• Titel

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  • Editorial: „Eine spannende Zukunft für die Zahnärztliche Prothetik“

    Prof. Dr. Meike Stiesch

    Dem Fachgebiet der Zahnärztlichen Prothetik wird in der zukünftigen zahnmedizinischen Versorgung eine weiter zunehmende Bedeutung zukommen. Betrachtet man die Ergebnisse der „Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie“ (DMS V), so zeigt sich im Vergleich zu den letzten Jahren eine erhebliche Verbesserung der Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland, die auch im internationalen Vergleich Spitzenpositionen einnimmt...

  • Inhaltsverzeichnis

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  • NSK Europe GmbH

  • Fokus: Wirtschaft

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  • Ticker: ZWP online

    Redaktion

    In jeder Ausgabe der ZWP fi nden Sie aktuelle Zahlen, News und Funktionen des Nachrichtenportals www.zwp-online.info

  • NSK Europe GmbH

  • Herzlich willkommen! Die neuen Azubis sind da.

    Gudrun Mentel

    In unserer Reihe „Nachhaltige Mitarbeiterführung“ geben wir Tipps für eine effiziente und erfolgreiche Führung von Personal in einer Zahnarztpraxis. Im vorliegenden Beitrag gehen wir dabei der Frage nach, wie man es schafft, die neuen Auszubildenden – einige sind schüchtern und zurückhaltend, andere wirken selbstbewusst und fordernd und wiederum andere können es gar nicht erwarten, selbst mal bei einer OP zu helfen – schnell und zielgerichtet in den Ablauf einer Zahnarztpraxis zu integrieren.

  • Nichts wie hin! – Patientenkommunikation im Netz

    Nadja Alin Jung

    INTERaktion und VerNETzung – dafür steht das Internet. Ein Webauftritt ist heute nicht mehr 
Kür, sondern Pflicht, wenn es um ein ganzheitliches Praxismarketing geht. Wie die aufmerksamkeitsstarke Webpräsenz gelingt und die Website zur interaktiven Plattform mit Servicemehrwert wird, zeigt der nachfolgende Beitrag.

  • Der Empfang – die „Visitenkarte einer Praxis“

    Henning Wulfes

    Der erste Kontakt mit einer Praxis, ob am Telefon, via E-Mail oder vor Ort, entscheidet grund-
legend, wie wir der Praxis im Fortgang gegenüberstehen. Womöglich lassen sich im Nachhinein für unglücklich zuge­-
tragene Situationen durchaus Erklärungen finden, der erste Eindruck bleibt jedoch bestehen. Eine professionelle und 
patientenorientierte Körpersprache und Kommunikation des Praxisteams und ein von allen Mitarbeitern getragener 
Servicegedanke sind daher absolute Grundvoraussetzung für zufriedene Patienten und eine erfolgreich geführte Praxis.

  • Individualprophylaxe – Wie sag ich’s meinem Patienten?

    Kirsten Gregus

    Zahnärzte müssen mit ihren Patienten kommunizieren. Nicht nur während der Behandlung, sondern das ganze Jahr über. Um ständig im Gespräch zu bleiben und wichtige Themen wie die Individualprophylaxe im 
Kopf der Patienten zu verankern, ist crossmediale Kommunikation angesagt.

  • Fortbildung ist Investition und Führungsinstrument zugleich

    Thies Harbeck

    Zahlen sind ein beliebtes Mittel, um Ergebnisse zu belegen. Sie sprechen eine klare Sprache und sorgen für Messbarkeit. Zum Beispiel, wenn es um die Kosten-Nutzen-Rechnung von Investitionen geht. Neben anspruchsvoller Medizintechnik oder stilvollem Mobiliar begreifen immer mehr Zahnärzte die eigenen Mitarbeiter als lohnenswertes Ziel von Investitionen.

  • Praxismanagementsoftware: „Da muss ein Wechsel her!“

    Claudia Hytrek

    Die Entscheidung für eine Praxismanagementsoftware will wohlüberlegt sein. Die notwendigen Investitionskosten sind ebenso zu berücksichtigen wie die zeitsparenden, vereinfachenden Möglichkeiten, die das Programm im Praxisalltag bietet. Doch, was tun, wenn sich trotz reiflicher Überlegung herausstellt, dass die eingeführte Zahnarztsoftware nicht den Vorstellungen entspricht? Für Georg Schiffers gab es nur eine logische Konsequenz – ein Wechsel des Programms.

  • Dürr Dental AG

  • Rechtzeitig vorbereiten: Praxisübergabe an Familienmitglieder

    Dr. Michael Demuth

    Die Übergabe einer Zahnarztpraxis an Familienmitglieder, also in der Regel an die eigenen Kinder, wirft neben den allgemeinen rechtlichen Themen einige besondere Fragestellungen auf. Während die Rechtsfragen rund um den Kaufpreis und die Haftung hierbei regelmäßig keine Rolle spielen, stellen sich insbesondere gesellschaftsrechtliche (wenn es sich nicht um eine Einzelpraxis handelt) sowie erbrechtliche Fragen.

  • E-Health: Digitalisierung der Medizin – Rechtliche Aspekte und Problemfelder

    Stephanie Lamp

    Die Telemedizin genießt in unserer Gesellschaft ein immer größer werdendes Interesse. So benutzen immer mehr Menschen ihre Smartphones und Tablets für entsprechende Gesundheitsanwendungen. Das Angebot ist vielfältig: Die reine Informationssuche zu Gesundheitsthemen im Internet, die Nutzung von Gesundheitsportalen sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen sowie der gesundheitsbezogene E-Commerce spielen eine zentrale Rolle. Die Welt des E-Health reicht von elektronischen Patientenakten, medizinischen Vermessungen per App und Sensoren, Wearables (bspw. Fitness- armbänder oder Smartwatches) sowie gesundheitlich-therapeutischen Coaching-Apps bis hin zur schnellen Bestellung in der Onlineversandapotheke und der Videosprechstunde mit dem (Zahn-)Arzt. Die Möglichkeiten sind vielfältig und von immer mehr Menschen werden diese Möglichkeiten genutzt. Dies hat zur Folge, dass sich auch die (Zahn-)Ärzteschaft zukünftig immer intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen muss – willkommen im Zeitalter der Telemedizin!

  • Wie werben erfolgreiche Kollegen?

    Prof. Dr. Thomas Sander

    In der ökonomischen Entwicklung von Zahnarztpraxen sind folgende Metatrends festzustellen: Die Anzahl der Praxen schrumpft bei gleichzeitig wachsender Zahl der aktiven Be- handler, wobei immer mehr im Angestelltenverhältnis arbeiten...

  • Steuerfalle: Schenkung zwischen Ehegatten

    Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak

    Leider wird dem Thema „finanzielle Zuwendungen zwischen Ehegatten“ viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und das, obwohl gerade in diesem Bereich häufig beträchtliche Beträge hin und her wandern, was zu einer ganz erheblichen schenkungssteuerlichen Belastung führen kann. Zudem erhebt die Finanzverwaltung nicht selten den Vorwurf einer Steuerhinterziehung, der bei beachtlichen Zuwendungen sehr schwer wiegen kann. Gemeint sind an dieser Stelle nicht ange messene Geschenke zu besonderen An lässen, die als sogenannte Gelegenheits geschenke steuerlich unbeacht lich sind. Beim schenkungssteuerlichen Sachverhalt geht es um Vermögensverschiebungen bzw. -übertragungen zwischen den Ehe leuten, die den Ehegattenfreibetrag in Höhe von 500.000 EUR ...

  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

  • Abrechnungs-Tipp: Individuelle Erstattung des individuellen Löffels

    Dr. Dr. Alexander Raff

    Obwohl in der GOZ 2012 keine inhaltliche Änderung an der GOZ-Nr. 5170 vorgenom - men wurde, haben die privaten Krankenversicherungen noch immer Schwierigkeiten, die Berechnung eines individuellen/ individualisierten Löffels zu akzeptieren.

  • Abrechnungs-Tipp: Das Wiedereingliedern von provisorischen Kronen oder Brücken

    Judith Kressebuch

    Patienten, die neuen Zahnersatz erhalten, suchen häufig die Praxis auf, da ihnen die provisorische Krone oder Brücke herausgefallen oder defekt ist. Aber auch geplante Abnahmen und Wiederbefestigungen im Zuge von „Anproben“ fallen regelmäßig an. Um zu beurteilen, ob für die Wiedereingliederung ein Honorar berechnet werden darf, gilt es, zunächst folgende Fragen zu beantworten: ...

  • DMG Dental-Material Gesellschaft mbH

  • Abrechnungs-Tipp: Chaos oder „Total digital“?

    Gabi Schäfer

    „Wo ich bin herrscht Chaos – doch ich kann nicht überall sein ...“ Dieser Ausspruch kommt mir in den Sinn, wenn ich bei meinen Praxisberatungen beobachte, wie die Mitarbeiter im Berg der täglichen Verwaltungsarbeit versinken. Ein Zahnarzt hat das mir gegenüber so gerecht - fertigt: „Haben wir nichts zu tun, so haben wir kein Geld, um etwas zu ändern. Haben wir viel zu tun, dann haben wir keine Zeit, um etwas zu ändern.“

  • STK und MTK, E-Check, Wartungen und Validierung! (Teil 3)

    Christoph Jäger

    In den ersten beiden Teilen der Fachartikelserie wurden unterschiedliche Überprü - fungsanforderungen medizinisch und elektrisch betriebener Geräte thematisiert. In diesem Teil wird das Zusammenspiel der einzel nen Überprüfungen in einer Zahnarztpraxis beschrieben. An welchen Geräten werden welche Überprüfungen notwendig und wie behält man hier den Überblick?

  • GC Germany GmbH

  • Fokus: Prothetik – von konventionell bis digital

    Redaktion

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  • Digital Denture: Totalprothetik für das 21. Jahrhundert

    Thomas Baaske

    Innovative Geräte, Software und darauf abgestimmte Materialien für Kliniker und Zahntech­niker: Genau das verbirgt sich hinter dem Begriff „Digital Denture“. Gemeint ist ein durchgängiger Herstellprozess für 
CAD/CAM-gefertigte Totalprothesen. Auf der IDS 2015 wurde dieser der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Vorteil der Digital 
Denture ist die Vereinfachung durch unterstützende Software. Sie ermöglicht neben der perfekten Passung der gefrästen Basis eine Ersparnis an aktiver Arbeitszeit.

  • SICAT GmbH & Co. KG

  • CAD/CAM-System: wirtschaftlich und werbewirksam

    Dr. Tim Nolting

    Eine optimale Versorgung bieten? Ja, aber sie muss auch wirtschaftlich sein. Der Zahnarzt Dr. Tim Nolting hat lange abgewogen und verglichen, bevor er in ein CAD/CAM-System investiert hat. Heute ist er überzeugter CEREC-Anwender. Er erzählt, warum es sich für ihn rechnet.

  • Dental Bauer GmbH & Co.KG

  • Digitale vs. konventionelle Abformung

    Dr. Alessandro Devigus

    Passgenaue und ohne weitere Korrekturen einsetzbare Restaurationen sind das Ziel unserer täg­lichen Arbeit in der Praxis. Voraussetzung hierfür sind exakte Abformungen der Präparation und der Gebisssituation. 
Abhängig von der klinischen Situation kann die Abformung heute digital oder konventionell erfolgen.

  • Reproduzierbare Bissregistrate anstelle bissbedingter Nacharbeiten

    ZTM Christian Wagner

    Herstellungsprozesse werden heutzutage ständig überprüft und bei auftretenden Problemen nach effizienten Lösungen gesucht. Denn je länger ein Problem bestehen bleibt, desto mehr Kosten entstehen. Schluss­endliches Ziel ist also immer eine reibungslose Produktion. Bei der Anfertigung neuer Zahnversorgungen treten jedoch immer wieder Probleme in Form von bissbedingten Nacharbeiten auf. Nüchtern betrachtet ist die Anfertigung einer neuen Zahnversorgung immer eine Unikat- bzw. Prototypenfertigung. Den sich daraus ergebenden Problemen stehen gleichzeitig und gleichwertig Chancen und Potenziale gegenüber. Der folgende Beitrag thematisiert das Problemfeld der bissbedingten Nacharbeiten, die damit verbundenen Kosten und mögliche Lösungen.

  • Ivoclar Vivadent GmbH

  • Geringe Schnitttiefen richtig einhalten

    Redaktion

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  • KaVo Dental GmbH

  • Fokus: Dentalwelt

    Redaktion

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  • orangedental GmbH & Co. KG

  • In den USA etabliert – nun auch in Deutschland erhältlich

    Oliver Löw

    Rät Innovative Produkte, die den Behandlungsablauf beschleunigen und gleichzeitig bessere Behandlungs­ergebnisse ermöglichen – dieser Leitgedanke treibt Pentron bereits seit einem halben Jahrhundert an. 1967 in Kalifornien/USA gegründet, steht der Dentalhersteller heute für fortschrittliche Technologien, zuverlässige Qualität und faire Preise. Davon profitieren ab sofort auch Zahnärzte in Deutschland.

  • Komet Dental

  • Interview: Zahntechnische Meisterleistung – Erfahrung und Erfindergeist aus Berlin

    Katja Mannteufel

    "Damit ein Lächeln nicht die Welt kostet“ – so lautet bis heute die Maxime der Gebrüder Kaiser aus Berlin, die sich zu Recht als Pioniere der Zahntechnik bezeichnen dürfen. So wagten sie bereits 1988 den Schritt ins Ausland und gründeten ein Labor in Singapur. Vier Jahre später folgte das Meisterlabor in Berlin; bis heute sind die Arbeiten von 
proDentum jedoch „made in Germany“. Wie das mit dem Anspruch des Familienunternehmens vereinbar ist und wie die Erfolgsgeschichte des Dentallabors fortgeschrieben wird, verrät Geschäftsführer Matthias Kaiser im Gespräch.

  • Dampsoft GmbH

  • Die Glidewell-Story: „American Dream“ der Zahntechnik

    Jenny Hoffman

    Wenn man über die Historie des US-amerikanischen Unternehmens Glidewell spricht, redet man 
zwangsläufig auch von der persönlichen Erfolgsgeschichte des Gründers Jim Glidewell. Der Mann aus Nevada fand sein Glück in Kalifornien, wo er mit viel Geschick, Leidenschaft und Geschäftssinn ein Dentallabor aufbaute, das heute weltweit rund 100.000 Kunden hat.

  • W&H Deutschland GmbH

  • Masterstudiengang „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“

    Prof. Dr. med. Thomas Hoffmann, Prof. Dr. med. dent. Christian E. Besimo

    Die Herausforderungen der Zukunft für ein sicheres Praktizieren unter den demografischen Verände-
rungen meistern – so lautet das Ziel des neuen Masterstudiengangs „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“ der Dresden International University (DIU). Das berufsbegleitende Studium ermöglicht Zahnärzten eine disziplinübergreifende Einordnung von Zahnheilkunde und altersbedingten Erkrankungen. Die Studenten, die wir heute ausbilden, werden noch 2055 tätig sein!

  • Ultradent Products GmbH

  • Fokus: Praxis

    Redaktion

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  • Shofu Dental GmbH

  • Die parodontale Therapie ist überholt und braucht ein Update (Teil 5)

    Dr. Ronald Möbius, M.Sc.

    Falldarstellung zur Therapie der parodontalen Entzündung und des Bone Remodeling. Was ist realistisch erreichbar?  Der Autor geht davon aus, dass die lokal keimreduzierende Therapie am Parodontium eine lokal temporäre Therapie ist. Nach seiner Auffassung hat Parodontitis einen multifaktoriellen Ursachenkomplex.

  • BLUE SAFETY GmbH

  • Flow-Materialien zur Herstellung direkter Veneers

    Dr. Hans van Pelt

    Komposit ist ein moderner Restaurationswerkstoff, der sich in den vergangenen Jahren derart 
weiterentwickelt hat, dass wir als Zahnärzte nun tatsächlich in der Lage sind, den Zahntechnikern Konkurrenz zu machen. So können wir mit Kompositen direkte Veneers herstellen, aber auch Zahnverlängerungen und geringe Stellungskorrek-
turen vornehmen, die früher nur mit Keramikveneers möglich waren. Fließfähige Füllungsmaterialien werden in der Praxis immer beliebter, da sich mit ihnen kariöse oder geschädigte Zähne minimalinvasiv behandeln lassen, wodurch die Zahnsubstanz maximal erhalten werden kann. Um bei Erosionen und Zahnverschleiß das Dentin zu schützen und die funktio-
nelle Anatomie zu erhalten bzw. wiederherzustellen, eignen sich standfeste Flow-Materialien, wie zum Beispiel Beautifil Flow Plus von SHOFU Dental, mit dem sich nicht nur Okklusalflächen und Höcker sehr gut wieder aufbauen lassen.

  • Interview: Stars und Sternchen: anspruchsvolle Patienten erfolgreich versorgen

    Dr. Babak Varzideh im Gespräch

    Um auf höchstem ästhetischen Niveau arbeiten zu können, gehört die enge Zusammenarbeit zwischen Zahntechniker und Zahnarzt zur Grundphilosophie des Kleinsman/Varzideh Dental Center. Gerade bei rein ästhetischen Korrekturen steht dabei eine noninvasive Rehabilitation immer im Fokus der Behandlung. Im Interview erzählt Zahnarzt und 
Praxisteilhaber Dr. Babak Varzideh, was das Geheimnis ihres Erfolgs ist und wie VITA Materialien dabei helfen, das anspruchsvolle Patientenklientel mit hochästhetischen und langlebigen Restaurationen zu versorgen.

  • Systematische Prävention hält das Zahnfleisch gesund

    Dr. Martina Neunecker

    Die parodontale Gesundheit ist elementarer Baustein der Mundgesundheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Allgemeingesundheit. Pathogene orale Keime verursachen jedoch Zahnfleischerkrankungen wie 
Gingivitis und Parodontitis, die weitere Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit nach sich ziehen können. Patienten steht hierfür ein umfassendes Konzept zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung zur Verfügung.

  • Sendoline AB

  • Häusliche Unterstützung von Parodontitis-Risikopatienten

    Brigitte Godizart

    Die Zahl der Patienten, bei denen ein erhöhtes Parodontitisrisiko besteht – hierzu zählen unter anderem Diabetiker, Rheumatiker, Osteoporosepatienten, Herz- und Kreislaufkranke, Krebspatienten, Menschen mit Alkohol­abhängikeit, Raucher und Schwangere – steigt stetig an. Zahnarztpraxen sind sich dieser Tendenz mittlerweile bewusst und betreuen entsprechende Patienten durch ein enges Recall-System. Daneben sollten diese Patienten aber auch durch Produktempfehlungen für die häusliche Anwendung und eine entsprechende Behandlung unterstützt werden.

  • Prophylaxe: Mehr als Zähneputzen und PZR

    Jenny Hoffmann

    Ein wenig Zahnstein entfernen und mit Antiseptika nachspülen – so einfach ist es leider nicht. Die Prophylaxe ist weitaus mehr als das. 
Zur eigentlichen Pflege von Zähnen und Zahnfleisch kommen umfangreiche Maß-
nahmen zur Früherkennung, Nachsorge sowie die ganzheitliche Betreuung des Patienten hinzu. Besonders hilfreich ist es dann für das Praxisteam, wenn es auf ein Dentalgerät zurückgreifen kann, das alle diese Prozesse gleichermaßen unterstützt und erleichtert.

  • Interview: Validierte Instrumentenreinigung

    Alexandra Flatscher im Gespräch mit Christin Bunn

    Hygienische Arbeitsschritte nehmen im Praxisalltag ein großes Zeitfenster ein. Für die validierte Innen- und Außenreinigung sowie Ölpflege gibt es ein Produkt für die gleichzeitige Reinigung von bis zu drei Instrumenten. Die Redaktion sprach im Interview mit W&H Produktmanagerin Alexandra Flatscher über die Assistina 3x3.

  • Belmont Takara Company Europe GmbH

  • Interview: „Bei der Lichtstärke gilt: Mehr ist besser!“

    Jenny Hoffmann

    Das wachsende Angebot an lichthärtenden Füllungsmaterialien verbessert zwar die restaurative Behandlungsqualität, weil auf verschiedene Situationen individueller eingegangen werden kann. Doch die Vielfalt an Werkstoffen stellt Behandler auch vor eine Herausforderung. Mit welcher Wellenlänge und welcher Zeit muss ich welches Material belichten? 
Um diese Fragen nicht zum Problem werden zu lassen, hat Ultradent Products eine Polymerisationsleuchte entwickelt, die bei allen gängigen Materialien sichere Ergebnisse liefert. VALO-Anwender Dr. Jörg Weiler aus Köln spricht im Interview über seine Erfahrungen mit dem Gerät.

  • OC GmbH

  • Das Problem mit der Wasserprobe

    Christian Mönninghoff, Jan Papenbrock

    Medizinische Einrichtungen sind infektiologische Hochrisikobereiche. Neben der Oberflächenhygiene spielt dabei die Wasserhygiene eine zentrale Rolle. In zahnmedizinischen Einrichtungen darf laut Gesetz bei allen Anwendungen nur Wasser in Trinkwasserqualität verwendet werden. Ein Großteil der Zahnarztpraxen und -kliniken haben aufgrund von mikrobiologischen, baulichen und designtechnischen Gründen erhebliche Probleme mit mikrobiell verkeimtem Wasser.

  • Veranstaltungen der Oemus Media AG

  • Interview: Externe Berater – viel besser als ihr Ruf!

    Bianca Beck

    Wer heute moderne Zahnmedizin betreiben möchte, hat es nicht leicht. Zwar bekommt man an der Universität alle Werkzeuge mit auf den Weg, die man braucht, um ein guter Zahnarzt zu sein. Doch das heißt noch lange nicht, dass man auch eine ganze Praxis effektiv führen und organisieren kann. Denn hierzu gehört viel mehr, als man im Studium beigebracht bekommt – es fehlt das Wissen im Bereich der wirtschaftlichen Praxisführung.

  • Rohstoffkreisläufe dentalmedizinischer Abfälle in Deutschland (Teil 8)

    Carola Hänel

    Amalgamkapseln in Untertagedeponien?

  • Produkte

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  • Inserentenverzeichnis/ Impressum

