• Titel

    Redaktion

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  • International News

    Redaktion

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  • Modernste Keramik und Ästhetik – alles andere als ein Selbstläufer!

    Dr. Martin Jaroch, MSc.

    Die Schere zwischen den Arten der prothetischen Versorgungen wird zunehmend grösser und qualitative Unterschiede werden immer augenscheinlicher. 
Von Dr. Martin Jaroch, MSc., Singen, Deutschland.

  • International Business

    Redaktion

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  • Bequem sitzen, gut sehen, effizient arbeiten

    Ricarda Wichert mit Stefan Thieme

    XO Care steht seit 65 Jahren für innovative Technik, Präzision, Ergonomie und anspruchsvolles Design. Ricarda Wichert, Market Managerin Deutschland bei XO CARE, im 
Gespräch mit Stefan Thieme, Business Unit Manager der OEMUS MEDIA AG, über Firmengeschichte und aktuelle Ausrichtung wie Ziele des Unternehmens auf dem D-A-CH-Markt.

  • Ein besonderes Event: Fortbildung am Mittelmeer

    Redaktion

    Erfolgreiche Veranstaltung der fortbildungROSENBERG auf Ibiza – im legendären Ushuaïa Ibiza Beach Hotel.

  • Eine spannende Auszeit in den Schweizer Bergen

    Redaktion

    Ein beeindruckender Dema Dent-Messeauftritt zur DENTAL BERN 2016.

  • Events

    Redaktion

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  • Dentalhygienikerinnen aus aller Welt trafen sich in Basel

    Redaktion

    Das vom Schweizer Berufsverband organisierte 20. International Symposium on Dental Hygiene 2016 fand vom 23. bis 25. Juni 2016 statt 
und vereinte rund 1‘700 Teilnehmer aus 43 Ländern.

  • Regeneration eines schmalen Kieferkamms mit titanverstärkter Membran und Implantaten

    Dr. Norbert Haßfurther

    Das beschriebene Fallbeispiel zeigt, dass eine korrekte Aufnahme von Implantaten auch bei nicht ausreichender Knochenbreite möglich ist.
Von Dr. Norbert Haßfurther, Wettenberg, Deutschland.

  • Mixed News

    Redaktion

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  • Sich jetzt der Herausforderung stellen!

    Redaktion

    Ausschreibung zum 10. CANDULOR KunstZahnWerk Wettbewerb 2017.

  • Interview: Dentale Fortbildungen einfach geplant

    Dr. Jan Hajtó, München, Dr. Gerhard Werling

    Gleich zwei neue Portale unterstützen Zahnärzte bei der Weiterbildung. Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/Dental Tribune D-A-CH, 
sprach mit den beiden Initiatoren der Plattformen, Dr. Jan Hajtó, München, und Dr. Gerhard Werling, Bellheim, Deutschland.

  • „Traumatologie des Kiefers und des Gesichtsschädels“

    Redaktion

    Das State of the Art-Symposium fand am 30. Juni 2016 am UniversitätsSpital Zürich statt.

  • Einsatz von biokompatiblen Materialien in der ästhetischen Zone bei der Frontzahnimplantation

    Prof. Dr. Marcel Wainwright

    Die Frontzahnregion implantologisch zu rehabilitieren stellt nach wie vor eine grosse Herausforderung für Zahnarzt und Zahntechniker dar. 
Von Prof. Dr. Marcel Wainwright, Kreuzlingen.

  • Unterspritzungskurse - für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

  • Industry Report

    Redaktion

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  • Industry Report

    Redaktion

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  • Eurosymposium 2016/ 11. Süddeutsche Implantologietage

  • Ästhetische Frontzahnrekonstruktion im kindlichen Gebiss mittels Komposit

    Dr. Matthias Klum, Bad Neustadt, Deutschland

    Bei der Wahl der idealen Lösung müssen patientenbezogene Aspekte, zahnspezifische Gesichtspunkte und behandlerbezogene Parameter berücksichtigt und zusammengeführt werden. 
Von Dr. Matthias Klum, Bad Neustadt, Deutschland.

  • News

    Redaktion

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  • Service

    Redaktion

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  • Mit dem Wissen von heute …

    Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc.

    Vor umfangreichen konservierenden und prothetischen Sanierungen sollte eine funktionelle Vorbehandlung erfolgen. Von Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc., Bochum.

