• Titel

    Redaktion

    Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.

  • News

    Redaktion

    Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.

  • Interview: „Verschiedene Aspekte essenziell“

    Prof. Dr. Yoon-Ah Kook und Prof. Dr. Mohamed Bayome im Gespräch

    Im Rahmen des AAO-Kongresses in San Francisco stellten Professor Dr. Yoon-Ah Kook (Seoul/Korea) und Assistant Professor Dr. Mohamed Bayome (Seoul/Korea und Asuncion/Paraguay) ihre Erfahrungen zum Thema „Kortikotomie-unterstützter beschleunigter Lückenschluss bei fehlendem Molar durch Einbeziehen des dritten Molaren“ vor. KN sprach mit ihnen.

  • Ästhetische Alignerbehandlungen selbst planen und produzieren

    Dr. Yong-min Jo

    Ein Beitrag von André Kranzusch, CA DIGITAL GmbH, und Dr. Yong-min Jo, Kieferorthopäde aus Mettmann.

  • Neue Maßstäbe für ästhetische Behandlungskonzepte

    Dr. Michael Visse

    Dr. Michael Visse über den klinischen Einsatz des Experience Mini Metal RC Bracketsystems.

  • Dürr Dental AG

  • Dentaurum GmbH & Co. KG

  • Hybrid-Aligner-Therapie

    Dr. Wajeeh Khan

    Komplexe Zahnfehlstellungen und deren ästhetische Herausforderungen. Teil 1: Das orthocaps®-HAT-Konzept. Ein Beitrag von Dr. Wajeeh Khan.

  • Der private Heil- und Kostenplan (Teil 1)

    RA Michael Zach

    Ein Beitrag von RA Michael Zach, Kanzlei für Medizinrecht, Mönchengladbach.

  • Content-Marketing: Informieren, unterhalten und beraten

    Redaktion

    Wer Inhalte transportieren will, kommt am Content-Marketing nicht vorbei. Das gilt auch für Zahnärzte und Kieferorthopäden. Ein wichtiges Thema. Aber viele wissen nicht genau, was das ist und wie es funktioniert. Ein paar Tipps helfen bei der richtigen Umsetzung.

  • Approximale Schmelzreduktion (ASR) – Routine in der Kieferorthopädie?

    Dres. Heiko und Christine Goldbecher

    Ein Beitrag von den Dres. Heiko und Christine Goldbecher. Die ASR ist nicht erst seit der Alignertherapie ein Standard zur Platzbeschaffung. Schon vor über fünfzig Jahren propagierte Begg anhand seiner Un-tersuchungen, dass durch approximales Stripping die Zahnbreiten an den vorhandenen Zahnbogen angepasst werden können, ohne zu extrahieren, zu expandieren oder zu protrudieren.

  • Events: Fesselnder Marathon durch kieferorthopädische Behandlung

    Redaktion

    Fesselnder Marathon durch kieferorthopädische BehandlungVon den Grundlagen des DamonTM-Systems bis zur Anwendung bei besonderen Anforderungen: Im September fand das vierte Modul der Damon Master-Seminare statt. Ein Resümee aus Teilnehmersicht.

  • Events: Über 6.000 Teilnehmer erlebten KFO-Highlights beim 8. IOC in London

    Dr. Doreen Jaeschke

    Deutsche Kieferorthopäden zahlreich präsent in Vorträgen und im Publikum.

  • Produkte

    Redaktion

    Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.

  • dental bauer GmbH & Co. KG

  • Service

    Redaktion

    Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.

