• Titel

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  • orangedental GmbH & Co. KG

  • Editorial: Prophylaxe im Fokus der IDS 2015

    Dr. Markus Heibach

    Die Anstrengungen deutscher Zahnärztinnen und Zahnärzte und ihrer Teams tragen Früchte: Die Zahl der Zahnextraktionen geht seit Jahren zurück, und es werden weniger Füllungen gelegt. Im Vergleich zu Karies stellt sich das Krankheitsbild der Parodontitis komplexer dar, was die Differenzialdiagnose verschiedener Formen, die Prävention und die Therapie zu einer besonderen Herausforderung macht. Sie wird auf die zahnärztlichen Praxen in Zukunft häufiger zukommen. Denn im Zuge der demografischen Entwicklung dürften sich zunehmend Senioren mit immer mehr erhaltenen Zähnen vorstellen. Diese bedürfen nun jedoch einer verstärkten Aufmerksamkeit, was die Parodontalprophylaxe angeht. In der Zahnärzteschaft hat man diese Situation bereits erkannt. Die Prophylaxeorientierung, die schon immer ein Grundpfeiler gewesen ist, erhält

  • Inhalt

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  • NSK Europe GmbH

  • Biofilm-Management: Folgen einer -unzureichenden Therapie und Prophylaxe

    Kristina Dzeko Varga

    Das Thema Biofilm-Management gewinnt zunehmend an Bedeutung und stellt den Behandler täglich vor Herausforderungen. Der dentale Biofilm ist in meinen Augen das zentrale Problem beim Management von parodontalen, enossalen und dentalen Strukturen. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, neben einer systematischen Therapie dem komplizierten Gefüge des Biofilms auf den Grund zu gehen.

  • WEFRA Media GmbH 6

  • Mundhygiene bei Kindern – Ein alternativloser Behandlungsansatz?

    Dr. Martin Jaroch

    Die Entwicklung in der zahnärztlichen Behandlung von Kindern verläuft ebenso schnell wie das Umdenken im Bereich der gesünderen Ernährung. Spezialisten für Kinderzahnmedizin und zahnärztliche Traumatologie sind heute aus dem Spektrum der modernen Zahnarzt-praxen nicht mehr wegzudenken. Doch brauchen wir das alles wirklich, wo doch die orale -Gesundheit laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie nur einen Weg kennt – den Weg in die Kariesfreiheit?

  • Procter & Gamble GmbH

  • Sunstar Deutschland GmbH

  • Dürr Dental AG

  • Diabetes mellitus und Parodontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis

    Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc.

    Ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung leiden unter Diabetes mellitus und Parodontitis. Aktuelle Zahlen bestätigen uns, dass ein erheblicher Teil der Patienten in jeder Zahnarztpraxis mindestens von einer dieser Erkrankungen betroffen ist und zeigt uns somit die dringende -Notwendigkeit auf, das in der Behandlung unserer Patienten mit zu berücksichtigen.

  • Zahnerhalt mit minimalinvasiver -Füllungstherapie

    Daniel Burghardt

    Moderne Therapieansätze verfolgen das Ziel, die natürlichen Zähne bis ins hohe Lebensalter zu erhalten. Eine Maxime ist die Schonung der Zahnhartsubstanz mithilfe eines möglichst -minimalinvasiven Vorgehens. In der zahnfarbenen Füllungstherapie werden dabei adhäsive Werkstoffe wie beispielsweise Komposite oder Glasionomerzemente (GIZ) eingesetzt. Letztere kommen im Rahmen eines effektiven Kariesmanagements in allen Lebensphasen zur Anwendung und können bereits im Zuge der präventiven Bemühungen einen Beitrag leisten.1 Um von den Vorzügen von GIZ und Komposit gleichzeitig zu profitieren, kombiniert das zweistufige Füllungssystem EQUIA (GC) beide Materialgruppen.

  • Eine Revolution in der Prophylaxe?

    Ralf Breier

    Was hat man uns Zahnärzten schon alles versprochen und wie oft war in der Praxis die Enttäuschung groß. Entsprechend können Sie sich meine höfliche Reaktion vorstellen, als ich Ende 2012 auf einem großen implantologischen Kongress in Hamburg auf einen kleinen Stand aufmerksam wurde. Weil ich mich als Zahnarzt verpflichtet fühle, Neuerungen, die potenziell zur Verbesserung der Patientengesundheit beitragen können, nicht kategorisch infrage zu stellen, hörte ich eine gute Stunde den Ausführungen des Entwicklers aufmerksam zu. Eine gesunde Skepsis blieb, dennoch entschloss ich mich, das Produkt in unserer Praxis an ausgewählten Patienten zu testen.

  • TePe Mundhygieneprodukte Vertriebs-GmbH

  • Acteon Germany GmbH

  • Sterilgutverpackung: Anspruch vs. Realität

    Jeroen P. Deenen

    Obwohl Fachzeitschriften regelmäßig über die gestiegenen Sterilisationsanforderungen berichten und Praxishygiene sowie Qualitätsmanagement im Rahmen von Praxisbegehungen zunehmend an Gewicht gewinnen, wird die Versiegelung von Sterilgut in der Praxis häufig nicht sachgemäß durchgeführt.1 Praxen verwenden noch alte, nicht validierbare Verpackungs-verfahren. Dies widerspricht den RKI-Empfehlungen2, die für kritische Medizinprodukte ein validierbares Verpackungsverfahren vorschreiben. Im Folgenden wird aufgezeigt, mit welchen Methoden Praxen auf der sicheren Seite sind.

  • dental bauer GmbH & Co. KG

  • Neue Medien – (k)ein Problem?

    Christa Maurer

    Der zunehmende Wettbewerb um Patienten erfordert zunehmend Aktivitäten, die fremd und suspekt erscheinen. Besonders die neuen Medien sind den meisten nicht ganz geheuer, -obwohl sich die ganze Welt damit zu beschäftigen scheint. Dabei leben wir in einer schnell-lebigen Zeit und lassen uns über die unterschiedlichsten Medien täglich mehrfach auf den -neuesten Stand bringen. Meist geschieht dies inzwischen über das Internet oder soziale -Netzwerke. Nachrichten verbreiten sich schneller als jemals zuvor. Auch Ihre Patienten, und nicht nur die jüngeren, sind in diesen Medien unterwegs.

  • Sirona - The Dental Company

  • Produkte

    Redaktion

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  • Events: MUNDHYGIENETAG 2014 in Düsseldorf weckte großes Interesse

    Redaktion

    Am 26./27. September fand im Hilton Hotel Düsseldorf mit neuer Ausrichtung als MUNDHY-GIENETAG 2014 zum 17. Mal der Team-Kongress „DENTALHYGIENE START UP“ statt. Neu waren in diesem Jahr nicht nur die Bezeichnung, sondern auch das inhaltliche Konzept sowie die Struktur des Mundhy-gienetages und das hat rund 250 Teilnehmer aus ganz Deutschland an-gelockt. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung lag in den Händen von Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten. Zahn-ärztinnen, Zahnärzte, Helferinnen und komplette Praxis-teams sind nach Düsseldorf gekommen, um sich über die Fragen der Mund-hygiene der Patienten auszutauschen und weiter-zubilden...

  • Präventions- und Mundgesundheitstag 2015

  • Events: Glückwunsch – Bester Fallbericht zur elmex® ProClinical® Schallzahnbürste ausgezeichnet

    Redaktion

    Der Spezialist für orale Prävention CP GABA wollte es genau wissen: Wie kommen Patienten mit der neuen elmex® ProClinical® Schallzahnbürste zurecht und wie gut wird die Arbeit der Prophylaxeteams durch das im letzten Jahr auf der IDS eingeführte Produkt unterstützt? Das Unternehmen forderte Prophylaxemitarbeiter in -einer Ausschreibung auf, ihre Fallberichte einzureichen. Die Jury, bestehend aus Prophylaxeexperten, prüfte alle Beiträge und ermittelte die Siegerin. Der Fallbericht von Sabrina Dogan, Dentalhygienikerin (DH) aus dem Raum Heidelberg, erhielt den ersten Preis. Die Ver-leihung des Preises in Form eines Reisegutscheins im Wert von 1.200 Euro fand im Rahmen des 2. CP GABA Prophylaxe-Sympo-siums in Köln statt.

  • Aboservice

  • Prophylaxe-Tipp: Das ABC der täglichen Prophylaxe

    Redaktion

    Wer kaut, putzt nicht? Im Gegenteil! Kaugummikauen steigert sogar das Bewusstsein für gesunde und gepflegte Zähne.1 Und mittlerweile zählt auch die Speichelstimulation durch Kaugummikauen zu den wissenschaftlich gesicherten Empfehlungen zur Karies-prophylaxe. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) hat Ende letzten Jahres diese Empfehlungen in fünf Kernpunkten zusammengefasst...

  • News

    Redaktion

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  • Kongresse, Kurse und Symposien/ Impressum

