• Titel

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  • NSK Europe GmbH

  • Editorial: Curriculum Implantatprothetik Version 2.0 – Ein Relaunch mit Folgen

    Dr. Georg Bach, Referent für Fortbildung der DGZI

    Die DGZI ist seit ihrer Gründung im Jahr 1971 ein „Ausbildungsbetrieb“. Diese Tätigkeit auf dem Fortbildungssektor ist nicht nur elementarer Bestandteil der ältesten europäischen implantologischen Fachgesellschaft, sondern viel mehr ein Teil des Selbstverständnisses der DGZI....

  • Inhalt

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  • Straumann GmbH

  • Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran

    Prof. Dr. José Roberto Gonzales, Dr. Marcus Engelschalk

    In diesem Beitrag werden die Vorteile der gesteuerten Gewebe- und Knochenregeneration mit einer alloplastischen bioresorbierbaren Membran aus Polymilchsäure beschrieben. Die Membran besteht aus einem biokompatiblen Material, welches in den frühen Stadien der parodontalen Heilung für mindestens sechs Wochen eine erste Barrierefunktion gewährleistet. Während dieser Zeit wird sowohl die Form- als auch die Polymermatrixstabilität beibehalten. Im Verlauf der späteren Wundheilung wird die Barriere langsam durch Hydrolyse resorbiert und durch parodontales Gewebe ersetzt.

  • Implantatgetragene Brücke und Kompositaufbauten

    Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., Daniel Bergantz, Guy Scherrer

    Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt ein parodontal geschädigtes adultes Gebiss mit beidseitig verkürzten Zahnreihen im Unterkiefer und reduzierter prothetischer Stützzone. Das Kauzentrum ist dadurch bedingt nach ventral verlagert. Die Oberkieferprothese findet keinen ausreichenden Halt an 13 (Lockerungsgrad III) und genügt auch den funktionellen Anforderungen nicht mehr.

  • Heraeus Kulzer GmbH

  • Nobel Biocare Deutschland GmbH

  • Die vereinfachte augmentative Versorgung der Extraktionsalveole

    Frederic Kauffmann

    In dem folgenden Beitrag wird auf eine vereinfachte Socket Preservation-Technik eingegangen, welche die Vorteile eines zügigen und anwenderfreundlichen Vorgehens mit der gleichzeitigen Verbreiterung an befestigter keratinisierter Gingiva vereint. Die verwendeten Materialien beschränken sich auf ein schwer resorbierbares Knochenersatzmaterial und eine Ribose-vernetzte Kollagenmembran porcinen Ursprungs.

  • Dentsply Sirona - The Dental Solutions Company™

  • Neoss GmbH

  • Standardisierte Implantatprothetik mit Konzept

    Dr. Steffen Kistler, ZTM Ricarda Eiterer

    Der Trend in der dentalen Implantattherapie geht im nicht sichtbaren Bereich zu standardisierten, funktionellen und kostengünstigen Behandlungsmethoden. Mit den Fortschritten, die in den letzten Jahren in der Implantattherapie erreicht wurden, wachsen in gleichem Maße die Ansprüche der Zahnärzte wie auch die der Patienten an die Möglichkeiten einer funktionellen und ästhetischen prothetischen Versorgung.

  • Champions-Implants GmbH

  • Instradent Deutschland GmbH

  • Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin

    Jürgen Isbaner

    Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraussetzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wissenschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatzmaterialien zur Verfügung.

  • Marktübersicht: Knochenersatzmaterialien

    Redaktion

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  • CAMLOG Vertriebs GmbH

  • Relaunch des Curriculums Implantatprothetik der DGZI

    Dr. Georg Bach

    Mit der Präsentation des Curriculums Implantatprothetik hat die DGZI vor über einem Jahrzehnt in der Tat Neuland betreten. Die älteste europäische implantologische Fachgesellschaft hat seither mit ihrem Kooperationspartner über dreihundert Zahntechnikerinnen und Zahntechniker curriculär ausgebildet und sieht sich in ihrer Einschätzung der großen Bedeutung der Schnittstelle Zahnmedizin–Zahntechnik mehr als bestärkt. Die rasanten Entwicklungen der letzten Jahre auf dem Sektor der Zahntechnik erforderten nun einen Relaunch und Update des Curriculums Implantatprothetik.

  • CURRICULUM IMPLANTOLOGIE

  • DGZI intern

    Redaktion

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  • CURRICULUM IMPLANTATPROTHETIK

  • STUDIENGRUPPEN & GEBURTSTAGE

    Redaktion

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  • Produkte

    Redaktion

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  • Sunstar Deutschland GmbH

  • Sunstar Deutschland GmbH

  • Smartes Design für langlebige Ästhetik

    Redaktion

    Bestmögliche Funktionalität und naturnahe Ästhetik: Zunehmend gilt implantatgetragener Zahnersatz als Goldstandard im Bereich der dentalen Prothetik und steht dabei für eine ästhetisch anspruchsvolle, belastbare, sichere und langlebige Lösung. Die Grundlage für den langfristigen Behandlungserfolg bildet dabei das präzise platzierte Dentalimplantat, sodass ultimativ eine effiziente, smarte Implantatplanung nach den neuesten technischen Standards entscheidend für das finale prothetische Ergebnis sein kann.

  • Neue Wege zur modernen Implantattherapie

    Redaktion

    Bereits 1987 erschließt die Hager & Meisinger GmbH mit der Implantologie ein Geschäftsfeld, das zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckt. Bis heute prägt das Unternehmen mit den selbst entwickelten und aufeinander abgestimmten Systemlösungen des Bone Managements zur kontrollierten Optimierung des knöchernen Implantatlagers die Entwicklung mit und setzt nun einen weiteren Meilenstein. Gemeinsam mit Prof. Dr. Georg-Hubertus Nentwig und Dr. Walter Moser wurde das erste firmeneigene Implantatsystem MyPlant II entwickelt.

  • Breites Angebot an indikationsbezogenen Biomaterialien

    Dr. Anja Lohse

    Das Unternehmen m&k (Kahla) hat sein Produktportfolio um dentale Knochen- und Geweberegenerationsmaterialien von novadento (Bad Saulgau) erweitert. Seit einem Jahr ist der Hersteller des Trias-Implantatsystems offiziell neuer Vertriebspartner. Im Mittelpunkt stehen das synthetische Knochenersatzmaterial SinossGraft und die resorbierbare Kollagenmembran SinossMem. In Ergänzung hierzu vertreibt m&k u. a. das pastöse SinossInject.

  • Sunstar – Wer wir sind

    Redaktion

    Sunstar – dem Namen nach könnte man denken, es handelt sich dabei um ein angloamerikanisches Unternehmen. Doch weit gefehlt. Die Geschichte von Sunstar findet ihren Ursprung im japanischen Kaiserreich der frühen Dreißigerjahre. 1932 gründete der aus einem kleinen Dorf nahe Hiroshima stammende Kunio Kaneda in Osaka das Unternehmen „Kaneda Keitei Shokai“ (Kaneda Brothers & Co.). Nicht aber, um Zahnpasten oder Mundspüllösungen zu produzieren.

  • Interview: Zehn Jahre Erfolgsgeschichte mit easy-graft

    Barbara Friedrich im Gespräch

    Das alloplastische Knochenersatzmaterial easy-graft, welches unter der Marke GUIDOR vertrieben wird, feiert dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum. Die Redaktion sprach mit Barbara Friedrich, Sales Manager GUIDOR, über die Einführung und die Entwicklung der alloplastischen Knochenersatzmaterialien.

  • Interview: Become a Champion!

    Katrin Maiterth im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat

    Gegründet vor nunmehr elf Jahren vertreibt die Firma Champions-Implants Implantatsysteme und innovative Produkte wie den Smart Grinder in Deutschland, Europa und der Welt. Auf der diesjährigen IDS in Köln sprachen wir mit dem CEO und Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat über die Anfänge des Unternehmens, die Arbeit als Zahnarzt und Geschäftsführer, Zukunftspläne und darüber, wie man ein echter Champion wird.

  • Ein Paradigmenwechsel in der GBR

    Dr. Manuel Bras da Silva im Gespräch

    Die Idee des Knochenerhalts nach einer Extraktion in Verbindung mit einer Frühimplantation ist nicht neu. Die Frühimplantation und die Verwendung von neu entwickelten synthetischen Augmentationsmaterialien haben die Regeneration des Wirtsknochens verbessert. Nach dreizehn Jahren und mehr als 4.000 erfolgreichen Augmentationen, nach genau dem gleichen Protokoll zum Knochenerhalt nach Extraktion, konnte festgestellt werden, dass die Rücksichtnahme auf den Heilungsprozess im Wirtsgewebe nachhaltige Vorteile bringt. Dr. Manuel Bras da Silva, Demedi-Dent, geht im Gespräch auf das neue alloplastische Knochenersatzmaterial und deren Anwendung ein.

  • Die innovative Implantatlösung – von Zahnärzten für Zahnärzte

    Reinhard Köhl im Gespräch mit Jürgen Isbaner

    Seit Jahresbeginn ist das Unternehmen SpiralTech in Deutschland präsent. Im Fokus der Aktivitäten steht das ESi-Implantatsystem mit dem patentgeschützten Mehrfachgewinde. Im Interiew mit Jürgen Isbaner, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG, geht Reinhard Köhl, Geschäftsführer der SpiralTech GmbH, auf die Philosophie des Unternehmens, Herausforderungen in der Implantatbranche sowie das innovative Implantatsystem ein.

  • News

    Redaktion

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  • Hi-Tec Implants

  • Dentsply Sirona bestätigt integrierte Lösungskompetenz eindrucksvoll

    Redaktion

    Dentsply Sirona präsentierte sich auf der IDS 2017 erstmals als ein gemeinsames Unternehmen und zeigte mit 50 Neuheiten, welche Innovationskraft aus dem Zusammenschluss der beiden größten Dentalhersteller zu ‚The Dental Solutions Company‘ hervorgeht. Die vorgestellten integrierten Lösungen versetzen Generalisten und Spezialisten in die Lage, den Patienten eine bessere, sicherere und schnellere zahnmedizinische Versorgung anzubieten.

  • IMPLANTOLOGIE-Konferenz 2017 – Herausforderungen in der täglichen Praxis

    Redaktion

    Die Firma LASAK, der tschechische Hersteller von Zahnimplantaten und Materialien für Knochenregeneration, veranstaltete am Freitag, dem 7. April 2017, in Prag (CZ) die IMPLANTOLOGIE-Konferenz bereits zum 21. Mal. Fast zweihundert Zahnärzte und Zahntechniker aus ganz Tschechien und dem Ausland kamen zusammen, um nicht nur an dem fachlichen, sondern auch an dem gesellschaftlichen Programm teilzunehmen.

  • Systemlösungen von morgen

    Redaktion

    Neue Technologien, fachlicher Austausch und spannende LiveDemonstrationen – auf der 37. Internationalen Dental-Schau (IDS) erlebten Messebesucher bei Kulzer integrierte Systemlösungen für einen reibungslosen Workflow in Labor und Praxis. Das Highlight dabei: Der 3D-Drucker cara Print 4.0, der viel Aufmerksamkeit genoss. Auch der neue Unternehmensauftritt des Hanauer Dentalherstellers war ein Hingucker.

  • Zu Christi Himmelfahrt nach Warnemünde

    Redaktion

    Im Hotel NEPTUN am Strand von Warnemünde findet am 26. und 27. Mai 2017 zum 10. Mal der Ostseekongress/Norddeutsche Implantologietage statt. Auch die Jubiläumsveranstaltung wartet wieder mit einem wissenschaftlichen Programm der Sonderklasse auf.

  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

  • Events

    Redaktion

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  • Acteon Germany GmbH

  • Webinar mit Dr. Henrik-Christian Hollay

    Dr. Henrik-Christian Hollay

    Die Leser des Implantologie Journals haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzu rufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei .

  • Abrechnungs-Tipp: Orientierungs-/ Positionierungsschablone zur Implantation

    Judith Müller

    Die Orientierungsschablonen, auch Bohrschablonen genannt, werden intra operativ während der Implantat insertion eingesetzt. Mithilfe von Kunststoffschablonen können so die genauen Implantationsorte markiert und die Implantatbohrung übertragen werden. Die Implantate werden an die entsprechenden Stellen inseriert, und der Behandler erhält so eine optimale Position der Implantate für die nachfolgende prothetische Versorgung.