    Redaktion

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ISSN 1617-5077 · www.oemus.com · Preis: 6,50 EUR | sFr 10,– zzgl. MwSt. · 22. Jahrgang · Oktober 2016 10 / 16 WIRTSCHAFT – SEITE 14 Nichts wie hin! – Patientenkommunikation im Netz RECHT – SEITE 32 E-Health: Digitalisierung der Medizin – Rechtliche Aspekte und Problemfelder ZWP SPEZIAL – BEILAGE Knochen- und Geweberegeneration Prothetik – von konventionell bis digital von konventionell bis digital AB SEITE 46 m o c . k c o t s r e t t u h S / g r e b e n n a s ©
Entdecken Sie: Speziell für Zahnärzte entwickelt. Von der anfänglichen Beratung bis zum abschließenden Ergebnis: Der einfachere Weg zu einem selbstbewussten Lächeln. > Auch Invisalign Go-Anwender werden? www.invisalign-go.de Besuchen Sie uns auf der Fachdental in Stuttgart: 21./22.10, HALLE 6, STAND E89. Und auf der id infotage dental in Frankfurt STAND Invisalign.
E D I T O R I A L Prof. Dr. Meike Stiesch „Eine spannende Zukunft für die Zahnärztliche Prothetik“ Dem Fachgebiet der Zahnärztlichen Prothetik wird in der zukünftigen zahn- medizinischen Versorgung eine weiter zunehmende Bedeutung zukommen. Betrachtet man die Ergebnisse der „Fünften Deutschen Mundgesund- heitsstudie“ (DMS V), so zeigt sich im Vergleich zu den letzten Jahren eine erhebliche Verbesserung der Mundge- sundheit der Bevölkerung in Deutsch- land, die auch im internationalen Ver- gleich Spitzenpositionen einnimmt. Diese führt dazu, dass die älteren Seni- oren (75- bis 100-Jährige) im Jahr 2014 einen Mundgesundheitsszustand wie noch vor 10 Jahren die jüngeren Se- nioren (65- bis 74-Jährige) aufweisen, ein Phänomen, welches auch als „Mor- biditätskompression“ beschrieben wird und zu mehr gesunden Lebensjahren führt. Die heutigen jüngeren Senioren auf der anderen Seite besitzen im Durchschnitt mehr eigene Zähne und sind wesentlich seltener zahnlos als noch vor wenigen Jahren. Damit be- steht in den kommenden Jahren für diese Altersgruppe ein erhöhter Be - darf an festsitzendem Zahnersatz. Gleichzeitig steigt jedoch aufgrund des de mografischen Wandels die Anzahl älterer und pflegebedürftiger Senioren und damit auch der Bedarf an heraus- nehmbarem Zahnersatz. Auch wenn also der Zahnverlust für den einzelnen Patienten erst im höheren Lebensalter erfolgt, wird aufgrund der demografi- schen Entwicklung für die Zukunft ein weiter steigender Bedarf an protheti- schen Versorgungen mit einer beson- deren Bedeutung der Geroprothetik erwartet. Dies fand auch thematisch Einzug in das wissenschaftliche Pro- gramm der 65. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien in Halle (Saale), die als internationale Tagung in Kooperation mit der Euro- pean Pros thodontic Associaton (EPA) durchgeführt wurde. Auf dieser Ta - gung wurde in Haupt- und Kurzvor- trägen auf mehrdimensionale patien- tenindividuelle Behandlungsplanungen, auf die besonderen Aspekte der Gero- prothetik sowie auf konventionelle und digitale prothetische Behandlungsstra- tegien eingegangen. Insbesondere in der Implantatprothetik, aber auch in der konventionellen Pro- thetik, kommt dem digitalen Workflow heute eine zunehmende Bedeutung zu. Die Möglichkeiten der digitalen Ver- netzung schreiten hier unabänderlich voran und haben in den letzten Jahren zu wesentlichen Innovationen im Be- reich von Behandlungs- und Doku- mentationsabläufen geführt. So ist die virtuelle 3-D-gestützte Implantatpla- nung heute in komplexen implanto- logischen Fällen nicht mehr wegzu- denken, die digitale Abformung bietet hervorragende Möglichkeiten für die prothetische Patientenversorgung und mithilfe der CAD/CAM-Technologie können auch komplexe prothetische Restaurationen heute mit bestmög- licher Funktion und Präzision digital geplant und computergestützt gefer - tigt werden. Wesentlich für alle Ent- scheidungen bezüglich konventionel - ler oder digitaler Patientenbehandlung bleibt jedoch immer die sorgfältige Abwägung wissenschaftlicher und pa- tientenindividueller Kriterien. Wir können heute aber mit Sicherheit sagen, dass der zunehmende Bedarf an prothetischen Versorgungen ge- paart mit der hohen Innovationskraft des Faches eine spannende Zukunft für die Zahnärztliche Prothetik erwar - ten lassen. INFORM ATION Prof. Dr. Meike Stiesch Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro) Direktorin der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde Medizinische Hochschule Hannover (MHH) Infos zur Autorin ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 3
I N H A L T WIRTSCH A F T 6 Fokus Z WP ONLINE DENTA LWELT 68 Fokus 74 In den USA etabliert – nun auch in Deutschland erhältlich 78 Zahntechnische Meisterleistung – Erfahrung und 10 Aktuelle Zahlen, News und Informationen Erfi ndergeist aus Berlin PR A XISM A N AGEMENT 12 Herzlich willkommen! Die neuen Azubis sind da 14 Nichts wie hin! – Patientenkommunikation im Netz 18 Der Empfang – die „Visitenkarte einer Praxis“ 20 Individualprophylaxe – Wie sag ich’s meinem Patienten? 22 Fortbildung ist Investition und Führungsinstrument zugleich 24 Praxismanagementsoftware: „Da muss ein Wechsel her!“ RECHT 82 Die Glidewell-Story: „American Dream“ der Zahntechnik 86 Masterstudiengang „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“ PR A XIS 90 Fokus 96 Die parodontale Therapie ist überholt und braucht ein Update – Teil 5 102 Flow-Materialien zur Herstellung direkter Veneers 106 Stars und Sternchen: anspruchsvolle Patienten 28 Rechtzeitig vorbereiten: Praxisübergabe an erfolgreich versorgen 108 Systematische Prävention hält das Zahnfl eisch gesund 112 Häusliche Unterstützung von Parodontitis-Risikopatienten 116 Prophylaxe: Mehr als Zähneputzen und PZR 118 Validierte Instrumentenreinigung 122 „Bei der Lichtstärke gilt: Mehr ist besser!“ 126 Das Problem mit der Wasserprobe 128 Externe Berater – viel besser als ihr Ruf! 131 Rohstoffkreisläufe dentalmedizinischer Abfälle in Deutschland – Teil 8 132 Produkte RUBRIK EN 3 Editorial 146 Impressum/Inserenten Familienmitglieder 32 E-Health: Digitalisierung der Medizin – Rechtliche Aspekte und Problemfelder TIPPS 34 Wie werben erfolgreiche Kollegen? 36 Steuerfalle: Schenkung zwischen Ehegatten 38 Individuelle Erstattung des individuellen Löffels 40 Das Wiedereingliedern von provisorischen Kronen oder Brücken 42 Chaos oder „Total digital“? 44 STK und MTK, E-Check, Wartungen und Validierung! – Teil 3 PROTHETIK – VON KONVENTIONELL BIS DIGITAL 46 Fokus 48 Digital Denture: Totalprothetik für das 21. Jahrhundert 54 CAD/CAM-System: wirtschaftlich und werbewirksam 58 Digitale vs. konventionelle Abformung 62 Reproduzierbare Bissregistrate anstelle bissbedingter Nacharbeiten 66 Geringe Schnitttiefen richtig einhalten ANZEIGE Lachgas sicher und eff eki v – mit BIEWER medical Einzigari g & exklusiv sedafl ow® slimline JETZT PERSÖNLICH INFORMIEREN: Telefon: 0261 / 9882 9060 E-Mail: info@biewer-medical.com www.biewer-medical.com Aktuelle Zeri fi zierungskurse 2016/17 nach DGfdS und CED: 21./22.10. Erfurt, 28./29.10. Rheda-W., 4./5.11. Hamm, 18./19.11. Fried- richshafen, 25./26.11. Köln, 2./3.12. Berlin, 9./10.12. + 27./28.1. Köln Beilagenhinweis: In dieser Ausgabe der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis befi ndet sich das ZWP spezial Knochen- und Gewebe- regeneration 4 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Beim Kauf von 4 ausgewählten Instrumenten aus der Ti-Max Z Serie erhalten Sie ein 5. Instrument kostenlos. Diese Aktion gilt auch für Instrumente aus der Ti-Max X und der S-Max M Serie. Beachten Sie hierzu unseren Aktionsflyer in dieser Ausgabe der Zahnarzt Wirtschaft Praxis. QUALITÄT IN VOLLENDUNG TEL.: +49 (0)6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de WEB: www.nsk-europe.de FAX: +49 (0)6196 77606-29
W I R T S C H A F T W I R T S C H A F T F O K U S F O K U S Umfrage Umfrage Praxiswebsite – Auch hier Praxiswebsite – Auch hier zählt der erste Eindruck! zählt der erste Eindruck! Laut einer repräsentativen Umfrage zum Thema Praxismarketing des Marktforschungsunternehmens Toluna im Auftrag von Flemming Plus, ist 71 Prozent der Deutschen bei der Zahnarztsuche im Internet eine professionelle Praxiswebsite wichtig. Dabei legen Patienten Wert auf eine persönliche Vorstellung der Praxis und Informationen über medizinische Leistungen sowie Behandlungsmethoden. Allem voran wünschen sich Patienten, dass die Kontaktdaten und Öffnungszeiten einfach zugänglich sind. Zudem würden 54 Prozent der Deutschen gerne Online-Terminbuchungen nutzen. Die Befragung zeigt, dass die Praxiswebsite ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Wahl einer neuen Zahnarztpraxis darstellt und Patienten sich mehr Online- angebote wünschen. Rund die Hälfte der Deutschen holt sich bei der Suche nach einem neuen Zahnarzt Rat bei Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern. Daneben stellen Internetsuchmaschinen mittler- weile die wichtigste Quelle bei der Zahnarztsuche dar. 38 Prozent suchen und informieren sich online, bevor sie eine neue Praxis auf- suchen. Beim Internetauftritt der Praxis wünschen sich 94 Prozent klar und einfach zugängliche Informationen zu Kontakt, Öffnungs - Frisch vom Mezger zeiten und Anfahrt, 90 Prozent Informationen über das Leistungs- angebot der Praxis. 78 Prozent legen Wert auf eine persönliche Vor- stellung des Zahnarztes bzw. der Zahnärztin und des Praxisteams. Insgesamt schätzen sieben von zehn Deutschen eine professionelle Praxiswebsite. Fest steht: Auch im Internet zählt der erste Eindruck. Je professioneller und ansprechender die Praxiswebsite und je ein- facher und komfortabler die Kontaktaufnahme zur Praxis gestaltet sind, desto höher die Chance, neue Patienten zu gewinnen. „Flemming Plus bietet hierzu“, so Geschäftsführer Dr. Nico Engel, „gemeinsam mit unseren Partnern maßgeschneiderte Marketinglösungen, vor allem im Onlinebereich, an.“ Flemming Dental Plus GmbH Tel.: 040 32102-0 www.fl emming-dental.de 6 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 m o c . k c o t s r e t t u h S / i y k s r o b m a S n a m o R © : o t o F
Damit Antibiotika wirksam bleiben: Erst Bakterien bestimmen – dann verordnen! Aufgrund des bedrohlichen Anstiegs multiresistenter Erreger einigten sich die G7-Gesundheitsminister 2015 auf eine Strategie zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Die Minister fordern, dass „Antibiotika nur zu therapeutischen Zwecken nach individueller Diagnostik verabreicht werden sollen“. Auch bei Parodontitis bedarf es in vielen Fällen einer adjuvanten Antibiotikatherapie, um die Erkrankung erfolgreich zu behandeln. Markerkeimanalysen mit micro-IDent® und micro-IDent®plus weisen unkompliziert und zuverlässig die verantwortlichen Bakterien und deren Konzentration nach. So wissen Sie, ob eine Antibiotikagabe notwendig und wenn ja, welches Medika- ment optimal wirksam ist. Kostenfreie Hotline: 00 800 - 42 46 54 33 | www.micro-IDent.de Faxantwort an: +49 (0) 74 73- 94 51- 31 Ich interessiere mich für eine erfolgreiche PA-Therapie. Bitte senden Sie mir kostenfrei ein Infopaket inkl. Proben- entnahmesets zu. Dieses beinhaltet neben micro-IDent® auch Informationen zu den weiteren Testsystemen GenoType® IL-1 und Kombitest. P W Z | 6 1 0 1 | T N E D Hain Lifescience GmbH | Hardwiesenstraße 1 | 72147 Nehren | Tel.: +49 (0) 74 73- 94 51- 0 | Fax: - 31 | info@micro-IDent.de | www.micro-IDent.de Praxisstempel
W I R T S C H A F T F O K U S Berufseinstieg dentXperts®-Programm bietet geballte Unterstützung für Berufsstarter Leidenschaftlich und gemeinschaftlich in eine erfolgreiche Karriere starten – gerade für angehende Zahnmediziner ist es wichtig, starke und kompetente Partner an der Seite zu wissen und von dem Austausch mit Ex perten und Gleichgesinnten zu profitieren. Mit dentXperts® unterstützt Heraeus Kulzer angehende Zahnmediziner und solche, die sich am Beginn ihrer Laufbahn befinden. Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, Fort- bildungen sowie der Möglichkeit zum Er- fahrungsaustausch mit anderen Mitgliedern und führenden Experten der Zahnheilkunde, stellt der Club Studenten, Assistenzzahn- ärzten und Praxisgründern bei Ausbildung und Berufseinstieg umfassende Begleitung zur Verfügung. Je nach beruflicher Phase bietet Heraeus Kulzer maßgeschneiderte Hilfestellungen: Studenten sitzen an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis; ihnen ist es daher wichtig, das Gelernte möglichst praxisnah anzuwenden. Sie pro- fitieren mit dentXperts für Studenten z.B. von studienpraktischen Workshops, dem Zugang zu Lehrmaterial aus der umfang- reichen dentXperts-Materialbibliothek, einem ANZEIGE GEHEN SIE MIT UNS AUF ENTDECKUNGSREISE. WIR ZEIGEN IHNEN IHR VERSTECKTES POTENZIAL! ENTWICKELN SIE IHRE PRAXIS NOCH SCHNELLER UND EFFIZIENTER ALS BISHER. FACHDENTAL SÜDWEST, STUTTGART 21. – 22. OKTOBER 2016 STAND 6C46 INFOTAGE DENTAL, FRANKFURT 11. – 12. NOVEMBER 2016 HALLE 5 kontakt@beckundco.info | www.beckundco.info exklusiven Studentenrabatt und einem per- sönlichen Ansprechpartner bei Fragen rund um den zahnmedizinischen Studienalltag. Assistenzzahnärzte erhalten über das dent Xperts-Programm Zugang zu regelmä - ßigen, praxisbezogenen Workshops, die an - schaulich Theorie mit konkreten Hands-on- Übungen verbinden, z.B. zu Themen wie Füllungstherapie und Praxismanagement. Sie profitieren als dentXperts-Clubmitglied von verschiedenen Produkttestpaketen und Sonderkonditionen für praxisnahe Seminare und Fortbildungen. Mit dentXperts für Pra- xisgründer erhalten junge Zahnärzte ferner Unterstützung beim Weg in die eigene Zahnarztpraxis; zum Beispiel durch eine persönliche Fachberatung vor Ort oder Produktangebote zu Sonderkonditionen im Gründungsjahr. Außerdem erhalten Mitglie- der attraktive Rabatte für Fortbildungen und Seminare zu Fach- und Servicethemen wie betriebswirtschaftliches Praxismanagement und Mitarbeiterführung. Interessierte können sich ab sofort auf der neuen Website des dentXperts-Clubs unter www.dentXperts.de kostenlos an- melden. Infos zum Unternehmen Heraeus Kulzer GmbH Tel.: 0800 43723368 www.heraeus-kulzer.de
Studie Online-Terminvergabe punktet bei Patienten auf Arztsuche Für mehr als die Hälfte der Patienten zwischen 25 und 44 Jahren ist die Möglichkeit zur Online-Arztterminbuchung relevant für ihre Arzt- entscheidung. Zu diesem Ergebnis kommt eine online-repräsen- tative Studie1 von jameda, in Zusammenarbeit mit dem Marktfor- schungsinstitut Research Now. Auch unter den 35- bis 44-Jährigen ziehen mehr als die Hälfte (51 Prozent) den online buchbaren Arzt vor, bei den 45- bis 54-Jährigen sind es immer noch 37 Prozent. „Ob Hotelbuchung, Onlinebanking oder die Reservierung eines Res- tauranttisches – insbesondere jüngere Patienten sind es gewohnt, ihren Alltag im Internet zu organisieren“, sagt Dr. Florian Weiß, Geschäftsführer von jameda. „Da ist es naheliegend, dass sie auch ihren Arzttermin online vereinbaren wollen und sich bei Wahlmög- lichkeit eher für den Arzt entscheiden, der ihnen ein entsprechen - des Angebot macht.“ Das wachsende Angebot von im Internet buchbaren Arztterminen beeinflusst unter einem weiteren Aspekt die Arztentscheidung der Patienten: Indem Patienten direkt sehen können, welcher Arzt kurz- fristig Termine frei hat, wählen sie – Kompetenz des Arztes natür - lich vorausgesetzt – den Arzt, der ihnen schneller einen Termin zur Verfügung stellt. 62 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie ihren Arzt wechseln würden, wenn sie sehen, dass ihnen ein anderer Arzt Urteil Zulassungsentzug bei Fortbildungs verweigerung Eine beharrliche Nichterfüllung der ärztlichen Fortbildungspflicht kann die Entziehung der Zulassung rechtfertigen. Zu diesem Ergebnis kommt das Sozialgericht Marburg in seinem Urteil vom Mai 2016 (S 12 KA 2/16). In dem konkreten Fall konnte ein vertragsärztlich tätiger Neurochirurg keine Nachweise für Fortbildungen im Zeitraum von 2007 bis 2012 vorlegen, weswegen ihm die zuständige Kas - senärztliche Vereinigung mit KV Honorarkürzungen drohte. Nach mehreren Mahnungen entzog der Zulassungsausschuss für Ärzte dem Kläger die vertragsärztliche Zulassung. Das Sozialgericht Mar- burg wies die Klage des Arztes gegen den Zulassungsentzug zurück. Der Arzt habe innerhalb der Fünfjahresfrist und einer zweijähri- gen Nachfrist einen Nachweis über seine Fortbildung nicht voll- umfänglich erbracht. Die Zulassungsentziehung sei nicht unverhält- nismäßig, da § 95d Abs. 3 SGB V bereits ein abgestuftes Programm vorgebe, das den Anforderungen an den Verhältnismäßigkeitsgrund- satz genüge. Der Gesetzgeber gehe davon aus, dass ein Vertragsarzt seine vertragsärztlichen Pflichten gröblich verletzt, wenn er fünf Jahre seiner Fortbildungspflicht nicht oder nur unzureichend nachkommt, sich auch durch empfindliche Honorarkürzungen nicht beeindrucken lässt und sich damit hartnäckig der Fortbildungsverpflichtung ver- weigere. Das Verhalten eines Vertragsarztes, der insgesamt etwa sieben Jahre ungenutzt verstreichen lässt, um seiner Fortbildungs- pflicht nachzukommen, und der in dieser Zeit alle Hinweise und An - fragen der KV ignoriere, lasse nur den Schluss auf eine Verantwor- tungslosigkeit beim Umgang mit den vertragsärztlichen Pflichten zu. m o c . k c o t s r e t t u h S / i m o c . l e x p w a R © : n e b o o t o F Quelle: RA Michael Lennartz, www.lennmed.de schneller einen freien Termin anbietet. Die 62 Prozent verteilen sich auf 20 Prozent, die sagen, dass sie in dieser Situation auf jeden Fall wechseln würden, und 42 Prozent, die den Arzt mit dem schnelleren Termin dann ihrem Arzt vorziehen, wenn dieser ebenfalls einen kom- petenten Eindruck vermittelt. 1 Onlinebefragung unter 1.002 Teilnehmern im Zeitraum 21.–27. Juli 2016. Weitere Informationen unter www.jameda.de jameda GmbH Tel.: 089 2000185-44 www.jameda.de Blaue Ecke Zahlen / Daten / Fakten Die Vorbereitung eines zerstörten Zahnes mit plasti- schem Aufbaumaterial zur Aufnahme einer Krone (GOZ 2180) wird im allgemeinen Bundesdurchschnitt mit dem Faktor 3,0 abgerechnet. Um jedoch das GKV- Niveau zu erreichen müsste mit dem Faktor 3,9 (BEMA 13a) oder 4,7 (BEMA 13b) abgerechnet werden. Ebenfalls zeigt sich bei der Wiedereingliederung einer Krone (GOZ 2310) eine deutliche Diferenz. Im Bundesdurchschnitt wird diese Leistung mit dem 2,4-fachen Steigerungsfaktor berechnet. Um hier das GKV-Niveau zu erreichen müsste mit dem 2,6-fachen Faktor (BEMA 24a)/4,5-fachen Faktor (24b) abgerech- net werden. Quelle: BenchmarkPro Professional, 2016 Liebe Leser, Sie haben Fragen, Wünsche, Anregungen oder möchten, dass wir ein bestimmtes Thema behandeln? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an blaueecke@dzr.de. i Weitere Informationen finden Sie unter www.dzr.de/blaueecke
In jeder Ausgabe der ZWP fi nden Sie aktuelle Zahlen, News und Funktionen des Nachrichtenportals www.zwp-online.info www.zwp-online.info/de/events Events und DENTAL CITY Up to date in der Dentalbranche Im Bereich Events sind sämtliche Kongresse, Tagungen, Messen sowie Fortbildungs- termine der Dentalbranche gelistet. Ein Klick auf den Namen einer Veranstaltung und schon werden weiterführende Informationen präsentiert. Ergänzend dazu laden Unternehmen in der DENTAL CITY zum virtuellen Messebesuch ein. Die Messe der Zukunft gibt Einblicke in Produktneuheiten und Dienstleistungen. www.dentalcity.de 10 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Die 5 Top-Themen im September 1 2 3 4 5 Vom Scheitern einer zahn- ärztlichen Niederlassung ZWP Designpreis 2016: Die Schönste ist in einem Fabrikgebäude Kind stirbt nach Zahn-OP: Autopsie offenbart Fehl behandlung Professionelle Zahn- reinigung für 8,50 Euro? Hippe Werbekampagne: Wenn der Chef zur Zahnfee wird Noch nicht genügend Webseiten!? Dann sagen Sie Ihm, dass wir erst am Anfang stehen! Ende 1993 gab es gerade einmal 623 Webseiten. Im Vergleich dazu lag die Anzahl 2015 bei circa 863,1 Millionen. Quelle: www.mit.edu, de.statistica.com m o c . k c o t s r e t t u h S / v o r a k a M l l i r i K © : s t h c e r o t o F
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W I R T S C H A F T Gudrun Mentel Herzlich willkommen! A r T e il 6 d e r t i k e l r e i h e „ N a c h h a l t i g e M i t a r b e i t e r t w o l w e r i e i n e e f f o l g r e i c h e P e r l e n T i p p s n d z i e n t e u r u h s o n a l f ü t M i f ü r e r f ü h r u n g “. n g ! Die neuen Azubis sind da. Unsere Zahnarztpraxis wurde von prodent consult unterstützt – schon ab dem ersten Ausbildungstag habe ich mich super aufgehoben gefühlt ! PRAXISMANAGEMENT In unserer Reihe „Nachhaltige Mitarbeiterführung“ geben wir Tipps für eine effiziente und erfolg- reiche Führung von Personal in einer Zahnarztpraxis. Im vorliegenden Beitrag gehen wir dabei der Frage nach, wie man es schafft, die neuen Auszubildenden – einige sind schüchtern und zurückhaltend, andere wirken selbstbewusst und fordernd und wiederum andere können es gar nicht erwarten, selbst mal bei einer OP zu helfen – schnell und zielgerichtet in den Ablauf einer Zahnarztpraxis zu integrieren. Der Beginn der Ausbildungszeit ist nicht nur ein Neubeginn als Arbeitneh- mer, sondern vor allem ein neuer Le- bensabschnitt als Erwachsener. So viele Dinge sind unbekannt und müssen erst nach und nach (kennen-)gelernt werden. Hierzu zählen unter anderem: • Der neue Tagesrhythmus mit kürze- ren Pausen, viel Zeit im Stehen, die späte Heimkehr von der Arbeit und vielleicht noch ein neuer Weg zur Ar- beit: all das fordert viel Umdenken gegenüber dem bisherigen Schulall- tag – wie gewöhne ich mich um? • Man steht ständig unter Beobach- tung und kann sich nicht mal „weg- ducken“ wie in der Schule – wie lernt man damit umzugehen? • Jetzt ist man täglich mit Kollegen zusammen, die auch mal viel älter sind als man selbst – wie geht man mit denen um? • Neben den Kollegen und dem Chef sind da auch noch die Patienten, die etwas von einem wollen – wie be- gegnet man denen? • Und dann noch diese ganzen neuen Regeln (z.B.: kein Handy zwischen- durch und die Fingernägel darf man sich auch nicht mehr lackieren) – welche gibt es überhaupt und warum soll man sich daran halten? Für jeden erfahrenen Arbeitnehmer ist ein Arbeitsplatzwechsel schon eine aufregende Zeit. Schnell möchte man sich eingewöhnen und dem neuen Chef und dem Team zeigen, welchen eigenen Beitrag man zum Praxisablauf und zum Gelingen der Praxis leisten kann. In dieser Zeit ist das Motivations- level am höchsten, und weil man es besonders gut machen will und gleich- zeitig so viel Neues lernen will (muss), ist es eine enorm kräftezehrende Zeit. Aber im Gegensatz zu Auszubildenden kann man auf bewährte und damit ver- traute Informationen, der bisherigen Be- rufserfahrung, zurückgreifen und kann sich „lediglich“ mit den neuen Praxis- strukturen beschäftigen. Für den Aus- zubildenden ist diese erste Zeit daher besonders anstrengend, da man nicht auf Verhaltensweisen zurückgreifen kann, die einem Sicherheit und Sou- veränität geben. So viele Informationen strömen auf einen ein oder man muss sie sich irgendwie beschaffen: das ist nicht immer einfach und verhindert oft, dass sich ein Azubi schnell in das Team integriert, Fuß fasst im Alltag und sich mit dem eigentlichen Lernen befassen kann. Die wenigsten schaffen es, dies von sich aus zu thematisieren oder gar um Hilfe zu bitten. Schließlich will man nicht den Eindruck erwecken, dass man unsicher ist oder sich überfordert fühlt. Bei den Kollegen und dem Chef kommt dagegen an, dass der Azubi die An- m o c . k c o t s r e t t u h S / a k r a t a e r C © : n e n o i t a r t s u l l I 12 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
• Nur wer weiß, warum etwas wich- tig ist, wird es richtig tun. Die An- sprache von Patienten, das Verhalten im Behandlungszimmer, die Hygiene- regeln – all das wird sinnvollerweise den Azubis erklärt und in kleinen Ein- heiten geübt. Ein Beitrag ins Berichts- heft zeigt, was der Azubis verstanden hat und was noch unklar ist. Regel- mäßige Übungen in kleinen Gruppen, bei denen auch die älteren Azubis teilnehmen und ihre Erfahrungen ein- bringen, dienen dem Überprüfen des Kenntnisstandes der Azubis und gibt ihnen die Sicherheit, auch mal ohne „dass es drauf ankommt“ zu üben. Fazit Eine schnelle und zielgerichtete Füh- rung der Auszubildenden in den ers- ten Wochen und Monaten verhindert Missverständnisse und beugt Konflik- ten vor. Für beide Seiten entsteht so eine Win-win-Situation, die letztendlich zu einer hohen Motivation bei den Auszubildenden und zu einer guten Qualität der Ausbildung führt. In der Folge kann sich die Praxis über enga- gierte und motivierte Mitarbeiter freuen, die sich schnell in den Praxisablauf und in das Team integrieren. Perso- nalfluktuationen und die damit ver- bundenen Kosten können deutlich gesenkt werden. Einmalig eingeführt, kann dieser Prozess immer wieder für neue Auszubildende individualisiert und der Praxisablauf so erheblich opti- miert werden. Gerne unterstützen wir Sie dabei. INFORM ATION Gudrun Mentel Consultant Personalentwicklung Ökonomin für Personalmanagement prodent consult GmbH Goethering 56 63067 Offenbach am Main Tel.: 069 80104670 gudrun.mentel@prodent-consult.de www.prodent-consult.de Infos zur Autorin weisungen auch nach dem widerholten Male nicht umsetzt, unkonzentriert wirkt oder Patienten gegenüber unbeholfen oder sogar patzig auftritt. Was kann nun eine Praxis tun, um den Azubis den Einstieg zu erleichtern? Mit welchen Instrumenten kann ich als Arbeitgeber dafür sorgen, dass der Azubi weiß, was ich von ihm erwarte? • Bereitstellen eines Mentors als An- sprechpartner für die Azubis in allen Fragen der Ausbildung. Sie haben einen Mitarbeiter, der auch weite Teile der fachlichen Ausbildung übernehmen wird und dem der Um- gang mit jungen Menschen Freude bereitet? Ein feste Ansprechperson zu haben, mit der man auch mal die „kleinen“ Probleme des Alltags besprechen kann, entlastet beide Seiten sehr. Und ein Azubi, der die private Nummer vom Mentor hat, ist allein schon dadurch beruhigt, dass er anrufen darf, wenn er auch privat ein Problem hat. • Infos über Do’s und Dont’s der Praxis verschriftlichen und aus- händigen. Azubis müssen und wol- len wissen, wie sie sich zum Beispiel im Krankheitsfall zu verhalten haben, wann sie nach der Berufsschule noch mal in die Praxis gehen oder wie das Berichtsheft auszufüllen ist. Pra- xiserfahrene Mitarbeiter können einen solchen Leitfaden auch gut mit Azubis des letzten Ausbildungsjahres zusam- men erstellen. Schließlich wissen die genau, was man so als Neuling an Informationen braucht und was ei- nem selbst vor einigen Monaten sehr geholfen hat. • In den ersten Tagen sind sowohl das Kennenlernen der Kollegen und des Praxisablaufes als auch die Ein- weisungen und Belehrungen wich- tig. Hierfür lässt man sich idealer- weise Zeit. Vielleicht kann man am Ende der ersten Woche eine kleine Willkommensparty feiern und die älte- ren Azubis gestalten diese? • Bei den Einweisungen plant man ein, dass man es mit berufsunerfah- renen Kollegen zu tun hat. Es kann sinnvoll sein, dem Azubi die Schu- lungsunterlagen zukommen zu las- sen, die Einweisungen zu wieder- holen oder eine Lernkontrolle hierzu durchführen zu lassen. Die reine Be- lehrung stellt insbesondere bei jungen Menschen keine Garantie dar, dass etwas verstanden und automatisch richtig umgesetzt wird. I E G E Z N A D I E D I A M A N T E X P E R T E N Z-Cut die Lösung für ZRO2 Z-Cut Diamantinstrumente von NTI Trepanieren Finieren Zirkonkronen trennen Zirkon - Abutmentbearbeitung Monolithische Kronenbearbeitung 12 Formen erhältlich in bis zu 4 Körnungen www.nti.de * Besuchen Sie unseren neuen Onlineshop und sichern Sie sich zusätzlich 5% Rech- nungsrabatt auf Ihre Erstbestellung. NTI-Kahla GmbH • Rotary Dental Instruments Im Camisch 3 • D-07768 Kahla/Germany Tel. 036424-573-66 • e-mail: nti@nti.de
W I R T S C H A F T Eine Gemeinsamkeit vieler Patienten heutzutage: Sie nutzen die Praxiswebsite, um einen ersten Eindruck zu erhalten – dieser ist meist entscheidend, ob die Praxis aufgesucht wird oder nicht. Nadja Alin Jung Nichts wie hin! – Patientenkommunikation im Netz PRAXISMANAGEMENT INTERaktion und VerNETzung – dafür steht das Internet. Ein Webauftritt ist heute nicht mehr Kür, sondern Pflicht, wenn es um ein ganzheitliches Praxismarketing geht. Wie die aufmerksamkeitsstarke Webpräsenz gelingt und die Website zur interaktiven Plattform mit Servicemehrwert wird, zeigt der nachfolgende Beitrag. Schauen wir uns zunächst die aktuelle Lage an: Im August dieses Jahres veröffentlichte jameda, Deutschlands größtes Portal für Arztempfehlungen, seine jüngste Umfrage.1 Diese befasste sich mit dem Thema der Relevanz prägnanter Praxisinformationsdaten auf der Website und deren Stellenwert für die Patienten. Das Resultat: Über 70 Prozent aller Befragten nutzen die Praxiswebsite, um sich über Basis- daten, wie die Öffnungszeiten und die Kontaktdaten, zu informieren. Deutlich darunter im Ranking befi nden sich her- kömmliche Kommunikationskanäle, wie gedruckte Verzeichnismedien. Was ver- deutlicht uns dieses Ergebnis? Dass eine virtuelle Präsenz heute ein unver- zichtbares Marketingtool ist und kein Weg an einem digitalen Fußabdruck vorbeiführt. Denn gefunden werden kann man nur dort, wo man sich auch positioniert. Impulsgeber Website Mit wenigen Klicks gekonnt zum Ziel – kein Medium ist so aufschlussreich wie die Praxiswebsite, wenn es um einen ersten, zweiten und dritten Ein- druck geht. Kurzum: Sie ist das Herz- stück des Onlinemarketing und an- hand dieser trifft der Patient die Entscheidung für oder gegen einen Besuch. Mit einer Website ist es dabei wie bei einem Date – die ersten Se- kunden entscheiden über den weite- ren Verlauf des Kennenlernens, denn für einen ersten Eindruck gibt es auch im Web nicht so schnell eine zweite Chance. Wirkt die Website altbacken, zeigt beim Klicken durch das Menü Fehlermeldungen und leere Seiten, sind die letzten News aus 2009 und die Bilder wenig aussagekräftig oder in Selfmade-Qualität, wird der Patient dahinter mit großer Wahrscheinlichkeit keine Praxis mit hoher Professionalität vermuten. Sucht er gezielt nach Ihrem Praxisnamen im Internet und fi ndet lediglich den kostenfreien digitalen Basiseintrag auf der Seite des Telefon- buchverlags, wird die erste Wahrneh- mung von der Praxis ähnlich negativ sein – und es im ungünstigsten Fall gar nicht erst zu einem Kennenlernen kommen. Der Patient verlangt heute nach komfortablen, digitalen Kommu- nikationsmedien – bedienen Sie dieses Bedürfnis. Der Weg zur Praxiswebsite Viele Jahre boomte der Markt mit sogenannten Baukastenlösungen. Mit nur wenigen Klicks konnte sich jeder eine eigene Website innerhalb nur we- niger Stunden erstellen. Die einfache Struktur und die schnelle Erstellungs- zeit gingen zulasten der Individualität 14 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 m o c . k c o t s r e t t u h S / i m o c . l e x p w a R © : o t o F
I E G E Z N A und persönlichen Note, denn man hat sich stets in einem vorgefertigten Rahmen bewegt. Auch heute gibt es diese Systeme noch immer, doch der Trend geht ganz klar zur individuellen Praxiswebsite. Die Corporate Identity der Praxis kann hier vollständig ein- bezogen werden, egal ob es um die farbliche Gestal- tung oder besondere Elemente geht. Teaser und Info- boxen lassen sich einbauen, auch Bildershows und multimediale Informationen können hinterlegt und Serviceleistungen strategisch integriert werden. Das Ziel: Nicht nur virtuell präsent sein, sondern eine Plattform mit Mehrwerten bieten. Inhalte. Weiterführende Die Relevanz von Bildsprache Die analytische Auswertung von Praxiswebsites zeigt, dass Seiten mit vielen Bildern eine sehr hohe Verweil- dauer der Websitebesucher aufweisen. Dabei ist die Qualität maßgeblich entscheidend für das Image, was beim Betrachter der Seite über die Praxis entsteht. Mit „Qualität“ ist jedoch keineswegs die Auflösung der Bilddateien gemeint. Vielmehr geht es um eine ansprechende Motivwahl, eine ausdrucksstarke Bild- sprache sowie ein hohes Maß an transportierter Emotionalität. Emotionen vermitteln Werte, Emotio- nen schaffen Vertrauen – Eigenschaften, die wichtig für die Zahnarzt-Patienten-Beziehung sind. Möchte man beim Klick in die Bildergalerie angsteinflößende OP-Instrumente aufgereiht in einem Tray sehen oder lieber eine Beratungssituation in freundlicher Atmo- sphäre? Muss das Wartezimmer leer und steril sein oder wäre nicht eine Patientensituation viel schöner? Und warum nur die Prophylaxeeinheit zeigen, wo doch eine Anleitungssituation zur Mundhygiene zwischen Helferin und Patientin aussagekräftiger wäre? Je bes - ser eine Person sich beim Betrachten der Bilder vor- stellen kann, sich selbst genau in dieser Situation in der Praxis zu befinden, desto mehr Emotionalität entsteht. Die erste Bindung Ihres neuen Patienten zu Ihrer Praxis, und dies noch vor dem tatsächlichen Kennenlernen. Die Relevanz von Inhalt Die analytische Auswertung von Praxiswebsites zeigt auch, dass die Seiten, die grundlegende Informationen zur Praxis enthalten, ebenfalls sehr gut angenommen werden. Hierzu zählen Informationen zu den Behand- lern, die Vorstellung des Teams und Hintergründe zu Praxisphilosophie und Konzept. Dass Sie eine Füllungs- therapie erfolgreich umsetzen können, davon geht der Patient aus, schließlich sind Sie Zahnarzt. Aber für die Entscheidungsfindung, warum gerade Sie die geeig- nete Praxis sind, dazu tragen besonders auch Image- faktoren bei – wie die zwischenmenschlichen Inhalte auf der Website. Dabei sollte ein guter Ausgleich ge- schaffen werden zwischen den Inhalten, die Sie für das Praxisimage benötigen, leistungsbezogenen Tex- ten und den Inhalten, die für Google relevant sind. Denn auch Google spielt hier mit. Sie sehen, eine Website muss bei ihrer Erstellung in- haltlich wie strukturell immer aus vielerlei Perspektive betrachtet werden. NEU: Maschinelle Aufbereitung von ZEG-Spitzen Sichere Aufbereitung bis ins kleinste Detail: Mit den neuen Adaptern A 814 und A 813 bieten wir Ihnen die Möglichkeit Ihre ZEG-Spitzen richtlinien konform aufzubereiten - und das sogar mit einer Kapazität von bis zu 30 ZEG-Spitzen pro Charge. Die innovative Lösung von Miele Professional überzeugt dreifach: Sicher – Leistungsstark – Umfassend. Jetzt informieren & überzeugen: Telefon 0800 33 55 533 www.miele-professional.de
und Leistungsschutzrecht sind zu beachten. Abgeschriebe- und Leistungsschutzrecht sind zu beachten. Abgeschriebe- ner Inhalt kann nicht nur teuer werden, sondern zusätz- ner Inhalt kann nicht nur teuer werden, sondern zusätz- lich schädigend bei der Google-Auffi ndbarkeit sein, denn lich schädigend bei der Google-Auffi ndbarkeit sein, denn Google heißt kopierten Inhalt keinesfalls gut. Google heißt kopierten Inhalt keinesfalls gut. Vom Suchen und Finden Ob und wie eine Website im Internet gefunden wird, hängt Ob und wie eine Website im Internet gefunden wird, hängt von vielen sich gegenseitig bedingenden Faktoren ab. von vielen sich gegenseitig bedingenden Faktoren ab. Hierzu zählen der Domainname, der Seitenaufbau, das Hierzu zählen der Domainname, der Seitenaufbau, das Wording in den einzelnen Menüpunkten, Textinhalt, Text- Wording in den einzelnen Menüpunkten, Textinhalt, Text- qualität und Texttiefe. Je mehr Verständnis für das Such- qualität und Texttiefe. Je mehr Verständnis für das Such- verhalten von Nutzern vorliegt, desto gezielter können die verhalten von Nutzern vorliegt, desto gezielter können die Suchergebnisse beeinfl usst werden. Und desto besser Suchergebnisse beeinfl usst werden. Und desto besser wird die Praxis schlussendlich für die Suche gelistet. wird die Praxis schlussendlich für die Suche gelistet. Denn fest steht: Die attraktivste, raffi nierteste und kosten- Denn fest steht: Die attraktivste, raffi nierteste und kosten- intensivste Praxiswebsite hilft nichts, wenn der Patient sie intensivste Praxiswebsite hilft nichts, wenn der Patient sie nicht nutzen kann. Weil er sie nicht fi ndet. Eine thematische nicht nutzen kann. Weil er sie nicht fi ndet. Eine thematische Auseinandersetzung mit der Funktion von Google und der Relevanz von Inhalt ist bei einer Websiteerstellung daher absolut zu empfehlen. Transparenz im Netz Hinter jeder Website steht eine Vielzahl an Daten, welche das Nutzerverhalten analysierbar werden lassen – man spricht zum Beispiel von Klicks (Anzahl der Gesamtaufrufe inner- halb eines Zeitraums), Impressions (Aufruf einer einzelnen Seite innerhalb der Website) und der Verweildauer auf der Website. Analysetools machen es möglich, dieses Nutzer- verhalten auszulesen, ein monatlicher Rhythmus ist hierbei gut geeignet. Folglich sollte die Praxiswebsite wie jedes andere Marketingtool auch kritisch und vor allem stetig hin- sichtlich ihres Erfolgs nachgehalten werden. Fazit Die Praxiswebsite ist ein Medium, um in kreativer, individuel- ler und zeitlich uneingeschränkter Art und Weise Bestands- patienten eine Informationsmöglichkeit zu geben. Gleich- zeitig stellt sie eine erste Anlaufstelle für Neupatienten dar und hat folglich eine Reichweite sowie eine Dynamik, die Sie mit Printwerbemitteln in ähnlichem Volumen nicht erreichen können. Für ein ganzheitliches Praxismarketing ist eine Web- site daher heute unverzichtbar. Schließlich sollte man dort präsent sein, wo der Patient nach einem sucht. 1 Nicht repräsentative Online-Umfrage unter 1.070 jameda-Nutzern (Juli 2016). INFORM ATION Nadja Alin Jung m2c | medical concepts & consulting Mainzer Landstraße 164 60327 Frankfurt am Main Tel.: 069 460937-20 info@m-2c.de www.m-2c.de Infos zur Autorin Die Praxiswebsite ist ein Medium, um in kreativer, individueller und zeitlich uneingeschränkter Art und Weise Bestandspatienten eine Informations- möglichkeit zu geben. Gleichzeitig stellt sie eine erste Anlaufstelle für Neupatienten dar … Achten Sie zudem auf die nutzerfreundliche Integration von Basisinformationen, wie Kontaktdaten und die Öffnungs- zeiten. Wenn der potenzielle Neupatient hier erst lange suchen muss, verliert er schnell das Interesse. Auch recht- liche Grundlagen müssen berücksichtigt werden, wie das verpfl ichtende Impressum. Zudem sollte die Website rechts- konform entsprechend dem HWG sein und auch Urheber- ANZEIGE Es kommt eben nicht immer auf die Größe an. 16 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 N E G E L L O K + E S I E F R D K C L B E T I I H W © : e t i s b e w s i x a r P / m o c . k c o t s r e t t u h S / n o c m o o B © i l : o t o F
Helfen Sie Ihren Patienten, S(cid:67)h(cid:77)er(cid:90)e(cid:77)(cid:80)(cid:222) n(cid:68)li(cid:67)h(cid:75)eit (cid:90)(cid:85) lin(cid:68)ern(cid:2) Sofortwirkung1 durch einzigartige PRO-ARGIN® Technologie VORHER O(cid:70)(cid:70)(cid:69)(cid:78)(cid:69) (cid:36)(cid:69)(cid:78)(cid:84)(cid:73)(cid:78)(cid:84)(cid:85)(cid:66)(cid:85)(cid:76)(cid:73) (cid:70)(cid:212)(cid:72)(cid:82)(cid:69)(cid:78) (cid:90)(cid:85) S(cid:67)(cid:72)(cid:77)(cid:69)(cid:82)(cid:90)(cid:69)(cid:77)(cid:80)(cid:222) (cid:78)(cid:68)(cid:76)(cid:73)(cid:67)(cid:72)(cid:75)(cid:69)(cid:73)(cid:84) (cid:73)(cid:78) (cid:86)(cid:73)(cid:84)(cid:82)(cid:79) SE(cid:45) NACHHER V(cid:69)(cid:82)(cid:83)(cid:67)(cid:72)(cid:76)(cid:85)(cid:83)(cid:83) (cid:68)(cid:69)(cid:82) T(cid:85)(cid:66)(cid:85)(cid:76)(cid:73) (cid:77)(cid:73)(cid:84) (cid:69)(cid:76)(cid:77)(cid:69)(cid:88)® SENSITIVE PROFESSIONAL™ REPAIR (cid:7) PREVENT (cid:70)(cid:212)(cid:82) 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W I R T S C H A F T Henning Wulfes Der Empfang – die „Visitenkarte einer Praxis“ PRAXISMANAGEMENT Der erste Kontakt mit einer Praxis, ob am Telefon, via E-Mail oder vor Ort, entscheidet grund- legend, wie wir der Praxis im Fortgang gegenüberstehen. Womöglich lassen sich im Nachhinein für unglücklich zuge - tragene Situationen durchaus Erklärungen finden, der erste Eindruck bleibt jedoch bestehen. Eine professionelle und patientenorientierte Körpersprache und Kommunikation des Praxisteams und ein von allen Mitarbeitern getragener Servicegedanke sind daher absolute Grundvoraussetzung für zufriedene Patienten und eine erfolgreich geführte Praxis. Maß an Professionalität gefordert. Ein als positiv empfundenes Telefonat ver- mittelt dem Anrufer: „Hier bin ich gern gesehen und gut aufgehoben“. […] Mitarbeiter am Telefon prägen das akustische Erscheinungsbild einer Pra- xis – über dieses Medium lassen sich Patientenbeziehungen plegen. Insofern ist das Telefon ein wichtiges Marke- tinginstrument, das ganz besondere Aufmerksamkeit verdient und einer „stilsicheren“ Top-Besetzung bedarf. Gefordert sind: Kontaktfreudigkeit, so- ziale Kompetenz, beständige Freund- lichkeit, Einfühlungsvermögen, die Fä- higkeit zuhören zu können, ein siche- rer Umgang mit schwierigen Anrufern sowie eine positive Ausstrahlung. Darü- ber hinaus bieten intelligente, mit Com- puter und Fax „vernetzte“ Telekommu- nikationsanlagen mit zwei oder mehr Anschlüssen beste Voraussetzungen für effektives Arbeiten. Die wichtigsten Regeln und Tipps für ein professionelles Verhalten am Telefon (Auszug): • Volle Konzentration auf das Ge- spräch, während des Telefonates keine weitere Beschäftigung ausfüh- ren, ideal wäre eine ungestörte At- mosphäre. Rückrufe in ruhigere Zeit- abschnitte verlegen (Rückrufverein- barung einhalten!), ggf. Gesprächs- weiterleitung zu separatem Raum vorsehen. • Schnelles Sprechen vermeiden, un- geduldige oder hektische Mitarbeiter- stimmen wirken abweisend. Freund- liche Stimme, kurze Sätze, deutliche Artikulation und ausreichende Laut- stärke sind wichtig. Ein Lächeln am Telefon „hört“ der Patient! Anrufer nicht unterbrechen! Ein erster posi- tiver Eindruck prägt sich ein! m o c . k c o t s r e t t u h S / n r o c a r © : o t o F In seinem 2015 erschienenen Fach- buch „Die patientenorientierte Zahn- arztpraxis“ geht Henning Wulfes, Zahntechnikermeister und Initiator der academia • dental, unter anderem auf die Patientenfokussierung und dabei auf all jene Aspekte ein, die einem Pa- tienten das Gefühl vermitteln, in einer Praxis rundum bestens aufgehoben zu sein. Wie schon in vorangegangenen Ausgaben der ZWP stellen wir Ihnen auch im vorliegenden Heft einen ein- gekürzten Buchausschnitt vor. Beginn Buchauszug Professionelle Gesprächs- führung am Telefon Ein angenehm verlaufendes Telefonat ist unverzichtbar, insbesondere um neue Patienten für die Praxis zu ge- winnen, jedoch auch, um die Bindung von Stammpatienten zu festigen. Da der erste Kontakt vorwiegend am Telefon stattindet, ist hier ein hohes 18 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
W I R T S C H A F T Praxis gut organisiert und patienten- orientiert ausgerichtet ist. Dem Emp- fangsbereich, der Visitenkarte der Pra- xis, kommt dabei eine besondere Be- deutung zu. Wer hier mit persönlicher Ansprache, großer Empathie und ei- nem gewissen Charme begrüßt wird, kommt gerne wieder. Idealerweise sind für diesen Bereich erfahrene zahn- medizinische Fachangestellte einge- teilt. Bei einer Fehlbesetzung droht der Praxis Imageverlust und wirt- schaftlicher Schaden. Idealerweise werden die Anforderun- gen an die Schlüsselposition Empfang, für alle verbindlich, in einem Leitfaden dokumentiert: • Terminvergabe am Telefon (Schmerzpatienten) • Abwicklung der Patientenannahme • Umgang mit Notfallsituationen • Verfahren bei Patientenbeschwerden (Gesprächsführung bei Beschwer- den, Dokumentation) Umgang mit kritischen Patienten Schwierige Patienten können den Pra- xisalltag beeinträchtigen und zur Frus- tration und Demotivation von Praxis- mitarbeitern führen. Hierzu zählen Pa- tienten, die mit kritischer Grundhaltung und einer gewissen Streitsucht auftre- ten oder ihrem Unmut über vermeint- liche Praxismängel freien Lauf lassen. Solch ein Verhalten ist, zudem wenn Aggressivität mitschwingt, unakzepta- bel. Die Ursachen können sich jedoch durchaus in berechtigter Kritik begrün- den. Patienten, die vieles hinterfragen und eine hohe Erwartungshaltung zei- gen, gehören nicht in diese Kategorie. Wird entsprechendes Auftreten mit an- gemessener Distanz und ohne voreilige Kommentierung zur Kenntnis genom- men, können die Emotionen gedämpft werden. Wer sein Gegenüber auffor- dert, die Kritik zum besseren Verständ- nis nochmals in detaillierter Form aus- zuführen, hilft, den Vorgang zu versach- lichen. Es darf nicht versäumt werden, den Patienten anzubieten, das Ge- spräch in ungestörter Atmosphäre weiterzuführen. Die Unhöl ichkeit des Gegenübers sollte das eigene Verhalten nicht beein- trächtigen. Es ist wichtig, auch diesen Patienten im Sinne der Praxisphilo- sophie zu begegnen und ihnen, auch wenn es noch so schwer fällt, höl ich und ohne ablehnende Einstellung ge- genüberzutreten. • Gesprächsführung durch gezieltes (Nach-)Fragen steuern, Wünsche aufnehmen und auf diese eingehen, Interesse wecken: „Möchten Sie den Vorsorgetermin mit einer Prophylaxe- behandlung kombinieren?“ Freundliches Auftreten und Kommunikationsstärke am Empfang Der erste persönliche Eindruck ist prä- gend, er entsteht nur ein einziges Mal. Wer diese kostbare Chance nicht nutzt, bekommt keine zweite! Ein Empfang wie in einem guten gästeorientierten Hotel kann hier als Vorbild dienen. Unterbrechen Mitarbeiter im Bereich der Anmeldung beim Eintreffen eines Patienten ihre Arbeit nicht oder arbei- ten gar mit gesenktem Kopf weiter, entspricht dies nicht der Zuwendung und Aufmerksamkeit, die ein Patient erwartet. Vom hektischen Tagesgeschäft ge- stresste Mitarbeiter verhalten sich oft- mals nicht souverän genug oder sind einfach überfordert. Wer auf Patienten- anliegen entnervt oder missgelaunt re- agiert, verunsichert Patienten nachhal- tig. Ein erster freundlicher Blickkontakt hingegen „baut Brücken“; dieser ist auch Mitarbeitern möglich, die bereits parallel in Patientengespräche verwi- ckelt sind oder gerade telefonieren. Der Patient hat registriert, dass er wahrge- nommen wurde und fühlt sich – auch ohne Worte – freundlich empfangen. Einige Anmerkungen zur Praxis und zu deren Abläufen geben Neupatienten Orientierung, zum Beispiel eine Ein- weisung in die Räumlichkeiten) […]. Stammpatienten freuen sich hingegen über die Frage nach Wohlergehen und Anreise. Wer sich bei den Patienten für deren pünktliches Erscheinen bedankt, zeigt eine nette Geste und unterstreicht, dass dies der Praxis ganz besonders wichtig ist. In diesem Zusammenhang ist die Einführung eines CRM/Customer Relation Managements sinnvoll, im Rahmen dessen sich der Behandler wissenswerte Details aus dem Leben des Patienten notiert (Urlaub, Hobbies, Anzahl/Namen der Kinder etc.), um dies dann beim nächsten Besuch aufzugreifen Ihr Urlaub in …?“). Dies stärkt die Bindung zum Patienten und bewirkt, dass dieser sich mit all seinen Anliegen besonders gut in der Praxis aufgehoben fühlt. Ein aufmerk- samer Patient erkennt schnell, ob die („Wie war denn Bei Konl iktsituationen ist zu beachten (Auszug): • Aufmerksamkeit signalisieren, Patien- ten frontal ansehen, lockere Körper- haltung mit unverschränkten Armen, und stets freundlich bleiben • sachliche Wortwahl – nur Fakten zählen, dem Patienten nichts unter- stellen, ihn vollständig aussprechen lassen • Beschwerdeerfassung sicherstellen, kurze Gesprächsnotiz verfassen: Beschwerdegrund, -zeitpunkt, invol- vierte Mitarbeiter oder Ansprech- partner im Team, etwaiger Lösungs- ansatz Buchauszug Ende INFORM ATION „Die patientenorientierte Zahnarztpraxis“ ist ein Ratgeber für praktizierende Zahn- ärzte, Praxismitarbeiter in Leitungsfunktion und Existenzgründer und beschreibt die moderne patientenorientierte Dienstleis- tungspraxis. Das Fachbuch vermittelt Denk- anstöße und Tipps, mit denen sich Praxis- abläufe optimieren lassen. Es ist in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch) bei BEGO unter www.bego.de oder im Buchhandel erhältlich. Henning Wulfes Die patientenorientierte Zahnarztpraxis Marketingstrategien • Praxismanagement ISBN 978-3-9809111-3-9 Deutsch Infos zum Autor ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 19
W I R T S C H A F T Crossmedial bedeutet, Patienten auf verschiedenen Wegen anzusprechen: etwa via Internet, E-Mail-Newsletter, Printmagazinen, einer App, Postkarten oder Infobroschüren … Kirsten Gregus Individualprophylaxe – Wie sag ich’s meinem Patienten? PRAXISMANAGEMENT Zahnärzte müssen mit ihren Patienten kommunizieren. Nicht nur während der Behandlung, son- dern das ganze Jahr über. Um ständig im Gespräch zu bleiben und wichtige Themen wie die Individualprophylaxe im Kopf der Patienten zu verankern, ist crossmediale Kommunikation angesagt. Die Individualprophylaxe gehört zum Standardangebot in jeder Zahnarzt- praxis. Denn Zahnärzte und ihr Team wissen, dass Prophylaxe wichtig ist, um Krankheiten wie Parodontitis oder Karies vorzubeugen. Leider wissen das viele Patienten nicht. Sie sehen, dass sie die Prophylaxebehandlung oft selbst bezahlen müssen. Oder sie lassen sich durch Berichte in den Medien verun- sichern, die erklären, dass der Nutzen der Prophylaxe fraglich sei. Lieber suchen sie das Nagelstudio um die Ecke auf, als ihren Zähnen und damit ihrem gesamten Körper Gutes zu tun. Dabei sollte die Erhaltung gesunder Zähne im Interesse aller Patienten sein. Auf verschiedenen Wegen kommunizieren „Damit die Patienten realisieren, wie wichtig eine regelmäßige Prophylaxe ist, müssen Zahnärzte und ihre Teams kommunizieren“, rät Katrin Schütterle, Kommunikationsexpertin bei goDentis. Als Tochter der DKV ist goDentis das deutschlandweit größte Qualitätssys- tem für Zahnärzte und Kieferorthopä- den. Prophylaxe geht alle an: Kinder und Erwachsene. Deshalb sollte Kom- munikation auf verschiedenen Wegen stattfi nden. Die Zauberformel lautet „Crossmediale Kommunikation“. „Wer alle Patientengruppen erreichen will, muss auf verschiedenen Wegen kom- munizieren. Junge Eltern und Kinder müssen etwa anders angesprochen werden als ein Patient, der gerade in seiner berufl ichen Karriere durchstar- tet“, sagt Schütterle. Die Kommunika- tionsexpertin weiß, wovon sie spricht. Erst kürzlich hat sie mit goDentis den Health Media Award für ihre cross- mediale Kampagne zu gesunden Kin- derzähnen gewonnen. Kommunikation ist mehr als ein Gespräch unter vier Augen Crossmedial bedeutet, Patienten auf verschiedenen Wegen anzusprechen: etwa via Internet, E-Mail-Newsletter, Printmagazinen, einer App, Postkarten oder Infobroschüren. Daneben gibt es viele weitere Möglichkeiten, zu kom- munizieren. „Mit einem gut durchdach- ten Medienkonzept können Zahnärzte ihre Patienten dort abholen, wo sie ab- geholt werden wollen“, sagt Schütterle weiter. „Die einen mögen es, im Warte- zimmer durch Flyer und Broschüren informiert zu werden, andere daddeln lieber auf ihrem Handy und freuen sich, wenn sie sich online über The- men wie die Individualprophylaxe in- formieren können.“ Um allen Wünschen gerecht zu wer- den, genügt also keine Anzeige im regionalen Wochenblatt. Es sei denn, m o c . k c o t s r e t t u h S / b a L i d u a G © : o t o F 20 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
I E G E Z N A zur Prophylaxe vereinbaren möchte, muss auf der Seite schnell eine Telefon- nummer oder eine andere Möglichkeit zur Kontaktaufnahme fi nden. Auch eine Facebook-Seite ist für viele Patienten ein Medium, das sie zur Informations- beschaffung nutzen. goDentis unterstützt Zahnärzte und Kieferorthopäden Da nicht jeder Zahnarzt oder Praxis- manager die Zeit oder das Know- how hat, sich um Kommunikations- konzepte und deren Umsetzung zu kümmern, unterstützt das Qualitäts- system goDentis Zahnärzte und Kie- ferorthopäden in allen Bereichen der Patientenkommunikation. „Dabei steht für uns die individuelle Situation jeder einzelnen Praxis im Vordergrund. Wir bieten viele unterschiedliche Kommu- nikationsmittel an, die wir auf Wunsch des Praxisinhabers genau an das Aus- sehen und die Gestaltung der einzel- nen Praxen anpassen“, sagt Kommuni- kationsexpertin Schütterle. Wie Zahn- ärzte und Kieferorthopäden vom Qua- litätssystem der goDentis profi tieren können, erfahren interessierte Praxen unter godentis.de/startseite-aerzte. Und die DKV hat passgenaue Versiche- rungstarife für die Prophylaxe. Damit bleibt neben der Prophylaxe auch noch das Nagelstudio bezahlbar. INFORM ATION goDentis Gesellschaft für Innovation in der Zahnheilkunde mbH Scheidtweilerstraße 4 50933 Köln Tel.: 01803 746999 info@godentis.de www.godentis.de Infos zur Autorin genau dort fi ndet sich die einzige Ziel- gruppe, die man erreichen will. Der Zahnarzt im Esszimmer Retro ist in. Das gilt auch für Früh- stücksbrettchen. Doch diese können auch ein Mittel zur Kommunikation sein. Sie machen schon während des Essens klar, dass der nächste Schritt nur eines sein kann – Zähneputzen! So ist der Zahnarzt morgens und abends mit am Tisch und sorgt dafür, dass die Aufklärung aus der Zahnarztpraxis stets präsent bleibt und in die Tat umgesetzt wird. Durch lustige Motive mit Namen wie Prophylaxeprinzessin oder Kariesschreck erinnern die Brett- chen Eltern und Kinder daran, regel- mäßig Zähne zu putzen. Das erfolgt dann für Kinder besonders spannend mit einer Zahnputz-App. Mithilfe der bekannten Figuren kön- nen Zahnärzte weiter mit ihren Patien- ten kommunizieren. So wird langwei- liges Zähneputzen zum spannenden Erlebnis. Empfehlen Sie auch Ihren Patienten etwa die kostenfreie App „ZahnHelden“. So bleiben Sie Eltern und Kindern in positiver Erinnerung. Denn die Zahnhelden in der App moti- vieren Kinder spielerisch zum Zähne- putzen. So sorgen sie für einen rei- bungslosen Ablauf im Badezimmer und klären Eltern über die richtige Zahnpfl ege auf. Mit Infos zur Prophy- laxe und einer integrierten Zahnarzt- suche motiviert die App auch zu einem Termin zur Individualprophylaxe. Broschüren, Flyer, Postkarten Zahnärzte, die ihren Patienten lieber etwas Gedrucktes in die Hand geben wollen, haben verschiedene Möglich- keiten. Je nachdem, wie ausführlich sie über die Prophylaxe informieren wollen, ist entweder ein Flyer oder eine Bro- schüre ein geeignetes Medium. Auch eine Recall-Postkarte mit einem an- sprechenden Motiv ist gut zur Kommu- nikation mit den Patienten geeignet. Die Homepage als zentrale Informationssammelstelle Eine weitere Informationsquelle, die Patienten gern nutzen, ist die Praxis- Homepage. Eine mobil optimierte und übersichtlich gestaltete Homepage eig- net sich sehr gut, um neuen Patien- ten einen Eindruck über die Praxis zu vermitteln. Wer nun direkt einen Termin Z E N I U M D E R L I C H T E X P E R T E F Ü R Z A H N A R Z T P R A X E N ORA Blendend schön, ohne zu blenden, zum Preis von 3073 E*. > Außergewöhnlich breite Diffusionsfl äche. > Hervorragendes LED- Tageslicht mit direkt/ indirekter Ausleuchtung. > Hohe Beleuchtungsstärke über 2000 Lux. UGR PHOTOBIOLOGISCHE > Kombinierte Lösung zur Einstellung der Lichtstärke durch Fotozelle und Fernbedienung. > Normengerechte Beleuchtung: D65, photobiologische Sicherheit und UGR. > Dimensionen: 1280 x 707 x 50 mm. *Listenpreis Netto, zzgl. Frachtkosten WIRD AUF UNSEREM MESSESTAND ZU SEHEN SEIN: 21. UND 22. OKTOBER 2016 FACHDENTAL SÜDWEST STUTTGART STAND NR. FOY52 Weitere innovative Beleuchtungskonzepte fi nden Sie unter www.zenium.fr Infos und Dokumentationen: zenium Königsberger Str. 13 - D - 77694 Kehl Telefon: +49 (0) 7851 898 69 26 Mobil: +49 (0) 160 161 00 16 kontakt@zenium-beleuchtung.de Oder fragen Sie Ihr Dental-Depot!
