien Die von Mileti´c et al. (2013)10 vorge- legten Ergebnisse decken sich mit den von Prof. Sevil Gurgan (Hacettepe Uni- versität, Ankara, Türkei) anlässlich der CED IADR 2013 in Florenz vorgetrage- nen Resultate.6 Diese Studie untersucht die Leistungsfähigkeit von EQUIA für Restaurationen der Klasse I und II im Vergleich zu Kompositen über einen Zeitraum von vier Jahren und bezog 140 Läsionen ein, die entweder mit EQUIA oder dem Vergleichsmaterial Gradia Direct Posterior (GC) in Kombi- nation mit dem Bonding G-Bond (GC) restauriert wurden. Die Ergebnisse nach 48 Monaten zeigten, dass bei keiner der zu diesem Zeitpunkt verbliebenen
Praxis Zahnmedizin 126 Restaurationen (76 Klasse I und 50 Klasse II) eine Verminderung der Performance hinsichtlich des Auftre- tens von Sekundärkaries, Oberflächen- struktur, postoperativer Sensibilität sowie Farbbeständigkeit festgestellt werden konnte. Gurgan schließt aus den Resultaten, dass beide Materialien eine vergleichbare klinische Leistungs- fähigkeit nach 48 Monaten aufwiesen, was sie zu geeigneten Füllungsalter- nativen für die untersuchten Kavi- tätenklassen mache. Auch Dr. Thomas Klinke (Universität Greifswald, Deutsch- land) legte auf dieser Veranstaltung positive Zwischenresultate vor7: In einer über fünf Jahre angelegten prospektiven, randomisierten, doppel- blinden, klinischen Studie zu EQUIA konnte eine 99,5%ige Überlebensrate nach zwölf Monaten und eine 96,3%ige nach 24 Monaten festgestellt werden. Alle Füllungen (N = 644) wurden als klinisch gut bewertet, und es konn- ten keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Lebensdauer beider Materialien ausgemacht werden. Die Ergebnisse weisen beiden Materialien eine gute klinische Performance über den untersuchten Zeitraum nach. Fazit Innerhalb der Grenzen dieser aktuellen Studie legen die Ergebnisse nahe, dass sich Restaurationen mit dem Glasio- nomerzement EQUIA, geschützt durch ein Coating, klinisch über einen län- geren Zeitraum bewähren. Weitere Studien über längere Beobachtungs- zeiträume als die hier untersuchten zwölf Monate werden nach Ansicht der Autoren benötigt, um diese grund- sätzlich positive Erkenntnis zu be- stätigen. Dazu sei auf die laufenden Langzeitstudien u.a. an der Universität von Ankara verwiesen, deren positive Zwischenresultate über bereits 48 Mo- nate auf der CED IADR 2013 in Florenz präsentiert wurden (s.o). Die aktuelle Studie aus Zagreb bestätigt mit ihren Ergebnissen Aussagen früherer Stu- dien, die glasionomerbasierten Syste- men wie EQUIA (bestehend aus der GIZ-Komponente EQUIA Fil und dem schützenden hochgefüllten Komposit- lack EQUIA Coat) eine gute klinische Performance über den untersuchten Zeitraum ausweisen. Literatur Infos zum Unternehmen kontakt. GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 99596-0 info@gcgermany.de www.gceurope.com ANZEIGE Der validierbare, selbstklebende Sterilisationsbeutel Klebeposition zwischen den Dreiecken (cid:97) Validierungssystem: Validierungsanleitung, Validierungsplan und Schließ-Validatoren, die die exakte Klebeposition der Verschlusslasche aufzeigen (cid:97) Gemäß 93/94 EEC, DIN EN 868-5, ISO 11607-1, -2 (cid:97) Erfüllt die RKI Anforderungen DUX Dental Zonnebaan 14 NL-3542 EC Utrecht The Netherlands Tel. +(31) 30 241 0924 www.dux-dental.com Gratis PeelVue+ Kit anfragen: info@dux-dental.com
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Teilmatrizensystem „Herr(in) der Ringe“ | Gerhard Frensel Die Herstellung direkter Restaurationen mit modernen Füllungsmaterialien gehört zu den häufigsten Aufgaben in nahezu jeder Zahnarztpraxis. Um insbesondere den Klasse II-Füllungen von Seitenzähnen anatomisch korrekte Formen und Kontaktpunkte zu geben, benötigen Be- handler geeignete Matrizen. Abb. 1: Palodent Plus Ring. B esonders bewährt hat sich hierbei das seit 2012 er- hältliche Teilmatrizensystem Palodent Plus (DENTSPLY). Seine un- terschiedlich dimensionierten Matri- zen sorgen im Seitenzahnbereich für anatomisch korrekte Kontaktpunkte sowie eine dichte gingivale Versiege- lung. Dadurch entsteht weniger Über- schuss und es muss weniger finiert werden. Sämtliche Palodent Plus- Komponenten sind für ihre klinischen Aufgaben optimal gestaltet und bieten eine einfache Handhabung. Seit seiner Markteinführung vor fünf Jahren nutzen weltweit bereits über 22.000 Zahnärzte erfolgreich das Palodent Plus Matrizensystem. Dank des idealen Zusammenspiels seiner Ringe, Matrizen und Keile können Klasse II-Seitenzahnrestaurationen be- sonders sicher, zuverlässig und stress- frei hergestellt werden. Noch einfa- cher ist inzwischen die Füllungsthera- pie durch die Palodent Plus EZ Coat Matrizen geworden, welche das inno- vative Teilmatrizensystem seit Anfang 2014 weiter komplettieren. Die Elemente des Palodent Plus Systems Für festen Halt: die Ringe Um während der Applikation des Fül- lungsmaterials die Matrizen sicher in Position zu halten, sind ein Universal- ring für Molaren sowie ein kleinerer Ring für Prämolaren beziehungsweise Milchzähne vorgesehen. Beide halb- offenen Halteringe bestehen aus einer hochelastischen Nickel-Titan-Legie- rung für außergewöhnliche Federkraft und Rückstelleffekt. Ihre Enden sind glasfaserverstärkt und laufen apikal in V-Form aus, um so die Keile zu fixie- ren. Die Ringe, die bis zu tausendmal autoklavierbar sind, können einzeln oder in Kombination verwendet wer- den; Letzteres dient der gleichzeitigen Restauration mehrerer Flächen. Die Ringe sind einfach anzubringen und bieten eine gute Übersicht des Behandlungsbereichs. Anders als bei konventionellen Matrizensystemen er- folgt die Separation der Zähne nicht forciert über Holzkeile, sondern sanft über die Palodent Plus Ringe. Sicher spannend: die Applikationszange Eingesetzt werden die Ringe mit einer handlichen Applikationszange aus au- toklavierbarem Edelstahl. Sie besitzt eine Verriegelungsfunktion und ab- gewinkelte Greifenden, mit denen die Ringe sicher festgehalten werden; außerdem ist dort eine Nut zum Nach- spannen der Ringe angebracht. Exklusiver Einmal-Einsatz: die Teilmatrizen Die Palodent Plus Matrizen stellen das Kernelement des Systems dar und 84 ZWP 1+2/2015
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Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation 2 3 4 Abb. 2: Palodent Plus Wedgeguards. – Abb. 3: Palodent Plus Spezialpinzette im Detail. – Abb. 4: AutoMatrix Matrizensystem. sind – wie die Keile und WedgeGuards – für den kreuzkontaminationsfreien Single-use-Einsatz vorgesehen. Sie besitzen Ösen zum sicheren Greifen beim Platzieren und Entfernen. Jede Matrize verfügt über eine ausgeprägte Kurvatur und schmiegt sich eng um den Zahn. Dazu trägt auch ihre ana- tomisch vorgeformte Randleiste bei, und mit ihrer gingivalen Schürze ist eine optimale Adaptation und eine dichte gingivale Versiegelung gewähr- leistet. Zwei Hauptvarianten stehen zur Wahl: unbeschichtet als Standardmatrize aus poliertem 420er Edelstahl und beschich- tet als EZ Coat Matrize. Letztere be- steht ebenfalls aus 420er Edelstahl, der aber zusätzlich mit dem fluorbasierten Polymer Whitford 8820 HR mikro- meterdünn antihaftbeschichtet ist. Die EZ Coat Matrize ist deshalb beson- ders leicht positionier- sowie ent- fernbar und dank ihres Kunststoff- überzuges farbcodiert zur schnelleren Größenauswahl. Sie besitzt außerdem eine größere Kurvatur für eine noch bessere anatomische Form. Beide Teilmatrizenvarianten werden in fünf verschiedenen Dimensionen an- geboten: in Ein-Millimeter-Schritten von 3,5 bis 7,5 Millimeter. Für Freiraum und Schutz: die Keile und WedgeGuards Das Palodent Plus System enthält außerdem anatomisch geformte Keile aus hygienischem thermoplastischen Polyacetal. Sie werden beim Einsetzen zusammengedrückt und dehnen sich dank ihres Kunststoffmaterials an- schließend wieder aus. Einfaches Ein- bringen sowie ein sicherer Randschluss sind damit gewährleistet. Dank ihrer Hohlkehle können indikationsspezi- fisch weitere Keile passgenau darauf aufgesetzt werden. Zum sicheren Grei- fen beim Platzieren und Entfernen sind Ösen vorhanden. Ein weiteres fort- schrittliches Palodent Plus-Element bilden die WedgeGuards – eine Kom- bination aus Kunststoffkeil und ab- nehmbarem Edelstahlschild. Ihr Schild hat die Aufgabe, während der Kavi- tätenpräparation den Nachbarzahn approximal zu schützen und diesen Arbeitsschritt einfacher und schneller zu machen. Nach der Präparation kann der Schild mit der Spezialpinzette des Systems entfernt werden, während der Keil des WedgeGuards in Position bleibt. Alles im Griff: die Spezialpinzette Zum letzten Bestandteil des Palodent Plus Systems: Die Spezialpinzette, ebenfalls aus autoklavierbarem Edel- stahl, ermöglicht mittels eines Pins das sichere Greifen der Ösen oder Applikationsgriffe von Matrizen, Keilen und WedgeGuards. Deren ermüdungs- freies Halten erlaubt das ergonomische Instrument aufgrund seiner Kreuzform, die es in Grundstellung schließt. Die Pinzettenspitze ist außerdem als Ku- gelstopfer ausgebildet zum Ausformen des Kontaktpunktes. Indikationsbreite: Palodent Plus Matrizen passen zur klinischen Situation Die dentalen Dimensionen bestimmen primär die Auswahl der jeweils geeig- neten Teilmatrizengröße: 3,5 Millime- ter für die Kinderzahnheilkunde und kleinere Prämolaren; 4,5 Millimeter als Standardgröße für Prämolaren; 5,5 Millimeter als meistverwendete Größe für Molaren; 6,5 sowie 7,5 Mil- limeter für Molaren mit approximal tiefen und breiten Präparationen sowie bei fehlendem Höcker. Mit die- sen fünf verschiedenen Dimensionen decken bereits die Edelstahlvarianten die meisten klinischen Situationen ab. Die EZ Coat Matrizen bieten darüber hinaus eine noch perfektere Anpas- sung an die anatomische Form des Zahns und sind wegen ihrer glatteren Oberflächen leichter zu positionieren beziehungsweise zu entfernen. Sogar MOD-Kavitäten oder ein gleich- zeitiger beidseitiger Aufbau sind mit dem Palodent Plus System elegant zu bewältigen. Bei Parodontalfällen kön- nen bei Bedarf mehrere Keile überei- nander eingesetzt werden. Ebenso ist ein interaktives Zusammenspiel von mehreren Ringen und Keilen möglich. fließfähige Optimale Kombination: Palodent Plus mit SDR Das selbstnivellierende Bulkfüll-Komposit SDR (Smart Dentin Replacement, DENTSPLY) adaptiert ausgezeichnet an die Kavitätenwände 86 ZWP 1+2/2015
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin und ist für die Füllungstherapie mit In- krementstärken bis zu vier Millimeter in einem Guss bestens geeignet. Selbst bei Kavitäten mit hohen C-Faktoren und ungünstiger Geometrie polymeri- siert SDR sicher und mit geringstem Polymerisationsstress bis zum Kavitä- tenboden; deshalb ist das Bulkfüll- Komposit im kombinierten Einsatz zu- sammen mit Palodent Plus Matrizen für zuverlässige Klasse II-Restauratio- nen prädestiniert. Allerdings besteht für Teilmatrizen eine generelle Beschränkung: Falls nicht mehr genug Zahnsubstanz vorhanden ist, muss auf ein Vollmatrizensystem gewechselt werden, das den Zahn voll- ständig umschließt. Für solche Indi- kationen steht das seit über 30 Jahren bewährte halterlose AutoMatrix Sys- tem (DENTSPLY) bereit. Obwohl über die Jahrzehnte zur Perfektion gereift, gibt es ab November 2014 hier eine Neuerung: Eine auf moderne Hygiene- vorschriften optimierte Sicherheits- kneifzange aus hochwertigem Edel- stahl rundet das AutoMatrix Matrizen- system ab. Und durch die Kombination einer AutoMatrix Matrize mit einem Palodent Plus Ring kann der Kontakt- punkt sogar noch optimiert werden. Fazit Mit Palodent Plus steht dem Zahnarzt ein für Klasse II-Restaurationen indi- ziertes und für viele klinische Situatio- nen geeignetes, variables Teilmatrizen- system zur Verfügung. Die für den siche- ren Single-use-Einsatz vorgesehenen Matrizen, Keile und WedgeGuards er- möglichen anatomisch korrekte Kon- taktpunkte sowie eine dichte gingivale Versiegelung. Ihr schnelles und sicheres Positionieren wird durch die autokla- vierbaren Halteringe, die Zange sowie die Spezialpinzette gewährleistet. Ideal kombiniert wird Palodent Plus mit SDR. Das Bulkfüll-Komposit adaptiert zuverlässig an die Kavitätenränder und ergibt dank der anatomisch geform- ten Teilmatrizen hochwertige Seiten- zahnrestaurationen. Für Einsteiger ins Palodent Plus System gibt es ein Star- tersystem, das bei großem wirtschaft- lichen Vorteil gegenüber dem Einzel- kauf die wichtigsten Komponenten zum sofortigen Starten enthält. Infos zum Unternehmen kontakt. DENTSPLY DeTrey GmbH De-Trey-Straße 1 78467 Konstanz Tel.: 07531 583-0 info@dentsply.de www.dentsply.de ANZEIGE
