Nr. 12 | Dezember 2013 www.kn-aktuell.de | 33 EVENTS Träume führen zur Mondlandung – und zu Produkten der 3M Unitek Beim Innovation Summit der 3M in Neuss stand der Mensch als Motor der Innovation im Mittelpunkt – und ein Astronaut zeigte, wie wichtig Träume sind. München. „Die größten Innova- tionen der Menschheit basierten auf denTräumen der Menschen“, erläuterte er. Walter machte deut- lich, wie rationale Überlegungen den Weg zu Erneuerungen ver- hindern können und plädierte für mehr Mut und Leidenschaft. Auch scheinbar unumstößliche Wahrheiten und Erkenntnisse sollten immer wieder kritisch hinterfragt werden, legte er den Anwesenden ans Herz. Er, der seinen Traum vom Flug ins All wahr gemacht hat, sieht ein gro- ßes Problem: „Wir haben aufge- hört, zu träumen“, sagt er. Doch es gebe eine Lösung: „Wenn wir echten Innovationsgeist wollen, müssen wir Menschheitsträume wiederbeleben.“ Walter beschrieb auch den Druck, den sich viele machten, aus dem Nichts auf neue Ideen zu kommen: „Es heißt ja immer: Seien Sie innovativ! Denken Sie anders! Ja, das geht nicht so einfach. Dazu braucht man bestimmte Techniken. Die sollte man beherzigen, dann geht es wirklich gut.“ Auch ganz junge Erfinder stell- ten auf dem Innovation Summit ihr Produkt vor: Mit Shiftelli- gence, einer intelligenten auto- matischen Gangschaltung für Rennräder, machten sie den zwei- ten Platz bei Jugend forscht in Baden-Württemberg. Sie stan- den auf der Veranstaltung dafür, dass Innovation keine Frage des Alters ist, sondern vor allem vom Glauben an eine Sache und von der Vision getragen wird. Die drei Innovatoren ermöglichen mit ih- rer Erfindung, dass sich der Fah- rer ganz auf das Wichtigste, sei- ne körperliche Leistung, konzen- trieren kann. Dieses Prinzip steht ob Manager, Ingenieur oder Se- kretärin, müssen offen für Neues sein und Dinge infrage stellen. Doch 3M stellte nicht nur seine eigene Innovationskultur vor, son- dern holte sich Experten von au- ßen dazu, die ihre Sicht und For- schungsergebnisse zum Thema Erfindungen präsentierten. „An- spruchsvolle, innovative Zielset- zungen sind am ehesten in klei- nen, interdisziplinären Teams mit hohen Freiheitsgraden erreich- bar“, lautete der Rat von Prof. Dr. Oliver Gassmann, Direktor des Institutes für Technologiemana - gement an der Universität St. Gal- len. „Die Realität in großen Un - ternehmen zeigt jedoch, dass In- novationsprozesse häufig in ein enges Korsett eingebunden sind.“ An dieser Schraube ließe sich häufig effektiv drehen. Höhepunkt der Veranstaltung war für viele Gäste der mitreißende Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Wal- ter, D2-Astronaut und Ordinarius für Raumfahrttechnik an der TU Die APC™ Flash-Free Technologie ist eine völlig neuartige Adhäsiv-Vorbeschichtung der bewährten 3M Unitek Brackets. Diese macht die zeitraubende Überschussentfernung komplett überflüssig und bietet mehr Sicherheit. Auftakt zum 3M Innovation Summit in der „Street“, dem zentralen Treffpunkt in der deutschen Zentrale des 3M Konzerns in Neuss. Auf der „Weltrangliste“ der Patent- anmelder steht 3M auf Platz 19, Neil Armstrong flog mit Ausrüs- tung von 3M zum Mond und al- lein die 3M Unitek hat seit 1950 mehr als 50 Produkte hervorge- bracht. Solche Innovationskraft lässt sich nicht allein durch tech- nologische Kompetenz und fi- nanzielle Mittel bewerkstelligen: Die Mitarbeiter eines Unterneh- mens sind die Garanten für seine Innovationskraft und damit für seinen wirtschaftlichen Erfolg. 