36 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2014 Komplexe Vorgänge einfach steuern Kieferorthopäde Dr. Benno Damm über das touch panel – eine neue individuelle und innovative Softwareoberfläche aus dem Hause Computer Forum. Wer kennt sie nicht, die Qual der Wahl. Man ist davon überzeugt, dass die Abrechnungssoftware nicht mehr den eigenen Erwar- tungen entspricht und steht nun vor der Entscheidung: Zu wel- chem Anbieter soll man wech- seln? So ging es uns vor 14 Jah- ren. Wir entschieden uns damals nach manchem Test für Computer Forum und da wir eine gemischte Gemeinschaftspraxis betreiben, entschieden wir uns gleich für das gesamte Programm: ortho Express, dental Express und dental Vision. Bereits in der Phase des Einrich- tens des neuen Programms hatten wir ein gutes Gefühl, denn wer schon einmal eine Software durch eine andere ersetzt hat, weiß, wo die Probleme entstehen können. Wir wurden bei dieser Umstel- lung sehr kompetent unterstützt. Diese kompetente Unterstützung haben wir seit nunmehr 14 Jahren nie vermisst. Seitdem wir Nutzer der Software von Computer Forum sind, gab es keine Softwarepro- bleme, die nicht innerhalb sehr kurzer Zeit gelöst wurden. Durch die Möglichkeit, die das Programm dental Vision bietet, entschlossen wir uns damals so- Für mich als Behandler war dies keine einfache Entscheidung, da ich ein visueller Typ bin und an bestimmten Aufzeichnungsarten hänge. In diese Zeit der Umstel- lung kam nun eine völlige Neu- entwicklung der Bedienoberflä- che des Programmes ortho Ex- press, das touch panel. Nachdem ich diese neue Oberfläche pro- biert hatte, waren mir dieVorteile für unsere Praxis und für mich sofort klar. Wir haben die Mög- lichkeit, mit dem touch panel un- sere Praxisabläufe ganz indivi- duell am Bildschirm darzustellen und erstmals auch so individuell in die Software umzusetzen, wie wir es in unserer Praxis brau- chen. Diese neue Oberfläche ge- stattet es, unsere Organisation in der Praxis, die einzelnen Arbeits- abläufe, abzubilden. Wir können unsere individuellen Abläufe im System hinterlegen. Das Ganze ist so einfach zu bedienen, dass ich als Behandler die gesamte Steue- rung selbst vornehmen konnte. Natürlich bedeutete der Anfang ein intensives Beschäftigen mit allen Abläufen, weil die gedank- liche Reflektion – wie sind die Abläufe gestaltet, was möchte ich an welcher Stelle in meiner Kieferorthopäde Dr. Benno Damm ist seit nunmehr 14 Jahren zufriedener Nutzer der Software von Computer Forum. fort, in unseren fünf Behandlungs- zimmern und im Mundhygiene- raum jeweils zwei Bildschirme und eine Intraoralkamera zu in- stallieren. Da das Programm ei - ne unterschiedliche Konfigura- tion der Bildschirme gestattet, konnten wir die Software den un terschiedlichen Gegebenhei- ten in den Behandlungs- oder Be- ratungszimmern anpassen. In - di viduelle Beratungen sind mit - hil fe der Intraoralkamera und des Bildschirms am Behandlungs- platz möglich. In den weiteren Jahren ergänz- ten wir das Programm durch das elektronische Terminbuch express Timer und durch die Anbindung des Programms DIOS MP. So sind in den Behandlungszimmern ei ne lückenlose Dokumentation aller verwendeten Geräte und Materi- alien sowie die Terminverga be möglich. Was lag nun näher, als die digitale Praxis, also die völ - lig karteilose Behandlung, einzu- führen. Oberfläche sehen, welches For- mular wird zusätzlich benötigt – abstrakt war. Inzwischen gibt es komplette Designs zur Auswahl, die man sich als Anwender nach dem Lego-Prinzip selber zusam - menstellen kann, dabei