    Redaktion

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  • Autorendanksagung

  • praxisHochschule

17. Jahrgang I42014 ISSN 1436-5715 IPVSt. F 47867 € 10, 00 zzgl.MwSt.und Versand Zeitschrift für Parodontologie und präventive Zahnheilkunde I Spezial I Fachbeitrag I Anwenderbericht I Praxismanagement I Events Biofilm-Management: Folgen einer unzureichenden Therapie und Prophylaxe Mundhygiene bei Kindern – Ein alternativloser Behandlungsansatz? I Diabetes mellitus und Paro dontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis Eine Revolution in der Prophylaxe? Neue Medien – (k)ein Problem? MUNDHYGIENETAG 2014 in Düsseldorf weckte großes Interesse
>> ParoOh... einfach messen, schon dokumentiert. >> Die klügere Nadel gibt nach. Parodontalstatus: Schneller, standardisiert und vollständig SW-integriert. Die hygienische Einmal-Messspitze [nach RKI An- forderungen] der Parodontalsonde pa-on ist so kali- briert, dass die Messung der Taschentiefe genau mit 20g Druckausübung erfolgt. “Die klügere Nadel gibt nach” - das sorgt für einen erhöhten Patientenkomfort sowie für genaue, stan- dardisierte und reproduzierbare Ergebnisse – auch bei unterschiedlichen Behandlern. Einfach Taschentiefe, Rezession und Attachement- verlust in einem Messschritt erfassen und automa- tisch dokumentieren – ohne Stuhlassistenz. konstant 20g Druck B= Rezession A= Taschentiefe A+B=C Attachementverlust oOh! einfach messen, Automatisierte und geführte Messung, kabellos. Individueller Messablauf. Optisches und akustisches Feed-back. Mit Blutungsindex, Lockerungsgrad, Furkation, Mundhygieneindizes, etc. schon dokumentiert Automatische Übertragung der Mess- ergebnisse und Dokumentation des Parodontalstatus. Keine manuelle Datenerfassung nötig. und archiviert. Visualisierung und Speicherung der Messergebnisse in byzzParo und/oder Ihrer Praxissoftware. – our best practice. diagnostik – therapie – prophylaxe www.orangedental.de p r e m i u m i n n o v a t i o n s
EDITORIAL Prophylaxe im Fokus der IDS 2015 Die Anstrengungen deutscher Zahnärztinnen und Zahnärzte und ihrer Teams tragen Früchte: Die Zahl der Zahnextraktionen geht seit Jahren zurück, und es werden weniger Füllungen gelegt. Im Vergleich zu Karies stellt sich das Krankheitsbild der Parodontitis komplexer dar, was die Differenzialdiagnose verschiedener Formen, die Prävention und die Therapie zu einer besonderen Herausforderung macht. Sie wird auf die zahnärzt- lichen Praxen in Zukunft häufiger zukommen. Denn im Zuge der demografischen Ent- wicklung dürften sich zunehmend Senioren mit immer mehr erhaltenen Zähnen vor- stellen. Diese bedürfen nun jedoch einer verstärkten Aufmerksamkeit, was die Parodon- talprophylaxe angeht. In der Zahnärzteschaft hat man diese Situation bereits erkannt. Die Prophylaxeorientierung, die schon immer ein Grundpfeiler gewesen ist, erhält aktuell einen zusätzlichen Schub. Unterstützt werden Zahnmediziner und Dentalhygienikerinnen durch ein stetig wach- sendes Angebot an Hilfsmitteln für die Oralhygiene von der Dentalindustrie. Den kom- pletten Überblick zu allen aktuellen Entwicklungen der Prävention gilt es demnächst wieder zu gewinnen – während der 36. Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 10. bis 14. März 2015 in Köln. Neben neuen Produkten für die häusliche Individualprophylaxe werden den Fachbesuchern dort die neuesten Trends der professionellen Prophylaxe und Diagnostik von Experten der Dentalindustrie vorgestellt. Dies umfasst wirkungsvolle Methoden zur Plaque-Prävention ebenso wie zum nachhaltigen Biofilmmanagement. Die längst etablierte PZR mit den klassischen Verfahren zur mechanischen Plaque - entfernung mittels Kürettage und Wurzelglättung gehört hierher, aber auch aktuelle Alternativen: Die unterstützende Parodontaltherapie verfügt heute über schall- oder ultraschallgestützte Verfahren zum Débridement, ergänzt durch gewebeschonende Pulver-Wasserstrahl-Geräte. Was für natürliche Zähne gilt, behält natürlich auch für Implantate seine Gültigkeit: Parodontal- und Periimplantitisprophylaxe sind zwei Seiten einer Medaille. Zur Therapie von Periimplantiden eignet sich ebenso die moderne Pulver-Wasserstrahl-Technik, denn sie vermeidet mit ihrer schonenden Entfernung mineralisierter Plaque aus supra- wie subgingivalen Bereichen das Aufrauen der Titanoberflächen. Gleiches gilt für das Air - polishing mit gering abrasiven Pulvern. Die Bakteriostase und Kontrolle von Biofilmen leisten unter anderem die photodynamische Therapie sowie die chemische Desinfektion und Antibiose mit ihren bewährten Substanzen, flankiert durch Diagnostika zur Bestim- mung des parodontalen Keimspektrums. All dies und mehr zeigt die kommende IDS und bietet Ihnen darüber hinaus viele Gelegenheiten zur Diskussion mit den Experten aus Fachgesellschaften und Dentalindustrie. Kurzum, bleiben Sie up to date und nutzen Sie die reichhaltigen Informationsangebote der 36. IDS zum Thema Prophylaxe. Ich wünsche Ihnen eine spannende IDS und eine weiterhin erfolgreiche Prävention! Ihr Dr. Markus Heibach Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI)
INHALT Editorial 3 Prophylaxe im Fokus der IDS 2015 Dr. Markus Heibach Spezial 6 Biofilm-Management: Folgen einer unzureichenden Therapie und Prophylaxe Kristina Dzeko Varga Fachbeitrag 26 Sterilgutverpackung: Anspruch vs. Realität Jeroen P. Deenen Praxismanagement 30 Neue Medien – (k)ein Problem? Christa Maurer Events 42 MUNDHYGIENETAG 2014 in Düsseldorf weckte großes Interesse 10 Mundhygiene bei Kindern – 44 Glückwunsch – Ein alternativloser Behandlungsansatz? Dr. Martin Jaroch Bester Fallbericht zur elmex® ProClinical® Schallzahnbürste ausgezeichnet 16 Diabetes mellitus und Paro - dontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. Anwenderbericht 18 Zahnerhalt mit minimalinvasiver Füllungstherapie Daniel Burghardt 20 Eine Revolution in der Prophylaxe? Ralf Breier 34 Herstellerinformationen 46 Tipp 47 News 50 Kongresse, Impressum
Perio-Mate + 2. Handstück + Perio-Mate Powder (4 x 100 g-Flaschen) 999 €* 1.400 €* T E K A P R A P S . n e t l a h e b r o v n e g n u r e d n Ä . 4 1 0 2 r e b m e z e D . 1 3 i s b g i t l ü g e s i e r P e l l A . t S w M . s e g . l g z z e s i e r P e l l A * Pulverstrahlinstrument für die subgingivale Anwendung + MODELL Perio-Mate Handstück REF T1043010 332 €* MODELL Perio-Mate subgingivales Pulverstrahlinstrument REF Y1002654 für NSK Turbinenkupplung REF Y1002655 für KaVo® REF Y1002656 für Sirona® Schnellkupplung REF Y1002657 für W&H® RotoQuick ® Kupplung REF Y1002658 für Bien Air® ® Kupplung ® LUX Kupplung 999 €* + MODELL Perio-Mate Powder Glycinpulver 4 Flaschen à 100 g REF Y900938 69 €* Auf Basis jahrzehntelanger Erfahrungen in der Strömungslehre, die in der Turbinenentwicklung gewonnen wurden, konnte NSK eine sichere und höchst effiziente Spraydruckmethode entwickeln, welche die schnelle und präzise Entfernung von Biofilm im subgingivalen Bereich ermöglicht. Die Kombination aus der schlanken Perio-Mate Düse mit einer dünnen, flexiblen Plastikspitze macht die subgingivale Behandlung nicht nur sicherer, sondern bietet dazu auch eine außerordentliche Sicht und überragendes Handling. Denn die Form der Düsenspitze ist äußerst anwenderfreundlich und ermöglicht einfachen Zugang in die Zahnfleischtaschen sowie komfortable Behandlungen. Perio-Mate ist erhältlich zum Anschluss an alle gängigen Turbinenkupplungen. Das flexible Design der Plastikspitze bietet guten Zugang und ist höchst schonend für das Weichgewebe. Die schlanke Düse erleichtert die Anwendung in den Engstellen der Mundhöhle. Pulver für die subgingivale Anwendung in Verbindung mit Pulverstrahlgeräten. TEL.: +49 (0)6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de WEB: www.nsk-europe.de FAX: +49 (0)6196 77606-29
Spezial Biofilm-Management: Folgen einer unzureichenden Therapie und Prophylaxe Das Thema Biofilm-Management gewinnt zunehmend an Bedeutung und stellt den Behand- ler täglich vor Herausforderungen. Der dentale Biofilm ist in meinen Augen das zentrale Pro- blem beim Management von parodontalen, enossalen und dentalen Strukturen. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, neben einer systematischen Therapie dem komplizierten Gefüge des Biofilms auf den Grund zu gehen. Kristina Dzeko Varga n Als ausschlaggebender Faktor für die Entstehung von Parodontitiden gilt, neben einer genetischen Dispo- sition, das Vorliegen parodontopathogener Keime. Da- bei scheint nicht nur das Vorliegen solcher Keime ent- scheidend zu sein, sondern deren organisierte Struktur im Biofilm. Somit ist die hohe Resistenz gegen lokale Therapiemaßnahmen zu erklären. Was ist ein Biofilm? Unter Biofilmen versteht man die Zusammensetzung von Bakterien, die durch Co-Aggregationsmechanismen als sogenannte Bakterienfamilien agieren und sich gegenseitig stabilisieren (Simmons 1989; Marsh und Bradshaw 1995; Ligtenberg et al. 2007). Biofilme besie- deln vorzugsweise feuchte Oberflächen (Passerini et al. 1992; Giaouris et al. 2005); nicht nur in der Mundhöhle, auch im täglichen Leben stellen sie uns vor Probleme. Ein Beispiel hierfür ist die Besiedlung von Abwasserrohren. Um das Gefüge Biofilm und die Organisation besser ver- stehen zu können, kann man sich ein Beispiel aus der Ge- schichte heranziehen: So bildeten die Feldherren im Rö- mischen Reich zum besseren Schutz vor Angreifern soge- nannte Schildkrötenformationen. Bei dieser Formation marschierten die Legionäre geschlossen und schützten sich mit ihren großen Schilden vor Pfeilbeschuss und ge- worfenen Steinen. Auch Mikroorganismen bilden einen gemeinsamen Schutzwall gegen giftige Substanzen, die zu ihrer Elimination führen könnten. Zudem dient der Zusammenschluss dem Nährstoffaustausch, der Weiter- gabe von Genen und somit einer erhöhten Anpassungs- fähigkeit an Veränderungen des umgebenden Milieus. Bildung des Biofilms Die Biofilmentstehung lässt sich in drei Phasen unter- teilen: – Induktionsphase – Akkumulationsphase – Existenzphase. Zu Beginn der Induktionsphase bildet sich eine organi- sche Schicht; dadurch können sich die Mikroorganismen besser an der Oberfläche anheften. Zu Beginn haften meist Actinomyceten mithilfe von Fimbrien und Pili an der Oberfläche der Zähne. Diese organische Schicht wird in der Akkumulations- phase von Keimen besiedelt, wobei zunächst aerobe und später anaerobe Keime vorherrschen. Diese for- mierte organische Matrix dient als Nährstoffzufuhr. Die Matrix, deren Hauptbestandteil Polysaccharide sind, schützt vor äußeren Einflüssen und gewährleistet durch Bildung spezieller Wasserkanäle die Substratzufuhr und den Abtransport von Giftstoffen (Marsh und Bradshaw 1995). Entscheidend für die Stabilität des Biofilms ist die Bildung von mehreren Kolonien, die unabhängig von- einander koexistieren und agieren können. Die Existenz- phase ist erreicht, wenn ein Gleichgewicht zwischen Abbau und Zuwachs des Biofilms entstanden ist. Im Biofilm kommt es zum Austausch genetischer Infor- mationen, dem sogenannten „Quorum sensing“, einem interzellulären Kommunikationssystem (Suntharalingam und Cvitkovitch 2005; Wang und Kuramitsu 2005). Der genaue Mechanismus ist bisher noch nicht vollständig geklärt. Die Bakterien im Biofilm sind in der Lage, Resis- tenzgene gegen Antibiotika zu bilden. Diese hochkom- plex organisierten Biofilmstrukturen zeigen eine 1.000- bis 1.500-fach höhere Resistenz gegenüber Antibiotika. Die Struktur der oralen Plaque und die Bakterien im oralen Biofilm Supragingivale Plaque unterscheidet sich zudem gra- vierend von der subgingivalen Plaque. Im supragingiva- len Biofilm leben die Bakterien organisiert und können den Biofilm über die Mundhöhle verlassen, haften direkt an der Zahnoberfläche an und verlieren durch die richti- gen Mundhygienemaßnahmen ihre Wirksamkeit. Der subgingivale Biofilm kann leider nicht durch einfache Abb. 1 und 2 (Intraoralkamera-Aufnahmen): Klinisches Bild des supra- gingivalen Biofilms mit Entzündungszeichen des umliegenden Ge- webes. 6 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Philips Sonicare AirFloss Die Innovation zur einfachen Reinigung der Zahnzwischenräume Mit gratis Mundspülung für ein noch frischeres Gefühl! War Ihren Patienten die Reinigung der Zahnzwischenräume bisher zu mühsam? Der Philips Sonicare AirFloss arbeitet mit patentierter Luft- und Mikrotröpfchen-Technologie. Durch seinen Hochdruck-Sprühstrahl aus Luft und winzigen Wassertropfen reinigt er tief in den Zahnzwischenräumen und entfernt dort mühelos Plaque-Biofilm. Einfach und sicher in der Anwendung. Sanft zu Zahnfleischgewebe, Zähnen und Zahnschmelz. (cid:115)฀(cid:37)(cid:73)(cid:78)(cid:70)(cid:65)(cid:67)(cid:72)(cid:26) Gezielte und tiefe Reinigung mit nur einem Knopfdruck (cid:115)฀(cid:51)(cid:67)(cid:72)(cid:78)(cid:69)(cid:76)(cid:76)(cid:26) Reinigung in 60 Sekunden (cid:115)฀(cid:37)(cid:70)(cid:70)(cid:69)(cid:75)(cid:84)(cid:73)(cid:86)(cid:26) Gründliche Entfernung von Plaque-Biofilm (cid:115)฀฀(cid:18)(cid:24)฀(cid:52)(cid:65)(cid:71)(cid:69)฀(cid:39)(cid:69)(cid:76)(cid:68)(cid:13)(cid:90)(cid:85)(cid:82)(cid:224)(cid:67)(cid:75)(cid:13)(cid:39)(cid:65)(cid:82)(cid:65)(cid:78)(cid:84)(cid:73)(cid:69)(cid:26) Bietet Patienten, die bisher nie oder selten ihre Zahnzwischenräume gereinigt haben, die Möglichkeit, den Philips Sonicare AirFloss ohne Risiko zu testen Mehr Informationen dazu unter www.sonicare.de/dp oder telefonisch unter (D) 0800 0007520, (AU) 0800 180016, (CH) 0800 422944 (kostenfrei aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Spezial 5 STAGES OF BIOFILM DEVELOPMENT STAGE 1 STAGE 2 STAGE 3 STAGE 4 STAGE 5 Abb. 3: 5 stages of biofilm development. Stage 1, initial attachment; stage 2, irreversible attachment; stage 3, maturation I; stage 4, maturation II; stage 5, dispersion. Each stage of development in the diagram is paired with a photomicrograph of a developing Pseudomonas aeruginosa biofilm. All photomicrographs are shown to same scale. – (Looking for Chinks in the Armor of Bacterial Biofilms, Monroe D., PLOS Biology, Vol. 5, No. 11, e307 doi: 10.1371/journal.pbio.0050307 by D. Davis.) Abb. 4: Klinisches Bild eines parodontal und kariogen geschädigten Gebisses mit deut- lich sichtbarem Attachmentverlust. – Abb. 5: Klinisches Bild mit pathologischer Son- dierungstiefe und Pusaustritt aus der parodontalen Tasche. prophylaktische Mundhygienemaßnahmen unschäd- lich gemacht werden. In tiefen parodontalen Taschen mit einem hohen Attachementverlust findet man vor allem hochpathogene gramnegative anaerobe Keime mit hohem destruktivem Potenzial an Hart- und Weich- gewebe wie vom Typ Aggregatibacter actinomycetem - comitans (A.a.c), Porphyromonas gingivalis (P.g) und Bacteroides forsythus (B.f). Bei einer Parodontitis können sich mehr als zwei Billionen Keime in der Mundhöhle befinden. Es kommt zu einem bakteriologischen Ungleichgewicht und infolgedessen zur chronischen lokalen oder generalisierten Infektion. Welche Herausforderungen ergeben sich für die heutige Parodontitistherapie? State of the Art ist die Full Mouth Desinfection-Me- thode, bei der vorrangiges Ziel ist, den oralen Biofilm zu zerstören. Dies kann nur mechanisch in Kombination mit Desinfektion erreicht werden. Wie bereits bekannt, ist der Sauerstoffgehalt bei Sondierungstiefen von > 4 mm geringer und bildet somit ideale Bedingungen für die Vermehrung parodontopathogener Keime. In Nischen ist es parodontopathogenen Keimen sogar möglich, zehn bis 14 Tage bis zur nächs - ten Gewebedesquamation zu überleben. Eine systematische Parodontitistherapie mit strukturiertem Recall, die sogenannte unter- stützende Parodontitistherapie (UPT), ist unerlässlich. Man darf nicht annehmen, dass die Erkrankung im Gewebe und die lo- kale Entzündung, die durch die im Biofilm ange- siedelten parodontopathogenen Keime und zu- meist innerhalb von vielen Jahren progredient entstanden sind, durch eine einmalige Therapie zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beseitigen ist. Die viermal jährlich durchgeführte konzeptions- lose professionelle Zahnreinigung erwies sich, laut Beck et al. (2008; PAV), als Misserfolg, da sich nach jeder Therapiemaßnahme der Biofilm in den parodontalen Taschen wieder etablieren konnte. Im Zuge der Möglichkeiten, fehlende Zähne durch Implantate zu ersetzen, werden mehr und mehr parodontal geschädigte Zähne eher extrahiert statt therapiert. Fürst et al. (2010) und viele andere Wissenschaftler bestätigen, dass der parodontale Biofilm in der Mündhöhle überlebt und mit großer Wahrscheinlichkeit die osseointegrierten Implan- tate spätestens bei der Verbindung mit dem Abut- ment infizieren kann. Dies zeigt umso mehr, dass eine systematisch aufgebaute Parodontitis- bzw. Periimplantitistherapie in den Fokus der moder- nen Zahnmedizin gerückt ist. Fazit Meiner Ansicht nach ist ein Umdenken in Bezug auf den Therapiezeitpunkt bei der Behandlung ei- ner Parodontitis in der täglichen Praxis notwendig. Eine umfassende Untersuchung des Parodonts zu Beginn je- der eingehenden Untersuchung, eine Bestimmung des Kariesrisikos, frühzeitige mikrobiologische Tests und Markerkeimanalysen können zu einer frühen Eliminie- rung der pathogenen Flora führen. Falls die Parodontitis bzw. Periimplantitis bereits etabliert ist, kann nur ein striktes Behandlungskonzept zum Erfolg führen. Dieses Konzept gliedert sich in eine Hygiene-, Therapie- und Nachsorgephase. Die Nachsorgephase sollte den Patienten idealerweise ein Leben lang begleiten, um ein erneutes Aufkommen der Erkrankung im Keim ersticken zu können. n Literaturliste KONTAKT Kristina Dzeko Varga Praxis für Zahnheilkunde Kristina Varga Friedrich-Ebert-Anlage 11a, 63450 Hanau kontakt@zahnarzt-hanau.net www.zahnarzt-hanau.net Infos zur Autorin 8 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Der Pionier alkoholfreier Chlorhexidin-Lösungen* 0,2 % CHX freiverkäufliches Arzneimittel wirtschaftliche 5 Liter Großflasche ohne Farbstoff angenehmer Geschmack alkoholfrei * Die erste seit 2006 als Arzneimittel vermarktete alkoholfreie Chlorhexidin-Lösung DYNEXAN PROAKTIV® 0,2 % CHX. Zus.: 100 g enth.: Wirkstoff: Chlorhexidinbis (D-gluconat) 0,2 g; weit. Bestandteile: Glycerol, Macrogolglycerolhydro xystearat (Ph. Eur.), Minzöl, Pfefferminzöl, ger. Wasser. Anw.: Vorübergehend zur Vermind. von Bakt. in d. Mundhöhle, als unterstützende Beh. zur mechan. Reinig. bei bakt. bed. Entzünd. d. Zahnfl . u. der Mundschleimhaut sowie nach chirurg. Eingriffen am Zahnhalteapparat. Bei eingeschr. Mundhygienefähigkeit. Gegenanz.: Nicht anw. bei Überempfi ndlichk. gegen Chlorhexidin od. einen der sonst. Bestandt., bei schlecht durchblutetem Gewebe in der Mundhöhle, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumg., bei offenen Wunden u. Geschwüren in der Mundhöhle (Ulzerationen), bei Pat. mit Bronchialasthma od. and. Atemwegserkrank., die mit einer ausgepr. Überempfi ndlichk. der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Menthol kann zu Atemnot führen od. einen Asthmaanfall auslösen. Bei Sgl. u. Kleinkdr. < 2 J. (aufgr. altersbed. mangelnd. Kontrollfähigk. d. Schluckrefl exes u. Gefahr eines Kehlkopfkrampfes). Nebenw.: Selten: kurzzeit. Beeintr. d. Geschmacksempf., vorübergeh. Taubheitsgefühl der Zunge u. vorübergeh. Verfärb. von Zunge sowie Zähnen u. Restaurationen. Nicht bekannte Häufi gk.: Überempfi ndlichkeitsreakt. gegen Bestandt. von DYNEXAN PROAKTIV® 0,2 % CHX; vorübergeh. oberfl ächl., nicht blutende Abschilferungen der Mundschleimhaut; anaphylaktische Reakt. (bis zum anaphyl. Schock). Ständ. Gebr. von DYNEXAN PROAKTIV® 0,2 % CHX ohne mechan. Reinig. kann Blutungen des Zahnfl eisches fördern. Enthält Macrogolglycerolhydroxystearat u. Menthol. Stand: Oktober 2013. Chem. Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden, Tel. 0611/9271-0, Fax 0611/9271-111, E-Mail info@dynexan.de.
