• Titel

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  • Champions-Implants GmbH

  • NSK Europe GmbH

  • Editorial: 44. Internationaler Jahreskongress der DGZI in Düsseldorf

    Prof. (CAI) Dr. med. dent. Roland Hille, Vizepräsident DGZI und Wissenschaftlicher Leiter

    Falls auch Sie zu den Kollegen gehören, deren Ziel es ist, praxiserprobte und innovative implantologische Behandlungskonzepte in ihre Praxis zu integrieren, dabei den Blick und die entscheidenden Kriterien für praxisnahe Techniken und Materialien vermittelt bekommen möchten, ja dann sehen wir uns sicherlich beim 44. Internationalen Jahreskongress der DGZI am 26. und 27. September 2014 in Düsseldorf. Als internationales -Zentrum in einer innovativen Region mit hohem Eventcharakter hat die DGZI als Analogie zu ihrer Gesellschaft diesen Kongressort gewählt...

  • Inhalt

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  • DENTSPLY IMPLANTS

  • Ein wissenschaftliches Projekt: Histologische Untersuchungen zur -Einheilung von Knochenersatzmaterialien

    Prof. Dr. Werner Götz

    In einem seit 2012 durch Drittmittel der DGZI geförderten Projekt im Labor für Oralbiologische Grundlagenforschung der Poliklinik für Kieferorthopädie an der Zahnklinik der Universität Bonn werden Biopsien aus mit unterschiedlichen Knochenersatzmaterialien augmentierten Bereichen feingeweblich untersucht. Ziel ist die Erforschung der Einheilung dieser Materialien mit histologischen und immunhistochemischen Methoden, um die biologischen Phänomene der Knochenbildung und sie beeinflussender Faktoren zu verstehen. Das Projekt ist auf die Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen in den Praxen und Kliniken angewiesen, die aufgefordert sind, für diese Studie Proben aus ihrem eigenen Patientengut zur Verfügung zu stellen.

  • iSy by CAMLOG

  • Straumann GmbH

  • Die Herausforderung des „zweiten Versuchs“ – Implantatmisserfolge behandeln

    Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc., Dr. med. dent. Golman von Rimon, M.Sc.

    Implantatmisserfolge haben verschiedene Ursachen. Einmal aufgetreten, stellt ihre Behandlung eine große Herausforderung dar. Primäres Ziel der Behandlung ist immer der Erhalt des Implantates und die Regeneration des periimplantären Gewebes. Häufig ist jedoch die Explantation eines Implantates die einzig mögliche Lösung.

  • Dentaurum Implants GmbH

  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

  • Nobel Biocare Deutschland GmbH

  • Implant Direct Europe AG

  • Marktübersicht Knochenersatzmaterialien: Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin

    Jürgen Isbaner

    Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraus-setzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wissenschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatzmaterialien zur Verfügung.

  • Sunstar Deutschland GmbH

  • Marktübersicht Knochenersatzmaterialien

    Redaktion

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  • Versorgung des zahnlosen Kiefers durch implantatgestützte CAD/CAM-Brücken

    Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc.

    Die Versorgung des zahnlosen Kiefers gehört zu den klassischen Indikationen für eine implantatprothetische Versorgung (Zitzmann und Marinello 2002). Grundsätzlich sind dabei eine festsitzende, rein implantatgetragene Versorgung auf sechs bis acht Implantaten und eine -abnehmbare Versorgung bei reduzierter Implantatanzahl möglich.

  • Dentegris Deutschland GmbH

  • Zimmer Dental GmbH

  • HI-TEC Implants

  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH

  • Sind Zirkonimplantate eine sinnvolle -Alternative bei Titanunverträglichkeit?

    Dr. Arnd Lohmann, M.Sc.

    Mit wohl keiner anderen Behandlungsmethode lässt sich die Lebensqualität so entscheidend verbessern wie durch die Versorgung zahnloser Kiefer mit fest retiniertem Zahnersatz.1 Titan-implantate stellen für diesen Zweck, mit Erfolgsquoten zwischen 82 und 94 Prozent über zehn Jahre5, seit Jahrzehnten den Goldstandard dar. Eine Minderheit der behandelten Patienten -erleidet jedoch eine Periimplantits, oft mit nachfolgendem Implantatverlust.6

  • Ridge Preservation mit in situ aushärtendem synthetischen Knochenersatzmaterial

    Dr. Minas Leventis, Dr. Heiner Nagursky

    Eine Ridge Preservation mit Knochenersatzmaterial hat sich als minimalinvasive Methode -erwiesen, die eine Kammatrophie signifikant reduzieren kann. Im folgenden Fallbericht wird beschrieben, wie ein in situ aushärtendes, synthetisches Knochenersatzmaterial in einer -Erfolg versprechenden Weise zur Ridge Preservation eingesetzt wurde. Die Eigenschaften des -Materials führten zu einer ausgeprägten Knochenregeneration, was eine Implantation nach einer viermonatigen Heilungsphase ermöglichte.

  • MIS Implants Technologies GmbH

  • Geistlich Biomaterials

  • Produkte

    Redaktion

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  • DGZI Jahreskongress 2014

  • DGZI-Fortbildung zur -Alterszahnheilkunde unter Einbeziehung medizinischer Aspekte - Curriculum „Alterszahnheilkunde/ Altersimplantologie mit Prothetik“

    Dr. Rolf Vollmer

    Man muss nicht unter einem „Methusalem-Komplex“ leiden, um sich mit den Folgen einer zunehmenden (Über-)Alterung der Gesellschaft in Deutschland zu beschäftigen. Denn die sind für alle gravierend, wie FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher in seinem gleichnamigen Bestseller beschreibt. Die Tatsache, dass bereits in zehn Jahren ein Viertel der Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein wird und dieser Wert für 2030 auf knapp 30 Prozent erwartet wird (Statistisches Bundesamt), hat nicht nur Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und soziale Strukturen unserer Gesellschaft...

  • DGZI intern: Aktuelles

    Redaktion

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  • DGZI Fortbildungsprogramm

  • Abrechnungs-Tipp: Die Revision der Exzision

    Gabi Schäfer

    In letzter Zeit gehen bei mir vermehrt Hilferufe von Praxen ein, -denen eine Wirtschaftlichkeitsprüfung ins Haus steht. Es sind -derartig viele Fälle, dass ich mich schon zur Einrichtung einer Art „Notdienst“ an Wochenenden genötigt sah!

  • News

    Redaktion

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  • Die Studiengruppen der DGZI/ Impressum

    Redaktion

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  • Mitgliedsantrag: DGZI - Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.

