• Titel

    Redaktion

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  • Champions-Implants GmbH

  • NSK Europe GmbH

  • Editorial: Die Rolle der Implantologie in den kommenden Jahren

    Dr. Rolf Vollmer, 1. Vizepräsident und Schatzmeister der DGZI

    „Alles schon mal dagewesen? Konzepte in der zahnärztlichen Implantologie“ – das war das Thema des 44. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI) im vergangenen Jahr in Düsseldorf. Seit den frühen Siebzigern bin ich nun bereits im Bereich Implantologie aktiv und habe viele Trends und Designs kommen und gehen sehen. Die ganze Zeit war ich überzeugt davon, dass sich die zahnärztliche Implantologie nach vielen -Anläufen – „Try-and-Error“ – zu einer wissenschaftlich anerkannten dentalen Disziplin entwickeln wird. Diese Vision wurde erst 1982 wahr, als die Implantologie von der Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde formal als ein erweiterter Bereich der Zahnmedizin anerkannt wurde. Heute ist die Implantologie ganz offiziell eine zahnmedizinische Disziplin...

  • Inhalt

    Redaktion

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  • CAMLOG Vertriebs GmbH

  • Ästhetische Implantatversorgung bei insuffizientem Kieferkammgewebe

    Dr. Jan Spieckermann, Jörg Wildenhain

    Patienten erwarten neben funktioneller Tauglichkeit ihres Zahnersatzes eine ansprechende bzw. verbesserte Ästhetik. Dies trifft umso mehr auf Restaurationen im Frontzahnbereich zu. In diesem ästhetisch prominenten Bereich müssen sich Behandler und Zahntechniker besonderen Herausforderungen stellen, die nicht nur beim Zahnersatz selbst liegen. Vor allem muss ein nachhaltiges Knochen- und Weichgewebsmanagement für gesunde, belastbare, aber eben auch ästhetische Verhältnisse sorgen, um eine erfolgreiche Implantattherapie zu gewährleisten.

  • 3M Deutschland GmbH

  • DENTSPLY IMPLANTS

  • KaVo Dental GmbH

  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

  • Diabetes mellitus und Parodontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis

    Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc.

    In den letzten Jahren wurden in einer Vielzahl von Publikationen wechselseitige Interaktionen zwischen den Erkrankungsbildern von Diabetes mellitus und Parodontitis beschrieben. Leider sind diese fundierten theoretischen Grundlagen noch längst nicht ausreichend bei Internisten und Zahnärzten bekannt und werden daher viel zu selten in der täglichen Behandlungsroutine berücksichtigt.

  • Festsitzende Implantatprothetik: Chairside-Fertigung einer Hybrid-Abutmentkrone

    Dr. Arzu Tuna, Dr. Umut Baysal, Dr. Rainer Valentin

    Um eine adäquate prothetische Versorgung zu gewährleisten, ist der Behandler in einigen Fällen nicht mehr auf konventionelle Abdrucknahme mit Fertigung im zahntechnischen Labor angewiesen. Mithilfe virtueller Konstruktion lassen sich individuelle Hybrid-Abutments und Hybrid-Abutmentkronen auch chairside fertigen. Dass dieses Behandlungsvorgehen alltagstauglich ist, zeigen die folgenden drei Fallbeispiele.

  • Dentaurum Implants GmbH

  • „Prevention for Extension“ in der Implantologie

    Prof. Dr. Dr. Florian Draenert

    Ein sinnvolles Vorgehen bei der Behandlungsplanung und -durchführung in der Implantologie vermeidet Komplikationen und Folgeeingriffe. Der Begriff „Prevention for Extention“ kann daher in die Implantologie transferiert werden und wird im -folgenden Artikel in Bezug auf die Themen Oberkieferfrontzahnregion, Biomaterialien für komplexe Augmentationen und 3-D-Imaging diskutiert.

  • Nobel Biocare Deutschland GmbH

  • W&H Deutschland GmbH

  • Phibo Deutschland GmbH

  • Fatigue-Prüfsystem für Implantatsysteme nach DIN EN ISO 14801

    Michael Schimmel, Dipl.-Ing. (FH) Philipp Rausch

    Die in der Implantologie-Entwicklung geforderte dynamische Ermüdungsprüfung für dentale Implantate nach DIN EN ISO 14801 wurde im Regelfall bisher von hierfür ausgerüsteten Prüfinstituten durchgeführt. Die Prüfanlage DORA 14801 bietet durch ihre speziell ausgelegte Technik und die modulare Ausbaufähigkeit eine Lösung für Prüfungen im eigenen Haus.

  • HI-TEC Implants

  • Zeitsparend – Effizient – Innovativ: Neues Curriculum Implantologie der DGZI

    Dr. Rolf Vollmer

    Das Fortbildungsprogramm Curriculum Implantologie der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) ist zeitsparend, effizient und innovativ. Mit den E-Learning-Modulen können Teilnehmer bequem von zu Hause aus lernen.

  • 45. Internationaler Jahreskongress der DGZI

  • Interview: „Konnte mir die E-Learning- -Module zeitlich frei einteilen.“

    Dr. med. dent. Patricia Wieschollek im Gespräch

    „Nach Vergleichen mit -anderen Curricula habe ich mich für das Curriculum -Implantologie der DGZI -entschieden, da durch das E-Learning-Programm eine freiere Gestaltung der -Termine möglich war.“...

  • DGZI eLearning Curriculum Implantologie

  • Interview: „Hierarchie zwischen Zahnarzt und Zahntechniker entspricht nicht immer der beruflichen Realität“

    Klaus Osten und Christian Müller im Gespräch

    Das Curriculum Implantatprothetik von DGZI und FUNDAMENTAL schult seit zehn Jahren beide Berufsgruppen erfolgreich. Im Interview mit dem Implantologie Journal ziehen ZTM und Ausbilder Klaus Osten und Christian Müller eine vorläufige Bilanz und geben einen Ausblick auf die Zukunft.

  • Ein Pionier der Implantologie feierte seinen 90. Geburtstag

    Jürgen Isbaner

    Am 16. Februar 2015 feierte der Implantologie-Pionier und Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärzt-liche Implantologie e.V. (DGZI) – Prof. Hans L. Grafelmann – in Bremen seinen 90. Geburtstagstag. Ein etwas anderer Rückblick.

  • Studiengruppen & Geburtstage

    Redaktion

    Der Vorstand und die Mitglieder der DGZI gratulieren...

  • Mitgliedsantrag: DGZI - Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.

  • Produktinformationen

    Redaktion

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  • Straumann GmbH

  • Keine Macht der Periimplantitis – Das Werkzeug zur erfolgreichen Prophylaxe

    Jenny Hoffmann

    Aktuell drehen sich viele Fachdiskussionen um die Gegenüberstellung von Zahnerhalt und Implantat. Auch wenn der Erhalt der natürlichen Zähne immer Ziel des Zahnarztes sein sollte, ist eine Implantatversorgung nicht selten indiziert. Die steigende Zahl von Periimplantitisfällen macht deutlich, wie wichtig genau dann die Mundhygiene des Patienten und eine sowohl konsequente wie auch sensible professionelle Prophylaxebehandlung sind.

  • Interview: „Die Patienten reagieren sehr positiv auf die temperierte Flüssigkeit“

    Dr. Mariana Mintcheva und Dr. Christian Dan Pascu

    Über ihre Erfahrungen mit Tigon+ sprachen wir mit Dr. Mariana Mintcheva und Dr. Christian Dan Pascu der Düsseldorfer Ge- meinschaftspraxis Discover White.

  • Interview: „Mit CAMLOG sind Sie besser aufgestellt.“

    Jürgen Isbaner sprach mit Michael Ludwig

    Auf der IDS 2015 präsentieren wieder mehr als 2.000 Aussteller ihre Produkte und Services auf 150.000 Quadratmetern. Auch CAMLOG wird die Leitmesse nutzen, um Produktweiterentwicklungen vorzustellen. Jürgen Isbaner, Chefredakteur des Implantologie Journals, sprach mit Michael Ludwig über das vergangene Geschäftsjahr und die Ausrichtung von CAMLOG für eine erfolgreiche Zukunft.

  • Interview: Einfach ist mehr! Alpha-Bio Tec präsentiert sich zur IDS in Deutschland

    Boaz Maayan im Gespräch

    Seit mehr als 27 Jahren in über 40 Ländern weltweit bewährt: Zur IDS 2015 stellt die Firma Alpha-Bio Tec ihr „Simplantologie“-Sortiment deutschen Ärzten und Implantologen vor. Damit gibt sie den Zahnärzten und Implantologen in Köln die Gelegenheit, sich noch vor dem offiziellen deutschen Markteintritt über ihr Angebot an innovativen Implantaten, chirurgischen -Instrumenten und Prothetik zu informieren. Im Interview mit dem Implantologie Journal spricht Boaz Maayan, Vizepräsident Global Sales, über den Markteintritt in Deutschland.

  • News

    Redaktion

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  • Dentegris Deutschland GmbH

  • InteraDent Zahntechnik GmbH

  • News

    Redaktion

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  • IDS 2015: neuer Ausstellerrekord und vergrößerte Hallenfläche

    Redaktion

    Zur 36. Auflage der Internationalen Dental-Schau deuten alle Anzeichen darauf hin, dass die IDS auch in diesem Jahr ihren Erfolgskurs fortsetzt. Vom 10. bis 14. März 2015 werden zur weltgrößten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik rund 2.100 Unternehmen aus 56 Ländern in Köln erwartet – ein absolutes Rekordergebnis für die Branchen-Leitmesse, die bereits drei Monate vor Messebeginn eine neue Bestmarke im Bereich Aussteller verkünden kann. Damit ist auf der IDS die gesamte Dentalbranche inklusive aller internationalen Marktführer in einer einzigartigen Angebotsbreite und -tiefe vertreten: angefangen beim zahnärztlichen Bereich, über den zahntechnischen Bereich sowie Infektionsschutz und Wartung, bis hin zu Dienstleistungen, Informations-, Kommunikations- und Organisationsmitteln...

  • Das gesunde Implantat – Prävention, Gewebestabilität und Risikomanagement

    Redaktion

    Mit der zunehmenden Zahl der gesetzten Implantate rückt immer mehr auch die Frage nach dem Langzeiterfolg von Implantaten und implantatgetragenem Zahnersatz in den Fokus. Erfolg und Misserfolg hängen dabei von einer Vielzahl von Faktoren ab. Das 16. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ wird sich am 24. und 25. April 2015 im Radisson Blu Scandinavia Hotel Düsseldorf dieser Thematik widmen.

  • Interview: ITI-Kongress 2015 - Implantologische Fortbildung in Dresden

    Prof. Dr. Gerhard Wahl im Gespräch

    Prof. Dr. Gerhard Wahl, Leiter der Poliklinik für Chirurgische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Rheinischen Friedrich-Wihelms-Universität zu Bonn und Vorsitzender der ITI-Sektion Deutschland im Interview mit Dr. Georg Bach.

  • Implantologie in Unna

    Redaktion

    Unter dem wissenschaftlichen Vorsitz der DGZI-Studiengruppenleiter West-falen Dr. Klaus Schumacher und Dr. Christof Becker fanden am ersten Februar--Wochenende im Mercure Hotel Kamen/ Unna bereits zum 14. Mal die Unnaer -Implantologietage statt. Unter der Themenstellung „Kurze und durchmesser-reduzierte Implantate vs. Knochenaufbau“ konnten mehr als 150 Teilnehmer begrüßt werden.

  • Continuing Medical Education: Webinar

    ZT Hardi Mink, ZTM Rüdiger Meyer

    Die Leser des Implantologie Journals haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzu-rufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am -Webinar ist kostenfrei.

  • Die bestmögliche Abrechnung bei Implantaten

    Judith Kressebuch

    An einer ästhetischen und komfor-tablen Versorgung von Zahnlücken -finden immer mehr Patienten Gefallen. Werden die Implantate sorgfältig -gepflegt und regelmäßig kontrolliert, können sie im besten Fall gar ein Leben lang halten. Viele Patienten sind daher nach einer umfangreichen Behandlungs- und Kostenaufklärung durchaus bereit, diese nicht ganz günstige -Behandlungsmethode zu wählen, um möglichst lange das Gefühl der „eigenen“ Zähne zu erhalten...