W I R T S C H A F T Thies Harbeck Fortbildung ist Investition und Führungsinstrument zugleich PRAXISMANAGEMENT Zahlen sind ein beliebtes Mittel, um Ergebnisse zu belegen. Sie sprechen eine klare Sprache und sorgen für Messbarkeit. Zum Beispiel, wenn es um die Kosten-Nutzen-Rechnung von Investitionen geht. Neben anspruchs- voller Medizintechnik oder stilvollem Mobiliar begreifen immer mehr Zahnärzte die eigenen Mitarbeiter als lohnenswertes Ziel von Investitionen. Weiterbildung verbessert die Zukunfts- fähigkeit der Praxis, verursacht aber auch Kosten. Die Besonderheit: Im Gegensatz zum finanziellen Aufwand, der konkret bestimmt werden kann, lässt sich der Nutzen einer Weiterbil- dungsmaßnahme für eine Zahnarztpra- xis in der Regel nur auf der Grundlage von Schätzungen bewerten. Die Tat- sache, dass sich der Effekt einer Fort- bildung nicht sofort als Zahl zeigt, sollte Zahnärzte dennoch nicht davon abhal- ten, die nötigen Mittel bereitzustellen. Schritt halten durch Fachwissen Veraltete Röntgengeräte oder abge- nutzte Stühle im Wartezimmer sind im Sinne eines zeitgemäßen Praxisma- nagements nicht ideal. Eines ist je- doch sicher: Ein Team, das fachlich nicht „auf dem Laufenden“ ist, schadet der Praxis oft noch mehr. Die Aus- gangssituation in der Dentalbranche verändert sich seit Jahrzehnten. Immer mehr Neugründungen von Praxen ver- schärfen insbesondere in städtischen Ballungszentren die Konkurrenzsitua- tion. Wer mit dieser Entwicklung nicht Schritt hält, bleibt auf der Strecke. Aus der Sicht der Patienten sind zahnärzt- liche Leistungen austauschbar, denn sie dürfen davon ausgehen, dass der Behandler einwandfrei arbeitet. Die Un- terschiede nimmt der Praxisbesucher im Servicebereich wahr, der größten - teils in den Aufgabenbereich der Mit- arbeiter fällt. Wer nun denkt: „Ein wenig Freundlichkeit kann doch nicht so schwer sein“, unterschätzt die Situa- tion. Zuvorkommend und professionell zu bleiben, wenn es zu „Stoßzeiten“ turbulent zugeht, erfordert Erfahrung und Fachwissen. Gerade jüngeren An- gestellten gibt eine Schulung Sicher- heit. Sei es in Form eines Telefon- trainings, eines Kurses zur effektiven Terminplanung oder eines Seminars über den Umgang mit schwierigen Patienten. Ein weiterer Aspekt liegt in der Ver- änderung des Aufgabenprofils von Zahnarzt und Team. Dokumentation, Administration und Qualitätsmanage- ment prägen zunehmend den Praxis- alltag. Je besser die Mitarbeiter auf diesen Gebieten geschult sind, desto eher sind sie eine echte Unterstüt- zung für den Chef. Im Blickpunkt steht bei diesem Thema auch die fortschrei- tende Digitalisierung der Praxen. Kurse, die das Potenzial der Praxissoftware im Rahmen der täglichen Abläufe vermit- teln, lohnen sich. Motivationsfaktor Weiterbildung Neben dem offenkundigen Nutzen, den der Zahnarzt aus kompetentem Per- 22 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 m o c . k c o t s r e t t u h S / i m o c . l e x p w a R © : o t o F
sonal zieht, weisen Experten auf wei- tere Vorteile hin. Ermöglicht der Chef seinen Mitarbeitern, sich weiterzu- bilden, zeigt er Wertschätzung. Das Angebot, Fachthemen zu vertiefen, ist nicht in erster Linie als Maßnahme gegen Wissenslücken zu deuten – vielmehr traut der Zahnarzt seinen Mitarbeitern etwas zu und ist bereit, aufgrund des neu Erlernten mehr Verantwortung zu übertragen. Für die anderen Mitarbeiter im Team ist dies gleichzeitig ein Signal für die Entwick- lungsmöglichkeiten an ihrem Arbeits- platz. Als Personalchef sollte der Zahn- arzt dieses Motivationsmittel unbedingt einsetzen. Die personelle Lage in Pra- xen ist immer noch von hoher Fluk- tuation geprägt. Das liegt einerseits an der vergleichsweise schlechten Bezahlung, hat jedoch auch damit zu tun, dass Zahnmedizinische Fachange- stellte überwiegend junge Frauen sind. Schwangerschaft ist ein häufiger Grund, warum der Zahnarzt Ange- stellte verliert. Umso wichtiger ist es für ihn, wertvolle und engagierte Mit- arbeiter durch kluge Personalführung langfristig an seine Praxis zu binden. Erhöht er die Arbeitszufriedenheit, stei- gen seine Chancen. Damit die motivie- rende Wirkung eintritt, obliegt es dem Chef, den geförderten Mitarbeitern tatsächlich die Chance zu geben, ihre Spezialkenntnisse anzuwenden. Sein Nutzen potenziert sich, wenn der Mit- arbeiter die Lerninhalte, beispielsweise zum Hygienemanagement, an das ganze Team weitergibt. Stärken stärken Bei der Entscheidung, welche Fortbil- dung für welche Mitarbeiter geeignet ist, sollte sich der Praxisbetreiber von dem Grundsatz leiten lassen, vorhan- dene Stärken zu stärken. Das bedeutet zunächst, dass der Zahnarzt sein Per- sonal grundsätzlich „neigungsorientiert“ einsetzt. Es ergibt eher Sinn, eine kommunikationsstarke Kraft am Telefon einzusetzen und ihre Talente weiter auszubauen, als eine wortkarge Kolle- gin als Rezeptionskraft einzusetzen, die wegen ihrer Qualitäten bei der Assistenz am Behandlungsstuhl dort besser auf- gehoben wäre. Im Rahmen des jeweili- gen Aufgabenbereichs bestehen immer weitere Möglichkeiten, die Kenntnisse der Mitarbeiterin zu vertiefen. Nehmen wir zum Beispiel die eloquente Mit- arbeiterin am Empfang: Eine service- orientierte und gleichzeitig strukturierte W I R T S C H A F T Patientenkommunikation fällt ihr leicht. Die elektronische Terminplanung gehört jedoch ebenfalls zu ihrem Aufgaben- bereich. Benötigt sie auf diesem Gebiet noch mehr Sicherheit, trägt eine ent- sprechende Schulung zur Gesamtzu- friedenheit bei. Damit hilft der Zahnarzt sich selbst und schafft gleichzeitig An- reize für sein Team. Stellt sich heraus, dass die Rezeptionskraft auch die we- niger geliebten Aufgaben am Termin- planer nach der Fortbildung mit En- gagement erfüllt, könnte der Chef zur Belohnung eine spezielle Schulung für den Umgang mit englischsprachigen Patienten in Aussicht stellen. Fazit Der Nutzen von Fortbildung lässt sich nicht konkret beziffern – diese lohnt sich jedoch, wenn der Praxischef da- mit Anerkennung zum Ausdruck bringt, Signale für Aufstiegschancen setzt und Anreize schafft. Eine Weiterbildung in Verbindung mit Personalmanagement entfaltet demnach doppelte Wirkung. INFORM ATION OPTI Zahnarztberatung GmbH Gartenstraße 8, 24531 Damp Tel.: 04352 956795 www.opti-zahnarztberatung.de Infos zum Autor ANZEIGE Abrechnung? Liebold/Raff/Wissing! Abrechnungshilfen gibt es viele. Aber: Kompetenz und Qualität entscheiden! DER Kommentar zu BEMA und GOZ NEU Jetzt optimiert für Tablets und Smartphones! Testen Sie jetzt die neue Online-Version: www.bema-goz.de ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 23
W I R T S C H A F T Claudia Hytrek Praxismanagementsoftware: „Da muss ein Wechsel her!“ ANWENDERBERICHT Die Entscheidung für eine Praxismanagementsoftware will wohlüberlegt sein. Die notwendigen In- vestitionskosten sind ebenso zu berücksichtigen wie die zeitsparenden, vereinfachenden Möglichkeiten, die das Programm im Praxisalltag bietet. Doch, was tun, wenn sich trotz reiflicher Überlegung herausstellt, dass die eingeführte Zahnarztsoft- ware nicht den Vorstellungen entspricht? Für Georg Schiffers gab es nur eine logische Konsequenz – ein Wechsel des Programms. „Der Preis der Software sollte nicht das Entscheidungskriterium Nummer eins sein“, fasst Georg Schiffers seine Erfahrungen zusammen. Auch wenn eine Software wie CHARLY im direkten Vergleich teuer anmutet: Die Einsparungen an Arbeitszeit und -aufwand sowie die schnelle Amortisation müssen dem Anschaffungspreis gegenübergestellt werden. „Betrachtet man all diese Punkte, rentiert sich die Software allemal.“ Der Praxisinhaber von Schiffers & Kollegen aus Geilenkirchen ist Georg Schiffers (links) – gemeinsam mit seinen Kollegen Susanne Bischoff und Dr. med. dent. Patrick Kaus wurde die Praxis 2014 gegründet. Puristisches Design, bodentiefe Fens- ter, grau abgesetzte Türen und aus- gewählte, blaue Highlights: Dem Be- sucher der Praxis für Zahnheilkunde Schiffers & Kollegen in Geilenkirchen wird schnell klar: Praxisinhaber und -team stehen für Klarheit und Trans- parenz. Was dem Zahnärzteteam – be- stehend aus Georg Schiffers, Susanne Bischoff und Oralchirurg Patrick Kaus – im Innendesign wichtig ist, hat auch in Bezug auf die Behandlungsphilosophie und Praxisführung Relevanz. Transpa- rente Beratung und Aufklärung sowie klare Strukturen der Arbeitsabläufe de- finieren die Qualität. Ein unverzichtbarer Helfer, um die Praxisprozesse nachvollziehbar zu ge- stalten und zu dokumentieren, ist die eingesetzte Zahnarztsoftware. Obwohl Georg Schiffers während seiner sie- benjährigen Tätigkeit in einer großen Praxisklinik in Aachen mit der dort ein- gesetzten Praxismanagementsoftware CHARLY (solutio GmbH) mehrheitlich zufrieden war, entschied er sich vor der eigenen Praxisneugründung 2014 für ein anderes System: Ein rationales Windows-Programm mit vielen Einstel- lungsmöglichkeiten, das Georg Schif- fers auch durch den günstigen Preis überzeugte. Die Einführung gelang, doch rechte Zufriedenheit wollte nicht aufkommen. Insbesondere in der Verwaltung sahen sich die Kolleginnen plötzlich mit Pro- 24 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
blemen konfrontiert, die sie bis dato nicht kannten. Sie vermissten schnelle Workflows, eine übersichtliche Benut- zeroberfläche und eine intuitive Bedie- nung. Auch Georg Schiffers als Praxis- inhaber musste mit einem „gefühlten Kontroll- und Informationsverlust über Verwaltungs- und Abrechnungspro- zesse“ zurechtkommen und dachte nach einem halben Jahr mit der neuen Software bereits an einen Wechsel. An- fangsschwierigkeiten? Vielleicht; doch auch mit der Zeit, die man sicherlich benötigt, um ein neues Praxismanage- mentsystem kennen- und bestenfalls lieben zu lernen, manifestierte sich der erste Eindruck. Es erforderte Mut, sich einen Fehler einzugestehen, vor allem, da dieser mit Konsequenzen für den gesamten Praxisalltag verbunden war. Doch für Georg Schiffers stand bald der Entschluss fest: Die Rückkehr zu CHARLY. Für den Praxisinhaber zahlt sich diese Entscheidung gleich in mehrfacher Hin- sicht aus. Zum einen gehört die Un- sicherheit, ob wirklich alle erbrachten Leistungen abgerechnet wurden, der Vergangenheit an. „Die vordefinierten Leistungsketten in CHARLY bringen alles zur Abrechnung – und vergleichs- weise kleine Beträge pro Fall addieren sich zu großen Summen.“ Das spie- gele sich auch umsatzmäßig wieder, so Schiffers. Des Weiteren weiß er die Transparenz und Nachvollziehbarkeit in CHARLY zu schätzen: „Die Benutzer- freundlichkeit ist einfach motivierend: Jahre nach der letzten Nutzung des ANZEIGE MIXPAC™ The Original Macht es einfach, perfekt zu sein. MIXPAC™ erleichtert Ihre Arbeit. Weltklasse aus der Schweiz. Sie erkennen sie an den sechs typischen Candy Colors™. MIXPAC Ein- und Multikomponenten-Systeme perfektionieren das Mischen, Applizieren und Dosieren und ermöglichen Ihnen ein effizientes Arbeiten auf höchstem Qualitäts niveau. Achten Sie auf MIXPAC Originalqualität. Mehr dazu unter: www.sulzer.com Sulzer Mixpac AG Rütistrasse 7 Tel. +41 81 772 20 00 mixpac@sulzer.com 9469 Haag, Schweiz Fax +41 81 772 20 01 www.sulzer.com
Impressionen aus der Praxis von Schiffers & Kollegen: Puristisches Design, bodentiefe Fenster und grau abgesetzte Türen stehen für Klarheit und Transparenz. W I R T S C H A F T Programms war die Bedienung bereits nach wenigen Minuten im erneuten Ein- satz wieder präsent.“ Intuitive Bedienung spart Arbeitszeit Auch das Team nahm die Mitteilung, dass CHARLY wieder eingesetzt wird, sehr positiv auf. Alle, die CHARLY be- reits kannten, waren „heilfroh“. Die Mit- arbeiterinnen in der Prophylaxe hätten aufgrund der sehr vereinfachten PA- Befunddarstellung und Eingabe einen regelrechten „Freudentanz“ aufgeführt. Das digitale Notiz- und Nachrich- tensystem der Software hat unter den Kolleginnen die handschriftlichen Memo-Zettel abgelöst. Heil- und Kos- tenpläne sind jetzt deutlich schneller, teilweise direkt aus dem Behandlungs- zimmer, erstellt, und die Arbeitsroutinen so gestaltet, dass sie verständlich und intuitiv für jeden sind. „Der Aufwand, um auf dasselbe Ergebnis zu kom- men, ist jetzt deutlich geringer“, freut sich der Praxisinhaber. „Der Preis der Software sollte nicht das Entschei- dungskriterium Nummer eins sein“, fasst Georg Schiffers seine Erfahrun- gen zusammen. Auch wenn eine Soft- ware wie CHARLY im direkten Vergleich teuer anmutet: Die Einsparungen an Arbeitszeit und -aufwand sowie die schnelle Amortisation müssen dem An- schaffungspreis gegenübergestellt wer- den. „Betrachtet man all diese Punkte rentiert sich die Software allemal.“ Zahnarztpraxis nimmt Fahrt auf „Mein Ziel ist ein konstantes Wachstum der Praxis, ohne dabei Qualitätseinbußen hinzunehmen“, sagt Schiffers. Gerade im ländlichen Bereich sei es dabei von Vorteil, wenn an einem Standort alle Fachbereiche der modernen Zahnheil- kunde angeboten werden können. So müssen die Patienten in den meisten Fällen nicht in das rund 30 Kilometer entfernte Aachen fahren, um für be- sondere Behandlungen externe Spezi- alisten aufzusuchen. Die fachlich hoch- wertigen Behandlungen entlang des gesamten Spektrums der Zahnmedizin sprechen sich im Geilenkirchener Um- feld schnell herum und bescheren der Praxis neben einem Patientenzuwachs sehr gute Onlinebewertungen. Während die Qualität der Praxis durch das Behandlungskonzept auf der ei- nen und eine begleitende prozess- orientierte Zahnarztsoftware auf der anderen Seite gesichert wird, ist auch der Blick auf die betriebswirtschaft- lichen Zahlen ein absolutes Muss für eine erfolgreiche Praxissteuerung. Diese behält der Zahnarzt mit dem Management-Informtions-System (MIS) von CHARLY im Blick. Mit einem Klick werden wichtige Kennzahlen wie bei- spielsweise der Tagesumsatz, das Ho- norar, der Gesamtumsatz oder das Verhältnis von erstellten zu durchge- führten Heil- und Kostenplänen an- gezeigt. „So nehme ich die Kontrolle wieder in meine Hand“, sagt Georg Schiffers, der seine Motivation neben seiner Liebe zum zahnärztlichen Hand- werk auch im Management der Pra- xis findet. Ausgerüstet mit der rich - ti gen Software ist er sich sicher, auch die Herausforderungen des Gesund- heitmarktes in den nächsten 20 bis 30 Jahren meistern zu können. INFORM ATION Praxis für Zahnheilkunde Schiffers & Kollegen Theodor-Heuss-Ring 1 52511 Geilenkirchen Tel.: 02451 616888 info@zahnheilkunde-schiffers.de www.zahnheilkunde-schiffers.de solutio GmbH Zahnärztliche Software und Praxismanagement Max-Eyth-Straße 42 71088 Holzgerlingen Tel.: 07031 4618-700 info@solutio.de www.solutio.de Infos zum Unternehmen 26 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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W I R T S C H A F T Dr. Michael Demuth Rechtzeitig vorbereiten: Praxisübergabe an Familienmitglieder RECHT Die Übergabe einer Zahnarztpraxis an Familienmitglieder, also in der Regel an die eigenen Kinder, wirft neben den allgemeinen rechtlichen Themen einige besondere Fragestellungen auf. Während die Rechtsfragen rund um den Kaufpreis und die Haftung hierbei regelmäßig keine Rolle spielen, stellen sich insbesondere gesellschaftsrechtliche (wenn es sich nicht um eine Einzelpraxis handelt) sowie erbrechtliche Fragen. Um den Nachfolger abzusichern, kann man im Einzelfall auch darüber nachdenken, besonders wichtige Schlüsselmitarbeiter zu einer langfristigen Vertragsbindung an- zuregen, um die mittelfristige berufl iche Perspektive des Nachfolgers zu sichern. Zu beachten ist regelmäßig das Erb- recht, auf dessen Grundlage die Stellung derjenigen Kinder zu planen ist, welche nicht in die Zahnarztpraxis nachfolgen. Auf der anderen Seite ist zu überlegen, ob und wie der über- gebende Zahnarzt und sein Ehepart- ner in Zukunft versorgt werden sollen. Außerdem ist der Nachfolger grund- sätzlich vor Pfl ichtteilsansprüchen zu schützen. Sofern keine Einzelpraxis übertragen wird, müssen zudem die gesellschaftsvertraglichen Vorausset- zungen vorliegen, damit das eigene Kind überhaupt die Praxisnachfolge antreten darf. Wichtig ist außerdem, den Standort der Praxis über das Gewerbemietrecht abzusichern, sofern die Praxisräume nicht im Eigentum des Zahnarztes stehen. Schließlich sind bezüglich der Mitarbeiter arbeitsrecht- liche Besonderheiten zu beachten. Vorbereitung Die Übergabe der Zahnarztpraxis will, wie jede Unternehmensnachfolge, von langer Hand geplant sein. Langfris- tige Mietverträge, das Zulassungsrecht sowie die Schaffung der notwendi- gen gesellschaftsrechtlichen Voraus- setzungen erfordern regelmäßig einen erheblichen zeitlichen Vorlauf. Wird die Praxisübergabe mit der Regelung der erbrechtlichen Situation verknüpft, was sich vielfach anbieten wird, braucht auch dies seine Zeit. Einzelpraxis – erbrechtliche Fragestellungen In Bezug auf die Einzelpraxis kann der Praxisinhaber grundsätzlich schalten und walten wie er will. Die notwen- digen Vorbereitungshandlungen sind hier noch am geringsten. Aus rechtlicher Sicht stehen dann erb- rechtliche Überlegungen im Vorder- grund. Nicht selten stellt der Wert der Praxis einen erheblichen Bestandteil des Gesamtvermögens des Zahnarz- tes dar. Der abgebende Praxisinhaber muss sich also fragen, wie er für einen etwa erforderlichen Ausgleich gegen- über den anderen Familienangehö- rigen, wie weiteren Kindern oder sei- nem Ehegatten, sorgen kann. Dies lässt sich durch entsprechende letzt- willige Verfügungen in Form von tes- tamentarischer Aufteilung oder durch Vermächtnisse oder auch durch leb- zeitige Schenkungen gestalten. Oft sind dabei schwer vergleichbare Vermögensgegenstände wie Bargeld, Wertpapiere, Immobilien oder eben der Praxiswert zueinander ins Verhält- nis zu setzen, was besondere Sorgfalt erfordert. Auch das Pfl ichtteilsrecht gilt es zu beachten. Dabei geht es darum, den Praxisnachfolger vor Pfl ichtteilsansprü- chen, insbesondere seiner Geschwister, zu schützen. Dies ist auch dann wichtig, wenn sich alle über die Praxisnach- folge einig sind und miteinander gut können. Zum einen kann sich dies im Laufe der Zeit ändern. Zum anderen könnten Pfl ichtteilsansprüche von drit- ter Seite gepfändet werden. Dann sieht sich der Praxisnachfolger den Ansprü- chen fremder Dritter ausgesetzt. Daher m o c . k c o t s r e t t u h S / m o c . l e x i p w a R © : o t o F 28 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
können entsprechende Pflichtteilsver- zichte für den Nachfolger existenzielle Bedeutung haben. Wenn im Übrigen eine angemessene Vermögensauftei- lung vorgesehen wird, sperren sich die betroffenen Familienmitglieder regel- mäßig auch gar nicht gegen einen solchen notariell zu beurkundenden Pflichtteilsverzicht. Ähnlich gelagert ist die Frage der Sicherstellung der Versorgung der- jenigen Familienmitglieder, die nach der Praxisübergabe nicht mehr durch den übergebenden Zahnarzt auf der Grundlage seiner Zahnarzttätigkeit ver- sorgt werden können. Sofern die Pra- xisübergabe zu Lebzeiten erfolgt, was regelmäßig der Fall sein wird, stellt sich die Versorgungsfrage auch für den abgebenden Zahnarzt selbst. Insoweit lassen sich aus rechtlicher Sicht ver- schiedene Instrumente denken, über welche eine laufende Versorgung dar- gestellt werden kann. So kann der Praxisübernehmer zur Zahlung einer Leibrente oder sonstigen Versorgungs- leistung verpflichtet werden. Möglich ist aber auch die Einräumung eines Nießbrauchs. In allen Fällen ist darauf zu achten, dass eine angemessene Verteilung zwischen dem Praxisnach- folger und den Versorgungsempfängern vorgesehen wird. Für die Letzteren ist wichtig, dass der zukünftige Lebens- standard gesichert bleibt. Für den Praxisnachfolger ist dagegen entschei- dend, dass er ausreichende Einkünfte aus dem Betrieb der Zahnarztpraxis erzielen kann und motiviert bleibt, die Zahnarztpraxis auch in Zukunft best- möglich zu führen. Dies ist oft nur dann möglich, wenn der abgebende Zahnarzt in seiner aktiven Zeit ausrei- chend Altersvorsorge betrieben hat. Praxisgemeinschaft – gesellschaftsrechtliche Fragestellungen Wenn der abgebende Zahnarzt keine Einzelpraxis betreibt, sondern in einer Praxisgemeinschaft oder einer Be- rufsausübungsgemeinschaft tätig ist, kommen gesellschaftsrechtliche Frage- stellungen hinzu. Hier geht es insbe- sondere darum, dafür zu sorgen, dass der Nachfolger in die zugrunde lie- gende Gesellschaft, regelmäßig eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, ein- treten kann. Hierfür muss der Gesell- schaftsvertrag entsprechende Regelun- gen enthalten. So ist bei einer Gesell- schaft bürgerlichen Rechts eine sog. Fortsetzungsklausel notwendig, die bestimmt, dass beim Ausscheiden eines Gesellschafters die Gesellschaft nicht liquidiert wird. Ferner muss si- chergestellt werden, dass der abgabe- willige Zahnarzt die Bestimmung sei- nes Familienangehörigen als Nach- folger auch gesellschaftsrechtlich durchsetzen kann. Der Gesellschafts- vertrag muss insoweit eine Regelung enthalten, wonach der Familienange- hörige in die Gesellschaft eintreten kann und nicht etwa bloß eine Abfin- dung an ihn zu zahlen ist. In der Praxis wird daher oft vereinbart, dass eine Zustimmung der Mitgesell- schafter nicht notwendig ist, wenn es sich um einen Abkömmling des ab- gebenden Gesellschafters handelt. Im Falle einer Zahnarztpraxis muss dieser selbstverständlich die notwendige Qua- lifikation als kassenzahnärztlich zu- gelassener Zahnarzt mitbringen. Ohne eine solche Nachfolgeklausel ist der abgabewillige Zahnarzt auf das Wohl- wollen seiner Zahnarztpartner ange- wiesen, was er vermeiden sollte. Oft wird auch geregelt, dass der nach- folgende Familienangehörige nicht nur formal die notwendige Qualifikation auf- weisen muss, sondern dass die Ge- sellschafter dann der Nachfolge wider- sprechen können, wenn er sonst un- geeignet erscheint. Dies sollte auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben, kann aber als „Notbremse“ sinnvoll sein. In bestimmten Fällen könnten die Praxispartner der Nachfolge dann widersprechen und es wäre nur eine Abfindung zu zahlen. Eine solche Ein- schränkung der Nachfolgemöglichkeit kann Sinn machen, da die zusammen- arbeitenden Zahnärzte nicht nur in der Berufsausübungsgemeinschaft, sondern auch in der Praxisgemein- schaft wirtschaftlich und persönlich eng miteinander verbunden sind und eine gewisse Kontrolle darüber behal- ten sollten, mit wem sie zusammen- arbeiten. Hieran haben auch der ab- gebende Zahnarzt und sein Nachfolger ein Interesse. Übergabevertrag Da es sich um die Übergabe der Zahn- arztpraxis an einen Familienangehöri- gen und nicht an einen fremden Dritten handelt, geht es bei dem Übergabever- trag mehr um eine sinnvolle praktische Regelung als um den Ausgleich wider- streitender Interessen von Käufer und Verkäufer. I E G E Z N A Und: Teeeeth! Mit der setzen Sie sich und Ihre Patienten bestens ins Bild. Die neue intraorale Kamera ohne lästiges Kabel. Auto-Fokus dank Flüssiglinse Drahtlos-Technik in HD-Qualität Integrierte Sensor-Maus Einstellbare LED-Helligkeit Kompatibel mit jeder Praxis-Software Einzigartiges Preis-/Leistungsverhältnis 90 Tage Rückgaberecht ! Service-Hotline: 0228-70 77 695 Mo. - Fr. 10:00 bis 17: 00 Uhr www.grunedent.de
W I R T S C H A F T ter alle oder Teile der Privatpatienten betreut. Denkbar ist auch, dass die Zu- lassung im Rahmen des Jobsharing oder über ein Anstellungsverhältnis aufgeteilt wird und der Übergeber mit dem Nachfolger für einen bestimm- ten Zeitraum noch zusammenarbeitet. Schon im Hinblick auf die Erhaltung der Patientenbindung kann dies durch- aus Sinn machen. Auch können viele Erfahrungen in der alltäglichen prakti- schen Zusammenarbeit an den Nach- folger weitergegeben werden. Steuerrechtliche Situation Wie bei einer Unternehmensnachfolge ist auch bei der Übergabe einer Zahn- arztpraxis an Angehörige der steuer- rechtliche Rahmen zu beachten. Diese Themen sollen hier nur kurz angerissen werden. Für die Übergabe der Zahnarztpraxis gelten im Erbschaftssteuerrecht grund- sätzlich die Verschonungsregelungen, nach denen Betriebsvermögen steuer- begünstigt oder sogar steuerfrei über- tragen werden kann. Hierfür muss der Nachfolger bestimmte Anforderungen erfüllen, insbesondere vor Ablauf be- stimmter Fristen die Praxis nicht wei- terverkaufen und er muss den Mit- arbeiterstamm für eine bestimmte Zeit Regelmäßig wird kein Kaufpreis gezahlt, sodass hier entsprechende Regelun - gen entfallen können. Allerdings kann die Zahlung eines Kaufpreises dann Sinn machen, wenn der gezahlte Kauf- preis als Abfindung für die nicht nach- folgeberechtigten Kinder eingesetzt wird oder die Versorgung des abge- benden Zahnarztes und seiner übrigen Familienmitglieder sichergestellt wer- den soll (z.B. Zahlung auf Rentenbasis). Das sonst wichtige Thema Haftung kann in diesem Zusammenhang auf das Notwendige beschränkt werden. Regelungen zum Konkurrenzschutz sind bei der Übergabe an Familien- angehörige irrelevant. Wichtig ist da- gegen auch hier eine Regelung in Be- zug auf die Übergabe der Patientenda- ten. Aus berufsrechtlichen und daten- schutzrechtlichen Gründen ist hier eine sorgfältige Handhabung zu gewährleis- ten, welche auch im Übergabevertrag schriftlich dokumentiert werden sollte. Es ist sicherzustellen, dass die Patien- tendaten nur mit Zustimmung der je- weiligen Patienten dem Nachfolger zu- gänglich gemacht werden. In manchen Fällen macht eine Art „schleichende Übergabe“ Sinn. Der abgebende Zahnarzt wird dann mit seinem Nachfolger noch eine Zeit lang zusammenarbeiten, z.B. indem er wei- ANZEIGE DUFTMARKETING Schafft eine angstfreie Atmosphäre und baut negative Gerüche ab SPITZENTECHNOLOGIE Made in Germany Scannen und mehr erfahren! www.voitair.de 82152 München – Tel: 089 89 555 100 E-Mail: office@voitair.de E ntwic k elt für Z a h n ärzte 30 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 fortführen. Im Hinblick auf eine ge- rechte Aufteilung sollte man sich in- soweit auch Gedanken machen, wie man mit dem Umstand umgeht, dass der Nachfolger hier von der Erbschaft- steuer befreit ist, während die mit anderem Vermögen bedachten Erben oder Beschenkten eine entsprechende steuerliche Belastung zu tragen haben. Hier sollte für fairen Ausgleich gesorgt werden. Sollten die Verschonungsregelungen nicht in Anspruch genommen werden können, kann an die eigenen Kinder unter Ausnutzung der steuerlichen Frei- beträge übertragen werden, was in vie- len Fällen den Wert der Praxis komplett abdeckt. Günstig ist, dass die Schen- kungsfreibeträge alle zehn Jahre neu ausgenutzt werden können. Auch in- soweit lohnt sich also die langfristige Planung. Sollte der abgebende Zahnarzt das 55. Lebensjahr bereits vollendet haben, was in vielen Fällen der Fall sein wird, und sollte ein Kaufpreis gezahlt werden, so kann er diesen im Hinblick auf die anfallende Einkommensteuer steuer- begünstigt vereinnahmen. Gewerbemietrecht Der in den Ruhestand wechselnde Zahnarzt sollte mietvertraglich so vor- sorgen, dass er aus dem Mietvertrag entlassen wird, wenn er einen Familien- angehörigen als Nachfolger vorstellt, welcher an seiner Stelle in den Miet- vertrag eintritt. Eine solche Regelung ist sowohl bei einem Mietvertrag einer Einzelpraxis als auch bei einem durch eine Gemeinschaftspraxis abgeschlos- senen Mietvertrag möglich. Weiter sollten Senior und Junior früh- zeitig daran denken, dass die Vertrags- laufzeit ausreichend verlängert wird und im Mietvertrag vereinbaren, welche dem jeweiligen Mieter das Recht geben, ein- seitig, also ohne gesonderte Zustim- mung des Vermieters, den Mietvertrag um jeweils mehrere Jahre zu verlängern. idealerweise Optionsrechte Arbeitsrecht Arbeitsrechtlich stellen sich keine be- sonderen Probleme bei der Übertra- gung der Praxis an einen Familien- angehörigen. Dennoch sollte dieser Aspekt mit bedacht werden. Zum einen stellt bei der Einzelpraxis die Übergabe der Praxis an den Nachfolger einen Betriebsübergang im Sinne von § 613a
W I R T S C H A F T BGB dar. Diesem können die Arbeit- nehmer theoretisch widersprechen. In diesem Fall bleiben die Arbeitsverhält- nisse mit dem dann nicht mehr aktiven Zahnarzt bestehen, der aufgrund der nicht mehr betriebenen Praxis die Ar- beitsverhältnisse betriebsbedingt kün- digen kann, dabei aber die Kündigungs- fristen einhalten und den Lohn weiter zahlen muss. Allein schon, dass diese Möglichkeit besteht, zeigt, dass hier insoweit eine rechtzeitige Abstimmung mit den Arbeitnehmern sinnvoll ist. Um den Nachfolger abzusichern, kann man im Einzelfall auch darüber nach- denken, besonders wichtige Schlüssel- mitarbeiter zu einer langfristigen Ver- tragsbindung anzuregen, um die mit- telfristige berufliche Perspektive des Nachfolgers zu sichern. Praxistipps Das A und O der Praxisübergabe an einen Familienangehörigen ist die recht- zeitige Vorbereitung. Mit ausreichen- dem zeitlichen Vorlauf sollten vertrag- liche Regelungen mit 1) den Mitgesell- schaftern (Berufsausübungsgemein- schaft/Praxisgemeinschaft), 2) mit den übrigen Pflichtteilsberechtigten sowie 3) mit dem Vermieter der Praxisräume getroffen werden. Diese drei Punkte sollten als Checkliste abgearbeitet wer- den. Regelmäßig macht es außerdem Sinn, mit der Praxisübergabe die erbrecht- liche Situation insgesamt zu regeln. In dem Zusammenhang sollte darauf geachtet werden, dass die eigene, aber auch die Versorgung der vom abge- benden Zahnarzt abhängigen Familien- angehörigen (insbesondere Ehepartner) berücksichtigt werden. Fazit und Ausblick Bei der Praxisübergabe an Familien- angehörige sind nicht nur in beruflicher und praktischer Hinsicht viele Dinge zu bedenken, sondern auch rechtlich spielen viele Aspekte eine Rolle. Wer hier rechtzeitig plant, ist klar im Vorteil. Auch die Hinzuziehung von steuerlichen und rechtlichen auf diesem Gebiet ver- sierten Experten ist unerlässlich. Hier sollte nicht an falscher Stelle gespart werden. Die Kosten sind in der Regel im Vergleich zum Wert der abzugeben- den Praxis verschwindend gering. INFORM ATION Dr. Michael Demuth, LL.M. (Kapstadt) Rechtsanwalt Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht ROSE & PARTNER LLP. Jungfernstieg 40 20354 Hamburg Tel.: 040 4143759-0 demuth@rosepartner.de www.rosepartner.de Infos zum Autor ENTSPANNEN SIE Ihre Patienten ANZEIGE Setzen Sie das NTI-tss ein bei: • Muskulären Parafunktionen • Bruxismus, Knirschen, Pressen • CMD, Kopf- und Spannungsschmerzen  Bitte schicken Sie mir unverbindlich weiteres Informationsmaterial.  Ja, ich bestelle das NTI-tss Trial Kit mit 8 Schienen in zwei Größen, thermoplastischem Material und Patientenbroschüren zum Preis von 295,00 € zzgl. gesetzl. MwSt. und 4,50 € Versandkosten. Mit Smartphone zum NTI-tss Video http://www.youtube.com/watch?v=E03s5BoyZ_U Wissenschaftlich durch H. Stapelmann und J.C. Türp untersucht, Universität Basel. Über 68 Veröffentlichungen und Studien stützen die dar- gelegten Ergebnisse und Studien; 5 Randomised Clinical Trials – RCTs. Exklusivvertrieb durch: Zantomed GmbH Ackerstraße 1 · 47269 Duisburg Tel.: + 49 (0) 203 - 60 79 98-0 Fax + 49 (0) 203 - 60 79 98-70 E-Mail.: info@zantomed.de w w w. z a n t o m e d . d e
Mobile Apps sind keine Spielerei, sondern tangieren aufgrund vielfälti- ger Anwendungsbereiche eine Vielzahl von Rechtsbereichen wie zum Beispiel das Heilmittel- werberecht, das Medizin- produkterecht oder das Datenschutzrecht. Stephanie Lamp E-Health: Digitalisierung der Medizin – Rechtliche Aspekte und Problemfelder RECHT Die Telemedizin genießt in unserer Gesellschaft ein immer größer werdendes Interesse. So benutzen immer mehr Menschen ihre Smartphones und Tablets für entsprechende Gesundheitsanwendungen. Das Angebot ist vielfältig: Die reine Informationssuche zu Gesundheitsthemen im Internet, die Nutzung von Gesundheitsportalen sowie der Erfahrungs- austausch mit anderen sowie der gesundheitsbezogene E-Commerce spielen eine zentrale Rolle. Die Welt des E-Health reicht von elektronischen Patientenakten, medizinischen Vermessungen per App und Sensoren, Wearables (bspw. Fitness- armbänder oder Smartwatches) sowie gesundheitlich-therapeutischen Coaching-Apps bis hin zur schnellen Bestellung in der Onlineversandapotheke und der Videosprechstunde mit dem (Zahn-)Arzt. Die Möglichkeiten sind vielfältig und von immer mehr Menschen werden diese Möglichkeiten genutzt. Dies hat zur Folge, dass sich auch die (Zahn-)Ärzteschaft zukünftig immer intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen muss – willkommen im Zeitalter der Telemedizin! Neben diesen technischen Neuerun- gen ist am 1. Januar 2016 das „Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“ (E-Health-Gesetz) in Kraft getreten. Zweck des E-Health-Gesetzes ist die Unterstützung der zügigen Einführung nutzbringender Anwendungsmöglich- keiten der elektronischen Gesundheits- karte und die Etablierung der Telematik- infrastruktur (TI) mit ihren Sicherheits- merkmalen als die zentrale Infrastruktur für eine sichere Kommunikation im Ge- sundheitswesen. Zudem bezweckt das Gesetz die Verbesserung der Strukturen der Gesellschaft für Telematik (gematik), die Erweiterung ihrer Kompetenzen und letztlich die Verbesserung der Interope- rabilität der IT-Systeme im Gesundheits- wesen sowie die Förderung telemedizi- nischer Leistungen. Ziel des E-Health-Gesetzes ist es, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Ge- sundheitswesen voranzutreiben und die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung zu verbessern. So viele Vorteile uns die Zukunft der Telemedizin auch bringen mag, so viele Probleme stellen sich derzeit noch in rechtlicher Hinsicht. Mobile Apps sind keine Spielerei, sondern tangieren auf- grund vielfältiger Anwendungsbereiche eine Vielzahl von Rechtsbereichen, wie zum Beispiel das Heilmittelwerberecht (Fachkreis- oder Laienwerbung, Werbe- gaben, Fernbehandlung), das Medizin- produkterecht (Mobile App als eigen- ständiges Medizinprodukt) oder das Datenschutzrecht. Die rechtlichen Probleme betreffen ins- besondere die viel diskutierten daten- schutzrechtlichen Aspekte und den Anspruch an ein sicheres Patienten- daten-Management. Weitere Probleme ergeben sich daraus, dass die Medizin international ist, das Recht dagegen national. So stellen sich insbesondere bei grenz- überschreitenden Patienten, Waren und Dienstleistungen Fragen der Haftung, des Datenschutzes, der Zulässigkeit ärztlicher Berufsausübung und der Vergütung. Soweit die Probleme der m o c . k c o t s r e t t u h S / e t i L k c o t S © : o t o F 32 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
grenzüberschreitenden Waren und Patienten weitest- gehend als gelöst angesehen werden, gibt es für grenz- überschreitende Dienstleistungen bisher keine zufrie- denstellenden Regelungen. Nicht endgültig geklärt ist beispielsweise auch die Frage, ob der entfernt woh- nende Spezialist, der über Telemedizin dem Patienten zugeschaltet wird, zur Hilfe verpflichtet ist und gegebe- nenfalls möglicher Täter einer unterlassenen Hilfeleis- tung werden kann. Überwiegend wird dies wohl bejaht werden. Zudem ist auch hier wieder besonders pro- blematisch, wenn Telemediziner und Patient in unter- schiedlichen Ländern sitzen. Darüber hinaus sind in rechtlicher Hinsicht Zulassungs- und Haftungsfragen im Zusammenhang mit interope- rablen IT- und Medizintechniksystemen, Regelungs- defizite im Rahmen der Behandlung medizinischer Software (als Medizinprodukt), Abgrenzungsfragen zur Haftung für fehlerhafte Software oder Unsicherheiten bei der Einordnung von Wearables, Gesundheits-Apps und weiteren M-Health-Anwendungen (als Medizin- produkte). Blickt man auf die Entwicklung des rechtlichen Um- felds für telemedizinische Leistungen in Deutschland, so stellen sich hier komplexe Fragen im Zusammen- hang mit dem Umgang mit den berufsrechtlichen Re- gelungen deutscher (Zahn-)Ärzte – insbesondere mit dem berufsrechtlichen Fernbehandlungsverbot – oder Abgrenzungsfragen zur Haftung bei Beteiligung meh- rerer Leistungserbringer an der (Fern-)Diagnose und (Fern-)Behandlung. In wirtschaftlicher Hinsicht fehlen Grundlagen zur Abrechnungs- und Erstattungsfähig- keit telemedizinischer Leistungen nach SGB V, EBM und GOÄ bzw. GOZ. Fazit Gesundheits-Apps und Co. werden den Gesundheits- markt grundlegend verändern. Es wird deutlich, dass, obwohl das E-Health-Gesetz ein erster Schritt in Rich- tung der Schaffung der Voraussetzungen für echte In- novationen im Bereich der Digitalisierung des Gesund- heitswesens und der Telemedizin in Deutschland sein dürfte, viele Problemfelder noch ungelöst sind. Ziel sollte es daher sein, diese Probleme anzugehen und probate Lösungen dafür zu finden und zu entwickeln, damit die Vorteile der Telemedizin in Zukunft rechts- sicher genutzt werden können. INFORM ATION Stephanie Lamp Rechtsanwältin Lyck + Pätzold. healthcare . recht Nehringstraße 2 61352 Bad Homburg Tel.: 06172 139960 kanzlei@medizinanwaelte.de www.medizinanwaelte.de Infos zur Autorin I E G E Z N A hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät • Stabilisiert orale Schleimhäute! • Beschleunigt die Wundheilung! • Schützt vor Implantatverlust! S t u d i e n - g e p r ü f t ! Itis-Protect I-IV Zur diätetischen Behandlung von Parodontitis Info-Anforderung für Fachkreise Fax: 0451 - 304 179 oder E-Mail: info@hypo-a.de Studienergebnisse und Therapieschema hypo-A Produktprogramm Name / Vorname Str. / Nr. PLZ / Ort Tel. / E-Mail IT-ZWP 10.2016 hypo-A GmbH, Kücknitzer Hauptstr. 53, 23569 Lübeck Hypoallergene Nahrungsergänzung ohne Zusatzstoffe www.hypo-a.de | info@hypo-a.de | Tel: 0451 / 307 21 21 shop.hypo-a.de
B U S I N E S S Prof. Dr. Thomas Sander Wie werben erfolgreiche Kollegen? In der ökonomischen Entwicklung von Zahn- arztpraxen sind folgende Metatrends festzu- stellen: Die Anzahl der Praxen schrumpft bei gleichzeitig wachsender Zahl der aktiven Be- handler, wobei immer mehr im Angestellten- verhältnis arbeiten. Im Ergebnis nimmt die Zahl der größeren Praxen stetig zu. Dies ver- bindet sich mit dem Trend zu ZMVZ (Zahn- medizinische Versorgungszentren). Gleich- zeitig verdichtet sich der Wettbewerb in Städten, während im ländlichen Raum eher ein Rückgang der Zahl aktiver Zahnärzte zu verzeichnen ist. Dies alles steht auch im Zusammenhang mit der zunehmenden Fe- minisierung des Berufes, die neue Arbeits- zeitmodelle mit sich bringt. Und schließlich ist die Zahl der älteren – also in den nächs- ten fünf bis zehn Jahren abgebenden – Zahnärzte überproportional hoch, was wie- derum die Trends verschärft. Der ländliche Raum Nach wie vor sind die Zahnärzte im ländlichen Raum im Hinblick auf ihre Marketingaktivitä- ten bei geringer Zahnarztdichte eher zurück- haltend. Aber auch hier kann beobachtet wer- den, dass die wechselbereiten Patienten im Zweifel eher weitere Anfahrten in Kauf neh- men als früher und modernere Praxen bevor- zugen. Das Einzugsgebiet für starke Spezia- lisierungen – zum Beispiel die Implantologie – ist mit 50 bis 100 km Radius nach wie vor groß; teilweise fahren Patienten sogar meh- rere Hundert Kilometer zum Spezialisten. Im konkreten Einzelfall muss also die Gesamt- entwicklung in der betroffenen ländlichen Region beobachtet werden, wenn die stra- tegische Entwicklung der Praxis angegan - gen werden soll. Marketing im städtischen Raum In den Städten ist bei eher höherer Zahnarzt- dichte zu beobachten, dass in der Folge der oben genannten Metatrends oft die Anzahl der Neupatienten und in vielen Fällen auch die Umsätze, insbesondere bei kleinen Pra- xen, rückläufi g sind. Die Erklärungsansätze sind hier vielfältig und sollen im Rahmen dieses Praxistipps nicht näher behandelt werden. Im Hinblick auf das Marketing kann festgestellt werden, dass die größeren Ein- heiten am ehesten ein ausgearbeitetes Mar- ketingbudget einplanen und damit auch die angestrebten Erfolge verzeichnen. Zu be- achten ist hierbei, dass bei einem empfoh- lenen Marketingbudget von fünf Prozent des Gesamterlöses die umsatzstarken Praxen erheblich mehr Geld für Werbung zur Ver- fügung stellen. Hier werden heute von vielen Praxisinhabern teilweise sechsstellige Jah- resbeträge vorgesehen. Und das zeigt die angestrebte Wirkung. Empfehlung – Internet – Print Das Empfehlungsmarketing spielt nach wie vor eine wesentliche Rolle. Hier wirkt sich das sogenannte Binnenmarketing, also das Verhalten des Praxisteams einschließlich der Zahnärzte und Inhaber, unmittelbar auf den Praxiserfolg aus. Das Binnenmarketing ist die effi zienteste Form des Marketings und sollte für jede Praxis an erster Stelle stehen. Es ist jedem Zahnarzt, der sich hier sicher aufstellen möchte, eine grundlegende Fortentwicklung – im Zweifel mit Unterstüt- zung durch kompetente Beratung – anzura- ten. Wenn die Zahl der auf Empfehlung neu in die Praxis kommenden Patienten weniger als fünf pro Monat und Behandler beträgt, sollte dringend dagegen gesteuert werden. Im Mittel kommen mehr als 40 Prozent aller Neupatienten nach einer Google-Suche in die Praxis. Die Orientierungsgröße ist hier wie beim Empfehlungsmarketing: Es sollten nicht weniger als fünf je Behandler sein, besser deutlich mehr. Bitte beachten Sie: Im Um - feld Ihrer Praxis suchen monatlich mehrere Hundert Patienten ihre neue Praxis über das Internet. Und aus diesem Potenzial kommt keiner zu Ihnen, wenn Sie keine, eine nicht optimal gestaltete oder eine schlecht ran- kende Website haben. In den Bewertungsportalen verbindet sich das Empfehlungs- und das Webmarketing. Nutzen Sie unbedingt diese wichtigen Chan- cen – und rufen Sie bei Fragen hierzu gern bei mir an. Printwerbung verzeichnet nicht mehr große Wirkung – mit Ausnahme geeignet gestal- teter Anzeigen zum Beispiel für Praxis- Informationsveranstaltungen oder im Rah- men eines dauerhaft angelegten Image- konzeptes. Hier besteht aber die Notwendig- keit, Ihre individuelle Aufstellung und das wettbewerbliche Umfeld besonders zu be- achten. Erfolgreich? Ihre erfolgreichen Kollegen machen genau eines: Sie beachten die oben genannten Trends und Strategien. Gehören Sie dazu?! INFORMATION Prof. Dr.-Ing. Thomas Sander Lehrgebiet Praxisökonomie Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Tel.: 0171 3271140 sander.thomas@mh-hannover.de www.prof-sander.de Infos zum Autor Infos zum Unternehmen m o c . k c o t s r e t t u h S / o t o h p - e c i l a © : o t o F 34 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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S T E U E R Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak Steuerfalle: Schenkung zwischen Ehegatten Leider wird dem Thema „finanzielle Zuwen- dungen zwischen Ehegatten“ viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und das, obwohl gerade in diesem Bereich häufig beträcht - liche Beträge hin und her wandern, was zu einer ganz erheblichen schenkungssteuer- lichen Belastung führen kann. Zudem erhebt die Finanzverwaltung nicht selten den Vor- wurf einer Steuerhinterziehung, der bei be- achtlichen Zuwendungen sehr schwer wie- gen kann. Gemeint sind an dieser Stelle nicht ange messene Geschenke zu beson- deren An lässen, die als sogenannte Ge- legenheits geschenke steuerlich unbeacht- lich sind. Beim schenkungssteuerlichen Sachverhalt geht es um Vermögensver- schiebungen bzw. -übertragungen zwischen den Ehe leuten, die den Ehegattenfreibetrag in Höhe von 500.000 EUR innerhalb von zehn Jahren übersteigen und die ihrer Art nach eine schenkungssteuerpflichtige Zu- wendung darstellen können. Beispielsweise kann es zu einer steuer- pflichtigen Übertragung im Bereich ge- meinsam angeschaffter Immobilien kom- men. Unproblematisch ist eine Zuwendung im Zusammenhang mit dem Familienheim, da diese in aller Regel steuerfrei ist, wobei man unter dem Familienheim die zu pri- vaten eigenen Wohnzwecken gemeinsam genutzte Immobilie versteht. Anders verhält es sich aber mit einer eigen- genutzten Ferienimmobilie oder einer fremd vermieteten Immobilie. Bereits eine eigen- genutzte Ferienimmobilie gehört nicht mehr zu den privilegierten, schenkungsfreien Im- mobilien, wenn sich dort nicht der Mittel- punkt des familiären Lebens befindet, was regelmäßig nicht der Fall sein dürfte. Betroffen von den Problemen steuerpflich- tiger Zuwendungen sind vorwiegend eheliche Lebensgemeinschaften, bei denen die Ein- künfte in ihrer Höhe sehr unterschiedlich sind. Wenn also der eine Ehepartner gar nichts oder im Verhältnis zum anderen Ehe- partner sehr wenig verdient und die Ehe - leute, was häufig der Fall ist, gemeinsames Vermögen bilden wollen. Durch die Bereit- stellung von Tilgungsmitteln des einkom- mensstarken Ehepartners für eine Finan- zierung einer gemeinsam angeschafften Im- mobilie entsteht aus Sicht der Finanzver- waltung bereits ein Schenkungssteuertat- bestand. Entsprechendes gilt für Einzah- lungen auf gemeinschaftliche Konten oder Depots. Nach Auffassung der Oberfinanzdirektion Koblenz sind z.B. gemeinschaftliche Konten und Depots, unabhängig von der Herkunft des Geldes, grundsätzlich beiden Ehegatten jeweils zur Hälfte zuzurechnen, sodass der nicht einzahlende Ehegatte dadurch berei- chert ist, was zu einer Schenkungssteuer- pflicht führen kann. Der Bundesfinanzhof schränkt diese Ver- waltungsauffassung zwar dahingehend ein, dass die Schenkung erst dann vorliegt, wenn und soweit der Ehegatte im Verhält- nis zum einzahlenden Ehegatten tatsäch- lich und rechtlich frei über das eingezahlte Guthaben verfügen kann. Je umfassender der nicht einzahlende Ehegatte somit auf das gemeinsame Konto zugreift, z.B. um sich eigenes Vermögen zu bilden, umso stärker spricht dies dafür, dass er hälftig an dem Gesamtvermögen beteiligt ist und dadurch auch eine Schenkung entstanden ist. Insgesamt liegt hier eine schwierige Tat- sachenbeurteilung vor, zumal Zahlungen zur Erfüllung der Verpflichtung zum Familien- unterhalt nicht schenkungssteuerpflichtig sind. Und auch dieser Maßstab ist nur schwer zu konkretisieren, denn der Familienunterhalt umfasst alles, was nach den Verhältnissen der Ehegatten erforderlich ist, um die Kosten des Haushalts zu bestreiten und die persön- lichen Bedürfnisse der Ehegatten und den Lebensbedarf der gemeinsamen unterhalts- berechtigten Kinder zu befriedigen. Jeder Ehegatte leistet seinen Beitrag zum Familien- einkommen entsprechend seiner, nach dem individuellen Ehebild, übernommenen Funk- tion. Bei deutlich über dem Durchschnitt lie- genden Familieneinkommen ist die konkrete Ermittlung des tatsächlichen Familienbedarfs in der Praxis schwierig. Allerdings gibt es objektive Obergrenzen, die gerade bei sehr einkommensstarken Familien häufig deutlich überschritten werden. Aus schenkungssteu- erlicher Sicht sind diejenigen, ausschließlich von einem Ehegatten veranlassten Zuflüsse in das gemeinsame Vermögen steuerpflich- tig, die das übliche Maß, gemessen am Lebenszuschnitt der Ehegatten, übersteigen. Insbesondere Leistungen in die Vermögens- bildung werden als steuerpflichtige Zahlun- 36 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 gen angesehen. Gerade bei Ehen, die über viele Jahre gemeinsam Vermögen aufbauen, werden diese Grenzen häufig und dann auch nachhaltig überschritten. Eine solche Schenkung ist aus steuerlicher Sicht, auch wenn sie viele Jahre zurückliegt, nicht verjährt, denn die Verjährung beginnt immer erst mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Finanzbehörde von der vollzoge- nen Schenkung Kenntnis erlangt hat. Damit kann eine Schenkungssteuer noch für sehr lang zurückliegende Vorgänge festgesetzt werden. Sollte ein solcher Sachverhalt vorliegen, kann versucht werden, die Schenkung als Vorabausgleich für den schenkungssteuer- freien gesetzlich bestehenden Zugewinn- ausgleichsanspruch eines Ehegatten gegen- über dem anderen darzustellen. Diesbezüg- lich muss aber immer ein gegebenenfalls abgeschlossener Ehevertrag hinzugenom- men werden, um zu prüfen, ob der gesetz- liche Zugewinnausgleich gegebenenfalls ab- bedungen wurde. Gerade bei überdurchschnittlichen Einkom- mensverhältnissen besteht in Bezug auf die Schenkungssteuerthematik regelmäßig dringender Handlungsbedarf, da die her- kömmliche Auffassung der gemeinsamen Vermögensbildung während der Ehezeit aus schenkungssteuerlicher Sicht an seine Grenzen stößt. INFORM ATION Nowak GmbH Steuerberatungsgesellschaft Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Amalienbadstraße 41, 76227 Karlsruhe Tel.: 0721 915691-56 info@nowak-steuerberatung.de www.nowak-steuerberatung.de Infos zum Autor
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A B R E C H N U N G Dr. Dr. Alexander Raff Individuelle Erstattung des individuellen Löffels Obwohl in der GOZ 2012 keine inhaltliche Änderung an der GOZ-Nr. 5170 vorgenom- men wurde, haben die privaten Kranken- versicherungen noch immer Schwierigkei- ten, die Berechnung eines individuellen/ individualisierten Löffels zu akzeptieren. Anatomische Besonderheiten Die Leistung des Zahnarztes, die mit der GOZ-Nr. 5170 vergütet wird, besteht darin, die anatomischen Besonderheiten des Pa- tienten individuell abzuformen. Dabei geht der Leistungstext der GOZ-Nr. 5170 davon aus, dass entsprechende Voraussetzungen vorliegen. Der Passus „ungünstige Zahnbogen- und Kieferform“ bzw. „und/oder tief ansetzende Bänder“ im Leistungstext der GOZ-Nr. 5170 bedeutet, dass die Kongruenz zwischen Standardabformlöffel und Kiefer für das vorgesehene Abformverfahren nicht aus- reicht und daher eine individuelle Anpas- sung notwendig ist. „Ungünstig“ ist jede Zahnbogen- und Kiefer- form oder Restbezahnung, wenn sie bei- spielsweise asymmetrisch, überlang, ver- schmälert, partiell zahnlos und/oder stark atrophiert ist oder wenn die vorhandenen Zähne oder der Zahnersatz eine besondere Form oder Stellung einnehmen. Infolge- dessen weichen Zähne oder Kiefer so weit von der Norm ab, dass die marktüblichen konfektionierten Löffelformen nicht mit der notwendigen Präzision eingesetzt werden können. „Tief ansetzende Bänder“ sind Bänder mit ungewöhnlichem Abstand vom Gingivalrand bzw. Kieferkamm, die ebenfalls einen indi- viduellen Löffelrand erfordern, damit diese Bänderstrukturen mit abgeformt werden können und bei der Herstellung von Zahn- ersatz deren Verlauf berücksichtigt werden kann. Herstellung individueller/ individualisierter Löffel Grundsätzlich lässt der Leistungstext der GOZ-Nr. 5170 offen, auf welchem Weg der Zahnarzt zur individuellen Abformung des Kiefers kommt, da es völlig unerheblich ist, wie das Ziel der Leistung, nämlich die Abformung bei individuellen anatomischen Besonderheiten, erreicht wird. Individualisierter Löffel: Sollten konfektio- nierte (Metall-)Löffel wegen besonderer Kie- ferformen oder tief ansetzenden Bändern nicht ausreichen, so müssen diese Löffel durch Maßnahmen wie z.B. Verlängerung, Beschleifen o.ä. an die Kieferverhältnisse an- gepasst (individualisiert) werden. Das Resul - tat der Individualisierung des konfektionier- ten Löffels ist im Ergebnis ebenso wie bei der kompletten Herstellung ein „individueller Löffel“. Wird mit diesem abgeformt, ist der Leistungsinhalt der GOZ-Nr. Nr. 5170 erfüllt. Individueller Löffel: Des Weiteren besteht die Möglichkeit, einen insgesamt individuell hergestellten Abformlöffel zu verwenden. Individuelle Löffel werden in der Regel aus Kunststoff (Autopolymerisat) im zahntechni- schen Labor auf einem Vormodell herge - stellt, was eine Vorabformung mittels kon- fektionierten Löffeln voraussetzt. Für die (extraorale) Individualisierung eines konfektionierten Löffels fallen zahntechni- sche „Eigenlaborkosten“ an, die ebenso wie die komplette Herstellung eines indivi- duellen Löffels nicht Leistungsbestandteil der GOZ-Nr. 5170 sind. Diese herstellungs- bedingt unterschiedlichen Material- und Laborkosten sind gemäß § 9 GOZ separat berechnungsfähig. Zahnersatz nicht ausschlaggebend Die Leistungslegende der GOZ-Nr. 5170 sieht anders als die der BEMA (BEMA-Nrn. 98a, 100) keine Einschränkungen individueller Abformungen im Zusammenhang mit Wie- der herstellungsmaßnahmen von Kronen und Zahnersatz bzw. einer Einzelkrone vor. Sowohl im voll- als auch im teilbezahnten Kiefer kann eine anatomische Abformung mit individuellem Löffel notwendig sein, wenn eine besonders präzise Wiedergabe der Mundsituation erforderlich ist, zum Beispiel zur Anfertigung von Zahnersatz (nach einem Beschluss des OVG Nord- rhein-Westfalen vom 8.6.2016 [Az.: 1 A 1660/15] auch im Rahmen von Abfor- mun gen für Einzelkronen), im Rahmen von Implantatabformungen, im Rahmen von Wie- derherstellungsmaßnahmen, zur Herstel lung von Schienen und Aufbissbehelfen oder zur Planung und Beurteilung funktionsanaly- tischer und funktionstherapeutischer Maß- nahmen. 38 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Anatomische Abformung ohne das Vorliegen anatomischer Besonderheiten In der Leistungsbeschreibung der GOZ-Nr. 5170 ist im Grunde nur die „Remontage“ als Indikation für eine individuelle Abformung genannt. So wurde bei der GOZ-Reform 2012 nicht berücksichtigt, dass beispielsweise bei Implantatabformungen die besonders hohen Anforderungen an die Präzision bei der Abformung, aber auch bei den soge- nannten Abformungen mit einem „offenen“ individuellen Löffel, die Abformung in ihrer Art und Weise genau der anatomischen Abformung nach der GOZ-Nr. 5170 ent- spricht. In einem vergleichbaren Fall hat das Amtsgericht (AG) Pirmasens (Urteil vom 31.5.2016, Az.: 5C 444/14) festgestellt, dass eine direkte Anwendbarkeit der GOZ- Nr. 5170 nicht in Betracht komme, wenn eine ungünstige Zahnbogen- oder Kiefer - form in dem zugrunde liegenden Fall gerade nicht vorliege. In dieser Situation sei von der Vorschrift des § 6 Abs. 1 GOZ Gebrauch zu machen. Diese Ausführungen basieren auf dem GOZ-Kommentar von Liebold/Raff/Wissing. INFORMATION Dr. Dr. Alexander Raff Zahnarzt/Arzt Mitherausgeber „DER Kommentar zu BEMA und GOZ“ Kontakt über: Asgard-Verlag Dr. Werner Hippe GmbH 53757 Sankt Augustin Tel.: 02241 3164-10 www.bema-goz.de Infos zum Autor
Co-evoluzzer gesucht. Jetzt. Sandro Kranz, Abteilungsleiter IT-Betrieb der Health AG, im Gespräch mit Co-Evolutions-Partnern (cid:190)(cid:69)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:71)(cid:68)(cid:86)(cid:3)(cid:2380)(cid:3) (cid:72)(cid:80)(cid:68)(cid:3)(cid:44)(cid:55)(cid:16)(cid:54)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:85)(cid:75)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:17) www.co-evolution.jetzt
A B R E C H N U N G Judith Kressebuch Das Wiedereingliedern von provisorischen Kronen oder Brücken Patienten, die neuen Zahnersatz erhalten, suchen häuig die Praxis auf, da ihnen die provisorische Krone oder Brücke heraus- gefallen oder defekt ist. Aber auch geplante Abnahmen und Wiederbefestigungen im Zuge von „Anproben“ fallen regelmäßig an. Um zu beurteilen, ob für die Wiederein- gliederung ein Honorar berechnet werden darf, gilt es, zunächst folgende Fragen zu beantworten: • Handelt es sich um einen Patienten aus der eigenen Praxis oder einen Patienten aus einer Fremdpraxis (Notdienst, Ver- tretung)? • Wurde das Provisorium nur wieder- befestigt, repariert oder neu hergestellt? dert wird, ist keine Gebühr berechnungs- fähig. Der erhöhte Aufwand kann lediglich über den Steigerungsfaktor gem. § 5 GOZ Berücksichtigung inden. Die Situation stellt sich jedoch anders dar, wenn im Rahmen einer Notfall- oder Ver- tretungsbehandlung ein Patient aus einer anderen Praxis kommt. Das Honorar für die bereits gefertigte provisorische Krone oder Brücke steht dem Hauszahnarzt zu. Für das Wiedereingliedern des Provisoriums kann jetzt ein Honorar angesetzt werden. Da sich allerdings weder in der GOZ noch im nach § 6 Abs. 2 GOZ geöffneten Bereich der GOÄ eine entsprechende Gebührenziffer indet, kann diese Leistung nur analog gem. § 6 Datum Region Nr. Leistungsbeschreibung Faktor Anzahl EUR 28. Aug. 2016 14 2310a* 2,3 1 18,76 Wiedereingliederung eines alio loco hergestellten Provi- soriums gem. § 6 Abs. 1 GOZ entsprechend GOZ 2310 Wie- dereingliederung einer Ein- lagefüllung Teilkrone, Veneer oder einer Krone oder Wie- derherstellung einer Ver- blendschale an herausnehm- barem Zahnersatz. * Analogziffer wird durch Praxis individuell nach Art, Kosten- und/oder Zeitaufwand ermittelt. Wenn das Provisorium in der eigenen Praxis hergestellt wurde und muss aufgrund von Anproben wiederbefestigt werden, kann dafür kein zusätzliches Honorar berechnet werden. Das Wiedereingliedern desselben Provisoriums, gegebenenfalls auch mehr- mals, einschließlich der Entfernung, ist im Leistungsinhalt der Ziffern GOZ 2260, 2270, 5120 und 5140 enthalten. Auch wenn sich die provisorische Versorgung aus anderen Gründen gelöst hat und wieder eingeglie- Abs. 1 GOZ berechnet werden. Dies be- stätigt auch der aktuelle Kommentar der Bundeszahnärztekammer: „… Die Wieder- eingliederung einer alio loco angefertigten provisorischen Krone ist analog berech- nungsfähig.“ Selbstständige zahnärztliche Leistungen, die in das Gebührenverzeichnis nicht aufgenommen sind, können entspre- chend einer nach Art, Kosten- und Zeitauf- wand gleichwertigen Leistung des Gebüh- renverzeichnisses dieser Verordnung be- rechnet werden. Welche Ziffer der Zahn- arzt hierfür als gleichwertig erachtet, liegt in seinem Ermessen (siehe Tabelle). Geht ein Provisorium verloren oder muss aufgrund eines Defekts neu angefertigt werden, berechtigt dies zum erneuten An- satz der entsprechenden Gebührennummer (GOZ 2260, 2270, 5120, 5140, 7080 und 7090). Es ist unerheblich, ob es sich um einen eigenen oder einen Vertretungs- patienten handelt. Anfallende Material- und Laborkosten können gemäß § 9 GOZ als zahntechnische Leistungen zusätzlich be- rechnet werden. Eine kurze Erläuterung oder Dokumentation auf der Rechnung erleichtert dem Patienten die Geltend- machung des Leistungsanspruchs gegen- über der privaten Versicherung oder Erstat- tungsstelle. INFORM ATION büdingen dent ein Dienstleistungsbereich der Ärztliche VerrechnungsStelle Büdingen GmbH Judith Kressebuch Gymnasiumstraße 18–20 63654 Büdingen Tel.: 0800 8823002 info@buedingen-dent.de www.buedingen-dent.de Infos zur Autorin Infos zum Unternehmen ANZEIGE powered by Präsentieren Sie sich im 360grad-Format. 360grad.oemus.com