  • OT Medical GmbH

18. Jahrgang I 42014 ISSN 1435-6139 I PVSt. F 42816 € 10,00 zzgl. MwSt.und Versand Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. I Spezial I Marktübersicht I Fachbeitrag I Anwenderbericht I DGZI intern Histologische Untersuchungen zur Einheilung von Knochen - ersatzmaterialien Knochenersatzmaterialien Versorgung des zahnlosen Kiefers durch implantatgestützte CAD/CAM-Brücken Ridge Preservation mit in situ aushärtendem synthetischen Knochenersatzmaterial DGZI-Fortbildung zur Alterszahnheilkunde GBR & GTR in der Implantologie – Teil 1
Made in Germany „Eine der (cid:69)esten (cid:50)(cid:69)er(cid:1740) ächen!” (Studie der Universität Köln, 2010) Gewinner des Preises Regio Effekt 2010 Gewinner des „Medicine Innovations Award 2013“ „Kein Mikro-Spalt!” (Zipprich-Studie der Universität Frankfurt, 2012) Jedes (R)Evolution® wird mit einem Shuttle vormontiert (cid:198) Insertion > 35 Ncm ohne Deformierung des Implantat-Inneren und der Wand, selbst bei Implantaten mit ø 3,5 · ø 4,0 · ø 4,5 und ø 5,5 mm (cid:198) Shuttle = Gingiva-Former (cid:198) Beste Periimplantitis-Prophylaxe, da … (cid:198) … nachgewiesene Bakteriendichtigkeit bis Einsetzen des ZEs (Austausch durch Abutment) (cid:198) Zeitsparende Abformung über den Shuttle mit geschlossenem Löf el (rein transgingival) (cid:198) Keine Freilegung und „No-Re-Entry“ der Gingiva in der prothetischen Phase (cid:198) Vermeidung eines „physiologischen Knochenabbaus“ (cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:73)(cid:68)(cid:70)(cid:75)(cid:3)(cid:74)(cid:72)(cid:81)(cid:76)(cid:68)(cid:79)(cid:3)(cid:9)(cid:3)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:93)(cid:76)(cid:74)(cid:68)(cid:85)(cid:87)(cid:76)(cid:74)(cid:101) … das MIMI®-Flapless-II-Verfahren mit (R)Evolutions® (Dr. Ernst Fuchs-Schaller, Zürich, „Vater“ des Bonemanagements) www.champions-implants.com Bornheimer Landstr. 8 · D-55237 Flonheim Tel. 0 67 34 / 91 40 80 · Fax 0 67 34 / 10 53 info@champions-implants.com
(cid:55)(cid:75)(cid:72)(cid:80)(cid:72)(cid:81)(cid:29) (cid:121) MIMI®-Flapless I (cid:121) MIMI®-Flapless II (Implantation ohne Augmentation - auch bei extrem schmalen Kieferkämmen) (cid:121) „Triple Layer“-Technik (cid:121) Sofort-Implantationen CHAMPIONS® KOMMT ZU IHNEN ! „Erfrischend anders“ ist diese „P(cid:1740) ichtveranstaltung“ für (cid:77)ede(n) Zahnär(cid:93)tin (cid:9) Zahnar(cid:93)t! Bereits über 3000 Teilnehmer begeisterte Dr. Armin (cid:49)ed(cid:77)at weltweit auf seiner (R)Evolution-Tour 2014. Fachlich fundiert und wissenschaftlich belegt, „entmysti(cid:1739) (cid:93)iert“ er die Flapless-Technik (ohne Mukoperiostlappen) und belegt (cid:39)(cid:76)(cid:72)(cid:3)(cid:55)(cid:72)(cid:85)(cid:80)(cid:76)(cid:81)(cid:72) durch Filme und aktuelle wissenschaftliche Studien anschaulich, welche phantastischen Möglichkeiten sich in (cid:77)eder Praxis mit MIMI®-Flapless I (cid:9) II ergeben. (cid:55)(cid:72)(cid:76)(cid:79)(cid:81)(cid:68)(cid:75)(cid:80)(cid:72)(cid:74)(cid:72)(cid:69)(cid:129)(cid:75)(cid:85) € 50 inkl. MwSt. inkl. Abendimbiss (cid:9) Getränke, DVD des Seminars, (cid:38)hampions-Magic-Book, A3-Zerti(cid:1739) kat (cid:57)(cid:72)(cid:85)(cid:68)(cid:81)(cid:86)(cid:87)(cid:68)(cid:79)(cid:87)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:86)(cid:82)(cid:85)(cid:87) Bitte besuchen Sie unsere Homepage für die Veranstaltungsorte der ein(cid:93)elnen Städte (rechts). Heute buchen - morgen boomen! (cid:41)(cid:82)(cid:85)(cid:87)(cid:69)(cid:76)(cid:79)(cid:71)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:86)(cid:83)(cid:88)(cid:81)(cid:78)(cid:87)(cid:72) 3 Punkte (cid:20)(cid:26)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:41)(cid:85)(cid:68)(cid:81)(cid:78)(cid:73)(cid:88)(cid:85)(cid:87)(cid:18)(cid:48)(cid:68)(cid:76)(cid:81) (cid:39)(cid:76)(cid:3) (cid:20)(cid:27)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:39)(cid:129)(cid:86)(cid:86)(cid:72)(cid:79)(cid:71)(cid:82)(cid:85)(cid:73) (cid:48)(cid:76)(cid:3) (cid:39)(cid:82)(cid:3) (cid:20)(cid:28)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:43)(cid:68)(cid:81)(cid:81)(cid:82)(cid:89)(cid:72)(cid:85) (cid:21)(cid:19)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:37)(cid:85)(cid:72)(cid:80)(cid:72)(cid:81) (cid:41)(cid:85)(cid:3) (cid:48)(cid:82)(cid:3) (cid:21)(cid:22)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:43)(cid:68)(cid:80)(cid:69)(cid:88)(cid:85)(cid:74) (cid:39)(cid:76)(cid:3) (cid:21)(cid:23)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:53)(cid:82)(cid:86)(cid:87)(cid:82)(cid:70)(cid:78) (cid:21)(cid:24)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:37)(cid:72)(cid:85)(cid:79)(cid:76)(cid:81) (cid:48)(cid:76)(cid:3) (cid:48)(cid:82)(cid:3) (cid:22)(cid:19)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:25)(cid:17)(cid:3) (cid:46)(cid:76)(cid:72)(cid:79) (cid:19)(cid:20)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:48)(cid:68)(cid:74)(cid:71)(cid:72)(cid:69)(cid:88)(cid:85)(cid:74) (cid:39)(cid:76)(cid:3) (cid:48)(cid:76)(cid:3) (cid:19)(cid:21)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:47)(cid:72)(cid:76)(cid:83)(cid:93)(cid:76)(cid:74) (cid:39)(cid:82)(cid:3) (cid:19)(cid:22)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:39)(cid:85)(cid:72)(cid:86)(cid:71)(cid:72)(cid:81) (cid:48)(cid:82)(cid:3) (cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:49)(cid:129)(cid:85)(cid:81)(cid:69)(cid:72)(cid:85)(cid:74) (cid:39)(cid:76)(cid:3) (cid:19)(cid:27)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:48)(cid:129)(cid:81)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:81) (cid:48)(cid:76)(cid:3) (cid:19)(cid:28)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:54)(cid:87)(cid:88)(cid:87)(cid:87)(cid:74)(cid:68)(cid:85)(cid:87) (cid:39)(cid:82)(cid:3) (cid:20)(cid:19)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:41)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:69)(cid:88)(cid:85)(cid:74) (cid:20)(cid:20)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:54)(cid:68)(cid:68)(cid:85)(cid:69)(cid:85)(cid:129)(cid:70)(cid:78)(cid:72)(cid:81) (cid:41)(cid:85)(cid:3) (cid:54)(cid:68)(cid:3) (cid:20)(cid:21)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:46)(cid:124)(cid:79)(cid:81) (cid:54)(cid:82)(cid:3) (cid:20)(cid:22)(cid:17)(cid:3)(cid:19)(cid:26)(cid:17)(cid:3) (cid:48)(cid:68)(cid:76)(cid:81)(cid:93) (cid:37)(cid:72)(cid:74)(cid:76)(cid:81)(cid:81)(cid:29)(cid:3)(cid:20)(cid:28)(cid:29)(cid:19)(cid:22)(cid:3)(cid:16)(cid:3)(cid:40)(cid:81)(cid:71)(cid:72)(cid:29)(cid:3)(cid:21)(cid:20)(cid:29)(cid:20)(cid:27)
Power 2 mal Leistung2 NSK stellt das weltweit einzigartige Link-System vor, mit dem zwei essenzielle Elemente der Oralchirurgie miteinander gekoppelt werden können: Ein Implantatmotor und ein Ultraschall-Chirurgiegerät. Surgic Pro, NSK´s Implantatmotor mit hohem, dank AHC (Advanced Handpiece Calibration) äußerst präzisem Drehmoment, und VarioSurg3, das neue NSK Ultraschall-Chirurgiegerät mit 50% höherer Leistung, können als ein miteinander verbundenes Chirurgiecenter verwendet werden. Mit den optionalen Koppelelementen verbinden Sie die beiden perfekt miteinander harmonierenden Steuergeräte auf minimalem Raum und erweitern damit die Möglichkeiten der Oralchirurgie. AKTIONSPREISE vom 01. März bis 30. Juni 2014, z. B. . n e t l a h e b r o v n e g n u r e d n Ä . 4 1 0 2 i n u J . 0 3 s i b g i t l ü g t o b e g n A . t S w M . s e g . l g z z s i e r P * Surgic Pro • Kraftvolles Drehmoment (bis 80 Ncm) • Breites Drehzahlspektrum (200–40.000/min) • Höchste Drehmomentgenauigkeit • Kleiner und leichter Mikromotor mit LED • Höchste Lebensdauer und Zuverlässigkeit • Autoklavierbarer, thermodesinfizierbarer Mikromotor VarioSurg3 • 50% höhere Maximalleistung • Jederzeit abrufbare „Burst“-Funktion generiert Hammereffekt für höchste Schneideffizienz • Licht, Kühlmittelmenge und Leistung je nach Anwendungsbereich regulierbar • Power Feedback & Auto Tuning Funktion • Breiter klinischer Anwendungsbereich • Autoklavierbares, thermodesinfizierbares Handstück TEL.: +49 (0)6196 77606-0 E-MAIL: info@nsk-europe.de WEB: www.nsk-europe.de FAX: +49 (0)6196 77606-29
EDITORIAL 44. Internationaler Jahreskongress der DGZI in Düsseldorf Liebe Kolleginnen und Kollegen, falls auch Sie zu den Kollegen gehören, deren Ziel es ist, praxiserprobte und innovative implantologische Behandlungskonzepte in ihre Praxis zu integrieren, dabei den Blick und die entscheidenden Kriterien für praxisnahe Techniken und Materialien vermittelt bekommen möchten, ja dann sehen wir uns sicherlich beim 44. Internationalen Jahres- kongress der DGZI am 26. und 27. September 2014 in Düsseldorf. Als internationales Zentrum in einer innovativen Region mit hohem Eventcharakter hat die DGZI als Ana- logie zu ihrer Gesellschaft diesen Kongressort gewählt. Fortbildung kostet Freizeit, aber DGZI-Fortbildung macht Spaß, vermittelt kurzfristig umsetzbares Wissen, zeigt Möglichkeiten auf und ist letztendlich ein Garant für Ihren Praxiserfolg und zufriedene Patienten. Dieser Multiplikator, den nur Sie beeinflussen können, ist das beste Marketingtool, um neue Patienten zu gewinnen. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die die DGZI Ihnen dabei offeriert vom E-Learning-Curriculum bis zum Masterstudiengang. Unser Diskussions - forum DGZI Kontrovers wird auch in diesem Jahr wiederum zum aktiven Austausch zwi- schen Referenten und Ihnen im Publikum genutzt werden. Unser diesjähriges Motto : Steinzeitimplantologie versus Computerspiele wird sicherlich die aktuellen techni- schen Möglichkeiten aufzeigen nach dem Motto : „Was muss – was kann – was sollte?“ in Ihrem implantologischen Praxiskonzept integriert sein, aber auch die hohe Schule der Implantologie ohne technisches High-End-Verfahren vorstellen. Jeder Patient ver- dient sein eigenes Erfolgskonzept oder möchten Sie uniform behandelt werden? Auch in diesem Jahr ist es uns wiederum gelungen, mehr als 30 nationale und inter - nationale unverbrauchte Referenten zu gewinnen, die frische Ideen und Konzepte mit Ihnen gemeinsam umsetzen möchten. Diesen Kongress, in DGZI gewohnt persönlicher Atmosphäre und in Kombination mit unserer großen Dentalausstellung, sollten Sie nicht versäumen. „Lernen von den Bes - ten“ und nach der Umsetzung den Erfolg genießen, dies ist das Fortbildungskonzept, das Spaß macht. Infos zum Autor Ich freue mich auf Sie! Herzlichst Ihr Prof. (CAI) Dr. med. dent. Roland Hille Vizepräsident DGZI und Wissenschaftlicher Leiter 18. Jahrgang I42014 ISSN 1435-6139 IPVSt. F 42816 € 10,00 zzgl.MwSt.und Versand
INHALT Editorial 5 44. Internationaler Anwenderbericht 42 Sind Zirkonimplantate Jahreskongress der DGZI in Düsseldorf Prof. (CAI) Dr. med. dent. Roland Hille eine sinnvolle Alternative bei Titanunverträglichkeit? Dr. Arnd Lohmann, M.Sc. Spezial 8 Histologische Untersuchun- gen zur Einheilung von Knochenersatzmaterialien Prof. Dr. Werner Götz 18 Die Herausforderung des „zweiten Versuchs“ – Implantatmisserfolge behandeln Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc., Dr. med. dent. Golman von Rimon, M.Sc. Marktübersicht 28 Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin Jürgen Isbaner 46 Ridge Preservation mit in situ aushärtendem synthetischen Knochenersatzmaterial Dr. Minas Leventis, Dr. Heiner Nagursky DGZI intern 60 DGZI-Fortbildung zur Alterszahnheilkunde unter Einbeziehung medizinischer Aspekte 62 Aktuelles 52 Herstellerinformationen 64 Tipp 65 News 30 Anbieter und Produkte Knochenersatzmaterialien 66 Impressum Fachbeitrag 32 Versorgung des zahnlosen Kiefers durch implantat - gestützte CAD/CAM-Brücken Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc.
. n e t l a h e b r o v e h c e R e t l l A . H b m G H I Y L P S T N E D 4 1 0 2 © - - 9 0 3 1 E D 4 7 0 0 7 6 2 3 Platform-Switch-Konzept NEU XiVE® PS-Aufbauten Platform-Switch • Unterstützt günstige Weichgewebs beding ungen • Verbessert den Erhalt des krestalen Knochen niveaus • Belegt durch klinische Studien DENTSPLY IH GmbH · Steinzeugstraße 50 · 68229 Mannheim · Telefon 0621 4302-006 · www.dentsplyimplants.de
Spezial Histologische Untersuchungen zur Einheilung von Knochenersatzmaterialien Ein wissenschaftliches Projekt In einem seit 2012 durch Drittmittel der DGZI geförderten Projekt im Labor für Oralbiologische Grundlagenforschung der Poliklinik für Kieferorthopädie an der Zahnklinik der Universität Bonn werden Biopsien aus mit unterschiedlichen Knochenersatzmaterialien augmentierten Bereichen feingeweblich untersucht. Ziel ist die Erforschung der Einheilung dieser Materialien mit histologischen und immunhistochemischen Methoden, um die biologischen Phänomene der Knochenbildung und sie beeinflussender Faktoren zu verstehen. Das Projekt ist auf die Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen in den Praxen und Kliniken angewiesen, die aufgefor- dert sind, für diese Studie Proben aus ihrem eigenen Patientengut zur Verfügung zu stellen. Prof. Dr. Werner Götz Biologische Aspekte der Einheilung von Knochenersatzmaterialien Die Einheilung eines Knochenersatzmaterials (KEM) hängt von zahlreichen prognostischen Faktoren ab. Dazu zählen z.B. die Beschaffenheit des Knochenlagers (Knochenquantität und -qualität, osteogenes Poten- zial, Versorgung mit Blutgefäßen u.a.), systemische Fak- toren vonseiten des Patienten, wie z.B. Alter oder Allge- meinerkrankungen, lokale Erkrankungen im orofazia- len Bereich, aber auch das Vorliegen verschiedener Lifestyle-Faktoren wie Ernährung oder Rauchen. Auch Behandlungsfaktoren, wie Art und Technik der Aug- mentation, mögliche Vermischungen z.B. mit Fibrinpro- dukten oder Verwendung von Membranen, haben ei- nen Einfluss.8,14 Unter diesen Faktoren spielt die Art des eingesetzten Knochenersatzes, also ob es z.B. auto-, allo-, xenogener oder alloplastischer Natur ist, eine sehr große Rolle. Zusammensetzung und Struktur wirken sich auf seine Fähigkeit zur Integration und Einheilung in das Knochenlager und damit auf Ausmaß und Qua- lität der erwünschten Knochenneubildung aus.7 Es ist Abb. 1: Bohrkern nach Trepanbohrung vor Implantatinsertion (Sinus- lift, vier Monate; mit freundl. Genehmigung durch Dr. Glaser, Wer- melskirchen). deswegen sinnvoll, dass auch in der klinischen Praxis Kenntnisse über das biologische Verhalten von KEM vorhanden sind, wenn es um die Auswahl eines geeig- neten Produktes und die Einschätzung seines Erfolgs geht.12 Neue KEM werden laufend entwickelt und auf den Markt gebracht. Zwar sind sie in der Zellkultur und im Tierversuch getestet, der Nachweis zu erwartender biologischer Vorgänge im Rahmen der Einheilung im Patienten ist dagegen schwierig. Eine Möglichkeit dazu bietet die histologische (feingewebliche) Beurteilung von Biopsien2, die aus augmentierten Bereichen z.B. als Bohrkern bei einem Zweiteingriff gewonnen werden können. Solche histologischen Untersuchungen sind heute als Bestandteil vieler Veröffentlichungen zum kli- nischen Einsatz von KEM fast schon Standard. Die dabei angewandten histologischen Methoden wie die Kno- chendünnschlifftechnik oder die üblichen Färbungen an entkalkten Präparaten sind jedoch von ihrer Aussa- gekraft her beschränkt, erlauben sie doch nur eine de - skriptive Beurteilung des Zustands der Materialeinhei- lung und damit nur indirekt Rückschlüsse auf die dabei ablaufenden biologischen Phänomene. Dafür bieten sich neuere Untersuchungsmethoden an, wie z.B. die Immunhistochemie, ein Verfahren, das in der biomedi- zinischen Forschung schon seit Jahrzehnten etabliert ist. Damit lassen sich auf histologischen Schnitten mit- hilfe spezifischer Antikörper Stoffe nachweisen und lo- kalisieren. Manche dieser Stoffe gelten als Marker be- stimmter Zellen oder Zellpopulationen, andere findet man extrazellulär als typische Komponenten z.B. der Knochenmatrix. Immunhistochemische Verfahren bie- ten also die Möglichkeit, Faktoren zu identifizieren, die an zellulären und molekularen Phänomenen beteiligt sind, sodass in Zusammenschau mit anderen histologi- schen Befunden Rückschlüsse auf abgelaufene oder gerade ablaufende biologische Vorgänge möglich sind. In der Literatur gibt es zunehmend Studien, in denen mithilfe von Immunhistochemie die Einheilung von KEM untersucht wird.5,11 8 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Neuen Standard anbieten. Mehr Patienten erreichen. iSy ist Neuland: hervorragende Qualität zum günstigen Preis. Mit konsequenter Konzentration auf das Wesent- liche stößt iSy genau in die Marktlücke zwischen High- End und Low-Cost – damit werden Implantate auch für Patienten mit begrenztem Budget interessant. Kurz: Mit iSy haben Sie einen neuen Standard für Standards. Eröffnen Sie sich neue Perspektiven. 3 Implantat-Sets (1/2/4 Implantate) 3 Durchmesser (3,8/4,4/5,0 mm) 3 Längen (9/11/13 mm) Inhalt Implantat-Set (cid:350)(cid:3)(cid:36)(cid:72)(cid:77)(cid:79)(cid:64)(cid:83)(cid:72)(cid:68)(cid:77)(cid:83)(cid:68)(cid:77)(cid:12)(cid:37)(cid:78)(cid:81)(cid:76)(cid:65)(cid:78)(cid:71)(cid:81)(cid:68)(cid:81) (cid:350)(cid:3)(cid:16)(cid:14)(cid:17)(cid:14)(cid:19)(cid:3)(cid:72)(cid:50)(cid:88)(cid:3)(cid:40)(cid:76)(cid:79)(cid:75)(cid:64)(cid:77)(cid:83)(cid:64)(cid:83)(cid:68)(cid:3)(cid:76)(cid:72)(cid:83)(cid:3)(cid:85)(cid:78)(cid:81)(cid:76)(cid:78)(cid:77)(cid:83)(cid:72)(cid:68)(cid:81)(cid:83)(cid:68)(cid:81)(cid:3)(cid:40)(cid:76)(cid:79)(cid:75)(cid:64)(cid:77)(cid:83)(cid:64)(cid:83)(cid:65)(cid:64)(cid:82)(cid:72)(cid:82) (cid:350)(cid:3)(cid:38)(cid:72)(cid:77)(cid:70)(cid:72)(cid:85)(cid:64)(cid:69)(cid:78)(cid:81)(cid:76)(cid:68)(cid:81) (cid:350)(cid:3)(cid:44)(cid:84)(cid:75)(cid:83)(cid:72)(cid:69)(cid:84)(cid:77)(cid:74)(cid:83)(cid:72)(cid:78)(cid:77)(cid:82)(cid:74)(cid:64)(cid:79)(cid:79)(cid:68)(cid:77) (cid:53)(cid:72)(cid:67)(cid:68)(cid:78)(cid:83)(cid:84)(cid:83)(cid:78)(cid:81)(cid:72)(cid:64)(cid:75)(cid:3) ansehen www.isy-implant.com (cid:34)(cid:32)(cid:44)(cid:43)(cid:46)(cid:38)(cid:3)(cid:53)(cid:68)(cid:81)(cid:83)(cid:81)(cid:72)(cid:68)(cid:65)(cid:82)(cid:3)(cid:38)(cid:76)(cid:65)(cid:39)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:44)(cid:64)(cid:88)(cid:65)(cid:64)(cid:66)(cid:71)(cid:82)(cid:83)(cid:81)(cid:64)(cid:154)(cid:68)(cid:3)(cid:20)(cid:3) (cid:35)(cid:12)(cid:22)(cid:16)(cid:17)(cid:24)(cid:24)(cid:3)(cid:54)(cid:72)(cid:76)(cid:82)(cid:71)(cid:68)(cid:72)(cid:76)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:51)(cid:68)(cid:75)(cid:68)(cid:69)(cid:78)(cid:77)(cid:3)(cid:15)(cid:22)(cid:15)(cid:19)(cid:19)(cid:3)(cid:24)(cid:19)(cid:19)(cid:20)(cid:12)(cid:16)(cid:15)(cid:15)
Spezial Abb. 2: Inspektion und Untersuchung einer eingesandten Probe. – Abb. 3: Frau Silke van Dyck, technische Mitarbeiterin im Labor Prof. Götz, bei der Herstellung histologischer Schnitte am Mikrotom. – Fotos: © Frau M. Butz (Universität Bonn, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) Wissenschaftliche Projekte an der Universität Bonn Untersuchungen zur Einheilung von KEM sind schon seit mehreren Jahren ein wissenschaftlicher Schwerpunkt des Labors für Oralbiologische Grundlagenforschung an der Poliklinik für Kieferorthopädie der Zahnklinik der Uni- versität Bonn. Aufgrund bereits vorliegender Expertisen für histologische und histopathologische Techniken wandten sich zuerst vereinzelt Firmen an das Labor, um Knochenbiopsien, die in Praxen und Kliniken entnom- men worden waren, histologisch aufarbeiten zu lassen. Nach Einholung eines Ethikvotums hatte sich daraus dann 2008 ein mehrjähriges, durch Industriemittel ge- fördertes wissenschaftliches Projekt zur Beurteilung der Einheilung des neu eingeführten synthetischen KEMs NanoBone® entwickelt.5,16 Seit 2012 werden die Untersu- chungen nun im Rahmen eines von aus dem wissen- schaftlichen Fond der Deutschen Gesellschaft für Zahn- ärztliche Implantologie (DGZI) finanzierten Drittmittel- projekts fortgeführt, aus dem vor allem eine technische Mitarbeiterin bezahlt wird. Für das bis Ende 2014 befris- tete Projekt hat die DGZI nicht nur ihre Mitglieder, son- dern auch in den zahnärztlichen Medien alle interessier- ten Anwenderinnen und Anwender aufgerufen, Proben von KEM jedweder Provenienz einzusenden. Dazu kön- nen in der Geschäftsstelle der DGZI, aber auch online, ent- sprechende Begleitbögen, Versandtaschen sowie bereits mit Formalin gefüllte Probenröhrchen angefordert wer- den. Bei den Formularen handelt es sich um einen Auf- klärungsbogen, eine Einverständniserklärung für Patien- tinnen und Patienten zur Einwilligung, dass die entnom- menen Biopsien im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie verwendet werden dürfen, sowie um einen Be- gleitbogen, in den alle wichtigen Angaben zur Indikation, dem erfolgten Eingriff oder weitere klinische und anam- nestische Angaben zu den Patienten eingetragen wer- den sollen. Die persönlichen Patientendaten sollen na- türlich verschlüsselt erfolgen, sodass dem Labor nur Alter und Geschlecht bekannt sind. Diese klinischen Angaben sind in der Zusammenschau mit den histologischen Er- gebnissen sehr wertvoll und können z.B. auch Hinweise auf einen Misserfolg einer Augmentation geben. Die Ent- nahme der Biopsien, z.B. im Rahmen des Zweiteingriffs zur Implantatinsertion, sollte schonend mithilfe einer Trepan-Technik erfolgen, sodass zylinderförmige Biop- sien resultieren (Abb. 1). Optimal wäre auch eine entspre- chende Kennzeichnung der Proben im Hinblick auf die Lokalisation, z.B. mithilfe eines Fadens. Eine solche Orien- tierung kann z.B. nach Augmentation bei Sinuslift die Identifizierung apikaler, also sinusnaher, und krestaler Bereiche ermöglichen. Allerdings lassen sich alle Proben histologisch aufarbeiten, auch wenn aus verschiedenen Gründen nur kleinere Fragmente zu entnehmen sind. Die Fixierung sollte sofort erfolgen. Sind keine vorbereiteten Gefäße zur Hand, können auch die üblichen mit Formalin gefüllten Pathologiegefäße benutzt werden. Der Ver- sand erfolgt dann direkt an das Labor in die Zahnklinik der Universität Bonn. Nach Eingang und Dokumentation (Abb. 2) werden die Proben dort mithilfe einer schonen- den Entkalkungsmethode, die allerdings je nach Größe der Probe bis zu sechs Wochen dauern kann, entkalkt. Daraufhin erfolgt die übliche Einbettung in Paraffin, die Herstellung von Serienschnitten (Abb. 3) und Übersichts- färbungen. Anhand dieser Färbungen kann bereits eine histologische Befundung der Präparate erfolgen. Die Auswahl der immunhistochemisch nachzuweisenden Faktoren erfolgt so, dass damit alle möglichen relevanten biologischen Vorgänge charakterisiert werden können Abb. 4: Einige Faktoren des Knochenabbaus („Resorption“, linke Bild- hälfte) und der Knochenbildung („Bone Formation, Mineralization“, rechte Bildhälfte), die in der Studie nachgewiesen werden. 10 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Spezial Abb. 5: Frühe Osteogenese (O) an einem synthetischen Hydroxylapatit (Osbone®/IngeniOs®, Sinuslift, 4 Mo.), KEM durch Entkalkung für Histolo- gie aufgelöst (Sternchen), H.E.-Färbung. – Abb. 6: Frühe Osteogenese (Pfeile) in einem Hydroxylapatit auf Korallenbasis (Algipore®, Zystenauf- füllung), H.E.-Färbung. – Abb. 7: Frühe Osteogenese an einem bovinen anorganischen Material (Bio-Oss®, Sinuslift, 4,5 Mo.), peri- und intragra- nuläre (Pfeile) Osteogenese an und in Granula (BO, blau), H.E.-Färbung. (Abb. 4). Beurteilt werden so z.B. die verschiedenen Pha- sen der Osteogenese, Abbau bzw. Resorption des Materi- als, Durchblutung oder evtl. auftretende pathologische Veränderungen wie Entzündung, Nekrose oder Fremd- körperreaktion. Nach der Auswertung der histologischen Präparate und einer Fotodokumentation wichtiger Er- gebnisse wird ein Befundschreiben erstellt, das an die einsendenden Praxen und Kliniken verschickt wird. Bei besonderen Fällen oder auf Nachfrage können auch Fo- tos bereitgestellt werden. Bis Anfang 2014 sind weit über 300 Proben untersucht worden, die aus insgesamt 50 Praxen und Kliniken meist aus Deutschland, aber auch der Schweiz oder Italien, stammen. Weitere ca. 50 Proben sind in der Bearbeitung (Stand März 2014). Das Spektrum der eingesandten Materialien erstreckt sich von autoge- nem Knochen ohne und mit Beimischungen über allo- gene und xenogene bis hin zu synthetischen Produkten wie Trikalziumphosphaten, Hydroxylapatiten oder Kom- binationspräparaten. Die Liste der Indikationen zur An- wendung umfasst alle wichtigen augmentativen oder sonstigen oralchirurgischen Eingriffe wie verschiedene Sinuslift-Verfahren, Socket Preservation, laterale und ver- tikale Augmentationen oder Zystenauffüllungen. Rück- meldungen und Kontakte mit den behandelnden Zahn - ärztinnen und Zahnärzten sind für die klinische Einord- nung der Befunde genauso wichtig wie Kontakte zu den Firmen. Für diese können die histologischen Befunde firmeneigene wissenschaftliche Untersuchungen er- gänzen oder der Qualitätskontrolle dienen. Das umfang- reiche Untersuchungsmaterial eignet sich natürlich zur Bearbeitung ganz unterschiedlicher wissenschaftlicher Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der Einhei- lung von KEM auftauchen. Resultieren daraus Veröffent- lichungen, werden die entsprechenden Kolleginnen und Kollegen, die die Biopsien eingesandt haben, natürlich berücksichtigt. Das vorliegende Untersuchungsmaterial bietet aber auch die Möglichkeit zur Nutzung für Disser- tationen. Im Rahmen der bisherigen Studien sind in Bonn zwei zahnmedizinische Dissertationsarbeiten ab- geschlossen worden.10,17 Histologische Untersuchungen stellen auch ein wichti- ges Instrument im Rahmen von klinischen Studien dar. Histologische Befunde können als Parameter in einfa- che klinische Beobachtungs- oder Verlaufsstudien, aber auch in anspruchsvolle randomisierte, prospektive und kontrollierte Studien, wie z.B. Untersuchungen zu Sinus- lift mit einem Split-Mouth-Design, einfließen.13Tatsäch- lich werden die histologischen Befunde aus Bonn von einigen Kollegen im Rahmen ihrer eigenen klinischen Studien verwendet, die sie in ihren Praxen durchführen. Klinischer Nutzen histologischer Untersuchungen? Welche Erkenntnisse lassen sich aus den histologischen Untersuchungen ziehen, die auch für den einsendenden Zahnarzt oder Kieferchirurgen von Interesse und kli- nisch von Bedeutung sein könnten? Folgende Aspekte seien dazu exemplarisch aufgeführt: Abb. 8: Osteogenese an nanokristallinem, nicht gesintertem Hydroxylapatit/Kieselgel (NanoBone®, Sinuslift, 5 Mo.), rechte Bildhälfte: frühe Osteo - genese an Granula (blau), linke Bildhälfte: neugebildete Spongiosabälkchen nach Resorption des Materials, H.E.