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Wasserhygiene auf dem Prüfstand | Christian Mönninghoff, Jan Papenbrock Dentalmediziner sind verpflichtet, diverse Gesetze und Vorgaben zur Infektionsprävention zu kennen und sie einzuhalten. Diese Gesetze regeln unter anderem die Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser für den medizinischen Gebrauch. Von Relevanz sind hier die Trinkwasserverordnung, das Medizinproduktegesetz, die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und das Infektionsschutzgesetz. nicht selten nachgewiesen, denn sie finden in den wasserführenden Sys- temen der Dentaleinheiten perfekte Wachstumsbedingungen. Ursachen für Verkeimungen Zahnärztliche Behandlungseinheiten sind in den meisten Fällen in Gebäuden untergebracht, die nicht primär für den Betrieb von Zahnarztpraxen konstruiert worden sind. Eine mögliche Verkeimung kann ihre Gründe schon im Hausnetz haben: So kann zum Beispiel eine still- gelegte Leitung abgestandenes Wasser beinhalten und Brutstätte für alle mög- lichen Arten von Keimen sein. Hinzu kommt, dass es – gerade in Bürogebäu- den und Ärztehäusern – an Wochen- enden und zu Urlaubszeiten zu langen Stillständen des Wassers kommt. SAFEWATER-Systeme W erden diese Maßgaben nicht befolgt, kann dies ernste juristische Folgen haben, von möglichen gesundheitli- chen Folgen für Patienten, Personal und Zahnarzt selbst ganz zu schwei- gen. Denn im Falle einer Schädigung des Patienten durch unzureichende Hygienemaßnahmen gilt die Beweis- lastumkehr, das heißt der Zahnarzt muss ggf. beweisen, dass sein Handeln nicht für den Schaden am Patienten verantwortlich ist. Es hat sich gezeigt, dass Dentalmediziner dem vielschich- tigen Thema Wasserhygiene oftmals unzureichend informiert gegenüber- stehen. Wasserführende Systeme von Dentaleinheiten oftmals verkeimt Laut Trinkwasserverordnung darf die Zahl der koloniebildenden Einheiten (KBE) 100 KBE/ml nicht überschreiten. Des Weiteren muss die Anzahl der Legionellen gleich Null sein. Um dies zu erreichen, sind die wasserführen- den Systeme in Dentaleinheiten mit Entkeimungsvorrichtungen ausgestat- tet. Trotz dieser Vorrichtungen werden jedoch bei Wasserproben die vorge- schriebenen Grenzwerte von Keimen/ml sehr häufig überschritten. Gerade Le- gionellen und Pseudomonaden werden 88 ZWP 1+2/2015 . n e n o i t a l l a t s n i s u a H n i m l i f o i B . e m e t s y S - R E T A W E F A S : m l i f o i B n e g e g m a s k r i w t f a h r e u a D Lange Stagnationszeiten bzw. eine ge- ringe Wasserbewegung stellen eine Problematik ebenso innerhalb der Pra- xis dar: Schon der Wasserverbrauch einer Dentaleinheit mit ca. 50 ml/Min. ist denkbar gering. Zusammen mit den relativ hohen Temperaturen in den Behandlungseinheiten und den ausgedehnten Betriebspausen stellt dies ein ernst zu nehmendes Risiko für mikrobielle Kontaminationen dar. Als weitere Verkeimungsquelle gilt der
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin I E G E Z N A wir schenken ihnen Patient selbst: Durch einen Rücksaug- effekt können bei der Behandlung – vorhandenen Sicherheitsventilen zum Trotz – Bakterien aus der Mundhöhle des Patienten das rückfließende Was- ser kontaminieren. Dauerkontamination durch Biofilm Die Oberfläche der feinen Wasser- schläuche in der Dentaleinheit ermög- licht nach kürzester Zeit die Bildung von Biofilm. Unter dem Begriff Biofilm versteht man eine Matrix aus extrazel- lulären polymeren Substanzen (EPS), in dem unterschiedliche mikrobielle Spezies durch Synergieeffekte vonein- ander profitieren und sich vermehren. Biofilm bietet Mikroorganismen auf- grund seiner schleimartigen Konsis- tenz ein perfektes Habitat und schützt sie vor jeglichen natürlichen sowie chemischen Umwelteinflüssen wie bei- spielsweise den meisten Desinfektions- mitteln. Die oben genannten Ursachen für das Eindringen von Keimen in das wasser- führende System einer Dentaleinheit können einzeln für sich oder in der Zusammenwirkung zur Bildung und zum Wachstum von Biofilm führen. Ist dieser erst einmal vorhanden, lässt er sich nur schwer wieder bekämpfen. Herkömmliche Verfahren zur Biofilmentfernung bergen Rechts- unsicherheit Bei der Bekämpfung von Biofilm in Dentaleinheiten ist eine Vielzahl tech- nischer und mikrobiologischer Beson- derheiten zu berücksichtigen. Prin- zipiell stehen vor allem chemische Verfahren zur Auswahl. Bei diesen chemischen Verfahren ist zunächst auf die Materialkompatibi- lität zu achten. Manche chemischen Zusätze stehen in Verdacht, für Korro- sion an Leitungen und Instrumenten verantwortlich zu sein. Wesentlich wichtiger im Sinne der eingangs be- schriebenen rechtlichen Problematik ist es jedoch, die mikrobiologische Überprüfbarkeit des behandelten Was- sers zu hinterfragen: Werden mit den gewählten Anwendungskonzentratio- nen tatsächlich Biofilme entfernt? Schließlich ist Biofilm ca. 1.000 Mal resistenter gegen Biozide als ein frei schwebender Mikroorganismus. Der Erfolg einer Maßnahme lässt sich schlussendlich nur mit einer korrekt durchgeführten Beprobung nachwei- sen. Hierin liegt aber eine weitere Pro- blematik. Denn beim Einsatz chemi- scher Desinfektionsverfahren ist bei der Probenahme stets auf ein geeignetes Inaktivierungsmittel in der richtigen Konzentration zu achten. Wird dies unterlassen oder nicht korrekt berech- net, kommt die Analyse zu falschen Ergebnissen. Denn zu lange Kontakt- zeiten der Biozide in den Probegefäßen reduzieren die Anzahl der aus dem Biofilm losgelösten Keime erheblich. Ein Verstoß gegen die hier zu erfül- lende DIN EN 19458 führt nicht nur zu falsch-negativen Ergebnissen, son- dern auch zu erheblicher Rechtsunsi- cherheit für Betreiber von Medizin- produkten. Aus den hier beschriebenen Gründen ist Rechtssicherheit mit den genann- ten Ansätzen also nur sehr schwer zu erreichen. Ist eine rechtssichere Wasserhygiene möglich? Die Antwort lautet: Ja. Ein praxis- erprobtes Wasserhygienekonzept, das zudem erfolgreich klinisch validiert wurde, wird mit dem SAFEWATER- Verfahren der Firma BLUE SAFETY angeboten. Unter der Leitung von Dr. Gebel des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Uni- versität Bonn wurde in einem Bio- filmschlauchmodell die Wirksamkeit der unternehmenseigenen Lösung ge- testet. Das Ergebnis war, dass selbst drei Jahre alter, mineralisierter Bio- film innerhalb von 77 Tagen abgebaut wurde. Zudem war die Fließwelle un- ter einer Minute Kontaktzeit mit der SAFEWATER-Lösung keimarm. Informationen zur Vereinbarung eines Bera- tungstermins und Erfahrungsberichte finden Interessierte unter www.bluesafety.com kontakt. BLUE SAFETY GmbH Siemensstraße 57 48153 Münster Tel.: 0800 25837233 hello@bluesafety.com www.bluesafety.com ruhe oral + care ist für Sie und Ihre Praxis da! Gerne entlasten wir Sie mit unseren Leistungen. Wir bieten Ihnen: Externe Telefonrezeption Verlässliches Abrechnungswesen Renditeoptimierendes Prophylaxe- coaching Starke Einkaufsgemeinschaft 0211 863 271 72 Rufen Sie uns an vertrieb@oral-care.de Schreiben Sie uns 0211 863 271 742 Schicken Sie uns ein Fax JETZT NEU: Urlaubs- telefonie oral + care Dienstleistungen für Zahnärzte GmbH Berliner Allee 61 40212 Düsseldorf www.oral-care.de
Zahnmedizin Praxis Großes Biofilm-Management für die Kleinen | Thomas Hammann „Kindermund tut Wahrheit kund“ – welche Wahrheit der Mundraum der Kleinen in der zahnärzt- lichen Praxis offenbart, hängt dabei wesentlich von der häuslichen Oralprophylaxe ab. Eine ge- wissenhafte Mundhygiene unter Verwendung altersgerechter Pflegeprodukte spielt hier eine zentrale Rolle. Wichtigste Beratungsinstanz der jungen Patienten und insbesondere der Eltern, die das Biofilm-Management ihres Nachwuchses zu Hause steuern, ist wiederum die zahnärzt- liche Praxis. Sie kennt Strategien zur Motivation, gibt Tipps zum Pflegeverhalten und weiß um die moderne Vielfalt kindgerechter Hilfsmittel. D ass Kinder die tägliche Pro- phylaxe am Waschbecken nicht zu ihren bevorzugten Tätigkeiten zählen, ist geradezu sprich- wörtlich. Auch das Bild genervter El- tern, die ihren Nachwuchs immer wie- der an die Dringlichkeit gut geputzter Zähne erinnern, ist hinlänglich bekannt. Früh übt sich Damit die Kinder die Mundhygiene als selbstverständlichen und unverzicht- baren Teil des täglichen Rituals und nicht als Störfaktor kennenlernen, soll- ten sie sich so früh wie möglich an das Zähneputzen und an das Nachputzen durch die Erwachsenenhand gewöh- Procter & Gamble Infos zum Unternehmen Mit gutem Beispiel vorangehen: Putzen auch die Eltern regelmäßig und gewissenhaft, überträgt sich dieses Verhalten mitunter über den Nachahmungseffekt. Der Beratungsbedarf für eine Verbes- serung der individuellen Situation ist folglich groß. Wer sich hier gut auf- gestellt zeigt, leistet schließlich nicht nur wertvolle Unterstützung für die Mundgesundheit des Kindes, sondern trägt darüber hinaus auch ein kleines Stück zur Lebensqualität der ganzen Familie bei. nen. Dem vordergründigen Argument, das vielen Eltern in den Sinn kommt, dass es sich doch zu Beginn lediglich um Milchzähne handelt, die ohnehin aus- fallen, muss von Praxisseite dringend widersprochen werden: Schließlich er- höht ein Milchzahngebiss mit Defekten und Retentionsnischen auch das Ka- riesrisiko für die bleibenden Zähne – es 90 ZWP 1+2/2015 ist also sowohl aus verhaltenspsycho- logischer als auch aus medizinischer Sicht dringend angeraten, schon mit dem ersten Milchzahn ein gewissen- haftes Biofilm-Management zu eta- blieren. Dabei übt das Kleinkind zu- nächst – sei es durch einfaches Kauen auf der Zahnbürste – das selbstständige Putzen, bevor gleich im Anschluss die Eltern durch eigenes Handanlegen ein gründliches Pflegeergebnis gewähr- leisten. Mutter und Vater haben aber auch noch eine weitere Funktion von Beginn an konsequent zu erfüllen: die des guten Vorbilds. Denn betreiben die Erwachsenen selbst eine akkurate Mundhygiene, prägt sich dieser An- spruch leichter beim Kind ein. Wachsen mit der Zahnbürste Die Compliance steigt auch durch die Anwendung altersgerechter Hilfsmit- tel. Orientieren sich diese in Form und Farbe an den kindlichen Bedürfnissen und Vorlieben, fördern sie die Lust am Putzen. Hier liefert das Zahnbürsten- Programm „Stages“ von Oral-B ein gutes Beispiel: Mit der Gestaltung des Griffs, dem Gebiss-Stadium angepass- ten Borstenfeldern und Kopfgrößen so- wie ihrer optischen Aufmachung ent- sprechen die verschiedenen Modelle den Entwicklungsstufen im Säuglings-, Kleinkind- und Schulalter.
Praxis Zahnmedizin Teams, denen die Empfehlung mehrerer Handzahnbürsten zu kleinteilig ist und die auch bei Erwachsenen die elektri- sche Mundhygiene gegenüber der ma- nuellen favorisieren, können alternativ zur Anschaffung einer speziellen elek- trischen Kinderzahnbürste raten. Zum einen sorgen zum Beispiel Modelle mit oszillierend-rotierendem Putzsystem und Andruckkontrolle für eine gründ- liche und zugleich sanfte Plaque-Ent- fernung. Zum anderen steigern sie die Bereitschaft zur längeren Anwendung durch einen Musik-Timer, der nach je- der Minute Putzzeit eine von 16 fröh- lichen Melodien spielt. Abgerundet wird die kindgerechte Ausstattung noch durch ein buntes Comicdesign, das der Zahnbürste in den Augen der Kleinen einen spielerischen statt medi- zinischen Charakter verleiht. Elektrische Mundhygiene Dass Zahnbürsten mit genannter Reini- gungstechnologie prädestiniert für ein hocheffizientes Biofilm-Management sind, ist durch zahlreiche klinische Studien und millionenfache Beobach- tung in der Praxis bestätigt. Im Test elektrischer Zahnbürsten für Kinder (test 01/2015) vergab die Stif- tung Warentest Bestnoten an oszil- lierend-rotierende Zahnbürsten von Oral-B* – so wurde die Oral-B Kids Power Mickey Mouse als beste Zahn- bürste für Kinder ab drei Jahren be- wertet. Sie punktete in der Kategorie Zahnreinigung mit der Note „GUT“. Außerdem bescheinigte Stiftung Wa- rentest eine sehr gute Haltbarkeit sowie gute Handhabung. Auch das Modell Oral-B Stages Power, gedacht für Kinder ab fünf Jahren, schnitt in der Stiftung Warentest Bewertung insgesamt mit „GUT“ ab. App und Fruchtaroma Neben der Zahnbürste als Hauptutensil fördern weitere Hilfsmittel die erfolg- reiche Kindermundpflege. Besonders innovativ ist zum Beispiel die Disney Magic Timer App von oben erwähntem Anbieter: Die App für Smartphones und Tablets fördert die Compliance der Kleinen mit Begleitmusik, lustigen Bil- dern oder Stickern. Nach wie vor von zentraler Bedeutung für das Biofilm- Management, egal in welchem Alter, ist selbstverständlich die Zahncreme. Für Kinder wird ein Fluoridgehalt von 500 ppm zur Stärkung des Zahnschmel- zes und Prävention von Karies empfoh- len, und wieder spielen auch Faktoren abseits der medizinischen Wirksamkeit eine große Rolle: So weist zum Beispiel das zuckerfreie blend-a-med Blendi Kinderzahngel ein leckeres Himbeer- aroma auf und es glitzert. natürlich weiterhin, dass diese auch immer korrekt angewendet werden. Hier ist die Praxis gefordert, die Kinder und insbesondere deren Eltern zu instruieren. Schließlich nehmen gerade Mutter und Vater eine Schlüsselrolle in der Prophylaxe ihres Nachwuchses ein. So sollten diesem zwar ab einem Alter von drei bis vier Jahren die KAI-Technik antrainiert werden (Kauflächen, Au- ßenflächen, Innenflächen), doch bele- gen Studien1, dass Kinder etwa zehn Jahre lang Unterstützung bei der täglichen Zahnreinigung benötigen. Erst durch das Zusammenwirken aller Beteiligten werden also die Chancen maximiert, dass „die Wahrheit“ im Kindermund immer eine gesunde bleibt. * Braun Oral-B Kid’s Power Toothbrush Mickey Mouse und Braun Oral-B Stages Power, beide GUT (2,1), 11 elektrische Kinderzahnbürsten im Test, test 01/2015, www.test.de Literatur 1 Sandström A et al. Tooth-brushing behaviour in 6–12 year olds. Int J Paed Dent 2011; 21(1): 43–49. kontakt. Gemeinsam mit den Eltern Geeignete Pflegemittel für ein erfolg- reiches Biofilm-Management des Nachwuchses stehen also in großer Vielfalt zur Verfügung. Dabei gilt Procter & Gamble GmbH Sulzbacher Straße 40–50 65824 Schwalbach am Taunus Tel.: 0203 570570 (Service-Center Walzer) www.dentalcare.com CORSOFIX® Gesichtsbögen – Präzise. Kompatibel. Individuell. ANZEIGE Absolut kompatibel mit den Gesichtsbögen von AmannGirrbach und SAM Schnelle Fixierung der Schädel-Achs-Relation durch Gleitrasterung Messskala zur Bestimmung des Interkondylarabstands sicherer Zentrik-Schnellverschluss für beide Gelenksupports Sie wollen mehr Informationen über CORSOFIX® Gesichtsbögen? 2015 Dann schauen Sie unter www.maelzer-dental.de oder besuchen uns auf unserem Messestand in Halle 3.1, Stand L81