Fachbeitrag Mundhygiene bei Kindern – Ein alternativloser Behandlungsansatz? Die Entwicklung in der zahnärztlichen Behandlung von Kindern verläuft ebenso schnell wie das Umdenken im Bereich der gesünderen Ernährung. Spezialisten für Kinderzahnmedizin und zahnärztliche Traumatologie sind heute aus dem Spektrum der modernen Zahnarzt - praxen nicht mehr wegzudenken. Doch brauchen wir das alles wirklich, wo doch die orale Gesundheit laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie nur einen Weg kennt – den Weg in die Kariesfreiheit? Dr. Martin Jaroch © kikoo n Die Mundhygiene ist mit Sicherheit der wichtigste Schlüssel für die Entwicklung einer langfristigen oralen Gesundheit. Den Fokus der Behandlung auf dieses Thema zu legen, ist aus heutiger Sicht das Beste, was man für den „kleinen Patienten“ tun kann. Die frühzeitige Bindung an einen erfahrenen Behandler – bei dem die Eltern eventuell schon jahrelang in Behandlung sind oder ein spezialisierter Kinderzahnarzt – ist mit Sicherheit der wichtigste Schritt in die richtige dentale Entwicklung. Wann sollte aber mit dem Besuch beim Zahnarzt begon- nen werden und worauf sollte der Zahnarzt achten – was sollte er im Endeffekt überhaupt behandeln? Generell gilt, dass die Eltern nicht früh genug mit der Zahnarztgewöhnung beginnen sollten. Bei normal ent- wickelten Kindern – das gilt beispielsweise nicht für Downsyndrom-Patienten oder Kinder mit Lippen-Kie- fer-Gaumen-Spalte – genügt es, wenn mit dem Besuch gewartet wird, bis das erste Zahnpaar durchgebrochen ist. Grund dafür ist, dass sich die Eltern mit der Prophy - laxe assistentin auf die richtige und sinnvolle Zahnreini- gung einigen sollen, um diese ab dem Zeitpunkt konse- quent und täglich durchzuführen. Kinder mögen es in der Regel nicht, wenn man in den für sie sehr privaten Mundbereich eingreift, insbesondere dann nicht, wenn Zähne im Durchbruch sind. Die Phase der ersten, durch- gebrochenen Zähne ist aber für die Gesunderhaltung des Mundraumes sehr wichtig. Oftmals trinken die Kin- der in dieser Phase noch sehr häufig aus Nuckelflaschen – zum Teil Getränke, die Süßungsmittel enthalten – sodass die Gefahr des Nursing-Bottle-Syndroms stark erhöht ist (Abb. 1–3). Verpassen die Eltern oder der Zahn- arzt diese entscheidende Frühphase, so kann das bereits Abb. 1–3: Milchzahnkaries bei Kindern. 10 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
NEU Jetzt Gratisproben† anfordern unter www.dentalcare.com (cid:2)ZAHNCREME MUNDGESUNDHEIT MUNDGESUNDHEIT SnF2 SnF2 Stabilisiertes Zinnfl uorid verbessert den Mundgesundheitszustand durch (cid:115)(cid:222)(cid:51)(cid:70)(cid:78)(cid:74)(cid:79)(cid:70)(cid:83)(cid:66)(cid:77)(cid:74)(cid:84)(cid:66)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:85)(cid:73)(cid:74)(cid:77)(cid:71)(cid:70)(cid:1)(cid:87)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:39)(cid:77)(cid:86)(cid:80)(cid:83)(cid:74)(cid:69)(cid:1) (cid:115)(cid:222)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:74)(cid:78)(cid:74)(cid:76)(cid:83)(cid:80)(cid:67)(cid:74)(cid:70)(cid:77)(cid:77)(cid:70)(cid:1)(cid:56)(cid:74)(cid:83)(cid:76)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1)(cid:91)(cid:86)(cid:83)(cid:1)(cid:55)(cid:80)(cid:83)(cid:67)(cid:70)(cid:86)(cid:72)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1) 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(cid:52)(cid:80)(cid:1)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:72)(cid:70)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:55)(cid:80)(cid:83)(cid:83)(cid:66)(cid:85)(cid:1)(cid:83)(cid:70)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:85)(cid:15) (cid:1)(cid:1)(cid:1)(cid:11)(cid:1)(cid:1)(cid:35)(cid:70)(cid:76)(cid:191)(cid:78)(cid:81)(cid:342)(cid:1)(cid:1)(cid:49)(cid:77)(cid:66)(cid:82)(cid:86)(cid:70)(cid:1)(cid:84)(cid:70)(cid:77)(cid:67)(cid:84)(cid:85)(cid:1)(cid:91)(cid:88)(cid:74)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:59)(cid:191)(cid:73)(cid:79)(cid:70)(cid:79)(cid:15) (cid:11)(cid:11)(cid:1)(cid:1)(cid:42)(cid:78)(cid:1)(cid:55)(cid:70)(cid:83)(cid:72)(cid:77)(cid:70)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:1)(cid:91)(cid:86)(cid:1)(cid:70)(cid:74)(cid:79)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:73)(cid:70)(cid:83)(cid:76)(cid:207)(cid:78)(cid:78)(cid:77)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:59)(cid:66)(cid:73)(cid:79)(cid:68)(cid:83)(cid:70)(cid:78)(cid:70)(cid:15) 2(cid:1)(cid:1)(cid:1)(cid:42)(cid:79)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:55)(cid:66)(cid:83)(cid:74)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:1)(cid:52)(cid:70)(cid:79)(cid:84)(cid:74)(cid:85)(cid:74)(cid:87)(cid:1)(cid:12)(cid:1)(cid:52)(cid:66)(cid:79)(cid:342)(cid:1)(cid:70)(cid:84)(cid:1)(cid:56)(cid:70)(cid:74)(cid:148)(cid:1)(cid:77)(cid:74)(cid:70)(cid:72)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:59)(cid:74)(cid:79)(cid:79)(cid:109)(cid:1)(cid:86)(cid:80)(cid:83)(cid:74)(cid:69)(cid:14)(cid:44)(cid:80)(cid:78)(cid:81)(cid:77)(cid:70)(cid:89)(cid:1)(cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:69)(cid:66)(cid:84)(cid:1)(cid:49)(cid:80)(cid:77)(cid:90)(cid:81)(cid:73)(cid:80)(cid:84)(cid:81)(cid:73)(cid:66)(cid:85)(cid:1)(cid:74)(cid:79)(cid:1)(cid:77)(cid:70)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:85)(cid:1)(cid:66)(cid:79)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:39)(cid:80)(cid:83)(cid:78)(cid:1)(cid:87)(cid:80)(cid:83)(cid:15)(cid:1) 1(cid:1)(cid:1)(cid:51)(cid:70)(cid:78)(cid:74)(cid:79)(cid:70)(cid:83)(cid:66)(cid:77)(cid:74)(cid:84)(cid:74)(cid:70)(cid:83)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:84)(cid:1)(cid:59)(cid:66)(cid:73)(cid:79)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:78)(cid:70)(cid:77)(cid:91)(cid:70)(cid:84)(cid:15) (cid:37)(cid:74)(cid:70)(cid:1)(cid:56)(cid:74)(cid:83)(cid:76)(cid:88)(cid:70)(cid:74)(cid:84)(cid:70)(cid:1)(cid:74)(cid:84)(cid:85)(cid:1)(cid:75)(cid:70)(cid:69)(cid:80)(cid:68)(cid:73)(cid:1)(cid:69)(cid:74)(cid:70)(cid:1)(cid:72)(cid:77)(cid:70)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:1)(cid:88)(cid:74)(cid:70)(cid:1)(cid:67)(cid:70)(cid:74)(cid:1)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:66)(cid:79)(cid:69)(cid:70)(cid:83)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:49)(cid:51)(cid:48)(cid:14)(cid:38)(cid:57)(cid:49)(cid:38)(cid:51)(cid:53)(cid:1)(cid:55)(cid:66)(cid:83)(cid:74)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:79)(cid:15) www.dentalcare.com
Fachbeitrag zu erwarten ist, was insbesondere bei den Ein- bis Vierjährigen für diese Zahnpasta spricht. 2. Das Putzen müssen in den ersten Lebensjahren die Eltern übernehmen – morgens und abends. Den Kin- dern fehlt es zum einen an Verständnis für den Grund der Zahnputzaktion und zum anderen haben sie noch lange nicht die motorischen Fähigkeiten, um eine adäquate Zahnreinigung ausführen zu können. Das bedeutet aber nicht, dass die Kinder im Anschluss nicht auch einfach „üben“ sollten. Es genügt zudem, wenn die Kinder tatsächlich zwei Mal am Tag putzen. Die Eltern sollten allerdings dafür sorgen, dass dann auch wirklich alle kritischen Stellen erreicht werden; und das bedarf der Absprache mit der Prophylaxe - assistentin oder dem Zahnarzt. 3. Die Zahnbürste sollte kindgerecht sein und einen kleinen Bürstenkopf besitzen. Kinder mögen es be- sonders gerne, wenn sie auf den kleinen Borsten herumkauen können (Abb. 5). Das ist auch der Grund, warum Kinderzahnbürsten viel häufiger getauscht werden sollten als die von Erwachsenen. Ein Bürsten- kopf, der zerkaut ist, kann deutlich wenig Putzwirkung erreichen als eine neue Zahnbürste. 4. Die Eltern sollten nicht direkt nach der Nahrungsauf- nahme putzen, vor allem dann nicht, wenn die Kinder säurehaltige Nahrungsmittel zu sich genommen haben. Sie sollten einen zeitlichen Abstand von min- destens 15 Minuten einhalten. 5. Eine zusätzliche Fluoridierung ist nicht immer sinn- voll und vor allem in den ersten Lebensjahren nicht das Mittel der Wahl, da die Kinder sehr viel von der auf- gebrachten Fluoridpaste verschlucken. Kinder zwischen ein und vier Jahren putzen meist nicht gerne ihre Zähne. Hinzu kommt noch die abendliche Müdigkeit und die immer wiederkehrenden „Trotzpha- sen“ – welche vielen Eltern sehr viel abverlangt. Dieses Thema muss ebenfalls in der Zahnarztpraxis themati- siert werden und die Eltern sollten wiederholt dazu er- mutigt werden, dass sie ihr eigenes Kind nicht „quälen“, sondern ihm für die Zukunft den bestmöglichen Start geben. Erlernen die Kinder in den ersten Lebensjahren eine korrekte Mundhygiene, dann gehören sie auch unter den Erwachsenen zu den Zahngesunden. Welche Rolle spielt die Ernährung? Die Essgewohnheiten der Eltern werden ab dem ersten eigenen Löffelschlag des Kindes auf dieses übertragen. Ernähren sich die Eltern von zahlreichen Fertigproduk- ten, so ist in der Regel ein Zuckerzusatz in diesen Produk- ten zu erwarten. Nicht selten sind es ebenfalls die glei- chen Gruppen, die zu den Speisen zuckerhaltige Ge- tränke oder unverdünnte Säfte zu sich nehmen. Diese Art der Ernährung stellt ein Problem für den schwachen Milchzahn dar, der nicht die Regenerationskraft eines bleibenden Zahnes ausweist. Schnell bilden sich so Ka- riesstellen, die bereits frühzeitig saniert werden müssen – und das zum Teil unter Vollnarkose. Abb. 4: Ein junger Patient, der laut Angaben der Eltern selbstständig putzt. – Abb. 5: Eine typisch zerkaute Zahnbürste einer 4-jährigen Patientin. in einem sehr frühen Kindesalter den Verlust der kom- pletten Schneidezahnfront bedeuten. Kinder unter vier Jahren spielen in der zahnärztlichen Behandlung nur eine geringe Rolle, daher sollten die Zahnärzte bei der Behandlung von Familien ein beson- deres Augenmerk auf die Zahngesundheit der Eltern legen. Es kommt fast immer vor, dass Kinder von Eltern, die ein desolates Gebiss haben, auch früh ihre Milch- zähne verlieren. Das liegt nicht einzig und allein an der Weitergabe der kariogenen Bakterien durch Tröpfchen - infektion, sondern vor allem auch daran, dass den Kin- dern daheim keiner bei der Zahnreinigung hilft und auch helfen kann. Der Zahnarzt ist das Bindeglied zwi- schen Kinderarzt und Eltern – und er muss aus heutiger Sicht diese Rolle sehr ernst nehmen. Wie man an den Ergebnissen der letzten Mundgesund- heitsstudien sehen kann, gelingt es nach wie vor nicht, die Durchseuchung mit kariogenen Bakterien gänzlich zu stoppen. Der Zahnarzt steht diesbezüglich noch weit- aus mehr in der Verantwortung als der Kinderarzt. Opti- malerweise sollten diese beiden Fachrichtungen eng zusammenarbeiten, denn der Kinderarzt ist die erste Anlaufstelle und er kann auch gut beurteilen, wie die Mundhygiene im Elternhaus einzustufen ist. Mundhygiene ja – aber wie? Es ist nicht einfach, bei Kindern zwischen ein und vier Jah- ren feste Putzregeln festzulegen. Entscheidend ist aber, dass man sich an die heute bekannten Parameter hält, die eine Kariesbildung so gut wie möglich ausschließen: 1. Es sollte täglich Zähne geputzt werden – und zwar mit einer kindgerechten Zahnpasta mit dem entspre- chenden Fluoridgehalt. elmex® hat nach wie vor den Vorteil, dass das patentierte Aminfluorid deutlich schneller auf dem Zahnschmelz adaptiert, sodass ein kariogener Schutz ebenfalls nach kurzen Putzzeiten 12 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
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Fachbeitrag Abb. 6 und 7: Absoluter Platzverlust durch vorzeitige Extraktion aufgrund von Karies von 83. Auch die Gabe von Süßigkeiten spielt für die Entwick- lung der Plaque und der Säuren eine wesentliche Rolle. Natürlich werden sie schwer Kinder finden, die nie Schokolade und Co. genossen haben, jedoch ist die Art der Dosierung entscheidend. Der Kinderarzt sollte ge- meinsam mit dem Zahnarzt darauf hinweisen, dass Süßigkeiten in einer Portion am Tag gegeben werden sollten. Das klassische „Naschen“ über den Tag hinweg verhindert den Puffereffekt des Speichels und führt zu einer deutlich erhöhten Kariesgefahr. Folgen von Karies und frühzeitigem Zahnverlust Karies an einem oder an mehreren Zähnen führt zu einer Erhöhung der Bakterienzahl im gesamten Mundraum. Die Ausbreitung auf gesunde Zahnflächen kann daher deutlich einfacher erfolgen als bei kariesfreien Gebis- sen. Die Sanierung eines Michgebisses ist daher ge- nauso wichtig wie die bei bleibenden Zähnen. Das von Eltern oftmals angebrachte Argument, dass Milchzähne mit der Zeit in jedem Fall verloren gehen, ist zwar an sich korrekt, aber dies gilt eben nur für den natürlichen Zahn- wechsel. Erste bleibende Molaren sind vor allem bei den- jenigen Kindern kariös, die auch eine bekannte Milch- zahnkaries-Historie haben. Die Milchzähne erfüllen neben der Kaufunktion aber auch eine Platzhalterfunktion für die nachkommende AN ZEIG E permanente Dentition. Bei einem vorzeitigen Milch- zahnverlust kommt es nicht selten zu einem kompletten Lückenschluss in der betreffenden Region und einer Im- paktion und Retention des bleibenden Zahnes (Abb. 6 und 7). Dieses Problem durch kieferorthopädische Lü- ckenöffnung wieder zu lösen, ist nicht immer ganz ein- fach und vor allem zeit- und kostenintensiv. Die frühzeitige Intervention durch den Kinderarzt und den Zahnarzt ist aus heutiger Sicht der Schlüssel zur frü- hen Zahngesundheit. Kariesbakterien werden über die Tröpfcheninfektion an die kommenden Generationen weitergegeben, ohne dass es heute einen Lösungsan- satz für dieses Problem gibt. Daher bleiben die Prophy- laxe und das Erlernen einer adäquaten Mundhygiene aus heutiger Sicht alternativlos. n Danke an Dr. Martin Lüthi für die Fotos (Schulzahnklinik Schaffhausen, Schweiz). KONTAKT Dr. Martin Jaroch Schulzahnklinik Schaffhausen Rheinstr. 23, 8200 Schaffhausen, Schweiz info@schulzahnklinik.ch www.schulzahnklinik.ch Infos zum Autor boJ Jobbörse auf ZWP online b f ZWP bö li niednullenhcS –hcaf Schnell und einfach – redoretiebratiM muarTr Mitarbeiter oder Traumjob unter o enilno-pwz.www j/ofni.e www.zwp-online.info/jobsuche finden in Kooperation mit: jetzt informieren nereimrofnitztej 14 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014 Azubi-Aktion i noittkA-ibuzA JETZT TZZTEJ T KOSTENLOS E OLNE TSOK S S INSERIEREN SNI R EREIREE N N
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Fachbeitrag Diabetes mellitus und Parodontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis Ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung leiden unter Diabetes mellitus und Parodontitis. Aktuelle Zahlen bestätigen uns, dass ein erheblicher Teil der Patienten in jeder Zahnarztpraxis mindestens von einer dieser Erkrankungen betroffen ist und zeigt uns somit die dringende Notwendigkeit auf, das in der Behandlung unserer Patienten mit zu berücksichtigen. Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. n Diabetes mellitus und Parodontitis sind komplexe chronische Erkrankungen, die einen erheblichen Teil der erwachsenen Bevölkerung betreffen. Etwa sechs Millio- nen Menschen in Deutschland ist ihre Diabetesdiag- nose bekannt, eine Dunkelziffer an bisher nicht diagnos- tizierten Erkrankungsfällen von zwei bis fünf Millionen Menschen wird vermutet (Rathmann und Tamayo, 2013). Für Deutschland nimmt man ungefähr 31 Millio- nen Parodontitiserkrankte an (Holftreter et al., 2010). Aus diesen Zahlen ist leicht abzulesen, dass ein erheb- licher Teil der Patienten in jeder Zahnarztpraxis an min- destens einer dieser Erkrankungen leidet. Mit der weite- ren Alterung unserer Bevölkerung, dem erfreulichen Be- fund, dass immer mehr Menschen auch im fortgeschrit- tenen Alter noch einen großen Teil ihrer natürlichen Zähne haben und der Tatsache, dass auch zu- nehmend jüngere Menschen an einem Diabetes erkran- ken, wird daraus eine gewaltige Herausforderung an das Disease Mana gement in der ambulanten Versorgung. Publikationen und Studien geben (noch) keine Auskunft In den letzten Jahren wurden in einer Vielzahl von Publi- kationen wechselseitige Interaktionen zwischen beiden Erkrankungsbildern beschrieben. Leider sind diese fun- dierten theoretischen Grundlagen noch längst nicht ausreichend bei Internisten und Zahnärzten bekannt 16 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Fachbeitrag und werden daher viel zu selten in der täglichen Be- handlungsroutine berücksichtigt. Auch wenn der bakterielle Biofilm mit seinen zahlrei- chen parodontopathogenen Mikroorganismen immer die notwendige Ursache für die Entstehung der Paro- dontitis bleibt, so hat ein bestehender Diabetes mellitus in erheblichem Maß Einfluss auf die Krankheitsentwick- lung: Bei Diabetikern mit unzureichender Einstellung des Blutglukosespiegels ist mit einer verstärkten paro- dontalen Gewebedestruktion zu rechnen, der durch- schnittliche klinische Attachmentverlust ist signifikant erhöht. Ebenso ist die Regenerationsfähigkeit des Ge- webes reduziert (Grossi und Genco, 1998). Die Parodon- titis muss also zu den typischen Folgeschäden einer län- ger bestehenden Hyperglykämie gerechnet werden. Gleichzeitig gewinnt aber auch die Erkenntnis an Be- deutung, dass der glykämische Status abhängig von chronischen parodontalen Entzündungen ist. In mehre- ren systematischen Reviews von randomisierten klini- schen Studien wird eine Senkung des HbA1c-Wertes, der den langfristigen Blutzuckerspiegel abbildet, allein durch nichtchirurgische Parodontaltherapie um etwa 0,4 % angegeben (Engebretson und Kocher, 2013; Teeuw et al., 2010; Simpson et al., 2010). Damit erreicht die Paro- dontitistherapie fast den Effekt einer ergänzenden anti- hyperglykämischen Medikation, ohne allerdings die In- zidenz von zum Teil schwerwiegenden unerwünschten Nebenwirkungen zu steigern (Nathan et al., 2008). In den bisherigen Studien ist in der Regel nur der kurzfris- tige positive Effekt der Parodontaltherapie über wenige Monate dokumentiert, Beobachtungen über einen län- geren Zeitraum in der Unterstützenden Parodontitis- therapie (UPT) sind selten. Im Rahmen der 1. Kölner Mundgesundheitsstudie soll nun an der praxisHoch- schule der langfristige Einfluss eines systematischen parodontalen Betreuungskonzeptes auf die Kontrolle des Diabetes mellitus überprüft werden. Ein ganzheitlicher interdisziplinärer Ansatz ist erforderlich Als Erklärung für den negativen Einfluss der Parodonti- tis auf die Stoffwechselregulation werden unter ande- rem Entzündungsmoleküle genannt, die bei jeder chro- nischen Entzündung aus dem erkrankten Gewebe in den Blutkreislauf gelangen und z.B. die Insulinwirkung beeinträchtigen. Aus epidemiologischen Beobachtun- gen ist bekannt, dass eine zunehmende Glukoseintole- ranz und ein steigender HbA1c-Wert im direkten Zu- sammenhang mit dem Ausmaß der parodontalen Er- krankung stehen (Demmer et al., 2010; Saito et al., 2004). Das Risiko zur Ausbildung eines Diabetes Typ 2 ist ab- hängig vom Schweregrad der parodontalen Erkrankung (Demmer et al., 2008). Eine bestehende Parodontitis kann bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren wertvolle Hinweise auf eine bisher unerkannte Diabeteserkran- kung liefern (Lalla et al., 2011). Schon aus dieser kurzen Einführung wird deutlich, dass es sich beim Diabetes, aber auch bei der Parodontitis letztlich um Systemerkrankungen handelt, die einen ganzheitlichen interdisziplinären Ansatz zur optimalen Betreuung der Patienten erfordern. Bei bekannter Dia- betesdiagnose sollte der Patient schon vom behandeln- den Diabetologen genauso über sein erhöhtes Parodon- titisrisiko aufgeklärt werden, wie es für andere Spät- schäden wie etwa die Retinopathie oder das diabetische Fußsyndrom seit Langem üblich ist. Nach der Erstdiag- nose des Diabetes und danach einmal jährlich ist eine Überweisung zur zahnärztlichen Untersuchung an - gezeigt, wobei hier natürlich der Schwerpunkt auf die parodontale Diagnostik gelegt werden muss. Betreuung von Diabetikern Für das zahnärztliche Team gilt: (cid:129) Die Patienten müssen intensiv über die bestehenden Zusam men - hänge zwischen ihrer Diabeteserkrankung und einer möglichen Parodontitis informiert werden. (cid:129) Die parodontalen Parameter müssen zumindest anhand des Parodontalen Screening Index (PSI) einmal jährlich kontrolliert werden, um eine rechtzeitige Diagnose sicherzustellen. Bei Verdacht auf eine bestehende Parodontitis ist eine vollständige Befunderhebung notwendig. (cid:129) Diabetiker benötigen eine besonders intensive prophylaktische Betreuung und, bei Bedarf, eine sorgfältige Parodontalbehandlung mit einer funktionierenden Erhaltungstherapie.12,13 (cid:129) Patienten mit hohen oder stark schwankenden Blutglukose werten (HbA1c > 7 % oder Blutglukose nüchtern > 100 mg/dl) sollten vor einer umfangreicheren Behandlung zu einem diabetologischen Konsil überwiesen werden. Dem Screening von bisher unbekannten Diabetes - erkrankungen muss in der Zahnarztpraxis in Zukunft verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden, da viele unserer Patienten, außer einer vielleicht einmal jähr- lichen zahnärztlichen Untersuchung für das Bonusheft der gesetzlichen Krankenversicherung, ohne konkreten Anlass keinen Arzt aufsuchen. Bei bestehender Paro- dontitis und zusätzlich bekanntem Diabetesrisiko (erb- liche Belastung, erhöhter BMI) sollte eine Überweisung zur Stoffwechselkontrolle beim Diabetologen erfolgen, die Verdachtsdiagnose „Diabetes“ kann zusätzlich durch einen Schnelltest des Blutzuckerspiegels oder des HbA1c-Wer- tes beim Zahnarzt untermauert (nicht ersetzt!) werden. n Literaturliste KONTAKT Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. praxisHochschule Neusser Str. 99 50670 Köln p.hahner@praxishochschule.de Infos zum Unternehmen 17 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht Zahnerhalt mit minimalinvasiver Füllungstherapie Moderne Therapieansätze verfolgen das Ziel, die natürlichen Zähne bis ins hohe Lebensalter zu erhalten. Eine Maxime ist die Schonung der Zahnhartsubstanz mithilfe eines möglichst