• Titel

    Redaktion

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  • News

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  • INDIVIDUA® PDB – Precise Digital Bonding

    Dr. Yong-min Jo und Anja Einwag

    Dr. Yong-min Jo und Anja Einwag stellen das neue digitale indirekte Klebesystem vor.

  • Eine neue Ära der digitalen KFO

    Dr. Jeffrey T. Kozlowski

    Dr. Jeffrey T. Kozlowski behandelte im Rahmen einer klinischen Studie 41 Patienten mit der individualisierbaren Insignia™ SL-Apparatur. Im folgenden Artikel stellt er seine Ergebnisse vor.

  • 3-D-Planung mit der priti®imaging-Software

    Dr. Monika und Dr. Andres Baltzer

    Ein Beitrag von Dr. Monika und Dr. Andres Baltzer aus Rheinfelden/Schweiz.

  • Dentaurum GmbH & Co. KG

  • Events: „Innovation 2014“ – Ortho Caps stellt Neuerungen vor

    Redaktion

    Anwender der bekannten orthocaps®-Aligner informieren sich über aktuelle Weiterentwicklungen des Systems.

  • Produkte

    Redaktion

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  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH

  • Service

    Redaktion

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KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 1+2 | Januar/Februar 2014 | 12. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– € Aktuell Führungswechsel Dr. Gerhard Kluge ist der neue bayerische Landesvor- sitzende im Berufsverband der Deutschen Kieferortho- päden (BDK Bayern). Er löst Dr. Claus Durlak ab, welcher nach 16 Jahren im Amt aus persönlichen Gründen zu- rückgetreten war. News (cid:2) Seite 2 3-D-Planung Dr. Monika und Dr. Andres Baltzer aus Rheinfelden/ Schweiz zeigen anhand ei- nes klinischen Fallbeispiels die vielseitigen Einsatz- möglichkeiten von 3-D-Ge- sichtsscanner priti®mirror und dessen Software priti®- imaging. Aus der Praxis (cid:2) Seite 13 Innovation 2014 Im Rahmen eines Anwen- dertreffens Ende 2013 in München konnten sich Nut- zer der orthocaps®-Aligner über die Neuheiten sowie aktuelle Weiterentwicklun- gen des bekannten Systems informieren. Events (cid:2) Seite 17 Digitale Zukunft Beim 7. Internationalen Incognito™ User Meeting in Frankreichs Hauptstadt Paris stellte 3M Unitek Neu- heiten vor, die mehr Präzi- sion liefern und Gipsmo- delle überflüssig machen können. Mehr als 400 Teil- nehmer aus aller Welt wa- ren dazu angereist. Events (cid:2) Seite 21 Eine neue Ära der digitalen KFO ANZEIGE Dr. Jeffrey T. Kozlowski behandelte im Rahmen einer klinischen Studie 41 Patienten mit der individualisierbaren Insignia™ SL-Apparatur. Im folgenden Artikel stellt er seine Ergebnisse vor. Dual-Top™ Anchor-Systems a b Abb. 1a, b: T1 und T2 mit Brackets. Eine echte Straight-Wire-Appa- ratur erfordert eine patientenindi- viduelle anatomische Anpassung. Heute ist diese Idee aufgrund der Fortschritte in Software, digitalem Scanning sowie digitaler Produk- tion längst Wirklichkeit geworden und damit ein praktischer Aspekt, den Sie für Ihre Praxis bedenken sollten. Die patientenindividuelle Insig- nia™-Apparatur* ist die erste ech - te Straight-Wire-Apparatur. Sie besteht aus zwei Komponenten: individualisierbaren Apparaturen – Brackets, Bögen und Positionie- rungshilfen – und einer dreidimen- sionalen Planungssoftware für die virtuelle Behandlungsplanung in Echtzeit. Die 3-D-Software ermöglicht es Anwendern, die finale Okklusion des Patienten schon vor der Erst- behandlung auf dem Bildschirm INDIVIDUA® PDB – Precise Digital Bonding Dr. Yong-min Jo und Anja Einwag stellen das neue digitale indirekte Klebesystem vor. Einleitung Das indirekte Kleben von Brackets wurde entwickelt, um exaktere klinische Ergebnisse in kürzerer Behandlungszeit bei kürzeren Stuhlzeiten für Behandler und Patient zu realisieren. Ein unge- naues Positionieren der Brackets führt zu weniger exakten Ergeb- nissen, die entweder durch Re- bonding der Brackets oder zu- sätzliche Drahtbiegungen korri- giert werden müssen. Das direk te ANZEIGE Kleben führt zu längeren Stuhl- zeiten beim Kleben und dadurch zu einer unbequemeren Behand- lung. Der Patient muss längere Mundöffnungszeiten in Kauf neh- men und der Behandler muss län- ger in unbequemen Positionen verweilen, um die Bracketplatzie- rung zu realisieren. Im Laufe der Zeit sind verschie- denste Systeme in unterschied- lichen klinischen und labortech- nischen Versionen entwickelt wor- den. Leider konnten jedoch die ge- wünschten Vorteile des indirekten Klebens dabei nicht vollständig realisiert werden. Nachteile des konventionellen indirekten Klebens Die konventionellen Methoden des indirekten Klebens sind in der Laborherstellung und klini- schen Anwendung aufwendig und mit relativ hohen Kosten verbun- den. Klinische Probleme zeigen zu gestalten und die Fertigung der patientenspezifischen Apparatur zu veranlassen, um dieses geplan - te Ergebnis zu erreichen. Dieses Konzept unterscheidet sich maß- geblich davon, wie Kieferortho- päden normalerweise vorgehen. Normalerweise wählen wir Appa- raturen mit spezifischen Torque- werten für bestimmte Effekte aus und reagieren dann auf diese, in- dem wir die Brackets repositio- nieren und die Bögen biegen, um die Zähne in die gewünschte Po- sition zu führen. Mit Insignia™ haben wir bereits zu Beginn der Behandlung das Endergebnis vor Augen und bewegen uns zielge- richtet auf dieses zu. Mit einer Entwicklungszeit von über 20 Jahren bieten individu - elle Insignia™-Apparaturen die einzige umfassend patientenspe- zifische Lösung auf dem Markt. Die Behandlungsplanung beginnt dabei mit präzisen PVS-Abdrü- cken. Neue klinische Verfahren und Materialien sorgen hier für eine schnelle und leichte Abwick- lung. Auf Grundlage der Abdrü- cke wird die Malokklusion vor der Behandlung (T1) in ein präzises ! T S E B E H T Y L P M I S PROMEDIA MEDIZINTECHNIK A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 • 57080 Siegen Tel.: 0271/31 460-0 • Fax: 0271/31 460-80 www.promedia-med.de E-Mail: info@promedia-med.de digitales mathematisches Modell der skelettalen und dentalen Ana- tomie des Patienten übertragen und ein Ziel-Set-up (T2) erstellt (Abb. 1a, b) (siehe hierzu auch Dr. Craig Adreiko’s Diskussion). Das Set-up wird auf die Insignia™- Website hochgeladen, wo der An- (cid:2) Seite8 ANZEIGE Für alle, denen Standard nicht genügt! Damon Einsteigerkurse mit Top-Referent: Dr. Rámon Perera Grau ist international be- kannt für die hohe Qualität seiner Behandlungs- fälle und seiner Kurse. In den Kursen zeigt er seinen Weg zu einem perfekten und funktionalen Endergebnis. Aktuelle Damon System Kurse: München 14. Feb. 2014 Dr. Perera Grau Stuttgart 15. Feb. 2014 Dr. Perera Grau Dr. Ramón Perera Grau Weitere Infos und Anmeldungen unter www.ormcoeurope.com oder direkt bei Ihrer persönlichen Ormco Seminarorgani- sation in Deutschland unter: Tel. 02561 – 60 79 43 8 oder ormcoseminare.d-a-ch@ormcoeurope.com. dentalline(cid:1)(cid:40)(cid:78)(cid:67)(cid:41)(cid:1)(cid:7)(cid:1)(cid:36)(cid:80)(cid:15)(cid:1)(cid:44)(cid:40)(cid:1)(cid:116)(cid:1)(cid:24)(cid:22)(cid:19)(cid:18)(cid:24)(cid:1)(cid:35)(cid:74)(cid:83)(cid:76)(cid:70)(cid:79)(cid:71)(cid:70)(cid:77)(cid:69)(cid:1)(cid:116)(cid:1)(cid:53)(cid:70)(cid:77)(cid:70)(cid:71)(cid:80)(cid:79)(cid:1)(cid:12)(cid:21)(cid:26)(cid:9)(cid:17)(cid:10)(cid:24)(cid:19)(cid:20)(cid:18)(cid:14)(cid:26)(cid:24)(cid:25)(cid:18)(cid:17)(cid:1)(cid:116)(cid:1)(cid:74)(cid:79)(cid:71)(cid:80)(cid:33)(cid:69)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:66)(cid:77)(cid:77)(cid:74)(cid:79)(cid:70)(cid:15)(cid:69)(cid:70) (cid:2) Seite4
2 | www.kn-aktuell.de Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 ANZEIGE Die innovativste Verankerungs- methode zur Zahnkorrektur (cid:135)(cid:3)(cid:46)(cid:72)(cid:76)(cid:81)(cid:3)(cid:61)(cid:76)(cid:72)(cid:75)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:74)(cid:72)(cid:86)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:61)(cid:108)(cid:75)(cid:81)(cid:72) (cid:135)(cid:3)(cid:36)(cid:69)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:79)(cid:88)(cid:86)(cid:86)(cid:3)(cid:71)(cid:72)(cid:85)(cid:3)(cid:61)(cid:68)(cid:75)(cid:81)(cid:78)(cid:82)(cid:85)(cid:85)(cid:72)(cid:78)(cid:87)(cid:88)(cid:85)(cid:3)(cid:82)(cid:75)(cid:81)(cid:72)(cid:3)(cid:47)(cid:129)(cid:70)(cid:78)(cid:72)(cid:81) (cid:135)(cid:3)(cid:54)(cid:92)(cid:80)(cid:80)(cid:72)(cid:87)(cid:85)(cid:76)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:86)(cid:15)(cid:3)(cid:86)(cid:70)(cid:75)(cid:124)(cid:81)(cid:72)(cid:86)(cid:3)(cid:47)(cid:108)(cid:70)(cid:75)(cid:72)(cid:79)(cid:81) (cid:135)(cid:3)(cid:41)(cid:129)(cid:85)(cid:3)(cid:77)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:72)(cid:3)(cid:47)(cid:72)(cid:88)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:71)(cid:3)(cid:45)(cid:88)(cid:81)(cid:74)(cid:74)(cid:72)(cid:69)(cid:79)(cid:76)(cid:72)(cid:69)(cid:72)(cid:81)(cid:72) (cid:47)(cid:50)(cid:48)(cid:36)(cid:54)(cid:3)(cid:18) (cid:48)(cid:50)(cid:49)(cid:39)(cid:40)(cid:41)(cid:44)(cid:55) Arno Fritz GmbH (cid:135) Am Gewerbering 7 (cid:135) 78570 Mühlheim a. d. Donau Phone +49 7463 99307 60 (cid:135) info@arno-fritz.com (cid:135) www.arno-fritz.com Größte Studie gestartet Bislang umfangreichste Analyse zur Mundgesundheit und zahnmedizinischenVersorgung in Deutschland. Wie gesund sind die Zähne der Deutschen und welche Faktoren beeinflussen die Mundgesund- heit? Auf Fragen wie diese wird die Fünfte Deutsche Mundgesund- heitsstudie (DMS V) Antworten geben. Dazu werden deutschland- weit von Oktober 2013 bis Juni 2014 über 4.000 repräsentativ aus- gewählte Personen unterschied- licher Altersgruppen ausführlich befragt und zahnmedizinisch un - tersucht. Die DMS V ist die größ - te Analyse zur Mundgesundheit und zur zahnmedizinischen Ver- sorgung in Deutschland. Die Daten werden alle sieben bis acht Jahre vom Institut der Deut- schen Zahnärzte (IDZ) im Auf- trag von Bundeszahnärztekam- mer (BZÄK) und Kassenzahnärzt- ANZEIGE licher Bundesvereinigung (KBV) erhoben. „Als Wiederholungsuntersuchung gibt die DMS einen langfristigen Überblick über Zunahme oder Rückgang der oralen Erkrankun- gen. Sie liefert zentrale Daten für die Gesundheitsberichterstat- tung und die Versorgungs- forschung. Damit ein wirk- lich repräsentatives Bild für Deutschland entsteht, ist ei ne hohe Beteiligung an der Stu- die bedeutend“, erklärt Dr. Peter Engel, Präsident der Bun - deszahn ärztekammer. „Die DMS V hilft uns, Versor- gungsdefizite frühzeitig zu er- kennen und im System der ge- setzlichen Krankenversicherung gegenzusteuern“, verdeutlicht Dr. Jürgen Fedderwitz, Vor- sitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundes- vereinigung. Die DMS IV aus dem Jahr 2006 hatte beispielsweise Herausforderungen im Bereich der Alters- und Behindertenzahn- medizin aufgezeigt. Die Zahn - ärzteschaft hat hierzu ein umfas- sendes Versorgungskonzept vor- gelegt, das der Gesetzgeber in einem ersten Aufschlag aufge- nommen hat. Ein wichtiges The - ma bleibt die Prävention von Pa- rodontalerkrankungen. Deren Häufigkeit wird ein Schwerpunkt der DMS V sein. (Quelle: BZÄK; ZWP online) So einfach kann Dentalfotografi e sein: einschalten, hinhalten und abdrücken! Dentalkamera für 780,00 € + MwSt. www.dentalfotografi e.info Telefon: 0911 - 632 95 91 NEWS BDK Bayern unter neuer Führung Dr. Gerhard Kluge tritt Nachfolge von Dr. Claus Durlak an. Dr. Gerhard Kluge ist der neue bayerische Landesvorsitzende im Berufsverband der Deutschen Kie ferorthopäden (BDK Bayern). Mitte Januar wählte die ordentli- che Landesversammlung Kluge in München einstimmig zum Nach- folger von Dr. Claus Durlak (Bay- reuth), der zuvor nach 16 Jahren im Amt aus persönlichen Grün- den zurückgetreten ist. Der neue bayerische Landesvor- sitzende ist seit 1994 in eigener Praxis in München-Waldtrude- ring niedergelassen. Als Lehr - beauftragter der LMU München gibt der 52-Jährige seither sein kieferorthopädisches Fachwis- sen an den zahnärztlichen Nach- wuchs weiter. Auch auf berufs- politischem Gebiet ist Dr. Kluge seit vielen Jahren aktiv. Ab 2000 unterstützte er die Arbeit des BDK-Landesvorstandes als stell- vertretender Landesvorsitzen- der. Seit 2011 ist Dr. Kluge Vor- sitzender des Aufsichtsrats der Abrechnungs- und Beratungs- gesellschaft für Zahnärzte eG (ABZ eG). Dr. Gerhard Kluge will den Kurs seines Vorgängers fortsetzen und sich für eine starkeVertretung der beruflichen Interessen der rund 400 bayerischen Kieferorthopä- den einsetzen. Er arbeitet gemein- sam mit dem Vorstandsteam aus Dr. Guntram Wetzel, Dr. Michael Tewes, Dr. Jochen Waurig und Dr. Uwe Kretzschmar daran, in enger Zusammenarbeit mit den Dr. Gerhard Kluge ist neuer bayerischer Landesvorsitzender im Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden. (Foto: BDK Bayern) Obleuten des BDK Bayern den Mitgliedern seines Verbandes kompetente Ansprechpartner und eine effektive Unterstützung an- bieten zu können. Ein besonde- rer Schwerpunkt soll darin be- stehen, die Verbandsarbeit für jüngere Fachzahnärzte und vor allem auch für Kolleginnen ein- ladend und transparent zu ge- stalten. Dr. Claus Durlak hat zwar sein Amt als Landesvorsitzender auf- gegeben, wird aber weiterhin als KFO-Referent der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) für die Kieferorthopäden in Bay- ern aktiv sein. Sein Ausscheiden aus der Vorstandsarbeit nahm die Landesversammlung mit großem Bedauern zur Kenntnis. Für sein außerordentliches Engagement wählte ihn die Landesversamm- lung einstimmig zum ersten Eh- renvorsitzenden des BDK-Lan- desverbandes Bayern. Nachfol- ger Kluge machte deutlich, dass Durlak „die gesamte standespo- litische Wahrnehmung meiner Generation in Bayern von Anfang an geprägt“ habe. Unter Durlaks maßgeblicher Mitwirkung wur - de für die GKV-Versicherten die Möglichkeit geschaffen, außer- vertragliche Leistungen in der Kieferorthopädie in Anspruch zu nehmen. In seiner Ägide entstan- den u. a. die GOZ-Servicestelle des BDK Bayern und die Initia- tive Sprechende Kieferorthopä- die „Orthoparlando“. (Quelle: BDK Bayern; ZWP online) KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Projektleitung Stefan Reichardt (verantwortlich) Tel.: 0341 48474-222 reichardt@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer Tel.: 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de Abonnement Andreas Grasse (Aboverwaltung) Tel.: 0341 48474-200 grasse@oemus-media.de Herstellung Josephine Ritter (Layout, Satz) Tel.: 0341 48474-119 j.ritter@oemus-media.de Anzeigen Marius Mezger (Anzeigendisposition/-verwaltung) Tel.: 0341 48474-127 Fax: 0341 48474-190 m.mezger@oemus-media.de Druck Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 34121 Kassel M U S S E R P M I Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de Redaktionsleitung Cornelia Pasold (cp), M.A. Tel.: 0341 48474-122 c.pasold@oemus-media.de Fachredaktion Wissenschaft Prof. Dr. Axel Bumann (ab) (V.i.S.d.P.) Tel.: 030 200744100 ab@kfo-berlin.de Dr. Christine Hauser, Dr. Kerstin Wiemer, Dr. Kamelia Reister, Dr. Vincent Richter, ZÄ Dörte Rutschke, ZÄ Margarita Nitka Die KN Kieferorthopädie Nachrichtenerscheinen im Jahr 2014 monatlich. Bezugspreis: Einzelexemplar: 8,– € ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabonnement im Inland 75,– € ab Verlag inkl. gesetzl. MwSt. und Versand kosten. Abo-Hotline: 0341 48474-0. Die Beiträge in der „Kieferorthopädie Nachrichten“ sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach schriftlicher Geneh migung des Ver- lages. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Ver bands-, Unternehmens-, Markt- und Produktinformationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung (gleich welcher Art) sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen – für alle veröffent- lichten Beiträge – vorbehalten. Bei allen redaktionellen Einsendungen wird das Einverständnis auf volle und auszugsweise Veröffentlichung vo rausgesetzt, so- fern kein anders lautender Vermerk vorliegt. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und Bildmaterial übernimmt die Re daktion keine Haftung. Es gelten die AGB und die Autorenrichtlinien. Gerichtsstand ist Leipzig.
Treatment Evaluation Report Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Kontrollieren Sie den Behandlungsverlauf mit den Treatment Evaluation Reports. Kursdaten 15.02.2014 Hamm, orthocaps center (ausgebucht) 08.03.2014 München 15.03.2014 Hamm, orthocaps center www.orthocaps.de Tel: +49 (0) 2385 92190 22.03.2014 Hamm, orthocaps center 28.06.2014 München