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation LED-Polymerisation – gestern, heute, morgen | Jenny Hoffmann LEDs sind Verbrauchern im Alltag von bunt blinkender Effektbeleuchtung oder Flachbildfern- sehern bekannt. Seit ihrer Erfindung vor rund 50 Jahren haben sich die Einsatzmöglichkeiten der Halbleiterbauelemente ständig erweitert. Im medizinischen Bereich, speziell in der Zahn- medizin, ist der Einfluss der Leuchtdiode heute nicht mehr wegzudenken. Die größte Rolle spielt die LED hier bei der Polymerisation von Kompositen für Zahnrestaurationen. D ie Geschichte der Polymeri- sationsleuchten begann be- reits in den 1970er-Jahren. Zunächst wurden zur Aushärtung von Kompositen Lampen mit UV-Licht ein- gesetzt. Schon wenig später wurde das UV-Licht durch Licht im sichtbaren Spektrum ersetzt, das durch verschie- dene Techniken erzeugt werden kann. Während man schon seit Anfang der 1980er-Jahre Halogenlampen zur Aus- härtung nutzte, wurde zwischenzeit- lich auch mit Argonlasern experi- mentiert, die sich jedoch durch ihre zu hohe Intensität, sehr engen Wellen- längenbereich sowie enorme Anschaf- fungskosten als unbrauchbar erwiesen. Stattdessen entwickelte man eine Poly- merisationsmethode auf Basis von Licht emittierenden Dioden (LED), die heute zum Standard geworden ist. Entwicklung von Halogen zu LED 1995 schlug Dr. Robin W. Mills zum ersten Mal in der Literatur die Benut- zung von LEDs zur Polymerisation von Kompositen vor.1 Während erste kom- merzielle LED-Polymerisationslampen noch geringere Leistungen als Lampen mit Halogen erzielten, schritt die Entwicklung der LED-Technologie im dentalen Bereich schnell voran und konnte schon bald weitaus bessere Aushärtungsergebnisse aufzeigen. Ein Schwerpunkt der Vergleiche war im- mer wieder die abnehmende Licht- stärke von Halogenleuchten während der Anwendung. Hier konnte die LED-Technologie deutlich überzeugen. Nicht nur die höhere Energieeffizienz, auch die damit verbundene bessere Aushärtung in der Tiefe der Kavität wurde schon einige Jahre später von den Wissenschaftlern hervorgehoben.2 Zudem zeigten verschiedene Untersu- chungen, dass LED-Geräte mit etwa 1.000 Stunden über eine deutlich län- gere Lebensdauer als Halogenlampen mit nur 50 bis 100 Stunden verfügen.3 Ein weiterer Nachteil der Halogen- lampen entsteht durch die erforderli- chen Blau- oder Infrarotfilter, die die Strahlung auf das nötige Wellenspek- trum reduzieren und in einem Lichtlei- ter bündeln. Durch den Filter wird sehr viel Energie in Wärme umgewandelt, Abb. 1 und 2: Der Blick auf „alte“ Polymerisationsleuchten verglichen mit heutigen modernen Modellen ver- deutlicht, wie rasant sich die Technik weiterentwickelt hat. Auf den Bildern zu sehen sind ein Modell mit Akku (1) und eines mit Netzbetrieb (2). Abb. 1 Abb. 2 92 ZWP 1+2/2015
Ostseekongress 8. Norddeutsche Implantologietage Themen u.a. 5./6. Juni 2015 Rostock-Warnemünde Hotel NEPTUN E14 T K N U F O R T B ILDUN G S P Knochen- und Geweberegeneration – Biologische Grundlagen, aktuelle Standards und Visionen Wissenschaftliches Programm Workshops Freitag, 5. Juni 2015 | 12.00 – 13.30 Uhr 1 2 3 Dr. Ulrich Volz/Konstanz Intensivkurs Short Cut Concept nach Dr. Volz: nur 3 Termine, 6 Monate schneller, 50% rentabler, 100% zufriedene Patienten Dr. Dr. Angelo Trödhan/Wien (AT) Erfolgskriterien bei der gesteuerten Knochenregeneration im Hinblick auf langfristige primäre Implantatstabilität Prof. Dr. Thomas Sander/Hannover Was ist meine Praxis wert? Grundlagen der Praxiswertermittlung Programm Zahnärzte Samstag, 6. Juni 2015 | 09.00 – 17.15 Uhr (beide Podien) Hauptkongress  Podium Implantologie Hauptkongress  Podium Allgemeine Zahnheilkunde Wissenschaftliche Leitung Dr. Theodor Thiele, M.Sc./Berlin Referenten u.a. Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg • Prof. Dr. Hans Behrbohm/Berlin • Prof. Dr. Michael Born- stein/Bern (CH) • Prof. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale) • Prof. Dr. Werner Götz/Bonn • Prof. Dr. Knut A. Grötz/Wiesbaden • Prof. Dr. Thomas Sander/Hannover • Dr. Marcus Engel- schalk/München • Dr. Peter Gehrke/Ludwigshafen • Dr. Moritz Kebschull/Bonn • Dr. Tomas Lang/Essen • Dr. Bernd Neuschulz, M.Sc./Hameln • Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen • Dr. Theodor Thiele, M.Sc./Berlin • Dr. Dr. Angelo Trödhan/Wien (AT) • Dr. Ulrich Volz/Konstanz (Änderungen vorbehalten!) Programm Helferinnen Samstag, 6. Juni 2015 | 09.00 – 18.00 Uhr SEMINAR A Seminar zur Hygienebeauftragten SEMINAR B Ausbildung zur zertifizierten Qualitätsmanagementbeauftragten QMB Podium Implantologie Regeneration der Kieferhöhlenschleimhaut vor und nach Sinuslift • Das vertikale Problem oder der Knochenbinneneffekt • Das Short Cut Concept (SCC) nach Dr. Volz: Knochen- und Gewebe- regeneration durch Implantation zum perfekten Zeitpunkt • Wann, wo & wie oft braucht es aug- mentative Verfahren? • Einheilung und Abbau von Knochenersatzmaterialien im Kieferknochen – Eine Zwischenbilanz nach 10 Jahren Forschung an Biopsien • Aktuelle Standards in der ge- rontologischen Implantatprothetik: Behandlungsoptionen im unbezahnten Kiefer • Augmentati- onsstrategien für Implantologen: Von der Knochendeckelmethode bis zum bone spreading • Rote Ästhetik – welche Erfolgsprognosen hat das Weich- gewebsmanagement? • Sicherung des im- plantologischen Erfolges bei Patienten mit reduzierter Compliance • Biomechanische Implan- tatstabilität im augmentierten Oberkiefer: Grundlagen und Ergebnisse einer randomisierten klinischen Vergleichs-Studie über zwei OP-Techniken, vier Biomaterialien und dem Einsatz von Platelet Rich Fibrin (Änderungen vorbehalten!) Podium Allgemeine Zahnheilkunde Ästhetische und funktionelle Aspekte adhäsiver Restaurationen im Rahmen der postendodontischen Versorgung • Einfluss des gingivalen Biotyps auf die chirurgisch-restaurative Implantattherapie • Oxidativer Stress in der Mundhöhle: Grundlagen und Bedeutung für die Zahnmedizin • Toxinshock aus der Mundhöhle: Wurzelbehandlung aus biologischer Sicht • Parodontitistherapie als Schlüssel zu besserer Gesundheit – oder doch alles nur ausgedacht? • Was ist welche Werbung wert? Die Bedeutung der Marketingsteuerung • Frühdiagnostik und Risikomarker in der Parodontologie • Von der Zigarette zum Rauchlosen Tabak: Neue Risiken in der oralen Medizin • Die beste Wurzel- füllung – Vitalerhalt vs. Wurzelkanalbehandlung (Änderungen vorbehalten!) Gemeinsames Podium Implantologie/Allgemeine Zahnheilkunde Infiltrationstherapie zur Behandlung fluorotischer Veränderungen • Juristische Aspekte vor dem Hintergrund des Patientenrechtgesetzes und der aktuellen BGH-Urteile (Änderungen vorbehalten!) Abendveranstaltung ab 19.00 Uhr: Classic on the Beach Welcome-Reception am Strand von Warnemünde direkt vor dem Hotel NEPTUN und Live-Musik 20.00 Uhr: Dine & Dance on the Top Abendveranstaltung in der Sky-Bar des Hotels NEPTUN mit Büfett, Getränken sowie Tanz mit DJ Organisatorisches Hauptkongress  Samstag, 6. Juni 2015 Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 30.03.2015) Zahnarzt Assistenten (mit Nachweis) Helferinnen (Seminar A oder B) Tagungspauschale* 175,– € zzgl. MwSt. 195,– € zzgl. MwSt. 99,– € zzgl. MwSt. 99,– € zzgl. MwSt. 49,– € zzgl. MwSt. *Die Tagungspauschale beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke und Imbissversorgung und ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten. Abendveranstaltung  Freitag, 5. Juni 2015 Classic on the Beach kostenfrei Dine & Dance on the Top Teilnehmer Hauptkongress (Zahnärzte) Helferinnen/Assistenten Teilnehmer nur Seminare Begleitpersonen kostenfrei 60,– € zzgl. MwSt. 60,– € zzgl. MwSt. 60,– € zzgl. MwSt. Im Preis enthalten sind Speisen, Getränke und Musik. Bitte tragen Sie Ihre Teilnahme an der Abendveranstaltung unbedingt auf der Anmeldung ein. Veranstalter OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com www.ostseekongress.com Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG sowie nähere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com Ostseekongress Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig ZWP 1+2/15 Für den Ostseekongress/8. Norddeutsche Implantologietage am 5./6. Juni 2015 in Rostock-Warnemünde melde ich folgende Perso n verbindlich an: (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen) (cid:0) HAUPTKONGRESS Podien ❒ Implantologie ❒ Allg. Zahnheilkunde WORKSHOPS ❒ Seminar A (Hygiene) Workshop 1 ❒ 2 ❒ 3 ❒ ❒ Seminar B (QM) Titel, Name, Vorname, Tätigkeit Freitag Samstag Abendveranstaltung (Freitag, 5. Juni 2015) Classic on the Beach: ____ (Bitte Personenzahl eintragen) Dine & Dance (Sky-Bar): ____ (Bitte Personenzahl eintragen) Praxisstempel Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Ostseekongress/8. Nord- deutsche Implantologie tage erkenne ich an. Datum/Unterschrift E-Mail-Adresse (Bitte angeben)
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation sodass die Lichtausbeute gering bleibt. Weniger als zwei Prozent der emittier- ten Energie kommt tatsäch- lich als Nutzlicht dort an, wo sie wirken soll: an der Kompositfüllung. Der Wir- kungsgrad von LEDs liegt mit etwa sieben Prozent deutlich höher. Halo- gengeräte sind darüber hinaus war- tungsintensiver. Bei LED-Polymerisa- tionslampen muss grundsätzlich nur der Lichtstab vor Verschmutzungen geschützt und auf eventuelle Faser- brüche bzw. die Linse auf Kratzer hin überprüft werden. State of the Art und Zukunftsmusik Aus den oben angeführten Gründen hat sich die LED-Technologie im Indikati- onsfeld immer stärker verbreitet und heute die Halogen-Polymerisations- leuchte nahezu komplett verdrängt. Zwar sind die technischen Grenzen der LED-Entwicklung noch längst nicht erreicht, aber schon jetzt sind High- End-Produkte erhältlich, die dem Be- handler bei fachgerechter Anwendung ein optimales Aushärtungsergebnis garantieren. So im Falle der VALO, ei- ner Polymerisationsleuchte aus dem Hause Ultradent Products. Sie bezeich- net den aktuellen „State of the Art“ und hat auch schon für die Zukunft vorge- sorgt. Neben dem innovativen Design ist es vor allem die zukunftstaugliche Technik, die die Etablierung der VALO im Dentalmarkt auf Dauer sichern kann. Komfortables Design für Behandler und Patient Die in Polymerisationslampen verwen- deten LED-Chips erbringen Höchst- leistung und erzeugen entsprechend Wärme. Viele herkömmliche Poly- merisationslampen verfügen deshalb über einen integrierten Ventilator zur Kühlung des LED-Chips. Dieser ist Grund für eine zumeist eher unhand- liche Bauform. Eventuelle Lüftungs- schlitze an der Geräteoberfläche steigern zudem das Risiko der un- zureichenden Desinfektion. In den Schlitzen können sich deutlich mehr Bakterien ablagern als auf einer glatten, vertiefungsfreien Oberfläche. Bei der VALO hingegen ist keine separate Kühlung nötig. Durch die große Oberfläche des 94 ZWP 1+2/2015 Abb. 3: Die VALO von Ultradent Products überzeugt durch ihre kom- pakte Größe und ist kaum größer als eine Zahnbürste. Dies ermöglicht Behand- lungseffizienz sowie eine bestmögliche Licht- polymerisation. massiven Aluminium- gehäuses, an das der Chip angepresst ist, wird die Wärme, ähnlich der Kühlung von Computer- prozessoren, gleichmäßig nach außen abgeleitet. Die VALO kommt ganz ohne Gebläse aus, was sich positiv im grazilen Design und im geräuschlosen Betrieb der Leuchte bemerkbar macht und nicht zuletzt in Verbindung mit der eloxierten, kratzfesten Oberflächen- schicht die einfache Reinigung des Instrumentes begünstigt. Von der robusten Linse im Instrumen- tenkopf können Verschmutzungen wie Kompositreste mithilfe von normalen Metallinstrumenten, wie einem Skal- pell, entfernt werden. Erschütterungen oder Stürze machen der Spezialglas- linse der VALO nicht viel aus, wäh- rend herkömmliche Lichtleiter sehr viel anfälliger für Faserbrüche und an- dere Beschädigungen sind. Mit knapp 20 Zentimetern Höhe und einer Breite von etwa zwei Zentimetern ist die VALO zudem äußerst handlich. Ihre er- gonomische, stiftähnliche Form macht es Behandlern möglich, ermüdungsfrei und präzise zu arbeiten. Durch den schmalen Lampenkopf mit Lichtaus- trittfenster, der sich direkt an den Hals der Lampe anschließt, wird außerdem der Patientenkomfort deutlich gestei- gert, da ein extremes Öffnen des Mun- des nicht mehr nötig ist. Ausgereifte LED-Technik für sichere Aushärtung Neben Form und Aufbau unterschei- den sich die Modelle der LED-basierten Lampen speziell in der Qualität der eingesetzten Lichttechnik. Denn LED ist nicht gleich LED: Für eine gute Polymerisation sind eine hohe Licht- intensität, eine starke Lichtbündelung und ein breites Wellenspektrum wich- tig. Leistungsfähige LEDs bilden dafür die Voraussetzung. Bisher war vor allem das begrenzte Lichtwellenspektrum ein Schwach- punkt der LED-Polymerisationsgeräte, weil es stets nur den Bereich speziel- ler Photoinitiatoren abdeckte. In der Regel handelte es sich hierbei um den Initiator Campherchinon, der Polyme- risationsketten bei einer Wellenlänge von 440 bis 480 nm auslöst. Einige Füllungsmaterialien verwenden jedoch Photoinitiatoren, die ein niedrigeres Lichtspektrum benötigen. Im Gegen- satz zu Halogenlampen, die meh- rere Wellenlängenbereiche gleich- zeitig bedienen können, sind blaue LED per se eingeschränkt. Aber genau für diese Beschränkung hat die Firma Ultradent Products eine optimale Lösung gefunden. Mit- hilfe von vier Abb. 4: Die VALO-Leuchte steht in Graphite, Gold, Fuchsia und Teal sowie klassischem Schwarz zur Wahl.
