• Titel

    Redaktion

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  • KaVo Dental GmbH

  • Editorial

    Barbara Kienle

    in der vorliegenden Ausgabe der Dentalzeitung finden Sie einige interessante Beispiele zu Modernisierung und Umbau von Praxen und Labors. Die Artikel zeigen, welche Erfahrungen Ihre Kollegen gemacht haben und wie ein derartiges Projekt wunschgemäß ablaufen kann. Vielleicht für den ein oder anderen Leser eine -Motivation zur Umsetzung bereits vorhandener Überlegungen.

  • Inhalt

    Redaktion

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  • NSK Europe GmbH

  • 3M Deutschland GmbH

  • Aktuelles

    Redaktion

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  • Dürr Dental AG

  • Gründung KFO-Zweitpraxis - Harmonie trifft auf Ästhetik

    Elisabeth Weise/Leipzig

    Aufgrund jahrelanger Erfahrung in der Kieferorthopädie und um noch mehr auf die Wünsche ihrer Patienten eingehen zu können, wagte Dr. Nicola Schmidt-Rogge den Schritt, eine zweite KFO-Praxis in Berlin zu eröffnen. In den neuen Räumlichkeiten werden Weiträumigkeit, modernste Technik sowie ein helles und freundliches Ambiente geschickt miteinander verbunden.

  • NSK Europe GmbH

  • Interview: Wie aus Implantologie ein ganz besonderes Opernerlebnis wird

    Im Interview: Dr. Dr. Hans-Joachim Gath

    Dr. Dr. Hans-Joachim Gath begrüßt seine Patienten auch dann auf einen Kaffee in seinen Räumlichkeiten, wenn kein Termin anliegt. Denn seine Patienten kommen gern in die Maximilianstraße. Dann nehmen sie -gemeinsam Platz im Loungebereich, die Fenster weit geöffnet. Das Innere der Praxis eingebettet in warme Gold- und Magentatöne, im Außenbereich feines Münchener Flair inmitten von Louis Vuitton, Bloomberg TV und Bucherer-Uhren. Kurzum: Ein Praxiskonzept fernab konventioneller Praxisatmosphäre. Im Interview gibt Dr. Dr. Gath Einblicke in sein Konzept und erklärt, warum sich eine Reise nach Salzburg lohnt.

  • Praxisumzug: Gut geplant zur neuen Praxis

    Elisabeth Weise/Leipzig

    Anfang Januar 2014 war es endlich so weit: Zahnärztin Dr. Alexandra Uhlemann konnte in Plauen ihre neuen Praxisräume für ihre Patienten öffnen. Helle und freundliche Räume sorgen für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.

  • CCC Gesellschaft für Marketing & Werbung

  • Interview: Praxisumbau - „Eine Wohlfühlpraxis für jedermann“

    Dr. Karin Terlau im Gespräch

    Trifft man Frau Dr. Karin Terlau, lässt sich in keinster Weise erkennen, dass eine zehnmonatige Bauphase hinter ihr liegt. Freude zeigt sich in ihren Gesichtszügen, Harmonie und Leidenschaft. Eigenschaften, die sich ebenfalls in den Gesichtern von Team und Patienten wiederfinden sowie in der Ausstrahlung der -Praxisräume. Von null auf hundert in zehn Monaten – Im Interview steht die Zahnvisionärin Rede und -Antwort und erklärt, warum das Glück manchmal auf der anderen Straßenseite liegt.

  • EMS Electro Medical Systems GmbH

  • „‚Quality made in Germany‘ ist uns besonders wichtig!“

    Dr. Harald Frey, Dr. Carola Frey/Berlin

    Unsere oralchirurgische Überweisungspraxis in Berlin-Tempelhof besteht seit über 15 Jahren. Mit drei Fachzahnärzten für Oralchirurgie liegt unser Schwerpunkt auf der Implantologie und Parodontologie. Täglich suchen unsere Praxis zwischen 50 und 70 Patienten auf.

  • „State of the Art“ für die moderne Zahnarztpraxis

    Redaktion

    Unter dem Motto „Das Warten hat ein Ende“ trafen sich vom 13. bis 15.Juni 2014 im Rahmen einer Presseveranstaltung der Güstrower Zahnarzt Dr. Sigmar Kopp, Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental, und Johann Huber, Carestream Experte für CAD/CAM, im Berliner Maritim Hotel. Im Rahmen eines Interviews sprachen die Experten darüber, wie sich das revolutionäre CAD/CAM-System CS Solutions bereits kurz nach der Einführung in der Praxis bewährt – und über ihre Begeisterung für die aktuelle Carestream DVT-Innovation CS 8100 3D.

  • Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

  • Design: Trends für die Zahnarztpraxis

    Susanne Schmidinger/Bensheim, Frank A. Reinhardt/Köln

    Die Einrichtung und Gestaltung der Praxis hat maßgeblichen Anteil daran, ob sich die Patienten wohlfühlen. Doch nicht nur das: Das Interieur ist außerdem ein Ausdruck des Lebensgefühls und persönlichen Stils des Zahnarztes.

  • Behandlungseinheiten: Zeitloses Design verschmilzt mit Funktionalität

    Rüdiger Krause/Hannover

    Der Praxisbesuch ist für den Patienten ein „Gesamterlebnis“: Natürlich stehen die Behandlung und der -therapeutische Erfolg im Vordergrund, doch spielen auch die persönliche Atmosphäre vom Empfang bis zur Verabschiedung und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild der Räumlichkeiten eine wesentliche Rolle. Ein Beitrag über die Regeln moderner Gestaltungskonzepte, damit sich Patient und Team optimal -aufgehoben fühlen.

  • W&H Deutschland GmbH

  • Vernetzte Versorgungstechnik: Übersicht im „Cockpit“ – Sicherheit in der Praxis

    Dr. Christian Ehrensberger/Bad Homburg

    Mit PC und digitaler Diagnostik haben sich auch in der Zahnarztpraxis Netzwerke etabliert. Viele Systeme, die direkt bei der Behandlung benötigt werden, sind damit zentral erfasst. Bisher werden Röntgensysteme, Intraoralkameras und -scanner, Hygienedokumentation und Abrechnung digital zusammengeführt, ein fortlaufend aktualisierter Statusbericht kann damit jederzeit auf dem Monitor eingesehen werden. Wird auch die Versorgungstechnik in das Netzwerk einbezogen, dann kommen weitere Vorteile hinzu.

  • Einrichtungsplanung: Mit Expertenwissen zur Traumpraxis

    Giorgio Nocera/Langen

    Ob Neugründung, Übernahme, Umzug oder Renovierung – die Einrichtung einer Zahnarztpraxis ist eine anspruchsvolle und gestalterische Aufgabe. Eine gute Planung geht dabei weit über die klassische Möbeleinrichtung eines einfachen Innenraums hinaus. Sie beginnt mit einer sehr detaillierten Bedarfs- und Zielanalyse und bezieht dabei hochkomplexe technische Systeme wie IT, Röntgengeräte oder Behandlungseinheiten sowie die weitere Praxisentwicklung nach der Eröffnung oder dem Umbau mit ein. Bei der Beratung ist daher dentales -Expertenwissen und viel Erfahrung gefragt.

  • Weitsicht mit Aussicht: Bösing Dental – Laborumbau Teil 1: Idee und erste Schritte

    Redaktion

    Bald wird ZTM Christoph Bösing in seinem neuen Büro sitzen. Hinter ihm ein moderner CAD/CAM-Arbeitsbereich – die Weitsicht – und vor ihm der Blick auf die Höhenburg Klopp – die Aussicht –, eingebettet in -einen Weinberg der Stadt Bingen in Rheinland-Pfalz. Dann werden rund drei Jahre vergangen und die Labor-erweiterung auf insgesamt 670 Quadratmeter beendet sein. Grund genug für die Redaktion, Einsicht in den Laborumbau zu nehmen und ihn innerhalb einer Trilogie von der Skizze bis zu den fertigen Räumlichkeiten darzustellen. Ein Interview mit Christoph Bösing (Laborinhaber Bösing Dental), Birgit Tudor (Büroorganisation Bösing Dental), Peter Bohley (Geschäftsführer Altschul Dental) und Sven Wegat (Leitung Planungs-abteilung -Altschul Dental).

  • enretec Dental GmbH

  • GC Germany GmbH

  • Interview: Laborneugründung mit Erfolgsrezept

    Andy Federschmid und Christian Esser im Gespräch

    Das neu gegründete Dentallabor „Zahnwerk Berlin“ verfolgt ein ganz besonderes Konzept. Die beiden -Gründer, Andy Federschmid und Christian Esser, sehen sich mit ihren modernen Fertigungstechniken nicht als Fräszentrum, sondern als kompetenten Partner, der Praxen nicht nur unterstützt, sondern auch versteht. Das im November 2012 eröffnete Labor setzt in seiner Zusammenarbeit mit Praxen auf eine offene Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen. Offensichtlich ein Erfolgsrezept, denn mittlerweile gehören zum -Kundenstamm auch Zahnarztpraxen außerhalb der Region.

  • Interview: Crypton überzeugt eingefleischte Keramik-Anhänger von NEM

    Dr. Christian Ehrensberger im Gespräch mit ZTM Philipp von der Osten

    Vom Saulus zum Paulus: Wie könnte man treffender von einem Keramik-Spezialisten sprechen, der plötzlich sein Herz für Nichtedelmetall entdeckt? Zahntechnikermeister Philipp von der Osten gibt im Interview mit Dr. Christian Ehrensberger überraschende Antworten. Die wichtigste vorweg: Es führt ein sauberer und -digitaler Weg von der Intraoralkamera bzw. von der analogen Abformung über CAD-Design, Nassschleifmaschine und Sinterofen zur Kobalt-Chrom-Restauration.

  • Einrichtung eines Dentallabors: Das Leben macht den Raum

    ZTM Nicola Anna Küppenbender/Mönchengladbach

    Veränderungen sind ein Teil des Lebens und in gewissen Zeitabständen ist der Punkt erreicht, etwas zu -erneuern, zu verändern, zu optimieren, technisch innovativer zu werden. Sei es um seine Marktfähigkeit zu verbessern, zu erhalten oder einfach aufgrund „nicht mehr Gefallens“. So besteht bei der Einrichtung von Praxis oder Labor die Hauptaufgabe darin, über die optimale Funktionalität hinaus die Räume mit Leben zu füllen. Der Stil hängt aber natürlich von Ihnen ab. In der Ausgabe 4/2013 der DENTALZEITUNG bin ich bereits in einem kurzen Statement auf dieses Thema eingegangen. Dieser Beitrag soll nun weitere Ideen, Denk-ansätze und Tipps zur praktischen Umsetzung bieten.

  • Zum Wohle der Materialien – Schnell-läufer statt Laborturbine

    Heimo Spindler/Bürmoos

    Für Keramiken im Allgemeinen und für Zirkon im Speziellen gilt: Vorsicht bei der Bearbeitung! So gut diese Hochleistungsmaterialien im Rohzustand sind, so empfindlich reagieren sie auf punktuell hohe Temperaturen und dadurch entstehende Mikrorisse.

  • Enorme Erleichterung in der Füllungstherapie

    Michael Schlamp/Köln

    Heute ist es möglich, im direkten und indirekten Verfahren Restaurationen herzustellen, die kaum von der natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden sind. Doch dies zu erreichen und höchsten ästhetischen -Ansprüchen gerecht zu werden, erfordert häufig einen hohen Zeitaufwand sowie ein kompliziertes Vorgehen.

  • Zügig zu anspruchsvoller Ästhetik

    Dr. Dr. Karl-Heinz Letzner/Innsbruck

    Der vorgestellte Fall zeigt, dass nicht nur die angewendete Schichttechnik und die zahnärztliche Erfahrung zu guten Ergebnissen führen, sondern dazu auch die Eigenschaften des Restaurationsmaterials selbst beitragen. Im Folgenden kommt bei einer Frontzahnfraktur das Komposit Enamel plus HRi (Loser & Co, Leverkusen) zum Einsatz. Es zeichnet sich als einziges auf dem Markt durch den Lichtbrechungsindex des natürlichen Schmelzes aus und lässt deshalb die Restaurationsränder ohne große Maßnahmen verschwinden.

  • Ausblick: Fachmessen 2014: Messesaison im Herbst

    Elisabeth Weise/Leipzig

    Nach dem frühen Start im Juni mit der id ost in Berlin folgen nun fünf weitere Messen im Herbst. Zahnärzte, Zahntechniker, ihre Teams sowie Studenten, Auszubildende und interessierte Fachbesucher haben die -Möglichkeit, die regionalen Messen zwischen dem 20. September und dem 8. November zu besuchen. Vor Ort informiert und berät kompetentes Fachpersonal über verschiedene Dienstleistungsangebote sowie über aktuelle Produktneuheiten und Trends für Praxen und Labore.

  • Rechte & Pflichten: Sammlung, Rücknahme und Entsorgung medizinischer Elektrogeräte

    Carola Hänel/Velten

    Was viele nicht wissen – Gerätebetreiber haben bestimmte Pflichten, aber auch Rechte bei der Entsorgung ihrer Geräte. Im Jahr 2003 beschloss die EU durch zwei Richtlinien (2002/95/EG und 2002/96/EG) die Mitgliedsstaaten in die Pflicht zu nehmen, bestimmte gefährliche Einsatzstoffe bei der Produktion von Elektro- und Elektronikgeräten (ff. Geräte) zu beschränken oder nahezu auszuschließen (z.B. Blei, Quecksilber, Cadmium) und die Vermeidung und Reduzierung von Elektroschrott durch verschiedene Maßnahmen voranzutreiben.

  • Keimbesiedelung in zahnärztlichen Behandlungseinheiten

    Alfred Hogeback/St. Georgen

    Es ist eine Tatsache, dass eine Keimbesiedelung in Betriebswasserwegen von zahnärztlichen Behandlungseinheiten entsteht und ohne ein entsprechendes Hygiene-Management nicht zu verhindern ist.

  • Interview: „Für ausgezeichnete Positionierung und Lichtbündelung“

    Clarissa Dahlhaus im Gespräch

    Die VALO-Polymerisationsleuchte ist für die Saison 2013/2014 bereits zum zweiten Mal mit dem -renommierten Best of Class Technology Award des Pride Institute ausgezeichnet worden. Das internationale Auswahlkomitee lobte vor allem die Leistungsstärke des emittierten Lichtes, das praxisnahe Design des Leuchtenkopfes sowie die robuste Verarbeitung. Zahnärztin Clarissa Dahlhaus hat dem Star aus dem Hause Ultradent Products ebenfalls auf den Zahn gefühlt und berichtet im Interview mit der DENTALZEITUNG über ihre praktischen Erfahrungen mit dem Alleskönner.

  • Interview: Auf Erfolgskurs seit 90 Jahren

    Ludwig Johann Ostner und Martin Slavik im Gespräch

    Seit 1924 steht ULTRADENT für deutschen Erfindergeist. Von Anfang an war der Erfolg des Unternehmes mit ständiger Entwicklungsarbeit, anwenderfreundlichem Design sowie hochwertigen Bauelementen verbunden. Im Interview mit der Redaktion sprachen Geschäftsführer Ludwig Johann Ostner und Vertriebsleiter Martin Slavik über die Erfolgsgeschichte und neue Ziele.

  • Praxisnahe Studie: Zwei-Jahres-Resultate zum zweistufigen Restaurationskonzept

    OA Dr. Thomas Klinke/Greifswald

    Auch der internationale Kongress der Continental European Division of the International Association for Dental Research (CED-IADR) in Florenz nahm die wichtigsten Themen der Zahnmedizin in den Fokus. Im Rahmen der Veranstaltungwurden interessante Ausführungen zur Risikoeinschätzung von Restaurationen mit dem zweistufigen FüllungssystemEQUIA (GC) präsentiert (Prof. Reiner Biffar, Dr. Thomas Klinke, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Poliklinik für zä. Prothetik, Alterszahnheilkunde und med. Werkstoffkunde,Universitätsmedizin Greifswald, WHO-Studienregister: DRKS 00004220).

  • Von der Farbnahme bis zur Farbinterpretation im Labor

    ZTM Heike Assmann/Lage/Lippe

    Wie wird ein nicht greifbarer Sachverhalt wie „Farbe" definiert und somit reproduzierbar gemacht? Wie können wir das subjektive Farbempfinden „austricksen“? Und wie kann Zahnfarbe so kommuniziert werden, dass auch der Kollege die keramische Schichtung vornehmen kann? Die Autorin schreibt im ersten Teil über ihre Erfahrungen mit dem Thema Zahnfarbe und geht auf die effiziente und reproduzierbare Farb-estimmung mit dem VITA SYSTEM 3D-MASTER (VITA Zahnfabrik) ein. Im zweiten Teil wird ein Patientenfall vorgestellt, bei dem stark verfärbte Zahnstümpfe trotz geringer Platzverhältnisse unauffällig und natürlich versorgt werden konnten (VITA VM 9).

  • Scheu-Dental GmbH

  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH

  • Dem Biofilm auf der Spur

    Thomas Hammann/Bad Nauheim

    Mit bloßem Auge meist unsichtbar, vielfach verborgen an schwer erreichbaren Stellen und seine Natur selbst erfahrenen Behandlern oft kaum bekannt: Der orale Biofilm bestimmt mit seiner Wirkung zwar -wesentlich den zahnärztlichen Alltag, doch bis zuletzt verstanden ist er von vielen Praxen bislang nicht. Oral-B rückte daher jetzt das moderne Biofilm-Management ins Licht – als Thema des 5. Oral-B Symposiums in Frankfurt am Main. Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk, Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Prof. Dr. Nicole B. -Arweiler, Prof. Dr. Frank Schwarz, Dr. Carl Naughton und Moderator Dr. Ralf Rössler nahmen die mehr als 800 Teilnehmer dabei mit auf Spurensuche und vermittelten die Regeln einer erfolgreichen Biofilmkontrolle – wissenschaftlich fundiert und praxisnah.

  • Entschärft im Geschmack, stark in der Wirkung

    Sophia Post/Ismaning

    Für geschmacksensible Patienten ist Listerine® ZeroTM entwickelt worden. Die innovative Zero-Formulierung bringt die in Listerine enthaltenen ätherischen Öle erstmals ohne Alkohol in eine stabile Lösung und erhält dabei das breit gefächerte Wirkspektrum der ätherischen Öle. Die Mundspülung ist nachweislich weniger intensiv im Geschmack und reduziert effektiv plaquebildende Bakterien. Mit Listerine Zero können somit bislang unerreichte Patientengruppen die Prophylaxe-Vorteile von Listerine nutzen.

  • Humor

    Redaktion

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  • VDW GmbH

  • Blickpunkt

    Redaktion

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  • Inserentenverzeichnis/ Impressum

    Redaktion

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  • Pluradent AG & Co. KG

  • BVD-Partner für Praxis und Labor – Bezugsadressen der Dentaldepots/VersandhändlerInternet: www.henryschein.deFax0251 82748E-Mail: info.muenster@henryschein.deInternet: www.henryschein.deE-Mail: info.frankfurt@henryschein.deInternet: www.henryschein.de

    Redaktion

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  • BVD Bundesverband Dentalhandel e.V.