4 | www.kn-aktuell.de Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 WISSENSCHAFT & PRAXIS INDIVIDUA® PDB – Precise Digital Bonding 1. Versand der Modelle und Brackets an INDIVIDUA® 2. Erhalt des INDIVIDUA® Reports 3. Korrekturen/Bestätigung durch Kieferorthopäden Vorgehen beim digitalen Positionieren der Brackets (Abb. 12 bis 15) 1. Zähne segmentieren 2. Bracketposition bestimmen Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 4. Erhalt der Trays inkl. Brackets 5. INDIVIDUA® Trays anwenden 6. Therapie Abb. 12 Abb. 13 3. Brackets aus Bibliothek auswählen 4. Bracketposition nachbessern Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 1–6: Ablauf INDIVIDUA®. Fortsetzung von Seite 1 sich dabei in verschiedenen As- pekten, so sind einige Systeme aufwendig anzubringen und zu entfernen. Der gewünschte Zeit- vorteil gegenüber dem direkten Kleben wird nicht realisiert. Bei den zweiphasigenTray-Systemen muss das elastische Tray mit Ent- lastungsschnitten versehen wer- den, ehe man dieses von den Bra- ckets im Patientenmund lösen kann. Zusätzlich kann es beim Entfernen der Trays zu Bracket- verlusten kommen, da die Bra- ckets komplett im elastischen Teil eingefasst sind. Durch die unfunk- tionale Fassung der Brackets im Tray können sich die Brackets nicht aus dem Tray lösen und werden wieder von den Zähnen abgezogen. Überschüssiger Kunststoff kann bei manchen Systemen nicht aus- treten und es verbleiben meist Kunststoffreste um das Bracket herum. Falls man die Brackets mit dem Klebekunststoff auf die Gips- modelle positioniert, kommen zweiphasige Kunststoffsysteme zum Einsatz, d.h. auf dem Zahn wird die Komponente A und auf die sandgestrahlte Kunststoff-Bra- cketbasis die Komponente B auf- getragen. Die Stabilität kann da- Versandvariante 1 – Versenden von Gipsmodellen (Abb. 7 bis 10) Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 7: Brackets in mitgelieferte Bracketbox einsortieren. – Abb. 8: Bracketbox, Gipsmodelle und Biss - registrat verpacken. – Abb. 9: Versandbox in Versandkarton legen. – Abb.10: Mehrere Versandkartons in Versandtasche. Versandvariante 2 – Senden von virtuellen Zahnmodellen (Datentransfer via Onyx Ceph3TM) (Abb. 11) Abb. 11 durch beeinträchtigt sein, zudem müssen diese Zweikomponen- ten-Kunststoffe kostspielig ein- gekauft werden. Ein großer Nachteil ist des Weite- ren die fehlende Wiederverwend- barkeit der Trays. Die konventio- nellenTrays werden bei der ers ten Anwendung zerstört und sind da- durch nicht wieder verwertbar. Es ist nicht möglich, Einzeltrays zu erstellen, welche sehr hilfreich bei Neuklebungen nach Bracketver- lust wären. In der Laborherstellung sind die konventionellen Systeme sehr zeit- und kostenintensiv. Das ma- nuelle Berechnen und Einzeich- nen der Bracketposition erfordert Zeit und Expertise, genauso wie das Anbringen der Brackets auf den Gipsmodellen. Systeme mit vorgefertigter Bracket-Kunst- stoffbasis müssen nach dem An- bringen lichtgehärtet und die Rückseite muss sandgestrahlt werden. Bei der Erstellung der Trays mit einer elastischen In nen - seite und einer harten Außensei - te ist ein erheblicher zeitlicher und materieller Aufwand nötig. So entstehen zusätzliche Kosten für teure Materialien wie Silikon oder Zweikomponenten-Kunst - stoffe. INDIVIDUA® PDB hat es sich da- her zum Ziel gesetzt, ein kosten- günstiges und hochpräzises in- direktes Klebesystem zu realisie- ren, welches digitale Präzision mit höchstem klinischen Kom- fort kombiniert. Diese hochprä- zise digitale Planung kann nun, dank der neuartigen Trays, erst- mals auch genauso präzise und komfortabel im Mund des Pa- tienten umgesetzt werden. Lang- jährige Entwicklungen und Er- fahrungen mit über Hunderten von Patientenfällen zeigen die überragenden klinischen Eigen- schaften des neu entwickelten Trays. Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16: Vergleich von digitaler Planung und klinischer Umsetzung. Klinische Freiheit (cid:129) Einzeltray-Klebungen nach Bra- cketverlust möglich. (cid:129) Zeitgewinn durch „Digital Bon- ding“: Acht Minuten Klebezeit pro Kiefer inklusive Vorberei- tung. (cid:129) Kein Bracketverlust beim Kle- ben, da Brackets nur „halb“ ge- fasst werden. (cid:129) Keine Klebereste um die Zähne nach dem Kleben. (cid:129) Beste Stabilität und Positio- nierung durch hervorragende Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 17: Kunststoff auf Bracketbasis auftragen. – Abb. 18: Kunststoff auf apikaler Bracketbasis glät- ten. – Abb. 19: Einsetzen der Trays. – Abb. 20: Ent- fernen der Kunststoffreste. –Abb. 21:UV-Aushärten des Kunststoffes. – Abb. 22: INDIVIDUA®-Trays mit Brackets auf den Zähnen des Patienten. – Abb. 23: Entfernen der INDIVIDUA®-Trays. – Abb. 24, 25: Bra- ckets nach dem indirekten Kleben und in der digita- len Planung (discovery® pearl, Fa. Dentaurum).
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 5 Passung des Trays an den Zäh- nen. (cid:129) Einfachste Anwendung. (cid:129) Bester Brackethalt im Tray durch neuartige elastische Fas- sung des Trays. Präzision (cid:129) Einfachste digitale Bracket - positionierung. (cid:129) Hochexakte Übertragung der digitalen Planung in die klini- sche Situation. (cid:129) Eigene digitale Korrekturen oder eigene digitale Positionierung möglich. Kosten (cid:129) Geringe Anschaffungskosten. (cid:129) Eigene Materialien nutzen, kei - ne kostspieligen zusätzlichen Materialien erforderlich. (cid:129) Kosteneinsparung durch eige - ne Leistungen: selbst scannen, selbst digital positionieren. Komfort (cid:129) Bequemere Behandlung für Arzt und Patient. (cid:129) Weniger Mundöffnungszeit. (cid:129) Schnelleres Behandlungser- gebnis. (cid:129) Keine aufwendigen Laborpro- zesse. Die Bracketpositionierung erfolgt digital am Computer mithilfe der Software Onyx Ceph3TM. Nach Auswahl der Positionierungsme- thode werden die Positionen für die Brackets automa ti siert bestimmt und virtuell dargestellt. Der Be- handler hat jedoch zu jeder Zeit die Möglichkeit, Korrekturen und Modifikationen vorzunehmen. Durch die revolutionären Trays haben Kieferorthopäden die Mög- lichkeit, in nur wenigen Minuten einen ganzen Kiefer zu bekleben, ohne einen Bracketverlust zu ris- kieren, komplizierte Systematiken zu benötigen und kostenaufwen- dige Materialien einzukaufen. Da die Brackets apikal freiliegen und nur halb gefasst sind, ist es nach dem Bekleben möglich, die Trays von den Zähnen und Bra- ckets komfortabel herunterzuhe- ben. Durch die zweckmäßige Ge- staltung des Trays ergeben sich keine Hinterschnitte, welche das Bracket oder die Zähne umfas- sen. Das Tray löst sich nach dem Lichthärten ohne „Widerstand“ von Bracket und Zahn. Da das Tray einphasig aufgebaut ist, müs- sen während des klinischen Ein- satzes nicht zwei unterschiedli- che Schichten entfernt werden. Beim Ersteinsatz wird das Tray nicht zerstört, es kann immer wie- der verwendet werden. Die durch- dachte Konzeption des Trays er- möglicht es, dieses mit einem Skalpell zu zerteilen. Bei späte- rem Verlust eines Brackets wird der entsprechende Einzelzahn- bereich des Trays einfach ausge- schnitten und als Einzeltray ge- nutzt. Das Bracket wird in das aus- geschnittene Einzeltray eingesetzt und wie gewohnt erneut geklebt. Weiterhin hat das INDIVIDUA®- Tray Vorteile gegenüber starr fa- brizierten oder starr gedruckten Trays. Statt eines unsicheren me- chanischen Halts wird das Bra- cket beim INDIVIDUA®-Tray elas- tisch gefasst und muss daher nicht komplett vom Tray umschlossen sein. Dies ermöglicht zusätzlich ein schnelles und unkompliziertes Einsetzen der Brackets in das Tray. Ein weiterer klinischer Vorteil der elastischen Passgenauigkeit ist die Passung des INDIVIDUA®-Trays an die Zähne. Durch die exakte elastische Anpassung entsteht ei ne Art „Saugwirkung“, die das Tray stabilisiert und exakt posi- tioniert. Das Tray bietet daher ei ne Kombination aus perfekter elastischer Passgenauigkeit und präziser Positionsstabilität. Durch eine durchdachte und ra- tionalisierte Produktion können die Trays kostengünstig herge- stellt und den Kieferorthopäden schon ab 99 Euro angeboten wer- den.* 1. Versand der Modelle und Brackts an INDIVIDUA®/ Versand eigener Scandaten Der Arzt sendet die Patienten- modelle in den INDIVIDUA®- Versandkartons an die ELIDENT GmbH. Innerhalb der Software Onyx Ceph3TM sollte parallel das Auftragsformular ausgefüllt und über die Container-Funktion di- rekt an ELIDENT übermit telt wer- den. Durch das Versenden des Auftragsformulares wird automa - tisch ein neuer Patientendaten- satz in der Datenbank erstellt. Dieses automatisierte Vorgehen erleichtert die Handhabung und den Datenaustausch zwischen dem Kunden und der ELIDENT GmbH. Besitzt der INDIVIDUA®-Kunde einen eigenen 3-D-Scanner (Intra- oralscanner oder Modellscanner), können die Modelle auch digital an INDIVIDUA® übermittelt wer- den. Dies geschieht ebenfalls mit - tels unserer Partnersoftware Onyx Ceph3TM ganz unkompliziert. So- mit wird eine digitale Archivie- rung aller Ihrer 3-D-Patienten- daten ermöglicht. Onyx Ceph3TM ist auch kompatibel zur Patien- tenverwaltungssoftware in Ihrer Beispielfall aus der klinischen Anwendung Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Abb. 29 Abb. 30 Abb. 31 Abb. 32 Abb. 33 Abb. 34 Abb. 35 Abb. 36 Abb. 37 Abb. 38 Abb. 39 Abb. 40 Abb. 41 Abb. 42 Abb. 43 Abb. 44 Abb. 45 Abb. 46 Abb. 47 Abb. 48 Abb. 49 Abb. 50 Abb. 51 Abb. 52 Abb. 26–28: Klinische Ausgangssituation mit anteriorem Kreuzbiss und rechtsseitiger Bukkalokklusion Regio 15. – Abb. 29–31: Virtuelle Ausgangssituation, 3-D- Modell-Scan. – Abb. 32–34: Virtuelle Planung der Bracketpositionierung (discovery® pearl, Fa. Dentaurum). – Abb. 35–37: Nach Beendigung der Behandlung mit der festen Zahnspange. – Abb. 38–40: Erstellung eines virtuellen Positioner-Set-ups (CA DIGITAL: Digitaler Positioner Set-up). – Abb. 41–43: 3-D-Modelle von CA DIGITAL: 3-D-Druck Positioner-Set-up für die Produktion eines Positioners. – Abb. 44–46: Einzelpositioner: Verankerung des Positioners (Copyplast 1.0) über verblei- bende Brackets an Molaren oder Bändern. – Abb. 47–49: Überlagerung vor und nach der Behandlung. – Abb. 50–52: Überlagerung vor und nach der Behandlung. Praxis und kann problemlos in den Praxisablauf integriert wer- den. Immer mehr Kieferortho - päden entscheiden sich für die di gitale Archivierung ihrer Pa- tientenfälle. Die virtuellen Zahn- modelle können bei Anfragen ein- fach in 3-D ausgedruckt werden und sind somit immer aktuell. Eine digitale Archivierung macht die Lagerung der Gipsmodelle un- nötig und schafft somit viel Raum. 2. Präzise, digitale Bracket - positionierung Am digitalen Zahnmodell werden die Bracketpositionen festgelegt und die Brackets virtuell positio- niert. Die Bracketpositionierung wird nach Vorgaben des behan- delnden Arztes vorgenommen. Dabei kann mit Standardwerten, wie z. B. McLaughlin/Bennett/ Trevisi, gearbeitet werden, aber der Kieferorthopäde kann auch seine eigenen Werte vorgeben. Bei 3-D-Scanner und Onyx Ceph3TM Software vor Ort kann der Behandler oder Zahntechni- ker die virtuelle Positionierung selbst tätigen und auf ganz ein - fachem Wege über die Software Onyx Ceph3TM an die ELIDENT GmbH digital versenden. 3. Kontrolle und eigene Korrekturen Nach der digitalen Bracketplazie- rung schickt ELIDENT einen Re- port-Container an den Behandler mit der virtuellen Positionierung der Brackets. Die Position der Bra- ckets kann der Arzt selbst korrigie- ren. Ist die Position der Brackets zufriedenstellend, wird die fina- le Position bestätigt und auf ein - fachem Wege via Software an die ELIDENT GmbH digital versen- det. 4. Produktion der Trays Nachdem ELIDENT die finale di- gitale Planung erhalten hat, wer- den nun die innovativen Trays produziert. Die Trays zeichnen sich durch eine hervorragende klinische Anwendung aus. Die hochpräzise digitale Behand- lungsplanung wird nun exakt auf die klinische Situation über- tragen. INDIVIDUA® verhindert Bracketverluste beim indirekten Kleben und bietet höchsten kli- nischen Komfort. 5. Klinische Anwendung Reinigen der Zahnflächen Die Zahnoberflächen müssen nach üblichen Methoden gründ- lich gereinigt werden. Es ist auf ölfreie Komponenten zu achten und auf eine komplette Entfer- nung der Substanzen durch Ab- spülen und anschließendes Trock- nen der Zähne mit Druckluft. Konditionieren der Zahnflächen Die Zahnoberflächen müssen flä- chendeckend konditioniert wer- den. Das Ätzgel wird je nach Her- stellerangaben auf den Zähnen belassen, bis der Prozess been- det ist. Durch Absaugen und Ab- spülen wird das Gel wieder von den Zähnen entfernt. Fortsetzung auf Seite 6
6 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Spezielle Anwendung: APC™ Plus System (Victory Brackets, Fa. 3M Unitek) (Abb. 53 bis 56) Abb. 53 Abb. 54 Abb. 55 Abb. 56 Abb. 53: Einzelverpackungen APC™ Plus System öffnen. – Abb. 54: Herausnehmen der einzelnen Brackets mithilfe einer Spezialzange. – Abb. 55: Einsetzen der Brackets (Victory, Fa. 3M Unitek) in das INDIVIDUA®-Tray. – Abb. 56: Einsetzen des INDIVIDUA-Trays mit APC™ Plus Brackets (Victory, Fa. 3M Unitek) in den Patientenmund. Fortsetzung von Seite 5 Ebenfalls ist das INDIVIDUA®- System sehr gut anwendbar mit selbstkonditionierenden Primern, wie z. B. das ConTec SE System (Fa. Dentaurum). ConTec SE ist ein lichthärtendes Bracketadhä- siv mit einem selbstkonditionie- renden Zweikomponenten-Pri- mersystem. Durch das Auftragen nur einer Komponente entfällt der separate Ätzvorgang wie beim herkömmlichen System und er- spart ein Absprühen und das Tro- ckenlegen danach. Trockenlegen des Mundraumes Der Klebebereich im Mund des Patienten muss trocken gehalten werden. Speichel und Wasser kön- nen das erfolgreiche Kleben der Brackets verhindern. Primer (Haftvermittler) auf Zahnflächen Der Primer (Haftvermittler) wird nun dünn auf die Zahnflächen aufgetragen. Falls selbstkonditio- nierender Primer benutzt wird, erübrigt sich dieser Schritt. Kunststoff auf Bracketbasis auftragen Die Bracketbasis sollte dünn mit dem Primer benetzt werden. Nun ist der Kunststoff portionsweise auf die Bracketbasen aufzubrin- gen. Es wird vorgeschlagen, den Kunststoff an der apikal freilie- genden Bracketbasis abzustrei- fen (Abb. 17). Kunststoff auf Bracketbasis glätten (optional ) Ein Instrument oder Pellet soll- te nun ganz leicht mit Primer Die Vorteile des INDIVIDUA®-Systems auf einen Blick getränkt werden. Damit kann der Kunststoff auf dem Bracket ganz leicht angedrückt werden (Abb. 18). Einsetzen der Trays Die Trays müssen nun über den entsprechenden Zähnen platziert und eingesetzt werden. Kontakt der vorbereiteten Bracketbasen mit benachbarten Zähnen ist un- bedingt zu vermeiden. Nach dem passgenauen Platzieren der Trays werden diese sanft nach apikal gedrückt, bis sie passgenau sit- zen (Abb. 19). Entfernen der Kunststoffreste Der apikal austretende Kunst- stoffüberschuss kann mit einem Instrument entlang der apikalen Bracketbasis entfernt werden (Abb. 20). UV-Aushärten Der Kunststoff wird mit einer Hochleistungs-LED-Lampe aus- gehärtet. Je nach Hersteller ist die Belichtungszeit für das je- weilige System unterschiedlich. In diesem Fall wurde mit einer Hochleistungs-LED der Firma Opal mit einer Belichtungszeit von drei Sekunden pro Zahn ge- arbeitet (Abb. 21). Entfernen der Trays Mithilfe eines Krallen-Instru- ments können nun die Trays vom Zahn abgehoben werden. Hierzu wird das Instrument jeweils an den Enden des Trays apikal an der untersten Kante angesetzt. Das Tray sollte dann sanft nach okklusal gezogen werden. Das Werkzeug sollte abwechselnd an den jeweiligen Enden des Trays angesetzt werden. Das Tray löst Abb. 57 1. Ausgangssituation 2. Digitales Set-up 3. Digitale Positionierung des idealen Drahtbogens Abb. 58 Abb. 59 4. Digitale Platzierung der Brackets am idealen Bogen 5. Übertragen der idealen Bracketposi- tionierung auf die initiale Situation Abb. 60 6. Therapie Abb. 61 Abb. 62 Abb. 63 Abb. 58–63: Ablauf INDIVIDUA® IBB. sich dann ganz leicht von den Brackets und Zähnen (Abb. 22). Anwendung mit alternativen Klebetechniken Auch mit alternativen Klebetech- niken kann INDIVIDUA® genutzt werden. So bietet z.B. die Firma 3M Unitek Brackets an, die mit ei- nem Adhäsiv schon vorbeschich- tet sind (APC Flash System). Es ist somit möglich, Brackets zu positionieren, ohne vorher den Kleber manuell auf die Bracket- basis aufzutragen. Vorteile sind, dass Arbeitsschritte verringert, die Klebezeit reduziert, Material eingespart und der Bondingpro- zess vereinfacht werden. INDIVIDUA® ermöglicht nicht nur eine Vereinfachung des Bon- dingprozesses, sondern auch ei - ne höhere Präzision, somit kann ein schnellerer Behandlungser- folg realisiert werden. Dazu wer- den die Brackets mit einer modi- fizierten Zange aus den Einzel- verpackungen genommen und ganz simpel, ohne Kontakt zur Klebefläche, in das Tray einge- bracht. Durch die hervorragen de Passgenauigkeit sitzt das Bracket exakt, kann sehr einfach einge- bracht werden und hat einen sehr stabilen Halt im Tray. Das kom- plette INDIVIDUA®-Tray kann nun mit den vorbehandelten Bra- ckets „beladen“ und auf den Zäh- nen angebracht werden. Je nach- dem, ob man APC Flash oder APC Flash-Free verwendet, müs- sen ggf. noch Überreste entfernt werden, bevor lichtgehärtet wird. Ausblick digitale Kieferortho- pädie – INDIVIDUA Das INDIVIDUA®-System ist un - terteilt in folgende drei Bereiche: INDIVIDUA PDB (Precise Digital Bonding) –digitales indirektes Kle- ben, Individua IBB (Individual Bra- cket Bonding) – digitales 3-D-Set- up und indirektes Kleben (labial/ lingual) – INDIVIDUA ITM (Invi- sible Tooth Movement): Lingual von 3-3 (2-D-Brackets). Das INDIVIDUA IBB-System ist ein Behandlungssystem nach dem Backward-Planning-Konzept, in dem zuerst das Behandlungsziel digital festgelegt wird und dieses dann exakt durch das innovative INDIVIDUA®-System umgesetzt wird. Mit dem System wird ausge- hend von der initialen Situation eine individuelle Behandlung am Computer geplant und in Form ei- nes virtuellen Behandlungsziels (digitales 3-D-Set-up) dargestellt. INDIVIDUA® erstellt nun ausge- hend von diesem geplanten Be- handlungsergebnis eine Übertra- gungsschiene (Tray), welche die Brackets an der gewünschten Po- sition individuell platziert. Durch die konventionelle kiefer ortho pä - dische Behandlung der Straight- Wire-Technik mit individuellen oder Standard-Straight-Wire- Drähten wird dieses geplante Be- handlungsziel klinisch umge- setzt. INDIVIDUA® IBB kann in dieser Form auch für die lingua- le Behandlung genutzt werden (Abb. 58 bis 63). INDIVIDUA ITM konzentriert sich auf kleinere bis mittlere Engstän - Tagesseminar „Digitales indirektes Kleben“ Wann: 14.2.2014, 21.2.2014 und 21.3.2014, jeweils von 9–16 Uhr Wo: Düsseldorf, Tübingen, Mettmann Inhalt: Einführung in die Thematik des digitalen indirekten Klebens und der digitalen Kiefer - orthopädie (Referent: Dr. Yong-min Jo) 3-D-Software-Schulung Onyx Ceph: Digita le Bracketpositionierung und digitale Daten- verarbeitung (Referentin: Dipl-Industrie- designer Anja Einwag) Hands-on: Praktische Anwendung/Übun- gen des digitalen indirekten Klebens mit dem INDIVIDUA®-Tray (Referent: Dr. Yong-min Jo) Live-Präsentation am Patienten (Behandler: Dr. Yong-min Jo) Diskussion Anmeldung:www.individua.de Für das Seminar werden 9 Fortbildungs- punkte gemäß BZÄK, DGZMK vergeben. de im anterioren Bereich. Dazu werden anhand eines 3-D-Set- ups (CA DIGITAL) die lingualen Brackets (2-D- oder 3-D-Brackets) ideal an einer Drahtbogenform platziert. Im Anschluss werden die innovativen Übertragungs- trays von INDIVIDUA® erstellt und die lingualen Brackets kön- nen einfach und präzise indirekt auf einmal geklebt werden. * Bei Kombinationen aus OK/UK- Bestellungen, eigenen Leistun- gen und praxisgrößenabhängi- ger Mindestfallzahl im Monat. Kurzvita Anja Einwag [Autoreninfo] Dr. Yong-min Jo [Autoreninfo] Adresse Elident GmbH Willettstr. 10 40822 Mettmann Tel.: 02104 6407888 info@individua.de www.individua.de