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A B R E C H N U N G Gabi Schäfer Chaos oder „Total digital“? „Wo ich bin herrscht Chaos – doch ich kann nicht überall sein …“ Dieser Ausspruch kommt mir in den Sinn, wenn ich bei meinen Praxisberatungen be- obachte, wie die Mitarbeiter im Berg der täglichen Verwaltungsarbeit versinken. Ein Zahnarzt hat das mir gegenüber so gerecht- fertigt: „Haben wir nichts zu tun, so haben wir kein Geld, um etwas zu ändern. Haben wir viel zu tun, dann haben wir keine Zeit, um etwas zu ändern.“ Und so steht ein Neupatient vor dem Tresen, Versicherungskarte einlesen – gleichzeitig klingelt das Telefon, ein Termin wird abge- sagt, schnell einen Klebezettel beschriften – jetzt Anamnesebogen raussuchen, Pa - tient mit Bogen und Stift ins Wartezimmer setzen. Der Chef stürzt aus dem Behand- lungs zimmer: „Mach mal schnell ’nen Plan für eine Brücke – und die Aufklärungsblät- ter für Anästhesie und Brücke nicht verges- sen!“ Das Telefon klingelt wieder – jetzt steht auch noch der Paketbote vor der Rezeption. Zwischenzeitlich hat der Neupatient seinen Bogen ausgefüllt – leider nicht vollständig. Rückfragen stellen und Bogen komplettieren – dann den Patienten wieder ins Wartezim- mer setzen. Den Anamnesebogen einscan- nen – der Scanner verheddert sich. Irgend- wann hat es dann geklappt und die Datei wird im Archiv des Praxisverwaltungspro- gramms abgelegt … Wer erkennt sich da nicht wieder? Eines ist klar: Im normalen Praxisbetrieb lassen sich keine Abläufe umstrukturieren, dies geht nur außerhalb der Praxis, wobei Zahnarzt und Mitarbeiter zusammenwirken sollten. Deswegen biete ich in diesem Herbst neben meinem Seminar zur Wirt- schaftlichkeitsprüfung „Meins bleibt meins!“ auch das Seminar „Total digital“ an, wo die Teilnehmer mit einem Tablet-Rechner einen reibungslosen digitalen Arbeitsablauf am eigenen Leibe erleben können. Zum Einsatz kommt hierbei das SIGNADOC®- System. Im Einzelnen werden die nachfol- gend vorgestellten Themen behandelt. Anamnese Hier werden zunächst die aus der Ver- sichertenkarte ausgelesenen Daten in die Anamneseerfassung übernommen. Per Fin- gerspitze oder Stift beantwortet der Patient (in diesem Falle der Seminarteilnehmer) am Tablet alle in der Anamnese gestellten Fra- gen. Wichtige Fragen, die unbedingt beant- wortet werden müssen, können nicht über- gangen werden. Am Ende wird der Anam- nesebogen digital unterschrieben, was uns auf den nächsten Punkt bringt. Elektronische Unterschrift In einer Zahnarztpraxis fallen nur sogenannte „Formfreie Vereinbarungen“ an, bei denen eine „Fortgeschrittene elektronische Signa- tur (FES)“ oder sogar nur eine „Einfache elektronische Signatur (EES)“ zum Einsatz kommen kann. Das bedeutet im Klartext, dass Anamnese, Honorarvereinbarungen und Aufklärungsbögen auf einem Tablet rechtsgültig unterschrieben werden können. Patientenaufklärung Wenn Sie bislang Ihre Patienten „papier- gestützt“ aufgeklärt haben – mit verschie- denen vorgefertigten Aufklärungsbögen, werden Sie von der digitalen Patienten- aufklärung völlig überrascht sein. Denn hier wird aus Befund und geplanter Therapie ein genau auf diesen Behandlungsfall abge- stimmter Aufklärungsbogen per Programm erzeugt. Alle geplanten Behandlungsschritte werden in patientenverständlicher Sprache in einem einzigen Dokument zusammen- gefasst. Honorarvereinbarungen Der § 630c (3) BGB verpflichtet den Be- handler zur schriftlichen Darlegung der Behandlungskosten, die der Patient selbst zu tragen hat. Beim SIGNADOC®-System fallen solche schriftlichen Vereinbarungen quasi als Nebenprodukt der Patientenauf- klärung an, da Befund und geplante Therapie ja bereits bekannt sind. Damit können, so- bald der Patient sich für eine Therapiealter- native entschieden hat, sämtliche erforderli- chen Vereinbarungen automatisch generiert und digital unterschrieben werden. Die Seminare finden an den unten stehen- den Orten und Tagen statt – ich freue mich auf Ihren Seminarbesuch! Seminar: „MEINS BLEIBT MEINS!“ Anmeldeformular: www.synadoc.ch INFORMATION . Nov.  ................... Samstag ..........................  bis  Uhr ..................... Hannover . Nov.  ................... Samstag ..........................  bis  Uhr ..................... Düsseldorf . Nov.  ................... Samstag ..........................  bis  Uhr ..................... Frankfurt am Main . Nov.  ................... Samstag ..........................  bis  Uhr ..................... Leipzig Seminar: „TOTAL DIGITAL“ Anmeldeformular: www.synadoc.ch Synadoc AG Gabi Schäfer Münsterberg 11 4051 Basel, Schweiz Tel.: +41 61 2044722 kontakt@synadoc.ch www.synadoc.ch Infos zur Autorin . Nov.  ................... Mittwoch ........................  bis  Uhr ................... Hannover . Nov.  ................... Mittwoch ........................  bis  Uhr ................... Düsseldorf . Nov.  ................... Freitag ............................  bis  Uhr ................... Frankfurt am Main . Nov.  ................... Mittwoch ........................  bis  Uhr ................... Berlin . Nov.  ................... Freitag ............................  bis  Uhr ................... Leipzig
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Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T Christoph Jäger STK und MTK, E-Check, Wartungen und Validierung! – Teil 3 In den ersten beiden Teilen der Facharti- kelserie wurden unterschiedliche Überprü- fungsanforderungen medizinisch und elek- trisch betriebener Geräte thematisiert. In die- sem Teil wird das Zusammenspiel der einzel- nen Überprüfungen in einer Zahnarztpraxis beschrieben. An welchen Geräten werden welche Überprüfungen notwendig und wie behält man hier den Überblick? An welchen medizinischen und elektrisch betriebenen Geräten werden welche Über- prüfungen durchgeführt und vom wem? Um hier einen Überblick zu erhalten, teilen wir in einer Tabelle die unterschiedlichen Geräte in Gruppen ein und ordnen diese dann den einzelnen Überprüfungsarten zu. Gleichzeitig bewerten wir, wer die Aufgaben an den Geräten wahrnehmen kann. Hier unterscheiden wir zwischen dem Elektriker, Hersteller, Servicetechniker aus dem Depot und dem Validierer (siehe Tabelle). lungszimmern inklusive der Bildschirme, Drucker etc. In diese Gruppe gehören auch alle weiteren Geräte wie die Kaffeemaschine, der Staubsauger sowie der Wasserkocher. An diesen Geräten muss lediglich ein E-Check durch den heimischen Elektriker durchgeführt werden. Als nächste Gerätegruppe werden die Ge- räte aufgeführt wie z.B. die Behandlungs- einheit, OP-Lampen oder weitere spezielle Geräte, die in einem Behandlungszimmer benötigt werden und die in der Regel von einem Dentaldepot erworben wurden. Für den E-Check können der heimische Elektri- ker oder der Servicetechniker in die Verant- wortung genommen werden. Die Wartungen übernimmt in der Regel der Servicetechniker aus dem Depot. In der nächsten Gruppe befinden sich die Geräte, die einer STK und/oder MTK unter- liegen. Hier gibt es nur sehr wenige Geräte in einer Zahnarztpraxis. Informationen erhal- Gerätegruppe E-Check Wartung STK/MTK Validierung/ Sachverständigen- prüfung Computer, Staubsauger, Wasserkocher, Kaffee- maschine etc. Elektriker Behandlungseinheit, OP-Lampen Servicetechniker Depot oder Elektriker Servicetechniker Depot HV-Chirurgiegeräte, Laser, Narkose-Lachgasgeräte, Blutdruckmessgerät Servicetechniker Depot oder Hersteller Servicetechniker Depot oder Hersteller Thermodesinfektor, Siegelschweißgerät, DAC-Universalgerät und Autoklav Röntgengeräte Servicetechniker Depot oder Elektriker Servicetechniker Depot Servicetechniker Depot oder Elektriker Servicetechniker Depot oder Hersteller Servicetechniker Depot oder Validierer TÜV (alle 5 Jahre) In der Tabelle sind vier Gerätegruppen abge- bildet, die in einer Zahnarztpraxis vorkom- men. Die erste Gruppe beinhaltet allge- meine, elektrisch betriebene Geräte wie den Computer am Empfang und in den Behand- ten Sie aus der Bedienungsanleitung des Gerätes selbst. Für die festgelegten STK- und/oder MTK-Überprüfungen ist entweder der Hersteller oder der Servicetechniker aus dem Depot verantwortlich. 44 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Die vier Geräte, die im Aufbereitungsraum zur Anwendung kommen, müssen einen E-Check, eine in festgelegten Abständen vorgeschriebene Wartung sowie die gesetz- lich festgelegten Validierungen erhalten. Der E-Check wird vom heimischen Elektriker oder dem Servicetechniker aus dem Depot übernommen, die Wartung generell vom Depot und die Validierungen entweder vom Depot-Servicetechniker oder einem externen Validierer. in einer Zahnarztpraxis betriebene Die Röntgenanlage unterliegt zum einen dem E-Check, einer wiederkehrenden Wartung sowie der alle fünf Jahre notwendigen Sachverständigenprüfung. Der E-Check wird vom Servicetechniker aus dem Depot oder dem Elektriker vorgenommen. Die festge- legte Wartung vom Hersteller oder Service- techniker und die Sachverständigenprüfung vom TÜV. Tipp: Während einer offiziellen Begehung können die Nachweise der durchgeführten Überprüfungen eingesehen werden. Diese müssen somit vorliegen. Im nächsten QM-Tipp werden wir die heute beschriebene Tabelle um weitere Punkte erweitert, sodass Sie für Ihr internes Hy- gienemanagement eine vollständige Auflis- tung über die notwendigen einzelnen Über- prüfungen aller Geräte erhalten. INFORMATION Qualitäts-Management-Beratung Christoph Jäger Enzer Straße 7 31655 Stadthagen Tel.: 05721 936632 info@der-qmberater.de www.der-qmberater.de Infos zum Autor
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P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L F O K U S Pastpräsident Prof. Dr. Matthias Kern mit Präsidentin Prof. Dr. Meike Stiesch. Personalie Prof. Dr. Meike Stiesch ist erste Präsidentin der DGPro Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomate­ rialien e.V. (DGPro) wählten auf ihrer Jahres­ hauptversammlung am 16. September 2016 in Halle (Saale) turnusgemäß einen neuen Vorstand. Die ehemalige Vizepräsidentin Prof. Dr. Meike Stiesch (Hannover) übernimmt das Amt von Prof. Dr. Matthias Kern (Kiel), der nach vier­ jähriger Amtszeit aus dem Vorstand aus­ schied. Mit Prof. Dr. Meike Stiesch hat zum ersten Mal in der 65­jährigen Geschichte der prothetischen Fachgesellschaft eine Frau die Präsidentschaft inne. Weiterhin in den Vorstand gewählt wurden die Vizepräsi­ denten Prof. Dr. Helmut Stark (Bonn) und Dr. Stephan Jacoby, niedergelassener Zahnarzt in Coswig, sowie Prof. Dr. Guido Heydecke (Hamburg), der das Amt des Sekretärs der DGPro bekleidet. Auf eigenen Wunsch legten der bishe­ rige Vizepräsident, Zahnarzt Uwe Diedrichs (Hamburg), sowie der bisherige Sektretär Prof. Dr. Thomas Morneburg (Bamberg) ihre Ämter nieder. Beide schieden damit aus dem Vorstand aus. Quelle: DGPro – Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. DGOI Curriculum Implantatprothetik „4+1“ startet am 11. und 12. November 2016 Das Curriculum Implantatprothetik „4+1“ der Deutschen Gesellschaft für Orale Implanto­ logie e.V. (DGOI), das an insgesamt fünf Kurswochenenden stattindet, richtet sich an prothetisch orientierte Zahnärzte und Zahntechniker. Vermittelt werden die Grund­ lagen der modernen Implantatprothetik. Strukturiert und praxisnah aufbereitet, reicht das Themenspektrum des 2014 komplett neu konzipierten Curriculums von der Planung, Interimsversorgung und Übertra­ gungstechniken, über festsitzenden wie her­ ausnehmbaren implantatgetragenen Zahn­ ersatz bis hin zu möglichen Komplikationen. Ziel des Curriculums für Implantatprothetik der DGOI ist es, neues Wissen und fachliches Know­how so zu vermitteln, das Zahnärzte und Zahntechniker dieses direkt in Praxis und Labor anwenden können. So stellen namhafte Referententeams aus Zahnärzten und Zahntechnikern neue Materialien und Techniken, verschiedene implantologische Therapiekonzepte und digitale Arbeits ­ schritte vor. Die Kursblöcke haben gemein­ same Lerneinheiten für beide Professionen. Die praktischen Übungssessions inden oft­ mals in getrennten Gruppen statt. So wer­ den die praxisbezogenen Arbeitsschritte jeweils aus der Sicht des Zahnarztes und Zahntechnikers erlernt und können nach den berufsspeziischen Bedürfnissen ver­ tieft werden. Die Teilnehmer erhalten zum Abschluss das Zertiikat „Curriculum Im­ plantatprothetik“. „Wir für dich – next to you“, der Leitgedanke der DGOI, indet sich auch im Curriculum Implantatprothetik „4+1“ wieder. Hier eignen sich Zahnärzte und Zahntechniker gemein­ sam das aktuelle Wissen rund um die mo­ derne Implantatprothetik an. Schließlich ist eine erfolgreiche implantologische Versor­ gung immer das Ergebnis einer guten Team­ arbeit von Zahnarzt und Zahntechniker. Um die Bedeutung der Zahntechniker in die­ sem Team zu untermauern, bietet ihnen die DGOI eine gleichberechtigte Mitgliedschaft mit Stimmrecht an. Infos zur Fachgesellschaft Quelle: DGOI – Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. 1. Wochenende 11./12.11.2016 • Universität Frankfurt am Main Grundlagen und Übersicht Referenten: Dr. Puria Parvini, Dr. Georgia Trimpou, Dr. Tobias Locher, ZTM Robert Arnold, ZTM Carsten Fischer 2. Wochenende 2./3.12.2016 • Landsberg am Lech Planung und Interimsversorgung Referenten: Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer, ZTM Stephan Adler 3. Wochenende 10./11.2.2017 • Nürnberg Übertragungstechniken, festsitzender Zahnersatz Referenten: ZTM Dr. Peter Finke, ZTM Karina Schatz 4. Wochenende 17./18.3.2017 • Trier Herausnehmbarer Zahnersatz Biologische und technische Komplikationen Referenten: Prof. Dr. Daniel Grubeanu, ZTM José de San José González 5. Wochenende 28./29.4.2017 • Wachtberg bei Bonn Demonstrationspraktikum – Biologische und technische Komplikationen Referenten: Dr. Sjoerd Smeekens, Dipl.-ZT Olaf van Iperen 46 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Foto unten: © Izabela Habur/istockphoto.com
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L F O K U S 18./19. Nov. 2016 „Vom Weichgewebe- management bis zum CAD/CAM-Abutment“ Düsseldorf DGZI Continuum-Kursreihe zur Schnittstelle zwischen Implantatchirurgie und Implantatprothetik Die neue Fortbildungsreihe der Deutschen Gesellschaft für Zahnärzt­ liche Implantologie e.V. (DGZI) bietet eine Schnittstelle zwischen Im­ plantatchirurgie und Implantatprothetik. Am 18. und 19. November 2016 indet der erste Kurs zum Thema „Vom Weichgewebemanage­ ment bis zum CAD/CAM­Abutment“ in Düsseldorf statt. Die Referen­ ten Prof. Dr. Dr. Jörg Handschel (Düsseldorf) und Dr. Ralf Wachten (Hilden) stellen ein Therapiekonzept zur Erlangung eines dauerhaften ästhetischen Emergenzproiles vor und zeigen ein schematisches Vorgehen auf, um suboptimale Gewebeverhältnisse an der Implantat­ prothetik zu verhindern oder noch nachträglich zu korrigieren. Der Inhalt ist direkt in der Praxis anwendbar und richtet sich sowohl an Chirurgen als auch an Prothetiker. Am Tierpräparat werden zunächst alle Techniken intensiv im Rahmen komplexer OP­Szenarien durch­ m o c . k c o t s r e t t u h S / k u i n s e l e t © : o t o F geführt und Schemata für die Vorgehensweise geübt. Anschließend kann an mehreren Laborstationen die rekonstruktive Phase von den Teil nehmern praktisch vertieft werden. Teilnehmer des DGZI Conti­ nuum­Kurses erhalten 18 Fortbildungspunkte nach BZÄK/DGZMK und DGZI­Zertiikat. Anmeldung unter Tel.: 02103 398765 oder per E-Mail an: praxis@dr-wachten.de Quelle: DGZI – Deutsche Gesellschaft für Zahnärzt­ liche Implantologie e.V. Infos zur Fachgesellschaft ANZEIGE Für Sie ist es initiale Karies. Für manche Patienten ist es mehr. Auch wenn die Angst vorm Behandlungsstuhl unbegründet ist, ist sie nicht gleich verschwunden. Wir von DMG eröffnen Ihnen und Ihren Patienten alternative Behandlungschancen – zum Beispiel mit der schonenden Icon Kariesinfiltration. Dental Milestones Guaranteed. Entdecken Sie mehr von DMG auf www.dmg-dental.com
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L Thomas Baaske Digital Denture: Totalprothetik für das 21. Jahrhundert HERSTELLERINFORMATION Innovative Geräte, Software und darauf abgestimmte Materialien für Kliniker und Zahntech- niker: Genau das verbirgt sich hinter dem Begriff „Digital Denture“. Gemeint ist ein durchgängiger Herstellprozess für CAD/CAM-gefertigte Totalprothesen. Auf der IDS 2015 wurde dieser der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Vorteil der Digital Denture ist die Vereinfachung durch unterstützende Software. Sie ermöglicht neben der perfekten Passung der gefrästen Basis eine Ersparnis an aktiver Arbeitszeit. Digital Denture bezeichnet einen klar gegliederten Prozess, der sich aus mehreren Arbeitsschritten zusammen- setzt. Die Anwender können selbst entscheiden, an welcher Stelle sie ein- oder aussteigen wollen. Die einzelnen Schritte der Digital Denture: Schritt 1 – Klinik Der Prozess startet in der Zahnarzt- praxis mit der Erstabformung. In dersel- ben Sitzung wird mit dem Centric Tray eine Vorbissnahme ermittelt. Diese Informationen sind die Basis für die Herstellung individueller Abformlöffel mit integrierten Bissschablonen. Mithilfe der Vorbissnahme lässt sich bereits in der ersten Sitzung die pa- tientenspezifische Okklusionsebene er- mitteln. Dazu wird das UTS CAD am Griff des Centric Tray fixiert. Im Patien- tenmund eingesetzt, wird der Grund- bogen parallel zur Camper’schen Ebene (CE) und zur Bipupillarlinie (BP) ausge- richtet (Abb. 1 und 2). Die Lage der Ok- klusionsebene ist an den beiden Skalen für BP und CE ablesbar. Der Kliniker übermittelt diese Werte zusammen mit der Erstabformung und der Vorbiss- nahme an den Zahntechniker. Abb. 1 Schritt 1 – Labor Abb. 2 Bereits bei der Herstellung der indivi- duellen Bissschablonen erfolgt der Ein- tritt in den digitalen Herstellprozess – ganz ohne Modelle und ohne physi- schen Artikulator. Die Abformungen und die Vorbissnahme werden mithilfe eines Scanners einzeln digitalisiert, die beiden virtuellen Modelle mit den Daten der Vorbissnahme in Relation gebracht. Dann leitet die exklusive Design-Software „Digital Denture Pro- Abb. 1: Patientenspezifische Relation der provisorischen Bissnahme zur Camper’schen Ebene (CE) mit UTS CAD. Abb. 2: Patientenspezifische Relation der provisorischen Bissnahme zur Bipupillarlinie mit UTS CAD. fessional“ Schritt für Schritt durch das Menü. Zuerst wird die Position der Okklusionsebene definiert. Die klinisch ermittelten CE- und BP-Werte lassen sich im virtuellen UTS CAD eingeben (Abb. 3). Damit definiert sich die Okklusionsebene patientenspezifisch. Während des Designs lässt sich über die gesamte basale Fläche der Biss- schablone ein gleichmäßiger Platz- halter für das Abformmaterial bestim- men. Das neu entwickelte intraorale Stützstift-Registrierset Gnathometer CAD ist ebenfalls in der Software inte- 48 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
3.1mmD Eztetic™ Zahnimplantat Das 3.1mmD Eztetic Implantat bietet eine stabile, ästhetische Lösung für enge Frontzahnregionen. Durch eine Implantat-Abutment-Verbindung mit konischer Oberfläche, einem integriertem Platform-Switch und der Double Friction-Fit™- Technologie vermindert es Mikrobewegungen und Mikroundichtigket. Weitere Informationen erhalten Sie unter +49 (0)800 101 64 20. www.zimmerbiometdental.com Alle in diesem Dokument genannten Marken sind Eigentum von Zimmer Biomet oder ihren Tochtergesellschaften, sofern nicht anders angegeben. Aufgrund regulatorischer Anforderungen werden Produkte des Geschäftsbereichs Dental von Zimmer Biomet bis auf Weiteres weiter unter dem Namen Zimmer Dental Inc. und Biomet 3i LLC hergestellt. Das Eztetic Implantat wird hergestellt von Zimmer Dental, Inc und vertrieben von Biomet 3i, LLC. Einzelne Produkte sind moglicherweise nicht in jedem Land/ jeder Region erhaltlich oder registriert. Bitte wenden Sie sich wegen Produktverfugbarkeit und fur weitere Informationen an einen Vertriebsmitarbeiter von Zimmer Biomet. AD074DE REV A 08/16 ©2016 Zimmer Biomet. Alle Rechte vorbehalten.
Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 3: Die provisorische Okklusionsebene für die Bissnahme wird über die ermittelten BP- und CE-Werte definiert und im Design berücksichtigt. Abb. 4: Auf die provisorische Bisslage ausgerichtete individuelle Löffel inklusive Gnatho- meter CAD. Abb. 5: CAM-gefertigte individuelle Löffel bereit für die Aufnahme des Stützstiftregistrates. griert. Es wird beim Design des Biss- walls berücksichtigt (Abb. 4). Am Ende ist eine individuelle Bissschablone ge- staltet und bereit für die automatisierte CAM-Fertigung. Für die Bearbeitung im abtragenden Verfahren wird das neueste Mitglied der Zenotec select-Familie verwendet: die Fräseinheit Zenotec select ion. Bei der trockenen Kunststoffbearbei- tung haben die abgetragenen Kunst- stoffspäne eine elektrostatische Aufla- dung. Dadurch bleiben sie im gesam- ten Fräsraum haften. Zenotec select ion besitzt speziell auf das Werkzeug und das Material ausgerichtete Düsen, die Abb. 6: Vom Patienten aufgezeichneter Pfeilwinkel zur Ermitt- lung der Zentrik. Abb. 7: Für die Ästhetik relevante Patienten- merkmale: anatomische Mittellinie, Lachlinie, Lippenschlusslinie und Eckzahnposition. während der Bearbeitung ionisierte Druckluft hinzuführen. Sie neutralisiert die statische Ladung. So lassen sich die Späne einfach absaugen. Fräsraum und Fräsgut bleiben sauber. Nach dem Fräsvorgang werden die Bissschablonen einfach aus der Disc herausgetrennt und scharfe Kanten entfernt. Die im Design dargestellte Verbindung zum Gnathometer CAD wurde exakt gefertigt und ist somit bereit für die Aufnahme des Stützstift- registrats (Abb. 5). Schritt 2 – Klinik In der Klinik startet der Zahnarzt mit den Funktionsabformungen. Er benetzt die basale Oberfläche der Bissschablo- nen mit einem handelsüblichen Haft- vermittler für das Abformmaterial. An- schließend erfolgen mundgeschlos- sene Abformungen unter funktionellen Bewegungen. Nun lässt sich erneut mit dem UTS CAD die Lage der Okklusionsebene überprüfen und bei Bedarf korrigieren. Die Kieferrelations- bestimmung erfolgt mit dem Gnatho- meter CAD, das einfach in die gefräste Bissschablone eingeklickt wird. Die Einstellung der vertikalen Höhe beider Kiefer erfolgt über das Gewinde des Schreibstiftes. Bei der folgenden Pfeil- winkelaufzeichnung zeichnet sich ein typisches Bild ab (Abb. 6). Ist die zentrische Relationsposition des Oberkiefers zum Unterkiefer defi- niert, werden die Bissschablonen mit einem Registriersilikon verschlüsselt. Abschließend werden Ästhetiklinien – wie z.B. die Mittellinie, die Eckzahn- linie, die Lippenschlusslinie und die Lachlinie – eingezeichnet (Abb. 7). Dank diesen Angaben kann der Zahn- techniker die Frontzähne individuell auf die ästhetischen Belange des Patien- ten ausrichten. Schritt 2 – Labor Das verschlüsselte Registrat mit den Funktionsabformungen wird einge- scannt. Daraus werden die Funktions- modelle für die finale Prothese ge- neriert. Mit dem digitalen UTS CAD wird nun die Okklusionsebene final definiert bzw. korrigiert (Abb. 8). Nach der Mo- dellanalyse werden die Zähne aus der exklusiven Zahndatenbank ausgewählt. Die Software schlägt eine Aufstellung vor, die bereits in Okklusion steht und dabei die Spee- und die Wilson-Kurve berücksichtigt. Dieser Vorschlag orien- tiert sich an der definierten Okklusions- ebene und lässt sich vom Anwender nach allen Wünschen individualisieren (Abb. 9). Bei diesem Arbeitsschritt ist die größte Zeitersparnis im Vergleich Abb. 6 Abb. 7
I E G E Z N A Abb. 8 Abb. 9 Abb. 8: Die definitive Okklusionsebene für das Prothesendesign wird über die prä- zisierten BP- und CE-Werte definiert und im Design berücksichtigt. Abb. 9: Die 28er-Musteraufstellungen, in Funktion aufgestellt, sind bereits an der Okklusions- ebene ausgerichtet. zur konventionellen Aufstellung möglich. Hierbei ist es von Vorteil, durch Einblenden der verschlüsselten Bissschablonen die Position der Frontzähne anhand der eingezeichneten Ästhetiklinien zu kontrollieren. Das Ergebnis ist reproduzierbar. Im nächsten Schritt be- rechnet die Software die gesamte Gingiva. Danach hat der Anwender ebenfalls alle Möglichkeiten, ge- wünschte Änderungen durch Auf- oder Abtragen mit einem „digitalen Wachsmesser“ durchzuführen. Nach Abschluss des Prothesendesigns besteht nun die Möglichkeit, einen monolithischen Einprobekörper aus PMMA in der CAM-Einheit zu fertigen. Die Form der Basis entspricht 1:1 der finalen Prothese. Bei Be- darf kann der Gingiva-Anteil mit pinkfarbenem Auf- stellwachs abgedeckt werden, um einen ästhetische- ren Kontrast zu erreichen. Schritt 3 – Klinik Wie bei der konventionellen Wachseinprobe verläuft die Einprobe grundsätzlich mit dem Überprüfen von Okklusion, Phonetik, Ästhetik und Saugeffekt (Abb. 10). Falls nötig, können gewünschte Zahnstellungskor- rekturen auf dem Einprobekörper markiert, auf einer di gitalen Fotografie eingezeichnet oder direkt an den Zahntechniker kommuniziert werden. Der Zahntechni- ker kann entsprechend dieser Informationen die Kor- rektur im Design ändern. Schritt 3 – Labor Der Zahntechniker steigt in das abgespeicherte Pro- thesendesign ein und nimmt bei Bedarf die Änderun- gen vor. Bevor die Output-Files der finalen Prothesen- basen für die CAM-Einheit erstellt werden, berechnet die CAD-Software automatisch zusätzlich eine Transfer- schablone (Abb. 11). In ihr werden Okklusionsflächen und Inzisalkanten der Ober- und Unterkieferzähne ab gebildet. Diese Daten
Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 werden nun in die CAM-Software über- tragen und in der Zenotec select ion gefertigt. Bei der konventionellen Herstellung ist es meist notwendig, die Kunststoff- zähne von basal manuell mit dem Handstück zu kürzen, da der vertikale Abstand von Oberkiefer und Unter- kiefer zu klein ist. Im CAD/CAM-Her- stellprozess wird dies durch das Ein- fräsen zweier Repositionierungskerben in die IvoBase CAD for Zenotec-Disc gelöst. Mit einem speziellen Disc-Halter ist diese nur in einer einzigen Position einspannbar. Im folgenden ersten Fräsvorgang wer- den die Prothesenbasen von der Ober- seite mit den Zahnkavitäten fertigge- fräst. Anschließend wird die Disc ent- Abb. 13 Abb. 10: Der Monobock für die Ästhetikeinprobe kann mit pinkfarbenem Auf- stellwachs einfach modifiziert werden. Abb. 11: Zusammen mit dem Output- File der fertigen Prothese wird automatisch die Transferschablone für die Konfektionszähne berechnet. Abb. 12: Die gefräste Transferschablone er- möglicht eine einfache Zuordnung der Konfektionszähne in die gefräste Kavität. Mit dem Sichtfenster wird der sichere Sitz der Zähne kontrolliert. Abb. 13: Der spezielle Disc-Halter ermöglicht eine eindeutige Repositionie- rung der Disc für den finalen Fräsvorgang. nommen. Mithilfe der zuvor berechne - ten und gefertigten Transferschablone werden die konfektionierten Kunst- stoffzähne mit dem Verbundsystem IvoBase CAD Bond einpolymerisiert (Abb. 12). Diese Transferschablone er- möglicht die Kontrolle darüber, ob sich die Zähne an der korrekten Position befinden. Für den zweiten, basalsei- tigen Fräsvorgang wird die Disc wie- der mit dem Halter in die identische Position eingespannt (Abb. 13). Sollten nun einzelne Zähne zu lang sein, wird dieser Bereich beim zweiten Fräsvorgang mitentfernt. Am Ende des Fräsvorgangs erhält man eine CAD/ CAM-Prothese, die dann in gewohnter Weise auf Hochglanz poliert wird. Schritt 4 – Klinik Auch die Eingliederung der finalen Prothese verläuft genauso wie bei konventionell hergestellten Prothesen (Abb. 14). Besonders erwähnenswert ist die ausgezeichnete basale Pas- sung. Da keine Polymerisations- schrumpfung oder andere thermische Einflüsse beim Fertigungsprozess vor- handen sind und eine CAD/CAM-typi- sche Präzision erzielt wird, können neben der hervorragenden Passung auch überragende Saugeffekte erzielt werden. ten – und sich dort äußerst erfolg- reich entwickelt. Vor diesem Hinter- grund war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch im Bereich der abnehmbaren Prothetik Fuß fassen würde. Der „Digital Denture“-Prozess dürfte auf diesem Weg einen Meilen- stein darstellen. Und die Entwicklung wird fortschreiten: Weitere Indikatio- nen werden den Bereich der abnehm- baren Prothetik noch weiter moderni- sieren. Die Effizienz in der Herstellung wird dabei stetig optimiert. INFORM ATION Thomas Baaske Product Manager Removable Prosthetics Ivoclar Vivadent AG Bendererstr. 2 9494 Schaan Liechtenstein info@ivoclarvivadent.com www.ivoclarvivadent.com Ausblick Infos zum Unternehmen Die Digitalisierung ist in der Dental- branche kein neues Phänomen. Schon vor Jahren hat sie Einzug in den Be- reich der festsitzenden Prothetik gehal- Abb. 14: Der individuell CAD/CAM-gefertigte Zahnersatz fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein. 52 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Schlafqualität ist Lebensqualität! E D - 6 1 - 5 0 / 3 0 0 1 Digitale Schienentherapie der Obstruktiven Schlafapnoe SICAT Air und OPTISLEEP sind die erste 3D-Lösung, die neben der Analyse der oberen Atemwege auch die Visualisierung und schienengeführte Therapie ermöglicht – komplett digital und intuitiv: (cid:131) Direkte Visualisierung von Engstellen und vereinfachte Patientenkommunikation (cid:131) Vollständig digitale Planung und Fertigung für einen effizienteren Workflow (cid:131) Hervorragender Tragekomfort durch schlankes Schienen-Design Mit der Kombination von SICAT Air und OPTISLEEP verbessern Sie die Schlafqualität Ihrer Patienten nachhaltig – weitere Informationen auf WWW.SICAT.DE. BETTER TECHNOLOGY. BETTER SLEEP. SICAT GMBH & CO. KG (cid:131) BRUNNENALLEE 6 (cid:131) 53177 BONN, GERMANY (cid:131) INFO@SICAT.COM (cid:131) WWW.SICAT.DE
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L Dr. Tim Nolting CAD/CAM-System: wirtschaftlich und werbewirksam ANWENDERBERICHT Eine optimale Versorgung bieten? Ja, aber sie muss auch wirtschaftlich sein. Der Zahnarzt Dr. Tim Nolting hat lange abgewogen und verglichen, bevor er in ein CAD/CAM-System investiert hat. Heute ist er überzeugter CEREC-Anwender. Er erzählt, warum es sich für ihn rechnet. Dentsply Sirona – The Dental Solutions Company™ Infos zum Unternehmen Abb. 1: Der Patientenfall ist im CEREC-System angelegt, die Präparation kann beginnen. Die CAD/CAM-Technik hat mich immer schon fasziniert: Zähne digital abzu- formen, Rekonstruktionen virtuell zu planen und computergesteuert perfekt passenden Zahnersatz zu schleifen – das ist doch das, was man sich als Zahnarzt wünscht. So dachte ich schon als Student, dabei wurde ich sehr kon- servativ ausgebildet. An der Universität, das war um die Jahrtausendwende, war CEREC nur ganz kurz Thema. Mein Professor sprach damals noch recht abschätzig von einer „Keramikinsel im Kunststoff- meer“. Sein Hauptargument gegen die digitale Zahnheilkunde war fehlende Präzision. Zu große Randspalten, zu viel Kunststoff, zu großes Risiko, Ende der Diskussion. Wir Studenten beteten das nach. Sicher, man kann als Stu- dent noch nicht alles erfassen, was man als fertiger Zahnarzt oder als Lehrstuhlinhaber sieht. Aber ich habe schon damals nicht verstanden, warum man sich einer spannenden Entwick- lung so rigoros verschließt. Meine Ein- stellung war: Wenn ihr Probleme damit habt, dann arbeitet doch daran mit, es zu verbessern. Ich war neugierig, wie sich die Technologie weiterent- wickelt. Überzeugende Behandlungsergebnisse Jahre später als Assistenzzahnarzt habe ich dann zum ersten Mal selbst eine CEREC Bluecam in Händen ge- halten. Das System erschien mir aus- gereift zu sein. Im Mund zu scannen war durchaus eine Herausforderung. Da ist immer etwas Speichel, jeder Patient bewegt sich und der Scan braucht seine Zeit. Doch die Behand- lungsergebnisse haben mich über- zeugt. Bei der Praxisübernahme im Jahr 2012 wollte ich meine Investitionen so gering wie möglich halten. Ich hatte genug fi nanzielle Belastungen und habe mich deshalb intensiv mit der Qualität und den Kosten der im Markt befi ndli- chen CAD/CAM-Systeme auseinander- gesetzt. Aber entweder kam ich mit der Handhabung der anderen Geräte nicht klar. Oder die grafi sche Darstellung war so, dass ich bei meinen Patienten nie den Wow-Effekt erreicht hätte, wie ich ihn von CEREC kannte. Oder es schei- terte an der Hardware. Das war frus- trierend. Vor allem aber vermisste ich bei den anderen CAD/CAM-Systemen die Möglichkeit, meine Patienten in ei- ner Sitzung vollständig zu versorgen. 54 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Erfolg im Dialog designed by dental bauer Der neue Maßstab für sterile Aufbereitung: 370 cm Hygiene in Perfektion! Sie legen in Ihrer Praxis höchste Ansprüche an zahnärztliches Know-how, modernste Zahnheilkunde und erstklassige Patientenversorgung. Dann gilt für Sie diese Prämisse sicher auch für den Aufbereitungsraum. Wählen Sie bei diesem Thema eine professionelle wie effi ziente Lösung – INOXKONZEPT von dental bauer. dental bauer GmbH & Co. KG Stammsitz Ernst-Simon-Straße 12 72072 Tübingen Tel +49 7071 9777-0 Fax +49 7071 9777-50 E-Mail info@dentalbauer.de www.dentalbauer.de www. dentalbauer.de
Abb. 2 Abb. 3 Abb. 2: Die CEREC Omnicam scannt die Zahnsituation puderfrei und in Farbe. Abb. 3: Der CEREC-Nutzer zeichnet mit Unterstützung des automatischen Kantenfinders den Präparationsrand ein. Abb. 4 Abb. 4: Mithilfe eines Trackballs lässt sich die CEREC Software ganz einfach bedienen. Ich habe dann bewusst CEREC mit der puderfrei arbeitenden Omnicam sowie die Schleifeinheit CEREC MC X angeschafft. Größere Arbeiten schicken wir über das Connect-Portal an unser Labor. Damit kommen wir vollständig ohne konventionelle Abdrücke aus. Am Anfang nutzten wir die CAD/CAM- Technologie noch zurückhaltender, in einer Größenordnung von etwa zwölf Versorgungen pro Monat. Je weiter ich aber ausgelotet habe, was mit dem Gerät möglich ist, desto öfter habe ich es eingesetzt. Heute nutze ich CEREC bei rund 70 Prozent der Versorgungen. Eine lohnende Investition hatten ganz nüchtern durchkalkuliert, ob es sich für meine Praxis rechnet. Erst die harten Fakten: Wie viele Ein- zelzahnversorgungen mache ich pro Monat? Wir haben das Schlimmste angenommen und nur ein Viertel mei- nes tatsächlichen Leistungsvolumens berechnet. Dann haben wir gegenge- rechnet: Wie hoch ist die Investition? Was sind die Verbrauchskosten? Auch hier habe ich immer etwas aufgerundet. Welchen Teil der Investition kann ich wann abschreiben? Heraus kam, dass es sich für mich innerhalb weniger Jahre rechnet. Schwieriger vorherzusehen waren die weichen Faktoren, die sich nicht in Zahlen ummünzen lassen, wie der Werbeeffekt, das Ansehen als Praxis, die eine abdruckfreie Schnellversor- gung bietet. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass unsere Pa- tienten das durchaus positiv registrie- ren und den Ruf weitertragen. Heute weiß ich, dass ich viel zu kon- servativ kalkuliert habe. Die tatsäch- lichen Fallzahlen übersteigen das, was wir geplant hatten, bei Weitem. Wenn es so weitergeht, wird sich die Investi- tion in CEREC schon nach drei Jahren vollständig amortisiert haben. Je nach Standort und Spezialisierung einer Zahnarztpraxis fallen solche Be- rechnungen natürlich anders aus. Das muss jeder für sich individuell kalku- lieren. Eine große Rolle spielt der Preis, den man für seine Eigenlaborleistung veranschlagt. Ich habe mich an mei- nen externen Laboren orientiert und liege jetzt gering darüber. Dafür be- kommt der Patient die Versorgung aber auch sehr schnell. Ich bin überzeugt: Wenn eine Praxis mit der konventionellen Abformung und der Versorgungen aus dem La- bor wirtschaftlich ist, dann ist sie es mit CEREC erst recht. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und vorhersagen, dass sich CEREC in jeder Praxis während der Abschrei- bungsfrist amortisiert. Zeitersparnis, die sich rechnet Der digitale Prozess hat auch die einzelne Zahnkrone für mich wieder interessant gemacht. Eine Arbeit, die Zahnärzte ja eigentlich nicht mögen, weil sie zeitaufwendig ist und durch die Kosten für den Zahntechniker fast ein Verlustgeschäft. Jetzt, wo das Ge- rät selbstständig und schnell schleift Die Entscheidung für CEREC fiel letzt- lich mit meinem Steuerberater nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Wir Abb. 5: In der Schleifvorschau kann der CEREC-Nutzer die Lage der Restauration im Keramikblock prüfen und gegebenenfalls nach seinen Wünschen manuell ändern. Abb. 6: Dank der intuitiven Bedie- nung kann man mit CEREC völlig entspannt arbeiten. Abb. 5 Abb. 6 56 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L Abb. 7: Nachdem die Konstruktion am Monitor abgeschlossen ist, spannt der Anwender einen Keramikblock in die Schleifmaschine CEREC MC X. Abb. 8: Nach etwa zehn Minuten kann der Anwender die fertig ausgeschliffene Res - tauration der Schleifkammer entnehmen. INFORM ATION Dr. med. dent. Tim Nolting, M.Sc. Lohmühle 3– 5 57258 Freudenberg Tel.: 02734 3770 info@drnolting.de www.drnolting.de Abb. 8 Infos zum Autor wickeln und Anregungen einbringen, wie: „Hier bitte nicht so spitz, da ein bisschen runder.“ Und all das ohne Abdruck, ohne Provisorium und in nur einem Behandlungstermin. Das wird extrem gut angenommen. Abb. 7 und der Fremdlaboraufwand entfällt, rechnet sich die Einzelkrone für mich wieder. Was ich bei CAD/CAM-Restaurationen besonders schätze: Die Konstruktion am Computer macht mir jedes Mal wieder Spaß. Außerdem kann ich meine Patienten unmittelbar in den Behandlungsprozess einbinden. Sie sehen, wie am Bildschirm ihre eigene Krone entsteht, sie dürfen nicht nur dabeisitzen, sondern selbst mit ent- ANZEIGE KOMMEN SIE AUF DEN NEUESTEN STAND Fachdental Südwest Stuttgart Halle 6, Stand E46 E X Z E L L E N Z I M P R A X I S M A N A G E M E N T Gut, besser, CHARLY: Die Praxissoftware der solutio GmbH organisiert Praxis prozesse sehr effizient. Termine, Organisations- und Verwaltungsaufgaben sind mit wenigen Klicks erledigt – mit einem System, das von einem Zahnarzt für Zahnärzte entwickelt wurde. Deshalb zahlt sich CHARLY auch vom ersten Tag an aus. Mit bis zu 50 Euro mehr pro Behandlung. Weitere Informationen dazu oder ein Beratungs termin unter www.solutio.de/software CHARLY by solutio E x z e l l e n z i m P r a x i s m a n a g e m e n t
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L Dr. Alessandro Devigus Digitale vs. konventionelle Abformung ANWENDERBERICHT Passgenaue und ohne weitere Korrekturen einsetzbare Restaurationen sind das Ziel unserer täg- lichen Arbeit in der Praxis. Voraussetzung hierfür sind exakte Abformungen der Präparation und der Gebisssituation. Abhängig von der klinischen Situation kann die Abformung heute digital oder konventionell erfolgen. Abb. 1: Digitale Abformung. Abb. 2: Konventionelle Abformung. Beide Methoden führen bei korrektem Einsatz zu vorhersagbaren Ergebnis- sen. In vielen Situationen ist die digitale Abformung der konventionellen über- legen, da mögliche Fehlerquellen im Ar- beitsablauf eliminiert werden. Während die optischen Abformsysteme zu einer Standardisierung und zur unmittelbaren Kontrolle des Präparationsergebnisses und der Abformqualität beitragen, gilt sowohl für die konventionelle als auch für die optische Abformung, dass nur die Strukturen erfasst werden können, die auch für das Auge sichtbar darge- stellt sind. Die optische Abformung kann konventionelle Abformtechniken noch nicht vollständig ersetzen. Vor allem im Bereich der abnehmbaren und der Implantatprothetik sind konventionelle Abformungen (noch) im Vorteil, lassen sich aber auch hier mit digitalen Tech- niken kombinieren (Abb. 1, 2 und 4). Einleitung Ohne die Abformung wäre unsere heu- tige Arbeitsweise nicht möglich. Seit Jahrzehnten hat sich an der Abfor- mungstechnik aber nicht viel verän- dert, lediglich die Abformmaterialien wurden weiterentwickelt sowie die Handmischung mehrheitlich durch die automatischen Mischsysteme, z.B. von MIXPACTM, ersetzt. Erst in den Abformmaterialien elastisch starr 1980er-Jahren wurde die digitale Ab- formung in Form eines intraoralen opti- schen Scans eingeführt. Mittlerweile ist die Technik so weit, dass sie bei einer Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden kann. Intraorale Scanner sind auf dem Vormarsch, trotzdem nutzen weniger als zehn Prozent der Zahn- ärzte digitale Systeme zur intraoralen Abformung. Die konventionelle Abfor- mung gehört immer noch zum Praxis- alltag und wird oft auch an die Zahn- medizinischen Fachangestellten dele- giert. Intraoralscanner einzuführen und zu etablieren bedeutet zunächst Ein- arbeitung, Aufwand und Kosten. Im Ge- gensatz zur Zahnarztpraxis sind digitale Technologien im Dentallabor schon fast Standard. Bei der Präparation für kon- ventionelle oder digitale Abformungen ist es erforderlich, dass der Zahnarzt die gleiche Sorgfalt an den Tag legt. Nur so können die erfassten Daten in eine passgenaue Restauration umge- wandelt werden (Abb. 4). Hydrokolloide Elastomere Gipse Zink-Eugonol thermoplastische Kompositionsmassen Polysulfide Polyether Silikone kondensations- vernetzend additions- vernetzend Abb. 3: Einteilung der Abformmaterialien. Abb. 4: Präparation.
Konventioneller Workflow Heute stehen dem Zahnarzt Misch- geräte oder Doppelkammersysteme zur Verarbeitung diverser Materialien zur Verfügung. Die hierbei verwendeten Mischkanülen spielen sowohl bei der homogenen Mischung als auch bei der effizienten und präzisen Anwendung eine entscheidende Rolle. Moderne Systeme wie das MIXPAC-System (S-Dispenser II, Kartusche, T-Mixer, Intraoral Tip) sind ein aufeinander ab- gestimmtes, leicht und präzise anzu- wendendes Hilfsmittel, um die Verar- beitung der Abformmaterialien in unter- schiedlicher Viskosität zu vereinfachen (Abb. 5). Die Auswahl der Abformlöffel ist für eine erfolgreiche Abformung mit entschei- dend. Hierfür ist für ein kontrolliertes und einfaches Auftragen die 380-ml- Hartkartusche von MIXPAC optimal (Abb. 6). Steife konfektionierte oder individuelle Löffel sollten bevorzugt verwendet werden, um Verzüge zu vermeiden. Wenn Löffel und Abform- material nicht ähnlich steif sind, kann die Präzision ebenfalls beeinträchtigt werden. Bei Polyether und Vinyl Poly- siloxan-Materialien muss der Löffel zu- sätzlich mit einem Adhäsiv beschichtet werden, um die Haftung zwischen Löffel und Material zu verbessern. Perforierte Löffel können diesen Verbund verstär- ken. Abformungen werden selten sofort wei- terverarbeitet. Alginate sollten sofort ausgegossen werden, Polyether und Vinyl Polysiloxane lassen sich über einen gewissen Zeitraum lagern, kön- nen sich dabei aber auch verziehen. Bei der Modellherstellung können durch falsche Handhabung der Gipse auch Fehler entstehen, die eine Neuanferti- gung der Abformung erforderlich ma- chen, was für den Patienten mit Un- annehmlichkeiten verbunden ist und zusätzliche Kosten und Stuhlzeit nach sich zieht. Das Ergebnis der Präpa- ra tion lässt sich meist erst auf dem Gipsmodell beurteilen. Der Desinfek - tion der Abformungen wird von Zahn- ärzten und Zahntechnikern oft zu wenig Beachtung geschenkt. Im Gegensatz zur digitalen Technik ermöglicht die konventionelle Technik ein Abformen untersichgehender und subgingivaler Bereiche. Dazu unterstützen z.B. die Intraoral Tips von Sulzer Mixpac das präzise Applizieren der Korrekturmate- rialien (Abb. 7 und 8). Abb. 5: Gesamtes System von MIXPAC™. Digitaler Workflow Im Vergleich zur konventionellen Abfor- mung und der anschließenden Modell- herstellung bietet die direkte, intraorale Erfassung in Form eines digitalen Da- tensatzes eine Reihe von Vorteilen. Schon während oder unmittelbar nach dem Scan kann eine sofortige Analyse des digitalen Modells hinsichtlich des- sen Qualität am Bildschirm erfolgen. Ein Scan kann im Gegensatz zu einer konventionellen Abformung selektiv, d.h. nur auf das fehlerbehaftete Areal begrenzt, wiederholt werden. Im Falle von aufwendigen Gesamtsanierungen bietet sich somit die Möglichkeit eines abschnittsweisen Vorgehens in mehre- ren Sitzungen an. Intraorale Scanner sind leicht desinfizierbar und die ent- sprechenden Scanspitzen eventuell auch autoklavierbar oder als Einweg- aufsätze verfügbar. Die zeitaufwendige Abformlöffelsäuberung und -desinfek- tion entfällt. Bei digitalen Modellen können am Bildschirm direkt wichtige Präparations- und Restaurationspara- meter kontrolliert werden. Ein digitales Modell unterliegt keinem Modellver- schleiss durch das Aufpassen einer realen Arbeit und ist immer in der gleichen, ursprünglichen Qualität ver- fügbar. Durch den digitalen Daten- transfer fallen keine Transportkosten an und die Archivierung ist einfacher. Bei einer digitalen Abformung fallen keine Abfallprodukte an. Dies ist unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ein entschei- dender Vorteil. Im Gegensatz zu kon- ven tionellen Modellen können mit di- gitalen Modellen schnell und einfach Abb. 6 Abb. 6: 380-ml-Kartusche mit dynamischem Mischer (gelb) für Löffelmaterialien. Abb. 7a und b: Umspritzen mit Intraoral Tip. Abb. 8a und b: Umspritzen mit Colibri. Abb. 7a Abb. 7b Abb. 8a Abb. 8b
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L entsprechende CAD-Design. Auch eine Übernahme individueller Artikulations- parameter ist möglich, genauso wie die Veränderung der Bisslage per Stützstiftfunktion. Bei einigen Scansystemen fallen Ge- bühren pro Scan an und die Daten sind nicht austauschbar. Immer mehr Hersteller bieten sogenannte „offene Systeme“ an, die einen direkten STL- Datenexport erlauben. „Gemischter Workfl ow“ Die initialen Investitionen in ein digitales System sind im Vergleich zur konven- tionellen Abformung sehr hoch. Diese Systeme sind oft auch noch komplex und benötigen geschulte Benutzer. Die Digitalisierung ist im Dentallabor schon viel weiter fortgeschritten als in der Zahnarztpraxis. Eine Mehrzahl setzt CAD/CAM-Systeme ein. Manch- mal sogar, ohne dass der behan- delnde Zahnarzt davon Kenntnis hat. Der „gemischte Workfl ow“ verknüpft die konventionelle Abformung in der Praxis mit dem Einsatz von digitalem Design und digitaler Fertigung (CAD/ CAM) im Dentallabor und ist heute weitverbreitet. Hierbei ist der Einsatz geeigneter Misch- und Applikations- systeme für die Qualität der Arbeit entscheidend. Sulzer Mixpac präsentiert mit dem MIXPAC™ T-Mixer eine neue Gene- ration Mischkanülen in bewährter Schweizer Qualität. Die kompaktere Bauform, basierend auf der neuesten Mischtechnologie, ermöglicht eine Re- duktion des Verlustvolumens um bis zu 40 Prozent im Vergleich zu den bewährten Helix-Mischkanülen. Bei gleichbleibendem Handling erzielt der MIXPAC™ T-Mixer trotz der verkürzten Abb. 9a Abb. 9b Abb. 9a und b: Bite Registration Tip/BRT. zahlreiche intraorale Analysen von Ver- änderungen wie z.B. Zahnwanderun- gen, Zahnkippungen, Zahnrotationen, Rezessionen und Abrasionen sichtbar gemacht werden. Hierzu genügt eine Überlagerung der einzelnen Scans mit einer speziellen Software. Da intraorale Scansysteme mittlerweile nahezu ausschließlich Echtfarbmodelle erzeugen, können Bereiche wie Zahn- strukturen und Gingivatextur besser erfasst werden. Somit kann man Gin- giva- und Farbveränderungen leichter analysieren als auf einem Gipsmodell. Ein digitaler Datensatz kann mit an- deren Datensätzen verknüpft werden wie beispielsweise einem Gesichts- scan oder dreidimensionalen Röntgen- aufnahmen (CT oder DVT). Das ermög- licht eine zusätzliche umfangreiche Dia- gnose- und Planungsmöglichkeit. Probleme beim intraoralen Scannen Eine optische Abformung ist am An- fang nicht einfach durchzuführen. Sie muss entsprechend erlernt werden und die Lernkurve ist zu Beginn sehr fl ach. Intraorale Scanner benötigen zusätz liche implantatspezifi sche Scan- körper passend zum Implantat, damit die Implantatposition entsprechend be- rechnet werden kann. Diese Scankör- per müssen mit der CAD-Software kompatibel und vor allem erhältlich sein. Immer mehr intraorale Scanner bieten eine Möglichkeit zur Implantatabfor- mung durch Kooperationen mit den Implantatherstellern. Die einteilige Im- plantatversorgung mit einer Hybrid- Abutment-Krone ist derzeit sehr ge- fragt und neue Materialien wurden gerade vorgestellt. Bei manchen intraoralen Scansyste- men ist die nachträgliche Änderung der Bisslage nicht möglich. Sobald die Stützzonen aufgelöst werden, kommt man bei umfangreichen Restauratio- nen an die Grenze des Machbaren. Viele Systeme bieten keine Simulation der dynamischen Okklusion an. Hin- gegen kann bei der konventionellen Technik die Bissnahme mit einer Breit- schlitzdüse einfach, schnell und voll- fl ächig genommen werden (Abb. 9). Es gibt neue interessante Ansätze zur Integration der dynamischen Artiku- lation per virtuellem Artikulator in das a b Abb. 10a: Helix-Mischkanüle. Abb. 10b: T-Mixer. Abb. 11: Größenvergleich Helix/T-Mixer. 60 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Geometrie ein homogenes Mischresultat und ermög- licht ein einfaches und sicheres klinisches Arbeiten. Mit dem MIXPAC™ T-Mixer wird das Prinzip des stati- schen Mischens revolutioniert. Das Ergebnis wird durch Scher- und Dehnkräfte erzielt. Die beiden Komponenten werden homogener gemischt, womit die Reaktions- fähigkeit des Materials optimiert wird (Abb. 10 und 11). Schlussfolgerungen Der digitale Workflow hat ein großes Zukunftspotenzial. Bei geeigneter Indikation kann die digitale Abformung als Alternative bzw. Ergänzung zu konventionellen Ab- formtechniken eingesetzt werden. Gerade bei Einzel- kronen und kleinen Brücken ist die Genauigkeit der gesamten Prozesskette mit konventionellen Verfahren vergleichbar, teilweise sogar überlegen. Begonnen bei der Abformung bis zur Herstellung der Werkstücke ist der Workflow exakt reproduzierbar. Aufgrund der Vor- teile in Bezug auf Standardisierung, Qualitätssicherung und Patientenkomfort wird die intraorale digitale Ab- formung in den kommenden Jahren immer zahlrei- cher im zahnärztlichen Alltag anzutreffen sein. Aller- dings gilt es, die Vorteile der Scanverfahren gegenüber der herkömmlichen Abformung gegen die noch be- stehenden Limitationen abzuwägen. Durch die nicht unerheblichen Investitionskosten und einer Durchdrin- gung von unter 20 Prozent in den Praxen wird es sicher noch eine Weile dauern, bis die rekonstruktive Zahn- medizin voll digital funktionieren wird. Für viele Anwen- der folgt der Entscheid einer simplen Kosten-Nutzen- Rechnung, welche im Moment oft noch für ganz oder teilweise konventionelle Abläufe spricht. INFORM ATION Dr. med. dent. Alessandro Devigus Privatpraxis Gartematt 7 8180 Bülach, Schweiz Tel.: +41 44 8863044 devigus@dentist.ch www.dentist.ch Sulzer Mixpac AG Rütistr. 7 9469 Haag, Schweiz Tel.: +41 81 7722000 mixpac@sulzer.com www.sulzer.com Infos zum Autor Infos zum Unternehmen I E G E Z N A DIE E I N S T A R K E S T E A M . www.die-za.de ZA:factor D i e i n d i v i d u e l l e A b r e c h n u n g s d i e n s t l e i s t u n g f ü r d i e P r a x i s . & Z A : l a b o rc l e a r i n g D i e r e c h t s s i c h e r e A b w i c k l u n g m i t d e m D e n t a l l a b o r. D I E Z A – E I N S TA R K E S T E A M Z A A G | Z A e G | A L E X | Z A N O R D
P R O T H E T I K – V O N K O N V E N T I O N E L L B I S D I G I T A L Abb. 1: Centric Guide® easy System. ZTM Christian Wagner Reproduzierbare Bissregistrate anstelle bissbedingter Nacharbeiten HERSTELLERINFORMATION Herstellungsprozesse werden heutzutage ständig überprüft und bei auftretenden Problemen nach effizienten Lösungen gesucht. Denn je länger ein Problem bestehen bleibt, desto mehr Kosten entstehen. Schluss- endliches Ziel ist also immer eine reibungslose Produktion. Bei der Anfertigung neuer Zahnversorgungen treten jedoch immer wieder Probleme in Form von bissbedingten Nacharbeiten auf. Nüchtern betrachtet ist die Anfertigung einer neuen Zahnversorgung immer eine Unikat- bzw. Prototypenfertigung. Den sich daraus ergebenden Problemen stehen gleichzeitig und gleichwertig Chancen und Potenziale gegenüber. Der folgende Beitrag thematisiert das Problemfeld der bissbedingten Nacharbeiten, die damit verbundenen Kosten und mögliche Lösungen. Die Problematik bissbedingter Nach- arbeiten ist kein neues Phänomen. So hat schon der Schweizer Zahn- medi ziner Prof. Alfred Gysi Anfang des letzten Jahrhunderts bereits seine extra orale Stützstiftregistrierung als Lö- sungsansatz vorgestellt. In den an- schließenden 100 Jahren folgten wei- tere Ansätze, sodass man durchaus meinen könnte, das Problem wäre ge- löst. Fragt man jedoch Zahnärzte und Zahn- techniker, was Sie am meisten an ihrem Beruf ärgert oder stört, so wird meist, nach den bürokratischen Verpflichtun- gen, das Problem der bissbedingten Nacharbeiten und die damit verbunde- nen Folgen benannt. Oftmals kommen bei bissbedingten Nacharbeiten noch entsprechende, unschöne Schuldzu- weisungen zwischen Praxis und Labor zur Anwendung. Jedoch sind diese bei der Problemlösung wenig nützlich. Schauen wir uns beispielsweise den Bau eines Gebäudes, einer Straße oder einer Brücke näher an. Am An- fang steht die Vermessung des Flur- stücks. Danach werden Pläne erstellt, es wird nochmals vermessen, es wer- den entsprechende Fixpunkte einge- schlagen, bevor der erste Bagger kommt. Problemskizzierung Betrachtet man im Gegenzug die Herstellung einer OK/UK-totalen Pro- these, so wird bei der Bissregistrierung auf zwei Wachswälle vertraut, die ein komplexes dreidimensional arbeiten- des System exakt positionieren sollen. Unser Kiefergelenk ist ein System, wel- ches dreidimensional arbeitet. Somit können die Kondylen eine Vielzahl von unterschiedlichen Positionen einneh- men. Zudem wird die zentrische Rela- tion erheblich von der vertikalen Re- lation, also der Bisshöhe mit beein- flusst. In einem Abrasionsgebiss, welches mehrere Millimeter an vertikalem Ver- lust aufweist, können die Kondylen aufgrund der Biomechanik nicht mehr in zentrischer Relation stehen. Der Unterkiefer wird in diesem Fall durch die Muskulatur weiter an den Ober- kiefer „herangezogen“. Dadurch ver- ändern sich auch die Kondylenposi- tionen beider Kondylen. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Alle Artikulatoren, auch virtuelle Artiku- latoren, arbeiten mit einer festen Rota- tionsachse. Im menschlichen Kausys- tem gibt es eine solche Achse jedoch nicht. Stehen also die Kondylen außer- halb der zentrischen Relation, so wird diese nicht zentrische Relation als Arti- kulatorachse festgelegt. Alle Kaubewe- gungen im Artikulator erfolgen nun in der unphysiologischen Position, gleich- zeitig wird die Okklusion der neuen Zahnversorgung in dieser unphysiolo- gischen Position gefertigt. Wird nun die fertige Zahnversorgung in den Pa- tientenmund eingegliedert, werden die Diskrepanzen zwischen Mund und Modell als bissbedingte Nacharbeit sichtbar. Die Frage der Fragen lautet also, wie kann die zentrische Relation bei je- dem Patienten individuell und repro- duzierbar bestimmt, in ein Bissregis - trat überführt und in einen Artikulator eingestellt werden. 62 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