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin verschiedenen LEDs strahlt die VALO Licht mit drei verschiedenen Wellen- längenspektren von 395 bis 480 nm ab und ermöglicht so eine lückenlose Aus- härtung aller momentan erhältlichen Komposite. VALO überzeugt auch mit ihrer Performance in puncto Lichtinten- sität. Die erforderliche Energiedosis für das Aushärten von Kompositen beträgt 12.000 bis 16.000 mJ/cm² pro zwei Mil- limeter Schichtstärke.4 Mit ihren drei Modi, die in unterschiedlichen Zyklen eine Leistung von 1.000, 1.400 und 3.200 mW/cm² abrufen können, sorgt die VALO für eine ausreichend intensive Belichtungsphase. Durch die spezielle Sammellinse werden die Lichtstrahlen so stark gebündelt und homogenisiert, dass auch tiefe Kavitäten gleichmäßig mit der nötigen Energie versorgt wer- den können. Fazit LED-Polymerisationslampen haben be- reits in der Vergangenheit ihre Über- legenheit gegenüber anderen Licht- quellen wie Halogen bewiesen. Den- noch besteht auch bei der Leucht- diodentechnologie noch viel Entwick- lungspotenzial. Mit Instrumenten wie der VALO von Ultradent Products kön- nen Zahnärzte jedoch das heute Best- mögliche aus den Leuchtmitteln für ihre Arbeit nutzen. Das intelligente Gesamtkonzept der VALO, das neueste Technik und modernes Design verbin- det, wird mit Sicherheit für die Zukunft richtungsweisend sein. Quellen 1 Mills R. W. Blue light emitting diodes—an- other method of light curing? British Dental Journal 1995; 178: 169. 2 Mills R. W., Jandt K. D., Ashworth S. H., Restorative Dentistry: Dental composite depth of cure with halogen and blue light emitting diode technology, British Dental Journal 1999; 186, 388–391. 3 Haitz R. H., Crawford M. G., Weissmann R. H. Light Emitting Diodes. In: Dass M., Hrsg. Handbook of optics; New York: McGrow Hill Inc., 1995: 12.1–12.39. 4 Ilie N., Kunzelmann K.-H., Hickel R.: Stra- tegien der Lichtpolymerisation und deren Auswirkungen auf die initiale Härte und Polymerisationstiefe. Dtsch. Zahnärztl. Z. 59 (7): 398–404 (2004). Jenny Hoffmann Infos zur Autorin Infos zum Unternehmen kontakt. Ultradent Products Am Westhover Berg 30 51149 Köln Tel.: 02203 359215 infoDE@ultradent.com www.ultradent.com ANZEIGE 2-Tages-Komplett-Kurse Jetzt incl. Live-OP! Termine: Meerbusch Hamburg Rosenheim Rosenheim 08. / 09.05.2015 05. / 06.06.2015 10. / 11.07.2015 27. / 28.11.2015 Lachgassedierung kompakt Termine: Rosenheim Rosenheim Wiesbaden Wiesbaden 28.02.2015 28.04.2015 30.05.2015 21.11.2015 Die Inhouse-Zertifizierung
DAS GESUNDE IMPLANTAT – PRÄVENTION, GEWEBESTABILITÄT UND RISIKOMANAGEMENT IMPLANTOLOGY START UP 2015 IMPLANTOLOGIE FÜR EINSTEIGER UND ÜBERWEISERZAHNÄRZTE 24./25. APRIL 2015 // DÜSSELDORF // RADISSON BLU SCANDINAVIA HOTEL WORKSHOPS Freitag, 24. April 2015 // 15.15 – 18.00 Uhr Er 1 2 3 4 Dr. Daniel Ferrari, M.Sc./Düsseldorf Erste Schritte in die Implantologie mit OT medical Dr. Andreas Kraus/Peiting Go first with Camlog – Start in die Implantologie über die Prothetik – Grundlagen der praktischen Implantatprothetik (inkl. Hands on) Dr. Stefan Schnitzer/Münster Einstieg in die Implantologie mit dem Straumann Implantatsystem (inkl. Hands-on am Kunststoffkiefer) Dr. Sven Kurth/Berlin Sinuslifttechniken für Einsteiger (inkl. Hands-on) VIDEO IMPLANTOLOGY START UP 2014/ 15. EXPERTENSYMPOSIUM PROGRAMM ZAHNÄRZTE (VORTRÄGE) Freitag, 24. April 2015 // 12.30 – 14.30 Uhr Samstag, 25. April 2015 // 09.00 – 16.45 Uhr ORGANISATORISCHES Kongressgebühren Hauptkongress Freitag, 24. April 2015 und Samstag, 25. April 2015 Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 14.03.2015) Zahnarzt ZT/Assistent (Frühbucherrabatt bis 14.03.2015) ZT/Assistent Student (mit Nachweis) Tagungspauschale* 195,– € zzgl. MwSt. 220,– € zzgl. MwSt. 95,– € zzgl. MwSt. 120,– € zzgl. MwSt. nur Tagungspauschale 98,– € zzgl. MwSt. * Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten und beinhaltet Kaffee- pausen, Tagungsgetränke und Mittagessen. VERANSTALTER/ORGANISATION OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 | Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.startup-implantologie.de Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG sowie nähere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com REFERENTEN U.A. Prof. Dr. Jürgen Becker/Düsseldorf // Prof. Dr. Tanja Fehm/Düsseldorf // Prof. Dr. Rainer Haas/Düsseldorf // Dr. Andreas Kraus/Peiting // Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz // Prof. Dr. Irena Sailer/Genf (CH) // Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/Hamburg // Dr. Katrin Becker/ Düsseldorf // Dr. Regina Becker/ Düsseldorf // Dr. Patrick Heers/Coesfeld // Dr. Gordon John/Düsseldorf // Dr. Gerd Körner/Bielefeld // Dr. Daniel Martens/Düsseldorf // Dr. Manuel Nienkämper/Düsseldorf // ZÄ Hatice Eren/Düsseldorf // (Änderungen vorbehalten!) THEMEN U.A. Allgemeine Grundlagen der Implantatchirurgie; Diagnostik: Braucht man immer ein DVT?; Möglichkeiten und Grenzen der Knochenregeneration; Behandlungsempfehlung (Konstanzer Augmentationsalgorhythmus) // Allgemeine Grundlagen der Implantatpro- thetik; Prothetische Therapiekonzepte; Implantatgetragene vs. konventionelle Prothetik; Wann festsitzend, wann herausnehmbar; Verschrauben vs. Zementieren; Wieviele Implantate für welche Versorgung; Abutmentauswahl: Material und Gestaltung, Die Bedeutung der präimplantologischen Planung; Faktoren für den Langzeiterfolg // Das Düsseldorfer Therapiekonzept zur Prävention und The rapie entzündlicher Komplikationen an Implantaten // Periimplantäre Entzündungen bei Keramikimplantaten? // Sind Implantate bei Autoimmunerkrankungen möglich? // Implantate in der Kieferorthopädie // Gestaltung von bedingt abnehmbarem Zahnersatz // Gestaltung von festsitzendem Zahnersatz // Neue Konzepte zur dreidimensionalen Planung // Erhaltungstherapie des implantatgetragenen Zahnersatzes bei Risikopatienten // Implantate bei Risikopatienten (Osteoporose, Bisphos- phonate, vor und nach Tumortherapie) – Ein interdisziplinäres Konzept zur Vermeidung von Komplikationen: aus gynäkologischer Sicht; aus onkologischer Sicht; aus zahnärztlicher Sicht // Implantate beim stark atrophierten Kiefer – Welche Therapieoptionen gibt es heute? // (Änderungen vorbehalten!) IMPLANTOLOGY START UP 2015 Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstr. 29 04229 Leipzig ZWP 1+2/15 Für das IMPLANTOLOGY START UP 2015 am 24./25. April 2015 in Düsseldorf melde ich folgende Personen verbindlich an: r Freitag r Samstag Workshop 1 r 1 r 2 r 4 r TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT KONGRESSTEILNAHME WORKSHOPTEILNAHME r Freitag r Samstag Workshop 1 r 1 r 2 r 4 r TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT KONGRESSTEILNAHME WORKSHOPTEILNAHME q Bitte senden Sie mir das Programm zum 16. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“. (Online abrufbar unter www.innovationen-implantologie.de) PRAXISSTEMPEL Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das IMPLANTOLOGY START UP 2015 erkenne ich an. DATUM/UNTERSCHRIFT E-MAIL-ADRESSE (BITTE ANGEBEN)
DAS GESUNDE IMPLANTAT – PRÄVENTION, GEWEBESTABILITÄT UND RISIKOMANAGEMENT 16. EXPERTENSYMPOSIUM „INNOVATIONEN IMPLANTOLOGIE“ IMPLANTOLOGIE FÜR VERSIERTE ANWENDER 24./25. APRIL 2015 // DÜSSELDORF // RADISSON BLU SCANDINAVIA HOTEL WORKSHOPS Freitag, 24. April 2015 // 12.30 – 14.00 Uhr 1 2 3 4 Dr. Patrick Heers/Coesfeld Minimalinvasives prothetisches Implantatkonzept mit einteilig verschraubter Lösung (inkl. Hands-on) Dr. Götz Grebe/Dortmund Risikominimierung und vorhersehbare Ergebnisse durch per- fekte Implantatplanung – Die digitale Abdrucknahme und Implantatplanung mit dem 3Shape TRIOS (inkl. Hands-on) Dr. Jens Schug/Zürich (CH) Minimalinvasives Verfahren zur Alveolarkammprävention und Augmentation Dr. Ralf Lüttmann/Eckernförde Zirkolith®: Das Keramikimplantat-System für alle Knochen- qualitäten – von minimalinvasiv bis Augmentation (inkl. Hands-on) VIDEO IMPLANTOLOGY START UP 2014/ 15. EXPERTENSYMPOSIUM PROGRAMM ZAHNÄRZTE (VORTRÄGE) Freitag, 24. April 2015 // 15.00 – 19.10 Uhr Samstag, 25. April 2015 // 09.00 – 16.45 Uhr ORGANISATORISCHES Kongressgebühren Hauptkongress Freitag, 24. April 2015 und Samstag, 25. April 2015 Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 14.03.2015) Zahnarzt ZT/Assistent (Frühbucherrabatt bis 14.03.2015) ZT/Assistent Student (mit Nachweis) Tagungspauschale* 195,– € zzgl. MwSt. 220,– € zzgl. MwSt. 95,– € zzgl. MwSt. 120,– € zzgl. MwSt. nur Tagungspauschale 98,– € zzgl. MwSt. * Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten und beinhaltet Kaffee- pausen, Tagungsgetränke und Mittagessen. VERANSTALTER/ORGANISATION OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 | Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.innovationen-implantologie.de Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG sowie nähere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com REFERENTEN U.A. Prof. Dr. Jürgen Becker/Düsseldorf // Prof. Dr. Tanja Fehm/Düsseldorf // Prof. Dr. Rainer Haas/Düsseldorf // Prof. Dr. Irena Sailer/Genf (CH) // Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/Hamburg // Prof. Dr. Thomas Weischer/Essen // Dr. Jens Becker M.Sc./Hannover // Dr. Katrin Becker/ Düsseldorf // Dr. Regina Becker/ Düsseldorf // Dr. Daniel Ferrari, M.Sc./Düsseldorf // Dr. Patrick Heers/Coesfeld // Dr. Gordon John/Düsseldorf // Dr. Gerd Körner/Bielefeld // Dr. Ralf Lüttmann/Eckernförde // Dr. Daniel Martens/Düsseldorf // Dr. Bernd Neuschulz, M.Sc./Hameln // Dr. Manuel Nienkemper/Düsseldorf // Dr. Uwe Steinhaus/Krefeld // ZÄ Hatice Eren/Düsseldorf // (Änderungen vorbehalten!) THEMEN U.A. Das gesunde Implantat beim vorerkrankten Patienten: Was ist zu berücksichtigen? // Minimal - invasives prothetisches Implantatkonzept mit einteilig verschraubter Lösung // Die kleinen Beson- derheiten machen den großen Unterschied – das AUREA Implantatsystem // Sicherung des implantologischen Erfolges bei Patienten mit reduzierter Compliance // Ein gesundes Implantat – was ist das eigentlich? // Das Düsseldorfer Therapiekonzept zur Prävention und The rapie entzündlicher Komplikationen an Implantaten // Periimplantäre Entzündungen bei Keramikim- plantaten? // Sind Implantate bei Autoimmunerkrankungen möglich? // Stabilität orthodontischer Mini-Implantate // Implantatgetragener Ersatz in einem parodontologischen Gesamtkonzept // Gestaltung von festsitzendem Zahnersatz // Neue Konzepte zur dreidimensionalen Planung // Erhaltungstherapie des implantatgetragenen Zahnersatzes bei Risikopatienten // Implantate bei Risikopatienten (Osteoporose, Bisphosphonate, vor und nach Tumortherapie) – Ein interdiszi- plinäres Konzept zur Vermeidung von Komplikationen: aus gynäkologischer Sicht; aus onkolo- gischer Sicht; aus zahnärztlicher Sicht // Implantate beim stark atrophierten Kiefer – Welche Therapieoptionen gibt es heute? // Zirkolith® Keramikimplantate: Weniger Plaque. Weniger Periimplantitis-Risiko. Was ist dran? // Optimierte Wundheilung und Osseointegration durch Plas- matherapie // (Änderungen vorbehalten!) 16. EXPERTENSYMPOSIUM „INNOVATIONEN IMPLANTOLOGIE“ Für das 16. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ am 24./25. April 2015 in Düsseldorf melde ich folgende Personen verbindlich an: Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstr. 29 04229 Leipzig ZWP 1+2/15 TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT KONGRESSTEILNAHME WORKSHOPTEILNAHME r Freitag r Samstag Workshop 1 r 2 r 3 r 4 r r Freitag r Samstag Workshop 1 r 2 r 3 r 4 r TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT KONGRESSTEILNAHME WORKSHOPTEILNAHME q Bitte senden Sie mir das Programm zum IMPLANTOLOGY START UP 2015. (Online abrufbar unter www.startup-implantologie.de) PRAXISSTEMPEL Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das 16. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ erkenne ich an. DATUM/UNTERSCHRIFT E-MAIL-ADRESSE (BITTE ANGEBEN)
Zahnmedizin Praxis Herstellerinformation Interdentalraumpflege mit Pfiff – Bakterien im Griff | Sabine Hiemer Zahnpflege fällt nicht jedem Patienten leicht, doch professio- nell ausgebildetes Fachpersonal kann helfen, Wissenslücken zu schließen. Selbst Zahnputzmuffel können animiert werden, modernen Mundgesundheitstrends zu folgen. Geeignete Werbung und innovative Marketingkonzepte in TV, Maga- zinen oder Zeitschriften machen diese Trends interessant und öffnen den Gesundheitsmarkt auch für neue, heute noch relativ unbekannte Produktlinien. Die Soft- Picks von GUM überzeugen ihre Anwender. D ass die Zahnbürste allein die Zähne nicht genug schützt, ist inzwischen einem Groß- teil der Patienten bekannt. Das Prophy- laxepersonal geht bei der Beratung zur täglichen Zahnpflege darauf ein: Zwei Mal täglich Zähne putzen, Mundspü- lungen und fleißig Zahnseide benut- zen. Spezielle individuelle und altersge- rechte Zahnpflege zu Hause sowie pro- fessionelle Zahnreinigung in der Zahn- arztpraxis in Kombination verringern das Risiko einer Erkrankung der Mund- höhle nachweislich. Denn: Ein sauberer Zahn wird nicht krank! Die Zahnbürste erreicht jedoch nicht alle Stellen, an denen sich Bakterien sammeln. Zudem erfordert die Zusam- mensetzung der Plaque so- wie die Vielzahl und Man- nigfaltigkeit der Bakte- rien in der Mundhöhle eine Spezialreinigung, die durch spezielle Formge- bung und Anpassung der Pflegeinstrumente individu- ell angepasst wird. GUM Trav-Ler Interdentalbürsten versprechen die perfekte Reinigung schwer zugänglicher Stellen ohne große Mühe. Ihr Design passt zur Anatomie des Zahnes, ist flexibel und 98 ZWP 1+2/2015 individuell einsetzbar, ohne funktio- nelle Schäden zu verursachen. Durch die verschiedenen Bürstengrößen gibt es für jeden Zahnzwischenraum, ob für erfahrene Anwender oder Einsteiger, das richtige Exemplar. Sichere Zahnzwischenraum- reinigung Die ergonomische, rutschfeste Griff- oberfläche der farbigen Interden- talbürsten ist für jede Altersgruppe einfach und sicher im Handling. Das geschulte professionelle Praxispersonal Behandler können aus einem bunten Strauß an GUM-Pflegemitteln das richtige für ihre Patienten aus- wählen. im Bereich der Dentalhygiene kann den Patienten bei der Verwendung indivi- duell und leicht anleiten. Die verschie- denen Formen der Bürsten lassen einen Spielraum für jedes anatomische Ein- satzgebiet des einzelnen Zahnes zu. Durch die kunststoffbeschichtete Ober- fläche des Bürstendrahtes lässt sie sich von jedem Patienten angenehm und sicher anwenden, auch in engen Zahnzwischenräumen. Bis zu ist die An- wendung durch die CHX- Beschichtung der inno- vativen Kunststoffbürs- tenstruktur und einem bis zu 45 Grad gebo- genen Bürstenhals hygie- nisch einwandfrei. zwei Wochen Hohe Akzeptanz nach kurzer Eingewöhnung Eine aktuelle Innovation in der Zahn- zwischenraumreinigung sind die draht- losen, latex- und silikonfreien Soft- Picks von GUM in drei verschiedenen