  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH

KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 | 13. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– € „Verschiedene Aspekte essenziell“ Im Rahmen des AAO-Kongresses in San Francisco stellten Professor Dr. Yoon-Ah Kook (Seoul/Korea) und Assistant Professor Dr. Mohamed Bayome (Seoul/Korea und Asuncion/Paraguay) ihre Erfahrungen zum Thema „Kortikotomie-unterstützter beschleunigter Lückenschluss bei fehlendem Molar durch Einbeziehen des dritten Molaren“ vor. KNsprach mit ihnen. ANZEIGE Dual-Top™ Anchor-Systems E S T! E B H T Y L P M I S STERIL werden innerhalb der nächs ten Fragen erörtert. 4. Zielzahn: Die Gesundheit des zu bewegenden Zahns ist es- senziell für die Behandlung. Er sollte eine normale Wurzel- größe und Form sowie ein ge- sundes Parodontium aufweisen. (cid:2) Seite4 ANZEIGE Zahnbewegung möglicher- weise nicht erforderlich, da der Knochen in deren Alter noch belastbar und der Umbaupro- zess des Knochens stark ist. Jedoch wür de die Kortikoto- mie bei Patienten im mittleren Alter eine großartige Hilfe bei der Zahnbewegung darstel- len. Interessanterweise ist eine Kortikotomie bei Senioren auf- grund der verringerten Potenz des Knochen um baus und der erhöhten Steifigkeit des Kno- chens wiederum nicht zu emp- fehlen. 3. Größe des Alveolarkamms: Bei atrophiertem oder stark atro- phiertem Kamm stellt die Kor- tikotomie wohl die beste Option dar, um die Zahnbewegung zu unterstützen. Patienten mit gut entwickeltem Alveolarkamm benötigen für gewöhnlich kei ne Kortikotomie. Ein älterer Arti- kel stellt eine Klassifikation des Alveolarkamms entsprechend der Form seiner vertikalen Di- mension vor.1 Mehr Details be- züglich dieser Klassifikation Aktuell Neue Maßstäbe für Ästhetik Sind Patienten mit dem Be- handlungsergebnis nicht nur zufrieden, sondern absolut begeistert davon, dann ist der Erfolg sicher. Dr. Michael Visse über den klinischen Einsatz des Experience Mini Metal RC Bracketsystems. Wissenschaft & Praxis (cid:2) Seite 12 Der private HKP Im Heil- und Kostenplan finden sich neben Punkten zur Leistungserbringung und -abrechnung auch Klauseln, die Vorsorge für etwaige Vertragsstörungen treffen und der Absicherung des Privatpatienten im Hin- blick auf Debatten im Rah- men der Kostenerstattung dienen sollen. Ein Beitrag von RA Michael Zach. Praxismanagement (cid:2) Seite 23 ASR – Routine in der Kiefer - orthopädie? Mit welchem System sich hierbei in kurzer Zeit op - timale Ergebnisse erzielen lassen, erläutern die Dres. Heiko und Christine Gold- becher. Aus der Praxis (cid:2) Seite 28 IOC in London Über 6.000 Teilnehmer beim 8. International Orthodon- tic Congress. Dr. Doreen Jaeschke berichtet für die KN. Events (cid:2) Seite 32 Abb. 1a: Abgrenzende Kortikotomie. Welches sind die Auswahl - kriterien für den Kortikotomie- unterstützten Lückenschluss? Die Auswahlkriterien sind fol- gende: 1. Dauerhaft fehlender Zahn: Ist die zu schließende Lücke auf- grund einer kürzlich erfolgten Extraktion entstanden, ist es normalerweise nicht erforder- lich, eine Kortikotomie durch- zuführen. In solchen Fällen ist die Größe des Kamms ausrei- chend und die Widerstands - fähigkeit lediglich aufgrund des Umbauprozesses auf der Ex traktionsseite gemindert. 2. Alter des Patienten: Bei jungen Erwachsenen ist eine Kortiko- tomie zur Unterstützung der Hybrid-Aligner-Therapie Komplexe Zahnfehlstellungen und deren ästhetische Herausforderungen. Teil 1: Das orthocaps®-HAT-Konzept. Ein Beitrag von Dr. Wajeeh Khan. Einleitung Die orthocaps®-Hybrid-Aligner- Therapie (HAT) stellt eine Be- handlungsmöglichkeit zur Er- weiterung der Indikationen der Alignerbehandlung dar. Diese Technik ermöglicht ästhetische Behandlungen für fast alle Mal - okklusionen ohne den Einsatz von labialen Apparaturen oder komplexen Lingualsystemen. Die Technik dient dazu, die An- zahl der notwendigen Therapie- schritte sowie die Behandlungs- ANZEIGE zeit zu reduzieren. Komplizierte Zahnbewegungen können mit dieser neuartigen Technik pro- blemlos und zeitsparend durch- geführt werden. 1950 schrieb Elsasser in seinem Artikel (Some observations on the history and uses of the Kesling Positioner) über die Verwendung des Kesling Positioners Folgen- des: „Die Geschichte des Positio- ner beginnt mit der Idee von Dr. H. D. Kesling, eine Apparatur zu entwickeln, die Zähne ohne Ein- satz von Bändern oder Drähten in die gewünschte Position bewe - gen kann … Dies war der Anfang eines Therapiekonzeptes, mit Po- sitionern eine Gesamtbehandlung durchzuführen.“ Der Wunsch nach einer unsicht- baren Behandlungsapparatur, welche die konventionellen fest- sitzenden Geräte mit gleich gu- ten Ergebnissen ersetzen kann, hat noch heute Bestand. So ba- siert die Verbreitung der heuti- gen Techniken mit Alignern oder Besuchen Sie uns auf der DGKFO Stand M01 + M05 Unsere Messe-Highlights: Instrumententausch-Aktion „ALT GEGEN NEU“* • Ormco-Hauptkatalog – jetzt in Deutsch verfügbar! • • Konventionelle Brackets – exklusives Messeangebot!* • Hu-Friedy – jetzt auch bei Ormco erhältlich!* *Details erhalten Sie bei Ihrem Ormco-Außendienstmitarbeiter, beim Ormco- Kundenservice oder direkt bei uns am Stand auf der DGKFO! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! konventionell (cid:53)(cid:56)(cid:42)(cid:47)(cid:1)(cid:52)(cid:58)(cid:52)(cid:53)(cid:38)(cid:46) Traditional and comfortable selbstligierend digital Snapline ...das Band mit dem Schnapp-Ef ekt B e s u c h e n S i e d a s d e n t a l l i n e Te a m B e s u c h e n S i e u n s ! a u f d e r D G K F O M a n n h e i m a u f d e r D G K F O M a n n h e i m S t a n d O - 0 8 S t a n d 0 - 0 8 e n u f r e W ir u n s ! www.dentalline.de (cid:2) Seite17 www.ormcoeurope.com
2 | www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 NEWS Große Zufriedenheit mit KFO-Behandlungen Einer Umfrage der DAK zufolge* sind 80 Prozent der befragten kieferorthopädischen Patienten sehr zufrieden mit ihrer Behandlung. Dieses hervorragende Ergebnis führt der Landesverband Bayern im Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK Bayern) auf die Aufklärung durch den Behandler und die hohe Qualität der Behandlung zurück. Kiefer- und Zahnfehlstellungen, wie sie im europäischen Raum besonders häufig vorkommen, können damit erfolgreich be- handelt und behoben werden. Und selbst bei Erwachsenen las- sen sich Fehlstellungen korrigie- ren. Die Schiefstellung hat aller- dings nicht nur einen ästheti- schen Aspekt. Das Problem liegt in der eingeschränkten Funktio- nalität der Kiefer beim Kauen. Je nach Grad der Fehlstellung kön- nen schief stehende Zähne zu Fehlbelastungen der Kieferge- lenke führen und die Nahrung unzureichend zerkleinern. Die Therapie besteht meist darin, durch kieferorthopädische Ap- paraturen den Platzmangel im Kiefer zu beheben und die Funk- tionalität herzustellen. „Fakt ist, dass die Kieferorthopädie in Deutschland einen sehr hohen Standard erreicht hat. Fast jede Kiefer- und Zahnfehlstellung lässt sich heute – auch beim Er- wachsenen – beheben“, sagt der Landesvorsitzende des BDK Bayern, Dr. Jochen Waurig. Da- bei gibt es unterschiedlich auf- wendige Methoden und Thera- pien, die nicht alle von den ge- setzlichen Krankenversicherun- gen in vollem Umfang bezahlt werden. Viele Versicherte, auch in Bayern, wählen ihre Behand- lung nach Aufklärung über die Behandlungsmöglichkeiten in- dividuell. Dr. Waurig: „Die Umfrage zeigt, dass die meisten Patienten bzw. die Eltern der Patienten – in Ab- sprache mit dem Zahnarzt – die Behandlung wählen, die sie für sich selbst oder ihr Kind als die geeignetste ansehen.“ Insgesamt freut sich der bayerische BDK- Vorsitzende über das Ergebnis der Umfrage. „Das ist für uns Ansporn, dem Patienten auch in Zukunft die für ihn optimale Behandlung anzubieten!“ * Kieferorthopädische Versor- gung: Versichertenumfrage 2015 der DAK (Quelle: BDK-Landesverband Bayern) Know-how Gemeinsamer Gestaltungswillen DGMKG, BDK und BDO bekräftigen gemeinsame Interessen. „Unsere multimorbiden Patien- ten, Patienten mit Behinderungen oder eingeschränkter Alltags- teil der neuen GOÄ könnte der Bundesregierung schon bald als Blaupause für eine Übertragung auf die zahnärztliche Ge- bührenordnung dienen. Die GOÄdroht damit zum ‚Vertrag zulasten Dritter‘ zu werden.“ Dr. Gundi Min- dermann, 1. Bun des vor sit - zende des BDK, betonte: „Auch wenn eine zügige Einigung zwischen PKV- Verband und Bundesärzte- kammer wünschenswert ist, sollte der Erhalt der ele- mentaren Grundprinzipien der ärztlichen Gebühren- ordnung Vorrang haben. Die GOÄ darf nicht zur Erstattungsordnung degradiert werden. Beschränkungen bei der freien Vereinbarung oder beim analogen Ansatz von Gebühren- positionen sind abzulehnen.“ (Quellen: BDO, BDK und DGMKG) bestmöglich nutzen Zusammenführung von 3M Unitek und 3M ESPE in neuen Geschäftsbereich 3M Oral Care. Erst kürzlich präsentierte 3M mit „3M Science. Applied to Life.™“ einen weltweit neuen Marken- auftritt, der auch den Messestand auf der DGKFO vom 18. bis 21. November 2015 prägen wird. Nun gibt das Unternehmen die Grün- dung des Geschäftsbereichs 3M Oral Care bekannt. In Deutsch- land übernimmt dessen Leitung Matthias Hinrichs, General Business Manager 3M Oral Care, 3M Deutschland GmbH. der bisherige General Business Manager des Bereichs Dentalpro- dukte, Matthias Hinrichs. Ziel der Zusammenführung von 3M Unitek und 3M ESPE ist die best- mögliche Nutzung des vorhan- denen Know-hows. Schon seit vielen Jahren arbeiten bei 3M Mitarbeiter der Bereiche Kieferorthopädie (3M Unitek) und Dentalprodukte (3M ESPE) in der Produktentwicklung erfolg- reich zusammen. Das Resultat sind Materialien und Geräte, die in beiden Sparten Verwendung finden sowie solche, denen die- selbe Kerntechnologie zugrunde liegt. In Kieferorthopädie und Zahn- medizin gleichermaßen einge- setzt wird z.B. der 3M™ True De- finition Scanner, mit dem präzise Ganzkieferabformungen durch- geführt werden. Ein weiteres Bei- spiel sind die Prophylaxe-Pro- dukte der Marke 3M™ ESPE™ Clinpro™. Besonders bekannt ist 3M für seine Klebetechnologie (z.B. die Transbond™ Adhäsiv- Familie und die Ortholux™ Lu- minous Polymerisationslampe), von denen sowohl die 3M Unitek- als auch die 3M ESPE-Kunden schon immer profitiert haben. Im neuen Geschäftsbereich 3M Oral Care lässt sich die gemein- same Produktentwicklung sowie die übergreifende Nutzung von Kerntechnologien noch effekti- ver und effizienter umsetzen. Da - raus resultiert eine hohe Inno - vationskraft, von der langfristig alle Anwender profitieren. In der Zusammenarbeit mit Kunden ändert sich nichts: Ansprech- partner für die kieferorthopä - dische Facharztpraxis sind wei - terhin die bisherigen 3M Unitek- bzw. jetzt 3M Oral Care-Vertriebs- mitarbeiter. Die durch die Gründung von 3M Oral Care entstandene Ein- heit wird global durch den neuen Markenauftritt noch weiter ver- stärkt. Dieser macht erlebbar, wie 3M mit seinem wissenschaft- lichen Know-how dazu beiträgt, den Alltag vieler Menschen zu erleichtern. 3M ESPE, Clinpro, Transbond und Ortholux sind Marken der 3M Company. Adresse 3M Oral Care 3M Unitek Zweigniederlassung der 3M Deutschland GmbH Ohmstraße 3 86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 9474-5000 Fax: 08191 9474-5099 3MUnitekGermany@mmm.com www.3munitek.de Mitte Oktober fand im Rahmen des 14. Internationalen zahn - ärztlichen Kongresses für Anäs- thesie, Sedierung und Schmerzkontrolle der 2. Gemeinschaftskongress der Deutschen Gesell- schaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) mit dem Berufs- verband Deutscher Oral- chirurgen e.V. (BDO) statt. Anlässlich dessen unter- strichen die Vorstände des BDO, der DGMKG und des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopä- den e.V. (BDK) ihren ge- meinsamen politischen Gestaltungswillen. DGMKG-Prä- sident Dr. Dr. Lür Köper stellte da zu fest, dass die begrüßens- werte Ergänzung des §87b Abs. 2 SGB V um Satz 5 im Zuge des GKV- Versorgungsstärkungsgesetzes bislang in der Versorgungswirk- lichkeit nicht angekommen ist. Dr. Dr. Wolfgang Jakobs (1. Vorsitzender des BDO), Dr. Gundi Mindermann (BDK) und Dr. Dr. Lür Köper (Präsident der DGMKG). (Foto: Sascha Milkereit) kompetenz leiden wei terhin unter der Unterversorgung mit Narkose- leistungen.“ Im Hinblick auf die anstehende Novellierung der Gebührenord- nung für Ärzte kritisierte der 1. BDO-Vorsitzender Dr. Dr. Wolf- gang Jakobs: „Der Paragrafen- KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN M U S S E R P M I Projektleitung Stefan Reichardt (verantwortlich) Tel.: 0341 48474-222 reichardt@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer Tel.: 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de Anzeigen Marius Mezger (Anzeigendisposition/-verwaltung) Tel.: 0341 48474-127 Fax: 0341 48474-190 m.mezger@oemus-media.de Abonnement Andreas Grasse (Aboverwaltung) Tel.: 0341 48474-201 grasse@oemus-media.de Herstellung Josephine Ritter (Layout, Satz) Tel.: 0341 48474-144 j.ritter@oemus-media.de Druck Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 34121 Kassel Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de Redaktionsleitung Cornelia Pasold (cp), M.A. Tel.: 0341 48474-122 c.pasold@oemus-media.de Fachredaktion Wissenschaft Prof. Dr. Axel Bumann (ab) (V.i.S.d.P.) Tel.: 030 200744100 ab@kfo-berlin.de Dr. Christine Hauser, Dr. Kerstin Wiemer, Dr. Kamelia Reister, Dr. Vincent Richter, ZÄ Dörte Rutschke, ZÄ Margarita Nitka Die KN Kieferorthopädie Nachrichtenerscheinen im Jahr 2015 monatlich. Bezugspreis: Einzelexemplar: 8,– € ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabonnement im Inland 75,– € ab Verlag inkl. gesetzl. MwSt. und Versand kosten. Abo-Hotline: 0341 48474-0. Die Beiträge in der „Kieferorthopädie Nachrichten“ sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach schriftlicher Geneh migung des Ver- lages. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Ver bands-, Unternehmens-, Markt- und Produktinformationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung (gleich welcher Art) sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen – für alle veröffent- lichten Beiträge – vorbehalten. Bei allen redaktionellen Einsendungen wird das Einverständnis auf volle und auszugsweise Veröffentlichung vo rausgesetzt, so- fern kein anders lautender Vermerk vorliegt. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und Bildmaterial übernimmt die Re daktion keine Haftung. Es gelten die AGB und die Autorenrichtlinien. Gerichtsstand ist Leipzig.
