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CD0217 - Problempatienten mit stomatognathfixierter psychogener Störung – Teil 1

Dieser Beitrag beschreibt Gemeinsamkeiten und Charakteristika von Patienten mit einer speziellen manifesten psychischen bzw. psychosomatischen Störung. Die Intention als zahnärztlicher Autor ohne besondere psychologische oder psychiatrische Ausbildung liegt dabei auf einer eher deskriptiven Darstellung von Auffälligkeiten dieser Patienten, aus der möglicherweise für Kollegen Rückschlüsse für den besseren Umgang mit diesen Patienten in der Praxis bzw. Hinweise auf eine bessere Früherkennung und Negativselektion erfolgen können. Die dargestellten Sachverhalte und Überlegungen basieren auf den eigenen persönlichen Erfahrungen als eher exponierter Spezialist für Funktion und Ästhetik der DGÄZ.

| Spezial Psychologie © Andrei_R / Shutterstock.com Problempatienten mit stomatognath fi xierter psychogener Störung – Teil 1 Autor: Dr. Jan Hajtó Dieser Beitrag beschreibt Gemeinsamkeiten und Charakteristika von Patienten mit einer spezi- ellen manifesten psychischen bzw. psychosomatischen Störung. Die Intention als zahnärztlicher Autor ohne besondere psychologische oder psychiatrische Ausbildung liegt dabei auf einer eher deskriptiven Darstellung von Auffälligkeiten dieser Patienten, aus der möglicherweise für Kollegen Rückschlüsse für den besseren Umgang mit diesen Patienten in der Praxis bzw. Hinweise auf eine bessere Früherkennung und Negativselektion erfolgen können. Die dargestellten Sachver- halte und Überlegungen basieren auf den eigenen persönlichen Erfahrungen als eher exponierter Spezialist für Funktion und Ästhetik der DGÄZ. Möglicherweise ist die Häufi gkeit derartiger Pro- blempatienten in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis geringer, dennoch ist davon auszugehen, dass jeder Zahnarzt regelmäßig mit Patienten zu tun hat, bei denen eine aktuelle psychische Störung vorliegt oder im Laufe einer umfangreichen Be- handlung zum Tragen kommt, denn ein Drittel der Bevölkerung weisen im Laufe eines Jahres gerech- net eine oder mehrere klinisch bedeutsame psychi- sche Störungen auf. Am häufi gsten sind dabei Angststörungen mit 16,2 %, somatoforme Störun- gen sind mit 3,3 % vertreten (Abb. 1). Einige häufi g anzutreffende Auffälligkeiten solcher Patienten seien hier aufgeführt und erläutert. Womit diese genau ursächlich zusammenhängen, kann nicht be- antwortet werden, aber das Gesamtbild gibt einen Eindruck von regelmäßig wiederkehrenden Phäno- typen. Besonderheiten des Kauorgans und der Zähne Unser stomatognathes System hat einen besonderen Stellenwert unter den Körperteilen und eignet sich 32 cosmetic dentistry 2 2017

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