  • Special Products

    Redaktion

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E EI G Z N A Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 E I G E A N Z w DENTAL TRIBUNE w w . a b c d + 4 1 4  4 7 5 5 5 1 0 0 e n t a l . c h ert w .d elta d e n.c h designed for s miles P rofe ssio n ell • P ers ö nlic h • P reis w w w The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition Qualitätsunterschiede Die ästhetische Umsetzung von vollkera- mischen Restaurationen erfordert das Verständnis ästhetischer Grundregeln, Wissen und Erfahrung. Von Dr. Martin Jaroch, MSc., Singen. Seite 4f Ergonomie mit Tradition Das dänische Unternehmen XO Care steht seit 65 Jahren für innovative Technik, Präzision, Ergonomie und Top-Design. Ricarda Wichert, Market Managerin Deutschland, im Interview. Seite 8 ISDH Weltkongress Das vom Schweizer Berufsverband orga- nisierte 20. International Symposium on Dental Hygiene 2016 fand vom 23. bis 25. Juni statt und vereinte 1’700 Teilneh- mer aus 43 Ländern. Seite 13 No. 7+8/2016 · 13. Jahrgang · 27. Juli 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3.00 CHF STARK IM POLIEREN! ANZEIGE Gesundheitskompetenz in der Schweiz Aktuelle Studie zieht eine eher durchwachsene Bilanz. © xtock/Shutterstock.com www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN Speicheltest Schnelle Auskunft über Parodontitis. PLYMOUTH – Wissenschafter der Plymouth University wollen einen einfachen und schnellen Speicheltest entwickeln, der in kurzer Zeit Aus- kunft über eine mögliche Parodontitis- erkrankung gibt. Dafür erhielt die For- schergruppe jetzt eine Förderung vom Oral and Dental Research Trust. Die fi nanzielle Unterstützung soll dafür verwendet werden, weiterhin nach Indikatoren für das Erkennen von Zahnfl eisch erkrankungen an- hand des Speichels zu forschen. Aus den Ergebnissen soll anschliessend ein verlässlicher Test entwickelt werden, der bestenfalls frei verkäufl ich ist. Aktuell gibt es nur sehr limitierte Möglichkeiten, Parodontitis frühzeitig zu erkennen. Ausserdem kann dies zurzeit nur von einem Zahnarzt be- stimmt werden. Der neue Test soll auch von zu Hause über eine mögliche Erkrankung aufklären. DT Quelle: ZWP online BERN – Jede zehnte Person in der BERN – Jede zehnte Person in der Schweiz verfügt über eine ausge- Schweiz verfügt über eine ausge- zeichnete Gesundheitskompetenz. zeichnete Gesundheitskompetenz. Bei etwas mehr als einem Drittel der Bei etwas mehr als einem Drittel der Bevölkerung ist sie ausreichend, bei rund 45 Prozent aber problematisch und bei 9 Prozent unzureichend. Dies sind die Resultate einer Studie, in der die Schweizer Bevölkerung auch mit derjenigen in acht EU- Ländern verglichen wurde. Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit des Einzelnen, im tägli- chen Leben Entscheidungen zu tref- chen Leben Entscheidungen zu tref- fen, die sich positiv auf die Gesund- fen, die sich positiv auf die Gesund- heit auswirken. Analysiert wurde die heit auswirken. Analysiert wurde die Gesundheitskompetenz der Bevöl- Gesundheitskompetenz der Bevöl- kerung in den drei Bereichen „Krankheitsbewältigung“, „Krank- heitsprävention“ und „Gesund- heitsförderung“. Dabei zeigt sich, dass die Schweizer Wohnbevölke- rung vor allem im Bereich der Krankheitsprävention Schwierig- keiten hat, Informationen zu ver- stehen und zu beurteilen. So sind zum Beispiel Fragen zu Impfungen und medizinischen Vorsorgeunter- suchungen für die Befragten schwie- rig zu beantworten. Vergleich zu EU-Staaten Ähnlich wie den Befragten aus- gewählter EU-Länder (Bulgarien, Spanien, Österreich, Deutschland, Griechenland, Polen, Irland, Nie- derlande) fällt es der Schweizer Wohnbevölkerung eher schwer, zu Fortsetzung auf Seite 2  ANZEIGE Stabübergabe an der Universität Bern Prof. Dr. Christian Leumann wird neuer Rektor. BERN – Nach fünf Jahren als Rektor der Universität Bern wird Prof. Dr. Martin Täuber pensioniert. Er über- gibt sein Amt per 1. August 2016 an Prof. Dr. Christian Leumann. „Martin Täuber hat gezielt Akzente ge- setzt und sanfte Re- novationen eingelei- tet, er hat nicht alle Der neue und der scheidende Rektor: Prof. Dr. Christian Leumann und Prof. Dr. Martin Täuber. Bernhard Pulver, Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons Bern, dankt dem scheidenden Rek- tor für die grosse geleistete Arbeit: Grundsätze und Erkenntnisse der vorherigen Leitung über Bord ge- worfen, sondern sie klug und beson- nen weiterentwickelt. Ganz beson- ders hervorzuheben sind seine Verdienste um die Stärkung des Medizinalstandorts Bern.“ Ab August leitet Prof. Dr. Christian Leumann als Rektor die Geschicke der Universität. Prof. Leumann, Jahrgang 1958, ist seit 2011 Vizerektor For- schung. Seine Tätigkeit an der Uni- versität Bern begann er 1993 als or- dentlicher Professor für bioorgani- sche Chemie am Departement für Chemie und Biochemie, welchem er 2003–2006 als Direktor vorstand. Neben seinem Engagement an der Universität Bern verfügt Prof. Leu- mann über ausgezeichnete Kennt- nisse der schweizerischen Hoch- schullandschaft: 2000–2009 war er Mitglied des Forschungsrats, seit 2011 gehört er dem Stiftungsrat und dem Stiftungsratsausschuss des Schweizerischen Nationalfonds an. Zudem ist er Präsident der Delega- tion Forschung des Schweizerischen Hochschulvereins swissuniversities. DT Quelle: Universität Bern
2 Statements & News DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Führungswechsel Neuer Managing Director bei CANDULOR. Neuer Vertriebsleiter in der Schweiz Martin Deola ist jetzt Vice President Sales von Dentsply Sirona. ZÜRICH – Claudia Schenkel-Thiel übernimmt am 1. Januar 2017 die Leitung von CANDULOR. Frau Schenkel-Thiel ist 2005 in das Un- ternehmen eingetreten und hat seit- In ihrer neuen Funktion wird sie für sämtliche Bereiche von CANDULOR sowie für die erfolgrei- che Weiterentwicklung des Unter- nehmens verantwortlich sein. BENSHEIM/SALZBURG – Der Schweizer Standort des Marktfüh- rers der Dentalbranche erhielt nach der Fusion von DENTSPLY und Sirona mit Ende Mai 2016 eine neue Leitung. Martin Deola wurde zum Vice President Sales ernannt. In seiner neuen Position wird Martin Deola für das komplette Produktportfolio von Dentsply Sirona verantwortlich sein und den Vertrieb aller Sirona Produkte sowie die Vermarktung der Produkte aus den Bereichen Preventive, Restora- tive, Endodontic and Prosthetic (PREP) in der Schweiz leiten. Die Verkaufsbereiche Implant, Orthodontic and Healthcare wer- den weiterhin direkt an die Verant- wortlichen der jeweiligen Business Units und zusätzlich indirekt an Deola berichten. Im Zuge seiner neuen Tätigkeit übernimmt Martin Deola auch die Aufgabe der Zusammenführung der seit Jahren erfolgreich agierenden Vertriebsteams von DENTSPLY und Sirona. Er berichtet in seiner Funktion an Thomas Scherer, Group Vice Presi- dent Regional Commercial Organiza- tion Western Europe und Canada. „Wir gratulieren Martin Deola zu sei- nem neuen, verantwortungsvollen Aufgabengebiet und sind überzeugt davon, dass Dentsply Sirona unter sei- ner Führung die Marktposition in der Schweiz weiter ausbauen wird“, be- kräftigt Thomas Scherer. DT Martin Deola Quelle: Dentsply Sirona SSPRE Juniorforschungs preis 2016 Achtung: Anmeldeschluss ist am 30. September dieses Jahres. auf der Homepage www.sspre.ch (Register: „für Zahnärzte“) entnom- men werden. Letztmalig wurde der Juniorfor- schungspreis anlässlich der ConsEuro Tagung in London 2015 vergeben. „Validation of near-infrared light transillumination for approximal enamel caries: a controlled clinical trial“. Beide Preisträger haben ihre Arbeiten an der Klinik für Zahn- erhaltung, Präventiv- und Kinder- zahnmedizin, ZMK Bern, verfasst. SSPRE Claudia Schenkel-Thiel her verschiedene Funktionen in Marketing und Vertrieb bekleidet. Seit 2012 ist sie Vertriebsleiterin der CANDULOR Dental GmbH. 2014 übernahm sie zusätzlich die Verant- wortung für die Vertriebsleitung Deutschland von Wieland Dental + Technik GmbH & Co. KG. Michael Hammer, seit 2013 Ma- naging Director von CANDULOR, wird noch bis Ende 2016 die Geschi- cke des Unternehmens leiten. Per 1. Juli 2016 übernimmt er parallel dazu eine neue Funktion innerhalb der Ivoclar Vivadent-Gruppe. DT Quelle: CANDULOR Editorische Notiz (Schreibweise männlich/weiblich) Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durch gängige Nennung der Lesbarkeit – auf eine durch gängige Nennung der männlichen und weiblichen Bezeichnungen ver- zichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen. Die Redaktion BERN – Anlässlich des zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Präventive, Restaurative und Ästhetische Zahnmedizin (SSPRE) veranstalteten Kongresses („Neue Aspekte der konservierenden Zahn- medizin 2016“) der Klinik für Zahnerhaltung, Präven- tiv- und Kinderzahnmedi- zin der ZMK Bern vom 14. Oktober 2016 wird er- neut der Juniorforschungspreis der SSPRE verliehen. Teilnahmeberech- tigt sind Studierende (Masterarbei- ten) oder junge Zahnmediziner, die vor maximal fünf Jahren das Schluss- examen abgelegt haben. Arbeiten zum Thema Präventive und Restau- rative Zahnmedizin können in Form eines strukturierten Abstracts (auf Deutsch, Französisch oder Englisch) bei der Präsidentin der SSPRE, Dr. Brigitte Zimmerli, Bahnhof- strasse 18a, 3400 Burgdorf (brigitte. zimmerli@bzdental.ch) eingereicht werden. IMPRESSUM Verlag Oemus Media AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji) V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Majang Hartwig-Kramer (mhk) m.hartwig-kramer@oemus-media.de Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller hiller@oemus-media.de Anzeigendisposition Marius Mezger m.mezger@oemus-media.de Lysann Reichardt l.reichardt@oemus-media.de Bob Schliebe b.schliebe@oemus-media.de Layout/Satz Matthias Abicht abicht@oemus-media.de Projektmanagement/Vertrieb Nadine Naumann n.naumann@oemus-media.de Lektorat Hans Motschmann h.motschmann@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Marion Herner m.herner@oemus-media.de Erscheinungsweise Dental Tribune Swiss Edition erscheint 2016 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 7 vom 1.1.2016. Es gelten die AGB. Druckerei Dierichs Druck+Media GmbH, Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel, Deutschland Verlags- und Urheberrecht Dental Tribune Swiss Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzun- gen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsen- dung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für un verlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befi nden sich ausserhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unterneh- mens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichti- gen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig, Deutschland. Die Arbeiten werden als Poster auf der Fachtagung vom 14. Oktober 2016 präsentiert und durch eine Jury bewertet. Weitere Informationen zum Juniorforschungspreis können  Fortsetzung von Seite 1 „Gesundheitskompetenz in der Schweiz“ beurteilen, welches die Vor- und Nachteile einer Behandlung sind und wann eine zweite Meinung eines anderen Arztes eingeholt wer- den sollte. Weniger Schwierigkeiten hat die Wohnbevölkerung damit, An- weisungen von Ärzten und Apothe- kern zu befolgen oder ihre Anlei- tungen zur Einnahme von Medika- menten zu verstehen. Es fällt ihnen leicht, Warnungen vor gesund- heitsschädlichem Verhalten zu ver- stehen oder Informationen über Verhaltensmassnahmen zu fi nden, welche die Gesundheit fördern. Gut gebildete und fi nanziell bessergestellte Personen weisen eine höhere Gesundheitskompe- tenz auf. Je tiefer das Einkommen ist, desto geringer ist in der Regel © FikMik/Shutterstock.com Den hervorragenden ersten Platz holte sich damals Frau Julia Kozic mit der Arbeit „In vitro monitoring of erosion progression by a new optical device“. Auf den zweiten Platz wählte die Jury Fabian Jost mit der Arbeit Die SSPRE freut sich auf die Ein- sendung spannender Arbeiten von jungen Forschern zum Juniorfor- schungspreis 2016. DT Quelle: SSPRE die Gesundheitskompetenz. Frauen weisen eine leicht höhere Gesund- heitskompetenz auf als Männer. Die zusätzlich durchgeführte Be- fragung bei Personen mit Migrati- onshintergrund aus der Türkei und Portugal zeigt, dass die Gesund- heitskompetenz nur teilweise durch den Migrationshintergrund beein- fl usst wird. Die Studie liefert auch Infor- mationen dazu, inwiefern sich die Gesundheitskompetenz auf den Gesundheitszustand auswirkt und ob sie einen Einfl uss darauf hat, wie viele medizinische Leistungen genutzt werden. Wie bei den Be- fragten der EU-Länder fühlen sich auch in der Schweiz Wohnende mit einer niedrigen Gesundheitskom- petenz meist weniger gesund und haben häufi ger ein länger andau- erndes medizinisches Problem. Die Spitalaufenthalte nehmen mit zunehmender Gesundheitskompe- tenz ab. Die Studie wurde vom Bundes- amt für Gesundheit gemeinsam mit dem Bundesamt für Lebens- mittelsicherheit und Veterinärwe- sen und der Stiftung Gesundheits- förderung Schweiz im Herbst 2015 durchgeführt. Dabei wurde eine re- präsentative Stichprobe der gesam- ten Schweizer Wohnbevölkerung sowie zusätzlich zwei Migrations- gruppen aus der Türkei und aus Portugal befragt. Die Resultate der Studie wer- den nun im Detail ausgewertet, um beurteilen zu können, mit welchen Massnahmen die Gesundheits- kompetenz der Schweizer Bevölke- rung verbessert werden kann. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 International News 3 Plaque ade – scheiden tut nicht weh! Studie untersucht Wirkungsweise von Ultraschallscalern. Fluorid als Auslöser für ADHS und Autismus? Wissenschaftliche Studie belegt möglichen Zusammenhang. m o c . k c o t s r e t t u h S / r e t n u h t h g i L © BIRMINGHAM – Das wiederholte Entfernen von Zahnbelag und Zahn- stein als Teil einer umfassenden Zahn- und Mundpfl ege ist absolute Grundvoraussetzung für die Erhal- tung gesunder Zähne. In der tägli- chen Praxis werden hierfür, neben dem Scaling durch Handinstru- mente, unter anderem und in zuneh- mendem Masse Ultraschallscaler eingesetzt. Ein aktuelles Forschungsprojekt der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Birmingham hat jetzt mittels Highspeedkameras die Wir- kungsweise dieser maschinellen Sca- ler untersucht und dabei in Bezug auf verschiedene Antriebskräfte und Kopfformen Vergleichskriterien auf- gestellt, um die bestmögliche Funk- tionsweise ermitteln zu können. Denn Ziel ist es, Ultraschallscaler zu entwerfen, die Plaque entfernen, ohne die Zahnoberfl äche zu berüh- ren und so eine gewebeschonende, für den Patienten schmerzfreie und zugleich höchst effektive Reinigung zu ermöglichen. Die aktuellen Studienergebnisse, die erstmals in der Public Library of Science (PLOS) 2016 veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Bildung kleinster Bläschen bzw. die Kavita- tion um den Aufsatzkopf für den er- folgreichen Reinigungsprozess ent- scheidend ist. Anhand eines Satelec Ultraschallscaler mit einer Frequenz von 29 kHz und drei verschiedenen Aufsätzen, der bei mittlerem wie höchstem Antrieb untersucht wurde, zeigte sich nicht nur, dass die Kavita- tion am freien Ende der Aufsatz- spitze erfolgt, sondern sich auch mit zunehmender Antriebskraft steigert. Zudem variiert Auftrittsgebiet und Ausmass der Kavitation je nach der geformten Aufsatzspitze. Laut Nina Vyas, leitende Autorin der Studie, hätten auch andere Forschungspro- jekte anhand Elektronenmikrosko- pie gezeigt, dass mit zunehmender Kavitation mehr Plaque-Biofi lm ent- fernt werden konnte. Damit lässt sich schlussfolgern, dass durch ein opti- miertes Design und eine gesteigerte Antriebskraft der zur Plaqueentfer- nung verwandten Ultraschallgeräte diese noch effektiver – und im Ideal- fall schmerzfrei – arbeiten können. DT Quelle: ZWP online Heimtückische Säuren Zuckerfreie Getränke schädigen Zahnschmelz. MELBOURNE – Es macht ein gutes Gewissen, Getränke ohne Zucker zu geniessen. Wissenschaftler des Oral Health Cooperative Research Center in Australien haben jetzt allerdings herausgefunden, dass diese Erfri- schungen ebenfalls die Zähne an- greifen und schädigen können. Der harte Zahnschmelz ist eine Der harte Zahnschmelz ist eine der widerstandsfähigsten Substan- der widerstandsfähigsten Substan- zen in unserem Körper, zen in unserem Körper, doch nicht allem hält er Stand. Zucker ist der wohl bekannteste Feind der Zahngesundheit, weshalb immer mehr Menschen zu zucker- freien Erfrischungen greifen. Den- noch schädigen auch zuckerfreie Getränke vermutlich die Zähne. Die australischen Wissenschaft- ler fanden jetzt in ihren Untersu- ler fanden jetzt in ihren Untersu- chungen heraus, dass durch den chungen heraus, dass durch den nicht vorhandenen Zucker die nicht vorhandenen Zucker die Getränke vermehrt Säu- Getränke vermehrt Säu- ren enthalten. Bei übermässigem Ver- zehr kann dies zur Erweichung des Schmelzes führen und das Eindrin- gen von Bakterien begünstigen. DT ng/ml ) 8 - P M M a ( n a d e M i 30 25 20 15 10 5 0 © sutsaiy/Shutterstock.com Quelle: ZWP online BOSTON/NEW YORK – Wissen- schaftler der Harvard T. H. Chan School of Public Health, Boston, und der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, at Mount Sinai, New York, fanden in einer Studie fanden in einer Studie heraus, dass Fluoride, heraus, dass Fluoride, welche in Zahnpasta welche in Zahnpasta und, beispielsweise und, beispielsweise in den USA, im Lei- in den USA, im Lei- tungswasser enthal- tungswasser enthal- ten sind, in engem ten sind, in engem Zusammenhang mit Zusammenhang mit ADHS und anderen ADHS und anderen neurologischen Stö- neurologischen Stö- rungen, wie Autis- rungen, wie Autis- mus oder Legasthenie, mus oder Legasthenie, stehen. © m t t g . c t o t 2 e r / S c k o 9 h u s Die Forscher führ- Die Forscher führ- ten dafür eine Metaana- ten dafür eine Metaana- lyse von 27 bereits erfolg- lyse von 27 bereits erfolg- ten Studien durch, mit dem Ergeb- nis, dass Fluorid die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt. Auch ein niedriges IQ-Niveau bei Kin- ein niedriges IQ-Niveau bei Kin- dern wurde in diesem dern wurde in diesem seitens der Kontext seitens der Kontext Autoren festgestellt. festgestellt. Autoren Laut der Studiener- Laut der Studiener- gebnisse haben sich gebnisse haben sich die neurologischen die neurologischen Entwicklungsstö- Entwicklungsstö- rungen, die auf rungen, die auf Neurotoxine zu- Neurotoxine zu- rückgeführt wer- rückgeführt wer- den können, in den können, in den vergangenen den vergangenen Jahren verdoppelt. Für Experten ist Für Experten ist die Verwendung von die Verwendung von fl uoridhaltiger Zahn- fl uoridhaltiger Zahn- pasta eine der wirk- pasta eine der wirk- samsten Massnahmen im Kampf gegen Karies. Auch die Bundes- zahnärztekammer (BZÄK) stellt in einer Presseinformation klar: „Flu- oride sind eines der weltweit am gründlichsten untersuchten Medi- kamente. In über 300.000 wissen- schaftlichen Untersuchungen wurde bisher kein Hinweis auf eine etwaige Gefährdung der Gesundheit bei korrekter Einnahme gefunden. Der starke Kariesrückgang in Deutsch- land wird unter anderem auch der Fluoridanwendung zugeschrieben. Der kariespräventive Effekt im blei- benden Gebiss steigt mit zuneh- mender Fluoridkonzentration in der Zahnpasta und häufi gerer Ver- wendung.“ DT Quelle: ZWP online ANZEIGE hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät S t u d i e n - g e p r ü f t ! Itis-Protect I-IV Zur diätetischen Behandlung von Parodontitis • Stabilisiert orale Schleimhäute! • Beschleunigt die Wundheilung! • Schützt vor Implantatverlust! Info-Anforderung für Fachkreise Fax: 0049 451 - 304 179 oder E-Mail: info@hypo-a.de Studienergebnisse und Therapieschema hypo-A Produktprogramm Name / Vorname Str. / Nr. 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4 International Science DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Modernste Keramik und Ästhetik – alles andere als ein Selbstläufer! Die Schere zwischen den Arten der prothetischen Versorgungen wird zunehmend grösser und qualitative Unterschiede werden immer augenscheinlicher. Von Dr. Martin Jaroch, MSc., Singen, Deutschland. Die moderne Zahnmedizin hat im Bereich der Silikat-, Oxid-, und glas- infiltrierten Keramik einen Quan- tensprung vollzogen – nur hat diese Art der Versorgung auch ihren Preis. Das muss sie auch, denn nur Kollegen, die aus Überzeugung viel Zeit in Weiterbildungen und Quali- fikationen auf dem Gebiet der äs- thetischen Zahnmedizin investie- ren, sind in der Lage, diese aus heu- tiger Sicht anspruchsvollste Diszi- so blitzschnell zwischen attraktiv und unattraktiv entscheidet. Dieses stets gleiche Phänomen des „Abscannens“ von Augen, Nase und Mund hat den Vorteil für den ästhetisch tätigen Zahnarzt, dass er bestimmten Grundregeln oder Mustern folgen kann und diese ent- sprechend der physischen Attrakti- vität des jeweiligen Patienten variie- ren kann. Anders als Theoretiker müssen wir die Regeln nicht nur er- 1 2a 2b Abb. 1 und 2a: Ausgangssituation – Die Patientin stellte sich mit dem Wunsch einer Verbesserung ihrer Ästhetik vor. Aus Kostengründen sollte vorerst der Oberkiefer saniert werden, im Anschluss dann auch der Unterkiefer. – Abb. 2b: Das Endergebnis. plin so umzusetzen, dass der Patient den Zahnersatz nicht als solchen wahrnimmt. Amalgamfüllungen, aber auch unschöne und nur zweckmässige Aufbauten aus Glasionomerzement, gehören in modernen ästhetisch orientierten Zahnarztpraxen zum grössten Teil der Vergangenheit an. Dennoch wird die Schere zwischen den Arten der prothetischen Ver- sorgungen immer grösser und die qualitativen Unterschiede sind deut- licher zu erkennen denn je. Anforderungen an den Behandler Ästhetische Zahnmedizin ist ein Schulterschluss aus Kieferor- thopädie, Parodontologie, Endo- dontologie, Implantologie, mini- malinvasiver Gewebechirurgie und Prothetik. Patienten, die auf der Su- che nach einer optischen Verbesse- rung ihres Lachens in unsere Praxen kommen, erwarten ein Auge für de- formierte dentale Areale, ja für das Erkennen der physischen Attrakti- vität der jeweiligen Person. Ge- sunde Zähne mit idealen Zahnrei- hen erkennt das Gegenüber als at- traktiv, sie signalisieren einen ge- sunden Organismus und genetische Stabilität. Das Auge folgt instinktiv bestimmten Führungslinien, die es auf der Zahnoberfläche abfährt und lernen und können – wir müssen sie, ähnlich wie ein Künstler, am Ende des Tages auch praktisch um- setzen. Pablo Picasso hat das in dem Zitat „Learn the rules like a pro, so you can break them like an artist.“ sehr treffend zusammenge- fasst. Berücksichtigung ihrer finanziellen Möglichkeiten eine nur an medizi- nischen Gesichtspunkten orien- tierte, erstklassige Zahnmedizin zu bieten.“ Nicht wir entscheiden über die Dinge, welche uns rein optisch stören, sondern allein der Patient. Ein ästhetisches Ziel erschwert in lebigkeit seiner Zähne treffen sollte. Grossflächig gefüllte Frontzähne mit hohem Frakturrisiko und das Fehlen einer Eckzahnführung mit funktionellen Defiziten muss den Patienten ebenso aufgezeigt werden wie insuffiziente Füllungs- und Kro- nenränder. „Ästhetische Zahnmedizin bedeutet, dass man dem Patienten die Möglichkeit gibt, sein Zahnbild zu finden und insbesondere die Gesunderhaltung der Zahn- und Gewebestrukturen in den Fokus zu rücken.“ Wer ist ein „ästhetischer Fall“? Nicht jeder Patient, der mit ei- ner auffälligen Front in unsere Pra- xis kommt, ist auch ein Fall für eine ästhetische Rekonstruktion. Die DGÄZ hat die Art der Patientenfüh- rung in ihrem Ehrenkodex sehr ein- drucksvoll beschrieben. So heisst es in einem der Punkte: „Wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen, um unseren Patienten unabhängig von Restriktionen allein nach ihren Wünschen, Bedürfnissen und unter der Regel die Behandlung, denn es stellt eine zusätzliche Anforderung dar, die mit der medizinischen Grundlage konkurrieren kann. Ästhetische Zahnmedizin be- deutet, dass man dem Patienten die Möglichkeit gibt, sein Zahnbild zu finden und insbesondere die Ge sund erhaltung der Zahn- und Gewebestrukturen in den Fokus zu rücken. Natürlich müssen wir dem Patienten darüber hinaus erklären, welche Massnahmen er zur Erhö- hung der Haltbarkeit und Lang- Kommt der Patient nun mit „äs- thetischen Problemen“ im Front- zahnbereich in unsere Praxis, so müssen wir als Spezialisten objekti- vieren können, ob es sich faktisch um ein ästhetisches Problem han- delt. Liegt dieses Problem aus Sicht des Spezialisten nicht vor, so ist von einer Behandlung abzuraten oder im Sinne einer maximalen Zahner- haltung auf Behandlungsmethoden auszuweichen, die noninvasiv erfol- gen – wie beispielsweise eine kiefer- orthopädische Behandlung oder Non-Prep Veneers. Bei tatsächli- chen Ästhetikeinbussen durch De- formationen sollte das Problem ge- nau analysiert werden. Hierzu müs- sen die dazu nötigen Unterlagen (Modelle, Fotos, Funktionsstatus, Röntgenbilder etc.) erstellt werden, um zu einer eindeutigen Diagnose zu gelangen. Anschliessend werden die möglichen Massnahmen mit dem Zahntechniker geplant und im Anschluss mit dem Patienten be- sprochen. Frontzahnästhetik – aber wie? Die Versorgung der Front erfor- dert einen grossen zeitlichen Auf- wand, denn die Beurteilung, Pla- nung und Ausführung hat einen di- rekten optischen Effekt. Folgt man den Regeln der dentalen Ästhetik nur ungenügend oder deutet diese nicht im richtigen Sinne, so hat dies nicht nur Auswirkungen auf die physische Attraktivität, sondern kann zu dauerhaften Schäden der biologischen Strukturen führen. Die medizinischen Grundlagen müssen zu jeder Behandlungszeit im Vordergrund stehen. Dazu zäh- len die Mundhygiene des Patienten, der PA-Status, das Kronen-Wur- zel-Verhältnis, der Gingivatyp, der Speichelfluss u. v. m. Neben den biologischen Fakto- ren müssen die Materialeigenschaf- 3 4 5 Abb. 3–5: Darstellung der Situation während der Präparation des Oberkiefers. Die Farbbestimmung erfolgt ebenfalls an den präparierten Stümpfen, um mögliche Dentinverfärbungen auszugleichen.
