Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.
Über 20 Millionen Deutsche nutzen regelmäßig das Social-Media-Portal Facebook und die Konsequenzen sind teilweise schockierend. Aktive frenetische Unterstützung bis zu härtestem Mobbing wird heute -weitgehend digital ausgeübt. Die Frage stellt sich natürlich, ob man, wenn man zu den anderen 60 Millionen gehört, überhaupt noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Ähnlich ist die Situation in der Zahnmedizin und Zahntechnik. Die Digitalisierung beherrscht die Fachjournale, auf jedem Kongress -werden die neuesten technischen Errungenschaften gezeigt und es wird durchaus suggeriert, dass ohne Digitalisierung zumindest finanziell in jeder Praxis die Lichter ausgehen werden. Die Frage ist natürlich, wie realistisch diese Einschätzung denn wirklich ist...
Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.
Zahnmedizin ohne Digitaltechnik und CAD/CAM-Verfahren ist heute nicht mehr vorstellbar. Die intraorale und extraorale Messaufnahme, das Scannen von Antagonisten und Registraten, das dreidimensionale Konstruieren auf dem Bildschirm, die Nutzung unzähliger Zahnformen aus der Zahndatenbank, die Gestaltung anatomischer Kau-flächen, das funktionelle Artikulieren am virtuellen Modell, die subtraktive Bearbeitung von Hochleistungskeramiken – all das wäre ohne Computereinsatz nicht möglich geworden.Manfred Kern
Die dreidimensionale Bildgebung entwickelt sich in den verschiedenen Disziplinen der Zahnmedizin zunehmend zum Standard. Die digitale Volu-mentomografie (DVT) kann die Computertomografie (CT) im zahnärztlichen Indikationsspektrum weitgehend ersetzen und ermöglicht damit häufig die Vermeidung entscheidender Nachteile der CT; wie z.B. die schwierige Verfügbarkeit und die erhöhte Strahlenbelastung. Bei einem CT ist die Strahlen-dosis bis zu 40-fach höher als bei einer modernen DVT-Aufnahme. Eine Röntgenquelle, die zur Reduzierung der Strahlenbelastung mit einem Röntgenkegel ar-beitet, erstellt beim DVT in nur wenigen Sekunden 200 Einzelbilder vom Kopf, den Zähnen oder den Kiefergelenken.
Die unkomplizierte, sichere und vorhersehbare digitale Herstellung von individuellen Abutments ist für den Zahntechniker eines implantologisch tätigen Behandlungsteams immer häufiger Bestandteil der Zusammenarbeit. Im Zuge der CAD/CAM-Technik stehen dazu schnelle und hochwertige -Lösungen zur prothetischen Versorgung eines Implantats zur Verfügung. Sowohl aus ästhetischer, hygienischer und funktioneller Sicht ist Zirkoniumdioxid bei Brückenrestaurationen und implantatgetragenen Versorgungen eine gute Wahl. Besondere Vorteile bestehen in der Harmonie des in das Farbbild passenden Materials sowie in der Möglichkeit der Herstellung von individuellen Abutments mit der CAD/CAM-Technologie. Für die Sicherheit und Langlebigkeit eines Abutments und den -effizienten Arbeitsablauf bei der Herstellung sind Originalteile des Implantatsystem-Herstellers wie beispielsweise die TitaniumBase (DENTSPLY Friadent, Mannheim) aufgrund der optimal passenden Innenverbindung essenziell wichtig für die spätere Passgenauigkeit und Langlebigkeit.
Abb. 3Abb. 4Abb. 5Abb. 2Abb. 1Abb. 6Kommt der Patient mit fehlenden Zähnen in unsere Praxen und fragt nach einer implantatprothetischen Versorgung, so verlangt er heute eine funktionelle und ästhetische Versorgung, die einer natürlichen Bezahnung nahekommt. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Patient für den Preis einer stabilen Prothetik Pfahlbauten aus weit sichtbaren Titanschrauben akzeptierte und die Praxis mit einer gewissen Ähnlichkeit mit dem Beißer aus James Bond verließ. Diese Erwartungshaltung kann durch eine exakte Planung in den meisten Fällen befriedigt oder auch wenn nötig im Vorfeld relativiert werden.