I E G E Z N A „Mit dem Silver Service von medentex läuft unsere Entsorgung wie von selbst.“ Abb. 2 Abb. 3 Über 30 Jahre Erfahrung! Abb. 4 Abb. 5 Unser Rundum-sorglos-Service für die Entsorgung Ihrer Dentalabfälle Abb. 6 Abb. 7 Abb. 2: Messschablonen. Abb. 3: UK-Schablone mit 3-D-Stützstift- einheit. Abb. 4: OK-Schablone mit 3-D-Aufzeichnungseinheit. Abb. 5: OK-Schablone 3-D-Aufzeichnungseinheit nach Registrierung. Abb. 6: OK-Schablone mit 3-D-Aufzeichnungseinheit mit 3-D-Positionier- einheit. Abb. 7: OK-3-D-Positioniereinheit, Detail ansicht. Die Lösung: einfach, reproduzierbar, patientenfreundlich Die Lösung ist recht einfach: Es bedarf einer Registrier- methode, mit der die zentrische Relation des Patienten reproduzierbar bestimmt werden kann. Dabei ist es wichtig, dass der Workflow einfach und gleichzeitig angenehm für den Patienten ist. Ein System, welches diesen Anforderungen gerecht wird, ist das paten- tierte, analoge System Centric Guide® easy (theratecc, Abb. 1). Mit diesem System können im bezahnten, teil- und unbezahnten Kausystem eindeutige und vor allem re- produzierbare Messergebnisse binnen weniger Minu- ten generiert werden. Von großem Vorteil ist dabei das einfache Handling. Das analoge Centric Guide® easy System könnte man als verbessertes Gerber- registrat bezeichnen. Bisherige Stützstiftregistrate konnten immer nur trans- versale und sagitale Unterkieferbewegungen in einem sogenannten Pfeilwinkel zweidimensional aufzeichnen. Professionelles, zuverlässiges Abfall-Management aus einer Hand Nachhaltiges Entsorgungskonzept dank des medentex-Mehrwegs für Amalgamabscheider-Behälter Ungestört behandeln durch feste Abstände für Ihren Abscheidertausch Planbare, regelmäßige Abholung aller Dentalabfälle ohne Mehraufwand für Ihr Team Fachgerechte Entsorgung und Verwertung Ihrer Dentalabfälle The Experts in Dental Services Kostenfreie Hotline: 0800 - 1013758 www.medentex.de
Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 8: Modellsituation mit Zentrikregistraten. Abb. 9: Wachsaufstellung auf Modellsituation. Abb. 10: Detailansicht Wachsaufstellung. Abb. 11: OK- und UK-totale Prothesen nach Fertigstellung. Abb. 12: OK- und UK-totale Prothesen, posteriore Ansicht. Das System Centric Guide® easy kann hingegen, dank eines zweiten Stütz- stiftes, erstmalig auch alle vertikalen Unterkieferbewegungen aufzeichnen. Dank dieser dritten Dimension kann die zentrische Position beider Kondylen reproduzierbar aufgezeichnet und in ein entsprechendes Bissregistrat überführt werden. Wie bei einer herkömmlichen Stütz- stiftregistrierung werden entsprechende patientenindividuelle Schablonen gefer- tigt. In der Totalprothetik dienen diese gleichzeitig als Funktionslöffel (Abb. 2). In diese Schablonen werden nach er- folgter Funktionsabformung die grazilen Systemkomponenten eingesetzt, wäh- rend in der Unterkieferschablone die 3-D-Stützstifteinheit eingesetzt wird. Im hinteren Bereich ist der zweite Stützstift horizontal angebracht. In die Oberkie- ferschablone wird die 3-D-Aufzeich- nungseinheit eingesetzt (Abb. 4 und 5). Die Zahnreihen sind minimal außer Kontakt. Der Patient führt alle Unter- kieferbewegungen selbstständig und ohne Manipulation am Kinn aus. Laut Zentrikdefinition der DGZMK gilt, dass der Unterkiefer in zentrischer Relation mit beiden Kondylen im Zenit der Fossae, also in seiner höchsten Posi - tion steht. Die dritte Aufzeichnungs- ebene visualisiert diese höchste Posi - tion beider Kondylen. Die Auswertung des Registrates ist entsprechend ein- fach. Mit der 3-D-Positioniereinheit wird zuerst der höchste Punkt an der ver- tikalen Aufzeichnungsfläche eingestellt und im Anschluss erfolgt die transversale Ausrichtung auf dem Pfeilwinkelregis- trat. Die 3-D-Positioniereinheit kann mit- tels einer Schraube in der jeweiligen Zen trikposition fixiert werden. Die Mess- schablonen werden in den Patienten- mund zurückgesetzt. Der Patient beisst entsprechend in die Vertiefung der 3-D-Positioniereinheit. In dieser Posi- tion kann das gewünschte Zentrik- registrat generiert werden (Abb. 6 bis 8). Die Modelle können so in zentrischer Relation im Artikulator eingestellt wer- den. Die Drehachse des Artikulators und die Rotationsachse beider Kon- dylen stimmen jetzt überein. In dieser neu gewonnenen zentrischen Relation kann nun die Aufstellung erfolgen. Die Einprobe verläuft entsprechend posi - tiv, die Bisslage wird von den Patien - ten sofort eingenommen. Im Anschluss erfolgt die Fertigstellung der Versor- gung. Nach übereinstimmenden Aus- sagen vieler Anwender, können der- artige Versorgungen ohne bissbedingte Nacharbeiten eingegliedert werden. Zudem sinkt die Druckstellenhäufig- keit erheblich (Abb. 9 bis 12). Fazit Das Centric Guide® easy System bietet ein neues, reproduzierbares Verfahren für die Bissregistrierung, dessen Hand- ling dank der wenigen Systemkom- ponenten überaus einfach ist. Dies spiegelt sich auch in dem geringen Zeitbedarf von ca. fünf bis zehn Minu- ten wieder. Einschleifmaßnahmen dau- ern meist deutlich länger. Von beson- derem Vorteil ist die Reproduzierbarkeit der Registrate. Hinzu kommt, dass die- ses System auch aus finanzieller Sicht eine überaus lohnenswerte Investition für die Praxis darstellt. Gerade in der Total- oder Kombinationsprothetik und bei Patienten mit doppeltem Festzu- schuss ist dieses System von beson- derem Vorteil, also genau da, wo sonst die meisten bissbedingten Nacharbei- ten auftreten. So können das bissbe- dingte Nacharbeiten und die damit ver- bundenen Kosten, Zeit und Ärger im Praxisalltag gezielt reduziert bzw. be- seitigt werden. INFORM ATION theratecc GmbH & Co. KG Neefestraße 40 09119 Chemnitz Tel.: 0371 26791220 info@theratecc.de www.theratecc.de Infos zum Autor 64 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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P R O T H E T I K Komet Praxis Geringe Schnitttiefen richtig einhalten 1. Präzision Warum erfordern gerade CAD/CAM-ge- fertigte Keramikkronen so viel Präzision bei der Präparation? Weil CAD/CAM-gefertigte Keramikrestau- rationen keine Fehlertoleranz besitzen! Die Beliebtheit nimmt ständig zu, doch die Herausforderungen bei der Präparation sind groß: Nichtbeachten der Materialmindest- stärken und scharfe Ecken und Kanten, die zu schädlichen Zugspannungen führen können, lassen die Restauration desaströs enden. Wer sich also für Keramik entschei- det, muss lernen, „keramisch“ zu denken und zu handeln. 2. Spezialinstrumente Komet entwickelte eigens ein sogenann- tes „Experten-Set“ 4562ST für Keramik- inlays und -teilkronen. Was leisten die Tiefenmarkierer dieses Präparationssets? Das Set wurde in Zusammenarbeit mit sechs namhaften Experten aus Klinik und Praxis erstellt und enthält speziell auf Voll- keramiken abgestimmte Instrumente. Einige davon sind mit einer Tiefenmarkierung aus- gestattet, um die okklusale Mindeststärke von Keramikrestaurationen zu gewährleis- 1 2 Infos zum Unternehmen ten. Es sind intelligente, konusför- mige Instrumente (845KRD, 959KRD und 6847KRD – Abb. 1), die durch ihre Tiefenmarkierungen bei 2 und 4 mm dem Behandler eine pfi ffi ge Orientierung bei der Präparation bieten. Damit kann ohne ein weiteres Hilfsmittel beim ersten Schritt der Präparation die okklusale Mindeststärke von 2 mm markiert werden. Die Tiefen- markierung zeigt dem Zahnarzt also an, wie tief er ist – mit der Option, auch tiefer präparieren zu können. Und gibt es für den Zahnarzt auch eine Lösung, wenn er unter 2 mm präparieren möchte? Die neuen PrepMarker von Komet decken die geringen Schnitttiefen (0,5; 1; 1,5 und 2 mm) ab (Abb. 2). Die Tiefen sind auf den Schaft gelasert und damit schnell vom Be- handler identifi zierbar. Da nach dem dia- mantierten Arbeitsteil ein etwas kräftigerer Hals folgt, ist ein tieferes Vordringen mit den PrepMarkern nicht möglich. Man wird automatisch gestoppt, der Behandler kann defi nitiv nicht tiefer präparieren. Das bietet enorme Sicherheit bei allen vollkeramischen Restaurationen. Aufgrund ihrer Arbeitsweise sind die PrepMarker ebenfalls für neue Präparationsarten, zum Beispiel Okklusions- inlays (auch okklusale Veneers oder Table Tops genannt), geeignet. Sie sind seit dem 26.9.2016 im Komet-Programm erhältlich; die dazugehörige Produktinformation kann unter www.kometdental.de angefordert oder direkt heruntergeladen werden. PrepMarker Set 4663 mit acht Instrumenten – zwei pro Version. 3. Übersicht Die Unterstützung von Komet bei der Bearbeitung von Vollkeramik ist inzwi- schen vielfältig. Wie kann man da die Übersicht behalten? Um alle Präparations- und Bearbeitungs- regeln schnell und einfach „zur Hand“ zu haben, hat Komet ein praktisches kleines Ringbuch entworfen. Dieser kostenlose Kompass führt auf 30 Seiten durch die keramikgerechte Präparation und Bear- beitung. Präparationsempfehlungen gehen dabei Hand in Hand mit der Vorstellung diverser Instrumente bzw. Sets, die Komet rund um die Präparation und Bearbeitung von Keramik speziell entwickelt hat. Damit erhalten Zahnärzte die große Chance, zu- künftig souverän mit Keramik umzugehen. WWW.KOMETDENTAL.DE 66 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
KaVo Behandlungseinheiten – ESTETICA™ E80 Vision „Am besten arbeite ich so entspannt wie meine Patienten liegen.“ Dr. Klaus Boettcher Zahnarzt Erfolgsgeschichten der KaVo Behandlungseinheiten Um länger fokussiert behandeln zu können, hat Dr. Klaus Boettcher etwas gegen Verspannungen – seine KaVo ESTETICA™ E80 Vision. Dank dem von KaVo entwickelten Schwebestuhlkonzept und perfekter Ergonomie geht es seinem Rücken jetzt am Abend so gut wie seinen Patienten. Konfigurieren Sie Ihre KaVo ESTETICA E80 Vision: go.kavo.com/vision Die KaVo Behandlungseinheiten: PRIMUS 1058 LIFE ESTETICA E50 LIFE ESTETICA E70/E80 VISION
Lars Kroupa (l.), Inhaber der Kommunikationsagentur WHITE & WHITE, Jana Pallaske, Roland Gruber, W&H Leitung Marketing und Vertrieb D-A-CH. W&H Deutschland GmbH Infos zum Unternehmen Auszeichnung W&H gewinnt Health Media Award 2016 „Schönheit auch lingual“, die ebenso charismatisch-ästhetische wie umsatzsteigernde Prophylaxekampagne von W&H Dentalwerk mit Schauspielerin Jana Pallaske ist mit dem Health Media Award 2016 ausgezeichnet worden. Seinen Health:Angel – den OSCAR für Ge- sundheitskommunikation – nahm Roland Gruber, W&H Leitung Mar- keting und Vertrieb D-A-CH, gemeinsam mit Jana Pallaske und Lars Kroupa, Inhaber der Berliner Kommunikationsagentur WHITE & WHITE, am 16. September im neuen GOP Varieté-Theater in Bonn entgegen. Eine unabhängige Jury aus Medizinern, Wissenschaftlern und Unter- nehmern aus der Gesundheitsbranche prämierte W&H „für seine besondere Leistung in der Gesundheitskommunikation“. Hintergrund der Kampagne war, dass W&H durch Sortimentserweiterung im Bereich der Prophylaxe gezielt Produkte entwickelt, die jeder Praxis greifbare Vorteile bieten. Damit unterstreicht das Unternehmen seine Position als Komplett- anbieter und Spezialist für die prophylaxeorientierte Praxis. Aufgrund der wachsenden Bekanntheit von Jana Pallaske durch ihren beein- druckenden Auftritt bei „Let’s Dance“ wurde die Kampagne im Jahr 2016 unter dem Claim „Sicherheit auf jedem Parkett“ neu aufgelegt. W & H Deutschland GmbH Tel. 08682 8967-0 • www.wh.com Warenwirtschaft „Susi Go“-Messeaktion: Wawibox verlost iPad Pokémon Go war gestern, jetzt kommt „Susi Go“. Wawibox ist in diesem Jahr zwar nicht mit einem eigenen Stand auf den FACHDENTAL- und id info- tage dental-Veranstaltungen vertreten, dafür wird sich Wawibox-Botschaf- terin Susi höchstpersönlich unter das Messepublikum mischen. Und das ist noch nicht alles: Jeder, der das Glück hat, sie zu erwischen, hat die Chance, ein brandneues iPad im Wert von über 300 Euro zu gewinnen. Wie das geht? Einfach einen Schnapp- schuss zusammen mit Susi schießen, das Foto auf der Wawibox-Facebook- Seite posten und mit ein bisschen Glück bald stolzer Besitzer eines neuen iPad sein. Der Gewinner wird nach der id infotage dental Frankfurt im November verlost und auf Facebook 68 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 bekannt gegeben. Alle Messebesucher sollten also das Handy bereit und die Augen offen halten. Nur keine Scheu, Susi ist nicht schüchtern und als be- geisterte Wawibox-Nutzerin der ersten Stunde kann man sie alles fragen, was man schon immer über die inno- vative Online-Materialverwaltung von caprimed wissen wollte. Dank integrier- tem Bestellsystem und Preisvergleich- Option reduziert Wawibox den Auf- wand für die tägliche Warenwirtschaft in Zahnarztpraxen auf ein Minimum und spart darüber hinaus noch jede Menge Geld und Nerven. caprimed GmbH Tel.: 06221 520480-30 www.wawibox.de
I E G E Z N A Dentallabor Neues Laborkonzept ab sofort in Deutschland verfügbar Die Anfänge des französischen Unternehmens Dental Lab rei- chen zurück bis in das Jahr 1994. Im Jahr 2010 folgte dann die Erarbeitung eines völlig neuen Konzeptes für Lösungen von Zahnprothesen. Hauptanliegen des Unternehmens ist es dabei, Zahnmediziner europaweit mit Premiumqualität bei der Wirtschaftlichkeit ihrer Geschäfte zu unterstützen. Leis- tungsfähigkeit und Qualität von Dental Lab zeigen sich in der Anwender Dr. Rafael Filpo Optimierung bei der Umsetzung der Modelle, im Optimieren oder Eliminieren von unnötigen Schritten während der Her- stellung und in einer efi zienten Kostenstruktur durch größere Volumenumfänge. Zur Sicherheit der Kunden sind alle unsere Produktionsabläufe und Produkte durch anerkannte Zertii zie- rungsinstitutionen (CE, ISO, TÜV) genehmigt. Dental Lab bearbeitet derzeit bis zu 24.000 Aufträge pro Monat und liefert diese, ausgehend von fünf Dentallaboren in Frank- reich, europaweit aus. Dabei bietet das Unternehmen seine Dienstleistun gen über Frankreich hinaus, in Spanien, Portugal, Italien und ab sofort auch in Deutschland an. Das Geschäfts- modell von Dental Lab garantiert der wachsenden Zahl an Kunden im Bereich der Zahnprothesen exzellente Ergebnisse, in höchster Qualität und zu sehr günstigen Preisen. Dental Lab Tel.: 030 30807947 www.dental-lab.fr SPECIAL LECTURE Der Berg rockt – meine Erstbesteigung des Mount Everest. [Referent Dr. G. Hundeshagen] UPDATE IMPLANTOLOGIE 05.-09. April 2017 12. Internationales Wintersymposium Robinson Club Alpenrose, Zürs am Arlberg Der Berg ruft: Bereits zum 12. Mal laden wir zum traditionellen Wintersymposium nach Zürs am Arl- berg ein. Praxisrelevante Themen und Workshops sowie das legendäre DGOI-Feeling runden Ihren Aufenthalt ab – seien Sie mit dabei! Jetzt Anmelden! dgoi.info/veranstaltungskalender Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. (DGOI) Wilderichstraße 9 | 76646 Bruchsal | Phone +49 (0)7251 618996-0 E-Mail mail@dgoi.info | www.dgoi.info
D E N T A L W E L T F O K U S Webshop Dentalbedarf online einkaufen Im Webshop für Dentalbedarf www.klapperzaehnchen.de i nden Zahnarztpraxen, Dentallabore und Kliniken alles, was zu einer erfolg- reichen Arbeit benötigt wird. Neben Hand- und Winkelstücken, Praxis- und Laborgeräten sowie diversem Zubehör bietet der Onlineshop der- zeit über 17.000 zahnmedizinische Verbrauchsmaterialien an. Durch regelmäßige Erweiterungen des Sortiments kann eine Vielzahl von Produkten angeboten werden. Der Online-Einkauf bietet viele Vorteile: Sie sparen Zeit und Geld – bis zu 60 Prozent gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) – und können sicher auf Rechnung zahlen. Zudem proi tieren Sie von umfangreichen Qualitätsprodukten der Topmarken wie Sirona, KaVo, VDW, Dürr Dental, Ivoclar Vivadent, Omnident, W&H und viele mehr. Mithilfe einer klaren Darstellung und einfachen Funktionalität kön- nen Bestellungen auf allen gängigen Endgeräten wie PCs, Tablets und Smartphones getätigt werden. Dank des schnellen Lieferservices er- halten Sie die Materialien in nur wenigen Tagen und können sofort damit arbeiten. Die Lieferung erfolgt an Praxen und Labore in ganz Deutschland und Österreich. Klapperzähnchen GmbH info@klapperzaehnchen.de www.klapperzaehnchen.de Patientenwebsite Behandlung von Schlafapnoe anschaulich erklärt i gsten Fragen zur Erkrankung sowie zur Behandlung mit OPTISLEEP. Ein praktischer Ärztei nder erlaubt es, schnell festzustellen, wo sich die nächste Zahnarztpraxis bei n- det, die eine computergestützte Diagnose und Therapie der Schlafprobleme anbietet. OPTISLEEP ist eine für Patienten angenehme Lösung bei leichter bis mittelschwerer Schlafapnoe. Die zweiteilige Schiene bietet einen hohen Tragekomfort und sorgt für eine gute Kooperation des Patienten. Basis für die individuelle schienengeführte Thera- pie sind die Daten von SICAT Air, einer Soft- ware, die eine Analyse der oberen Atem- wege anhand einer 3D-Röntgenaufnahme ermöglicht und den Workl ow einer schie- nengeführten Therapie komplett digital ab- bildet. Patienten, die zum Zahnarzt kommen, um Schnarchen oder Atemaussetzer mit The- rapieschienen behandeln zu lassen, haben häui g noch viele Fragen. Auch Partner und Angehörige leiden oft unter den Beschwer- den der Betroffenen und interessieren sich für Diagnose und Therapiemöglichkeiten. Die neue Patientenwebsite optisleep.com des Bonner Unternehmens SICAT ergänzt jetzt das Beratungsgespräch beim Zahnarzt. Auf wenigen, übersichtlich gestalteten Sei- ten wird anschaulich erklärt, wann man von obstruktiver Schlafapnoe spricht, wel- che Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie die Protrusionsschiene funktioniert. Wer noch unsicher ist, ob seine Schlafprobleme möglicherweise behandlungsbedürftig sind, kann auf der Patientenwebsite einen Selbst- test durchführen. Dazu bietet die Website eine Übersicht mit Antworten auf die häu- Infos zum Unternehmen SICAT GmbH & Co. KG Tel.: 0228 854697-0 www.optisleep.com 70 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
I E G E Z N A Innovation Zahntechniker überzeugt bei „Die Höhle der Löwen“ Am 30. August stellten sechs Unternehmer den Investoren des Fernsehformats „Die Höhle der Löwen“ ihre vermeintlich Erfolg versprechenden Ideen vor. Unter den Gründern befand sich Dinko Jurcevic aus Köln. Als Zahntechniker-Meister hat Jurcevic sich schon früh Gedanken gemacht, dass lichthärten- der Kunststoff ein hervorragendes Produkt für den Heimwerker oder Modellbauer ist. Er hat mit BLUFIXX® einen lichthärtenden Kunststoff in einem Pen erfunden, der do siert abgegeben wer- den kann und mit der integrierten LED ohne zusätzliches Lichthärtegerät polymerisiert wird. Dieses Konzept hat alle fünf Investoren begeistert. Jurcevic hat das Produkt nun aus dem Consumer-Bereich weiterentwickelt und mit BLUFIXX®-Dental einen Pen für den professionellen Einsatz in Labor und Praxis vorgestellt. Gründer und Geschäfts- führer Dinko Jurcevic, Bluixx GmbH. BLUFIXX®-Dental: lichthärtender Kunststoff in einem Pen. Das Konzept überzeugt: In einem Stift mit integrierter LED be- indet sich der Kunststoff und kann über eine feine Spitze dosiert appliziert werden. Danach wird mit der integrierten LED der Kunststoff innerhalb von 10 bis 15 Sekunden gehärtet und kann dann weiter modelliert, gefräst oder geschliffen werden. Zudem verbrennt BLUFIXX®-Dental auch rückstandslos. MPE Dental UG Tel.: 02236 88833-66 www.dental-bedarf.com
D E N T A L W E L T F O K U S Abrechnung Warum ein Wuppertaler Zahnarzt auf Factoring setzt Arnd Kauert ist mittlerweile entspannt. „Vor einem Dreivierteljahr noch versank ich fast im Chaos“, erzählt er heute gut gelaunt. „Eine Katastrophe jagte die nächste.“ Erst iel die Abrechnungshilfe krank- heitsbedingt längerfristig aus, dann blieben Patientenzahlungen aus, weil Kostenerstatter durch Rückfragen, Einwände und das Bestreiten der Notwendigkeit Auszahlungen an Patienten verhinderten. „Irgend- wann habe ich einfach den Überblick über ausstehende Rechnungen, Mahnungen und Buchführungsgedöns verloren.“ Kurzerhand entschied sich Kauert dann zum Factoring. „Ich muss mich einfach entlasten“, spürte Kauert. Die Rechnungsabwicklung hat er in die Hände der Zahnärztlichen Abrechnungsgesellschaft (ZA AG) gelegt. „Das war eine gute Entscheidung“, sagt er rückblickend. „Ich kann mich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge in meiner Praxis konzentrieren und weiß, dass die Finanzen einfach funktionieren.“ Abrechnungen nachhalten, sich mit den Kostenerstattern auseinan- dersetzen, kein Geld verschenken – bei all dem hilft ihm jetzt die ZA. Dass die Rechnungen nun umgehend von der ZA bezahlt werden und er somit vor Zahlungsausfällen geschützt ist, ist ein willkommener Nebeneffekt. Was viele nicht wissen: Mit der Produktfamilie ZA:factor hat die ZA AG für jede Praxis etwas im Programm. Gründer, die eine Praxis eröffnen – egal ob alleine oder in einer Gemeinschaft – proitieren von dem unschlagbaren Angebot ZA:factor START UP. Die ZA kauft im Rahmen des Factorings die von der Praxis eingereichten Rech- nungen ab. Die Vorteile: Das Geld ist schon am nächsten Tag auf dem Praxiskonto, ein Mindestumsatz wird nicht gefordert. Zudem übernimmt die ZA das Ausfallrisiko in voller Höhe. Gerade in der Anfangszeit ist die individuelle Abrechnungsberatung der branchen- weit wohl besten GOZ-Experten der ZA Gold wert. Schneller und sicherer geht es für Praxisgründer nicht. Aber auch für arrivierte Praxen inden sich lexible Angebote in der ZA:factor-Familie. So ist ZA:factor GO! die einfache und schnelle Lösung für den unkomplizierten Einstieg in die professionelle Rech- 72 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 nungsabwicklung. Schlanke Prozesse durch Online-Abwicklung zu niedrigen Kosten ab 1,75 % des Rechnungsbetrages macht dieses Einsteigerangebot in die Welt des Factorings aus. ZA:factor POWER hingegen bietet zusätzlich zu der professionellen Rechnungsabwick- lung ein komfortables Servicepaket, wie etwa den vergünstigten Zugang zum Online-Abrechnungslexikon ALEX. Aber auch Rech- nungsformulare oder Flyer zur Information der Patienten sind ent- halten. Wer mehr als 250.000 EUR Abrechnungsvolumen pro Jahr einreicht, qualiiziert sich für ZA:factor WIN: Dies umfasst ein lücken loses Rechnungs- management mit ZA:LIVE, die gesamte GOZ-Kompetenz inklusive Potenzialanalyse der ZA-Experten und eine Reihe auf die Praxis abgestimmte individuelle Services. Poweruser mit über 500.000 EUR einge- reichtem Abrechnungsvolumen bekommen das ZA:factor WOW-Paket. Diese Kunden werden individuell von der Geschäftsleitung der ZA betreut. Individualisierte Rechnungs- formulare und eine kostenfreie Jahreslizenz des Abrechnungslexikons ALEX sind nur einige der Highlights, die die ZA-VIP-Kunden erwarten. ZA übernimmt die komplette Pra- xiskorrespondenz, gewährt Patienten Raten- zahlungen, stellt entsprechende Info-Flyer zur Verfügung und gewährt vollen Zugang zu der geballten GOZ-Kompetenz rund um das Team des ZA-Experten Dr. Esser. Zahnärzte und Labore können auch gemein- sam von der Zusammen arbeit mit der ZA AG proitieren. Als Erster in der Branche wartet die ZA AG mit einem rechtssicheren Pro - dukt, einer Kombination von ZA:factor und ZA:laborclearing, auf. Damit verbindet die ZA den Service als Abrechnungsdienstleister für die Praxis mit der rechts sicheren Abwicklung mit dem Dentallabor. Dieses Angebot löst das sogenannte „Partnerfactoring“ ab, das seit einer Gesetzesände- rung strafrechtliche Konsequenzen für die daran Beteiligten haben kann. Mit dem ZA:laborclearing hat die berufsständisch verwurzelte ZA AG als erstes Abrechnungsunternehmen Verantwortung für ihre Kunden übernommen. Auch Kauert nutzt dieses Angebot. „Mich hat überzeugt, dass die ZA AG Kunden und Fairness an die erste Stelle stellt und ich ihr voll vertrauen kann.“ Infos zum Unternehmen Z A Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft AG Tel.: 0211 5693-373 www.za-abrechnung.de m o c . k c o t s r e t t u h S / e t e k k o t S © : o t o F
>> freeFLOW - so sollte Workflow sein! Die Zukunft gehört offenen digitalen Systemen, mit denen Sie Ihren praxisspezifischen Workflow herstellerübergreifend abbilden. Für jede Praxis und Indikation das richtige 2D oder 3D Röntgengerät! >> Spitzen OPG mit Autofokus >> 3D Endo-Qualität mit 0,06 mm Voxel [FOV 5x5] >> Geräteoptionen: FOV 5x5 bis 21x19 >> GREEN: 3D strahlungsreduziert für Impla, MKG, KFO >> One-Shot CEPH-Option < 1 Sek. oder Scan-CEPH Option offener 3D/4D Workflow 7 Tage/Woche Hotline S d e n sor un 5 Jahre Garantie R ö ntgenr ö h r e * byzz nxt® byzz nxt®3D byzz nxt®3D freeCAD NEU ! NEU ! NEU: byzz control center! >> herstellerübergreifende Integration aller Bildformate auf einer Software-Plattform >> Matching und Fusionierung von DICOM und STL, „echtes“ backward planning, inkl. virtueller Anprobe; Export Planungs- daten an offene CAD/CAM Systeme >> einfaches und schnelles Design und Produktion von Bohrschablonen, Therapieschienen etc., z.B. auf einem 3D Drucker Besuchen Sie uns auf den Fachdentalmessen auf ein Glas frisch gepressten Orangensaft. www.orangedental.de/info 0049 7351 474 990 p r e m i u m i n n o v a t i o n s
Abb. 1: Zeitsparend und effizient: die Pentron Systems Solution. Oliver Löw In den USA etabliert – nun auch in Deutschland erhältlich FIRMENPORTRÄT Innovative Produkte, die den Behandlungsablauf beschleunigen und gleichzeitig bessere Behandlungs- ergebnisse ermöglichen – dieser Leitgedanke treibt Pentron bereits seit einem halben Jahrhundert an. 1967 in Kalifornien/ USA gegründet, steht der Dentalhersteller heute für fortschrittliche Technologien, zuverlässige Qualität und faire Preise. Davon profitieren ab sofort auch Zahnärzte in Deutschland. Bereits seit Jahrzehnten gehören Pro- dukte von Pentron zur Standardaus- rüstung vieler amerikanischer Zahnarzt- praxen. Insbesondere die sichere Be- festigung von Restaurationen aller Art ist Teil der Kernkompetenz des Her- stellers, dessen Portfolio temporäre und dauerhafte Befestigungszemente, Haft- vermittler, Stifte und Stumpfaufbau- material sowie Abdruckmaterial und Komposite umfasst. Die Beliebtheit der Produkte ist dabei schnell erklärt – sie erleichtern Zahnärzten den Praxisalltag und tragen gleichzeitig zum Behand- lungserfolg bei. Dies belegen nicht zuletzt auch zahlreiche Awards, die Pentron von amerikanischen Fachzeit- schriften für seine Produkte verliehen wurden. Dank der Markteinführung in Deutschland dürfen sich nun auch deutsche Zahnärzte von den Vorzü- gen der Produkte überzeugen, die zu attraktiven Preisen erhältlich sind. Sichere Befestigung stets im Fokus Pentron verfolgt seit jeher das Ziel, innovative Systeme und Technologien zu entwickeln, die eine sichere Be - fes tigung von Restaurationen – unab- hängig vom Restaurationsmaterial – ermöglichen. Ganz aktuell wird dieser Anspruch mit der Pentron Systems Solution (Abb. 1) zum Ausdruck ge- bracht. Dabei handelt es sich um ein neues und in sich stimmiges System zur Restaurationsbefestigung, in dem alle Kernkompetenzen von Pentron gebündelt sind. Die Pentron Systems Solution umfasst die drei Produkte BreezeTM (selbsthaftender Harzzement), FibreKleerTM 4x (Glasfaserstifte) und Build-ItTM FR (glas faserverstärktes Stumpfaufbaumaterial). Abb. 2a–c: Genaue Dosierung direkt in die Restauration (a), Platzieren der Restauration (b), Aushärten mit Licht oder alternativ ohne Licht (c). (Fotos mit freundlicher Genehmigung von Dr. Michael Maroon.) Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c 74 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Endo 0 V 5 0 0 8 1 4 · 6 1 0 2 / 6 0 © Ich bin Endo. Ich bin Einfachheit, Sicherheit und Qualität. Ich bin ein komplettes Sortiment. Ich bin persönlicher Service. Ich bin Komet. www.ich-bin-endo.de
D E N T A L W E L T Abb. 3 Abb. 4a Abb. 4b Anwender profitieren von einem abge- stimmten System zum zeitsparenden und effektiven Stumpf- und Stiftaufbau mit anschließender Befestigung der Re- stauration. Ein weiterer Vorteil: Je nach Befestigungspräferenz des Zahnarztes kann die Pentron Systems Solution so- wohl in Verbindung mit dem enthal - tenen selbst adhäsiven Befestigungs- zement Breeze als auch im Rahmen der traditionellen Adhä sivtechnik zum Einsatz kommen. ANZEIGE Abb. 3 und 4: FibreKleer 4x Glasfaserstifte sind auf Röntgenbildern sehr gut zu erkennen. (Abb. 3 mit freundlicher Genehmigung von „The Dental Advisor“, Abb. 4 a und b mit freundlicher Geneh- migung von Gregori M. Kurtzmann, DDS.) Stellvertretend für das gesamte Pro- duktsortiment werden im Folgenden die drei in der Pentron Systems Solution enthaltenen Produkte kurz vorgestellt. Breeze Befestigungszement Breeze ist ein selbsthaftender Harz- zement, der sich durch eine außer- gewöhnliche Haftkraft am Dentin so- wie eine große Vielseitigkeit auszeich- net. Er garantiert langfristig festen Halt, sowohl an Präparationen in normaler Länge, an kurzen Präparationen als auch an Stiftaufbauten. Seine fort- schrittliche Harz-Technologie und ge- ringe Expansion gewährleisten die Kompatibilität mit verschiedenen Sub- straten, einschließlich Komposit, Halb- edelmetalle, Edelmetalle und Keramik. Da er sowohl in der Farbe A2 als auch als lichtdurchlässige (transluzent) und lichtundurchlässige (opak-weiß) Vari- ante erhältlich ist, bietet er auch im Hinblick auf die ästhetischen Rahmen- bedingungen viel Spielraum. Ein weiterer Vorteil: Da Breeze ein selbst ätzender, selbstklebender, dual- härtender und abdichtender Adhäsiv- zement aus Kunstharz ist, entfallen Ätzen, Primen und Bonden komplett. Das Risiko von post operativer Sensiti- vität wird damit auf ein Minimum redu- ziert. Gleichzeitig profitieren Zahnärzte und Patienten von einer kürzeren Be- handlungsdauer. Da Breeze in Doppelkolbenspritzen mit Automix-Spitzen geliefert wird, ist zudem für Vielseitigkeit, Schnelligkeit und Genauigkeit beim Einbringen ge-
D E N T A L W E L T sorgt (Abb. 2a–c); zeitaufwendiges Anmischen von Hand oder spezielle An mischgeräte sind nicht erforderlich. FibreKleer 4x Glasfaserstifte FibreKleer 4x sind transluzente Glas- faserstifte, die über eine hohe Rönt- genopazität von bis zu 400 Prozent Aluminium verfügen. Das Besondere: Zwar sind die Stifte dank ihrer Licht- durchlässigkeit für das bloße Auge kaum von der natürlichen Zahnsub- stanz zu unterscheiden, auf Röntgen- bildern jedoch sowohl beim Einsetzen als auch bei Nachuntersuchungen so- fort zu erkennen (Abb. 3, 4a und b). Zudem verfügen die FibreKleer 4x Glas- faserstifte über eine sehr gute Biege- festigkeit. Dank eines Biegemoduls mit dentin ähnlicher Elastizität kann der Stift mit dem Zahn mitgehen und den Druck gleichmäßiger auf die verblei- bende Wurzelstruktur verteilen. Wurzel- frakturen treten im Vergleich zu Metall- stiften dadurch deutlich seltener auf. Das Stiftsystem-Set enthält einen Boh- rerständer, in dem Stifte und Bohrer sicher und griffbereit aufbewahrt wer- den können. Build-It Stumpfaufbaumaterial Bei Build-It FR handelt es sich um glasfaserverstärktes Stumpfaufbauma- terial, das fließt und ohne Stabilitäts- verlust aufgebracht werden kann. Dank seiner Viskosität eignet es sich gleicher- maßen für den Stumpfaufbau sowie als Stift zement. Speziell behandelte Glasfasern verlei- hen Build-It FR eine Druckfestigkeit von 329 MPa und sorgen auf diese Weise für ein starkes und stabiles Fundament bei indirekten Restauratio- nen. Weitere Vorteile: Die Selbsthärtung dauert nur wenige Minuten, bei Einsatz einer Polymerisationslampe sogar nur Sekunden. Zudem wird das Material sehr hart und lässt sich wie Dentin bearbeiten, ohne dass sich Rillen oder Kerben bilden. Zahnärzte können zwischen den Farbtö- nen A2, A3, Opak-Weiß, Gold und Blau wählen. Build-It FR ist in 25- ml- Auto- mix-Kartuschen oder 4-ml-Mini- MixTM- Spritzen erhältlich. Erweitertes Sortiment Das Pentron-Sortiment umfasst seit Kurzem auch ausgewählte Produkte, die bisher unter dem Label DUX Dental Abb. 5: Starkes und stabiles Fundament: Build-It Stumpfaufbaumaterial in Deutschland vertrieben wurden. Dazu gehören unter anderem die proviso- rischen Dentalzemente ZONETM und ZONEfreeTM sowie das Abformmaterial ImageTM Alginate. Interessierte Zahnärzte können das Pro- duktsortiment von Pentron ab sofort bei ihrem Dentaldepot beziehen. INFORM ATION Pentron Deutschland c/o Kerr GmbH 76437 Rastatt Tel.: 07222 968970 www.pentron.eu DER UNTERSCHIED. Unsere Rechnungsprüfung hält, was andere versprechen! ANZEIGE Einzigartig: Wir prüfen jede Rechnung auf Vollständigkeit und Plausibilität. Nur bei uns: Jede Rechnung wird durch Ihre persönliche Ansprechpartnerin geprüft! Einmalig: Die Prüfungen erfolgen permanent und über die gesamte Vertragslaufzeit – nicht nur in den ersten 3 Monaten oder gegen Zusatzkosten. Wir holen mehr für Sie raus. Testen Sie uns und schicken Sie jetzt 3 Rechnungen zum kostenfreien Check an info@pvs-dental.de Mehr erfahren Sie hier: www.pvs-dental.de/Rechnungspruefung Hotline: 0800 - 787 336 825
„Wir sind Dienst- leister für die Zahnarztpraxis. Wir machen das, was die Praxis braucht: Service, Kulanz, Marketing- unterstützung und ein breites Preis- angebot. Nicht jeder Patient kann sich eine 350-Euro-Krone mit dem 3,5-fachen Satz leisten.“ Katja Mannteufel Zahntechnische Meisterleistung – Erfahrung und Erfindergeist aus Berlin INTERVIEW „Damit ein Lächeln nicht die Welt kostet“ – so lautet bis heute die Maxime der Gebrüder Kaiser aus Berlin, die sich zu Recht als Pioniere der Zahntechnik bezeichnen dürfen. So wagten sie bereits 1988 den Schritt ins Ausland und gründeten ein Labor in Singapur. Vier Jahre später folgte das Meisterlabor in Berlin; bis heute sind die Arbeiten von proDentum jedoch „made in Germany“. Wie das mit dem Anspruch des Familienunternehmens vereinbar ist und wie die Erfolgsgeschichte des Dentallabors fortgeschrieben wird, verrät Geschäftsführer Matthias Kaiser im Gespräch. oder Ausland erfolgt. Für jeden haben wir das richtige Angebot. Der Unter- schied besteht im Preis und in der Lieferzeit, nicht aber in der Qualität. Wir haben uns grundsätzlich dagegen entschieden, ein Großlabor zu werden, weil wir glauben, dass die persönliche Betreuung unserer Kunden das Wich- tigste ist. Insofern möchten wir ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen bleiben. Mit inzwischen über 30 Mitarbeiter/-innen haben wir die Größe erreicht, mit der wir circa 250 Zahnärzte in ganz Deutschland betreuen können, die wir alle persön- lich kennen. Insofern sind wir mit unseren besonderen Angeboten inhalt- lich sicher eine Art Primus, aber uns liegt der gemeinsame Erfolg mit netten Zahnarztpraxen mehr am Herzen. Das unterscheidet uns deutlich von den vielen anderen Anbietern, die inzwi- schen mehrheitlich in der Hand von ausländischen Investoren sind. proDentum nutzt die Kostenvorteile im Ausland und bedient somit das Bedürf- nis nach einer preiswerten Alternative für Zahnersatz. Ohne Kompromisse? Die Kooperation mit einem Labor im Ausland ist vor allem eine große Ver- trauensangelegenheit. Leider wird oft von großen kulturellen und qualitativen Problemen mit Auslandslabors berich- tet. Deshalb haben wir sehr viel Zeit in die Suche nach einem guten Part- ner investiert, nachdem unser Bruder ZTM Christoph Kaiser 2008 in Singa- pur unerwartet starb. Ohne ihn musste das Labor in Singapur aufgegeben werden. Wir waren sehr glücklich, in Izmir ein perfektes Labor gefunden zu haben, das von einem in Deutschland ausge- bildeten Zahntechnikermeister geleitet wird. Das Labor in Izmir ist ein Teil unserer „Familie“ geworden. Dort ar- beiten proDentum-Mitarbeiter, prüfen alle Aufträge und kommunizieren bei m o c . k c o t s r e t t u h S / g r e b e n n a S © : n e b o o t o F Herr Kaiser, proDentum ist mittlerweile eine feste Größe in der Zahntechnik- branche: Vom Pionier zum Primus? Wir müssen uns in der sich rasant ver- ändernden Dentalwelt als gewerbliches Labor ständig neu erfinden. Seit Neues- tem sind wir das erste Labor, das drei verschiedene Preislisten anbietet: Je nachdem, ob die Fertigung im In- 78 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Bedarf direkt mit den Kunden in Deutschland. Auf diese Weise können wir unserem hohen Qualitätsanspruch bis heute absolut gerecht werden. Qualität ist und bleibt trotz günstiger Preise unser Maß aller Dinge. Bei proDentum ist trotz Partnerlabor in Izmir weiterhin alles „made in Ger- many“. Wie ist das zu verstehen? Unser Berliner Meisterlabor hat sich inzwischen einen so guten Ruf erwor- ben, dass die alleinige Fertigung in Berlin fast 25 Prozent des Umsatzes ausmacht. Und unsere Zahntechniker- meister sorgen dafür, dass auch kein teilweise oder komplett im Ausland gefertigter Auftrag unser Labor verlässt, der nicht unserem hohen Qualitäts- anspruch genügt. Zudem arbeiten beide Labors nach DIN EN ISO 9001 und sind entsprechend zertifiziert. Auch ist Ihnen – trotz der Entfernung zwischen Berlin und Izmir – die Nähe zum Kunden wichtig. Wie bewerkstel- ligen Sie die vielen Kilometer? D E N T A L W E L T Die Entstehung zahntechnischer Arbeiten erfolgt bei proDentum nach höchsten Qualitätsmaßstäben. Dank der modernen Kommunikations- mittel gibt es einen täglichen Kontakt. Bei Bedarf werden Aufträge per Skype besprochen, Daten aus dem Scanner können unproblematisch übertragen werden. Unser Außendienst ist ständig in den Praxen und hilft. Da es keinen Zeitunterschied gibt wie in Fernost, können wir alle Probleme absolut zeit- nah lösen. ANZEIGE
D E N T A L W E L T KLINISCHE STUDIEN Diverse klinische Studien belegen die Wirksamkeit von DENT TABS ® Individual Variability of Fluoride Bioavailability in Saliva and Plaque J Dent Res, Spec Iss 2009, Abstr 2116. Bioverfügbarkeit von Fluorid zur Karies- prophylaxe – Zahnpasta und Zahnputz- tablette Naumova E. A., Arnold W. H., Gängler P.: Orale Bioverfügbarkeit von Fluorid zur Kariesprophylaxe – Zahnpasta und Zahnputztablette. Zahn Prax 11 (2008), 434 – 436. Fluoride Bioavailability in Saliva after Using DENTTABS Compared to Dentifrice Faculty of Dental Medicine, University of Witten/Herdecke, Germany in „Central European Journal of Medicine“ Promotion „Das Remineralisations- potenzial der Fluoridformulierung in DENTTABS ®-Zahnpflegetabletten auf artifizielle Kariesläsionen – Eine In-vitro-Studie“ Thomas Kremniczky, Mentoren Prof. Dr. Wolfgang H. Arnold und Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Gängler, Universität Witten/ Herdecke Klinische Bewertung der Mundhygiene- effektivität einer Zahnputztablette Böshagen C. H., Eifler H., Gängler P.: Klinische Bewertung der Mundhygiene- effektivität einer Zahnputztablette. Zahnarzt und Praxis International 8 (2005), 420–24 Influence of Individual Saliva Secretion on Fluoride Bioavailability The Open Dentistry Journal, 2010, 4, 185–190 INFORMATION proDentum Dentaltechnik GmbH Berlin Nestorstraße 8–9 10709 Berlin Tel.: 030 469008-0 matthias.kaiser@prodentum.de www.prodentum.de www.denttabs.de „made in Germany“: Die Fertigung erfolgt je nach Kundenwunsch ganz oder teilweise im Partnerlabor in Izmir oder im Berliner Meisterlabor – immer jedoch mit Endabnahme in Deutschland. Nicht zuletzt geht proDentum auch ganz neue Wege. Zusammen mit Prof. Gängler von der Universität Witten/ Herdecke und Zahnärzten haben Sie ein Zahnpflegeprodukt entwickelt. Mit welcher Intention? Im Rahmen unserer Diversifikations- strategie wurde zusammen mit einem proDentum-Kunden und der Univer- sität Witten/Herdecke das Zahnpfle- gemittel DENTTABS® entwickelt. Eine kleine Tablette wird im Mund zerkaut und ohne unnötige, oft schädliche Inhaltsstoffe wird damit geputzt. Als vollständiger Ersatz von Zahnpasta mit vielen medizinischen, ökologischen und praktischen Vorteilen gibt es DENTTABS® seit 2004 vor allem im Internet und in Apotheken zu bestellen. Die Erfolgsgeschichte von proDentum ist durch Beständigkeit und Aus- dauer, gleichzeitig aber auch durch neue Wege geprägt. Was ist Ihr Weg- weiser für die Zukunft? Unsere Erfahrung besagt, dass ein gewerbliches Dentallabor sehr kreativ sein muss, wenn es sich gegenüber der industriellen Fertigung und den digitalen Chairside-Entwicklungen be- haupten will. Wir sind Dienstleister für die Zahnarztpraxis. Wir machen das, was die Praxis braucht: Service, Kulanz, Marketingunterstützung und ein breites Preisangebot. Nicht jeder Patient kann sich eine 350-Euro-Krone mit dem 3,5-fachen Satz leisten. Ein weiterer Wegweiser ist die Koope- ration mit dem Ausland in die andere Richtung. Seit zwei Jahren gibt es eine proDentum-Filiale in Tirol/Öster- reich. Auch dort gibt es Chancen für deutsche Labors. Wenn nicht anders gekennzeichnet, alle Fotos: © proDentum 80 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
(cid:373)(cid:3)(cid:58)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:80)(cid:68)(cid:81)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:51)(cid:85)(cid:68)(cid:91)(cid:76)(cid:86)(cid:3)(cid:447)(cid:81)(cid:68)(cid:81)(cid:93)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:87)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3) (cid:82)(cid:85)(cid:74)(cid:68)(cid:81)(cid:76)(cid:86)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:87)(cid:15)(cid:3)(cid:79)(cid:72)(cid:85)(cid:81)(cid:87)(cid:3)(cid:80)(cid:68)(cid:81)(cid:3)(cid:81)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:3)(cid:68)(cid:88)(cid:73)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:56)(cid:81)(cid:76)(cid:17)(cid:3) (cid:39)(cid:68)(cid:69)(cid:72)(cid:76)(cid:3)(cid:75)(cid:68)(cid:87)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:86)(cid:3)(cid:39)(cid:68)(cid:80)(cid:83)(cid:86)(cid:82)(cid:73)(cid:87)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:86)(cid:87)(cid:190)(cid:87)(cid:93)(cid:87)(cid:17)(cid:371) (cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:39)(cid:85)(cid:17)(cid:3)(cid:80)(cid:72)(cid:71)(cid:17)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:17)(cid:3)(cid:40)(cid:85)(cid:82)(cid:79)(cid:3)(cid:37)(cid:76)(cid:79)(cid:68)(cid:79)(cid:76)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:39)(cid:85)(cid:17)(cid:3)(cid:80)(cid:72)(cid:71)(cid:17)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:17)(cid:3)(cid:36)(cid:79)(cid:72)(cid:91)(cid:68)(cid:81)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:46)(cid:190)(cid:75)(cid:81)(cid:3) (cid:47)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:73)(cid:72)(cid:79)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:16)(cid:40)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:71)(cid:76)(cid:81)(cid:74)(cid:72)(cid:81)(cid:15)(cid:3)(cid:51)(cid:85)(cid:68)(cid:91)(cid:76)(cid:86)(cid:16)(cid:49)(cid:72)(cid:88)(cid:74)(cid:85)(cid:190)(cid:81)(cid:71)(cid:72)(cid:85) DANKE DAMPSOFT. ZUKUNFT GESICHERT. Pionier der Zahnarzt-Software. Seit 1986.
D E N T A L W E L T Jenny Hoffman Die Glidewell-Story: „American Dream“ der Zahntechnik FIRMENPORTRÄT Wenn man über die Historie des US-amerikanischen Unternehmens Glidewell spricht, redet man zwangsläufig auch von der persönlichen Erfolgsgeschichte des Gründers Jim Glidewell. Der Mann aus Nevada fand sein Glück in Kalifornien, wo er mit viel Geschick, Leidenschaft und Geschäftssinn ein Dentallabor aufbaute, das heute weltweit rund 100.000 Kunden hat. Jim Glidewell wird 1945 in Las Vegas, Nevada, geboren. Nach Abschluss der Highschool 1963 verpflichtet er sich in der U. S. Navy und ist während der frühen Jahre des Vietnamkrieges in Südostasien stationiert. Nach seiner Militärzeit will er eine Karriere starten, die mehr als nur die Rechnungen bezahlt. So steigt er in seinen Volkswagen und fährt nach Kalifornien. Sein Weg führt ihn schließlich ans Orange Coast Col- lege in Costa Mesa, wo er den Grund- stein für sein zahntechnisches Wissen legt. Gleichzeitig beginnt er als Techni- ker in einem Praxislabor zu arbeiten. Die Anfänge in den 1970ern Am 15. Januar 1970 eröffnet Jim Glide- well sein erstes eigenes Dentallabor, mit dem er fünf ortsansässige Zahn - ärzte in Tustin, Kalifornien, bedient. 1970 gründet Jim Glidewell sein erstes Dentallabor. 82 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 m o c . k c o t s r e t t u h S / m o o b o g o l © : n e b o o t o F
I E G E Z N A Er selbst ist nicht der beste Keramiker – durch die Anstellung talentierter und erfahrener Techniker ist Jim Glidewell jedoch in der Lage, sein Geschäft aus- zubauen. Er erkennt schnell, dass sein Unternehmen davon profitiert, wenn er seine Angestellten gut behan- delt und ihnen Karrieremöglichkeiten aufzeigt. Bereits nach einem Jahr muss das Labor in ein größeres Ge- bäude in Orange, Kalifornien, ziehen. Mit dem Wachstum steigt auch die Reputation bei den lokalen Zahnärzten und Jim Glidewell nimmt die Profite seines Labors in Orange, um in ein zweites Labor zu investieren. In den 1970er-Jahren wächst das Unternehmen substanziell weiter. Jim Glidewell entscheidet sich, mit einer direkten Werbekampagne auch an nicht lokal ansässige Zahnärzte heranzutre- ten. Zu dieser Zeit war es extrem selten, dass Labore mit Kunden außerhalb ihrer Region arbeiten – aber Jim sieht darin seine große Chance. Ende der 1970er betreibt er bereits neun Labore an verschiedenen Standorten in Südkalifornien, die er 1984 zu einem großen Labor mit einer Produktionsfläche von mehr als 1.500 m² zusammenfasst. Zu diesem Zeitpunkt er- hält das Labor mittlerweile mehr als 50 Prozent seiner Arbeiten von auswärtigen Kunden via Postversand. GUIDOR® bioresorbable matrix barrier alloplastische Membran mit Matrix- und Barrierefunktion für die gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration kontrollierte Resorption In den 1970er- und 1980er-Jahren wächst das Labor auf eine statt- liche Mitarbeiterzahl und einen bemerkenswerten Kundenstamm heran. N E U Aus Leidenschaft vom Labor zum Hersteller Um seinen Kunden immer das beste Ergebnis liefern zu können, fasst Jim Glidewell eines Tages den Ent- schluss, ein eigenes Produkt zu entwickeln. 1988 wird BioTemps® Temporaries in den Markt eingeführt. Das Material auf Basis von Acryl eignet sich besonders für ästhetische temporäre Restaurationen. Mittlerweile beschäftigt Jim Glidewell 175 Angestellte, die mehr als 3.500 Zahnärzte bedienen. Am 15. April 1993 erfolgt der nächste Umzug – dies- mal in ein neues 7.500 m² großes Gebäude in New- port Beach. Der zusätzliche Platz erlaubt es Glidewell Laboratories, die Forschung und Entwicklung aus- zubauen und alle wichtigen Komponenten für die Produktion des Unternehmens selbst herzustellen, um Verkauf: Sunstar Deutschland GmbH · Aiterfeld 1 · 79677 Schönau Fon: +49 7673 885 10855 · Fax: +49 7673 885 10844 service@de.sunstar.com · www.GUIDOR.com
Abb. links: Die Gewinne aus dem stetigen Unternehmenswachstum reinvestiert Jim Glidewell 1993 in ein 7.500 m² großes Werksgebäude in Newport Beach. Abb. rechts: Die Entwicklung des zahnfarbenen Zirkonoxids BruxZir® für CAD/CAM 2009 läutete eine weitere Hochphase für das Unternehmen ein. die Versorgungskette zu optimieren. Die Idee wird bis zum Ende des Jahrzehnts zum unternehmensweiten Grundkon- zept: Von der Einrichtung einer eige- nen Zahnarztpraxis, z.B. für klinische Erprobungen der Materialien, bis hin zur Entwicklung und Herstellung von Labormöbeln, die den speziellen Anfor- derungen der Techniker entsprechen. Höhen und Tiefen im neuen Jahrtausend Mit Beginn des neuen Jahrtausends hat Glidewell bereits Dutzende neuer Materialien und Labordienstleistungen implementiert, die zum weiteren Wachs- tum beitragen. Als fest etabliertes Un- ternehmen in der Dentalindustrie, be- ginnt das Labor sich von Technologien auch außerhalb der Branche inspirieren zu lassen. Das Resultat sind z.B. ein eigener Artikulator, Versandboxen und andere Glidewell-Brand-Produkte. Im Jahr 2001 erreicht Glidewell Laborato- ries erneut das Limit der Gebäude- kapazität. Um Platz zu schaffen, kauft Jim Glidewell einen weiteren Gebäude- komplex in der Nähe des Labors und begründet damit den Glidewell Cam- pus. Als im Jahr 2008 die Rezession diverse Labore in den Ruin treibt, ist Glidewell stark genug, die ökonomischen Pro- bleme auszusitzen. In den vergange- nen Jahren hatte man sehr stark in die CAD/CAM-Technologie investiert, was es erlaubt, mit gleichbleibender Mitar- beiterzahl exponentiell höhere Produk- tionszahlen zu erreichen. Erneut zah- len sich Jim Glidewells Vision und die Fürsorge für seine Mitarbeiter aus. Infolge des zunehmenden Einsatzes von CAD/CAM im Labor führt Glide- well 2009 das Material BruxZir® ein. Das zahnfarbene monolithische Zir- konoxid stellt eine Alternative zu kera- misch verblendeten Metallkronen oder Guss-Gold-Restaurationen dar und wird bereits ein Jahr später millionen- fach verwendet. Durch den Erfolg von BruxZir® erfährt Glidewell über die nächsten Jahre ein zweistelliges Wachstum. Nahezu alle Profite aus dem Labor werden in die Firma reinvestiert, um neue Materialien und Arbeitsabläufe zu entwickeln. Jim Glidewell macht enorme Fortschritte in anderen Segmenten der Industrie, wie der Implementierung von Intra- oralscannern, der Entwicklung neuer Laborscanner und -software, dem Heute hat sich Glidewell nicht nur mit Labordienstleistungen und Materialien, sondern auch mit der Implantatherstellung am Markt etabliert – Blick in die Fertigung. zahnärztlichen Erstellen von Restau- rationen und der Implantatherstellung. Heute werden die Entwicklungen von Glidewell Laboratories weltweit genutzt. Mehr als 4.200 Mitarbeiter haben sich dem Ziel des Unternehmens verschrie- ben, qualitativ hochwertigen, lokal ge- fertigten Zahnersatz zu erschwing lichen Preisen zu produzieren. Seit 2011 ist Glidewell durch die Glidewell Europe GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main auch in Europa vertreten. Für den hie- sigen Markt gelten dieselben Prinzipien zur Beratung und Versorgung von Pra- xen, Dentallaboren und Patienten. INFORM ATION Glidewell Europe GmbH Berner Straße 23 60437 Frankfurt am Main Tel.: 069 2475144-0 info@glidewelldental.de eu.glidewelldental.com Infos zur Autorin 84 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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D E N T A L W E L T Der Masterstudien- gang „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“ eröff- net Zahnärzten/-innen die Möglich- keit, ein interdisziplinäres Studium über die Grenzen der Zahnmedizin hinaus zu absolvieren. www.di-uni.de Prof. Dr. med. Thomas Hoffmann, Prof. Dr. med. dent. Christian E. Besimo Masterstudiengang „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“ WEITERBILDUNG Die Herausforderungen der Zukunft für ein sicheres Praktizieren unter den demografischen Verände- rungen meistern – so lautet das Ziel des neuen Masterstudiengangs „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M.Sc.“ der Dresden International University (DIU). Das berufsbegleitende Studium ermöglicht Zahnärzten eine disziplinübergreifende Einordnung von Zahnheilkunde und altersbedingten Erkrankungen. Die Studenten, die wir heute ausbilden, werden noch 2055 tätig sein! Leider versteht sich die Alterszahn- medizin immer noch als ein Fach, das sich hauptsächlich mit der Betreuung betagter Menschen im vierten Lebens- alter befasst. Dieses vierte Lebensalter wird durch eine fortgeschrittene Hilfs- und Pfl egebedürftigkeit geprägt, in aller Regel verbunden mit einem Leben in einer Institution. Der orale Gesundheits- zustand dieser Menschen hat sich bis heute nicht verbessert. Demgegenüber zeigen aktuelle Untersuchungsergeb- nisse eine Zunahme der Anzahl verblie- bener natürlicher Zähne in der Erwach- senen- und auch in der Seniorenpopu- lation. Mit dem „Mehr“ an Zahnerhalt geht auf der anderen Seite ein „Mehr“ an Risiko und Erkrankung und folglich Behandlungsnotwendigkeit einher. Die Belastung des Gesamtorganismus im Alter durch orale Entzündungen ist somit in den vergangenen Jahrzehnten deutlich größer geworden. Die Zahl der von diesem Sachverhalt betroffenen, pfl egebedürftigen älteren Menschen hat deutlich zugenommen und wird sich weiter erhöhen. Weiter treten diese Menschen immer später, also immer älter in Institutionen ein.1 Der Bedarf an zahnärztlicher Betreuung für Betagte im vierten Lebensalter, dem wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise gewachsen sind, wird sich in Zukunft noch wesentlich erhöhen. Wir müssen uns ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit die Fokussierung der Alterszahnmedizin auf das vierte Lebensalter und damit mehr- heitlich auf ein rein palliatives Betreu- ungskonzept richtig war. Wer sich mit dieser Fragestellung eingehender be- fasst, wird schnell erkennen, dass die Ursachen der oralen Problemstellungen im vierten Lebensalter bereits in der dritten Lebensphase zu suchen sind. m o c . k c o t s r e t t u h S / z i n l u K © : o t o F 86 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
I E G E Z N A Sie stehen in engem Zusammenhang mit der Zunahme chronischer gesundheitlicher und sozialer Herausforde- rungen, die das aktive und selbstständige Seniorenalter deutlich beeinträchtigen. Orale Erkrankungen sind Teil der Multimorbidität im Alter. In diesem Zusammenhang drängt sich die unbequeme Frage auf, inwieweit die im jüngeren Erwachsenenalter erfolgreich eingesetzten diagnostischen, präventiven und therapeutischen Kon- zepte auch für das dritte und vierte Lebensalter ihre Wirksamkeit haben.2, 3 Multimorbidität – Risiko für die orale Gesundheit In einer deutschen Studie wurden für rund zehn Prozent einer Stichprobe von 394 der 61-Jährigen und Älteren mindestens sieben gleichzeitig bestehende Diagnosen nachgewiesen.4 In einer Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums5 wurde festgestellt, dass – gemäß Selbstauskunft – 69 Prozent der zu Hause lebenden Frauen und 59 Prozent der Männer über 65 Jahren an zwei oder mehr chronischen Erkrankun- gen litten. Mit steigendem Alter nahm der Anteil der Personen, die ihre Gesundheit als schlecht bewerte- ten, deutlich zu: von 15 Prozent der 65- bis 74-Jähri- gen auf 33 Prozent der über 85-Jährigen. Die Anzahl gleichzeitig bestehender Erkrankungen be- stimmte in der deutschen Studie4 als bedeutendste Variable über die Inanspruchnahme von Ärzten sowie den Medikamentenkonsum. 88 Prozent der Befragten suchten mindestens einmal pro Jahr einen Allgemein- arzt auf, 97 Prozent waren mindestens bei einem Arzt, gleich welcher Fachrichtung. Von 55,8 Prozent der Personen wurde täglich mindestens ein Medikament eingenommen. In der Schweizer Studie5 betrug der An- teil der Personen, die fünf oder mehr verschreibungs- pfl ichtige Medikamente einnahmen, 17 Prozent bei den Frauen und 16 Prozent bei den Männern. Gesundheitszustand und Polypharmakotherapie kön- nen zu funktionellen Einschränkungen, also zu Schwie- rigkeiten oder Hilfebedarf in instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens oder zu Einschränkungen der Mobilität führen.5 22 Prozent der zu Hause lebenden älteren Menschen berichteten über Einschränkungen beispielweise beim Einkaufen oder Zubereiten von Mahlzeiten. 34 Prozent gaben Einschränkungen beim Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel an. Mit steigendem Alter geht eine starke Zunahme der Häufi gkeit funktioneller Einschränkungen einher. Der Anteil an Personen, die Einschränkungen in instrumen- tellen Aktivitäten (z.B. Einkaufen) angaben, wuchs von 16 Prozent bei den 65- bis 74-Jährigen auf 54 Prozent bei den über 85-Jährigen an. Der Anteil der Menschen über 85, die Einschränkungen in der Mobilität (z.B. Nut- zung öffentlicher Verkehrsmittel) aufwiesen, war mit 62 Prozent etwa um das Doppelte höher als bei den 65- bis 74-Jährigen. Es besteht stets die Gefahr, dass beim älteren Men- schen Erkrankungen noch nicht diagnostiziert sind und entsprechend auch eine adäquate Therapie fehlt. Dies trifft zum Beispiel gerade für Morbus Alzheimer als häufi gste Form von Demenz und Morbus Parkinson zu,6 aber auch für die Malnutrition, die häufi g als „Alters-