  • Dentegris GmbH

  • Kongresse, Kurse und Symposien/ Impressum

    Redaktion

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  • ICT Europe GmbH

  • OT Medical GmbH

21. Jahrgang | € 10,00 zzgl. MwSt. | ISSN 1435-6139 | PVSt. F 42816 Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal 5 2017 CME | DGZI Peer-reviewed Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran Seite 6 Fachbeitrag | GBR & GTR Die vereinfachte augmentative Versorgung der Extraktionsalveole Seite 18 DGZI intern Relaunch des Curriculums Implantatprothetik der DGZI Seite 38 Markt | Interview Zehn Jahre Erfolgsgeschichte mit easy-graft Seite 64 i n k l . C M E - W e b i n a r C M E - A r t i k e l
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EDITORIAL Curriculum Implantatprothetik Version 2.0 – Ein Relaunch mit Folgen den vergangenen Jahren zusammen mit unserem Kooperationspartner Funda- mental über 300 restaurativ tätige Kollegen, besonders Zahntechnikerin- nen und Zahntechniker, das Abschluss- zertifikat überreichen. Aber: Es entwickelt sich alles weiter, dies gilt in ganz besonderem Maße auch für die Implantatprothetik und die da- zugehörige Zahntechnik. Hervorheben möchte ich hier vor allem die nahezu unerschöpflichen Optionen der digita- len Behandlungskette – alleine schon dies bedingte einen Relaunch der bishe- rigen curricularen Ausbildung. Und so hat sich eine Taskforce unter Lei- tung unseres Vizepräsidenten Professor Dr. Rolf Vollmer und unseres Organisa- tionsreferenten Dr. Rainer Valentin da- rangemacht, ein neues und unabhängi- ges Curriculum auf den Weg zu bringen. Sie taten dies mit Wonne und Hingabe und holten sich wichtige Verstärkung ins Boot. Mit dem Zahntechnikermeis- ter Michael Anger und dem Zahntechni- ker Oliver Beckmann konnten sie nicht nur zwei auf dem Gebiet der Implan- tatprothetik extrem versierte Experten gewinnen, sondern auch zwei Absol- venten der Spezialistenprüfung, welche die höchste Stufe auf diesem Gebiet darstellt. Sie sehen, die Herren wissen was sie tun und sind mit Herzblut dabei. Ich wünsche dem neuen Fortbildungs- format viel Erfolg – nutzen Sie es! Die Schnittstelle Implantologie und Zahn- technik ist wichtig und bedeutsam und liegt uns sehr am Herzen. Es grüßt Sie freundlich und kollegial, [Infos zum Autor] Ihr Dr. Georg Bach Referent für Fortbildung der DGZI Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser des Implantologie Journals! Die DGZI ist seit ihrer Gründung im Jahr 1971 ein „Ausbildungsbetrieb“. Diese Tätigkeit auf dem Fortbildungssektor ist nicht nur elementarer Bestandteil der ältesten europäischen implantolo- gischen Fachgesellschaft, sondern viel- mehr ein Teil des Selbstverständnisses der DGZI. Von Anfang an standen neben den zahnärztlichen Kolleginnen und Kolle- gen auch die Zahntechniker im Fokus. Die Konzeption eines „Curriculums Implantatprothetik“ war somit nur eine logische Konsequenz. So konnten wir in Implantologie Journal 5 | 2017 3
INHALT Editorial 3 Curriculum Implantatprothetik Version 2.0 – Ein Relaunch mit Folgen Dr. Georg Bach CME | DGZI Peer-reviewed Gesteuerte parodontale 6 Regeneration mit einer resorbierbaren Membran Prof. Dr. José Roberto Gonzales, Dr. Marcus Engelschalk 2 CME-Punkte Fachbeitrag | Prothetik 10 Implantatgetragene Brücke und Kompositaufbauten Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., Daniel Bergantz, Guy Scherrer Fachbeitrag | GBR & GTR 18 Die vereinfachte augmentative Versorgung der Extraktionsalveole Frederic Kauffmann Anwenderbericht | Prothetik 24 Standardisierte Implantatprothetik mit Konzept Dr. Steffen Kistler, ZTM Ricarda Eiterer Marktübersicht | Knochenersatzmaterialien 32 Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin Jürgen Isbaner 33 Anbieter und Produkte Knochenersatzmaterialien DGZI intern 38 Relaunch des Curriculums Implantatprothetik der DGZI Dr. Georg Bach 42 Aktuelles 44 Studiengruppen & Geburtstage 21. Jahrgang | € 10,00 zzgl. MwSt. | ISSN 1435-6139 | PVSt. F 42816 Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal 5 2017 CME | DGZI Peer-reviewed Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran Seite 6 Fachbeitrag | GBR & GTR Die vereinfachte augmentative Versorgung der Extraktionsalveole Seite 18 DGZI intern Relaunch des Curriculums Implantatprothetik der DGZI Seite 38 Markt | Interview Zehn Jahre Erfolgsgeschichte mit easy-graft Seite 64 i n k l . C M E - W e b i n a r C M E - A r t i k e l Markt | Produktinformationen 56 Smartes Design für langlebige Ästhetik 58 Neue Wege zur modernen Implantattherapie 60 Breites Angebot an indikationsbezogenen Biomaterialien Dr. Anja Lohse Markt | Firmenporträt 62 Sunstar – Wer wir sind Markt | Interview 64 Zehn Jahre Erfolgsgeschichte mit easy-graft 66 Become a Champion! Katrin Maiterth 68 Ein Paradigmenwechsel in der GBR 70 Die innovative Implantatlösung – von Zahnärzten für Zahnärzte Events 76 Dentsply Sirona bestätigt integrierte Lösungskompetenz eindrucksvoll 78 IMPLANTOLOGIE-Konferenz 2017 80 Systemlösungen von morgen 82 Zu Christi Himmelfahrt nach Warnemünde 84 Vorschau CME | Live-Webinar 87 Webinar 1 CME-Punkt Tipp | Abrechnung 88 Orientierungs-/Positionierungsschablone zur Implantation Judith Müller 46 Markt | Produktinformationen 72 News 90 Termine/Impressum Titelbild: Sunstar Deutschland GmbH Das Implantologie Journal ist die offi zielle Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. 4 Implantologie Journal 5 | 2017
Straumann® BLT Ø 2,9 mm – the SmallOne Eine weitere Legende ist geboren: schmal, stark und beständig. WENIGER INVASIV* WIRKENDE ÄSTHETIK VOLLE FESTIGKEIT NATÜRLICH Eine perfekte Kombination Neues prothetisches e G arantie g n aus Implantatdesign, Festigkeit und Heilungswirkung. Design, das der Zahnanatomie nahekommt. Eine feste und zuverlässige Behandlungsoption – dank Roxolid®. Lebensla a r t S ® n n u m a m n t Syste Dental I m p l a *wenn sich eine GBR vermeiden lässt Weitere Informationen zum SmallOne erhalten Sie von Ihrem Straumann® Vertriebsmitarbeiter vor Ort. Oder besuchen Sie www.straumann.de/smallone
CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED 2 CME-Punkte In diesem Beitrag werden die Vorteile der gesteuerten Gewebe- und Knochenregeneration mit einer alloplas- tischen bioresorbierbaren Membran aus Polymilchsäure beschrieben. Die Membran besteht aus einem biokompa- beschrieben. Die Membran besteht aus einem biokompa- tiblen Material, welches in den frühen Stadien der parodontalen Heilung für mindestens sechs Wochen eine erste Barrierefunktion gewährleistet. Während dieser Zeit wird sowohl die Form- als auch die Polymermatrixstabilität beibehalten. Im Verlauf der spä- teren Wundheilung wird die Barriere langsam durch Hydrolyse resorbiert und durch parodontales Gewebe ersetzt. Prof. Dr. Gonzales [Infos zum Autor] Dr. Engelschalk [Infos zum Autor] Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran Prof. Dr. José Roberto Gonzales, Dr. Marcus Engelschalk Viele wissenschaftliche Studien zeigten bisher, dass die parodontale Regeneration ein wirksames und vor- hersagbares Verfahren zur Behandlung von isolierten und multiplen parodon- talen Knochendefekten darstellt.1 Je- doch ist eine konsistente Variabilität der Ergebnisse in den verschiedenen Studien und innerhalb der experimen- tellen Population jeder Studie offen- sichtlich. Diese Variabilität wird zumin- dest teilweise durch unterschiedliche Patienten- und Defektcharakteristika erklärt. Patientenbezogene Faktoren sind Rauchergewohnheiten, die Ein- haltung der Mundhygienemaßnahmen und Restentzündungsprozesse nach einer antiinfektiösen Parodontitis- therapie. Defektassoziierte Faktoren sind: Defekttiefe und Defektwinkel, die Anzahl der restlichen Knochenwände sowie die Taschentiefe und der Locke- rungsgrad der Zähne. Darüber hinaus haben chirurgisch bedingte Variablen, wie die chirurgischen Fähigkeiten und klinischen Erfahrungen des Behandlers sowie die Anwendung der verschiede- nen regenerativen Materialien, einen signifi kanten Einfl uss auf die klinischen Ergebnisse.2,3 Klinische Studien zeigen, dass die gesteuerte Geweberegenera- tion mit einer Barriere zu einem signi- fi kanten Gewinn an klinischem Attach- ment bei intraossären Defekten und Grad II-Furkationen führt.4–7 Ziele einer regenerativen Parodontaltherapie Das Ziel jeder regenerativen Parodon- taltherapie ist es, die mittel- bis lang- fristigen klinischen Ergebnisse von parodontal kompromittierten Zähnen mit tiefen Knochentaschen und redu- ziertem Parodontium zu verbessern. Auch wenn Patienten mit erhöhten Restsondierungstiefen nach einer anti- infektiösen Parodontitistherapie an einer regelmäßigen unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) teilnehmen, steigt das Risiko des Zahnverlustes signifi kant an.8 Daher sind die Ziele der parodonta- len Regeneration: (i) eine Zunahme der parodontalen Strukturen eines kompromittierten Zahnes, (ii) eine Abnahme der parodontalen Taschen- tiefe, und (iii) keine oder eine minimale Zunahme der Gingivarezessionen. Die parodontale Regeneration hat sich bei der Behandlung von ein-, zwei- und dreiwandigen Knochendefekten oder Kombinationen davon bewährt.9–12 Allerdings sind die bisher verwende- ten Methoden technisch sensitiv und werden durch eine erhebliche Menge an klinischen Faktoren beeinfl usst. Der Erfolg der regenerativen Therapie erfor- dert eine akkurate Diagnostik und eine wissenschaftlich fundierte Strategie zur Optimierung der klinischen Ergebnisse bei verschiedenen Patienten und in den verschiedenen Defektanatomien.13,14 Wissenschaftliche Evidenz für die klinische Wirksamkeit Für die Praxis müssen Behandlungs- methoden neben Effi zienzbetrachtun- gen auch klinisch relevante Ergebnisse aufweisen. Die klinische Wirksamkeit von regenerativen Verfahren in der Parodontologie wurde in verschiede- nen randomisierten Studien umfassend untersucht.15–24 Hierbei wurde der Kno- chendefekt mit einem Zugangslappen dargestellt und anschließend mit und ohne eine resorbierbare Membran ab- gedeckt. Um die Stichprobengröße und die Studiendauer zu begrenzen, haben diese Studien die Veränderung der klini- schen Parameter, wie den klinischen At- tachmentlevel (CAL), die Sondierungs- 6 Implantologie Journal 5 | 2017
PEER-REVIEWED | CONTINUING MEDICAL EDUCATION Abb. 1 Abb. 2a Abb. 2b Abb. 3 Abb. 1: Präoperatives klinisches Bild eines unteren seitlichen Schneidezahnes. – Abb. 2a und b: Der untere seitliche Schneidezahn wies eine Sondierungs- tiefe von 8 mm, eine Rezession von 3 mm und eine interdentale Breite von 2,5 mm auf. – Abb. 3: Die präoperative radiologische Aufnahme zeigt den intra- ossären Defekt zwischen Regio 42 und 43. tiefe (ST), den Furkationsgrad (FK) oder radiologische Veränderungen, gemes- sen. Die erhöhte Überlebensrate der Zähne nach einer regenerativen Paro- dontaltherapie wurde in nur wenigen Studien betrachtet. In den Jahren 2002 und 2008 fasste der Europäische Work- shop für Parodontologie (vom Euro- päischen Verband European Federation of Periodontology) und der Workshop der American Academy of Periodonto- logy einen Großteil der vorhandenen Studien zur regenerativen Therapie von Parodontitispatienten zusammen. Dazu gehören Barrieremembranen (ge- steuerte Geweberegeneration, GTR), Knochenersatzmaterialien, biologisch aktive Proteine und die Kombination der aufgeführten Materialien. Der Nachweis der klinischen Wirk- samkeit von Barrieremembranen bei intraossären Defekten wurde in den systematischen Reviews und Metaana- lysen von Murphy und Gunsolley sowie Needleman et al. analysiert.11,12 Letz- tere zeigten einen signifikanten zusätz- lichen Nutzen für die Verwendung von Barrieren in Bezug auf die Verbesserung des CAL (16 Studien) und die Reduktion der ST (11 Studien). Die Ergebnisse von großen prospektiven multi zentrischen Studien in privaten Praxen unterstütz- ten diese Aussagen.17,25 Patientenfaktoren und Defektmorphologie Sowohl ein hoher Prozentsatz an bak- terieller Plaque als auch ein erhöhtes Auftreten von Sondierungsblutungen, in dosisabhängiger Weise, gehen mit schlechteren klinischen Ergebnissen einer regenerativen Parodontaltherapie einher.15,26–30 Signifikant bessere klini- sche Ergebnisse wurden bei Patienten mit einer optimalen Mundhygiene be- obachtet.31,32 Als ein weiterer Risiko- faktor gilt der Tabakkonsum. Eine Reihe von Untersuchungen wiesen nach, dass das Rauchen eine dosisabhängige nachteilige Wirkung auf den klinischen Attachmentgewinn hatte.17,25,31,33,34 Die Defektmorphologie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der parodon- talen Heilung. Hierbei beeinflusst die Tiefe des intraossären Knochendefek- tes sowohl den Knochen- als auch den klinischen Attachmentgewinn. Einige kleinere Studien zeigten, dass, je tiefer der Defekt ist, desto größer der kli- nische Attachmentgewinn.16,31,35 Eine größere multizentrische Studie deutete darauf hin, dass sowohl tiefe als auch flache Knochendefekte das gleiche Regenerationspotenzial haben.36 Des Weiteren spielt der radiologische De- fektwinkel eine Rolle. Cortellini und Tonetti behandelten 242 intraossäre Defekte mit resorbierbaren Membra- nen. Defekte mit einem radiologisch sichtbaren Defektwinkel von ≤ 25° erzielten einen höheren Attachmentge- winn als Defekte von ≥ 37°.37 Zusätzlich sollte immer auf die Anzahl der noch vorhandenen Knochenwände geach- tet werden. Je mehr Knochenwände vorhanden sind, desto besser sind die Ergebnisse der verschiedenen regene- rativen Therapien.38,39 Weiterhin wurde der endodontische Status des Zah- nes als potenziell relevanter Faktor in Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 4: Um einen Zugang zu dem Knochendefekt zu schaffen und die Membran zu platzieren, wurde ein vereinfachter Papillenerhaltungslappen gebildet. – Abb. 5: Für eine bessere Defektübersicht wurde der vereinfachte Papillenerhaltungslappen nach mesial und distal extendiert. – Abb. 6: Nach der Reinigung des Knochendefektes wurde ein kombinierter ein- und zweiwandiger, breiter, 6 mm tiefer, intraossärer Defekt sichtbar. Zusätzlich war eine bukkale Kno- chendehiszenz am seitlichen Schneidezahn erkennbar. – Abb. 7: Der seitliche Schneidezahn wies ebenfalls einen lingualen und distalen Knochenverlust auf. Implantologie Journal 5 | 2017 7
CONTINUING MEDICAL EDUCATION | PEER-REVIEWED der regenerativen Parodontaltherapie unter sucht. In einer klinischen Studie an 208 Patienten die jeweils einen intra- ossären Defekt hatten und mit Barriere- membranen behandelt wurden, wiesen Cortellini und Tonetti nach, dass bei einer ordnungsgemäß durchgeführten Wurzelkanalbehandlung die parodon- tale Heilung und die Langzeitstabilität nicht beeinflusst wurden.40 Der Lockerungsgrad der parodontal geschädigten Zähne ist ein weiterer relevanter Faktor, der die Regenera- tion beeinflusst.41 Eine multizentrische klinische Studie fand heraus, dass ein erhöhter Lockerungsgrad zu nega tiven klinischen Ergebnissen führte.28 Ins- besondere ein Lockerungsgrad von III geht mit einer geringen parodontalen Regeneration nach einer Parodontal- therapie einher.88 Hingegen können Zähne mit einer horizontalen Beweg- lichkeit von < 1 mm erfolgreich behan- delt werden.42 Basierend auf diesen Ergebnissen kann man feststellen, dass tiefe und enge intraossäre Defekte mit vitalen oder endodontisch erfolgreich behandelten Zähnen die vorhersagbarsten Ergeb- nisse durch eine gesteuerte Gewebe- regeneration erreichen. Die Anzahl der Wände und die Breite des Defekts sind Einflussfaktoren, wenn nicht un- terstützende Biomaterialien verwendet werden. Daher spielt die Defektana- tomie eine Rolle bei der Entscheidung der genutzten Technik. Ein erhöhter Lockerungsgrad von II oder III kann die regenerativen Ergebnisse negativ beeinträchtigen. Signifikante klinische Verbesserungen sind nur bei Patienten Abb. 8 Abb. 9 Abb. 8: Die bioresorbierbare Barrieremembran wurde interdental platziert und bedeckt den Kno- chendefekt komplett. Die Membran wurde jeweils mit den benachbarten Zähnen zur Stabilisierung vernäht. – Abb. 9: Der vereinfachte Papillenerhaltungslappen wurde mit einer einzigen internen modifizierten Matratzennaht (Laurell-Naht) vernäht. Die benachbarten Papillen wurden durch Einzelknopfnähte adaptiert. mit optimaler Mundhygiene, mit re- duzierter Sondierungsblutung und bei Nichtrauchern zu erwarten. Bioresorbierbare Membran mit Matrix-Barrierefunktion Es können drei verschiedene regene- rative Konzepte unterschieden wer- den. Diese werden heutzutage auch kombiniert und modifiziert eingesetzt: Barrieremembranen, Knochenersatz- materialien/Transplantate und Wund- heilungsmodifikatoren. Zuerst kam es zur Entwicklung von Barrieremembranen. Diese besitzen die Fähigkeit, für eine Knochenregeneration Raum zu schaffen und die Blutkoagel- stabilität zu erhöhen. Frühere Studien nutzten hierfür nicht resorbierbare Membranen aus expandiertem Poly- tetrafluorethylen, die speziell für die paro dontale Regeneration (Gore-Tex Perio dontal Material®) entwickelt wur- den. Eine nicht resorbierbare Membran muss in einem zweiten chirurgischen Eingriff entfernt werden. Trotz dessen wurden Membranen aus expandiertem Polytetrafluorethylen in Tierversuchen und in mehreren klinischen Studien er- folgreich eingesetzt.11,12 Später wurden bioresorbierbare Mem- branen aus natürlichen oder synthe- tischen Materialien eingeführt, um einen zweiten chirurgischen Eingriff zu vermeiden. Dabei stammt das verwen- dete Kollagen von verschiedenen Spe- zies und wurde von den jeweils unter- schiedlichen Stellen entnommen.43–49 Barrierematerialien aus Polymilchsäure oder von Copolymeren aus Polymilch- säure und Polyglykolsäure wurden in einer Vielzahl von Studien, sowohl an Tieren als auch am Menschen, getes- tet.4,7,17,20,25,50–55 Die GUIDOR® matrix barrier ist die erste alloplastische Membran mit Matrix- und Barrierefunktion, die für Abb. 10a Abb. 10b Abb. 11a Abb. 11b Abb. 10: Vergleich der klinischen Bilder a) vor und b) sechs Monate nach der regenerativen Parodontaltherapie: Nach sechs Monaten wurde eine zirkuläre Sondierunsgtiefe von maximal 3 mm um den seitlichen Schneidezahn und um den Eckzahn gemessen. Es zeigte sich keine Sondierungsblutung. – Abb. 11: Ver- gleich der radiologischen Aufnahmen a) vor der regenerativen Parodontaltherapie und b) nach sechs Monaten. Es ist ein deutlicher Knochengewinn erkennbar. 8 Implantologie Journal 5 | 2017
I E G E Z N A 2 CME-Punkte CME-Fortbildung Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran Prof. Dr. José Roberto Gonzales, Dr. Marcus Engelschalk Zum Beantworten dieses Fragebogens registrieren Sie sich bitte unter: www.zwp-online.info/de/ cme-fortbildung/92830 Infos zur CME-Fortbildung auf ZWP online verschiedene Indikationen gleicher- maßen eingesetzt werden kann. Klas- sischerweise ist sie für die gesteuerte Gewebe regeneration und für die ge- steuerte Knochenregeneration (bspw. intra ossäre Knochendefekte) geeig- net. Ferner kann sie bei Furkations - läsionen von Grad II und bei gingivalen Rezessionen Miller-Klasse I und II zur Anwendung kommen. Hierzu wurden bisher zahlreiche Studien veröffent- licht. 4,7,17,20,25,50–55 Das Design und die chemischen Eigen- schaften der Membran unterstützen sowohl die Gewebeintegration als auch die Platzhalterfunktion, beides notwendige Parameter für die gesteu- erte Regeneration. Diese Ziele werden durch eine mehrschichtige Konstruktion erreicht, die die Wunde stabilisiert und die Wundheilung unterstützt. Eine wei- tere wichtige Eigenschaft der Membran ist die längere und kontrollierte Resorp- tionszeit. Die Barrierefunktion bleibt für mindestens sechs Wochen erhalten. Klinischer Fall Der klinische Fall zeigt die regenerative Therapie mit der SUNSTAR GUIDOR® matrix barrier eines unteren seitlichen Schneidezahns mit einer Restsondie- rungstiefe von 8 mm nach einer anti- infektiösen Parodontitistherapie. Ein tiefer vertikaler Knochendefekt war zu Beginn der regenerativen Parodon- taltherapie radiologisch sichtbar. Der Defekt wurde mit einer minimalinvasi- ven chirurgischen Technik therapiert. Die Inzision der Papille erfolgte mit- tels eines vereinfachten Papillenerhal- tungslappens, die die defektassoziierte Papille einbezieht. Um einen besseren Zugang zum Knochendefekt zu ge- währleisten und die Membran korrekt zu platzieren, wurde der Lappen mit vereinfachten Papillenerhaltungstech- niken auf die benachbarten Zähne aus- gedehnt. Der interdentale Papillensteg über dem Knochendefekt wurde mit einer einzigen internen modifi zierten Matratzennaht vernäht. Die benach- barten Papillen wurden durch Ein- zelknopfnähte adaptiert. Die klinischen und radiologischen Parameter wurden nach sechs Monaten erneut befundet. Literatur t k a t n o K Prof. Dr. José Roberto Gonzales Spezialist für Parodontologie (DGParo) Oberarzt Poliklinik für Parodontologie Zentrum für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde Justus-Liebig-Universität Gießen Schlangenzahl 14 35392 Gießen Dr. Marcus Engelschalk Oralchirurg, Spezialist für Implantologie (DGI) Zahnmedizinische Praxisge- meinschaft für Parodontologie und Implantologie Prof. Dr. J. Gonzales & Dr. M. Engelschalk Frauenplatz 11 80331 München Knochenre generation aufgrund von 25 JAHREN ERFAHRUNG • Ohne Infektions- übertragungsrisiko • Osteokonduktiv • Vollsynthetisch 5 + 2 g r a t i s LASAK GmbH Českobrodská 1047/46 • 190 01 Prag 9 – Hloubětín Tschechische Republik • Tel.: +420 224 315 663 Fax: +420 224 319 716 • E-Mail: export@lasak.cz www.lasak.com
FACHBEITRAG | PROTHETIK Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt ein parodontal geschädigtes adultes Gebiss mit beidseitig verkürzten Zahnreihen im Unterkiefer und reduzierter prothetischer Stützzone. Das Kauzent- rum ist dadurch bedingt nach ventral verlagert. Die Oberkieferpro- these findet keinen ausreichenden Halt an 13 (Lockerungsgrad III) und genügt auch den funktionellen Anforderungen nicht mehr. Dr. Sven Egger [Infos zum Autor] Implantatgetragene Brücke und Kompositaufbauten Vier-Quadranten-Rehabilitation Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., Daniel Bergantz, Guy Scherrer In diesem Beitrag wird die Behand- lung eines 71-jährigen Patienten mit gu- ter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Trotz des bereits fortgeschrittenen ge- neralisierten horizontalen und vertikalen Knochenabbaus zeigen sich akzeptable (bis auf Oberkieferseitenzahnbereich) Knochenvolumina in beiden Kiefern. Der Patient wünscht sich festsitzenden, implantatgetragenen Zahnersatz und eine attraktivere Gestaltung des Front- segments mit natürlicher leicht rotierter Zahnstellung. Die habituelle Okklusion wurde zu- gunsten der zentralen Kondylenposition aufgegeben, da eine größere okklu- sale Rehabilitation vorgesehen war. Bei der klinischen Funktionsanalyse zeigten sich leichte Anzeichen einer craniomandibulären Dysfunktion. Die ästhetisch rekonstruktive Behandlung erfolgte nach temporärer Versorgung mittels Immediatvollprothese durch ein verschraubtes Titanbrückengerüst mit Kompositverblendung nach chirurgisch konservierender und funktioneller Vor- behandlung. Allgemeinmedizinische Anamnese Erstbesuch und Erhebung der allge- meinmedizinischen Anamnese erfolgte am 22.3.2012. Der 71-jährige Patient leidet an Psoria- sis. Ansonsten liegen keine allgemein- medizinischen Besonderheiten vor. Zahnmedizinische Anamnese Die letzte zahnärztliche Untersuchung fand vor einigen Jahren statt. Bis zu die- sem Zeitpunkt suchte der Patient halb- jährlich den damaligen Hauszahnarzt zur Kontrolle und Zahnreinigung auf. Der Patient interessiert sich für implan- tatgetragenen Zahnersatz im Oberkie- fer. Er weist darauf hin, dass die obere Prothese nicht mehr hält und der Zahn 13 zunehmend locker geworden sei. Einstellung des Patienten Der Patient ist nach Aufklärung und ein- gehender Beratung an einer Gesamtbe- handlung seines Kauorgans interessiert. Er legt Wert auf eine funktionelle und dauerhafte Verbesserung seiner Situation und steht einer notwendigen umfangrei- chen ästhetisch-rekonstruktiven Rehabi- litation aufgeschlossen gegenüber. Klinischer Befund Funktionsstatus Die manuelle und klinische Funktions- analyse lässt auf eine parafunktionelle Aktivität schließen. Die Zähne zeigen generell deutliche Schlifffacetten an den Schneidekanten. Die Okklusalflächen Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c 10 Implantologie Journal 5 | 2017
kulzer.com - L o k a l i k u m i b i o t i s - d i e P a r o d o n t t h e r a p i e m i i n D o x y c y c l t i a n t f ü r t Ligosan® Slow Release Der Taschen-Minimierer. Das Lokalantibiotikum für die Parodontitis-Therapie von heute. » Für Ihren Behandlungserfolg: Ligosan Slow Release sorgt für eine signi(cid:386) kant bessere Reduktion der Taschentiefe als SRP allein. » Für Ihre Sicherheit: Dank des patentierten Gels dringt der bewährte Wirkstoff Doxycyclin selbst in tiefe, schwer erreichbare Parodontaltaschen vor. » Für Ihren Komfort: Das Gel ist einfach zu applizieren. Am Wirkort wird Doxycyclin kontinuierlich in ausreichend hoher lokaler Konzentration über mindestens 12 Tage freigesetzt. Jetzt gleich informieren auf kulzer.de/ligosan Mundgesundheit in besten Händen. © 2017 Heraeus Kulzer GmbH. All Rights Reserved. Pharmazeutischer Unternehmer: Heraeus Kulzer GmbH, Grüner Weg 11, 63450 Hanau (cid:149) Ligosan Slow Release, 14 % (w/w), Gel zur periodontalen Anwendung in Zahnfleischtaschen (subgingival) Wirkstoff: Doxycyclin (cid:149) Zusammensetzung: 1 Zylinderkartusche zur einmaligen Anwendung enthält 260 mg Ligosan Slow Release. Wirkstoff: 1 g Ligosan Slow Release enthält 140,0 mg Doxycyclin entsprechend 161,5 mg Doxycyclinhyclat. Sonstige Bestandteile: Polyglykolsäure, Poly[poly(oxyethylen)-co-DL-milchsäure/glycolsäure] (hochviskos), Poly[poly(oxyethylen)- co-DL-milchsäure/glycolsäure] (niedrigviskos) (cid:149) Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der chronischen und aggressiven Parodontitis bei Erwachsenen mit einer Taschentiefe von (cid:368) 5 mm als Unterstützung der konventionellen nicht-chirurgischen Parodontitis-Therapie. (cid:149) Gegenanzeigen: bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, anderen Tetracyclin-Antibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile von Ligosan Slow Release; bei Patienten, die systemische Antibiotika vor oder während der Parodontaltherapie erhalten; während der Odontogenese (während der Frühkindheit und während der Kindheit bis zum Alter von 12 Jahren); während der Schwangerschaft; bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer akuten Porphyrie; bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion. (cid:149) Nebenwirkungen: Nach Behandlung mit Ligosan Slow Release waren Häufigkeit und Ausprägung von Nebenwirkungen vergleichbar den Neben- wirkungen nach konventioneller Parodontitisbehandlung. Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen sind: Schwellung der Gingiva (Parodontalabszess), „kaugummiartiger“ Geschmack bei Austritt von Gel aus der Zahnfleischtasche. Da die Anwendung von Ligosan Slow Release nachweislich nur zu sehr geringen Doxycyclin-Plasmakonzentrationen führt, ist das Auftreten syste- mischer Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Überempfindlichkeits reaktionen, Urticaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktische Purpura. Innerhalb der Gruppe der Tetracyclin-Antibiotika besteht eine komplette Kreuzallergie. Bei Verabreichung von Doxycyclin an Kinder während der Zahnentwicklung ist in seltenen Fällen eine irreversible Zahnverfärbung und Zahnschmelzschädigung beobachtet worden (cid:149) Verschreibungspflichtig (cid:149) Stand der Information: 07/2013
FACHBEITRAG | PROTHETIK Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 der Eckzähne und Prämolaren (PM) weisen durch Abrasionen und Erosio- nen (Patient hat Vorliebe für Rohkost, Früchte und Obst) massive Zahnhartsub- stanzdefekte mit teilweise vollständig freiliegenden Dentinarealen auf. Auf der linken Seite zeigen sich durch das Feh- len des zweiten unteren Molaren sowie des zweiten PM und der Molaren rechts, reduzierte prothetische Stütz zonen mit einem nach ventral verlagerten Kau- zentrum (PM-Okklusion). Die vertikale Dimension ist reduziert (Abb. 1a–c). Der mangelnde Prothesenhalt im Ober- kiefer (keine adäquate Front-Eckzahn- Führung, „hängende“ Speekurven) wirkt sich zusätzlich negativ auf die funktionelle Problematik aus. Die manu- elle Führung ergibt eine Abweichung in maximaler Interkuspidation (ohne Füh- rung) und zentraler Kondylenposition (mit Führung). Es bestehen keine Krepi- tationsgeräusche der Gelenke beidseits, unaufällige Öffnungs- und Schließ- bewegungen, keine Druckdolenzen bei Palpation der Kaumuskulatur, gelegent- liche Kopfschmerzen, Verspannungen im Schulter- und Halsbereich. Rote Ästhetik Die rote Ästhetik ist weitestgehend unauffällig. Bei der klinischen Untersu- chung ergeben sich im Ober- und Un- terkiefer parodontal stark verformte, atrophierte Kieferbasen. Es zeigen sich verhältnismäßig breite Zonen an keratinisierter Gingiva im Ober- und Unterkiefer. Aufgrund des fortgeschrittenen Attachmentverlusts zeigen sich zusätzlich ungünstige Weichteilproportionen (Rezessionen Miller-Klasse III v. a. 32, 35), welche im Zuge der Gesamtsanierung korrigiert werden sollen (Abb. 2). Der Patient ver- fügt über eine kurze und schmale Ober- lippe – der Bukkalkorridor fehlt (Abb. 3). Durch den mangelnden Prothesenhalt ist der Patient beim Lachen, Sprechen und Kauen stark eingeschränkt. Weiße Ästhetik Zahnlänge: Die Oberkieferfront emp- findet der Patient als ausreichend lang, das entspannte Lächeln zeigt zwei Drit- tel der Länge der oberen Frontzähne. Die Lachlinie ist durch den insuffizienten Prothesenhalt schwer zu beurteilen und zeigt ein eher tiefes Niveau, misst aber bis in den Bereich der ersten Molaren. Die Interinzisallinie und die Mittellinie stimmen überein. Die Okklusionsebene steht parallel zur Kommissurenlinie. Zahnform: Die rechteckige und eher zierliche Zahnform der Oberkieferfront- zähne wirkt unharmonisch zur ovoiden Gesichtsform des Patienten. Dentalstatus Zahnform: Die Zahnform empfindet der Patient zwar als ausreichend, jedoch sei das Kauen durch die abgenutzten Kau- flächen erschwert. Eine anatomische Kauflächenstruktur ist durch den hohen Grad an Abnutzung der Zahnhartsub- stanz als auch an den Prothesenzähnen nicht mehr vorhanden (Abb. 4). Zahnfarbe: Mit der Zahnfarbe ist der Patient zufrieden. Er wünscht sich im Rahmen der Rehabilitation eine de- zente Aufhellung. Zusammenfassung Zahnstellung: Im Oberkiefer und Un- terkiefer imponieren ovale Zahnbögen. Der Überbiss der Oberkieferfront be- trägt 4 mm. Der Overjet misst 2 mm. Es zeigt sich hinsichtlich der Funktion ein mangelnder Prothesenhalt im Oberkie- fer. Stellung, Farbe, Form und Propor - tionen der Zähne befinden sich in einem objektiv verbesserungswürdigen Zu- stand, welcher auf Wunsch des Patien- ten im Rahmen einer umfassenden Rehabilitation verwirklicht werden soll. Röntgenologischer Befund OPT Das OPT (Abb. 5) liefert keinen Anhalt auf zahnverursachte Prozesse – Kiefer- höhlen verschattungsfrei, Zungenbein beidseits dargestellt. Trotz fortgeschrit- tenem generalisiertem horizontalen und vertikalen Knochenabbau (v. a. im Oberkiefer Regio 23) zeigt sich ausrei- 12 Implantologie Journal 5 | 2017
