Nr. 4 | April 2009 | www.kn-aktuell.de Service_23 Vor allem kiefergerecht soll er sein 60 Jahre Schnuller zeigen, dass dieser mehr als nur ein „Kinderstöpsel“ ist. Als vor 60 Jahren, im Jahr 1949, zwei deutsche Zahn- ärzte den Vorläufer der mo- dernen Schnuller als „kiefer- gerechten Beruhigungssau- ger und Kieferformer“ erfan- den, war dessen Aufgabe klar definiert: Er diente wie seine historischen Vorgänger zwar zur Beruhigung – aber erst- mals hatte er außerdem eine mundgesundheitliche Aufgabe, nämlich den Schutz der Kiefer vor Fehlbildun- gen. Bis heute, so die Ini- tiative Kiefergesundheit, hat sich dieser moderne Schnuller ständig weiterent- wickelt. Während in den An- fangsjahren die neu entwi- ckelte Gummiblase, an de- nen die Kinder seither ihre innere Unruhe „abarbeiten“, recht groß war, sind mo- derne Schnuller mit weitaus kleinerem „Innenleben“ aus- gestattet. Das folgt dem zahnmedizinischen Wissen, dass alles, was über längere Zeit zwischen den Zähnen gehalten wird, so klein und passgenau wie möglich sein sollte. Nur wenn der Schnul- ler die Lage der Kiefer und auch der Zunge nicht verän- dert, kann sich alles ord- nungsgemäß entwickeln und den Milchzähnen den richti- gen Standort bieten. Drückt ein übergroßer Schnul- ler über längere Zeit den Oberkiefer nach vorn, entwi- ckelt sich meist ein sogenann- ter „Lutschbiss“: Die oberen Zähne stehen vor und be- rühren die Unterkieferzähne nicht mehr – manchmal ent- steht sogar ein regelrechtes Loch zwischen Ober- und Unterkiefer, das wie ein fest- gewachsenes „Schnuller-Tor“ wirkt. Noch schwerwiegen- der sind Kieferveränderun- gen, die vom dicken Daumen als Nuckelalternative kom- men: In diesem Fall wird der Oberkiefer nach vorn ge- drückt und gleichzeitig auch noch der Unterkiefer nach hinten. Eine spätere kiefer- orthopädische Korrektur ist meist unvermeidlich. Die Initiative Kiefergesund- heit weist darauf hin, dass die Auswahl an Schnullern heute sehr groß ist und Eltern sich nicht durch lustige Farben oder Spielereien verführen las- sen sollten. Wichtiger sei, die Auswahl nach den gleichen Kriterien zu treffen, die auch die Erfinder vor 60 Jahren zu ihrer Entwicklung angetrie- ben hat: „kiefergerecht“ soll er sein und den Kiefer natürlich formen. Eltern, die unsicher sind, wie ein guter Schnuller aussieht, können sich dies von jedem Kieferorthopäden zeigen lassen. Kiefergesund- heits- sowie Schnuller-Tipps (auch zum Nuckel-Abgewöh- nen) gibt es außerdem unter: www.milchzahnseite.de Adresse Initiative Kiefergesundheit e.V. (IKG) Ackerstraße 3 10115 Berlin Tel.: 0 30/24 63 21 33 Fax: 0 30/24 63 21 34 E-Mail: info@ikg-online.de www.ikg-online.de Erste Ausgabe war großer Erfolg Positive Resonanz bei Pädiatern und Zahnärzten für elmex® Kinder Newsletter Umso wichtiger ist es, Kinderärzte in die zahnmedizini- sche Thematik mit einzubeziehen, um frühkindliche Ka- ries gar nicht erst entstehen zu lassen. Professor Dr. Almut Makuch, Kinder- zahnärztin, Univer- sität Leipzig, be- tonte in ihrem Arti- kel „Die richtige Mund- und Zahn- pflege von Anfang an“ die Rolle der El- tern und gab prakti- Im Oktober 2008 versandte die GABA GmbH, Spezialist für orale Prävention, den ersten elmex® Kinder Newsletter an alle in Deutschland tätigen Kinderärzte und Zahnärzte des öffentlichen Gesundheits- dienstes. Zusammen mit dem Newsletter erhielten die an- geschriebenen Pädiater ein Exemplar der elmex® Lern- zahnbürste sowie je 12 Eltern- broschüren „Gesunde Zähne von Anfang an – Zahnpflege für Ihr Kind“ und Probe- packungen der elmex® Kinder- Zahnpasta mit Aminfluorid zur Abgabe an die Eltern. Im Editorial wies Dr. Andrea Engl,Direktorin Medizinische Wissenschaften der GABA GmbH, auf die besondere Be- deutung einer frühen Karies- prävention ab dem ersten Milchzahn hin. Wie eine ak- tuelle repräsentative Emros- Umfrage im Auftrag der Initi- ative proDente belegt,glauben mehr als 80% der Deutschen, dass die Zahnpflege bei Klein- kindern erst nach dem zweiten Lebensjahr beginnen sollte. sche Empfehlungen