kann sehr schnell konfiguriert werden, was man für sich individualisieren muss. Die Oberflächen kann man für jeden Arbeitsbereich individuell gestalten. Die Oberfläche im Be- handlungszimmer ist z.B. ganz anders als die Oberfläche im Be- ratungszimmer, diese ist wieder anders als in der Rezeption. Man kann sie eben auf die jeweiligen Herausforderungen abstimmen. Je länger ich mich mit dem touch panel beschäftige, umso mehr be- geistert es mich, wie individu ell ich die Oberflächen der einzelnen Bildschirme gestalten kann. Seitdem wir das touch panel ver- wenden, lebt unser Qualitäts - management, denn die im Hand- buch festgelegten Arbeitsschrit - Die Karteikarte am Bildschirm verschafft trotz der vielen Informationen einen schnellen Überblick. te legen wir jetzt mithilfe unse - rer touch panel Software auf den Bildschirm und bilden sie so ab. Wir können jetzt ganz komplexe Vorgänge sehr einfach steuern. Neben den Protokolleinträgen werden Abrechnungspositionen eingetragen und eventuell not- wendige individualisierte Formu- lare automatisch geöffnet und archiviert. Eine karteikartenlose Praxis stellt besondere Anforderungen an die Karteiführung. Für mich war es wichtig, dass die Karteikarte am Bildschirm eine besondere Struktur aufweist, durch die ich ganz schnell eine Übersicht habe. In Verbindung mit dem touch panel konnte ich eine spezielle, elektronische Karteikarte einset- zen, die mir Ordnung und Über- sicht bei der karteikartenlosen Arbeit vermittelt. So kann ich mich auch als visueller Typ sehr schnell orientieren. Ich habe die Möglichkeit, individuelle Spalten einzuführen, die mir wichtig er- scheinen. Ich habe z.B. Spalten, in denen ich Bogenarten für OK und UK getrennt dokumentiere bzw. welche Gummizüge ich in welcher Stärke benutze oder wie die Mitarbeit des Patienten ist. Die farblichen Einträge kann ich bei der Gestaltung der einzelnen Buttons des touch panel auswäh- len, sodass bestimmte Farben an bestimmten Stellen auf dem Bildschirm für mich bereits eine Information darstellen. So sehe ich auch auf einen Blick, mit wel- chen Materialien ich wie gear- beitet habe, ob es Hinweise auf Allergien gibt bzw. worauf ich bei der Behandlung achten muss. Perfekte Karteiführung bedeutet Absicherung der Praxis. Mit Ein- satz des touch panel erhalte ich eine lückenlose Dokumentation – dazu nahezu fehlerfreie recht- schreibsichere Dokumentatio- nen. Besonders schätze ich, dass alle Einträge völlig helferinnen - unabhängig immer an den rich- tigen Positionen in den richtigen Farben erfolgen. Damit befinden wir uns bei rechtlichen Forderun- gen (Stichwort: Patientenrechte- gesetz) auf der sicheren Seite. Die Karteieinträge sind nach mei- nen Wünschen übersichtlich ge- staltet. Bei der Gestaltung meiner eige- nen touch panel Oberfläche ha be ich wirklich ungeahnte Freihei- ten, sowohl Arbeitsabläufe als auch das Design betreffend. Mehr Individualität ist für mich kaum denkbar, und ganz ehrlich, ich hatte auch nicht gedacht, dass diese Individualität bei einer Pra- xissoftware möglich ist. Unsere Mitarbeiterinnen sind ak- tive Gestalter des touch panel und es ist erstaunlich, welche Verbes- serungen gerade von ihnen kom- men. Auch unsere Auszubilden - de fand sich sehr schnell in den Abläufen zurecht. Wobei wir ge- rade bei ihr Wert darauf legen, dass sie sich mit den hinterlegten Inhalten beschäftigt, diese kon- trolliert und Vorschläge zur Ver- besserung macht. Das Prinzip des touch panel kann man vielleicht ganz einfach be- schreiben: Ich gebe ein, was ich tue. Mit nur einem