  • ProDente

    Redaktion

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  • Acteon Germany GmbH

  • orangedental GmbH & Co. KG

ISSN 1615-2859 Entgelt bezahlt: F 52061 PREIS: € 5,60 zzgl. MwSt. 15. JAHRGANG • SEPTEMBER • 2014 DENTALZEITUNG DENTALZEITUNG Fachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. EINS ZWEI DREI VIER FÜNF SECHS Einrichtungstrends für die Zahnarztpraxis Laborporträt: Erweiterung auf 670 Quadratmeter Herausforderung Farbnahme Praxiseinrichtung/ Laboreinrichtung und Geräte
KaVo Röntgensysteme – KaVo Pan eXam™ Plus Die intelligente Röntgenlösung denkt heute schon an morgen. Mit KaVo Pan eXam™ Plus sind Sie schon heute bestens auf Ihre 3D-Zukunft vorbereitet. a a KaVo R ö ntgen e e r r h h J J 5 5 A N T A N T R R A A KaVo R ö G G * * E E I I n tgen KaVo Pan eXam™ Plus • Zukunftsicheres Diagnostizieren durch Möglichkeit zur Erweiterung auf 3D • Multilayerfunktion für optimierte diagnostische Bildqualität • V-Shape-Beam-Technologie für Röntgen ohne Qualitätsverlust • Höchste Qualität und Zuverlässigkeit * 5 Jahre Garantie auf Strahler und Sensoren bei allen KaVo Röntgen geräten. (Panorama und 3D) KaVo Dental GmbH · D-88400 Biberach/Riß · Telefon +49 7351 56-0 · Fax +49 7351 56-1103 · www.kavo.com
>> EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, (cid:2)Barbara Kienle in der vorliegenden Ausgabe der DENTALZEITUNG finden Sie einige interessante Beispiele zu Moderni- sierung und Umbau von Praxen und Labors. Die Artikel zeigen, welche Erfahrungen Ihre Kollegen gemacht haben und wie ein derartiges Projekt wunschgemäß ablaufen kann. Vielleicht für den ein oder anderen Leser eine Motivation zur Umsetzung bereits vorhandener Überlegungen. Eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen und sich bei Ihrem Depot-Partner und vielen Herstellern über die neuen Produkte und Möglichkeiten beraten zu lassen, bieten die regionalen Dentalfachmessen. Sie finden wieder im Herbst statt. Auch für diejenigen, die nicht an einen Umbau denken, sind diese Messen eine gute Gelegenheit, sich um - fassend und konkret zu informieren. Damit Sie diese Möglichkeit ohne großen Aufwand wahrnehmen können, wird es an fünf Standorten: Leipzig, Düsseldorf, München, Stuttgart und Frankfurt am Main eine Messe geben. Die Kollegen in Berlin und Umgebung haben bereits im Juni die id ost in Berlin besucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Neuheiten auch in 2014 auf großes Interesse stoßen und über 80 Prozent Ihrer Kolleginnen und Kollegen mit der Messe sehr zufrieden waren. Neben der großen Anzahl von Ausstellern haben die Veranstalter der Messen wieder ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt. So finden Sie auf den id-Tagen in Düsseldorf, München und Frankfurt am Main unter anderem den Service Highway, der Ihnen und vor allem Ihren Mitarbeitern anschaulich und ganz konkret zeigt, wie Wartung und kleinere Reparaturen zum Thema „Wasser & Hygiene“ durchgeführt werden können. In Stuttgart und Leipzig können Sie das Symposium des Dental Tribune Study Club besuchen. Und in Frankfurt am Main wird es mit dem zeitgleich stattfindenden „Deutschen Zahnärztetag – Mein Kongress“ einen guten Austausch von Wissenschaft und Praxis geben. Sie sollten sich die regionalen Dentalfachmessen auf keinen Fall entgehen lassen. Die Patienten in der Praxis und die Kunden der Labore erleben sicherlich gerne den technischen Fortschritt. Die Depots und die Hersteller freuen sich auf Ihren Besuch! Einen neugierigen und interessanten Herbst wünscht Ihnen Barbara Kienle Geschäftsführerin Bundesverband Dentalhandel e. V. (cid:3)KENNZIFFER 0021 #4 2014 DZ 003
>> INHALT >> AKTUELLES 008 enretec feiert 30-jähriges Jubiläum 008 Pluradent Golf Challenge 2014 erfolgreich beendet 009 Jules Allemand Trophy 010 3M ESPE: GO!DIGITAL – Weg in die digitale Zukunft 010 Henry Schein eröffnet neues DCC in Köln >> 008 >> PRAXISEINRICHTUNG 012 Harmonie trifft auf Ästhetik Gründung KFO-Zweitpraxis 016 Wie aus Implantologie ein ganz besonderes Opernerlebnis wird Interview 020 Gut geplant zur neuen Praxis Praxisumzug 024 „Eine Wohlfühlpraxis für jedermann“ Praxisneubau 028 „,Quality made in Germany‘ ist uns besonders wichtig!“ >> 012 Erfahrungsbericht 030 „State of the Art“ für die moderne Zahnarztpraxis DVT-Neuheit 034 Trends für die Zahnarztpraxis Design 036 Zeitloses Design verschmilzt mit Funktionalität Behandlungseinheiten 040 Übersicht im „Cockpit“ – Sicherheit in der Praxis Vernetzte Versorgungstechnik >> 020 >> PARTNER FACHHANDEL 042 Mit Expertenwissen zur Traumpraxis Einrichtungsplanung >> LABOREINRICHTUNG UND GERÄTE 044 Weitsicht mit Aussicht Bösing Dental – Laborumbau Teil 1: Idee und erste Schritte 050 Laborneugründung mit Erfolgsrezept Interview 054 Crypton überzeugt eingefleischte Keramik-Anhänger >> 050 von NEM Interview 004 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0051 4
N E U Turbinen KRAFTVOLLE 26W *, SOUVERÄNE LANGLEBIGKEIT Eine neue Dimension aus Kraft und Leistung * Z900L Verfügbare Modelle: Z900L Zum Anschluss an NSK PTL-Kupplungen Z900KL Zum Anschluss an Kupplungen Typ KaVo® MULTIflex® LUX TEL.: +49 (0)6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de WEB: www.nsk-europe.de FAX: +49 (0)6196 77606-29
>> INHALT 056 Das Leben macht den Raum Einrichtung eines Dentallabors 060 Zum Wohle der Materialien – Schnellläufer statt Laborturbine Laborausstattung >> TEST 062 Enorme Erleichterung in der Füllungstherapie Erfahrungsbericht 064 Zügig zu anspruchsvoller Ästhetik Fallbericht >> 060 >> UMSCHAU 068 Messesaison im Herbst Ausblick: Fachmessen 2014 070 Sammlung, Rücknahme und Entsorgung medizinischer Elektrogeräte Rechte & Pflichten 072 Keimbesiedelung in zahnärztlichen Behandlungseinheiten Praxishygiene 074 „Für ausgezeichnete Positionierung und Lichtbündelung“ Interview >> 064 076 Auf Erfolgskurs seit 90 Jahren Interview 080 Zwei-Jahres-Resultate zum zweistufigen Restaurationskonzept Praxisnahe Studie 082 Von der Farbnahme bis zur Farbinterpretation im Labor Abenteuer Zahnfarbe – Teil 1 090 Dem Biofilm auf der Spur Veranstaltungsrückblick 094 Entschärft im Geschmack, stark in der Wirkung Mundspülung >> 074 096 HUMOR 098 BLICKPUNKT 108 IMPRESSUM/ INSERENTENVERZEICHNIS 110 FACHHANDEL >> 090 114 PRODENTE 006 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0071 4
WIE LASSEN SICH DIGITALE TECHNOLOGIEN IN DER PRAXIS INTEGRIEREN? 12 internationale Experten geben Antworten. CHAIRMAN: DR. DAN POTICNY Wie kann man Intraoral-Scanner in den Praxisalltag integrieren – 6-jährige Erfahrung* DR. JAN FREDERIK GÜTH Intraoralscan und Hochleistungspolymere – die „Ultimat(e)-ive“ Kombination?* PROF. DR. STEFEN KOUBI Nanoceramic everyday everyWEAR – eine neue Ära* PROF. DR. ALBERT MEHL Aktueller Stand und Möglichkeiten digitaler Arbeitsabläufe in der Zahnarztpraxis* PROF. DR. CLAUS-PETER ERNST Protokolle zur adhäsiven Befestigung von CAD/CAM-Materialien: Probleme und Lösungen* PROF. DR. DANIEL EDELHOFF Sind Kronen noch indiziert?* PROF. DR. FEILZER, PROF. DR. WÖSTMANN Intraoral-Scanner, der wissenschaftliche Konsens* PROF. DR. GERWIN ARNETZL Hybrid-Keramiken, die ideale Implantat-Krone?* DR. WALTER DEVOTO PROF. DR. DANIEL WISMEIJER „Style Italiano“ – Übergang von analog zu digital in der Zahnheilkunde* Implantate im vollständig digitalisierten Workfl ow* DR. PAULO MONTEIRO DR. DAN POTICNY Willkommen in der digitalen Welt – von der Planung bis zum Recall* Direkte Lösungen mit indirekten Technologien* Die offizielle Kongresssprache wird Englisch sein. Die Vorträge werden simultan auf Deutsch übersetzt. * Es handelt sich um die deutsche Übersetzung der englischen Originaltitel – die englischen Vortragstitel finden Sie im Programmheft unter www.3MESPE.de/go-digital 9.-10. OKT 2014 ST. WOLFGANG ÖSTERREICH 2 TAG E . 12 E X PER T EN. W IS SENSC H A F T L IC H. OB JEK T I V. SPA NNEND. 3M™ True Definition Scanner. Ab September 2014 auch in Deutschland erhältlich. www.3MESPE.de/go-digital Informieren. Anmelden. Live dabei sein! 3M, ESPE und Espertise sind Marken von 3M Company oder 3M Deutschland GmbH. © 2014, 3M. Alle Rechte vorbehalten.
>> AKTUELLES enretec feiert 30-jähriges Jubiläum Im Jahr 1984 gründete Martin Dietrich im ehe- maligen Westberlin die enretec GmbH, die sich ausschließlich auf die Entsorgung von Abfällen aus Zahnarztpraxen in diesem Teil Berlins spe- zialisiert hatte. Heute, 30 Jahre später, ist die Entsorgung von dentalmedizinischen Abfällen noch immer Kerngeschäft der enretec. Doch hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur das Einzugs- gebiet und damit das Auftragsvolumen des Unternehmens vergrößert. Auch der Firmen- standort ist, dank eines Umzugs von Berlin nach Brandenburg, gewachsen und mit ihm die Zahl der Mitarbeiter. Heute beschäftigt das Unternehmen, welches als Ein-Mann-Betrieb startete, 27 Mitarbeiter. Neben der Entsorgung von Abfällen aus den- talmedizinischen Einrichtungen bietet enretec inzwischen auch anderen medizinischen Ein- richtungen die Entsorgung ihrer Praxisabfälle an. Das hochwertige und flexible Behältersys- tem machts möglich. Mit dem neuen Jahrtausend kamen weitere Geschäftsbereiche dazu. So entwickelte der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb das eomRECYCLING®-Rücknahmesystem für medi- zinische Elektro- und Elektronikgeräte. Verschie- dene Dienstleistungen für Gesundheitsein - richtungen, Handel und Industrie ermöglichen die Erfüllung sämtlicher gesetzlicher Pflichten, die an die Entsorgung von Elektrogeräten gestellt werden. Der Geschäftsbereich eve® bietet den Inver- kehrbringern eine rechtssichere, einfache und vor allem kostengünstige Lösung zur Lizen - zierung ihrer Verkaufsverpackungen (grüner Punkt) gem. den Anforderungen der Verpa- ckungsverordnung an. Doch auch die Schwerpunkttätigkeit des Unternehmens, die Entsorgung von Abfällen aus dentalmedizinischen Einrichtungen, erfuhr eine kleine Revolution. Mit dem Einzug des digitalen Röntgens und dem Verzicht von Amal- gam als Füllungsmaterial musste ein neues, zeitgemäßes Modell zum nunmehr geringen Abfallaufkommen in einer Zahnarztpraxis ins Leben gerufen werden. So entwickelte die enretec ein bis dahin im Dentalbereich noch völlig unbekanntes Rücknahmesystem für Praxisabfälle und betreibt dieses heute in Kooperation mit dem Großteil der deutschen Dentalfachhändler und einem Händler aus dem veterinärmedizinischen Bereich. Dieses Sys- tem vereint Schnelligkeit und Flexibilität und ist zudem kostengünstig. Als serviceorientiertes Unternehmen berät die enretec GmbH Kunden in allen Belangen und Verständnisfragen rund um die Entsorgung von medizinischen Abfällen, Elektro- und Elektro- nikgeräten sowie zur Verpackungsverordnung. Pluradent Golf Challenge 2014 erfolgreich beendet mit einem besonderen Highlight: Profispielerin Hendrika Labsch (Hdcp +1,2) vom Stuttgarter Golfglub Solitude e.V. war mit von der Partie und hatte den Schwung raus. Sie gewann das Turnier mit 36 Bruttopunkten neben Dr. Klaus Fischbach, der mit 25 Bruttopunkten bemer- kenswert nahe dran lag. Näher gehts nicht! Und somit standen auch die „Nearest to the Pin“- Sieger der Damen und Herren fest: Hendrika Labsch und Dr. Klaus Fischbach. Ebenso fand der Preis für die Sonderwertung „Longest Drive“, eine traditionelle Salami von einem Meter Echtlänge, großen Anklang. Alle anderen Nettosiegerinnen und -sieger in den beiden Klassen (0–19,2 und 19,3–54) freuten sich über hochwertige Hotelgutscheine und diverse attraktive Sachpreise. Diejenigen, die schon immer mal das Golfspiel ausprobieren wollten, nutzten den Schnupper- kurs, um erste Erfahrungen zu sammeln. Der spannende Golftag endete mit der Sieger- ehrung, die nach dem Abendessen in den Räumlichkeiten des Golfclubs stattfand. Im Rahmen der Siegerehrung stellte Peter Berger den Teilnehmern auch den neuen Vertriebslei- ter des Vertriebsgebietes Nord Holger Kuhr vor. Es war ein Pluradent Golfturnier, wie es sich die Sportler nur wünschen konnten: Es war warm, sonnig und die Stimmung war hervorragend. Zum 11. Mal fand im Juli die traditionelle „Pluradent Golf Challenge“ statt – diesmal im Golf & Country Club Brunstorf in der Nähe von Hamburg. Der Tag stand unter dem Motto „Service auf höchstem Niveau“. Die 54 Teilneh- mer aus Praxis und Labor nutzten die Gelegenheit, um sich bei der sportlichen He - rausforderung untereinander auszutauschen. Peter Berger, Vertriebsleiter der Region Mitte- Nord, fünf weitere Mitarbeiter der Pluradent und zehn Sponsoren (u.a. Ivoclar Vivadent, VOCO, ACTEON, MED+ORG, prodent consult) waren vor Ort und begrüßten sowie überraschten die Gäste mit einem außergewöhnlichen Ge- schenk: Ein echter Hirzl Feel Golfhandschuh, in- dividuell in jeder Größe auswählbar. Auf dem Platz war sehr gutes Golfen bei besten Wetterbedingungen geboten – in diesem Jahr 008 DZ #4 2014
Jules Allemand Trophy Bereits zum zehnten Mal findet der wissenschaftliche Wettbewerb innerhalb europäischer Universitäten statt. 25 Universitäten beteiligen sich mittlerweile an dem beliebten Ausscheid. Schirmherr und Initiator des studentischen Wettstreites ist die Universität Chieti mit ihrem wissenschaftlichen Leiter, Professor Camillo D’Arcangelo. Ziel des Contests ist es, die zukünftigen Zahnärzte mit den wissenschaftlichen Grundlagen der anatomischen Schichttechnik nach Dr. Lorenzo Vanini vertraut zu machen. Besondere Beachtung wird der Lehre der fünf Farbdimensionen des Zahnes und deren Umsetzung bei der Rekonstruktion von Front- und Seitenzähnen mit dem von Vanini entwickelten Komposit Enamel Plus HRi geschenkt. Freya Diemer hat sich in diesem Jahr den ersten Platz innerhalb des nationalen Wettbewerbes sichern kön- nen. Die Studentin von der Universitätsklinik Bonn siegte vor ihrem ebenfalls exzellenten Mitstreiter Daniel Wolter aus Würzburg. Beiden Preisträgern, deren Arbeiten von einer Jury aus fünf erfahrenen Zahnmedizinern bewertet wur- den, erhalten attraktive Preise. Frau Diemer wird mit ihren beiden Tutoren, Herrn Dr. Kebschull und Herrn Dr. Schroeder (Poli klinik für Parodontologie, Zahner- haltung & präv. ZHK, Direktor: Prof. Dr. Dr. Jepsen), zum internationalen Wettbewerb an die Universität Chieti reisen und sich dort mit anderen euro päischen Studenten messen. Sie hat dabei die Chance, ein drei- monatiges Stipendium in Chieti zu gewinnen. Herr Wolter erhielt einen Gutschein für die Fortbildung der IFG, dem „Dental Summer“ in Timmendorfer Strand. Auch 2014 wird der Wettbewerb wieder stattfinden. Attraktive Preise und die Chance, mit einem exzellen- ten Material sein Können unter Beweis zu stellen, machen eine Teilnahme für jede Universität interes- sant. Informationen unter: jules.allemand.trophy@gmail.com KENNZIFFER 0091 4 ANZEIGE (cid:50)(cid:69)(cid:72)(cid:85)(cid:193)(cid:3)(cid:108)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:81)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:76)(cid:74)(cid:88)(cid:81)(cid:74) MaxiWipes / MaxiWipes-L (cid:55)(cid:85)(cid:82)(cid:70)(cid:78)(cid:72)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:42)(cid:85)(cid:82)(cid:137)(cid:87)(cid:129)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:76)(cid:81)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:48)(cid:68)(cid:91)(cid:76)(cid:16) (cid:58)(cid:76)(cid:83)(cid:72)(cid:86)(cid:16)(cid:37)(cid:82)(cid:91)(cid:3)(cid:93)(cid:88)(cid:80)(cid:3)(cid:54)(cid:72)(cid:79)(cid:69)(cid:72)(cid:85)(cid:87)(cid:85)(cid:108)(cid:81)(cid:78)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:93)(cid:88)(cid:85)(cid:3) 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(cid:86)(cid:76)(cid:74)(cid:78)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:86)(cid:68)(cid:69)(cid:74)(cid:68)(cid:69)(cid:72)(cid:15)(cid:3)(cid:75)(cid:82)(cid:75)(cid:72)(cid:3)(cid:54)(cid:70)(cid:75)(cid:80)(cid:88)(cid:87)(cid:93)(cid:68)(cid:88)(cid:73)(cid:16) (cid:81)(cid:68)(cid:75)(cid:80)(cid:72)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:72)(cid:81)(cid:82)(cid:85)(cid:80)(cid:72)(cid:3)(cid:53)(cid:72)(cid:76)(cid:137)(cid:73)(cid:72)(cid:86)(cid:87)(cid:76)(cid:74)(cid:78)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:17) Kombination mit PlastiSept In Kombination mit PlastiSept eignen sich die Tücher für sensible 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(cid:86)(cid:76)(cid:80)(cid:83)(cid:79)(cid:72)(cid:91)(cid:15)(cid:3)(cid:44)(cid:81)(cid:193)(cid:3)(cid:88)(cid:72)(cid:81)(cid:93)(cid:68)(cid:3)(cid:11)(cid:76)(cid:81)(cid:78)(cid:79)(cid:17)(cid:3)(cid:43)(cid:20)(cid:49)(cid:20)(cid:15)(cid:3)(cid:43)(cid:24)(cid:49)(cid:20)(cid:12)(cid:15)(cid:3)(cid:37)(cid:57)(cid:39)(cid:57)(cid:15)(cid:3)(cid:57)(cid:68)(cid:70)(cid:70)(cid:76)(cid:81)(cid:76)(cid:68) (cid:20)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) (cid:20)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) (cid:20)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) Kombination mit MinutenSpray-classic (cid:44)(cid:81)(cid:3)(cid:46)(cid:82)(cid:80)(cid:69)(cid:76)(cid:81)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:3)(cid:80)(cid:76)(cid:87)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:88)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:54)(cid:83)(cid:85)(cid:68)(cid:92)-classic eignen sich die Tücher 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(cid:86)(cid:76)(cid:80)(cid:83)(cid:79)(cid:72)(cid:91)(cid:15)(cid:3)(cid:44)(cid:81)(cid:193)(cid:3)(cid:88)(cid:72)(cid:81)(cid:93)(cid:68)(cid:3)(cid:11)(cid:76)(cid:81)(cid:78)(cid:79)(cid:17)(cid:3)(cid:43)(cid:20)(cid:49)(cid:20)(cid:15)(cid:3)(cid:43)(cid:24)(cid:49)(cid:20)(cid:12)(cid:15)(cid:3)(cid:37)(cid:57)(cid:39)(cid:57)(cid:15)(cid:3)(cid:57)(cid:68)(cid:70)(cid:70)(cid:76)(cid:81)(cid:76)(cid:68) (cid:57)(cid:76)(cid:85)(cid:88)(cid:86)(cid:76)(cid:81)(cid:68)(cid:78)(cid:87)(cid:76)(cid:89)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:72)(cid:81)(cid:71)(cid:29)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:69)(cid:72)(cid:75)(cid:129)(cid:79)(cid:79)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:36)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:82)(cid:3)(cid:57)(cid:76)(cid:85)(cid:72)(cid:81) (cid:20)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) (cid:20)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) (cid:22)(cid:19)(cid:3)(cid:54)(cid:72)(cid:78)(cid:17) (cid:21)(cid:3)(cid:48)(cid:76)(cid:81)(cid:17) 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>> AKTUELLES 3M ESPE: GO!DIGITAL – Weg in die digitale Zukunft Digitale Technologien bahnen sich unaufhaltsam ihren Weg in Zahnarztpraxen. Damit lassen sie zahnmedizinische Disziplinen noch spezifischer sowie effektiver werden und wirken sich positiv auf den gesamten Workflow aus, da Prozesse vereinfacht werden. Als wegweisende Innovation gilt hier besonders das Segment der Intraoral - scanner, da sie nicht nur dokumentarische Kompetenzen besitzen, sondern gleichzeitig auch diagnostische und methodische. Hat sich der Zahnarzt zur Anschaffung eines Scanners entschlossen, steht er oftmals vor vielen Fragen: Welcher ist der richtige für meine Anwendungsspektren? Wie leicht ist die Inte- gration in meine Praxisabläufe? Lohnt es sich überhaupt, schon jetzt in diese neuen Techno- logien zu investieren? Und wie ist eigentlich der wissenschaftliche Kenntnisstand auf diesem Gebiet? All dies sind Fragen, auf die der Den- talproduktexperte 3M ESPE im Rahmen des Kongresses „GO!DIGITAL – Transform your procedures“ am 9. und 10. Oktober an den Wolfgangsee einlädt und innerhalb der zwei - tägigen Veranstaltung neueste wissenschaft - nologien sprechen und dabei Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Wege aufzeigen. Der Kongress startet am Donnerstag, 9. Oktober, 11.30 Uhr mit einem Business-Lunch, die Vor- träge beginnen ab 13.00 Uhr. Abgerundet wird der erste Veranstaltungstag durch ein Galadiner am Abend. Auch am Freitag wartet das hoch - karätige Referententeam von 9.00 bis 18.30 Uhr mit interessanten Vorträgen auf und nimmt die Teilnehmer durch eigene Erfahrungsberichte sowie das Aufzeigen von klinischen Fallbei - spielen mit auf den Weg in die digitalen Sphären. Als Veranstaltungsort dient das SCALARIA Resort am malerischen Wolfgangsee, das den Kongress in ein einzigartiges Ambiente hüllt und den Dreh- und Angelpunkt dieser digitalen Reise der besonderen Art bildet. Information, Spannung, Erlebnis – und das alles in einer der landschaft- lich schönsten Regionen Österreichs; besser kann eine digitale Reise in die Zukunft wohl kaum beginnen! Die Teilnahmegebühr beträgt 369 EUR – weitere Informationen und Anmeldung unter www.3mespe.de/go-digital liche Erkenntnisse samt ihrer praktischen Umsetzung präsentiert. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Dan Poticny werden insgesamt zwölf namhafte inter- nationale Referenten zum Thema digitale Tech- Henry Schein eröffnet neues DCC in Köln umfassenden Service. Um den wachsenden Kundenstamm in der Region NRW optimal be- treuen zu können, war die Stärkung der regionalen Prä- senz ein wichtiger Schritt. Sei- nen Kunden aus Zahnarztpra- xis und zahntechnischem La- bor bietet Henry Schein damit mehr Auswahl, eine größere Leistungsvielfalt und stellt die persönliche Be ratung sowie die maßgeschneiderten Lö- Ende Mai eröffnete Henry Schein, Fachhändler für Material und Equipment für die zahnärztli- che Praxis und das Labor, die Pforten des neuen Dentalen Compact Center (DCC ) im Herzen von Köln. Auf 265 m2 moderner Ausstellungsfläche präsentierte das Unternehmen dentale Pro- duktneuheiten für die Praxis und das Labor. Mit rund 250 geladenen Gästen und einem abwechslungsreichen Eröffnungsprogramm wurden die neuen Räumlichkeiten feierlich eingeweiht. Mit den knapp 40 Standorten bundesweit sorgte der Dentalfachhändler auch bisher für ein hohes Maß an fachlichem Know-how und sungen in den Vordergrund. Depotleiter Frank Held freut sich auf die neue Herausforderung. „Für uns ist es wichtig, pra- xisbezogene Gesamtlösungen und Behand- lungskonzepte regional greifbar zu machen. Mit der Eröffnung des Kölner DCCs gelingt es uns noch besser, schneller und effizienter auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden lokal vor Ort zu reagieren“, so Held. Zusätzlich wird am Kölner Standort das Service- und Produktangebot für Studenten und Absolven- ten der Zahnmedizin mit dem angebundenen „student.shop.“ in den nächsten Wochen ebenfalls weiter ausgebaut. Die neue Adresse: Henry Schein Dental Deutschland GmbH KölnTurm Im Mediapark 8 50670 Köln Tel.: 0221 846438-0 Weitere Informationen unter www.henryschein-dental.de 010 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0111 4
DRUCKLUFT | ABSAUGUNG | BILDGEBUNG | ZAHNERHALTUNG | HYGIENE Wir haben die Absaugung erfunden. Schon wieder. 5 0 % E N E R G I E S P A R - P O T E N Z I A L 1964 haben wir das Absaug system erfunden, das die Behandlung am liegenden Patienten möglich machte. Ein Meilenstein in der Dentaltechnik. Mit demselben An spruch an Qualität und Zuverlässigkeit, haben wir jetzt ein völlig neues System mit Radial technologie entwickelt. Das Ergebnis ist über 50 Prozent leichter, mit einem Energiesparpotenzial von bis zu 50 Prozent. Radial genial: Die Tyscor VS 2 von Dürr Dental. Mehr unter www.duerrdental.com
>> PRAXISEINRICHTUNG Gründung KFO-Zweitpraxis Harmonie trifft auf Ästhetik Aufgrund jahrelanger Erfahrung in der Kieferorthopädie und um noch mehr auf die Wünsche ihrer Patienten eingehen zu können, wagte Dr. Nicola Schmidt-Rogge den Schritt, eine zweite KFO-Praxis in Berlin zu eröff- nen. In den neuen Räumlichkeiten werden Weiträumigkeit, modernste Technik sowie ein helles und freund- liches Ambiente geschickt miteinander verbunden. Elisabeth Weise/Leipzig Die Praxis für Kieferorthopädie von Dr. Nicola Schmidt-Rogge besteht bereits seit 13 Jahren in Berlin-Wilmersdorf. Vor drei Jahren kamen dann ihre ersten Über- legungen, sich mit einer zweiten Praxis zu vergrößern. Zu den bereits bestehen- den etwa 180 Quadratmeter großen Be- handlungsräumen sollte eine weitere ebenso große Praxis kommen. Ausschlaggebend für die Standort- wahl waren, neben der Nähe zur eige- nen Wohnung, vor allem der große Kin- derreichtum mit den vielen umliegen- den Kindergärten in Berlin-Mitte sowie die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Um die neue Praxis von Grund auf gemäß den eigenen Vorstel- lungen zu bauen und einzurichten, kam nur ein Neubau infrage. Vor gut einem Jahr konnte dann bereits mit der enge- ren Planung und Ausstattung begonnen werden. Wohlfühlambiente durch Helligkeit, Farbakzente und Weiträumigkeit Betritt man die neuen Praxisräume von Dr. Schmidt-Rogge fühlt man sich in dem großzügig geschnittenen Emp- fangs- und Wartebereich sofort gut auf- gehoben. Bodentiefe Fenster lassen viel Licht in die Räumlichkeiten und sorgen für eine freundliche Atmosphäre. Viele weiße Elemente, wie Decke, Rezeption und Schränke, bringen Helligkeit und Offenheit in die Praxis. Dies wird ge- schickt mit lila und hellbraunen Farbak- zenten kombiniert, wie beispielsweise bei Wänden, Sitzgelegenheiten und Dekoartikeln. Das sehr freundliche und ausgewo- gene Gesamtkonzept wird durch gut gewählte Farbtupfer in Verbindung mit harmonischen runden Formen unter- Abb. 1 Abb. 2 5Abb. 1: Der helle Empfangsbereich. 5Abb. 2: Ein Highlight – Die Mundhygieneecke passend im gewählten Farbkonzept. 012 DZ #4 2014
>> PRAXISEINRICHTUNG plett neu eingerichtet und mit neuester Technik ausgestattet, wie zum Beispiel Geräten von Wassermann (Gipstrimmer HSS-99, Power-Rüttler KV-16, Poliermo- tor WSM-2). In der Praxis befindet sich außerdem ein Schnell-Autoklav von Melag (Vacuklav 40 B+). So bekommt man durch die vielen neuen Gerätschaf- ten die gewünschte Qualität geliefert. Ebenfalls neben dem Empfang befin- det sich der Röntgenraum. Hier inves- tierte die Praxisinhaberin in ein digitales 2-D-Panorama- und Fernröntgengerät von Soredex (Cranex D). Zudem sind die neuen Praxisräume alle komplett digitalisiert und ermög- lichen ein vollkommen karteikartenlo- ses Arbeiten. Das gewährleistet ein schnelleres Vorankommen und kommt der Zufriedenheit der Patienten zugute. Abb. 3 5Abb. 3: Der angenehme Wartebereich mit kleiner Spielecke und Zeitschriften (© AdagioDesign). Kontakt zum praxisinternen Zahntech- niker sicherstellt. Dieses wurde kom- Abb. 4a strichen und schafft Vertrauen auf gan- zer Linie. So spiegelt sich der hohe äs- thetische Anspruch, den die Patienten an eine kieferorthopädische Behand- lung haben, in der angenehmen und mo- dernen Ausstattung der Räume wider. Ein Highlight der Praxis ist für Dr. Schmidt-Rogge die Mundhygieneecke. Ganz dem Farbkonzept entsprechend wurden hier mikroskopierte Bakterien über die ganze Wand aufgezogen. Über eine kleine Treppe nach oben gelangt man vom Empfangs- in den Wartebereich. Dieser zielt sehr auf das Wohl der Patienten ab. Neben einer kleinen Spielecke für Kinder gibt es ei- nen eingebauten Monitor und im Außenbereich sogar eine Terrasse, um selbst längere Wartezeiten so ange- nehm wie möglich zu gestalten. Die ori- ginelle Aufbewahrung der Zeitschriften bildet hier noch einen zusätzlichen Blickfang. An den Wartebereich schließt sich rechts der Behandlungsraum an. Beim Betreten steht man direkt oben auf einer weiteren Treppe und kann den komplet- ten Raum mit seinen drei Behandlungs- einheiten (Mikrona) überblicken. Die große Raumhöhe, bodentiefe Fenster, das gewählte Farbkonzept und kleine liebevolle Details wie etwa die farbige Zahnspangenkette sorgen auch hier für einen hohen Wohlfühlfaktor, der durch den Blick ins Grüne verstärkt wird. Modernste Technik für sicheres Arbeiten Direkt links neben dem Eingang gibt es ein Eigenlabor, welches einen engen Abb. 4b 5Abb. 4a und b: Der Behandlungsraum mit drei Einheiten. #4 2014 DZ 013
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 5 Abb. 6 5Abb. 5: Die Praxis ist mit modernster Technik ausgestattet. 5Abb. 6: Der Röntgenraum. Außerdem setzt Dr. Schmidt-Rogge auf eine sehr gute Abrechnungssoftware speziell für Kieferorthopäden. Besonderheiten der Praxis Seit 2001 das Behandlungsverfahren mit Invisalign in Deutschland einge- führt wurde, bietet Dr. Schmidt-Rogge ihren Patienten diese Art der Behand- lung an. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in der neuen Praxis die Invi - salign-Behandlung Schwerpunktthema ist. Aber auch sämtliche andere Be- handlungstechniken für Kinder und Er- wachsene werden von der Kieferortho- pädin angewendet. Eine weitere große Besonderheit ist die Zusammenarbeit mit einem Ortho- päden, der ebenfalls einen Behand- Abb. 7 5Abb. 7: Dr. Nicola Schmidt-Rogge gemein- sam mit ihrem Praxisteam (© AdagioDesign). lungsraum in der Praxis betreut. Denn durch ihre jahrelange Erfahrung weiß Dr. Schmidt-Rogge, dass immer häufiger Patienten mit Überweisungen von Or- thopäden zu ihr in die Praxis kommen, die zum Beispiel wegen wiederkehren- der Kopfschmerzen, Blockierungen der Halswirbelsäule oder Knieschmerzen in Behandlung sind. Durch einen Orthopä- den direkt vor Ort ist somit eine schnelle konsiliarische Untersuchung gewähr- leistet und das ganzheitliche Behand- lungskonzept betont. Ansprechpartner mit dem nötigen Fachwissen Aufgrund der Empfehlung von Kolle- gen entschied sich Dr. Schmidt-Rogge schon vor vielen Jahren für die Zu- sammenarbeit mit Gottschalk Dental. Dabei sammelte sie sehr gute Erfahrun- gen. Das fachliche und technische Know-how sowie die einzelnen Detail- kenntnisse des Fachpersonals möchte sie heute keinesfalls entbehren. Um nun auch bei der Neugründung ihrer Zweit- praxis nicht auf sich allein gestellt zu sein und nicht alles auf den eigenen Schultern zu tragen, war das Dentalde- pot auch hier von Anfang an involviert und an allen Arbeitsschritten von Pla- nung und Umsetzung bis hin zur techni- schen Ausstattung beteiligt. Besonders vorteilhaft ist für die Kieferorthopädin, dass sie immer den gleichen Ansprech- partner hat, den sie kontaktieren und auf den sie sich verlassen kann. Dieser kennt ihre Praxis in- und auswendig und war bei den Treffen mit dem Architekten immer dabei. Sehr zufrieden ist Dr. Schmidt-Rogge auch mit der Schnellig- keit des Dentalfachhändlers, wenn bei- spielsweise einer ihrer Behandlungs- stühle ausfällt. Hier ist es für sie be- sonders wichtig, zu wissen, dass ein Techniker noch am selben Tag vorbei- kommt. Feedback von Patienten und Mitarbeitern Ab Oktober öffnet die neue etwa 180 Quadratmeter große Praxis von Dr. Schmidt-Rogge für ihre Patienten. Doch schon im Vorfeld konnten befreundete Patienten einen ersten Blick in die neuen Praxisräume werfen. Die Reso- nanz ist bei allen durchweg positiv. Auch die Mitarbeiter fühlen sich wohl und freuen sich über die Neueröffnung. Be- sonders das Lob der Patienten über die neuen Räume kommt sehr gut bei den Mitarbeitern an. 7 >> KONTAKT Dr. Nicola Schmidt-Rogge Invalidenstraße 7 10115 Berlin Tel.: 030 40042900 Fax: 030 40042901 www.spange-na-klar.de Gottschalk Dental GmbH Grabbeallee 65 13156 Berlin Tel.: 030 477524-0 Fax: 030 477524-26 www.gottschalkdental.de 014 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0151 (cid:2)
DIE MOBILE DENTALEINHEIT Hochwertige zahnärztliche Behandlungen zu jeder Zeit und an jedem Ort. Dentalone ist die mobile Dentaleinheit, die sich ganz einfach von einem leicht zu transportierenden Trolley in eine anwenderfreundliche Dentaleinheit umwandeln lässt, die überall und jederzeit einsetzbar ist. Dabei bietet Dentalone ein breites Spektrum an Instrumenten und Funktionalitäten, die es jedem Zahnarzt erlauben, auch außerhalb seiner Praxis Behandlungen auf höchstem Niveau durchzuführen. Die Ausstattung: (cid:114)(cid:1)(cid:42)(cid:79)(cid:84)(cid:85)(cid:83)(cid:86)(cid:78)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:83)(cid:197)(cid:72)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:34)(cid:86)(cid:85)(cid:80)(cid:14)(cid:52)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:68)(cid:85)(cid:14)(cid:39)(cid:86)(cid:79)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79) (cid:114)(cid:1)(cid:40)(cid:83)(cid:80)(cid:147)(cid:70)(cid:84)(cid:13)(cid:1)(cid:67)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:86)(cid:68)(cid:73)(cid:85)(cid:70)(cid:85)(cid:70)(cid:84)(cid:1)(cid:52)(cid:85)(cid:70)(cid:86)(cid:70)(cid:83)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:84)(cid:69)(cid:74)(cid:84)(cid:81)(cid:77)(cid:66)(cid:90) (cid:114)(cid:1)(cid:35)(cid:219)(cid:83)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:79)(cid:77)(cid:80)(cid:84)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:46)(cid:74)(cid:76)(cid:83)(cid:80)(cid:78)(cid:80)(cid:85)(cid:80)(cid:83)(cid:1)(cid:47)(cid:45)(cid:57)(cid:1)(cid:79)(cid:66)(cid:79)(cid:80)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:45)(cid:38)(cid:37) (cid:114)(cid:1)(cid:46)(cid:86)(cid:77)(cid:85)(cid:74)(cid:71)(cid:86)(cid:79)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:84)(cid:14)(cid:54)(cid:77)(cid:85)(cid:83)(cid:66)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:66)(cid:77)(cid:77)(cid:84)(cid:68)(cid:66)(cid:77)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:55)(cid:66)(cid:83)(cid:74)(cid:80)(cid:84)(cid:1)(cid:18)(cid:24)(cid:17)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:45)(cid:38)(cid:37) (cid:114)(cid:1)(cid:20)(cid:14)(cid:39)(cid:86)(cid:79)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:84)(cid:14)(cid:52)(cid:81)(cid:83)(cid:74)(cid:85)(cid:91)(cid:70)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:1)(cid:45)(cid:38)(cid:37) (cid:114)(cid:1)(cid:52)(cid:81)(cid:70)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:77)(cid:84)(cid:66)(cid:86)(cid:72)(cid:70)(cid:83) (cid:114)(cid:1)(cid:56)(cid:66)(cid:84)(cid:84)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:66)(cid:79)(cid:76) (cid:114)(cid:1)(cid:34)(cid:67)(cid:88)(cid:66)(cid:84)(cid:84)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:66)(cid:79)(cid:76) (cid:114)(cid:1)(cid:44)(cid:80)(cid:78)(cid:81)(cid:83)(cid:70)(cid:84)(cid:84)(cid:80)(cid:83) (cid:114)(cid:1)(cid:52)(cid:66)(cid:86)(cid:72)(cid:81)(cid:86)(cid:78)(cid:81)(cid:70) (cid:114)(cid:1)(cid:55)(cid:66)(cid:83)(cid:74)(cid:66)(cid:67)(cid:77)(cid:70)(cid:1)(cid:39)(cid:86)(cid:147)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:86)(cid:70)(cid:83)(cid:86)(cid:79)(cid:72) Steckdose genügt ! Komp ressor i ntegr ier t. Kei n externer Luftansch luss er forderl ich . TEL.: +49 (0) 6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de FAX: +49 (0) 6196 77606-29 WEB: www.nsk-europe.de
>> PRAXISEINRICHTUNG Interview Wie aus Implantologie ein ganz besonderes Opernerlebnis wird Dr. Dr. Hans-Joachim Gath begrüßt seine Patienten auch dann auf einen Kaffee in seinen Räumlichkeiten, wenn kein Termin anliegt. Denn seine Patienten kommen gern in die Maximilianstraße. Dann nehmen sie gemeinsam Platz im Loungebereich, die Fenster weit geöffnet. Das Innere der Praxis eingebettet in warme Gold- und Magentatöne, im Außenbereich feines Münchener Flair inmitten von Louis Vuitton, Bloomberg TV und Bucherer-Uhren. Kurzum: Ein Praxiskonzept fernab konventioneller Praxisatmosphäre. Im Interview gibt Dr. Dr. Gath Einblicke in sein Konzept und erklärt, warum sich eine Reise nach Salzburg lohnt. Herr Dr. Dr. Gath, bitte geben Sie uns einen Einblick in Ihre Praxisstruktur! Seit über 10 Jahren bin ich niederge- lassen, zuvor war ich an der Charité in Berlin tätig. Dort durchlief ich meine Ausbildung zum MKG-Chirurgen mit einer Zusatzausbildung in Plastischer Chirurgie. Es folgte ein Aufbaustudium in Aesthetic Laser Medicine. Zurück in München, stieg ich in die Praxis von Prof. Hochreiter – die älteste kieferchirurgi- che Praxis der Stadt – ein und bin hier seit seinem Austreten mit Dr. Dr. Erhard Lazik in Form einer Praxisgemeinschaft tätig. Diese Praxis ist rund 300 Quadrat- meter groß und liegt in der Landwehr- straße im Münchener Klinikviertel – eine Straße, die in den letzten Jahren Abb. 1 5Abb. 1: Schon der Empfangsbereich verrät, dass es sich bei der Praxis von Dr. Dr. Gath um keine Praxis im herkömmlichen Sinn handelt. 016 DZ #4 2014 eine multikulturelle Entwicklung ge- nommen hat. An diesem Standort haben wir mit rund 70 Patienten am Tag einen recht ho- hen Patientenumsatz. Manche Patienten möchten aber einfach gern etwas indivi- dueller behandelt werden – so kam es u.a. zur Idee einer zweiten Praxis. Zudem wollte ich all das gern umsetzen, was ich in der Implantologie für wichtig halte. Dazu zählen beispielsweise die digitale Volumentomografie und ein kleines bio- technologisches Labor, da Anwendun- gen auf biologischer Seite meines Erach- tens auch in der Zahnmedizin immer wichtiger werden, z.B. wenn es um die Züchtung autologer Knochen geht, wofür ich eine Zulassung habe. Wie lange hat die Umsetzung bis zur tatsächlichen Eröffnung gedauert? Die Eröffnung der neuen Räumlichkei- ten war Ende Mai dieses Jahres, insgesamt hat die Umsetzung gut zweieinhalb Jahre gedauert. Es gab relativ schwierige Ver- handlungen mit den Vermietern, da di- verse Eigentümerwechsel in besagtem Zeitraum stattgefunden haben. Sicherlich nicht unbedingt erfreulich, aber es hatte zumindest den Vorteil, dass wir in der Zwischenzeit eine sehr detaillierte Pra- xisplanung durchführen konnten.
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c 5Abb. 2a–c: Der Wartebereich wurde in Form einer Lounge gestaltet, sein Highlight ist die Pyramide der Feng-Shui-Lehre (a). Die Praxis befindet sich in Münchener Toplage mit Blick auf die Oper (b). Im Handumdrehen kann die Lounge umgebaut werden und dient als Vortragsareal für bis zu 25 Personen (c). Warum fiel Ihre Standortwahl auf das Palais an der Oper? Das Palais an der Oper ist sehr zentral gelegen, zentraler geht es eigentlich nicht. Im Objekt war ursprünglich mal die alte Residenzpost ansässig. Anschlie- ßend verschiedene Zwischennutzungen, darunter eine Diskothek sowie ein Deli- katessen-Outlet. Das Gebäude wurde komplett entkernt, nur die Fassade blieb erhalten, da sie denkmalgeschützt ist und sich an das Opernensemble anglie- dert. Heute befinden sich im Gebäude verschiedenste Geschäftseinheiten – darunter meine Praxis. Welches Konzept verfolgen Sie im neuen Objekt? Wir möchten die Patienten in einer ausgeglichenen Atmosphäre behan- deln. Dazu zählt der Concierge-Service, der die Patienten von vielen Dingen be- freit. Dies geht bei der Parkplatzsuche los, über die Besorgung von Medika- menten bis hin zur Haustierbetreuung während des Aufenthalts. Wichtig war mir zudem die Multifunktionalität. Da der Quadratmeterpreis in dieser exklu- siven Lage kostspielig ist, galt es den Raum bestmöglich zu nutzen. Konkret bedeutet das, dass wir beispielsweise einen großzügigen Patientenwartebe- reich haben. Aber nicht in herkömm- licher Form, sondern als Lounge. Dieser Raum ist innerhalb von ein paar Minu- ten zum Vortragsraum umbaubar und bietet die Möglichkeit einer Parlaments- bestuhlung für 25 Personen. Im Boden haben wir Anschlüsse für Beamer und Abb. 3 Abb. 4 5Abb. 3: Im OP-Bereich dominieren beruhigende Farben. 5Abb. 4: Natürliche, matte Farbgebungen spiegeln das Feng-Shui-Konzept wider und sorgen für Entschleunigung beim Patienten. #4 2014 DZ 017
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 5 Abb. 6 5Abb. 5: Ein biotechnisches Labor war bei der Praxisplanung besonders wichtig. 5Abb. 6: Im Beratungsraum werden dem Patienten OP- Simulationen vorgeführt und gemeinsam Röntgen- bilder ausgewertet. Projektionswand einbauen lassen, um den Raum als Vortragsraum nutzen zu können. Direkt daneben haben wir den OP, der eine Kameraausstattung besitzt, sodass Live-OPs übertragen werden können. Ein „out of the box“-Denken über den Horizont hinaus, das war mir wichtig! Welche gestalterischen und techni- schen Ansprüche galt es umzusetzen? Die Praxisräume wurden als veredel- ter Rohbau übernommen, sodass es ge- stalterisch noch viele Möglichkeiten gab. Deshalb habe ich von Beginn an die Henry Schein Architektin Anette Rabl einbezogen und gemeinsam haben wir dann das Konzept erarbeitet. Immer wieder wurden Entwürfe erstellt bzw. bestehende optimiert, was mit der lan- gen Mietvertragsverhandlungszeit zu- sammenhing. Nun ist die Praxis schon ein paar Wochen geöffnet und es gibt aktuell kein Detail, wo ich sagen würde, das haben wir falsch gemacht. Darüber bin ich sehr froh! Auch mein Kollege Dr. Heel war mir bei der Planung eine große Hilfe. Was zudem hinzukam, war die Tat - sache einer begrenzten Budgetierung. Ich bin 55 Jahre alt und die Bank gibt mir kein unbegrenztes Finanzierungsvolu- Abb. 7 Abb. 8 5Abb. 7: Auf ein DVT-Gerät legte Dr. Dr. Gath besonderen Wert. 5Abb. 8: Der großzügige Steriraum. 018 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de men mehr. So musste ich genau kalkulie- ren, um schlussendlich das zu bekom- men, was ich wollte. Auch hier hat mir Frau Rabl sehr gut geholfen. Um die Goldthematik an den Wänden zu reali- sieren, hätte sich eine aufwendige Spachteltechnik angeboten. Wir haben uns dann jedoch für eine sehr hochwer- tige goldfarbene Tapete entschieden. Gleiches betraf den Boden, denn hier entstand die Frage nach Echtholz oder nicht. Geworden ist es ein Linoleum, das kaum von Echtholz zu unterscheiden ist. Welche Unterstützungen nahmen Sie bei Planung und Einrichtung zu Hilfe und wie gestalteten sich diese konkret? Neben der Betreuung durch Henry Schein hatte ich noch einen anderen Pro- jektsteuerer, der die Abstimmungen aller Mietparteien mit dem Gebäudemanage- ment und dem Vermieter abwickelte. Konkret habe ich von Henry Schein die Architekturleistung, die technische Be- ratung und die Ausstattung in Anspruch genommen. Als ich die Messe infotag dental- fachhandel in München besuchte, wurde ich auf den slowenischen Möbelherstel- ler Kregar aufmerksam. Zwar ein Wagnis, aber letztendlich ein Glücksfall, denn das Ergebnis beeindruckt mich jeden Tag aufs Neue. Gemeinsam hatten wir einen Termin in einem Salzburger Sägewerk, dort suchte ich mir das Holz aus, was ich als Furnier haben wollte. Ich entschied mich für Tamoholz, ein seltener Baum, der in Asien wächst. Dann wurden Musterstücke angefertigt und auf Desin- fektionsmittelresistenzen getestet, an- schließend folgte die finale Umsetzung. Ein reibungsloser Ablauf und ein tolles Produkt! Welchen Stellenwert hat die Lehre des Feng-Shui in Ihrem Praxiskonzept und wie wurde sie in der Einrichtung realisiert? Da das gesamte Gebäude nach Feng- Shui erbaut ist, habe ich mich hinsicht- lich der energetischen Seite der Praxis intensiv von Herrn Roman Christian Haf- ner beraten lassen. Besonders auch hin- sichtlich der Störfelder, die jedes Ge- bäude hat. Wir haben dann versucht, ein dement sprechendes Farbkonzept um- zusetzen und eine möglichst geborgene, nicht sterile Umgebung für die Patienten zu erzeugen, sodass – wenn man die
I E G E Z N A Praxis betritt – diese nicht als Praxis erkennbar ist. In den Räumen mit Behandlungs - einheiten waren mir Glasfronten sehr wichtig, zudem haben wir versucht, die Torthematik umzusetzen. Das heißt, leichte Öffnungen beim Gang durch die Türen und ein Gang, der nicht gerade ist, sondern leicht schräg. Auch der Eingang zum OP ist besonders: er wurde im Farb- ton Magenta gestaltet, da diese Farbe beim Entspannen und Entschleunigen hilft. Bei den Möbelfronten haben wir uns für besagtes Holz entschieden, weil in der gesamten Praxis matte, braune Töne das Farbempfinden definieren. Ergänzt haben wir das Ganze mit goldenen Elementen, wie beispielsweise den Lampen in organischer Blattform, die Henry Schein für uns gefunden hat. Diese werden handgeschöpft auf dün- nem Papier und anschließend vergol- det. Das Highlight unserer Feng-Shui- Ausrichtung ist unsere Pyramide, die Harmonie und Kraft symbolisiert und beim Betreten der Praxis zum sofortigen Blickfang wird. Auch über eine mögliche Beschallung denke ich aktuell noch nach. Welche Investitionsgüter finden sich in Ihrer Praxis? Das Kernstück der Praxis ist ein DVT aus dem Hause Sirona. Im angrenzen- den Besprechungsraum befinden sich zwei MACs, sodass wir den Patienten ihre Röntgenbilder zeigen und gleich- zeitig das Beratungsprogramm zur Eingriffsimu lation nutzen können. Im Steriraum gibt es u.a. einen Thermo- desinfektor von MELAG. Wir haben eine Entsalzungsanlage und einen OP-Stuhl von brumaba. Zudem haben wir ein bio- technologisches Labor zur Herstellung von PRGF, welches bei großen Opera - tionen wie Sinuslift routinemäßig mit großem Erfolg Einsatz findet. Gibt es ein persönliches Einrich- tungshighlight? Das ist für mich ganz klar unser Loungebereich. Man sitzt im Sessel, öffnet die Fenster und schaut auf den Opernplatz – da braucht man kein Fern- sehen mehr, das ist fantastisch! So ha- ben wir im Sommer jetzt beispielsweise die auf einer Leinwand übertragenen Opernfestspiele „live“ miterleben dür- fen. Auch für gemeinsame Stunden mit dem Praxisteam, Freunden oder der Familie ist es ein wunderbarer Ort, ein richtiger Meeting-Place. Auch die Patienten sind außerhalb von Eingriffen jederzeit herzlich will- kommen, auf einen Kaffee oder ein net- tes Gespräch. Das Persönliche steht für mich und mein Team jederzeit im Fokus – eine Praxis, in die man gerne kommt. Letztendlich ist das Ganze natürlich auch eine Art Branding, mit dem ich die Praxis versehen möchte – auch im Hin- blick auf meinen Ruhestand. Wie bewerten Sie den Stellenwert von Praxisdesign und Ambiente im Kon- text des Patientenmarketings? Elementar sind Operateur und die zu behandelnde Person – alles andere ist Verpackung. Die aber wiederum keine leere Hülle sein darf, bei der das Hand- werk nicht stimmt. Es nützt nichts, alles auf Luxus zu trimmen, wenn in einer Praxis im Endeffekt nur zweitklassige Ärzte arbeiten, die nicht mit Herzblut und Leidenschaft bei der Sache sind. Vielen Dank für das Gespräch! (cid:2) >> KONTAKT Dr. Dr. Hans-Joachim Gath Implantologie und Gesichtsästhetik im Palais an der Oper Maximilianstraße 2A 80539 München Tel.: 089 25544810 E-Mail: info@drgath.com www.drgath.com/praxis-oper/ Henry Schein Dental Deutschland GmbH Monzastraße 2a 63225 Langen Tel.: 0800 1400044 E-Mail: info@henryschein.de www.henryschein-dental.de E X AT E C C Y T E C C O N T E C Ergebnisse aus der Wissenschaft und Erfahrungen aus der Praxis, z.B. seit 2003 an der Poliklinik des ZZMK Carolinum Frankfurt am Main, zeigen für unsere Wurzelstift-Systeme drei entscheidende Vorteile: Höchste Biegefestigkeit Dentinähnliche Elastizität zur Reduzierung von Wurzelfrakturen. Mikro-retentive Netz struktur der Stiftoberfläche zur Maximierung der Adhäsion. Bitte fordern Sie unser aus führliches Informations-Material an ! TEST SETS EUR 19 95. Inhalt: 3 W urzelstif te + 3 Bohrer zzgl. MwSt, gültig bis 31.08. 2014 EXATEC CYTEC CONTEC Bitte Praxisstempel anbringen. Verrechnung über: KENNZIFFER 0191 (cid:3) E.HAHNENKRATT GmbH Fon 07232/3029-0 / Fax 07232/3029-99 info@hahnenkratt.com
>> PRAXISEINRICHTUNG Praxisumzug Gut geplant zur neuen Praxis Anfang Januar 2014 war es endlich so weit: Zahnärztin Dr. Alexandra Uhlemann konnte in Plauen ihre neuen Praxisräume für ihre Patienten öffnen. Helle und freundliche Räume sorgen für eine angenehme Wohlfühl- atmosphäre. Elisabeth Weise/Leipzig n Im Jahr 2010 übernahm Dr. Alexandra Uhlemann zunächst eine ältere Zahn- arztpraxis in Plauen, die kurzfristig zur Verfügung stand. Damals wurde die Praxisübernahme relativ schnell abge- wickelt. Doch bereits hier war klar, dass die lediglich 80 Quadratmeter kleinen Räumlichkeiten nicht die optimale Größe für die zahnärztliche Behandlung mit sich brachten. Zudem handelte es sich um ein altes, unsaniertes Gebäude. Daher spielte die Zahnärztin von Anfang an mit dem Gedanken, nach neuen Pra- xisräumen Ausschau zu halten. Neuer Standort mit mehr Potenzial Nach langer Suche fand Dr. Uhle- mann im Januar 2013 gemeinsam mit Bönig-Dental dann schließlich das rich- tige Objekt im Internet. Schnell wurde Kontakt zu den Vermietern aufgenom- men und alles in die Wege geleitet. Deren freundliche und entgegenkom- mende Art hat dabei eine wichtige Rolle für die Zahnärztin gespielt. Es handelte sich um einen Rohbau und die kom- plette Etage wurde in sehr guter Zu- Abb. 1 5Abb. 1: Die Rezeption als zentrale Anlaufstelle der Praxis. 020 DZ #4 2014 sammenarbeit mit den Vermietern aus- gebaut. Von Bedeutung für die Standortwahl war Dr. Uhlemann vor allem die zentrale Lage zur Innenstadt. „Viele meiner älte- ren Patienten, die kein Auto haben, kön- nen die Praxis so problemlos vom Stadt- zentrum aus zu Fuß erreichen, wenn sie mit Bus oder Bahn anreisen“, erklärt die Zahnärztin. Ein weiterer wichtiger Punkt war na- türlich die geeignete Größe des Objektes. Die jetzt etwa 200 Quadratmeter bieten ausreichend Platz für eine bestmögliche Behandlung und lassen es den Patienten an keiner Stelle an etwas fehlen. Zudem konnte die Aufteilung der einzelnen Räume ganz individuell geplant und gebaut werden. Rundgang durch die Praxisräume Beim Betreten der neuen Praxis, die sich in der 1. Etage befindet, fokussiert man als Erstes die Anmeldung. Sie bildet den Mittelpunkt der Praxis und alle ande- ren Räume sind um sie herum angelegt. Die moderne weiße Front (Freuding) mit der indirekten Beleuchtung strahlt viel Freundlichkeit und Harmonie aus. Die gesamte Praxis wirkt durch ihre weißen Wände ruhig, großzügig und natürlich. Für Modernität sorgen die ori- ginellen Deckenlampen sowie die vielen Farbhighlights, wie beispielsweise der graubraune Fußboden, lila Sitzgelegen- heiten und die Nussbaumoberfläche der