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6 International Science DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 6 9 7 10 8 11 Abb. 6–8: Darstellung der Veneers, Teilkronen und Kronen auf dem Sägeschnittmodell. Die Kronen werden alle mittels Mikroskop auf ihren Randschluss hin geprüft und nur dann eingesetzt, wenn keine Frakturen oder Haarrisse zu erkennen sind. Die Qualitätskontrolle muss zwingend vor dem Einsetzen durch den Zahnarzt erfolgen und mögliche Problemstellen sollten festgehalten werden. – Abb. 9–11: Darstellung des Zahnersatzes in situ. Nach Einstellung der Okklusion wird abschliessend das ästhetische Ergebnis mit der Patientin genau besprochen und akribisch dokumentiert. Ziel ist es, dass die Patientin sich insgesamt attraktiver findet, die Zähne aber nicht den Mittelpunkt des Gesichts einnehmen, wie es beispielsweise bei vielem Zahnersatz der Rubrik „A1“ ausschaut. Der Patient kann vor der Herstellung der Kronen nur geringfügig zur Farbbestimmung beitragen, denn immer besteht der Wunsch nach „weissen Zähnen“. Der ästhetisch versierte Behandler muss anhand des Alters, der Hautfarbe, des Stils und diverser weiterer Faktoren erkennen, welche Farbe dem Patienten „stehen“ wird. In diesem Fall ist die Farbgestaltung sehr gut gelungen. ten der einzusetzenden Werkstoffe ebenfalls zu dem Behandlungsfall passen, denn die Keramiken unter- scheiden sich deutlich in Bezug auf Transluzenz, Fluoreszenz und Opa- leszenz. So müssen bei dunkel ein- gefärbten Dentinstümpfen oder Stümpfen mit Stiftaufbauten an- dere Keramiken eingesetzt werden, als dies bei minimalinvasiven Prä- parationen von einzelnen ober- flächlichen Schmelzarealen der Fall ist. In der Frontzahnästhetik ma- chen sich Presskeramikkronen aus Lithiumdisilikat oder Glaskeramik besonders gut, denn die Translu- zenz ist bei einer Presskeramik deutlich grösser als bei einer Krone mit Zirkonoxidkappe. Klinisches Beispiel – 360°-Veneers in Kombination mit Teilkronen Bei der Patientin lag ein leichtes Zahnstellungsproblem vor, sie störte aber vor allem die Form, die Farbe und die zahlreichen Schmelzrisse an den Zähnen des Oberkiefers. Nach parodontaler Vorbehandlung zeigte sich lediglich im Bereich des Zahnes 21 eine Stillmann-Spalte, die ein ästhetisches Problem sein könnte. Nachdem eine vorgeschla- gene kieferorthopädische Behand- lung abgelehnt worden war, wurde ein Planungsmodell erstellt und in Zusammenarbeit mit dem Labor soweit besprochen und per Wax-up aufgebaut, dass einer Präparation nichts im Wege stand. Die klinische Funktionsanalyse ergab, dass die Eckzahnführung durch Abrasion von einer Gruppenführung ersetzt worden war, welche auch im neuen Zahnersatz beibehalten werden sollte. Zudem wünschte sich die Patientin eine leicht individuelle Aufstellung der Front, da sie nicht ANZEIGE ZWP online Newsletter Schweiz Das wöchentliche Update mit News aus der Dentalwelt und -branche für die Schweiz. JETZT ANMELDEN Anmeldeformular Newsletter www.zwp-online.info/newsletter wollte, dass der Zahnersatz durch eine zu deutliche Ausrichtung er- kennbar ist (Abb. 1–2a). Die Invasivität einer Behand- lung mittels 360°-Veneers und Teil- kronen im gesamten Oberkieferbe- reich ist bei gesunder Zahnhartsub- stanz genau abzuwägen, denn nicht der alleinige Wille des Patienten entscheidet über unser Handeln – wir müssen jede Behandlung reflek- tiert vornehmen und die Vor- und Nachteile abschätzen. Non-Prep Veneers kamen bei der Patientin aufgrund der Zahnstellung nicht in Frage, da wegen herausstehender Ecken der Frontzähne eine Präpara- tion von bis zu 2 mm notwendig war. Um vor dem Eingriff genau feststellen zu können, ob mit klassi- schen Veneers (Präparationstiefe von 0,5–1,5 mm) ein gutes Ergebnis erzielt werden kann, sollte ein Prä- parationsschlüssel aus Silikon er- stellt werden, der auf dem Wax-up hergestellt wurde. Die Farbbestimmung erfolgte vor Präparation digital im Fremdla- bor, um der Patientin eine Vorstel- lung von der definitiven Arbeit zu geben und entsprechend ihrer Vor- stellung eine Ästhetik zu erarbeiten, die vor allem natürlich wirken sollte. Der Oberkiefer wurde in ei- ner Sitzung unter Lokalanästhesie präpariert und direkt mit Einzel- provisorien versorgt (Abb. 3–5). Nach der Präparation wurde er- neut eine Farbbestimmung vorge- nommen, um die Unterschiede der Stümpfe genau auszugleichen (Abb. 3). Die Veneers und Teilkro- nen wurden zur Feststellung der Passgenauigkeit mit Fit Checker (GC) einprobiert und anschlies- send adhäsiv eingesetzt (Abb. 6–8). Nach vollständiger Entfernung der Reste der adhäsiven Befestigung er- folgte eine penible Okklusionskon- trolle, um Überbelastungen und funktionellen Problemen vorzu- beugen (Abb. 9–12). Fazit Die ästhetische Umsetzung von vollkeramischen Restaurationen er- fordert neben dem Verständnis der ästhetischen Grundregeln und der Kontrolle der technischen Möglich- keiten vor allem Erfahrung auf dem gesamten Gebiet der Zahnmedizin. Ein Zahnarzt, der sich auf ästhe- tische Rekonstruktionen speziali- siert, muss das nötige Wissen besit- zen und im besten Fall auch das, was er weiss, selbst umsetzen kön- nen, damit der Erfolg nicht von ver- schiedenen behandelnden Händen abhängt. Die Zahnmedizin ist ein Fachgebiet, welches ohne Weiteres eine Daseinsberechtigung für einen ästhetischen Generalisten ermög- licht, denn nach den zahlreichen Spezialisierungen der letzten Jahre wird immer deutlicher, dass ein Zahnarzt sehr wohl den Zahn, den Zahnhalteapparat und den Mund- raum beurteilen können muss, um den Patienten auch adäquat zu be- handeln. Neben der Qualifikation des Zahnarztes steht der Patient, der mit individuellen Wünschen in die Praxis kommt. Solche Patienten können überdurchschnittlich kri- tisch reagieren und durch über- höhte und unrealistische Erwartun- gen mit keinem Behandlungsergeb- nis zu befriedigen sein. Hierbei spielt das frühzeitige Patientenma- nagement eine zentrale Rolle, denn am Ende des Tages liegt jede ästhe- tische Arbeit alleine im Auge des Betrachters. DT Kontakt Infos zum Autor Dr. Martin Jaroch, MSc. Am Posthalterswäldle 28 78224 Singen (Hohentwiel) Deutschland Tel.: +49 7731 45095 info@drjaroch.de www.drjaroch.de
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 International Business 7 Wachstumsperspektiven Gebündeltes Know-how Dentsply Sirona übernimmt MIS Implants. AVINENT Implant System und VITA Zahnfabrik kooperieren im Bereich Implantologie. „MIS ist perfekt aufgestellt, um das Value-Segment im heimischen und weltweiten Implantatmarkt zu bedie- nen. Aus strategischer Sicht ist es wichtig, so wohl dieses als auch das Premium-Segment mit einem brei- ten Spek trum an Implantatmarken abzudecken. Dentsply Sirona Im- plants möchte für jede Indikation und jeden Patienten- bzw. Behand- lerwunsch ein passendes Produkt an- bieten können. In dieser Hinsicht er- gänzt MIS Implants das Produkt- portfolio von Dentsply Sirona opti- mal“, so Jeffrey T. Slovin, Chief Executive Officer von Dentsply Sirona. Dentsply Sirona Implants und MIS agieren als zwei selbststän- dige Gesellschaften am Markt, der Vertrieb der MIS-Produkte erfolgt über ein eigenes Vertriebsteam. Mehr Informationen unter www.mis-implants.com. DT Quelle: Dentsply Sirona SANTPEDOR – „Mit AVINENT und VITA kooperieren zwei füh- rende Unternehmen in der digita- len Zahntechnik. Die exakt auf das Leistungsportfolio abgestimmten, zukunftsweisenden Technologien und Materialien ermöglichen die Entwicklung von ganzheitlichen und massgeschneiderten Lösun- gen“, erklärt Patrick Bayer, Head of Cooperation Management VITA. Durch diese Kooperation möchte man verstärkt Synergien nutzen und komplementäres Know- how bündeln, wovon der Kunde letztlich nachhaltig profitieren soll. „Mit VITA haben wir den perfekten Partner gefunden, um zukünftig gemeinsame Lösungen für jeden Restaurationstypen auf Implantaten anbieten zu können, die es so bisher noch nicht gibt“, kon k ret isier t A lber t Ma ngas, Head of Product Management AVINENT. YORK/SALZBURG – Die Über- nahme des israelischen Implantat- herstellers MIS Implants durch Dent- sply Sirona Implants eröffnet beiden Unternehmen neue Wachstumspers- pektiven, von denen Kunden und Pa- tienten weltweit profitieren werden. Innovationen geschützt 3M gewinnt Patentklage gegen Dental Direkt. SEEFELD – Wie 3M Anfang Juni bekannt gab, hat ein Gericht in Düsseldorf gegen die Firma Dental Direkt GmbH eine einstweilige Verfügung wegen Patentverletzung verhängt. Dem Unternehmen 3M wurden Schadenersatzansprüche zugesprochen, die bis zum Dezem- ber 2008 zurückreichen. Die Dental Direkt GmbH hatte gegen ein Pa- tent von 3M verstossen, welches das 3M durchgesetzte europäische Pa- tent bereits angefochten. 3M hat allerdings entschieden, das Urteil durch Bereitstellung einer Sicherheit vorläufig zu vollstrecken. Lizenzen für Patente 3M hat in der Zahntechnik zahl- reiche Lizenzen für seine Patente erteilt, darunter an die Firmen VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Die VITA Zahnfabrik tritt seit fast 90 Jahren als Pionier und Im- pulsgeber der ersten Stunde auf und verbindet als weltweit führendes Dentalunternehmen Tradition und Erfahrung mit Dynamik und Inno- vationskraft. Die Firma AVINENT Implant System mit Hauptsitz in Santpedor (Barcelona, ES) und über 120 Mit- arbeitern ist ein führender Anbieter im Bereich der digitalen dentalen Implantologie und der Medizintech- nik. AVINENT bietet innovative Lö- sungen in über 15 Ländern weltweit an und hat strategische Allianzen mit technologisch wichtigen Part- nern, wie der Core3D Gruppe. DT Quelle: AVINENT Implant System ANZEIGE JETZT kostenlos anmelden! – Fortbildung überall und jederzeit – über 150 archivierte Kurse – interaktive Live-Vorträge – kostenlose Mitgliedschaft – keine teuren Reise- und Hotelkosten – keine Praxisausfallzeiten – Austausch mit internationalen Kollegen und Experten – stetig wachsende Datenbank mit wissenschaftlichen Studien, Fach- artikeln und Anwenderberichten www.DTStudyClub.de Anwendung der Lava Plus Färbeflüssigkeiten von 3M an einer monolithischen Versorgung aus Lava Plus Zirkoniumoxid. (Foto: 3M) Einfärben von Restaurationen aus Zirkoniumoxid ermöglicht. Das Gericht stützt seine Ent- scheidung auf ein deutsches Patent sowie den deutschen Teil eines euro- päischen Patents. Beide beschreiben ein Verfahren zum Einfärben voll- keramischer Restaurationen unter Verwendung spezieller Färbeflüssig- keiten, mit denen sich die natürliche Zahnfarbe exakt imitieren lässt. Weiteres Vorgehen Co. KG, Vident Inc., Dentsply Pros- thetics U.S. LLC und Dentsply Inter- national Inc., Zirkonzahn GmbH, Wieland Dental + Technik GmbH & Co. KG, Ivoclar Vivadent AG, Meto- xit AG sowie White Peaks Dental Solutions. Über diese Lizenznehmer kommen Patienten rund um den Globus in den Genuss von Restaura- tionen, die zu ihrer natürlichen Zahnfarbe passen. 3M hält es sich offen, diese Technologie auch an weitere Interessenten zu lizensieren. Zwar kann Dental Direkt noch Einspruch gegen die Gerichtsent- scheidung einlegen und hat das von DT Quelle: 3M Dental Tribune Study Club Werden Sie Mitglied im größten Online-Portal für zahnärztliche Fortbildung! ADA CERP is a service of the American Dental Association to assist dental professionals in identifying quality providersof continuing dental education. ADA CERP does not approve or endorse individual courses or instructors, nor does it imply acceptance of credit hours by boards of dentistry.
8 International Interview DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Bequem sitzen, gut sehen, effi zient arbeiten XO CARE steht seit 65 Jahren für innovative Technik, Präzision, Ergonomie und anspruchsvolles Design. Ricarda Wichert, Market Managerin Deutschland bei XO CARE, im Gespräch mit Stefan Thieme, Business Unit Manager der OEMUS MEDIA AG, über Firmengeschichte und aktuelle Ausrichtung wie Ziele des Unternehmens auf dem D-A-CH-Markt. dass Zahnärzte und Stuhlassistenz gut sitzen, gut sehen und gut arbei- ten können. Auch das Design der Einheit folgt diesem Behandlungskonzept. Der renommierte dänische Designer Jacob Jensen hat jedes Detail unse- rer Einheit auf den optimalen Workfl ow in der Zahnarztpraxis und die ergonomische Arbeitsweise des zahnärztlichen Teams abge- stimmt. Die Einheit ist zudem sehr kompakt gebaut und bietet viel Beinfreiheit für Zahnarzt und As- sistenz, da der Patient schwebend gelagert ist. Im Jahr 2007 wurde unsere Einheit mit dem dänischen Designpreis ausgezeichnet. Designpreis ausgezeichnet. liegt wohl aber im aussergewöhnli- chen Konzept: Unser Portfolio um- fasst eine Behandlungseinheit, die sozusagen als Grundgerüst ganz in- dividuell angepasst werden kann. Unseren Kunden stehen hierfür un- terschiedliche Module zur Auswahl. Weil der Fokus klar auf diesem Pro- dukt liegt, fl iesst sämtliche Innovati- onskraft in die Einheit, die ständig verbessert und weiterentwickelt wird. Neben unserer Behandlungs- einheit XO 4 bieten wir Chirurgie- Einheiten, vom Elektrochirurgiesys- tem XO ODONTOSURGE über die Ultraschallscaler XO ODONTOSON und XO ODONTOGAIN bis hin zum Hochleistungs-Implantologie- motor XO OSSEO. In diesem Be- reich können wir dank der jahrzehn- telangen Erfahrung von L. Goof ebenfalls ein umfassendes Know- how vorweisen. Frau Wichert, wie ist XO in der D-A-CH-Region organisiert und wie erfolgt der Vertrieb der Be- handlungseinheiten? In Deutschland und Österreich verkaufen wir unsere Einheiten über die Dentaldepots, auch die Schulung und Wartung sowie die Garantiege- zu können. Das schätzen unsere Kunden. In Österreich und Deutsch- land existiert bereits eine richtige „XO-Fangemeinde“. Wo steht XO in der D-A-CH-Re- gion heute? Deutschland ist der grösste und wichtigste Markt für uns. Auch des- wegen, weil Deutschland weltweit im Dentalbereich eine Vorreiter- rolle innehat. Wir wollen hier zu- künftig weitere Türen öffnen und die Vorzüge der XO-Behandlungs- einheiten einer breiten Masse an Zahnärzten bekannt machen. Wir befi nden uns auf einem guten Weg dorthin, das bestätigen unsere Er- dorthin, das bestätigen unsere Er- fahrungen auf den Messen hier. Im fahrungen auf den Messen hier. Im Augenblick haben wir, vor allem re- Augenblick haben wir, vor allem re- gional, schon eine grosse Anzahl an gional, schon eine grosse Anzahl an begeisterten und treuen XO-Fans, begeisterten und treuen XO-Fans, die uns mit ihrer persönlichen Wei- die uns mit ihrer persönlichen Wei- terempfehlung unterstützen. Österreich hat eine tolle Orga- Österreich hat eine tolle Orga- nisation, auch hier kann man von nisation, auch hier kann man von XO-Fans sprechen, die für ihre in- XO-Fans sprechen, die für ihre in- dividuellen Vorlieben mit XO eine dividuellen Vorlieben mit XO eine Einheit gefunden haben, die ihnen Einheit gefunden haben, die ihnen diese erfüllt. In der Schweiz bedarf es mehr In der Schweiz bedarf es mehr Kommunikation, da das Schwing- „Das X und das O sind den Namen Flex und Goof ent nommen und repräsentieren als Zusammenschluss in „eXtraOrdinary“ die Philosophie des Familienunternehmens.“ Wie hat die Unternehmensge- schichte den heutigen Charakter der Firma geprägt? Für uns als Mitarbeiter ist es sehr angenehm, dass die Tradition im Unternehmen hochgehalten wird und die Atmosphäre so familiär ist. Anders als bei einem Grosskonzern ist der persönliche Kontakt wichtig, man kennt die Kollegen und pfl egt ein persönliches Miteinander. Auch den regionalen Wurzeln sind wir verbunden: Alle Produkte von XO werden nach wie vor in Dänemark hergestellt. Die grösste Besonderheit währleistung erfolgt über das Depot. In der Schweiz haben wir aktuell die Vertriebsstruktur verändert und ar- beiten mit zwei Partnern, die sehr eng kooperieren, um XO dort weiter zu festigen. Uns ist es wichtig, die Händler dabei intensiv zu unterstüt- zen. Das heisst, wir versuchen, beim Kundengespräch immer dabei zu sein und gemeinsam mit dem Händ- ler das XO-Konzept vorzustellen. Für uns ist der persönliche Kontakt zum Kunden extrem wichtig, um unsere Produkte den aktuellen Be- dürfnissen der Behandler anpassen Alle XO 4-Einheiten enthalten serienmässig den Saugschlauchhalter mit automa- tischer Rückholfunktion. bügelsystem trotz der hohen Dichte von z. B. Dentalhygienikerinnen bisher keinen hohen Bekanntheits- grad bekommen hat. Dennoch haben wir auch hier in den ver- schiedensten Schwerpunkten Pra- xen, die ihre Einheit nach ihren Wünschen ausstatten konnten, ob wir von der KFO-Praxis inmitten von Zürich sprechen oder die allge- mein umfassende Praxis etwas aus- serhalb. Wie hebt sich XO CARE vom Wett- bewerb ab? Wir sind einfach anders als an- dere Hersteller und wollen das auch zeigen. Unsere XO-Einheit ist für jeden Behandler da – egal, ob Ein- zelarbeitsplatz oder Teamarbeits- platz, ob grosse oder kleine, traditi- onsverhaftete oder visionäre Praxis. XO CARE vermittelt seit Jahren die- selben Werte: Ergonomie, Schwing- bügel, Vierhandtechnik, Liegend- positionierung. Wir glauben, dass diese Werte der Schlüssel zu einer gesünderen Arbeitsweise und einer höheren Patientenzufriedenheit sind. Dank intuitiver Bedienung muss sich der Behandler nicht mehr auf sein Equipment konzentrieren, sondern kann dem Patienten seine volle Aufmerksamkeit schenken. Mit dem Prinzip der ERGONOMIC DENTISTRY stellen wir die Ge- sundheit des Behandlers an oberste Stelle. Wir möchten sicherstellen, Ricarda Wichert, Market Managerin Deutschland XO CARE. Im vergangenen Jahr hat XO CARE die Fachklinik der Uni Aachen mit 24 Behandlungseinheiten ausge- rüstet. Welches Feedback haben Sie bisher vonseiten der Professo- ren und Studenten erhalten? Viele Experten sind der Auffas- sung, dass es wichtig ist, das Thema Ergonomie so früh wie möglich an- zusprechen, da bereits während des Studiums Routinen geprägt werden, die sich später nur schwer ändern lassen. Die XO 4-Behandlungsein- heit ist das optimale Arbeitsgerät für die Aachener Professoren, um den Studenten eine gesundheitsbe- wusste Arbeitsweise nahezubrin- gen. Für uns als Unternehmen war dieses Projekt ausserdem wichtig, weil es den künftigen Behandlern ermöglicht, frühzeitig unser Kon- zept und unsere Produkte kennen- zulernen. Und die Studenten sind begeistert: Laut ei- gener Aussage sitzen sie an der XO 4 we- sentlich bequemer als an anderen Ein- heiten. DT Infos zum Autor Vielen Dank für das Gespräch! XO CARE A/S Tel.: +49 151 22866248 (Deutschland) www.xo-care.com XO 4-Behandlungseinheiten von XO CARE garantieren Ergonomie und Gesund- heit für Zahnarzt und Patient. heiten, sondern auch der Name XO CARE. Das X und das O sind den Namen Flex und Goof entnommen und repräsentieren als Zusammen- schluss in „eXtraOrdinary“ die Phi- losophie des Familienunterneh- mens. Mittlerweile ist mit Enkel Peter Sørensen bereits die dritte Generation im Unternehmen ver- treten. Ergonomie mit Tradition – darüber defi niert sich seit Jahrzehnten das dänische Unternehmen XO CARE ausgesprochen erfolgreich. Anhand hochwertiger und bis ins kleinste Detail durchdachter Ausstattungs- konzepte können Zahnärzte welt- weit Ihren Patienten eine optimale Behandlung zukommen lassen. Stefan Thieme: Frau Wichert, Sie sind Market Managerin Deutsch- land bei XO CARE. Wofür steht Ihr Unternehmen, welche Philoso- phie verfolgen Sie? Ricarda Wichert: XO steht für bleibendes Design, das ständig ver- bessert wird und wertstabil ist. Wir fi nden, jeder Zahnarzt sollte für sich die bestmögliche Behandlungsein- heit haben. XO CARE bietet deshalb wartungsfreundliche Einheiten in Premiumqualität mit anwender- freundlicher, hygienischer Bauweise und umfangreichen Individualisie- rungsmöglichkeiten. Damit kann sich der Behandler voll und ganz auf seine Arbeit und den Patienten kon- zentrieren. Zahnärzte, die unsere Produkte nutzen, sind komplett vom XO-Konzept überzeugt, halten uns jahrelang die Treue und empfehlen uns gerne weiter. XO CARE gibt es nunmehr seit 65 Jahren. Erzählen Sie unseren Le- sern doch bitte etwas zur Historie. Im Jahre 1951 gründete der dä- nische Elektrotechniker Verner Sørensen eine Dentalwerkstatt, in der er unter anderem Motoren für Behandlungseinheiten baute, und legte damit den Grundstein für das spätere Unternehmen Flex Dental, das heute XO CARE heisst. In den 1960er-Jahren begann die Fertigung von kompletten Dentaleinheiten, die 1971 ihren ersten Höhepunkt mit der Einheit Flex 1 fand. Seitdem ste- hen Ergonomie und Behandlungs- komfort im Mittelpunkt der Pro- duktentwicklung. 1998 übernahm Flex Dental die Firma L. Goof, die sich seit den 1950ern mit der Her- stellung von Dentalinstrumenten beschäftigte. Aus dieser Fusion ergab sich nicht nur das heutige Pro- duktportfolio, bestehend aus Be- handlungsstuhl und Chirurgie-Ein-
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10 Events DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Ein besonderes Event: Fortbildung am Mittelmeer Erfolgreiche Veranstaltung der fortbildungROSENBERG auf Ibiza – im legendären Ushuaïa Ibiza Beach Hotel. 1 Dr. Hanjo Hecker: Es war eine Superstimmung – noch besser als letztes Jahr! Ich komme wieder! Danke! IBIZA – Fortbildung, Sonne, Meer und Strand – was möchte man mehr? Mit rund 40 Teilnehmern und weiteren 15 Begleitpersonen war die zweite Veranstaltung der fortbildungROSENBERG auf Ibiza, im legendären Ushuaïa Ibiza Beach Hotel, wieder ein voller Erfolg. Be- reits beim Abfl ug am Mittwoch, dem 15. Juni, in Zürich sah man viele be- kannte Gesichter, und schon kam eine tolle Stimmung auf. Nach dem Flug mit Air Berlin landete die Gruppe auf Ibiza, und nach einer kurzen Fahrt erreichte man das Hotel. Einzelne Teilnehmer kamen sogar direkt aus Mailand, Hamburg und Wien angereist. Ushuaïa Ibiza Beach Hotel Wer schon einmal auf Ibiza war, kennt die dort herrschende, einzig- artige Atmosphäre: Strand, Sonne, den ganzen Tag chillige Musik und entspannte Menschen. Wer es etwas ruhiger bevorzugt, wohnte in an- grenzenden, etwas abseits des Tru- bels gelegenen Hotels. Das Ushuaïa Ibiza Beach Hotel verfügt über hervorragende Semi- narräume – ein Glücksfall für das Veranstaltungskonzept. Curaden-Begrüssungsapéro Am ersten Abend trafen sich alle Teilnehmer zum Curaden-Begrüs- sungsapéro in der eleganten Roof- top-Bar des Ushuaïa Ibiza Beach Hotels. Hier konnten alte Kontakte gepfl egt und neue Bekanntschaften geschlossen werden. Das Seminarprogramm Die drei, jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr, durchgeführten Seminare waren trotz des vielfältigen Angebots immer gut besucht. Am ersten Morgen startete Dr. Urs Brodbeck aus Zürich mit einem umfassenden Überblick über das Thema Vollkeramik und Esthetic Dentistry inkl. Bleaching. Dabei wurden sämtliche Aspekte dieses Themenkomplexes von verschiede- nen Seiten beleuchtet und anregend diskutiert. Dr. Chantal Riva referierte zum Thema Stomatologie. Das Seminar war sehr systematisch aufgebaut und die Teilnehmer profi tierten von die- sem lückenlosen Überblick. Dr. Urs Hiltebrand führte das dritte Seminar am Samstag durch und zeigte die neusten Entwicklun- gen und Trends im Bereich CAD/ CAM und CEREC. Nach interessanten Seminaren, heissen Partynächten oder ruhigen Stunden am Strand freuten sich alle Teilnehmer auf einen seminar- freien Sonntag – der Flug zurück nach Zürich erfolgte erst am Sonn- tagabend. Fazit Die Teilnehmer waren vom Kon- zept und dieser einzigartigen Atmo- sphäre restlos begeistert und freuen sich bereits auf die nächste Ibiza- Veranstaltung … DT Autor: Dr. Nils Leuzinger 2 6 3 7 4 8 5 9 Abb. 1: Die Fortbildung fand im legendären Ushuaïa Ibiza Beach Hotel statt. – Abb. 2: Mit Air Berlin nach Ibiza. – Abb. 3: Blick in den Seminarraum. – Abb. 4: Dr. Chantal Riva referierte zum Thema Stomatologie. – Abb. 5: Curaden-Begrüssungsapéro in der eleganten Rooftop-Bar des Ushuaïa Ibiza Beach Hotels. – Abb. 6: Ibiza-Feeling. – Abb. 7: Gemeinsames Mittagessen mit Referenten. – Abb. 8: Auch in den Seminarpausen wurde für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt. – Abb. 9: Impressionen – abendliche Partystimmung.