minimalinvasiven Vorgehens. In der zahnfarbenen Füllungstherapie werden dabei adhäsive Werkstoffe wie beispielsweise Komposite oder Glasionomerzemente (GIZ) eingesetzt. Letz- tere kommen im Rahmen eines effektiven Kariesmanagements in allen Lebensphasen zur An- wendung und können bereits im Zuge der präventiven Bemühungen einen Beitrag leisten.1 Um von den Vorzügen von GIZ und Komposit gleichzeitig zu profitieren, kombiniert das zwei- stufige Füllungssystem EQUIA (GC) beide Materialgruppen. Daniel Burghardt n Konkret setzt das System dabei auf eine hochviskose glasionomerbasierte Füllungskomponente sowie einen nanogefüllten Kompositlack und ist gemäß der Ge- brauchsanweisung des Herstellers unter anderem an- wendbar bei Restaurationen der Klasse I, unbelasteten Restaurationen der Klasse II und kaudruckbelasteten Restaurationen der Klasse II (sofern der Isthmus weniger als die Hälfte des Interkuspidalraumes beträgt). Das ver- gleichsweise neue Konzept soll den Defiziten konven- tioneller GIZ, wie geringe Bruchzähigkeit und Oberflä- chenhärte, entgegentreten. Hierbei kommt EQUIA Coat zum Einsatz, welches die genannten Werkstoffeigen- schaften sowie die Ästhetik optimiert. Es infiltriert die naturgemäß bei Glasionomeren stets leicht poröse Oberfläche und kann durch den Verbund der Werkstoffe die Biegefestigkeit der Füllung deutlich steigern.2 Doch was macht eine Kombination dieser beiden Material- gruppen darüber hinaus so sinnvoll? GIZ und Komposit – ein „starkes“ Duo Während das Hoheitsgebiet der Komposite anfangs die ästhetische Frontzahnversorgung war, haben sie sich mittlerweile auch im Seitenzahnbereich bewährt und stellen eine adäquate Lösung dar, mit welcher ein brei- tes Indikationsspektrum bedient werden kann. GIZ hin- gegen kommen in einem eingeschränkten Indikations- Abb. 1: Präparierte Kavität. – Abb. 2: Fertige Restauration mit EQUIA. (Quelle: GC Europe NV) bereich zum Einsatz. Sie zeichnen sich jedoch zum einen durch eine typische Eigenschaft aus, die bereits bei der Kariesprävention einen Beitrag leisten kann: Fluoridfrei- gabe und – damit verbunden – antikariogene Effekte. Wie bekannt ist, kann eine regelmäßige Fluoridierung die Krankheitsanfälligkeit des Zahnes reduzieren; so sorgt Fluorid unter anderem für eine Beeinflussung des Plaque-Stoffwechsels.3 Gut zu wissen: Im Falle von EQUIA wird die Fluoridabgabe durch den Coat zwar ein- geschränkt, aber nicht komplett verhindert.1 Minimalinvasive Therapiemöglichkeit Ein weiterer wesentlicher Aspekt, der für GIZ als Fül- lungswerkstoff spricht: Neben den genannten Eigen- schaften ist er – bei Beachtung der jeweiligen Indika- tionsstellungen – im Gegensatz zu alternativen Materi- alien (z.B. Gold, Amalgam, Keramik) für weitestgehend minimalinvasive Therapieansätze geeignet. Hier kom- men Glasionomermaterialien neben der Kinder- und Jugendzahnheilkunde auch bei der Behandlung von Erwachsenen und Senioren bevorzugt zum Einsatz. Im Falle von EQUIA umfassen die Indikationen unter ande- rem Klasse I-, unbelastete Klasse II-, kaudruckbelastete Klasse II- (sofern der Isthmus weniger als die Hälfte des Interkuspidalraumes beträgt) sowie Klasse V-Restaura- tionen und Wurzelkaries. Letztgenannte tritt gerade bei erwachsenen und älteren Patienten immer häufiger auf, so belegen Daten der DMS IV bspw. bei Erwachsenen in Deutschland einen Anstieg um 9,7 Prozentpunkte zwi- schen 1997 und 2005.4 Adhäsive Werkstoffe erweiterten die Möglichkeiten für die Umsetzung möglichst minimalinvasiver Therapie- ansätze deutlich, da beim Einsatz dieser Materialien (z.B. Komposite, GIZ) im Vergleich zu traditionellen Werkstof- fen (z.B. Gold, Amalgam, Keramik) präparationsbedingt weniger gesunde Zahnhartsubstanz entfernt werden muss.5 Ein Argument, bei der Füllungstherapie im Sinne einer zeitgemäßen Zahnmedizin auf adhäsive Werk- stoffe wie z. B. das moderne EQUIA-System zu setzen. Mithilfe einer Restauration wird darüber hinaus auch 18 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht die Putzbarkeit des Zahnes wiederhergestellt; insofern nimmt die Füllungstherapie einen essenziellen Teil der präventiven Zahnheilkunde ein.6 grund von Karies, deren erfolgreiche Bekämpfung eng mit der Etablierung non-, mikro- und minimalinvasiver Verfahren verbunden ist. Gemeinsam zum Behandlungserfolg Fazit Grundlegend für die erfolgreiche Kariestherapie (vor der Kavitation) ist jedoch auch die vertrauensvolle Koopera- tion von Zahnarzt und Patient. Eine Maxime könnte lauten: „Hand in Hand, nicht Zahn um Zahn.“ So sind zur Sicherstellung des Behandlungserfolgs planmäßige Recall-Termine notwendig. In der Praxis kann Karies - prävention beispielsweise mithilfe der professionellen Zahnreinigung und Zahnsteinentfernung betrieben werden. Der Patient wiederum kann mit der Verwen- dung von Zahnbürsten, Zahnseide und bspw. Zahn- schutzcremes mit Recaldent (z.B. Tooth Mousse, GC) oder Fluorid (z.B. MI Paste Plus, GC; Recaldent plus Fluo- ridgehalt von 900 ppm) Präventivmaßnahmen ergrei- fen, um der Demineralisierung von Dentin und Schmelz vorzubeugen und remineralisierende Prozesse für ein orales Gleichgewicht im Mundraum zu fördern. Hierzulande zeigte die gemeinsame Kariesbekämpfung bereits Erfolge: In Deutschland hat sich der Zahnverlust von Erwachsenen und Senioren seit 1997 erstmals deut- lich verringert (DMS IV, 2006).7 Teils ist dies zurückzu- führen auf den Rückgang der Zahnextraktionen auf- Moderne adhäsive Füllungssysteme können im Rahmen eines effektiven Kariesmanagements ihren Beitrag leis- ten, die Volkskrankheit Karies zu bekämpfen und damit ef- fektiv zur Zahnerhaltung beizutragen – für ein möglichst natürliches Lächeln bis ins hohe Lebensalter. Die natür - liche Farbgebung der Produkte sorgt darüber hinaus für eine ansprechende Mund raum ästhetik, somit werden dem Behandler gleich mehrere Argu- mente an die Hand gegeben, mit denen er den Patienten für die Therapie gewinnen kann. Denn: Nur gemeinsam lässt sich deren optimale Umsetzung erreichen. n Literaturliste KONTAKT Infos zum Unternehmen GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2, 61348 Bad Homburg info@gcgermany.de www.gceurope.com Die erste medizinische Zahncreme mit natürlichem Perl-System ANZEIGE Mit Natur- Perl-System ✔ 100 % biologisch abbaubare Pfl ege-Perlen ✔ verbesserte Rezeptur mit optimiertem Doppel-Fluorid- System (1.450 ppmF) Jetzt Proben bestellen: Bestell-Fax: 0711 75 85 779-26 Bitte senden Sie uns kostenlos: ein Probenpaket mit Patienteninformation Terminzettel-Blöckchen ✔ Xylitol für mehr Plaquehemmung Praxisstempel, Anschrift Das Perl-System: Kleine, weiche Perlen rollen Beläge einfach weg – effektiv aber sehr schonend (RDA 32). Ideal für die täg- liche Zahnpfl ege. www.pearls-dents.de Datum / Unterschrift DHJ Okt. 14 Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echt. Tel. 0711 75 85 779 -11 service@pearls-dents.de
Anwenderbericht Eine Revolution in der Prophylaxe? Was hat man uns Zahnärzten schon alles versprochen und wie oft war in der Praxis die Ent- täuschung groß. Entsprechend können Sie sich meine höfliche Reaktion vorstellen, als ich Ende 2012 auf einem großen implantologischen Kongress in Hamburg auf einen kleinen Stand aufmerksam wurde. Weil ich mich als Zahnarzt verpflichtet fühle, Neuerungen, die potenziell zur Verbesserung der Patientengesundheit beitragen können, nicht kategorisch infrage zu stellen, hörte ich eine gute Stunde den Ausführungen des Entwicklers aufmerksam zu. Eine gesunde Skepsis blieb, dennoch entschloss ich mich, das Produkt in unserer Praxis an aus- gewählten Patienten zu testen. Ralf Breier Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Kristallbildung nach Zusammenführen der Ausgangslösungen. – Abb. 2: Die Kristalle binden sich an den Zahnschmelz. n Dentcoat ist eine hochkonzentrierte, auf zwei Kom- ponenten aufbauende mineralbildende Flüssigkeit, die nach dem Zusammenführen der Ausgangslösungen Millionen kleiner Kristalle bildet (Abb. 1). Hauptkom - ponenten sind reiner Alkohol und kolloidales Silizium - dioxid. Nach dem Vermischen bilden sich Fluorapatit- Kristalle in der alkoholischen Lösung. Diese Kristalle sind hexagonale Stäbchen, die sich nur durch das Vor- handensein des F-Ions vom Hydro- xylapatit (OH-) chemisch unter- scheiden. Im Rahmen einer Hydro- lysereaktion werden die einge - lagerten Farbpigmente aus dem Zahnschmelz gelöst und die Fluor - apatit-Kristalle über kovalente Bin- dungen fest an den Zahnschmelz gebunden (Abb. 2). Fluorapatit be- sitzt eine höhere Säuretoleranz als Hydroxylapatit. Abb. 3 tion nicht nur mechanisch, sondern verbinden sich chemisch fest mit dem vorhandenen Zahnschmelz. Die Täler werden von Durchgang zu Durchgang mit Fluorapatit-Kristallen aufgefüllt, die Schmelzstruk- tur verdichtet sich, weil die Kristalle sich in ihrer Struk- tur selbst ausrichten (Abb. 4). Optisch ist dieser Effekt während der Behandlung sichtbar, weil sich die Schmelzoberfläche in ihrer Farbe deutlich aufhellt Abb. 4 Das Ergebnis Unter dem Rasterelektronen - mikroskop stellt sich die Oberflä- che unseres Zahnschmelzes nach jahrelangen Säureattacken wie ein schroffes Gebirge mit Gipfeln und Tälern dar (Abb. 3). Die neuen Kristalle haften durch die Applika- Abb. 5a Abb. 5b Abb. 3: Mikroskopische Nahaufnahme des Zahnschmelzes nach jahrelangen Säureattacken. – Abb. 4: Dentcoat-Kristalle richten sich aus. – Abb. 5a und b: Schmelzoberfläche hellt sich auf, höhere Opazität und seidiger Glanz entstehen. 20 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
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Anwenderbericht Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 6: Weniger Plaqueanhaftungen an der Oberfläche. – Abb. 7: Großaufnahme der Dentcoat-Fläche. – Abb. 8: Mineralbildung auf der Ober - fläche und in den Dentinkanälchen. und eine höhere Opazität sowie ein seidiger Glanz entstehen (Abb. 5). Insgesamt erhalten wir also eine glattere, dichtere Oberfläche. Das bedeutet, es gibt weniger Plaque - anhaftungen (Abb. 6), die Reinigung ist erleichtert (Abb. 7) und die Säuretoleranz ist durch das Einbauen von kompletten Fluorapatit-Kristallen erhöht (weniger Karies und Parodontitis). Die Mineralbildung findet auch auf der Dentinoberfläche und in den Dentin - kanälchen statt (weniger Zahnsensibilität; Abb. 8). Das ist für die Patienten während der Behandlung schnell spürbar. Durch die kovalente Bindung zur Zahnsubstanz können die Kristalle nicht mehr „aus- gewaschen“ werden. Zu guter Letzt noch der Aufhel- lungseffekt. Er erklärt sich durch die reinigende Wir- kung der Hydrolysereaktion und die Veränderung der Oberflächenstruktur, die zu einer verbesserten Reflek- tion des einfallenden Lichts führt. Das Verfahren Die Zahn- und Wurzeloberflächen werden vor der Dentcoat-Behandlung mit Airscaler und Silikon-Polie- rern gereinigt und in der Oberflächenstruktur geglät- tet, um möglichst optimale Ergebnisse zu erhalten (die schroffen Gipfel werden reduziert). Sollten Pulver- strahlgeräte zum Einsatz kommen, muss mit entspre- chenden Silikon-Polierern (Brownies, Greenies) inten- siv nachgearbeitet werden. Polierpasten dürfen nicht verwendet werden, weil die darin enthaltenen Wachse die Mikrostrukturen des Zahnschmelzes und des Den- tins verstopfen und die chemische Anbindung der Kristalle verhindern. Alternativ kann auf Zahncremes mit höherer und mittlerer Abrasion, aber ohne Zusatz von Parabenen zurückgegriffen werden. Die Zähne wer- den durch den mitgelieferten Wangenhalter mit Ab- saugung am Zungengrund trocken gehalten (Abb. 9). Speichel darf nicht auf die Zahnoberflächen, das Be- netzen des Sulkus ist jedoch erwünscht. Nachdem die beiden Spritzen des Sets miteinander vermischt wur- den, müssen wir zehn Minuten warten, um die Bildung der Kristalle zu ermöglichen. Jetzt kann die Behand- lung beginnen. Die Flüssigkeit wird mit dem Applikator (Abb. 10) hauchdünn auf alle Zähne aufgetragen. Der Alkohol verdunstet innerhalb einer Pause von drei Minuten, die Reaktion beginnt. Dann erfolgt die nächste Applikation, drei Minuten Pause und so weiter. Nach dem letzten Durchgang lassen wir zehn Minuten lang ablüften. Die komplette Behandlung dauert circa 45 Minuten. Mit jedem Durchgang sehen wir, wie die Zähne die Flüssigkeit weniger durstig aufsaugen und nach und nach ein seidiger Glanz an der Oberfläche entsteht. Der Effekt der Aufhellung variiert in Abhän- gigkeit von der Verfärbung des Zahnes ( je dunkler der Zahn vor der Behandlung, umso größer der Farbunter- schied), der Politur der Oberflächen ( je glatter, umso besser der Effekt) und von der Dicke des Restschmelzes ( je dicker, desto besser). Es entstehen keine Bleaching- Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 9: Der Wangenhalter hält die Zähne trocken. – Abb. 10: Mit dem Applikator wird die Flüssigkeit auf die Zähne aufgetragen. – Abb. 11: Der Rotwein-Test zeigt Reduktion von neuen Oberflächenverfärbungen und Zahnstein. 22 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht farben, die natürliche Zahnfarbe kehrt zurück, was aber durchaus zu einer Veränderung von A4 zu A2 führen kann. Bei jungen Menschen kann in Abhängigkeit von den Umständen auch A1 erreicht werden. Bei Dentcoat- Neupatienten werden zwei Behandlungen im Abstand von zwei Wochen durchgeführt, um sicherzugehen, dass man alle Flächen erreicht. Danach erhält jeder Patient Auffrischungen im Jahresrhythmus, weil es an der Oberfläche zu Abnutzung durch Abrasion kommt. Weil die Fehlstellen zwischen den natürlichen Schmelz- prismen mit jeder Behandlung weiter aufgefüllt wer- den, verbessert sich die Schmelzstruktur nach jeder Applikation und die Anhaftung von neuen oberfläch- lichen Verfärbungen und die Bildung von Zahnstein reduzieren sich immer weiter (Abb. 11). Indikationen in der Prophylaxe (cid:129) Erwachsenen-Prophylaxe für Schmelz und Dentin (cid:129) Kinder-Prophylaxe nach Durchbruch der 2. Molaren zur Schmelzreifung (cid:129) Prophylaxe vor und nach kieferorthopädischer Behandlung (cid:129) Geriatrische Prophylaxe (Schutz vor Wurzelkaries) (cid:129) Empfindliche Zahnhälse (dauerhafter Verschluss der Dentinkanälchen) (cid:129) Bioaktive Zahnaufhellung Abb. 12 Abb. 14a Abb. 13 Abb. 14b Abb. 12–14: Applikation von Dentcoat mit dem Paro-Applikator. (cid:129) Schutz der Zähne nach Bleaching (weniger Empfindlichkeiten, Abb. 15 Abb. 16 Kaffee-, Tee- oder Rotweinkonsum sofort möglich) Abb. 15: Sulkusformer mit und … – Abb. 16: … ohne Dentcoat. Fazit In der Zahnmedizin findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt, der die zahnmedizinische Prophylaxe immer mehr in den Mittelpunkt rückt. Der Wunsch von uns Zahnmedizinern, der Vorsorge einen höheren Stellenwert einzuräumen als der Behand- lung von Erkrankungen, wird von unseren Patienten uneingeschränkt geteilt. Die regelmäßige Dentcoat- Applikation wird uns alle einen großen Schritt voran- bringen. zum Abschluss zwei Bilder aus unserer Praxis vorstel- len, die zwei Sulkusformer zeigen, welche beim glei- chen Patienten über einen Zeitraum von neun Mona- ten in situ waren. Beide zeigen sich entzündungsfrei, der unbehandelte weist jedoch eine deutliche minera- lisierte Belagbildung auf (Abb. 15 und 16). Diesen anti- bakteriellen Effekt machen wir uns auch mit Erfolg bei augmentativen Verfahren in der Parodontal- und Peri- implantitistherapie zunutze, um Oberflächen zu kon- ditionieren. Ich bin überzeugt, hier findet eine Revolu- tion in der Zahnmedizin statt. n Ausblick KONTAKT Im Bereich der parodontalen Taschenbehandlungen beobachten wir, dass nach der Applikation von Dent- coat mit dem Paro-Applikator (Abb. 12–14), auch an schwer zugänglichen Wurzelbereichen, wie zum Bei- spiel Furkationen, eine schnelle antiinflammatorische Wirkung erzielt wird, die bis zu sechs Monaten anhal- ten kann. Den gleichen Effekt erreichen wir auch bei periimplantären Entzündungsformen. Wir vermuten, dass neben der antibakteriellen Wirkung des Alkohols eine Anlagerung von Siliziumdioxid an den Titan- und Wurzeloberflächen stattfindet, die für einen längeren Zeitraum antibakteriell wirkt. Als Beispiel möchten wir Ralf Breier Marktstraße 10 37441 Bad Sachsa Tel.: 05523 8590 www.zahnarzt-bad-sachsa.de Vertrieb durch: WinWin-Dental GmbH Bergstraße 2 37447 Wieda Tel.: 05586 9628756 www.winwin-dental.de Infos zum Autor Infos zum Unternehmen 24 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Besser sehen. Schneller behandeln. Fluoreszenzunterstützte Prophylaxe für Ihre Praxis Warum Fluoreszenz? Die Lichtenergie der LED-Lichtquelle wird von den Zahngewebsmolekülen und anhaftenden Substanzen wie z.B. Plaque oder Indikatorlösung absorbiert und in (cid:41)orm von (cid:193)uoreszierendem Licht re(cid:193)ektiert. Durch dieses unterschiedlich gefärbte Licht können die (cid:42)ewebe klar identi(cid:192)ziert werden. ACTEON bietet als einziges Unternehmen eine kom(cid:83)lette (cid:193)uoreszenzunterstützte Lösung für einzigartige Prophylaxebehandlungen. Diagnose, Kommunikation und Behandlung mit Fluoreszenz sorgen für einen ganz neuen Durchblick in Ihrer täglichen Arbeit. Ein echter Vorteil für Behandler und Patienten. Acteon Fluoreszenz-Konzept Abschließendes Polieren Vollständige Entfernung von bakterieller Plaque und Verfärbungen, auch zur Periimplantitistherapie Gezielte Behandlung in Echtzeit Gleichzeitiges Entdecken und präzises, gewebeschonendes Entfernen von Plaque mit Ultraschall-Technologie A t t ra k t i ve An geb o te un t e r d e r G ra t i s H o t l in e 0800 728 35 32 o d e r f r a g e n S i e I h r D e p o t ! Diagnose und Kommunikation Farbige Markierung der Pathologien (Karies, Plaque und Zahn(cid:193)eischentzündungen(cid:12) für eine vereinfachte Diagnose und erfolgreiche Patientenkommunikation vor, während und nach der Behandlung DHJ 4/14 ACTEON Germany GmbH (cid:266) Industriestra(cid:137)e (cid:28) (cid:266) D-4(cid:19)(cid:27)(cid:21)(cid:21) Mettmann (cid:266) Tel.(cid:29) (cid:14)4(cid:28) ((cid:19)(cid:12) (cid:21)1 (cid:19)4 / (cid:28)(cid:24) (cid:25)(cid:24) 1(cid:19) (cid:266) Fax(cid:29) (cid:14)4(cid:28) ((cid:19)(cid:12) (cid:21)1 (cid:19)4 / (cid:28)(cid:24) (cid:25)(cid:24) 11 Hotline: 0800 / 728 35 32 · info@de.acteongroup.com · www.de.acteongroup.com
Anwenderbericht Sterilgutverpackung: Anspruch vs. Realität Obwohl Fachzeitschriften regelmäßig über die gestiegenen Sterilisationsanforderungen be- richten und Praxishygiene sowie Qualitätsmanagement im Rahmen von Praxisbegehungen zunehmend an Gewicht gewinnen, wird die Versiegelung von Sterilgut in der Praxis häufig nicht sachgemäß durchgeführt.1 Praxen verwenden noch alte, nicht validierbare Verpackungs - verfahren. Dies widerspricht den RKI-Empfehlungen2, die für kritische Medizinprodukte ein validierbares Verpackungsverfahren vorschreiben. Im Folgenden wird aufgezeigt, mit welchen Methoden Praxen auf der sicheren Seite sind. Richtlinienkonforme Verpackungsverfahren Zahnärzte werden ein validierbares Verpackungsver - fahren bevorzugen, das mit einem möglichst geringen Spielraum für menschliche Fehler einhergeht, sich leicht in den Praxisalltag integrieren lässt, einfach umsetzbar sowie zeitsparend und kosteneffektiv ist. Nachfolgend werden daher die validierbaren und richtlinienkonfor- men Verpackungsverfahren für Verbundfolien-Verpa- ckungssysteme vorgestellt und im weiteren Verlauf miteinander verglichen. Maschinelles Verpackungsverfahren Durchlaufsiegelgeräte verschließen Verpackungen unter Hitzeeinwirkung automatisch, also maschinell. Die zu versiegelnden Beutel oder Schläuche werden seitlich eingelegt und laufen automatisch durch das Gerät. Validier- bare Geräte überwachen die kritischen Prozessparameter Siegeldruck, Anpress- druck und Durchlaufgeschwindigkeit. n Die Versiegelung mit den immer noch recht häufig zum Einsatz kommenden veralteten Balkensiegelgerä- ten ist nicht oder nur unzureichend validierbar, da die kritischen Siegelparameter Kontaktzeit und Anpress- druck nicht überwacht in den Prozess mit einfließen.3 Auch überholte Selbstklebebeutel-Systeme, die nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, können ebenfalls nicht reproduzierbar verschlossen werden und sind daher nicht validierbar. Der Einsatz dieser nicht validierbaren Verfahren kann zu undichten, luftdurch- lässigen Verpackungen führen. Eine Rekontamination der Instrumente und somit eine Gesundheitsgefähr- dung der Patienten kann dann nicht mehr sicher ausgeschlossen werden. Validierbare Verpackungsprozesse Gemäß DIN EN ISO 11607-2 umfassen die validierbaren Verpackungspro- zesse die Abnahmebeurteilung (IQ), Funktionsbeurteilung (OQ) sowie die Leistungsbeurteilung (PQ). Welche dieser Verpackungsprozesse im Ver- antwortungsbereich der Praxis liegen, unterscheidet sich dabei von Verfahren zu Verfahren. Im Rahmen der Abnah- mebeurteilung (IQ) muss der einma- lige Nachweis erbracht werden, dass die kritischen Parameter (Siegeltem- peratur, Siegeldruck, Siegelzeit) kor- rekt festgelegt sind und überwacht werden. Anhand der Funktionsbeur- teilung (OQ) ist im Anschluss zu prü- fen, ob die kritischen Parameter im praktischen Einsatz erfüllt werden. Die Leistungsbeurteilung (PQ) muss turnusmäßig den Nachweis (z.B. an- hand einer visuellen Kontrolle, eines Tintentests oder Peeltests, mit dem Risse, Durchstiche, Kanäle oder offene Siegelnähte sofort sichtbar werden) erbringen, dass das Verpackungsver- fahren optimal verschlossene Steril- barrieresysteme liefert. Abb. 1: Validierbare Selbstklebebeutel PeelVue+. – Abb. 2: Schließ-Validatoren geben die exakte Klebeposition der Verschlusslasche vor. 26 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Erfolg im Dialog Entspannt in die Zukunft: ProKonzept® für Zahnärzte ProKonzept® für Zahnärzte – exklusiv von dental bauer – ist die optimale Hilfe für Ihre Praxis. Es unterstützt Sie bei der Umsetzung der gesetzlichen Verordnungen und Richtlinien und lässt sich in vorhandene QM-Systeme integrieren. Mit ProKonzept® bieten wir eine professionelle Dienstleistung mit praxisnahen und schnell umsetzbaren Lösungen an. Beratung bei der Umsetzung von Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften der Berufsgenossenschaft Fit für die Praxisbegehung Regelmäßige Schulungen und Unterweisungen des Personals in der Praxis Konzepte für die Bereiche Hygiene, Arbeitssicherheit, Dokumentation , Geräte- und Röntgenmanagement Recall und Durchführung gesetzlich vorgeschriebener Prüfungen Bestandsverzeichnis nach MPBetreibV §8 im Rahmen des Gerätemanagements Durchführung und Dokumentation der sicherheitstechnischen Kontrollen Unterstützung von Profi s und Rechtssicherheit durch regelmäßige Updates dental bauer GmbH & Co. KG Ernst-Simon-Straße 12 D-72072 Tübingen e-mail tuebingen@dentalbauer.de www. dentalbauer.de