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 2 Abb. 3 5Abb. 2: Das gemütliche Wartezimmer mit Spielecke.5Abb. 3: Behandlungsraum 1 mit der neuen Einheit von Sirona (C4+). Rezeption. Zu besonderem Charme ver- helfen der Praxis Säulen im Empfangs- bereich sowie Wanddurchbrüche zu den einzelnen Zimmern, die mit Milchglas und schickem Rahmen versehen sind und somit das Tageslicht in der gesamten Zahnarztpraxis verteilen. Links neben dem Eingang befindet sich direkt das gemütliche Wartezimmer. Dann schließen sich im Uhrzeigersinn um die Anmeldung zunächst die Behand- lungszimmer, der halboffene Steriraum, der Röntgenraum und das Prophylaxe- zimmer an. Es folgen weiterhin Küche, Umkleide und Büro. Ohne Unterstützung geht es nicht Aufgrund ihrer bisherigen guten Er- fahrung entschloss sich Dr. Uhlemann für eine Zusammenarbeit mit Bönig-Dental. Das Dentaldepot wurde von Anfang an in alle Schritte eingeweiht und unterstützte die Zahnärztin bei der Planung, Realisie- rung und Ausstattung. Der Fachhändler half unter anderem bei der Standortwahl, schaute sich den Rohbau an, beurteilte, ob die Räumlich- keiten für eine Zahnarztpraxis geeignet sind, unterstützte bei den Verhandlun- gen zum Mietvertrag, besprach den Grundriss, arbeitete eng mit dem Baulei- ter zusammen und beriet bei der techni- schen Ausstattung. Dr. Uhlemann ist froh über die gute Zu- sammenarbeit und sehr zufrieden, einen qualifizierten Ansprechpartner bei allen Problemen im Praxisalltag gefunden zu haben. „Ohne das Wissen und die Erfah- rungen von Bönig-Dental wäre der Praxis- umzug nicht so einfach gewesen“, betont sie. In jedem Fall würde sie sich wieder für einen Dentalfachhändler zur Unter- stützung entscheiden. Technische Ausstattung Bereits für die alte Praxis hat Dr. Uhle- mann in ein digitales 2-D-Panorama- röntgengerät (Sirona ORTHOPHOS XG 5) investiert und es nun mit in die neuen Räume genommen. Außerdem hat sie – zu ihren zwei schon vorhandenen Be- handlungseinheiten (Sirona), die im Prophylaxeraum und in einem der Be- handlungszimmer Platz gefunden ha- ben –, eine weitere Einheit des gleichen ANZEIGE PureMotion® Besuchen Sie uns auf der FachDental in Leipzig vom 26.-27.9.2014: Halle 4, Stand 4E98. M8 für bis zu 8 Behandler M2 für bis zu 2 Behandler M4 für bis zu 4 Behandler Das komplette Amalgam-Separations- System auf Sedimentationsbasis integrierter Entsorgungsservice wartungs- und störungsfrei mit und ohne Trocken-Saugmaschine für jede Praxisgröße das passende Produkt Sichern Sie sich Ihr exklusives Messe-Geschenk: Bringen Sie einfach diese Anzeige mit zu unserem Stand. Wir freuen uns auf Sie! www.pure-motion.com · info@pure-motion.com KENNZIFFER 0211 5 #4 2014 DZ 021
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 4a Abb. 4b Abb. 5 Abb. 6 5Abb. 4a und b: Der komplett neu ausgestattete Steriraum. 5Abb. 5: Der Prophylaxeraum. 5Abb. 6: Dr. Alexandra Uhlemann mit ihrem Praxisteam. Modells gekauft. Diese steht im zwei- ten Behandlungsraum. Intraoralstrah- ler (Sirona HELIODENTPLUS) gibt es zusätzlich in den Zimmern. Komplett neu eingerichtet wurde der Steriraum mit beispielsweise Geräten von Melag (Vacuklav 40 B+, MELAprint 60). Die Möbelzeilen im Steriraum und an der Rezeption sowie die Behandlungs- zeilen sind alle von Freuding. Um auf dem neusten Stand der Technik zu sein, hat die Zahnärztin zudem neue Compu- ter für die Anmeldung und die Behand- lungszimmer gekauft sowie in eine neue Abrechnungssoftware (Dampsoft) in- vestiert. Zudem ist bereits eine Digitalisierung der Patientenakten erfolgt. Dies läuft derzeit noch parallel zu den gewohnten Karteikarten, auf die Dr. Uhlemann mo- mentan noch nicht verzichten möchte. Eine spätere komplette Umstellung ist aber nicht auszuschließen. Positive Resonanz zur neuen Praxis „Besonders wichtig war mir, dass die neue Praxis modern und einladend ge- staltet wird, aber dabei immer noch na- türlich und freundlich bleibt und sich meine Patienten wohlfühlen und gern zu mir kommen, vor allem auch die Fa- milien mit Kindern“, sagt Dr. Uhlemann. Daher lag ihr das wohnlich eingerichtete Wartezimmer mit Spielecke besonders am Herzen. Auf jeden Fall wollte sie eine typische Zahnarztatmosphäre um- gehen, bei der man beim Betreten sofort ein befremdliches Gefühl bekommt, um Vertrauen zu schaffen und Ängsten vorzubeugen. Auch ihre Mitarbeiter freuen sich über die neuen Räumlichkeiten und vor al- lem über die gemütliche Küche, die ihnen mit Blick ins Grüne als optimaler Rückzugsort dient. Weitere Ziele Ganz abgeschlossen und fertig ist die neue Praxis aber noch nicht. Schritt für Schritt soll es noch weitere Neuerungen geben. So läuft beispielsweise das Ter- minbuch seit September 2014 voll - ständig digital über die neue Computer- software (Dampsoft). Auch an eine zu- künftige Erweiterung der Behandlungs- möglichkeit wurde bereits gedacht und ein Raum für ein potenzielles drittes Be- handlungszimmer mitgeplant, der mo- mentan als Archiv und Lager dient. Für ein kleines Labor ist ebenfalls ein Zim- mer verfügbar, das derzeit noch kom- plett frei ist. 7 >> KONTAKT Dr. med. dent. Alexandra Uhlemann Julius-Fucik-Str. 10 08523 Plauen Tel.: 03741 222953 Fax: 03741 289253 www.zahnarzt-uhlemann.de Bönig-Dental GmbH Geisfelder Str. 14 96050 Bamberg Tel.: 0951 98064-0 www.boenig-dental.de Bonhoefferstr. 155 08525 Plauen Tel.: 03741 520555 022 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0231 (cid:2)
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>> PRAXISEINRICHTUNG Praxisneubau „Eine Wohlfühlpraxis für jedermann“ Trifft man Frau Dr. Karin Terlau, lässt sich in keinster Weise erkennen, dass eine zehnmonatige Bauphase hinter ihr liegt. Freude zeigt sich in ihren Gesichtszügen, Harmonie und Leidenschaft. Eigenschaften, die sich ebenfalls in den Gesichtern von Team und Patienten wiederfinden sowie in der Ausstrahlung der Praxisräume. Von null auf hundert in zehn Monaten – Im Interview steht die Zahnvisionärin Rede und Antwort und erklärt, warum das Glück manchmal auf der anderen Straßenseite liegt. Frau Dr. Terlau, bitte beschreiben Sie uns Ihre Praxis genauer! Die Praxis umfasst etwa 250 Quadrat- meter. Derzeit gibt es drei nutzbare Be- handlungszimmer, darunter ein Prophy- laxezimmer. Die anderen beiden Räume sind zwei vollwertige Behandlungszim- mer, wovon eines für Spezialbehandlun- gen zusätzlich mit Mikroskop ausgestat- tet ist. Zudem besteht die Möglichkeit, die Praxis noch um zwei weitere Behand- lungszimmer zu ergänzen. Den einen Raum habe ich jetzt erst einmal zum Wellnessraum mit einer Yasumi-Liege gestaltet. Wenn die Patienten längere Eingriffe haben, können sie sich an- schließend erholen und ausruhen. Oder falls doch längere Wartezeiten sind, kön- nen die Patienten vorher noch etwas ent- spannen. Einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte ist die Implantologie. Hier habe ich 2006 den Master of Oral Medicine in Implanto- logy am International Medical College gemacht. Außerdem verfüge ich noch über die Tätigkeitsschwerpunkte Paro- dontologie und Endodontie. Auch die ästhetische Zahnmedizin bereitet mir viel Freude. Derzeit habe ich neun angestellte Mit- arbeiterinnen, darunter eine Vollzeit- kraft am Stuhl, eine Teilzeitkraft für die Rezeption, geringfügig beschäftigte Mit- arbeiterinnen in den Bereichen Verwal- tung und Prophylaxe sowie zwei Auszu- bildende. Alle Mitarbeiterinnen konnte ich aus der alten Praxis übernehmen, eine der zwei Auszubildenden kam neu hinzu. Wie kam es zu der Entscheidung, sich zu separieren und eine Einzelpraxis zu eröffnen? Die bisherige Praxis hatten wir bereits nicht in Form einer Gemeinschaftspraxis geführt, sondern eher als Praxisgemein- schaft. Das heißt, jeder Behandler hatte seine festen Patienten und in den Zeiten, wo ein Behandler aufgrund von Krank- heit, Urlaub oder Fortbildung nicht da war, wurde der Patient intern an den Abb. 1 Abb. 2 5Abb. 1 und 2: Großzügigkeit, Helligkeit und Transparenz waren Frau Dr. Karin Terlau bei der Praxisgestaltung sehr wichtig. Auf eine atmosphärische Gestaltung wurde deshalb bereits am Empfangstresen geachtet (Abb. 1) vor dem sich der Wartebereich befindet. Dieser wurde in einen nach allen Seiten geöffneten Glaskorpus (Abb. 2) integriert mit angrenzendem Spielbereich für Kinder. 024 DZ #4 2014
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 5Abb. 3 bis 5: Helle Farben und Naturtöne dominieren die Behandlungszimmer. Das Behandlungszimmer 3 besitzt ein Mikroskop für endodontische Eingriffe (Abb. 5). Um den Patienten die Möglichkeit des Ausruhens nach Eingriffen zu ermöglichen, wurde ein Zimmer mit Wellnessliege (Abb. 4) eingerichtet. Dieser Raum kann optional zu einem weiteren Behandlungszimmer gestaltet werden. Kollegen überwiesen. Die Praxis an der Wallstraße verfügte jedoch über nur fünf Behandlungsräume und wurde unseren Kapazitäten einfach nicht mehr gerecht, eine Erweiterungsmöglichkeit gab es nicht. Wir hatten dort bereits verschie- dene Modelle durchdacht, ob man zum Beispiel eine Satellitenpraxis eröffnet, uns letztendlich aber dafür entschieden, dass jeder seine eigene Praxis führt. Dann habe ich mich auf die Suche be- geben und da es auch keine Animositäten gab, konnte ich mich auch im näheren Umfeld umschauen. Das war gut, denn die Analyse der Patienten hatte ergeben, dass 75 Prozent der Patienten aus Borken kommen. Daher war es für mich nahe- liegend, hierzubleiben. So mussten sich auch die Patienten nicht großartig um- orientieren, denn viele Patienten scheuen den Weg, wenn sie fünf oder zehn Kilo - meter weiter in einen anderen Stadtteil fahren müssen. Bei der Immobiliensuche bin ich dann auf diese Räumlichkeiten gestoßen. Zu- nächst sollten sie nur vermietet werden, aber mieten wollte ich nur ungern, weil für die Installation einer Zahnarztpraxis ein enormer Invest getätigt werden muss, was beispielsweise Elektrik, Strom, Was- ser, Gas und die Druckluftleitungen an - belangt. Nach Gesprächen mit dem da- maligen Inhaber konnte ich die Immobilie letztendlich doch erwerben. Wie lange dauerte es von der Idee bis zur fertigen Praxis? Mein Kollege und ich haben uns im Oktober 2013 zur Praxisteilung entschie- den. Die jetzige Immobilie habe ich dann zunächst unter Vorbehalt gesichert und der eigentliche Kauf wurde erst im Fe- bruar 2014 getätigt. Da es eine Eigentü- mergemeinschaft ist, war noch nicht rich- tig klar, ob hier Kernbohrungen stattfin- den und ob wir genug Fenster hinzufügen dürfen oder ob ich den vorderen Eingang barrierefrei gestalten kann. Als sich dann herauskristallisierte, dass die meisten zustimmen werden, haben wir Mitte Februar/Anfang März auch schon mit den Abbrucharbeiten und der Kern - sanierung begonnen. Am 1. Juli konnte ich dann meine ersten Patienten behandeln. Das war wirklich ein knapper Zeitraum und es gab sehr viele kurze Nächte, vor allem weil ich bis kurz vor der Eröffnung in Vollzeit gear- beitet habe. Allerdings hätte ich nicht in der Form weiter arbeiten gehen können, wenn mein Mann und mein Vater nicht gewe- sen wären. Mein Vater ist gelernter Elektromeister mit einer zusätzlichen Ausbildung zum Gas-/Wasserinstalla- teur und hat mir dabei geholfen, den Gesamtüberblick zu bewahren und mich bei koordinativen Fragen unterstützt. Außerdem hat er bei den ganzen Ab - rissarbeiten mitgeholfen. Mein Mann hat die Leute im Hintergrund angespornt, wodurch wir zeitlich alles geschafft ha- ben. Was war Ihnen besonders wichtig am Objekt, an der Gestaltung und Ausstat- tung? Das Raumkonzept in meiner neuen Praxis transportiert Offenheit, Weite, Wärme und Transparenz. Gerade Angst- patienten nehmen die Wohlfühlatmo- sphäre sehr positiv auf – aktiv flankiert von meinem sensitiven und service- orientierten Team. Der Wartebereich liegt räumlich im Mittelpunkt der Praxis, die Patienten sollen sich eher fühlen wie im Wohnzimmer, denn in einem Warte- zimmer. Ich biete Zahnbehandlungen für die ganze Familie an, vom kleinsten Budget bis zur hochpreisigen Gesamtversor- gung, jeder Patient erhält die bestmögli- che Beratung und Behandlung. Natürlich sind Barrierefreiheit und eine bequeme Parkplatzsituation im Vor- feld gut bedacht worden. Warum fiel Ihre Wahl einer Zu- sammenarbeit auf NWD und wie hat sich diese konkret gestaltet? Ich kenne Herrn Budde von NWD jetzt schon viele Jahre, und er ist immer sehr engagiert und mit viel Herzblut bei der Arbeit. Bereits in der anderen Praxis hatte er uns schon kompetent unterstützt und betreut, hat viele Ratschläge und Verbesserungsvorschläge gegeben. Zudem hatte ich die Gelegenheit, mich in der Erlebniswelt Dentale Zukunft umfangreich zu informieren. Man findet dort die Möglichkeit, die Praxisräume nachzustellen und großzügige Sorti- mente an Einrichtungsvarianten. Außer- dem nutzte ich die Unterstützung beim Design, der Innenarchitektur, den Licht- systemen, Fußböden, Tapeten usw. und konnte durch diese Hilfe relativ schnell zum Ziel kommen. Alleine hätte ich das alles so in dieser Form sicherlich nicht geschafft. Denn auch der Sachverstand und die medizini- schen Fachhintergründe sind wichtig: zum Beispiel, welches OP-Licht das Beste ist. Da haben wir sehr lange diskutiert, ob das Design nun schön oder funktionell sein soll. Wir hatten auch einige Meetings mit Frau Herr-Krebs, die mich beim Inte- rieurdesign unterstützt hat, und mit Herrn Hahn, der für die Planung der Praxis ver- antwortlich war. Auch zu zwei anderen Immobilien, die ich zur Vorauswahl hatte, wurden Zeich- #4 2014 DZ 025
>> PRAXISEINRICHTUNG Welcher ist der Raum, in dem Sie sich am liebsten aufhalten? Mein Lieblingszimmer ist das Zimmer 3, weil ich da mein Mikroskop habe. Außerdem ist das Zimmer ruhig und hat einen schönen Blick in den Garten. Da arbeite ich am liebsten. Vom Design her gefällt mir auch das Prophylaxezimmer mit der harmonischen Gestaltung sehr gut. Die Dominanzfarbe ist hier Blau, da sie Frische und Wohlfühlen vermittelt – meiner Meinung nach der perfekte farbliche Rahmen für den Prophylaxe - bereich. Natürlich spiegelt die ganze Praxis auch meinen persönlichen Geschmack wider. Ich habe mich bewusst für runde Formen und warme Farbtöne entschie- den, um das Wohlgefühl zu steigern und für eine beruhigende Atmosphäre zu sorgen. Zudem bietet ein natürlich ge haltenes Farbkonzept meiner Mei- nung nach den größten Freiraum, wenn doch irgendwann einmal etwas verän- dert werden soll, denn dann lässt sich mit ein paar Farbtupfern im Accessoire - bereich viel umgestalten. Inwieweit ist Ihre Praxis digitalisiert? In der Praxis ist alles digitalisiert: Vom Röntgen über die Behandlungsstühle bis hin zur Sterilgutverwaltung. Ich arbeite karteikartenlos, wie bereits in der alten Praxis, einzige Ausnahme sind hier äl- tere Röntgenaufnahmen der Patienten. Welche Idee steckt hinter den Einbau- schränken mit den mobilen Trays? In der alten Praxis war es häufig der Fall, dass etwas im Zimmer fehlte und die Mitarbeiterin oft aus dem Zimmer gehen musste, um es zu holen. Dadurch, dass mehrere Behandler in der Praxis waren, wurde vielleicht vorher etwas rausge- nommen, was jetzt benötigt wurde. Da- her möchte ich das in der jetzigen Praxis gern vermeiden. Da kam die Idee, dass al- les auf einen Wagen kommt, was für eine bestimmte Behandlung benötigt wird. Wenn ich eine Präparation habe, wird der Wagen ins Zimmer gefahren und da lie- gen alle Sachen bereit: das Alginat, das Abformmaterial, die Retraktionsfäden, die Abformlöffel. Ich weiß dann, dass die Mitarbeiterin nicht aus dem Zimmer raus muss, um etwas zu holen. Wie ist die bisherige Resonanz bei Ihrem Team und Ihren Patienten? Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Die Mitarbeiterinnen sind sehr motiviert und aufgeschlossen, was Schu- lungen und Einweisungen betrifft. Auch die Mitarbeiterinnen, die normalerweise nur vormittags da sind, haben sich bisher immer Zeit genommen, wenn mal eine Schulung auf den Nachmittag fiel. Der Zusammenhalt ist sehr stark, sodass wir auch gemeinsame Teamausflüge planen, wie beispielsweise nächstes Jahr zur IDS. Welche nächsten Ziele haben Sie für Ihre Praxis? Das Thema Prophylaxe liegt meinem Team und mir besonders am Herzen. Die- ser Bereich wird mittelfristig noch weiter ausgebaut, auch mithilfe von kurzweili- gen Informationsveranstaltungen für Pa- tienten. Meine Räumlichkeiten bieten sehr gu- tes Erweiterungspotenzial, sodass ich mir auch vorstellen kann, eine Zahnärztin oder eine Ausbildungsassistentin einzu- stellen. Doch nun genießen wir erst ein- mal die aktuellen Möglichkeiten, lassen die Routine Einzug halten und tun das, was wir am besten können: für den Pa- tienten da sein und ihn in all seinen Be- langen unterstützen. Damit ganz persön- liche Visionen von schönen und gesunden Zähnen Realität werden. Vielen Dank für das Gespräch! 7 >> KONTAKT Dr. Karin Terlau Butenwall 43 46325 Borken Tel.: 02861 90278-0 E-Mail: info@zahnvisionen.de www.zahnvisionen.de NWD Gruppe Nordwest Dental GmbH & Co. KG Schuckertstraße 21 48153 Münster Tel.: 0251 7607-0 Fax: 0800 7801517 E-Mail: ccc@nwd.de Abb. 6a Abb. 6b 5Abb. 6a und b: Das eigens für die Prophy- laxe eingerichtete Zimmer dominiert in fri- schem Blau. Ein Highlight ist hier die beson- dere Decken gestaltung. nungen angefertigt, obwohl noch gar nicht klar war, welche Immobilie ich tatsächlich nehmen wollte. Diese Unterstützung rechne ich NWD sehr hoch an, ich habe mich immer gut aufgehoben gefühlt. Bitte fassen Sie die wichtigsten Inves- titionsgüter zusammen, die sich hier in den Räumlichkeiten befinden. Die größten Investitionsgüter sind drei Behandlungseinheiten von Plan- meca, ein DVT und ein Kleinröntgen - gerät, ebenfalls von Planmeca. Im Steri- bereich ist das Mobiliar von Kappler Med+Org sowie ein Thermodesinfektor und ein Sterilisator von MELAG. Aus der alten Praxis habe ich noch einen Auto- klaven (DAC UNIVERSAL von Sirona) mitgebracht. Was die Hersteller betrifft, ist es sehr überschaubar, aber wenn doch mal etwas zu reparieren ist, dann ist es vom techni- schen Aufwand her einfacher. 026 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0271 (cid:2)
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>> PRAXISEINRICHTUNG Erfahrungsbericht „‚Quality made in Germany‘ ist uns besonders wichtig!“ Unsere oralchirurgische Überweisungspraxis in Berlin-Tempelhof besteht seit über 15 Jahren. Mit drei Fachzahnärzten für Oralchirurgie liegt unser Schwerpunkt auf der Implantologie und Parodontologie. Täglich suchen unsere Praxis zwischen 50 und 70 Patienten auf. Dr. Harald Frey, Dr. Carola Frey/Berlin n Zur bestmöglichen Sicherstellung des Praxisbetriebs ist der Einsatz von Qualitätsprodukten zwingend erforder- lich (Abb. 1). Aus diesem Grund setzen wir bevorzugt Produkte von deutschen Herstellern ein. Um den steigenden In- strumentenmengen bei ansteigenden OP-Zahlen gerecht zu werden, wurden zwei bestehende Klasse-B-Kleinsterili- satoren gegen einen Großsterilisator ausgetauscht. Vor der eigentlichen Markt- einführung wurde der Cliniclave 45 zuerst bei uns in einem sogenannten Feldtest eingesetzt. Das Gesamtkonzept ist überzeugend Die Instrumentenaufbereitung wird wechselweise von insgesamt vier aus- gebildeten Mitarbeiterinnen verant- wortet. Neben der Beladungsmenge waren für das Aufbereitungsteam eine sehr gute Ergonomie, schnelle Betriebs- zeiten und gute Trocknungsleistungen ausschlaggebend für den Einsatz des Cliniclave 45. Für die Beladung werden Sterilisa- tionscontainer sowie Tabletts für ver- packte Einzelinstrumente verwendet. Bei großen Instrumentenmengen ist die Be- und Entladung des Sterilisators auf Dauer körperlich anstrengend. Zur Abb. 1 Abb. 2 (cid:2)Abb. 1: Blick in den Aufbereitungsraum: Optimal ausgestattet mit Groß-Autoklav, Siegel gerät, Thermodesinfektor und Dokumentations - software. (cid:2)Abb. 2: Das Beladungssystem für eine schonende Be- und Entladung großer Instrumentenmengen. 028 DZ #4 2014
>> PRAXISEINRICHTUNG Vereinfachung setzen wir das Bela- dungssystem und den Transportwagen ein: Hierdurch ist die Be- und Entladung sowie der Transport der Charge schnell und nahezu ohne Kraftanstrengungen möglich und erleichtert den Arbeitstag unserer Mitarbeiterinnen enorm. Aktuell werden im Durchschnitt drei und maximal vier Chargen pro Behand- lungstag im Cliniclave 45 sterilisiert. Die Programmlaufzeiten vom Cliniclave 45 sind ideal auf effiziente und schnelle Praxisprozesse ausgelegt: Bei maxi - maler Beladung mit 35 kg verpackten In- strumenten steht uns die Charge mit zwölf Containern (Abb. 2) im Universal- Programm bereits nach ca. 40 Minuten inklusive Trocknung wieder zur Verfü- gung. Die große Beladungsmenge und schnellen Betriebszeiten leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz unserer Praxis. Unser Fazit Die kurzen Prozesszeiten sowie die guten Trocknungs ergebnisse sind sehr überzeugende und arbeitserleichternde Produktvorteile. Insgesamt ist das Gerä- tekonzept für uns die richtige Lösung. (cid:2) >> KONTAKT Dr. Harald Frey & Dr. Carola Frey Tempelhofer Damm 129 12099 Berlin Tel.: 030 7570595-0 Fax: 030 7570595-2 E-Mail: dresfrey@live.de www.oralchirurg.com MELAG Medizintechnik oHG Abb. 3 (cid:3)Abb. 3: Team der FREY Oralchirurgen. CLINICLAVE 45 Der Groß-Autoklav für Praxis und Klinik Integrierte Software zur Freigabe und Rückverfolgung von Instrumenten Die im Cliniclave 45 integrierte Dokumentations- und Freigabe-Software erlaubt eine vollständige Reproduzierbarkeit und lückenlose Sicherheit. Das sehr große farbige Touch-Display ermöglicht eine intuitive Bedienung, hilft Fehler zu ver- meiden und alle wichtigen Informationen schnell zu finden. Für eine sichere Rück verfolgbarkeit des Freigabeprozesses kann für alle Benutzer eine indivi- duelle PIN vergeben werden. Die Authentifizierung zur Chargen-Freigabe erfolgt schnell und sicher am Display. Mehr Instrumente in kürzerer Zeit sterilisieren Die Sterilisation größerer Mengen an Instrumenten und Textilien und deren schnelle Wiederverfügbarkeit gehört zu den wichtigsten Anforderungen in Klini- ken, Praxen und ambulanten Zentren. Mit einer Beladungsmenge von 35 kg ver- packter Instrumente bzw. 7 kg Textilien ist der Cliniclave 45 deutlich leistungs- stärker als fast alle anderen Groß-Autoklaven. Verpackte Instrumente können in Rekordzeit ab 30 Minuten inklusive Trocknung entnommen werden. Die zylindri- sche Sterilisationskammer bietet in Verbindung mit speziell gestalteten Aufnah- megestellen optimale Lösungen für alle Fachbereiche. Ohne Kraftaufwand be- und entladen Mit dem Beladungssystem werden die vielfältigen Beladungskonfigurationen ohne Kraftaufwand in den Groß-Autoklaven eingeschoben und wieder entnom- men. Zur optimalen Bedienung und Aufstellung im Aufbereitungsraum der Praxis oder Klinik kann der Türanschlag wahlweise links oder rechts gewählt werden. Noch mehr Effizienz und Komfort Oft sind es die kleinen Dinge, die das Arbeiten angenehmer machen. Vielseitige Möglichkeiten des Cliniclave 45 helfen dabei, Arbeitsprozesse einfacher, siche- rer und komfortabler zu gestalten. Hierzu zählen zum Beispiel die automatische Abschaltung, der Energiespar-Modus, die Startzeitvorwahl oder die Zusatztrock- nung. Geneststraße 6–10 10829 Berlin Tel.: 030 757911-0 Fax: 030 75791199 E-Mail: info@melag.de www.melag.de Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 029
>> PRAXISEINRICHTUNG DVT-Neuheit „State of the Art“ für die moderne Zahnarztpraxis Unter dem Motto „Das Warten hat ein Ende“ trafen sich vom 13. bis 15.Juni 2014 im Rahmen einer Presse- veranstaltung der Güstrower Zahnarzt Dr. Sigmar Kopp, Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental, und Johann Huber, Carestream Experte für CAD/CAM, im Berliner Maritim Hotel. Im Rahmen eines Interviews sprachen die Experten darüber, wie sich das revolutionäre CAD/CAM-System CS Solutions bereits kurz nach der Einführung in der Praxis bewährt – und über ihre Begeisterung für die aktuelle Carestream DVT-Innovation CS 8100 3D. Herr Dr. Kopp, welche Vorteile bietet die digitale Volumentomografie (DVT) für die moderne Zahnarztpraxis? Die digitale Bilderfassung und -verar- beitung in der Zahnmedizin bietet dem Anwender zunächst einmal ganz klare Vorteile in der Diagnostik und Therapie- planung. Die exzellenten diagnostischen Möglichkeiten durch ausgeklügelte Soft- warefilter und die Möglichkeit, dreidi- mensionale Bilder aufzunehmen; der Verzicht auf Chemie, die bessere Strah- lenhygiene sowie die platzsparende Archivierung von Patientendaten, die schnelle Verfügbarkeit des Bildes oder der optimierte Workflow führen in der Summe dazu, dass digitale Systeme den analogen Röntgenverfahren heute längst überlegen sind. Zahnärzte können nun dreidimensio- nale röntgenologische Untersuchungen ohne Hinzuziehung eines Radiologen durchführen. Zudem sind digitale Bilder an verschiedenen Arbeitsplätzen gleich- zeitig verfügbar, können im Hinblick auf bestimmte Fragestellungen bearbeitet werden und unterstützen die ganzheitli- che Therapieplanung sowie Patienten- beratung. Mit der DVT gelingt es dem Zahnarzt, auch kleinste pathologische Veränderungen im Hartgewebe überla- gerungsfrei sowie präzise darzustellen und therapeutische Interventionen ziel- gerichtet auszuführen. So sind heute für jede zahnmedizinische Fragestellung – von der Zahnerhaltung über die Therapie parodontaler Erkrankungen bis hin zur chirurgischen Versorgung – die zu unter- suchenden Objekte exakt darstellbar, insbesondere in ihren nativen Dimensio- nen. Die meisten Implantate und sogar selbst erstellte Implantatdesigns können frei im Knochen positioniert und von allen Seiten betrachtet werden. Die klassische CT-Auflösung mag für viele allgemeinmedizinische Fragestel- lungen ausreichend sein. Im Dentalbe- reich jedoch, in dem für manche Ein- satzbereiche bei Diagnostik und Thera- pie eine Lupenbrille bzw. ein Mikroskop gefordert wird, kann diese Auflösung feine anatomische Strukturen vielfach nicht darstellen. Für endodontische und periodontische Fragestellungen sind Geräte mit einem Bildauflösungsver- mögen deutlich unterhalb einer Voxel- (Volumenbildpunkt-) Größe von 0,2 mm erforderlich. An diesem Punkt ist die Digitale Volumentomografie mit ihrer präzisen Darstellung dentaler Struktu- ren aus dem modernen Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Das DVT CS 8100 3D von Carestream Dental revolutioniert hier den Markt der digitalen Volumentomografie – denn die neuen Möglichkeiten, die sich damit erschließen, führen zu fokussiert-spe- zifischen Therapieansätzen im Behand- lungsablauf. Mit dem CS 8100 3D bietet Carestream Dental hier aktuell den innovativsten Ansatz in der digitalen Bildgebung. Herr Bartsch, was sind für Sie die her- ausragenden Eigenschaften des CS 8100 3D? Ein klares Alleinstellungsmerkmal des 2-in-1-Systems CS 8100 3D ist natürlich zunächst einmal sein völlig neuartiges Positionierungssystem, das auf einen La- ser verzichtet. Für den Be- handler wird damit das Erstellen von exzellenten 3-D-Volumen oder Panora- maaufnahmen so einfach wie noch nie. Auch von Pa- tientenseite her entsteht so ein wesentlich höherer Behandlungskomfort. Zu- dem passt das Gerät dank seines superschlanken De- signs perfekt in jede Pra- xis! Der Anwender kann zwi- schen vier Sichtfenstern Abb. 1 030 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0311 (cid:2)
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>> PRAXISEINRICHTUNG rend. Dank der CAD/CAM-Technologie kann der Patient nach digitaler Abdruck- nahme die Praxis innerhalb eines Be- handlungstermins mit der neuen Krone, dem Onlay oder Inlay verlassen – ohne Provisorium, ohne Wartezeit und ohne umständliches Anpassen. Das Grundprinzip ist bei allen Scan- Systemen ähnlich. Ein optisches Signal, z.B. ein LED- oder Laserlicht, wird auf den Zahnbogen gerichtet, eine Kamera emp- fängt die vom Zahnbogen zurückgesen- deten Lichtsignale und erstellt daraus eine dreidimensionale digitale Abbil- dung der intraoralen Situation, die am PC sichtbar wird. Präparationsfehler wer- den anhand der Aufnahme sofort er- kannt und können direkt nachgearbeitet werden. Der Behandler spart sich wert- volle Zeit, teures Abformmaterial, die Reinigung und Desinfektion von Löffeln, Lagerfläche und Abdrücke sowie die Kuriergebühren für das Senden der Abdrücke ins Labor. Außerdem verändert die digitale Ab- formung ihre Beschaffenheit nicht, we- der durch Lagerung noch durch unsach- gemäßen Transport oder Handhabung. Eine professionelle Datensicherung vo - rausgesetzt, ist auch ein Verlust des digi- talen Abdrucks auszuschließen. Beim Scan des digitalen Abdrucks mit einem Intraoralscanner kann sogar auf den un- geliebten Abdrucklöffel verzichtet wer- den – das bedeutet einen erheblichen Komfortgewinn für den Patienten. Auch mit den Carestream DVTs lassen sich – als Zusatznutzen – digitale Abdrücke er- stellen. Allerdings kann hier nicht auf das herkömmliche Abdruckverfahren verzichtet werden. Die Vorteile von CAD/CAM in der modernen Zahnarztpra- xis liegen also auf der Hand. Besonders lobenswert ist jedoch, dass bei einem intuitiv zu bedienenden System wie CS Solutions, das keiner aufwendigen Schulung bedarf, viele Arbeitsschritte sogar von der Assistenz durchgeführt werden, was einen effektiven digitalen Workflow in der Praxis ermöglicht. Aufgrund des offenen Komponenten- konzepts von CS Solutions kann der Be- handler wählen, ob er den kompletten di- gitalen Workflow oder lediglich einzelne Bestandteile in die Praxis integriert. Über CS Connect können sowohl die rei- nen Scandaten im offenen STL-Format als auch fertig designte Restaurationen an jedes Labor gesendet werden. Der An- Abb. 2 (cid:4)Abb. 1 bis 3: Das vielseitige 2-D-und 3-D- Multifunktionssystem eignet sich ideal für die allgemeinen Praxisanforderungen. Der Behand- ler kann 4 x 4 bis 8 x 9 cm zwischen vier Sicht- feldern wählen; mit einer Auflösung von bis zu 75 µm ist das CS 8100 3D sogar selbst für die endodontische Diagnostik perfekt gerüstet. wählen – von 4 x 4 bis 8 x 9 cm. Mit einer Auflösung von bis zu 75 μm ist der CS 8100 3D dabei als echter Allrounder selbst für die endodontische Diagnostik perfekt gerüstet und überzeugt mit einer UVP von 54.999 EUR (zzgl. MwSt.) durch ein unschlagbares Preis-Leistungs- Verhältnis. Neue Entwicklungen im 3-D-/DVT-Bereich – z.B. eben auch das CS 8100 3D – werden immer erschwing- licher, amortisieren sich schneller und bieten gleichzeitig eine überragende Qualität. Wie andere Systeme verfügt auch das CS 8100 3D über ein intelligen- tes Dosismanagement. Gemäß dem ALARA-Prinzip wird – je nach Befundung – die Strahlenbelastung für den Patien- ten so gering wie möglich gehalten. Dafür sorgen neben genauen befundungs - spezifischen Einstellungsmöglichkeiten auch die Voreinstellungen für Kinder- untersuchungen, die bei den Volumen 8 x 8 und 4 x 4 mit einer erheblich redu- zierten Strahlenexposition auskommen. Das CS 8100 3D setzt also jetzt schon neue Maßstäbe auf allerhöchstem Ni- veau – das Warten hat sich wirklich mehr als gelohnt! Dieses Multisystem und alle weiteren aktuellen Carestream-Entwick- lungen werden auch bei den kommen- den Fachdentalmessen im Mittelpunkt stehen und können dort auf Herz und Nieren getestet werden. Herr Huber, wie gestaltet sich die Einbindung von CS Solutions in den modernen Praxisalltag? Die Vorteile der digitalen Abdruck- nahme mit CS Solutions sind imponie- Abb. 3 wender entscheidet dabei selbst, ob er den Zahnersatz beim Zahntechniker oder in der Praxis designen und fertigen lassen möchte. Das offene und modular aufgebaute System bietet dem Nutzer damit alle Freiheiten und lässt sich ganz nach individuellen Ansprüchen in den Arbeitsablauf integrieren. Dies wird na- türlich zum Teil auch eine Auswirkung auf die Zukunft der Zahnlabore haben; die guten Labore werden jedoch nach wie vor gut ausgelastet sein – und Wett - bewerb belebt ja bekanntermaßen das Geschäft. Unter diesen positiven Voraussetzun- gen ist nahezu garantiert, dass sich CS Solutions im modernen Praxisalltag durchsetzen wird, denn aus meiner Sicht ist CS Solutions eigentlich unverzichtbar für die moderne Zahnarztpraxis von heute. Vielen Dank für das Gespräch! 7 >> KONTAKT Carestream Health Deutschland GmbH Hedelfinger Straße 60 70327 Stuttgart Tel.: 0711 20707306 Fax: 0711 20707333 E-Mail: europedental@carestream.com www.carestreamdental.de 032 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0331 (cid:2)
Bunt. Individuell. Nur für Sie gemacht. Die VITA VACUMAT 6000 M Special Edition mit Vollausstattung in Ihrer Lieblingsfarbe 30 M Vollausstattung. Unschlagbarer Preis. onate Garantie. D 1 _ 3 7 4 3 Der Premium-Keramikbrennofen VITA VACUMAT 6000 M Special Edition in Vollausstattung und Ready for VITA SUPRINITY. Erleben Sie die innovative Brenntechnik und die bewährte, langlebige Quarzgutmuffel. Sparen Sie bares Geld durch die TÜV Austria zertifizierte VITA Energy Efficiency. Wählen Sie aus acht Farben, gestalten Sie nach dem Kauf ihre individuelle Seitenblende und erhalten Sie den dazu passenden Screensaver für das Bedienteil VITA vPad excellence. Color up your lab. Customized multicolor furnaces by VITA – individualized by you! / www.vita-zahnfabrik.com/special-edition facebook.com/vita.zahnfabrik
>> PRAXISEINRICHTUNG Design Trends für die Zahnarztpraxis Die Einrichtung und Gestaltung der Praxis hat maßgeblichen Anteil daran, ob sich die Patienten wohlfühlen. Doch nicht nur das: Das Interieur ist außerdem ein Ausdruck des Lebensgefühls und persönlichen Stils des Zahnarztes. Susanne Schmidinger/Bensheim, Frank A. Reinhardt/Köln n Wer heutige Zahnarztpraxen mit Fo- tos früherer Praxisräume vergleicht, der stellt fest, dass Einrichtung und Gestal- tung vielfältiger geworden sind. Das betrifft unter anderem die Farben von Wänden und Möbeln, das Design der Einrichtung, die verwendeten Materia- lien – und natürlich auch das Aussehen der Behandlungseinheiten. In dieser Entwicklung spiegeln sich gesellschaftliche Trends wider. Solche Trends zu entdecken, aufzugreifen und in die Gestaltung seiner Produkte einflie- ßen zu lassen, ist seit jeher der Anspruch von Sirona. Unterstützt wird das Unter- nehmen dabei von Designern, Zukunfts- und Trendforschern wie beispielsweise der Kölner Agentur FAR_consulting. Be- sonders im Fokus stehen dabei aufgrund ihrer Größe und ihrer zentralen Position im Behandlungsraum vor allem die Be- handlungseinheiten. Es erweist sich immer wieder als hilf- reich, bei der Entwicklung von Behand- lungseinheiten externe Experten hin- zuzuziehen, die keinen unmittelbaren Bezug zur Dentalbranche haben und Ge- staltungs- und Designideen aus anderen Wirtschaftsbereichen einbringen. Na- türlich unterliegt das Design eines funk- tionalen Produkts wie einer Behand- lungseinheit anderen Gesetzmäßigkei- ten als die Gestaltung eines Lifestyle- Produkts, wie Möbeln oder Kleidung. Aber diese externen Inputs, untermauert durch repräsentative Untersuchungen Abb. 1 (cid:2)Abb. 1: Die Illustration einer Designwelt. 034 DZ #4 2014 zu Designentwicklungen und Trends, ge- währleisten, dass Sirona-Behandlungs- einheiten den Zeitgeist treffen – und viele unterschiedliche Geschmäcker. Behandler und Patienten sollen sich wohlfühlen Ein zeitgemäßes, ansprechendes De- sign von Praxis und Einrichtung ist in zweierlei Hinsicht bedeutsam. Erstens spielt es eine maßgebliche Rolle bei der Frage, ob sich Patienten in der Praxis wohlfühlen. Unbewusst und bewusst bewerten sie beispielsweise die Farben der Wände sowie die Gestaltung von Möbeln und Praxisräumen. Diese Be- wertung fließt ein in die Entscheidung darüber, ob Patienten wiederkommen oder beim nächsten Mal einen anderen Zahnarzt aufsuchen. Zweitens ist die Gestaltung der eige- nen Praxis ein Weg, sein Lebensgefühl auszudrücken, sich zu positionieren, Einstellungen zu visualisieren. Eine Tendenz zu traditionell gestalteten Mas- sivholzmöbeln kann einen Wunsch nach mehr Werten im Leben darstellen oder auch nach Dauerhaftigkeit. Eine betont feminine Gestaltung spricht für das Bedürfnis, einen eigenen Ausdruck zu finden, der mal keine Rücksicht auf politische Korrektheit nimmt, sondern Stellung bezieht. Wer mit Zahnärzten über die Gestal- tung ihrer Praxis spricht, der stellt immer wieder fest, welch große Bedeutung
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 3 (cid:3)Abb. 3: Frank A. Reinhardt ist Geschäfts- führer von FAR_consulting, Kölner Design- und Marketingagentur. Behandlungseinheiten vorgestellt, die FAR_consulting entworfen hat. Die erste Designwelt, White Motion, beschreibt das Lebensgefühl von Men- schen, die sich die Errungenschaften und Erkenntnisse der modernen Forschung und Wissenschaft zu eigen machen, um ihre eigene Welt zu bauen. Die Farbkol- lektion Urban Nature ist der Ausdruck für die Integration der Natur in den urba- nen Lebensraum. Rebels in Pink steht als Metapher für die selbstbewusste Frau und Unternehmerin, die einen sehr per- sönlichen Stil pflegt: unkonventionell, kreativ und wandelbar. Die vierte Farb- kollektion, Männerkult, verbildlicht die Lebenswelt des modernen Mannes. Die Designwelten bieten Zahnärzten Inspirationen und zeigen mögliche An- sätze, um den eigenen Stil und die eige- nen Vorstellungen in der Praxis zu reali- sieren. Die Welten sind entstanden aus der Beobachtung von aktuellen Trends, insbesondere in der Einrichtungsbran- che. Wobei in Zeiten sozialer Netzwerke wie Facebook Designentwicklungen viel schneller zu erkennen, aber auch schnelllebiger sind – herauszufiltern, was ein Trend ist, was bleibt, ist heute eine genauso große Herausforderung wie früher, als Trendforscher Themen in Zettelkästen gesammelt haben. (cid:2) >> KONTAKT Sirona Dental Systems GmbH Fabrikstraße 31 64625 Bensheim Tel.: 06251 16-0 E-Mail: contact@sirona.com www.sirona.com Abb. 2 (cid:3)Abb. 2: Die Designwelt „Männerkult“ – hier in der Praxis von Dr. Alessandro Devigus, Zürich. Einrichtung und Gestaltung für sie ha- ben. Als Darstellung eines persönlichen Stils, aber auch als Unterscheidungs- merkmal im Wettbewerb mit anderen Praxen – und schlichtweg deshalb, weil Zahnärzte viele Stunden in ihren Räu- men verbringen. Farbkollektionen bieten Inspiration Gerade die Wahl der Farben einer Be- handlungseinheit beeinflusst das Am- biente eines Raumes wesentlich und belegt den ganz persönlichen Einrich- tungsstil des Zahnarztes. Vor diesem Hintergrund hat Sirona auf der letzten IDS vier neue Farbkollektionen für seine Abb. 4 (cid:3)Abb. 4: Susanne Schmidinger ist Leiterin des Produktmanagements bei Sirona in Bensheim. Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 035
>> PRAXISEINRICHTUNG Behandlungseinheiten Zeitloses Design verschmilzt mit Funktionalität Der Praxisbesuch ist für den Patienten ein „Gesamterlebnis“: Natürlich stehen die Behandlung und der therapeutische Erfolg im Vordergrund, doch spielen auch die persönliche Atmosphäre vom Empfang bis zur Verabschiedung und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild der Räumlichkeiten eine wesentliche Rolle. Ein Beitrag über die Regeln moderner Gestaltungskonzepte, damit sich Patient und Team optimal aufgehoben fühlen. Rüdiger Krause/Hannover n Patienten kommen gleich in mehr - facher Hinsicht „wachen Blickes“ in die Praxis und ihr Bild formt sich aus ganz unterschiedlichen Eindrücken wie Be- handlungsqualität, Patientenfreundlich- keit, kurzen Wartezeiten, Hygiene oder Gerätetechnik. Einen erheblichen Ein- fluss hat dabei das visuelle Erschei- nungsbild der Praxis – ein ansprechen- des Design trägt immerhin wesentlich zu einer angenehmen Atmosphäre des Vertrauens und des Wohlbefindens bei (Abb. 1). Es schließt sich die Frage an, wo - rauf also bei einer Neueinrichtung oder Modernisierung der Räumlichkeiten in besonderem Maße zu achten ist. Oder: Wie lässt sich ein Umfeld schaffen, in dem es sich zum einen angenehm und effizient arbeiten lässt, und das zum anderen den Patienten augenblicklich und nachhaltig begeistert? Form follows function Zunächst einmal sollten die vorhande- nen Rahmenbedingungen wie Eigenhei- ten des Gebäudes, die Umgebungsstruk- tur und das Patientenklientel bei den Planungen konsequent berücksichtigt werden. Dies ist auch der Grund, weshalb sich beispielsweise eine fachzahnärzt- liche Großpraxis im Zentrum Hamburgs in ihrer Gestalt meist mehr oder weniger deutlich von einer bodenständigen Land- praxis unterscheiden wird (Abb. 2). Meine Erfahrungen zeigen, dass schon beinahe zwangsläufig ein ansprechendes Er- scheinungsbild der Praxis entsteht, wenn sich der Einrichter in seinen Gestaltungs- absichten konsequent an den gegebenen Voraussetzungen orientiert. Unabhängig vom Praxistypus nehmen die Behandlungseinheiten dabei eine Schlüsselrolle ein. Sie sind Arbeitsgerät für das Team und Blickfang für den Pa- tienten gleichermaßen. Genau aufgrund dieser prominenten Bedeutung lohnt sich auch der genauere Blick bei einer Neu - anschaffung. Dabei gilt grundsätzlich: Das Design muss der Funktionalität folgen – schließlich steht die sichere und effiziente Behandlung an erster Stelle im zahnärzt- lichen Praxisalltag. Die Funktionalität beginnt bereits bei der ergonomischen Raumaufteilung und setzt sich in ergono- misch gestalteten Geräten nahtlos fort. Auf ein attraktives Äußeres muss dennoch nicht verzichtet werden, wenn die Technik der Hilfsmittel unter einem anspruchs- vollen Design verborgen bleibt. Abb. 1 5Abb. 1: Da die Patienten der abgebildeten Beispielpraxis nur selten warten müssen, reicht ein kleiner Wartebereich aus. Die Brauntöne von Fußboden, Ledermöbel und Holz vermitteln Sicherheit und Seriosität der Behandlerin. Der relativ kleine Raum öffnet sich nach oben in hel- ler Leichtigkeit und gewinnt an Ausstrahlung durch das Gestaltungselement aus satiniertem Glas. Das großflächige Ölbild (farblich auf die Gestaltung abgestimmt) gibt dem Raum Tiefe und lässt eine längere Betrachtung zu. Die Art der Gestaltung des Wartebereichs setzt sich in der gesamten Praxis fort. 036 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0371 (cid:2)
3 + 1 3 + 1 Instrumenten-Aktion AAKTION 1 Instrument Ihrer Wahl kostenlos* Beim Kauf von 3 Instrumenten aus dem Synea Turbinen- bzw. Winkelstück-Programm erhalten Sie ein 4. Instrument Ihrer Wahl kostenlos*. Bis € 1.269 sparen! * das Günstigste im Paket Aktion gültig bis 12.12.2014 NEU Short Edition 7 % leichter 10 % kürzer NEU Penta LED+: sterilisier- barer 5-fach LED-Ring W&H Deutschland, t 08682/8967-0 wh.com
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 2 5Abb. 2:Die Behandlungsmöbel sind von dem Einrichter speziell auf die Soaric-Einheit abgestimmt (ID-Soaric-Cabinet). Der Raum ist klar strukturiert, entspricht den zeitgemäßen hohen Hygiene - ansprüchen und spiegelt damit das Konzept einer fachzahnärztlichen Großstadtpraxis wider. Musterbeispiel Soaric So sollten sich erfolgsorientierte Pra- xen durchaus bewusst sein, dass ins - besondere ein gehobenes Patienten- klientel ein wertiges Design zu schätzen weiß. Für Letzteres liefert die Premium- Behandlungseinheit Soaric ein hervor- ragendes Beispiel. Mit ihr hat Anbieter Morita nach meiner persönlichen Auf- fassung eine Lösung entwickelt, die dem üblichen Dentalgerätedesign unse- rer Zeit voraus ist und dabei trotzdem zeitlos erscheint. So überzeugt die Form- gebung der Soaric aus ihrer einzigarti- gen Kombination von Rundungen, ova- Abb. 3 5Abb. 3: Bei der gelungenen Teilmodernisierung mit einer Soaric-Einheit wurden die Möbel auf- gearbeitet, der Steinfliesenfußboden erhalten. Die Helligkeit des Raumes ließ es zu, eine Seitenwand in der Volltonfarbe Dunkelblau zu streichen. Das Blau findet sich in der Vertikaljalousie und einem Bild wieder, im Detail sogar als Displayfarbe der Soaric. 038 DZ #4 2014 len und symmetrischen Formen – ohne dabei die Behandlungsergonomie aus den Augen zu verlieren. Im Gegenteil: Elegantes Design verschmilzt hier mit kompromissloser Funktionalität – inso- fern bietet ein solches Produkt exakt die Voraussetzungen, nach der eine mo- derne Praxisgestaltung verlangt. Die beschriebene Einheit ist dabei aufgrund der integrierten Mess- und Aufbereitungsfunktionen sowie der Möglichkeit der direkten Adaption eines Mikroskops sowie mehrerer Monitore insbesondere für Zahnärzte mit dem Schwerpunkt Endodontie prädestiniert. Die Greifwege des Behandlers sind kurz und die interaktive Mitarbeit der Assis- tenz ist optimiert. Ölhydraulik-Stühle wie dieser bieten zudem nicht nur sanfte, komfortable Patientenstuhlbewegungen: Eine Steuerung der Fahrgeschwindig- keit ermöglicht die Feinfokussierung des Mikroskops und gestattet dem Behand- ler gleichzeitig, seine optimale Sitzhal- tung beizubehalten. Unsere Firma hat bereits zahlreiche Einheiten von Morita wie die Soaric in- stalliert. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass auch chirurgisch oder an- derweitig tätige Zahnärzte diese Einheit favorisieren, da sie sich mit ihren glatten Flächen sehr gut reinigen lässt. Die klare Formgebung verbunden mit der hoch- wertigen Verarbeitung findet sich in al- len Details, etwa in der ineinander ein- fahrenden, unteren Stuhlverkleidung aus lackierten Metallteilen. Damit wird auf Abdeckungen aus „Faltenbälgen/ Gummistulpen“ verzichtet, die inzwi- schen wohl als unhygienisch und damit nicht mehr zeitgemäß bezeichnet wer- den dürfen (Abb. 2 und 3). Farbenlehre und Akustikdesign Das Beispiel zeigt, wie sich Design und Funktionalität hervorragend ergänzen können. Und doch bestimmt eine ele- gante und praktikable Behandlungsein- heit, so zentral ihre Bedeutung für das Bild der Praxis auch ist, nicht das kom- plette Raumdesign. Besonders ins Auge fällt etwa die farbliche Gestaltung der Wände: Wer hier aktuellen Trends folgen möchte, kann Polster und die Farbe einer der Wände aufeinander abstimmen. Da- bei ist es von Vorteil, dass speziell bei auf- fälligen Tönen mindestens zwei, besser drei oder mehr kleine Brücken existie-
>> PRAXISEINRICHTUNG Der persönliche Geschmack bleibt entscheidend Von den Rahmenbedingungen der Praxis über einzelne Einrichtungsob- jekte, allen voran der Behandlungsein- heit, bis zur Wandfarbe und speziellen Anforderungen, wie der akustischen Raumgestaltung, sind also viele unter- schiedliche Aspekte im Praxisdesign zu berücksichtigen. Wichtig ist dabei, die Anforderungen des Personals in besonderem Maße zu be- rücksichtigen – denn fördert die Einrich- tung die Identifikation des Teams mit der Praxis, schafft sie auch optimale Voraus- setzungen für harmonische Arbeitsläufe im Sinne erfolgreicher Behandlungs - ergebnisse. Zum Schluss noch ein kurzer Ausblick in die Zukunft: Es ist zum Beispiel zu erwar- ten, dass sich mit der zunehmenden Femi- nisierung des Berufsstandes auch das Erscheinungsbild vieler Praxen weiter positiv verändern wird, da Frauen erfah- rungsgemäß eher ein Faible für Gestal- tung in sich tragen. Und wie ich schon heute feststelle, wird der Ausdruck natur- näher. Gleichzeitig herrschen immer öfter geschlossene Konzepte vor, die eine kom- plette, digital verknüpfte Produktpalette beinhalten. Bei allen aktuellen Entwick- lungen der Praxisgestaltung bleibt ein Moment aber immer der letztlich Ent- scheidende: der persönliche Geschmack des Zahnarztes. (cid:2) >> AUTOR Rüdiger Krause Am Kanal 34 A 30559 Hannover >> KONTAKT J. Morita Europe GmbH Justus-von-Liebig-Straße 27a 63128 Dietzenbach Tel.: 06074 836-0 E-Mail: info@morita.de www.morita.com/europe Abb. 4 5Abb. 4: Aufgrund des in dieser Praxis einzuhaltenden Denkmalschutzes entstand ein kleiner Praxisanbau. Im Behandlungsraum 4 steht aufgrund ihres geringen Platzbedarfes die Morita Signo Treffert. Raum 5 beherbergt mit der EMCIA die ergonomischste und platzsparendste Einheit von Morita. Die modernen Glaselemente sowie der harte Fußboden beeinträchtigen die Raumakustik, doch die Akustik-Wandbilder schaffen erfolgreich Abhilfe. ren. Das heißt, dass sich die Farbe auch in einem Bild oder einem Arrangement wiederfindet (Abb. 3). Allgemein sind ak- tuell gesetztere Töne, von Erdfarben bis zu Grau, gefragt – zum Beispiel harmo- niert ein leichtes Grün sehr schön mit satiniertem Glas, um eine konkrete Emp- fehlung zu geben (siehe auch Abb. 1). Während die oben beschriebenen Maßnahmen der Praxis ein erkennbares Gesicht verleihen, sollte sie sich in akus - tischer Hinsicht immer bedeckt halten. Denn mit Blick auf die Vertraulichkeit von Patientendaten sowie einer angenehmen Arbeitsatmosphäre für das Team ist unbe- dingt auf eine effiziente Geräuschdämp- fung zu achten. Einrichter empfehlen oft- mals den zeitgemäßen Fußboden aus Hart-PVC bzw. Vinyl, vielfach als Planken- ware. In Verbindung mit großen Glas - flächen und einer klar strukturierten Raumgestaltung aufgrund der notwendi- gen Hygienemaßnahmen wird das konti- nuierliche Geräusch von Bohrantrieben, der Absaugung und im schlimmsten Fall eines schmerzempfindlichen Patienten dadurch aber häufig bis ins Unerträgliche verstärkt. Akustik-Deckensegel, Akustik- Wandbilder – hier lässt sich die bedruckte Bespannung problemlos erneuern – oder Akustik-Aufsteller/Raumteiler schaffen Abhilfe. Diese Elemente führen zu einer spürbaren Dämpfung des Geräuschpe- gels, und das bereits mit einer verhältnis- mäßig geringen Gesamtfläche und relativ niedrigem Kostenaufwand. Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 039