und Tipps. Dr. Vanêssa de Moura Sieber, Kinderärztin und Wis- senschaftliche Projektmana- gerin der GABA GmbH, ging in ihrem Artikel „Die Rolle der Kinderärzte“ auf den noch erheblichen Aufklä- rungs- und Handlungsbedarf im Bereich Mundhygiene bei Kleinkindern ein. Per Faxantwort konnten die angeschriebenen Kinderärzte weitere Muster der Elternbro- schüre und elmex® Kinder- Zahnpasta bestellen. Dieses Angebot wurde überaus rege in Anspruch genommen. So forderten 1.074 Kinderärzte weitere Materialien für ihre Praxis an. 822 Kinderärzte haben den elmex® Kinder Newsletter auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 evaluiert. 75 % der Be- fragten bewerteten diesen als sehr gut oder gut. Die Kinder- ärzte signalisierten zudem großes Interesse an weiteren Aspekten zur Förderung ei- nes gesunden Milchgebisses. In absteigender Reihenfolge waren das die Themen „Kie- ferorthopädische Prävention im Kleinkindalter“, „Empfeh- lungen zu Fluoridierungsmaß- nahmen“, „Kariesprophylaxe bei Kindern von 3 bis 6 Jah- ren“, und „Zahngesunde Er- nährung im Kleinkindalter“. Aufgrund des großen Erfolges der ersten Ausgabe des News- letters wird die GABA GmbH diesen nun in regelmäßigen Abständen versenden. The- menschwerpunkt der im Mai 2009 erscheinenden zweiten Ausgabe wird die „Kieferor- thopädische Prävention im Kleinkindalter“ sein. Zu die- sem Thema konnte Dr. Hen- riette Dörschug, FZA für KFO, als Autorin gewonnen werden. Des Weiteren werden die Flu- oridierungsmaßnahmen bei Kindern, die sich in kieferor- thopädischer Behandlung be- finden,kurz dargestellt.(Dipl.- Kfm. Marc Dabrowski) Adresse GABA GmbH PR & Communication Berner Weg 7 79539 Lörrach Tel.: 0 76 21/9 07-0 Fax: 0 76 21/9 07-1 24 E-Mail: info@gaba-dent.de www.gaba-dent.de BEB 2009 – reagieren Sie jetzt! Bundesweite Seminare und Workshops mit Abrechnungsexpertin Ursula Duncker unterstützen Kieferorthopäden bei Umstellung privater KFO-Laborabrechnung. „Nachdem der VDZI nun auch die Planzeiten für kiefer- orthopädische Laborleistun- gen veröffentlicht hat, verfü- gen wir über alle erforder- lichen Arbeitsgrundlagen, um die tatsächlichen Labor- kosten einer KFO-Praxis zu ermitteln“, so Ursula Dun- cker, Abrechnungsexpertin für die Kieferorthopädie und Inhaberin von KFO- Management Berlin. Vor allem die arbeitswissen- schaftlich fundierten Plan- zeiten für die Arbeitspro- zesse sind hinsichtlich der seit Anfang des Jahres gel- tenden neuen BEB-Labor- liste dabei Dreh- und An- gelpunkt. Nachdem diese zwölf Jahre lang unverän- dert geblieben waren, sind jetzt doch einige Neuerungen zu berücksichtigen. Die nun vorliegenden Plan- zeiten machen aus den Orien- tierungshilfen, die die BEB- Listen für die private Labor- abrechnung darstellen, eine zeitgemäße und exakte Kal- kulationsbasis für das Kos- tenmanagement in der KFO- Praxis. Um Kieferorthopä- den und Laborinhabern die Umsetzung zu erleichtern, bietet Ursula Duncker ent- sprechende Seminare und Workshops an. Sie empfiehlt, die Herstellungsprozesse im zahntechnischen Labor auf Optimierungspotenzial hin zu überprüfen. Denn für die BEB 2009 wurden alle zahntech- nischen Prozesse mithilfe der REFA-Studie sekundengenau gemessen. Auf dieser wissen- schaftlichen Basis, die man sinnvoller Weise auch den Erstattungsstellen gegenüber kommunizieren sollte, lässt sich der Arbeitsaufwand im Labor besser beurteilen. Und die Kombination mit den neuen Planzeiten führt zu exakt bemessenen Preisen für kieferorthopädische Ge- räte. Das wird rechtlich von der GOZ unterstützt. In § 9 heißt es dazu, es sollten die „tatsächlich entstandenen angemessenen Kosten“ abge- rechnet werden. Dennoch gilt weiterhin parallel zur BEB 2009 auch die alte BEB 97. „Die Anwendung der BEB 97 ist nach wie vor richtig“, sagt Ab- rechnungsexpertin Duncker. „Zeitgemäß hingegen und genauer geht es künftig mit der BEB 2009.