• Titel & News

    Redaktion

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  • International News

    Redaktion

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  • Leitungs- und/oder Infiltrationsanästhesie vs. intraligamentäre Anästhesie (ILA)

    Dr. med. den Dr. med. dent. Wolfgang Bender, Düsseldorf, und Lothar Taubenheim, Erkrath, Deutschland

    Zahnmedizinische Behandlungsabläufe optimieren – gut für Behandler und Patient. 
Von Dr. med. dent. Wolfgang Bender, Düsseldorf, und Lothar Taubenheim, Erkrath, Deutschland.

  • Ein Zukunftsobjekt live in Flonheim

    Redaktion

    Champions-Implants: Firmenjubiläum und Eröffnung des neuen Hauptsitzes.

  • Interview: Ob Garage oder Keller: Erfolgreiche amerikanische Firmengründungen lieben ungewöhnliche Orte

    Tom Garrison im Gespräch

    Tom Garrison, einer der Gründungsmitglieder des Familienunternehmens Garrison Dental Solutions, im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH.

  • News

    Redaktion

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  • Aus der Praxis: Das komplexe Odontom

    Dr. Jörg Schmoll

    Beschreibung eines klinischen Falls. Von Dr. med. dent. Jörg Schmoll, Eppelheim.

  • Aufbereitungsergebnis entspricht höchsten Qualitätsanforderungen

    Zahnarzt Julius Louma

    Wurzelkanalaufbereitung einfacher und sicherer: RECIPROC. Ein großer Schritt nach vorne. Von Zahnarzt Julius Louma, München.

  • Industry Report

    Redaktion

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  • 2th Annual Meeting of ISMI

  • Spüllösung aktivieren – ja, aber wie?

    Mauro Amato, Basel, Schweiz

    Reicht die Handspülung während einer Wurzelkanalbehandlung aus? 
Von Dr. med. dent. Mauro Amato, Basel, Schweiz.

  • Komet Dental

  • Minimalinvasive Techniken erfordern grazile Instrumente und Applikationshilfen

    Dr. med. dent. Niklas Bartling, Altstätten, Schweiz

    Mit den Colibri-Mischkanülen von Sulzer Mixpac kommt Freude in den zahnmedizinischen Alltag. 
Von Dr. med. dent. Niklas Bartling, Altstätten, Schweiz.

  • VDW GmbH

  • Endo Products

    Redaktion

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  • Sendoline AB

  • today: Digitale Poster-Präsentation beim Ankylos-Kongress

    Redaktion

    Zum diesjährigen ANKYLOS-Kongress am 17. und 18. Juni 2016 in Frankfurt am Main werden die eingereichten Poster in Form einer Digitalen Poster-Präsentation vorgestellt.

  • Wissenshunger wieder erfolgreich gestillt: 2. Kitzbüheler Wissensdinner®

    Redaktion

    Mit einem großen Appetit auf neue Erkenntnisse reisten rund 50 Zahnärzte und Zahntechniker zur zweiten Auflage des Wissensdinners® in Kitzbühel am 11. März an.

  • Mundgesundheit in Hamburg – informativ und spannend

    Redaktion

    Am 9. April 2016 fand im EMPIRE RIVERSIDE HOTEL in Hamburg 
zum dritten Mal der „Präventions- und Mundgesundheitstag“ statt.

  • Binationale Gemeinschaftstagung zur Senioren- und Behinderten-Zahnmedizin

    Redaktion

    Die SGZBB veranstaltete zusammen mit der DGAZ und dem BDO Mitte März ihren Jubiläumskongress in Zürich.

  • Interview: Erstklassiges Implantologentreffen in Wien

    
Priv.-Doz. DDr. Ulrike Webersberger und DDr. Sascha Virnik im Gespräch

    Die österreichische Bundeshauptstadt erwartet die Teilnehmer des 2. Nationalen ITI Kongresses. 
Priv.-Doz. DDr. Ulrike Webersberger, ITI Communication Officer, und DDr. Sascha Virnik, ITI Section Chairman, im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH.

  • Hygienemanagement und Materialschutz in Dentaleinheiten

    Redaktion

    BLUE SAFETY – mit Expertenwissen Rechtsnormen einhalten und Kosten sparen.

  • Service

    Redaktion

    Sommer-Akademie und Jahrestagung DGKiZ 
am 1. und 2. Juli 2016 in Ludwigsburg.

