Vor 85 Jahren gründete Kajo Shofu in Japan das Unternehmen SHOFU und produzierte die ersten Porzellanzähne für den japanischen Markt. Heute gehört SHOFU zu den erfolgreichsten Dentalunternehmen weltweit.
In Zeiten von HIV, Schweinegrippe, Creutzfeld-Jakob und SARS konfrontieren immer schärfer werdende Regulatorien zu Recht die Zahnärzte und Praxisteams mit der korrekten Einhaltung von Hygienemaßnahmen. Als Beispiel seien die Richtlinien der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert Koch-Instituts (RKI), der Rahmen-Hygieneplan der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) oder der des Deutschen Arbeitskreises für Hygiene in der Zahnarztpraxis (DAHZ) genannt.
Praxishygiene ist eine Thematik, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Politische Forderungen nach einem hohen Schutzniveau für Patienten sind populär und angesichts des Rechtsgutes Gesundheit auch verständlich. Trotz eines anerkannt hohen Hygieneniveaus in Zahnarztpraxen werden die Anforderungen an die Hygiene stetig höher geschraubt. Zugleich wird die Überwachung durch die zuständigen Behörden intensiviert. Dies geschieht, obwohl keine validen Untersuchungen zu Hygienedefiziten in Zahnarztpraxen existieren.
Der langfristige Erfolg einer Zahnarztpraxis beruht auf der richtigen Planung. Gerade bei Gründung oder Übernahme einer Praxis kommt es darauf an, zukunftsorientiert zu agieren. Ist doch dann der ideale Zeitpunkt, Abläufe in der Praxis ergonomisch und wirtschaftlich zu gestalten. Für eine sachgerechte und effiziente Instrumentenaufbereitung sind das passende Konzept und die richtige Geräteausstattung entscheidend.
Neben den infektionspräventiven Maßnahmen am Patienten und den Maßnahmen des Behandlungsteams kommt vor allem der Aufbereitung von Medizinprodukten in den Empfehlungen zur “Infektionsprävention in der Zahnheilkunde - Anforderungen an die Hygiene” der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert Koch-Instituts eine zentrale Bedeutung zu. Grundlage für die Anforderungen an die Aufbereitung von Medizinprodukten sind das Medizinproduktegesetz und die Medizinprodukte-Betreiber verordnung.
Hygiene nimmt und nahm schon immer in der zahnärztlichen Praxis einen großen Stellenwert ein. Die in der jüngsten Vergangenheit gestiegenen Anforderungen an ein praxisinternes Hygienemanagement stellen viele Zahnärzte vor eine Herausforderung und schaffen Aufklärungsbedarf.
Ohne die Abformung wäre unsere heutige Zahnheilkunde nicht denkbar. Aber seit Jahrzehnten hat sich an der Abformungstechnik nicht viel verändert, lediglich die Abformmaterialien wurden weiterentwickelt. Erst in den 80er-Jahren ist die digitale Abformung (Digital Impression), in Form eines intraoralen optischen Scans, als neue Technik hinzugekommen. Mittlerweile ist die Technik so gut entwickelt, dass sie bei einer Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden kann. Welche Veränderungen diese neue Technik mit sich bringt, soll in diesem Beitrag betrachtet werden.
Der Behandlungsschritt der Abformung ist entscheidend am Erfolg der Therapie mit Inlays, Veneers und Zahnersatz beteiligt. Die Qualität im Dentallabor gefertigter Arbeiten ist im Wesentlichen von dem Ergebnis der Abformung abhängig. Darüber hinaus ist der zügige und sichere Ablauf dieses Behandlungsschrittes mit einem vorhersagbaren Ergebnis die Grundlage für die betriebswirtschaftlich erfolgreiche Umsetzung des Therapiekonzeptes. In vielen Praxen sind die Doppelmischabformung sowie die Korrekturabformung bewährte Verfahren für die jeweiligen Indikationen.
Zur IDS 2009 brachte die Firma Detax ein neues Bissregistrierungsmaterial für den CAD/CAM-Bereich auf den Markt. Als man mich bat, das Material zu testen, dachte ich zunächst, nun ja, das Unternehmen will eben seine Produktpalette im Bereich der Registratmaterialien komplettieren und muss daher eben auch ein scanbares Produkt im Programm haben. Ich konnte mir nicht vorstellen, was man an einem Bissmaterial verbessern könnte.