Anwenderbericht Da auch nicht validierbare Durchlaufsiegelgeräte auf dem Markt erhältlich sind, sollten sich Zahnärzte vor dem Kauf eines solchen Gerätes die Validierbarkeit un- bedingt vom Hersteller bestätigen lassen. Bei der Nutzung eines Heißsiegelgerätes umfassen die von der Praxis durchzuführenden Verpackungsprozesse die Abnahmebeurteilung (IQ), Funktionsbeurteilung (OQ) sowie die Leistungsbeurteilung (PQ). Manuelles Verpackungsverfahren Validierbare Selbstklebebeutel sind weltweit das am häufigsten verwendete Verpackungssystem für Steril- gut. Die Beutel sind in vielen verschiedenen Größen er- hältlich und werden in der Praxis mit einer Klebelasche von Hand, also ohne maschinelle Hilfe, manuell versie- gelt (Abb. 1). Um die Validierung zu ermöglichen und damit den in DIN ISO EN 11607-2 definierten Sterilisationsanforderun- gen zu entsprechen, müssen validierbare Selbstklebe - beutel über ein spezielles Validierungssystem verfügen. Bei den Selbstklebebeuteln PeelVue+ von DUX Dental umfasst dieses Validierungssystem u.a. Schließ-Valida- toren (eindeutige Klebemarkierungen) (Abb. 2), die die exakte Klebeposition der Verschlusslasche mit Drei - ecken anzeigen, sowie eine schriftliche Validierungs - anleitung und einen Validierungsplan (Abb. 3). Diese zei- gen Schritt für Schritt auf, wie PeelVue+ Selbstklebebeu- tel validierbar anzuwenden sind, und unterstützt die Praxis zudem bei der Umsetzung des gesetzlich vorge - schrie benen Qualitätsmanagementsystems (QM). Zahn- ärzte können diese Dokumente kostenfrei auf der DUX Dental Website unter www.duxdental.com herunterla- den oder per E-Mail (info@dux-dental.com) anfordern. Praxen, die auf validierbare Selbstklebebeutel setzen, sind im Gegensatz zum maschinellen Versiegeln ledig- lich für die Leistungsbeurteilung (PQ) verantwortlich, da die Abnahmebeurteilung (IQ) und Funktionsbeurtei- lung (OQ) bereits bei der Produktion der validierbaren Sterilisationsbeutel erfolgt ist.* Abb. 3: Validierungsanleitung und QMS-Leitfaden für die Praxis. In verschiedenen Publikationen wird immer wieder von der hohen Fehleranfälligkeit und gar von einer Un- zulässigkeit manueller Verfahren in Bezug auf die vali- dierbare Instrumentenaufbereitung gesprochen. Da- von sollten sich Praxen, die bereits validierbare Selbst- klebebeutel verwenden oder darüber nachdenken, diese zukünftig zu verwenden, jedoch nicht verunsi- chern lassen. In einer kürzlich erschienenen Publika- tion zu den neuen RKI-Empfehlungen stellt Marc Than- heiser, wissenschaftlicher Mitarbeiter für angewandte Infektions- und Krankenhaushygiene am Robert Koch- Institut Berlin, klar: „Manuelle Verfahrensschritte wa- ren z.B. schon immer ein Bestandteil bei der validierten Aufbereitung von Medizinprodukten. Sei es die Vor - reinigung, das Zerlegen oder das Verpacken, welche bei den seit vielen Jahren gesetzlich geforderten ‚ge- eigneten validierten Verfahren‘ ebenfalls wichtige Teil- schritte darstellen.“4 Regelmäßige Kontrollen bei jedem Verfahren unerlässlich Für welches Verpackungsverfahren entscheiden? Die im Rahmen der Leistungsbeurteilung (PQ) durchzu- führenden turnusmäßigen Kontrollen des Sterilbarrie- resystems sind für beide Verfahren gleichermaßen vor- geschriebenen. Daraus lässt sich ableiten, dass letzt - endlich keines der verfügbaren Verpackungsverfahren die Praxis von der sorgfältigen und ordnungsgemäßen Durchführung des Verpackungsprozesses entbindet, da der Faktor Mensch als potenzielle Fehlerquelle immer berücksichtigt werden muss. Sicherheit Ordnungsgemäß angewendet, liefern beide vorgestellte Verpackungsverfahren validierbare und richtlinienkon- forme Sterilbarrieresysteme. Während bei der maschinellen Verpackung auf die kor- rekte Bedienung der Maschinen, die Instandhaltung, Kalibrierung und Wartung geachtet werden muss, ist bei den validierbaren Selbstklebebeuteln auf das ord- nungsgemäße Verschließen der Beutel zu achten. * Die Selbstklebebeutel des Herstellers DUX Dental werden unter der Kontrolle eines vollständigen Qualitätssicherungssystems (ISO 13485, Zertifikat on file) produziert. Um die Unversehrtheit der Verpackungen zu gewährleisten, wird auf u.a. die Standard Test Methode ASTM F1140-13 (wie in DIN EN ISO 11607-2, Anhang B empfohlen) zurückgegriffen. Siehe dazu auch http://lso-inc.com/medical-package-testing/astm-f1140.html. 28 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Betriebswirtschaftliche Aspekte Durchlaufsiegelgeräte gehen mit größeren einmaligen Anschaffungskosten einher, zuzüglich der laufenden Materialkosten für Beutel und/oder Schläuche. Hinzu kommen Kosten für die regelmäßige Wartung und Kali- brierung des Gerätes. Größere einmalige Anschaffungs- kosten sowie regelmäßige Kosten für Wartung und Kalibrierung entfallen bei der Nutzung validierbarer Selbstklebebeutel. Hier sind lediglich die laufenden Materialkosten für die Beutel zu nennen. Faktor Zeit Auch der Faktor Zeit spielt im Praxisalltag eine zuneh- mende Rolle und sollte im Hinblick auf die Verpackungs- prozesse angesprochen werden. Bei der maschinellen Versiegelung mit Schläuchen müssen zunächst Beutel in der passenden Größe zurechtgeschnitten werden. Zusätz- licher Zeitaufwand entsteht zudem durch die Aufhei- zungsphase des Heißsiegelgerätes und die anschlie- ßende Versiegelung durch das Gerät. Dies kann insbeson- dere dann zu Engpässen (und durch den Zeitaufwand auch zu Kosten) führen, wenn gleichzeitig mehrere Mit - arbeiter das Heißsiegelgerät benötigen und aufeinander warten müssen. Das Verpacken mit Selbstklebebeuteln ist insgesamt mit einem geringeren Zeitaufwand ver- bunden, da das Sterilisationsgut nach der Desinfektion di- rekt in einen passenden und vorversiegelten Beutel gege- ben und ohne maschinelle Hilfe versiegelt werden kann. Anwenderbericht Fazit für die Praxis Sowohl die maschinelle Verpackung mit Durchlauf - siegelgeräten als auch die manuelle Verpackung mit validierbaren Selbstklebebeuteln liefern bei ordnungs- gemäßer Anwendung validierbare, sichere und richt - linienkonforme Sterilbarrieresysteme. Keines der Ver - fahren entbindet die Praxis jedoch von der sorgfältigen Durchführung der Verpackungsprozesse und den ar- beitstäglichen Kontrollen zur Vermeidung von Undich- tigkeiten des Sterilbarrieresystems. Die exakte Ausfüh- rung der Arbeitsschritte zur Validierung muss unbedingt eingehalten werden. Solange es sich um ein validier bares Verpackungsverfahren handelt, können Zahnarztpraxen frei ent- scheiden, welches Verpackungsverfahren in der Praxis zum Einsatz kommen soll. n Literaturliste KONTAKT DUX Dental Zonnebaan 14 3542 EC Utrecht, Niederlande Tel.: 0800 24146121 info@dux-dental.com www.dux-dental.com AN ZEIG E 80. Jubiläum’s Angebot Beim Kauf von einem Gracey Satz schenken wir Ihnen ein Jubiläum’s M23CN Gratis dazu. Scannen Sie mich und profitieren Sie gleich! Das Angebot gilt ausschliesslich für Bestellungen über unsere web-Seite und auf unserem Messe Stand, und nur solange vorrat. www.deppeler.ch/shop/eu/gracey-promotion.html www.deppeler.ch Tiefe Taschen = D E E P G racey
Praxismanagement Neue Medien – (k)ein Problem? Der zunehmende Wettbewerb um Patienten erfordert zunehmend Aktivitäten, die fremd und suspekt erscheinen. Besonders die neuen Medien sind den meisten nicht ganz geheuer, obwohl sich die ganze Welt damit zu beschäftigen scheint. Dabei leben wir in einer schnell - lebigen Zeit und lassen uns über die unterschiedlichsten Medien täglich mehrfach auf den neuesten Stand bringen. Meist geschieht dies inzwischen über das Internet oder soziale Netzwerke. Nachrichten verbreiten sich schneller als jemals zuvor. Auch Ihre Patienten, und nicht nur die jüngeren, sind in diesen Medien unterwegs. Christa Maurer n Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass auch in Zu- kunft kein Mangel an Zahnarztpraxen vorherrschen wird. Ganz anders als bei den Patienten, wenn man die demografische Entwicklung betrachtet. Umso wichti- ger ist es, nach außen wahrnehmbare Akzente zu setzen, um von den Patienten auch wahrgenommen zu werden. Wie viel Praxis-Marketing muss sein? MUSS natürlich gar nicht. Auch wenn jede Praxis garan- tiert mehr Marketing betreibt, als ihr bewusst ist, ist und bleibt es jedem selbst überlassen, in welcher Form und wie viel er sich engagieren möchte. Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Veränderung, aber auch die Beteiligung aller Praxismitglieder. Denn Marketing erfordert Zeit, Geduld, Geld und einen verantwortlichen Koordinator. Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Logo, Praxisschild, Briefbögen und Visitenkarten, auch die einheitliche Praxiskleidung sind zwar die Basics des Praxismarketings, reichen jedoch nicht mehr aus, um von potenziellen neuen Patienten ausreichend wahrge- nommen zu werden. Wer heute eine neue Praxis sucht, konsultiert Freunde und Bekannte oder alternativ die neuen Medien. Insbesondere übernehmen die Bewer- Aktuell ist ein weiteres Buch von Christa Maurer zum Thema Praxismarketing erschienen: „Von Buschtrommeln, Tellerrändern und anderen MERKwürdigkeiten“ Weitere Informationen erhalten Sie bei der Autorin direkt. tungsportale die Funktion des empfehlenden Freundes. Studien belegen, dass Aussagen anderer Patienten ei- nen höheren Stellenwert beigemessen bekommen als eine Printwerbung in einer Lokalzeitung. Eine persönli- che Botschaft ist demnach höher einzustufen als eine gezielt gesteuerte Werbebotschaft. Von den Neupatienten kommen circa 70 Prozent aufgrund von persönlichen Empfehlungen und immerhin schon 30 Prozent über das Internet. Viele Zahnärzte aus Städten mit über 80.000 Einwohnern bestätigen inzwischen sogar, dass sie die meisten Patienten über das Internet gewin- nen. Patientenakquise funktioniert allerdings nur dann, wenn dem Internetauftritt die gleiche Bedeutung zu- kommt wie dem Praxiskonzept, dem Ambiente und den klassischen gedruckten Briefbögen oder Visitenkarten. Haben Sie bereits eine Homepage? Dann ist schon ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft getan. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Seite auch regelmäßig überarbeitet wird, was sich ins- besondere auf benutzerfreundliche Navigation, Such- maschinenoptimierung und rechtliche Mängel bezieht. Laut Stiftung Gesundheit weist jede zweite Praxis - homepage rechtliche Mängel auf. Das hat Folgen – vom Bußgeld bis hin zur kostenpflichtigen Abmahnung. Lassen Sie vorsorglich einen Profi kontrollieren, wie es auf Ihrer Seite aussieht, um keine unangenehmen Über- raschungen zu erleben. Neue Medien – ja, aber wie geht das? Viele Unsicherheiten wegen Funktionsweise und Um- gang mit diesen Medien sorgen für Zurückhaltung sei- tens der Zahnärzte. Diejenigen jedoch, die sich bereits da- mit vertraut gemacht haben, berichten zunehmend, dass neue Patienten vor allem über soziale Medien gewonnen werden. Das derzeit nutzerstärkste Social Network ist Facebook mit einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Viele Ihrer Patienten werden Sie dort wiederfinden. Die gesetzlichen Vorgaben, die für Homepages Gültig- keit haben, gelten natürlich auch für eine Facebook- Seite: Inhalte und Themen unterliegen den Vorgaben 30 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
E IG E Z N A Perfekte Zahnprophylaxe: W&H Proxeo und das System Young. des ärztlichen Berufsrechts und des Heilmittelwerbe - gesetzes. Auch auf ein Impressum ist unbedingt zu ach- ten, damit keine unnötigen Abmahnungen drohen. Da die Nutzung persönlicher Profile zur Unternehmens- darstellung nicht erlaubt ist, stellt die Veröffentlichung persönlicher Daten ein weiteres No-Go dar. Richten Sie für Ihre Praxis eine Unternehmensseite ein, auf der die Patienten dann den berühmten „Gefällt mir“-Button anklicken können. Übrigens, ein Unternehmensprofil anzulegen ist kostenlos. Die Registrierung als lokales Unternehmen erfolgt auf www.facebook.de. Die wei- tere Vorgehensweise ist dort beschrieben. Schritt für Schritt zum Facebook-Auftritt: 1. Vorbereitung einer Facebook-Seite Der Inhalt Ihres Facebook-Aufritts ist abhängig von den Zielen, die Sie verfolgen wollen. Sie sollten sich deshalb zunächst folgende Fragen stellen: – Soll die Praxis nur vorgestellt werden? –Wird ein konkretes Image angestrebt? – Sollten neue Patienten angesprochen werden? –Wollen Sie Ihren Expertenstatus festigen? © 1000 Words/Shutterstock.com Eine weitere wichtige Voraussetzung ist eine Praxis - homepage. Ihre Facebook-Seite kann auf diese Inhalte aufbauen oder diese sinnvoll ergänzen. Zudem kann durch den Facebook-Auftritt die Auffindbarkeit der Praxis - homepage in den wichtigsten Suchmaschinen erhöht werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Facebook-Seite in- haltlich und gestalterisch ins kommunikative Gesamt- konzept passt und sich dadurch ein Wiedererkennungs- effekt ergibt. Dürfen Patienten Freunde Ihrer Praxis werden? – Nein, aber Fans. Im Unterschied zur privaten Facebook-Seite ist es ausschließlich möglich, Fan der Praxis zu werden. Als solcher bleibt man anonym. Wird jedoch ein Patient Fan Ihrer Praxis, erfahren dies wiederum seine Freunde. Diese bekommen einen Link zur Praxis und können sich dort über Sie und Ihre Praxis informieren und Empfeh- lungen aussprechen. 2. Inhalte Verfassen Sie kurze und informative Artikel. Achten Sie darauf, diese in patientenverständlicher Sprache zu Beim Kauf von 1 WP-64 M erhalten Sie kostenlos ... Beim Kauf von 2 HP-44 M erhalten Sie kostenlos ... ... 144 Stk. Kelche (€ 52) ... 200 Stk. Einweg- Winkelstücke (€ 169) 144x kostenlos Bis € 169 sparen! Aktion gültig bis 12.12.2014 W&H Deutschland GmbH t 08682/8967-0 wh.com oder 200x kostenlos AKTION
Praxismanagement formulieren. Möglich sind auch Links zu interessanten Artikeln über Gesundheit und Medizin. Bilder und Videos auf YouTube eignen sich ebenfalls zum Posten. Auf diese Weise erhöhen Sie den viralen Effekt. 3. Permanente Betreuung ist Pflicht Social Media lebt von schnellem und regelmäßigem Austausch. Wer also etwas über Sie gelesen hat und mit Ihnen in Kontakt getreten ist, möchte nicht tagelang auf Antwort warten. Dasselbe gilt natürlich auch für die Inhalte. Diese müssen laufend aktualisiert werden, und dies wiederum bedeutet, dass, wenn die Seite online ist, sie einer permanenten Betreuung bedarf. Eine Mitarbeiterin, die sich in die Thematik eingearbei- tet hat und sich auskennt, sollte regelmäßig Inhalte einstellen und auf Pinnwandeinträge und Kommentare reagieren. Zweimal täglich sollte schon nachgesehen werden, ob es Fragen über Facebook gibt. Betrachten Sie Ihre Facebook-Seite ebenso kritisch wie Ihre Praxis- homepage. Was erst einmal ins Netz gelangt ist, kann nicht mehr ohne Weiteres gelöscht werden. Welche Netzwerke gibt es außerdem? Twitter– Ist laut Zahnarzt-Blog nur dann praxisnah, wenn die Tweets automatisch als Content aus der eige- nen Webseite oder Facebook-Seite generiert werden kön- nen. Google+ – Wird beim Zahnarzt-Blog als Zwischending zwischen Totgeburt und „noch wenig Marktdurch - dringung“ bezeichnet. Es lohnt sich nicht, hier aktiv zu werden. Google+ local– Wird als Must-have für Zahnarztpra- xen gewertet. Diese Einträge erkennen Sie an den roten Tropfen bei Google Maps. Die relevantesten Ergebnisse aus Google Maps werden bei einer Suche mit Lokalbe- zug auch bei der normalen Google-Suche eingeblendet. YouTube – Wer über ein professionelles Praxisvideo verfügt, sollte dies auf YouTube veröffentlichen und von dort aus auf der Webseite einbinden. Zum einen googelt die jüngere Generation nicht mehr nach Suchbegriffen, sondern sieht zuerst auf YouTube nach. Zum anderen können Videos auf dieser Plattform eine höhere Reich- weite haben, was sich wiederum positiv auf das Google- Ranking der Webseite auswirken kann. Aber: nur wirklich professionelle Videos kommen gut an. Dafür müssen Sie ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Seniorbook– Wer sich der Patientenzielgruppe 50plus verschrieben hat, wird sich freuen, dass es speziell für diese Altersgruppe seit Oktober 2012 ein eigenes so ziales Netzwerk namens „Seniorbook“ gibt. Es bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich zu vernetzen, lokale News auszutauschen und vor allem selbst zum Blogger zu werden. Eine hohe Benutzerfreundlichkeit sowie ein © Bloomua/Shutterstock.com einfach und übersichtlich gehaltenes Design tragen zur enormen Beliebtheit dieses Mediums bei. Unter Z wie Zahnärzte können Beiträge von Nutzern und Unternehmen eingestellt werden. So finden sich dort Er- lebnisse mit einem Straßenzahnarzt in Indien, Gedichte über den Zahnarztbesuch bis hin zu Informationen zu „Gesund im Mund“, „So geht Zahnpflege heute“, zum „Erfolgsmodell Zahnarzt-Zweitmeinung“ sowie „Zahn- arzt-Notdienst im Internet“, eingestellt von der Kassen- zahnärztlichen Vereinigung Bayerns. Darüber hinaus können Projekte, Veranstaltungen und Fotowände be- stückt werden. Fazit Seine Praxis in den neuen Medien zu präsentieren trägt wesentlich zur Patientengewinnung, Patientenbindung und somit zum Erfolg Ihrer Praxis bei. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Empfehlungsmarketing schon immer der stärkste Patientenbringer war, was mehr und mehr von sozialen Netzwerken übernommen wird. Allerdings soll- ten Sie sich in sozialen Netzwerken nur dann engagieren, wenn Sie genügend personelle Ressourcen dafür auf- bringen können. Ein ungepflegtes Portal, das keine Mög- lichkeit des kontinuierlichen Austausches bietet, ist ver- gebliche Liebesmühe. Haben Sie Interesse, aber keine Zeit oder keine Verantwortliche dafür, können Sie die Aktuali- sierungen auch fremdvergeben, müssen dafür allerdings einen monatlichen Beitrag zur Verfügung stellen, der je nach Aufwand berechnet werden wird. n KONTAKT Christa Maurer Kommunikation und Management Schneehalde 38, 88131 Lindau kontakt@christamaurer.de www.christamaurer.de Infos zur Autorin 32 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
. 0 V 4 1 8 0 , 4 4 8 B - 1 4 M - 0 0 1 1 9 A INTEGO pro. PROPHYLAXE UND MEHR. Sie suchen eine Behandlungseinheit, die ideal für die Prophylaxe ist? Die Sie fl exibel konfi - gu rieren können? Mit der man alleine oder mit Assistenz ermüdungsfrei arbeiten kann? Anders gesagt: eine Behandlungseinheit, die hohe Qualität und Zukunftssicherheit bietet? Dann hat Sirona mit INTEGO pro die perfekte Lösung – die Behandlungseinheit, die Qualität und Zukunftssicherheit für die Prophylaxe neu defi niert. Es wird ein guter Tag. Mit Sirona. SIRONA.COM
