8 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2009 Fall 2 (Abb. 9) Literatur Situation vor OP: 21.11.2007 Ein Tag vor OP Beginn der kieferorthopädischen Behandlung vier Wochen post-OP: 06.08.2008. Durch intra- operativen Bracketverlust verursachte Fehl- stellung von Zahn 31. Ein Tag post-OP: 10.07.2008 Nach Entbänderung: Sieben Monate aktive Behandlung. Fortsetzung von Seite 6 dem temporären Ausgleich der Okklusaldiskrepanz die- nenden partiellen Splints entfernt und die kieferor- thopädische Feineinstellung wird mit aktiven Drähten be- gonnen (Abb. 7a–e). Fallbei- spiele sind in den Abbildun- gen 8 und 9 veranschaulicht. Diskussion und Ausblick Die hier vorgestellte Me- thode erlaubt dem Chirur- gen einen sofortigen opera- tiven Eingriff und verkürzt die lange, von der kieferor- thopädischen Behandlung abhängige Vorbereitungs- phase erheblich. Die kie- ferorthopädische Einstel- lung findet bei korrekten skelettalen Verhältnissen ANZEIGE NACHRICHTEN SSTAATT NURR ZEEITUNGG LEESSEENN!! KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 ❘ November 2009 ❘ 7. Jahrgang ❘ ISSN: 1612–2577 ❘ PVSt: 62133 ❘ Einzelpreis 8,– € Aktuell Digitale Diagnostik Teil 2 des Beitrags zur Be- handlungsoptimierung, der anhand von Onyx- Ceph3TM erläutert, was Softwarelösungen heut- zutage leisten müssen. Wissenschaft & Praxis (cid:2) Seite 10 Klasse II- Therapie KN sprach mit Dr. Terry Dischinger, Entwickler des AdvanSyncTM-Schar- niers, über die Vorteile dieser neuen UK-Protru- sionsapparatur. Wissenschaft & Praxis (cid:2) Seite 12 Kreative KFO-Geräte ZT Thomas Braun stellt das Kunststoffsystem Orthocryl® black & white vor, welches individuelle Gestaltungsmöglichkei- ten ermöglicht. KFO-Labor (cid:2) Seite 15 Neugründung oder Über- nahme? Dipl.-Kaufmann Thomas Hopf über Grundlagen und Mindestanforderun- gen hinsichtlich einer er- folgreichen Praxisgrün- dung bzw. -übernahme. Praxismanagement (cid:2) Seite 17 Signifikante Verkürzung der Gesamtbehandlungszeit Dysgnathie-OPs ohne vorherige KFO Dr. med. dent. Manfred Schüßler und Prof. Dr. Dr. med. Rainer B. Drommer berichten über ein Behandlungskonzept, bei dem zuerst die chirurgische Korrektur ohne vorbereitende Kieferorthopädie und erst im Anschluss die Feineinstellung mittels Multibandtherapie erfolgt. Eine Präsentation zweier Fallbeispiele. Dual-Top™ Anchor-Systems S I M P LY T H E B E S T ! ANZEIGE wendigkeit zur intraoperati- ven Positionierung von Ma- xilla und Mandibula mithilfe von Operationssplints. Diese braucht man einerseits zur skelettalen Einstellung, aber auch zur neutralen dentalen okklusalen Positionierung und zum Ausgleich von Inkongru- enzen in den Zahnbögen, da die kieferorthopädische Vor- einstellung nicht immer in op- timaler Weise möglich ist.4, 6, 8, 11 Die klassische Vorgehens- weise bei kombiniert kieferor- thopädisch-kieferchirurgisch behandelten Dysgnathien be- steht darin, erst die kieferor- thopädische Ausformung der Zahnbögen für ca. 10 bis 14 Monate vorzunehmen. (cid:2) Seite4 PROMEDIA MEDIZINTECHNIK • A. Ahnfeldt GmbH • Marienhütte 15 • 57080 Siegen Tel.: 0271/31 460-0 • Fax: 0271/31 460-80 • www.promedia-med.de • E-Mail: info@promedia-med.de Kieferorthopädie-Update – Prävention & CMD 3. Homburger KFO-Tag Interdisziplinärer Brückenschlag mit namhaften Referen- ten und interessanten Vortragsthemen Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Veranstaltun- gen lädt das Universitätskli- nikum des Saarlandes am 16. Januar 2010 zum 3. Hom- burger KFO-Tag.Dieser wird sich nicht nur kieferortho- pädischen Themen widmen, sondern einen umfassenden Blick auf ein Thema werfen, das wohl bei keinem zahn- ärztlich tätigen Praktiker sehr beliebt ist – dem weiten Feld der Craniomandibulä- ren Dysfunktion. Namhafte Referenten wie Prof. em. Dr. Joachim Tränkmann (Poliklinik für Kieferortho- pädie Hannover), Priv.