  • Abo Service

  • Kongresse, Kurse und Symposien/ Impressum

    Redaktion

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  • OT Medical GmbH

19. Jahrgang | €10,00 zzgl.MwSt. | ISSN 1435-6139 | PVSt. F 42816 Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal 3 2015 CME | DGZI Peer-reviewed Ästhetische Implantatversorgung bei insuffizientem Kieferkammgewebe Seite 8 Forschung & Entwicklung „Prevention for Extension“ in der Implantologie Seite 26 Markt | Interview „Mit CAMLOG sind Sie besser aufgestellt.“ Seite 72 Events IDS 2015: neuer Ausstellerrekord und vergrößerte Hallenfläche Seite 88 NEU! CME Webinar CME Artikel
Die Nr. 1 im MIMI®-Flapless-Verfahren Die sanfte & sichere Implantations-Methodik einem Shuttle vormontiert (cid:135) Jedes (R)Evolution® wird mit (cid:135)(cid:135) (cid:135) Der Shuttle in einem: (cid:135) (cid:135)(cid:135) (cid:57)(cid:57) IIInsnsere tions-ToTooolololo (cid:57) Insertions-Tool (cid:57) IInssnserererertitititionononss-TToTo (cid:57) Verschluss-Schraube (cid:57) Verschlus luss-S -Sch (cid:57) Gingiva-Former (cid:57)(cid:57) Ginngiva-Form rm (cid:57) Abformungs-Tool (cid:57) AAAbfbformmuunngs s- s s ngs- (cid:135) Die (R)Evolutions stehen Ihnen in (cid:135) Die (R) (cid:135) Die (R (cid:135) Die (R (cid:135) Die (R (cid:135) Die ( (cid:135) Die ( (cid:135) Di(cid:135) Di(cid:135) DDi e (R)Evol lu utio uti (R)Evolut Die (R)Evo Die (R)Evo Die (R)Evo Die (R)Evo Die (R)Ev Die (R)Ev Die (R)Ev Die (R)Ev Die (R)E Die (R)E Die (R)E Die (R) uti ut ut ut lut lut olu olu ol ol vol e (R)Evo o den Längen: änge ängen Länge ängen ngen: den Läng den Läng den Län den Län den Län den Län den Lä den L den L dendendeded den Län d n Läng en Läng en Läng Länge Länge Länge n Länge L 6,5 - 8 - 6,5 - 8 - 10 - 12 - 14 - 16 mm 6 5 - 8 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 6 und den Durchmessern 3,5 - 4,0 - 4,5 - 5,5 mm zur Verfügung. Implantat komplett ab 98 € ImImImplplplaaantat k k inkl. Shuttle und Standard-Abutment l. Shhu inkkkl lp in EEiinzezelp in in Einzelpackungen!! IDS 2015 S DS DS 22015 115 .1 // G Halle 4.1 / Gang B Nr. 071 Ga Gaan Gang BB Nr. 071 071 Machen Sie sich auf unserem Stand erem Stand em Stand e e sici hh a tat ationon mmit d it dem MIMI®- an Workstation mit dem MIMI®- & II-V II-V I-Verfrfahaha rerenn vertraut! vertraut! Flapless I & II-Verfahren vertraut! auf unserem S PD Dr. med. dent. Armin Nedjat n n Nn Nn Nin Nin Nin Nin Nin Ne in Nen Nen Nen Nen Ned n Ned n Ned n Ned n Nedj n Nedj n Nedja n Nedja Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjat Nedjatdj Champions-Implants GmbH Diplomate ICOI Bornheimer Landstr. 8 · D-55237 Flonheim Entwickler des MIMI®-Flapless-Verfahrens Tel. 0 67 34 / 91 40 80 · Fax 0 67 34 / 10 53 Medizin Innovations Preis, Dubai 2013 CEO Champions-Implants GmbH info@champions-implants.com www.champions-implants.com
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EDITORIAL Die Rolle der Implantologie in den kommenden Jahren Liebe Kolleginnen und Kollegen, „Alles schon mal dagewesen? Konzepte in der zahnärztlichen Implantologie“ – das war das Thema des 44. Jahreskon- gresses der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI) im vergangenen Jahr in Düsseldorf. Seit den frühen Siebzigern bin ich nun bereits im Bereich Implantologie aktiv und habe viele Trends und Designs kommen und gehen sehen. Die ganze Zeit war ich überzeugt davon, dass sich die zahn- ärztliche Implantologie nach vielen Anläufen – „Try-and-Error“ – zu einer wissenschaftlich anerkannten dentalen Disziplin entwickeln wird. Diese Vision wurde erst 1982 wahr, als die Implan- tologie von der Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde formal als ein erweiterter Bereich der Zahnmedizin anerkannt wurde. Heute ist die Implantologie ganz offiziell eine zahnmedizinische Disziplin. In Anbetracht der aktuellen Trends, vor allem in der Alterszahnmedizin, wird klar, dass Implantologie in den nächsten 20 Jahren eine wichtige Rolle bei der Rehabilitierung älterer Patienten spielen wird. Darüber hinaus gibt es angesichts der steigenden Zahl zahnloser Patienten ein bedeutendes Potenzial zur Behand- lung vieler Menschen, die von der Im- plantologie profitieren können. Auf der einen Seite gibt es in der In - dustrie einen Trend zu einfacheren und günstigeren Implantaten und Behand- lungskonzepten; auf der anderen Seite bieten sogar die Marktführer spezielle Implantattypen mit komplexen chirur - gischen Vorgehensweisen und hoher Preisintensivität. Als logische Konse- quenz kann so eine Behandlung auf- grund hoher Materialkosten sehr teuer sein. Das steht im Gegensatz zu Be- handlungskonzepten wie All-on-4®, für die es multizentrische Studien gibt, die gefördert werden, um Implantate und ihre Vorzüge für mehr Patienten er- schwinglich zu machen. Meiner Meinung nach hat die aktuelle Entwicklung sowohl positive als auch negative Aspekte. Ich denke, dass für Neulinge Entscheidungen bezüglich Standard-, großen oder kleinen, kurzen oder Mini-Implantaten oder Implantate aus unterschiedlichen Materialien wie Keramik sowie computergesteuerte Navigationssysteme eine besondere He- rausforderung darstellen. Oft wird an- genommen, dass, je schmaler das Im- plantat, desto einfacher die Insertion in den Kiefer – eventuell mittels Naviga- tion und vielleicht sogar ohne Flap-Pro- zedur. Die tägliche Praxis zeigt uns oft- mals andere Resultate und einige Ve teranen innerhalb unserer Disziplin werden lächeln, weil sie diese Probleme und Fehler nur zu gut kennen. Denken Sie immer daran, dass der Chirurg kein Roboter ist und das Implantat einem menschlichen Wesen eingesetzt wird. Hier scheint der Vergleich zur Geschwin- digkeit eines Fahrzeugs passend: Das Überschreiten des Tempolimits auf der Autobahn kann in einer Geldstrafe münden; das Überschreiten der Ge- schwindigkeit in der Implantologie kann zu einem Implantatmisserfolg und Rechtsstreitigkeiten führen. Lassen wir uns überraschen, was uns die Internationale Dental-Schau in Köln prä- sentiert. Die DGZI freut sich, Sie am Stand von Schütz Dental (Halle 10.1, Stand G010–H019) begrüßen zu dürfen. [Infos zum Autor] Mit besten Grüßen Ihr Dr. Rolf Vollmer 1. Vizepräsident und Schatzmeister der DGZI Implantologie Journal 3 | 2015 5
INHALT Editorial 5 Die Rolle der Implantologie in den kommenden Jahren Dr. Rolf Vollmer 54 Ein Pionier der Implantologie feierte seinen 90. Geburtstag Jürgen Isbaner 56 Studiengruppen & Geburtstage CME | DGZI Peer-reviewed 8 Ästhetische Implantatversorgung 2 CME-Punkte bei insuffizientem Kieferkammgewebe Markt | Produktinformationen 68 Keine Macht der Periimplantitis – Das Werkzeug zur erfolgreichen Prophylaxe Dr. Jan Spieckermann, Jörg Wildenhain Jenny Hoffmann Fachbeitrag | Parodontologie 18 Diabetes mellitus und Parodontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. Fachbeitrag | Prothetik 22 Festsitzende Implantatprothetik: Chairside- Fertigung einer Hybrid-Abutmentkrone Dr. Arzu Tuna, Dr. Umut Baysal, Dr. Rainer Valentin Fachbeitrag | Forschung & Entwicklung 26 „Prevention for Extension“ in der Implantologie Prof. Dr. Dr. Florian Draenert Fachbeitrag | Technologie 38 Fatigue-Prüfsystem für Implantatsysteme nach DIN EN ISO 14801 Michael Schimmel, Dipl.-Ing. Philipp Rausch DGZI intern 42 Zeitsparend – Effizient – Innovativ Dr. Rolf Vollmer 48 „Konnte mir die E-Learning Module zeitlich frei einteilen.“ 50 „Hierarchie zwischen Zahnarzt und Zahntechniker entspricht nicht immer der beruflichen Realität“ Markt | Interview 70 „Die Patienten reagieren sehr positiv auf die temperierte Flüssigkeit“ 72 „Mit CAMLOG sind Sie besser aufgestellt.“ 76 Einfach ist mehr! Alpha-Bio Tec präsentiert sich zur IDS in Deutschland Events 86 Vorschau 88 IDS 2015: neuer Ausstellerrekord und vergrößerte Hallenfläche 90 Das gesunde Implantat – Prävention, Gewebestabilität und Risikomanagement 92 ITI-Kongress 2015: Implantologische Fortbildung in Dresden 94 Implantologie in Unna CME | DGZI Peer-reviewed 95 Webinar 1 CME-Punkt 58 Markt | Produktinformationen 78 News 96 Tipp 98 Termine/Impressum Titelbild: CAMLOG Vertriebs GmbH 19. Jahrgang | €10,00 zzgl.MwSt. | ISSN 1435-6139 | PVSt. F 42816 Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal 3 2015 CME | DGZI Peer-reviewed Ästhetische Implantatversorgung bei insuffizientem Kieferkammgewebe Seite 8 Forschung & Entwicklung „Prevention for Extension“ in der Implantologie Seite 26 Markt | Interview „Mit CAMLOG sind Sie besser aufgestellt.“ Seite 72 Events IDS 2015: neuer Ausstellerrekord und vergrößerte Hallenfläche Seite 88 NEU! CME Webinar CME Artikel Das Implantologie Journal ist die offizielle Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. 6 Implantologie Journal 3 | 2015
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CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED 2 CME-Punkte Patienten erwarten neben funktioneller Tauglichkeit ihres Zahnersatzes eine ansprechende bzw. verbesserte Ästhetik. Dies trifft umso mehr auf Restaurationen im Frontzahnbe- reich zu. In diesem ästhetisch prominenten Bereich müssen sich Behandler und Zahntechniker besonderen Herausforderungen stellen, die nicht nur beim Zahnersatz selbst liegen. Vor allem muss ein nachhaltiges Knochen- und Weichgewebsmanagement für gesunde, belastbare, aber eben auch ästhetische Verhältnisse sorgen, um eine erfolgreiche Implantattherapie zu gewährleisten. Dr. Jan Spieckermann [Infos zum Autor] Jörg Wildenhain [Infos zum Autor] Ästhetische Implantatversorgung bei insuffizientem Kieferkammgewebe Dr. Jan Spieckermann, Jörg Wildenhain An die Implantattherapie, vor allem in ästhetisch relevanten Zonen, werden hohe Anforderungen gestellt. Die indivi- duellen Wünsche der Patienten an ihr natürliches Erscheinungsbild stellen für das behandelnde Team bei schwierigen morphologischen Voraussetzungen eine große Herausforderung dar. Vielfältige Materialien und Techniken für Kronen und Abutments ermöglichen eine per- fekte Imitation der Zahnhartsubstanzen. Jedoch ist der Erfolg einer ästhetischen Versorgung erst mit dem Erhalt bezie- hungsweise der Rekonstruktion eines natürlichen periimplantären Hart- und Weichgewebeverlaufs zu erreichen. Im folgenden Praxisfall wird die Komplexi- tät der Implantatbehandlung bei einer kombinierten horizontalen und vertika- len Knochenresorption nach traumati- schem Verlust des linken mittleren Schneidezahns dargestellt. Die Anamnese und der Behandlungsplan Die vorhersagbarsten, langzeitstabilen ästhetischen Ergebnisse werden erzielt, wenn ein synergetischer Prozess für Dia - gnose und Therapie durch die Einbezie- Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 8 Implantologie Journal 3 | 2015
d l e f e e S 9 2 2 2 8 · z t a P l E P S E · E P S E M 3 · d l e f e e S t r o d n a t S · H b m G d n a l h c s t u e D M 3 E P S E d n u M 3 · e d . E P S E M 3 w w w . · m o c . m m m @ e p s e m 3 o f n i · 3 7 7 3 5 7 2 - 0 0 8 0 : l l a c e e r F n e k r a M n e r e d n a e l l A . H b m G d n a l h c s t u e D M 3 r e d o y n a p m o C M 3 n o v n e k r a M d n i s . n e t l a h e b r o v e t h c e R e l l A . M 3 , 5 1 0 2 © . n e m h e n r e t n U n e r e d n a n e r ö h e g Implantatabformung im Handumdrehen STL Nahtlose, validierte Implantat-Workfl ows Volle Flexibilität für weitere Workfl ows durch offenes System Passgenauigkeits- rate von 99,7 %* Scanzeit nur 60 Sekunden** * Basierend auf der Auswertung aller klinischen Fälle im Zeitraum von März 2012 bis September 2013 durch den 3M Kundenservice. ** Ein geübter Anwender kann einen kompletten Kiefer in 60 Sekunden scannen. Besuchen Sie uns auf der IDS Halle 4.2, G90/91 3M™ True Definition Scanner www.3MESPE.de/TrueDefi nition
CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 10 Implantologie Journal 3 | 2015 hung verschiedener Fachbereiche ent- steht. Wissenschaftlich fundierte Thera- pien müssen chirurgisch und prothetisch exakt umgesetzt werden und erfordern die aktive Teilnahme des Patienten während und nach der Behandlung. Ein 29-jähriger Patient wurde in unsere oral- chirurgische Praxis, mit der Bitte um Übernahme der implantatologischen The- rapie in der Oberkieferfront, überwiesen. Er hatte vor einigen Monaten den oberen linken Schneidezahn durch einen Unfall verloren. Die Lücke wurde vom überwei- senden Zahnarzt mit einem Flipper ver- sorgt. Die abnehmbare Versorgung be- einflusste das soziale Wohlbefinden des jungen Mannes stark. Bei der Befundauf- nahme zeigte sich eine fortgeschrittene horizontale und vertikale Knochenresorp- tion (Abb. 1). Ein verlängerter Kunststoff- schild am Flipper sollte diesen Knochen- einbruch optisch ausgleichen (Abb. 2). Diese Fehlgestaltung des Flippers übt, bedingt durch die Rotationsfreiheit um die Klammerachse speziell beim Ausglie- dern, aber auch in Kaufunktion, ständigen Druck auf den Kieferkamm aus. Die un- physiologische Krafteinleitung beeinflusst ein Fortschreiten der Knochenresorption. Um eine weitere Traumatisierung des Hart- und Weichgewebes zu verhindern, entfernten wir den Gingivaschild am Flip- per und erarbeiteten eine ponticartige Gestaltung des Zahnes 21 (Abb. 3). Bis auf das ausgeprägte Knochendefizit in Regio 21 war die zahn medizinische Anamnese im Frontzahnbereich ohne Befund (Abb. 4). Wir nahmen Situations - abformungen, ließen Modelle herstellen und einartikulieren. Anschließend wur- den alle therapeutischen Möglichkeiten gegeneinander abgewogen. Wir erstell- ten eine Kosten-Nutzen-Analyse jeder einzelnen Lösung in biologischer und wirtschaftlicher Hinsicht.1,2 Mit dem Pa- tienten besprachen wir eingehend und detailliert alle Möglichkeiten. Begründet war die Entscheidung für die Implanta- tion darin, dass beide Nachbarzähne ka- riesfrei waren und nicht beschliffen wer- den sollten. Mit dem Wissen, dass ein Implantat, richtig positioniert, einer wei- teren Resorption des Kieferknochens vor- beugt, erstellten wir den für den Patien- ten aus unserer Sicht am besten geeig- neten Therapieplan.
. n e t l a h e b r o v e t h c e R e l l A . H b m G H I Y L P S T N E D 4 1 0 2 © - - 0 1 4 1 E D 2 9 6 0 7 6 2 3 Kann man Lebens- qualität implantieren? Mit Genuss essen. Unbefangen sprechen. Herzlich lachen. Einfach unbeschwert am Leben teilhaben – nichts ist für Ihre Patienten kostbarer. Und nicht weniger erwarten sie von Ihnen! DENTSPLY Implants unterstützt Sie dabei, Ihre Patienten optimal zu behandeln. Mit innovativen Technologien für eine effiziente und erfolgreiche Implantattherapie. Und mit weitreichendem Service, wie zum Beispiel unserem vielfach bewährten Praxisentwicklungs- programm oder einem umfassenden Fortbildungsangebot. Unsere aufgeschlossenen und kompetenten Mitarbeiter machen sich für den Erfolg Ihrer Praxis stark. Damit auch Sie gut lachen haben – und nicht nur Ihre Patienten. Lebensqualität kann nicht jeder implantieren. Sie schon! Mit den zuverlässigen Lösungen von DENTSPLY Implants – denn darauf kommt es an. Umfassende Lösungen für alle Phasen der Implantattherapie Professionelle Praxisentwicklung Digitale Planung Regenerative Lösungen Implantate Prothetische Versorgungen www.dentsplyimplants.de
CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Die Herausforderung jeder Behandlung ist das natürlich erscheinende Endergebnis der Versorgung. Die Ästhetikmerkmale, die Magne und Belser 20023 vorgeschlagen haben, fließen in unsere präprothetische Planung ein und werden im Team disku- tiert. Im Fokus steht dabei unter anderem der Zustand und die Farbe der Gingiva, das Erreichen geschlossener Interdentalräume, ein balancierter Verlauf der Gingiva, inter- dentale Kontaktpunkte, die Zahnform, die Charakterisierung der Zähne und deren Textur, die Anordnung und die Stellung der Zähne sowie die Symmetrie des Lächelns. Der Aufbau der konvexen Struktur des alveolären Knochenkamms, die Nachbil- dung der Jugae alveolaris im „roten“ Be- reich ist für ein natürliches Aussehen ebenso wichtig wie die perfekte „weiße“ Kronenrekonstruktion. Die Rekonstruktion des Knochendefizits, sowohl in vertikaler als auch horizonta- ler Ausprägung erforderte ein Knochen- blocktransplantat. Um den Erfolg des chirurgischen Eingriffs für die dreidimen- sionale Platzierung des Implantats zu gewährleisten, entschlossen wir uns für ein zweizeitiges Vorgehen. Das heißt, das geplante Implantat erst nach der Knochenregeneration zu inserieren. Die Rekonstruktion des Knochendefekts Nach dem Setzen der lokalen Anästhesie, sowohl in der Spender- als auch in der Empfängerregion, wurde im Oberkiefer- frontzahnbereich eine mediokrestale In- zision mit vertikalen Entlastungsschnit- ten, distal der benachbarten Zähnen, an- gelegt. Damit der Mukoperiostlappen ausreichend mobilisiert und die Ränder spannungsfrei adaptiert werden konn- ten, wurden die Entlastungsinzisionen über die Mukogingivalgrenze hinausge- zogen. Auch wurde darauf geachtet, dass die Ränder des Lappens auf dem ortsstän- digen Knochen zu liegen kommen, da die Wachstumsfaktoren für die marginale Regeneration daraus kommen. Der Mu - koperiost/Mukosalappen wurde abprä- pariert. Um die Blutversorgung für den Lappen zu gewährleisten, wurde dieser fünf Millimeter apikal der Mukogingival- grenze aufgeklappt. Das Ausmaß des Knochendefizits stellten wir mithilfe einer Fadenschlaufe optisch dar (Abb. 5). Aus dem Corpus/Ramus mandibulae wurde ein ausreichend großes Knochentrans- plantat entnommen. Dieses wurde so- lange in physiologischer Lösung konser- viert, bis das Weichgewebe im Bereich der Entnahmestelle vernäht war (Abb. 6 und 7). Anschließend passten wir den kortikalen Knochenblock so exakt wie möglich an die Empfängerstelle an. Für ein ästhetisches Gesamterscheinungsbild war dabei auf die Ausformung der Juga alveolaris im Bereich der späteren Im- plantationsregion zu achten. Der Kno- chenblock wurde mit zwei Osteosyn - theseschrauben fixiert (Abb. 8). Das rest- liche autologe Knochenmaterial wurde gemahlen und die Räume zwischen dem Blocktransplantat und dem ortsständigen Knochen aufgefüllt (Abb. 9). Als Resorp- tionsschutz wurde Bio-Oss® um das Aug- mentat eingebracht. Mit einer zugeschnittenen resorbierba- ren Membran (Bio-Gide®, Fa. Geistlich) wurde der Knochenaufbau abgedeckt. Durch eine Periostschlitzung wurde der Lappen maximal mobilisiert und nach koronal verschoben. Mit horizontalen Matratzennähten wurde er an den Wundrändern spannungsfrei adaptiert und mit Einzelknopfnähten dicht ver- näht. Für die störungsfreie Wundheilung ist eine exakte Wundrandadaption Vo- raussetzung.4-6 Das Röntgenkontrollbild (Abb. 10) zeigt den fixierten Knochen- block in Regio 21 und die Entnahme- stelle am Corpus/Ramus mandibulae. Der Flipper mit dem von basal einge- kürzten Kunststoffzahn wurde als tem- poräre Versorgung eingesetzt (Abb. 11). Während der Knochenheilung durfte nur wenig Druck auf das Gewebe aus- geübt werden. Dabei waren das Ver- ständnis und das (Ess-)Verhalten des Patienten gefordert. Nach zehn Tagen erschien der Patient zur Kontrolle und Nahtentfernung. Drei Monate nach dem chirurgischen Eingriff zeigten sich ein stabiler natürlicher Alveolarkno- chenverlauf und eine ausreichend kera- tinisierte Gingiva (Abb. 12). Von dieser Situation wurde eine Abformung ge- macht und eine Implantatschablone hergestellt. Der Zahntechniker fertigte eine skelettierte Schablone an. Eine 12 Implantologie Journal 3 | 2015
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CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Abb. 29 Abb. 30 Abb. 31 Abb. 32 Abb. 33 zweiteilige Hülse für CT-Planung wurde an der prothetisch korrekten Implantat- position7,8 eingearbeitet und der Kunst- stoff zwischen den benachbarten Zäh- nen so weit wie möglich reduziert. Die Reduktion erlaubt die Platzierung der Schablone auch beim chirurgischen Vor- gehen mit Mukoperiostlappen und ge- währt maximalen Freiraum für den Win- kelstückkopf während der Implantat- bettaufbereitung (Abb. 13–16). Die Implantation Die Implantation erfolgte vier Monate nach dem Knochenaufbau. Nach der Lokalanästhesie wurde ein vestibulärer Lappen präpariert, der Kieferknochen dargestellt und die beiden Osteo - syntheseschrauben entfernt (Abb. 17). Die Pilotbohrung wurde mithilfe der Im - plantatschablone durch die zwei teilige CAMLOG-Hülse für CT-Planung (2,2 mm Durchmesser) durchgeführt (Abb. 18). Alle weiteren Bohrerschritte für die Auf- bereitung des Implantat lagers für das Implantat (CAMLOG® SCREW-LINE), Länge 13 mm und Durchmesser 4,3 mm führten wir ohne Schablone durch. Die Platzierung des Implantats erfolgte drei- dimensional nach den Kriterien des ana- tomischen Fensters nach Gomez und der Berücksichtigung der biologischen Umbauprozesse, die mit einer Implan- tatversorgung einhergehen. Im vor - liegenden Patientenfall kam die Im - plantatschulter 1–2 mm unterhalb der Schmelz-Zement-Grenze der Nachbar- zähne zu liegen. In oro/vestibulärer Aus- richtung wurde die Implantatschulter ca. zwei Millimeter palatinal des Zahn- bogens platziert. Die apikale Platzierung erleichtert es, die Unterschiede zwi- schen dem anatomischen Kronendurch- trittsprofil und dem Implantatdurch - messer auszugleichen. Der mesio/distale Abstand von Implantataußenkante zum Nachbarzahn sollte circa zwei Millime- ter betragen (Abb. 19 und 20). Das Im- plantat wurde mit der Abdeckschraube verschlossen, das Weichgewebe vernäht und zur Kontrolle eine Röntgenauf- nahme gemacht (Abb. 21). Die Implantatfreilegung mit Weichgewebeverdickung Um den Erfolg der Implantatversorgung zu gewährleisten, widmeten wir dem Weichgewebemanagement bei der 14 Implantologie Journal 3 | 2015
Eröffnung des Implantats unsere be sondere Aufmerksam- keit. Wir nutzen dabei die modifizierte Rolllappentechnik zur Weichgewebeverdickung (Abb. 22). Mit einer Diamantfräse wurde die Epithelschicht über dem Implantat entfernt und nach der palatinalen Präparation ein Stiellappen nach ves- tibulär präpariert, der das entepithelisierte Gewebe umfasst, aber die Papillen ausspart (Abb. 23). Der Rolllappen wurde umgeklappt, in den präparierten Tunnel geschoben und nach Entfernung der Abdeckschraube wurde ein gerader 4 mm hoher Gingivaformer in das Implantat eingesetzt (Abb. 24). Wir verdicken das marginale Weichgewebe grundsätzlich, da es während des Remodellings nach apikal migrieren könnte. Das periimplantäre Gewebe restrukturiert sich bei der Eingliederung der Gingivaformer oder der prothetischen Versorgung und die biologische Breite bildet sich neu aus.9 Die Möglichkeit der individuellen Ausformung des Weich - gewebes über eine provisorische Implantatkrone konnten wir aus Kostengründen nicht nutzen. Die prothetische Versorgung Vier Wochen nach der Freilegung zeigt sich ein stabiles reiz- loses Gewebe und die Situation konnte abgeformt werden. Wir entfernten den Gingivaformer und setzten den Abform - pfosten für die geschlossene Löffeltechnik in das Im plantat (Abb. 25). Die Repositionshilfe wurde auf den Pfosten ge- steckt und der Oberkiefer mit Polyether abgeformt. Nach- dem die Modelle hergestellt und einartikuliert wurden, stellte der Zahntechniker ein individuelles Zirkonoxid - abutment, verklebt auf der CAMLOG- Titanbasis CAD/CAM, her. Die individuelle Ausformung des Kronendurchtrittprofils ist für das natürliche Erscheinungsbild einer prothetischen Rekonstruktion ausschlaggebend. Über das Hybridabutment wurde ein Zirkonoxidkäppchen gefertigt, das mit einer Glas- keramik verblendet wurde (Abb. 26–28). Am Tag der Ein- gliederung wurde der Gingivaformer entfernt, das Implan- tatinterface gereinigt und das Hybridabutment eingesetzt (Abb. 29). Das umgebende Weichgewebe wurde durch das individuelle Kronendurchtrittprofil in die Form des geplanten Emergenzprofils verdrängt. Nach circa drei Minuten war das Weichgewebe wieder revaskularisiert und gleichmäßig rot gefärbt. Die Krone wurde aufgesteckt und das Gesamt - erscheinungsbild, die Zahnform, -farbe und -stellung kritisch beurteilt. Die Ausformung der Papillen war noch nicht per- fekt (Abb. 30). Daraufhin wurden die Positionen der Kon- taktpunkte überprüft. Der vertikale Abstand zwischen dem krestalen Knochen und den Approximalkontaktpunkten zu den benachbarten Zahnkronen betrug vier Millimeter. Hier stützten wir uns auf Untersuchungen zur Papillenformation von Tarnow, für ästhetisch langzeitstabile Interdentalpapil- len.10 Auch die intakten umgebenden Stützstrukturen der Nachbarzähne helfen bei der Realisierung einer natürlich ausgeformten Papille. Die Zirkonkrone wurde mit Durelon zementiert, die Zementreste sorgfältig entfernt und der Pa- tient verließ die Praxis mit einem ästhetischen festsitzenden Zahnersatz (Abb. 31). ANZEIGE
CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED Zwölf Monate nach der Eingliederung stellte sich der Patient zum Follow-up in unserer Praxis vor. Die Bilder zeigen eine stabile periimplantäre Hart- und Weich- gewebssituation (Abb. 32). Durch die Migration der Gingiva sind die interden- talen Papillen deutlich natürlicher aus- geformt, haben einen PEEK und die Lücken sind fast geschlossen. Das äs - thetische Ergebnis der dreidimensio - nalen Implantatplatzierung in der Kom- bination mit einem intakten approxima- len Knochenniveau der benachbarten Zähne und einer ausreichenden Höhe und Breite des periimplantären Hart- und Weichgewebes zeigt sich auch beim Follow-up nach 24 Monaten (Abb. 33). Diskussion Der prospektive Implantatsitus zeigte insuffiziente Kieferkammgewebe. Eine ästhetische Implantatversorgung war daher nur mit Knochen- und Weichge- websaugmentation zu realisieren. Da ein einzeitiges chirurgisches Verfahren eine prothetisch korrekte Platzierung des Implantats nicht zuließ, war ein zweizeitiges Verfahren indiziert. Denn die perfekte Rot-Weiß-Ästhetik stellt einen hohen Anspruch an das periim- plantäre Hart- und Weichgewebe. Fazit Die Implantattherapie stellt in der an- spruchsvollen ästhetischen Frontzahn - region eine sowohl wertvolle als auch herausfordernde Alternative zum Ersatz verloren gegangener Zähne dar. Ein chirurgischer Behandlungsplan, basie- rend auf den Wünschen des Patienten, der prothetischen Analyse und einem Wax-up, sollte auf Grundlage des vor- handenen Hart- und Weichgewebes er- stellt werden. Die einzelnen Behand- lungsschritte sowie Behandlungszeit und -kosten sollten ausführlich mit dem Patienten besprochen werden. Literatur t k a t n o K Dr. Jan Spieckermann Gemeinschaftspraxis für Oralchirurgie Sabine Hutfilz | Dr. Jan Spieckermann Fachzahnärzte für Oralchirurgie, Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie An der Markthalle 3 09111 Chemnitz info@oralchirurgie-chemnitz.de LERNKONTROLLE No. 65153: ÄSTHETISCHE IMPLANTATVERSORGUNG  ausschließlich online ! 2 CME-Punkte Zum Beantworten dieses Fragebogens registrieren Sie sich bitte unter: www.zwp -on l ine . in fo /cme - fo r tb i ldung CME-Hilfe
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FACHBEITRAG | PARODONTOLOGIE In den letzten Jahren wurden in einer Vielzahl von Publikationen wechselseitige Interaktionen zwischen den Erkrankungsbildern von Diabetes mellitus und Parodontitis beschrieben. Leider sind diese fundierten theoretischen Grundlagen noch längst nicht ausrei- chend bei Internisten und Zahnärzten bekannt und werden daher viel zu selten in der täglichen Behandlungsroutine berücksichtigt. Prof. Dr. Peter Hahner Literatur [Infos zum Autor] Diabetes mellitus und Parodontitis – eine Herausforderung für die Zahnarztpraxis Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. mikrovaskulären Folgeerkrankungen des Diabetes zählen muss. Bei Diabetikern mit unzureichender Einstellung des Blut- glukosespiegels ist mit einer verstärk- ten parodontalen Gewebedestruktion zu rechnen, der durchschnittliche klinische Attachmentverlust ist signifikant erhöht. Ebenso ist die Regenerationsfähigkeit des Gewebes reduziert (Grossi und Genco, 1998). Bei guter metabolischer Einstel- lung kann hingegen mit ähnlichen The- rapieresultaten wie bei Nichtdiabetikern gerechnet werden. Die Parodontitis muss also als typische Komplikation einer län- ger bestehenden Hypergly kämie angese- hen werden (Löe, 1993). Die pathogene- tischen Mechanismen, die letztlich für die beschriebenen Einflüsse des Diabetes auf den parodontalen Zustand verantwort- lich sind, sind noch nicht vollständig ge- klärt. Es gilt als relativ gesichert, dass der hyperglykämische Zustand keine signifi- kante Modifikation des subgingivalen Bio filmes verursacht. Die Konzentration von Zytokinen wie Interleukin-1 beta (IL-1␤) und Interleukin-6 (IL-6) in der Sulkusflüssigkeit ist erhöht. Ebenso ist das Verhältnis zwischen RANKL (Recep- tor Activator of Nuclear Factor kappa-B Ligand) zu Osteoprotegerin (OPG) ver- schoben und damit das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau in Klinisches Erscheinungsbild einer unbehandelten Parodontitis bei einem 65-jährigen Diabetiker. Diabetes mellitus und Parodontitis sind komplexe chronische Erkrankungen, die einen erheblichen Teil der erwachse- nen Bevölkerung betreffen. Etwa 6 Mil- lionen Menschen in Deutschland ist ihre Diabetesdiagnose bekannt, eine Dunkel- ziffer an bisher nicht diagnostizierten Erkrankungsfällen von 2 bis 5 Millionen Menschen wird vermutet (Rathmann und Tamayo, 2013). Für Deutschland nimmt man ungefähr 31 Millionen Parodontitis- erkrankte an (Holftreter et al., 2010). Aus diesen Zahlen ist leicht abzulesen, dass ein erheblicher Teil der Patienten in jeder Zahnarztpraxis an mindestens einer dieser Erkrankungen leidet. Mit der wei- teren Alterung unserer Bevölkerung, dem erfreulichen Befund, dass immer mehr Menschen auch im fortgeschrit tenen Alter noch einen großen Teil ihrer natür- lichen Zähne haben und der Tatsache, dass auch zunehmend jüngere Menschen an einem Diabetes erkranken, wird da- raus eine gewaltige Herausforderung an das Disease-Management in der ambu- lanten Versorgung. Auch wenn der bakterielle Biofilm mit seinen zahlreichen parodontopatho - genen Mikroorganismen immer die not- wendige Ursache für die Entstehung der Parodontitis bleibt, so hat ein bestehen- der Diabetes mellitus in erheblichem Maß Einfluss auf die Krankheitsentwicklung, sodass man die Parodontitis zu den 18 Implantologie Journal 3 | 2015
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FACHBEITRAG | PARODONTOLOGIE Richtung eines verstärkten Knochen - abbaus gestört. Das Ausmaß dieser Ab- weichungen steht in Relation zum Status der glykämischen Kontrolle (Taylor et al., 2013). Als weiterer Mechanismus wird der Einfluss der beim Diabetes vermehrt auftretenden Endprodukte der fortge- schrittenen Glykierung (Advanced Glyca- tion End Products, AGE) diskutiert. AGEs sind die Folge der Bindung von Glukose an freie Aminogruppen von Proteinen und bewirken die Freisetzung von ent- zündungsfördernden Zytokinen und die Apoptose von Fibroblasten und Osteo- blasten, was wiederum zu einem ver- stärkten Gewebeabbau und einem ge - ringeren Kollagen- und Knochenaufbau führt (Graves et al., 2007). Gleichzeitig gibt es vermehrte Evidenz, dass es sich um eine gegenseitige Beein- flussung beider Krankheitsbilder handelt, dass also der glykämische Status auch abhängig von chronischen parodontalen Entzündungen ist. So wird eine chroni- sche Dysregulation peripherer Zytokine, die auch als Folge einer chronischen Pa- rodontitis auftritt, als bedeutsamer patho- genetischer Faktor sowohl für den prä - Parodontaltherapie um etwa 0,4 % an- gegeben (Engebretson und Kocher, 2013; Teeuw et al., 2010; Simpson et al., 2010). Dieser Effekt konnte in einer neueren randomisierten Studie mit einem vergleichsweise großen Untersuchungs- kollektiv von 514 Probanden nicht bestä- tigt werden (Engebretson et al., 2013). Allerdings sollte bei der kritischen Wür- digung dieses Studienergebnisses be- rücksichtigt werden, dass zum einen nur relativ wenige Patienten mit schweren parodontalen Befunden in die Untersu- chung eingeschlossen waren, also auch nur ein geringerer Effekt der Therapie zu erwarten ist, zum anderen mit einem BOP-Wert (Bleeding on Probing) von über 40 % nach nicht chirurgischer The- rapie letztlich keine zufriedenstellende parodontale Ausheilung erreicht wurde. Damit bestehen zumindest deutliche Hinweise darauf, dass eine nicht chi rur - gische Parodontitistherapie fast den Effekt einer ergänzenden antihypergly- kämischen Medikation erreichen kann, ohne allerdings die Inzidenz von zum Teil schwerwiegenden unerwünschten Ne- benwirkungen zu steigern (Nathan et al., diabetischen Zustand als auch für den manifesten Diabetes angenommen (Kolb und Mandrup-Poulsen, 2010). Die Kon- zentration zirkulierender Mediatoren wie C-reaktives Protein (CRP), Tumornekrose- faktor-alpha (TNF-␣) und IL-6 ist bei parodontalen Entzündungen signifikant erhöht (Bretz et al., 2005; Engebretson et al., 2007; Paraskevas et al., 2008; Dem- mer et al., 2010). Aus epidemiologischen Beobachtungen ist bekannt, dass paro- dontal erkrankte Personen eher ein meta- bolisches Syndrom entwickeln (Morita et al., 2010) und dass eine zunehmende Glukoseintoleranz und ein steigender HbA1c-Wert im direkten Zusammenhang mit dem Ausmaß der parodontalen Er- krankung, gemessen anhand des klini- schen Attachmentlevels, stehen (Demmer et al., 2010; Saito et al., 2004). Das Risiko zur Ausbildung eines Diabetes Typ 2 ist abhängig vom Schweregrad der parodon- talen Erkrankung (Demmer et al., 2008). Zunehmendes Interesse gewinnt daher die Frage, ob durch eine systematische Parodontaltherapie eine Verbesserung der Stoffwechselkontrolle bei Diabetikern erreicht werden kann. In mehreren sys- tematischen Reviews von randomisierten klinischen Studien wird eine Senkung des HbA1c-Wertes als Maß für die lang- fristige Stoffwechselkontrolle al- lein durch nicht chirurgische 20
2008). In den bisherigen Studien ist in der Regel nur der kurzfristige positive Ef- fekt der Parodontaltherapie über drei bis sechs Monate dokumentiert, Beobach- tungen über einen längeren Zeitraum in der unterstützenden Parodontitisthera- pie (UPT) sind selten. Aufgrund des chro- nischen Charakters beider Krankheitsbil- der wäre hingegen die Überprüfung des langfristigen Einflusses eines systemati- schen parodontalen Betreuungskonzep- tes auf die Kontrolle des Diabetes melli- tus eine wichtige Aufgabe für die zu- künftige Versorgungsforschung. Die bekannten Wechselwirkungen zwi- schen den Krankheitsbildern eröffnen auch für die frühzeitige Diagnose des Diabetes interessante Perspektiven: Eine in der zahnärztlichen Praxis diagnosti- zierte Parodontitis kann bei Vorliegen weiterer, vom Patienten in der Anam- nese zu erfragenden Diabetes-Risikofak- toren (Familienanamnese, Übergewicht, Bluthochdruck) wertvolle Hinweise auf eine bisher unerkannte Diabeteserkran- kung liefern (Lalla et al., 2011). Schon aus dieser kurzen Zusammen - fassung wird deutlich, dass es sich bei beim Diabetes mellitus, aber auch bei der Parodontitis letztlich um Systemerkran- kungen handelt, die einen ganzheitlichen interdisziplinären Ansatz zur optimalen Betreuung der Patienten erfordern. Bei bekannter Diabetesdiagnose sollte der Patient schon vom behandelnden Inter- nisten oder Diabetologen genauso über sein erhöhtes Parodontitisrisiko aufgeklärt werden, wie es für andere Diabeteskom- plikationen wie etwa die Retinopathie oder das diabetische Fußsyndrom seit Langem üblich ist. Nach der Erstdiagnose des Diabetes und danach einmal jährlich ist eine Überweisung zur zahnärztlichen Untersuchung angezeigt. Wichtig ist dann natürlich, dass bei der zahnärztlichen Kontrolle auch der Schwerpunkt auf die parodontale Diagnostik gelegt wird. Für das zahnärztliche Team gilt bei der Betreuung von Diabetikern: – Die Patienten müssen intensiv über die bestehenden Zusammenhänge zwischen ihrer Diabeteserkrankung und einer möglichen Parodontitis informiert werden. – Die parodontalen Parameter müssen zumindest anhand das Parodontalen Screening Index (PSI) einmal jährlich kontrolliert werden, um eine rechtzei- tige Diagnose sicherzustellen. Bei Verdacht auf eine bestehende Paro- dontitis ist eine vollständige paro- dontale Befunderhebung notwendig. – Diabetiker benötigen eine besonders intensive prophylaktische Betreuung und, bei Bedarf, – eine sorgfältige Parodontalbehand- lung mit einer funktionierenden Er- haltungstherapie (Deschner et al., 2011; Chapple et al., 2013). – Patienten mit hohen oder stark schwankenden Blutglukosewerten (HbA1c >7 % oder Blutglukose nüch- tern >100 mg/dl) sollten vor einer umfangreicheren Behandlung zu einem diabetologischen Konsil über- wiesen werden. Fazit Dem Screening von bisher unbekannten Diabeteserkrankungen muss in der Zahnarztpraxis in Zukunft verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden, da viele unserer Patienten außer einer viel- leicht einmal jährlichen zahnärztlichen Untersuchung für das Bonusheft der gesetzlichen Krankenversicherung ohne konkreten Anlass keinen Arzt aufsuchen. Bei bestehender Parodontitis und zu- sätzlich bekanntem Diabetesrisiko (erb- liche Belastung, erhöhter BMI) sollte eine Überweisung zur Stoffwechsel - kontrolle beim Diabetologen erfolgen. Zusätzlich ist es sinnvoll und kein über- mäßiger Aufwand, die Verdachtsdiag- nose „Diabetes“ zusätzlich durch einen Schnelltest des Blutglukosespiegels oder des HbA1c-Wertes in der Zahnarztpraxis zu untermauern. Die Verifizierung dieser Werte, die in der Regel aufgrund von verfahrensbedingten Messungenauig- keiten keine endgültige diagnostische Aussage erlauben, muss dann beim Facharzt geleistet werden. t k a t n o K Prof. Dr. Peter Hahner, M.Sc. praxis Hochschule Neusser Str. 99, 50670 Köln p.hahner@praxishochschule.de ANZEIGE Knochenaufbaumaterial easy-graft ® www.easy-graft.com (cid:23)(cid:1)100 % alloplastisches Knochenaufbaumaterial (cid:23)(cid:1)Soft aus der Spritze (cid:23)(cid:1)Im Defekt modellierbar (cid:23)(cid:1)Härtet in situ zum stabilen Formkörper Besuchen Sie uns auf der IDS – Halle 11.3 Stand K030/L039 Verkauf: Sunstar Deutschland GmbH Aiterfeld 1 · 79677 Schönau Fon: +49 7673 885 10855 Fax: +49 7673 885 10844 service@de.sunstar.com