Herstellerinformation Praxis Zahnmedizin I E G E Z N A Die Basis für die Innovation spezieller Zahnseiden liefern die langjährigen positiven Erfahrungen mit der ein- fachen, patentierten ButlerWeave Webseide mit verwobe- ner Seidenstruktur und damit besonders hoher Stabilität und Reißfestigkeit. Größen. Patienten im Bereich Zahn- implantate oder Kieferorthopädie und Patienten mit Strahlen- sowie Chemo- therapie sind hier eine mögliche An- wendergruppe. Auch sehr vorsichtige Patienten und Neueinsteiger, welche bisher den herkömmlichen Zahnsto- cher gewöhnt waren, haben nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ein tolles Handling und gehören schnell zu den Profis im Bereich der Interdentalraum- pflege. Die Soft-Picks lassen sich in einer kleinen Kunststoffbox hygienisch transportieren und eignen sich glei- chermaßen für zwischendurch, die Ur- laubreise, fürs Büro oder die Schul- pause. Denn nur was regelmäßig vom Patienten verwendet wird, bringt die optimale Reinigung. Innovative Zahnseide und -bänder Neben den neuen Interdentalpflege- Instrumenten bleibt allerdings auch die herkömmliche Zahnseide ein vertrauter Begleiter im Alltag. Aus den neutralen Seide-Formen entwickelten sich in den letzten Jahren einige Innovationen. Sehr gut geeignet für die gründliche Reinigung von Implantaten, Kronen, Brücken und weiten Interdentalräumen ist der Flauschfaden GUM Access Floss. Die Einfädelhilfe auf beiden Seiten sowie die hohe Festigkeit geben den Anwendern Sicherheit beim Ein- führen in die entsprechenden Zahn- zwischenräume. Für sensible Zähne eignet sich GUM Expanding Floss. Während der An- wendung wird die Zahnseide mit wattebauschähnlicher Struktur immer flauschiger und passt sich somit vari- ierenden Interdentalräumen an. Sie ist dünn, leicht gewachst, lässt sich auch in enge Zwischenräume sicher einfüh- ren und ist sanft am Zahnfleischsaum. Für die ganz sportlichen, schon etwas geübten Anwender und alle Liebhaber eines speziellen modernen Designs ist das dünne, ganz softe teflonbeschich- tete (PTFE) Zahnband eine gute Alterna- tive. Besonders für sehr enge Interden- talräume ist die satinartige, gewachste, sehr reisfeste Zahnseide geeignet. Die Basis für die Innovation speziel- ler Zahnseiden liefern die langjähri- gen positiven Erfahrungen mit der einfachen, patentierten ButlerWeave Webseide mit verwobener Seiden- struktur und damit besonders hoher Stabilität und Reißfestigkeit. Fazit Heute und auch in Zukunft ist es nicht einfach, das ideale Mittel für die rich- tige Interdentalraumreinigung auszu- wählen. Der Schlüssel für den Erfolg liegt in der kontinuierlichen Anwen- dung der Pflegeinstrumente, zu welcher das Prophylaxepersonal die Patienten motivieren kann. Jegliche Hilfsmittel bedürfen einer gewissen Anwendungs- routine, um ein geübtes Handling zu erreichen. Dabei heißt das Zauber- wort: „Anwender-Compliance“, deren Erreichen durch eine variable Auswahl geeigneter Reinigungsinstrumente er- heblich erleichtert wird. Infos zum Unternehmen kontakt. Sunstar Deutschland GmbH Aiterfeld 1, 79677 Schönau Tel.: 07673 885-10855 service@de.sunstar.com www.gum-professionell.de Ihr One Shape Mehr Vorteile! ® Einfachheit Sicherheit Verlässlichkeit Flexibiltät i . m o c . a g e m - o r c m w w w - e c n a r F - x e d e C n o ç n a s e B 6 0 0 5 2 Probieren Sie aus & merken Sie den Unterschied! - l e n n u T u d e u r 2 1 - 5 ® A G E M - O R C M I Hier erfahren Sie mehr
Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht Funktions- und Bissanalyse Digitale Bissregistrierung im Praxisalltag | Dr. Evelyn Tennert, Dipl.-Stom. Lutz Lange Ganz gleich ob Krone, Brücke, Schiene oder Prothese, für jede prothetische Neuversorgung ist eine korrekte Kieferrelationsbestimmung ein wichtiger Arbeitsschritt. Die physiologische Biss- lage des jeweiligen Patienten eindeutig zu bestimmen, kann bei Abrasionsgebissen, Stützzonen- verlust und natürlich in der Totalprothetik mitunter eine gewisse Herausforderung darstellen. Eine Kieferrelationsbestimmung mit diesem System dauert nur wenige Mi nuten. Die im Vorfeld anzuferti- genden individuellen Messschablonen werden in den Mund eingesetzt und auf ihre Passung geprüft. Während der Messung zeigt das System die ermit- telte Idealposition im Hundertstelmil- limeterbereich genau an. Diese patien- tenindividuelle Idealposition kann im Mund mittels eines Stoppersystems quasi „eingefroren“ und sofort in ein Zentrikregistrat umgesetzt werden. Die sonst bei Stützstift registrierungen üb- liche nochmalige Entnahme und das Wiedereinsetzen der Messschablonen, die aufwendige Auswertung des Pfeil- winkelregistrates und Festlegung der Stützstiftposition entfallen und sparen mit diesem System eine Vielzahl von Patienten vermessen und prothetisch umgesetzt. Das System findet in unse- rer Praxis in allen Indikationsbereichen, also im bezahnten, teil- und unbezahn- ten Kausystem, seine Anwendung. Abb. 1: System Centric Guide, inklusive Messschablonen. D abei ist gerade diese physio- logische Bisslage die Basis für eine erfolgreiche zahnmedi- zinische Therapie. Im Lauf eines Lebens unterliegt das stomatognathe System „verschleißbedingten“ Veränderungen. Diese führen automatisch auch zu einer Veränderung der Kondylenposition und damit verbunden zu einer Veränderung der Aktivität und Leistungsfähigkeit der Kaumuskulatur. In diesen Fällen bedarf es einer genauen Funktions- und Biss- analyse, um eine eindeutige und repro- duzierbare Bisslage zu ermitteln. In der Vergangenheit haben wir bereits mit verschiedenen digitalen Systemen zur Bissbestimmung gearbeitet. Vor gut einem Jahr haben wir uns nun für das System Centric Guide® entschieden. In den letzten zwölf Monaten haben wir Abb. 2: Funktionsschiene nach Centric Guide Ver- messung. 100 ZWP 1+2/2015
ANZEIGE Abb. 3a Abb. 3b Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6a Abb. 6b Abb. 3a und b: Habituelle Modellsitu (a) und Modellsitu nach Centric Guide Messung (b). – Abb. 4: Wax-up als Planungsgrundlage für eine Neuversorgung. – Abb. 5: Implantatgetragene Teleskopversorgung nach Centric Guide Vermessung. – Abb. 6a und b: Totalprothese vorher (a) und Totalprothese nach Centric Guide Vermessung (b). gleichzeitig Behandlungszeit. Die Mo- delle werden dann entsprechend schä- delorientiert mithilfe der generierten Zentrikbisse in einen Arti kulator ein- gestellt. Die Vorteile im Überblick Die einfache und vor allem reproduzier- bare Ermittlung der idealen Kondylen- position und die damit verbundene ein- deutige visuelle Darstellung möglicher Kieferfehlstellungen anhand der in ei- nen Artikulator eingestellten Modelle stellen eine erhebliche Erleichterung für die Patientenaufklärung und -bera- tung dar. Bestehende Kieferfehlstellungen kön- nen so eindeutig diagnostiziert und in einem ersten Schritt mittels einer spe- ziellen Aufbissschiene therapiert wer- den. Der weitere Therapieverlauf kann mittels eines Wax-ups den Patienten klar aufgezeigt und somit auch präzise vorausgeplant werden. Das umfassende Indikationsspektrum des Systems ermöglicht uns in der Praxis eine vielfältige Anwendung. Be- sonders bei komplexen Restaurationen nach Schienentherapie, bei Geschiebe- und Teleskopprothesen oder auch in der Totalprothetik können mit einer Centric Guide® Messung bissbedingte Nach- arbeiten nahezu ausgeschlossen wer- den. Das einfache Handling, die intuitiv an- wendbare Software und die klare grafi- sche Darstellung geben uns als Anwen- der die entsprechende Sicherheit – dies ist aus meiner Sicht ein bedeutender Vorteil gegenüber anderen Verfahren. kontakt. Zahnärzte am Zoberberg Dr. Evelyn Tennert Dipl.-Stom. Lutz Lange Schochplan 36 06847 Dessau-Roßlau theratecc GmbH & Co. KG Neefestraße 40 09119 Chemnitz Tel.: 0371 26791220 info@theratecc.de www.theratecc.de
Zahnmedizin Praxis Legionella in Wasserleitungen der Behandlungseinheiten | Stine Skotte Bjerregaard, M.Sc. Biotech. (Eng.) Legionella ist ein fakultatives, gramnegatives Stäbchenbakterium der Klasse Gammaproteo- bacteria. Zur Fortbewegung sind die meisten Legionellen mit einer oder mehreren polaren oder subpolaren nicht ummantelten Flagelle(n) ausgestattet.1, 2, 4 Diese Bakterien treten zudem in feucht-wässrigen Umgebungen auf und können als frei lebende planktonische Formen oder häufiger als intrazelluläre Parasiten von Protozoen vorkommen.3 Der folgende Beitrag zeigt ausführlich die Lebensform, Virulenz und das Vorkommen des Legionella-Bakterium in Wasserleitungen zahnärztlicher Behandlungseinheiten (WZBE). D er bekannteste und am wei- testen verbreitete Erreger der Legionella-Gattung ist Legionella pneumophila (L. pneumo- phila), wobei L.pneumophila der Sero- gruppe 1 für mehr als 70 Prozent der durch Legionellen verursachten Erkran- kungen verantwortlich ist.1 Dieser Re- view beschäftigt sich mit dem in Was- Legionella pneumophila in einem Lungenfibroblasten. (Foto: CDC/ Dr. Edwin P. Ewing, Jr.) serleitungen zahnärztlicher Behand- lungseinheiten vorkommenden Legio- nella pneumophila-Bakterium, wobei andere Legionellenspezies auch mit Ge- sundheitsrisiken in Verbindung stehen, wenn sie in solchen Wasserleitungen auftreten. L. pneumophila ist ein opportunisti- sches Pathogen, welches bei immun- 102 ZWP 1+2/2015 geschwächten Menschen schwerwie- gende Erkrankungen hervorrufen kann.5 So kann der Erreger eine schwer ver- laufende Pneumonie mit einer hohen Mortalitätsrate verursachen, wenn die- ser über Aerosole übertragen wird. L. pneumophila kann zudem das we- niger schwerwiegende Pontiac-Fieber auslösen, welches grippeähnliche Symptome nach sich zieht.1 Eine mit L. pneumophila assoziierte Pneumonie wird auch als Legionärskrankheit be- zeichnet. Diese wurde nach dem ersten beschriebenen Fall einer durch L. pneu- mophila verursachten Pneumonie be- nannt, wo im Rahmen des Treffens der US-Kriegsveteranenvereinigung „Ameri- can Legion State Convention“ in Phila- delphia im Juli 1976 einige Personen mit dem Erreger infiziert wurden und manche sogar daran starben.6 Die Pathogenität sowie die Virulenz von L. pneumophila sind von verschie- denen Faktoren abhängig, so zum Bei- spiel vom Immunstatus des poten- ziellen Wirts sowie von der Quantität der eingeatmeten Zellen.1 Die genauen Mechanismen und das Zusammenspiel verschiedener Virulenzfaktoren von L. pneumophila sind vielschichtig und noch nicht vollständig erforscht. Je- doch ist bekannt, dass ein wichtiger Faktor mit der Fähigkeit verbunden ist, dass L. pneumophila-Zellen das Immunsystem zum Schutz und zur Vermehrung nutzen.6 Makrophagen sind Immunzellen, die Bakterien durch Coiling aufnehmen und diese dann innerhalb der Zelle mit antibakteriellen Substanzen abtöten können. Sie kön- nen auch L. pneumophila aufnehmen, jedoch bildet dieses Bakterium eine umgebende Vakuole und lebt somit geschützt innerhalb der Makrophage weiter, bis L. pneumophila groß genug ist und letztlich die Lyse der Zelle ver- ursacht. Daraufhin entweicht L. pneu- mophila in die Lunge.7 Durch die Bil- dung von Exotoxinen und Enzymen kann L. pneumophila zur Schädigung des Lungengewebes führen und koa- gulative Nekrose, Stauungen sowie Hämorrhagie- und Abszessbildungen zur Folge haben.1 Eine Mensch-zu- Mensch-Übertragung von L. pneumo- phila ist nicht möglich.8 Vorkommen von Legionella pneumophila Das Vorkommen von L.pneumophila in Kühltürmen, Wassertanks von Klima- anlagen, Warmwassersystemen und Speichertanks sowie in Duschen und Saunen ist ein bekanntes mikrobiologi- sches Risiko, da sie dort über kleinste Wassertröpfchen auf den Menschen übertragen werden können.9,10 Zudem ist bereits seit über 30 Jahren bekannt,
dass L. pneumophilae auch in WZBE vorkommen können und über einige Instrumente, wie zum Beispiel über die 3-in-1-Luft-/Wasserspritze, den Turbinenbohrer oder den Hochge- schwindigkeitsbohrer, über kontami- nierte Aerosole dieser Behandlungs- geräte in den Mund von Patienten gesprüht und dadurch möglicherweise auch von diesen eingeatmet werden können. Diese Wassertröpfchen wer- den zudem im Raum versprüht, wo- durch die Möglichkeit besteht, dass Zahnärzte oder andere Mitarbeiter die Aerosole selbst einatmen.11 Bereits durch viele Studien konnte das Ausmaß des Vorkommens von L. pneu- mophila in vielen WZBE und sogar in WZBE nachgewiesen werden, bei de- nen Desinfektionsmaßnahmen durch- geführt werden.12,13 Wie häufig L. pneu- mophila vorkommen, unterstreicht zudem eine Studie, im Rahmen derer belegt werden konnte, dass Zahnärzte sowie andere Mitarbeiter eine höhere Anzahl Anti-Legionella-Antikörper im Blut aufweisen als die Durchschnitts- bevölkerung. Daraus lässt sich schluss- folgern, dass diese Personengruppe im größeren Maß Legionellen ausgesetzt ist.12,14,15 Zudem leiden Zahnärzte und deren Mitarbeiter häufiger an Atem- wegsinfekten im Vergleich zur Prä- valenz in der Durchschnittsbevölke- rung.12,16–18 Turbinenhandstücke ver- sprühen kleinste Aerosolpartikel in der Zahnarztpraxis, die möglicherweise mit L. pneumophila kontaminiert sind. So besteht nicht nur ein Risiko für Patien- ten, an einer L. pneumophila-Infektion zu erkranken. Auch Zahnärzte und de- ren Angestellte befinden sich definitiv in der Risikozone.19 Es besteht sogar der Verdacht, dass ein älterer kalifor- nischer Zahnarzt einer Legionellen- infektion erlag, die er in seiner eigenen Zahnarztpraxis erworben hat.20 Es war schwierig genug, tödliche L. pneumophila-Infektionen mit dem Vorkommen von L. pneumophila in WZBE in Verbindung zu bringen. Aber noch schwieriger ist es, die milde Form von Legionellose „Pontiac-Fieber“ in einen Zusammenhang mit WZBE zu bringen, da Pontiac-Fieber leicht mit einer gewöhnlichen Grippe verwech- selt werden kann und somit oft undiag- nostiziert bleibt.24 Die Anzahl weniger schwerwiegen- der L. pneumophila-Infektionen wird wahrscheinlich unterschätzt, da das Beziehen laboratorischer Beweise vereinzelter Fälle von Pontiac-Fieber schwierig ist und die meisten Men- schen eine Erkrankung nicht mit WZBE als mögliche Infektionsquelle in Verbindung bringen.24 Es wurde diskutiert, ob L. pneumophila in WZBE überhaupt ein allgemeines Gesundheitsrisiko darstellt, da die Dokumentation diagnostizierter Fälle schwerwiegender Erkrankungen oder Mortalität durch L. pneumophila in WZBE mit starker Beweiskraft rar sind.21 Es war nicht einfach zu belegen, dass eine Infektion durch mit L. pneu- mophila kontaminierte WZBE hervor- gerufen wurde. In den vergangenen Jahren gab es zwei Fälle von L. pneu- mophila-Infektionen mit tödlichem Ausgang, die sehr eindeutig durch eine Übertragung der Bakterien über Wasser aus WZBE hervorgerufen wurden: eine ältere, aber gesunde italienische Frau und ein 60-jähriger Mann mit einer Grunderkrankung.22, 23 Die Empfehlungen und Richtlinien von Dental Associations der meisten Länder sowie dem Centre for Disease Control (Zentrum für Krankheitskon- trolle) für heterotrophe aerobe Bakte- rien (Gesamtkeimzahl) in Wasser von WZBE unterscheiden sich meist und reichen von 100 KBE/ml, 200 KBE/ml bis 500 KBE/ml. Es gibt zudem Richtlinien für die Maximalkonzentration von Legionellen. Einige schreiben eine Kon- zentration von weniger als 1.000 KBE/l vor, wobei wieder andere Behörden lediglich eine Empfehlung für die Legionella pneumophila-Spezies haben und diesbezüglich eine Grenze von 100 KBE/l zulässig ist. Jüngste Ent- wicklungen molekular-mikrobiologi- scher Tests in den letzten Jahren haben eine Sequenzierung von L. pneumophila- Genomen möglich gemacht, die aus Patienten gewonnen wurden, um diese dann mit L. pneumophila-Genomen von vermutlich kontaminierten WZBE zu vergleichen. Diesbezüglich ergab sich ein starker Hinweis auf eine In- fektionsquelle. Sollten Patienten über WZBE mit L. pneumophila infiziert wer- den, kann dies ein Gerichtsverfahren gegen Zahnärzte zur Folge haben. Praxis Zahnmedizin Lebensform von Legionella pneumophila L.pneumophila kann über die Wasser- versorgung in WZBE gelangen. Obwohl L.pneumophilae in feucht-nassen Um- gebungen bei einer Temperatur von 5 bis 55 °C mit einer optionalen Tem- peratur zwischen 25 bis 42 °C wachsen, scheinen L. pneumophilae in Wasser lediglich zu verharren, bis sich für sie eine Möglichkeit bietet, auf einen Wirt überzugehen, in dem sich das Bakte- rium dann vermehren kann. L. pneu- mophila kann intrazellulär in verschie- denen Eukaryoten, so zum Beispiel in Amöben und Makrophagen (Zellen des Immunsystems), überleben.1, 26 Amöben leben im Wasser und können sich auch in Wasserleitungen zahnärzt- licher Behandlungseinheiten befinden, wo sie sich von Biofilm ernähren und Bakterien durch Coiling aufnehmen.1, 26 Während die meisten Bakterien inner- halb einer Amöbe getötet werden und als Nahrungsquelle dienen, kann das L. pneumophila-Bakterium in einem Bläschen innerhalb einer Amöbe über- dauern8, 25 und kann zudem, vor Des- infektionsmittel geschützt, überleben.8, 26 Die intrazelluläre Umge- b g ist der ideale Lebensraum für die Vermehrung von L. pneumophila-Zel- len. Und bevor die Amöbe zerplatzt, n u ANZEIGE 4 Kostenfreier online Bewertungs-Check • Wie wird Ihre Praxis im Internet bewertet? • Wie gut ist Ihre Praxis vor negativen Einzelmeinungen geschützt? • Wie können Bewertungen Ihre Platzierung bei Google und in den Portalen verbessern? 1 Partner von: Jetzt anmelden unter www.denticheck.de 5 Aktives Bewertungsmanagement. Gutes Online-Image. 4 ZWP 1+2/2015 103