D E N T A L W E L T auch gescheitert. Es ist weder ge- lungen, die in Institutionen lebenden Senioren flächendeckend zu betreuen, noch deren orale Gesundheit zu ver- bessern. Der erste Masterstudiengang in Alterszahnmedizin und oraler Medi- zin setzt deshalb seinen Fokus kon- sequenterweise in erster Linie auf das dritte Lebensalter der zu Hause le- benden und durch die zahnärztlichen Praxen betreuten Senioren. Mit 50+ geht er sogar noch einen Schritt weiter in der Fokussierung der Alters- gruppe. Hiermit werden endlich die rein reaktiven, palliativen Vorgehens- weisen zugunsten antizipierender, auf Prävention ausgerichteter Konzepte aufgegeben. Diese Verlagerung der Schwerpunkte bietet die Chance, die Mundgesund- heit alternder Menschen nachhaltiger zu verbessern und räumt auch wei- testgehend die bisherigen Hindernis- faktoren für eine breit gestreute oral- medizinische Betreuung alternder Men- schen aus, wie etwa Unzufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit, schlechte Arbeitsbedingungen, ungenügende Ver- gütung der erbrachten Leistungen, Überforderung mit medizinischen Pro- blemstellungen oder ungünstige Rah- menbedingungen für Prävention und Therapie.9 Grundlagen und Aufbau des Masterstudiengangs In interaktiven Vorlesungen erarbeiten die praktisch tätigen Zahnärzte theo- retische Grundlagen. Die praktische Ausbildung erfolgt einführend an Fall- vignetten und wird durch die Doku- mentation von acht eigenen Patienten- fällen, die von den Studierenden in der Praxis und in Institutionen (Kranken- häusern, Alters- und Pflegeheimen) be- handelt werden, vertieft. Auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen wird besonderer Wert gelegt. Für die eigene Praxis und die be- suchte Institution wird ein auf den älte- ren Menschen ausgerichtetes nach- haltiges Konzept inklusive Schulung der beteiligten Fachpersonen erarbei- tet. Die Masterarbeit zu einem Thema der oralen Medizin für den alternden Menschen rundet dieses synoptische Mastercurriculum zu einem Ganzen ab. Die Absolventen werden zu einer kompetenten und erfolgreichen Be- treuung alternder Menschen befähigt. schwäche“ missverstanden wird.7 Rund 60 Prozent der Menschen mit Demenz leben ohne eine Diagnose und somit ohne adäquate auch oralmedizinische Betreuung.8 Hinzu kommt die Gefahr, dass gerade in der zahnärztlichen Pra- xis, vor allem bei fehlender gewissen- hafter Nachfrage, Beschwerden oder diagnostizierte Erkrankungen aus ver- schiedenen Gründen nicht genannt werden.2 Drittes Lebensalter: zentrale Herausforderung für die Praxis Dieser aufgezeigte Sachverhalt zeigt sehr deutlich, dass die allmähliche Beeinträchtigung von Gesundheit und Alltagsfähigkeiten durch Multimorbidität und Polypharmazie die zahnärztliche Betreuungsfähigkeit und damit die orale Gesundheit alternder Menschen nega- tiv beeinflussen. Ohne Berücksichti- gung der bereits im dritten Lebensalter auftretenden Gesundheitsrisiken wird es nicht gelingen, die Mundgesundheit sowohl der zu Hause als auch der in Institutionen lebenden älteren Men- schen zu verbessern. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass über 90 Prozent der 65-Jährigen und älteren Senioren zu Hause leben.1 Die Notwendigkeit eines systemati- schen medizinischen und sozialen Screenings alternder Menschen wird auch in der zahnärztlichen Praxis of- fensichtlich. Des Weiteren ist eine enge interdisziplinäre Vernetzung insbeson- dere mit Hausärzten und Geriatern dringend angeraten, damit der Zahn- arzt nach ärztlicher Diagnosestellung in die Patientenbetreuung mit einbe- zogen wird. In diesen Prozess müssen auch die sozialpolitischen Partner ein- bezogen und von zahnmedizinischer Seite genügend Fachpersonen bereit- gestellt werden, die eine kompetente Langzeitbetreuung der Senioren auch sicherzustellen vermögen.2, 3 Die Zeit drängt. Optimale Betreuung bis ins hohe Alter Wie ist es aus der Praxis heraus zu bewältigen, unsere Patienten bis ins hohe Alter präventiv, professionell und interdisziplinär zu beraten und zu be- treuen? Das Bild einer Alterszahnmedizin, die sich fast ausschließlich in den Alters- und Pflegeheimen abspielt, ist nicht nur längst überholt, sondern in der Praxis 88 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Erstveröffentlichung: DZW Kompakt 1/16, Beilage zur DZW 11/2016 INFORM ATION Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M. Sc. Der erste deutschsprachige postgraduale Masterstudiengang „Orale Medizin und Alterszahnheilkunde, M. Sc.“ ist an der Dresden International University (DIU) eta- bliert, ZEvA-akkreditiert und durch die Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) un- terstützt. Dieser startet am 19. Oktober 2016. An- meldungen sind bis zum letzten Tag, bes- ser jedoch bis spätestens vier Wochen vor Beginn möglich. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Anmeldung gibt es im Internet unter http://www.di-uni.de/index.php?id=667 Literatur INFORM ATION Prof. Dr. med. Thomas Hoffmann Direktor der Poliklinik für Parodontologie Studiendekan Zahnmedizin Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaates Sachsen Fetscherstraße 74, 01307 Dresden Prof. Dr. med. dent. Christian E. Besimo Chefarzt Orale Medizin/Zahnarztpraxis Seeklinik Brunnen AG Gersauerstr. 8 6440 Brunnen, Schweiz Dr. Thomas Hoffmann Infos zum Autor Dr. Christian E. Besimo Infos zum Autor
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P R A X I S F O K U S Infos zum Unternehmen global ceram.x case contest Kopf-an-Kopf-Rennen der besten Zahnmedizinstudenten in Konstanz verstität in Paris und Bronze gewann Yu-Hsin Huang von der National Taiwan University. Einen ehrenvollen 5. Platz belegte die deut- sche Teilnehmerin Valentina Pankratz (Uni- versität Witten/Herdecke). Dass es sich bei jedem der vorgestellten Fälle um hervor- ragende Arbeiten handelte, zeigte, wie nahe die besten Zahnmedizinstudenten der Welt in Konstanz beieinanderlagen. Nach der Preisverleihung waren die Gewinner von Gastgeber Dentsply Sirona neben einer Füh- rung durch die Stadt Konstanz und einem gemeinsamen Dinner auch zu einer Besich- tigung der Produktionsstätte von Dentsply Sirona geladen. Die Studenten waren be- geistert, zu sehen, wie genau diejenigen Füllungsmaterialien, Adhäsive und weitere Produkte gefertigt werden, die sie im Rah- men ihrer klinischen Behandlungen bei ihren Fallbeispielen erfolgreich eingesetzt hatten. Der globale ceram.x case contest wird unter dem neuen Namen Global Clinical Case Contest in der Saison 2016/2017 fortge- führt. Weitere Informationen und Teilnahme- vorgaben können gebührenfrei über das Dentsply Sirona Service Center (08000 735000) erfragt bzw. im Internet unter www.dentsply.com/gccc eingeholt wer- den. Dentsply Sirona – The Dental Solutions Company™ Tel.: 08000 735000 www.dentsplysirona.com Über den Sieg beim global ceram.x case contest und 3.000 EUR Preisgeld freuen sich mit der Erstplatzierten, Raissa Indiwina, ihr Tutor, Dr. Opik Taofi k Hidayat (r.), und Jury-Mitglied Prof. Dr. Rainer Seemann. (Foto: Dentsply Sirona) Dreizehn Studierende der Zahnmedizin prä- sentierten beim diesjährigen Wettbewerb „global ceram.x case contest 2015/2016“ je eine Fallstudie aus dem Bereich der ad- häsiv-ästhetischen Füllungstherapie. Jeder Teilnehmer hatte sich bereits bei einer nati o- nalen Ausscheidung an die Spitze gesetzt. Im Juni trafen in Konstanz dann die Besten der Besten aufeinander. Mit Raissa Indiwina setzte sich erneut, wie im letzten Jahr, eine Indonesierin von der Padjadjaran Universität auf Platz 1. Einen hervorragenden 2. Platz errang Laurent Detzen von der Sorbonne Uni- Weiterbildung Virtuelle Kongresswelt vernetzt Dentalfachleute Praxis und Wissenschaft aus ganz Europa, um aktuelle Trends in der Wissenschaft, Technologie und zahnmedizinischer Therapie zu be- leuchten und zu diskutieren. Die Konferenzsprache ist Englisch. An virtuellen Messeständen werden neben Beratung auch Produkt- informationen und Studien zum Download angeboten. Zudem sind spezielle Gesprächs- und Spielebereiche sowie eine Networking- Lounge vorgesehen. Die Vorträge, die per Live-Video gehalten wer- den, starten um 11 Uhr. Die virtuelle Veranstaltung beginnt bereits um 9 Uhr, sodass die Teilnehmer im Vorfeld das gesamte Kongress- angebot erkunden können. Während der Vorträge können die Be- sucher Fragen per Chat stellen. Spannende Einblicke in ein Gebiet außerhalb der Zahnmedizin gibt ein Sprecher von Google: Er wird die neuesten Trends in der Onlinesuche präsentieren, um die Teil- nehmer aus der Dentalwelt auf einen mehr denn je informierten Pa- tienten vorzubereiten. #ColgateTalks endet mit einer Live-Diskussion am runden Tisch. Unter dem Motto „Prävention als Gewinn für Ihre Praxis“ können sich die Teilnehmer über den Nutzen eines präven- tiven Ansatzes sowohl für Patienten als auch für die Zahnarztpraxis austauschen. Zur Teilnahme am virtuellen Kongress ist eine kos- tenlose Registrierung auf www.colgatetalks.com erforderlich. CP GABA GmbH Tel.: 040 7319-0125 www.gaba-dent.de Colgate-Palmolive startet mit #ColgateTalks ein neues digitales Format zur Weiterbildung und Vernetzung von Dentalfachleuten. Am 22. Oktober 2016 können Interessierte die einzigartige virtuelle Kon- ferenzplattform #ColgateTalks mit freiem Zugang von jedem bevor- zugten Ort der Welt besuchen. Ob in der Praxis gemeinsam mit dem ganzen Team, zu Hause oder unterwegs – die Teilnehmer erleben ein Event mit innovativem Format und internationalem Umfeld. Die junge Generation der Dentalfachleute trifft auf hochkarätige Referenten aus 90 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
P R A X I S F O K U S Broschüre Praxistaugliches Konzept für eine erfolgreiche Parodontitistherapie Die Reduktion von Parodontitisbakterien und die Stabilisierung der Situation bilden die Grundlage einer erfolgreichen Parodontitistherapie. Doch das Ganze stellt sich in der Praxis teilweise als sehr komplex dar, da es viele Faktoren zu berücksichtigen gilt. Hinzu kommt, dass die Behandlungsmaßnahmen auch kausal und zeitlich aufeinander abge- stimmt sein sollten. Daher ist für einen langfristigen Therapieerfolg die konsequente Um- setzung eines strukturierten Konzepts essenziell. Dieses sollte von einer umfassenden Untersuchung zu Beginn, bis hin zu einer lebenslangen Erhaltungstherapie, alle notwen - digen Schritte enthalten. Die neue Broschüre von Hain Lifescience „Erfolgreiche Parodontitistherapie – Das Kon- zept“ stellt einen praxistauglichen Ansatz dar und geht strukturiert darauf ein, was bei einer optimalen Parodontitistherapie alles beachtet werden sollte. Dabei wird der Patient schrittweise durch die einzelnen Behandlungsabschnitte geführt und die Therapie an die individuelle Situation angepasst. Beim Abschluss eines jeden Behandlungsabschnitts ist stets neu zu bewerten, welche weiterführenden Maßnahmen für den einzelnen Patien- ten als nächstes angezeigt sind. Die Broschüre „Erfolgreiche Parodontitistherapie – Das Konzept“ kann ab sofort über die kostenfreie Hotline 00800 42465433 an- gefordert bzw. alternativ auf www.micro-IDent.de heruntergeladen werden. Hain Lifescience GmbH Tel.: 00800 42465433 (kostenfrei) • www.micro-IDent.de Lachgas sicher und eff eki v – mit BIEWER medical Unsere einzigari gen Produkte und Leistungen: (cid:149) mobiles, ultra-schlankes ALL-IN-ONE-System sedafl ow® slimline (cid:149) fl ache und transparente Doppelmaske sedaview® (cid:149) größte Auswahl an Größen, Farben und Düt en bei Nasenmasken (cid:149) Service in der Praxis – schnell und zuverlässig! ANZEIGE Einzigari g & exklusiv sedafl ow® slimline Einzigari g & exklusiv sedaview® Doppelmaske JETZT PERSÖNLICH INFORMIEREN: Telefon: 0261 / 9882 9060 E-Mail: info@biewer-medical.com Aktuelle Zeri fi zierungskurse 2016/17 nach DGfdS und CED: 21./22.10. Erfurt, 28./29.10. Rheda-W., 4./5.11. Hamm, 18./19.11. Friedrichshafen, 25./26.11. Köln, 2./3.12. Berlin, 9./10.12. + 27./28.1. Köln, 3./4.2. Hamburg, 10./11.2. Berlin, 10./11.3. Heidelberg, 7./8.4. Köln, 5./6.5. Hamm www.biewer-medical.com
Die Gewinnerinnen der diesjährigen VOCO Dental Challenge (v.l.n.r.): Dr. Marta Lungova (Göttingen), Dr. Eva Maier (Erlangen-Nürnberg) und Bettina Hanßen (Leipzig) gemeinsam mit (v.l.n.r): Dr. Martin Danebrock, Leiter Wissenschaftlicher Service, VOCO, Priv.-Doz. Dr. Wolf-Dieter Müller, Prof. Dr.-Ing. Dr. Martin Rosentritt und Manfred Thomas Plaumann (Geschäftsleitung Produktion und Forschung und Entwicklung, VOCO). P R A X I S F O K U S G A A I D E M S U M E O © Forschungswettbewerb Siegerinnen der 14. VOCO Dental Challenge gekürt Bereits zum 14. Mal fand Mitte September die VOCO Dental Challenge statt. Dabei waren junge Zahnmediziner und Naturwis- senschaftler aus ganz Deutschland aufgeru- fen, mit Forschungsarbeiten zu dentalspezi- fi schen Themen in einen spannenden Wett- bewerb zu treten. In der VOCO-Firmenzen- trale in Cuxhaven präsentierten dann neun vorausgewählte Finalisten ihre Arbeiten und stellten sich den kritischen Fragen der un- abhängigen Jury sowie dem fachkundigen Publikum. Die wissenschaftliche Themen- palette reichte hierbei von der „Bewertung von Klasse V-Kompositfüllungen“ über die „Testung eines neuentwickelten Prüfmodells für die Härteprüfung dentaler Füllkomposite“ bis zu der Frage „Bulk-Fill-Komposite: Neue Materialien oder doch herkömmliche Kom- posite?“. Die dreiköpfi ge Jury, bestehend aus Prof. Dr. Christian Apel (Institut für An- gewandte Medizintechnik, Uniklinik RWTH Aachen), Prof. Dr.-Ing. Dr. Martin Rosentritt (Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Univer- sitätsklinikum Regensburg) und Priv.-Doz. Dr. Wolf-Dieter Müller (Abteilung für Zahn- ärztliche Prothetik, Charité-Universitätsmedi- zin Berlin), bewertete zusätzlich zur wis- senschaftlich überzeugenden Untersuchung und ihrem medizinischen Nutzen auch die Präsentation dieser Forschungsarbeiten. Den ersten Platz der diesjährigen VOCO Dental Challenge sicherte sich Dr. Eva Maier mit ihrem Vortrag zum Thema „All-in-one Sila- nisierung – geht das?“. Den zweiten Platz belegte Dr. Marta Lungova mit den Stu- dienergebnissen zum Thema „Functionalized hybrid silica nanoparticles in dental adhesive: bioactivity and physicochemical properties“ und Platz drei errang Bettina Hanßen mit ihrem Beitrag „Bewertung von Klasse V- Kompositfüllungen – klinisch und mit quan- titativer Randanalyse“. Die drei Erstplatzier - ten erhielten neben der besonderen An- erkennung ihrer Forschungstätigkeit Geld- preise und Publikationszuschüsse zur Unter- stützung ihrer weiteren wissenschaftlichen Arbeit. Autorin: Antje Isbaner, OEMUS MEDIA AG VOCO GmbH Tel.: 04721 719-0 www.voco.de Kongress Zahnheilkunde goes S-A-F-A-R-I: „Neue Konzepte in der Zahnheilkunde“ in Botswana Study Clubs M.I.S.C. vom 1. bis zum 9. September 2017. Unter dem Thema „Neue Konzepte in der Zahnheilkunde“ bietet er Gelegenheit, sich in einmaliger Atmosphäre über aktuelle Entwicklungen in der Zahnheilkunde auszutauschen. Zu den Themen gehören dabei paro- dontologische Konzepte für den Erhalt von Zähnen und Zahnimplan- taten, die Integration von Keramikimplantaten und metallfreiem Zahn- ersatz in die Praxis, Implantate beim zahnlosen Patienten (All-on-4 und All-on-6/8) sowie ein funktionsdiagnostisches Konzept für den richtigen Biss. Zudem werden unternehmerische Erfolgskonzepte wie die Entwicklung von der klassischen Einzelpraxis zum MVZ und das Thema Patientenkommunikation diskutiert. Als Referenten konnten die renommierten Experten Prof. Dr. Joachim S. Hermann, Prof. Dr. Georg Meyer, Dr. Jochen Mellinghoff, Dr. Harald Fahrenholz, Dr. Marc Hinze, ZA Michael Weiß und Dr. Ralph Schauer gewonnen werden. Alle Informationen zum S-A-F-A-R-I Kongress 2017 fi nden sich auf der Website www.s-a-f-a-r-i.de GZFA GmbH Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik Tel.: 089 127647-33 • www.gzfa.de m o c . k c o t s r e t t u h S / n e b 0 3 6 2 © : n e t n u o t o F So weit sie auch voneinander entfernt erscheinen – moderne Zahn- heilkunde und die wilde, ungezähmte Natur Afrikas haben etwas ge- meinsam: Genau wie die einmalige Tier- und Pfl anzenwelt des Konti- nents, so stellen auch Zahnfl eisch, Zähne und Kiefer Teile eines emp- fi ndlichen Systems dar, das in seiner Gesamtheit gesehen werden muss. Die faszinierenden Landschaften von Victoria Falls, Chobe Na- tionalpark und Botswana im südlichen Afrika bieten so den passenden Rahmen für den S-A-F-A-R-I Kongress 2017 des Munich Implant 92 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Fachpublikation Jahrbuch Laser- Jahrbuch Laser- zahnmedizin 2017 zahnmedizin 2017 ab sofort erhältlich ab sofort erhältlich Jetzt bequem online bestellen www.oemus-shop.de oder per E-Mail an grasse@oemus-media.de Mit der umfassend überarbeiteten und erweiterten 18. Aufl age des Jahrbuchs Laserzahnmedizin legt die OEMUS MEDIA AG das aktuelle Kompendium zum Thema Laser in der Zahnarztpraxis vor. Renom- mierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Industrie informieren im Jahrbuch Laserzahnmedizin 2017 über die Grundlagen der Laser- technologie und geben Tipps für den Einstieg in diesen Fachbereich der Zahnmedizin sowie dessen wirtschaftlich sinnvolle Integration in die tägliche Praxis. Darüber hinaus sind die im Jahrbuch enthaltenen aktuellen wissenschaftlichen Beiträge auch für jeden Laseranwender von Interesse. Etliche Fallbeispiele und zahlreiche Abbildungen doku- mentieren die breite Einsatzmöglichkeit der Lasertechnologie. Rele- vante Anbieter stellen ihr Produkt- und Servicekonzept vor. Thema- Leseprobe tische Marktübersichten ermöglichen die schnelle Information über CO2-, Er:YAG-, Nd:YAG- und Diodenlaser. Präsentiert werden bereits eingeführte Produkte sowie Innovationen, die helfen können, neue Potenziale zu erschließen. Das Kompendium wendet sich an Einstei- ger und erfahrene Anwender, die in der Laserzahnmedizin eine viel- versprechende Chance sehen, ihr Leistungsspektrum zu erweitern und damit die Zukunft ihrer Existenz zu sichern. OEMUS MEDIA AG Tel.: 0341 48474-0 • www.oemus.com ANZEIGE Innovationen entdecken. Produkte erleben. Ihr Branchen-Treffpunkt: · Neueste Entwicklungen · Innovative Produkte · Neue Impulse · Vortragsforum „dental arena“ Frankfurt/M. · 11./12. Nov. 2016 Messegelände, Halle 5.1 www.infotage-dental.de
P R A X I S F O K U S Abrechnung Erfolgreiches Outsourcing – Kompetenz und Vertrauen zählt Bereits viele Praxen lagern die komplizierte und aufwendige Abrech- nung aus. Doch was bringt dieser Schritt wirklich? Zunächst mehr Zeit. Für viele Zahnarztpraxen ist es mit dem persönlichen Kontakt zum Patienten allein nicht mehr getan. Die Patienten sollen ganz im Mittelpunkt stehen. Für moderne Praxen bedeutet das, eine starke Patientenbindung aufzubauen und diese ste- tig zu festigen. Ihn in allen Belangen und Wünschen zu betreuen und ihm mit professioneller Behandlung zur Seite zu stehen. Stressfreie Therapieumsetzung und Umgang mit Behandlungsängsten sind nur einige Bei- spiele für die vielfältigen und zeitaufwendigen Heraus- forderungen. „Die Auslagerung der Abrechnungen bie- tet neben dem beachtlichen Zeitgewinn zudem die optimale Ausschöpfung des Abrechnungshonorars“, so Dr. Sabine Hof (Foto), Inhaberin der „Zahnarztpraxis zum römischen Kaiser“ aus Niederselters. „Was ich aber an der PVS dental am meisten schätze, ist der gute Draht zu meiner per- sönlichen Abrechnungsexpertin“, so Dr. Hof weiter, „Vertrauen ist die Grundlage jeder guten Geschäftsbeziehung. Wenns um Geld Patientenberatung Bessere Aufklärung durch Bilder geht, muss man sich auf seine Partner verlassen können.“ Durch die Auslagerung der kompletten Abrechnung an einen externen Dienstleister, dem die Kunden vertrauen – wie die PVS dental, den Abrechnungsexperten für die Privatliquidation – bleibt für die Kernaufgaben des gesamten Praxisteams, das heißt für persönliche Patientenbindung, perfektes Terminmana- gement, sensible Vorbereitung der Patienten auf ver- schiedene Behandlungen oder die Organisation eines reibungslosen Praxisalltags mehr Zeit. Infos zum Unternehmen PVS dental GmbH Tel.: 06431 28580-0 www.pvs-dental.de schon vor Jahren eine breite Palette an Anschauungsmodellen zusammengestellt hat, folgt nun in Form einer Broschüre, nur für die Patientenberatung, eine wei- tere Hilfe für das erfolgreiche Beratungs- gespräch. Diese Broschüre kann, auf Wunsch, vom Patienten auch mit nach Hause genommen werden, wo oftmals die letzte Entscheidung gefällt wird. Zur Vereinfachung des Informationsge- sprächs stellt das Unternehmen seinen Kunden und interessierten Zahnarztpraxen diese 24-seitige Broschüre zur Verfügung. Für die häufi gsten Indikationsbereiche fi n - den sich Bilder der passenden Versorgun - gen. Nur wenige Stichwörter zu den einzel - nen Bildern ermöglichen es, dem Patienten die jeweils „beste“ Versorgung möglichst neutral und wertfrei nahezubringen. Die Broschüre ist auch als digitale Version für Tablet, Laptop oder PC verfügbar und kann kostenlos beim PERMADENTAL-Kun- denservice angefordert werden. L A T N E D A M R E P © Bilder erleichtern dem Laien das Verständnis für eine notwendige zahntechnische Ver- sorgung. Durch die Wahlmöglichkeit unter alternativen Versorgungsformen, zum Bei- spiel in Form von Abbildungen in einer Broschüre, extra für das Beratungsgespräch, bezieht der Behandler den Patienten in die Therapieplanung mit ein. Fachliche Aus- sagen werden so häufi g verständlicher und glaubhafter und eine höhere Erinnerbarkeit wird erreicht: Nur, was der Mensch sehen kann, das will er auch haben. Für das Thema Zahnersatz kann das be- deuten, dass eine Praxis im Aufklärungs- gespräch erfolgreicher wird, wenn aus An- schauungsmodellen gewonnene Patienten- informationen zusätzlich mit Bildern unter- stützt werden. Nachdem PERMADENTAL PERMADENTAL GmbH Tel.: 0800 7376233 www.permadental.de 94 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Injizierbares Hybrid-Komposit Geeignet für alle Kavitätenklassen Einfache Anwendung und schnelle Politur Natürliche Ästhetik über Chamäleon-Effekt Hohe Radiopazität Nachhaltige Fluoridfreisetzung F00 F03 F00 – Zero Flow Standfest mit außer gewöhn licher Modellierbarkeit zum mühelosen Formen der okklusalen Anatomie, Rand leisten und komplizierter Ober flächen details www.shofu.de F03 – Low Flow Moderate Fließfähigkeit zur Restauration von Fissuren, gingivanahen Defekten und zum Auftragen als Baseliner
P R A X I S Dr. Ronald Möbius, M.Sc. Die parodontale Therapie ist überholt und braucht ein Update FACHBEITRAG – TEIL 5: Falldarstellung zur Therapie der parodontalen Entzündung und des Bone Remodeling. Was ist realistisch erreichbar? Der Autor geht davon aus, dass die lokal keimreduzierende Therapie am Parodontium eine lokal temporäre Therapie ist. Nach seiner Auffassung hat Parodontitis einen multifaktoriellen Ursachenkomplex. Der professionelle Therapiebeginn stellt die Voraussetzung und die Grundlage dar, aber ist nicht die Therapie und ist nicht ausreichend zum Stopp des Knochenabbaus. Zum Stopp des Knochenabbaus benötigen wir regel- mäßig im individuellen Recall: 1. Therapie der Entzündung nicht durch Keimreduktion, sondern durch Vermehrung der positiven, regenerativen Mikroorganismen, durch Umstellung des Patienten auf Effektive Mikroorganismen (EM) – Teil 1 und 4 (ZWP 4/2016, ZWP 9/2016) 2. Therapie des Bone Remodeling – Teil 2, 3 und 4 (ZWP 5/2016, ZWP 6/2016, ZWP 9/2016) 3. Ernährungs- und Lebensberatung – Materialbereitstellung für den Knochenstoffwechsel Parodontitis ist gekennzeichnet durch Entzündung und Knochenabbau. Ent- zündungen entstehen durch Mikroorga- nismen (Teil 1), Knochenabbau durch verstärkt aktivierte Osteoklasten (Teil 2 und 3). Es gibt keine Mikroorganismen, die parodontalen Knochen abbauen. Für unterschiedliche Ursachen, Bakte- rien und Osteoklasten werden unter- schiedliche Therapien benötigt, Thera- pie der Entzündungen und des Bone Remodeling. Parodontaler Knochen- abbau ist ein multifaktorielles Gesche- hen. Die Ausschaltung der Ursache Entzündung heißt nicht automatisch Stopp des Knochenabbaus, es wird eine Möglichkeit zur indirekten Akti- vierung der Osteoklasten reduziert. Ob dieses ausreicht, um das Bone Re- modeling ins Gleichgewicht zu bringen bleibt fraglich, da es sich um ein multi- Abb. 1 und 2: Therapiebeginn: PA und digitale Taschenmessung Florida Probe Oktober 2008. 96 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 1 Abb. 2
P R A X I S faktorielles Geschehen handelt. Mit der Reduktion der Entzündung wird sich das klinische Bild verbessern, wobei Entzündungen und Knochenabbau un- terschiedliche Prozesse sind und das Bone Remodeling klinisch nur über den langen Faktor Zeit oder den aMMP8- Test bewertet werden kann. Seit Silness und Löe 1964 wissen wir, dass bei Unterlassen der Mundpflege es nach sieben Tagen zu einer Entzün- dung kommt. Der PA-Risikopatient hat Areale, die er nicht pflegen kann. Selbst nach einer professionellen Zahnreini- gung dauert es nur sieben Tage, bis diese Areale, die nicht erreicht werden, wieder entzündet sind. Unsere indivi- duelle körpereigene Abwehr tut sich schwer mit der circa einen Billiarde Mikroorgansimen, die den Menschen besiedeln. Je älter der Mensch wird, umso mehr schwächelt das Abwehr- system. Einen Krieg gegen die Mikro- organismen können wir nicht gewin- nen, es ist viel effektiver, die Kraft der Mikroorganismen zu nutzen. Aus die- sem Grunde motivieren wir die Pa- tienten zur Anwendung der Effektiven Mikroorganismen (Teil 1). Die Therapie des Bone Remodeling er- folgt mit einem Doxycyclin. Entschei- dend ist, dass Doxycyclin in entspre- chender Konzentration den Knochen erreicht. Es funktioniert als Antibiotikum und als Kollagenase-Hemmer. Trifft es 3 Abb. 4 Abb. 3 und 4: PSA und Florida Probe September 2009. Ergebnis nach neunmonatiger systemati- scher PA-Therapie mit adjunktiver lokaler Doxy- cyclin-Applikation im Vier-Wochen-Abstand. ANZEIGE
Abb. 5 und 6: PSA und Florida Probe Februar 2012. Ergebnis nach neun Monaten PA-Thera- pie und 29 Monaten zweimonatigem Recall. ist auf Bakterien, erfolgt eine aktive Wan- derung in das Bakterium hinein. Der antibiotische Part kommt zum Tragen und dieses Doxycyclin steht für die Kollagenase-Hemmung nicht mehr zur Verfügung. Bei einer ausgeprägten lokalen Entzündung ist die Anzahl der Mikroorganismen sehr hoch. Die anti- biotische Wirkung kommt eher und ist ausgeprägter als die Kollagenase- Hemmung. Vor der Therapie des Bone Remodeling ist folglich die Therapie der Entzündung zwingend erforder- lich. Dadurch wird die Anzahl der Bakterien reduziert und Doxycyclin weniger verbraucht. immer eine durchschnittlich Es mikrobielle Belastung des Gewebes vorhanden. Aus diesem Grunde muss die Dosierung ausreichend hoch sein, damit Doxycyclin seine Kollagenase- Wirkung am Knochen entfalten kann. Zum Schutz des Mikroklimas erfolgt eine kurzzeitige Doxycyclin-Wirkung von maximal vier Stunden (Teil 3). Be- dingt durch die kurze lokale Verweil- dauer, das vorhandene Doxycyclin in hoher Konzentration und den speziel- len Mechanismus des Gels, die Binde- gewebsschranke schnell zu überwin- den und den Wanderungsweg zum Knochen zu realisieren, haben wir bei dieser Applikation eine geringe lokale Belastung und eine sehr geringe Fremdkörperreaktion. Die Tetracycline werden von natürlich vorkommenden Bakterien, den Strep- tomyceten, produziert. Die Strepto- myceten gehören zur Gruppe der EM. Dieses erklärt die gute Verträglichkeit EM/Doxycyclin. In der Entzündungsreduktion bean- sprucht der professionelle Part circa 95 Prozent der Behandlungszeit. Hier werden die Voraussetzungen geschaf- fen. Die eigentliche Umstellung der Mikroorganismen von krankheits- und fäulniserregend zu regenerativ aufbau- end und lebensfördernd erfolgt durch die häuslichen EM-Anwendungen des Patienten. Die professionelle Therapie wird in zwölf Teilschritte unterteilt (Teil 4). Patientenfall Im Folgenden wird die Erstkonsultation einer 61 Jahre alten Patientin beschrie- ben, die seit 15 Jahren in regelmäßiger 98 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 5 Abb. 6 Behandlung bei ihrem Zahnarzt mit halbjährlicher professioneller Zahnreini- gung ist und jetzt vor der Frage steht, im OK alle Zähne entfernen zu lassen oder eventuell 23, 24 als Teleskop- zähne mit Cover Denture zu belas- sen.Die Patientin hat nur geringe Ent- zündungen, keinen Pus, wenig Be- läge, Zahnlockerungen generell 2. und 3. Grades, eine ausreichende Zahn- pflege, einen positiven aMMP8, eine 93%ige Sauerstoffsättigung im Blut, trinkt zu wenig und hat ein Säure- Basen-Problem (Abb. 1 und 2). Nach entsprechender Anfangsdiagnos- tik erfolgte eine systematische PA-The- rapie mit nachfolgender Doxycyclin- Applikation in alle Taschen, Furkationen und Interdentalbereiche über neun Mo- nate, wie in Teil 4 beschrieben. Dazu wurde die Patientin nach der Anfangs- therapie neun Mal im Abstand von vier Wochen einbestellt und es erfolgten jedes Mal alle zwölf Therapieschritte (Abb. 3 und 4): 1. Untersuchung 2. Motivation 3. Zahnsteinentfernung – Ultraschalltechnik 4. Konkremententfernung 5. Belagentfernung supragingival mit AIR-FLOW (EMS) 6. Behandlung tiefer Taschen über 7 mm 6.1 Konkremententfernung mit Vector (Dürr Dental) 6.2 Subgingivales AIR-FLOW (EMS) 7. Kontrolle und Korrektur der Zahnhalsüberempfindlichkeit 8. Munddusche
9. Patientenpflege, Kontrolle und Behandlung durch den Zahnarzt 10. Zahnfleischtaschenspülung mit RinsEndo (Dürr Dental) 11. Cervitec (Ivoclar Vivadent) – Touchierung 12. Doxy-Gel und Reso-Pac (Hager & Werken) – Applikation Eine einmal durchgeführte Tetracyclin- Therapie reduziert die kollagenolytische Aktivität bis zu fünf Wochen nach Ab- schluss der Therapie. Bei Doxycyclin hält dieser Effekt bis zu zwei Monate an. Bis zur vollständigen Aktivitäts- anpassung der Kollagenasen vergeht bis zu ein Jahr. Eine Doxycyclin-Appli- kation im Abstand von vier Wochen führt zu einem Anstieg der Wirkkon- zentration und über neun Monate zu einer maximalen Knochenreife. Nach neun Monaten muss der Abstand der Applikationen vergrößert werden. Bedingt durch die Resttaschentiefe, den positiven aMMP8 und die allge- meine Situation der Patientin erfolgte nach Therapieabschluss eine Recall- Abb. 7: PSA-Aufnahme Oktober 2012 nach fertiger ZE-Rekonstruktion. behandlung im Abstand von zwei Mo- naten bis Februar 2012. Dadurch bleibt der Doxycyclinspiegel im Wirkbereich. Alle zwei Monate erfolgten alle zwölf The rapieschritte. Parallel zur PA erfolg - ten die Revisionen aller Wurzelbehand- lungen und eine konservative, medika- mentöse Ausheilung der periapikalen Regionen. Die Zähne 22 und 33 waren, bedingt durch Wurzellängs- und Wur- zelquerfrakturen und dem sehr gerin- gen in situ verbliebenen Wurzelrest, nicht erhaltungswürdig. Im Februar 2012 erfolgte die Einglie- derung der zirkulären Brücke im OK (Abb. 5 und 6). Nach Abschluss der parodontologi- schen und endodontologischen Be- handlungen im UK erfolgte im Oktober 2012 die Eingliederung der zirkulären Brücke im UK (Abb. 7). Seit Oktober 2012 konsultiert uns die Patientin im vierteljährlichen Recall. Der aMMP8 ist immer noch positiv, sie trinkt ausreichend, aber die Ernäh- rungsumstellung zur Normalisierung ANZEIGE INFORMATION AN ALLE M1-BESITZER: WIR HABEN ERSATZTEILE. DAUERHAFT. VERSPROCHEN. W A R T U N G S - P A U S C H A L E f ü r S i e m e n s M 1 7 4 9 , 0 0 E u r o * SECONDLIFE-EINHEITEN FÜR IHRE PRAXIS + Wertebeständige, nachhaltige Produkte + Grundlegende Revision jeder Einheit + Umfangreicher ReFit-Service + Individuelle Konfigurierung + Bundesweite Montage + Großer Preisvorteil gegenüber Neuinvestitionen + Ersatzteile dauerhaft verfügbar + rdv-Garantie als Selbstverständnis rdv Dental GmbH Zentrale Donatusstraße 157b 50259 Pulheim-Brauweiler Tel. 02234 - 4064 - 0 info@rdv-dental.de www.rdv-dental.de *zuzüglich MwSt | Pauschale für NRW, weitere Zonen auf Anfrage rdv Dental München Service | Vertrieb Fürstenrieder-Straße 279 81377 München Tel. 089 - 74945048 info@rdv-dental.de www.rdv-dental.de
8 10 Abb. 9 Abb. 11 Abb. 8 und 9: PSA und Florida Probe Oktober 2014. Ergebnis nach neun Monaten PA-Thera- pie, 29 Monaten zweimonatigem Recall und zwei Jahren dreimonatigem Recall. Abb. 10 und 11: PSA und Florida Probe September 2016. Ergeb- nis nach neun Monaten PA-Therapie, 29 Mo- naten zweimonatigem Recall und vier Jahren drei monatigem Recall. des Säure-Basen-Verhältnisses ist ihr nicht gelungen. Erschwerend kommt der Bewegungsmangel dazu. Die Pa- tientin bleibt als Risikopatientin ein- gestuft und muss diesen vierteljähr- lichen Abstand beibehalten. Die Pa- tientin zeigt keine Entzündungen, keine Zahnfleischtaschen und keine Zahnlockerungen (Abb. 8 und 9). Die Patientin ist indessen 69 Jahre alt, acht Jahre nach Therapiebeginn zeigt die Patientin keine Entzündungen, keine Zahnfleischtaschen und keine Zahnlockerungen (Abb. 10 und 11). Zusammenfassung Entzündungen und Knochenabbau haben unterschiedliche Ursachen und brauchen unterschiedliche Therapien. Die professionelle Vorbehandlung zur Entzündungsreduktion und Ausschal- tung lokaler Ursachen für einen paro- dontalen Knochenabbau ist die Vo- raussetzung, aber nicht die Therapie. Essenziell ist die Motivation des Pa- tienten zur Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM) sowie die Ernäh- rungslenkung zur Unterstützung eines ausgeglichenen Bone Remodeling und eines individuell angepassten Knochen- stoffwechsels, der beim Risikopatient alle zwei Jahre mit dem aMMP8-Test kontrolliert wird. Der Therapie der paro- dontalen Entzündung folgt eine The - ra pie des aus dem Gleichgewicht ge ratenen Bone Remodeling durch Akti vitätsanpassung der Osteoklasten/ Osteoblasten. Es handelt sich um eine rein chemische Reaktion des lokalen Doxycyclin-Gels mit den Osteoklasten, die keiner Resistenz unterliegt. Voraus- setzung ist lediglich, dass das Doxy- cyclin-Gel den Wirkort erreicht und dafür ist eine Entzündungsreduktion des Applikationsortes Bedingung, da sonst ein Großteil des Doxycyclin-Gels als Antibiotikum verbraucht wird. Für diesen Wirkmechanismus ist es egal, wodurch oder warum die Osteoklasten zu viel aktiviert wurden. Doxycyclin re- agiert einfach chemisch mit den akti- vierten Osteoklasten und inaktiviert diese. Wenn es aber gelingt, die Ursa- che für die zu stark aktivierten Osteo- klasten zu finden und auszuschalten, wirkt sich dies positiv auf die Recall- Zeiten aus. INFORM ATION Dr. Ronald Möbius, M.Sc. Parodontologie Fax: 038483 31539 info@moebius-dental.de www.moebius-dental.de Infos zum Autor 100 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
P R A X I S Dr. Hans van Pelt Flow-Materialien zur Herstellung direkter Veneers ANWENDERBERICHT Komposit ist ein moderner Restaurationswerkstoff, der sich in den vergangenen Jahren derart weiterentwickelt hat, dass wir als Zahnärzte nun tatsächlich in der Lage sind, den Zahntechnikern Konkurrenz zu machen. So können wir mit Kompositen direkte Veneers herstellen, aber auch Zahnverlängerungen und geringe Stellungskorrek- turen vornehmen, die früher nur mit Keramikveneers möglich waren. Fließfähige Füllungsmaterialien werden in der Praxis immer beliebter, da sich mit ihnen kariöse oder geschädigte Zähne minimalinvasiv behandeln lassen, wodurch die Zahn- substanz maximal erhalten werden kann. Um bei Erosionen und Zahnverschleiß das Dentin zu schützen und die funktio- nelle Anatomie zu erhalten bzw. wiederherzustellen, eignen sich standfeste Flow-Materialien, wie zum Beispiel Beautifil Flow Plus von SHOFU Dental, mit dem sich nicht nur Okklusalflächen und Höcker sehr gut wieder aufbauen lassen. Als anerkannter Fachzahnarzt für Pro- thetik (EPA) arbeite ich seit fünf Jahren in einer Spezialistenpraxis in Rotter- dam, in der wir – ein Team aus Parodontologen, Endodontologen, Im- plantologen, Kieferorthopäden und Jungzahnärzten – nur Patienten mit schwerwiegenden zahnmedizinischen Problemen oder mit komplizierten Fragestellungen behandeln. So kann man in unsere interdisziplinäre Praxis nur kommen, wenn man eine Über- weisung eines Zahnarztes vorlegt. Als prothetisch tätiger Zahnarzt ist mir die Ästhetik einer Restauration wichtig, die Funktion spielt aus meiner Sicht jedoch eine viel größere Rolle. Denn wenn man sie nicht respektiert, wird auch das ästhetische Ergebnis nicht erfolgreich sein. Als Facharzt für Pro- thetik stelle ich andere Anforderungen an einen Restaurationswerkstoff als jemand, der hauptsächlich konservie- rende Zahnheilkunde betreibt und zum Beispiel viele Kariesläsionen behandelt. Fließend einfach: abradierte Zähne mit Flowables aufbauen Ich verwende in der Praxis sehr viel Komposit, um stark abradierte oder erosiv geschädigte Zähne wieder auf- zubauen und ihre natürliche Funktion und Ästhetik wiederherzustellen. Zur Okklusalflächengestaltung und für klei- Abb. 1: Erosion der Zahnsubstanz bei einem 70- jährigen Patienten. Abb. 2: Transparente Adapt- streifen in situ, fixiert mit Heliobond. Abb. 3: Zer- vikaler Auftrag von Beautifil Flow Plus. Abb. 4: Nach der Lichthärtung. Abb. 5: Abnahme des Adaptstreifens, Entfernung von Überschüssen. 102 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5
Abb. 6 Abb. 7 Abb. 6: Vertikaler Kompositauftrag. Abb. 7: Abschließender Kompositauftrag als Veneer. nere Höckeraufbauten nehme ich am liebsten etwas stand- festere Flowables, die mir ohne viel Aufwand bauchige bzw. plastische Füllungen ermöglichen. Für große Flächen bzw. Füllungen im Seitenzahnbereich verwende ich klas- sische Hybridkomposite und Bulk-Fill-Materialien in unter- schiedlichen Viskositäten. In den vergangenen 40 Jahren habe ich viele Kompositsysteme ausprobiert. Mein System- favorit ist seit Langem Beautifil von SHOFU, das mich durch seine unkomplizierte Verarbeitbarkeit und seine natürliche Ästhetik, aber vor allem auch durch seine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit überzeugt. Die physikalischen Eigenschaften eines Füllungsmaterials sind für mich die entscheidenden Werte. Denn sie sind neben einem einfa- chen und effizienten Handling maßgeblich für den Lang- zeiterfolg und auch für die Wirtschaftlichkeit einer Arbeit. Hohe Abrasionsstabilität – auch 13 Jahre später Im Jahr 2003 haben wir in unserer Praxis eine prospektive, klinische Studie mit Patienten durchgeführt, die unter sehr schwerem Zahnverschleiß litten. Das Hybridkomposit Beautifil hat sich dabei als besonders abrasionsresistent herausgestellt. Unsere Nachuntersuchungen bestätigen diese guten Ergebnisse, sehr viele der damals adhäsiv gelegten Klasse I- und Klasse II-Restaurationen sind nach wie vor intakt. Seit einigen Jahren verwende ich auch das zum System ge- hörende Komposit Beautifil Bulk, das es als fließfähige und als pastöse, modellierbare Variante gibt. Während das stand- festere Material für direkte Seitenzahnrestaurationen kon- zipiert und okklusal belastbar ist, ist das niedrigvisköse ANZEIGE
Kavität applizieren – auch in schwer zugänglichen Bereichen. Es adaptiert dabei so gut an den Zahn, dass man es am besten gar nicht mehr mit einem Instrument touchieren sollte. Die speziell designte Spritze ist nicht nur ergono- misch und ökonomisch in der Anwen- dung, sie ermöglicht mir auch eine „flie- ßend einfache“ Applikation. Fließ- und standfest: Flowables nicht mehr wegzudenken Mein Fazit: Das Beautifil-System von SHOFU macht die restaurative Zahn- heilkunde grundsätzlich einfacher und verlässlicher – egal, wie geschult man als Zahnarzt im Umgang mit Komposi- ten ist. Ob als universelles Hybridkom- posit, als Bulk-Fill-Material für den Sei- tenzahnbereich oder als Flowable mit zwei Viskositäten: Beautifil ist unein- geschränkt für alle Kavitäten- bzw. Fül- lungsklassen indiziert und komfortabel im Handling. Zudem verfügt es über eine hohe Fluoridfreisetzung, ausge- zeichnete physikalische Eigenschaften und eine ästhetisch ausgewogene Farbpalette. Die Kombination von Transluzenz und Opaleszenz sorgt zu- sätzlich für einen tollen Chamäleon- Effekt. Besonders das injizierbare Beautifil Flow Plus ist aus unserer Praxis nicht mehr wegzudenken. Dabei scheint das nied- rigvisköse Flow-Material ähnlich ver- schleißfest zu sein wie Seitenzahn- komposite in Compules, was für mich einen Durchbruch in der konservie- renden und restaurativen Zahnmedizin darstellt. Erstveröffentlichung in DZW 36/2016, Zahnärztlicher Fach-Verlag GmbH, Herne. INFORM ATION Dr. Hans van Pelt Scheepmakershaven 74 3011 VE Rotterdam, Niederlande Tel.: + 31 010 2018860 info@pro-rotterdam.nl www.pro-rotterdam.nl Infos zum Autor SHOFU Dental GmbH Infos zum Unternehmen Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 8: Nachbarzahn nach Anlegen des Adaptstreifens. Abb. 9: Andrücken des Streifens für optimale Form und Größe. Abb. 10: Entfernung von Heliobond mit einer Sonde. Abb. 11: Anatomie aller nach dem Konzept „Free-Hand Bonding in the Smile Frame“ direkt restaurierten Ober- und Unterkieferzähne. Flowable besonders für Unterfüllungen und als Liner geeignet. Ich verwende es aber auch gerne als Stumpfauf- baumaterial ohne Deckfüllung, denn es fließt sehr gut in den Wurzelkanal bzw. an die Stifte an (selbst in tiefen und ungleichmäßigen Kanälen), gleich- zeitig verfügt es über eine gute Stand- festigkeit. Als der japanische Hersteller vor einigen Jahren Beautifil Flow Plus mit dem Hinweis herausbrachte, dass das Flowable für den Front- und Seiten zahnbereich dieselbe Abrasions- stabi lität habe wie stopfbare Kompo- site, wollte ich es unbedingt auspro- bieren. Das injektionsfähige Füllungskomposit ist in zwei Viskositäten erhältlich: Flow Plus 00 und Flow Plus 03. Das stand- feste Flow Plus 00 hat sich bei mir nicht nur für Höckeraufbauten und kompli- zierte Oberflächendetails bewährt, son- dern auch zusätzliche Anwendungen gefunden, zum Beispiel beim Aufbau von Zähnen für einen besseren Halt von Kofferdamklammern oder beim Aufbau von Kavitätenwänden vor dem Anlegen von Matrizen. Eine weitere Indikation stellen direkte Veneers dar: Wenn ich die erste Schicht mit Flow Plus 00 lege, habe ich im Anschluss keine Porositäten oder Lufteinschlüsse in der Restaura- tion. Mit dem stärker fließfähigen Flow Plus 03 lassen sich Porositäten in tem- porären und provisorischen Versorgun- gen sicher füllen. Leichtfließend, leicht applizierbar und vielseitig einsetzbar In unsere Praxis kommen jeden Tag viele Patienten mit starken Abrasionen und Zahnverschleiß. Mit dem fließfähi- gen Hybridkomposit kann ich begin- nende Fehlfunktionen sehr schnell, ein- fach und ästhetisch beheben. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist eine frühzeitige Intervention besonders wich- tig, um die Funktion der Zähne zu erhal- ten und das Dentin zu schützen. Besonders oft verwende ich die bei- den Flow-Materialien auch in der Resin- Cone-Technik. Hierfür injiziere ich ke- gelförmige Inkremente in die Kavität, so als ob ich Höcker und Höckerspitzen vormodellieren wollte und lichtpolyme- risiere sie dann in einem Schritt. Der Vorteil: Die Kegelinkremente verlaufen nicht. Diese Technik ist nicht nur auf den Höckern der Zähne anwendbar, sondern auch allgemein. Ein weiterer Vorteil von Beautifil Flow Plus ist, das es Fluorid freisetzen und aufnehmen kann, wodurch Schmelz und Wurzeldentin nachhaltig geschützt werden. Deshalb verwende ich es auch gerne als Liner auf dem Kavitätenboden sowie bei Milchzahnrestaurationen und bei älteren Patienten, die eine ungenü- gende Mundhygiene haben. Das Material lässt sich mit wenig Kraft- aufwand aus der Spritze drücken und unter visueller Kontrolle direkt in die 104 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Trockene Tücher tränken? Besser fertig feucht für die Fläche. Alexander Boll, Arbeitsvorbereitung Trockene Tücher tränken und auf die richtige Wirkung hoffen? Sichere Keim-Bekämp- fung in der Praxis geht heute anders: Mit unseren XL Wipes – den vorgetränkten Premium-Tüchern aus der praktischen Spenderbox. Nur so kommt immer die richtige Menge Flüssigkeit auf die Fläche. Garantiert wirksam nach dem 4-Felder-Test. Schnell, sicher, sauber. Made in Offenburg. www.becht-online.de Ohne Alkohol Mit Alkohol BESSER BECHT. MADE IN OFFENBURG.
P R A X I S Stars und Sternchen: anspruchsvolle Patienten erfolgreich versorgen INTERVIEW Um auf höchstem ästhetischen Niveau arbeiten zu können, gehört die enge Zusammenarbeit zwischen Zahn- techniker und Zahnarzt zur Grundphilosophie des Kleinsman/Varzideh Dental Center. Gerade bei rein ästhetischen Korrek- turen steht dabei eine noninvasive Rehabilitation immer im Fokus der Behandlung. Im Interview erzählt Zahnarzt und Praxisteilhaber Dr. Babak Varzideh, was das Geheimnis ihres Erfolgs ist und wie VITA Materialien dabei helfen, das an- spruchsvolle Patientenklientel mit hochästhetischen und langlebigen Restaurationen zu versorgen. Dr. Babak Varzideh. Warum ist gerade Ihre Praxis so erfolg- reich? Ich kenne keine Praxis oder Klinik, in der die Zusammenarbeit mit dem Zahn- techniker in der Art und Weise auf die- sem Niveau abläuft. Wir haben sechs bis acht Mitarbeiter, die wirklich High- End arbeiten können. Jeder im Team will eine gute Arbeit abliefern. Das gilt für den Zahnarzt und den Zahntech- niker. Wir haben eine Konzentration von guten Leuten, die Spaß an ihrer Arbeit haben. Und das Team ist nicht satt, wir haben immer noch Drive, konkur- rieren miteinander. Mittlerweile wird jeden Tag ein kompletter Kiefer präpa- riert. Minimalinvasivität ist dabei immer oberstes Gebot. Denn der Patient steht im Mittelpunkt von allem. Der Service- gedanke ist da – vom Empfang, über das Telefon bis zur Behandlung. Der Patient soll sich als Gast wohlfühlen. 106 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Komplexere Versorgungen können wir mit mehreren Behandlern abdecken. Jeder hat seine Schwerpunkte. Den ästhetischen Bereich decken alle ab. Welche Ansprüche haben Ihre Patien- ten? Wie werden Sie diesen gerecht? Wir haben ganz verschiedene Klientel. Es gibt auch enttäuschte Patienten, die von ihrem ehemaligen Zahnarzt nicht gut versorgt worden sind, die unzufrie- den sind. Die sind natürlich kritischer. Patienten finden uns sehr oft über un- sere Homepage. Es sind mündige Pa- tienten mit einer großen Erwartungshal- tung und einem hohen Anspruch, unter anderem auch Promis. Wir behandeln aber Prominente nicht anders als jeden anderen unserer Patienten auch. Dafür kann ich mich verbürgen. Wenn man die Patienten gut behandelt, kommt das zurück. Ein Mock-up zeigen wir deswegen schon beim ersten Termin. Dann weiß der Patient gleich, wo die Reise hingehen kann. Ich hatte zwei junge Damen, die die Zähne von einem TV-Sternchen haben wollten. Das läuft unter dem Motto „Luxusprobleme“. Umso wichtiger ist es dann, minimal- invasiv zu arbeiten. Wie hilft Ihnen die dreidimensionale Farbnahme mit dem VITA Toothguide 3D-MASTER, um Ihre Patienten mit höchster Ästhetik versorgen zu kön- nen? Der VITA Toothguide 3D-MASTER deckt ein großes Farbspektrum ab. Damit kann der Zahntechniker präziser arbeiten. Mit diesem System ist er treffsicherer und gleichzeitig einfacher bei der Zahnfarbnahme unterwegs. Die Fotografie ergänzt bei uns diese Zahnfarbbestimmung. Sie ist eine zu- sätzliche Unterstützung in unserer Farb- kommunikation. Die Zahnfarbe ist eben ein absolut komplexes Thema. Wir haben hier eine sehr luxuriöse Situation für den Behandler: Das meiste macht bei uns der Zahntechniker, denn wir haben das Labor direkt vor Ort. Wenn das nicht so wäre, würde ich die digitale Zahnfarbnahme und -kommunikation mit dem VITA Easyshade V machen. Zu- sammen mit Digital Imaging wäre das dann eine gute Kombination, um mit dem Zahntechniker zu kommunizieren. Bleaching ist bei Models und Schau- spielern ein großes Thema. Wie hilft Ihnen hier das VITA SYSTEM 3D- MASTER bei der Dokumentation und Erfolgskontrolle? Wir machen vor dem Bleaching grund- sätzlich eine Farbnahme mit dem VITA Toothguide 3D-MASTER und Fotos, um die Istsituation zu dokumentieren. Nur dann ist man wirklich auf der sicheren Seite. Bei der totalen Rekonstruktion im Oberkiefer wird bei uns der Unterkiefer oft im Vorfeld gebleicht. Das Vorgehen ist dabei immer gleich: Zuerst wird ge- bleicht, dann die Zahnfarbe nach dem Bleaching mit der Farbskala bestimmt, dann wird erst die Restauration ge- fertigt. Veneers im Oberkiefer können so immer in der neuen Zahnfarbe des Unterkiefers hergestellt werden. In nur einem von hundert Fällen machen wir nur das Bleaching ohne Restauratio- nen im Ober- und Unterkiefer. In diesen Fällen verwenden wir zur Zahnfarbkon- trolle und -dokumentation immer den VITA Bleachedguide 3D-MASTER. Patienten, die in Ihre Schönheit inves- tieren, wollen einen nachhaltigen Er- folg. Welche Erfahrung haben Sie mit hauchdünnen Non-Prep-Veneers aus VITA VM 13 gemacht?
I E G E Z N A Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Zustand nach KFO mit Diastemata und Zapfenzahn 22. Abb. 2: Non-Prep-Versorgung mit natur- getreuer Feldspatkeramik VITA VM 13. fertigen. Denn wir verschrauben nur noch, um Zementüberschüsse zu ver- meiden. Der Patientenkomfort beim Kauen wurde mit VITA ENAMIC hier durchweg positiv bewertet. Das Mate- rial wird als weich empfunden. Auch totale Rekonstruktionen im Seiten- zahnbereich wären deswegen mit die- ser Hybridkeramik eine interessante Behandlungsoption. Zukünftig kann ich mir vorstellen, noch mehr mit diesem Material zu arbeiten. INFORM ATION Dr. Babak Varzideh Kleinsman/Varzideh Dental Center Casinowall 1–3 46399 Bocholt info@kleinsman.de www.kleinsman.de Infos zur Person VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Infos zum Unternehmen Reklamationen und Brüche, auch bei funktionellen Einstellungen, sind bei uns mit VITA VM 13 gleich Null. Das kann man hier in der Praxis schon seit 15 Jah- ren beobachten. Auch Inlays fertigen wir mit dem gleichen Erfolg auf feuerfesten Stümpfen mit dieser Keramik an. Ich finde die Ästhetik und Passgenauigkeit immer noch am besten. Es ist immer unser Ziel, die Natur zu kopieren. Die Restauration soll nachher einfach nicht mehr vom echten Zahn zu unterschei- den sein. Das schaffen wir in unserer Praxis langfristig mit VITA VM 13. Die polymerinfiltrierte Feldspatkeramik VITA ENAMIC besitzt eine dentin- ähnliche Flexibilität. Welche Erfahrung machen Sie mit dieser Hybridkeramik? Prinzipiell ist das absorbierende Material super für die Implantologie. Denn die Chipping-Gefahr hängt bei Vollkeramik sonst immer wie ein Damoklesschwert über dir. Der Puffer ist bei Implantaten im Gegensatz zu natürlichen Zähnen komplett weg. Man braucht aber einen Puffer, damit die Kaukräfte absorbiert werden können. Wir haben deswegen VITA ENAMIC schon für implantat- getragene Einzelzahnversorgungen ver- wendet. Aus der Hybridkeramik lassen sich auch komplette Abutmentkronen
P R A X I S Dr. Martina Neunecker Systematische Prävention hält das Zahnfleisch gesund HERSTELLERINFORMATION Die parodontale Gesundheit ist elementarer Baustein der Mundgesundheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Allgemeingesundheit. Pathogene orale Keime verursachen jedoch Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis, die weitere Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit nach sich ziehen können. Patienten steht hierfür ein umfassendes Konzept zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung zur Verfügung. Eine besondere Rolle nimmt die Be- ziehung zwischen Parodontitis und Diabetes ein. Zahlreiche wissenschaft- liche Untersuchungen der letzten Jahre belegen, dass sich die beiden chro- nischen Erkrankungen wechselseitig beeinflussen.1 Drittel.3 Es handelt sich um eine weit- verbreitete Erkrankung, mit der zahn- ärztliche Teams in ihrer Praxis täglich zu tun haben. Hauptauslöser für Zahn- fleischprobleme sind Bakterien im Zahn- belag. Wird dieser nicht regelmäßig und gründlich entfernt, entsteht zunächst So gilt die Parodontitis als eine Folge- erkrankung des Diabetes mellitus, um- gekehrt wirkt sich die richtige Blut- zuckereinstellung positiv auf den Be- handlungserfolg der Parodontitis aus. Parodontale Infektionen sind darü- ber hinaus ein unabhängiger Risiko- faktor für Atherosklerose und deren klinische Folgen für das Herz-Kreis- lauf-System.2 Millionen Menschen betroffen Parodontitis ist eine Volkskrankheit, unter der Millionen von Menschen leiden. Nach Erkenntnissen der neuen Mundgesundheitsstudie ist in Deutsch- land etwas mehr als jeder zweite jün- gere Erwachsene zwischen 35 und 44 Jahren parodontal erkrankt, in der Gruppe der Senioren im Alter zwischen 65 und 74 Jahren sind es knapp zwei eine Gingivitis, aus der sich ohne Be- handlung eine Parodontitis entwickeln kann. Diese ist durch Zahnfleisch- taschen, Zahnfleischrückgang und den Abbau des Kieferknochens gekenn- zeichnet, letztlich kann sie zu Zahn- lockerung und Zahnverlust führen. Da eine Parodontitis selten Schmerzen verursacht, wird sie häufig erst in weit fortgeschrittenem Stadium erkannt. Für die Patienten spürbare Symptome der Erkrankung sind unter anderem regel- mäßiges Zahnfleischbluten und stark gerötetes oder geschwollenes Zahn- fleisch, dauerhafter Mundgeruch sowie zurückweichendes Zahnfleisch. Professionelle Maßnahmen und individuelle Prävention Die Beseitigung und Kontrolle des pathogenen Biofilms ist der wesent- 108 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 liche Ansatz der Behandlung von Zahn- fleischentzündungen und Parodontitis. Auch die Ernährung übt einen Einfluss auf die parodontale Gesundheit aus. So belegt eine aktuelle Untersuchung, dass eine entzündungshemmende Diät zu signifikanten Verbesserungen von Gin- givitis und Parodontitis führen kann.4 Neben einer genetischen Prädisposition gelten Rauchen, bestimmte Allgemein- erkrankungen wie Diabetes mellitus, Bewegungsarmut und ungesunde Er- nährung sowie vor allem mangelnde Mundhygiene als Risikofaktoren für eine Parodontitis. Ihre erfolgreiche Präven- tion erfordert daher sowohl professio- nelle Maßnahmen und Beratung in der zahnärztlichen Praxis, aber auch die vom Patienten nach Instruktionen durch das Praxisteam selbst durchgeführte Kontrolle des pathogenen Biofilms in der häuslichen Mundhygiene.5 Grundbaustein der individuellen Prä- vention ist die regelmäßige, zweimal tägliche Entfernung des Zahnbelags mit Zahnbürste und einer Zahnpasta, die idealerweise neben Fluorid auch Inhaltsstoffe mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Zusatzeffek- ten wie z.B. eine Aminfluorid/Zinn- fluorid-Kombination enthalten sollte. Ebenso wichtig ist die tägliche Ver- wendung von Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürsten. Eine anti- bakterielle und alkoholfreie Mundspü- lung unterstützt die tägliche Mund- hygiene sinnvoll. Wirksamer Schutz mit meridol® Die klinisch geprüfte Zweifach-Wirk- formel von meridol® bekämpft nicht nur die Ursache von Zahnfleischentzün- dungen, bevor sie entstehen, sondern fördert durch ihren antibakteriellen Ef- fekt auf bestehende Plaque die natür- m o c . a i l o t o F / s e g a m I x o B y d n a C © : o t o F
