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CD0217 - Erfolgsfaktoren für Implantatein der ästhetischen Zone

Die Versorgung von zahnbegrenzten Einzelzahnlücken in der ästhetischen Zone unterliegt einer strengen Beurteilung von Zahnarzt und Patient. Wurde früher wesentlich auf eine hohe Überlebensrate der Implantate geachtet, verschiebt sich der Fokus mittlerweile auf die Ästhetik. Objektivierbare Kriterien wie der „Pink Esthetic Score“ wurden zur Beurteilung der Weichgewebe erarbeitet.1 Viele Konzepte beschreiben adäquate Verfahren zur Augmentation von Hart- und Weichgewebe, modifizierte Schnittführungen und fortschrittliche Nahttechniken. Jedoch basieren sie auf dem Prinzip der Geweberekonstruktion nach Gewebeverlust. Im folgenden Fallbeispiel wird der Ansatz der Prävention von Gewebeverlust verfolgt.

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Erfolgsfaktoren für Implantate in der ästhetischen Zone Autoren: Dr. med. dent. Umut Baysal, Dr. med. dent. Arzu Tuna, Dr. med. dent. Rainer Valentin Die Versorgung von zahnbegrenzten Einzelzahnlücken in der ästhetischen Zone unterliegt einer strengen Beurteilung von Zahnarzt und Patient. Wurde früher wesentlich auf eine hohe Über- lebensrate der Implantate geachtet, verschiebt sich der Fokus mittlerweile auf die Ästhetik. Objektivierbare Kriterien wie der „Pink Esthetic Score“ wurden zur Beurteilung der Weich- gewebe erarbeitet.1 Viele Konzepte beschreiben adäquate Ver fahren zur Augmentation von Hart- und Weichgewebe, modifizierte Schnittführungen und fortschrittliche Nahttechniken. Jedoch basieren sie auf dem Prinzip der Geweberekonstruktion nach Gewebeverlust. Im folgenden Fall- beispiel wird der Ansatz der Prävention von Gewebeverlust verfolgt. Die Implantation und prothetische Versorgung in der ästhetischen Zone stellt eine große Herausfor- derung dar und ist mit sehr hohen Erwartungen verbunden. Um ein ästhetisches Ergebnis zu erzie- len, sollen die periimplantären Gewebe als auch der Zahnersatz dem natürlichen Erscheinungsbild der fehlenden Bezahnung entsprechen. Eine individu- elle Risikoanalyse ist stets durchzuführen. Letztend- lich sollte der implantatgetragene Zahnersatz der alternativ zahngetragenen Prothetik nicht unter- legen sein.2 Für eine langfristige ästhetische Stabilität ist das horizontale und vertikale Knochenangebot von we- sentlicher Bedeutung. Liegen keine Gewebedefizite vor, so lassen sich berechenbare Ergebnisse mit Ein- zelzahnimplantatkronen erzielen. Sind jedoch Defizite vorhanden, muss eine bedarfs- gerechte Augmentation durchgeführt werden. Die Rekonstruktion von dreidimensionalen Defekten ist trotz unterschiedlicher Therapie optionen nach wie vor mit großem Aufwand verbunden und nicht immer vollständig zu erreichen.3,4 Viele Konzepte in Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 14 cosmetic dentistry 2 2017

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