FACHBEITRAG | PROTHETIK Um eine adäquate prothetische Versorgung zu gewähr- leisten, ist der Behandler in einigen Fällen nicht mehr auf konventionelle Abdrucknahme mit Fertigung im zahntechnischen Labor angewiesen. Mithilfe virtueller Konstruktion lassen sich individuelle Hybrid-Abutments und Hybrid-Abutmentkronen auch chairside fertigen. Dass dieses Behandlungsvorgehen alltagstauglich ist, zeigen die folgenden drei Fallbeispiele. Dr. Arzu Tuna [Infos zur Autorin] Dr. Umut Baysal [Infos zum Autor] Dr. Rainer Valentin [Infos zum Autor] Festsitzende Implantatprothetik: Chairside-Fertigung einer Hybrid-Abutmentkrone Dr. Arzu Tuna, Dr. Umut Baysal, Dr. Rainer Valentin In den letzten zehn Jahren hat sich die computergestützt gefertigte Res - tauration in der Implantatprothetik als Standard etabliert. Vorteile, wie die Verwendung von Vollkeramiken oder die digitale Abformung, lassen sich nun seit Kurzem auch chairside nutzen. Durch die Einführung von Keramik blöcken mit vorgefertigtem Schraubenkanal und Ver- drehsicherung liegt ein alltagstauglicher Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Patientenfall 1 – Abb. 1: Nicht erhaltungswürdiger Zahn 26 nach WSR. – Abb. 2: Zustand nach Extraktion von 26. – Abb. 3: Implantation nach 12 Wochen. – Abb. 4: Zustand vier Wochen nach Implantation. 22 Implantologie Journal 3 | 2015 Workflow für die Chairside-Fertigung von individuellen Hybrid-Abutments und Hybrid-Abutmentkronen vor. Anhand der vorliegenden Patientenfälle wird auf Indikation, Materialwahl, Befestigung und Studienlage eingegangen. Patientenfall 1 Die 35-jährige Patientin stellte sich erst- malig im September 2013 in unserer Praxis vor. Allgemeinanamnetisch gab es keine Besonderheiten. Sie klagte über Schmerzen im 2. Quadranten. Nach der klinischen Untersuchung und der radiologischen Befundung stellte sich Zahn 26 als nicht erhaltungswürdig he- raus (Abb. 1). Die Patientin wurde über die verschiedenen Behandlungsoptio- nen wie WF-Revision, zweite WSR und Extraktion mit anschließender Implanta- tion aufgeklärt. Zahn 26 wurde extra- hiert und zwölf Wochen später erfolgte die Implantation (4,3 x 9 mm, CAMLOG) (Abb. 2–4). Es wurde auf die geschlos- sene Einheilung verzichtet und das Im- plantat wurde mit einem flachen Gin - givaformer (2 mm) verschlossen. Somit konnte auf eine weitere Operation für die Freilegung verzichtet werden.
PROTHETIK | FACHBEITRAG Abb. 5 Abb. 7 Abb. 6 Abb. 8 Abb. 5: Zustand vor dem optischen Abdruck. – Abb. 6: CAMLOG TiBase. – Abb. 7: Vorbereitung für den optischen Abdruck. – Abb. 8: Radiologische Kontrolle der TiBase. Chairside-Workflow Die prothetische Versorgung erfolgte zehn Wochen nach Implantation inner- halb von einer Sitzung unter Verzicht auf ein physisches Modell. Der digitale Ab- druck erfolgte mit der CEREC Bluecam (Sirona). Da auf eine Freilegung verzich- tet werden konnte und keine offenen Wundränder vorlagen, konnten wir ohne Bedenken das Puder für den Scanvor- gang verwenden (Abb. 5). Nach Ein - setzen der TiBase (CAMLOG; Abb. 6), die auch später als Titan-Klebebasis für die chairside gefertigte Hybrid-Abut- mentkrone aus Lithiumdisilikat (e.max, Ivoclar Vivadent) dient, wurde der pas- sende ScanPost (Sirona; Abb. 7) auf die TiBase gesetzt. Vor der Abformung wurde der Sitz der TiBase radiologisch kontrolliert (Abb. 8). Die virtuelle Konstruktion erfolgte mit der CEREC Software 4.2 und ist ähnlich der Konstruktion von Kronen aufgebaut. Vorteil der virtuellen Konstruktion ist, dass das Emergenzprofil flexibler steu- erbar ist. Der Druck auf die Gingiva kann individuell eingestellt werden. Wobei Verdrängungen von etwa 0,5 mm sich als unproblematisch dargestellt haben. Weitere Parameter wie Mindeststärken und Lage des Schraubenkanals sollten nach Herstellerangaben eingestellt und konstruiert werden. Die Herstellung der Hybrid-Abutment- krone erfolgte in der CEREC Schleifein- heit MC XL (Sirona; Abb. 9). Nach der Farbbestimmung fiel die Wahl auf einen e.max-Keramikblock mit der Bezeich- nung LT A2 A16 (L) (Ivoclar Vivadent). Nach dem Glasieren und Bemalen er- folgte der Kristallisations- beziehungs- weise Kombinationsbrand (Programat CS, Ivoclar Vivadent). Anschließend wurde die monolithisch geschliffene Abutmentkrone extraoral mit der TiBase verklebt (Multilink Hybrid Abutment, Ivoclar Vivadent; Abb. 10). Die Hybrid-Abutmentkrone wurde ein- geschraubt und der Schraubenkanal mit Teflonband (3M ESPE) und Komposit (Empress, Ivoclar Vivadent) verschlossen (Abb. 11). Patientenfall 2 und 3 Die Abbildungen 12 bis 18 demonstrie- ren die Patientenfälle 2 und 3. Beide Patienten wurden nach demselben Behandlungsprotokoll, wie im ersten Fall beschrieben, behandelt. Patientenfall 2 demonstriert die prothe- tische Versorgung eines Implantates in Regio 26 (Abb. 12). Die Abbildungen 12 und 13 zeigen die Einprobe der Hybrid- Abutmentkrone vor der Kristallisation. Nach der Anprobe wird die geschliffene Keramikstruktur glasiert, bemalt und mit Brennhilfpaste (IPS Object Fix Putty, Ivoclar Vivadent) befüllt (Abb. 15). Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 9: Hybrid-Abutmentkrone aus der Schleifeinheit. – Abb. 10: Verklebte Hybrid-Abutmentkrone. – Abb. 11: Ansicht von intraoral nach Eingliederung. Implantologie Journal 3 | 2015 23
FACHBEITRAG | PROTHETIK Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Patientenfall 2 – Abb. 12: Situation drei Monate nach Implantation. – Abb. 13: Einprobe der Hybrid-Abutmentkrone vor der Kristallisation. – Abb. 14: Einprobe der Hybrid- Abutmentkrone vor der Kristallisation. – Abb. 15: Hybrid-Abutmentkrone auf dem Brennträger vor der Kristallisation. Der dritte Patientenfall zeigt die Versor- gung in Regio 15 (Abb. 16–18). Diskussion Die Versorgung durch CAD/CAM-Fer - tigungsverfahren hat sich in der Im - plantatprothetik als Standard etabliert. Neben der industriellen Herstellung der Werkstoffe und der daraus resultieren- den hohen Qualität sind die individu- elle, zahnfarbene Gestaltung des Emer- genzprofils und die Freiheiten bezüglich der Konstruktion (Angulation, Dimen- Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Patientenfall 3 – Abb. 16–18: Versorgung Implantat Regio 15. 24 Implantologie Journal 3 | 2015 sion) als weitere Vorteile zu nennen. Di- gitale Behandlungskonzepte bieten die Möglichkeit der Chairside-Versorgung und verkürzen die Behandlungsdauer, ohne dabei Einheilzeiten zu komprimie- ren. Systeme, die ohne Puder auskom- men, bieten die Möglichkeit der Erfas- sung der Implantatposition während der Implantatinsertion und somit die Mög- lichkeit der prothetischen Versorgung während der Freilegung. Design und Di- mension der Suprastruktur können so ideal gestaltet werden, ohne auf indivi- duelle Gingivaformer zurückzugreifen. Es ist unter ästhetischen Gesichtspunk- ten sinnvoll, das Emergenzprofil natür- lich und zahnfarben zu gestalten. Im Hinblick auf eventuell auftretende Re- zessionen kann so die Gefahr von frei- liegenden metallischen Elementen ver- mieden werden. Wie in diesem Fallbericht beschrieben, bieten das Hybrid-Abutment und die Hybrid-Abutmentkrone eine sinnvolle Alternative zu vollkeramischen Abut- ments, welche aus Zirkonoxidkeramiken bestehen. Anders als bei den Zirkon- Abutments ist die Fügefläche zum Im- plantatkörper aus Titan und nicht aus Zirkoniumoxidkeramik. Da Zirkonoxid - keramik eine höhere Härte als Titan aufweist, besteht die Möglichkeit des Materialabriebs im Implantatkörper. Jüngere Studien scheinen dies zu be - stätigen. Zusätzlich können aus den abgeriebenen Titanpartikeln dunkle Ver- färbungen der umliegenden Gingiva entstehen, ähnlich den Amalgamtäto- wierungen. In ästhetisch relevanten Zonen, wie der Oberkieferfront, wäre dies eine sehr ernst zu nehmende Kom- plikation, die erst nach Jahren der Ein- gliederung entstehen könnte. Bezüglich des Klebeverbundes zwischen TiBase und Abutmentkörper sind die ersten Daten sehr positiv. Bei sorgfälti- ger Verklebung nach Herstellerangaben sollte kein Versagen der Adhäsion erfol- gen. Die Biokompatibilität der Klebe- fuge zu den umliegenden Geweben, welche 0,4 mm von der Implantatschul- ter und im Idealfall auch vom Knochen liegt, sollte in weiteren Studien geklärt werden. Zusammenfassung Wie die beschriebenen Fallbeispiele zeigen, bieten digitale Behandlungs - konzepte die Möglichkeit der Chairside- Versorgung und verkürzen damit die Behandlungsdauer. Mittels digitalem Abdrucks lässt sich unter Verzicht eines physischen Modells eine entsprechende Prothetik virtuell konstruieren und ma- schinell fertigen. Dabei stellen Hybrid- Abutments und Hybrid-Abutmentkro- nen bei der Prothesenfertigung eine sinnvolle Alternative zu vollkeramischen Abutments dar. t k a t n o K Dr. Umut Baysal Hafenstr. 21 51063 Köln u.baysal@gmx.de
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FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Ein sinnvolles Vorgehen bei der Behandlungsplanung und -durchführung in der Implantologie vermeidet Komplikationen und Folgeeingriffe. Der Begriff „Prevention for Extention“ kann daher in die Implantologie transferiert werden und wird im folgenden Artikel in Bezug auf die Themen Oberkieferfront- zahnregion, Biomaterialien für komplexe Augmentationen und 3-D-Imaging diskutiert. Prof. Dr. Dr. Draenert Literatur [Infos zum Autor] „Prevention for Extension“ in der Implantologie Prof. Dr. Dr. Florian Draenert Die Grundlagen der Implantologie und augmentativen Chirurgie wurden in einer vorausgehenden Publikation ein- gehend behandelt (siehe Implantologie Journal 2/2013). Zusammenfassend ist wichtig, dass Knochenmaterial lokal vor- zugsweise im Bereich des seitlichen Un- terkiefers unter Beachtung des Nervus alveolaris inferior sowie als kortikale Schalen im Bereich der Christa zygoma- tico alveolaris zu entnehmen ist. Die Entnahmestellen am Kinn und retro - tubär sind aufgrund von Entnahmemor- bidität und mangelndem Knochenange- bot nicht zu favorisieren. Die Heilung von Knochenaugmentaten folgt dem Prinzip der Spaltbruchhei- lung.1–9 Deshalb finden hier dieselben Heilungsphasen statt (Implantologie Journal 2/2013)10–12: aseptische Ent- zündung mit Zellrekrutierung, lockeres Ersatzgewebe (Soft Callus), knöcherne Gewebsdifferenzierung mit Minerali - sierung zum Hard Callus, Remodelling zur funktionellen Restitution des Kno- chens (Abb. 1)13 (Implantologie Journal 2/2013). Frontzahnversorgung im Oberkiefer Die korrekte Vorgehensweise bei der In- dikation und Durchführung der Sofort - implantation im Oberkieferfrontzahn - Abb. 1: links: Synopsis der Defekt- und Spaltbruchheilung mit den bekannten Phasen; rechts: Sequenzmar- kierung Tetrazyklin im Kaninchen. Zu zwei Zeitpunkten lässt sich die schalenförmige Knochenbildung um runde Keramikkugeln erkennen (Foto aus Projekt Draenert/WEG Müller et al. ERC Group Universitätsmedizin Mainz). 26 Implantologie Journal 3 | 2015 bereich verhindert Folgedefekte und die Notwendigkeit zu umfangreichen Aug- mentationen mit unästhetischen Weich- gewebsschäden. Die Implantatversorgung im Oberkie- ferfrontzahnbereich ist eine funktionell und ästhetisch kritische Behandlungs- aufgabe. Es sind hier drei Elemente zu beachten: klinische Situation, chirurgi- sches Vorgehen und Wahl des Implan- tatsystems. Die Knochenresorption nach Verlust von Frontzähnen muss insbesondere die Anatomie der Alveo- len und des dortigen Alveolarknochens berücksichtigen und führt rasch zu einer ungünstigen sagittalen Knochen- resorption aufgrund der dünnen vesti- bulären Knochenlamelle, die rasch in eine vertikale Resorption übergeht, was meist zur Notwendigkeit von um- fangreichen, offenen Knochenaugmen- tationen bei verzögerter Frühimplanta- tion und Spätimplantation führt.14,15 Socket Preservation-Konzepte anzu- wenden, schadet nicht.16 Ein sinnvolles Vorgehen ist daher, vor der Extraktion eines Zahnes die Sofortimplantation abzuwägen. Hierbei ist auch ein So- fortbelastungskonzept möglich, wie von Noelken R. beschrieben.17,18 Stu- dien, die andere Lehrmeinungen pos- tulieren, verwendeten andere Implan- tate und gegebenenfalls keine Be- schränkung auf erfahrene Behandler im Studiendesign.19–21
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FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Abb. 2a Abb. 2b Abb. 3 Abb. 2: a) Frische Wundsituation im Bereich des Gaumens/Attached Gingiva; b) Narbenfreie Heilung nach sechs Wochen (Draenert). – Abb. 3: Emergenzprofil horizontal; a) 1er rund/dreieckig; b) 2er oval; c) 3er oval (Draenert). Klinische Situation Bei der klinischen Situation ist entschei- dend, ob bereits eine Extraktion erfolgt ist (kein Sofortimplantationskonzept) und ob gegebenenfalls auch bereits augmentative Voroperationen stattge- funden haben. Chirurgisches Vorgehen Beim chirurgischen Vorgehen muss der oft angeführten Doktrin widersprochen werden, dass eine knöcherne Blockaug- mentation immer zwingend erforderlich ist. Korrekt ist, dass eine Augmentation in geeigneter Form, meist partikulär, praktisch immer nötig ist. Korrekt ist, dass bei einer Sofortimplantation ohne lappenbildende Schnitte der Erhalt der ursprünglichen Weichgewebssituation erreicht werden kann. Es ist auch kor- rekt, dass für einen Erfolg das korrekte chirurgische Vorgehen und die Wahl eines geeigneten Implantatsystems es- senziell sind. Im Umkehrschluss muss bemerkt werden, dass gegebenenfalls nicht alle Implantate für diese kritische Indikation sinnvoll sind. Entscheidende Erfolgsfaktoren beim chirurgischen Vor- gehen sind: – Eine schonende Extraktion des vor- handenen Zahnes ohne Schnittfüh- rungen. – Die korrekte Positionierung des Im- plantates hinter den knöchernen En- velope. Dies ist im Wesentlichen eine manuelle Behandlungsaufgabe des Chirurgen. Es muss der Annahme wi- dersprochen werden, dass jede Art von Bohrschablone hier die chirurgi- sche Erfahrung und Taktilität ersetzen kann. – Eine korrekte Deckung der Situation. Sollte ein Patient mit einem heraus- nehmbaren Provisorium zufrieden sein, kann alternativ zur Sofortkrone eine kostengünstigere Deckung mit einem speicheldicht abschließenden Gingivaformer oder eine Weichge- Abb. 4a Abb. 4b Abb. 4c Abb. 4d Abb. 4e Abb. 4: Sofortimplantation Regio 21 (Draenert); a) Bei Zustand nach Implantation Regio 11 sieht man exzellenten marginalen Knochenerhalt an einem Straumann Bone Level nach über fünf Jahren, OP alio loco; b) Implantation hinter dem knöchernen Envelope Regio 21 nach schonender Extraktion (der Behandler wünscht jetzt ASTRA TECH). Nebenbefund: die Narbe der offenen Vor-OP alio loco im Bereich der medianen Papille; c) Partikuläre, autologe Knochenaugmentation vestibulär; d) Postoperative Röntgenkontrolle des hier achsgerecht gesetzten Implantates Regio 21; e) Speicheldichter Verschluss mit Gingivaformer. 28 Implantologie Journal 3 | 2015
websdeckung mittels freiem Binde- gewebs- oder Schleimhauttransplan- tat bzw. getunneltem Lappen erreicht werden. Das freie Bindegewebstrans- plantat mag im frisch operierten Zu- stand sehr unästhetisch wirken, ver- heilt aber, wie alle korrekt gesetzten Wunden im Gaumen und Attached Gingiva-Bereich narbenfrei und mit perfekter Ästhetik (Abb. 2). Im Maxi- malversorgungskonzept kann die De- ckung durch eine Sofortversorgung mit speicheldichtem Abschluss des Aufbaues erfolgen, wie von Noelken et al. dargestellt. Man muss hierzu bemerken, dass der Aufwand für die- ses Vorgehen nicht für jeden zuwei- senden Kollegen oder chirurgischen Primärbehandler praktikabel ist. Die Sofortversorgung mit einem indivi - duellen Kompositaufbau, entweder laborgefertigt oder chairside erstellt, erfordert einen hohen Kostenauf- wand, der nicht von jedem Patienten getragen wird. Die Kosten liegen bei sinnvollem Deckungsbeitrag und ab- hängig vom Implantatsystem fast im Bereich der späteren Dauerversor- gung. Die Wahl der geeigneten Tech- nik ist abhängig vom Patienten, der Situation und der Gesamtplanung individuell zu treffen: – Die Anatomie der drei verschiedenen Formen von Alveolen und Zahnsaum- konfigurationen ist bei der Deckung bei der Sofortimplantation zu berück- sichtigen (Abb. 3). – Im Bereich der 1er ist es aufgrund der runden/rund-dreieckigen Anatomie des Weichgewebes meist möglich, mit üblichen Gingivaformern einen sinnvollen Verschluss zu erreichen, was im Bereich der 2er und 3er von Fall zu Fall geprüft werden muss (Abb. 3–5). – Im Bereich der 2er und 3er ist ein eher ovaler Querschnitt der Zahn - anatomie im Durchtrittsprofil durch die Gingiva (Emergenzprofil) zu berücksichtigen. Da Gingivaformer derzeit auch bei den anatoformen Ausführungen (z. B. ASTRA TECH EV) keine ovale Option bieten, ist hier eine Indikation für ein freies Binde- gewebs- oder Schleimhauttransplan- tat gegeben (Abb. 3 und 6). FORSCHUNG & ENTWICKLUNG | FACHBEITRAG Abb. 5a Abb. 5b Abb. 5c Abb. 5d Abb. 5e Abb. 5f Abb. 5: Sofortimplantation Regio 12 und prothetische Versorgung (Draenert/Fischer); a) Postoperative Röntgenkontrolle nach Sofortimplantation Regio 12 (ASTRA TECH); b) Speicheldichter Wundverschluss mittels Gingivaformer nach zwei Wochen; c) Kontrolle bei Abformung nach vier Monaten; d) Abutment- eingliederung mittels Schlüssel; e) Atlantis-Abutment eingegliedert; f) Ergebnis nach Eingliederung der definitiven Prothetik. – Ein korrektes Primärbelastungskon- zept berücksichtigt die Primärstabili- tät in Bezug auf lokale Knochensitua- tion ebenso wie das Implantatdesign. Wobei hoch primärstabile Systeme, wie NobelActive, Straumann BL und ANKYLOS, eine Stabilisierung an den Nachbarzähnen nicht zwingend er- fordern. Dagegen muss man für das ASTRA TECH-System eine Stabilisie- rung, wie von Noelken z. B. mit Rib- bond beschrieben, empfehlen. Diese Stabilisierung kann nach ausreichen- der Sekundärstabilität entfernt wer- den (ca. vier Monate post OP). – Spätbelastungssituationen müssen aufgrund der stattgefundenen Re- sorption in der Regel offen mit Kno- chenaugmentation, abhängig vom Defekt (vertikal versus rein horizon- tal) mit GBR oder Blocktechniken, versorgt werden (Abb. 7). Wahl des Implantatsystems Bereits Palacci konnte zeigen, dass auch mit einem aus heutiger Sicht in vielen Punkten ungünstigen Implantatsystem eine exzellente ästhetische Frontzahn - implantologie möglich ist. Er arbeitete zumindest zu Beginn nur mit dem klas- sischen Brånemark-Außenhexsystem.22,23 Die Wahl des Implantatsystems und alle Hinweise auf den marginalen Knochen- erhalt sind daher kritisch im Gesamt - zusammenhang mit Behandlerkonzep- ten, Patientencompliance und Recall zu Implantologie Journal 3 | 2015 29
FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Abb. 6a Abb. 6b Abb. 6c Abb. 6d Abb. 6e Abb. 6f Abb. 6: Sofortimplantation Regio 12 (Draenert); a und b) Nicht erhaltungswürdiger Zahn Regio 12; c) Schonende Extraktion; d) Implantation hinter dem knö- chernen Envelope vor Augmentation; e) Postoperative Röntgenkontrolle nach Sofortimplantation Regio 12 (ASTRA TECH); f) Wundverschluss mittels Binde - gewebstransplantat nach sechs Wochen. sehen. Basis aller Aspekte zum margina- len Knochenerhalt sind unter anderem die bekannten Studien von Adell und Albrektsson.24,25 Wissenschaftlich akzep- tierte Basis für marginalen Knochen - erhalt oder auch -anwuchs sind: – Eine Vermeidung von Mikroleakage und Verlagerung des Implantat-Auf- bau-Interfaces weg vom Implantat- Knochen-Interface. – Die sinnvolle Krafteinleitung in den marginalen Knochen zur Vermeidung von resorptionsauslösenden Druck- belastungsspitzen. – Eine Begünstigung des schnellen Knochenanwuchses an das Implantat (Sekundärstabilität). Es gibt heute allgemein als sinnvoll ak- zeptierte Designeigenschaften von Im- plantaten, welche diesen Erkenntnissen Rechnung tragen: – Platform-Switch – Konische Anbindungskonzepte, mög- lichst ohne horizontale Abutment - auflagerungsbereiche – Moderne Implantatoberflächen mit zusätzlichen Oberflächenveredelun- gen zum Standard „sandblasted“ = sandgestrahlt und „etched“= fluss- säuregeätzt. Entsprechend besonders sinnvolle Im- plantatsysteme für kritische Indikatio- nen sind keine Billig-Systeme und er- fordern einen aktiven Forschungs- und Entwicklungsapparat. Hierzu zählen unter anderem die im Folgenden auf- geführten Systeme. Es gibt keine ver- gleichende prospektive Multicenterstu- die dieser Systeme untereinander. Aus der Klinik ist zu sagen, dass die Sys- teme bei korrekter Anwendung und Nachsorge in Bezug auf den margina- len Knochenerhalt als nahezu gleich- wertig anzusehen sind. Ich verwende im Wesentlichen alle hier genannten Systeme für die Indikation in Abhängig- keit vom Überweiser und der individu- ellen Planung. Bei allen Implantaten müssen die beiden Eigenschaften Ge- windegeometrie und Gesamtmakro - design im genannten Zusammenhang kritisch beachtet werden. Straumann BL Das Straumann ITI-System ist eines der wenigen Premium-Systeme am Markt und kann eine jahrzehntelange Studien - historie vorweisen, wobei das Bone Level System (BL) auf die Ergebnisse des klassischen ITI-Systems als Folge- entwicklung aufbaut. Straumann hat eine der besten Beschichtungen am Markt und bietet diese SLActive-Ober- fläche mit verbesserter Hydrophilisie- rung für alle Implantate an. Darüberhi- naus werden alle Straumann Implantate in Roxolit gefertigt. Diese Legierung aus Titan und Zirkon ist exklusiv im Be- sitz von Straumann. Roxolit ist belas- tungsstabiler als reines Titan, bei einem insgesamt knochengünstigen Elastizi- tätsmodul und daher für bruchgefähr- dete Bereiche wie den Frontzahnbe- reich sinnvoll. Beim Einsatz des Strau- mann BL-Systems ist auf eine sinnvolle Reduzierung der Primärstabilität im marginalen Bereich zu achten, um Druckbelastungen am Interface zu ver- meiden, daher sind dringend die Profil- bohrer zu verwenden. NobelActive Das NobelActive-Implantat ist allein durch seine aggressive Gewindegeo- metrie schon alleinstehend. Es ist das Premiumsystem mit der höchsten Pri- märstabilität. Diese hat einen beson- deren Wert für Sofort- und Frühbelas- tungskonzepte. Bei der korrekten Anwendung von feinpartikulärem Bohrlagerknochen zur Augmentation kann ein exzellenter marginaler Kno- 30 Implantologie Journal 3 | 2015
chenerhalt erreicht werden. Im Gegen- satz zu den Niedrigpreis-Design-Ana- loga wie dem Adin-System weist das NobelActive die Nobel Biocare Ti Unite Oberfläche auf. Nobel zählt neben Straumann zu den Erstpionieren der Implantologie mit jahrzehntelanger Studienhistorie und -erfahrung, was auch in diese Oberfläche eingeflossen ist. Insbesondere für die Frontzahn - implantologie im Oberkiefer ist das System mit starker Verflechtung von Bohrprotokoll und Einbringhandling exzellent geeignet, da die Feinpositio- nierung für den geübten Chirurgen sehr exakt möglich ist. ASTRA TECH TX und EV Das ASTRA TECH TX und EV ist ein Implantat der neuen Generation und kann daher viele Erkenntnisse aus der Implantologie letzter Jahrzehnte bereits im Gesamtkonzept berücksichtigen. Die Eigenschaften des Systems sind im Bio- Management Complex zusammenge- fasst26,27: Platform-Switch, anatoformer Implantat-Abutment-Übergang, rein konische Anbindung mit Krafteinleitung in den marginalen Knochen, Micro- Threads im Schulterbereich, Osseo- speed-Oberfläche. Die Osseospeed- Oberfläche weist als Besonderheit eine ionenaustauschbasierte Fluoridierung durch kontrollierte Flusssäure-Behand- lung auf (Fluoridbeschichtung). Das System ist bekannt für hervorragenden marginalen Knochenerhalt und Aug- mentatanwuchs. Das EV-System ist die Weiterentwick- lung des TX-Implantates mit Verbesse- rungen im Detail, ohne grundsätzliche Unterschiede in Basisdesign und Ober- fläche. Daher ist im Wert der Systeme kein Unterschied zu sehen. Einziger harter Punkt der Verbesserung ist eine neue Konfiguration des Konusberei- ches, um Implantatbrüche bei falscher Anwendung zusätzlich zu vermeiden. Ich selbst habe bisher keine Brüche mit dem TX-System erlebt und halte diesen Punkt bei korrekter Anwendung für vernachlässigbar. Das ASTRA TECH EV- System konnte in bisherigen Studien Gleichwertigkeit zum TX-System in Bezug auf den marginalen Knochen - erhalt zeigen. FORSCHUNG & ENTWICKLUNG | FACHBEITRAG Abb. 7c Abb. 7a Abb. 7b Abb. 7d Abb. 7e Abb. 7: Verzögerte Sofortimplantation Regio 21 (Draenert); a und b) Leere Alveole mit vestibulärem Knochendefekt Regio 21, vier Wochen post extractionem; c) 3-D-Implantatinsertion mittels Spezialschraubers NobelActive Regio 21; d) Implantation hinter dem knöchernen Envelope mit partikulärer autologer Knochenaugmentation nach GBR-Technik vor Verschluss und Membrananpassung; e) Postoperative Röntgenkontrolle nach Implantation Regio 21 (NobelActive). Abb. 8a Abb. 8b Abb. 8c Abb. 8d Abb. 8e Abb. 8: Vertikale Knochenaugmentation und einzeitige Implantation im Oberkiefer links; a) Präparation der vertikalen Defektsituation, Implantatlageraufbereitung und interner Sinuslift; b) Vorbereitung eines allogenen Spongiosazylin- derteiles (Tutobon, Zimmer Dental); c) Anpassung des Blockes an das knöcherne Lager; d) Implantation Regio 26 und 27 mit simultaner Blockfixierung und lokalen Knochenspänen (Zimmer); e) Postoperative Röntgenkontrolle. Implantologie Journal 3 | 2015 31
FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG CONELOG/CAMLOG Dem CAMLOG-System wurde lange vor- geworfen, dass durch die Tube-in-Tube- Verbindung ein einfaches prothetisches Handling durch das Hinnehmen von Mi- kroleakage und damit marginalem Kno- chenverlust erkauft wird. Das Problem ist nur bedingt zutreffend, da eine kor- rekte Hygiene und Recall-Nachsorge zu durchweg guten Ergebnissen führt. CAMLOG ist aber weitergegangen und bietet neben dem klassischen System das CONELOG-Implantat mit einer ko- nischen Anbindung an. Hiermit ist auch eine Frontzahnversorgung im Oberkiefer analog den anderen Systemen noch besser möglich. ANKYLOS Das ANKYLOS-System ist ein altes Im- plantatsystem, das insbesondere eng mit der Geschichte des Platform- Switch assoziiert ist. Die hohe Primär- stabilität in Kombination mit extremer konischer Anbindung und einem star- ken Platform-Switch führt zu exzellen- tem Knochenanwuchs und sogar oft Knochenüberwuchs im Schulterbe- reich. Nachteil des Systems ist die uni- forme prothetische Plattform, welche insbesondere bei den großen Durch- messern ein Weichgewebsmanage- ment schwierig macht. Darüber hinaus stört die Sollbruchstelle der Innenge- Abb. 9a Abb. 9b Abb. 9: Host-versus-Graft-Reaktion; a) Implantation (NobelReplace) und simultane Augmentation mittels allogenem Spongiosablock (DIZG); b) Mazeration der Gingiva mit sekundärem Defekt außerhalb des Schnittführungsbereiches vier Wochen post OP. windehülse an Einbringpfosten- und Abutmentschraube bei 20 Ncm, wel- che einen Kaltschweißeffekt durch zu hohe Drehmomente verhindern soll. Teilweise muss man beim Abnehmen der Prothetik durch Klopfen eine Lo- ckerung erreichen, was im Patienten- umgang ungünstig ist, und je nach Aufbau ist der Pattern Resin LS-Schlüs- sel zwingend aufzubewahren. Das Im- plantat ist gemäß Bohrprotokoll außer- dem nicht selbstschneidend. Das Sys- tem ist aber im Allgemeinen exzellent für den darauf eingestellten Behandler und weist ein gutes Preis-Leistungs- Verhältnis auf. Auch viele andere Systeme, wie 3i, Zim- mer TSV und BEGO können in diesem Zusammenhang diskutiert werden. Ob ein System geeignet ist oder nicht, muss der Behandler in kritischer Diskussion mit den Beratern der Firma selbst ent- scheiden. Global gibt es circa 650 Im- plantatsysteme und es soll hier nur eine Detaildarstellung und keine Kaufemp- fehlung erfolgen. Materialherausforderungen bei komplexen Augmentationen Die korrekte Materialwahl, Vorgehens- weise und Risikoabwägung verhindert Folgedefekte in Hart- und Weichge- webe. Knochendefekte aufgrund von Resorption nach Zahnverlust oder Ent- zündungsprozessen im vorangehenden Verlauf erfordern oft augmentative Chi- rurgie (Knochenaufbau) in der dentalen Abb. 10a Abb. 10b Abb. 10c Abb. 10d Abb. 10e Abb. 10f Abb. 10: Komplexe implantologische Planung: Zustand nach Plattenepithelkarzinom Unterkiefer, Resektion, Radialislappen und Beckenaugmentation (Seitz/Sader, Frankfurt am Main; Draenert/Wagner, Mainz); a) 3-D-Rekonstruktion der Computertomografie vor Implantation; b): Situs bei Plattenentfernung von extraoral; c und d) coDiagnostix/Dental Wings Bohrschablone und Planung (Draenert/ZTM Duy, Mainz und Wiesbaden); e und f) Postoperative Röntgenkontrolle nach Implantation (Straumann Bone Level). 32 Implantologie Journal 3 | 2015
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FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Abb. 11a Abb. 11b Abb. 11c Abb. 11d Abb. 11e Abb. 11f Abb. 11g Abb. 11h Abb. 11i Abb. 11j Abb. 11k Abb. 11l Abb. 11m Abb. 11n Abb. 11: Komplexe implantologische Planung: Multiple Nichtanlagen im Ober- und Unterkiefer (Draenert, MKG Mainz; Wegener, Prothetik Mainz; Wriedt et al., Dysgnathie- sprechstunde Mainz, als Case Report in Vorbereitung); a und b) Situation vor chirurgischem Behandlungsbeginn; c) Zustand nach bimaxillärer Umstellungsosteotomie; d–f) KFO-Status vor OP-Behandlungen (Wriedt, KFO Mainz); g und h) Implantatplanung im Ober- und Unterkiefer (NobelClinician); i und j) Guided Implantation im Un- terkiefer hier nach Beckenkammaugmentation zweizeitig (NobelReplace); k) Guided Implantation im Oberkiefer (NobelReplace); l–n) Postoperative Röntgenkontrolle nach Implantation. 34 Implantologie Journal 3 | 2015
Implantologie.28–31 Während einfache horizontale Defekte sowie der Oberkieferseitenzahnbereich mit Techniken wie der Sinusboden elevation und GBR-Techniken meist einfach und damit von einer breiteren Gruppe von Implantologen gelöst werden können, stellen vertikale Defekte in der Regel ein technisch schwieriges Feld dar. Die Defektklassi- fikationen sowie Material- und Technikoptionen bei kom- plexen Augmentationen wurden dargestellt (Implantologie Journal 2/2013). Dies gilt auch im Speziellen für die hier anwendbaren Materialien sowie deren Derivate.28–38 Wir haben folgende Vereinfachung für die Systematik komple- xer vertikaler Augmentationen vorgeschlagen (Implantolo- gie Journal 2/2013): – Osteotomietechniken: Distraktionsosteogenese, Sandwich- Techniken und Bone Split – Partikuläre Techniken: Stabile GBR (Guided Bone Rege- neration) – Blocktechniken: Blöcke und Schalentechniken Man muss hier ergänzend sagen, dass Schalentechniken, welche einen sehr dünnen Materialblock verwenden, auch als eine Art GBR den partikulären Techniken zugeschrieben werden könnten. Wir ziehen die Linie bei der Steifigkeit. Wohingegen partikuläre Techniken Membranen verwenden, die plastisch der Situation angepasst werden können, sind Schalen im Bereich der partikulären Blocktechniken steif. Auch diese Definition ist angreifbar, wenn man sich die Option von demineralisierten Kortikalischalen in Erinnerung ruft, welche sehr elastisch sind. Die Osteotomietechniken bedürfen weitestgehend keiner Biomaterialien. Die beiden anderen Technikformen (partiku- läre Techniken und Blöcke) werden mit verschiedenen Bio- materialien aus allen Klassen (alloplastisch, allogen, autolog) angewendet, wie in der vorangehenden Übersichtsarbeit dargestellt (Implantologie Journal 2/2013). Die beste Technik in Bezug auf Komplikationsrisiko und Ergebnis ist die Verwendung von autologem Knochen in dünner Form in Kombination mit partikulärem Material, vorzugsweise ebenfalls autologem Knochen. Die hohe Re- sorptionsrate bei amorphen partikulären Knochentrans- plantaten ist der einzige Nachteil.39 Dieser ist allerdings nicht relevant, wenn zeitlich korrekt implantiert wird, da das osseointegrierte Implantat dann den Knochen durch Zugbelastung erhält. Aus verschiedenen Gründen haben alternative Materia- lien zum autologen Knochen dennoch ihren Platz im Markt. In Trendwellen kommen hier bestimmte Material- gruppen in den Vordergrund und verschwinden wieder oder finden dauerhaft ihre Nischen. In diesem Zusammen- hang soll die Verwendung von allogenem und xenogenem Knochenmaterial, welches nicht gesintert (ausgeglüht) ist, nochmals aufgegriffen werden. Die Hauptanbieter der Materialien in der Implantologie sind in Deutschland: Zimmer Dental, botiss, DIZG. International größter An - bieter für allogene Knochen- und Gewebeprodukte ist MTF (Musculoskelettal Tissue Foundation, USA). Mit die- I E G E Z N A IMPLANTS IS OUR BUSINESS Bakteriendichte, mikrobewegungs- freie Implantat -/ Prothetik- Verbindung Abfallende Schulter für krestalen Knochenerhalt und Erhalt des Weichgewebes OsteoActive® Oberfläche für eine schnelle und sichere Osseointegration 1,5° selbst - klemmender Konus Zwei parallel laufende Gewindegänge 1,2mm Anti-Rotations-Sechskant Aufbauschraube mit spiralem Klemm-Gewinde Apikal abgerundete Spitze für eine schonende Insertion Länge : 5,5 - 17 mm Durchmesser : 3,0 - 6,0 mm SPONGIOSA BLÖCKE DEMINERALISIERTE GRANULATE DBM, SPONGIOSIA, EPIFLEX®DERMIS KNOCHENMATRIX (DBM) CORTICALIS CORTIFLEX - FLEXIBLER DBM X-PRESS MIX CORTICO-SPONGIOSA BLÖCKE PUTTY / PASTÖS KNOCHENSPAN OSTEOGRAPH 3D- KNOCHENFRÄSUNG © RGONA M E D I C A L D E V I C E S & D E N T A L I M P L A N T S ARGON DENTAL Franz-Kirsten-Straße 1 D - 55411 Bingen am Rhein Tel.: +49 (0) 06721 30 96 0 Fax: +49 (0) 06721 30 96 29 www.argon-dental.de Email : info@argon-dental.de
FACHBEITRAG | FORSCHUNG & ENTWICKLUNG ser Thematik wurde sich meinerseits schon früher beschäftigt.40,41 Bei partikulären Techniken (GBR, Gui- ded Bone Regeneration) können allo- gene DBM-Schalen alternativ zu allo- plastischen Membranen (Titan, Lactid, PTFE) verwendet werden und sind eine besondere Materialgruppe, wel- che auch zu den Blöcken gerechnet werden kann. Bei Blocktechniken können Blöcke aus besagter Materialklasse als konfektio- nierte Körper, wie Ringe oder Zylinder, verwendet oder individuell CAD/CAM- gefertigt auf der Basis von Schichtbild- gebungen gefräst werden (Bonebuiler Botiss oder analoge Zimmer Dentalpro- dukte). Beim Ringtransplantat erfolgt die Anwendung eines Zylinders zusam- men mit dem darin bereits mittig als Ring platzierten Implantat einzeitig,42 wobei auch ein Biomaterialring ver- wendet werden kann.43 Ebenso an- wendbar sind dünne, kortikale Platten und Formkörper zur Anwendung bei Schalentechniken. Der Vorteil des besagten, voll proteini- sierten Bankknochenmaterials, egal ob xenogen oder allogen, besteht in den guten Verarbeitungseigenschaften. Im Gegensatz zu reinen Keramiken ist das Material nicht spröde und bricht nicht beim Bohren und Schrauben, aber auch nicht bei insgesamt auftretenden Kräf- ten, die bei der Kompression am Lager sonst zum Bersten führen können. Das Material ist auf der anderen Seite nicht mazerierend bei Kontakt mit Wasser, respektive Blut, was ein Problem rein kollagener Produkte ist und behält so im Körper die nötige Steifigkeit zur ver- tikalen Augmentation. Deshalb ist es besonders für komplexe Augmentatio- nen mit vertikalen Aufbauten interes- sant (Abb. 8). Der hier allerdings zu nennende Nach- teil ist eine Host-versus-Graft-Reaktion. Dieses Phänomen ist eine vollkommen normale und übliche Abstoßungsreak- tion des Körpers, wenn das Material als körperfremd erkannt wird. Dies ist nicht immer der Fall und tritt bei allogenem Material, egal welchen Herstellers, er- fahrungsgemäß in circa 20 bis 40 Pro- zent der Fälle auf. Klinisch tritt dies in der Orthopädie durch Schmerzen, asep- tische Entzündung und Schwellungen hervor. In der Implantologie kommt es zu Gingiva-Rubor und Schwellung, sowie in der Folge zu Gingiva-Maze - ration und Dehiszenzen, welche zum Augmentatverlust führen (Abb. 9). Die momentan einzig sinnvolle Präventiv- maßnahme ist, neben den alternativen Techniken auf der Basis von Eigenkno- chen (Khoury-Block), die Anwendung von langständigen Kollagenmembra- nen (z. B. Jason-Membran, botiss) in Kombination mit einer Biomembran (z. B. Fibrinkleber oder Thrombozyten- Serum-Membranen). Indikationen für Computer Assisted Surgery (CAS) Die korrekte Indikationsstellung zu Schichtbildgebungen mit DVT oder CT schafft im geeigneten Fall eine bessere Übersicht und ein besseres Verständ- nis der Situation, auch in 3-D. Dies verhindert Fehleinschätzungen und Fehlplanungen. Nicht ohne Grund hat die Natur uns auch zwei Augen gege- ben, um dreidimensional sehen zu können. Die Computer Assisted Surgery (CAS), wozu auch die Guided Implantology mit schichtbildbasierter Implantatpla- nung und CAD/CAM-gefertigten Bohr- schablonen (3-D-Bildgebung/-Schab- lonen) gehört, ist ein weites und wich- tiges Feld in der Implantologie. Es soll hier nur im Sinne einer sinnvollen Indikationsdiskussion angeschnitten werden. Ein CAS-Konzept ist unstrittig zwin- gend sinnvoll bei komplexen Augmen- tationen mit schwer festzustellender Korrelation von prothetischer und chi- rurgischer Basis der Behandlung. Dies ist insbesondere bei unbezahnten Pa- tienten in Kombination mit komplexen Augmentationen gegeben. Besonders schwere Fälle stellen Kombinationsbe- handlungen mit Kieferfehlstellungen und Tumorrekonstruktionen dar. In allen diesen Fällen ist von Anfang an eine gemeinsame Planung mit dem später behandelnden Prothetiker und gegebenenfalls Kieferorthopäden an- zuraten (Abb. 10 und 11). Generell sollte der Patienten über die Möglich- keit einer CAS-Lösung informiert wer- den. Erweitert sinnvoll ist die Anwen- dung insbesondere an Lehrkliniken und großen Institutionen mit vielen Behandlern unterschiedlichen Erfah- rungslevels. Behandlungsfehler kön- nen hierdurch sehr leicht vermieden werden. Hierzu sind insbesondere die Arbeiten von Schramm (Ulm) zu nen- nen. Ebenfalls zu empfehlen ist die Anwendung von CAS-Lösungen, ein- schließlich präformierter, festsitzender Prothetik, für Malo/All-on-4-/All-on-6- Lösungen.44,45 Die rein diagnostische Nutzung von Schichtbildgebungen (3-D-Imaging) ist heute in sehr vielen Fällen der Implan- tologieplanung nach korrekter Indika- tionsstellung durch Basis-Bildgebung (meist PSA/OPG) angezeigt und mit dem DVT bei akzeptabler Strahlen - belastung möglich. „Conflict of Interest Statement“ Ein finanzielles Sponsoring ist nicht er- folgt, es bestehen derzeit keine Ver- träge oder andere Abhängigkeiten im Zusammenhang mit dieser Publikation. Der Autor ist an zahlreichen Projekten im Bereich Implantologie beteiligt, welche von dieser Arbeit nicht dezidiert betroffen sind. t k a t n o K Prof. Dr. Dr. Florian Draenert Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie – plastische Operationen, Universitäts - medizin der Phillips-Universität Marburg Baldingerstraße 35043 Marburg Tel.: 0160 6127828 draenert@floriandraenert.com Implantologie Praxis Prof. Dr. Dr. F.G. Draenert Tal 4 80331 München draenert@profdraenert.de www.profdraenert.de 36 Implantologie Journal 3 | 2015