(1) Das Legionella pneumophila-Bakterium kann über Hauptwasserleitungen in WZBE eintreten. Dort ernährt es sich dann von toten Mikroorganismen, organischen Materia- lien, Kalk oder von Partikeln auf den Wasserleitungen. (2A) Reifer Multi-Spezies-Biofilm, welcher Bakterien abgibt. L. pneumophila tritt in den Biofilm ein und lebt dort geschützt und versorgt mit Nährstoffen. (2B) Einige L. pneumophila-Zellen werden von dem reifen Biofilm abgegeben und docken dann an einen neuen Biofilm an, um sich dort weiter zu vermehren. (3) Amöben ernähren sich vom Biofilm und L. pneumophila- Zellen werden somit von der Amöbe durch Coiling aufge- nommen. (4) In einem Bläschen kann die L. pneumophila-Zelle inner- halb einer Amöbe überleben und sich dort vermehren. (5) Ist die Anzahl der L. pneumophila-Zellen zu groß, führt dies zur Lyse der Amöbe, wodurch die L. pneumophila-Zellen in der Wasserleitung freigesetzt werden. (6A) Von der Amöbe freigesetzte L. pneumophila-Zellen können dann an einen neuen Biofilm andocken und somit eventuell zum Parasit einer neuen Amöbe werden. (6B) L. pneumophila-Zellen können somit in Behandlungs- geräte und den Becherfüller gelangen, wodurch das Risiko besteht, dass kontaminierte Aerosole in die Lungen von Patienten oder von Zahnärzten und anderen Angestellten gelangen. vor. Im Allgemeinen ist demnach an- zunehmen, dass L. pneumophila-Bak- terien besser in der Nähe von anderen (legionellenfreundlichen) Mikroorga- nismen gedeihen.28 Hinweise zur Vermeidung von Legionella Es ist wichtig, dass Messungen zur Ver- meidung von Legionellen in zahnärzt- lichen Behandlungseinheiten durch- geführt werden. Maßnahmen sollten jedoch nicht nur auf eine effektive Desinfektionsmethode zur Eliminie- rung von Legionellen in WZBE be- schränkt sein, sondern es ist von ebenso großer Bedeutung, eine Me- thode zur permanenten Kontrolle von heterogenen Biofilmen und mikro- biologischen Hotspots innerhalb von WZBE zu finden. Zudem sollte eine Möglichkeit gefunden werden, Amö- ben aus den Wassersystemen fernzu- halten, um somit der Persistenz und dem Wachstum von Legionellen vor- zubeugen.28 Literatur kontakt. Adept Water Technologies ssb@adeptwatertech.com www.adept-dental-water.de können sich darin Hunderte von L. pneumophila-Zellen befinden, die daraufhin in die Umgebung austreten, sich ausbreiten und neue Wirtszellen finden.25, 6 Sich innerhalb von Amöben vermehrte L. pneumophila-Zellen in WZBE sind humanpathogener als L. pneumophila- Zellen, die über einen längeren Zeit- raum als planktonische Zellen in Was- ser oder Biofilmen gelebt haben. Dies ist damit zu begründen, dass sich in- nerhalb einer Amöbe die Möglichkeit der Expression von Genen bietet, die der intrazellulären Lebensform nützlich sind. Somit sind diese L. pneumophila- Zellen Spezialisten für das Überleben innerhalb von Makrophagen, die in der Lunge vorhandene L. pneumophila auf- nehmen.3, 8 Innerhalb von Makrophagen sind L. pneumophila-Zellen dann gegen die meisten Antibiotika geschützt, wenn sie als intrazellulärer Parasit leben.1, 3, 8 Das L. pneumophila-Bakte- rium verfügt über die Fähigkeit, einen Mono-Spezies-Biofilm zu bilden und Multi-Spezies-Biofilme zu kolonisie- ren.27 Es konnte durch einige Studien gezeigt werden, dass L. pneumophila im Gegensatz zu planktonischen Zel- len innerhalb von Wasserleitungen in Biofilmen wachsen kann. Im Allgemei- nen zieht L. pneumophila sogar einen Nutzen aus dem geschützten Leben innerhalb eines Biofilms.1, 8, 28 Biofilme in WZBE dienen somit als Reservoir für L. pneumophila, da somit ein Ausspülen dieses Bakteriums aus dem System verhindert wird. Stattdessen entsteht eine Überkonzentration und trägt zur Proliferation von L. pneumophila in WZBE bei.29, 30 Die gemessene Anzahl von L. pneumophila in Wasser aus WZBE spiegelt somit eher die Anzahl dieser Bakterien wider, die von einem reifen Biofilm abgegeben werden, und nicht die tatsächliche Anzahl dieses Bakteriums in der Einheit. Ein Test- verfahren, was diese Untersuchungs- methode mit einem Biofilmabstrich kombiniert, würde ein genaueres Bild darüber abgeben, wie viele L. pneu- mophila-Zellen sich tatsächlich in der WZBE befinden (siehe Grafik).12 Ob das L. pneumophila-Bakterium in der WZBE bleibt und sich dort ver- mehrt, ist abhängig von der Tempera- tur, dem Vorkommen von Nährstoffen in der Form von organischen Materia- lien und von der bereits bestehenden Mikrobiota.29 Einige Mikroorganismen bekämpfen L. pneumophila und werden es diesem Bakterium nicht ermögli- chen, in den Biofilm einzutreten. Wie- der andere Mikroorganismen jedoch unterstützen ein Andocken von L. pneu- mophila an den Biofilm.8 Legionellen- spezies können sich auch gegenseitig bekämpfen. So sendet zum Beispiel L. pneumophila ein Surfactant aus, um andere Legionellenspezies abzutöten.8 L.pneumophila ist ein nekrotrophisches Bakterium, was bedeutet, dass es sich auch von bereits toten Bakterienspe- zies ernähren kann. Aus diesem Grund kann es problematisch sein, Wasser- systeme zu erhitzen, wenn nicht alle der deutlich hitzebeständigen L. pneu- mophila-Bakterien dabei abgetötet werden. Diese dabei abgetöteten Bak- terien dienen schließlich als riesige Nahrungsquelle und der Wettbewerb zwischen den überlebenden L. pneu- mophila-Bakterien ist somit abge- schaltet.8, 28 Abgesehen von der Fähig- keit von L. pneumophila, in Biofilmen zu überleben, kommt dieses Bakterium auch in mikrobiologischen Hotspots, d.h. in dichten mikrobiellen Gemein- schaften ohne extrazelluläre Matrix, 104 ZWP 1+2/2015
Die Komet-Praxis / Endodontie Bewährtes und Neues im ER-System 1. Der Ursprung Jeder kennt es, doch woher stammt eigentlich der Name „ER-System“? Das Kürzel ER steht für die Stadt Erlangen. 1980 wendete sich Prof. Hofmann von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an Komet, wo man sich seit jeher für zukunftsweisende Ideen aus Hoch- schule und Praxis offen zeigt. Prof. Hofmann: „Ich kenne kaum eine Firma, die in solch hohem Maß auf einen Ideengeber eingeht – ohne zu diesem Zeitpunkt ja voraussagen zu können, dass das Produkt von einem derartigen Erfolg gekrönt sein wird. Und es freut mich natürlich, dass das ER-System auch nach über 30 Jahren seine praktische Bedeu- tung beim Wiederaufbau marktoter Zähne nicht verloren hat.“ Vor Kurzem wurde ein neuer Glasfaserstift auf den Markt gebracht: der DentinPost X Coated. Er verbindet Minimalinvasivität und Ästhetik wie kein anderer Wurzelstift. Warum? Der DentinPost X Coated ist ein Glasfaserstift, der durch seinen ausge- prägten Retentionskopf auch eine ästhetische Restauration von tiefer zerstörten Zähnen möglich macht. Zusätzlich wird die Zahnwurzel bei Insertion nur minimal geschwächt, denn der DentinPost X Coated verfügt als Wurzelstift erstmals über eine Schaftlänge von nur 6mm. Mit dem DPXCL6, erhältlich in den Größen 070 und 090, können daher hoch- ästhetische Ergebnisse erzielt werden, während die Zahnwurzel auf- grund der kurzen Verankerungstiefe geschont wird. Welche Eigenschaften zeichnen das ER-System aus? Das ER-System bietet für jede Indikation die passende Lösung. In identischer Form stehen diverse Stiftmaterialien für unterschiedlichste Zerstörungsgrade zur Verfügung: glasfaserverstärktes Komposit, Titan, Zirkonoxidkeramik und Gusslegierungen. Für sie alle passt das gleiche Instrumentarium. Die wurzelkongruente, konische Form der ER-Wurzel- stifte reduziert zudem das Risiko einer Wurzelperforation bei der Präpa- ration, die wandständige Passung verhindert Spannungen und bietet eine gute Friktion und Retention. Der Neue im ER-System: Minimal invasiv, maximal ästhetisch. Der DentinPost X Coated. Reicht eine Verankerungstiefe von 6mm aus, um eine langfristige Restauration sicherzustellen? Durch eine FEM-Analyse wurde bestätigt, dass es zu keinen nennenswerten Spannungen/Kraft- einflüssen im apikalen Stiftbereich kommt. Für eine hervorragende Retention sorgt zusätzlich die vollständige Beschichtung des DentinPost X Coated. Er ist vollständig silikatisiert, silanisiert und mit einer haftvermittelnden Polymerschicht versehen, was eine identische Grenzfläche zwi- schen Stift und Komposit von apikal bis koronal gewährleistet. Die FEM-Analyse zeigt: Keine nennenswerten Spannungen/Kraftflüsse ab circa 1/3 Stiftlänge. Broschüre Kompass Stiftsysteme Broschüre DentinPost X Coated 2. ER-Entwicklung Warum setzt man bei Komet verstärkt auf glasfaserverstärktes Komposit? Ein strahlend weißes Lächeln ist in den letzten Jahren zum Schönheits- ideal geworden. Bei den sog. DentinPosts handelt es sich um konfek- tionierte konische Wurzelstifte, die durch ihre Transluzenz bestechen. Gerade im Frontzahnbereich ermöglichen sie ein ästhetisches Behand- lungsergebnis, welches den wachsenden Ansprüchen von Zahnarzt und Patient entspricht. Zusätzlich können Wurzelfrakturen mit Dentin- Posts nahezu ausgeschlossen werden, da die Stifte ein dem Dentin ähnliches Elastizitätsmodul besitzen und bei der adhäsiven Applikation eine stressfreie Übertragung der auftretenden Kräfte in die Zahnwurzel zulassen. 3. Systemcharakter Das ER-System ist für sein abgestimmtes Instrumentarium bekannt. Passt es auch auf den DentinPost X Coated? Nein, hier stellt der DPXCL6 aufgrund der kurzen Schaftlänge von nur 6mm tatsächlich eine Ausnahme dar. Aber das zum Stift gehörige Instru- mentarium (196S und 196DS, jeweils in den Größen 070 und 090) bietet eine besonders effiziente und komfortable Aufbereitung. So wird z.B durch den Erweiterer 196S ein Arbeitsschritt eingespart, da Retentions- kasten und Stiftbett gleichzeitig präpariert werden können. Der System- charakter aller DentinPosts wird durch das Zwei-Komponenten-Kom- posit DentinBond Evo und DentinBuild Evo vervollständigt. Für alle Indikationen ist grundsätzlich der kostenlose „Kompass Stift- systeme“ der ideale Ratgeber. Broschüre ER-System
Dentalwelt Fokus Rabattaktion: Attraktive Konditionen für Neukunden Das Unternehmen dentaltrade aus Bremen präsentiert sich vom 10. bis 14. März 2015 auf der IDS (Halle 11.2, Stand P031) mit attraktiven Angeboten für Prothetik und einem abwechs- lungsreichen Rahmenprogramm. Zahnärzte sind eingeladen, sich von der Leistungsfähigkeit eines der führenden Anbieter von Zahnersatz aus internationaler Produktion zu überzeu- gen. Die Hanseaten haben daher speziell zur IDS eine beson- dere Vergünstigung mitgebracht: Neukunden profitieren von einem Rabatt von 50 Prozent auf die ersten drei zahntechni- schen Arbeiten inklusive Geld-zurück-Garantie. Das Angebot dentaltrade GmbH & Co. KG Infos zum Unternehmen ist vom 1. März bis 31. Mai 2015 gültig und bezieht sich aus- schließlich auf die zahntechnischen Leistungen von festsit- zendem Zahnersatz. dentaltrade GmbH & Co. KG Tel.: 0800 247147-1 www.dentaltrade.de Eröffnung: Neue gesichtschirurgische Praxis am AKH Viersen Im November 2014 eröffneten Dr. Dr. med. Frank Heller und Dr. Dr. med. Adam Ludwig gemeinsam mit dem Praxiseinrichter „SHR dent concept gmbh“ eine gesichtschirur- gische Praxis am Allgemeinen Kran- kenhaus in Viersen. Da neben am- bulanten auch stationäre Eingriffe durchgeführt werden, war es den Praxisgründern wichtig, einen eige- nen für alle Eingriffe zugelassenen Operationsbereich zu schaffen, der es erlaubt, auch unabhängig von den Operationskapazitäten an den ange- schlossenen Kliniken zu operieren. Dies ist mit der Erfahrung der Mitarbeiter nun selbst aufwendige implantolo- gische Arbeiten, komplexe Alveolar- kammrekonstruktionen und sämtli- che kieferorthopädischen Operatio- nen dreidimensional geplant und im Interesse der Patienten auf die hö- here Strahlenbelastung einer Com- putertomografie verzichtet werden. Mit dem neuen 3-D-Planungssys- tem (smop) wird durch das 3-D- Druckverfahren der Bohrschablonen höchste Präzision und Passgenauig- von SHR gelungen und fand die Aner- kennung des zuständigen Gesundheits- amtes. Dank moderner Röntgendiag- nostik (Carestream 8100 3D) können keit erzielt. SHR dent concept GmbH Tel.: 02151 65100-0 www.shr-dental.de Trauerfall: Per-Ingvar Brånemark verstorben Im Jahr 1966 prägte der schwedi- sche Wissenschaftler den Be- griff „Osseointegration“, re- volutionierte so die Zahn- medizin und wurde zum Wegbereiter der dentalen Implantologie. Seine Be- obachtung aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, dass der menschliche Körper Titan nicht nur toleriert, sondern in leben- diges Knochengewebe sogar integriert, revolutionierte die dentale, gesichts- chirurgische sowie orthopädische Re- habilitation. Auf Basis seiner fun- dierten und wissenschaftlich dokumentierten Entdeckung haben seitdem innovative knochenverankerte pro- thetische Lösungen die Lebensqualität von Millio- nen Patienten weltweit ver- bessert. Im Jahr 1965 setzte Brånemark seinem ersten Patien- ten, dem schwedischen Taxi- fahrer Gösta Larsson, Im- plantate aus Titan in den Kiefer ein. Die eingesetzten Implantate dienten ihm bis zu seinem Tod im Jahr 2006 als verlässliche Basis für seine prothetischen Versorgungen und funktionierten über mehr als 40 Jahre einwandfrei. 1982 präsentierte Per-Ingvar Brånemark in Toronto das Prinzip der Osseointegration der Titan- implantate. 1981 gründete Brånemark mit dem schwedischen Rüstungsher- steller Bofors das Unternehmen Nobel- pharma, heute Nobel Biocare. Das nach ihm benannte Brånemark Implantat ge- hört zu den am besten wissenschaftlich dokumentieren Implantatsystemen. Nobel Biocare Deutschland GmbH Tel.: 0221 50085-0 www.nobelbiocare.com Infos zum Unternehmen 106 ZWP 1+2/2015
Fokus Dentalwelt ANZEIGE Jubiläum: IfzL Lohmeier feiert 5-jähriges Bestehen Die Methode der zahnärztlichen Lach- gassedierung setzt sich auch in Deutsch- land immer mehr durch. Seit nunmehr schon 5 Jahren bietet das IfzL Qualität und Service für die Ausbildungen zu dieser Methode. Tausendfach wurden dabei erfolgreiche Zertifizierungen rea- lisiert. Der Erfolg ist für das Institut Anlass für ein besonderes Angebot: Bei Buchung eines Komplett-Seminars wird ein Nachlass in Höhe von 10 Pro- zent auf die Seminargebühren gewährt. Kostenlos erhält man jetzt zu jeder Anmeldung zusätzlich das „Marketing– Starterpaket“ (Patientenflyer für Er- wachsene und Kinder sowie ein Poster IfzL-Gründerin Stefanie Lohmeier für den Wartebereich) und das IfzL- Fachbuch „Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis“ (Verlag: Quintessenz, Dez. 2012). Dafür muss nur die Anmel- dung mit dem Stichwort „5 Jahre IfzL“ an das IfzL gesendet werden. IfzL - Institut für zahnärztliche Lachgassedierung Tel.: 08033 9799620 www.ifzl.de Infos zum Unternehmen Erfolgsgeschichte: 50 Jahre sichere Sauganlagendesinfektion 1965 entwickelte Ludwig Pflug die erste Rezeptur von Orotol gemeinsam mit Walter Dürr. 50 Jahre später leitet nun sein Sohn den Geschäftsbereich Hygiene beim Hersteller Dürr Dental und Orotol gilt als Flaggschiff der Hy- giene. Über die besonderen Herausfor- derungen bei der Produktentwicklung weiß Christian Pflug bestens Bescheid. „Anfang der 1960er-Jahre brachte Dürr Dental die ersten Sauganlagen auf den Markt“, erzählt er. „Problema- tisch war allerdings, dass damals noch keine adäquaten Desinfektionsmittel für diese neue Technik existierten.“ Die anspruchsvolle Aufgabe: Damit die Innovation „Sauganlage“ nicht schon in der Startphase zum Scheitern ver- urteilt war, musste Dürr Dental als for- schendes Unternehmen ein Desinfekti- onsmittel anbieten, das die Eigenschaf- ten Schaumfreiheit, Wirksamkeit und Materialverträglichkeit vereinte. Mit Orotol erfüllten die beteiligten Spe- zialisten alle Erwartungen. Das bak- terizide, fungizide, begrenzt viru- zide Mittel wirkt sogar gegen un- behüllte Viren, wie das Adeno- oder Norovirus. Außerdem eliminiert es neben den Erregern von Tuberkulose auch das Hepatitis-C-Virus. Durch die auf die teils empfindlichen Materia- lien abgestimmten Inhaltsstoffe sorgt Orotol zudem für einen möglichst lan- gen Werterhalt der Sauganlage und wird auch von führenden Herstellern von Behandlungseinheiten empfohlen. DÜRR DENTAL AG Tel.: 07142 705-0 www.duerrdental.com Das Original Über 25 Jahre Langzeiterfolg Aktion zur IDS 2015: 25% auf alle einteiligen KSI Implantate! Gültig vom 10.–14.03.2015 (cid:79) sofortige Belastung durch selbstschneidendes Kompressionsgewinde (cid:79) minimalinvasives Vorgehen bei (cid:79) kein Microspalt dank Einteiligkeit (cid:79) preiswert durch überschaubares transgingivaler Implantation Instrumentarium Besuchen Sie uns auf der IDS Halle 10.2 / Stand S046 K.S.I. Bauer-Schraube GmbH Eleonorenring 14 · D-61231 Bad Nauheim Tel. 0 60 32 / 3 19 12 · Fax 0 60 32 / 45 07 E-Mail: info@ksi-bauer-schraube.de www.ksi-bauer-schraube.de
