Vor wenigen Tagen feierte der Gründer unserer traditionsreichen Fachgesellschaft und Nestor der Implantologie in Deutschland, Prof. Hans L. Grafelmann, seinen 85. Geburtstag. Als er mit einer kleinen Schar Gleichgesinnter im Januar 1970 die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. in Bremen ins Leben rief, war das Fachgebiet weit von seiner heutigen Bedeutung entfernt und es gehörte schon eine enorme Portion Mut und sehr viel Weitblick dazu, sich so vehement für eine neue und bis dahin weitgehend unerforschte Therapie stark zu machen...
Computergestützte Planungsverfahren, die Daten tomografischer Röntgenaufnahmen (CT, DVT etc.) verarbeiten, kommen seit einigen Jahren bei umfangreichen Implantatversorgungen vermehrt zum Einsatz. Dabei erlauben die unterschiedlichen Systeme nicht nur die dreidimensionale Darstellung zur Begutachtung und Analyse des knöchernen Implantatlagers, sondern auch die hochpräzise Umsetzung der vom vorbereiteten prothetischen Endergebnis bestimmten Implantatposition in Bohrschablonen.
Die digitale Volumentomografie (DVT) kann die Computertomografie (CT) im zahnärzlichen Indikationsspektrum großenteils ersetzen und schafft es dabei, einige der entscheidenden Nachteile der CT, wie die schwierigere Verfügbarkeit und die Strahlenbelastung, zu mildern. In der Implantologie kann die DVT für Diagnostik, Planung, Navigation und Patientenaufklärung eingesetzt werden.
Prothetische Versorgungen können auf verschiedene Weisen verankert werden. Digitale Technologien haben ihren Weg schon seit einiger Zeit in die Implantologie gefunden und bieten die Möglichkeit für qualitativ hochwertige Lösungen.
Ein strahlendes Lächeln kann verzaubern. - Ein strahlendes Lächeln zu erschaffen, hat dagegen mit Zauberei nichts zu tun. Diese Maxime von Donald F. Cornell gewinnt eine immer größere Bedeutung in der restaurativen Zahnheilkunde. Der Wunsch des Patienten nach einer perfekten, naturidentischen Anpassung von prothetischen Restaurationen an das Restgebiss sowie nach langfristiger Stabilität und Biokompatibilität kann durch den Einsatz enossaler Implantate und deren Suprakonstruktion verwirklicht werden.
Die Laborfertigung einteilig-verlaserter, implantatgetragener Teleskopabutments - kein schwieriges Unterfangen. Im Folgenden sollen die Vorteile dieser zementfreien Methode sowie in diesem Zusammenhang das Verfahren einer bissregistratgestützten, individuellen Implantatabformung demonstriert werden.
Ganz besonders in der Implantatprothetik sind Behandlungserfolg und Behandlungsplanung untrennbar miteinander verknüpft. Ein harmonisches Zusammenspiel von Chirurgie und Prothetik, Kliniker und Zahntechniker ist unabdingbar. Das erfolgreiche Einbringen von Implantaten in den Kieferknochen und die biologisch erfolgreiche Osseo integration sind jedoch bloß Etappenziele auf dem Patientenweg hin zum implantatgetragenen Zahnersatz.
Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung hat sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., entschlossen, das erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
Cui honorem, honorem - Gemäß diesem Motto gab es Mitte Februar mit dem Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans L. Grafelmann, Koryphäe und Pionier der Implantologie, großen Anlass zum Feiern.
Die DGZI-geprüfte Fortbildungsreihe Implantatprothetik ist die mittlerweile bestbesuchte Weiterbildung in diesem Bereich. Bereits 14 Fortbildungsreihen mit mehr als 300 Teilnehmern/-innen haben bislang bundesweit stattgefunden.
Die Förderung der Grundlagenforschung in der Zahnmedizin, das sei nach wie vor das Ziel der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG), betonte ihr erster Vorsitzender, Prof. Dr. Werner Götz (Universität Bonn), bei seiner Eröffnungsansprache auf der 42. Jahrestagung am 7. Januar 2010 in der Zahnklinik der Universität Mainz, auf der zahlreiche Preise zu vergeben waren.
Mit Dr. Winfried Walzer/Berlin sprach nicht nur ein sehr versierter Anwender von Mini-Implantaten zum ersten Treffen der DGZI-Studiengruppe Freiburger Forum Implantologie (FFI), sondern zugleich auch ein extrem erfahrener Implantologe, der auf über zwei Jahrzehnte Erfahrung mit künstlichen Zahnwurzeln zurückblicken kann.