-Doz. Dr.Dr.Constantin Landes (Kli- nik für MKG-Chirurgie Frank- furt am Main), Dr. med. Domi- nic Weber (Deutsches Zen- trum für Dentaldiagnostik (cid:2) Seite2 ANZEIGE a c b d Abb. 1a–d: Modelle in Okklusion (a); in Zentrik montierte Modelle im Artikulator vor Modell-OP (b); montierte Modelle nach Oberkiefer-Modell-OP (c); einartikulierte Modelle nach OK- und UK-OP; end- gültige Situation (d). Einleitung Patienten mit Deformierun- gen und Dysgnathien im Kiefer-Gesichtsbereich ha- ben den Wunsch, den posi- tiven ästhetischen Effekt so schnell wie möglich zu se- hen. Die operative Belastung und Nachbetreuung soll phy- sisch und psychisch unbe- deutend sein und speziell die kieferorthopädische Be- handlung, mit sichtbaren oder auch unsichtbaren lin- gualen Apparaturen,soll sich nicht über Jahre hinziehen. Mit Einführung der skelett- verlagernden Operationen wurden in der Mehrzahl die Umstellungsosteotomien ohne vorherige kieferortho- pädische Korrektur und Ein- stellung für spätere korrekte okklusaleVerhältnisse durch- geführt.12 Es blieb dem Mund- Kiefer-Gesichtschirurgen überlassen, intraoperativ die Okklusion einzuschleifen oder später dem Prothetiker, die Okklusalflächen neu zu gestalten. Alternativ blieb die Möglichkeit kieferchi- rurgischer Feineinstellungen mittels zahntragender ossa- ler Segmente bis hin zur Os- teotomie einzelner Zähne zur Schaffung einer korrekten Okklusion.7 Nahezu gleich- zeitig mit den kieferorthopä- dischen Techniken entwickel- ten sich auch die Möglichkei- ten der stabilen Segment- osteotomien.2 Die Anwendung dieser modernen kieferortho- pädischen festsitzenden Be- handlungsgeräte erlaubte die Ausformung der Zahnbögen für eine akzeptable postope- rative okklusale Passform. Bei bimaxillären Umstellungs- osteotomien besteht die Not- Interview mit Dr. Terry Dischinger, Entwickler der AdvanSyncTM-Apparatur „Meine Vision zielte auf den Komfort“ Eine der häufigsten Aufgaben in der Kieferorthopädie stellt die Korrektur von skelettalen Klasse II-Anomalien dar. Mit AdvanSyncTM stellt Ormco eine Apparatur vor, mit der Malok- klusionen bei gleichzeitiger UK-Vorverlagerung korrigiert werden können. ren Einsatzbereich eröffnen würde: Denn zeitgleich zur Korrektur der skelettalen Klasse II könnten sämtliche kieferorthopädischen Maß- nahmen anterior der ersten bleibenden Molaren durch- geführt werden.Das bedeu- tet, dass wir für Patienten mit skelettalen Klasse II- Stellungen nur noch die Hälfte der bisherigen Be- handlungszeit benötigen. Zudem haben wir festge- stellt, dass aufgrund des Ge- rätedesigns, welches ohne Kantileverarm auskommt, weder ein Kippen, Rotieren oder Zahnbewegungen zu beobachten waren,wie dies bei Herbst-Modellen mit Kantileverarm der Fall war, sodass die Apparatur sta- bil blieb. (cid:2) Seite12 Ormco präsentiert das neue Damon®Q™. Mehr als eine Evolution. Optimale Bracketabmessungen, schmales Profil. Innovativer SpinTek™-Gleitmechanismus. Zwei zusätzliche Slots. Präzisionslehre zur Bracketplatzierung. Dies sind nur einige der revolutionären Eigenschaften des völlig neuen Damon Q – ein Quantensprung im Bereich der selbstligierenden Brackets. Unabhängig davon, ob Sie gerade starten oder schon länger mit selbstligierenden Brackets arbeiten, bietet Ihnen das neue Damon Q bei effizienterer und flexiblerer Arbeitsweise gleichzeitig einen höheren Patientenkomfort. Mit Damon Q lassen sich schnellere und kontrolliertere Zahnbewegungen mit außerordentlich guten Ergebnissen erzielen. In Kombination mit den Damon System Hightech-Bögen und den minimalinvasiven Behandlungsprotokollen des Sys- tems, ermöglicht Damon Q Ihnen, die Patientenerwartungen im Hinblick auf eine kürzere Behandlungsdauer, weniger Termine und weniger Extraktionen ohne den Einsatz eines Headgears oder von Dehnplatten besser zu erfüllen. Damon Q – die