Maschinelle Aufbereitung Empfehlung der Kommision für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) 1. nicht fi xierende Vorreinigung • Instrumente unmittelbar nach Gebrauch in eine aldehydfreie Reinigungs-/Desinfektionslösung einlegen (z. B. in einen mit Komet DC1 befüllten Fräsator); Herstellerangaben zur Konzentration und Einwirkzeit beachten Neue, unsterile Instrumente 2. Reinigung/Desinfektion • Instrumente vor der maschinellen Aufbereitung unter fl ießendem Wasser abspülen, damit keine Rückstände des Reinigungs-/Desinfektionsmittels in die Maschine gelangen • Instrumente in einen geeigneten Instrumentenständer stellen (z. B. Komet Instrumentenständer 9949L3) • Instrumentenständer so in das Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) stellen, dass der Sprühstrahl direkt auf das Instrumentarium triff t (der o.g. Instrumentenständer wird mit geöff netem Deckel in das RDG gegeben) • geeignetes Mittel (z. B. Komet DCTherm) gemäß Angaben auf Produktetikett und Herstellerangaben des RDG in das Gerät geben • gewünschtes Programm starten (Vario TD-Programm eignet sich sehr gut für Proteinverschmutzungen geeignet für: (z. B. Blut, Sekret)) • die Verwendung von voll entsalztem (VE-) Wasser in der Nachspülphase wirkt einer Fleckenbildung entgegen • neue, unsteril gelieferte Instrumente müssen vor Erstgebrauch aufbereitet werden • Ultraschallbad • Thermo-Desinfektor • Autoklav 9949L3 • nach Programmablauf Instrumente aus dem RDG nehmen und – falls vorhanden – Restfeuchtigkeit (gem. KRINKO-Empfehlung vorzugsweise mit Druckluft) beseitigen. Hierbei auch schwer zugängliche Bereiche beachten. 3 Trocknung 4. Sichtprüfung • Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrtheit – sind Restkontaminationen erkennbar, Reinigung und Desinfektion wiederholen – mangelhafte Instrumente aussortieren (fehlende Diamantierung, stumpfe/ausgebrochene Schneiden, verzwirbelte/frakturierte Arbeitsteile, korrodierte Oberfl ächen) semikritisch A und B 5. thermische Desinfektion im Dampfsterilisator • unverpackt in geeigneten Ständern, Siebschalen etc. (z. B. Komet-Instrumentenständer 9949L3) – bei nachweislicher Desinfektion im RDG kann auf die thermische Desinfektion im Dampfsterilisator verzichtet werden! kritisch A und B 5. Sterilisation • in geeigneter Sterilisiergutverpackung • Kennzeichnung bei begrenzter Anzahl von Aufbereitungen* • Sterilisation in geeignetem Dampfsterilisator (s. KRINKO-Empfehlung) 6. Freigabe 7. Lagerung bzw. zur Lagerung • dokumentierte Freigabe des ordnungsgemäßen Aufbereitungsablaufes zur erneuten Anwendung • staub-, feuchtigkeits- und rekontaminationsgeschützte Lagerung unter Einhaltung der Aufbewahrungsfristen Instrumente aus Werkzeugstahl (1, 41, 48, 9119 und 9120) sind weder für das Reinigungs-/Desinfektionsgerät (RDG) noch für den Dampfsterilisator geeignet. Es sollte auf ein entsprechendes Hartmetallinstrument umgestellt werden. Bitte beachten Sie auch unsere risikogruppenspezifi schen Herstellerinformationen zur Instrumentenaufbereitung (www.kometdental.de). Einmalartikel (auf der Verpackung mit = gekennzeichnet) sind nicht für eine Wieder verwendung zugelassen. Eine gefahrlose Anwendung kann bei erneuter Verwendung dieser Produkte nicht gewährleistet werden, da ein Infektionsrisiko besteht und/oder die Sicherheit der Produkte nicht weiter gegeben ist. * Das Ende der Produktlebensdauer von Komet-Instrumenten wird grundsätzlich von Verschleiß und Beschädigung durch Gebrauch, nicht durch die Aufbereitung, bestimmt. Spezielle Hinweise Sie bitte der dem Produkt beiliegenden Gebrauchsanweisung. (z. B. zur Anwendungshäufi gkeit der EasyShape-Feilen) entnehmen Komet Dental · Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG · Postfach 160 · 32631 Lemgo · Verkauf Deutschland: Telefon +49 (0) 5261 701-700 · Telefax +49 (0) 5261 701-289 · info@kometdental.de · www.kometdental.de Komet Austria Handelsagentur GmbH · Innsbrucker Bundesstraße 75 · 5020 Salzburg · Telefon +43 (0) 662 829-434 · Telefax +43 (0) 662 829-435 · info@kometdental.at · www.kometdental.at 1 V 4 0 4 0 1 4 · 4 1 0 2 / 4 0 ©