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8 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Eine neue Ära der digitalen KFO genden Insignia™-Fall mit mehr Verständnis und Genauigkeit zu gestalten und somit die Apparatur noch erfolgreicher anzuwenden. Meiner Erfahrung nach sind Kli- niker, die häufiger Insignia™- Fälle einreichen, erfolgreicher als jene, die nur eine Handvoll Fälle beginnen und abwarten, wie sich diese entwickeln. Meine Fähig- keiten haben sich während der ersten 10 bis 20 Fälle deutlich verbessert. Wie mit jeder ande- ren Apparatur auch braucht es etwas Zeit, um alle Nuancen zu erfassen. Ich empfehle auch, am Anfang leichtere Fälle auszu- wählen und nach und nach an- spruchsvollere Fälle zu überneh- men, wenn man sich mit der Soft- ware und den klinischen Protokol- len genug vertraut gemacht hat. Ende Februar 2008 klebte ich alle 41 Patienten innerhalb von fünf Tagen in einem einstuhligen Be- handlungsraum der Ormco-Pro- duktionsanlagen für Insignia™ in Glendora, Kalifornien. Diese in- tensive Woche, die ich ausschließ- lich mit Bonding verbrachte, ge- währte mir erste Einblicke in die potenzielle Effizienz des Direct View/Indirect Bonding-Prozesses von Insignia™. Nach nur wenigen Patienten verbesserte sich meine Klebetechnik mithilfe von Posi- tionierungshilfen erheblich, und im Laufe der Woche dauerte ein Bondingtermin durchschnittlich weniger als eine Stunde, ein- schließlich der Vorbereitung der Zähne, des Bracketklebens, der Platzierung der Bite Turbos, der Abb. 4: Die individualisierbaren Insignia™-Positionierhilfen bieten den Vorteil des Klebens bei direkter Sicht, indem die Brackets ohne Anpassungen an ihrer korrekten Position platziert werden. 41 Fälle behandelt mit Insignia™ SL 19 Fälle (davon 5 Klasse I/2-Fälle) Klasse I Klasse II/1 11 Fälle Klasse II/2 5 Fälle Klasse III 6 Fälle (3 Klasse I-Fälle mit Klasse III-Tendenz und 3 Fälle mit voller Klasse III) Abb. 5: Übersicht der 41 mit Insignia™ SL behandelten Fälle. ten bei durchschnittlich 17,5 Mo- naten liegen würde. Während ich nicht empfehlen wür de, für die Erstanwendung der individuellen Insignia™ SL- Apparatur gleich eine so hohe Anzahl von Patienten auszuwäh- len, bin ich überzeugt, dass man Insignia™ am besten verstehen kann, wenn man regelmäßig Fäl- le einreicht. Dies ermöglicht es dem Anwender, das digitale De- sign mit seiner klinischen Er - fahrung und den Endergebnis- sen zu verbinden. Dieses Lernen durch positives Feedback hilft dem Kli niker dabei, jeden fol- Fall 1 Fortsetzung von Seite 1 wender in einfachen Schritten funktionale und ästhetische Prä- ferenzen sowie besondere Details, basierend auf seiner klinischen Abb. 2: Die Insignia™-Approver-Software gestattet Anwendern eine nie dagewesene Flexibilität und Kon- trolle bei der Gestaltung der Behandlungsergebnisse. Erfahrung und genauen Kennt- nis der patientenspezifischen kie - fer orthopädischen Situation, um- setzen und die Apparatur mit- hilfe der Insignia™-Approver- Software anpassen kann (Abb. 2). Die im Paket enthaltene Software ermöglicht Anwendern eine bis- her beispiellose Kontrolle bei der präzisen Bestimmung der Zahn- position sowie die Möglichkeit, di- rekt am 3-D-Modell Veränderun- gen vorzunehmen, ohne sich auf eine Interpretation der Anleitung verlassen zu müssen. Insignia™ legt weder die Be- handlungsmechaniken fest noch schreibt sie die Zahnbewegungen vor. Sie gestattet es den Anwen- dern, Mechanismen und Hilfsmit - tel ihrer Wahl zu verwenden. Ver- ändert ein Kieferorthopäde das an- gestrebte Endergebnis in der Ap- prover-Software, kann er in Echt- zeit beobachten, wie diese Ver - änderungen die entsprechende Okklusion beeinflussen. Sobald der Behandler das ideale Set-up fertigstellt, entwirft die Insignia™- Software die individuell gefer- tigten Brackets, Drähte und ge- nauen Positionierungshilfen ge- mäß der exakten Prescription, die notwendig ist, um das ange- strebte Endergebnis akkurat und effizient umzusetzen. Meine Erfahrung mit Insignia™ bezieht sich sowohl auf die indi- vidualisierte, passiv selbstligie- rende Apparatur (Insignia™ cus- tom SL) und Insignia™ bei Ver- wendung des Damon®-Systems. Die Insignia™-Software kann verwendet werden, um patienten- spezifische konventionelle Twin Brackets sowie Aligner herzustel- len. Nutzer können die Insignia™- Software außerdem mit anderen Apparaturen wie Orthos®, Inspire ICE™ und, wie gesagt, Damon® verwenden. Der Unterschied zwischen der in- dividualisierten Insignia™-Appa- ratur und Insignia™ mit konven- tionellen Brackets ist die Individu- alisierung der dritten Dimension (Torque), die in die patientenspe- zifischen Brackets integriert ist. Dieser Unterschied sorgt für ei - ne erhebliche Einsparung an Be- 3-D-Konstruktion der Okklusion und Dentition vor und nach der Behandlung Das Design einer patientenindividuellen Apparatur ist nur so gut wie ihre Grundlage. Der Alveolarknochen in der Mitte des Unterkiefers, etwa auf Höhe des Widerstands - zentrums, bildet die stabilste Grundlage für eine nichtchirurgische Okklusionskons - truktion und für zuverlässige Weichgewebsergebnisse. PVS-Abdrücke liefern alle Informationen, die die Form und Größe der kortikalen Gren- zen des Unterkieferknochens beschreiben. Wenn die Abdrücke durch einen hochauf - lösenden CT-Scan digitalisiert werden, bieten sie ein präzises Modell der Anatomie des Patienten und dienen als Grundgerüst, auf dem die Okklusion des Patienten vor der Behandlung (Abb. 3) und, mittels Zahnsegmentierung und Bezugspunkten (landmarks), die Dentition konstruiert wird (T1). Dentale Modelle beinhalten zwischen 800.000 und einer Million digitaler Datenpunkte in jedem Zahnbogen; einzelne Zähne bestehen aus mehr als 40.000 Punkten. Eine solche Detailliertheit ermöglicht Okklusionen von nie dagewesener Präzision. Basierend auf der anatomischen Kartierung, klinischen Präferenzen und mathematischen Berech- nungen gestaltet die Insignia™ Software das Ziel-Set-up (T2). Obwohl die Software die skelettale Bogenform erfasst und das angestrebte Endergebnis entsprechend gestaltet, kann der Anwender innerhalb der anatomischen Grenzen jeden Aspekt der Behandlungsplanung und des Apparaturdesigns virtuell verändern. Craig Andreiko, DDS, MS, Director of Advanced Projects, Ormco Corporation Abb. 3: Das digitale Modell der unteren Okklusion des jeweiligen Patienten zeigt Form und Größe der kortikalen Grenzen des Unterkieferknochens. handlungszeit gegenüber derVer- wendung einer „Best-Fit-Torque“- Standardapparatur. Nachdem ich sowohl die patientenindividu el- le Insignia™ SL-Apparatur und Insignia™ mit normalen Damon®- Brackets verwendet habe, kann ich die im Vergleich höhere Wer- tigkeit der patientenspezifischen Apparatur bestätigen. Klinische Bewertung Meine ersten Erfahrungen mit der patientenindividuellen Insignia™ SL-Apparatur sammelte ich 2007 im Rahmen einer umfangreichen klinischen Untersuchung von ins- gesamt 41 vollständig behandel- ten Patienten. Die einzigen Aus- wahlkriterien waren, dass die Patienten keine fehlenden oder geschädigten Zähne ausweisen sollten, keine ausstehenden Res- taurationen und keine schlechte Mundhygiene. Diese Beschränkung der Krite- rien erfolgte, weil es mir nicht möglich gewesen wäre, diese zu- sätzlichen Behandlungen landes- weit zu koordinieren. Zu jener Zeit eröffnete ich gerade meine neue Praxis in Connecticut. Die klinische Untersuchung wurde in den Räumen von Ormco in Ka - lifornien durchgeführt, also fast 3.000 Meilen entfernt. Um eine Nachvollziehbarkeit seitens des durchführenden Anwenders zu erreichen, spielte ich die Rolle von Arzt und Assistenz zugleich, führte die Diagnose, die Behand- lungsplanung, das initiale Bon- ding, die Bogenwechsel etc. und alle Schritte für eine komplette Behandlung durch. Zu jedem Pa- tienten wurden vollständige Do- kumentationen angefertigt, ein- schließlich PVS-Abdrücke und iCAT®-Scans (Fa. Imaging Scien- ces, International, Hatfield, PA) zur Diagnose und Behandlungs- planung mithilfe der interakti- ven 3-D-Approver-Software von Insignia™. Auf Grundlage meiner Erfahrungen mit dem Damon®- System schätzte ich, dass die Be- handlungszeit bei den 41 Patien- a b c d Abb. 6a–d: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. c c a d b e Abb. 7a–e: Intraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. a d b e Abb. 8a–e: Intraorale Aufnahmen mit geklebter individualisierter Apparatur.
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 9 a d b c e a d b c e Abb. 9a–e: Intraorale Aufnahmen sieben Wochen nach Behandlungsbeginn. Abb. 10a–e: Intraorale Aufnahmen 17 Wochen nach Behandlungsbeginn (dritter Termin). Befestigung der Drähte und Gum- mizüge sowie der Besprechung der Patientenanweisungen. Und all das ohne die Hilfe einer klini- schen Assistenz! Wir alle wissen um die Wichtig- keit einer korrekten Platzierung der Brackets, doch nur wenige von uns können gleichbleibend schnell und präzise Brackets dort platzieren, wo sie hingehören. Mit Insignia™ gestaltet man die Zielokklusion und die individu - elle Apparatur wird mit patien- tenspezifischem Torque, Basis (In-/Out-Werte) und individua - lisierten Drähten gefertigt. Die jeweilige Präferenz zur Bracket- positionierung (z.B. Zentrum des Zahns, mehr gingival oder inzi- sal) wird spezifiziert, sodass die individualisierte Apparatur ge- mäß Ihren Angaben gestaltet wird. Somit ist es möglich, Ihre Insgnia™ SL-Apparatur der Plat- zierung Ihrer direkt geklebten Apparatur klinisch anzupassen. Um diese durch die Approver- Software designten Apparaturen in den Mund zu übertragen, stellt Insignia™ patientenindividuelle Platzierungshilfen zur Verfü- gung, durch welche die Brackets ohne weitere Anpassung an die richtige Stellte gesetzt werden können (Abb. 4). Die Präzision der Brackets spiegelt sich dabei in der Genauigkeit der Platzie- rungshilfen wider, welche den Vorteil der direkten Sicht mit der Präzision eines geplanten indi- rekten Bondings verbinden. Die größte Herausforderung im Rahmen der klinischen Evalua- tion ist die Logistik. Die Behand- lung aus einer so großen Entfer- nung zu organisieren war zuerst eine beängstigende Erfahrung. Aber dieser Prozess machte er- neut die Wichtigkeit eines guten klinischen Entscheidungspro- zesses und dessen Einfluss auf die klinische Effizienz deutlich. Den Luxus, Intervalle zwischen den Kontrollterminen zu verkür- zen, um etwaige Alternativen des Fallmanagements entsprechend der Reaktion eines Patienten auf klinische Entscheidungen zu er- möglichen, gibt es nicht mehr. Vielmehr oblag es mir, mechani- sche Systeme zu entwickeln, die dem Zyklus meiner Reisen zur Westküste von acht bis zehn Wo- chen standhalten würden. Nach sechs Monaten beendete der erste Patient seine Behandlung und im Dezember 2009, nach nur 21 Monaten, entfernten wir die Apparatur des 41. Patienten. Um den Wert der individuellen Insig- nia™ SL-Apparatur für meine ei- gene Praxis zu bestimmen, ver- glich ich die Ergebnisse dieser klinischen Untersuchung zuerst mit meiner vorherigen siebenjäh- rigen Erfahrung in der Behand- lung von Patienten mit direkt ge- klebten Brackets des Damon®- Systems. Dieser Vergleich half mir dabei, die individualisierte Insignia™ SL-Apparatur mit dem in meiner Praxis üblichen Ver- fahren des direkten Klebens zu beurteilen. Diese 41 individu - ellen Insignia™-Fälle wurden im Durchschnitt innerhalb von 12,5 Monaten behandelt – mehr als fünf Monate weniger (28 %) als meine Schätzung von 17,5 Mo- naten (Abb. 5). Diese Schätzung basierte auf meiner bisherigen Erfahrung mit dem Damon®- System. Meiner Meinung nach steht allein dieser Unterschied für die Ef - fizienz der Behandlung mit der individualisierbaren Insignia™ SL-Apparatur. Ein weiteres Ver- gleichskriterium war die Anzahl der repositionierten Brackets, die für den Abschluss der 41 In- signia™ SL-Fälle erforderlich waren. Diese war um 50% gerin- ger als bei meinen Fällen mit di- rekt geklebten herkömmlichen Damon®-Brackets. Dieser zweite Vergleich half mir dabei, die patientenspezifischen Torquewerte der individualisier- ten Insignia™ SL-Apparatur zu bewerten. Die 41 Insignia™ SL- Patientenfälle wurden in einer um 22% kürzeren Behandlungs- zeit beendet (nach 12,5 Monaten) als die nächsten 41 Fälle, bei de- nen ich Insignia™ in meiner Pra- xis mit vorhandenen Damon®- Brackets kombinierte (16,1 Mo- nate). Die durchschnittliche An- zahl an Kontrollterminen für die 41 Insignia™-Damon®-Fälle be- trug 10,2 gegen über acht Ter - minen bei den individualisierten Insignia™ SL-Fällen. Hinsichtlich der Qualität garan- tiere ich Ihnen, dass meine indivi- dualisierten Insignia™ SL-Fälle mit einer Qualität abgeschlossen wurden, die meinen Fällen mit di- rekt geklebten Damon®-Brackets oder meinen Insignia™-Damon®- Fällen gleichkommt oder diese sogar übertrifft, wobei jedoch we- niger Zeit und auch deutlich we- niger Aufwand nötig waren. Mit diesen Behandlungsergeb- nissen fühlte ich mich selbstbe- wusst genug, diese rund um den Globus zu präsentieren. Ich war und bin so zufrieden, dass ich heutzutage nunmehr 70 % mei- Klasse III-Gesichtsbildes. Die Be- handlungsdauer betrug zehn Mo- nate bei insgesamt sechs Sitzun- gen. Keine Repositionierungen, keine Drahtanpassungen. Wenn es einen Patienten gibt, der besonders die Vorzüge der pa- tientenindividuellen Insignia™ SL-Apparatur in Kombination mit einem effektiven Fallmana ge - ment deutlich machen kann, ist es diese Patientin. Sie stellte sich mit einer leichten Klasse III-Mal - okklusion, einem reversen Over- jet der oberen Frontzähne, einem Tiefbiss mit einem niedrigen Win- kel der UK-Ebene, Engstand im Oberkiefer und Lückenstand im Unterkiefer vor (Abb. 6). Die makroästhetische1 Zielset- zung (siehe Abb. 7) war es, dass Marys Klasse III-Gesichtsbild durch einen positiven Overjet ver- bessert wird und ihre untere Ge- sichtshöhe durch Extrusion der posterioren Zähne und rückwär- tige sowie nach unten gerichtete Rotation des Unterkiefers ver- größert wird. Der Behandlungs- Fortsetzung auf Seite 10 ANZEIGE ner Fälle mit individualisierten Insignia™ SL-Apparaturen be- handle. Noch immer behandle ich 30 % meiner Patienten mit dem direkt geklebten konven - tionellen Damon®-System, vor- rangig jene, die ihre Behandlung im Wechselgebiss beginnen. Bei allen Fällen, für die sie infrage kommt, ist jedoch die Insignia™ SL-Apparatur die Behandlungs- option meiner Wahl. Im Folgenden seien einige Pa- tientenfälle vorgestellt, die ich im Rahmen erwähnter klinischer Un tersuchung betreute. Sie de- monstrieren die Qualität der Er- gebnisse sowie die Effizienz der Behandlung mithilfe dieser ein- zigartigen Apparatur. Fall 1: Mary Y. – Wichtigkeit des Fallmanagements, individueller Torque, Planen der Kontakte (Abb. 6 bis 16) Behandlungszusammenfassung Verbesserte Makro-, Mini- und Mikroästhetik, einschließlich ei- ner Verbesserung der unteren Gesichtshöhe und Korrektur des DIE PERFEKTE KOMBINATION VON LEISTUNG UND ÄSTHETIK Das ist Empower Clear – das selbstlegierende Bracket-System für höchste ästhetische Ansprüche. - Interaktives, durchdachtes Design mit stabilen SL Clips für leichtes Öffnen und Schließen und eine einfache Positionierung - Geringe Friktionswerte in der Anfangsphase, hervorragende Torque- und Rotationskontrolle in der Endphase für vorhersagbare Ergebnisse - Aktives, passives oder Dual Activation System – die Kontrolle liegt in ihren Händen Besuchen Sie uns unter www.americanortho.com/produkte und erfahren Sie mehr über die Empower Familie. ©2013 AMERICAN ORTHODONTICS CORPORATION | Freecall Deutschland 0800 0264636 | Freecall Österreich 0800 080015 de.info@americanortho.com | www.americanortho.com/de (cid:49)(cid:66)(cid:85)(cid:70)(cid:79)(cid:85)(cid:27)(cid:1)(cid:21)(cid:13)(cid:23)(cid:22)(cid:26)(cid:13)(cid:20)(cid:17)(cid:26)(cid:1)(cid:116)(cid:1)(cid:22)(cid:13)(cid:23)(cid:20)(cid:17)(cid:13)(cid:24)(cid:18)(cid:22)(cid:1)(cid:116)(cid:1)(cid:22)(cid:13)(cid:24)(cid:19)(cid:19)(cid:13)(cid:25)(cid:19)(cid:23)