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FACHBEITRAG | PROTHETIK Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 chendes Knochenvolumen in beiden Kiefern. 13, 23, 32 und 35 zeigen aus- geprägte parodontale Defekte (Locke- rungsgrad II–III). Status Es ist ein generalisierter horizontaler und vertikaler Knochenabbau v. a. im Unterkiefer Regio 32, 35 und 36 und eine Aufhellung 13 mesial und distal zu sehen. Fehlende Schmelzanteile impo- nieren als Aufhellungen im Okklusal- bereich (Abb. 6–9). – chronisch generalisierte Parodontal- erkrankung (> 30 % aller Zahnflä- chen betroffen) – konservierend, prothetisch insuffi- zient versorgtes Erwachsenengebiss Behandlungsplan 1. Dentalhygiene (Fotostatus, Abfor- mung, Unterfütterung Oberkiefer- prothese, Gesichtsbogenübertragung, Clinometerbestimmung, Wax-up). 2. Registrierung mit Bissschablonen in ZKP. Diagnosen – leichte Parafunktion mit Zahnhart- substanzverlust – leichte Hypertonie bei M. masseter und M. temporalis beidseits – gelegentliche Kopfschmerzen, Ver- spannungen im Schulter- und Hals- bereich – Störung der statischen und dynami- schen Okklusion 3. Entfernung der Oberkieferrestbe- zahnung, Socket Preservation mit DBBM/Kollagenmembran (Bio-Oss, Geistlich Pharma AG), Versorgung mit erweiterter bisheriger Prothese im Sinne einer Immediatversor- gung (Abheilphase zwei Monate; Abb. 10a und b). 4. Etablierung einer neuen vertikalen und horizontalen Relation des Unter- kiefers in ZKP (zentrischer Kondylen- position) mit temporären Komposit- aufbauten 36 bis 44 im Unterkiefer auf Basis des Wax-ups mittels trans- parenter Silikonschlüssel (Elite Trans- parent, Zhermack; Abb. 11a und b). Herstellung einer neuen Oberkiefer- vollprothese nach entsprechenden Wachsanproben (Abb. 12a und b). 5. Reevaluation nach Hygiene-/Adap- tationsphase von zwei Monaten – sämtliche für die definitive Ver- sorgung vorgesehenen Zähne im Unterkiefer sind parodontal wei- terhin in ihrer Prognose als fraglich einzustufen (v. a. 32, 35), sollen aber auf Wunsch des Patienten vor- erst belassen werden (Recallinter- vall von zwei Monaten). Der Patient fühlt sich mit der neuen horizon- talen und vertikalen Bisslage sehr wohl und es liegen keine Anzeichen oder Symptome einer Kiefergelenk- dysfunktion vor. Abb. 10a Abb. 11a Abb. 11b Abb. 10b Abb. 12a Abb. 12b 14 Implantologie Journal 5 | 2017
Die Event-Highlights der Region DACH 2017 Wir laden Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen der Region DACH 2017 ein. Halten Sie sich jetzt schon folgende Termine frei: – 2. Nobel Biocare Gipfeltreffen Schweiz Weggis / Schweiz, Freitag, 23. Juni bis Samstag, 24. Juni 2017 – 5. VIP EVENT Region West Hamburg / Deutschland, Freitag, 30. Juni bis Samstag, 01. Juli 2017 – 5. Nobel Biocare Gipfeltreffen Österreich Saalfelden / Österreich, Donnerstag, 13. Juli bis Samstag, 15. Juli 2017 – 7. Nobel Biocare Ostseesymposium Rostock / Deutschland, Freitag, 29. September bis Samstag, 30. September 2017 Mehr Informationen zu den Programmen und der Anmeldung erhalten Sie unter fortbildung@nobelbiocare.com Freuen Sie sich auf interessante Vorträge und Workshops mit renommierten Referenten. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Nobel Biocare Team www.for.org Jetzt freier Zugriff auf alle Videos, Patientenfälle, Checklisten und vieles mehr. nobelbiocare.com © Nobel Biocare Deutschland GmbH, 2017. Alle Rechte vorbehalten. Nobel Biocare, das Nobel Biocare Logo und alle sonstigen Marken sind, sofern nicht anderweitig angegeben oder aus dem Kontext ersichtlich, Marken von Nobel Biocare. Haftungsausschluss: Einige Produkte sind unter Umständen nicht in allen Märkten für den Verkauf zugelassen. Aktuelle Informationen zur Produktpalette und Verfügbarkeit erhalten Sie von Ihrer Nobel Biocare Niederlassung.
FACHBEITRAG | PROTHETIK 6. Anschließend erfolgt die schablonen- geführte Implantation für die defi- nitive Versorgung im Oberkiefer mit Titanverblendbrücke (NobelGuide, Nobel Biocare; Abb. 13a–d) – nach erfolgter Einheilphase von vier Mo- naten. 7. Nachkontrolle und Nachsorge, be- gleitende Kieferphysiotherapie zur Stabilisierung des muskulären Gleich- gewichts und der neuen Bisslage. Schlussbefunde Funktionsstatus Die manuelle und klinische Funktions- analyse ergab keinen auffälligen Be- fund. Das Auffinden eines gesicherten Schlussbisses bereitet keinerlei Schwie- rigkeiten. Für die dynamische Okklu- sion wurde eine front- und eckzahn- geschützte Variante programmiert. Die manuelle Führung ergab keine Abwei- chung in maximaler Interkuspidation (ohne Führung) und zentraler Kondy- lenposition (mit Führung), keine Krepi- tationsgeräusche der Gelenke, unauf - fällige Öffnungs- und Schließbewe- gung, keine Druckdolenzen der Musku- latur bei Palpation. Rote Ästhetik Die atrophierten Kieferbasen wurden mit entsprechendem rosafarbenen Kunststoff (zweifarbig für Alveolar- schleimhaut und keratinisiertes Ge- webe) und einem adäquaten Gerüst- design rekonstruiert. Die Zone an ke- ratinisierter Gingiva wurde entgegen der Philosophie der Guided Surgery mittels Kamminzision geschont. Im Frontzahnbereich konnten die Weich- teilproportionen mit dem Verblend- kunststoff entsprechend aufgebaut werden. Die Kontur des Gingivasaums verläuft parallel zu den oberen Schnei- dekanten sowie zur Unterlippe. Die Oberlippenstütze zeigt ausgeglichene, harmonische Proportionen bei Lippen- schluss und ausgeprägtem Lachen. Die eingefallene Weichteilphysiognomie konnte durch die Anteriorverlagerung des Oberkieferfrontsegments deutlich harmonischer gestaltet werden. Die oberen Schneidekanten weisen nun ein korrektes Lageverhältnis auf und über- schreiten die Unterlippengrenze nicht. Weiße Ästhetik Zahnlänge: Die Oberkieferfront emp- findet der Patient entsprechend seiner Vorstellung als ausreichend lang. Das entspannte Lächeln zeigt jetzt circa 11 mm der oberen mittleren Schneide- zähne (Abb. 14). Die interdentalen Kontaktpunkte (Interinzisalwinkel) stei - gen von den mittleren Schneidezähnen zu den Eckzähnen kontinuierlich an. Die Abrasionen im Unterkiefer wur- den bei der Sanierung korrigiert. Die Proportionen im Oberkieferfrontzahn- bereich wurden mit entsprechend größeren Zähnen angeglichen, sodass nun ein ausgewogenes Größenver- hältnis zu den unteren Frontzähnen besteht. Zahnform: Die vormals rechteckige kleine Zahnform der Oberkieferfront- zähne wurde bei der prothetischen Rehabilitation zugunsten der ovoiden Gesichtsform des Patienten entspre- chend berücksichtigt. Die Form und Größe sowie eine vom Patienten ge- wünschte leichte Rotation (Schmet- terlingsstellung) der oberen mittleren Schneidezähne entspricht nun ganz den Vorstellungen des Patienten. Proportionen, Kontur und Sichtbar- keit der Zähne führen zu einem sehr harmonischen Erscheinungsbild beim Lächeln. Abb. 13a Abb. 13b Abb. 13c Abb. 13d Abb. 14 16 Implantologie Journal 5 | 2017
I E G E Z N A Abb. 15 Abb. 16 Dentalstatus Zahnform: Die unterdimensionierten Oberkieferfrontzähne wurden in ihrer Form vergrößert und fügen sich nun ad- äquat in den Frontzahnbogen ein (Abb. 15). Ebenso wur- den die Kauflächen der Ober- und Unterkieferzähne anato- misch rekonstruiert (Front-Eckzahn-Führung). Zahnfarbe: Durch die Sanierung beider Kiefer konnte die Zahnfarbe entsprechend den Wünschen des Patienten dezent heller gestaltet werden. Die Auswahl der Zahnfarbe (VITA A2) erfolgte auf Wunsch des Patienten. Ästhetikstatus Zahnstellung: Der leicht nach dorsal verlaufende Zahn- bogen im Oberkiefer wurde nach frontal verlagert. Der Überbiss in der Oberkieferfront wurde belassen, die sagit- tale Frontzahnstellung um 1 mm vergrößert, um zum einen funktionellen Aspekten gerecht zu werden und zum ande- ren das Lippenprofil zu optimieren (Oberlippenstütze). Das korrekte Lageverhältnis der oberen Schneidekanten relativ zur Unterlippe wurde mit den Lauten F und W überprüft. Abbildung 16 zeigt das vorläufige Schlussröntgen (OPT). Die Implantate zeigen eine gute Integration in die umlie- genden Hartgewebe. Die augmentierten Sinusbereiche sind entzündungsfrei. Die kariöse Läsion an Zahn 35 wurde mit einer Kompositfüllung versorgt. t k a t n o K Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc. Grünpfahlgasse 8 4001 Basel, Schweiz Tel.: +41 61 2618333 DrSven-Egger@aesthetikart.ch www.aesthetikart.ch
FACHBEITRAG | GBR & GTR In dem folgenden Beitrag wird auf eine vereinfachte Socket Pre- servation-Technik eingegangen, welche die Vorteile eines zügi- gen und anwenderfreundlichen Vorgehens mit der gleichzeiti- gen Verbreiterung an befestigter keratinisierter Gingiva vereint. Die verwendeten Materialien beschränken sich auf ein schwer resorbierbares Knochenersatzmaterial und eine Ribose-vernetzte Kollagenmembran porcinen Ursprungs. Frederic Kauffmann Literatur [Infos zum Autor] Die vereinfachte augmentative Versorgung der Extraktionsalveole Frederic Kauffmann Einleitung Nach Zahnentfernung unterliegt die Extraktionsalveole Schrumpfungspro- zessen von bis zu 50 Prozent in den ersten drei Monaten.1 Um den Kollaps und den damit verbundenen Verlust von Hart- und Weichgewebe zu verrin- gern haben sich verschiedene Socket Preservation-Techniken etabliert.2–5 Das Vorgehen ist in allen Fällen ähn- lich: Nach der Entfernung des Zahnes wird die Alveole gereinigt und im Anschluss mit einem Knochenersatz- material aufgefüllt. Im Anschluss wird ein weichgewebiger Verschluss im Sinne eines freien Schleimhauttrans- plantats (Punch) oder einer Membran eingebracht. Durch das Auffüllen der Extraktionsalveole kann die Resorp- tion der bukkalen Lamelle nicht voll- ständig verhindert werden, wohl aber der Kollaps der Alveole. Dieser Vorteil konnte auch in einer Übersichtsarbeit gezeigt werden.6 Neben dem besseren Knochenangebot fehlen die sonst im bukkalen Bereich sichtbaren Einzie- hungen. Dies führt, speziell im sicht- baren Bereich, zu ästhetisch anspre- chenderen Ergebnissen. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 1 und 2: Nicht erhaltungswürdiger Zahn 25 (Z. n. WKB). – Abb. 3: Bukkoorale Teilung des Zahns. – Abb. 4 und 5: Bukkal fenestrierte Extraktionsalveole, Auffüllung mit langsam resorbierendem KEM und Abdeckung mit Membran, Nahtverschluss. – Abb. 6: Entzündungsfreie Situation bei Nahtentfernung nach sieben Tagen. 18 Implantologie Journal 5 | 2017
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FACHBEITRAG | GBR & GTR Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 7–10: Gut ausgeheilter Knochen und Volumenerhalt fünf Monate post OP, Implantation in der korrekten Position. – Abb. 11: Freilegung und Stützung des Weich- gewebes mit Rolllappentechnik. – Abb. 12–14: Entzündungsfreies Weichgewebe beim Einsetzen der Krone. Limits der Socket Preservation Der am häufigsten genannte Nachteil der Socket Preservation-Techniken ist der Kostenfaktor. Durch die Socket Pre- servation soll eine gegebenenfalls später notwendige Augmentation umgangen werden, jedoch besteht zum Zeitpunkt der Implantation häufig die Notwen- digkeit einer chirurgischen Korrektur der keratinisierten Gingiva oder sogar einer Nachaugmentation. Ein weiterer Nachteil ist die längere Operationszeit während der Extraktion und – falls ein weichgewebiger Verschluss mit einem Punch gewählt wird – das zweite Ope- rationsgebiet am Gaumen. Der Autor weist darauf hin, dass durch die Versor- gung mit einem Punch störende Narben im bukkalen Bereich, auch nach Kronen- versorgung, sichtbar bleiben können. Wer den Verschluss der Alveole mit ei- nem autologen Weichgewebe-Punch vermeiden will, nimmt in Kauf, dass die Augmentationsmaterialien bei einem minimalinvasiven Vorgehen exponiert gelassen werden müssen. Sowohl die alleinige Verwendung von Knochen- ersatzmaterial als auch die zusätzliche Verwendung der gängigen Barriere- membranen führen häufig nicht zu dem gewünschten Augmentationsergebnis. Die Gründe hierfür sind Infektion, vor- zeitige Resorption und/oder das Ein- wachsen von Weichgewebe.7–10 Vorteile der minimalinvasiven Socket Preservation Es ist bekannt, dass die Barrierezeit von Kollagenmembranen durch Vernetzung mithilfe von Ribose bei gleichbleibend hoher Gewebeverträglichkeit signifikant erhöht werden kann.10-13 Dies ermöglicht einen exponierten Einsatz der Membran ohne vollständigen Wundverschluss. Somit kann durch Verwendung einer derartigen Barrieremembran auf die Ver- wendung eines Weichgewebe-Punchs verzichtet werden. Dies verkürzt nicht nur die Operationszeit, sondern mini- miert zudem die Patientenmorbidität. Durch diesen Schritt kann nicht nur das Hartgewebe gestützt werden, es wird auch für ein breites Band an keratinisier- ter und befestigter Gingiva gesorgt. Trotz des etwas höheren Zeitaufwands während der Extraktion ist dieser immer noch deutlich geringer als ein notwendig werdender augmentativer Zweiteingriff zum Zeitpunkt der ver- zögerten Implantation als alternatives chirurgisches Vorgehen. 20 Implantologie Journal 5 | 2017
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FACHBEITRAG | GBR & GTR Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 15 und 16: Nicht erhaltungswürdiger Zahn 16. – Abb. 17: Zustand nach Extraktion, Augmentation und Abdeckung mit langsam resorbierender Membran. – Abb. 18: Reizfreier Zustand bei Nahtentfernung sieben Tage post OP. – Abb. 19–22: Sechs Monate post OP zeigen sich gute knöcherne Konsolidierung und sehr guter Erhalt des Volumens für die Implantation. – Abb. 23–25: Freilegung und Versorgung mit finaler Krone. Verwendete Materialien Als Knochenersatzmaterial wird ein schwer resorbierbares Knochenersatz- material (Geistlich Bio-Oss®, Geistlich Pharma AG, Wolhusen, Schweiz) ver- wendet. Die aufgefüllte Alveole wird im Anschluss mit einer langsam resor- bierenden Ribose-vernetzten Kollagen- membran porcinen Ursprungs (OSSIX® PLUS, REGEDENT GmbH, Dettelbach, Deutschland) abgedeckt. Als Naht wird Polyvinylidenflourid der Stärke 6-0 ver- wendet (SERALENE, SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG, Naila, Deutschland). Socket Preservation – Vorgehen Um nach Socket Preservation ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, im Sinne eines maximalen Volumen- erhalts, ist von Beginn an auf ein scho- nendes und wenig invasives Vorgehen zu achten. So wird nach Möglichkeit der zu extrahierende Zahn mit einem Diamanten geteilt und auf eine Lap- penbildung mit Periostschlitzung ver- zichtet. Im Anschluss wird die Extrak- tionsalveole gründlich exkochleiert. Die direkt an die Extraktionsalveole 22 Implantologie Journal 5 | 2017
I E G E Z N A grenzende Gingiva wird vorsichtig eleviert, um im späteren Verlauf die Membran in der korrekten Position zu fixieren. Nach der Vorbereitung wird die Extraktionsalveole mit dem Kno- chenersatzmaterial aufgefüllt und mit der Ribose-vernetzten Kollagenmem- bran abgedeckt, welche leicht unter die zuvor elevierte Gingiva geschoben wird. Die Membran bleibt dabei expo- niert und wird nur mittels einer Kreuz- naht in Position gehalten. Die verwen- dete OSSIX® PLUS Membran hat eine Standzeit von circa vier bis sechs Mo- naten und bietet in dieser Zeit einen bakteriendichten Verschluss und eine Leitstruktur für die heilende Gingiva, wodurch das Augmentat trotz der ex- ponierten Lage geschützt bleibt. Die Nahtentfernung erfolgt nach sieben Tagen. Nach sechs Monaten erfolgt die Implantation und nach der Phase der Osseointegration die Zahnersatz- versorgung. Fall 1 Die 60 Jahre alte Patientin stellte sich mit einem nicht erhaltungswürdigen Zahn 25 (wurzelkanalbehandelt) vor (Abb. 1 und 2). Neben dem röntge- nologischen Befund (apikale Paro- dontitis) imponierten hohe bukkale Sondierungstiefen bis 12 mm, welche ein Fehlen der bukkalen Lamelle und einen Lockerungsgrad I andeuteten. Der Zahn wurde vorsichtig unter Schonung der umliegenden Gewebe in bukkooraler Richtung geteilt und entfernt (Abb. 3). Es imponierte eine nach bukkal fenestrierte Extraktions- alveole, welche mit langsam re- sorbierendem Knochenersatzmaterial aufgefüllt und mit einer Ribose-ver- netzten Kollagenmembran abgedeckt wurde (Abb. 4 und 5). Die exponierte Membran wurde mit einem monofi- len Nahtmaterial fixiert. Nach sieben Tagen wurde die Naht entfernt. Es zeigten sich entzündungsfreie Weich- gewebe (Abb. 6). Nach fünf Monaten erfolgte die Implantation. Ausge- hend vom initial bestehenden Defekt konnte das Implantat in der korrekten Position in gut ausgeheilten Knochen eingebracht werden (Abb. 7–10). Im Rahmen der Freilegung wurde die bukkale Einziehung mit einer Rolllap- pentechnik ausgeglichen (Abb. 11), sodass beim Einsetzen der Krone nar- ben- und entzündungsfreies Weichge- webe vorhanden war (Abb. 12–14). Fall 2 Beim 63-jährigen Patienten konnte trotz Erhaltungsversuch der Zahn 16 nicht erhalten werden (Abb. 15 und 16). Nach Entfernung des Zahnes wurde die Extraktionsalveole exkoch- leiert, mit langsam resorbierendem Knochenersatzmaterial aufgefüllt und im Anschluss mit einer Ribose-vernetz- ten Kollagenmembran abgedeckt, die wieder bewusst exponiert gelassen wurde (Abb. 17). Nach sieben Tagen erfolgte die Nahtentfernung (Abb. 18) und weitere sechs Monate später die Implantation (Abb. 19–22). Die Tex- tur der Membran ist in den Randbe- reichen noch zu erkennen, als Indiz für die lange Standzeit der Membran. Nach der Einheilungsphase erfolgten Freilegung (Abb. 23) und Kronenver- sorgung (Abb. 24 und 25). Zusammenfassung Ribose-vernetzte Kollagenmembra- nen porcinen Ursprungs zeichnen sich durch eine lange Standzeit und gute Handhabbarkeit aus. Hierdurch kann das Augmentat sicher über einen Zeit- raum von bis zu sechs Monaten ge- schützt werden. Auch in Grenzfällen, wie in Fall 1 beschrieben, kann sie sicher eingesetzt werden. Durch das Vermeiden eines zweiten Operations- gebiets für die Entnahme eines Punchs kann die Operationzeit deutlich verrin- gert werden und es entstehen keine Narben. t k a t n o K Frederic Kauffmann Zahnklinik Würzburg Abteilung für Parodontologie Pleicherwall 2 97070 Würzburg kauffmann_f@ukw.de Das CERASORB®-Versprechen CERASORB® ... mit Sicherheit Knochen CERASORB® M gesteigerte Osteokonduktivität durch die große mikroporöse Oberfl äche verkürzte Resorptionszeit, da die Struktur die zügige Durchbauung mit patienteneigenem Knochen fördert CERASORB® Foam einfache Handhabung durch defektgerechte Modellierung und komfortable Positionierung CERASORB®. Wort halten bei Knochenaufbaumaterialien. Exklusiver Vertriebspartner: Medical & Dental Service GmbH Telefon: + 49 2624 9499 - 0 Telefax: + 49 2624 9499 - 29 E-Mail: service@mds-dental.de Hersteller: curasan AG www.curasan.de
ANWENDERBERICHT | PROTHETIK Der Trend in der dentalen Implantattherapie geht im nicht sicht- baren Bereich zu standardisierten, funktionellen und kostengüns- tigen Behandlungsmethoden. Mit den Fortschritten, die in den letzten Jahren in der Implantattherapie erreicht wurden, wachsen in gleichem Maße die Ansprüche der Zahnärzte wie auch die der Patienten an die Möglichkeiten einer funktionellen und ästheti- schen prothetischen Versorgung. Dr. Steffen Kistler ZTM Ricarda Eiterer [Infos zum Autor] [Infos zur Autorin] Standardisierte Implantatprothetik mit Konzept Dr. Steffen Kistler, ZTM Ricarda Eiterer immer öfter für eine festsitzende Im- plantattherapie. Unsere erlangten um- fassenden Erfahrungen und die daraus resultierenden Erfolge bieten uns viele Möglichkeiten, standardisierte Eingriffe deutlich einfacher und schneller umzu- setzen. Neue Implantatkonzepte oder kurze und dünnere Implantatvarianten erlauben bei bestimmten Indikationen Implantationen ohne aufwendige chi- rurgische Eingriffe, wie zum Beispiel den Knochenaufbau. Im nachfolgenden Ar- tikel beschreiben wir das einfache und schonende Behandlungskonzept im Unterkiefer seitenzahnbereich mit dem iSy Implantatsystem von CAMLOG. Das Therapiekonzept In unserer Praxis wird die Zahl der chi- rurgischen Eingriffe während der Implan- tatbehandlung so gering wie möglich gehalten. Zum einen sind diese Konzepte schonender und zum anderen für uns und den Patienten mit weniger Zeitauf- wand verbunden, was die Behandlung für alle Beteiligten auch kostengüns tiger macht. Unter Einhaltung der erforder- lichen Kriterien ist die transmukosale Einheilung der Implantate im nicht sicht- baren Bereich in unserer Praxis State of the Art.1,2 Die stabile periimplantäre Weichgewebsmanschette fungiert bei der offenen Einheilung als Barriere für darunterliegende Strukturen und redu- ziert das Risiko einer mikrobiellen Konta- mination, unter der die Implantateinhei- lung direkt nach dem chirurgischen Ein- griff leiden würde. Das transmukosale Attachment ist eine essenzielle Grund- voraussetzung für die erfolgreiche Im- plantatversorgung. Hierbei unterstützt uns das iSy Implantatkonzept. Denn bei der Einhaltung des Konzepts verbleibt die Implantatbasis bis zum Einsetzen der definitiven prothetischen Versorgung im Abb. 1: Das Röntgenbild zeigt die reossifizierten Alveolen und einen angemessen hohen Kieferknochen. Aufgrund der verbesserten Mund- gesundheit nimmt der Anteil der Einzel- zahnversorgungen in allen Altersgrup- pen zu. Der Trend geht weg von der Präparation gesunder Zahnsubstanz für Brückenversorgungen hin zum Ein- zelzahnimplantat. Unseren Patienten ist eine gute zahnmedizinische Versor- gung sehr wichtig. Sie entscheiden sich Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 2: Das Operationsgebiet in Regio 46, 47 stellt sich mit ausreichend keratinisierter Gingiva dar. – Abb. 3: Durch eine krestale Schnittführung und eine Entlastungsinzision nach mesial wurde der Kieferknochen freigelegt. – Abb. 4: Die Implantatpositionen und -angulation wurden nach der Pilotbohrung mit Richtungsindikatoren kontrolliert. 24 Implantologie Journal 5 | 2017
PROTHETIK | ANWENDERBERICHT Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 5: Nach der Pilotbohrung wurde das Implantatbett mit dem Einpatienten-Finalbohrer auf die gewünschte Tiefe von 11 Millimetern aufbereitet. – Abb. 6: Der Gewindeschneider wurde eingesetzt, um den Eindrehwiderstand im dichten Knochen zu verringern. – Abb. 7: Das iSy Implantat, vormontiert auf der Implantat- basis, wurde mithilfe des Eindrehinstruments inseriert. – Abb. 8: Das Implantat wurde vestibulär epi krestal platziert und eine Fläche der Implantatbasis nach bukkal ausgerichtet. – Abb. 9: Der Gingivaformer wurde aus der Verpackung genommen und auf die Implantatbasis aufgeklickt. – Abb. 10: Die Aufsicht zeigt das auf 4,4 Millimeter aufbereitete Implantatlager in Regio 47. Mund. Der Gingivaformer und die Multi- funktionskappe – für den Scan oder zur Abformung – werden auf die Implantat- basis aufgesteckt. Somit wird ein häu- figer Abutmentwechsel vermieden und die Adhäsion des Kollagenfasergerüsts wird nur einmal, beim Einsetzen der Versorgung, aufgelöst.3 Der Befund und die Planung Ein 59-jähriger Patient wurde in unserer Praxis aufgrund einer Wurzelfraktur des ersten Molaren im vierten Quadranten vorstellig. Der allgemeinmedizinische und zahnmedizinische Befund war ansonsten unauffällig. Nach der Ex- traktion des Zahnes 46 und dem voran- gegangenen Verlust des zweiten Mola- ren 47 musste die Kaufunktion wieder- hergestellt werden. Sein Wunsch war eine festsitzende Versorgung auf Im- plantaten. Die Alternative eines heraus- nehmbaren Zahnersatzes lehnte er ab, da er bereits mit Implantaten an anderer Stelle versorgt war und sehr gut damit zurecht kam. Die Option der verkürzten Zahnreihe wurde wegen der Elonga- tionsproblematik der Gegenzähne nicht in Erwägung gezogen. Circa ein Jahr nach der Extraktion von 46 evaluierten wir anhand einer DVT-Aufnahme die Knochenhöhe und -breite im Opera- tionsgebiet. Zur korrekten prothetischen Positionierung der Implantate ließen wir von unserem Zahntechniker eine Orientierungsschablone anfertigen. Ge- plant wurden zwei iSy Implantate, eines in Regio 46 mit 11 Millimetern Länge und 3,8 Millimetern Durchmesser und eines in Regio 47 (9 Millimeter Länge, 4,4 Millimeter Durchmesser). Die Implantatinnenkonfiguration ist ein 7,5°-Konus mit einem Sechskant zum Rotationsschutz. Die Versorgung erfolgt beim iSy Implantatsystem mit Platform-Switching-Abutments.5 Die Implantation Schonendere Schnittführungen und kleinere Inzisionen sind einer Flapless- Implantat insertion überlegen, da der Knochen gut dargestellt wird und ein kontrolliertes Arbeiten gewährleistet ist. Zum Zeitpunkt des chirurgischen Eingriffs lag ein Klasse III-Defekt nach Cawood und Howell vor.6 Die Höhe und Breite des Knochenkamms war ange- messen, die Alveolen waren reossifiziert und der Kieferkamm leicht abgerundet Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 11: Der Platform-Switch der epikrestal platzierten Implantate ist gut zu erkennen. – Abb. 12: Die Knochenspäne, die sich beim Aufbereiten des Implantatlagers in den Spiralen des Formbohrers sammeln, … – Abb. 13: … wurden zur lateralen Auflagerung verwendet. – Abb. 14: Mit Einzel- knopfnähten wurde das Weichgewebe dicht um die Gingivaformer geschlossen. Implantologie Journal 5 | 2017 25
ANWENDERBERICHT | PROTHETIK Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 15: Zehn Wochen nach Operation zeigte sich eine gesunde und stabile Weichgewebesituation. – Abb. 16: Zur Abdrucknahme wurden die Gingivaformer von den Implantatbasen entfernt … – Abb. 17: … und die Multifunktionskappen aufgesteckt. – Abb. 18: Die Kontrolle der exakten Positionierung erfolgte mithilfe eines Röntgenbildes. (Abb. 1 und 2). Durch einen krestalen Schnitt wurde die Attached Gingiva im Operationsgebiet mittig geschlitzt, sodass lingual und vestibulär mindes- tens ein Millimeter fixierte Schleimhaut vorhanden war. Das ist sowohl für den späteren dichten Wundverschluss als auch für eine langzeitstabile Rekon- struktion und eine gute Hygienefähigkeit notwendig. Nach einer Entlastungs- inzision nach mesial um Zahn 45, prä- parierten wir einen Mukoperiostlappen nach vestibulär und lingual, um den Kieferknochen darzustellen (Abb. 3). Die Orientierungsschablone wurde über die Restbezahnung im Unterkiefer lagestabil fixiert und die Pilotbohrung mit dem 2,8 Millimeter iSy Pilotbohrer auf die gewünschte Implantationstiefe, in Regio 46 auf 11 Millimeter und in Regio 47 auf 9 Milli meter, durchgeführt. Wir entfernten die Schablone und kont- rollierten die prothetisch orientierte Po - sition der Implantatlager mit den Tiefen- und Richtungsindikatoren (Abb. 4). Die Implantatinsertion Im iSy Implantat-Set sind unter ande- rem das Implantat und ein Einpatien- ten-Formbohrer enthalten. Das Bohr- protokoll beim iSy System ist bewusst reduziert gehalten. Durch die beson- dere Bohrerkonfiguration wird nach der 2,8 Mil limeter Pilotbohrung sofort der Finalbohrer des jeweiligen Implan- tatdurchmessers verwendet. Die steril verpackten Bohrer wurden mit dem Winkelstück berührungsfrei aus dem Halter entnommen und das Implantat- bett in Regio 46 auf 3,8 Millimeter und in Regio 47 auf 4,4 Millimeter final auf- geweitet (Abb. 5). Da der kortikale Kno- chen im vorliegenden Patientenfall einer Knochendichte von 2 entsprach, benutz- ten wir einen Gewindeschneider, um den Eindrehwiderstand zu verringern und dadurch einer Nekrose entgegen- zuwirken (Abb. 6). Das iSy Implantat wird vormontiert auf der Implantatbasis geliefert. Das Implantat wurde mit dem Eindrehinstrument, das mit leichtem Druck in die Implantatbasis einrastet, aus der Sterilverpackung entnommen, in den Operationsbereich übertragen und inseriert (Abb. 7). Wegen des vor- geschnittenen Gewindes musste darauf geachtet werden, dass die Positionen der Gewindeansätze in der Kortikalis und am Implantat übereinstimmen. Die Implantatschulter wurde epikrestal platziert und eine Fläche des Sechskants nach bukkal ausgerichtet. Zur optischen Kontrolle der korrekten Ausrichtung dient eine Fläche an der Implantatbasis, die mit der Fläche des Sechskants kor- respondiert (Abb. 8). Der zylindrische Gingivaformer aus PEEK, enthalten im Implantatset, wurde mithilfe des Hand- griffs für Gingivaformer auf die Implan- tatbasis geklickt (Abb. 9). Anschließend wurde das Implantat in Regio 47 auf die gleiche Weise inseriert und der Gingivaformer aufgesteckt (Abb. 10 und 11). Die in den Spiralen der Formbohrer gewonnenen Knochenspäne (Abb. 12) verwendeten wir zur lateralen Knochen- anlagerung (Abb. 13). Mit nicht resor- bierbaren Einzelknopfnähten (Resorba 5.0) verschlossen wir den OP-Bereich und ließen die Implantate, dem iSy Kon- zept folgend, offen einheilen (Abb. 14). Die Abformung und prothetische Versorgung Da der Patient keine provisorische Versorgung wünschte, begannen wir mit der definitiven prothetischen Ver- sorgung zehn Wochen nach dem chi- rurgischen Eingriff. Zum Zeitpunkt der Ab formung zeigte sich eine ausreichend stabile Attached Gingiva (Abb. 15). Wir entfernten die PEEK Gingivaformer von der Implantatbasis und steckten die Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 19: Die Multifunktionskappen von basal nach geschlossener Abformung mit Polyether. – Abb. 20: Die im Implantat-Set beinhalteten zusätzlichen Multi- funktionskappen wurden der Okklusion entsprechend gekürzt. – Abb. 21: Die gekürzten Multifunktionskappen dienten zur Abstützung der Freiendsituation bei der Bissnahme. 26 Implantologie Journal 5 | 2017
Die innovative Lösung, entwickelt von Zahnärzten für Zahnärzte SpiralTech TM TM ESi Essential Spectrum Implant Hoher Erfolg, auch bei Sofortbelastung Abgerundetes Gewinde verbessert Stabilität und den druckfreien Knochenkontakt Trapezgewinde erhöht die Stabilität Selbstschneidendes apikales Gewinde ist messerscharf zur einfachen Implantatpenetration Designt, um den natürlichen Zahn zu imitieren Sammelt Knochenpartikel und erhöht die Kapillare in der Fossa ESi Implantate halten die Wurzelform aufrecht 7 1 0 2 . 4 0 . 6 0 1 0 . v e R _ D 1 0 _ 1 . 1 . 5 . 7 / F SpiralTech TM Kontaktieren Sie uns: SpiralTech GmbH Amalienstr. 62 46537 Dinslaken Tel.: +49 2064 625 93-0 Fax: +49 2064 625 99-9 info@spiraltech.de www.spiraltech.de
ANWENDERBERICHT | PROTHETIK Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Abb. 29 Abb. 30 Abb. 22: Die iSy Laborkomponenten (oben im Bild) wurden zusammengeschraubt (unten) … – Abb. 23: … und in die Multifunktionskappen im Abdruck reponiert. – Abb. 24: Nach der Herstellung des Meistermodells wurden die Kronendurchtrittsprofile angelegt und Rillen zur visuellen Kontrolle einge- fräst. – Abb. 25: Zum Verkleben der Hybrid-Abutment-Krone wurden die iSy Titanbasen CAD/CAM mit einem Laboranalog verschraubt und silanisiert. – Abb. 26: Die verklebte Hybrid-Abutment-Krone wurde abgenommen, der Kleberüberschuss entfernt und die Übergänge poliert. – Abb. 27: Nach dem Verkleben der Kronen wurde die Okklusion final überprüft. – Abb. 28: Die sterilisierten Hybrid-Abutment-Kronen wurden mit neuen Abutmentschrauben in die Praxis geliefert. – Abb. 29: Zum Eingliedern der Hybrid-Abutment-Kronen wurden die Gingivaformer entfernt. – Abb. 30: Zum ersten Mal nach dem chirurgischen Eingriff wurden die Implantatbasen abgenommen. Das Lösen der anhaftenden Kollagenfasern rief eine leichte Blutung hervor. Multifunktionskappen, die im Implan- tat-Set enthalten sind, auf die Basis auf (Abb. 16 bis 18). Mit einem Po- lyether-Abformmaterial (Impregum™ Plus, 3M ESPE) und einem geschlosse- nen Löffel formten wir die Implantat- situation ab. Die Retentionen der Multi- funktionskappen sind optimal gestal- tet, sodass sie exakt und ohne Verzug im Abformmaterial gehalten werden (Abb. 19). Die beiden weiteren Multi- funktionskappen aus den Implantat-Sets verwendeten wir als Bissregistrierhilfen. Sie wurden entsprechend der Gegen- kieferbezahnung gekürzt, aufgesteckt und anschließend ein Bissregistrat in statischer Okklusion gemacht (Abb. 20 und 21). Diese Abstützung verhindert ein Absinken des Modells bei der Ar- tikulation. Im Labor verschraubte der Zahntechniker die iSy Laboranaloge mit den Laborimplantatbasen, reponierte diese in die Multifunktionskappen im Abdruck, stellte das Meistermodell her und artikulierte die Modelle ein (Abb. 22 bis 24). Bis zur Fertigstellung der Ver- sorgung wurden die Gingivaformer wie- der aufgesteckt. Im Labor wurden im CAD/CAM-Verfah- ren die anatomisch verkleinerten Hy- brid-Abutment-Kronen konstruiert, aus Zirkon gefräst (Zirkonzahn) und an- schließend individuell verblendet, wo- bei wir immer darauf achten, dass die Schraubenzugangskanäle zur Vermei- dung von Chipping oder Frakturen in Zirkon gefasst werden. Der marginale Anteil der Hybrid-Abutments ist bis zur gingivalen Grenze konkav gestaltet. Die Kronenaustrittsprofile entsprechen dem Austritt natürlicher Zähne und fügen sich harmonisch in die Zahnreihe ein. Die Interdentalräume sind so gestaltet, dass sie problemlos zu reinigen sind. Die Hybrid-Abutment-Kronen wurden unter Zuhilfenahme der Klebehilfen mit den iSy Titanbasen CAD/CAM verklebt. Dafür wurde das Abutment silanisiert, der Klebe bereich der Zirkonkrone zur Basis aktiviert und beides miteinander verklebt (Abb. 25 und 26). Die Kleber- überschüsse wurden entfernt und die Übergänge zur Basis poliert. Nach einer finalen Okklusionskontrolle im Labor (Abb. 27) wurden die Hybrid-Abut- ment-Kronen sterilisiert und in die Pra- xis geliefert (Abb. 28). Das Eingliedern der definitiven Versorgung Vor dem Eingliedern der Hybrid-Abut- ment-Kronen wurden die Gingivaformer entfernt (Abb. 29) und zum ersten Mal die Implantat basen abgenommen.7 Die Abbildung 30 zeigt die leicht bluten- den Weichgewebeanteile, hervorgeru- fen durch das Lösen der am Abutment angelagerten Kollagenfasern. Diese Abbildung veranschaulicht die gute Ab- dichtung zum periimplantären Hart- und Weichgewebe durch die stabile Gin- 28 Implantologie Journal 5 | 2017