>> PRAXISEINRICHTUNG Vernetzte Versorgungstechnik Übersicht im „Cockpit“ – Sicherheit in der Praxis Mit PC und digitaler Diagnostik haben sich auch in der Zahnarztpraxis Netzwerke etabliert. Viele Systeme, die direkt bei der Behandlung benötigt werden, sind damit zentral erfasst. Bisher werden Röntgensysteme, Intraoralkameras und -scanner, Hygienedokumentation und Abrechnung digital zusammengeführt, ein fortlaufend aktualisierter Statusbericht kann damit jederzeit auf dem Monitor eingesehen werden. Wird auch die Versorgungstechnik in das Netzwerk einbezogen, dann kommen weitere Vorteile hinzu. Dr. Christian Ehrensberger/Bad Homburg n Alle Informationen sind zu jedem Zeit- punkt an jedem Arbeitsplatz verfügbar. Davon profitiert das gesamte Team. Wei- tere Vorteile ergeben sich, wenn die Ver- sorgungstechnik einbezogen wird: Der Aufwand zur Überwachung und Steue- rung der einzelnen Geräte wird minimiert, und das Team kann immer sicher sein, alle Systeme im Griff zu haben und sich ganz dem Patienten widmen zu können. Im Mittelpunkt der technischen Anla- gen steht als „Herz der Praxis“ der Kom- pressor (Abb. 1a und b). Er liefert Druckluft für eine Reihe von Prozessen – von der Tur- bine im Handstück, dem Ansteuern von Präzisionsfräsern bis zum Trockenblasen des Behandlungsfeldes im Mund des Pa- tienten. Für diese selbstverständlichen Arbeiten muss dentale Druckluft jederzeit verlässlich zur Verfügung stehen – ölfrei, trocken und hygienisch. Es liegt auf der Hand, dass ein Ausfall der Druckluft, auch wenn es nur vo rübergehend wäre, sehr schnell die gesamte Praxis lahmlegen würde. Dennoch verrichtet der Kompres- sor in aller Regel seine unverzichtbaren Dienste im Hintergrund ebenso zuverläs- sig wie unauffällig. Bessere Kontrolle durch Ein- bindung der Versorgungstechnik Noch etwas stärker fühlt das Team diese Sicherheit, wenn das „Herz der Praxis“ in das digitale Netzwerk eingebunden ist. Störungen oder auch nur Hinweise, z.B. für einen Filterwechsel, werden damit sofort angezeigt und sind mit einem Blick auf dem Monitor zu sehen. So kann man unmittel- bar darauf reagieren. Auch wenn qualitativ hochwertige und robuste Systeme über lange Zeit völlig störungsfrei laufen, ist es doch beruhigend, dies jederzeit gewisser- maßen schwarz auf weiß bestätigt zu se- hen und frühzeitig auf anstehende Inter- valle aufmerksam gemacht zu werden. Abb. 1a Abb. 1b (cid:2)Abb. 1a und b: Die Duo Tandem Kompressoren mit elektronischer Steuerung. 040 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de
>> PRAXISEINRICHTUNG Abb. 2a Abb. 2b (cid:3)Abb. 2a und b: Die neuen Tyscor-Saugmaschinen gibt es in zwei Varianten: Tyscor V 2, für die trockene Absaugung, und Tyscor VS 2, für die nasse Absaugung. und etwaigen Fehlermeldungen eines Kompressors oder einer Sauganlage un- verzüglich nachgehen. Damit ist sicher- gestellt, dass die Praxistechnik optimal fachmännisch betreut wird und immer verlässlich „rund“ läuft. Fazit Die Einbindung der Versorgungstech- nik in das digitale Netzwerk erleichtert die Arbeit des ganzen Teams und sorgt für mehr Sicherheit und Effizienz im Praxis- alltag. (cid:2) che gilt für Störungen; eine gute Software zeigt dabei auch gleich an, ob es sich um einen minder gravierenden Defekt han- delt, den das Team selbst be heben kann, oder ob man besser gleich einen Ser - vicetechniker bestellen sollte. So werden die (ohnehin extrem seltenen) Ausfall- zeiten weiter minimiert. Alle Informationen lassen sich nicht nur ablesen, sondern auch per Mail direkt an den Servicetechniker weiter leiten. Der kann sich, falls nötig und gewünscht, von jedem Ort ins Praxisnetzwerk einloggen >> KONTAKT DÜRR DENTAL AG Höpfigheimer Straße 17 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: 07142 705-0 Fax: 07142 705-500 E-Mail: info@duerr.de www.duerrdental.com (cid:55) (cid:50) (cid:51) (cid:3) (cid:51) (cid:53) (cid:40) (cid:44) (cid:54) (cid:55) (cid:50) (cid:51) (cid:3) (cid:52) (cid:56) (cid:36) (cid:47) (cid:55) (cid:44) (cid:131) (cid:55) KKD®(cid:3)(cid:36)(cid:49)(cid:55)(cid:44)(cid:664)(cid:41)(cid:50)(cid:42)(cid:3)(cid:54)(cid:38)(cid:43)(cid:56)(cid:55)(cid:61)(cid:37)rillen Schutzbrille in modernem Design, farblose, beschlagfreie Polycarbonatscheibe Extrem leicht - 25 Gramm. ANZEIGE N E W S T (cid:56) (cid:43) E U N I - V E (cid:49) S A (cid:43) aus farblosem Polycarbonat, auch geeignet für Korrekturbrillenträger. Mit Seiten- und Augenbrauenschutz. Moderne Patienten-Schutzbrille, beschlagfreie Polycarbonatscheibe rauchgrau mit (cid:52)(cid:53)-Schutz (cid:19)(cid:15)(cid:15). (cid:53)erringerung des (cid:33)lende(cid:420)ekts des (cid:46)P-(cid:43)ichtes . P A T I E N T Reduziert UV-Strahlen zu 100% Aus(cid:421)ltrierung des (cid:33)laulichtanteils zu (cid:24)(cid:23)%. U V S C H U T Z KENTZLER-KASCHNER DENTAL GmbH · Geschäftsbereich KKD® · Mühlgraben 36 · 73479 Ellwangen/Jagst Telefon: +49 -7961 - 90 73-0 · Fax: +49 -7961 - 9073-66 · info@kkd-topdent.de · www@kkd-topdent.de Abb. 3 (cid:3)Abb. 3: Die neue Software Tyscor Pulse. Von der zuverlässigen Verfügbarkeit dentaler Druckluft abgesehen wird in jüngster Zeit zunehmend Wert auf sparsa- men Betrieb gelegt. Ist die Anlage ins Netzwerk eingebunden, lässt sich dies bei Systemen der neusten Generation und ei- ner intelligenten Software (wie Tyscor Pulse, Dürr Dental, Bietigheim-Bissingen) ganz einfach vom Zentral-PC aus steuern. Ähnlich wie mit der Druckluft verhält es sich mit der Sauganlage. Sie wird praktisch bei jeder Behandlung benötigt. Wenn sie ausfällt, ist die Praxis blockiert; Durch- flussstörungen könnten erhebliche hygie- nische Probleme, eventuell mit weiteren Komplikationen, zur Folge haben. Regel- mäßige Wartungsarbeiten, wie Desinfek- tion und Reinigung, Filterwechsel usw., sind deshalb eminent wichtig. Fortgeschrittene Saugsysteme der neu- esten Generation (wie Tyscor von Dürr Dental) sind auf Vernetzung ausgelegt – mit einer darauf abgestimmten Software (Tyscor Pulse) wird die gesamte Praxis- technik wie in einem Cockpit übersichtlich und intuitiv überwacht (Abb. 2a, 2b und 3). So lässt sich der gewünschte Modus der Saugleistung (Eco, Balanced oder Boost) bequem einstellen. Ist zudem beispiels- weise der Amalgamabscheider CA 4 ge- füllt, erhält man ein Warnsignal. Das Glei- KENNZIFFER 0411 (cid:3) #4 2014 DZ 041
>> PARTNER FACHHANDEL Einrichtungsplanung Mit Expertenwissen zur Traumpraxis Ob Neugründung, Übernahme, Umzug oder Renovierung – die Einrichtung einer Zahnarztpraxis ist eine an- spruchsvolle und gestalterische Aufgabe. Eine gute Planung geht dabei weit über die klassische Möbeleinrich- tung eines einfachen Innenraums hinaus. Sie beginnt mit einer sehr detaillierten Bedarfs- und Zielanalyse und bezieht dabei hochkomplexe technische Systeme wie IT, Röntgengeräte oder Behandlungseinheiten sowie die weitere Praxisentwicklung nach der Eröffnung oder dem Umbau mit ein. Bei der Beratung ist daher dentales Expertenwissen und viel Erfahrung gefragt. Giorgio Nocera/Langen n Anders als freie Innenarchitekten oder Planungsbüros sind die Planer und Architekten des Fachhandels ausgewie- sene Experten für Zahnarztpraxen und können auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Sie betrachten deshalb nicht nur den gestalterischen Aspekt, sondern berücksichtigen auch das Pra- xiskonzept, die besonderen technischen, hygienischen und rechtlichen Anforde- rungen an eine Praxis und die zukünftige Entwicklung. Zugleich wissen sie aus vielen bereits realisierten Planungen und der Zusammenarbeit mit Baurechts- behörden sowie Gesundheitsämtern, wo die Fallstricke lauern und auf welche Aspekte und vermeintliche Kleinigkeiten man besonders achten muss. Praxiskonzept und zukünftige Entwicklung immer im Blick Zu Beginn der Planung geht es nicht primär um gestalterische Aspekte wie Farben und Materialien, sondern darum, welches Praxiskonzept der Planung zu- grunde liegt, damit im Ergebnis die Räumlichkeiten optimal gestaltet wer- den können. Dabei muss nicht nur der aktuelle Bedarf, sondern auch die unter- nehmerische Planung, die Ziele und die voraussichtliche weitere Laufbahn des Praxisinhabers berücksichtigt werden. Spätere Erweiterungen oder Investitio- nen können so von Anfang an auch räum- lich mit eingeplant werden. Die Spezialisten des Fachhandels brin- gen aus der langjährigen Zusammen - arbeit mit vielen Zahnarztpraxen die nö- tige Erfahrung mit, um auch die zukünf- tige Entwicklung realistisch einschätzen zu können. Auch bei der Auswahl einer geeigneten Immobilie ist der Fachhandel ein unersetzlicher Partner, denn die Depots kennen nicht nur geeignete Neubau flächen in der Region, sondern haben auch Hunderte Objekte bereits durch analysiert und kennen die bisheri- gen Inhaber. Die Leistungen des Fachhandels rund um Praxisplanung und Einrichtung (cid:2)Bedarfs-/Zielanalyse, Ausarbeitung des Praxiskonzeptes (cid:2)Auswahl einer geeigneten Immobilie, Objektbörse, Praxisschätzung (cid:2)Individuelle Grundrissplanung für Bestand oder Neubau (Entwurfs- und Installationsplanung) (cid:2)Elektro- und Netzwerkplanung 042 DZ #4 2014
>> PARTNER FACHHANDEL (cid:2)Maßgeschneiderte Möblierung (cid:2)Große Auswahl an Geräten und her- stellerübergreifende Beratung (cid:2)Beratung zur Einhaltung der gesetz- lichen Bestimmungen (cid:2)Individuelles Raum-, Farb- und Mate- rialkonzept (cid:2)Lichtplanung (cid:2)Finanzierungsservice von Kredit bis Leasing (cid:2)Material-Erstausstattung für den kom- pletten Betrieb (cid:2)Aftersales und technischer Service Dentales Know-how und hochspezialisierte Beratungs- leistungen aus einer Hand Eine Zahnarztpraxis muss andere An- forderungen erfüllen als eine Gewerbe- fläche oder etwa eine Facharztpraxis. Das betrifft zum einen die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben, wie etwa die neuesten Hygiene-Richtlinien. Zum an- deren gibt es technische Besonderheiten wie die Anschlussplanung. Ein klassi- scher Innenarchitekt kann selten auf einen großen Erfahrungsschatz zurück- greifen, selbst wenn er schon mehrere Praxen geplant hat. Bereits die Frage, wie eine optimale, also neutrale, gleichmäßige und ver- schattungsfreie Beleuchtung in einem Behandlungsraum erreicht werden kann, stellt viele Lichtstudios vor teilweise schwierige Herausforderungen. Für die Planer im Depot hingegen gehören diese Fragen zum Alltag. Hier erhält der Praxis- inhaber zudem verschiedene Beratungen und Dienstleistungen aus einer Hand. Das bedeutet für unsere Kunden, dass sie vor Ort von hoch spezialisierten Fachleuten beraten werden, die Teil eines eingespiel- ten Teams sind, und so den Support durch das Depot optimal ergänzen. Vorausschauende Netzwerkpla- nung für zukunftsfähige Systeme Bei der Netzwerkplanung ist das Wis- sen der Spezialisten für digitale Systeme und der einzelnen Arbeitsbereiche ge- fragt. Ein typisches Beispiel ist die Vernet- zung des Steriraums, die bei der Praxis- planung oft vergessen wird, wenn ältere Geräte zunächst nicht in das Praxisnetz- werk eingebunden werden müssen. Eine vorausschauende Einbindung der Räume von Anfang an kostet weitaus weniger als eine nachträgliche Verkabelung und ermöglicht die problemlose Einbindung neuer Hygienegeräte an das Praxisnetz- werk. Sogar dort, wo normalerweise der Kompressor steht, muss ein Netzwerkan- schluss eingeplant werden. Denn auch diese Geräte können heute per Fernwar- tung unkompliziert und ohne Anfahrts- kosten vom technischen Service gewartet werden – wenn sie ans Internet ange- schlossen werden können. Ein angenehmes Ambiente ist mehr als schöne Gestaltung Der Anspruch der Patienten steigt – das betrifft auch die Gestaltung der Pra- xisräume. Der subjektive Eindruck des Patienten beim Betreten der Praxis, im Wartezimmer und während der Behand- lung trägt wesentlich dazu bei, ob er sich in der Praxis wohlfühlt und gerne wiederkommt. Unsere Planer haben viel Erfahrung damit, Räume zum Wohlfüh- len zu schaffen. Sie sind auch mit den Ge- staltungsprinzipien des Bauhauses oder der anthroposophischen Gedankenwelt, sprich dem fernöstlichen Feng-Shui, ver- traut und setzen diese gezielt je nach Wunsch des Kunden ein. Eine aus dem Feng-Shui abgeleitete Erkenntnis betrifft etwa die Ausrichtung des Behandlungs- stuhls mit Blick in Richtung Tür. In vielen Praxen steht der Behandlungsstuhl so, dass Zahnarzt und Patient die Tür im Rü- cken haben. Diese Position ist emotional destabilisierend und führt zu einer unbe- wussten mentalen Anspannung, da sie den natürlichen Instinkten widerspricht. Bei der Planung spielen aber weitere Aspekte, wie optimale Verkehrswege und die perfekte Raumausnutzung, eine wich- tige Rolle. Das wohl zentralste Thema ist die gesunderhaltende und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung einer Praxis. Hier achten die erfahrenen Berater schon bei der Einrichtungsplanung darauf, dass sich später optimale Griffwege am Arbeits- platz, funktionale Laufwege in der Praxis und optimiertes Flächenmanagement zu einer perfekten Arbeitsumgebung zu- sammenfügen. Auch hier gilt, dass der Planer mit den Abläufen in einer Zahn- arztpraxis sehr vertraut sein muss, damit das Ergebnis am Ende stimmt. 7 >> KONTAKT Henry Schein Dental Deutschland GmbH Monzastr. 2a 63225 Langen Tel.: 0800 1400044 E-Mail: info@henryschein-dental.de www.henryschein-dental.de Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 043 000
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Bösing Dental – Laborumbau Teil 1: Idee und erste Schritte Weitsicht mit Aussicht Bald wird ZTM Christoph Bösing in seinem neuen Büro sitzen. Hinter ihm ein moderner CAD/CAM-Arbeits- bereich – die Weitsicht – und vor ihm der Blick auf die Höhenburg Klopp – die Aussicht –, eingebettet in einen Weinberg der Stadt Bingen in Rheinland-Pfalz. Dann werden rund drei Jahre vergangen und die Labor - erweiterung auf insgesamt 670 Quadratmeter beendet sein. Grund genug für die Redaktion, Einsicht in den Laborumbau zu nehmen und ihn innerhalb einer Trilogie von der Skizze bis zu den fertigen Räumlichkeiten darzustellen. Ein Interview mit Christoph Bösing (Laborinhaber Bösing Dental), Birgit Tudor (Büroorganisa- tion Bösing Dental), Peter Bohley (Geschäftsführer Altschul Dental) und Sven Wegat (Leitung Planungs - abteilung Altschul Dental). Bitte geben Sie uns einen kurzen Ein- blick in Ihre Laborstruktur, Ihre Aus- richtung und Ihr Leistungsspektrum. Bösing: Seit dem Jahr 1985 bin ich selbstständig, bis ’98 betrieb ich das La- bor gemeinsam mit einem Partner. Dann entschied ich mich jedoch für einen Neuanfang und startete mit zwei Mitar- beitern in Kreuznach. Als es dort dann zu eng wurde, kam es zum Umzug nach Bin- gen – meiner Heimatstadt – und im Jahr 2003 bezogen wir die aktuellen Räum- lichkeiten. Auf den aktuell 400 Quadrat- metern sind insgesamt 34 Mitarbeiter tätig, bis heute haben wir zehn Lehrlinge ausgebildet, die alle übernommen wur- den. Dabei sind wir nicht ganz labor - typisch strukturiert: So haben wir einen Seminarraum für Kurse und Schulungen sowie einen Raum mit Behandlungs- einheit für die Zahnfarbennahme, die Anprobe und Ähnliches. Unser Leis- tungsspektrum deckt bis auf die KFO alles ab, vor allem Zirkonfertigungen haben einen hohen Stellenwert einge- nommen. Wie kam es zu der Entscheidung, Ihre Räumlichkeiten umzubauen und zu ver- größern? Wie gestalteten sich Ideen- findung und Konzeptionierung? Bösing: Das Thema CAD/CAM ist ge- rade sehr aktuell und wird auch in den kommenden Jahren an Bedeutung ge- winnen. Das war im Jahr 2003, als wir die hiesigen Räume bezogen haben, natür- Abb. 1 5Abb. 1: Im Interview: (v.l.n.r.) Christin Bunn (OEMUS MEDIA AG), Sven Wegat (Altschul Dental), Peter Bohley (Altschul Dental), ZTM Christoph Bösing (Bösing Dental), Birgit Tudor (Bösing Dental). 044 DZ #4 2014 lich noch nicht absehbar. Kurzum: Wir haben einfach ein Platzproblem, sodass sich die digitalen Arbeitsplätze aktuell im Flur befinden. Zudem war uns ein größe- rer Sozialraum für die Mitarbeiter wich- tig. Alles soll großzügiger werden, sodass sechs CAD/CAM-Arbeitsplätze entste- hen werden, ein Raum für die Fräsma- schinen und ein Funktionsraum für Lö- ten, Gießen, Galvano und Sandstrahlen. Fest stand, dass wir nicht aus den ak- tuellen Räumen ausziehen wollen, so- dass nur eine Erweiterung samt Umbau infrage kam. Nach einigen Gesprächen mit dem Vermieter und gemeinsamer Ideenentwicklung mit dem Verwalter entschieden wir uns dann für den Um- bau eines benachbarten Gebäudes, von dem das Dach des Speichers abgerissen und welches um eine Stahlkonstruktion erweitert wurde. So ist eine Fläche von 550 Quadratmetern entstanden, die wir uns nun mit einem Partnerunterneh- men teilen – ein Implantathersteller, mit dem wir kürzlich auch die Einrichtung eines gemeinsamen DVT-Zentrums im Gebäudeareal umgesetzt haben. Von welchem Zeitraum sprechen wir dabei? Bösing: Von der Idee bis zur heutigen baulichen Realisierung sind rund drei Jahre vergangen. Durch behördliche Verzögerungen des Bauamtes und den letzten Winter hat sich der gesamte Pro- zess etwas verlängert, sodass wir erst im April dieses Jahres loslegen konnten.
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 2 5Abb. 2: Links: das aktuelle Laborareal. Rechts: die neue Fläche von 300 Quadratmetern. geräuschärmer, da alle technischen Ge- räte in ihre dafür vorgesehenen Räume kommen. Ein Flur wird wieder ein Flur sein und ein Empfang ein Empfang – darauf freue ich mich besonders! Warum haben Sie sich für die Zuhilfe- nahme der Kompetenz eines Dental- fachhändlers entschieden? Bösing: Schon als wir damals 1985 das Labor mit Altschul Dental eingerich- tet haben, klappte alles problemlos und ich hatte jederzeit ein gutes Gefühl. Wir wurden fair behandelt und immer gut beraten. Daran hat sich bis heute nichts geändert – ja, es lässt sich sogar sagen, dass ein nahezu freundschaftliches Verhältnis zum Depot entstanden ist. ANZEIGE Aktion im September 5% Zusatzrabatt auf alle Schränke der Sterilisationsmöbellinie „Veranet“ (ausgenommen sind hierbei die Arbeitsplatten sowie das Zubehör) Sie erreichen uns telefonisch unter: 03 69 23/8 39 70 E-Mail: service@le-is.de Web: www.le-is.de Große Unterstützung finden wir wäh- rend des gesamten Vorhabens bei unse- rem Team – ein Entgegenkommen und eine Motivation aller, die immer wieder bestätigen, dass wir mit der Laborerwei- terung den richtigen Schritt gehen und einen Mehrwert für alle schaffen, auf den wir uns schon heute freuen! Gibt es Besonderheiten, die beachtet werden müssen, oder besondere Wün- sche, die Sie umsetzen möchten? Bösing: Besonders der bereits er- wähnte CAD/CAM-Bereich ist uns wichtig. Der normale Zahntechniker-Arbeitsplatz mit Bunsenbrenner und Bohrmaschine ist heute nicht mehr zeitgemäß, sodass wir unseren Standard hier natürlich an aktuelle Wandlungen anpassen möchten, um auch weiterhin zukunftsfähig und selbstbewusst agieren zu können. Tudor: Und das Mehr an Platz, im Mo- ment sind die Räumlichkeiten einfach unterdimensioniert und man bekommt keine richtige Ordnung mehr hinein. Zudem werden viele Bereiche – be- sonders auch der Empfang – wesentlich KENNZIFFER 04515 #4 2014 DZ 045
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 5Abb. 3–9: Vorbereitende Schritte: Ein benachbartes Bestandsgebäude dient der Laborerweiterung. Vor dem Umbau waren Teilabriss und Entkernung notwendig. 5Abb. 10–14: Als Verbindung zwischen den alten und den neuen Räumlichkeiten dient eine Speicherverbindung. Das Dach vom Speicher wurde abgerissen und um eine Stahlkonstruktion erweitert, sodass eine Gesamtfläche von 670 Quadratmetern entstanden ist. Deshalb haben wir uns auch jetzt für das Rundum-sorglos-Paket entschie- den, denn Altschul Dental hat uns be- reits bei den Mietvertragsverhandlun- gen unterstützt. Das Internet verleitet irrtümlicher- weise dazu, vieles erst einmal in Eigen- regie zu versuchen, weil man denkt, man kann das alleine günstiger. Letztendlich legt man aber meiner Erfahrung nach drauf, denn die Service- und Netzwerk- vorteile eines Dentalfachhändlers sind allein einfach nicht generierbar. Wenn mir ein Gerät kaputt geht, rufe ich im Depot an und erhalte schnellstmöglich ein Leihgerät. Das ist online und in Ei- genregie sicherlich nicht nur sehr zeit - intensiv, sondern zudem auch noch ner- venaufreibend. Natürlich spielt auch die Nähe zu Altschul Dental als lokale Komponente eine Rolle sowie das ge- samte partnerschaftliche Miteinander, das sich im Laufe der Jahre entwickelt hat und das ich nicht mehr missen möchte. Wie gestaltet sich die aktuelle Zu- sammenarbeit konkret und in welchen Bereichen konnten Sie durch Ihre Ex- pertise unterstützen? Bohley: Wir begleiten und beraten Herrn Bösing nun bereits seit 20 Jahren auf seinem beruflichen Weg. Entspre- chend abwechslungsreich, vielfältig und spannend waren die zahlreichen ge- meinsamen Projekte in diesem Zeitraum. Im Rahmen der aktuellen Laborerweite- rung konnten wir Herrn Bösing bei- spielsweise bei der Mietvertragsge- staltung unterstützen. Durch dezidierte Formulierung und Verhandlung der Ver- tragsinhalte ist uns nicht nur eine deutli- che Reduktion der Miet- und Nebenkos- ten über die gesamte Vertragslaufzeit ge- lungen, sondern auch die Sicherstellung, mit größter Entscheidungsfreiheit, hoch- flexibel auf künftige Entwicklungen re - agieren zu können, ohne in ein „vertrag- liches Korsett“ gezwungen zu sein. Warum ist es aus Ihrer Sicht empfeh- lenswert, bei Projekten dieser Größe 046 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0471 (cid:3)
Entsorgung (cid:271)eg(cid:349)nnt m(cid:349)t (cid:856) enretec Rücknahme und Entsorgung von Elektrogeräten E(cid:349)n (cid:94)erv(cid:349)ce (cid:296)ür (cid:44)ersteller(cid:853) Vertre(cid:349)(cid:271)er und (cid:17)etre(cid:349)(cid:271)er von med(cid:349)(cid:460)(cid:349)n(cid:349)schen Elektrogeräten(cid:856) ElektroG (cid:44)ersteller(cid:393)(cid:327)(cid:349)chten (cid:68)engenstromnach(cid:449)e(cid:349)se (cid:127)er(cid:415)(cid:302)(cid:460)(cid:349)erte Entsorgungsanlage (cid:115)ertre(cid:349)(cid:271)er(cid:393)(cid:327)(cid:349)chten Verwertungsquoten take(cid:882)(cid:271)ack(cid:882)(cid:62)(cid:386)sungen Mengenmeldungen Reg(cid:349)str(cid:349)erungs(cid:882) und Melde(cid:393)(cid:327)(cid:349)chten (cid:4) (cid:18) (cid:44) (cid:100) (cid:104) (cid:69) G (cid:855) (cid:349) c h t e n n a c h (cid:69) e u e (cid:87) (cid:296) E l e k t r o G a (cid:271) (cid:1006) (cid:1004) (cid:1005) (cid:1009) (cid:842) (cid:62) a s s e n (cid:94) (cid:349) e s (cid:349) c h v o n u n s (cid:271) e r a t e n (cid:856) E (cid:349) n (cid:94) e r v (cid:349) c e u n s e r e s G e s c h ä (cid:332) s (cid:271) e r e (cid:349) c h e s e n r e t e c (cid:856) e o m l (cid:44)otl(cid:349)ne(cid:855) (cid:1004)(cid:1007)(cid:1007)(cid:1004)(cid:1008) (cid:1007)(cid:1013) (cid:1005)(cid:1013) (cid:1009)(cid:1004)(cid:1004) www(cid:856)enretec(cid:856)de (cid:104)nser (cid:127)er(cid:415)(cid:302)(cid:460)(cid:349)erungsstandard D-183-00050
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE zung läuft bisher ohne größere Schwie- rigkeiten. Denn generell gilt, dass es im- mer anspruchsvoller für alle Beteiligten ist, eine Bestandsimmobilie umzu- bauen, als ein vollständig neues Ge- bäude zu errichten. Unseren Leuten ge- lingt das sehr gut, denn sie machen nichts anderes und sind in ihrem Be- reich wirklich Spezialisten. Wie sehen die nächsten geplanten Schritte aus? Wegat: In Kürze wird die Abnahme erfolgen, dann werden die Wände ver- schlossen und der Boden gespachtelt. Aktuell arbeiten nahezu alle Gewerke gleichzeitig am und im Objekt, weil jetzt einfach ein bisschen Zeitdruck herrscht. Anschließend werden die Malerarbei- ten durchgeführt, gefolgt von Boden - belagsarbeiten und zum Schluss kom- men die Schreiner. Das ist der ganz nor- male Werdegang einer Baustelle. Sind alle Arbeiten abgeschlossen, kann die Einrichtung beginnen und zu guter Letzt werden die Sanitär- und Elektroinstal- lateure die Anschlussarbeiten durch- führen, sodass voraussichtlich Mitte September 2014 alle Umbaumaßnah- men erfolgt sind. Vielen Dank für das Gespräch! 7 Lesen Sie in der DENTALZEITUNG 5/14 Teil 2 des Laborumbaus von Bösing Dental: Umbauphase und Realisierung. >> KONTAKT Bösing Dental GmbH & Co. KG Franz-Kirsten-Straße 1 55411 Bingen Tel.: 06721 4009960 E-Mail: info@boesing-dental.de www.boesing-dental.de Altschul Dental GmbH Rheinallee 191 55120 Mainz Tel.: 06131 6202-0 Fax: 06131 6202-41 E-Mail: info@altschul.de www.altschul.de Abb. 15 5Abb. 15: Als Planungsleiter des Dentalfachhändlers Altschul Dental hält Sven Wegat (2.v.l.) alle Fäden in der Hand und koordiniert die Arbeit aller umsetzenden Gewerke. Immer dabei: Auftraggeber ZTM Christoph Bösing (2.v.r.), der den direkten Austausch mit den Depot- Spezialisten besonders schätzt. auf die Leistungen des Dentalfachhan- dels zu setzen? Bohley: Wegen des extrem hohen Spezialisierungsgrades der Mitarbeiter der Depots. Die Planung und der Betrieb einer Zahnarztpraxis oder eines zahn- technischen Labors stellen sehr spezifi- sche Anforderungen an die Architektur, die EDV Hard- und Softwarekomponen- ten sowie an die Gestaltung von Verträ- gen aller Art. Auch die Beurteilung der Eignung des Standortes oder des Objek- tes für ein erfolgreiches Gründungsvor- haben unterliegt völlig anderen Krite- rien wie in anderen Branchen. Anbieter ohne Kenntnisse dentaler Besonder - heiten sind in diesen Bereichen daher häufig überfordert. Eine präzise und kostenexakte Planung ist hinsichtlich des zuvor definierten Finanzierungs - volumens jedoch von großer Bedeu- tung. Planungsfehler sind später nur korrigierbar, wenn die Mittel für diese Maßnahmen anderen Investitionsbe- reichen entzogen werden. Neben den klassischen Handelsleis- tungen wie Material- und Geräteliefe- rung, Zahnlagerverwaltung, Fachbera- tung und technischem Support bieten die Spezialisten der Dentaldepots heute ein breites Dienstleistungsport - folio. Von der Standortanalyse, Objekt- suche, Vertragsverhandlung, Praxis- und Laborplanung bis hin zur Finanzierungs- begleitung, Unternehmensbewertung im Rahmen von Abgabe oder Sozietät sowie der Entwicklung individueller betriebs- wirtschaftlicher Konzepte leistet der Fachhandel nahezu alles, was vom Kun- den gewünscht und seinem Unterneh- menserfolg zuträglich ist. Die Startphase des Umbaus hat be- reits begonnen. Bitte geben Sie uns einen Einblick in die aktuelle Entwick- lung. Bohley: Diese Frage möchte ich gerne an den Leiter unserer Planungsabtei- lung, Herrn Wegat, weitergeben. Herr Wegat betreut das Projekt persönlich von Anfang an und ist daher mit dem aktuellen Stand bestens vertraut. Wegat: Wir stehen aktuell eigentlich schon in der finalen Installationsphase. Der Trockenbau steht einseitig und der Doppelboden ist eingebracht, in wel- chen wir sehr viele Installationsmedien bereits im Vorfeld untergebracht haben, da es in diesem Gebäude schwierig ist, einige Abwasserleitungen legen zu kön- nen. Dies haben wir im Voraus in mehre- ren Sitzungen herausgefunden und eine Lösung erarbeitet. Die Außenfassade wird gerade angebracht und alles läuft ein bisschen parallel zu den Elektrik- und Sanitärarbeiten. Jede Leitung, jeder Druckluftan- schluss, jeder Gasanschluss, jede Steck- dose – alles wurde vorab detailliert mit Herrn Bösing geplant und die Umset- 048 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0491 (cid:2)
Eine neue DIMENSION in der Füllungstherapie EQUIA – die Kombination aus Glasionomer und Komposit. Erfahren Sie mehr unter: www.equia.info GC Germany GmbH Seifgrundstrasse 2 61348 Bad Homburg Tel. +49.61.72.99.59.60 Fax. +49.61.72.99.59.66.6 info@gcgermany.de http://www.gcgermany.de
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Interview Laborneugründung mit Erfolgsrezept Das neu gegründete Dentallabor „Zahnwerk Berlin“ verfolgt ein ganz besonderes Konzept. Die beiden Gründer, Andy Federschmid und Christian Esser, sehen sich mit ihren modernen Fertigungstechniken nicht als Fräszentrum, sondern als kompetenten Partner, der Praxen nicht nur unterstützt, sondern auch versteht. Das im November 2012 eröffnete Labor setzt in seiner Zusammenarbeit mit Praxen auf eine offene Kommu- nikation und gegenseitiges Vertrauen. Offensichtlich ein Erfolgsrezept, denn mittlerweile gehören zum Kundenstamm auch Zahnarztpraxen außerhalb der Region. Bitte erzählen Sie uns etwas über Ihr Konzept. Esser: Das Zahnwerk in Berlin sieht sich nicht als reines Fräszentrum. Wir wollen für unsere Kunden ein kompetenter Part- ner sein, der unterstützt und zugleich berät. Mit unserem vielfältigen Leistungs- spektrum im Bereich Ästhetik sowie un- sere Spezialisierung in der Funktionsdi- agnostik sind wir am Puls der Zeit. 15 Jahre Erfahrung mit dem IPR-System (elektroni- sche Stützstiftregistrierung) und Fortbil- dungen im Bereich der Funktionsdiagnos- tik haben unsere Werksphilosophie ent- scheidend geprägt. Wir legen Wert auf eine ganzheitliche Zahntechnik mit Ästhe- tik und Funktion und wollen den Patienten in seiner Gesamtheit sehen. Zusammen- hänge zwischen dem Kiefergelenk, den Hüftgelenken und der Fußebene sind be- kannt und schlagen oftmals die Brücke zu einer interdiziplinären Zusammenarbeit bei Symptomen, die ihre Ursache in einer fehlerhaften Bisslage haben. Ein weiterer Schwerpunkt sind unsere Kurse und Workshops rund um das Thema Funktion, für die wir hochkarätige Referenten bu- chen, mit denen die Teilnehmer intensiv diskutieren und sich fachlich austauschen können. Warum haben Sie sich für die Grün- dung eines eigenen Dentallabors ent- schieden? Federschmid: Mein Gründungspart- ner Christian Esser und ich kennen uns schon seit vielen Jahren und haben schon früher zusammengearbeitet. Nach reif- licher Überlegung und zahlreichen Dis- kussionen haben wir uns Anfang 2012 entschieden, dass wir uns gerne gemein- sam selbstständig machen und neu orientieren wollen. Wieso haben Sie sich für den Standort Berlin-Mitte entschieden?
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 1 5Abb. 1: Arbeitsraum des Dentallabors. Federschmid: Die Räumlichkeiten in Berlin-Mitte waren schnell gefunden und haben uns vom ersten Moment an überzeugt. Das alte Backsteingebäude wurde im Loft-Design saniert und war bereits fertig renoviert. Und mit 3 Meter Deckenhöhe und 130 Quadratmetern auch noch großzügig geschnitten. Unser Standort hat einen sehr individuellen und internationalen Charakter. Es gibt hier viele nette Cafés, kleine Designerlä- den, in denen junge Kreative ihre Einzel- stücke verkaufen, sowie einige bunte Ga- lerien. Auch der Hackescher Markt – ein zentraler Knotenpunkt der Berliner Stra- ßenbahn – ist nur wenige Gehminuten entfernt. Hinzu kommen noch die zen- trale Anbindung und die gute Erreichbar- keit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Genau das, was wir gesucht hatten! Weshalb haben Sie sich für die Pla- nung und Umsetzung für Henry Schein entschieden? Esser: Für die komplette Planungs- und Umsetzungsphase hatten wir fünf Monate angesetzt. Ein ziemlich sport- licher Zeitplan für so ein Projekt. Deshalb hatten wir uns sehr gezielt für einen Part- ner mit vielen Erfahrungswerten ent- schieden – so kam der erste Kontakt zu Henry Schein zustande. Im Juni 2012 ha- ben wir uns das erste Mal mit dem ver- antwortlichen Henry Schein-Laborspe- zialisten für die Region Berlin getroffen und alle wichtigen Details sowie die Vor- gehensweise besprochen. Herr Andreas Menge hat sich viel Zeit für die Beratung genommen. Kurz nach dem Gespräch ging es auch schon direkt in die Planung. Es musste genau definiert werden, wel- che Geräte wir für unser Konzept brau- chen und wo diese angeschlossen wer- den müssen. Bei Henry Schein konnten wir fast alle Geräte aus einer Hand bezie- hen. Um die gesamte Planung, Betreu- ung der Baustelle während der Bau- phase sowie die Geräteinstallation hat sich Henry Schein gekümmert. Und tat- sächlich wurde der Zeitplan sehr gut ein- gehalten: im November 2012 konnten wir ANZEIGE
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 2a Abb. 2b Abb. 3 Abb. 4 5Abb. 2a und b: Funktionstisch mit Vierplatzzentralabsaugung. 5Abb. 3: Konferenzraum. 5Abb. 4: Die Laborgründer Christian Esser und Andy Federschmid. unser neues Labor feierlich einweihen. Ich war beeindruckt, wie schnell und rei- bungslos alles von der ersten Planung bis hin zur Eröffnung 2012 lief. Worauf haben Sie bei der Einrich- tung und Ausstattung besonderen Wert gelegt? Esser: Unser Konzept beruht auf kla- ren Linien. Bei der Farbwahl haben wir uns bewusst für einen hohen Weißanteil entschieden. In Kombination mit den an- thrazitfarbenen Elementen in unserem Labor umgibt uns ein zeitloses Design und lässt Spielraum für farbliche Verän- derungen. So wollen wir zum Beispiel innerhalb der nächsten Monate eine Wand unserer Räumlichkeiten mit Graf- fiti-Elementen aufpeppen. Eines der Markenzeichen von Berlin-Mitte. Für die bereits erwähnten Kurse haben wir ei- gens einen geräumigen und modernen Konferenzraum eingerichtet, der sich op- timal für diese Zwecke eignet. Die Ästhe- tik hat bei der Einrichtung eine sehr wich- tige Rolle für uns gespielt. Wir wollten übersichtliche Strukturen im Labor ha- ben. Auch bei der Lichtgestaltung hat uns Henry Schein beraten, und wir sind sehr glücklich über die tageslichtimitierende Deckenleuchte von albédo. Gerade für keramische Arbeiten sind optimale Licht- verhältnisse essenziell. Federschmid: Besonders erwähnens- wert ist auch der von Henry Schein indi- viduell gestaltete Funktionstisch mit Vierplatzzentralabsaugung. Eines der wohl wichtigsten Elemente in unserem Labor. Die Erfahrungswerte des Henry Schein-Laborspezialisten, der jahrelang selbst Zahntechniker war, sind hier mit eingeflossen und passen perfekt in unser Gesamtkonzept. Viele technische Fea - tures wie beispielsweise die zentrale Medienversorgung wurden optimal ver- arbeitet und schaffen Flexibilität beim Arbeiten. Auch das Preis-Leistungs- Verhältnis hat uns hier überzeugt. Welches Feedback bekommen Sie von Ihren Kunden? Federschmid: Wir erhalten durchweg positives Feedback von unseren Kunden. Für uns ist das Wichtigste, offen und ehr- lich miteinander zu kommunizieren und bei Problemen gemeinsam eine passende Lösung zu finden. Nur so macht die Zu- sammenarbeit Spaß und beide Seiten profitieren. Diesen Ansatz leben wir beim Zahnwerk Berlin jeden Tag und das spü- ren auch unsere Kunden. Mittlerweile ge- hören auch Praxen außerhalb der Region zu unseren Kunden – eine Entwicklung, die uns ganz besonders freut. Vielen Dank für das Gespräch! 7 >> KONTAKT Zahnwerk Berlin GmbH Linienstraße 65a 10119 Berlin Tel.: 030 40042894 Fax: 030 27583907 E-Mail: info@zahnwerk-berlin.de www.zahnwerk-berlin.de Henry Schein Dental Deutschland GmbH Monzastraße 2a 63225 Langen Tel.: 0800 1500055 E-Mail: info@henryschein.de www.henryschein-dental.de 052 (cid:2)KENNZIFFER 0511 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0531 (cid:5)
5% Zusatzrabatt auf alle Schränke der Sterilisationsmöbellinie „Veranet“ (ausgenommen sind hierbei die Arbeitsplatten sowie das Zubehör) Aktion im September Design&Funktion • gerade Blendenform • umlaufende Dichtung an allen Blenden • U-Griffe • Teilauszüge • Dämpfungssystem an allen Schubladen für ein lautloses Schließen und somit mehr Ruhe und Konzentration • Sterilisationszeilen sind nach individuellen Wünschen und Vorstellungen planbar • erhältlich mit: HPL (Schichtstoff) HiMacs (Mineralwerkstoff) Sile Stone (Quarzwerkstoff) Glas Arbeitsplatten Telefonisch erreichen Sie uns unter: 03 69 23/8 39 70 Le-iS Stahlmöbel GmbH | Friedrich-Ebert-Str. 28a | D-99830 Treffurt Tel: 03 69 23/8 39 70 | Fax: 03 69 23/83 97 11 | E-Mail: service@le-is.de | Web: www.le-is.de
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Interview Crypton überzeugt eingefleischte Keramik- Anhänger von NEM Vom Saulus zum Paulus: Wie könnte man treffender von einem Keramik-Spezialisten sprechen, der plötzlich sein Herz für Nichtedelmetall entdeckt? Zahntechnikermeister Philipp von der Osten gibt im Interview mit Dr. Christian Ehrensberger überraschende Antworten. Die wichtigste vorweg: Es führt ein sauberer und digitaler Weg von der Intraoralkamera bzw. von der analogen Abformung über CAD-Design, Nassschleif- maschine und Sinterofen zur Kobalt-Chrom-Restauration. Der neue saubere Weg mit CoCr Herr von der Osten, Sie haben das Labor Dental- Plus Lab AG in Wiesbaden in den vergangenen Jahren konsequent auf vollkera- mische Restaurationen aus- gerichtet und arbeiten in diesem Sinne nun auch in Ih- rem neuen eigenen High-End- Labor in Erlangen. Nichtedelme- tallgerüste liegen sozusagen genau auf der anderen Seite des zahntechni- schen Werkstoffspektrums – nehmen Sie solche Arbeiten in der Regel über- haupt an? Diese Frage hat ihre Berechtigung, denn in der Tat sind wir Spezialisten für hochästhetische und bioverträgliche Restaurationen aus Keramik. Wird expli- zit NEM gewünscht, so muss geprüft wer- den, ob wir wirtschaftlich damit nicht in den roten Zahlen arbeiten. Sie haben jüngst sogar einen sehr um- fangreichen Fall metallkeramisch ge- löst – und das unter Verwendung einer Kobalt-Chrom-Legierung. Wie passt das zu Ihnen? Das passt zu unserem Labor zunächst einmal überhaupt nicht, aber es gibt sie: die ganz normalen Kassenfälle des zahn- technischen Alltags – mehrere Kronen aus Stahl, um die Kosten für den Patien- 054 DZ #4 2014 ner Zahnarztkunden ei- nen umfangreichen Fall mit insgesamt 21 Kronen plus vestibuläre Verblen- dung ausgewählt. Wie geht denn die Be- arbeitung dieser Legie- rung im Labor vonstat- ten? Es handelt sich hier um ein Sintermetall. Es wird zunächst im Nass- schleifverfahren in eine vergrößerte Form der ge- wünschten zahntechnischen Restaura- tion gebracht. Dabei können wir in unse- rem Labor die bereits vorhandene Ma- Abb. 2 (cid:2)Abb. 2: In vielen Laboren ist eine Nass- schleifmaschine für Crypton bereits vorhanden. (Foto: DeguDent) Abb. 1 (cid:2)Abb. 1: NEM-Fertigung: endlich sauber und digital im Labor. (Foto: DeguDent) ten zu minimieren und dennoch wenigs- tens eine vestibuläre Verblendung, da- mit es ansprechend aussieht. Ich hatte für diese Aufgabenstellung bisher keine befriedigende Lösung, jedenfalls keine, die sich aus meiner Sicht wirtschaftlich sinnvoll dargestellt hätte. Darum war ich neugierig, ob sich mit der auf der Interna- tionalen Dental-Schau 2013 präsentier- ten Werkstoff-Innovation Crypton eine neue Perspektive eröffnen könnte. Dafür sprach der Ansatz, diese Kobalt-Chrom- Legierung mit vorhandenem CAD/CAM- Equipment bearbeiten zu können. So habe ich das Material auf den Prüfstand gestellt und mir dafür aus dem Kreis mei-
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 (cid:3)Abb. 3–5: Eine „typische Kassenarbeit“: NEM, vestibulär verblendet – und eine gute Lösung für den Patienten mit einem modernen Kobalt- Chrom-Sintermetall-Werkstoff. (Fotos: DeguDent) schine Brain MC XL von DeguDent und die herkömmliche inLab MC XL von Si- rona verwenden. Beim abschließenden Sintern erfolgt eine lineare Schrump- fung auf das Zielmaß. Zum Schluss kommt die Verblendung mit üblichen Keramiken. Auf diese Weise wird die Fertigung von Gerüsten aus Nichtedel- metall zu einer sauberen Sache und lässt sich in bestehende digitale Pro- zesse integrieren. Sie sagten, Sie hätten das Material auf den Prüfstand gestellt. Was hat Sie dabei besonders interessiert? Ich hatte mir in erster Linie vorgenom- men, die Wirtschaftlichkeit zu bewerten und dabei einen Vergleich zum klassi- schen Guss zu ziehen. Die Modellher- stellung plus Artikulation nahm ich noch analog vor. Danach digitalisierte ich die Situation, aber dann modellierte ich mit- hilfe meines 3Shape-Scanners die Kro- nenformen am Bildschirm und artiku- lierte sie ein. Dafür benötigte ich unter Zuhilfenahme des virtuellen Artikula- tors insgesamt etwa eineinviertel Stun- den. Wenn ich diese Schritte manuell vorgenommen hätte, hätte sich mein zeitlicher Faktor um 3,5 erhöht. Nun folgte das Nassschleifen. Dabei habe ich den größten der angebotenen Rohlinge (Maxi L) auf der Brain MC XL bearbeitet – in insgesamt vier Stunden, aber in dieser Zeit brauche ich ja nicht neben dem Gerät stehen zu bleiben, sondern kann an anderer Stelle weiter- arbeiten. Ich verschliff lediglich am Ende die Konnektoren und stellte die vergrößerten Gerüste zum Sintern unter Argon-Schutzgas-Flutung in den Sinter- ofen heat DUO. Die fertigen Kronen brauche ich danach höchstens noch mit einer Metallfräse abzuziehen. Dagegen- zurechnen wären für das analoge Arbei- ten das Einbetten, das Vorheizen des Brennofens, das Gießen im Flammen- oder Vakuumdruckguss, das Verschlei- fen der Gusskanäle – insgesamt etwa drei Stunden im Vergleich zu fast nichts beim digitalen Prozess. Hinzu kommt die Qualität: Beim Guss besteht immer ein gewisses Risiko für Lunkerbildung, während das im Zuge eines CAD/CAM- Prozesses gefräste Gerüst stets lunker- frei bleibt. Die Verblendung erfolgt bei beiden Prozessen in gleicher Weise – klassisch mit einer geeigneten Schichtkeramik. Unterm Strich können die CAD/CAM- gestützt hergestellten Kronen in ein - einhalb Arbeitstagen komplett fertig - gestellt sein, während ich im Guss - verfahren realistischerweise drei Tage benötige. Damit stellt das Arbeiten mit Crypton nicht nur die saubere und digi- tale Alternative zum klassisch-manuel- len Verfahren dar. Crypton-Kronen las- sen sich auch enorm schnell herstellen. Eineinhalb Tage für eine komplexe Res- tauration mit 21 vestibulär verblendeten Kronen. Somit rückt die Kassenarbeit aus wirtschaftlicher Sicht in ein positi- ves Licht. Die für Crypton benötigte Nassschleif - einheit wird in vielen Laboren bereits vorhanden sein. Sie brauchen aber außer- dem den Sinterofen Multimat2Sinter. Wie bewerten Sie diesen Umstand? Dies stellt eine Einstiegsinvestition dar, die sich aber schnell amortisieren dürfte. Dazu trägt die Option zur Umrüs- tung des Sinterofens Multimat2Sinter für das Sintern von Zirkonoxid bei, wozu nur wenige Handgriffe nötig sind. Wer den- noch die Neuanschaffung scheut, kann aber auch einen vorhandenen Ofen inFire HTC speed für das Sintern von Crypton aufrüsten. In welche Richtung wird sich die Be- arbeitung von NEM nach Ihrer Einschät- zung weiterentwickeln? Ich will nicht spekulieren, aber ein weiterer Schritt liegt auf der Hand: Wir sind in dem hier zugrunde liegenden Patientenfall von der Abformung bis zur Modellherstellung analog vorgegangen. Schon heute lassen sich jedoch auch diese Teile des Prozesses unter Verwen- dung eines Intraoralscanners digitalisie- ren. So bietet Crypton die Chance, die An- fertigung einer Krone komplett über Sen- soren, Bildschirme und Datenpakete zu steuern. Sie materialisieren sich erst im fertigen Gerüst, und auch die Verblen- dung erfolgt klassisch-zahntechnisch. Ob volldigital oder in der Variante mit manueller Modellherstellung – ich würde heute sagen: Entgegen meiner anfänglichen Bemerkung passt NEM bei Verwendung von Crypton doch zu unse- rem Labor. Vielen Dank für das Gespräch! (cid:2) >> KONTAKT ZTM Philipp von der Osten Egerstraße 7 65205 Wiesbaden Tel.: 0611 7637410 E-Mail: technik@dentalplus.de www.dentalplus-lab.de DeguDent GmbH Rodenbacher Chaussee 4 63457 Hanau Tel.: 06181 59-50 E-Mail: Info.Degudent-de@dentsply.com www.degudent.de Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 055
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Einrichtung eines Dentallabors Das Leben macht den Raum Veränderungen sind ein Teil des Lebens und in gewissen Zeitabständen ist der Punkt erreicht, etwas zu erneuern, zu verändern, zu optimieren, technisch innovativer zu werden. Sei es um seine Marktfähigkeit zu verbessern, zu erhalten oder einfach aufgrund „nicht mehr Gefallens“. So besteht bei der Einrichtung von Praxis oder Labor die Hauptaufgabe darin, über die optimale Funktionalität hinaus die Räume mit Leben zu füllen. Der Stil hängt aber natürlich von Ihnen ab. In der Ausgabe 4/2013 der DENTALZEITUNG bin ich bereits in einem kurzen Statement auf dieses Thema eingegangen. Dieser Beitrag soll nun weitere Ideen, Denk - ansätze und Tipps zur praktischen Umsetzung bieten. ZTM Nicola Anna Küppenbender/Mönchengladbach Zunächst möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen: Es war einmal ein kleiner Zahntechniker, der war furchtbar neugierig und wollte unbedingt wissen wie seine Zukunft aussehen würde. Also ging er los, um sein Glück zu finden und Abb. 1 um sich weiterzuentwickeln. Schon nach wenigen Metern traf er einen Kollegen, der ihn fragte: „Hallo, kleiner Zahntechni- ker, wohin des Weges?“ – „Ich bin unter- wegs, um meine Zukunft zu finden“, ant- wortete der kleine Zahntechniker stolz. „Ja, wenn du weiterkommen möchtest, dann musst du erst mal deine Meisterprü- fung machen und ein eigenes Labor eröff- nen. Dann kannst du mehr Geld verdienen und bist erfolgreich.“ – „Hey, das ist ja super!“, sagte der kleine Zahntechniker, absolvierte seine Meisterprüfung, machte sich selbstständig und arbeitete doppelt so schnell wie zuvor. Ein wenig später begegnete der kleine Zahntechniker einem Außendienstmit- arbeiter der Dentalindustrie. Dieser fragte: „Wo willst du denn hin?“ – „Ich bin auf dem Weg meine Zukunft zu sichern. Ich möchte auch weiterhin in meinem Job als Zahntechniker bestehen können“, antwortete der kleine Zahntechniker. „Da hast du Glück bei mir“, erwiderte der Außendienstmitarbeiter, „für ein wenig Geld überlasse ich dir diese Maschine, damit könntest du noch schneller an dein Ziel kommen.“ Der kleine Zahntech- niker kaufte die Maschine und sauste mit großer Geschwindigkeit durch die Zahn- arztpraxen. Wieder eine Weile später ging der kleine Zahntechniker zu einer Unterneh- mensberatung. Der freundliche Unter- Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 (cid:2)Abb. 1 bis 4: Die Geschichte vom kleinen Zahntechniker (© Nicola Anna Küppenbender). 056 DZ #4 2014
