Jahrzehntelang war die Zahnheilkunde von einem rein mechanistischen Denken beherrscht: Defekte wurden mit Füllungen versehen (drill and fill), und bei Myoarthropathien wurden vornehmlich die Kauflächen neu gestaltet. Erst in den letzten Jahren erkennt man verstärkt, dass auch in der Zahnheilkunde psychosomatische Krankheiten vorliegen. Hier bietet die Hypnose dem Zahnarzt die Möglichkeit, solche Krankheiten zu erkennen und seine Patienten entsprechend zu behandeln.
Die Möglichkeiten der schmerzfreien und schonenden Behandlung durch lokalanästhetische Maßnahmen haben sich in den letzten Jahren dramatisch verbessert. Diese Entwicklung ist auf die heutigen Wirkstoffe und Applikationstechniken zurückzuführen.
Die endodontische Versorgung von Milchzähnen unterscheidet sich stark von der Endo dontie im Wechselgebiss oder im bleibenden Gebiss. Hierfür sind zum einen die beson deren morphologischen und anatomischen Gegebenheiten der Milchzähne verantwortlich, zum anderen spielt aber auch die oftmals eingeschränkte kindliche Kooperation eine große Rolle.
Durch geeignete Aufbereitungstechniken, einem effektiven antimikrobiellen Spülprotokoll und bakteriendichten, dreidimensional stabilen Wurzelfüllungstechniken kann der langfristige Erfolg der endodontischen Behandlung erreicht und gesichert werden. Die klinische Durchführung dieser Aufbereitungs- und Füllungstechniken setzt jedoch das Vorhandensein einer apikalen Barriere - der apikalen Konstriktion - voraus.
Es stehen heute eine Vielfalt von Materialien für die Obturation des Wurzelkanalsystems zur Verfügung: Wurzelfüllpasten auf Basis von Kalziumhydroxid, Glasionomer, Zinkoxid mit und ohne Eugenol, Kunststoff, Guttapercha-Kunststoff, adhäsive Wurzelfüllmaterialien und thermoplastische Guttapercha. Mit allen Obturationsmethoden können ähnlich dichte Wurzelkanalfüllungen erzielt werden.
Die prothetische Versorgung stark zerstörter wurzelkanalbehandelter Zähne erfordert in vielen Fällen die Notwendigkeit, den Aufbau für die Kronenversorgung mit einem zusätzlichen Retentionselement in Form eines Wurzelkanalstiftes zu verankern. Neben Wurzelstiften auf Metallbasis und Stiften aus Zirkonoxidkeramik sind mittlerweile seit einigen Jahren vor allem faserverstärkte Kompositstifte vermehrt in den Mittelpunkt des Interesses der zahnärztlichen Praktiker und der Wissenschaft gerückt.
Vor mehr als 15 Jahren wurde Dyract der Fachwelt in Köln vorgestellt und hat sich vom Start weg zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Grund genug für den Hersteller DENTSPLY DeTrey sich abermals in Köln zu treffen und im stilvollen Ambiente des Wallraf-Richartz-Museums gleichermaßen Resümee zu ziehen wie auch Ausblick auf die nächsten Jahre zu geben.
Anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) in Hannover am 15./16. Mai 2009 wurden erneut fünf Kollegen zu Spezialisten Endodontologie der DGZ ernannt.
Die Deutsche Gesellschaft für Endodontie e.V. blickt auf erfolgreiche Curricula zum Thema “Wurzelkanalbehandlung” zurück. Aufgrund der großen Nachfrage sind bereits weitere Termine in Planung.
Am 1. September wird das Fachportal zwp-online.info ein Jahr alt und ist dennoch schon sehr erwachsen. So ist es nicht nur Marktführer unter den dentalen Fachportalen, sondern der Konkurrenz in Umfang und Vielseitigkeit weit voraus.