10 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 a d b c e Abb. 11a–e: Intraorale Aufnahmen 27 Wochen nach Behandlungsbeginn (vierter Termin). a b Abb. 12a, b: Die Clipping-Funktion der Approver-Software deutete auf exzessive Lingualkontakte zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen bei Fall 1 hin (a). Ideale Interzisalkontakte (b). a b c d Abb. 13a–d: Abschließende extraorale Aufnahmen. Fortsetzung von Seite 9 plan sah vor, alle Zähne mit in - dividualisierten Insignia™ SL- Brackets zu bekleben, Bite Tur- bos auf den unteren Schneide- zähnen zu platzieren, um einen positiven Overjet zu erzielen, und posteriore vertikale Gummizüge mit einem Klasse III-Vektor ein- zusetzen, um die posterioren Zäh - ne in eine neue vertikale Dimen- sion eruptieren zu lassen, wodurch die untere Gesichtshöhe vergrö- ßert würde. Mold-Kit (Fa. Ortho Arch, Schaum- burg, IL) und befestigte indivi- duelle .014⬙ CuNiTi-Drähte von 6-6. Die Bite Turbos wurden zu einem Klasse III-Ramp-Design poliert, um die oberen Frontzäh - ne beim Erreichen einer idealen axialen Neigung hin zu einem po- sitiven Overjet zu unterstützen. Als die posteriore Okklusion um etwa 4mm geöffnet war, begann ich früh mit leichten Gummizü- gen (Parrot 5/16⬙, 2 oz.), um die posterioren Zähne in Richtung Klasse I zu extrudieren. Bonding Ich positionierte die individuali- sierte Apparatur (beide Zahnbö- gen) mit den patientenindividuel- len Positionierungshilfen, klebte die Bite Turbos (31, 32) mittels Flowtain™-Komposit Schattie- rung A1 (Fa. Reliance Orthodon- tic Products, Itasca, IL) und Mini- Erster Kontrolltermin sieben Wochen später In meiner Praxis werden die ers - ten Recalltermine zehn Wochen nach dem Bonding vergeben, je- doch gab das Fallmanagement aufgrund der Entfernung von über 3.000 Meilen vor, den ersten Termin schon nach sieben Wo- ANZEIGE chen vorzunehmen. Bei Marys erstem Besuch zeigten sich be- reits die Effekte der gut geplan- ten mechanischen Systeme. Ihre posterioren Zähne standen in ei- ner Klasse I-Okklusion und der Overjet hatte sich von –2mm auf +1 mm korrigiert. Ich platzierte individualisierte .018⬙ CuNiTi- Bögen bis zu den Siebenern und stellte die Klasse III-Gummizüge auf eine anteriore Box-Konfigu- ration (OK/UK 2-2, Parrot) um, um einen positiven Overbite zu unterstützen und die Lachlinie zu vergrößern. Dritter Termin, 17 Wochen später Ich befestigte individualisierte .014⬙ x .025⬙ CuNiTi-Bögen, ini - tiierte den anterioren Lücken- schluss mittels Power Chain (OK/ UK 3-3) und brachte bilateral Edelstahl-Tie-Backs (OK 6-3) ein. Für die nächsten zehn Wochen trug die Patientin zwölf Stunden täglich Klasse III-„V“-Gummizü - ge, um sicherzustellen, dass die posteriore Okklusion in einer Klasse I verblieb. Vierter Termin, 27 Wochen später Ich befestigte individualisierte .018⬙ x .025⬙ CuNiTi-Bögen. Wäh- rend sich alle Zahnlücken im Unterkiefer geschlossen hatten, gab es noch vereinzelte Lücken im Oberkiefer. Eine gründliche Prüfung meines ursprünglichen Set-ups mithilfe der Clipping- Funktion der Approver-Software machte die Ursache deutlich. Aufgrund extremer Kontakte zwi- schen den prominenten lingualen Randleisten von Marys oberen Schneidezähnen und den Inzi- salkanten ihrer unteren Schnei- dezähne (Abb. 6a, b) blieben ihre oberen Schneidezähne anterior zur geplanten Set-up-Position. Die klinische Evaluation führte dazu, dass ich diesem Problem mit einigen einfachen Maßnah- men begegnete: zuerst eine leich - te Ausrichtung der prominenten lingualen Randleisten ihrer obe- ren Schneidezähne. Danach führ - te ich eine leichte untere interpro- ximale Reduktion durch, um so- wohl die Funktion als auch Ästhe- Twin Block-Seminar verpasst? Ihr Twin Block-Labor Neue Horizonte in der Kieferorthopädie und der dentofazialen Orthopädie RealKFO - Ihr Fachlabor für Twin Blocks In der Mark 53 (cid:269) 61273 Wehrheim T.: 06081-942131 (cid:269) F.: 06081-942132 E.: team@realkfo.com (cid:269) www.realkfo.com a d g i b e c f h j Abb. 14a–j: Abschließende intraorale Aufnahmen nach zehnmonatiger Behandlung (sechs Termine) im Vergleich zum initialen InsigniaTM-Set-up. a b c Abb. 15a–c: Kephalometrische Durchzeichnungen vorher (a), nachher (b) und Überlagerung (c). Individualisierte Torquewerte für die Molaren (Fall 1) Zahn Individualiserter Torque Damon® Q™-Torque 47 0,0° 10° 46 –0,2° –28° 36 –4,0° –28° 37 –0,8° –10° Abb. 16: Beachten Sie den deutlichen Unterschied zwischen den individualiserten posterioren Insignia™- Torquewerten in Fall 1 und den Standard-Torquewerten der Damon® Q™-Bracketprescription. tik zu verbessern. Zudem ersetz - te ich die Power Chain unter dem Bogen (UK 3-3), um den anterioren Lückenschluss zu unterstützen. Bei diesem Fall gibt es zwei wich- tige Botschaften: 1) Sicherzustel- len, dass das digitale Set-up des Falls akkurat ist, ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Sie werden sehen, dassVerbesserun- gen der Software durch die Nut- zung weniger Schlüsselproto - kol le bei jeder Fallbesprechung sicherstellt, dass Ihre Fälle wie geplant verlaufen. 2) Während Insignia™ eine digital unterstütz - te Behandlungsplanung und pa- tientenindividuelle Apparaturen ermöglicht, sollten Kliniker ihre Fertigkeiten im Fallmanagement niemals aufgeben. Ich sage das, weil einige Behandler fürchten, dass sie ihren ursprünglichen Plan nicht mehr verändern kön- nen und ihre bisherigen Erfah- rungen nicht mehr zählen, so- bald sie ein Set-up abschließen. Während es wahr ist, dass com- putergestützte 3-D-Behandlungs- planung außerordentlich wert- voll ist und sicherlich die Metho - de sein wird, mittels derer wir in Zukunft unsere Patienten haupt- sächlich behandeln werden, gibt es immer klinische Mechanis- men, okklusale Funktionen und biologische Eigenschaften, die im menschlichen Kausystem eine Rolle spielen. Manchmal treten unvorhergesehene mechanische Probleme im Laufe der Behand- lung auf, für die wir klinische Entscheidungen treffen müssen. All diese Entscheidungen verlan- gen eine kieferorthopädische Aus- bildung auf Universitätsniveau, jahrelange berufliche Erfahrun- gen und Kliniker, die ihre Fälle immer unter Kontrolle haben. Fünfter Termin, 34 Wochen später Ich befestigte individualisierte .019⬙ x .025⬙ TMA-Bögen mit
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 11 gekrimpten Pfosten. Da der ge- samte anteriore Raum geschlos- sen war, brachte ich Stahlligatu- ren (OK/UK 6-6) in Form einer 8 unter die Drähte und platzierte Tiebacks, um die kleinen Lücken zwischen den 6ern und 7ern zu schließen. Einige geringere an- teriore inzisale Veränderungen verbesserten die mikroästheti- schen Ziele, und der Wechsel zu bilateralen posterioren Dreieck- Gummizügen (Bear ¼⬙, 4.5 oz) stellte ein gutes Setzen der pos- terioren Okklusion schon vor Be- handlungsende sicher. Sechster Termin, zehn Monate später Ich debondete Marys Apparatu- ren, platzierte festsitzende lingu - ale Retainer und nahm Abdrücke, um auf deren Grundlage durch- sichtige Retainer herzustellen, sodass die Stabilität des Behand- lungsergebnisses gesichert war (Abb. 13, 14). Die Präzision der individualisierten, computer- designten Insignia™ SL-Appara- turen und Bögen, kombiniert mit dem Präzisionsklebeprozess, tru- gen dazu bei, ein Behandlungs- ergebnis zu erreichen, für das weder die Repositionierung der Brackets noch Drahtanpassun- gen notwendig waren. Eine gründliche Evaluation der Aufnahmen nach erfolgter Be- handlung zeigte eine deutliche Verbesserung ihrer makroästhe- tischen fazialen Aspekte. Die Serie kephalometrischer Durch- zeichnungen der iCat-Scans (Abb. 15) zeigt, dass sich ihre un- tere Gesichtshöhe aufgrund der geplanten Supereruption der obe- ren posterioren Zähne sowie der Abwärts- und Rückwärtsrotation der Mandibula vergrößert hat. Miniästhetische Veränderungen umfassen die Verbesserung ihrer anterioren Zahnästhetik und der Lachlinie. Die mikroästhetischen Verbesserungen entstanden durch die sorgfältige und angemessene Zahnneuordnung, welche dieses meiner Meinung nach exzellen- te Behandlungsergebnis vervoll- ständigte. Ebenso wichtig hierfür ist es für mich, dass die Patientin ihr neues Lächeln liebt. Der Effekt individualisierter Torquewerte – verbesserte Effizienz Bedenkt man die fazialen Kon - turen der Porzellankronen auf Marys unteren ersten Molaren und mein Design von Marys T2- Okklusion, hat die Insignia™- Software Molarenbrackets mit einem Torque von beinahe null Grad errechnet, um ihre finale posterioren Okklusion akkurat umzusetzen (Abb. 16). Außer während meiner Facharzt- ausbildung kann ich mich nicht an das letzte Mal erinnern, als ich Brackets mit einem Torque von null Grad für die Behandlung un- terer Molaren gewählt habe. Die Verwendung der herkömmli chen Damon® Q™ (DQ)-Brackets mit standardisiertem Torque (sogar mit Insignia™-Behandlungspla- nung) hätte große Anstrengun- gen erfordert, um ihre Behand- lung effektiv zu beenden. Insbe- sondere mit Hinblick auf den gro- ßen Unterschied zwischen dem DQ-Bracket-Torquewert für die ersten Molaren (–28°) und den in- dividualisierten Torquewerten, die Insignia™ für Marys erste Mo- laren berechnet hat. Patientenspezifische Torquewerte sind ein ausgezeichnetes Bei- spiel dafür, wie individualisierte Insignia™ SL-Apparaturen die Effizienz und Effektivität einer Behandlung verbessern können. Mit Standardbrackets gibt es nur zwei oder drei Torqueoptionen für die anterioren und gewöhn- lich nur eine Torqueoption für die posterioren Zähne. Insignia™ bietet eine fast unendliche Band- breite patientenindividueller Torqueoptionen. Durch die Be- handlung mit individualisierten Torquewerten können wir ein qua- litativ hochwertiges Ergebnis in - nerhalb einer unterdurchschnitt- lich kurzen Behandlungszeit er- reichen, das sich durch eine grö- ßere Vorhersagbarkeit, weni ger Aufwand und weniger Draht - anpassungen auszeichnet. Fall 2: Sunny S. – Bestimmung einer präzisen Bracket-/Zahn- neigung (Abb. 17 bis 23) Behandlungszusammenfassung Vollständige Korrektur des bila- teralen, posterioren Kreuzbisses. Behandelt innerhalb von zwölf Monaten und einer Woche: ins- gesamt acht Termine. Keine Re- positionierungen. Eine Bogen - anpassung. Fall 2 Das Torque-Kompensationsmodell Eines der Prinzipien, auf denen die Berechnungen von Insignia™ aufbauen, nennt sich „Torque-Kompensation“. Durch die Software werden die 3-D-Bewegungen von jedem Widerstandszentrum der Wurzeln und dem Zentrum des Bracketslots für jeden Zahn ermittelt. Dies ermöglicht es, zu berechnen, wie und wie weit sich der Zahn in Bezug auf die Grenzen der dritten Dimension bewegen wird. Die meisten Anwender verwenden Bögen, die im Vergleich zum Slot kleiner sind. Für ei- nen .019⬙ x .025⬙ Bogendraht in einem .022⬙ Lumen bedeutet dies ungefähr ⫾12° Spiel. Durch Vergleichen der T1- und T2-Positionen und der Ergebnisse der Berechnungen wer- den die Insignia™-Brackets in einem bestimmten Winkel geschnitten, um den Verlust an Torque durch das Spiel der Bogendrähte zu kompensieren. Der für das jeweilige Bra- cket geeignete Torquewert wird umgesetzt und der Zahn wird zur angestrebten finalen Position bewegt. Craig Andreiko, DDS, MS, Director of Advanced Projects, Ormco Corporation Sunny stellte sich mit einer Klas - se I-Okklusion mit Klasse III- Tendenz vor, der primäre klini- sche Befund war ein bilateral pos- teriorer Kreuzbiss (Abb. 17). Der Behandlungsplan sah vor, die patientenindividuelle festsitzen - de Insignia™ SL-Apparatur mit- hilfe von Optiband™ Flat-plane Bite Turbos (Fa. Ormco) auf seine unteren Molaren zu kleben so- wie bilaterale Kreuzbiss-Gummi- züge zur Behandlung des Kreuz- bisses. Die Behandlung wurde mit voll- ständiger Korrektur des bilate- ralen posterioren Kreuzbisses (Abb. 22, 23) abgeschlossen. Ob- wohl diese Behandlung keine Bra- cketrepositionierung verlangte, nahm ich eine Korrektur am Draht vor, um seinen oberen rechten mit t leren Schneidezahn zu neigen. Beachten Sie die distale Wurzel des Zahns 11 auf dem OPG nach sechs Monaten (Abb. 20). Zuerst wirkte es, als hätten die individu - ellen Insignia™-Positionierungs- hilfen kein korrekt gelebtes Bra- cket am oberen rechten zentralen Schneidezahn ermöglicht. Doch durch Betrachtung des Falls mit- hilfe meines Approver-Fall-Set- ups wurde deutlich, dass ich in die ursprüngliche Apparatur ei - ne falsche Neigung eingebaut hatte (Abb. 21a). Wäre mir der geringe Winkel zwischen Krone und Inzisalrand bewusst gewesen, hätte ich eine mehr nach mesial geneigte Wur- zel im oberen rechten mittleren Schneidezahn gewählt (Abb. 21c, d). Mit dieser Korrektur im ursprünglichen Set-up wäre es möglich gewesen, Sunnys so- wie Marys Behandlung abzu- schließen: ohne repositionierte Brackets oder Bogenanpassun- gen. Die Herausforderung bei jeder digitalen kieferorthopädischen Behandlungsplanung ist die am Anfang stehende Trennung zwi- schen dem, was wir auf dem Com- puter „visualisieren“ und dem, was wir im Mund zu sehen erwar- ten. Insignia™ bietet Anwendern ein wichtiges Mittel zur Erhö- hung desVerständnisses, wie kli- nische Entscheidungen im Be- handlungsverlauf die Zahnbewe- gung und Okklusion beeinflussen. Denn sie können die Ergebnisse im simulierten virtuellen Raum sehen, bevor sie diese umsetzen. Diese Feedback-Schleife führt zu besseren klinischen Entscheidun- gen und damit zu einer effekti - veren Behandlung. Da ich häufig Insignia™ für eine solche Ana- lyse verwendet habe, glaube ich, dass ich ein besserer Kiefer - orthopäde geworden bin, selbst in Fällen, wo ich Insignia™ nicht verwende. Fall 3: Melissa H. – Nutzen der Smile Arc3-Funktion (Abb. 24 bis 29) Behandlungszusammenfassung Engstand sowie eine vollständi - ge Klasse II-Korrektur mit früh- zeitigem Einsatz leichter Gummi- züge. Die Behandlung dauerte elf Monaten bei insgesamt sieben Terminen. Keine Repositionierun- gen. Bogenpassungen bei einer Sitzung. Fortsetzung auf Seite 12 a b Abb. 17a, b: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. a d b e Abb. 18a–e: Intraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. b a d c c Abb. 19a–e: Intraorale Aufnahmen nach Kleben der Brackets. Abb. 23a, b: Extraorale finale Aufnahmen. e a Abb. 20: Panoramaaufnahme zur Dokumentation des Behandlungsverlaufs für Fall 2. a b c d Abb. 21a–d: Neigungsunterschiede zwischen Zahn 11 und 21 (a, b). Ursprüngliche Neigung von Zahn 11 (c) versus Idealneigung (d). b c a d Abb. 22a–e: Intraorale finale Aufnahmen. e b
12 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Fall 3 a b Abb. 24a, b: Ursprüngliches Set-up der Lachlinie (a) für Fall 3. Ideale Lachlinie (b). Die finalen Aufnahmen (Abb. 27 und 28) zeigen das erfreuliche Ergebnis. a b a b Abb. 25a, b: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Abb. 27a, b: Finale extraorale Aufnahmen. a b c d e a b c d e Abb. 26a–e: Intraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Abb. 28a–e: Finale intraorale Aufnahmen. a b c Abb. 29a–c: Kephalometrische Durchzeichnungen Fall 3 vorher (a), nachher (b) und Überlagerung (c). Fortsetzung von Seite 11 Melissa stellte sich mit einer Klasse II-Malokklusion und aus- geprägtem Engstand vor (Abb. 24 bis 26). Der Behandlungsplan sah eine vollständige festsitzende in- dividualisierte Insignia™ SL-Ap- paratur, Bite Turbos und einen frühzeitigen Einsatz von Klasse II- Gummizügen vor. Nachdem der Engstand sechs Monate nach Be- handlungsbeginn aufgelöst war, wurde Melissas Malokklusion zu einer leichten Klasse III überkor- rigiert. Dieses Phänomen zeigt eindeutig die Kraft frühzeitiger leichter Gummizüge, wenn sie in Verbindung mit einer Disarti- kulation und Damon®-System- Mechaniken mit individuellen Insignia™ SL-Brackets verwen- det werden. Durch den Wechsel zu leichten Klasse III-Gummizü- gen (nur nachts) stellte sich be- reits bis zum nächsten Kontroll- termin eine stabile Klasse I-Stel- lung ein, sodass die Behandlung beendet werden konnte. Die Insignia™ Smile Arc-Funk- tion ermöglicht es Anwendern, die Linie der oberen Frontzähne der Kontur der unteren Lippe des Patienten mithilfe eines Maus- klicks anzupassen. Mit zuneh- mendem Fortschritt von Melissas Behandlung hatte ich das Ge- fühl, dass ihre Lachlinie ein we- nig tiefer als geplant verlaufen sollte. Die Repositionierung der oberen Frontzahnbrackets wäre meine bevorzugte Lösung hier- für gewesen, doch die Logistik, die für eine Behandlung über 3.000 Meilen hinweg notwendig war, machte eine Anpassung des Bogens zum bestmöglichen Pro- tokoll in dieser Situation. Das er- freuliche Behandlungsergebnis ist in den finalen Aufnahmen zu sehen (Abb. 27, 28). Nachdem Melissas Behandlung abgeschlossen war, analysierte ich ihr Set-up in der Approver- Software, um zu bestimmen, wie ich ihre Lachlinie für ein bestmög- liches Behandlungsergebnis hätte planen müssen. Abbildung 24a zeigt Melissas ursprüngliches Set- up. Hätte ich dieses mit der Lach- linie aus Abbildung 24b gestaltet, wäre keine Anpassung des Drah- tes notwendig gewesen. Fazit Im Folgenden sind die wichtigs - ten Dinge, die ich innerhalb der vergangenen drei Jahre mit den individualisierbaren Insignia™ SL-Apparaturen zu schätzen ge- lernt habe, aufgeführt: 1. Die computergestützte Diag - nostik und Behandlungspla- nung ermöglicht es mir, „mit dem Ergebnis im Blick“ zu be- ginnen und meine Fälle mit der gleichen hochwertigen Quali - tät wie bei Einsatz von norma- len Damon®-Brackets abzu- schließen – jedoch schneller und einfacher. Die Tatsache, dass ich mit 17,4 Monaten Be- handlungszeit für meine Pa- tienten gerechnet, sie letztlich aber in nur 12,5 Monaten be- handelt hatte, war für mich Grund genug, fortan die meis- ten meiner Patienten mit der individuellen Insignia™ SL- Apparatur zu behandeln. 2. Insignia™ bedeutet eine hö- here klinische Effizienz. Von der ersten Bonding-Sitzung bis zum Abschluss der Behandlung werden die individualisierba- ren Apparaturen speziell auf die Anatomie des Patienten zuge- schnitten, sodass die Zahnbe- wegung direkt zur angestreb- ten finalen Okklusion führt. So- mit sind weniger Anpassungen im Verlauf der Behandlung not- wendig. Diese Effizienz basiert auf einer Kombination aus: 1) der Erstellung einer idealen finalen Okklusion mithilfe der Approver-Softare; 2) der schnel- len und präzisen Erstplatzie- rung der Brackets mithilfe der Positionierhilfen; 3) dem Ma - na gement einer progressiven Behandlung mithilfe der fünf pa- tientenspezifischen Insignia™- Bögen und 4) einem verbesser- ten Torque durch die individu - ellen Torquewerte in jedem Bra- cket. 3. Die individualisierbare Insig- nia™ SL-Apparatur hat mir da bei geholfen, die Behand- lungszeit um mehr als 20% zu reduzieren (im Gegensatz zur Verwendung der Insignia™- Apparatur mit dem Standard- Damon®-System). Die Bracket- Repositionierung wurde um 50% verbessert. 