2 Statements & News DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2012 · 9. Mai 2012 Wissenschaftsminister Töchterle steht hinter DPU-Zahnmedizin-Uni Jürgen Pischel spricht Klartext In einem Inter- view der NÖN, Niederöster- reichische Nachrichten, wurde Wis- senschaftsminister Prof. Dr. Karl- heinz Töchterle auch zum Thema „Privatunis in Krems“, NÖ, befragt. Auf die Frage „eine Privatuni gibt es schon für die Zahnärzte, eine private Medizinuni ist geplant“, nämlich von der NÖ Landesregierung, antwortete Wissenschaftsminister Töchterle: „Das sehe ich grundsätzlich positiv. Ich finde es gut, wenn sich Privatunis entwickeln, weil sie natürlich die Uni- versitätslandschaft beleben. Sie ent- lasten den Staat und die öffentliche Hand davon, alle Ausbildungsplätze zu finanzieren. Das Einzige, was man gesellschaftspolitisch kritisieren könnte, dass es hier zum Teil sehr hohe Studienbeiträge gibt und diese nicht für jedermann leistbar sind. Das könnte man aus einer bestimmten ideologischen Position heraus kriti- sieren. Diese Kritik teile ich aber nicht, weil man auch hier soziale Maßnah- men setzen kann.“ Einzelne Kammerfunktionäre mosern weiter Eingebettet in einen Beitrag der ÖZZ 3/2012, dem offiziellen Organ der Zahnärztekammer, das jeder Zahnarzt aus seinen Zwangsbeiträgen mitbezahlen muss, in dem unter dem Titel „Pechvögel & Schiffbrüchige“ die Opfer des Schiffsunglücks der „Costa Concordia“ in verhöhnender Schreibe eines Funktionärs zu „Pech- vögeln“ eines verbrecherischen Kapi- täns gestempelt werden, bekommen natürlich auch noch die „Zahntechni- ker“, die „Juristen der Sozialversi- cherung“ und der Lieblingsfeind zur vermeintlichen Karrieresicherung einzelner weniger Kammerfunktio- näre, die „Danube Private University (DPU)“ ihr Fett weg. Selbstverständ- lich spricht der Funktionär als „Pressereferent“ dem Zahntechniker- Bundesinnungsmeister „Kompetenz“ ab, weil er es gewagt hat, das „Berufs- feld“ seiner Kollegen „erweitern“ zu wollen. Den DPU-Gründern und verantwortlichen Investoren – laut „Pressereferent“ eine „Pädagogin“ und ein „Journalist“ – die ohne öffent- liche Subvention und ohne finanzielle Rückgriffsmöglichkeit auf „Zwangs- beiträge“ bisher 20 Millionen Euro in das Projekt investiert haben, spricht er die „Kompetenz“ ab, eine „zahnme- dizinische Universität zu betreiben und zu gründen“. „Gegründet“ wurde sie gemeinsam mit hoch anerkannten Wissenschaftern aus der Zahnmedi- zin, so unter anderem auch einem Professor, aus der Wiener Zahnklinik kommend. „Betrieben“ wird die Pri- vatuniversität in Lehre und For- schung von Wissenschaftern aus der Zahnmedizin, der Medizin, Biologie und vielen anderen notwendigen Fachgebieten. Und wenn dieser Zahnarzt als „Pressereferent“ und langjähriger „Kammer-Hochschulre- ferent“ fälschlicherweise behauptet – oder Unterstellungen gehören zum Grundprinzip seiner Schreibe –, die „Promotionsurkunde muss grund- sätzlich eine andere Universität in der Slowakei ausstellen“, dann ist dies ein beredtes Zeugnis der „Kompetenz“ des „Pressereferenten“. Wie schreibt der hoch anerkannte Rechtswissen- schaftler o.Univ.-Prof. Dr. Dr. Heinz Mayer, Wien: „…Der DPU wurde mit Bescheid des Akkreditierungsrates vom 10. Juni 2009 die Akkreditierung als Privatuniversität erteilt; der Be- scheid ist rechtskräftig. Die Privat- universität ist u.a. berechtigt, das Diplomstudium ,Zahnmedizin‘ am Standort Krems/Niederösterreich durchzuführen und den akademi- schen Grad ,Dr. med. dent.‘ zu verlei- hen…“. Und weiter: „…Gem. § 3 Abs. 1 Universitäts-Akkreditierungsgesetz haben die akademischen Grade, die die DPU verleiht (im vorliegenden Fall: ,Dr. med. dent.