-Färbung. –Abb. 9: Fortgeschrittene Osteogenese an Bio-Oss® (Sinuslift, 4,5 Mo.), BO = Granula, H.E.-Färbung. –Abb. 10: Fortgeschrittene Osteogenese an allogenem Material (maxgraft bonering®, dreiwandiger Knochendefekt, 5 Mo.): neugebildeter Knochen (Sternchen) füllt Räume zwischen Material aus, H.E.-Färbung. 12 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Spezial Abb. 11: Immunhistochemischer Nachweis des Proteins Osteopontin (Braunfärbung) an der Oberfläche von NanoBone®-Granula (NB, Sinuslift, 7 Mo.), DAB. – Abb. 12: Immunhistochemischer Nachweis von Runx2, einem Marker für Osteoblastenvorläuferzellen (Braunfärbung), Zellen wan- dern in Granulum ein (NanoBone®, Sinuslift, 9 Mo.), DAB. – Abb. 13: Neugebildete Spongiosabälkchen aus Faserknochen (NanoBone®, Sinuslift, 3,5 Mo.), PAS-Färbung. Knochenbildung Bereits die Befundung von Schnitten mit herkömm- lichen Übersichtsfärbungen erlaubt eine Beurteilung zum Stand und Qualität der Osteogenese. Ein modernes KEM sollte bioaktiv und damit in der Lage sein, einen funktionell belastbaren Knochen zu bilden.9 Wie eine solche Osteogenese im ortsständigen Knochenlager abläuft, ist während der Einheilungsphase klinisch nicht zu erkennen. Da inzwischen Präparate vorliegen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach Augmentation entnommen wurden, können für unterschiedliche KEM die einzelnen Phasen der Knochenbildung gut doku- mentiert werden (Abb. 5–10, 14). Im Rahmen der Studie liegen inzwischen auch Biopsien vor, die aus unter- schiedlichen Gründen auch schon zu frühen Einheilzei- ten entnommen wurden. Hier können biologische Phä- nomene beobachtet werden, die auf Interaktionen von KEM mit endogenen Faktoren, wie z.B. Adsorption von Proteinen (Abb. 11), im Knochenlager hindeuten.5 Inwie- weit sogenannte osteokonduktive oder osteoinduktive Phänomene dabei vorliegen, lässt sich durch rein histo- logische Untersuchungen allerdings nicht diagnostizie- ren. Die Befunde der bisherigen Untersuchungen zei- gen, dass sicher alle untersuchten KEM osteokonduktive Eigenschaften besitzen. Allerdings lassen sich bei eini- gen KEM immer wieder Beobachtungen machen, die auf gewisse osteoinduktive Teileigenschaften hindeuten. Dazu gehören z.B. die Rekrutierung von Osteoblasten- vorläuferzellen (Abb. 12), die sich an das Material anla- gern oder sogar über Poren eindringen, oder ein immun- histochemischer Nachweis von Bone Morphogentic Proteins (BMPs).5Dies bestätigt einige ältere Studien, die auch alloplastischen KEM gewisse induktive Eigen- schaften zusprachen.1 Für die Einheilung aller bisher zur Untersuchung gelangter KEM gilt weiterhin, dass als Produkt der frühen Knochenbildung ein noch unrei- fer Knochen synthetisiert wird, der sogenannte. Faser- knochen (Abb. 13), der dann zu unterschiedlichen Zeit- punkten durch Remodeling, d.h. Knochenumbau durch gekoppelte Apposition und Resorption, in den reifen Lamellenknochen umgewandelt wird. Osteogenese kann auf Schnitten auch quantitativ durch sog. histomorphometrische Verfahren bestimmt wer- den, bei denen am Mikroskop halb- oder ganz automati- siert die Flächen neugebildeten Knochens bestimmt werden. Derartige Verfahren finden sich heute bereits in vielen Veröffentlichungen, um z.B. die Verknöcherungs- rate zweier KEM im Vergleich zu bestimmen. Allerdings sind diese Verfahren an entkalkten, paraffin-eingebette- ten Proben durch Artefaktbildung störanfälliger als z.B. Messungen an unentkalkten Schliffpräparaten und soll- ten nur an artefaktfrei biopsierten und weiter behandel- ten Präparaten durchgeführt werden, wie eigene Unter- suchungen gezeigt haben.17 Resorption und Remodeling Weiterhin wird nach einer Augmentation bis zur erhoff- ten Knochenregeneration eine Primärstabilität erwar- tet, gleichzeitig aber auch eine angepasste und kontrol- lierte Resorption.7,12 Dies sollte mit einer Substitution des Materials durch neugebildeten Knochen bei intaktem Volumen verbunden sein. Resorbiert werden soll natür- Abb. 14: Osteogenese um Bio-Oss®-Granula (BO), Granula werden wahrscheinlich durch chemische Prozesse degradiert, Sinuslift, 4,5 Mo., H.E.-Färbung. – Abb. 15: Abbau von Bio-Oss®-Granula (BO) durch Osteoklasten (Rotfärbung), Sinuslift, 7,5 Mo., TRAP-Färbung. – Abb. 16: Abbau von NanoBone®-Granula (NB) durch Osteoklasten (Braunfärbung), Immunhistochemische Färbung für Marker ED1, Sinuslift, 7,5 Mo., DAB. 14 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Spezial Abb. 17: Weitgehend in neugebildeten Knochen eingebautes allogenes Material (Sternchen, Cenobone®, Kammaugmentation, 4 Mo.), PAS-Fär- bung. – Abb. 18: Bis auf wenige nachweisbare Reste (Sternchen) in neugebildetem Knochen umgebautes allogenes Material (Puros®, Sinuslift, 11 Mo.), HE-Färbung. – Abb. 19: Remodeling von neugebildetem Faserknochen (F) in reifen Lamellenknochen (L), an der Grenze inkorporierte Reste von NanoBone® (Pfeil), rechts noch nicht vollständig abgebautes Granulum (NB), Sinuslift, 7 Mo.. lich zuerst das Ersatzmaterial, das seine „Dienste getan“ hat. Fragen nach der Art der Resorption und des Resorp- tionsverhaltens einzelner KEM werden schon lange widersprüchlich diskutiert, weil diese auch für klinische Aspekte wie die Vorhersagbarkeit und Steuerung einer Augmentation sowie eine evtl. erwünschte Volumensta- bilität des Implantatlagers wichtig sind. Mangels syste- matischer Studien gibt es hier viele offene Fragestellun- gen, die mithilfe der Befunde aus dieser Studie evtl. ge- klärt werden können, wie z.B. inwieweit bestimmte KEM durch chemisch-physikalische Degradation oder zellulär durch Phagozytose abgebaut werden (Abb. 14–16), wel- che Resorptionsgeschwindigkeiten einzelne Materialien aufweisen, oder welche Rolle die einzelnen resorbieren- den Zellen wie Osteoklasten, Makrophagen oder Riesen- zellen spielen. Histochemische und immunhistochemi- sche Verfahren sind ein geeignetes Werkzeug, um solche phagozytierenden Zellen zu identifizieren (Abb. 15 und 16). Auf lange Sicht spielt für die klinische Stabilität eines augmentierten Bereichs auch die Frage nach dem biolo- gischen Verbund zwischen Lagerknochen bzw. neugebil- detem Knochen und evtl. noch nicht abgebauten Resten eines KEMs eine Rolle. Auch hierzu kann die Histologie einen Beitrag leisten. Unter den Begriff Remodeling fällt auch der spätere Umbau des bereits im Augmentat ent- standenen neuen Knochens. Wünschenswert ist hierbei ein weitgehend vollständiger Umbau in einen reifen La- mellenknochen und eine Integration des neugebildeten Knochens in den physiologischen Umbau des Lagerkno- chens (Abb. 17–20). Durchblutung Eine verminderte Durchblutung des Knochenlagers kann wesentlichen Einfluss auf die Einheilung eines KEMs haben. Alter, systemische Erkrankungen, Rauchen, mechanische Einflüsse oder vorangegangene Radiatio spielen als Ursache eine große Rolle. Grundlagenfor- schungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Osteo - genese und Gefäßneubildung (Angiogenese) eng gekop- pelt sind und diese Kopplung durch verschiedene Fakto- ren vermittelt wird. Diese biologischen Prinzipien gelten auch für regenerative Vorgänge. Immunhistochemische Untersuchungen erlauben durch eine genaue Identifi- zierung von Gefäßen eine gute Übersicht über das Ver- halten der Angiogenese bei der KEM-Heilung. Es lässt sich zeigen, ob z.B. Gefäße während der Osteogenese über Poren in das Material eindringen oder dicht an der Oberfläche verbleiben (Abb. 21 und 22). Der Nachweis be- stimmter Kopplungsfaktoren wie z.B. des Vascular Endo - thelial Growth Factors (VEGF) auf Schnitten kann darü- ber hinaus Hinweise auf normale oder gestörte zellbiolo- gische Zusammenhänge der Gefäßbildung geben. Misserfolge, Infektion Eine vorübergehende Entzündung im Sinne einer „steri- len Entzündung“ gilt heute als physiologischer Teilpro- zess bei Heilungsvorgängen. Dabei sorgen proinflam- matorische Faktoren für eine gesteuerte Regulation zwischen Knochenbildung und Resorption.15 Gefährlich sind jedoch Entzündungen bei Infektionen, wie sie im Rahmen von Augmentationen lokal, z.B. durch Dehis - Abb. 20: Neugebildeter spongiöser Knochen mit vielen Zementlinien als Zeichen starken Remodelings (NanoBone®, Sinuslift, 3 Mo.), PAS- Färbung. – Abb. 21: Perigranuläre Osteogenese mit Blutgefäßen (Sternchen) in unmittelbarem Kontakt zum Material (BoneCeramic®, laterale Augmentation, 6 Mo.), KEM (BC) durch Entkalkung für Histologie aufgelöst, H.E.-Färbung. – Abb. 22: Immunhistochemischer Nachweis von von-Willebrandt-Faktor (vWF) als Marker kapillärer Blutgefäße (Braunfärbung, Pfeile), die in ein NanoBone®-Granulum eindringen, Sinuslift, 5 Mo. 16 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
zenzbildungen oder systemisch auftreten können. Fol- gen können Nekrose, Granulombildung und letztend- lich Verlust des Materials sein. War bereits eine klini- sche Symptomatik beobachtet worden, ist eine entspre- chende Mitteilung auf den Begleitformularen sinnvoll. Werden Befunde einer Entzündung erst histologisch di- agnostiziert, ist auf alle Fälle eine schnelle Rückmeldung zum einsendenden Zahnarzt selbstverständlich. Ausblick Die bereits vorliegenden und noch zu erwartenden Be- funde bilden angesichts der Fülle eine sehr gute Basis für die Beantwortung zahlreicher wissenschaftlicher Fragen. Im Fokus werden dabei Fragestellungen zu den frühen Phasen der Einheilung, zur Angiogenese und zum resorp- tiven Verhalten von KEM stehen. Die oben erwähnten kli- nischen Studien werden Aufschluss geben zum histolo - gischen und klinischen Verhalten verschiedener KEM im Vergleich. Langfristiges Ziel der weiteren Forschungen ist es, Proben von möglichst vielen auf dem Markt befind- lichen Materialien zu untersuchen, um sich evtl. mit dieser Sammlung als eine Art Referenz-Zentrum für die Biologie von KEM zu etablieren. Auch der Einfluss systemischer Er- krankungen auf den Erfolg einer Augmentation soll unter- sucht werden. Angesichts der demografischen Entwick- lung mit der Zunahme der Zahl älterer Patienten in den chirurgischen Fächern stellt sich zunehmend die Frage nach dem Einfluss systemischer Alterskrankheiten, wie z.B. Diabetes, Osteo porose oder Krebs.3,4Zur Untersuchung dieser Zusammenhänge ist eine gute Kooperation zwi- schen dem Histologen und dem einsendenden Kliniker sehr wichtig. Schließlich ist ein weiteres Ziel auch der Ein- satz moderner zell- und molekularbiologischer Untersu- chungsmethoden, die z.B. den Nachweis der an der Einhei- lung beteiligter Gene und ihrer Interaktionen erlauben.6 n Literatur beim Verfasser. Die histologischen Abbildungen stammen von Biopsien folgender Kolleginnen und Kollegen: Prof. Dr. A. Friedmann (Univ. Witten/Herdecke), Dr. D. Giesenhagen (Kassel), Dr. Dr. A. Hoffmann (München), Dr. H. Lerner (Baden-Baden), Dr. F. Maier (Tübingen), Dr. Dr. J. Meier (Bremerhaven), Dr. J. Schweder (Rostock), Dr. Ö. Solakoglu (Hamburg), Prof. Dr. R. Valentin (Köln), Dr. L. Vanden Bogaerde (Concorezzo, Italien) KONTAKT Prof. Dr. Werner Götz Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde, Poliklinik für Kieferorthopädie, Oralbiologische Grundlagenforschung Welschnonnenstr. 17, 53111 Bonn Tel.: 0228 287-22116 wgoetz@uni-bonn.de Infos zum Autor ANZEIGE www.cumdente.com Langzeit bewährt! cumdente »» AS Implants® kompatibel zum Astra OsseoSpeed® TX System 30 Jahre 30 Jahre
Spezial Die Herausforderung des „zweiten Versuchs“ – Implantatmisserfolge behandeln Implantatmisserfolge haben verschiedene Ursachen. Einmal aufgetreten, stellt ihre Behand- lung eine große Herausforderung dar. Primäres Ziel der Behandlung ist immer der Erhalt des Implantates und die Regeneration des periimplantären Gewebes. Häufig ist jedoch die Ex- plantation eines Implantates die einzig mögliche Lösung. Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc., Dr. med. dent. Golman von Rimon, M.Sc. n Am 10.12.2009 stellte sich eine 54-jährige Patientin, Nichtraucherin, bei mir vor. Die allgemeinmedizinische Anamnese ergab eine Herzrhythmusstörung und eine medikamentös behandelte Hypertonia. Im Übrigen war die allgemeinmedizinische Anamnese unauffällig. Die Patientin gab an, seit ca. 2,5 Jahren in einer ununter- brochenen zahnärztlichen Behandlung und seit ca. sechs bis acht Monaten implantologisch und prothe- tisch abschließend alio loco versorgt worden zu sein. Sie sei mit der Funktion und Ästhetik der vorhandenen Ver- sorgung unzufrieden, das Zahnfleisch neige zu Blutun- gen und Implantate waren bereits „verloren“ gegangen. Darüber hinaus gab die Patientin an, Angst und wenig Vertrauen in Bezug auf zahnärztliche Behandlungen zu haben. Foetor ex ore. Erwartungen und Einstellungen der Patientin Die Patientin vermittelte ihr subjektives Empfinden, die vorhandene Sanierung sei „nicht in Ordnung“. Sie klagte über ein „Enge-Gefühl“ im Mundraum, über eine „Fehl- stellung“ des Zahnbogens und über eine mangelnde Ästhetik (der Oberkieferfrontzähne). Die verlorenen Im- plantate seien „abgestoßen“ worden. Die Patientin er- wartete eine „Reparatur“ oder Neuanfertigung des vor- handenen Zahnersatzes entsprechend ihren ästheti- schen Vorstellungen. Abb. 1: OPG 1 des Vorbehandlers nach Implantatinsertion. – Abb. 2: OPG 2 des Vorbehandlers nach der prothetischen Versorgung. Ausnahme von 32 und 42, starke bakterielle Auflagerun- gen an allen exponierten Implantatanteilen sowie eine akute Mukositis. Der Zahn 44 war devital. Extraoral war der Verlust der Gesichtshöhe erkennbar. Zahnmedizinischer Status vom 10.12.2009 (Tab. 1) Röntgenbefund Intraoral zeigte sich eine insuffiziente implantologisch- prothetische Versorgung mit stark abstehenden Kro- nenrändern und einer insuffizienten Okklusion. Darüber hinaus wiesen alle vorhandenen Implantate (mit Ausnahme der Implantate in Regio 32 und 42) Ge- windeexpositionen auf. Periimplantär zeigte sich der Verlust von befestigter Gingiva an allen Implantaten mit Zu diagnostischen Zwecken lagen zwei OPG-Aufnah- men des Vorbehandlers (mit nicht näher bezeichnetem Aufnahmedatum) vor. Dabei handelte es sich augen- scheinlich um eine Aufnahme post insertionem (Abb. 1) und um eine Aufnahme nach erfolgter prothetischer Versorgung (Abb. 2) der (verbliebenen) Implantate. Die Befundung der vorliegenden Aufnahmen ergab: 18 17 16 15 14 13 12 11 21 22 23 24 25 26 27 28 f f f f ikm ikm ikm km ikm bm bm ikm km ikm ikm ikm ikm bm km ikm km km ikm ikm ikm ikm f f f f 48 47 46 45 44 43 42 41 31 32 33 34 35 36 37 38 (f = fehlend, ikm = vollverblendete implantatgetragene Krone, km = vollverblendete Krone, bm = vollverblendetes Brückenglied) Tab. 1: Zahnmedizinischer Status bei der Erstuntersuchung. – fortgeschrittene Kieferkammatrophie (auf OPG 2 bereits stark fortgeschritten) – periimplantärer Knochenabbau auf OPG 2 an allen Implantaten – Penetration der Radix des Zahnes 44 durch den Implantatkörper in Regio 45 (OPG 1) – schüsselförmiger Knochendefekt/periapi- kale Aufhellung in Regio 44 auf OPG 2 18 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Spezial Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 – die Anzahl der inserierten Implantate auf OPG 1 (Abb. 1) Ätiologie Abb. 3: Frontalansicht. – Abb. 4: Seitenansicht rechts. – Abb. 5: Seitenansicht links. – Abb. 6: Pa- latinalansicht der OK-Front. –Abb. 7: Lingualan- sicht Regio 44–46. – Abb. 8: Vestibuläransicht Regio 44–46. –Abb. 9: Vestibuläre Ansicht Regio 14–16. –Abb. 10: Vestibuläre Ansicht Regio 24–26. ist kritisch zu betrachten – suboptimale Auswahl des Implantatdurchmessers und der Implantatlängen hinsichtlich der anatomi- schen Voraussetzungen und der Anzahl der inserierten Implantate – Fehlpositionierung aller Implantate hinsichtlich der intraimplantären Abstände (OPG 1 – Implantate 16, 15, 14, 12, 11, 21, 24, 25, 34, 35, 36, 45), der Lokalisation (inter- dentale Insertion der Implantate 32 und 42) und der An- gulation der Implantate (OPG 1 – Implantate 14, 12, 11, 45) – Perforation der Kieferhöhlen re/li (OPG 1 und 2) in Re- gio 14, 15, 24, 25, 26 ohne eine röntgenologisch sicht- bare Sinusbodenelevation – auf OPG 2 (Abb. 2) fehlen bereits die Implantate in Regio 11, 21 und 45 – röntgenologisch sichtbarer Spalt zwischen Abutment - schulter und Kronenrand in Regio 41, 32, 35, 22 Ausgangssituation und Diagnosen (Abb. 3–10) – bakterielle Auflagerungen (K03.6) – periapikaler Abszess Regio 44 (K04.7) – generalisierte Periimplantitis Klasse II (Supraalveo- läre Klasse nach Schwarz und Becker): ulzerierendes Taschen epithel, Exsudation, periimplantäre Knochen- resorption, mit horizontalen, schüsselförmigen und spaltförmigen Defekten. – insuffiziente Implantatversorgung – insuffiziente prothetische Versorgung – Perforation des Kieferhöhlenbodens re/li Nach Tarnow et al. (2000) sollte der Mindestabstand zwi- schen zwei Implantaten bzw. zwischen einem Implantat und einem natürlichen Zahn 3 mm nicht unterschreiten. Andere Autoren, z.B. Hahn (2005), sehen einen Mindest- abstand von 1,5 mm bzw. 2,0 mm als notwendig an. In dem vorliegenden Fall wurden bei der Implantatpositio- nierung jedoch teilweise keiner dieser Mindestabstände beachtet, sodass die Unterschreitung der interimplan - tären Mindestabstände nach Tarnow et al. zum Abbau der interimplantären knöchernen Strukturen und zum horizontalen Knochenabbau führt. Dieser Umstand hat ebenfalls eine negative Auswirkung auf die Ausbildung der Interdentalpapillen. Durch die Insertion von relativ kurzen und breiten Implantaten war das Knochenlager in horizontaler Dimension ebenfalls nicht ausreichend, so- dass es zu einer generalisierten Kieferkammatrophie bei der Patientin gekommen war. Eine Ausnahme stellten nur die Implantate in Regio 32 und 42 dar. Sekundär führten die Fehlpositionierung der Implantate und die Atrophie des Alveolarkamms zu einer Exposition von Implantatanteilen als Retentionsfläche für bakte- rielle Auflagerungen. Ein Erhalt der vorhandenen Implan- tate (mit Ausnahme von 32 und 42) war nicht möglich. Der Erhalt von 32 und 42 stellte einen Kompromiss dar. Behandlungsplan und Behandlungsablauf Eine definitive Behandlungsplanung beim Behandlungs- beginn war aufgrund des aktuellen Gebisszustandes 20 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Spezial einem Gemisch aus Bio-Oss® (Abb. 13 und 14), partiku - lärem Eigenknochen und PRGF® (platelet rich growth factors) aufgebaut. Anschließend wurde jedes Augmen- tationsgebiet mit einer nicht resorbierbaren titanver- stärkten PFTE-Membran (Gore-Tex®) bedeckt. Jede die- ser Membranen wurde mehrfach mit Titanschrauben fixiert, um die Mobilität der Membranen weitestgehend auszuschließen bzw. zu reduzieren. Die nicht resorbier- baren PFTE-Membranen wurden mit je einer resorbier- baren Collagen-Membran Bio-Gide bedeckt und span- nungsfrei vernäht (Abb. 15). Intraoperativ wurden zusätzlich die Zähne 33 und 34 präpariert und ein Sofortprovisorium aus Kunststoff hergestellt. In einer gesonderten Sitzung 14 Tage p.o. wurden die Nähte entfernt und beide Kiefer für die Her- stellung eines Langzeitprovisoriums abgeformt. (Die Abutments auf den belassenen Implantaten konnten aufgrund der Verklebungen im Implantatkörper nicht entfernt werden.) Am 11.05.2010 wurde ein zusätzlicher chirurgischer Eingriff unter Lokalanästhesie zur Verbreiterung der befestigten Gingiva im Oberkieferseitenzahnbereich durchgeführt (Vestibulumplastik) und anschließend die Langzeitprovisorien eingegliedert (Abb. 16–18). Postoperativ verlief die Einheilungsphase weitestge- hend unauffällig. Nach Entfernung der nicht resorbierba- ren Membranen ca. drei Monate p.o. und Reevaluierung der Situation sechs Monate später wurde das definitive Vorgehen mit der Patientin besprochen und geplant. Eine am 08.10.2010 angefertigte DVT-Aufnahme zeigte, dass eine aus funktioneller und prothetischer Sicht op - timale Verteilung der zu inserierenden Implantate auf- grund der sehr schwierigen anatomischen Voraussetzun- gen, trotz erfolgreicher Augmentation, nicht möglich war. Die Implantate 32 und 42 waren inzwischen in einem guten periimplantären Zustand und wurden trotz der aus prothetischer Sicht sehr ungünstigen Positionierung und Abutmentgestaltung (die Abutments konnten nicht Abb. 11: Verklebte Abutmentschrauben, Implantate ohne interimplan- tären Abstand, horizontaler Knochenabbau. – Abb. 12: Kleberüberreste in dem interimplantären Raum nach Abnahme der prothetischen Suprakonstruktion. Gingivanekrose interimplantär. nicht möglich. Im ersten Schritt wurde die Entfernung der vorhandenen prothetischen Versorgung, die Explanta- tion von 34, 35, 36, 24, 25, 12, 14 und 16, die Extraktion der Zähne 13, 23 und 44 sowie eine vertikale Knochenaug- mentation des Alveolarkamms mittels GBR-Technik ge- plant. Gleichzeitig sollte eine langzeitprovisorische Ver- sorgung auf den Implantaten 15, 22 und 26 im Oberkiefer sowie auf den Zähnen 33 und 43 und auf den Implantaten 32, 42 und 46 im Unterkiefer angefertigt werden. Dieser Eingriff wurde unter Analgosedierung am 16.04.2010 durchgeführt. Intraoperativ stellte sich eine weitere Behandlungskomplikation ein (Abb. 11 und 12) – die zentralen Abutmentschrauben sowie die Zirkon - abutments waren in dem Implantatkörper mit einem Kleber auf Composite- oder Glasionomer-Basis verklebt, bzw. zementiert. Diese Verklebungen ließen sich zum Teil nicht aus dem Implantatkörper lösen, sodass eine minimalinvasive Explantation mittels z.B. BTI®-Extrak - toren bei einem Großteil der Implantate nicht möglich war. Dadurch trat sowohl ein größerer Behandlungs- aufwand als auch ein größerer Verlust von Knochen- substanz als geplant auf. Die massiven Knochendefekte wurden in GBR-Verfah- ren mit einer Matrix aus Bio-Oss Collagen®-Blöcken und Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 13: Knochendefekt nach Explantation von 24 und 25 und Extraktion von 23. – Abb. 14: Defektauffüllung. – Abb. 15: Augmentationsbereich un- mittelbar vor dem Wundverschluss. – Abb. 16: Langzeitprovisorien am 19.05.2010 nach Vestibulumplastik im OK-Frontalansicht. – Abb. 17: Lang- zeitprovisorien am 19.05.2010 – Okklusalansicht. – Abb. 18: OPG nach Augmentation und Eingliederung der Langzeitprovisorien. 22 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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LADDEC® I E G E Z N A & Mem-Lok® für optimierte Regenerationsergebnisse LADDEC® der Standard für funktionale und ästhetische Rekonstruktionen in der Knochenaugmentation Mem-Lok® die resorbierbare Kollagenmembran mit einer vorhersagbaren, langen Resorptionszeit F r a g e n S i e n a c h u n s e r e n a k t u e l l e n A n g e b o t e n ! Nutzen Sie unsere Kontaktdaten zur Anforderung weiterführender Informationen. 18 17 16 15 14 13 12 11 21 22 23 24 25 26 27 28 f f ikm bm ikm bm ikm ikm ikm bm bm ikm ikm bm bm ikm ikm bm bm ikm km ikm km km ikm km ikm bm ikm ikm f f 48 47 46 45 44 43 42 41 31 32 33 34 35 36 37 38 (f = fehlend, ikm = vollverblendete implantatgetragene Krone, km = vollverblendete Krone, bm = vollverblendetes Brückenglied) Tab. 3: Zahnstatus bei der Abschlussuntersuchung (11.01.2012). Abschluss- und Spätuntersuchung Sowohl der Zahnstatus (Tab. 3) als auch die periimplantären Verhältnisse bei der Abschlussuntersuchung waren unauffällig (Abb. 20–24). Bei einer Spätuntersuchung (Abb. 25) am 18.06.2013 war die implantologisch- prothetische Versorgung unverändert in situ. Die gingivalen und protheti- schen Verhältnisse waren gut. Trotz eines im Jahr 2012–2013 radiologisch, chemotherapeutisch und chirurgisch behandelten Mamakarzinoms blieb der orale Zustand der Patientin stabil. Epikrise Der Behandlungsfall stellte eine sehr große Herausforderung sowohl für uns als Behandler als auch für die Patientin dar. Neben der äußerst ungüns - tigen Ausgangssituation stellte sich auch der mentale und sentimentale Zustand der Patientin als ein großes Problem dar. Sie hatte bei der Erstvor- stellung in meiner Praxis (trotz der bereits erlittenen Implantatverluste, generalisierter Blutung, Foetor ex ore) nur ein vages Gefühl, dass mit ihrer Versorgung irgendetwas nicht stimmen würde. Sie musste jedoch über die Ursachen der Beschwerden, über die Notwendigkeit der Explantation der meisten Implantate sowie über die notwendigen umfangreichen Augmen- tationsmaßnahmen intensiv beraten und aufgeklärt werden. Auch die Er- wartungshaltung der Patientin bezüglich ihres ästhetischen Bildes stellte ein Hindernis dar. Sie wünschte sich eine hervorgehobene Oberlippe, Glättung („Auspolsterung“) der Nasolabialfalte und große, breite und markante Ober- kieferfrontzähne. Hier musste ein Kompromiss zwischen den anatomischen Gegebenheiten, den chirurgisch-prothetischen Möglichkeiten, der Hygiene- fähigkeit der Versorgung und der Erwartung der Patientin gefunden werden. Die extrem lange Behandlungsdauer (insgesamt ca. vier bis fünf Jahre) spie- gelte sich zusätzlich negativ im Gefühlszustand der Patientin wider. Dennoch war ihre Mit arbeit stets sehr gut, was den Behandlungserfolg begünstigte. Inzwischen wurde bei der Patientin eine sehr gute Mundhygiene erreicht, dennoch bleibt sie aufgrund der anamnetischen Gegebenheiten (zusätzlich Mamakarzinom im Jahr 2012) in dem festgelegten dreimonatigen Recall. n Literaturliste KONTAKT Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc. Porschestr. 74 38440 Wolfsburg Tel.: 05361 18810 w.t.reiche@zmk-reiche.de Dr. med. dent. Golman von Rimon, M.Sc. Zahnärztliches Kompetenzteam von Rimon & Reiche Großer Grasbrook 9 20457 Hamburg Infos zum Autor Infos zum Autor BioHorizons GmbH (cid:1) Bismarckallee 9 (cid:1) 79098 Freiburg Tel. 0761 55 63 28-0 (cid:1) Fax 0761 55 63 28-20 info.de@biohorizons.com (cid:1) www.biohorizons.com