4. Die computergestützte Kiefer - orthopädie schließt den Kiefer - orthopäden nicht aus dem Be- handlungsprozess aus. So wie hochmoderne Kampfjets einen erfahrenen Piloten benötigen, muss der Kieferorthopäde die klinische Übersicht bewahren, damit jeder Fall effektiv gema- nagt wird. Mir wurde klar, dass die Kombination von Insignia™ mit meiner klinischen Erfah- rung bessere Ergebnisse erzielt als jedes für sich genommen. Zusammenfassung Mit Beginn der klinischen Ana- lyse der individualisierbaren Insignia™ SL-Apparatur nutzte ich meine umfangreiche klini- sche Erfahrung mit der Technik und Mechanik des Damon®-Sys- tems, um die durchschnittliche Behandlungszeit für die 41 aus- gewählten Patienten auf 17,5 Mo- nate zu schätzen. Darüber hinaus hatte ich kaum eine Vorstellung, was ich hinsichtlich der Qualität der Behandlungsergebnisse oder der klinischen Effizienz erwarten konnte. Letztendlich haben mich die Er- gebnisse „umgehauen“, die ich durch die Kombination aus mei- ner eigenen klinischen Erfahrung und der Insignia™ Advanced Smile Design™ Approver-Soft- ware und vollständig individuell angefertigter Apparaturen errei- chen konnte. Die durchschnitt- liche Behandlungszeit für diese 41 Patienten lag bei nur 12,5 Mo- naten – fast 30% weniger als ich ursprünglich geschätzt hatte. Ge- meinsam mit dieser starken Ver- kürzung der Behandlungszeit ver- ringerte sich auch die Anzahl der Sitzungen. Die Behandlungsergebnisse wur- den mit weitaus weniger Auf- wand erzielt als bisher. Dennoch ist das Wichtigste, was ich durch diese Untersuchungen gelernt ha - be, dass ich mithilfe der Insignia™- Apparatur für diese 41 nachein- ander behandelten Patienten bes- sere Ergebnisse erzielen konnte als zu jedem anderen Zeitpunkt in meiner kieferorthopädischen Laufbahn. Meiner Meinung nach leistet die- ses System einen Beitrag dazu, dass sich die Qualität meiner Be- handlung verbessert. Dies spricht Bände hinsichtlich der Vorteile der individualisierbaren Insignia™ SL-Apparatur für die praktizie- renden Kieferorthopäden. Adresse* Ormco Europe B.V. Basicweg 20 3821 BR Amersfoort Niederlande Tel.: 00800 30323032 (gebührenfrei) Fax: 00800 50004000 (gebührenfrei) www.ormcoeurope.com www.insignia-marketing.de INSIGNIA Einführungs- und Zertifizierungskurs Wann: Wo: Fr., 21. März 2014, 9 bis 17 Uhr Sofitel Munich Bayerpost Bayerstraße 12 80335 München Dr. Veit Stelte Referent: Inhalt: 1. Einführungsteil (Schrittweise Einführung in die Behandlung mit den INSIGNIA- Komponenten. Aufzeigen der Vorteile für Behandler und Patient) 2. Abdrucktechnik (Der perfekte PVS Ab- druck) 3. INSIGNIA-Softwaretraining (Einführung in die INSIGNIA-Approver-Software; Vermittlung von Grundkenntnissen). An- legen eines Patientenfalls 4. INSIGNIA-Kleben (Systematisches Er- lernen des INSIGNIA-Klebeprotokolls. Jeder Teilnehmer erhält zudem ein INSIGNIA-Klebe-Video und ein kom- plettes Kursskript auf CD-ROM) 5. Praxismarketing (Vorstellung des pro- fessionellen INSIGNIA-Marketing pakets im Corporate Design der jeweiligen An- wender-Praxis in Zusammenarbeit mit der Agentur MEDIWORKX) 6. Abrechnung (Hinweise zur Abrechnung von INSIGNIA) Anmeldung: Michael Penthin (Ormco) Tel.: 0421 6588597 Fax: 0421 6589799 Michael.Penthin@ormcoeurope.com (Mit freundlicher Genehmigung der Ormco Corporation. Erschie- nen in Clinical Impressions, Vo- lume 19, Nummer 1, Februar 2013). 1 Die Begriffe „makroästhetisch (fazial), mi- niästhetisch (Lächeln) und mikroästhe- tisch (Zähne)“ wurden von Dr. David Sarver (Vestavia Hills, AL) geprägt, um eine all - gemeingültige Nomenklatur für die diag - nostische Analyse bereitzustellen. 2 Sarver, D. Soft-tissue based diagnostic and treatment planning. Clinical Impressions, Vol. 14, No. 1, 2006: 21–26. 3 Orbit Oral/Maxillofacial Imaging and Diag - nostic Services, Newport Beach, CA. Kurzvita Dr. Jeffrey T. Kozlowski [Autoreninfo] Adresse Dr. Jeffrey T. Kozlowski Kozlowski Orthodontics 190 Hempstead Street New London, CT 06320 Großbritannien Tel.: +44 860 442 4421 info@kozbraces.com www.kozbraces.com
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 www.kn-aktuell.de | 13 AUS DER PRAXIS 3-D-Planung mit der priti®imaging-Software Ein Beitrag von Dr. Monika und Dr. Andres Baltzer aus Rheinfelden/Schweiz. ANZEIGE a b c Abb. 1a–c: Situationsdarstellung mit priti®imaging: Frontansicht mit lächelnden Lippen (a). Frontansicht mit Wangenhalter (b). Ausgeschnittene Frontzähne zwecks Darstellung der geplanten Zahnstellung (c). OrthoLox Snap-in Kopplung fü OrthoLox Snap-in Kopplung für P Molarendistalisierung P Molarenmesialisierung P Gaumennahterweiterung P Ex-/intrusion P Retention a b Abb. 2a, b: Röntgenbefund. (a): Durchzeichnung des Lateralbildes (Fernröntgen, Zürcher Analyse), die essenziellen Werte sind in Tabelle Abb. 3 zusammengestellt. (b): OPG. n e i W , i l l i S a i v l i S . r D D : e l l e u Q Wenn es in Fachzeitschriften und bei Veranstaltungen um Planun- gen in der Zahnheilkunde geht, stehen gut und kompromisslos geplante Fälle stark im Vorder- grund. Leider zeigen sich aber im Praxisalltag solche Situationen nicht so oft, wie man sich wün- schen könnte. Stets sind irgend- welche Faktoren zu beachten, die zu Kompromissen und somit zu klar verständlichen Dokumenta- tionen und Aussprachen mit den Patienten zwingen. Solche Kom- promisse stehen sehr oft im Zu- sammenhang mit grundsätzlich gewünschten Behandlungen, die der Patient aber nicht durchführen lassen will oder kann. Man denke an präprothetische Zahnstellungs- korrekturen, an präorthopädische Kieferchirurgie und so weiter. Mit dem hier präsentierten Fall soll auf eine solche Situation ein- gegangen werden. Der 23-jährige Patient wünscht eine Verbesse- rung seines Erscheinungsbildes und stellt die Frage, was man ma- chen könnte. Fachlich gesehen stellt die grobe Aufzählung der bestmöglichen Behandlungs- schritte hierbei keine außeror- dentliche Schwierigkeit dar. Als etwas schwieriger gestalten sich allerdings die Erklärungsver - suche dem Patienten gegenüber, wenn es um die Berücksichtigung seiner Wünsche geht, die eher auf einen Verzicht der Maximalthe- rapie und mehr auf eine für ihn gerade noch tragbare Verbesse- rungstherapie hinauslaufen. Eine maßstabgetreue und natürli- che Darstellung des Patientenkop- fes, der am Bildschirm dreidimen- sional aus allen Blickrichtungen betrachtet werden kann, erleichtert dabei das weitere Gespräch ganz erheblich. Die pritidenta GmbH* in Leinfelden bietet mit dem 3-D- Gesichtsscanner priti®mirror und der Software priti®imaging eine ausgezeichne te Möglichkeit für solche Situationen an, denn das Kauorgan ist hierbei in den drei - dimensionalen Patientenkopf ein- korreliert, womit eine gute Visua - lisierung für alle geschaffen ist. Jede gewünschte Transparenz des Patientenkopfes kann einge- stellt werden, weshalb die Zahn- reihen auch bei geschlossenen oder halboffenen Lippen zumVor- schein kommen. Die Darstellung aus der Seitenansicht visualisiert dem Patienten sehr deutlich die Zusammenhänge zwischen Kie- ferstellung, Zahnstellung, Weich - teildimensionen und Profil. Im vorliegenden Fall konnten dem Patienten die kieferorthopädi- schen Möglichkeiten, aber auch deren Grenzen und selbstver- ständlich auch andere Behand- lungsmöglichkeiten eindrücklich und einfach erklärt werden. SmartJet, die smarte Lösung für Mesialisation und Distalisation mit dem gleichen Gerät. P Laborleistung im Eigenlabor P Kurze Stuhlzeiten P Compliance unabhängig OrthoLox und SmartJet bieten neue Optionen für viele Aufgabenstellungen in der skelettalen kiefer- orthopädischen Verankerung. A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 · 57080 Siegen Telefon: 0271 - 31 460-0 info@promedia-med.de www.promedia-med.de Abb. 3: Tabellarische Darstellung der kephalometrischen Auswertung (Zürcher Analyse). Fortsetzung auf Seite 14
14 | www.kn-aktuell.de AUS DER PRAXIS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 a a Abb. 4 Abb. 5 b b Abb. 4a, b: Anfangsmodelle (a) und Modelle nach geplanter Kieferorthopädie (b). – Abb. 5a, b: Modellansicht mit eingezeichneter Medianlinie der Anfangssituation (a) und der geplanten Stellung nach Kiefer orthopädie (b). ANZEIGE Fortsetzung von Seite 13 Digitalisierung des Patientenkopfes Zur Erfassung der Ausgangssitua - tion werden mit dem Gesichts - scanner zwei Aufnahmen herge- stellt. Die Aufnahme mit halbof- fener Lippenstellung (Abb. 1a) zeigt den Patienten in seinem smile dental Handelsgesellschaft mbH . N e a n d e r s t r a ß e 1 8 . 4 0 2 3 3 D ü s s e l d o r f Das Korkenknallen geht weiter: wir freuen uns über 20 Jahre smile dental. Mitfeiern ist ganz einfach – in unserem neuen Webshop warten wöchentlich tolle Jubiläumsaktionen auf Sie! 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Frontansicht mit einkorrelierten Anfangsmodellen (a). Front- ansicht mit einkorrelierten Modellen der geplanten Stellungskorrektur der Zähne (b). Schrägansicht mit eingeblendeter Median- bzw. Okklusalebene. Diese Ansicht – am Bildschirm in alle Blickwinkel drehbar – dient zur Beurteilung der vertikalen und horizontalen Symmetrie (c). natürlichen Erscheinungsbild. Durch Bewegungen am Bild- schirm lässt sich das Gesicht aus allen Blickrichtungen be- trachten. Die Aufnahme mit dem Wangenhalter (Abb. 1b) zeigt die obere und unte re Zahnreihe, was die Einkorrelierung der Zahn- modelle und später die Einkor - relierung der Modelle der ange- strebten Stellungskorrektur er- möglicht. Solche Model le des Be- handlungsziels können mittels Digitalisierung eines traditionel- len Mock-ups oder auch direkt digital wie im vorliegenden Fall hergestellt werden. Die Gesichtsaufnahme mit halb- offener Lippenstellung wird zu- sätzlich gespeichert, nachdem die Zähne aus dem Bild ausge- schnitten wurden (Abb. 1c). Die- ses „zahnlose“ Gesicht dient spä- ter zur Beurteilung der einkorre- lierten Modelle der Ist-Situation und des Behandlungsziels im Pa- tientenkopf. Kieferorthopädische Ab- klärung mit Kephalometrie und Modellanalyse Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die laterale Fernröntgenanalyse und die erhobenen Kephalome- triewerte. Abbildung 2b zeigt den aktuellen Zahnstatus, wobei der Verlust der Zähne 37/47, das Feh- len eines unteren Frontzahnes und die Elongation der Zähne 17/27 auffallend sind. Die Abbildungen 4a und 5a zei - gen im Oberkiefer die massive Mittenverschiebung nach links mit Frontzahnprotrusion und im Un terkiefer die erhebliche Front- zahnretrusion mit zusätzlicher Nichtanlage des Zahnes 41. Die Bilder 4b und 5b stellen die Mock-up-Situation nach einer am Bildschirm inszenierten Stel - lungskorrektur dar, die gemäß Abklärung orthodontisch reali- sierbar wäre. Die Bilder des Planungsziels zei- gen, dass im Oberkiefer die Mit - te eingestellt ist und im Unter- kiefer eine Lücke bei 41 geöffnet wird, um später mit einer Klebe- brücke geschlossen zu werden. Die somit geplante frontale Zahn- bogenerweiterung mittels Nor- malisierung der Inklination der Frontzähne im Unterkiefer führt zum Antagonistenkontakt im Schlussbiss. Kieferorthopädisch ist eine sol- che Zielplanung machbar. Die kephalometrischen Werte und das Ergebnis der Modellanalyse ermöglichen die Einstellung der Klasse I mit funktionstüchtiger Interkuspidation. Mit den Bildern 6a und b wird das Erscheinungsbild des Patienten vor und nach der virtuellen Zahn- regulierung dargestellt. Die Beur- teilung der Einstellung von Mit te und Okklusionsebene erfolgt in Abbildung 6c. Selbstverständlich ist die konven- tionelle kieferorthopädische Ab- klärung mit Kephalometrie und Modellanalyse nach wie vor un- abdingbar. Die Digitalisierung des Kopfes ersetzt hingegen die statisch aufgenommenen Einzel- bilder des Gesichts. Dies hat we- sentliche Vorteile. Da sich am Bildschirm der Kopf mit sicht - baren Zahnreihen oder auch mit geschlossenen Lippen von allen Seiten betrachten lässt, ist die Ge- samtbeurteilung wesentlich er- leichtert. Dies gilt speziell auch für Patienten, welchen eine nicht ganz einfache Situation filmartig vorgeführt werden kann. Im gezeigten Fall ist dies von gro- ßer Bedeutung, da mit orthodon- tischen Mitteln eine Profilver- besserung nicht zu erreichen ist (Abb. 7). Das nach Profildefinition von Martin Schwarz konkave, schräg vorwärts geneigte Durch- schnittsgesicht ist in Abbildung 8 tabellarisch zusammengefasst und verändert sich definitiv auch nicht nach diversen Zahnbewe- gungen. Wenn solche Fälle mit Patienten vorbesprochen werden, besteht immer die große Gefahr, dass aus der Sicht des Patienten der Makel der Kompromisslösung – im ge- zeigten Fall der Verzicht auf eine chirurgische Vorbehandlung – bald einmal in den Hintergrund tritt. Gleichzeitig verfestigt sich beim Patienten die Annahme, dass ei ne Behandlung durchgeführt wird und somit mit dem besten Resul- tat gerechnet werden darf. Diese Interpretation gilt nicht nur sub- jektiv aus der Sicht des Patienten, sondern auch dokumentativ für spätere Beurteilungen aus neu- traler Sicht. Die Wichtigkeit der ausführlichen Dokumentation ist offensichtlich und priti®imaging bietet dabei ein äußerst wertvol- les Hilfsmittel an.
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 AUS DER PRAXIS www.kn-aktuell.de | 15 a b c Abb. 7a–c: Lateralansicht mit priti®imaging. Profil mit einkorrelierten Anfangsmodellen (a). Semitransparentes Profil mit einkorrelierten Modellen der geplanten Stellungskorrektur der Zähne (b). Profil mit einkorrelierten Modellen der geplanten Stellungskorrektur der Zähne und eingezeichneter Profilanalyse nach Schwarz (c). Zusammenfassung In der täglichen Praxis sind Situationen, die eine gut ver- ständliche Dokumentation und Planungsidee verlangen, sehr häufig. Beispielsweise im ge- zeigten Fall, wo Kompromisse hinzunehmen sind. Eine un- missverständliche Absprache mit dem Patienten ist dabei not- wendig. Mit der Software priti®imaging kann man hierfür das notwendi - ge Bildmaterial erstellen. Es zeigt Abb. 8: Auswertung der Profilanalyse nach Schwarz. Mit den orthodontischen Maßnahmen lässt sich erwartungsgemäß keine Verbesserung des Profils erzielen. sich zudem, dass der Patient die Situation sehr gut versteht, womit man manchen Missverständnissen vorbeugen kann. Die Dokumenta- tion mithilfe des 3-D-Gesichtsscan - ners priti®mirror kann somit auch als geeignetes Medium aus der Sicht des Marketings verstanden werden. Der gezeigte Fall aus der Kieferorthopädie stellt dabei nur ei ne der vielen Einsatzmöglichkei- ten des genannten Scanners mit dessen Software priti®imaging dar. In allen zahnmedizinischen Be- reichen steht priti®mirror im Zen- trum der Dokumentation, Planung und Behandlungssimulation. Adresse* pritidenta® GmbH Meisenweg 37 707471 Leinfelden-Echterdingen Tel.: 0711 320656-0 info@pritidenta.com www.pritidenta.com Adresse Dres. Andres und Monika Baltzer Gartenweg 12 4310 Rheinfelden Schweiz Tel.: +41 61 8369090 Fax: +41 61 8314077 Andres@baltzer.ch Kurzvita Dr. Monika Baltzer [Autoreninfo] Dr. Andres Baltzer [Autoreninfo] ANZEIGE Unser Meisterstück der Keramikbrackets Minimierte Friktion durch abgerundete Kanten im Slot & glatte Oberfl ächen Lichtdurchlässige Brackets passen sich der Zahnfarbe an Einfaches Debonding durch Sollbruchstelle in der Basis Maximaler Patienten komfort durch fl aches Profi l und abgerundete Häkchen Hohe Stabilität durch feinkörnige Keramik Weitere Informationen unter www.3MUnitek.de oder wenden Sie sich an unseren Kundenservice unter 08191 / 9474-5000. So sicher – so einfach Clarity™ ADVANCED Brackets sind auch in Kombination mit allen APC™-Adhäsivvor- beschichtungen erhältlich + =