  • Dental Tribune International

DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition Anästhesie im Vergleich Leitungs- und/oder Infi ltrationsanästhe- sie vs. intraligamentäre Anästhesie (ILA). Eine Gegenüberstellung von Dr. Wolf- gang Bender, Düsseldorf, und Lothar Seite 4f Taubenheim, Erkrath. Verlässlich & innovativ Das Unternehmen Garrison Dental Solutions ist weltweit für sein markt- führendes Teilmatrizensystem Composi - Tight® 3D XR™ bekannt. Mitbegründer Seite 8 Tom Garrison im Interview. Prothetik Day 2016 Anlässlich des 80-jährigen Firmenjubilä- ums lädt der Schweizer Prothetik-Spezi- alist CANDULOR am 28. Oktober 2016 alle Interessenten zum Prothetik Day Seite 9 nach Zürich ein. No. 5/2016 · 13. Jahrgang · Leipzig, 4. Mai 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 # Nach Turbulenzen weiterer Diskussionsbedarf – Reform auf 2018 verschoben Gebührenverordnungsnovelle scheitert im BÄK-Vorstand. Verhandlungsführer zurückgetre- ten. Laut Auskunft der BÄK gab es „weiteren Diskussionsbedarf beim Leistungsverzeichnis mit seinen Leistungsbeschreibungen und auch zu den Bewertungen“. Von den Ärz- teverbänden der Praktiker wie dem NAV-Virchow-Bund, dem Berufs- verband Deutscher Internisten (BDI) und dem Spitzenverband der Fachärzte wurde der „Rückzug in letzter Minute“ begrüßt. Es wurden auch Rücktrittsforderungen gegen- über BÄK-Präsident Montgomery laut, der die GOÄ zur Chefsache er- klärt hatte. Bei der Bundeszahnärz- tekammer (BZÄK) machte sich die Kritik vor allem an Regelungen zum „robusten Einfachsatz“ eines be- schränkten Multiplikator-Einsatzes, der Analogliste und das Errichten eines festen „Konsultationsausschus- ses“ fest. Die BZÄK hatte die man- gelnde Bereitschaft der Ärzte be- klagt, die Interessen der Zahnärzte, die ebenfalls mit der GOÄ arbeiten müssten – immerhin zehn Prozent aller privaten Leistungen in der Zahnheilkunde werden über die GOÄ abgerechnet – überhaupt zu vertreten. Auch befürchtete man vonseiten der Zahnärzteschaft, dass mit einer solchen GOÄ-Novelle auch für die Gebührenordnung für Zahn- ärzte Verschlechterungen drohen. Die größte Gefahr der Verschie- bung in die nächste Legislaturperi- ode hat der SPD-Gesundheitspoliti- ker Prof. Dr. Karl Lauterbach aufge- zeigt – eine gemeinsame Vergü- tungsordnung für PKV und gesetzliche Krankenversicherung an den Start zu bringen. DT ANZEIGE BONN/KREMS (jp) – „In dieser Le- gislaturperiode“, so der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, „wird aus einer Novellierung der Ge- bührenverordnung für Ärzte (GOÄ) nichts mehr.“ Allerdings solle in Verhandlun- gen mit den Ländern (Beihilfe) und den Privaten Krankenversicherun- gen (PKV) soweit alles vorbereitet werden, dass zu den Koalitionsver- handlungen nach der Bundeswahl Ende 2017 eine neue GOÄ als fertiges Paket vorliege. „Dann kommt die GOÄ eben nicht 2017, sondern erst 2018“, erklärte Montgomery. Vorangegangen war dem Mont- gomery-Statement, dass der BÄK- Vorstand Mitte März in einer Nacht- sitzung den ausgehandelten Entwurf zur GOÄ-Novelle verworfen hatte. Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, BÄK-Präsident Der Chefunterhändler zur GOÄ- Reform, Westfalens Ärztekammer- präsident Dr. Theodor Windhorst, war daraufhin von seinem Amt als Was ist zukünftig erlaubt, was verboten? BZÄK-Musterberufsordnung auf Antikorruptionsgesetz getrimmt. laubten Kooperations- formen etc. wird, so die BZÄK, nicht mehr ein- fach zu beantworten sein. Unter diesem Blickwinkel wurde der Kommentar der Mus- terberufsordnung der BZÄK umfassend über- arbeitet. Im Kern sind es zwei berufsrechtliche Normen, die Pate für die vom Gesetzgeber Strafrechts- geplante norm standen: Das Verbot der Patientenzu- weisung gegen Entgelt und das Verbot von Vergünstigungen für die Verordnung von z. B. in der Zahnheilkunde bestimmten Im- plantatsystem-Versorgungen. Auch müssen „Sonderzuwen- dungen“ durch Rabatte – zum Beispiel bei Bestellung von zehn Implantaten nur fünf bezahlen zu müssen – an den Patienten weiterge- geben werden: Auch kostenlose Ein- ladungen zu Kongressreisen durch Dental fi rmen können strafrechtlich relevant werden. DT m o c . k c o t s r e t t u h S / k c o t S t d y e N © BONN/KREMS (jp) – Das Mitte April im Bundestag beschlossene Gesetz zur Bekämpfung der Kor- ruption im Gesundheitswesen hat zu einer Überarbeitung der Musterbe- rufsordnung der BZÄK für Zahn- ärzte geführt. Grundsätzlich kann künftig jede Kooperation und Leis- tungsbeziehung im Gesundheitswe- sen als möglicher „Korruptionstat- bestand“ erfasst werden, darauf hatte auch die BZÄK bereits im Vor- feld hingewiesen. Die Abgrenzung zukünftig verbotenen Tuns von er- m o c . k c o t s r e t t u h S / s n o i t c u d o r P a d y S © ANZEIGE Wurzelkanalstifte. FANTESTIC ® POSTS R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com Starke Zähne im Schlaf Neuer Wirkstoff verspricht Revolution. LONDON – „Schön im Schlaf“, damit wirbt die Kosmetikindustrie allerorts. Forscher der University of Queen Mary London wollen jetzt einen Wirkstoff gefunden haben, der Zähnen im Schlaf Mineralien zu- führt, die den Zahnschmelz stärken. BioMinF heißt das neue Wun- dermittel, das zukünftig in Zahnpas- ten enthalten sein soll. Mit einer Wirkzeit von acht bis zwölf Stunden bringt es verloren gegangene Mine- ralstoffe wie Fluorid, Kalzium und Phosphat in den Zahnschmelz zu- rück. So werden die Zähne über Nacht remineralisiert, gestärkt und geschützt. Vor allem Menschen mit emp- fi ndlichen und zu Karies neigenden Zähnen wird diese Nachricht freuen. Denn bisher wirken remineralisie- rende Pasten lediglich bis zu zwei Stunden und gewähren so keinen zu- verlässigen Schutz. BioMinF soll ab Ende des Jahres in Zahncremes ent- halten sein. DT Quelle: ZWP online
2 Statements & News DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 GOÄ-Novelle – ein GOZ-Drama Jürgen Pischel spricht Klartext Infos zum Autor E s geht nicht um die zehn Prozent Anteil der privaten Abrechnungen, die ein Zahnarzt über GOÄ- Positionen erwirtschaftet – chirurgisch ausgerichtete Praxen noch mehr –, sondern ums Prinzip. Das, was die GOÄ- Verantwortlichen in der Bundesärzte- kammer (BÄK) mit PKV und Beihilfe ausgehandelt haben, ist ein Schlag ins Gesicht einer freien Zahnheilkunde- Leistungserbringung. Musste ja so kommen, wenn man sich die Statements von wichtigen Kammer- fürsten – sogenannten Verhandlungs- führern – zu Gemüte zieht, die sich rühmen, man habe der PKV die Vorhand gegeben, gemeinsam mit der Beihilfe einmal ein ärztliches Leistungsverzeichnis und zum anderen eine Gebührenordnung zu erstellen, um auf Basis des „Angebotes“ dann, wie bei Tarifverhandlungen, „nach- zubessern“. Das Interesse der PKVen kann es nur sein, für eine breit zu erbringende ärztliche Leistung so wenig wie möglich zu bezahlen und auch noch besondere Prüfkautelen aufzuerlegen. Dass die Politik, auch eine schwarz bestimmte Regierung, da mitmacht, ergibt sich schon aus den Beihilfe-Leistungs- verpfl ichtungen für die Beamten. So dominiert den vorgelegten GOÄ-Entwurf ein „robuster Einfachsatz“ zur weit- gehenden Leistungsabrechnung, also Ein - heitspreis statt Honorierung nach Zeitauf - wand und Schwierigkeit. Als Kontroll instanz sollte eine „Gemein - same Kommission“ eingerichtet werden z. B. zur Überprüfung von Sinn und Not- wendigkeit von Steigerungssatz-Begrün- d ungen. Warum so wenig BÄK-Interessen zur Sicherung der Freiberufl ichkeit mithilfe einer Gebührenordnung statt Öffnung hin zur Bürgerversicherung im Einheitstarif GKV/Privat? Weil die große Zahl der BÄK- Bundesvorstandsvertreter aus der ange- stellten Ärzteschaft kommen und nur Teilinteresse an der Sicherung der Rechte ihrer freiberufl ichen Kollegenschaft haben. Montgomery, der BÄK-Präsident, kommt aus der „Angestellten-Ecke“, und als bekennender Alt-Sozialdemokrat scheint er es mehr mit Einheitsversicherung, denn mit individuellem Behandlungsvertrag im Vertrauensver hältnis Arzt/Patient zu tun zu haben. Noch rechtzeitig haben die Vertreter der „freien Berufe“ unter den Ärzten die Reißleine gezogen, allerdings bei den zeitlichen Abläufen, die vorgesehen sind – Koalitionsverhandlungen zur nächsten Regierungsbildung – mit der Gefahr einer Neubelebung der Debatte um die Real i- sation der Bürgerversicherung verbunden. Keine schönen Aussichten, bleibt als Damoklesschwert über den Zahnärzten schwebend die GOÄ-Novelle, aber was soll es, jeder freie Zahnarzt bleibt Herr seines Geschehens, so oder so, toi, toi, toi, Ihr J. Pischel Editorische Notiz (Schreibweise männlich/weiblich) Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durch gängige Nennung der männlichen und weiblichen Bezeichnungen verzichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen. Die Redaktion m o c . k c o t s r e t t u h S / n i i V o d u t s © IMPRESSUM Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji) V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Majang Hartwig-Kramer (mhk) m.hartwig-kramer@oemus-media.de Korrespondent Gesundheitspolitik Jürgen Pischel (jp) info@dp-uni.ac.at Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. 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Das gilt besonders für Vervielfältigun- gen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Ein speicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Daten- banken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für un verlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche der Mei- nung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekenn- zeichnete Sonderteile und Anzeigen befi nden sich außerhalb der Verant wortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. Neue Stiftung gegründet EKLUND FOUNDATION für zahnmedizinische Forschung. auch 50 Jahre erfolgreiche Zusam- menarbeit mit Universitätszahn- kliniken. Um den dentalen Wissens- fortschritt auch über die eigene Produktentwicklung hinaus voran- zutreiben und für die Zukunft zu sichern, hat die Eigentümerfamilie von TePe die Eklund Foundation zur Förderung der zahnmedizinischen Forschung auf internationaler Ebene gegründet. Diese insgesamt mit 50 Millionen SEK dotierte Stiftung un- terstützt innovative zahnmedizini- sche Forschungsprojekte internatio- naler Antragssteller. Seit dem Website-Launch im März 2016 ist die Eklund-Stiftung unter www.eklundfoundation.org erreichbar. Interessierte aus allen Bereichen der Zahnmedizin sind vom 1. bis 31. Mai 2016 aufgerufen, ihre englischsprachigen Bewerbun- gen hier online einzureichen. Ganz besonderes Augenmerk wird auf Forschungsprojekte gerichtet, die in den Fachrichtungen Parodontolo- gie, Im plan tologie sowie Kariologie angesiedelt sind und Post-Doc-Sta- tus besitzen. Die für 2016 zur Ver- fügung gestellten Mittel umfassen dabei 1,5 Millionen SEK, die für die Förderung eines großen For - sch ungsvorhabens und ausge- wählter kleinerer Projekte vorge- sehen sind. Im Herbst werden die erfolgreichen Kandidaten der diesjährigen Förderung bekannt gegeben. DT Quelle: TePe MALMÖ – Der schwedische Mund- hygienespezialist TePe feierte 2015 nicht nur 50. Geburtstag, sondern Förderungsschwerpunkte beschlossen „Qualitätssicherung“ im Fokus von Krankenkassen und Versorgungsvertretern. BONN/KREMS (jp) – Der Innova- tionsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) von Krankenkassen und Versorgungs- vertretern im Gesundheitswesen hat nun erstmals selbst Themen zur Forschung nach neuen Versor- gungsformen und zur Versor- gungsforschung beschlossen. Im Vordergrund der Förderschwer- punkte stehen die „Weiterent- wicklung der Qualitätssicherung und/oder Patientensicherheit“. Weiterhin geht es um die „Verbes- serung der Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit in der GKV-Versorgung“, wie die Erhe- bung von „Ursachen, Umfang und Auswirkungen administrativer und bürokratischer Anforderun- gen auf die Patientenversorgung sowie die Entwicklung geeigneter Lösungsansätze“ und den „Einsatz und die Verknüpfung von Rou- tinedaten“. Vertreterin der Zahnmedizin im Exper- tenrat ist Prof. Dr. Katrin Hertrampf. Zudem wurden Förderschwer- punkte zu offenen Themen der GKV-Versorgung sowie zur Eva- luation von Selektivverträgen ver- öffentlicht. Die Ergebnisse zur „Versorgungsforschung“ des G-BA können dramatische Auswirkun- gen auf die Versorgungsrichtlinien und die Kassenverträge haben. Die erste Vergabe von G-BA-Förder- projekten soll im September 2016 stattfi nden. Unterstützt wird der Innovationsausschuss dabei durch den vom Bundesgesundheitsmi- nisterium berufenen Expertenbei- rat, der die Anträge prüft und be- wertet. Dieser besteht aus zehn Mitgliedern unter Vorsitz von Prof. Dr. Holger Pfaff. Als Vertre- terin der Zahnmedizin ist Prof. Dr. Katrin Hertrampf, MPH, ein- gesetzt. DT Umsetzung der EU-Richtlinie GDP Branchenempfehlung zum Vertrieb und Transport von Arzneimitteln. zur Umsetzung KÖLN – Unter Federführung des BVD wurden wesentliche Eck- punkte der EU-Richtlinie GDP mit dem Titel „Leitlinie für die gute Vertriebspra- xis von Humanarzneimitteln (2013/ C68/01)“ im Dentalhandel erarbei- tet. Die „Branchenempfehlung zum Vertrieb und Transport von Arznei- mitteln“ ist nun auf der Internetseite www.bvdental.de für jeden zugäng- lich veröffentlicht. Angehängt ist dort eine ausführ liche Liste mit Details zu den Dental-Arznei mitteln. Ge- meinsam hatten BVD- Mitglieder mit der Dental-Union und M+W diese Empfehlung erarbeitet. BVD-Vizepräsident Uwe Jerathe dankte allen Teilnehmern für ihre intensive Arbeit, insbeson- dere für die umfassende Recher- che zu den einzelnen Arznei- mitteln. Zum Hintergrund: Die EU- Richtlinie regelt die Anfor- derungen an Lagerung und Trans- port von Arzneimitteln. So muss unter anderem sichergestellt sein, dass die von den Herstellern vorge- gebenen Temperaturen eingehalten werden. DT Quelle: Bundesverband Dentalhandel e.V. und swierq/Shutterstock.com
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 International News 3 Antidepressiva und Implantate Revolutionärer Durchbruch in der Zahnmedizin? Negative Auswirkung von Medikamenten auf Implantateinheilung. Eine neue Lasertherapie könnte Zähne zukünftig vor dem Ausfallen schützen. FLORENZ – Perioblast (Periodon- tal Biological Laser-Assisted The- rapy) wurde von Dr. Francesco Martelli, einem Kieferchirurgen aus Florenz, entwickelt und bereits erfolgreich angewendet. Mithilfe des Lasers werden die Bakterien abgetötet, die für Zahnfl eisch- blutungen verantwortlich sind. Gleichzeitig werden Zellen an- geregt, die Knochenbildung voran- zutreiben, um den betroffenen Zahn wieder stabiler im Kiefer zu fi xieren. Eine Studie mit 2.683 Pati- enten, die Anfang des Jahres im Eu- ropean Journal of Clinical Microbio- logy & Infectious Diseases veröffent- licht wurde, konnte bereits erste vielversprechende Ergebnisse lie- fern. Demzufolge wurde schon nach drei Sitzungen eine Reduzie- rung der Bakterien festgestellt. Eine solche Therapie ist allerdings nicht ganz billig. Umgerechnet 6.000 bis knapp 9.000 Euro soll die Be hand- lung kosten. Und auch danach gibt es keine Garantie für eine langfristige Besserung. Zwar tötet der Laser die Bakterien erst einmal ab, aber ohne einer anschlie- ßenden gründlichen und vor allem dauer- haften Mund hygiene können diese schon in- nerhalb weniger Tage den Zahn wieder in Beschlag neh- men. Ob eine solche Lasertherapie also besser ist als eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung, muss m o c . k c o t s r e t t u h S / c e v o k i l z © nach Angaben der Experten erst noch weiter getestet werden. DT Quelle: ZWP online ANZEIGE Registration: http://isdh2016.dentalhygienists.ch New Challenges 20th International Symposium on Dental Hygiene 23rd to 25th June 2016 Switzerland Basel m o c . k c o t s r e t t u h S / o y e W n a i r a M © BUFFALO – Wissenschaftler der University of Buffalo bestätigen in ihrer aktuellen Pilotstudie, dass Antidepressiva den Knochenauf- bau im Kiefer mindern können. Ausreichendes Knochenvolumen ist jedoch eine wichtige Vorausset- zung für eine gelungene Implantat- insertion. Die Autoren der Studie unter- suchten die Daten von Patienten einer Unizahnklinik im Bundes- staat New York. Das Ergebnis: 33 Prozent derjenigen, deren Im- plantate nicht gut eingeheilt waren, nahmen Antidepressiva. Bei der Untersuchungsgruppe, die keine Schwierigkeiten bei der Implantat- einheilung aufwies, waren es hinge- gen nur elf Prozent der Patienten, die regelmäßig Antidepressiva ein- nahmen. Antidepressiva stellen nicht al- lein aufgrund ihres negativen Ein- fl usses auf die Knochenregenera- tion ein Risiko bei der Implantat- insertion dar. Bei einer längerfristi- gen Einnahme der Medikamente kann es zu Mundtrockenheit und Bruxismus kommen, die den Ein- heilungsprozess zusätzlich gefähr- den. DT Quelle: ZWP online Bakterienparadies dank Zigaretten Studie: Nikotin verändert bakterielles Gleichgewicht im Mund. nehmenden Nichtrauchern nachge- wiesen. Ein Großteil der Bakterien, die für den Abbau giftiger Stoffe verantwortlich zeichnet, würden zudem durch den Griff zur Ziga- rette in ihrer Arbeit stark gehemmt werden. Dies wiederum kann werden. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus nach sich ziehen. Erkrankun- gen des Mund-Rachen-Raumes gen des Mund-Rachen-Raumes und des Magen-Darm-Bereiches würden somit begünstigt werden. DT Quelle: ZWP online NEW YORK – Manche Menschen schaffen es irgendwann, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, an- dere scheitern immer wieder. Der Zigarettenkonsum ist nicht nur schlecht für Herz, Haut, Lunge & Co, die tägliche Nikotinzufuhr Co, die tägliche Nikotinzufuhr und die damit einhergehende Verunreinigung der Mund- höhle beeinträchtige auch in starkem Maße die Mundfl ora. Wie Forscher unlängst im Journal der International Society for Microbial Ecology berichteten, fördert Rauchen das Gedeihen von mehr als 150 Bakterienar- ten im Mund. Weiterhin ten im Mund. Weiterhin wurden bei den unter- suchten Rauchern zehn Prozent mehr Strepto- kokken als bei den teil- kokken als bei den teil- © Elnur/Shutterstock.com - Bakterien: © Ralwel/Shutterstock.com
4 International Science DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Leitungs- und/oder Infi ltrationsanästhesie vs. intraligamentäre Anästhesie (ILA) Zahnmedizinische Behandlungsabläufe optimieren – gut für Behandler und Patient. Von Dr. med. dent. Wolfgang Bender, Düsseldorf, und Lothar Taubenheim, Erkrath, Deutschland. An allen Universitäten wird sie ge­ lehrt und in Deutschland p. a. mehr als 16 Millionen Mal angewandt: die Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior. Jeder Zahnarzt appliziert sie durchschnittlich mehr als 260 Mal im Jahr (KZBV Jahrbuch 2015). Lie­ bend gerne würden fast alle prakti­ zierenden Zahnärzte auf die Lei­ tungsanästhesie zur örtlichen Betäu­ bung vor zahnmedizinischen Thera­ pien verzichten. Nur eine Handvoll Zahnmediziner i nden die intra­ und die extraorale Leitungsanästhe­ sie faszinierend. Frage und Hand aufs Herz: Wer quält schon gerne seinen Patienten durch „die Spritze“? Nach der Be­ funderhebung werden mit dem Pa­ tienten die Diagnose und die Thera­ piemöglichkeiten besprochen. Dann muss er entscheiden, ob die Behand­ lung unter örtlicher Betäubung erfol­ gen soll. Und nun fängt das Problem an: Im Unterkiefer­Seitenzahnbe­ und/oder der Winkel zur Mediane­ bene zu groß. Ist umgekehrt die Ka­ nüle zu l ach (Winkel zwischen Ka­ nüle und Medianebene zu klein) ein­ geführt, kommt es erst in größerer Tiefe (bzw. überhaupt nicht) zum Knochenkontakt. In beiden Fällen muss die Kanüle zurückgezogen und nach entsprechender Korrektur er­ neut eingeführt werden. Ist die Ka­ nüle exakt positioniert, wird sie nach Knochenkontakt etwas zurückgezo­ gen und – nach Aspiration – die In­ jektion vorgenommen (Rahn 2003). Komplikationen Das beschriebene Vorgehen be­ inhaltet mindestens drei Komplika­ tionen: Beim Einführen der Kanüle ver­ spürt der Patient immer einen – für ihn sehr unangenehmen – Einstich­ schmerz. Da die Einführung der Ka­ nüle „blind“ erfolgt, ist das Risiko, einen Nerv zu treffen, relativ hoch. intravasale Injektionen6, z. B. durch Aspiration der Gefäßwand. Da bei der Leitungsanästhesie angestrebt wird, das Lokalanästheti­ kum möglichst nahe am Nerven zu injizieren, andererseits der Nerv selbst bei der Injektion nicht exakt lokalisiert werden kann, ist eine Ver­ letzung des Nerven mit der Kanülen­ spitze im Einzelfall nicht sicher ver­ meidbar. Das „Anstechen“ des Nervs Literatur 1 Abb. 1: Bei der DIN-genormten Dosierradspritze wird die vom Behandler aufgebaute Kraft ohne integrierte mehrstufi ge Hebel - systeme übertragen. reich ist die Schmerzausschaltung nur durch eine Leitungsanästhesie möglich, weil die Compacta eine Ini ltration unmöglich macht. Schwierigkeiten bei der Leitungsanästhesie Die Schwierigkeit bei der Lei­ tungsanästhesie des N. alveolaris inferior besteht insbesondere darin, dass das Foramen mandibulae – der Injektionspunkt – klinisch weder zu ertasten noch auf andere Weise exakt lokalisierbar ist. Die Führung der Kanüle muss sich daher an nicht sicht­, sondern nur an tastbaren ana­ tomischen Strukturen orientieren, wobei die exakte Lage der Kanülen­ spitze und des Foramens nicht be­ stimmbar ist. Der Einstichpunkt liegt lateral der Plica pterygomandi­ bularis etwa in der Mitte zwischen den Zahnreihen von Ober­ und Un­ terkiefer. Die Insertion der Injek­ tionsnadel erfolgt „blind“: Wird die Kanüle eingeführt, trifft man i. d. R. nach Einführen der halben Kanülen­ länge (ca. 2 cm) auf Knochen. Die Kanülenspitze bei ndet sich an der Innenseite des aufsteigenden Unter­ kieferastes oberhalb des Foramen mandibulae. Trifft man in geringerer Tiefe auf Knochen, so ist die Kanüle zu weit nach lateral eingestochen Ein Nervkontakt, den der Patient als „Blitzeinschlag“ empi ndet, erfor­ dert eine Umpositionierung der Ka­ nülenspitze, um eine intraneurale Injektion des Lokalanästhetikums zu vermeiden. Da in der unmittelbaren Umge­ bung größerer Nervenstämme Blut­ gefäße verlaufen, ist bei der Leitungs­ anästhesie auch das Risiko der Punk­ tion eines solchen Gefäßes und damit trotz Aspiration einer versehentli­ chen Injektion des Lokalanästhetikums gegeben9, was gelegentlich zu Herz­Kreislauf­Kom­ plikationen führt, auch sind ophthal­ mologischen Komplikationen mög­ lich.13 intravasalen Eine Aspiration verhindert zwar nicht einen Gefäßkontakt, macht ihn aber offenbar. Ein Gefäßkontakt und die dadurch ausgelöste Blutung kön­ nen als unerwünschte Effekte auch eine Kieferklemme auslösen. Diese tritt meist nach einem Tag auf – in­ folge des Hämatoms, ggf. auch einer intramuskulären Entzündung mit konsekutiver Narbenbildung.11 Bei 608 Leitungsanästhesien am Fora­ men mandibulae wurden 122 (20,1 Prozent) positive Aspirationen do­ kumentiert.3 Nach Lipp (1989) i n­ den sich auch bei negativer Aspira­ tion noch ca. 20 Prozent unbemerkte kann zu Sensibilitätsstörungen im Ausbreitungsgebiet führen (Paräs­ thesie, Hypästhesie), die jedoch in aller Regel – aber nicht immer – re­ versibel sind.5, 9 Alle praktizierenden Zahnärzte kennen diese Komplikationen und die Grenzen v. a. der Leitungsanäs­ thesie des N. alveolaris inferior und würden sie gerne vermeiden, da man sie dem betroffenen Patienten darle­ gen muss. Zwischen Ende der Injektion und Anästhesieeintritt ist bei der Mandibularanästhesie immer eine Latenz zeitlich zu überbrücken. Dirnbacher2 dokumentierte bei 202 Fällen eine durchschnittliche La­ tenzzeit von 3,8 min (41,1 Prozent >4 min) und eine unzureichende Desensibilisierung von 20,8 Prozent, d. h. eine Wartezeit des Behandlers signii kant über der durchschnittli­ chen Latenzzeit.2 Latenzzeit und An­ ästhesieversagerrate sind Komplika­ tionen, die den Behandler belasten. Auch auf die Latenzzeit und dem damit verbundenen „Room hop­ ping“ würde jeder Zahnmediziner gerne verzichten. Anästhesiedauer Die Dauer der Anästhesie ist eine Komplikation, die den Patienten be­ m o c . k c o t s r e t t u h S / s n o i t c u d o r P a d y S © lastet. In der Dirnbacher­Studie2 be­ trug die Wirkung der Leitungsanäs­ thesie nur bei 5 Prozent der doku­ mentierten Fälle weniger als drei Stunden; zwischen drei und vier Stunden dauerte die Anästhesie bei 68,8 Prozent der Fälle (139 von 202) und in 53 Fällen (26,2 Prozent) sogar mehr als vier Stunden. Andere Ver­ gleichsstudien 8, 15 kommen zu ähn­ lichen Ergebnissen. Die Einschränkung der Disposi­ tionsfähigkeit des Patienten über Stunden nach Abschluss der Be­ handlung wird zu minimieren ver­ sucht durch adrenalinreduzierte Anästhetika. Auch die zusätzliche Injektion von Medikamenten „zur Aufhebung einer dentalen Lokal­ anästhesie“ (OraVerse, Sanoi 2013) wird aktuell propagiert. Die Tatsache bleibt: Die Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior schränkt die Dispositionsfreiheit des Patienten noch Stunden nach Abschluss der Behandlung signii kant ein. Patienten unter Antikoagulantien Bei Patienten unter Antikoagu­ lantien dürfen Leitungsanästhesien auf keinen Fall vorgenommen wer­ den. Diese können infolge massiver Hämatombildung lebensbedrohli­ che Folgen haben. In erster Linie sind hier Leitungsanästhesien am Fora­ men mandibulae zu nennen.10, 11 Was macht man bei diesen Patien­ ten? Erfolglose Leitungsanästhesie Und noch eine weitere Frage: Was macht man, wenn die appli­ zierte Leitungsanästhesie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und eine Komplettierung erfolgen muss? Eine zweite Leitung setzen? Das kann teuer und zeitaufwendig werden, wenn der Patient – bei einer mögli­ chen Nervläsion, ggf. durch eine in­ tranervale Injektion – einen Rechts­ anwalt i ndet, der die Gesetzeslage und die aktuelle Rechtsprechung kennt ... Alternativen der Leitungsanästhesie Die o. g. Risiken und Komplika­ tionen sind mit dem Patienten zu be­ sprechen. Meistens sagt er „Ja“, weil er nicht gerne eine schmerzhafte zahnärztliche Behandlung ertragen möchte. Gibt es aktuell eine evidenzba­ sierte Alternative für die Leitungs­ und/oder die Ini ltrationsanästhe­ sie? Betrachtet man den medizin­ technischen Fortschritt der Lokal­ anästhesie der letzten 30 Jahre und die klinisch­wissenschaftlichen Stu­ dienergebnisse, die zu dieser Thema­ tik publiziert wurden, dann heißt die Antwort JA – die intraligamentäre Anästhesie (ILA). Und wie ist das mit den Komplikationen, sind die oben beschriebenen Risiken und Kompli­ kationen der Leitungsanästhesie bei der intraligamentären Anästhesie nicht gegeben? Die Ergebnisse der in den letzten drei Jahrzehnten durchgeführten klinischen Studien, die alle internati­ onal publiziert wurden, zeigen, dass diese Möglichkeit der örtlichen Be­ täubung alle Anforderungen an eine primäre Lokalanästhesiemethode erfüllt und keine der Risiken und Komplikationen gegeben ist: • keine Latenzzeit zwischen intra­ ligamentaler Injektion und Anäs­ thesieeintritt • kaum Anästhesieversager • kein Risiko von Gefäß­ und Nerv­ kontakten sowie ­läsionen • keine artikulatorischen und mastikatorischen Patientenbeein­ trächtigungen nach Abschluss der Behandlung. Schon 1994 konnten Heizmann und Gabka zeigen, dass die ILA bei Zahnextraktionen den – weltweit ge­ lehrten – konventionellen Ini ltra­ tions­ und Leitungsanästhesien sig­ nii kant überlegen ist, sowohl hin­ sichtlich Anästhesieerfolg als auch mit Blick auf die Beeinträchtigung des Patienten und die Latenzzeit zwi­ 2 Abb. 2: Die Insertion der Kanüle in den Desmodontalspalt erfolgt unter vollständiger visueller Kontrolle.