Dentalwelt Interview Mit dem mobilen Showroom durch die Niederlande | Susan Oehler Im zahnärztlichen Alltag bleibt oft nur wenig Zeit, um sich über Produkt- und Geräteneuheiten des Dentalmarktes zu informieren. Zahnärzte in den Niederlanden erhielten im November 2014 die Möglichkeit, aktuelle Behandlungseinheiten und Verbrauchsmaterialien in der Nähe ihrer Praxen in Augenschein zu nehmen: Die dental bauer-Roadshow besuchte landesweit vier Stationen und lud Kunden und Interessierte in den mobilen Showroom ein. Geschäftsführer Bart Vissinga spricht im Interview über das erfolgreiche Konzept. Herr Vissinga, Sie haben im November 2014 in den Niederlanden eine Road- show durchgeführt, die den Zahnärzten die Schlüsselprodukte der dental bauer- Depots an vier Stationen vor Ort präsen- tierte. Wie ist die Idee dazu entstanden? Initiiert wurde die Roadshow aus dem Wunsch heraus, unsere Kunden zum Ende des Jahres noch einmal zu- sammenzuführen. Da deren Ter- minkalender aber gerade zu dieser Zeit äußerst ausge- lastet sind, ist ein Treffen im zentralen Depot fast unmög- lich zu realisieren. Daher entschieden wir uns, die verschiedenen Regionen der Niederlande zu besuchen und unseren Showroom dabei ein- fach mitzunehmen. Auf diese Weise gaben wir unseren Kunden und auch bisheri- gen Nichtkunden die Ge- legenheit, uns einfach abends nach der Arbeit zu besuchen, mit wenig Anreisezeit und wenig Aufwand. Halt gemacht wurde an vier Stationen: Assen im Norden, Arnheim im Osten, Stein im Süden und s‘-Hertogenbosch in der mittleren Region. Ein weiterer wichtiger Beweggrund für die Roadshow war die Steigerung der Namensbekanntheit von dental bauer in den Niederlanden. Wir sind jetzt seit knapp vier Jahren hierzulande aktiv und 108 ZWP 1+2/2015 es braucht Zeit, um einen neuen Mar- kennamen zu etablieren. Die Roadshow bot da eine hervorragende Möglichkeit, den Namen dental bauer in das Be- wusstsein der Kundschaft zu rücken. Mit dem erfreulichen Ergebnis, dass Das Verkaufsteam von dental bauer übernahm den Transport sowie Ab- und Aufbau der Roadshow- Exponate selbsttätig. unmittelbar nach den Veranstaltungen die Kontaktanfragen von Nichtkunden in unserer Serviceabteilung angestie- gen sind, was wir direkt auf unsere gesteigerte Präsenz zurückführen. Wie sahen die jeweiligen Showrooms aus? Die Showrooms waren jeweils in einem Konferenzsaal eines Hotels aufgebaut, wo die ausgestellten Produkte instal- liert wurden. Der Transport zwischen den einzelnen Stationen erfolgte durch einen Minitruck mit unserem Verkaufs- team, das die Behandlungseinheiten selbst verlud und transportierte. Dafür wurden die Einheiten auf speziell gefertigte, mit Aluminium umklei- dete Europaletten montiert, die ihnen vor Ort gleichzeitig als Standbasis dienten. Sensible Aufbauten und Elemente wurden für den Transport selbstverständlich entfernt und die Behandlungseinhei- ten stoßsicher verpackt. Für die gesamte Arbeit war jedoch keine Unterstützung externer Helfer oder Techniker not- wendig, das Verkaufsteam bewältigte sie vollständig allein. Und das ohne einen Kratzer! Natürlich wurden diese hochwertigen Investitionsgüter auch entsprechend sorgsam behandelt. Wie liefen die Präsentationsveranstal- tungen ab? Die Abende begannen jeweils um 18 Uhr und endeten um 22 Uhr. Der Eintritt war selbstverständlich frei, jeder konnte nach eigenem Ermessen
Interview Dentalwelt dental bauer GmbH & Co. KG Infos zum Unternehmen In vier Städten wurde ein Hotel-Konferenzsaal als Showroom ausgerüstet, wo sich die Zahnärzte vor Ort von den Produkten überzeugen konnten. zu der Uhrzeit kommen, die ihm ange- nehm war. Nachdem die letzten Kunden verabschiedet waren, wurden die Ein- heiten von unserem Team wieder ge- meinsam abgebaut, im Truck verstaut und ins Depot gefahren. Wie haben Sie persönlich die Roadshow erlebt? Es waren sehr intensive Tage. Wie man sich vorstellen kann, wird eine solche Unternehmung über die Wochen zu einer Art Teambuilding-Event, denn jeder beteiligte Mitarbeiter muss mit vollem Einsatz dabei sein und das Team unterstützen, um am Ende eine erfolg- reiche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Dabei waren wir stets mit nur vier Leuten unterwegs, die von Station zu Station wechselten. Ich selbst war an jedem Abend anwesend, um die Reak- tionen vor Ort direkt miterleben und mit unseren Kunden sprechen zu können. Nach welchen Kriterien wurden die vorgestellten Produkte ausgewählt? Unsere zwei Hauptmarken im Bereich Equipment sind Sirona und KaVo. Wir haben in dieser Kategorie pro Marke zwei Einheiten für die Roadshow aus- gesucht, die den Anforderungen des Marktes entsprechen. Da die Sirona Intego recht neu am Markt ist, hatten wir gleich eine attraktive Produkt- innovation mit im Gepäck. Zusätzlich zu den vier Einheiten wurden auch Verbrauchsmaterialien unserer Eigen- marke Omnident präsentiert. Jeder Kunde erhielt beim Verlassen der Road- show eine Try-out-Tüte mit Omnident- Produkten, bei deren Zusammenstel- lung wir genau darauf achteten, vorrangig Neuheiten und vor allem bedarfsgerechte Artikel auszuwählen, die täglich in der Praxis zum Einsatz kommen. Diese Probierpakete erfreu- ten sich großer Beliebtheit. Mit welchen Kommunikationsmaßnah- men wurden die Zahnärzte darüber informiert, dass die Roadshow in ihre Nähe kommt? Zunächst wurde an alle zahnärztlichen Adressen in den Niederlanden per Post eine Einladungskarte geschickt, ins- gesamt an rund 6.500 Kontakte. Darin wurden die Roadshow und alle geplan- ten Stationen angekündigt. Die Veran- staltungen an den beiden ersten Statio- nen Assen und Arnheim fanden recht zeitnah zur Einladung statt, für die süd- lichen Regionen Stein und s‘-Hertogen- bosch gab es dann noch einmal eine zweite Postsendung als Reminder. Außerdem wurde die Roadshow auf der niederländischen dental bauer- Website beworben und ebenso über unseren E-Mail-Verteiler bekannt ge- macht. Die Resonanz darauf war sehr gut. Insgesamt besuchten uns rund 15 Praxen pro Abend, mit denen sehr konstruktive Gespräche geführt werden konnten. Die Kunden vor Ort waren äu- ßerst interessiert und hatten wirklichen Beratungsbedarf. Wird es nach diesem Erfolg im nächs- ten Jahr eine zweite Roadshow geben? Für 2015 haben wir das Thema Road- show tatsächlich erneut in unseren Marketingplan aufgenommen. Nach derzeitigem Stand wird sie im zweiten Quartal stattfinden und sich mit dem Thema CEREC beschäftigen. Hierfür werden uns mehrere CEREC-Einheiten begleiten, die wir an fünf Standorten inklusive Aufnahmeeinheit und Schleif- einheit zeigen. Unsere Kunden werden dazu eingeladen, in Begleitung eines CEREC-Trainers eine eigene Krone zu fertigen. Auf diese Weise können die noch immer vorhandenen Vorbehalte gegen CEREC abgebaut und anwen- dungsorientiert über das System in- formiert werden. Vielen Dank für das Gespräch! info. Bart Vissinga ist seit 1999 aktiv im Dental- geschäft tätig und ent- stammt einer „traditio- nellen Dentalfamilie“. Sein Vater Berend führte über mehrere Jahrzehnte zunächst für Siemens, später für Sirona, erfolgreich das Depotgeschäft in den Niederlanden. Bart Vissinga trat 1999 in die Branche ein, u.a. im deutschen Dentalhandel mit Regionalverantwortung (damals deme- dis dental) und übernahm ab 2002 in den Niederlanden (später unter dem Namen Henry Schein) die Gesamtleitung im Bereich Einrichtungs- und Investi- tionsgüter. Nach einem kurzzeitigen „Ausflug außerhalb des Dentalgeschäfts“ wurde Bart Vissinga durch die kontinu- ierliche Entwicklung von dental bauer als inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen inspiriert, in den Dental- markt zurückzukehren. Im September 2014 entschied er sich, seine jahrzehnte- lange Markt- und Fachkompetenz bei dental bauer einzubringen. Als Geschäfts- führer obliegt ihm seither die Verantwor- tung für Erhalt, Ausbau und Weiterent- wicklung von dental bauer in den Nieder- landen. kontakt. dental bauer GmbH & Co. KG Ernst-Simon-Straße 12 72072 Tübingen Tel.: 07071 9777-0 info@dentalbauer.de www.dentalbauer.de dental bauer Nederland De Steenbok 12 5215 ME, ’s-Hertogenbosch Tel.: +31 73 6154416 info@dentalbauer.nl www.dentalbauer.nl ZWP 1+2/2015 109
Dentalwelt Dienstleistung Telefonrezeption: Eine Praxis ohne klingelndes Telefon? | Rabiye Aydin Möchte einen Mehrwert für seine Patienten, Mitarbeiter und sich selbst schaffen: Implantologe Dr. Marcus Parschau. Viele Praxisbetreiber kennen das: Zwar freut man sich über das rege Patientenaufkommen, doch das ständige Klingeln des Telefons kann vor allem für die Mitarbeiter an der Praxisrezeption enor- men Stress bedeuten. Dr. Marcus Parschau, Implantologe mit eigener Praxis in Buchholz, hatte den Mut, das Herzstück seiner Praxis – das Telefon – Profis anzuvertrauen. Gerade im Bereich der Implan- tologie ist es wichtig, dass Pa- tienten den Zahnarzt sofort und verlässlich erreichen können, wenn sie von einem Kollegen für einen chirur- gischen Eingriff überwiesen werden. Allzu oft war dies in der Praxis von Dr. Parschau jedoch schwierig. Über- lastung und personelle Engpässe haben den Patientenservice immer wieder gefährdet. Die tägliche Routine wurde stets auf die Probe gestellt und auch die Nerven des gesamten Teams über- strapaziert. Deshalb hat sich die Praxis Anfang 2014 für die externe Telefonrezeption der oral + care GmbH entschieden, die die Erreichbarkeit für die Patienten massiv verbessert. Es herrscht nun viel mehr Ruhe. Durch die Kooperation hat sich das Telefonaufkommen in der Praxis nach eigenen Einschätzungen um gut 80 Prozent reduziert. Das bedeutet vor allem für den Rezeptionsbereich eine ungemeine Erleichterung, denn hier lau- fen auch bei Dr. Parschau alle Stränge zusammen. Die Mitarbeiter können sich besser um die Patienten vor Ort küm- mern. „HKPs werden jetzt noch am sel- ben Tag geschrieben“, so Dr. Parschau. Und auch die Helferinnen genießen inzwischen die Unterstützung, da es jetzt ein Team gibt, das ihnen den Rü- cken für Verwaltung, Abrechnung und Patienten freihält. Personelle Engpässe durch Urlaub, Krankheit o. ä. spielen nun – zumindest für die telefonische Er- reichbarkeit – keine Rolle mehr. Anfängliche Zweifel und Bedenken, wie eine externe Telefonrezeption möglich sein sollte, waren schnell ausgeräumt. „Natürlich ist die Umstellung am An- fang viel Arbeit. Prozesse in der Praxis, auch die automatisierten, müssen re- flektiert werden, damit sich die Telefo- nisten individuell auf die Behandler ein- stellen können“, sagt Dr. Parschau. Ein umfangreiches Handbuch hilft dabei, alle Praxisabläufe zu erfassen. Und da die externen Kolleginnen in Echtzeit in der Praxissoftware arbeiten, sind sie weitestgehend unabhängig und agie- ren wie die Mitarbeiter vor Ort. Im Ge- gensatz zu einem normalen Callcenter, was Dr. Parschau auch bereits getestet hatte, sind die Telefonisten bei der oral + care ausschließlich vom Fach. Sie vereinen zahnmedizinisches Wissen mit maximalem Patientenservice. Für die Patienten ist die räumliche Tren- nung in der Regel nicht spürbar. Sie sind eher positiv überrascht, dass die Praxis bereits beim ersten Versuch erreichbar ist – und das werktags von 7 bis 20 Uhr und auch während des Urlaubes. „Ich bin die Praxis“, sagt Dr. Parschau von sich selbst und möchte damit zum Ausdruck bringen, dass seine Praxis für ihn nicht nur ein Job ist. „Jeder Mehrwert, den ich meiner Praxis und meinen Patienten verschaffe, ist auch ein Mehrwert für mich persönlich. Vor allem, wenn ich selber Kollegen anru- fen möchte und nicht durchkomme, freue ich mich, meinen Patienten einen anderen Service bieten zu kön- nen“, resümiert er die Zusammenarbeit mit oral + care. Infos zum Unternehmen oral + care GmbH Berliner Allee 61 (cid:129) 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 863271-72 info@oral-care.de (cid:129) www.oral-care.de 110 ZWP 1+2/2015
i n k l u s i v e u m f a s s e n d e m K u r s s k r i p t für das gesamte Praxisteam A B C Hygienebeauftragte QM-Beauftragte GOZ, Dokumentation und PRG Kleiner Praxis-Knigge SEMINAR A SEMINAR B SEMINAR C SEMINAR ZUR HYGIENEBEAUFTRAGTEN Iris Wälter-Bergob/Meschede AUSBILDUNG ZUR ZERTIFIZIERTEN QUALITÄTS- MANAGEMENTBEAUFTRAGTEN QMB SEMINAR SEMINAR GOZ, DOKUMENTATION UND PRG, KLEINER PRAXIS-KNIGGE Iris Wälter-Bergob/Meschede www.praxisteam-kurse.de Kursinhalte, Daten, Preise und Anmeldeformular ORGANISATORISCHES SEMINAR A I SEMINAR B I SEMINAR C Kursgebühr (pro Kurs) 99,00 € zzgl. MwSt. Tagungspauschale (pro Kurs) 49,00 € zzgl. MwSt. (beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke, Imbissversorgung und ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten) ORGANISATION I ANMELDUNG OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308, Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de, www.oemus.com Nähere Informationen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com Termine 2015 Hygienebeauftragte // QM-Beauftragte // GOZ, Dokumentation und PRG, Kleiner Praxis-Knigge Seminarzeit: 09.00 –18.00 Uhr SEMINAR SEMINAR A B 07. Februar 2015 Unna // Mercure Hotel Kamen Unna 24. April 2015 06. Juni 2015 13. Juni 2015* Düsseldorf // Hotel Radisson Blu Düsseldorf Warnemünde // Hotel NEPTUN Konstanz // hedicke’s Terracotta 12. September 2015 Leipzig // pentahotel 19. September 2015 Hamburg // EMPIRE RIVERSIDE HOTEL 26. September 2015 Konstanz // hedicke’s Terracotta 03. Oktober 2015 10. Oktober 2015 14. November 2015 28. November 2015 05. Dezember 2015 Wiesbaden // Dorint Hotel München // Leonardo Royal Hotel Munich Essen // ATLANTIC Congress Hotel Essen Berlin // Hotel Palace Berlin Baden-Baden // Kongresshaus * Am 13. Juni 2015 (Konstanz) findet ausschließlich Seminar A statt. Seminarzeit: 12.00 –18.00 Uhr SEMINAR C 06. Februar 2015 25. April 2015** 05. Juni 2015 Unna // Mercure Hotel Kamen Unna Düsseldorf // Hotel Radisson Blu Düsseldorf Warnemünde // Hotel NEPTUN 11. September 2015 Leipzig // pentahotel 25. September 2015 Konstanz // hedicke’s Terracotta 09. Oktober 2015 13. November 2015 27. November 2015 04. Dezember 2015 München // Leonardo Royal Hotel Munich Essen // ATLANTIC Congress Hotel Essen Berlin // Hotel Palace Berlin Baden-Baden // Kongresshaus ** Das Seminar am 25. April 2015 (Düsseldorf) findet in der Zeit von 9.00 – 15.00 Uhr statt. Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an Für das Seminar zur Hygienebeauftragten (Seminar A) oder die Ausbildung zur QM-Beauftragten (Seminar B) oder GOZ, Dokumentation und PRG I Kleiner Praxis-Knigge (Seminar C) melde ich folgende Personen verbindlich an. Bitte beachten Sie, dass Sie pro Termin nur an einem Seminar teilnehmen können: A B C A B C Unna Düsseldorf Warnemünde Konstanz Leipzig Hamburg 07.02.2015 q 07.02.2015 q 06.02.2015 q 24.04.2015 q 24.04.2015 q 25.04.2015 q 06.06.2015 q 06.06.2015 q 05.06.2015 q 13.06.2015 q 12.09.2015 q 12.09.2015 q 11.09.2015 q 19.09.2015 q 19.09.2015 q Konstanz Wiesbaden München Essen Berlin Baden-Baden 26.09.2015 q 26.09.2015 q 25.09.2015 q 03.10.2015 q 03.10.2015 q 10.10.2015 q 10.10.2015 q 09.10.2015 q 14.11.2015 q 14.11.2015 q 13.11.2015 q 28.11.2015 q 28.11.2015 q 27.11.2015 q 05.12.2015 q 05.12.2015 q 04.12.2015 q OEMUS MEDIA AG Holbeinstr. 29 04229 Leipzig Name I Vorname Name I Vorname Praxisstempel Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG erkenne ich an. ZWP 1+2/15 Datum I Unterschrift E-Mail-Adresse