(cid:9)(cid:51)(cid:10)(cid:38)(cid:87)ol(cid:86)tion fo(cid:83) Implantolo(cid:72)ists Champions (cid:117)(cid:9)(cid:51)(cid:10)(cid:38)(cid:87)ol(cid:86)tion (cid:56)hite(cid:105) Implant ... the elastic an(cid:69) to(cid:86)(cid:72)h (cid:91)i(cid:83)con implant ma(cid:69)e f(cid:83)om the patente(cid:69) p(cid:59)i(cid:83)cono (cid:53)he Champions (cid:9)(cid:51)(cid:10)(cid:38)(cid:87)ol(cid:86)tion® (cid:56)hite implant (cid:69)iffe(cid:83)s f(cid:83)om othe(cid:83) (cid:91)i(cid:83)con implants in the followin(cid:72) aspects(cid:27) (cid:47)o (cid:83)isk of f(cid:83)act(cid:86)(cid:83)e (cid:52)(cid:86)ccessf(cid:86)l osseointe(cid:72)(cid:83)ation (cid:51)o(cid:86)(cid:72)h an(cid:69) h(cid:90)(cid:69)(cid:83)ophilic s(cid:86)(cid:83)face (cid:34)ffo(cid:83)(cid:69)able (cid:53)he all-in-one (cid:52)h(cid:86)ttle inco(cid:83)po(cid:83)ates (cid:21) f(cid:86)nctions(cid:27) Inse(cid:83)tion ai(cid:69) (cid:52)c(cid:83)ew Healin(cid:72) cap Imp(cid:83)ession tool (cid:9)(cid:51)(cid:10)(cid:38)(cid:87)ol(cid:86)tion fo(cid:83) e(cid:87)e(cid:83)(cid:90) (cid:69)ental of(cid:224)ce (cid:53)he Champions (cid:52)ma(cid:83)t G(cid:83)in(cid:69)e(cid:83) (cid:58)o(cid:86) can a(cid:87)oi(cid:69) (cid:87)ol. (cid:22)(cid:17)(cid:6) of al(cid:87)eola(cid:83) (cid:83)eso(cid:83)ption afte(cid:83) e(cid:89)t(cid:83)action thanks to socket p(cid:83)ese(cid:83)(cid:87)a- tion with a(cid:86)tolo(cid:72)o(cid:86)s bone (cid:72)(cid:83)aft (cid:86)sin(cid:72) teeth(cid:13) chai(cid:83)-si(cid:69)e (cid:109) in less than (cid:18)(cid:22) min(cid:86)tes(cid:2) (cid:49)lacin(cid:72) the obtaine(cid:69) bone (cid:72)(cid:83)aft (cid:49)lace(cid:69) bone (cid:72)(cid:83)aft (cid:58)o(cid:86) can see an imme(cid:69)iate implantation (cid:9)e(cid:89)t(cid:83)action an(cid:69) implantation in one session) an(cid:69) the (cid:86)se of the Champions (cid:52)ma(cid:83)t G(cid:83)in(cid:69)e(cid:83) on (cid:87)imeo. (cid:52)cienti(cid:224)c st(cid:86)(cid:69)ies at(cid:27) www.champions-implants.com Champions-Implants GmbH Champions Platz 1 | D-55237 Flonheim fon +49 (0)6734 91 40 80 info@champions-implants.com www.facebook.com/ChampionsImplants
ANWENDERBERICHT | PROTHETIK Abb. 31 Abb. 32 Abb. 33 Abb. 34 Abb. 31: Die Hybrid-Abutment-Kronen wurden eingesetzt und die Schrauben mit 20 Ncm angezogen. Gut zu erkennen sind die in Zirkon gefassten Schraubenzugangskanäle. – Abb. 32: Die Schraubenzu- gangskanäle wurden mit Komposit verschlossen. – Abb. 33: Das Röntgenkontrollbild zeigt vier Monate nach dem Eingliedern der definitiven Versorgung einen stabilen periimplantären Knochen. – Abb. 34: Die funktionelle, standardisierte Rekonstruktion der Freiendsituation vier Monate nach der Eingliederung. givamanschette und der Adhäsion der Fasern an das Abutment.5 Wir spülten das Implantatinterface mit einer Chlor- hexidinlösung, setzten die Hybrid-Abut- ment-Kronen ein und verschraubten sie mit 20 Ncm im Implantat (Abb. 31). Wir bevorzugen direktverschraubte Kon- struktionen. Sie sind zum einen einfach und schnell eingesetzt, zum anderen muss kein Zementüberschuss aus dem Sulkus entfernt werden. Nicht entfernte Zementreste könnten eine Periimplanti- tis initiieren.7,8 Wir kontrollierten die Ok- klusion und zogen nach weiteren fünf Minuten die Abutmentschrauben erneut mit 20 Ncm nach. Die Schraubenzu- gangskanäle verschlossen wir zunächst mit temporärem Kunststoff, machten eine Röntgenkontrolle, um den exakten Sitz der Rekonstruktion zu überprüfen, und kontrollierten die laterale Schluss- bissposition (Abb. 32 und 33). Vier Mo- nate nach der Eingliederung der beiden Hybrid-Abutment-Kronen zeigten sich stabile periimplantäre Verhältnisse bei der standardisierten Implantatversor- gung im Unterkiefer (Abb. 34). Fazit Der demografische Wandel wird die Anforderungen an die zahnmedizini- sche Versorgung weiter verändern. Implantatgetragene Restaurationen ge- hören zu den gängigen und bewährten Versorgungsmöglichkeiten. Durch die hohe Stabilität und gute knöcherne Integration ermöglichen Implantate die Umsetzung fest sitzender Therapiekon- zepte, die meist eine höhere Lebens- qualität für die Patienten darstellen. Jedoch können oder wollen Patienten nicht mehr so viel Geld in die Versor- gung ihrer Zäh ne investieren. Es obliegt dem behandelnden Zahnarzt, aus dem Gespräch mit dem Patien ten sowie den Befunden und Diagnosen, die geeig- nete Therapie hinsichtlich zumutbarem Eingriff, Zeit und Kosten-Nutzen-Faktor auszuwählen. Daher bieten wir im nicht sichtbaren Bereich einfache standardi- sierte Implantatkonzepte an. Das standardisierte iSy Behandlungs- konzept reduziert sowohl den chirurgi- schen Aufwand als auch die Sitzungen mit dem Patienten. Durch die im Im- plantat-Set enthaltenen Komponenten, wie Gingivaformer, Multifunktions- kappen und Finalbohrer, entfällt das sonst erforderliche Bestell- und Teile- management. Die Konzentration auf wenige Arbeitsschritte, das reduzierte Bohrprotokoll und die transgingivale Einheilung reduzieren die Kosten. Mit- hilfe dieses durchdachten, transgingi- valen Implantatkonzeptes belassen wir die Implantatbasis bis zum Einsetzen der definitiven Abutments in situ. Dies scheint den Erhalt von Weich- und Hart- gewebe zu begünstigen und unsere Ergebnisse vorhersehbarer und stabi- ler zu machen, als dies früher möglich war. An Bedeutung gewinnen neue und auch kostengünstige, biokompatible Materialien, die mithilfe der CAD/CAM- Technik präzise herzustellen sind. Die Hybrid-Abutment-Kronen werden direkt nach der Entnahme der Implantatbasen im Mund verschraubt. Dabei entfallen die sonst erforderlichen Maßnahmen zur Zementierung der Kronen auf den Abutments mit anschließender Ent- fernung der Zementüberschüsse im Sulkus. Im Falle einer Erweiterung der Ver sor gung können die Abutment- kronen einfach abgenommen und die Implantate problemlos in eine Brücken- konstruktion integriert werden.3 Literatur CAMLOG [Infos zum Unternehmen] CAMLOG iSy [Infos zur Marke] t k a t n o K Dr. Steffen Kistler Praxis für Zahnheilkunde Landsberg am Lech Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler, Dr. Steffen Kistler, Dr. Alexandra Elbertzhagen Von-Kühlmann-Straße 1 86899 Landsberg am Lech info@implantate-landsberg.de ZTM Ricarda Eiterer Kurfürstenallee 34 87616 Marktoberdorf Tel.: 08342 98323 30 Implantologie Journal 5 | 2017
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MARKTÜBERSICHT | KNOCHENERSATZMATERIALIEN Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederher- stellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraus- setzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wissenschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatzmaterialien zur Verfügung. Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Zahnmedizin Jürgen Isbaner Die Meinungsvielfalt darüber, welche Materialien im Einzelnen als der „Gold- standard“ anzusehen sind, ist in der Regel ebenso breit wie das Spektrum der angebotenen Materialien. Unter- scheidet man die Knochenersatzmate- rialien nach ihrer Herkunft, so lassen sich vier Arten von Knochenersatz- materialien beschreiben: 1. Autogene Knochentransplantate, die sowohl intra oral als auch extra oral vom selben Individuum gewonnen werden, 2. Allogene Knochenersatzmaterialien, d. h. durch verschiedene Verfahren aufbereiteter Knochen derselben Spezies, 3. Xenogene Knochenersatzmaterialien, die tierischen Ursprungs sind, und 4. die künstlich hergestellten alloplasti- schen Materialien rein synthetischer Provenienz. Knochenersatzmaterialien dienen aber nicht nur dem rein mechanischen Auf- bau knöcherner Defekte, sondern sol- len vielmehr komplexe biochemische Vorgänge der Eigenregeneration des Körpers befördern, d. h. die Bildung und Entwicklung von Knochen (Osteo- genese), die Stimulation der spontanen Knochenheilung (Osteoinduktion) und letztlich die Schaffung einer physi- kalischen Matrix zum Anbau neuen Knochens (Osteokonduktion). Die Knochenersatzmaterialien haben ent- sprechend diesem Anforderungsprofil ihre Stärken bzw. ihre Schwächen. Für den Anwender ist es entscheidend, dass die eingesetzten Materialien auf der einen Seite eine wissenschaftlich abgesicherte, langfristig positive Pro- gnose haben und dass sie sich auf der anderen Seite im täglichen praktischen Einsatz bewährt haben. Abgesehen Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Geistlich Bio-Oss® 1–2 mm. – Abb. 2: Argon OsteoGraft® Spongiosa Block 1 ccm. 32 Implantologie Journal 5 | 2017 von fachlichen und im weitesten Sinne technologischen Aspekten spielt unter juristischen Gesichtspunkten insbeson- dere auch die Patientenaufklärung und -beratung eine entscheidende Rolle. Der Patient muss über die wissenschaftlich belegten Therapieoptionen im Kontext seiner individuellen Situation und die geplanten Therapieschritte informiert und über mögliche Risiken aufgeklärt werden. Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Knochenersatzmaterialien bis hin zu biologisch aktiven Materialien gibt es keinen Stillstand. So werden künf- tige Innovationen die Optionen der regenerativen Zahnmedizin sicher deutlich erweitern. Die verbesserten Chancen zum Erhalt bzw. zur Wieder- herstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse helfen auf der einen Seite, natürliche Zähne zu erhal- ten, und verbreitern auf der anderen Seite die Einsatzmöglichkeiten für Im- plantate, was in Summe letztlich der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten dient. Anmerkung der Redaktion Die folgende Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Vertreiber. Wir bitten unsere Leser um Verständnis dafür, dass die Redaktion für deren Rich- tigkeit und Vollständigkeit weder Ge- währ noch Haftung übernehmen kann.
KNOCHENERSATZMATERIALIEN | MARKTÜBERSICHT Resorbierbarkeit autologe vitale osteogene Zellen humane Knochenmatrix nicht resorbierbar resorbierbar Granulat Pulver Schwamm Block pflanzlich Form Zylinder Chip Paste Gel Lyophilisat Wachs Kegel Einsatzbereich flexibles Knochengewebe Augmentation allgemein Sinusbodenelevation Alveolenversorgung Defektchirurgie Parodontologie Implantologie l l l l l l l l l l Knochenersatzmaterialien Herkunft Firma Produkt ACTEON Germany BIOSTITE American Dental Systems Gen-Os Apatos (Mix) mp3 Putty SP-Block (Bone Splitting/Spread.) Bone Lamina Soft (Barrier) Argon Dental OsteoGraft® DBM OsteoGraft® CortiFlex® OsteoGraft® Femur Span OsteoGraft® Cortical Granula OsteoGraft® Spongiosa Granula OsteoGraft® J & C Grafts OsteoGraft® Osillium & Spongiosa Grafts OsteoGel® Hyaluron Baxter Deutschland Actifuse Inductigraft Tissucone Ostene BEGO Implant Systems BEGO OSS Bicon BioHorizons Bioimplon BEGO OSS S SynthoGraft™ MinerOss®-X Hypro-Oss® BioTissue Technologies BioSeed®-Oral Bone botiss biomaterials cerabone® Human-Corticalis CHB Femur Platte Human-Spongiosa CHB Knochenring Human-Spongiosa CHB Granulat spongiös Human-Spongiosa CHB Block maxgraft® cortico maxgraft® bonering maxgraft® Granulat spongiös maxgraft® Granulat cortico-spongiös maxgraft® Block maxgraft® bonebuilder maxresorb® maxresorb® inject collacone® max ossceram nano PRGF® Endoret® bredent medical BTI Champions-Implants Matri™ Bone Chiroplant curasan Demedi-Dent CollaWin! Smart Grinder Kasios TCP Dental CERASORB® Classic CERASORB® M CERASORB® Perio CERASORB® Plus CERASORB® Paste CERASORB® Foam CERASORB® Formteile Osbone® ethOss fermentiert (Hyaluronsäure) synthetisch-alloplastisch synthetisch, phasenrein synthetisch allogen equin porcin bovin l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Stand: April 2017 Implantologie Journal 5 | 2017 33
KNOCHENERSATZMATERIALIEN | MARKTÜBERSICHT Herkunft fermentiert (Hyaluronsäure) synthetisch-alloplastisch synthetisch, phasenrein synthetisch allogen equin porcin bovin Resorbierbarkeit autologe vitale osteogene Zellen humane Knochenmatrix nicht resorbierbar resorbierbar Granulat Pulver Schwamm Block pflanzlich Form Zylinder Chip Paste Gel Lyophilisat Wachs Kegel Einsatzbereich flexibles Knochengewebe Augmentation allgemein Sinusbodenelevation Alveolenversorgung Defektchirurgie Parodontologie Implantologie TRIAGEN S.r.l. Zantomed Tigran™ PTG White – Poröses Titangranulat l BONE GRAFT AND MEMBRANES l FISIOGRAFT Granulat FISIOGRAFT Gel FISIOGRAFT Schwamm Zimmer Biomet Endobon® Xenograft Granulat IngeniOs HA IngeniOs b-TCP bioaktiv Puros® Allograft Block Puros® Allograft Patientenindividueller Block Puros® Allograft Spongiosa Partikel CopiOs® Xenograft Spongiosa Partikel Nova Bone l l l l l l l l l l l l l l l l l l l Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Stand: April 2017 Implantologie Journal 5 | 2017 35 Straumann® BoneCeramic l l Firma OT medical REGEDENT Produkt OToss Synthetic Bone OToss Synthetic Bone Inject 3D Bond Bond Apatite The Graft OSOPIA RESORBA Medical PARASORB® Cone PARASORB® Cone Genta PARASORB® Sombrero Autologer Knochen (KF T3) R.T.R. Kegel, Spritze, Granulat SIC nature graft Schlumbohm Septodont SIC invent Straumann cerabone® Human-Corticalis CHB Femur Platte Human-Spongiosa CHB Knochenring Human-Spongiosa CHB Granulat spongiös Human-Spongiosa CHB Block maxgraft® cortico maxgraft® bonering maxgraft® Granulat spongiös maxgraft® Granulat cortico-spongiös maxgraft® Block maxgraft® bonebuilder maxresorb® maxresorb® inject collacone® max Sunstar Deutschland calc-i-oss™ Synthes calc-i-oss™ CRYSTAL easy-graft® CLASSIC easy-graft® CRYSTAL chronOS™ chronOS™ Granulat DBM Pastös Thommen Medical Ceros® TCP Granulat Ceros® TCP Putty 3D Bond Bond Apatite The Graft Tigran Technologies Tigran™ PTG – Poröses Titangranulat l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l
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DGZI INTERN | EVENTS Dr. Georg Bach [Infos zum Autor] DGZI [Infos zur Fachgesellschaft] Mit der Präsentation des Curriculums Implantatprothetik hat die DGZI vor über einem Jahrzehnt in der Tat Neuland betreten. Die älteste europäische implantologische Fachgesellschaft hat seither mit ihrem Kooperationspartner über dreihundert Zahntechnike- rinnen und Zahntechniker curriculär ausgebildet und sieht sich in ihrer Einschätzung der großen Bedeutung der Schnittstelle Zahnmedizin–Zahntechnik mehr als bestärkt. Die rasanten Ent- wicklungen der letzten Jahre auf dem Sektor der Zahntechnik erforderten nun einen Relaunch und Update des Curriculums Implantatprothetik. Relaunch des Curriculums Implantatprothetik der DGZI Dr. Georg Bach Im Gespräch mit dem DGZI-Fort- bildungsreferenten Dr. Georg Bach stellten sich die Macher dieses Relaun- ches – Vizepräsident Dr. Rolf Vollmer, Referent für Organisation Dr. Rainer Valentin und der DGZI Past-Präsident Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann. Ergänzt wird das neu aufgelegte Cur- riculum durch zwei Zahntechniker, die mit ihrer Expertise und ihrem Können dem „Curriculum Implantatprothetik 2.0“ zur Verfügung stehen – ZTM Michael Anger und ZT Oliver Beck- mann, die beide die DGZI-Qualifika- tionsprüfung „Tätigkeitsschwerpunkt Zahntechnische Implantatprothetik“ erfolgreich absolvierten. „Nicht nur das Weiterführen eines bewährten Produkts war unser Ziel, nein, es wurde bei unseren intensiven Gesprächen auch klar – da muss noch was dazu, das Bisherige reicht nicht“, erläutert ZTM Anger. ZT Beckmann ergänzt: „Alleine die Bedeutung, die die digi- talen Verfahren in der dentalen Im- plantologie im vergangenen Jahrzehnt – quasi von null gestartet – bis heute erlangt haben, hat logischerweise zur Entwicklung ganz neuer Curriculum- module und Inhalte geführt!“ Das leuchtet ein und es ist festzustellen, dass die DGZI und die Zahntechniker eine lange und erfolgreiche Geschichte verbindet. „In der Tat, eine intensive Zusammenarbeit zwischen DGZI und Zahntechniker besteht praktisch seit Gründung der DGZI vor fünf Jahrzehn- ten durch Praktiker, die selbst eine zahntechnische Ausbildung hatten, wie z. B. unser Gründungspräsident Prof. Dr. Grafelmann. Darauf aufbau- end haben wir dann rasch begonnen, auch Zahntechniker auszubilden, denn Implantatprothetik ist kein Alltagsge- schäft und will gelernt sein“, fügt Dr. Vollmer hinzu. „Es bestand bei der Einführung der zahntechnischen Curricula eine ge- wisse Problematik“, so erinnert sich Dr. Valentin, „es war schwierig, Zahn- techniker und Zahnärzte zusammen- zubringen, aber das ist uns seit vielen Jahren überaus gut gelungen, oder?“ Dem kann man nur zustimmen. Den- noch: Was gab aber dann den Ausschlag für die Entwicklung einer curriculären Zahntechnikerausbildung der DGZI? Dr. Rolf Vollmer Dr. Rainer Valentin Dr. Friedhelm Heinemann ZT Oliver Beckmann ZTM Michael Anger 38 Implantologie Journal 5 | 2017
EVENTS | DGZI INTERN „Den Ausschlag für die Entwicklung einer curriculären Zahntechnikerausbil- dung hat letztendlich das Curriculum Implantologie für zahnärztliche Kolle- ginnen und Kollegen gegeben, da sich hier herauskristallisiert hat, dass die Zusammenarbeit zwischen Implanto- logen und Zahntechniker durchaus er- hebliches Verbesserungspotenzial hat“, so Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann. Dr. Vollmer ergänzend: „Im Endeffekt war es nahezu eine Forderung der zahnärztlichen Curriculum-Teilnehmer ‚Tut was, das ist wichtig!‘. Und dann haben wir was getan!“ Diese Einschät- zung war quasi eine Steilvorlage, das Relaunch des Curriculums Implantat- prothetik zu beleuchten und auf dessen Inhalte einzugehen. Dr. Valentin betont: „Ein neues cur- riculäres Angebot für Zahntechniker musste entwickelt werden, weil wir klar feststellen mussten, dass die Ent- wicklung in den letzten Jahren ganz rasant in Richtung ‚digital‘ aber auch in die Verwendung neuer Werkstoffe, die früher nicht auf dem Dentalmarkt wa- ren, gegangen ist! Aus diesem Grund war es uns auch sehr wichtig, praktizie- rende Zahntechniker miteinzubinden, die einerseits langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Implantatprothetik, andererseits aber auch Expertise auf dem Gebiet der digitalen Wertschöp- fungskette haben.“ Zahntechnikermeister Anger resümiert: „Wenn ich mir vor Augen führe, dass meine Ausbildung nun fast dreißig Jahre her ist und ich meine Meister- prüfung vor zwanzig Jahren absolviert habe, dann kann ich nur konstatieren, dass es in dieser langen Zeit keinen derart radikalen Wandel gab wie in den vergangenen fünf Jahren.“ Zahntechni- ker Beckmann fügt hinzu: „Gerade in Zeiten digitaler Verfahren steigt die Be- deutung einer interdisziplinären Arbeit auf Augenhöhe. Es können keine erst- klassigen Ergebnisse erwartet werden, ohne dass ein sehr hoher Kenntnisstand beider Beteiligter zugrunde gelegt wer- den kann. Dazu gehört übrigens neben reinem Know-how auch Verständnis – vom Implantologen für den Zahntech- niker, was dessen Möglichkeiten und Limitationen angeht, aber auch umge- Ein Auszug aus dem Programm des DGZI-Curriculums Implantatprothetik 1. Grundlagenvermittlung – Einführung in die Anatomie des Kopfes und die dentale Implantologie, sowie in die dentale Fotografie und Dokumentation – Besprechung der Schauarbeiten und Modellwahl für die Hausaufgaben – CAD/CAM-Optionen in der Implantatprothetik inklusive Live-Demo – Auswahl geeigneter Abutments – Kalkulation implantatgetragener Arbeiten 2. Entscheidungsfindung – Variationen festsitzender und herausnehmbarer Arbeiten – Grundlagen bei der Entscheidung festsitzend oder herausnehmbar – Ablauf und Werdegang zwischen Labor und Praxis – step-by-step bis zur Eingliederung – Vorhersagbarkeit des Ergebnisses/Backward Planning – Materialauswahl bei verschiedenen Anforderungen 3. Präsentation – Vorstellung der hergestellten Arbeiten durch die Teilnehmer – Diskussion der Arbeiten in der Gruppe und Bewertung – Bekanntgabe der Hausaufgabenergebnisse – Rückgabe der zahntechnischen Arbeiten 4. Troubleshooting – Troubleshooting – Problemlösungen bei Schwierigkeiten – neue Materialien und deren Einsatz in der Implantatprothetik – Second Life für Implantatversorgungen kehrt, was medizinische Notwendigkei- ten betrifft.“ „Und so musste ein ganz neu gestalte- tes Produkt her – aktuell, vollumfäng- lich, aber doch nicht zeitüberfordernd“, so Dr. Valentin, „und was haben wir geschafft? Ein knackiges Curriculum Implantatprothetik, bestehend aus vier Modulen. Vier Module, das ist auch mit einem gut ausgelasteten Betrieb zu bewältigen und die Frontalveran- staltungen erlauben es, die speziellen Techniken zu üben, unmittelbar auf auftauchende Fragen einzugehen und diese ebenso unmittelbar zu klären. Um die Ausbildung nicht unnötig in die Länge zu ziehen, haben wir bei diesem Curriculum auch ganz bewusst auf Online-Module verzichtet.“ Dr. Vollmer: „Ganz wichtig war es für uns, dass wir ein authentisches Cur- riculum anbieten, welches nur durch die Praktiker der DGZI konzipiert und verwirklicht wird, ganz anders als bei anderen Produkten, die zwischenzeit- lich angeboten werden und eher wirt- schaftliche Interessen von Firmengrup- pen vertreten.“ Da sind wir beim Punkt weitere Anbie- ter curricularer Zahntechnikerausbil- dungen. Gute Ideen finden ja bekannt- lich schnell Nachahmer und so ist das (aktuelle) DGZI Zahntechniker-Curri- culum längst nicht mehr das einzige Angebot auf diesem Gebiet. Man kann sogar von einem gesättigten Markt für solche Angebote ausgehen, bis hin zu einem Überangebot. Dr. Vollmer: „Das mag schon so sein. Und in der Tat gibt es sehr viele cur- riculare Ausbildungen von anderen Anbietern, man muss jedoch kon- statieren, dass dort große Anteile des Ausbildungsprogramms von Firmen zugekauft werden. Da wollen wir einen anderen Weg gehen!“ Dr. Valentin: „Die DGZI legt großen Wert darauf, dass schon seit Jahrzehn- ten alle unsere Ausbildungen firmen- unabhängig gestaltet werden.“ Ergän- Implantologie Journal 5 | 2017 39
DGZI INTERN | EVENTS zend hierzu nochmals Dr. Vollmer: „Ja die Unabhängigkeit ist uns hier ein sehr großes Gut! Die Entwicklung, ein neues bzw. relaunchtes Curriculum wieder alleine federführend durch die DGZI zu organisieren, erschien uns aufgrund der enormen Erfahrungen, welche wir mit unserem überaus erfolgreichen Curricu- lum für Zahnärzte gemacht haben, viel sinnvoller, da es auch keine ‚Zwischen- händler‘ gibt. Ein netter Nebeneffekt für die neuen Teilnehmer – die Kursge- bühren konnten (hierdurch) wesentlich gesenkt werden, sodass wir nun mit ei- nem sensationellen Preis auf den Markt gehen können!“ Der Preis für ein solches Curriculum ist sicherlich ein Argument, keine Frage. Dennoch, mal Hand aufs Herz: Die cur- ricularen Ausbildungen der verschiede- nen Anbieter befinden sich doch alle auf einem sehr hohen Niveau. Gibt es da wirklich noch wesentliche Unter- schiede zwischen dem neu konzipier- ten DGZI Curriculum und denen der Mitbewerber? „Ja sicherlich, es gibt sehr viele curricu- lare Ausbildungen von vielen anderen Anbietern, in der Tat“, so Dr. Vollmer, „aber man muss immer wieder fest- stellen, dass große Teile dieser Ausbil- dungsformate oder sogar komplette Curricula von Firmen eingekauft wer- den. Dies ist nicht unser Weg und wird es auch niemals sein!“ DGZI Past-Präsi- dent Friedhelm Heinemann bringt einen zusätzlichen Aspekt ein: „Ohne Zweifel ist es der DGZI mit dieser neuen Fort- bildungsreihe gelungen, beiden Berufs- gruppen, also implantologisch tätigen Zahnärzten und Zahntechnikern, einen Blick über den Tellerrand zu ermögli- chen, sodass gegenseitig Einblicke in Probleme und diverse Möglichkeiten vermittelt werden. Und – ganz typisch DGZI – der praxisbezogene Ansatz steht dabei immer im Mittelpunkt.“ Fazit Die Neuauflage und Aktualisierung ist daher nur folgerichtig! Wir haben zudem sehr intensiv über die Neuauf- lage diskutiert und fanden es ganz besonders wichtig, dass nun wieder eine Ausbildungsmöglichkeit besteht, um speziell jungen Zahntechnikern die Möglichkeit zu bieten, entsprechende Kenntnisse von erfahrenen Kollegen zu erwerben.“ Lernen auf Augenhöhe und Lernen von den besten Experten, das sind an- spruchsvolle Ziele. Inwiefern hat sich dieser Anspruch auf die Konzeption und die Durchführung des Curriculums ausgewirkt? Dr. Vollmer spontan: „Die DGZI geht einfach andere Wege. Wir er- klären den Zahntechnikern zum Beispiel am ersten Wochenende wie die Ana- tomie aussieht, welche Probleme ein Zahnarzt hier haben kann, wenn er Im- plantate inserieren möchte. Gleichzei- tig haben wir ausgewiesene Experten gewinnen können, die uns den State of the Art der Zahntechnik darstellen und Gegebenheiten beschreiben, die auch für den Zahnarzt in seiner Tätigkeit von großer Bedeutung sind und als Vorgabe dienen können.“ Nun, dies war eine klare Steilvorlage an die Zahntechnikfraktion, deshalb die Frage an die Zahntechnik-Exper- ten Anger und Beckmann: War dieser Aspekt für Ihre Entscheidung dieses Curriculum zu unterstützen ausschlag- gebend? Zahntechnikermeister Anger direkt: „Speziell sollte ein hohes Inte- resse geweckt werden, das immer den Menschen im Ganzen sieht. So ver- langt z. B. eine zierliche Patientin eine ganz andere Suprakonstruktion als ein zwei Meter großer Mitarbeiter eines Security Services!“ Zahntechniker Beckmann fügt hinzu: „Ja und nochmals, die Darstellung und vor allem die Nutzung der digitalen Optionen, das sind ganz große Anlie- gen von uns und dies nicht nur in der Theorie, sondern vor allem in der prak- tischen Durchführung!“ Dr. Valentin ergänzt: „Es ist ja nicht so, dass man bei uns dieses Curriculum nur bezahlen und dann absitzen kann und irgend- wann sein Zertifikat mit nach Hause nimmt. Nein, bei uns bekommt jeder Teilnehmer Hausaufgaben und muss dann später seine Arbeit auch in der Gruppe präsentieren!“ ZTM Anger: „Gerade von diesem gruppendynami- schen Austausch versprechen wir uns für die Teilnehmer sehr viel; nichts ist so fruchtbar wie die Diskussion unter Kollegen!“ Die DGZI ist mit vielen Ausbildungs- formaten unterwegs, Qualifizierung hat sie sich klar auf die Fahnen ge- schrieben. Dennoch ist das Curriculum Zahntechnik doch ein besonderes For- mat der ältesten europäischen implan- tologischen Fachgesellschaft. Keiner der zahlreichen Mitbewerber hat eine derart lange und vor allem nie unter- brochene Erfahrung in der Zahntech- niker-Qualifizierung wie die DGZI. Ja, man kann mit Fug und Recht behaup- ten, dass hier ein Alleinstellungsmerk- mal der DGZI vorliegt. Da stellt sich die Frage: „Wie kommt es dazu?“ Und die Antworten lassen auch nicht lange auf sich warten: „Wir haben schon immer eng mit den Zahntechnikern zusammen- gearbeitet, auch schon in der Zeit vor der Etablierung des Curriculums“, so Dr. Vollmer. Dr. Valentin geht noch ein Stück weiter: „Die Zusammenarbeit mit den Zahntechnikern ist eine klare Her- zensangelegenheit der DGZI, das ist ein klares Credo! Als äußeres Zeichen des- sen, war übrigens für viele Jahre auch ein Zahntechnikermeister im Vorstand der DGZI, was ich von keinem unserer Mitbewerber kenne.“ Priv.-Doz. Heinemann abschließend: „Ja, die DGZI steht zu den Zahntech- nikern – und umgekehrt. Und eines sei klargestellt – der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Wir können noch sehr viel voneinander lernen.“ Interessenten dürfen sich gern für das neue Curriculum Implantatprothetik über die DGZI-Geschäftsstelle (Paulus- straße 1, 40237 Düsseldorf) und tele- fonisch unter 0211 16970-77 sowie per E-Mail unter www.dgzi.de anmelden. t k a t n o K Dr. Georg Bach Fachzahnarzt für Oralchirurgie Rathausgasse 36 79098 Freiburg im Breisgau doc.bach@t-online.de 40 Implantologie Journal 5 | 2017
DAS DGZI E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE Kurs 157 – Starten Sie jederzeit mit den 3 E-Learning Modulen 3 E-Learning Module + 3 Pflichtmodule + 2 Wahlmodule BIS ZU 160 FORTBILDUNGS- PUNKTE i k s n b S i i i l e n a D © © Martina Vollmer © Daniel Sibinski 3 E-Learning Module  Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen  Implantologische Grundlagen I  Implantologische Grundlagen II BEGINN JEDERZEIT MÖGLICH! 3 Pflichtmodule  Spezielle implantologische Prothetik Berlin Prof. Dr. Michael Walter Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt 2 Wahlmodule  Hart- & Weichgewebs- management Ort wird individuell bekannt gegeben DGZI-Referenten  Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat Dresden Prof. Dr. Werner Götz Dr. Ute Nimschke  Sedation – Conscious sedation for oral surgery1 Speicher  Bonemanagement praxisnah3 – Tipps & Tricks in Theorie und Praxis Essen  Problembewältigung in der Implantologie – Risiken erkennen, Komplikationen behandeln, Probleme vermeiden. Essen  Laserzahnheilkunde & Periimplantitistherapie Freiburg im Breisgau  Implantologische und implantatprothetische Planung unter besonderer Berücksichtigung durchmesser- und längenreduzierter Troisdorf Implantate (Minis und Shorties) (Laserfachkunde inklusive!) Piezotechnik  München  Hart- und Weichgewebsmanagament Konstanz DVT-Schein2 & Röntgenfachkunde (DVT-Schein inklusive!) Hürth – CRANIUM Institut oder Digitale Volumentomografie für Zahnärzte (DVT) und Röntgenaktualisierung (DVT-Schein inklusive!) München EAZF oder Nürnberg EAZF 1: Bitte beachten Sie, dass es sich um einen Drei-Tages-Kurs handelt. Hierfür ist eine Zuzahlung von 200,– Euro zu entrichten. 2: Aufgrund der Spezifik und des Aufwandes für diesen Kurs zahlen Sie eine zusätzliche Gebühr von 400,– Euro. 3: Für diesen Kurs ist eine Zuzahlung von 250,- Euro zu entrichten. WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI DER Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