Distributed by EXKLUSIVES KONGRESSANGEBOT der gesamten kieferothopädischen RMO® Produktlinie DAS BESTE NOCH BESSER Das RMO® SWLF (reibungsarmer Straight Wire) Synergy R® Bracket ist die jüngste Entwicklung (cid:48)(cid:59)(cid:98)(cid:2)(cid:117)(cid:59)(cid:98)(cid:48)(cid:134)(cid:109)(cid:93)(cid:118)(cid:45)(cid:117)(cid:108)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:34)(cid:139)(cid:118)(cid:124)(cid:59)(cid:108)(cid:59)(cid:109)(cid:313)(cid:2)(cid:137)(cid:59)(cid:109)(cid:109)(cid:2)(cid:93)(cid:59)(cid:137)(cid:2497)(cid:109)(cid:118)(cid:49)(cid:95)(cid:124)(cid:2)(cid:98)(cid:118)(cid:124)(cid:2)(cid:59)(cid:118)(cid:2)(cid:114)(cid:45)(cid:118)(cid:118)(cid:98)(cid:136)(cid:2)(cid:134)(cid:109)(cid:55)(cid:2)(cid:137)(cid:59)(cid:109)(cid:109)(cid:2)(cid:109)(cid:2392)(cid:2462)(cid:2)(cid:93)(cid:2)(cid:136)(cid:2392)(cid:1140)(cid:1140)(cid:98)(cid:93)(cid:2)(cid:104)(cid:111)(cid:109)(cid:124)(cid:117)(cid:111)(cid:1140)(cid:1140)(cid:98)(cid:59)(cid:117)(cid:48)(cid:45)(cid:117)(cid:314)(cid:2) (cid:20)(cid:59)(cid:98)(cid:109)(cid:59)(cid:2) (cid:7)(cid:1140)(cid:98)(cid:114)(cid:118)(cid:311)(cid:2) (cid:104)(cid:59)(cid:98)(cid:109)(cid:59)(cid:2) (cid:20)(cid:1140)(cid:45)(cid:114)(cid:114)(cid:59)(cid:109)(cid:2) (cid:134)(cid:109)(cid:55)(cid:2) (cid:104)(cid:59)(cid:98)(cid:109)(cid:59)(cid:2) (cid:9)(cid:59)(cid:61)(cid:59)(cid:104)(cid:124)(cid:59)(cid:314)(cid:2) (cid:34)(cid:41)(cid:21)(cid:13)(cid:2) (cid:34)(cid:139)(cid:109)(cid:59)(cid:117)(cid:93)(cid:139)(cid:2) (cid:33)® kombiniert einfache und leichte Anwendung selbstligierender Brackets mit Flexibilität und Spitzenleistung von Synergy- (cid:13)(cid:117)(cid:98)(cid:104)(cid:2462)(cid:2)(cid:111)(cid:109)(cid:118)(cid:118)(cid:59)(cid:1140)(cid:59)(cid:104)(cid:2462)(cid:2)(cid:111)(cid:109)(cid:118)(cid:104)(cid:111)(cid:109)(cid:124)(cid:117)(cid:111)(cid:1140)(cid:1140)(cid:330)(cid:24)(cid:111)(cid:55)(cid:98)(cid:2) (cid:336)(cid:13)(cid:34)(cid:7)(cid:337)(cid:314)(cid:2) (cid:34)(cid:41)(cid:21)(cid:13)(cid:2) (cid:34)(cid:139)(cid:109)(cid:59)(cid:117)(cid:93)(cid:139)(cid:2) (cid:33)®(cid:2) (cid:48)(cid:98)(cid:59)(cid:124)(cid:59)(cid:124)(cid:2) (cid:108)(cid:98)(cid:109)(cid:98)(cid:108)(cid:45)(cid:1140)(cid:59)(cid:2) (cid:13)(cid:117)(cid:98)(cid:104)(cid:2462)(cid:2)(cid:111)(cid:109)(cid:2) (cid:134)(cid:109)(cid:55)(cid:2) (cid:117)(cid:45)(cid:118)(cid:49)(cid:95)(cid:59)(cid:2) Bogenwechsel bei Eckzahn- und Prämolaren-Brackets, die zu jedem Behandlungszeitpunkt in (cid:104)(cid:111)(cid:109)(cid:136)(cid:59)(cid:109)(cid:2462)(cid:2)(cid:111)(cid:109)(cid:59)(cid:1140)(cid:1140)(cid:59)(cid:2)(cid:34)(cid:139)(cid:109)(cid:59)(cid:117)(cid:93)(cid:139)®(cid:330)(cid:6)(cid:117)(cid:45)(cid:49)(cid:104)(cid:59)(cid:124)(cid:118)(cid:2)(cid:104)(cid:111)(cid:109)(cid:136)(cid:59)(cid:117)(cid:2462)(cid:2)(cid:59)(cid:117)(cid:124)(cid:2)(cid:137)(cid:59)(cid:117)(cid:55)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:104)(cid:2392)(cid:109)(cid:109)(cid:59)(cid:109)(cid:314) DGKFO Mannheim (cid:400)(cid:1142)(cid:314)(cid:2)(cid:48)(cid:98)(cid:118)(cid:2)(cid:401)(cid:400)(cid:314)(cid:25)(cid:111)(cid:136)(cid:59)(cid:108)(cid:48)(cid:59)(cid:117)(cid:2)(cid:401)(cid:399)(cid:400)(cid:404) Besuchen Sie uns auf unserem Stand W8 (cid:134)(cid:109)(cid:55)(cid:2)(cid:114)(cid:117)(cid:111)(cid:67)(cid:2)(cid:2462)(cid:2)(cid:59)(cid:117)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:34)(cid:98)(cid:59)(cid:2)(cid:136)(cid:111)(cid:109)(cid:2)(cid:134)(cid:109)(cid:118)(cid:59)(cid:117)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:134)(cid:109)(cid:118)(cid:49)(cid:95)(cid:1140)(cid:45)(cid:93)(cid:48)(cid:45)(cid:117)(cid:59)(cid:109)(cid:2) (cid:3)(cid:109)(cid:93)(cid:59)(cid:48)(cid:111)(cid:124)(cid:59)(cid:109)(cid:314)(cid:2)(cid:41)(cid:98)(cid:117)(cid:2)(cid:61)(cid:117)(cid:59)(cid:134)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:134)(cid:109)(cid:118)(cid:2)(cid:45)(cid:134)(cid:61)(cid:2)(cid:17)(cid:95)(cid:117)(cid:59)(cid:108)(cid:2)(cid:6)(cid:59)(cid:118)(cid:134)(cid:49)(cid:95)(cid:314) S Y N E R G Y R ® (cid:41)(cid:59)(cid:98)(cid:124)(cid:59)(cid:117)(cid:59)(cid:2)(cid:17)(cid:109)(cid:61)(cid:111)(cid:117)(cid:108)(cid:45)(cid:2462)(cid:2)(cid:111)(cid:109)(cid:59)(cid:109)(cid:2)(cid:36)(cid:59)(cid:1140)(cid:313)(cid:2)(cid:399)(cid:401)(cid:402)(cid:1142)(cid:404)(cid:2)(cid:406)(cid:401)(cid:400)(cid:406)(cid:399)(cid:2)(cid:13)(cid:45)(cid:138)(cid:313)(cid:2)(cid:399)(cid:401)(cid:402)(cid:1142)(cid:404)(cid:2)(cid:406)(cid:401)(cid:400)(cid:406)(cid:399)(cid:1142)(cid:399)(cid:2)(cid:98)(cid:109)(cid:61)(cid:111)(cid:352)(cid:117)(cid:108)(cid:111)(cid:330)(cid:55)(cid:59)(cid:134)(cid:124)(cid:118)(cid:49)(cid:95)(cid:1140)(cid:45)(cid:109)(cid:55)(cid:314)(cid:55)(cid:59)(cid:2)(cid:137)(cid:137)(cid:137)(cid:314)(cid:117)(cid:108)(cid:111)(cid:330)(cid:55)(cid:59)(cid:134)(cid:124)(cid:118)(cid:49)(cid:95)(cid:1140)(cid:45)(cid:109)(cid:55)(cid:314)(cid:55)(cid:59)
4 | www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS „Verschiedene Aspekte essenziell“ gewöhnlich keine Kortikoto- mie, während eine Klasse VI einen zusätzlichen Knochen- aufbau im Vorfeld der Korti - kotomie-unterstützten Zahn- bewegung notwendig macht (Abb. 2). Auch gibt es horizon- tal in einem gut entwickelten Kamm keine Notwendigkeit für eine Kortikotomie, jedoch ist sie im Fall von Sanduhr- oder Mes - serklingen-Kämmen (Abb. 3) wiederum sehr hilfreich. 2. Kronen-Wurzel-Verhältnis: Wenn das Kronen-Wurzel-Ver- hältnis nicht vorteilhaft ist, könn te es dazu kommen, dass der Zahn eine sehr einge- schränkte knöcherne Stütze hat, die zu einer erhöhten Mo- bilität oder sogar zum Zahn- verlust führen kann. 3. Angulation des Zielzahns: Es ist zu erwarten, dass die Zäh - ne, welche sich angrenzend zur Lücke eines fehlenden Zahnes befinden, in diese kippen. Stark angulierte Zähne erfordern kompliziertere Mechaniken zur Zahnaufrichtung. Auch Fortsetzung auf Seite 6 b c Abb. 1b, c: Dreieckige Kortikotomie (b), Indentation (c). Was ist für die Erzielung ei- nes erfolgreichen Behandlungs- ergebnisses von Bedeutung? Für erfolgreiche Ergebnisse sind verschiedene Aspekte essenziell: 1. Knochenangebot: Die richtige Auswahl der Behandlungsstra- tegie, welche zum vorhandenen Knochenangebot im Kiefer- kamm passt, ist entscheidend. Zum Beispiel erfordern die letz- ten Extraktions- und Klasse III- Klassi fikationen des Kamms nach Cawood und Howell1 für Abb. 2: Blau: Alveole; gelb: Alveolarknochen; lila: basaler Knochen. Fortsetzung von Seite 1 Eine aktuelle Studie zeigt eine hohe Prävalenz unterschiedli - cher Wurzelformen sowie vor- handener dritter Molaren.2 Da - her kann die Feststellung der Wurzelform mittels DVT von Bedeutung sein. Klinisch gese- hen haben dritte Molaren mit einer ähnlichen Wurzelform wie die des zweiten Molaren eine bessere Prognose als jene, die einwurzlig sind. Gibt es verschiedene chirur - gi sche Protokolle für eine Korti- kotomie? Derzeit gibt es verschiedene Aus- führungen einer Kortikotomie (Abb. 1), wobei das Protokoll je- doch fast das gleiche ist. Der Un - terschied zwischen den Ausfüh- rungen basiert auf der jeweili- gen Form der im kortikalen Kno- chen vorgenommenen Schnitte. Über diese Ausführungsmöglich- keiten wurde bereits in vorhe - rigen Artikeln berichtet.3,4 Jede Variante hat dabei ihre Vor- und Nachteile: 1. Abgrenzend: Dieses Design sieht einen nur auf den Ziel- zahn begrenzten chirurgischen Bereich vor, womit ein höhe- res Risiko einer Wurzelverlet- zung sowie möglichen Schä - ANZEIGE digung des Lappens einher- geht. 2. Dreieckig: Dieses Design be- einflusst einen großen Bereich, woraus eine verstärkte Zahn- bewegung aufgrund des regio- nalen Beschleunigungsphäno- mens (Regional Accelerated Phenomenon, RAP) resultiert. Es sind die beträchtliche Größe des Lappens sowie ein hohes Risiko einer Wurzelschädigung zu berücksichtigen. 3. Indentation: Hierbei haben wir es mit einer kleineren Lappen- größe sowie einem geringeren Risiko einer Wurzelschädigung zu tun. Diese Methode kann bei dünnerem kortikalem Kno- chen eingesetzt werden. Jedoch sollte beachtet werden, dass der distale Bereich des Zielzahns nicht stark genug durch das RAP beeinflusst wird. 4. Simulierte Alveole: Dieses De sign stellt einen Zwi schen - schritt zwischen der Kortiko- tomie und der Osteotomie dar. Er besteht aus der Entfernung kortikalen und medullären Knochens angrenzend des Zielzahns, um die Form der Alveole nachzu ahmen. Er ver- ringert die Wi derstands fähig - keit und erzeugt RAP, in dessen Folge es zur erhöhten Zahn- bewegung kommt. Besuchen Sie uns an unserem Stand: DGKFO 18.-21.11.2015 im Rosengarten in Mannheim Skeletal anchorage Arno Fritz GmbH (cid:135) Am Gewerbering 7 (cid:135) 78570 Mühlheim a. d. Donau Phone +49 7463 99307 60 (cid:135) info@arno-fritz.com (cid:135) www.arno-fritz.com a b c Abb. 3a–c: Gut entwickelter Kamm (a), Sanduhr-Kamm (b), Messerschneiden-Kamm (c).
Neuauflage eines Meisterstücks Wir präsentieren OmniArch® PLUS troducing the New OmniArch PLUS • Neu konzipiert und neu gestaltet • Klein genug für den anspruchsvollsten Patienten e-imagined and reengineered • Groß genug für gute Handhabbarkeit mall enough for the most discerning patient • Metal Injection Molded für berechenbare Resultate arge enough to preserve workability • Verfeinerte Angulation für verbesserte Kontrolle • Gefertigt mit modernsten Verfahrenstechnologien etal injection molded for predictability ne-tuned angulation for enhanced control anufactured in our new state-of-the-art cility in Sarasota, Florida in unserem Werk in Sarasota, Florida 0) 645-5530 NTSPLYGAC.com Deutschland | +49 (0)89 540 269 – 0 | gacde.info@dentsply.com | www.dentsplygac.de Schweiz | +41 (0)22 342 48 10 | gacch.info@dentsply.com | www.dentsplygac.ch Österreich | +43 (0)1 406 81 34 | planer.o(cid:2)ce@dentsply.com | www.dentsplygac.at
I E G E Z N A WISSENSCHAFT & PRAXIS Fortsetzung von Seite 4 könnte der Grad der Wurzel- bewegung, welche erforderlich ist, um die Lücke korrekt zu schließen und parallele Wur- zeln zu erreichen, zu groß sein. 4. Marginales Knochenniveau: Der starkeVerlust marginalen Knochens kann zu einer einge- schränkten knöchernen Stütze des Zahns sowie zu dessen er- höhter Mobilität führen. Das Applizieren kieferorthopädi- scher Kräfte könnte diese Situ- ation noch verschlimmern. Da- her ist es hier besser, eine Bewe- gung des Zahns zu vermeiden. 5. Keine Wurzelresorption: Das Applizieren kieferorthopädi- scher Kräfte auf einen Zahn, der unter einer Wurzelresorp- tion leidet, kann den Grad der Resorption verstärken. Daher ist es in solchen Fällen besser, die Lücke nicht zu schließen und stattdessen ein Implantat zu setzen. 6. Parodontalstatus des Zielzahns: Zahnbewegung wird durch Pa- rodontose beeinflusst. Sie kann das Kronen-Wurzel-Verhältnis mitunter stören und die Sta - bilität des Zahnes gefährden. Daher ist die gründliche Er - hebung des Parodontalstatus eines zu bewegenden Zahns während der Diagnose und Be- handlungsplanung essenziell. Kann eine Kortikotomie mit sagittalem Knochenspalten kom- biniert werden? Das sagittale Knochenspalten ist eine Technik zur Vergröße- rung der Breite eines Knochen- kamms. Bei Fällen mit einem be- engten Kamm ist es möglich, das sagittale Knochensplitting mit der Kortikotomie zu kombinieren. Bei leichten Fällen glauben wir jedoch, dass aufgrund der Bewe- gung des Zahns in den zahnlosen Bereich die Kortikotomie allein ausreichend ist, um die Kamm- größe zu erhöhen. Bei schwieri- gen Fällen kann ein Knochen- transplantat effektiver sein als das sagittale Knochenspalten. Nun, theoretisch ist es möglich, die zwei Techniken miteinander zu verbinden. Jedoch glauben wir, dass der Nutzen in den meisten Fällen sehr begrenzt wäre. Ist bei Fällen mit Kortikotomie und sagittalem Knochenspalten ein Knochentransplantat erfor- derlich? Die Notwendigkeit eines Kno- chentransplantats hängt vom Ni- veau des vor der Kortikotomie verfügbaren alveolären Knochens Adresse Yoon-Ah Kook, DDS, PhD Department of Orthodontics Seoul St. Mary’s Hospital Catholic University of Korea 505 Banpo-Daero Seocho-Gu, Seoul 131-701, Südkorea Tel.: +82 2 2258-1777 kook190036@yahoo.com Kook2002@catholic.ac.kr ab. Laut Klasse VI-Kammklassi- fikation nach Cawood und Ho- well1 gibt es keinen alveolären Knochen und der basale Kno- chen zeigt eine Resorption. Da- her ist ein Knochentransplantat erforderlich, um eine neue knö- cherne Dimension aufzubauen, in welcher Zähne bewegt werden können. Bei einer KlasseV ist der Kamm flach und weist Reste des Alveolarknochens auf. In solch einem Fall ist ein Knochentrans- plantat hilfreich, jedoch nicht er- forderlich. In einer Klasse II und Klasse IV ist ein Knochentrans- plantat vor einer Kortikotomie- unterstützten Zahnbewegung nicht erforderlich. Ist eine Diagnose mittels DVT für die Planung eines Kortikoto- mie-unterstützten Lückenschlus- ses erforderlich? Die digitale Volumentomografie stellt ein sehr hilfreiches Instru- ment für eine genaue Behand- lungsplanung dar, insbesondere bei der Bestimmung der Form des Kamms und des Status des Ziel- zahns, vor allem des dritten Mo- laren. Sie ist essenziell zur Beur- teilung von Anzahl, Größe und Form der Wurzeln sowie des Pa- rodontalstatus eines Zahns. In ei- nigen Fällen jedoch, wenn allein die klinische Untersuchung und die Panoramaaufnahme eine Kor- tikotomie deutlich anzeigen, ist ein DVT nicht erforderlich. Literatur Kurzvita Yoon-Ah Kook, DDS, PhD [Autoreninfo] Mohamed Bayome, BDS, MMS, PhD [Autoreninfo] Besuchen Sie uns auf der DGKFO in Mannheim Stand W05 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! FlowF www.orthodent.de
Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 7 Anzeige Sichern Sie sich JETZT Ihre Adenta FLATRATE-PREISVORTEILE* (cid:23)Ein Jahr FLATRATE-PREISVORTEILE* (cid:23)JEDERZEIT abrufbar (cid:23)PLANUNGSSICHERHEIT für Ihre Kalkulation Loggen Sie sich noch heute für Ihre persönliche Adenta FLATRATE* ein! Ordern Sie das ganze Jahr hindurch Ihren gesamten Praxisbedarf für die entsprechenden Artikel exklusiv bei Adenta und sichern Sie sich für ganze 12 Monate Ihren Adenta FLATRATE-PREISVORTEIL*! Egal wann und wie viel Sie bestellen. Sie erhalten automatisch Ihren persönlichen Adenta FLATRATE-PREISVORTEIL*. GARANTIERT! *Gültig bei Abnahme Ihres Jahresbedarfs. Buchungsmöglichkeit der Adenta-Flatrate bis 24.12.2015. G|H bma Gtden 0-6343 7 Adenta GmbH | Gutenbergstraße 9 | D–82205 Gilching | Telefon: 08105 73436-0 denA sgerbentu 63435 7018: 0xaF de.atden Fax: 08105 73436-22 | Mail: info@adenta.com | Internet: www.adenta.de chli T|ginch atneda@of dena.ww: wtenertnI|moc.a 750810:onfeel D| ßarts in:laiM|22-6 e 9 G50228– Ästhetische Alignerbehandlungen selbst planen und produzieren Ein Beitrag von André Kranzusch, CA DIGITAL GmbH, und Dr.Yong-min Jo, Kieferorthopäde aus Mettmann. Lange Zeit war diese Technologie wenigen Konzernen vorbehalten, die sich durch geschlossene Sys- teme vor unbeliebter Konkurrenz schützten. Ziel war es daher, ein offenes System zu kreieren, das möglichst viele Anforderungen er- füllt und eine unabhängige Soft- warelösung für Labore darstellt. OnyxCeph³™ CA SMART 3D-Planungssoftware Die ästhetische Zahnkorrektur ist eine der Hauptaufgaben der Firma CA DIGITAL® aus Mett- mann. Aligner-Behandlungen haben, nach dortiger Meinung und im Sinne des Patienten, ihre Grenzen. Insofern konzentriert man sich bei CA DIGITAL auf äs- thetische Korrekturen im sicht- baren Frontzahnbereich. Die OnyxCeph³™ CA SMART 3D, eine Software für die digitale Behandlungsplanung, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Image Instruments entwickelt, einem deutschen Softwareunter- nehmen, das seinen Fokus auf kieferorthopädische Anwendun- gen gelegt hat. Erwähnte Software wird zum Kauf für Praxen und Labore an- geboten. Mit ihrer Hilfe sind nicht nur Set-up-Planungen umsetz- bar, sondern auch Bracketplat- zierungen auf der Malokklusion, die schließlich die Anwendung indirekter Klebetrays ermögli - chen. Anhand eines klinischen Fall- beispiels mit leichter Fehlstel- lung der Frontzähne wird im Fol- genden zunächst ein CA® CLEAR ALIGNER-Behandlungsverlauf in kurzer, zusammengefasster Form veranschaulicht. Abbildung 2 zeigt dabei die klinische Aus- gangssituation. Nach Analyse der Platzverhält- nisse sowie der Erstellung eines Therapieplanes wurde der Fall mit vier Behandlungsschritten im Ober- sowie Unterkiefer geplant und anschließend entsprechend durchgeführt. Der Behandlungs- zeitraum umfasste dabei ca. vier Monate. Durch die Überlagerung zwischen der Start- und Zielsitu- ation (Abb. 3) wird der erforder- liche Bewegungsumfang verdeut- licht. Zusätzlich wurden kleinere Anpassungen der Angulation und Intrusion vorgenommen. In der digitalen Überlagerung der 3-D-Modelle werden Start- (weiß) und Zielsituation (blau) farblich hinterlegt, um die Be- wegung zu visualisieren. Da in diesem Fall keine approximale Schmelz reduktion gewünscht war, muss ten die frontalen Eng- stände in beiden Kiefern zu- nächst auf gelöst werden, bevor eine Ausrichtung der einzelnen Zähne stattfinden konnte. Auf- grund dessen finden während des ersten Schritts eine Protru- sionsbewegung und in den fol- genden Schritten eine Retru- sionsbewegung zurück zur Ziel- situation statt. Nach viermonatiger Therapie konn te das angestrebte Behand- lungsergebnis erreicht werden (Abb. 4). Abb. 1: OnyxCeph³™ CA SMART 3D-Software. Der digitale Workflow Das Patientengebiss wird mittels Intraoralscanner digital gescannt oder der Abdruck via Modellscan- ner digitalisiert. Durch die be son - ders präzise digitale Vermessung ist es möglich, die Planung im µm-Bereich genau durchzufüh- ren. Dabei kann die wissenschaft- lich fundierte OnyxCeph³™ CA SMART 3D-Software mit einer hohen Genauigkeit Zähne virtu - ell bewegen. Insofern ist es mög- lich, ein Behandlungsziel zu pla- nen und die bis zur Erreichung des Ziels erforderlichen Zahn- bewegungen anschaulich zu si- mulieren (Abb. 5, 6). Für jeden Patienten wird ein in- dividuell auf ihn abgestimmtes Ziel geplant, was er gemeinsam a priori digital mit seinem Be- handler begutachten kann. Das beauftragende Labor oder die jeweilige Praxis gibt die Planung nach Sichtung der Prognose im Onlineportal frei, woraufhin die Modelle zum Versand an den Kunden für die Herstellung der Aligner produziert werden. Fortsetzung auf Seite 10
VIELE REDEN ÜBER VOR ...WIR SIND SCHNELLER! PROFITIEREN SIE VON EINEM TOLLEN NETZWERK