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Events 11 Eine spannende Auszeit in den Schweizer Bergen Ein beeindruckender Dema Dent-Messeauftritt zur DENTAL BERN 2016. BERN – „Wer bisch dann du? Da Tendu!“ oder „blööödi Mungga“ klang es überraschend durch die Hallen der Messe Bern. Die kultigen Bündner Steinböcke Gian und Giachen sorgten für den einen oder anderen Schmunzler und fragenden Blick bei den Besuchern der DENTAL BERN 2016. An der Giachen Bar, bei einem kühlen Bier, wurden die Besucher dann über den Hintergrund der Schweizer Bergbe- wohner aufgeklärt. wurden die Messebesucher in die Dema Dent-Bergwelt entführt und konnten sich vom breit gefächerten Leistungsportfolio überzeugen. Das vielseitige Angebot sorgte für reges Interesse. Da wurde freundlich und kompetent informiert und beraten, dort gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten und einen Schritt weiter wurde ein neues Produkt vor- gestellt – während man auf der an- deren Standseite aufmerksam einer Live-Präsentation zuhörte. nung im Heidi-Outfi t und Röteli Shots passten genauso zum Konzept wie Dutzende echte Enzian- und Edelweiss-Blumen. Natürlich wur- den auch – wie bei jeder DENTAL BERN – die traditionellen Wienerli mit Brot serviert. Die ungezwungene und persön- liche Stimmung am Dema Dent- Messestand wurde sehr geschätzt und mit regem Besucherstrom und zufriedenen Gesichtern belohnt. DT Getreu dem Leitsatz „Eine si- chere Seilschaft mit Dema Dent“ Der Steinbock über der Giachen Bar, das Bündner Bier, nette Bedie- Quelle: Dema Dent © Robert Simon, Dental Journal Wissen fördert Freundschaft Der 49. Oberrheinische Zahnärztetag wird am 5. November in Basel stattfi nden. rheinischen Zahnärztegesellschaft www. oberrheinische.eu. DT Quelle: Oberrheinische Zahnärztegesellschaft m o c . k c o t s r e t t u h S / y k s n m a K y r t i i m D © Jahr der südlichsten der Rheinstädte die Ehre. Die Referenten werden sich einen Tag lang dem Thema „Digita- lisierung in der Zahnheilkunde“ widmen und Zahn medizinern aus drei Ländern die Möglichkeit bieten, in direkten Austausch zu treten. Zum Auftakt wird der Präsident der Oberrheinischen, Dr. Sebastian Kühl aus Basel, alle Interessierten in der Aula begrüssen. Die Professo- der Aula begrüssen. Die Professo- ren der Louis Pasteur Univer- ren der Louis Pasteur Univer- sität Strasbourg, Dr. Olivier sität Strasbourg, Dr. Olivier Etienne und Dr. Etienne Waltmann, werden die wissen schaft liche Vortrags- reihe mit einem Beitrag über die Optimierung der chirurgisch-prothetischen Ergebnisse mittels Anwendung des Smartfusion-Verfahrens beginnen. Nach drei weiteren Vorträgen wird zu Mittag ein Festvortrag gebo- ten. Der forensische Psychiater und Rechtsmediziner Prof. Dr. Volker Dittmann aus Basel lässt mit dem Titel „Mord und Totschlag in der Oper“ die Spannung steigen. Gestärkt und mit frischem Elan geht es nach der Mittagspause wei- ter, wenn bis in den Nachmittag hinein jeweils eine Dissertation aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland im Rahmen eines Wettbewerbes vorgestellt wird. Um 16 Uhr wird der Sieger bei der Preis- vergabe der Oberrheinischen Zahn- ärztegesellschaft gekürt. Im direkten Anschluss an die Preisverleihung klärt Dr. Olivier Eti- enne darüber auf, wie sich die Kom- munikation mit dem Dentallabor durch 3D Smile Design verbessern lässt. Dr. Carles Bosch schliesst die Vortragsreihe mit Informationen über digitale Medien in der KFO ab. Während des ganzen Tages be- steht die Möglichkeit, die Dental- ausstellung zu besichtigen. Ein Be- such der Basler Fakultät und der Zahnklinik sowie diverses Begleit- programm runden den Nachmittag ab, ehe um 20 Uhr ein gemeinsamer Aperitif und ein Galadiner im Theater-Restaurant „Teufelhof“ den Tag schliesslich gebührend verab- schieden. Wessen Interesse geweckt ist, fi ndet genauere Informationen und die Möglichkeit zur Anmel- dung auf der Website der Ober- m o c . k c o t s r e t t u h S / o k u o r t S s i r o B © j BASEL – Die Schweizer Stadt am Dreiländereck ist diesjähriger Gast- geber des alljährlich stattfi ndenden Oberrheinischen Zahnärztetages. Die Zahnärztegesellschaft, beste- hend aus Vertretern der Universitä- ten in Strasbourg, Basel und Frei- burg im Breisgau lädt am 5. Novem- ber zu ihrer 49. internationalen Ta- gung ein. Alternierend fi ndet die Veranstaltung in den genannten Orten statt und so gebührt dieses
12 Events DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Zahnmedizin und Zahntechnik leidenschaftlich präsentiert „The Quality of Esthetics“: Das 3. Internationale Expertensymposium von Ivoclar Vivadent fand am 11. Juni in Madrid statt. 1 4 2 3 4 Abb. 1: Rund 1’000 Teilnehmer besuchten das Symposium. – Abb. 2: Robert Ganley, CEO der Ivoclar Vivadent AG, eröffnete das Sympo- sium. – Abb. 3: Prof. Dr. Jaime A. Gil führte als wissenschaftlicher Vorsitzender durch das Symposium. – Abb. 4: Industrieausstellung während der Pausen. MADRID – Rund 1’000 Zahnärzte und Zahntechniker aus 47 Ländern besuchten das 3. Internationale Ex- pertensymposium von Ivoclar Viva- dent in der spanischen Hauptstadt. 13 ausge wiesene Meinungsführer aus Hochschule, Praxis und Labor zeigten, welche Hochleistungen heute im Themenbereich „Moderne restau rative Zahnheilkunde: Tech- nologie und Ästhetik“ möglich sind. Robert Ganley, CEO der Ivoclar Vivadent AG, unterstrich sein Anlie- gen, die Zahnheilkunde durch inten- siven Dialog zu fördern. Minimalinvasiv liegt im Trend In vielen Referaten ging es um minimalinvasives Vorgehen: Zahn- ärzte sprachen über die zielführende Präparation sowie über die Abfor- mung per Löffel und Intraoralscan. Zahntechniker thematisierten die Konsequenzen für Materialien und Verfahren bei geringem Platzange- bot. Für vollkeramische Restauratio- nen schob sich darüber hinaus die Frage der Befestigung in den Vorder- grund. Analog oder digital? Prominent stand der Umgang mit analogen und digitalen Techni- ken im Fokus und wurde abgewo- gen. Der Tenor: Die Zukunft werde wesentlich von effizienter, gleichzei- tig hochwertiger digitaler Ästhetik geprägt – aber der höchste Grad an Natürlichkeit sei mit vollem manu- ellen Einsatz zu erreichen. Jedem Er- folg, ob per CAD/CAM oder analog, liege das Engagement um den Pa- tienten zugrunde – vereint mit der eigenen Intuition und Kunst. Renommierte Referenten Auf dem Symposium sprachen Prof. Dr. Sidney Kina (Brasilien), Prof. Dr. Florian Beuer, Prof. Dr. Da- niel Edelhoff, Dr. Andreas Kurbad und Oliver Brix (Deutschland), Dr. Mauro Fradeani und Michele Tempe- rani (Italien), Dr. Marko Jakovac (Kroatien), Dr. João Fonseca (Portu- gal), Dr. Rafael Piñeiro Sande und August Bruguera (Spanien) sowie Dr. Ronaldo Hirata und Lee Culp (USA). Expertenzirkel Schon am Vortag war es um zukunftsträchtige Konzepte und Trends gegangen: Im „Expertenzir- kel“ mit Impulsreferaten und einer Podiumsdiskussion gab eine ausge- wählte Expertenriege vor 500 auf- merksamen Kongressteilnehmern Einblicke in die digitale Zukunft. Dazu fand der Wettbewerb um den „IPS e.max Smile Award“ in der Sie- gerehrung seinen Höhepunkt. Nächstes Symposium in Rom Über das Gehörte konnten sich die Teilnehmer der Madrider Ver- anstaltung noch lange austauschen: Das Unternehmen hatte unter dem Titel „Ivoclar Vivadent & Friends“ zur Abendveranstaltung eingeladen. Der Dialog um dentale Ästhetik werde stellte Sonia Gómara zum Abschluss in Aussicht: auf dem 4. Internationalen Experten- Symposium – 2018 in Rom. DT fortgesetzt, IPS e.max® ist ein eingetragenes Waren- zeichen der Ivoclar Vivadent AG. Quelle: Ivoclar Vivadent Implantologie-Woche in Lipperswil mit vielfältigem Angebot Der 6. Intensiv-Wochenkurs der Fortbildung Zürichsee findet vom 11. bis zum 17. September statt. LIPPERSWIL – Am 11. September ist es wieder so weit, das Team der Fortbildung Zürichsee GmbH um Dr. Andreas Grimm lädt zum sechs- ten Lipperswiler Intensiv-Wochen- kurs in das Wellnesshotel Golf Pa- norama ein, wo sechs Tage lang die Implantologie im Zentrum stehen Fachgebiet Implantologie zu thema- tisieren und mit praktischen Work- shops bestehendes Fachwissen zu vertiefen. Parallel zur Fortbildung werden Teilnehmer die Möglichkeit haben, die zahlreichen Wellness- und Sportangebote wahrzunehmen und insbesondere den nahegelege- Vielseitiges Angebot rund um Implantologie Prof. Dr. Andrea Mombelli star- tet das wissenschaftliche Programm der Woche am Montag mit „Grund- lagen der Implantologie“. Tags da- rauf informiert Prof. Dr. Michael Bornstein über Patientenselektion und klinische Pla- nung, bevor PD Dr. Claude Jacquiéry am Mittwoch Komorbi- dität zum Thema machen wird. Über „Abnehmbare Rekon- Prof. Dr. Patrick Schmidlins Exkurs zum Sinuslift füllen den Donnerstag- vormittag. Der vorletzte Tag gehört Prof. Dr. Ronald Jung. Er wird über ästhetische Herausforderungen refe- rieren und „Prothetische Konzepte in der festsitzenden Implantologie“ vorstellen. Die Intensiv-Woche endet mit dem Vortrag „Periimplantitis und Management“ von PD Dr. Phi- lipp Sahrmann, wonach Prof. Dr. Schmidlin zu guter Letzt die Teilneh- mer mit Schlussbetrachtungen zu „Zahn versus Implantat“ verabschie- den wird. gramm gewidmet sind, gestalten sich die Nachmittage durch ver- schiedene Workshops. Dr. Jens Tartsch startet am Montag und bie- tet Gelegenheit, „das Zeramex Im- plantatsystem – Grundlagen mo- derner Zirkonoxidimplantate“ zu analysieren. PD Dr. Andreas Bindl wird am Dienstag einen dVT Pla- nungsworkshop leiten, während am Mittwoch „All-on-4® mit Selbstver- sorgung“ mit Prof. Dr. Joannis Katsoulis und PD Dr. Dr. Dennis Rohner an der Reihe ist. Dr. Benno Syfrig nutzt den Donnerstagnach- mittag, um Sinusbodenaugmenta- tion zum Inhalt zu machen, ehe am Freitag die Workshopreihe mit „Kammaugmentation“ von Dr. Beat Wallkamm endet. Ein rundum interessantes Pro- gramm erwartet die Teilnehmer der Fortbildungswoche, zwischen infor- mativen Vorträgen und zahlreichen Gelegenheiten zum fachlichen Aus- tausch punktet das Wellnesshotel Golfpanorama in Lipperswil mit sportlichem und kulinarischem Aus- gleich. Das Angebot verspricht ein paar spannende und produktive Tage. wird. Unter der Kursleitung von Prof. Dr. Patrick Schmidlin versam- meln sich namhafte Referenten, um in Vorträgen Aktuelles rund um das nen Golfplatz Lipperswil zu besu- chen. Abends bietet sich die Gele- genheit, die Gault-Millau-Küche des Restaurants zu geniessen. struktionen mit Implantaten und der zahnlose Kiefer“ spricht Prof. Dr. Kurt Jäger. PD Dr. Clemens Walters Beitrag zu Implantatpatienten sowie Praxisnah und abwechslungsreich Während die Vormittage der Woche dem wissenschaftlichen Pro- Anmeldung für die letzten freien Kursplätze unter www.zfz.ch. DT
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Events 13 Dentalhygienikerinnen aus aller Welt trafen sich in Basel Das vom Schweizer Berufsverband organisierte 20. International Symposium on Dental Hygiene 2016 fand vom 23. bis 25. Juni 2016 statt und vereinte rund 1‘700 Teilnehmer aus 43 Ländern. Bildergalerie 1 BASEL (mhk) – Das International Symposium on Dental Hygiene wird unter der Schirmherrschaft der International Federation of Dental Hygienists (IFDH) im Drei-Jahres- Rhythmus durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, ein inter - na tionales Forum für Fragen zur Mundhygiene zu bieten und welt- weit zur Verbesserung der Mund- gesundheit beizutragen. Der Jubiläumskongress in Basel stand unter dem Motto „Dental Hygiene – New Challenges“ und hielt für die Teilnehmer ein umfas- sendes und inhaltsreiches Pro- gramm bereit. Mit einer zweistündigen, wahr- lich beeindruckenden und mit viel Applaus bedachten Eröffnungs- zeremonie startete am Donnerstag- vormittag das Symposium. Musika- lisch bestens umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von der Gruppe „Anderscht“. Der Keynote Speaker Dr. Hans Rudolf Herren, der 2013 zusammen mit der Stiftung Biovision mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeich- net wurde, sprach im ersten Vortrag des Tages über die Ziele dieser Schweizer Nichtregierungsorganisa- tion. Biovision hat sich zum Ziel ge- setzt, Armut und Hunger an der Wurzel zu bekämpfen und sich für die Entwicklung, Verbreitung und Anwendung von ökologischen Me- thoden, die zur nachhaltigen Verbes- serung der Lebensbedingungen in Afrika führen, zu engagieren. Wissenschaftliches Programm Am Donnerstagnachmittag be- ginnend standen dann aktuelle Her- ausforderungen der Mundhygiene auf dem Programm, die aus unter- schiedlichen Perspektiven beleuch- tet wurden. So referierten bis Sams- tag namhafte Wissenschafter aus dem In- und Ausland im Haupt- plenum zu den Themenblöcken New Challenges in Patient Motiva- tion, Challenges in Periodontology and Implant Dentistry, Update Sto- matology, Gerodontology: Our new Challenge und Personal Challenge and Farewell. Zeitlich parallel im Nebenplenum wurde über New Concepts for the Successful Den- tal-Team, Nonsurgical Mechanized Periodontal Therapy, Hard Tissue Changes over Time und Oral Health: The Comprehensive Aspects gespro- chen. Zudem gab es rund 60 Kurzprä- sentationen sowie Poster-Sessions und Workshops (Sunstar, Colgate Europe/GABA Schweiz, Curaden, Hu-Friedy, E.M.S. und TePe), die überaus grosses Interesse unter den Anwesenden fanden. Dentalausstellung Was wäre ein solch grosser Kongress ohne Dentalausstellung? 67 Aussteller präsentierten im Con- gress Center Basel auf einer Fläche von über 1’000 Quadratmetern ihre Produkte und Dienstleistungen – ein weiteres Highlight des ISDH 2016. Auf Nachfrage der Dental Tribune Schweiz zogen die Unternehmen ein rundum positives Résumé. Vor allem die zum Teil sehr intensiven Gesprä- che mit den aus dem In- und Aus- land angereisten Dentalhygienike- rinnen trugen zum positiven Ge- samteindruck der Aussteller bei. Rahmenprogramm Der Freitagabend war für das Galadiner im legendären St. Jakob- Park reserviert. Die Gäste wurden auf dem roten Teppich mit einem Welcome Apéro begrüsst. Der erste Teil des Abends fand direkt im Sta- dion des FC Basel statt. Die Gastge- berinnen des Abends, Cornelia Jäggi und Marianne Kaegi, kamen ge- meinsam mit JoAnn R. Gurenlian und Mayumi Kaneda durch den Spielertunnel ins Stadion, gefolgt von Trychlern, deren Darbietung ebenso begeisterte wie die der Fah- nenschwinger und des Alphorn- Sextetts – Schweizer Brauchtum par excellence. Im Anschluss daran erfolgte die Verleihung des Sunstar World Dental Hygienist Awards durch Mayumi Kaneda, CEO der Sunstar Foundation, an Dr. Sandra Kemper, Dr. Rebecca M. Barry und Dr. Juliet Dang. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das internationale Buffet in der Premium Lounge, bei dem die Gäste zwischen asiatischer, mexikanischer, amerikanischer, ita- lienischer und Schweizer Küche wählen konnten. Die Musikgruppe „Ländlergiele Hubustei“ sorgte mit ihrem Repertoire von traditioneller und modern interpretierter Schwei- zer Volksmusik für beste Unterhal- tung. Ausblick Am Samstagnachmittag endete das 20. International Symposium on Dental Hygiene 2016 mit einer feier- lichen Abschlusszeremonie. Die Planungen für das nächste, 2019 in Seoul stattfindende, Event haben bereits begonnen. Vom 4. bis 7. Juli 2019 werden die Dentalhygie- nikerinnen aus aller Welt in der Metropole Südkoreas zum 21. Inter- national Symposium on Dental Hygiene erwartet. DT 2 5 3 6 4 8 7 Abb. 1: Eröffnungszeremonie. – Abb. 2: Südkorea ist Gastgeber des ISDH 2019: Die Präsidentin des koreanischen Verbandes, Lee Hyun ok (4. v. r.), und die koreanische Delegation informierte sich über die Poster-Präsenta- tionen. – Abb. 3: Blick ins Auditorium. – Abb. 4: Prof. Kerstin Öhrn, RDH, Schweden, während ihres Vortrages. – Abb. 5: Blick in die Dentalausstellung. – Abb. 6: V. l.: Dr. Marzia Massignani (Scientific Affairs Manager, Sunstar), die Preisträgerinnen des Sunstar Awards Dr. Rebecca M. Barry und Dr. Juliet Dang, JoAnn Gurenlian (Präsidentin IFDH), Mayumi Kaneda (CEO Sunstar Foundation) und die dritte Ausgezeichnete, Dr. Sandra Kemper. – Abb. 7: Das Galadiner und die Verleihung des Sunstar Award fanden im Basler Stadion St. Jakob-Park statt – Einzug der Gastgeberinnen des Abends (v. l.): Marianne Kaegi, Mayumi Kaneda, JoAnn Gurenlian und die Zentralpräsidentin von Swiss Dental Hygienists, Cornelia Jäggi. – Abb. 8: Beste Stimmung auch bei den Gästen des Galadiners – hier die Professoren Gruber, Schimmel, Müller und Sculean (v. l.).
14 User Report DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Regeneration eines schmalen Kieferkamms mit titanverstärkter Membran und Implantaten Das beschriebene Fallbeispiel zeigt, dass eine korrekte Aufnahme von Implantaten auch bei nicht ausreichender Knochenbreite möglich ist. Von Dr. Norbert Haßfurther, Wettenberg, Deutschland. Bei der im vorliegenden Fall verwen- deten Membran handelt es sich um eine nicht resorbierbare titanver- stärkte Membran, welche die ein fache Handhabung und die Gewebeinter- aktion von expandiertem Polytetra- fluorethylen (PTFE) mit erhöhter Barrierefunktion von verdichtetem PTFE kombiniert. Einleitung in den Die Geschichte der PTFE-Mem- späten branen beginnt 1980er-Jahren, als W. L. Gore & Asso- ciates, Inc. eine Membran aus expan- diertem PTFE entwickelte. In den 1990er-Jahren wurde eine dichte PTFE-Membran entwickelt, die einer Freilegung besser standhält. Die hier beschriebene Membran (NeoGen™, Neoss GmbH) gehört zu den PTFE-Membranen, welche die vor- fach zu handhaben ist und die Aug- mentationsstelle schützt. Im vorlie- genden Fallbeispiel wird eine Kno- chenregeneration mit solch einer Membran und gleichzeitiger Inser- sowie palatinale Dehiszenzen (Abb. 3). Im nächsten Schritt wurde eine ti- tanverstärkte Membran zugeschnit- ten, geformt und an die Implan- tatstellen angepasst. Die Weichgewe- det eine Verstärkung, die während der gesamten Heilungsphase ihre Form behält. Die Membran wurde mit zwei Stiften bukkal fixiert (Abb. 5). Der „Eine korrekte Aufnahme von Implantaten ist auch bei nicht ausreichender Knochenbreite möglich.“ tion von Implantaten bei einem sehr schmalen atrophierten Kieferkamm beschrieben. Fallbeschreibung Eine 19-jährige Patientin stellte sich mit zwei nicht angelegten Zähnen beseite der Membran verfügt über eine dichte Textur, welche die Inter- aktion mit dem Weichgewebe för- dert. Dies verleiht der Membran Stabilität und bildet eine Barriere- funktion, sodass das Risiko einer In- fektion bei Membranfreilegung mi- Lappen wurde verschlossen und die Weichgewebeheilung verlief kompli- kationslos (Abb. 6). Freilegung und Ausformung Nach sieben Monaten wurde der Zweiteingriff durchgeführt. Es verschlossen (Abb. 10). Die Röntgen- beurteilung bestätigte die Knochen- regeneration um die Implantate (Abb. 11). Nach drei Monaten Weich- gewebeheilung (zehn Monate nach Einbringen der Membran) wurden die Implantate provisorisch versorgt (Abb. 12). Fazit Das beschriebene Fallbeispiel zeigt, dass sich eine titanverstärkte Mem- bran zur Knochenregeneration bei einem sehr schmalen atrophierten Kieferkamm eignet. Die Membran hält das Weichgewebe davon ab, in den Defekt hineinzuwachsen und schafft Raum, damit sich dieser mit Knochen füllen kann. Somit ist eine korrekte Aufnahme von Implantaten auch bei nicht ausreichender Kno- chenbreite möglich. DT 1 5 9 2 6 3 7 4 8 10 11 12 Abb. 1: Sehr schmaler atrophierter Kieferkamm mit nicht ausreichender Knochenbreite für die korrekte Aufnahme von Implantaten. – Abb. 2: Beide Implantatstellen zeigten Fenestrationen auf der bukkalen Seite. – Abb. 3: Die Implantatstellen zeigen zudem palatinale Dehiszenzen. – Abb. 4: Mit autogenen Knochenchips wurde die palatinale Dehiszenz aufgefüllt. – Abb. 5: Die Membran wurde mit zwei Stiften bukkal fixiert. – Abb. 6: Die Weichgewebeheilung verlief komplikationslos. – Abb. 7: Beim Zweiteingriff wurde eine zentral-krestale Inzision angelegt, um einen Lappen abzuheben und die Membran freizulegen. – Abb. 8: Es wurde eine neue Kieferkammbreite geschaffen. – Abb. 9: Überschüssiger Knochen auf den Deckschrauben wurde entfernt. – Abb. 10: PEEK-Gingivaformer wurden mit den Implantaten verbunden und der Lappen verschlossen. – Abb. 11: Die Röntgenbeurteilung bestätigte die Knochenregeneration um die Implantate. – Abb. 12: Nach zwölf Wochen Weichgewebeheilung wurden die Implantate provisorisch versorgt. teilhaften Eigenschaften (Handha- bung, Gewebeinteraktion) von ex- pandiertem PTFE mit er höhter Barri- erefunktion von verdich tetem PTFE kombiniert. Die titanverstärkte Mem- bran ist aus drei Schichten aufgebaut. Die äussere, weichgewebefreundliche PTFE-Schicht weist eine Bakterienre- sistenz auf und die mittlere Schicht besteht aus widerstandsfähigem und stark formbarem Titannetz. Die in- nere PTFE-Schicht wiederum weist eine expandierte Textur auf, die eine vorhersagbare Hartgewebeintegra- tion ermöglicht. Kombiniert ergeben die Schichten eine Membran, die ein- im Prämolarenbereich des Oberkie- fers vor, die zu einem sehr schmalen atrophierten Kieferkamm mit nicht ausreichender Knochenbreite für die korrekte Aufnahme von Implantaten führten (Abb. 1). Implantation und Regeneration Es wurden ein Mukoperiost- lappen abgehoben, Osteotomien auf der palatinalen Seite des Kiefer- kamms präpariert und zwei Implan- tate (Neoss ProActive® Straight, Neoss GmbH) gesetzt. Beide Im- plantatstellen zeigten Fenestratio- nen auf der bukkalen Seite (Abb. 2) nimiert wird. Die Hartgewebeseite verfügt über eine expandierte Textur, die eine vorhersagbare Hartgewebe- integration ermöglicht. Zusammen mit der starren Netzkonfiguration kann eine vollständige Knochenauf- füllung erreicht werden. Mit autogenen Knochenchips, die beim Bohren der Implantatosteo- tomien gewonnen wurden, wurde die palatinale Dehiszenz aufgefüllt (Abb. 4). Es wurde kein Material zum Füllen der bukkalen Fenestration verwendet, die Festigkeit des Titan- netzes schuf den Platz für die Kno- chenregeneration. Das Titannetz bil- wurde eine zentral-krestale Inzision angelegt, um einen Lappen abzuhe- ben und die Membran freizulegen (Abb. 7). Das Titannetz hielt die Membranform über die gesamte Hei- lungsphase hinweg stabil. Die Entfer- nung der Membran zeigte, dass das gesamte von der Membran um- schlossene Volumen mit neuem Kno- chen regeneriert (Abb. 4) und eine neue Kieferkammbreite geschaffen wurde (Abb. 8). Überschüssiger Kno- chen oben auf den Deckschrauben wurde entfernt (Abb. 9). PEEK-Gin- givaformer wurden mit den Implan- taten verbunden und der Lappen Kontakt Infos zum Autor Dr. Norbert Haßfurther Lahnwegsberg 21 35435 Wettenberg Deutschland Tel.: +49 641 982190 norbert@dr-hassfurther.eu