‘), die rechtlichen Wirkungen, die die akademischen Grade staatlicher Universitäten ha- ben. Hinsichtlich der Rechtswirkung der akademischen Grade bestehen daher keine Unterschiede; ein Dok- torat der DPU ist daher einem Dokto- rat einer staatlichen Universität gleichzuhalten (vgl. § 7 Abs. 1 IZ. 1 ZahnärzteG)…“. Ein „Pechvogel“, weil er als „Hochschulreferent“ und „Pressereferent“ so etwas nicht weiß, aber auch ein „Zahnarzt“ kann nicht alles wissen. Ein „Schiffbrüchiger“, weil er als Funktionär bereits über 100 Zahn- arztkolleginnen und -kollegen aus Österreich gleichsam zu Dummköp- fen oder Ignoranten abqualifiziert, darunter eine Reihe Funktionärskol- legen, die ihre Kinder an der DPU nach einem Zulassungsverfahren zum Studium eingeschrieben haben. Im Sommersemester 2012 (Beginn Anfang April dieses Jahres) haben sich mehr Österreicher als Deutsche an der DPU inskribiert, zu über 90 % Zahnarztkinder, deren Eltern mehr Vertrauen in das Wissenschaftsminis- terium, den Akkreditierungsrat und einen Jura-Professor haben als einen schwadronierenden Pressereferenten im Präsidial-Nachfolgekampf, toi, toi, toi, Ihr Jürgen Pischel (cid:31) Fortsetzung von Seite 1 wenigen Menschen – unter 1 % – zu- gute. Dänemark, Finnland, Frank- reich haben jeweils über 60 % Privat- anteil, die Niederlande sogar 75 %. Interessant ist die Statistik über die in der „Grundversorgung“ über- nommenen Kosten aus „öffent- lichen“ Mitteln (staatlichen Zu- schüssen oder Kassenleistungen). Bei zahnärztlichen Leistungen spricht dazu der „OECD Survey of Health Systems“ von einer „vollen Kosten- übernahme“ für den Patienten, in der „Prothetik“ von einer Übernahme von „51–75 %“. Wie gesagt, für eine Grundversorgung für „unentbehr- lichen Zahnersatz“ und „abnehm- baren Zahnersatz“, so die OECD. Für KFO-Behandlungen weist die OECD-Statistik eine Kostenbeteili- gung des Versicherten zwischen 25 % und 50 % aus. Für Deutschland spricht die Statistik von 76–99 % (zahnärztliche Leistungen) und 1–50 % (Prothetik). „Nicht öffentlich abgedeckt“ sind „Prothetik-Kosten“ in Holland, Dänemark, Irland, Italien, Spanien und der Schweiz. DT IMPRESSUM Verlag Oemus Media AG,Holbeinstraße 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. 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Vom ersten Blick auf den Emp- fangstresen, über die Zeit im Warte- raum, bis hin zum Behandlungszimmer, begleitet die Ordinationseinrichtung Ihre Patienten. Das Design und ein spezielles Raumkonzept können einen Ort mit freundlicher Atmosphäre schaffen und die Stimmung in der Ordination maß- geblich beeinflussen. Präsentieren Sie Ihre Ordination von ihrer schönsten Seite Form, Funktionalität und Wohl- fühlambiente: Das sind die Kriterien für Ordinationsinhaber und Architekten für die Verleihung des Titels „Öster- reichs schönste Ordination“. Dieser besondere Preis soll verge- ben werden, um dem zunehmenden Trend gerecht zu werden, eine Ordina- tion nicht nur funktionell und tech- nisch auf den neuesten Stand zu brin- gen, sondern sich im täglichen Wettbe- werb auch durch besondere Raum- und Designlösungen abzuheben. In einer angenehmen Atmosphäre fühlen sich Patienten schneller wohl, haben Vertrauen und kommen gerne wieder. 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In Ihren Bewerbungsunterlagen sollten die Eckdaten der Ordination, Angaben zum Architekten, zur Ordina- tionsphilosophie, ein Grundriss der Ordination sowie die freigegebenen Bil- der als Ausdruck und in digitaler Form enthalten sein. Unser Tipp: Damit Ihre moderne, ideenreiche oder außerge- wöhnliche Ordination optimal zur Gel- tung kommt, empfehlen wir Ihnen pro- fessionelle Aufnahmen vom Fotografen. Wenn Sie sich bewerben möchten, schauen Sie am besten auf unsere Web- site www.zwp-online.info. Dort finden Sie alle Informationen, Teilnahmebe- dingungen und die auszufüllenden Be- werbungsunterlagen. Viel Erfolg! DT OEMUS MEDIA AG Redaktion Dental Tribune Austria Stichwort: „DT Designpreis 2012“ Holbeinstr. 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-133 j.enders@oemus-media.de www.zwp-online.info