Besuchen Sie uns: Halle 3.1, Stand J20-L29 10.-14. März 2015 Aurea®: Design. Funktionalität. Ästhetik. We decode nature. Tiefen- / Anschlagstop Mehrfachbohrer mit Sammelkammer für autologes Knochenmaterial Innenliegende Deckschraube und Knochen- überlagerung an der Implantatschulter bei Freilegung Konische Innensechskantverbindung mit einer basalen parallelwandigen Torxverbindung “Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit unterschiedlichen Implantatsystemen, knochenerhaltenden Maßnahmen und augmentativen Verfahren stelle ich fest, dass dieses System hervorragende Resultate zeigt.” Dr. med. dent. Jörg Munack, M.Sc., ZahnMedizinischesTeam am Aegi (www.zmtaa.de), Hannover “Darüber hinaus bietet das System sowohl im implantologischen als auch prothetischen Bereich komplette Lösungen für das Labor und die Praxis.” Dr. med. dent. Jens Becker, M.Sc., ZahnMedizinischesTeam am Aegi (www.zmtaa.de), Hannover Restaurationen | Implantatsysteme | CAD-CAM | Digitale Lösungen | Dienstleistungen www.phibo.com
FACHBEITRAG | TECHNOLOGIE Abb. 1: Dora 14801 als 4-fach Prüfanlage – Ausbaumöglichkeit von bis zu acht Plätzen bei einer Steuereinheit. Michael Schimmel [Infos zum Autor] Philipp Rausch [Infos zum Autor] Die in der Implantologie-Entwicklung geforderte dynamische Ermüdungsprüfung für dentale Implantate nach DIN EN ISO 14801 wurde im Regelfall bisher von hierfür ausgerüsteten Prüfinstituten durchgeführt. Die Prüfanlage DORA 14801 bietet durch ihre speziell ausgelegte Technik und die modulare Aus- baufähigkeit eine Lösung für Prüfungen im eigenen Haus. Fatigue-Prüfsystem für Implantat- systeme nach DIN EN ISO 14801 Michael Schimmel, Dipl.-Ing. (FH) Philipp Rausch Neue Entwicklungen auf dem Prüfsektor Auf dem stark wachsenden Markt für dentale Implantatsysteme ist in den letz- ten Jahren ein positiver Wandel bei der Prüfung von Neuentwicklungen und pro- duktionsüberwachenden Maßnahmen zu erkennen. Blickt man zurück in die Ver- gangenheit, so waren die Hersteller auf- grund des Missverhältnisses der stetig steigenden Produktnachfrage und der nur sehr begrenzten Anzahl von vorhan- denen Prüfplätzen zur Produktprüfung in Prüflaboratorien durchaus gehandicapt. Anstehende Prüfungen wurden entweder einer langen Wartezeit unterworfen oder konnten nur stark begrenzt umgesetzt werden. Die hohen Anschaffungskosten der Prüfanlagen schreckten gleichzeitig viele Produzenten davon ab, hauseigene Prüflaboratorien einzurichten. Durch die spezifische Entwicklung von Prüfanlagen für die ISO 14801 entstand nun eine neue Gerätegeneration, die kompakter und kostengünstiger hergestellt werden kann. Die jüngst hinzugekommene Ak- tualisierung der Richtlinien im Bereich der Medizinprodukte erzeugt in der Kon- sequenz einen Handlungsbedarf, der einen generellen Wandel in der Blickrich- tung der Hersteller erkennen lässt. Der Zuwachs von werkseigenen Prüflabora- torien kann als direkte Ableitung hierzu gesehen werden. Die für hohe Ansprüche entwickelte Prüfanlage DORA 14801 zeigt auf, wel- che Möglichkeiten sich durch die Ein- richtung von hauseigenen Prüflaborato- 38 Implantologie Journal 3 | 2015
rien bieten. Hierbei positioniert sich die- ses Gerät, als umfangreiche zentralge- steuerte Prüfanlage mit bis zu acht voll- wertigen Prüfständen, auf der Höhe der Zeit. Auch kleinere Anlagenkombinatio- nen sind durch den modularen Aufbau möglich. Durch die geringe Geräusch- entwicklung und die kompakten Ab- maße wird das hier vorgestellte Gerät in Prüflaboren auch als 2- bis 4-fache Tischprüfanlage eingesetzt. Charakteristika Die Prüfanlage ist speziell für die stati- sche und dynamische Material- und Bauteilprüfung von Zahnimplantatsyste- men nach ISO 14801 ausgelegt. Bei der Prüfung wird eine dynamische Nenn- kraft von bis 800 N und eine statische Nennkraft von bis zu 1.500 N erzeugt. Bei Prüffrequenzen von 1 bis 15 Hz sind bis zu 6 mm Hub möglich. Die einzelnen Prüfstände der Prüfanlage sind aus einem biegesteifen Aluminium- rahmen hergestellt. Die massive Alumi- nium-Grundplatte bietet die Montage- möglichkeit für den Kraftsensor mit dem Probenhalter. Im Falle einer Nassprüfung wird die Anlage mit einem beheizbaren Wasserbecken versehen. Die höhenfixierten massiven Alumini- umquertraversen dienen zur Aufnahme des Aktuators mit Wegmesseinrich- tung. Je nach Kundenwunsch wird der Kraftsensor im Stößel oder auf der Grundplatte angeordnet. Der Arbeits- raum mit einer Breite von 235 mm und einer Höhe von 350 mm bietet ausrei- chend Raum zur Aufnahme der Proban- den bei der Trocken- und Nassprüfung, sowie für die auszuführenden Arbeiten des Bedieners. Der elektrodynamische Antrieb arbeitet leise und energieeffizient. Für die Schwell- lastversuche ist eine Prüffrequenz von 1 bis 15 Hz einstellbar. Die Kraftmessung erfolgt durch eine Präzisions-Kraft - messdose (DMS) für Druck. Die Wege- messung erfolgt mittels einem berüh- rungslosen Präzisions-Wegaufnehmer (induktiv) mit einer Systemauflösung des Weges von 0,0025 mm. Der Aufstellungsort Bei der Entwicklung der DORA 14801 wurde der Anforderung an den Aufstel- lungsort ein besonderes Augenmerk ge- schenkt. Es sollte möglich sein, dass die Prüfanlage nahezu an jedem Platz in einem Laboratorium, einem Werk oder im einfachen Prüflabor aufgestellt wer- den kann, der trocken und erschütte- rungsfrei ist. Es genügt daher, dass die Anlage auf einem stabilen Arbeitstisch aufgestellt wird, der das Gewicht von 32 kg pro Prüfstand und die von der Prüfmaschine erzeugten Schwingungen, dauerhaft, schadlos und ohne Durchbie- gung übersteht. Ist ein solcher Tisch noch idealerweise mit einer stählernen Unterkonstruktion versehen, ist der Standort der Prüfanlage bereits perfekt ausgestattet. Zur Inbetriebnahme des Geräts ist eine Schukosteckdose mit 230 Volt und 10 A Absicherung voll- kommend ausreichend. Der geringe Energieverbrauch von typisch 100 Watt pro Prüfstand ist einer der weiteren Vor- teile. Im Vollausbau mit acht Prüfstän- den liegt die gesamte Leistungsauf- nahme somit bei circa 1.000 Watt. Große Zeitersparnis mit preiswerter 8-fach-Prüfanlage Abb. 2: Prüfraum mit unten angeordnetem Kraft- sensor, Probenhalter und beweglichem Stößel. Mit dem modularen Aufbau der Prüf - anlage setzt der Hersteller LARADO im Hinblick auf die zu realisierende Prüfzeit ANZEIGE 20 JAHRE ERFAHRUNG (cid:88)(cid:135)(cid:204)(cid:215)(cid:154) (cid:98)(cid:204) (cid:107) (cid:120)(cid:120) (cid:107) (cid:144) (cid:206)(cid:138)(cid:221) (cid:120)(cid:64) (cid:154) (cid:138) (cid:107) l a i r e t a m z t a s r e n e h c o n K & e m e t s y s t a t n a l p m I (cid:25)(cid:24)(cid:22)(cid:122)(cid:25)(cid:28)(cid:22)(cid:3)(cid:27)(cid:22)(cid:3)(cid:26)(cid:24)(cid:25)(cid:29) a u f d e r a u f d e r I D S a b (cid:193) (cid:3) 2 0 , - b (cid:193) 2 0 2015 (cid:48)(cid:73)(cid:84)(cid:84)(cid:77)(cid:3)(cid:27)(cid:22)(cid:26)(cid:20)(cid:3)(cid:59)(cid:92)(cid:73)(cid:86)(cid:76)(cid:3)(cid:47)(cid:24)(cid:25)(cid:32) LASAK GmbH (cid:249)(cid:107)(cid:197)(cid:144)(cid:158)(cid:78)(cid:194)(cid:158)(cid:98)(cid:197)(cid:144)(cid:65)(cid:204)(cid:165)(cid:230)(cid:125)(cid:201)(cid:203)(cid:125)(cid:202)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:165)(cid:155)(cid:230)(cid:204)(cid:230)(cid:165)(cid:204)(cid:44)(cid:194)(cid:64)(cid:127)(cid:204)(cid:155)(cid:204)(cid:278)(cid:204)(cid:23)(cid:145)(cid:158)(cid:215)(cid:78)(cid:267)(cid:206)(cid:139)(cid:154)(cid:204) (cid:49)(cid:197)(cid:88)(cid:135)(cid:107)(cid:88)(cid:135)(cid:138)(cid:197)(cid:88)(cid:135)(cid:107)(cid:204)(cid:46)(cid:107)(cid:173)(cid:215)(cid:78)(cid:145)(cid:138)(cid:144)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:49)(cid:107)(cid:145)(cid:178)(cid:94)(cid:204)(cid:181)(cid:125)(cid:213)(cid:230)(cid:204)(cid:213)(cid:213)(cid:125)(cid:204)(cid:208)(cid:165)(cid:122)(cid:204)(cid:202)(cid:202)(cid:208)(cid:204)(cid:204) (cid:21)(cid:64)(cid:223)(cid:94)(cid:204)(cid:181)(cid:125)(cid:213)(cid:230)(cid:204)(cid:213)(cid:213)(cid:125)(cid:204)(cid:208)(cid:165)(cid:155)(cid:204)(cid:201)(cid:165)(cid:202)(cid:204)(cid:87)(cid:204)(cid:15)(cid:137)(cid:33)(cid:64)(cid:138)(cid:145)(cid:94)(cid:204)(cid:107)(cid:223)(cid:173)(cid:158)(cid:194)(cid:206)(cid:76)(cid:145)(cid:64)(cid:197)(cid:64)(cid:144)(cid:178)(cid:88)(cid:228)(cid:204) www.lasak.com
FACHBEITRAG | TECHNOLOGIE von Implantaten Maßstäbe. Legt man die bisherigen Prüfanlagen mit nur einem Prüfstand zugrunde, so ergibt sich bei einer Fatigue-Prü- fung nach ISO 14801, bei einer 2 Hz Nassprüfung mit Zweimillionen Prüfzyklen, eine Prüfzeit von etwa 11,6 Tagen bei einem Prüfling. Ver- sagende Prüflinge reduzieren den Zyklendurchschnitt entsprechend. Um die in der ISO 14801 geforderte Wöhlerkurve darzustellen, würde bei angenommen 15 Prüflingen und einer mittleren Prüfzyklenanzahl von 1,5 Mil- lionen die beschriebene Prüfung nach 130 Tagen enden. Die hier vorgestellte Anlage mit acht Prüfständen reduziert diesen Prüfzeitraum auf 16,3 Tage. Eine revolutionäre Zeitersparnis von fast 90 Prozent. Wird dieses Beispiel auf eine 15 Hz Tro- ckenprüfung und einer mittleren Prüf - zyklenanzahl von 3,75 Millionen ange- wendet, so ergibt sich eine Prüfdauer eines kompletten Tests von 5,4 Tagen. Somit kann innerhalb einer Woche ein belastbares Ergebnis einer kompletten Prüfreihe erreicht werden. Abb. 4: Einzelprüfanlage mit beheiztem Prüfbecken. 40 Implantologie Journal 3 | 2015 fung verläuft innerhalb der vor- konfigurierten Grenzen automatisch. Bei Überschreitung der vorgege - benen Grenzen wird die Maschine gestoppt. Prüfen wie die Institute und Laboratorien Werden die Prüfungen der Implan- tatsysteme von den Herstellern an Institute oder Laboratorien ausgela- gert, so muss hierbei sichergestellt sein, dass die Prüfergebnisse DIN EN ISO 14801 konform ermittelt wurden. Um diese Sicherheit zu wahren, grei- fen die Institute und Laboratorien aus- nahmslos auf Prüfanlagen zurück, die eine solche Betriebssicherheit garan- tieren können. Als speziell auf die An- forderungen der DIN EN 14801 entwi- ckelte Spezialprüfanlage, deckt die DORA 14801 diesen Bedarf ab. Schulung der Mitarbeiter Um eine aussagefähige Prüfung zu er- halten, ist die Qualifizierung ausgewähl- ter Mitarbeiter unabdingbar. Für die fachgerechte Bedienung der Prüfanla- gen durch das Bedienungspersonal bie- tet der Hersteller ein- und mehrtägige Schulungen an. In den im Geschäftsjahr 2014 neu errichteten Schulungsräumen in Bingen am Rhein werden die Schu- lungsteilnehmer durch Dozenten des Unternehmens fachlich ausgebildet. t k a t n o K LARADO Medizin-, Prüf- & Frästechnik GmbH Franz-Kirsten-Straße 1 55411 Bingen am Rhein Tel.: 06721 309321-0 Fax: 06721 309321-29 info@14801.de www.14801.de Abb. 3: Prüfbecken mit Heizring. Einfache Bedienung Zur Durchführung von Implantatprüfun- gen nach DIN EN ISO 14801 steht die Steuer- und Bediensoftware DORA SOFT zur Verfügung. In dieser Software sind alle Funktionen zur Parametrierung, Be- dienung, Überwachung und Visualisie- rung enthalten. Nach abgeschlossenem Prüfdurchlauf liegt das Prüfergebnis als nicht veränderbare, verschlüsselte Datei vor. Zum Öffnen und weiterer Bearbei- tung dieser Daten steht die Software DORA VIEWER zur Verfügung. Mit dieser Software können die verschlüsselten Daten der Prüfung geöffnet und visuali- siert werden. Ebenso können die Daten in andere Dateiformate exportiert und abgespeichert oder ausdruckt werden. Die Bediensoftware ist in verschiedene Funktionsblöcke aufgeteilt, die von einem Hauptmenü aus aus gewählt werden können. Im Menü Verwaltung werden sämtliche Prüfpara meter vorgegeben. Die maßgeblichen Menüpunkte für den Be- trieb und die Visualisierung der Schwel- lastprüfung, des Abbruchtestes und der Kalibrierung sind einfach und übersicht- lich angeordnet und bedienbar. Nach dem Start der Schwellastprüfung wird die Prüfung mit dem sinusförmigen Kräfteverlauf durchgeführt. Die in die Software integrierte Regelung erfasst die Kräfte in jeder Schwingung und re- gelt diese gemäß den Soll vorgaben aus. Es werden von jeder Schwingung die Maximalwerte von Kraft und Weg mit Zeitstempel und Zykluszahl erfasst und gespeichert. Die Speicherung der Mess- werte erfolgt sofort in einem verschlüs- selten Daten format. Die gesamte Prü-
D a s A n g e b o t i g v o m t g ü l i s t – 1 4 . 0 9 . M ä r z 2 0 1 5 Besuchen Sie uns auf der … Halle: 03.2 Stand: F028/G029 Spezial Messeangebot IDS 2015 * 59,00 EUR Expert Implantat kompatibel zu bekannten Systemen 10.–14.03.2015 Weitere attraktive Naturalrabatte auf alle Implantat-Systeme. *) rabattierte Messebestellungen sind vom Umtausch und Rücksendungen zur Gutschrift ausgeschlossen HI-TEC IMPLANTS · Vertrieb Deutschland · Michel Aulich · Veilchenweg 11 / 12 · 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03 / 53 56 · Fax 0 44 03 / 93 93 929 · Mobil 01 71 / 6 08 09 99 · michel-aulich@ t-online.de · www.hitec-implants.com
DGZI INTERN | CURRICULUM Das Fortbildungsprogramm Curriculum Implantologie der Deut- schen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) ist zeitsparend, effizient und innovativ. Mit den E-Learning-Modulen können Teilnehmer bequem von zu Hause aus lernen. DGZI e.V. [Infos zur Fachgesellschaft] © Daniel Sibinski Zeitsparend – Effizient – Innovativ Neues Curriculum Implantologie der DGZI Dr. Rolf Vollmer Die Deutsche Gesellschaft für Zahn- ärztliche Implantologie (DGZI) repräsen- tiert in ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte die praxisorientierte und wissenschaftsbasierte zahnärztliche Implantologie und setzt Maßstäbe in der oralen Implantologie in Deutsch- land, Europa und weltweit. Neben den zahlreichen wissenschaftlichen Fortbil- dungen und Projekten stellt die aktive Unterstützung der niedergelassenen Kollegen, der Zahntechniker und des ge- samten Teams immer eine Prämisse in der bereits 1970 gegründeten Fachge- sellschaft dar. Mit mehr als 4.000 Mit- gliedern in Deutschland und mehr als 13.000 kooperierenden Mitgliedern weltweit ist die DGZI die international am besten vernetzte implantologische Fachgesellschaft in Deutschland. Als moderne Fachgesellschaft bietet sie eine Vielzahl von Fortbildungskonzepten und postgraduierten Ausbildungsstrukturen für das gesamte zahnärztliche Team. Curriculum Implantologie Grundlage einer jeden qualifizierten im- plantologischen Fortbildung ist das Cur- riculum Implantologie der DGZI, das von der Konsensuskonferenz (KK) Implanto- logie vollumfänglich anerkannt ist. Ab Januar 2014 setzte die DGZI wieder einen markanten Akzent in der Fortbil- dungslandschaft der implantologisch tä- tigen Zahnärzte. Mit einem neuen, zeit- sparenden und innovativen Konzept des Curriculums stellt sich dieses ab 2014 mit E-Learning-Modulen sowie überar- beiteten Pflicht- und Wahlmodulen dar. Das Curriculum der DGZI ist seit über zehn Jahren eines der erfolgreichsten Curricula innerhalb der in der Konsen- suskonferenz (KK) Implantologie orga- nisierten Fachverbände. Als Grundlage des Tätigkeitsschwerpunktes Implanto- logie, der gerade bei Patienten auf der Suche nach einem geeigneten speziali- sierten Behandler einen hohen Stellen- wert hat, ist das aktuelle implantologi- sche Curriculum der DGZI heute eine unerlässliche Grundlage der Qualifizie- rung junger Zahnärzte und Zahnärztin- nen in Deutschland und Europa. Der DGZI-Partner IMC hat im Bereich des E-Learnings Maßstäbe gesetzt und verfügt sowohl inhaltlich als universitä- res Fortbildungs-und Wissensportal als 42 Implantologie Journal 3 | 2015
CURRICULUM | DGZI INTERN auch logistisch mit zehnjähriger Erfah- rung über ein enormes Know-how. Die DGZI kann durch diese Kooperation mit dem neu gestalteten E-Learning-Curri- culum einen sowohl wissenschaftlich wie auch technisch hohen Anspruch der Kollegen umfangreich erfüllen. Das neue Curriculum Implantologie der DGZI umfasst sechs Pflichtmodule und zwei Wahlmodule. Drei Pflichtmodule sind E-Learning-Module und drei Pflicht- module sind Präsenzveranstaltungen mit Workshop-Charakter, in denen das per E-Learning aufgenommene Wissen durch praktische Übungen ergänzt und perfek- tioniert wird. Unter diesem Gesichtspunkt kann im Be- reich der Präsenz ausbildung die prakti- sche und praxis orientierte Komponente viel stärker berücksichtigt werden. Die Wahlmodule richten sich nach den Schwerpunktinteressen der Kollegen und reichen von praktischen Intensivübungen bis zur Alterszahnheilkunde unter im- plantologisch-prothetischen Gesichts- punkten. Lernen, wenn man Lust und Zeit hat, ist das neue Konzept und sichert nachweis- lich einen besseren Lernerfolg. Dies möchten wir im Sinne der Kollegen nut- zen und dies gilt ebenfalls für die Lern- zielkontrollen. Auch hier wird größtmög- liche Individualität geboten. Quasi per Knopfdruck wird um die Frei- gabe der Klausur gebeten, genau dann, wenn man sich „fit“ dafür fühlt. Vorab werden den Studierenden zur Selbst- kontrolle Online-Tests in Form von Mul- tiple-Choice-Fragen zur Verfügung ge- stellt. Die drei Module schließen jeweils mit einer Online-Klausur ab. Bei Nicht- bestehen der Klausur besteht die Mög- lichkeit zur Wiederholungsklausur. – Biomechanische Überlegungen – Verankerungs- und Kurzbeschreibung der E-Learning-Module Die E-Learning-Module beim neuen Curriculum Implantologie umfassen: I. Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen – Chirurgische Anatomie der Kopf-/ Halsregion – Bildgebende Verfahren – Operationsvorbereitung – Risikopatienten, Lokalanästhesie, Analgetika, Sedierung – Chirurgische Grundlagen – Komplikationen – Odontogene Infektionen – Traumatologie der Zähne und Kiefer II. Implantologische Grundlagen – Implantate – Implantations- und Belastungsmodi – Implantattypen – Diagnostik und Planung – Erste Konsultation und präimplantologische Diagnostik – Anzahl der benötigten Implantate – Allgemeine präimplantologische Diagnostik – Einzelzahnlücke – Provisorische Versorgung der Einzelzahnlücke – Unterbrochene Zahnreihe und teilbezahnter Kiefer – Zahnloser Kiefer – Mögliche Versorgung des zahnlosen Unterkiefers – Implantatprothetik Verbindungselemente – Allgemeine Operationsprinzipien – Vorbereitung und Schnittführung – Einzelne Schritte der Implantation – Einheilphase – Einführung zur Augmentation III. Implantologische fortgeschrittene und innovative Techniken – Materialien zum Knochenersatz und -aufbau (Einführung und Terminolo- gie; Alloplastische Knochenimplan- tate und Knochenersatzmaterialien: Platelet-Rich Plasma) – Knochengewinnung und -verarbei- tung: Grundlagen (Spenderregion Kopf-Hals-Bereich; Spenderregionen außerhalb des Kopf-Hals-Bereiches; Mikrovaskulär anastomosierte Kno- chentransplantate) – An- und Auflagerungsosteoplastiken (sekundäre Implantation nach Kno- chenaufbau; lokaler Knochenaufbau nach ausgedehntem Knochenverlust im Oberkiefer; lokaler Knochenauf- bau nach ausgedehntem Knochen- verlust im Unterkiefer; totale Kiefer- augmentation) Pflichtmodul 1 Das Pflichtmodul 1 umfasst die Veran- staltung „Spezielle implantologische Pro- thetik“. Referieren werden zu diesem Thema Prof. Dr. Michael Walter und Priv.- Doz. Dr. Torsten Mundt. Die Veranstal- tung findet im Straumann-Fortbildungs- zentrum in Berlin statt. Die Teilnehmer sollen die systematische Planung von im- In praktischen Übungen vertiefen die Teilnehmer das erlernte Wissen. © Daniel Sibinski © Daniel Sibinski Implantologie Journal 3 | 2015 43
Gruppenfoto der Teilnehmer von Pflichtmodul 1 „Hart- und Weichgewebsmanagement“ – gesponsert von der Fa. Zimmer Institute. © Daniel Sibinski plantatprothetischen Versorgungen im teilbezahnten und zahnlosen Ober- und Unterkiefer unter besonderer Berücksich- tigung der Differenzialindikation verschie- dener Konzepte beherrschen. Sie wenden dabei detaillierte Kenntnisse zu Vor- und Nachteilen, Indikation und dentaltechno- logischen Aspekten von Verankerungsele- menten für herausnehmbaren Zahnersatz und von festsitzenden Versorgungen an. Lernziele Die Veranstaltung soll den Teilnehmern ein Wissen über Prothetikkomponenten von Implantatsystemen (Einteilung, Pfos- ten-Abutment-Verbindungen), Grund- sätze der Planung im Lückengebiss, all- gemeine implantatprothetische Planung (fragliche Zähne erhalten oder extrahie- ren; Anzahl und Position der Implantate; rein implantatgetragene oder zahnim- plantatgetragene Prothetik; strategische Pfeiler für herausnehmbaren Zahnersatz) sowie Fertigkeiten zur speziellen Planung in der Zusammenarbeit mit Chirurg und Zahntechniker sowie Planungsunterlagen für 2-D- und 3-D-Planung vermitteln. Des Weiteren werden Kenntnisse über im- plantatprothetische Versorgungskonzepte im zahnlosen Ober- und Unterkiefer ver- mittelt. Hierzu gehören Verbindungsele- mente für herausnehmbaren Zahnersatz Pflichtmodul 1 „Spezielle implantologische Prothetik“ findet im Straumann-Fortbildungszentrum statt. © Michael Anger 44 Implantologie Journal 3 | 2015 (Stegarten, Riegel, Teleskope, Kugelanker, Locator etc.), spezielle Aspekte festsitzen- der Versorgungen, dentaltechnologische Aspekte, Differenzialindikationen, klini- sche und zahntechnische Abläufe sowie Verläufe, Wiederherstellungsmaßnahmen und Folgebehandlungen. Zu guter Letzt sollen die Teilnehmer Wis- sen über implantatprothetische Versor- gung mit verschiedenen Implantatsys - temen erwerben (offene/geschlossene Abformung; Modellherstellung; Kiefer- relationsbestimmung; Einprobe von Gerüst und Rohbrand; Eingliederung, okklusale Adjustierung; digitale Work- flows), praktische implantatprothetische Übungen am Phantom durchführen können sowie Kenntnisse zu Sofortbe- lastung, Sofortversorgung und progres- sive bone loading aufweisen. Pflichtmodul 2 Pflichtmodul 2 beschäftigt sich mit Hart- und Weichgewebsmanagement. Unter dem Motto des Sponsors Zimmer Insti- tute „Learn. Do. Excel“ bietet die DGZI ein außergewöhnliches Fortbildungs - erlebnis in Winterthur, Schweiz, an. Die Vortragenden sind DGZI-Referenten. Das gesamte Wochenende steht unter dem Aspekt der praktischen Fortbildung auf höchstem Niveau an Hightech- Phantomköpfen. Hart- und Weichge- webe stehen im Mittelpunkt der Patien- tensimulation. Teilnehmer werden hier fit gemacht für den implantologischen
Praxisalltag. Voraussetzung für den Kurs ist die Beherrschung der entsprechen- den E-Learning-Module, um mangelnde Kenntnisse und daraus resultierende Verzögerungen während des prakti- schen Trainings zu vermeiden. Unter Anleitung von Spezialisten wird das gesamte Spektrum der zahnärztli- chen Implantologie einschließlich Hart- und Weichgewebsmanipulation vermit- telt und von den Teilnehmern praktisch durchgeführt. In dem von der DGZI sorg- fältig ausgewählten dentalen Trainings- institut können an Duplikaten von ech- ten Patientenfällen diverse Situationen aus der täglichen implantologischen Praxis geplant, simuliert und praxisnah trainiert werden. Die Arbeitsplätze sind entsprechend einer chirurgisch-implan- tologischen Praxis auch in Bezug auf Hygiene etc. eingerichtet. Sie sind mit Physio dispenser, Mikromotoren, Absau- gung, Monitor sowie den entsprechen- den Instrumenten und Materialien (z. B. Implantologie-Kits) ausgestattet. Es ste- hen sowohl entsprechende Modelle mit künstlicher Schleimhaut und Periost ver- sehen als auch Röntgenaufnahmen der Fälle zur Auswertung und Planung zur Verfügung. Der Sinus maxillaris und der Verlauf des Nervus alveolaris inferior sind dargestellt und markiert. Nach einer kurzen theoretischen Einführung durch den/die Referenten werden die einzelnen Arbeitsschritte in einer Live- Demonstration gezeigt und an die Ar- beitsplätze übertragen, sodass jeder Ar- beitsgang Step by Step von den Teilneh- mern geübt werden kann. Es wird in 2er-Teams gearbeitet, um den Team - gedanken zu stärken und die Vorteile zu demonstrieren. Lernziele Innerhalb der Chirurgie erlernen die Teil- nehmer die Planung und Durchführung komplexer Behandlungsfälle, das chirur- gische Vorgehen/Schnittführung, Implan- tationstechniken wie Bone Spreading, Bone Splitting und Bone Condensing sowie Prinzipien der Weichgewebschirur- gie (primärer Wundverschluss; diverse Techniken zur Implantatfreilegung; Papil- lenformung). Zudem werden Kenntnisse zur fortgeschrittenen Weichgewebs - chirurgie in der Implantologie und Augmentationschirurgie/-Korrektur von Weichgewebsdefiziten vermittelt, Prinzi- pien und Pathophysiologie von Knochen- transplantationen und intraorale Kno- chenentnahmetechniken erklärt sowie Das neue Curriculum Implantologie der DGZI kombiniert Präsenzveranstaltungen mit E-Learning. © Daniel Sibinski CURRICULUM | DGZI INTERN Patricia Wieschollek (links) hat Pflichtmodul 2 „Hart- und Weichgewebsmanagement“ erfolgreich absol- viert. Weitere Personen (v.l.): Sophie Garzia von der Fa. Zimmer Dental sowie DGZI-Referenten Dr. Rolf Vollmer und Dr. Rainer Valentin. © Daniel Sibinski augmentative Verfahren und Onlay- Bone-Block-Graft, Membrantechniken zur Stabilisierung von Knochenersatz - materialien, Sinusbodenelevationstech- niken (offen und geschlossen) sowie Komplikationsmanagement demonstriert. Hinsichtlich Prothetik erlernen die Teil- nehmer die korrekte Abdrucknahme (direkt und indirekt; offen und geschlos- sen), die Abutmentauswahl sowie die Anwendung von Verbindungselementen. Pflichtmodul 3 Pflichtmodul 3 sieht einen Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanprä- parat vor. Dank des klar strukturierten Konzepts hat sich die Fortbildung Anato- mie der DGZI zum Dauerbrenner entwi- ckelt und das bei steigender internatio- naler Beteiligung. Das eigens für den Bereich der Anatomie von den Kollegen Dr. Valentin und Dr. Vollmer in Zusam- menarbeit mit der Firma Schütz Dental (Abteilung Implantologie) konzipierte Kursmodul der DGZI hat schon seit fast 15 Jahren seinen festen Platz im Curricu- lum Implantologie. Seit mehr als fünf Jah- ren findet an der Universität in Dresden, Institut für Anatomie, der Anatomiekurs im Rahmen des Curriculums Implantolo- gie der DGZI statt unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Schwab, Ing. Ute Nimtschke (beide TU Dresden), Prof. Dr. Werner Götz (Uni Bonn) sowie den Oral- chirurgen Dr. Martina Vollmer (Wissen) und Dr. Uta Voigt (Radebeul). Der Kurs ist ebenfalls gedacht als Einzelauf - frischungskurs für den erfahrenen, bereits Implantologie Journal 3 | 2015 45
DGZI INTERN | CURRICULUM Pflichtmodul 3 sieht einen Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat vor. © Martina Vollmer © Martina Vollmer implantierenden Kollegen, um entspre- chende neue Techniken zu trainieren. Implantatsystems, Lernziele Zu den Lernzielen gehört die Vermitt- lung von theoretischen und praktischen Grundkenntnissen der allgemeinen, spe- ziellen, implantatrelevanten chirurgi- schen Anatomie und topografischen Ana- tomie orofacialer Strukturen (Vorstellung des Implantation im Unter-/Oberkiefer, Sinusliftverfahren, „All-on-4®“-Konzept, Bone Spreading/ Splitting/Condensing; Augmentationsver- fahren mit Knochenersatzmaterial, Prin- zipien der Knochenaufbereitung mit z. B. Bohrer oder durch Hitzeentwicklung), Kenntnisse anatomischer Fallstricke, Übungen wichtiger allgemeiner und spe- zieller chirurgischer implantologischer Techniken am Humanpräparat und patientenähnliche Durchführungen der Übungen inklusive Nahtübungen. Präpariersaal mit praktischen Übungen Bei den praktischen Übungen werden die Teilnehmer entsprechend der The- menstellung verteilt. Geübt werden Sinusliftverfahren in Standardtechniken und simultane Implantationen, Aufklap- pung des Oberkiefers, indirekter Sinuslift nach Summers, direkter Sinuslift und enossale Implantationen. Des Weiteren gibt es praktische Übungen zu Bone Splitting/Condensing, Nervdarstellung im Unterkiefer, Verfahren zur Umgehung eines Sinusliftes bzw. des Nervus man- dibularis, Aufklappung des Ober- und Unterkiefers, Darstellung verschiedener Osteotome und Meißel-/Keiltechniken zur Verbesserung des Knochenlagers, Darstellung des F. mentale, Darstellung des Nervus mandibularis mit Piezo - technik sowie enossale Implantation und „All-on-4 bzw. -6“-Verfahren nach Paolo Malo im Ober- und Unterkiefer. Auch die autologe Knochenentnahme und Transfer, Darstellung der geeigneten Entnahmestellen, Präparation von korti- kospongiösen Knochenblöcken (normal versus Piezo), Präparation der Empfän- gerstelle, Transplantation, Fixierung des Blocks, Anwendung von Knochenersatz- material und Membranen werden geübt sowie Nahttechniken, einfache und ein- fache enossale Implantationen. Die allgemeine Demonstration erfolgt durch Priv.-Doz. Dr. Schwab, Prof. Dr. Götz und Frau Nimtschke, die während des praktischen Teils an einem kompletten Lei- chensitus zur Verfügung stehen, um die für den Zahnarzt interessanten Strukturen zu zeigen, so z.B. den Beckenkamm, die Kalotte, den Nervus suralis, den Kehlkopf, eine Koniotomie und die Gefäßpunktion, sodass alle offenen Fragen der Teilnehmer geklärt werden können. Bewertung und Anmeldung böte einen guten Einstieg für Implanto- logen mit lehrreichen Demonstrationen, die eine Auffrischung anatomischer Kenntnisse ermöglichten. Die Räumlich- keiten seien hervorragend und die tech- nische Ausstattung sehr gut. Auch die Möglichkeiten zum E-Learning wurden als sehr positiv bewertet. Das Programm sei modern und biete eine enorme Zeit- ersparnis. Alles in allem sind die praktischen Kurse bzw. Pflichtmodule sehr gelungen und werden in diesem Jahr sicherlich wieder großes Interesse finden. Anmeldungen und weitere Informatio- nen über mögliche Wahlmodule (u. a. DVT-Schein, Anästhesie, Laser, Piezosur- gery, Komplikationsmanagement) wer- den durch die Geschäftsstelle der DGZI in Düsseldorf entgegengenommen. Das soeben erschienene Skript „Topogra- phische und klinische Anatomie der Kie- fer-Gesichts-Region“ von Ute Nimtschke, Marie Böhnisch, Werner Götz und Wolf- gang Schwab in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI), ist ab sofort über die Geschäftsstelle gegen einen Kostenbeitrag erhältlich. Das Curriculum wird von den Teilneh- mern insgesamt sehr positiv bewertet. In einer Befragung gaben 80 bzw. 97 Prozent aller Teilnehmer an, der Kurs habe ihnen Wissen, Fähigkeiten und Vertrauen gegeben, neue Behandlungs- methoden in der Praxis anzuwenden. 90 Prozent bewerteten die Referenten mit exzellent bzw. gut. Das Curriculum t k a t n o K Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 Fax: 0211 16970-66 sekretariat@dgzi-info.de www.dgzi.de IDS-Stand: 10.1, G010–H019 46 Implantologie Journal 3 | 2015
E16 F O R T T K N U B ILDUN G S P SAVE THE DATE 2./3. Oktober 2015 Internationaler Jahreskongress der DGZI 2./3. Oktober 2015 Wiesbaden I Dorint Hotel Pallas Wissenschaftliche Leitung: Prof. (CAI) Dr. Roland Hille/DE Zahntechnik und Implantologie – Schnittstelle zum Erfolg?! Goldsponsor Silbersponsor Bronzesponsor FAXANTWORT // 0341 48474-290 Praxisstempel Praxisstempel Bitte senden Sie mir das Programm zum 45. Internationalen Jahreskongress Der DGZI am 2./3. Oktober 2015 in Wiesbaden zu. dgzi-jahreskongress.de IJ 3/15
DGZI INTERN | INTERVIEW „Konnte mir die E-Learning- Module zeitlich frei einteilen.“ DGZI Curriculum Implantologie Dr. Patricia Wieschollek [Infos zur Person] Seit Beginn dieses Jahres können Teil- nehmer des DGZI-Curriculum Implan- tologie ihre Weiterbildung in einer Kombination aus E-Learning und Prä- senzveranstaltung betreiben. Wie be- urteilen Sie diese Möglichkeit und wie ist es genau aufgebaut? Die Pflichtmodule sind in drei E-Learning- Module und drei Präsenzveranstaltun- gen in Berlin, Winterthur und Dresden aufgeteilt sowie zwei Wahlmodule als Präsenzveranstaltung. Diese habe ich als „DVT-Schein“ gewählt. Nach jedem E-Learning-Modul muss eine Klausur abgeschickt werden, erst danach wird dieses Modul als bestanden angezeigt. Die Präsenzveranstaltungen bieten die Möglichkeit, die theoretischen Kennt- nisse praktisch umzusetzen bzw. zu vertiefen. Dadurch entsteht ein gutes Verhältnis zwischen theoretischen und praktischen Anteilen, wobei bei den Prä- senzveranstaltungen doch an manchen Stellen die Praxis etwas zu kurz kam. „Nach Vergleichen mit anderen Curricula habe ich mich für das Curriculum Implantologie der DGZI entschieden, da durch das E-Learning-Programm eine freiere Gestaltung der Termine möglich war.“ Der Vorstand bzw. der Referent für Fort- bildung hat diesbezüglich aber schon positiv reagiert und eine Optimierung angekündigt. Was sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit diesem Weiterbildungsmodell? Durch die E-Learning-Module kam mir dieses Modell insofern entgegen, da ich zurzeit durch meine Ausbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie ter- minlich gebunden bin. So konnte ich mir die E-Learning-Module zeitlich frei einteilen und war an keine festen Ter- mine gebunden. Die Präsenzveranstal- tungen waren an festen Terminen je- weils freitags und samstags. Für die Präsenzveranstaltungen werden Aus- weichtermine regelmäßig im nächsten Jahr angeboten. Welchen Einfluss hat das E-Learning auf Ihren persönlichen Arbeitsauf- wand bei der Weiterbildung? Durch diese Möglichkeit war, wie oben schon genannt, eine freie Zeiteintei- lung gegeben. Nach der Freischaltung des Online-Accounts werden für ein Jahr die Lerninhalte und die Klausuren zugänglich. In dieser Zeit müssen die Modulklausuren mit Erfolg geschrieben werden. Nach den Modulklausuren gibt es am Ende noch eine Abschluss- klausur. Dadurch, dass ich die Module nicht in einer Abfolge gemacht habe, kann ich nur in etwa sagen, dass der Zeit- bzw. Arbeitsaufwand für ein Modul vergleichbar mit den Präsenz- veranstaltungen ist. Würden Sie Ihren Kollegen diese Art der implantologischen Fortbildung weiterempfehlen? Ja, unbedingt. Das Curriculum bietet einen guten Einstieg in die Implantolo- gie. Die eigenen anschließenden prakti- schen Erfahrungen bringen dann mit der Zeit die Routine und Sicherheit, aber die „Basics“ sind vorhanden. Vielen Dank für das Gespräch. Die Fragen stellte Georg Isbaner, Redak- teur des Implantologie Journals. Dr. med. dent. Patricia Wieschollek Frau Dr. Wieschollek, die DGZI ist schon seit über 20 Jahren in der im- plantologischen Postgraduiertenaus- bildung aktiv. Mittlerweile wurden Hunderte nationale und internationale Implantologen mit dem renommierten DGZI-Zertifikat ausgezeichnet. Auch Sie haben gerade am DGZI-Curriculum Implantologie teilgenommen. Wie sind Sie auf dieses Curriculum gestoßen und was hat Sie dazu bewogen, just bei der DGZI Ihre Weiterbildung zu betreiben? Meine Assistenzzeit habe ich in der oral- chirurgischen Praxis Dr. Martina Vollmer begonnen und bin dadurch mit der DGZI in Kontakt gekommen. Zunächst habe ich nur an der Anatomieveranstaltung, die auch separat zu buchen ist, teilge- nommen. Dies hat dann mein Interesse am Curriculum Implantologie der DGZI geweckt. Nach Vergleichen mit anderen Curricula habe ich mich für das Curricu- lum Implantologie der DGZI entschie- den, da durch das E-Learning-Programm eine freiere Gestaltung der Termine möglich war. 48 Implantologie Journal 3 | 2015