SPRUNG... UND ÜBER 40 JAHREN ERFAHRUNG. WELTWEIT! Unser 25.000er Produktportfolio bietet Ihnen die Möglichkeit, mit einem Ansprechpartner alle von Ihnen täglich benötigten, kieferorthopädischen Produkte zu bestellen. Nutzen Sie diese große Auswahl und sparen kostbare Zeit. Besuchen Sie uns auf der DGKFO 18.-21. Nov. Mannheim Foyer Ost – Ebene 1 Stand O. 08 orthodontic products dentalline GmbH & Co. KG . Goethestraße 47 . D-75217 Birkenfeld . Telefon: +49(0)7231-9781-0 . info@dentalline.de . www.dentalline.de orthodontic products
10 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2015 a c b d Abb. 2a–d: Intraorale Aufnahmen der Ausgangssituation. Fortsetzung von Seite 7 Was ist neu an dem Konzept der digitalen Zahnumstellung? OnyxCeph³™ CA SMART 3D ist die digitale Erweiterung des bis- her analogen, manuell durchge- führten Set-ups. Die Vorgehens- weise basiert auf den klinischen CA®-Protokollen des CA LAB®- Systems von SCHEU-DENTAL – Zähne werden ausgeschnitten und nach bestimmten Grenzwer- ten bewegt. Die Schritte werden auf der Grundlage des Ziel-Set- ups erstellt, indem eine Bewe- gung der Zähne zum Ziel statt- findet, welche wiederum durch die Grenzwerte der einzelnen Schritte definiert werden. Für die Bewegung innerhalb der einzelnen Schritte sowie der Ziel- planung gibt es maximale Be - wegungswerte, die auf wissen- schaftlichen Studien von Dr. Pablo Echarri beruhen. Werden diese Grenzwerte überschritten, gibt die Software ein optisches Signal an den Planer des virtuel- len Set-ups. Dieses Kontrollinstru- ment hilft dem planenden Arzt oder Zahntechniker, unrealisti- sche Bewegungen zu verhindern. Im Gegensatz zu anderen Syste- men wird das Ziel nicht automa- tisch auf die Ausgangssituation heruntergerechnet. Zudem wer- den nicht alle Steps auf einmal angefertigt, sondern Schritt für Schritt einzeln erstellt. Das er- möglicht mehr Spielraum und eine bessere Kontrolle für die in- dividuelle Gestaltung der Zwi - schenschritte sowie eine höhere Präzision durch Folgeabdrücke nach maximal drei Behandlungs- a b Abb. 3a, b: Überlagerung zwischen Ausgangs- (weiß) und Zielsituation (blau). schritten. Aufgrund der Einzel- schritt-Erstellung arbeitet man sich von der Anfangssituation in- krementell zum Ziel. Dabei hilft eine Überlagerung der am An- fang erstellten Prognose, sich über die aktuelle Behandlungs- situation zu orientieren. Das CA® CLEAR ALIGNER- System sieht zudem vor, dass der Aligner sich am Zahnfleisch ver- ankert und damit dieVerankerung verstärkt. Weiterhin kommen drei unterschiedliche Folienstärken zum Einsatz. Dadurch können die Zähne effektiver und wirksamer in die gewünschte Position bewegt werden. Nur durch eine Planung mit Zwischenabdrücken lässt sich diese Behandlungseffekti- vität realisieren, da die Zahn- fleischsituation sich immer auf dem aktuellen Stand befindet. Eine realistische Simulation der Zahnfleischbewegung so- wie die realistische Bestimmung der Zahnfleischsituation in der finalen Situation sind mit heu - tiger Software nicht möglich. Daher sind die Aligner von Sys- temen, die alle Schritte auf ein- mal berechnen, auch nur bis zu den Zähnen begrenzt und müs- sen ggf. zusätzlich mit Attach- ments arbeiten. Besonderheiten der Software Die Software kommuniziert über Schnittstellen mit diversen Pra- xisverwaltungsprogrammen und garantiert so einen standardi- sierten Datenaustausch zwischen Praxen und Dentallaboren. So können beispielsweis Patienten- informationen sowie digitale Röntgenbilder von Zweitpro- grammen per Mausklick über- mittelt werden. Zudem werden Schnittstellen zu namhaften 3-D-Scannersyste - men, wie z.B. Sirona Omnicam, ständig weiterentwickelt. So können beispielsweise direkt von der Sirona CEREC Ortho Software die Scandaten in die Behandlungssoftware importiert oder an CA DIGITAL zur Erstel- lung des jeweils gewünschten Produktes gesandt werden. a b c Abb. 4a–c: Intraorale Aufnahmen nach ca. viermonatiger Behandlung. Datensicherheit Offenes System Auch zumThema Sicherheit beim Datentransfer bietet die Software eine besondere Lösung. Die zu versendenden 3-D-Daten werden in Datencontainern im Internet über FTP-Server abgelegt und mit einem 162 Zeichen langen Zu- griffscode geschützt. Die Daten- container können ausschließlich nur mit der Umstellungssoftware geöffnet werden. In Zeiten stei- gender Cyberkriminalität sind ein sicherer Datentransfer und die si- chere Verwahrung von Daten ein unverzichtbares Qualitätsmerk- mal bei der Auswahl der richtigen Software. Die Offenheit des CA DIGITAL- Systems bietet viele Vorteile ge - genüber geschlossenen Systemen. Alle 3-D-Scanverfahren können verarbeitet werden, solange die - se STL-Daten generieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten aus einem intraoralen Scan oder von einem Gipsmodell gescannt wurden. Entscheidend ist, dass die Daten im STL-Format vorliegen. In der Folge kann jede geplante Set-up-Situation als STL-Daten- satz exportiert werden, wie z.B. für den 3-D-Druck im eigenen Labor. Im Gegensatz zu anderen Soft- warelösungen konzertiert sich die Abb. 5: Kronennavigator zur Bewegung der Zähne.
Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 11 Abb. 5 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 6: Darstellung von Ausgangssituation (petrol), Schritt 1 (weiß) und Zielokklusion (lila). – Abb. 7: Digitale Bracketplatzierung. – Abb. 8: Genaue Positionsbestimmung über Bewegungspanel. Fazit Auch in naher Zukunft wird es keine Software geben, die auf Knopfdruck das perfekte Set-up automatisch erstellt. Hierzu be- darf es nach wie vor eines ge- schulten Technikers, der durch eine kieferorthopädische Aus- bildung das Behandlungsziel planen kann. Mit den an indivi - du ellen Anforderungen ausge- richteten und somit geeigneten di gitalen Planungs- und Produk- tionshilfen ist es jedoch einfacher und schneller möglich, zum per- Adresse André Kranzusch CA DIGITAL GmbH Willettstraße 10 40822 Mettmann Tel.: 02104 800-4100 info@ca-digit.com www.ca-digit.com fekten Ziel zu gelangen und die volle Kontrolle über die Behand- lungsschritte in den eigenen Hän- den zu behalten. CA DIGITAL arbeitet kontinuierlich an weite- ren Anwendungsfeatures in der OnyxCeph³™ CA SMART 3D- Software, die in Form von Up - dates allen Anwendern zur Ver- fügung gestellt werden. Kurzvita Dr. Yong-min Jo [Autoreninfo] André Kranzusch [Autoreninfo] ANZEIGE Besuchen Sie uns am Stand Nr. E08 OnyxCeph³™ CA SMART 3D nicht ausschließlich auf die Alig- nertherapie, sondern bietet eine Hybridlösung auch für festsit- zende Apparaturen (Multiband- behandlungen). Bracketpositio- nen können dabei automatisch auf den „FA-Punkt“ oder aber individuell positioniert werden (Abb. 7). Die Software basiert auf einer klinisch geprüften Grundsoft- ware, welche als Medizinprodukt registriert wurde, wobei klinische Analyseverfahren (z.B. Bolton) automatisiert möglich sind. Die - se Analyseverfahren haben in Kombination mit den Archivie- rungsmöglichkeiten besondere Relevanz für Pra- xen und deren Modellarchive. Abb. 9: IMPRIMO 90 3-D-Drucker. Zwei Softwareversionen – für jeden das Richtige Dem potenziellen Kunden stehen zwei unterschiedliche Software- versionen zurVerfügung: OnyxCeph³™ CA SMART 3D Labor Hier können alle 3-D-Planungs- funktionen genutzt werden. OnyxCeph³™ CA SMART 3D Praxis Grundsätzlich enthält diese Soft- warevariante alle Funktionen wie die Laborversion, allerdings mit folgenden Einschränkungen: (cid:129) kein STL-Datenexport möglich, z.B. zum Drucken mit eigenem 3-D-Drucker (cid:129) keine Planung eines kompletten Set-ups möglich, lediglich Kor- rekturen an bestehender Set-up- Planung, die vom Labor vorge- geben wurde. (cid:129) keine automatisierte Vermes- sung von 3-D-Daten Interessenten können die Soft- ware für maximal vier Wochen kostenlos testen. Dafür ist je- doch geeignete Hardware von- seiten des Kunden im Vorfeld er- forderlich. Um die Software er- folgreich nutzen zu können, ist die Teil nah me an Schulungen un- abdingbar. Ent spre chende Schu - lungs- sowie Demons trations - kurse werden von CA DIGITAL angeboten. Sollte die OnyxCeph³™ Software in einer geeigneten Va- riante bereits beim Kunden vor- handen sein, kann ergänzend das CA- SMART 3D-Modul erworben werden. Produktion mit dem 3-D- Drucker Am Ende der digi - talen Produktions- kette steht der drei- d i m e n s i o n a l e Druck. Die geplan- ten und exportierten Datensätze werden beschriftet und im Drucker als STL- Daten in einem vir - tu el len Bauraum positioniert. Beim in Abbildung 8 dargestellten IMPRIMO® 90-Drucker (Fa. SCHEU-DENTAL) können Mo- delle bis zu einer Bauhöhe von 100 mm platziert werden. Nach und nach werden dabei die ein- zelnen Schichten (25 bis 100 µm) in Methacrylat-basiertem Harz ausgehärtet und es entsteht das gedruckte 3-D-Modell, auf dem die geplanten Produkte herge- stellt werden können. Damit sind alle Produktionsprozes se im ei genen Labor kosteneffizient umsetzbar. CA DIGITAL wird in naher Zu- kunft auch als Druckdienstleis- ter für seine Kunden zur Verfü- gung stehen. So können STL- Daten im Bestellprozess auf der Homepage hochgeladen und vom Kunden mit einem Druckauftrag versehen werden. Die Daten wer- den dann der angelieferten Pla- nung entsprechend gedruckt und direkt ausgeliefert.
12 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2015 Neue Maßstäbe für ästhetische Behandlungskonzepte Dr. Michael Visse über den klinischen Einsatz des Experience Mini Metal RC Bracketsystems. mechanismus mit dem neuen leichten und unkomplizierten Clipsystem (Abb. 1a). Durch die Umgestaltung des Clipmecha- nismus sind die Brackets er- staunlich flach, liegen perfekt an der Zahnoberfläche an und haben eine geringe Bauhöhe (Abb. 2). So werden unerwünschte okklusale Interferenzen minimiert und der Tragekomfort entsprechend er- höht. Bedingt durch die vorteil- hafte Flügelhöhe stellt die An- bringung zusätzlicher Ketten oder Ligaturen kein Problem dar. Wie sein „großer Bruder“ zeigt auch das Experience Mini Metal RC Bra- cket eine erhebliche Präzision der Einstellung in allen drei Ausrich- tungen. Als weiteren Vorteil sehen wir die Erfahrung, dass sich signi- fikant weniger Brackets lösen. In Kombination mit den rhodium- beschichteten Initialloy und bio- aktiven Bögen bieten wir dem Pa- tienten eine sehr gute Alternative zu Keramikbrackets. Experience Mini Metal RC steht mit unter- schiedlichen Prescriptions Roth und Mc Laughlin/Bennet/Trevisi zur Verfügung. Die Integration in den Praxisablauf war denkbar einfach. Bogensequenzen und an- dere protokollierte Vorgehens- weisen lassen sich 1:1 übertragen. Ich war extrem begeistert von die- sem neuen Bracketsystem, habe auch anderen Kollegen von mei- nen Erfahrungen berichtet und an- geregt, das System in der eigenen Praxis einmal auszuprobieren. „Die Brackets sind sehr flach, fallen durch die Rhodinierung we ni ger auf und zeigen zudem hervorragende Eigenschaften, um Rotationen zu beheben. Auch das Feedback von Patienten ist durch- weg positiv. Zurzeit sind das bei Behandlungen meine absoluten Lieblingsbrackets.“ (Dr. Thomas Knitsch, Dinslaken) ligierenden Brackets entschie - den, da die Effizienz hierbei her- vorragend ist. Patienten schätzen denTragekomfort ohne störende Verfärbungen an Draht- oder Gummiligaturen. „Patienten sind von den rhodinier- ten Brackets absolut begeistert. Wir haben sogar aktive Nach- frage nach diesem System. Eine Mutter hatte die Spange bei ei- nem Nachbarskind gesehen und erfahren, dass die in unserer Pra- xis gemacht wurde. Sie ist dann mit ihrer Tochter auch zu uns gekommen, weil es genau diese Brackets sein sollten.“ (Dr. Hilka Brügger, Gronau) Das Bracketsystem Experience Mini Metal RC (Fa. GC Orthodon- tics*) ist seit 2013 auf dem Markt. Als Weiterentwicklung des Klas- sikers Experience Metal setzt es durch seine rhodinierte Oberflä- che mit einer Oberflächenbehand- lung, die der von Weißgold ent- spricht, neue Maßstäbe für ästhe- tische Behandlungskonzepte. Als eine der ersten deutschen Pra- xen hatten wir seinerzeit Gelegen- heit, diese Innovation zu testen. Was uns als Behandler sehr schnell überzeugt hat, ist das Bracket - design und der perfekte Öffnungs- a b Abb. 1a, b:Selbstligierendes, rhodiniertes Experience Mini Metal RC Bracket (a) im Vergleich zum Metall- standardbracket (b). Als Behandler stehen uns heute die unterschiedlichsten Bracket- systeme zur Verfügung. Ihr Prin- zip ist im Grunde identisch, näm- lich geringe und kontrollierte Kräf te auf den Zahnhalteapparat zu übertragen. Die Industrie ver- sorgt uns mit sehr guten Produk- ANZEIGE a b Abb. 2a, b: Die Experience Mini Metal RC Brackets liegen flach an der Zahnoberfläche an. ten, sodass im Wesentlichen na- hezu alle auf dem Markt befind- lichen Systeme eine ausreichend gute Qualität besitzen dürften. Jedoch ist jeder Behandler an- ders und wählt daher das für seine favorisierte Technik pas- sende Bracket. Hier geht es um Fragen wie bukkal oder lingual, selbstligierend oder konventio- nell, .018⬙er oder .022⬙er Slot, Torquewerte etc. In unserer Praxis haben wir schon einige Systeme angewendet mit dem Fazit, dass sich im Grunde mit allen Methoden, Slotgrößen und Prescriptions sehr gute Er- gebnisse erzielen lassen. Wir ha- ben uns allerdings für die aus- schließliche Nutzung von selbst- E R H A J Centrum Dentale Communikation Wir feiern 20 Jahre CDC – Centrum Dentale Communikation! Das CDC, eröffnet 1996, steht für langjährige Erfahrung und Kontinuität. Die Teilnehmer aus aller Welt bewerten unsere vielfältigen Kurse und Veranstaltungen mit Bestnoten. Dies ist uns zugleich Bestätigung und Ansporn für die kommenden Jahre! 2016 feiert das CDC sein 20jähriges Bestehen – feiern Sie mit uns! Fordern Sie jetzt das Kursbuch 2016 an! m Telefon: 0 72 31 / 803 - 470 I kurse@dentaurum.de Turnstraße 31 I 75228 Ispringen I Germany I Telefon + 49 72 31 / 803 - 470 I Fax + 49 72 31 / 803 - 409 www.dentaurum.com I kurse@dentaurum.com a b c Abb. 3a–c: Extraorale Aufnahmen zu Behandlungsbeginn.
Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 13 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 4: FRS zu Behandlungsbeginn. – Abb. 5: Kephalometrische Analyse zu Behandlungsbeginn. – Abb. 6: OPG zu Behandlungsbeginn. Klinisches Fallbeispiel (Abb. 3 bis 13) Die Patientin stellt sich mit einer Engstandsproblematik mit Außen - stand von 13-23 und einer Tief- bissverzahnung in unserer Praxis vor. Wegen des Platzverlustes bei 13-23 war eine dentale Klasse II/1 mit ½PB Distalokklusion vorhan- den. Die Behandlung wurde mit Experience Mini Metal RC Bra- ckets wie folgt durchgeführt: Nivellierungsphase .018⬙er SPEED-Bogen, danach .016⬙ x .016⬙ thermoelastische Bögen. Bewegungsphase Zunächst ein .016⬙er Initialloy RC, danach der .016⬙ x 0.22⬙ Bio- Active RC mit Klasse II-Gummi- zügen. Fortsetzung auf Seite 14 a d g j m b e h k n c f i l o Abb. 7a–o: Intraorale Aufnahmen zu Behandlungsbeginn (a–c) bzw. nach Einsatz der Experience Mini Metal RC Brackets (d–f). Klinische Situation nach vier Wochen (g–i), zehn Wochen (j–l) sowie 19 Wochen (5 Monate) (m–o) aktiver Behandlung. Die erste medizinische Zahncreme mit natürlichem Perl-System ANZEIGE Mit Natur- Perl-System ✔ 100 % biologisch abbaubare Pfl ege-Perlen ✔ verbesserte Rezeptur mit optimiertem Doppel-Fluorid-System (1.450 ppmF) ✔ Xylitol für mehr Plaquehemmung Jetzt Proben bestellen: Bestell-Fax: 0711 75 85 779-26 Bitte senden Sie uns kostenlos: ein Probenpaket mit Patienteninformation Terminzettel-Blöckchen ✔ ideal für Träger von Zahnspangen Praxisstempel, Anschrift Das Perl-System: Kleine, weiche, zu 100 % biologisch abbaubare Perlen rollen Beläge auch unter den Spangenbögen einfach weg – effektiv aber sehr schonend (RDA 32). www.pearls-dents.de Datum / Unterschrift KN Nov. 15 Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echt. Tel. 0711 75 85 779 -11 service@pearls-dents.de