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE nehmensberater der Firma Huddel & Brass (Anm. d. Red.: gleichbedeutend mit schlechter Arbeit und Nachlässigkeit) fragte: „Nun, kleiner Zahntechniker, wo- hin eilst du so schnell?“ Dieser antwor- tete: „Ich bin unterwegs, um meine Zu- kunft zu sichern, reich und erfolgreich zu werden.“ Daraufhin gab der Unterneh- mensberater dem kleinen Zahntechni- ker folgenden Ratschlag: „Wenn du dei- nen Kunden noch weiter entgegen- kommst, bekommst du noch mehr Auf- träge.“ – „Vielen Dank“, sagte dieser, reduzierte radikal seine Laborpreise und verkaufte mehr Kronen als je zuvor. Aber eines Tages war der kleine Zahntechni- ker so erschöpft, dass er nicht mehr arbeiten konnte und in dem Moment, wo er Zeit hatte über seine Arbeit nach- zudenken, wurde ihm bewusst, dass er doch eigentlich nur schöne Zähne ma- chen wollte. Und die Moral von der Ge- schichte? „Es gibt keinen günstigen Wind für den, der nicht weiß, wohin er se- geln will.“ (Seneca, römischer Philosoph) So wie dem kleinen Zahntechniker er- geht es vielen Menschen, die nicht wis- sen, wohin ihre Reise gehen soll, denn so landet man leicht da, wo man gar nicht hin wollte. Im Nachhinein ist man immer schlauer, gerade dann, wenn man ein Pro- jekt angeht, das man vielleicht zum ersten oder auch einzigen Mal umsetzt. Effekti- vität beginnt jedoch am Arbeitsplatz, denn perfekt auf Sie und Ihr Team abge- stimmte Arbeitsräume bilden eine solide Grundlage für ein harmonisches, erfolg- reiches und motivierendes Arbeitsklima. Es ist also zunächst einmal unerlässlich, die Rahmenbedingungen abzuklären, um eine gute Planung und Zielsetzung zu gewährleisten. Hierbei ist die Beantwor- tung eines Fragenkataloges hilfreich. Die nachfolgenden Fragen können natürlich auch in ähnlicher Weise für die Einrich- tung einer Praxis übertragen und ange- passt werden. Fragenkatalog zur Einrichtung eines Dentallabors (cid:2)Welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden? (cid:2)Welche Techniken sollen zum Einsatz kommen und welche Geräte sind dafür notwendig? (cid:2)Welcher Qualitätsstandard wird ange- strebt? (cid:2)Bis zu welcher Quantitätsgrenze soll das Dentallabor ausgerichtet sein und gibt es Ausbaumöglichkeiten für die Zukunft? (cid:2)Welche personellen Voraussetzungen sind gegeben und wessen Unterstüt- zung wird zur Realisierung benötigt? (cid:2)Welches Budget steht zur Verfügung? (cid:2)Wie können die Arbeitsabläufe durch die Anordnung von Räumlichkeiten, Einrichtungen und Geräten unter- stützt werden? (cid:2)Was hat sich in der Vergangenheit be- währt? (cid:2)Was muss hinsichtlich der Schnittstel- len bedacht werden (Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern wie Labo- ren, Fräszentren, Industrie etc.; Kun- denkontakte, Verwaltung, z.B. Steuer- berater)? (cid:2)Inwiefern müssen Vorschriften beach- tet werden (z.B. Arbeitsschutz etc.)? (cid:2)Wie kann das Arbeitsklima und das Wohlbefinden unterstützt werden? Nach Beantwortung eines solchen Fra- genkataloges sollte es schon wesentlich einfacher sein, konkrete Ziele für das an- stehende Projekt festzulegen. Ratsam ist es dabei, die Antworten aufzuschreiben und zu einem späteren Zeitpunkt noch- mals zu überdenken, zu besprechen und ggf. zu ergänzen. So gerät nichts in Ver- gessenheit und Sie können recht sicher sein, dass Sie sich nicht im Nachhinein über unnütz angeschaffte Geräte oder alltagsuntaugliche Einrichtungen är- gern. Jetzt müssen Ihre Überlegungen auf Realisierbarkeit geprüft und konkreti- siert werden, um auch möglichst rei- bungslos in die Tat umgesetzt werden zu können. Das bedeutet eine Aufteilung in Zwischenschritte und eine Terminpla- nung sowie auch die Festlegung, wie die Ziele erreicht werden sollen. Auch sollte man sich spätestens zu diesem Zeitpunkt noch einmal nach dem „Warum“ fragen? Ist dieses Ziel für Sie persönlich erstre- benswert? Welchen Preis – nicht nur ma- teriell gesehen – müssen Sie bezahlen? Wenn Sie sich über diese Dinge im Klaren sind, machen Sie Ihre Ziele zu einer Vi- sion und schöpfen daraus die Kräfte für Ihr weiteres Vorgehen. Mit konkreten Vorstellungen können vergleichbare Angebote eingeholt wer- den. Sie bieten eine solide Grundlage zu einem professionellen Beratungs- oder Einkaufsgespräches mit Ihrem Laboraus- statter, Depot oder Gerätehersteller oder auch zur Diskussion mit der Familie, Freunden oder Kollegen. Je größer Ihr Projekt ist, desto mehr Hilfe benötigen Sie, da ein Erfolg ohne die Unterstützung anderer nicht möglich ist. Erfolgreiche Menschen haben oft eine ganze Gruppe von Mitmenschen, die ihnen helfen und beratend zur Seite stehen. Stellen Sie sich also Ihr eigenes Team zusammen und überzeugen Sie sich davon, dass jedem einzelnen Mitglied dieses Teams wirklich etwas an Ihrem Erfolg liegt. Vielleicht fin- det sich ja bereits in Ihrem Netzwerk ein Vertrauter, der über Erfahrung mit einem ähnlichen Projekt verfügt. Aber vor allem erwarten Sie nicht von sich selbst, alles können und wissen zu müssen. Für alle Fragen gibt es Ansprechpart- ner, die Antworten liefern und wenn Sie sich unsicher sind, holen Sie einfach eine zweite Meinung ein. Lassen Sie sich zu keiner Entscheidung drängen, sondern bestehen Sie auf etwas Bedenkzeit und informieren Sie sich rechtzeitig über be- sondere Angebote. Folgen Sie nicht be- dingungslos aktuellen Trends der Labor- und Praxisausstatter, sondern kreieren Sie Ihren eigenen Raum. Hochwertige Labor- und Praxismöbel können zum Beispiel durch individuell gefertigte Teile oder weitere Möbelstücke ergänzt wer- den. Dies ist nicht zwangsläufig teurer, als ein Komplettangebot in Anspruch zu neh- men. Achten Sie jedoch immer auf die Har- monie des gesamten Raumes und vermei- den Sie einen zu bunten Mix an Farben, Materialien oder Formen. Die im Moment im Trend liegenden hochglänzenden Oberflächen sind nicht an jeder Stelle ge- eignet. So ist zum Beispiel eine weiße, hochglänzende Oberfläche direkt an ei- nem zahntechnischen Arbeitsplatz eher ungeeignet, auch wenn sie sich perfekt reinigen lassen sollte. Es besteht die Ge- fahr einer Überreizung der Augen durch die helle Arbeitsplatzbeleuchtung, da sich Reflektionen nicht vermeiden lassen. An anderer Stelle können solche Oberflä- chen jedoch besonders sauber und hygie- nisch wirken. Um diese Sterilität aber nicht zu kalt und abstoßend wirken zu las- sen, können warmtönige Farben oder eine entsprechende Beleuchtung eine besondere Atmosphäre schaffen. Klar strukturiert, funktionell und übersichtlich In dem praxisinternen Labor der Praxis Dr. Hüren & Kollegen ist einer der Arbeits- #4 2014 DZ 057
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 6 Abb. 5 Abb. 7 Abb. 8 (cid:4)Abb. 5 bis 8: Das praxisinterne Labor der Praxis Dr. Hüren & Kollegen in Mönchengladbach ist klar strukturiert und übersichtlich. Durch die ästheti- sche und alltagstaugliche Einrichtung wird Freiraum für ein harmonisches und motivierendes Arbeitsklima geschaffen. schwerpunkte schon anhand der Einrich- tung durch einen separaten CAD/CAM- Bereich leicht erkennbar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Voll- und Verblendkeramik und zeigt sich durch das praktische, funktionelle Design der Aufbewahrung der keramischen Massen. Hierzu wurden die optisch ansprechen- den Aluminiumrahmen der Firma GC, in denen das Keramiksystem „Initial“ ausge- liefert wird, auf einen schwarzen Hinter- grund an der Wand montiert und zusätz- lich mit Aluminiumschienen eingerahmt. Damit die Keramiktöpfchen nicht heraus- fallen können, wurden die Befestigungen mit passenden Platzhaltern versehen. So ist zugleich eine optimale Übersicht des Systems gegeben und Platz in den Schub- läden bzw. auf den Arbeitstischen gewon- nen worden. Mittelpunkt des Dentallabors bildet ein großzügiger Arbeitstisch mit einem zen- tralen Aufbau, der durch eine indirekte Beleuchtung mittels LED-Lichtleisten zu besonderen Anlässen wie Feiern oder Prä- sentationen gekonnt in Szene gesetzt wer- den kann. Die geschwungene Form findet sich in der Tischplatte an den Arbeitsplät- zen wieder und steht in einem harmoni- schen Kontrast zu den klaren Formen und Linien der gesamten Laboreinrichtung. Ebenso die Rundung und der Farbkontrast des Besprechungstisches, der nicht nur auflockernd wirkt, sondern auch mehr Raum im Durchgangsbereich lässt. Die zentrale Position des Besprechungsti- sches wirkt einladend und unterbricht zu- dem die Form des Raumes, sodass dieser weniger lang und schmal wirkt. Für die richtigen Lichtverhältnisse sor- gen als Grundausleuchtung Tageslicht- felder an der Raumdecke. Ergänzt werden diese durch entsprechende Arbeitsplatz- leuchten und transparente Rollos, die die natürlichen Sonnenstrahlen blend- und reflektionsfrei in den Raum lassen. Ein gutes Beleuchtungskonzept eines zahn- technischen Arbeitsplatzes zeichnet sich zum einen durch eine ausreichende Aus- leuchtung des Arbeitsfeldes und zum an- deren durch Vermeidung von störenden Reflektionen oder Farbeinflüssen aus. Mit zu berücksichtigen ist aber auch die Flexibilität der Beleuchtung, damit sie dem jeweiligen Mitarbeiter und der je- weiligen Arbeitssituation angepasst wer- den kann. Weitere Unterstützungen bei den Detailarbeiten bieten selbstver- ständlich Lupenleuchten oder Brillen und die Möglichkeit der digitalen Vergrö- ßerungen über den Computermonitor. Das System der Arbeitsabläufe spiegelt sich in den Räumen wider. So sind zum Beispiel Auftragseingang, Stand-by-Ar- beiten, aktuell bearbeitete Aufträge und Auftragsausgang oder Fremdleistungen von externen Dienstleistern eindeutig voneinander getrennt. Auch die verschie- denen Materialien und Instrumente sind dort untergebracht, wo sie gebraucht werden. Durch die gut zu reinigenden und strapazierfähigen Oberflächen fand der für ein Dentallabor wichtige Hygiene - aspekt Berücksichtigung und der Einbau geeigneter, leistungsfähiger Absaugan- lagen war selbstverständlich. Um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, wurden zudem eine Klimaanlage und eine Lärmschutztür eingebaut. Insgesamt ist das Labor klar struktu- riert, funktionell und übersichtlich. Über- flüssige Dinge wurden vermieden, so- dass eine Konzentration auf die Arbeits- prozesse gut unterstützt wird, denn mit steigender Komplexität der Geräte und Einrichtungen sowie der angewendeten Techniken steigt auch die Fehlerquote. In der Überflussgesellschaft, in der wir heutzutage leben, tun wir gut daran, Gegenstände einfach zu verhindern. Die Usability zeigt sich nicht in der Quantität der Einrichtungen und Geräte, sondern in den liebevoll durchdachten Details. 7 >> KONTAKT ZTM Nicola Anna Küppenbender ATIZ Dental Solutions Böcklinstraße 36 41069 Mönchen- gladbach Tel.: 02161 307177 E-Mail: atiz@gmx.net 058 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0591 (cid:2)
NEU: HYDRIM G4 Thermodesinfektoren Die innovative G4-Technologie der neuen HYDRIM G4 Thermodesinfektoren bietet zahlreiche interaktive Möglichkeiten, die helfen Praxisabläufe noch effi zienter, sicherer und kostengünstiger zu gestalten. Außerdem verfügen die leistungsstarken Geräte, die in zwei Größen erhältlich sind, bereits serienmäßig über eine Aktivlufttrocknung und beinhalten die Rollwägen. SICHER LEISTUNGSSTARK BENUTZERFREUNDLICH PLATZSPAREND EN 15883-1/-2 konform Wirksam gegen Schmutz und Keime Einfache Bedienung über Farb-Touchscreen Integriertes Fach zur platzsparenden Unterbringung der Reinigungslösung scican.com f o k r a m e d a r t a s i t s i l i a c e p S l . d t L n a C c S i o r t n o C n o i t c e f n I r u o Y d n a k r a m e d a r t d e r e t s g e r a s i i I M R D Y H
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Laborausstattung Zum Wohle der Materialien – Schnell - läufer statt Laborturbine Für Keramiken im Allgemeinen und für Zirkon im Speziellen gilt: Vorsicht bei der Bearbeitung! So gut diese Hochleistungsmaterialien im Rohzustand sind, so empfindlich reagieren sie auf punktuell hohe Tempera- turen und dadurch entstehende Mikrorisse. Heimo Spindler/Bürmoos n Noch immer gibt es keine hinreichen- den Langzeitstudien zu diesem Thema – klar ist jedoch, dass sich Mikrorisse nega- tiv auf die Biegefestigkeit und die Le- benszeit einer prothetischen Versorgung auswirken. Zudem ist interessant, dass es zur „richtigen“ Bearbeitung von Zirkon immer noch teils gegenläufige Aussagen namhafter Referenten gibt. Schwören die einen auf Spraykühlung, vermitteln andere eher das Gefühl, dass dieser Wasserstrahl lediglich dem Unterkühlen der Zahntechnikerhände dient. Einig ist man sich jedoch in der Tatsache, dass eine zu hohe punktuelle Erwärmung der Keramiken zu bleibenden Schäden führt. Eine Tatsache ist es aber auch, dass sich zu hohe Temperaturen negativ auf die Standzeit der teuren Diamant-Instru- mente auswirkt. Hauptgrund hierfür ist die zu hohe Drehzahl der verwendeten Laborturbinen. Mit einer Arbeitsdrehzahl von über 200.000/min erzeugen diese Geräte einen massiven Hitzepol im Kontaktbereich zwi- schen Instrument und Keramik, der auch Abb. 1 (cid:2)Abb. 1: Der einzigartige 3-fach-Spray lässt sich bequem zuschalten. Er schützt vor Mikrorissen und garantiert eine optimale Kühlung in jeder Lage. 060 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de mit Spray kaum zu kühlen ist. Durch das fehlende Drehmoment kommt es zudem zu einer ständigen Drehzahländerung, welche die Materialien zusätzlich schä- digt. Der Weg zum neuen Handstück Diese Probleme waren auch die Aus- gangssituation für die Entwicklung eines neuen Schnellläuferhandstückes. In Zusammenarbeit mit bekannten Herstellern von FG-Instrumenten wurde ein komplett neues Konzept verwirklicht, das sowohl Materialien und Instrumente schont als auch eine Arbeitssicherheit bietet, die mit bisher üblichen Turbinen nicht möglich war. Kernstück des Handstückes ist ein Elektromotor, der – bei einer bis zu 7-fach höheren Leistung im Vergleich zu einer Laborturbine – eine Drehzahl von bis zu 100.000/min zur Verfügung stellt. Somit ist es nun erstmals möglich, Keramiken mit einer Drehzahl zu bearbeiten, die nicht nur die ideale Abtragsgeschwindigkeit der Diamant-Instrumente darstellt, sondern auch die Keramik schont. Die dabei entstehenden Temperaturen liegen weit unter jenen der Turbinenbear- beitung. Erstmals wird auch ein einstell- barer 3-fach-Spray eingesetzt, der die Materialien in jeder Lage optimal kühlt.
>> LABOREINRICHTUNG/GERÄTE Abb. 2 Abb. 3 (cid:4)Abb. 2: Die Motordrehzahl ist einfach zu regeln und optimal zur sicheren Bearbeitung aller keramischen Materialien. (cid:4)Abb. 3: Schnellläuferhandstück und Motorhandstück können gleich- zeitig angeschlossen werden, sodass alle Materialien mit nur einem Gerät bearbeitet werden können. Abb. 4 (cid:4)Abb. 4: Alle Perfecta-Modelle gibt es mit einem unkomplizierten Bedienelement. Die neue Perfecta-Laborgerätereihe wurde gemeinsam mit Zahntechnikern entwickelt und begeistert seit ihrer Markteinführung bereits viele Anwen- der. Fragen Sie in Ihrem Dentaldepot nach weiteren Informationen oder besuchen Sie uns im Internet unter wh.com 7 >> KONTAKT W&H Deutschland GmbH Raiffeisenstraße 3b 83410 Laufen/Obb. Tel.: 08682 8967-0 E-Mail: office.de@wh.com www.wh.com ANZEIGE (cid:2)bis zu 7-fache Leistung einer Turbine (cid:2)schont Material und Instrumente (cid:2)3-fach-Spray für optimale Kühlung (cid:2)integrierte Ausblasfunktion (cid:2)2 Handstücke an einem Gerät (cid:2)externes Bedienelement Direkt in den neuen Handstücken inte- griert ist zudem eine Ausblasfunktion, die das ständige Umgreifen zur Luftpistole überflüssig macht. Teil des „All-in-One“ Konzeptes ist auch, dass an das Steuergerät sowohl das Schnellläuferhandstück als auch gleich- zeitig ein leistungsstarkes Techniker- handstück angeschlossen werden kann. Die Umschaltung erfolgt dabei einfach durch Tastendruck am Bedienelement, das ständig über die Drehzahlen und Betriebszustände informiert. Zudem stehen bei beiden Handstücken jeweils zwei verschiedene Automatikpro- gramme zur Verfügung, die die Arbeit erleichtern und eine entspannte Sitzposi- tion ermöglichen. Die Aktivierung des Linkslaufes und das Zu-/Abschalten des Sprays ist ebenfalls durch einen einfachen Tastendruck möglich. Alle Vorteile im Überblick: (cid:2)Ideale Drehzahl für Zirkonbearbeitung (cid:2)Drehzahl exakt einstellbar Aktion im September 5% Zusatzrabatt auf alle Schränke der Sterilisationsmöbellinie „Veranet“ (ausgenommen sind hierbei die Arbeitsplatten sowie das Zubehör) Sie erreichen uns telefonisch unter: 03 69 23/8 39 70 E-Mail: service@le-is.de Web: www.le-is.de KENNZIFFER 0611(cid:4) #4 2014 DZ 061
>> TEST Erfahrungsbericht Enorme Erleichterung in der Füllungstherapie Heute ist es möglich, im direkten und indirekten Verfahren Restaurationen herzustellen, die kaum von der natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden sind. Doch dies zu erreichen und höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, erfordert häufig einen hohen Zeitaufwand sowie ein kompliziertes Vorgehen. Michael Schlamp/Köln In der Füllungstherapie führen diverse Schichttechniken mit Composite zu dem gewünschten Resultat. Aber insbeson- dere wenn größere Kavitäten zu versor- gen sind, nimmt dies viel Zeit in An- spruch, da die Schichtdicke in der Regel 2 mm nicht überschreiten darf. Genau in diesen Fällen führen sogenannte Bulk- Fill-Materialien zu einer enormen Er- leichterung: Sie werden vornehmlich für den Aufbau tiefer Kavitäten verwendet und erlauben es, die Schichtdicke auf bis zu 4 mm zu erhöhen. Für die gewünsch- ten Verschleißeigenschaften sorgt eine Deckschicht aus klassischem Composite- Füllungsmaterial. Auf diese Weise ge- langt der Anwender schneller sowie mit weniger Arbeitsschritten ans Ziel. Be- günstigt wird dies auch durch die höhere Fließfähigkeit und damit leichtere Mo- dellierbarkeit des Materials in tieferen Kavitäten. Zusammensetzung Eine Herausforderung bei der Ent- wicklung von Composite-Füllungsmate- rialien liegt darin, eine geringe Polyme- risationsschrumpfung zu erzielen. Bei klassischen Compositen wird dies häufig erreicht, indem der Anteil an Füllkörpern erhöht wird. Allerdings ist das Resultat eine höhere Viskosität des Materials, die bei Bulk-Fills nicht erwünscht ist: Diese sollen schließlich leicht an die Zahnsub- stanz anfließen und für eine einfache Verarbeitbarkeit sorgen. Gleichzeitig sollte das Bulk-Fill-Material eine ausrei- chende Druckfestigkeit aufweisen, um die Deckschicht aus klassischem Fül- lungsmaterial optimal zu unterstützen. Zur Sicherstellung einer vollständigen Aushärtung auch bei 4 mm Schichtstärke ist zudem eine erhöhte Lichtdurchlässig- keit erforderlich. Bei dem Bulk-Fill-Material meiner Wahl – Filtek Bulk Fill Flowable Compo- site von 3M ESPE – wurde eine geringe Polymerisationsschrumpfung trotz nie- driger Viskosität durch die Kombination vier hochmolekularer, klinisch bewähr- Abb. 1 Abb. 2 (cid:2)Abb. 1: Filtek Bulk Fill Flowable Composite ist in Kapseln und Spritzen mit Applikationskanülen erhältlich.(cid:2)Abb. 2: Filtek Bulk Fill Flowable weist eine im Vergleich zu anderen Materialien seiner Klasse hohe Druckfestigkeit auf (Quelle: Interne Daten von 3M ESPE). 062 DZ #4 2014
>> TEST Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 (cid:3)Abb. 3: Fallbeispiel: Insuffiziente Amalgamfüllung an Zahn 36. (cid:3)Abb. 4: Präparierte Zahnsubstanz. (cid:3)Abb. 5: Resultat nach Aufbau mit Filtek Bulk Fill und Filtek Supreme XTE: Aufgrund der erhöhten Transluzenz des Bulk Fills ist die Verfärbung der Zahnsubstanz leicht sichtbar, es konnte aber dennoch ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. (cid:3)Abb. 6: Zahnarzt Michael Schlamp. ter Monomere erzielt: Das Material ent- hält BisGMA, BisEMA, Procrylat und UDMA, die alle niedrigviskös sind. Hin- zugefügt wurden Füllkörper aus Zirkoni- umoxid und Siliziumoxid, die auch in anderen Compositen von 3M ESPE zum Einsatz kommen und eine hohe mecha- nische Festigkeit sicherstellen. Internen Untersuchungen zufolge wird bei dem daraus resultierenden Bulk-Fill-Compo- site dank höherer Transluzenz eine aus- reichende Polymerisation bis zu einer Schichtstärke von 4 mm ermöglicht. Anwendung Bei mir kommen Bulk-Fill-Materialien seit ihrer Einführung im Rahmen der Ver- sorgung tiefer Kavitäten im Seitenzahnge- biet zum Einsatz, Filtek Bulk Fill verwende ich seit 2012. Für den Wechsel zu diesem Material habe ich mich aus zwei Gründen entschieden: Zum einen bietet es laut internen Untersuchungen von 3M ESPE eine höhere Druckfestigkeit als andere ge- testete Bulk Fills. Zum anderen verwende ich als klassisches Füllungsmaterial – auch für die Deckschicht – bevorzugt Filtek Supreme XTE Universal Composite und sehe es als Vorteil an, im System zu bleiben. die Kavität appliziert und lichtgehärtet, bevor die Deckschicht aufgetragen wird. Hinsichtlich der Verarbeitungseigen- schaften bietet Filtek Bulk Fill gegenüber den anderen von mir bereits getesteten Produkten ebenfalls Vorteile: Es fließt sehr gut an das Dentin an und klebt nicht am Instrument. Verfügbar ist das Mate- rial in vier unterschiedlichen Farben – Universal, A1, A2 und A3 – sowohl in Kap- selform als auch in Spritzen. Beide Sys- teme erlauben es, bei Verwendung ent- sprechender Aufsätze das Füllungsma- terial direkt in die Kavität zu applizieren und tragen somit zusätzlich zu einfachen Arbeitsabläufen bei. Vorgehensweise Die Vorgehensweise ist einfach: Die Kavität wird wie gewohnt präpariert und der Kavitätenboden mit Adhäsiv vorbe- handelt. Für den Aufbau der palatinalen und approximalen Wände empfiehlt sich die Verwendung von Filtek Supreme XTE Universal Composite. Dieses eignet sich hierfür besser als das Bulk-Fill-Material, da es eine höhere Standfestigkeit auf- weist. Filtek Bulk Fill wird dann direkt in Fazit Filtek Bulk Fill kommt in meiner Praxis inzwischen täglich zum Einsatz, da es eine effizientere Vorgehensweise in der Füllungstherapie ermöglicht. Aus die- sem Grund empfehle ich das Produkt auch gerne meinen Kollegen weiter. (cid:2) >> KONTAKT Zahnarzt Michael Schlamp Hohenzollernring 12 50672 Köln Tel.: 0221 25 55 35 www.zahnarzt-schlamp.de 3M Deutschland GmbH ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 Fax: 0800 3293773 E-Mail: info3mespe@mmm.com www.3mespe.de Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 063
>> TEST Fallbericht Zügig zu anspruchsvoller Ästhetik Der vorgestellte Fall zeigt, dass nicht nur die angewendete Schichttechnik und die zahnärztliche Erfahrung zu guten Ergebnissen führen, sondern dazu auch die Eigenschaften des Restaurationsmaterials selbst beitragen. Im Folgenden kommt bei einer Frontzahnfraktur das Komposit Enamel plus HRi (LOSER & CO, Leverkusen) zum Einsatz. Es zeichnet sich als einziges auf dem Markt durch den Lichtbrechungsindex des natürlichen Schmelzes aus und lässt deshalb die Restaurationsränder ohne große Maßnahmen verschwinden. Dr. Dr. Karl-Heinz Letzner/Innsbruck n In der Regel haben die Patienten, wenn es um die Rehabilitation mit Fül- lungsmaterial geht, drei Wünsche, aus- gesprochen oder unausgesprochen: Das Komposit soll, zumindest im Frontzahn- bereich, die natürliche Ästhetik imitie- ren, die Behandlung möge sich schnell vollziehen und die Kosten müssen über- schaubar bleiben. Der hier vorgestellte Patient, 21 Jahre alt, machte da keine Ausnahme. Bei ihm kam eine moderate Zahnarztphobie hinzu – er wurde erst auf Drängen seiner Mutter und aufgrund der starken Hypersensibilität des zu restaurierenden Zahns vorstellig. Anamnese Ein falsch verstandener „Schön- heitssinn“ hatte den jungen Mann be- wogen, beim Ausüben seines Hobbys, Eishockey in der Amateur-A-Liga, kei- nen Helm mit Vollvisier zu tragen; außerdem hatte ihn dies, gepaart mit Vorbehalten gegenüber dem Zahnarzt- besuch, abgehalten, einen Zahnschutz anfertigen zu lassen. Immerhin war ihm das Glück 15 Jahre lang hold gewe- sen – erst im Januar 2014 kam es auf der Eisfläche zu einem Unfall mit Fraktur des Zahnes 11 (Abb. 1). Abb. 1 (cid:2)Abb. 1: Das Gipsmodell zeigt die Fraktur von Zahn 11 (© Dr. Dr. Letzner). 064 DZ #4 2014 Als der Patient in unserer Praxis vor- stellig wurde, zeigte die klinische Unter- suchung: Die Pulpa war nicht eröffnet, der Zahn belastbar, stabil und ohne Lockerung, aber sehr empfindlich. Das Restgebiss war unauffällig und funktio- nell gesund. Zahn 11 konnte, angelehnt an den intakten Zahn 21, rekonstruiert wer- den. Um noninvasiv vorgehen zu können und den Patienten in einer Sitzung zu rehabilitieren, fiel die Therapieentschei- dung auf den Aufbau von 11 mit Komposit. Wahl des Komposits Nichtinvasives Vorgehen sollte in die- sem Fall das Mittel der Wahl sein, um kein Trauma durch Präparation zu verursa- chen und den Abstand zum Pulpendach nicht noch weiter zu verringern. Auch auf „Kunstgriffe“ wie Wellenschliff oder pala- tinal-vestibuläres Abschrägen – solche Kunstgriffe können als obsolet angese- hen werden – sollte deshalb verzichtet werden. Damit ganz ohne eine solche Prä- paration trotzdem kein grauer Füllungs- rand im restaurierten Zahn sichtbar wird, müssen der Lichtbrechungsindex von natürlichem Schmelz und Restaurations - material übereinstimmen. Das Füllungs- komposit Enamel plus HRi (LOSER & CO, Leverkusen) erfüllt dieses Kriterium als derzeit einziges im Markt. Für das natür- liche Erscheinungsbild sorgen darüber
hinaus die Fluoreszenz und Transluzenz, die an den natürlichen Zahn angepasst sind. Die Schichtstärke der Komposit- Schmelzmasse kann ebenso dünn oder dick sein wie der natürliche Schmelz. Procedere Die Farbbestimmung erfolgte wie üb- lich mittels Farbschlüssel und Feinab- stimmung an den ungeätzten und nicht ausgetrockneten Zähnen. Die Komposit- masse der engsten Wahl wurde auf den ungeätzten Nachbarzahn aufgetragen, lichtgehärtet und verglichen. Die so er- mittelte Schmelzmasse sowie die ge- wählten Dentinmassen wurden in die Enamel plus HRi Farbkarte („Colour Chart“) eingetragen. Dieses Vorgehen beschleunigte die Farbauswahl und dokumentierte diese für spätere Rekon- struktionen. Kommen neben der Grund- farbe zwei weitere Massen zur Anwen- dung, fällt für einen Großteil unserer Patienten die Wahl häufig auf einen Ton dunkler und einen Ton heller als die Grundfarbe, so auch für unseren 21-jähri- gen Patienten. Die für ihn ausgesuchten Farben wurden dann im Kompositofen auf 39 Grad Celsius gebracht, um sie leichter adaptieren zu können. Nach dem Anästhesieren der Region wurde die Bruchfläche von den verblie- benen Fragmenten befreit, die Fraktur - ränder wurden mit einem Kugelfinierer (Komet Gebr. Brassler 314 016) geglättet, um schöne Übergänge zu erzielen. Es musste sichergestellt werden, dass keine lockeren Schmelzfragmente mehr ver- blieben, die bei Belastung abbrechen und den Halt der Restauration gefährden würden. Das Tragen einer Lupenbrille ist bei diesem und allen anderen Schritten im Rahmen einer solchen Rekonstruk- tion sehr empfehlenswert. Es folgte eine Alginatabformung als Basis für die Rekonstruktion. Anhand des Gipsmodelles wurde Zahn 11 mit Model- lierwachs aufgebaut (Abb. 2a und b) und die neue Situation palatinal und approxi- mal mit einem klaren, lichtdurchlässigen Silikon (Temp clear Silikon, LOSER & CO) eingefroren (Abb. 3a und b). Die Silikon- form diente als Rückwall und wurde im Munde des Patienten anprobiert. Zur Rei- nigung wurde der präparierte Zahn noch einmal mit Aluminiumoxid (Korn- durchmesser 25 Mikrometer) abge- strahlt. Der Ätz- und Spülschritt kondi- >> TEST Abb. 2a Abb. 2b Abb. 3a Abb. 3b (cid:2)Abb. 2a und b: Aufgewachste, wiederhergestellte Zahnkontur von vestibulär und palatinal (© Dr. Dr. Letzner). (cid:2)Abb. 3a und b: In Silikon fixierte anatomische Form am Meistermodell von vestibulär und palatinal (© Dr. Dr. Letzner). tionierte den Zahn für das Auftragen des Adhäsivs ENA Bond (LOSER & CO). Das erste Inkrement Enamel plus HRi wurde für die Rückwand von zervikal nach inzi- sal gegen den Silikonwall appliziert (Abb. 4 und 5) und leicht angedrückt. Für die palatinale Wand wurde, dem jungen Alter des Patienten entspre- chend, die Schmelzmasse UE3 verwen- det. Nach der Lichthärtung folgte das Modellieren der mesialen und distalen Approximalflächen unter Zuhilfenahme von Matrize und Keil. In diese Komposit- schale konnten die folgenden Dentin- schichten einfach und präzise nachein- ander geschichtet werden. Um eine Farb- wirkung aus der Tiefe zu erzielen, wurde die erste Dentinmasse einen Farbton dunkler als die Grundfarbe gewählt, in unserem Fall UD4. Darüber werden bei Frontzahnfrakturen ein oder zwei hel- lere Dentinmassen aufgetragen, wobei die immer der Grundfarbe des Zahnes entspricht. Die letzte Dentinschicht Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6a Abb. 6b (cid:2)Abb. 4: Der Silikonschlüssel im Mund mit aufgebauter palatinaler Wand aus Schmelzmasse UE3 (© Dr. Dr. Letzner). (cid:2)Abb. 5: Die fertiggestellte palatinale Schicht aus Schmelzmasse des Komposits Enamel HRi plus (LOSER & CO, Leverkusen) im Mund. Auch gut zu sehen: Bereits mit eingebrachten Inkrementen für den Dentinkern (© Dr. Dr. Letzner). (cid:2)Abb. 6a und b: Die fertig ausgearbeitete Rekonstruktion in ihrer natürlichen Umgebung im Mund, von vestibulär und palatinal (© Dr. Dr. Letzner). #4 2014 DZ 065
>> TEST Abb. 7a Abb. 7b lich, da die Schmelzmassen von Enamel Plus HRi schon von sich aus schön und sehr natürlich wirken. Nach unserer Er- fahrung beeinträchtigt das Malen eher die Wirkung und den Tiefeneffekt. Nach der Endpolymerisation ging es dann nur noch darum, die Oberflächen- textur zu gestalten. Gelingt die Ausarbei- tung analog zum Nachbarzahn, ist so das Komposit nach der Hochglanzpolitur ei- nem Veneer gleichwertig oder überlegen (Abb. 6a und b). Um dies auf einfache Weise zu erreichen, steht ein abgestimm- tes Politursystem mit drei Diamantpas- ten sowie Ziegenhaarbürste und Filz- rädern zur Verfügung. Abb. 8a Abb. 8b Diskussion (cid:2)Abb. 7a und b: Komposite haben ihren Indikationsbereich ausgeweitet und ihr Eigenschafts- profil im Vergleich zu den Anfängen erheblich verbessert. Heute sind Kompositrestaurationen dauerhaft hochästhetisch und haltbar. Sie sind substanzschonend, in einer Sitzung zu fertigen und lohnend für Patient und Zahnarzt (© Dr. Dr. Letzner). (cid:2)Abb. 8a: Die abweichenden Licht- brechungen konventioneller Komposite und Zahnschmelz lassen den Füllungsrand hervortreten und „entlarven“ diesen durch einen Grauschimmer (© LOSER & CO). (cid:2)Abb. 8b: Bei Verwendung des Komposits Enamel plus HRi wird am Füllungsrand kein Grauschimmer sichtbar, der Schmelz und das Komposit besitzen den gleichen Lichtbrechungsindex (© LOSER & CO). Reihenfolge ist dann zum Beispiel UD4- UD3-UD2 für die Grundfarbe UD2. Die Dentinschichten wurden in Analo- gie zum Dentinaufbau des natürlichen Zahnes appliziert. Jede Schicht wurde wie üblich separat lichtgehärtet. Sollte es die Situation erfordern, lassen sich jetzt noch Farbeffekte integrieren. Als letzte Schicht wurde Schmelz aufgetragen. Zur Kontrolle der palatinal-vestibulären Ausdehnung der Restauration kann man den Schlüssel, der ja einen genauen Abdruck des Wax-ups darstellt, vertikal teilen und an den Zahn halten. Das beschleunigt das Vorgehen. Oft genügen wegen des guten Chamä- leon-Effekts des Komposits weniger Massen, für kleinere Defekte reicht oft die Schmelzmasse aus. Auf Mal- und Effektfarben verzichten wir grundsätz- n = 1,66 1,64 1,62 1,60 1,58 1,56 1,54 1,52 1,50 1,48 1,46 Abb. 9 l e m a n E l a r u t a N i l R H s u p l e m a n E - m u i r e c M i „Ellipsometrische Messungen bei 632 nm an natürlichem Zahnschmelz und Komposit-Schmelzmassen“ Frauenhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM, Halle (Germany) c i t e h t s E y t s e a M j l l i f r a e C - y a r a r u K l e r o a K - C G i t k e r i D a d a r G - C G i d n o m a D s u n e V - r e z l u K s u e a r e H i e s m e r P - r r e K o u D X m a r e C - y p s t n e D l D H X t e h t s E - y p s t n e D l e m e r p u S k e t l i F - E P S E M 3 l l i f o r c M i l e m a n e R - t n e d e m s o C t k e r i D s s e r p m E S P I - t n e d a v V r a c o v l i I s i r i M l - t n e d e a h W e n è t l o C s i r a m A - o c o V i k c u Q e t i l e t s E - a m a y u k o T (cid:2)Abb. 9: Ellipsometrische Messungen bei 632 Nanometer an natürlichem Zahnschmelz und Komposit-Schmelzmassen. Rot: natürlicher Schmelz; blau: Enamel plus HRi (Quelle: Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM, Halle [Saale]). 066 DZ #4 2014 Eines steht außer Frage: Ein Komposit ist ein Komposit und wird auch immer eins bleiben. Aber leider haben Kompo- site in der Öffentlichkeit und auch unter den Kollegen zum Teil immer noch einen zweifelerregenden Ruf. Darauf erwidere ich, dass die Abrasionswerte ähnlich dem natürlichen Schmelz sind. Man kann minimalinvasiv arbeiten. Die Lichtbre- chung sowie -reflexion und die ästheti- sche Wirkung sind dem natürlichen Zahn ähnlich. Die so versorgten Patienten sind in den meisten Fällen sehr zufrieden und dank- bar, dass wir eine Alternative zum Kera- mikveneer oder gar einer Überkronung vorgeschlagen haben (Abb. 7a und b). Das heißt nicht, dass Keramikversor- gungen nicht mehr gebraucht werden; ganz und gar nicht. Nur: Das Indikations- spektrum für Kompositrekonstruktionen hat sich erheblich erweitert, ganz abge- sehen von der Bequemlichkeit sowie dem Kosten-Nutzen-Aufwand für den Patienten und nicht zuletzt den Ver- dienstmöglichkeiten für den Zahnarzt. Enamel plus HRi und HRi Function Das Komposit Enamel plus HRi ist der bisher einzige Vertreter einer neuen Klasse hochästhetischer Restaurations- materialien. Das Besondere und Einzig- artige liegt in der Angleichung des Licht- brechungsindexes an den Wert des natürlichen Schmelzes, er beträgt 1,62 (Abb. 8a und b, Abb. 9). Um diese lichtoptische Eigenschaft zu erreichen, wurde eine neuartige Zusammensetzung gewählt. Das Kom-
>> TEST Masse für den Molarenbereich bevor- zugt, setzt die Schmelzmasse Enamel plus HRi Function ein. Hier entsprechen die Abrasionswerte denen von Gold. Da- durch lässt sich das Komposit besonders auch bei Patienten mit Parafunktion oder CMD-Problematik heranziehen. Anders als sehr harte Kompositmassen oder Ke- ramik kann die Function-Schmelzmasse die Integration der Versorgung in das neuromuskuläre System sehr gut unter- stützen und die okklusale Stabilität er- halten. Die gesamte HRi-Kompositgeneration eignet sich nicht nur für die direkte Füllungstherapie, sondern ist gleichfalls für das indirekte Arbeiten im Labor be- stimmt. So lassen sich Veneers ebenso anfertigen wie Verblendungen zum Bei- spiel neben direkten Restaurationen. (cid:2) >> AUTOR Dr. Dr. Karl-Heinz Letzner Ausbildung zum Zahntechniker. 1975 Meisterprüfung. 1976 Eröffnung eigenes Labor. 1995 bis 2001 Studium der Allgemeinmedizin. 2001 bis 2004 Studium der Zahnmedizin. 2004 Eröff- nung eigener Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Absolvierte zahlreiche Fortbildungen, darunter forensische Odontologie, Endodontolo- gie, Parodontologie und Implantologie sowie Ästhetische Zahnmedizin. Besuchte das „Curriculum Implanto- logie“. Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Anichstr. 10 6020 Innsbruck, Österreich Tel./Fax: +43 512 238446 E-Mail: praxis@zahn-medizin.at www.zahn-medizin.at >> KONTAKT LOSER & CO GmbH Benzstr. 1c 51381 Leverkusen Tel.: 02171 706670 E-Mail: info@loser.de www.loser.de Abb. 10a Abb. 10b (cid:3)Abb. 10a und b: Bei der komplexen Frontzahnfraktur ist es oft empfehlenswert, mit drei Farben zu arbeiten, sodass sich ein natürlicher Tiefeneffekt ergibt (© LOSER & CO). (cid:3)Abb. 10a: Das Schichtschema im Zahnschnitt, von palatinal nach vestibulär betrachtet. (cid:3)Abb. 10b: Das Schicht- schema in dreidimensionaler Sicht, in einer Zeitabfolge betrachtet. posit enthält 80 Prozent Gewichtsanteil Füllstoffe: 12 Prozent nanooptimiertes und oberflächenmodifiziertes Zirkoni- umdioxid mit hohem Brechungsindex und 68 Prozent eines neuartigen ober- flächenmodifizierten Glasfüllstoffs mit ebenfalls hohem Brechungsindex. Das Material imitiert zudem den opaleszen- ten Blau-Amber-Effekt und die Dentin- massen sind für den Tiefeneffekt in Fluoreszenz sowie Transluzenz an das natürliche Dentin angepasst. Die guten Lichteigenschaften sind prädestiniert für eine zügige Technik mit wenigen Schichten. Bei einfachen Fällen genügen ein oder zwei Dentinmassen und eine Schmelzmasse. Bei anspruchsvollen Fäl- len werden zusätzliche Massen für Opa- leszenzen, Intensive und Charakterisie- rungen herangezogen (Abb. 10a und b). Hierzu bietet LOSER auch Kurse an (Ana- tomische Schichttechnik nach Vanini). Zur Beschleunigung des Arbeitens tragen darüber hinaus Farbkarten bei (Abb. 11), in denen das Schichtschema vorgeschlagen wird. Die Abrasion entspricht natürlichem Schmelz und schont den Antagonisten. Da die Druckfestigkeit hohe 450 Mega- pascal erreicht, stellt Enamel plus HRi ein Universalkomposit dar, mit Indikation auch für Seitenzähne. Wer eine spezielle Abb. 11 (cid:3)Abb. 11: Für jedes Merkmal des Zahnes wird die entsprechende Masse durch einfaches Ankreuzen auf der „Colour Chart“ bestimmt und für Dokumentationszwecke festgehalten (© LOSER & CO). Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 067
>> UMSCHAU Ausblick: Fachmessen 2014 Messesaison im Herbst Nach dem frühen Start im Juni mit der id ost in Berlin folgen nun fünf weitere Messen im Herbst. Zahnärzte, Zahntechniker, ihre Teams sowie Studenten, Auszubildende und interessierte Fachbesucher haben die Möglichkeit, die regionalen Messen zwischen dem 20. September und dem 8. November zu besuchen. Vor Ort informiert und berät kompetentes Fachpersonal über verschiedene Dienstleistungsangebote sowie über aktuelle Produktneuheiten und Trends für Praxen und Labore. Elisabeth Weise/Leipzig n Der Startschuss für die diesjährige Messesaison ist bereits gefallen. Ab 20. September schließen sich die fünf Messen in Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart, München und Frankfurt am Main an. Auch hier können sich die Besucher über neue Produkte in der Dentalbranche in- formieren und diese genau begutachten, um gezielter über anstehende Investitio- nen nachdenken zu können und opti- male Entscheidungen zu treffen. Gelungener Messeauftakt mit der id ost in Berlin Die erste diesjährige Messe, der info- tag dental-fachhandel ost, fand bereits am 21. Juni 2014 in Berlin statt. Nach einer Pause von fast drei Jahren konnte die Bundeshauptstadt mit über 140 Ausstel- lern punkten, die viele Neuerungen mit- brachten. Knapp 4.000 Besucher kamen zur Messe und registrierten sich über den „CHECK IN & WIN“-Schalter, was Voraus- setzung für den Besuch der Messe war. Präsentiert wurden viele neue Pro- duktentwicklungen der Zahnmedizin und Zahntechnik sowie interessante Dienstleistungsangebote. Zusätzlich bot der Veranstalter ein sehr anspre- chendes Rahmenprogramm mit hohem Erlebnisfaktor an. So konnten Praxen und Labore beispielsweise unter dem Motto „Gemeinsam geht’s besser“ ihre Teamfähigkeit mithilfe von Fragebögen auswerten lassen und Tipps zur even- tuellen Optimierung erhalten. Zudem konnten sie dies an einer Kletterwand austesten und ein Teamfoto von sich schießen lassen. Außerdem gab es die Möglichkeit, auf dem Service-Highway, der vorwiegend für Zahnmedizinische Fachangestellte angelegt wurde, direkt von Experten mehr über bestimmte Wartungsarbeiten zu lernen und diese durchzuführen. Der Highway stand un- ter den Themen „Wasser und Hygiene“ und „Aufbereitung, Reinigung und Dokumentation von Instrumenten und Maschinen“. Ergänzend konnte man in der Dental- Arena den Vortrag von Dr. Ralf Schlichting besuchen, welcher sich besonders an allgemein aufgestellte Zahnärzte richtete. Dr. Schlichting, der auf den Fachbereich Endodontie spezialisiert ist und im Vor- stand der DGET sitzt, referierte über er- folgreiche Behandlungswege in der Endo- dontie. Als besonders nachwuchsfreundlich gestaltete sich der Meeting-Point „Future Connections – Next Generation“ für Stu- dierende und Auszubildende. Hier konnte man sich austauschen und neue Kontakte knüpfen. Die Lounge stand in Zusammen- hang mit der Website www.iddbook.de, auf der man sich auch weiterhin registrieren kann. Messezeit im Herbst Als nächste Messe schließt sich die id west an, die am 20. September in Düssel- dorf stattfinden wird. Bewährt und aktu- alisiert sollen in diesem Jahr ebenfalls Abb. 1 Abb. 2 5Abb. 1: Messeimpression 2013. 5Abb. 2: Mit der DENTALZEITUNG todaysind Sie immer aktuell informiert. 068 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0691 4
>> UMSCHAU (cid:3) TERMINE 20. 09. 2014 09.00–17.00 Uhr id west, Düsseldorf www.iddeutschland.de/west 26. 09. bis 13.00–19.00 Uhr Fachdental Leipzig 27. 09. 2014 09.00–14.00 Uhr www.fachdental-leipzig.de 10. 10. bis 11.00–18.00 Uhr Fachdental Südwest 11. 10. 2014 09.00–16.00 Uhr www.fachdental-suedwest.de 18. 10. 2014 09.00–17.00 Uhr id süd, München www.iddeutschland.de/sued 07. 11. bis 12.00–19.00 Uhr id mitte, Frankfurt am Main 08. 11. 2014 09.00–17.00 Uhr www.idmitte.de Messe Düsseldorf Messe Leipzig Messe Stuttgart Messe München Messe Frankfurt die informativen Plattformen „Service- Highway“ und „Dental-Arena“ zahlrei- che Besucher anlocken und begeistern. Anschließend finden die beiden Fach- dentals statt – vom 26. bis 27. September in Leipzig sowie vom 10. bis 11. Oktober in Stuttgart. In Leipzig ist bereits über 80 Prozent der Stellfläche ausgebucht und es werden über 240 Aussteller erwartet. Bereits jetzt sind alle Flächen in Stutt- gart komplett vergeben und es werden rund 260 Aussteller sein, darunter auch 21 internationale Unternehmen. Vor al- lem Zahntechniker können sich in die- sem Jahr auf ein breiteres Angebot freuen, denn angemeldet sind schon über 80 Firmen, die auf Ausstattungen, Einrichtungen und Werkstoffe für La- bore spezialisiert sind. Zudem ist eine „CAD/CAM-Straße“ geplant, auf der verschiedene Live-Demonstrationen zu sehen sein werden. Aber auch die Zahnärzte sollen nicht zu kurz kommen. So setzt die Messe Stuttgart mit den The- men Prophylaxe, ästhetische Zahnheil- kunde und Kinderzahnheilkunde neue Schwerpunkte auf den beiden Fachden- tals und geht damit ganz auf die Wün- sche der Messebesucher aus dem letzten Jahr ein, die sich diese Bereiche bei der Befragung besonders gewünscht haben. Zusätzlich wird es zu diesen Themen informative Vorträge zu aktuellen Ent- wicklungen im Forum des Dental Tribune Study Clubs geben. Danach folgt die id süd in München am 18. Oktober, bei der der Fachwelt eben- falls die Infotainment-Plattformen „Ser- vice-Highway“ und „Dental-Arena“ an- geboten werden. Als Abschluss findet die id mitte in Frankfurt am Main vom 7. bis 8. November statt. Hier soll es be- sonders um interdisziplinäre Kommuni- kation, innovative Produkte und intensi- ven Austausch gehen. Wie gewohnt lädt parallel zur id mitte auch wieder der Deutsche Zahnärztetag ein, der unter dem Motto „Individualisierte Zahnmedi- zin interdisziplinär“ steht und über prä- ventionsorientierte Therapiekonzepte informiert. Aktuell informiert mit der DENTALZEITUNG today Zu jeder Messe gibt es für die Besucher die DENTALZEITUNG today, mit der man die neuesten Informationen in einem Heft gebündelt hat. Der Messeplan im Inneren hilft bei der Orientierung. (cid:2) DIE ZUKUNFT IHRER PRAXIS BEGINNT HIER: ANZEIGE ULTRADENT präsentiert die neuen Premium-Behandlungseinheiten mit vision U, dem einzigartigen Multimedia- System aus Hard- und Software. So einfach zu bedienen wie ein Smart- phone – über den hochauflösenden 21,5“ Multi-Touch Monitor, mit vielseitiger Programmplattform und digitaler Intraoralkamera inklusive Codeleser. vision-u.de vision U intuitiv begreifen: Jetzt online in 12 kurzen Filmen: vision-u.de/download Eugen-Sänger-Ring 10 · D-85649 München · Tel.: +49 89 42 09 92-0 · info@ultradent.de · ultradent.de , n e h c n ü M e t n e a T & r e g e a J l
>> UMSCHAU Rechte & Pflichten Sammlung, Rücknahme und Entsorgung medi- zinischer Elektrogeräte Was viele nicht wissen – Gerätebetreiber haben bestimmte Pflichten, aber auch Rechte bei der Entsor- gung ihrer Geräte. Im Jahr 2003 beschloss die EU durch zwei Richtlinien (2002/95/EG und 2002/96/EG) die Mitgliedsstaaten in die Pflicht zu nehmen, bestimmte gefährliche Einsatzstoffe bei der Produktion von Elektro- und Elektronikgeräten (ff. Geräte) zu beschränken oder nahezu auszuschließen (z.B. Blei, Queck- silber, Cadmium) und die Vermeidung und Reduzierung von Elektroschrott durch verschiedene Maß- nahmen voranzutreiben. Carola Hänel/Velten einrichten und die Entsorgungskosten übernehmen. • Eine klare Definition zur Zumutbar- keit gibt es nicht. Hersteller müssen also selbst die Geräte zurücknehmen oder in Kooperation mit Dritten eine Rückgabemöglichkeit schaffen. In Deutschland wurden diese Richtli- nien am 16.3.2005 durch das Inkrafttreten des sog. Elektro- und Elektronikgerätege- setzes (ElektroG) in nationales Recht um- gesetzt. Das Gesetz sorgte damals für viel Wirbel bei den Herstellern von Elektro - geräten, da sie neben der Verpflichtung zur Übernahme der Entsorgungskosten für ihre Verpackungen nun auch gesetzlich verpflichtet wurden, für die Rücknahme und Entsorgung ihrer Elektrogeräte zu sorgen und gleichzeitig für die Kosten auf- zukommen. Neue Register- und Meldepflichten für Gerätehersteller wurden festgelegt, um eine Kontrolle zur Umsetzung der Herstel- lerpflichten und Daten- sowie Mengen - erhebungen zu ermöglichen. Auch die An- nahmestellen für zu entsorgende Elektro- geräte wurden stark reglementiert, um ne- gative Umweltauswirkungen durch nicht sachgemäßen Umgang mit diesen Gerä- ten weitestgehend auszuschließen. Im Folgenden möchten wir unseren Le- sern einen Überblick geben, wer von dem Gesetz betroffen ist und die wichtigsten Rechte (cid:3) und Pflichten L, die seit 2005 bzw. zum Teil seit 2006 bestehen, benen- nen. In der Betrachtung beziehen wir uns ausschließlich auf medizinische Elektro- und Elektronikgeräte zur professionellen Anwendung. Hersteller von medizinischen Elektrogeräten L Hersteller und deren Geräte, die sie in Deutschland in Verkehr bringen, müs- sen bei der Gemeinsamen Stelle regis- triert sein und es müssen wiederkeh- rend Mengenmeldungen zu in Verkehr gebrachten und zurückgenommenen Geräten erfolgen. • Nicht registrierte Geräte dürfen nicht vertrieben werden. • Die Entsorgung der Geräte muss den Anforderungen des ElektroG ent- sprechen. • Der Hersteller muss vom Entsorger einen Nachweis über Mengen und Verwertungsquoten erhalten. • Achtung L: Mit der Novellierung des ElektroG wird es auch für Medizin - geräte künftig eine zu erreichende Verwertungsquote geben. L Hersteller müssen für ihre Geräte, die sie nach dem 13.8.2005 verkauft haben, eine zumutbare Rückgabemöglichkeit 070 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de
>> UMSCHAU • Die Abgabe an andere zugelassene Entsorger (müssen mind. nach ElektroG zertifiziert sein) kann kos- tenpflichtig sein, da es hierfür keine gesetzliche Regelung gibt. • Achtung L: Es ist mit der Novellie- rung des ElektroG geplant, dass in diesem Fall die Entsorgungspflichti- gen (hier Betreiber) auch eine Mel- dung gegenüber der Gemeinsamen Stelle über die ordnungsgemäße Ent- sorgung vornehmen müssen. An zwei Stellen (L) der zuvor gemach- ten Ausführungen konnte man bereits erkennen, dass das ElektroG novelliert (ge- ändert) wird. Gesetzeslücken sollen ge- schlossen, Sammelziele und Verwertungs- quoten erhöht bzw. erstmalig eingeführt, der Anwendungsbereich auf alle Arten von Elektrogeräten und der Kreis der Verpflich- teten erweitert werden. Für Hersteller, die im Ausland sitzen und keine eigene Niederlassung in Deutschland haben, wird es dann unabdingbar sein, sich eines in Deutschland ansässigen Bevollmächtig- ten zu bedienen. Eine Registrierung von im Ausland ansässigen Unternehmen wird dann nicht mehr möglich sein. Es wird erwartet, dass noch in diesem Jahr das novellierte ElektroG verabschie- det, jedoch nicht vor Sommer 2015 in Kraft treten wird. (cid:2) >> KONTAKT enretec GmbH Kanalstraße 17, 16727 Velten Tel.: 03304 3919-250 E-Mail: eom@enretec.de www.enretec.de ANZEIGE Vertreiber von medizinischen Elektrogeräten (z.B. Fachhandelsdepots) L Depots unterliegen der Sorgfalts- pflicht, dass sie ausschließlich regis- trierte Geräte in Verkehr bringen. • Verkaufen Depots nicht registrierte Geräte, so werden sie wie Hersteller betrachtet und haben auch dessen Pflichten zu übernehmen (u.a. Regis- trierungs- und Meldepflichten) L Depots dürfen freiwillig Elektrogeräte zurücknehmen. Wenn sie die Geräte nicht an den Hersteller zurückgeben, müssen sie sich selbst um eine geset- zeskonforme Entsorgung kümmern und die Mengen an die Gemeinsame Stelle melden. • Depots müssen nachweisen können, wo sie die Geräte entsorgt haben, und benötigen von den Entsorgern einen Mengenstromnachweis für die Mel- dung an die Gemeinsame Stelle. • Die Entsorgung von bestimmten Ge- räten, wie z.B. Amalgamabscheidern und Röntgengeräten, muss den Be- treibern schriftlich bestätigt werden, damit diese eine ordnungsgemäße Meldung an ihre zuständige Behörde vornehmen können. Betreiber von medizinischen Elektrogeräten (die Zahnärzte) L Die Entsorgung von Elektrogeräten, auch wenn sie noch so klein sind, darf nicht über den Haus- bzw. Gewerbe- müll erfolgen. • Um eine umweltfreundliche Verwer- tung überhaupt zu ermöglichen, müssen die Betreiber ihre zu entsor- genden Geräte vom sonstigen Abfall separat halten. • Eine Entsorgung über die öffentlich- rechtlichen Entsorgungsträger (ÖrE- Wertstoffhöfe) ist nicht vorgesehen, da diese ausschließlich für private Haushalte betrieben und finanziert werden. (cid:2) Alle Geräte, die nach dem 13.8.2005 an- geschafft wurden, muss der Hersteller zurücknehmen und kostenfrei entsor- gen. Hersteller oder andere vom Hersteller autorisierte Rückgabestellen dürfen jedoch für die Abholung (wenn sie diesen Service anbieten) Logistik - kosten erheben. KENNZIFFER 0711 (cid:3) #4 2014 DZ 071
>> UMSCHAU Praxishygiene Keimbesiedelung in zahnärztlichen Behandlungseinheiten Es ist eine Tatsache, dass eine Keimbesiedelung in Betriebswasserwegen von zahnärztlichen Behand- lungseinheiten entsteht und ohne ein entsprechendes Hygiene-Management nicht zu verhindern ist. Alfred Hogeback/St. Georgen n Die „wassertypischen“ Keime (hierzu gehören z.B. Legionellen, Pseudomo- naden, Staphylokokken, Streptokokken bis hin zu Pilzen) kommen immer wie- der (je nach Nährstoffangebot) in unter- schiedlichsten Konzentrationen im Zu- wasser einer zahnärztlichen Behand- lungseinheit vor. Auch finden sich in den Betriebswasserwegen von Be- handlungseinheiten typische Keime aus der Mundflora durch retrograde Verkeimung (Abb. 2). Diese Keime finden, durch Stagnation und Temperaturentwicklung im Betriebs- wasserweg, ideale Bedingungen, um sich zu entwickeln. Kommen noch Weichmacher aus Kunst- stoffen oder Phosphate aus Entkalkungs-/ Entkeimungsanlagen und Keime aus der Luft dazu, bilden sich schnell EPS (extra- zelluläre polymere Substanzen), auch Biofilm genannt (Abb. 3). Hat sich dieser Biofilm richtig formiert, ist es äußerst schwierig, diese (auch meistens mit Mineralien angereicherten) Rückstände zu entfernen (Abb. 4). ALPRO MEDICAL mit ihrer 20-jährigen Erfahrung im Bereich Biofilmentfernung und Betriebswasserentkeimung bietet hier ein einzigartiges reproduzierbares Verfahren zur erfolgreichen Aufrecht - erhaltung des von behördlicher Seite ge- forderten Hygienestatus in Betriebswas- serwegen von Behandlungseinheiten an. Das aufeinander abgestimmte und von der DGKH empfohlene Verfahren wird von Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 1 * 072 DZ #4 2014