Marktübersicht Knochenersatzmaterialien Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzuden- ken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraus - setzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wis- senschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatz- materialien zur Verfügung. Jürgen Isbaner NanoBone®, REM-Aufnahme. Geistlich Bio-Oss® 1–2 mm. Argon OsteoGraft® Spongiosa Block 1 ccm. n Die Meinungsvielfalt darüber, welche Materialien im Einzelnen als der „Goldstandard“ anzusehen sind, ist in der Regel ebenso breit, wie das Spektrum der angebote- nen Materialien. Unterscheidet man die Knochener- satzmaterialien nach ihrer Herkunft, so lassen sich vier Arten von Knochenersatzmaterialien beschreiben: 1. Autogene Knochentransplantate, die sowohl intra - oral als auch extraoral vom selben Individuum ge- wonnen werden, 2. Allogene Knochenersatzmaterialien, d.h. durch ver- schiedene Verfahren aufbereiteter Knochen dersel- ben Spezies, 3. Xenogene Knochenersatzmaterialien, die tierischen Ursprungs sind, und 4. die künstlich hergestellten alloplastischen Materia- lien rein synthetischer Provenienz. Knochenersatzmaterialien dienen aber nicht nur dem rein mechanischen Aufbau knöcherner Defekte, son- dern sollen vielmehr komplexe biochemische Vor- gänge der Eigenregeneration des Körpers befördern, d. h. die Bildung und Entwicklung von Knochen (Osteo - genese), die Stimulation der spontanen Knochenhei- lung (Osteoinduktion) und letztlich die Schaffung einer physikalischen Matrix zum Anbau neuen Kno- chens (Osteokonduktion). Die Knochenersatzmateria- lien haben entsprechend diesem Anforderungsprofil ihre Stärken bzw. ihre Schwächen. Für den Anwender ist es entscheidend, dass die eingesetzten Materialien auf der einen Seite eine wissenschaftlich abgesi- cherte, langfristig positive Prognose haben und dass sie sich auf der anderen Seite im täglichen praktischen Einsatz bewährt haben. Abgesehen von fachlichen und im weitesten Sinne technologischen Aspekten spielt unter juristischen Gesichtspunkten insbeson- dere auch die Patientenaufklärung und -beratung eine entscheidende Rolle. Der Patient muss über die wis- senschaftlich belegten Therapieoptionen im Kontext seiner individuellen Situation und die geplanten The- rapieschritte informiert und über mögliche Risiken aufgeklärt werden. Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Knochener- satzmaterialien bis hin zu biologisch aktiven Materia- lien gibt es keinen Stillstand. So werden künftige Inno- vationen die Optionen der regenerativen Zahnmedizin sicher deutlich erweitern. Die verbesserten Chancen zum Erhalt bzw. zur Wiederherstellung optimaler Kno- chen- und Gewebeverhältnisse helfen auf der einen Seite natürliche Zähne zu erhalten und verbreitern auf der anderen Seite die Einsatzmöglichkeiten für Im - plantate, was in Summe letztlich der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten dient. n Anmerkung der Redaktion Die nachfolgende Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Vertreiber. Wir bitten unsere Leser um Ver ständnis dafür, dass die Re daktion für deren Richtig- keit und Vollständigkeit weder Gewähr noch Haftung über nehmen kann. 28 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Knochenaufbaumaterial easy-graft ®CRYSTAL (cid:23)(cid:1) 100% alloplastischer Knochenaufbau (cid:23)(cid:1) Soft aus der Spritze (cid:23)(cid:1) Im Defekt modellierbar (cid:23)(cid:1) Härtet in situ zum stabilen Formkörper (cid:23)(cid:1) Nachhaltiger Volumenerhalt w w w.easy-graf t .com Hersteller: Verkauf: Degradable Solutions AG · A Company of the Sunstar Group www.easy-graft.com Sunstar Deutschland GmbH · Aiterfeld 1 · 79677 Schönau Fon: +49 7673 885 10 855 · Fax: +49 7673 885 10 844 service@de.sunstar.com · www.easy-graft.com
Marktübersicht Knochenersatzmaterialien Knochenersatz materialien Herkunft Form Resorbierbarkeit fermentiert (Hyaluronsäure) synthetisch-alloplastisch synthetisch, phasenrein synthetisch allogen equin porcin autologe vitale osteogene Zellen humane Knochenmatrix nicht resorbierbar resorbierbar Granulat Pulver pflanzlich bovin m Schwam Block Zylinder Chip Paste Gel Einsatzbereich flexibles Knochengewebe Augmentation allgemein Sinusbodenelevation Alveolenversorgung Parodontologie Defektchirurgie Implantologie Lyophilisat G G G G G G G G G G G Firma Produkt ACTEON Germany BIOSTITE American Dental Systems Gen-Os Argon Dental/ Argon Medical Apatos (Cortical) mp3 Putty SP-Block (Bone Splitting/Spread.) Dual Block (horiz. Kammaufbauten) Tablet OsteoGraft® DBM OsteoGraft® CortiFlex® OsteoGraft® Femur Span OsteoGraft® Cortical Granula OsteoGraft® Spongiosa Granula OsteoGraft® J & C Grafts OsteoGraft® Osillium & Spong. Grafts OsteoGel® Hyaluron Baxter Deutschland Actifuse/Inductigraft BEGO Implant Systems BEGO OSS Bicon Biocomposites BioHorizons Bioimplon BIOMET 3i BEGO OSS S SynthoGraft™ Fortoss Vital Laddec Hypro-Oss® Biogran® Endobon® Xenograft Granulat BioTissue Technologies BioSeed®-Oral Bone botiss dental cerabone® maxresorb® maxresorb® inject Human-Spongiosa CHB Granulat Human-Spongiosa CHB Block bredent medical BTI ossceram nano PRGF® Endoret® Champions-Implants Matri™ Bone Chiroplant curasan CollaWin! Kasios TCP Dental Cerasorb® Classic Cerasorb® M Cerasorb® Perio Cerasorb® Plus Cerasorb® Paste Cerasorb® Foam Cerasorb® Formteile Dentegris Deutschland CompactBone B CompactBone S DENTSPLY Implants FRIOS®Algipore® DOT BONITmatrix® OSSA NOVA Dr. Ihde Dental Nanos® Gebr. Martin/KLS Martin martrix G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G Geistlich Biomaterials Geistl. Bio-Oss® Spongiosa Gran. Geistl. Bio-Oss® COLLAGEN Hager & Meisinger NanoBone® | granulate NanoBone® | block NanoBone® | putty Henry Schein BONITmatrix® G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stand: April 2014 30 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Marktübersicht Knochenersatzmaterialien Knochenersatz materialien Herkunft Form Resorbierbarkeit fermentiert (Hyaluronsäure) synthetisch-alloplastisch synthetisch, phasenrein synthetisch allogen equin porcin autologe vitale osteogene Zellen humane Knochenmatrix nicht resorbierbar resorbierbar Granulat Pulver pflanzlich bovin m Schwam Block Zylinder Chip Paste Gel Firma Produkt Einsatzbereich flexibles Knochengewebe Augmentation allgemein Sinusbodenelevation Alveolenversorgung Parodontologie Defektchirurgie Implantologie Lyophilisat NuOss® Granulat G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G Henry Schein Heraeus Kulzer imperiOs Ostim® OX-Mix OX-Mix Gel OX-Sinuslift OX-Block MBCP+ maxgraft Implant Direct BioResorb® Macro Pore K.S.I. Bauer-Schraube calc-i-oss™ LASAK mectron easy-graft® PORESORB-TCP OssaBase®-HA BIO-GEN MIX GEL OSTEOPLANT FLEX® BIO-GEN® BIO-GEN® Putty Medical Instinct® Leonardo MIS Implants Technologies 4-Bone™ m&k dental Nemris 4-Bone XBM cerabone® Granulat cerabone® Block maxresorb® Granulat maxresorb® Zylinder maxresorb® Block maxresorb® inject perossal Kegel Matri®Bone calc-i-oss™ easy-graft® Classic 150/250/400 easy-graft® CRYSTAL 150/250/400 OT medical BIOVIN® Bone RESORBA Medical PARASORB® Cone/Cone Genta PARASORB® Sombrero Schlumbohm Autologer Knochen (KF T3) Septodont SIC invent R.T.R. Kegel, Spritze, Granulat G SIC nature graft SIC nature graftb Straumann Straumann® BoneCeramic G Sunstar Deutschland calc-i-oss™ calc-i-oss™ CRYSTAL easy-graft® CLASSIC easy-graft® CRYSTAL Synthes chronOS™ G chronOS™ Granulat DBM Pastös Tigran Technologies Tigran™ PTG – Poröses Titangranul. G Tigran™ PTG White – Por. Titangran. G Zantomed FISIOGRAFT Granulat FISIOGRAFT Gel FISIOGRAFT Schwamm Zimmer Dental IngeniOs HA IngeniOs ␤-TCP bioaktiv Puros® Allograft Block Puros® Allograft Spongiosa Partikel CopiOs® Xenograft Spongiosa Part. G G G G G G G G G G G G G Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stand: April 2014 31 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Fachbeitrag Versorgung des zahnlosen Kiefers durch implantatgestützte CAD/CAM-Brücken Die Versorgung des zahnlosen Kiefers gehört zu den klassischen Indikationen für eine im- plantatprothetische Versorgung (Zitzmann und Marinello 2002). Grundsätzlich sind dabei eine festsitzende, rein implantatgetragene Versorgung auf sechs bis acht Implantaten und eine abnehmbare Versorgung bei reduzierter Implantatanzahl möglich. Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc. Brücken davon auszugehen, dass Zementüberschüsse nur schwer entfernt werden können. In klinischen Studien konnte schon mehrfach gezeigt werden, dass Zementüberschüsse eine häufige Ursache für periim- plantäre Entzündungen darstellen können (Korsch et al. 2013, Linkevicius et al. 2012, Sailer et al. 2012, Vindasiute et al. 2013). Der Einsatz verschraubter Brücken bietet also aufgrund ihrer bedingten Abnehmbarkeit den Vorteil, dass sie im Fall von Reparaturen einfach entfernt werden können. Außerdem sind die Implantate bei professionellen Hy- gienemaßnahmen im Rahmen der Erhaltungstherapie einfacher zugänglich. Der Verzicht auf eine Zementie- rung der Konstruktion mindert zudem das Risiko einer iatrogenen Periimplantitis. Materialwahl und Fertigung Über einen langen Zeitraum wurden verschraubte, im- plantatgestützte Brückengerüste aus Edelmetalllegie- rungen im Gussverfahren hergestellt (Attard 2004). Diese Herstellungstechnik liefert eine vorhersagbare Passungsqualität (Abduo et al. 2011). Aus ökonomischen Gesichtspunkten wäre jedoch eine Fertigung aus einem möglichst biokompatiblen Werkstoff mit ausreichender mechanischer Festigkeit wie zum Beispiel Reintitan oder einer CoCr-Legierung sinnvoll. Die Verarbeitung dieser Alternativwerkstoffe bietet jedoch gusstech- nisch keine ausreichende Passgenauigkeit. In-vitro- Untersuchungen an gegossenen Implantatsuprastruk- turen aus nichtedelmetallischen Werkstoffen zeigten zwischen Suprastruktur und Implantataufbau mittlere Spalten im Bereich von 200–230 μm (De-Torres et al. n Festsitzende, implantatgestützte, prothetische Ver- sorgungen zeigen sowohl für Implantate als auch für Suprakonstruktionen hohe Überlebensraten (Jung et al. 2012, Pjetursson et al. 2012). Gleichzeitig konnte jedoch bei der Auswertung der Studien gezeigt werden, dass bei implantatgestützten Kronen und Brücken vermehrt technische Komplikationen auftreten. Es sind vor allem Lockerungen von Abutment- oder Halteschrauben der Suprakonstruktion, Retentionsverluste von zementier- ten Versorgungen und Frakturen der Verblendkeramik zu erwarten (Jung et al. 2012, Pjetursson et al. 2012). Ins- besondere großspannige, implantatgestützte Brücken, wie sie bei der Versorgung des zahnlosen Kiefers ver- wendet werden, zeigen erhöhte Komplikationsraten. Papspyridakos et al. (2012) konnten in einer systemati- schen Literaturauswertung für implantatgestützte Brü- ckenkonstruktionen zur Versorgung des zahnlosen Kie- fers zeigen, dass nach einer zehnjährigen Beobach- tungszeit lediglich 8 % der Konstruktionen frei von Kom- plikationen waren. Es zeigte sich eine hohe Inzidenz von Periimplantitis (40 %), Schraubenbrüchen (20 %) und Verblendmaterialfrakturen (66 %). Daraus kann gefol- gert werden, dass mit zunehmender Größe der implan- tatgestützten Brücken erhöhe Komplikationsraten zu erwarten sind. Die vergleichsweise hohe technische Komplikationsrate wird insbesondere bei großen, ze- mentierten und keramisch verblendeten, implantatge- stützten Brücken bedeutsam (Abb. 1). Im Falle einer derartigen Komplikation ist eine Reparatur der Verblendung zwar möglich, sofern die Restauration zerstörungsfrei entfernt werden kann. Sie ist jedoch mit einem hohen zahntechnischen Aufwand und entspre- chenden Kosten verbunden. Die Reparatur nimmt meist mehrere Arbeitstage in Anspruch und erfordert daher eine erneute provisorische Ver - sorgung des Patienten. Ferner ist zu berücksichtigen, dass zemen- tierte, kieferumfassende Brücken- konstruktionen bei der häuslichen Mundhygiene nur erschwert zu- gänglich sind (Abb. 2). Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen des bereits zitierten Reviews in einer er- höhten Rate von Gingivahyperpla- sien und einer entsprechenden Pe- riimplantitisrate wider. Zudem ist bei zementierten, mehrgliedrigen Abb. 1: Keramikfraktur an einer alio loco gefertigten und zementierten, mehrgliedrigen Brücke nach achtmonatiger Tragedauer. – Abb. 2: Verstärkte Ablagerungen an einer provisorisch zemen- tierten, mehrgliedrigen, implantatgestützten Brücke nach zwölfmonatiger Tragedauer. 32 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Dentegris Präzisions Implantate made in Germany Implantology International Dental Expert Symposium 16. - 17. Mai 2014 Düsseldorf Bovines Knochenaufbaumaterial, Kollagenmembranen, Kollagenvlies, Alveolarkegel, Weichgewebsmatrix Tausendfach bewährtes Implantatsystem Soft-Bone-Implantat - der Spezialist im schwierigen Knochen SL-Sinuslift-Implantat - der Spezialist für den Sinuslift SLS-Straight-Implantat - der klassische Allrounder CompactBone B. Natürliches, bovines Knochenersatzmaterial CompactBone S. Biphasisches, synthetisches Knochenersatzmaterial * BoneProtect® Membrane Native Pericardium Kollagenmembran BoneProtect® Guide Natürlich quervernetzte Kollagenmembran BoneProtect® Fleece Natürliches Kollagenvlies BoneProtect® Cone Alveolarkegel aus natürlichem Kollagen MucoMatrixX® Soft Tissue Graft Dentegris Deutschland GmbH | Tel.: 02841-88271-0 | Fax: 02841-88271-20 | www.dentegris.de | shop.dentegris.de *Made in UK
Fachbeitrag Abb. 3: Anfangsbefund mit stark parodontal vorgeschädigter Restbezahnung. –Abb. 4: Situation nach Insertion der Implantate im Ober- und Unter- kiefer. – Abb. 5: Intraorale Verblockung der Abformpfosten mit einem lichthärtenden Komposit zur verbesserten Fixierung im Abformmaterial. 2007). Eine zufriedenstellende Passung konnte erst durch zahntechnische Nachbearbeitung (Trennen und Fügen durch Löten oder Schweißen, Funkenerosion oder intraorale Verklebung mit präfabrizierten Implantat- komponenten) erreicht werden. CAD/CAM-gefertigte Brückengerüste zeigten demgegenüber eine gleichblei- bend hohe Passungsqualität. Ihre Herstellung erwies sich wesentlich weniger techniksensitiv als die guss - technische Fertigung von Titan- oder CoCr-Brücken - gerüsten (Torsello et al. 2008, Abduo et al. 2011). Die generelle Limitation einer gusstechnischen Ferti- gung komplexer Brückenkonstruktionen besteht in der Bildung interner Porositäten und infolge davon in dem Risiko einer reduzierten Dauerfestigkeit. Aufgrund die- ser Verarbeitungsfehler kann es in Bereichen einer er- höhten kaufunktionellen Belastung zu Gerüstbrüchen kommen. Idealerweise wird eine Suprakonstruktion da- her aus einem industriell präfabrizierten Vollmaterial gefräst, um Inhomogenitäten sicher auszuschalten. Diesem Gedanken folgend, wurde bereits vor mehr als zehn Jahren mit der frästechnischen Herstellung von Suprakonstruktionen im CNC-Verfahren begonnen (Abduo 2012). Mehrere In-vitro-Untersuchungen bele- gen heute die hervorragende Passgenauigkeit dieser CAD/CAM-gefertigten Konstruktionen, sodass heute Konsens darüber besteht, dass mit der CAD/CAM-Tech- nologie bessere Passungsqualitäten als mit der Guss - technik erreicht werden können (Abduo und Lyons 2013). In einem systematischen Review wurden 14 Artikel identifiziert, die belegen, dass CAD/CAM-gefertigte Brückenkonstruktionen eine signifikant bessere Pas- sung aufweisen als gegossene oder lasergeschweißte implantatgestützte Brückenversorgungen (Abduo 2012). Zudem konnte gezeigt werden, dass die CAD/CAM-Tech- nologien im Vergleich zu anderen Verfahren eine höhere Reproduzierbarkeit und geringere Fehleranfälligkeit zeigen. Aktuelle In-vitro-Untersuchungen belegen zu- dem für CAD-gefertigte Brücken (cara I-Bridge-System) eine hohe Dauerfestigkeit, die weit über den zu erwar- tenden kaufunktionellen Belastungen liegt und damit eine ausreichende Sicherheit gegenüber Gerüstfraktu- ren gewährleistet (Dittmer et al. 2013). Der Einsatz gefräster Brückenkonstruktionen ist in klini- schen Studien bereits über einen Zeitraum von zehn Jah- ren erfolgreich dokumentiert worden. Dabei zeigte sich beim Einsatz der gefrästen Brückengerüste im Vergleich zu gegossenen Strukturen eine signifikante Reduktion technischer Komplikationen. Insbesondere wurde über eine Reduktion von Gerüstbrüchen berichtet (Örtrop und Jemt 2012). Dies ist einerseits darauf zurückzufüh- ren, dass bei der CAD/CAM-Fertigung ein porositäten- freies, homogenes Ausgangsmaterial verwendet wird, andererseits wird auf den Einsatz von Fügetechniken (Löten, Schweißen) verzichtet. CAD/CAM-Brückenkonstruktion Aufgrund der bislang vorliegenden klinischen Daten und den Ergebnissen der In-vitro-Untersuchungen kann der Einsatz CAD/CAM-gefertigter Brückenkonstruktio- nen heute als ausreichend abgesichert gelten. Jedoch gab es für dieses Konzept eine gewisse Limitation bei der Versorgung von Implantaten mit einer verstärkten An- gulation der Implantatachse. Bei der Versorgung des zahnlosen Unterkiefers ist zumeist eine Implantatposi- tionierung möglich, die eine Lage der Schraubenkanäle im Bereich der lingualen Flächen der Frontzähne oder der Kauflächen der Seitenzähne erlaubt. Dies ist eine optimale Situation für die zentrale Verschraubung. Im Oberkiefer kommt es dagegen aufgrund der zentripeta- len Atrophie des Alveolarfortsatzes zu einer mehr oder minder stark ausgeprägten fächerförmigen Ausrich- tung der Implantatachsen. Somit liegen die Zugangs- öffnungen zu den Schraubenkanälen im sichtbaren Bereich der vestibulären Flächen, was zu starken ästhe- tischen Limitationen führt. Derartige Situationen erfor- derten bislang die Anwendung horizontaler Verschrau- bungen oder aber die Fertigung individueller Meso- strukturen bzw. Abutments zum Ausgleich der Implan- tatachsen. Die zentrale Verschraubung erfolgte in diesen Fällen auf den Mesostrukturen oder den Abut- ments. Ein alternativer Lösungsansatz besteht in der Fertigung von CAD/CAM-Brückengerüsten mit einem abgewinkelten Schraubenzugangskanal (cara I-Bridge, Heraeus Kulzer Dental, Hanau). Die Schraubenkanäle der cara I-Bridge lassen sich um bis zu 20° abwinkeln. Dadurch können die Schraubenzugangsöffnungen in den meisten Fällen auch bei einer angulierten Implan- tatposition in ästhetisch nicht relevante Bereiche ver - lagert werden. Bislang musste der Zahntechniker für die Herstellung einer derartigen Konstruktion zunächst eine Kunststoffmodellation des Brückengerüstes auf dem Meistermodell herstellen. Diese Modellation wurde dann zusammen mit dem Meistermodell an ein Fertigungszentrum gesandt, dort eingescannt und in 34 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Fachbeitrag Abb. 6: Abformung der Implantate in der Pick-up-Technik mit einem hochfesten Polyether-Abformmaterial. – Abb. 7: Herstellung eines Arbeits- modells mit abnehmbarer, flexibler Gingivamaske. – Abb. 8: Auswahl geeigneter Abutments für eine spätere, zentrale Verschraubung (ANKYLOS Balance Basis). ein CAM-Programm transferiert, mit dem die frästech- nische Umsetzung aus Titan oder einer CoCr-Legierung erfolgte. Die gute Passgenauigkeit dieses Fertigungs- prozesses konnte durch In-vitro-Untersuchungen be- reits bestätigt werden (Eliasson et al. 2010). Die Verwendung derartiger Konstruktionen ist insbe- sondere für implantatgestützte Brückenversorgungen im Oberkiefer interessant, hier sind zumeist Versorgun- gen auf Implantaten mit einer fächerförmigen Ausrich- tung der Implantatachsen erforderlich. Eine Neuerung stellt die rein digitale Fertigung einer verschraubten Brückenkonstruktion mit abgewinkel- ten Schraubenkanälen dar. Hierbei erfolgt das virtuelle Design des Brückengerüstes auf der Basis eines Scans einer Wachsaufstellung. Eine Modellation des Brücken- gerüstes in Kunststoff ist nicht mehr erforderlich. Der Herstellungsprozess soll nachfolgend anhand einer ver- schraubten Brückenversorgung mit dem cara I-Bridge- System dokumentiert werden: Falldarstellung Eine 62-jährige Patientin mit einer stark parodontal vorgeschädigten, nicht erhaltungswürdigen Restbe- zahnung im Oberkiefer sowie extraktionswürdigen Seitenzähnen im Unterkiefer stellte sich mit dem Wunsch nach einer prothetischen Neuversorgung vor (Abb. 3). Nach Entfernung der nicht erhaltungswürdi- gen Zähne erfolgte zunächst eine systematische Paro- dontalbehandlung der Restbezahnung sowie eine In- terimsversorgung mit abnehmbarem Zahnersatz. Mit der provisorischen Versorgung wurde eine für die Pa- tientin funktionell und ästhetisch zufriedenstellende Zahnform und -farbe erarbeitet. Nach umfangreichen Augmentationen mit beidseitigem Sinuslift und an- terioren autogenen Blocktransplantaten im Oberkie- fer wurden in einem zweiten Eingriff insgesamt sie- ben Implantate im Ober- und vier Implantate im Unterkiefer inseriert (ANKYLOS, DENTSPLY Implants, Mannheim; Abb. 4). Die Patientin wünschte ausdrücklich auch im Oberkiefer eine festsitzende Versorgung. Aufgrund der bereits be- schriebenen zu erwartenden technischen und biologi- schen Komplikationen bei einer derartigen Versorgung wurde der Patientin eine bedingt abnehmbare, ver- schraubte Brückenkonstruktion empfohlen. Nach einer sechsmonatigen, komplikationsfreien Einheilung der Implantate konnte mit der prothetischen Versorgung begonnen werden. Nach der Freilegung der Implantate und einer ausrei- chend langen Ausheilzeit zur Stabilisierung der periim- plantären Weichgewebe (mindestens 14 Tage) erfolgte im nächsten Termin in gewohnter Weise die Abfor- mung. Auf der Basis der vorliegenden Erkenntnisse wird die Qualität der Abformung im Wesentlichen von der angewandten Abformtechnik bestimmt. Insbeson- dere bei der Abformung von mehr als vier Implantaten pro Kiefer sind bevorzugt verschraubte Implantat - abformpfosten anstelle von Repositionsabformpfosten geeignet. Darüber hinaus ist eine primäre Verblockung der Abformpfosten vorteilhaft, um eine sichere Fixie- rung im Abformmaterial zu erreichen (Lee et al. 2008). Klinisch kann dies mit einem lichthärtenden Komposit erfolgen, wobei es ausreicht, wenn zwei benachbarte Implantate verbunden werden, um eine gute Fixierung zu erhalten (Abb. 5). Die Abformung erfolgt unter Verwendung eines offenen, individuellen Löffels mit einem Abformmaterial, das durch eine hohe Endhärte ebenfalls zu einer sicheren Fixierung der Abformpfosten beiträgt (z.B. Impregum, 3M ESPE, oder Monopren transfer, Kettenbach Dental; Abb. 6). Idealerweise erfolgen im Abformungstermin bereits eine erste Kieferrelationsbestimmung und die Abfor- mung für das Gegenkiefermodell. Im vorliegenden Fall konnte die Planungs- und Röntgenschablone für die Bissnahme verwendet werden. Sie stellt ein Duplikat der vor der Implantation gefertigten Interimsversorgung dar. Die anschließende Herstellung des Arbeitsmodells wird nach der Fixierung der Implantat-Analoge auf den Abformpfosten im Bereich der Implantate mit einer ab- nehmbaren Gingivamaske durchgeführt (Abb. 7). Die Modellmontage kann bereits mit der ersten Biss- nahme durch die Planungs- und Röntgenschablone durchgeführt werden. Mit diesen Arbeitsunterlagen erfolgt dann die Zahnaufstellung auf einer Kunststoff- basis. Daher ist es sinnvoll, wenn bei diesem Arbeits- schritt bereits die entsprechenden Informationen zu Zahnfarbe und Zahnform vorliegen. Im vorliegenden Fall wurden diese Daten aus der Interimsversorgung übernommen. Die Zahnaufstellung, die im Wesentlichen auf den Informationen der Planungs- und Röntgenschablone 36 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Fachbeitrag Implantat-Aufbau-Verbindung (ANKYLOS, DENTSPLY Implants, Mannheim) verwendet. Bei dieser Art von Im- plantatverbindung ist eine direkte Versorgung auf Im- plantatniveau nicht indiziert. Entsprechend wurden geeignete Implantataufbauten (ANKYLOS Balance Base, DENTSPLY Implants, Mannheim) in den passen- den Bauhöhen auf dem Arbeitsmodell ausgewählt, so- dass eine spätere Verschraubung der Brücke auf Abut- mentniveau erfolgen konnte (Abb. 8). Nachdem sichergestellt ist, dass eine genaue Abformung vorliegt und die Zahnaufstellung angepasst wurde, kann mit der CAD/CAM-Herstellung der Suprakonstruk- tion begonnen werden. Zunächst wird die virtuelle Kons - truktion des Brückengerüstes nach den zahnärztlichen und zahntechnischen Vorgaben mit der DentalMana- ger-/AbutmentDesigner-Software (3Shape A/S, Kopen- hagen, Dänemark) vorgenommen. Für die Konstruktion sind separate Scans zum Erfassen der Implantatposition und der Zahnaufstellung erforderlich. Dafür werden zunächst spezielle Scanpfosten in die Implantate ge- schraubt, um die Implantatposition in einem ersten Scan zu erfassen. Danach erfolgt ein zweiter Scan mit der Wachsaufstellung, um das Platzangebot und die Orientierung der Suprakonstruktion festzulegen. Diese Informationen bilden die Basis für das computerunter- stützte Design der Suprakonstruktion, den CAD-Prozess. Das Brückengerüst wird dann auf der Basis der Zahn- form- und Positionsvorgaben der Wachsaufstellung be- rechnet. Im vorliegenden Fall zeigte sich bei der Kons - truktion, dass die Schraubenkanäle im Frontzahnbe- reich bei einer konventionellen Verschraubung sehr weit nach bukkal verlagert sind und eine Öffnung des Schraubenkanals auf der Vestibulärfläche ent - sprechend zu starken ästhetischen Limitationen ge- führt hätte (Abb. 9). Durch das spezielle Design-Feature der cara I-Bridge mit einer Abwinklung des Schraubenkanals bis zu 20° war es möglich, sämtliche Schraubenzugangsöffnungen auf den palatinalen Anteil der Frontzähne bzw. auf die Kau- flächen der Seitenzähne zu verlagern (Abb. 10). Anschließend wird der Designvorschlag noch einmal auf die technische Umsetzbarkeit überprüft, Zahntech- niker und Behandler erhalten den Konstruktionsvor- schlag per E-Mail zur Freigabe oder zur Abstimmung eventuell notwendiger Änderungen (Abb. 11). Sobald die Freigabe vorliegt, wird das Brückengerüst ge- fertigt. Durch den Einsatz moderner 5-Achs-Fräsmaschi- nen und spezieller Frässtrategien kann beim cara I-Bridge- System eine sehr gute Passung im Bereich der Abutment- Anschlussgeometrien erreicht werden (Abb. 12). Im nächsten Schritt erfolgt nun die Einprobe des Brü- ckengerüstes. Dabei wird zuerst der spannungsfreie, passive Sitz der Konstruktion überprüft (Abb. 13). Zu die- sem Zeitpunkt kann auch noch einmal die Überprüfung der Kieferrelation erfolgen. Dafür ist es sinnvoll, wenn im Dentallabor bereits Stopps aus Komposit gefertigt wur- den, die die bislang im Artikulator eingestellte Bisslage widergeben. Falls die Bisslage von der bislang einge- stellten Kieferrelation abweicht, ist eine erneute Regis- trierung erforderlich. Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 9: Virtuelle Konstruktion des Brückengerüsts mit konventioneller, zentraler Verschraubung. Die vestibuläre Lage der Schraubenzu- gangsöffnungen führt zu ästhetischen Beeinträchtigungen. – Abb. 10: Modifiziertes Design mit der für das cara I-Bridge-System spezifischen Abwinklung der Schraubenkanäle um bis zu 20°. Auf diese Weise konnten alle Zugangsöffnungen in ästhetisch unkritische Bereiche verlagert werden. – Abb. 11: Übersichtsdarstellung des per E-Mail ver- sandten Designvorschlags für die Brückenkonstruktion. beruht, wird beim nächsten Behandlungstermin ein- probiert und gegebenenfalls korrigiert. So kann eine exakte Kieferrelationsbestimmung durchgeführt wer- den und es liegen ausreichende Informationen für die definitive Zahnaufstellung vor. Die Präzision der Abfor- mung mit einem Übertragungsschlüssel sollte eben- falls in diesem Termin überprüft werden. Für diesen Schlüssel können die Übertragungspfosten auf dem Arbeitsmodell mit Kunststoff und einer Metallverstär- kung verblockt werden. Er muss auf den Implantaten im Mund spannungs- und bewegungsfrei passen. Im vor- liegenden Fall wurden Implantate mit einer konischen 38 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Fachbeitrag Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 12: Detailansicht des aus einer CoCr-Legierung gefrästen Brückengerüsts. – Abb. 13: Einprobe des gefrästen Brückengerüsts zur Überprüfung von passivem Sitz und korrekter Bisslage. – Abb. 14: Ba- salansicht des fertig verblendeten Brückengerüsts. Die Suprakonstruktion wurde unter Verwendung des Silikonschlüssels der bereits vorhandenen Zahnaufstellung verblendet. – Abb. 15: Fertiggestellte, verschraubte Implantatbrücke. – Abb. 16: Fertiggestellte, verschraubte Implantatbrücke in der Fron- talansicht. – Abb. 17: Zufriedene Patientin. Abb. 17 Im Dentallabor kann nun mit der Verblendung der Brü- ckenkonstruktion begonnen werden. Für die Fixierung der Konstruktion auf dem Arbeitsmodell sind der cara I- Bridge-Konstruktion spezielle Laborschrauben beige- fügt. Für die definitive Eingliederung in der Praxis wer- den die separat verpackten Prothetikschrauben verwen- det. Im vorliegenden Fall wurden sowohl die gingivalen als auch die zahnfarbenen Anteile mit einem lichthär- tenden Hybridkomposit verblendet (Sinfony, 3M ESPE AG, Seefeld; Abb. 14). Bei der Eingliederung der Konstruktion (Abb. 15) werden die Implantatabutments mit einem Drehmoment von 25 Ncm eingeschraubt. Anschließend wird die Konstruk- tion fixiert. Für die definitive Eingliederung liegt jeder cara I-Bridge-Konstruktion ein Satz definitive Prothetik- schrauben bei. Aufgrund des abgewinkelten Schrau- benzugangskanals wird zum Einbringen der Schrauben ein spezieller Schraubendreher benötigt, der in den pa- tentierten Schraubenkopf passt und auch in abgewin- kelter Position ein sicheres Festziehen der Prothetik- schrauben ermöglicht. Es hat sich bewährt, die gesamte Konstruktion zu- nächst ohne den Verschluss der Schraubenkanäle für einen begrenzten Zeitraum „probetragen“ zu lassen. So kann die Konstruktion bei eventuell notwendigen Än- derungen oder Korrekturen (Remontage) einfach ent- fernt werden. Sobald die Konstruktion unter funktio- nellen und ästhetischen Aspekten vom Patienten ak- zeptiert wird, kann ein zweischichtiger Verschluss der Schraubenkanäle erfolgen. Zunächst werden die unteren zwei Drittel des Schrau- benkanals mit einem weichen provisorischen Füllmate- rial (Cavit, 3M ESPE AG, Seefeld) aufgefüllt. Anschließend werden sie mit einem lichthärtenden Komposit voll- ständig verschlossen. Zusammenfassung CAD/CAM-gefertigte, verschraubte Brückenkonstruktio- nen stellen eine klinisch abgesicherte implantatprothe- tische Versorgungsoption im zahnlosen Kiefer dar. Durch die bedingte Abnehmbarkeit werden die Repa ratur- und Hygienefähigkeit verbessert und das Risiko einer Periim- plantitis wird minimiert. Durch die CAD/CAM-Fertigung wird das Risiko technischer Komplikationen infolge von Verarbeitungsfehlern beim Guss oder der Anwendung von Fügetechniken minimiert. Durch die Gestaltung von bis zu 20° abgewinkelten Schraubenkanälen, wie sie beim cara I-Bridge-System realisiert werden können, erweitert sich das Einsatzspektrum derartiger Versor- gungen. Die Gestaltung abgewinkelter Schraubenzu- gangskanäle bietet insbesondere Vorteile bei der Ver - sorgung im zahnlosen Oberkiefer, wo aufgrund der zentripetalen Kieferatrophie gehäuft eine fächerförmige Ausrichtung der Implantatachsen anzutreffen ist. n KONTAKT Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc. Geleitstr. 68, 63456 Hanau Tel.: 06181 1890950 rinke@ihr-laecheln.com Infos zum Autor 40 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Anwenderbericht Sind Zirkonimplantate eine sinnvolle Alternative bei Titanunverträglichkeit? Mit wohl keiner anderen Behandlungsmethode lässt sich die Lebensqualität so entscheidend verbessern wie durch die Versorgung zahnloser Kiefer mit fest retiniertem Zahnersatz.1 Titan - implantate stellen für diesen Zweck, mit Erfolgsquoten zwischen 82 und 94 Prozent über zehn Jahre5, seit Jahrzehnten den Goldstandard dar. Eine Minderheit der behandelten Patienten erleidet jedoch eine Periimplantits, oft mit nachfolgendem Implantatverlust.6 Dr. Arnd Lohmann, M.Sc. n Einem Implantatverlust können verschiedenste Ur- sachen, wie unzureichende Knochenqualität, chronische Parodontitis, Systemerkrankungen oder Tabakkonsum zugrunde liegen.8 Jacobi-Gresser et al. konnten 2012 nachweisen, dass auch patientenspezifische zelluläre Eigenschaften großen Einfluss auf die Erfolgsquoten dentaler Implantate haben. So bedeutet eine vermehrte Freisetzung von Interleukin 1 (IL-1) oder Tumor-Nekrose- Faktors alpha (TNF-␣) durch die patienteneigenen Makrophagen ein zwölffach erhöhtes Verlustrisiko für Titan implantate.6 Diese zelluläre Reaktion des Patienten kann mittels einer Laboruntersuchung vor der Implan- tatinsertion überprüft werden. Der vorliegende Bericht beschreibt eine alternative Versorgung eines zahnlosen Patienten mit Zirkonoxidimplantaten. chenlagers in Regio 15–17 und 25–27 (Abb. 1a) wurde eine Sinusbodenelevation zur späteren Implantatinsertion vorgenommen. Die Fenster in der seitlichen Wand der Sinus maxillares wurden mit einer Ultraschallsäge (mectron, Köln) präpariert (Abb. 1b) und die gebildeten Knochendeckel sodann entnommen (Abb. 1c). Die Schnei- der’sche Membran wurde präpariert (Abb. 1d) und die entnommenen Knochendeckel nach Augmentation der Sinus reponiert (Abb. 1e). Die Knochendeckel wurden mit Titanmembranen (DENTSPLY Implants, Mannheim) sta- bilisiert, die mit Membrannägeln (DENTSPLY Implants, Mannheim) befestigt wurden (Abb. 1f). Dieses Vorgehen garantiert eine vollständige knöcherne Restitution des anzulegenden Sinusfensters. Abbildung 5d zeigt den Verknöcherungszustand bei Implantatinsertion. Retention des Zahnersatzes Maßgeblich für den Grad der Patientenzufriedenheit ist die Art der Retention des Zahnersatzes. Grundsätzlich kann die implantologische Versorgung eines zahnlosen Kiefers als festsitzende oder bedingt abnehmbare Kon- struktion ausgeführt werden. Es mag überraschend wir- ken, dass bei einem Vergleich der Zufriedenheit der Pa- tienten mit dem jeweiligen Zahnersatz im Oberkiefer die stegretinierte, bedingt abnehmbare Ausführung der fest eingegliederten Brückenversorgung klar vorzuzie- hen sind4 und im Unterkiefer beide Versorgungskon- zepte von dem Patienten als gleichwertig angesehen werden.2 In unserer Praxis haben sich daher vor allem stegretinierte Versorgungen in Riegeltechnik bewährt. Die zusätzliche Sicherung der Retention der Brücke durch einen Riegel gibt dem Patienten das für ihn wich- tige Gefühl von Sicherheit, da ein ungewolltes Lösen der Versorgung ausgeschlossen ist. Darüber hinaus entfällt ein häufig diskutierter, abrasionsbedingter Haftungs- verlust, wie er im Zusammenhang mit Galvanotelesko- pen diskutiert wird.7 Falldarstellung a c e b d f Ein, bei seiner Erstvorstellung im Jahr 2010 51 Jahre alter Patient, Nichtraucher, verlor nach einer schweren Paro- dontitis alle Zähne. Aufgrund des unzureichenden Kno- Abb. 1: Ersteingriff. a) DVT vor Behandlungsbeginn; b) Fenster gesägt; c) Knochendeckel entfernt; d) Schneider’sche Membran präpariert; e) Knochendeckel reponiert; f) Titanmembran installiert. 42 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht b c Abb. 2: Perioperative Kontrollen. a) Weichgewebe um die bereits inserierten Implan- tate; b und c) Röntgenkontrolle Dezember 2010. a Als Augmentationsmaterial diente eine Mi- schung aus bovinem Hydroxylapatit (Bio- Oss, Geistlich Biomaterialien, Baden-Baden) und autologem Knochen. Der autologe Kno- chen wurde vom Tuber maxillare und von der lateralen Sinuswand entnommen. Darü- ber hinaus wurden die Implantate in Regio 13 und 23 bereits zu diesem Zeitpunkt inseriert, um die anfallenden Bohrspäne nutzen zu können. Auf eine Knochenentnahme von der Linea obliqua konnte verzichtet werden. Ein präoperativer Titanstimulationstest wurde von uns im Jahr 2010 aufgrund noch nicht vor- handener wissenschaftlicher Daten hierzu noch nicht durchgeführt, sodass Titanimplantate eines führenden Herstellers computernavigiert (med3D, Heidelberg) in- seriert wurden. Die Mundhygiene des Patienten nach dem Eingriff war exzellent und die Weichgewebesituation an den be- reits inserierten Implantaten dementsprechend reizlos (Abb. 2a). Im Dezember 2010 wurden Kontrollröntgen- aufnahmen der inserierten Titanimplantate erstellt (Abb. 2b und c). Da der Befund an den Implantaten nicht erklärbar erschien, wurde, obwohl im Dezember 2010 noch keine wissenschaftlichen Daten zur Aussagekraft eines Titanstimulationstests vorlagen, ein solcher Test durchgeführt. Dieser wies eine „immunologische Hyper- reaktivität auf Titanpartikel“ aus (Abb. 3). Insofern entschieden wir uns für eine Explantation der bereits inserierten Implantate und für eine Insertion von Zirkonoxidimplantaten. Nach einer umfangreichen Marktanalyse wurden die bereits inserierten Implan- tate im April 2011 entfernt (Fixture Remover Kit, Neobio- tech) (Abb. 5a und b) und zehn zweiteilige Zirkonoxid - implantate (ZERAMEX® T, Dentalpoint Germany, Lörrach) inseriert. Das zweiteilige Design der ZERAMEX® T Im- plantate ermöglicht eine subgingivale, geschlossene Einheilphase, die die Belastungen auf die Implantate in dieser Zeit verhindert. Da es sich um einen mit einer In- terimsprothese versorgten Patienten handelt, war für uns diese Möglichkeit bei der Implantatauswahl ent- scheidend. Darüber hinaus ermöglicht ein zweiteiliges Implantatsystem die Verwendung angulierter – und bei Bedarf sogar individueller – Aufbauteile. Dies kann ent- Abb. 3: Ergebnis Titanstimulationstest. scheidend sein, da die Aufbauteile bzw. bei einteiligen Systemen, die Implantate, wegen der Gefahr einer Ver- änderung im Materialgefüge nicht beschliffen werden sollten. Eben deshalb wurden die Implantate, um eine möglichst präzise Achsführung zu garantieren, compu- ternavigiert eingebracht (Abb. 4). Die Abformung zur Herstellung der Suprakonstruktion erfolgte mit offenen Abformlöffeln. Abbildung 6a zeigt exemplarisch die eingesetzten Abformpfosten im Unter- kiefer. Die Zirkonoxidstege wurden nach Modellscan gefräst (CEREC inLab, Sirona, Wals bei Salzburg, Öster- reich). Die Riegelachsen wurden manuell eingearbeitet, die Stege sodann gesintert und wiederum manuell in einem Teleskopwinkel von 4° gefräst. Es wurden galva - nische Stegreiter hergestellt (Wieland, Pforzheim) und gusstechnisch eine Basis aus Chrom-Kobald-Molybdän (Zinser Dentaltechnik, Loxstedt) hergestellt. Um Positionsveränderungen der Abutments nach der An- probe der Stege auszuschließen, wurden die Aufbauteile a b Abb. 4: Navigation der Zirkonoxidimplantate. a) Navigation Oberkiefer; b) Navigation Unterkiefer. 43 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht a b c d Abb. 5: Explantation der Titanimplantate und Entfernung der Titanmembran. a) Aufgeschraubtes Fixture Remover Kit; b) Das Implantat wird schonend herausgedreht; c) Explantierte Fixturen; d) Ehemaliges Sinusfenster nach Membranentfernung. bereits zu diesem Zeitpunkt mit den Implantaten verklebt (Abb.6d). Da die Abutments im Implantat verklebt wer- den und gerade bei einer Verbindung mehrerer Implan- tate miteinander, wie es bei einer Stegkonstruktion der Fall ist, ein ungewolltes Lösen der Aufbauteile ausge- schlossen werden muss, ist es besonders bedeutend, die Implantate vor der Eingliederung der Abutments intensiv zu reinigen. Abbildung 6b zeigt die Implantate nach der Entfernung der Gingivaformer im ersten Quadranten. Es sind deutlich leichte Verunreinigungen durch bei der Frei- legungsoperation eingetretenes Blut zu erkennen. Abbil- dung 6c zeigt die mit Ethanol gereinigten und Mono- bond-S (Ivoclar Vivadent, Ellwangen) behandelten Im- plantate. Die Passung der Stege wurde mittels Silikonpro- ben kontrolliert und die Stege in einer Überabformung (Impregum, 3M ESPE, Neuss) registriert (Abb. 6e). Da die Stege nach der Fertigstellung der Versorgung intraoral mit den Abutments verklebt werden, ist ein intraorales Verkleben der Stegreiter in die Modellguss- basis überflüssig. Somit wurde dieser Schritt labortech- nisch auf dem, nach der Eingliederung der Abutments, erstellten Stumpfmodell durchgeführt. Für die Eingliederung der Stege und des Zahnersatzes im November 2011 wurden die bereits eingegliederten Abut- ments wiederum mit Ethanol gereinigt und mit Mono- bond-S (Ivoclar Vivadent, Ellwangen) vorbehandelt. Die Eingliederung erfolge mit einem dualhärtenden, selbst- adhäsiven Zement (G-CEM, GC Germany, Bad Homburg). Abbildung 6 zeigt den fertiggestellten Zahn ersatz und die Freude des Patienten nach dessen Fertigstellung. Wegen der parodontalen Vorgeschichte erfolgte alle drei bis vier Monate eine professionelle Zahnreinigung. Im Oktober 2012 erfolge eine Röntgenkontrolle der Implan- tate (Abb. 7a). Deutlich ist das unveränderte, absolut sta- bile, Knochenniveau an den Implantaten zu erkennen. Ebenso erscheint die Gingiva absolut reizlos (Abb. 7b). a d g b e h c f i j Abb. 6: Fertiggestellter Zahnersatz. a) Eingesetzte Abformpfosten des Zeramex-T Systems im Unterkiefer; b) Teilweise entfernte Gingivaformer im Oberkiefer; c) Zum Verkleben vorbereitete Implantate im Unterkiefer; d) Eingeklebte Abutments im Oberkiefer; e) Überabformung, Oberkie- fer. Das in den Steg eingefüllte Silikon wurde vollständig verdrängt; f) Fertiggestellte Oberkieferkonstruktion; g) Unterkieferkonstruktion mit geöffnetem Riegel; h) Eingegliederte Oberkieferstege; i) Eingegliederte Unterkieferstege; j) Unterkieferkonstruktion mit geöffnetem Riegel. 44 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht Zusammenfassung a Für die Versorgung zahnloser Kiefer eignen sich im Hinblick auf die Patientenzufrieden- heit insbesondere stegreti- nierte, bedingt abnehmbare Brücken.2,4 Die alternative Ver - wendung einer teleskopre - tinierten Konstruktion ist im Hinblick auf die Patientenzufriedenheit nicht unter- sucht. Vergleicht man stegretinierte mit teleskopreti- nierten, bedingt abnehmbaren Konstruktionen, so ist in der Literatur aus medizinischer Sicht keine Überlegen- heit eines dieser Verankerungssysteme nachzuweisen,3 sodass aus unserer Sicht die stegretierte, bedingt ab- nehmbare Suprakonstruktion in Riegeltechnik die Stan- dardversorgung zahnloser Kiefer darstellen sollte. Aufgrund der beschriebenen Vorteile sollte auch bei vorliegender Titanunverträglichkeit und der Verwen- dung von Zirkonoxidimplantaten an dem oben be- schriebenen Versorgungskonzept festgehalten werden. Dies stellt hohe Anforderungen an das Zirkonoxidim- plantatsystem. Da eine Belastung der Implantate in der Einheilungs- phase möglicherweise die Verlustgefahr erhöht, ist ge- rade für die Versorgung von zahnlosen Patienten ein zweiteiliges Implantatsystem überlegen. Da darüber hinaus ein Beschleifen der Implantate im Patienten- mund die Bruchgefahr der Implantate bzw. des Abut- ments erhöhen kann, ist auch im Sinne der protheti- schen Versorgung ein zweiteiliges Implantatsystem vorzuziehen, da hier – wie bei Titanimplantaten – ge- winkelte Aufbauteile verwendet werden können. Ein navigiertes Vorgehen ist empfehlenswert, da so die maximale Achsabweichung gerade zu geplanten an- gulierten Abutments sicher eingehalten werden kann. Da ein Implantatverlust, gerade bei einer umfangrei- chen Versorgung, in jedem Fall vermieden werden sollte, b Abb. 7: Zustand zwei Jahre nach Implantatinser- tion. a) Die Röntgenkontrolle verdeutlicht die sta - bilen Knochenverhältnisse; b) Intraorale Verhält- nisse zwei Jahre nach Implantatinsertion. ist die präoperative Ermittlung der Ausschüttung der Entzündungsmediatoren IL-1 und TNF-␣ (Titanstimula- tionstest) empfehlenswert. Dies unterblieb im vorlie- genden Fall wegen der noch nicht vorhandenen wis- senschaftlichen Daten im Jahr 2010. Der vorliegende Fall demons triert daher eindrucksvoll die möglichen Folgen einer Insertion von Titanimplantaten bei vorliegender Titan unverträglichkeit und betont so die Notwendig- keit eines Titanstimulationstests vor einer geplanten Implantatinsertion. Nur der insuffizienten Knochensi- tuation ist es zu verdanken, dass nicht alle sechs geplan- ten Implantate im Ersteingriff eingebracht wurden. Dies hätte zu einer starken Schädigung des knöchernen La- gers führen und so eine Versorgung massiv erschweren können. Deutlich wird, dass mit Zirkon - oxidimplantaten, auch bei vorangegan- genem Versagen von Titanimplantaten, hervorragende Ergebnisse erzielt werden können. n Literaturliste KONTAKT Dr. Arnd Lohmann, M.Sc. Praxis für Zahnheilkunde Ostpreußische Straße 9, 28211 Bremen mail@dr-arnd-lohmann.de www.dr-arnd-lohmann.de Infos zum Autor ANZEIGE Erstklassige Qualität zum Werkpreis g S e i t 2 0 J a h r e n (cid:87)(cid:204) (cid:57)(cid:138)(cid:197)(cid:197)(cid:107)(cid:154)(cid:197)(cid:88)(cid:135)(cid:64)(cid:120)(cid:206)(cid:145)(cid:138)(cid:88)(cid:135)(cid:204)(cid:98)(cid:158)(cid:144)(cid:215)(cid:149)(cid:107)(cid:154)(cid:206)(cid:138)(cid:107)(cid:194)(cid:206) (cid:87)(cid:204) (cid:3)(cid:145)(cid:145)(cid:107)(cid:197)(cid:204)(cid:64)(cid:215)(cid:197)(cid:204)(cid:107)(cid:138)(cid:154)(cid:107)(cid:194)(cid:204)(cid:23)(cid:64)(cid:154)(cid:98) (cid:87)(cid:204) (cid:21)(cid:145)(cid:107)(cid:223)(cid:138)(cid:78)(cid:145)(cid:107)(cid:194)(cid:204)(cid:47)(cid:107)(cid:194)(cid:221)(cid:138)(cid:88)(cid:107) LASAK GmbH (cid:87)(cid:204)(cid:249)(cid:107)(cid:197)(cid:144)(cid:158)(cid:78)(cid:194)(cid:158)(cid:98)(cid:197)(cid:144)(cid:65)(cid:204)(cid:165)(cid:230)(cid:125)(cid:201)(cid:203)(cid:125)(cid:202)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:165)(cid:155)(cid:230)(cid:204)(cid:230)(cid:165)(cid:204)(cid:44)(cid:194)(cid:64)(cid:127)(cid:204)(cid:155)(cid:204)(cid:278)(cid:204)(cid:23)(cid:145)(cid:158)(cid:215)(cid:78)(cid:267)(cid:206)(cid:139)(cid:154)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:49)(cid:197)(cid:88)(cid:135)(cid:107)(cid:88)(cid:135)(cid:138)(cid:197)(cid:88)(cid:135)(cid:107)(cid:204)(cid:46)(cid:107)(cid:173)(cid:215)(cid:78)(cid:145)(cid:138)(cid:144) (cid:215)(cid:78)(cid:145)(cid:138)(cid:144) (cid:49)(cid:107)(cid:145)(cid:178)(cid:94)(cid:204)(cid:181)(cid:125)(cid:213)(cid:230)(cid:204)(cid:213)(cid:213)(cid:125)(cid:204)(cid:208)(cid:165)(cid:122)(cid:204)(cid:202)(cid:202)(cid:208)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:21)(cid:64)(cid:223)(cid:94)(cid:204)(cid:181)(cid:125)(cid:213)(cid:230)(cid:204)(cid:213)(cid:213)(cid:125)(cid:204)(cid:208)(cid:165)(cid:155)(cid:204)(cid:201)(cid:165)(cid:202)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:15)(cid:137)(cid:33)(cid:64)(cid:138)(cid:145)(cid:94)(cid:204)(cid:107)(cid:223)(cid:173)(cid:158)(cid:194)(cid:206)(cid:76)(cid:145)(cid:64)(cid:197)(cid:64)(cid:144)(cid:178)(cid:88)(cid:228)(cid:204)(cid:87) www.lasak.com k.com
Anwenderbericht Ridge Preservation mit in situ aushärtendem synthetischen Knochenersatzmaterial Eine Ridge Preservation mit Knochenersatzmaterial hat sich als minimalinvasive Methode erwiesen, die eine Kammatrophie signifikant reduzieren kann. Im folgenden Fallbericht wird beschrieben, wie ein in situ aushärtendes, synthetisches Knochenersatzmaterial in einer Erfolg versprechenden Weise zur Ridge Preservation eingesetzt wurde. Die Eigenschaften des Materials führten zu einer ausgeprägten Knochenregeneration, was eine Implantation nach einer viermonatigen Heilungsphase ermöglichte. Dr. Minas Leventis, Dr. Heiner Nagursky n Klinische und experimentelle Studien zeigen, dass nach der Zahnextraktion durchschnittlich 40 bis 60 Pro- zent der ursprünglichen Höhe und Breite des Alveolar- kammes durch eine Kammatrophie während den ersten sechs Monaten verloren gehen (Chan et al. Int J Oral Maxillofac Implants. 2013, Araújo et al. J Clin Periodontol. 2005, Wang et al. Implant Dent. 2007). Diese atrophischen Veränderungen erschweren die an- schließende Versorgung mit Dentalimplantaten, da das Volumen von restlichem Knochen- und Weichgewebe teilweise ungenügend ist. Eine zuverlässige Methode, um beides, den alveolären Knochen und das Volumen des Kieferkamms, zu erhalten, ist es, die Extraktionsalve- ole zum Zeitpunkt des Eingriffes mit einem Knochen - ersatzmaterial aufzufüllen. Eine Ridge Preservation mit Knochenersatzmaterial hat sich als minimalinvasive Methode erwiesen, die eine Kammatrophie nach dem Eingriff signifikant reduzieren kann. Minimalinvasive Methoden, welche keinen primären Wundverschluss durch Mobilisierung eines Lappens oder einer Weich - gewebstransplantation benötigen, bedeutet für den Patienten weniger Beschwerden und Komplikationen (Keith et al. Compend Contin Educ Dent. 2007). Synthetische Knochenersatzmaterialien sind osteokon- duktiv, biokompatibel und frei von jedem Risiko einer Übertragung von Infektionen oder Krankheiten, zugleich sind sie in unbeschränkten Mengen verfügbar (Palti et al. Implant Dent. 2002, Harel et al. J Oral Maxillofac Surg. 2013). Einer der vielversprechendsten Gruppen besteht aus Kalziumphosphat-Keramik, im Speziellen werden solche aus ␤-Tricalciumphosphat (␤-TCP) verwendet. Be- sonders interessant sind Knochenersatzmaterialien, wel- che mit Polylactid (PLGA) beschichtet sind, denn durch diese Beschichtung wird das Knochenersatzmaterial zu einem einfach handbaren Material, das in der eingesetz- ten Stelle ein in situ aushärtendes und stabiles Gerüst bil- det, welches porös und osteokonduktiv zugleich ist. Ein Fallbericht Es wird im Folgenden die Behandlung einer 23-jährigen Patientin beschrieben, die einen kariös geschädigten, nicht erhaltungswürdigen, maxillaren rechten zweiten Prämolar aufwies und keine medizinische Kontraindika- tion für eine Implantattherapie mit sich brachte. Nach gründlicher klinischer und radiologischer Untersu- chung (Abb. 1–3) hat man sich zu einer verzögerten Im- plantation mit gleichzeitigem Ersatz der benachbarten Amalgamfüllungen durch eine Vollkeramikversorgung entschieden. Nach Verabreichung einer Lokalanästhesie mit 4 % Arti- cain wurde der maxillare zweite rechte Prämolar mittels Periotomen atraumatisch ohne Lappenbildung (Abb. 4) extrahiert. Es wurde dabei darauf geachtet, das umlie- gende Weich- und Hartgewebe und im Speziellen die dünne bukkale Knochenlamelle, die nach der Entfernung von der Wurzel erhalten blieb, nicht zu beschädigen. Nach gründlicher Wundreinigung mittels Knochenkü- rette und Spülung mit steriler Kochsalzlösung wurde die Alveole nach der Extraktion mit einem synthetischen, in situ aushärtenden Knochenersatzmaterial befüllt (easy- graft™CLASSIC, Sunstar GUIDOR, Etoy, Schweiz) (Abb. 5 und 6). Das Material besteht aus PLGA – beschichteten Abb. 1–3: Klinische und radiologische Ausgangssituation. Der maxillare, rechte, zweite Prämolar muss aufgrund von starkem Kariesbefall extra- hiert werden. 46 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