Keiner würde heutzutage mehr bestreiten, dass das DVT (Digitales Volumentomogramm) als -drei-dimensionales Röntgenverfahren sowohl aus zahnmedizinischer als auch aus medizinischer Sicht definitiv eine diagnostische Bereicherung darstellt. Seit Beginn der Untersuchungen haben sich -immer mehr verschiedene Einsatzmöglichkeiten etabliert und mit einem weiteren erfolgreichen -Einzug in die (zahn-)medizinischen Standards ist zu rechnen.Dr. Dr. Michael Wiesend
Ohne die Abformung wäre unsere heutige Zahnheilkunde nicht denkbar. Aber seit Jahrzehnten hat sich an der Abformungstechnik nicht viel verändert, lediglich die Abformmaterialien wurden weiterentwickelt. Erst in den 1980er-Jahren ist die digitale Abformung (Digital Impression), in Form eines intraoralen optischen Scans, als neue Technik hinzugekommen. Mittlerweile ist die Technik so gut entwickelt, dass sie bei einer Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden kann. Welche Veränderungen diese neue Technik mit sich bringt, soll in diesem Beitrag betrachtet werden.Peter Neumeier
Der erstmalige Einsatz digitaler, bildaufzeichnender Verfahren in der Zahnheilkunde datiert auf das Jahr 1987. Die Technik ist quasi ein „Abfallprodukt“ der rasanten Entwicklung der Computertechnik, der Sensorik und der Speichertechnologie. Mittlerweile haben circa 30 bis 40 Prozent aller Zahnarztpraxen ein Röntgengerät mit digitalem Bildempfängersystem. Es steht zu -erwarten, dass mittelfristig – wie schon in der Fotografie geschehen – das digitale Röntgen das filmbehaftete konventionelle wegen der vielfältigen Vorteile komplett ersetzt.Dr. Hendrik SchlegelDaniela Blanke
Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.
Die Dentale Volumentomographie (DVT) nimmt seit 1998 ihren Platz als dreidimensionale Bildgebung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ein. Inzwischen werden von zahlreichen Herstellern Röntgeneinrichtungen angeboten, die als Hybridgeräte sowohl konventionelle Panoramaschichtaufnahmen und dentale Vo-lumentomografien anfertigen können oder als Einzelgeräte auf große Auf-nahmevolumina (Field of View) ausgerichtet sind.
Wie bedeutsam das Internet für die moderne Praxis ist, wurde bereits in der Ausgabe 1/2011 dargestellt. Nachstehend gibt der Autor einen Überblick über webbasierte Applikationen im Rahmen eines Patient Relation Managements (PRM), die in seiner Praxis sehr erfolgreich eingesetzt werden. Dr. Michael Visse
Das 21. Jahrhundert ist das Zeitalter der Modernität, bestimmt durch die digitale Technologie – eine schöne neue Welt. Längst sind die digitalen Technologien auch in der Zahnmedizin omnipräsent. Daher war die digital dentistry auch ein Schwerpunkt des 52. Bayerischen Zahnärztetages, der vom 20. bis 22.10. im Westin Grand München stattfand. In diesem Jahr stand die Tagung unter dem Motto „Praxisreife Innovationen: Techniken und Produkte für moderne -Behandlungsmethoden“. Neueste Trends der Zahnmedizin standen auf dem Prüfstand. Fokus: die computergestützte Zahnmedizin. Als kompetenter Kooperationspartner stand daher die Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde zur Verfügung.
In der fünften Auflage des Hagener Kongresses „Digitale Dentale Technologien“ (DDT) im kommenden Jahr werden ausgewählte Experten den aktuells-ten Stand der digitalen Zahnmedizin und -technik darstellen.
Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.
Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.