richtige Wahl für Sie und Ihre Patienten. Erfahren Sie mehr zu Damon Q auf einem Damon Kurs. Weitere Information und Anmelding unter www.ormcoeurope.com/Kurse. Werden Sie Teil dieser Revolution! Wenden Sie sich an Ihren Ormco-Vertriebsbeauftragten oder besuchen Sie www.ormcoeurope.com/Produkte. Ist Ihre Apparatur ei- ne Weiterentwicklung des Herbst-Scharniers? Als die Herbst-Apparatur auf den Markt kam, be- trachtete ich die Kons- truktion und mir fiel auf, dass bei ausreichend kur- zen Teleskopröhrchen ein Molar-zu-Molar-Einsatz denkbar wäre. Meine Vi- sion zielte dabei einzig auf den Komfort. Wir hät- ten damit eine Teleskop- apparatur, die so kurz ist, dass sie für den Molar- zu-Molar-Einsatz geeignet wäre und zugleich dem Patienten einen enormen Komfort bieten würde. Da- bei übersah ich, dass dieses Produkt noch einen weite- Abb. 1a: AdvanSyncTM Klasse II-Molar-zu-Molar-Apparatur (M2M). Fax an 03 41/4 84 74-2 90 www.kn-aktuell.de Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden Ja, ich abonniere die KN Kieferorthopädie Nachrichten für 1 Jahr zum Vorteilspreis von E 75,00 (inkl. gesetzl. MwSt. und Versand). Das Abonnement verlängert sich automa- tisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des Bezugs- zeitraums schriftlich gekündigt wird (Post- stempel genügt). Datum Unterschrift Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig schriftlich widerrufen. Rechtzeitige Absendung genügt. Datum Unterschrift Name Vorname Straße PLZ/Ort Telefon Fax E-Mail OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 03 41/4 84 74-0, Fax: 03 41/4 84 74-2 90 E-Mail: grasse@oemus-media.de KN 11/09 statt, was eine wesentliche Verkürzung der Behand- lungszeit bedeutet. Grund- sätzlich ist dieses Vorgehen bei allen uni- und bima- xillären Dysgnathieformen möglich.4, 6, 7 Bei einer Mikrognathie des Oberkiefers z. B. ist im Vor- feld eine Dehnung desglei- chen, die entweder chirur- gisch oder mit einer kie- ferorthopädischen GNE er- folgen kann, notwendig. Im Falle einer Klasse III mit makrognathem UK ist es eventuell notwendig, nach erfolgter OP vor Beginn der aktiven Behandlung im UK interapproximal Zähne zu slicen. Bei offenem Biss ist es eventuell auch notwen- dig, mehrere Operationen durchzuführen, bis ein op- timales Ergebnis erreicht ist. Nach klassischer kieferor- thopädischer Behandlung, wenn eine optimale Okklu- sion nicht zu erreichen ist, kann man ebenfalls das Ergebnis durch operatives Vorgehen, wie oben be- schrieben, verbessern. Am meisten profitiert der Patient, da er in der langen Vorbereitungszeit nicht un- nötigen Ängsten ausgesetzt ist, Aversionen gegen kie- ferorthopädische Behand- lungsgeräte nicht unbedeu- tend sind und er in einem kurzen Zeitfenster zu der gewünschten ästhetischen Verbesserung kommt. Für dieses Vorgehen spricht auch, dass z. B. bei klassisch durchgeführter, kombiniert kieferorthopädisch-chirur- gischer Therapie oft auch nach der Operation eine op- timale Okklusion nicht zu erreichen ist, da durch die präoperative Dekompensa- tion (z. B. bei einer Klasse II) die Zähne im OK kieferor- thopädisch doch zu steil und im UK doch zu protru- diert eingestellt wurden, so- dass nach der OP und der darauffolgenden Feineinstel- lung immer noch eine Stufe vorhanden ist. Vielen Dank an Dr. Sonja Roth für die Hilfe bei der Fertigstellung dieser Ar- beit. [1] Danesh G, Lippold C,Joos U, Meyer U. Technical and clinical assessment of the use of a new material-based splint in orthognatic surgery. Int J Oral Maxillofac Surg 2006 Sep;35(9):796–9 [2] Drommer RB. Plattenosteosynthese am Mittelgesicht. Carl Hanser Verlag. München, Wien, 1988 [3] Farronato G, Maspero C, Giannini L, Farronato D. Occlusal splint guides for presurgical orthodontic treatment. JCO 2008; 508–512 [4] Gattinger J, Obwegeser J. Zahn-Mund-Kieferheilkunde. Spezielle Chirurgie. Bd 