2 Statements & News DENTAL TRIBUNE Swiss Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 Daniel Buser erhält den Brånemark Osseointegration Award 2013 Das International Team for Implantologie (ITI) gratuliert seinem Präsidenten zur Auszeichnung mit dem Brånemark Osseointegration Award 2013. BASEL – Prof. Dr. med. dent. Daniel Buser ist der bislang sechste Empfän- ger dieser hoch angesehenen Aus- zeichnung, die jährlich von der Osseo- integration Foundation an Persön- lichkeiten vergeben wird, deren Bei- trag massgeblichen Einfluss auf das Gebiet der dentalen Implantologie hat. Er erhält die Ehrung für seine langjährigen Leistungen als Füh- rungspersönlichkeit, Lehrer und Forscher. Der Preis wurde ihm am 9. März anlässlich des Jahrestref- fens der Academy of Osseointegra- tion in Tampa, Florida, überreicht. „Ich fühle mich sehr geehrt, diese angesehene Auszeichnung zu erhalten“, sagte Prof. Buser. „Ich sie als An erkennung sowohl der Leistungen meines Teams an den Zahn- medizinischen Klini- ken der Universität Bern als auch der Be- handlungsphiloso- phie des ITI, die seit 1980 in bedeutendem Masse zu den heutigen sehe Standards und Normen auf dem Gebiet beigetragen hat.“ Prof. Buser gesellt sich zu ei- ner bedeutenden Reihe von Preis- trägern, zu der bislang Prof. Per- Ingvar Brånemark, Dr. William R. Laney sowie die Professoren George A. Zarb, Daniel van Steen- berghe und Ulf Lekholm gehören. Prof. Buser ist Oralchirurg und gegenwärtig Direktor der Kli- nik für Oralchirurgie und Stoma- tologie an den Zahnmedizini- schen Kliniken der Universität Bern. Er schloss sein Studium und sein Doktorat in Zahnmedizin an der Universität Bern ab. 1989 bis 1991 arbeitete er in der Forschung an der Harvard School of Dental Medicine in Boston, USA. 1995 ver- brachte er ein Sabbatical am Baylor Collage of Dentistry in Dallas, USA, und 2007 bis 2008 an der Universität von Melbourne, Australien. Seit 2009 ist er Präsident des ITI. 1996 bis 1997 war er Präsident der EAO (European Association for Os- seointegration), von 1999 bis 2002 der Schweizerischen Gesellschaft für orale Implantologie und von 2002 bis 2007 der Schweizerischen Gesell- schaft für Oralchirurgie und Stoma- tologie. Zudem ist er derzeit Vor- standsmitglied der Schweizerischen Implantat Stiftung und der Osteo - logy Foundation. DT Prof. Dr. med. dent. Daniel Buser Quelle: ITI Zahnpflege im Fokus: Weltmundgesundheitstag 2013 „Gesunde Zähne für ein gesundes Leben“ lautet das Motto des 20. World Oral Health Day. GENF – Am 20. März wurde anlässlich des diesjährigen Weltmundgesundheits - tages in Genf vom Weltver- band der Zahnärzte (FDI) daran erinnert, dass gesunde Zähne, gesundes Zahnfleisch und ein gesunder Mund eine ausschlagge- bende Rolle für ein gesundes Leben spielen. Zahn- pflege und Mund- hygiene sind für alle Menschen unbe- dingt notwendig. Um diese Botschaft global zu ver- breiten, hat der FDI ein emotives Video erstellt (#WOHD13 auf You- Tube), in dem gezeigt wird, dass Zahnpflege nicht nur wichtig ist, sondern auch amüsant sein kann. Mundgesundheitsbetreuung be- ginnt bei einem selbst durch Vorbeu- FDI-Präsident Dr. Orlando Monteiro da Silva gung, gutem Zahnputzver- halten und regelmässigen zahnärztlichen Untersu- chungen. Das Video zeigt auf unterhaltsame Art ver- schiedene Personen beim Zähneputzen, bei der Ver- wendung der Zahn- seide und beim Mundspülen, indem die üb- lichen Geräu- sche dieses täg- lichen Rituals in ein lustiges und an- sprechendes Musikstück umgewan- delt werden. Laut FDI-Präsident Dr. Orlando Monteiro da Silva „können Mund - erkrankungen in hohem Masse ver- mieden werden, wenn die Menschen gute Angewohnheiten zur Mundhy- giene annehmen. Das ist der Haupt- grund der Kampagne für die Be- IMPRESSUM Verlag OEMUS MEDIA AG,Holbeinstr. 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji), V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Redaktionsleitung Jeannette Enders (je), M.A. j.enders@oemus-media.de Redaktion Majang Hartwig-Kramer (mhk) m.hartwig-kramer@oemus-media.de Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. 