SEI DABEI UND MELDE DICH JETZT AN UNTER CANDULOR.COM/ PROTHETIK-DAY DR. FELIX BLANKENSTEIN, ZTM JÜRG STUCK, PROF. DR. MARTIN SCHIMMEL, PROF. INV. DR. JÜRGEN WAHLMANN, ZTM JAN LANGNER, ZTM DAMIANO FRIGERIO, MARTIN J. HAUCK, UNIV.-PROF. DR. FLORIAN BEUER MME, ROBERT BÖSCH
6 International Science DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 schen Anästhetikuminjektion und Anästhesieeintritt.5 In den letzten 15 Jahren wurde in zahlreichen Vergleichsstudien2, 8, 14 belegt, dass die ILA den konven­ tionellen Lokalanästhesiemethoden deutlich überlegen ist – nur gelehrt wird sie noch nicht. Warum eigent­ lich nicht? An den Injektionssyste­ men kann es auch nicht liegen. intraligamentale Seit Ende des letzten Jahrhun­ derts stehen sehr sensible Spritzen für Injektionen ohne kraftverstärkende Hebelsys­ teme zur Verfügung. Deren klinische Eignung wurde durch Studien un­ eingeschränkt bestätigt und sie sind mittlerweile sogar DIN­genormt (DIN 13989:2013): Dosierradsprit­ zen, bei denen die vom Behandler aufgebaute Kraft über ein Dosierrad sanft auf die integrierte Zahnstange und die Anästhetikumkarpule über­ tragen und das Anästhetikum via Injektionsnadel mit präzise an die individuellen anatomischen Gege­ benheiten des Patienten angepasstem Injektionsdruck in den Desmo ­ dontalspalt injiziert wird (Abb. 1). Eine Umstellung von der Lei­ tungs­ und der Iniltrationsanästhe­ sie auf die den Behandler und den ANZEIGE Patienten schonende Einzelzahn­ anästhesie ist problemlos möglich – auch mit großem organisatorischen Nutzen für jede zahnärztliche Pra­ xis: nicht unterbrochene Behand­ lungsabläufe, weniger Aufklärungs­ aufwand über Risiken und Alternati­ ven, weniger Anästhesieversager, sehr zufriedene Patienten. Um sich mit der Einzelzahn­ anästhesie „intraligamentäre Anäs­ thesie“ vertraut zu machen, stehen heute Fachbücher, Fortbildungs­ DVDs und auch zahlreiche punkte­ bewertete Fortbildungspublikatio­ nen zur Verfügung.1, 12 Auch einige Zahnärztekammern haben dieses Thema ihr Fortbildungspro­ gramm aufgenommen. in Organisatorische Optimierungen Nach einer zahnärztlichen Fort­ bildung und einer Substitution der Leitungsanästhesie durch die intra­ ligamentäre Anästhesie können fol­ gende Optimierungen der Praxis­ abläufe erreicht werden: Optimierung der Behandlungs­ abläufe: Bei einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 30 Minuten unter Lokalanästhesie sind etwa acht bis zehn Minuten für die Injektion des Anästhetikums, die Latenzzeit und die Überprüfung des Wirkungs­ eintritts – einschließlich des Raum­ wechsels – bis zum möglichen Beginn der therapeutischen Maß­ nahmen zu rechnen. Multipliziert man diese Zeit mit nur zehn Behand­ lungen unter Lokalanästhesie pro Tag, dann kommen pro Woche (fünf Anästhesieversager einschließlich) mehr als sieben volle Stunden zu­ sammen, die fast vollständig einge­ spart werden können, wenn ... Dass bei dieser, seit eh und je praktizierten Methode der Schmerz­ ausschaltung, die die Voraussetzung für die Kooperationsbereitschaft des Patienten ist, auch das medizinische Assistenzpersonal zur Überwachung des Patienten bei z. B. einer Leitungs­ anästhesie im Unterkiefer zum Ein­ satz kommt, sei hier nur am Rande erwähnt. Nicht zu vergessen sind die Materialien, die zusätzlich benutzt werden müssen, wie Handschuhe und Desinfektionsmittel. Wie hoch ist der organisatori­ sche Aufwand für die Einführung der intraligamentären Anästhesie in die tägliche zahnärztliche Praxis – als primäre Methode der Schmerz­ 3D-MSF-00 NEU • Kein Abspringen der Ringe, auch in schwierigen Fällen • Eine optimale Separierung der Zähne für einen ausgezeichneten, festen Kontakt • Passt sich optimal der Zahnanatomie an • Einfaches Arbeiten ohne Überschüsse • Antihaft-Beschichtung verhindert Haftung an Komposit und Bonding Materialien • Matte, dunkle Farbe zur verbesserten Sichtbarkeit, kein Relektieren • Matrizenbänder sind bleitot – perfekt formbar und bleiben in Position • Kein Herausrutschen dank Silikonlamellen • Die weichen Zapfen klappen beim Einführen des Keils um und stellen sich nach der Behandlung wieder auf • 3D Fusion Keile für ein einfaches Einsetzen ohne die Papilla zu verletzten Testen ohne Risiko mit der 60-Tage-Geld-zurück Garantie! Gratis Probepackung der VariStrip Frontzahnmatrizen bei Bestellung unter 02451 971409 und Angabe des Codes ADGM0516DT. 3D-MSF-00 Kompakt-Set für Ihren zweiten Behandlungsraum oder für Einsteiger 1 Soft Face™ 3DXR Ring für extrem festen Halt (blau), 1 Soft Face™ 3D Ring für maximale Adaption (orange), 40 Slick Bands Antihaft-Matrizenbänder sortiert, 5 Größen, 80 3D Fusion™ Wedge Interdentalkeile, NEU 1 Ringseparierzange Preis: 295,00 €* Rufen Sie jetzt an: 02451 - 971409 *Gültig bis zum 30.06.2016 oder solange der Vorrat reicht. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Die Abbildungen können hinsichtlich der Farbigkeit etc. Abweichungen vom Originalprodukt aufweisen. Preise exkl. MwSt. Alle Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen. Es gelten unsere AGB. ADGM0516DT Garrison Dental Solutions | Tel. +49 (0) 2451 971-409 | www.garrisondental.com | info@garrisondental.net ausschaltung? Da die Injektion in den Desmodontalspalt – das Liga­ mentum circulare – vollständig unter visueller Kontrolle erfolgt, im Gegensatz zur Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior, ist es sogar möglich, sich empirisch an diese Lokalanästhesiemethode „heranzu­ fühlen“. Das injizierte Anästhetikum breitet sich intraossär und im Desmodontalspalt entlang der Zahnwurzel aus und hat in etwa einer halben Minute das F. apikale erreicht. Die intraligamentäre Anäs­ thesie tritt unverzüglich ein (Abb. 2 und 3). intraligamental Handling Pro Zahnwurzel sind etwa 0,2 ml Anästhetikum zu applizieren. Die Injektion bzw. der Injektionsdruck muss den anatomischen Gegeben­ heiten des Patienten gut angepasst werden und sehr langsam erfolgen. Für den Behandler ist dies durch eine Dosierradspritze leichter zu errei­ chen als mit Hebelspritzensystemen. Die Injektionszeit beträgt bei der ersten Wurzel etwa 20 Sekunden, bei der zweiten Wurzel 20 bis 25 und ggf. bei einer dritten desselben Zahns ≥ 25 Sekunden. Eine zu schnelle Injektion kann zu unerwünschten Effekten wie Elongationsgefühl oder Drucknekrosen führen, die nicht methodenimmanent, sondern iatro­ gen bedingt sind. Bei stark entzündetem Gewebe muss gegebenenfalls mit einer kur­ zen Latenzzeit gerechnet werden, die auf ca. 60 bis 90 Sekunden steigen kann. Bei den üblicherweise prakti­ zierten Methoden der Lokalanästhe­ sie (Leitungs­ und Iniltrationsanäs­ thesie) erschwert in solchen Situatio­ nen der durch die Entzündung abge­ fallene pH­Wert des Gewebes ein Anluten einer ausreichenden Menge Anästhetikum am indizierten Wir­ kungsort, weshalb die Anästhesie dann häuig inkomplett bleibt. Die intraligamentäre Anästhesie bietet in diesen Fällen einen Zugang, der oft von der Entzündung nicht unmittel­ bar betroffen ist und gegebenenfalls auch über Seitenkanäle oder Ramii­ kationen des Wurzelkanals einen di­ rekten Weg zu den pulpalen Nerven­ fasern gestattet. Die für eine ILA benötigte Anäs­ thetikummenge, beispielsweise bei einer Kronenpräparation im Unter­ kiefer, ist zudem bedeutend geringer als die für eine entsprechende Lei­ tungsanästhesie – weniger als 25 Pro­ zent. Die Risikoaufklärung des Pa­ tienten vor einer Leitungs­, aber auch vor einer Iniltrationsanäs­ thesie kann stark minimiert werden: Da im Desmodontalspalt keine Ner­ venstränge und Blutgefäße sind, kann es bei der ILA auch nicht zu un­ gewollten Nerv­ und Gefäßkontak­ ten mit dem Risiko von Läsionen und Hämatomen kommen. Taubheit in den Wangen sowie im Zungen­ und Lippenbereich sind bei der intraliga­ mentären Anästhesie nicht nach­ weisbar. Nutzen für Behandler und Patient Neben diesem eminenten Nut­ zen für den Zahnarzt proitiert der Patient in gleichem Maße von dieser minimalinvasiven Lokalanästhesie: Durch die wesentlich geringere 3 Abb. 3: Die Wirkung des intraliga- mental injizierten Anästhetikums tritt unverzüglich – ohne Latenz – ein. applizierte Anästhetikummenge und die enge Begrenzung der Anäs­ thesie ist dieselbe etwa zeitgleich mit dem Ende der Behandlung abge­ klungen. Der Patient muss keine artikulatorischen und mastikatori­ schen Einschränkungen akzeptie­ ren. Voraussetzung einer erfolgrei­ chen, minimalinvasiven Einzel­ zahnanästhesie ist die Verwendung moderner sensibler Instrumenta­ rien, mit denen der Injektionsdruck gut den anatomischen Gegebenhei­ ten des Patienten angepasst werden kann, die Applikation bewährter Anästhetika mit Adrenalin und die sichere Beherrschung der Methode der intraligamentären Anästhesie, die von jedem praktizierenden Zahnarzt mit nur geringem Auf­ wand leicht zu erlernen ist. Der Nut­ zen für den Behandler ist um ein Vielfaches größer als der Aufwand für die Umstellung auf die „primäre Methode der örtlichen Betäubung: ILA“. Hinzu kommt der Marketing­ effekt: Begeisterte Patienten (Kun­ den) kommunizieren, dass „mein Zahnarzt Spritzen gibt, die man gar nicht merkt!“ DT Kontakt Infos zum Autor Dr. med. dent. Wolfgang Bender Flachskampstr. 65 40627 Düsseldorf Deutschland dr.w.bender@web.de Infos zum Autor Lothar Taubenheim Am Thieleshof 24 40699 Erkrath Deutschland LT.Lothar.Taubenheim@ t­online.de
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 International Business 7 FLONHEIM – 2016 ist für Cham- pions-Implants ein besonderes Jahr: Das Unternehmen begeht neben dem zehnjährigen Firmen- jubiläum auch die Eröffnung des neues Firmengebäudes in Flon- heim. Das Champions® Future Center ist nicht nur Unternehmens- sitz, sondern auch Fortbildungs- zentrum, beherbergt eine zahnärzt- liche Praxis und ein zahntechni- sches Meisterlabor sowie eine For- schungsabteilung. Zur Eröffnungsfeier am 8. April präsentierten Champions-Gründer und CEO Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat und Vize-CEO ZTM Norbert Bomba voller Stolz die neuen Räumlichkeiten. Unter dem Motto „Welcome to the Future – die in Flonheim“ Zukunft beginnt gaben sie einen informativen in die Zukunft von Ausblick MIMI®-Flapless und der zahnärzt- lichen Implantologie und erklärten das innovative Konzept der neuen Ein Zukunftsobjekt live in Flonheim Champions-Implants: Firmenjubiläum und Eröffnung des neuen Hauptsitzes. Infos zum Unternehmen Bildergalerie 1 2 Abb. 1: Das neue Firmengebäude von Champions-Implants in Flonheim. – Abb. 2: V.l. Henrik Schröder (OEMUS MEDIA AG) gratulierte CEO Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat und Vize-CEO ZTM Norbert Bomba (Champions-Implants) zur Neueröffnung Geschäftsräume. Anwender und Fortbildungsteilnehmer erwarten im Champions® Future Center die neuesten technischen Möglichkei- ten, wie z.B. DVT, intraorales Scan- nen oder digitale Diagnostik. Mit- tels 3-D-Übertragungstechnik sind Live-OPs direkt aus dem Behand- lungsbereich möglich. Das neue Champions® Clinic & Education Center ist eine der mo- dernsten Kliniken in Rheinland- Pfalz und ermöglicht Champions- Implants weitreichende Synergien in Fortbildung, Klinik, Labor und Forschung. Zum Abschluss der Pressekon- ferenz gratulierte die Flonheimer Bürgermeisterin Ute Beiser-Hüb- ner noch Dr. Nedjat zu diesem Projekt und überbrachte die frohe Botschaft, dass der Firmensitz ab sofort den Straßennamen Cham- pions Platz 1 trägt. DT Autorin: Antje Isbaner, Redaktionsleitung ZWP ANZEIGE Zusammenarbeit geplant Straumann und Anthogyr geben Partnerschaft bekannt. SOMMERAKADEMIE 2016 JAHRESTAGUNG DGKiZ 2016 30. Juni – 2. Juli 2016 Forum Ludwigsburg m o c . k c o t s r e t t u h S / n g i s e d o b r u t © Zuviel des Guten? Kann Prophylaxe schädlich sein? Straumann BASEL/SALLANCHES – Straumann, ein weltweit führender Anbieter von Zahnersatzlösungen, und der fran- zösische Dentalimplantathersteller Anthogyr geben eine Partnerschafts- vereinbarung bekannt, die es dem Schweizer Unternehmen ermöglicht, einen Anteil an Anthogyr zu erwer- ben und ein breiteres Segment des stark wachsenden Marktes für Zahn- ersatz in China zu bedienen. Das Zahnimplantatsystem von Anthogyr ist in China bereits zuge- lassen und hat sich dort als qualitativ hochwertige und preislich attraktive Lösung etabliert. Die Vereinbarung sieht eine Übertragung von Antho- gyrs chinesischem Implantologie- Geschäft gegen Jahresmitte an Strau- mann vor, wodurch das Unterneh- men dort Zugang zum schnell wach- senden Value-Segment erhält. Von der Zusammenlegung ihrer Ver- triebsaktivitäten erwarten sich beide Parteien die notwendige kritische Masse, um in diesem Segment kon- kurrenzfähig wachsen zu können. Straumann ist im Premium-Seg- ment in China bereits führend und hat kürzlich eine neue lokale Organi- sation mit Vertriebspartnern aufge- baut, die alle Landesteile abdeckt. Straumann wird einen Anteil von 30 Prozent an Anthogyr erwer- ben und bietet mit der Instra- dent-Plattform die Möglichkeit, die Marke auch in anderen Märkten zu positionieren. Der Aufbau dieser Plattform ist Teil einer Mehrmar- ken-Strategie globale Value-Segment. DT für das Quelle: Straumann und Anthogyr e n / Zahnärzte u n d n r Zahnärztin ü F e iter/-innen Praxismit a r b V B Z K M K/ g s punkte rtbildu n o F BZÄK/ D G Z Jetzt anmelden auf zfz-stuttgart.de Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg Körperschaft des öffentlichen Rechts Landeszahnärztekamm Zahnmedizinisches FortbildungsZentrum Stuttgart ahnmedizinis
8 International Interview DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Ob Garage oder Keller: Erfolgreiche amerikanische Firmengründungen lieben ungewöhnliche Orte Tom Garrison, einer der Gründungsmitglieder des Familienunternehmens Garrison Dental Solutions, im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH. direkten Restauration geworden, etwa Frontzahnmatrizen, multi- funktionale Instrumente zur Kom- positmodellierung und interproxi- male Keile. Unsere neueste Inno- vation ist der 3D FusionTM Wedge, der eine weiche, silikonähnliche Beschichtung mit einem festen Kunststoffkern kombiniert und so eine noch nie dagewesene Ab- dichtung und Adaptation an die Matrize ermöglicht, aber gleich- zeitig die Zähne für gute interpro- ximale Kontakte optimal trennt. Der 3D FusionTM Wedge enthält Elemente unserer patentierten Soft-Face™ Technologie, die am stärksten in den blauen Spitzen des neuen 3D XR Matrizenrings zum Tragen kommt, und spiegelt so das Engagement von Garrison für die ständige Verbesserung in der Entwicklung von neuen Pro- dukten wider. Seit vielen Jahren steht Garrison an der Spitze des Matrizenmarkts. Wie haben Sie das geschafft? Wir haben 1997 mit dem Ver- kauf in den USA begonnen, und in Europa sind wir 1998 mit der ersten Generation des Composi- Tight® Teilmatrizensystems in den Markt eingetreten. Heute bie- ten wir die fünfte Generation die- ses Systems an und arbeiten weiter- hin an Verbesserungen. Da wir uns fast ausschließlich auf Matrizen- systeme und Keile konzentrieren, es mehr Größenoptionen bietet, eine einfachere Ringplatzierung er- möglicht und eine deutlich bessere Retention am Zahn aufweist, die Abspringen stark vermindert. Aber auch andere haben diese Gelegen- heit auf dem Markt gesehen. Wir haben rasch festgestellt, dass wir bald von neueren Produkten über- holt werden, wenn wir kein offenes Ohr für unsere Kunden haben und nicht ständig an der Verbesserung des Produkts arbeiten. Mit jeder weiteren Produktverbesserung ist unser Kundenstamm gewachsen und die Kundentreue gestiegen. Eines unserer besten Wachstums- jahre war 2009, als wir mitten in der globalen Finanzkrise Composi- Tight® 3D™ auf den Markt brach- ten. Tatsächlich hat uns die Konkur- renz geholfen, ein besseres Unter- nehmen zu werden, indem sie uns daran erinnerte, uns immer auf die Kundenbedürfnisse anstatt auf fi - nanzielle Ziele zu konzentrieren. Unsere Neutralität in der Bran- che sorgt dafür, dass Composi- Tight® auf der Empfehlungsliste für Kunden von Kompositherstellern bleibt. Als Experten einer so speziel- len Produktkategorie können wir uns genau auf Matrizensysteme konzentrieren und uns ständig ver- bessern. Dies hat uns tolle Be- ziehungen mit Kompositherstellern wie Kerr, 3M, GC, Ivoclar Vivadent und Heraeus ermöglicht, die Hands- on-Kurse genutzt haben, um ihre re- Das neueste Teilmatrizensystem Composi-Tight™ 3D XR™ ten antihaftbeschichteten Matri- zenbänder, die ungewolltes Fest- kleben der Matrize an der Restau- ration verhindern. Wir bieten mit unseren WedgeWands™ den einzi- gen Keil an, der für einfache Inser- tion an einem Applikatorgriff be- festigt ist. Und unsere VariStrips™ sind die erste und einzige kontu- rierte Matrize, die zu einem Ende hin schmaler wird und so zu prak- tisch jeder Höhe eines Frontzahns passt. wenn unser Produktsortiment nicht groß ist, können unsere Kunden si- cher sein, dass jedes Produkt vor der Markteinführung von sehr vielen Zahnärzten bewertet wurde. Die Konkurrenz auf dem Teil- matrizen-Markt wächst ständig. Wie gehen Sie damit um? Garrison Dental hat die Teil- matrize und den Matrizenring nicht erfunden. Die Idee kam bereits in den 1950er-Jahren auf, aber konnte „Die meisten Weiterentwicklungen unserer Produkte entstehen, weil wir die Ideen unserer Kunden zur Verbesserung der Technik ernst nehmen.“ um so die Ein- um so die Ein- fachheit und fachheit und Qualität von Qualität von K o m p o s i t r e s - K o m p o s i t r e s - taurationen der taurationen der Klasse II zu ver- Klasse II zu ver- bessern, bleiben bessern, bleiben wir in engem Kon- wir in engem Kon- takt mit unseren Kun- takt mit unseren Kun- den. Die meisten Weiter- den. Die meisten Weiter- entwicklungen unserer Pro- dukte entstehen, weil wir die Ideen unserer Kunden zur Verbesserung der Technik ernst nehmen. Inter- essant ist, dass sich nicht nur un- sere neueren Produkte heute gut verkaufen, sondern wir auch bei unseren früheren Generationen Wachstum verzeichnen können. Zahnärzte bleiben oft einem Pro- dukt treu, wenn sie etwas gefun- den haben, das gut für sie funktio- niert. Außerdem haben wir mehrere entwickelt, Branchenneuheiten etwa unsere Slick Bands™, die ers- Was genau ist das Besondere an Garrison? Viele Dentalunternehmen be- ginnen mit der Idee eines Zahn- arztes, der versuchte, ein Problem in seiner eigenen Praxis zu lösen. Garrison stellt dabei keine Aus- nahme dar. Die Zahnärzte John und Edgar Garrison haben bereits früh Komposite eingesetzt, aber suchten noch nach einer Lösung für das Problem von schlechten interproximalen Kontakten. Das Besondere an Garrison ist, dass neben den beiden Zahnärzten zwei weitere Gründer fundiertes Fach- wissen im In genieurwesen, der Produktentwicklung und dem Unternehmensmanagement ein- brachten. Wichtig war und ist für uns: Wir haben stets ein offenes Ohr für die Anregungen unserer Kunden zur Produktverbesserung und können auf Hunderte Zahn- ärzte zurückgreifen, die viele un- serer Ideen freiwillig testen. Auch sich nicht durchsetzen, bis entdeckt wurde, dass der Ring im Seiten- zahnbereich für Kompositrestaura- tionen verwendet werden kann. Garrison hat daraufhin ein System entwickelt, das für den Zahnarzt viel einfacher zu verwenden ist, da staurativen Produkte zu zeigen. Diese Synergien sind eine wahre Win-win-Situation. Was bringt die Zukunft Garrison? für Unser Unternehmen feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag, und bisher sieht es großartig für uns aus. Wir sind mit unserem Wachs- tum in Europa an unseren größten Konkurrenten vorbeigezogen und haben noch viele Ideen für neue Produkte in der Pipeline. Auch wenn wir hier nicht zu viel verraten wollen, können wir sagen, dass wir am Eintritt in andere Produktgrup- pen arbeiten und so gemäß unserem Leitprinzip seit der Unternehmens- gründung weiterhin praktische, in- novative Lösungen für häufi ge Pro- bleme bei Restaurationen anbieten möchten. Herr Garrison, vielen Dank für das Gespräch. DT Tom Garrison, Mitbegründer von Garrison Dental Solutions. Wie so viele Unternehmen in Ame- rika begann auch Garrison Dental Solutions in einem Keller – dem Keller der zahnärztlichen Praxis von Dr. Edgar und Dr. John Gar- rison. Dort wurde 1996 das Origi- nal Composi-Tight-Teilmatrizen- system „geboren“. Das in Spring Lake, Michigan, USA, ansässige Familienunternehmen wird bis heute von den Brüdern Tom und Dr. John Garrison zusammen mit dem guten Freund und Ingenieur Rob Anderson geführt. Der Vater von Tom und John, Dr. Edgar Gar- rison, der vierte Partner, starb im Jahr 2009. Seit 2003 gibt es ein Marketing- und Vertriebsbüro in Deutschland, um europäische Kunden noch besser und schneller bedienen zu können. 20 20 Dental Tribune : Herr Garrison, vor Jahren vor Jahren wurde Ihr Unter- wurde Ihr Unter- nehmen gegründet. nehmen gegründet. Wofür Wofür Dental Solutions bekannt? Dental Solutions bekannt? ist Garrison ist Garrison Tom Garrison: Das Unterneh- men Garrison Dental Solutions ist weltweit für sein marktführendes Teilmatrizensystem Composi- Tight® 3D XR™ bekannt. Es er- leichtert enge, anatomisch kontu- rierte Kontakte für Kompositfül- lungen der Klasse II, und unsere Kunden wissen, dass sie damit die natürliche Anatomie vorhersagbar rekonstruieren und viele häufi ge Probleme in der adhäsiven Zahn- medizin vermeiden können. letzten Jahren In den ist Garrison zu einer verlässlichen Quelle für viele Zubehörartikel zur