(cid:139) (cid:48)(cid:44)(cid:54)(cid:3)(cid:38)(cid:82)(cid:85)(cid:83)(cid:82)(cid:85)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:17)(cid:3)(cid:36)(cid:79)(cid:79)(cid:3)(cid:85)(cid:76)(cid:74)(cid:75)(cid:87)(cid:86)(cid:3)(cid:53)(cid:72)(cid:86)(cid:72)(cid:85)(cid:89)(cid:72)(cid:71)(cid:17) (cid:139) (cid:40)(cid:28)(cid:38)(cid:32)(cid:3) (cid:36)(cid:46)(cid:3) (cid:200) (cid:36) (cid:40) (cid:43) (cid:39) (cid:32) (cid:13)(cid:11)(cid:12)(cid:13) (cid:25) (cid:45)(cid:63)(cid:79)(cid:73)(cid:70)(cid:78)(cid:77)(cid:67)(cid:73)(cid:72) (cid:67)(cid:72) (cid:36)(cid:71)(cid:71)(cid:74)(cid:74)(cid:70)(cid:70)(cid:59)(cid:72)(cid:77)(cid:201)(cid:182) (cid:30)(cid:30) (cid:73)(cid:73) (cid:72)(cid:72) (cid:67)(cid:67) (cid:61)(cid:61) (cid:59)(cid:59) (cid:70)(cid:70) (cid:30)(cid:30) (cid:73)(cid:73) (cid:72)(cid:72) (cid:72)(cid:72)(cid:63)(cid:63)(cid:61)(cid:61) (cid:77)(cid:77)(cid:67)(cid:67)(cid:73)(cid:73)(cid:72)(cid:72) (cid:36)(cid:36)(cid:71)(cid:71)(cid:74)(cid:74)(cid:70)(cid:70)(cid:59)(cid:59)(cid:72)(cid:72)(cid:77)(cid:77) (cid:80)(cid:80)(cid:67)(cid:67)(cid:77)(cid:77)(cid:66)(cid:66) (cid:30)(cid:30)(cid:73)(cid:73)(cid:71)(cid:71)(cid:60)(cid:60)(cid:73)(cid:73) (cid:43)(cid:43)(cid:59)(cid:59)(cid:61)(cid:61)(cid:69)(cid:69)(cid:59)(cid:59)(cid:65)(cid:65)(cid:63)(cid:63) (cid:13)(cid:11)(cid:11)(cid:18) (cid:24) (cid:42)(cid:42)(cid:61)(cid:61)(cid:77)(cid:77)(cid:59)(cid:59)(cid:65)(cid:65)(cid:73)(cid:73)(cid:72)(cid:72)(cid:30)(cid:30)(cid:73)(cid:73)(cid:72)(cid:72)(cid:72)(cid:72)(cid:63)(cid:63)(cid:61)(cid:61)(cid:77)(cid:77)(cid:67)(cid:67)(cid:73)(cid:73)(cid:72)(cid:72) (cid:36)(cid:36)(cid:71)(cid:71)(cid:74)(cid:74)(cid:70)(cid:70)(cid:59)(cid:59)(cid:72)(cid:72)(cid:77)(cid:77) (cid:80)(cid:80)(cid:67)(cid:67)(cid:77)(cid:77)(cid:66)(cid:66) (cid:33)(cid:33)(cid:67)(cid:67)(cid:72)(cid:72)(cid:59)(cid:59)(cid:70)(cid:70) (cid:31)(cid:31)(cid:76)(cid:76) (cid:67)(cid:67) (cid:70)(cid:70) (cid:70)(cid:70) (cid:13)(cid:11)(cid:11)(cid:16) (cid:23) (cid:36)(cid:36)(cid:72)(cid:72)(cid:77)(cid:77)(cid:63)(cid:63)(cid:76)(cid:76)(cid:72)(cid:72)(cid:59)(cid:59)(cid:70)(cid:70)(cid:35)(cid:35)(cid:63)(cid:63)(cid:81)(cid:81)(cid:9) (cid:36)(cid:36)(cid:71)(cid:71)(cid:74)(cid:74)(cid:70)(cid:70)(cid:59)(cid:59)(cid:72)(cid:72)(cid:77)(cid:77) (cid:80)(cid:80)(cid:67)(cid:67)(cid:77)(cid:77)(cid:66)(cid:66) (cid:33)(cid:33)(cid:67)(cid:67)(cid:72)(cid:72)(cid:59)(cid:59)(cid:70)(cid:70) (cid:31)(cid:31)(cid:76)(cid:76)(cid:67)(cid:67)(cid:70)(cid:70)(cid:70)(cid:70) (cid:12)(cid:20)(cid:20)(cid:19) (cid:22) (cid:42)(cid:72)(cid:63)(cid:3)(cid:43)(cid:67)(cid:63)(cid:61)(cid:63)(cid:3)(cid:36)(cid:71)(cid:74)(cid:70)(cid:59)(cid:72)(cid:77) (cid:12)(cid:20)(cid:20)(cid:18) (cid:36)(cid:36)(cid:72)(cid:72)(cid:77)(cid:77)(cid:63)(cid:63)(cid:76)(cid:76)(cid:72)(cid:72)(cid:59)(cid:59)(cid:70)(cid:70)(cid:207)(cid:207)(cid:32)(cid:32)(cid:81)(cid:81)(cid:77)(cid:77)(cid:63)(cid:63)(cid:76)(cid:76)(cid:72)(cid:72)(cid:59)(cid:59)(cid:70)(cid:70) (cid:35)(cid:35) (cid:63)(cid:63) (cid:81)(cid:81) (cid:9)(cid:9) (cid:21) (cid:36)(cid:36) (cid:71)(cid:71) (cid:74)(cid:74) (cid:70)(cid:70) (cid:59)(cid:59) (cid:72)(cid:72) (cid:77)(cid:77) (cid:12)(cid:20)(cid:20)(cid:16) (cid:36)(cid:72)(cid:77)(cid:63)(cid:76)(cid:72)(cid:59)(cid:70)(cid:3)(cid:207)(cid:3)(cid:32)(cid:81)(cid:77)(cid:63)(cid:76)(cid:72)(cid:59) (cid:70) (cid:3) (cid:35) (cid:63) (cid:81) (cid:9)(cid:3)(cid:36) (cid:71) (cid:74)(cid:70)(cid:59)(cid:72)(cid:77) (cid:20) UNSER ERFOLGSREZEPT? MAKE IT SIMPLE! Wir bieten für jede Aufgabe die passende Lösung. Denn wir wissen: Ihr persönlicher Erfolg ist immer nur so hoch wie die Zufriedenheit Ihrer Patienten. Deshalb setzen wir uns täglich dafür ein, Ihrem Anspruch in allen Belangen gerecht zu werden. Mit einfachen Lösungen für perfekte Ergebnisse. Make it simple – MIS! Mehr Infos unter mis-implants.de (cid:22) (cid:21) (cid:20) (cid:138) (cid:23) (cid:24) (cid:25)
Anwenderbericht Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 4: Atraumatische Extraktion ohne Lappenbildung. – Abb. 5: Befüllen der Alveole mit easy-graft™CLASSIC. – Abb. 6: Röntgenaufnahme nach der Operation. – Abb. 7–9: Eine provisorische Acrylbrücke wurde an den anliegenden Zahn angebracht. ␤-Tricalciumphosphat-Granulaten (␤-TCP). Durch das An - mischen der Granulate mit dem sogenannten BioLinker™ entsteht eine formbare Masse aus aneinander haften- den Partikeln, die im Defekt modelliert werden kann und beim Kontakt mit Blut aushärtet. Dadurch entsteht ein stabiles, osteokonduktives und poröse Gerüst für die Knochenregeneration. Die aufgefüllte Stelle verheilte offen ohne primären Wundverschluss. Vor der Zahnex- traktion wurden die Amalgamfüllungen in den benach- barten Zähnen entfernt und für ein Acryl-Provisorium vorbereitet. Diese provisorische Brücke wurde unmittel- bar nach der Operation eingesetzt, ohne dabei Druck auf die befüllte Stelle auszuüben (Abb. 7–9). Der Patient wurde nach der Operation angewiesen, zweimal täglich mit einer 0,20%igen Chlorhexidinglu- conat-Lösung zu spülen, und zusätzlich wurden 500 mg Amoxicillin verschrieben (alle acht Stunden für eine Dauer von sieben Tagen). Die Heilung nach der Opera- tion verlief komplikationslos. Durch die biomechani- schen Eigenschaften des Knochenersatzmaterials wurde eine schrittweise Epithel-Proliferation über die aufge- füllte Stelle ermöglicht und nach vier Monaten war die Stelle mit neu gebildetem keratinisierten Epithelge- webe bedeckt (Abb. 10–13). Zu diesem Zeitpunkt erga- ben die klinischen Untersuchungen, dass das Volumen und die Topografie des Kamms angemessen erhalten wurde und die radiologische Untersuchung mittels CBCT (cone beam computed tomography) zeigte in der aufgefüllten Stelle eine Konsolidierung mit neuer Knochenregeneration (Abb. 14 und 15). Bei einer Folgeuntersuchung vier Monate nach der Extraktion war die behandelte Extraktionsalveole mit neu gebildetem Knochen gefüllt. Restliche Knochen - ersatzmaterialpartikel waren sichtbar, die in den regene- Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 10–13: Die Extraktionsalveole mit in situ aushärtenden easy-graft™CLASSIC wird mit neu gebildetem Weichgewebe überwachsen. – Abb. 14 und 15: CBCT-Aufnahmen vier Monate nach dem Eingriff zeigen eine Konsolidation des Knochenersatzmaterials und adäquaten Erhalt des Kamms. 48 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
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Anwenderbericht Abb. 16 Abb. 19 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 20 Abb. 16: Folgeuntersuchung nach vier Monaten. Die Extraktionsalveole ist mit neu gebildetem Knochen gefüllt. In das regenerierte Hartgewebe eingebettete ␤-TCP-Granulate werden sichtbar. – Abb. 17: Knochenbiopsie, die vor der Implantation mithilfe eines Trepanbohrers entnommen wurde. – Abb. 18: Längsschnitt des Bohrkerns mit der Gewebeprobe der mit easy-graft™CLASSIC (EG) augmentierten Stelle umgeben oder in Kon- takt mit neu gebildetem Knochengewebe (NB). – Abb. 19: Histopathologische Aufnahme mit easy-graft™CLASSIC Partikeln, umgeben von neu gebildetem Knochen (NB). Das Bindegewebe ist gut durchblutet und ohne Anzeichen einer Entzündung. Vergrößerung x 100. – Abb. 20: Histo- pathologische Aufnahme des eingebetteten Knochenersatzmaterials (EG) in den neu gebildeten Knochen (NB). Vergrößerung Original x 400. rierten Knochen eingebettet und damit verbunden wa- ren (Abb. 16). Eine Knochenstanzbiopsie (Abb. 17) wurde während der Implantatbettpräparation entnommen und histologisch sowie histomorphometrisch analysiert. Die histologische Auswertung zeigte eine ausgeprägte Kno- chenregeneration und die Bildung von neuen Knochen - trabekeln. ␤-TCP-Partikel waren mit neu gebildetem Kno- chen in Kontakt oder umschlossen. Das Bindegewebe war gut durchblutetet und frei von Anzeichen einer Ent- zündung (Abb. 18–20). Die histomorphometrische Ana- lyse ergab für das neugebildete Knochenvolumen einen Wert von 27,4 % und 15,6 % für das restliche Knochen - ersatzmaterial. Ein Implantat (NobelReplace™ Conical Connection, NobelBiocare, Göteborg, Schweden) von 4,3 mm Durchmesser und 8 mm Länge wurde an der optimalen Position (Abb. 21 und 22) eingesetzt und wies darauf eine ausgezeichnete Primärstabilität mit einem ISQ-Wert von 73 auf (Osstell ISQ™, Göteborg, Schweden). Drei Monate nach der Implantation wurde der Gingiva- former eingesetzt, und nachdem das Weichgewebe für vier Wochen ausheilen konnte (Abb. 23), wurde der Im- plantatabdruck durchgeführt und die Krone verschraubt. Parallel dazu wurden Vollkeramik-Onlays hergestellt und in den benachbarten Zähnen eingeklebt (Abb. 24). Die klinische und radiologische Untersuchung zeigte ein er- folgreiches Gesamtergebnis bezüglich den biologischen, funktionellen und ästhetischen Parametern (Abb. 25–27). Diskussion Aufgrund der Wichtigkeit der Knochenqualität für eine erfolgreiche Implantattherapie werden von Klinikern viele verschiedene Knochenersatzmaterialien für die Ridge Preservation benutzt (Horváth et al. Clin Oral In- vestig. 2013). Dass sich die verschiedenen Knochener- satzmaterialien hinsichtlich der Herkunft, Zusammen- setzung und des biologische Mechanismus durch ihr Resorptionsverhalten und der Knochenneubildung unterscheiden, ist von großer klinischer Bedeutung. Dabei haben die verschiedenen Materialien jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es wird darüber diskutiert, dass die Anwesenheit von restlichen, nichtresorbier - baren oder langsam resorbierbaren Knochenersatzma- terialpartikeln die normale Knochenheilung und den Umbau stören könnten und es dadurch zu einem verrin- Abb. 21: Implantation. – Abb. 22: Röntgenaufnahme nach der Implantation. – Abb. 23: Klinisches Resultat vier Monate nach der Implantation. – Abb. 24: Abschließende Versorgung. 50 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Anwenderbericht Abb. 25 und 26: Situation vier Monate nach der Implantation. – Abb. 27: Abschließende Röntgenaufnahme 16 Monate nach der Ridge Preservation und zwöf Monate nach der Implantierung. Auf dem Röntgenbild sind keine Knochenersatzmaterialpartikel mehr erkennbar und das Implantat ist von vitalem Knochen umgeben. gerten Kontakt zwischen dem Knochen und dem Im- plantat kommt. In einem systematischen Review be- richteten Chan et al. (Chan et al. Int J Oral Maxillofac Im- plants. 2013) von widersprüchlichen Ergebnissen nach dem Einsatz von Xenografts. Die Autoren berichteten von Veränderungen des vitalen Knochenvolumenan- teils in einem Bereich zwischen –22 % (Abnahme) und 9,8 % (Zunahme), dabei wurde beschrieben, dass durch- schnittlich fünf bis sechs Monate nach einer Augmenta- tion noch ein erheblicher Anteil (15–36 %) der Xeno- graftpartikel zurückblieben. Im Gegensatz dazu scheint Knochenersatzmaterial aus ␤-TCP während des Prozes- ses der Resorption und der Knochenneubildung inner- halb von sechs bis zwölf Monaten vollständig von vita- lem Knochen ersetzt zu werden (ohne übrig bleibende Knochenersatzmaterialpartikel; Palti et al. Implant Dent. 2002). Durch den Einsatz von ␤-TCP als resorbierbares Knochenersatzmaterial kann das Volumen des Kamms erhalten bleiben, bis sich neuer Knochen gebildet und dieser sich vollständig regeneriert hat, zugleich bleibt nach mehreren Monaten kein fremdes Material in der Knochenmatrix zurück (Trisi et al. Int J Periodontics Res- torative Dent. 2003). Dies bedeutet, dass die Knochen- neubildung und der darauffolgende Umbauprozess bei der Knochenreifung und die Anpassung an die funktio- nelle Belastung nicht von nichtresorbierbarem Material beeinträchtigt werden. Damit kann sich der periimplan- täre Knochen umgestalten und sich gemäß dem Wolff’- schen-Gesetz der okklusalen Belastung des Implantats anpassen. In dem hier vorgestellten Fall wurde nach ei- ner viermonatigen Heilungsphase eine ausgesprochene Knochenregeneration beobachtet und gemessen. Die restlichen Knochenersatzmaterialpartikel (15,6 % des Socket-Volumens) hatten zu diesem Zeitpunkt keinen negativen Effekt auf die Implantation und die primäre Stabilität. Zudem ist anzunehmen, dass die restlichen Knochenersatzmaterialpartikel innerhalb von weiteren fünf bis acht Monaten vollständig resorbiert und durch vitalen Knochen ersetzt wurden. Im vorliegenden Fall wurde ein minimalinvasives Be- handlungsprotokoll befolgt. Durch die offene Einhei- lung ohne primären Wundverschluss konnte die anhaf- tende keratinisierte bukkale Gingiva erhalten werden und dadurch wurde das Zuwachsen mit keratinisiertem Weichgewebe über die behandelte Alveole ermöglicht. Es scheint, dass sich ein primärer Wundverschluss durch Anheben und Vorschieben eines Lappens über der aug- mentierten Stelle nicht immer positiv auf die Erhaltung der Kammbreite auswirkt. Zudem erleiden die Patienten mit einem Verschlusslappen mehr Schmerzen und die mukogingivale Grenze ist deutlich nach koronal ver- schoben. Dies kann zu ästhetischen Problemen führen und sowohl die periimplantäre Weichgewebegesund- heit als auch die langfristige Stabilität können negativ beeinflusst werden (Wennström et al. Clin Oral Implants Res. 2012, Wang et al. Clin Oral Implants Res. 2012). Schlussfolgerung Der vorliegende Fallbericht zeigt, wie ein in situ aushär- tendes, synthetisches Knochenersatzmaterial (easy- graft™CLASSIC) in einer Erfolg versprechenden Weise mit vorhersehbaren Resultaten zur Ridge Preservation eingesetzt werden kann. Die Eigenschaften des Materi- als führten zu einer ausgeprägten Knochenregenera- tion, was eine Implantation nach einer viermonatigen Heilungszeit ermöglichte. Aus klinischer Sicht ist es ebenfalls von Bedeutung, dass durch die biomechani- schen Eigenschaften des sich aushärtenden Knochener- satzmaterials ein minimalinvasiver Eingriff ermöglicht wird, der keinen primären Wundverschluss erfordert. Der Aufbau des Kieferkamms bleibt erhalten und eine ausreichende Menge von neu geform- tem keratinisierten Weichgewebe wird gebildet, wodurch eine optimale Ästhetik und eine langzeitige Stabilität der Im- plantatversorgung erreicht werden. n Literaturliste Danksagung Die Autoren bedanken sich bei Frau Annette Lindner für ihre professionelle Unterstützung bei den histologi- schen Arbeiten sowie den histomorphometrischen Aus- wertungen. Infos zum Autor KONTAKT Dr. Minas Leventis Spezialist Oralchirurgie 5 Makrinitsas Str., 11522, Athen, Griechenland Tel.: +30 2106424400 mlevent@dent.uoa.gr 51 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Herstellerinformationen Argon Dental Präzise Fräsung von Knochenblöcken in 3-D Der Präzisions-Pantograph OSTEOGRAPH zur Herstellung dreidi- mensionaler allogener Transplantate ist ein Produkt des Bingener Unternehmens Argon Dental. Mit der neuen Technologie entfallen die zeitaufwendigen Anpassungen und Modellierungen von allo- genen Transplantaten, die der Behandler oft noch in Handarbeit vornimmt – und damit auch das Risiko einer nicht exakten Passung und des Nichtanwachsens. Durch die Kombination von DVT-Röntgen- technik, einer Spe- zialsoftware zur Modellierung der Kiefer-Fehlstruk- tur und einer mo- dernen Frästech- nik wird ein pass - genaues Kunststoff- Modell, der sogenannte Master-Block, erzeugt. Da- mit kann der OSTEOGRAPH- Anwender nun in der eigenen Praxis innerhalb kürzester Zeit ein exaktes, passgenaues Transplantat für die Fehlstruktur des Patienten- kiefers erschaffen. Die Leitstruktur für den sich neu zu bildenden Kieferknochen wird durch die hohe Passgenauigkeit des allogenen Transplan- tates wesentlich unterstützt. Infos zum Unternehmen Der OSTEOGRAPH zur sterilen Fräsung von dreidimensionalen Knochenblöcken ist wartungsarm und muss turnusmäßig nur aller zwei Jahre überprüft werden. Literaturliste 3M Studie bestätigt: Hohe Primär - stabilität von Mini-Implantaten Immer häufiger werden Mini-Implantate als Alternative zu konven- tionellen Implantaten zur Verankerung von Totalprothesen einge- setzt. Dank ihres geringeren Durchmessers von unter 3 mm eignen sie sich auch bei Patienten mit sehr schmalem Kieferkamm und las- sen sich meist minimalinvasiv inserieren. In unterschiedlichen Stu- dien wurden bereits mit konventionellen Implantaten vergleichbare Erfolgsraten sowie eine hohe Patientenzufriedenheit mit dieser The- rapieoption bestätigt.1–3 Aus diesem Grund wurden Mini-Implantate 2013 auch erstmals in einem Consensus Statement des ITI berück- sichtigt.4 Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer weiteren Untersuchung bestätigen nun, dass die im Unterkiefer erzielte Pri- märstabilität in der Regel eine Sofortbelastung ermöglicht und der Knochenabbau im periimplantären Bereich nach einem Jahr klinisch akzeptabel ist (Veränderungen des periimplantä- ren Knochenniveaus in einem Zeitraum von einem Jahr siehe Abbildung).5 Infos zum Unternehmen Argon Dental GmbH & Co. KG Tel.: 06721 3096-0 www.argon-dental.de 3M Deutschland GmbH Tel.: 0800 2753773 www.3mespe.de Champions Neue Internetpräsenz Die Website von Champions-Implants® erstrahlt in neuem Glanz. Ein farbenfrohes Design, klare Aufbereitung der Informationen, über- sichtliche Darstellung der Produkte, informative Videobeiträge und ein Onlineshop zeichnen den neuen Internetauftritt aus. Unter der Rubrik „mediathek“ können alle Videos des Unternehmens aufgerufen wer- den. Wer sich über aktuelle Veranstaltungen, Webinare und Messeter- mine informieren möchte, wird unter dem Reiter „champions kurse & termine“ fündig. Bei „presseartikel“ können alle bereits veröffentlich- ten Beiträge als PDF-Datei eingesehen werden. Interessant sein dürf- ten auch die Foren – sowohl für Zahnärzte als auch für Zahntechniker. Diese Foren bieten Raum für Diskussionen und kollegialen Austausch. Alle Zahnärzte, die Mitglieder des Forums sind, können zudem Fortbil- dungspunkte erwerben. Darüber hinaus können im Onlineshop alle Produkte des Implantatanbieters per Mausklick be- stellt werden. Speziell für Zahntechniker gibt es den Innovations-Shop für zahntechnische Produkte. Infos zum Unternehmen Champions-Implants GmbH Tel.: 06734 914080 www.championsimplants.com Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 52 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Herstellerinformationen I E G E Z N A Dentaurum Implants Infos zum Unternehmen 7. Fachtag Implantologie Über 750 Besucher nahmen in den vergan- genen sechs Jahren an den Implantologie- Fachtagen teil. Am 27. September 2014 bie- tet Dentaurum Implants mit dem 7. Fachtag wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis an. Traditionell eröffnet Prof. Dr. Dr. Peter Sieg, Universität Lübeck, den Fachtag. An- schließend stellt Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Samer George Hakim, Oberarzt der Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie des UK-SH Lübeck, etablierte Konzepte zur Be- handlung des schwierigen Oberkiefers vor. Die abdruckfreie Fertigung eines Zahner- satzes zur Sofortbelastung nach schablo- nengeführter Implantation ist das Thema von Dr. med. dent. Friede- mann Petschelt aus Lauf. Die Wichtigkeit der Not- fall- und Rettungsmedizin in der zahnärzt- lichen Praxis er läutert Dr. med. dent. Martin Emmel, Bad Schwalbach. Nach der Mittags- pause wird Mentaltrainer Herbert Prange über elegante Psychologie für die Praxis und das halbe Leben sprechen. Den Abschluss des Fachtages bildet das Thema Implantat- therapie in der ästhetischen Zone von Dr. med. Joachim Hoffmann aus Jena. Dentaurum Implants GmbH Tel.: 07231 803-470 www.dentaurum.de © kameraauge – Fotolia.com OT medical Überarbeitetes Bohrprotokoll Dem Anwender den implantologischen und zahntechnischen Alltag erleichtern und mit Vereinigung von Konus- und Finalbohrern wurde ein neues Bohrerdesign umgesetzt, das durch seine Schneidegeometrie und Effizienz überzeugt. Abgestimmt auf die individuellen Implantatlängen können die neuen Finalboh- rer auf Wunsch mit Bohr- stopps versehen werden und bieten ein Höchst- maß an Sicherheit für den Implantologen. Das kompakte und übersichtliche OP-Tray wurde gestalterisch überarbeitet und beinhaltet Bohrer und Hilfswerkzeuge zur Insertion der Implantate von Durchmesser 3,40 bis 5,00 mm. Die Grafik und die logische Instrumenten - anordnung im OP-Tray veranschaulichen den OP-Ablauf und gewährleisten Arbeits- erleichterung und Zeit - ersparnis für Behandler und Team. Infos zum Unternehmen einer hochwertigen Produktpalette die Indi- kationsbreite abdecken – das ist der An- spruch, an dem sich OT medical täglich messen lässt. Das konzeptionell komplett überarbeitete OT-F2 Bohrprotokoll ermög- licht einfaches, sicheres und zeiteffizientes Arbeiten in der täglichen Praxis. Mit der OT medical GmbH Tel.: 0421 557161-0 www.ot-medical.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
ANZEIGE Herstellerinformationen Zimmer Dental Infos zum Unternehmen Knochenersatzmaterial easy-graft ® CRYSTAL (cid:23)(cid:1)100% synthetischer Knochenersatz (cid:23)(cid:1)Soft aus der Spritze (cid:23)(cid:1)Im Defekt modellierbar (cid:23)(cid:1)Härtet in situ zum stabilen Formkörper (cid:23)(cid:1)Nachhaltiger Volumen- erhalt www.easy-graft.com Verkauf: Sunstar Deutschland GmbH Aiterfeld 1 · 79677 Schönau Fon: +49 7673 885 10855 Fax: +49 7673 885 10844 service@de.sunstar.com Neues Implantat im Value-Segment Zimmer Dental erweitert sein Portfolio und bringt ein neues Implantat auf den deut- schen Markt: das funktionelle Hybrid-Implantat P-I Amplified. Mit einem Preis von 95 Euro (zzgl. MwSt.) ermöglicht diese Implan- tatlinie dem Unternehmen den Ein- stieg in das wachsende Value-Seg- ment des deutschen Implantolo- giemarktes. Die Amplified Implan- tate gehören zur P-I Produktfamilie der Firma Exopro, einem brasilia- nischen Tochterunternehmen der Zimmer Holdings Inc. Mit Platform Switching bei allen Durchmessern eignet sich das Implantat für eine Vielzahl klinischer Fälle mit überlege- nen ästhetischen Resultaten. Durch ihre Hybrid-Makrogeometrie mit konischem Apex, paralle- lem Körper und ko- nischem koronalen Kragen ermög- lichen die Implantate eine hohe Primärstabilität. Die Micro+Nano (M+N) Oberfläche zeigt ausgeprägte Osseointegrationseigenschaften. Ein ausgereiftes Instrumenten-Kit in Verbindung mit einem einfachen chirurgischen Protokoll macht die Anwendung der Implantate zu einer Alternative mit gutem Preis-Leis- tungs-Verhältnis. Zimmer Dental GmbH Tel.: 0761 15647-0 www.zimmerdental.de Implant Direct Implantat mit konischer Verbindung Implant Direct präsentiert InterActive™ – die neue Implantatlinie mit konischer Innenverbindung. Das Implantat ist prothetisch kompatibel zu NobelActive® und NobelReplace® CC von Nobel Biocare™. Der Körper des Implantats basiert auf dem des Legacy™ und verfügt damit auch über die progressiv tiefer gestalteten Gewindestrukturen (Double Lead Threads). Dank seines konkaven, transgin- givalen Profils eignet sich das Implantat für die Behandlung im ästhetischen Bereich. Zwei unterschiedliche prothetische Plattformen (3,0 und 3,4 mm) vereinfachen die Handhabung des Implantats. Mit vier verschiedenen Durch- messer- und sechs Längenoptionen bietet es bei nahezu allen Knochenkon- figurationen maximale Flexibilität. Außerdem kann der Anwender zwischen zwei unterschiedlichen Implantatoberflächen wählen: SBM oder SBActive™ mit einer leichten HA-Beschichtung. Das zweiteilige farbkodierte Fixture-Mount des Implantats fungiert gleichzeitig als Abutment und als Abdruckpfosten. Infos zum Unternehmen Implant Direct Europe AG Gratis Infoline: 00800 40304030 www.implantdirect.de Cumdente Implantat für schnelle Osseointegration Das Implantatdesign ist das Ergebnis inten- siver Grundlagenforschung in inter- disziplinärer Kooperation. Die Ab- stimmung des Steigungsverhältnis- ses (2 : 1) des apikalen Haupt- zum koronalen Feingewinde erlaubt hohe Primärfestigkeiten und beste Voraus- setzungen für eine rasche Osseointe- gration. Es stehen sechs Durchmes- ser (3; 3,5; 4; 4,7; 5 und 5,5 mm) so- wie vier Längen (6, 9, 11 und 13 mm) zur Verfügung. Das getaperte 4,7-mm- Implantat erlaubt eine sichere Implan- tation auch bei geringem vertikalen Knochenangebot, z.B. im OK-Molarenge- biet. Alle Cumdente AS Implants sind kompatibel zum Astra Osseo - Speed® System. Die Implantate sind zum Preis von 149 Euro pro Im - plantat (zzgl. MwSt.) inklusive Ver- schlussschraube und vormontierter Einmal-Einbringhilfe erhältlich. Ab dem Herstelldatum sind sie zehn Jahre steril. Cumdente GmbH Tel.: 07071 9755721 www.cumdente.com Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