Ein 10-jähriger Junge erlitt einen Sportunfall mit einem akuten Dentaltrauma der mittleren Schneidezähne des Oberkiefers. Das abgebrochene Fragment des linken Schneidezahns ging verloren, während das des rechten mittleren Zahns gefunden werden konnte. Der Patient suchte zunächst die Unfall- und Notfallaufnahme des örtlichen Krankenhauses auf, wo der Tetanusimpfschutz bestätigt wurde und man Komposit verwendete, um das Fragment des rechten mittleren Schneidezahns zu befestigen und den linken mittleren Schneidezahn wieder aufbaute (Abb. 1).
Der Startschuss für die diesjährige Fachdental-Saison fiel am 5. September auf der NordDental in Hamburg, die letzte Leistungsschau der regionalen Dentaldepots war am 14.November die InfoDental Mitte in Frankfurt am Main. Zahlreiche Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, die Produkte und Dienstleistungen der Industriepartner der veranstaltenden Dentaldepots persönlich in Augenschein zu nehmen und Investitionen zu tätigen.
Am 27. September hatten sich die Wähler entschieden: Gegen eine wenig schlagkräftige Kompromiss- Koalition aus SPD und CDU/CSU und für eine konservativ-liberale, bürgerliche Koalition. Die Erwartungen an die neue Regierung, speziell den jungen Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) sind dementsprechend groß. Denn grundlegende Reformen sind gerade im Gesundheitswesen dringend nötig. Doch selbst hier droht ein erneuter Kompromiss-Kurs.
Die Auguren sind sich einig, dass der Talboden der Krise erreicht ist. Ab jetzt geht es wieder aufwärts. Zwar langsam, aber dafür stetig. Und die Prognosen stimmen in einem weiteren Punkt überein: der Bereich “Gesundheit und Soziales” wird zum größten Wachstumsmarkt der nächsten fünf Jahre in Deutschland. Und wie kann es mit diesem Rückenwind gelingen, als Gewinner aus der Krise zu gehen? Was können Sie als Zahnarzt tun, um Ihre Marktposition nachhaltig auszubauen, im Wissen, dass Menschen immer mehr auf ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Schönheit achten?
Bei der Einrichtung seiner Praxis muss sich ein Zahnarzt für bestimmte technische Systeme entscheiden. Über die Grundausstattung hinaus kommen dabei auch Aspekte der zukünftigen Entwicklung ins Spiel: Soll sich die Praxis von vorneherein auf Schwerpunkte wie etwa die zunehmend an Bedeutung gewinnende Implantologie ausrichten, oder sollen bis auf Weiteres allgemeine Dienste angeboten werden? Dies schließt auch die Frage nach bestimmten Patientengruppen und Öffnungszeiten ein. In langjährig etablierten Praxen wird man von Zeit zu Zeit einen kritischen Blick auf die bewährte Technik werfen und prüfen, ob sie weiterhin den Ansprüchen genügt oder ob es Gründe für eine Modernisierung gibt. Insbesondere, wenn im Laufe der Zeit neue Arbeitsgebiete wie zum Beispiel chirurgische Eingriffe an Bedeutung gewonnen haben oder neu dazugekommen sind.
Karies ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die unbehandelt zu einer irreparablen Schädigung der Zähne führt. Fluoridhaltige Zahnpasta gilt heute als einer der entscheidendsten Faktoren der Kariesprävention im Erwachsenengebiss und ist auch bei Kindern für rückläufige Zahlen bei Karieserkrankungen verantwortlich. Trotz bekannter Vorsorgemaßnahmen ist jedoch die Kariesanfälligkeit von Milchzähnen heute noch erstaunlich hoch.
Über die Zukunft des Zahntechniker-Handwerks in Deutschland wird viel spekuliert, der schleichende Untergang immer wieder prognostiziert. Wir ließen uns bei einem Interview mit Carsten Müller, Geschäftsführer der Avantgarde Dentaltechnik GmbH, gern vom Gegenteil überzeugen. Seitdem die Avantgarde Dentaltechnik 1992 mit 12 Mitarbeitern startete, konnte der Betrieb kontinuierlich wachsen. Heute beschäftigt das Unternehmen 55 Mit- arbeiter und hat sich zu einem führenden Anbieter von hochwertigem Zahnersatz in Mitteldeutschland entwickelt.
Bezugsadressen der Dentaldepots und Versandhändler
Andre Wannemüller, Diplom-Psychologe von der Bergischen Universität Wuppertal, im Interview mit proDente über Therapieformen zur Behandlung der Zahnbehandlungsangst/ Zahnarztphobie.