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Events 9 Tabuthema Mundgeruch – Prothetik Day 2016 Fortbildung Halitosis in Zürich Kostenfreies Seminar zum Thema „Halitosis – wie sage ich es meinem Patienten?“ am 10. Juni 2016. Entdecken Sie persönliche Momentaufnahmen mit CANDULOR. © Noppadolsign/Shutterstock.com BAD HOMBURG – Obwohl jeder Vierte von Mundgeruch (Hali- tosis) betroffen ist und dauerhaft schlechter Atem zu gro- ßen sozialen Problemen führen kann, wird dieses Tabuthema in der täglichen Praxis oft „stiefmütter- lich“ behandelt. Wie der Arbeits- kreis Halitosis der Deutschen Ge- sellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) betont, bedarf es in diesem Bereich drin- gend besserer Aufklärung und Schulung. Daher bietet MEDA Pharma die Fortbildung als exklusi- ven Service für Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen und Den- talhygienikerinnen an. Das kosten- freie, eintägige Seminar „Halitosis – wie sage ich es meinem Patien- ten?“ ist am 10. Juni in Frankfurt am Main sowie im September im Raum Düsseldorf geplant. Die Zahnmedizinischen Fach- angestellten, denen bei der Halito- sis-Ansprache eine zentrale Funk- tion zukommt, erfahren bei diesem Workshop, wie betroffene Patienten typgerecht, empathisch, sicher und diskret auf eine bestehende Halitosis angesprochen werden können. Ver- mittelt wird das neue Wissen von den drei Referenten Dr. med. dent. Sebastian Michaelis, Düsseldorf, Gründungsmitglied und im Vor- stand des Arbeitskreises Halitosis, Susanne Lauterbach, Zahnmedizi- nische Fachassistentin und Spezia- listin der Dentalhygiene, sowie Doris Stempfl e, Expertin für Zahn- arzt-Patiententypologien und indi- viduelle Coachingmaßnahmen. Mundgeruch ist zu circa 90 Prozent intraoralen Ur- sprungs: in Form von fl üch- tigen Schwefelverbindungen durch bakterielle Zersetzungs- prozesse organischen Materials. Dabei rücken insbesondere Paro- dontalerkrankungen als Risi- kofaktor für die Entstehung von Mundgeruch in den Fokus.1, 2 Zur Behandlung von Mundgeruch ist u.a. die Reduktion des zer- setz ungs fähigen Sub- strats und der Bak- terienzahl durch e nt s pre c h e nd e Mu nd hy g ie ne - m a ß n a h m e n sowie die Überfüh- rung der fl üchtigen in nichtfl üchtige Verbin- dungen angezeigt.3, 4, 5 Bei der Behandlung von intra oraler Hali- tosis haben sich Facebook-Gewinnspiel Unter der E-Mail-Adresse medaotc@ medapharma.de können sich alle Zahnmedizinischen Fachangestellten auch für das Facebook-Gewinnspiel „Wie schmeckt der perfekte Kuss?“, das exklusiv für ZFA, ZMP und DH an- geboten wird, vormerken lassen. Der Hauptpreis ist ein Wellnesswochen- ende für Zwei. Kombinationen aus Zinkacetat und Chlorhexidin als am effektivsten er- wiesen. Dabei sollte die Chlorhexi- din-Konzentration nicht zu hoch sein, um möglichen Nebenwirkun- gen wie z.B. Zahn- und Zungenver- färbungen vorzubeugen.6, 7 Die pa- tentierte Mundspülung CB12 ent- hält Zinkacetat (0,3 %) und niedrig dosiertes Chlorhexidin (0,025 %) und verringert effektiv und lang anhaltend die Konzentration an VSCs (fl üchtigen Schwefelverbin- m o c . k c o t s r e t t u h S / n g i s l o d a p p o N © Literatur dungen) im Mund- raum, die häufi gste Ursache intra oraler Halitosis. Dies bestä- tigen die aktuellen Daten einer doppelblinden, rando- misierten, kontrollierten, 2-phasi- gen, 3-fach-replizierten Cross-over- Studie.8 Die Mundspülung ist als apotheken exklusives Präparat er- hältlich. An der Fortbildung interessierte ZMP/DH können sich per E-Mail unter medaotc@medapharma.de, Stichwort „ZMP/DH-Fortbildung“, anmelden. DT MEDA Pharma GmbH & Co. KG Tel.: +49 6172 88801 www.medapharma.de GLATTPARK – „Als Momentauf- nahme bezeichnet man allgemein das Festhalten einer kurzen Zeit- spanne, eines Augenblicks oder eines besonderen Moments.“ Ent- decken Sie persönliche Moment- der heutige Patientenkreis mit er- schwinglichen und ästhetisch an- spruchsvollen Implantatarbeiten versorgt werden? Über das Prinzip eines genialen und unverzichtbaren Lösungsansatzes der autonomen aufnahmen mit CANDULOR. Aus der Vergangenheit, in der Gegen- wart oder sogar für die Zukunft. Der Prothetik Day in Zürich am 28. Oktober öffnet dafür die Mög- lichkeit. Erstklassige Referenten Dabei sind renommierte Pro- fessoren und Fachleute, die zum Austausch bitten. Zu Beginn wird ZTM Jürg Stuck einige persönliche Erinnerungen mit uns teilen. Nach- folgend widmet sich Prof. Dr. Mar- tin Schimmel, MAS Oral Biol, Uni- versität Bern, dem Patienten der Zukunft. Prof. inv. Dr. Jürgen Wahlmann setzt sich mit der The- matik „Smile Design – Nur bei Veneers?“ auseinander. Er zeigt auf, dass es auch in der herausnehmba- ren Prothetik fantastische ästheti- sche Möglichkeiten gibt. Danach beschreibt ZTM Jan Langner an- hand einer Freiendsituation wie man Zähne, Kieferkamm und Implantate in der kombinierten Prothetik erhalten kann. ZTM Damiano Frigerio beschäftigt sich mit Implantatversorgungen. Kann Kaustabilität spricht anschließend Martin J. Hauck. Univ.-Prof. Dr. Beuer MME, Charité Berlin, gibt einen Über- blick über verfügbare digitale Sys- teme, vergleicht diese mit konven- tionellen Workfl ows, arbeitet Ge- meinsamkeiten sowie Unterschiede heraus und hinterfragt diese kri- tisch. Im Bonus-Vortrag geht es um Momentaufnahmen des Fotografen und Buchautors Robert Bösch zum Thema Extremfotografi e. Als Moderator führt Dr. Felix Blankenstein das Auditorium und die Referenten durch den Tages- verlauf. Tagsüber können wahre Schätze aus der Vergangenheit be- trachtet werden: alte ledergebun- dene Zahnformkarten, Zahnlinien mit Charakter, Farbschlüssel und viele spannende Einzelheiten. Am Abend wird im AURA 80 Jahre Lei- denschaft für die Prothetik gefeiert. Seien Sie dabei und melden Sie sich online über unsere Webseite candulor.com/prothetik-day an! DT Quelle: CANDULOR AG Die nächste Stufe der indus triellen Revolution hat begonnen … Die „Additive Manufacturing Europe 2016“ fi ndet vom 28. bis 30. Juni in Amsterdam statt. Der Frühbucherrabatt gilt noch bis zum 10. Juni 2016 LONDON – Der 3-D-Druck bzw. die additive Fertigung bringen eine Reihe an Vorteilen mit sich, die tradi- tionelle Herstellungsverfahren nicht aufbieten können. Basierend auf einem digitalen Modell entwirft die ausgefeilte Technologie einen hoch- komplexen, dreidimensionalen Fest- körper, der in keiner anderen Weise so konzipiert und so konzipiert und hergestellt werden hergestellt werden kann. Die vom 28. bis 30. Juni in Amsterdam stattfi ndende „Additive Manufacturing Europe 2016“ ist eine paneuropäische Ver- anstaltung für additive Fertigungs- techniken/ 3-D-Druck und stellt da- bei die neuesten Technologien vor, von kompletten additiven/3-D-Fer- tigungs-und Drucksystemen und Softwareprogrammen über Scanner und bildgebende Geräte bis hin zu Finishing- Optionen und viel- Finishing- Optionen und viel- Finishing- Optionen und viel- Finishing- Optionen und viel- fältigen Materialneuhei- fältigen Materialneuhei- fältigen Materialneuhei- ten. ten. Entdecken Sie die neusten Technologien weltweit führender An- bieter und lassen sich innovativen De- von sign- und Prototypanfer- tigungen bis hin zur Her- tigungen bis hin zur Her- stellung (bezogen auf die Berei- stellung (bezogen auf die Berei- che Gesundheitswesen, Luftfahrt und automobile Anwendungen) überraschen. Zu den Ausstellern zählen u.a. BigRep, EnvisionTEC, Formlabs, Produkte und Technologien genauer vorzustellen und auf Fragen des Fachpublikums einzugehen. Weitere Informationen und Preisangaben zu Teilnahmetickets an Ausstellung und Konferenz sowie zur Registrierung fi nden Sie unter www.amshow-europe.com. DT Quelle: Tarsus Group Ltd. Höganäs, SLM, Smit Röntgen (Philips), Ultimaker, Trumpf und UL. Von 3-D-Druck zur Erstellung von Prototypen bis zur additiven Herstellung Zudem begleitet die Ausstellung ein umfangreiches Konferenzpro- gramm, das die neuesten Trends und Technologien thematisiert und prak- tische Fallberichte zur Anwendung additiver Fertigungs- und Druck- techniken in den Sektoren Gesund- heitswesen, Luftfahrt und Automo- bilindustrie darbietet. Während der dreitägigen Ausstellung wird darü- ber hinaus UL eintägige Workshops präsentieren. Zusätzlich dazu bietet ein Podium Herstellern die Möglich- keit, anhand von Fallstudien ihre
10 Events DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 International Implant Foundation Erfolgreicher Teacher Course mit anschließendem Curriculum & Master in Budva/Montenegro am 3. bis 9. April 2016. BUDVA – Bereits zum dritten Mal hat die International Implant Foun- dation, München, Dozenten zu einem zweitägigen Kurs für Sofort- belastung in dentaler Implantologie eingeladen. Die vor zehn Jahren gegründete Stiftung IF ist unabhängig und als Vorträgen und Diskussionen zusam- men und die Gruppe konnte neue Konsense für Lehrtätigkeiten im Bereich moderner dentaler Implan- tologie festlegen. Der Hauptfokus der IF-Lehrer liegt in der schnellen und erfolg reichen Verbreitung der Strategic Implant® Technologie an Das Wissen über Knochen ist die Basis aller Bestrebungen in der Sofortbelastung. Neue Sofortbelas- tungssysteme erlauben nicht nur die Platzierung von Implantaten direkt nach der Extraktion, sondern auch die direkte Einbringung in die Ex- traktionshöhle inkl. des protheti- Curriculum für Sofortbelastung und Abschluss des IF Clinical Master of Immediate Loading-Programms Im Anschluss an den Teacher Course fand das Abschlusstreffen der diesjährigen Curriculumsteil- nehmer der International Implant Sofortbelastungsverfahren durch- geführt. Alle Experten verfügen jahrelange Erfahrung aus über Tausenden von Implantationen und prothetischen Versorgungen. Die Teilnehmer erlernen die Grundzüge der Sofortbelastung in der Implantologie und können bei 1 2 Abb. 1: Teilnehmer des Teacher Course in Montenegro. – Abb. 2: Der Veranstaltungsort des Teacher Course in Montenegro. gemeinnützig anerkannt, sie arbeitet weltweit und finanziert sich aus- schließlich über Spenden von über- zeugten Patienten und anderen Zuwendungen aus aller Welt. Die IF setzt sich für die Interes- sen der Patienten im Zusammen- hang mit Implantaten ein und be- treibt unter anderem die Aufklä- rungs-Website www.peri-implanti- tis.info. Insgesamt 18 Lehrer aus Europa, Russland, Indien und diversen ara- bischen Ländern trafen sich zum Austausch von Ideen und Lehrstra- tegien. Der Kurs setzte sich aus andere Implantologen. Die Interna- tional Implant Foundation hat zahl- reiche Lehrtätigkeiten an Universi- täten übernommen und ist heute führende Organisation im Bereich klinische Forschung und Lehre. Einige der Lehrer sind bei Uni- versitäten angestellt, während ein Großteil aus praktischen Ärzten mit umfassener Erfahrung besteht. Ein solcher Wissenschatz lässt sich übli- cherweise nicht unter universitärem Lehrpersonal finden, da sie neben ihrem Lehrauftrag häufig mit zahl- reichen anderen Tätigkeiten be- schäftigt sind. schen Zubehörs. Gleichzeitig ver- hindern diese Systeme das Problem der Periimplantitis vollständig. De- taillierte Informationen sind zu fin- den unter www.peri-implantitis.info. Die Lehrer sind dazu verpflich- tet, entweder einmal pro Kalender- jahr für zwei Tage an einer Fortbil- dung teilzunehmen oder es wird deren Lehrtätigkeit einmal pro Kalenderjahr vor Ort durch IF-Ex- perten geprüft. Der nächste Teacher Course findet im Oktober 2016 in Minsk, Weißrussland, statt, gefolgt von einem Treffen im April 2017 in Budva, Montenegro. 3 4 Abb. 3: Dr. Andreas Kelemen (Budapest/Ungarn) während seines hochpräzisen Vortrags vor dem Teacher-Kollegium. – Abb. 4: Absolventen des Curriculums für Sofortbelastung (2015/2016) der IF. Foundation (IF) und der Abschluss des Master of Immediate Loading statt. Insgesamt waren 70 Absol- venten vor Ort. Curriculum & Masterkurs Das „Curriculum für Sofortbe- lastung“ in der zahnärztlichen Im- plantologie wird seit einigen Jahren für Zahnärzte und Chirurgen durch die International Implant Foundation angeboten. Neben Ein- zelunterweisungen durch die auto- risierten Lehrer werden für das Curriculum viermal zwei Tage Gruppenunterricht verlangt. Drei- mal zwei Tage wird de- zentral in verschiedenen Ländern organisiert, der letzte Curriculumteil findet für die Teilneh- mer aus allen Ländern zentral in Budva, Mon- tenegro, statt. Im An- schluss an das Curricu- lum können die Absol- venten die Prüfung zum Master ablegen, wobei hierfür der schriftlichen Prüfung eine Reihe von selber be- handelten Fällen mit Historie verlangt wird. Die Unterrichtsein- heiten werden von er- fahrenen Lehrern für das neben den individuellen Trainings zahl- reiche Operationen mitverfolgen. Zusätzlich müssen die Teilnehmer eigene Fallplanungen mitbringen, um voll von den Unterrichtseinhei- ten profitieren zu können. Am Ende des Curriculums sollen die Teilnehmer selbstständig Fallpla- nungen und Behandlungen bis ein- schließlich der prothetischen Ver- sorgung und der prothetischen Nachsorge durchführen können. Ausblick Das nächste „Curriculum für Sofortbelastung“ findet in ver- schiedenen Ländern ab September 2016 statt. Einige Module für das Curriculum werden auch in Deutschland angeboten. Weitere Informationen sind auf der Website der Stiftung abrufbar. Dort finden sich auch Informatio- nen zum Masterprogramm und zum „Immediate Loading World Cup 2016“, d.h. für die Weltmeis- terschaft für die Sofortbelastung. DT International Implant Foundation Leopoldstr. 116 80802 München contact@implantfoundation.org www.implantfoundation.org ANZEIGE
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 11 I E G E Z N A Keramikimplantate im Blickfeld Am 10. und 11. Juni 2016 fi ndet in Berlin die 2. ISMI-Jahrestagung statt. 2ND ANNUAL MEETING OF Keramikimplantate – praktische Erfahrungen und aktuelle Trends 10. UND 11. JUNI 2016 BERLIN – STEIGENBERGER HOTEL AM KANZLERAMT Hauptsponsor Blick in den voll be- setzten Tagungssaal: 1. ISMI-Jahreskongress in Konstanz. KONSTANZ – Mit ihrer zweiten Jahrestagung will die 2014 in Kons- tanz gegründete International Soci- ety of Metal Free Implantology e.V. (ISMI) erneut Zeichen auf einem be- sonders innovativen Feld der Im- plantologie setzen. Zum Gründerkreis der relativ neuen Fachgesellschaft ge- hören zahlreiche internati- onal renommierte Implan- tologen. Nach einer erfolg- reichen Auftaktveranstal- tung in Konstanz lädt die ISMI jetzt zu ihrer zweiten ISMI jetzt zu ihrer zweiten Jahrestagung nach Berlin Jahrestagung nach Berlin ein. Die zweitägige Veran- ein. Die zweitägige Veran- staltung mit Experten aus staltung mit Experten aus dem In- und Ausland be- ginnt am Freitagvormittag mit Se- minaren und Workshops und wird am Nachmittag u.a. mit Live-Opera- tionen fortgesetzt. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen wissenschaft- licher Vorträge. Die ISMI wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die metallfreie Im- Infos zur Fachgesellschaft Online-Anmeldung und Programm plantologie als eine innovative und besonders zukunftswei- sende Richtung innerhalb der Implantologie zu fördern. In diesem Kontext unterstützt die ISMI ihre Mitglieder mit Fortbildungsangeboten sowie regelmäßigen Fach- und Marktinformationen. Darü- ber hinaus setzt sich die ISMI in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, d.h. in den Fachkreisen sowie in der Patientenkommunika- tion, für eine umfassende Etablie- rung metallfreier implantologischer Behandlungskonzepte ein. DT OEMUS MEDIA AG Tel.: +49 341 48474-308 www.ismi-meeting.com „Einfach erfolgreich“ Der erste gemeinsame Kongress von 3M Oral Care D-A-CH fand am 11. und 12. März in der Burg Perchtoldsdorf nahe Wien statt. Infos zum Unternehmen 1 2 Abb. 1: Diskussionsrunde: Moderatorin Mag. Maria-Theresa Schinnerl mit den Referenten des zweiten Veranstaltungstages. – Abb. 2: Die Teilnehmer des Symposiums. erfolgreich SEEFELD – Wer seine Zahn- arztpraxis führen möchte, muss einiges beachten – vom korrekten Umgang mit dem Patienten bis zur Anwendung geeigneter Materialien. Konkrete Tipps dazu, wie es mühelos gelingt, dieses Ziel zu erreichen, erhielten rund 160 Teilnehmer des Symposi- ums „Einfach erfolgreich“, das die neue Organisation 3M Oral Care D-A-CH Mitte März durchführte. Eröffnet wurde das Event von Matthias Hinrichs, Vertriebs- und Marketingleiter 3M Oral Care für die D-A-CH-Region. Er erläuterte, dass der neue Geschäftsbereich aus der Zusammenführung der Spar- ten Zahnmedizin und Kieferortho- pädie sowie der Regionen Deutsch- land und Alpine hervorgegangen ist. Daraus resultieren Synergie- effekte, die es erlauben, zahnmedi- zinische Lösungen noch effi zienter zu entwickeln. Es folgten zwei Vorträge zum Thema Praxismanagement von Mag. Hans-Georg Goertz (Wien) und Prof. DDr. Hubert Porteder (Uni Wien). Letzterer gab Tipps zum professionellen Umgang mit dem streitbaren Patienten und berichtete über die Vorteile von Schlichtungsverfahren. Dental Fitness für den Zahnerhalt Wie wichtig Präventionspro- gramme sind, zeigte Prof. Dr. Ivo Krejci (Uni Genf) auf, für den der lebenslange Erhalt der natürlichen Zähne an erster Stelle steht. Er empfi ehlt, Patienten jeden Alters wie einen Fitnesscoach zu instru- ieren und zu motivieren – regelmä- ßige Erfolgskontrollen inklusive. Passend zu seiner Aussage, dass die heutige Prophylaxe für die Karies- bekämpfung nicht ausreicht, stellte Dr. Bernadette Rauch (3M, Seefeld) neue Ansätze des Biofi lm-Manage- ments vor. Composite statt Keramik? Bei Auftreten von Karies und Erosionen sollte defektorientiert präpariert und konservierend be- handelt werden. Entsprechende di- rekte Restaurationstechniken wur- den von Prof. Dr. Thomas Attin (Uni Zürich) und Dr. Konrad Meyenberg (Zürich) vorgestellt. Empfehlungen zum erfolgreichen Kleben gab Prof. Dr. Claus-Peter Ernst (Uni Mainz). Prof. Krejci fügte Tipps zur Befestigung und Reparatur indirekter Versorgun- gen aus Composite hinzu. Digitale Technologien in der Praxis Diesem Thema widmeten sich Prof. Dr. Bernd Wöstmann (Uni Gießen) und Ing. Martin Huber (DMU, Salzburg) gemeinsam mit Nicole Nieswohl (Schrobenhau- sen). Vorgestellt wurde u.a. ein neues Konzept für die computer- gestützte Chairside-Fertigung von Zahnersatz. DT Quelle: 3M Oral Care Neue Behandlungsmöglichkeiten Neue Patientengruppen Einfach und effektiv Six Month Smiles® Das transparente Bracketsystem für kieferortho- pädische Kurzzeitbehandlungen Das patentierte Six Month Smiles®-System wurde spe- ziell für allgemeintätige Zahnärzte entwickelt, die erwachsenen Patienten eine kosmetisch-fokussierte kieferorthopädische Behandlung mit einer kurzen Be- handlungsdauer von Ø 6 Monaten anbieten möchten. Mit Six Month Smiles® sind Sie in der Lage Patienten zu behandeln, die ein langwieriges Konzept ablehnen. Ihre Vorteile: • Wir übernehmen die Bracket Positionierung • Einfaches Einsetzen der Brackets • kurze Behandlungsdauer • Geringe Laborkosten • Erweiterung Ihres Behandlungsspektrums • Steigerung Ihres Praxisumsatzes Alle Fähigkeiten um Six Month Smiles®- Anwender zu werden erhalten Sie in unse- rem praxisbezogenen 2-tägigen Seminar. So werden auch Sie Six Month Smiles® Anwender: Sie zertifi zieren Sich zum Six Month Smiles® Anwender durch die Teilnahme an unserem praxisbezogenen 2-tägigen hands-on Seminar. Die nächsten Termine: Seminar Infos 17. / 18.06.2016 Erding 16. / 17.09.2016 Frankfurt 18. / 19.11.2016 Hamburg Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Six Month Smiles GmbH Schweizerstr. 80 • 47058 Duisburg Tel: +49 203 39379 209 • Fax: + 49 203 39379 201 www.sixmonthsmiles-deutschland.de info@sixmonthsmiles-deutschland.de
12 Continuing Education DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Aus der Praxis: Das komplexe Odontom Beschreibung eines klinischen Falls. Von Dr. med. dent. Jörg Schmoll, Eppelheim. 1 2 3 Abb. 1: OPT von 2003. – Abb. 2: OPT von 2015. – Abb. 3: Zustand nach Endo. Die Patientin (Jahrgang 1955) stellte sich erstmals am 22. August 2003 in unserer Praxis vor. Sie war beschwerdefrei und hatte den Wunsch nach einer klini- schen und röntgenologischen Un- tersuchung und einer konservieren- den Therapie einzelner Zähne sowie der Überkronung von 16 und 17. Diagnostik 2003 Auf dem OPT stellte sich an der distalen Wurzel des Zahnes 46 eine halbmondförmige ca. 10 mm große röntgendichte Verschattung dar und eine ca. 3 mm große eiförmige Verschattung dorsal davon in Ver- bindung mit einer kleinen Auftrei- bung besagter Wurzelspitze. Die Vitalitätsprüfung des Zah- nes 46 war eindeutig positiv. Die Verdachtsdiagnose lautete „sklero- sierende Ostitis 46“. Aufgrund der Symptomlosig- keit und der benignen Prognose wurde von einer Therapie zu diesem Zeitpunkt abgesehen. Es wurde al- lerdings eine weitere grobmaschige röntgenologische Verlaufskontrolle vereinbart. Befund 2015 Bei einer erneuten röntgenolo- gischen Untersuchung am 17. Au- gust 2015 hatte sich die Verschat- tung deutlich vergrößert und in der Form verändert. Es imponierte eine birnenförmige nunmehr gleich mäßig strukturierte fein- körnig dichte Raumforderung in Verbindung mit einer starken Auftreibung der Wurzelspitze und kaudal davon eine halbmondför- mige gleichartige Struktur, getrennt durch einen sehr feinen Spalt. Der Zahn 46 reagierte immer noch ein- deutig vital auf Kältetest. Palpato- risch war im Bereich der distalen Wurzel des 46 vestibulär eine harte und nicht druckdolente Auftrei- bung zu tasten. Alle Anzeichen einer akuten Entzündung fehlten, auch die regionalen submandibu- lären Lymphknoten waren unauf- fällig. Eine digitale Volumentomo- grafie lehnte die Patientin aus Kos- tengründen ab. Klinische Schritte, Verlauf und Histologie Wegen eindeutiger Wachstums- tendenz in unmittelbarer Nähe des Mandibularkanals entschieden wir uns zusammen mit der Patientin für eine operative Entfernung der Raumforderung und eine feinge- webliche Untersuchung des Resek- tates. Eine Vitalerhaltung des Zahnes war somit nicht möglich und wir führten präoperativ am 26. August 2015 eine endodontische Behand- lung durch. Die beiden mesialen Wurzelkanäle enthielten vitale ge- sunde Wurzelpulpa, die beiden dis- ANZEIGE WERDEN SIE AUTOR DER PUBLIKATION DENTAL TRIBUNE GERMAN Edition Kontaktieren Sie Majang Hartwig-Kramer m.hartwig-kramer@oemus-media.de +49 341 48474-113 talen Kanäle waren stark oblite- riert und zeigten eine avitale und mazerierte Pulpa. Am 18. November 2015 er- folgte nach antibiotischer Abde- ckung mit Amoxycillin und Sedie- rung mit 5 mg Midozalam (Dor- micum) i.v. unter Leitungsanäs- thesie die Entfernung des Tumors. Die fast kugelförmige 2,5 cm große dentinähnliche Struktur war kranial fest mit der Wurzel bis gut zu erkennen) und der Muko- periostlappen einschichtig spei- cheldicht vernäht. Die postoperative Verlaufs- kontrolle war regelrecht, die Pa- tientin beschwerdefrei, die Naht- entferung erfolgte zehn Tage postoperativ. Die histologische Beurteilung ergab ein „ungewöhnliches, hoch- differenziertes komplexes Odon- tom“. DT 4 5 Maximal 1,0 cm in fixiertem zustand messendes Excisatmaterial. Stufenweise Aufarbeitung des Excisates erfolgte mit Serienschnitten. Das Blockmaterial wurde entkalkt. Zahnähnlicher, odontogener Tumor, der aus regelmäßiger Ansammlung von Dentin, Zement, Malassezschem Epithel und pulpaähnlichem Gewebe besteht. Darüberhinaus kapselähnliche Bindegewebsvermehrung mit umschriebener myxoider Umwandlung. Beurteilung Ungewöhnliches, hochdifferenziertes komplexes Odontom der Regio 46. Exstirpiertes Material. Dr. med. Dagmar Wind Abb. 4: OPT postoperativ. – Abb. 5: Histologie. ins koronale Wurzeldrittel ver- wachsen, nach kaudal allerdings von der Spongiosa durch einen fei- nen Bindegewebsspalt getrennt, so - dass sie nach Absetzung von der Wurzel und weitreichender Resek- tion der bukkalen Knochenwand nach horizontaler Trennung am „Äquator“ in zwei Teilen in toto entfernt werden konnte. Aus der klinisch unauffälligen Spongiosa kam es intraoperativ zu einer sehr starken venösen Sicker- blutung, die sich nach dreiminü- tiger Kompression spontan ein- stellte. Auf das Einbringen von Knochenwachs konnte somit ver- zichtet werden. Der kranial eröffnete Mandi- bularkanal wurde mit mehreren Lagen Kollagenvlies (Baxter) ab- gedeckt (im postoperativen OPT Kontakt Infos zum Autor Dr. Jörg Schmoll Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Dr. Jörg Schmoll und Partner Konrad-Adenauer-Ring 10 69214 Eppelheim Tel.: +49 6221 766161 Fax: +49 6221 767737 praxis@dr-scholl.com www.dr-schmoll.com