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Mixed News 15 Parodontitisrisiko steigt mit dem Übergewicht Studie weist Verbindung zwischen Adipositas und parodontalen Erkrankungen nach. In einer Studie mit 539 31-jährigen Probanden, die von Marco Peres von der University of Adelaide vorge- stellt wurde, konnte ein Zusammen- hang zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und Parodontitis festge- stellt werden. Demnach war das Risiko für parodontale Erkrankun- gen bei elf Prozent der Übergewich- tigen und 22 Prozent der Fettlei- bigen erhöht. Legt man die Kriterien von Bae- lum und Lopez zugrunde, die schon eine Kombination aus Attachment- verlust und Blutungen beim Sondie- ren als Grundlage einer Parondotitis ansehen, erhöht sich das Risiko für Übergewichtige sogar um 21 Pro- zent und für Fettleibige um 57 Pro- zent. Die Probanden wurden seit © life_in_a_pixel/Shutterstock.com ihrer Geburt regelmässig auf Paro- dontitis untersucht, anthropome- trisch vermessen sowie ihre Lebens- gewohnheiten beobachtet. Die paro- dontalen Untersuchungen umfass- ten dabei Tests an sechs Stellen pro Zahn mit einer PCP2-Sonde, um die Taschentiefe zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mit steigender Körperfülle das Paro- dontitisrisiko erhöht, wobei auch ungesunde Lebensgewohnheiten die Erkrankung begünstigen. Allerdings wurde bei der Studie nicht klar, was der kausale Zusammenhang zwi- schen Parodontitis und Übergewicht bzw. Adipositas ist. Dies ist Aufgabe der nächsten Untersuchung. DT Quelle: ZWP online Bitte ohne Minze! Allergien können zum Verhängnis werden. Zucker besser als Süssstoff Nervenschaltkreise, die das Sättigungsgefühl beeinfl ussen, identifi ziert. Als sich Ben Cronin, ein Student aus dem englischen Suffolk, seiner tägli- chen Mundhygiene widmete, endete dies für ihn beinahe tödlich. Der © Dmitry Melnikov/Shutterstock.com Dmitry Melnikov/Shutterstock.com junge Brite erlitt einen allergischen Schock und musste im Krankenhaus behandelt werden. Grund hierfür war die Zahnpasta seiner Eltern. Eine geringe Menge der minze- haltigen Creme war zuvor auf seiner Zahnbürste gelandet, wodurch eine heftige Reaktion ausgelöst wurde. Der Trend zur E-Zigarette hat in den letzten Jahren stark zugenom- men, besonders bei Frauen und Ju- gendlichen erfreut sich die Ersatz- zigarette grossen Zuspruchs. Diese sollten jedoch nicht gänzlich ver- harmlost werden. Dies bestätigen auch neueste Ergebnisse einer Stu- die der University of California, Los Angeles, aus der hervorgeht, dass E-Zigaretten mehr schädliche Substanzen und Nanopartikel ent- halten, als für die Mundfl ora för- derlich ist. Laut den Studienautoren beein- trächtigen die schädlichen Dämpfe den natür lichen Abwehrmechanis- mus im Mund und sorgen dafür, Kurz nach der Zahnreinigung be- gann seine Kehle anzuschwellen, sein ganzer Körper juckte und er fi ng an, stark zu schwitzen. Ärzte stellten spä- ter die ungewöhnliche Allergie fest. Da Ben vorher nur Zahnpasta mit Fruchtgeschmack verwendete, wurde er erst durch diesen Vor- fall auf seine seltene Unverträglichkeit auf- merksam. Seither musste der Brite noch des Öfte - ren medizinisch be- handelt werden. Er er- litt weitere allergische Schocks, einmal im Zusammenhang mit Schokolade, ein ande- res Mal wurde ihm im Krankenhaus ein Anti- histamin mit Minze verabreicht. Da viele Lebensmittelhersteller nicht vor Minze in ihren Produkten warnen, bleibt dem Studenten nun kaum etwas anderes übrig, als immer wie- der Freunde vorkosten zu lassen. DT Quelle: ZWP online Warum der Verzehr eines zuckerrei- chen Schokoriegels länger das Verlan- gen nach dem nächsten Riegel stillt, statt eine zuckerarme Alternative, haben jetzt Forscher der Uni Lau- sanne herausgefunden. In Experi- menten mit Mäusen konnten sie Ner- venschaltkreise identifi zieren, die das Sättigungsgefühl beeinfl ussen. Durch die Aufnahme von Zucker in Form von Glukose bzw. Traubenzucker wer- den verschiedene Kreisläufe im Kör- per in Gang gesetzt. Unter anderem auch die Blutzuckerregulation, die © Syda Productions/Shutterstock.com dafür sorgt, dass der Körper ausrei- chend mit Energie versorgt wird. Sinkt der Blutzuckerspiegel, werden bestimmte Neuronen im Gehirn akti- viert, die das Verlangen nach Glukose steigern und das Essverhalten steu- ern. Wird nun statt Traubenzucker Süssstoff oder Fruchtzucker aufge- nommen, bleiben die Neuronen akti- viert und das Verlangen nach Zucker ungebrochen. Die Forscher liefern somit einen weiteren Beweis dafür, dass trotz des Einsatzes von „gesünderen“ Zucker- alternativen das Adipositasproblem der Industrienationen so nicht zu lösen ist. DT Quelle: ZWP online Mit Geduld geniessen Heisse Getränke erhöhen die Gefahr von Speiseröhrenkrebs. Wie eine neue Studie der Internatio- nalen Agentur für Krebsforschung (IARC) jetzt herausfand, kann der Verzehr von sehr heissen Getränken das Risiko für Speiseröhrenkrebs er- höhen. Dies trifft allerdings nur auf Getränke zu, die eine Temperatur von 65 Grad oder höher haben. Die Ergeb- nisse wurden jetzt auf der Website von The Lancet Oncology veröffentlicht. Die Forscher konnten feststellen, dass sehr heisser Tee oder Kaffee zu Verbrennungen in der Speiseröhre führt, was wiederum das Risiko für eine Krebserkrankung steigert. Für die Teenation England eine vermeint- lich schlechte Nachricht. Allerdings verwiesen die Wissenschafter auf den zusätzlichen Schluck Milch, den viele Briten in ihren Tee geben. Dieser liesse das Ge- tränk in wenigen M i n u t e n um zehn Grad abkühlen. Bei dieser Temperatur bestünde auch keine Ver- brennungsgefahr mehr. DT © kolopach/Shutterstock.com © kolopach/Shut Quelle: ZWP online Dampfen statt Rauchen? Nikotinhaltiger Nebel der E-Zigarette beeinträchtigt orale Mundgesundheit. © pixinoo/Shutterstock.com dass die oberste Schicht der Hautzel- len in der Mundhöhle abgetötet wird. Für ihre Ergebnisse entnahmen die Forscher Zellkulturen der äusse- ren Schicht der Mundhöhle und setzten diese über einen längeren Zeitraum den Dämpfen einer E-Zi- garette aus. Analysiert wurden die Partikelkonzentration und Grössen- verteilung der simulierten Dämpfe, wobei die Zusammensetzung je nach Hersteller stark variierte. Die Ergebnisse, die kürzlich in der Zeitschrift PLOS One publiziert wurden, halten dazu an, die Öffent- lichkeit verstärkt über etwaige Ge- sundheitsrisiken zu informieren, so die Autoren. Bisher gebe es zwar viele Studien hinsichtlich des Tabak- konsums und dessen Risiko für Zähne und Zahnfl eisch. In Bezug auf die gesundheitlichen Folgen der E-Zigarette sei jedoch bisher wenig bekannt. DT Quelle: ZWP online
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DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Sich jetzt der Herausforderung stellen! Ausschreibung zum 10. CANDULOR KunstZahnWerk Wettbewerb 2017. No. 7+8/2016 · 13. Jahrgang · 27. Juli 2016 Seit 1999 wird der CANDULOR KunstZahnWerk (KZW) Wettbe- werb mit grossem Erfolg durchge- führt. Zahntechniker aus der ganzen Welt stellen sich regelmässig zur Internationalen Dental-Schau (IDS) der abnehmbaren Prothetik. Die Teilnehmer haben so eine Plattform, um ihr Können einem breiteren Publikum vorzustellen. Für die 10. Ausgabe des KZW Wettbewerbs ist CANDULOR er- neut eine Kooperation mit der Firma CAMLOG eingegangen, um den Wettbewerb an der IDS 2017 in Köln wieder spannend zu gestalten. Die Aufgabe Die Herausforderung ist, eine Kombination mit einer schleim- hautgetragenen Totalprothese im Unterkiefer und einer implantatge- tragenen Versorgung im Oberkiefer zu fertigen. Eine zusätzliche Beson- derheit: Die Teilnehmer entschei- den, welche Aufstellmethode sie nutzen und zeigen möchten. Nach der verbindlichen Anmel- dung liefert Ihnen CANDULOR kostenlos die detaillierten Angaben zum kompletten Patientenfall sowie die passenden Gipsmodelle und Prothesenzähne (Composite NFC). Implantatteile der Firma CAMLOG KALADENT bietet in einer Zusam- menarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz eine Möglichkeit, mit diesem „Altgold“ einen guten Zweck zu unterstützen. Die Aktion „Altgold für Augenlicht“ (siehe Kasten) er- möglicht besonders hilfsbedürftigen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt eine Behandlung, um ihre Sehfähigkeit zu verbessern. Die KALADENT-Kundenbera- ter holen die Edelmetallabfälle in der Praxis ab und stellen eine Gewichts- bestätigung aus. Nach dem Recy- cling erhält die Zahnarztpraxis eine werden ebenfalls im Paket mitge- liefert. Daten und Fakten Die Arbeiten können entweder nach der Gerber- oder der physiologi- schen Aufstellmethode gefertigt wer- den. Die fertigen Arbeiten sind aus- schliesslich im CANDULOR Artiku- lator oder Condylator abzugeben. Wir bitten Sie, Ihre Vorgehensweise bei der Erstellung der Arbeit zu doku- mentieren. Die besten Dokumenta- tionen werden prämiert und sogar veröffentlicht. Eine unabhängige Jury aus Pro- thetikexperten und Praktikern be- wertet die eingesandten Arbeiten. Preisverleihung Die Preisverleihung fi ndet am Freitag, dem 24. März 2017, anläss- lich der CANDULOR Pressekonfe- renz an der IDS in Köln statt. Alle eingesandten Arbeiten werden di- rekt auf dem CANDULOR Messe- stand ausgestellt. Preise 1. Preis: Barscheck im Wert von 1’500 Euro 2. Preis: Barscheck im Wert von 1’000 Euro 3. Preis: Barscheck im Wert von 500 Euro Anmeldung Sie können sich über unsere Webseite www.candulor.com/kunst- zahnwerk oder auch telefonisch unter +41 44 805 90 00 direkt bei CANDULOR AG, Boulevard 8152 Glattpark Lilien thal 8, Die Preisträger des Jahres 2015: Christian Scheiber (Mitte) aus Nabburg (DE) belegte den ersten Platz, Philipp Köhler (links) aus Schwaig (DE) war Zweiter, und der dritte Platz ging an Christian Geretschläger (rechts) aus Breitenberg (DE). (Opfi kon) anmelden. Anmelde- schluss: 28. September 2016. Mitmachen – das zahlt sich aus! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! DT Stellen Sie sich der Herausfor- derung und melden sich sofort an! Quelle: CANDULOR AG Werte, die ins Gewicht fallen In jeder Praxis sammeln sich über die Zeit Edelmetallabfälle an. Wertangabe des wiederverwerteten Materials und ist somit jederzeit transparent über die Höhe der Spende informiert. Helfen Sie mit, etwas Gutes zu tun: mit Zahngold-, Schmuck- und Geldspenden. Weitere Informationen zum Thema „Edelmetall-Recycling“ er- halten Sie unter kaladent.ch in der Rubrik „Services“, bei Ihrem KALADENT-Kundenberater oder per Telefon (+41 844 35 35 35). DT Quelle: KALADENT ALTGOLD FÜR AUGENLICHT! · Mit nur 50 Franken oder dem Gegenwert von zwei Goldkronen kann ein Auge operiert und wieder sehend gemacht werden. · Alle zehn Sekunden erblindet aus Armut ein Erwachsener und jede Minute ein Kind. · Die meisten Augenkranken leben in den ärmsten Gegenden der Welt, in Asien und Afrika. Die Menschen erblinden am grauen Star und an Augeninfektionen. · Viele Kinder haben starke Sehschwächen und brauchen dringend eine Brille. · Das SRK führt in mehreren Ländern Afrikas und Asiens augenmedizinische Hilfsprogramme für besonders bedürftige Menschen durch. · Einheimisches Fachpersonal und Freiwillige werden ausgebildet, Augenkliniken aufgebaut und ausgerüstet. · In den Kliniken und Augencamps werden Operationen und Behandlungen vorgenommen. In Schulen und Dörfern werden zudem © ra3rn/Shutterstock.com Augenkontrollen durchgeführt und Brillen angepasst.
18 Continuing Education DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Dentale Fortbildungen einfach geplant Gleich zwei neue Portale unterstützen Zahnärzte bei der Weiterbildung. Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/Dental Tribune D-A-CH, sprach mit den beiden Initiatoren der Plattformen, Dr. Jan Hajtó, München, und Dr. Gerhard Werling, Bellheim, Deutschland. Mit Dental-Cal ist ein userfreund- liches Tool zur Planung von denta- len Fortbildungen entwickelt wor- den. Eng verknüpft mit Dental-Cal ist das Portal YourDentalExpert. Auf YourDentalExpert kann jeder Zahnarzt von der Expertise seiner Fachkollegen profi tieren. Der Nut- zer erhält gegen eine Gebühr zeit- nah eine persönliche Beratung zu seiner Fragestellung. Was genau ist Dental-Cal? Dental-Cal ist ein dentaler in- ternationaler Fortbildungskalen- der für Zahnärzte, Zahntechniker und Zahnmedizinische Fachange- stellte. Die Seite ist seit Februar 2015 online und es wurden dort bisher über 8.000 Kurse eingestellt. Woher kam die Idee, eine solche Seite zu erstellen? Als praktizierender Zahnarzt ist es für mich immer schwierig, aus der Vielzahl der angebotenen Fort- bildungen die passende Veranstal- tung für mich und mein Team zu fi nden. Oft verpassten wir auch inte ressante Fortbildungen, weil wir Flyer oder Kursankündigungen zu diesen zwar aufgehoben hatten, aber eine Anmeldung zu den Ver- anstaltungen im Stress der tägli- chen Arbeit in der Praxis vergessen wurde. Die im Internet vorhande- nen dentalen Kalender waren zwar hilfreich, jedoch wünschte ich mir die Möglichkeit, entsprechend mei- ner Fortbildungspräferenzen und den Interessen meiner Mitarbeiter individuell informiert zu werden. Da es so etwas in dieser Art im In- ternet nicht gab, war die Idee gebo- ren, einen eigenen dentalen Kalen- der, mit zusätzlichen sinnvollen Features, zu entwickeln. Was sind die Vorteile für die User, die sich dort anmelden? Neben der einfachen Suchmög- lichkeit durch die Ein gabe von Schlagworten, wie zum Beispiel Re- ferentenname, Thema oder Ort, be- steht der grösste Vorteil und der Unterschied zu anderen Kalendern darin, dass sich die Nutzer auf der Dental-Cal-Seite einen individuel- len Newsletter konfi gurieren kön- nen. Es kann nach einer Reihe von Kriterien – wie zum Beispiel Fach- gebiete, Art der Veranstaltung, Höhe des Preises, mit oder ohne Event, etc. – ein persönlicher „Edu- cation Finder“ konfi guriert werden und man erhält so via Newsletter aktuelle Informationen, wenn Kurse eingestellt werden, welche zu den ausgewählten Themengebieten pas- sen. Ich muss nicht mehr umständ- lich suchen, sondern erhalte als re- gistrierter Nutzer Empfehlungen von Dental-Cal. Das klingt, als wäre es für die User sehr bequem in der An- wendung. Sie sprachen von vie- len sinnvollen Features, welche sind das genau? Ein grosser Vorteil ist sicherlich, dass die User, welche sich auf Dental-Cal Dental-Cal YourDentalExpert Infos zum Autor Wie ist die Resonanz auf die Seite? Vonseiten der Dentalindustrie, Gesellschaften, Verbänden und Ver- anstaltern haben wir ein ausge- zeichnetes Feedback. Primär war es uns wichtig, die Seite zunächst ein- mal mit Inhalt zu füllen. Dental-Cal beschäftigt darüber hinaus Daten- typistinnen, welche zum stetigen Ausbau des Angebots Content aus dem Internet einstellen. Jetzt wird in einer zweiten Phase die Userbase aufgebaut und die Seite unter poten- ziellen Nutzern, also ZA, ZT und ZMF, beworben und publik ge- macht. Begleitend dazu gibt es auf Dental-Cal verschiedene Aktionen, zum Beispiel die Verlosung von kos- tenpfl ichtigen Kursen unter den an- gemeldeten Nutzern von Dental- Cal in den nächsten Wochen. Welche Pläne haben Sie mit Dental-Cal für die Zukunft? Dental-Cal ist nicht nur ein weiterer dentaler Fortbildungska- lender. Wir haben für Dental-Cal spannende weiterführende Ent- wicklungsperspektiven vorgesehen. Neben den zuvor genannten Vortei- len besteht die Möglichkeit, je nach Wunsch der Nutzer, auch Foren, E-Learning-Bereiche etc. zu imple- mentieren. Die dazu erforderliche Software ist bereits für andere Projekte ent- wickelt worden und lässt sich bei Bedarf schnell für Dental-Cal anpassen. Zurzeit planen wir den 1. Dental-Cal-Kongress. Dieser wird mit einem völlig innovativen und neuen Format die dentale Fort- bildungslandschaft bereichern. Der geplante Termin für dieses „Educa- tion Event“ ist der 20. und 21. Ja- nuar 2017 in Frankfurt am Main. DT Vielen Dank für das Gespräch. © LOVEgraphic/Shutterstock.com Von rechts: Jürgen Isbaner sprach mit Dr. Gerhard Werling und Dr. Jan Hajtó über die beiden Plattformen Dental-Cal und YourDentalExpert. eigene Veranstaltungstermine opti- mal geplant werden. International agierende Unter- nehmen können mit der Plattform Dental-Cal eine Transparenz be- züglich der globalen Fortbildungs- koordination ihrer Distributoren erreichen und damit die Steuerung und Auswertung verbessern. Die Funktion, „Last Minute Veranstal- tungen“ einstellen zu können, si- chert den Veranstaltern ausserdem bei nicht ausreichend gebuchten Kursen die Option, schwächer ge- buchte Kurse mittels attraktiver Angebote zu füllen, sodass diese letztlich stattfi nden können. Das in der Vergangenheit oftmals prakti- zierte „Auffüllen“ von Kursen mit „guten Kunden“, denen eine redu- zierte oder kostenlose Teilnahme ermöglicht wurde, wird in Zukunft wegen des Antikorruptionsgesetzes nicht mehr möglich sein. worbenen Veranstaltungen optimal gefunden werden. Das Einstellen der Kurse erfolgt über eine einfache intuitive Software, welche wir auf Wunsch auch als Widget unter dem Logo der Veranstalter anbieten. Al- ternativ besteht für Veranstalter auch die Möglichkeit, via Da- ten-Upload oder Schnittstelle die ei- gene Veranstaltungssoftware an- zubinden, um Kurse einzustellen. Bedeutet das Einstellen von Kur- sen auf Dental-Cal für Veranstal- ter eine Erhöhung der Werbekos- ten? Ganz im Gegenteil. Die Nut- zung von Dental-Cal ist für Veran- stalter zunächst kostenfrei, denn es ist ja in unserem Interesse, mög- lichst alle Kurse zu erfassen. Ledig- lich für erweiterte Funktionen, wie Auswertungen oder Marktdaten, wird es eine für Firmen verhältnis- mässig geringe Jahresgebühr geben. mässig geringe Jahresgebühr geben. Bei grosser Reichweite las- Bei grosser Reichweite las- sen sich so die Kosten für sen sich so die Kosten für Kursbewerbungen redu- zieren. Einen wesentli- chen Vorteil für Veran- stalter stellt dabei die ge- wonnene Markttranspa- renz dar. Damit können registriert haben, bei verschiedenen Anbietern buchen können. Das er- leichtert die Übersicht über die den- talen Fortbildungen und spart Zeit! Nützlich ist auch die Möglichkeit, sich bei Dental-Cal gebuchte Ver- anstaltungstermine direkt in seinen eigenen Kalender eintragen zu las- sen. Erhaltene Fortbildungspunkte werden automatisch durch Den- tal-Cal mitgezählt, sodass der Nut- zer im mer einen aktuellen Über- blick hat, wie viele Fortbildungs- punkte er noch benötigt. Durch den globalen Ansatz von Dental-Cal fi nden die User auch Kurse ausserhalb ihrer Landes- grenzen und haben so die Möglich- keit, auch Fortbildungen, zum Bei- spiel in Österreich oder der Schweiz, zu buchen. Die Kurssuche kann auch weltweit durchgeführt und durch die Selektionsmöglich- keit „Sprache“ oder „Ort“ eine ge- eignete Fortbildung weltweit ge- funden werden. Dental-Cal ist üb- rigens der einzige weltweite Den- talkalender im Internet. Und worin bestehen die Vorteile für die Dentalunternehmen, Ver- bände und Organisationen? Dental-Cal ist der grösste weltweit vernetzte Markt- platz für dentale Fortbil- platz für dentale Fortbil- dungen. Die Fortbildun- dungen. Die Fortbildun- gen können mit Text, Bil- gen können mit Text, Bil- dern, PDFs, Flyern und dern, PDFs, Flyern und auch Videos beworben auch Videos beworben werden. Dabei können werden. Dabei können Tags angelegt werden, Tags angelegt werden, damit die be- © Charts and BG/Shutterstock.com
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Continuing Education 19 „Traumatologie des Kiefers und des Gesichtsschädels“ Das State of the Art-Symposium fand am 30. Juni 2016 am UniversitätsSpital Zürich statt. Thematisch deckte das wissenschaft- lich von Dr. Dr. Thomas Gander aus der Klinik für MKG-Chirurgie des UniversitätsSpitals Zürich organi- sierte Symposium ein breites Spek- trum der maxillofazialen Traumato- logie von der Primär- über die Se- kundärversorgung bis hin zur kau- funktionellen Rehabilitation ebenso ab wie die Besonderheiten bei jünge- ren und älteren Patienten. Schwerpunkt Hauptaugenmerk lag auf den aktuellen Innovationen, namentlich der individuellen Versorgungen von Mittelgesichts- und Orbitafrakturen durch den Einsatz computerassis- tierter Techniken, patientenspezifi- scher Implantate sowie der Quali- tätssicherung durch die moderne in- traoperative, dreidimensionale Bild- gebung. Die Möglichkeiten der endosko- pisch assistierten Chirurgie wurden von Dr. Dr. Daniel Lindhorst, Ober- arzt der Klinik für MKG-Chirurgie, aufgezeigt. Marius Bredell, Leitender Arzt der Klinik für MKG-Chirurgie, stellte den Einsatz resorbierbarer Osteosyntheseplatten in der Versor- gung kindlicher Frakturen vor. Die komplexe Versorgung von Frakturen der vorderen und seitlichen Schädel- basis verlangt nach einer engen, interdisziplinären Zusammenarbeit. Die funktionellen und ästhetischen Herausforderungen dabei wurden aus neurochirurgischer Sicht von Dr. Zahntrauma über die implantolo- gischen Versorgungsmöglichkeiten nach Augmentation des Kiefer- kamms bis zur Rekonstruktion gan- zer Kiefer wurde von PD Dr. Dr. Bernd Stadlinger, Leitender Arzt der Klinik für MKG-Chirurgie, Dr. Georg Damerau und Dr. Dr. Daniel Zweifel, Oberärzte der Klinik für MKG-Chirurgie, erläutert. Die über 60 Teilnehmer, beste- hend aus Ärzten verschiedener Fach- disziplinen, Zahnärzten sowie Stu- Beim Pausen-Apéro wurden die Diskussionen rege weitergeführt. Dilek Könü-Leblebicioglu, Oberärz- tin der Klinik für Neurochirurgie, aus HNO-Sicht von PD Dr. Gerhard Huber, Leitender Arzt der Klink für Oto-, Rhino-, Laryngologie, und aus MKG-Sicht von Dr. Dr. Paul Schu- mann, Oberarzt der Klinik für MKG-Chirurgie, umfassend darge- stellt. Insbesondere die neuen compu- terassistierten Techniken und die intraoperative Bildgebung mit ihren Möglichkeiten der chirurgischen Qualitätssicherung, die von PD Dr. Dr. Harald Essig, Leitender Arzt der Klinik für MKG-Chirurgie, und Dr. Dr. Thomas Gander, Oberarzt der Klinik für MKG-Chirurgie, präsen- tiert wurden, fanden grosses Inter- esse bei der Hörerschaft. Die Reha- bilitation des stomatognathen Sys- tems vom Notfallmanagement beim dierenden der medizinischen und zahnmedizinischen Fakultät nah- men rege an den Diskussionen teil. Der Pausen-Apéro wurde nicht nur zur Stärkung, sondern auch intensiv zum fachlichen Austausch genutzt. Fazit Das grosse Interesse und die regen Diskussionen zeigen, dass das Team der MKG-Chirurgie am Uni- versitätsSpital Zürich eine erstklas- sige Fortbildung organisiert hat. Um eine optimale Versorgung der Pa- tienten mit Gesichtsschädelfrakturen zu gewährleisten, ist eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit der Neuro-Kopf-Fächer notwendig. Dies verdeutlichte einmal mehr diese ge- lungene Veranstaltung. DT Quelle: UniversitätsSpital Zürich Die Referenten setzten sich zusammen aus den verschiedenen Kliniken des Medizinbereichs Neuro-Kopf des UniversitätsSpitals Zürich und des Zentrums für Zahnmedizin der Universität Zürich (v.l.n.r. Paul Schumann, Dilek Könü-Leblebicioglu, Gerhard Huber, Thomas Gander, Daniel Lindhorst, Harald Essig, Georg Damerau, Martin Rücker, Marius Bredell, Daniel Zweifel). ANZEIGE allshape AG Ihr Dental- technologie- Partner I Hersteller von komplexen, individuellen Versorgungen I 100 % Swiss Made I Schnelle Lieferung (ab 24 Stunden) I Kompetente Beratung allshape AG I Rolliweg 21 I CH-2543 Lengnau I Switzerland Tel: +41 (0)32 653 06 06 I Fax: +41 (0)32 653 06 12 info@allshape.ch I www.allshape.ch