Dentalwelt Praxisausstattung Herstellerinformation Mit Second Life-Einheiten zur Wohlfühlpraxis | Jochen Fiehler „Alles rund um Ihre Zähne“ – mit dieser Praxisphilosophie begrüßt Zahnärztin Agatha Lagosch tagtäglich ihre Patienten und setzt dabei auf Ganzheitlichkeit, Vertrauen und Individualität. Letzteres zog die Jungzahnärztin besonders auch in puncto Ausstattung in Betracht – und entschied sich für refittede Behandlungseinheiten von rdv Dental. Bei einer Praxisneugründung will vieles gut überlegt sein – schließlich legt man hier im Idealfall den Grundstein für den Erfolg der nächsten Jahrzehnte. Im Falle von Agatha Lagosch war es vor allem die Komponente Harmonie, der ein nicht unerheblicher Stellenwert zukam. Har- monie sowohl in den Behandlungs- und Therapiekonzepten als auch in der Praxisgestaltung selbst – denn Patien- ten und Praxisteam sollen sich gleicher- maßen wohlfühlen, die Räumlichkeiten eine angst- und schmerzfreie Atmo- sphäre ausstrahlen. Dafür wurden die Praxisräume in Kamen bis ins kleinste Detail durchdacht – mit dem Resultat einer Wohlfühlpraxis, die ihresgleichen sucht. Keine Praxis von der Stange Aufbau und Design der Praxis Lagosch sind außergewöhnlich und beim Be- treten der Räume wird unmittelbar klar, dass hierbei auf ein stimmiges Gesamtkonzept gesetzt wurde. Violette Töne harmonieren mit weißen Elemen- ten, rahmenlose Glaswände vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit sowie Un- beschwertheit. Eigenschaften, die sich ideal mit der Praxisausrichtung einer sanften und schonenden Zahnheil- kunde vereinbaren lassen. So außergewöhnlich wie Aufbau und Design der Praxis Lagosch daherkom- men, so beispielhaft ist die Ausstattung der Räumlichkeiten bei näherer Be- trachtung. Denn obwohl alles sehr Abb. oben: Aufbau und Design der Praxis Lagosch sind außergewöhnlich, in allen Räumlichkeiten wurde auf Harmonie sowie ein stimmiges Gesamtkonzept gesetzt. – Abb. unten: Im Zuge der Praxisneugründung entschied sich Agatha Lagosch in puncto Behandlungseinheiten für Qualität – mehrere KaVo 1062-Stühle – allesamt Second Life-Einheiten aus dem Hause rdv Dental. 112 ZWP 1+2/2015 Dieser Beitrag basiert auf den Angaben des Herstellers und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
neu, modern und hochwertig erscheint, sind viele Möbel und Geräte sogenannte Second Life-Produkte aus dem Hause rdv Dental. Darunter verstehen sich solide Produkte namhafter Hersteller, die in dieser Form als Neuprodukte nicht mehr am Markt erhältlich sind. So kauft rdv Dental beispielsweise gebrauchte Markeneinheiten auf und unterzieht diese in der Pulheimer Dentalmanufaktur einer grundlegenden Revision, bei der keine Schraube unberührt bleibt. Als Ergebnis dieses Geschäftsmo- dells präsentiert das Team um Geschäftsführer Daniel Rodemerk vollständig refittete Einheiten, mit höchsten Qualitätsmaximen und solidem Standard, die in dieser Form bereit sind für die nächsten Jahrzehnte ihres Praxiseinsatzes. Aus „einer“ Einheit wird „meine“ Einheit Eine Einheit mit individueller Konfiguration, komplett refitted, neu gepolstert, in der Wunschfarbe lackiert und das alles mit einer Preisersparnis von bis zu 60 Prozent gegenüber dem Neuprodukt: Der Nutzen von Einheiten aus dem Hause rdv Dental lag für Agatha Lagosch auf der Hand. Auch der Blick auf den Dentalmarkt und seine zyklisch erscheinenden Neuprodukte war hier ein Argument, auf bewährte Qualitätsprodukte zu set- zen, die unter Verarbeitung hochwertiger Materialien gefertigt wurden. Denn wo früher Metall verarbeitet wurde, findet sich heute oftmals Kunststoff, und auch die Systemkomplexität unzähliger Funktionen an Neu- produkten ließ Frau Lagosch kritisch hinterfragen, ob ihr Produktinteresse mit gebrauchten Geräten nicht besser, zielführender sowie effizienter bedient wird. So entschied sie sich für mehrere Behandlungseinhei- ten KaVo 1062, die auch steuerliche Vorteile in puncto Abschreibungszeit mit sich brachten – ein Fakt, den sie als junge Praxisneugründerin sehr zu schätzen wusste. Nach rund sechs Wochen wurden die Einheiten durch ein deutschlandweites Montageteam in der Praxis an- geliefert, installiert sowie in Betrieb genommen und erfreuen sich seitdem großer Begeisterung: bei den Patienten, die bequem liegen, Agatha Lagosch, der dieses patientenseitige Wohlbefinden bei ihren Be- handlungen zugute kommt und dem gesamten Praxis- team, das sich in den harmonisch gestalteten Räum- lichkeiten Tag für Tag aufs Neue richtig wohlfühlt. rdv Dental – so schön kann gebraucht sein. kontakt. rdv Dental Donatusstraße 157b 50259 Pulheim-Brauweiler Tel.: 02234 4064-0 info@rdv-online.net www.rdv-dental.de I E G E Z N A Update Implantologie 2015 Unser 10. Internationales Wintersymposium 15.–22. März 2015, Zürs am Arlberg Topaktuelle implantologische Themen und gesellige Freizeit mit Skirennen und unserem traditionellen Hüttenabend. Unsere Top-Referenten: Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller, Köln; Prof. DDr. Rolf Ewers, Wien; Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Hamburg; Dr. Ernst Fuchs, Zürich und Prof. Dr. Dr. Frank Palm, Konstanz. Informationen und Anmeldung unter: www.zuers.dgoi.info Jetzt anmelden für Deinen Praxiser folg ! zuers.dgoi.info Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie Bruchsaler Straße 8 · 76703 Kraichtal Telefon 07251 61 89 96-0 · Fax 07251 61 89 96-26 mail@dgoi.info · www.dgoi.info DGOI. Für Deinen Praxiserfolg.
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Motschmann Druckerei: Tel. 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de Tel. 0341 48474-127 Tel. 0341 48474-124 m.mezger@oemus-media.de b.schliebe@oemus-media.de Tel. 0341 48474-200 grasse@oemus-media.de Tel. 0341 48474-254 f.jahr@oemus-media.de Tel. 0341 48474-321 isbaner@oemus-media.de Tel. 0341 48474-120 a.isbaner@oemus-media.de Tel. 0341 48474-326 Tel. 0341 48474-103 k.mannteufel@oemus-media.de s.oehler@oemus-media.de Tel. 0341 48474-125 motschmann@oemus-media.de Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Erscheinungsweise: ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis erscheint 2015 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2015. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektro- nischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernom- men werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekenn- zeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt die Verantwortung. Gekenn- zeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen wer- den. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. Bezugspreis: Einzelheft 6,50 Euro ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabon- nement im Inland 70 Euro ab Verlag inkl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Auslandspreise auf Anfrage. Kündigung des Abonnements ist schriftlich 6 Wochen vor Ende des Bezugszeitraums möglich. Abonnementgelder werden jährlich im Voraus in Rechnung gestellt. Der Abonnent kann seine Abonnement-Bestellung innerhalb von 8 Tagen nach Absenden der Bestellung schriftlich bei der Abonnementverwaltung widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Poststempels). Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Jahresende gekündigt wurde. 114 ZWP 1+2/2015 Inserentenverzeichnis Unternehmen Seite 3M ESPE ..................................................... 9, 13 ACTEON ............................................... Postkarte Adept Water Technologies ................................. 23 Asgard Verlag ................................................. 47 BEGO Implant Systems ..................................... 11 BIEWER medical ............................................... 4 biodentis ....................................................... 63 BLUE SAFETY ...................................... 59, Beilage Centrix ......................................................... 25 dental bauer ....................................... 41, Beilage DENTAL PROFESSIONAL SERVICE ................... 46, 70 dentaltrade .................................................... 49 Dentegris ...................................................... 65 DentiCheck .................................................. 103 Dent-Medi-Tech ........................................ Beilage Dexcel Pharma ............................................... 28 DGOI .......................................................... 113 DGPro ........................................................... 48 DGZI ............................................................. 53 DÜRR DENTAL ......................................... Beilage DUX Dental .................................................... 83 Freuding Labors .............................................. 75 GC Germany .................................................. 37 Hager & Werken ............................................. 73 Henry Schein ................................................... 2 hypo-A .......................................................... 57 I-DENT .......................................................... 71 IFzL Lohmeier ................................................. 95 Jaguar House Leipzig ..................................... 101 Jovident ........................................................ 69 Koelnmesse ................................................... 35 Komet Dental ................................................. 31 K.S.I. Bauer-Schraube .................................... 107 Mälzer Dental ................................................. 91 MICRO-MEGA ................................................. 99 Miele ............................................................ 17 Multivox ........................................................ 61 Nature Implants .............................................. 77 NSK Europe ................................................ 5, 15 oral + care ..................................................... 89 Permadental ................................................ 116 Phibo ............................................................ 45 Polydentia ............................................... Beilage prd ............................................................... 51 Procter & Gamble .............................................. 7 PVS Dental ..................................................... 29 RDV Dental .................................................... 87 RegioHelden .................................................. 21 RØNVIG Dental ............................................... 55 SHOFU .......................................................... 85 SHR dent concept ............................................ 79 SICAT ............................................................ 43 Sirona ........................................................... 27 solutio .......................................................... 67 Sunstar ......................................................... 19 Synadoc ........................................................ 14 theratecc ................................................ Beilage Tokuyama ..................................................... 33 VoitAir ........................................................... 50 W&H Deutschland ........................................... 39
Präventions- und Mundgesundheitstag 8. Mai 2015 | Essen | ATLANTIC Congress Hotel Essen E8 T K N U F O R T B ILDUN G S P Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten Programm 09.00 – 11.00 Uhr Wissenschaftliche Vorträge 11.00 – 15.20 Uhr Table Clinics 15.20 – 16.45 Uhr Wissenschaftliche Vorträge Table Clinics (TC) Sabine Hiemer/Dresden Biotop Mundhöhle – die Erhaltung des bakteriellen Gleichgewichts als Schlüsselfaktor für Patienten aller Altersgruppen und besonders für Risikopatienten Dr. Wolfgang Stoltenberg/Bochum Schmerzfreie Anästhesie bei PZR und PA Daniela Wiedemann/Ellwangen Fluorid und Chlorhexidin – ein starkes Team Dirk-Rolf Gieselmann/Bassersdorf (CH) Dr. Peter Nicolai Möller/Bassersdorf (CH) Das revolutionäre Prophylaxe- und Perio-Präventions- konzept: MMP-8 Frühdiagnostik (Dection) – Biorepulsiver Zahnschutz (Protection) – Antimikrobielle Pflege (Care) Dr. Uwe Steinhaus/Krefeld, Corinna Alff/Bad Ems Plasma in der Zahnmedizin – die sanfte Waffe gegen Keime und Wunden, dargestellt an einem Querschnitt aus 400 Behandlungsfällen Referent und Thema folgen Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten Häusliche Mundhygiene: Mysterien und Fakten Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg Neues aus der Welt der Zahnaufhellung und Darlegung der aktuellen Gesetzeslage Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka/Würzburg Pulverstrahl in der Prophylaxe: Ganz so einfach ist es doch nicht! TC  TC  TC  TC  TC  TC  TC  TC  TC  TC  Referenten u.a. Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/ Marburg Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka/ Würz burg (Änderungen vorbehalten!) Themen u.a. Zahnpasta – Ein Kosmetikum mit medizinischer Wirkung Systematik der Parodontitisbehandlung im Praxisteam Mundschleimhaut unauffällig. Oder vielleicht doch nicht? Nachsorge beim Parodontitispatienten (UPT) – Recall mit System (Änderungen vorbehalten!) Kongressgebühren Freitag, 8. Mai 2015 (Wissenschaftliche Vorträge und Table Clinics) Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 20. März 2015) Zahnarzt Assistenten mit Nachweis Helferinnen Tagungspauschale* 150,– € zzgl. MwSt. 175,– € zzgl. MwSt. 99,– € zzgl. MwSt. 99,– € zzgl. MwSt. 49,– € zzgl. MwSt. * Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten und beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke und Imbissversorgung. Veranstalter OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com www.praevention-mundgesundheit.de Impressionen PRÄVENTIONS- UND MUNDGESUNDHEITSTAG 2014 Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg Antibakterielle Mundhygieneprodukte – was, wann, wie? Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG sowie nähere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com PRÄVENTIONS- UND MUND- GESUNDHEITSTAG 2015 Für den Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 am 8. Mai 2015 in Essen melde ich folgende Personen verbindlich an: Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT OEMUS MEDIA AG Holbeinstr. 29 04229 Leipzig TITEL, NAME, VORNAME, TÄTIGKEIT PRAXISSTEMPEL ZWP 1+2/15 r  - Table Clinics (bitte wählen Sie 4 TC aus) r  LOSER & CO r  Kreussler Pharma r  Prof. Zimmer r  Ivoclar Vivadent r  Prof. Auschill r  Priv.-Doz. Petersilka r  dentognostics r  plasma MEDICAL r  Prof. Arweiler r  - Table Clinics (bitte wählen Sie 4 TC aus) r  LOSER & CO r  Kreussler Pharma r  Prof. Zimmer r  Prof. Auschill r  Ivoclar Vivadent r  Priv.-Doz. Petersilka r  dentognostics r  plasma MEDICAL r  Prof. Arweiler Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Präventions- und Mund- gesundheitstag 2015 erkenne ich an. DATUM/UNTERSCHRIFT E-MAIL-ADRESSE (bitte angeben)
FREECALL 0800/7 37 62 33 PERMADENTAL.DE m o c . e t i h w - e t i h w © Meine schönste Entscheidung.