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Continuing Education 13 Aufbereitungsergebnis entspricht höchsten Qualitätsanforderungen Wurzelkanalaufbereitung einfacher und sicherer: RECIPROC. Ein großer Schritt nach vorne. Von Zahnarzt Julius Louma, München. In unserer Praxis mit zwei Behand- lern bieten wir das ganze Spektrum der Zahnmedizin an, inklusive eige- nem Labor. Schwerpunkte sind die Behandlung von Angstpatienten (Lachgassedierung), Endodontie, Im plantologie und ästhetische Zahn heilkunde. von Durch Fachliteratur wurde ich auf die Wurzelkanalaufbereitung mit dem RECIPROC-System auf- merksam. Die technische Umset- zung der mir bekannten Balanced- Force-Technik aufwendiger manueller Feilenführung auf ein maschinelles System hatte mich so- fort interessiert. Um herauszuinden, wo die Vorteile und eventuellen Schwachpunkte liegen, hatte ich zu- nächst vom Angebot eines Leihgerä- tes Gebrauch gemacht. Meine Inten- tion war eine sinnvolle Modiikation des in der Praxis etablierten Behand- lungskonzeptes. Dieses stützte sich bei der Aufbereitung auf das rotie- rende System Mtwo, davor war ProFile im Einsatz. Der Umstieg vom rotie- renden System auf RECIPROC war sehr einfach, die Auswahl unter nur drei Feilengrößen stellte eine wesent- liche Erleichterung dar. Schon nach wenigen Übungen stellte sich Rou- tine ein. Aufbereitungsphase Zum Suchen der Kanaleingänge verwende ich Reamer ISO 10 oder 15. Die maschinelle Aufbereitungsphase bringt durch den Wegfall von Feilen- wechseln eine angenehme Zeiter- 1 Abb. 1: Der Endo-Arbeitsplatz. Im Airscaler: Spülspitze EDDY. Zur abschließenden Spülung setze ich neuerdings EDDY ein. Das ist eine Polyamidspitze, die im Airscaler eingespannt und in den mit Spüllüssigkeit gefüllten Wurzelka- nal eingeführt wird. Die Vibration mit 5.000 bis 6.000 Hz aktiviert die Spülung und wirbelt die Lösung in alle Verzweigungen des Hohl- raumsystems, also dahin, wo keine Feile hinkommt. Dass nach der instrumentellen Aufbereitung reich- lich Gewebsreste zurückbleiben zeigt sich daran, dass sich die klar einge- füllte Spüllüssigkeit nach Einsatz erstellt. In den meisten Fällen wird mit einem thermoplastischen Ab- füllverfahren (Thermaill und seit der Markteinführung GUTTA- FUSION) gearbeitet. Die Deckfül- lung wird bis zur Überkronung für die Beobachtungszeit mit Komposit oder auch mit gesealertem GIasiono- merzement erstellt. Abrechnungsmöglichkeiten Der Abrechnung zusätzlicher Leistungen beim Kassenpatienten sind zwar Grenzen gesetzt, im Rah- men der zulässigen Positionen ist 2 Abb. 2: Vorbereitung des VDW.GOLD RECIPROC (Einsetzen von Feilenklemme und Lippenclip zur simultanen elektronischen Längenbestimmung). sparnis mit sich. Das vom Hersteller empfohlene Procedere mit einem Wechsel von jeweils drei pickenden Feilenbewegungen und anschließen- der Zwischenspülung hat sich be- währt. Da die Feile Gewebe und Den- tin efizient abträgt, ist das Heraus- spülen von Debris wichtig, auch um das weitere Vordringen des Instru- mentes zu erleichtern und einem möglichen Verblocken vorzubeugen. Zusätzliche Handfeilen zur stärkeren Erweiterung sind hauptsächlich im Frontzahnbereich erforderlich, hier sind Hedström-Feilen bis ISO 70, sehr selten bei weitem Apex auch bis ISO 100, erforderlich. der EDDY-Spitze innerhalb weniger Sekunden in eine trübe „Brühe“ ver- wandelt. In der Praxis ist es oft ein immer wiederkehrender Verlauf von vor- stellig gewordenen Patienten mit Schmerzen, mit oder ohne Abszess oder Fistelbildung: In unserer Praxis wird nach erfolgter klinischer Unter- suchung (Vitalität und Perkussions- empindlichkeit) wenn möglich auf die Diagnoseaufnahme verzichtet bzw. wird diese mit der Messauf- nahme erledigt, wenn der Zahn durch die klinische Untersuchung eindeutig zu differenzieren war. In der Folge wird die Kontrollaufnahme jedoch für eine moderne endodon- tische Behandlung ein besserer Deckungsbeitrag realisierbar: • GOZ 2400: Elektrometrische Län- genbestimmung des Wurzelka- nals, je Kanal, höchstens 2x je Sit- zung bei mehrfacher Messung während der Sitzung • GOZ 2420: Elektrophysikalisch- chemische Methoden, je Kanal • GOZ 2195: Schraubenaufbau oder Glasfaserstift 1x je Zahn zzgl. Materialkosten neben GOZ 2197: Adhäsiv befestigter Stiftaufbau (als gleichartige Versorgung) • Füllungen in Adhäsivtechnik xis ist das weniger relevant, denn bei sehr komplizierten Fällen überwei- sen wir den Patienten an einen Spe- zialisten. Fazit Mein Fazit nach ca. zwei Jahren Erfahrung: Das reziproke Aufberei- tungssystem ist ein großer Schritt nach vorne. Es ist schnell zu erlernen, efizient und gut zu beherrschen. Auch bei Revisionsbehandlungen ist RECIPROC sowohl zum Entfernen alter Guttapercha-Füllungen mit R25 (koronal vorinstrumentieren mit einem Gates-Bohrer) als auch zur anschließenden Erweiterung der Kanäle mit R40 oder R50 gut geeig- net. Das System ist auch für weniger Geübte oder Einsteiger in die ma- schinelle Aufbereitung zu empfeh- len. Für mich persönlich ist die Endodontie aktuell besonders in den 3 Abb. 3: Kontrollaufnahme nach Ein- setzen des GUTTAFUSION Stiftes (Kofferdam entfernt). Fokus gerückt, was mich zur Teil- nahme an einem Curriculum der LMU München bewegt hat. Diese qualiizierte Fortbildung brachte mir ein intensives Wissens-Update und bot ausreichend Möglichkeiten zu gezielten Detailfragen an die Do- zenten. DT Kontakt Infos zum Autor Zahnarzt Julius Louma Mühlbaurstr. 36 81677 München, Deutschland Tel.: +49 89 479646 j.louma@gmx.de ANZEIGE VDW • Präendodontischer Aufbau, ana- log gemäß § 6 Abs. 1 GOZ • Anwendung eines Lasers als selbst- ständige Leistung analog gemäß § 6 Abs. 1 GOZ. Es besteht die Möglichkeit, be- sonderen Aufwand gemäß § 5 GOZ durch Anpassung des Steigerungs- faktors der zugrunde liegenden Ge- bührenziffer abzurechnen, z.B. 3,5- facher Faktor. Die Vereinbarung eines Steigerungsfaktors oberhalb des 3,5-fachen Faktors gemäß § 2 Abs. 1 GOZ ist zulässig, in der Praxis aber eher nur in besonderen Ausnah- mefällen denkbar. Die nur einmal verwendbaren Nickel-Titan-Instru- mente können bei Abrechnung nach BEMA nicht zusätzlich in Rechnung gestellt werden. Die Akzeptanz der Berechnung von Zusatzleistungen steht und fällt mit der vorherigen Aufklärung im Patientengespräch. Dabei ist es wich- tig zu kommunizieren, dass die kos- tenintensive Behandlung für den Patienten eine bessere Prognose für den langfristigen Erhalt des eigenen Zahnes bedeutet. Eine schriftliche Zusatzvereinbarung für die anfallen- den GOZ-Positionen sollte in jedem Fall mit dem Patienten geschlossen werden. Mustervordrucke indet man im Internet. Auch die komplette Privatliqui- dation nach GOZ (mit Berechnung der als nur einmal verwendbar ge- kennzeichneten NiTi-Instrumente) ist erlaubt, wenn der Patient dies wünscht. In unserer Allgemeinpra- Lesen Sie aktuelle Fallberichte zum ANKYLOS-Implantatsystem: www.di-mag.de
14 Industry Report DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Befestigungszement mit Potenzial Präzisionsabformungen ohne Kompromisse FANTESTIC® DirectCem DC – für indirekte Restaurationen. Plurasil A-Silikone von Pluradent – preiswert und effi zient. Für die defi nitive Befestigung von in- direkten Restaurationen, wie Kronen und Brücken, Inlays und Onlays, aus unterschiedlichen Materialien wie Zirkoniumdioxid, Voll keramik, Me- tallkeramik und Kompositen sowie zur Zementierung von Wurzel- kanalstiften und zur Schienung ge lockerter Zähne stellt R-dental dem Anwender den selbstadhäsiven, dualhärtenden Befestigungszement FANTESTIC® DirectCem DC zur Verfügung. Der selbsthärtende Ze- ment FANTESTIC® DirectCem DC ist zudem optional lichthärtbar. Der farbstabile und ästhetische Befesti- Minimalinvasive Behandlungsfor- men sind in der heutigen Zahnheil- kunde das Gebot der Stunde. Gerade komplexe Eingriffe wie Wurzel- kanal- oder Periimplantitis-Behand- lungen verlangen nach schonenden Lösungen, kombiniert mit einer gleichzeitig präzisen und sicheren Arbeitsweise. Eine überaus vielseitige Option bietet Morita mit dem inno- vativen Er:YAG-Laser AdvErL Evo: Das benutzer- und patientenfreund- liche System emittiert stimulierte elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge, die ideal durch Wasser absorbiert wird. Damit eröff- net AdvErL Evo vielfältige Thera- pieoptionen für verschiedene Indi- Infos zum Unternehmen gungszement überzeugt durch eine hohe Haftkraft an Restaurations- oberfl ächen und der Zahnhartsubs- tanz, eine hohe Druckfestigkeit und Röntgenopazität sowie einen siche- ren Randschluss. Die Anwendung ist zeitsparend, da an der Zahnhartsub- stanz keine zusätzliche Konditionie- rung erforderlich ist und der Zement innerhalb weniger Minuten vollstän- dig aushärtet. Materialeigenschaften wie eine gute Anfl ießbarkeit, Benet- zungsfähigkeit und Biokompatibili- tät sowie die Abgabe von Fluoriden während der Aushärtung gewähr- leisten eine sichere Befestigung. Der Befestigungszement FANTESTIC® DirectCem DC ist erhältlich in einer 5 ml 4:1-Doppelkammerspritze mit Zubehör in den Farben transparent und A2 universal. DT R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Tel.: +49 40 22757617 www.r-dental.com Mit der Aufnahme der Plurasil A-Silikone in das Sortiment der PluLine Qualitätsmarke macht Plu- radent für die Zahnarztpraxis einen Vergleich zwischen Abformmateri- alien verschiedener Hersteller über- fl üssig. Denn der Fachhändler hat selbst die Werkstoffe nach den ausschlaggebenden Kriterien aus- gewählt – wie De- gewählt – wie De- tailgenauigkeit, Blasenfreiheit, T h i x o t r o p i e und Druckauf- bau beim Abfor- men, ebenso An- fl ießfähigkeit und fl ießfähigkeit und Superhydrophilie, Superhydrophilie, einfache Mundent- einfache Mundent- nahme, Reißfestigkeit, nahme, Reißfestigkeit, Rückstellvermögen sowie Rückstellvermögen sowie Homogenität und mehr. Bei Homogenität und mehr. Bei allen Kriterien setzt Pluradent auf hochwertige Produkte renommier- ter Ursprungserzeuger und die Her- kunft „made in Germany“. Entspre- chend sind die Plurasil A-Silikone durch eine hohe Material qualität und leichte Anwendung gekenn- zeichnet. Damit ermöglichen sie die Erstellung makelloser Arbeits- grundlagen für die Zusammenar- beit von Zahnarzt und Zahntechni- ker. Zudem verfolgt Pluradent die Strategie des fairen Preis-Leis- tungs-Verhältnisses. Die Indika- tionsvielfalt der tionsvielfalt der Plurasil A-Sili- Plurasil A-Sili- kone ist durch kone ist durch die Möglichkeit die Möglichkeit der zahlreichen der zahlreichen Abformtechni- Abformtechni- ken sichergestellt. ken sichergestellt. Diese reichen von der Korrektur- von der Korrektur- abformung über die abformung über die Doppelmisch- und Ein- Doppelmisch- und Ein- phasentechnik bis hin zur Si- phasentechnik bis hin zur Si- tuations-, Gegenkiefer-, Funktions- und Überabformung. Für gute Ergebnisse sind die Materialkom- ponenten und Viskositäten aufein- ander abgestimmt. Vielseitigkeit und Effi zienz vereint AdvErL Evo von Morita bietet zahlreiche Therapieoptionen. kationen – sei es bei parodonto- logischen oder komplexen endo- dontischen, implantologischen und oralchirurgischen Eingriffen. Der Er:YAG-Laser AdvErL Evo bietet mit einer emittierten Strah- lung der Wellenlänge von 2.940 nm alle Möglichkeiten für eine präzise und schonende Behandlung, denn die Wirkung der Strahlung be- schränkt sich auf die Oberfl äche des Gewebes, sodass die Energie nicht in tiefere Gewebeschichten eindringt. Dies verhindert die Koagulation des Gewebes und sorgt für eine gesunde Blutung, was eine schnellere Heilung begünstigt. Somit eröffnet AdvErL Evo dem Patienten die Möglichkeit einer überaus sanften, nahezu einer überaus sanften, nahezu schmerzfreien Behandlung ohne schmerzfreien Behandlung ohne Hitzeentwicklung und Vibrationen Hitzeentwicklung und Vibrationen sowie ganz ohne Anästhesien. Kon- sowie ganz ohne Anästhesien. Kon- krete Einsatzgebiete des Er:YAG- krete Einsatzgebiete des Er:YAG- Lasers sind beispielsweise die Entfer- Lasers sind beispielsweise die Entfer- nung von nekrotischem Gewebe in nung von nekrotischem Gewebe in Zahnfl eischtaschen, die subgingivale Zahnfl eischtaschen, die subgingivale Zahnsteinentfernung in der Paro- Zahnsteinentfernung in der Paro- dontologie, die Wurzelspitzenresek- dontologie, die Wurzelspitzenresek- tionen und die Entfernung von Zys- tionen und die Entfernung von Zys- ten/Tumoren im chirurgischen Be- ten/Tumoren im chirurgischen Be- reich sowie periimplantäre Behand- reich sowie periimplantäre Behand- lungen. Hierbei können nicht nur das lungen. Hierbei können nicht nur das entzündliche Gewebe selbst, sondern entzündliche Gewebe selbst, sondern auch kontaminierte Beläge auf der auch kontaminierte Beläge auf der Oberfl äche des Implantats effektiv Oberfl äche des Implantats effektiv entfernt werden – und das ohne entfernt werden – und das ohne negative Auswirkungen auf die negative Auswirkungen auf die Osseointegration. Der Akteur profi tiert von Inno- Der Akteur profi tiert von Inno- vationen, die die Behandlung ergo- vationen, die die Behandlung ergo- nomischer und effi zienter gestalten: nomischer und effi zienter gestalten: Hierzu gehören eine Reihe hilfrei- Hierzu gehören eine Reihe hilfrei- cher Einzelkomponenten, so unter cher Einzelkomponenten, so unter anderem das einzigartige, wie ein anderem das einzigartige, wie ein Scaler geformte AdvErL Evo Hand- Scaler geformte AdvErL Evo Hand- stück. Dieses gewährleistet einen direkten Zugang und sorgt durch die schmale Applikationsspitze für eine optimale Sicht auf den Präparations- bereich. Der praktische Schwenkarm und das fl exible Lichtwellenleiter- kabel reduzieren das Gewicht des Handstücks auf unter 50 g und erlau- ben so eine ausgesprochene Bewe- gungsfreiheit mit einer Spanne bis ca. 600 mm von der Handstückhalte- rung, deren Position der Behandler an seine individuellen Bedürfnisse anpassen kann (für eine bessere In- fektionsprävention kann die Halte- rung zudem autoklaviert werden). Zielgenau und universell Einzigartig sind auch die Tips des AdvErL Evo: Diese führen Was- ser und Luft direkt bis zur Applika- tionsspitze und somit exakt dahin, wo auch der Laserstrahl austritt – dadurch kann der Laser seine volle Wirkung direkt im Präparationsbe- reich „entfalten“. Die Anzahl der verschiedenen Tips verdeutlicht die Vielseitigkeit dieses Er:YAG-Laser- Systems von Morita. Insgesamt stehen 21 Aufsätze zur Verfügung; unter anderem Standardspitzen, Kariesspitzen, Flachspitzen, Wur- zelspitzen sowie Spitzen für die Paro- dontologie. Seit der Einführung von AdvErL Evo zur IDS 2015 sind drei neue Tips hinzugekommen: PSM600T, R600T und CS600F. PSM600T wurde für die Behandlung von Zahnfl eischtaschen entwickelt, welche für eine kontrollierte Bewe- gung in der Tasche sorgt und die Gefahr eines Spitzenbruchs auf ein Minimum verringert. Der Aufsatz R600T kommt speziell bei periim- plantären Eingriffen zum Einsatz und erlaubt einen einfachen Zugang von der Seite einer Knochenkavi - tät sowie der Implantatoberfl äche. Damit ermöglicht dieser Tip eine effi ziente Behandlung von Periim- plantitis sowie periimplantärer Mu- kositis und entfernt zudem infi - ziertes Granulationsgewebe. CS600F wiederum ist neben der Beseitigung von Hartgewebe – wie Zahn- und Knochensubstanz – auch bei Weich- gewebe einsetzbar: Diese Spitze pro- duziert einen feinen Sprühnebel und verhindert damit die Absorption durch eine dicke Wasserschicht. Gleichzeitig erzeugt sie eine dünne Wasserschicht für die Laserbestrah- lung und gewährleistet auf diese Weise, neben einer besseren Sicht, eine schnellere Verdampfung und damit ein schnelleres Schneiden. Praxen haben die Möglichkeit, alle Materialien unverbindlich zu testen. Im Rahmen der Test-ohne- Risiko-Aktion kann die angebro- chene Packung innerhalb von zwei Wochen mit Geld-zurück-Garantie zurückgeschickt werden. DT Infos zum Unternehmen Pluradent AG & Co KG Tel.: +49 69 82983-0 www.pluradent.de/ pluline Nutzerfreundlich Dem Anwender kommt auch das großzügige Display entgegen: Dessen intuitive Benutzeroberfl äche ist äu- ßerst übersichtlich gestaltet und ver- fügt über insgesamt 20 vorprogram- mierbare Einstellungen, die sich schnell und komfortabel abrufen las- sen. Der Behandler hat die Möglich- keit, Anwenderprotokolle auf einem Flash-Memory-Stick zu speichern und einfach über eine USB-Schnitt- stelle auf einen Computer zu über- tragen. Falls während der Behand- lung ein Positionswechsel nötig sein sollte, lässt sich die kompakte Laser- einheit auch bequem manövrieren und von allen Seiten bedienen. Die Installation von AdvErL Evo erfolgt schnell und praktisch nach bewähr- tem „Plug & Play“-Verfahren, denn alle für die Behandlung wichtigen Wasser- und Luftzufuhrsysteme sind bereits in das Gerät integriert – der Zahnarzt kann es einfach an die Steckdose anschließen und direkt in Betrieb nehmen. Mit dem Er:YAG-Laser AdvErL Evo stellt Morita seinen Anwendern aus den verschiedensten zahnmedi- zinischen Tätigkeitsfeldern eine überaus vielseitige und komfortabel zu bedienende High-End-Lösung zur Seite, die ganz im Sinne mini- mal invasiver Verfahren – gegenüber konventionellen Ansätzen – eine wesentlich komfortablere und scho- nendere Therapie bietet und somit Behandlern wie auch Patienten zu- gutekommt. DT J. Morita Europe GmbH Tel.: +49 6074 836-0 www.morita.com/europe
DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Industry Report 15 Hochleistungswerkstoff mit beein druckenden Einsatzmöglichkeiten Großer Patientenkomfort durch knochenähnliches Gerüstmaterial von JUVORA. Durch die JUVORA Dental Disc lassen sich Zahnersatz, Kronen und Brücken fertigen, die sich die Technologien und Materialien des 21. Jahrhunderts zunutze machen und im Resultat den Patientenkom- fort deutlich erhöhen. So bewerte- ten 96 Prozent der befragten Patien- ten JUVORA-Zahnersatz hinsicht- lich des Tragekomforts im Mund als überragend.* Die Dental Disc besteht zu 100 Prozent aus dem Polymer- Biomaterial PEEK-OPTIMA® von Invibio Biomaterial Solutions, das die digitale Herstellung von zuver- lässigem, metallfreiem Zahnersatz im CAD/CAM-Verfahren – und damit von präzisen und individuell angepassten Lösungen – ermög- licht. Das implantierbare Polymer (PEEK ist die Abkürzung für Poly- etheretherketon, einem Hochleis- tungskunststoff aus der PEEK-Fa- milie) wird seit über 15 Jahren kli- nisch eingesetzt und wird in mehr als fünf Millionen Implantaten und über eine breite Anwendungspa- lette hinweg verwendet. Im Dental- bereich kann PEEK-OPTIMA® als JUVORA Dental Disc für die CAD/ CAM-Fertigung von herausnehm- baren Prothesengerüsten und im- plantatgetragenen Suprastruktu- ren, anterioren und posterioren Zahnkronen sowie posterioren dreigliedrigen Brücken mit maxi- mal einem Zwischenglied verwen- det werden. Grund dafür sind die besonderen mechanischen wie che- mischen Eigenschaften des Bioma- terials. Sie tragen während des Kau- ens dazu bei, auftretende Belastun- gen/Stöße und Kräfte, im Vergleich zu Metallen, deutlich besser abzu- dämpfen. Dies wird durch das Elas- tizitätsmodul des Materials (etwa 26-mal niedriger als Titan) ermög- licht und kann so auch bei Bruxis- mus/Parafunktion helfen. Die Fer- tigung im CAD/CAM-Verfahren führt zu digitaler Genauigkeit und exakter Passform. Gleichzeitig ist der Prozess für die Dentallabore automatisiert, reproduzierbar und effi zient. Darüber hinaus entfallen traditionelle, sich auf die Material- eigenschaften negativ auswirkende Herstellungsmethoden wie Auf- schmelzen und Metallguss. Durch die Herstellung mittels CAD/ CAM-Technik wird eine gleichblei- bende Qualität ermöglicht. Die JUVORA Dental Disc lässt sich, in den meisten Fällen ohne zusätzliche Anpassung der vorhandenen CAD/ CAM-Infrastruktur, im Nass- und Trockenverfahren fräsen. Arbeitsintensive Schritte wie bei anderen herkömmlichen Ferti- gungsmethoden (z.B. Goldguss/ Titan- oder NEM-Guss) entfallen dadurch. So werden Investitions- kosten bei der Herstellung von Im- plantatversorgungen oder heraus- nehmbarem Zahnersatz im eigenen Labor effektiv niedrig gehalten. Die Dental Disc ist über das JUVORA Partnernetzwerk erhältlich. DT * 33 Patientenbewertungen zwischen Juli und August 2013. JUVORA Ltd. Tel.: +44 1253 897555 www.juvoradental.com Werbefrei. Kostenfrei. Anmeldefrei. Zuverlässiger Schutz vor ungewünschter Strahlungsexposition ungewünschter Strahlungsexposition VITA Dental Newsreader verhilft zu schnellem Überblick. Die bleifreien Röntgenschürzen von DUX Dental: leicht und komfortabel. Die dentale Informationsvielfalt wird zunehmend größer und die Fachgebiete in der Zahnmedizin werden immer komplexer. Zahn- ärzte und Zahntechniker müssen immer mehr Aufgaben gleichzeitig managen – da bleibt wenig Zeit für eine Informa- tionsbeschaffung. umfassende Deshalb hilft ab sofort der Den- tal Newsreader von VITA, online einen schnellen Überblick über die kel der verschiedenen Kategorien werden jeweils mit Headline und einer Kurzinformation zum Inhalt verlagsseitig angeteasert. Zum Lesen des Artikels wird der User über einen Link am Ende des Teaser-Tex- tes zur Verlagsplattform weitergelei- tet. Der Dental Newsreader deckt alle Berufsfelder der Dentalbranche ab, ist werbefrei, kostenfrei, anmel- defrei und zu jeder Zeit, an jedem wichtigsten Themen der Fachpresse bzw. deren Onlineplattformen zu er- halten. Dafür werden die aktuellsten Beiträge aller relevanten Fachverlage der Dentalbranche einfach und übersichtlich in den elf vor gegebenen Kategorien – Aktuelles, CAD/CAM, KFO, Prophylaxe, Termine, Young Dentists, Implantologie, Parodonto- logie, Cosmetic Dentistry, Labor und Frau Doktor – dargestellt. Die Nutzer des VITA Dental Newsrea- ders haben zusätzlich die Möglich- keit, eigene Kategorien zu erstellen und so über selbstgewählte Schlag- wörter gezielt News aus ihren Inter- essensbereichen zu suchen. Die Arti- VITA Dental Newsreader Infos zum Unternehmen Ort, online über alle Ausgabegeräte abruf bar. Mit nebenste- hendem QR-Code gelangen Sie ganz einfach auf die Seite des Dental News- reader. Überzeugen Sie sich selbst von der einfachen Nut- zung. DT VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Tel.: +49 7761 562-0 www.vita-zahnfabrik.com Die Röntgendiagnostik ist nach wie vor das wichtigste Hilfsmittel zur Diagnose von Zahnerkran- kungen. Im Sinne eines optimalen Patientenschutzes sind laut Rönt- genverordnung (RöV) dabei alle Körperbereiche, die nicht von der Röntgenstrahlung getroffen wer- den müssen, so weit wie möglich zu schützen.1 Standardmäßig kommen in der Regel Röntgenschürzen aus Blei in Zahnarztpraxen zum Ein- satz. Allerdings ist deren Handha- bung nicht nur im Hinblick auf das hohe Gewicht, sondern auch aufgrund ihrer Toxizität und der damit einhergehenden notwendi- gen Entsorgung als Sondermüll mit Nachteilen verbunden. Eine sowohl für den Patienten als auch für die Praxis komfortab- lere, aber ebenso sichere Alter- native bietet DUX Dental. Die im Vergleich zu herkömmlichen Bleischürzen um 35 Prozent leich- teren bleifreien Röntgenschürzen bewahren Patienten dank einer bewahren Patienten dank einer Hightech-Legierung zu- Hightech-Legierung zu- verlässig (Bleigleich- verlässig (Bleigleich- wert 0,5 mm) vor ungewünschter Strahlungsex- po sition. Der Trage- komfort wurde für den Patienten dank des niedrigen dank des niedrigen Gewichts und des Gewichts und des geschmeidigen und geschmeidigen und fl exiblen Materials fl exiblen Materials deutlich verbessert. deutlich verbessert. Für die Praxis gestal- Für die Praxis gestal- tet sich die Handha- tet sich die Handha- bung und spätere Entsor- bung und spätere Entsor- gung wesentlich einfacher. Die bleifreien Schürzen sind dank der Mikrofaser-Außenseite leicht zu reinigen und bestehen aus recyclebaren Materialien, sodass die spätere Entsorgung unproblema- tisch über den Hausmüll erfolgen kann. Geringe Strahlenbelastung ist kein Freifahrtschein Der Strahlenschutz in der Zahn- arztpraxis sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im Praxisalltag leistet das ALARA- („As Low As Reasonable Achievable“-) Prinzip2 einen wichtigen Beitrag zur Strahlenhygiene. Es fordert sinnge- mäß, die Strahlenbelastung so gering zu halten, wie dies mit vernünftigen Mitteln mach bar ist. Demnach sollte in jedem Einzelfall hinterfragt werden, ob tatsächlich geröntgt werden muss oder ob eine Diagnose auch auf anderen Wegen, beispielsweise durch eine Sensibili- tätsprüfung, gestellt werden kann. Sichere Strahlenhygiene bei jedem Einsatzzweck Die bleifreien Röntgenschür- zen von DUX Dental sind als Vari- ante mit Schilddrüsen-Kragen für seitliche Schädelaufnahmen, als Poncho für Panoramaaufnahmen im Sitzen oder Stehen sowie als Kinderschürze erhältlich. Das Ge- wicht der Schürzen beträgt je nach Modell 3,2 bis 3,9 kg. Die blei- freien Schürzen sind über Dental- depots erhältlich. DT 1 Verordnung über den Schutz vor Schä- den durch Röntgenstrahlen (Röntgen- verordnung – RöV), §25 Anwendungs- grundsätze, Abs. 3. 2 European ALARA Network, http:// www.eu-alara.net/. DUX Dental Tel.: +31 30 2410924 www.dux-dental.com