14 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2015 a b c d e Abb. 8a–e: Intraorale Aufnahmen zum Ende der insgesamt fünfmonatigen Behandlung. Abb. 13: Dokumentation (www.kn.dr-visse.de) „Es ging so schnell!“ www.kn.dr-visse.de a b c Abb. 9a–c: Extraorale Aufnahmen zum Behandlungsende. Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 10: FRS zu Behandlungsende. – Abb. 11: Kephalometrische Analyse zu Behandlungsende. – Abb. 12: OPG zu Behandlungsende. a b „Ich habe die Brackets getragen wie Zahnschmuck.“ www.kn.dr-visse.de Abb. 14a, b: Umstellung von konventionellen (a) auf selbstligierende, rhodinierte Experience Mini Metal RC Brackets (b). Fortsetzung von Seite 13 Feineinstellung .017⬙ x .025⬙ Stahlbogen, ebenfalls in der rhodinierten Ausführung. Retention Retentionsplatten sowie OK/UK- Retainer. Die Applikation MyImages von iie-systems, die wir in unserer Pra- xis einsetzen, ermöglicht es dem Patienten, den eigenen Behand- lungsfortschritt anhand von Fotos kontinuierlich mitzuverfolgen und am Ende der Therapie einen di- rektenVergleich derVorher-Nach- her-Situation zu haben (Abb. 13). Solche Falldokumentationen nut- zen wir zudem sehr erfolgreich zur Aufklärung. Erfahrungsge- mäß entscheiden Patienten sich sehr spontan für eine Behandlung. Ergebnis Mit dem Bracketsystem Expe- rience Mini Metal RC konnten wir ein perfektes ästhetisches Ergeb- nis erreichen (Abb. 8 und 9). Die Patientin war erstaunt, in welch kurzer Zeit (fünf Monate) wir die erfolgreiche Behandlung durch- führen konnten. In einem Inter- view berichtet sie über ihre ganz persönlichen Erfahrungen. In te - ressierte Leser können dieses gern auf www.kn.dr-visse.de ansehen. Ästhetisch und unauffällig Die Erfahrungen zeigen, dass sich Patienten sehr schnell von Expe- rience Mini Metal RC überzeugen lassen. Vor die Wahl gestellt, wel- ches Bracketsystem zum Einsatz kommen soll, entscheiden sich 90% für die rhodinierten Brackets. Ein entscheidendes Argument ist dabei die im Vergleich zu konven- tionellen Systemen deutlich höhe - re Ästhetik und Unauffälligkeit. So stellte sich beispielsweise eine Patientin bei uns vor, die in einer anderen kieferorthopädischen Praxis konventionelle Metallbra- ckets erhalten hatte und damit sehr unglücklich war. Da wir in unserer Praxis überhaupt nicht mit Stan- dardbrackets, sondern ausschließ- lich mit selbstligierenden Sys - temen arbeiten, schlugen wir der Patientin vor, im Rahmen ihrer Behandlung auf die rhodinierten Experience Mini Metal RC Bra- ckets umzustellen (Abb. 14). Und wie zu erwarten, war die Patientin absolut begeistert. Wie sehr, be- richtet sie ebenfalls in einem Inter- view, das auf www.kn.dr-visse.de angeschaut werden kann. Fazit Nicht zuletzt hängt der Praxis - erfolg von der Zufriedenheit der Patienten mit dem erzielten Be- handlungsergebnis ab. Wenn die - se nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind, ist nicht nur der Erfolg sicher, sondern auch die Freude des Behandlers an seiner Arbeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass neue Materialien hier auch neue Möglichkeiten und Chancen bieten. Offenheit für neue Therapieansätze zu zei- gen und Innovationen auszupro- bieren, um eigene Erfahrungen zu sammeln, bietet erhebliche Vorteile, die man nicht ungenutzt lassen sollte. Kurzvita Dr. Michael Visse [Autoreninfo] Adresse Dr. Michael Visse Fachzahnarzt für KFO Georgstr. 24 49809 Lingen Tel.: 0591 59077 info@dr-visse.de www.dr-visse.de Adresse* GC Orthodontics Europe GmbH Harkortstraße 2 58339 Breckerfeld Tel.: 02388 801-888 Fax: 02388 801-877 info-de@gcorthodontics.eu www.gcorthodontics.eu
DRUC KLUF T | ABSAUGUNG | BILDGE BUNG | Z AHNE RHALTUNG | HYGIE NE So habe ich Philipp noch nie gesehen. n e g n i s s i B - i m e h g i t e i B 1 2 3 4 7 · 7 1 e ß a r t S r e m e h g i i f p ö H · G A L A T N E D R R Ü D N E U m i t C e p h Das VistaPano S Ceph ist die effiziente Röntgenlösung für Kieferorthopädie und mehr. Es ermöglicht schnelle Ceph-Aufnahmen (4,1 Sek.) bei hervorragender Bildqualität und geringer Strahlenbelastung. Zugleich bieten seine 2D-Panorama- aufnahmen dank S-Pan-Technologie eine durchgehend exzellente Schärfe. Mehr unter www.duerrdental.com
DGKFO 2015 Unsere KFO-Highlights! 18. – 21. November 2015 I Stand W06 + W09 orthoX® scan Ortho-Cast M-Series Variety Mini – 8 discovery® pearl Turnstr. 31 I 75228 Ispringen I Germany I Telefon + 49 72 31 / 803 - 0 I Fax + 49 72 31 / 803 - 295 www.dentaurum.com I info@dentaurum.com
Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 17 Hybrid-Aligner-Therapie schluss, linguale Komprimie- rung und Korrektur der ante- rioren Rotation geeignet ist. Jedoch sei dieses System nicht in der Lage, an teroposteriore Diskrepanzen, okklusale Kon - takte, Extru sionen und Rota- tionen über 15 Grad zu korri- gieren. Hybrid-Aligner-Therapie- Konzept (HAT) Kieferorthopäden haben seit langer Zeit Multibandappara - turen mit Alignern kombiniert, um manche Einschränkungen, Fortsetzung auf Seite 19 ANZEIGE Abb. 1a Abb. 1b Fortsetzung von Seite 1 Lingualgeräten auf den gleichen Motiven, die Kesling bei seinem Positioner vor mehr als 70 Jahren beschäftigte. Grenzen der Lingualapparaturen Das Wiederaufleben der moder- nen Lingualapparaturen, die erst- mals 1967 von Kinja Fujita einge- führt und in den 1970er-Jahren in den USA weiterentwickelt wur- den, ist auch eine Reaktion auf die ständig wachsende Forderung nach ästhetischen Alternativen in der klinischen Kieferorthopädie. Die Nachteile der Lingualappara- turen im Vergleich zu den kon- ventionellen labialen Multiband-/ Multibracketapparaturen sind hohe Laborkosten, ein geringer Interbracket-Abstand, erschwer- ter Zugang beim Bogenwechsel, Einschränkungen beim Spre- chen, Zungenirritationen, kom- plizierte Handhabung der Ap - paratur und Unregelmäßigkeiten der lingualen Zahnflächen. Grenzen der Aligner- basierten Systeme Die Haupteinschränkung der Aligner wiederum ist, dass diese als herausnehmbare Geräte nur funktionieren können, solange sie vom Patienten tatsächlich konse- quent getragen werden. Voraus- setzung ist also dessen maximale Mitarbeit. Eine weitere Einschrän- kung besteht in der Schwierigkeit der gezielten und verlustfreien Übertragung der orthodontischen Kräfte. Attachments sind daher notwendig, um die durch die Alig- ner ausgeübten Kräfte gezielter auf die schwierig positionierten Zähne zu übertragen. Studien über die Wirk - samkeit der Behandlungen mit Alignern Klinische Studien haben sich bis- her ausschließlich mit nur einem Alignersystem befasst, welches seit 1999 den Markt beherrschte (Invisalign®). So gibt es keine unabhängigen Studien über die Wirksamkeit anderer vergleich- barer Alignersysteme wie z.B. orthocaps®, ClearCorrect oder eCligner®. Unterschiede in den Behandlungsergebnissen zwi- schen genannten Systemen kön- nen jedoch durchaus erwartet werden, da es Differenzen in den jeweiligen Konzepten, Workflows sowie verwendeten Materialien gibt. Abgesehen davon, gelten die bekannten allgemeinen Ein- schränkungen für alle heraus- nehmbaren thermoplastischen Apparaturen. Einige dieser Studien, die auf die - se Einschränkungen hinweisen, werden nachfolgend diskutiert: 1. Outcome assessment of Invis - align and traditional ortho- dontic treatment compared with American Board of Or- thodontics objective grading system. Garret Djeu, Clarence Shelton, Anthony Maganzini (http://www.ajodo.org/article/ S0889-5406(05)00626-8/full- text) September 2005. Diese Studie ergab, dass Invis - align in der Vergleichsgruppe bei Malokklusionen schlechter abgeschnitten hat als festsit- zende Apparaturen. Die Invis - align-Gruppe verlor 13 OGS- Punkte gegenüber der Gruppe mit festen Zahnspangen. Die Erfolgsrate für Invisalign war um 27% niedriger als jene für feste Zahnspangen. Die Vor- züge des Schienensystems la- gen bei kleinem Lückenschluss und Frontzahnrotationen. 2. Clinical Limitations of Invis - align. X Phan, PH-Ling – Journal- Canadian Dental Association, 2007 http://www.cda-adc.ca/ jcda/vol-73/issue-3/263.pdf. Laut dieser Studie kann die Invisalign-Apparatur mit Ein- schränkungen bei einfachen Zahnfehlstellungen eingesetzt werden. Weiter wurde festge- stellt, dass die Ergebnisse im Vergleich zu festen Apparatu- ren schwieriger zu erreichen sind. Es wurde auch erwähnt, dass eine Kombination dieser Schiene mit festsitzenden Ap- paraturen die Behandlungs- zeit verkürzen und die Ergeb- nisse verbessern können. 3. How well does Invisalign work? A prospective clinical study evaluating the efficacy of tooth movement with Invisalign Neal D. Kravitz, Budi Kusnoto, Ellen BeGole, Ales Obrez, Brent Agran. http://www.sciencedirect.com/ science/article/pii/S088954060 8008597 veröffentlicht 2009. Diese Studie zeigt, dass die durchschnittliche Genauigkeit der Zahnbewegungen mit Invis - align 47,1% betrug. Die am wenigsten genaue Bewegung war die Extrusion der oberen mittleren Inzisivi (18,3 %) und der unteren mittleren Inzisivi (24,5%). Bei Rotationen größer als 15 Grad ging die Genauig- keit erheblich zurück. 4. Treatment outcome and effi- cacy of an aligner technique – regarding incisor torque, pre- molar derotation and molar distalization. Mareike Simon, Ludger Keilig, Jörg Schwarze, Britta eine Jung und Chris - toph Bourauel. http://www. biomedcentral.com/1472-6831/ 14/68/ veröffentlicht 2014. Laut dieser Studie lag der durch- schnittliche Erfolg der Zahn- bewegung bei 59 %. Die mitt - le re Genauigkeit des Schneide- zahntorques betrug 42%. Die Prämolarenrotation verzeich- nete die geringste Genauig- keit mit rund 40 %. Eine Dis - talisierung der oberen Mola- ren wur de zu 87 % erreicht. Das Ausmaß der geplanten Bewegungen und das Staging hatten einen erheblichen Ein- fluss auf das Behandlungs - ergebnis. 5. Treatment effectiveness of the Invisalign System: A systemic review. Aileen S. Kim, DDS Temple University Master of Science thesis 2013. http:// identityortho.com/wp-content/ uploads/2015/05/invisalign- Treatment_Effectiveness_of_ the_Invisalign_System_A_ Systematic_Review.pdf. In dieser Studie von 271 Publi- kationen zwischen April 2005 bis Dezember 2012 wurden letztlich zehn Untersuchun- gen ausgewählt. In der Zu - sam men fassung heißt es, dass Invis align als eine wirksame Methode für kleinen Lücken-
GUTSCHEIN ZA Coffee2go-Becher & KFO-Wissen2get (Abrechnungstipps, Urteile und Musterbriefe) E-Mail info@zaag.de Telefon 0211 56 93 - 374 Stichwort KFOBest KFOBest – der AVL-Turbo jetzt online! Alle Funktionalitäten von KFOBest sind ab sofort auch online über unsere Abrechnungsplattform ZA-Live darstellbar, eine weitere, deutlich spürbare Entlastung für Sie und Ihr Praxisteam. KFOBest: Außervertragliche Leistungen periodengerecht vereinnahmen und alle offenen Posten automatisiert verbuchen. Besuchen Sie uns auf der 88. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGKFO in Mannheim vom 18. bis 21.11.2015 im Congress Center Rosengarten am Stand W II. herz:factor - die Service- und Factoringoffensive der ZA www.za-abrechnung.de
Nr. 11 | November 2015 WISSENSCHAFT & PRAXIS www.kn-aktuell.de | 19 Abb. 1c Abb. 1d Abb. 1e Fortsetzung von Seite 17 die bei alleiniger Alignerbehand- lung zu erwarten sind, auszu- gleichen. Das neue Konzept der Hybrid-Aligner-Therapie grün- det sich auf der Idee, bereits bei der Behandlungsplanung mit Alignern einen Teil der vorgese- henen Bewegung mit festsitzen- den Teilapparaturen zu ermög- lichen, sodass eine ästhetisch zielführende Behandlung zu- stande kommt. Diese Methode ermöglicht also die gleichzei- tige Verwendung von zwei kon- zeptionell und mechanisch un - terschiedlichen Geräten, womit eine wirksame Therapie zu bes- seren klinischen Ergebnissen führen kann. In der Behand- lungsplanung können die ge- nauen Zeiten, Modalitäten sowie der Einsatz der häufig lingual fixierten Hilfselemente (Auxi - liaries) festgelegt werden. Erst in Verbindung mit diesen Hilfs- elementen können die Aligner bei schwierigen, langwierigen oder komplizierten Bewegun- gen erfolgreich eingesetzt wer- den. Ein Großteil der Bewegung wird mit Alignern erreicht, wäh- rend Hilfselemente nach Bedarf vor allem unterstützend einge- setzt werden. Auxiliaries können während drei verschiedenen Behandlungspha- sen eingesetzt werden: 1. Prä-Aligner- 2. Intra-Aligner- Therapie-Auxiliaries Therapie-Auxiliaries Bestimmte Distalisierungsappa- raturen, Expansionsgeräte und Komprimierungsapparaturen kön- nen als Teil einer umfassenden Behandlungsplanung vor dem ersten Einsatz von Alignern ver- wendet werden. Beispiele für sol- che Geräte sind Beneslider, Wil- son Lingual Arch, Quadhelix, Hyrax-Expander, Transpalatinal- bögen usw. Der wichtigste Teil des Hybrid- Aligner-Behandlung ist die Inte- gration von Hilfsapparaturen mit der gleichzeitigen Nutzung von Alignern. Ein erheblicher Teil dieser Auxiliaries besteht aus lin- gualen Teilapparaturen, die in - direkt an den lingualen Zahnflä- chen angebracht werden. Diese Fortsetzung auf Seite 20 DGKFO Stand M08a Fahrbare Gerätewagen Ihr Equipment in einem Cart – praktisch, übersichtlich und sofort einsatzbereit. ANZEIGE Herbstaktion: bis zu 200,– € Rabatt auf Zubehör!* · Aus hochwertigem Stahl gefertigt · Pulverbeschichtung in allen RAL-Farben möglich · Vielfältige, individuelle Konfigurationen · Umfangreiche Auswahl an Zubehör erhätlich · 100% Made in Germany Fordern Sie jetzt kostenlos unseren Katalog an! Senden Sie dazu einfach eine E-Mail mit Ihrer Anschrift an katalog@demed-online.de *200,– € netto Rabatt auf Zubehör bei Kauf eines Gerätewagens der D-Serie & E-Serie. 100,– € netto Rabatt auf Zubehör bei Kauf eines Gerätewagens der P-Serie & S-Serie. Gültig bis 30.11.2015. DEMED Dental Medizintechnik e.K. | Nelkenweg 25 | D-71336 Waiblingen Tel.: +49 7151 270760 | Fax: +49 7151 270761 | info@demed-online.de | www.demed-online.de Der Gerätewagenspezialist Abb. 1f Abb. 1g Abb. 1h
20 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2015 Fortsetzung von Seite 19 Module bestehen aus Lingual- brackets und Drähten, auf die die Aligner passgenau aufgesetzt werden können. Die Bewegung der Zähne wird durch die Inter- aktion von Aligner mit den festen Modulen gesteuert. Zähne, die als Ankereinheiten dienen, wer- den durch den darüber liegen- den Aligner fixiert, während die Zähne, die verschoben werden müssen, durch die speziellen Aus- sparungen im Aligner sich gezielt bewegen lassen. Die Abbildung 1a zeigt die An- fangsposition der Zähne vor der Alignerbehandlung, Abbildung 1b die Situation vor Einsetzen der Auxiliaries, um den Behandlungs- prozess zu beschleunigen und die Eckzähne zu derotieren. Die Abbildungen 1c bis h stellen den weiteren Behandlungsvorgang bis zum Endergebnis dar. In der Aufstellung des Behand- lungsplans nach unserem Kon- zept werden virtuelle Brackets und Drähte avisiert. Die sequen- tielle Bewegung, welche durch Aligner stattfinden soll, und die geplante Bewegung durch die fi- xierten Teilapparaturen werden computertechnisch synchroni- siert. Das Ausmaß und die Dis- tanz der Bewegung der Auxilia- ries kann mittels 3-D-Tracking simuliert und aufgezeichnet wer- den. Diese Technik ist im Detail in einer relevanten Patentschrift einzusehen (Verfahren zur Her- stellung eines kieferorthopädi- schen Set-ups, WO 2014135599). Zahnbewegungen können auch Fortsetzung auf Seite 22 Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c ANZEIGE CME-Fortbildung auf ZWP online – Praxisnah, kostenlos & zertifi ziert (cid:2) CME www.zwp-online.info/cme Mehr Informationen FINDEN STATT SUCHEN Abb. 3a Abb. 3b Abb. 3c Abb. 3d
Perfekte Haftung ohne Überschussentfernung Besuchen Sie uns an unserem Stand auf der DGKFO-Jahrestagung! Adhesive Coated Appliance System Auf immer mehr Produkten verfügbar: Noch nie war Bonding so einfach & sicher! Clarity™ ADVANCED Spezialgewebe Adhäsivgetränktes, innovatives Vliesmaterial . Bewährtes Adhäsiv Die für jeden Zahn präzise festgelegte Menge ergibt sichere Haftung und fehlerfreien Randschluss. Clarity™ SL SmartClip™ Victory Series™ Superior Fit Bukkalröhrchen NEU Weitere Informationen unter www.3m.de/fl ashfree