meridol® bietet das integrierte Konzept für Kurzzeit- und Langzeitanwendung. Mehr Informationen zur klinisch bestätigten Wirksamkeit unter www.meridol.de liche Regeneration des Zahnfl eisches. Die aktiven Inhaltsstoffe verteilen sich umgehend im Mund und wirken sofort. Die Bildung von bakterieller Plaque wird lang anhaltend gehemmt und somit Zahnfl eischentzündungen vorgebeugt. Durch die tägliche Anwendung wird das natürliche Gleichgewicht der Mundfl ora erhalten. Die kombinierte Anwendung der meridol® Zahnpasta und meridol® Mundspülung erzielt nachweislich eine dreimal höhere Wirksamkeit bei Zahn- fl eischentzündungen als die Durch- führung einer Standard-Mundhygiene mit herkömmlicher Zahnbürste und Zahnpaste.6 In einer Studie wurde bei den Verwendern der meridol® Produkte nach nur 30 Tagen eine deutliche Ver- besserung der Zahnfl eischgesundheit um 60 Prozent beobachtet, während die Verwender der Standard-Mund- hygiene keinen Unterschied zur Aus- gangssituation zeigten. Zusätzlich sorgt die meridol® Zahnbürste mit mikro - feinen Borstenenden für eine beson - ders gründliche und schonende Reini- gung auch am gereizten Zahnfl eisch. Die meridol® Flausch-Zahnseide ent- fernt effektiv Beläge und Speisereste aus den Zahnzwischenräumen. Unterstützung der Akuttherapie mit meridol® med CHX 0,2%* Für die akute, kurzzeitige Anwendung empfi ehlt sich meridol® med CHX 0,2%. Es enthält 0,2% des bewährten Wirk- stoffes Chlorhexidin – weltweiter Gold- standard gegen Bakterien in der Mund- höhle – und weist eine ausgezeichnete bakterizide Wirkung auf. Damit erzielt die Lösung eine sofortige Reduktion der Keimzahlen in der Mundhöhle. Ihr guter Geschmack fi ndet bei den Patienten eine hohe Akzeptanz. Die Effektivität dieser Kurzzeittherapie wurde in kli- nischen Studien nachgewiesen.7 Tipp: Die meridol® Zahnpasta – ohne anioni- sche Tenside – kann ebenfalls in Kom- bination mit meridol® med CHX 0,2% angewendet werden. Die Produkte des meridol® Systems sind ideal aufeinander abgestimmt und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. * meridol® med CHX 0,2 % Lösung zur Anwen - dung in der Mundhöhle. Wirkstoff: Chlorhexi- dindigluconat-Lösung (Ph.Eur.). * * Zusammensetzung: 100 ml Lösung enthal- ten 1,0617 g Chlorhexidindigluconat-Lösung (Ph.Eur.), entsprechend 200 mg Chlorhexidinbis (D-gluconat), Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kris- tallisierend) (Ph.Eur.), Glycerol, Macrogolgly- cerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Citronensäure- Monohydrat, Pfefferminzöl, Patentblau V, gerei- nigtes Wasser. * Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen Keim- zahlreduktion in der Mundhöhle, als temporäre adjuvante Therapie zur mechanischen Reini- gung bei bakteriell bedingten Entzündungen der Gingiva und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen, bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. * Gegenanzeigen: Bei Überempfi ndlichkeit ge- genüber dem Wirkstoff oder einem der sonsti- gen Bestandteile des Arzneimittels, bei schlecht durchblutetem Gewebe, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumgebung. Neben- wirkungen: Reversible Beeinträchtigung des Geschmacksempfi ndens, reversibles Taubheits- gefühl der Zunge, reversible Verfärbungen von Zahnhartgeweben, Restaurationen (Zahnfüllun- gen) und Zungenpapillen (Haarzunge). Selten treten Überempfi ndlichkeitsreaktionen auf. In Einzelfällen wurden auch schwerwiegende al- lergische Reaktionen bis hin zum anaphylak- tischen Schock nach lokaler Anwendung von Chlorhexidin beschrieben. In Einzelfällen traten reversible desquamative Veränderungen der Mukosa und eine reversible Parotisschwellung auf. * CP GABA GmbH, 20097 Hamburg. * Stand: 04/2014 INFORM ATION CP GABA GmbH Tel.: 040 73190 www.gaba-dent.de Literatur 110 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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P R A X I S Brigitte Godizart Häusliche Unterstützung von Parodontitis-Risikopatienten ANWENDERBERICHT Die Zahl der Patienten, bei denen ein erhöhtes Parodontitisrisiko besteht – hierzu zählen unter ande- rem Diabetiker, Rheumatiker, Osteoporosepatienten, Herz- und Kreislaufkranke, Krebspatienten, Menschen mit Alkohol- abhängikeit, Raucher und Schwangere – steigt stetig an. Zahnarztpraxen sind sich dieser Tendenz mittlerweile bewusst und betreuen entsprechende Patienten durch ein enges Recall-System. Daneben sollten diese Patienten aber auch durch Produktempfehlungen für die häusliche Anwendung und eine entsprechende Behandlung unterstützt werden. genetische Disposition, Medikamente genetische Disposition, Medikamente (unter anderem Anorektika, Anti- (unter anderem Anorektika, Anti- epileptika, Kalzium-Antagonisten, An- epileptika, Kalzium-Antagonisten, An- xiolytika, Neuroleptika, Neutropenien), xiolytika, Neuroleptika, Neutropenien), Diabetes Typ 1 und 2, Autoimmuner- Diabetes Typ 1 und 2, Autoimmuner- krankungen, Candidiasen, Viruserkran- krankungen, Candidiasen, Viruserkran- kungen (Herpes/HIV), Leukämie, Ess- kungen (Herpes/HIV), Leukämie, Ess- verhalten, Rauch- und Alkoholverhal- verhalten, Rauch- und Alkoholverhal- ten. Rauchen sowie Nikotin in Verbin- ten. Rauchen sowie Nikotin in Verbin- dung mit Alkohol sind die stärksten dung mit Alkohol sind die stärksten extrinsischen Risikofaktoren für eine extrinsischen Risikofaktoren für eine Parodontalerkrankung. Die folgenden Kriterien wurden doku- Die folgenden Kriterien wurden doku- mentiert und besprochen: Schleim- mentiert und besprochen: Schleim- hautveränderungen (Zunge, Wange, hautveränderungen (Zunge, Wange, Gaumen und Lippen), subgingivale Gaumen und Lippen), subgingivale Mikrol ora, Furkationsbeteiligung, Sup- Mikrol ora, Furkationsbeteiligung, Sup- puration, Erosionen, Abrasionen, At- puration, Erosionen, Abrasionen, At- tritionen und Rezessionen. tritionen und Rezessionen. lege artis Pharma Infos zum Unternehmen Recall-Intervalle Abb. 1: Die parodur-Produktfamilie von lege artis. Besonders für die stärker werdende Gruppe von Risikopatienten bietet die pl egende Produktserie parodur Gel und parodur Liquid (beides lege artis Pharma GmbH) eine positive Unter- stützung in der täglichen Mundhygiene. parodur Gel dient zur Vorbeugung von Gingivitis und Parodontitis und eig- net sich zur Ergänzung der täglichen Mundpl ege- und hygiene. Die Mund- spüllösung parodur Liquid vervollstän- digt in Kombination mit dem Gel die Prophylaxemaßnahmen. In Verbindung mit dem Implantat-Pl egegel durimplant hilft parodur Liquid vorbeugend gegen Mukositis und Periimplantitis. In der unterstützenden Parodontitisprophy- laxe mehrerer Risikopatienten zeigte deren Anwendung eine gute Wirkung. Bei jedem meiner Testpatienten wurde nach der Besprechung des Gesund- heitsfragebogens die Risikoklassifi zie- rung mittels PSI-Code (Parodontaler Screening Index) und diagnoSTIX aus dem Konzept der Solo-Prophylaxe (BOB-Index = Bleeding on Brushing) zur Diagnose der erkrankten Zahn- zwischenräume vorgenommen. Daran lehnten sich die weiteren notwendigen Behandlungsschritte an. Hierbei wur- den iatrogene, systemische und ge- netische Faktoren berücksichtigt und dokumentiert. Gesundheitsanamnese Der Anamnesebogen erfasst die fol- genden Gesundheitskriterien: Allergien, 112 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Das Risikoprofi l (nach Lang und To- netti) gab Aufschluss über blutende Zahnl ächen in Prozent (BOP = Blee- ding on Probing), Zahnverlust, Son- dierungstiefen (ST), Umwelteinl ussfak- toren (Rauchen), Knochenabbau/Alter sowie systemische und genetische Faktoren. Gingivitis und Parodontitis sind Infektionskrankheiten, die ähnlich wie in der Kariologie von Partner zu Partner, zum Beispiel durch Küssen, übertragen werden können. Daher empfehle ich beiden Partnern, sich zeitgleich untersuchen zu lassen und plane im besten Fall die Prophylaxe- Partnerbehandlung am selben Tag. Das Vorhandensein gramnegativer anaerober Bakterien – Porphyromonas gingivalis (Pg), Tannerella forsythensis (Tf), Aggregatibacter actinomycetem- comitans (Aa), Treponema denticola (Td) und insbesondere Prevotella intermedia (Pi) – bietet die optimale
I E G E Z N A Abb. 2 Abb. 3 Abb. 2: Patientin, 30 Jahre, Schwangerschaftsdiabetes mit beginnen- der Parodontitis, ehemalige Raucherin, Rückzug der Papillen sichtbar. Abb. 3: Risikopatientin, 50 Jahre, Raucherin, Allergikerin, Parodon- titispatientin, Magen-Darm-Probleme, starke Putzdefekte (Abfrak- tion, Erosion und Abrasion). Voraussetzung für die Entstehung einer meist leidvollen Parodontitis. Wenn im schlimmsten Fall beide Partner von einer Parodontitis betroffen sind, aber nur einer davon die Prophylaxe- oder Parodontalbehandlung durchführen lässt, kann dies zu erhöhter Rezidivgefahr des behan- delten Patienten führen. Bei jeder Kontrollsitzung wurde die Blutungsneigung (Gingivitis) mit den DiagnoSTIX überprüft und die Behandlungsintervalle neu festgelegt. Bei jeder Veränderung – egal, ob positiv oder negativ – wurden Behandlungsschritte und Patientenmotivation beachtet sowie Hilfsmittel und Plegeprodukte indivi- duell neu angepasst. Natürlich ist das tägliche Umset- zen speziell angepasster Zahnzwischenraumbürstchen (SOLO-STIX) neben der täglichen Solo-Technik (Zahn- saumplege mit Solo oder Swing) ausschlaggebend, ob der Patient sein Leben lang „zahngesund“ bleiben kann. Zusammenspiel der Wirkstoffe unterstützt die Heilung Die ausgewogene Kombination der Inhaltsstoffe wie Salbei, Kamille, Thymol und Beinwell beugte bei den erwähnten Risiko-Testpatienten Schleimhautent- zündungen und Taschenneubildungen mit weiterem Knochenabbau vor. parodur Gel ist sparsam und einfach anzuwenden und wurde in Phasen erhöhter Gefährdung und nach einer Parodontalbehandlung eingesetzt. Das Gel besitzt eine hohe Viskosität mit geringer Speichellöslichkeit und haftet somit sehr gut über viele Stunden am Zahnleischrand. Vorzugsweise wird es abends vor dem Schlafen mit einem Pinsel oder Wattestäbchen aufgetragen. Mit der parodur Mundspüllösung wird die Prophylaxe sinnvoll ergänzt. Chlorhexidin reduziert die Keimbelastung, Natriumluo- rid und Xylit fördern die Härtung des Zahnschmelzes und unterstützen so zusätzlich die Kariesprophylaxe. Spiegel Spiegel Spiegel Spiegel+Sauger www.clasen.uno Wir sind auf den id infotagen dental in Frankfurt am 11. + 12. November – Stand B 89 / Halle 5.0. 6 1 0 2 Unser ZWP-Messeangebot! COUPON Coupon ausfüllen, zur id mitte kommen, ClasenUNO testen, Feedback geben. Vorname + Nachname E-Mail-Adresse
P R A X I S Und hierzu mein Experten-Tipp: • täglich abends parodur Gel noch für zwei Wochen parallel anwenden • für die nächsten drei Monate das Gel 1–2 x wöchentlich benutzen Das Gel ist in 10-ml-Tuben erhält- lich, sehr sparsam und kann in jeder Handtasche oder Jacketttasche unter- gebracht werden. Durch Aufklärung und Bewusstmachung erkennen viele Zahnarztpraxen, dass die Anzahl der Risikopatienten, bei denen ein erhöh- tes Parodontitisrisiko besteht (unter anderem Diabetiker, Rheumatiker, Os- teoporosepatienten, Herz- und Kreis- laufkranke, Krebspatienten, Menschen mit Alkoholabhängikeit, Raucher oder auch Schwangere) ständig steigt. Im Auszug der Mundgesundheitsstu- die DMS IV wird dies wie folgt erfasst: „Die Daten der bevölkerungsrepräsen- tativen Studie zeigen, das Parodontal- erkrankungen weit verbreitet sind und seit 1997 eher zugenommen haben. Unter den Erwachsenen leiden 52,7 % unter mittelschweren (CPI Grad 3) und 20,5 % unter schweren Formen der Parodontitis (CPI Grad 4). Bei den Se- nioren sind 48,0 % von einer mittel- schweren und 39,8 % von einer schwe- ren Erkrankung betroffen.“1 Bereits erhöhter täglicher Stress redu- ziert die menschlichen Abwehrkräfte. So können sich aktive Parodontal- keime und deren Endotoxine extrem Abb. 4: Parodontitispatient, 81 Jahre, mit starker Abnutzung der Zähne, nimmt Medikamente gegen Bluthochdruck. Anwendungsempfehlung Ich empfehle für vier Wochen nach der Prophylaxe- und Parodontalbe- handlung bei Risikopatienten: • 2 x täglich mit 5–10 ml unverdünn- tem parodur Liquid (alkoholfrei) 60 Sekunden zu spülen (bitte nie mit Wasser nachspülen!) • 1 Stunde auf Getränke, Nahrung und Nikotin verzichten A NZEIGE s y nadoc ! S y n a d o c A G , A b r e c h n u n g s b eratung für Zahnarztpr a x e n , ? h c . c o d a n y s w. w 0 0 0.79.62362, w 7 e l 0 T 114 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 schnell ausbreiten. In diesem Stadium sind Patienten in einem sehr engen Recall risikoabhängig zu betreuen: • niedriges Risiko (alle sechs Monate) • mittleres Risiko (alle vier Monate) • hohes Risiko (alle drei Monate) Nach einer PAR-Behandlung kann die Praxis beispielsweise den Patienten ein kleines (kostenloses) Starter-Päckchen schenken: eine softe Zahnbürste, eine softe Einbüschelbürste, ein Set kunst- stoffummantelter Interdentalbürstchen, eine Probiertube parodur gel. Die Pa- tienten werden es schätzen und Sie gerne weiterempfehlen. Fazit Während der Testphase in meiner Pra- xis gaben mir meine Patienten folgende Aussagen zu den parodur-Produkten: Zur Spülung wurde das anhaltende Frischegefühl und der angenehme Geschmack begrüßt und die leicht betäubende Wirkungsweise und unge- wöhnlich tiefgrüne Farbe betont. Beim Gel äußerten sich die Testpatienten positiv über die langanhaftende Wir- kung bis zu sechs Stunden und die abschwellende, kühlende und leicht betäubende Wirkung. Die Konsistenz wird als kompakt, dicklüssig und leicht klebrig beschrieben. Zum Ende der Testphase nach drei Monaten teilten mir die Testpatienten in der Abschluss- befragung mit, dass sie parodur Liquid und parodur Gel weiter verwenden möchten. 1 http://www.dgzmk.de/uploads/media/ DMS_IV_Zusammenfassung_201002.pdf INFORM ATION Brigitte Godizart Fachberatung & Konzepte für die zahnärztliche Praxis Boisheimer Straße 196 41751 Viersen Tel.: 02162 1069437 brigitte@godizart.de www.godizart.de Infos zur Autorin
J E T Z T A U C H I N D E U T S C H L A N D V A L U E B E Y O N D P R I C E POST AND CORE CEMENTS BONDING AGENTS COMPOSITES IMPRESSION TEMPORARY Unser Produktportfolio bietet ein komplettes Angebot von Abdruckmaterialien und Kompositen über Haftvermittler, temporäre und dauerhafte Befestigungszemente bis hin zu Stiften und Stumpfaufbaumaterial. Erfahren Sie selbst, warum Zahnärzte rund um den Globus Pentrons preisgekrönte Produkte wählen. Ausgezeichnete Qualität zu erschwinglichen Preisen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch: 6 1 0 2 11. /12. Nov. - Frankfurt/M. Halle 6 Stand A83 Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Dental-Depot* Entdecken Sie unser gesamtes Produktportfolio www.pentron.eu customercareEMEA@pentron.com | Marketing.EMEA@pentron.com * Finden Sie Ihren Pentron Händler unter www.pentron.eu
Jenny Hoffmann Prophylaxe: Mehr als Prophylaxe: Mehr als Zähneputzen und PZR HERSTELLERINFORMATION Ein wenig Zahnstein entfernen und mit Antiseptika nachspülen – so einfach ist es leider nicht. Die Prophylaxe ist weitaus mehr als das. Zur eigentlichen Pflege von Zähnen und Zahnfleisch kommen umfangreiche Maß- nahmen zur Früherkennung, Nachsorge sowie die ganzheitliche Betreuung des Patienten hinzu. Besonders hilfreich ist es dann für das Praxisteam, wenn es auf ein Dentalgerät zu- rückgreifen kann, das alle diese Prozesse gleichermaßen unterstützt und erleichtert. Schmaler Kopf, handliche Form, stabiles Gehäuse und geringes Gewicht der DocQdent sorgen für einen hohen Anwender- und Patientenkomfort. Kavitäten im Zahn und Initialkaries las- sen sich hingegen nicht ganz so ein- fach ausmachen. Bei einer Sichtkont- rolle mit dem bloßen Auge kann der Behandler schnell behandlungsbedürf- tige Stellen übersehen. Um diese Lä- sionen besser sichtbar zu machen, hat es sich bewährt, optische Geräte zur Hilfe zu nehmen. Eine mögliche Unter- stützung bietet hier die Dentalkamera DocQdent™ von Qioptiq (Excelitas Technologies Group). Dank einer bis zu 250-fachen Ver- größerung kann der Zahnarzt mit DocQdent™ selbst kleinste Auffällig- keiten in der Zahnoberfl äche erkennen. Die starke Beleuchtung, die von Hoch- leistungs-LED erzeugt wird, ermöglicht die differenzierte Analyse der Schmelz- beschaffenheit. So lassen sich kariöse Stellen frühzeitig und sicher erkennen. Darüber hinaus erleichtert DocQdent™ die Visualisierung des Zahnsteins. Follow-up Hat der Zahnarzt verdächtige Stellen entdeckt, können diese mithilfe der Intraoralkamera kontinuierlich beob- achtet werden. Im Lieferumfang von DocQdent™ ist eine Bild- und Doku- mentenverwaltungssoftware enthalten (ab Windows 7), über die die Aufnah- men der Kamera via VDDS-Schnitt- stelle in der digitalen Patientenkartei gespeichert werden können. So kann in aufeinander folgenden Sitzungen die Entwicklung der Kavitäten etc. anhand der Bilder kontrolliert und – wenn nötig – entsprechende Behandlungsschritte eingeleitet werden. Patientenkommuni- kation und Stärkung der Compliance Doch hier endet die Funk- tionalität der Kamera für die Prophylaxe noch nicht. Als Mittel der Patienten- kommunikation unterstützt DocQdent™ das Team da- bei, dem Patienten seinen Mundgesundheitsstatus zu Zu den Leistungen der Prophylaxe ge- hören neben der eigentlichen Behand- lung der Zähne (PZR, Fluoridierungs- maßnahmen, Fissurenversiegelung) vor allen Dingen auch die Beratung des Patienten, etwa hinsichtlich zahngesun- der Ernährung oder der korrekten häus- lichen Mundhygiene. Denn ohne die Mitwirkung des Patienten haben Pro- phylaxemaßnahmen in der Regel kei- nen Erfolg. Deshalb muss der Patient sowohl bestmöglich informiert als auch motiviert werden. Die Compliance ist ein ernst zu nehmender Faktor für die Verbesserung der Mundgesundheit. Anamnese und Diagnose Als Ausgangspunkt für ein individuelles Prophylaxekonzept muss der Patient zunächst befragt und ein erster Be- fund erstellt werden. Wichtiges Hilfs- mittel hierfür ist ein umfassender Anamnesebogen. Darin sollte genau notiert werden, welche Gewohnheiten der Patient pfl egt und welche patho- logischen Voraussetzungen er mit- bringt. Diese Aspekte müssen bei der Therapieplanung später be- rücksichtigt werden. Mithilfe von verschiedenen Mess- werten wird schließlich der be- stehende Mundhygienestatus des Patienten beurteilt. Die Erhebung von Approximalraum-Plaque-In- dex, Blutungsindex und Sondie- rungstiefe gibt Aufschluss über den Plaquebefall und Entzün- dungszeichen der Gingiva. Mithilfe der Intraoralkamera DocQdent von Qioptiq können frühzeitig Veränderun- gen an Zahn und Zahnfl eisch ent- deckt werden. 116 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
veranschaulichen, über eventuelle Defi - zite in der Putztechnik zu sprechen und Therapieansätze nachvollziehbar zu er- läutern. In den meisten Fällen kann der Patient außerdem positiv bestärkt wer- den, wenn man ihm seine Fortschritte und Erfolge hinsichtlich der Mundhy- giene bildlich aufzeigt. Vorher-Nachher- Bilder zum Beispiel bei der Zahnreini- gung und Zahnsteinentfernung wiede- rum belegen darüber hinaus die Wirk- samkeit der zahnärztlichen Maßnah- men und schaffen eine Vertrauens- basis zwischen Patient und Arzt. Und auch die Kommunikation zwischen Prophylaxefachkraft und dem behan- delnden Arzt profi tiert vom Einsatz der DocQdent™: Die zu behandeln- den Stellen können unmissverständ- licher defi niert und präziser behandelt werden. Usability für Arzt und Patienten Da die Prophylaxe einen Großteil der täglichen Praxisleistungen ausmacht, ist es wichtig, dass häufi g verwendete Instrumente wie DocQdent™ einen ge- wissen Anwendungs- und Patienten- komfort mitbringen. Diesem Anspruch Die Kamera lässt sich via USB mit PC und Tablet verbinden und kann so erfolgreich für die Patien- tenkommunikation eingesetzt werden. trägt der Hersteller Qioptiq vor allem mit der Bauweise der Kamera Rech- nung. Die schmale Form und das ge- ringe Gewicht von DocQdent™ ermög- lichen ein einhändiges Bedienen und ein ermüdungsfreies Arbeiten – auch für die Helferin. Für Patienten ist der schmale Kamera- kopf hingegen besonders komfortabel, weil sie ihren Mund nicht weit öffnen m o c . k c o t s r e t t u h S / k u n o K t n e v e L , s n o i t c u d o r P a d y S © : o t o F müssen, und trotzdem gelangt die Kamera problemlos auch an schwer zugängliche Stellen. Im Gegensatz zur Verwendung eines Mundspiegels kann der Patient uneingeschränkt durch den Mund atmen. Die wasserdicht ver- siegelte Kameralinse beschlägt nicht und lässt sich mittels Wischdesinfek- tion einfach reinigen. Das robuste Kunststoffgehäuse ist zudem äußerst kratzfest und schützt die Technik im Inneren vor Stürzen und Erschütte- rungen. Eine technische Besonderheit der Ka- mera ist die schnelle Autofokussierung. Dank eines patentierten Flüssiglinsen- systems muss der Zahnarzt die Ka- mera nicht selbst per Fußsteuerung „scharf“ stellen. Erleichterung verschafft zudem die Mobilität der DocQdent™. Über eine USB 2.0-Schnittstelle kann die Dentalkamera kinderleicht mit ei - nem Windows-PC oder -Tablet ver- bunden werden und lässt sich so orts- unabhängig, in unterschiedlichen Be- handlungsräumen oder auf Hausbesu- chen einsetzen. Fazit Die Prophylaxe ist ein komplexes Be- handlungsgebiet, das von Zahnarzt und Assistenz mehr verlangt als die Beherr- schung von Kürretage und Konkrement- entfernung. Nicht nur die Handgriffe müssen sitzen. Das Behandlungsteam braucht auch ein Gefühl für den Patien- ten. Eine anwenderfreundliche Intraoral- kamera wie DocQdent von Qioptiq hilft, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und den Patienten zu einer bewusste - ren Mundhygiene zu motivieren. INFORM ATION Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG Hans-Riedl-Straße 9 85622 Feldkirchen Tel.: 089 255458-100 docQdent@qioptiq.de www.qioptiq.de Infos zur Autorin I E G E Z N A IMMER MIRAJECT® VON INJEKTION BIS APPLIKATION  Das Original seit 1967  Über 400 Mio schmerzfreie Injektionen schaffen Sicherheit  Erhältlich für alle Indikationen 1 0 0 % D U R CH F L S S U Injekt i o n P a ste + Fl ü s s i g keit Paro + E n o d End o www.hagerwerken.de
P R A X I S „In einer Rekord- zeit von rund sechs Minuten ermöglicht unsere Assistina 3x3 eine maschinelle Innen- und Außenreinigung und sorgt darüber hinaus für eine perfekte Schmierung der Instrumente.“ Produktfi lm Assistina Christin Bunn Validierte Instrumentenreinigung INTERVIEW Hygienische Arbeitsschritte nehmen im Praxisalltag ein großes Zeitfenster ein. Für die validierte Innen- und Außenreinigung sowie Ölpflege gibt es ein Produkt für die gleichzeitige Reinigung von bis zu drei Instrumenten. Die Redak- tion sprach im Interview mit W&H Produktmanagerin Alexandra Flatscher über die Assistina 3x3. mit einem validierten Reinigungspro- zess fü r Turbinen, Hand- und Winkel- stücke. Das Gerät umfasst dabei nicht nur die automatische Innen- und Außen- reinigung, sondern sorgt auch für die perfekte Schmierung der Instrumente. Erstmals können drei Instrumente in nur sechs Minuten für die nachfolgende Sterilisation vorbereitet werden. Die Assistina wird es in zwei Versionen geben: Assistina 3x3: Drei Instrumente werden in drei Aufbereitungsschritten aufbereitet – Automatische Innen- und Außenreinigung sowie Ölpfl ege. Assistina 3x2: Drei Instrumente werden in zwei Aufbereitungsschritten aufbe- reitet – Automatische Innenreinigung und Ölpfl ege. Inwiefern haben Kundenwünsche und Anregungen von Verbraucherseite zur Entwicklung beigetragen? Wir arbeiten sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Die Erfahrungen, die wir aus dieser Zusammenarbeit sammeln, fl ießen dabei in Form von Kundenanforderungen in unsere Pro- duktentwicklung mit ein. Dadurch sind wir stets in der Lage, den Zahnärzten wettbewerbsfähige und intelligente Lö- sungen zur Verfügung zu stellen. Wird es die neue Assistina in verschie- denen Versionen geben? Was ist der Unterschied? Aus welchen Teilschritten setzt sich der Reinigungs- und Pfl egezyklus zu- sammen und wie sind diese aufei- nander abgestimmt? Bei der Innenreinigung werden Spray- kanäle und Getriebeteile des Instru- ments mit der speziellen Reinigungs lösung W&H Activefl uid gereinigt. Um Reste des Reinigers zu beseitigen, werden Spraykanäle und Getriebeteile durchgeblasen. Die gründliche Reini- gung unterstützt die volle Funktions- fähigkeit der Instrumente während ihrer Lebensdauer. Bei der Außenreinigung wird W&H Activefl uid punktgenau, In- strument für Instrument, aufgesprüht. Seit gut 20 Jahren fi ndet die Assistina zur maschinellen Instrumentenpfl ege großen Zuspruch. Was sind die we- sentlichen Unterschiede zum Vorgän- germodell Assistina 301 plus? Unsere Assistina hat sich seit Jahren als das Gerät für die Instrumenten- pfl ege bewährt. In den letzten Jahren sind die Anforderungen an die Hygiene und Aufbereitung von Medizinproduk- ten jedoch deutlich gestiegen. Die Assistina 3x3 wird diesen Anforderun- gen bestens gerecht und überzeugt 118 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
Der VOCO Derr VVVVVOOOOOOOOOOCCCCCCCCCOOOOOOOO u n s e r e a B e a c k t u elle h t e n A n S ie n g e b o t e ! * IonoStar® Plus FLIESSFÄHIG – UND DENNOCH STOPFBAR Schnellabbindendes Glasionomer Füllungsmaterial (cid:149) Perfekte Randadaption und Stopfbarkeit in einem Produkt durch Viskositätsänderung während der Applikation (cid:149) Schnelle Aushärtezeit von nur zwei Minuten nach Füllungslegung (cid:149)(cid:2)(cid:2)(cid:38)(cid:67)(cid:85)(cid:2)(cid:71)(cid:84)(cid:85)(cid:86)(cid:71)(cid:2)(cid:92)(cid:67)(cid:74)(cid:80)(cid:192)(cid:74)(cid:80)(cid:78)(cid:75)(cid:69)(cid:74)(cid:2)(cid:387)(cid:87)(cid:81)(cid:84)(cid:71)(cid:85)(cid:92)(cid:75)(cid:71)(cid:84)(cid:71)(cid:80)(cid:70)(cid:71)(cid:2)(cid:41)(cid:78)(cid:67)(cid:85)(cid:75)(cid:81)(cid:80)(cid:81)(cid:79)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:47)(cid:67)(cid:86)(cid:71)(cid:84)(cid:75)(cid:67)(cid:78) (cid:149) Hohe Fluoridabgabe (cid:12)(cid:2)(cid:35)(cid:78)(cid:78)(cid:71)(cid:2)(cid:67)(cid:77)(cid:86)(cid:87)(cid:71)(cid:78)(cid:78)(cid:71)(cid:80)(cid:2)(cid:35)(cid:80)(cid:73)(cid:71)(cid:68)(cid:81)(cid:86)(cid:71)(cid:2)(cid:72)(cid:75)(cid:80)(cid:70)(cid:71)(cid:80)(cid:2)(cid:53)(cid:75)(cid:71)(cid:2)(cid:87)(cid:80)(cid:86)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:89)(cid:89)(cid:89)(cid:16)(cid:88)(cid:81)(cid:69)(cid:81)(cid:16)(cid:70)(cid:71)(cid:2)(cid:81)(cid:70)(cid:71)(cid:84)(cid:2) (cid:2) (cid:85)(cid:82)(cid:84)(cid:71)(cid:69)(cid:74)(cid:71)(cid:80)(cid:2)(cid:53)(cid:75)(cid:71)(cid:2)(cid:68)(cid:75)(cid:86)(cid:86)(cid:71)(cid:2)(cid:43)(cid:74)(cid:84)(cid:71)(cid:80)(cid:2)(cid:56)(cid:49)(cid:37)(cid:49)(cid:15)(cid:35)(cid:87)(cid:187)(cid:71)(cid:80)(cid:70)(cid:75)(cid:71)(cid:80)(cid:85)(cid:86)(cid:79)(cid:75)(cid:86)(cid:67)(cid:84)(cid:68)(cid:71)(cid:75)(cid:86)(cid:71)(cid:84)(cid:2)(cid:67)(cid:80)(cid:16) (cid:56)(cid:49)(cid:37)(cid:49)(cid:2)(cid:41)(cid:79)(cid:68)(cid:42)(cid:2)(cid:147)(cid:2)(cid:35)(cid:80)(cid:86)(cid:81)(cid:80)(cid:15)(cid:40)(cid:78)(cid:71)(cid:86)(cid:86)(cid:80)(cid:71)(cid:84)(cid:15)(cid:53)(cid:86)(cid:84)(cid:67)(cid:187)(cid:71)(cid:2)(cid:19)(cid:15)(cid:21)(cid:2)(cid:147)(cid:2)(cid:20)(cid:25)(cid:22)(cid:25)(cid:20)(cid:2)(cid:37)(cid:87)(cid:90)(cid:74)(cid:67)(cid:88)(cid:71)(cid:80)(cid:2)(cid:147)(cid:2)(cid:40)(cid:84)(cid:71)(cid:71)(cid:69)(cid:67)(cid:78)(cid:78)(cid:2)(cid:18)(cid:18)(cid:26)(cid:18)(cid:18)(cid:2)(cid:22)(cid:22)(cid:2)(cid:22)(cid:22)(cid:22)(cid:2)(cid:23)(cid:23)(cid:23)(cid:2)(cid:147)(cid:2)(cid:89)(cid:89)(cid:89)(cid:16)(cid:88)(cid:81)(cid:69)(cid:81)(cid:16)(cid:70)(cid:71)(cid:2)
P R A X I S anteilen, der zusätzlich zur optimalen Reinigungsleistung eine wachstums- hemmende Wirkung auf Bakterien und Viren in der Prozesskammer aufweist. Beim Serviceöl handelt es sich um das bewährte sterilisierbeständige W&H Service Öl F1. 200 Milliliter Öl sind dabei ausreichend für circa 2.000 Instru- mente. Hinsichtlich der Reinigungslö- sung lassen sich bei der Assistina 3x3 mit 1.000 Milliliter rund 435 Instrumente reinigen. Ist die Assistina 3x2 das Gerät der Wahl, reicht das Activefl uid sogar für 1.430 Instrumente. Diese Menge resultiert aus dem Verzicht auf die Außenreinigung. Bei der Reinigung und Pfl ege von Instrumenten mit der Assistina 3x3 handelt es sich um ein validiertes Verfahren. Wie gestaltet sich dieser Validierungs- prozess und welches Reinigungs- ergebnis wird erzielt? Der Validierungsprozess der Assistina 3x3 wird im Prüfbuch, welches mit je- dem Gerät mitgeliefert wird, genaues- tens erklärt. Dieses beinhaltet unter anderem den Bericht* eines unabhän- gigen Hygieneinstitutes über die Vali- dierung der Reinigungsleistung des Gerätes. Der Bericht dient als Nach - weis dafür, dass der vordefi nierte Rei- nigungsprozess zu einem gleichblei- benden Ergebnis führt. Zusätzlich ver- fügt die neue Assistina über ein inte- griertes Prozessüberwachungssystem, das die Menge der Reinigungslösung, die Ölmenge sowie die Prozessluft kontrolliert. Dadurch wird sicherge- stellt, dass der Reinigungsprozess der Assistina ein stets gleichbleibendes Reinigungsergebnis liefert. Welchen Stellenwert nimmt das Pro- dukt im Gesamtprozess der Praxis- hygiene ein? In einer Rekordzeit von rund sechs Minuten ermöglicht unsere neue Assistina 3x3 eine maschinelle Innen- und Außenreinigung und sorgt darüber hinaus für eine perfekte Schmierung der Instrumente. Der Anwender profi - tiert damit von einer optimalen Vorbe- reitung auf die nachfolgende Sterili- sation. Die gesamte Aufbereitungszeit der Instrumente wird dabei deutlich verkürzt. Bei einer anschließenden Ste- rilisation mit dem neuen Schnellzyklus unseres Lisa Autoklaven, der Instru- mente in nur 14 Minuten sterilisiert, stehen die Instrumente nach insge- samt nur circa 20 Minuten wieder zur Verfügung. Inwiefern wirkt sich eine automati- sierte Instrumentenpfl ege auf die Wirt- schaftlichkeit einer Praxis aus? Im Vergleich zur manuellen Aufberei- tung ist die maschinelle Reinigung und Pfl ege durch unsere Assistina 3x3 einfach zu handhaben, sicher, ökono- misch und reduziert den Ölverbrauch um ein Vielfaches. Der Anschaffungspreis amortisiert sich für den Anwender schon nach kür- zester Einsatzzeit. Wie funktioniert bei der Assistina die Spannzangenpfl ege? Mit unserem speziellen Prozess ist die Pfl ege von Spannzangen der W&H In- strumente ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Damit wird die Lebensdauer von W&H Instrumenten deutlich erhöht. Wie sieht es bei der Assistina 3x3 mit den Serviceintervallen aus? Es ist kein Service notwendig, Ver- brauchsmaterial wie O-Ringe und Luft- fi lter können problemlos in der Praxis getauscht werden. Die Assistina 3x3 wurde auf der IDS 2013 vorgestellt. Welche Reso- nanz haben Sie seitdem von den An- wendern erhalten? Von Beginn an stieß die neue Assistina auf Begeisterung. Viele Praxen sind dankbar über die große Zeitersparnis und die hinzugewonnene Sicherheit. Wir hören immer wieder, wie gut sich Assistina in den Hygieneworkfl ow ein- fügt. Auch vonseiten der Behörden in Deutschland gibt es sehr viel wohl- wollendes Feedback zum Gerät. Dies bestätigte auch eine positive Praxis- begehung in NRW: Dort führte die Aufbereitung mittels Assistina 3x3 und Lisa Remote-Sterilisator zu einem zu- friedenstellenden Ergebnis sowohl für die Praxis, als auch für die Behörde. * Bericht ist unter wh.com herunterladbar: http://www.wh.com/de_germany/dental- produkte/sterilisation-hygiene-pfl ege/ aufbereitungsgeraete/assistina/ INFORM ATION W & H Deutschland GmbH Raiffeisenstraße 3b 83410 Laufen/Obb. Tel.: 08682 8967-0 offi ce.de@wh.com www.wh.com a b c Infos zum Unternehmen Die Schritte der maschinellen Reinigung mit Assistina 3x3: a) Innenreinigung der Spraykanäle und Getriebeteile und Außen- reinigung des Instruments. b) Durchblasen der Spraykanäle und Getriebeteile mittels Druckluft. c) Schmierung der Getriebeteile mit W&H Service Oil F1. Nach kurzer Einwirkzeit werden die Instrumente abgeblasen, ehe die Ge- triebeteile präzise und automatisch ge- schmiert werden. Ihr Gerät besitzt einen speziellen Außenreinigungsring, wie funktioniert das genau? Durch einen speziellen Reinigungsring mit sechs Außenreinigungsdüsen wer- den unter hohem Druck alle Rück- stände am Instrument entfernt, die Praxis erhält damit ein komplett sau- beres Instrument. Wie lange dauert das Pfl egepro- gramm und für welche Instrumente eignet sich Assistina 3x3? Mit unserer neuen Assistina können drei Instrumente in nur sechs Minu- ten gereinigt werden. Das Gerät eignet sich mithilfe entsprechender Adapter für alle Instrumente: Hand- und Win - kel stücke, Turbinen sowie für Luft- scaler sämtlicher Hersteller. Wie setzen sich Reinigungslösung so- wie das Serviceöl zusammen und für wie viele Zyklen ist eine Füllung aus- reichend? Die Lösung W&H Activefl uid ist ein Reiniger auf Wasserbasis mit Tensid- 120 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
TAKARA COMPANY EUROPE GMBH DENTAL LEUCHTE Mehr Komfort für Patient und Behandler Besuchen Sie uns auf den Messen in Stuttgart und Frankfurt! Für alle Belmont-Einheiten und auch Einheiten anderer Hersteller einsetzbar! schon ab 2.620,– € (zzgl. MwSt.) • Formschöne Leuchte mit 10 LEDs • Keine Wärme- oder Geräuschentwicklung • Schattenarmes definiertes Lichtband von 85mm x 155mm • Optimale Ausleuchtung der Mundhöhle, auch wenn Teile der LEDs verdeckt sind (z. B. vom Kopf der Helferin) • Lange Lebensdauer der LEDs von ca. 40.000 Stunden • Stufenlose Helligkeitsregelung von 4.000–32.000 Lux • Farbtemperatur bei jeder Helligkeit 5.000 Kelvin Partner von: • Composite Modus 5.500 Lux • Schnell und leicht zu reinigen • In verschiedenen Modellen lieferbar: • Gerätemodell für Belmont-Einheiten • Gerätemodell für Einheiten anderer Hersteller • Deckenmodell • Deckenmodell mit Gleitschiene TAKARA COMPANY EUROPE GMBH Berner Straße 18 · 60437 Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69 50 68 78-0 · Fax +49 (0) 69 50 68 78-20 E-Mail: info@takara-belmont.de · Internet: www.takara-belmont.de
P R A X I S Jenny Hoffmann „Bei der Lichtstärke gilt: Mehr ist besser!“ INTERVIEW Das wachsende Angebot an lichthärtenden Füllungsmaterialien verbessert zwar die restaurative Behandlungs- qualität, weil auf verschiedene Situationen individueller eingegangen werden kann. Doch die Vielfalt an Werkstoffen stellt Behandler auch vor eine Herausforderung. Mit welcher Wellenlänge und welcher Zeit muss ich welches Material belichten? Um diese Fragen nicht zum Problem werden zu lassen, hat Ultradent Products eine Polymerisationsleuchte entwickelt, die bei allen gängigen Materialien sichere Ergebnisse liefert. VALO-Anwender Dr. Jörg Weiler aus Köln spricht im Interview über seine Erfahrungen mit dem Gerät. Wie hat sich VALO in der Praxis bewährt? Was hat sich als wichtigste Eigenschaft herausgestellt? Von einer wichtigsten Eigenschaft kann man eigentlich nicht sprechen. Im Pra- xisalltag stellte sich die Handhabung als besonders positiv heraus: Die nied- rige Bauhöhe erfordert auch im Mola- renbereich keine übermäßigen Mund- öffnungen vom Patienten, und ich kann wirklich sicher von oben in eine Kavität leuchten, ohne dass Schat- tenzonen entstehen. Auch wenn die VALO versehentlich mal zu Boden fi el, blieb das ohne Folgen – die robuste Bauweise steckt auch das weg. Und einen Lichtleiter, der brechen kann, gibt es nicht. Wie stellte sich VALO im Vergleich zu den davor verwendeten Polymeri- sationsgeräten in Ihrer Praxis dar? In der Tat gab es vorher eine ganze Reihe an Geräten – ich habe schon lange ein gewisses Faible für High- tech-Leuchten. Gekauft hatte ich sie meist, weil mir ein bestimmtes Feature daran besonders gefallen hatte – zum Beispiel die Form oder auch eine hohe Lichtstärke. In der Praxis musste ich dann aber bei den meisten Leuchten Unzulänglichkeiten feststellen: Oft waren sie durch Form und Lichtleiterkrümmung schwer hand- habbar, fragil konstruiert oder die Leis- tung war nicht richtig nutzbar, weil der Lichtstrahl, kaum gebündelt, in Gießkannenform austrat. Apropos Lichtstärke: Gibt es da ei- nen Level, den Sie heute als Mindest- anspruch setzen würden? 1.000 mW/cm² würde ich heute als absolutes Minimum ansehen. Diese Meinung wird auch von den meisten Fachleuten an den Universitäten ge- teilt. Je höher die Leistung ist, desto kürzer kann die Polymerisationszeit werden. Und genau hier wird man in der Praxis, wenn es größere oder mehrere Restaurationen sind, dann mal nachlässig. Bei der VALO wird das Licht zudem gebündelt und in einem homogenen Lichtfeld emittiert. Das gibt zusätzlich Sicherheit. Die schmale Form und das geringe Gewicht der VALO erleichtern die Behandlung. Dr. Jörg Weiler, Köln, verwendet seit Jahren die VALO-Polymerisationsleuchte für alle restaura- tiven Behandlungen. Herr Dr. Weiler, Sie arbeiten seit vielen Jahren mit VALO-Lichtpoly- merisationsleuchten. Was waren Ihre Gründe dafür, damals zur VALO zu wechseln? Die Lichtpolymerisation wurde in meiner Praxis immer wich- tiger. Irgendwann habe ich ge- merkt, dass ich sie fast nur noch bei der Erstdiagnose nicht zur Hand nahm. Umso wichtiger war mir eine Leuchte, die ihren Zweck bestmög- lich erfüllt. Dazu gehörte auch ein Licht mit Breitbandwellenlänge; damit ist man auf der sicheren Seite, denn oftmals weiß man nicht, welche Licht- initiatoren die Komposithersteller ver- wenden. Nimmt man diese Breit- bandanforderung als ein Muss, schrumpft die Auswahl an Leuch- ten schon sehr zusammen. Bei der VALO sah ich dies – und nicht nur dies – als gegeben. 122 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
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P R A X I S VALO bietet drei verschiedene Aus- härtungs-Modi. Setzen Sie die alle bei verschiedenen Behandlungen ein? Ich verwende den Standardmodus mit 1.000 mW/cm² selten, er erfordert eben etwas mehr Zeit. Ich nehme gern den High Power-Modus – dieser arbeitet mit 1.400 mW/cm² und man kann ihn von 1 bis 4 Sekunden ein- stellen. 2 x 4 Sekunden x 1.400 mW/cm² be- deutet applizierte 11,2 Joule an Energie – das reicht meistens für die einzelnen Kompositinkremente oder kleine Res- taurationen. Geht es um das Befestigen von Kera- mikrestaurationen, ist der Xtra Power- Modus meine Wahl, dieser bringt 3.200 mW/cm². Mit dieser Lichtstärke und 2 x 3 Sekunden kann man auch durch die Restauration hindurch effek- tiv aushärten. Manche Zahnärzte befürchten bei der hohen Lichtstärke der VALO Probleme mit der entstehenden Wärme. Wie sehen Sie das? Wärme entsteht immer, wenn man hohe Leistun- gen abruft. Aber das blaue Licht der Polymerisations- leuchten führt auf weißen Oberflächen (Zähnen) nur zu einer geringen Erwär- mung, während sich rote Oberflächen (Gingiva) stär- ker erwärmen. Das sagen nicht anästhesierte Patien- ten dann meist auch recht schnell. Daher ist bei gin- givanahem Polymerisieren Vorsicht geboten. Hier empfehlen sich kurze Zyklen im niedrigen Modus bzw. Luftkühlung mit dem Luftbläser während der Belichtung. Auf keinen Fall sollte man aber deswegen mit schwächeren Leuchten arbeiten. Be- vor man eine unzureichende Aushär- tung riskiert, sollte man besser da- rüber nachdenken, wie man diese thermischen Effekte beherrschen kann. Und das ist möglich. Lassen Sie auch Ihre Fachassisten- tinnen mit VALO aushärten? Wie kom- men diese damit zurecht? Ja, nach entsprechender Einweisung delegiere ich auch die Lichtpolymeri- sation. Die Damen schätzen die ro- buste VALO ebenfalls sehr; sie bevor- zugen die Ausführung mit Netzkabel, da diese am schlankesten und leich- testen ist. Ich arbeite meist mit VALO Cordless, die über zwei kleine Batterien verfügt. Meist ge- nügt ein Aufladen einmal in der Woche, das finde ich bemerkenswert. Von Ultradent gibt es eine ganze Reihe von Aufsatz- linsen für die VALO-Leuch- ten, für spezielle Indikatio- nen. Halten Sie diese für sinnvoll? Welche nutzen Sie selbst? Es ist überraschend, welche Vielfalt die Linsen bieten. Im niedrigen Lampenkopf erzeu- gen insgesamt vier verschiedene LEDs ein Breitbandspektrum mit Wellenlängen von 395 – 480 nm. 124 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Nach einer entsprechenden Einweisung besitzen auch die Helferinnen eine hohe Anwendungs- sicherheit, sodass Dr. Jörg Weiler das Aushärten in der Regel delegieren kann. Gern nutze ich die Point-Cure Lens – sie gibt ein hoch intensives Punktlicht ab, mit dem man Restaurationen – insbesondere Veneers – beim Befes- tigen mittig anpunkten kann, um die Position zu sichern, bevor man Zement- überschüsse entfernt. Da fällt mir ein, dass ich meine Antwort auf Ihre erste Frage korrigieren muss: Auch bei der Diagnose kommt VALO heute zum Einsatz – in Verbindung mit den oran - gen oder grünen TransLume Lenses zur Durchleuchtung der Zähne. Damit zeigen sich – schon ohne Röntgen – innere Strukturen. Gelegentlich benut- zen wir auch die Black Light Lens, die VALO in eine Schwarzlichtleuchte ver- wandelt; so kann man fluoreszierende Plaque-Anfärbelösungen oder Versie- gelungen sichtbar machen. Nach Ihrer langjährigen Erfahrung mit den VALO-Leuchten: Hätten Sie noch Wünsche an das VALO-Entwicklerteam von Ultradent Products, vielleicht für die VALO der nächsten Generation? Es bleiben bei VALO nur wenige Wün- sche offen. Vielleicht das: Sie hat zwar schon ein großes Lichtaustrittsfenster von 9,6 mm, aber wenn dieses noch etwas größer wäre, würde eine ge- samte Okklusionsfläche – auch bei größeren Molaren – darunter passen. Natürlich dürfte die Lichtstärke pro Fläche dadurch nicht abfallen. Herr Dr. Weiler, wir danken Ihnen für das interessante Gespräch. Dr. Jörg Weiler Infos zur Person Ultradent Products GmbH Infos zum Unternehmen
P R A X I S Christian Mönninghoff, Jan Papenbrock Das Problem mit der Wasserprobe HERSTELLERINFORMATION Medizinische Einrichtungen sind infektiologische Hochrisikobereiche. Neben der Oberflä- chenhygiene spielt dabei die Wasserhygiene eine zentrale Rolle. In zahnmedizinischen Einrichtungen darf laut Gesetz bei allen Anwendungen nur Wasser in Trinkwasserqualität verwendet werden. Ein Großteil der Zahnarztpraxen und -kliniken haben aufgrund von mikrobiologischen, baulichen und designtechnischen Gründen erhebliche Probleme mit mikrobiell verkeimtem Wasser. Die RKI-Empfehlung von 2006 „Infekti- onsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungen an die Hygiene“ klärt hierzu in Kapitel 5 „Wasserführende Systeme“, durch wen und wie bei der mikrobiologischen Probenahme vorzu- Neutralisationsmittel (Natriumthiosulfat, Katalase etc.) dotiert werden. Diese Neutralisation greift jedoch nur für Desinfektionsmittel, welche entspre- chend der Trinkwasserverordnung zu- gelassen sind, und auch nur im zuge- Probe mit Desinfektionsmittel. gehen ist. Dabei gibt es drei Problem- bereiche. Es wird für die Durchführung der Probenahme seitens der Empfeh- lung unter anderem der Einsatz von „geschultem Personal“ vorgesehen. Dieser Begriff vom „geschulten Perso- nal“ ist nicht genauer definiert und wird aktuell von den verschiedenen Beteilig- ten im Markt unterschiedlich interpre- tiert. Aber auch hier ist nur ein Weg der Richtige. Eine weitere Problematik ist, ein akkreditiertes Labor zu beauftragen und sowohl die Probenahme als auch Untersuchung rechtskonform durch- zuführen und damit Rechtssicherheit für den Zahnarzt herzustellen. Geregelt wird dies in der DIN EN ISO 19458. Die DIN EN ISO 19458 „Wasserbeschaffen- heit – Probenahme für mikrobiologische Untersuchungen“ verlangt die Inaktivie- rung einer Wasserprobe zum Zeitpunkt der Probenahme. Dies wird im Bereich des Trinkwassers durchaus gewährleis- tet, indem die Probebecher mit einem lassenen Konzentrationsbereich. Da die im Dentalbereich eingesetzten Mittel oft keine dementsprechende Zulassung haben, kommt es zu einer weiteren Wirkung des Desinfektionsmittels auf die Wasserprobe. In letzter Konsequenz führt dies zu falsch negativen Probe- ergebnissen, welche den mikrobiellen Status der Einheit zum Zeitpunkt der Probenahme nicht wahrheitsgemäß widerspiegeln und damit nicht rechts- konform sind. Wie komplex und teilweise sogar un- möglich es ist, die verschiedenen im Dentalmarkt vorhanden Desinfektions- mittel zu neutralisieren, verdeutlichen diverse Artikel und Nachforschungen, die sich mit der Inaktivierung verschie- dener Desinfektionsmittel auseinan- dersetzen, unter anderem mit dem großflächig eingesetzten Wasserstoff- peroxid. Eine Neutralisation der was- serstoffperoxidhaltigen Proben findet nicht statt bzw. kann aktuell aus ana- 126 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 lysetechnischen Gründen nicht statt- finden. Das entsprechende Wissen ist bei vielen Probenehmern nicht vor- handen. Eine Konkretisierung der RKI- Empfehlung von 2006 zu diesem Thema und verbindliche Standards wären dabei absolut empfehlenswert. BLUE SAFETY hat sich als Navigator für alle Fragen rund um die Wasser- hygiene bewährt und sorgt mit dem SAFEWATER Hygienekonzept dafür, dass die Hygienekette wirksam, rechts- sicher und kosteneffizient geschlossen wird. Gerade bei der Probenahme be- währt sich die SAFEWATER Techno- logie, da das Wassersystem durch die tägliche Spülung die Vorgaben der Trinkwasserverordnung erfüllt und keine verfälschende Beeinflussung der Probe stattfindet. BLUE SAFETY steht Ihnen für eine kostenfreie Beratung vor Ort zur Ver- fügung und zeigt Ihnen, wie Sie das Problem wirksam und nachhaltig lösen. Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Ge- brauch stets Etikett und Produktinformation lesen. INFORM ATION BLUE SA FE T Y GmbH Siemensstraße 57 48153 Münster Tel.: 00800 88552288 (kostenfrei) hello@bluesafety.com www.bluesafety.com Infos zum Unternehmen
REGIONALE FORTBILDUNGEN IMPLANTOLOGIE 2016/2017 KONGRESSÜBERSICHT NOVEMBER 2016 – MAI 2017 www.oemus.com TRENDS IN DER IMPLANTOLOGIE – AUS FEHLERN LERNEN B ILDUN G S P E10 T K N U F O R T E12 T K N U F O R T B ILDUN G S P Langzeiterfolg von Implantaten – Diagnostik, Planung, Funktion, Ästhetik 1. WIESBADENER FORUM FÜR INNOVATIVE IMPLANTOLOGIE E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Moderne implantologische Behandlungskonzepte – Diagnostik, Behandlungsplanung und chirurgisch / prothetische Umsetzung IMPLANTOLOGIE IM RUHRGEBIET 6. Essener Implantologietage 11./12. November 2016 ATLANTIC Congress Hotel Essen IMPLANTOLOGIEFORUM BERLIN 2016 4.|5. November 2016 I Sofi tel Berlin Kurfürstendamm Hauptsponsor 4./5. November 2016 Dorint Hotel Pallas Wiesbaden E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Wann gehen Implantate verloren? – Implantologie im Spannungsfeld von Erfolg und Misserfolg 6. Badische Implantologietage 2./3. Dezember 2016 Kongresshaus Baden-Baden Wissenschaftliche Leitung: Priv.-Doz. Dr. Dr. Ronald Bucher/ Baden-Baden M I T L I V E - O P Hauptsponsoren Hauptsponsoren Implantologieforum Berlin 2016 1. Wiesbadener Forum für Innovative Implantologie Implantologie im Ruhrgebiet / 6. Essener Implantologietage 6. Badische Implantologietage E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Optimale Knochen- und Gewebeverhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie 16. UNNAER IMPLANTOLOGIE TAGE 10./11. Februar 2017 Mercure Hotel | Kamen Unna E12 T K B ILDUN G S P N U F O R T 3.Giornate Romane Implantologie ohne Grenzen 19./20. Mai 2017 in Rom/Italien Sapienza Università di Roma E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Metallfreie Implantologie – Eine Standortbestimmung 3rd Annual Meeting of am 5. und 6. Mai 2017 in Konstanz – hedicke´s Terracotta E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Moderne implantologische Behandlungskonzepte – Diagnostik, Planung und chirurgisch/prothetische Umsetzung 18. EXPERTENSYMPOSIUM „INNOVATIONEN IMPLANTOLOGIE“ IMPLANTOLOGIE FÜR VERSIERTE ANWENDER IMPLANTOLOGY START UP 2017 IMPLANTOLOGIE FÜR EINSTEIGER UND ÜBERWEISERZAHNÄRZTE 12./13. Mai 2017 I Hotel Palace Berlin NEU MIT TABLE CLINICS Wissenschaftlicher Kooperationspartner 16. Unnaer Implantologietage 3rd Annual Meeting of ISMI IMPLANTOLOGY START UP 2017/ 3. Giornate Romane 18. EXPERTENSYMPOSIUM Faxantwort an 0341 48474-290 Bitte senden Sie mir die Programme zu den von mir ausgewählten Kongressen zu. Praxisstempel / Laborstempel Titel, Name, Vorname E-Mail-Adresse (Für die digitale Zusendung des Programmes.) 6 1 / 0 1 P W Z O EM U S M E D I A AG Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Tel.: 0341 48474-308 · grasse@oemus-media.de
P R A X I S Bianca Beck Externe Berater – viel besser als ihr Ruf! INTERVIEW Wer heute moderne Zahnmedizin betreiben möchte, hat es nicht leicht. Zwar bekommt man an der Universität alle Werkzeuge mit auf den Weg, die man braucht, um ein guter Zahnarzt zu sein. Doch das heißt noch lange nicht, dass man auch eine ganze Praxis effektiv führen und organisieren kann. Denn hierzu gehört viel mehr, als man im Studium beigebracht bekommt – es fehlt das Wissen im Bereich der wirtschaftlichen Praxisführung. Zahnärztin Anja Wittmann, Inhaberin der Praxis für Zahnmedizin in Immenstadt. „Mit den von beck+co. eingeführten Strukturen wird das Potenzial der Praxis voll ausge­ schöpft. Bereits die erste Schulung hat eine enorme Entlastung hinsichtlich der Patienten­ aufklärung gebracht. Das Team war jetzt in der Lage, die Patienten professionell aufzu­ klären. Einige weitere Maßnahmen, wie beispielsweise PZR, PA oder CEREC, sind von null auf hundert gefahren worden.“ Die Agentur beck+co. ist seit 2004 im Geschäft und hat sich einem ganzheit- lichen Ansatz verschrieben. Die Agentur entwickelt Zahnarztpraxen zu umsatz- starken Gesundheitsdienstleistern und fängt dabei an der Basis der Praxis an. Zahnärztin Anja Wittmann betreibt ihre Praxis im Zentrum von Immenstadt, einer Kleinstadt im Allgäu. Neben ihrer sind sechs weitere Zahnarztpraxen im Ort niedergelassen. Frau Wittmann hat die Praxis 2011 von einem Kollegen übernommen, der diese 30 Jahre ge- führt hat. Im Zuge der Übernahme wurde die Praxis vollständig umgebaut und mit drei Mitarbeiterinnen, die sie von ihrem Vorgänger übernommen hat, wiedereröffnet. Frau Wittmann ist seit 2011 Kundin von beck+co. und sagt: „Die Zusammenarbeit wird wohl für immer weitergehen.“ In einem Inter- view erzählt sie von den Anfängen, wie es dazu kam, und wieso sie sich noch heute von beck+co. trainieren lässt. An welchem Punkt haben Sie ge- merkt, dass es für Sie sinnvoll ist, sich eine externe Beratung in die Praxis zu holen? Anja Wittmann: Ich habe mich bereits mit dem Gedanken getragen, als ich die Praxis übernommen habe. Denn an der Universität bekommt man wirt- schaftliche Aspekte nicht näherge- bracht. Von einem befreundeten Ärzte- Ehepaar habe ich dann beck+co. emp- fohlen bekommen. Das war auch gut 128 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016
I E G E Z N A Erfahren Sie, wie angenehm einteilige Implantologie sein kann. ✓ Patientenschonend ✓ Schnell ✓ Einteilig ✓ Preiswert Abb. oben: Blick in den Empfangsbereich der Praxis … Abb. unten: … in den Flur … so, denn der Praxisbetrieb lief von An- fang an sehr gut, fast zu gut. So ging es zu Beginn schon mal chaotisch zu. Deshalb brauchte die Praxis ganz schnell klare Strukturen, um die Menge an Patienten zu bewältigen. Wir hatten teilweise Vorlaufzeiten im Terminbuch von einem Dreivierteljahr. Da wären uns die Patienten langfristig abge- sprungen. Wie haben Sie und Ihr Team die Ana- lyse des Istzustandes vor Ort empfun- den? Anja Wittmann: Es ist nichts Alltäg - liches, dass einem beim Arbeiten über die Schulter geschaut wird. Aber wir waren sehr positiv überrascht. Die Ana- lyse hat den laufenden Praxisbetrieb nicht gestört oder war irgendwie un- angenehm. Und die Patienten haben es fast gar nicht mitbekommen. Die Maßnahmen in der Praxis vor Ort durchzuführen hat einfach den Vorteil, dass alles Wichtige, was den Praxis- alltag betrifft, da ist. Die Geräte, die Probleme und die täglichen Situatio - nen. Eine Schulung in anderen Räum- lichkeiten kann einfach nie so punktuell und persönlich sein. Welche Erkenntnisse haben Sie aus der Auswertung der Analyse gezogen? Anja Wittmann: Ein Beispiel ist der Terminkalender. Bei einem Blick hinein ist mir natürlich aufgefallen, dass die- ser viel zu voll ist. Ich hatte aber auch keine Idee, wie man dieses Problem anpacken könnte, man ist betriebs- blind. beck+co. hat dieses Problem mit erstaunlich einfachen Ansätzen gelöst. Dass die Trainer bei beck+co. Fachwissen haben, betrachte ich da- bei als unabdingbar. So kann es zu einem fachlichen Austausch kommen und ich vom Vorwissen und der Er- fahrung profitieren. beck+co.: Das Besondere dieser Ana- lyse ist, dass sie aus der Perspektive eines kritischen Patienten, aus zahn- medizinischer und wirtschaftlicher Sicht stattfindet. Und es ist wichtig, den lau- MINIMALINVASIVE EINTEILIGE IMPLANTOLOGIE Upgrade Die Fortbildungsreihe für Zahnmediziner Workshops 2016: Mi. 19.10 Sa. 26.11 49,- € netto / 4 Punkte Live-OP Weitere Informationen unter www.nature-implants.de Nature Implants GmbH In der Hub 7 D - 61231 Bad Nauheim Telefon: +49 (0) 6032 - 869843 - 0
Abb.: … und in eines der Behandlungszimmer. fenden Patientenverkehr und den Um- gang mit den Patienten betrachten zu können. In einer gestellten Situation ist das nicht möglich. Dabei wird auch in die einzelnen Bereiche der Praxis näher hineingeschaut: Ist die Prophylaxe up to date, wie funktioniert die Patientenkom- munikation, wird richtig aufgeklärt usw. Das Fachwissen und die Erfahrung der Trainer hilft, Situationen zu erkennen, die Rolle der Mitarbeiterinnen, aber auch die Beziehung zwischen Arzt, Mitarbei- terinnen und Patienten einzuschätzen. Sie arbeiten bereits seit 2011 mit beck+co. zusammen. Warum so lang- fristig? Anja Wittmann: Ursprünglich hatte ich angenommen, dass das Team und ich einmal geschult werden und dann ist das irgendwann erledigt. Es hat sich aber gezeigt, dass die Praxis und man selbst sich weiterentwickelt und es immer wieder zu Situationen kommt, in denen man Hilfestellung braucht. Ein Beispiel ist die Neuanschaffung von Geräten und deren Integration in den Praxisalltag. Es tut außerdem per- sönlich einfach gut, Unterstützung zu haben – vor allem, wenn es einmal nicht so gut läuft. Die laufende Be- treuung gibt einem Halt und Sicher - heit. Was hat sich seit dem ersten Besuch von beck+co. in Ihrer Praxis verändert? Anja Wittmann: Mit den von beck+co. eingeführten Strukturen wird das Po- tenzial der Praxis voll ausgeschöpft. Bereits die erste Schulung hat eine enorme Entlastung hinsichtlich der Pa- tientenaufklärung gebracht. Das Team war jetzt in der Lage, die Patienten professionell aufzuklären. Einige weitere Maßnahmen, wie beispielsweise PZR, PA oder CEREC, sind von null auf hun- dert gefahren worden. Die waren davor in der Praxis eigentlich nicht existent. Dennoch haben wir gleich gute Zahlen verzeichnen können (siehe Tabelle). 2011: Vor dem Training 2016: Nach fünf Jahren beck+co. 3 Mitarbeiterinnen 9 Mitarbeiterinnen 0 Mitarbeiterinnen in der Prophylaxe 2 Mitarbeiterinnen nur für Prophylaxe Keine Zuzahlerleistungen integriert Zuzahlerleistungen sehr gut integriert Kein CEREC und Laser 2012: 1. Laser und CEREC/2016: 2. Laser 1.200 Patienten 3.130 Patienten, davon 1.500 aktive im Jahr Fazit: Praxisvolumen um 130 % gesteigert Geplante Erweiterung 2017: 2 PZR-Räume, Büroräume 130 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Was halten Sie von dem Spruch „jeder hat die Patienten, die er verdient“? Anja Wittmann: Der stimmt zu 100 Pro- zent. Der Patientenstamm, den wir heute haben, hat sich seit den ersten Maßnahmen sehr verändert. Die Leute, die heute zu uns kommen, wollen die angebotenen Therapien und kom- men teilweise extra deswegen. Da- durch investieren sie natürlich auch bereitwilliger. Warum macht Ihrer Meinung nach eine externe Beratung Sinn? Anja Wittmann: Eine Praxis läuft in der Regel. Man hat seine Strukturen und irgendwie funktionieren die auch. Aber man kann gar nicht beurteilen, ob die Praxis überhaupt effektiv arbeitet. Da- für braucht man jemanden, der den Betrieb objektiv von außen betrachtet. Wenn ich mir heute manchmal die Pro- bleme von anderen Kollegen anhöre, muss ich sagen: Die habe ich nicht. In der Praxis herrscht eine angenehme Atmosphäre. Und obwohl wir heute noch mehr Patienten als am Anfang haben, und hier war es damals ja schon kritisch, läuft es. Als nächstes steht eine Praxiserweiterung an. Die habe ich schon seit Langem mit beck+co. gemeinsam geplant und werde auch auf diesem Weg begleitet. INFORM ATION beck+co. marketing. coaching. training. Untergasse 48 55590 Meisenheim Tel.: 06753 124800 kontakt@beckundco.info www.beckundco.info