Herstellerinformationen PROFIMED Neue hydrodynamische Schallzahnbürste paro sonic, die hydrodynamische Schallzahnbürste der Schweizer Mundpflegemarke paro®, deaktiviert und beseitigt den Biofilm scho- nend und effizient mit jetzt 41.000 Bewegungen pro Minute. Drei Be- triebsmodi – „Normal“ für die tägliche Zahnreinigung, „Whitening“ für die intensivere Reinigung und „Interdental“ für die individuelle Interdentalpflege – bieten vielseitige Interdentalfunktionen und Anwendungsmöglichkeiten. In der neuen Generation verfügen die Standardbürstenköpfe über eine Mischung aus konisch geformten, mit blauen Spitzen versehenen und strukturierten, abgerundeten Filamenten. Damit wird die Reinigungsleistung nachweislich ver- bessert. Zusammen mit dem paro-sensi-clean-Bürstenkopf, dem paro-deep-clean-whitening-Bürstenkopf und zusätzlichen Interden- talaufsatzbürsten des paro-isola-F-Systems kann die Schallzahn- bürste für alle Mundpflegeanwendungen eingesetzt werden und empfiehlt sich auch zur Reinigung von Implantaten, Kronen, Brücken sowie kieferorthopädischen Apparaturen. Sirona Neue Behandlungseinheit vorgestellt Auf der Fachmesse id west 2014 Mitte September in Düsseldorf hat Sirona eine neue Behandlungseinheit präsentiert, die optimal für die Prophylaxe geeignet ist: INTEGO pro lässt sich flexibel den indivi- duellen Anforderungen der Praxis anpassen. Sie unterstützt unter- schiedliche Behandlungskonzepte durch zwei Gerätevarianten: Bei INTEGO pro TS mit Schwebetisch und hängenden Schläuchen kön- nen Arztelement und Tray flexibel positioniert werden und ermög- lichen so ein ergonomisches Arbeiten. INTEGO pro CS mit Schwing- bügeln eignet sich für unterschiedliche Behandlungspositionen so- wohl bei der Allein- als auch bei der Teambehandlung. Neue, intuitiv verständliche und übersichtliche Bedienoberflächen ermöglichen höchs ten Bedienkomfort. Das Unternehmen bietet dafür das einfach bedienbare EasyPad oder das Touchdisplay EasyTouch an. Die neue Behandlungseinheit ist mit speziellen Vorteilspaketen und weiteren praxisgerechten Ausstattungsoptionen flexibel konfigurierbar. Das moderne Design in vielen Farbausführungen, seine kompakten Ab- messungen und ein ganzheitliches Hygienekonzept vervollständigen den Eindruck einer Behandlungseinheit im Einstiegssegment, die optimal für die Spezialanwendung Prophylaxe aus- gestattet und gleichzeitig für eine weitergehende Nutzung in der Zukunft vorbereitet ist. Infos zum Unternehmen PROFIMED GmbH Tel.: 08031 71017 www.profimed.de Sirona –The Dental Company Tel.: 06251 16-0 www.sirona.com W&H Infos zum Unternehmen Innovative Kariesdetektion auf einen Blick Die neue Facelight Lichtsonde von W&H ermöglicht eine direkte visuelle Kariesdetektion in geöffneten Kavitäten. Während her - kömmliche Methoden indirekte Schlüsse auf das Ausmaß kariös infizierten Dentins zulassen, bietet Facelight dem Zahn arzt eine direkte Beurteilung der Behandlungsstelle auf einen Blick. Facelight ermöglicht, basierend auf der innovativen FACE-Methode, ein selekti- ves und minimal invasives Vorgehen während der Karies exkavation. FACE steht für Fluorescense Aided Caries Excavation (fluoreszenz- unterstützte Kariesexkavation) und bewirkt, dass Bakterien im kariös infizierten Dentin Stoff- wechselprodukte (Porphyrine) hinterlassen. Diese sind mit freiem Auge nicht sichtbar. Die Beleuchtung Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 34 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014 geöffneter Kavitäten mit violettem Licht lässt Por- phyrine rot fluoreszieren und somit sichtbar wer- den, während gesunde Zahnsubstanz eine grüne Fluoreszenz aufweist. Eine Diag - nosebrille mit spezieller Filter- charakteristik verstärkt den Erkennungseffekt noch weiter. Facelight bietet somit in drei - facher Hinsicht eine flexible, berührungs- und schmerzfreie Anwendung: Sie garantiert mehr Si- cherheit und eine hohe Effizienz bei der Kariesdetektion und unterstützt das Fach- personal bei minimalinvasiven Eingriffen. W&H Deutschland GmbH Tel.: 08682 8967-0 www.wh.com
Herstellerinformationen ANZEIGE lege artis Die ganze Welt der Prophylaxe dung verhindert. Die gebrauchsfertige Lö- sung ohne Alkohol enthält neben 0,05 % keimreduzierenden Chlorhexidin 250 ppm kariesprotektives Natriumfluorid. lege artis Pharma GmbH + Co. KG Tel.: 07157 5645-0 www.legeartis.de Infos zum Unternehmen Parodontitis-Prophylaxe für Zuhause Speziell für die professionelle Parodontitis- Prophylaxe und zur Anwendung zu Hause hat lege artis Pharma GmbH + Co. KG, Detten- hausen, zwei Pflegeprodukte, parodur Gel und parodur Liquid, auf den Markt gebracht. Mit Inhaltstoffen aus Kamille, Thymian, Salbei und Beinwell entfaltet das Gel einen angenehm beruhigenden Effekt auf entzün- detes Zahnfleisch. Zusätzlich wird durch Chlorhexidin die Keimbelastung reduziert. Das Produkt ist in den Geschmacksrichtun- gen Limette und Minze erhältlich. Mit parodur Liquid wird die täg - liche Mundhygiene ergänzt. Die Lösung schmeckt angenehm mild und doch frisch. Ein- bis zweimal täglich nach dem Zähneputzen an - gewendet, wird bakterieller Zahn- belag reduziert und eine Neubil- orangedental Infos zum Unternehmen Ergänzung für das Paro-Management Mit der pa-on von orangedental ist das Messen des Parodontalstatus einfacher denn je. Die hygienischen Einmalspitzen messen stets mit einer Druckgenauigkeit von 20g, was eine Reproduzierbarkeit der Werte garantiert. Die lästige Verwaltungsarbeit entfällt dank direkter Übertragung der Werte in das Abrechnungs- programm oder in die speziell für Prophylaxe hergestellte Software byzz paro. Die Visua - lisierung des Parodontalstatus eignet sich für die Patientenaufklärung und macht den Paro verlauf über die Zeit sichtbar. Das PAD- PLUS bietet eine gute Ergänzung für eine opti- male Mundgesundheit. Die photoaktivierte Desinfek- tion zerstört 99,99 Prozent aller oralen Bakte- rien. Ohne Nebenwirkungen und ohne Angriff von gesundem Gewebe, erzielt das Produkt die schnelle, wirksame und einfache Desinfektion in den Bereichen Prophylaxe, Parodontologie, Implantologie, Endodontie und in der restau- rativen Zahnheilkunde. orangedental GmbH & Co. KG Tel.: 07351 47499-0 www.orangedental.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Alles, was gesunde Zähne brauchen: Ihr Partner für die Profi -Prophylaxe mit • über 2.000 Prophylaxe-Artikeln zu fairen Preisen • attraktiven Superangeboten • 24-Stunden-Bestellservice • einem Blitz-Lieferservice Gleich den aktuellen Katalog bestellen unter 08102-7772888 oder info@dentocare.de Auch im Online-Shop: www.dentocare.de Dent-o-care Dentalvertriebs GmbH Rosenheimer Straße 4a 85635 Höhenkirchen
Herstellerinformationen TEOXANE Sunstar Infos zum Unternehmen Hyaluronsäure intraoral Mit PERIOSYAL®, einem Hyaluronsäure- Präparat für den inneren Mundbereich, ha- ben die TEOXANE Laboratories eine neue Produktreihe entwickelt. Damit wird erst- mals Hyaluronsäure therapeutisch in der Mundhöhle eingesetzt – im medizinischen wie im ästhetischen Bereich. Die Reihe unterstützt die Parodontaltherapie und -chi - rurgie, hilft bei Periimplantitis und bei der Regeneration der Papillen. Das Präparat umfasst zwei injizierbare Hyaluronsäurepro- dukte: PERIOSYAL® FILL und PERIOSYAL® SHAPE. Ersteres ist für den rein medizini- schen Bereich entwickelt. Es fördert die Re- generation des Zahnfleisches und kann so- gar eine Alternative zur Operation darstellen. Angewendet wird es bei leichter bis schwe- rer Gingivitis und Parodontitis, zur Ergän- zung einer Parodontalbehandlung sowie zur Verbesserung und Stabilisierung von leich- ter bis schwerer Zahnmobilität. Dem Patien- ten bietet es eine sofortig Hilfe: es reduziert den Schmerz, lindert Blutungen und Entzün- dungen. Zweiteres korrigiert Papillenverlust ohne invasiven Eingriff und wird ausschließ- lich im ästhetischen Bereich angewendet. Für beide Produkte wird die patentierte Tech- nologie des Resilient Hyaluronic Acid™ genutzt. Das Gel steigert Wundheilungs - prozesse, besitzt eine hohe Kohäsivität und ist optimal kreuzvernetzt, verbindet sich dadurch mit dem umliegenden Gewebe und verlängert den Effekt der Behandlung. TEOXANE Deutschland GmbH Tel.: 08161 14805-0 www.teoxane-cosmetic.de Wirksam gegen Mundtrockenheit Sunstar bietet eine neue Produktpalette an, die eine sofortige und lang anhaltende Linde- rung gegen die Symptome von Mundtrocken- heit bewirkt. GUM® HYDRAL™, bestehend aus Feuchtigkeitsspray, Feuchtigkeitsgel, einer milden Zahnpasta sowie einer Mund- spülung, bietet eine auf zahnmedizi nischen Erkenntnissen basierende Lösung zur Befeuchtung und Benetzung der Mund- schleimhaut an. Es wird angenommen, dass 25 Prozent der Bevölkerung, vor allem Frauen, und mehr als 50 Prozent der älteren Menschen von Mundtrockenheit betroffen sind. Die Auslöser sind vielfältig, eine große Rolle spielen vor allem Medikamente. Wei- tere Ursachen können chronische Krank - heiten wie z. B. Diabetes mellitus, Speichel- drüsenerkrankungen sowie Krebs und des- sen Behandlung (Chemotherapie, Radiothe- rapie) und die Alterung allgemein sein. Dank der aktiven Inhaltsstoffe wie Betain, Taurin, Hyaluronsäure und Natriumcitrat bieten die neuen Produkte eine Benetzung und Be- feuchtung der trockenen Mundschleimhaut, schützen die Mundschleimhaut vor Irritatio- nen und Reizungen, lindern sofort die Symp- tome der Mundtrockenheit wie Schwierig- keiten beim Essen, Schmerzen, Entzündun- gen und Trockenheitsgefühl und fördern die Regeneration des oralen Weichgewebes. Sunstar Deutschland GmbH Tel.: 07673 885-10855 www.gum-professionell.de MPE Dental Kontrolle aerogener Infektionen Viren sind stets in Bewegung – sie sind unsichtbar und zu klein, um sie mit herkömmlichen hygienischen Maßnahmen besiegen zu können. Aus diesem Grund lassen sie sich nicht ein- fach durch Filtern oder Abwischen entfernen. Sie müssen während ihrer Ausbreitung in der Luft vernichtet werden – und zwar auf molekularer Ebene. Plasma ist in der Medizin die Technologie der Zukunft. Novaerus ist das erste System für die Kontrolle aerogener Infektionen mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirkung bezüglich Keim - abtötung und Luftreinigung. Es stellt dafür zwei verschiedene Geräte für unterschied- liche Raumgrößen zur Verfügung, arbei- tet nahezu lautlos und ist vollständig wartungsfrei. Da es filterlos läuft, ent- fällt auch ein aufwendiger und kost- spieliger Filterwechsel. Sie erzielen eine relevante Keimabtötung zum Schutz Ihrer Patienten und Mitarbei- ter und senken das Risiko aerogener Infektionen signifikant. Zudem neutra- lisiert Novaerus zuverlässig Gerüche und chemische Verbindungen. Das System samt Informationsmaterial und aktuellen Studien zu seiner Wirksamkeit ist exklusiv bei MPE Dental UG erhältlich. MPE Dental UG Tel.: 02236 88833-66 www.dental-bedarf.com Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 36 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Herstellerinformationen Infos zum Unternehmen Philips Schallzahnbürste jetzt als Pink Edition Ab sofort gibt es die Philips Sonicare DiamondClean als Pink Edition. Die Schallzahnbürste verwandelt dank der paten- tierten Schalltechnologie mit 31.000 Seitwärtsbewegun- gen in der Minute Zahnpasta und Speichel in eine mit Sauerstoff angereicherte reinigende und schäumende Flüssigkeit. Diese wird durch die Zahnzwischenräume gepresst und ermöglicht so die Reinigung an schwer erreichbaren Stellen, zum Beispiel zwischen und hinter den Zähnen sowie entlang des Zahnfleisch- randes. TV-Moderatorin Sylvie Meis ist die Mar- kenbotschafterin für Philips Oral HealthCare. Sie setzt sich auch für „Pink Ribbon“ und deren Brustkrebs-Sensibilisierungs- Kampagne ein. 2009 erkrankte Infos zum Unternehmen Sylvie Meis selbst an Brustkrebs – jetzt nach fünf Jahren gilt sie als geheilt. Ihre Einstellung zur eigenen Gesundheit hat sich im Zusammenhang mit ihrer Krebserkrankung verändert. „Ich lebe gesünder, entscheide bewusster. Und wie ich von meinem Zahnarzt erfahren habe, unterstützt mich auch meine Philips Sonicare Schallzahnbürste dabei.“ Wichtiger Nebeneffekt: Pro ver- kaufter Zahnbürste der DiamondClean Pink Edition spendet das Unter- nehmen bis Ende Dezember dieses Jahres drei Euro an Pink Ribbon. TePe Unterstützung für Diabetiker Parodontitis und Diabetes beeinflussen sich wechselseitig. Dabei gilt: Die optimale Blutzuckereinstellung verbessert den Erfolg einer Parodontaltherapie. Im Rahmen der häuslichen Mundhygiene kön- nen Diabetespatienten die Behandlung durch eine sorgfältige Inter- dentalraumreinigung effektiv unterstützen. Empfohlen wird – neben Kontrollmaßnahmen und der regelmäßigen PZR – zweimal tägliches Zähneputzen sowie eine gründliche Interdentalraumreinigung. Er- gänzt werden sollte die mechanische Plaquekontrolle durch chemi- sche Wirkstoffe. Eine effektive Entfernung von interdentaler Plaque ermöglichen die Interdentalbürsten – erhältlich in neun verschiede- nen Größen mit originalen und sechs Varianten mit extra weichen Borsten. Das flauschige TePe Bridge und Implant Floss und das multifunktionale Multifloss erleichtern zudem die schonende und gründliche interdentale Reinigung von Implantaten und schwer zu- gänglichen Oberflächen spürbar. Das Gingival Gel mit Chlorhexidin (0,2 % CHX) und Fluorid (0,32 % NaF) bietet doppelten Schutz vor Gingivitis und Karies. TePe Mundhygieneprodukte Vertriebs GmbH Tel.: 040 570123-0 www.tepe.com Philips GmbH Tel.: 040 2899-1509 www.philips.de/sonicare Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. ANZEIGE
Herstellerinformationen Dent-o-care DÜRR DENTAL Infos zum Unternehmen Steril verpacken und einfach validieren Die Verpackung von sterilisierten Instrumenten erfordert höchste Sorgfalt, denn dieser Arbeits- schritt ist ein Schlüsselfaktor in der Aufbereitungskette und birgt durchaus potenzielle Fehlerquellen. Umso wichtiger ist es, dass je- der Schritt des Verpackungsvorgangs im Rahmen der Prozesskon- trolle überprüfbar ist – und dies so anwenderfreundlich und einfach wie möglich. Denn fest steht: im stressigen Praxisalltag sollten zusätz liche Aufgaben und Pflichten ebenso sicher wie reibungslos in die gewohnten Arbeitsabläufe integriert werden können. Das Vali- dierungskonzept des Hygopac Plus Systems von Dürr Dental unter- stützt dieses Ziel dadurch, dass der Anwender über das Display auf dem Gerät Schritt für Schritt durch den Validierungsprozess ge- führt wird. Siegeltemperatur, Anpressdruck und Siegelgeschwindig- keit lassen sich nachvollziehen und werden ständig erfasst. Im Falle einer Praxisbegehung stehen die Werte sofort zur Verfügung. Prophylaxepulver: Zwei in einem Infos zum Unternehmen Dent-o-care hat ihr Sylc-Produktprogramm erweitert. Das Prophy - laxepulver eignet sich nach Angaben des Herstellers Denfotex Research gut für die Desensibilisierung sowie effektive Reinigung und Zahnaufhellung in einem Schritt. Novamin® ist ein Kalzium- Natrium-Phosphosilikat, das eine zahnähnliche Schicht über emp- findliche Bereiche des Zahnes (z.B. freiliegendes Dentin) legt. In Ver- bindung mit Speichel oder Wasser bildet Sylc Hydroxycarbonat apatit (HCA), was der natürlichen Zahnsubstanz ähnelt. Offene Tubuli wer- den bei der Behandlung geschlossen und so kann die Hypersensi - bilität für mehrere Monate reduziert werden. Außerdem ist eine Aufhellung von bis zu vier Stufen möglich. Zusätzlich zum seit Jahren bewährten Sylc Original gibt es nun noch eine günstigere „Blend“-Ver- sion mit geringerem Novamin®-Anteil und anderen Mineralien. Sylc SmarTip, ein System zum einfachen Anschluss an den Turbinen- schlauch ist auch in drei Varianten erhältlich: CariesRemoval (minimalinvasive Kariesentfernung), StainRemoval und Polish. Neu ist auch eine Polierpaste aus bioaktiver Keramik in zwei Körnungen. Dent-o-care Dentalvertriebs GmbH Tel.: 08102 7772888 www.dentocare.de DÜRR DENTAL AG Tel.: 07142 705-0 www.duerrdental.com Procter & Gamble Biofilm-Management UP TO DATE Experten aus Forschung und Praxis machen auch 2014/2015 mit der Fortbildungsreihe UP TO DATE von Oral-B Zahnärzte und ihre Teams fit für die Zukunft. Unter dem Titel „Biofilm-Management im Fokus der Allgemeingesundheit – Konzepte der Vorsorge & Nachsorge“ vermitteln sie theoretisches Wissen und praktische Empfehlungen, die entscheidend für die Prävention von Erkrankungen bzw. einen dauerhaften Therapieerfolg sein können. Welche neuen Erkennt- nisse über den Biofilm und seine Wirkung gewonnen werden, dass er auch Einfluss auf die Allgemeingesundheit hat und wie sich dies alles auf die Zahnmedizin in Gegenwart und Zukunft auswirkt – das ist vielen Teams (noch) nicht bekannt. Speziell an sie richtet sich das diesjährige Programm. Die Plätze sind begrenzt. Für die Teilnahme werden drei Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK gutgeschrieben. Infos zum Unternehmen Procter & Gamble Germany GmbH Tel.: 0203 570570 (Service Center Walzer) www.dentalcare-de.de/uptodate.aspx DATUM ORT REFERENTEN UP TO DATE 2014/2015 31.10.2014 12.11.2014 Köln Ulm Prof. Dr. Johannes Einwag, Susanne Graack Dr. Michael Müller-Kern, Dr. Moritz Kebschull 28.11.2014 München Priv.-Doz. Dr. Dirk Ziebolz, Susanne Graack 21.01.2015 Hannover Prof. Dr. Christof Dörfer, Priv.-Doz. Dr. Stefan Fickl 27.02.2015 Salzburg Prof. Dr. Stefan Zimmer, DH Cornelia Schwiete 08.05.2015 Rostock Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk, Dr. Moritz Kebschull UP TO DATE Intensiv 2014/2015 03.12.2014 Dresden Astrid Böttger, Prof. Dr. Johannes Einwag, Dr. Michael Müller-Kern 06.02.2015 Berlin Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Ines Kapferer-Seebacher, Dr. Karl-Ludwig Ackermann, Priv.-Doz. Dr. Stefan Fickl 11.02.2015 Stuttgart 25.03.2015 Düsseldorf 15.04.2015 Freiburg Priv.-Doz. Dr. Dirk Ziebolz, Prof. Dr. Ralf Rössler, Christa Maurer Prof. Dr. Stefan Zimmer, Prof. Dr. Elmar Hellwig Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk Dr. Christoph Ramseier, Prof. Dr. Elmar Hellwig Prof. Dr. Nicole Arweiler 29.04.2015 Darmstadt Prof. Dr. Christof Dörfer, Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Ines Kapferer-Seebacher, Astrid Böttger Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 38 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Kreussler ACTEON Herstellerinformationen Fluoreszenz-Konzept zur Prophylaxe Das neue Konzept von ACTEON setzt auf be- währte Prophylaxeprodukte, die in Kombi- nation zu optimalen klinischen Ergebnissen sowie einer nachhaltigen Patientenmotiva- tion führen. In drei Arbeitsschritten erzielt der Anwender eine ideale Behandlung: Patientenfreundliches Chlorhexidin DYNEXAN PROAKTIV® 0,2 % CHX kommt zum Einsatz z. B. vor zahnärztlichen Behandlungen zur gezielten Schleim- hautantiseptik und Reduktion der Keimbelastung im Aerosol. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind prä- und postoperativ zur Vermeidung einer Bakteriämie, im Rahmen einer Gingivitis- und Parodontaltherapie oder im Rahmen der „Full-mouth-disinfection“. In der Zahn- arztpraxis bewährt sich das Produkt in der wirtschaft- lichen 5-Liter-Großflasche. Die Lösung ist alkoholfrei und ohne Farbstoff, der angenehme Geschmack erhöht die Compliance. Mit der 300-ml-PET-Flasche können Patienten die Therapie zu Hause fortführen, über den Prophylaxe-Shop darf dieses freiverkäufliche Arznei- mittel direkt an den Patienten verkauft werden. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH Tel.: 0611 9271-0 www.kreussler-pharma.de anti-infect Antiseptikum für die Zahnbürste Zahlreiche Untersuchungen (u.a. Frazelle/ Munro 2011) bestätigen die Rolle der Zahn- bürste bei der Übertragung von Infektionen wie Erkältung, Lippenherpes oder Parodon- titis. Patienten, die an Infektionen leiden, sollten daher ihre Zahnbürste regelmäßig desinfizieren oder austauschen, um Rein- fektionen zu vermeiden (Plagmann 1998, Splieth 2000). Dasselbe gilt für die Hygiene von Zahnspange, Zahnschiene, Zungen- schaber und Interdentalbürste. Das Antisep- tikum Chlorhexidin (CHX) ist das Mittel der Wahl, um Zahnbürste und Co. zu desinfizie- ren – die Anwendung als Spray zeigt sich da- bei effektiv (Sato 2005). Das von Zahnärzten entwickelte Dentalspray ist mittlerweile unter dem Namen anti-infect mit 1,5-prozentigem Chlorhexidinacetat erhältlich. Es bekämpft alle relevanten Bakterien, Viren und Pilze innerhalb von zwei Minuten (Brill 2012) und unterstützt so z.B. eine Pilz- oder Parodontal- behandlung. Nebenwirkungen wie Zahnver- färbungen sind nicht zu erwarten, zumal die Zahnbürste abschließend abgespült wird. anti-infect Medizinprodukte GmbH Tel.: 04187 9097764 www.anti-infect.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 39 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014 Infos zum Unternehmen 1. Diagnostik und Kommunikation: Die Fluoreszenztechnolo- gie der Intraoralkamera SoproCare markiert Plaque, Zahnfleischent- zündungen und Karies in klar abzugrenzen- den Farben. Die Mundgesundheit des Patien- ten kann somit schnell und einfach bewertet werden. Auch können dem Patienten die pa- thologischen Bereiche anschaulich erklärt werden – das stärkt das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. 2. Gleichzeitiges Entdecken und Entfernen von Plaque: Im nächs ten Schritt erfolgt die gewebe - schonende Ultraschallbehandlung mit dem Newtron P5XS B.LED. Die Indikatorlösung F.L.A.G. for B.LED lässt die Plaque unter dem LED-Handstück farbig aufleuchten, sodass bei der gleichzeitigen Behandlung präzise und gewebeschonend vorgegangen werden kann. 3. Abschließende Politur: Mit dem Airpolisher-Handy Air-N-Go werden abschließend pathogene Bakterien und Ver- färbungen entfernt. Durch die tiefenreini- gende Politur erhält der Patient ein frisches Gefühl im Mundbereich sowie ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. ACTEON Germany GmbH Tel.: 02104 956510 www.de.acteongroup.com