DGZI INTERN | AKTUELLES DGZI Implant Dentistry Award 2017 Letzter Abgabetermin: 31.05.2017 Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) verleiht den im Jahre 2005 durch den Wissenschaftlichen Beirat der DGZI inaugurierten „DGZI Implant Dentistry Award“ an- lässlich des 47. Internationalen Jahreskongresses der DGZI in Berlin am 29. und 30. September 2017. Der DGZI Implant Dentistry Award wird vom Wissenschaftlichen Beirat der DGZI zur Würdigung einer wegweisenden wissenschaft- lichen Arbeit auf dem Gebiet der Implantologie verliehen. Er stellt die höchste Auszeichnung einer wissenschaftlichen Leistung durch die DGZI dar und ist zurzeit mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Es können sich alle in Deutschland tätigen Zahnärzte, Oralchirur- gen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen sowie alle in der INTERNATIONALER JAHRESKONGRESS DER DGZI 29. | 30. SEPTEMBER 2017 BERLIN – MARITIM HOTEL zahnärztlichen Forschung engagierten Wissenschaftler beteiligen. Interna tionale Teilnehmer müssen über eine gleichwertige Teilnehmer müssen über eine gleichwertige akademische Ausbildung verfügen. Zulässige Formate sind veröffentlichte oder angenommene Original- arbeiten in einem international angesehenen Journal mit Impact- Faktor sowie Habilitationsschriften auf den Gebieten der zahnärzt- lichen Implantologie und Implantatprothetik. Eine Veröffent lichung darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Gleiches gilt für das Datum der Habilitation bei Ein reichung einer Habilita tionsschrift. Alle Arbeiten sollen eine Zusam- menfassung von maxi- mal zwei Seiten ent- halten, aus der vor allem die wissen- schaftliche Bedeu- tung für die Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde hervorgeht. Die Arbeit kann von einem Autor oder einer Autoren- gruppe verfasst sein. Die Arbeiten müssen in vier Exemplaren in deutscher oder englischer Sprache druck- fertig an die DGZI-Geschäftsstelle einge- reicht werden. Letzter Abgabetermin ist der 31. Mai 2017. Weitere Informationen gibt es unter www.dgzi.de © Matej Kotula/ Shutterstock.com Fortbildungsprogramm Zahntechnik und Implantatprothetik Mit dem Curriculum Implantatprothetik, dem Tätigkeitsschwerpunkt zahntechnische Implantatprothetik und dem Spezialisten Implantatprothetik führt die DGZI konse- quent ihren Weg fort, auch für Zahntechni- ker umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Im Rahmen der Fortbildungsreihe werden alle wichtigen Aspekte der Implantatprothe- tik, von der Anatomie und präprothetischen Planung bis hin zur fertigen und eingegliederten Suprakonstruktion geschult und geprüft. Für einen rei- bungslosen Ablauf einer implantat- DGZI [Infos zur Fachgesellschaft] Programm prothetischen Versorgung ist die strukturierte Zu- prothetischen Versorgung ist die strukturierte Zu- sammenarbeit zwischen Prothetiker, Implantolo- sammenarbeit zwischen Prothetiker, Implantolo- gen und Zahntechniker eine ent- scheidende Voraussetzung. Dies wird bei der Fortbildungsreihe berücksichtigt und die Schnitt- stellen des Behandlungsablaufes werden besonders betont. Starttermin für das Curriculum Implantatprothetik ist am 1. und 2. September 2017. Die Anmeldung ist ab so- fort über die DGZI-Geschäftsstelle möglich. Das Curriculum ist auch für Zahntechniker und Zahn- ärzte im Team buchbar. Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) · Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 · Fax: 0211 16970-66 · sekretariat@dgzi-info.de · www.dgzi.de 42 Implantologie Journal 5 | 2017
ZAHNTECHNISCHE FORTBILDUNG MIT KONZEPT Curriculum „Zahn technische Implantatprothetik – DGZI“ Die besondere Qualifi zierung für Mitarbeiter zahntechnischer Labore, welche sich auf die Implantatprothetik spezialisiert haben. · 4 Wochenenden (jeweils Fr./Sa.) · für Zahntechniker (Zahnärzte & Zahntechniker im Team möglich) · Starttermin: 1./2. September 2017 · im Raum Köln/Bonn · Kursgebühr: 1.999 J* * Für DGZI-Mitglieder (kann bei Buchung des Kurses beantragt werden) und mindestens 2 Jahre dauernde Mitgliedschaft in der DGZI. Für Nichtmitglieder 2.500 Euro Kursgebühr. Fortbildungsprogramm für Zahntechniker der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. ❚ Curriculum Implantatprothetik ❚ Tätigkeitsschwerpunkt Zahntechnische Implantatprothetik ❚ Spezialist für zahntechnische Implantatprothetik Das aktuelle Fortbildungsprogramm mit allen Details zum Curriculum anfordern oder unter www.DGZI.de anschauen. AUSGABE 3/2017 www.dgzi.de oder telefonisch unter 0211 16970-77 Per Fax an: 0211 16970-66 Bitte schicken Sie mir unverbindlich und kostenlos das Fortbildugsprogramm Zahntechnik zu! Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 sekretariat@dgzi-info.de www.DGZI.de Labor Titel, Vorname, Name Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon, Telefax E-Mail IJ 5/17
DGZI INTERN | STUDIENGRUPPEN & GEBURTSTAGE STUDIENGRUPPE LEITER DER GRUPPE TELEFON FAX E-MAIL Bayern Bergisches Land & Sauerland Berlin/Brandenburg Berlin/Brandenburg CMD Braunschweig Bremen/Junge Implantologen DentalExperts Implantology Euregio Bodensee Freiburger Forum Implantologie Funktionelle Implantatprothetik Göttingen Hamburg Hammer Implantologieforum Kiel Köln Lübeck Magdeburg Mecklenburg-Vorpommern Mönchengladbach New Generation Berlin New Generation of Oral Implantology Niederbayern Nordbayern Rhein-Main Ruhrstadt Sachsen-Anhalt Studienclub am Frauenplatz Stuttgart Voreifel Westfalen Dr. Manfred Sontheimer Dr. Johannes Wurm Dr. Uwe Ryguschik Dipl.-Stom. Kai Lüdemann Dr. Dr. Eduard Keese ZA Milan Michalides ZTM F. Zinser/Dr. A. Lohmann, M.Sc. Dr. Hans Gaiser Prof. Dr. Dr. Peter Stoll Prof. Dr. Axel Zöllner ZA Jürgen Conrad Dr. Dr. Werner Stermann ZÄ B. Scharmach/ZTM M. Vogt Dr. Uwe Engelsmann Dr. Rainer Valentin, Dr. Umut Baysal Dr. Dr. Stephan Bierwolf Dr. Ulf-Ingo Westphal Dr. Bernd Schwahn/Dr. Thorsten Löw ZA Manfred Wolf ZA Rabi Omari Dr. Navid Salehi Dr. Volker Rabald Dr. Friedemann Petschelt Prof. Dr. Dr. Bernd Kreusser Prof. Dr. Dr. med. dent. W. Olivier, M.Sc. Dr. Joachim Eifert Dr. Daniel Engler-Hamm Dr. Peter Simon Dr. Adrian Ortner Dr. Christof Becker 08194 1515 0211 16970-77 030 4311091 0331 2000391 0531 2408263 0421 5795252 04744 9220-0 07531 692369-0 0761 2023034 0201 868640 05522 3022 040 772170 02381 73753 0431 651424 0221 810181 0451 88901-00 0391 6626055 03834 799137 02166 46021 030 61201022 040 6024242 08733 930050 09123 12100 06021 35350 02041 15-2318 0345 2909002 089 21023390 0711 609254 02251 71416 02303 961000 08194 8161 0211 16970-66 030 4310706 0331 887154-42 0531 2408265 0421 5795255 04744 9220-50 07531 692369-33 0761 2023036 0201 8686490 05522 3023 040 772172 02381 73705 0431 658488 0221 816684 0451 88901-011 0391 6626332 03834 799138 02166 614202 030 6936623 040 6024252 08733 930052 09123 13946 06021 353535 02041 15-2319 0345 2909004 089 21023399 0711 6408439 02251 57676 02303 9610015 dres.sontheimer_fries@t-online.de sekretariat@dgzi-info.de ryguschik@dgzi.de zahnarzt@za-plus.com info@mkg-pgm.de michalidesm@aol.com fz@zinser-dentaltechnik.de praxis@die-zahnaerzte.de ffi .stoll@t-online.de info@fundamental.de info@za-conrad.de werner.stermann@t-online.de dentaform@helimail.de uweengelsmann@gmx.de rainervalentin@yahoo.de praxis@hl-med.de info@docimplant.com dr.thorsten.loew@t-online.de derzahnwolf1@t-online.de info@zahnarztpraxis-marheinekeplatz.de salehinavid@yahoo.de oralchirurgie@dr-rabald.de praxis@petschelt.de dr.kreusser@t-online.de info@klinik-olivier.de praxis@dr-eifert.de engler@fachpraxis.de dr.simon-stuttgart@t-online.de ortner-praxis@eifelt-net.net dr.becker@zahnarztpraxis.net DER VORSTAND UND DIE MITGLIEDER DER DGZI GRATULIEREN zum 90. Geburtstag Dr. Jörg-Peter Brasch (19.05.) zum 75. Geburtstag Dr. Joachim Eifert (04.05.) zum 80. Geburtstag Dr. Dr. Detlef Schlorf (27.05.) zum 70. Geburtstag Dr. Jobst Strickhausen (10.05.) Dr. Dieter Koch (11.05.) Dr. Bernd Schäfer (12.05.) Dr. Hans Dieter Rössler (23.05.) Dr. Konrad Koch (29.05.) zum 65. Geburtstag Dr. Wolfgang Eglau (07.05.) Dr. Heitham Kamal Al Naji (10.05.) Dr. Siegfried Eigenstetter (16.05.) Dr. Ulrich B. Hartmann (21.05.) ZTM Erich Weber (23.05.) ZA Michael Dworatzek (26.05.) zum 60. Geburtstag Dr. Ute Gillessen (03.05.) Dr. René van den Wildenberg (03.05.) Dr. Gerhard Brandt (05.05.) Dr. Ulrich Kaiser (05.05.) ZÄ Andrea Bauer (08.05.) Thomas Delede (10.05.) Dr. Rainer Cremer (11.05.) Dr. Helga Schochterus (12.05.) Dr. Rudi Shapira (12.05.) Dr. Paul Dalle (13.05.) ZÄ Hildegard Haß-Stötzel (15.05.) Dr. Roland Ritter (23.05.) Arend Duis (27.05.) Dipl.-Stom. Thomas Rothe (31.05.) zum 55. Geburtstag Dr. Ibrahim Hatem Hammuriy (01.05.) Bozena Scharmach (08.05.) Dr. Dr. Martin Roser (13.05.) Dr. Alf Henning Pielcke (15.05.) Dr. Uwe Sander (18.05.) ZA Boris Thomas Pfau (23.05.) zum 50. Geburtstag Rubby Akhionbare (05.05.) Dr. Roland Wüst (10.05.) Dr. Andreas Gohr (13.05.) Dr. Marc Hansen (19.05.) Dr. Alexander Stocker (26.05.) Dr. Thomas Rueß (27.05.) 44 Implantologie Journal 5 | 2017
DGZI IMPLANT DENTISTRY AWARD & DGZI DISSERTATIONSPREIS 2017 Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) verleiht den im Jahre 2005 durch den Wissenschaftlichen Beirat der DGZI inaugurierten „DGZI Implant Dentistry Award und einen Dissertationspreis“ anlässlich des 47. Inter nationalen DGZI-Jahreskongresses vom 29. bis zum 30. September 2017 in Berlin. Der DGZI Implant Dentistry Award & der Dissertationspreis werden vom Wissenschaftlichen Beirat der DGZI zur Würdigung einer weg weisenden wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Implantologie verliehen. Sie sind die höchste Auszeichnung einer wissenschaftlichen Leistung durch die DGZI dar und sind zurzeit mit insgesamt 7.000 Euro dotiert. Beide Preise werden national und international ausgeschrieben. Es können sich alle in Deutschland tätigen Zahnärzte, Oralchirurgen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen sowie alle in der zahnärztlichen For- schung engagierten Wissen schaftler beteiligen. Internationale Teilnehmer müssen über eine gleich- wertige akademische Ausbildung verfügen. Detaillierte Informationen fi nden Sie unter: www.dgzi.de DGZI [Infos zur Fachgesellschaft] INTERNATIONALER JAHRESKONGRESS DER DGZI 29. | 30. SEPTEMBER 2017 – MARITIM HOTEL BERLIN WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE UNTER: © AR Pictures/Shutterstock.com © Matej Kotula Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Argon Dental Vertrauen seit 1993 Argon Dental [Infos zum Unternehmen] Neoss Abgewinkelte Schraubenkanäle Die abgewinkelten Schraubenkanäle für die indi viduelle Prothetik eröffnen die Freiheit, die Schraubenzugangs- kanäle bis zu einem Winkel von 25° und gleichzeitiger Rota tionsfreiheit von 360° zu gestalten. Diese Lösung verbessert sowohl die Handhabung als auch die Ästhetik durch die Möglichkeit, die Schraubenzugangska- näle in den anterioren und posterioren Bereich zu legen – bei gleichzeitig geringerem Durchmesser des Schraubenzugangskanals. Die Gestaltung der Schrau- benverbindung stellt sicher, dass in einem Winkel von bis zu 25° das erforderliche Drehmoment von 32 Ncm sicher erreicht wird. „Neoss bietet damit vom Einzelzahn- bis zur mehrgliedri- gen Versorgung eine große Spanne prothetischer Versorgungs- möglichkeiten zu einem erschwinglichen Preis“, sagt Rainer Neoss [Infos zum Unternehmen] Woyna, Marketing Manager Neoss. Nähere Informationen unter www.neoss.de, per Telefon, Internet oder durch unseren Außendienst vor Ort. Neoss GmbH Tel.: 0221 55405-322 www.neoss.com Guided Bone Regeneration mit OsteoGraft von Argon Dental führt implantologische Schwerpunktpraxen erfolgreich zum Ziel: Dank des Verzichts auf synthetisches oder bovines Material erhält man vorhersagbare Ergebnisse und beim Reentry ein authentisches Bohr- gefühl sowie einen zuverlässigen Grip beim Eindrehen des Implan- tats. Das Ergebnis ist ein vollständig vaskularisierter Eigenknochen, ohne diffuse Rückstände von Fremdmaterial. Auch die Guided Tissue Regeneration mit OsteoGraft-Membranen überzeugt: Humane Ge- webstransplantate mit langer, zuverlässiger Standzeit schützen das Augmentat oder sorgen für eine gestärkte, gesunde Gingiva. OsteoGraft, das allogene Material deutscher Herstellung mit dem überlegenen, patentierten Sterilisationsverfahren bietet der Me- dizin seit 1993 das Vertrauen eines zugelassenen Arzneimittels. Dank zahlreicher Darreichungsformen und technologischer Weiter- entwicklungen für jede Indikation (auch in 3-D) ist das Produkt- programm der Goldstandard in der dentalen und MKG-Chirurgie. Argon Dental Tel.: 06721 3096-0 www.argon-dental.de Dentsply Sirona Implants Die Lösung für verschraubte Einzelzahnversorgungen Dentsply Sirona Impl. [Infos zum Unternehmen] Die Atlantis CustomBase-Lösung vereint ein patientenindividuelles Atlantis Abut- ment und eine Atlantis Crown mit an- gelegtem Schraubkanal. Die Krone wird extraoral auf das Abutment zementiert und dann im Ganzen mit dem Implantat verschraubt. Dadurch werden Kompli- kationen durch überschüssigen Zement vermieden. Die digitale Version ist eine „ready-to- mill“-Krone, die direkt in die CAM-Soft- ware übertragen werden kann. Alternativ wird der Datensatz des Atlantis Abutments (CoreFile) geliefert: Auf dieser Basis kann in einer CAD-Software die Krone, in welcher der Schraubkanal schon angelegt ist, selbst designt und anschließend gefräst werden. So wird der gesamte digitale Workflow effizienter gestaltet. Darüber hinaus bietet die Atlantis CustomBase- Lösung ein individuelles Emergenzprofil für ein ver- bessertes Weichgewebs- management und die Platzierung von Materialverbindungen unter Berücksichtigung biologischer Prinzipien. Das Abutmentmaterial ist in Titan oder titan nitridbeschichtetem Titan verfügbar. Die Atlantis CustomBase-Lösung ist für verschraubte Einzelzahnversorgungen in Verbindung mit allen gängigen Implantat- systemen erhältlich. Wie bei allen Atlantis- Lösungen wird der Bestellvorgang über das Onlineportal „Atlantis-WebOrder“ ein- fach und unkompliziert abgewickelt. Dentsply Sirona Implants Tel.: 0621 4302-006 www.dentsplysirona.com/implants Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 46 Implantologie Journal 5 | 2017
PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT DEMED Materialwagen jetzt mit Staubschutzlippen gemäß RKI Der Gerätewagenspezialist DEMED hat seine Geräte- wagen der S-Serie neu konzipiert. Ab sofort stehen drei Korpusformate mit 21 bzw. 24 Höheneinheiten und fünf Schubladenhöhen für eine umfangreiche und individuelle Gestaltung zur Verfügung. Alle Schubladen sind mit Voll- auszügen und auf Wunsch mit Staubschutz lippen gemäß RKI ausgestattet. Bei der Arbeitsplatte hat der Kunde die Möglichkeit, aus Mineralwerkstoff, Stahlarbeitsplatten mit einer umlaufenden Reling aus Edelstahl oder Glas zu wählen. Zur farblichen Gestaltung steht das gesamte RAL-Farb system zur Verfügung. Passend zum Hygienekonzept gibt es zu den Schubladen Einsätze mit flexibel gestaltbaren Einteilungen aus ge- bürstetem Edelstahl. Diese sind in zwei Breiten und drei verschiedenen Höhen erhältlich. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.demed-online.de oder Mail an: katalog@demed-online.de DEMED Dental Medizintechnik e.K. Tel.: 07151 270760 www.demed-online.de Sunstar Implantatpflege-Kit im praktischen Beutel Die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Implantatverlusten ist die gründliche und regelmäßige Plaqueentfernung. Da Im- plantate eine besondere Pflege benötigen, sollten Sie Ihren Patienten auch besondere Hilfsmittel und Produkte zur Verfügung Sunstar stellen. Hier unterstützt Sie Sunstar mit spe- ziellen Produkten zur optimalen Reinigung von Implantaten – dem GUM® Implan- tatpflege-Kit im praktischen Beutel. Die ebenfalls enthaltene Broschüre „Implan- tatpflege“ informiert den Patienten um- fassend darüber, welche Vorteile Implan- tate haben und wie er das Implantat am besten pflegt. In der Broschüre wird auch darauf hingewiesen, dass nur die Kombination von häuslicher und professioneller Implantat- und Zahnreinigung ein langes Implan- tat-Leben sichert. Unterstützen auch Sie Ihre Patienten bei der optimalen Implantatpflege! Möchten Sie bei Ihren Patienten im Gedächtnis bleiben? Sunstar bietet auch eine individuelle Bedruckung des Implantatpflege-Kits an. [Infos zum Unternehmen] Sunstar Deutschland GmbH Tel.: 07673 885-10855 www.gum-professionell.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Implantologie Journal 5 | 2017 47
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Bien-Air Konzentration auf das Wesentliche: den Patienten Bien-Air [Infos zum Unternehmen] Bien-Air setzt sein Streben nach Innovation fort und stellt neue Funktionen seines zahn medizinischen Implantologie- und Chirurgiesystems iChiropro vor. Die neue Version 2.3 für iOS legt den Schwerpunkt auf die Sicherheit der Patienten und die Verwaltung von Krankenakten. Zu den vorhan- denen Funktionen kommen weitere Anwendungsmöglichkeiten hinzu. Die App erlaubt es, Informationen zur Knochendichte des Patienten jederzeit während der Behandlung zu ändern. Die Drehzahl- und Dreh- momenteinstellungen werden dann sofort den neuen Daten ange- passt, sodass eine Behandlung in Abstimmung auf die Bedürfnisse des Pa tienten gewährleistet ist. Um eine optimale Patientennachsorge zu garantieren, bietet die Version 2.3 die Möglichkeit, vollständige Patientenakten anzulegen. Neben Hinweisen auf die Risiko- faktoren ist ein detaillierter Operationsbericht, der Informa- tionen zu ISQ-Werten, der spezi fischen Knochendichte an der Implantat stelle und der aufgewendeten Kraft zum Setzen des Implantats enthält, nun für jede Behand- lung verfügbar. Bien-Air Deutschland GmbH Tel.: 0761 45574-0 www.bienair.com CAMLOG Ein intelligentes Konzept für moderne Praxen Das iSy® Implantatsystem stellt seit der Markteinführung im Jahr 2013 die Effizienz der chirurgischen und prothetischen Ab- läufe in den Mittelpunkt seines Konzeptge- dankens. Durch die Konzentration auf das Wesentliche steht iSy® für Komplexitäts- reduktion im Bereich der oralen Implan- tologie. Das iSy® Implantatsystem hat sich als eigenständige Konzeptmarke etabliert und gewinnt immer mehr Anhänger. Das transgingivale Konzept ist darauf abge- stimmt, den Arbeitsprozess zu straffen. Dabei setzt es auf ein reduziertes Bohrpro- tokoll und Einpatienteninstrumente. Unabhängig davon, ob analoge oder digi- tale Verfahren Anwendung finden, wird die iSy® Implantatbasis zur finalen Versorgung einmalig entnom- men und durch das definitive Abutment ausgetauscht. Das „One-shift-Konzept“ beschreibt dieses Prinzip des einmaligen Abutmentwechsels, das zusätz- liche Vorteile für die langfristige CAMLOG [Infos zum Unternehmen] Der iSy Workfow für CEREC®-Anwender im One-shift-Konzept. Stabilität der periimplantären Hart- und Weichgewebe mit sich bringen soll. Mit „One Click, One Scan, One Shift“ be- schreibt iSy® den digitalen Workflow für CEREC®-Anwender, der direkt nach der Implantation ansetzt und bis zur finalen Versorgung reicht. Durch den iSy® Scan- adapter, der auf die iSy® Implantatbasis aufgeklickt wird, können die Arbeitsabläufe noch mehr gestrafft werden. Der iSy® Scan- adapter ist kompatibel mit den Sirona Scan- bodies S und ermöglicht es, eine definitive Restauration an nur einem Tag modellfrei nach dem One-shift-Konzept herzustellen. CAMLOG Vertriebs GmbH Tel.: 07044 9445-100 www.camlog.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 48 Implantologie Journal 5 | 2017
PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT BEGO Implant Systems Die Evolution der S-Line in der Länge 7 mm. Beide Linien werden mit demselben Chirurgietray wie die bis- herigen S-Implantate aufbereitet und ver- fügen über einen Einzug an der Implan- tat-Schulterfl äche (sog. Platform-Switch), wodurch S-Line Kunden mit den neuen Im- plantaten die Vorteile der Platform-Switch Prothetik (PS-Line) nutzen können. Indivi- duelle Versorgungen aus verschiedensten Materialien können wie gewohnt über die CAD/CAM-gestützte Fertigung der BEGO Medical bezogen werden. BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG Tel.: 0421 2028-246 www.bego.com/sc Das bewährte selbstschneidende Gewin- dedesign der zylindrischen S-Line Implan- tate wurde unter Berücksichtigung der bestehenden Aufbereitungsinstrumente im Gewindeverlauf und der Schneidnut überarbeitet und das Mikrogewinde am Implantat-Kopf bei den SC-/SCX-Implan- taten optimiert. Mit seiner maschinierten Schulter schließt das neue SC-Implan- tat nahtlos an die bekannten BEGO Se- mados® S-, RI- und RS-Implantatlinien an. Die Oberfl äche der maschinierten Schulter weist hierbei eine Mikrorauig- keit vergleichbar mit der des natürlichen Zahnschmelzes auf (Ra ≈ 0,4). „Die neuen Im- plantate sind in den von der S-Line gewohnten Durchmes- sern sowie Längen erhältlich und eignen sich für nahezu jede Indikation in der denta- len Implantologie“, sagt Walter Esinger, Geschäftsführer der BEGO Implant Sys- tems. Ausgeweitet wird das Sortiment mit dem Implantat des Durchmessers 5,5 BEGO [Infos zum Unternehmen] HI-TEC Implants Mehr Service – deutsche Website online Seit 20 Jahren behauptet sich HI-TEC Implants erfolgreich am implantologischen Dentalmarkt. In einem professionellen Team vereint Hi-TEC Implants nahezu 30 Jahre Fachwissen und Markt- erfahrung. Um seinen Kunden noch mehr Service zu bieten, ging kürzlich die deutsche Website hi-tec-implants.de online. Mit allen Informationen zu den aktuellen Implantaten und Systemen sowie Ansprechpartnern und dem Link zum englischsprachigen Online- shop, können sich zukünftige und treue Kunden einen umfassenden Überblick verschaffen. „Unser großes Plus: Behandler und Anwender brauchen sich bei der prothetischen Versorgung nicht umzuorientieren. Implanto- logisch, chirurgisch, insertionstechnisch und prothetisch sind die HI-TEC Implants-Serien und -Instrumentensets mit führenden Im- plantatsystemen zu 100 Prozent kompatibel, sodass keine Not- wendigkeit besteht, sich auf neue Protokolle einzustellen. Daher wird unser HI-TEC Implants-Programm auch in der Fachpresse regelmäßig als echte Alternative zu führenden Systemen zitiert“, so Geschäftsführer Michel Aulich. HI-TEC Implants [Infos zum Unternehmen] HI-TEC Implants Tel.: 04403 5356 www.hi-tec-implants.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Implantologie Journal 5 | 2017 49
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN NSK 45-Grad-Winkelstück für die Chirurgie Das weltweit erste 45-Grad-Winkelstück aus dem Hause NSK ist nun auch als Z-SG45 mit externer Kühlung für den chirur gischen Einsatz erhält lich. Ti-Max Z-SG45 erleich- tert den Zugang zu schwer erreichbaren Molaren oder anderen Mund regionen, in denen ein Standard- Winkelstück an seine Grenzen gelangt. Durch seine schlanke Formgebung bietet es eine gute Sicht und großen Behandlungsfreiraum, da es mehr Raum zwischen dem Instrument und den benach barten Zähnen lässt. Die kräftige, gleich bleibende Schneidleistung mit seiner 1 : 3- Übersetzung und einer maxima- len Drehzahl von 120.000/min verkürzt die Behandlungs- zeiten beim aufwendigen Sek- tionieren oder bei der Extrak- NSK [Infos zum Unternehmen] tion von Weisheitszähnen, wodurch Stress sowohl für den Behandler als auch den Pa tienten verringert wird. Die neue DURAGRIP- Beschichtung erzeugt einen festen Grip für den Behandler, sodass auch komplexe Eingriffe jederzeit mit größtmög- licher Sicherheit durchgeführt wer den kön- nen. Gleichzeitig erhöht die resistente DURAGRIP-Oberfläche die Widerstandsfä- higkeit gegen Kratzer und sorgt so für den Wert erhalt des Instruments. Das Winkelstück ist mit (Z-SG45L) und ohne Licht (Z-SG45) erhältlich und kann somit an allen Chirurgieeinhei- ten betrieben werden. NSK Europe GmbH Tel.: 06196 77606-0 www.nsk-europe.de MEDENTIKA®/Instradent Erweiterung des Implantatportfolios Die gestiegenen chirurgischen und ästhe- tischen Anforderungen in der zahnmedizi- nischen Implantologie haben MEDENTIKA® veranlasst, auch für diese anspruchsvollen Situationen eine Lösung erster Klasse an- zubieten. In enger Zusammenarbeit mit einer Gruppe erfahrener Chirurgen wurden die Markt- bzw. Kundenbedürfnisse analy- siert und anhand klinischer Erfahrungen und Ergebnisse zahlreicher Studien das neue Procone- Implantat entwickelt. Hager & Meisinger Der passende Knochenaufbau für MyPlant II Das Knochenaufbaumaterial NanoBone® von Hager & Meisinger hat sich in über 300.000 Behandlungen klinisch bewährt. Obwohl synthetisch hergestellt, entspricht das Calciumphosphat in NanoBone® in sei- ner chemischen Zusammensetzung und kris- tallinen Struktur nahezu der Cal- ciumphosphatkomponente des natürlichen Knochens. Haupt- bestandteil ist nanokristallines, phasenreines Hydroxylapatit, wie es der Körper selbst für den Auf- bau von Knochen und Zähnen Hager & Meisinger [Infos zum Unternehmen] bildet. Alle Produkte der NanoBone®-Tech- nologie werden in einem Sol-Gel-Verfahren bis 700 °C hergestellt. Durch die niedrigen Temperaturen ist das Material nicht gesintert und hat damit eine hochporöse Struktur mit Poren vom Nanometer- bis Mikrometerbe- reich. Aufgrund der daraus resultierenden sehr hohen inneren Oberfläche bauen Os- teoblasten nach der Hydroxylapatit-Resorp- tion sehr schnell neuen, natürlichen Knochen auf. Bereits drei Monate nach der Applika- tion ist Studien zufolge ein Sinuslift möglich, nach rund zwölf Monaten ist NanoBone® nahezu vollständig biodegradiert. NanoBone® ist mit seinen Eigenschaften op- timal auf die Anforderungen des Implantat- systems MyPlant II an das Implantatlager abgestimmt. Instradent [Infos zum Unternehmen] Das Procone-Implantat zeich- net sich besonders durch drei für den gelungenen Lang- zeiterfolg wichtigen Eigen- schaften aus. Es besitzt ein konisches High-Profil-Makro- gewinde im apikalen Bereich zur Erhöhung der Primärstabilität, ein parallel wandiges Gewinde sub krestal für Flexi bi lität beim Inserieren und ein kresta- les Mikrogewinde zur Anlagerung von Knochenzellen zur Förderung des Erhalts des Knochenniveaus. Diese Besonderheiten, kombiniert mit den bewährten Eigenschaften der bestehen- den Implantatsysteme Microcone® und Quattrocone®, machen das Procone zu ei- ner Besonderheit auf dem Implantatmarkt. Hager & Meisinger GmbH Tel.: 02131 2012-0 www.meisinger.de Instradent Deutschland GmbH Tel.: 07229 69912-0 www.instradent.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 50 Implantologie Journal 5 | 2017
REGEDENT Natürlicher Knochenaufbau THE Graft ist ein natürliches mineralisiertes Knochen aufbaumaterial aus deproteinisierter porciner Spongiosa und weist so eine große strukturelle Ähnlichkeit zu humanem Gewebe auf. Durch den pa- tentierten Herstellungsprozess werden orga nische Bestandteile sehr effektiv entfernt und zugleich die einzigartige Materialstruktur optimal erhalten. Im Vergleich zu bovinen Präparaten wird THE Graft bei vergleichbar hoher Volumenstabilität noch schneller knöchern integriert. Durch die hohe Porosität besitzt THE Graft zudem ein deutlich höheres Schütt volumen als bovine Knochen- ersatzmaterialien, d. h. eine Packung von THE Graft ergibt circa 20 Prozent mehr Material, wodurch die Materialkosten deutlich gesenkt werden können. Zimmer Biomet Für Ästhetik und Belastbarkeit Der Dentalbereich von Zimmer Biomet gibt die Einführung seines neuen 3,1 mmD Eztetic™-Implantats bekannt. Das Implantat bie- tet eine belastbare, ästhetische Lösung für enge Zwischenräume im Frontzahnbereich. Im Vergleich zu ausgewählten Wettbewerbs- produkten mit ähnlichen Durchmessern erreichte das Implantat im Test einen um 43 Prozent hö- heren Wert in der Dauerfestig- keit. Zum ersten Mal wurden drei Prinzipien kombiniert, um eine präzise Implantat- Abutment-Verbindung zu entwi- ckeln, die Mikrobewegungen reduziert und die Mikro dichtigkeit erhöht. Die Verbindung besteht aus einem konischen Interface, Platform-Switch und der Double Friction-Fit™-Technologie. Zusätzlich ist ein breites Spektrum an benutzerfreundlichen restaurativen Optionen erhält- lich, darunter Abutments für zementierten, individuellen Zahn ersatz und Deckprothesen. REGEDENT GmbH Tel.: 09324 60499-27 www.regedent.de Zimmer Biomet Tel.: 0800 1016420 www.zimmerbiometdental.com ANZEIGE SPONGIOSA BLÖCKE DEMINERALISIERTE KNOCHENMATRIX (cid:31)DBM(cid:30) GRANULATE DBM, SPONGIOSIA, CORTICALIS CORTICALIS CORTIFLEX (cid:29) FLEXIBLER DBM X(cid:29)PRESS MIX KNOCHENSPAN CORTICO(cid:29)SPONGIOSA BLÖCKE EPIFLEX®DERMIS PUTTY / PASTÖS J(cid:29)GRAFT ARGON Dental Vertriebs Gesellschaft mbh & Co. KG Franz-Kirsten-Str. 1 55411 Bingen am Rhein info@argon-dental.de www.argon-dental.de Tel: 0 67 21/30 96-0 Allogene Transplantate - die Alternative zum Gold-Standard • hohe Sicherheit für Behandler und Patient • umfangreiches Spenderscreening nach serologischen, sozialen und ethischen Kriterien • nach AMG zugelassen • unvergleichliche Behandlungserfolge www.argon-dental.de Tel: 0 67 21/30 96-0 Quality Design Made in Germany &
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Akrus Mobiler OP-Stuhl SC 5010 HS In Zusammenarbeit mit führenden Chirurgen aus der MKG-, HNO- In Zusammenarbeit mit führenden Chirurgen aus der MKG-, HNO- und Plastischen/Ästhetischen Chirurgie hat Akrus den mobilen und Plastischen/Ästhetischen Chirurgie hat Akrus den mobilen OP-Stuhl SC 5010 HS entwickelt. Der OP-Stuhl ist aufgrund OP-Stuhl SC 5010 HS entwickelt. Der OP-Stuhl ist aufgrund seiner ergonomischen und funktionel- seiner ergonomischen und funktionel- len Vorteile speziell für Anwen- len Vorteile speziell für Anwen- dungen im Kopfbereich ausgelegt und damit optimal geeignet für chirurgische Eingriffe im Bereich Oralchirurgie, Implantologie, Kiefer- orthopädie und Plastische/ orthopädie und Plastische/ Ästhetische Chirurgie. Die Mobilität des Stuhles ermöglicht Die Mobilität des Stuhles ermöglicht dem Behandler eine rasche und wirt- dem Behandler eine rasche und wirt- schaftliche Arbeitsweise, der Patient schaftliche Arbeitsweise, der Patient erfährt gleichzeitig eine schonende erfährt gleichzeitig eine schonende Behandlung: Sämtliche Arbeitsschritte Behandlung: Sämtliche Arbeitsschritte können auf einem Stuhl durchgeführt werden. Über können auf einem Stuhl durchgeführt werden. Über eine Handbedienung und optional am Stuhl angebrachte eine Handbedienung und optional am Stuhl angebrachte Dentegris Deutschland Implantate made in Germany Fuß-Joysticks lassen sich Stuhl- höhe, Fußstütze, Rückenlehne, Sitzfl äche und Kopfstütze über fünf Antriebsmotoren bequem ein- stellen; verschiedene ergonomische Kopfstützen (u. a. Standard-/Mehr- Kopfstützen (u. a. Standard-/Mehr- gelenks-Kopfstütze) ermöglichen un- gelenks-Kopfstütze) ermöglichen un- begrenzte Lagerungsmöglichkeiten des begrenzte Lagerungsmöglichkeiten des Kopfes für eine individuell angepasste Po- Kopfes für eine individuell angepasste Po- sition. Zum Speichern einer Funktion stehen sition. Zum Speichern einer Funktion stehen standardmäßig drei, optional acht Memory-Tas- standardmäßig drei, optional acht Memory-Tas- ten zur Verfügung. Der große, freie Fußraum ten zur Verfügung. Der große, freie Fußraum unter der Rückenlehne gibt dem Behandler unter der Rückenlehne gibt dem Behandler den nötigen Bewegungsspielraum, um be- den nötigen Bewegungsspielraum, um be- quem operieren zu können – für eine ein- quem operieren zu können – für eine ein- fachere und komfortablere Behandlung. fachere und komfortablere Behandlung. Akrus GmbH & Co KG Tel.: 04121 791930 Tel.: 04121 791930 www.akrus.de www.akrus.de regenerativer Materialien zu informieren und direkte Geschäftsabschlüsse zu täti- gen. So konnte das Auslandsgeschäft noch einmal stark ausgebaut werden, sodass Dentegris nun in knapp 40 Ländern vertre- ten ist. Nach der IDS ist vor der IDS – und so freut sich das Dentegris- Team schon jetzt auf die IDS 2019. Dentegris Deutschland GmbH Tel.: 02841 88271-0 kundeninfo@dentegris.de Dentegris [Infos zum Unternehmen] Implantate made in Germany erfreuen sich nach wie vor großer Nachfrage im In- und Ausland und genießen einen ho- hen Imagewert bei Kunden und Patienten. Dies spiegelte sich auch ganz deutlich auf der International Dental-Schau wider, die vom 21. bis 25. März ihre Pforten in den Kölner Messehallen öffnete und für Dentegris wieder außerordent- lich erfolgreich verlaufen ist. Ins- besondere beim Kerngeschäft von Dentegris, den Implantaten, wurden sehr gute Geschäfte getätigt. Wie auch schon auf der IDS 2015 spielte, neben den vielen angereisten Kun- den und Fachbesuchern aus Deutschland, der Anteil ausländischer Interessenten und Distributoren eine zunehmend große Rolle. Besonders aus den Wachstumsmärkten, Osteuropa, Mittlerer Osten und Asien steuerten viele Händler ganz gezielt den Dentegris-Messestand an, um sich über Dentegris- Präzisionsimplantate made in Germany und das große Produktportfolio Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 52 Implantologie Journal 5 | 2017