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Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 www.kn-aktuell.de | 17 EVENTS „Innovation 2014“ – Ortho Caps stellt Neuerungen vor Anwender der bekannten orthocaps®-Aligner informieren sich über aktuelle Weiterentwicklungen des Systems. und auch im Profil kaum sicht- bar. Des Weiteren wurde ein Einblick in das Scanverfahren unter Ver- wendung optischer High-End- Scanner gegeben. Das Scanver- fahren bildet eine wesentliche Grundlage für die Planung und Kontrolle der Behandlung mit orthocaps®-Alignern. Abschließend stellten sich alle Referenten in einer offenen Dis- kussionsrunde den Fragen der Teilnehmer, bevor das Anwen- dertreffen mit viel Applaus be - endet wurde. Die zahlreiche Be- teiligung – der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt – zeigt auch, dass es für Ortho Caps ste- tig bergauf geht. Der vom Unter- nehmen gewünsch te Kontakt zu den anwendenden Kieferortho- päden findet Anklang, die Stim- men der Teilnehmer des Anwen- dertreffens waren ausnahmslos positiv. Adresse Ortho Caps GmbH An der Bewer 8 59069 Hamm Tel.: 02385 92190 Fax: 02385 9219080 info@orthocaps.de www.orthocaps.de ANZEIGE Rund 80 Anwender des orthocaps®-Systems waren Ende 2013 der Einladung nach München gefolgt. Nicht nur Systementwickler Dr. Wajeeh Khan, sondern mit ihm zahlreiche renommierte Referenten aus aller Welt informierten über die Neuerungen des bekannten Alignersystems. die „orthocaps® Tutorials“, kurze und präzise Lehrvideos rund um das TwinAligner®-System, zu- rückgreifen. Schnell wurde hier- mit deutlich, dass klare Struktu- ren in der Kommunikation für orthocaps® das wichtige Funda- ment für zufriedene Behandler und Patienten sind. So wurde auch in der anschließenden Dis- kussionsrunde klar, dass die An- wender ein solches Kommuni - kationsnetz als ideale Basis für unkomplizierte und erfolgreiche Behandlungen schätzen. Mit besonderem Interesse wurde auch die Vorstellung der soge- nannten „Pre-formed Attach- ments“ aufgenommen. Die von Ortho Caps vorgefertigten und bereits in den ersten Aligner ein- gearbeiteten Attachments ver- sprechen eine unkomplizierte An- bringung. Dass sich die Grenzen des Fortschritts in diesem Be- reich noch weiter ausweiten las- sen, zeigte das Unternehmen mit der Vorstellung seiner größten Innovation: Basierend auf For- schungsergebnissen der vergan- genen zwei Jahre, verspricht der Einsatz der von Ortho Caps ent- wickelten Friction Pads als Alter- native zu Attachments erstens ein stark verbessertes Haftvermögen des Aligners (und somit eine ef - fizientere Zahnkorrektur) und zweitens eine noch weniger sicht- bare Behandlung. Denn die Fric- tion Pads sind mit ihrer aufge- rauten, breiten Oberfläche opti- mal an den Zahnstand angepasst „Innovation 2014“ – das war das Kernthema des zweiten ortho- caps®-Anwendertreffens, das am 23. November 2013 im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski in Mün- chen stattfand. Die 2006 von Dr. Wajeeh Khan gegründete Firma Ortho Caps mit Sitz im westfäli- schen Hamm hat das von ihr her- gestellte Twin Aligner®-System in den vergangenen Jahren wei- ter verfeinert und nahm das dies- jährige Usermeeting zum Anlass, zahlreiche Neuerungen ausführ- lich vorzustellen. Außerdem konnten sich die rund 80 Teilnehmer durch Fachvorträge international renommierter Kol- legen wie Univ.-Prof. Dr. Paul- Georg Jost-Brinkmann (Charité, Berlin), Univ.-Prof. Dr. Olivier Sorel (Rennes, Frankreich), Univ.- Prof. Dr. Pascal Baron (Toulouse, Frankreich), Prof. Dr. Benedict Wilmes (Düsseldorf), Dr. Sonil Kalia (Sheffield, Großbritannien) und Dr. Benjamin Kamuf einen umfassenden Überblick über die verschiedensten Forschungsfelder der Alignertherapie verschaffen. Die im Rahmen der „Innovation 2014“-Kampagne vorgestellten Neuerungen zeigten deutlich, dass Ortho Caps gesteigerten Wert so- wohl auf den technischen Fort- schritt als auch auf eine enge Kom- munikation mit dem Anwender legt: So handelt es sich bei den neuen „Treatment Evaluation Re- ports“ um eine genaue und über- sichtliche Analyse der ersten Be- handlungsphase (sechs Monate). Auf Grundlage derer können in Absprache mit Ortho Caps Anpas- sungen mit Blick auf die bevor- stehenden Behandlungsschritte erfolgen, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu errei- chen. Dies ist ein Beispiel dafür, wie der beständige Informations- austausch zwischen Behandler und orthocaps® sowohl einen rei- bungslosen Ablauf für den Be- handler als auch ein für den Pa- tienten optimales Ergebnis be- günstigt. Nach diesem Konzept orientiert sich auch die nächste vorgestell - te Neuerung auf dem orthocaps®- Internetportal: So können An- wender seit Anfang November bei auftretenden Fragen nun auf Die im Hotel Kempinski stattgefundene Veranstaltung bot zudem den optimalen Rahmen, klinische Erfahrungen unter Kollegen auszutauschen.
18 | www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Cosmetic Dentistry im Mai 2014 in Hamburg Unter dem Thema „Rot-weiße Ästhetik“ lädt die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) am 16./17. Mai zu ihrer elften Jahrestagung in das Grand Elysée Hotel Hamburg ein. Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren mit den Teilnehmern, was in diesem Kontext als „State of the Art“ gilt. Twin Block Seminar Wann: 28./29. März 2014 Wo: Marriott Hotel, Frankfurt am Main Referent: Dr. William Clark Kursinhalt: Neue Horizonte in der Kieferorthopädie und der dentofazialen Orthopädie: - Die Twin Block-Technik - Festsitzender Twin Block „FTB“ - Biomechanik – Fortschritte in der fest- sitzenden Behandlung Neue Techniken für die sagittale und transversale Zahnbogenentwicklung: - Die TransForce Lingualapparaturen Kursgebühr: 599,– € zzgl. MwSt. (+ 60,– € zzgl. MwSt. für Abendveranstaltung) Anmeldung: RealKFO GmbH In der Mark 53 61273 Wehrheim Tel.: 06081 942131 Fax: 06081 942132 team@realkfo.com www.realkfo.com 16 Fortbildungspunkte nach BZAK, DGZMK ANZEIGE In den letzten Jahren gab es kaum eine zahnärztli- che Veranstaltung, in der nicht auch kosmetisch/äs- thetische Gesichtspunkte der zahnärztlichen Thera- pie beleuchtet worden wä- ren, und auch zahnärzt - liche Fachpublikationen widmen sich der Thematik in zahlreichen Beiträgen. Eines wird dabei immer wieder deutlich – die Qua- lität der zahnärztlichen Leistung ist entscheidend für den Erfolg. Um den Selbst- zahler, der eine vor allem kos- metisch motivierte Behandlung wünscht, zufriedenstellen zu kön- nen, bedarf es absoluter High- End-Zahnmedizin. Da in diesem Zusammenhang u.a. eine inten- sive Fortbildung unabdingbar ist, bietet die DGKZ im Rahmen klasse der Zahnmedizin – sein. Den Organisatoren ist es erneut gelungen, ein hochkarätiges Referen- tenteam zusammenzu- stellen, das die „Rot- weiße Ästhetik“ sowohl im Hinblick auf funktio- nelle, chirurgisch-prothe- tische bis hin zu paro- dontologischen und kie - ferorthopädischen As- pekten beleuchten wird. Traditionell wird es auch wieder den Blick über den Tel- lerrand in Richtung Ästhetische Chirurgie geben. Im Rahmen des Pre-Congress-Programms am Freitag finden die kombinierten Theorie- und Demonstrations - seminare „Veneers von A–Z“ mit Prof. Dr. Jürgen Wahlmann, „Chi - rurgische Aspekte der rot-weißen Ästhetik“ mit Prof. Dr. Marcel Wainwright sowie ein Work - shop zum Thema „Minimalinva- sive Verfahren für die Ästhetik“ mit Dr. Jens Voss statt. Parallel zum zahnärztlichen Pro- gramm gibt es an beiden Kon- gresstagen ein Programm für die Zahnärztliche Assistenz mit den Themen Hygiene, Qualitätsmana - gement und GOZ- Abrechnung. Hier geht’s zum Programm Adresse OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-390 event@oemus-media.de www.oemus.com www.dgkz-jahrestagung.de Am 16./17. Mai 2014 lädt die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedi- zin e.V. (DGKZ) zu ihrer elften Jahrestagung nach Hamburg. ihrer Jahrestagung auch in die- sem Jahr erneut ein anspruchs- volles Programm. Standen in den letzten Jahren die Funktion so- wie Keramik- und Kompositres- taurationen in der ästhetischen Zahnmedizin im Mittelpunkt, so wird es 2014 die „Rot-weiße Äs- thetik“ – sozusagen die Königs- Kieferorthopädie kompakt – Theoretische und praktische Grundlagen für den Tätigkeitsschwerpunkt (6-teiliger KFO-Kurs) Wann: 08./09. März, 22./23. März, 17./18. Mai, 14./15. Juni, 13./14. September und 15./16. November 2014 Wo: Quadriga Forum und Philipp-Pfaff-Institut, Berlin Referent: Prof. Dr. Martin Baxmann Kursinhalt: Dieses Curriculum vermittelt die wichtigsten Fähigkeiten für eine umfas- sende Diagnostik, erfolgreiche Planung und effektive Behandlung. Etablierte Behandlungsmethoden werden eingeübt und die Vor- und Nachteile moder- ner Materialien und Apparaturen in Theorie und Praxis erfahren. 1. Diagnostik, Dokumentation und Qualitätssicherung in der Kieferorthopädie 2. Die Straight-Wire-Technik und individuelle Lösungen 3. Therapie mit selbstligierenden Brackets und Miniimplantaten 4. Klasse II-Therapie mit herausnehmbaren und festsitzenden Apparaturen 5. Unsichtbare Behandlungen mit Alignern und Lingualtechnik 6. Interdisziplinäre Behandlung in der ästhetischen Zahnheilkunde Kosten: 3.600,– € inkl. MwSt. und Verpflegung Fortbildungspunkte: 114 Kieferorthopädische Laborabrechnung (BEB und BEL) einfach und praxisnah Wann: Wo: 15. März 2014 Poliklinik für Kieferorthopädie, Dresden Referenten: Dr. Wolfram Misselwitz, Kerstin Busch Kursinhalt: Ein wesentlicher Bestandteil des Praxisumsatzes stellt das kieferorthopädische Praxislabor dar. Anhand von Abbildungen und genauer Beschreibung der Labor- leistungen wird in diesem Kurs die Abrechnung der Laborleistungen nach der BEB (privat) und BEL (GKV) verständlich und praxistauglich dargestellt. Kosten: 299,– € bzw. 150,– € ermäßigt inkl. MwSt. und Verpflegung Wissen verbindet Interessante Fortbildungen aus dem Bereich Kieferorthopädie erwarten Sie 2014. Fortbildungspunkte: 8 Jetzt informieren: Telefon 0 72 31 / 803 - 470 I www.dentaurum.de Kieferorthopädie kompakt – Assistenz in der ästhetischen und unsichtbaren Kieferorthopädie Wann: Wo: 15. Juni 2014 Philipp-Pfaff-Institut, Berlin Referentin: Bediha Erkis Referent: Prof. Dr. Martin Baxmann Kursleitung: Dieser Kurs vermittelt die wichtigsten Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit topmodernen Materialien. Ob selbstligierende Keramikbrackets, unsichtbare Schienen oder computergefertigte Lingualspangen, hier lernen Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme kennen. Kosten: 180,– € inkl. MwSt. und Verpflegung Informationen und Anmeldung: Lea Sonntag Tel.: 07621 169082 Fax: 07621 169088 Lsonntag@americanortho.com Turnstraße 31 I 75228 Ispringen I Germany I Telefon + 49 72 31 / 803 - 470 I Fax + 49 72 31 / 803 - 409 www.dentaurum.de I kurse@dentaurum.de
Ormco-Damon-Anwender-Treffen wieder ein voller Erfolg Bereits zum 10. Mal trafen sich Ende des Jahres im Bio-Hotel Stanglwirt bei Kitzbühel Damon-Anwender aus dem deutschsprachigen Raum zum intensiven Erfahrungsaustausch. Erstklassige Referenten überzeugten auf einer durchweg professionellen Veranstaltung. Heike Hermann, Dr. Elizabeth Menzel, Dr. Marie Klarkowski, Dr. H. Th. Schrems, Dr. Markus Heise, Dr. Erich Wühr, Dr. Sebastian Schulz, Dr. Veit Stelte und Martin Simmel zeigten den Teilnehmern nicht nur Opti- mierungsmöglichkeiten in der Kieferorthopädie sondern auch neue Wege im Praxismarketing, in der Mitarbeiterführung und in der Integration von digitalen Techniken. So stießen z.B. Behandlungen mit Insignia-Brackets oder dem intraoralen Scanner Lythos auf reges Interesse. Auf Grund der positiven Resonanz wurde das nächste Anwendertreffen im Stanglwirt bereits festgelegt: Das nächste Damon-Anwender- Treffen im Stanglwirt findet zum 1. Advents- wochenende am 28. und 29. November 2014 statt. Weitere sieben Damon-Anwender-Treffen veranstaltet Ormco in ganz Deutschland. Am 10. Oktober z.B. auf Burg Staufeneck in Salach. Verpassen Sie nicht das umfangreiche Kursangebot von Ormco im deutsch- sprachigen Raum. Melden Sie sich gleich bei Ihrer persönlichen Seminarorga- nisation in Deutschland an unter: ormcoseminare.d-a-ch@ormcoeurope.com oder kontaktieren Sie Ihren zuständigen Vertriebsbeauftragen. Heike Hermann Dr. Elizabeth Menzel Dr. Marie Klarkowski Dr. H. Th. Schrems Dr. Markus Heise Dr. Erich Wühr Dr. Sebastian Schulz Dr. Veit Stelte Martin Simmel Auszug aus Fortbildungsprogramm von Februar bis November DATUM EVENT / TITEL 14. Februar 15. Februar 14. März 14. – 15. März 21. März 27. – 28. März 27. – 29. März 4. – 5. April 5. April 1. – 4. Mai 10. Mai 11. – 12. Mai 15. – 18. Mai 23. Mai 19. – 22. Juni 20. – 21. Juni 03. – 04. Juli 21. – 22. September 10. Oktober 16. – 18. Oktober 6. – 9. November 7. November 28. – 29. November Einsteiger-Damon-Kurs · Dr. Perera Einsteiger-Damon-Kurs · Dr. Perera Damon Power Teamtag · Haranni Academie Damon Days für Behandler · Haranni Academie Insignia Kurs · Dr. Stelte Damon System für zahnmedizinische/ kieferortho- pädische Assistenten/innen · Dr. Dux Systemisches Denken in der Kieferorthopädie Dr. Menzel Damon Einführungs- + Intensivierungskurs Dr. Thedens MARA Workshop · Dres. Gönner, Gönner-Özkan, Blasius 4-Tages Intensivkurs Kiefergelenksbehandlung Dr. Menzel Damon Intensivseminar · Haranni Academie Damon Master Modul 1/4 · Dres. Espejo, Perera Deutsches Damon Forum · u.a. mit Dres. Bagden, Frost, Hermann Damon Power Teamtag · Herrmann, Dr. Heise, Simmel 4-Tages Intensivkurs Kiefergelenksbehandlung Dr. Menzel · Haranni Academie Damon Einführungs- + Intensivierungskurs · Dr. Thedens Damon In office Kurs · Dr. Dux Damon Master Modul 2/4 · Dres. Espejo, Perera Damon-Anwendertreffen · div. Referenten Systemisches Denken in der Kieferorthopädie · Dr. Menzel 4-Tages Intensivkurs Kiefergelenksbehandlung · Dr. Menzel Damon Power Teamtag · Herrmann, Dr. Heise, Simmel Damon-Anwendertreffen · div. Referenten ORT München Stuttgart Herne Herne München Detmold THEMA Damon-System Damon-System Damon-System Damon-System Digitale Kieferorthopädie-Einführungskurs Damon-System München Damon-System Hamburg Damon-System Frankfurt München Herne München Sylt Hamburg Herne Osnabrück Detmold München Burg Staufeneck/Salach Köln Frankfurt München Österreich, Stanglwirt Klasse II Behandlungskonzept Kiefergelenkkrankheiten Ursache und Diagnostik Damon-System Damon Master Damon-Behandlungen, Abrechnung, digitale KFO Kiefergelenkkrankheiten Ursache und Diagnostik Damon-System Damon-System Damon Master Damon-System Damon-System Kiefergelenkkrankheiten Ursache und Diagnostik Damon-System Informationen über unsere Kurse finden Sie auch auf Ormco Deutschland ormcoeurope.com © 2014 Ormco Corporation
20 | www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 ANZEIGE So einfach kann Dentalfotografi e sein: einschalten, hinhalten und abdrücken! Dentalkamera für 780,00 € + MwSt. www.dentalfotografi e.info Telefon: 0911 - 632 95 91 Beliebter praxisnaher Dentaurum-Kurs „Der Funktionsregler III nach Fränkel“ Zahntechniker und Zahntechnikerinnen können im Rahmen des praxisnahen Kurses „Der Funktionsregler III nach Fränkel“ die Fertigung dieser kieferorthopädischen Apparatur von A–Z erlernen. Druckapplikation, Druckelimi- nation, Zugapplikation – das sind die drei wichtigen Funktionen ei - nes Funktionsreglers III und so- mit Begriffe, mit denen sich die Teilnehmer in einem zweitägigen Kurs von Dentaurum befassen. Im Vordergrund dieser Fortbil- dung steht die richtige funktions- gerechte Radierung am Modell, die für Anfänger meist noch et- was schwierig ist. Ebenso wer- den die Formgebung der Seiten- und Lippenschilde und dadurch die gewollte Druck- und Zugap- plikation sowie die Druckelimi- nation des Gerätes genau erörtert. In der Praxis häufen sich gerade hier die Fehler, sodass das Ziel der gewünschten Progeniebe- handlung nicht erreicht wird. Nach fachkundiger Anleitung werden die verschiedenen Draht- elemente Schritt für Schritt mit den Teilnehmern gebogen. Die richtige Streutechnik und Aus- arbeitung der Apparatur begüns - tigen den Sitz im Mund und die Wirkung zur Behandlung der Progenie. In diesem praxisnahen Kurs erfährt man zudem, wie ein richtig platzhaltendes Wachsfut- ter auf dem Modell modelliert wird. Die Dentaurum-Gruppe bietet diesen Kurs mehrmals im Jahr in verschiedenen, gut ausgestat- teten Laboren für Zahntechniker und Zahntechnikerinnen an, die über kieferorthopädische Grund- kenntnisse verfügen. An einigen Kursorten steht ein Referenten- team aus Zahnmedizinern und Zahntechnikermeistern zur Ver- fügung, das das Ineinandergrei- fen von Theorie und Praxis ge- währleistet. Dank kleiner Teil- nehmergruppen ist die indivi- duelle Betreuung der einzelnen Teilnehmer sichergestellt. Die Referenten gehen auch gern auf verschiedene Fragestellungen ein und stehen so mit wertvollen Tipps zur Seite. Informationen zu diesem Kurs sowie dem neuen Kursprogramm 2014 der Dentaurum-Gruppe er- halten Sie unter angegebenem Kontakt. Dentaurum [Infos zum Unternehmen] Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Centrum Dentale Communikation Turnstr. 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-470 Fax: 07231 803-409 Kurse@dentaurum.de www.dentaurum.de 5. Gemeinschaftskongress Kinder – Zahn – Spange Osteopathie in der Kinderbehandlung – Mode oder Methode? Physiotherapeutische Maßnah- men bei Kindern als Begleitung einer entsprechenden Mundge- sundheitsbehandlung werden in der Zahnmedizin nicht mehr grundsätzlich kritisch bewertet. Wie aber stellt sich die Situation dar, wenn es um Osteopathie geht? „Wir sind bei einem der vorhergehenden Symposien auf dieses Thema angesprochen worden“, sagt Dr. Gundi Minder- mann, 1. Bundesvorsitzende des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden (BDK). „Viele von uns erwachsenen Zahnärz- ten und Kieferorthopäden nutzen osteopathische Therapien bei ei- genen Beschwerden. Aber ist dies auch ein Verfahren, das Kindern nützlich sein kann? Und zwar de- zidiert bei Störungen im oralen System?“ Dieser Aspekt interessierte auch die Kinderzahnärzte, die Mitver- anstalter des Gemeinschaftssym- posiums von BDK, IKG, DGKiZ und BuKiZ* sind. Die spannen de Frage wurde daher zum Tagungs - thema. Erste Erfahrung von Prof. Dr. Dr. Ralf Radlanski (Charité), wissenschaftlicher Leiter die - ser interdisziplinären Symposi- umreihe: „Ich habe zum Thema ‚Os teopathie und Kinder‘ kaum Li teratur gefunden. Das war doch recht verwunderlich: Osteo pathie ist ja keine neue Herangehenswei - se an Befund und Therapie funk- tionaler Störungen.“ Osteopathi- scheVerfahren werden inzwischen von den meisten privaten Kran- kenversicherungen erstattet, und nach entsprechender Bescheini- gung des Arztes sind auch ein- zelne gesetzliche Krankenkassen bereit, die Kosten zu übernehmen. Radlanski: „Die Vorbereitung des Symposiumprogramms erwies sich diesmal als echte Herausfor- derung: Ein quasi neues Thema im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde öffnen zu dür- fen, ist für einen Grundlagenwis- senschaftler eine attraktive Auf- gabe!“ Dabei war es nicht das The ma Osteo pathie selbst, für das durchaus reichlich Literatur und Anwenderberichte vorliegen, son- dern der fokussierte Aspekt „Kin- derbehandlung“. Das Verfahren, das als komple- mentär- oder gar alternativme- dizinisches Vorgehen gilt, hat un- ter den Erwachsenen viele An- hänger, und diese erkundigen sich in den Praxen gezielt auch für ihre Kinder nach entsprechen- denTherapien. „Können wir dann guten Gewissens Zustimmung signalisieren?“ – fragten sich Pro- fessor Radlanski und die Veran- stalter des Symposiums und tru- gen gemeinsam zusammen, was sie an Veröffentlichungen fanden und an spannenden Referenten, die langjährige Erfahrung ver- mitteln können. „Inzwischen hat sich für uns das Geheimnisvolle der Osteopathie etwas erhellt“, so der wissenschaftliche Leiter, „die Teilnehmer des Symposiums werden ein interessantes Pot- pourri aus Wissenschaft und vor allem viel Praxis erleben.“ Wer vor allem Wert auf fundierte wis- senschaftliche Studien legt, wird wohl mit zurücknehmen in die Praxis, dass es zu ‚Osteopathie & Kinder‘ mit Fokus Mundgesund- heit eher wenig Literatur gibt – diejenigen, die eher Wert auf die praktischen Erfahrungen in der Praxis legen, aber sehr viel. „Eine Frage hat mich über die ganze Vorbereitungszeit zum Pro- gramm begleitet“, sagt Professor Radlanski: „denn offenbar funk- A N Z E I G E Wissenschaftlicher Leiter der Symposiumreihe von Kinderzahnärzten und Kieferorthopäden ist Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski (Charité), der auch sachkundig durch das Programm führt. tioniert diese Behandlungform. Aber wie? Wir werden uns also vor allem um die Punkte küm- mern: Welche Chancen hat die Osteopathie, haben das Tasten und Mobilisieren bei oralen Stö- rungen der Kinder in unseren Praxen? Welche Rolle spielen kie- ferorthopädische Apparaturen beispielsweise?“ Referenten mit unterschiedlicher Expertise nä- hern sich den Antworten und ent- sprechenden Empfehlungen an. Interessenten ist eine frühe An- meldung empfohlen, denn diese Symposiumreihe ist in aller Re- gel schnell ausgebucht. Wie bis- her wird dieTagung im MARITIM in Frankfurt am Main stattfin- den – am 12. April 2014. Informa- tionen und Anmeldungen: www. kinder-zahn-spange.de (PM von IKG und BDK) *BDK: Berufsverband der Deut- schen Kieferorthopäden; IKG: Ini - tiative Kiefergesundheit; DGKiZ: Deutsche Gesellschaft für Kinder- zahnheilkunde; BuKiZ: Bundes- verband der Kinderzahnärzte www.halbich-lingual.de s t e m c h – e i n f a c h s w w w . h a l b i . Q M S Q u i k M o d u l S y c h ö n e i n f a c s i n k l c h ö n ! c h - q m s . d e