20 Continuing Education DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Einsatz von biokompatiblen Materialien in der ästhetischen Zone bei der Frontzahnimplantation Die Frontzahnregion implantologisch zu rehabilitieren stellt nach wie vor eine grosse Herausforderung für Zahnarzt und Zahntechniker dar. Von Prof. Dr. Marcel Wainwright, Kreuzlingen. Für den langfristigen Erfolg einer im- plantologisch rehabilitierten Front- zahnregion sind profunde Planung, solide Kommunikation mit Patienten und Zahntechniker, Erhalt von Hart- und Weichgewebe, Patientencom- pliance und der Einsatz von biokom- patiblen Materialien notwendig. Ins- besondere die (Wieder-)Herstellung vom optimalen Weichgewebeverhält- nis ist mitunter schwierig und auf- wendig. Im folgenden Patientenfall wird ein Konzept dargestellt, welches die Behandlung mithilfe von biolo- gischen Komponenten vereinfacht, abkürzt und vorhersehbar macht. Eine 36-jährige Patientin mit un- auffälliger Allgemeinanamnese stellte sich zur Behandlung in unserer Praxis vor, mit Beschwerden an den endo- dontisch versorgten Zähnen 11, 21, 22. Nach eingehender Beratung und Vorschlägen von Alternativlösungen entschied sie sich zur Entfernung der apikal beherdeten Zähne 11-22 mit Sofortimplantation von drei Zirkon- oxidimplantaten (SDS). Material und Methode Zur Optimierung der Wund- heilung kam der Einsatz des PRF- Systems nach Choukroun (Mectron) zum Einsatz. Auf die Blutentnahme aus der V. cubitalis folgend, wurden nach Zentrifugation (acht Minuten bei 1’300/min) die a-PRF Membra- nen im sterilen Container her gestellt. Im Anschluss an die Lokalanästhesie der betreffenden Zähne wurden diese mittels Piezotome (ACTEON) unter maximaler Schonung der Weich- und Hartgewebe entfernt (Abb. 1–3). 1 2 4 6 8 10 3 5 7 9 11 Abb. 1: Ausgangssituation mit endodontisch und teilweise resizierten Zähnen 11-22. – Abb. 2: Situs nach schonender Entfernung der Zähne unter maximalem Er- halt der Weichgewebe. – Abb. 3: Extrahierte, endodontisch behandelte Zähne (alio loco). – Abb. 4: Herstellung autologer Fibrinmembranen. – Abb. 5: Inserierte und präparierte Implantate mit eingebrachten Fibrinmembranen periimplantär. – Abb. 6: Frontalansicht der inserierten und präparierten Implantate (SDS 1.0). – Abb. 7: Injektion in den Papillenbereich von kreuzvernetzter Hyaluronsäure (Perio- syal Shape, Teoxane). – Abb. 8: Postoperatives Röntgenbild. – Abb. 9: Abschlussprä- paration der osseointegrierten Implantate mittels Rotringdiamanten. – Abb. 10: Abformung mit Polyäthermaterial der präparierten Implantate. – Abb. 11: Zustand nach drei Monaten vor Eingliederung der Einzelkronen. Nach gewissenhafter Kürettage wur- den die Extraktionsalveolen unter Zuhilfenahme eines Ozongerätes (SDS) dekontaminiert. Entsprechend des Bohrprotokolls wurden drei ein- teilige SDS-Implantate (SDS 1.0) in- seriert, wobei die Ausrichtung der Implantate stets etwas nach palatinal geneigt sein sollte, um die bukkale La- melle nicht zu kompromittieren und entsprechende ästhetische Gesetze (Tangente nach Gomez) einzuhalten (Abb. 4). Alle Implantate wurden mit dem erforderlichen Eindrehmoment von 35 Ncm primärstabil inseriert. In die grössten Hohlräume wurden die Fibrinmembranen eingeschoben und es erfolgte je eine interpapilläre An- näherungsnaht mit Gore-Tex® CV 5/0 (Abb. 5 und 6). Nach Insertion wurde der koronale Anteil der Im- plantate mit einem Rotringdiaman- ten und einem roten Winkelstück präpariert und chairside ein Provi- sorium hergestellt (Luxatemp Star, DMG). Wichtig ist hier die epi- bis leicht supragingivale Präparation und die leicht unterkonturierte Her- stellung im Bereich des Kronenran- des zur Vermeidung von Weichge- websirritationen (Abb. 7) und das Vermeiden jeglichen Kontaktes der Antagonisten bei sämtlichen Bewe- gungen. Postoperativ zeigten sich die pro- thetisch korrekt inserierten Implan- tate (Abb. 8) und die Patientin wurde angehalten, das Provisorium nicht zu belasten. Unmittelbar nach dem Eingriff erfolgte im Papillenbereich die Injektion einer kreuzvernetzten Hyaluronsäure Shape, Teoxane) zur Optimierung der Weichgewebe, welche durch Fibro- blastenmigration und Keratinozyten- proliferation durch die Hyaluron- säure katalysiert wird. (Periosyal Entsprechend des Protokolles nahm die Patientin Supplements (Bone Healing Protokoll nach Dr. Nischwitz, SDS) zur Optimierung der Implantateinheilung ein, hier stellen insbesondere hoch dosiertes Vitamin D und C Schlüsselrollen dar. Bei der postoperativen Kontrolle am nächsten Tag war die Patientin be- schwerde- und schmerzfrei, es zeigte sich keinerlei Schwellung oder Hä- matom. Dies ist bei dem Short Cut Concept (SCC) nach Dr. Volz nahezu die Regel. Nach drei Monaten stellte sich die Patientin mit vollständig osseointe- grierten Implantaten und optimalen Weichgewebeverhältnissen zur pro- thetischen Versorgung der Implantate vor. Es erfolgte die Präparation der Implantate wie gehabt mit einem Rotringdiamanten unter maximaler Wasserkühlung und die Abformung mit einem Polyäther-Abformmaterial (Impregum™ Duo Soft™, 3M ESPE, Abb. 10 und 11). Nach Herstellung von drei Zirkonoxid-Einzelkronen wurden diese mit einem Glasiono- merzement (Ketac™ Cem, 3M ESPE) eingesetzt und die Okklusion über- prüft. 12 13 14 Abb. 12–14: Perfekte Integration von Hart- und Weichgewebe nach Eingliederung der Zirkonoxidkronen. Diskussion Die Reduktion von chirurgischen Eingriffen und minimalinvasiven Konzepten nimmt eine zentrale Rolle in der Versorgung von komplexen Im- plantatfällen ein, insbesondere dann, wenn die Patienten gerade im Front- zahnbereich hohe Erwartungen an Funktion und Ästhetik haben. Durch die Sofortimplantation werden auf- wendige Augmentationen im Hart- und Weichgewebebereich vermeidbar und führen zur Vereinfachung von Chirurgie und damit verbundenen deutlich reduzierten Beschwerden des Patienten, reduzierter Behandlungs- zeit und Behandlungskosten. Biologische Konzepte wie Kallus- bildung durch ein stabiles Blutkoagel, der Einsatz von Thrombozytenkon- zentraten und kreuzvernetzter Hyalu- ronsäure sowie die Supplementierung mit hochwertigen Produkten machen die Frontzahnimplantation nicht nur einfacher, sondern in dem ästheti- schen Outcome auch vorhersehbarer als früher. Die Behandlungsdauer wird deutlich verkürzt und mit nur einem chirurgischen Eingriff patien- tengerecht, auch respektive der Tatsa- che, dass immer mehr Patienten den Wunsch nach metallfreier Versorgung hegen. Selbstverständlich müssen für die Sofortimplantation und -versor- gung Voraussetzungen vorhanden sein, insbesondere das Ausbleiben von akuten, exazerbierenden Prozes- sen und parodontale Integration der Nachbarzähne. Zirkonoxidimplan- tate bieten den großen Vorteil optima- ler Weichgewebsverhältnisse durch ein echtes Attachment an die Zirkon- oxidoberfläche und damit auch der Weichgewebsintegration, welche bei Titanimplantaten auch mithilfe von Zirkonoxidabutments problematisch ist. Die Zunahme periimplantärer Probleme bei Titanimplantaten und die Zunahme von Patienten, die auf Titanoxid reagieren, macht die Suche nach Alternativen erforderlich. DT Literaturliste beim Autor. Kontakt Infos zum Autor Prof. Dr. Marcel Wainwright SWISS BIOHEALTH AG Brückenstrasse 13–17 8280 Kreuzlingen, Schweiz Tel.: +41 71 678 20 00 info@swiss-biohealth.com www.swiss-biohealth.com
NEUE KURSE 2016 Referent I Dr. Andreas Britz/Hamburg Unterspritzungskurse Für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis 16./17. September 2016 Basel / Weil am Rhein 1 OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com Online-Anmeldung/ Kursprogramm unterspritzung.org NEU Das schöne Gesicht Praxis & Symposium 1 Kursreihe – Anti-Aging mit Injektionen Unterspritzungstechniken: Grundlagen, Live- Demonstrationen, Behandlung von Probanden 2 Die Masterclass – Das schöne Gesicht Aufbaukurs für Fortgeschrittene Termine Programmpunkte | Wissenschaftliche Vorträge zu folgenden Themen: – Das schöne Gesicht aus zahnärztlicher Sicht – Das schöne Gesicht aus ärztlicher Sicht – Das schöne Gesicht aus psychologischer Sicht | Theoretische Grundlagen und allgemeine Fragestellung (bildgestützte Erfahrungsberichte bzw. Fallbeispiele, Misserfolge, Problemmanagement, Vorher-Nachher-Bilder) | Unterspritzungstechniken – Praktische Übungen – Demonstration am Patienten Organisatorisches Kursgebühr Tagungspauschale* * Umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke. Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich. 225,– € zzgl. MwSt. 49,– € zzgl. MwSt. Veranstalter OEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de | www.oemus.com In Kooperation mit DGKZ – Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin www.dgkz.com Spezialistenkurse & Masterclass noch effizienter Seit 2005 bietet die OEMUS MEDIA AG u. a. in Kooperation mit der Interna- tionalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (IGÄM) kombinierte Theorie- und Demonstrations kurse zum Thema „Unterspritzungstechniken“ an. Neben den Basiskursen fand zunächst vor allem die vierteilige Kursreihe inkl. Abschlussprüfung bei Ärzten der unterschiedlichsten Fachrichtungen regen Zuspruch. Im Laufe der Jahre wurde das Kurskonzept immer wieder den veränderten Bedingungen angepasst und auf Wünsche der Teilnehmer reagiert. Eigens für die Kurse wurde z. B. eine DVD „Unterspritzungs techniken“ produziert, die jeder Teilnehmer der Kursreihe inkludiert in der Kursgebühr erhält. Für das Jahr 2016 wurde das gesamte Kurskonzept zum Thema „Unterspritzungs techniken“ erneut überarbeitet und noch effizienter gestaltet. Als neues Modul ersetzt das „Praxis & Symposium – Das schöne Gesicht“ den bisherigen Basiskurs. Neben der Spezialisten-Kursreihe „Anti-Aging mit Injek- tionen“, die inkl. Lernerfolgskontrolle wie bisher an zwei Tagen (Freitag/Sams- tag) an zentralen Standorten absolviert werden kann, gewinnt die „Die Master- class – Das schöne Gesicht“ zunehmend an Bedeutung. Sie baut auf der Kurs- reihe „Anti-Aging mit Injektionen“ auf und findet in Hamburg in der Praxisklinik am Rothenbaum/Dr. Andreas Britz statt. Im Zentrum der Masterclass steht vor allem die Arbeit am Patienten. Jeder Teilnehmer der Masterclass muss an die- sem Tag einen Probanden mitbringen, der unter Anleitung des Kursleiters einer Unterspritzung unterzogen wird. inkl. DVD Termine 16./17. September 2016 30. Sept./1.Okt. 2016 21./22. Oktober 2016 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 17.00 Uhr Basel / Weil am Rhein München Wien An beiden Kurstagen werden theoretische wie auch praktische Grundlagen der modernen Faltenbehandlung im Gesicht vermittelt. Anamnese, Diagnostik und Techniken werden theoretisch vermittelt und im Anschluss in praktischen Übungen geübt und umgesetzt. Hierfür werden die Teilnehmer in Gruppen- übungen das jeweilige Gegenüber untersuchen und die Möglichkeiten einer Unterspritzung einschätzen lernen. Injektionsübungen an Hähnchenschen- keln gehören ebenso dazu wie die Live-Demonstration der komplexen Unter- spritzung von Probanden durch den Kursleiter. Die Teilnehmer haben nach Voranmeldung und in Rücksprache mit der Kurs- leitung die Möglichkeit, eigene Probanden zu diesem Kurs mitzubringen. Der Kurs endet mit einer Lernerfolgskontrolle und der Übergabe des Zertifikats. Kursinhalt 1. Tag: Hyaluronsäure Unterstützt durch: Pharm-Allergan, TEOXANE Theoretische Grundlagen, praktische Übungen, Live-Behandlung der Proban- den | Injektionstechniken am Hähnchenschenkel mit „unsteriler“ Hyaluronsäure 2. Tag: Botulinumtoxin A Unterstützt durch: Pharm-Allergan Theoretische Grundlagen, praktische Übungen, Live-Behandlung der Proban- den | Lernerfolgskontrolle (multiple choice) und Übergabe der Zertifikate Organisatorisches Kursgebühr (beide Tage) IGÄM-Mitglied (inkl. DVD) (Dieser reduzierte Preis gilt nach Beantragung der Mitgliedschaft und Eingang des Mitgliedsbeitrages.) Nichtmitglied (inkl. DVD) Tagungspauschale* * Umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke. 790,– € zzgl. MwSt. 98,– € zzgl. MwSt. 690,– € zzgl. MwSt. Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich. Veranstalter OEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de | www.oemus.com In Kooperation mit IGÄM – Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. Paulusstraße 1 | 40237 Düsseldorf | Deutschland Tel.: +49 211 16970-79 | Fax: +49 211 16970-66 sekretariat@igaem.de Termine 26. November 2016 10.00 – 17.00 Uhr Hamburg „Die Masterclass – Das schöne Gesicht“ baut unmittelbar auf die Kursreihe „Unterspritzungstechniken im Gesicht“ auf und ist nur buchbar für Absolventen der IGÄM-Kursreihen der letzten Jahre sowie der neuen, seit dem Jahr 2013, angebotenen 2-Tages-Kursreihe. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Intensität der Wissensvermittlung limitiert auf 10 Teilnehmer. Jeder Teilnehmer der Masterclass sollte an diesem Tag einen Probanden mitbringen, der unter Anleitung des Kursleiters einer Unterspritzung unterzogen wird. Kursinhalt Theorie über Spezialindikationen | Volumisierung | Gesichtsästhetik | Alternative Verfahren | Praktische Behandlungen der Ärzte an Ihren mitgebrachten Probanden Alle Teilnehmer erhalten das Zertifikat „Die Masterclass – Das schöne Gesicht“ Organisatorisches Kursgebühr pro Kurs In der Kursgebühr enthalten sind Getränke während des Kurses und ein Mittagsimbiss.Ebenfalls enthalten sind die Kosten des Unterspritzungsmaterials für die Behandlung des jeweiligen Probanden. 690,– € zzgl. MwSt. Zertifizierung durch die Ärztekammer: 10 Fortbildungspunkte Veranstalter OEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de | www.oemus.com Veranstaltungsort Praxisklinik am Rothenbaum | Dr. med. Andreas Britz Heimhuder Str. 38 | 20148 Hamburg | Deutschland | Tel.: +49 40 44809812 Dieser Kurs wird unterstützt Hinweise Die Ausübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkundegesetz voraus. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Auffassungen kann es zu ver- schiedenen Statements z.B. im Hinblick auf die Behandlung mit Fillern im Lippenbereich durch Zahnärzte kommen. Klären Sie bitte eigenverantwortlich das Therapiespektrum mit den zu - ständigen Stellen ab bzw. informieren Sie sich über weiterführende Ausbildungen, z.B. zum Heilpraktiker. Anmeldeformular per Fax an +49 34148474-290 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Deutschland Hiermit melde ich folgende Personen zu dem unten ausgewählten Kurs verbindlich an: 1 Kursreihe –Anti-Aging mit Injektionen 2 Die Masterclass – Das schöne Gesicht Basel / Weil am Rhein 16./17.09.2016 q München 30.09./1.10.2016 q Wien 21./22.10.2016 q Hamburg 26.11.2016 q IGÄM-Mitglied Ja q Nein q Titel I Vorname I Name Praxisstempel Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG (abrufbar unter www.oemus.com) erkenne ich an. Nähere Informationen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Homepage www.oemus.com DTCH 7+8/16 Datum I Unterschrift E-Mail-Adresse (Bitte angeben!)
22 Industry Report DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Digital ist Trumpf Die Weiterentwicklung des Implantologie- und Chirurgiesystems iChiropro von Bien-Air ist grenzenlos. Heilen muss der Körper! OP-Vorbereitung mit der hoT zur Optimierung der Ergebnisse. sicheres Abspeichern der Implantatdaten, garan- tierte Rückverfolgbarkeit der Informationen und vereinfachter Datenexport. Darüber hinaus wurde die Anwendung um prakti- sche Funktionen erwei- tert: Ein Navigationsbe- reich bietet jederzeit um- gehenden Zugang zu den während der Behandlung benötigten Informatio- nen, das heisst zu den Bil- dern der Instrumente mit deren Position in der Kas- sette und zur Patienten- akte. Seit seiner Einführung 2012 wartet das über eine App für iPad steuer- bare Implantologie- und Chirur- giesystem iChiropro von Bien-Air immer wieder mit neu integrierten Funktionen auf, um höchsten Tech- nik- und Effi zienzanforderungen in der Praxis gerecht zu werden. Zu den Grundfunktionen, wie den vorprogrammierten Behand- lungsabläufen nach den Empfehlun- gen der führenden Implantatherstel- ler und der Möglichkeit des gleich- zeitigen Einsetzens von bis zu acht Implantaten, kommen bei der neuen Version zahlreiche weitere Möglich- keiten hinzu. Dazu zählen die Einbindung von Funktionen für die vollständige Digi- talisierung des Arbeitsfl usses, der einfache und schnelle Import von Planungsdaten aus der Software coDiagnostiXTM (ohne Risiko von Eingabefehlern), automatisches und Das System iChiropro ist erhältlich mit dem Mikromotor MX-i LED und dem Winkelstück 20 :1 L Micro-Series. Ausgestattet mit wartungsfreien und lebensdauergeschmierten Keramik- kugellagern ist der MX-i LED der leistungsstärkste Mikromotor auf dem Markt. Das hohe Drehmoment des Mikro motors MX-i LED bietet in hohen und niedrigen Drehzahlberei- chen einen hervorragenden Arbeits- komfort. Das Winkelstück 20 :1 L Micro-Series verfügt über einen der kleinsten Köpfe überhaupt sowie eine doppelte LED-Beleuchtung. Das neue, äusserst robuste Antriebssys- tem garantiert dabei eine verlängerte Lebensdauer (über 1’600 Eingriffe bei 70 Ncm). DT Bien-Air Dental SA Tel.: +41 32 344 64 64 www.ichiropro.com www.bienair.com Fluoridierung und Keim- kontrolle in einem Schritt Neuer Schutzlack Cervitec F für schnellen Oberfl ächenschutz. Bei hohem Kariesrisiko ermöglicht der neue Schutzlack Cervitec F einen schnellen Oberfl ächenschutz der Zähne. Das Lacksystem Cervitec F enthält Fluorid, Chlorhexidin und Cetylpyridiniumchlorid (CPC). CPC hilft, Zahnbelag und Zahn- fl eischentzündungen vorzubeugen, und unterstützt die Wirkung von Chlorhexidin. Diese neuartige Kom- bination der Inhaltsstoffe erlaubt Fluoridierung und gezielte Keim- kontrolle in einem Arbeitsschritt und ermöglicht damit einen schnel- len Behandlungsablauf. C e r v i t e c F empfi ehlt sich als Basisschutz zur Kariesprophylaxe im Risikofall und für überempfi nd- liche Zähne. Das Lacksystem eignet sich Altersgruppe – vom kleinen Kind bis zum Se- nior. jede für Einfache und schnelle Behandlung Alle Inhaltsstoffe von Cervitec F sind vollständig gelöst. Damit ist das Lacksystem unmittelbar applikati- onsbereit und kann kontrolliert do- siert aufgetragen werden. Die relativ hohe Feuchtigkeitstoleranz erleich- tert das Applizieren. Eine schnelle Anwendung ist auch unter Feldbe- dingungen wie zum Beispiel in Se- nioren- und Behinderteneinrich- tungen möglich. Cervitec F ist sowohl als ökono- mische Dosiertube als auch als indi- viduelle Single-Dose erhältlich. DT Cervitec® ist ein eingetragenes Wa- renzeichen der Ivoclar Vivadent AG. Ivoclar Vivadent AG Tel.: +423 235 35 35 www.ivoclarvivadent.com Cervitec F – der Schutzlack mit Kombinationswirkung. Der Operateur kann optimal sanieren … – heilen muss der Körper selbst! Entzündung und zügiger Wundheilung liegen patho physiologisch spezifi sche enzymatische Umbauprozesse zugrunde. Sie dienen dem Abbau von infektiösem post- operativem Zelldetritus wie dem Aufbau neuer mechanisch und immunologisch belast- barer Gewebestrukturen. Nicht zuletzt vor dem Hin- tergrund weltweiter Studien er- scheint eine Hochdosistherapie mit hypoallergenen Orthomo- lekularia, d. h. reinen Vitami- nen, Spurenelementen usw., heute dringend erforderlich. Je nach Patientengut und Situs können da- durch bis zu 80 Prozent Antibiotika eingespart werden. Abb. 1: Heilungsdauer von Hautschnitten an der Ratte. steht. In der 2011 mit dem CAM- Award ausgezeichneten aMMP-8- Studie1 an schwersten, therapie- refraktären Parodontitisfällen konnte Präparat ADEK 2 Wochen vor OP 3 Tage vor OP 5 Tage nach OP weiterhin Dosierungs- hinweis 3 x 1 zu Beginn der Mahlzeit 3 x 2 zu Beginn der Mahlzeit 3 x 2 zu Beginn der Mahlzeit 3 x 1 zu Beginn der Mahlzeit Vit. B-Komplex plus 3 x 1 zur Mahlzeit Spurenelemente 3 x 1 zur Mahlzeit 3 x 2 zur Mahlzeit 3 x 2 zur Mahlzeit 3 x 2 zur Mahlzeit 3 x 2 zur Mahlzeit 3 x 1 zur Mahlzeit 3 x 1 zur Mahlzeit Magnesium/ Calcium 3 x 1 nach der Mahl- zeit 3 x 2 nach der Mahl- zeit 3 x 2 nach der Mahl- zeit 3 x 1–2 nach der Mahlzeit Die Angaben be- ziehen sich auf hoT-Präparate der hypo-A GmbH. shop.hypo-a.de Zur Optimierung der Wund- heilung (Abb. 1) empfi ehlt sich eine perioperative Substitution von Reinstoffpräparaten nach Linus Pauling, die als hypoallergene ortho- molekulare Therapie (hoT) für Pra- xen und Patienten zur Verfügung dieser Therapieansatz sein hohes Sanierungspotenzial eindrucksvoll unter Beweis stellen. Basis einer komplikationslosen Wundheilung ist die obige Substitu- tion. Patienten können durch Frisch- kost-Ernährung, Reduktion von Rauchen, Alkoholabusus und die Optimierung eines Diabetes die Heilung fördern. Mindesttrinkmenge bei Gesunden sind zwei Liter reines Wasser täglich. Mögliche post-OP- Schwellungen, Wundschmerzen und Wundheilungsstörungen können mit der o. a. Prophylaxe signifi kant reduziert werden. Weiterführende Literatur auf Anforderung: info@hypo-a.de DT hypo-A GmbH Tel.: +49 451 3072121 www.hypo-A.de 1 http://www.orthomolekularia.info/ fileadmin/user_upload/infopdfs/ aMMP8_Parodontitis-Studie_2011_ 02_CAM_Award.pdf Einfacher, schneller, günstiger Der ideale Teilmatrizenring für die Kinderzahnheilkunde. Mit MyClip werden Sie sich selbst und den kleinen Patienten ein Ge- schenk machen, da dies der weltweit erste Teilmatrizenring mit integrier- lich können die Füsschen, wann immer notwendig, ausgetauscht werden, wodurch innerhalb von Se- kunden ein nahezu neuer Ring zur Verfügung steht. Entdecken Sie Ihre Leidenschaft für dieses kleine, inno- vative und schlaue Hilfsmittel, wel- ches Ihren klinischen Alltag mit Sicherheit einfacher, schneller und günstiger macht. Links: MyClip. – Rechts: Klinische Anwendung (mit freundlicher Genehmigung von Dr. R. Zunzarren, Biarritz, Frankreich). ter Zange ist. Vergessen Sie das mühsame Suchen nach dem richti- gen Werkzeug, welches Kinder er- schreckt und Ihnen wertvolle Zeit raubt. Auch das ständige, alltägliche Sterilisieren von unzähligen Utensi- lien gehört mit diesem Produkt der Vergangenheit an. MyClip wird ganz einfach mit nur zwei Fingern platziert. Zusätz- Die spezifi sch angepasste Separa- tionskraft führt zu einem leichteren Druck der Teilmatrize auf den Zahn. MyClip erzeugt keine übermässige Trennkraft, welche klinisch hier nicht benötigt wird: Eine exzessive Separa- tionskraft führt oft zum Einsinken der Matrize in die Kavi tät und ergibt letztendlich ungenaue anatomische Kontaktpunkte bei Klasse II-Res tau- ra tionen. Bereits minimale Dis- krepanzen des Approximalkontaktes bedeuten verlorene Behandlungszeit. Den neuesten Sterilisationsricht- linien entsprechend und im Gegen- satz zu anderen Teilmatrizenringen sind alle Teile von MyClip für die Aufbereitung im Ultraschallbad, Autoklav und Thermodesinfektor geeignet. Benötigte Interdentalkeile kön- nen einfach in dem dafür vorgesehe- nen Schlitz in den Füsschen einge- fügt werden, oder platzieren Sie My- Clip einfach über den zuvor positio- nierten Keil. Dadurch haben Sie Flexibilität für jede spezifi sche kli- nische Situation. MyClip wurde anlässlich des Innovationspreiswettbewerbs an der ADF Paris 2015 zum Finalisten ge- wählt. Bei Interesse senden wir Ihnen gern weitere Produktinformationen zu unseren neuartigen Teilmatrizen- systemen zu. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an marketing@ polydentia.ch. DT Polydentia SA Tel.: +41 91 946 29 48 www.polydentia.ch
DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Industry Report 23 Tradition, Herzblut und Leidenschaft Praxismöbel von KAPPLER MED+ORG überzeugen. „Als führender Hersteller von Pra- xismöbeln fühlen wir uns besonders dafür verantwortlich, für Sie funkti- onelle und innovative Produkte zu entwickeln. Modernste Technik ver- einfacht unsere Produktionsabläufe und garantiert eine gleichbleibend hohe Qualität aller Produkte mit dem Namen KAPPLER. Aber sie er- setzt nicht das Herzblut, das unsere Mitarbeiter und ich in jedes Stück legen. Was die Maschinen an Perfek- tion abliefern, ergänzen wir mit Emotion. Denn unsere Möbel sind mehr als Gebrauchsgegenstände. Sie ermöglichen mit intelligenten Funk- tionen strukturierte Abläufe und ergonomisches Arbeiten. Und sie schaffen dank ästhetischem Design eine Atmosphäre zum Entspannen und Wohlfühlen. Vertrauen Sie bei Ihrer Praxiseinrichtung KAPPLER. So können Sie sich bei Ihrer täg- lichen Arbeit ganz auf das konzen- trieren, was wirklich zählt: das Ver- trauen Ihrer Patienten“, so Holger Kappler, Geschäftsführer. DT KAPPLER MED+ORG GmbH Vertrieb: abc dental ag Tel.: +41 44 755 51 00 www.abcdental.ch Wirkungsvoller Schutz vor Zahnschmelz-Erosion Die neue CANDIDA Protect Professional stärkt und schützt den Zahnschmelz. Der Zahnschmelz ist das härteste Material in unserem Körper. Doch säurehaltige Lebensmittel wie z.B. Softgetränke, Wein oder Zi- wie z.B. Softgetränke, Wein oder Zi- Getränken die Zähne putzt, schädigt den aufgeweichten Zahnschmelz. Die Folgen: Die Zähne werden über- effektiv vor Säure dank der exklusiven Curolox® Technologie. Es bildet sich ein Säureschutzmantel um den Zahn und schützt ihn vor Zahnschmelz- Erosion. Säuren werden so daran ge- hindert, überhaupt an den Zahn- schmelz zu gelangen. Der Zahn- schmelz wird gestärkt und die Emp- fi ndlichkeit der Zähne reduziert. Die Wirkung von Candida Pro- tect Professional wurde wissen- schaftlich bestätigt. DT trusfrüchte greifen den Zahn- trusfrüchte greifen den Zahn- schmelz an, weichen diesen auf und können zu Zahnschmelz-Erosion führen. Wer gleich nach dem Ver- zehr von säurehaltigen Speisen und empfi ndlich und können sich leich- ter verfärben. Candida Protect Professional stärkt den Zahnschmelz und schützt Migros-Genossenschafts-Bund Tel.: +41 0800 840848 www.migros.ch/candida Wir sind für Sie da! Deltaden GmbH macht keine Sommerpause! In dieser Jahreszeit, wo sich schon fast alle auf die wohlverdienten Fe- rien, begeben haben, denkt Delta- den an nur eines – Zahnärzten wei- terhin rund um die Uhr zur Seite stehen zu können! Speziell in dieser Jahreszeit wird es schwierig für Sie, lieber Zahnarzt, vor allem Notfallpatienten qualitativ hochstehende Prothetik anzubieten! Markenzeichen der Deltaden GmbH ist unter anderem, stets präsent zu sein! Auf Ihre Bedürfnisse und die Wünsche Ihrer Patienten gehe ich als Geschäftsinhaberin persönlich und individuell ein, denn nur so kann eine gute Zusammenarbeit und das nötige Vertrauen aufgebaut werden. Speziell möchte ich Sie auf unser Sommer-Angebot aufmerksam ma- chen, bis zum 30. September 2016 kostet die VMK-Krone CHF 169.– statt 219.–. Es lohnt sich also dop- pelt, Deltaden in den Sommermo- naten zu kontaktieren und sich von VMK Krone 169 CHF designed for smiles Mafalda Dionisio – CEO der Deltaden GmbH. unserer professionellen Arbeitsweise und Qualität zu überzeugen. DT Deltaden GmbH Tel.: +41 44 548 61 61 www.deltaden.ch Die Lösung mit dem Goldstandard Dentohexin mit hoher antiseptischer Effektivität ist seit 1991 in vieler Munde. Gingivitis, Parodontitis, Zahnplaque und Entzündungen nach zahnchir- urgischen Eingriffen stellen Zahn- ärzte oft vor eine Herausforderung. Für Patienten sind solche Probleme langwierig, schmerzhaft und schrän- ken teilweise die Nahrungsauf- nahme ein. Die Ursache solcher Erkrankun- gen im Mund raum ist oft bakteriell bedingt. Dentohexin Lösung ist seit über 20 Jahren ein bewährtes Mittel in der Bekämpfung von bakteriellen und mykotischen Erkrankungen des Zahnapparates. Mit der über- ragenden Substanzaktivität ihres Wirkstoffs Chlorhexidin hemmt die Lösung die Entstehung von Plaque und Mundgeruch und unterstützt Patienten mit eingeschränkter Mundhygiene bei der Kariespro- phylaxe. Durch ihre geringe Toxizität, schnell einsetzende Wirkung und lange Haftbarkeit von bis zu acht Stunden wird Dentohexin Lösung auch er folgreich bei der Infektions- prophylaxe vor und nach zahnchir- urgischen Eingriffen eingesetzt. Chlorhexidin gilt als die wirk- samste antimikrobielle Substanz in der Mundhöhle. Daher kann Dento- hexin als Lösung für Pro- hexin als Lösung für Pro- bleme in der Zahnmedi- bleme in der Zahnmedi- zin mit Erfolg eingesetzt zin mit Erfolg eingesetzt werden. DT Dentohexin Lösung, 2 mg/ml: Z: Chlorhexi- Dentohexin Lösung, 2 mg/ml: Z: Chlorhexi- dini gluconas (2 mg/ml). I: Prophylaxe und dini gluconas (2 mg/ml). I: Prophylaxe und Therapie bakterieller oder mykotischer Therapie bakterieller oder mykotischer Entzündungen im Mund- und Rachenbe- Entzündungen im Mund- und Rachenbe- reich; Infektionsprophylaxe vor und nach reich; Infektionsprophylaxe vor und nach zahnchirurgischen Eingriffen; Unterstüt- zahnchirurgischen Eingriffen; Unterstüt- zung bei eingeschränkter Mundhygiene. D: zung bei eingeschränkter Mundhygiene. D: Die Dentohexin Lösung wird mit gleichen Die Dentohexin Lösung wird mit gleichen Teilen Wasser verdünnt. Erwachsene und Teilen Wasser verdünnt. Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: morgens und abends Kinder ab 6 Jahren: morgens und abends nach den Mahlzeiten, vorzugsweise 15 Mi- nach den Mahlzeiten, vorzugsweise 15 Mi- nuten nach dem Zähneputzen, mit 5 ml nuten nach dem Zähneputzen, mit 5 ml Dentohexin Lösung, welche mit 5 ml Was- Dentohexin Lösung, welche mit 5 ml Was- ser verdünnt ist, ca. 20 Sekunden lang spülen ser verdünnt ist, ca. 20 Sekunden lang spülen und gurgeln; bei Prothesen-Stomatitis die Prothese reinigen und gurgeln; bei Prothesen-Stomatitis die Prothese reinigen und anschliessend während 5 Minuten in unverdünnte und anschliessend während 5 Minuten in unverdünnte Dentohexin-Lösung einlegen, Mund zusätzlich spülen. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Behandlung zahnärztlich oder ärztlich in halbjährlichem Abstand zu überprüfen. KI: Überempfi ndlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe; Ulzerationen oder erosiv-desquamative Ver- änderungen der Mundschleimhaut. VM: Dentohexin nicht in Auge oder Gehörgang bringen; die Anwendung und Sicher- heit bei Kindern unter 6 Jahren ist bisher nicht geprüft wor- den; Schwangerschaft / Stillzeit. IA: Anionische Substanzen (Zahnpasten); zuckerhaltige Speisen und Getränke. UAW: Mehrheitlich reversible Zahnverfärbung; Störungen der Ge- schmacksempfi ndung; Taubheitsgefühl der Zunge; allergi- sche Reaktionen. Swissmedic: D. Vertrieb: Streuli Pharma AG, 8730 Uznach. Ausführliche An- gaben entnehmen Sie bitte www.swissmedicinfo.ch. Streuli Pharma AG Tel.: +41 55 285 92 91 www.streuli-pharma.ch ANZEIGE …lernt online www.fbrb.ch
Optimale Knochen- und Gewebe verhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie EUROSYMPOSIUM 11. Süddeutsche Implantologietage E16 T K N U F O R T B ILDUN G S P Hauptsponsoren 23./24. September 2016 in Konstanz hedicke’s Terracotta ONLINE-ANMELDUNG/ KURSPROGRAMM PRE-CONGRESS Freitag, 23. September 2016 HAUPTKONGRESS Samstag, 24. September 2016 (inkl. Pausen und Diskussionen) PRE-CONGRESS WORKSHOP Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz 10.00 – 12.00 Uhr Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz Innovative Werkstoffe und Implantatdesign als Voraussetzung für den klinischen Erfolg (Teilnahmegebühr: 29,– € zzgl. MwSt.) 12.00 – 13.00 Uhr OPENING – BBQ Eröffnung der begleitenden Dentalausstellung mit kollegialen Gesprächen, Grillbüfett und Getränken LIVE-OPERATIONEN 13.00 – 14.30 Uhr LIVE-OP  Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz Implantation mit dem Straumann Implant System bei atropher Kiefersituation – Therapie - konzepte für die implantologische Praxis 14.30 – 15.00 Uhr Pause/Besuch der Industrie ausstellung 09.00 – 09.05 Uhr Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz Eröffnung 09.05 – 09.35 Uhr Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz Knochen- und Geweberegeneration in der Implantologie: Was können moderne Materialien leisten? 09.35 – 10.05 Uhr Prof. Dr. Mauro Marincola/Rom (IT) Ultra-Short-Implantate als implantologische Standardtherapie 10.05 – 10.35 Uhr Priv.-Doz. Dr. Robert Nölken/Lindau Implantologische Sofortkonzepte mit innovativem Implantatdesign 11.15 – 12.00 Uhr Prof. Dr. Nicola U. Zitzmann, PhD/Basel (CH) Folgt die Implantologie der Parodontologie? Wann endet das eine und wann beginnt das andere? 15.00 – 16.00 Uhr LIVE-OP  Prof. Dr. Mauro Marincola/Rom (IT) Vorteile der intrakrestalen Implantatsetzung 12.00 – 12.45 Uhr Prof. Dr. Andrea Mombelli/Genf (CH) Die Epidemiologie der Periimplantitis – und was daraus folgt www.eurosymposium.de ORGANISATORISCHES Veranstaltungsort hedicke’s Terracotta Luisenstraße 9, 78464 Konstanz, Deutschland Tel.: +49 7531 94234-0 | www.terracotta-konstanz.de LIVE-OPERATIONEN in der Praxis von Prof. Dr. Dr. Palm Klinikum Konstanz, Abt. Plastische Kiefer- und Gesichtschirurgie Mainaustraße 37, 78464 Konstanz, Deutschland Tel.: +49 7531 51533 | www.terracotta-konstanz.de Die Registrierung erfolgt im hedicke’s Terracotta! Zimmerbuchungen in den Veranstaltungshotels und in unterschiedlichen Kategorien PRIMECON, Tel.: 0211 49767-20 | Fax: 0211 49767-29 info@prime-con.eu | www.prime-con.eu KONGRESSGEBÜHREN Freitag, 23. September 2016 Pre-Congress Workshop (Straumann) Live-Operationen    Tagungspauschale* Samstag, 24. September 2016 Zahnarzt Assistent (mit Nachweis) Tagungspauschale* Seminar Hygiene Zahnarzt Helferin Teampreis (ZA+ZAH) Tagungspauschale (beide Tage, pro Person)* 29,– € zzgl. MwSt. 95,– € zzgl. MwSt. 59,– € zzgl. MwSt. 150,– € zzgl. MwSt. 99,– € zzgl. MwSt. 59,– € zzgl. MwSt. 250,– € zzgl. MwSt. 199,– € zzgl. MwSt. 398,– € zzgl. MwSt. 98,– € zzgl. MwSt. 16.00 – 16.30 Uhr Pause/Besuch der Industrie ausstellung 16.30 – 17.30 Uhr LIVE-OP  Dr. Jens Schug/Zürich (CH) Socket Preservation HELFERINNEN Freitag, 23. September / Samstag, 24. September 2016 Freitag: 12.00 – 19.00 Uhr (inkl. Pausen) Samstag: 09.00 – 19.00 Uhr (inkl. Pausen) SEMINAR HYGIENE Weiterbildung und Qualifi zierung Hygienebeauftragte(r) für die Zahnarztpraxis Iris Wälter-Bergob/Meschede 20-Stunden-Kurs mit Sachkundenachweis Lernerfolgskontrolle durch Multiple-Choice-Test inkl. umfassendem Kursskript 14.00 – 14.30 Uhr Dr. Jens Schug/Zürich (CH) Erhalt und Stabilisierung des periimplantären Gewebes 14.30 – 15.00 Uhr Dr. Tilmann Fritsch/Bayerisch Gmain Endodontie versus Implantologie * Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten (umfasst Kaffeepausen, Tagungsgetränke und Imbissversorgung). 15.00 – 15.30 Uhr Holger Reinhoff/Kassel Digitale Kommunikation und Dokumentation – Gewinn oder Aufwand für den Praxisalltag 16.15 – 16.45 Uhr Priv.-Doz. Dr. Dr. Günter Uhr/Leipzig Implantat-Osseointegration aus biologischer Sicht 16.45 – 17.15 Uhr Prof. Dr. Rainer Buchmann/Düsseldorf Knochen- und Geweberegeneration: Autogener Knochen, bioaktive Proteine, Platelets Veranstalter: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de | www.oemus.com Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung entspricht den Leitsätzen und Empfehlungen der KZBV vom 23.09.05 einschließlich der Punkte- bewertungsempfehlung des Beirates Fortbildung der BZÄK vom 14.09.05 und der DGZMK vom 24.10.05, gültig ab 01.01.06. Bis zu 16 Fortbildungspunkte Hinweis: Nähere Informationen zu den Seminaren und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen fi nden Sie unter www.oemus.com E16 T K F O R T B ILDUN G S P N U EUROSYMPOSIUM Optimale Knochen- und Gewebe verhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie 11. Süddeutsche Implantologietage EUROSYMPOSIUM 11. Süddeutsche Implantologietage 23./24. September 2016 in Konstanz hedicke’s Terracotta Anmeldeformular per Fax an +49 341 48474-290 oder per Post an Hauptsponsoren OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Deutschland Titel, Name, Vorname, Tätigkeit Titel, Name, Vorname, Tätigkeit Praxisstempel Für die Veranstaltung EUROSYMPOSIUM / 11. Süddeutsche Implantologietage am 23./24. September 2016 in Konstanz melde ich folgende Personen verbindlich an:  Pre-Congress Workshop  Live-OP   Live-OP   Live-OP   Vorträge  Hygieneseminar Freitag Freitag und Samstag Samstag  Pre-Congress Workshop  Live-OP   Live-OP   Live-OP   Vorträge  Hygieneseminar Freitag Freitag und Samstag Samstag Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Veranstaltungen 2016 erkenne ich an. Datum/Unterschrift O EM U S M E D I A AG DTCH 7+8/16 E-Mail (Bitte angeben! Sie erhalten Ihr Zertifi kat per E-Mail.)
SPECIAL TRIBUNE The World’s Expert Newspaper ·Ästhetik/Restaurative ZHK · Swiss Edition Competence in Esthetics Ivoclar Vivadent lädt am 16. September 2016 zum CIE-Symposium in das Ber- ner Zentrum Paul Klee ein. Therese Gubler, Area Sales Manager Switzer- land, im Interview. Seite 28 Vordiagnostik und-therapie Vor umfangreichen konservierenden und prothetischen Sanierungen sollte eine funktionelle Vorbehandlung erfol- gen. Von Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc., Bochum. Seite 30 No. 7+8/2016 · 13. Jahrgang · 27. Juli 2016 Praktische Einwegpolierer Kendas Polishette Minipolierer mit ko- nisch zulaufenden Schafthälsen sind agil, vielseitig und kosteneffi zient – eine spannende neue Ergänzung zur restaurativen Routine. Seite 31 Ästhetische Frontzahnrekonstruktion im kindlichen Gebiss mittels Komposit Bei der Wahl der idealen Lösung müssen patientenbezogene Aspekte, zahnspezifi sche Gesichts- punkte und behandlerbezogene Parameter berücksichtigt und zusammengeführt werden. Von Dr. Matthias Klum, Bad Neustadt, Deutschland. Die Versorgungsmöglichkeiten zur ästhetischen Rehabilitation der na- türlichen Front reichen im indirek- ten Vorgehen von noninvasiven Massnahmen wie Non-Prep Veneers, mit steigender Invasivität über Ve- struktiv und restaurativ zu arbeiten. Zu oft werden jedoch, insbesondere bei jungen Patienten, die ästheti- schen Möglichkeiten, die sich durch Komposite ergeben, nicht ausge- nutzt. Dabei stellt der jugendliche der Praxis vor. An Zahn 11 lag eine unkomplizierte Schmelz-/Dentin- fraktur, an Zahn 21 eine unkompli- zierte Schmelzfraktur vor. Die Zähne waren vital und weder klinisch noch röntgenologisch auffällig (Abb. 1). 2 3 1 Abb. 1: Ausgangssituation. – Abb. 2: Wax-up. – Abb. 3: Palatinaler Schichtschlüssel. neers bis hin zur Krone. Im direkten Verfahren kann sich der geübte Behandler an einer grossen Anzahl ästhetischer Komposite bedienen. Die Anwendung von direkten Kompositmassen erlaubt es hierbei, unter maximaler Schonung von Zahnhartsubstanz optimal rekon- Zahn mit all seinen Charakteristika die grösste Herausforderung für den Zahnarzt dar. Ausgangssituation Der 8-jährige Patient stellte sich nach frontalem Sturz mit Fraktur an den mittleren Schneidezähnen in Es bestand der Wunsch nach einer ästhetischen Rekonstruktion der frakturierten Schneidezähne, wobei aufgrund des jungen Alters des Patienten die Entscheidung zugunsten einer Restauration aus Komposit fi el. Fortsetzung auf Seite 26  Spezialisten-Newsletter Fachwissen auf den Punkt gebracht Anschnitt 249x85 Anmeldeformular Newsletter www.zwp-online.info/newsletter www.zwp-online.ch FINDEN STATT SUCHEN Ästhetische Zahnmedizin – ein „Unwort“? Statement von Dr. Brigitte Zimmerli* E s gibt im Gespräch mit Fachkollegen immer wieder hitzige Diskussionen, ob es die Ästhetische Zahnmedizin als Gebiet überhaupt gibt. Es macht ja nie- mand bewusst „unästhetische“ Restaura- tionen! Meines Erachtens wird der Begriff heute deutlich überstrapaziert, da aufgrund der aktuellen Zahnärztedichte dem Patienten gern mal die „anspruchsvollere“ Therapie- variante (in der Regel Keramikrestrauration) angeboten und dies als „Ästhetische Zahn- medizin“ angepriesen wird. Dabei ist die Ästhetische Zahnmedizin eine multidiszipli- näre Fachrichtung, wobei ein Behandler das Therapieziel mit dem Patienten diskutiert und dann allenfalls Fachkollegen beizieht. Planung und Besprechung des Patien- tenanliegens inkl. möglicher Therapievari- anten sind für den Therapieerfolg entschei- dend. Der Patient sollte bereits vor Thera- piebeginn wissen, wie das Endziel aussieht, was mögliche Risiken sind und wie hoch der zeitliche und fi nanzielle Aufwand ist. Man kann heute mit entsprechenden Com- puterprogrammen im Sinne eines Smile Designs arbeiten oder auch ganz einfach über das Wax-up des Zahntechnikers ein Try-in im Patientenmund machen, damit dieser eine Ahnung hat, wie seine Zähne aussehen werden, wenn man deren Form oder Länge verändert und ob ihm das ge- fällt. Das Lächeln hat einen entscheiden- den Einfl uss auf unser Selbstvertrauen. Wenn man Zähne in deren Aussehen än- dert, kann man Selbstvertrauen stärken oder aber auch vermindern. Die Ästhetische Zahnmedizin hat auch ihre Grenzen. Primäres Ziel soll sein, die natürliche Zahnhartsubstanz zu erhalten. Erst dann sollen invasivere Methoden bei- gezogen werden. Jede invasive Behand- lung birgt Risiken. Teilweise hat auch der Patient Vorstel- lungen, die so nicht umsetzbar sind oder den Grundsätzen einer medizinisch-ethi- schen Behandlung widersprechen würden. Was soll also die Ästhetische Zahnme- dizin erreichen? Sie soll mit minimalinvasi- ven Techniken dem Patienten zu einem strahlenden Lächeln verhelfen. Oftmals kann es sinnvoll sein, zunächst mit Kompo- sit die Situation zu verbessern. So kann sich der Patient an die neue Situation gewöhnen und Änderungswünsche können relativ leicht auch später noch vorgenommen werden. Mit einer suffi zienten Restauration können weitere Jahre vergehen, bevor dann die aufwendigere Keramikarbeit ein- gesetzt wird. Dass der Patient dann mit der Versorgung unglücklich wird, ist relativ un- wahrscheinlich. Zum Schluss bleibt zu vermerken, dass eine Ästhetische Zahnmedizin nur mit ge- nügenden Prophylaxebemühungen und kontinuierlicher Nachsorge sinnvoll ist. Unter diesen Bedin- gungen ist die Ästheti- sche Zahnmedizin kein „Unwort“, sondern ein spannendes multidiszi- plinäres Fachgebiet. Infos zur Autorin *Präsidentin der SSPRE ANZEIGE JETZT ANMELDEN
26 State of the Art SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016  Fortsetzung von Seite 25 4a 6a 8a 4b 5a 6b 7a 8b 9a 5b 7b 9b Abb. 4a: Palatinaler Shell. – Abb. 4b: Schichtschema 1. – Abb. 5a: Dentinmamelons. – Abb. 5b: Schichtschema 2. – Abb. 6a: Charakterisierung 1. – Abb. 6b: Schichtschema 3. – Abb. 7a: Halo-Effekt. – Abb. 7b: Schichtschema 4. – Abb. 8a: Charakterisierung 2. – Abb. 8b: Schichtschema 5. – Abb. 9a: Vestibulärer Shell. – Abb. 9b: Schichtschema 6. Planung Zuerst wurde die ästhetische Situation anhand von Fotos (Abb. 1) und Modellen (Abb. 2) evaluiert. Zum Schutz der Zähne vor Hyper- sensibilität und weiterer Schädi- gung wurde im Anschluss ein provi- sorischer Aufbau aus Glasionomer- zement angefertigt. Auf Basis der erstellten Unterlagen wurde im Labor ein Wax-up mit Schicht- schablone angefertigt (Abb. 3). Je genauer die Planung der spä- teren Restauration erfolgt, desto harmonischer wird sich diese in die bestehende Bezahnung einglie- dern. Besonderer Fokus sollte hier- bei auf zahnspezifische Charakte- ristika, wie transluzente Schneide, Farbeinschlüsse und Farbverlauf, gelegt werden. Je mehr natürliches Spiel der Zahn aufweist, desto leich- ter lassen sich mit geeigneten Mass- nahmen Füllungsränder und Über- gänge kaschieren. Vorbereitung Die Behandlung fand unter rela- tiver Trockenlegung statt, da der junge Patient das Anlegen eines Kof- ferdams nicht tolerierte. Im Laufe der anschliessenden Behandlung war der Patient jedoch sehr koope- rativ, sodass keine Kontaminations- gefahr des Arbeitsfeldes bestand. Nach Entfernen des provisori- schen Aufbaus wurden die Klebeflä- chen mit einem Rotringdiamanten vorsichtig angeraut und der palati- nale Silikonwall auf Passung ge- testet. Es folgte die selektive Kondi- tionierung der zu behandelnden Schmelz- und Dentinbereiche mit 37%iger Phosphorsäure (Omni- Etch, Omnident) und anschliessen- dem Bonding (XP Bond, Dentsply). Schicht um Schicht Der Aufbau der Restauration soll dem natürlichen Zahn entspre- chen. Aus diesem Grund wurde zu- erst ein palatinaler Shell aus Schmelz (IPS Empress Direct Enamel, Farbe A3, Ivoclar Vivadent) hergestellt (Abb. 4a und b). Anschliessend er- folgte das schrittweise Einbringen zweier Dentinmamelons (IPS Em- press Direct Dentin, Farbe A3; Abb. 5a und b) sowie einer feinen Schicht 10 13 11 14 12 15 Abb. 10: Formgebung. – Abb. 11: Oberflächenstruktur. – Abb. 12: Finales Ergebnis 1. – Abb. 13: Finales Ergebnis 2. – Abb. 14: Rekonstruktion 11 und 21. – Abb. 15: Kontrolle nach sechs Monaten. helleren Dentins (IPS Empress Di- rect Dentin, Farbe A2) zur Wieder- gabe des natürlichen Farbverlaufs. Zudem wurde der Schneidekante sowie den Ausläufern der Dentin- mamelons durch Kolorieren mit Malfarbe (IPS Empress Direct Co- lorWhite) eine erste Charakterisie- rung gegeben (Abb. 6a und b). Dem Halo-Effekt wurde durch Auffüllen der Bereiche zwischen den Mame- lons und der Schneidekante mittels transluzenter Masse (IPS Empress Direct Flow Trans Opal) Rechnung getragen (Abb. 7a und b). Nun er- folgte abermals in Orientierung an der natürlichen Bezahnung die Charakterisierung der Restauration mit weisser Malfarbe (Abb. 8a und b). Schliesslich wurde eine finale Schmelzschicht (IPS Empress Di- rect Enamel, Farbe A3) vestibulär appliziert (Abb. 9a und b). Es werde Zahn Die Ausarbeitung der Restau- rationsränder und die finale Form- gebung erfolgte mit Brownies (acurata) und rotierenden Sof- LexTM-Scheiben der Körnung grob, mittel und fein (3M ESPE; Abb. 10). Anschliessend w urden zur Schaffung einer naturidenten Ober- flächenstruktur unter Verwendung eines Rotringdiamanten die am na- türlichen Zahn des Patienten vor- handenen Perikymatien in die Res- tauration fortgeführt (Abb. 11). Die Hochglanzpolitur erfolgte mittels Greenie (acurata) und Occlubrush® (Kerr) in tupfender Bewegung (Abb. 12 und 13). Dieses Vorgehen erlaubt die Schaffung einer hochglänzenden Oberfläche, ohne die zuvor eingear- beiteten vertikalen Furchen und ho- rizontalen Perikymatien zu schwä- chen. Selbiges Vorgehen wurde zur Rekonstruktion von Zahn 21 ange- wandt (Abb. 14). Zusammenfassung Die Anwendung von Komposi- ten erlaubt es Behandlern heute, unter grösstmöglicher Schonung von Zahnhartsubstanz hochästheti- sche Ergebnisse in der Rekonstruk- tion von Frontzähnen zu erzielen. Durch die Anwendung unterschied- licher Massen sowie Malfarben las- sen sich dabei täuschend echte Er- gebnisse erreichen. Der vorliegende Fall zeigt, dass der Anspruch auf ästhetische Rekonstruktionen dabei kein Alter kennt und auch bei jun- gen Patienten ein hohes Mass an Planung und detaillierter Ausfüh- rung vonnöten sind. ST Kontakt Infos zum Autor Dr. Matthias Klum dentaMEDIC Gartenstr. 11/12 97616 Bad Neustadt Deutschland Tel.: +49 9771 63095-0 matthias.klum@dentamedic.de www.dentamedic.de
SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition I E G E Z N A Jungbrunnen Zähne Mit der Anti-Aging-Dentistry zu einem verjüngten Erscheinungsbild. Noch immer gilt ein junges Aussehen als Schönheitsideal unserer Zeit. Die ästhetisch-kosmetische Medizin bie- tet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um diesem Ideal gerecht zu werden, und so verspricht die sogenannte Anti-Aging-Dentistry mithilfe von Bleaching und Veneers ein deutlich verjüngtes Erscheinungsbild. carbamid- oder wasserstoffperoxid- haltiger Substanzen auf gehellt. Dabei wird gerade in Europa auf ein natür- liches Farbbild der Zähne geachtet: anstatt strahlend weiss lieber elfen- beinfarben. Es empfi ehlt sich, das Bleaching in einer Praxis durchführen zu lassen. Wenn die Zähne und das Zahnfl eisch m o c . k c o t s r e t t u h S / n a h r u k © Im Alter wird der schützende Zahnschmelz aufgrund jahrelanger Abnutzung dünner und die Zahn- farbe verändert sich. Die Zähne wir- ken grauer und kleiner und verschie- ben sich teilweise nach hinten. Das hat Auswirkungen auf die Gesichtszüge und die Ausstrahlung. Das Gebiss stabilisiert und formt das untere Drit- tel des Gesichts. Verändert sich die Zahnstellung oder die Anzahl der Zähne, verliert das Gesicht an Höhe. Auch der Bukkalkorridor, der Bereich zwischen Wange und Seitenzähnen, verändert sich und kann beim Spre- chen und Lachen dunkler wirken. Diese Faktoren lassen das Gesicht älter wirken. Mit Methoden und Techniken der kosmetischen Zahnmedizin las- sen sich jedoch erstaunliche Ergeb- nisse erzielen, um ein juvenileres Gesamtbild zu erreichen. Bleaching Helle Zähne signalisieren Jugend- lichkeit und Vitalität. Beim Bleaching werden die dunklen Farbpigmente im Zahnschmelz mithilfe spezieller nicht völlig gesund sind, kann die Bleichsubstanz schwere Schäden ver- ursachen. Zahnhalsdefekte, Karies oder ein beschädigter Zahnschmelz sollten deshalb vor dem Bleaching behoben werden. Relaxations- bzw. Okklusionsschiene Viele Menschen knirschen mit den Zähnen, insbesondere in der Nacht. Dies führt auf Dauer zu einem starken Zahnabrieb. Kleine oder ver- kürzte Zähne lassen das Gesicht eben- falls älter wirken. Speziell angepasste Relaxations- beziehungsweise Okklu- sionsschienen wirken dem Bruxismus entgegen und mildern den Abrieb. Veneers Die Grösse, Form und Farbe von Zähnen hin zu einem einheitlichen, hellen Zahnbild kann durch Veneers verändert werden. Zusätzlich wirken die Keramikschalen wie ein Polster, welches das Gesicht formt und Falten um den Mund mindert. ST Quelle: ZWP online Der Goldene Schnitt Schönheitschirurgen ermitteln die Formel für das perfekte Gesicht. Unsere Lippen und Zähne sind so einzigartig wie unser Fingerab- druck. In den meisten Fällen ist diese Individualität auch gut, aber nicht, wenn es um die Attraktivität geht. Schönheitschirurgen haben deswegen jetzt die per fekten Pro- portionen für unsere Mundregion er rechnet. Mundpartie als tadellos bezeichnen zu können. Der Goldene Schnitt spielt auch bei den Zähnen eine wichtige Rolle. So seien perfekte obere Schneide- zähne 1,6-mal so lang wie breit. Für das ideale Lächeln müssen die obe- ren sechs Zähne ebenfalls 1,6-mal so gross sein wie der klei- so gross sein wie der klei- Demzufolge ist der op- Demzufolge ist der op- timale Faktor der Lippen timale Faktor der Lippen die 1,6-fache Grösse des die 1,6-fache Grösse des unteren Teils unserer Nase, unteren Teils unserer Nase, der sogenannte Goldene der sogenannte Goldene Schnitt. Zieht man eine Schnitt. Zieht man eine imaginäre Linie von der imaginäre Linie von der Iris nach unten, so müssen Iris nach unten, so müssen die Lippen genau dazwi- die Lippen genau dazwi- schenliegen. Auch sollte schenliegen. Auch sollte die Oberlippe ein klein die Oberlippe ein klein wenig grösser als die Unterlippe sein, um die © Valua Vitaly/Shutterstock.com nere Zahn daneben. Während über die Während über die Grösse der oberen Grösse der oberen Vorderzähne Einigkeit Vorderzähne Einigkeit herrscht, gibt es bei herrscht, gibt es bei der Form unterschied- der Form unterschied- liche Meinungen. Da- liche Meinungen. Da- hingehend bevorzugen hingehend bevorzugen Frauen runde, Männer Frauen runde, Männer eher eckige Konturen. eher eckige Konturen. ST ST Quelle: ZWP online N E U SpeedCEM® Plus Special News 27 Der selbstadhäsive Composite-Zement R E G I S T E R N O W COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN COMPETENCE IN ESTHETICS ESTHETICS BERN, BERN, 16. September 2016 16. September 2016 16. September 2016 Zentrum Paul Klee Zentrum Paul Klee Zentrum Paul Klee EIN EIN GROSSES GROSSES PLUS PLUS FÜR ZIRKONIUMOXID FÜR ZIRKONIUMOXID DIE PLUS-PUNKTE: + Exzellente Selbsthärtung, ideal für Zirkoniumoxid und Metallkeramik ideal für Zirkoniumoxid und Metallkeramik + Anwenderfreundliche Verarbeitung und einfache Überschussentfernung + Effizienter Prozess mit nur einer Komponente TESTEN SIE JETZT OHNE RISIKO www.ivoclarvivadent.com/speed-cem-plus www.ivoclarvivadent.ch Ivoclar Vivadent AG Bendererstr. 2 | 9494 Schaan | Liechtenstein Tel. +423 235 35 35 | Fax +423 235 33 60