>> UMSCHAU Reinigungs- und Desinfektionskonzept für Betriebswasserwege ausgerüstet und können den geforderten Hygiene- status umfänglich sichern. 7 Die Literaturliste finden Sie unter www.dentalzeitung.info * Davis: Looking for Chinks in the Armor of Bacterial Biofilms Monroe D PLoS Biology Vol. 5, No. 11, e307 doi: 1 0 . 1 3 7 1 / j o u r n a l . p b i o. 0 0 5 0 3 0 7 http://biology.plosjournals.org/perl- serv/? request=slideshow&type= figure&doi=10.1371/journal.pbio.005 307&id=89595[45] A. J. Schel, P. D. Marsh, D. J. Bradshaw, M. Finney, M. R. Fulford, E. Frandsen, E. Østergaard, J. M. ten Cate, W. R. Moorer, A. Mavri- dou, J. J. Kamma, G. Mandilara, L. Stös- ser, S. Kneist, R. Araujo, N. Contreras, P. Goroncy-Bermes, D. O’Mullane, F. Burke, P. O’Reilly, G. Hourigan, M. O’Sullivan, R. Holman, and J. T. Walker: Comparison of the Efficacies of Disin- fectants To Control Microbial Conta- mination in Dental Unit Water Sys- tems in General Dental Practices across the European Union. Appl. En- viron. Microbiol. 2006, 72(2): 1380. DOI: 10.1128/AEM.72.2.1380-1387.2006. ** Alpron-Wirkstoffnachweis Chloramin T/PHMB: Synergistische Formulie- rung mit breitem mikrobiziden Wir- kungsspektrum und Komplexbild- nern zur Stabilisierung der Wasser- härte. Wirkstoffe entsprechen den EU-Vorgaben zur Konservierung von Kosmetika. *** Bilpron-Wirkstoffnachweis PHMB/ p-Hydroxybenzoesäuren: Syner- gische Formulierung mit breitem mikrobiziden Wirkungsspektrum und Komplexbildnern, wird als Pau- senzeiten-Desinfektionsmittel ein- gesetzt. Wirkstoffe entsprechen der Kosmetikverordnung. >> KONTAKT ALPRO MEDICAL GMBH Mooswiesenstraße 9 78112 St. Georgen Tel.: 07725 9392-0 Fax: 07725 9392-91 E-Mail: info@alpro-medical.de www.alpro-dental.de Abb. 5 Abb. 6 dafür ausgebildeten Technikern der Indus- trie und des Fachhandels schon seit Jahren erfolgreich in der Praxis angewandt. Hier- bei werden mit dem von ALPRO entwickel- ten BRS-Verfahren (Biofilm-Removing- System) organische/anorganische Bio- film- und Mineralablagerungen wirksam entfernt. Im Anschluss werden die Be- triebswasserwege mit den sehr mate- rialschonenden Desinfektionslösungen Alpron oder Bilpron von ALPRO desinfi- ziert. Zur Verhinderung einer Neuverkei- mung sollten Entkeimungssysteme (falls noch nicht in der Dentaleinheit vorhanden) wie z.B. das ALPRO Bottle Care System (BCS) oder Weekend-Sys- Abb. 7 Abb. 8 ALPRO MEDICAL bietet ein einzigartiges reproduzierbares Verfahren zur erfolgreichen Aufrecht- erhaltung des Hygienestatus in Betriebswasserwegen von Behandlungs- einheiten. teme von ALPRO für die Dentalein- heit installiert werden. Diese Systeme sind notwendig, um ein entsprechendes Hy- giene-Management nach der Grundreini- gung und Desinfektion (mit dem Biofilm- Removing-System) in der Praxis vom Per- sonal selbstständig mit Alpron/Bilpron durchführen zu können (Abb. 5 und 6). Das Biofilm Removing System (BRS) und die Lösungen zur Desinfektion (Alpron** und Bilpron***) sind hinsicht- lich ihrer Eignung und Wirksamkeit ge- prüft (siehe Literaturnachweis) und wer- den immer wieder auf ihre aktuelle Wirk- samkeit überprüft und ggf. angepasst. Diese hocheffektive und auf zahnärzt liche Behandlungsgeräte abgestimmte Kon- zeptlösung zur Bio filmentfernung und Desinfektion wird weltweit seit mehr als zehn Jahren von namhaften Dentalgeräte- herstellern zur Komplettsanierung emp- fohlen und erfolgreich umgesetzt (Abb. 7 und 8). Derzeit sind mehr als 10.000 zufrie- dene Anwender mit Systemen und dem Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 073
>> UMSCHAU Interview „Für ausgezeichnete Positionierung und Lichtbündelung“ Die VALO-Polymerisationsleuchte ist für die Saison 2013/2014 bereits zum zweiten Mal mit dem renommierten Best of Class Technology Award des Pride Institute ausgezeichnet worden. Das interna- tionale Auswahlkomitee lobte vor allem die Leistungsstärke des emittierten Lichtes, das praxisnahe Design des Leuchtenkopfes sowie die robuste Verarbeitung. Zahnärztin Clarissa Dahlhaus hat dem Star aus dem Hause Ultradent Products ebenfalls auf den Zahn gefühlt und berichtet im Interview mit der DENTALZEITUNG über ihre praktischen Erfahrungen mit dem Alleskönner. Frau Dahlhaus, zahnfarbene Füllun- gen mit Kompositmaterialien gehören mittlerweile zum Standardrepertoire einer Zahnarztpraxis. Was sind die Vorteile und mit welchen Erwartungen begegnen Ihnen die Patienten in Ihrer Praxis? Der augenfälligste Vorteil von zahn- farbenen Kompositfüllungen ist natür- lich die Ästhetik – für den Patienten ver- mutlich das Hauptargument. Außerdem kann das ästhetische Erscheinungsbild von Kompositen durch Modellieren und Schichten verschiedener Farben opti- miert werden – sie sehen dann nicht nur „weiß“, sondern natürlich aus. Durch den Verbund mit der Zahnsubstanz muss keine Retentionsform präpariert wer- den, Randspalten werden vermieden und die Zähne stabilisiert. Damit wird dem Patientenanspruch, der in erster Linie auf Ästhetik ausgerichtet ist, hinrei- chend entsprochen. Darüber hinaus ist mit Kompositen eine lange Haltbarkeit der Füllung zu erzielen; Zahnsubstanz wird geschont, Zahnfrakturen wird vor- gebeugt und die Zähne somit langfristig erhalten. Wie erfüllen Sie als Behandler diese Erwartungen und welches technische Equipment benötigen Sie dafür? Um allen Ansprüchen des Patienten sowie den wissenschaftlichen Standards zu entsprechen, ist eine sorgfältige Aus- wahl der Materialien und des Equipments nötig. Dazu zählen in erster Linie Bon- dings, Komposite und Polymerisations- leuchten. Doch nicht nur die Qualität der Materialien und Geräte muss stimmen, sondern auch ihre Handhabung muss sachgerecht sein. Dies kann natürlich von den Eigenschaften deutlich beeinflusst Abb. 1 Abb. 2 (cid:2)Abb. 1und 2: VALO mit Kabel liegt bei umfangreicheren Polymerisationen noch leichter in der Hand. 074 DZ #4 2014
>> UMSCHAU werden: So ist gerade bei einer Polymeri- sationsleuchte wichtig, dass sie arbeits - erleichternd und anwenderfreundlich ist. Neben Kompositfüllungen kommen Polymerisationsleuchten auch bei der Fissurenversiegelung zum Einsatz und müssen damit in verschiedenen Situatio- nen hohe Leistungen bringen. Was sind wichtige technische Kriterien für die An- schaffung einer Polymerisationsleuchte speziell in dieser Hinsicht? Die komplette Aushärtung des Mate - rials hat natürlich oberste Priorität. Be- sonders bei Fissurenversiegelungen und Milchzahnbehandlungen, die bei Kin- dern durchgeführt werden, steht dazu oft nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, denn die Geduld des jungen Patienten ist meist begrenzt; dennoch muss in kurzer Zeit ausreichend belichtet werden kön- nen. Auch haben Kinder in der Regel eine kleinere Mundöffnung als Erwachsene, sodass ich mir eine zierliche Gestaltung des Lichtkopfes wünsche, der auch bei geringer Mundöffnung noch problemlos korrekt positioniert werden kann. Studien haben gezeigt: 37 Prozent aller Kompositrestaurationen sind nicht aus- reichend polymerisiert. Dieses Phäno- men, das sogenannte „Undercuring“, ist in der Praxis kaum zu erkennen. Um es zu verhindern, wurde das MARC-System entwickelt. Welche Rolle hat es für Sie bei der Auswahl Ihrer Polymerisations- leuchte gespielt? Auf Ausstellungen konnte ich das MARC-System in Augenschein nehmen und mich überzeugen, dass damit die Leistungsfähigkeit von Polymerisations- leuchten im Hinblick auf technische Da- ten, aber auch auf praxisgerechte Hand- habung, sachgerecht zu prüfen ist. Wenn ich somit eine Lampe erwerben kann, der das MARC-System gute Noten attestiert, bin ich begeistert: Damit habe ich einen Nachweis, dass diese Polymerisations- leuchte nicht nur vordergründig „gefällt“, sondern auch technischen und wissen- schaftlichen Standards nachweislich ge- recht wird. Das gibt mir Sicherheit, eine solche Leuchte bei meinen Patienten verantwortlich einzusetzen. Neben allen technischen Kriterien sind auch persönliche Präferenzen bei der Auswahl eines Gerätes entschei- dend. Worauf achten Sie persönlich be- sonders und wie hat das Ihre Wahl einer Polymerisationsleuchte beeinflusst? Mit welchem Modell arbeiten Sie? Meine wesentlichen Kriterien sind: (cid:2)Leistungsfähigkeit (und damit Dauer der Polymerisation) (cid:2)Gewicht des Lichthandstückes (cid:2)Zierliche Form des Lichtkopfes, mit verschieden großen Mündern kompa- tibel (cid:2)Sichere und einfache Anwendung (cid:2)Portabilität (kabellos) (cid:2)Stabilität des Geräts im Praxisalltag All dies habe ich bei der VALO gefun- den. In unserer Praxis arbeiten wir so- wohl mit dem kabelgebundenen als auch mit dem kabellosen Modell; VALO mit Kabel ist unerreicht leicht und schlank, während VALO Cordless bei Bedarf leicht von Sprechzimmer zu Sprechzimmer ge- reicht werden kann. Die Maße des Licht- kopfes sind übrigens bei beiden gleich. Seit wann arbeiten Sie damit? Wie hat sich VALO und VALO Cordless in der Praxis bewährt? Inzwischen arbeite ich mit den VALO- Leuchten seit zweieinhalb Jahren. Mit dem Beginn meiner Assistenzzeit und darüber hinaus setze ich sie ausschließ- lich ein; meist nehme ich VALO Cordless, weil sie immer und überall zur Hand sein kann. Bei umfangreicheren Polymerisa- tionen liegt VALO mit Kabel noch etwas leichter in der Hand. – Die VALO-Leuchten finde ich sehr praktisch und anwender- freundlich, Positionierung und Lichtbün- delung sind ausgezeichnet, und so sind hervorragende Polymerisationsergeb- nisse zu erzielen. Ich kann mir keine an- dere Leuchte mehr vorstellen! Und welche Eigenschaften der VALO kommen in Ihrer täglichen Praxisarbeit besonders zum Tragen? Eindeutig ist der zierliche Kopf der VALO das Highlight. Bei herkömmlichen Leuchten mit gebogenem Lichtleiter ist es oft kaum möglich, wirklich zentral in eine posteriore Kavität zu leuchten; Schatten- zonen sind die Folge. Mit VALO ist das kein Problem. Außerdem sind die VALO- Leuchten robust – sie haben in unserer Praxis schon einige Stürze überstanden. Bei anderen Leuchten hätte dies sicher zu Gehäusesprüngen oder zerbrochenen Lichtleitern geführt. Bei VALO steckt das Aluminiumgehäuse einen Sturz einfach weg – und sie leuchtet einfach weiter. Abschließend möchten wir gern noch von Ihnen wissen, welches Zubehör bei Ihnen täglich zum Einsatz kommt. Das interessanteste Zubehörteil ist für mich die PointCure Lens. Vor allem beim adhäsiven Einsetzen von Vollkeramik- Teilkronen und -Inlays kann man damit das Befestigungskomposit punktförmig polymerisieren, ohne dass dies den rings- herum ausquellenden Überschuss härtet. So ist die einzusetzende Keramik wie mit einem „Reißnagel“ fixiert, und man kann nun die Ränder versäubern, ohne dass es sich verschiebt. Danach wird dann ohne PointCure Lens voll ausgehärtet. – Wei- tere Aufsatzlinsen sind für spezielle Fälle in der Schublade, wie ProxiCure Lens, sie helfen beim Aufbau eines Approximal- kontakts. Oder die Black Light Lens, mit ihr können die Versiegelungen aus UltraSeal XT hydro unter Schwarzlicht zum Fluores- zieren gebracht werden. – Die Hygiene- schutzhüllen setze ich dann ein, wenn es bereits beim Beginn der Polymerisation zu unmittelbarem Kontakt mit dem Kom- posit kommen kann. Kompositreste, die sonst an der Linse kleben würden, sitzen so nur auf der leicht entfernbaren Folie. Vielen Dank für das Gespräch! 7 >> KONTAKT Clarissa Dahlhaus Zahnärztin, gebo- ren 1987. Studium der Zahnmedizin 2006 bis 2011 an der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Univer- sität Bonn; Approbation als Zahnärztin. Seit Anfang 2014 angestellte Zahnärztin in der Gemeinschaftspraxis Dr. med. dent. Gereon Josuweck und Dr. med. dent. Jörg Weiler in Köln. Derzeit berufsbegleitend Promotion zur Erlangung der Doktorwürde; Thema: Sicherheit und Qualität in Zahnarztpraxen. Ultradent Products Am Westhover Berg 30, 51149 Köln Tel.: 02203 35920 E-Mail: infoDE@ultradent.com www.ultradent.com Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 075
>> UMSCHAU Interview Auf Erfolgskurs seit 90 Jahren Seit 1924 steht ULTRADENT für deutschen Erfindergeist. Von Anfang an war der Erfolg des Unternehmes mit ständiger Entwicklungsarbeit, anwenderfreundlichem Design sowie hochwertigen Bauelementen verbun- den. Im Interview mit der Redaktion sprachen Geschäftsführer Ludwig Johann Ostner und Vertriebsleiter Martin Slavik über die Erfolgsgeschichte und neue Ziele. Was waren die entscheidenden Im- pulse für den Dental-Auftakt? Hans Ostner gründete ULTRADENT 1924 in München mit dem Ziel, elektromedizini- sche Apparate zu entwickeln. Die ersten Produkte sind Hochfrequenz-Bestrahler, die von Zahnärzten zur Schmerzbehand- lung eingesetzt wurden. Besuche von Fachmessen gaben weitere Anhalts- punkte für Ideen und Produkte im Bereich Zahnmedizin. Bitte beschreiben Sie uns die Technolo- gie-Manufaktur ULTRADENT in München- Brunnthal etwas genauer. Dank der erfolgreichen Produkte, visio- närem Eigentümer und engagierten Mit- arbeitern entwickelte sich das Familien- unternehmen zu einem der bekanntesten Anbieter moderner, praxisgerechter Be- handlungseinheiten für alle Bereiche der Zahnheilkunde. Dabei hat ULTRADENT durch eigene Ideen und Entwicklungen neue Standards gesetzt und gilt im Bereich dentalmedizinischer Geräte als beispiel- haft. Das ständige Wachstum bedeutete auch immer wieder den Umzug in größere Gebäude. Zuletzt wurde im Jahr 2010 ein eigenes Gebäude mit 4.000 Quadratme- tern Produktions- und Verwaltungsfläche errichtet. Durch vermehrtes Engagement und neue Produkte, wie zum Beispiel das neuartige Multimedia-System vision U, wurde es notwendig, bereits in diesem Jahr einen Erweiterungsbau mit 800 Qua- dratmetern zu realisieren. Welche Vorteile ergeben sich aus der Hi-Tec Manufaktur-Produktion? Die Wünsche und Bedürfnisse von 5 Ludwig Johann Ostner, Geschäftsführer, (links), Martin Slavik, Vertriebsleiter, (rechts). Zahnärzten, Kieferorthopäden, Chirurgen und ihren Patienten bilden die Grundlage unserer Arbeit. So ist ULTRADENT in der Lage, praxisgerechte Produkte mit hoher Zuverlässigkeit und einfacher Bedienbar- keit zu entwickeln und herzustellen. Ein striktes Qualitätsmanagement stellt darü- ber hinaus die Zufriedenheit unserer Kun- den sicher. Ein besonderer Vorteil der Hi-Tec Manufaktur-Fertigung liegt darin, dass auch individuelle und außergewöhnliche Wünsche realisiert werden können, da mit hoher Fertigungstiefe produziert wird. Damit ist es für uns auch möglich, unsere Produkte den Kundenwünschen und Marktanforderungen schnell anzupassen. Unzählige innovative Produktideen, fir- meneigene Patente und Gebrauchsmuster sind bei uns so entstanden. Sie bedeuten technologischen Vorsprung und für un- sere Produkte höchste Zuverlässigkeit und sehr lange Ersatzteilversorgung, min- destens zehn Jahre über die Serienferti- gung hinaus. In welchem Preissegment ist ULTRA- DENT am Markt positioniert? ULTRADENT bietet den Kunden eine klare und überschaubare Preispolitik. So wurden schon vor Jahren die Behand- lungseinheiten in Produktklassen zu- sammengefasst. Grundlage ist dabei, dass alle Produktklassen den hohen Anforde- rungen von ULTRADENT genügen müssen und sich nicht in der Qualität, sondern in der Ausstattung und der Ausstattungs- möglichkeit unterscheiden. Die Kompakt-Klasse richtet sich an Praxisgründer und Einsteiger (Wieder- 076 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0771
Fr i s c h e r H e r b s t ra b a t t z S I T A R G T O P S e l l e r Rabatttttzzaannggeebbbbboottttt 11111 Rabattzangebot 1 29,65 € Preis je Kanister in der Aktion Rabattzangebot 2 31,87 € Preis je VE 10 x 500 ml in der Aktion 3x 5 L Kanister à 39,50 € + 1x 5 L Kanister GRATIS GRATIS 3x (10 x 500 ml) à 42,50 € + 10 x 500 ml GRATIS Dentalrapid® AF Dentalrapid® AF Sensitive Schnelldesinfektion für Flächen auf Alkoholbasis, aldehyd- und phenolfrei, VAH/DGHM gelistet. Eignet sich auch hervorragend als Tränkflüssigkeit für trockene Tücher in der DryWipes Box / DryWipes Box compact. HBV/HCV/HIV/BVDV/Vakzinia/H1N1/H5N1 (begrenzt viruzid): Dentalrapid® AF 30 Sek. / Dentalrapid® AF Sensitive 1 Min. tuber kulozid, levurozid, bakterizid: konz. 1 Min. VAH-gelistet N E U ! Jetzt im praktischen Refillbeutel zur leichten Dosierung und Befüllung von Tuchspendersystemen und Sprühflaschen. Bestellung bei Ihrem Dental-Depot vor Ort oder direkt bei uns: Telefon 02266 4742-0 Schlosserstraße 1 · D-51789 Lindlar Telefon: 02266 4742-0 · Telefax: 02266 3417 www.mueller-omicron.de Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer, ab Lager Lindlar. Verrechnung über Ihr Dental-Depot. Ansonsten gelten die Allgemeinen Geschäfts bedingungen der Müller-Omicron GmbH & Co. KG. Angebote gültig bis 15.12.2014 oder solange der Vorrat reicht.
>> UMSCHAU einsteiger) und Praxen mit Sondernut- zung. Mit Behandlungseinheiten dieser Klasse, wie zum Beispiel U 1302, U 1280, U 1301 Links/Rechts, wurden bereits 1.000 Praxen eingerichtet. Die Premium-Klasse bietet zusätzlich noch Features wie belüftete Echtleder- Klimapolster, Massagepolster, Touch - screen-Bedienfeld am Zahnarztgerät, u.v.m. Diese Behandlungseinheiten wer- den besonders in der Implantologie, Endodontie und Praxen mit höherem Privatanteil eingesetzt. Das Angebot richtet sich an die Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Praxis für ihr Be- handlungskonzept speziell und für ihre Patienten komfortabel einrichten möch- ten. Die Ausstattung mit vision U ist bis- her nur in der Premium-Klasse möglich. Die easy-Klasse bietet spezielle Einheiten für die Kieferorthopädie und Prophylaxe, deren Ausstattung sich am Einsatzzweck orientiert. Für Praxen mit Eingriffsräumen bietet ULTRADENT spezielle Lösungen an, wie zum Beispiel Einheiten und Patientenstühle in der Chirurgie und eine Behandlungseinheit für die Kinderbehandlung. Welche Bedeutung hat das Qualitäts- merkmal „Made in Germany“ für ULTRADENT? Durch das Prädikat „Made in Ger- many“ können wir unseren Stellenwert besonders gegenüber dem internationa- len Wettbewerb deutlich machen. Wir sind ein deutsches Unternehmen und seit 90 Jahren im Raum München ansäs- sig. Wir weisen daher mit Recht auf die- sen Punkt hin und tun das auch mit Stolz. ULTRADENT-Produkte haben in Deutsch- land und auch auf immer mehr interna- tionalen Märkten einen sehr guten Ruf, den wir halten und ausbauen wollen. Im Bereich Medizin und Medizintechnik genießt das Qualitätssiegel „Made in Germany“ ein hohes Ansehen. 90 Jahre schon zeichnen sich unsere Produkte besonders durch Langlebigkeit aus, da auch die verwendeten Bauteile überwiegend aus deutscher Produktion stammen. „Made in Germany“ macht auch deutlich, dass unsere Produkte alle sicherheitsrelevanten Anforderungen vorbildlich erfüllen und sich der Kunde nicht nur beim Kauf, sondern auch bei der Reparatur mit Original-Ersatzteilen auf der sicheren Seite befindet und sich auf eine langfristige Lieferung von Er- satzteilen verlassen kann. Hochqualifizierte Mitarbeiter aus den Bereichen Engineering, Produktions- technik, Organisation und Vertrieb stel- len diese hohe Qualität aller Produkte sicher. So wurde ULTRADENT zu einem der führenden Unternehmen auf dem Gebiet des dentalmedizinischen Geräte- baus. Für die Bereiche Kieferorthopä- die, Kinderzahnheilkunde und Sonder- anfertigungen für Linkshänder wurde ULTRADENT durch großes Engagement zum Marktführer. Hohe Investitionen für computergesteuerte Technologien stel- len auch für die Zukunft Innovation und Qualität sicher und so stützen wir selbst das Label „Made in Germany“. Was waren in den letzten Jahren die größten Herausforderungen? Kurz gesagt: „Der Anschluss an die digitale Welt!“ – Bisher wurde die Be- handlungseinheit in der dentalen Praxis immer als Einzelelement betrachtet, in der Regel ohne Einbindung in vorhan- dene EDV- oder Multimedia-Systeme. Das wollten wir ändern und die Einheit in das digitale Netzwerk des Zahnarztes integrieren, um ihm neue Möglichkeiten in der Interaktion zu geben. Dabei haben wir uns an Techniken orientiert, die den meisten Nutzern zum Beispiel durch iPhone & Co bekannt sind. Mit den Einheiten U 1600 und U 6000 sind diese Behandlungseinheiten mit einem geschlossenem Betriebssystem entstanden, das man sich ähnlich wie die modernen Bedienfunktionen in ei- nem Fahrzeug der Oberklasse vorstellen kann: absolute Betriebssicherheit, so- lide Technik und höchste Zuverlässig- keit. Der eigentliche Technologiesprung besteht folglich nicht nur aus der Tech- nik selbst, sondern liegt in der Intelli- genz des Systems, das in beide Richtun- gen kommunizieren kann. Der Rechner steuert dabei nicht die Grundfunktionen der Einheit, er bedient nur das gesamte Multimedia-System. Somit kann bei ei- nem Systemausfall die Behandlungs- einheit trotzdem vollständig genutzt werden. 4 2 9 1 0 3 9 1 7 5 9 1 1924 1957 1972 1980 Gründung von ULTRADENT durch Hans Ostner. 1928 ULTRADENT bringt die Elektronik in die Dentalgeräte. Die Zahnbohr- maschine der Behandlungseinheit U 300 ist das erste Gerät mit elektronischer, drehmomentgesteuerter Drehzahlstabi- lisierung. Die Behandlungseinheit U 500, seit 1966 auf dem Markt, wird zum erfolgreichsten Nachkiegsmodell. Als höhenverstellbares Standgerät oder Kaltlichtleiter, Zahnsteinentferner und Elektrochirurgiegerät. Das Zahnarztgerät U 3000 kommt auf den Markt und wird das bisher erfolgreichste Produkt aus dem Hause ULTRADENT. Das Produktdesign stand erstmalig im Mittelpunkt der Entwicklung. Die hohe Zuverlässigkeit und vielfache Ausstattungsmöglichkeiten sorgten für die große Nachfrage. 1930 1979 1930 Mit dem Universalgerät Dentostat gelingt ULTRADENT der erfolgreiche Einstieg in den Dentalmarkt. 078 DZ #4 2014 1981 Ständiges Wachstum machte einen Umzug in neue Räume notwendig. ULTRADENT entwickelt und produziert modernste Behandlungseinheiten und Geräte im eigenen Gebäude in München- Trudering.
>> UMSCHAU Wie hat der Markt das System vision U Was schätzen Ihre Kunden an angenommen? Multimedia-Technologie gibt es bei ULTRADENT schon mehr als 15 Jahre. Da- mals haben wir die erste Behandlungs- einheit mit Bildschirm und Kamera auf den Markt gebracht. vision U ist die Weiterentwicklung daraus, die die neuen technischen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang nutzt. vision U ist eine moderne Ergänzung zu der hochwertigen Hardware, die wir bis- her schon produziert haben. Die Weiter- entwicklung des Soft- und Hardwareange- bots ist natürlich auch ein wichtiger As- pekt des wirtschaftlichen und technologi- schen Fortschritts, denn damit können wir in neue Bereiche der Praxis einen Nutzen mit unseren Produkten generieren. Damit sind wir auch schon bei den zwei wichti- gen Punkten, die der Markt in Verbindung mit vision U definiert hat. Das Programmelement zur Unterstüt- zung eines Praxis-QM-Systems hat großes Interesse ausgelöst und uns bestätigt, dass der Zahnarzt von uns inzwischen mehr erwartet als nur eine perfekt funk- tionierende Einheit. Das gilt auch für den zweiten Punkt, der von den Praxisverant- wortlichen begrüßt wurde. vision U bietet die Möglichkeit, jeden Service- und War- tungsschritt des Praxispersonals mit ge- nauen Angaben per Text und Bildern zu unterstützen und die Durchführung wie- der zu dokumentieren. Das entlastet die Kontrollaufgaben des Zahnarztes und ver- längert die Betriebssicherheit der Einheit. ULTRADENT-Einheiten besonders? Ein gutes Produkt bedient gleicherma- ßen die Interessen von Zahnarzt, Praxis- personal, Patient und Fachhandel und sollte für alle Beteiligten einen Mehrwert bieten. Am Beispiel vision U geben wir unseren Kunden und Anwendern ein interessantes, funktionelles und einzigar- tiges Produkt mit Zukunftsperspektive an die Hand, das Ausdruck von Kompetenz, Komfort und Innovation in sich trägt. Hier kommen wir wieder auf Ihre Frage bezüg- lich „Made in Germany“ zurück. Gerade bei neuen Technologien will sich der Markt auf Know-how und Zuverlässigkeit beru- fen können. So entsteht Vertrauen zum Produkt und einer Marke. Wie gestaltet sich die Partnerschaft mit dem Fachhandel? Die intensive Partnerschaft mit dem Dentalfachhandel und der ausschließliche Vertrieb über den Fachhandel sorgen flä- chendeckend für einen raschen und kom- petenten Service. Der Zahnarzt und der Fachhandel schätzen dabei die kurzen Informationswege zu ULTRADENT und die schnellen, unbürokratischen Entschei- dungen eines mittelständischen Unter- nehmens. Diese funktionierende Koopera- tion dient letztendlich vor allem dem Zahn- arzt, seiner Praxis und seinen Patienten. Welche Trends und Kundenbedürf- nisse lassen sich bei Behandlungseinhei- ten erkennen? Die wohl bemerkenswerteste Entwick- lung in der Praxis betrifft nicht die Techno- logie, sondern das Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Darauf haben wir auch schon mit der Entwicklung von vision U reagiert und die Rückmeldung aus dem Markt bestätigt diesen Trend. Der Patient wird mehr und mehr zum Kunden, das heißt, er ist nicht mehr der hilfsbedürftige Kranke, sondern vielmehr der individuelle Kunde mit persönlichen Ansprüchen. Die- ser erwartet vom Behandler nicht nur die zahnmedizinische Kompetenz, er wünscht sich auch als Kunde wahrgenommen zu werden. Hier kommt der Behandlungsein- heit eine besondere Rolle zu, zum Beispiel der Aspekt des Patientenkomforts und In- fotainment, das heißt Information und Unterhaltung vor und während der Be- handlung. Vielen Dank für das Gespräch! 7 >> KONTAKT ULTRADENT Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KG Eugen-Sänger-Ring 10 85649 Brunnthal Tel.: 089 420992-70 E-Mail: info@ultradent.de www.ultradent.de 2 7 9 1 0 8 9 1 1 8 9 1 6 8 9 1 9 8 9 1 7 9 9 1 8 9 9 1 9 9 9 1 5 0 0 2 7 0 0 2 9 0 0 2 3 1 0 2 2013 Auf der IDS wird das neuartige Multimedia- System vision U vorgestellt. Mit Solaris2 setzt ULTRADENT die rasante Entwicklung in der LED-Technologie für die Zahnarztpraxis um. 1986 1998/99 Elektrisch angetriebene Motorstühle lösen die hydraulischen Systeme ab. Als Weiterentwicklung der erfolgreichen Behand- lungseinheit U 3000 wird das Gerät U 4000 jetzt von Mikroprozessoren gesteuert. Das erste ULTRDENT Schwingbügelgerät kommt unter der Bezeichnung U 1250 auf den Markt. 1989 Auf der IDS in Stuttgart präsentiert ULTRADENT den Motorstuhl GL 2009/2010. Ludwig Ostner wird Alleininhaber von ULTRADENT. ULTRADENT feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Multi- media-Technik wird wichtiger Be- standteil im Angebot von ULTRADENT. 2005 Auf der IDS wird die erste Kompakt- einheit für die Kinderbehandlung mit dem Namen Fridolin vorgestellt. ULTRADENT erhält dafür den Ge- brauchsmusterschutz. 1997 Der GL 2020 ist die erste konsequente Motor- stuhl-Eigenentwicklung von ULTRADENT. Der Behandlungsstuhl ist nicht mehr ein Einzelteil der Einrichtung, sondern zentrales Element. Behandlungseinheit und Speifontäne werden in diesem Konzept passend zum Stuhl gefertigt. 2007 Die neue Produktlinie „easy“ er- blickt das Licht der Dental-Welt. Daraus entstehen die erfolgreichen Behand- lungsplätze für die Kieferorthopädie easy KFO1 und easy KFO2. 2009 Solaris, eine LED-OP-Leuchte mit variabler Helligkeit und variabler Lichtfarbe; sorgt für beste Ausleuchtung und guten Kontrast bei der Behandlung. Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 079
>> UMSCHAU Praxisnahe Studie Zwei-Jahres-Resultate zum zweistufigen Restaurationskonzept Für Wissenschaft und Praxis stellt die klinische Performance von Füllungsmaterialien auf Basis des Glas- ionomers ein wichtiges Thema dar. Die Stabilität von Restaurationen mit einem modernen Vertreter dieser Materialklasse – genauer dem aus einer Glasionomerkomponente und einem Kompositcoating bestehenden EQUIA-System – ist auch Gegenstand einer auf fünf Jahre angelegten praxisnahen Studie einer Forschergruppe der Universitätsmedizin Greifswald. Im Rahmen des internationalen CED-IADR-Kongresses in Florenz 2013 wurden aktuelle 24-Monats-Resultate vorgestellt.1, 2, 3 OA Dr. Thomas Klinke/Greifswald Auch der internationale Kongress der Continental European Division of the International Association for Dental Re- search (CED-IADR) in Florenz nahm die wichtigsten Themen der Zahnmedizin in den Fokus. Im Rahmen der Veranstaltung wurden interessante Ausführungen zur Risikoeinschätzung von Restaurationen mit dem zweistufigen Füllungssystem EQUIA (GC) präsentiert (Prof. Reiner Biffar, Dr. Thomas Klinke, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Poli- klinik für zä. Prothetik, Alterszahn - heilkunde und med. Werkstoffkunde, Universitätsmedizin Greifswald, WHO- Studienregister: DRKS 00004220). Innovatives Studiendesign Der Untersuchungsgegenstand, das EQUIA-Konzept, setzt auf die Kombination der glasionomerbasierten Füllungskom- ponente EQUIA Fil mit dem hochgefüllten Kompositlack EQUIA Coat. Zum Vergleich zog die Studie einen konventionellen Glasionomerzement (Fuji IX GP Fast, GC) mit einem lichthärtenden Coating (Fuji Coat LC) heran (Abb. 1 und 2). Zu den Materialien liegt eine Reihe von Studien vor, jedoch basieren die meisten Resultate auf Unter- suchungen, die aufgrund der Durchfüh- rung an einem einzigen universitären For- schungsstandort nicht im vollen Umfang die tägliche Routine in der Praxis wider- spiegeln. Diese „Untersuchungslücke“ hat die Forschergruppe der Universitätsmedizin Greifswald, Poliklinik für zä. Prothetik, Alterszahnheilkunde und med. Werk- stoffkunde, nun geschlossen. Zu diesem Zwecke wurde die Untersuchung in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Zahnärzten (in unterschiedlichen Städ- Abb. 1 Abb. 2 (cid:2)Abb. 1 und 2: Als Kontrolle zum System EQUIA Fil/EQUIA Coat diente der klassische GIZ Fuji IX GP Fast in Kombination mit einem lichthärtenden Coating (Fuji Coat LC) (© GC). 080 DZ #4 2014
>> UMSCHAU Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 (cid:3)Abb. 3 bis 7: Einzelfallbetrachtung: Erfolg für die glasionomerbasierte Füllung (© Dr. Klinke, Greifswald). (cid:3)Abb. 3: 2009 – Baseline. (cid:3)Abb. 4: 2010 – 12 Monate. (cid:3)Abb. 5: 2011 – 24 Monate. (cid:3)Abb. 6: 2012 – 36 Monate. (cid:3)Abb. 7: 2013 – 48 Monate. aufgrund welcher sich EQUIA als Fül- lungsalternative für Kavitäten der Klasse I und für kleinere Klasse II-Kavi - täten empfehlen lässt (Indikationsein- schränkungen siehe Herstellerangaben: gemäß der Gebrauchsanweisung ist EQUIA u.a. bei Restaurationen der Klasse I, unbelasteten Restaurationen der Klasse II und kaudruckbelasteten Restaurationen der Klasse II – sofern der Isthmus weniger als die Hälfte des Interkuspidalraumes beträgt – anwendbar und für diese Indika- tionen über die GKV abrechenbar). Bereits bei der Auswertung nach einem Zeitraum von zwölf Monaten ließen sich keine sichtbaren Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und dem neuen EQUIA-System feststellen. Lediglich drei von insgesamt 367 EQUIA-Füllungen zeig- ten Füllungsrisse oder eine partielle Frak- tur (es war jedoch in keinem Fall eine Er- neuerung notwendig). Auch die nun vor- liegenden 24-Monats-Ergebnisse weisen dem EQUIA-System eine gute klinische Performance in niedergelassenen Praxen nach. So können hinsichtlich der Über - lebensquote derzeit keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Kontroll- gruppe beobachtet werden. Da die Studie auf fünf Jahre angelegt ist, sind die hier vorgestellten Resultate nach 24 Monaten als Zwischenergebnisse zu verstehen – jedoch hat sich das EQUIA-System bei der Beobachtung einzelner Fälle auch über mehrere Jahre als erfolgreich erwiesen (Abb. 3 bis 7). Studiendesign: Hohe Praxisnähe, hohes Evidenz-Niveau Wie weiter oben erläutert, kommt den Ergebnissen gerade aufgrund des praxis- nahen Studiendesigns eine hohe Bedeu- tung zu. Die Universitätsmedizin Greifs- wald kooperierte hierbei mit niedergelas- senen Kollegen mit dem Ziel, sozusagen „Wissenschaft mit der Praxis, für die Pra- xis“ zu betreiben. Als Ergebnis zeichnet sich u.a. die korrekte Beurteilung der Kavi- tätengröße sowie der Indikationsstellung in Abhängigkeit des verwendeten Fül- lungsmaterials ab, die eine der vielen Vor- aussetzungen für die Langlebigkeit von Füllungen darstellt. Bei EQUIA ist diese als positiv zu bewerten, wenn die in der Breite des Isthmus gemessene Kavitäten- größe nicht mehr als der halbe Abstand der daran angrenzenden gegenüberlie- genden Höcker zueinander (Interkuspi- dalabstand) beträgt (Abb. 8). Abschlie- ßend ist als Tipp für die Praxis hinzuzufü- gen, dass zur Vorbeugung einer Fraktur im Approximalbereich die Verwendung von verkeilten, bauchigen, gegebenenfalls auch bombierbaren, dünnen Matrizen (0,025–0,03 mm) empfohlen werden kann. (cid:2) Die Literaturliste finden Sie unter www.dentalzeitung.info >> KONTAKT OA Dr. Thomas Klinke Universitätsmedi- zin Greifswald Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde Poliklinik für zä. Prothetik, Alterszahnheilkunde und med. Werkstoffkunde Walther-Rathenau-Straße 42a 17475 Greifswald E-Mail: klinke@uni-greifswald.de GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 99596-0 Fax: 06172 99596-66 E-Mail: info@germany.gceurope.com www.germany.gceurope.com Abb. 8 (cid:3)Abb. 8: Beste Voraussetzungen für eine langzeitstabile GIZ-Füllung: Isthmus < ½ Inter- kuspidalabstand (© Dr. Klinke, Greifswald). ten/Regionen) als „Studie im Feld“ ange- legt. Selbstverständlich zieht dies einen höheren Aufwand nach sich als eine Stu- die an der Universität, dafür spiegeln die Ergebnisse trotz der intensiven Einwei- sung in das Füllungssystem den „ganz normalen Alltag der täglichen Füllungs- therapie“ wider. An der doppelt verblindeten, randomi- sierten, prospektiven klinischen Feldstu- die nahmen 144 niedergelassene Zahn- ärzte in insgesamt 29 Mittelstädten (Ein- wohnerzahlen: 50.000 und 250.000) teil, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und über ganz Deutschland verteilt sind. Zur Auswertung kommt das „Greifswald Digital Analyzing System (GEDAS)“, mit dem sich insbesondere Veränderungen der okklusalen (Füllungs-)Flächen wis- senschaftlich korrekt erfassen und auswer- ten lassen.4 Auf Basis des neuen innovati- ven Studiendesigns legten die teilnehmen- den Zahnärztinnen und Zahnärzte jeweils vier Füllungen in zwei doppelt verblindeten Studienarmen, während externe, kali- brierte Untersucher von den Universitäten Greifswald und Marburg in den Praxen der teilnehmenden Kollegen die jährlichen Nachkontrollen durchführten.5 Gute klinische Resultate Die derzeitigen Resultate bestätigen bereits veröffentlichte Untersuchungen, Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de #4 2014 DZ 081
>> UMSCHAU Abenteuer Zahnfarbe – Teil 1 Von der Farbnahme bis zur Farbinterpretation im Labor Wie wird ein nicht greifbarer Sachverhalt wie „Farbe" definiert und somit reproduzierbar gemacht? Wie können wir das subjektive Farbempfinden „austricksen“? Und wie kann Zahnfarbe so kommuniziert wer- den, dass auch der Kollege die keramische Schichtung vornehmen kann? Die Autorin schreibt im ersten Teil über ihre Erfahrungen mit dem Thema Zahnfarbe und geht auf die effiziente und reproduzierbare Farb - bestimmung mit dem VITA SYSTEM 3D-MASTER (VITA Zahnfabrik) ein. Im zweiten Teil wird ein Patientenfall vorgestellt, bei dem stark verfärbte Zahnstümpfe trotz geringer Platzverhältnisse unauffällig und natürlich versorgt werden konnten (VITA VM 9). ZTM Heike Assmann/Lage/Lippe n „Die Farbe bitte etwas heller als A3 und im marginalen Bereich etwas orange.“ Diese oder ähnliche Botschaften auf Auf- tragszetteln kennen viele Zahntechniker. Die wenigsten jedoch wollen sich mit den spärlichen Informationen in das „Aben- teuer Zahnfarbe“ stürzen. Das Risiko ei- ner Reklamation wegen einer nicht pas- senden Zahnfarbe ist zu hoch. Die heutigen Möglichkeiten kerami- scher Systeme sind beeindruckend – in Kombination mit unserem geübten zahntechnischen Form-, Farb- und Fach- verstand können auf effizientem Weg ästhetisch-funktionelle Restaurationen realisiert werden. Aber was nützen die besten Materialien, wenn der Zahntech- niker über die Zahnfarbe des Patienten nur sehr knapp gehaltene Informationen bekommt. Auch das „beste“ Keramiksys- tem wird diesem Abenteuer nicht stand- halten. Neben der Farbinterpretation sind es die durchdachte Schichttechnik und eine adäquate Oberflächenmorpho- logie, die ein natürliches Farbspiel kera- mischer Kronen ermöglichen. Selbst ver- färbte Zahnstümpfe können kaschiert und die Restauration trotzdem lebendig und farbdynamisch „unsichtbar“ in die natürliche Zahnreihe inkliniert werden. Unser Potenzial liegt darin, individuelle Lösungen zu erarbeiten. Die Fräsma- schine kann viel und hilft bei der Ferti- gung, aber sie macht nur das, was ihr vor- gegeben wird. Die Bestimmung und Über- mittlung der Zahnfarbe spielt eine ent- scheidende Rolle. In unserem Labor arbeiten mehrere Keramiker und oft ver- blendet nicht der „farbnehmende“ Zahn- techniker die jeweilige Restauration. Auch wenn dies der Idealfall wäre; im laufenden Laboralltag ist das aus logistischen Grün- den nicht immer möglich. Wie aber kön- nen wir trotzdem die exakte Zahnfarbe reproduzieren? Wir arbeiten hierfür mit dem VITA Linearguide 3D-MASTER (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen), individuellen Farbplättchen sowie einem elektroni- schen Farbmessgerät (VITA Easyshade Advance, VITA Zahnfabrik). Einbildung oder Wahrnehmung? Ohne tiefer in eine philosophische Ab- handlung sowie die physikalischen Aus- führungen von Helligkeit, Farbe, Wahr- nehmung und Einbildung abzugleiten, soll ein „kleiner Ausflug“ für das Thema Zahnfarbe sensibilisieren. Zahntechni- ker sind weder Maler noch Künstler, doch das Wissen über die Theorie der Farben ist für die Gestaltung von Zähnen wichtig. Wir können nur reproduzieren, was wir wahrnehmen. Wir müssen verstehen, wie Farbe funktioniert und wie sie mit Materie, Form, Gestalt und Oberfläche interagiert. Die Welt scheint bunt, obwohl sie es nicht ist. Ohne unsere Augen und unser Gehirn gäbe es keine Farben, sondern nur elektromagnetische Wellen unter- schiedlicher Länge. Das klingt tech- nisch, emotionslos und entspricht nicht dem, was wir uns gern vorstellen möch- ten, aber es ist eine Tatsache: Bewun- dern wir ein Bild von van Gogh oder be- staunen die vollendete Harmonie einer blühenden Sommerwiese, ist das, was wir sehen, im physikalischen Sinne ein Produkt unseres Gehirns. Farbe ist eine subjektive Empfindung. Zudem resul- tiert die Farbwahrnehmung nicht nur aus der Unterscheidung von Flächen gleicher Helligkeit, vielmehr hat auch 082 DZ #4 2014
die Topologie der Oberfläche einen ent- scheidenden Einfluss. Helligkeit, Zahnfarbe, Oberfläche Das variable Farbspiel und die Farb - nuancen natürlicher Zähne beeindrucken. Doch woher kommt das und wie können wir dieses Farbspiel nachahmen? Be- trachten wir den Begriff Zahnfarbe wort- wörtlich, fällt auf, dass die Bezeichnung im eigentlichen Sinne nicht korrekt ist. Zahnfarbe entsteht durch die Wechselwir- kung zwischen einfallendem Licht und dem Zahn; einige Anteile des Lichts wer- den im Zahninneren absorbiert, andere werden an der Zahnoberfläche gestreut oder reflektiert. Somit begründet sich der ästhetische Erfolg einer Restauration zu einem großen Teil auf der Gestaltung der Zahnform respektive der Oberfläche. Leichte Unregelmäßigkeiten auf der Ober- fläche – angepasst an die morphologi- schen Kriterien der Nachbarzähne – schei- nen ebenso wichtig, wie die Interpretation der Zahnfarbe. Das menschliche Farb - empfinden ist dreidimensional: wir unter- scheiden Farben nach der Helligkeit (Va- lue), der Intensität (Chroma) und dem Farbton (Hue) (Abb. 1). Nach dieser Klas - sifikation – Farbsystem von Munsell – ist auch das Farbsystem VITA 3D-MASTER gegliedert, dessen Anordnung einer Logik entspricht, die uns als Zahntechniker das Leben erleichtert (Abb. 2). Patientenfall Ausgangssituation Die 33-jährige Patientin kontaktierte die Praxis mit dem Wunsch einer ästheti- schen Frontzahnversorgung. Die Zähne 11 und 21 waren bereits mit keramischen Kronen versorgt, allerdings entsprachen diese nicht den Ansprüchen der jungen Frau (Abb. 3). Die hohe Opazität der Kro- nen demaskiert ebenso wie der ungleich- mäßige Gingivaverlauf. Auch die Länge der Versorgung, die Morphologie und die Oberflächenstruktur ähnelten nicht dem natürlichen Zahn (Abb. 4). Im Kindes - alter wurde bei der Patientin eine kie- ferorthopädische Regulierung begon- nen, die jedoch nach einem Fahrrad - unfall nicht fortgeführt wurde. Ansonsten hatte die junge Frau ein kariesfreies Gebiss, eine sehr gute Mundhygiene und hohe ästhetische Ansprüche. Nach einer Aufklärung entschied sie sich für >> UMSCHAU Abb. 1 Abb. 2 5Abb. 1: Das Farbsystem von Munsell teilt Farben in drei Dimensionen: Value (Helligkeit), Chroma (Sättigung), Hue (Ton). Bildquelle: Wikimedia Commons, Jacob Rus. 5Abb. 2: Unser Equipment für die Farbbestimmung: Farbskala (VITA Linearguide 3D-MASTER, VITA Zahnfabrik), elektronisches Farbmessgerät (VITA Easyshade Advance, VITA Zahnfabrik), Farbring mit Zahnfleischmaske. Grundlage ist das VITA SYSTEM 3D-MASTER (nach Klassifikation von Munsell). 1. Bestimmung der Helligkeit (Value), 2. Bestimmung der Farbintensität (Chroma) und des Farbtons (Hue). die folgende Therapie: Zwei Frontzahn- kronen auf Zirkondioxid-Gerüsten mit keramischer Verblendung. Einer chirur- gischen Kronenverlängerung stand sie skeptisch gegenüber, weshalb von die- sem invasiven Eingriff abgesehen wurde. Anhand von Situationsmodel- len wurde eine Analyse der Form und Gestaltung vorgenommen sowie ein Wax-up modelliert (Abb. 5a und b). Ge- meinsam mit dem Zahnmediziner be- sprachen wir die anzustrebende Zahn- form. Die Bestimmung der Zahnfarbe Grundsätzlich wird die Farbbestim- mung bei uns im Dentallabor vorge- nommen. Zweifelsohne befinden wir uns in einer luxuriösen Situation, da- sich die Praxisräume quasi nebenan befinden und der Patient ohne großen Umstand einen Termin beim Zahntech- niker wahrnehmen kann. Dies wird bereits im Behandlungsplan entspre- chend terminiert. Die Farbnahme er- folgt nach einem konsequenten Kon- zept, welches jedem Techniker unseres Labors inne ist. Das gewährt Reprodu- zierbarkeit. Auch der nicht farbneh- mende Zahntechniker kann anhand der hinterlegten Farbbestimmung die Res- tauration anfertigen. „Im marginalen Bereich des Zahnes bitte etwas mehr orange“ – was genau meint der Kollege mit dieser Angabe? Wir achten bereits bei der Farbnahme darauf, exakt die Massen zu definieren, mit denen die Restauration geschichtet werden soll. Hierfür ist es unentbehrlich, dass jedem Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5a Abb. 5b 5Abb. 3: Die vorhandenen Frontzahnkronen 11 und 21 wirken opak und unharmonisch. 5Abb. 4: Ansicht von lateral: Den alten Kronen fehlen Wölbungen und Struktur, sicherlich auch bedingt durch die geringen Platzverhältnisse nach labial. 5Abb. 5a: Analyse der Ausgangs situation anhand des Situationsmodells. 5Abb. 5b: Das Wax-up gibt die anzustre- bende Situation vor. #4 2014 DZ 083
>> UMSCHAU Abb. 6a Abb. 6b 5Abb. 6a und b: Die Farbbestimmung mit Zahnfleischmaske kann eine Fehlinterpretation durch die Gingiva verhindern. Techniker die im Labor vorhandenen Keramiksysteme (in unserem Fall VITA VM 9 oder VITA VM 13 – auch in VITA SYSTEM 3D-MASTER Farben erhältlich) bis ins Detail bekannt sind. Dieses Wis- sen ermöglicht die gezielte Umsetzung des Farbnahmebefunds in hochwerti- gen Zahn ersatz. Fehlerfreie Farbbestimmung Idealerweise werden die visuellen Farbbestimmungstermine auf einen Vormittag gelegt. Diffuses Tageslicht ist zu bevorzugen. Alternativ bieten sich Tageslichtlampen an, die eine Farbtem- peratur zwischen 5.000 und 5.500 Grad Kelvin und eine Helligkeit von 1.200 bis 1.500 Lux aufweisen. Um Farbtöne und transparente Zonen im Inzisalbereich zu erkennen, sollte das Licht seitlich im Winkel von etwa 45° auf den Zahn fal- len. Farbige Flächen (Wandbilder, In- ventar et cetera) können stark beein- flussen und sollten vermieden werden, ebenso starkes Make-up am Patienten und farbige Kleidung. Wir sind dazu übergegangen, dem Patienten einen grauen Umhang umzulegen. Standard ist es außerdem, eine Zahnfleisch- maske um die Referenzzähne zu legen. Somit wird eine potenzielle Fehlinter- pretation durch die Gingiva verhindert (Abb. 6a und b). Der Abstand zwischen Auge und Zahn sollte etwa eine Armlänge (30–40cm) betragen. Speichel erhöht den Glanz der Zahnfläche. Daher sollte die Farbe am trockenen Zahn und zur Kon- trolle am angefeuchteten Zahn vorge- nommen werden (hierbei muss auch der Musterzahn angefeuchtet werden). Farbbestimmung mit dem VITA Linearguide 3D-MASTER: 1. Die Helligkeit wurde ermittelt und damit waren bereits 60 Prozent der Farbe definiert. 2. Im zweiten Schritt bestimmten wir die Farbintensität sowie den Farbton und erreichten damit 100 Prozent der Zielfarbe. Die einzelnen Zahnfarben des VITA SYSTEM 3D-MASTER sind in fünf ver- schiedene Helligkeitsstufen (Value) für natürliche Zahnfarben sowie einer Hel- ligkeitsstufe 0 für Zahnaufhellungsfar- ben (Bleachfarben) geordnet. Innerhalb dieser variieren die Farbstäbchen in der Farbintensität (Chroma) sowie im Farb- ton (Hue). Da eine industriell hergestellte Farbskala jedoch einige Informationen – insbesondere zu den Essenzfarben – nicht vermitteln kann, arbeiten wir zusätzlich mit einem selbst gefertigten Farbrad, auf welchem erkennbar ist, wie die jeweilige Keramikmasse nach dem Brennen wirkt. Für dieses Farbrad haben wir unsere gewohnten Massen in bestimmten Ver- hältnissen zueinander gemischt und ge- brannt. Die Brennproben wurden auf Tief- ziehfolie geklebt und beschriftet (Abb. 7). Während der Farbbestimmung am Pa- tienten kann so ganz individuell die rich- tige Masse gewählt und notiert werden. Fixieren der Farbe Farbe ist schwer in Worte zu fassen, nicht leicht zu begreifen und schwierig zu kommunizieren. Nachdem wir die Zahnfarbe definiert hatten, erfolgte die Niederschrift. Wir skizzierten die Grund- farbe sowie den Farb- und Helligkeits- verlauf auf einem patientenindividuel- len Farbzettel (Farbnavigator) (Abb. 8). Abb. 7 Abb. 8 5Abb. 7: Das von uns selbst gefertigte Farbrad dient der Bestimmung individueller Charakteristika am Zahn. 5Abb. 8: Das Skizzieren der Grundfarbe sowie der Farb- und Helligkeitsverläufe auf einem „Farbnavigator“. Die zu verwendenden Massen werden bereits bei der Farbnahme definiert. 084 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0851 (cid:2)
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>> UMSCHAU Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 5Abb. 9: Abschließende Farbbestimmung mit einem digitalen Farbmessgerät (VITA Easyshade Advance), welches unabhängig von Umgebungslicht oder dem subjektiven Empfinden des Zahntechnikers ist. 5Abb. 10 und 11: Nach der Entnahme der Kronen präsentierten sich stark verfärbte Zahnstümpfe. Zudem bestätigte sich die Befürchtung, dass die Stümpfe 11 und 21 im labialen Bereich stehen und somit nur wenig Platz für die vollkeramischen Kronen vorhanden ist. Bereits jetzt wurde die entsprechende Komponente aus dem Keramiksystem bestimmt. Für die abschließende Kon- trolle der visuellen Farbbestimmung ver- wendeten wir ein elektronisches Farb- messgerät (VITA Easyshade Advance), mit dem die Grundfarbe und der Farb - verlauf zuverlässig und schnell definiert (Abb. 9) sowie die keramische Restaura- tion überprüft werden kann. Das Umge- bungslicht hat bei dem Gerät keine Aus- wirkung auf das Ergebnis, ebenso wenig wie das Befinden des farbnehmenden Technikers. Diese Faktoren erleichtern sowohl die Terminierung mit dem Patien- ten, da man nicht an optimale Tageszei- ten gebunden ist, gleichzeitig objekti- viert man die Bestimmung der Grund- farbe. Bei vitalen Zähnen ohne Restaura- tionen ist die digitale Farbmessung eine sicherere und vom Umgebungslicht un- abhängige Referenz. Neben der Farbbe- stimmung sind für uns Fotos zur hilfrei- chen Unterstützung bei der Analyse der Ausgangssituation geworden. ZTM Klaus Müterthies sagte: „Der beste Lehrmeister ist unsere Kamera“ und erinnert damit an die Wich tigkeit einer Fotodokumenta- tion. Diese kann in der mit dem VITA Easyshade Advance mitgelieferten Do- kumentations- und Kommunikations- software VITA ShadeAssist vorgenom- men werden. Gleichzeitig können Zahn - techniker bei räumlicher Trennung von Zahnarzt und -techniker optimal alle Farbinfor mationen kommunizieren. Gerüstherstellung Nach der Entfernung der alten Kronen präsentierten sich stark verfärbte Zahn- stümpfe der Zähne 11 und 21 (Abb. 10). Zu- dem bestätigte sich unsere Befürchtung, dass die Zahnstümpfe relativ weit im la- bialen Bereich stehen (Abb. 11). Es stellte sich die Frage, wie die starke Verfärbung kaschiert werden kann, ohne auf ein internes Farbspiel verzichten zu müssen. Im ästhetischen Frontzahnbereich ar - beiten wir generell mit vollkeramischen Materialien. Bei metallkeramischen Res- taurationen stellt sich neben eventuellen Verfärbungen der Gingiva und grau- schwarz erscheinenden Rändern das Problem einer ungünstigen Lichtbre- chung am Metallkern. Hier sehen wir ne- ben der Biokompatibilität den großen Vorteil vollkeramischer Systeme. In die- sem Fall war ein Gerüstmaterial mit einer hohen Opazität gefragt, und so entschie- den wir uns für eine hochfeste Oxidkera- mik (VITA In-Ceram YZ). Eine zusätzliche Herausforderung waren die nach vesti- bulär begrenzten Platzverhältnisse. Die Pfeilerzähne standen nach labial ge- kippt; wir hatten also nur wenig Substanz für das deckende Gerüst und die indivi- duelle Verblendung. Um trotzdem die transluzente, respektive die lichtopti- sche Wirkung eines natürlichen Zahns nachbilden zu können, sollten die her- vorragenden ästhetischen Eigenschaf- ten einer Feldspatkeramik genutzt wer- den (VITA VM 9). Nach der Herstellung des Scan-Modells aus Superhartgips wurde selbiges über den Laser-Scanner des inLab-Schleifgerä- tes (Sirona, Bensheim) digitalisiert. Die CAD-Konstruktion der beiden Kronenge- rüste erfolgte an dem auf dem Monitor dargestellten 3-D-Datenmodell (Abb. 12). In der zugehörigen Software können un- ter anderem die Wandstärken der Gerüste definiert werden. Achtung: Die Wand- stärke einer Gerüstkrone sollte 0,5mm nicht unterschreiten. Nach dem Import in die CAM-Software erfolgte das Schleifen Abb. 12 Abb. 13 5Abb. 12 und 13: Das Arbeitsmodell wurde digitalisiert und virtuell die Kronengerüste modelliert. Nach dem Import in die CAM-Software erfolgte das Ausschleifen der Gerüste aus einem Zirkonoxidblock (VITA In-Ceram YZ-55). 086 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0871 (cid:2)