Herstellerinformationen ANZEIGE BioHorizons Erfolgreich: Augmentation mit Biomaterialien Moderne Biomaterialien erweitern das Spek- trum der Behandlungsoptionen für Implan- tologen. Die Hürde der Knochenaugmenta- tion ist heute für Ärzte und Patienten leichter zu meistern. Auf Basis wissenschaftlicher Studien stellt BioHorizons mit Mem-Lok und LADDEC® der Behandlung ein verlässliches Paar moderner Materialien zur Seite. Mem- Lok® besteht aus hochreinen Typ-I-Kolla- genfasern. Sie bieten einen längeren Re- sorptionszeitraum und verbesserte Kno- chenregeneration. In der Chirurgie bietet das Material eine lang anhaltende Bar- rierefunktion durch eine Standzeit von 26 bis 38 Wochen. LADDEC® wird aus Rinderspongiosa hergestellt, die der Spon- giosa des menschlichen Knochens ähnelt. Dieses biokompatible Knochentransplantat bietet ein osteokonduktives Gerüst, das die schnelle Knochenregeneration und Osteo - genese fördert. Anwendungsbereiche der beiden Materialien sind unter anderem Ex - traktionsalve olen, Sinus- und Kieferkamm - augmentation, Kieferkammerhaltung, Kno- chenaugmentation um Implantate sowie Knochendefekte. Infos zum Unternehmen BioHorizons GmbH Tel.: 0761 556328-0 www.biohorizons.com Straumann Restaurationen für 3Shape-Anwender Straumann CARES CAD/CAM-Restauratio- nen sind ab Mai 2014 auch für 3Shape- Anwender erhältlich. Damit können über 3Shape-Systeme konstruierte Restauratio- nen aus Titan oder Zirkoniumdioxid wie in - dividualisierte Sekundärteile, Kappen und Brückengerüste direkt im virtuellen Fräs - zentrum des Unternehmens bestellt wer- den. Einzige Voraussetzung: die Installation der CARES Materialdatenbank per Plug- and-play unter Nutzung der vorhandenen 3Shape-Software-Module. Auf Basis dieser Bibliothek kann der Zahntechniker eigene Sekundärteile und weitere hochwertige in - dividuelle Prothetiklösungen designen – in- klusive Kobalt-Chrom-Legierungen (coron) und Zirkoniumdioxid (zerion). Laut Strau- mann biete das leicht zu implementierende Plug-in einfache und effiziente Arbeits - abläufe bei hohem Return on Investment. Darüber hinaus sei das neue Tool leicht zu bedienen und erfordere keine weitere An- wenderschulung, da mit den Designtools der 3Shape-Software gearbeitet wird. Straumann GmbH Tel.: 0761 4501-0 www.straumann.com Infos zum Unternehmen Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. (cid:40)(cid:73)(cid:86)(cid:4)(cid:43)(cid:83)(cid:80)(cid:72)(cid:87)(cid:88)(cid:69)(cid:82)(cid:72)(cid:69)(cid:86)(cid:72)(cid:4)(cid:74)(cid:130)(cid:86)(cid:4)(cid:69)(cid:80)(cid:80)(cid:83)(cid:75)(cid:73)(cid:82)(cid:73)(cid:4)(cid:49)(cid:69)(cid:88)(cid:73)(cid:86)(cid:77)(cid:69)(cid:80)(cid:77)(cid:73)(cid:82) (cid:38)(cid:80)(cid:125)(cid:71)(cid:79)(cid:73)(cid:4)(cid:166)(cid:4)(cid:55)(cid:84)(cid:109)(cid:82)(cid:73)(cid:4)(cid:166)(cid:4)(cid:43)(cid:86)(cid:69)(cid:82)(cid:89)(cid:80)(cid:69)(cid:88)(cid:73) 1 Osteograft ® (cid:37)(cid:80)(cid:80)(cid:83)(cid:75)(cid:73)(cid:82)(cid:73)(cid:4)(cid:56)(cid:86)(cid:69)(cid:82)(cid:87)(cid:84)(cid:80)(cid:69)(cid:82)(cid:88)(cid:69)(cid:88)(cid:73)(cid:4)(cid:74)(cid:130)(cid:86)(cid:4)(cid:72)(cid:69)(cid:87)(cid:4)(cid:44)(cid:69)(cid:86)(cid:88)(cid:17)(cid:4)(cid:89)(cid:82)(cid:72)(cid:4) (cid:59)(cid:73)(cid:77)(cid:71)(cid:76)(cid:17)(cid:43)(cid:73)(cid:91)(cid:73)(cid:70)(cid:73)(cid:81)(cid:69)(cid:82)(cid:69)(cid:75)(cid:73)(cid:81)(cid:73)(cid:82)(cid:88) (cid:42)(cid:1)(cid:70)(cid:83)(cid:78)(cid:122)(cid:72)(cid:77)(cid:74)(cid:68)(cid:73)(cid:85)(cid:1)(cid:79)(cid:70)(cid:86)(cid:70)(cid:84)(cid:1)(cid:44)(cid:79)(cid:80)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:79)(cid:88)(cid:66)(cid:68)(cid:73)(cid:84)(cid:85)(cid:86)(cid:78)(cid:1)(cid:87)(cid:74)(cid:66) (cid:1)(cid:1)(cid:48)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:80)(cid:74)(cid:79)(cid:69)(cid:86)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:48)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:80)(cid:76)(cid:80)(cid:79)(cid:69)(cid:86)(cid:76)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79) (cid:42)(cid:1)(cid:48)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:80)(cid:40)(cid:83)(cid:66)(cid:71)(cid:85)(cid:14)(cid:49)(cid:83)(cid:80)(cid:69)(cid:86)(cid:76)(cid:85)(cid:70)(cid:1)(cid:84)(cid:74)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:79)(cid:66)(cid:68)(cid:73)(cid:1)(cid:34)(cid:46)(cid:40)(cid:1)(cid:91)(cid:86)(cid:72)(cid:70)(cid:77)(cid:66)(cid:84)(cid:84)(cid:70)(cid:79) (cid:40)(cid:73)(cid:86)(cid:4)(cid:43)(cid:83)(cid:80)(cid:72)(cid:87)(cid:88)(cid:69)(cid:82)(cid:72)(cid:69)(cid:86)(cid:72) 2 CortiFlex® flexibler Kortikal-Span (cid:74)(cid:83)(cid:86)(cid:81)(cid:70)(cid:69)(cid:86)(cid:19)(cid:70)(cid:77)(cid:73)(cid:75)(cid:87)(cid:69)(cid:81)(cid:4)(cid:89)(cid:82)(cid:72)(cid:4)(cid:80)(cid:69)(cid:82)(cid:75)(cid:73)(cid:4)(cid:55)(cid:88)(cid:69)(cid:82)(cid:72)(cid:94)(cid:73)(cid:77)(cid:88)(cid:4)(cid:74)(cid:130)(cid:86)(cid:30) (cid:52)(cid:68)(cid:73)(cid:66)(cid:77)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:68)(cid:73)(cid:79)(cid:74)(cid:76)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:34)(cid:86)(cid:71)(cid:77)(cid:66)(cid:72)(cid:70)(cid:83)(cid:86)(cid:79)(cid:72)(cid:84)(cid:81)(cid:77)(cid:66)(cid:84)(cid:85)(cid:74)(cid:76)(cid:1)(cid:42)(cid:1) (cid:87)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:74)(cid:76)(cid:66)(cid:77)(cid:70)(cid:1)(cid:86)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:73)(cid:80)(cid:83)(cid:74)(cid:91)(cid:80)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:77)(cid:70)(cid:1)(cid:44)(cid:79)(cid:80)(cid:68)(cid:73)(cid:70)(cid:79)(cid:66)(cid:86)(cid:72)(cid:78)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:1) (cid:49)(cid:66)(cid:83)(cid:80)(cid:69)(cid:80)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:77)(cid:85)(cid:73)(cid:70)(cid:83)(cid:66)(cid:81)(cid:74)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:70)(cid:89)(cid:81)(cid:80)(cid:79)(cid:74)(cid:70)(cid:83)(cid:85)(cid:70)(cid:1)(cid:42)(cid:78)(cid:81)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:85)(cid:70) 3 Demineraliserte Knochenmatrix (DBM) (cid:37)(cid:54)(cid:43)(cid:51)(cid:50)(cid:4)(cid:40)(cid:41)(cid:50)(cid:56)(cid:37)(cid:48) (cid:46)(cid:66)(cid:74)(cid:79)(cid:91)(cid:70)(cid:83)(cid:1)(cid:52)(cid:85)(cid:83)(cid:15)(cid:1)(cid:20)(cid:21)(cid:23)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:22)(cid:22)(cid:21)(cid:18)(cid:18)(cid:1)(cid:35)(cid:74)(cid:79)(cid:72)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:37)(cid:70)(cid:86)(cid:85)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:77)(cid:66)(cid:79)(cid:69)(cid:1)(cid:1) (cid:39)(cid:80)(cid:79)(cid:27)(cid:1)(cid:17)(cid:23)(cid:24)(cid:19)(cid:18)(cid:1)(cid:20)(cid:17)(cid:26)(cid:23)(cid:14)(cid:17)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:39)(cid:66)(cid:89)(cid:27)(cid:1)(cid:17)(cid:23)(cid:24)(cid:19)(cid:18)(cid:1)(cid:20)(cid:17)(cid:26)(cid:23)(cid:14)(cid:19)(cid:26) (cid:74)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:33)(cid:80)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:80)(cid:72)(cid:83)(cid:66)(cid:71)(cid:85)(cid:15)(cid:69)(cid:70)(cid:1)(cid:42)(cid:1)(cid:88)(cid:88)(cid:88)(cid:15)(cid:80)(cid:84)(cid:85)(cid:70)(cid:80)(cid:72)(cid:83)(cid:66)(cid:71)(cid:85)(cid:15)(cid:69)(cid:70) (cid:42)(cid:69)(cid:92)(cid:30)(cid:4)(cid:20)(cid:26)(cid:27)(cid:22)(cid:21)(cid:4)(cid:23)(cid:20)(cid:29)(cid:26)(cid:17)(cid:22)(cid:29) (cid:35)(cid:74)(cid:85)(cid:85)(cid:70)(cid:1)(cid:84)(cid:70)(cid:79)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:1)(cid:52)(cid:74)(cid:70)(cid:1)(cid:78)(cid:74)(cid:83)(cid:1)(cid:42)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:83)(cid:78)(cid:66)(cid:85)(cid:74)(cid:80)(cid:79)(cid:84)(cid:78)(cid:66)(cid:85)(cid:70)(cid:83)(cid:74)(cid:66)(cid:77)(cid:1)(cid:91)(cid:86)(cid:15) (cid:38)(cid:14)(cid:46)(cid:66)(cid:74)(cid:77) (cid:52)(cid:85)(cid:70)(cid:78)(cid:81)(cid:70)(cid:77) (cid:37)(cid:66)(cid:85)(cid:86)(cid:78)(cid:16)(cid:54)(cid:79)(cid:85)(cid:70)(cid:83)(cid:84)(cid:68)(cid:73)(cid:83)(cid:74)(cid:71)(cid:85)
Herstellerinformationen CAMLOG Infos zum Unternehmen tengünstige Versorgungen. Ende Januar 2014 ist das Teilesortiment um die iSy Verschlusskappe erweitert worden. Damit be- Verschlusskappe für iSy Implantatsystem Das iSy Konzept bietet routinierten Anwendern die Möglichkeit, die Basis für die Implantologie zu ver- breitern. Weil sich das Konzept auf das Wesentli- che konzentriert, entstehen trotz hoher Ansprüche weniger Kosten. Viele Anwender haben lange auf eine kostengünstige Alternative von einem verläss- lichen Partner gewartet und setzen das Im- plantat als Zweit- oder Drittsystem ein. Mo- derne Produktionstechnologien und ein konsequentes Qualitätsmanagement gewährleisten, dass das Implantatsys- tem hohe Ansprüche erfüllt. Das System ist für die transgingivale Einheilung kon- zipiert und erlaubt zeit effiziente und kos- Hu-Friedy Produkte für atraumatischen Wundverschluss Der Dentalhersteller Hu-Friedy präsentiert mit Perma Sharp eine neue Produktlinie für die Mikrochirurgie. Zum Spektrum gehören gewebeschonende Pinzetten, Nadeln sowie Nahtmaterial für den atraumatischen Wundverschluss nach zahnmedizinischen Eingrif- fen. Die Nadeln werden aus Edelstahl hergestellt. Eine besondere Legierung gewährleistet hohe Duktilität. Die feine Geometrie der la- sergebohrten Spitzen fördert das gleichmäßige Eindringen ins Ge- webe, daher kann bis zu zwanzig Prozent weniger Einstichkraft ver- wendet werden als bei Vergleichsprodukten. Zur Serie gehört auch Nahtmaterial aus gefärbtem und ungefärbtem, resorbierbarem PGA. Dieser geflochtene Copolymer aus Glycolid und L-Lactid hat eine Reißkraftdauer von 17 bis 21 Tagen und wird in 60 bis 90 Tagen resorbiert. Der ungefärbte Faden ist bereits nach 42 Tagen resor- biert. Daneben gibt es nicht resorbierbare Materialien wie gefloch- tene Seide, geflochtene Polyesterfäden sowie monofiles Material aus Polypropylene-Polymeren. ULTRADENT 90 Jahre Innovationen für Zahnärzte steht für Anwender bei Bedarf intraope- rativ die Option, sich für die geschlos- sene Einheilung zu entscheiden. Die Verschlusskappe ist aus PEEK (Kunst- stoff) und wird mit dem Handgriff für den Gingivaformer in das Implantat gesteckt. CAMLOG Vertriebs GmbH Tel.: 07044 9445-100 www.camlog.de www.isy-implant.com Hu-Friedy Mfg. Co., LLC. – Zweigniederlassung Deutschland Tel.: 00800 48374339 www.hu-friedy.de Konsequente Entwicklungsarbeit, anwenderorientiertes Design und hochwertige Bauelemente bilden die Basis der ausgereiften Produkte. Seit 1924 steht ULTRADENT für deutschen Erfindergeist. Viele Ideen der Münchener Dentalspezialisten haben neue Standards gesetzt und gelten als Vorbild. Hohe Inves- titionen in Entwicklung und Produktion stellt höchste Qualität sicher. Unter der Leitung des heutigen Eigen - tümers Ludwig Ostner und seinem Sohn Ludwig-Johann Ostner, hat sich das Unternehmen zu einem füh- renden Anbieter moderner Behandlungseinheiten entwickelt. Das Familienunternehmen produziert mit hoher Fertigungstiefe, die sich durch Qualität, Zuverlässigkeit und durch ein besonderes Design auszeichnen. Anwenderorientiertes Design, kundendienstfreundliche Bauelemente und ein striktes Qualitätsmanagement stellen die Zufriedenheit unserer Kunden und Partner auf Dauer sicher. Innovative Produktideen, firmeneigene Patente und Gebrauchsmuster bedeuten technologischen Vorsprung und Exklusivität. Ein Beispiel dafür ist das neue Multimedia-System vision U, das wieder beweist, dass Engagement, Ideen und Kompetenz noch immer die beste Basis für eine erfolgreiche Zukunft sind. Infos zum Unternehmen ULTRADENT Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KG Tel.: 089 420992-70 www.ultradent.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 56 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Herstellerinformationen ANZEIGE KaVo Infos zum Unternehmen 3-D-Röntgen für mehr Präzision Die genaue Diagnose und exakte Implantatplanung wird durch das 3-D- Röntgen stark begünstigt. Denn für das Darstellen detaillierter anatomi- scher Strukturverhältnisse und den Verlauf der Nervenkanäle ist ein 3-D-Röntgenbild unabdingbar. Es gibt Aufschluss über Kno- chenqualität und -beschaffen- heit, was das präzise Positionie- ren von Implantaten ermöglicht. Eine zusätzliche Verwendung von Bohrschablonen erleichtert diesen Prozess obendrein. So- mit können vor der Operation Implantate ganz einfach virtuell geplant, eingesetzt und über- prüft werden. Als modulare, in- dividuell aufrüstbare Plattform konzipiert, überzeugt das KaVo Pan eXam Plus durch seine Kombination aus 2-D-, 3-D- und Fernröntgen. Die 3-D-Diagnos- tik bietet für Zahnarzt und Patient Sicherheit, da sie größere Informationsmengen in besserer Qualität liefert. Die Gesichtsanatomie kann vollständig und detailliert dargestellt werden. KaVo Dental GmbH Tel.: 07351 56-0 www.kavo.de curasan Formbares Keramik-Kollagen-Komposit Die passgenaue Füllung von Knochendefek- ten hat auf die Knochenregeneration einen wichtigen Einfluss. Unter dem Motto „Passt nicht – gibt’s nicht!“ ist ab sofort ein formba- res Keramik-Kollagen-Komposit erhältlich. CERASORB Foam ist ein hochporöses Kom- posit aus porcinem Kollagen und phasen - reinem ␤-Tricalciumphosphat-Granulat unterschiedlicher Größe und Dichte. Die Granulate sind in den Kollagenanteil einge- bettet und werden durch dessen Fasern fi- xiert. Das Kollagen verleiht dem Komposit seine anwenderfreundlichen Eigenschaften. Mit Blut aus dem Defekt benetzt, ist das zu- nächst trockene Material modellierbar und lässt sich dann passgenau und komfortabel positionieren. Bereits in der frühen Phase unterstützt Kollagen die Knochenregenera- tion. Die Granulate und Kollagen werden vollständig abgebaut und durch autologen Knochen ersetzt. Die Degradation des Bio- materials bei gleichzeitiger Knochenneubil- dung führt zur Wiederherstellung von ge- sundem Knochen. Die Resorption geschieht in mehreren Phasen und ist radiologisch gut zu verfolgen. curasan AG Tel.: 06027 40900-0 www.curasan.de Infos zum Unternehmen SDS 2.0 8 3 2 7 4 5 1 6 € 310,-* * Implantat incl. Heilschraube Das erste reversibel verschraubbare Keramik-Implantat, welches die Anforderungen der anspruchsvollen Implantologen und Prothetiker erfüllt. Infos zu 1 – 10 unter www.swissdentalsolutions.de/de/sds20.html Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. SDS Deutschland GmbH Hotline: +49 7531 9413980 info@swissdentalsolutions.de
Herstellerinformationen Sunstar Infos zum Unternehmen NSK Zulassung für Knochenaufbaumaterial Der Sunstar-Konzern teilt mit, dass das Tochterunternehmen Degradable Solu- tions AG am 27.9.2013 die Zulassung der amerikanischen Lebens- und Arznei- mittelbehörde FDA (Food and Drug Ad- ministration) für das Knochenaufbau- material GUIDOR® easy-graft™ erhalten hat. easy-graft™ ist ein bioresorbierba- res, synthetisches, poröses Knochen- aufbaumaterial. Es besteht aus zwei Komponenten: Granulate (be- reitgestellt in einer Injektionsspritze) und einem BioLinker™. Werden diese Komponenten gemischt, entsteht eine formbare Masse, die di- rekt aus der Spritze in den Knochendefekt eingebracht werden kann. Das Material härtet in Kontakt mit Körperflüssigkeiten innerhalb von Minuten aus und bildet einen stabilen, porösen Formkörper. Im Laufe der Zeit wird das Material durch Knochengewebe ersetzt. Es kann bei folgenden Indikationen verwendet werden: Extraktionsalveolen, Pa- rodontaldefekte, Defekte nach Entfernung von Knochenzysten, Aug- mentation des Kieferkammes, Defekte nach Wurzelspitzenresektio- nen, Defekte nach operativer Entfernung retinierter Zähne, Sinusbo- denelevation und Defekte nach Entnahme von autogenem Knochen. Sunstar Deutschland GmbH Tel.: 07673 88510855 www.easy-graft.com Dentalpoint 45-Grad-Winkelstück für die Chirurgie Das weltweit erste 45-Grad-Winkelstück aus dem Hause NSK ist nun auch als Z-SG45 mit externer Kühlung für den chirurgischen Einsatz erhältlich. Ti-Max Z-SG45 erleichtert signifikant den Zu- gang zu schwer erreichbaren Molaren oder anderen Mundregio- nen, in denen ein Standard-Winkelstück an seine Grenzen gelangt. Durch seine schlanke Formgebung bietet es eine ausgezeichnete Sicht und großen Behandlungsfreiraum, da es mehr Raum zwischen dem Instrument und den benachbarten Zähnen lässt. Infos zum Unternehmen Die kräftige, gleichbleibende Schneidleistung mit seiner 1 : 3-Übersetzung und einer maximalen Drehzahl von 120.000 min-1 verkürzt im Vergleich zu Standard-Winkelstücken die Behandlungszei- ten beim zeitaufwendigen Sektionieren oder bei der Extraktion von Weisheitszähnen, wodurch Stress sowohl für den Behandler als auch für den Patienten spürbar verringert wird. Die neue DURAGRIP-Beschichtung erzeugt einen optimalen Grip für den Behandler, sodass auch komplexe Eingriffe jederzeit mit größtmöglicher Sicherheit durchgeführt werden können. Gleich- zeitig erhöht die resistente DURAGRIP-Oberfläche die Widerstands- fähigkeit gegen Kratzer und sorgt so für einen optimalen Werterhalt des Instruments. Das Winkelstück ist sowohl mit (Z-SG45L) als auch ohne Licht (Z-SG45) erhältlich und kann somit an allen Chi rurgieeinheiten betrieben werden. NSK Europe GmbH Tel.: 06196 77606-0 www.nsk-europe.de Implantatsystem aus Keramik Ein sicheres System, das individuelle Patientenbedürfnisse erfüllt, dafür steht ZERAMEX®. Entwickelt von der Schweizer Dentalpoint AG hat sich das zweitei- lige Keramikimplantatsystem als metallfreie Alternative zu Titan implantaten bewährt. Einfach im Handling und flexibel gestaltet kann es bei allen Indika- tionen zum Einsatz kommen. Es bietet Bausteine für Steg, Brücke, Einzelzahn oder Locator® und wird mit verschraub- und zementierbaren Keramik- Sekundärteilen kombiniert. Da sich der Behandlungsablauf an bewährten Standards orientiert, lassen sich die Implantate mit den meist in jeder Praxis vorhandenen Instrumenten setzen. Aktuelle Studienergebnisse der Univer- sitäten Genf und Bern zeigen: Im Vergleich mit Titan und anderen Werkstof- fen verfügt das Implantatsystem über vergleichbare Einheilzeiten und eine optimale Osseointegration. Ein weiterer Vorteil: Die natür liche weiße Farbe des Zirkondioxids ver hindert, dass sich dunkle Ränder bilden und Metallränder oder der Implantatkern sichtbar werden. Dentalpoint AG Bestell-Hotline: 00800 93556637 www.zeramex.com Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 00 58 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Internationaler Jahreskongress der DGZI Alles schon mal dagewesen? Konzepte in der Implantologie 26./27. September 2014 Düsseldorf I Hilton Hotel Wissenschaftliche Leitung: Dr. Roland Hille/DE REFERENTEN Prof. Dr. Florian Beuer/DE Priv.-Doz. Dr. Kai-Hendrik Bormann/DE Prof. Dr. Suheil Boutros/US Prof. Dr. Herbert Deppe/DE Dr. Dirk U. Duddeck/DE Prof. Dr. Wolf-D. Grimm/DE Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann/DE Prof. Dr. Kai-Olaf Henkel/DE Prof. Dr. Guido Heydecke/DE Dr. Detlef Hildebrand/DE Priv.-Doz. Dr. Dr. Marcus O. Klein/DE Prof. Dr. Johannes Kleinheinz/DE Prof. Dr. Regina Mericske/CH Dr. Dr. Manfred Nilius/DE Prof. Dr. Dipl.-Ing. Jürgen Richter/DE Dr. Achim W. Schmidt, M.Sc./DE Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/DE Prof. Dr. Thomas Weischer/DE Prof. Dr. Dr. Richard Werkmeister/DE Auch einzelne Tageskarten erhältlich! IMPRESSIONEN 43. INTERNATIONALER JAHRESKONGRESS DER DGZI Goldsponsor Silbersponsor Bronzesponsor FAXANTWORT // 0341 48474-290 Stempel Praxisstempel Bitte senden Sie mir das Programm zum 44. Internationalen Jahreskongress Der DGZI am 26./27. September 2014 in Düsseldorf zu. ZWP 5/14 IJ 1/13
DGZI intern DGZI-Fortbildung zur Alterszahnheilkunde unter Einbeziehung medizinischer Aspekte Curriculum „Alterszahnheilkunde/Altersimplantologie mit Prothetik“ Man muss nicht unter einem „Methusalem-Komplex“ leiden, um sich mit den Folgen einer zunehmenden (Über-)Alterung der Ge- sellschaft in Deutschland zu beschäftigen. Denn die sind für alle gravierend, wie FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher in seinem gleichnamigen Bestseller beschreibt. Die Tatsache, dass bereits in zehn Jahren ein Viertel der Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein wird und dieser Wert für 2030 auf knapp 30 Prozent erwartet wird (Statistisches Bundesamt), hat nicht nur Auswirkungen auf Leis- tungsfähigkeit und soziale Strukturen unserer Gesellschaft. Sie stellt auch besondere Herausforderungen an die medizinische Ver- sorgung dieser Klientel, wobei zusätzlich zu berücksichtigen ist, dass die künftigen Senioren über eine längere Lebenserwartung verfügen als das noch heute der Fall ist. „Für uns Zahnmediziner stellen sich im Zusammenhang mit den geriatrischen Ansätzen in der Versorgung unterschiedliche Aufgaben, die von der Erreichbar- keit dieser Patienten, der Einbeziehung indizierter multimorbider Ausgangslagen, der Zahnpflege und Prävention sowie der Medika- tion abhängig sind und spezielle Kenntnisse auch aus der Allge- meinmedizin erfordern“, erklärt dazu Prof. Dr. Heiner Weber (Uni Tübingen), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI). Mit dem Curriculum Alters- zahnheilkunde, das sich mit all diesen Fragen in- tensiv befasst, trägt die DGZI auch der Tatsache Rechnung, dass bei den Senioren implantat - getragene Versorgungen immer stärker nach - gefragt werden. „Wir in unserer Praxis haben durchaus Patienten, die 70 Jahre und älter sind (der älteste Implantat- patient war über 80 Jahre), die implantologisch versorgt werden“, blickt Dr. Rolf Vollmer, DGZI-Vi- zepräsident und als solcher mitverantwortlich für die Gestaltung des Curriculums, auf den Behand- lungsalltag. „Gleichzeitig fällt auf, dass diese Pa- tienten auch in höherem Alter immer noch recht Dr. Rolf Vollmer © Andresr fit sind, etwa weil sie sich dem Sport widmen.“ Dass ein hohes Alter eine Implantatversorgung nicht von vornherein ausschließt, darauf weist auch Prof. Dr. Werner Götz (Labor für oralbiologische Grund - lagenforschung, Uni Bonn) und einer der Referenten des DGZI-Cur- riculums hin: „Physiologisches Altern per se ist keine Kontraindika- tion für eine Implantatversorgung.“ Es gebe weder signifikante Unterschiede bei der Osseointegration noch trete ein verstärkter pe- riimplantärer Knochenverlust auf. Und bei den sogenannten „jungen Alten“, die sich durch eine aktive Lebenseinstellung und -gestaltung eher jünger fühlen, sei vermehrt der Wunsch nach einer hochwerti- gen implantologischen Versorgung feststellbar, gleichzeitig verfüge diese Klientel auch über entsprechende finanzielle Mittel. „Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass sich hier ein neuer Markt für die Implantologen bildet, auf dem wir mit entsprechenden Angeboten vertreten sein sollten“, sagt dazu DGZI-Vizepräsident Vollmer. Das Curriculum Alterszahnheilkunde kann bei den Schritten dorthin helfen. Neben den physiologischen Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, stellt Prof. Götz dabei auch die besondere Anatomie des Alters dar. Zahnarzt Dr. Peter Minderjahn (Stolberg) klärt über allgemeinmedizinische Probleme auf, Themen wie Medikamenteneinnahme, Betreuung, Vor- sorgevollmacht oder Patientenverfügung spielen dabei eine Rolle. „Der Kollege Dr. Valentin und ich geben Hinweise für adäquate prothetische Ver- sorgungen unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, dass der ältere Patient oder das Pflegepersonal in der Lage sein sollte, die pro- thetischen Konstruktionen entsprechend zu rei- nigen und zu pflegen“, stellt Dr. Vollmer die we- sentlichen Inhalte des Curriculums vor. Entsprechend begrüßt Vollmer das seit 1. April 2014 gültige Kooperationsabkommen der KZBV mit den gesetzlichen Krankenkassen, das die Zu- 60 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