28 Service SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Kompetenz- und Wissensvermittlung in Bern Ivoclar Vivadent lädt am 16. September zum Symposium „Competence in Esthetics“ in das Zentrum Paul Klee ein. Therese Gubler, Area Sales Manager Switzerland, informiert im Gespräch mit der Dental Tribune Swiss Edition über die Veranstaltung. Nun auch in der Schweiz – Ivoclar Vivadent veranstaltet erstmals in der Eidgenossen- schaft ein Symposium über die heutigen Möglichkeiten ästhetischer Zahnmedizin. Dental Tribune Schweiz: Frau Gubler, am 16. Sep- tember fi ndet das erste Schweizer Event „Compe- tence in Esthetics“ in Bern statt. Welcher Themen- komplex erwartet die Teil- nehmer in Bern? Therese Gubler: Ivoclar Vivadent lädt Zahnärzte und Zahntechniker zu einem ab- wechslungsreichen Sympo- sium mit hervorragenden Referenten ein. Dabei stehen viele spannende Themenbe- reiche im Fokus: von mono- lithischen, vollkeramischen Restaurationen, über digi- tale Totalprothesen bis hin zur direkten Füllungstherapie. Therese Gubler, Area Sales Manager Switzerland Wird es neben dem theoretischen auch einen praktischen Teil respek- tive Workshops geben? Ja, parallel zu den Vorträgen sind mehrere Workshops geplant. So haben die Teilnehmer Gelegenheit, ihren spezifi schen Interessen nach- zugehen und ihr Wissen darüber zu vertiefen. Die Workshops widmen sich zum einen unseren digitalen Prozessen, zum Beispiel der digita- len Vollprothetik. Da wird es so gar eine Live-Demonstration geben. Zum anderen geht es um Bulk- Fill-Materialien, speziell um grosse Compositefüllungen (Höckerersatz). Zu guter Letzt ist ein Erfahrungsaus- tausch zu einigen unserer neuen Keramikprodukte geplant, unter anderem zu unserer neuen Metall- keramik IPS Style und zum universellen Malfar- ben- und Glasursystem IPS Ivocolor. Sie haben sich als Veran- staltungsort das „Zentrum Paul Klee“ ausgewählt – ein Ort, der im übertragenen Sinn ideal zu Ihrer Veran- staltungsreihe zu passen scheint? Zahntechnik und Zahn- medizin sind eine hohe Kunst. Sie verlangen viel Fingerfertigkeit, aber natür- lich auch Kreativität und Inspiration. Die Patienten freuen sich über ästhetische Resultate. Insofern gibt es durchaus Parallelen zur Kunst. COMPETENCE IN COMPETENCE IN ESTHETICS ESTHETICS BERN, 16. September 2016 Zentrum Paul Klee BERNE, le 16 septembre 2016 BERNA, 16 settembre 2016 BERNA, 16 settembre 2016 16 settembre 2016 „Sag zum Handwerk leise Servus?“ und „Die Total- prothese wird sexy“ – zwei vielversprechende Vortragstitel, die die Digitalisierung als Chance oder als Bedrohung thematisieren? Die Zukunft der Zahnmedizin und der Zahntechnik ist digital. Daran führt kein Weg vorbei. Aller- dings werden das klassische Hand- werk und die Inspiration der Men- schen immer unverzichtbar bleiben. Wir wollen aufzeigen, dass – und wie – sich beides zum Wohle der Patienten verbinden lässt. Viele An- wender wittern eine Bedrohung, aber in Wirklichkeit eröffnen sich ihnen neue Chancen. Nach getaner Arbeit treffen Refe- renten und Teilnehmer in ent- spannter Atmosphäre zusammen? Ja, am Abend klingt die Veran- staltung mit einem Essen und einer Party aus. Für Stimmung sorgen das Musikerkollektiv „Take this“ und der Sänger William White. Das wird ein toller Abend werden. Noch eine ganz wichtige Frage zum Schluss: Gibt es überhaupt noch freie Plätze, und – wenn ja – wo und wie kann man sich für die Veran- staltung anmelden? Es gibt noch freie Plätze und An- meldungen sind noch möglich. Am besten unter www.ivoclarvivadent. ch/cie2016. Frau Gubler, vielen herzlichen Dank für das Gespräch und auf Wiedersehen am 16. September in Bern. ST Implantologie in Konstanz Unter der Themenstellung „Optimale Knochen- und Gewebeverhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie“ fi ndet am 23. und 24. September 2016 zum 11. Mal das EUROSYMPOSIUM/Süddeutsche Implantologietage statt. Anmeldung und Programm © katatonia82/Shutterstock.com Unter der Themenstellung „Opti- male Knochen- und Gewebever- hältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie“ fi ndet am 23. und 24. September unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Frank Palm zum elften Mal das EUROSYMPOSIUM/Süd- deutsche Implantologietage statt. Eine Reise an den frühherbstli- chen Bodensee nach Konstanz im Allgemeinen und zum EURO SYM- POSIUM/Süddeutsche Implantolo- gietage im Besonderen lohnt sich immer. Angesichts der sehr positiven Resonanz, die diese besondere Implantologieveranstaltung in den Optimale Knochen- und Gewebe verhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie EUROSYMPOSIUM 11. Süddeutsche Implantologietage 23./24. September 2016 in Konstanz hedicke’s Terracotta Hauptsponsoren 16 UNG S P U N D E T K F O R T B I L letzten Jahren als Plattform für den kollegialen Know-how-Transfer für die Bodenseeregion und darüber hinaus gefunden hat, haben die wis- senschaftlichen Leiter und Organi- satoren der Tagung auch für 2016 wieder ein ausserordentlich span- nendes Programm zusammenge- stellt. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen gehört dazu traditionsge- mäss auch wieder ein vielseitiges Pre-Congress Programm mit Semi- naren, Live-Operationen und dem Barbecue. Bei der Programmgestaltung standen die fachlichen Interessen des Praktikers im Mittelpunkt, und so wird unter der Themenstellung „Op- timale Knochen- und Gewebever- hältnisse als Grundlage für den Er- folg in der Implantologie“ der Fokus erneut auf die besonderen Heraus- forderungen im implantologischen Alltag gerichtet. Ein Blick auf die Referentenliste zeigt, dass es auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, renommierte Referenten von Uni- versitäten und aus der Praxis zu ge- winnen. Wie immer wird der Kongress vollständig auf dem Gelände des Klinikums Konstanz stattfi nden, das heisst in der MKG-Ambulanz (Live- Operationen) sowie in den moder- nen Tagungsräumlichkeiten von hedicke’s Terracotta (Vorträge, Se- minare), wo sich auch über den ge- samten Zeitraum die begleitende In- dustrieausstellung befi nden wird. ST OEMUS MEDIA AG Tel.: +49 341 48474-308 www.eurosymposium.de
SEI DABEI UND MELDE DICH JETZT AN UNTER CANDULOR.COM/ PROTHETIK-DAY DR. FELIX BLANKENSTEIN, ZTM JÜRG STUCK, PROF. DR. MARTIN SCHIMMEL, PROF. INV. DR. JÜRGEN WAHLMANN, ZTM JAN LANGNER, ZTM DAMIANO FRIGERIO, MARTIN J. HAUCK, UNIV.-PROF. DR. FLORIAN BEUER MME, ROBERT BÖSCH
30 Special Products SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Vor umfangreichen konservierenden und prothetischen Sanierungen sollte eine funktionelle Vorbehandlung erfolgen. Von Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc., Bochum. Mit dem Wissen von heute … Eine funktionelle Vorbehand- lung kann unliebsame Überraschun- gen bei konservierenden oder pro- thetischen Versorgungen verhin- dern. Auch wenn das ästhetische und kariesprotektive Ergebnis zunächst funktio- ein dauerhaft gesund nierendes Kauorgan suggerieren mag, können die zahn- und zahn- ersatzbezogenen Voraussetzungen einer funktionellen Dis koordination (unbeabsichtigt) „eingebaut“ wer- den. So geschehen bei dem nachfol- gend geschilderten Patientenfall. Fallbeschreibung Diese heute 45-jährige Patientin wurde vor ca. 19 Jahren in allen vier Quadranten vom Autor dieses Arti- kels mit Goldinlays und -overlays versorgt, war und ist regelmässig in erwachsenenprophylaktischer Be- treuung und hat eine gute Mundhy- giene. Lediglich im Jahr 2006 war nochmals die Anfertigung und Ein- gliederung eines keramischen Inlays an Zahn 14 notwendig gewesen. (Orthopäde, Ende 2014 berichtete sie, dass sie seit mehreren Monaten von verschiedenen medizinischen Fach- kollegen Physio- therapeut, Psychologe) wegen unter- schiedlicher Beschwerden resp. Schmerzen behandelt worden sei. In der subjektiven Vorbefundung klagte sie z. B. über Spannungskopf- schmerz, Nacken-, Kiefer-, Ohren- und Schulterschmerzen, Schwindel, gab aber auch an, mit den Zähnen zu pressen, dass diese nicht richtig auf- einander passen, sie nur auf einer Seite kaute und sie verschiedene Positionen mit ihren Zähnen ein- 1 4 2 5 3 6 Abb. 1 und 2: Altersgerechte und gesunde Parodontalverhältnisse, Sekundärkaries röntgenologisch nicht erkennbar. – Abb. 3: Klinische Ausgangssituation. – Abb. 4: Eingegliederte Unterkiefer-Ausbissschiene. – Abb. 5: Wax-up-Modell, Ausschnitt 3. Quadrant. – Abb. 6: Präparationsschlüssel, der sukzessive nachgefüttert wurde. Die klinische Funktionsanalyse im Februar 2015 erbrachte: Kapsuli- tis links, entzündlicher Prozess der bilaminären Zone sowie anteriore Diskusverlagerung mit Reposition links und bestätigte den Anfangsver- dacht. In gleicher Sitzung wurden Abformungen Gesichts- bogenübertragung vorgenommen, um Registrierschablonen für die computer unterstützte Registrierung der Unterkieferbewegungen anferti- gen zu lassen. und Im März erhielt sie die adjus- tierte Aufbissschiene (Abb. 4), die im Unterkiefer eingegliedert wurde. Drei Tage später wurde eine kleine Die Wax-up-Modelle (Abb. 5) dienten u.a. dazu, sich die notwen- dige Neuausrichtung der Kronen- fluchten leichter vorstellen zu können und danach das präparatorische Vor- gehen anzupassen (siehe dazu auch Abb. 20 der Bildergalerie). So wurde unter Zuhilfenahme des Präpara- tions-/Remontageschlüssels immer wieder zwischenkontrolliert. In die- sem Falle war es ausserdem sehr hilf- reich, dass die Patientin auch ohne Schlüssel die angestrebte Unterkie- ferposition ungefähr ein nehmen konnte, da sonst die Sicht zur Kont- rolle der präparierten Stümpfe durch den Schlüssel behindert war. Diagnostik, Therapie, Kontrolle von Aufbissbehelfen oder auch die ab- schliessende Feinjustierung der Ok- klusion und Artikulation nach Ein- gliederung von Restaurationen jegli- cher Art. Die Entgleisung einer über viele Jahre bestehenden kompensierten craniomandibulären Dysfunktion führt die Patienten oft zunächst zu anderen, medizinischen Fachrich- tungen mit umfangreicher Diagnos- tik und Therapie (da ein Zusam- menhang mit dem stomatognathen System leider allzu oft noch immer nicht angenommen wird), die nicht zielführend sind oder sein können. Die baldige Hinzuziehung eines zahnärztlichen Kollegen, der mit der Diagnostik und Therapie einer Funktionsstörung vertraut ist, kann deshalb den Weg zur Beschwerde- freiheit oder zumindest Schmerz- linderung verkürzen. Exostosen, keilförmige Defekte an den Zahn- hälsen, isolierte Rezessionen, druck- schmerzhafte Bereiche der Kopf- Hals-Kaumusku latur u. a. können Hinweise auf eine craniomandibu- läre Dyskoordination sein, sodass bei regelmässigen (halb-)jährlichen Kontrolluntersuchungen auch da- nach ge schaut und bei entsprechen- der anamnestischer Fragestellung die Problematik an den Tag gebracht werden könnte. Besteht kein Grund zu funk- tionstherapeutischen Handlungen, weil, wenn objektiv Hinweise zu fin- den sind, aber subjektiv seitens des Patienten nichts als störend oder krank machend empfunden oder beklagt werden kann, dann können sog. kompensierte Dysfunktionen auch belassen werden. Erst wenn grössere Sanierungen anstehen, sollte man auch in diesen Fällen eine funktionelle Vor behandlung über- denken, um dann nicht das bis dahin etablierte und funktionierende Sys- tem möglicherweise zum Kippen zu bringen. Mit dem Wissen, der Erfahrung und dem handwerklichen Können von heute würde der Autor dieses Artikels bei bestehendem Anfangs- verdacht einer craniomandibulären Dysfunktion Sanie- rungen nicht ohne einen entsprechen- den Aufwand an Vordiagnostik und Vor therapie vorneh- men wollen. ST Ausführliche Bildergalerie Kontakt Infos zum Autor Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc. Kurt-Schumacher-Platz 11–12 44787 Bochum, Deutschland Tel.: +49 234 684055 info@falta-zahnvital.de www.falta-zahnvital.de Unterkieferposition in die Arbeits- modelle gesorgt werden. Bis auf die Restauration an 37, die wegen Sekun- därkaries (auf dem Röntgenbild und klinisch nicht vorher zu erkennen) entfernt und durch eine adhäsive Aufbaufüllung ersetzt wurde, sind alle anderen Goldfüllungen während der Präparation verblieben. Sie waren ohne Sekundärkaries, lagen stabil, und es bestand kein Grund, diese vorher zu entfernen. (Abb. 7) Ausnahmsweise wurden hier wegen des grossen Arbeitsaufwands Präpa- rations- und Abformsitzung ge- trennt. In der ersten wurden alle Zähne präpariert, die Registrierun- gen erstellt und das Provisorium (Abformung des Wax-up-Modells als „Schablone“ zur Erstellung des Provisoriums) angefertigt. In der zweiten Sitzung erfolgte die Abfor- mung. Nach dem Einsetzen des neuen Zahnersatzes wurden erste okklusale und artikulatorische Feinkorrektu- ren vorgenommen. Die Patientin stellte sich wenige Tage später erneut vor, um nachkontrollieren und die keramischen Oberflächen polieren lassen zu können. Sie berichtete, dass sie sich gut fühle und weiterhin be- schwerdefrei sei (Abb. 9). Diskussion Das Wissen um die Zusammen- hänge von Funktion des Kauorgans und seiner u. a. konservierenden resp. prothetischen Rehabilitation ist nach Abschluss des zahnmedizini- schen Studiums (zugegebenermas- sen meist nur in Ansätzen) theore- tisch vorhanden. Es braucht jedoch mitunter Jahre (praktische und the- oretische Fortbildung, Erfahrungs- austausch mit versierten Kollegen, aber auch erfahrenen Zahntechni- kern), dieses in der täglichen Praxis (erfolgreich) ein- und umzusetzen. Die heute vorhandenen techni- schen Hilfsmittel unterstützen in immer besserem Umfang das Auf- finden der physiologischen Unter- kieferposition, ersetzen jedoch nicht die zahnärztlichen Handlungen am Patienten in Bezug auf Anamnese, 7 8 9 Abb. 7: Man kann erkennen, wie bei der Präparation die lingualen Bereiche der Zähne im dritten Quadranten und die bukkalen Be- reiche der Zähne im vierten Quadranten mehr abgetragen worden sind (als die bukkalen im dritten bzw. lingualen im vierten), um leichter in die neu anzustrebenden okklusalen Kontakte bei der Konstruktion der Kronen gelangen zu können. – Abb. 8: Unbearbei- tetes Kontrollmodell – keramisches Veneer 33, keramisch vollverblendete Zirkondioxid-Kronen 34, 35 sowie monolithische Kronen 36 und 37. – Abb. 9: Abschlussbild. nehmen könne. Weder die Kollegen noch die Patientin dachten an die Möglichkeit, das stomatognathe System mit zu untersuchen. Auch von zahnmedizinischer (unserer) Seite wurde bis dahin nichts unter- nommen, da die Patientin stets mit einer gewissen Gelassenheit unsere Sprechstunde zum Recall aufsuchte und deshalb kein Anlass zu anderen Untersuchungen (auch wenn, wie später zu berichten sein wird, ob- jektive Hinweise vorhanden waren) bestand. Behandlungsverlauf Nach einem kleinen Funktions- check, anamnestischer Befragung sowie Palpation der Kaumuskulatur und kurzer Deprogrammierung be- stand der Anfangsverdacht einer de- kompensierten Funktionsstörung. Korrektur der Okklusion und Arti- kulation vorgenommen. Ende März berichtete die Patientin, dass sie be- schwerdefrei sei. Im Oktober erfolgte eine zweite Vermessung, die als Grundlage zur (geringen) Nachjus- tierung der Schiene dienen und Grundlage einer Modellanalyse sein sollte. Eine weitere Therapiealternative wäre eine funktionsorientierte kie- ferorthopädische Regulierung gewe- sen, die die Patientin nach reiflicher Überlegung ablehnte. So wurde der Entschluss gefasst, ausschliesslich prothetisch eine Neuzuordnung des Unterkiefers zum Oberkiefer nach abgeschlossener Schienenvorbe- handlung vorzunehmen. Und mit neuem Zahnersatz ausschliesslich für den Unterkiefer. Geplant wurden vollkeramische Restaurationen. Um die okklusalen Kontakte zu den Oberkieferzähnen herstellen zu können, mussten die Kronen im dritten Quadranten deutlich nach oben und aussen konstruiert werden. Dies wurde bei der Präparation – auch mithilfe eines Präparations- schlüssels, der später als Bissregistrat diente – berücksichtigt. Zunächst wurde mit einem schrumpfungsop- timierten Modellierkunststoff der im Labor erstellte Prä parations-/ Remontageschlüssel im Mund an drei Stellen im Ober- und Unterkie- fer unterfüttert, um ihn passgenau zu machen. Nach jedem wichtigen Präparationsschritt (z. B. nach Bear- beitung der zweiten Prämolaren) wurde nachunterfüttert (Abb. 6). So konnte für eine getreue Übertragung der erreichten, offensichtlich physio- logischen, weil beschwerdefreien
SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Special Products 31 Perfekte Passgenauigkeit wird garantiert all-reforce von allshape – ein Verstärkungsgerüst mit vielen Vorteilen. 1 2 3 4 Das neu entwickelte all-reforce Ver- stärkungsgerüst mit dem auswech- selbaren Kunststoff-Gleiteinsatz bie- tet Ihnen und dem Patienten fol- gende Vorteile: – Bessere Passgenauigkeit dank digi- taler Konstruktion des Überwurfs. – Kein zeitaufwendiges Giessen im Labor mehr. – Erhöhte Materialhomogenität. – Höchstpräzise gefräste Gleitein- sätze aus Kunststoff. – Verschiedene Friktionen des Gleit- einsatzes möglich. – Gleiteinsätze sind im Labor oder während der Patientensitzung aus- wechselbar. – Alle Daten werden für mindestens zehn Jahre aufbewahrt. Die Friktion der äusserst präzi- sen Verstärkungsgerüste kann ohne grosse Wartezeiten mit wenigen Handgriffen angepasst werden (Abb. 1). Der all-reforce Überwurf be- steht aus drei aufeinander ab- gestimmten Komponenten: gefräs- ter Steg aus Titan oder CrCo, ge- printeter Überwurf aus CrCo oder Titan und gefräster, auswechselbarer Kunststoffeinsatz (Abb. 2). Da alle Komponenten mitein- ander digital konstruiert werden, kann eine perfekte Passgenauigkeit garantiert werden. Die Generierung von digitalen Daten erlaubt es Ihnen, falls nötig, zu einem späte- ren Zeitpunkt einen neuen Gleit- einsatz fräsen zu lassen. Diesen können Sie oder der behandelnde Arzt mit wenigen Handgriffen aus- wechseln. Dank eines speziellen Hinter- schnitts wird der Kunststoff-Gleit- einsatz in Position gehalten. Da die- ser aber nicht verklebt wird, kann er jederzeit ausgewechselt werden (Abb. 3). Die Perlenstruktur der Oberfl ä- che dient einer optimierten mecha- nischen Retention (Abb. 4). Gerne beraten wir Sie am Tele- fon oder bei einem persönlichen Gespräch. ST allshape AG Tel.: +41 32 653 06 06 www.allshape.ch Weltweiter Siegeszug Zum Patent angemeldet Zahnaufhellungsgel Opalescence ist seit Jahrzehnten erfolgreich. Perfekter Keil – der neue 3D Fusion™ Ultra Adaptive Wedge von Garrison Dental. Opalescence, der Name des Welt- marktführers für Zahnaufhellung, steht für Qualität, Sicherheit und maximale Erfolge, und das nun schon seit 26 Jahren. 1990 zunächst von Dr. Dan Fischer als einzelnes Produkt für die Aufhellung der Zähne seiner Tochter entwickelt, bietet Ultradent Products seinen Kunden heute die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Opalescence-Pro- dukten auszuwählen. Ein besonderer Höhepunkt ist die visköse, klebrige Konsistenz der Gele. Dr. Fischer war es besonders Die Fähigkeit, Zahnersatz aus Komposit in höchstem Masse äs- thetisch und gleichzeitig effi zient zu vollenden, bedingt ein von Anfang bis Ende gut gestaltetes System. Der kritische letzte Schritt des Konturierens und Po- lierens von Restaurationen kann ohne Weiteres eine für den Pa- tienten deutlich wahrnehmbare Oberfl äche hinterlassen und darf, auch aus Gründen der beschleu- nigten Plaqueakkumulation, kei- nesfalls aussen vor gelassen wer- den. Die Polishette Minipolierer sind eine spannende neue Ergän- zung zur restaurativen Rou- tine … agil, vielseitig, kosteneffi - zient. wichtig, dass das Gel in seiner Form stabil ist und beim Tragen nicht in di- rekten Kontakt mit dem Zahnfl eisch kommt. Diese Eigenschaft schätzen auch die Patienten und haben durch ihre Treue und Vertrauen in die Pro- dukte dazu beigetragen, dass Opales- cence Gele nun zu den weltweit am meisten genutzten Zahn- aufhellungsgelen zählen. Opalescence hat bisher schon Millionen von Men- schen zu einem strahlen- den Lächeln, mehr Selbst- vertrauen und einer besse- ren Lebensqualität verhol- fen. Lassen Sie sich selbst von Opalescence überzeu- gen und freuen Sie sich auf zufriedene und strahlende Patienten. ST Ultradent Products GmbH Tel.: +49 2203 3592-15 www.ultradent.com lichkeit, die Versorgung effektiv ab- zuschliessen und bessere klinische Ergebnisse zu erreichen. Die Keile sind in einem Sortimentskit und in verschiedenen Größen (Extra-Small, Small, Medium und Large) erhält- lich. ST Garrison Dental Solutions Tel.: 0800 66 66 55 www.garrisondental.com zwei Materialien in der perfekten Kombination aus Anpassbarkeit und Retention. Der 3D Fusion™ Ultra Adaptive Wedge verfügt über ein zum Patent angemeldetes Design, das eine Soft Face™ Ummantelung mit einem festen Kern und fortschrittlichen mechanischen Eigenschaften verbindet, sodass ein Keil mit verbesserter An- passung an approxi- male Unregelmässig- keiten entsteht. Ausser- dem werden die Inser- tion und die Separation durch das neue Design deutlich vereinfacht und anschmiegsame, retentive Lamellen verhindern auch bei Feuchtigkeit ein Herausrut- schen. Gemeinsam mit einem Teil- matrizensystem ermöglicht der 3D Fusion™ Ultra Adaptive Wedge ver- besserte Anpassung und Trennung. Dadurch hat der Zahnarzt die Mög- Garrison Dental Solutions, das welt- weit führende Unternehmen bei Teilmatrizensystemen für Klasse II- Kompositversorgungen, stellt einen neuen interproximalen Keil vor: den 3D Fusion™ Ultra Adaptive Wedge. Dieser neue Keil vereint als Erster Ästhetisch und zugleich effi zient Praktische Einwegpolierer von KENDA für bessere Ergebnisse. Beim ersten Betrachten der Polishettes fallen sogleich die kleinen Formen der Polierer als auch die konisch zulaufenden Schafthälse auf. Dank dieses in- novativen Designs benötigt es bloss eine Anwendung, um sich in die Wendigkeit der Polierer zu verlieben und die einfache Sicht um das Instrument herum schät- zen zu lernen. Drei Farben mit zwei viel- seitigen Formen decken alle Be- dürfnisse ab. Nach der anfäng- lichen Formgebung von okklusa- len Kompositen können mit dem leistungsstarken grünen Remover die Übergänge schnell verfeinert werden. Im Anschluss werden sie mit dem roten Smoother komplett verdichtet, sodass sie auch unter der Lupenbrille und LED-Stirnleuchte nicht mehr erkennbar sind. Ist schliesslich ein unübertroffener Hochglanz gefragt, beispielsweise für anteriore Restaurationen der Klasse V, beweisen die violetten Shi- ner, wie spielend leicht sich dies mit ihren diamantversetzten Polierkör- pern erreichen lässt. Bestellen Sie auf www.polishette. com – wir verrechnen Ihnen Ihre Be- stellung über Ihr Dentaldepot. ST KENDA AG +423 388 23 11 www.kenda-dental.com
e zellente Adaptation und Modellierbarkeit neu: Basierend auf www.dentsply-spheretec.com universal nano-ceramic restorative Die einzigartige SphereTEC™ Technologie bietet Verarbeitungskomfort auf einem ganz neuen Niveau. • Genial einfaches Farbkonzept: 5 Farben für das gesamte VITA®1 System • Schnelle und einfache Politur für außerordentlichen Glanz • Natürliche Ästhetik Weitere Informationen: www.dentsply.com oder DENTSPLY Service-Line 00800 – 00735000 (gebührenfrei). . c n I l a n o i t a n r e n I t Y L P S T N E D n o v e k r a M e n e g a r t e g n e e n e k t s i i i A T I V 1