DAS DGZI E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE Kurs 155/2015 – Starten Sie jederzeit mit den 3 E-Learning Modulen 3 E-Learning Module + 3 Pflichtmodule + 2 Wahlmodule B I S Z U 1 6 0 F O R T B I L D U N G S - P U N K T E 3 E-Learning Module  Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen  Implantologische Grundlagen I  Implantologische Grundlagen II + 3 Pflichtmodule  Spezielle implantologische Prothetik 11.–12. September 2015 | Berlin | Prof. Dr. Michael Walter, Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt  Hart- & Weichgewebsmanagement 18.–19. September 2015 | Winterthur (CH) | DGZI-Referenten  Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat 9.–10. Oktober 2015 | Dresden | Priv-Doz. Dr. Wolfgang Schwab, Prof. Dr. Werner Götz + 2 Wahlmodule  Röntgenfachkunde & DVT-Schein1 (DVT-Schein inklusive!)  Sedation – Conscious dedation for oral surgery2  Bonemanagement praxisnah – Tipps & Tricks in Theorie und Praxis  Komplikationen unterschiedlicher Genese und Behandlungsstrategien  Laserzahnheilkunde & Periimplantitistherapie (Laserfachkunde inklusive!)  Implantologische und implantatprothetische Planung unter besonderer Berücksichtigung durchmesser- und längenreduzierter Implantate (Minis und Shorties)  Piezosurgery  Alterszahnheilkunde 1 Aufgrund der Spezifik und des Aufwandes für diesen Kurs zahlen Sie eine zusätzliche Gebühr von 400,– Euro. 2 Bitte beachten Sie, dass es sich um einen Drei-Tages-Kurs handelt. Hierfür ist eine Zuzahlung von 200,– Euro zu entrichten. WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI DER Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
DGZI INTERN | INTERVIEW Das Curriculum Implantatprothetik von DGZI und FUNDAMENTAL schult seit zehn Jahren beide Berufsgruppen erfolgreich. Im Inter- view mit dem Implantologie Journal ziehen ZTM und Ausbilder Klaus Osten und Christian Müller eine vorläufige Bilanz und geben einen Ausblick auf die Zukunft. DGZI [Infos zur Fachgesellschaft] „Hierarchie zwischen Zahnarzt und Zahntechniker entspricht nicht immer der beruflichen Realität“ Die traditionell enge Verbundenheit der DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.) zur Zahntechnik zählt zu den besonderen Charakteristika der Gesellschaft und findet seit zehn Jahren auch ihren Aus- druck in dem erfolgreichen Curriculum Implantatprothetik in Zusammenarbeit mit dem Schulungs zentrum FUNDA- MENTAL (Essen). Diese DGZI-geprüfte Fortbildungsreihe für Zahnärzte und Zahntechniker zur Theorie und Praxis der Implantation im Ober- und Unter- kiefer inklusive 3-D-Diagnostik erfreut sich großer Beliebtheit. „Wir haben bislang rund 30 Staffeln mit je 16 bis 20 Teilnehmern erfolgreich absolviert“, kann Schulungsleiter und ZTM Klaus Osten eine zufriedene Bilanz zum Cur- riculum ziehen, das er seinerzeit mit Prof. Heinemann aus der Taufe gehoben hat. Einer der Referenten ist auch ZTM Christian Müller (Fa. Straumann), nach einer Satzungsänderung wurde er als erster Zahntechniker in den Vorstand der DGZI gewählt. Die Vorteile dieses Vorreiter-Curriculums, das längst Nach - ahmer gefunden hat, aber auch die Be- sonderheiten und Klippen in der Zu - sammenarbeit von Zahntechnikern und Zahnmedizinern sowie die Herausfor - derungen der Zukunft beleuchten die ZTM Klaus Osten (l.) und ZTM Christian Müller im gemeinsamen Gespräch. 50 Implantologie Journal 3 | 2015 beiden langjährigen Fahrensleute im gemeinsamen Interview, das in den Schulungsräumen von FUNDAMENTAL stattfand. Was zeichnet die DGZI in der engen Zusammenarbeit mit den Zahntechni- kern aus, was ist das Besondere? Osten: „Wir sind da Anfang, Mitte der 1990er-Jahre sicher die Vorreiter gewe- sen. Es gab bis dato keine Fachgesell- schaft, die aus der Zahnmedizin ent- sprungen ist, die einen so engen Schul- terschluss zur Zahntechnik gesucht und letztendlich auch vollzogen hat wie die DGZI. Daraus ist dann zunächst das Cur- riculum ,Funktionelle Implantatprothe- tik’ entstanden, der Vorläufer unseres heutigen Kurses, den wir bundesweit an verschiedenen Standorten anbieten. Wie das Leben so spielt, haben sich dann ganz schnell Nachahmer gefunden und andere wissenschaftliche Gesellschaften haben versucht, das zu kopieren und auch etwas in Kombination Zahnmedi- zin/Zahntechnik angeboten. Aber wir dürfen mit Stolz und Recht sagen: das Original liegt hier bei FUNDAMENTAL und DGZI in Kooperation.“ Müller: „Was die DGZI ebenfalls ins Leben gerufen hat, ist die Spezialisten- prüfung. Viele Zahntechniker, die bei FUNDAMENTAL die Prüfung bestanden haben, haben nun die Möglichkeit, sich
noch zur Spezialistenprüfung anzumel- den. Wir möchten gern im Rahmen der Kongresse die Teilnehmer zur Prüfung einladen und diese dort abnehmen. Das wäre ideal, um die enge Kooperation zwischen Zahntechnik und DGZI nach außen zu dokumentieren. Wir hoffen, dass wir im Jahr 2015 geeignete Kandi- daten dazu bewegen können, die Spe- zialistenprüfung auch zu absolvieren. FUNDAMENTAL hat mit der DGZI inzwi- schen weit über 200 Techniker ausgebil- det, die sich mit ihrem theoretischen Wissen zu dieser Spezialistenprüfung anmelden könnten.“ Wenn der Zahnersatz nicht richtig sitzen will, wen trifft dann eher die Schuld: den Zahnarzt oder den Zahn- techniker? Osten: „Die Frage so zu formulieren, ist vom Ansatz her nicht ganz richtig, weil die gesamte Thematik Prothetik, Zahn- medizin und Behandlung von Patienten so breit gefächert ist in ihren Auswirkun- gen und ihren Ansprüchen – sowohl an den Zahnarzt als auch an den Zahntech- niker –, dass man hier nicht von ‚Schuld‘ sprechen kann. In der beruflichen Hie- rarchie sehen sich die Zahnmediziner in einer anderen Qualifikationsebene als vielleicht der Zahntechniker, was der be- ruflichen Realität aber nicht immer ganz gerecht wird. Ich sage mal ganz selbst- bewusst, dass ohne guten Zahntechni- ker die meisten Zahnärzte aufgeschmis- sen wären, wenn es um die prothetische Versorgung ihrer Patienten geht. Wenn man unter dem viel beschworenen Teamwork auch die Fähigkeit der ge- genseitigen konstruktiven Kritik ver- steht, mit dem Ziel, sich gemeinsam weiterentwickeln zu wollen, dann ha- pert es an der Stelle. Nicht nur in der Dentalbranche, sondern in der gesamten Gesellschaft, dass nämlich die Leute viel miteinander reden, aber nur wenig Kon- struktives dabei herauskommt.“ Praktisches Wissen kollidiert mit aka- demischer Theorie, ist das vielleicht der springende Punkt? Osten: „Schlagen wir den Bogen zurück zum Curriculum Implantatprothetik. Wir haben uns all die Jahre immer wieder gewünscht, dass der Anteil an Zahnärz- ten wächst, die als Teilnehmer die Ver - anstaltung besuchen. Aber nach wie vor besteht der überwiegende Teilnehmer- kreis aus Zahntechnikern. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es hier wohl gewisse Berührungsschwierigkeiten der beiden Berufsgruppen gibt. Im Verlauf eines solchen Curriculums ist es gera- dezu unvermeidlich, dass der Behandler sich mit seiner Arbeit der Kritik der Zahn- techniker stellt. Und das ist nicht immer so angenehm unter Umständen.“ Gibt es da eine Art Standesdünkel als Hemmschwelle einer engen Zusam- menarbeit? Müller: „Natürlich gibt es das. Ich bin seit 35 Jahren in dem Beruf tätig, habe sowohl im gewerblichen Labor als auch 14 Jahre lang im Praxislaboratorium ge- arbeitet, bin heute in der Industrie und sehe eigentlich, dass die Hierarchie vor 35 Jahren viel ausgeprägter war und dass sich da im Lauf der Jahre viel ver- bessert hat. Wir haben schon vor 15/20 Jahren Kurse angeboten, in denen tat- sächlich Chirurg, Prothetiker und Zahn- techniker an einen Tisch gesetzt wurden, die dann gemeinsam gearbeitet haben. Dabei hat sich immer wieder herausge- stellt: Es kann eigentlich nur funktionie- ren, wenn alle die gleiche Sprache spre- chen. Wenn ich das aus der Sicht des Zahntechnikers betrachte: Wir müssen einfach wissen, was in der Zahnarzt - praxis passiert, wo die Probleme liegen, wenn jemand einen Abdruck nimmt. In der Chirurgie, wenn ich das auf die Im- plantologie beziehe, findet man manch- mal Implantate in Positionen, wo wir sie uns gar nicht wünschen, die wir zahn- technisch kaum kompensieren können. Das geschieht ja nicht aus Böswilligkeit, sondern weil es in der Situation nicht anders ging. Da hilft es vielleicht, dem Behandler bei seiner Arbeit zuzu- schauen. Das ist etwas, woran ich über die Jahre gearbeitet habe, nämlich zu verdeutlichen, dass es einen Schulter- schluss zwischen Zahnarzt und Zahn- techniker geben muss. Eventuelle Schwierigkeiten müssen gegenseitig be- kannt sein.“ INTERVIEW | DGZI INTERN ZTM Volker Weber/Aachen, Referent im Curriculum Implantatprothetik. Computergestütztes Arbeiten stellt den zahntechnischen Berufsstand vor eine neue Herausforderung. Wie geht er damit um? Müller: „Es gibt da zwei Lager. Es gibt die Techniker, die aufgeschlossen sind und sich dieser neuen Technik ange- nommen haben, die erkennen, dass man damit einen neuen Qualitätsstan- dard einführen kann, dass man mit einer unheimlichen Vielfalt von Materialien ar- beiten kann, mit Techniken, die im Den- tallabor händisch nur sehr schwer her- zustellen sind. Es gibt aber auch die an- dere Fraktion, die sagt, alles was ich an die Industrie weitergebe, schmälert mein Einkommen. Das ist natürlich so, wenn ich so ein Gerüst heute am Computer konstruiert habe und gebe es dann an ein Fräszentrum, dann verdient das Fräs- zentrum auch daran und der Zahntech- niker hat eigentlich nur die Position des Konstruierens und Einscannens, und die ist natürlich nicht zu vergleichen mit der handwerklichen Tätigkeit, wenn er das alles selber gemacht und abgerechnet hätte. Verschließen kann man sich den neuen Techniken sicher nicht. Sonst ver- liert man den Anschluss. Wer fährt heute noch mit einer Landkarte durch die Ge- gend? Die CAD/CAM-Technik hat eine große Bedeutung für die Zahnmedizin, wir müssen nur aufpassen, dass die Ar- beitsleistung nicht komplett in Richtung der Industrie driftet.“ Implantologie Journal 3 | 2015 51
DGZI INTERN | INTERVIEW Die andere Drohkulisse heißt: Zahn - ersatz aus dem Ausland. Wie ist das zu bewerten? Osten: „Wir haben natürlich heute im Zeitalter von Google und Amazon schon die Möglichkeit, online weltweit gewisse Dienstleistungen am Dentalmarkt abzu- rufen. Dazu zählen auch die Auslands- zahnersatz-Anbieter, die einfach mo- mentan noch die Möglichkeit haben, aufgrund der Lohnstrukturen im Fernen Osten auch preiswerteren Zahnersatz nach Deutschland zu liefern. Wobei man sich aber mal die Frage stellen muss: Welcher Vorteil kommt denn letztlich beim Patienten an? Oder wie steht es um die Funktion dieses Zahnersatzes? Viele Fragen stehen an dieser Stelle im Raum und bleiben unbeantwortet. Da- rüber hinaus denke ich, dass der Zahn- arzt – mit oder ohne CAD/CAM – auch in Zukunft einen verlässlichen Partner auf der Technikerseite braucht, der eben auch mal in die Praxis kommt, der mal nach der Farbe schaut, wenn es um Frontzahnästhetik geht. Gerade in der Implantatprothetik ist es unerlässlich, dass hier kompetente Fachleute zusam- menarbeiten, wenn es um komplizierte Fälle geht oder um Fälle, wo Patienten bereit sind, mehrere Tausend Euro in ihren Zahnersatz zu investieren. Das geht wirklich nur im Team.“ Was ist besonders in der Zusammen- arbeit mit Implantologen, wie unter- scheidet sich das von anderen Arbei- ten? Müller: „Es gibt bestimmt viele hand- werkliche Tätigkeiten, die sich vom Her- stellen des ‚normalen‘ Zahnersatzes nicht unterscheiden. Grundsätzlich ist es so, dass man sich mit neuen Materialien und Produkten auseinandersetzen muss und mit den speziellen Gegebenheiten der Implantologie. Beispielsweise, dass die Basis, auf der man arbeiten muss, deutlich durchmesserreduziert ist im Verhältnis zum eigenen Zahn. Die Im- plantologie zwingt den Zahntechniker dazu, mit sehr großer Präzision zu arbei- ten. Ein Implantat ist letzten Endes im Knochen wesentlich fester verankert als ein natürlicher Zahn, etwa die 10-fach geringere Beweglichkeit, und damit müssen eben Präzisionen eingehalten werden, die normalerweise in der tägli- chen Arbeit nicht gebraucht werden. Die Produkte, mit denen wir umgehen, kom- men von den Herstellern mit Genauig- keiten von 5 bis 10 µ, wir arbeiten kon- ventionell im Schnitt in der Technik mit 50 bis 70 µ, in sehr guten Laboratorien vielleicht auch noch mit 30 µ Genauig- keit. Und dann die Tatsache, dass man sehr oft in Planungsarbeiten mit einbe- zogen wird. Hier ist wieder der Bereich Kommunikation sehr, sehr wichtig. Die Kommunikation mit der Zahnarztpraxis und mit dem Chirurgen muss einfach funktionieren, um wirkliche Langzeit - erfolge zur erzielen. Die Fertigung eines Gerüstes auf vorfabrizierten Teilen, An- gusstechniken oder heute Frästechniken mit hoher Präzision – das sind schon Dinge, die eine höhere Qualifikation er- fordern und auf die man sich in Indus- trie-Kursen und hier bei FUNDAMENTAL vorbereiten kann.“ Professor Dr. Werner Götz/Uni Bonn, Referent für die DGZI. Osten: „Die Implantologie und damit die Implantatprothetik stellt natürlich wei- tere Anforderungen, sowohl an den Be- handler als auch an den Techniker. Es sind physikalisch schon andere Rahmen- bedingungen, die wir dort vorfinden. Hinzu kommt, dass der Markt breit ge- fächert ist. Es gibt ja viele Anbieter, und hier findet man keine einheitlichen Stan- dards vor. Das ist vergleichbar mit unter- schiedlichen Standards, die wir bei Handy-Ladekabeln haben. Je nachdem, welches Implantatsystem der Zahnarzt einbaut, kann es passieren, dass bei Pro- blemen, die nach fünf oder zehn Jahren auftreten, dieses Implantat gar nicht mehr am Markt existiert. Diese Welle kommt ja erst noch auf uns zu. Da wird es dann entscheidend sein, dass Fach- leute den Patienten versorgen. Wo Zahn- arzt oder Zahntechniker erkennen: Das ist dies oder jenes prothetische Hilfsteil, das gibt es so zwar nicht mehr, aber adäquat bietet es der Hersteller XY.“ Stichwort Abutments: ist das ein „kri- tischer“ Bereich im Moment? Müller: „Das Beherrschen der Vielfalt dieser Abutments, die zur Verfügung ge- stellt werden, und daraus das richtige speziell für den Patienten zu finden, das ist die große Herausforderung. Wobei wir da einen Trend sehen. Die sog. kon- fektionierten präfabrizierten Teile, die man aus dem Katalog bei den Firmen kaufen kann, die sind deutlich auf dem Rückzug zugunsten der Individualpro- thetik. Also das, was der Techniker tat- sächlich am Computer speziell für den Patienten konstruiert und sich dann in einem Fräszentrum fräsen lässt. Wir kommen mit diesen individuellen Abut- ments dem natürlichen Zahn relativ nah, d.h. man kann hier jetzt wirklich wie auf beschliffenen Zähnen konstruieren, die dem sehr nahekommen, was der Zahn- arzt in seiner täglichen Praxis auch machen würde. Das ist etwas, was die Zahntechnik im Moment auch sehr ver- ändert in Bezug auf die Implantatpro- thetik, eben die Individualität, die heute möglich ist. Mithilfe der Konstruktion am Computer und der CAD/CAM-Tech- nik für den Patienten die individuelle Lö- sung finden. Das ist ein sehr großer Um- buch, der zurzeit gerade stattfindet.“ Osten: „In diesem Zusammenhang mal etwas ganz Positives: Was für die Bran- che sicher sehr befruchtend ist, ist das Stichwort ‚Backward Planning‘. Hier geht es ja darum, schon im Vorfeld, ehe die Behandlung losgeht, vorhersehbare Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet, dass man schon vor der Implantation den Patienten ins DVT oder CT schickt, 52 Implantologie Journal 3 | 2015
INTERVIEW | DGZI INTERN chend weiter! Aber seit dabei nicht überheblich oder arrogant. Seid einfach kompetent!“ Wie sollte denn ein Zahnlabor nach außen auftreten, wie präsentiert es sich wirkungsvoll und wie sieht es bei alldem mit der Wirtschaftlichkeit aus? Osten: „Wir machen seit vielen Jahren einen Workshop für die Kollegen Zahn- techniker, Laborinhaber, Führungskräfte zum Thema ‚Labormanagement‘. Dabei geht es u. a. darum, wie stelle ich mein Unternehmen dar, wie präsentiere ich mich gegenüber meinen Kunden, wie kommuniziere ich mit meinen Kunden und über allem die Frage: Welche Kun- den habe ich überhaupt? Wichtig ist ge- rade in der Implantologie und Implan- tatprothetik, das Thema Funktion in den Vordergrund zu stellen.“ Müller: „Diese Art der Weiterbildung wird fast nirgendwo angeboten und wenn, dann ist es oft gleich ein Coaching, wo es in Bereiche reingeht, die so umfassend sind, dass sie dem Techniker oder Arzt überhaupt nichts nützen.“ Osten: „Das geht oft an der Realität vorbei, denn man braucht schon ein gewisses Insiderwissen. Zahntechniker ticken etwas anders als Zahnmediziner. Hier nutzt nur eine zielgerichtete Hilfe- stellung, die auch wirklich am nächsten Tag oder in der nächsten Zeit umzuset- zen ist, wie wir sie in unseren Kursen vermitteln.“ t k a t n o K Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 Fax: 0211 16970-66 sekretariat@dgzi-info.de www.dgzi.de IDS-Stand: 10.1, G010–H019 Implantologie Journal 3 | 2015 53 Seminarräume des FUNDAMENTAL-Schulungszentrums. um die Knochenverhältnisse zu überprü- fen. Dann kann der Behandler oder der Zahntechniker mit einer speziellen Soft- ware genau ausrichten, wo exakt die Implantate mal zu stehen kommen, wo genügend Knochen ist, dass sie auch einheilen. Dann können im Vorfeld schon die entsprechenden Bohrschablo- nen hergestellt werden, sodass der Be- handler durch die entsprechenden Hül- sen die Implantate setzen kann. So wird die Planung eins zu eins umgesetzt. Wenn dann auch die Prothetik vorab am Rechner geplant wird und die entspre- chenden Komponenten gefräst werden, können tatsächlich vorhersagbare Er- gebnisse erzielt werden, die den Patien- ten voll zufriedenstellen. Außerdem wird so das Risiko minimiert.“ Müller: „Da sind wir wieder bei inter- disziplinär und Zusammenarbeit und Schulterschluss, denn besonders solche Techniken, bei denen am Computer ge- plant wird und Produkte im Vorfeld ge- fertigt wurden, können alle nur gelin- gen, wenn Behandler und Techniker ge- meinsam geplant und gehandelt haben. Je komplizierter diese Techniken wer- den, wenn wir die digitale Technik mit einbeziehen, desto enger müssen die Zusammenarbeit und die Kommunika- tion sein. Wenn wir hier an die DGZI denken, dann sind es genau diese Ziele, die eigentlich im Vordergrund standen, als man diesen Entschluss gefasst hat, wir wollen die enge Zusammenarbeit mit den Zahntechnikern dokumentieren, wollen die Satzung ändern und nehmen dann sogar einen Zahntechniker in den Vorstand mit auf. Bei den Kongressen der DGZI wird immer ganz deutlich do- kumentiert, wie wichtig diese Zusam- menarbeit ist. Etwa durch das Prothetik- Podium, das stattfindet, durch die Tatsa- che, dass nächstes Jahr beim Kongress sogar so weit gegangen wird, dass auch Vorträge ins Mainpodium eingebaut werden, bei denen Zahnärzte und Tech- niker gemeinsam auftreten und Fälle präsentieren.“ Wie kann der Zahntechniker in der Zu- sammenarbeit mit dem Zahnmedizi- ner seine Expertise wirkungsvoll mit einbringen? Müller: „Ich stelle hier mal einen Begriff in den Raum, und der heißt: Kompetenz. Ein Techniker muss eigentlich seine Kompetenz, sein Wissen ausspielen, um eine entsprechende Anerkennung zu be- kommen. Das ist eine Erfahrung aus meiner Zeit im Praxislabor. Wenn man an den Behandlungsstuhl gerufen und um seine Meinung gefragt wird, im Labor sitzt und mit dem Behandler Ar- beiten durchdiskutiert, wenn man da Kompetenz zeigen konnte, war man plötzlich anerkannter Partner und wurde in die Arbeitsabläufe integriert. Das ist auch die Botschaft, die ich meinen Kol- legen heute weitergeben möchte: Zeigt was ihr drauf habt, bildet euch entspre-
DGZI INTERN | LAUDATIO Abb. 1 Am 16. Februar 2015 feierte der Implantologie-Pionier und Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärzt - liche Implantologie e.V. (DGZI) – Prof. Hans L. Grafelmann – in Bremen seinen 90. Geburtstagstag. Ein etwas anderer Rückblick. Abb. 2 Ein Pionier der Implantologie feierte seinen 90. Geburtstag Jürgen Isbaner Traditionell werden solche runden Geburtstage genutzt, um in chronologi- scher Reihenfolge die unzweifelhaften Verdienste des Jubilars aufzuzählen und entsprechend zu würdigen, was weiter unten auch noch in gebührender Weise geschehen soll. Als Gratulant zu seinem 90. Geburtstag möchte ich an dieser Stelle einen sehr persönlichen Rückblick auf einen Mann liefern, den ich seit gut 22 Jahren aus meiner Arbeit als Redak- teur und Organisator von diversen im- plantologischen Kongressen kenne. Als die OEMUS MEDIA AG 1994 mit dem 1. IEC Implantologie-Einsteiger-Congress (findet 2015 in Düsseldorf als IMPLAN- TOLOGY START UP zum 22. Mal statt) erstmals einen eigenen Implantologie- kongress veranstaltete, steckte die Im- plantologie in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Dies obwohl bereits 1970 einige Enthusiasten um den damals 45-jährigen Bremer Zahnarzt Hans L. Grafelmann mit der DGZI die erste euro- päische Fachgesellschaft für Zahnärzt - liche Implantologie gegründet hatten. Heute gibt es allein in Deutschland neben der DGZI noch drei weitere große Fach- gesellschaften bzw. Berufsverbände der implantologisch tätigen Zahnärzte mit mehreren Tausend Mitgliedern. Auch ist aus einer Handvoll weltweit existierender Implantatsysteme ein schier unüber- schaubarer Implantologiemarkt mit rund einer Million allein in Deutschland pro Jahr gesetzter Implantate geworden. Das einstige „Rotlichtmilieu der Zahnheil- kunde“ ist heute nicht nur in der „Mitte“ angekommen, sondern es ist im Zuge der Digitalisierung zu einer zentralen Schnitt- stelle der modernen Zahnmedizin gewor- den. Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter und so blickten folgende Generationen von Implantologen, vor allem auch in den implantologischen Fachgesellschaften, mitunter sehr abschätzig auf jene Prakti- ker herab, die mit sehr viel persönlichem Einsatz, privat finanzierten Studienaufent- halten in den USA und gegen erheblichen Widerstand – auch aus den Universitäten – letztlich der Implantologie in Deutsch- 54 Implantologie Journal 3 | 2015
Abb. 4 Abb. 3 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 1 und 2: Prof. Grafelmann heute und damals. – Abb. 3: Jürgen Isbaner, Prof. Grafelmann und Frau Barbara (ehem. Geschäftsführerin Oraltronics). – Abb. 4: Dr. Andreas Lindemann (Praxisnachfolger von Prof. Grafelmann), Heike Isbaner (ehem. Außendienst Oraltronics) und Claudia Lindemann (OT medical). – Abb. 5: Prof. Grafelmann bei seiner Geburtstagsansprache. – Abb. 6: Ehepaar Grafelmann mit Shiho Miyake, Tochter des japanischen Kollegen Dr. Yasumasa Miyake, und ihrem Partner. – Abb. 7: Past-Präsidenten der DGZI Prof. Grafelmann und Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann beim 40. Jahreskongress der DGZI 2010 in Berlin. land den Weg geebnet haben, die die Chancen erkannt und natürlich auch ge- nutzt haben, um eigene erfolgreiche Un- ternehmen aufzubauen. Von Beginn an waren sie aber auch bemüht, ihren empi- rischen Erfahrungen eine wissenschaftli- che Basis zu geben. 1970 veranstaltete Hans L. Grafelmann gemeinsam mit dem New Yorker Implantologiepionier Leonard I. Linkow sowie 85 interessierten Kollegen im Parkhotel Bremen seinen ersten Im- plantologiekongress, der schließlich in die bereits erwähnte Gründung der ersten europäischen Gesellschaft für Zahnärzt - liche Implantologie – der DGZI – mün - dete. In der Folge wurden dann die soge- nannten Bremer Implantologie- Seminare veranstaltet, die eine erste permanente Fortbildungsmöglichkeit auf dem Gebiet der Implantologie boten. Mit der „Oralen Implantologie“ gab die DGZI bereits seit 1970 eine eigene wissenschaftliche Pu- blikation heraus, in der Case Reports und Studien publiziert wurden – sozusagen der Urahn des heutigen Implantologie Journals. Eine erste Statistik der DGZI über 3.341 in einem Zeitraum von fünf Jahren (1970–75) gesetzten Blattimplan- taten ergab z. B. schon damals eine Er- folgsquote von 92,9 Prozent, wobei die Misserfolge, so Grafelmann, damals wie heute vorrangig durch Fehler der Indika- tionsstellung für atrophierte Kiefer und auch bei der Insertionstechnik sowie unter anderem durch ungeeignete pro- thetische Versorgung entstanden waren. Blattimplante sind längst hochmodernen Implantaten gewichen. In den Händen von Hans L. Grafelmann und seinen Mit- streitern waren sie – wie es der ehe - malige DGZI-Präsident Gyula Takacs mal in einem Beitrag für das Implantologie Journal in Bezug auf den Implantologie- pionier Ernst Bauer und seine Bauer- Schraube formulierte – wie die Hummel, die nach den Gesetzen der Physik eigent- lich nicht fliegen kann, aber in den Hän- den von Ernst Bauer funktionierte es. Nach seiner aktiven Zeit als DGZI-Präsi- dent und praktizierender Implantologe unterstützte Grafelmann die Arbeit der DGZI u. a. mithilfe der von ihm mitge- gründeten „Prof. Dr. Grafelmann Stif- tung“. So überreichte er noch vor weni- gen Jahren zum 42. DGZI-Jahreskon- gress in Hamburg einen Spendenscheck zur Förderung der Forschungs-, Weiter- entwicklungs- und Fortbildungsaktivitä- ten der Fachgesellschaft. Er verband damit die Hoffnung, dass das Ziel der DGZI weiterverfolgt wird, jedem Men- schen auch im Alter eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen. Ich habe Hans L. Grafelmann zusammen mit seiner Ehefrau Barbara – langjährige Geschäftsführerin der von ihm gegrün- deten Fa. Oraltronics – als den charman- ten und nach wie vor auch humorvollen Zeitgenossen erleben können. Ich erinnere mich gern an Zeiten zurück, wo wir bei unseren Einsteigerkongres- sen ihn aufgrund seiner nicht enden wollenden Vorträge als letzten Referen- ten platziert haben, damit er die Veran- staltung nicht „sprengt“. Ich habe er- lebt und für das Implantologie Journal darüber berichtet, welche ehrliche Wert- schätzung und fachliche Aufmerksam- keit ihm bei einem Kongress in Shanghai (1997) oder auch auf den Weltkongres- sen des ICOI zuteilwurde. Er hat frühe Generationen von Implantologen durch- aus geprägt und hat auch uns als junge Leute in unseren verlegerischen Aktivi- täten von Anfang an unterstützt und auch moralisch ge- fördert – auch dafür gilt unser Dank! Orale Implantologie [E-Paper] Implantologie Journal 3 | 2015 55
DGZI INTERN | STUDIENGRUPPEN & GEBURTSTAGE STUDIENGRUPPE LEITER DER GRUPPE TELEFON FAX E-MAIL Bayern Bergisches Land & Sauerland Berlin/Brandenburg Berlin/Brandenburg CMD Braunschweig Bremen/Junge Implantologen DentalExperts Implantology Euregio Bodensee Freiburger Forum Implantologie Funktionelle Implantatprothetik Göttingen Hamburg Hammer Implantologieforum Kiel Köln Lübeck Magdeburg Mecklenburg-Vorpommern Mönchengladbach New Generation of Oral Implantology Niederbayern Nordbayern Studienclub am Frauenplatz Rhein-Main Ruhrstadt Sachsen-Anhalt Stuttgart Voreifel Westfalen Dr. Manfred Sontheimer Dr. Johannes Wurm Dr. Uwe Ryguschik Dipl.-Stom. Kai Lüdemann Dr. Dr. Eduard Keese ZA Milan Michalides ZTM F. Zinser/Dr. A. Lohmann, M.Sc. Dr. Hans Gaiser Prof. Dr. Dr. Peter Stoll Prof. Dr. Axel Zöllner ZA Jürgen Conrad Dr. Dr. Werner Stermann ZÄ B. Scharmach/ZTM M. Vogt Dr. Uwe Engelsmann Dr. Rainer Valentin, Dr. Umut Baysal Dr. Dr. Stephan Bierwolf Dr. Ulf-Ingo Westphal Dr. Bernd Schwahn/Dr. Thorsten Löw ZA Manfred Wolf Dr. Navid Salehi Dr. Volker Rabald Dr. Friedemann Petschelt Dr. Daniel Engler-Hamm Prof. Dr. Dr. Bernd Kreusser Prof. Dr. Dr. med. dent. W. Olivier, M.Sc. Dr. Joachim Eifert Dr. Peter Simon Dr. Adrian Ortner Dr. Klaus Schumacher Dr. Christof Becker 08194 1515 0211 16970-77 030 4311091 0331 2000391 0531 2408263 0421 5795252 04744 9220-0 07531 692369-0 0761 2023034 0201 868640 05522 3022 040 772170 02381 73753 0431 651424 0221 810181 0451 88901-00 0391 6626055 03834 799137 02166 46021 040 6024242 08733 930050 09123 12100 089 21023390 06021 35350 02041 15-2318 0345 2909002 0711 609254 02251 71416 02303 961000 02303 961000 08194 8161 0211 16970-66 030 4310706 0331 887154-42 0531 2408265 0421 5795255 04744 9220-50 07531 692369-33 0761 2023036 0201 8686490 05522 3023 040 772172 02381 73705 0431 658488 0221 816684 0451 88901-011 0391 6626332 03834 799138 02166 614202 040 6024252 08733 930052 09123 13946 089 21023399 06021 353535 02041 15-2319 0345 2909004 0711 6408439 02251 57676 02303 9610015 02303 9610015 dres.sontheimer_fries@t-online.de sekretariat@dgzi-info.de ryguschik@dgzi.de zahnarzt@za-plus.com info@mkg-pgm.de michalidesm@aol.com fz@zinser-dentaltechnik.de praxis@die-zahnaerzte.de ffi.stoll@t-online.de info@fundamental.de info@za-conrad.de werner.stermann@t-online.de dentaform@helimail.de uweengelsmann@gmx.de rainervalentin@yahoo.de praxis@hl-med.de info@docimplant.com dr.thorsten.loew@t-online.de derzahnwolf1@t-online.de salehinavid@yahoo.de oralchirurgie@dr-rabald.de praxis@petschelt.de engler@fachpraxis.de dr.kreusser@t-online.de info@klinik-olivier.de praxis@dr-eifert.de dr.simon-stuttgart@t-online.de ortner-praxis@eifelt-net.net dr.schumacher@t-online.de dr.becker@zahnarztpraxis.net DER VORSTAND UND DIE MITGLIEDER DER DGZI GRATULIEREN zum 90. Geburtstag Prof. Hans L. Grafelmann (16.02.) zum 70. Geburtstag Dr. Achim Grossehelleforth (21.03.) zum 65. Geburtstag Dr. Thomas Zitsch (08.03.) Prof. Dr. Dr. Rudolf Reich (09.03.) Dr. med. Rom Hortolomei (10.03.) Dr. Michael Patzelt (22.03.) Dr. Detlev Glas (29.03.) zum 60. Geburtstag Dr. Bruno A.C. Austermann (05.03.) Dr. Hassan Al-Khansa (06.03.) Dr. Renate Pellech (06.03.) Dr. Volkmar Hartung (11.03.) 56 Implantologie Journal 3 | 2015 Dr. Ahmad Ibrahem Rayyan (14.03.) Dr. Michael Maass (16.03.) Dr. Andree Kramer (23.03.) Dr. Bechara El Lazkrani (25.03.) zum 55. Geburtstag Dr. Roger Holstein (05.03.) Dr. Hans-Joachim Lohmann (06.03.) Dr. Stefan Sommer (10.03.) Dr. Dirk Jaskolla (13.03.) Dr. Peter Fröling (16.03.) Dr. Jürgen Pipke (19.03.) Dr. med. Dirk Plassmann (30.03.) Dr. Mathias Peter Christian Sommer (31.03.) zum 50. Geburtstag Dr. Georg Peter (01.03.) Dr. Matthias Strugala (06.03.) Dr. Guido Heesch (14.03.) Dr. Sören Wandel (17.03.) ZA Andreas Pohl (24.03.) Dr. Ramin Yachkaschi (24.03.) Dr. Ralph Dietrich (30.03.) zum 45. Geburtstag Ioulianos Moustakis (02.03.) Dr. Thomas Schrage (02.03.) Dr. Jürgen Hellmer (12.03.) Roy Riefenstahl (14.03.) Dr. Ioannis Ioannou (17.03.) Marcus Mohr (28.03.) ZA Simona-Ana Muntean (28.03.) Dr. Jochen Rosbach (29.03.)
Mitgliedsantrag IJ 1&2/15 Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft in der DGZI – Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Bitte per Fax an 0211 16970-66. Haben Sie schon Implantationen durchgeführt? (Antwort ist obligatorisch)  ja  nein Hiermit erkläre ich mein Einverständnis zur Nutzung meiner persönlichen Daten für die DGZI.  Ordentliche Mitgliedschaft  Jahresbeitrag 250,– Euro  Studentische Mitglieder  Jahresbeitrag 60,– Euro  Ausländische Mitglieder*  Jahresbeitrag 125,– Euro  Zahntechniker  Angehörige von Vollmitgliedern  ZMA/ZMF/ZMV/DH  Jahresbeitrag 125,– Euro  Jahresbeitrag 125,– Euro  Jahresbeitrag 60,– Euro  Kooperative Mitgliedschaft (Firmen und andere Förderer)  Jahresbeitrag 300,– Euro * Wohnsitz außerhalb Deutschlands Erfolgt der Beitritt nach dem 30.06. des Jahres, ist nur der halbe Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Über die Annahme der Mitgliedschaft entscheidet der Vorstand durch schriftliche Mitteilung.  Der Jahresbeitrag wird per nachstehender Einzugsermächtigung beglichen.  Den Jahresbeitrag habe ich überwiesen auf das Bankkonto der DGZI c/o Dr. Rolf Vollmer: IBAN: DE33 5735 1030 0050 0304 36 | KSK Altenkirchen | SWIFT/BIC: MALADE51AKI  Den Jahresbeitrag habe ich als Scheck beigefügt. Einzugsermächtigung (gilt nur innerhalb von Deutschland) Hiermit ermächtige ich die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Jahresbeiträge bei Fälligkeit zulasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts keine Ver- pflichtung zur Einlösung. Titel, Name Vorname Geburtsdatum Straße Telefon E-Mail Ort PLZ Fax Kammer/KZV-Bereich Besondere Fachgebiete oder Qualifikationen Sprachkenntnisse in Wort und Schrift IBAN Ort, Datum SWIFT/BIC Unterschrift/Stempel WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI DER Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Dentaurum Implants tioLogic® digital. – Komplettlösung für CAD/CAM-Prozesse Mit tioLogic® digital. bietet Dentaurum Im- plants die Komplettlösung für CAD/CAM- Prozesse auf tioLogic® Implantaten. Das Pro- duktprogramm umfasst sämtliche Daten und Materialien, die die Erstellung von indivi - duellen einteiligen Aufbauten, Hybridabut- ments und Versorgungen von Brücken und Stegarbeiten mittels CAD/CAM-Technik er- möglichen. Für die präzise digitale Erfassung der Geome- trie sämtlicher Indikationen wurden zwei Arten von Scankörpern entwickelt: Scanaufbauten direkt ab Interface für individuelle einteilige Aufbauten und Hy bridabutments und Scan- kappen für Brücken- und Stegversorgungen, die auf den jewei ligen Abutments fixiert wer- den. Bei der Herstellung von individuellen ein- teiligen Aufbauten stehen den von Dentaurum Implants zertifizierten Herstellzentren origi- nale tioLogic® CAD/CAM-Titanblöcke zur Ver- fügung. Für die Fertigung von individuellen Hybridaufbauten werden tioLogic® Titanbasen verwendet. Die tioLogic® Scankappen für Brü- cken- und Steg versorgungen garantieren eine benutzerfreundliche und präzise Übertragung Dentaurum [Infos zum Unternehmen] der Scandaten zur volldigitalen Erstel- lung direkt auf den tioLogic® Aufbau - linien für Brücken, Stege und AngleFix. Dentaurum Implants GmbH Tel.: 07231 803560 www.dentaurum-implants.de IDS-Stand: 10.1, E010–F011 GLIDEWELL EUROPE Neues Tapered Implantatsystem zur IDS Glidewell steht für die Marke BruxZir. Die Kronen und Brücken aus monolithischem, transluzentem Zirkonoxid sind hochfest, minimalinvasiv und biokompatibel. 2006 hat Glidewell Laboratories begonnen, sich mit der Entwicklung eigener Implantate und Prothetik-Komponenten zu beschäftigen. Ziel war es, die dentale Implantologie weiteren Kreisen der Bevölkerung verfügbar zu machen. Seit 2014 steht Dentallaboren eine Palette an hochwertigen Prothetik-Komponenten zur Verfügung, die mit führenden Implantat- systemen kompatibel sind. Individuelle Abut- ments aus Titan sowie Hybridabutments runden das Sortiment ab. Neben den INCLUSIVE Mini-Implantaten zur Prothesenstabilisierung, erhältlich in drei Durchmessern und drei Längen, präsentiert das Unternehmen nun zur IDS das INCLUSIVE Tapered Implant System. Es ist ebenfalls in drei Außendurchmessern mit jeweils fünf Längen erhältlich. Zwei Plattformgrößen (3,5 und 4,5 mm) reduzieren die Anzahl an Systemkomponenten und tragen zur Verein- fachung bei. Ein weiterer Vorteil sind die einheitlichen Komponentenpreise quer durch das System, die eine vorhersehbare Preiskalkulation er- möglichen. Das Ergebnis ist ein Produkt, das sofortigen Nutzen, einfache Handhabung sowie dauerhafte Qualität liefert. GLIDEWELL EUROPE GmbH Tel.: 069 2475144-0 www.glidewelldental.com IDS-Stand: 3.1, H045 ANZEIGE today Messeguide IDS 2015 So wird die Ausstellersuche zum Kinderspiel www.messeguide.today Jetzt testen! Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 58 Implantologie Journal 3 | 2015