Arbeitsschritt sind umfassende Dokumentatio- nen erledigt und die entsprechen- den Abrechnungspositionen er- fasst. Und wenn ich mal etwas individuell ändern möchte, dann gebe ich entweder eine Info zur späteren Bearbeitung oder die Helferin schreibt schnell die Er- gänzung. Diese strukturierte Ar- beitsweise führt zu einer extrem hohen Abrechnungssicherheit – noch bevor der Patient das Zim- mer verlässt, sind die Gebühren- positionen und die Protokoll- texte erfasst. Sollte man Zweig- praxen betreiben, kann man ohne großen Aufwand eine einheitli- che Praxisstruktur erreichen. Ein nicht zu unterschätzender Vor- teil beim Wechsel des Behandlers von Praxis zu Praxis. Für die karteilose Praxisführung ist es in der täglichen Arbeit ganz wichtig, dass man zu allen Un ter - lagen für die Behandlung einen direkten Zugriff hat. Am Patienten benötige ich eine übersicht liche Karteikarte, die mir alle wichtigen Informationen vermi t telt. Beson - ders wichtig ist es aber auch, dass alle Röntgenbilder und Dokumen - te sofort im Zugriff sind. Bei uns werden alle patientenbezogenen Dokumente im Dokumentenar- chiv des Patienten abgelegt. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um un- sere eigenen Dokumente, wie Be- handlungsplan, Briefe, Röntgen- bilder oder Fotos handelt oder um Dokumente, die uns zu einem Pa- tienten übersandt werden. Diese werden lückenlos mit einem Do- kumentenscanner gescannt und ebenfalls im Dokumentenarchiv abgelegt. Wir haben so alles im Zugriff, ob am Stuhl oder im Be- ratungszimmer. Besonders schön ist es, dass wir unseren Patienten auf Knopfdruck den gesamten Schriftwechsel in einem Ordner exportieren können. Alle Do ku - mente werden versioniert, sodass Änderungen nachverfolgbar sind. Bei der heutigen Vorschriftenflut ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Da ich am Bildschirm Röntgen- bilder auswerte und die Behand- lungsplanungen darauf basie- ren, ist es für mich als Anwender wichtig, dass die Software nach den entsprechenden, strengen europäischen Normen (EN ISO 13485) zertifiziert ist. Natürlich erfüllt Computer Forum diese An- forderungen. Schnittstellen für den Anschluss digitaler Röntgen- geräte oder anderer Program me, wie z.B. DIOS MP, sind natürlich vorhanden. Mein Qualitätsmanagement wird in jeder Hinsicht durch das System unterstützt und ich werde an die anstehenden Termine und Kon- trollen erinnert, denn in unseren Teambesprechungen werden die einzelnen Praxis- und Behand- lungsabläufe besprochen und ver- bessert. Dies ist zweifellos not- wendig. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist auch ange- halten, trotz oder gerade wegen der komfortablen Eingabe stän- dige Kontrollen durchzuführen. Unser internes QM-System ist also wirklich für jeden Einzelnen erlebbar. Dank dieser ausgereiften und sehr innovativen Software sind wir in der Lage, die für eine Praxis gel- tenden rechtlichen Anforderun- gen einzuhalten. Gleichzeitig ha - be ich einen guten Überblick über die Karteikarte am Bildschirm, die helferinnenunabhängig im- mer gleich ist und mir trotz der vielen Informationen am Bild- schirm einen schnellen Überblick verschafft. Dies ist für mich die wichtigste Voraussetzung, meine Arbeitszeit am Patienten so ra- tionell wie möglich auszunutzen. Mancher klei ne Patient hat einem ja noch etwas ganz Wichtiges mit- zuteilen, und auch dafür sollten wir Zeit haben. Adresse Computer Forum GmbH Norderstr.26 25335 Elmshorn Tel.: 04121 238-0 Fax: 04121 203-36 info@dental-vision.de www.dental-vision.de www.ortho-express.de