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 EVENTS www.kn-aktuell.de | 21 In exklusivem Ambiente in die digitale Zukunft Beim 7. Internationalen Incognito™ User Meeting in Paris stellte 3M Unitek Neuheiten vor, die mehr Präzision liefern und Gipsmodelle überflüssig machen können. In eindrucksvollem Ambiente tauschten sich über 400 Incognito™-Anwender aus aller Welt rege aus. Vor einem komplett gefüllten Auditiorium wurden klinische Aspekte und neue Produktentwicklungen des Incognito™ Systems diskutiert. Hier stellt Dr. Andrea Thalheim das digitale Set-up anhand einer Live-Vorführung vor. mittlung der Daten digital statt- finden. In diesem Jahr werden nicht nur der Scanner, sondern auch das digitale Management- system und das digitale Bestell- formular auf den Markt gebracht: Damit fällt nicht nur das Ferti - gen und Lagern unzähliger Gips- modelle weg, sondern auch die Papierarbeit, denn es kann ganz einfach mit dem digitalen Formu- lar am Computer bestellt werden. Mit einem Cocktailempfang im festlichen Ambiente und der Möglichkeit, ganz persönlich mit Experten zu sprechen, rundete 3M Unitek den Tag ab. Die Teil- nehmer zeigten sich von den Neu- erungen, aber auch von der Ver - anstaltung insgesamt begeistert: „Das User Meeting war eindrucks- voll, interessant, sehr gut organi- siert und sehr elegant“, sagte ein Teilnehmer. Ein Vortragsredner gab als Feedback: „Sehr gute Ver- anstaltung mit qualitativ hoch- wertigen Vorträgen und perfekter Or- nauer und präziser als herkömm- liche Abdrücke ist. Die Kiefer - orthopäden testeten selbst an ei- nem Phantomkopf den Umgang mit dem Scanner, fertigten von ihm digitale Abdrücke an und waren begeistert, wie mühelos ein Abdruck mit dem leichten, ergonomisch geformten Mehr als 400 Teilnehmer kamen aus aller Welt angereist. Die Neu- heiten, die sie sehen wollten, kom- men alle von 3M Unitek: Beim 7. Internationalen Incognito™ User Meeting in Paris begeisterte das Unternehmen 350 Kieferor- thopäden und 80 Assistenten mit den Neuerungen rund um das Aus allen Teilen der Welt waren die Teilnehmer nach Paris ge- reist. Im eindrucksvollen Am- biente des Hotels Westin, eines der traditionsreichsten mitten in der französischen Hauptstadt, ließen sie sich in die neuesten Innovationen der 3M Unitek ein- führen. Zahlreiche neue Produktentwicklungen am Incognito™ Appliance System wurden in Paris vorgestellt, so z.B. das Clear Precision Tray, das neue Low Profile Posterior Bracket und der Forsus™ Device für das Incognito™ System. Incognito™ Appliance System. Dabei stand vor allem ein Aspekt im Mittelpunkt: Klinischer Erfolg durch noch höhere Präzision – und wie Kiefer orthopäde und Pa- tient davon profitieren. Neue Pro- duktinnovationen des Systems und der Schritt in die digitale Ab- formung ebnen dafür den Weg. Den eintägigen Workshop eröff- nete Mary Jo Abler, Globale Lei te - rin von 3M Unitek. Anschließend konnten die Kieferorthopäden in zahlreichen Vorträgen von Experten Wissen rund um das Incognito™ System und dessen Neuerungen erfahren. Die zehn bes tenTipps zum Umgang mit dem Produkt von einem ausgespro- chen erfahrenen Kliniker stan - den dabei ebenso auf der Agenda wie viele Fallbeispiele mit unter- schiedlichen Herausforderungen. Doch es sollte nicht bei der The o - rie bleiben: An zahlreichen Stän- den konnten die Teilnehmer die Weiterentwicklungen begutach- ten, wie das neue Low Profile Bra- cket des Incognito™ Systems, das hochpräzise Incognito™ Clear Precision Tray, die neue Forsus™- Implementierung und Erweite- rung des digitalen Workflows. Der Nachmittag stand schließ- lich ganz im Zeichen der prakti- schen Anwendung der Neuheiten: „Digitale Planung mit Incognito™: Das nächste Level“, „Digital wer- den… Machen Sie das präziseste Lingualsystem noch präziser“ und „Besseres Bonding mit dem Clear Precision Tray“ hießen hier die praxisbezogenen Work shops. Schließlich durften die Kiefer - orthopäden dann selbst Hand an- legen. Sie konnten das Gerät, mit dem das Incognito™ System in das digitale Zeitalter aufbricht, dem Praxistest unterziehen: den 3M True Definition Scanner. Mit ihm lassen sich in Zukunft lästige Abdrücke vermeiden, die dem Kieferorthopäden viel unnötige Arbeit und dem Patienten Unan- nehmlichkeiten bescheren. Mit dem Scanner lässt sich in 3-D- Qualität ein digitaler Abdruck beim Patienten erstellen, der ge- Die international renommierten Referenten des Incognito™ User Meetings mit dem 3M-Organisationsteam: Die Lingualexperten boten spannende Themen rund um das Incognito™ Appliance System. Im Mittelpunkt stand die digitale Zukunft des Incognito™ Systems, das mit dem 3M™ True Definition Scanner, dem DSL und einem Treatment-Portal einen vollständigen digitalen Workflow bietet. und ideal ausbalancierten Hand- stück des intraoralen Scanners gemacht werden kann. In einer direkten Vergleichsstudie unter- schiedlicher intraoraler Scanner hatte sich der 3M True Definition Scanner bereits zuvor als präzi- ser als die Apparate anderer Sys- teme erwiesen. Außerdem fand in Paris gleich- zeitig auch ein Workshop für die Praxismitarbeiter der zertifizier- ten Incognito™-Anwender statt, der die Praxisteams für ihre Auf- gaben in der Anwendung des Incognito™ Systems fit machte. Auch hier war mit mehr als 80 Assistentinnen und Assistenten das Interesse groß. Theoretische Tipps, aber vor allem auch prak- tische Tricks für die tägliche Ar- beit mit dem Incognito™ System wurden von Experten vorgestellt: Die Themen Bestellung, Ligieren und Bogenauswahl wurden durch praktische Übungen ergänzt. Doch mit einer Neuerung allein gibt sich das hoch innovative Un - ternehmen 3M Unitek nicht zu- frieden. Künftig soll der gesamte Prozess von Abdruck und Über- ganisation.“ Ein anderer zog so- gar das Fazit: „Es war mehr als ei - ne Konferenz, es war eine Raum, in dem wir unser Wissen austau- schen konnten.“ Weltweit wenden fast 10.000 Kie- ferorthopäden das Incognito™ System schon erfolgreich an und mehr als 100.000 Patienten wur - de bereits mit diesem System ein schöneres Lächeln geschenkt: Es ist das hochmoderne linguale Bracketsystem, das fast unsicht- bar jede Art von Zahnfehlstel- lung korrigieren kann, da alle Komponenten für jeden Patien- ten vollständig individualisiert hergestellt werden. Adresse 3M Unitek Zweigniederlassung der 3M Deutschland GmbH Ohmstraße 3 86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 9474-5000 Fax: 08191 9474-5099 3MUnitekGermany@mmm.com www.3munitek.de
22 | www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Kursbuch 2014 mit interessanten Fortbildungen „Dentaurum Kurse. Wissen verbindet. Mehr Wissen.“ Kontinuierliches Lernen ist ein wichtiger Grundsatz, um sich den veränderten Anforderungen unseres Berufs- und Alltags - lebens immer wieder stellen zu können. Die Dentaurum-Gruppe hat sich diesem Grundsatz ver- pflichtet und auch für 2014 das Angebot an Kursen und Veran- staltungen in den Bereichen Im- plantologie, Orthodontie und Zahntechnik ausgebaut und er- weitert. In der Implantologie werden deutschlandweit Humanpräpa- rate-Kurse und strukturierte Fort- bildungsreihen angeboten. Be- gleitend dazu gibt es Kurse zur Implantatprothetik, für Zahnme- dizinische Fachangestellte sowie weitere interessante Veranstal- tungen. Der gefragte Fachtag Im- plantologie findet 2014 bereits zum siebten Mal an der Univer- sität Lübeck statt. In der Orthodontie stehen zahl- reiche Kurse zu aktuellen Frage- stellungen zur Auswahl. Neben rein fachlichen Themen wie ske- lettale Verankerung, Herbst oder SUS², spielen im neuen Kurspro- gramm auch Abrechnungskurse ANZEIGE
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 EVENTS www.kn-aktuell.de | 23 Fachliche Anregungen für den Praxisalltag Zur Erweiterung theoretischer sowie praktischer Kenntnisse bietet FORESTADENT im Frühjahr 2014 drei interessante Fortbildungen an. Fachangestellte“ mit Dr. Jens Bock am 4. April in Berlin. Die zur Erweiterung und Vertiefung der theoretischen und prakti- schen Kenntnisse der Assistenz am Stuhl dienende Weiterbildung wird sich u.a. Themenschwer- punkten wie der Fotostat-, Mo- dell- und FRS-Analyse, der Funk- tionskieferorthopädie, den fest- sitzenden Behandlungstechniken oder der Mundhygiene vor, wäh- rend und nach einer kieferortho- pädischen Behandlung widmen. Anhand zahlreicher interessan- ter Fallbeispiele werden zudem die Möglichkeiten interdiszipli- närer Behandlungskonzepte dar- gestellt. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-126 Fax: 07231 459-102 helene.wuerstlin@forestadent.com www.forestadent.com Drei interessante Fortbildungen bietet FORESTADENT im März bzw. April dieses Jahres an. Während Dr. Vittorio Cacciafesta (l.) und Dr. Heiko Goldbecher (Mitte) rund um die Lingualtechnik informieren, steht bei Dr. Jens Bock (r.) die Assistenz am Stuhl im Kursmittelpunkt. Wer die Grundlagen der lingu - alen Behandlungstechnik erler- nen möchte, sollte sich unbe- dingt die folgenden zwei Kurse vormerken: So vermittelt zum ei - nen der diesjährige ESLO-Präsi- dent Dr. Vittorio Cacciafesta am 14. März das komplette Hand- werkszeug für die Einführung der lingualen Technik in den kie- ferorthopädischen Praxisalltag. Der in Stuttgart stattfindende Kurs „Basic Lingual Orthodontics mit 2D Lingual Brackets“ wird den Teilnehmern dabei neben elementarem Wissen vor allem durch klinische Beispiele sowie praktische Hands-on-Übungen das nötige Selbstvertrauen mit auf den Weg geben, diese Be- handlungsmethode direkt anzu- wenden. Kurssprache ist Eng- lisch. Gleichem Thema widmet sich zum anderen die Fortbildung „2D Einführung in die Lingual- technik“ am 25. April mit Dr. Heiko Goldbecher in Halle (Saale). Ziel des Kurses wird es sein, ei- nen Einstieg in die Multibracket- behandlung von lingual zu fin- den und dabei die Wertschöp- fung in der eigenen Praxis zu be- lassen. Es wird unter anderem das indirekte Kleben im Mittel- punkt stehen. Zudem werden Be- handlungsfälle sowie deren Kon- zeption – vom leichten Rezidiv nach Multibrackettherapie bis hin zu schwer zu lösenden Behand- lungsaufgaben – vorgestellt. An Zahnarzthelferinnen, Zahn- technische Fachangestellte, aber auch Zahntechniker richtet sich der „Aufbaukurs für die KFO- „Basic Lingual Orthodontics mit 2D Lingual Brackets“ Referent: Dr. Vittorio Cacciafesta Wann: 14. März 2014, 9 bis ca. 18 Uhr Wo: Stuttgart Kursgebühr: 350,– €bzw. 100,– € (Assistenz) zzgl. MwSt. Fortbildungspunkte: 9 „2D Einführung in die Lingualtechnik“ Referent: Dr. Heiko Goldbecher Wann: 25. April 2014, 9 bis ca. 16.30 Uhr Wo: Halle (Saale) Kursgebühr: 350,– € bzw. 100,– € (Assistenz) zzgl. MwSt. Fortbildungspunkte: 9 „Aufbaukurs für die KFO-Fachangestellte“ Referent: Dr. Jens Bock Wann: 4. April 2014, 9 bis ca. 17.30 Uhr Wo: Berlin Kursgebühr: 190,– € zzgl. MwSt. ANZEIGE
24 | www.kn-aktuell.de Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 PRODUKTE Praxistest bestanden: Weiterempfehlungsrate von 80 Prozent Philips ZOOM Zahnaufhellung: Konzept für die Anwendung zu Hause. Pure Ästhetik ohne Kompromisse FORESTADENT plant neues vollästhetisches SL-Bracket für 2014. Die Schiene wird nur 30 Minu - ten getragen. Darüber hinaus bie - tet Philips ZOOM mit NiteWhite ACP ein weiteres Produkt für die kosmetische Zahnaufhellung, es wird nachts angewendet. Beide Produkte entsprechen der neuen EU-Kosmetikrichtlinie. Für die Marktforscherin Perez, die seit Jahren in vielen Markt- studien im Dentalbereich invol- viert ist, steht fest: „Mehr denn je ist die Zahnaufhellung eines der Trendthemen im Dentalbe- reich. Auch in dieser Studie ga- ben über 75 Prozent der Praxen an, dass Zahnaufhellung immer häufiger nachgefragt wird.“ 1 A 180-Day Clinical Investigation of the Tooth Whitening Efficacy of a Bleaching Gel with Added Amorphous Calcium Phosphate, in vivo study, Giniger M1, Spaid M1, MacDo- nald J2, Felix H2. J Clin Dent 1611-16, 2005. 2 Martin Giniger & Company, New York, NY, USA, 2 Discus Dental, Culver City, CA, USA. Philips [Infos zum Unternehmen] FORESTADENT plant noch in die sem Jahr die Präsentation eines spektakulären neuen Brackets. Dank einer innovativen Bauweise wird das Bracket neue Maßstäbe in Sachen Ästhetik setzen. Je weniger sichtbar eine kiefer - orthopädische Apparatur heut - zutage ist, desto größer ist deren Akzeptanz beim Patienten. Dies beschränkt sich längst nicht mehr auf berufstätige Erwachsene, son- dern trifft zunehmend auch auf jugendliche Patienten zu. Kamen bisherige selbstligierende Bra- ckets aus Keramik dem Wunsch nach einer möglichst unsichtba- ren Behandlung schon sehr nahe, trübte stets deren Clip den Ein- druck einer perfekten Ästhetik. Brackets und Clips aus zahn far - benem Kunststoff neigen im Laufe der Behandlung zuVer färbungen. FORESTADENT wird in diesem Jahr sein erstes vollästhetisches SL-Bracket präsentieren. Bei die - ser Neuheit werden sowohl der Bracketkörper als auch der Ver- schlussmechanismus aus einer verfärbungsfreien Spezialkera- mik gefertigt sein. Für pure Äs- thetik ohne Kompromisse. Bleiben Sie gespannt – auf das erste vollästhetische SL-Keramikbracket von FORESTADENT. Neugierig geworden? Das freut uns. Bleiben Sie gespannt! Nähere Infos zu dieser einzigartigen Inno- vation gibt es in Kürze. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.com „Über eine Weiterempfehlungs- rate von 80 Prozent würden sich selbst die beliebtesten Marken sehr freuen. Eine derart positi - ve Patientenresonanz ist beein- druckend“, so Elena Perez, Ge- schäftsführerin RESULTATE. o rid (F) und amorphem Calcium- phosphat (ACP) enthalten sie auch Kaliumnitrat (KNO3), das im Vergleich zu anderen Take- Home-Produkten am Markt die höchste Konzentration aufweist. Das enthaltene patentierte amor- phe Calciumphosphat (ACP) re- Philips ZOOM: Zahnaufhellung heute – Lichtaktivierung im Fokus [Video] Im Praxistest wurde Philips ZOOM DayWhite ACP eingesetzt (rechts im Bild). Daneben bietet Philips ZOOM NiteWhite ACP die Möglichkeit, die Zähne über Nacht aufzuhellen (links im Bild). Beide Produkte sind für die kosmetische Zahnaufhellung. Ihr Ins titut für Marktforschung und Marketingberatung wertete den Philips ZOOM Praxistest aus. Praxisteams wie auch Patienten urteilten über die Anwendung und das Ergebnis der Zahnauf- hellung. „Bei den Patienten punk- tete Philips ZOOM in den Diszi- plinen Schnelligkeit der Anwen- dung, Aufhellungsergebnis und Tragekomfort der Schienen. Bei den Praxisteams überzeugte eben- falls das Aufhellungsergebnis und darüber hinaus die geringen Sen- sibilitäten“, erklärt die Neu-Isen- burger Marktforscherin. Die Philips ZOOM Zahnaufhel- lungsprodukte für zu Hause ba- sieren auf einer besonders scho- nenden Dreifach-Wirkstoff-For- mel. Neben zahnstärkendem Flu - mineralisiert die Zähne. Die ACP- Kristalle setzen sich in die offenen Poren der Zahnoberfläche und bil den eine neue Hydroxy lapa tit - schicht. Dies bewirkt eine ver- minderte Flüssigkeitsbewegung in den Dentinkanälchen und da- durch eine geringere Empfind- lichkeit. Weitere Effekte sind eine Verbesserung der Oberflächen- glätte und Intensivierung des Glanzes. Die Wirkung von ACP konnte auch in Studien überzeu- gend dargestellt werden.1,2 Im Praxistest wurde Philips ZOOM DayWhite ACP eingesetzt. Das Philips ZOOM DayWhite wird tagsüber in einer individuell an- gefertigten Schiene angewendet. Es zeichnet sich besonders durch die kurze Behandlungsdauer aus: Adresse Philips GmbH Lübeckertordamm 5 20099 Hamburg Tel.: 040 2899-1509 Fax: 040 2899-1505 www.philips.de/zoom Wirksame Parodontitis-Prophylaxe Neuer Patientenratgeber erschienen. Speziell für die professionelle Parodontitis-Prophylaxe und zur Anwendung zu Hause empfiehlt die lege artis Pharma GmbH + Co. KG im Patientenratgeber die schützenden Pflegeprodukte lege artis [Infos zum Unternehmen] parodur Gel und parodur Liquid. parodur Gel und parodur Liquid sind im zahnärztlichen Prophy- laxeshop oder in der Apotheke erhältlich. Mit Inhaltsstoffen aus Kamille, Thymian, Salbei und Beinwell entfaltet parodur Gel einen an- genehm beruhigenden Effekt auf entzündetes Zahnfleisch. Zusätz- lich wird durch Chlorhexidin die Keimbelastung reduziert. parodur Gel haftet ausgezeich- net auf Zahnfleisch und Mund- schleimhaut und kann beliebig oft angewandt werden, am besten abends nach dem Zäh neputzen. parodur Gel gibt es in den Ge- schmacksrichtungen Limette und Minze. Mit parodur Liquid wird die tägli - che Mundhygiene perfekt ergänzt. Die gebrauchsfertige Mundspül- lösung ohne Alkohol enthält ne- ben 0,05% keimreduzierendem Chlorhexidin 250ppm kariespro- tektives Natriumfluorid und ist einfach und dauerhaft anwendbar. parodur Liquid besitzt einen an- genehm milden Geschmack nach Pfefferminz. Ab sofort ist der neue Patientenratgeber kostenlos bei lege artis anzufordern oder steht zum direkten Download auf der Homepage zurVerfügung. Adresse lege artis Pharma GmbH + Co. KG Breitwasenring 1 72135 Dettenhausen Tel.: 07157 5645-0 Fax: 07157 5645-50 info@legeartis.de www.legeartis.de Opalescence Zahncremes Die optimale Pflege für strahlend weiße Zähne. Strahlend und gesund – so sollen Zähne sein. Opalescence Zahn - cremes sind dafür optimal. Sie entfernen effektiv, aber schonend äußere Flecken und Verfärbun- gen. Eine besonders rasch verfüg- bare Fluorid-Formel stärkt den Zahnschmelz. Opalescence Zahn - cremes sind frei von Peroxiden und Tri- closan; sie können täglich angewen- det werden. Jetzt kann man sei - ne persönliche Opal - escence-Zahncreme unter drei Varianten wählen: Opalescence Zahncreme – das Original mit Geschmack Cool Mint, ist besonders angezeigt, wenn es darum geht, Zähne be- lagfrei zu halten, z. B. nach Zahn- aufhellungsmaßnahmen. Opalescence PF Zahncreme – Geschmack Vanilla Mint, enthält die PF-Formel mit Fluorid und Ka liumnitrat und wirkt damit Zahnempfindlichkeiten entgegen. Opalescence + Zahncreme – mit Xylitol, Geschmack Spearmint, sollte gewählt werden, wenn Ka- riesprävention besonders im Vordergrund steht. So sind die Opalescence Zahn - cremes die erste Wahl, wenn es um die Optimierung einer gu- ten Mundhygiene geht. Nach pro- fessioneller Zahnreinigung und Zahnaufhellung eingesetzt, blei- ben Zäh ne dauerhaft hell und schön. Ultradent Products [Infos zum Unternehmen] Adresse Ultradent Products Am Westhover Berg 30 51149 Köln Tel.: 02203 359215 Fax: 02203 359222 info@updental.de www.updental.de