DENTSPLY Implants Ein offenes Portfolio für mehr Lebensqualität DENTSPLY Implants [Infos zum Unternehmen] cher auf das Osseo- Speed Profile EV Implantat werfen, welches speziell zum Erhalt des Knochens beim schräg atrophierten Kieferkamm 360 Grad um das Implantat entwickelt wurde. DENTSPLY Implants Deutschland Tel.: 0621 4302-006 www.dentsplyimplants.de IDS-Stand: 11.2, K030–L039 u. a. DENTSPLY Implants erscheint auf der IDS mit einem breit angelegten Produktsortiment. Highlights sind unter anderem das ATLANTIS Conus Konzept, ATLANTIS ISUS Implantat- Suprastrukturen auf XiVE TG Implantaten, SIMPLANT Guided Surgery mit dem ASTRA TECH Implants System EV sowie SYMBIOS für regenerative Lösungen. Auch neue Produkte wie die Software SIMPLANT 17, das biphasische SYMBIOS Knochenaufbau - material und die SYMBIOS Kollagen - membran SR, eine hohe Verschluss- schraube für ANKYLOS, die Konnek- tivität von ATLANTIS und intraoralem Scannen, die ATLANTIS Einbringhilfe und neue Schnittstellen für ATLANTIS Abutments können auf der diesjäh- rigen IDS betrachtet werden. Einen ersten Blick dürfen die Standbesu- KaVo Low Dose Technologie mit 5 Volumengrößen KaVo [Infos zum Unternehmen] größen von 5 x Ø 5 cm bis 13 x Ø 15 cm bieten Lösungen für nahezu alle klinischen Frage- stellungen. Im 2-D-Bereich sorgt die Multilayer-Funktion bei Panoramaaufnahmen mit fünf Bildschichten in nur einem Umlauf für hochqualitative diagnostische Informationen. Funktionen wie ADC (Automatic Dose Control) passen die Aufnahmewerte an die anatomischen Verhältnisse des Schädels an – für optimale Bildqualität bei geringstmöglicher Dosis. AFC (Automatic Facial Contour) passt das Aufnahmefeld bei Fernröntgenauf nahmen in dividuell an Schädelgröße und Befund - region an und reduziert so die Dosis. * bei einem 5xØ5cm-Volumen mit LDT KaVo Dental GmbH Tel.: 07351 56-0 www.kavo.de IDS-Stand: 10.1, H010–J019 Mit dem ORTHOPAN- TOMOGRAPH® OP300 Maxio, einem neuen 2-D-/ 3-D-Röntgensystem, führt KaVo nun die bewährte ORTHOPANTOMOGRAPH-Reihe fort. Die innovative Low Dose Technologie (LDT™) erlaubt die Anfertigung von 3-D- Aufnahmen mit geringerer Strahlendosis. Dosiswerte von bis zu einem Fünftel* einer Standard-2-D-Panorama - aufnahme werden erreicht. Fünf Volumen- Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. I E G E Z N A (cid:25)(cid:49)(cid:33)(cid:56)(cid:59)(cid:2)(cid:13)(cid:49)(cid:54)(cid:163)(cid:33)(cid:50)(cid:59)(cid:51)(cid:163)(cid:51)(cid:43)(cid:64)(cid:2)(cid:25)(cid:51)(cid:163)(cid:60)(cid:59)(cid:45)(cid:51)(cid:50)(cid:57) PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT Einfach ist mehr! (cid:5)(cid:39)(cid:62)(cid:201)(cid:44)(cid:56)(cid:59)(cid:2)(cid:39)(cid:45)(cid:50)(cid:40)(cid:33)(cid:36)(cid:44)(cid:84)(cid:2)(cid:39)(cid:45)(cid:50)(cid:40)(cid:33)(cid:36)(cid:44)(cid:2)(cid:35)(cid:39)(cid:62)(cid:201)(cid:44)(cid:56)(cid:59)(cid:86)(cid:2)Seit mehr als 27 Jahren verarbeiten Zahnärzte und Im- plantologen weltweit die cleveren Implantat- lösungen von Alpha-Bio Tec. – und jedes Jahr werden es mehr. Warum? Weil das Unterneh- men (cid:25)(cid:54)(cid:45)(cid:59)(cid:65)(cid:39)(cid:50)(cid:59)(cid:39)(cid:36)(cid:44)(cid:50)(cid:51)(cid:163)(cid:51)(cid:43)(cid:45)(cid:39)(cid:2)(cid:49)(cid:45)(cid:59)(cid:2)(cid:163)(cid:33)(cid:50)(cid:43)(cid:47)(cid:201)(cid:44)(cid:56)(cid:45)(cid:43)(cid:39)(cid:56)(cid:2) (cid:2)(cid:9)(cid:56)(cid:40)(cid:33)(cid:44)(cid:56)(cid:60)(cid:50)(cid:43) koppelt und den Anwendern ein- fach anzuwendende Produktlösungen an die Hand gibt – (cid:22)(cid:56)(cid:51)(cid:38)(cid:60)(cid:48)(cid:59)(cid:39)(cid:84)(cid:2)(cid:38)(cid:45)(cid:39)(cid:2)(cid:39)(cid:45)(cid:50)(cid:40)(cid:33)(cid:36)(cid:44)(cid:2)(cid:35)(cid:39)(cid:43)(cid:39)(cid:45)(cid:57)(cid:59)(cid:39)(cid:56)(cid:50), denn: einfach ist mehr! Mit wenigen Implantatsystemen, einem Chirurgie-Set und der passenden Prothetik lassen sich alle Indikationen sicher und zu- verlässig abdecken. Kurz: Alpha-Bio Tec. bietet (cid:39)(cid:45)(cid:50)(cid:2)(cid:39)(cid:59)(cid:33)(cid:35)(cid:163)(cid:45)(cid:39)(cid:56)(cid:59)(cid:39)(cid:57)(cid:84)(cid:2) (cid:48)(cid:51)(cid:49)(cid:54)(cid:33)(cid:48)(cid:59)(cid:39)(cid:57)(cid:2)(cid:13)(cid:49)(cid:54)(cid:163)(cid:33)(cid:50)(cid:59)(cid:33)(cid:59)(cid:102)(cid:15)(cid:51)(cid:50)(cid:65)(cid:39)(cid:54)(cid:59), das stets indiziert ist, wenn Sicherheit und Wirtschaft- lichkeit zählen und die Ästhetik nicht zu kurz kommen darf. (cid:9)(cid:45)(cid:50)(cid:2)(cid:29)(cid:39)(cid:163)(cid:59)(cid:49)(cid:33)(cid:56)(cid:48)(cid:59)(cid:60)(cid:50)(cid:59)(cid:39)(cid:56)(cid:50)(cid:39)(cid:44)(cid:49)(cid:39)(cid:50)(cid:2)(cid:103)(cid:2)(cid:61)(cid:45)(cid:39)(cid:163)(cid:39)(cid:2)(cid:28)(cid:51)(cid:56)(cid:59)(cid:39)(cid:45)(cid:163)(cid:39)(cid:86) • Innovative Technologien, die begeistern • Mehr als 27 Jahre klinische Erfahrungs- werte • Etabliertes, kompaktes Gesamtkonzept • Geringe Lernkurve für den Anwender • Kosteneffizienz und Flexibilität (cid:9)(cid:45)(cid:50)(cid:40)(cid:33)(cid:36)(cid:44)(cid:87)(cid:2)(cid:6)(cid:163)(cid:39)(cid:61)(cid:39)(cid:56)(cid:87)(cid:2)(cid:13)(cid:49)(cid:54)(cid:163)(cid:33)(cid:50)(cid:59)(cid:45)(cid:39)(cid:56)(cid:39)(cid:50)(cid:87) Sie sind herzlich eingeladen uns auf der IDS zu besuchen. (cid:136)(cid:135)(cid:87)(cid:103)(cid:136)(cid:139)(cid:87)(cid:135)(cid:138)(cid:87)(cid:137)(cid:135)(cid:136)(cid:140)(cid:2)(cid:100)(cid:2)(cid:15)(cid:216)(cid:163)(cid:50) Halle 04.2. | Stand G020 (cid:25)(cid:51)(cid:2)(cid:57)(cid:45)(cid:36)(cid:44)(cid:39)(cid:56)(cid:84)(cid:2)(cid:57)(cid:51)(cid:2)(cid:39)(cid:45)(cid:50)(cid:40)(cid:33)(cid:36)(cid:44)(cid:84)(cid:2)(cid:57)(cid:51)(cid:2)(cid:35)(cid:39)(cid:62)(cid:201)(cid:44)(cid:56)(cid:59)(cid:87) Lassen auch Sie sich von Simplantologie begeistern! Sie interessieren sich dafür, wie wie Sie mit einem kleinen Sorti- ment praktisch alles können? Implantologie Journal 3 | 2015 00 (cid:62)(cid:62)(cid:62)(cid:87)(cid:33)(cid:163)(cid:54)(cid:44)(cid:33)(cid:102)(cid:35)(cid:45)(cid:51)(cid:87)(cid:50)(cid:39)(cid:59)
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN CAMLOG CAMLOG [Infos zum Unternehmen] CAMLOG auf der IDS 2015 – Implantologie und CAD/CAM CAMLOG präsentiert auf einem deutlich vergrößerten IDS-Messe- stand in Halle 11.3 Produktneuheiten und Weiterentwicklungen. Eines der Highlights wird der erlebbare Workflow der CAD/CAM-Pro- thetiklösung DEDICAM sein. DEDICAM ist ein Dienstleister und ver- längerte Werkbank für den zahntechnischen Be- trieb. Zahntechniker, die noch keine CAD-Einrich- tung installiert haben, können den DEDICAM Scan & Design Service nutzen und von den Vorteilen profitieren – ohne zusätzliche Investitionen. Mit den beiden Premium-Implantatsystemen CAMLOG® und CONELOG® ist das Unternehmen CAMLOG sehr gut aufgestellt. Die hohe Präzision und Zuverlässigkeit des CONELOG® Implantatsystems belegen mehrere Studien. Sie zeigen die positiven Ergebnisse in Bezug auf den Hart- und Weichgewebeerhalt – auch dank der stabilen Implantat-Abutment-Verbindung mit selbsthemmendem Konus. Beide Implantatsysteme sind übersichtlich und einfach im Handling. Der unvermeidbare Höhenversatz bei konischen Implantatsystemen wurde minimiert. Die Abutments mit den drei Nocken können ohne Über - tragungsschlüssel einfach positioniert und eingesetzt werden. Das 2013 eingeführte iSy Implantatsystem hat viele Anhänger gefunden, die auf eine kostengünstige Lösung in erstklassiger Qualität gewartet hatten. Bereits zur IDS wird CAMLOG einige Produktneuheiten präsentieren, die im Juli 2015 auf den Markt kommen werden. CAMLOG Vertriebs GmbH Tel.: 07044 9445-0 www.camlog.de IDS-Stand: 11.3, A010–B019, B010–C019 Die Markenwelt von CAMLOG ist in Halle 11.3 zu erleben. Champions-Implants Die Nr. 1 im MIMI®-Flapless-Verfahren! Champions-Implants [Infos zum Unternehmen] Champions-Implants GmbH gilt mit seinem zweiteiligen (R)Evolution Implantat und dem seit 1994 stetig weiterentwickelten MIMI®- Flapless-Insertions-Protokoll als Leader des sanften und patientenfreundlichen Chirur- gie- und Prothetikverfahrens. So gewann MIMI® als Methodik 2013 den „Preis der besten Medizin-Innovation“, die ausgereift allen Patienten Lebensqualität ermöglicht. Bei der Insertion spielt der Shuttle des zwei - teiligen Premium-Implantatsystems „Cham- pions-(R)Evolutions®“ eine zentrale Rolle. Der Shuttle ist zugleich Insertions-Tool, Ver- schlussschraube, Gingivaformer und Abfor- mungstool in einem, sodass u. a. eine Frei - legung und Wiedereröffnung der Gingiva überflüssig ist. Dr. Armin Nedjat Auf dem diesjährigen IDS-Stand, Halle 4.1, Stand B071, werden Workstations aufge- baut, an denen sich MIMI®-Flapless-Interessierte auch an der MIMI®-Flapless II-Technik (Verbreiterung des Knochens bei extrem schmalen Kiefern durch Distraktion, auch ohne Muko - periostlappen) vertraut machen und sich selbst von der Sicherheit des Ver fahrens überzeugen können. Champions-Implants GmbH Tel.: 06734 914080 www.champions-implants.com IDS-Stand: 4.1, B071 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 60 Implantologie Journal 3 | 2015
www.straumann.de IDS 2015 / 10. – 14.03.2015 Halle 4.2, Stand G-080 / K-089 Fast richtig ist nicht perfekt. Die Originalkomponenten von Straumann® überzeugen langfristig.
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Nobel Biocare Bringing innovation back Nobel Biocare stellt Innovationen in Form einer neuen Komplettlösung für den Sei- tenzahnbereich vor: Eine Kombination von neuen Wide-Platform-Implantaten und prothetischen Optionen, die speziell für den Mola- renbereich entwickelt wurden. NobelActive m i t z u s ä t z l i c h e m Durchmesser und brei- terem Implantatkörper (5,5 mm) eignet sich besser für die großen Extraktionsalveolen des Seitenzahnbereichs und verfügt über eine breitere Implantatplattform für ein optima- les Austrittsprofil. NobelParallel Conical Connection (CC) ist ein umfangreich doku- mentierter parallelwandiger Implantat - hypo-A Nobel Biocare [Infos zum Unternehmen] körper, der eine hohe Primärstabilität sowie Flexibili- tät durch moderne Innenverbindung aufweist. Er ist für alle Knochenqualitäten und große Bandbreite an Indikationen geeignet. Die FCZ-(vollkonturierte Zirkon - dioxid)Implantatkrone dient zur endgülti- gen Versorgung. Ihr Design vereint Stabi - lität und Vorhersagbarkeit selbst unter hohen okklusalen Kräften. Durch Einsatz eines Abutments mit abgewinkeltem Schraubenzugangskanal (ASC) kann der Schraubenzugangskanal an der FCZ- Implantatkrone zwischen 0° und 25° in einem 360°-Radius gesetzt werden. Nobel Biocare Deutschland GmbH Tel.: 0221 50085-590 www.nobelbiocare.com IDS-Stand: 4.1, A090–A091 Schutz vor Implantatverlust durch diätetische Behandlung von Paro dontitis und Periimplantitis ver, therapierefraktärer Parodontitis, min- destens zwei Jahre Recall und persistie- rend aMMP-8-Werte > 20 ng/ml Eluat. Bei 50 Prozent der Patienten konnten die aMMP-8-Werte binnen zwölf Wochen, bei insgesamt 60 Prozent innerhalb von 16 Wochen normalisiert werden. Das heißt, 60 Prozent der schwer Erkrankten konnten ohne weitere Operation und Antibiose erfolgreich saniert werden. Auch die verbleibenden 40 Prozent zeig- ten eine Reduktion ihrer Entzün- dungsaktivität. Die inflammatorische Regression korreliert signifikant mit dem aMMP-8 im Sulkusfluid als Maß für kollagenolytischen Gewebe abbau. Zur Optimierung der Compliance liegt Itis-Protect I–IV als verblisterte Kombination vor, wobei die jeweils vier Präparate exakt auf 28 Tage- dosen abgestimmt sind. erweitert durch wichtige Vitamine, unge- sättigte Fettsäuren und Spurenelemente. Die Studie wurde durchgeführt an einem Patientenkollektiv mit chronisch aggressi- hypo-A GmbH Tel.: 0451 3072121 www.hypo-a.de Itis-Protect wurde als ergänzende bilan- zierte Diät zur Behandlung von Paro dontitis und Periimplantitis entwickelt. Parodontitis wird verstärkt als inflammatorische Allge- meinerkrankung verstanden, die mit syste- mischen Erkrankungen wie Rheuma oder Herzinfarkt einhergeht. Itis-Protect stärkt das Immun system durch Darmsanierung, Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 62 Implantologie Journal 3 | 2015
Sunstar Deutschland Fortbildungen 2015 Sunstar Deutschland [Infos zum Unternehmen] Sunstar Deutschland bietet auch in diesem Jahr in zwölf verschiedenen deutschen Städten unterschiedliche Kurse zum Thema „Innovative Knochenaufbau-Konzepte“ an. Namhafte Referenten aus der Praxis referieren zu Möglichkeiten der Knochenrege- neration mit alloplastischen Knochenaufbaumaterialien wie z. B. bei Socket Preservation, Sinuslift sowie um - fangreicheren Behandlungsoptionen. Beim praktischen Hands-on-Teil haben Teilnehmer die Möglichkeit des kollegialen Gedankenaustausches mit Kollegen und Experten in kleiner Runde. Als besonderes Highlight werden zwei Live-OP-Kurse angeboten. Durch streng limitierte Teilnehmerzahlen pro Kurs sichern wir, dass jeder Teil nehmer individuell betreut wird. Je nach Kurs- dauer gibt es sechs bis neun Fortbildungspunkte. Nä- here Informationen zu den Kursen und den Terminen sind erhältlich unter: service@de.sunstar.com Sunstar Deuschland GmbH Tel.: 07673 885-10855 www.easy-graft.com IDS-Stand: 11.3, K030–L039 Cumdente Einfach fest Mit den miniVX implants® und den Clickator® Abutments lassen sich Prothesen einfach und kos- tengünstig befestigen, auch bei geringem Knochenangebot. Die Implantate stehen in den Län- gen 8, 10 und 12 mm zur Ver- fügung sowie in den Durch- messern 2,4 und 3,0 mm. Die Abutments werden aus der hochverschleißfesten Durasist®-Legie- rung auf CoCrMo-Basis gefertigt und sind dadurch erheblich langlebiger als mit Titannitrid beschichtete Patrizen. Sie ste- hen in den Gingivahöhen 3, 4, 5 und 6mm zur Verfügung und werden auf die Implan- tate aufgeschraubt. Die miniVX implants® bieten viele Vorteile. Dank der minimalinvasiven und atraumati- schen Behandlung wird eine Augmentation und aufwendige Chirurgie vermieden. Das selbstschneidende Gewinde, die laterale Schneide und ein verrunde- ter Apex bieten ein Höchst- maß an Sicherheit und Hand- habung. Mit nur wenigen In- strumenten und Implantaten wird das gesamte Spektrum der abnehmbaren Prothetik abge- deckt; der Locator ist analog und erweiterbar. Die Clickator® „Druckknöpfe“ ermöglichen eine ein - fache und präzise Fixierung des Zahn - ersatzes. Insgesamt bieten die Implantate einen deutlichen Zugewinn an Lebensqua- lität bei moderaten Kosten. Die Clickator® Abutments sind auch für CAMLOG, CONELOG, Straumann und Cumdente AS/AS-V Implantats® erhältlich. Cumdente GmbH Tel.: 07071 9755721 www.cumdente.com IDS-Stand: 10.2, N038–O039 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT ANZEIGE Das Original Über 25 Jahre Langzeiterfolg Aktion zur IDS 2015: 25% auf alle einteiligen KSI Implantate! Gültig vom 10.–14.03.2015 (cid:79) sofortige Belastung durch selbstschneidendes Kompressionsgewinde (cid:79) minimalinvasives Vorgehen bei (cid:79) kein Microspalt dank Einteiligkeit (cid:79) preiswert durch überschaubares transgingivaler Implantation Instrumentarium Besuchen Sie uns auf der IDS Halle 10.2 / Stand S046 K.S.I. Bauer-Schraube GmbH Eleonorenring 14 · D-61231 Bad Nauheim Tel. 0 60 32 / 3 19 12 · Fax 0 60 32 / 45 07 E-Mail: info@ksi-bauer-schraube.de www.ksi-bauer-schraube.de Implantologie Journal 3 | 2015 00
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN MIS Einfach implantieren „Mit unseren effizienten Implantologie - lösungen werden wir gemäß unserer Unter- nehmensphilosophie ‚Make it simple’ die IDS-Besucher in Halle 4.1 am Stand B030 begeistern“, kündigt Pavel Prokopec, seit April 2014 CEO bei MIS Germany in Min- den, an. Und so vereinfacht der Komplettservice MCenter die Implantologie: Der Behandler sendet zunächst die DVT-/CT-Daten, das Gipsmodell oder dessen optischen Scan in- klusive Wax-up zu MIS. Danach wird zusam- men mit dem Behandler die virtuelle Implan- tatplanung erstellt und kurze Zeit später die MIS [Infos zum Unternehmen] fertige Bohrschablone übersendet. Neben der 3-D-navigierten Implantatplanung steht 2015 die CAD/CAM-Fertigung von individu- ellen Einheilkappen, Abutments sowie ver- schraubten Kronen und Brücken im Fokus. Mit C1 und den vier Hauptimplantaten M4, UNO, SEVEN und LINK deckt MIS bisher alle gängigen Indikationen in der Implantologie ab. Die Biomate- rialien 4BONE, 4BONE RCM, das Bone-Graft-Material Bond- Bone und das Gingivapflaster PerioPatch® ergänzen das Im- plantatangebot. Darüber hinaus bietet MIS Germany mit Kursen im kolumbianischen ESPARZA- Trainings-Zentrum und der „Global Conference“ umfas- sende Fortbildungen an. MIS Implants Technologies GmbH Tel.: 0571 972762-0 www.mis-customers.com/de IDS-Stand: 4.1, B030 Planmeca Neuheiten für den digitalen Workflow Der finnische Dentalgerätehersteller Plan- meca präsentiert auf der IDS das Herzstück für die digitale Praxis: die Romexis-Soft- ware. Sie vernetzt alle digitalen Behand- lungseinheiten, 2-D- und 3-D-Bildgebungs- geräte sowie CAD/CAM-Lösungen. Mit der ProMax 3D-Familie zeigt Planmeca in Halle 11.1, Stand G010/H011/H030 All- in- One-Geräte für alle maxillofazialen Bild - gebungsbedürfnisse, die zudem einen späteren technologischen Ausbau ermöglichen. Die 3 x 3-D- Kombination der ProMax- Geräte vereint drei ver- schiedene Arten dreidi- mensionaler Bildgebung: digitale Volumentomogra- fie (DVT), 3-D-Gesichts- foto und 3-D-Oberflächen - scan. Ein Highlight der DVT-Geräte ist der Ultra Low Dose Modus. Damit kann die effektive Patientendosis für eine 3-D-Voll- schädelaufnahme auf bis zu 14,4 µSv re - duziert werden. Neben Behandlungs- einheiten in preisgekröntem Design stellt Planmeca auch die offene Plan- meca CAD/CAM-Lösung vor. Sie bietet einen vollständig integrierten und [Infos zum Unternehmen] Planmeca digitalen Workflow in drei einfachen Schrit- ten: Scan, Design, Fertigung. Besucher dürfen gespannt sein auf die innovativen Komponenten, darunter den Planmeca PlanScan Lab, einen hoch- wertigen Scanner für Gips- modelle, Planmeca Plan- CAD Premium, die Design- Software für prothetische Restaurationen, und Plan- meca PlanMill 50, die neue 5-Achs-Fräseinheit für präzise und zuverläs- sige Resultate. Planmeca Vertriebs GmbH Tel.: 0521 560665-0 www.planmeca.de IDS-Stand: 11.1, G010/H011/H030 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 64 Implantologie Journal 3 | 2015
Hager & Meisinger Zuverlässig, innovativ und brandneu Die Hager & Meisinger GmbH stellt auf der IDS 2015 gleich mehrere neue Produkte vor. Darunter die Cytoplast™ RTM, eine resorbierbare Kollagenmem- bran bovinen Ursprungs. Sie bietet im Bereich der gesteuerten Kno- chenregeneration optimale Eigen- schaften zur Abdeckung von Defek- ten und zur Sicherung von Augmenta- tionsmaterial. Mit den Luster® Twist Kits stellt Meisinger flexible Poliersysteme für das intra- und extraorale Bearbeiten aller Keramikrestaurationen vor. Flexible Polierlamellen ermöglichen eine optimale Anpassung an jede Oberflächen- struktur. Die vierteilige Abstufung der Diamantkörnung sorgt für kurze Bearbei- tungs- und lange Standzeiten. Das Knochen- aufbaumaterial NanoBone® hat sich in über 300.000 Behandlungen klinisch bewährt. Hauptbestandteil ist nanokristallines, pha- senreines Hydroxylapatit, wie es der Körper selbst für den Aufbau von Knochen und Zäh- nen bildet. Auch das Antriebssortiment der Produktlinie Condura wird um ein Prophy- laxe-Winkelstück sowie erstmals um ein Handstück erweitert. Hager & Meisinger GmbH Tel.: 02131 2012-0 www.meisinger.de IDS-Stand: 10.1, G030–H039 BEGO Jüngster Spross der Implantatfamilie Pünktlich zur IDS 2015 präsen- tiert BEGO Implant Systems den jüngsten Spross der BEGO Semados® RS/RSX-Implantat - familie. Mit einem Durchmesser von 3,0 mm wird die Indikati- onsbreite um eine Grenzindika- tion erweitert. Speziell in engen Frontzahnlücken wird aufgrund der limitierten koronalen und apikalen Platzverhältnisse ein schmaler Implantatdurchmesser benötigt. Für diese Indikationen bietet das Semados RS/RSX 3,0 optimale Voraussetzungen. „Durch das ko- nische, selbstschneidende Design kombiniert mit einem schmalen Durchmesser kann das Implantat bei engen Frontzahnlücken inse- riert werden“, erklärt Dr. Nina Chuchracky, Leiterin Produktmarketing. Für die bestmög- liche Stabilität der durchmesserreduzierten Implantate verringerte das Unternehmen das bewährte Verbindungsdesign in seinen Ausmaßen. Angepasst an die veränderte Schnittstelle wurden ergänzende Platform- Switch-Aufbauten ent- wickelt. Die protheti- sche Auswahl beläuft sich auf gerade und ab- gewinkelte Massivauf- bauten, provisorische Titanaufbauten und Klebebasen. BEGO Implant Systems [Infos zum Unternehmen] BEGO Implants Systems GmbH & Co. KG Tel.: 0421 2028-246 www.bego-implantology.com IDS-Stand: 10.2, M020–N029 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. I E G E Z N A PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT NEUE MAßSTÄBE FÜR DIE IMPLANTOLOGIE BESUCHEN SIE UNS AUF DER IDS 2015 IN KÖLN UND FEIERN SIE MIT! 10. - 14. MÄRZ 2015 HALLE 10 | STAND 048 WWW.BRUMABA.DE
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN 3M Deutschland Neue Metallgehäuse für ästhetischere Prothetik 3M Deutschland [Infos zum Unternehmen] Seit Ende 2014 bietet 3M ESPE die für die Verankerung herausnehmbaren Zahnersat- zes auf MDI Mini-Dental-Implantaten ver- fügbaren Metallgehäuse in pinker Färbung an. Dies ermöglicht eine bessere optische Integration. Seit vielen Jahren werden Mini-Implantate erfolgreich zur Stabilisierung von Total- und Teilprothesen eingesetzt. Die Stärken des Systems, das vor allem für ältere Patienten mit reduziertem Knochenangebot geeignet ist, liegen u. a. in einem wenig aufwendigen chirurgischen Verfahren ohne Augmentatio- nen und der Möglichkeit der Sofortversor- gung. In vielen Fällen ist sogar eine Sofort- belastung über die schleimhautgetragene Prothese möglich. Hierzu werden in den drei unterschiedlichen Größen Standard (MH-1), Micro (MH-2) und O-Kappe (MH-3) verfüg- bare Metallgehäuse in die bestehende oder neu angefertigte Prothese integriert. Die neuen pinken Varianten bieten den silbernen gegenüber den Vorteil, dass sie sich optisch harmonischer in die Prothesenbasis einfügen – ein Durchscheinen wird verhindert. 3M Deutschland GmbH Tel.: 0800 2753773 www.3mespe.de IDS-Stand: 4.2, G091 Bicon 30-jähriges Bestehen Als das Bicon-System 1985 vorgestellt wurde, galten 8-mm-Implantate als „sehr kurz“. Die Längen der Implantate betru- gen damals mindestens 12 bis 14 mm, manchmal sogar 18 bis 20 mm. Seitdem entstanden aus der Entwicklung der Bicon-„Design-Philosophie“ 5,0 mm, 5,7 mm und 6,0 mm kurze Implantate. Seit jeher haben bei Bicon sowohl das Implantat als auch das schraubenlose Abutment eine 1,5°-Locking-Taper-Konus- Verbindung. Die Sloping Shoulder (ab - geschrägte Implantatschulter) ermöglicht mehr Flexibilität bei der Implantatinserierung und sorgt für eine imposante Knochenbildung. Außerdem wird so mehr Platz für den Knochen oberhalb des Im- plantats geschaffen und die Bicon [Infos zum Unternehmen] Dental Wings Erster eigener 3-D-Intraoralscanner Dental Wings wird auf der diesjährigen IDS in Köln den ersten eigenen 3-D-Intraoralscanner DWIO präsentieren. Der DWIO wartet mit einer Reihe von Innovationen auf und beein- druckt vor allem durch den kleinen Scankopf. Die innovative Technologie, verbunden mit einfachen und effektiven Strategien zur Infek- tionskontrolle, macht die intraorale Abdruck- nahme für einen breiten Anwenderkreis attraktiv. Das Handstück ist ein echtes Leicht- gewicht, es ähnelt in Größe, Form und Ge- wicht üblichen dentalen Handstücken. Die intuitive Technologie erlaubt eine ganz natür- liche Aufnahme des Scans. Fünf im Scankopf sitzende 3-D-Miniaturscanner erfassen Zähne und Weichgewebe gleichzeitig aus verschie- denen Richtungen, wodurch auch schwer ein- zusehende Präparationsbereiche mühelos aufgenommen werden können. Da das Hand- stück weder über bewegliche Teile noch über eine komplexe Beleuchtung oder ein Kühl - system verfügt, ist es robust und wartungs- frei. Dem Nutzer bietet das DWIO-System offene Workflows für zahn- und implantat - getragene Restaurationen, herausnehmbaren Zahnersatz und kieferorthopädische Fälle sowie eine nahtlose Kommunikation über DWOS Connect. Erhaltung der Interdentalpapilla unter- stützt. Das Plateaudesign des Implantats bietet mindestens 30 Prozent mehr Kno- chenoberfläche und somit eine erhöhte BIC (Bone-Implant-Surface). Bicon Europe Ltd. Tel.: 06543 81820-0 www.bicon.de.com IDS-Stand: 4.2, G070–J079 Dental Wings Inc. Tel.: 0371 273903-70 www.dentalwings.com IDS-Stand: 4.2, J030–L039 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 66 Implantologie Journal 3 | 2015
PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT Dentegris Deutschland Implantate made in Germany auf der IDS 2015 Dentegris [Infos zum Unternehmen] In wenigen Wochen wird die Messe Köln wieder zum Nabel der dentalen Welt! Vom 10. bis 14. März wird dort die 36. Internatio- nale Dental-Schau stattfinden, die jedem in der Dentalbranche tätigen Menschen als IDS bekannt sein dürfte und von Zahnärzten, Zahntechnikern, zahnmedizinischem Personal und Dentalindustrie gleichermaßen mit Span- nung erwartet wird. Nirgendwo sonst gibt es eine solche Informa- tionsdichte über dentale Trends, Technologien und Produktneuheiten, werden so viele Kontakte geknüpft, gibt es einen solch geballten Wissenstransfer. Die Implantologie ist weltweit immer noch ein beachtenswerter Wachstumsmotor innerhalb der zahnärztlich- chirurgischen Disziplinen und wird sich dort dementspre- chend eindrucksvoll und breit gefächert präsentieren. Dentegris vertreibt seine Pro- dukte bereits weltweit in über 25 Ländern und wird, als Komplettanbieter von Dental - implantaten made in Germany und dem gro- ßen Produktportfolio im Bereich der Knochen- und Weichgewebsregeneration, auch auf der IDS 2015 wieder vertreten sein. Das ganze Dentegris-Team freut sich jetzt schon darauf, viele Kunden zu begrüßen und neue, span- nende Kontakte mit dem In- und Ausland zu knüpfen. NSK 45-Grad-Winkelstück für die Chirurgie NSK [Infos zum Unternehmen] wodurch Stress sowohl für den Be- handler als auch für den Patienten spürbar verringert wird. Die neue DURAGRIP-Beschichtung erzeugt einen optimalen Grip für den Be- handler, sodass auch komplexe Ein- griffe jederzeit mit größtmöglicher Sicherheit durchgeführt werden können. Gleichzeitig erhöht die resistente DURAGRIP-Oberfläche die Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und sorgt so für einen optimalen Werterhalt des Instruments. Das Winkelstück ist sowohl mit (Z-SG45L) als auch ohne Licht (Z-SG45) er- hältlich und kann somit an allen Chirurgie - einheiten betrieben werden. Das weltweit erste 45-Grad-Win- kelstück aus dem Hause NSK ist nun auch als Z-SG45 mit externer Kühlung für den chirur gischen Einsatz erhältlich. Ti-Max Z-SG45 erleichtert signifikant den Zu- gang zu schwer erreichbaren Molaren oder anderen Mund regionen, in denen ein Stan- dard-Winkelstück an seine Grenzen gelangt. Durch seine schlanke Formgebung bietet es eine ausgezeichnete Sicht und großen Behandlungsfreiraum, da es mehr Raum zwischen dem Instrument und den benach - barten Zähnen lässt. Die kräftige, gleich - bleibende Schneidleistung mit seiner 1 : 3- Übersetzung und einer maximalen Drehzahl von 120.000/min verkürzt im Vergleich zu Standard-Winkelstücken die Behandlungs - zeiten beim zeitaufwendigen Sektionieren oder bei der Extraktion von Weisheitszähnen, Dentegris ist in Halle 11.2 zu finden, direkt gegenüber der BZÄK. Dentegris Deutschland GmbH Tel.: 02841 88271-0 www.dentegris.de IDS-Stand: 11.2, P050 LASAK Implantatsystem aus 20 Jahren Erfahrung Das neue Implantatsystem BioniQ® wurde aufgrund von 20 Jahren Er- fahrung in Implantologie von dem Hersteller LASAK auf den deut- schen Markt gebracht. Im Mittel- punkt stehen: Einfachheit und Ef- fektivität. Dank der einzigen Prothe- tiklinie gestaltet sich das Arbeiten mit dem Implantatsystem anwenderfreundlich, zielsicher und effektiv. Die Instrumente für jede Knochendichte sind in einer Chirurgie-Kassette logisch ange- ordnet, in der auch alle Instru- mente für die prothetische Behand- lung bereitstehen. Die feste konische Im- plantat-Abutment-Verbindung stellt eine Kombination von vier stabilisierenden Kon- struktionselementen vor, die Ästhetik, Sta- bilität und Flexibilität sichern. Die Implantate sind mit einer hydrophilen, bioaktiven Oberflä- che ausgestattet, welche eine sichere Sofort- und Frühbelastung ermöglicht. NSK Europe GmbH Tel.: 06196 77606-0 www.nsk-europe.de IDS-Stand: 11.1, D030–E039 LASAK Ltd. Tel.: +420 224 315663 www.lasak.com IDS-Stand: 3.2, G018 Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Implantologie Journal 3 | 2015 67
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Aktuell drehen sich viele Fachdiskussionen um die Gegenüber- stellung von Zahnerhalt und Implantat. Auch wenn der Erhalt der natürlichen Zähne immer Ziel des Zahnarztes sein sollte, ist eine Implantatversorgung nicht selten indiziert. Die steigende Zahl von Periimplantitisfällen macht deutlich, wie wichtig genau dann die Mundhygiene des Patienten und eine sowohl konsequente wie auch sensible professionelle Prophylaxebehandlung sind. Jenny Hoffmann [Infos zur Autorin] W&H Deutschland [Infos zum Unternehmen] Keine Macht der Periimplantitis – Das Werkzeug zur erfolgreichen Prophylaxe Jenny Hoffmann Verschiedene Studien der letzten Jahre ermittelten, dass bei etwa einem Drittel bis zu der Hälfte der gesetzten Implantate die Gefahr periimplantärer Erkrankungen besteht.1 Ohne adäquate Behandlung führen diese in der Regel zum Implantatverlust. Das Entzündungs- risiko des periimplantären Hart- (Peri - implantitis) und/oder Weichgewebes (periimplantäre Mukositis) ist besonders bei Patienten mit Parodontitis erhöht und auch die Gefahr eines Implantat - verlusts fällt hier deutlich höher aus.2 Deshalb ist ein geeignetes Prophylaxe- konzept für die Zeit nach der Implanta- tion von größter Bedeutung. Beratung und Compliance Genauso wichtig wie ein konsequentes Recallprogramm mit regelmäßigen Kon- trollen ist die Mitarbeit des Patienten, der mit häuslichen Hygienemaßnahmen das periimplantäre Erkrankungsrisiko aktiv verringern kann. Da die Verbin- dung vom Zahnfleisch mit dem Implan- tat lockerer als die natürliche Verbin- dung mit dem Zahn ist, kann sich Bio- film leichter in den Zwischenräumen ablagern. Dem Patienten sollten deshalb entsprechende Hygieneempfehlungen Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c Abb. 1d Abb. 1e Abb. 1a–c: Der Piezo-Scaler Tigon+ von W&H eignet sich für parodontologische sowie periimplantäre Behandlungen gleichermaßen. 68 Implantologie Journal 3 | 2015
PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT Abb. 2 Abb. 3 Abb. 2: Vier voreingestellte und ein frei wählbares Programm ermöglichen ein effizientes Arbeiten. – Abb. 3: Die gute Ausleuchtung mittels 5-fach LED-Ring erlaubt eine gezielte und effiziente Konkremententfernung. zur täglichen Reinigung an die Hand ge- geben werden. Und auch der Rat zu einer risikoarmen Lebensweise (Verzicht auf Nikotin und Alkohol) sollte zur Pro- phylaxeberatung gehören. Professionelle Implantatreinigung Bei der professionellen Implantatreini- gung sowie der Periimplantitisbehand- lung sind im Vergleich zur herkömmli- chen Therapie ebenfalls die Gewebsun- terschiede zu beachten. Auf den Einsatz von metallischen Handscalern und Kü- retten sollte möglichst verzichtet wer- den, um Kratzer oder eine Aufrauung der Implantatoberfläche zu vermeiden. Aber auch bei der Arbeit mit Kunststoff- Handinstrumenten ist durch die erhöhte Empfindlichkeit des periimplantären Ge- webes eine vorsichtige Handführung erforderlich. Bei der mechanischen Reinigung von Abutments und Implantatkronen wird heutzutage meist zum Airpolishing mit niedrigabrasivem Pulver oder zu speziel- len Ultraschallscalern gegriffen. Als ad- juvante Maßnahmen werden eine che- mische Desinfektionsspülung und immer häufiger auch die Photodynamische Therapie (PDT) zur Dekontamination eingesetzt. Schonende Entfernung von Konkrementen Hervorgetan hat sich im Segment der Ultraschallscaler durch seine Flexibilität und schonende Funktionsweise zum Beispiel der Tigon+ (W&H). Dieser Piezo-Scaler kann durch vier voreinge- stellte und ein frei wählbares Programm zeitsparend und vielseitig eingesetzt werden. Mit den Prophylaxe- und Parodonto- logie-Einstellungen sowie speziellen Implantologie-Spitzen eignet sich Tigon+ für die Periimplantitisbehand- lung. Beläge lassen sich sanft durch die verstellbare Leistung entfernen. Während im Basic-Modus die Scaler- leistung unabhängig vom Druck an Zahn oder Implantat konstant bleibt, verringert sie sich im Smooth-Modus, je mehr die Spitze des Instruments da- gegen drückt. Im Power-Modus wird die Leistung umso stärker, je größer der Widerstand. So kann für jede Si- tuation die richtige Einstellung ge- wählt werden, um Verletzungen und ein unangenehmes Gefühl im Patien- tenmund zu vermeiden. Der Piezo-Scaler ist mit einem Set an Pa- rodontologie- und Prophylaxe-Spitzen ausgestattet. Mithilfe der Kunststoff- spitze 1i Implant-Clean lassen sich au- ßerdem Implantate und die dazugehö- rigen Suprastrukturen schonend und gründlich reinigen. Das ergonomisches Design des Tigon+ sowie eine Ausleuchtung mittels 5-fach LED-Ring erlauben zudem eine gezielte und effiziente Konkrement- entfernung. Mittels erwärmbarer Kühl- mittelflüssigkeit ist eine Behandlung auch ohne Reizung empfindlicher Stel- len möglich. Fazit Aufgrund der hohen Empfindlichkeit ist bei der Behandlung von periimplantä- rem Gewebe sowie einer professionellen Implantatreinigung eine sensible Ar- beitsweise mit geeigneten Instrumenten notwendig. Die Behandlung mit dem hier verwendeten Piezo-Scaler ist beson- ders gewebsschonend und für den Pa- tienten wenig anstrengend, gleichzeitig kann der Behandler dank auf die Situa- tion abgestimmter Programme schnell und effizient arbeiten. Dies steigert die Bereitschaft des Patienten zu regelmä- ßigen Kontrolluntersuchungen und Rei- nigungsleistungen und erhöht die Chan- cen auf einen erfolgreichen Kampf gegen die Periimplantitis um ein Viel - faches. 1 Academy Report: Peri-Implant Mucositis and Peri-Implantitis: A Current Understanding of Their Diagnoses and Clinical Implications. Journal of Periodontology. April 2013, 84:4, 436–443. 2 Sgolastra F, Petrucci A, Severino M, R Gatto, Monaco A: Parodontitis, Implantatverlust und Periimplantitis. Eine Meta-Analyse. Clin Oral Implants Res 31. Dezember 2013 doi: 10.1111/clr.12319. t k a t n o K W&H Deutschland GmbH Raiffeisenstraße 3b 83410 Laufen/Obb. Tel.: 08682 8967-0 office.de@wh.com www.wh.com Implantologie Journal 3 | 2015 69
MARKT | INTERVIEW Über ihre Erfahrungen mit Tigon+ sprachen wir mit Dr. Mariana Mintcheva und Dr. Christian Dan Pascu der Düsseldorfer Ge- meinschaftspraxis Discover White. „Die Patienten reagieren sehr positiv auf die temperierte Flüssigkeit“ Herr Dr. Pascu, Frau Dr. Mintcheva, wo liegen die Behandlungsschwer- punkte Ihrer Praxis? Seit wann und wofür verwenden Sie den Tigon+ vor- wiegend? Die Behandlungsschwerpunkte unserer Praxis sind die Implantologie und Ästhe- tische Zahnheilkunde. Allerdings decken wir selbstverständlich auch das kom- plette Spektrum der modernen Zahnme- dizin ab. Wir verwenden den Tigon+ seit dem ersten Tag unserer Praxisgründung und haben ihn als unverzichtbares Instru- ment in unsere Behandlungsabläufe inte - griert. Da wir viel Wert auf eine sehr gute Prophylaxe legen, kommt er hier am häufigsten zum Einsatz. Im Rahmen der Parodontitisbehandlung verwenden wir den Ansatz 1P, der die Entfernung tiefer Konkremente an unzugänglichen Stellen erlaubt, ohne die Gingiva zu verletzen. Tigon+ verfügt über fünf Behand- lungsmöglichkeiten für Prophylaxe, Parodontologie, Endodontie und Res- taurationen sowie über ein frei ein- stellbares Programm. Wie wirkt sich die schnelle Parametereinstellung per Knopfdruck in der Behandlung aus? Grundsätzlich ist in der Zahnmedizin alles, was einfach und übersichtlich ge- staltet ist, von großem Vorteil. Dies lässt sich auf alle Geräte von W&H übertra- gen. Sowohl für uns als auch für unser Assistenzteam ist die einfache und schnelle Handhabung eine große Hilfe, Behandlungsabläufe zu optimieren und fließender zu gestalten. Dies fällt unse- ren Patienten natürlich positiv auf. Die Scalerleistung des Geräts ist über drei Modi wählbar. Wie wichtig ist 70 Implantologie Journal 3 | 2015 diese Leistungsregelung etwa bei der Behandlung von Periimplantitis-Pa- tienten? Die verschiedenen Modi erlauben ein breites Spektrum und passen sich sehr genau an die individuellen Anforderun- gen des Behandlers an. Dies gilt nicht nur für die Therapie von Periimplantitis. Zu Tigon+ gehören zahlreiche Univer- sal- und Spezialspitzen für verschie- dene Indikationen. Wie bewerten Sie Vielfalt und Funktionalität des Spit- zenzubehörs und welche Erfahrungen haben Sie konkret mit der Implant- Spitze 1i gemacht? Gerade die feinen und grazilen Spitzen er- möglichen die schonende Entfernung von tief sitzenden Konkrementen, ohne das Zahnfleisch zu verletzen. Durch ihre Form kommen sie auch an schwer zugängliche Stellen, die früher mit Küretten nur schwer oder gar nicht erreicht wurden. Die spezielle 1i Implant-Spitze zur Be- handlung und Prophylaxe der Periim- plantitis löst die Kunststoff- und/oder Karbonkürette ab. Durch die spezielle Oberfläche dieser Spitze kann die Im- plantatoberfläche ohne Zerkratzen ge- reinigt werden und vermeidet so eine neue Nische zur Plaqueanlagerung. Die Kühlflüssigkeit im Tank des Scalers kann in drei Stufen erwärmt werden. Wie häufig nutzen Sie diese Möglich- keit und wie reagieren Ihre Patienten darauf? Dies ist ein ganz wichtiger Faktor! Viele Patienten haben in der Vergangenheit ihre Prophylaxesitzung sogar abgebro- chen, da das kalte Wasser an den frei- liegenden Zahnhälsen starke Schmerzen hervorgerufen hat. Die Patienten reagie- ren sehr positiv auf die temperierte Flüs- sigkeit. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch desinfizierende Lösungen wie Chlor - hexidin 0,2 % oder Wasserstoffperoxid 1–3 % verwendet werden können. Vielen Dank für das Gespräch!
IDS-NEUHEIT Implantologische Gesamtlösungen ... aus einer Hand! Besuchen Sie uns auf der IDS! Halle 3.1, Stand H45 Informieren Sie sich direkt bei uns am Messestand über die Vorteile von Inclusive Dental Solutions oder rufen Sie uns an unter: Tel. 069 247 5144-30 Glidewell Europe GmbH Berner Straße 23 60437 Frankfurt am Main www.glidewelldental.de