22 | www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 | November 2015 Abb. 4 Fortsetzung von Seite 20 durch Schaffung geeigneter „Mo- vement Channels“ innerhalb des Aligners mittels spezieller Compu- terverfahren ermöglicht werden. Konfektionierung fester Hilfselemente (Auxiliaries) Virtuelle Module (Brackets und Drähte) werden auf einem vir- tuellen Set-up-Modell plaziert (Abb. 2a). Die Zähne mit den angebrachten Halterungen wer- den dann wieder in die ursprüng - liche Position zurückgeführt (Abb. 2b). Die so gewonnenen Da- ten sind die Grundlage der realen Modelle, welche für die Herstel- lung der Übertragungsschiene notwendig sind. Die Auxiliaries werden mithilfe der Übertragungs- schiene auf den Zähnen ange- bracht. Spezialbrackets (i-TTR) mit abgerundeten Flügeln, ohne unter sich gehende Stellen, erlau- ben eine einfache Handhabung in Verbindung mit Alignern. Das i-TTR-Bracket wird von der Firma RMO (Rocky Mountain Orthodontics, Abb. 3a bis d) her- gestellt. Mit diesem Bracket kön- nen bis zu drei Bögen eingesetzt werden. Der zentrale Slot kann einen .016⬙ x .022⬙er Bogen auf- nehmen (ribbon-wise), während von zwei runden Bögen (max. .016⬙) einer gingival und einer inzisal unter dem Flügel einge- zogen werden kann. Die Mög- lichkeit, die Bögen in drei ver- schiedenen vertikalen Ebenen einzusetzen, erweitert das An- wendungsspektrum erheblich. Die thermisch aktivierten NiTi- Bögen sind ideal für diesen Zweck. Nachdem die Zähne teils nivelliert sind, kann ein weite - rer Bogen in einem anderen Slot eingesetzt werden, um die Bewe- gung fortzusetzen. Dies macht den Wechsel zu einem stärkeren Bogen überflüssig. Präaktivierte und vorgespannte Auxiliaries zur schnelleren und einfacheren Anwendung sind bei der Firma Ortho Caps bereits in der Entwicklung. Bei dieser Va - riante wäre es dann nicht mehr notwendig, die Bögen nach dem Kleben der Brackets einzuligie- ren, weil diese vorgespannten Bögen zusammen mit Brackets in der Übertragungsschiene als eine Einheit für das indirekte Bonding bereitgestellt werden. 3. Post-Aligner- Therapie-Auxiliaries Der orthodontische Lücken- schluss bei Extraktionsfällen mit Alignern stellt eine große He - rausforderung dar, da die Nach- barzähne zu Kippungen in die Lücke neigen. Nachdem der Lü- ckenschluss mittels Aligner ab- geschlossen ist, helfen spezielle Hilfselemente zur Aufrichtung der Wurzel. Ein weiteres beson- deres Hilfselement zum Torquen der vorderen Zähne nach Alig- nerbehandlung befindet sich zur Zeit bei Ortho Caps im Versuchs- stadium. A N Z E I G E www.halbich-lingual.de t s e m c h – e i n f a c h s w w w . h a l b i . Q M S Q u i k M o d u l S y c h ö n e i n f a c s i n k l c h ö n ! c h - q m s . d e orthocaps®-Bite Maintainer für Finishing und Retention Das oben erwähnte Behandlungs- konzept aus der Kombination ver- schiedener Techniken und Geräte lässt sich auch für die Finishing- und Retentionsphase anwenden. In besonderen Fällen, beispiels- weise bei Lagekorrekturen, okklu- salen Interferenzen und bei einem unerwünschten, durch Aligner- behandlung verursachten seitlich offenen Biss, kann zusätzlich ein Bite Maintainer mit Vorteil ein- gesetzt werden. Der orthocaps®-Bite-Maintainer ist eine Art Positionergerät aus denta - lem Silikon. Für Fälle, die mit dem orthocaps®-System behandelt wur - den, benötigen wir nur eine Fern- röntgenseitenaufnahme zusam- men mit einer Zentrikbissnahme. Der Konstruktionsbiss für den Bite Maintainer wird in der CAD- Software nach der Lokalisierung der Scharnierachse genommen (Abb. 4). Diese Methode erspart nicht nur Zeit für den Behandler, sondern ermöglicht eine exak te - re Rekonstruktion gegenüber der alt hergebrachten Konstruktions- bissnahme. Der Bite Maintainer kann als Retentionsgerät sowie als Gerät zur Fein einstellung ei- ner perfekten Okklusion dienen. Diskussion Wie die Geschichte der Kiefer - orthopädie zeigt, sind die meis- ten der heute angewandten Tech- niken und Geräte, inklusive Alig- ner, keine neuen Konzepte oder gar Erfindungen. Wir als Kiefer - orthopäden wissen auch, dass je - de Technik und jedes Gerät seine Vor- und Nachteile hat. Um unse- ren Patienten eine möglichst op- timale Behandlung anzubieten, welche sowohl ästhetisch akzep- tabel als auch klinisch ein garan- tiert gutes Langzeitresultat liefert, müssen wir alle sinnvollen Vor- teile verschiedener Techniken und Geräte ausschöpfen. Die ortho- caps®-Hybrid-Aligner-Therapie (HAT) verwendet moderne Tech- nologien, welche verschiedene Behandlungsverfahren und Me- thoden integriert, um verbesserte und einfachere Lösungen für die Planung und Durchführung der Behandlung anzubieten. Die hier diskutierten Methoden erweitern die Indikation für orthocaps®-Aligner und vermeiden einige der inhärenten Einschrän- kungen, die alle Alignersysteme aufweisen. Mit der Anwendung der orthocaps®-Hybrid-Aligner- Therapie reduziert sich die An- zahl der erforderlichen Therapie- schritte sowie die Behandlungs- zeit. Die HAT erlaubt auch un- sichtbare Alignerbehandlungen und zeigt ihre Besonderheit in komplexen Fällen und in einer reduzierten Behandlungszeit. Die mit dieser Methode erzielten Er- gebnisse können mit den Resul- taten nach herkömmlichen labi- alen oder lingualen Behandlungs- verfahren verglichen werden. Die orthocaps®-Hybrid-Aligner- Therapie wird für alle Anwender Anfang 2016 verfügbar sein. Kurzvita Dr. Wajeeh Khan [Autoreninfo] Adresse Dr. med. dent. Wajeeh Khan FZA für Kieferorthopädie Oststraße 29b 59065 Hamm Tel.: 02381 9722645 Fax: 02381 9722646 info@orthocaps.de www.orthocaps.de
Nr. 11 | November 2015 www.kn-aktuell.de | 23 PRAXISMANAGEMENT Der private Heil- und Kostenplan (Teil 1) Ein Beitrag von RA Michael Zach, Kanzlei für Medizinrecht, Mönchengladbach. I. Funktionen des Heil- und Kostenplanes Auseinandersetzungen freilich nie. In der Gestaltung des Heil- und Kostenplanes ist der Kieferortho- päde weitgehend frei: Schriftlichkeit, Vollständigkeit und eine angestrebte Verständ- lichkeit und Verbindlichkeit für den durchschnittlichen Verbrau- cher sind hier kennzeichnen - de Gestaltungsmerkmale, auch wenn Adressat letztlich der Sach- bearbeiter des Kostenträgers ist, der im Umgang mit Abkürzun- gen und Kürzeln geübt ist. Je nach Gestaltungform lassen sich die Themen einer künftigen Erstat- tungsdebatte akzentuieren, zum Teil auch vermeiden, ganz aus- schließen lassen sich derartige 1. Konkretisierungsfunktion Die primäre Funktion des Heil- und Kostenplanes ist die Be- schreibung, Eingrenzung und Abgrenzung der vorgesehenen Behandlung auf der Grundlage einer fixierten Diagnose und Skizzierung des verfolgten The- rapieziels. Bei der Auslegung dieser Merkmale ist zu berück- sichtigen, dass es sich bei dem Heil- und Kostenplan um eine Prognose handelt, die insbeson- dere im Hinblick auf die Kosten- ansätze unter dem Vorbehalt der Überprüfung bei Behandlungs- abschluss/Rechnungsstellung stehen. a) Im HKP soll die Diagnose aus- gewiesen werden, die aufgrund der Eingangsdiagnostik ge- troffen wird. Die Eingangs - diagnostik wird ohne voraus- gehenden HKP erstellt und sie wird zuvor liquidiert. In diesem Rahmen erbrachte Leistungen werden im HKP oft weder durch Angabe einer GOZ-Position noch durch die Nennung eines Eurobetrages ausgewiesen. Da KFO-Rechnungen zuweilen bei erwachsenen Patienten dem Einwand der PKV ausgesetzt sind – es handele sich nur um kosmetisch motivierte, nicht aber um medizinisch indizierte Behandlungen – sollte erwogen Fortsetzung auf Seite 24 ANZEIGE Die neue Generation – TRIOS® 3 Ortho Abdrücke, die Eindruck hinterlassen 3Shape´s dritte Generation intraoraler Scanner ist in Stiftform, mit Grif und als Integration in eine Behand- lungseinheit erhältlich. TRIOS® 3, TRIOS® Color und TRIOS® Standard für die digitale Abformung in kieferorthopädischen Praxen. TRIOS® 3 – in Kürze bei uns erhältlich. Besuchen Sie uns auf der DGKFO, Stand O 07. d.tec, d.lab und d.dev sind Unternehmungen der DentaCore GmbH. TRIOS® Color und Standard (cid:2) DentaCore GmbH Bessemerstraße 16 12103 Berlin Deutschland Tel +49 (0)30 / 710 96 19 00 Fax +49 (0)30 / 710 96 19 05 Rothaus 5 79730 Murg Deutschland Tel +49 (0)7763 / 927 31 05 Fax +49 (0)7763 / 927 31 06 mail@dentacore.com www.dentacore.com Eine Verpflichtung zur Erstel- lung eines Heil- und Kostenpla- nes sehen das Gesetz und auch der private Krankenversiche- rungsvertrag nicht vor, dennoch findet kaum eine KFO-Behand- lung ohne vorangehenden Heil- und Kostenplan statt. Seit der am 1.1.2012 in Kraft getretenen GOZ-Novelle (GOZ vom 22. Ok - tober 1987, BGBl. I S. 2316, zu- letzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 5. Dezember 2011, BGBl. I S. 2661) müssen je- doch Laborkosten, die voraus- sichtlich 1.000 Euro übersteigen, vor Behandlungsbeginn durch einen Laborkostenvoranschlag gegenüber dem Patienten aus - gewiesen werden (§9 Abs. 2 S. 1 GOZ). Dieser Laborkostenvoranschlag wird dem Heil- und Kostenplan beigefügt und dem Patienten ausgehändigt. Wie stark beide Kostenvoranschläge miteinan- der verbunden sind, wird dann erkennbar im Rahmen der spä- teren zahnärztlichen Abrech- nung, in der die Laborkosten als Teil des zahnärztlichen Hono- rars geltend gemacht wer- den und die Fälligkeit der Forderung nur ein- tritt, wenn die Labor - kostenabrechnung mit der zahnärztlichen Ho norarliquidation im engeren Sinne dem Pa- tienten zugeht (§10 GOZ). Gelegentlich sehen jedoch Ver - sicherungsbedin - gungen der pri - vaten Kranken - ver sicherungen vor, dass eine Erstattungs- pflicht entfällt oder auf einen Bruchteil beschränkt wird, wenn der Patient seiner Versicherung einen Heil- und Kostenplan nicht vorlegt. Hierdurch wird freilich der Zahnarzt nicht verpflich- tet, einen sol- chen Plan zu erstellen. Er wird es jedoch regelmäßig im Rahmen seines Reimbursement-Mana - gements tun, um seinen Patien- ten in seiner Anspruchsverfol- gung gegenüber seinem Kosten- träger zu unterstützen. Auch ohne eine gesetzliche Kodi- fizierung ist das Institut des Heil- und Kostenplanes inzwischen von der Rechtsprechung in allen Facetten geprüft und durchdrun- gen, sodass er heute nicht nur als etablierter Bestandteil einer jeden privaten Behandlungspla- nung angesehen werden kann, sondern auch geradezu das zen- trale Element und die Verkörpe- rung des kieferorthopädischen Behandlungsvertrages darstellt. So finden sich heute in der Re- gel in einem solchen Plan auch eine Fülle von Vertragsklauseln, die nicht mehr nur die eigent - liche Leistungserbringung und -abrechnung betreffen, sondern Vorsorge für etwaige Vertrags- störungen treffen und der Absi- cherung des Privatpatienten im Hinblick auf Debatten im Rah- men der Kostenerstattung dienen sollen. Bevor eine Ausein - an der setzung hier- mit erfolgen soll, er- scheint es ratsam, sich zunächst die ver- schiedenen Funktionen des Heil- und Kosten- planes nebst denk- barer Gestaltungs- formen vor Au- gen zu führen (I.), sodann einzelne typische GOZ- Positionen zu dis- kutieren (II.) und schließlich eine Be- wertung der Chan- cen und Probleme eines Heil- und Kostenplanes auch unter Berücksich- tigung statistischer Auswertungen zu diskutieren (III.).
24 | www.kn-aktuell.de PRAXISMANAGEMENT Nr. 11 | November 2015 Fortsetzung von Seite 23 werden, den Befund unter Be- nennung der Position im ICD- Katalog der WHO (https:// www.dimdi.de/static/de/klassi/ icd-10-gm/kodesuche/online- fassungen/htmlgm2016/index. htm) anzugeben. Auf diesem Weg vermag die subjektive Be- fundbewertung des Kiefer - orthopäden in ein objektiv be- stehendes Klassifizierungs- system eingeordnet werden, sodass der Einwand des Kos- tenträgers abgeschwächt wird, dass die Bewertung des Be- handlers subjektives Votum eines in den Behandlungsvor- gang verstrickten Beteiligten sei, bei dem ein eigenes wirt- schaftliches Interesse im Vor - dergrund stehe. b) Diagnose und Therapie sind Kategorien einer medizinisch indizierten Behandlung. Kos- metische oder ästhetische Überlegungen sind hier fehl am Platze. Auch wenn kiefer - orthopädische Behandlungen immer auch kosmetische As- pekte zu berücksichtigen ha- ben, insbesondere was das The- rapieziel anbelangt, bleibt es bei einer medizinischen Behand- lung. Nur wenn ausschließ lich kosmetische Zielsetzungen verfolgt werden, kann dies ein- mal anders sein. Dann wäre ge- mäß §2 Abs. 3 Satz 2 GOZ im HKP deutlich hervorzuheben, dass es sich insgesamt um eine Planung und Behandlung auf Verlagen des Patienten handelt, für die eine Erstattung durch ei- nen kostenträger ausgeschlos- sen ist. c) Höchst problematisch erscheint die Ausweisung von bloßen Ver- dachtsdiagnosen. Verdachtsdi- agnosen sind Zwischenschritte der Differenzialdiagnostik, die weder verifiziert noch verwor- fen sind und die somit keine geeigneten Bestandteile einer Therapiegrundlage sein kön- nen. Mit der Mitteilung „V. a. CMD“ im HKP erklärt der Be- handler, Probleme erkannt, aber nicht abgeklärt zu haben und gleichwohl eine mehrjährige, in das Humanmedi zinische aus - strah len de, Therapie einleiten zu können. Hierdurch wird der Patient zur Geltendmachung von Haf- tungsansprüchen eingeladen, auch in den Fällen, in denen vor Behandlungsbeginn eine CMD allenfalls latent vorhan- den gewesen war, wenn diese sich – evtl. auch nur in der Vor- stellung des Patienten – wäh- rend der mehrjährigen KFO- Behandlung verdichtet oder manifestiert. d) Sofern Anlass für funktions - diagnostische/-therapeutische Maßnahmen besteht, sind auch diese im HKP auszuweisen, falls nicht sogar die Erstellung eines separaten FAL-HKP er- folgt. Dieser ist im Rahmen der GOZ-Novelle – zulässig war er als solcher bereits zuvor – durch explizite Nennung in Pos. 0040 GOZ aufgewertet worden. Die ser Plan sollte dann den Hinweis enthalten, dass es sich insofern lediglich um die Planung einer Vorbehand- lung handelt, der die eigent - liche KFO-Behandlung ange- schlossen wird. Diese Klarstel- lung liegt im Obligio des Be- handlers, da sowohl der Patient wie auch seine Kostenträger davon ausgehen dürfen, dass ein HKP in dem Sinne voll- ständig ist, dass vor, nach oder neben ihm keine weiteren Pla- nungen/Behandlungen des- selben Kieferorthopäden durch- geführt werden. Soll ausnahms- weise etwas anderes gelten, wäre dies vor Behandlungs - beginn hervorzuheben, zu kon- kretisieren und von dem Pla- nungsinhalt des KKO-HKP deutlich abzugrenzen. e) Abweichend von dem Grund- satz, dass im Rahmen der Dia- gnose ausschließlich der Ist- Befund anzugeben ist, sollte auch auf die Progredienz einer Erkrankung hingewiesen wer- den, da bei der Beurteilung der medizinischen Notwendigkeit einer Planung auch die abseh- bare Befundentwicklung und -verschlechterung in die Be- trachtung einzubeziehen ist. So kann auch die Therapie einer heute erst gering- fügigen Zahnfehl- stellung als medizi- nisch notwendig gewertet werden, wenn dem Patienten das beobachtende Zuwarten bis zum Abschluss der pathologischen Entwick- lung nicht zugemutet werden kann. Wenn immer möglich, sollte die Diagnose die Ausge- staltung des therapiewürdigen Bisses benennen – zum einen, weil so die Erkrankung des Ge- samtsystems erkennbar wird, und zum anderen, weil auch den Beurteilern des HKP so der Weg in eine gewisse Einord- nung als Behandlungsfall er- leichtert wird. So liegen zu sämt- lichen pathologischen Bisssi - tuationen Rechtsprechungen vor, auf die bei der Beurteilung des jeweiligen Falles zurückge- griffen werden kann. f) Die vorgesehenen Behand- lungsgeräte sollten im Plan konkret angegeben werden, da dies besonders gut das thera- peutische Konzept erkennen lässt und die Prüfbarkeit be- schleunigt. Die fehlende Be- nennung wird umso eher zur Anforderung eines separaten Laborkostenanschlages füh- ren. Eine Therapieänderung oder der Wechsel des Behand- lungsgerätes mag nicht stets die Erstellung eines neuen HKP erfordern, sollte dem Kosten- träger aber doch aus eigenem Antrieb mit- geteilt werden. Im Falle eines Therapiewechsels (häufig verbunden mit einem Behandler- wechsel) fürchten die Kostenträger zu Recht eine Verdoppelung der Kosten. So- fern der Wechsel aber medizi- nisch veranlasst und geboten ist, sind die Kosten zu erstat- ten, da der Patient nicht aus Gründen der Kostenbegren- zung an einer einmal getrof - fenen Wahl festgehalten wer- den kann, wenn aus klinischen Gründen nicht mehr festgehal- ten werden sollte (LG Dortmund, Urt. v. 27.10.2011, 2 O 29/10, be- treffend die Umstellung von einer festsitzenden Apparatur auf Invisalign® nach dem Auf- treten von Zahnfleischrezes- sionen und -schwellungen). g) Das Therapieziel ist im HKP häufig selbst nicht benannt (als solches käme die Herstellung einer Neutralokklusion in Be- tracht), sondern allenfalls ab- leitbar aus den zur Verwen- dung vorgesehenen Behand- lungsmitteln, die zur Beseiti- gung oder Verbesserung der unerwünschten Befund einge- setzt werden (z.B. Auflösung des Engstandes). In der Regel lässt sich eine Therapie im Rah- men eines Zeitraumes von vier Jahren umsetzen, wie dies von den GOZ-Positionen 6100–6300 als Planungsrahmen angesetzt ist. Die Therapiedauer ist im HKP anzugeben. Sofern eine erhebliche Reduzierung der Therapiedauer durch den Ein- satz spezieller Apparate er- reichbar ist, ist dies selbst wie - derum medizinisch notwendig, da so das krankheitsbedingte Leiden quantitativ gemindert wird. Bei sogenannten Frühbehand- lungen besteht die Problematik, dass im Zeitpunkt der Planung noch gar nicht abgesehen wer- den kann, welches Behandlungs- gerät nach Durchbruch der blei- benden Zäh ne zu favorisieren ist und von den Eltern später tat- sächlich gewählt werden wird. Hier besteht ein Dilemma: Ent- weder der Behandler verabschie- det sich von dem Postulat einer vollständigen Kostenerfassung und einer abschließenden Pla- nung in einem HKP oder aber er beschränkt sich auf einen Pla- nungstorso, der im „HKP“ offen lässt, ob ggf. eine Folgebehand- lung erforderlich ist und mit welchen Behandlungsmitteln diese später erfolgt oder ange- raten werden wird. Die Beschränkung auf einen Pla- nungstorso, der nur die sicher ab- sehbaren Maßnahmen enthält, vermeidet Angriffspunkte, ent- täuscht aber die Erwartung der Patienteneltern, bereits vor Be- handlungsbeginn die voraus- sichtlich anfallenden Gesamt - behandlungskosten vollständig in Erfahrung bringen zu können. Letzteres in kein Problem, sofern der Patient sachgerecht infor- miert ist. Im Rahmen einer Fest- stellungsklage hatte ein Sachver- ständiger die medizinische Not- wendigkeit einer solchen Gesamt- planung, also einschließlich der nach Durchbruch der Zähne anstehenden Behandlung, zu be- urteilen, und er kam zu der Be- wertung, derzeit ließe sich noch seriös keine Aussage darüber treffen, ob überhaupt eine Wei ter - behandlung erforderlich werde und ob die alternativ angegebe - ne Multiband- bzw. Invisalign®- Planung geeignet sei, das Thera- pieziel zu erreichen. Hier ist wahr- scheinlich die Erstellung zweier HKP – zeitlich nacheinander – die beste Lösung, wobei im Plan der Frühbehandlung anschließend auf die ggf. erforderliche Weiter- behandlung hinzuweisen ist. Im Ergebnis dauerte der Rechts- streit über den Durchbruch der bleibenden Zähne dieses Kindes hinaus an, sodass im Rechtsstreit erklärt werden konnte, dass eine Fortsetzung der KFO-Behandlung nicht mehr erforderlich sei, und die PKV wurde vollständig zur Tragung der Behandlungskosten in Höhe von 3.935,87 Euro verur- teilt, nebst der Verfahrenskosten in Höhe von 9.790,74 Euro (OLG Düsseldorf, Urt. v. 24.3.2015, I–4 U 179/11, eine Invisalign®-Behand- lung betreffend) Fortsetzung in KN 12/15 Kurzvita RA Michael Zach [Autoreninfo] Adresse Kanzlei für Medizinrecht Rechtsanwalt Michael Zach Volksgartenstraße 222a 41065 Mönchengladbach Tel.: 02161 6887410 Fax: 02161 6887411 Mobil: 0172 2571845 info@rechtsanwalt-zach.de www.rechtsanwalt-zach.de