Knochenersatzmaterial GUIDOR® easy-graft 100 % alloplastisches Knochenersatzmaterial Soft aus der Spritze Im Defekt modellierbar Härtet in situ zum stabilen Formkörper Verkauf: Sunstar Deutschland GmbH · Aiterfeld 1 · 79677 Schönau Fon: +49 7673 885 10855 · Fax: +49 7673 885 10844 · service@de.sunstar.com www.GUIDOR.com
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN MIS Implants MIS MULTIFIX-Kurs in Portugal MIS Implants [Infos zum Unternehmen] MIS Implants entwickelt seit 1995 einfache, kreative und umfassende Lösungen für die zahnärztliche Implantologie. Von einer be- sonderen MIS-Innovation konnten sich die Teilnehmer des ersten MIS MULTIFIX-Kurses im portugiesischen Braga überzeugen. Un- ter dem Titel „Sofortige Belastungsrehabi- litation bei Kieferatrophie“ wurde das MIS MULTIFIX-Konzept für festsitzende Prothe- tik vorgestellt. Es ermöglicht die Umsetzung eines umfassenden Behandlungsplans für zahnlose Patienten mithilfe von Multi- Unit Abutments auf vier bis sechs Implanta- ten (All-on-4®). Zunächst erfolgte eine theoretische Ein- führung in das MIS MULTIFIX-System. Im anschließenden Hands-on konnten die Teilnehmer das System direkt am Modell ausprobieren. Eingehend behandelt wur- den hierbei die Implantatplatzierung in atrophischen Ober- und Unterkiefermodel- len, Auswahl und Verblockung der Multi- Unit Abutments, Protokolle für sofortige Belastung sowie Diskussion und Planung Übungsraum: Im Hands-on konnten die Teilnehmer das System direkt am Modell ausprobieren. von durchzuführenden chirurgischen Ein- griffen. Den zweiten Kursteil bildete die Live-Übertragung einer Operation am Pa- tienten, durchgeführt und kommentiert von Dr. Rodriguez. Besonders hervorgehoben wurden die Vorzüge des MIS MULTIFIX- Systems in puncto Langlebigkeit, Stabilität, Behandlungszeit und Vielseitigkeit. MIS Implants Technologies GmbH Tel.: 0571 972762-0 www.mis-implants.de Straumann Gemeinsamer Wertekanon in Forschung und Fortbildung Straumann [Infos zum Unternehmen] Moderne Implantologie ist ohne Biomaterialien nicht zu denken – in dieser Überzeugung arbeiten Straumann und botiss zusammen. Mit der Integration des botiss-Vertriebsteams in den Außendienst der deutschen Straumann Vertriebsgesellschaft sorgt Straumann für geschultes Fachpersonal auch beim regenerativen Portfolio. Beiden Unternehmen, die sich produktseitig ergänzen, ist auch ein Wertekanon über die Grundlagen erfolgreicher Arbeit gemein. Im Straumann Fortbildungsprogramm erhält die Weiter - bildung rund um Biomaterialien einen noch höheren Stellenwert mit den erstmalig angebotenen Biomate- rial- Symposien in Hamburg am 15. September 2017 und Berlin am 13. Oktober 2017. Straumann fokussiert sich damit auf die rasante Entwicklung des Biomaterialmarkts und seiner Innova tionen für den implantologisch tätigen Zahnmediziner. Straumann GmbH Tel.: 0761 4501-0 www.straumann.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. 54 Implantologie Journal 5 | 2017
Geführte Gewebe- und Knochenregeneration GUIDOR® − Innovative Technologien mit modernsten Materialien Anzeige Mit der bioresorbierbaren Dentalmembran GUIDOR® matrix barrier und dem Knochenersatzmaterial GUIDOR® easy-graft stehen Zahnärzten moderne Produkte zur Ver- fügung, die für eine größere therapeutische Vielfalt bei der individuell angepassten, geführten Gewebe- und Knochen- regeneration im Bereich des Kiefers sorgen. Ziel jeder regenerativen Therapie ist es, verloren gegangene Strukturen des Parodonts nicht nur zu reparieren, sondern die verloren gegangenen Gewebestrukturen – Alveolarknochen und Desmodont – differenziert wiederherzustellen. Mittels geführter Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration, GTR) soll das schnell proliferierende Saumepithel durch Barrieren am Tiefen- wachstum gehindert werden. So bleibt ausreichend Zeit, in der sich neu gebildete desmodontale (cid:42)asern mit der (cid:59)urzelober(cid:190) (cid:109)che verbinden können und neuer Alveolarknochen den Defekt füllen kann. Bei der geführten Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration, GBR) wird durch den Einsatz einer Barriere- membran die (cid:54)egenerationsf(cid:109)higkeit des Knochens genutzt, um durch den wieder aufgebauten Alveolarknochen z. B. das Setzen eines Implantats möglich zu machen. Mehrschichtige Matrixbarriere – für eine optimale Regeneration GUIDOR® matrix barrier erfüllt alle Voraussetzungen einer idealen Dentalmembran und ist sowohl für GTR als auch für GBR erh(cid:109)ltlich. Die Matri(cid:92) weist ein einzigartiges mehrschichtiges Design auf(cid:30) Die zur Gingiva zeigende (cid:109)u(cid:138)ere Schicht besitzt entsprechend gro(cid:138)e rechtwinklige Perforationen, die das rasche Eindringen von gingivalem Bindegewebe in die Matri(cid:92) zur Stabilisierung ermöglichen. Die innere, zum Zahn bzw. zum Knochen zeigende Schicht verfügt über zahlreiche kleinere runde Perforationen, welche aufgrund ihrer geringen Grö(cid:138)e die Gewebepenetration hemmen – also als Barriere fungieren – und dennoch für (cid:50)(cid:109)hrstoffe durchl(cid:109)ssig sind. (cid:99)u(cid:138)ere Abstands- halter an dieser Schicht dienen zudem dazu, den Raum für das natürliche koronale Wachstum des parodontalen Ligaments in Bereichen zu halten, in denen die Matri(cid:92) nahe der Wurzel verl(cid:109)uft. Beide Schichten sind ebenfalls durch Abstandshalter getrennt, damit das Weichgewebe in den gebildeten Zwischenraum einwachsen kann. Die GUIDOR® matrix barrier besteht aus bioresorbierbarer Pol(cid:93)milchs(cid:109)ure, kombiniert mit einem Zitronens(cid:109)ureester. Diese Zusammensetzung garantiert ihre Formbarkeit und gleichzeitig ihre Festigkeit. Sie ist zu (cid:21)(cid:20)(cid:20) (cid:9) alloplastisch. Die Matri(cid:92) ist darauf ausgelegt, ihre Stabilit(cid:109)t und Funktion für mindestens (cid:26) Wochen zu erhalten. In dieser Zeit bleiben ihre Strukturen stabil und ermöglichen so die Aufrechterhaltung des Raums, der für Zement, parodontales Ligament und Knochenregeneration not- wendig ist. Danach wird das Produkt resorbiert und nach und nach durch parodontales Gewebe ersetzt. alloplastische Membran mit Matrix- und Barrierefunktion für die geführte Gewebe- und Knochenregeneration kontrollierte Resorption guiding ORAL REHABILITATION Sunstar Deutschland GmbH · Aiterfeld 1 · 79677 Schönau · Tel. +49 7673 885 10 855 · service@de.sunstar.com · www.GUIDOR.com
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Bestmögliche Funktionalität und naturnahe Ästhetik: Zunehmend gilt implantatgetragener Zahnersatz als Goldstandard im Bereich der dentalen Prothetik und steht dabei für eine ästhetisch anspruchs- volle, belastbare, sichere und langlebige Lösung. Die Grundlage für den langfristigen Behandlungserfolg bildet dabei das präzise platzierte Dentalimplantat, sodass ultimativ eine effiziente, smarte Implantatplanung nach den neuesten technischen Standards entscheidend für das finale prothetische Ergebnis sein kann. W&H [Infos zum Unternehmen] Smartes Design für langlebige Ästhetik Mit der umfassenden Erweiterung seines chirurgischen Portfolios rund um die Chirurgieeinheit Implantmed positioniert sich das Unternehmen W&H als starker Partner für Implan- tologen und Oralchirurgen. Das neue W&H Implantmed hält, was es ver- spricht. Heute und Morgen. Mit dem Ziel, die tägliche Arbeit des Implantolo- gen effektiv zu unterstützen, bieten die Neuprodukte flexibel kombinierbare Produktfeatures für eine größtmögliche Präzision und Sicherheit bei allen im- plantologischen Behandlungsschritten. Die Grundlage: Effizienz und Präzision Bereits im September 2016 stellte W&H die neue Generation seines bewähr- ten Chirurgiegeräts Implantmed vor, welche für Anwender neben der ge- wohnten Funktionalität einen noch durchzugsstärkeren Motor sowie eine intuitive Bedienoberfläche bereithält. Hier werden alle für den jeweiligen Behandlungsschritt relevanten Daten klar und übersichtlich abgebildet, so- dass ein effizientes Arbeiten mit Blick für das Wesentliche stets gegeben ist. Unterstützt wird dieser Anspruch an größtmögliche Bedieneffizienz und -sicherheit durch eine intuitiv struk- turierte Navigation und individuell speicherbare Programmabläufe, wel- che auch in Gemeinschaftspraxen ein auf die patientenspezifischen Beson- derheiten ausgerichtetes Arbeiten bei jedem individuellen Behandlungsfall ermöglicht. Der durchsetzungsstarke Motor mit einem Drehmoment von 6,2 Ncm und einer Drehzahl von 200 bis 40.000/min gestattet die präzise Durchführung selbst schwieriger Eingriffe ohne gro- ßen Kraftaufwand. Zusätzlich sorgen die fünf neuen chi- rurgischen Hand- und Winkelstücke mit LED+ nun auch für eine volle Ausleuch- tung der Behandlungsstelle unabhängig von der Motordrehzahl. Die Kombina- tion aus Implantmed und den neuen chirurgischen Hand- und Winkelstücken ermöglicht somit eine optimale Implan- tatpositionierung als Grundlage für langlebigen ästhetischen Zahnersatz. Zusätzliche Sicherheit bei der Implantat- insertion bietet die maschinelle Gewin- deschneidefunktion sowie die Kontrolle des Eindrehmoments. Darüber hinaus Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1a und b: Die smarte Kombination aus Chirurgiegerät und Winkelstück ist optimal an die situative Voraussetzung des jeweiligen implantologischen Behandlungsschritts anpassbar. 56 Implantologie Journal 5 | 2017
PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT damit Anwendern ein einzigartiges System zur Messung der Implantat- stabilität zur Verfügung. Osstell ISQ (Implant Stability Quotient) erleichtert die Entscheidung über den optimalen Belastungszeitpunkt eines Implantats. Mithilfe der nichtinvasiven Messung kann nicht nur die Primärstabilität, sondern die Osseointegration durch sekundäre Messungen beobachtet und der optimale Zeitpunkt für die Belastung bestimmt werden. Die Inter- pretation des ISQ-Werts erfolgt dabei anhand zahlreicher klinischer Studien einfach und transparent im Rahmen der ISQ-Skala von 1–100. Alle Werte der Implantatinsertion können einfach und übersichtlich mittels der Dokumen- tationsfunktion auf einem USB-Stick gespeichert werden. So haben Behand- ler alle individuellen Faktoren für jeden Patientenfall stets im Blick, treffen Ent- scheidungen mit mehr Sicherheit und schaffen damit eine weitere wichtige Voraussetzung für funktionellen und ästhetischen Zahnersatz. Bonus: Modulare Benefi ts Mit dem W&H Chirurgie Cart-System bietet W&H dem Anwender einen „Single Point of Operation“, der alle zentralen Indikationen für die Oral- chirugie und Implantologie abdeckt. Implantmed, Piezomed und das W&H Osstell ISQ-Modul können auf dem Abb. 3: Das neue W&H Osstell ISQ-Modul bringt durch Messung und Dokumentation der Implantatstabilität zusätzliche Sicherheit und langfristige Erfolge. mobilen Cart platziert werden und er- möglichen somit einen besonders effi - zienten Workfl ow. Während das Osstell ISQ-Modul die Implantatstabilität für alle Behandlungsschritte nachvollzieh- bar macht, erlaubt das Piezomed eine besonders präzise, effektive und mini- malinvasive Knochenbearbeitung unter Berücksichtigung der anatomischen Besonderheiten des Patienten. Dabei ermöglicht die kabellose Fuß- steuerung eine optimale Flexibilität während der implantologischen Be- handlung und macht beide Geräte be- quem nach situativen Gesichtspunkten anwählbar. Frei im Arbeitsfeld oder auf der im Gerätecart integrierten Ablage- fl äche positionierbar, steht sie für best- möglichen Anwendungskomfort und -sicherheit. Anwendern steht mit dem smarten De- sign des neuen Gerätecarts somit ein deutliches Plus an Funktionalität zur Verfügung, wobei sich alle Komponen- ten mit dem Ziel eines größtmöglichen und nachhaltigen Behandlungserfolgs ergänzen. So steht bei allen Behand- lungsschritten das präzise und sicher positionierte Implantat im Fokus, wel- ches als entscheidende Basis für hoch- wertigen ästhetischen Zahnersatz mit einer naturnahen Funktonalität fungiert. t k a t n o K W&H Deutschland GmbH Raiffeisenstraße 3b 83410 Laufen/Obb. Tel.: 08682 8967-11 office.de@wh.com www.wh.com Implantologie Journal 5 | 2017 57 Abb. 2: Das neue Implantmed und das Piezo- med von W&H sind ab sofort auf einem mobilen Cart verfügbar – optional mit kabelloser Fuß- steuerung. können auch die eingestellten Gerä- teparameter, die Implantatinsertions- kurve sowie grundlegende Daten wie Dokumentations-ID und Zahnposition gespeichert und dokumentiert werden. Das Feintuning: Primärstabili- tät und Osseointegration Für den langlebigen Halt der implan- tatbasierten Prothetik ist vor allem die erfolgreiche Einheilung des Implantats mit einer bestmöglich verlaufenden Osseointegration entscheidend. Des- halb bietet W&H mit dem neuen und optional nachrüstbaren W&H Osstell ISQ-Modul ab sofort noch mehr Sicher- heit und Zuverlässigkeit für die Bewer- tung des Behandlungserfolgs. Als exklusiver Vertriebspartner der schwedischen Firma Osstell stellt W&H Abb. 4: Starke Unterstützung fi ndet das Implantmed durch das W&H Piezomed, so- dass Weichgewebe und Nervenbahnen bei der Bearbeitung des Knochengewebes best- möglich berücksichtigt und geschützt sind.
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Hager & Meisinger [Infos zum Unternehmen] Bereits 1987 erschließt die Hager & Meisinger GmbH mit der Implantologie ein Geschäftsfeld, das zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckt. Bis heute prägt das Unternehmen mit den selbst entwickelten und aufeinander abgestimmten Systemlösun- gen des Bone Managements zur kontrollierten Optimierung des knöchernen Implantatlagers die Entwicklung mit und setzt nun einen weiteren Meilenstein. Gemeinsam mit Prof. Dr. Georg- Hubertus Nentwig und Dr. Walter Moser wurde das erste firmen- eigene Implantatsystem MyPlant II entwickelt. Neue Wege zur modernen Implantattherapie Das Implantatsystem MyPlant II von Hager & Meisinger baut auf den seit über drei Jahrzehnten bewährten Prinzipien eines progressiven Gewindedesigns und einer bakteriendichten, selbsthem- menden, rotationsstabilen Konusver- bindung auf. Gleichzeitig wurden hin- sichtlich der erzielbaren Primärstabilität und der mechanischen Sicherheit unter funktioneller Belastung weitreichende Entwicklungen vorgenommen. Die pro- thetische Versorgung entspricht einer neuen Philosophie und gleichzeitig den Kriterien einer modernen und zukunfts- orientierten Implantattherapie. Primärstabilität durch Gewinde design und EPS-Technik Eines der definierten Ziele bei der Entwicklung des MyPlant II war eine möglichst hohe Primärstabilität auch bei kompromittierten Knochenverhält- nissen. Erreicht wird dieses Ziel unter anderem durch eine zylinderförmige Gestaltung des zervikalen Anteils, wo- durch Spannungen im kortikalen Kno- chen vermieden werden. Die Tiefe des Gewindes nimmt nach apikal zu und zeigt eine bogenförmige Krümmung der Gewindeflanken, wodurch eine bio- mechanisch günstige Lasteinleitung in den Knochen erzielt wird. Gleichzeitig 58 Implantologie Journal 5 | 2017 wurde mit dem EPS-(Erhöhte Primäre Stabilität-)System eine objektivierte und systematische Operationstechnik zur Aufbereitung des Implantatbetts entwickelt. Dies erweitert die Mög- lichkeiten hinsichtlich einer Sofortver- sorgung und erspart dem Patienten regelmäßig den bei einer gedeckten Einheilung erforderlichen zweiten chi- rurgischen Eingriff. Hohe Dauerfestigkeit Die Dauerfestigkeit des Implantatsys- tems wird wesentlich vom Verhältnis der Konuslänge zum Durchmesser be- stimmt. Bei einem Abutmentdurchmes- ser von 2,5 mm sollte die Konuslänge 3,0 mm betragen. Unter 3,0 mm steigt die Maximalspannung deutlich an, wäh- rend darüber nur noch geringfügige Ver- Abb. 1: Konstruktionselemente und ihre Bedeutung.
besserungen erreicht werden. So sind Implantatlängen unter 6,6 mm mit Ko- nusverbindung nur kompromissbehaf- tet zu realisieren. Die Konusverbindung des MyPlant II ist frei von Indexstruk- turen und wurde in ihrer Geome trie in Bezug auf Länge und Durchmesser optimal gestaltet. Allein dadurch ergibt sich eine sehr hohe mechanische Belast- barkeit und Bruchsicherheit, die durch weitere Aspekte noch unterstützt wird. So sorgt die mikrostrukturierte Oberflä- che, die sich bis auf die Stirnfläche des Implantats erstreckt, für eine Rauigkeit und Oberflächenvergrößerung. Dies unterstützt die Knochenapposition und es entsteht ein stabiler Implantat-Kno- chen-Verbund. Durch das tiefe Platform Switching entsteht ein Schulterbereich, welcher idealerweise im Rahmen der Einheilung von Knochen besetzt wird. Bei gleichbleibender Konusgeometrie vergrößert sich dieser Bereich bei zu- nehmendem Implantatdurchmesser. Neue Philosophie beim Prothetikkonzept Abb. 2: Implantatsortiment MyPlant II. folgt dem Das Prothetikkonzept Grundsatz, dass die zahntechnisch hergestellte Kronenbasis das Emer- genzprofil definiert. Das bedeutet, dass die Schnittstelle zwischen Abut- ment und Krone tief ins Innere der Weichgewebsmanschette verlegt ist Abb. 3a Abb. 3b Abb. 3a und b: Subkrestal inserierte MyPlant II-Implantate. PRODUKTINFORMATIONEN | MARKT und damit eine konventionelle Zemen- tierung wegen der nicht erreichbaren Zementfuge praktisch ausscheidet. Die Verschraubung mit Abdeckung des Schraubenkanals ist die eine Möglich- keit der zementfreien Fixierung, wobei der Schraubenkanal okklusal orientiert ist, da auch die abgewinkelten Abut- ments dies zulassen. Eine weitere Mög- lichkeit besteht in der friktionsfixierten Befestigung mittels präziser teleskopie- render Kappen. Eine traditionelle Ver- sorgung mittels CAD/CAM-gefertigter Abutments wird auf der Grundlage sogenannter Titanium Bases ebenfalls möglich sein. t k a t n o K Hager & Meisinger GmbH Hansemannstraße 10 41468 Neuss Tel.: 02131 2012-0 info@meisinger.de www.meisinger.de Implantologie Journal 5 | 2017 59
MARKT | PRODUKTINFORMATIONEN Das Unternehmen m&k (Kahla) hat sein Produktportfolio um dentale Knochen- und Geweberegenerationsmaterialien von novadento (Bad Saulgau) erweitert. Seit einem Jahr ist der Her- steller des Trias-Implantatsystems offi ziell neuer Vertriebspartner. Im Mittelpunkt stehen das synthetische Knochenersatzmaterial SinossGraft und die resorbierbare Kollagenmembran SinossMem. In Ergänzung hierzu vertreibt m&k u. a. das pastöse SinossInject. m&k Literatur [Infos zum Unternehmen] Breites Angebot an indikationsbezogenen Biomaterialien Dr. Anja Lohse Als eindeutiger Vorteil alloplasti- scher Knochenersatzmaterialien gilt ihre gebrauchsfertige Verfügbarkeit. Der Verzicht auf einen Zweiteingriff reduziert die Operations- und Anästhe- siezeiten sowie die Belastung für den Patienten; Morbiditätskomplikationen entfallen ganz.1 Eine „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es auch unter den Knochenersatzmaterialien nicht. Sie müssen je nach Indikation in ihren Eigenschaften bewertet und entspre- chend gezielt eingesetzt werden.2 Hohe Bioaktivität für beschleu- nigtes Bone Remodeling Mit SinossGraft hat Implantatherstel- ler m&k ein bewährtes phasenreines, stabiles, spongiöses und biokompa- tibles interkonnektierendes Knochen- aufbaumaterial in das Produktpro- gramm aufgenommen. Es besteht aus 75 % Hydroxylapatit (HA) und 25 % Beta-Tricalciumphosphat (␤-TCP). Knochenbildende Zellen (Osteoblas- ten) besiedeln nicht nur die natürliche Knochengrundsubstanz als Unterlage, sondern akzeptieren auch solche ge- eigneten technischen und biologischen Oberfl ächen, um dort Knochen zu bil- den.3 Die SinossGraft-Matrix weist eine Porosität von bis zu 80 % auf. Diese makroporöse Struktur ist ein wichti- ges Merkmal, da die Neubildung von Knochen, über eine klinisch relevante Distanz, immer an das Einwachsen von Blutgefäßen gekoppelt ist.4 Weil die spezifi schen Eigenschaften ei- nes alloplastischen Materials festlegen, für welchen Anwendungsbereich es am besten geeignet ist,1 wird SinossGraft nicht nur als Granulat mit Partikelgrö- ßen von 0,5–1,0 mm und von 1,0– 2,0 mm angeboten. SinossGraft Perio mit gerundeten Partikeln wurde spezi- ell für die Parodontologie und kleine, schwer zugängliche Defekte konzipiert. SinossGraft Cone wurde für die Socket Preservation entwickelt, die Knochen- regeneration nach Extraktion und bei schwierigen Defektsituationen, beson- ders bei nicht verschließbaren Kavitä- ten. Der SinossGraft Block ist die Alter- native zum autogenen Knochenblock für die Verbesserung des Implantatla- gers bei vertikalen und horizontalen Knochendefi ziten. Das zuschneidbare SinossGraft Wall dient der Erzielung eines horizontalen und vertikalen Vo- lumengewinns mittels Schalentechnik. Daneben bietet SinossGraft Resorb (Granulat) eine phasenreine ␤-Tri- calciumphosphat-Matrix mit offener, interkonnektierender Porosität; und das pastöse, injizierbare SinossInject Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c Abb. 1d Abb. 1a–d: Implantathersteller m&k vertreibt die SinossGraft-Produktlinie von novadento. (Foto: novadento) 60 Implantologie Journal 5 | 2017
I E G E Z N A Ein Paradigmenwechsel in “ der Knochenregeneration” Degranulierter Bereich ethoss® Augmentation Neuer Knochen nach 12 Wochen 50% neuer Knochen nach 12 Wochen Erhältlich bei: Demedi Dent GmbH & Co. KG Hohe Str. 7, 44139 Dortmund  0231-4278474 info@demedi-dent.com www.demedi-dent.com Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2a und b: Das Knochenersatzmaterial SinossGraft weist ein interkonnektierendes Mikroporen- system auf. (Foto: novadento) besteht aus 100 % nanokristallinem Hydroxylapatit. Lang anhaltende Barrierefunk- tion in der GBR/GTR-Technik Die Anwendung von Membranen – al- lein und in Kombination mit Knochen- ersatzmaterial als Platzhalter – ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der täglichen zahnärztlich-chirurgischen Anwendung geworden. Die Problema- tik eines unerwünschten Einwachsens von Weichgewebe wird durch sie im Rahmen der gesteuerten Knochenrege- neration verhindert.5, 6 Indem unter der Membran ein Hohlraum verbleibt, ist eine ungestörte knöcherne Regenera- tion möglich.7 Implantathersteller m&k hat deshalb auch die SinossMem-Pro- duktlinie in ihr Portfolio aufgenom- men. SinossMem ist eine natürliche Kollagenmembran equiner Herkunft mit einer Dicke von ca. 0,3 mm. Die Re- sorption beginnt nach ca. 6–8 Wochen und leistet eine lang anhaltende Barri- erefunktion von bis zu 4–6 Monaten Information ohne entzündliche Weichgewebereak- tionen. Die Membran ist flexibel und auch im nassen Zustand sehr reißfest. Die SinossMem AlveolarRepair wurde speziell für faziale Defekte, SinossMem Seal für die Socket Seal-Technik entwi- ckelt. Abgerundet wird das Sortiment der m&k durch das porcine Kollagen- vlies SinossFleece. Kennenlernangebot Wer die innovativen Biomaterialien von novadento kennenlernen möchte, pro- fitiert bei m&k derzeit von attraktiven Aktionspreisen. Zur Auswahl steht eine Packung SinossGraft (0,5–1,0 mm/ 0,5 g) oder SinossGraft Resorb (0,5– 1,0 mm/0,5 g) zusammen mit einer Packung SinossMem (15 x 20 mm) für nur 99,– Euro oder mit einer Packung SinossFleece (22 x 27 x 5 mm) für nur 69,– Euro.* Der Link zum Bestellformu- lar steht online auf www.mk-dental.de. Weitere Informationen, auch zu pas- senden Fortbildungsmöglichkeiten in der m&k akademie, werden gern unter Telefon 036424 811-0 erteilt. * Alle Preise verstehen sich in Euro, netto, frei Lager. novadento-Biomaterialien werden auch am 15. September 2017 beim m&k aka- demie-Workshop „Das PRF-(Platelet Rich Fibrin-)Verfahren in der Zahnheil- kunde“ in Berlin vorgestellt. www.mk-akademie.info t k a t n o K Dr. Anja Lohse m&k gmbh Im Camisch 49 07768 Kahla mail@mk-webseite.de www.mk-webseite.de
MARKT | FIRMENPORTRÄT Sunstar – dem Namen nach könnte man denken, es handelt sich dabei um ein angloamerikanisches Unternehmen. Doch weit gefehlt. Die Geschichte von Sunstar findet ihren Ursprung im japanischen Kaiserreich der frühen Dreißigerjahre. 1932 grün- dete der aus einem kleinen Dorf nahe Hiroshima stammende Kunio Kaneda in Osaka das Unternehmen „Kaneda Keitei Shokai“ (Kaneda Brothers & Co.). Nicht aber, um Zahnpasten oder Mundspüllösungen zu produzieren. Sunstar [Infos zum Unternehmen] Sunstar – Wer wir sind Das erste Produkt des japanischen Unternehmers war ein Spezialklebstoff für Fahrradreifen bzw. deren Schläuche. Durch die damals revolutionäre Idee, diesen Klebstoff in einer kleinen Metall- tube anzubieten und ihn somit handlich und transportierbar zu machen, konnte schnell die Marktführerschaft erreicht werden. Weitere vierzehn Jahre sollten jedoch, auch bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, noch vergehen, bis Kaneda seine erste Zahnpasta auf den Markt brachte. Der Name Sunstar soll eine Eselsbrücke darstellen: Putze deine Zähne morgens mit dem Auf- gang der Sonne (Sun) und abends mit den Sternen (Star). Auch hier war die innovative Metalltube ein Erfolgsga- rant: Von 6 % Marktanteil in Japan im Jahre 1949 konnte dieser innerhalb von fünf Jahren auf 38 % ausgebaut wer- den. 1950 wurde dann durch den Zu- sammenschluss von vier Unternehmen die „Sunstar, Inc.“ gegründet. 1962 schließlich konnte in Japan die Markt- führerschaft erzielt werden. Mit der Wahl von Hiroo Kaneda 1969 zum neuen Sunstar-Geschäftsführer wurde die Expansion in neue Märkte und die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens stark vorangetrieben. In den folgenden Jahren konnten so weitere Geschäftsfelder, u. a. Health & Beauty – Produkte, wie Waschcremes und Haarsprays, aber auch technische Produkte, wie z. B. Motorradbrems- scheiben oder Autoschmierstoffe, er- schlossen und etabliert werden. Mit dem Kauf der John O. Butler Com- pany, einem für seinen Pioniergeist an- gesehenen, amerikanischen Zahnbürs- tenhersteller in den Achtzigerjahren, konnte Sunstar nochmals ein starkes Wachstum, gerade auch in Bezug auf die Ausdehnung des globalen Netz- werks, verzeichnen. Im Jahre 1989 schließlich, mit der Ein- führung der Marke GUM, hat Sunstar seine bis heute bestehende Positio- nierung als Anbieter innovativer Kom- plettlösungen zur Vorbeugung und Abb. 1: Das Global Headquarters des Unternehmens mit asiatischen Wurzeln befindet sich in der Nähe von Lausanne. 62 Implantologie Journal 5 | 2017
FIRMENPORTRÄT | MARKT FIRMENPORTRÄT Abb. 2 Abb. 3 Abb. 2: GUM® PerioBalance®– hoch entwickeltes orales Nahrungsergänzungsmittel. – Abb. 3: GUM® PAROEX® zur Zahnfl eischpfl ege; PAROEX® – antiseptisch wirksames Chlorhexidin. Bekämpfung von Parodontalerkran- kungen defi niert. Die Mission von Sunstar Ziel von Sunstar ist es, die Gesundheit und das Wohlbefi nden der Menschen zu verbessern und einzigartige attrak- tive Produkte und Dienstleistungen anzubieten, welche den Menschen überall auf der Welt in den wichtigen Bereichen Gesundheit, Schönheit, Komfort und Sicherheit nützlich sind. Sunstar war eines der ers- ten Unternehmen, welche das neue integrierte Denken über die Beziehung zwischen Mundgesundheit und Ge- sundheit des ganzen Körpers vertreten haben. Sunstar setzt die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich fort und führt gemeinsame Forschungsprojekte mit weltweit führenden Forschungsein- richtungen sowie in Zusammenarbeit mit Medizinern aus aller Welt durch. Das Unternehmen heute Heute gehört Sunstar im Bereich der Mundpfl ege zu den zehn führenden Unternehmen der Welt. Zu den wichtigsten Mar- ken des Unternehmens zählen die prophylaktischen Produkte GUM und Ora2. Unter GUM werden vornehmlich professionelle Mundpfl egeprodukte, besonders für das Zahnfl eisch, sowie Komplettlösungen für verschiedenste Indikationen angeboten. Abb. 4: GUIDOR matrix barrier ist eine alloplasti- sche Membran mit Matrix- und Barriere-Funktion. Unter der Marke GUIDOR werden alloplastische Knochenersatzma- terialien und Membranen angebo- ten. Im Mittelpunkt aller GUIDOR Aktivitäten ste- hen die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden und derer Patienten. Wie können Eingriffe verkürzt oder vermieden werden? Wie kann minimal invasiv behandelt werden? Dies sind zentrale Fragen, die bei der Forschungs- und Entwicklungsaktivität mit topmodernen Technologien im Vordergrund stehen. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und führen- Abb. 5: GrindCare® ist ein intelligentes Bruxis- mus-Managementsystem. den Forschungseinrichtungen werden innovative Produkte entwickelt, um damit das Wohlergehen der Patienten zu garantieren. Unter der Marke BUTLER hingegen bie- tet Sunstar auf dem deutschen Markt ein innovatives Gerät gegen Schlaf- bruxismus, also pathologisches Zähne- knirschen in der Nacht, an. Zudem ist das Unternehmen weltweit führend auf dem Gebiet Safety Support & High Technology. Die Pro- dukte und Dienstleistungen wer- den in über 90 Ländern vertrieben. Die 4.000 Beschäftigten erwirtschaf- ten einen Jahresumsatz von über CHF 1,3 Milliarden. Im Jahre 2002 wurde die Sunstar Suisse S.A. gegrün- det mit Hauptsitz im Kanton Vaud, Schweiz. Von ihr gehen seither die globalen Managemententscheidun- gen von Sunstar aus. Seit 2009 befi n- det sich das Headquarter in Etoy, eben- falls im Kanton Vaud. Die Sunstar Deutschland GmbH re- präsentiert den Sunstar-Konzern in Deutschland und Österreich als reine Vertriebsgesellschaft und ist für den Absatz der GUM-, GUIDOR- und BUTLER- Produkte zuständig. Seit 2013 hat die Sunstar Deutschland GmbH ihren Sitz in Schönau im Schwarzwald. t k a t n o K Sunstar Deutschland GmbH Aiterfeld 1 79677 Schönau Tel.: 07673 88510885 www.guidor.com www.GrindCare.com www.gum-professionell.de Implantologie Journal 5 | 2017 63
MARKT | INTERVIEW Das alloplastische Knochenersatzmaterial easy-graft, welches unter der Marke GUIDOR vertrieben wird, feiert dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum. Die Redaktion sprach mit Barbara Friedrich, Sales Manager GUIDOR, über die Einführung und die Entwick- lung der alloplastischen Knochenersatzmaterialien. Sunstar [Infos zum Unternehmen] Zehn Jahre Erfolgsgeschichte mit easy-graft Frau Friedrich, das Material GUIDOR easy-graft wurde vor zehn Jahren auf den Markt gebracht. Was war zu diesem Zeitpunkt das Beson- dere an diesem Produkt? Mit der Einführung des Produktes GUIDOR easy-graft im Jahr 2007 ge- lang ein Meilenstein in der Geschichte der Knochenregenerationsprodukte: Das erste aus der Spritze applizier- bare, formbare, in situ härtende und trotzdem offenporige Material. Die Einfachheit der Anwendung wurde auch in zehn Jahren von keinem Kon- kurrenzprodukt erreicht. Dank dem Barbara Friedrich, Sales Manager GUIDOR. 64 Implantologie Journal 5 | 2017 Aushärten in Kontakt mit dem Blut des Patienten entsteht innerhalb von Mi- nuten ein stabiler, individueller Block. Durch die hohe Porosität nimmt es Blut auf und bietet eine optimale Leitstruk- tur für das Gewebewachstum. Ich bin seit der Einführung mit dabei und kann mit Stolz sagen, dass wir GUIDOR easy-graft erfolgreich am Markt eta- bliert haben. Worin sehen Sie den Erfolg von GUIDOR easy-graft begründet? Der Erfolg unserer regenerativen Pro- dukte ergibt sich aus den folgenden drei Grundprinzipien: Zum einen die Stabilität als Schlüsselprinzip für eine vorhersagbare Knochenregeneration. Zum anderen die optimierte Handha- bung und zum Dritten die Herkunft des Materials. Die GUIDOR-Produkte sind zu 100 Prozent alloplastisch und ent- halten keinerlei Substanzen tierischen oder humanen Ursprungs. GUIDOR easy-graft bietet auch eine gute Alter- native zu autologen Knochen. Die Ma- terialmenge ist nicht limitiert, es wird kein zweiter Eingriff benötigt und es tritt keine unvorhergesehene Resorp- tion auf. Wir sind nun seit zehn Jahren am Markt und die Zahl der Anwender wächst stetig. Weiterhin bieten wir sehr viele unterstützende Materialien an, die dem Anwender bei seiner Arbeit helfen können. Unseren Indikations - leitfaden zum Thema Sinusboden- elevation haben wir pünktlich zur diesjährigen IDS vorgestellt. Weiterhin bieten wir Anwendern an, direkt mit Experten zu diskutieren. Dies realisie- ren wir bei Workshops mit limitierter Teilnehmerzahl. Wir stehen immer in engem Kontakt mit Experten und führen auch regelmäßig Round Tables durch, um Anregungen zu erhalten, wie wir unsere Produkte und Materi- alien noch weiter optimieren können. „Wir sind nun seit zehn Jahren am Markt und die Zahl der Anwender wächst stetig.“ Was sind die größten Vorteile von alloplastischen/synthetischen Sub- stanzen wie zum Beispiel GUIDOR easy-graft oder GUIDOR matrix barrier? Die alloplastischen Knochenersatz- materialien bestehen aus Calcium- phosphat, mit dem Ziel, dass sich im eingebrachten Material neuer Eigen- knochen bilden kann oder das einge- brachte Material durch Eigenknochen ersetzt wird. Zur Verbesserung der Handhabung haben wir Produkte entwickelt, die direkt aus der Spritze in den Defekt eingebracht und modelliert werden und in situ aushärten. Das Produkt GUIDOR easy-graft CLASSIC besteht aus phasenreinem Beta-Tricalciumphosphat und wird im Köper vollständig resorbiert und durch Knochen ersetzt. Das biphasische Ma- terial im Produkt GUIDOR easy-graft