MARKT | INTERVIEW Auf der IDS 2015 präsentieren wieder mehr als 2.000 Aussteller ihre Produkte und Services auf 150.000 Quadratmetern. Auch CAMLOG wird die Leitmesse nutzen, um Produktweiterentwicklungen vorzu- stellen. Jürgen Isbaner, Chefredakteur des Implantologie Journals, sprach mit Michael Ludwig über das vergangene Geschäftsjahr und die Ausrichtung von CAMLOG für eine erfolgreiche Zukunft. CAMLOG iSy [Infos zum Unternehmen] [Infos zum Unternehmen] „Mit CAMLOG sind Sie besser aufgestellt.“ Herr Ludwig, was bedeutet die IDS für Sie, Ihre Firma und Ihre Kunden oder was macht sie so spannend? Spannend ist, zu beobachten, wie und wohin sich die Dentalbranche entwi- ckelt, welche Trends sich durchsetzten und welche neuen Themen, Produkte oder Firmen auf der Messe zu finden sind. Wir laden alle IDS-Besucher ein, die Vorteile einer Partnerschaft mit CAMLOG für sich zu entdecken. Wir prä- sentieren Produktneuheiten und Weiter- entwicklungen der CAMLOG®, CONE- LOG® und iSy® Implantatsysteme. Im Dialog erfahren sie alles zu den neuen DEDICAM Laborkonzepten und Fortbil- dungsmöglichkeiten mit CAMLOG. Eines der IDS-Highlights wird der erlebbare Workflow von DEDICAM sein. Das Leis- tungsspektrum des CAD/CAM- Bereichs „Eines der IDS-Highlights wird der erlebbare Work- flow von DEDICAM sein.“ setzt Maßstäbe – in Effizienz, Wirt- schaftlichkeit und Komfort. CAMLOG verfolgt den Anspruch, zukunftswei- sende Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Die Digitalisierung ist ein immer stärker werdender Trend, den wir vor zwei Jahren aufgegriffen hatten und seither sehr erfolgreich mitgestalten. DEDICAM bietet Implantatprothetik und Perioprothetik für eine Vielzahl von Indikationen mit unterschiedlichen Materialien an. Implantatgetragene CAD/CAM-Restaurationen, wie direkt verschraubte Stege oder Brückengerüste und individuelle Abutments, bieten zahntechnischen Laboren eine beson- dere Wertschöpfung. Die zentralen Botschaften auf unserem Messestand sind die Themen Partner- schaft, Verlässlichkeit und Service – er- lebbare Werte, die CAMLOG zu einem führenden Anbieter von dentalimplan- tologischen Komplettsystemen und Pro- dukten für die Restaurative Zahnheil- kunde gemacht haben. Wie positionieren Sie sich als Unter- nehmen, das im Implantatvertrieb sehr erfolgreich agiert, jetzt im CAD/CAM- Bereich? CAMLOG steht zweifellos für Implantat- kompetenz und wir sind überzeugt, dass wir unser Know-how im Bereich der Individualfertigung genauso gut ein - setzen. Damit erhält der Kunde die ge- ballte Kompetenz aus einer Hand. Ob für die Implantat- oder Perioprothetik: DEDICAM bietet individuelle CAD/CAM- Fertigung in hoher CAMLOG Qualität und steht für geprüfte Sicherheit. Wir positionieren uns mit DEDICAM klar als Partner der Dentallabore und sehen uns als Dienstleister und verlängerte Werk- bank für den zahntechnischen Betrieb. 72 Implantologie Journal 3 | 2015
Freigabe im Fertigungszentrum gefräs- ten einteiligen Titanabutments und direkt verschraubten Implantatbrücken und Stege stehen ab Sommer auch Anwendern zur Verfügung, die selbst in einer CAD-Software konstruieren. DEDICAM ist eine offene Plattform, in der STL-Datensätze der führenden CAD-Software verarbeitet werden. Un- „Wir positionieren uns mit DEDICAM klar als Partner der Dentallabore und sehen uns als Dienst- leister und verlängerte Werkbank für den zahntechnischen Betrieb.“ sere Hauptstrategie besteht darin, offen zu sein, und wir sind überzeugt, dass sich diese Strategie in den kommenden Jahren positiv auf DEDICAM und somit auf unser Unternehmen auswirkt. Unser herausragender Service, die Kommuni- kation und der Austausch mit unseren Spezialisten im DEDICAM Team bei allen Fragen zu CAD/CAM und unsere Fertigungsqualität machen den Unter- schied zu einigen Marktbegleitern aus. Das Portfolio wird in den Bereichen Technologien, Materialien und Kon- struktion ständig weiterentwickelt und ausgebaut. Denn der CAD/CAM-Bereich unterliegt einer Dynamik und Vielfalt mit ungeahnten Möglichkeiten. Wir agieren nahe am Markt und werden mit der DEDICAM Dienstleistung Kundenwün- sche und -ansprüche erfüllen. Die IDS 2015 bietet eine hervorragende Plattform, die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten von DEDICAM, die Qua- lität und das Know-how des DEDICAM Teams zu präsentieren. Auf der Messe stellen wir allen interessierten Zahnärz- ten und Zahntechnikern unser Labor- konzept vor und bieten ihnen damit einen deutlichen Mehrwert an. Viele Zahntechniker, die noch keine CAD-Einrichtung installiert haben, nut- zen schon den DEDICAM Scan & Design Service und profitieren von den Vorteilen eines digital gefertigten Zahnersatzes ohne zusätzliche Investitionen. Der Zahntechniker wird durch unsere Leis- tung unterstützt und kann sich auf die Planung, Gestaltung und Veredelung der Restaurationen konzentrieren. Die Digitalisierung verändert die Den- talbranche nachhaltig. Wie sehen Sie die CAD/CAM-Entwicklung im eigenen Unternehmen? Auch wir werden 2015 den Fokus auf die Digitalisierung richten. Wir bauen unsere noch junge Produktgruppe DEDICAM weiter aus und setzen auf un- sere bewährten Konzepte, gepaart mit neuen Ideen. Damit unsere Kunden und deren Bedürfnisse im Zentrum unseres Schaffens bleiben, vergrößern wir den Scan & Design Service, um ab der IDS auch Implantatprothetik für die gän- gigsten Wettbewerbssysteme anbieten zu können. Die nach kundenseitiger Implantologie Journal 3 | 2015 73
MARKT | INTERVIEW Scan & Design Service DEDICAM Herr Ludwig, CAMLOG ist seit vielen Jahren ganz vorne mit dabei. Wie ist es möglich bzw. was unternehmen Sie, um jedes Jahr eine Erfolgsgeschichte schreiben zu können? Mit unseren beiden Premium-Implan- tatsystemen CAMLOG® und CONELOG® sind wir sehr gut aufgestellt und ver- zeichneten auch im letzten Jahr ein sta- biles Wachstum. Das ist in Zeiten eines aggressiven Verdrängungs- und Imita - tionswettbewerbes und zunehmenden Preisdrucks nicht selbstver- ständlich. Wir sehen unseren Erfolg in unserer Kontinuität, der Wertschätzung unserer Kunden, dem Dialog auf Augenhöhe und dem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Indiz dafür ist die erneut ausgesprochene Preisgarantie auf alle Implantatsysteme für weitere zwei Jahre bis Dezember 2017. Unsere Mit- arbeiter begegnen unseren Kunden kompetent und mit großem Engage- ment. Frei nach unserem Motto: In der „Das noch junge iSy Implantatsystem hat viele Anhänger gefunden, die auf eine kostengünstige Lösung in erstklassiger Qualität gewartet hatten.“ Partnerschaft mit uns sind unsere Kunden besser auf gestellt. Vor vier Jah- ren gaben wir beim Launch vom CONELOG® Implantat system ein Ver- sprechen, das da hieß: Wir können auch ko- nisch. Dass diese Aus- sage kein Marketing - slogan ist, belegen viele zum Teil noch nicht ab- iSy® Implantatsystem 74 Implantologie Journal 3 | 2015 geschlossene beziehungsweise veröf- fentlichte Studien zu CONELOG®. Sie zeigen die positiven Auswirkungen auf den Knochen und das Weich gewebe – unterstützt durch die stabile Implantat- Abutment-Verbindung mit ausgezeich- neter Fertigungsqualität. Die stetig stei- genden Absatzzahlen des Systems sprechen für überzeugte Anwender. CONELOG® ist wie das CAMLOG® System sehr übersichtlich und einfach im Handling. Unsere Entwickler haben den, bei konischen Implantat systemen unver- meidbaren Höhenversatz, optimiert und dadurch minimiert. Die Abutments mit den drei Nocken können ohne Übertra- gungsschlüssel einfach positioniert und eingesetzt werden. In 2014 haben wir die CONELOG® Implantate in das Guide System implementiert und somit für die geführte Implantatinsertion zugängig gemacht, was auf große positive Reso- nanz bei den Kunden gestoßen ist. Vor zwei Jahren hatte das iSy Implan- tatsystem einen fulminanten Auftritt bei der IDS. Ist das Konzept mit dem Value-Segment aufgegangen? Das noch junge iSy Implantatsystem hat viele Anhänger gefunden, die auf eine kostengünstige Lösung in erstklassiger Qualität gewartet hatten. Anwender, die das Konzept bei standardisierten Behandlungsoptionen einsetzen, profi-
INTERVIEW | MARKT tieren vom Set-Preis und dem geringen Bestellaufwand. Denn im iSy Implantat- Set sind Gingivaformer und Multifunk - tionskappen, die auf die vormontierte Impantatbasis aufgesteckt werden, sowie ein Finalbohrer enthalten. Die Kunden haben erkannt, dass sie bei Standardversorgungen mit iSy noch mehr Patienten ansprechen und vor allem andere Patientengruppen implan- tologisch versorgen können. Das iSy System ist auf den digitalen Workflow ausgelegt und erfordert die Anbindung an digitale Schnittstellen. Hier waren wir jedoch etwas zu optimistisch und zu- kunftsorientiert. Denn nicht alle Praxen oder Labore verfügen über das notwen- dige digitale Equipment. Um den Wün- schen dieser Kunden zu entsprechen und ihnen den Zugang zu iSy zu ermög- „Mit unseren beiden Premium-Implantat - systemen CAMLOG® und CONELOG® sind wir sehr gut aufgestellt.“ lichen, werden wir das iSy Portfolio unter anderem um einige Abutments und Abformpfosten erweitern. Die Anforderungen für die Portfolioerwei - terung haben wir über Michael Ludwig, Geschäftsführer CAMLOG Deutschland, im Gespräch mit dem Chefredakteur des Implantologie Journals, Jürgen Isbaner, und Redaktionsleiter Georg Isbaner (v.r.n.l.). spektiven zu eröffnen und iSy einmal auszuprobieren. Wie werden Sie sich dieses Jahr auf- stellen? Was können Zahnärzte und Zahntechniker neben den IDS-Neuhei- ten von CAMLOG erwarten? Der Erfolg von CAMLOG kommt neben den qualitativ hochwertigen und anwenderfreundlichen Produkten ins - besondere durch ein umfangreiches Service- und Dienstleistungsangebot. Un- sere Veranstaltungsorganisation richtet eigene Fortbildungsveranstal tungen auf hohem Niveau nerschaftliche Bindung an CAMLOG. Wir bieten unseren Kunden also ver- stärkt Mehrwerte und daraus resultie- rende Wettbewerbsvorteile an. Im Be- reich Praxismanagement und -mar - keting leisten ausgebildete Coaches unseres BENEfit Teams einen maßgebli- chen Beitrag. Wir fühlen uns schon seit jeher eng mit den Zahntechnikern ver- bunden und veranstalten schon zum vierten Mal den CAMLOG Zahntechnik- Kongress unter dem Motto „Faszination Implantatprothetik“. Dieses Jahr findet er am 25. April in Berlin mit dem Schwerpunktthema Digitalisierung statt. Eine Motivation für Zahntechniker und prothetisch tätige Zahnärzte, sich den neuen Techniken anzunähern. Da es keine Patentlösung gibt, präsentieren die Referenten ihre eigenen individuel- len digitalen Ausbaustufen. Sie greifen Fragen auf, mit denen sie sich im Zuge der Implementierung der digitalen Tech- niken selbst auseinandersetzten. Sie sehen, CAMLOG ist für die Zukunft gut gerüstet. Chirurgieset Herr Ludwig, vielen Dank für das Gespräch. ein unabhän- giges Marktforschungsinstitut eruiert. Allerdings bleiben wir mit der Erweiterung unserem Konzept treu und bieten im Value-Segment ein reduzier- tes Teile sortiment an. Auf der Messe haben Interessierte erstmals die Mög- lichkeit, die neuen Komponenten live anzusehen und sich von der Qualität zu über zeugen. Es lohnt, sich neue Per- in Deutschland aus. Das umfangreiche CAMLOG Fortbildungsprogramm bietet in 2015 über 120 Kurse, Vorträge, Specials und Events. Einsteiger, Fort - geschrittene und Spezialisten im Bereich der oralen Implantologie und Implantat- prothetik werden vielfältige Möglich - keiten für ihre maßgeschneiderte, pro- fessionelle Weiterentwicklung finden. Das stärkt sowohl das Networking der Kunden untereinander als auch die part- t k a t n o K CAMLOG Vertriebs GmbH Maybachstr. 5, 71299 Wimsheim Tel.: 07044 9445-100 Fax: 0800 9445-000 info.de@camlog.com www.camlog.de IDS-Stand: 11.3, A010–B019, B010–C019 Implantologie Journal 3 | 2015 75
MARKT | INTERVIEW Seit mehr als 27 Jahren in über 40 Ländern weltweit bewährt: Zur IDS 2015 stellt die Firma Alpha-Bio Tec ihr „Simplantolo- gie“-Sortiment deutschen Ärzten und Implantologen vor. Damit gibt sie den Zahnärzten und Implantologen in Köln die Gele- genheit, sich noch vor dem offiziellen deutschen Markteintritt über ihr Angebot an innovativen Implantaten, chirurgischen Instrumenten und Prothetik zu informieren. Im Interview mit dem Implantologie Journal spricht Boaz Maayan, Vizepräsident Global Sales, über den Markteintritt in Deutschland. Einfach ist mehr! Alpha-Bio Tec präsentiert sich zur IDS in Deutschland Sie vertreten Alpha-Bio Tec als Ver- triebschef schon seit vielen Jahren. Wie würden Sie ABT beschreiben? Welches Plus kann ABT zukünftig Zahnärzten und Implantologen in Deutschland bieten? Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren bei Alpha-Bio Tec ist die Mitarbeit der Zahnärzte und Implantologen. Diese haben unsere Entwicklung maßgeblich mitgeprägt und uns zu einem Un- ternehmen werden lassen, dessen treibende Kräfte das wissenschaftliche Fundament und die daraus resultierenden Innovationen sind. Wir fordern und fördern bei unseren Mitarbei- ten und Partnern Kundenorientierung auf höchstem Ni- veau, angefangen bei unseren Ent- wicklungsprozessen über die gesamte Produktion bis hin zu wissenschaftlich abgesicherten Ver- fahren. Sowohl der Arzt als auch der Patient kann sicher sein, dass wir ein zukunftssicheres und zuverlässiges Im- plantatsystem für die unterschiedlichs- ten Anforderungen anbieten. Alpha-Bio Tec ist weltweit eines der führenden Unternehmen im zahnme- dizinischen Bereich. Es blickt auf eine 27-jährige, erfolgreiche Geschichte zu- rück. In welchem Bereich kommt diese umfangreiche Erfahrung und Kompe- tenz zum Tragen? Ja, wir haben erst kürzlich unser 27. Fir- menjubiläum gefeiert und sind inzwi- schen in über 40 Ländern auf der gan- zen Welt tätig ist. Weiterhin haben sich im Laufe der vergangenen zehn Jahre Zahn implantate immer weiter entwi- ckelt, weil die Anforderungen durch die implantierende Ärzteschaft immer an- spruchsvoller wurden. Es wurde klar er- kannt, dass ein Implantatsystem benötig wird, das sowohl den medizinisch gebo- tenen Ansprüchen als auch den Anfor- derungen nach Kosteneffizienz genügt. Die Implantatsysteme von ABT bieten die optimale Antwort auf diese Entwick- lungen. Denn durch die Plattform-Archi- tektur des Alpha-Bio Tec Implantatsys- tems kann sehr komfortabel mit nur einem Chirurgie-Kit gearbeitet werden. 76 Implantologie Journal 3 | 2015
INTERVIEW | MARKT Dieses Chirurgie-Kit umfasst alle Instru- mente und die entsprechenden Bohrer für eine schonende Aufbereitung des Implantatbetts. Alle Arbeiten und Hand- griffe mit nur einem einzigen, übersicht- lichen Sortiment durchführen zu können – dies ist der Grundgedanke des „Sim- plantologie“-Konzepts. „Simplantologie“ ist die Philosophie von Alpha-Bio Tec: Könnten Sie erklä- ren, wie sich das Prinzip Simplizität, also Vereinfachung, bei Implantsyste- men definiert? Unser Ziel war es, ein System zu entwi- ckeln, das sich nicht nur intuitiv verste- hen, sondern genauso intuitiv in die kli- nische Prozedur einbinden lässt. So wird die Nutzbarkeit zusätzlich verstärkt. Für uns hat das Wort Simplantologie eine zentrale Bedeutung und wird in allen Aspekten gelebt. Alle ABT-Mitarbeiter – von der Entwicklungsabteilung über die Produktion bis hin zum Vertrieb – haben dies als oberste Maxime verinnerlicht. So ist sichergestellt, dass Zahnärzten und Implantologen eine optimale Pro- duktpalette angeboten wird, die wie- derum die beste Versorgung der Patien- ten ermöglicht. SPI ist nach wie vor das erfolgreichste Produkt von Alpha-Bio Tec. Welches Erfolgsgeheimnis steckt hinter diesem originalen SPIRAL-Implantat? Das SPI-Implantat wurde auf Grundlage von Erfahrungen in der zahnärztlichen Praxis und unzähligen Operationen ent- wickelt. Das Ärzteteam, das das Implan- tat entwickelt hat, sah ein Bedarf für diesen Implantat-Typ in der modernen Zahnmedizin. Das SPI SPIRAL-Implantat ist die perfekte Lösung zur Sofortimplan- tation in Situationen mit geringer Kno- chenmenge oder -qualität, wie beispiels- weise im Oberkiefer. Seine selbstkonden- sierenden Eigenschaften garantieren selbst in weichem Knochengewebe und nach der Extraktion eine sehr hohe Pri- märstabilität. Das einzigartige selbstboh- rende und selbstschneidende Schrau- bendesign, das nur mit einem kleineren Durchmesser vorgebohrt werden muss, erlaubt zudem eine Änderung der Aus- richtung des Implantats während der In- sertion und die Platzierung in minimalen „Alpha-Bio Tec setzt alles daran, an seiner langfristigen Strategie fest- zuhalten und hochwertige Produkte zu effizienten Preisen anzubieten.“ Osteotomien – mit einem reduzierten Trauma für Knochen und Gewebe. Der Markt für Zahnimplantate ist hart umkämpft und entwickelt sich ständig weiter. Wie positionieren Sie sich auf dem deutschen Markt? Was macht Sie wettbewerbsfähig? Es ist richtig, dass der deutsche Markt hart umkämpft ist und sich ständig wei- terentwickelt. Die Zahnmedizin entwi- ckelt sich in Richtung Nutzen und höhere Differenzierung. Aus unserer Sicht hat das mittlere Marktsegment das größte Volumen. Dieses mittlere Segment wird von Alpha-Bio Tec bereits seit 27 Jahren bedient und wir haben dieses Segment durch eigene Entwicklungen und Inno- vationen mitgeprägt. Wir entwickeln uns stetig weiter und bleiben unseren Grundsätzen treu. Alpha-Bio Tec setzt alles daran, an seiner langfristigen Stra- tegie festzuhalten und hochwertige Pro- dukte zu effizienten Preisen anzubieten. Gerade für den deutschen Markt sehen wir, dass Qualität, Innovation und Ser- viceorientierung wichtige Faktoren im Wettbewerb sind. Wir setzen uns durch folgende Merkmale von den vielen Mit- bewerbern ab. Erstens haben wir eine eigene, den höchsten Standards entspre- chende Produktion mit rigoroser Quali- tätssicherung und Qualitätskontrolle. Der zweite Punkt ist ein attraktives Preis- Leistungs-Verhältnis für ein innovatives und konsequent einfach zu nutzendes Implantatsystem mit einer für alle Im- plantate durchgängigen Plattform. Wir weisen langjährige, in klinischen Tests bewiesene, medizinische Erfolge vor und stehen für eine hohe Servicefähigkeit und konsequente Kundenorientierung ein. Unsere eigene Entwicklung und For- schung ist mit den neuesten Werkzeug- maschinen und Entwicklungs-Tools aus- gestattet und selbstverständlich sind alle Produkte von Alpha-Bio Tec nach aktu- ellen Normen und Qualitätsmanage- ment geprüft und zertifiziert. Wir sind nicht umsonst bereits seit 27 Jahren auf dem Markt und haben vor, unsere Er- folgsgeschichte auch in den nächsten Jahren fortzuschreiben. Wo liegt die Herausforderung für Alpha-Bio Tec in Deutschland? Die Herausforderungen des anspruchs- vollen deutschen Marktes sind uns nicht unbekannt. Schon seit einigen Jahren ar - beiten wir mit ausgesuchten deutschen Implantologen zusammen, die bereits erfolgreich über 10.000 ABT-Implantate gesetzt haben. Diese Vorgehensweise hilft uns, sehr genau die spezifischen Anforderungen des Marktes zu analysie- ren und strategisch einen nachhaltigen Markteintritt zu gewährleisten. Diese Strategie bewährt sich seit 27 Jahren. Ein für Konzerne typischer Ansatz wäre der Versuch, ein Vorgehensmodell für alle geografischen Märkte anzuwenden. Wir wiederum haben uns Zeit gelassen, zu- nächst die Besonderheiten des deutschen Marktes zu verstehen, um dann unser Vorgehen und unser Angebot darauf abzustimmen. Für den deutschen Markt sind sowohl klinische Studien als auch ein hoher Servicegrad durch den Vertrieb als über die Logistik ein Muss. Wir sehen, dass viele Anbieter aus dem Ausland in Deutschland allein über die Preisschiene verkaufen. Wir hingegen bieten ein intel- ligentes, logisch aufgebautes Implantat- system, das sich intuitiv nutzen lässt und dem Patienten eine zuverlässige und be- ständige Lösung bietet. Darüber hinaus werden wir als der Pionier für SPIRAL-Im- plantate auch künftig dem Markt inno- vative Produkte anbieten. Besuchen Sie Alpha-Bio Tec auf der 36. Internationalen Dental-Schau vom 10. bis 14. März in Halle 4.2 am Stand G020. Wir freuen uns auf Sie! t k a t n o K Alpha-Bio Tec Ronsdorfer Straße 74, Gebäude 5 40233 Düsseldorf Tel: 0211 698219-50 info@alpha-bio-tec.de www.alpha-bio.de IDS-Stand: 4.2, G020 Implantologie Journal 3 | 2015 77
NEWS Familienunternehmen feiert Zukunft seit 125 Jahren Seit 125 Jahren bietet das Familienunternehmen BEGO Dentalpro- dukte aus einer Hand an. Mittlerweile wird es in der fünften Gene- ration inhabergeführt. Aber nicht nur das 125-jährige Bestehen der BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG wird in diesem Jahr gefeiert, sondern auch der 25. Geburtstag der BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG und das 15. Jubiläum der BEGO Medical GmbH. Gemein- BEGO Implant Systems [Infos zum Unternehmen] sam zählen die Unternehmen 165 Jahre Erfahrung, die insbesondere auf dem Wissen und den Errungenschaften des Firmengründers Dr. h.c. Wilhelm Herbst aufbauen. Mit der Erfindung der Rotations - methode legte er den Grundstein für ein erfolgreiches, international agierendes Unternehmen mit mittlerweile rund 450 Mitar beitern. „Auf der IDS 2015 werden wir erneut unter Beweis stellen, dass wir der Rolle als Vorreiter der Dentalwelt gerecht werden können“, kündigt Christoph Weiss, geschäftsführender Gesell- schafter der BEGO, an. Be- sucher dürfen vor allem auf die Vorstellung des 3-D- Drucksystems gespannt sein. Denn zur IDS in Köln präsen- tiert der Bremer Dentalspezialist den eigenentwickelten und für die dentale Anwendung optimierten 3-D-Drucker Varseo zur laborseitigen Fertigung verschiedenster Indi- kationen aus Kunststoff. Neben dem Drucker werden auch die dazu- gehörigen Materialien, Software-Tools und Services zur schnellen, einfachen und kostengünstigen Herstellung von beispielsweise Schie- nen, Bohrschablonen, CAD/Cast®-Modellgussgerüsten und patien- tenindividuellen Abformlöffeln vorgestellt. Quelle: BEGO Implant Systems Knochenregeneration Timing ist alles! Chemiker des Massachusetts Insti- tute of Technology (MIT) sind einen Schritt weitergekom- men in der Regeneration von Knochen gewebe. Mithilfe von Wachstums- faktoren, die gezielt über einen längeren Zeitraum abgegeben werden, er- reichten sie im Tierversuch einen signifikanten Aufbau von Knochen gewebe, welches natürlich gewachsenem in nichts nachsteht. Ein Gewebegerüst ist das Zaubermittel, wel- ches die Wissenschaftler nutzten, um direkt dort anzusetzen, wo Knochengewebe benö- tigt wird. Dieses Gerüst ist beschichtet mit den Wachstumsfaktoren PDGF und BMP-2, die verteilt über mehrere Wochen nach und nach freigegeben werden und so in einer „natürlichen“ Geschwindigkeit für Knochen- 78 Implantologie Journal 3 | 2015 im Nanogramm- Bereich ab. So sind ein natürlicher Knochenaufbau und die Bildung eines vas- kulären Systems in diesem Gewebe möglich. Das beschichtete Ge- webe ist etwa 0,1 mm dick und kann auf eine benötigte Größe zuge- schnitten werden. Von dieser Entwicklung könnten Patienten profitieren, die eine Knochenaug- mentation vor dem Einsetzen von Implan- taten benötigen. Das zugehörige Paper Adap- tive growth factor delivery from a polyelectro- lyte coating promotes synergistic bone tissue repair and reconstruction erschien kürzlich in den Proceedings of the National Academy of Sciences. Quelle: ZWP online, Karola A. Richter © Nasim Hyder and Nisarg J. Shah, MIT aufbau sorgen. Bei bisherigen Versuchen zeigte sich, dass eine zu rasche Gabe dieser Wachstumsfaktoren nicht zu einem Gewebe- aufbau führt. Die überschüssigen Wachs- tumsfaktoren werden abtransportiert und es ist mit Nebenwirkungen zu rechnen. Das neue Gewebegerüst sondert sie in Mengen
Dentegris Präzisions Implantate made in Germany Bovines Knochenaufbaumaterial, Kollagenmembranen, Kollagenvlies, Alveolarkegel, Weichgewebsmatrix Tausendfach bewährtes Implantatsystem Soft-Bone-Implantat - der Spezialist im schwierigen Knochen SL-Sinuslift-Implantat - der Spezialist für den Sinuslift SLS-Straight-Implantat - der klassische Allrounder CompactBone B. Natürliches, bovines Knochenersatzmaterial CompactBone S. Biphasisches, synthetisches Knochenersatzmaterial * BoneProtect® Membrane Native Pericardium Kollagenmembran BoneProtect® Guide Natürlich quervernetzte Kollagenmembran BoneProtect® Fleece Natürliches Kollagenvlies BoneProtect® Cone Alveolarkegel aus natürlichem Kollagen MucoMatrixX® Soft Tissue Graft Dentegris Deutschland GmbH | Tel.: 02841-88271-0 | Fax: 02841-88271-20 | www.dentegris.de | shop.dentegris.de *Made in UK
NEWS Mobile Messe Virtueller 360°-IDS-Messestand der Dentaurum-Gruppe In gewohnter Manier wird die Dentaurum- Gruppe auch in diesem Jahr wieder Besu- cher auf ihrem modernen IDS-Messestand begrüßen. Aber auch Kunden und Interes- sierte, die nicht selbst nach Köln reisen, dürfen sich auf ein intensives Messeerleb- nis freuen. Getreu dem Motto „Wenn Sie nicht zu uns kommen können, kommen wir zu Ihnen“ macht das Dental - unternehmen die IDS auch von unterwegs zum Erlebnis. Ganz einfach und bequem über den PC, das Tablet oder das Smart - phone haben Internetnutzer zu Beginn der Internationalen Den- tal-Schau die Möglichkeit, auf der Dentaurum-Website einen virtuellen 360°-Rundgang über den rund 330 Qua- dratmeter großen IDS-Messestand der Den- taurum-Gruppe zu starten. Informationen zu Produkthighlights aus Zahntechnik, Implantologie und Kieferorthopädie sind schnell per Mausklick abrufbar. Der 360°- IDS-Messestand ist in Deutsch und in den Fremdsprachen Englisch, Fran- zösisch, Spanisch und Italie- nisch verfügbar. Ein ganz be- sonderes Erlebnis bietet ein sphärisches Video, das die Gäste in einer 360°-Videoauf- nahme über den Messestand führt. Der simulierte Rundgang Dentaurum [Infos zum Unternehmen] verstärkt das Gefühl, selbst über den Stand zu gehen, und rundet die interaktive Mes- setour ab. Der Einsatz dieser 360°-Video- aufnahmetechnik ist eine Premiere auf der IDS 2015. Da die virtuelle Tour auch nach dem Ende der IDS 2015 online zur Verfügung stehen wird, können sich Gäste auch im Nach - hinein auf dem interaktiven Messeauftritt umschauen und sich eingehend über die vorgestellten Produkte informieren. Der 360°-IDS-Messestand der Dentaurum- Gruppe kann unter www.dentaurum.de besucht werden. Quelle: DENTAURUM GmbH & Co. KG Diabetes Kein Einfluss auf den Implantaterfolg Diabetes mellitus gilt als Risikofaktor für Pa- rodontitis und periimplantäre Erkrankungen. Deshalb wird Patienten mit Stoffwechselstö- rungen, wie der Zuckerkrankheit, oft von Im- plantaten abgeraten. Denn Zuckerschwan- kungen beeinträchtigen unter anderem die Einheilung der gesetzten Implantate. Eine Studie, durchgeführt am UT Health Science Center in San Antonio, die in der Dezember-Ausgabe des Journal of the Ame- rican Dental Association erschienen ist, lässt nun hoffen. In ihrem publizierten Beitrag berichten die Forscher, dass die Erfolgsquote von Implantaten bei Diabetikern genauso hoch sei wie bei gesunden Menschen. Für die Untersuchung wurden 110 Patienten, darun- 80 Implantologie Journal 3 | 2015 ter Diabetiker, Nichtdiabetiker und schlecht eingestellte Diabetiker, je zwei Implantate im Unterkiefer ge- setzt und über den Zeitraum von einem Jahr beobachtet – mit dem Er- gebnis, dass sowohl Diabetiker als auch Nichtdiabetiker eine hundert- prozentige Erfolgsrate verzeichneten. Die Ergebnisse der Studie zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen der nichtdiabetischen und der gut kontrollierten Diabetes-Gruppe. Lediglich die Patienten mit schlecht ein gestellter Diabetes benötigten eine längere Heilzeit, sodass diese – im Sinne der Vergleichbarkeit – bei allen Gruppen vier statt zwei Monate betrug, berichtet Studien- © ramcreations leiter Thomas Oates, DMD, Ph.D. Allen Pa - tienten wurden begleitend Antibiotika und Chlor hexidingluconat verabreicht, um das In fektionsrisiko im Mund nach der OP zu mini mieren. Quelle: ZWP online, Katja Kupfer
Implantatarbeiten sind meine Leidenschaft. Karsten Hackert, Zahntechnikermeister, Spezialist für Implantatarbeiten „Bei InteraDent fertigen wir Implantatversor gungen in hoher Stückzahl. Mit großer Erfahrung bieten wir individuelle Lösungen aller gängigen Implantatsysteme in bester InteraDent Qualität. Dass eine hochwertige Versorgung für Patienten bezahlbar ist, be- weisen wir täglich aufs Neue.“ Ihr Erfolg durch unsere Mehrwerte. Informieren Sie sich unter der kostenlosen InteraDent Service-Line: 0800 - 4 68 37 23 oder auf www.interadent.de
NEWS Studienergebnisse Niedrigste Implantatverlustrate Forscher der Universität Göteborg haben die Daten einer unabhän- gigen Studie über den Kurz- und Langzeiterfolg von mehr als 11.000 Zahn implantaten bei 2.765 Patienten veröffentlicht. Sie konnten erstmals nachweisen, dass höhere Implantatverlustraten vom jeweils eingesetzten Implantattyp abhängen. Straumann-Implantate wiesen der Unter suchung zufolge die niedrigste Verlustrate aller in der Studie analysierten Implantattypen auf. Diese Ergebnisse seien für all jene Zahnärzte wichtig, die Implantate verwenden möchten, deren klinischer Erfolg auf der Grundlage unabhängig publizierter wissenschaftlicher Nachweise belegt ist, erklärte Dr. Christoph Appert, Head of Research bei Straumann. Beeindruckende Belege aus verschiedenen klinischen Langzeitstudien, die in hoch angese- henen Publikationen erschienen sind, unterstützen das Implantat- system von Straumann. Dazu gehören auch die Daten über zehnjäh- rige Überlebensraten von 97–99 Prozent, die in drei unterschiedlichen Studien mit über 600 Patienten erhoben wurden. [Infos zum Unternehmen] Straumann Straumann GmbH Tel.: 0761 4501-0 www.straumann.de IDS-Stand: 4.2, G080–K089 Mehr Zeit für Patienten Behandlungsrealität bei der Periimplantitis-Prophylaxe Aktionsbündnis gesundes Implantat [Infos zum Unternehmen] Implantate boomen: Immerhin 30 Prozent der weiblichen und 57 Prozent der männlichen Zahnmediziner haben sich den Arbeitsschwerpunkt Implantologie gesetzt.1 che Maßnahmen Zahnarztpraxen zur Prophy- laxe von Entzündungen am Implantat er- greifen. In den befragten Praxen wird sich für die Patientenaufklärung größtenteils viel a k o n o © h Zeit genommen. Über zwei Drittel gaben an, mindestens 10 bis 20 Minuten Zeit für die Aufklärung vor einer Implantation auf- zuwenden. Nur 5 Prozent der befragten Praxen klärt in maxi- mal 10 Minuten auf. Erfreulicherweise kommen in den befrag- ten Praxen praktisch alle Patienten mindestens zwei Mal jährlich zur Implantatprophylaxe, in 20 Prozent der Fälle sogar quartalsweise. Die Mitarbeit der Patienten bei der Implantatprophylaxe wird von knapp 60 Prozent der teilnehmenden Praxen als gut oder sehr gut bewertet. Allerdings schätzen auch 29 Prozent der Praxen die Compliance lediglich als befriedigend ein, 9 Prozent sogar als ausreichend oder mangelhaft. Gleichzeitig ist die Implantologie mit einem verhältnismäßig hohem Risiko für Patienten verbunden: Eine europäische Konsensusstudie aus dem Jahr 2006 diagnostiziert an über 50 Prozent der Implantate eine periimplantäre Mukositis und an 12 bis 40 Prozent der Implan- tate eine Periimplantitis.2 Vor diesem Hintergrund wollte das Aktionsbündnis gesundes Implantat wissen, wie gut Patienten über die Risiken periimplantärer Infektionen aufgeklärt werden und wel- 1 IDZ-Information Nr. 1/10. Micheelis, W., Bergmann-Krauss, B., Reich, E.: Rollenverständ- nisse von Zahnärztinnen und Zahnärzten in Deutschland zur eigenen Berufsausübung – Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie, S. 23. 2 Lindhe J, Meyle J: Peri-implant diseases: Consensus report of the Sixth European Work- shop on Periodontology, Group D. J Clin Periodontol 2008; 35 (8 Suppl): 282–28. Quelle: Aktionsbündnis gesundes Implantat 82 Implantologie Journal 3 | 2015
ANZEIGE Geistlich Pharma [Infos zum Unternehmen] Kurzimplantate mit Langzeiterfolg Regenerative Medizin Innovationspreis 2014 verliehen Anfang Dezember 2014 durfte Geistlich Pharma den Innovationspreis 2014 der In- dustrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) entgegennehmen. Aus 23 Projekten wurden die Pionierprodukte Geistlich Muco- graft® sowie Geistlich Mucograft® Seal zum Sieger gekürt. Gut 180 Gäste aus Wirtschaft und Politik ver- sammelten sich zur feierlichen Übergabe des Innovationspreises 2014. In ihrer Laudatio würdigte Prof. Ursula Graf-Hausner die Pio- nierprodukte als wegweisende Erfindung in der Zahnfleischregeneration. Paul Note, CEO von Geistlich Pharma, skizzierte in seinen Worten die Vision von mehr Lebensqualität durch regenerative Medizin. Der IHZ-Innova- tionspreis ehrt zugleich das Engagement von Dr. Peter Geistlich, der im Juli 2014 verstorben war. Verwaltungsratspräsident Dr. Andreas Geistlich erinnerte an die Wichtigkeit attrakti- ver Rahmenbedingungen für KMU als Voraus- setzung für Innovation. Die mit dem Innovati- onspreis 2014 gewürdigte Leistung basiert so- wohl auf langjähriger Expertise als auch auf internationaler Zusammenarbeit mit Forschern und Klinikern. Nach 1994 und 2006 gewann Geistlich Pharma den Innovationspreis der IHZ nun bereits zum dritten Mal. Geistlich Pharma AG Tel.: +41 41 49255-55 www.geistlich-pharma.com Straumann-Mitarbeiter mit Vergütungskürzungen einverstanden Abfederung der Wechselkurseffekte [Infos zum Unternehmen] Straumann Straumann hat seine Mitarbeiter über das Ergebnis einer internen Umfrage in Bezug auf Kostensenkungsmaßnahmen informiert, mit denen die Folgen der starken Aufwertung des Schweizer Frankens ge- genüber den für das Ge- schäft der Gruppe wichti- gen Leitwährungen – besonders dem Euro – abgefedert werden sollen. Das Unternehmen S . a L i s © hatte seine Mitarbeiter in der Schweiz Anfang Februar gefragt, ob sie mit einer Kürzung der Gesamtvergütung in Form von geringeren Bonuszahlungen einverstanden wären. Ferner hat Straumann Mitarbeiter, die als Grenzgänger in die Schweiz pendeln, gefragt, ob sie einer Auszahlung ihres Gehalts in Euro statt in Franken – anstelle einer Vergütungskürzung – zu- stimmen würden. Mehr als 93 Prozent der Mitarbeitenden in der Schweiz haben an der Umfrage teilgenommen und 96 Pro- zent von ihnen erklärten sich mit dem Vorschlag einverstanden. 95 Prozent der Geschäfte tätigt die Gruppe außerhalb der Schweiz, etwa 40 Prozent wird in Euro generiert, während 45 Prozent der Kosten in der Schweiz anfallen. Quelle: Straumann 8 Jahre 4 Monate 7 Jahre Besuchen Sie uns auf der IDS: Halle 4.2 Stand: G070 J079 6,0 x 5,7 mm 14 Jahre 6,0 x 5,7 mm 5,0 x 6,0 mm 8 Jahre Bicon Europe Ltd. (cid:81) Hauptstr. 1 (cid:81) 55491 Büchenbeuren Tel.: 0 65 43 / 81 82 00 (cid:81) Fax: 0 65 43 / 81 82 01 germany@bicon.com (cid:81) www.bicon.de.com
NEWS Tarifabschluss Mehr Geld für Zahnmedizinische Fachangestellte Rückwirkend zum 1. Januar 2015 steigen die Gehälter der Tarifgruppe I für Zahnmedizini- sche Fachangestellte in den Kammerberei- chen Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und Saarland in allen Berufsjahrgruppen um 100 Euro brutto. Auf diese Grundvergütungen gibt es für die höheren Tätigkeitsgruppen (TG) weiterhin prozentuale Aufschläge. Diese betragen – je nach Qualifikation – 7,5 Pro- zent, 17,5 Prozent, 25 bzw. 30 Prozent in den TG II bis V. Eine weitere Gehalts - erhöhung in Höhe von 2,9 Prozent tritt am 1. April 2016 in Kraft. Die aktuelle Gehalts- tabelle beginnt somit in den ersten drei Berufsjahren in Tätigkeitsgruppe I mit 1.743 Euro und ab April 2016 mit 1.794 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2017. Forschung © davis - Fotolia Auf dieses Ergebnis hatten sich die Tarif- partner – der Verband medizinischer Fach- berufe e.V. und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen von Zahn medizinischen Fachangestellten/Zahn- arzthelferinnen (AAZ) – bereits am 9. Ja- nuar in Hamburg geeinigt. Der neue Vergütungs tarifvertrag sieht außerdem eine zweistufige Erhöhung der Ausbildungsver- gütungen vor. Diese betragen ab 1. Januar 2015 im ersten Ausbildungsjahr 710 Euro, im zweiten 750 und im dritten 800 Euro monatlich. Ab 1. April 2016 sind es 750, 790 und 840 Euro. Verhandelt wurde auch über den Arbeit geberbeitrag zur betrieb - lichen Altersversorgung. Ab Januar 2015 beträgt dieser für Beschäftigte mit mindes- tens 20 Wochenstunden sowie für Aus - zubildende 45 Euro (bisher 30 Euro) und für Teilzeitbeschäftigte mit weniger als 20 Stunden/Woche 27,50 Euro (bisher 20 Euro). Quelle: Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Landwirtschaft hat zu schiefen Zähnen geführt Die vor 12.000 Jahren entstandene Landwirtschaft führte durch die veränderte Ernährungsweise zu einem kleineren Kiefer und machte die heutigen kieferorthopädischen Behandlungen notwendig. Diese © FPWing Erkenntnis entstammt den Untersuchungen des University College Dublin (UCD), der Israel Antiquity Authority und der State University von New York in Buffallo, die jüngst im Journal PLOS ONE erschien. Das Forscherteam hatte dazu 292 28.000 bis 6.000 Jahre alte menschliche Skelette analysiert. Dabei hätten sie einen klaren Unter- schied zwischen den Kiefer knochen nomadisch lebender Jäger und Sammler und viel späteren Populationen von Farmern gefunden, sagt Professor Ron Pinhasi von der School of Archaeology and Earth Insti- tute am UCD. Erstere hätten eine „perfekte Harmonie“ zwischen der Zahngröße sowie der Länge und Form ihrer Kiefer aufgewiesen. Bei den Landwirten hingegen führte die veränderte Nahrungsaufnahme zur Umstellung von Form und Größe der Kiefer. So sei die Zahngröße zwar gleich geblieben, der Kiefer jedoch schmaler geworden, hätte seine Form geändert und somit die schiefe Ausrichtung der Zähne hervorgerufen, so Professor Pinhasi. Das Team führt dieses Ergebnis auf die veränderte Ernährungsweise zurück: Jäger und Sammler hatten harte Lebensmittel wie ungekoch- tes Gemüse und Fleisch zu bewältigen, Landwirte wechselten jedoch zu Kost, die besser gekocht und zubereitet werden konnte – wie Ge- treide und Bohnen. Dadurch mussten die Menschen weniger kauen und benötigten keinen mächtigen Kiefer mehr. Quelle: ZWP online, Olivia J. Czok 84 Implantologie Journal 3 | 2015
Einzigartig. Innovativ. Sicher. Gesund mit DIR®. Das DIR® Konzept – ein großer Gewinn für eine erfolgreiche Implantatprothetik + Funktionsdiagnostik für jede Zahnarztpraxis Besuchen Sie uns auf der IDS in Köln, 10.-14.03.2015! Hall 11.3 / Stand F Nr. 030 Nähere Informationen unter Tel. 0201. 27906090 + klinische Studien und wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Anwendungssicherheit www.dir-system.de + Medizinprodukt für eine evidenzbasierte Zahnmedizin – einfach und reproduzierbar FUNDAMENTAL Schulungszentrum Zerti(cid:2)zierter Schulungspartner der DGZI und der Gesellschaft für Funktionsdiagnostik www.fundamental.de + schrittweises Erlernen eines nachvollziehbaren Behandlungspfades für die Praxis + Einschulung durch kompetente, DIR®-zerti(cid:2)zierte Referenten + kompetentes Netzwerk von Anwendern aus Zahnmedizin und Zahntechnik