X X X X X X X H Y G I E N E ENTSORGUNG RECYCLING ENTSORGUNG UNTERTAGEDEPONIE Ökoecke Rohstoffkreisläufe dentalmedizinischer Abfälle in Deutschland ARTIKELREIHE – TEIL 8 Amalgamkapseln in Untertagedeponien? Es ist schon erstaunlich. Die Verwendung von Amalgam als Füllungsmaterial ist immer mal wieder in den Medien und es gibt die Befürworter und Ablehner des quecksilber- haltigen Materials gleichermaßen. Eigentlich hat man das Gefühl, dass immer weniger Menschen in Deutschland sich für Amalgam als Füllungsmaterial entscheiden. Viele Praxen bieten es nicht einmal mehr an. In einigen Universitäten wird das Verar- beiten von Amalgam auch gar nicht mehr gelehrt. Man möchte also meinen, dass sich die Mengen an verarbeitetem Amal- gam stark reduziert hätten. Spricht man nun mit den Herstellern, so werden einem zwar Stagnation und inzwi- schen auch ein tendenzieller Rückgang bestätigt, jedoch augenscheinlich nicht an- nähernd so stark wie man vielleicht vermu- ten würde. Der Entsorgungsfachbetrieb enretec GmbH kann keinen nachhaltigen Rückgang bei den Entsorgungsmengen bestätigen. Das Entsorgen dieses ganz speziellen Abfalls ist also ein Thema und wird auch künftig ein Thema sein. Welche Abfälle fallen zum Zeitpunkt der Amalgamherstellung in der Praxis an? Der wohl gängigste Weg, Amalgam anzu- mischen, ist die Verwendung von Einweg- kapseln. Es gibt auch weitere Techniken, das Füllungsmaterial anzumischen, wie z.B. vorportionierte Feilung und Queck- silber, die in einer Mehrwegkapsel homo- genisiert werden. Neben den Amalgam- restbeständen (Knet- und Stopfreste) fallen zur Entsorgung je nach Anmischverfahren also auch gebrauchte Amalgamkapseln an. Die Verwertung von Amalgamreststoffen hatten wir in dieser Artikelreihe bereits be- handelt. Aber was passiert mit den Amal- gamkapseln? Gibt es dafür auch tolle Ver- wertungsmöglichkeiten? Derzeit sind in Deutschland zwei Wege zu- lässig: 1. Entsorgung in einer Untertagedeponie Der ökologisch betrachtet schlechtere Weg ist die Verbringung der Kapseln in eine Untertagedeponie. Die Sammler und Ent- sorger stellen die vielen Kleinstmengen aus den Praxen in großen Metallfässern zusam- men. Diese werden in dafür zugelassene Untertagedeponien verbracht. Inzwischen dürften in verschiedenen Unter- tagedeponien Deutschlands viele Hundert Tonnen an gebrauchten Amalgamkapseln eingelagert sein. Im Ergebnis fristen die gebrauchten Amal- gamkapseln ihr Dasein in stillgelegten Berg- werken und mir scheint der Schlusssatz, „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“, hier sehr passend. 2. Entsorgung durch Recycling Wesentlich fortschrittlicher ist die folgende Möglichkeit: Nach meinem Kenntnisstand gibt es in Deutschland nur einen einzigen Entsorger, der für gebrauchte Amalgam- kapseln ein Verfahren entwickelt hat, bei dem die Kapseln einer maximal möglichen Verwertung zugeführt werden. Zunächst werden die Kapseln geschreddert, um sie anschließend einem Waschprozess zu un- terziehen. Hierbei sollen alle in den Kap- seln befi ndlichen Rückstände (Amalgam) m o c . k c o t s r e t t u h S / n a b i r o b i h t t u S i a w h t n a J © : o t o F zunächst ausgewaschen werden. Das amalgamhaltige Prozesswasser wird an- schließend gefi ltert, um die Amalgam- rückstände einer Verwertung zuführen zu können. Übrig bleiben die Kunststofffl akes der Amalgamkapseln. Da die Quecksilber- belastung für eine Kunststoffverwertung zu hoch ist, gehen diese Kunststoffabfälle in eine Sonderverbrennungsanlage. Im Ergeb- nis sind die Amalgamkapseln vollständig entsorgt. Da beide Wege der Entsorgung sehr auf- wendig und relativ kostenintensiv sind, ist die Entsorgung von Amalgamkapseln für Praxen stets kostenpfl ichtig. Fragen Sie doch mal Ihren Entsorger, welchen Weg Ihre gebrauchten Amalgam- kapseln gehen. Ihre Carola Hänel INFORMATION Carola Hänel Fachberaterin für Umweltrecht, Schwerpunkt Medizin Carola Hänel Infos zur Autorin ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 131
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Sichern Sie sich jetzt ein KOSTENFREIES Komposit Restaurationsmaterial für schnelle, posteriore Füllungen MUSTER! Das Nanohybridkomposit Aura Bulk Fill für schnelle und einfache Seitenzahnfüllungen basiert auf einer einzigartigen, patentierten Füllertechnologie von SDI. Diese schafft eine optimale Harmonie von Verarbeitung und Leistung, für ein nicht klebriges, stand- festes und leicht modellierbares Bulk-Fill- Komposit, das ohne Deckschicht natürliche, lebensechte Resultate ermöglicht. Aura Bulk Fill kombiniert ein schrumpfungs- armes Kunststoffsystem mit einem Ultra High Density (UHD) Glasfüller mit einzigar - tiger Morphologie zu einem Füllungsmaterial mit extremer Festigkeit, das hohen Druck- kräften standhält und sich zugleich verblüf- fend einfach verarbeiten und polieren lässt. Vielbeschäftigten Zahnärzten erleichtert Aura Bulk Fill die Arbeit erheblich: Es liefert bei nur minimalem Aufwand und einer hohen Polymerisationstiefe von 5 mm verlässlich eine natürliche Ästhetik, und all das mit einer einzigen Farbe. Die Vorteile von Aura Bulk Fill sind unter anderem eine nicht kleb- rige Konsistenz für exzellente Verarbeitung und eine leichte Polierbarkeit auf Hochglanz. Zudem sorgt der einzigartige vorpolymeri- sierte Füller für einen hohen Fülleranteil und, aufgrund des niedrigen Biegemoduls, für eine verbesserte Bruchfestigkeit sowie weniger Stress und eine festere Haftung an der Grenzl äche von Füllung und Zahn. Gleichzeitig wird die Polymerisations- schrumpfung durch das Nanohybrikomposit gering gehalten. Kurz gesagt ist Aura Bulk Fill ein Komposit mit außergewöhnlicher Ästhetik für die täglichen Anforderungen der Zahnmedizin. Es sorgt spielend leicht dafür, dass Patienten die Praxis mit einem strahlenden Lächeln verlassen. SDI Germany GmbH Tel.: 0800 1005759 www.sdi.com.au Prothetik Retentionselement im Zweierset Zur Erweiterung des Prothetikprogramms auf MultiPlus-Niveau bietet BEGO Implant Sys- tems das Retentionselement MultiPlus MC an. Das prothetische MultiPlus-Versorgungs- konzept auf vier Implantaten im zahnlosen Kiefer wird mit dieser Produktvariante des Easy-Con-Aufbaus ausgebaut und sinnvoll abgerundet. Der Vorteil dieses Retentionselementes ist die vielfältige Einsetzbarkeit auf den angu- lierten MultiPlus-Aufbauten, die nicht nur in unterschiedlichen Abwinkelungen (0°, 20°, 30°), sondern zusätzlich auch in unter- schiedlichen Gingivahöhen angeboten wer- den. Der MultiPlus MC-Aufbau wird pro- thetisch mit den klassischen Matrizen des Easy-Con-Systems versorgt, die in die Pro- these einpolymerisiert werden. Zum Ein- schrauben auf die MultiPlus-Aufbauten wird das gewohnte Eindrehwerkzeug verwendet. Der Aufbau wird im Zweierset angeboten und ist ab sofort verfügbar. Infos zum Unternehmen BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG Tel.: 0421 2028246 www.bego.com 132 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
I E G E Z N A Dentalmembran Gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration Ab sofort führt Sunstar die bioresorbierbare GUIDOR matrix barrier wieder in den deutschen Markt ein. Das Produkt war bereits in den 1990er-Jahren erhältlich, der Vertrieb wurde jedoch ein- gestellt. Die Membran weist ein einzigartiges mehrschichtiges Design auf und stabilisiert die Wunde, unterstützt die schnelle Integration von gingivalem Bindegewebe und hemmt effektiv das epitheliale Wachstum nach unten – all das zusammen trägt zu einer „echten Zellokklusion“ bei. Die GUIDOR matrix barrier ist darauf ausgelegt, ihre Stabilität und Funk- tion für mindestens sechs Wochen zu erhalten; in dieser Zeit bleiben ihre Strukturen stabil und ermöglichen so die Aufrechterhaltung des Raums, der für Zement, parodontales Ligament und Knochenregeneration notwendig ist. Danach wird das Produkt in einer vorhersagbaren Zeitspanne resorbiert und nach und nach durch parodontales Gewebe ersetzt. Sunstar Deutschland GmbH Tel.: 07673 88510855 • www.guidor.com Infos zum Unternehmen Schienentherapie Langzeitschutz prothetischer Arbeiten bei CMD-Patienten Immer häuiger leiden Patienten unter Spannungsschmerzen, Kopfschmerzen und Migräneattacken, die mit herkömmlichen Therapieansätzen oft nicht erfolgreich be- handelbar sind. Die Ursachen für diese Symptome sind multifaktoriell, wobei nicht Das NTI-tss bietet sich hier für viele Fälle als efiziente und kostengünstige Lösung an: Die Schiene schafft eine minimale Des- okklusion und reduziert durch Ausnutzung des körpereigenen Inhibitionsrelexes des Trigeminalnervs nächtlich auftretende Mus- kelanspannungen um bis zu 67 Prozent. Es setzt so direkt an der Ursache des Problems an und schafft, als seit 1999 FDA-zugelas- senes Medizinprodukt, wissenschaftlich be- stätigt und nachhaltig Abhilfe und schützt Zahnsubstanz und Prothetik der Patienten. Der kleine Frontzahnaufsatz wird durch den Zahnmediziner direkt am Behandlungsstuhl als Sofortmaßnahme angepasst, um nächt- liches Pressen, Knirschen und Mahlen von Zähnen zu reduzieren oder gar zu ver- meiden. Infos zum Unternehmen Zantomed GmbH Tel.: 0203 607998-0 www.zantomed.de i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i l i l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i selten funktionelle Probleme und muskuläre Parafunktionen der Kaumuskulatur mitver- antwortlich sind. Die Auswirkungen des nächtlichen Bruxens, Knirschens und Pres- sens auf die natürliche Zahnhartsubstanz, insbesondere aber auch auf hochwertige prothetische Arbeiten sind oftmals verhee- rend. Schlifffacetten bis zur Freilegung des Dentins, Sprünge in der Keramik, Brüche an Kompositarbeiten und schwierigere Einheil- phasen nach Implantatinsertion können die Folge sein. „Zahnarztpraxen sparen Zeit, Geld und Nerven. Jeden Tag!“ Online Materialwirtschaft mit Preisvergleich. Rufen Sie uns einfach an!  06221 52048030  www.wawibox.de Jetzt GRATIS iPod touch sichern . i x o b w a W r e d g n u h c u B i . . e b 6 1 0 2 2 1 1 3 s b g i t l ü G i Gutschein Code Z1016 
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Praxissoftware Vernetzte Lösungen und Schnittstellen für die Praxisführung Wir Hersteller wissen es, die Kunden wissen es ebenfalls: Die einzelne Lösung ist für den Erfolg einer Praxissoftware nicht maßgebend. Vielmehr bestimmen die Fähigkeiten zum Datenaustausch und der Grad der Vernetzung die Entscheidungen der heutigen und erst recht der künftigen Kunden. Kein Anwender will Insellösungen auf seinem Desktop sehen, die keine gemeinsame Datenbank bzw. keine Schnittstellen haben. Anwender fordern intelligente Vernetzung. Die zentrale Komponente in der Praxis ist dabei zweifellos die Praxissoftware. Das haben wir als Hersteller der Zahnarztsoft- ware ivoris® erkannt und setzen auf Schnittstellen und Vernet- zung. Beispiel 1: Digitale Dokumentation und Patientenaufklärung Der Einsatz mobiler Geräte in der Praxis eröffnet völlig neue Mög- lichkeiten. Doch werden diese auch efizient genutzt? Dank der Schnittstelle ivoris® digital plus ist es gelungen, das Informations- und Aufklärungssystem infoskop® zu integrieren. Das Ergebnis der Anam- nese oder Beratung wird rechtskonform in der digitalen Patientenakte dokumentiert. Darüber hinaus ist es mit ivoris® touch möglich, eine mobile Leistungserfassung und Dokumentation in der Zahnarztpraxis durchzuführen. Beispiel 2: Verwalten von Zahlungseingängen und OP-Ausgleich Die Schnittstelle zwischen ivoris® und ibu-doc OPOS hat sich be- reits seit vielen Jahren bewährt. Fibu-doc OPOS übernimmt die aus dem Onlinebanking exportierte Datei mit allen Umsätzen, Daten und Buchungstexten und liest diese ein. Ausschließlich die Zahlungs- eingänge werden in eine Datenbank übernommen. Sobald alle Ein- nahmen erfasst sind, werden diese in einer Exportdatei für ivoris® bereitgestellt. Beim Einlesen der Datei in die offenen Posten in ivoris® werden zuordenbare Positionen automatisiert verbucht, nicht zuordenbare Beträge bleiben in einer Bearbeitungsliste stehen und können einzeln abgearbeitet werden. Beispiel 3: Elektronischer Versand von Rechnungen und Doku- menten ivoris® bietet eine clevere Lösung, mit der sich der Anwender Papier, Briefumschläge und Toner für die Quartalsabrechnung sowie Pa- pierstau und Überstunden sparen kann: hybridbrief.net kombiniert die Vorteile des verschlüsselten, elektronischen Versands mit der Zustel- lung der Rechnungen per Post. Papierverbrauch und Aufwand sinken signiikant, die laufenden Kosten sind auf Porto und Druck beschränkt. 134 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 Beispiel 4: Kontinuität bei 2-D- und 3-D-Daten Inzwischen bereichern 3-D-Scan-Systeme die zahnärztliche Aufklä- rung und Diagnostik. Aus zahlreichen Veröffentlichungen geht hervor, dass sich die Anwender eine tiefe Integration der Systeme in die Zahnarztsoftware wünschen. Der Export und Import von STL-Dateien ist nicht ausreichend. Eine Mindestforderung ist die Implementierung der VDDS-Media-Schnittstelle. Patientendaten können so direkt von der Praxissoftware übergeben werden. Nach dem Scan erfolgt die Übergabe der 3-D-Daten und die Integration in die digitale Patienten- dokumentation. Auch Röntgenbilder und digitale Fotos sind Bestand- teil der Dokumentation. https://ivoris.de/aktion-za Computer konkret AG Tel.: 03745 7824-33 • www.ivoris.de m o c . a i l o t o f / 7 8 m a i l l i w © : s k n i l o t o F
I E G E Z N A Infos zum Unternehmen Prothetik Sechs Materialien für unterschiedliche digitale Aufgaben Luxatemp, Honigum, LuxaCore … DMG-Materialien kommen schon seit Langem in verschie- densten Disziplinen der prothetischen Arbeit zum Einsatz. Mit der neuen LuxaCam-Familie unterstützt das Hamburger Unternehmen Zahnärzte und Labore jetzt auch im Bereich der digitalen Prothetik. LuxaCam – das sind sechs verschiedene Materialien für unterschiedlichste prothetische An- forderungen, von ästhetischen Provisorien bis zu hochstabilen komplexen Brückengerüsten. Ob LuxaCam Composite, -PMMA, -PEEK, -Zircon LT, -Zircon HT oder -Zircon HT plus: Die in Hamburg entwickelten Ronden und Blöcke bieten zuverlässig die gewohnte DMG-Qualität. Die Materialien lassen sich mit allen gängigen Fräsgeräten verarbeiten. Eine große Auswahl verschiedener Größen und Farben gibt Freiheit für alle Einsatzzwecke. Selbst anspruchsvolle hochästhetische Restaurationen sind dank fünfschichtiger Multilayer-Ronden möglich. DMG • Tel.: 040 840060 • www.dmg-dental.com Aufbereitung Adapter erleichtert Reinigung von Behandlungsinstrumenten Ab jetzt können Hand- und Winkelstücke mit externem Spraykanal ma- schinell aufbereitet werden. Gleiches gilt für Ultraschallspitzen, die zur Zahnsteinentfernung oder in der Endodontie zur Reinigung des Wurzel- kanalsystems eingesetzt werden. Dafür sorgen neue Adapter in den Thermodesinfektoren von Miele Professional. Zur Innenreinigung von Ultraschallspitzen hat Miele einen patentierten Adapter entwickelt. Damit lassen sich alle gängigen Spitzen für Air Scaler und Piezo Scaler leicht an eine Injektordüse im Oberkorb des Miele-Thermodesinfektors anschlie- ßen. Der Adapter besteht aus einem entsprechenden Verschlussteil und einem dazu passenden Element, das im Inneren eine kleine Spülkammer beherbergt. Dort wird das Instrument eingesetzt und, sobald die Spül- kammer gelutet ist, von innen und außen gründlich gereinigt. Auch fest haftende Rückstände lassen sich gut entfernen. Die Innenreinigung von Hohl- körperinstrumenten wird zudem durch die mikroiltrierte Spüllotte in den Thermodesinfektoren von Miele erleichtert. Ein externer Spray- oder Kühlkanal von Hand- und Winkelstücken sorgt für eine Kühlung an der Behandlungsstelle. Miele Professional bietet jetzt die Möglichkeit, den außen liegenden Kanal maschinell aufzubereiten. Eine Zuleitung verbindet ihn mit dem neuen Adapter im Oberkorb, an den sich vier Hand- und Winkelstücke mit außen liegendem Spraykanal anschließen lassen – je nach Gerätetyp bis zu 17 in einer Charge. Miele & Cie. KG • Tel.: 0800 2244644 • www.miele-professional.de i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
P R O D U K T E P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Beleuchtung Perfekte Lichtverhältnisse im Behandlungszimmer Der französische Hersteller Zenium® SAS hat sich auf medizinische Beleuchtungen für den Behandlungsplatz des Zahnarztes und für Dentallabore spezialisiert. Dabei bietet Zenium hochgenaues Tages- licht, das die Augen des Zahnarztes und damit seine auf ein überaus kleines Behandlungsfeld gerichtete Arbeit optimal unterstützt und so auch der bestmöglichen Qualität der Behandlung dient. Vom Design bis zur Fertigung entwickelt Zenium seine Hochleistungsbeleuch- tungen in Frankreich und vermarktet diese via Dentaldepots auf der ganzen Welt. Das stetig wachsende Portfolio umfasst die Beleuch- tungssysteme SLIM®, CHROM®, PRISM®, AVISIO®, ZYO® und seit Septem ber dieses Jahres ORA®, Zeniums neue LED-Decken- leuchte. Zudem verschafft das multimediale Beleuchtungskonzept AVISO®LED nicht nur eine optimale Ausleuchtung des Behandlungs- feldes, sondern ermöglicht auch eine gezielt patientenorientierte Kom- munikation, indem die einzelnen Schritte einer Behandlung auf einer Monitorl äche erklärt werden können. Dies wiederum führt, vor allem bei Angstpatienten und Kindern, zur Entspannung der Patienten und einer erhöhten Patienten-Compliance. Alle Zenium-Beleuchtungen wurden entsprechend den Anforderungen der Europäischen Normen 93/42/CEE, EN-12464-1 und DIN 67505 entwickelt und sind somit genau den zahnärztlichen Bedürfnissen angepasst. Denn als eines der wertvollsten Arbeitswerkzeuge sollten die Augen des Behandlers jeder Zeit und ohne Kompromisse geschützt werden. Die Qualität der Beleuchtung ist hierbei ausschlaggebend und sollte keinen Einspa- rungen unterliegen, denn fest steht: Die Gesundheit der Augen des Behandlers, die Qualität der zahnärztlichen Behandlung und Therapie sowie der Komfort der Patienten sind unmittelbar davon abhängig. Zenium SAS Tel.: 07851 8986926 www.zenium.fr Zahnreinigung Universalpaste zur Plaque-Entfernung und abschließenden Politur Der schwedische Dentalhersteller Directa bietet neben den renommierten Polier- pasten in vier verschiedenen Schleifgraden (ProphyPaste CCS) die Prophylaxe-Produkt- linie ProphyCare. Diese umfasst Prophy- laxe-Kelche, ergonomische Prophylaxe- Winkelstücke sowie die hoch innovative ProphyPaste PRO, die als silikatbasierte Uni- versalpaste mit geringer Körnung reich an desensibilisierenden und remineralisieren- den Wirkstoffen ist. Der hohe RDA-Wert (200) von ProphyPaste PRO ermöglicht eine effektive Entfernung von Verfärbungen zu Behandlungsbeginn. Während der Be- handlung sinkt dieser sukzessive bis zu einem Wert von 50 ab, sodass die Paste gegen Ende der Anwendung ihre opti- malen Poliereigenschaften erreicht. Die hohe Reinigungskraft der ProphyPaste PRO wandelt sich in sanfte Polierfragmente, zudem ist nur eine Paste für die Plaque- Entfernung und für das abschließende Polieren nötig. Der niedrige RDA-Wert der ProphyPaste PRO und abbaubare Rei- nigungsmittel kombinieren eine effektive Plaque-Entfernung mit sehr guten Polier- ergebnissen. Die glatte Oberl äche mini- miert Oberl ächenbindung. ProphyPaste PRO enthält Desensibilisierungsmittel zum Verschließen der Dentinkanäl- chen und vermeidet Über- empi ndlichkeit. Zudem ist auch Fluorid enthalten, um den Zahnschmelz nach dem Polieren zu remineralisieren und die Kariesprävention zu unterstützen. Der milde Minzgeschmack der ProphyPaste PRO und die ansprechende Textur sind für Pa- tienten aller Altersgruppen angenehm. Infos zum Unternehmen DIRECTA AB Tel.: 0171 5308-153 www.directadental.com 5 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
I E G E Z N A Implantologie Patientenschonende, einteilige Implantate Patientenschonende, einteilige Implantate für schmerzarme Injektionen nature Implants steht seit Jahren re- nature Implants steht seit Jahren re- präsentativ für das einteilige minimal- präsentativ für das einteilige minimal- invasive Implantatsystem. Dabei sind invasive Implantatsystem. Dabei sind die einteiligen Implantate von nature die einteiligen Implantate von nature Implants von einem Team erfahrener Implants von einem Team erfahrener Zahnärzte und Zahntechniker nach Zahnärzte und Zahntechniker nach modernsten Erkenntnissen eigens für modernsten Erkenntnissen eigens für die minimalinvasive Implantologie ent- die minimalinvasive Implantologie ent- die minimalinvasive Implantologie ent- die minimalinvasive Implantologie ent- wickelt worden. Im Rahmen ei- wickelt worden. Im Rahmen ei- wickelt worden. Im Rahmen ei- ner Studie der Universität zu ner Studie der Universität zu ner Studie der Universität zu Köln, in Kooperation mit dem Köln, in Kooperation mit dem Köln, in Kooperation mit dem mmri.berlin und unter Lei- mmri.berlin und unter Lei- mmri.berlin und unter Lei- tung von Dr. Dirk U. Duddeck tung von Dr. Dirk U. Duddeck tung von Dr. Dirk U. Duddeck (Implantat Studie 2014/2015, (Implantat Studie 2014/2015, (Implantat Studie 2014/2015, www.bdizedi.org), wurde die Im- www.bdizedi.org), wurde die Im- plantatoberl äche von 120 ver- plantatoberl äche von 120 ver- schiedenen Implantatsystemen schiedenen Implantatsystemen auf ihre Qualität untersucht. Auch auf ihre Qualität untersucht. Auch das minimalinvasive Implantat- das minimalinvasive Implantat- system von nature Implants war system von nature Implants war Teil dieser Studie – mit positivem Teil dieser Studie – mit positivem Ergebnis. Die Oberl ächen der Im- Ergebnis. Die Oberl ächen der Im- plantate des hessischen Herstel- plantate des hessischen Herstel- lers sind frei von organischen Rück- lers sind frei von organischen Rück- ständen und weisen zudem keine ständen und weisen zudem keine signii kanten Rückstände aus dem signii kanten Rückstände aus dem Herstellungs prozess auf. Das paten- Herstellungs prozess auf. Das paten- tierte Teller gewinde verursacht durch tierte Teller gewinde verursacht durch die einzigartige Form weniger Kno- die einzigartige Form weniger Kno- chenschäden und vereinfacht die chenschäden und vereinfacht die Behandlungs abläufe deutlich. Reiner Behandlungs abläufe deutlich. Reiner Titan Grad IV mit höchster Bruch- Titan Grad IV mit höchster Bruch- Titan Grad IV mit höchster Bruch- stabilität bei bis zu 5 Mio. Lastzyklen stabilität bei bis zu 5 Mio. Lastzyklen stabilität bei bis zu 5 Mio. Lastzyklen und 200 Ncm Quer belastung demons- und 200 Ncm Quer belastung demons- und 200 Ncm Quer belastung demons- trieren eindrucksvoll die Beschaffen- trieren eindrucksvoll die Beschaffen- trieren eindrucksvoll die Beschaffen- heit der Implantate. Ein qualitativ hoch- heit der Implantate. Ein qualitativ hoch- heit der Implantate. Ein qualitativ hoch- wertiges Implantat berücksichtigt viele Implantat berücksichtigt viele Implantat berücksichtigt viele wertiges wertiges Faktoren: Neben der Herstellung spielen Faktoren: Neben der Herstellung spielen Faktoren: Neben der Herstellung spielen Faktoren: Neben der Herstellung spielen Prozesse wie Reinigung, Qualitätskontrol- Prozesse wie Reinigung, Qualitätskontrol- len, Sterilisation und Verpackung eine len, Sterilisation und Verpackung eine wich tige Rolle. nature Implants optimiert wich tige Rolle. nature Implants optimiert diese Schritte, um ein erstklassiges Im- diese Schritte, um ein erstklassiges Im- plantat anbieten zu können. plantat anbieten zu können. Nature Implants GmbH Nature Implants GmbH Tel.: 06032 869843-0 Tel.: 06032 869843-0 www.nature-implants.de www.nature-implants.de i . r e d w n o i t k a d e R Charakterisierungsmaterial Lichthärtendes Komposit sorgt für naturgetreue Restauration i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i l i l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i FinalTouch ist ein lichthärtendes Komposit zur individuellen Farbcharakterisierung von direkten und indirekten Kompositrestauratio- nen sowie zur Abdeckung von Verfärbungen der Zahnhartsubstanz und wird unter bzw. zwischen die Schichten des Composite-/ ORMOCER®-Füllungsmaterials appliziert. Mit dem Komposit, das in fünf Farben (Weiß, Blau, Gelb, Orange und Braun) erhältlich ist, lassen sich individuelle Merkmale wie etwa Fissuren oder White Spots naturgetreu nach- empi nden und Restaurationen auf diese Weise bis ins Detail perfektionieren. Das Komposit lässt sich sowohl während der Füllungslegung als auch nachträglich in be- reits auspolymerisiertes Material einlegen. Damit kann es sowohl chairside als auch labside zum Einsatz kommen. Da FinalTouch in der nachlauffreien NDT®-Spritze mit fei- nen Kanülen (Typ 45) geliefert wird, lässt sich das Material sehr präzise auftragen. Alter- nativ kann das Komposit auch mit einem Pinsel, einer feinen Sonde oder einem dün- nen Wurzelkanalinstrument appliziert wer- den. Nuancen einzelner Farben lassen sich erzielen, indem diese miteinander oder mit einem transluzenten Flow-Composite ver- mischt werden. Die Polymerisationszeit von FinalTouch beträgt lediglich 20 Sekunden, womit es sich ganz besonders für die Chair- side-Anwendung eignet. Nach der Aushär- tung erfolgt eine Überdeckung mit einer je- weils angepassten Schichtstärke Füllungs- komposit. VOCO GmbH Tel.: 04721 719-0 www.voco.de CALAJECT™ hilft schmerzarm zu injizie- ren. Das Geheimnis ist ein intelligentes und sanftes Verabreichen von Lokalan- ästhetika. Sogar palatinale Injektionen können so ausgeführt werden, dass der Patient es nur gering spürt. lität und sorgt dafür, dass Sie in • Das Handstück verbessert die Takti- einer entspannten und ergonomi- schen Haltung arbeiten können. • Drei Injektionseinstellungen für die Infiltrations-, Leitungs- und intrali- gamentäre Anästhesie. • Einfach und Kostengünstig in der Anwendung - keine Mehrkosten für zusätzliche Einweg-Verbrauchs- materialien.
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Zahncreme Natürliche Abwehrkräfte des Mundes stärken Inspiriert von der natürlichen Kraft des Mundes bietet zendium täg lichen Schutz für Zähne, Zahnl eisch und Mundschleimhaut und unterstützt so eine langfristig gesunde orale Mundl ora. Das Drei- fach-Enzymsystem aus Amyloglucosidase, Glukose-Oxidase und Lac- toperoxidase ermöglicht die Bildung von Wasserstoffperoxid, das die Produktion von Hypothiocyanit unterstützt, einem natürlichen anti- mikrobiellen Stoff im Speichel. Drei weitere Proteine – Lysozym, Lactoferrin und IgG (Kolostrum ist die Quelle von IgG in zendium) – arbeiten harmonisch mit dem Enzymsystem, um das bakterielle Wachstum zu hemmen. Unilever-Untersuchungen zeigen, dass zendium den Gehalt von Was- serstoffperoxid – eine Schlüsselkomponente im Schutzsystem des Speichels – im Vergleich zu einer Fluoridzahnpasta ohne Enzyme und Proteine um mehr als 60 Prozent steigern kann. Die spezielle Formel – ohne SLS (Sodiumlaurylsulfat) – schont das empi ndliche Weichgewebe des Mundes, da es den milden Schaum- bildner Stearylethoxylat nutzt. Zendium ist geeignet für Patienten mit empi ndlicher Mundschleimhaut als auch bei erhöhter Anfälligkeit für Aphtenet. Unilever Deutschland GmbH Tel.: 0800 0846585 • www.zendium.com Zukunftsweisende Spitzenoptik in HD-Qualität Der Kopf ist um 280° drehbar Digitale Bildgebung Neue drahtlose Intraoralkamera Neue drahtlose Intraoralkamera mit innovativer Flüssiglinse mit innovativer Flüssiglinse Eingebaute Sensor-Maus Zum Anklicken von gespeicherten Bildern müssen Sie die Kamera nicht aus der Hand legen. Sie steuern die Maus des Computers dank der eingebauten Bewegungssensoren durch Bewegen der Kamera. Schnelles digitales Wireless Die kabellose Kamera kann bequem in mehreren Zimmern eingesetzt werden. Drahtlos, vielseitig und weltweit maßstabsetzend: Die neue intraorale Kamera Drahtlos, vielseitig und weltweit maßstabsetzend: Die neue intraorale Kamera Whicam Story3 von GoodDrs – dem koreanischen Marktführer für intraorale Ka- Whicam Story3 von GoodDrs – dem koreanischen Marktführer für intraorale Ka- meras im asiatischen und amerikanischen Raum – zählt zu den technologisch führen- meras im asiatischen und amerikanischen Raum – zählt zu den technologisch führen- den Kameras auf dem Markt. Der Grund hierfür: Sie verbindet die neuesten Entwick- den Kameras auf dem Markt. Der Grund hierfür: Sie verbindet die neuesten Entwick- lungen aus der Smartphone-Technologie mit Know-how über die Erfordernisse der dentalen lungen aus der Smartphone-Technologie mit Know-how über die Erfordernisse der dentalen Praxis. Die Bildübertragung zum Praxis-PC erfolgt drahtlos über ein 5,4 GHz-Netz. Dieses wird Praxis. Die Bildübertragung zum Praxis-PC erfolgt drahtlos über ein 5,4 GHz-Netz. Dieses wird von der Kamera und einem USB-Stick im Behandlungszimmer aufgebaut und arbeitet absolut stö- von der Kamera und einem USB-Stick im Behandlungszimmer aufgebaut und arbeitet absolut stö- rungsfrei. Auch der Datenschutz ist gewährleistet, da die Übertragung nicht die Wände durchdringt. rungsfrei. Auch der Datenschutz ist gewährleistet, da die Übertragung nicht die Wände durchdringt. Dabei können unbegrenzt viele Empfänger installiert werden. Das bedeutet in der Praxis: Man kann eine Dabei können unbegrenzt viele Empfänger installiert werden. Das bedeutet in der Praxis: Man kann eine Kamera bequem in mehreren Zimmern einsetzen und sich ohne lästiges Kabel durch die Behandlungs- Kamera bequem in mehreren Zimmern einsetzen und sich ohne lästiges Kabel durch die Behandlungs- räume bewegen. Ein besonderes Feature ist die innovative Flüssiglinse, deren Autofokus vom Makro bis zum räume bewegen. Ein besonderes Feature ist die innovative Flüssiglinse, deren Autofokus vom Makro bis zum Quadranten automatisch scharf stellt – und zwar in HD-Qualität. Dabei kann die Kamera in das Bild- bzw. Rönt- Quadranten automatisch scharf stellt – und zwar in HD-Qualität. Dabei kann die Kamera in das Bild- bzw. Rönt- genprogramm der Praxissoftware eingebunden werden oder man nutzt die mitgelieferte Bildverarbeitungssoftware. genprogramm der Praxissoftware eingebunden werden oder man nutzt die mitgelieferte Bildverarbeitungssoftware. Mithilfe dieser Software ist auch ein Streaming auf das iPad problemlos möglich. Ein weiteres großes Plus beim Handling: Mithilfe dieser Software ist auch ein Streaming auf das iPad problemlos möglich. Ein weiteres großes Plus beim Handling: Die integrierte Sensor-Maus steuert den Mauszeiger ganz einfach durch die Kamerabewegung. Last, but not least: Die integrierte Sensor-Maus steuert den Mauszeiger ganz einfach durch die Kamerabewegung. Last, but not least: Die robuste Kamera bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die robuste Kamera bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. GoodDrs. Deutschland – Gruneworld GmbH • Tel.: 0228 7077695 • www.gooddrs.de www.gooddrs.de www.gooddrs.de 138 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 i i i i . . r r e e d d w w n n o o i i t t k k a a d d e e R R r r e e d d g g n n u u n n e e M M e e d d t t h h c c n n n n e e g g e e p p s s d d n n u u r r e e i i i i l l i i l l l l e e t t s s r r e e H H r r e e d d n n e e b b a a g g n n A A n n e e d d f f u u a a n n e e r r e e s s a a b b e e g g ä ä r r t t i i e e B B e e s s e e D D i i i i
I E G E Z N A Herbstaktion Sind Sie bereit für ein unBLUTIGES Halloween? Leeres Glas, trockener Mund und stumpfe Zähne – Vampire haben nichts mehr zu lachen, denn in Ihrer Zahnarztpraxis gibt es für sie bald nichts mehr zu holen. Ultradent Products sorgt dafür, dass Sie in diesem Jahr defi nitiv ein unBLUTIGES Halloween erleben! Ob ViscoStat®, ViscoStat® Clear, Astringedent® oder Ultrapak® CleanCut – unkontrollierte Blutungen und Sulkusfl uidfl uss während der Behandlung gehören mit den Tissue Manage- mentprodukten von Ultradent Products der Vergangenheit an. EverClear™ der revolutionäre Mundspiegel! Die Spiegelscheibe des EverClear™ rotiert, angetrieben von paten- tiertem Mikromotor, mit 15.000 U/min. Bohrstaub und Spraynebel werden einfach weggeschleudert. i . r e d w n o i t k a d e R i i l i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i Online-Formular Bereits vor über dreißig Jahren legte Dr. Dan Fischer als junger Zahnarzt auf der Suche nach einem effektiven System den Grund- stein für die Blutstillungs- und Retraktions- mittel, die bis heute im Hause Ultradent Products kontinuierlich weiterentwickelt wer- den. Das Unternehmen bietet ein breit gefächertes Sortiment, um jeder Anwendungssituation bestmöglich gerecht zu werden. Von der Eisensulfatlösung über das Aluminiumchlo- rid-Gel bis zum Retraktionsfaden und den zugehörigen Applikatoren und Instrumenten zeichnen sich die Produkte alle durch eines aus: Sie sind einfach in der Anwendung und effektiv in der Wirkung. Probe ViscoStat® und Ultrapak® an. Scan- nen Sie dazu einfach den oben stehenden QR-Code und füllen Sie bis 15. November das hinterlegte Online-Formular aus oder sprechen Sie die Mitarbeiter von Ultradent Products auf den Herbstfachmessen an. Infos zum Unternehmen Auch Sie wollen zu Halloween alle bösen Geister vom Behandlungsstuhl vertreiben und den Vampiren den Garaus machen? Dann fordern Sie jetzt eine kostenlose Ultradent Products GmbH Tel.: 02203 35920 www.ultradent.com EverClear™ ist ausbalanciert EverClear™ ist ausbalanciert und handlich und selbstver- und handlich und selbstver ständlich 100% autoklavierbar. % autoklavierbar. % autoklavierbar. EverClear™ – und Sie haben EverClear™ – und Sie haben die Präparation immer klar die Präparation immer klar im Blick! Sie sehen, was Sie sehen wollen – immer! I.DENT Vertrieb Goldstein Kagerbauerstr. 60 82049 Pullach tel +49 171 771 79 37 fax +49 89 79 36 71 79 info@ident-dental.de www.i-dent-dental.com
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Befestigung Universalzement deckt alle Indikationen ab Infos zum Unternehmen Mit PANAVIA™ V5 werden alle Indikationen der Befestigung abge- deckt – egal ob eine hohe Ästhetik bei Veneers oder hohe Haftkraft bei ungünstigen Retentionen im Seitenzahnbereich erforderlich ist. Als Universalzement ist PANAVIA™ V5 zur Befestigung aller Werk- stoffe, von Metall über Keramik bis zu Kompositen, geeignet. Der Zement vereint die Haftkraft des Original-MDP-Monomers mit einem einfachen Handling. Mit dem Tooth Primer, bestehend aus nur einer Komponente, wird die Zahnsubstanz vorbehandelt und anschlie- ßend der Zement aus der Automix-Spritze appliziert. Ein manuelles Mischen ist nicht notwendig, auch nicht des Primers. Für die Res- tauration genügt der CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS. Dieser ist Silan und Metallprimer in einem und für nahezu alle Werkstoffe geeignet. Das Ergebnis: Reduktion des Materialsortiments, weniger Kompo- nenten, einfache Verarbeitung, hohe Ästhetik und sichere Haftung für alle Front- als auch Seitenzahnrestaurationen. Darüber hinaus erleichtert die einfache Überschussentfernung das Versäubern nach dem Einsetzen. Alle fünf Farben sind frei von Aminen. Dadurch wird die dauerhafte Farbstabilität des Zements unterstützt. Kuraray Europe GmbH Tel.: 069 30535835 www.kuraraynoritake.eu Lokalanästhetika Schmerzfreie Betäubung durch computerassistierte Injektionen Muskeln und Gelenken vermieden wird. Durch die Möglichkeit einer guten Finger- stütze kann die Kanüle während der Injek- tion vollkommen still an einer Stelle gehalten werden. Das Instrument eignet sich für alle odontologischen Lokalbetäubungen, da das System Programmeinstellungen sowohl für die intraligamentäre (PDLA) und die Iniltra- tionsanästhesie als auch für die Leitungs- anästhesie hat. Der computergesteuerte Fluss in allen drei Programmen ermöglicht das leichte Legen einer schmerzfreien Betäubung – selbst palatinal. Zusätzliche kostenaufwendige Ver- brauchsstoffe sind nicht vonnöten. Es werden Standard-Dentalkanülen und -Zylinderampul- len verwendet. Die Kontrolleinheit wird über einen hygienischen Touchscreen mit einer einfachen Programmwahl gesteuert. Das Gerät lässt sich entweder mit einem Fußschalter bedienen, der im Lieferumfang enthalten ist, oder an schon bestehende Behandlungseinheiten anschließen. RØNVIG Dental Mfg. A /S Vertrieb Deutschland Tel.: 0171 7717937 www.ronvig.com CALAJECT™ unterstützt den zahnärztlichen Behandlungsalltag in mehrfacher Hinsicht: Es bietet Patienten eine sanfte und schmerz- freie Injektion, ermöglicht Behandlern eine entspanntere Arbeitssituation und fördert so das Vertrauen zwischen Zahnarzt und Patient. Grund hierfür ist die intelligente und sanfte Verabreichung von Lokalanästhetika. Ein zu Beginn langsamer Fluss verhindert den Schmerz, der entsteht, wenn ein Depot zu schnell gelegt wird. Selbst palatinale Injek- tionen können vorgenommen werden, ohne dass der Patient Unbehagen oder Schmerz empindet. Der Griff um das Handstück ver- bessert die Taktilität und sorgt dafür, dass der Behandler während der Injektion in einer entspannten und ergonomischen Hal- tung arbeiten kann. Es sind keine Finger- kräfte nötig, sodass eine Belastung von 140 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
I E G E Z N A Zahnplege Prophylaxepaste zur Reinigung, Politur und Remineralisierung Das niedersächsische Unternehmen Zhermack hat seine Produkt- palette um die Prophylaxepasten erweitert. CleoProphy Paste Comfort – die Prophylaxepaste, die nicht nur selbstabrasiv, sondern auch luo- ridfrei ist. Während der Behandlung mit CleoProphy Paste Comfort verändert sich der RDA-Wert von 250 auf 34, wobei dieser Effekt nach circa 15 Sekunden einsetzt. Genug Zeit, um möglichst viele Zähne in einem Schritt zu versorgen. Gleichzeitig gewährleistet diese Eigenschaft eine optimale Entfernung von Zahnbelägen und Zahnverfärbungen der Zahnhartsubstanz. CleoProphy Paste Comfort enthält Hydroxylapatit, wel- ches als Alternative zum Fluorid den Remineralisierungsprozess fördert und den Zahnschmelz stärkt. Damit kann die Paste auch zur Reinigung der Zähne vor einer Multibandbehandlung in der kieferorthopädischen Praxis angewendet werden. Dank der optimalen Thixotropie und idealen Konsistenz lässt sich diese Prophylaxepaste perfekt applizieren und ist leicht zu verteilen. Der frische Minz- geschmack vermittelt dem Patienten ein sauberes und frisches Gefühl nach der PZR. Zhermack GmbH Deutschland • Tel.: 0544 320330 • www.zhermack.de Schleifwerkzeug Diamantdurchsetzte Schleifkörper für gesintertes Zirkonoxid i . r e d w n o i t k a d e R i i l i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i Der Hochleistungswerkstoff Zirkonoxid und auch alle weiteren Keramiken haben nicht nur den Vorteil der besonderen Ästhetik, Bio- kompatibilität und Stabilität, sondern auch den Nachteil, dass sie nur schwer zu be- arbeiten sind. Hier werden leistungsstarke Instrumente benötigt. BUSCH bietet für die Zahntechnik zur Be- arbeitung von Zirkonoxid und auch aller weiteren Keramiken diamantdurchsetzte Schleifkörper in drei anwendungsorientier- ten Formen an. Das Rad, der Konus und der Zylinder eignen sich bei minimierter Wärmeentwicklung, auch ohne Wasserkühlung, sowohl für Formkorrekturen als auch zum Ausdünnen von Rändern. Die synthetisch eingebun- denen Diamantkörner sorgen für eine hohe Abtragsleistung. Diese hochwertigen Schleif- körper haben zur leichteren Identiikation einen goldfarbenen Schaft. Für die anschließende Politur sowohl von Zirkonoxid als auch Keramik bietet das Unternehmen je ein zweistuiges, ebenfalls diamantdurchsetztes Poliersystem an. Je Polierstufe stehen drei anwendungsorien- tierte Formen zur Verfügung. BUSCH & CO. GmbH & Co. KG Tel.: 02263 86-0 www.busch.eu
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N LED-Technologie Behandlung unter Tageslichtbedingungen Mit der DENTAL LEUCHTE 900 und 300 bringt Takara Belmont innovative LED- Technologie ins Behandlungszimmer: Dank präziser Farbwiedergabe und schonendem Lichtaustritt wird der Anwender- und Patien- tenkomfort erhöht. Die zehn LEDs der DENTAL LEUCHTE 900 sind in Ringform angeordnet, die neue DENTAL LEUCHTE 300 verfügt über fünf LEDs. Beide Varianten ermöglichen durch ein rechteckiges Lichtband von 85 x 155 Milli- metern ein schattenarmes Arbeiten. Die DENTAL LEUCHTE 300 bietet zudem ein besonders augenfreundliches Licht. Der Lichtstrahl wird so intelligent geleitet, dass er im Mund des Patienten am hellsten ist und von dort aus graduell abnimmt, so- dass der Patient nicht geblendet wird. Eine störende Wärme- und Geräuschent- wicklung gibt es nicht. Die Leuchten lassen sich in ihrer Helligkeit stufenlos regeln (DENTAL LEUCHTE 300 von 3.100 Lux bis 28.000 Lux, DENTAL LEUCHTE 900 von 4.000 Lux bis zu 32.000 Lux). Dabei wird stets die Farbtemperatur von 5.000 Grad Kelvin beibehalten, die eine Behandlung unter Ta- geslichtbedingungen gewährleis- tet und sich ideal für die Zahn- farbbestimmung eignet. Dank des hohen Farbwiedergabeindex von 90 werden Farben kontrastreich widergege- ben. Die Position der Lampen lässt sich mithilfe einer Drei-Achsen-Rotation lexibel einstel- len. Eine sensorgesteuerte Ein/Aus-Schal- tung macht außerdem die „blinde“ Bedie- nung möglich. Stromsparend und leicht zu reinigen fügen sich die Leuchten so optimal in den Praxisalltag ein. Erhältlich sind die DENTAL LEUCHTE 900 und 300 als Gerätemodell oder mit einer Gleitschiene für die Deckenmontage. Druckkunsstoffe Materialvielfalt für 3-D-Druck erhöht Infos zum Unternehmen Belmont Takara Company Europe GmbH Tel.: 069 506878-0 www.takara-belmont.de Acht lichtpolymerisierende 3-D-Druckkunststoffe für unterschied- liche zahntechnische Anwendungsgebiete gehören zur Sheraprint- Reihe. Neu hinzugekommen sind zum Modellmaterial Sheraprint- model die Varianten „plus“ und „fast“. farbneutral und stellen einen Kontrast zur folgenden keramischen Arbeit dar. Gedruckte sandfarbene Stümpfe hingegen kommen der natürlichen Stumpffarbe möglichst nahe. Besonders bei sehr dün- nen keramischen Arbeiten wie Frontzahnveneers scheint so nichts durch, was die Ästhetik beeinträchtigen könnte. Die Oberläche des Drucks ist scannertauglich, sehr glatt und für ästhetisch anspruchsvolle Arbeiten der richtige Rahmen. Meister- modelle aus dem High-End-Material druckt Shera-eco-print mit un- gefähr acht Millimetern pro Stunde, dabei sind mehrere ganze Modelle in einem Druckvorgang möglich. Das neue Sheraprint-model fast ist mit einer Geschwindigkeit von 28 Millimetern pro Stunde mehr als drei Mal so schnell. Hier reicht eine Schichtstärke von 100 Mikrometern. Mehrere vollbezahnte Mo- delle sind in einem Druckvorgang möglich. Das Einsatzgebiet für dieses Material sind Tiefziehmodelle für die Clear-Aligner-Therapie und der Ausdruck von archivierten KFO-Modellen. Mit Sheraprint lassen sich im 3-D-Druck Aufbissschienen, Abdruck- löffel, Arbeitsmodelle, Bohrschablonen für Implantattechnik, Provi- sorien und ausbrennfähige Materialien für den Guss von Kronen, Brü- cken oder Modellgussgerüsten herstellen. Das Schienenmaterial ist als Klasse IIa-Medizinprodukt zertiiziert, Materialien für Bohrschab- lonen; Löffel sowie provisorische Brücken und Kronen sind als Medi- zinprodukte Klasse I zugelassen. Sheraprint-model plus ist in den Farben Grey oder Sand erhältlich und für den Druck von hochpräzisen Meistermodellen entwickelt. Das Material – gedruckt in der Schichtstärke von 50 Mikrometern – bildet eine deutlich lesbare Arbeitsgrundlage. Selbst winzige Details und Bereiche wie Präparationsgrenzen sind einwandfrei zu erkennen. Beide neuen Farben haben ihre Berechtigung: Graue Modelle sind SHER A Werkstoff-Technologie GmbH & Co. KG Tel.: 05443 9933-0 www.shera.de 142 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Behandlungseinheit Maximierter Behandlungskomfort Viele Zahnärzte weltweit zählen seit Jahren auf die Zuverlässigkeit ihrer Behandlungseinheit Primus 1058. Mit dem Nachfolgemodell Primus 1058 Life setzt KaVo weiterhin auf hochwertige, praxis- erprobte Komponenten und Funktionen. Gleichzeitig greift der Den- talhersteller die Wünsche der Anwender auf und verbessert die Behandlungseinheit in puncto Ergonomie und Design. Damit bietet die Einheit im neuen Look nicht nur Zuver- lässigkeit, sondern auch optimalen Behandlungs- und Pa- tientenkomfort. Durch die verbesserten Höchst- und Tiefst- positionen von 350 mm bzw. 830 mm (50 mm tiefer und 30 mm höher) ermöglicht die Einheit eine natürliche Kör- perhaltung während der Behandlung, egal, wie groß der Anwender ist und ob im Liegen oder im Stehen behandelt wird. Das gesteigerte maximale Patientengewicht von 185 kg (plus 50 kg) lässt die problemlose Behandlung stark übergewichtiger Patienten zu, bei vollem Funktionsumfang. Abgerundet wird der neue Patientenstuhl der Primus 1058 Life durch harmonische und sehr leise Stuhlbewegungen. Das Arztelement der Behandlungs- einheit ist durchdacht, egal, ob in der Tisch-, Schwingen- oder Cart- version. Der Schwingentisch überzeugt mit einer Auszugslänge der Schwingen von 90 cm (vorher 60 cm) und einer sehr geringen Tisch- höhe von nur 45 cm. Die neue, sehr intuitive Bedienoberl äche be- rücksichtigt die Wünsche der Anwender nach noch mehr Direkttasten, zum Beispiel für den Aufruf der Automatikpositionen. Ein neues Farb- konzept, das nahezu alle Verkleidungen in leuchtendem Dentalweiß erstrahlen lässt, sowie die attraktive, schlankere Form und die klaren Linien bringen moderne Frische in jede Praxis. Mundspiegel Selbstreinigende Spiegeloberfl äche garantiert anhaltend klare Sicht Die Schweizer Firma I-DENT SA garantiert Zahnärzten mit ihrem akkubetriebenen, voll autoklavier- barem und selbstreinigendem Mund- spiegel EverClearTM ein durchgängiges Arbeiten ohne lästige Unterbrechungen. Die Ausstattung des EverClearTM mit einem Mikromotor, der mit 15.000 Umdrehungen KaVo Dental GmbH Tel.: 07351 56-0 www.kavo.de Infos zum Unternehmen Kugellagern gleiten. Das innovative Präzi- sionsinstrument ist ultraleicht sowie ergo- nomisch geformt und begleitet so sinnvoll jedes Präparationsset, das mit Kühlspray eingesetzt wird. EverClearTM entspricht den stetig wachsen- den Hygieneanforderungen und kann, mit Ausnahme des Akkus, voll sterilisiert werden. Video: EverClearTM gegeben sind. Somit wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch eine erhöhte Produk- tivität erreicht, da unnötiger Arbeitsstress reduziert und die Augen durch eine konstant gute Sicht entlastet werden. Darüber hinaus erlaubt ein Mikro-Magnetsystem den schnel- len Austausch der doppelseitigen Präzisions- spiegel, die auf modernsten, keramischen Infos zum Unternehmen I-DENT Vertrieb Goldstein Tel.: 0171 7717937 www.i-dent-dental.com in der Minute die Spiegeloberl äche dreht, ermöglicht es, dass Wasser, Schmutz, Spei- chel und Blut weggeschleudert werden und so durchgängig optimale Sichtverhältnisse, auch bei anspruchsvolleren Präparationen, ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 143 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
P R O D U K T E H E R S T E L L E R I N F O R M A T I O N E N Abformung Mini-Abformschiene überzeugt im Test Zahnärzte aus ganz Deutschland hatten erneut die Möglichkeit, an einer Testreihe eines zahnmedizinischen Fachverlags teilzunehmen und die anatomisch vorgeformte Mini-Abformschiene Miratray® Mini zu testen. stätigten, dass die vorgegebene Passform des Abformlöffels auf alle Quadranten und Kiefersituationen ihrer Teilabformungen passte. Im Vergleich stimmten 94 Prozent der Testpersonen ab, dass die Mini-Schiene dem Patienten mehr Komfort biete als herkömmliche Abformlöffel. Originalstimmen der Zahnärzte besagen, dass der par- tielle Abformlöffel eine sehr gute Alternative für Patienten mit Würge- reiz sei. Die Teilnehmer der Testreihe stimmten mit 84 Prozent ab, dass ihnen ein efizienter, sparsamer Umgang mit Verbrauchsmaterialien sehr wichtig sei. Da mit der Mini-Abformschiene nur ein Teilbereich ab- geformt wird, spart das im Verhältnis zu einem normalen Löffel wertvolles Abformmaterial und der Anwender erhält dadurch eine bessere Genauigkeit. Diese Aussage bestätigten 89 Prozent der Tester. Miratray® Mini kann mittels einer, an einer dafür angebrachten Halterung, eingesteckten, geriffelten Pinzette ideal gehalten und in jede gewünschte Position gebracht werden. Infos zum Unternehmen Die Mini-Abformschiene von Hager & Werken dient als „Abformlöffel“ für die partielle Abformung, z.B. an Einzelkronen, Inlays oder kleinen Brücken. Genau für diese Teilabformungen verwendeten auch über 75 Prozent der Tester die Mini-Schiene, wobei über 89 Prozent be- Hager & Werken GmbH & Co. KG Tel.: 0203 99269-0 www.hagerwerken.de Systemhygiene Dampfsterilisator schließt Hygienekette in der Zahnarztpraxis Die Produkte der Dürr System-Hygiene haben sich zur Reinigung und Desinfektion von Hän- den, Flächen, Instrumenten und Spezialberei- chen bewährt: Seit 75 Jahren steht das Unter- nehmen für Spitzentechnologie im Bau von medizintechnischen Geräten. Ein neues Gerät aus dem Hause Dürr Dental schließt nun die Hygienekette für zahnärztliche Instrumente: der Dampfsterilisator Hygoclave 90 mit DuraSteam- Technologie. Das Zusammenspiel der verbau- ten Komponenten als DuraSteam-Technologie stellt ein besonderes Plus des Hygoclave 90 dar: Alle relevanten Komponenten bestehen aus V4A-Edelstahl. Damit wird eine Verschleppung von Materialbestandteilen vermieden und das Instrumentarium optimal geschützt. Ein weiterer Vorteil der neuen Technologie ist das Thermo- und Wartungskonzept auf Basis einer Heatpipe und direkt verschweiß- ten Anbauelementen. Das Verfahren der Heatpipe kommt unter an- derem bei der Kühlung empindlicher Elektronik zum Einsatz. Beim Hygoclave 90 sorgt es durch den efizienten Wärmetransport für das nötige Durchheizen. Dabei erzeugt der Dampfgenerator im unteren Teil des Geräts einerseits den Dampf für die Sterilisation und beheizt gleichzeitig die darüberliegende Sterilisierkammer und die an- geschweißten Komponenten. Der Dampfsterilisator ermöglicht unter 144 ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l anderem eine innovative und einfache Chargenfreigabe und -proto- kollierung. Zudem kann der Sterilisator mit drei Containern (65 mm) beladen werden und bietet so Platz für bis zu 10 kg Beladung. DÜRR DENTAL AG Tel.: 07142 705-0 • www.duerrdental.com Infos zum Unternehmen l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
Implantatreinigung Ultraschallspitzen aus Titan Acteon Equipment bietet eine sichere Lö- sung, um ein komplettes Debridement von Implantaten während der chirurgischen und nichtchirurgischen Behandlung zu erzielen und die Implantate zu erhalten. Die Implant- Protect-Ultraschallspitzen bestehen wie die meisten auf dem Markt erhältlichen Implan- tate aus technisch reinem Titan (CPT) und ermöglichen ein Debridement ohne Ober- lächenbeschädigung – das Risiko einer bakteriellen Rekontamination wird somit erheblich reduziert. Die gekrümmte Form der Implant-Protect- Ansätze erleichtern den Zugang und die Bearbeitung rund um das Implantat und die taktile Wahrnehmung des Behandlers bleibt erhalten – die Therapie kann somit selbst bei unzureichenden Sichtverhält- nissen durchgeführt werden. Das Kit be- steht aus fünf Ultraschallspitzen mit unter- schiedlich breiten Endpunkten, mit denen sogar die schmalsten Gewindegänge be- handelt werden können: • Der IP1-Ansatz besitzt den breitesten Endpunkt und wurde zur Reinigung des Implantataufbaus und breiter Gewinde- gänge entwickelt. • Die links- und rechts- winkligen IP2L- und IP2R-Ansätze sind für das Debridement von Implantaten mit mittelbreiten Gewindegängen geeig net. • Die IP3L- und IP3R-Ansätze haben ei nen spitzen Endpunkt und ermöglichen daher erstmals die Reinigung von sehr schmalen Gewindegängen. Infos zum Unternehmen Softwareplattform Alle Daten auf einen Blick Der digitale Worklow von 2-D-/3-D-Röntgendiagnostik über digitale Behandlungsplanung bis hin zu CAD/CAM gewinnt immer mehr an Bedeutung. Offene, herstellerübergreifende Systeme sind dafür eine wichtige Grundlage. Mit der Software byzz nxt – dem offenen Softwarestandard für Worklowintegration, Visua- lisierung, Kommunikation und Dokumentation – bietet orangedental eine offene Software- plattform, womit die Praxis ihren Worklow individuell gestalten kann. Das byzz nxt-Control Center zeigt alle digitalen Befunde (DICOM, STL, XML, Bild-/Dokumentenformate) interaktiv und individualisierbar auf einen Blick. Das neue Modul byzz nxt 3D ermöglicht einfaches und schnelles „Matching“ von DICOM- und STL-Daten, so können zum Beispiel 3-D-Röntgen- datensätze und ein optischer Modellscan präzise für Simulation und Planung übereinander- gelegt und an alle offenen CAD/CAM-Systeme übergeben werden. orangedental GmbH & Co. KG Tel.: 07351 474990 • www.orangedental.de Infos zum Unternehmen Parodontitis Antibiotikafreie Behand- lung mit Matrix-Chip Mit PerioChip® hat Dexcel Pharma eine wirk- same Lösung zur Behandlung von chronischer Parodontitis entwickelt. Der Matrix-Chip wird nach vorangegangener Parodontalbehandlung in Zahnleischtaschen ab 5 mm Tiefe eingesetzt. Die Darreichungsform ist simpel: Der Wirkstoff- träger ist ein 4 x 5 mm kleiner Gelatine-Chip, der 2,5 mg Chlorhexidinbis(D-gluconat) enthält und sich innerhalb von sieben Tagen biologisch abbaut. In dieser Zeit werden nachweislich 99 Prozent der paropathogenen Keime eliminiert. Durch die langsame Wirkstofffreisetzung über mehrere Tage und die hohe Wirkstoffkonzentration bildet sich in der Tasche ein Wirkstoffdepot, welches bis zu elf Wochen die Keimneubesiedlung unterdrückt. Regelmäßige Recalls, in denen die Taschen kontrolliert und gegebenenfalls weitere Chips platziert werden, sichern Ihren Behandlungs- erfolg nachhaltig. PerioChip® enthält keine antibiotischen Bestandteile und ist daher ideal für die parodontale Langzeittherapie geeignet. Für viele Zahnärzte und Dental- hygienikerinnen ist die Kombination von SRP und PerioChip® ein etabliertes Behandlungs- konzept in der unterstützenden Parodontitistherapie (UPT). Dexcel Pharma GmbH Tel.: 0800 2843742 • www.periochip.de Infos zum Unternehmen Acteon Germany GmbH Tel.: 02104 9565-10 www.de.acteongroup.com ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis – 10/2016 145 i . r e d w n o i t k a d e R i i r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u r e i i l l l e t s r e H r e d n e b a g n A n e d f u a n e r e s a b e g ä r t i e B i e s e D i
I M P R E S S U M Verlagsanschrift OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Verleger Verlagsleitung Projekt-/Anzeigenleitung Stefan Thieme Produktionsleitung Gernot Meyer Anzeigendisposition Marius Mezger Bob Schliebe Vertrieb/Abonnement Andreas Grasse Tel. 0341 48474-0 Fax 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de Torsten R. Oemus Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Tel. 0341 48474-224 s.thieme@oemus-media.de Tel. 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de Tel. 0341 48474-127 m.mezger@oemus-media.de Tel. 0341 48474-124 b.schliebe@oemus-media.de Tel. 0341 48474-200 grasse@oemus-media.de Art-Director Dipl.-Des. (FH) Alexander Jahn Tel. 0341 48474-139 a.jahn@oemus-media.de Layout/Satz Frank Jahr Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Redaktionsleitung Dipl.-Kff. Antje Isbaner Redaktion Katja Mannteufel Marlene Hartinger Lektorat Frank Sperling Druckerei Tel. 0341 48474-254 f.jahr@oemus-media.de Tel. 0341 48474-321 isbaner@oemus-media.de Tel. 0341 48474-120 a.isbaner@oemus-media.de Tel. 0341 48474-326 k.mannteufel@oemus-media.de Tel. 0341 48474-133 m.hartinger@oemus-media.de Tel. 0341 48474-125 f.sperling@oemus-media.de Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Erscheinungsweise: ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis erscheint 2016 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preis- liste Nr. 24 vom 1.1.2016. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind ur heber- rechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. 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Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Jahresende gekündigt wurde. Inserenten Unternehmen ACTEON Alfred Becht Align Asgard Verlag Ärztliche Verrechnungsstelle Büdingen beck+co. BEGO Implant Systems Belmont BIEWER medical BLUE SAFETY BUSCH & CO. Candulor Caprimed Cleverdent Computer konkret CP GABA DAMPSOFT Dent-Medi-Tech dental bauer Dental Lab France DENTSPLY DeTrey Dentsply Sirona Dexcel Pharma DGOI Directa DMG Dürr Dental DZR EOS Health GC Germany Gebr. 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