3M hat die Stärke der Menschen erkannt und fördert sie: Wie sich eine solche innovationsfördernde Unternehmenskultur in der Pra- xis umsetzen lässt – darum ging es beim 3M Innovation Summit am 7. November in Neuss. Die Re- sonanz auf die Veranstaltung mit renommierten Referenten und 120 Kunden der 3M war überwäl- tigend – und sie hält weiter an, gerade aus dem Kreis der Kiefer - orthopäden, die mit den innova- tiven Produkten der 3M Unitek arbeiten. Was macht ein Unternehmen in- novativ, wie entstehen ständig neue Ideen und Lösungen? Wel- che „Typen“ von Menschen kön- nen Innovation schaffen und wie gestaltet man den richtigen Nähr- boden für die Lust an Neuem? Dieser Frage widmete sich die Veranstaltung und stellte dabei die wichtigste aller Komponen- ten in den Mittelpunkt: Den Men- schen. „Wir schaffen ein Umfeld, in dem Menschen sich trauen, Entschei- dungen zu treffen, keine Angst davor haben, Fehler zu machen, und in dem sie ihre Stärken opti- mal einbringen können“, formu- lierte Dr. Joerg Dederichs, Ge- schäftsführer Personal für 3M in Deutschland, sein Motto, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu Inno- vationen zu motivieren. Nicht nur die 8.000 Forscher, sondern alle 88.000 Mitarbeiter von 3M, egal, Ein Höhepunkt war der mitreißende Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Walter, D2-Astronaut und Ordinarius für Raumfahrttechnik an der TU München. (v.l.n.r.) Einige der begeisterten Teilnehmer des 3M Innovation Summits: Dr. Wöllersdorfer mit Sohn aus Bergisch-Gladbach, Dr. Kneer aus Würzburg, Markus Beilenhoff von 3M Unitek und Dr. Sostmann, DGKFO- Vorstandsmitglied aus Hannover. auch hinter den Erfindungen von 3M: Sie wollen das Leben ihrer Kunden leichter machen, damit diese sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Die teilnehmenden Kieferortho- päden ließen sich von den Im- pulsvorträgen vor dem Hinter- grund der neuesten Innovationen der 3M Unitek besonders mitrei- ßen. Ein gutes Beispiel dafür ist das APC™ Flash-Free Adhäsiv- system: Hier wurde klar, dass die Entfernung des Adhäsivüber- schusses beim Kleben der Bra- ckets einen besonders kritischen Punkt darstellt. 3M Unitek hat diese Herausforderung erkannt, angenommen und beschlossen, daran zu arbeiten. Das Resultat ist ein vorbeschichtetes Bracket, das eine Vliesmatte mit bisher völlig einzigartigem Adhäsiv- kunststoff hat. Die Überschuss - entfernung entfällt komplett. Das APC™ Flash-Free System verdeutlicht auch, dass Innova- tionskraft heißt, Erfindungen zu kombinieren: Aus neuartigen Vliesmaterialien, modifizierten Adhäsiven und Nanotechnolo- gie konnte 3M das Beste aus sei- ner Forschung in einem neuen Produkt vereinen – das dem Kie- ferorthopäden u.a. bis zu 40 Pro- zent Zeitersparnis beschert. Aus den Reihen der Kieferortho- päden kam entsprechend auch außerordentlich gutes Feedback zur Veranstaltung: Als „ein Ge- schenk für jeden Kunden“ be- zeichnete Dr. Michael Sostmann, Vorstandsmitglied der DGKFO, den 3M Innovation Summit. Sei ne Kollegen bedankten sich ebenfalls euphorisch für die spannende Veranstaltung: Themen, Organi- sation und Betreuung ha be sie sehr beeindruckt. Sie freuen sich bereits auf die Einladung zum nächsten 3M Innovation Summit. Der Sohn eines Teilnehmers, den 3M Unitek mit eingeladen hatte, fand sogar, er habe dort „mehr ge- lernt als morgens in der Schule“. Adresse 3M Unitek Zweigniederlassung der 3M Deutschland GmbH Ohmstraße 3 86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 947450-00 Fax: 08191 947450-99 3MUnitekGermany@mmm.com www.3munitek.de