EVENTS | VORSCHAU Erfolgsrezepte für Berufseinsteiger rund um die Implantologie und den Karrierestart. Erfahrene Referenten präsentieren dafür Inhalte aus dem Bereich der Implantologie, beleuch- ten aber auch Praxismanagement und Marketing. Als „Sahnehäub- chen“ gibt es eine Key Note Lecture des Starkochs Steffen Henssler sowie die ex klusive Straumann- Party. Mitglieder des Straumann Young Professional Programs kön- nen zu besonders günstigen Kon- ditionen am Forum teilnehmen. Workshops in kleinen Gruppen Vorträge, Workshops und eine außer- gewöhnliche Key Note Lecture: Das Forum Young Professionals am 19. und 20. Juni in Düsseldorf bietet angehenden Zahnärzten ein spannendes Programm Kernstück des diesjährigen Forums sind praxisnahe Workshops. Die Teilnehmer können aus dem umfangreichen An- gebot ihre Wunschthemen nach indivi- duellen Bedürfnissen zusammenstellen: [Infos zum Unternehmen] Straumann In Hands-on-Kursen können sie z. B. am Schweineohr Schnitt- und Nahttechni- ken trainieren oder lernen, typische Fall- stricke in der Implantat- therapie zu vermeiden. Anschließend wird TV- Koch Steffen Henssler einen Blick aufs Unter- nehmertum werfen: Was macht ihn erfolg- reich? Was sind wich- tige Stationen in seinem Leben? Und was sind seine Rezepte für eine gute Mitarbeiterführung? Denn Steffen Henssler ist nicht nur Starkoch, sondern auch Unternehmer und Chef. Am Abend können die jungen Zahnärzte bei der Straumann-Party im Extraordi narii/The Concept Store Lifestyle und das Fashion- Herz Düsseldorfs erleben. www.straumann.de Fortbildung in Budapest – Training am unfixierten Humanpräparat OT medical [Infos zum Unternehmen] Vom 25. bis 27. September 2015 findet bereits zum sechsten Mal der OT medical-Humanpräparatekurs in Budapest in Zu- sammenarbeit mit der international renommierten Semmelweis- Universität statt. Der Schwerpunkt dieses beliebten Fortbil- dungsangebots liegt auch in diesem Jahr auf der selbstständi- gen praktischen Arbeit der Kursteilnehmer am unfixierten Humanpräparat. Bei z. B. dem internen Sinuslift unter endosko- pischer Kontrolle, verschiedenen Sinuslift- und Bonesplit- Techniken, unterschiedlichen Möglichkeiten der Implan- tatinsertion u.v.m. steht das erfahrene Referententeam den Kursteilnehmern jederzeit unterstützend zur Seite. Wissenschaftliche Fachvorträge und Demonstratio- nen am Präparat runden das abwechslungsreiche Kurswochenende ab. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer ein attraktives Rahmenprogramm, das neben Einblicken in das traditionelle Budapest auch kulinarische Entdeckungen, viel Spaß und ausrei- chend Raum für den kollegialen Austausch bereithält. www.ot-medical.de 86 Implantologie Journal 3 | 2015
Sommer, Sonne, Strand – Travemünde VORSCHAU | EVENTS Travemünde gehört wohl zu den schönsten Orten an der Ost- see. Kein Wunder also, dass sich diesen attraktiven Fleck auch das Unternehmen Phibo für seine sommerliche Fortbildung aus- gesucht hat. Unter dem Motto „Wissen ist Macht – nichts wis- sen macht doch was!“ erwarten die Teilnehmer vom 26. bis 27. Juni 2015 Vorträge und Workshops nationaler und interna- tionaler Referenten, wie Pater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche (Deutschland) und Dr. Francisco Teixeira Barbosa (Spanien), zu Themen der navigierten Chirurgie, CAD/CAM, dem TRIOS® Scan- ner und zur Dentalmedialen Kommunikation®. Als Tagungshotel steht das 5-Sterne-Wellness- und Strandhotel COLUMBIA zur Verfügung, welches sich nur einen Muschelwurf vom Ostsee- strand entfernt befindet. Man darf sich auf einen Hauch von Luxus im Strandhotel in der Lübecker Bucht freuen. Für Teilneh- mer ist im Tagungshotel von Donnerstag bis Sonntag ein Zim- merkontingent reserviert. Die Buchung ist unter dem Kennwort „Phibo College 2015“ bis spätestens 1. Mai 2015 selbst vorzu- nehmen. Am Freitagabend findet eine Partynacht in einer tradi- tionellen Fachwerkscheune mit kulinarischen Genüssen und Live- musik statt, auf der alle Teilnehmer herzlich willkommen sind. Um den Charakter der Fortbildung noch zu unterstreichen, sind die Plätze auf 50 Teilnehmer begrenzt. Daher wäre eine rasche Anmeldung bis spätestens 2. April 2015 von Vorteil. [Infos zum Unternehmen] Phibo Germany m r u t S y n n e J © Phibo Germany GmbH Tel.: 06251 94493 www.phibo.com IDS-Stand: 3.1, J020–L029 Workshops für Siegerpraxen Das Jahr 2015 ist für InteraDent ein ganz besonderes, denn der Lübecker Spezialist für Zahnersatz aus dem Aus- land begeht seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Grund ist es dem Team um Ge- schäftsführer Marco Muschalik auch in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, seinen Kunden eine Service-Offensive weit über die Kompetenz der Fertigung von Zahnersatz hinaus anzubieten. Seit dem 21. Januar verrät Piet Troost in einer neuen InteraDent-Veranstaltungs - serie, „Was Siegerpraxen anders machen“. In erstklassigen Locations in insgesamt 17 deutschen Großstädten gibt Troost seine praxiserprobten Lösungen am Bei- spiel von aktuellen Patientenfällen in einer digitalen Liveshow an Interessierte weiter. Zu den inhaltlichen Schwerpunk- ten gehören unter anderem die Fertigung von langlebigen, passgenauen Restaura- tionen, der Weg zur perfekten Ästhetik und Tipps, wie Patienten überhaupt für hochwertigen Zahnersatz begeistert wer- den können. Troost verfügt über 26 Jahre Seminarerfahrung und konnte bereits mehrere Tausend Schulungsteilnehmer begrüßen. Für die Teilnahme am Work- shop erhalten Zahnärzte 4 Fortbildungs- punkte nach Grundlagen der BZÄK und der DGZMK. Alle Workshops finden von 15.00 bis 19.00 Uhr statt. (cid:129) Dresden 9.9.2015 (cid:129) Warnemünde 23.9.2015 (cid:129) Frankfurt am Main 7.10.2015 (cid:129) Stuttgart 14.10.2015 (cid:129) Ulm 28.10.2015 (cid:129) Berlin 11.11.2015 Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.interadent.com/service/ veranstaltungen InteraDent [Infos zum Unternehmen] Die Termine im Überblick: (cid:129) Hamburg 18.3.2015 (cid:129) Leipzig 22.4.2015 (cid:129) Hannover 6.5.2015 (cid:129) Bielefeld 20.5.2015 (cid:129) Köln 3.6.2015 (cid:129) Nürnberg 24.6.2015 (cid:129) Freiburg im Breisgau 1.7.2015 (cid:129) München 8.7.2015 l e x i p w a R ©
EVENTS | VORSCHAU © Fotos: Koelnmesse IDS 2015: neuer Ausstellerrekord und vergrößerte Hallenfläche Zur 36. Auflage der Internationalen Dental-Schau deuten alle Anzeichen da- rauf hin, dass die IDS auch in diesem Jahr ihren Erfolgskurs fortsetzt. Vom 10. bis 14. März 2015 werden zur welt- größten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik rund 2.100 Unternehmen aus 56 Ländern in Köln erwartet – ein absolutes Rekordergebnis für die Bran- chen-Leitmesse, die bereits drei Monate vor Messebeginn eine neue Bestmarke im Bereich Aussteller verkünden kann. Damit ist auf der IDS die gesamte Den- talbranche inklusive aller internationalen Marktführer in einer einzigartigen Ange- botsbreite und -tiefe vertreten: angefan- gen beim zahnärztlichen Bereich, über den zahntechnischen Bereich sowie In- fektionsschutz und Wartung, bis hin zu Dienstleistungen, Informations-, Kom- munikations- und Organisationsmitteln. Auch bezüglich der belegten Fläche wird die IDS 2015 einen neuen Rekord auf- stellen: Aufgrund der starken Nachfrage wird zusätzlich zu den Hallen 2.2, 3, 4, 10 und 11 auch die Halle 2.1 belegt. Damit präsentiert sich die IDS erstmals in ihrer über 90-jährigen Geschichte auf einer Bruttoausstellungsfläche von mehr als 150.000 Quadratmeter. Die Gesell- schaft zur Förderung der Dental-Indus- trie mbH (GFDI), das Wirtschaftsunter- nehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI) und die Koelnmesse äußern in einem gemein - samen Statement: „Der hervorragende Anmeldestand bestätigt, dass die IDS die global führende Business- und Kommu- nikationsplattform der gesamten Dental- branche ist. Auch beim Besuch sind wir zuversichtlich, dass die IDS an den Erfolg der Vorveranstaltung anknüpft, als rund 125.000 Besucher nach Köln kamen. Für die IDS 2015 rechnen wir hinsichtlich Aussteller- und Besucherzahlen, belegter Fläche und Internationalität erneut mit Spitzenwerten.“ Auch 2015 wird die Internationale Den- tal-Schau wieder zum globalen Treffpunkt der internationalen Dentalbranche. Über 70 Prozent der ausstellenden Unterneh- men kommen aus dem Ausland nach Köln und generell zeichnet sich ab, dass noch mehr internationale Unternehmen als zuletzt in Köln vertreten sein werden. Nach Deutschland sind Italien, die USA, die Republik Korea, China, Frankreich, die Schweiz, Taiwan, die Türkei, Israel und Großbritannien die am stärksten vertre- tenen Länder. Zudem werden im März 2015 auch wieder zahlreiche Gruppen - beteiligungen aus dem Ausland Präsenz zeigen, die in Zusammenarbeit mit staat- lichen oder privatwirtschaftlichen Export- förderungsorganisationen oder Verbän- den durchgeführt werden. Derzeit sind 16 Gruppenbeteiligungen angemeldet – aus Argentinien, Brasilien, Bulgarien, China, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Japan, Pakistan, Russland, Taiwan, der Türkei und den USA. Die Republik Korea ist in diesem Jahr gleich mit zwei Gruppen vertreten. Das breit gefächerte und weltumspannende Angebot gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich einen 88 Implantologie Journal 3 | 2015
umfassenden Überblick über die Produkt- innovationen, Dienstleistungen und aktu- ellen Trends der globalen Dentalindustrie zu verschaffen. Optimale IDS-Vorbereitung mit IDS-App und Online-Services Um den Messebesuch optimal zu pla- nen, stehen den Besuchern zahlreiche digitale Services zur Verfügung. Diese tragen zur gezielten Messevorbereitung und zum effizienten Besuch bei. So steht die kostenlose IDS-App ab sofort über die IDS-Website zum kostenlosen Download bereit. Sie beinhaltet nicht nur das Ausstellerverzeichnis, sondern führt dank eines innovativen Naviga - tionssystems auch zielsicher durch die IDS-Hallen. Darüber hinaus enthält die App Informationen zum Rahmenpro- gramm der Veranstaltung, den Services vor Ort sowie zu den Gastronomieange- boten. So können die Besucher unter- wegs oder in den Messehallen jederzeit auf wichtige Informationen der IDS zu- greifen. Zu den digitalen Services zählt darüber hinaus das Business-Match - making 365, eine Kommunikations- und Businessplattform, die es Besuchern und Ausstellern ermöglicht, in direkten Kon- takt miteinander zu treten – im Vorfeld der Messe oder auch für eine nach - trägliche Kontaktaufnahme. Über den Online-Terminplaner können Besucher zudem Terminanfragen an Aussteller schicken, während der Online-Weg - planer einen individuellen Besuchsplan durch die Hallen zusammenstellt. Anreise, Aufenthalt und Ticket online buchen Auch Anreise, Aufenthalt und Messe - ticket können dank zahlreicher Online- Services schnell und unkompliziert über die IDS-Website gebucht werden. Die Registrierung und der Ticketkauf sind bereits über den Online-Ticket-Shop möglich. Wer einen Gutscheincode be- sitzt, sollte diesen im Vorfeld im Ticket- Shop gegen sein E-Ticket austauschen. Denn dieses gilt nicht nur als Eintritts- karte zur IDS, sondern auch als Fahr- schein für Bus und Bahn im Verkehrsver- bund Rhein-Sieg (VRS). Bahnreisende können mit vergünstigten Zugtickets der Deutschen Bahn zur Internationalen Dental-Schau reisen. Zudem ist die Luft- hansa erneut die offizielle Airline der IDS, die – in Kooperation mit dem Star - alliance-Verbund-System – Ausstellern und Besuchern Flugtickets zu vergüns- tigten Preisen und Sonderbedingungen offeriert. Unmittelbar vor den Toren der Messe liegt mit dem Flughafen Köln/Bonn ein zentraler Knotenpunkt, der sogenannten „Low-Cost-Carrier“. Die Bahn bietet vom Messebahnhof zudem Nonstop-Anschlüsse im Hoch - geschwindigkeits- und Regionalverkehr zu den internationalen Flughäfen Düs- seldorf und Frankfurt am Main an. Mit dem Zug ist der Frankfurter Flughafen in weniger als einer Stunde erreichbar. Nicht zuletzt können über die Website der IDS Hotelzimmer und Privatunterkünfte in Köln und Umgebung gebucht werden. www.ids-cologne.de Facebook-Fanseite der Messezeitung „today“ ANZEIGE Messeguide today IDS 2015 So wird die Ausstellersuche zum Kinderspiel www.messeguide.today Jetzt testen!
EVENTS | VORSCHAU Mit der zunehmenden Zahl der gesetzten Implantate rückt immer mehr auch die Frage nach dem Langzeiterfolg von Im- plantaten und implantatgetragenem Zahnersatz in den Fokus. Erfolg und Misserfolg hängen dabei von einer Vielzahl von Fak- toren ab. Das 16. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Im- plantologie“ wird sich am 24. und 25. April 2015 im Radisson Blu Scandinavia Hotel Düsseldorf dieser Thematik widmen. © INTERPIXELS Das gesunde Implantat – Prävention, Gewebestabilität und Risikomanagement 16. EXPERTENSYMPOSIUM am 24. und 25. April 2015 in Düsseldorf Die Veranstaltungs- kombination IMPLAN- TOLOGY START UP und EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implan - tologie“ gehört zu den traditionsreichsten deut- schen Implantologie- Events und eröffnet seit 1994 rund 4.000 Zahn - ärzten den Weg in die Im - plantologie bzw. begleitete ca. 2.200 von ihnen in der Folgezeit auch als Anwen- der. Erklärtes Ziel und eine Grundlage des Erfolgs war stets das Bemühen, auch neue Wege zu gehen und 90 Implantologie Journal 3 | 2015 das Konzept der Ver - anstaltung weiterzu- entwickeln. Neben der Zusammenarbeit mit den implantologischen Praktikergesellschaf- ten ist dies seit eini- gen Jahren vor allem auch die Kooperation mit regionalen Part- Programm EXPERTEN- SYMPOSIUM 2015 nern aus der Wissenschaft. Neben dem UKE (Hamburg) waren in den letzten Jahren u. a. die Technische Universität München, die Universität Witten/Her - decke und die Charité (Berlin) wissen- schaftliche Kooperationspartner der Ver- anstaltungen. Wissenschaftliches Programm 2015 ist die Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf – wie bereits 2010 – wissenschaftlicher Part- ner der Veranstaltungskombination. Die Tagungspräsidentschaft des IMPLAN - TOLOGY START UP 2015 und des 16. EXPERTENSYMPOSIUMs überneh-
VORSCHAU | EVENTS men Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz (Chefarzt MKG-Chirurgie, Klinikum Konstanz) sowie vonseiten der Poli- klinik Prof. Dr. Jürgen Becker/Düsseldorf (Direktor). Zum Referententeam gehören neben den wissenschaftlichen Leitern ausnahmslos renommierte Experten von Universitäten und aus der Praxis. Beide Veranstaltungen laufen parallel und haben eine gemeinsame Industrie- ausstellung sowie am Samstag ein gemeinsames wissenschaftliches Pro- gramm. Für die Teilnehmer des IMPLAN- TOLOGY START UP stehen im Rahmen eines eigenen Programmblocks zunächst die Basics der Implantologie auf der Tagesordnung, während beim EXPER- TENSYMPOSIUM unter der Themenstel- lung „Das gesunde Implantat – Präven- tion, Gewebestabilität und Risikomana- gement” Fragen des Langzeiterfolgs von Implantaten und von implantatgetra - genem Zahnersatz praxisbezogen disku- tiert werden. Abgesehen vom Basic- Programm für die Einsteiger steht der Freitag ganz im Zeichen von Hands-on- Kursen, Workshops und Industrievorträ- gen, während das gemeinsame Podium am Samstag mehr den universitär ge- prägten Vorträgen vorbehalten ist. Jahrbuch Implantologie 2015 Jeder Teilnehmer (Zahnarzt/Zahntechni- ker) erhält das in der 21. Auflage er- scheinende Jahrbuch Implantologie 2015 – das aktuelle und komplett über- arbeitete Kompendium zum Thema „Implantologie in Zahnarztpraxis und Dentallabor“. Renommierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Industrie wer- den sich im Jahrbuch Implantologie so- wohl den Grundlagen der Implantologie als auch Anwenderthemen widmen und Tipps für wirtschaftlich sinnvolle Integra- tion der Implantologie in die tägliche Praxis geben. Zahlreiche Fallbeispiele und mehr als 350 farbige Abbildungen dokumentieren das breite Spektrum der Implantologie. Relevante Anbieter stel- len ihr Produkt- und Servicekonzept vor. Thematische Marktübersichten ermögli- chen einen schnellen und einzigartigen Überblick über Implantatsysteme, Äs- thetikkomponenten aus Keramik, Kno- chenersatzmaterialien, Membranen, Chirurgieeinheiten, Piezo-Geräte sowie Navigationssysteme. Präsentiert werden bereits eingeführte Produkte sowie Neu- entwicklungen. Zusätzlich vermittelt das Jahrbuch Implantologie Wissenswertes über Fortbildungsangebote, Organis a - tionen der implantologisch tätigen Zahnärzte und berufspolitische Belange. t k a t n o K OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com www.startup-implantology.de www.innovationen-implantologie.de ANZEIGE Werden Sie Autor für das Implantologie Journal. Kontaktieren Sie Georg Isbaner
EVENTS | INTERVIEW © anyaivanova Prof. Dr. Gerhard Wahl, Leiter der Poliklinik für Chirurgische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Rheinischen Fried- rich-Wihelms-Universität zu Bonn und Vorsitzender der ITI-Sek- tion Deutschland im Interview mit Dr. Georg Bach. Dr. Georg Bach [Infos zum Autor] ITI [Infos zur Fachgesellschaft] ITI-Kongress 2015: Implantologische Fortbildung in Dresden In wenigen Tagen wird der neunte na- tionale ITI-Kongress stattfinden, dieses Mal in Dresden. Bis dato war der deut- sche ITI-Kongress und Köln untrennbar miteinander verbunden – wie kam es zu diesem Ortswechsel? Ganz zu Beginn der ersten ITI-Kongresse der ITI-Sektion Deutschland war der Standort Köln mehr oder weniger eine rein verkehrstechnische Entscheidung, weil gleichzeitig auch in Köln ausrei- chend Raum- und Hotelkapazitäten vor- handen waren. Dass dann auch alle weiteren Kongresse – mittlerweile acht – in Köln stattfanden, hat einerseits etwas mit rheinischer Tradition zu tun, wo alles nach einer zweimaligen Gege- benheit nahezu schon Traditionscharak- ter hat. Schon in dieser Zeit aber wurde mit der wachsenden Teilnehmerzahl bei den ITI-Kongressen in Köln die Raum- frage immer problematischer, sodass schon länger auch nach anderen Stand- orten für einen solchen Kongress ge- sucht wurde. Unter mehreren Kongress - orten, die dann mit entsprechender Raum- und Hotelkapazität zur Diskus- sion standen, fiel schließlich die Wahl dann auf Dresden, weil das ITI gerne auch ein Zeichen setzen wollte, den Kol- legen in den neuen Bundesländern orts- nah eine solche Veranstaltung zu bieten und gleichermaßen allen Kongressteil- nehmern eine hoch attraktive und ge- schichtsträchtige Stadt mit entsprechen- dem Flair zu präsentieren. Zum Kongressthema „Implantologische Versorgungskonzepte“ – was kann man sich darunter vorstellen? Implantatgestützte prothetische Versor- gungen werden hinsichtlich des Implan- tationszeitpunktes nach Zahnverlust, hinsichtlich des Belastungszeitpunktes nach erfolgter Implantation, hinsichtlich der Auswahl des Implantatmaterials und letztlich auch unter Aspekten einer si- multanen oder primären Augmentation diskutiert und geplant. Daneben kann die individuelle Gebisssituation auch verschiedene prothetische Versorgungs- 92 Implantologie Journal 3 | 2015
INTERVIEW | EVENTS varianten möglich erscheinen lassen, und die Art der zahntechnischen Ausfer- tigung der Prothetik ist mit unterschied- lichen Techniken heute zu diskutieren. Insofern trifft das Thema „Implantolo - gische Versorgungskonzepte“ die ge- samte Bandbreite der verschiedenen Planungs- und Ausführungsebenen in der Implantologie und hat zudem im Untertitel noch den Anspruch, nicht nur moderne und praxisnahe, sondern auch evidenzbasierte Konzepte vorzustellen. Erneut wird es ein Parallelprogramm für Zahntechniker geben, nunmehr na- hezu eine kleine Tradition bei den deutschen ITI-Kongressen. Implantologie ist eine Herausforderung an das zahnärztliche Team zusammen mit dem verantwortlichen Zahntechni- ker. Um die Möglichkeiten der heute zur Verfügung stehenden Techniken auch für die jeweiligen individuellen fallbezo- genen Situationen ädaquat anwenden und ausschöpfen zu können, ist die zahntechnische Expertise ein wichtiger Faktor in der erfolgreichen implantatge- stützten Restauration und wird auch in der digitalen Prozesskette ein unver- zichtbarer Faktor bleiben. „Implantologie ist eine Herausforderung an das zahnärztliche Team zusammen mit dem verantwortlichen Zahntechniker.“ Viele der bisherigen deutschen ITI- Kongresse fanden in der Zeitspanne, in der Sie der ITI-Sektion Deutschland vorstanden, statt. In diesem Zeitraum haben sich für den nationalen deut- schen Kongress, noch mehr jedoch für die ITI-Sektion Deutschland, wesentli- che Veränderungen ergeben? Während der Zeit, in der ich im Leader- ship-Team der ITI-Sektion Deutschland arbeiten durfte, hat sich das ITI weltweit stürmisch entwickelt und zählt mittler- weile über 16. 000 Mitglieder, wobei die ITI-Sektion Deutschland im Jahr 2014 die Zahl von 1.000 Mitgliedern über- schritten hat und damit zu einer der Prof. Dr. Gerhard Wahl größten internationalen ITI-Sektionen zählt. Gleichzeitig haben in den Jahren mehrere Konsensuskonferenzen stattge- funden, an denen auch deutsche Fach- vertreter maßgeblich beteiligt waren. Die ITI-Study Clubs, die ebenfalls in die- sem Zeitraum eingeführt wurden, helfen nicht nur innerhalb Deutschlands kolle- giale Netzwerke zu bilden, sondern auch die Inhalte der Konsensuskonferenzen im kleinen Kreise kritisch zu diskutieren und – soweit möglich – für die Patien- tenversorgung sinnvoll zu nutzen. Die Organisation all dieser damit verbunde- nen Fortbildungsaktivitäten war und ist für das Leadership-Team jeder Sektion eine zunehmende Herausforderung, die sich jedoch in Deutschland durch die kollegiale und freundschaftliche Zusam- menarbeit im Leadership-Team gut be- wältigen ließ. Dazu kommt die sehr gute Zusammenarbeit mit dem industriellen Partner des ITI, der Straumann-Vertre- tung in Deutschland, und hier insbeson- dere basierend auf dem Engagement des Sektionsadministrators und des Sek- tionssekretariats. Dem im Februar 2015 neu gewählten und zusammengesetz- ten Leadership-Team der ITI-Sektion Deutschland wünsche ich viel Erfolg auf der Basis dieser vertrauensvollen und von gegenseitigem Respekt getragenen Zusammenarbeit. Ende Februar werden Sie nach zwei überaus erfolgreichen Legislaturperi- oden den Sektionsvorsitz abgeben – was überwiegt, das lachende oder das weinende Auge? Mehr Informationen zum Event erhalten Interessierte unter www.iti.org/congressgermany Zu weinen gibt es nichts, da es neben der schon zuvor geschilderten unproble- matischen Zusammenarbeit im Leader- ship-Team im Übrigen ja auch noch die Gruppe der ITI-Fellows gibt, die eigent- lich die ITI-Sektion tragen. Da ich mich in dieser kollegialen und freundschaftli- chen Atmosphäre der Fellows schon immer sehr wohl gefühlt habe, über- wiegt das lachende Auge, und ganz be- sonders, wenn man auf die Gesamtent- wicklung der ITI-Sektion in Deutschland über die letzten Jahre zurückblickt, die von vielen Faktoren abhängig war und ist, insbesondere aber von vielen sehr aktiven Kolleginnen und Kollegen ge- stützt wird, die zu diesen Erfolgen we- sentlich beigetragen haben. Vielen Dank für das Gespräch. Termin: ITI-Kongress Deutschland 17.–18.04.2015, Dresden t k a t n o K ITI Sektionsbüro Deutschland Jechtinger Str. 9 79111 Freiburg im Breisgau Tel.: 0700 484484-00 Fax: 0700 484484-99 germany@itisection.org Implantologie Journal 3 | 2015 93
EVENTS Abb. 1 Abb. 1: v.l.: Dr. Klaus Schumacher, Dr. Uwe Steinhaus, Prof. Dr. Fouad Khoury, Dr. Helmut Steveling, Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann, Jürgen Isbaner (Chefredaktion Implantologie Journal), Prof. Dr. Rai- ner Buchmann, Prof. Dr. Gerd Volland, ZA Sebastian Spellmeyer und Dr. Christof Becker. – Abb. 2: Am Stand der Firma Bicon. – Abb. 3: Blick in den vollbesetzten Tagungssaal. – Abb. 4: Priv.-Doz. Dr. Fried- helm Heinemann. Abb. 2 Implantologie in Unna Unter dem wissenschaftlichen Vorsitz der DGZI-Studiengruppenleiter West falen Dr. Klaus Schumacher und Dr. Christof Becker fanden am ersten Februar- Wochenende im Mercure Hotel Kamen/ Unna bereits zum 14. Mal die Unnaer Implantologietage statt. Unter der The- menstellung „Kurze und durchmesser - reduzierte Implantate vs. Knochenauf- bau“ konnten mehr als 150 Teilnehmer begrüßt werden. Implantationen bei stark kompromittier- tem Knochenangebot gehören zu den großen Herausforderungen in der Im- plantologie. Sowohl im Hinblick auf die Erfolgsaussichten umfangreicher aug- mentativer Maßnahmen als auch in Bezug auf die damit einhergehenden Be- lastungen für den Patienten, stellt sich immer wieder die Frage nach alternati- ven Möglichkeiten. Unter der Themenstellung „Kurze und durchmesserreduzierte Implan- tate vs. Knochenaufbau“ ver- suchten in Unna Referenten von Universitäten und aus der Praxis neue Wege aufzuzeigen. Prof. Dr. Christoph Peter Bou- rauel/Bonn und Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann/Morsbach lieferten in ihrem Einführungsvortrag zunächst wissenschaftliche Grundlagen und klini- sche Ergebnisse für den Einsatz von kur- zen und durchmesserreduzierten Implan- taten. Anschließend referierte Prof. Dr. Rainer Buchmann/Düsseldorf zu den sich durch den Einsatz von kurzen Implanta- ten eröffnenden Möglichkeiten in der mi- nimalinvasiven Implantatchirurgie. Dr. Stefan König/Bochum und Dr. Helmut Steveling/Gernsbach wandten sich ganz konkreten Fragen des Einsatzes von kur- zen Implantaten sowie deren Langzeiter- folg zu. Ob kurze und durchmesserredu- zierte Implantate grundsätzlich eine Alter native zur Augmentation sein kön- nen, diese Frage versuchte Prof. Dr. Fouad Khoury/Olsberg in seinem Vortrag sehr anschaulich zu beantworten. Im sich daran anschließenden Vortragsblock ging es um Fragen der Wundheilung und Os- seointegration mittels Plasmatherapie (Dr. Uwe Steinhaus/Krefeld), Optionen der Periimplantitisdiagnostik und -thera- pie (Prof. Dr. Gerd Volland/Heilsbronn; Prof. Dr. Wolf-Dieter Grimm/Witten-Her- decke) sowie Konzepte der Sofortimplan- tation und Sofortversorgung als Alterna- Abb. 3 Abb. 4 tive zu augmentativen Maßnahmen (Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen). Die erst- mals 2001 von der Privatzahnklinik Unna unter dem wissenschaftlichen Vorsitz von DGZI-Stu diengruppenleiter Dr. Klaus Schumacher und Dr. Christof Becker ver- anstalteten Implantologietage stoßen seit Jahren auf reges Interesse unter den implantologisch tätigen Zahnärzten der Region und darüber hinaus. Vorschau Unter dem Thema „Implantologie inter- disziplinär – Das Implantat vs. Zahner- halt“ jährt sich die Veranstaltung am 19./20. Februar 2016 zum 15. Mal. www.oemus.com 14. Unnaer Implantologietage [Bildergalerie] 94 Implantologie Journal 3 | 2015
Die Leser des Implantologie Journals haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzu rufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei. WEBINAR KURSINFORMATIONEN 1 CME-Punkt Termin: » ab sofort verfügbar unter: www.DTStudyClub.de/camlog1 Unterstützt von: In der dentalen Implantologie stellen die Möglichkeiten der moder- nen CAD/CAM-Technik das Therapieteam vor besondere Heraus - forderungen. Diese neuen Möglichkeiten bieten enorme Vorteile gegenüber der konventionellen Technik in Bezug auf Präzision und Reproduzierbarkeit. Ein stimmiges unternehmerisches Konzept mit der Einbindung der CAD/CAM-Technik trägt zum wirtschaftlichen Erfolg von Praxis und Labor bei. Um dieses Potenzial voll auszu- schöpfen, ist ein kritischer Blick auf die Grenzen und Möglichkeiten dieser Konzepte unerlässlich. Die Referenten Hardi Mink und Rüdiger Meyer beleuchten die aktu- ellen Trends in der Dentalbranche in Bezug auf Material und neue Technologien. Ebenso wird betrachtet, wie die CAD/CAM-Technik zum wirtschaftlichen Erfolg von Praxis und Labor beitragen kann. Dieses Webinar richtet sich an CAD/CAM-interessierte Zahntechniker, die noch am Anfang ihrer Entscheidungen stehen. Das Ziel ist eine echte Orientierungshilfe zu bieten, einen zukunftsorientierten Blick zu wagen und zur Diskussion anzuregen. DEDICAM ist die computergestützte Individualfertigung von CAMLOG – mit allen Erfolgsfaktoren, die schon seit Jahren für CAMLOG sprechen. PEER-REVIEWED | CONTINUING MEDICAL EDUCATION Webinar ZT Hardi Mink [Infos zum Referenten] ZTM Rüdiger Meyer [Infos zum Referenten] So einfach wirds gemacht: 1. Bitte registrieren Sie sich direkt über www.DTStudyClub.de als kosten- loses Mitglied im DT Study Club. 2. Jetzt sind Sie kostenloses Mitglied des DT Study Clubs. 3. Möchten Sie das spezielle Implantologie Journal CME-Webinar des Monats oder weitere Webinare aus dem Implantologie Journal CME- Archiv anschauen, so müssen Sie sich jeweils für den Kurs Ihrer Wahl erneut re gistrieren. 4. Um CME-Fortbildungspunkte zu erhalten, müssen Sie im Anschluss an das Webinar am Multiple-Choice-Fortbildungsquiz teilnehmen. Diese können als Bestandteil des Tests sofort ausgedruckt und bei Bedarf bei Ihrer Zahnärztekammer eingereicht werden. 5. Los gehts! Viel Spaß mit dem DT Study Club Online-Fortbildungsportal! WICHTIG! Für Ihre Fortbildungspunkte müssen Sie Ihre voll - ständige Anschrift im Profil anlegen! DENTAL TRIBUNE STUDY CLUB – DAS ONLINE-PORTAL FÜR ZAHNÄRZTLICHE FORTBILDUNG Der Dental Tribune Study Club ist ein umfassendes internationales Web- Portal für die zahnärztliche Fortbildung. Dabei werden Online-Seminare als interaktive Live-Vorträge oder Aufzeichnung sowie Mitschnitte von Vor - trägen auf internationalen Kongressen einem weltweiten Fachpublikum unkompliziert zugänglich gemacht. Der Dental Tribune Study Club ermöglicht, fördert und vereinfacht den globalen Know-how-Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Dental Tribune Study Club verfügt darüber hinaus über eine stetig wachs ende Datenbank mit internationalen wissenschaftlichen Studien, Fachartikeln und Anwenderberichten zu allen Themen der Zahnmedizin. Die Vorteile der Online-Fortbildung im Dental Tribune Study Club » Effiziente Fortbildung » Keine teuren Reise- und Hotelkosten » Keine Praxisausfallzeiten » Fortbildung überall und jederzeit » Austausch mit Experten und Kollegen problemlos möglich » Zugang zum DT Study Club Archiv WWW.DTSTUDYCLUB.DE Implantologie Journal 3 | 2015 95
TIPP | ABRECHNUNG Die bestmögliche Abrechnung bei Implantaten Judith Kressebuch c i v o t a j i M r a d n a s k e A © l tiven Leistung. Werden beim Setzen des Implan- tats, der Freilegung oder sonstigen chirurgischen Leistungen jedoch Maß- nahmen durchgeführt, die über den einfachen Wundverschluss hinaus- gehen, sind diese auch berechnungsfähig. Hierzu gehören z.B. Hautlappen- plastiken (GOÄ 2381, 2382), Vestibulumplasti- ken (GOZ 3240 und GOÄ 2675, 2676), plastische Deckungen (GOZ 3100), die Stillung einer über- mäßigen Blutung (GOZ 3050) etc. An einer ästhetischen und komfor - tablen Versorgung von Zahnlücken finden immer mehr Patienten Gefallen. Werden die Implantate sorgfältig gepflegt und regelmäßig kontrolliert, können sie im besten Fall gar ein Leben lang halten. Viele Patienten sind daher nach einer umfangreichen Behand- lungs- und Kostenaufklärung durchaus bereit, diese nicht ganz günstige Behandlungsmethode zu wählen, um möglichst lange das Gefühl der „eige- nen“ Zähne zu erhalten. Damit es im Nachgang keine Unstim- migkeiten mit den Patienten gibt, gilt es bereits im Vorfeld der Behandlung, alle Gespräche und Vereinbarungen sorgfäl- tig zu dokumentieren. Neben dem OP- Protokoll müssen natürlich zur Rech- nungsstellung auch die Vor- und Nach- behandlung ausgewertet werden. Die primäre Wundversorgung ohne zusätzliche Lappenbildung nach der Implantation ist Bestandteil der opera- Privatversicherungen und Beihilfestellen verweigern die Erstattung dieser zusätz- lichen Leistungen jedoch häufig mit der Argumentation, dass diese Maßnahmen bereits mit den Ziffern GOZ 9010ff. abgegolten wären. Hier sollten Sie stets widersprechen, da es sich um selbst- ständige zahnärztliche Leistungen han- delt, die zusätzlich zum primären Wund- verschluss erbracht wurden. Werden Leistungen erbracht, die nicht in dem Gebührenverzeichnis abgebildet sind (zum Beispiel zahnärztlicher Auf- wand im Zusammenhang mit der Herstellung einer Schablone nach den GOZ-Ziffern 9003 und 9005 oder der Röntgenmessschablone) werden diese analog berechnet. Selbstständige zahnärztliche Leistun- gen, die weder in der GOZ 2012 noch in dem über § 6 Abs. 2 geöffneten Bereich der GOÄ enthalten sind, können entsprechend einer nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leis- 96 Implantologie Journal 3 | 2015 Judith Kressebuch [Infos zum Autor] büdingen dent [Infos zum Unternehmen] tung des Gebührenverzeichnisses dieser Verordnung berechnet werden. Welche Gebührenziffer für die analoge Berech- nung herangezogen wird, liegt im Er- messen des Behandlers. Um die Wirtschaftlichkeit der Praxis zu sichern, ist es wichtig, bei der Rech- nungsstellung die Schwierigkeiten und den Aufwand der Behandlung sowie den individuellen Kosten- und Leis- tungsstundensatz zu berücksichtigen. Die Abwicklung über ein Honorarzen- trum bietet den Patienten zudem die Möglichkeit der Ratenzahlung, Hilfe bei Erstattungsproblemen und der Praxis Unterstützung bei Abrechnungsfragen. Fazit Die Patienten werden immer anspruchs- voller und wünschen optimale Lösun- gen. Die Versorgung mit Implantaten bietet viele Möglichkeiten, ist jedoch kostenintensiv. Teure und schwierige Behandlungen sind besonders haftungs- trächtig. Der Patient sollte vor der Behandlung umfassend fachlich und wirtschaftlich aufgeklärt werden. t k a t n o K büdingen dent ein Dienstleistungsbereich der Ärztliche VerrechnungsStelle Büdingen GmbH Judith Kressebuch Gymnasiumstraße 18–20 63654 Büdingen Tel.: 0800 8823002 info@buedingen-dent.de www.buedingen-dent.de
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IMPRESSUM Kongresse, Kurse und Symposien 36. Internationale Dental-Schau 10.–14. März 2015 Veranstaltungsort: Köln www.ids-cologne.de ITI Kongress Deutschland 17./18. April 2015 Veranstaltungsort: Dresden Tel.: +41 61 2708383 Fax: +41 61 2708384 www.iti.org/congressgermany IMPLANTOLOGY START UP 2015/ 16. EXPERTENSYMPOSIUM 24./25. April 2015 Veranstaltungsort: Düsseldorf Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com 4. CAMLOG Zahntechnik-Kongress 25. April 2015 Veranstaltungsort: Berlin Tel.: 07044 94450 Fax: 07044 944522 www.faszination-implantatprothetik.de Ostseekongress/8. Norddeutsche Implantologietage 5./6. Juni 2015 Veranstaltungsort: Rostock-Warnemünde Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.oemus.com 98 Implantologie Journal 3 | 2015 Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 Fax: 0211 16970-66 sekretariat@dgzi-info.de Verleger: Torsten R. Oemus Verlag: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Chefredaktion: Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Schriftführer: Dr. Georg Bach Redaktion: Georg Isbaner Tel.: 0341 48474-123 Carla Senf Tel.: 0341 48474-335 Redaktioneller Beirat: Dr. Georg Bach, Prof. Dr. Herbert Deppe, Dr. Roland Hille, ZTM Christian Müller, Prof. Dr. Dr. Kurt Vinzenz, Dr. Rolf Vollmer Layout: Sandra Ehnert/Theresa Weise Tel.: 0341 48474-119 Deutsche Bank AG Leipzig IBAN DE20 8607 0000 0150 1501 00 BIC DEUTDE8LXXX Korrektorat: Ingrid Motschmann/Frank Sperling Tel.: 0341 48474-125 Verlagsleitung: Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Druck: Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal Erscheinungsweise/Auflage: Das Implantologie Journal – Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Im- plantologie e.V. – erscheint 2015 in einer Auflage von 15.000 Exemplaren mit 10 Ausgaben (2 Doppelausgaben). Der Bezugspreis ist für DGZI-Mitglieder über den Mitgliedsbeitrag in der DGZI abgegolten. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Bei träge und Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wer tung ist ohne Zu stim mung des Ver legers und Heraus gebers unzulässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfäl tigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein spei - che rung und Bear bei tung in elek tro nischen Systemen. Nach druck, auch auszugsweise, nur mit Geneh migung des Ver lages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Ein ver ständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent li chung vorausgesetzt, sofern nichts an deres vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Ver öffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Foto - kopien an den Verlag über. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge auf Form fehler und fachliche Maß geb lichkeiten zu sichten und ge gebenen falls zu berichtigen. Für unverlangt eingesandte Bücher und Ma nu s krip te kann keine Gewähr über nommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfasser namen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt die Verant wor tung. Gekenn zeichnete Son der teile und Anzeigen befinden sich außer halb der Veran t wortung der Redak tion. Für Verbands-, Un- ternehmens- und Markt infor ma tionen kann keine Ge währ übernommen werden. Eine Haf tung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Dar stellungen wird in je dem Falle ausgeschlossen. Gerichts stand ist Leip zig. Grafik/Layout: Copyright OEMUS MEDIAAG
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