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CD0217 - Versorgung mit Feldspatkeramikveneers bei parodontalem Attachmentverlust

In diesem Beitrag wird die Behandlung einer Patientin (40 Jahre) mit guter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt eine parodontal kompromittierte, „aufgefächerte“ Frontbezahnung mit „schwarzen interdentalen Dreiecken“ sowie Verfärbungen im Bereich der mittleren Schneidezähne (Fluoroseflecken).

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Versorgung mit Feldspatkeramikveneers bei parodontalem Attachmentverlust Autoren: Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., ZTM Christian Berg In diesem Beitrag wird die Behandlung einer Patientin (40 Jahre) mit guter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt eine parodontal kompromittierte, „aufgefächerte“ Frontbezahnung mit „schwarzen interdentalen Dreiecken“ sowie Verfärbungen im Bereich der mittleren Schneidezähne (Fluoroseflecken). Der Erstbesuch und die Erhebung der allgemein- medizinischen Anamnese erfolgt am 19. Februar 2015. Es liegen keine Grunderkrankungen vor. Die Patientin ist am 30.03.76 geboren. Die letzte zahnärztliche Behandlung fand vor einigen Mona- ten statt. Auf Wunsch der Patientin wurde (alio loco) zunächst versucht, die Lückenbreite im Ober- kiefer rechts mit Kompositfüllungen an 13 und 12 zu reduzieren sowie die Proportionen der Zähne zueinander anzugleichen. Bis zu diesem Zeitpunkt Abb. 1: Front in Okklusion. Abb. 2: Das Lächeln enthüllt die Diastemata. suchte die Patientin vierteljährlich den damaligen Hauszahnarzt zur Kontrolle/Zahnreinigung auf. Die Patientin ist mit der jetzigen Situation sehr un- zufrieden und interessiert sich für eine Verbesse- rung der Zahnstellung/Zahnform im Oberkiefer- frontbereich 3-3. Sie weist darauf hin, dass sie seit Langem am äußeren Erscheinungsbild der unschö- nen gelblich-weißen Flecken im Bereich 11, 21 leide, und gibt weiter an, dass sie sich an den größer werdenden Zahnlücken und Zahnzwischenräumen („schwarze Löcher“) störe. Die Patientin ist nach Aufklärung und eingehender Beratung an einer Weiterbehandlung ihres Kau- organs interessiert. Sie legt Wert auf eine ästhe- tisch-funktionelle und dauerhafte Verbesserung ihrer Situation und steht einer notwendigen ästhe- tisch-rekonstruktiven Rehabilitation aufgeschlos- sen gegenüber. Klinischer Befund Die manuelle und klinische Funktionsanalyse ließ auf eine leichte parafunktionelle Aktivität schließen. Zahn 23 und 18 zeigen Abrasionsfacetten. Es finden sich zudem Laterotrusionsfacetten bei 16 und 18. Die manuelle Führung ergab keine Abweichung in maximaler Interkuspidation (ohne Führung) und zentraler Kondylenposition (mit Führung). Im Be- reich der Kiefergelenke zeigt sich ein terminales Knacken beim Öffnen beidseits, unauffällige Öff- nungs- und Schließbewegung, leichte Druckdolen- zen der Muskulatur bei Palpation. Gelegentliche leichte Kopfschmerzen. Im Ober- und Unterkieferfrontbereich imponieren „schwarze Dreiecke“ im Interdentalbereich (Abb. 1). An den Zähnen 12, 22, 34-42 liegen Rezessionen Abb. 1 Abb. 2 20 cosmetic dentistry 2 2017

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