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Die Hauptrisiko- faktoren wie Tabakkonsum, körperli- che Inaktivität und fett-, salz- und zu- ckerreiche Ernährung tragen zu chronischen Gesundheitsproblemen wie den Mundkrankheiten bei. Sie haben eine negative Auswirkung so- wohl auf den Gesamtgesundheitszu- ÁFortsetzung von Seite 1 „Die IDS …“ voll“, bilanzierte Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des Verban- des der Deutschen Dental-Industrie (VDDI).“ Katharina C. Hamma, Ge- schäftsführerin der Koelnmesse GmbH, ergänzte: „Die IDS ist ihrem Anspruch als Weltleitmesse absolut gerecht geworden und hat perfekte Rahmenbedingungen für Informa- tion, Kommunikation und weltwei- ten Handel geboten. Die Aussteller waren begeistert von den zahlreichen exzellenten Geschäftskontakten, die Besucher von der umfassenden An- gebotsbreite und -tiefe sowie der Vielzahl an Innovationen.“ Hervorragender Messeverlauf begeisterte Aussteller und Besucher Vom ersten Tag an prägten sehr gut besuchte Hallen und extrem gros- ser Andrang auf den Ständen das Bild der diesjährigen IDS. Starke Besu- cherzuwächse wurden vor allem aus Russland, Japan, der Ukraine, Brasi- lien, China und der Türkei verzeich- net. 83 Prozent der Befragten waren an Beschaffungsentscheidungen ih- stand als auch auf das Selbstbewusst- sein, auf Probleme im sozialen Zusammen leben und auf vitale Funktionen wie Sprechen und Schla- fen. In Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen, in denen die Betreuung der Zahn- und Mundge- sundheit gering ist, gehört Karies weiterhin zu den häufigsten Erkran- kungen. Das zeigt sich insbesondere in den Gebieten, in denen westlichere Lebensstile und Essgewohnheiten angenommen wurden. rer Unternehmen beteiligt, was für gute Geschäfte sorgte. Auch die Gäste zeigten sich äusserst zufrieden mit der Veranstaltung. Das umfassende Produktspektrum und zahlreiche Produktneuheiten sorgten dafür, dass 79 Prozent das Ausstellungsan- gebot mit (sehr) gut bewerteten, so eine Besucherbefragung der Koeln- messe GmbH. Schweizer Aussteller sehr zufrieden Die Schweiz war auf der IDS mit mehr als 70 Firmen vertreten. Neben Ausstellern, die schon viele Jahre in Köln erfolgreich agieren, waren auch Neueinsteiger, wie beispielsweise die allshape AG, ORALPLANT SUISSE AG, SISCON MEDICAL GmbH und die Sulzer Mixpac AG mit ihrem Messedebüt mehr als zufrieden. Starkes Interesse an Innovationen Besonders gross war das Interesse des Fachhandels und der Anwender an innovativen Produkten und Techno- logien. Dabei sieht man es schon fast als Selbstverständlichkeit an, dass die bestehenden CAD/CAM-Systeme mit Die Kampagne des Weltmundge- sundheitstages wird von den natio- nalen Zahnärzteverbänden sowie den Partnern Unilever und Johnson & Johnson gefördert. „Wir freuen uns über eine so grosse Unterstützung für diese so wichtige Initiative. Indem Länder in allen Konti- nenten Veranstaltun- gen oder Fotowettbe- werbe durchführen, um den Bekanntheits- grad zu erhöhen, glau- ben wir, dass der Welt- mundgesundheitstag einen sehr wichtigen Beitrag dazu leistet, das Bewusstsein für Zahnhygiene und die Tatsache, dass gesunde Zähne tatsächlich zu einem gesünderen Leben beitragen können, zu stärken“, folgert Dr. Mon- teiro da Silva. Quelle: www.fdiworldental.org DT erweiterten Funktionen, rationelle- rem „digitalen Workflow“ und Soft- ware-Updates aufwarten. So manchen beeindruckte aber dann doch die Viel- zahl an neuen Werkstoffen für die computergesteuerte Verarbeitung. Neben „Dauerbrenner CAD/CAM“ fanden sich in verschie- denen Fachdisziplinen Fortschritte im Detail – in der Prophylaxe ebenso wie beispielsweise in der Zahn erhaltung oder der Implanto logie. diesem DT Einen vollständigen Rückblick mit zahl- reichen Galerien sowie Text und -Video- beiträgen zur IDS 2013 in Köln finden Sie auf www.zwp-online.info/zwp-thema Editorische Notiz Schreibweise männlich/weiblich Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durchgängige Nennung der männ- lichen und weiblichen Bezeichnungen verzichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen. Die Redaktion