I E G E Z N A SC 5010 HS Mobiler OP Stuhl für • Oralchirurgie • Implantologie • Kieferorthopädie • Plastische ästhetische Chirurgie Die runden Granulatkörner von GUIDOR easy-graft haften aneinander und bilden eine formbare Masse. CRYSTAL (40 % b-TCP und 60 % Hy- droxylapatit) baut sich dagegen nur partiell ab. Die GUIDOR matrix barrier besteht aus resorbierbaren Polymeren in einer mehrschichtigen Konstruktion. Durch die speziellen technischen Eigenschaf- ten der Membran ist sie in der Lage, die Wunde zu stabilisieren, eine schnelle Integration von Bindegewebe zu unter- stützen, und das epithe liale Wachstum zu hemmen. Somit werden die Weich- gewebeintegration und die gesteuerte Geweberegeneration (GTR) und Kno- chenregeneration (GBR) ermöglicht. Letztes Jahr haben Sie die GUIDOR matrix barrier wiedereingeführt. Was ist das Einzigartige an diesem Produkt? Die GUIDOR matrix barrier war die erste entwickelte Membran, die nicht einfach aus einem bestehenden Mate- rial in der Zahnmedizin besteht, son- dern von Grund auf designt wurde. Hierzu wurden folgende Kriterien festgelegt: Integration des Gewebes und Verhindern des Einwachsens von Epithelgewebe, Zellokklusion in den Bereich, der regeneriert werden soll, klinische Handhabbarkeit, Schaffung eines Raumes, in welchen eine gesteu- erte Regeneration erfolgen kann, so- wie Biokompatibilität und vollständige Degradation. Diese Anforderungen wurden mithilfe einer mehrschichtigen Membran gelöst. Die innere Schicht weist kleine Perforationen auf, die einen Flüssigkeitsaustausch erlauben, aber eben für sechs Wochen zell- okklusiv sind. Die Membran lässt sich zuschneiden und optimal an den Zahn- hals anpassen. Für die GTR ist eine resorbierbare Ligatur integriert. „Wir arbeiten weiterhin daran, unseren Kunden- wünschen gerecht zu werden und angepasste individualisierte Produkt- lösungen zu bieten.“ Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns mit den GUIDOR-Produk- ten auf spezielle Indikationen und An- wendungsbereiche fokussiert haben und auch weiterhin daran arbeiten, unseren Kundenwünschen gerecht zu werden und angepasste individuali- sierte Produktlösungen zu bieten. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Friedrich. Standard Kopfstütze Mehrgelenks- Kopfstütze t k a t n o K Sunstar Deutschland GmbH Deck chair Fuß Joystick Aiterfeld 1 79677 Schönau Tel.: 07673 885-10855 www.guidor.com AKRUS GmbH & Co KG Otto-Hahn-Str. 3 | 25337 Elmshorn Phone: +49 4121 79 19 30 Fax +49 4121 79 19 39 info@akrus.de | www.akrus.de
MARKT | INTERVIEW Gegründet vor nunmehr elf Jahren vertreibt die Firma Champions-Implants Implantatsysteme und innovative Produkte wie den Smart Grinder in Deutschland, Europa und der Welt. Auf der diesjährigen IDS in Köln sprachen wir mit dem CEO und Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat über die Anfänge des Unternehmens, die Arbeit als Zahnarzt und Geschäftsführer, Zukunftspläne und darüber, wie man ein echter Champion wird. Champions-Implants [Infos zum Unternehmen] Become a Champion! Katrin Maiterth Herr Dr. Nedjat, woher kam die Idee zur Gründung von Champions- Implants? Die Idee für Champions-Implants kam mir schon relativ früh. Nach Abschluss meines Studiums 1993 in Frankfurt am Main bin ich 1994 in die Praxis mei- nes Vaters eingestiegen. Der hat prak- tisch schon 1976 mit der Implantolo- gie an gefangen. Ich habe schon früh Fortbildungen geleitet, in denen ich verschiedene Implantatsysteme vorge- stellt habe – auch zweiteilige Systeme. Das Pro blem damals war jedoch: Die Abb. 1: Champions-Implants CEO und Gründer Priv.-Doz. Dr. Armin Nedjat. 66 Implantologie Journal 5 | 2017 Implantatsysteme waren einfach zu teuer für den allgemeinen Zahnarzt und damit auf die Allgemeinbevölke- rung nicht anwendbar. Ich wollte ein System entwickeln, dass für jeder- mann erschwinglich ist. An wen richtet sich das Unterneh- men hauptsächlich? Unsere Hauptkunden sind die norma- len, praktizierenden Zahnärzte; also die, die auch Endodontie oder „kleine Chi rurgie“ machen. Der Smart Grinder beispielsweise – ein Gerät, das aus extrahierten, patienteneigenen Zäh- nen wertvolles, autologes Knochen- ersatzmaterial erzeugt – ist ein Pro- dukt, das in wirklich jede Praxis gehört, die Zähne extrahiert. Damit wird das Volumen von Hart- und Weichgewebe nach Extrak tionen aufrechterhalten. Wie hilft Ihnen Ihr Beruf als Zahnarzt bei der Arbeit als Geschäftsführer? Meine praktische Tätigkeit als Zahn- arzt ist ein ganz wichtiger Aspekt bei der täglichen Arbeit als Geschäftsfüh- rer, denn die Ideen für neue Produkte und Verfahren kommen hauptsächlich aus der Praxis heraus. Vieles kommt inzwischen auch von Anwendern selbst, die mich anrufen oder mir während einer der Fortbildungen et- was zeigen. Diese Ideen nehmen wir dann auf und ver suchen daraus etwas zu entwickeln. Wer entwickelt die Produkte und Ver- fahren bei Champions-Implants? Die Produktentwicklung machen Nor- bert Bomba, Vize-CEO und Geschäfts- führer, und ich gemeinsam. Dann ha- ben wir natürlich auch ein sehr gutes Netzwerk von Experten. Im Bereich Zirkon arbeiten wir bereits seit Langem mit Dr. Wolfgang Burger und seinem Team zusammen. Bei der Entwicklung des Smart Grinders haben wir mit Prof. Itzhak Binderman aus Tel Aviv und sei- nem Sohn Amit Binderman aus New York zusammengearbeitet. Zu denen haben wir noch heute eine sehr freund- schaftliche Beziehung. Es ist fantas- tisch, wenn man so ein tolles Team hat! „Gerade aufgrund des immer wichtiger werdenden digitalen Workflows ist es entscheidend, dass Zahnärzte und Zahntechniker auf hohem Niveau zusammenarbeiten.“ Welches war das erste Produkt im Champions-Implants-Portfolio? Unser erstes Produkt war das einteilige Vierkantimplantat, gefolgt vom eintei- ligen Kugelkopfimplantat. 2011 haben wir dann das zweiteilige Champions (R)Evolutions®-Implantat entwickelt.
INTERVIEW | MARKT Abb. 2: Das Zirkonimplantat (R)Evolution White mit sehr hoher Bruchfestigkeit wurde kurz vor der IDS 2017 vorgestellt. Das sieht man bereits auch bei anderen Firmen, die günstig einkaufen, um preiswertere Produkte anbieten zu können. Wie schafft man es, hohe Qualität und güns tigen Preis zu vereinen? Indem man keine Außendienst- flotte hat! Wir haben keinen einzigen Außendienstmitarbei- ter, der in den Praxen rumstö- bert und Geschäfte abwickelt. Unsere Kunden kommen zu uns, zu un seren Fortbildungen. Zudem haben wir auch einen tollen Verband – den VIP-ZM (Verein Inno vativ Prakti- zierender Zahnmediziner), der uns auch wirklich sehr weiterhilft. Zum Schluss: Wie wird man ein echter Cham pion? Indem man einfach Spaß am Beruf hat, egal, welches System man einsetzt, und auch im Sinne der Patienten arbeitet. Die minimalinvasive Methodik der Implanta- tion (MIMI) und Sofortimplantate sind die Zukunft in unseren Praxen und von jedem Zahnarzt ohne Investitionen mit Mikromotor und DVT durchzuführen! t k a t n o K Champions-Implants GmbH Champions Platz 1 55237 Flohnheim Tel.: 0673491 4080 info@championsimplants.com Das war und ist zugleich auch unser bisher erfolgreichstes Produkt, weil die meisten implantologisch tätigen Zahn- ärzte eben zweiteilig arbeiten. Mittler- weile kön nen wir den Implantatkörper des (R)Evolution auch aus dem Werk- stoff pZircono herstellen. Champions-Implants ist weltweit be- kannt. In welchen Ländern ist das Un- ternehmen hauptsächlich tätig? In erster Linie natürlich den deutsch- sprachigen Ländern, dazu Europa und viele andere Länder in Afrika, Asien und Amerika! Mit Vize-CEO Norbert Bomba hat Champions-Implants einen Zahntech- niker mit an Bord. Was macht das Unternehmen für Zahntechniker inte- ressant? Dass wir einen Zahntechnikermeister direkt bei uns in der Führungsebene haben, ist für mich sehr wichtig. Zahn- medizin und Zahntechnik müssen in meinen Augen ebenbürtig sein. Gerade aufgrund des immer wichtiger werden- den digitalen Workflows ist es entschei- dend, dass Zahnärzte und Zahntechniker auf hohem Niveau zu sammenarbeiten und als Team funktionieren. Kurz vor der IDS hat Champions-Im- plants ein neues Zir konimplantat, das (R)Evolution White, vorgestellt. Was hebt dieses Implantat von an deren Zirkonimplantaten ab? Das ist eine sehr gute Frage! Wir hatten einfach Glück, dass wir in den vergan- genen Jahren mit Dr. Wolfgang Burger zusammenarbeiten durften, der ein besonderes Zirkon geschaffen hat: ein zähes Zirkon im Sinne von elastisch. Alle wollen ihre Werkstoffe noch fes- ter machen – was wir auch haben. Aber wir haben zu- sätzlich noch diese Fähig keit „elastisch-zäh“ in unserem Material. Damit ist das (R)Evolution White weitaus bruchfester als vergleichbare Systeme. Eine weitere Beson- derheit ist die Oberflächen- beschaffenheit: Unser Zirkon- implantat hat – wie Titan- implantate – eine mikroraue Struktur. Hier kann man den Laser anwenden. Oftmals wird mit Säuren gearbeitet, das wollten wir nicht. Das Champions® Symposium im März hat bewiesen: Champions-Implants ist international erfolgreich, 426 Teilneh- mer aus aller Welt sind gekommen. Wo geht es in Zukunft noch hin für das Unternehmen? Ich habe immer das Gefühl, es dreht sich alles nur um Märkte und Geld – das ist eigentlich gar nicht unser Ziel. Auch wenn wir „klein“ bleiben – wir werden auch noch in zehn Jahren da sein. Und das muss einfach Spaß machen. Auch der Normalbürger soll sich hochwertigen Zahnersatz leisten können. Das wird immer außer Acht gelassen. Die wirt- schaftliche Lage in Deutschland ist zwar sehr gut, aber trotzdem nicht ausrei- chend für eine so hochwertige Versor- gung, die mehrere Tausend Euro pro Implantat kostet. Der Durchschnitts preis für ein Implantat wird sich absenken müssen. Abb. 3: Das im Januar 2016 eröffnete Champions® Future Center in Flonheim ist mit Live-OP-Behandlungsräumen und Schulungsräumen mit Hightech-3-D-Videoüber- tragung ausgestattet. Implantologie Journal 5 | 2017 67
MARKT | INTERVIEW Die Idee des Knochenerhalts nach einer Extraktion in Verbindung mit einer Frühimplantation ist nicht neu. Die Frühimplantation und die Verwendung von neu entwickelten synthetischen Augmenta- tionsmaterialien haben die Regeneration des Wirtsknochens ver- bessert. Nach dreizehn Jahren und mehr als 4.000 erfolgreichen Augmentationen, nach genau dem gleichen Protokoll zum Kno- chenerhalt nach Extraktion, konnte festgestellt werden, dass die Rücksichtnahme auf den Heilungsprozess im Wirtsgewebe nach- haltige Vorteile bringt. Dr. Manuel Bras da Silva, Demedi-Dent, geht im Gespräch auf das neue alloplastische Knochenersatz- material und deren Anwendung ein. Ein Paradigmenwechsel in der GBR Welche (Neu-)Produkte haben Sie auf der IDS vorgestellt? Wir konnten zum ersten Mal das neue und innovative Knochenersatzmaterial ethOss auf der IDS präsentieren. Wie war die Rückmeldung der Fach- besucher auf diese (Neu-)Produkte und die Präsentation Ihres Unter- nehmens? Wir hatten einen regen Zulauf von niedergelassenen Zahnärzten und auch seitens des universitären Berei- ches. Anhand von dokumentierten Fallberichten konnten wir den Fach- besuchern das Material näherbringen. Alle Besucher waren erstaunt über die neuen Therapiemöglichkeiten mit ethOss in der Implantologie und Paro- dontologie. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 1: Degranulierter Bereich. – Abb. 2: ethOss® Augmentation. – Abb. 3: Neuer Knochen nach zwölf Wochen. – Abb. 4: 50 Prozent neuer Knochen nach zwölf Wochen. 68 Implantologie Journal 5 | 2017 Welchen Gesamteindruck hat die IDS 2017 bei Ihnen hinterlassen? Nicht nur das nationale, sondern auch das internationale Interesse an ethOss war überwältigend. Ob aus Österreich oder Indien, die Begeisterung war grenzenlos. Demedi-Dent ist u. a. spezialisiert auf Knochenersatzmaterialien. Was zeichnet diese Produkte besonders aus? ethOss ist ein alloplastisches zweipha- siges Knochenersatzmaterial, das be- reits nach nur zwölf Wochen zu über 50 Prozent zu Eigenknochen wird und sich komplett in Wirtsknochen um- wandelt – ohne dass Restbestandteile übrigbleiben. Bei ethOss benötigt man keine Membran, wie bei den herkömm- lichen verfügbaren Knochenersatzma- terialien. ethOss ermöglicht eine kür- zere, sichere und planbare Implantat- versorgung. Das Knochenersatzmaterial, welches Sie anbieten, erfordert ein bestimm- tes chirurgisches Protokoll. Können Sie dazu nähere Ausführungen ma- chen? Das Ziel einer Augmentation ist, aus- reichend Knochen zu regenerieren, um das Zahnimplantat langfristig zu unterstützen. Dazu haben wir Richtli- nien entwickelt, welche seit mehr als
I E G E Z N A © MIS Corporation. All Rights Reserved MIS V3 Mehr Knochen. Mehr Ästhetik. 13 Jahren erfolgreich von Professor Dr. Peter Fairbairn, London, angewendet werden. Zunächst ist es wichtig, dass die Zahnextraktion atraumatisch durchgeführt wird, um den Wirtsknochen zu erhalten. Dem Weichgewebe an der Operationsstelle wird anschließend circa vier Wochen Zeit gegeben, um zu heilen. Im nächsten Schritt wird bei der Lappenbildung darauf ge- achtet, dass die Papillen der benachbarten Zähne erhalten bleiben. Mit großer Sorgfalt sollte das Granulationsgewebe entfernt werden. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, um zu gewährleisten, dass das Augmentat Kontakt zum Knochen bekommt. In diesem Stadium kann das Implantat primär sta- bil gesetzt werden. Alternativ, wenn es bevorzugt wird, kann die Operationsstelle augmentiert werden und das Implantat wird zu einem späteren Zeitpunkt gesetzt. Anschließend erfolgt die Anwendung von ethOss gemäß der Gebrauchs- anweisung. Das Implantat kann nach zwölf Wochen Heilungsphase je nach Defektgröße eingebracht bzw. freigelegt werden. Wann, wie und wo können sich Interessenten über Ihre Produkte im weiteren Jahreslauf informieren? Gern dürfen sich Interessenten auf unserer Website www. demedi-dent.com über unsere Produktneuheiten und anste- henden Veranstaltungen informieren. Auf unserer Website sind weiterhin verschiedene Fallstudien und Videos zur der Anwendung von ethOss veröffentlicht. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Bras da Silva. t k a t n o K Demedi-Dent GmbH & Co. KG Hohe Straße 7 44139 Dortmund Tel.: 0231 4278474 info@demedi-dent.com www.demedi-dent.com SAV E T H E DAT E : 13 . M A I 2 017 · M Ü N C H E N M I S - S Y M P O S I U M Mehr über das neue V3 Implantat erfahren Sie unter mis-implants.de MIS Implants Technologies GmbH Simeonscarré 2 · D-32423 Minden Tel.: 05 71-97 27 62-0 · Fax: 05 71-97 27 62-62
MARKT | INTERVIEW Seit Jahresbeginn ist das Unternehmen SpiralTech in Deutschland präsent. Im Fokus der Aktivitäten steht das ESi-Implantatsystem mit dem patentgeschützten Mehrfachgewinde. Im Interiew mit Jürgen Isbaner, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG, geht Reinhard Köhl, Geschäftsführer der SpiralTech GmbH, auf die Philosophie des Unternehmens, Herausforderungen in der Implantatbranche sowie das innovative Implantatsystem ein. Die innovative Implantatlösung – von Zahnärzten für Zahnärzte Sehr geehrter Herr Köhl, mit SpiralTech startet ein neuer Player am deutschen Implantologiemarkt. Seit wann gibt es SpiralTech und für welches Konzept, für welche Philoso- phie steht das Unternehmen? SpiralTech wurde 2012 in Chicago gegründet, um innovative Produkte für die dentale Implantologie zu ent- wickeln und weltweit zu vermarkten. Seit Jahresbeginn ist SpiralTech als GmbH in Deutschland präsent und aktiv. Das von drei Kontinenten stam- mende Entwicklerteam hat es sich zur Aufgabe gemacht, kontinuierlich Pro- zesse, Technologien und Systeme rund um die Implantologie zu verbessern. In gleichem Maße sind die höchsten Standards in Bezug auf die besten Me- thoden der Patientenbehandlung von zentraler Bedeutung. Bei der stetigen Verfeinerung des Produkt- und Ser- viceportfolios fließen auch die Erfah- rungen der Behandler explizit ein. Gerade auf dem deutschen Markt sind die qualitativen Anforderungen an Implantate und implantologi- sches Equipment besonders hoch. Wie stellt sich SpiralTech diesen He rausforderungen? SpiralTech-Komponenten werden bei weltmarktführenden Herstellern unter Verwendung hochqualitativer Materi- alien gefertigt. Zum Beispiel stammen die titanbasierten Produkte von einem US-Premiumhersteller für Titanlegie- rungen und Oberflächentechnologie. Die Präzisionsbohrsysteme werden in Deutschland hergestellt. Darüber hi - naus gewährt SpiralTech für Implan- tate und prothetische Verbindungs- elemente eine Garantie von 20 Jahren. Die SpiralTech Qualitätskontrollsys- teme und Protokolle gewährleisten, dass nur getestete und verifizierte Produkte in den Versand kommen. So sorgt ein fortschrittliches Supply- Chain-Management-System mit Tra- cking von der Auftragserteilung bis zur Auslieferung für die akkurate und termingerechte Abwicklung des Auftrages. Für die Zeit nach der Im- plantation liefert SpiralTech ein Fall- Management für das Monitoring der Produktsicherheit und das Tracking der langfristigen Erfolgsquote. Abb. 1: Reinhard Köhl, Geschäftsführer SpiralTech GmbH, im Gespräch mit Jürgen Isbaner, Vorstand der OEMUS MEDIA AG, über innovative Implantatlösungen. 70 Implantologie Journal 5 | 2017
INTERVIEW | MARKT die implantologische Praxis angeboten werden. Darüber hinaus werden wir selbstverständlich auch auf wichtigen implantologischen Veranstaltungen z. B. den Fachgesellschaften präsent sein und so den Kontakt zu unseren künftigen Anwendern herstellen. Herr Köhl, Sie sind ja in der Implantat- branche kein Unbekannter. Was hat Sie persönlich gereizt, die Aufgabe zu übernehmen, mit einem neuen Im- plantatunternehmen noch einmal an den Start zu gehen? Mit 33 Jahren Erfahrung im Bereich der Medizintechnik und davon 28 im denta- len Segment, dem erfolgreichen Aufbau von sechs Start-up-Unternehmen in der Kardiologie, Ophthalmologie und der Dentalchirurgie, kann ich meine Stärken und Schwächen neutral refl ektieren. Teams aufbauen, in fl ache Hierarchien organisieren und engagiert innovative Produkte positionieren: hier fi nde ich mich wieder. Wenn das mit Wachstum einhergeht, erkennt der Markt das Un- ternehmen und man wird aufgekauft. Zu dem Zeitpunkt wird es persönlich spannend. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Köhl. t k a t n o K SpiralTech GmbH Amalienstraße 62 46537 Dinslaken Tel.: 02064 62593-0 info@spiraltech.de www.spiraltech.de ANZEIGE Meine m&k Produktwelt für die Implantologie A l l e s a u s e i n e r H a n d ! • Implantate • Knochenregeneration • Weichgewebsmanagement • Konstruktionselemente • Fortbildungsangebote • und vieles mehr ... Bodo Müller, einer der Unternehmensgründer der m&k gmbh www.mk-webseite.de acebook.com/mk.gmbh Implantologie Journal 5 | 2017 71 Abb. 2: Im Trend liegt ESi durch das konische Design mit Innensechskant, alternativ konischer Verbindung und bewährter RBM-Oberfl äche. Sein patentgeschütztes Mehrfachgewinde macht es zum „one for all“-Multiplayer. Im Fokus Ihrer Aktivitäten steht das ESi-Implantatsystem. Wodurch zeich- net sich dieses Implantat aus? Das qualitativ hochwertige, patentierte Implantat „ESi“ hat hervorragende Eigenschaften und ist mit 98 Euro zzgl. MwSt. im mittleren Preissegment angesiedelt. Es bietet somit ein sehr günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Trend liegt ESi durch das konische Design mit Innensechskant, alternativ konischer Verbindung und bewährter RBM-Oberfl äche. Sein patentgeschütz- tes Mehrfachgewinde macht es zum „one for all“-Multiplayer – geeignet für alle Indikationen, besonders jedoch für einzeitige Verfahren mit Sofortbelas- tung. Passend zu ESi ist ein Prothetik-Kit erhältlich, das sämtliche Labor- und Praxiskomponenten für die prothetische Versorgung enthält. Auf der IDS haben Sie gemeinsam mit Dr. Jonathan Yahav, Oralchirurg, Ideen geber und Produktentwickler aus Chicago, vielen Besuchern aus dem In- und Ausland die SpiralTech-Produkt- philosophie erläutern können. Welche Aktivitäten sind von SpiralTech in der nahen Zukunft zu erwarten? Zum einen möchte ich auf das erste Global Symposium verweisen, das am 18. und 19. Mai 2018 in Toronto (Kanada) stattfi nden wird – hier würden wir uns natürlich freuen, möglichst viele Teilneh- mer auch aus Deutschland zu begrüßen. Zum anderen ist in der Europazentrale in Dinslaken am Niederrhein der Auf- bau eines implantologisch orientierten „House of Dental Intelligence“ geplant. Dort sollen Vorträge, Workshops und Kurse rund um die Implantologie und
NEWS Leseprobe Jahrbuch Implantologie 2017 Druckfrisch Jahrbuch Implantologie 2017 Mit dem Jahrbuch Implantologie 2017 legt die OEMUS MEDIA AG in der nunmehr 23. Aufl age das aktuelle und umfassend überarbeitete Kompendium zum Thema Implantologie in der Zahnarztpraxis und im Dentallabor vor. Auf über 380 Seiten informieren renommierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Industrie über die aktuellsten Trends und wissenschaftli- chen Standards in der Implantologie. Auch diese Ausgabe beinhaltet fortbildungs- relevante Fachartikel, für die jeweils zwei CME-Punkte erworben werden können. Wie gewohnt dokumentieren im Jahrbuch Implantologie zahlreiche Fallbeispiele und Abbildungen das breite Spektrum der Implantologie. Thematische Marktüber- sichten ermöglichen einen schnellen und einzigartigen Überblick über Implantat- systeme, Knochenersatzmaterialien, Mem- branen, Chirurgieeinheiten, Piezogeräte sowie Navigationssysteme. Präsentiert wer- den bereits eingeführte Produkte sowie Neuentwicklungen. Zusätzlich vermittelt das Jahrbuch Wissenswertes über Fach- gesellschaften und die Berufsverbände. Quelle: ZWP online Social Media Knochenregeneration im Fokus Die curasan AG startet jetzt auch in den sozialen Medien. Auf den vor Kurzem eingerichteten Unternehmensseiten bei Facebook und LinkedIn stellt der Technologieführer im Bereich Knochenregene- ration von nun an regelmäßig Neuigkeiten ein. Schwerpunkt sind dabei wissenschaftliche Publikationen über erfolgreiche Anwen- dungen der curasan- Produkte, Hinweise zu Veranstaltungen im In- und Ausland sowie spezielle Fallbeispiele. Auch bei YouTube ist curasan mit einem eigenen Kanal vertre- ten. Hier können Nutzer den aktuellen Imagefi lm betrachten, der die erneuerte und moderne Ausrichtung des Unternehmens zum curasan [Infos zum Unternehmen] Ausdruck bringt. Daneben unterstreichen verschiedene Videosequenzen aus Exper- teninterviews die Qualität und Bedeu- tung des Knochenregenerationsmaterials CERASORB® für den klinischen Einsatz. Es ist geplant, die Video- reihe mit weiteren interessanten Anwenderbeiträgen fortzusetzen. Fans und Follower sind auf allen drei Social Media-Plattformen herzlich willkommen. Quelle: curasan AG 72 Implantologie Journal 5 | 2017
3.1mmD Eztetic™ Zahnimplantat Das 3.1mmD Eztetic Implantat bietet eine stabile, ästhetische Lösung für enge Frontzahnregionen. Durch eine Implantat-Abutment-Verbindung mit konischer Oberfläche, einem integrierten Platform-Switch und der Double Friction-Fit™- Technologie vermindert es Mikrobewegungen und Mikroundichtigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter 0800 101 64 20. www.zimmerbiometdental.com Alle in diesem Dokument genannten Marken sind Eigentum von Zimmer Biomet oder ihren Tochtergesellschaften, sofern nicht anders angegeben. Aufgrund regulatorischer Anforderungen werden Produkte des Geschäftsbereichs Dental von Zimmer Biomet bis auf Weiteres weiter unter dem Namen Zimmer Dental Inc. und Biomet 3i LLC hergestellt. Das Eztetic Implantat wird hergestellt von Zimmer Dental, Inc und vertrieben von Biomet 3i, LLC. Einzelne Produkte sind möglicherweise nicht in jedem Land/ jeder Region erhältlich oder registriert. Bitte wenden Sie sich wegen Produktverfügbarkeit und für weitere Informationen an einen Vertriebsmitarbeiter von Zimmer Biomet. AD074DE REV A 08/16 ©2016 Zimmer Biomet. Alle Rechte vorbehalten.
NEWS Ein bewegtes Leben in Keramik Prof. Dr. Sami Sandhaus feiert 90. Geburtstag V.l.: Dr. Jens Tartsch (IAOCI Vizepräsident), Prof. Dr. Sami Sandhaus, Dr. Sammy Noumbissi (IAOCI Präsident) mit einem Freund von Prof. Sandhaus während des 6. IAOCI Kongresses in Miami Mitte Februar 2017. Prof. Sandhaus wurde dort für seine Pionierarbeit in der Keramikimplantologie mit einer Auszeichnung gewürdigt. Ein Pionier auf dem Gebiet der Implantologie wurde Anfang April 90 Jahre alt: Prof. Dr. Sami Sandhaus aus Lausanne in der Schweiz feierte in diesem Jahr seinen runden Geburtstag. Bekannt ist der Professor für Oralchirurgie vor allem für die Entwicklung dentaler Implantate aus Keramik. Mit dem Crystalline Bone Screw-(CBS-) Implantat aus weißem, polykristallinem Aluminiumoxid, gelang ihm im Jahre 1960 eine echte Innovation: ein 100 Prozent metallfreies und biokompatibles Implantat. Bis heute ist das CBS-System, wenn auch in einer leicht modifizierten Form, unter dem Namen Sigma- Implantat (Incermed), auf dem Dentalmarkt erhältlich. Prof. Dr. Sami Sandhaus kann mit seinen nunmehr 90 Jahren auf ein langes und bewegtes Leben zurückblicken. Geboren wurde er 1927 in der westukrainischen Stadt Czernowitz, welche zur damaligen Zeit eine Hochburg jüdischen Lebens und Kultur war. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung erlebte er die Schrecken des Nazi-Regimes am eigenen Leibe. Im Alter von 14 Jahren, nach dem Überfall Hitlers auf die damalige Sowjetunion 1941, kam er in ein Konzentrationslager. Dort gelang ihm, anders als dem Großteil der Deportierten, die Flucht, welche ihn über Rumänien in das erst 1948 neu gegründete Israel führte. Später ging Sami Sandhaus nach Deutschland und studierte dort Human- und Zahnmedizin an der Universität Düsseldorf. Nach seiner Graduierung 1959 wanderte er in die Schweiz aus, wo er bis heute lebt. An der Universität Paris VI, die 1968 gegründet wurde, spezialisierte er sich schließlich auf Stomatologie sowie Kiefer- und Gesichtschirurgie und gab dort sein Wissen als Pro- fessor an nachfolgende Generationen weiter. Fast sein gesamtes Leben widmete Prof. Sandhaus der Forschung und Lehre sowie der Entwicklung neuer Technologien für die dentale Implantolo- gie. Ziel seiner Arbeit war es vor allem, durch den Einsatz von biokompatiblen Materialien Metall aus dem lebendigen Gewebe zu verbannen. Mit der Entwicklung des CBS-Implantats markierte Prof. Dr. Sand- haus eine Wende innerhalb der bis dato auf dem Werkstoff Titan basierenden Implantatsystemen. Doch wie bei so vielen neuen Ideen setzte sich die Erkenntnis über die Vorteile metallfreien Zahn ersatzes nur langsam durch. Erst seit wenigen Jahren wird Keramik als ein dem Titan in puncto Bio-Verträglichkeit, Einheil- zeit, Widerstandsfähigkeit und nicht zuletzt Ästhetik überlegene- rer Werkstoff in der dentalen Implantologie gehandelt. Während seiner bisherigen Schaffenszeit als Wissenschaftler, For- scher und Lehrer war Prof. Dr. Sandhaus immer darum bestrebt, diese Vorteile Zahnärzten und Patienten in aller Welt zugänglich zu machen. So gründete er u. a. das Forum Odontologicum in Lau- sanne, ein Bildungsinstitut für Zahnärzte und Zahntechniker, in welchem postgraduale Lehrgänge zur Spezialisierung in restaura- tiver Zahnheilkunde und Implantologie angeboten werden, sowie die International Society for Oral Rehabilitation (ISOR). Noch im Februar 2017 wurde Sami Sandhaus während des 6. Kon- gresses der International Academy of Ceramic Implants (IAOCI) in Miami für sein Lebenswerk in der Keramikimplantologie von IAOCI Gründer und Präsident Dr. Sammy Noumbissi ausgezeichnet. 74 Implantologie Journal 5 | 2017
HI– T E C I M P L A N T S KOMPATIBEL ZU FÜHRENDEN IMPLANTATSYSTEMEN HIER GEHT FÜR SIE DIE SONNE AUF! *ohne Mindestabnahme! Das HI-TEC Implantatsystem bietet allen Behandlern die wirklich kostengünstige Alternative und Ergänzung zu bereits vorhandenen Systemen. HI-TEC IMPLANTS · Vertrieb Deutschland · Michel Aulich · Veilchenweg 11/12 · 26160 Bad Zwischenahn Tel. 04403-5356 · Fax 04403-93 93 929 · Mobil 01 71/6 0 80 999 · michel-aulich@t-online.de · www.hitec-implants.de HI – TEC IMPLANTS
EVENTS Dentsply Sirona präsentierte sich auf der IDS 2017 erstmals als ein gemeinsames Unternehmen und zeigte mit 50 Neuheiten, welche Innovationskraft aus dem Zusammenschluss der beiden größten Dentalhersteller zu ‚The Dental Solutions Company‘ hervorgeht. Die vorgestellten integrierten Lösungen versetzen Generalisten und Spezialisten in die Lage, den Patienten eine bessere, sicherere und schnellere zahnmedizinische Versorgung anzubieten. Dentsply Sirona [Infos zum Unternehmen] Dentsply Sirona bestätigt integrierte Lösungskompetenz eindrucksvoll „Unser Ziel ist es, die Vorhersagbar- keit und Effektivität der Behandlung zu verbessern und noch schneller zur finalen Versorgung zu kommen – das gelingt uns vor allem mit aufeinander abgestimmten Lösungen – und das macht uns zur ‚The Dental Solutions Company‘“, erklärte Jeffrey T. Slovin, CEO von Dentsply Sirona, anlässlich der IDS 2017. „Es macht mich stolz, dass wir nur ein Jahr nach der Fusion 50 wegweisende Innovationen auf der IDS zeigen konnten. Sie sind das Ergebnis der gemeinsamen Forschung und Entwicklung – und des engen Austauschs mit unseren Anwendern.“ Dentsply Sirona präsentierte sich in Köln als ein Unternehmen, das in der Lage ist, die Megatrends in der Dentalwelt mittels integrierter Lösungen zu adres- sieren: Der Schlüssel dazu liegt in der intelligenten Verbindung von Technolo- gien und Materialien zu erfolgreichen und sicheren Behandlungsprotokollen. Dazu gehören innovative Produkte so- wie Prozesse, die den individuellen Be- dürfnissen der Praxen entsprechen. Das verdeutlichen auch zwei Neuerungen, die Dentsply Sirona auf der IDS verkün- dete. CAD/CAM und Endodontie: Strategische Entscheidungen Das Unternehmen brachte vor mehr als 30 Jahren mit CEREC ein Verfah- ren auf den Markt, mit dem Patienten in nur einer Sitzung restaurativ ver- sorgt werden können. Darüber hinaus bietet CEREC effiziente Lösungen für die Implantologie und Kieferortho- pädie. Auf der IDS wurde bekannt gegeben, dass das CEREC-System für den Export der Scan-Daten im STL-For- mat geöffnet wird. Das bedeutet, dass die Daten der digitalen Abformung auch für Softwareprodukte anderer Hersteller nutzbar werden. Daraus ergeben sich für Zahnärzte, die Schritt für Schritt den Weg der Digitalisierung ihrer Praxis beschreiten, neue Optionen. Sie können nun die CEREC Omnicam- Scans in Kooperation mit ihrem Den- tallabor oder einer anderen klinischen Planungssoftware nutzen. „CEREC ist die am besten erprobte und über den längsten Zeitraum getestete Lösung auf dem Markt“, erklärte Slovin vor der Presse. „Der klinische Erfolg wurde in mehr als 250 Studien nach- Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Jeffrey T. Slovin, CEO Dentsply Sirona: „Statt in Produkten, denken wir in Lösungen – das macht unser Unternehmen zur Dental Solutions Company.” – Abb. 2: Messebesucher nutzten während der gesamten Messezeit die Gelegenheit, mit Dentsply Sirona-Mitarbeitern und Kollegen ins Gespräch zu kommen. 76 Implantologie Journal 5 | 2017