Herstellerinformationen Dr. Liebe Biologisch abbaubare Reinigungsperlen Mit der neuen, verbesserten Pearls & Dents bringt das Unternehmen Dr. Liebe seit September die erste medizinische Mundpflege mit na- türlichem Perl-System auf den Markt. Das Wirkprinzip des „Vorgän- gers“ – effiziente Reinigung bei minimaler Abrasion dank innovati- vem Perl-System – bleibt erhalten. Neu sind die Perlen auf rein na- türlicher Basis: zu 100 Prozent biologisch abbaubar, aus natür- lichen Rohstoffen gewonnen. In ihrer verbesserten Formulierung löst sie das Produktversprechen, das Weiß der Zähne ohne Bleichmittel wiederherzustellen und zu erhalten und dabei den Zahnschmelz völlig unbeeinträchtigt zu lassen, auf umweltschonende Weise ein. Die neue Pearls & Dents mit zum Patent angemeldetem natür- lichen Perl-System ist in Apotheken und bei Zahnärz- ten/Prophylaxe-Shops erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung seitens Dr. Liebe bleibt konstant bei 6,95 Euro/100-ml-Tube. „Ein Motivator und Hauptthema bei der Weiterent- wicklung unserer medizinisch anspruchsvollen Zahn - cremes war und ist immer auch die Natürlichkeit der Wirkstoffe, die wir zum Einsatz bringen“, so Dr. Jens-Martin Quasdorff, seit 2013 Geschäftsführer von Dr. Liebe. „Aus unserer heutigen Sicht bot der Einsatz von Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Reinigungskügelchen (EVA) in der Ursprungsversion von Pearls & Dents dahingehend Po- tenzial zur Optimierung.“ Fast zwei Jahre hat das Unternehmen daher ein naturbasiertes Substitut für die EVA-Kügelchen gesucht. Es sollte dem hohen medizinischen Anspruch an Reinigungseffizienz und mini male Abrasion ebenso genügen wie dem Anspruch von Dr. Liebe, natürliche Wirkstoffe zum Einsatz zu bringen. Dr. Jens-Martin Quas- dorff: „In der Richtigkeit dieses Anspruchs bestätigt uns zusätzlich die aktuelle öffentliche und sehr kritische Diskussion zu den Auswirkun- gen von in Kosmetika eingesetztem Mikroplastik auf die Umwelt.“ Auch die neue Pearls & Dents reinigt die Zähne bis in die besonders schwer zugänglichen Zahnzwischenräume und den Zahnsaum. Das Ergebnis sind ein natürliches Weiß und zungenglatte Zähne, an denen neue Beläge nur schwer haften bleiben. Möglich macht dies das 1997 in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. F. G. Sander (†) entwickelte Perlsystem. Dr. Liebe hat es in Kooperation mit den Söhnen von Univ.- Prof. Dr. F. G. Sander (Priv.-Doz. Dr. F. M. Sander, Fachzahnarzt für KFO, und Priv.-Doz. Dr. C. Sander) und weiteren ausgewählten Zahn- ärzten weiterentwickelt und optimiert. aus nachwachsenden Quellen – im Fall der neuen Zahncreme aus Holz – hergestellt werden. Sie sind biologisch inert, sicher zur Um- welt und als Peeling-Körper sanft und weich. Dr. Liebe hat für die neue Formulierung ein neues Patent zur Anmeldung gebracht. Das Wirkprinzip beruht auf Juwelierstrick Um Gold besonders schonend zu reinigen, bedienen sich Juweliere einer speziellen Methode: Das Schmuckstück wird zusammen mit speziellen Kügelchen in einer Rolliertrommel gerüttelt. Diese Kügel- chen sind weicher als das Gold. So wird das Schmuckstück nicht nur optisch sauber, diese Methode nutzt vor allem auch dessen Oberflä- che nicht ab. Nach diesem Prinzip funktioniert auch die neue Pearls & Dents im Mund. Der Härteunterschied zwischen reinigenden Per- len und Zahn ist so groß, dass eine Schädigung des Zahnschmelzes oder des Dentins sogar bei freiliegenden Zahnhälsen, Kunststofffül- lungen oder Fissurenversiegelungen vollkommen ausgeschlossen werden kann. Der RDA-Wert, der über den Abrieb des Dentins durch eine Zahncreme Auskunft gibt, liegt bei niedrigen 32 (zum Vergleich: die bis dahin auf dem Markt erhältliche Pearls & Dents wies einen RDA-Wert von 45 auf und war bereits damit gering abrasiv einzustu- fen). Der RDA-Wert normaler Zahncremes liegt bei circa 60 bis 80, der Wert weißender Zahncremes bei etwa 100 und darüber. Zu 100 Prozent biologisch abbaubar Natürliche, zu 100 Prozent aus Cellulose gewonnene Perlen in der Zahncreme, die weicher sind als der Zahnschmelz und diesen somit nicht abreiben können, rollen Beläge einfach weg – und zwar auch dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Der neue Rohstoff für die Perlen gehört zur Klasse der „grünen Polymere“, die zu 100 Prozent Optimierte Kariesprophylaxe Für optimale Kariesprophylaxe sorgt die Zahncreme durch das eben- falls optimierte Doppel-Fluorid-System aus Amin- und Natriumfluo- rid (Gehalt nun 1.450 ppm). Die Kombination hochwertiger natür- licher Wirkstoffe wie Bisabolol und Panthenol mit ätherischen Ölen wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Sie kräftigt das Zahn- fleisch nachhaltig. Das enthaltene Xylitol unterstützt aufgrund seiner anti kariogenen Wirkung1 im Kampf gegen Karies. Die Zahncreme ist zu empfehlen für Raucher, Kaffee-, Tee- und Rotweingenießer, bei Kro- nen, Implantaten und Brücken, Fissurenversiegelungen und Kunst- stofffüllungen. Zahnspangen-Träger finden in ihr die Zahncreme, die auch an den Spangenrändern und unter den Bögen effizient, schonend und schnell reinigt. Sie eignet sich – anders als herkömmliche blei- chende Zahncremes – zum täglichen Zähneputzen. 1 Scheinin, A., Mäkinen, K.K. (1975) Turku Sugar Studies I–XXI. Acta Odontol. Scand. 33 (Suppl. 70): 1–349. Dr. Liebe GmbH & Co. KG Tel.: 0711 7585779-11 www.drliebe.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 40 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
NSK Deppeler Herstellerinformationen Sichere und effiziente subgingivale Plaqueentfernung Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen in der Strömungslehre, die in der Turbinenentwick- lung gewonnen wurden, ist es NSK ge- lungen, eine sichere und höchst effiziente Spraydruck- methode zu entwickeln, welche die schnelle und präzise Entfernung von Biofilm im subgingivalen Bereich ermöglicht. Die Kombination aus der grazilen Perio-Mate Düse mit einer schlanken, flexiblen Plastikspitze macht die subgingi- vale Behandlung nicht nur sicherer, sondern bietet dazu auch eine außerordentliche Sicht und überragendes Handling. Denn die Form der hygienischen Düsenspitze (Einmal-Produkt) ist anwenderfreund- lich und ermöglicht einfachen Zugang in die Zahnfleischtaschen und eine für den Patienten sowie auch für den Behandler komfortable Be - handlung. Diese Eigenschaften machen den neuen Perio-Mate zum Instrument der Wahl für die Be- handlung von Parodontitis und Periimplantitis. Infos zum Unternehmen NSK Europe GmbH Tel.: 06196 77606-0 www.nsk-europe.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 80 Jahre Tradition und Innovation Während DSS-Küretten ideal sind für den Einsatz bei den meisten parodontalen Behandlungen, bleiben Gracey-Küretten gleichwohl unersetzlich. Aus diesem Grund hat das Unternehmen die klassi- schen Gracey- Küretten weiterentwickelt und ihnen eine neue Di- mension gegeben. Wie alle Deppeler-Produkte wurden auch die Deep Gracey-Küretten zur Optimierung der Parodontalbehandlung entworfen. Die Küretten wurden bis ins kleinste Detail durchdacht: ideale Form, Winkel, Klingenstärke und -design bieten dem Zahnarzt, der Dentalhygienikerin und natürlich auch den Patienten maximalen Komfort. Zusammen mit den ergonomischen CLEANext-Griffen ver- einen Deep Gracey-Küretten Ergonomie mit Sicherheit und Effizienz. Aus Anlass des 80. Firmenjubiläums schenkt Ihnen Deppeler ein limitiertes Modell des M23CN für den Kauf eines Gracey-Küretten-Sets. Deppeler SA Tel.: +41 21825 1731 www.deppeler.ch ANZEIGE Praxishygiene ist eine Selbstverständlichkeit Keimbelastete Kette, trotz Desinfektion Mit Bib-Eze Einweg-Serviettenhaltern machen Sie Praxishygiene Ihren Patienten sichtbar 250 Stk./Packung Bib-Eze ist Ihre hygienische Lösung (cid:172) Hygienischer Einwegartikel, schaltet das Risiko einer Kreuzkontamination aus (cid:172)(cid:1)Dehnbar, Größenverstellbar und Kombinierbar mit jeder Papierserviette (cid:172)(cid:1)Weiches Krepp-Papier bietet Patientenkomfort (cid:172)(cid:1)Einfache Verwendung, zusammen mit der Serviette zu entsorgen Studie Witten-Herdecke weist nach: Serviettenkette birgt Risiko einer Kreuzkontamination Eine Serviettenkette kann sich im Haar verfangen, in den Ritzen und anderen unzu- gänglichen Stellen des Halters sammeln sich Schweiß, Make-up, Haarpflegemittel sowie Hautreste von Patienten mit Akne oder Dermatitis an. Doch nur in wenigen Zahnarzt- praxen wurden bislang Schritte unternommen, um Patienten davor zu schützen. DUX Dental Zonnebaan 14 (cid:172) NL-3542 EC Utrecht (cid:172) The Netherlands Tel.+31 30 241 0924 (cid:172) Fax +31 30 241 0054 Email: info@dux-dental.com (cid:172) www.duxdental.com www.facebook.com/DUX Dental EU
EVENTS MUNDHYGIENETAG 2014 in Düsseldorf weckte großes Interesse Am 26./27. September fand im Hilton Hotel Düsseldorf mit neuer Ausrichtung als MUNDHY GIENETAG 2014 zum 17. Mal der Team- Kongress „DENTALHYGIENE START UP“ statt. Neu waren in diesem Jahr nicht nur die Bezeichnung, sondern auch das inhaltliche Kon- zept sowie die Struktur des Mundhy gienetages und das hat rund 250 Teilnehmer aus ganz Deutschland an gelockt. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung lag in den Händen von Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten. Zahn ärztinnen, Zahnärzte, Helferin- nen und komplette Praxis teams sind nach Düsseldorf gekommen, um sich über die Fragen der Mund hygiene der Patienten Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 1: Das Referententeam v.l.n.r.: Prof. Dr. Zimmer, Prof. Dr. Seemann, Priv.-Doz. Dr. Bizhang, Priv.-Doz. Dr. Petersilka. – Abb. 2: Reges Interesse der Teilnehmer während der Pausen in der Dentalausstellung. –Abb. 3: 250 Teilnehmer waren zum MUNDHYGIENETAG nach Düsseldorf gekommen. auszutauschen und weiter zubilden. Sie denken vielleicht: „Mund- hygiene – das kann doch jeder!“ Aber wahrscheinlicher ist, dass die tägliche Erfahrung in der Praxis dem zahnärztlichen Team etwas anderes zeigt – nämlich, dass bei der Mundhygiene der Patienten noch einiges im Argen liegt und dieses Thema nach wie vor zu den wichtigsten in der Zahnmedizin zählt. Der MUNDHYGIENETAG 2014 in Düsseldorf vermittelte dazu das notwendige Hand- werkszeug. Die Themen des Vortragsprogramms (Hauptkongress) am Freitag reichten von der Zahn bürste über die Zahnpasta, die Mund- spüllösung, die Hilfs mittel für die Inter- dental- und Zungenpflege bis hin zu Fluoridierungsmaßnahmen und der Frage, ob Parodontitis wirklich immer nur eine Frage schlechter Mundhygiene ist. Zum Referententeam gehörten, neben dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Stefan Zimmer, mit Prof. Dr. Rainer Seemann/ Bern, Schweiz, Priv.-Doz. Dr. Mozhgan Bizhang/Witten und Priv-Doz. Dr. Gregor Petersilka/Würzburg (siehe Abbildung) ausschließlich aus gewiesene und anerkannte Experten auf diesem Gebiet. Zum Kongressstart beleuchtete der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Stefan Zimmer den Siegeszug der Elektrozahnbürste in der häus- lichen Prophylaxe und zeigte deren Effektivität auf, präsentierte aktuelle Studien und gab Orientierungshilfen, wann welche Bürste empfohlen werden kann. In seinem zweiten Vortrag ging Zimmer auf Zahnpasta als Hightech-Produkt ein, die sich seit der Erfindung vor mehr als 100 Jahren zu einem regelrechten Alleskönner ent wickelt hat. Im anschließenden Vortrag von Frau Priv.-Doz. Dr. Mozhgan Bizhang wurden verschiedene Wirkstoffe der Mundspüllösungen vorgestellt und anhand von Studien begleitet. Bizhang gab so eine bedarfsorientierte Empfehlung für die Praxis. Prof. Dr. Rainer See- mann/Bern, Schweiz und Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka gingen im weiteren Verlauf des Kongress tages auf die Leistung von Mund - duschen und die Notwendigkeit der Zungenreinigung ein und gaben eine Anleitung zur Fluoridverwendung in der häuslichen Anwendung. Der Hauptkongress am Freitag endete mit der spannenden Frage: „Gut geputzt und dennoch krank?“ und eröffnete damit eine rege Diskussionsrunde. Begleitet wurde der Kongress von einer großen Industrieausstellung, welche den Teilnehmern die Möglichkeit bot, sich über aktuelle Methoden, Mate rialien, Produkte und Konzepte zu informieren und Tendenzen abzusehen. Der zweite Kongresstag am Samstag bot mit den bewährten Semi- naren zur Hygiene- bzw. QM-Beauftragten mit Iris Wälter-Bergob und Christoph Jäger eine vom eigentlichen Thema des Hauptkon- gresses abweichende, zusätzliche Fortbildungsoption und rundete die erfolgreiche Veranstaltung ab. Im nächsten Jahr findet der MUNDHYGIENETAG aufgrund des großen Zuspruchs regional verteilt am 2. und 3. Oktober 2015 in Wiesbaden sowie am 30. und 31. Oktober 2015 in Berlin statt. Bildergalerie www.oemus.com 42 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
präventions- und mundgesundheitstag + + 8 . M a i E8 T K N U F O R T B ILDUN G S P A M B H 2 0 1 5 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten Veranstalter: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com G A M B R U H 2 0 1 5 8 . M a i + + G R U A M B H 2 0 1 5 8 . M a i + + FAXANTWORT 0341 48474-290 Praxisstempel ❏ Bitte senden Sie mir das Programm zum PRÄVENTIONS- UND MUNDGESUNDHEITSTAG zu. Vorname/Name E-Mail DHJ 4/14
EVENTS Glückwunsch – Bester Fallbericht zur elmex® ProClinical® Schallzahnbürste ausgezeichnet Der Spezialist für orale Prävention CP GABA wollte es genau wissen: Wie kommen Patienten mit der neuen elmex® ProClinical® Schall- zahnbürste zurecht und wie gut wird die Arbeit der Prophylaxe- teams durch das im letzten Jahr auf der IDS eingeführte Produkt unterstützt? Das Unternehmen forderte Prophylaxemitarbeiter in einer Ausschreibung auf, ihre Fallberichte einzureichen. Die Jury, be- stehend aus Prophylaxeexperten, prüfte alle Beiträge und ermittelte die Siegerin. Der Fallbericht von Sabrina Dogan, Dentalhygienikerin (DH) aus dem Raum Heidelberg, erhielt den ersten Preis. Die Ver - leihung des Preises in Form eines Reisegutscheins im Wert von 1.200 Euro fand im Rahmen des 2. CP GABA Prophylaxe-Sympo - siums in Köln statt. sowie die leichte Handhabung. Die Smart-Sensoren erfassen die Position der Zahnbürste im Mund und passen die Putzbewegung und -intensität automatisch an. Damit ist nicht nur eine schonende, sondern auch eine atraumatische Reinigung bei bis zu 32.500 Schwingungen pro Minute möglich. Als patientenfreundlich wurde auch die blaue LED-Leuchte bewer- tet, die den korrekten 45°-Anstellwinkel anzeigt. Die Schallzahn - bürste macht das richtige Zähneputzen einfacher, da das Handstück automatisch den passenden Modus einstellt und damit den Anwen- der unterstützt. Durch den integrierten 2-Minuten-Timer mit Anzeige der Putzintervalle kann der Patient sein Zeitmanagement gezielt überwachen. Vorteile aus Patientensicht: Ergonomie und Anwenderfreundlichkeit Die Patientin im Fallbericht von Sabrina Dogan bekam das Modell elmex® ProClinical® A1500 nach ihrer professionellen Zahnreini- gung (PZR) ausgehändigt. Eine genaue Instruktion erfolgte direkt in der Praxis. Hierbei wurde die Anwendung sowohl am Modell als auch mittels Handspiegel in der Mundhöhle der Patientin erläutert. Da bereits überempfindliche Zahnhälse vorhanden waren, wurde die Patientin angeleitet, in den ersten zwei Anwenderwochen mit Sensitivbürstenkopf und elmex® Sensitive Zahnpaste im Automodus zu putzen. Weitere intraorale Befunde bei ansonsten guter Mund - hygiene waren eine lokale plaqueinduzierte Gingivitis, leichte Zahn- verfärbungen in Ober- und Unterkiefer sowie Abrasionen im Front- zahnbereich des Oberkiefers. Sie raucht zudem ca. fünf Zigaretten täglich. Die Patientin wurde gebeten, ihre Eindrücke während der häuslichen Anwendung festzuhalten. Als besonders angenehm empfand sie den kleinen grazilen Bürstenkopf, das ergonomische Handstück Eine echte Prophylaxeunterstützung aus Sicht der Dentalhygienikerin Nach vierwöchiger häuslicher Anwendung fand eine Mundhygiene- kontrolle durch Anfärben der Zähne statt. Der vorhandene Plaque- film war dünn und der Plaquebefall extrem gering, stellenweise sogar negativ, wie beispielsweise an den Lingualflächen der Unter - kieferzähne, in den Interdentalräumen oder an den Distalflächen der Molaren. Die Dentalhygienikerin stellte keine festen Auflagerungen wie Zahnstein oder Verfärbungen fest. Die Gingiva war blassrosa gefärbt, ohne Entzündungszeichen und ihr Verlauf harmonisch. Die Patientin konnte sogar eine deutliche Verbesserung der Überemp- findlichkeit im Zahnhalsbereich feststellen. Um den Therapieerfolg zu sichern, erfolgte nach dem Erheben des Mundhygienestatus eine professionelle Politur mittels elmex® Sensitive Professional™ Paste und feinem Gummikelch. Die Empfehlung der Prophylaxeexpertin Dogan an ihre Patientin lautet demzufolge, die häusliche Zahnpflege mit der elmex® ProClinical® Schallzahnbürste und den elmex®- Sensitive-Produkten fortzusetzen. Bildergalerie Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Bei der Preisverleihung im Rahmen des 2. CP GABA Prophylaxe-Symposiums in Köln: Dr. Marianne Gräfin v. Schmettow (l.), CP GABA, und Sabrina Dogan (DH). – Abb. 2: Gegenstand des Fallberichtes: die elmex®ProClinical®A1500 Zahnbürste. 44 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
ABOSERVICE Frischer Wind für Praxis und Labor OEMUS MEDIA AG – Die Informations- plattform der Dentalbranche. Vielseitig, kompetent, unverzichtbar. Bestellung auch online möglich unter: www.oemus.com/abo Bestellformular ABO-SERVICE || Per Post oder per Fax versenden! JA, ich möchte die Informationsvorteile nutzen und sichere mir folgende Journale bequem im preisgünstigen Abonnement: Andreas Grasse | Tel.: 0341 48474-201 Fax: 0341 48474-290 Zeitschrift jährliche Erscheinung Preis ® Implantologie Journal 10-mal (2 Doppelausgaben) 99,00 €* ® Prophylaxe Journal 4-mal 44,00 €* ® Oralchirurgie Journal 4-mal 44,00 €* ® Endodontie Journal 4-mal 44,00 €* OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig * Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und Versandkosten (Preise für Ausland auf Anfrage). Name, Vorname Straße/PLZ/Ort Telefon/E-Mail Unterschrift ® Ich bezahle per Rechnung. ® Ich bezahle per Bankeinzug. (bei Bankeinzug 2 % Skonto) Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstr. 29, 04229 Leipzig schriftlich widerrufen. Rechtzeitige Absendung genügt. Das Abonnement verlängert sich automatisch um 1 Jahr, wenn es nicht fristgemäß spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich gekündigt wird. DHJ 4/14 Datum/Unterschrift