2ND ANNUAL MEETING OF F O R T E16 10. UND 11. JUNI 2016 IN BERLIN STEIGENBERGER HOTEL AM KANZLERAMT B ILDUN G S P Keramikimplantate – praktische Erfahrungen und aktuelle Trends Hauptsponsor: T K N U 12.30 – 13,00 Uhr Vortrag in Englisch (Simultanübersetzung) Advanced and Complex Fixed Teeth Replacement with Zirconia Implants Dr. Sammy Noumbissi/Silver Spring, MD (US) Seminar  Masterclass – Biologische ZHK 590,– € zzgl. MwSt. * Die Tagungspauschale beinhaltet Kaffeepausen, Tagungs getränke und Imbiss versorgung und ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten. ORGANISATORISCHES Kongressgebühren Freitag, 10. Juni 2016  Pre-Congress Symposium SDS (Vorträge) Tagungspauschale* Seminar (cid:0) Rot-weiße Ästhetik Tagungspauschale* Seminar  Spezialistenkurs – Biologische ZHK Tagungspauschale* 150,– € zzgl. MwSt. 35,– € zzgl. MwSt. 195,– € zzgl. MwSt. 35,– € zzgl. MwSt. 195,– € zzgl. MwSt. 35,– € zzgl. MwSt. Bei der Teilnahme an den Seminaren reduziert sich die Kongressgebühr für den Hauptkongress (Vorträge) am Samstag um 75,– € netto. Samstag, 11. Juni 2016  Hauptkongress. Zahnarzt Assistenten Tagungspauschale* 250,– € zzgl. MwSt. 125,– € zzgl. MwSt. 49,– € zzgl. MwSt. ISMI-Mitglieder erhalten 20 % Rabatt auf die Kongressgebühr am Samstag! Abendveranstaltung (limitierte Personenzahl) Freitag, 10. Juni 2016  ISMI WHITE NIGHT Preis pro Person 120,– € zzgl. MwSt. Im Preis sind Speisen und Getränke enthalten. Veranstaltungsort Steigenberger Hotel Am Kanzleramt Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin (DE) Tel.: +49 30 740743-0 www.steigenberger.com Veranstalter ISMI – International Society of Metal Free Implantology Lohnerhofstraße 2, 78467 Konstanz (DE) Tel.: 0800 4764-000, Fax: 0800 4764-100 office@ismi.me, www.ismi.me Organisation/Anmeldung OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig (DE) Tel.: +49 341 48474-308, Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de, www.oemus.com Freitag, 10. Juni 2016  Pre-Congress 09.45 – 10.15 Uhr 10.30 – 13.00 Uhr I Symposium Swiss Dental Solutions (SDS) Dr. Karl Ulrich Volz/Konstanz (DE) Neue Produkte, Konzepte und Protokolle in der biologisch- immunologischen Keramikimplantologie (Simultanübersetzung Deutsch/Englisch, Englisch/Deutsch) 10.15 – 10.45 Uhr Prof. Dr. Matthias Heiliger/ Kreuzlingen (CH) Metalle in der Mundhöhle und Darmerkrankungen Dr. Marcel Wainwright/Düsseldorf (DE) Profesor Invitado der Universität Sevilla Keramikimplantate und biologische Augmentation des Sinus maxillaris 13.00 – 14.00 Uhr Pause/Besuch der Industrieausstellung 10.45 – 11.00 Uhr Diskussion ab 14.00 Uhr I Teilnahmemöglichkeit an den Pre-Congress Seminaren (inkl. Pause) – – 14.00 – 18.00 Uhr: Seminar  Chirurgische Aspekte der rot-weißen Ästhetik Dr. Marcel Wainwright/Düsseldorf (DE) Profesor Invitado der Universität Sevilla 14.00 – 18.00 Uhr: Seminar  Spezialistenkurs – Biologische Zahnheilkunde Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen (DE) ab 19.30 Uhr ABENDVERANSTALTUNG ISMI WHITE NIGHT im THE GRAND Berlin Restaurant – Bar – Club 11.00 – 11.30 Uhr Pause/Besuch der Industrieausstellung Prof. Dr. Joseph Choukroun/Nice (FR) 11.30 – 12.00 Uhr Do the Growth Factors alone influence Vortrag in Englisch (Simultanübersetzung) Osseointegration and Long Term Stability? Prof. Dr. Jose Mendonça-Caridad/ Santiago di Compostela (ES) 12.00 – 12.30 Uhr Vortrag in Englisch (Simultanübersetzung) Principles of biological Surgery: the role of ceramic Implantology, Tissue engineering and stem cells Im bewährten Stil der „ISMI White Party“ werden Sie auch in Berlin mit deutsch-französischen Köstlichkeiten und guten Weinen verwöhnt. Dinner mit anschließender Party – open end ... Kosten pro Person (inkl. Speisen/Getränke): 120,– € zzgl. MwSt. Für die Abendveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich (limitierte Teil nehmerzahl). Bitte auf dem Anmeldeformular angeben. 13.00 – 13.15 Uhr Diskussion 13.15 – 14.15 Uhr Pause/Besuch der Industrieausstellung 14.15 – 14.40 Uhr Dr. Stefan König/Bochum (DE) Aspekte des Gewebemanagements in der augmentativen Chirurgie 14.40 – 15.05 Uhr Dr. Jens Schug/Zug (CH) Periimplantäre Gewebestabilität 15.50 – 15.30 Uhr Dr. Tilmann Fritsch/Bayerisch Gmain (DE) Muss es immer ein Implantat sein? 15.30 – 15.45 Uhr Diskussion 15.45 – 16.15 Uhr Pause/Besuch der Industrieausstellung Samstag, 11. Juni 2016  Hauptkongress Wissenschaftliche Leitung/Kongressmoderation Dr. Karl Ulrich Volz/Konstanz 16.45 – 17.15 Uhr 16.15 – 16.45 Uhr 09.00 – 09.05 Uhr 09.05 – 09.45 Uhr Begrüßung und Eröffnung Dr. Karl Ulrich Volz/Konstanz (DE) Präsident der ISMI e.V. Dr. Dr. Johann Lechner/München (DE) Sofortimplantat versus Wurzelfüllung – eine immunologisch-toxikologische Alternative Dr. Karl Ulrich Volz/Konstanz (DE) Denken in Keramik 2.0 – Wo stehen wir heute? Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen (DE) Intelligente Nährstoffversorgung zur optimalen Unterstützung der Knochen- regeneration (Bone Healing Protokoll nach Dr. Nischwitz) 17.15 – 17.45 Uhr Abschlussdiskussion (Simultanübersetzung Deutsch/Englisch, Englisch/Deutsch) Änderungen vorbehalten! Zimmerbuchungen in unterschiedlichen Kategorien Tel.: +49 211 49767-20, Fax: +49 211 49767-29 schroeder@prime-con.eu, www.prime-con.eu Hinweis: Nähere Informationen zu den Seminaren und den All gemeinen Ge- schäftsbedingungen finden Sie unter www.oemus.com 2ND ANNUAL MEETING OF Für das 2nd Annual Meeting of ISMI am 10. und 11. Juni 2016 in Berlin melde ich folgende Perso nen verbindlich an (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen): Anmeldeformular per Fax an +49 341 48474-290 oder per Post an Name, Vorname, Tätigkeit ISMI-Mitglied q ja q nein Name, Vorname, Tätigkeit ISMI-Mitglied q ja q nein ❒ Symposium SDS ❒ Seminar  ❒ Seminar  Pre-Congress (Fr.) ❒ Vorträge ❒ Seminar  ❒ Hygiene- seminar (Fr./Sa.) Hauptkongress (Sa.) Helferinnen ❒ Symposium SDS ❒ Seminar  ❒ Seminar  Pre-Congress (Fr.) ❒ Vorträge ❒ Seminar  ❒ Hygiene- seminar (Fr./Sa.) Hauptkongress (Sa.) Helferinnen Online-Anmeldung/ Kongressprogramm Abendveranstaltung am Freitag, 10. Juni 2016 _____ (Bitte Personenzahl eintragen) www.ismi-meeting.de OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Deutschland Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum 2nd Annual Meeting of ISMI (abrufbar unter www.ismi-meeting.com) erkenne ich an. Datum/Unterschrift DTG 5/16 E-Mail (Bitte angeben! Sie erhalten Ihr Zertifikat per E-Mail.)
ENDO TRIBUNE The World’s Expert Newspaper ·Endodontie · German Edition Feinstes Instrumentarium Mit den vielseitigen Colibri-Misch- kanülen von Sulzer Mixpac kommt Freude in den zahnmedizinischen All- tag. Von Dr. Niklas Bartling, Altstätten. Seite 20 So einfach geht Endo Perfekt aufeinander abgestimmte Pro- dukte von VDW ermöglichen einen ein- facheren und gleichzeitig effi zienten Workfl ow, der den langfristigen Behand- lungserfolg steigert. Seite 22 No. 5/2016 · 13. Jahrgang · Leipzig, 4. Mai 2016 Für den endodontischen Erfolg Zwei neue Versionen des EndoGuard von Komet Dental ermöglichen, dass die Präparation von Unterschnitten weitestgehend vermieden werden kann. Seite 23 Spüllösung aktivieren – ja, aber wie? Reicht die Handspülung während einer Wurzelkanalbehandlung aus? Von Dr. med. dent. Mauro Amato, Basel, Schweiz. Anforderungen an die Endodontologie Statement von Prof. Dr. Christian Gernhardt* In einer Umfrage am Schweizeri- schen Jahreskongress der SSO 2015 hat nur einer von vier Zahnärzten angegeben, dass er während einer Wurzelkanalbehandlung die Spül- lösung aktiviert. Obwohl die Akti- vierung von Spüllösungen zum Bei- spiel mithilfe von Ultraschall seit vie- len Jahren propagiert wird, zögern viele Zahnärzte immer noch, diesen zusätzlichen Aufwand zur Desinfek- tion des Wurzelkanals zu betreiben. Boutsioukis und seine Kollegen aus der Arbeitsgruppe von Van der Sluis konnten in mehreren In-Vitro Ver- suchen anhand eines Flüssigkeits- strömungsmodells zeigen, dass eine Handspülung mit Spülspritze und Kanüle nur relativ schwache Strö- mungen erzeugen kann. Je nach Art der Spülkanüle fi ndet bereits unmit- telbar vor der Kanülenspitze nur noch sehr wenig bis gar kein Aus- tausch der Flüssigkeit mehr statt. Doch genau in diesem apikalen Wur- zelkanalanteil befi nden sich häufi g Seitenkanäle und Isthmi, die nur schwer zu erreichen sind. Diese Kanalanteile sind mechanisch nicht zu reinigen. In diesen Wurzel- kanalanteilen ist eine chemische Desinfektion durch Spülmedien daher umso wichtiger. Neben der Desinfektion des Wurzelkanalsystems ist ein weiteres Ziel der Wurzelkanalspülung die möglichst vollständige Entfernung des Debris, welches während der me- chanischen Aufbereitung entsteht. Mehrere Untersuchungen zeigten, dass durch aktivierte Spüllösungen signifi kant mehr Debris aus dem Kanal entfernt werden konnte als durch eine Handspülung.1 Auch Kal- ziumhydroxid oder Überreste von Guttapercha und Sealer nach Wur- der ersten Sitzung vor dem Einbrin- gen der medikamentösen Einlage der Fall. Nur so ist gewährleistet, dass das Debris noch vor Einbringen der Einlage möglichst komplett aus dem zelkanalfüllungsrevision konnten effi zienter aus dem Wurzelkanal gespült werden, wenn eine Aktivie- rung der Spülfl üssigkeit stattfand.2 Wann ist eine Aktivierung der Spüllösung sinnvoll? Während einer Wurzelkanal- aufbereitung ist die Aktivierung der Spülfl üssigkeit v. a. während der ers- ten Aufbereitungsphase zu zeit- intensiv. Eine Aktivierung der Spül- lösung ist erst dann sinnvoll, wenn die Wurzelkanäle soweit aufbereitet wurden, dass die Spülfl üssigkeit im apikalen Drittel des Kanals zirkulie- ren kann. Dies ist oft erst gegen Ende Kanalsystem entfernt wird. Über- reste von Debris und Pulpagewebe können die desinfi zierende Wirkung der medikamentösen Einlage deut- lich reduzieren.3 In infi zierten Wur- zelkanälen mit bereits manifester, apikaler Parodontitis ist eine gründ- liche Desinfektion des gesamten Ka- nalsystems besonders wichtig. Die Bakterien können tief in die Dentin- tubuli vordringen und sich so vor der chemischen Desinfektion in einem schwer zu entfernenden Biofi lm schützen. Daraus ergibt sich u. a. für auch die tiefere Erfolgsrate Fortsetzung auf Seite 18  A uch wenn in diesem Jahr die IDS in Köln nicht stattfi ndet, sind Entwicklungen und Neuerungen mit an Sicherheit grenzender Wahr- schein lichkeit auch aus dem Bereich der Endodontie zu erwarten. Ein Grund mehr, sich mit einem Ausblick zu beschäftigen: Welche wichtigen Punkte sehe ich für unser Fach, die Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie, für die nächste Zeit? Eine aufgrund der rasanten Entwicklung, die gerade die Endodontie in Deutschland in den letzten 10 bis 15 Jahren ge- nommen hat, nicht ganz einfach zu be- antwortende Frage. Die Praxis, Wissen- schaft und Industrie haben einiges dazu beigetragen, dass die Endodontie aus ihrem Nischen dasein herausgetreten ist und der Zahn erhalt mithilfe einer lege artis durch geführten Wurzelkanal be- hand lung durch aus einfacher, sicherer und auch schneller möglich geworden ist. Aus wissenschaftlicher Sicht wünsche ich mir für die Zukunft deutlich mehr kli nische Studien, die es uns erlauben, ge sicherte Behandlungs- empfehlungen für die tägliche Praxis im Sinne einer evi denz basierten Zahn- heilkunde zu geben. Die Hausaufgaben im Sinne von mikro bio logischen und labortechnischen Un ter suchungen sind gemacht, aber hier ist sicherlich auch 2016 noch Nach holbedarf. Eine weitere Heraus forderung wird sicherlich sein, die viel ver spre ch enden Ansätze aus dem weiten Be reich der regenerativen Therapie vari anten zu verstetigen und immer weiter in ein sicheres klinisches Be hand lungs protokoll zu überführen. Dies könnte Op- tionen eröffnen, die im Sinne einer echten Heilung zum Wohle unserer Patienten entscheidende Fortschritte darstellen. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir uns in den nächsten Jahren mit dem Einfl uss der endo don tisch assoziierten Pathomecha- nis men auf den allgemeinen Gesund- heitszustand betroffener und immer älter werdender Patienten auseinandersetzen müssen. Erste Publikationen dazu zei - gen, dass auch die Endodontologie als ein essenzieller Bestandteil der Medizin, sich diesen Themen nicht verschließen darf. Sie sehen, trotz der Fortschritte der Vergangenheit ist einiges zu tun, um den Erhalt des eigenen Zahnes auch zukünftig vorhersehbar und sicher zu ermöglichen. Daher darf ich Sie schon heute auf wichtige Veranstaltungen der DGET im Jahr 2016 aufmerksam machen. Die 6. Jahrestagung wird vom 17. bis 19. November in Frankfurt am Main und die 2. Aufl age des Member Summit am 24. September in Düsseldorf stattfi nden. Für alle, die sich in der Aus- und Fortbildung im Fach Endodontie engagieren, fi ndet die Tagung „Aus- bildung für Ausbilder“ am 9. und 10. Juli in München statt. Sicherlich ist für den einen oder anderen von Ihnen etwas dabei, und ich würde mich im Namen der DGET freuen, Sie in Frankfurt, Düsseldorf oder München be- grüßen zu dürfen. Infos zum Autor * Präsident der DGET ANZEIGE Bis zu 17 F O R T B ILDUN G S P E T K N U Faxantwort an +49 341 48474-290 Bitte senden Sie mir das Programm zur Kursreihe Endodontie zu. Referent I Dr. Tomas Lang/Essen Kursreihe Endodontie Für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profi s 1 2 3 Basiskurs Sichere und professionelle Lösungen für Standardfälle 03. Juni 2016, Warnemünde | 16. September 2016, Leipzig | 11. November 2016, Essen | 02. Dezember 2016, Baden-Baden Fortgeschrittenenkurs Sichere und professionelle Lösungen auch komplexer endodontologischer Probleme 04. Juni 2016, Warnemünde | 17. September 2016, Leipzig | 12. November 2016, Essen | 03. Dezember 2016, Baden-Baden Die Masterclass Aufbaukurs für Fortgeschrittene 19. November 2016, Essen OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de | www.oemus.com Titel | Vorname | Name E-Mail-Adresse (Bitte angeben!) Online-Anmeldung/ Kursprogramm Praxisstempel inkl. DVD Teil I + II www. endo-seminar.de DTG 5/16
18 State of the Art ENDO TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016  Fortsetzung von Seite 17 Wurzelkanalbehandlungen infi- zierter Fälle im Vergleich zu nicht infizierten Fällen mit noch vitaler, aber irreversibel entzündeter Pulpa.4 Durch die Aktivierung der Spüllö- mit einem Er:YAG-Laser, das „Pho- ton Induced Photoacustic Strea- ming“ (PIPS) zeigt in ersten Studien jedoch eine äußerst effiziente Akti- vierung der Spüllösung. Mithilfe von Laserimpulsen werden energiereiche Schockwellen in die Spülflüssigkeit räte notwendig, die eine Schwingfre- quenz von ca. 30.000 Hz erzeugen. Die Ultraschallspitze muss jedoch frei im Kanallumen schwingen kön- nen, da ansonsten die Wirkung der Aktivierung stark reduziert und die Gefahr für eine Bearbeitung der 1a 1b Abb. 1a: „EDDY“ im flüssigkeitsgefüllten Zahn. – Abb. 1b: Aktivierung der Spülflüssigkeit mit „EDDY“. sung, wie zum Beispiel Natriumhy- pochlorit, kann der desinfizierende Effekt dieser Flüssigkeiten um ein Vielfaches verstärkt werden, was wie- derum den Langzeiterfolg der Be- handlung verbessern kann. In der zweiten Sitzung muss die medikamentöse Einlage möglichst vollständig entfernt werden, was je nach Kanalanatomie nicht einfach ist. Dies zeigen verschiedene Ex- vivo- Studien anhand eindrücklicher Micro-CT Aufnahmen.5 Besonders in Wurzelkanälen, welche einen Isthmus aufweisen oder stark ge- krümmt sind, kann die Einlage nur mit aktivierten Spüllösungen effi- zient entfernt werden. Um den zusätzlichen zeitlichen Aufwand für eine Aktivierung der Spüllösungen in Grenzen zu halten, empfiehlt es sich, dass die Spüllösung vor dem Einbringen der medika- mentösen Einlage sowie zu deren Entfernung aktiviert wird. Zusätz- lich ist es sinnvoll, die Schlussspü- lung vor der Wurzelkanalfüllung nochmals zu aktivieren. Alle ande- ren Zwischenspülungen erfolgen mit der Handspülung, sollten aber den- noch sehr gründlich und regelmäßig, d.h. nach jeder Feile, durchgeführt werden. Wie können Spüllösungen aktiviert werden? Laser Der Einsatz von Lasern in der Endodontie wird immer wieder kon- trovers diskutiert. Eine Überlegen- heit des Lasereinsatzes zur Desinfek- tion des Wurzelkanals konnte aber im Vergleich zu konventionellen Desinfektionstechniken bisher nicht eindeutig bestätigt werden.6 Eine neuartigere Aktivierungsmethode 2 Abb. 2: Längenmarkierung mit einem wasserfesten Stift. abgegeben, die sich in Bewegung setzt und wellenförmig im Kanalsys- tem ausbreitet (Acoustic Streaming). Ob diese neue, laserbasierte Aktivie- rungstechnik auch klinische Vorteile bringt, bleibt jedoch abzuwarten. Ein klarer Nachteil dieser Technik ist der große finanzielle Aufwand, welcher der Kauf eines Lasers mit sich bringt, der letztlich einer breiten Akzeptanz in der Praxis im Wege stehen wird. Hydrodynamische Aktivierung Die hydrodynamische Aktivie- rung von Spüllösungen führt im Wurzelkanal zu Strömungsentwick- lungen, die das Debris nachweisbar besser entfernen können als die Handspülung alleine. Solche hydro- dynamischen Effekte können einer- seits mit einem turbinengesteuerten Gerät (RinsEndo, Dürr Dental), an- dererseits aber auch manuell mit einem passenden Masterpoint, der im flüssigkeitsgefüllten Wurzelkanal mehrfach hoch und runter bewegt wird, erzeugt werden. Die hydro- dynamische Aktivierung von Spül- flüssigkeiten zeigt im Vergleich zu anderen Aktivierungstechniken vor allem in gekrümmten Kanälen gute Resultate.7 Ultraschall Die ultraschallaktivierte Spü- lung ist unter allen Aktivierungsar- ten von Spüllösungen die Technik, die wissenschaftlich am ausgiebigs- ten untersucht wurde. Sie gilt als der heutige Goldstandard für die akti- vierte Desinfektion im Wurzelkanal. Ein großer Vorteil dieser Technik ist, dass Ultraschallgeräte in vielen Pra- xen ohnehin bereits vorhanden sind, die mit den entsprechenden endo- dontischen Aufsätzen für die Des- infektion des Wurzelkanals genutzt werden können. Durch die Verwen- dung glatter Ultraschallspitzen wird verhindert, dass die Wurzelkanal- wand während der Ultraschallakti- vierung zusätzlich bearbeitet wird. Dennoch kann die Spitze durch ihren Ausschlag in stark gekrümm- ten Kanälen kleine Defekte im Den- tin verursachen. Durch die Schwin- gungen, die von der Ultraschallspitze erzeugt werden, kommt es zu starken akustischen Strömungen und zur Kavitation in der Spülflüssigkeit, die so aktiviert wird und ihre desinfizie- rende Wirkung verstärkt. Der Kavi- tationseffekt beschreibt die Entste- hung von Bläschen und deren an- schließenden Implosion in einer Flüssigkeit. Um diesen Effekt erzeu- gen zu können, sind Ultraschallge- „Strudel“ oder „Kehrwasser“ und soll starke Strömungen im Wurzel- kanal erzeugen. Die Idee dahinter stammt von Dr. Winfred Zeppen- feld, einem Zahnarzt, der mit der Unterstützung von VDW ein praxis- reifes Produkt auf der IDS präsentie- ren konnte. „EDDY“ wird steril im einzeln verpackten Blister geliefert und ist als Einwegprodukt gedacht, sodass man immer mit einem neuen Instrument im Kanal arbeitet und der Aufwand der Reinigung und Ste- rilisation entfällt. Da das Polyamid deutlich weicher ist als das Dentin, können die Wurzelkanalwände im Vergleich zu starreren oder metalli- schen Instrumenten, wie sie bei der Ultraschallaktivierung Anwendung finden, nicht beschädigt werden. Erste In-vitro-Untersuchungen zei- gen, dass neben der rein akustischen Strömung auch zusätzliche Kavitati- onseffekte entstehen können. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Flexibilität der Spitze gut mit der Schwingungsrate des Airscalers ab- gestimmt ist. Durch ihre Flexibilität kann die Spitze auch im gekrümm- ten Wurzelkanal bis auf die ge- wünschte Länge eingebracht und trotz Wandkontakt aktiviert werden, ohne dass der flexible Ansatz wesent- lich in der Schwingungsfrequenz ge- hemmt wird. Der Hersteller emp- fiehlt, die Spitze bis kurz vor Arbeits- länge in den Kanal einzubringen und erst dann zu aktivieren. Eine Akti- vierung außerhalb des Wurzelkanals führt durch den starken Ausschlag zur Fraktur der Spitze. Eine leichte Auf- und Abbewegung verstärkt die Strömungen im Kanal und verhin- im Kanal dert, dass die Spitze tisch ähnlich darstellt wie nach einer Ultraschallaktivierung (Abb. 1a–d). Das Einbringen der Spitze kann an- fänglich aufgrund der Länge des Ins- truments etwas Mühe bereiten. Al- lerdings kann die Spitze durch leich- tes Vorbiegen auch in schwer zugäng- lichen Kanäle eingebracht werden. Die Orientierung an der Arbeits- länge ist dank den am Instrument angebrachten Rillen möglich und eine Überinstrumentierung kann so einfach vermieden werden. Eine zu- sätzliche Markierung mit einem was- serfesten Stift kann die Längenkon- trolle noch vereinfachen. (Abb. 2) Wichtig ist, dass bei der Anwendung von „EDDY“ sowohl der Kanal als möglichst auch das Pulpakavum mit Spülflüssigkeit gefüllt sind, damit genügend Flüssigkeit aktiviert wird. Spritzt Flüssigkeit aus dem Kavum, kann die Assistenz Spüllösung nach- füllen. Die Aktivierung sowie das an- schließende vollständige Rausspülen der oftmals stark eingetrübten Flüs- sigkeit werden so lange wiederholt, bis die aus dem Kanal gespülte Lö- sung klar ist. Grundsätzlich sollte das Spülprotokoll bei schwierigen Wur- zelkanalanatomien und bei infizier- ten Fällen intensiviert werden. Fazit Die Aktivierung der Spüllösung ist ein Teil der modernen Endo- dontie und der wahrscheinlich ent- scheidendste Arbeitsschritt für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehand- lung. Die Polyamidspitze „EDDY“ bietet eine unkomplizierte Mög- lichkeit, Spüllösungen ohne hohen zusätz lichen Material- oder finan- ziellen Aufwand zu aktivieren. Die Dentinoberfläche erhöht wird. Dies ist v.a. in sehr engen oder stark ge- krümmten Kanälen ein wesentliches Problem. Hier sollte besonders vor- sichtig vorgegangen oder ggf. auf eine andere Technik ausgewichen werden. Schall Bei einer Aktivierung der Spül- flüssigkeit durch Schwingungen unter 20 kHz spricht man von Schal- laktivierung. Der Endoactivator der Firma DENTSPLY ist wohl der be- kannteste Vertreter der Schallakti- vierung von Spüllösungen im Wur- zelkanal. Die Schwingungen der Spitze sind im Vergleich zum Ultra- schall viel tiefer und betragen nur 100 bis maximal 200 Hz. Die da- durch erzeugten Flüssigkeitsströ- mungen sind somit vergleichsweise Literatur 1c 1d Abb. 1c: Herausspülen der getrübten Flüssigkeit mit der Handspülung. – Abb. 1d: Klinisch saubere Wurzelkanäle. schwach. Die Kunststoffansätze des Endoactivators sind in der Konizität und Größe an das PROTAPER Sys- tem angepasst. Die Idee dahinter ist, dass die Spitze passend zur Aufberei- tungsgrösse ausgesucht werden soll, um durch möglichst viel Wandkon- takt und leichten Vibrationen Debris von der Wurzelkanalwand zu lösen. Die Effizienz des Endoactivators ist in der wissenschaft lichen Literatur nicht immer eindeutig und deshalb umstritten, meist jedoch schneidet der Endoactivator schlechter ab als die ultraschallaktivierte Desinfek- tion. An der IDS in Köln 2015 stellte die Firma VDW ein neues Instru- ment zur Schallaktivierung von Spüllösungen im Wurzelkanal vor. Eine Polyamid-Spitze („EDDY“) kann auf den Airscaler geschraubt werden und aktiviert die Spüllösung im Wurzelkanal somit ebenfalls durch Schall. Die flexible Spitze schwingt allerdings mit einer deut- lich höheren Frequenz von ca. 5.000 bis 6.000 Hz. Der Name „EDDY“ kommt aus dem Englischen und be- deutet übersetzt so viel wie „Wirbel“, klemmt. Wie bei der Ultraschallakti- vierung können durch die starken Schwingungen Aerosole oder klei- nere Spritzer entstehen, weshalb der Patient mit entsprechenden Maß- nahmen (Kofferdam, Schutzbrille und Kleiderschutz) vor den Spülflüs- sigkeiten geschützt werden sollte. Diese Schutzvorkehrungen sind al- lerdings bei jeder Wurzelkanalbe- handlung und v.a. bei jeglicher Ver- wendung von Natriumhypochlorit, insbesondere bei der aktivierten Spülung, dringend empfohlen. Klinische Erfahrungen An der Universität Basel wird „EDDY“ seit mehr als einem Jahr kli- nisch angewendet. Die Applikation mit einem Airscaler, der direkt an der Turbine der Behandlungseinheit an- gebracht wird, ist einfach und un- kompliziert. Zusätzliche Geräte sind nicht nötig. Nach der aktivierten Spülung mit „EDDY“ im Anschluss an die Aufbereitung oder die Entfer- nung der medikamentösen Einlage ist unter dem Operationsmikroskop eine effiziente Säuberung der Kanäle erkennbar, die sich zumindest op- Anwendung zeigt klinisch eine ef- fektive Aktivierung der Spülflüssig- keit und eine bessere Debris- Entfernung aus dem Wurzelkanal- system als mit alleiniger Handspü- lung. Allerdings bleibt auch hier ab- zuwarten, ob dieser Effekt in wissen- schaftlichen Studien bestätigt wer- den kann. ET Kontakt Infos zum Autor OA Dr. med. dent. Mauro Amato Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie UZB-Universitätszahnkliniken Hebelstr. 3 4056 Basel, Schweiz Tel.: + 41 61 2671259 mauro.amato@unibas.ch