EVENTS gewiesen. Etwa 40.000 Anwender nut- zen CEREC und inserierten erfolgreich Millionen von Restaurationen auf diese Weise. Dentsply Sirona ist somit in der besten Lage, Produkte intelligent zu ei- nem effizenten Workflow, wie CEREC ihn darstellt, zu verbinden.“ Auf der IDS gab Dentsply Sirona darüber hinaus die Übernahme der Aktienmehr- heit des französischen Unternehmens RTD (Recherche Technique Dentaires) bekannt. RTD ist der weltweit führende Anbieter von Kompositstiften und er- gänzt ideal das Portfolio an endodonti- schen und restaurativen Lösungen von Dentsply Sirona. Beide Unternehmen verbindet eine langjährige erfolgreiche Partnerschaft, innerhalb derer Dentsply Sirona Wurzelstifte von RTD bezieht. Auf diese Weise wird der Bereich Endodontics erweitert, um mehr denn je komplett durchdachte Lösungen zur Verfügung zu stellen. Solutions Map: Lösungen auf einen Blick Je nach Für nahezu jede Anforderung einer zahnmedizinischen Versorgung hat Dentsply Sirona solch einen klinisch erprobten Prozess entwickelt, in dem sich alle Arbeitsschritte wie die Statio- nen einer U-Bahn-Linie aneinanderrei- hen. Für die nötige Flexibilität sorgen „Umsteigemöglichkeiten“ zu alternati- ven Routen. Dieses „Liniennetz“, das symbolisch für die digitale Vernetzung der Abläufe steht, eröffnet sowohl dem Genera- listen als auch dem Spezialisten viele Möglichkeiten: Indikation, Patientenwunsch oder persönlichen Vorlieben des Behandlers lassen sich effiziente Workflows anwenden, um schnell und erfolgreich ans Ziel zu ge- langen. Die dazu zur IDS entwickelte Solution App navigierte den Nutzer je nach gewünschtem Themen- und Inte - ressensgebiet oder Produkt zu den rich- tigen Messeständen des Unternehmens. „Auf dem Messestand war deutlich zu spüren, dass es immer seltener um das einzelne Produkt ging“, sagte Chris Clark, President und Chief Opera- ting Officer Technologies bei Dentsply Sirona. „Wir haben hier erlebt, dass Abb. 3: Klinische Workflows, die wie in einem Metro-Netzplan fließend ineinander übergehen, dabei durch „Umsteige- möglichkeiten“ volle Flexibilität bieten – das zeichnet die Lösungen von Dentsply Sirona aus. Behandlungsabläufe einfach effizien- ter sind, wenn jeder einzelne Schritt, jede verwendete Technologie und je- des eingesetzte Produkt aufeinander abgestimmt sind.“ Komplett durchdachte Lösungen für verschiedene Indikationen Bei den integrierten Lösungen hat Dentsply Sirona bereits ein Jahr nach der Fusion große Erfolge erzielt. Auf der Grundlage einer intensiven Zusam- menarbeit zwischen den einzelnen Ge- schäftsbereichen sind komplett durch- dachte Arbeitsläufe für verschiedene Indikationen entstanden. Ein Beispiel dafür ist die Endodontie: Die Diagnose und Behandlungsplanung wird durch DVT-basierte 3D Endo Software unter- stützt. Für die Therapie selbst entwi- ckelte Dentsply Sirona eine integrierte Behandlungslösung von der Wurzel bis zur Krone: R2C™ („Root to Crown“) inklusive innovativer Feilenkonzepte sowie direkter und indirekter Restaura- tionskonzepte. Der Behandler profitiert darüber hinaus von der Endo-Funktion, die ein integrierter Bestandteil in den Behandlungseinheiten Teneo und Sinius ist. Sie sind im Übrigen die einzigen Be- handlungseinheiten auf dem Markt, die über integrierte reziproke Feilensysteme verfügen. Der Lösungscharakter zeigt sich auch in der Implantologie: Bei Dentsply Sirona greifen hier die Diagnostik mit 3D- Röntgengeräten, die digitale Ab- formung mit der CEREC Omnicam und die Planung mit einer entsprechenden Software, die Herstellung von Bohr- schablonen sowie die Insertion von kli- nisch erprobten Implantaten und deren CAD/CAM-unterstützte Versorgung nahtlos ineinander. Zusätzlich bietet die in die Behandlungseinheiten Teneo und Sinius integrierte Implantologiefunktion Komfort während der Eingriffe. „Es ist kein Zufall, dass mehr als 600.000 Zahnärzte weltweit mit Lö- sungen von Dentsply Sirona arbeiten und dabei täglich bis zu sechs Millionen Patienten versorgen“, erklärte Jeff T. Slovin. „Die Behandler vertrauen auf die Qualität und die klinische Sicherheit der Produkte sowie auf die mehr als 100-jährige Erfahrung des Unterneh- mens. Wir setzen alles daran, dass wir uns dieses Vertrauen mit unseren siche- ren Lösungen mindestens für weitere 100 Jahre verdienen werden.“ t k a t n o K Dentsply Sirona Sirona Straße 1 5071 Wals bei Salzburg, Österreich contact@dentsplysirona.com www.dentsplysirona.com Implantologie Journal 5 | 2017 77
EVENTS Die Firma LASAK, der tschechische Hersteller von Zahnimplanta- ten und Materialien für Knochenregeneration, veranstaltete am Freitag, dem 7. April 2017, in Prag (CZ) die IMPLANTOLOGIE- Konferenz bereits zum 21. Mal. Fast zweihundert Zahnärzte und Zahntechniker aus ganz Tschechien und dem Ausland kamen zusammen, um nicht nur an dem fachlichen, sondern auch an dem gesellschaftlichen Programm teilzunehmen. © TTstudio /Shutterstock.com IMPLANTOLOGIE-Konferenz 2017 Herausforderungen in der täglichen Praxis Die größte Resonanz auf der Konfe- renz erfuhr der Vortrag des niederlän- dischen Implantologen Dr. Curd Bollen. Er konzentrierte sich bei seiner Präsen- tation auf das weitverbreitete Problem „der Halitosis“, unter der auch Patienten ohne Implantate leiden können. Zudem wies er daraufhin, wie man Patienten mit diesem Problem im Alltag einer Zahnarztpraxis behandeln könnte; die mit den Implantaten zusammenhän- genden Ursachen der Halitosis wur- den erläutert, außerdem wurde betont, was man bei den regel- mäßigen Kontrollen be- achten muss. Weiterhin 78 Implantologie Journal 5 | 2017 gab es einen interessanten Beitrag des spanischen Vortragenden Dr. Pelayo Antuña Valle, der sich mit den Möglich- keiten der prothetischen Behandlung mit Rücksichtnahme auf hohe Ästhe- tik sowie Gesundheit der umgebenen weichen und harten Gewebe befasste. Aufgrund ihrer Praxis von 4.000 Opera- tionen konn ten Dr. Dana Kopecka und Prof. Dr. Antonin Simunek (CZ) kri- tisch Stellung zum Thema Sinuslift nehmen. Der Erfolg von in den natür- lichen Knochen eingesetzten Implanta- ten steigt, während die Erfolgsrate von Sinuslift stagniert. Diese Operations- methode ist aus der Implantologie nicht mehr wegzudenken. Ihre Eindrücke aus den Vorträgen, Mei- nungen und Erfahrungen konnten die Teilnehmer während des Empfangs aus- tauschen. Highlight des Abends war die Molekularküche mit „rauchenden“ Ge- tränken und bunten Häppchen. t k a t n o K LASAK Ltd. Cˇeskobrodska 1047/46 190 01 Prag 9 – Hloubeˇ tín Tschechische Republik Tel.: +420 224 315663 www.lasak.com
BACK TO THE ROOTS, SHAPING THE FUTURE F Ü R I H R I N D I V I D U E L L E S A N G E B O T B E R Ä T S I E G E R N E U N S E R A U S S E N D I E N S T 0 2 1 3 1 2 0 1 2 - 3 0 3 Vereinfachtes Prothetikkonzept durch flexible Kombinierbarkeit der Komponenten Signifikante Erhöhung der Dauerfestigkeit durch verstärkten und verlängerten Innenkonus Hohe Primärstabilität durch EPS-Technik Prof. Dr. med. dent. Georg-Hubertus Nentwig Made in Germany. Made by MEISINGER. CytoplastTM porcine derived collagen membrane since 1888 www.meisinger.de
EVENTS Neue Technologien, fachlicher Austausch und spannende Live- Demonstrationen – auf der 37. Internationalen Dental-Schau (IDS) erlebten Messebesucher bei Kulzer integrierte Systemlösungen für einen reibungslosen Workflow in Labor und Praxis. Das High- light dabei: Der 3D-Drucker cara Print 4.0, der viel Aufmerksam- keit genoss. Auch der neue Unternehmensauftritt des Hanauer Dentalherstellers war ein Hingucker. Heraeus Kulzer [Infos zum Unternehmen] Systemlösungen von morgen Der Messestand auf der diesjähri- gen IDS zog mit dem großen, grünen Zahnsymbol in der Mitte schon von Weitem die Blicke auf sich. So viele Besucher wie nie zuvor, auch aus dem internationalen Umfeld, kamen zu Kulzer und konnten dort auf 660 Quadratmetern den neuen Unter- nehmensauftritt aus der Nähe be- gutachten. Die Resonanz fiel durch- weg positiv aus. „Das neue Design passt sehr gut zu Kulzer“, fand auch Andreas Kimmel, Zahntechnikermeis- ter aus Koblenz. „Es veranschaulicht die geradlinige und innovative Aus- richtung des Unternehmens. Das fach- liche Know-how der Berater hat mich ebenfalls überzeugt.“ Am Kulzer Stand konnten Besucher außerdem den ge- samten Workflow Schritt für Schritt abgehen – angefangen beim Intraoral- scanner cara TRIOS in der Praxis bis hin zur ästhetischen Verblendung im Labor. „So lernte uns das Publikum als Partner für integrierte Systemlösungen kennen“, erläuterte Novica Savic, Chief Marketing Officer bei Kulzer. „Mit Pro- dukten, die von nun an noch stärker in- einandergreifen, sichern wir effiziente Arbeitsabläufe in Labor und Praxis. Auch als Kulzer bleiben wir Partner für Zahntechniker und Zahnärzte.“ Anziehungspunkt 3D-Drucker Publikumsmagnet war der 3D-Drucker cara Print 4.0 mit seinen Druckmate- rialien und dem Polymerisationsgerät HiLite power 3D. „Der cara Print 4.0 ist nicht nur schnell, sondern auch äußerst präzise. Er gibt selbst feinste Details wieder und ist preislich sehr interessant“, erklärte Dr. Ulrich Koops, Group Product Manager Digital Fixed Prosthetics bei Kulzer, den vielen Be- suchern. Viele Neuheiten – digital und analog Neben dem 3D-Drucker stellte Kulzer weitere Innovationen für die digi- tale Fertigung im Labor vor. Mit dem Modellscanner cara Scan 4.0 haben Zahntechniker einen kompakten Mo- dellscanner zur Hand, der präzise Er- gebnisse sichert. Zudem stellt Kulzer mit cara Mill 2.5, cara Mill 3.5 und cara Mill 3.5L Fräsmaschinen mit unterschiedlichem Fertigungsvolumen zur Verfügung – für jeden Anspruch und mit passendem Fräsmaterial. Zahntechniker können bei den dima Material-Discs zwischen Zirkondioxid in verschiedenen Transluzenzstufen und Multilayer sowie PMMA und seit der IDS auch Wachs wählen. Auch im Bereich der klassischen Ma- terialien bleibt der Hanauer Hersteller innovativ: Mit Octa-Rock® Royal steht Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Mitglieder der Geschäftsleitung vor Ort: (v.l.n.r.) Novica Savic, Chief Marketing Officer, Akira Misawa, Chief Executive Officer, und Marc Berendes, Chief Sales Officer, weihten den Stand offiziell ein. – Abb. 2: Dr. Ulrich Koops präsentierte den interessierten Besuchern den cara Print 4.0. 80 Implantologie Journal 5 | 2017
EVENTS Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 3: Innovationen und neuer Unternehmensauftritt sorgten am Kulzer Stand für Trubel. – Abb. 4: ZTM Björn Maier zeigte, wie mit der Verblendkeramik HeraCeram® Zirkonia 750 und den passenden Malfarben HeraCeram Stains universal eine individuelle Ästhetik erreicht wird. – Abb. 5: Am Karrierestand informierte Vorstandsmitglied Andrea von Popowski (Chief Human Resources Officer; rechts) persönlich über berufliche Perspektiven bei Kulzer. Anwendern ein Superhartgips zur Verfügung, der die guten Eigenschaf- ten bisheriger Typ 4-Gipse vereint und bereits nach 30 Minuten entformbar ist. Die neue Ecolegierung Herastar AU mit einem Goldanteil von 33 Prozent stellt eine wirtschaftliche Alternative zu hochgoldhaltigen Legierungen dar und steht ihnen in puncto Verarbeitungs- eigenschaften in nichts nach. Produkte in Aktion An der Zahntechnik-Demotheke führ- ten erfahrene Referenten vor, wie Anwender mit Keramiken, Kompositen, Gingivafarben und Co. erstklassige Ergebnisse erzielen. Ästhetikspezia- listen zeigten beispielsweise, wie mithilfe der HeraCeram® Zirkonia 750 naturgetreue Verblendungen und Cha- rakterisierungen gelingen. Ein junger Zahntechniker aus Hamburg hatte die Vorführung beobachtet: „Ich arbeite selbst mit dieser Verblendkeramik und finde es daher sehr spannend zu sehen, welche praktischen Kniffe Experten noch parat haben.“ Neue Serviceleistungen Auch im Bereich Service baut Kulzer seine Angebote aus. Mit dentacar – einer exklusiven Kooperation mit der KuMedic AG – kaufen oder leasen Zahnärzte und Zahntechniker Neuwa- gen zu geringen Kosten. Messebesu- cher konnten sich außerdem über Kar- rierechancen und Einstiegsmöglichkei- ten bei Kulzer informieren. Angehende Zahnmediziner hatten die Möglichkeit, sich für den Karriereclub dentXperts zu registrieren und einen stylischen Kulzer Gymsack mit nach Hause zu nehmen. Die Photo Booth lud zum Abschluss des Stand-Besuchs zu einem Erinnerungs- foto ein – wahlweise mit verschiedenen Hintergründen, beispielsweise einem cara Zukunftsszenario, und diversen Accessoires. t k a t n o K Heraeus Kulzer GmbH Grüner Weg 11 63450 Hanau Tel.: 0800 43723368 www.kulzer.de Implantologie Journal 5 | 2017 81
EVENTS | VORSCHAU © Henner Damke/Shutterstock.com Im Hotel NEPTUN am Strand von Warnemünde fi ndet am 26. und 27. Mai 2017 zum 10. Mal der Ostseekongress/Norddeut- sche Implantologietage statt. Auch die Jubiläumsveranstaltung wartet wieder mit einem wissenschaftlichen Programm der Son- derklasse auf. Zu Christi Himmelfahrt nach Warnemünde Anmeldung/ Programm Sonne, Strand und Meer – das sind die Attribute, mit denen die Ostsee alljährlich Millionen Urlauber in ihren Bann zieht. Zugleich bilden sie aber auch den Rahmen für eine Fortbil- dungsveranstaltung der besonderen Art, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfi ndet. Zu dieser Jubiläums- veranstaltung direkt am Strand von Rostock-Warnemünde gelegenen Ho- tel NEPTUN lädt der Veranstalter, die OEMUS MEDIA AG ein. Die Teilneh- mer erwartet am verlängerten Wo- chenende über Christi Himmelfahrt ein wissenschaftliches Programm der Sonderklasse in Verbindung mit einem ebensolchen Rahmenprogramm. Die bisherigen Ostseekongresse haben bei den Teilnehmern sowohl in Bezug auf dieses hochkarätige wissenschaft- liche Programm, die zahlreichen Work- shops und Seminare sowie auch im Hinblick auf die inzwischen traditionelle Abendveranstaltung mit Meerblick un- vergessliche Eindrücke hinterlassen. Auch im Jubiläumsjahr haben sich die Veranstalter daher wieder von dem Ziel leiten lassen, neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis anwender- orientiert aufzubereiten und zu ver- mitteln. Neben dem implantologischen Hauptpodium gibt es ein komplettes, über beide Kongresstage gehendes Parallelprogramm „Allgemeine Zahn- heilkunde“, sodass nahezu die ge- samte Bandbreite der Zahnmedizin mit Vorträgen oder Seminaren abgebildet wird. Höhepunkt des zweiten Kongress - tages stellt diesmal das integrierte Be- fundsymposium dar. Mit „Classic on the Beach“ und der anschließenden Kongressparty in der Sky-Bar des NEPTUN-Hotels gibt es am Freitagabend gleich zwei Highlights. Zunächst direkt am Strand und im An- schluss in rund 65 Metern Höhe, mit ei- nem wunderbaren Panoramablick über die Ostsee, werden Sie die im Meer untergehende Abendsonne genießen können und den ersten Kongresstag ausklingen lassen – diesmal auch hier mit besonderen Programmpunkten. t k a t n o K OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 event@oemus-media.de www.oemus.com www.ostseekongress.com 82 Implantologie Journal 5 | 2017
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EVENTS | VORSCHAU Implantologie im Mai in Trier Am 19. und 20. Mai 2017 fi ndet unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Daniel Grubeanu erstmals das Trierer Forum für Innovative Implantologie statt. Ergänzend zu den bereits seit vielen Jahren erfolgreichen regionalen Implantologie- Veranstaltungen der OEMUS MEDIA AG in Süd-, Ost-, West- und Norddeutsch- land, wird das Trierer Forum für Innovative Implantologie ab diesem Jahr neuer Be- standteil dieses Konzeptes für die Region Trier (Eifel–Mosel–Saar) und soll analog zum EUROSYMPOSIUM/Süddeutsche Im- plantologietage (Konstanz) zugleich auch grenzübergreifende (Luxemburg) Aus- strahlung haben. Ziel der neuen Ein-Tages-Veranstaltung ist es, ein erstklassiges wissenschaftliches Vor- tragsprogramm mit renommierten Referen- ten in effi zienter Form auf regionaler Ebene zu bieten. Unter dem Thema: „Moderne im- plantologische Behandlungskonzepte – Dia- gnostik, Behandlungsplanung und chirurgisch/prothetische Umsetzung“ werden renommierte Referenten von Universi- täten und aus der Praxis die derzeit wichtigen Themen in der Implantattherapie aufzeigen. Da Themen in der Implantattherapie aufzeigen. Da insbesondere Zahnärzte aus der Region ange- insbesondere Zahnärzte aus der Region ange- sprochen werden sollen, ist die Veranstaltung in sprochen werden sollen, ist die Veranstaltung in effi zienter Form als eintägiger Kongress (Sams- effi zienter Form als eintägiger Kongress (Sams- tag, wissenschaftliche Vorträge) mit einem Pre-Congress (Freitagnach- mittag) konzipiert. Ein begleitendes Programm mit Se- minaren zu den Themen Hygiene so- wie Notfallmanagement rundet das Angebot ab und macht das Trierer Forum für Innovative Implantologie zugleich zu einem Fortbildungsereignis für das gesamte Praxisteam. Veranstaltungsort ist das Robert-Schuman-Haus in Trier. Anmeldung OEMUS MEDIA AG www.trierer-forum.de Nobel Biocare: Beliebte D-A-CH-Region-Veranstaltungen Das Team von Nobel Biocare lädt 2017 wieder zu den traditionellen und beliebten D-A-CH-Region-Veranstaltungen. Unter dem Motto „Der Patient im Mittelpunkt – Gemeinsam Wege gehen“ haben Zahnärzte/-innen die Möglichkeit, gemeinsam mit Nobel Biocare [Infos zum Unternehmen] ihrem Praxisteam praxisrelevante Vor- träge, renommierte Referenten/-innen und ein abwechslungsreiches Parallel- programm mit spannenden Workshops zu erleben. Hands-on-Sessions, u. a. am Schweinekiefer, Kommunikations- bzw. Marketingworkshops und Abrechnungs- © portumen/Shutterstock.com seminare runden die attraktiven Pro- gramme der vier Veranstaltungen ab. Interessierte können unter fortbildung@ nobelbiocare.com die vollständigen Pro- gramme der Veranstaltungen anfordern. Student-/innen und Assistenzärzt/-innen profi tieren von besonders vergünstigten Teilnahmegebühren. Termine – Nobel Biocare Gipfeltreffen Schweiz am 23./24. Juni 2017 in Weggis (CH) – VIP Event Region West am 30. Juni/ 1. Juli 2017 in Hamburg (D) – Nobel Biocare Gipfeltreffen Österreich vom 13. bis 15. Juli 2017 in Saalfelden (A) – Nobel Biocare Ostseesymposium am 29./30. September 2017 in Warnemünde (D) Nobel Biocare Deutschland GmbH www.nobelbiocare.com 84 Implantologie Journal 5 | 2017
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EVENTS | VORSCHAU Drei Kongresse am Puls der Zeit Die etablierten Kongresse des Implantatherstellers Dentsply Sirona Implants gelten als Innovationsforum der Implan- tologie. Im Herbst 2017 fi nden am 8./9. September in Frankfurt am Main, am 15./16. September in Berlin und am 10./11. November in Stuttgart gleich drei solcher Innova- tionsforen statt. Alle Kongresse haben eigene Themen und ein eigenes Profi l, sodass auch eine Teilnahme an mehreren Terminen möglich ist. Die implantologischen und prothetischen Innovationen in der Implantologie entwickeln sich mit einer hohen Dynamik. Insbesondere beim digitalen Workfl ow, der für präzise und wirtschaftliche Ergebnisse steht, ergeben sich fortlaufend einschneidende Veränderungen. Grund genug für Dentsply Sirona Implants, die aktuellen Entwicklungen regelmäßig vorzustellen und den wissenschaftlichen Hintergrund zu beleuchten. Dr. Karsten Wagner, Geschäftsführer Dentsply Sirona Im- plants Deutschland, erläutert das Konzept der drei Kon- gresse: „Für uns ist der Herbst die traditionelle Zeit unserer Fortbildungsangebote. Diesmal waren die Themen so kom- plex und vielseitig, dass wir uns entschieden haben, drei gleichwertige Kongresse zu veranstalten. Weitere Informationen und der jeweilige Kongressfl yer ste- hen unter www.dentsplysirona.com/implants/ veranstaltungen zur Verfügung oder können unter implants-de-kurse@dentsplysirona.com sowie unter Tele fon 0621 4302-022 bzw. Fax 0621 4302-023 angefordert werden. Dentsply Sirona Impl. [Infos zum Unternehmen] Dentsply Sirona Implants www.dentsplysirona.com/implants 3. Giornate Romane – Implantologie ohne Grenzen In Kooperation mit der Sapienza Universität Rom und in deren Räumlichkeiten fi ndet am 19. und 20. Mai 2017 mit den Giornate Romane – den Römischen Tagen – zum dritten Mal ein Implantologie-Event der Sonderklasse mit dem besonderen italienischen Flair statt. Die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien erwar- tet ein Programm aus wissen- schaftlichen Vorträgen, Table Clinics und Referentengesprä- chen. Während die Teilnehmer vormittags die Gelegenheit haben, anzureisen oder die Stadt individuell zu erkunden, beginnt um 14.00 Uhr mit dem „Learn & Lunch“ auf dem „Roofgarden“ des Hör- saalgebäudes der Sapienza Universität der Anmeldung 86 Implantologie Journal 5 | 2017 besondere Teil der Veranstaltung. Neben der begleitenden Ausstellung fi nden hier bis 17.15 Uhr die Tischdemonstrationen (Table Clinics) statt. Die Table Clinics fi nden in einem rotierenden System statt, wodurch die Teilnahme auch an mehreren Table Clinics möglich ist. Die Referenten kommen vorrangig aus Deutschland und Italien, die Kongresssprache ist Deutsch mit ita lienischer Simultanübersetzung am zweiten Kongress- tag. Der Samstag steht ganz im Zeichen von wissenschaft lichen Vorträgen im Hörsaal der Universität und fi ndet seinen Abschluss in einem typisch italienischen Abend essen im einem typisch italienischen Abend essen im Herzen der Ewigen Stadt. OEMUS MEDIA AG www.giornate-romane.info
Die Leser des Implantologie Journals haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzu rufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei. Dr. Henrik-Christian Hollay [Infos zum Referenten] WEBINAR KURSINFORMATIONEN 1 CME-Punkt WEBINAR | CONTINUING MEDICAL EDUCATION Live! 17. Mai, 15 Uhr So einfach wirds gemacht: 1. Bitte registrieren Sie sich direkt über www.DTStudyClub.de als kosten- loses Mitglied im DT Study Club. 2. Jetzt sind Sie kostenloses Mitglied des DT Study Clubs. 3. Möchten Sie das spezielle Implantologie Journal CME-Webinar des Monats oder weitere Webinare aus dem Implantologie Journal CME- Archiv anschauen, so müssen Sie sich jeweils für den Kurs Ihrer Wahl erneut re gistrieren. 4. Um CME-Fortbildungspunkte zu erhalten, müssen Sie im Anschluss an das Webinar am Multiple-Choice-Fortbildungsquiz teilnehmen. Diese können als Bestandteil des Tests sofort ausgedruckt und bei Bedarf bei Ihrer Zahnärztekammer eingereicht werden. 5. Los gehts! Viel Spaß mit dem DT Study Club Online-Fortbildungsportal! Termin: » am 17. Mai, 15 Uhr, unter: www.DTStudyClub.de/Sunstar-1 Unterstützt von: WICHTIG! Für Ihre Fortbildungspunkte müssen Sie Ihre voll- ständige Anschrift im Profi l anlegen! Täglich werden wir mit neuen Materialien und Möglichkeiten über- häuft, die den „perfekten“ Knochenersatz für die Rekonstruktion eines Alveolarkammes als Vorbereitung der Implantatinsertion an- preisen. In diesem unübersichtlichen Markt seine Methodik und sein Material der Wahl zu fi nden, erscheint nicht einfach. Die Diskussion um das „richtige“ Material erscheint beinahe dogmatisch, jeder Hersteller versucht anhand seiner Key-Opinionleader nachzuweisen, dass es eine „Conditio sine qua non“ ist, das jeweilige Material zu verwenden. Gleiches gilt für Verfechter des autologen Knochens. Aber gibt es denn tatsächlich den einen Weg, das eine Material? Oder sollten wir uns vielmehr Gedanken machen, ob uns die Indika- tion, der individuelle Behandlungsfall, nicht schon den Schlüssel für eine sichere und vorhersagbare Technik mit dem passenden Material an die Hand gibt? Dieses Webinar gibt eine Übersicht über die großen Gruppen der gängigen Knochenersatzmaterialien und soll als Hilfestellung für eine Entscheidung dienen. DENTAL TRIBUNE STUDY CLUB – DAS ONLINE-PORTAL FÜR ZAHNÄRZTLICHE FORTBILDUNG Der Dental Tribune Study Club ist ein umfassendes internationales Web- Portal für die zahnärztliche Fortbildung. Dabei werden Online-Seminare als interaktive Live-Vorträge oder Aufzeichnung sowie Mitschnitte von Vor- trägen auf internationalen Kongressen einem weltweiten Fachpublikum unkompliziert zugänglich gemacht. Der Dental Tribune Study Club ermöglicht, fördert und vereinfacht den globalen Know-how-Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Dental Tribune Study Club verfügt darüber hinaus über eine stetig wachs ende Datenbank mit internationalen wissenschaftlichen Studien, Fachartikeln und Anwenderberichten zu allen Themen der Zahnmedizin. Die Vorteile der Online-Fortbildung im Dental Tribune Study Club » Effi ziente Fortbildung » Keine teuren Reise- und Hotelkosten » Keine Praxisausfallzeiten » Fortbildung überall und jederzeit » Austausch mit Experten und Kollegen problemlos möglich » Zugang zum DT Study Club Archiv WWW.DTSTUDYCLUB.DE Implantologie Journal 5 | 2017 87
TIPP | ABRECHNUNG Orientierungs-/Positionierungs- schablone zur Implantation Judith Müller Schablonen genannt. Der Aufwand, den der Zahnarzt mit der Herstellung der Schablone betreibt, ist hier nicht aufgeführt. Diese Leistung kann des- halb zusätzlich gemäß § 6 Abs. 1 GOZ analog berechnet werden. Welche gleichwertige Leistung nach Art, Kos- ten- und Zeitaufwand herangezogen wird, liegt im Ermessen des Zahnarztes. Auch im aktuellen Kommentar der Bundeszahnärztekammer (Stand De- zember 2016) heißt es: „Der zahnärzt- liche Aufwand im Zusammenhang mit der Herstellung der Schablone ist im Leistungstext nicht beschrieben und kann daher nach § 6 Abs. 1 analog be- rechnet werden.“ Im Katalog selbstständiger zahnärzt- licher, gemäß § 6 Abs. 1 GOZ ana- log zu berechnender Leistungen der Bundeszahnärztekammer (Dezember 2016), wird die Berechnung ebenfalls genannt: „Zahnärztlicher Aufwand im Zusammenhang mit der Herstellung der Schablone nach GOZ-Nr. 9003/9005“. Judith Müller [Infos zur Autorin] Büdingen Dent [Infos zum Unternehmen] Die Orientierungsschablonen, auch Bohrschablonen genannt, werden intra operativ während der Implantat- insertion eingesetzt. Mithilfe von Kunststoffschablonen können so die genauen Implantationsorte markiert und die Implantatbohrung übertragen werden. Die Implantate werden an die entsprechenden Stellen inseriert, und der Behandler erhält so eine optimale Position der Implantate für die nachfol- gende prothetische Versorgung. eine streng geführte Inplantatinsertion und geben die Positionierung genau vor. Die Leistung GOZ 9003 oder 9005 ist je Kiefer ansetzbar. Kann die Implanta- tion nicht durchgeführt werden, ist die Maßnahme dessen ungeachtet berech- nungsfähig. Bei zeitlich getrennter Im- plantation in einem Kiefer ist die Maß- nahme auch ein zweites Mal ansetz- bar. Eine Orientierungsschablone kann nicht nur bei definitiven Implantatinser- tionen (GOZ-Nr. 9010), sondern auch Datum Region Nr. Leistungsbeschreibung Faktor Anzahl EUR 20. Dez. 2016 OK 7000a* Herstellung einer Bohr-/ Positionierungsschablone gemäß § 6 Abs. 1 GOZ entsprechend GOZ 7000 Eingliederung eines Aufbissbehelfs ohne adjustierte Oberfläche 2,3 1 34,93 * Analogziffer wird durch Praxis individuell nach Art-, Kosten- und/oder Zeitaufwand ermittelt. Das Anwenden der Schablone wird ent- weder nach der GOZ-Ziffer 9003 (Ver- wenden einer Orientierungsschablone/ Positionierungsschablone zur Implanta- tion, je Kiefer) oder der GOZ-Ziffer 9005 (Verwenden einer auf dreidimensionale Daten gestützten Navigationsschab- lone/chirurgischen Führungsschablone zur Implantation, ggf. einschließlich Fixierung, je Kiefer) berechnet. Die drei- dimensionalen Schablonen ermöglichen bei temporären Implantatinsertionen (GOZ-Nr. 9020) zum Einsatz kommen. Auch in dieser Hinsicht gibt es keine Berechnungseinschränkung. Die Material- und Laborkosten gemäß § 4 Abs. 3 und die Auslagen für zahn- technische Leistungen gemäß § 9 GOZ fallen zusätzlich an. In den Leistungsbeschreibungen der beiden Gebührenziffern GOZ 9003 und 9005 wird nur die Anwendung der t k a t n o K Büdingen Dent ein Dienstleistungsbereich der Ärztliche VerrechnungsStelle Büdingen GmbH Judith Müller Gymnasiumstraße 18–20 63654 Büdingen Tel.: 0800 8823002 info@buedingen-dent.de www.buedingen-dent.de 88 Implantologie Journal 5 | 2017
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IMPRESSUM Kongresse, Kurse und Symposien 3. Giornate Romane 19. /20. Mai 2017 Veranstaltungsort: Rom, Italien Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.giornate-romane.info 1. Trierer Forum für Innovative Implantologie 19. /20. Mai 2017 Veranstaltungsort: Trier Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.trierer-forum.de Ostseekongress/ 10. Norddeutsche Implantologietage 26. /27. Mai 2017 Veranstaltungsort: Rostock-Warnemünde Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 www.ostseekongress.com Faxantwort an 0341 48474-290 Bitte senden Sie mir die angekreuzten Veranstaltungsprogramme zu. Titel, Name, Vorname E-Mail-Adresse (Für die digitale Zusendung des Programms.) Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik IMPLANTOLOGIE Journal Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 Fax: 0211 16970-66 sekretariat@dgzi-info.de Verleger: Torsten R. Oemus Verlag: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Deutsche Bank AG Leipzig IBAN DE20 8607 0000 0150 1501 00 BIC DEUTDE8LXXX Verlagsleitung: Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion: Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) Schriftführer: Dr. Georg Bach Redaktion: Georg Isbaner · Tel.: 0341 48474-123 g.isbaner@oemus-media.de Katja Scheibe · k.scheibe@oemus-media.de Redaktioneller Beirat: Dr. Georg Bach, Prof. Dr. Herbert Deppe, Prof. (CAI) Dr. Roland Hille, Prof. Dr. Dr. Kai-Olaf Henkel, Dr. Rolf Vollmer Layout: Sandra Ehnert/Stephan Krause Tel.: 0341 48474-119 Korrektorat: Frank Sperling/Sophia Pohle Tel.: 0341 48474-125 Druck: Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal Erscheinungsweise/Aufl age: Das Implantologie Journal – Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Im- plantologie e.V. – erscheint 2017 in einer Aufl age von 15.000 Exemplaren mit 10 Ausgaben (2 Doppelausgaben). Der Bezugspreis ist für DGZI-Mitglieder über den Mitgliedsbeitrag in der DGZI abgegol- ten. Es gelten die AGB. Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlegers und Herausgebers unzulässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einver ständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Foto- kopien an den Verlag über. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge auf Formfehler und fachliche Maßgeblichkeiten zu sichten und gegebenenfalls zu berichtigen. Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfasser namen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befi nden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellun- gen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. Praxisstempel / Laborstempel Grafi k/Layout: Copyright OEMUS MEDIA AG 90 Implantologie Journal 5 | 2017
Innovative Präzision Made in Germany OT-F³ KURZES PORENIMPLANTAT bei reduziertem vertikalen Knochenangebot OT-F³ Implantatoberfläche SE-Modus x30 Kurze OT-F³ Press-Fit -Implantate (cid:3) 3.8 / (cid:3) 4.1 / (cid:3) 5.0 4.1 x 5 5.0 x 5 3.8 x 7 4.1 x 7 5.0 x 7 3.8 x 9 4.1 x 9 5.0 x 9 (cid:122) EINFACHES CHIRURGISCHES PROTOKOLL schneidende, formkongruente Bohrer – kombinier- bar mit komprimierenden Osteotomen und schneidenden Osteotomen für internen Sinuslift (cid:122) EINZIGARTIGE OBERFLÄCHENTOPOGRAPHIE erlaubt Kronen-Wurzel-Verhältnis von 2:1 und Einzelzahnversorgung (cid:122) GESINTERTE, PORÖSE OBERFLÄCHE ermöglicht knöchernes Einwachsen in die gesamte dreidimensionale Struktur (Osseoinkorporation) OT medical GmbH · Konsul-Smidt-Straße 8b · 28217 Bremen · Tel. 0421 557161-0 · info@ot-medical.de · www.ot-medical.de