sammenarbeit von Pflegeeinrichtungen und Zahnärzten verbes- sern soll. Hier sieht er drängenden Bedarf. Es sei festzustellen, dass „die Kollegen in der freien Praxis mehr oder weniger keine Lust ha- ben, die Fahrt und den zeitlichen Aufwand einer solchen Betreuung auf sich zu nehmen“. Da könne das Abkommen neue Anreize schaf- fen. Andererseits sieht er die Vereinbarung auch kritisch: „Die ge- samte Gesetzesänderung ist mit einem unheimlichen bürokrati- schen Aufwand verbunden. Das macht die Arbeit sicher nicht leich- ter. Hier sollte Bürokratie eigentlich abgebaut und nicht weiter er- höht werden“, fordert Vollmer. Eines der alarmierenden Ergebnisse bei der noch aktuellen DMS IV (die DMS V befindet sich momentan in der Feldphase) war ein sig- nifikanter Anstieg parodontaler Erkrankungen. Ein besonderes Ri- siko für die Altersgruppe der Senioren kann Vollmer hier nicht er- kennen, obwohl solche Erkrankungen im Alter verstärkt auftreten, u.a. weil der Patient nicht mehr in der Lage ist, die eigenen Zähne richtig zu pflegen. Das trifft seiner Ansicht nach auch auf die Peri- implantitis zu. „Was die Periimplantitis angeht, so kann ich nicht feststellen, dass sie hier besonders häufig auftritt.“ Vielmehr han- dele es sich um einen Faktor, der auf verschiedene Ursachen zu- rückgehen könne: „Dazu zählen von Anfang an die richtige Planung und ein Operateur, der die Implantate in die richtige Position setzt. In dem Moment, wo riskante Implantationen z. B. bei zu geringem Knochenangebot vorgenommen werden, ist der Schritt zur Periim- plantitis nicht weit. Diese wäre dann aber eher als behandler- denn als altersbedingt zu bezeichnen.“ Hier sei es besonders wichtig, Faktoren wie beispielsweise die Medikamenteneinnahme im Blick zu behalten, da fast alle Medikamente Einfluss auf die Schleimhaut und die Speichelproduktion hätten. Vollmer: „Auch daraus können sich entsprechende negative Konsequenzen ergeben.“ Zwar wächst die Schar der Senioren ständig weiter, eine flächen- deckende Versorgung im Hinblick auf die Implantologie schließt der DGZI-Vizepräsident für die nahe Zukunft aber aus. „Die Kran- kenkassen bezuschussen lediglich die Standardversorgung, d.h. beim zahnlosen Patienten eine Totalprothese. Implantate, Verbin- dungselemente etc. müssen vom Patienten selbst getragen wer- den, sodass selbst bei den einfachsten Konstruktionen und bei minimaler Anzahl von Implantaten (d.h. zwei) schon Eigenanteile in Höhe von 2.500 bis 4.000 Euro erreicht werden. Das können sich die wenigsten wirklich leisten“, schätzt Vollmer. Von Lösungen wie „besser eins als keins“ hält er allerdings wenig: „Eine ordentliche Versorgung ist meiner Meinung nach nur mit mindestens zwei Implantaten im Unterkiefer zu erreichen. Im Oberkiefer müssen er- heblich mehr Implantate zur Stabilisierung eingebracht werden. Der Oberkiefer spielt aber nicht so eine gravierende Rolle wie der Unterkiefer.“ Wer sich aus implantologischer Sicht verstärkt für die Alterszahn- heilkunde interessiert und fit für diese Herausforderung der Zukunft sein möchte, ist im DGZI-Fortbildungsangebot gut aufgehoben. Es wird im Rahmen des DGZI-Curriculums als Kursmodul angeboten, kann aber auch als Einzelkurs „Alterszahnheilkunde/Altersimplan- tologie mit Prothetik“ gebucht werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.dgzi.de oder telefonisch unter 0211 16970-77. ANZEIGE Fahren statt tragen Instrumententisch I1 FAHRBARER INSTRUMENTENTISCH • Fahrbarer Instrumententisch mit stufenloser Höhenverstellung • Rahmen aus pulverbeschichtetem Stahl mit geschliffener Edelstahlauflage • Lieferbar in allen RAL-Farben • 100% Made in Germany • ab 690,00 €* Lieferung ohne Normschiene Für alle Gerätewagen und Instrumententische bieten wir eine umfangreiche Auswahl an Zubehör an. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website www.demed-online.de oder fordern Sie Ihr unverbindliches Angebot an. DEMED Dental Medizintechnik e.K. | Nelkenweg 25 | D-71336 Waiblingen Tel.: +49 7151 270760 | Fax: +49 7151 270761 | info@demed-online.de | www.demed-online.de *Angebote zu Ausstattungsoptionen sowie Modellvarianten senden wir Ihnen gerne zu. Gerätewagenpreis ohne Inhalt, zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
DGZI intern Aktuelles FORTBILDUNGSPROGRAMM der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e. V. ZEITSPAREND – EFFIZIENT – INNOVATIV | Das E-Learning Curriculum Implantologie der DGZI | Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie der Konsensuskonferenz | Master of Science in Oral Implantology & Dental Surgery | Spezialist Implantologie der DGZI | Curriculum Implantatprothetik | Spezialist für zahntechnische Implantatprothetik Das E-Learning Curriculum Implantologie der DGZI Das E-Learning Curriculum Im- plantologie der DGZI ist mit gro- ßem Erfolg gestartet. Gerade die Flexibilität und Zeitersparnis des digitalen Lernens, verbun- den mit praktischen Modulen, fand und findet bei implanto - logischen Einsteigern großes Interesse. Empfehlen Sie uns weiter an Ihre jungen Kollegin- nen und Kollegen! Es lohnt in jedem Fall, dieses innovative und gleichzeitig sehr prak- tische Curriculum Implanto logie kennenzulernen. Mehr Informationen unter www.DGZI.de und im Fortbildungsprogramm der DGZI. Interesse? Fragen? Tel.: 0211 16970-77 oder sekretariat@dgzi-info.de E - L E A R N I N G M O D U L E N J E T Z T M I T B E Q U E M L E R N E N V O N Z U H A U S E A U S BIS ZU 160 FORTBILDUNGS - PUNKTE Alles schon mal dagewesen? Konzepte in der Implantologie Internationaler nretn I relanoitaatn kserha ssergnokko Jahreskongress J der DGZI GDre d IZG 26./27. September 2014 4102rebmetpeS.72/.62 Düsseldorf I Hilton Hotel etoHnotliHIfrodlessüD l Kurstermine = entsprechen den Pflichtmodulen des Curriculums Implantologie der DGZI 12./13.09.2014 Winterthur/Schweiz – Internationales Trainingscenter (vom Flughafen Zürich mit dem Zug in kurzer Zeit erreichbar) Hart- & Weichgewebsmanagement mit praktischen Übungen an Modellen – Hoher praktischer Anteil! DGZI-Referenten 19./20.09.2014 Dresden Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat – Hoher praktischer Anteil! Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Schwab, Prof. Dr. Werner Götz und DGZI-Referenten 28./29.11.2014 Berlin Spezielle implantologische Prothetik Prof. Dr. Michael Walter, Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt Zur Anmeldung und für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die DGZI-Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77, sekretariat@dgzi-info.de Der Vorstand und die Mitglieder der DGZI gratulieren zum 75. Geburtstag Dr. Gert Plankensteiner (19.05.) Dr. Nicolas Abou Tara (31.05.) zum 70. Geburtstag Dr. Günter Fröhlich (16.05.) zum 65. Geburtstag Dr. Karl-Heinz Brietze (13.05.) Dr. Ayad Ismail, M.A. (13.05.) Dr. Klaus Brandner (15.05.) Dr. Günther Dippmann (17.05.) Dr. Rolf Scheulen (27.05.) Dr. Attila Miklos (31.05.) zum 60. Geburtstag Dr. Najib Farhat (01.05.) Dr. med. dent. Michael Frey (02.05.) Dr. Gregory Ribitzky (08.05.) Dr. Chkera Assem (14.05.) Dr. Torsten Glas (14.05.) Dr. Oliver Otto (22.05.) zum 55. Geburtstag Dr. Urs Kühne (05.05.) Dr. med. dent. Juergen Kleinwechter (08.05.) ZA Falk Oberbrinkmann (09.05.) Dr. med. dent. Martin H. W. Steinbauer (09.05.) Dr. Meir Potok (10.05.) Dr. Ulrich Axmann (23.05.) Melani Terhaer (27.05.) Dr. med. dent. Ulf-Ingo Westphal (28.05.) zum 50. Geburtstag Dr. Joerg Grimmeisen (02.05.) Dr. Michael Rathmann (05.05.) Dr. Oliver Wellmann (05.05.) Dr. Markus Klaus (12.05.) zum 45. Geburtstag ZA Laszlo Pakozdy (03.05.) Dr. Andreas Schröder (07.05.) Dr. Kannot Samer (12.05.) Stefan Mac Bretschneider (16.05.) ZA Maximilian Hagen (25.05.) Dr. Silke Bonowski (27.05.) zum 40. Geburtstag Dr. Ellen Plaß-Dittmann (01.05.) Al-Sahoui Haytham (05.05.) ZA Andreas Söhnel (06.05.) Dr. Michael Setzwein (07.05.) ZÄ Vera Stern (17.05.) 62 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
DAS NEUE E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE DER DGZI Seit diesem Jahr wurde das erfolgreiche implantologische Curriculum der DGZI um- fassend überarbeitet und präsentiert sich jetzt mit innovativen Komponenten für einen schnellen Erfolg. BIS ZU 160 FORTBILDUNGS - PUNKTE FORTBILDUNGSPROGRAMM der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e. V. ZEITSPAREND – EFFIZIENT – INNOVATIV | Das E-Learning Curriculum Implantologie der DGZI | Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie der Konsensuskonferenz | Master of Science in Oral Implantology & Dental Surgery | Spezialist Implantologie der DGZI | Curriculum Implantatprothetik | Spezialist für zahntechnische Implantatprothetik BIS ZU 160 FORTBILDUNGS - PUNKTE E - L E A R N I N G M O D U L E N J E T Z T M I T B E Q U E M L E R N E N V O N Z U H A U S E A U S Das neue CurriCulum implantologie der DgZi umfasst nun sechs pflichtmodule und zwei Wahlmod- ule. Drei pflichtmodule sind zukünftig e-learning module und drei pflichtmodule sind präsenzveranstal- tungen mit Workshop Charakter, in denen das per e-learning aufge nommene Wissen durch praktische Übungen perfektioniert wird. unter diesem gesichts - punkt kann im Bereich der präsenzausbildung die praktische und praxisorientierte Komponente viel stärker berücksichtigt werden. Die Wahlmodule richten sich nach den Schwerpunktinteressen der Kol- legen und gehen von praktischen intensivübungen bis zur alterszahnheilkunde unter implantologisch prothetischen gesichtspunkten. „DAS FORTBILDUNGSPROGRAMM DER DGZI“ erstmalig finden Sie hier einen gesamtüberblick über die Fortbildungsaktivitäten der ältesten wissenschaft - lichen implantologischen Fachgesellschaft Deutsch- lands. Besonderes interesse findet seit Januar 2014 bei vielen interessierten Zahn ärztinnen und Zahnärzten das neue CurriCulum implantologie mit e-learning modulen. mehr zum DgZi Curriculum und zu vielen anderen Fortbildungen im „Fortbildungsprogramm der DgZi“ und auf www.dgzi.de. WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI DER Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
TIPP ABRECHNUNG Die Revision der Exzision Gabi Schäfer In letzter Zeit gehen bei mir vermehrt Hilferufe von Praxen ein, denen eine Wirtschaftlichkeitsprüfung ins Haus steht. Es sind derartig viele Fälle, dass ich mich schon zur Einrichtung einer Art „Notdienst“ an Wochenenden genötigt sah! Ein Beispiel „Die Prüfungsstelle hat nach Auswertung der Praxis-Statistik fol- gende Überschreitungen bei der Abrechnung der nachfolgend ge- nannten Einzelpositionen festgestellt: 13c (F3)/13d (F4)/25 (Cp)/ 26 (P)/49 (Exc1)/ 105 (Mu). Die Prüfungsstelle hat nach Sichtung der Unterlagen für die Wirtschaftlichkeitsprüfung I–IV/2012 Auf- fälligkeiten festgestellt. Wir bitten Sie, für die in der Anlage aufge- führten Patienten die gesamten Behandlungsdokumentationen (Karteikarten einschließlich Röntgenaufnahmen) für den genann- ten Prüfzeitraum vorzulegen. Wir empfehlen Ihnen, eine patienten- bezogene Stellungnahme abzugeben. Wir weisen Sie in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Prüfungsstelle diese Kartei- karten und Röntgenaufnahmen als Beweismittel heranzieht.“ 27 27 od 27 12pap 13 bz Stillung einer übermäßigen Pa Aufbaufüllung eines zerstörten Aufbaufüllung mit plastischem Füllungsmaterial als vorbereitende Sitzung für Zahnersatz 1 1 Excision von Mundschleimhaut oder Granulationsgewebe 1 49 ZE-Material 2,00 1,0 Excision von Mundschleimhaut 5,62 18,70 ZE FZ/MK ZE FZ/MK 7,89 30,77 7,89 algi dopabf Charge: silikon_fe prov Alginatabformmaterial Doppelmisch-Abformmaterial Portionen: 0,00 Silikon fest Provisorische Kronen/Brücken 1,00 1,00 11,63 1,99 ZE FZ/MK ZE FZ/MK In der Abbildung sieht man eine solche im Zusammenhang mit der Position „Exc1“ an die Prüfkommission weitergeleitete Kartei- karte. Zusätzlich führte der Zahnarzt in seiner Stellungnahme aus, dass es sich bei der abgerechneten Exzision um eine Konkre- mententfernung gehandelt habe. Leider hat er mit dieser Stel- lungnahme seiner Sache – der Verteidigung seines „Scheinhono- rars“ – einen schlechten Dienst erwiesen. Abgesehen davon, dass das reine Aufschreiben von Gebührenziffern keine Behandlungs- dokumentation im Sinne von §630f BGB darstellt – mit der Kon- sequenz, dass im Streitfall die Rechtsfolge des §630h BGB aus- gelöst wird – lautet die Beschreibung der BEMA-Nr. 49 (Exc1) wie folgt: „Exzision von Mundschleimhaut oder Granulationsgewebe für das Gebiet eines Zahnes“ mit den folgenden Abrechnungs - bestimmungen: 1. Eine Leistung nach Nr. 49 ist in derselben Sitzung nicht für dasselbe Gebiet neben einer anderen chirurgischen Leistung abrechnungsfähig. 2. Wird in der Präparationssitzung eine Exzision von Mund- schleimhaut oder Granulationsgewebe, wie z.B. Papillek - tomie, durchgeführt, ist eine Leistung nach BEMA-Nr. 49 abrechnungsfähig. 3. Für das Durchtrennen von Zahnfleischfasern (auch mittels elektro-chirurgischer Maßnahmen) ist eine Leistung nach BEMA-Nr. 49 abrechnungsfähig. Die BEMA-Nr. 49 beschreibt also die Entfernung von WEICH - GEWEBE und NICHT von KONKREMENTEN. Mit dieser Stellung- nahme hat der Zahnarzt also dem „Streichquartett“ eine Steil- vorlage geliefert! So ist die BEMA-Nr. 49 z.B. für eine Exzision der Mundschleim- haut, ein Durchtrennen von Zahnfleischfasern oder die Entfernung von Granulationsweichgewebe ansetzbar, niemals jedoch für die Entfernung von Konkrementen oder subgingivalen Belägen – auch wenn dies in Publikationen zur „richtigen“ Abrechnung be- hauptet wird. Aber wie berechnet man nun die Entfernung von Konkrementen im Zusammenhang mit einer Präparation? Da der BEMA hier keine Position anbietet – diese Leistung also nicht im Angebotsspektrum der Sozialversicherung verankert ist – bleibt nur die Gebührenordnung für Zahnärzte. Hier finden wir die GOZ-Positionen 4070, 4075 als Begleitleistungen, die von der Kasse nicht übernommen werden und dem Eigenanteil des Pa- tienten zuzurechnen sind. Natürlich kann man sich nach der Lek- türe jetzt auf den Standpunkt stellen, dass meine Ausführungen spitzfindig seien und man schließlich schon immer problemlos so abgerechnet habe. Meine derzeitige Inanspruchnahme deutet allerdings darauf hin, dass es zunehmend mehr Prüfungen gibt, und sicher ist es klüger, sich im Vorfeld kostenfrei belehren zu las- sen, statt später viel Lehrgeld für dieselben Belehrungen – nur diesmal von der Prüfkommission – zu bezahlen. Was noch zu erwähnen bleibt: die GOZ-Nummern 4070, 4075 müssen VOR Behandlungsbeginn mit dem Patienten schriftlich über das BMV-Z/EKV-Z-Formular vereinbart werden, wenn man nicht – wie in einem Schreiben einer KZV süffisant ausgeführt – seine diesbezügliche Rechnung „revozieren“ möchte. Den dabei anfallenden Papierkrieg erledigt man schnell und einfach mit der Synadoc-CD, einer digitalen Planungshilfe, zu der man Näheres im Internet unter www.synadoc.ch erfährt. Infos zum Autor Gabi Schäfer Als Seminarleiterin schulte sie während der letzten 21 Jahre in mehr als 2.400 Seminaren 60.000 Teilnehmer in allen Bereichen der zahnärztlichen und zahntechni- schen Abrechnung. Ihre praxisnahe Kompetenz erhält sie sich durch bis- lang mehr als 950 Vor-Ort-Termine in Zahnarztpraxen, wo sie Doku- mentations- und Abrechnungsdefizite aufdeckt und beseitigt und Zahnärzten in Wirtschaftlichkeitsprüfungen beisteht. 64 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014
Weiterbildungsinhalte für das Smartphone Fortbildungen per App verfügbar DENTSPLY Implants präsentiert das gesamte Fortbildungsprogramm 2014 in einer inno - vativen Smartphone-App. Damit wird es für Praxen und Labore zum Kinderspiel, die pas- sende Fortbildung zu finden. Es ist künftig nicht mehr notwendig, Programmkataloge zu wäl- zen oder lange am Computer zu sitzen: Ab so- fort kann man jetzt auch unterwegs jederzeit einfach und komfortabel nach einem geeigne- ten Fortbildungskurs suchen, sich über alle Details informieren, den Kursflyer herunterla- den und sich sogar direkt online anmelden. Die neue App des Unternehmens steht mo- mentan für iPhone, iPad und iPod touch zur Verfügung und ermöglicht eine gezielte Suche nach Fachgebiet, Produktsystem, Ort, Zeit - raum, Referenten oder Zielgruppe. Alle wichti- gen Details sind auf einer Seite sichtbar. Nach einem kurzen Fingertippen wird eine ausführliche Beschreibung des Fortbildungsinhalts angezeigt, und der Kursflyer kann herunter - geladen werden. Alle Suchfunktio- nen der App sowie die Online- Anmeldung sind auch auf der Fort - bildungs-Webseite von DENTSPLY Implants verfügbar: www.dentsply- implants.de/Fortbildung Infos zum Unternehmen DENTSPLY Implants Tel.: 0621 4302-006 www.dentsplyimplants.de BMW Welt in München DACH-Symposium ausgebucht Bereits drei Monate vor dem Veranstaltungster- min ist das Nobel Biocare Symposium für die Region DACH am 27. und 28. Juni in der BMW Welt in München ausgebucht. Erwartet werden mehr als 600 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich auf ein wissenschaftliches Programm der Extraklasse freuen können. „Wir haben die für die Zahnärzte und Zahntechniker relevanten und zeitgemä- ßen Themen zusammengestellt und damit den richtigen Nerv getroffen“, so Dr. Ralf Rauch, Ge- schäftsführer Nobel Biocare Deutschland. „Wir freuen uns über das enorme Interesse. Dazu tra- gen sicherlich auch die 50 nationalen und inter- nationalen Top-Referenten bei, die wir gemein- sam mit dem wissenschaftlichen Komitee unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Dr. (h. c.) Friedrich Wilhelm Neukam ausgewählt haben.“ Das Programm greift zeitgemäße Behandlungs - konzepte der dentalen Implantologie und CAD/CAM-Technik für Zahnärzte und Techniker auf und wurde ganz in dem Sinne konzipiert, Patienten zukünftig besser implantologisch versorgen zu können. Nobel Biocare Deutschland GmbH Tel.: 0221 50085-0 www.nobelbiocare.com Infos zum Unternehmen 65 IMPLANTOLOGIE JOURNAL 4/2014 NEWS Aktuell und übersichtlich Jahrbuch „Implantologie 2014“ Die 20. komplett überarbeitete Auflage des Jahrbuchs Implantologie ist erschienen. Auf weit über 300 Seiten informiert das Jahrbuch aktuell und übersichtlich über Fachthemen und den nationalen Implantologiemarkt. Renom- mierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Industrie zeigen die aktuellsten Trends und wissenschaftlichen Standards in der Implanto - logie. Rund 170 relevante Anbieter stellen ihr Produkt und Servicekonzept vor. Thematische Marktübersichten ermöglichen einen schnellen und einzigartigen Überblick über Implantatsys- teme, Ästhetikkomponenten aus Keramik, Kno- chenersatzmaterialien, Membranen, Chirurgie- einheiten, Piezo-Geräte sowie Navigations - systeme. Das Jahrbuch Implantologie 2014 ist zum Preis von 69 € (inkl. MwSt. + Versand) im Onlineshop erhältlich oder bei: OEMUS MEDIA AG · Tel.: 0341 48474-0 grasse@oemus-media.de · www.oemus.com Leserumfrage Warum wird in Deutschland so wenig implantiert? In Deutschland werden pro Jahr bis zu 13 Milli- onen Zähne gezogen. Zieht man die Zahl der darin enthaltenen Weisheitszähne ab, so dürfte die Zahl der potenziell auch implantologisch versorgbaren Zahnlücken immer noch im ho- hen siebenstelligen Bereich pro Jahr liegen – nicht eingerechnet den Versorgungsstau ver- gangener Jahre. Gleichzeitig stagniert die Zahl der in Deutschland gesetzten Implantate bei rund einer Million pro Jahr. Woran liegt es, wenn trotz optimaler wirtschaftlicher Rahmenbedin- gungen, ausgereifter Produkte und Technolo- gien sowie realer Zahn lücken das Wachstum ausbleibt? Das ist die Frage, die das Nach - richtenportal ZWP online seinen Lesern aktuell stellt. Die Redaktion des Implantologie Journals lädt auch ihre Leser ein, sich zahlreich an dieser Umfrage zu beteiligen. Den Umfragestatus kön- nen nur Teilnehmer abrufen. Die Umfrage selbst ist anonym und wird online durchgeführt auf: www.zwp- online.info/leserumfrage Quelle: ZWP online
Fortbildung Die Studiengruppen der DGZI Studiengruppe Bayern Bergisches Land & Sauerland Berlin/Brandenburg Berlin/Brandenburg CMD Braunschweig Bremen/Junge Implantologen DentalExperts Implantology Euregio Bodensee Freiburger Forum Implantologie Funktionelle Implantatprothetik Göttingen Hamburg Hammer Implantologieforum Kiel Köln Lübeck Magdeburg Mecklenburg-Vorpommern Mönchengladbach New Generation of Oral Implantology Niederbayern Nordbayern Studienclub am Frauenplatz Rhein-Main Ruhrstadt Sachsen-Anhalt Stuttgart Voreifel Westfalen Telefon Leiter der Gruppe 08194 1515 Dr. Manfred Sontheimer 0211 16970-77 Dr. Johannes Wurm 030 4311091 Dr. Uwe Ryguschik 0331 2000391 Dipl.-Stom. Kai Lüdemann 0531 2408263 Dr. Dr. Eduard Keese 0421 5795252 ZA Milan Michalides 04744 9220-0 ZTM F. Zinser/Dr. A. Lohmann, M.Sc. 07531 692369-0 Dr. Hans Gaiser 0761 2023034 Prof. Dr. Dr. Peter Stoll 0201 868640 Prof. Dr. Axel Zöllner 05522 3022 ZA Jürgen Conrad 040 772170 Dr. Dr. Werner Stermann 02381 73753 ZÄ B. Scharmach/ZTM M. Vogt 0431 651424 Dr. Uwe Engelsmann 0221 810181 Dr. Rainer Valentin, Dr. Umut Baysal 0451 88901-00 Dr. Dr. Stephan Bierwolf Dr. Ulf-Ingo Westphal 0391 6626055 Dr. Bernd Schwahn/Dr. Thorsten Löw 03834 799137 02166 46021 ZA Manfred Wolf ZA Navid Salehi 040 6024242 08733 930050 Dr. Volker Rabald 09123 12100 Dr. Friedemann Petschelt 089 21023390 Dr. Daniel Engler-Hamm 06021 35350 Prof. Dr. Dr. Bernd Kreusser Prof. Dr. Dr. med. dent. W. Olivier, M.Sc. 02041 15-2318 0345 2909002 Dr. Joachim Eifert 0711 609254 Dr. Peter Simon 02251 71416 Dr. Adrian Ortner 02303 961000 Dr. Klaus Schumacher Dr. Christof Becker 02303 961000 E-Mail Fax dres.sontheimer_fries@t-online.de 08194 8161 sekretariat@dgzi-info.de 0211 16970-66 ryguschik@dgzi.de 030 4310706 zahnarzt@za-plus.com 0331 887154-42 info@mkg-pgm.de 0531 2408265 michalidesm@aol.com 0421 5795255 04744 9220-50 fz@zinser-dentaltechnik.de 07531 692369-33 praxis@die-zahnaerzte.de 0761 2023036 0201 8686490 05522 3023 040 772172 02381 73705 0431 658488 0221 816684 0451 88901-011 0391 6626332 03834 799138 02166 614202 040 6024252 08733 930052 09123 13946 089 21023399 06021 353535 02041 15-2319 0345 2909004 0711 6408439 02251 57676 02303 9610015 02303 9610015 ffi.stoll@t-online.de info@fundamental.de info@za-conrad.de werner. stermann@t-online.de dentaform@helimail.de uweengelsmann@gmx.de rainervalentin@yahoo.de praxis@hl-med.de info@docimplant.com dr. thorsten.loew@t-online.de derzahnwolf1@t-online.de praxis@borsay.com oralchirurgie@dr-rabald.de praxis@petschelt.de engler@fachpraxis.de dr.kreusser@t-online.de info@klinik-olivier.de praxis@dr-eifert.de dr.simon-stuttgart@t-online.de ortner-praxis@eifelt-net.net dr.schumacher@t-online.de dr.becker@zahnarztpraxis.net Implantologie Journal Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1 · 40237 Düsseldorf Tel. 0211 1697077 · Fax 0211 1697066 sekretariat@dgzi-info.de Verleger: Torsten R. Oemus Verlag: OEMUS MEDIA AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig Tel. 0341 48474-0 · Fax 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Deutsche Bank AG Leipzig BLZ 860 700 00 · Kto. 150 150 100 Verlagsleitung: Ingolf Döbbecke · Tel. 0341 48474-0 Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner · Tel. 0341 48474-0 Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller · Tel. 0341 48474-0 Chefredaktion: Dr. Torsten Hartmann (V.i.S.d.P.) Redaktion: Georg Isbaner · Tel. 0341 48474-123 Carla Senf · Tel. 0341 48474-335 Redaktioneller Beirat: Dr. Rolf Vollmer, Dr. Roland Hille, Prof. Dr. Herbert Deppe, ZTM Christian Müller, Prof. Dr. Dr. Kurt Vinzenz, Dr. Georg Bach, Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Herstellung: Sandra Ehnert · Tel. 0341 48474-119 Korrektorat: Ingrid Motschmann, Frank Sperling · Tel. 0341 48474-125 Silber Druck oHG, Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal Druck: Erscheinungsweise: Das Implantologie Journal – Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. – erscheint 2014 mit 8 Aus gaben. Der Bezugspreis ist für DGZI-Mitglieder über den Mitgliedsbeitrag in der DGZI abgegolten. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zu stim mung des Verlegers und Herausgebers unzulässig und strafbar. Dies gilt be- sonders für Ver vielfäl tigungen, Übersetzungen, Mikrover fil mungen und die Einspeicherung und Be arbei tung in elektronischen Systemen. Nach druck, auch auszugsweise, nur mit Geneh migung des Verlages. 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MITGLIEDSANTRAG Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft in der DGZI – Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Bitte per Fax an 0211 16970-66. T EMAN ,LETI S ESSART T .LE E LIAM- MUTADSTRUBEG EMANROV TRO ZLP XAF HCIEREB-VZK/REMMAK BESONDERE FACHGEBIETE ODER QUALIFIKATIONEN SPRACHKENNTNISSE IN WORT UND SCHRIFT nein Haben Sie schon Implantationen durchgeführt? (Antwort ist obligatorisch) Hiermit erkäre ich mein Einverständnis zur Veröffentlichung meiner persönlichen Daten. ja Ordentliche Mitgliedschaft Jahresbeitrag 250,– Ausländische Mitglieder* Jahresbeitrag 125,– Zahntechniker Jahresbeitrag 125,– Angehörige von Vollmitgliedern Jahresbeitrag 125,– ZMA/ZMF/ZMV/DH Jahresbeitrag 60,– Kooperative Mitgliedschaft (Firmen und andere Förderer) Jahresbeitrag 300,– * Wohnsitz außerhalb Deutschlands Erfolgt der Beitritt nach dem 30.06. des Jahres, ist nur der halbe Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Über die Annahme der Mitgliedschaft entscheidet der Vorstand durch schriftliche Mitteilung. Der Jahresbeitrag wird per nachstehender Einzugsermächtigung beglichen. Den Jahresbeitrag habe ich überwiesen auf das Bankkonto der DGZI c/o Dr. Rolf Vollmer: IBAN: DE33 5735 1030 0050 0304 36 | KSK Altenkirchen | SWIFT/BIC: MALADE51AKI Den Jahresbeitrag habe ich als Scheck beigefügt. Einzugsermächtigung (gilt nur innerhalb von Deutschland) Hiermit ermächtige ich die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. widerruflich, die von mir zu ent- richtenden Jahresbeiträge bei Fälligkeit zulasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts keine Verpflichtung zur Einlösung. IBAN SWIFT/BIC MUTAD ,TRO LEPMETS/TFIRHCSRETNU
OT-F2 (cid:3) DER ALLROUNDER Starker Begleiter im implantologischen Alltag Innovative Präzision Made in Germany Platform-Switching, selbstschneidendes Gewinde und konisch verlaufendes Mikrogewinde im crestalen Bereich Optimale Osteokonduktivität durch NanoPlast® Plus-Ober(cid:3) äche (HA-gestrahlt und säuregeätzt) Ei ziente Zusammenfassung des Bohrkonzepts mit längenkongruenten Bohrern und Bohrstopps Einfaches Einbringen der Implantate mittels maschineller oder manueller Insertion FOURBYFOUR® Zwei Systeme - eine Innenverbindung OT medical GmbH · Konsul-Smidt-Straße 8b · 28217 Bremen · Tel. 0421 557161-0 · info@ot-medical.de · www.ot-medical.de