2; 3. Auflage. Chirurgische Kieferorthopädie und kraniofaziale Fehlbil- dungschirurgie. Schwenzer N, Ehrenfeld M. Stuttgart: Thieme 2002; 235–273 [5] Hiroshi N, Junji S, Hiroshi K, Ravindra N. Case report „Surgery first“ scele- tal class III correction using the sceletal anchorage system. JCO 2009; 43(2):97–105 [6] Köhle H. Zur operativen Behandlung der Progenie. Österr Z Stomat 1961; 58:25–29 [7] Obwegeser H. Zur Operationstechnik bei der Progenie und anderen Unter- kieferanomalien. Deutsche Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 23. Trauner R, Obwegeser H, 1955 [8] Obwegeser H. Surgical correction of small or retrodisplaced maxillae. J Plast Reconstr Surg 1969; 43:351 [9] Schwestka R, Engelke D, Zimmer B, Kubein-Meesenburg D. Positioning control of the upper incisors in orthognatic surgery. Pre-operative planning with the model positioning device and intraoperative application of the sandwich splint. Eur L Orthod 1991 Oct; 13(5):367–71 [10] Scuba JR, Mc Laughlin JP. Simplified splint construction with light-cured resin. J Oral Maxillofac Surg (United States), Dec 1990; 48(12): 1341–3 [11] Troy BA, Shanker S, Fields HW, Vig K, Johnston W. Comparison of incisor inclination in patients with class III malocclusion treated with orthognatic surgery or orthodontic camouflage. Am J Orthod Dentofacial Orthop 2009; 135: 146–147 [12] Wassmund M. Lehrbuch der praktischen Chirurgie des Mundes und der Kiefer. Bd. 1. Leipzig: Meusser, 1935 [13] Vortrag der Autoren auf der ersten gemeinsamen Jahrestagung der SGMKG und ÖGMKG in Davos 2007, 19. Kongress der European Associa- tion of Cranio-Maxillo-Facial-Surgery in Bologna/Italien 2008, 13. Jahres- tagung der ÖGMKG in Bad Hofgastein/Österreich 2009. Kurzvita Kurzvita Dr. med. dent. Manfred Schüßler Prof. Dr. Dr. Rainer B. Drommer • 1976 Staatsexamen und Promo- tion Dr. med. dent. an der Univer- sität Heidelberg • 1984 Habilitation an der Univer- sität Göttingen • seit 1987 Universitätsprofessor an • 1976–78 Oralchirurgie an der Uni- der Universität Heidelberg klinik Heidelberg • 1978–80 Praktische Weiterbildung Kieferorthopädie bei Dr. Madsen, Weinheim • 1980–82 Klinische Weiterbildung Kieferorthopädie an der Univer- sität Genf, Schweiz • seit 1982 Niederlassung in Heidel- berg • 1994–2002 Vorstandsmitglied im Gnathologischen Arbeitskreis Stutt- gart • 1996/97 Landesvorsitzender von Baden-Württemberg des Berufs- verbandes der Deutschen Kiefer- orthopäden (BDK) • seit WS 2004 Lehrauftrag an der Universität Heidelberg • Besuch und Organisation vieler Weiterbildungsveranstaltungen im In- und Ausland mit internatio- nalen Referenten (Prof. Dr. V. G. Ko- kich, Dr. Arnett, Prof. Dr. B. Melsen, Dr. Kumar) • Vorträge auf internationalen und nationalen Kongressen Adresse Dr. med. dent. Manfred Schüßler Moltkestr. 9 69120 Heidelberg Tel.: 0 62 21/47 11 66 Fax: 0 62 21/40 27 07 E-Mail: info@kfo-hd.de www.kfo-hd.de • Erwerb diverser Spezialqualifika- tionen, welche am Marienhospital Stuttgart, Universitätsspital Zü- rich, Universitätshospital Miami, Universitätsklinik Göttingen, Royal Marsden Hospital London, Royal Liverpool Hospital Liverpool, Uni- versitätsklinik Heidelberg und seit 1995 am ATOS-Klinikzentrum Hei- delberg zur Anwendung gebracht wurden • Gastoperateur in Singapore, Seoul, Auckland, Kyoto, Pretoria, Jedda • Gastprofessur an der Universität Trondheim • Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Fachgesellschaf- ten, speziell European Academy of Facial Plastic Surgery • Editor der Section Aesthetic and reconstructive surgery des Inter- national Journal of Oral and Maxil- lofacial Surgery Adresse Prof. Dr. Dr. med. Rainer B. Drommer Zentrum für Gesichtschirurgie Atos Praxisklinik Bismarckstr. 9–15 69115 Heidelberg Tel.: 0 62 21/9 83-1 00 Fax: 0 62 21/9 83-1 09 E-Mail: drommer@atos.de www.atos.de