Accusmile®. Digitale KFO nach Maß. Accusmile® von FORESTADENT gibt Ihnen die volle Kontrolle über die digitale KFO-Behandlung mit Alignern. Ob 3D-Scan des Abdrucks, digitales Setup mit der Accusmile® 3D Software oder das Herstellen von Alignern: Welche Schritte der Fertigung in Ihrer Praxis stattfinden, bestimmen Sie selbst. Auch eine Neuanfertigung bei Beschädigungen oder Verlust ist innerhalb weniger Minuten realisierbar. Denn die Tiefziehmodelle sind bei Ihnen vor Ort. Auch kurzfristige Änderungen der Behandlungsabläufe sind möglich. So haben Sie jede Phase der digitalen Planung und Fertigung im Griff. Bestimmen Sie selbst das Tempo Ihres Einstiegs in die digitale KFO und nutzen Sie die Möglichkeiten der Wertschöpfungskette in Ihrer Praxis optimal aus. www.accusmile.de Von FORESTADENT.
26 | www.kn-aktuell.de PRAXISMANAGEMENT Nr. 11 | November 2015 Content-Marketing: Informieren, unterhalten und beraten Wer Inhalte transportieren will, kommt am Content-Marketing nicht vorbei. Das gilt auch für Zahnärzte und Kieferorthopäden. Ein wichtiges Thema. Aber viele wissen nicht genau, was das ist und wie es funktioniert. Ein paar Tipps helfen bei der richtigen Umsetzung. Die meisten Zahnärzte und Kie- ferorthopäden haben keine eigene Marketingabteilung. Manchmal ist es ein Bekannter, der beim Webauftritt hilft. Meist ist es ein Mitarbeiter, der für die Medien- arbeit zeitweise abgestellt wird, oder Praxisinhaber kümmern sich nach Feierabend selbst um die Texte. Sicher ist das eine kostengünstige Variante. Doch leider funktioniert dieses Kon- zept in der Praxis nur selten. Das Fachgebiet von Zahnärzten und Kieferorthopäden ist ein gänz- lich anderes als das Konzipieren und Verfassen von Texten oder die Optimierung von Webseiten. Doch das alles gehört zu einem guten Content-Marketing. Content-Marketing braucht Ziele Beim Content-Marketing geht es um zielgruppengerechte An- sprache, die Patienten von ei- ner Praxis und deren Leistungen überzeugen soll. Texte, die Zahn- ärzte und Kieferorthopäden ver- öffentlichen, sollen einerseits Pa- tienten ansprechen, informieren und unterhalten. Andererseits die- nen sie dazu, den Zahnarzt und sein Team als Experten und Be- rater für spezielle Fragestellun- gen und Behandlungsmethoden darzustellen. Das sollte auf un ter - schiedlichen Kanälen erfolgen. ANZEIGE Wer etwa über sein Know-how bei kieferorthopädischen Behand- lungen von Jugendlichen berich- ten möchte, muss sich vorher über- legen, wo er junge Menschen und deren Eltern am besten erreicht. Denn jedes Medium hat seine ei- gene Zielgruppe. Wichtig ist auch, einen besonderen Aufhänger zu finden. Worin unterscheiden sich etwa die eigene Praxis oder die Behandlungsmethoden von de- nen der Konkurrenz? Was ist das Alleinstellungsmerkmal? Sind die Ziele definiert, muss entschie- den werden, welches Format die Botschaft am besten transportiert. Videos oder Infografiken können, je nach Thema, eine gute Alterna- tive zum klassischen Text sein. Für Patienten formulieren, nicht für Kollegen Verfasst ein Kieferorthopäde die Texte für seinen Webauftritt selbst, ist der Text fachlich meist auf ho- hem Niveau und inhaltlich kor- rekt. Was viele Zahnärzte und Kie- NNACHRICHTEN STATT NUR ZEITUNG LESEN! KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 | 13. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– € „Verschiedene Aspekte essenziell“ Im Rahmen des AAO-Kongresses in San Francisco stellten Professor Dr. Yoon-Ah Kook (Seoul/Korea) und Assistant Professor Dr. Mohamed Bayome (Seoul/Korea und Asuncion/Paraguay) ihre Erfahrungen zum Thema „Kortikotomie-unterstützter beschleunigter Lückenschluss bei fehlendem Molar durch Einbeziehen des dritten Molaren“ vor. KNsprach mit ihnen. ANZEIGE Dual-Top™ Anchor-Systems E S T! E B H T Y L P M I S STERIL werden innerhalb der nächs ten Fragen erörtert. 4. Zielzahn: Die Gesundheit des zu bewegenden Zahns ist es- senziell für die Behandlung. Er sollte eine normale Wurzel- größe und Form sowie ein ge- sundes Parodontium aufweisen. Seite 4 ANZEIGE Zahnbewegung möglicher- weise nicht erforderlich, da der Knochen in deren Alter noch belastbar und der Umbaupro- zess des Knochens stark ist. Jedoch wür de die Kortikoto- mie bei Patienten im mittleren Alter eine großartige Hilfe bei der Zahnbewegung darstel- len. Interessanterweise ist eine Kortikotomie bei Senioren auf- grund der verringerten Potenz des Knochen um baus und der erhöhten Steifigkeit des Kno- chens wiederum nicht zu emp- fehlen. 3. Größe des Alveolarkamms: Bei atrophiertem oder stark atro- phiertem Kamm stellt die Kor- tikotomie wohl die beste Option dar, um die Zahnbewegung zu unterstützen. Patienten mit gut entwickeltem Alveolarkamm benötigen für gewöhnlich kei ne Kortikotomie. Ein älterer Arti- kel stellt eine Klassifikation des Alveolarkamms entsprechend der Form seiner vertikalen Di- mension vor.1 Mehr Details be- züglich dieser Klassifikation Aktuell Neue Maßstäbe für Ästhetik Sind Patienten mit dem Be- handlungsergebnis nicht nur zufrieden, sondern absolut begeistert davon, dann ist der Erfolg sicher. Dr. Michael Visse über den klinischen Einsatz des Experience Mini Metal RC Bracketsystems. Wissenschaft & Praxis Seite 12 Der private HKP Im Heil- und Kostenplan finden sich neben Punkten zur Leistungserbringung und -abrechnung auch Klauseln, die Vorsorge für etwaige Vertragsstörungen treffen und der Absicherung des Privatpatienten im Hin- blick auf Debatten im Rah- men der Kostenerstattung dienen sollen. Ein Beitrag von RA Michael Zach. Praxismanagement Seite 23 ASR – Routine in der Kiefer - orthopädie? Mit welchem System sich hierbei in kurzer Zeit op - timale Ergebnisse erzielen lassen, erläutern die Dres. Heiko und Christine Gold- becher. Aus der Praxis Seite 28 IOC in London Über 6.000 Teilnehmer beim 8. International Orthodon- tic Congress. Dr. Doreen Jaeschke berichtet für die KN. Events Seite 32 Abb. 1a: Abgrenzende Kortikotomie. Welches sind die Auswahl - kriterien für den Kortikotomie- unterstützten Lückenschluss? Die Auswahlkriterien sind fol- gende: 1. Dauerhaft fehlender Zahn: Ist die zu schließende Lücke auf- grund einer kürzlich erfolgten Extraktion entstanden, ist es normalerweise nicht erforder- lich, eine Kortikotomie durch- zuführen. In solchen Fällen ist die Größe des Kamms ausrei- chend und die Widerstands - fähigkeit lediglich aufgrund des Umbauprozesses auf der Ex traktionsseite gemindert. 2. Alter des Patienten: Bei jungen Erwachsenen ist eine Kortiko- tomie zur Unterstützung der Hybrid-Aligner-Therapie Komplexe Zahnfehlstellungen und deren ästhetische Herausforderungen. Teil 1: Das orthocaps®-HAT-Konzept. Ein Beitrag von Dr. Wajeeh Khan Einleitung Die orthocaps®-Hybrid-Aligner- Therapie (HAT) stellt eine Be- handlungsmöglichkeit zur Er- weiterung der Indikationen der Alignerbehandlung dar. Diese Technik ermöglicht ästhetische Behandlungen für fast alle Mal - okklusionen ohne den Einsatz von labialen Apparaturen oder komplexen Lingualsystemen. Die Technik dient dazu, die An- zahl der notwendigen Therapie- schritte sowie die Behandlungs- ANZEIGE zeit zu reduzieren. Komplizierte Zahnbewegungen können mit dieser neuartigen Technik pro- blemlos und zeitsparend durch- geführt werden. 1950 schrieb Elsasser in seinem Artikel (Some observations on the history and uses of the Kesling Positioner) über die Verwendung des Kesling Positioners Folgen- des: „Die Geschichte des Positio- ner beginnt mit der Idee von Dr. H. D. Kesling, eine Apparatur zu entwickeln, die Zähne ohne Ein- satz von Bändern oder Drähten in die gewünschte Position bewe - gen kann … Dies war der Anfang eines Therapiekonzeptes, mit Po- sitionern eine Gesamtbehandlung durchzuführen.“ Der Wunsch nach einer unsicht- baren Behandlungsapparatur, welche die konventionellen fest- sitzenden Geräte mit gleich gu- ten Ergebnissen ersetzen kann, hat noch heute Bestand. So ba- siert die Verbreitung der heuti- gen Techniken mit Alignern oder Besuchen Sie uns auf der DGKFO Stand M01 + M05 Unsere Messe-Highlights: Instrumententausch-Aktion „ALT GEGEN NEU“* • Ormco-Hauptkatalog – jetzt in Deutsch verfügbar! • • Konventionelle Brackets – exklusives Messeangebot!* • Hu-Friedy – jetzt auch bei Ormco erhältlich!* *Details erhalten Sie bei Ihrem Ormco-Außendienstmitarbeiter, beim Ormco- Kundenservice oder direkt bei uns am Stand auf der DGKFO! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! konventionell (cid:53)(cid:56)(cid:42)(cid:47)(cid:1)(cid:52)(cid:58)(cid:52)(cid:53)(cid:38)(cid:46) Traditional and comfortable selbstligierend digital Snapline ...das Band mit dem Schnapp-Ef ekt B e s u c h e n S i e d a s d e n t a l l i n e Te a m B e s u c h e n S i e u n s ! a u f d e r D G K F O M a n n h e i m a u f d e r D G K F O M a n n h e i m S t a n d O - 0 8 S t a n d 0 - 0 8 e n u f r e W ir u n s ! www.dentalline.de Seite 17 www.ormcoeurope.com Bestellung auch online möglich unter: www.oemus.com/abo Fax an 0341 48474-290 www.kn-aktuell.de Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden
GC Orthodontics Europe GmbH Harkortstraße 2 D-58339 Breckerfeld Tel.: +(49)2338 801-888 Fax: +(49)2338 801-877 info-de@gcorthodontics.eu www.gcorthodontics.eu
28 | www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 AUS DER PRAXIS Approximale Schmelzreduktion (ASR) – Routine in der Kieferorthopädie? Ein Beitrag von den Dres. Heiko und Christine Goldbecher. Einführung Die ASR ist nicht erst seit der Alignertherapie ein Standard zur Platzbeschaffung. Schon vor über fünfzig Jahren propagierte Begg anhand seiner Un tersuchungen, dass durch approximales Strip- ping die Zahnbreiten an den vor- handenen Zahnbogen angepasst werden können, ohne zu extra- hieren, zu expandieren oder zu protrudieren. Ein weiterer Vorteil dieser Art der Platzbeschaffung wird von eini- gen Autoren darin gesehen, die fehlende natürliche Abrasion im Gebiss nachzuahmen. Das Feh- len der natürlichen Abrasion be- ruht auf der hochreinen Nahrung (Mangel an Schleifkörpern – na- türliche Verschmutzung, z.B. Ab- rieb der Mühlstei ne beim Mehl- mahlen), beson ders aber auf der hoch aufge schlos senen Nahrung. Durch die nun nicht mehr punkt- förmigen, sondern flächigen Kon- taktpunkte soll eine erhöhte Sta- bilität des Behandlungsergebnis- ses erzielt werden (Bolton, Paskow und Peck). Und, nicht zu vergessen, die Äs- thetik. Ob unschöne natürliche Zahnformen, schlecht konturier te Zahnfüllungen oder unästhetisch erscheinende Interdentalräume – längst hat sich die ASR zu einem unverzichtbaren Instrument für die Erzielung optisch perfekter Be- handlungsergebnisse entwickelt. Aufgrund des Einsatzes von ma- schinellen Methoden zur Schmelz- reduktion, z.B. dem „Air Rotor ANZEIGE von Hand maschinell rotierend mit Schleifern maschinell rotierend mit Scheiben maschinell auf einer 1/12-Kreis- bahn oszillierend maschinell linear oszillierend Ultraschall- oszillierend Antrieb nein ja, normaler „Schnellläufer“ ja, normales Hand- oder Winkelstück ja, spezielles Winkelstück ja, spezielles Winkelstück ja, Ultraschall - handstück Schäden am Nachbarzahn nein, durch ein- oder beidseitigen Separierstreifen ja, selbst mit Stahlmatrizen kaum vermeidbar nein, durch ein- oder beidseitigen Separierstreifen nein, durch ein- oder beidseitiges Waben- scheibensegment nein, durch ein- oder beidseitigen Separierstreifen nein, durch ein- oder beidseitigen Separierstreifen Gefahr der Kerbenbildung gering ja, je dünner und länger der Schleifer, je größer ja, durch großen und unhandlichen Schnittschutz gering gering gering Grobheit/ Feinheit Konturier - barkeit der Abra- sionsfläche Geschwindigkeit des Abtrags Besonderheiten fein sehr gut grob, durch Mindest- dicke des Schleifers limitiert sehr gut, bei Gefahr von Kerben und/oder Schäden am Nach- barzahn fein fein fein eher grob, durch Min- destdicke der Ultra- schallspitze limitiert gering gering sehr gut sehr gut mühselig sehr groß sehr groß groß sehr groß mäßig Sehr gute Möglich- keit zur Kontourie- rung der Zähne. Probleme bei der Kühlung bei sehr langen Schleifern. Ohne Schnittschutz nicht zu empfehlen, ein Schnittschutz ist aber kaum noch erhältlich! Weite Mund öffnung des Patienten und ge- lenkiger Kiefer ortho - päde sind gefragt. Sehr gute Möglich- keit zur Kontourie- rung der Zähne. Weite Mund öffnung des Patienten und ge- lenkiger Kiefer ortho - päde sind gefragt. Tabelle 1: Vergleich der einzelnen Methoden. Stripping“, wurde die sonst nur im Frontzahngebiet betriebene ASR auch auf das Seitzahngebiet erweitert. Methoden der ASR imVergleich Von Hand oder maschinell, rotie- rend oder oszillierend – im Laufe der Jahre haben sich verschiede - ne Methoden der Durchführung einer approximalen Schmelzre- duktion etabliert. Eine inTabelle 1 dargestellte Übersicht stellt die einzelnen Methoden mit ihren Vor- und Nachteilen dar. Indikation der ASR in unserer Praxis 1. Anomalien des Platzmangels unter 5 mm je Kiefer, 2. Abweichungen mit Differenz in der Breitensumme der Zähne, 3. Management von unästheti- schen Interdentalräumen (sehr körperliche Zahnformen, über- konturierte Zahnfüllungen und/ oder Rezessionen der Gingiva). Allgemein In unserer Praxis nutzen wir das Winkelstück TorqTech CA-4R-O- PF (Hubwinkelstück) (Fa. Morita) in Zusammenarbeit mit dem Or- tho-Strips System (Fa. Intensiv). Das Hubwinkelstück formt die kreisförmige Bewegung durch den Motor in eine lineare Bewegung um. Durch ein Übersetzungsver- hältnis von 4:1 und einer maxima- len Hubzahl von 10.500 Hüben/ Minute stehen dem Behandler auf einem breiten Hubzahlspek- trum ein hohes Drehmoment und eine sich daraus ergebende hohe Hubkraft zur Verfügung. Durch die feine Regulierbarkeit des Mi - kromotors kann nicht nur zügig der Interdentalraum mit dem Opener (OP08) unter Licht und Spray eröffnet werden. Vor allem tritt die Gefahr der Kerbenbil- dung durch Verkanten und Ste- ckenbleiben nicht ein. Therapeutisches Vorgehen der ASR in unserer Praxis 1. Optional: Separation der Zäh - ne durch Separiergummis. 2. Applikation eines Oberflächen- anästhetikums (Ultracare) zur Analgesierung der Interdental- papillen. 3. Öffnen des Interdentalraumes mit dem nur 8µm beschichteten Opener (orange) im mittleren Drehzahlbereich. Ein gutes Ab- stützen wird empfohlen, um ein „Durchrutschen“ und somit einer Schädigung der Papille vorzubeugen! 4. Gleichzeitige approximale Schmelzreduktion und Kontu- rieren der Approximalräume mit dem 40 µm Contourer (rot). Dies geschieht zur forcierten Schmelzreduktion unter Spray- kühlung im hohen, dann zum Konturieren im mittleren Dreh- zahlbereich. 5. Finishing – Konturieren der Zahnoberfläche unter Spray im mittleren Drehzahlbereich mit dem 25µm Finisher (weiß). 6. Polishing – Politur der Zahn- oberfläche unter Spray im mitt- leren Drehzahlbereich mit dem 15µm Pre-Polisher (gelb). 7. Politur mit Gummikelch und Floss sowie CleanPolish-Paste. 8. Fluoridierung mitTiefenfluorid.