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>> UMSCHAU Abb. 14a Abb. 14b Abb. 15a Abb. 15b Abb. 16 Abb. 17 5Abb. 14a und b: Die vom Block abgetrennten Kronengerüste vor und nach dem Sintern. 5Abb. 15a und b: Die Gerüste passten sehr gut. Es waren nur geringe Aufpass-Maßnahmen notwendig. Die Oberfläche der Kronen blieb unberührt. 5Abb. 16 und 17: Das Käppchen ist auf Mindeststärke (0,5 mm) geschliffen. Die weißen Gerüstkronen werden die Verfärbungen abdecken. Aber kann trotz des geringen vestibulären Platzangebotes ein lebendiges, internes Farbspiel erreicht werden? der Käppchen aus dem Zirkonoxidblock (VITA In-Ceram YZ-55) (Abb. 13). Der abschließende Sinterbrand (Dichtsin- tern) wurde im Hochtemperaturofen (ZYCROMAT, VITA Zahnfabrik) vorge- nommen (Abb. 14a und b). Die Passung der Käppchen nach dem Sintern war sehr gut und es bedurfte nur weniger manuel- ler Aufpass-Maßnahmen (Abb. 15a und b). Jedwedes Schleifen muss mit Feindia- manten und mit Wasserkühlung vorge- nommen werden. Nach einer Gerüstein- probe im Mund der Patientin konnte die ästhetische Veredelung der Kronen – die Verblendung – beginnen. Fazit – Teil 1 Das beschriebene Verfahren ist un- sere Vorgehensweise, die Zahnfarb - >> AUTORIN ZTM Heike Assmann erlernte das Zahn- techniker-Handwerk in den Jahren 1991 bis 1995 in Anröchte. Nach ihrer Ausbil- dung war sie in ver- schiedenen Laboren beschäftigt und sammelte in allen Bereichen der Zahntechnik Berufs - erfahrung. Insbesondere am Thema „Ästhetische Restaurationen“ hat ZTM Assmann bereits während ihrer Gesellenjahre Gefallen gefunden. Ihre Meisterausbildung absolvierte sie berufsbegleitend in den Jahren 2001 bis 2004 an der HWK Dortmund. Während dieser Zeit hat sie sich intensiv mit dem Gebiet der „Ästhetischen Zahn- heilkunde“ respektive der vollkerami- schen Technik beschäftigt und sich fortgebildet. ZTM Assmann ist heute als angestellte Zahntechnikermeisterin im ZM-Z Paderborn beschäftigt sowie als freie Referentin und Dozentin (Handwerkskammer Dortmund, Inhouse-Schulungen et cetera) tätig. In ihren Kursen widmet sie sich speziell dem Thema „Keramik“. Heike Assmann ist aktives Mitglied im ZTM-Arbeitskreis Dortmund sowie im „Forum Zahntechnikerinnen“ des Dentista Club e.V. ZTM Heike Assmann Liebigstraße 34 32791 Lage/Lippe www.zahnass.de bestimmung zu standardisieren. Doch noch ist das Ergebnis der Farbbestim- mung nicht in die Keramikschichtung übertragen. Für eine naturnahe Imita- tion eines Zahns bedarf es eines harmo- nischen Zusammenspiels vieler Kompo- nenten: Zahnfarbbestimmung, Licht- spiel, Morphologie und Textur, manuel- les Geschick, Keramiksystem et cetera. In einem ausgeglichenen Zusammenspiel aller Parameter entsteht die Illusion von Natürlichkeit. Werden wir es schaffen, die verfärbten Stümpfe kaschieren zu können? Kann trotz der geringen Platz- verhältnisse ein in der Form und Licht- dynamik ästhetisches Ergebnis erreicht werden (Abb. 16 und 17)? Im zweiten Teil des Beitrags wird die ästhetische Um- setzung mit einer hochschmelzenden, sehr feinkörnigen Verblendkeramik (VITA VM 9) beschrieben. 7 >> KONTAKT VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Spitalgasse 3 79713 Bad Säckingen Tel.: 07761 562-0 E-Mail: info@vita-zahnfabrik.com www.vita-zahnfabrik.com 088 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0891 (cid:2)
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>> UMSCHAU Veranstaltungsrückblick Dem Biofilm auf der Spur Mit bloßem Auge meist unsichtbar, vielfach verborgen an schwer erreichbaren Stellen und seine Natur selbst erfahrenen Behandlern oft kaum bekannt: Der orale Biofilm bestimmt mit seiner Wirkung zwar wesentlich den zahnärztlichen Alltag, doch bis zuletzt verstanden ist er von vielen Praxen bislang nicht. Oral-B rückte daher jetzt das moderne Biofilm-Management ins Licht – als Thema des 5. Oral-B Symposi- ums in Frankfurt am Main. Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk, Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Prof. Dr. Nicole B. Arweiler, Prof. Dr. Frank Schwarz, Dr. Carl Naughton und Moderator Dr. Ralf Rössler nahmen die mehr als 800 Teilnehmer dabei mit auf Spurensuche und vermittelten die Regeln einer erfolgreichen Biofilmkontrolle – wissenschaftlich fundiert und praxisnah. Thomas Hammann/Bad Nauheim Am Anfang stehen Biofilme: So sind sie zum einen viel älter als Homo sa- piens selbst und zum anderen in oraler Form bis heute Ursache für viele Mund- erkrankungen des Menschen. Daran ließ Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk von der Poliklinik für Zahnerhal- tung, Parodontologie und Endodonto- logie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsmedi- zin Greifswald gleich zum Auftakt des Vortragsprogramms keinen Zweifel. Dabei werden Erkrankungen in der Mundhöhle durch Mikroorganismen hervorgerufen, die im Grunde symbio- tisch mit anderen Bakterienarten und dem Wirtsorganismus co-existieren. Kommt es allerdings zu einer Verschie- bung des ökologischen Gleichgewichts und einer Vermehrung der schädlichen Bakterien, kann der orale Biofilm eine zerstörerische Kraft ent falten – mit den bekannten Folgen wie Karies oder Paro- dontitis. Was sich da genau im Mundraum ab- spielt, weiß die Gesellschaft kaum. Dies belegt eine im Rahmen des Symposiums erstmals vorgestellte Umfrage, die das forsa-Institut im Auftrag von Oral-B durchgeführt hat: Ihr zufolge geht jeder Vierte davon aus, dass es sich bei Plaque lediglich um „eine leblose Ablagerung“ handelt. Alarmierend auch, dass mehr als 30 Prozent nicht wissen, dass Plaque Abb. 1 aus Bakterien besteht und an den Zäh- nen haftet. Fast 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Zahncremes weiße Farbpartikel (!) enthalten können, um die Zähne aufzuhellen. Am bedenk- lichsten mutet die viel zu positive Selbst- einschätzung der Patienten an, wonach sich 90 Prozent selbst eine sehr gute oder gute Mundhygiene attestieren. Die zahn- ärztliche Praxis weiß es aus der täglichen Beobachtung besser, und auch die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV) spricht eine andere Sprache: Der Da- tenlage nach leiden fast 90 Prozent der 65- bis 74-Jährigen an einer mittelschwe- ren oder schweren Parodontitis. Es ist also noch viel Aufklärungsarbeit nötig, um den Patienten zu einer effekti- veren Prophylaxe zu bewegen. Wie eine solche Kommunikation gestaltet werden kann, zeigte Dr. Carl Naughton, promo- vierter Linguist und pädagogischer Psychologe, auf unterhaltsame Weise – mit dem Tenor, dass die zahnärztliche Praxis den Patienten einerseits mit ihren Erläuterungen nicht unterfordern, an - dererseits aber auch nicht überfordern dürfe. Professionelle Maßnahmen ergreifen (cid:2)Abb. 1:Aus allen Perspektiven – über 800 Teilnehmer richteten in Frankfurt am Main den Blick auf die moderne Biofilmkontrolle (© Oral-B). Neben der Aufklärung des Patienten zur häuslichen Prophylaxe spielen die thera- 090 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0911 (cid:3)
>> UMSCHAU Abb. 2 (cid:2)Abb. 2: Sie machten das 5. Oral-B Symposium zum überragenden Erfolg: (v.l.n.r.) Jens Starke- Wuschko, ehem. Country Manager Professional Oral Health Deutschland/Österreich/Schweiz bei Procter & Gamble, mit den Referenten Dr. Carl Naughton, promovierter Linguist und pädagogischer Psychologe, Prof. Dr. Nicole B. Arweiler, Direktorin und Lehrstuhlinhaberin der Abteilung für Paro- dontologie der Philipps-Universität Marburg, Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk, Oberarzt an der Polikli- nik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kie- ferheilkunde der Universitätsmedizin Greifswald, Prof. Dr. Frank Schwarz, stellvertretender Leiter der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme, Universitätsklinikum Düsseldorf, und dem Moderator des 5. Oral-B Symposiums, Dr. Ralf Rössler, Praxishochschule Köln (nicht im Bild: Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Fachzahnarzt für Parodontologie in freier Praxis in Würzburg, Lehrauftrag an der Poliklinik für Parodontologie in Münster; © Oral-B). ANZEIGE CS 8100 3D 3D-Bildgebung für jede Praxis Darauf haben Sie gewartet: Auf ein innovatives 2D/3D- Multifunktionssystem, das sich noch besser in Ihre täglichen Arbeitsabläufe integriert, das ohne Aufwand einsatzbereit ist und eine sinnvolle, aber erschwingliche Investition für Ihre Zahnarztpraxis darstellt. Mit dem CS 8100 3D hat das Warten ein Ende. • Vielseitige Programme und Volumen (von 4 x 4 cm bis 8 x 9 cm) • Neuer 4T CMOS Sensor für detaillierte Aufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 75 μm • Einfache perfekte Positionierung des Patienten, schnelle Bilderfassung, geringe Belastung • Der neue Praxis Standard! KOMPETENZ NEU DEFINIEREN Erfahren Sie mehr unter carestreamdental.de peutischen Maßnahmen in der Praxis selbst eine entscheidende Rolle im Bio- film-Management. Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Fachzahnarzt für Parodonto- logie in freier Praxis in Würzburg mit Lehrauftrag an der Poliklinik für Paro- dontologie in Münster, sagte in seinem Vortrag der schädlichen Plaque den Kampf an – und beschrieb auch die ge- eigneten Mittel. So empfahl er, mindes- tens einmal jährlich eine subgingivale Instrumentierung vorzunehmen. Dabei sei es weniger entscheidend, ob Küret- tage und Wurzelglättung manuell oder maschinell erfolgten, sondern vielmehr dass handwerklich akkurat gearbeitet werde. Prof. Dr. Frank Schwarz, stellvertreten- der Leiter der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme, Universitäts- klinikum Düsseldorf, lenkte wiederum das Augenmerk der Teilnehmer speziell auf die Implantatnachsorge. Dabei be- richtete er auch vom Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie zur Mukositis. Darin stellte er 12 Monate post implanta- tionem bei 33 der insgesamt 34 Teilneh- DAS WARTEN HAT EIN ENDE FÜR FÜR UNSCHLAGBARE UNSCHLAGBARE € 54.999 € 54.999 zzgl. MwSt. zzgl. MwSt. © Carestream Health, Inc. 2014.
>> UMSCHAU stellt wurde eine spezielle App von Oral-B für Smartphones: Sie übernimmt die Rolle als persönlicher „Putztrainer“, in- dem sie mit dem Anwender als auch mit der Zahnbürste interagiert. Dazu regis- triert die App durch Geräuscherkennung oder Bluetooth (exklusiv bei der neuen Oral-B Professional Care 6000, erhältlich seit August 2014) die Putzdauer und die Anzahl der Putzeinheiten. Mithilfe indivi- dueller Programme (erstellbar auch in Zusammenarbeit mit der zahnärztlichen Praxis) kann der Patient so seine Putz- erfolge selbst mitverfolgen – und aus den Beobachtungen direkt Maßnahmen zur weiteren Verbesserung seiner Mundhy- giene ableiten. Am Ende steht fest: Es muss weitergehen Nachdem sich die Teilnehmer auch selbst am Rande des Symposiums von den Neuheiten zur häuslichen Vorsorge über- zeugen konnten und das offizielle Vor- tragsprogramm rund um das Biofilm-Ma- nagement zu Ende ging, erwartete sie noch ein letzter Höhepunkt des Tages. Am Abend übernahm nämlich kein Geringe- rer als Kai Pflaume die Moderationsrolle von Dr. Ralf Rössler, Praxishochschule Köln. Showmaster Kai Pflaume führte durch die „Night in Motion“, die eines der diesjährigen Prophylaxe-Fortbildungs- highlights in geselliger Atmosphäre, mit lukullischen Genüssen und lustigen Quizeinheiten beschloss. Kein Ende hin- gegen, so viel steht auch nach dem wert- vollen und wichtigen 5. Oral-B Symposium fest, haben die wissenschaftliche Erfor- schung des Biofilms und die professionel- len und häuslichen Maßnahmen zu seiner Kontrolle – die Zahnmedizin bleibt dem Biofilm weiter auf der Spur. 7 >> KONTAKT Procter & Gamble GmbH Professional Oral Health Sulzbacher Straße 40 65824 Schwalbach am Taunus Tel.: 06196 89-01 Fax: 06196 89-4929 www.dentalcare.com Abb. 3 Abb. 4 (cid:4)Abb. 3: Die Referenten aus Wissenschaft und Praxis zogen das Auditorium in den Bann – hier Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka (links) neben Moderator Dr. Ralf Rössler (rechts; © Oral-B). (cid:4)Abb. 4: Der Plaque-Tunnel brachte es ans Licht – interessierte Symposiumsbesucher konn- ten sich mit eigenen Augen von der Reinigungsleistung der neuen Oral-B CROSS ACTION- Aufsteckbürste überzeugen (© Oral-B). mer eine Mukositis fest, doch nur 15 wiesen nach den gängigen mikrobiologi- schen Tests Auffälligkeiten im Keimspek- trum auf. Man suche also derzeit noch nach den falschen Keimen, lautet sein Fazit. Die häusliche Vorsorge ebenfalls nicht unterschätzen Auch die tägliche Oralprophylaxe zu Hause am Waschbecken muss ange- sichts der weiterhin hohen Erkrankungs- rate im Mundraum (s.o.) konsequent vo ranschreiten. Prof. Dr. Nicole B. Arwei- ler, Direktorin und Lehrstuhlinhaberin der Abteilung für Parodontologie der Phi - lipps-Universität Marburg, machte dabei auf das Potenzial der elektrischen Mund- pflege ebenso aufmerksam wie auf mo- derne Zahncremes, die verschiedene Agentien wie Zinnfluorid oder Metall - ionen wie Zink- und Kupfer-Verbindun- gen aufweisen. Bereits heute etabliert und in ihrer hoch effektiven Wirkung anerkannt ist die elektrische Mundhygiene. Und Oral-B präsentierte im Rahmen der Veran- staltung mit dem neuen CROSS ACTION- Bürstenkopf eine Innovation, die diese Form der täglichen Oralprophylaxe noch zusätzlich optimiert. Kompatibel für Mo- delle mit oszillierend-rotierender Reini- gungstechnologie von Oral-B, und damit dem Goldstandard der häuslichen Mund- pflege, ist die neue Aufsteckbürste mit Borsten in zwei gegeneinander versetzten Gruppen bestückt. Die jeweilige Schräg- stellung der Borsten in einem Winkel von exakt 16 Grad sorgt für optimierte Scher- kräfte sowie tieferes Eindringen in die Interdentalräume, und die erhöhte Dichte des Borstenfeldes fördert dazu noch eine betont sanfte Pflege – so unterstützt die innovative Aufsteck bürste gleicherma- ßen die effektive und schonende Reini- gung jeden Tag. Ebenfalls jüngst vorge- Abb. 5 Abb. 6 (cid:4)Abb. 5: Kleines Detail mit großer Wirkung: Die Borsten der Oral-B CROSS ACTION- Aufsteckbürste sind im perfekten 16-Grad-Winkel angeordnet. So dringen sie tiefer in die Zahn zwischenräume ein und passen sich besser der Zahn- und Zahnfleischkontur an (© Oral-B).(cid:4)Abb. 6: Mit der innovativen Oral-B App für das Smartphone liegt der Anwender auf der richtigen Wellenlänge bei der häuslichen Mundhygiene (© Oral-B). 092 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de KENNZIFFER 0931(cid:2)
Mittwochs in der Erlebniswelt Dentale Zukunft 08.10.14 Zukunft für mittelständische Dentallabore – Chancen und Risiken Gemeinsam Früchte ernten … … mit dem Zweiglabor in der Z ahnar z tpra xis . 4 1 8 0 . 5 1 : d n a t S _ 0 6 0 2 . 4 1 0 2 Weitere Unternehmen der NWD Gruppe: Veranstaltungsort Erlebniswelt Dentale Zukunft Schuckertstraße 23 48153 Münster +49 (0) 251 / 7607-394 Anmeldung Tel.: E-Mail: akademie@nwd.de www.dentalezukunft.de
>> UMSCHAU Mundspülung Entschärft im Geschmack, stark in der Wirkung Für geschmacksensible Patienten ist Listerine® ZeroTM entwickelt worden. Die innovative Zero-Formulierung bringt die in Listerine enthaltenen ätherischen Öle erstmals ohne Alkohol in eine stabile Lösung und erhält dabei das breit gefächerte Wirkspektrum der ätherischen Öle. Die Mundspülung ist nachweislich weniger intensiv im Geschmack und reduziert effektiv plaquebildende Bakterien. Mit Listerine Zero können somit bislang unerreichte Patientengruppen die Prophylaxe-Vorteile von Listerine nutzen. Sophia Post/Ismaning Die in allen Listerine Mundspülungen enthaltenen vier ätherischen Öle (Euka- lyptol, Methylsalicylat, Thymol und Men- thol) gewährleisten eine breite, unspezi- fische antibakterielle und entzündungs- hemmende Wirkung.1, 2, 3 Keine an- deren Substanzen weisen ein breiteres Wirkspektrum auf.4 Liste- rine Mundspülungen sind geeignet für die Langzeitanwendung, las- sen keine Verfärbung von Zahn und Zahnfleisch er- warten und erhalten das Gleichgewicht der gesun- den Mundflora.5, 6Der inten- sive Geschmack der her- kömmlichen Listerine-For- mel mit in Alkohol gelösten ätherischen Ölen ist jedoch ein Grund, weshalb be- stimmte Patientengruppen Listerine Mundspülungen bisher nicht anwenden.7 So konnten Patienten, die ge- schmacksensibel sind oder keine alkoholhaltige Mund- spülung verwenden dürfen bzw. möchten, bislang nicht die Prophylaxe-Vorteile von Listerine nutzen. Für diese 5Abb. 1: Die Mundspü- lung Listerine Zero für ge- schmacksensible Patien- ten. Patienten gibt es mit Listerine Zero, das auch für Kinder ab sechs Jahren und Pa- tienten mit erhöhtem Fluoridierungs- bedarf geeignet ist, die passende Lö- sung. Innovative Zero-Formel für besondere Patientenbedürf- nisse Die Zero-Formel basiert auf der sorgfältigen Mi- schung von Emulgatoren und oberflächenwirksa- men Substanzen, die auf- grund ihrer sowohl lipo- als auch hydrophilen Eigen- schaften in der Lage sind, die lipophilen ätherischen Öle zwischen den hydro- philen Wassermolekülen zu verankern. Durch diese Innovation können die vier in Listerine enthaltenden ätherischen Öle erstmals ohne den Lösungsvermitt- ler Alkohol in eine stabile Lösung gebracht werden. Die Bioverfügbarkeit und das breit gefächerte Wirk- spektrum der ätherischen Öle bleiben da- bei erhalten. Die Zero Formulierung be- wirkt zudem eine nachweislich verrin- gerte Geschmacksintensität: Eine senso- riale Methode8 und ein Konsumenten- test9 haben den weniger intensiven Geschmack von Listerine Zero bestätigt. Optimale Unterstützung der täglichen Mundhygiene Die Wirksamkeit von Listerine Zero ist wissenschaftlich belegt: Listerine Zero reduziert signifikant den Gingivitis-Index um 12 Prozent sowie den Plaque-Index um 30 Prozent im Vergleich zu Placebo.10 Keine andere alkoholfreie Mundspülung reduziert plaquebildende Bakterien sig- nifikant besser als Listerine Zero.11 Weiterhin ermöglicht der hohe Fluorid- gehalt von Listerine Zero eine Steigerung der Fluoridierungsrate: Listerine Zero mit 220 ppm (0,05 Prozent) Fluorid erreicht eine signifikant höhere Fluorideinlage- rung in den Zahnschmelz als Placebo.12 Somit ist die Anwendung von Listerine Zero bei erhöhtem Fluoridierungsbedarf von Vorteil. Durch die Kraft der ätheri- schen Öle bewirkt die Mundspülung eine nachhaltige Reduktion der schwefelbil- 094 DZ #4 2014 Wir freuen uns auf Ihre Meinung: dz-redaktion@oemus-media.de
I E G E Z N A denden Bakterien und sorgt so für ein lang anhaltendes Frischegefühl.13 (cid:2) Die Literaturliste finden Sie unter www.dentalzeitung.info INFO Listerine Zero: Die spezifischen Vorteile im Überblick Innovative Zero-Technologie: (cid:129) Weniger intensiv im Geschmack (cid:129) Ohne Alkohol (cid:129) Mit hohem Fluoridgehalt (220 ppm; 0,05 Prozent NaF) Effiziente Prophylaxe für neue Patientengruppen: (cid:129) Geschmackssensible Patienten (cid:129) Patienten, die aus unterschiedlichen Gründen (z.B. religiös- oder krank- heitsbedingt) keine alkoholhaltige Mundspülung verwenden dürfen oder möchten (cid:129) Kinder ab sechs Jahren (cid:129) Patienten mit erhöhtem Fluoridierungsbedarf Spezifische Vorteile für die tägliche Mundhygiene: (cid:129) Reduziert Plaque: Keine andere alkoholfreie Mundspülung bekämpft plaquebildende Bakterien besser (cid:129) Erhält das Zahnfleisch gesund: Erreicht den gesamten Mundraum und bekämpft auch Gingivitis hervorrufende Bakterien (cid:129) Stärkt Zähne und beugt Karies vor: Ermöglicht durch Fluorid eine hohe Fluoridaufnahme in den Zahnschmelz (cid:129) Sorgt für ein langanhaltendes Frischegefühl: Bewirkt durch die Kraft der ätherischen Öle eine nachhaltige Reduktion der schwefelbildenden Bakterien >> KONTAKT Johnson & Johnson GmbH Johnson & Johnson Platz 2 41470 Neuss Tel.: 02137 936-0 Fax: 02137 936-2333 www.jnjgermany.de VERTRAUEN DURCH KOMPETENZ Über 200 Aussteller präsentieren ihr umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsportfolio für Zahntechnik und Zahnmedizin. Sammeln Sie bis zu zehn Fortbildungs- punkte auf dem Symposium des Dental Tribune Study Clubs und informieren Sie sich über die Top-Themen: > Prophylaxe – gesunde Zähne durch gute Vorsorge. > Ästhetische Zahnheilkunde – das i-Tüpfelchen hochwertiger Zahnmedizin. > Kinderzahnheilkunde – so macht der Zahnarztbesuch Kindern Spaß! 10. – 11. OKTOBER MESSE STUTTGART KENNZIFFER 0951 (cid:3) www.fachdental-suedwest.de Eintrittskarten-Gutscheine erhalten Sie bei Ihrem Dental-Depot!
>> HUMOR © Sashkin i i c h g a r D n a i t s i r h C © Zahn in Käse gefunden Damit hatte eine Frau aus Cam- bridge nicht gerechnet: Als sie genüsslich in ihren Wensley- dale Käse biss, knirschten plötzlich ihre Zähne. Bei deutlichem Hinsehen be- merkte sie einen Zahn in ihrem geliebten Hartkäse. Völlig in Sorge um ihr Gebiss suchte sie sofort ihren Zahnarzt auf, bei dem sie doch erst am Vortag einen Termin gehabt hatte. Sie selbst konnte die Stelle nicht finden, wo der Zahn fehlen sollte. Der Zahnarzt bestätigte dann nach genauerer Untersu- chung, dass der gefundene Zahn definitiv nicht zu der 42-Jährigen gehört, sondern zu jemand anderem. Die schockierte Frau beschwerte sich jetzt beim Manager des Supermarktes und gab das Beweismittel zur weite- ren Analyse an den Gesundheitsrat in Cambridge, der herausfinden soll, ob der Zahn eventuell mit Bakterien befallen war. „Tatteeth“ als neuer Trend Sich die Zähne tätowieren zu lassen ist der neueste Schrei in Sachen Zahn- schmuck. Der neu aufkommende Trend richtet sich vor allem an diejenigen, denen es noch nicht ausreicht und einzigartig genug ist, sich den Arm oder Rücken verschönern zu lassen. Die Prozedur ist schnell, schmerzlos und dabei scheinbar auch völlig sicher und harmlos. Man kann sich alle möglichen Motive aussuchen – von einfachen Sternen oder Herzen bis hin zu detaillier- teren Sachen, wie Tieren. Ein Zahnarzt aus Connecticut bietet diese Zusatzleistung für seine Patienten bereits seit einigen Jahren an und meint, dass dieser Schmuck erst seit Kurzem immer mehr zum Trend wird. Design aussu- chen – Zahn bemalen lassen – fer- tig: So einfach ist das Ganze nicht! Im Vorfeld passt er für den Kun- den eine Krone an. Diese erhält dann in einem Dentallabor das gewünschte Motiv. Nach 212 Grad im Ofen hält das „Tat- tooth“ dann jahrelang ähnlich einer herkömmlichen Krone. a d i r a s s a B ; i b a s a w i r A © Quelle: www.mirror.co.uk Kidnapping statt Zahnarzt Um einen Besuch beim Zahnarzt zu vermeiden, lassen sich manche Kinder so einiges einfallen. Sie weinen, schreien, brüllen, schmeißen sich auf den Boden und flehen ihre Eltern inständig an. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch, und so dachte sich ein Junge aus Frankreich eine ganz andere Ge- schichte aus. Der 12-Jährige aus St. Gervais ging nämlich so weit, dass er die Polizei anrief und ihr mitteilte, er sei entführt worden und könne daher nicht zum Zahnarzt gehen. Als die Polizei den Jungen entdeckte, wollte dieser sich gerade verstecken. Er erzählte dann, dass er im Nach- barort entführt wurde und gab der Polizei ebenfalls eine genaue Beschreibung über Aussehen, Kleidung und Fahrzeug des Täters sowie den Tathergang. Er berich- tete, dass er zum Zahnarzt gehen wollte, als ein Wagen anhielt und der Fahrer ihn nach dem Weg fragte. Dann sei er gezwungen worden einzusteigen, be- vor er weglaufen konnte. Es sei ihm schließlich gelungen zu fliehen, als das Auto in St. Gervais an einer Ampel stop- pen musste. Natürlich nahm die Polizei den Fall sehr ernst und so dauerte es einen ganzen Monat, um nach einer weiteren ausführlicheren Be fragung des Jungen heraus zufinden, dass al- les nur frei erfunden war und der Junge einfach nur Angst vorm Zahnarzt hatte. Quelle: www.thelocal.fr Quelle: www.medicaldaily.com Witze „Doktor, Doktor, beim Kaffeetrinken tut mir nachher immer das Auge so weh.“ – „Nehmen Sie den Kaffeelöffel aus der Tasse.“ Gerade bevor er bei seinem letzten Patienten für diesen Tag noch einen Zahn zu ziehen hat, gehen dem jungen Zahnarzt die Betäubungsmittel aus. Also gibt er seiner Helferin eine lange Nadel und weist sie an, diese, wenn er ihr ein Zeichen gibt, tief in das Gesäß des Patienten zu rammen, sodass dessen Aufmerksamkeit vom Schmerz des Zähne ziehens abgelenkt wird. Und dann geht alles sehr schnell. Die Zange schließt sich um den Zahn, der Zahnarzt gibt sein Zeichen und im Moment, als er den Zahn zieht, sticht die Zahnarzthelferin mit Kraft zu. – „Hat es sehr weh getan?“, fragt der Zahnarzt danach den Patienten. – Der Patient zögert. „Ich habe das Ziehen kaum gespürt, aber mein Gott, der hatte tiefe Wurzeln.“ „Doktor, Doktor, mein Problem ist, dass ich immer ignoriert werde.“ – „Der Nächste bitte.“ Quelle: Dr. Pohanka, R.: Die Nächsten, bitte! Die besten Ärztewitze. i i n V o d u t s © o r e n i l i o M s u L © 096 DZ #4 2014 KENNZIFFER 0971 4
Endo Einfach Erfolgreich® N e u g i e r i g ? D e m o t e r m i n v e r e i n b a r e n 0 8 0 0 - 8 3 9 3 3 6 8 s e r v i c e @ v d w - d e n t a l Te l . . c o m E - M a i l RECIPROCATE and SMILE Ich habe RECIPROC® bereits während der Entwicklungspha- se kennengelernt und bin begeisterter Anwender der ersten Stunde. Die für mich größten Vorteile der Aufbereitung mit nur einem Instrument sind die Einfachheit und Zeitersparnis. Dabei punktet RECIPROC® vor allem mit hoher Fraktursicherheit und der Anwendungsmöglichkeit bei Revisionen. Sehr zufrieden bin ich auch mit dem VDW.GOLD®RECIPROC® Motor und der integrierten Längenbestimmung, auf die ich mich jederzeit verlassen kann. Ein rundes Konzept, das einfach überzeugt! ZA Thomas Graf, Höhenkirchen, Deutschland www.vdw-dental.com one fi le endo
>> BLICKPUNKT herstellerinformationen* Hält, was es abformt! betasil VARIO IMPLANT ist ein Monophasen - material der neuesten Generation, das speziell auf die Anforderungen für Implantat-/Transfer- abformungen abgestimmt ist. Die Viskosität bietet einerseits die notwendige Standfestigkeit im Löffel und anderseits hohes Fließvermögen unter Druck. Die ausgeprägte Hydrophilie gewährleistet auch im feuchten Mundmilieu eine hohe und blasen- freie Benetzung der Oberfläche mit detailge- treuer Wiedergabe. Die exakte Übertragung und Fixation der Transferpfosten ist durch die hohe Präzision und abgestimmte Endhärte sicher - gestellt. Ein Material, das hält, was es abformt. betasil VARIO IMPLANT ist als Löffel- und Sprit- zenmaterial verwendbar und neben dem Ein- satzgebiet in der Implantologie auch für andere Präzisionsabformungen geeignet, wie Inlay/ Onlay, Kronen und Brücken, Funktionsabfor- mungen. Patientenfreundlich sind das Mint - aroma und die kurze Mundverweildauer von nur zwei Minuten. Müller-Omicron GmbH & Co. KG Schlosserstraße 1 51789 Lindlar Tel.: 02266 4742-21 Fax: 02266 3417 E-Mail: info@mueller-omicron.de www.mueller-omicron.de KENNZIFFER 0981 Ergonomische Instrumente mit Hygiene-Plus Mit den SANAO-Instrumenten bietet SciCan eine neue Instrumentenreihe in ergonomi- schem und zeitgemäßem Design. Ein Hauptmerkmal der SANAO-Reihe ist die besondere Ergonomie. Die schmale, nichtzylin- drische Form sorgt für einen guten Griff und er- möglicht eine intuitive Ausrichtung des Instru- mentes. Im Vergleich zu herkömmlichen Instrumenten wurde der Schwerpunkt nach hinten verlagert, sodass vor allem in Kombination mit moder- nen, kurzen Motoren (wie dem E-STATIS SLM) eine optimale Balance erzielt wird. Dies entlas- tet den Anwender und beugt Handgelenk - ermüdung und Verspannungen vor. Die ge- ringe Kopfgröße von nur 13 mm (für das blaue und das grüne Modell) optimiert zudem die Bewegungsfreiheit in der Mundhöhle. Eine weitere Besonderheit ist die innovative HPS (Hygiene Protection System) Füllung, die ein Eindringen von Schmutz und Bakterien in die äußeren Hohlräume des Instrumentes verhindert. Die SANAO-Reihe umfasst acht verschiedene Hand- und Winkelstücke für eine Vielzahl von Applikationen. Vom Schnellläufer über ver- schiedene Reduzierwinkelstücke für z.B. Endo- dontie oder Prophylaxe bis hin zu einem gera- den Handstück. Für eine optimale Aufbereitung der SANAO- Instrumente sorgt das SciCan Wiederauf- bereitungsprogramm mit dem Reinigungs- und Pflegegerät STATMATIC PLUS und dem Kasset- tenautoklav STATIM. SciCan GmbH Wangener Straße 78 88299 Leutkirch Tel.: 07561 98343-0 Fax: 07561 98343-699 E-Mail: info.eu@scican.com www.scican.com KENNZIFFER 0982 Die digitale Hole-in-one-Bissnahme Dank eines innovativen Messverfahrens ist mit dem System Centric Guide® die zentrische Relation binnen weniger Minuten eindeutig bestimmbar und kann in einem Behandlungs- schritt in ein Zentrikregistrat überführt werden. Der geringe Zeitbedarf für eine Registrierung, die intuitive Bedienbarkeit und das breite Indika- tionsspektrum des Messsystems garantieren dem Anwender entsprechend viele Einsatzmög- lichkeiten und die damit verbundene Wirtschaft- lichkeit. Bisherige Anwender sind von dem ein- fachen, durchdachten Workflow, der Präzision und dem umfassenden Indikationsspektrum be- geistert. Die gewonnenen Zentrikregistrate können sehr gut in den digitalen CAD/CAM-Workflow übertragen werden. Ein echtes Hole-in-one- System, was im bezahnten, teilbezahnten und unbezahnten Kausystem zur exakten Kiefer - relationsbestimmung sowohl für die Schienen - therapie als auch für die Anfertigung einer neuen Zahnrestauration genutzt werden kann! Umfangreiche Nacharbeiten an pro- thetischen Neuversorgungen können so vermieden werden. Die seit April erhältli- che neue Centric® 2.0 Software setzt völlig neue Maßstäbe in Sachen Datensicherheit und Be- dienkomfort. Ein umfassendes Service-, Sup- port- und Weiterbildungskonzept gibt dem Anwender ein Maximum an Sicherheit für die Benutzung. theratecc GmbH & Co. KG Neefestraße 40 09119 Chemnitz Tel.: 0371 26791220 Fax: 0371 26791229 E-Mail: info@theratecc.de www.theratecc.de KENNZIFFER 0983 * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 098 DZ #4 2014
herstellerinformationen* >> BLICKPUNKT Schöne neue Patientenliege Contact World Die simultane Bewegung von Rückenlehne und Sitz sorgt für komfortable Einstellungen und Zeitersparnis bei der Re-Posi - tionierung der Patienten. In jeder Position bietet die Contact World ausreichend Arm- und Beinfreiheit für Behandler und Helferin. Ritter hat dem zeitgemäßen Kun- denwunsch Rechnung getragen, solide Pakete anzubieten, die Qua- lität, Preis-Leistung, Komfort und Design in höchstem Maße vereint. Selbstverständlich bietet Ritter ne- ben den Basispaketen natürlich die Möglichkeit, die unterschiedlichen Auf der Basis innovativer Ideen produzierte Ritter schon vor über 125 Jahren die ersten Dentaleinheiten. Auch heute noch stehen Ritter-Produkte weltweit Pate für führende Technologie und herausragende Qualität – made in Germany. Die bekannte und beliebte Einheit Contact World besticht durch ihr besonderes Design- Konzept und die überlegene Qualität, welche konsequent auf höchste Ansprüche des Pra - xisalltags ausgerichtet sind. Mit Klarheit und Eleganz wurde eine perfekte Mischung aus Nutzen, Funktion und Ästhetik geschaffen, die die Contact World weltweit zu einer der schöns- ten Patientenliegen des Marktes macht. Die zahlreichen Optionen, bis hin zur Komplettaus- stattung, garantieren einen individuellen und kosteneffizienten Workflow. Sie ist ausgestattet mit einer innovativen Instru- mentensteuerung mit grafischem Display, fünf Instrumentenhaltern und Tray für das moderne Instrumentenmanagement sowie zahlreichen Benutzereinstellungen und Speicherfunktionen für das perfekte Handling. Die einfache und intuitive Programmierung von Stuhlpositionen, Voreinstellungen wie Geschwindigkeitsvorwahl und maximale Drehzahlen von Motoren und Instrumenten machen die Bedienung zum Kinderspiel. Es besteht die Möglichkeit, bis zu vier verschiedene Benutzerebenen anzulegen. Einheiten nach Kundenwunsch auszustatten. Die langjährige Erfahrung und die auf den puren Praxisnutzen orientierte Bauweise der Ritter- Produkte gewährleisten eine überragende Funktionalität der Ritter-Behandlungseinheiten. Ritter Concept GmbH Bahnhofstraße 65 08297 Zwönitz Tel.: 037754 13-0 Fax: 037754 13-280 E-Mail: info@ritterconcept.com www.ritterconcept.com KENNZIFFER 0991 Ein Bulk, zwei Viskositäten, viele Möglichkeiten! Ob fließfähig oder stopfbar: Beautifil-Bulk von SHOFU besticht bei einer Polymeri- sationstiefe von mindestens 4 mm nicht nur durch eine sehr niedrige Schrump- fung und Schrumpfspannung, sondern auch durch eine herausragende Ästhetik und optimale Farbanpassung an die natürli- che Zahnsubstanz. Aufgrund des bioaktiven S-PRG-Fülleranteils besitzt das multifunktio- nale, röntgenopake Komposit der Giomer- Kategorie zudem präventive Eigenschaf- ten wie Fluoridaufnahme und -abgabe, Säureneutralisation und Dentinreminera- lisierung. Das niedrigvisköse Beautifil-Bulk Flowable, das in den Farben Universal und Dentin erhältlich ist, lässt sich direkt aus der Spritze applizieren. Es eignet sich als Unterfüllungsmaterial für Klasse I- und II-Kavitäten sowie als Liner und Füllungsmaterial für kleine Seitenzahnkavi - täten. Beautifil-Bulk Restorative wird in den Farben Universal und A in Spritzen à 4,5 g angeboten. Es lässt sich hervorragend modellieren und ist mit einer Druckfestigkeit von 340 MPa okklusal belastbar. Seine pastöse Konsistenz macht es ideal für direkte Seitenzahnrestaurationen. Mit Beautifil-Bulk schließen sich Ästhetik, Si- cherheit und Effizienz bei Bulk-Fill-Restauratio- nen nicht mehr aus. Denn seine spezielle Fül- lerstruktur und sein Glaskern sorgen für eine natürliche Lichtstreuung und -durchleitung und damit für einen ausbalancierten Chamäleon - effekt sowohl im Dentin- als auch im Schmelz- bereich. SHOFU Dental GmbH Am Brüll 17 40878 Ratingen Tel.: 02102 8664-0 Fax: 02102 8664-64 E-Mail: info@shofu.de www.shofu.de * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. KENNZIFFER 0992 #4 2014 DZ 099
>> BLICKPUNKT herstellerinformationen* Zukunft für mittelständische Dentallabore Wie sieht die Zukunft mittelständischer Dental- labore in Deutschland aus und wie verändert sich der Markt? Ein spannendes Thema und viel Stoff für anregende Diskussionen und Ge- spräche. Im Rahmen der Veranstaltungs- reihe „Mittwochs in der Erlebniswelt Dentale Zukunft“ lädt die NWD Gruppe am 8. Oktober 2014 Zahntechniker ein, um gemeinsam mit Praktikern und Ex- perten richtungsweisende Antworten zu erhalten. An diesem Nachmittag beleuchten Ex- perten aus den Blickwinkeln verschiede- ner Fachrichtungen die Zukunftsperspekti- ven, Chancen und Risiken mittelständischer Dentallabore. Dipl.-Betriebswirt Werner Weid- hüner, NWD.C dental consult, analysiert aus betriebswirtschaftlicher Sicht den Markt und berichtet über digitale Produktionsnetzwerke durch Zweiglabore in Zahnarztpraxen. Wiede- rum einen strategischen und rechtlichen Blick auf das Thema wirft Rechtsanwalt Dr. Karl-Heinz Schnieder, kwm Kanzlei für Wirtschaft und Medizin. Er berät Labore bei der Planung von digitalen Produktionsnetzwerken in Zahnarzt- praxen und erörtert wichtige Aspekte von Nut- zungs- und Miet verträgen sowie Laborausbau- kosten. Darüber hinaus stellt Schnieder Praxen vor, die Interesse an der Gründung von Zweig - laboren haben, und hilft bei deren Vermittlung. Ebenfalls informiert er über den Erwerb von Zahnarztpraxen durch Labore. Finanzielle Überlegungen dazu stellen Michael Poth, Leiter der Erlebniswelt Dentale Zukunft, und Werner Weidhüner an. Die Themen sind verschiedene Finanzierungsmodelle, die Inves- titionsplanung und der Businessplan, die für die Neue Serie „AC-Kompressor“ Modernste Absaug- und Kompres- sorentechnologie verbindet sich mit dem Namen CATTANI, Parma/ Italien. Hightech quer durch alle Leistungsmerkmale: Vom kleins- ten Kompressor der Welt (200 g Gewicht, 20 bar Druck, für den Space Shuttle gebaut) bis zu Groß- kompressoren (72 Zylinder/Blok- Jet, 5.040 Nl/min bei 5 bar Druck zum Einsatz in großen Kliniken) ist die Marke CATTANI weltweit ein Begriff für Qualität und Leistung. Dazu gehören auch die modernen Sauganlagen der Serie Turbo-Smart. Jetzt, zum Start der Fachdentals in Deutsch- land, präsentiert die deutsche Werksver - tretung, CATTANI Deutschland, den Beginn der neuen Kompressorenserie mit der AC- Bezeichnung. Dahinter verbirgt sich die geniale Weiterent- wicklung der bewährten CATTANI-Kompres- soren mit nun vertikalen Drucklufttanks. Damit wird deutlich weniger Aufstellfläche benötigt als bisher! Die hochwertigen Tanks wurden qualitativ zusätzlich weiterentwickelt und benötigen in einigen Fällen deutlich weniger Volumen bei gleichbleibender Leistung im Vergleich zu den bisher eingesetzten Tanks. Auch die Bezeichnungen für die Kompresso- ren haben sich geändert und lassen sich leicht unterscheiden: CATTANI AC 200 (2-Zylinder- Kompressor), CATTANI AC 300 (3-Zylinder- Kompressor) usw. Alle CATTANI-Kompresso- Gründung eines Zweiglabors in einer Zahnarzt- praxis von Bedeutung sind. Alle Teilnehmer erhalten die auf einem USB- Stick gespeicherten Vorträge und weiteres In- fomaterial im Nachgang zur Veranstaltung. Das gilt im Übrigen für alle „Mittwochs in der Erlebniswelt Dentale Zukunft“-Ver- anstaltungen am ersten Mittwoch des Monats. Darüber hinaus gibt das ab- schließende gemeinsame Abend büfett Gelegenheit, einzelne Aspekte noch einmal miteinander zu diskutieren. Weitere Informationen und die Mög- lichkeit zur kostenfreien Anmeldung unter www.dentalezukunft.de oder bei Dr. Gabriela Poth, Tel.: 0251 7607-394 oder per E-Mail: akademie@nwd.de NWD Gruppe Nordwest Dental GmbH & Co. KG Schuckertstraße 21 48153 Münster Tel.: 0251 7607-0 Fax: 0800 7801517 E-Mail: ccc@nwd.de www.nwd.de KENNZIFFER 1001 ren, die nun nach und nach in den Markt gebracht werden, sind mattschwarz lackiert und wirken schon vom Aussehen her elegant und hochwertig. Der erste Kompressor aus dieser neuen Linie kann am CATTANI Deutschland-Stand bei der Fachdental in Leipzig am 26./27.09.2014, Halle 4, Stand D75, bewundert werden. Preislich hat sich, nach Auskunft der deutschen Werksver - tretung in Nordholz, nichts geändert – die Preise bleiben auch 2015 unverändert! Für die erste Auflagenserie dieser AC- Linie bietet CATTANI Deutschland sehr interessante Preise. Näheres über den Fachhandel. CATTANI Deutschland GmbH & Co. KG Scharnstedter Weg 34–36 27637 Nordholz Tel.: 04741 18198-0 E-Mail: info@cattani.de www.cattani.de KENNZIFFER 1002 * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 100 DZ #4 2014
herstellerinformationen* >> BLICKPUNKT Messe-Highlights als antibiotikafreies Breitbandtherapeutikum ohne Resistenzbildung erfolgreich für die Be- handlung von Parodontitis und in der Endodontie bewährt. Das All-in-One-Gerät MAGIS® bietet schon in der Basisversion neben der Depotphorese® ei- nen integrierten Apex-Lo- cator. Die maschinelle Auf- bereitung kann optional ergänzt werden. Beratung und ausführli- ches Informationsmate- rial erhalten Sie bei Bedarf am Messestand. Bei der Verkaufsab- wicklung über Ihr Depot ist man Ihnen gern behilflich. Humanchemie GmbH Hinter dem Kruge 5 31061 Alfeld (Leine) Tel.: 05181 24633 Fax: 05181 81226 E-Mail: info@humanchemie.de www.humanchemie.de KENNZIFFER 1011 Um Interessenten das Probieren leicht zu machen, bietet Humanchemie während der diesjährigen Herbst-Messesaison alle Pro- bierpackungen zu reduzierten Sonderpreisen an. Weiteres Messe-Highlight wird das All-in- One Depotphorese®-Gerät MAGIS® sein. Probierpackungen erhalten Sie von den Pro- dukten Tiefenfluorid, Tiefenfluorid junior, Den- tin-Versiegelungsliquid und Cupral®. Tiefenfluorid zeigt im Vergleich mit anderen Fluoridierungen eine wesentlich stärkere und deutlich länger anhaltende Remineralisation. Zahlreiche Anwender berichten sogar von Rückgang der sog. White Spots. Weitere An- wendungsgebiete neben der Kariesprophy- laxe sind Zahnhalsdesensibilisierung und die mineralische Fissurenversiegelung. Tiefenflu- orid junior überzeugt darüber hinaus durch seinen fruchtig-süßen Geschmack. Dentin-Versiegelungsliquid dient zur Verhinde- rung von Sensibilitäten nach der Präparation und zur Sekundärkariesprävention. Cupral® ist Labor-Mikromotor für ermüdungsfreies Arbeiten Ein seidenweicher Lauf und eine hohe Lebens- dauer zeichnen den Labor-Mikromotor NSK Ultimate XL aus. Die leichten und kompakten Handstücke ermöglichen ermüdungsfreies Arbeiten und bieten optimale Balance in der Hand des Anwenders. Zusätzlichen Komfort verspricht das 180°-Vektor-Kontrollsystem des Gerätes, welches für ein sanftes Anlaufen und Stoppen des Motors sorgt. Verfügbare Drehzahlen zwischen 1.000 und 50.000/min (im Rechts- und Linkslauf) sowie ein Drehmoment von bis zu 8,7 Ncm und eine um etwa 30 Prozent erhöhte Spannzangenhal- tekraft ermöglichen die Bearbeitung eines brei- ten Spektrums an Materialien. Dabei stellt der integrierte Staubschutzmechanismus eine lange Lebensdauer des Motors sicher. Eine Vielzahl individueller Kombinationsmöglichkei- ten aus Steuergeräten (Knie-, Tisch-, Fuß- oder Turmgerät) und Handstücken (Torque oder Compact) hält für jeden Bedarf das richtige Gerät bereit. Die neuerdings deutlich preisreduzierten Ma- schinen mit Compact-Handstück treten die Nachfolge der Ultimate 450 an. Sämtliche Funktionen des Steuergerätes werden durch den NSK Mikroprozessor gesteuert. Wichtige Komforteigenschaften sind – neben der hohen Laufruhe – die Auto-Cruise-Funktion, eine akustische Funktionskontrolle sowie ein ein- fach zu bedienendes Display mit einer digitalen Drehzahlanzeige. Ein einstellbarer Wartungs- modus erleichtert die Labororganisation. Die Ultimate XL in den Versionen Knie, Fuß und Turm bietet zudem die Funktion, mittels eines preiswerten Adapters auch Laborturbinen über das Gerät zu steuern bzw. schnell zwi- schen Luftturbine und Mikromotor umzu- schalten. NSK Europe GmbH Elly-Beinhorn-Straße 8 65760 Eschborn Tel.: 06196 77606-0 Fax: 06196 77606-29 E-Mail: info@nsk-europe.de www.nsk-europe.de * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. KENNZIFFER 1012 #4 2014 DZ 101
>> BLICKPUNKT herstellerinformationen* Fluoreszenz-Konzept für Prophylaxebehandlungen Prophylaxe neu interpretiert: Das Fluoreszenz- Konzept von ACTEON setzt auf bewährte Pro- phylaxeprodukte, die in Kombination zu perfek- ten klinischen Ergebnisse sowie einer nachhal- tigen Patientenmotivation führen. Die Intraoral- kamera SoproCare, der Ultraschallgenerator Newtron P5XS B.LED und der Airpolisher Air-N-Go verhelfen Ihnen zu Prophylaxebehandlungen mit dem gewissen Etwas! Vorsorge ist besser als Nachsorge: Die Prophy- laxe hat in der zahnmedizinischen Praxis eine große Bedeutung. Wird sie fachgerecht und re- gelmäßig ausgeführt, kann Zahnerkrankungen vorgebeugt werden. Für eine noch wirkungsvol- lere und nachhaltige Behandlung hat der Pro- phylaxespezialist ACTEON jetzt ein Fluoreszenz- Konzept formuliert, das eine ganz neue Sicht auf Zahn und Pathologien ermöglicht: Erkrankte Bereiche werden klar identifiziert und lassen sich eindeutig von gesundem Gewebe unter- scheiden – das kommt nicht nur der Behand- lungsplanung, sondern auch der Patientenkom- munikation und -motivation zugute. Das Fluoreszenz-Konzept beinhaltet drei Schritte für eine perfekte Prophylaxebehandlung. Diagnostik und Kommunikation: Die Fluores- zenztechnologie der Intraoralkamera SoproCare markiert Plaque, Zahnfleischentzündungen und Karies in klar abzugrenzenden Farben. Die Mundgesundheit des Patienten kann somit vor der eigentlichen Behandlung schnell und ein- fach bewertet werden. Auch dem Patienten kön- nen die pathologischen Bereiche anschaulich erklärt werden – neben der diagnostischen Hilfestellung wird also auch das Vertrauens - verhältnis zwischen Arzt und Patient gestärkt. Gleichzeitiges Entdecken und Entfernen von Plaque: Im nächsten Schritt erfolgt die gewebe- schonende Ultraschallbehandlung mit dem Newtron P5XS B.LED. Die Indikatorlösung F.L.A.G. for B.LED lässt die Plaque unter dem LED-Handstück farbig aufleuchten, sodass bei der gleichzeitigen Behandlung äu- ßerst präzise und gewebeschonend vorgegangen werden kann. Abschließende Politur: Mit dem Airpolisher-Handy Air-N-Go werden abschließend pathogene Bakterien und Verfärbungen entfernt. Durch die tiefenreinigende Politur erhält der Patient ein frisches Gefühl im Mundbereich sowie ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Mit der Intraoralkamera SoproCare kann im weiteren Behandlungs - verlauf kontrolliert werden, ob der Patient die aus dem Fluoreszenzpro- tokoll gewonnenen Ratschläge für eine bessere Mundhygiene erfolgreich umset- zen konnte – für eine effektive und nachhaltige Prophylaxe. Acteon Germany GmbH Industriestraße 9 40822 Mettmann Tel.: 02104 9565-10 Fax: 02104 9565-11 E-Mail: info@de.acteongroup.com www.de.acteongroup.com KENNZIFFER 1021 Neue Pluracare Lotionen pflegen und schützen optimal für die schnelle Pflege zwischendurch eignet. Sie verhindert, dass die Hände austrocknen, und bietet eine hochwertige Pflege. Be- sonders praktisch ist Pluracare Lotion, da sie schnell und ohne Rückstände in die Haut ein- zieht, sodass Handschuhe so- fort angezogen werden kön- nen. Zudem spendet sie aus- reichend Feuchtigkeit und ist so die ideale Pflege für zarte und geschmeidige Hände. Ergänzt wird dies von Plura- care Protect, einer hochwertigen Hautschutz- lotion, die besonderen Schutz bietet und schnell einzieht. Durch die rückfettende Wir- kung sowie hautberuhigende und feuchtig- keitsspendende Inhalte wird besonders tro- ckene und beanspruchte Haut regeneriert. Zudem beugt sie Entzündungen und Hautirri- tationen vor. Sowohl Pluracare Protect als auch Pluracare Lotion sind farbstoff- sowie parabenfrei, eig- nen sich für alle Hauttypen und sind derma - tologisch getestet. Gemäß den aktuellen An- forderungen an Hand- und Hautpflegepro- dukte sind auch Pluracare Protect und Plura- care Lotion in Pflege- und Schutzpräparate eingeteilt. Informationen zu weiteren Produkten aus der PluLine-Reihe gibt es unter www.pluradent.de/ produkte/pluline Tipp: Besuchen Sie Pluradent auf den Herbst- messen und testen Sie Pluracare an unserem Messestand. Pluradent AG & Co KG Kaiserleistr. 3 63067 Offenbach Tel.: 069 82983-0 Fax: 069 82983-271 www.pluradent.de KENNZIFFER 1022 Pluracare Lotion für Hände sowie Pluracare Protect für Haut und Hände sind zwei neue Produkte der Pluradent Qualitätsmarke Plu- Line. Sie bieten hochwertige Pflege und nach- haltigen Schutz im Praxis- und Laboralltag. Pluracare Lotion ist eine Pflegelotion, die sich * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 102 DZ #4 2014