DIE GANZE WELT DER FUNKTION UND ÄSTHETIK. KOMPETENT AUS EINER HAND. ALLES FÜR DIE KIEFERORTHOPÄDISCHE PRAXIS. Entdecken Sie unser neues Produktprogramm für die Kieferorthopädie! Das umfangreiche Materialsortiment bietet alles, was Sie für den täglichen Bedarf in Praxis und Labor benötigen: wirtschaftlich und qualitativ hochwertig. Natürlich unterstützen wir Sie auch im Bereich Services und Equipment – vom Bracket bis zum Röntgensystem – wir sind immer für Sie da! Nutzen Sie unsere kostenlose KFO-Hotline unter 0800-1600066 für eine Beratung. www.henryschein-dental.de
26 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 Vielfältig einsetzbar Das „Dual-Activation-System“ Empower® von American Orthodontics. a b Die neueste Innovation sind die selbstligierenden Brackets der „Empower® Linie“ von Ameri- can Orthodontics. Diese sind sowohl in der Standard-Metall- version als auch als ästhetisches Bracket „Empower® Clear“ er- hältlich. Das Besondere an der „Dual- Activation-Technik“ ist die Vari- ationsbreite des neuartigen Hy- bridsystems, in der sowohl die passive als auch die (inter)aktive Behandlungsphilosophie und de ren biomechanische Vorteile vereint werden. Nicht nur die An- wendung geringerer Kräfte wäh- rend der Behandlung und die Möglichkeit, ohne Ligaturen zu arbeiten, sondern auch die Mög- lichkeit, Zahnbewegungen durch- zuführen, in der Sie entscheiden, welche Friktionswerte in welchem Kieferbereich eingesetzt werden sollen, bilden das Erfolgsgerüst dieses SL-Systems. ANZEIGE Die meist verwendete Kombina- tion in kieferorthopädischen Pra- xen ist eine interaktive Variante im Frontzahnbereich in Verbin- dung mit einer passiven Varian - te im Seitenzahnbereich. In der praktischen Anwendung erweist sich Empower® hierbei als äu- ßerst effizientes Bracketsystem. Während der Nivellierungspha se verhält sich die gesamte Appli- kation rein passiv. Dadurch kön- nen die ersten Zahnbewegungen so sanft wie möglich durchge- führt werden. In der Arbeitspha se wechselt das Empower® System durch das Einsetzen der ers ten Kantbögen im Frontzahnbereich in den aktiven Modus, wobei der Seitenzahnbereich sich wei ter passiv verhält. Gerade im Front- zahnbereich zeigen sich die Vor- teile einer höheren Friktion in der Haupt- und Endphase der Behandlung. Sowohl eine präzi- sere und kontrollierte Zahnbe- wegung als auch eine bessere Torque- und Rotationskontrolle erleichtern den Behandlungs- verlauf in erheblichem Maße. Der aktive Verschlussmechanis - mus unterstützt die Bildung eines Kräftegleichgewichts von Ge- sichtsmuskulatur und Zunge in erheblichem Maße und verhin- dert in den meisten Fällen das Auftreten von Protrusionen. Der Seitenzahnbereich bleibt wäh- rend der gesamten Behandlung passiv und lässt dadurch eine un- gehinderte transversale Bewe- gung zu, was zu weniger Extrak- tionen beitragen kann. Die technische Ausstattung der Brackets ist außerordentlich viel- fältig. Sowohl stabile Clips als auch die anatomisch dem Zahn angepass te Maximum-Retention- Klebebasis sind äußerst störun- auffällig und gewährleisten da- durch einen reibungsfreien The- rapieverlauf. Ein weiteres Tool Interaktives (a) bzw. passives (b) Bracket. sind die zwei Öffnungsmöglich- keiten des Empower®. Zum einen lässt sich der Clip durch die fazi- ale Öffnung sehr leicht öffnen und schließen. Zum anderen be- steht die Möglichkeit, bei star- ken Rotationen und Engständen das Bracket durch die gingivale Verlängerung zu öffnen, was ei ne große Erleichterung im Praxis - alltag darstellt. Empower® besticht durch seine Vielfalt an Kombinationsmöglich- keiten. Sowohl eine rein aktive als auch eine rein passive Ver- sion oder die oben angesproche - ne Dual-Activation-Variante ist bei American Orthodontics ver- fügbar. Durch das Low-Profile- Design ist das Bracket absolut komfortabel für den Patienten zu tragen und führt selten zu Ir - ritationen im Mund. Durch gleiche In- und Out-Werte hat man bei diesem System nicht nur die Möglichkeit, jegliche Tor- que-Pre scriptions miteinander zu kombinieren, sondern auch einen Mix von 0.18⬙er und 0.22⬙er Sys- tem zu nutzen. Viele Wahlmöglich- keiten für Haken oder ein optiona- les Gingival-Offset-Pad im Bereich der Prämolaren runden die viel- fältigen Einsatzmöglichkeiten des Empower® Brackets ab. Adresse American Orthodontics GmbH Hauptstraße 435 79576 Weil am Rhein Tel.: 0800 0264636 (Free Call) Fax: 0800 0263293 (Free Fax) de.info@americanortho.com www.americanortho.com/de So einfach kann Dentalfotografie sein Kompaktkameras der gehobenen Klasse – einschalten, hinhalten, abdrücken. , Im zunehmenden Maße wird in der KFO-Praxis fotografiert und dokumentiert. Dabei ist es be - son ders wichtig, dass die Dental - fo to grafie delegierbar und somit im Praxisablauf integrierbar ge- macht wird. Ein vom Gewicht und Handling schweres Kamera sys - tem – wie die meisten Spiegel - reflexsysteme – erschwert jedoch diese Delegierbarkeit. Unser Anliegen ist es seit vielen Jahren, Dentalkamerasysteme an- zubieten, die diesen Anforderun- gen gerecht werden und zugleich sämtliche Qualitätsansprüche er- füllen. Kosten und Nutzen sollten da bei in einem an gemessenen Verhältnis stehen. So verzichten wir bewusst auf das Anbieten schwerer Spiegelreflexkameras und haben uns stattdessen für die Vorteile von Kompaktkameras der gehobenen Klasse entschieden. Beispielsweise gewährleistet die Nikon COOLPIX P7800 in Kombi- nation mit unserem Ringlichtsys- tem SARA-LED und den nötigen Einstellungen einfachste Hand- habung und kostet als Komplett- paket nur 780,– € zzgl. MwSt. Einschalten, hinhalten und ab- drücken ... das kann jeder, und die als schwer gedachte Dentalfoto- grafie wird einfach und de legier - bar. Auch die meist zierlichen Hände von Helferinnen werden dankbar das leichte Gewicht un- serer Dentalkameras annehmen. Wir beraten Sie gern ausführlich und freuen uns auf Ihre Kontakt- aufnahme. Adresse RAM-Marketing UG Hr. Ramezani Kalchreuther Str. 94 90411 Nürnberg Tel.: 0911 6329591 Fax: 0911 6329592 info@dentalfotografie.info www.dentalfotografie.info
Nr. 1/2 | Jan./Feb. 2014 www.kn-aktuell.de | 27 SERVICE Neuer FORESTADENT Katalog ist da! Das aktuelleVerzeichnis fasst auf rund 240 Seiten das umfangreiche Portfolio an FORESTADENT Qualitätsprodukten zusammen. Der neue FORESTADENT Pro- duktkatalog ist ab sofort verfüg- bar. Mit übersichtlicher Struktur und intuitiver Seitennavigation gibt dieser dem Nutzer einen um- fassenden Überblick über sämt- liche lieferbaren Produkte des Pforzheimer Unternehmens. Neu aufgenommen wurde bei- spielsweise das mit dem red dot award: product design 2013 ausgezeichnete Micro Sprint® Bracket. Hierbei handelt es sich um die größenreduzierte Vari- ante des bewährten Mini Sprint® Brackets von FORESTADENT. Micro Sprint®, das derzeit kleins - te Twinbracket der Welt, weist trotz seines minimalisierten De- signs alle wesentlichen Merkma - le eines modernen Brackets auf. So verfügt es z.B. über einen pla- nen Slotboden für eine optimale Rotationskontrolle, ab ge runde - te Sloteinläufe für eine Reduzie- rung der Friktion oder über ei - ne anatomisch gewölbten Ba sis, welche sich perfekt an die jewei- lige Zahnkronenform an passt. Micro Sprint® ist mit allen gängi- gen Bogendimensionen einsetz- bar und kann mit den ebenfalls neuen, in transparent, silber oder schwarz er hältli chen Mini-Liga- turen, herkömmli chen Ligaturen so wie mit Elastikketten verwen - det werden. Ebenfalls neu sind die Comfort Line Bukkalröhrchen, welche sich durch einen höheren Kom- fort für Patient und Behand ler aus- zeichnen. So verfügen die neuen Bukkalröhrchen über ei ne mo di - fizierte Deckellasche, die über die vorständige Slotlänge geschlos- sen ist. Dadurch können sich kei - ne Fremdkörper (insbesondere Zahnbürstenborsten) da rin ver- fangen. Das Profil ist extrem flach gestaltet und anatomisch gewölbt. Durch größenreduzierte okklusa - le Flügel wird zudem die Gefahr eines Aufbisses reduziert. Dank eines vergrößerten sowie verrun- deten Einsuchtrichters ist das Ein- führen des Drahtbogens absolut einfach realisierbar. Des Weiteren wurde die FO- RESTADENT Produkt palet - te bei den bekannten SL- Bracketsystemem BioQuick® und QuicKlear® um drei neue Prescriptions ergänzt. So sind die beiden Brackets neben den bisherigen McLaughlin/ Ben nett/Trivisi- und Roth- Systemen jetzt auch in der „Modified Roncone Pres- cription“ sowie als SMILE- und SWING-System erhält- lich. Die SWING-Prescrip- tion wird zudem neu für die Mini Sprint® Brackets an- geboten. Neugierig geworden? Dann blättern Sie doch gern mal rein! Der neue FORESTA- DENT Katalog ist in deutscher, englischer, spanischer, italieni- scher sowie französischer Spra- che verfügbar und kann entwe- der als Printversion angefordert oder auf www.forestadent.com heruntergeladen werden. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.com Wechsel im Vertrieb Alexandra Wiedmann als neueVertriebsleiterin bei 3M Unitek. passen, die sich mit den anstehen- den Produktinnovationen und der Digitalisierung bei 3M Unitek stellen werden. In den kommen- den Monaten und Jahren sind zahlreiche Produktneuführungen geplant, sowohl bei den vestibu- lären Produktlinien, den Adhäsiv- produkten wie auch bei der füh- renden lingualen Apparatur, dem Incognito™ Appliance System. Frau Wiedmann kann sich auf ihre langjährige Erfahrung mit Führungsverantwortung im Den- talbereich stützen; bei 3M ESPE leitete sie seit 2001 bereits sehr erfolgreich den Vertrieb. „Mei- nem Fokus auf Kunden- und Ser- viceorientierung werde ich auch in meiner neuen Aufgabe treu bleiben“, fasst Frau Wiedmann ihre Strategie zusammen. Über 3M und 3M Unitek 3M beherrscht die Kunst, zünden - de Ideen in Tausende von einfalls- reichen Produkten umzusetzen – kurz: ein Innovationsunterneh- men, welches ständig Neues er- findet. Die einzigartige Kultur der kreativen Zusammenarbeit stellt eine unerschöpfliche Quelle für leistungsstarke Technologien dar, die das Leben besser machen. Bei einem Umsatz von fast 30 Mrd. US-Dollar beschäftigt 3M welt- weit etwa 88.000 Menschen und hat Niederlassungen in über 70 Ländern. Seit mehr als 60 Jahren hat sich 3M Unitek der Kieferorthopädie verschrieben und in der Branche bahnbrechende Produkte ein - geführt. Heute liefert 3M Unitek weltweit mehr als 14.000 Produk - te und innovative kieferorthopä- dische Lösungen. Adresse 3M Unitek Zweigniederlassung der 3M Deutschland GmbH Ohmstraße 3 86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 9474-5000 Fax: 08191 9474-5099 3MUnitekGermany@mmm.com www.3munitek.de Dentaurum [Infos zum Unternehmen] Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Turnstr. 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-0 Fax: 07231 803-295 info@dentaurum.de www.dentaurum.de Alexandra Wiedmann ist die neue Vertriebsleiterin bei 3M Unitek. Neue Vertriebsleiterin Deutsch- land bei 3M Unitek, Landsberg am Lech, ist Alexandra Wiedmann (56). Sie wechselte Ende 2013 aus dem Dentalbereich 3M ESPE zu 3M Unitek, einem der weltweit führenden Hersteller für kiefer - orthopädische Produkte. Als Geschäftsleitungsmitglied der 3M Unitek in Deutschland wird Alexandra Wiedmann die Vertriebsstrategie des Unterneh- mens an die neuen Aufgaben an- Erstklassige Ausbildung bei der Dentaurum-Gruppe Drei Auszubildende als beste Absolventen 2013 von der IHK ausgezeichnet. Wurden für ihre hervorragenden Ergebnisse ausgezeichnet – Selina Vögele, Robin Burchert und Martin Müller mit ihrem Ausbildungsleiter Daniel Rudisile. suchte Daniel Rudisile berufsbe- gleitend die Meisterschule und schloss diese erfolgreich als Feinmechaniker-Meister ab. Als Ausbildungsleiter betreut er mit seinem Team die technischen Auszubildenden von Beginn an, fördert sie und vermittelt ihnen umfangreiches Fachwissen. In den letzten Jahren wurden bereits sieben seiner bisherigen Auszu- bildenden als beste Absolventen seitens der IHK mit einem Preis ausgezeichnet. Die aktuellen Ab - solventen wurden nun als Werk- zeugmechaniker/-in in die Berei- che Sondermaschinenbau, Laser- abteilung und Automatendrehe- rei übernommen. Wer sich für den Beruf des/der Werkzeugmechanikers/-in in te - ressiert, sollte sich circa ein Jahr im Vo raus bei der Dentaurum- Gruppe bewerben. Ausbildung und Stu- dium bei Dentaurum [Nähere Infos] Sie haben sehr erfolgreich den Ausbildungsberuf „Werkzeug- mechaniker/-in“ beim Ispringer Dentalunternehmen abgeschlos- sen und gehören zu den besten Ab- solventen 2013 der Region Nord- schwarzwald: Selina Vögele, Ro- bin Burchert und Martin Müller. Für ihre hervorragenden Leis- tungen wurden sie von der IHK im Rahmen einer Feierstunde im Kurhaus Bad Liebenzell mit ei- nem Preis ausgezeichnet. Auch die Geschäftsleitung der Dentau- rum-Gruppe, Mark S. Pace und Axel Winkelstroeter, gratuliert ihren ehemaligen Auszubilden- den ganz herzlich zu den exzel- lenten Prüfungsergebnissen. Im Bereich Werkzeugbau stellt Dentaurum eigene Werkzeuge und Maschinen für die Produk- tion qualitativ hochwertiger Den- talprodukte her. Während der dreieinhalbjährigen Ausbildung in einer modernen Lehrwerkstatt lernen die technischen Auszubil- denden handwerkliche Grundla- gen wie Drehen, Fräsen, Schleifen und Bohren sowie den Umgang mit handgeführten Werkzeugen kennen. Ebenso arbeiten sie im Team an einer Projektarbeit, die u. a. Planung, Konstruktion mit CAD, Bau, Kontrolle und Inbe - triebnah me eines Werkzeuges beinhaltet. Auch weitere Fach- abteilungen des Unternehmens stehen auf dem Lehrplan. Die Dentaurum-Gruppe inves- tiert sehr viel in neueste Tech - nologien und legt großen Wert auf eine fundierte Ausbildung, die Spaß macht. „Wir sind be - son ders stolz darauf, dass in den letzten 20 Jahren alle Aus - zubildenden zum Werkzeugme- chaniker/-in übernommen wer- den konnten“, so Daniel Rudisile, selbst ehemaliger Auszubilden- der und heute als Ausbildungs- leiter für alle Auszubildenden im Bereich Werkzeugbau verant- wortlich. Nach seiner Lehre be-
DENTSPLY GAC BIETET DIE LÖSUNG FÜR ALLE „FÄLLE”! NEU: In-Ovation® mini Das kleinste Bracket aus der Produktlinie – selbstligierend und vielseitig für jede Behandlung IN-OVATION® – DIE ORIGINALE! EINE KOMPLETTE LINIE VON EFFIZIENTEN SELBSTLIGIERENDEN BRACKETS In-Ovation® C : Das unübertro(cid:2)ene transluzente Keramikbracket In-Ovation® R : Das Original! Das führende selbstligierende Metallbracket In-Ovation® L : Das linguale selbstligierende Bracket In-Ovation® LMTM : Speziell für minimale Korrekturen In-Ovation® – DENTSPLY GAC bietet eine komplette Produktserie bei selbstligierenden Brackets. In-Ovation® Brackets – unübertrofen in Design, Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und E(cid:3)zienz für präzise Resultate und zufriedene Patienten! Über 1 Million Patienten wurden mit In-Ovation® Brackets erfolgreich behandelt! Weitere Informationen unter www.dentsplygac.de Deutschland | +49 89 85 39 51 | gacde.info@dentsply.com | www.dentsplygac.de Schweiz | +41 22 342 48 10 | gacch.info@dentsply.com | www.dentsplygac.ch Österreich | +43 1 406 81 34 | o(cid:2)ce@pld.at | www.planer-dentaprise.at Gemeinsam für innovative Orthodontie In-Ovation® is a registered trademark of DENTSPLY Intl. ©2013 DENTSPLY GAC Intl. All Rights Reserved. 0120 Emergo Europe, Molenstraat 15 2513 BH, The Hague, The Netherlands