TIPPPROPHYLAXE Das ABC der täglichen Prophylaxe Wer kaut, putzt nicht? Im Gegenteil! Kaugummikauen steigert so- gar das Bewusstsein für gesunde und gepflegte Zähne.1 Und mitt- lerweile zählt auch die Speichelstimulation durch Kaugummikauen zu den wissenschaftlich gesicherten Empfehlungen zur Karies - prophylaxe. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) hat Ende letzten Jahres diese Empfehlungen in fünf Kernpunkten zu- sammengefasst. Die ersten drei davon sind Tipps, die jeder Patient täglich umsetzen kann – sie bilden quasi das „ABC der täglichen Prophylaxe“ zu Hause und unterwegs: A) Zweimal täglich Zähne putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, B) nicht mehr als viermal täglich zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen und C) zur Speichelstimulation nach Mahlzeiten Kaugummi kauen. Dass dabei die eine Maßnahme zur Prophylaxe nicht auf Kosten der anderen gehen muss, sondern sie sogar noch fördern kann, zeigt eine aktuelle Umfrage1: Wer beispielsweise Kaugummi kaut, spart sich dafür nicht etwa schon einmal das Zähneputzen, sondern pflegt seine Zähne auch sonst besser. Wie sich Patienten mit dem „ABC der täglichen Prophylaxe“ in jeder Prophylaxesitzung bestens zur Zahnpflege motivieren lassen, stellt das Dentalhygiene Journal im Folgenden vor. A) Gründliches Zähneputzen Für eine effektive Mundhygieneberatung ist es wichtig, den Patien- ten in seiner eigenen Situation „abzuholen“. Wie häufig putzt er die Zähne, welche Zahnbürste und Zahnpasta benutzt er? So ergibt sich ein Bild von seinem Kenntnisstand und Defizite werden er- kennbar. Manche Patienten tun aber auch zu viel des Guten – sie putzen übermäßig lange und häufig oder verwenden überflüssige Mundspülungen. Ziel der Beratung ist daher, ein gesundes Maß an Mundhygiene zu erreichen. Basis der häuslichen Mundhygiene ist, zweimal täglich zwei Minuten lang die Zähne zu putzen, und zwar mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Dabei ist es ratsam, auf die Uhr s t a y a z - d n a - s t a y a z © zu schauen und sich nicht auf das Zeitgefühl zu verlassen. Viele elektri- sche Zahnbürsten haben einen Timer, der die Einhaltung der empfohlenen Putzzeit erleichtert. Prinzipiell werden die Zähne aber auch mit einer Handzahnbürste sauber. Neben der Putzdauer kommt es dar- auf an, alle Zahnflächen systematisch zu rei- nigen. Tipps zur Putztechnik orientieren sich am besten an den Gewohnheiten des Patien- ten. Man sollte nur das Nötigste ändern, denn radikale Umstelllungen laufen meist ins Leere. Und die Reinigung der Zahnzwischenräume? Auch wenn es keine klare wissenschaftliche Evidenz dazu gibt, wie effektiv Zahnseide das Kariesrisiko senkt – für die parodontale Gesundheit ist sie unverzichtbar. B) Nicht mehr als viermal täglich zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten Hier stehen die Ernährungsgewohnheiten im Fokus. Der Patient zählt auf, was er üblicherweise isst und trinkt. Die meisten wissen zwar, dass Süßigkeiten Karies verursachen, kennen die Hinter- gründe aber nicht und hören interessiert zu, wenn die Prophylaxe- assistentin erklärt, dass Bakterien im Biofilm Zucker in Säuren um- wandeln, die wiederum den Zahnschmelz angreifen. Hier gibt es so manchen Aha-Effekt, zum Beispiel, wenn die Patienten erfahren, dass das kariogene Potenzial von Fruchtsäften genauso hoch ist wie das von Cola und Limo. Ziel der Beratung ist eine Sensibilisierung für eine zahngesunde Er- nährung, ohne den Zucker zu verteufeln. Zu empfehlen sind maxi- mal vier zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten pro Tag, denn darüber hinaus steigt das Kariesrisiko massiv. Als Alternative dienen zuckerfreie Produkte, die mit Zuckeraustausch- oder Süßstoffen gesüßt sind. C) Speichelstimulation nach Zwischenmahlzeiten Ein weiteres Thema für die eigenständige Zahnpflege sollte in der Prophylaxesitzung der positive Effekt von zuckerfreien Kaugummis auf die Zahngesundheit sein. Die Patienten erfahren, dass das Kauen den Speichelfluss anregt, was Plaquesäuren neutralisiert, Nahrungsreste aus dem Mund spült und Mineralstoffe für die Zahn- substanz bereitstellt. Dies ist besonders nach den Mahlzeiten wir- kungsvoll. Ratsam ist, drei bis viermal täglich zuckerfreien Kau- gummi zu kauen, und zwar mindestens zehn, besser 20 Minuten lang. Das gilt besonders für diejenigen Patienten, bei denen ein Speicheltest eine niedrige Sekretionsrate von unter 1 ml/Minute er- geben hat. Wie effektiv diese Prophylaxemaßnahme ist, belegen zahlreiche Studien: Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi stei- gert den Speichelfluss bis um das Zehnfache des Ruhewertes. 1Repräsentative Online-Umfrage von TNS Infratest unter 2.000 Männern und Frauen in Deutschland im Alter von 16 bis 65 Jahre im März 2013. 46 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
NE W S Arztbewertungsportal Zahnärzte haben die zufriedensten Patienten Aus Patientensicht spielen für einen erfolgrei- chen Zahnarztbesuch neben harten Fakten ins- besondere auch weiche Faktoren eine ent- scheidende Rolle. So ist es acht von zehn Pa- tienten wichtig, dass Zahnärzte großes Einfüh- lungsvermögen mitbringen. Dies ergab eine Umfrage von jameda unter 990 jameda-Nut- zern. Damit sich Patienten während eines Zahn- arztbesuches gut aufgehoben fühlen, sind ne- ben der fachlichen Kompetenz der Ärzte weitere Faktoren ausschlaggebend. Zwar stehen an erster Stelle eine gründliche Aufklärung und Behandlung – sie machen für 82 Prozent der Befragten den perfekten Zahnarztbesuch aus. Doch liegt das Einfühlungsvermögen des Praxisteams mit 79 Prozent nur knapp dahinter. Auch die Freundlichkeit des behandelnden Arztes und seiner Mitarbeiter tragen für zwei Drittel der Befragten entscheidend zum Wohl- fühlfaktor bei (74 Prozent). Kurze Wartezeiten in der Praxis sind immerhin für 65 Prozent der Pa- tienten relevant. Dagegen spielen neue Be- handlungsmethoden und eine moderne Praxis- ausstattung nur für gut jeden zweiten Patienten eine Rolle (53 Prozent). Betrachtet man die Durchschnittsnoten, die deutsche Zahnärzte von ihren Patienten auf jameda.de erhalten, so scheint es, als würden sie alles richtig machen. © Maksim Toome Für die sehr gute Aufklärung und Behandlung werden die Zahnärzte von ihren Patienten auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 mit den Noten 1,42 und 1,40 belohnt. Insbesondere die „Freundlichkeit“ sowie der „Umgang mit Angst- patienten“ (jeweils 1,33) werden als sehr gut eingestuft. Damit erhalten die Zahnärzte eine Gesamtdurchschnittsnote von 1,4 und haben somit über alle Facharztgruppen hinweg die zufriedensten Patienten. Offizieller Festakt praxisHochschule Köln feiert staatliche Anerkennung Im April 2014 ist der praxisHochschule in Köln vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-West - falen die staatliche Anerkennung verliehen wor- den. Dies feierte die Hochschule am Samstag, dem 20. September 2014, mit einem offiziellen Festakt und mehr als hundert hochkarätigen Gästen in den Räumen der Hochschule in der Infos zum Unternehmen Neusser Straße im Kölner Agnesviertel. Prof. Dr. Wolfram Hahn, Präsident der praxisHochschule, eröffnete den Festakt und verlieh im Rahmen seiner Grußworte die ersten drei Professuren an Prof. Dr. Werner Birglechner, Prof. Dr. Georg Gaßmann und Prof. Dr. Barbara Veltjens. Erfolg - reicher hätte der Start bisher nicht verlaufen können, so freute sich Philipp Haußmann, Vor- standssprecher der Ernst Klett AG, mit den Köl- nern. Er wandte sich mit bewegenden Worten an die Mitarbeiter und Studenten der praxisHoch- schule: „Ich weiß, dass auf dem Weg zur staat- lichen Anerkennung viel Schweiß, Tränen und harte Arbeit gelegen haben. Umso mehr möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Sie können stolz darauf sein, sich auf dieses Wagnis eingelassen zu haben. Sie alle sind Helden, die sich hier auf den Weg machen – die Mitarbeiter, vor allem aber auch die Studenten der praxisHochschule – Sie sind echte Pioniere im Bildungswesen.“ Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Ernst Klett AG. Quelle: praxisHochschule Köln Forschung Pilz unterstützt Kariesbildung Das Bakterium Streptococcus mutanskommt bei fast allen Menschen im Speichel vor und spielt eine Hauptrolle bei der Bildung von Karies. Lange ging man gar davon aus, dass der Keim allein für die Ka- riesbildung verantwortlich ist. Neuere Studien des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung zei- gen jedoch, dass eine ganze Reihe von Pathogenen daran beteiligt ist. Viele von ihnen leben in der klebrigen Substanz, die Streptococcus mutansbildet, um auf den Zähnen Halt zu finden. Einer dieser Keime ist der Hefepilz Candida albicans. Im Zusammenspiel mit dem Pilz verändert das Bakterium seine Virulenz und ist so in der Lage, fremdes Erbgut aufzuneh- men und sich auf diese Weise neue Eigenschaften anzueignen, wie etwa Antibiotikaresistenzen. Ob dadurch die Kariesbildung verstärkt wird, müssen Untersu- chungen an Menschen zeigen. j r e a t z S d n u e d h o R Z H © I Links: Nahaufnahme eines Biofilms bestehend aus zwei humanen Krank- heitserregern, rechts: S. mutans Zellen fluoreszieren grün. Quelle: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Quelle: jameda 47 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
NE W S ZWP Designpreis „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ 2014 gekürt Herzlichen Glückwunsch an die „Zahnärzte im Kaisersaal“ in Berlin! Nach Ansicht der ZWP Designpreis-Jury ist es Zahnarzt Andreas Bothe und TREILING archi - tekten eindrucksvoll gelungen, den Bestand des 1911/12 direkt am Kurfürstendamm errichte- ten Gebäudes zu erhalten und durch neue raumbildende Einbauten mit der Gegenwart zu verknüpfen. Mit einer überzeugenden Selbst- verständlichkeit begegnen sich auf 208 Qua- dratmetern Praxisfläche Historie und Moderne, treffen opulente Grandeur und schlichte Funk- tionalität respektvoll aufeinander. Auf diese Weise erschaffen die „Zahnärzte im Kaisersaal“ ein außergewöhnliches Raumerlebnis und be- weisen: Stuck und Deckenmalerei sind kein Widerspruch zu fortschrittlicher Zahnheilkunde. Dafür erhält „Deutschlands schönste Zahnarzt- praxis“ 2014 eine exklusive 360grad-Praxis- tour der OEMUS MEDIA AG für den professio- nellen Webauftritt. Weitere Informationen gibt es unter: www.360grad.oemus.com Einen Gesamtüberblick über die diesjährigen Prämierten sowie über alle Teilnehmer bietet das ZWP spezial 9/2014 als Supplement der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis. Beim Durch- blättern der Printausgabe oder des E-Papers auf ZWP online werden die durchgehend hohe Qualität der insgesamt 70 Bewerber aus ganz Deutschland offensichtlich und die Tatsache, dass Design und Architektur in Berlin wieder eine feste Adresse haben. OEMUS MEDIA AG Stichwort: ZWP Designpreis 2015 Holbeinstr. 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-120 zwp-redaktion@oemus-media.de www.designpreis.org Bildergalerie ZWP Designpreis 2015 Im kommenden Jahr wird der ZWP Designpreis neu vergeben. Einsendeschluss für alle Be - werber ist am 1. Juli 2015. Die Teilnahme - bedingungen und -unterlagen sowie eine um- fassende Bildergalerie der vergangenen Jahre sind zu finden unter www.designpreis.org Foto: Grafix Neue Kursreihe 2015 Biologische Zahnmedizin – Der Mund als Spiegel der Gesundheit setzen. Ein erstes Grundlagenseminar findet noch in diesem Jahr, am 5. Dezember 2014, in Baden-Baden im Rahmen der Badischen Implantologietage statt. Infos zur Veranstaltung Quelle: OEMUS MEDIA AG Unter dem Thema „Biologische Zahnheilkunde“ startet die OEMUS MEDIA AG 2015 in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für metall- freie Implantologie e.V. (ISMI) eine neue dreiteilige Kursreihe. Die moderne Zahnmedizin steht vor der Herausforderung, dem gestiege- nen Bedürfnis der Patienten nach Gesundheit, Funktionalität und Ästhe- tik zu entsprechen. In diesem Sinne wird es immer wichtiger, auch ganz- heitliche Aspekte in der Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen und aktiv zu nutzen. Ganz unter dem Motto „Der Mund als Spiegel für die Ge- sundheit“ werden bei der Biologischen Zahnheilkunde zusätzlich auch na- turwissenschaftliche Aspekte berücksichtigt und der Zusammenhang von chronischen systemischen Erkrankungen und der Mundhöhle hergestellt. Mit der neuen Kursreihe will die OEMUS MEDIA AG in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) ver- stärkt das Thema „Biologische Zahnheilkunde“ in den Fokus rücken und die Teilnehmer in die Lage versetzen, allgemeine Aspekte der Biologischen Zahnheilkunde sowie konkrete Therapiekonzepte im Praxisalltag umzu- 48 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
lediglich ein Internetanschluss und ein aktuel- ler Browser. 1 Micheelis, W., Hoffmann,T., Holtfreter, B., Kocher,T., Schroe- der E., Zur epidemiologischen Einschätzung der Parodonti- tislast in Deutschland – Versuch einer Bilanzierung. Deut- sche zahnärztliche Zeitschrift 2008. 63(7): p. 464–472. Quelle: ZWP online zur Beseitigung parodontaler Entzündungen bei maximalem Zahnerhalt erläutert. Wie gewohnt kann das eBook mit einem Klick überall auf der Welt und zu jeder Zeit gelesen werden. Das Original-Layout der renommierten ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis sowie eine realistische Blätterfunktion sorgen dabei für ein natürliches Leseverhalten. Benötigt werden Virtuelle Artikelsammlung Neues eBook „Parodontale Diagnostik und Therapie“ Die „Parodontale Diagnostik und Therapie“ bil- det den Mittelpunkt des neuen eBooks, das ab sofort für die Leser auf www.zwp-online.info zur Verfügung steht. Das Autorenduo Dr. med. dent. Lisa Hierse und Dr. med. dent. Moritz Kebschull bietet darin einen Überblick über aktuelle Be- handlungsmethoden. In Deutschland sind derzeit circa vier bis acht Prozent der Erwachsenen und 14 bis 22 Prozent der Senioren an einer schweren Form der Paro- dontitis erkrankt. Eine moderate Ausprägung der Parodontitis liegt bei 21 bis 45 Prozent der 35- bis 44-Jährigen und bei 42 bis 54 Prozent der Senioren vor.1 Ob regelmäßige Screenings zur Feststellung des Parostatus oder ein systematischer Leitfaden für die Behandlung – das neue eBook bietet einen Überblick über die Diagnostik und moderne Therapieverfahren in der Parodon- tologie. Vom dynamischen Prozess der anti - infektiösen bis hin zur parodontalchirurgischen Therapie werden die einzelnen Möglichkeiten eBook NEU! Wrigley Prophylaxe Preis 2014 Prophylaxe-Initiativen ausgezeichnet Zum zwanzigsten Mal wurde Anfang September der mit 10.000 Euro dotierte Wrigley Prophylaxe Preis verliehen. Sieger sind Arbeiten aus Thü - ringen und Bayern mit effektiven Konzepten ge- gen die frühkindliche Karies. Platz zwei erhält ein Heidelberger Beitrag zur Verbesserung der Mundgesundheit bei demenzkranken Senioren, Platz drei geht an eine Studie aus Göttingen, die erstmals orale Bakterien-DNA am Herzmuskel nachwies. Der Festakt fand auf der Jahres - tagung der Deutschen Gesellschaft für Zahn - erhaltung (DGZ) statt, verbunden mit einem weiteren Jubiläum und einer Premiere: Die Stif- terorganisation Wrigley Oral Healthcare Pro- gram wird 25 Jahre alt und die Jury vergab erstmals einen Sonderpreis Praxis, der an ein Projekt zur Betreuung von Randgruppen in Hagen ging. Quelle: Wrigley GmbH Wissenschaft Zahnpflege der Kinder ist Eltern sehr wichtig © Thodoris Tibilis Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmaga- zins „Baby und Fami- lie“ zufolge liegt nahezu allen Vätern und Müttern die Zahnpflege ihrer Kinder sehr am Herzen (91,8 %). Neun von zehn der befragten Eltern mit Kindern bis 15 Jahre (89,2 %) gehen regelmäßig und mindestens einmal im Jahr mit ihrem Nachwuchs zum Zahnarzt. Mehr als drei Viertel (82,7 %) achten darauf, dass die Kinder ihre Zähne min- destens zwei Mal täglich putzen. Nur sechs Pro- zent (6,0 %) sind der Meinung, die Milchzähne bräuchten eigentlich keine besondere Pflege, da sie ja nur wenige Jahre halten müssen. Durchge- führt wurde die Umfrage von der GfK Marktfor- schung Nürnberg bei 433 Frauen und Männern mit (eigenen) Kindern bis 15 Jahre im Haushalt. Quelle: Wort und Bild Verlag – „Baby und Familie“, ots 49 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Fortbildung Kongresse, Kurse und Symposien Zeitschrift für Parodontologie und präventive Zahnheilkunde 36. Internationale Dental-Schau 10.–14. März 2015 Veranstaltungsort: Köln www.ids-cologne.de Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 8. Mai 2015 Veranstaltungsort: Hamburg Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com 12. Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin 11./12. September 2015 Veranstaltungsort: Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com 2. Mundhygienetag/ DENTALHYGIENE START UP 2./3. Oktober 2015 Veranstaltungsort: Wiesbaden Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com 3. Mundhygienetag/ DENTALHYGIENE START UP 30./31.Oktober 2015 Veranstaltungsort: Berlin Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com Impressum Verleger: Torsten R. Oemus Verlag: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel. 0341 48474-0 Fax 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com IBAN DE20 8607 0000 0150 1501 00 BIC DEUTDE8LXXX Deutsche Bank AG, Leipzig Verlagsleitung: Ingolf Döbbecke Tel. 0341 48474-0 Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Tel. 0341 48474-0 Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Tel. 0341 48474-0 Redaktionsleitung: Georg Isbaner, M.A. Tel. 0341 48474-123 g.isbaner@oemus-media.de Stellv. Redaktionsleitung: Carla Senf, M.A. Tel. 0341 48474-335 c.senf@oemus-media.de Layout: Sandra Ehnert Tel. 0341 48474-119 Korrektorat: Ingrid Motschmann Frank Sperling Tel. 0341 48474-125 Druck: Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal Erscheinungsweise: Das Dentalhygiene Journal – Zeitschrift für Pa rodontologie und präventive Zahn heil kunde – erscheint 2014 mit 4 Aus gaben. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Bei träge und Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wer tung ist ohne Zu - stim mung des Ver legers und Heraus gebers unzulässig und straf- bar. Dies gilt besonders für Vervielfäl tigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein spei che rung und Bear bei tung in elek tro nischen Systemen. Nach druck, auch auszugsweise, nur mit Geneh migung des Ver lages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Ein ver ständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent - li chung vorausgesetzt, sofern nichts an deres vermerkt ist. Mit Ein- sendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Ver öffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruck- rechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge auf Form fehler und fachliche Maß geb - lichkeiten zu sichten und ge gebenen falls zu berichtigen. Für un- verlangt eingesandte Bücher und Ma nu s krip te kann keine Ge- währ über nommen werden. Mit anderen als den redaktionseige- nen Signa oder mit Verfasser namen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt die Verant wor tung. Gekenn zeichnete Son der teile und Anzeigen befinden sich außer halb der Veran t wortung der Redak tion. Für Verbands-, Unternehmens- und Markt infor ma - tionen kann keine Ge währ übernommen werden. Eine Haf tung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Dar stellungen wird in je dem Falle ausge- schlossen. Gerichts stand ist Leip zig. Grafik/Layout: Copyright OEMUS MEDIA AG 50 DENTALHYGIENE JOURNAL 4/2014
Die Redaktion des Dentalhygiene Journals bedankt sich herzlich bei den Autoren für ihr Mitwirken in diesem Jahr! 17. Jahrgang I 12014 ISSN 1436-5715 I PVSt. F 47867 € 10,00 zzgl. MwSt.und Versand (cid:2)(cid:6)(cid:10)(cid:18)(cid:17)(cid:4)(cid:9)(cid:16)(cid:10)(cid:7)(cid:18)(cid:0)(cid:7)(cid:22)(cid:16)(cid:0)(cid:1)(cid:3)(cid:16)(cid:14)(cid:5)(cid:14)(cid:13)(cid:18)(cid:14)(cid:12)(cid:14)(cid:8)(cid:10)(cid:6)(cid:0)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:0)(cid:15)(cid:16)(cid:21)(cid:20)(cid:6)(cid:13)(cid:18)(cid:10)(cid:20)(cid:6)(cid:0)(cid:2)(cid:3)(cid:9)(cid:13)(cid:9)(cid:6)(cid:10)(cid:12)(cid:11)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:6) 17. Jahrgang I 22014 ISSN 1436-5715 I PVSt. F 47867 € 10,00 zzgl. MwSt.und Versand (cid:2)(cid:6)(cid:10)(cid:18)(cid:17)(cid:4)(cid:9)(cid:16)(cid:10)(cid:7)(cid:18)(cid:0)(cid:7)(cid:22)(cid:16)(cid:0)(cid:1)(cid:3)(cid:16)(cid:14)(cid:5)(cid:14)(cid:13)(cid:18)(cid:14)(cid:12)(cid:14)(cid:8)(cid:10)(cid:6)(cid:0)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:0)(cid:15)(cid:16)(cid:21)(cid:20)(cid:6)(cid:13)(cid:18)(cid:10)(cid:20)(cid:6)(cid:0)(cid:2)(cid:3)(cid:9)(cid:13)(cid:9)(cid:6)(cid:10)(cid:12)(cid:11)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:6) 17. Jahrgang I 32014 ISSN 1436-5715 I PVSt. F 47867 € 10,00 zzgl. MwSt.und Versand (cid:2)(cid:6)(cid:10)(cid:18)(cid:17)(cid:4)(cid:9)(cid:16)(cid:10)(cid:7)(cid:18)(cid:0)(cid:7)(cid:22)(cid:16)(cid:0)(cid:1)(cid:3)(cid:16)(cid:14)(cid:5)(cid:14)(cid:13)(cid:18)(cid:14)(cid:12)(cid:14)(cid:8)(cid:10)(cid:6)(cid:0)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:0)(cid:15)(cid:16)(cid:21)(cid:20)(cid:6)(cid:13)(cid:18)(cid:10)(cid:20)(cid:6)(cid:0)(cid:2)(cid:3)(cid:9)(cid:13)(cid:9)(cid:6)(cid:10)(cid:12)(cid:11)(cid:19)(cid:13)(cid:5)(cid:6) 17. Jahrgang I 42014 ISSN 1436-5715 I PVSt. F 47867 € 10,00 zzgl. 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Arweiler Axel Bartsch Dr. Klaus-Dieter Bastendorf Christian Ehrensberger Dr. Lea Höfel Kerstin Schulz Dr. Antina Schulze Oliver Schumacher Dr. Hans H. Sellmann Martin Wesolowsky Prof. Dr. Stefan Zimmer Bianca Beck Dr. Gabriele David Sabrina Dogan Dr. Markus Th. Firla Dr. Kai-Lüder Glinz Prof. Dr. Elmar Hellwig Dr. Wolfgang Hoffmann Dr. Olaf W. Klewer M.Sc. Prof. Dr. Joachim Klimek Lutz Laurisch Prof. Dr. Adrian Lussi Christa Maurer Dr. Daniel Raab Anne Schuster Bianca Beck Sabrina Dogan Dr. Lea Höfel Dorothee Holsten Dr. Martin Jaroch Michaela Müller Dr. Aneta Pecanov-Schröder Marianne Gräfin v. Schmettow Dr. rer. nat. Frank Schynowski Bianca Beck Ralf Breier Daniel Burghardt Jeroen P. Deenen Kristina Dzeko Varga Dr. Peter Hahner, M.Sc. Dr. Markus Heibach Dr. Martin Jaroch RA, FA MedR Norman Langhoff, LL.M. Christa Maurer r e p a P - E r e p a P - E r e p a P - E
EIN GANZER TAG LANG GANZ NACH OBEN. SCHNUPPERTAG 21.11.2014 FREITAG, 9-18 UHR NEUSSER STR. 99, 50670 KÖLN Sie wollen Karriere in der Zahnarzt-Praxis machen? Sie wollen eigene Patienten behandeln, selbst- ständig arbeiten und entscheidend zum Erfolg beitragen? Sie wollen gemeinsam mit einem Zahnarzt arbeiten – und das alles am besten mit akademischem Titel? Auf dem Studien-Schnuppertag an der praxisHochschule Köln erfahren Sie einen Tag lang alles über unsere Hochschule, über den Studiengang Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.) – und Ihre Möglichkeiten, so richtig durchzustarten. ANMELDUNG bis zum 14.11.2014 unter 0800 723 87 81 oder studienservice@praxishochschule.de