“ Um Kieferor- thopäden und Laborinhabern den Umstieg auf die neue pri- vate Laborabrechnung zu er- leichtern, vermittelt Ursula Duncker in Fortbildungsver- anstaltungen das erforderli- che Wissen und trainiert des- sen Umsetzung. Neben den Rechtsgrundlagen erläutert sie alle ca. 200 KFO-relevan- ten Laborpositionen und geht in diesem Zusammenhang auch auf betriebswirtschaft- liche Grundkenntnisse ein. Denn Höhepunkt eines sol- chen Fortbildungsseminars ist die Kalkulation eines fundierten BEB-Preises. In Workshops trainiert die KFO-Expertin dann mit den Teilnehmern die prak- tische Umsetzung von Kal- kulation und Abrechnung am Beispiel festsitzender Apparaturen,Retainer usw. „Kieferorthopäden und La- borinhaber haben vielfäl- tige Möglichkeiten,mit den kieferorthopädischen La- borlisten zu arbeiten“, meint Ursula Duncker. „Für die per- fekte Abrechnung sollte man alle Positionen daher genau kennen und nutzen.“ Weitere Informationen zum Thema sowie Anmeldung zu Semi- naren und Workshops unter angegebenem Kontakt. Adresse KFO-Management Berlin Ursula Duncker Münchener Straße 26 13465 Berlin Tel.: 0 30/96 06 55 90 Fax: 0 30/96 06 55 91 E-Mail: optimale@kfo-abrechnung.de www.kfo-abrechnung.de cosmetic dentistry _ beauty & science ISSN 1612-7390 Entgelt bezahlt: 63398 Preis: % 10,00 zzgl. MwSt. 7. Jahrgang • Februar • 1/2009 cosmetic dentistry _ beauty & science 12009 ANZEIGE _Fachbeitrag Ästhetische und funktionelle Rehabilitation eines fortgeschrittenen Abrasionsgebisses _Spezial Ästhetik nur für „Gutbetuchte“? _Lifestyle Ein Jahr Neuseeland – eine Auszeit am schönsten Ende der Welt _„Schönheit als Zukunftstrend“ wird nach Ansicht vieler Fachleute in den kommenden Jahren auch die Nachfragesituation im Dentalmarkt grundsätzlich verändern. Neben der Wiederherstellung oder Verbesserung natürlicher funktionaler Verhältnisse im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich wird es zunehmend Nachfragen zu darüber hinausgehenden kosmetischen und optischen Verbesse- rungen oder Veränderungen geben. Ähnlich wie im traditionellen Bereich der Schönheitschirurgie wird auch die Zahnheilkunde in der Lage sein, dem Bedürfnis nach einem jugendlichen, den allge- meinen Trends folgenden Aussehen zu entsprechen. Gleichzeitig eröffnen sich in der Kombination verschiedener Disziplinen der Zahnheilkunde völlig neue Möglichkeiten. Um diesen hohen Anforderungen und dem damit verbundenen Know-how zu entsprechen, bedarf es einer völlig neuen Gruppe von Spezialisten, de facto der „Universal Spezialisten“, Zahnärzte, die ihr erstklassiges Spezialwissen in mehreren Disziplinen auf einer qualitativ völlig neuen Stufe um- setzen. Mit anderen Worten – Cosmetic Dentistry ist High-End-Zahnmedizin. In Form von Fachbeiträgen, Anwenderberichten und Herstellerinformationen wird über neueste wissenschaftliche Ergebnisse, fachliche Standards, gesellschaftliche Trends und Produktinnovatio- nen informiert werden. Ergänzt werden die Fachinformationen durch juristische Hinweise und Ver- bandsinformationen aus den Reihen der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin. Insbesondere die Einordnung der Fachinformationen in die interdisziplinären Aspekte der The- matik stellen einen völlig neuen Ansatz dar. _ ✂ Probeabo 1 Ausgabe kostenlos! . t S w M . l z t e s e g + n e t s o k d n a s r e V . l g z z s i e r P * 9 0 / 4 N K Ja, ich möchte das Probeabo beziehen. Bitte liefern Sie mir die nächste Ausgabe frei Haus. Name, Vorname Soweit Sie bis 14 Tage nach Erhalt der kostenfreien Ausgabe keine schriftliche Abbestellung von mir erhalten, möchte ich die cosmetic dentistry im Jahresabonnement zum Preis von 35 EUR*/Jahr be ziehen. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich gekündigt wird (Poststempel genügt). Firma Straße PLZ/Ort E-Mail Unterschrift Antwort per Fax 03 41/4 84 74-2 90 an OEMUS MEDIA AG oder per E-Mail an grasse@oemus-media.de Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstr. 29, 04229 Leipzig, schriftlich widerrufen. Rechtzeitige Absendung genügt. Unterschrift OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Tel.: 03 41/4 84 74-0, Fax: 03 41/4 84 74-2 90, E-Mail: grasse@oemus-media.de