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20 User Report ENDO TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Minimalinvasive Techniken erfordern grazile Instrumente und Applikationshilfen Mit den Colibri-Mischkanülen von Sulzer Mixpac kommt Freude in den zahnmedizinischen Alltag. Von Dr. med. dent. Niklas Bartling, Altstätten, Schweiz. m o c . k c o t s r e t t u h S / y k s v o n i l a K y r t i m D © Tagtäglich warten Herausforderun- gen auf uns: beispielsweise bukko- distal gekippte Molaren, Patienten, die den Mund nicht weit genug ge- öffnet bekommen, oder eine einge- schränkte Sicht. Wenn in solchen Situationen Material aus Mischka- nülen gezielt appliziert werden soll, sind die genormten Winkel der Applikationsspitzen meist nicht optimal. Individualität ist hier ge- fragt – ein Fall für die Colibri- Misch kanüle der Sulzer Mixpac AG. immer häufi ger Mehrkomponenten-Mate- rialien in Kartuschen. Verschiedene Mischervarianten vereinfachen die Applikation, doch leider gibt es nicht immer Standardsituationen. Außerdem geht der Trend zu mini- Die Industrie liefert Sulzer Mixpac malinvasiven Techniken, die grazile Instrumente und Applikationshil- fen erfordern. Die Sulzer Mixpac AG hat seit längerem Mischer mit einer biegsamen Metallkanüle im Sorti- ment, die uns in vielen Situationen die Arbeit erleichtern können. Ich hatte über mehrere Wochen die Möglichkeit, diese Mischer intensiv zu testen – und war begeistert. MIXPAC™ Colibri Der Colibri ist grundsätzlich wie die bekannten MIXPAC™ Mischkanülen aufgebaut. Zusätz- lich ist jedoch an der Spitze eine Metallkanüle integriert. Den Colibri gibt es passend zu den Kartuschen und Doppelsprit- zen mit gelbem, blauem oder brau- nem Verschluss. Der Außendurch- messer der Metallkanülen variiert von 0,9 bis 1,4 mm. Die Metallka- nülen sind aus medizinischem Edelstahl gefertigt und lassen sich einfach von Hand bis zu 180° bie- gen, ohne dabei den Innendurch- messer der Kanüle zu verändern. Nach dem Biegen ist die Kanüle frei drehbar und lässt sich individuell an die jeweilige Behandlungssitua- tion anpassen. Die Enden der Me- tallkanülen sind entgratet und mi- nimieren somit die Verletzungsge- fahr von Weichgewebe. Abformungen von präparierten Stümpfen Eine der ersten Anwendungen mit dem Colibri war der Einsatz 2 3 4a 4b 5a 5b 6 7a 7b Abb. 1: Die Metallkanülen des Colibri weisen die Außendurchmesser 0,9 mm, 1,1 mm und 1,4 mm auf. – Abb. 2: Die Metallkanülen können leichter in die gewünschte Form gebracht werden, wenn sie über den runden Teil eines Instrumentes gebogen werden. – Abb. 3: S-Dispenser II mit Kartusche und Colibri-Mischkanüle aus dem Hause Sulzer Mixpac AG. – Abb. 4a und b: Die Colibri-Mischkanülen erleichtern das Applizieren des Abformmaterials direkt am Präparationsrand nahe am Sulkus. Hier der Vergleich zum Intraoral-Tip aus Kunststoff. – Abb. 5a und b: Die Colibri-Mischkanülen verein- fachen das gezielte Ausbringen der Materialien für die temporäre Versorgung im Sulkus nah an der Präparationsgrenze. – Abb. 6: Auffüllen eines sanierten Kronenstumpfes einer Brücke mit Stumpf- aufbaumaterial, unter Verwendung eines Colibri Mischers mit braunem Überwurfring und einer 1,4 mm Metallkanüle. – Abb. 7a und b: Der Colibri mit braunem Überwurfring und der 1,4 mm Me- tallkanüle ermöglicht das gezielte Auftragen von Zement beim Verkleben von Implantatkronen mit der Titanbasis. – Abb. 8: Die Colibri- Mischkanülen mit einem Außendurchmesser von 0,9 mm lassen sich einfach durch Biegen an die Topografi e der Kanäle anpassen. 8 und das stumpfnahe Ausbrin- gen des Komposits. Das Mate- rial kann unkompliziert und blasenfrei appliziert werden. Für geringe Mengen an Material Die Metallkanülen erwei- sen sich auch dort als praktisch, wo geringe Mengen an Material gezielt platziert oder aufgetragen werden müssen. Die Colibri- Mischkanülen haben sich unter anderem beim Verkleben von Ti- tanhülsen mit Keramikkronen für die Implantatversorgung bewährt, da sie die Sicht auf den Zement im Lumen der Krone nicht einschrän- ken. Ebenfalls bestens geeignet ist die grazile biegsame Metallkanüle für Eingriffe im Bereich der Wur- zelkanäle. Medikamentöse Einla- gen, aber auch Zemente für Wur- zelstifte können ohne Probleme direkt in den Wurzelkanal einge- bracht werden, wenn es die Abbin- dereaktion der Komponenten zu- lässt. Ähnlich wie die endodonti- schen Instrumente und Spülkanü- len lassen sich die Metallkanülen durch Biegen an die Topografi e der Kanäle anpassen. Wachsende Begeisterung Während der Testphase haben sich die Vorteile des Colibri immer deutlicher gezeigt. Nach anfängli- cher Skepsis wuchsen die Begeis- terung und die Bereitschaft, die Mischkanülen anzuwenden. Das Einsatzspektrum wurde kontinu- ierlich ausgeweitet, kreative Ideen und effi ziente Lösungen entstan- den. Mitunter sind es kleine, aber feine Dinge, die die Arbeit erleich- tern und Freude bereiten. Die Colibri-Mischkanülen gehören defi nitiv dazu. ET Kontakt Infos zum Autor Dr. med. dent. Niklas Bartling Rorschacherstr. 1 9450 Altstätten, SG Schweiz Tel.: +41 71 7576500 Fax: +41 71 7576501 zahnarzt@bartling.ch www.bartling.ch 1 bei Abfor- mungen von präpa- rierten Stümpfen. Schnell zeigten sich klare Vorteile gegenüber den gelben Intraoral Tips, die ich bis- her verwendet habe. Einerseits weist die Metallka- nüle einen geringeren Durchmes- ser auf und ermöglicht dadurch eine individuellere Anpassung im Biegungswinkel. Andererseits ge- langt man leichter in den Bereich des Sulkus. Enge Approximal- räume stellen kein großes Hinder- nis mehr dar, wodurch sich das Material besser mit der Spitze dirigieren lässt. Auch wird die Gefahr einer Traumatisierung der Gingiva durch die an den Enden geglätteten Metallkanülen wir- kungsvoll minimiert. Überdies lassen sich die dünnfl üssigen Abformmassen leichter und präzi- ser an die gewünschte Stelle appli- zieren. Temporäre Versorgungen Die Colibri-Mischkanülen mit dem blauen Überwurfring eignen sich besonders für die Anferti- gung von temporären Versorgun- gen. Häufi g muss dabei das Weich- gewebe gestützt werden, beson- ders bei metallfreien Restauratio- nen sowie ästhetischen Zonen. Um dies zu erreichen, sollte das Material möglichst nah an der Präparationsgrenze ausgebracht werden. Ein ideales Einsatzgebiet für die biegsame Metallkanüle, die in dieser Situation die gleichen Stärken wie bei der Abformung zeigt. Zeitaufwendiges Adaptieren mit fl ießfähigem Komposit kann vermieden werden. Stumpfauf bauten Für Stumpfauf bauten habe ich ein Komposit aus Doppelspritzen verwendet, sodass der Colibri mit braunem Überwurfring und einer Metallkanüle mit 1,4 mm Außen- durchmesser zur Anwendung kam. Das Individualisieren der Metallkanüle durch Biegen und Drehen erleichtert sowohl das Er- reichen des Stumpfes als auch das tiefe Eintauchen in die Matrize
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22 Endo Products ENDO TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Neues Endo-Zapfsystem sehr erfolgreich So einfach geht Endo heute ESD-Entnahmesystem von lege artis überzeugt auf ganzer Linie. VDW und die ganzheitliche Systemlösung zur Wurzelkanalbehandlung. Das ESD-Entnahmesystem von lege artis ist seit mehr als zwei Jahren in jeder Flaschengröße der bekannten Produkte HISTOLITH NaOCl 5%, CALCINASE EDTA und CHX- Endo 2% integriert und darf natür- lich im neuen Produkt HISTOLITH NaOCl 3% auch nicht fehlen. 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ENDO TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 Endo Products 23 Innovatives Warenwirtschaftssystem Perfekte Sicht & Sicherheit Endodontologe setzt bei Materialmanagement auf Wawibox. Zwei neue Versionen des EndoGuard aus Lemgo. pische Endodontie hat die Praxis täglich ein hohes Materialauf- kommen an kleinen und kleinsten Produkten, deren Bestellung und Verwaltung einen erheblichen Teil an Zeit und personellem Aufwand verschlingt. Motiviert davon, diese alltäglichen Prozesse zu op- timieren, hat das Praxisteam vor einem Jahr entschieden, auf Wawibox umzusteigen, das inno- vative Warenwirtschaftssystem von caprimed. Ein voller Erfolg! „Unser Ziel war es vor allem, Zeit und Geld bei den Bestellvor- gängen und der allgemeinen Mate- rialverwaltung zu sparen und – nicht zuletzt – das Lager zeitgemä- ßer zu führen. Bei der Suche nach einem System, das zuverlässig, wirtschaftlich und leicht in den Praxisalltag integrierbar ist, sind wir durch Empfehlungen auf die caprimed GmbH von Dr. Simon Prieß und Angelo Cardinale aus Heidelberg aufmerksam gewor- den. Die von ihnen entwickelte Wawibox, die Warenwirtschafts- box, hatte Lösungen für all unsere Optimierungswünsche und über- zeugte sofort durch ihre einfache Handhabung, so Dr. Rosenbohm. Und weiter resümiert er: „Die Wawibox als Kombination aus Online-Materialverwaltung, inte- griertem Preisvergleich und La- gerkonzept hat die tägliche Warenwirtschaft unserer Praxis revolutioniert und ist dank seiner einfachen Handhabung innerhalb kürzester Zeit nahtlos im Praxis- alltag verankert. Weniger Verwal- tungsstress, volle Transparenz und mehr Zeit fürs Wesentliche: Wir sind restlos begeistert.“ ET caprimed GmbH Tel.: +49 6221 52048030 www.wawibox.de einer Den EndoGuard gibt es nun auch in einer kleineren (H269QGK.314.012) und längeren Version (H269QGK.315.016). Die Größe 012 eignet sich besonders gut für die Präparation enger Zugangskavitä- ten. Der längere 315er Schaft er- laubt ein komfortables Arbeiten unter dem Mikroskop. Unbenom- men sind dabei die typischen Vor- teile des EndoGuard: Nach initialer Öffnung der Pulpakammer erleich- tert er durch den Abtrag von Dentin- überhängen die Sicht auf die Kavi- tät. Der geradlinige Zugang zum Wurzelkanalsystem minimiert die Gefahr einer Kanaltransportation sowie das Risiko einer Feilenfrak- tur. Die Querhiebverzahnung sorgt für ein besonders effi zientes und ruhiges Arbeiten und dank seiner glatten, nicht verzahnten Spitze bleibt der Pulpakammerboden un- versehrt. Aufgrund der konischen Präparation Instrumentenform kann die von Unterschnitten weitestge- hend vermieden werden, wodurch kein infi ziertes Gewebe im Pulpakavum verbleibt. Damit bietet der EndoGuard beste Prog- nosen für den endodonti- schen Erfolg. ET Komet Dental Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Tel.: +49 5261 701-700 www.kometdental.de Infos zum Unternehmen Dr. Jakob Rosenbohm, Zahnarzt aus Waiblingen. Dr. Jakob Rosenbohm betreibt zusammen mit seinem Team aus fünf Mitarbeiterinnen eine Zahn- arztpraxis in Waiblingen. Spezia- lisiert auf die Bereiche Mikrosko- Alles Gute für die Endo SPEIKO bietet alle chemischen Komponenten für die Endodontie. 1 2 Abb. 1: Wawibox kommt in der Praxis an. – Abb. 2: Dr. Rosenbohm und sein Team. Besonders fl exibel dank modularer System-Linie Der Schlumbohm GmbH liegen die Endodontologen am Herzen. Gerätevariante vereint der EndoPilot alle Arbeitsschritte einer Wurzelkanalbehandlung in einer Einheit. Während „comfort“ oder „mobil“ Auf- bereitung plus Längenmes- sung bieten, ermöglicht „comfort plus“ zusätzlich die thermoplastische Wurzelkanalfüllung. Die Kompletteinheit „ultra premium“ verfügt außerdem über ein Ultraschallhand- stück und eine Pumpe. Alle Varianten werden mittels Fußschalter und Steuergerät be- dient. „Mobil“ und alle „ultra“-Mo- delle arbeiten mit Akku und Funk- fußschalter (Bluetooth) und sind somit besonders fl exibel. Des Weite- ren bietet der platzsparende Aufstel- ler eine sichere Ablage für jedes Handstück. Die Funktionen sind über das intuitiv bedienbare Touch-Display schnell aufrufbar. Zu jeder Situation erscheinen sichere Hinweise. Beson- ders komfortabel ist die sichere Län- genbestimmung während der Auf- bereitung mittels des vollisolierten Winkelstücks. Alle gängigen NiTi- Feilen-Systeme sind programmiert, die Kennwerte sind jedoch individu- ell veränderbar. Ein Feilen-Manage- ment („Boxenverwaltung“) sorgt für „Feilenverschleißüberwachung“. Alle Geräte sind nachrüstbar. Updates sind jederzeit einfach durch- zuführen. ET Schlumbohm GmbH & Co. KG Tel.: +49 4324 8929-0 www.schlumbohm.de Als Endo-Spezialisten bieten wir, die Firma SPEIKO – Dr. Speier GmbH, Ihnen für die Endodontie alle chemischen Komponenten – vom Auffi nden bis zum Verschlie- ßen des Wurzelkanals. Zahnärzte haben jetzt die Möglichkeit, neben dem Arzneimittel Hypochlorit SPEIKO auch Hypochlorit SPEIKO 3 Prozent zu erhalten. Ab sofort gibt es zu allen Endo-Spüllösungen das Entnahmesystem SPEIKO Easy Quick. Hiermit können die Spül- lösungen dosierbar, sauber und sicher entnommen werden. 5,25 Prozent SPEIKO Easy Quick ist liefer- bar in 30 ml, 100 ml und 250 ml und eignet sich für Spritzen mit Luer, wie Luer-Lock-Ansatz. Sie erhalten SPEIKO Easy Quick kostenlos zu jeder Endo- Spüllösung von SPEIKO und ent- . EndoPilot „ultra premium“ Die modulare System-Linie Endo- Pilot passt sich Ihrem individuellen Behandlungskonzept an. Je nach NEU auf speiko.de Der SPEIKO Image-Film scheiden selbst, ob Sie mit dem Entnahmesystem arbeiten möch- ten oder nicht. Sie möchten gern mehr über SPEIKO Easy Quick erfahren oder das SPEIKO Easy Quick testen? Bitte kontaktieren Sie uns! ET SPEIKO – Dr. Speier GmbH Tel.: +49 2506 30477-0 www.speiko.de ANZEIGE
Ausgabe 5/2016 4. Mai 2016 l b u C y r t n u o C l e h ü b z t i K © © 2. Kitzbüheler Wissensdinner® Mit einem großen Appetit auf neue Erkennt- nisse reisten am 11. März rund 50 Zahnärzte und Zahntechniker zur zweiten Aufl age des von der Denseo GmbH organisierten Events nach Kitzbühel. » Seite 26 UEFA EURO 2016 Auch in diesem Jahr wird es wieder das bei der Dentalindustrie und der Zahnärzte- schaft beliebte Tippspiel der OEMUS MEDIA AG zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich geben. » Seite 27 Fit – gebrechlich – pfl egebedürftig Die deutsch-schweizerische Gemeinschafts- tagung zur Senioren- und Behinderten- zahnmedizin in Zürich entwickelte sich zu einem fachlich fundierten Austausch unter Experten. » Seite 28 Digitale Poster-Präsentation beim Ankylos-Kongress Zum diesjährigen ANKYLOS-Kongress am 17. und 18. Juni 2016 in Frankfurt am Main werden die eingereichten Poster in Form einer Digitalen Poster-Präsentation vorgestellt.  LEIPZIG – Poster-Präsentationen sind ein wesentlicher Bestandteil von großen nationalen und internati- onalen wissenschaftlichen Kongres- sen. Sie fi nden in der Regel ganz klassisch als tatsächliche Präsenta- tion gedruckten von © GaudiLab/Shutterstock.com und Wittaya Budda/Shutterstock.com m o c . a i l o t o f / e g e v © „Postern“ statt. Experten und auch der wissenschaft- liche Nachwuchs haben auf diese Weise die Möglichkeit, diese Weise die Möglichkeit, erste Ergebnisse ihrer Arbeit einem breiteren Fachpublikum vorzustel- len. Die gängigen Poster-Präsentatio- nen sind aber z. B. in Bezug auf das Layout, die Informa- tionstiefe, die Möglich- tionstiefe, die Möglich- keit der Ver breitung keit der Ver breitung sowie im Hinblick auf das Umfeld der Präsenta- tionen recht in effi zient und dem digitalen Zeitalter nicht Zeitalter nicht mehr gewachsen. Dentsply Sirona Im- plants stellte daher bereits zum 3. DIKON letztes Jahr in Berlin erstmalig eine internetbasierte digi- tale Präsentation (DPP) von wissen- schaftlichen Postern und Fallpräsen- tationen in Posterform vor. Diese DPP ermöglicht eine völlig neue Di- mension der Darstellung und Ver- breitung von wissenschaftlichen Ar- beiten mit erheblichen Vorteilen für Autoren und Nutzer und kann auch später noch hier abgerufen werden. Auch während des gesamten ANKYLOS-Kongresses 2016 werden auf zwei großen Präsentationsmoni- toren alle eingereichten Poster digi- tal zur Verfügung stehen. Via Touch- screen kann man so durch Texte und Bilder scrollen und Hintergrundin- formationen zum Autor einholen. Wer von einem Poster begeistert ist oder es sich für später vormerken möchte, kann sich dieses mit nur ei- nem Klick per E-Mail selbst zuschi- cken. Neuerung: Neben Poster- Preisen erstmals auch Video- Preise Neben der Prämierung der bes- ten Poster – in den Kategorien Ein- zelzahn, Schaltlücke/Freiend und zahnloser Unter-/Oberkiefer – wird erstmals auch das beste Kurzvideo im Zusammenhang mit ANKYLOS prämiert. Auch diese Videos können über die Digitale Poster-Präsentation von den Besuchern vor Ort oder am heimischen PC abgerufen werden. Mehr Informationen unter www. dentsplyimplants.de/ankyloskongress  ANKYLOS Dentsply Sirona Implants Poster- und Videopreis „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ Einsendeschluss für den beliebten ZWP Designpreis 2016 ist der 1. Juli. S C H Ö N. S C H Ö N E R. A M S C H Ö N S T E N. www.designpreis.org. xis“ erfreut sich größter Beliebt- heit. Auch 2016 geht der Design- preis in eine neue Runde: Wir sind gespannt auf Architektur und De- sign, Innovation und Kreativität! 360grad-Praxistour Gewinnerpraxis 2015 D E S I G N P R E I S 2 0 1 6 J E T Z T B E W E R B E N ! E i n s e n d e s c h l u s s : . 7 . 2 0 1 6 1 D E S I G N P R E I S 2 0 1 6 D eu t s chl an d s s ch ö ns t e Z ahnar z tp r a x is O E M U S M E D I A A G · W W W. D E S I G N P R E I S. O R G J E T Z T B E W E R B E N !  LEIPZIG – Der seit 2002 von der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis ausgeschriebene Wett bewerb um „Deutschlands schönste Zahnarztpra- Als Praxisinhaber, Architekt, Designer, Möbelhersteller oder Dentaldepot mit einer originellen Architektursprache, dem perfek- ten Zusammen spiel von Farbe, Form, Licht und Material, mit neuen Akzenten, Ideen und Stil zeigen Sie uns Ihre Praxis – am besten im Licht eines profess ionellen Fotografen. Wir benötigen die frei- gegebenen Bilder als Ausdruck und in digi taler Form (mind. 300 dpi Aufl ö- sung), einen Praxisgrundriss und Ihr vollständig ausgefülltes Bewerbungs- formular. Der Gewinner von „Deutsch- lands schönste Zahnarztpraxis“ 2016 erhält eine exklusive 360grad-Praxis - tour der OEMUS MEDIA AG für den modernen Webauftritt. Der virtuelle Rundgang bietet per Mausklick die einzigartige Chance, Räumlichkeiten, Praxisteam und -kompetenzen infor - mativ, kompakt und unterhaltsam vorzustellen. Einsendeschluss für den ZWP Designpreis ist der 1. Juli 2016. Teilnahmebedingungen und -unterla- gen sowie alle Bewerber der ver- gangenen Jahre fi nden Sie auf www. designpreis.org. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.  OEMUS MEDIA AG Stichwort: ZWP Designpreis 2016 Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: +49 341 48474-120 zwp-redaktion@oemus-media.de www.designpreis.org ANZEIGE Frühlingsfrisch: minilus mini Preise 360grad-Praxistour Gewinnerpraxis 2015 www.designpreis.org. Ü b e r 2 0 . 0 0 0 M a r k e n a r t i k e l f ü r P r a x i s u n d L a b o r • Super Sonderangebote • Individuelle Favoritenliste • Umfangreiche Bestellhistorie • Intelligente Suche • 24 Stunden Lieferzeit • Über 10.000 zufriedene Kunden …
DT today news Wissenshunger wieder erfolgreich gestillt: 2. Kitzbüheler Wissensdinner® Mit einem großen Appetit auf neue Erkenntnisse reisten rund 50 Zahnärzte und Zahntechniker zur zweiten Auflage des Wissensdinners® in Kitzbühel am 11. März an. 1 Abb 1: Das Wissensdinner® fand erneut im exklusiven Ambiente des Kitzbühel Country Club statt (Foto: © Kitzbühel Country Club). – Abb. 2: Die Referenten des Wissensdinners® (v. l.): Peter König (Firma Bien-Air), Ismail Yilmaz (Geschäftsführer Denseo), Thomas Wagner (Regionalleiter SynMedico) und Marcus Reif (Gründer jameda). – Abb. 3: Marcus Reif, Erinder und Gründer des Such- und Bewertungsportals jameda, führte in die Welt des Onlinemarketings ein. n KITZBÜHEL – Nach einem äu- ßerst erfolgreichen Start in 2015 konnte das von der Denseo GmbH or- ganisierte Event erneut durch sein neuartiges Konzept begeistern. Auch in diesem Jahr folgte die Veranstal- tung dem sogenannten Pecha- Kucha-Prinzip. Dieser völlig neue Fortbildungsansatz zielt auf eine kurzweilige, spannende Präsenta- tion der Themen, um die Konzentra- tion und das Interesse der Zuhören- den nicht zu überbeanspruchen. So konnten sich die Wissens dinner®- Teilnehmer an kompakten, informa- tionsgeladenen Vorträgen im Rah- men eines 3-Gänge-Menüs erfreuen. Zwischen den Gängen wechselten sich die Redner ab, um in maximal 15 Minuten über aktuelle Entwick- lungen im Bereich Keramik, Patien- tenmarketing, Mietkonzepte für Dentaltechnik und Praxisvernet- zung zu informieren. Innovatives Fortbildungskonzept Ins Leben gerufen wurde das Wissensdinner® vom zahntechni- schen Produktanbieter Denseo, der dieses Mal bei der Umsetzung von Deutschlands Nummer eins für die digitale mobile Patientenaufklärung und Dokumentation, SynMedico, so- wie vom Schweizer Präzisions- und Mikrotechnologiehersteller Bien-Air unterstützt wurde. Auch der Erin- der und Gründer des Such- und Be- wertungsportals jameda, Markus Reif von Reif & Kollegen, nahm als Referent am Wissensdinner® teil und komplettierte das fachliche Pro- gramm um einen Exkurs in das World Wide Web. Entstanden war die Idee zum Event, um frischen Wind in das lei- der häuig sehr eindimensionale Fortbildungsgeschehen zu bringen. Dass dieser Plan geglückt ist, be- weist die nochmalige Steigerung der schon im letzten Jahr hohen Teilneh- merzahl sowie die gute Stimmung während der Veranstaltung. Die exklusive Location im Kitzbühel Country Club und die aufmerksame Betreuung der Gäste durch die Ver- anstalter trugen maßgeblich dazu bei. Sowohl während des wissen- schaftlichen Teils als auch beim an- sprechenden Rahmenprogramm gab es ausreichend Gelegenheit, in den persönlichen Erfahrungsaustausch mit Referenten, Industrievertretern und Kollegen zu treten. Praxisnahe Tipps aus Expertenhand Ismail Yilmaz, Geschäftsführer der Denseo GmbH, nutzte auch in die- sem Jahr die Gelegenheit, um als Re- ferent das Wort an seine Gäste zu richten. Unterhaltsam und anschau- lich brachte er ihnen die Entwick- lung der Dentalkeramik nahe und er- läuterte, wie man die ästhetischen Eigenschaften von Keramikkronen über Jahre hinweg erhalten kann. Über den Schritt zum volldigita- len Worklow zwischen Praxis, Labor und Patient informierte Referent Thomas Wagner, Regionalleiter Süd/ West bei SynMedico. Mit dem Soft- warepaket „infoskop“ gibt SynMedico Anwendern eine Lösung an die Hand, mit denen Patienten dank abrufbarer Patienteninformationen, Formulare, Videos und Illustrationen Bildergalerie 2 3 besonders rechtskonform über Leis- tungen, Kosten und Eingriffe aufge- klärt werden können. das Stellvertretend für die Firma Bien-Air stellte Niederlassungsleiter Peter König innovative „Verleih“-Konzept des Schweizer Un- ternehmens vor. Er erklärte den An- wesenden nachvollziehbar, warum Zahnärzte davon proitieren, wenn sie Hand- und Winkelstücke mieten anstatt kaufen. Markus Reif, Gründer von jameda, gab spannende Einblicke in das Patientenmarketing im Internet und verriet, wie man als Praxisinha- ber Google und Online-Plattformen nutzen kann, um Patienten auf sich aufmerksam zu machen. Das Wissensdinner® in Kitzbü- hel konnte den Hunger der Teilneh- mer wieder erfolgreich stillen – nicht nur dank schmackhafter kulinari- scher Versorgung. Überdies konnten die Gäste aus den vier praxisnahen Diskursen viele wertvolle Erkennt- nisse für den Berufsalltag mitneh- men. Die Industriepartner des Wis- sensdinners® zeigten sich erneut nicht nur organisatorisch von ihrer starken Seite, sondern präsentierten auch, dass sie als Entwickler, Herstel- ler und Dienstleister nah an ihren Kunden sind und auf die Verände- rungen in Zahnmedizin und Zahn- technik einzugehen wissen. Mit ent- sprechend großer Vorfreude wird die nächste Wissensdinner®-Veranstal- tung erwartet. Sie indet im Novem- ber im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main statt. Weitere Informationen über www.denseo.de.7 Quelle: Denseo GmbH 4 5 Abb 4: Filialleiter Peter König erklärte den Zuhörern das Bien-Air-Mietkonzept für Hand- und Winkelstücke. – Abb. 5: Die kurzweiligen Vorträge sorgten für beste Stimmung im Auditorium. Seite 26 5/2016
news DT today Mundgesundheit in Hamburg – informativ und spannend Am 9. April 2016 fand im EMPIRE RIVERSIDE HOTEL in Hamburg zum dritten Mal der „Präventions- und Mundgesundheitstag“ statt.  Die Präventions- und Mundge- sundheitstage 2014 (Düsseldorf) und 2015 (Essen) fanden sowohl bei den Teilnehmern als auch bei Refe- renten und Ausstellern aufgrund ihrer inhaltlichen Qualität und der sehr praxisorientierten Umsetzung ein rundweg positives Echo. Grund genug also, mit diesem Konzept – diesmal in Hamburg – fortzufah- ren. Angesprochen wurde vorran- gig das bereits qualifi zierte Praxis - personal (ZMF, ZMP, DH), aber auch entsprechend ausgerichtete Praxis- teams. Ziel der Veranstaltung war es, nicht nur in Bezug auf die In- halte, sondern auch im Hinblick auf den organisatorischen Ablauf Inter- essantes zu bieten. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg, Prof. Dr. Thors- ten M. Auschill/Marburg und Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten gelang es, erstklassige wissenschaftliche 1 Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referenten gesprächen zu kombi- nieren. Die Themenpalette der Hauptvorträge reichte von Mund- hygiene (Prof. Zimmer) über paro- dontologische Aspekte (Prof. Ar- weiler, Prof. Auschill) bis hin zu Mundschleimhaut erkrankungen (Priv.-Doz. Dr. Petersilka). Um die Themenkomplexe ver- tiefend behandeln zu können und um so einen möglichst hohen prak- tischen Programmanteil zu errei- chen, wurde die Zahl der Vorträge und der Haupt referenten aber zu- gunsten von sogenannten Table Clinics (Tischdemons trationen) re- duziert. Sie bildeten den zentralen Bestandteil des Programms und boten so die Gelegenheit, den Teil- nehmern verschiedene Themen, wie Zahnaufhellung, Pulverstrahl- geräte, Mundhygiene, Interdental- raumpfl ege, schmerzfreie Anästhe- sie oder Instrumentenaufbereitung, auch in ihrer praktischen Relevanz und Umsetzung näherzubringen. In einer kurzen einleitenden PowerPoint-Präsentation wurden die fachlichen Grundlagen für das Thema des Tisches gelegt sowie Studien und Behandlungskonzepte vorgestellt. Die Teilnehmer hatten im Anschluss die Gelegenheit, mit Referenten und Kolleginnen zu dis- kutieren sowie Materialien und Geräte in der praktischen Hand- habung zu erleben. Insgesamt war auch der 3. Präventions- und Mundgesund- heitstag informativ und spannend. Bildergalerie OEMUS MEDIA AG Tel.: +49 341 48474-308 www.mundgesundheitstag.info 2 3 4 Abb. 1: Der Präventions- und Mundgesundheitstag war erneut ein voller Erfolg. V.l.n.r.: Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Prof. Dr. Nicole B. Arweiler, Prof. Dr. Stefan Zimmer und Prof. Dr. Torsten M. Auschill. – Abb. 2: Zahlreiche Teilnehmer kamen am zweiten Aprilwochenende ins EMPIRE RIVERSIDE HOTEL Hamburg. – Abb. 3: Prof. Dr. Nicole B. Arweiler informierte über antibaktierielle Mundhygieneprodukte. – Abb. 4: Prof. Dr. Stefan Zimmer sprach bei seinem Table Clinic über das A und O der häuslichen Mundhygiene. ANZEIGE Die UEFA EURO 2016 tippen und tolle Preise gewinnen Haben Sie den richtigen Riecher beim Tippduell?  Es ist wieder so weit! Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 kämpfen in Frank- reich erstmals 24 statt wie bisher 16 Mannschaften um die begehrte EM-Trophäe. Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2016 fi ndet im Stade de France in Saint-Denis statt. Was wäre ein EM-Jahr ohne das Tippspiel der OEMUS MEDIA AG – sicher nur halb so lustig. Auch in diesem Jahr wird es wieder das bei Industrie und Zahnärzteschaft be- liebte Tippspiel geben. Für 51 Partien gilt es hier seine EM-Tipps abzugeben, um wertvolle Punkte zu sammeln. Am Ende winken den besten EM- Propheten wieder tolle Preise. Zur Teil- nahme am EM-Tippspiel braucht es eine kostenlose Registrierung und vielleicht ein wenig Fußballverrückt- heit. Unter tippspiel.oemus.com kön- nen sich die Teilnehmer des Tippspiels unter einem Benutzernamen ihrer Wahl anmelden und das Ergebnis der jeweiligen Begegnung tippen. Also, ran an den Ball, mitgetippt und tolle Preise vom Platz getragen. Der Rechts- weg ist wie immer ausgeschlossen.  Quelle: OEMUS MEDIA AG Quelle: OEMUS MEDIA AG Tippspiel Im Seminarpreis sind der Blockunterricht, max. 5 Hospitationen, das Abschlussgespräch sowie das Zertifikat enthalten, insg. 213 Fortbildungspunkte. 5/2016 Seite 27