herstellerinformationen* >> BLICKPUNKT Der neue Standard in der Röntgentechnologie Dank der Low Dose Technologie des neuen KaVo ORTHOPANTOMOGRAPH® OP300 Maxio sind 3-D-Aufnahmen mit geringer Strahlendo- sis ohne signifikanten Verlust der Bildqualität ab sofort möglich und erweitern so die zahnärzt- liche Diagnostik. Mit dieser Weiterentwicklung seiner Röntgenplattform kombiniert KaVo Vielseitigkeit und Bedienerfreundlichkeit mit Sicherheit und Flexibilität. So setzt das OP300 Maxio neue Maßstäbe für die Strahlenbelastung des Patienten bei 3-D- Aufnahmen, denn die gemessenen Werte unterschreiten die Dosis einer Standard 2-D- Panoramaansichtaufnahme um das bis zu 5-Fache.1 Die fünf verfügbaren Volumengrößen von 5 x 5 bis 13 x 15 cm eröffnen ein breites Einsatzspektrum für eine maximale Geräte - effizienz. 4 wählbare Auflösungen Jedes der 5 wählbaren FOV kann mit LDTTM (Low Dose Technology) verwendet werden. Das Gerät bietet folgende Auflösungen: (cid:129) LDTTM (cid:129) Standard (cid:129) Hoch (cid:129) Endo (nur bei 5 x 5) Die Auswahl der Modalitäten, FOV und Auflö- sungen erfolgt, wie schon bei den anderen KaVo Röntgensystemen, über das bewährte, große 10˝ Bedienpanel. Die vollständig überarbeitete Bedienoberfläche unterstützt eine einfache und sichere Anwendung. Für eine noch einfachere Anwendung wurde die Oberfläche des Bedien- panels nutzerfreundlich überarbeitet. Die SmartScoutTM-Technologie ermöglicht ein Vorschaubild für exakte Volumenpositio- nierung und verringert damit das Risiko von Fehlposi tionierungen und Wiederholungsauf- nahmen. Dazu ist die Positionierung entlang des Kieferbogens frei wählbar, was besonders bei kleinen Volumengrößen eine höhere Flexi- bilität bietet. Bei allen Panoramaaufnahmen sorgt die Multilayer-Funktion für mehr diag- nostische Information. Fünf Panoramaschich- ten werden in nur einem Umlauf ohne erhöhte Strahlendosis erstellt und liefern so mehr Details für eine verbesserte 2-D-Diagnostik. Eine frei zuschaltbare MAR-Funktion (Metall Artefakt Reduktion) entfernt den störenden Einfluss von Metallartefakten aus dem Bild. Dies ist von großem Vorteil bei der Analyse von Wurzelkanälen oder beispielsweise bei der Kontrolle von Implantaten. Bekannt für sein modulares Systemkonzept, setzte KaVo bei dieser Produktentwicklung einmal mehr auf die Wichtigkeit eines breiten Anwenderspektrums. So ist das OP300 Maxio je nach Kundenanspruch flexibel aufrüstbar – Modernste Qualitätskontrolle Qualität herstellen ist eine Sache, gleichblei- bende Qualität sicherstellen eine andere. Die Herstellung von Endo-Instrumenten erfordert viele Arbeitsschritte. Präzisionsmaschinen sor- gen für eine optimale Ausführung jeder Teilauf- gabe. Trotzdem gilt auch hier: Es gibt keinen Fehler, der nicht doch auftreten kann. Alle Ma- schinen werden von Menschen eingestellt und bedient, die Maschine macht, was der Mensch ihr vorgibt. Ziel einer permanenten Qualitäts - sicherung ist das automatische Erkennen von Fehlern und darauf richtig zu reagieren. Dazu hat VDW 2013 eines der aktuell moderns- ten Kameraüberwachungssysteme installiert. Hochauflösende Videotechnik in Kombination mit intelligenter und auf die spezifischen Aufga- ben abgestimmter Software wurde in den letz- ten Produktionsschritt integriert. In den automa- tischen Verpackungssystemen für Blister- und Kassettenpackungen erfolgt die Kontrolle der eingelegten Instrumente auf alle denkbaren Fehler. Wird ein Fehler erkannt, reagiert das Sys- tem vollautomatisch und sortiert die betroffene Packungseinheit aus und generiert eine Fehler- meldung zur Auswertung. Die Kontrolle erfolgt mehrstufig. Eine Farbka- mera erfasst die Farben der Kunststoffgriffe, Farbmarkierung der rotierenden Instrumente und die Farbe der Silikonstopper. In der nächs- ten Stufe erfasst eine Schwarz-Weiß-Kamera den Schatten der Instrumentenkontur und vom Pan zum Ceph und/oder 3-D. Nachrüst- bar auf das KaVo OP300 Maxio ist außerdem das KaVo Röntgengerät Pan eXam Plus. Wirtschaftlicher Betrieb, modernes Design, inno- vative Technologie und das alles bei maximalem Patientenkomfort – Sie haben es in der Hand! 1 bezieht sich auf Volumen 5 x 5 cm mit LDTTM- Low Dose Technologie KaVo Dental GmbH Bismarckring 39 88400 Biberach an der Riß Tel.: 07351 56-0 E-Mail: info@kavo.com www.kavo.de KENNZIFFER 1031 nimmt damit eine hoch genaue Vermessung und Zuordnung jedes einzelnen Instrumentes nach einer Reihe von festgelegten Parametern vor. Eine weitere Kamera prüft die Barcodes der Blis- teretiketten. Alle von den Kameras erfassten Daten werden von der Software mit dem gerade ausgeführten Packauftrag abgeglichen. Die Wahrscheinlichkeit eines Qualitätsmangels oder fehlerhaften Packungs inhalts wird so nahezu ausgeschlossen. Guter Service beginnt bei VDW schon vor dem Kauf. VDW GmbH Bayerwaldstraße 15 81737 München Tel.: 089 62734-0 Fax: 089 62734-304 E-Mail: info@vdw-dental.com www.vdw-dental.com * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. KENNZIFFER 1032 #4 2014 DZ 103
>> BLICKPUNKT herstellerinformationen* Online-Produktbewertungen Luxatemp, LuxaCore, Honigum, Icon … aus dem Hause DMG kommt etliches, was in den Zahnarztpraxen der Welt An- wendung findet. Und die Liste der Auszeichnungen durch Fachmagazine oder Testinsti- tute ist lang. Wer aber könnte besser beur- teilen, was in der täglichen Arbeit gefragt ist, als ein prak- tizierender Zahnarzt? DMG bietet darum jetzt einen neuen Weg an, um den intensiven Aus- tausch zu fördern. Unter www.dmg-dental.com/ rating haben Zahnärzte die Mög- lichkeit, ihre DMG-Produkte ein- fach und schnell zu beurteilen. Die Bewertung dauert etwa drei Minuten. Die Angaben werden vertraulich behandelt. Willkommen in der 4. Dimension Die Dynamik ist entscheidend! Mit dem Freecorder®BlueFox können Sie Kieferbewe- gungen und -positionen präzise erfassen und bei der Fertigung von Zahnersatz, Therapieschienen und kieferorthopädischen Therapiegeräten ent- sprechend berücksichtigen. Strahlungsfrei – Der Freecorder®BlueFox ist ein optoelektronisches Registrierverfahren oder anders ausgedrückt ein 4-D-Videoaufzeich- nungssystem, bestehend aus drei hochauflö- senden Kameras. Das System misst mit LED- Licht und verwendet keine Röntgenstrahlung. Aufgrund der hohen Aufzeichnungsgeschwin- digkeit mit 100 Bildern pro Sekunde können auch schnelle Bewegungen und Kiefergelenk- knacken genau erfasst werden. Komfortabel – Die gesamte Messtechnik befindet sich außerhalb des Patienten. Am Patienten müssen lediglich Marker in Form eines Referenzbügels für die Schädelbasis bzw. den Oberkiefer und ein Messbügel für den Unterkiefer temporär befestigt werden. Beide Bügel sind aus Carbon und ultraleicht. Der Patient sitzt entspannt innerhalb des C-Bogens mit den Kameras und darf während der Aufzeichnung sogar den Kopf bewegen. Aufgezeichnet werden Kau- und Schluckbewegungen und/oder Einzelbewegun- gen (z.B.: Öffnung, Protrusion, Mediotrusion links und rechts). Die Aufzeichnung erfolgt in absoluten Koordinaten. Analog und digital – Aus den Bewegungsdaten können die individuellen Parameter für die Pro- grammierung eines realen Artikulators ebenso ermittelt werden wie die Einstellwerte für den FastLink®-Montagetisch, der den scharnierachs- bezogenen Transfer der Modelle in den Artikulator gewährleistet (analog). Die Daten können aber auch für die Programmierung eines virtuellen Arti- kulators genutzt werden, oder die Bewegungsda- ten werden in Form einer Datei für die Umsetzung in CAD/CAM-Systemen ausgegeben (digital). Durch den Zusammenschluss mit orange dental können wir Sie nun noch effizienter betreuen: orangedental bietet eine einzigartige 7-Tage/ Hygiene leicht gemacht DMG Elbgaustraße 248 22547 Hamburg Tel.: 0800 3644262 (kostenfreies Service-Telefon) E-Mail: info@dmg-dental.com www.dmg-dental.com KENNZIFFER 1041 Woche-Hotline und selbstverständlich einen Vor-Ort-Service durch qualifiziertes und erfah- renes Servicepersonal. Starten auch Sie in die 4. Dimension. Worauf warten Sie noch? Dental Innovation GmbH Otto-Hahn-Str. 15, 44227 Dortmund Tel.: 0231 7254-69102 Fax: 0231 7254-69199 E-Mail: info@ddi-group.de www.dental-innovation.com Ein Unternehmen der orangedental GmbH & Co. KG KENNZIFFER 1042 Mit diesen Schränken macht Hygiene und Ord- nung Spaß. Die besondere Flexibilität bei der Spenderanordnung sowie die individuelle Ge- staltung der Front ermöglicht Ihnen, mit diesen Schränken ein besonderes Highlight in Ihrer Praxis zu setzen. Ob Desinfektion, Seife, Hand- tücher, Mundschutz oder Becherspender – es kann alles perfekt integriert werden. Sie können die Aufteilung selbst bestimmen. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein. (cid:129) Schiene zum Einhängen von berührungs- freien Desinfektionsmittel- und Seifenspen- dern sowie Becherspendern und Rollenhal- tern (cid:129) herausnehmbare Einsätze für Papierhand - tücher, Einmalhandschuhe und Mundschutz Allgemeine Informationen (cid:129) Front mit Alurahmen und satiniertem Glas oder Bildmotiven (cid:129) Maße 1.000 x 305 x 300 mm oder 1.000 x 610 x 300 mm oder nach Kundenwunsch (cid:129) Öffnung durch Hochschwenktür mit stufen - losem Stopp sowie Blumotion-Aufsätzen für sanftes und leisen Schließen (cid:129) sehr individuelle und jederzeit veränderbare Ausstattung Le-iS Stahlmöbel GmbH Friedrich-Ebert-Straße 28a 99830 Treffurt Tel.: 036923 8397-0 Fax: 036923 8397-11 E-Mail: service@le-is.de www.le-is.de KENNZIFFER 1043 * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 104 DZ #4 2014
herstellerinformationen* Perfekt gecheckt Mit den neuen Fit CheckerTM Advanced und Fit CheckerTM Advanced Blue gelingt die Kontrolle der Passgenauigkeit einer prothetischen Ver- sorgung – praktisch, präzise und zuverlässig. Fit CheckerTMAdvanced Blue ist eine thixotrope Silikonpaste, die eine optimale blaue Farbab- stufung aufweist. Damit lässt sich die Passge- nauigkeit aller Arten von Prothesen überprü- fen. Zudem eignet sich das Produkt für die Bissregistrierung und Kontrolle der Okklusion. Die thixotrope Beschaffenheit verhindert ein Wegfließen des Materials. Fit CheckerTM Advanced als optimale weiße Farbabstufung kommt besonders bei der Über- prüfung der Passgenauigkeit von Voll- und Teil- prothesen sowie von metallbasierten Kronen und Brücken zum Einsatz. Dieses Material zeich- net sich durch eine optimale Konsistenz und eine hohe Benetzungsfähigkeit aus, die ein leichtes Anfließen in die Prothesenbasis und das Mund- gewebe ermöglichen. Ergeben sich beim Check Passungenauigkeiten der Prothese, können diese mit Unterfütterungs- material aus Acryl korrigiert werden. Danach erfolgt eine abschließende Prüfung, um den Tragekomfort für den Patienten sicherzustellen. Beide Produkte werden als Automix in prakti- schen Kartuschen geliefert, Fit CheckerTM Advanced ist zudem als Handmischvariante erhältlich. Mit Fit CheckerTM Advanced und Fit CheckerTM Advanced Blue von GC erfolgt die Kontrolle der Passgenauigkeit von Prothesen schnell und präzise. Dies zahlt sich für den Patienten in doppelter Hinsicht aus: Einerseits lassen sich so potenzielle Kosten für weitere Sitzungen vermeiden, andererseits wird der individuelle Tragekomfort bestmöglich gewährleistet. GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 99596-0 E-Mail: info@gcgermany.de www.gceurope.com KENNZIFFER 1051 KENNZIFFER 1052 4 ANZEIGE SAVE THE DATE id mitte 2014 Erleben Sie moderne Entwicklungen und wichtige Produktneuheiten auf Ihrer nationalen Fachmesse für Dentalprodukte und -dienstleistungen: HALLE 5, MESSE FRANKFURT 07. NOVEMBER 2014, 12.00 – 19.00 UHR 08. NOVEMBER 2014, 09.00 – 17.00 UHR NICHT VERGESSEN: IHRE KOSTENLOSE EINTRITTSKARTE UNTER www.idmitte.de www.idmitte.de
>> BLICKPUNKT herstellerinformationen* Innovative Hygienelösungen einfach umgesetzt Die Hygieneschränke von INFRATRONIC SOLUTIONS bie- ten endlos viele Kombinations- möglichkeiten. Die in zwei Län- gen und Tiefen erhältlichen Oberschränke las- sen sich ganz individuell ausstatten. Ge- schützt vor Aerosolen und sonstigen Verschmutzungen stellen die Oberschränke während der Behandlung schnell sauberes Arbeitsmaterial zur Verfügung. Neben berüh- rungsfreien Spendern für Seife und Desinfek- tion werden Applikationsmodule für Papier- und Stoffhandtücher, Handschuhe, Becher und Mundschutz sowie unterschiedlich große Ab lagen angeboten. Die Stell fläche auf der Behandlungszeile bleibt frei. Durch das variable Befestigungssystem sind alle Module frei platzierbar und können be- weglich integriert werden. Die individuelle Anordnung der Ausstattungselemente – wie zum Beispiel die Applikationshilfe für Hand- schuhe, die gleichzeitig mehrere unterschied- liche Größen bereithält, oder der Spender für Mundspülbecher – ermöglicht die bedarfsge- rechte Einrichtung von Wasch- und Arbeitsbe- reichen. Die Hygieneschränke lassen sich viel- seitig nutzen. Mit dem passenden Zubehör wird durch wenige Handgriffe aus einem Hy- gieneschrank zum Beispiel ein Material- schrank. Die Oberschränke sind ideal für jede Zahnarztpraxis als praktischer Helfer für Ord- nung und einfache, hygienische Materialent- nahme. EUROLINE ist mit einer Tiefe von 345 mm ein Platzwunder für alle Zahnarztpraxen in Verbin- dung mit einer Unterschrankzeilentiefe von 600 mm. Der kleinere SLIMLINE (Foto) mit ei- ner Tiefe von 215 mm fügt sich perfekt in be- stehende Schrankzeilen mit einer Tiefe von 500 mm ein. Mit einer Breite von 1.500, 1.000 oder 500 mm passen sich die Oberschränke optimal den Maßen und der Aufteilung von gängigen Unterschränken an. Auch farblich sind keine Grenzen gesetzt. Zur Wahl stehen unterschiedliche Farben und hochwertige De- kore. Die Fronten sind je nach Wunsch als Spiegel, Satinatoglas oder in Lacobelfarben erhältlich. Weinmann GmbH INFRATRONIC SOLUTIONS Frankenstraße 6 63776 Mömbris Tel.: 06029 99303-0 Fax: 06029 99303-29 E-Mail: info@infratronic-solutions.com www.infratronic-solutions.com KENNZIFFER 1061 Einladung zum „Air-Flow-Dialog“ Mit einer ganz besonderen Fragebogenaktion spricht der Prophylaxe-Spezialist praktizierende Zahnärzte sowie Dentalhygieniker innen auf den Dentalfachmessen an und bedankt sich für jede Teilnahme mit zwei Flaschen Air-Flow Pulver. In zehn Minuten sind die 21 Fragen rund um das Biofilmmanagement sowie Air-Flow schnell beantwortet. Fürs Mitmachen erhält die Zahn- arztpraxis von EMS je eine Flasche Air-Flow Pulver Plus und Air-Flow Pulver Classic Comfort im Wert von zusammen 47 Euro. Über die Fra- gen hinaus bekommt der Besucher auf dem Messestand viele nützliche Informationen zu 30 Jahren Air-Flow, klinische Evidenz, zu Pro- dukten und die Vision des Prophylaxe- Spezialisten EMS. Wer für den Besuch auf dem EMS-Messestand keine Zeit hat, kann die Fragen auch elektronisch unter www.airflow- dialog.de beantworten. Das völlig andersartige Air-Flow Pulver Plus eignet sich sowohl für sub- als auch supragin- givale Behandlungen. Für besonders hartnä- ckige Flecken im supragingivalen Bereich emp- fiehlt EMS das Air-Flow Pulver Classic Comfort. Dieses ist genauso effizient wie das altbewährte Classic-Pulver, zugleich aber aufgrund seiner kleineren Korngröße viel angenehmer für den Patienten. EMS lädt jede Zahnarztpraxis ein, die neuen Pulver im Rahmen dieser Aktion selbst einmal auszuprobieren. „Wir freuen uns auf jeden Besucher an unserem Messestand und über die Teilnahme an unserem Dialog. Dies gibt uns die Möglichkeit, den Kontakt mit den Zahnärz- ten zu vertiefen und mehr über deren, für uns sehr wichtige, Meinung zum Thema Prophy - laxe zu erfahren“, erklärt Torsten Fremerey, Geschäftsführer von EMS Electro Medical Systems, Deutschland. EMS Electro Medical Systems GmbH Schatzbogen 86 81829 München Tel.: 089 427161-0 Fax: 089 427161-60 E-Mail: info@ems-ch.de www.ems-dent.com KENNZIFFER 1062 * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. 106 DZ #4 2014
herstellerinformationen* >> BLICKPUNKT Gefahren im Trinkwasser in Zahnarztpraxen Legionellen, Pseudomonaden, Algen, Bio- filme: Für das Trinkwasser in Zahnarztpraxen sind sie eine ernst zu nehmende Gefahr. Wie man dieser effektiv und dauerhaft begegnet, erläutert BLUE SAFETY-Geschäftsführer und Mitbegründer Jan Papenbrock im Interview. Was schreibt der Gesetzgeber an Mindest- standards vor? Das ist eine Vielfalt von Rechtsnormen, die den Praxisbetreiber bzw. -inhaber betreffen, darun- ter die Trinkwasserverordnung und die Medizin- produkte-Betreiberverordnung (MPBetreibV). Nach den verbindlichen Festlegungen des Robert Koch-Instituts darf die Gesamtzahl von 100 koloniebildenden Einheiten pro ml (KbE/ml) nicht überschritten werden, Legionellen dürfen in der Wasserprobe gar nicht auftreten. Das MPG geht bis zur Schließung von Dentaleinhei- ten bei entsprechenden „Befunden“. Das ist also kein Luxus-Problem. Biofilm in dentalen Behandlungseinhei- ten. Wie wird hier in der Regel vorgegan- gen, um Rechtssicherheit und Hygiene zu erreichen? Die meisten Praxen verwenden Wasserstoff- peroxid. Das ist aber kein wirksames Mittel zur Trinkwasserdesinfektion, da es zu große Wir- kungslücken aufweist und der Nachweis aus- steht, dass damit aquatische Biofilme über- haupt entfernt werden können. Im Klartext: Man versucht Medizinprodukte mit Mitteln zu säu- bern, mit denen das gar nicht geht. Außerdem kann es mit Standardmethoden bei der Probe- nahme nicht in seiner Wirkung gestoppt wer- den, was zu falsch-negativen Probenergebnis- sen führt, die keine Rechtssicherheit bieten. Sie garantieren langfristig den hohen Standard der von Ihnen installierten BLUE SAFETY-Systeme. Wie geht das? Jeder Kunde erhält einen Full-Service-Vertrag mit einer Festpreisgarantie. Das beinhaltet die jährliche Entnahme von rechtlich belastbaren Wasserproben aller Dentaleinheiten und aller Service- und Wartungsarbeiten. Also ein Rundum-sorglos-Paket, das alle technischen und rechtlichen Parameter umschließt. Was tun, wenn ein Problem entstanden ist? Wissenschaftliche Analyse aller Faktoren, an- statt Glauben an oberflächliches Marketingver- sprechen einzelner Produkte. Das ist ein kom- Ultra Low Dose erfüllt DGZMK-Anspruch Beim Einsatz ionisierender Strahlen ist die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu hal- ten. Dieses ALARA – As Low As Reasonably Achievable Prinzip wurde als Teil des europäi- schen Sicherheitsstandards auch in die natio- nale Gesetzgebung übernommen. Auf diesen ALARA-Grundsatz be- zieht sich auch die DGZMK. Für Experten wie Prof. Dr. Axel Bu- mann ist Low Dose ein unterstüt- zenswertes Trendthema. „Röntgen- strahlen sind bei aller diagnostischen Stärke negativ behaftet – und jeder möchte sie so weit möglich vermei- den“, so der Berliner Kieferortho- päde. Die Röntgentechnologie entwickelt sich kon sequent weiter. Aktuell von 2-D auf 3-D. DVT, 3-D-Gesichtsfoto und 3-D-Oberflächenscan können heute kombiniert werden, die Diagnose wird verfeinert. Nun hat der finnische Dentalspezia- list Planmeca den Ultra Low Dose Modus ent- wickelt. Eine Vollschädelaufnahme mit einem 3-D-DVT-Gerät kann beispielsweise mit nur 14,4 µSv gemacht werden – weniger bietet keiner. Und die Strahlendosis ist somit geringer als bei der traditionellen 2-D-Pano- rama-Bildgebung. Die Digitalisierung der Zahn- heilkunde wird sich laut Bumann sicher nicht aufhalten lassen, aber momentan seien viele Produkte, die sich be- reits auf dem Markt befinden, für die tägliche Praxis völlig unausgereift. Bumann setzt auf Low Dose. Überall dort, wo es eine rechtfertigende Indikation gibt und mit der niedrigen Dosis eine für die jeweilige klinische plexer Plan, der abgearbeitet werden muss. Die Praxis braucht ein Produkt, das nachweislich Biofilme entfernt, Beprobungen, die rechtssi- cher sind und dazu einen Service, der sich lang- fristig darum kümmert – wie eine Art Wasser- versicherung. BLUE SAFETY vor Ort (cid:129) 13.09.2014 Fortbildung „RKI-konforme und (rechts-)sichere Wasserhygiene“ im Dental- depot BRUNS + KLEIN in Koblenz (cid:129) van der Ven Hausparties: – 19.09.2014 van der Ven, Niederlassung Köln – 26.09.2014 van der Ven, Niederlassung Bad Salzuflen – 24.10.2014 van der Ven, Niederlassung Duisburg (cid:129) 12.11.2014 Fortbildung „RKI-konforme und (rechts-)sichere Wasserhygiene“ im Dental- depot Deppe Dental in Hannover (cid:129) Außerdem sind wir auf allen Infodental- und Fachdental-Messen vertreten. BLUE SAFETY GmbH Siemensstraße 57 48153 Münster Tel.: 0800 25837233 E-Mail: hello@bluesafety.com www.bluesafety.com KENNZIFFER 1071 Fragestellung ausreichende Bildqualität im Hin- blick auf eine therapeutisch relevante Aussage erzielt werden kann, gehört es bei MESANTIS – Deutschlands größtem 3-D-Dental-Radiologi- cum – zu den Standardprotokollen. Allerdings dürfe, so Bumann, eine reduzierte Dosis nicht zu einem unkritischen Umgang mit der DVT-Technologie führen. An die Durchfüh- rung, Befundung und Langzeitarchivierung müssen hohe Standards angesetzt werden. Planmeca Vertriebs GmbH Walther-Rathenau-Str. 59 33602 Bielefeld Tel.: 0521 560665-0 Fax: 0521 560665-22 E-Mail: info@planmeca.de www.planmeca.de * Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. KENNZIFFER 1072 #4 2014 DZ 107
>> IMPRESSUM 3 IMPRESSUM 3 INSERENTENVERZEICHNIS Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 E-Mail: dz-redaktion@oemus-media.de 0341 48474-0 oemus@oemus-media.de 0341 48474-0 0341 48474-0 0341 48474-0 doebbecke@oemus-media.de isbaner@oemus-media.de hiller@oemus-media.de 0341 48474-224 s.thieme@oemus-media.de 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de 0341 48474-127 0341 48474-124 m.mezger@oemus-media.de b.schliebe@oemus-media.de 0341 48474-200 grasse@oemus-media.de 0341 48474-118 hilmer@oemus-media.de Tel.: 0221 2409342 Fax: 0221 2408670 Die DENTALZEITUNG erscheint 2014 mit 6 Ausgaben. Es gilt die Preisliste Nr. 15 vom 1.1.2014 Anzeigen 3M ESPE ACTEON ALPRO MEDICAL BLUE SAFETY BVD Carestream Dental DÜRR DENTAL EMS enretec GC HAHNENKRATT Henry Schein Humanchemie id deutschland id mitte Infratronic Solutions KaVo Kentzler-Kaschner Landesmesse Stuttgart S. 7 3. US S. 9 S. 50, S. 51 S. 113 S. 91 S. 11 S. 27 S. 47 S. 49 S. 19 S. 89 S. 85 S. 23 S. 105 S. 71 2. US S. 41 S. 95 0211 16970-68 hartmann@dentalnet.de Le-iS Stahlmöbel S. 45, S. 53, S. 61 Verlag Verlagssitz OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Projekt-/Anzeigenleitung Stefan Thieme Produktionsleitung Gernot Meyer Anzeigendisposition Marius Mezger Bob Schliebe Vertrieb/Abonnement Andreas Grasse Art Director Dipl.-Des. Jasmin Hilmer Herausgeber/Redaktion Herausgeber Bundesverband Dentalhandel e.V. Burgmauer 68, 50667 Köln Erscheinungsweise Beirat Franz-Gerd Kühn Markus Schäfer Wolfgang Upmeier Lars Pastoor Roswitha Dersintzke Chefredaktion Dr. Torsten Hartmann (V. i. S. d. P.) Redaktion Christin Bunn Elisabeth Weise Redaktionsanschrift Korrektorat Ingrid Motschmann E. Hans Motschmann 0341 48474-104 0341 48474-102 siehe Verlagssitz c.bunn@oemus-media.de e.weise@oemus-media.de 0341 48474-125 0341 48474-126 motschmann@oemus-media.de h.motschmann@oemus-media.de Druck westermann druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig Druckauflage 50.547 Exemplare (IVW 1/14) Bezugspreis: Mitglied der Informations gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Einzelheft 5,60 € ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahres abo nne ment im Inland 25,00 € ab Verlag inkl. ge- setzl. MwSt. zzgl. 8,00 € Versandkosten (Abo beinhaltet 6 Ausgaben – ohne Sonderausgaben). Kündi gung des Abonnements ist schriftlich 6 Wochen vor Ende des Bezugs zeit raumes möglich. Abonnementgelder werden jährlich im Voraus in Rechnung ge stellt. Der Abo nnent kann seine Abonnement-Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Absenden der Bestellung schriftlich bei der Abonnementverwaltung widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Poststempels). Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Ende des Bezugszeitraumes gekündigt wurde. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlegers und Herausgebers unzu lässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen, Über - setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Sys temen. Nachdruck, auch auszugswei se, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vol- len oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manu - skriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Bücher und Manu skripte kann keine Gewähr übernom- men werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Bei träge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Bei- trages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Veran t wortung der Redaktion. Für Verbands-, Unter nehmens- und Mark tinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Firmennamen, Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berech- tigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen und Bezeichnungen im Sinne der Wa- renzeichen- und Warenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten seien und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Gerichtsstand ist Leipzig. S. 21 S. 77 S. 5, S. 15 S. 93 4. US S. 109 S. 87 S. 59 S. 31 S. 69 S. 97 S. 33 S. 37 medentex Müller-Omicron NSK NWD orangedental Pluradent SCHEU-DENTAL SciCan SHOFU ULTRADENT VDW VITA W&H Beilagen/Postkarten Carl Martin Beilage Cattani Beilage GC Postkarte NSK Beilage 108 DZ #4 2014 KENNZIFFER 1091 4
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Fax E-Mail: nwd.leipzig@nwd.de Internet: www.nwd.de 0341 70214-0 0341 70214-22 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 04103 Leipzig Tel. Fax E-Mail: info.leipzig@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0341 215990 0341 2159920 Pluradent AG & Co. KG 06108 Halle (Saale) Tel. Fax E-Mail: halle@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0345 29841-3 0345 29841-40 Bönig-Dental GmbH 08525 Plauen Tel. Fax E-Mail: info@boenig-dental.de Internet: www.Boenig-Dental.de 03741 520555 03741 520666 Pluradent AG & Co. KG 09247 Chemnitz Tel. Fax 03722 5174-0 03722 5174-10 10000 Internet: www.pluradent.de NWD Berlin Nordwest Dental GmbH & Co. KG 10585 Berlin Tel. Fax E-Mail: nwd.berlin@nwd.de Internet: www.nwd.de 030 217341-0 030 217341-22 GARLICHS & PARTNER DENTAL GMBH 19002 Schwerin Tel. Fax 0441 95595-0 0441 508747 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 19055 Schwerin Tel. Fax E-Mail: info.schwerin@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 03855 92303 03855 923099 20000 Internet: www.pluradent.de Henry Schein Dental Deutschland GmbH NWD Nord Nordwest Dental GmbH & Co. KG 20097 Hamburg Tel. Fax E-Mail: nwd.hamburg@nwd.de Internet: www.nwd.de 040 853331-0 040 85333144 Nordenta Handelsgesellschaft mbH (Versandhändler) 22041 Hamburg Tel. Fax E-Mail: info@nordenta.de Internet: www.nordenta.de 040 65668700 040 65668750 Pluradent AG & Co. KG 22083 Hamburg Tel. Fax E-Mail: hamburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 040 329080-0 040 329080-10 Multident Dental GmbH 22113 Oststeinbek/Hamburg Tel. Fax E-Mail: hamburg@multident.de Internet: www.multident.de 040 514004-0 040 518436 Poulson-Dental GmbH 22335 Hamburg Tel. Fax E-Mail: info@poulson-dental.de Internet: www.poulson-dental.de 040 6690787-0 040 6690787-10 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 22419 Hamburg Tel. Fax E-Mail: info.hamburg@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 040 611840-0 040 611840-47 Pluradent AG & Co. KG 23556 Lübeck Tel. Fax E-Mail: luebeck@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0451 879950 0451 8799-540 Pluradent AG & Co. KG 24103 Kiel 0431 33930-0 Tel. Fax 0431 33930-16 E-Mail: kiel@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 10589 Berlin Tel. Fax E-Mail: info.berlin@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 030 34677-0 030 34677-174 DEPPE DENTAL GMBH 10717 Berlin Tel. Fax Internet: www.deppe-dental.de 030 23635313 030 23635356 Pluradent AG & Co. KG 10789 Berlin Tel. Fax E-Mail: berlin@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 030 236365-0 030 236365-12 Multident Dental GmbH 10829 Berlin Tel. Fax E-Mail: berlin@multident.de Internet: www.multident.de 030 2829297 030 2829182 Gottschalk Dental GmbH 13156 Berlin Tel. Fax E-Mail: kontakt@gottschalkdental.de Internet: www.gottschalkdental.de 030 477524-0 030 47752426 NWD Berlin Nordwest Dental GmbH & Co. KG 15234 Frankfurt (Oder) 0335 60671-0 Tel. Fax 0335 60671-22 E-Mail: nwd.frankfurt@nwd.de Internet: www.nwd.de Pluradent AG & Co. KG 17489 Greifswald Tel. Fax E-Mail: greifswald@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 03834 798900 03834 798903 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 17489 Greifswald Tel. Fax E-Mail: info.greifswald@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 03834 855734 03834 855736 Pluradent AG & Co. KG 18055 Rostock Tel. Fax E-Mail: rostock@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0381 4911-40 0381 4911-430 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 24118 Kiel Tel. Fax E-Mail: info@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0431 799670 0431 7996727 Pluradent AG & Co. KG 24941 Flensburg Tel. Fax E-Mail: flensburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0461 903340 0461 98165 NWD Nord Nordwest Dental GmbH & Co. KG 26123 Oldenburg Tel. Fax E-Mail: nwd.oldenburg@nwd.de Internet: www.nwd.de 0441 93398-0 0441 93398-33 Multident Dental GmbH 26125 Oldenburg Tel. Fax E-Mail: oldenburg@multident.de Internet: www.multident.de 0441 93080 0441 9308199 Pluradent AG & Co. KG 26789 Leer Tel. Fax E-Mail: leer@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0491 929980 0491 9299-850 Abodent dent.-med. Großhandlung GmbH 27432 Bremervörde Tel. Fax E-Mail: info@abodent.de Internet: www.abodent.de 04761 5061 04761 5062 Pluradent AG & Co. KG 28199 Bremen Tel. Fax E-Mail: bremen@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0421 38633-0 0421 38633-33 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 28359 Bremen Tel. Fax E-Mail: info.bremen@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0421 2011010 0421 2011011 30000 Internet: www.pluradent.de Multident Dental GmbH 30177 Hannover Tel. Fax E-Mail: info@multident.de Internet: www.multident.de 0511 53005-0 0511 5300569 DEPPE DENTAL GMBH 30559 Hannover Tel. Fax E-Mail: info@deppe-dental.de Internet: www.deppe-dental.de 0511 95997-0 0511 5997-44 110 DZ #4 2014
>> FACHHANDEL BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER Lohrmann Dental GmbH (Versandhändler) 30559 Hannover Tel. Fax E-Mail: info@lohrmann-dental.de Internet: www.lohrmann-dental.de 0511 353240-78 0511 353240-79 NETdental GmbH (Versandhändler) 30559 Hannover 0511 35324060 Tel. Fax 0511 35324040 E-Mail: info@netdental.de Internet: www.netdental.de Pluradent AG & Co. KG 30625 Hannover Tel. Fax E-Mail: hannover@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 051154444-6 0511 54444-700 Henry Schein Dental Deutschland GmbH NWD Rhein-Ruhr 37075 Göttingen Tel. Fax E-Mail: info.goettingen@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0551 3079794 0551 3079795 Multident Dental GmbH 37081 Göttingen Tel. Fax E-Mail: goettingen@multident.de Internet: www.multident.de 0551 6933630 0551 68496 NWD Nord Nordwest Dental GmbH & Co. KG 42275 Wuppertal-Barmen Tel. Fax E-Mail: nwd.wuppertal@nwd.de Internet: www.nwd.de 0202 26673-0 0202 26673-22 Pluradent AG & Co. KG 44227 Dortmund Tel. Fax E-Mail: dortmund@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0231 9410470 0231 94104760 MPS Dental GmbH 50858 Köln Tel. Fax E-Mail: mps.koeln@nwd.de Internet: www.mps-dental.de 02234 9589-0 02234 9589-203 NWD Alpha Nordwest Dental GmbH & Co. KG 52074 Aachen Tel. Fax E-Mail: alpha.aachen@nwd.de Internet: www.nwd.de 0241 96047-0 0241 96047-22 Nordwest Dental GmbH & Co. KG Henry Schein Dental Deutschland GmbH Pluradent AG & Co. KG 38114 Braunschweig Tel. Fax: E-Mail: nwd.braunschweig@nwd.de Internet: www.nwd.de 0531 580496-0 0531 580496-22 44269 Dortmund Tel. Fax E-Mail: info.dortmund@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0231 567640-0 0231 567640-10 53111 Bonn Tel. Fax E-Mail: bonn@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0228 726350 0228 7263-555 Henry Schein Dental Deutschland GmbH Pluradent AG & Co. KG NDW Alpha HESS & SCHMITT 30659 Hannover Tel. Fax E-Mail: info.hannover@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0511 615210 0511 61521-15 38122 Braunschweig Tel. Fax E-Mail: braunschweig@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0531 242380 0531 46602 Pluradent AG & Co. KG 39106 Magdeburg Tel. Fax E-Mail: magdeburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0391 534286-0 0391 534286-29 DEPPE DENTAL GMBH 39110 Magdeburg Internet: www.deppe-dental.de DEPPE DENTAL GMBH 39576 Stendal Tel. Fax E-Mail: info.sdl@deppe-dental.de Internet: www.deppe-dental.de 03931 217181 03931 796482 40000 Internet: www.pluradent.de Henry Schein Dental Deutschland GmbH 40547 Düsseldorf Tel. Fax E-Mail: info.duesseldorf@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0211 52810 0211 528125-0 NWD Alpha Nordwest Dental GmbH & Co. KG 02161 57317-0 02161 57317-22 41179 Mönchengladbach-Holt/Nordpark Tel. Fax E-Mail: alpha.moenchengladbach@nwd.de Internet: www.nwd.de Multident Dental GmbH 41468 Neuss Tel. Fax E-Mail: neuss@multident.de Internet: www.multident.de 02131 66216-0 02131 6621630 NWD Nord Nordwest Dental GmbH & Co. KG 0511 519357-0 0511 519357-22 30853 Hannover-Langenhagen Tel. Fax: E-Mail: nwd.hannover-langenhagen@nwd.de Internet: www.nwd.de Multident Dental GmbH 33106 Paderborn Tel. Fax E-Mail: paderborn@multident.de Internet: www.multident.de 05251 1632-0 05251 65043 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 33335 Gütersloh Tel. Fax E-Mail: info.guetersloh@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 05241 97000 05241 970017 NWD Nordwest Nordwest Dental GmbH & Co. KG 33609 Bielefeld Tel. Fax E-Mail: nwd.bielefeld@nwd.de Internet: www.nwd.de 0521 967811-0 0521 967811-22 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 34123 Kassel Tel. Fax E-Mail: info.kassel@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0561 810460 0561 8104622 Pluradent AG & Co. KG 34123 Kassel Tel. Fax E-Mail: kassel@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0561 5897-0 0561 5897-111 Pluradent AG & Co. KG 35039 Marburg Tel. Fax E-Mail: marburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 06421 61006 06421 66908 Nordwest Dental GmbH & Co. KG Dental-Medizinische Großhandlung 45127 Essen Tel. Fax E-Mail: alpha.essen@nwd.de Internet: www.nwd.de 0201 82192-0 0201 82192-22 NWD Rhein-Ruhr Nordwest Dental GmbH & Co. KG 45219 Essen-Kettwig Tel. Fax E-Mail: nwd.essen@nwd.de Internet: www.nwd.de 02054 9528-0 02054 827 61 GmbH 54292 Trier Tel. Fax E-Mail: dental@hess-schmitt.de 0651 45666 0651 76362 Altschul Dental GmbH 55120 Mainz 06131 62020 Tel. 06131 620241 Fax E-Mail: info@altschul.de Internet: www.altschul.de NWD Rhein-Ruhr Henry Schein Dental Deutschland GmbH Nordwest Dental GmbH & Co. KG 48149 Münster Tel. Fax E-Mail: info.muenster@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0251 82654 0251 82748 57078 Siegen Tel. Fax E-Mail: nwd.siegen@nwd.de Internet: www.nwd.de 0271 89064-0 0271 89064-33 NWD Nordwest NWD Rhein-Ruhr Nordwest Dental GmbH & Co. KG Nordwest Dental GmbH & Co. KG 48153 Münster 0251 7607-0 Tel. Fax 0251 7801517 E-Mail: consult@nwd.de Internet: www.nwd.de Kohlschein Dental GmbH & Co. KG 48341 Altenberge Tel. Fax E-Mail: info@kdm-online.de Internet: www.kdm-online.de 02505 93250 02505 932555 Pluradent AG & Co. KG 49084 Osnabrück Tel. Fax E-Mail: osnabrueck@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0541 95740-0 0541 95740-80 50000 Internet: www.pluradent.de Henry Schein Dental Deutschland GmbH 50670 Köln Tel. Fax E-Mail: info.koeln@henryschein.de Internet: www.henryschein-dental.de 0221 846438-0 0221 846438-20 59439 Holzwickede (Dortmund) Forum I Airport Tel. Fax E-Mail: nwd.dortmund@nwd.de Internet: www.nwd.de 02301 2987-0 02301 2987-22 60000 Internet: www.pluradent.de Grill & Grill Dental ZNL. der Altschul Dental GmbH 60388 Frankfurt am Main 069 942073-0 Tel. Fax 069 942073-18 E-Mail: info@grillugrill.de Internet: www.grillugrill.de Henry Schein Dental Deutschland GmbH 60528 Frankfurt am Main Tel. Fax E-Mail: info.frankfurt@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 069 260170 069 26017111 Pluradent AG & Co. KG 63067 Offenbach Tel. Fax E-Mail: offenbach@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 069 829830 069 82983271 #4 2014 DZ 111
>> FACHHANDEL BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER Henry Schein Dental Deutschland GmbH Henry Schein Dental Deutschland GmbH mdf Zentrale 63225 Langen Tel. Fax E-Mail: info@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 06103 7575000 08000 400044 Pluradent AG & Co. KG 65189 Wiesbaden Tel. Fax E-Mail: wiesbaden@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0611 36170 0611 361746 Multident Dental GmbH 65929 Frankfurt am Main 069 340015-0 Tel. Fax 069 340015-15 E-Mail: frankurt@multident.de Internet: www.multident.de Altschul Dental GmbH 66111 Saarbrücken Tel. Fax E-Mail: altschulsb@altschul.de Internet: www.altschul.de 0681 6850224 0681 6850142 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 66115 Saarbrücken Tel. Fax E-Mail: info-saarbruecken@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0681 709550 0681 7095511 NWD Saar-Pfalz GmbH 66130 Saarbrücken Tel. Fax E-Mail: iris.halbgewachs-Rohjans@nwd.de Internet: www.nwd.de 0681 98831-0 0681 98831-936 NWD Saar-Pfalz GmbH 67434 Neustadt a.d.W. Tel. 06321 3940-0 Fax 06321 3940-92 E-Mail: iris.halbgewachs-Rohjans@nwd.de Internet: www.nwd.de Pluradent AG & Co. KG 68219 Mannheim Tel. Fax E-Mail: mannheim@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0621 87923-0 0621 87923-29 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 69126 Heidelberg Tel. Fax E-Mail: info.heidelberg@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 06221 300096 06221 300098 70000 Internet: www.pluradent.de NWD Südwest Nordwest Dental GmbH & Co. KG 70499 Stuttgart Tel. Fax E-Mail: swd.stuttgart@nwd.de Internet: www.nwd.de 0711 98977-0 0711 98977-222 70565 Stuttgart Tel. Fax E-Mail: info.stuttgart@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0711 715090 0711 7150950 Pluradent AG & Co. KG 70567 Stuttgart Tel. Fax E-Mail: stuttgart@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0711 252556-0 0711 252556-29 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 73037 Göppingen Tel. Fax E-Mail: info.goeppingen@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 07161 6717-132/148 07161 6717-153 Pluradent AG & Co. KG 76135 Karlsruhe Tel. Fax E-Mail: karlsruhe@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0721 8605-0 0721 865263 Dentina GmbH (Versandhändler) 78431 Konstanz Tel. 0800 1724346 E-Mail: info@dentina.de Internet: www.dentina.de Pluradent AG & Co. KG 78467 Konstanz Tel. Fax E-Mail: konstanz@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 07531 9811-0 07531 9811-33 Pluradent AG & Co. KG 79106 Freiburg Tel. Fax E-Mail: freiburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0761 40009-0 0761 40009-33 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 79108 Freiburg Tel. Fax E-Mail: info.freiburg@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0761 15252-0 0761 15252-52 80000 Internet: www.pluradent.de Meier Dental Fachhandel GmbH 81369 München Tel. Fax E-Mail: muenchen@mdf-im.net Internet: www.mdf-im.net 089 742801-10 089 742801-30 Pluradent AG & Co. KG 81673 München Tel. Fax E-Mail: muenchen@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 089 462696-0 089 462696-19 mdf Meier Dental Fachhandel GmbH 83101 Rohrdorf Tel. Fax E-Mail: rosenheim@mdf-im.net Internet: www.mdf-im.net 08031 7228-0 08031 7228-100 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 84034 Landshut Tel. Fax E-Mail: info.landshut@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0871 43022-20 0871 43022-30 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 86152 Augsburg Tel. Fax E-Mail: info.augsburg@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0821 34494-0 0821 3449425 Pluradent AG & Co. KG 86156 Augsburg Tel. Fax E-Mail: augsburg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0821 4449990 0821 4449999 Pluradent AG & Co. KG 87439 Kempten Tel. Fax E-Mail: kempten@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0831 52355-0 0831 52355-49 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 89073 Ulm Tel. Fax E-Mail: info.ulm@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0731 920200 0731 9202020 NWD Südwest 90000 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 90411 Nürnberg Tel. Fax E-Mail: info.nuernberg@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0911 52143-0 0911 52143-10 Pluradent AG & Co. KG 90482 Nürnberg Tel. Fax E-Mail: nuernberg@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0911 954750 0911 9547523 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 94036 Passau Tel. Fax E-Mail: info.passau@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0851 95972-0 0851 9597219 AMERTSMANN Dental GmbH 94036 Passau Tel. Fax E-Mail: info@amertsmann.de Internet: www.amertsmann.de 0851 8866870 0851 89411 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 95028 Hof Tel. Fax E-Mail: info.hof@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 09281 1731 09281 16599 Altmann Dental GmbH & Co. KG 96047 Bamberg Tel. Fax E-Mail: info@altmanndental.de Internet: www.altmanndental.de 0951 98013-0 0951 203340 Bönig-Dental GmbH 96050 Bamberg Tel. Fax E-Mail: info@boenig-dental.de Internet: www.Boenig-Dental.de 0951 98064-0 0951 22618 Henry Schein Dental Deutschland GmbH 99021 Erfurt Tel. Fax E-Mail: info.erfurt@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 0361 601309-0 0361 601309-10 Henry Schein Dental Deutschland GmbH Nordwest Dental GmbH & Co. KG 80339 München Tel. Fax E-Mail: info.muenchen@henryschein.de Internet: www.henryschein.de 089 978990 089 97899120 NWD Bayern Nordwest Dental GmbH & Co. KG 80686 München Tel. Fax E-Mail: nwd.bayern@nwd.de Internet: www.nwd.de 089 680842-0 089 680842-66 89081 Ulm Tel. Fax Internet: www.nwd.de 0731 140597-0 0731 140597-22 Pluradent AG & Co. KG 89081 Ulm-Jungingen Tel. Fax E-Mail: ulm@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0731 97413-0 0731 9741380 Pluradent AG & Co. KG 99096 Erfurt Tel. Fax E-Mail: erfurt@pluradent.de Internet: www.pluradent.de 0361 601335-0 0361 601335-13 Altschul Dental GmbH 99097 Erfurt Tel. Fax E-Mail:erfurt@altschul.de Internet: www.altschul.de 0361 4210443 0361 5508771 112 DZ #4 2014 KENNZIFFER 1131 4
Bundesverband Dentalhandel e.V. Burgmauer 6(cid:24)฀฀฀(cid:115)฀฀50667 Köln Tel.: 0221-240934(cid:18)฀฀฀(cid:115)฀฀Fax: 0221-2408670 info @ bvdental.de www.bvdental.de
>> PRODENTE Tag der Zahngesundheit 2014 Aktionspaket sichern Unter dem Motto „Gesundheit beginnt im Mund – ein Herz für Zähne“ findet am 25. September 2014 der alljährliche Tag der Zahngesundheit statt. Im Fokus steht hierbei die Mund- gesundheit von Kindern. Die Initiative proDente e.V. bietet Zahnärzten und Zahntechnikern ein kostenloses Aktions - paket, das die Öffentlichkeitsarbeit von Praxis und Labor anlässlich dieses Tages unterstützt. Von A wie Anästhesie bis Z wie Zahnunfall gibt proDente zu vielen Themen rund um die Zahngesund- heit Broschüren, Flyer und Infoblätter für Patienten heraus. Interessierte Zahnärzte und Zahntechniker können von jeder Broschüre des Aktions- paketes 100 Exemplare zum Tag der Zahngesundheit bestellen. Als Spiel- spaß für kleine Patienten liegen dem Paket ebenfalls 25 Memory®-Spiele mit schönen Tiermotiven bei. „Auch in Praxis und Labor wird Presse- und Öffentlichkeitsarbeit immer be- deutender“, stellt Dirk Kropp, Ge- schäftsführer von proDente, heraus. „Daher möchten wir Zahnärzte und Zahntechniker bei ihrem Schritt in die Öffentlichkeit unterstützen.“ Der ausführ liche Leitfaden „Kommunika- tion“ mit vielen praktischen Beispie- len enthält zahlreiche Informationen zu den wichtigsten Instrumenten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie deren gezieltem Einsatz und ist auch in dem Aktionspaket ent- halten. Wo bestellen? Bis zum 25. September 2014 können niedergelassene Zahn- ärzte und zahntechnische Innungsbetriebe das Aktionspa- ket „Tag der Zahngesundheit 2014“ unter der Telefonnum- mer 01805 552255 oder im Onlineshop für Fachbesucher auf www.prodente.de bestellen. Alternativ genügt auch eine Bestellung mit vollständiger und lesbarer Adresse per Fax an 0221 17099742. Das gesamte Paket ist kostenfrei –solange der Vorrat reicht. Jetzt bewerben proDente Kommunikationspreis 2015 Zahnärzte und Zahntechniker können sich mit lokalen oder regionalen Aktivitäten, die den Wert schöner und gesunder Zähne in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, um den proDente Kommunikationspreis bewerben. Bereits zum vierten Mal schreibt die Initiative proDente ih- ren Kommunikationspreis aus, um die PR- und Marketing- Aktivitäten von lokalen und regionalen Netzwerken, Aktionen und Kampagnen bekannt zu machen. Bewerben können sich niedergelas- sene Zahnärzte, zahntechnische In- nungsbetriebe und lokale Vereine oder Initiativen von Zahnärzten und/oder Zahntechnikermeistern. Die eingereichten Beiträge müssen im Zeit- raum vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2014 durchgeführt bzw. veröffentlicht worden sein. Für die Einreichung in den beiden Kategorien gel- ten formale und inhaltliche Regeln. Zur Kate- gorie „Print“ zählen Druckwerke jeglicher Art wie beispielsweise Broschüren, Pres- seartikel oder Plakate. Die Kategorie „Interaktiv“ umfasst Veranstaltungen wie Tag der offenen Tür oder Messeauftritte sowie internet- basierende Kommunikation, wie der eigene Web-Auftritt. Eine fachkundige Jury aus der Dental- und Medienbranche beurteilt die eingereichten Beiträge nach ihrem strate - gischen Ansatzpunkt, ihrer Umsetzung und dem erzielten Ergebnis. Zur dreiköpfigen Jury gehören Dirk Kropp (Geschäftsführer Initiative proDente e.V.), Gerald Temme (PR- und Pressereferent Verband Deutscher Zahntechniker- Innungen, VDZI) und Bernd Schunk (Chefredakteur DENTAL team). Die Gewinner des Kommunikationspreises erhalten ein iPad Air und werden im Rahmen einer öffentlichen Preis- verleihung auf der IDS 2015 in Köln geehrt. Einsendeschluss 15. Januar 2015 Die Wettbewerbsbeiträge müssen zusammen mit einem Anmeldeformular der Initiative proDente eingesandt werden. Detaillierte Angaben sowie das Anmeldeformu- lar können unter www.prodente.de im Fachbesucher- Bereich (Login Zahnärzte/Zahntechniker) heruntergela- den werden. 114 DZ #4 2014 KENNZIFFER 1151 4
Besser sehen. Schneller behandeln. Fluoreszenzunterstützte Prophylaxe für Ihre Praxis Warum Fluoreszenz? Die Lichtenergie der LED-Lichtquelle wird von den Zahngewebsmolekülen und anhaftenden Substanzen wie z.B. Plaque oder Indikatorlösung absorbiert (cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:76)(cid:81)(cid:3)(cid:41)(cid:82)(cid:85)(cid:80)(cid:3)(cid:89)(cid:82)(cid:81)(cid:3)(cid:193)(cid:3)(cid:88)(cid:82)(cid:85)(cid:72)(cid:86)(cid:93)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:72)(cid:81)(cid:71)(cid:72)(cid:80)(cid:3)(cid:47)(cid:76)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:3)(cid:85)(cid:72)(cid:193)(cid:3)(cid:72)(cid:78)(cid:87)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:87)(cid:17)(cid:3) Durch dieses unterschiedlich gefärbte Licht können (cid:71)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:42)(cid:72)(cid:90)(cid:72)(cid:69)(cid:72)(cid:3)(cid:78)(cid:79)(cid:68)(cid:85)(cid:3)(cid:76)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:76)(cid:192)(cid:3)(cid:93)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:87)(cid:3)(cid:90)(cid:72)(cid:85)(cid:71)(cid:72)(cid:81)(cid:17)(cid:3) ACTEON bietet als einziges Unternehmen eine (cid:78)(cid:82)(cid:80)(cid:83)(cid:79)(cid:72)(cid:87)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:193)(cid:3)(cid:88)(cid:82)(cid:85)(cid:72)(cid:86)(cid:93)(cid:72)(cid:81)(cid:93)(cid:88)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:86)(cid:87)(cid:129)(cid:87)(cid:93)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:47)(cid:124)(cid:86)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:3)(cid:73)(cid:129)(cid:85)(cid:3) einzigartige Prophylaxebehandlungen. Diagnose, Kommunikation und Behandlung mit Fluoreszenz sorgen für einen ganz neuen Durchblick in Ihrer täglichen Arbeit. Ein echter Vorteil für Behandler und Patienten. Acteon Fluoreszenz-Konzept Abschließendes Polieren Vollständige Entfernung von bakterieller Plaque und Verfärbungen, auch zur Periimplantitistherapie Gezielte Behandlung in Echtzeit Gleichzeitiges Entdecken und präzises, gewebeschonendes Entfernen von Plaque A t t ra k t i ve An geb o te un t e r d e r G ra t i s H o t l ine 0 8 0 0 7 2 8 3 5 3 2 o d e r f r a g e n S i e I h r D e p o t ! Diagnose und Kommunikation Farbige Markierung der Pathologien (Karies, Plaque (cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:61)(cid:68)(cid:75)(cid:81)(cid:193)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:93)(cid:129)(cid:81)(cid:71)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:72)(cid:81)(cid:12)(cid:3)(cid:73)(cid:129)(cid:85)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:89)(cid:72)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:73)(cid:68)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:72)(cid:3) Diagnose und erfolgreiche Patientenkommunikation vor, während und nach der Behandlung DZ 4/2014 ACTEON Germany GmbH (cid:266)(cid:3)(cid:44)(cid:81)(cid:71)(cid:88)(cid:86)(cid:87)(cid:85)(cid:76)(cid:72)(cid:86)(cid:87)(cid:85)(cid:68)(cid:137)(cid:72)(cid:3)(cid:28)(cid:3)(cid:266)(cid:3)(cid:39)(cid:16)(cid:23)(cid:19)(cid:27)(cid:21)(cid:21)(cid:3)(cid:48)(cid:72)(cid:87)(cid:87)(cid:80)(cid:68)(cid:81)(cid:81)(cid:3)(cid:266)(cid:3)(cid:55)(cid:72)(cid:79)(cid:17)(cid:29)(cid:3)(cid:14)(cid:23)(cid:28)(cid:3)(cid:11)(cid:19)(cid:12)(cid:3)(cid:21)(cid:20)(cid:3)(cid:19)(cid:23)(cid:3)(cid:18)(cid:3)(cid:28)(cid:24)(cid:3)(cid:25)(cid:24)(cid:3)(cid:20)(cid:19)(cid:3)(cid:266)(cid:3)(cid:41)(cid:68)(cid:91)(cid:3)(cid:14)(cid:23)(cid:28)(cid:3)(cid:11)(cid:19)(cid:12)(cid:3)(cid:21)(cid:20)(cid:3)(cid:19)(cid:23)(cid:3)(cid:18)(cid:3)(cid:28)(cid:24)(cid:3)(cid:25)(cid:24)(cid:3)(cid:20)(cid:20) Hotline: 0800 / 728 35 32 · info@de.acteongroup.com · www.de.acteongroup.com
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