DT today news Binationale Gemeinschaftstagung zur Senioren- und Behindertenzahnmedizin „Ein Kurs, der Lust auf mehr macht“ Die SGZBB veranstaltete zusammen mit der DGAZ und dem BDO ihren Jubiläumskongress in Zürich. Blockunterricht Curriculum Implantologie des DZOI in Göttingen. t i e r t S . D © Autor David Streit nahm 2015 am Curricu- lum Implantologie des DZOI teil. Er ist Zahn- arzt in der dentaMEDIC Praxisgemeinschaft in Bad Neustadt. n Zahnarzt David Streit aus Bad Neu- stadt besuchte das Curriculum Im- plantologie des Deutschen Zentrums für orale Implantologie e.V. im Zent- rum für Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde (ZMK) der Universität Göttin- gen. Hier der Erfahrungsbericht des jungen Zahnarztes aus Bad Neustadt: Das Fazit dieser ereignis- und äußerst lehrreichen Woche: „Learning by doing“. Denn dieser hervorragend or- ganisierte und ausgewogen konzi- pierte Kurs schafft es, die Teilnehmer gekonnt an die Materie Implantologie heranzuführen, und macht deinitiv Lust auf mehr. 18 Referenten Natürlich kam auch die Theorie nicht zu kurz, und so wurde v. a. in den ers- ten beiden Tagen die komplette The- matik der zahnärztlichen Spezialdis- ziplin erläutert. Den Beginn machte Prof. Hans Georg Jacobs, Mitbegrün- der des DZOI, mit einem historischen Einstieg in die Implantologie. Darauf folgten Vorträge zur Physiologie des Knochenaufbaus, Grundprinzipien der Implantatprothetik, Weichge- websmanagement oder zu den spezi- ellen Bedingungen an die Befund- erhebung für die Versorgung mit Implantaten. Üben am Phantom & Präparat Nachdem alle theoretischen Fragen in den ersten Tagen geklärt wurden, ging es nun an die praktischen Übun- gen. Sie umfassten das komplette Spektrum der Nahttechnik, Laser- zahnheilkunde und natürlich der Im- plantation inklusive augmentativen Verfahren. Dabei wurde sowohl auf die klassischen Phantomübungen zu- rückgegriffen als auch an Humanprä- paraten gearbeitet, um ein realisti- sches Handling zu erfahren. Erwähnt werden muss v. a.der stetige Bezug zu aktuellen Techniken und Neuerun- gen in der allgemeinen oralchirurgi- schen und prothetischen Praxis. So wurde das Thema der schablonenge- führten und navigierten Chirurgie, aber auch die minimalinvasiven Techniken mithilfe der visuellen Hilfsmittel Endoskopie und Mikros- kopie umfangreich erläutert. Patientenfällen Live-OP Das Highlight dieser Woche bildete die Hospitation in der Praxis des Göt- tinger Oralchirurgen Dr. Steffen Möl- ler, der die Teilnehmer an einer Live-OP mit beidseitiger Implantation und gleichzeitigem Sinuslift teilha- ben lies. Auch Dr. Möller ist mit seiner großen Erfahrung im Umgang mit dem Operationsmikroskop ein Vorrei- ter in der minimalinvasiven Chirur- gie und so konnten alle Teilnehmer von seinem Know-how direkt proi- tieren. Nach diesem kompakten Blockunterricht in Göttingen liegt es nun an den Teilnehmern, die weiter- führend notwendigen Hospitationen und Supervisionen in den Praxen der ausgewiesenen Mentoren zu absolvie- ren, um anschließend nach Fall- berichterstattung von acht selbst versorgten das Curriculum erfolgreich abzuschlie- ßen. Wem dies immer noch nicht ge- nug ist, der kann anschließend nach erfolgreicher Dokumentation von 80 Patientenkasus den Tätigkeitsschwer- punkt Implantologie erlangen. Dies stellt ein sehr reizvolles und realisier- bares Vorgehen dar. Zusammenge- fasst kann man dieses kompakte Cur- riculum nur empfehlen, um die Grundlagen der zukünftig immer mehr wachsenden Thematik der Im- plantologie gebündelt zu erfahren und das Therapiespektrum seiner Praxis sinnvoll zu erweitern. Das nächste Curriculum Implantologie des DZOI in Göttingen in Form des Blockunterrichts indet vom 10. bis 15. Oktober 2016 statt. Anmeldungen sind jetzt unter office@dzoi.de mög- lich. Bis zum 30. Juni 2016 gilt ein Frühbucherrabatt von 10 Prozent. 7 Quelle: DZOI Infos zur Fachgesellschaft xis stellte Dr. Elmar Ludwig vor. Auch die weiteren Themen und Referenten, darunter der Vorsitzende der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung oder speziellem medi- zinischen Behandlungsbedarf (AG ZMB), Prof. Dr. Andreas Schulte, Lei- ter des Lehrstuhls für Behindertenori- entierte Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke, mit dem Thema „Systematische zahnmedizinische Nachsorge nach Zahnbehandlung in Allgemeinanästhesie zur Reduktion des Kariesrisikos“, trafen auf positive Resonanz. „Selbstbestimmung und Fürsorglichkeit – (zahn)medizinische Versorgung von Menschen mit kogni- tiven Beeinträchtigungen in einem konliktreichen Feld“, lautete etwa das Thema von Prof. Dr. sc. med. Michael Seidel, der die vielfältigen Spannungsfelder zwischen ethischen Grundprinzipien und rechtlichen Be- stimmungen beleuchtete. Prof. Dr. med. J. Peter Martin widmete sich der „Schmerzdiagnostik – ein Risiko der Fehl interpretation bei Menschen mit einer eingeschränkten Kommunika- tion“. Posterpreise Am Rande der Tagung wurden die mit 500 Schweizer Franken dotier- ten SGZBB-Posterpreise verliehen. Der erste Preis ging an das Poster: „Das Altern erleben – die Entwick- lung eines Gero-Parcours“ von A. Stillhart, M. Bucher, L. Krueger - Janson, C. Denkler, M. Houshmand, I. Nitschke, Zürich. Dieser Gero-Parcours simuliert das Älterwerden und hat viele Statio- nen, die von den Assistenzzahnärz- ten der Klinik für Alters- und Behin- dertenzahnmedizin betreut werden. Die Klinik führt den Parcours für die Studierenden und für Zahnärzte auch mit deren Teams durch. Termine gibt es auf Anfrage an isabelle.maurer@zzm.uzh.ch. Den zweiten Posterpreis erhielt die Arbeit „Short dental implants re- taining 2-implant mandibular IODs in very old, dependent patients: ra- diological and clinical observation up to 5 years“ von S. Maniewicz Wins, R. Buser, E. Duvernay, L. Vazquez, A. Loup, Th. Perneger, M. Schimmel, F. Müller, Genf. 7 Quelle: DGAZ Praktische Kurskomponenten haben einen hohen Stellenwert beim Curriculum Implantologie. Die Preisträger des Posterwettbewerbes. n Ihre 25. Jahrestagung nutzte die Schweizerische Gesellschaft für die zahnmedizinische Betreuung Behin- derter und Betagter (SGZBB) erstmals zu einer Gemeinschaftstagung mit dem Berufsverband Deutscher Oral- chirurgen (BDO) und der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ). Knapp 170 Teilnehmer ka- men Mitte März in Zürich zusammen und erlebten ein Programm, das viele Schnittstellen zwischen Behinderten- tausch und wurden durch gelungene Hospitationen und Workshops am Rande der Tagung noch abgerundet. Immobile Patienten Ein wichtiges Thema war die aufsu- chende Betreuung von immobilen Pa- tienten, etwa in Senioreneinrichtun- gen. Dr. Bleiel stellte dabei die richtige Organisation des „Hausbesuchs“ in den Mittelpunkt. Sie trage entschei- dend zum Erfolg der Therapie sowie 1 2 Abb. 1: Anschauliche Vorführungen. – Abb. 2: Blick in den Tagungssaal. (Fotos: © Dr. Dirk Bleiel) und Seniorenzahnmedizin aufzeigte. Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH, Präsiden- tin der DGAZ und Leiterin der Klinik für Alters- und Behindertenzahnme- dizin der gastgebenden Universität Zürich, sowie ihr Oberarzt Dr. Mo- hammad Houshmand, MSc, zeichne- ten für die wissenschaftliche Leitung verantwortlich. Austausch unter Experten Die Veranstaltung entwickelte sich zu einem fachlichen Austausch unter Experten. Eine der Botschaften der Tagung, die unter dem Thema „Fit – gebrechlich – plegebedürftig: Bewer- tung der Risiken bei unseren Patien- ten“ stand, fasste Dr. Dirk Bleiel, Vorstandsmitglied der DGAZ zusam- men: „Medizin hat sich erneut als zen- trales Thema der Seniorenzahnärzte gezeigt. Der sinnvollen Verbindung beider Fachgebiete kommt immer grö- ßere Bedeutung zu.“ Insgesamt habe die Tagung auch den Schulterschluss zwischen der schweizerischen und der deutschen Fachgesellschaft be- stärkt. Die Vorstellung unterschiedli- cher Konzepte, die Erfahrungsbe- richte und die Fallpräsentationen führten zu einem fundierten Aus- Seite 28 5/2016 der Prophylaxe bei und sei auch die Basis für ein wirtschaftlich akzepta- bles Engagement. Dabei ging es auch um praktische Fragen wie das Pa- cken des Behandlungskoffers oder welche Therapien mit welchem In- strumentarium realisierbar sind. Be- leuchtet wurde der mobile Einsatz vom Erstkontakt am Telefon bis hin zum Recall. Die Organisation der Therapie, der Prophylaxe, aber auch der Schulung der Plegekräfte stand dabei im Mittelpunkt. Die mobile Zahnklinik mobiDent™ ist im Kanton Zürich in Plegeeinrich- tungen und Einrichtungen für Men- schen mit Behinderungen unter- wegs. Dr. Angela Stillhart stellte dieses vom gemeinnützigen Verein altaDent™ unterstützte Projekt vor. Neben einer zahnärztlichen Untersu- chung und Prophylaxemaßnahmen sind hier auch Behandlungen, wie Prothesenreparaturen oder Füllun- gen, in der gewohnten Umgebung möglich. Themenvielfalt Verschiedene Konzepte für die zahn- ärztliche Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf in der Pra-
news DT today Erstklassiges Implantologentreffen in Wien Die österreichische Bundeshauptstadt erwartet die Teilnehmer des 2. Nationalen ITI Kongresses. Priv.-Doz. DDr. Ulrike Webersberger, ITI Communication Offi cer, und DDr. Sascha Virnik, ITI Section Chairman, im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH.  WIEN – Am 10. und 11. Juni 2016 wird das Hotel InterContinental Wien in zentraler Lage gegenüber dem Stadtpark die exzellente Veranstal- tung beherbergen. Die Vorbereitun- gen laufen bereits auf Hochtouren. Dental Tribune: Frau Dr. Webersber- ger, können Sie uns ein wenig über das ITI erzählen? Priv.-Doz. DDr. Ulrike Webers- berger: Das Internationale Team für Implantologie ist eine unabhängige akademische Organisation, die sich der Förderung von evidenzbasierter stattfi ndet und dem die österreichi- sche Sektion schon entgegenfi ebert. Nachdem 2013 der 1. Nationale Kon- gress erfolgreich in Salzburg stattge- ITI Kongress Österreich Wien 10.-11. Juni 2016 Infos zur Fachgesellschaft Innovationen und Innovationen und bewährte Konzepte bewährte Konzepte auf dem Prüfstand. auf dem Prüfstand. S. V.: Das ITI ist stets darum be- müht, die neuesten Entwicklungen und aktuelle Forschungstendenzen in der dentalen Implantologie mit einer starken praktischen Komponente ei- nem möglichst großen Publikum zu- gänglich zu machen. Der Kongress ist daher sowohl für Praktiker als auch für Wissenschaftler geeignet. Frau Dr. Webersberger, ITI heißt „Inter- national Team for Implantology“. Spie- gelt sich das Internationale auch am nationalen Kongress wider? U. W.: Die Teilnehmer erwarten Vorträge international renommierter Referenten und spannende Work- shops. Für den Kongresssamstag konnte sogar der ITI Präsident Prof. Dr. David L. Cochran, der an der Uni- versität San Antonio (Texas, USA) als Parodontologe und Implantologe lehrt, gewonnen werden, einen Bei- trag über Implantatdesign zum wis- senschaftlichen Programm beizusteu- ern. Weitere internationale Referenten Forschung und Ausbildung im Be- reich der dentalen Implantologie und der damit verbundenen Geweberege- neration verschrieben hat. Das ITI för- dert aktiv die Vernetzung und den Informations aus tausch unter seinen mittlerweile über 17.000 Mitgliedern. Diese Fellows und Members tauschen regelmäßig in StudyClubs, auf Fortbil- dungsveranstaltungen, Tagungen und Kongressen ihr in Forschung und klinischer Praxis erworbenes Wissen aus. Ziel ist es, Behandlungsmethoden und -ergebnisse zum Wohl der Patien- ten kontinuierlich zu verbessern. Ergänzt wird das Angebot noch durch die eigene Fachbuchreihe – die ITI Treatment Guides und die e-Lear- ning Plattform, die ITI Online Aca- demy für Benutzer aller Wissens- und Erfahrungsstufen. Herr Dr. Virnik, welche Höhepunkte bietet die ITI Sektion Österreich 2016 an? DDr. Sascha Virnik: Das beson- dere Highlight in diesem Jahr ist ohne Zweifel der 2. Nationale ITI Kongress in Österreich, der nur alle drei Jahre funden hat, wurde diesmal die Bun- deshauptstadt Wien als Veran - staltungsort gewählt. Die Vorberei- tungen sind in vollem Gange. Weitere Highlights sind wie jedes Jahr natürlich die vielfältigen überre- gionalen Expertenkurse, die auch von Nichtmitgliedern begeistert aufge- nommen werden. Frau Dr. Webersberger, welche Themen werden am Kongress behandelt? U. W.: Als Kongressmotto wurde „Innovationen und bewährte Kon- zepte auf dem Prüfstand“ gewählt, das heißt Neuerungen der implantolo- gischen Behandlungsplanung, Reha- bi litation und Nachsorge werden „alt - bewährten“ Konzepten gegenüberge- stellt und analysiert. Die zwei Work- shops der Industrie am Freitagvormit- tag beschäftigen sich mit der Planung einer geführten Knochenregeneration und dem minimalinvasiven Sinuslift mit maximaler visueller Kontrolle. Herr Dr. Virnik, ist der Kongress eher für Wissenschaftler oder auch für Praktiker geeignet? DDr. Sascha Virnik sind Prof. Dr. Niklaus Lang von der Universität Bern, Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets aus Hamburg und Dr. Ulf Meisel aus Nürnberg. Die ITI Sektion Österreich freut sich auf kollegiale Gespräche und einen Austausch mit den Teilnehmern. fachlichen Vielen Dank für das Gespräch! Infos: www.iti.org/congressaustria ANZEIGE Werde zum EM-Propheten Die UEFA EURO 2016 tippen und tolle Preise gewinnen! Priv.-Doz. DDr. Ulrike Webersberger JETZT REGISTRIEREN tippspiel.oemus.com 5/2016 Seite 29
DT today service Hygienemanagement und Materialschutz in Dentaleinheiten BLUE SAFETY – mit Expertenwissen Rechtsnormen einhalten und Kosten sparen.  Die kostenverursachende Wirkung von aquatischen Biofi lmen und Pilzen macht sich besonders in den wasser- führenden Kunststoffsystemen denta- ler Behandlungseinheiten bemerkbar. Die Materialien werden ver stoff- wechselt, vergleichbar mit den Kunst- stofffüllungen in der Zahnmedizin, und dienen so als Nährstoffquelle und damit als Wachstumsfaktor für die im Biofi lm siedelnden Mikroorganismen. Biofi lme und vor allem Pilze können oftmals zu solch großer Höhe auf- wachsen, dass weitere teure Folge- schäden durch Verstopfung von Venti- len und Schläuchen die Folge sind. Dies liegt in der jeweiligen Konstruk- tion der dentalen Behandlungseinheit, aber auch in der Auswahl ungeeigne- ter Kunststoffmaterialien begründet (Abb. 1). Die Betriebsweise der Behand- lungseinheit mit naturgemäß hohen Stagnationszeiten und der Hersteller- vorgabe zur Verwendung biofi lmför- dernder Wasserentkeimungszusätze, bspw. von Wasserstoffperoxid, wel- ches u. a. gramnegative humanpatho- gene Biofi lmbildner wie Pseudomonas aeruginosa selektiert, verstärken das Problem in Verbindung mit nähr- stoffreichen Kunststoffen immens (Weihe, S.: Wasserstoffperoxid als Mit- tel zur kontinuierlichen Dekontamina- tion dentaler Behandlungseinheiten. Diss. Universität Witten/Herdecke, 1995). Die durch Wasser stoffperoxid induzierten chemischen Korrosions- prozesse führen bei Kunststoffen und Metallen zu einem erhöhten Mate- rialverschleiß. Die in Dentaleinheiten siedelnden Mikroorganismen sind dabei häufi g widerstandsfähiger gegen die einge- setzten Chemikalien, als das in den Medizinprodukten verbaute Material selbst. Es ist seit Langem be kannt, dass Pseudomonadenbiofi lme hohe Wasserstoffper oxid konzen tra tionen (H2O2) von drei Prozent ohne Schaden dauerhaft hinnehmen können (Abb.2), wohingegen Bauteile in dentalen Behandlungseinheiten bereits bei einer Konzentration von 0,05 Prozent H2O2 im Dauerbetrieb Schaden neh- men können. Tropfende, verstopfte In- ANZEIGE 49€* 49€* Jahrbuch Laserzahnmedizin 2016 Exemplar(e) Jahrbuch Endodontie 2016 Exemplar(e) 69€* Jahrbuch Implantologie 2016 Exemplar(e) 49€* 49€* Jahrbuch Prävention & Mundhygiene 2016 Jahrbuch Digitale Dentale Technologien 2016 Exemplar(e) Exemplar(e) Jetzt bestellen! Faxantwort an +49 341 48474-290 Bitte senden Sie mir mein(e) Exemplar(e) an folgende Adresse: Datum/Unterschrift Praxisstempel Name Vorname Straße Seite 30 PLZ/Ort 5/2016 Telefon/Fax E-Mail * Preise verstehen sich zzgl. MwSt. und Versandkosten. Entsiegelte Ware ist vom Umtausch ausgeschlossen. OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 grasse@oemus-media.de DTG 5/16 2 4 3 5 1 Abb. 1: Exophiala-Befall in freier Fallstrecke gem. DIN EN 1717. – Abb. 2: Exophiala-Kultur in Petrischale. – Abb. 3: Exophiala-Befall von Strahl regler an Armatur. – Abb. 4: Komplexes Schlauchsystem aus Kunststoff einer Behandlungseinheit. – Abb. 5: Exophiala-Befall einer Trinkwasser- installation in einer Zahnarztpraxis. – Abb. 6: BLUE SAFETY SAFEBOTTLE System. strumente und hohe Reparaturkosten sind die Folge. Die hiermit einherge- henden mikrobiellen Kontaminations- Jetzt bequem online bestellen www.oemus-shop.de lasten bergen dabei ein erheb- liches Rechtsrisiko für die Betreiber von Dentaleinheiten. Insbesondere fi nden sich derartige Situationen in den sogenannten freien Ausläufen (Fallstrecken) von dentalen Behandlungseinheiten, die die Becherfüller und Instrumente mit Wasser in Trink wasser- qualität versorgen müssen. Hier kommt es teilweise zu erheblicher Kontamination der Leitungsinnenwandungen mit Mikroorganismen. Diese sie- deln sich in Form von Pilzkolo- nien bevorzugt auf den Kunst- stofffl ächen oberhalb der Wasserlinie an. Der besonders hohe Nährstoff- 6 Hygiene management und Ma- terialschutz eine grund- legende Rolle spielt. Problemlösungen aus einer Hand Durch effi zientes Manage- ment von Ressourcen lassen sich in der zahnmedizinischen Einrichtung, egal welcher Größe – auch bei zunächst be- stehenden Defi ziten – sowohl die geltenden Rechtsnormen einhalten als auch Kosten sparen. Beispielsweise, wenn es darum geht, alte Behand- lungseinheiten konform mit der Trinkwasserverord- Infos zum Unternehmen Jährliche Kosten durch Biofi lm und Korrosion · Reparaturkosten für verstopfte Hand- und Winkelstücke: · Intensiventkeimung bei zwei von fünf Einheiten: · Jährliche Kosten für Wasserhygienemittel: 900 EUR 1.300 EUR 1.200 EUR · Reparaturen wg. Materialkorrosion (chemisch oder biofi lminduziert): 1.800 EUR · GESAMT: 5.200 EUR gehalt in der Sicherungseinrich- tung führt hier häufi g zu einem ex- plosionsartigen Wachstum, sodass die entstandene Biomasse nur noch durch eine manuelle Reinigung oder einen Komplettaustausch des Bauteils beseitigt werden kann. Kommt es dazu, dass über die Trinkwasserin stallation kein Was- ser in Trinkwasserqualität gem. TrinkwV an die Behandlungseinhei- ten gelangt, können diese wiede- rum gem. MPG nicht betrieben wer- den. Aufgrund der großen Diversität von Material und Aufbau von Den- taleinheiten ist dies in Problemfäl- len in der Zahnmedizin ein kaum beherrsch bares Problem geworden. Aber auch im Trinkwasserversor- gungsbereich sind die Biokorrosion und der Befall mit Exophiala ein sig- nifi kanter Kostenfaktor. Es wird also deutlich, wie sehr das Verständnis von aquatischen Biofi lmen und Pilzspezies sowohl in der Trinkwasserinstallation als auch in den Dentaleinheiten für nung durch den Einsatz eines BLUE SAFETY SAFEBOTTLE Systems zu betreiben. Mit geeigneten technischen Möglichkeiten lässt es sich so vermei- den, Investitionen von gut 35.000 % für eine neue Einheit und das Auftre- ten eines stark kostenver ursachenden Exo phiala-Befalls ziel gerichtet zu vermeiden. In einem anderen Fall können sich durch den Einsatz des SAFEWATER Hygiene konzepts in ei- ner Praxis mit fünf Behandlungs ein- heiten beispielsweise jährlich bis zu 5.200 % einsparen lassen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren kön- nen sich so über 50.000 % an Kosten- ersparnissen zugunsten der Praxis er- geben. Wenn es um den abgesicherten (Weiter-)Betrieb von Dentaleinheiten und Kosteneinsparung geht, helfen die Experten von BLUE SAFETY gern weiter.  BLUE SAFETY GmbH Tel.: 0800 25837233 www.bluesafety.com
service DT today Patientennachfrage steigt stetig Six Month Smiles® qualifi ziert und zertifi ziert Anwender. Kleines Mädchen hält Materialkosten in Schach Onlineshop minilu.de macht mini Preise für beste Markenartikel.  Am 22. und 23. April 2016 hatten die Level 1 Anwender von Six Month Smiles® erstmalig die Möglichkeit, sich für das nächste Anwenderlevel zu qualifi zieren. Infos zum Unternehmen Der Kurs wurde in Berlin unter der Leitung des amerikanischen Zahn- arztes Dr. Brooks Haney, DDS, durch- geführt. Dr. Haney, selbst Inhaber einer großen Praxisklinik in Richardson, Texas, ist Mitentwickler des Level 2 Programms von Six Month Smiles. Ulrike Kuckelkorn, Geschäftsfüh- rerin von Six Month Smiles D-A-CH, erläutert: „Six Month Smiles ist eine Ergänzung des Behandlungskonzep- tes für den Zahnarzt. Ein festes Bra- cketsystem, welches in unserem La- bor positioniert und vorfi xiert wird. Der Zahnarzt braucht so das fertige Behandlungstray nur noch beim Patienten einzusetzen, ohne sich um die Position der einzelnen Bra- ckets Gedanken zu machen. Die Be- handlungsdauer, basierend auf der patentierten Bracketpositionierung, beträgt durchschnitt- lich sechs Monate. Die Behandlungsziel- gruppe ist mit einer Range von 18 Jahren bis ins hohe Alter, der Labor- und Zeitein- satz gering. Für den Zahnarzt und den Pa- tienten ein attrakti- ves Behandlungskon- zept. Wir sind in Deutschland schon gut aufgestellt. Was die zertifi zierten An- wender betrifft, gibt es dennoch einige Regionen, in denen die Patientennachfrage das Angebot übertrifft. Dort könnten wir Zahn- ärzte gut gebrauchen.“ Nächste Zertifi zierungsmöglichkeiten 17./18.6.2016 Erding 16./17.9.2016 Frankfurt am Main 18./19.11.2016 Hamburg Six Month Smiles GmbH Tel.: +49 203 39379209 www.sixmonthsmiles-deutschland.de Sie sind herzlich eingeladen Sommer-Akademie und Jahrestagung DGKiZ am 1. und 2. Juli 2016 in Ludwigsburg.  Die Sommer-Akademie 2016 des ZFZ Stuttgart ist etwas Besonderes: Es ist eine Gemeinschaftstagung mit der Deutschen Gesellschaft für Kin- derzahnheilkunde (DGKiZ) in Ko- operation mit der Deutschen Gesell- schaft für Kieferorthopädie. Aus diesem Grund wurde das Wissenschaftsprogramm der Som- mer-Akademie am Freitagvormittag um das Thema „Kinderzahnheil- kunde meets Kieferorthopädie!“ er- weitert. Die Thematik Wie so oft geht es um die richtige ist etwas Dosierung! Prophylaxe „Gutes“, so verkünden es Ratgeber in den verschiedensten Medien. Doch gibt es auch ein „Zuviel des Guten?“ „Ein in dieser Formulierung pro- vokantes Thema. Selten habe ich bei der Vorbereitung einer Fortbildung derartig nachdenkliche Momente er- fahren, habe das Pro und Kontra so alltäglicher und liebgewordener Ge- wohnheiten, wie z.B. von Körperhy- giene, gesunder Ernährung, Fluori- dierungsmaßnahmen, refl ektiert“, so Prof. Dr. Johannes Einwag, Direktor des ZFZ Stuttgart. In Ludwigsburg erwarten wir u.a. Antworten auf die Fragen: Zu viel Hygiene? Zu viel Bewegung? Zu viel Bio? Zu viel digital? Kann die Zahnbürste zur Waffe werden? Brau- chen wir noch Fluorid? Erleben Sie Spitzenreferenten und die beste Qualitätssicherung, die es gibt: das kollegiale Gespräch in angenehmer Atmosphäre. Ein Besuch lohnt sich für das gesamte Team! Weitere Informationen auf unserer Website.  ZFZ Stuttgart Tel.: +49 711 22716-55 www.zfz-stuttgart.de  Neben der zahnmedizinischen beziehungsweise zahntechnischen Kompetenz rücken in Praxen und Labors betriebswirtschaftliche As- pekte mehr und mehr in den Fokus. Zumal der Kostendruck im Gesund- heitssektor immer weiter zunimmt. Ein guter Grund also, beim Einkauf von Material nach wirklich günsti- gen Anbietern Ausschau zu halten. Schließlich haben allein die Ausga- ben für Material in einer ben für Material in einer Durchschnittspraxis einen Anteil von rund 10 Prozent an den Gesamt- kosten, das sind etwa 25.000 Euro. Wer es schafft, beim Materialkauf ungefähr 10 Prozent zu sparen, könnte sich also über 2.500 Euro weniger Kosten freuen. Maßstäbe in der Preisgestaltung setzt der Online- shop für Praxis- und Labormaterial minilu.de. „minilu“ ist der Name der Sympathieträgerin des Shops, einer niedlichen Comicfi gur in Form eines kleinen Mädchens. Ihr Motto ist: kleinen Mädchens. Ihr Motto ist: „minilu.de macht mini Preise“. Markenqualität muss Markenqualität muss nicht teuer sein nicht teuer sein Zwar macht minilu.de mini Preise, aber nicht auf Kosten der Qualität. Die mehr als 22.000 Pra- xis- und Labor-Artikel im alle von renommierten Markenher- von renommierten Markenher- stellern. Zudem kann minilu.de mit stellern. Zudem kann minilu.de mit Sortiment stammen den Hausmarken Omnident und Smartdent Produkte offerieren, die ohnehin für Top-Qualität zu günsti- gen Konditionen stehen. minilu.de bietet diese Artikel noch mal günsti- ger an, als sie im Katalog ausgewie- sen sind – zu mini Preisen eben. Der minilu-Onlineshop punktet außer- dem damit, dass alle Bestellungen in- nerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Schließlich fehlt im Praxis- und Laboralltag oft die Zeit, Material- bestellungen lange im Voraus zu pla- nen. In Deutschland, Österreich und den Niederlanden überzeugt minilu schon mehr als 10.000 Kunden mit „mini Preisen“, weil sie als Zahnfee der besonderen Art hilft, die Mate- rialkosten in Schach zu halten.  Minilu GmbH Tel.: 0800 5889919 www.minilu.de ANZEIGE SCHÖN. SCHÖNER. AM SCHÖNSTEN. D E S I G N P R E I S 2 0 1 6 J E T Z T B E W E R B E N ! E i n s e n d e s c h l u s s : 1 . 7 . 2 0 1 6 DESIGNPREIS 2016 Deutschlands schönste Zahnarztpraxis OEMUS MEDIA AG · WWW.DESIGNPREIS.ORG 5/2016 Seite 31 JETZT BEWERBEN!
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