AUS DER PRAXIS I E G E Z N A Sie können es drehen und wenden ... Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 1: Unschön konturierte Füllung. – Abb. 2: Nach Umformung der Füllung und Lückenschluss. – Abb. 3: Leichter tertiärer Engstand im OK mit sehr körperlichen Inzisivi vor ASR. – Abb. 4: Zustand nach erfolgter ASR. – Abb. 5: Vor ASR zur Platzbeschaffung im Unterkiefer. – Abb. 6: Nach erfolgter ASR im Unterkiefer. ASR im Zuge der Alignertherapie Eine besondere Bedeutung kommt der ASR in der Alignertherapie zu. Da diese Techniken nur schwer oder zum Teil gar nicht in der La - ge sind, Platz für im Engstand befindliche Zähne zu schaffen. Durch die hoch präzisen Mess- lehren (0,10; 0,15; 0,20; 0,40 und 0,50mm) ist hier eine Kontrolle des zu schaffenden Platzangebo- tes entsprechend der Vorgaben der Planung möglich. Dass durch die ASR Zahnschmelz abgetragen wird, ist gewollt und liegt in der Natur der Dinge. Dass hierbei trotz allen Polierens auch Rauigkeiten und Erosionen in der Schmelzoberfläche übrig blei- ben, ist richtig. Korrekt ist aber auch, dass die Schmelzoberfläche eine sich ständig durch De- und Remineralisierung verändernde Oberfläche darstellt. So zeigen elektronenmikroskopische Stu- dien, dass sich die Schmelzober- fläche nach ca. neun bis zwölf Monaten remineralisiert hat. Den- noch ist ein vorsichtiger Abtrag, ein entsprechendes Glätten und Politur sowie eine Tiefenfluori- dierung der Schmelzwunde emp- fehlenswert. Es ist eine wirksa me Form der Kariesprophylaxe. Abrechnung Diese sehr aufwendige und gege- benenfalls noch mehrfach zu wie - derholende Prozedur der ASR hat weder im BEMA noch in der GOZ eine dem Umfang nach ad ä qua te Leistungsposition. Nur durch An- wendung des § 6 Absatz 1 der GOZ12, nach dem eine nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleich- wertige Leistung der GOZ12 be- rechnet wird (hier GOZ 2200 mit entsprechend §5 Absatz 1 begrün- deten den Steigerungsfaktor), ist die appro ximale Schmelzreduk- tion erbringbar. Zusammenfassung Die approximale Schmelzreduk- tion ist ein probates Mittel der Platzbeschaffung in der Kie fer - orthopädie. Es gibt die unter- schiedlichsten handbetriebenen und maschinellen Methoden. Nach langem Suchen hat sich die Methode mit dem Hubwinkelstück der Firma Morita sowie dem Or- tho-Strips System der Firma In- tensiv als Mittel der Wahl bei uns etabliert. Mit keinem der anderen Systeme war innerhalb der glei- chen Zeit ein ähnlich gutes Ergeb- nis zu erreichen. Besonderen Wert legen die Autoren neben dem zü- gigen Schmelzabtrag auf die Mög- lichkeit des Konturierens und der Politur der Schmelzwunde. Kurzvita Dr. Heiko Goldbecher [Autoreninfo] Dr. Christine Goldbecher [Autoreninfo] Adresse Dr. Heiko Goldbecher Dr. Christine Goldbecher Mühlweg 20 06114 Halle (Saale) Tel.: 0345 2021604 Fax: 0345 2080019 info@fachzahnaerzte-halle.de www.fachzahnaerzte-halle.de O F K y s a e . . . . g i s s ä l r e v u z h c a f n e t s i i . i n e n e d e b y s a e ! y s a e s e l l A . l n e d n a h e b y s a e . i e d ä p o h t r o r e f e K y s a e i mms-die-agentur.de D E N T A L U N I T S . M A D E I N G E R M A N Y . Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KG D-85649 Brunnthal I Eugen-Sänger-Ring 10 Telefon: +49 (0)89 - 42 09 92 70 Telefax: +49 (0)89 - 42 09 92 50 info@ultradent.de I www.ultradent.de easy KFO Onlineinformationen ULTRADENT Onlineinformationen
30 | www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2015 EVENTS Fesselnder Marathon durch kieferorthopädische Behandlung Von den Grundlagen des DamonTM-Systems bis zur Anwendung bei besonderen Anforderungen: Im September fand das vierte Modul der Damon Master-Seminare statt. Ein Resümee aus Teilnehmersicht. Modul. Fazit Modul 2: Wir sind mitten im Thema und erwarten mit Spannung Modul 3. Das fachliche Niveau erfordert die volle Konzentration der Teilnehmer Spätestens in Modul 3 wusste jeder Teilnehmer, warum man vom Damon Master spricht. Die große Frage nach dem richtigen Torquewert stand in diesem Se- minar im Vordergrund. Auch hier halfen wieder zahlreiche Beispie - le aus der Praxis, dem Seminar- teilnehmer eine gewisse Routine darin zu vermitteln, die verschie- denen Aspekte bei der Wahl des richtigen Torquewertes zu berück- sichtigen. Die Referenten zeigten Beispiele von komplizierten Be- funden, bei denen mit dem idea- len Zusammenspiel zwischen Kraft, Reibung und Zeit Ergeb- nisse erzielt wurden, die mit ei- ner Operation nicht möglich ge- wesen wären. Fazit Modul 3: Ein Seminarmodul, das höchste Kon- zentration erfordert und detail- lierte fachliche Einblicke in die faszinierende Damon-Methode liefert. Zu Recht trägt die Semi- narreihe den Titel Damon Mas- ter. Wir sind bereit für Modul 4. Der Biss als Ausgangs - situation für die passende Kraft der Reibung Auch in Modul 4 folgten die bei- den Referenten wieder einer sehr klaren Struktur und einer detaillierten Gliederung der The- men. Die Themen dieses Moduls waren Finishing sowie Biss- korrekturen bei unterschied- lichen Ausgangssituationen. Die Teilnehmer lernten im letz- ten Modul die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Überbiss/offenem Biss sowie Damon-Behandlungen bei Pa- rodontose-Patienten oder Pa- tienten mit intrudierten Zähnen kennen. Das Finishing sowie Bisskorrekturen bei unterschiedlichen Ausgangssituationen standen im Mittelpunkt des vierten Moduls der DamonTM Master-Kursreihe mit Dr. Rafael García Espejo (links) und Dr. Ramón Perera Grau. Dr. García Espejo und Dr. Perera Grau betonten zum Ende der Seminarreihe noch einmal, dass die bewährte und schonende Damon-Methode nur dann ein- wandfrei funktioniere, wenn sie korrekt verstanden und ent- sprechend sorgfältig angewen- det werde. Kieferorthopädische Grundkenntnisse seien für eine effiziente Anwendung des Sys- tems essenziell. Das Prinzip der geringen Reibung müsse er- lernt und verinnerlicht werden, um mit der Damon-Methode er- folgreich behandeln zu können. Fazit Modul 4: Wir sind jetzt stolze Damon Master und kennen uns in der Theorie des faszinieren den Damon-Systems sehr gut aus. Jetzt zeigt die Praxis, wie schnell wir das Erlernte sicher umsetzen können. Es besteht übrigens die Möglich- keit, an einem fünften Modul teil- zunehmen. In der Praxis von Dr. Perera Grau können die Damon Master-Absolventen live die Be- handlung unterschiedlicher Fälle erleben. Viele Teilnehmer haben sich bereits für die Termine in 2016 vormerken lassen. Adresse Ormco Europe B.V. Basicweg 20 3821 BR Amersfoort Niederlande ormcoseminare.d-a-ch@ ormcoeurope.com www.ormcoeurope.com Im letzten von vier Damon Mas- ter-Seminarmodulen erhielten mehr als 50 Teilnehmer ihr ver- dientes Diplom zum Damon Mas- ter. Anlass genug, um noch ein- mal die beeindruckende Seminar- reihe zur passiv selbstligierenden Damon-Technik Revue passieren zu lassen. An vier Terminen von Novem- ber 2014 bis September 2015 im Le Meridien in München reali- sierten die beiden erfahrenen Kieferorthopäden und Topre - ferenten aus Spanien, Dr. Rafael García Espejo und Dr. Ramón Perera Grau, eine Weiterbildung zum „Damon Master“, die mit ei- ner beachtlichen Fülle von fachli - chen Informationen und einem nicht weniger imposanten Tempo in der Form einzigartig ist. Grundlagenvermittlung als uner- lässliche Basis für das anspruchs- volle Tempo der Seminarreihe In Modul 1 vertieften sich Refe- renten wie Seminarteilnehmer zunächst in die auch für erfahrene Damon-Anwender vermeintlich selbstverständlichen Wissens- ANZEIGE grundlagen wie Bracketentwick- lung, Bonding sowie Bogen- und Torqueauswahl als unerlässliche Basis für die weiteren Seminar- module. Fazit Modul 1: Ein Se- minar, wie man es sich wünscht. Voller Wissensdurst vonseiten der Teilnehmer sowie Fachkom- petenz und Praxisnähe vonsei- ten der Referenten. Die Behandlung mit dem Damon- System bedeutet, sich ein Stück weit von bisherigen Behandlungs- konzepten zu verabschieden In Modul 2 standen die Themen Engstand und Extraktion im Vordergrund. Auch hier, wie in allen anderen Modulen, veran- schaulichten die Referenten ei- gene Erfahrungen und bewährte Vorgehensweisen am Beispiel verschiedener Behandlungspro- tokolle. Dabei nahmen die bei- den Referenten kein Blatt vor den Mund. Mit klaren Statements wie „In fast 90 Prozent aller Fälle lässt sich bei Zahnengstand eine Ex - traktion vermeiden“, sorgten sie für intensive Gespräche und Dis- kussionen im Anschluss an das KLARE LÖSUNGEN FÜR INDIVIDUELLE ANPASSUNG KFO-Promotion von 01.11. bis 18.12.15 mit attraktiven Angeboten. Besuchen Sie uns auch auf der DGKFO Stand Nr. O 04. Die Clear Kollektion von Hu-Friedy besteht aus innovativen Instrumenten für die Anpassung, Individualisierung und Optimierung von „unsichtbaren“ Schienen — kein Erwärmen notwendig. DIE TEAR DROP ZANGE Ermöglicht das Ausstanzen einer Einkerbung zum Einhängen elastischer Gummizüge DIE HORIZONTAL ZANGE Erzeugt Vertiefungen zur Verstärkung von Wurzeltorque & Verbesserung der Retention DIE VERTIKAL ZANGE Erzeugt Überkorrektur einer Rotation DIE HOLE PUNCH ZANGE Zum Schaffen halbmond förmiger Ausstanzungen im Bereich geklebter Knöpfchen Mehr über die Anwendung der Clear Kollektion: http://www.hufriedy.de/typo3/?id=videos#orthodontics Besuchen Sie uns auf www.hu-friedy.de ©2015 Hu-Friedy Mfg. Co., LLC. All rights reserved.
Nr. 11 | November 2015 EVENTS www.kn-aktuell.de | 31 Lingual. Now and forever! Ästhetik und Funktion durch linguale Kieferorthopädie. Am 15. und 16. Januar 2016 fin- det die 10.Wissenschaftliche Jah - restagung der Deutschen Gesell- schaft für Linguale Orthodontie (DGLO) bereits zum zweiten Mal im Kongresshaus im wunder- schönen Baden-Baden statt. Auf herzliche Einladung des Tagungs- Am Freitag um 9 Uhr beginnt die Tagung mit dem Vorkongresskurs des Italieners Dr. Paolo Manzo zum Thema: „Efficiency in Lin- gual Treatment with an Optimized Self Ligating System“. Wer den Kollegen kennt, weiß, wie char- mant er in englischer Sprache präsidenten Dr. Peter Kohlhas und des kommissarischen ersten Vorsitzenden Dr. Andreas Bartelt sind alle interessierten Fachkol- legen/-innen, Weiterbildungs - assistenten/-innen und Zahnme- dizinischen Fachangestellten dazu herzlich eingeladen. „Es waren noch nie so viele Den- talaussteller dabei, wie im kom- menden Jahr. Wir müssen die Etage im Kongresshaus wechseln, um alle Firmen unterzubringen“, freut sich Dr. Peter Kohlhas und verspricht trotz der Grö ße derVer- anstaltung ein kollegiales und fa- miliäres Miteinander. „Die per sön - li chen Gespräche unter den Kolle- gen sind das, was unsere Tagung so beson ders macht, und natürlich das Sahnehäubchen in der Kiefer - orthopädie: die Lingualtechnik.“ die Vorteile seiner selbstligierba- ren Low-Friction-Lingualbrackets (Harmony) erklären kann, und wird sich diesen Kurs auf keinen Fall entgehen lassen. Für die Zahnmedizinschen Fach - angestellten gibt es wie bereits bei der DGLO-Tagung in Berlin einen besonderen Leckerbissen: anderthalb Tage lang theoreti- scher und praktischer Unterricht zur „Kieferorthopädischen Assis- tenz in der Lingualbehandlung“. Prof. Dr. Dr. Ralf Radlanski, Dr. Jens Bock und Dr. Andrea Thal- heim werden am Freitag ab 13 Uhr im Kongresshaus Baden-Baden über die theoretischen Grund - lagen der lingualen und Erwachse- nen-Kieferorthopädie referieren. Den kompletten Samstag geht es dann in den Praxisräumen von 45. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung Wann: Wo: 5. bis 11. März 2016 K3 KitzKongress Josef-Herold-Straße 12 6370 Kitzbühel Österreich Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Kieferorthopädie (www.oegkfo.at) Tagungsleitung: Priv.-Doz. Dr. Brigitte Wendl Themen: o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Bantleon Univ.-Prof. Dr. Adriano Crismani (cid:129) Klasse III (cid:129) offener Biss (cid:129) Chirurgie (cid:129) Stabilität (cid:129) Prophylaxe (cid:129) Beschleunigung von Zahnbewegungen (cid:129) multidisziplinäre Therapie (cid:129) Zahnerosionen (cid:129) Strahlenschutz Tagungsbüro: Information: Tel.: +43 676 4360730 Fax: +43 5356 64084 tagung-kitz@aon.at ÄRZTEZENTRALE MED.INFO Helferstorferstraße 4 1014 Wien Österreich Tel.: +43 1 53116-38 Fax: +43 1 53116-61 azmedinfo@media.co.at Dres. Kohlhas unter fachli cher Leitung des Kohlhas-Praxisteams mit den praktischen Übungen zum Thema Silikon abdrücke, di- gitale Fotografie, in traorale Scan- ner und Modell scan ner, Übungen am Typodonten etc. weiter. Ein gemeinsames Essen der Zahn- medizinischen Fachangestellten am Freitagabend rundet den Kurs ab. Da die Plätze erfahrungsge- mäß schnell vergriffen sind, emp- fiehlt sich eine frühzeitige An- meldung. Inhaltlich verspricht die DGLO- Tagung auch dieses Mal hoch - interessant zu werden. Die In - sider der lingualen Szene wissen um den Konkurrenzkampf der verschiedenen Bracketsysteme, aber gerade das treibt den rasan- ten Fortschritt der Lingualtechnik voran. Damit der Patient nicht in den Hintergrund gerät, hat Dr. Peter Kohlhas hoch spezialisierte Referenten zum Thema Kiefer- Laden zusammen mit dem kommissarischen ersten Vorstandsvorsitzenden Dr. Andreas Bartelt (nicht im Bild) herzlich zur 10. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGLO nach Baden-Baden ein: Tagungspräsident Dr. Peter Kohlhas mit Ehefrau Dr. Claudia Obijou-Kohlhas. gelenk, Funktion und Ästhetik in der Lingualtechnik eingeladen. Zertifizierungsunterlagen für ak- tive Mitglieder der DGLO werden wie jedes Jahr gern angenom- men. Die Abendveranstaltungen im schicken Brenners Park-Hotel & Spa und im Casino Baden-Ba- den liegen alle in Fußnähe, sodass Sie auch diese nicht verpassen sollten. Anmeldungen sind ab so- fort unter www.dglo.org möglich. Also dann in Baden-Baden, Ihre Dr. Claudia Obijou-Kohlhas ANZEIGE (cid:46) (cid:69) (cid:85) (cid:69) ฀ (cid:82) (cid:65) (cid:84) (cid:73) (cid:79) (cid:78) (cid:1) (cid:39) (cid:69) (cid:78) (cid:69) Standardszusetzen. BIOSTAR® – Höchstleistung bei allen Tiefziehanwendungen in Praxis und Labor (cid:116) NEU: Übersichtliches 3,2“ LCD-Display (cid:116) NEU: Arbeitsschritte, Informationen, Bibliothek mit bebilderten Anwendungshinweisen sowie Videos über das LCD-Display abrufbar (cid:116) Scan-Technologie mit sofortiger Geräteprogrammierung (cid:116) 3 Jahre Garantie, 10 Jahre Ersatzteilgarantie Besuchen Sie uns: 18. bis 21. November 2015, Stand W01-02 Mehr Informationen erhalten Sie unter: SCHEU-DENTAL GmbH phone +49 2374 92 88-0 www.scheu-dental.com service@scheu-dental.com
32 | www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 | November 2015 Über 6.000 Teilnehmer erlebten KFO-Highlights beim 8. IOC in London Deutsche Kieferorthopäden zahlreich präsent inVorträgen und im Publikum. Ein Bericht von Dr. Doreen Jaeschke. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 1: Blick von der Emirates Gondelbahn auf das ExCel-Center in den Londoner Docklands. (Foto: Dr. Doreen Jaeschke)– Abb. 2: Die feierliche Eröffnung. (Foto: Dan Burman)– Abb. 3: Bis auf den letzten Platz besetzt – der beeindruckende Vortragssaal. (Foto: Annemarie Fischer) Dreieinhalb Tage präsentierte sich die internationale Kieferortho- pädie im ExCel-Center in den Londoner Docklands bei Best- wetter mit strahlendem Sonnen- schein. Rund 6.000 Teilnehmer aus ca. 90 Ländern waren der Einladung von WFO (World Fe- deration of Orthodontists) und BOS (British Orthodontic Society) gefolgt und erlebten das beeindru- ckende Ergebnis von acht ein - halb Jahren Vorbereitung durch Tagungspräsident Dr. Jonathan Sandler, seinTeam und die WFO. Nach dem 2. IOC (1931) und dem 3. IOC (1973) war London bereits zum dritten Mal Gastgeber die- ses Events. „Ich war noch nie so stolz, Brite und Teil der WFO zu sein“, be- tonte Sandler auf der fulminanten Eröffnung eines IOC, der so Sand- ANZEIGE ler, „das Unwiderstehliche, das Miteinander und die Inspi ration des Fachgebietes feiern sollte.“ Eine sichtlich gerührte Prof. Dr Birte Melsen wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Nigel Hunt von Prä- sident Prof. Dr. Roberto Justus zum WFO-Ehrenmitglied ernannt. Dr. William DeKock, einer der WFO-Gründungsväter, erhielt den ers ten WFO Service Award, der in Verbindung mit seinem Namen neu geschaffen wurde. Heute zählt die WFO 112 Organi- sationen weltweit zu ihren Mit- gliedern. Erstmalig hatten auf Ini tiative des BOS auch insge- samt 35 Stipendiaten (z.B. aus Indien, Afrika, Kambodscha, den Philippinen oder Nepal) die Mög- lichkeit der Teilnahme am IOC im Gesamtwert von 50.000 Pfund erhalten. Keynote Lecture: Prof. Dr. Kuijpers-Jagtman Im Eröffnungsvortrag „Die zahlreichen Gesichter der KFO“ diskutierte Prof. Dr. Anne Marie Kuijpers-Jagtman Patienten - erwartungen und die Messbar- keit von Behandlungsergebnis- sen. Angesichts steigender Pa- tientenzahlen und neuer Tech- niken umriss sie Entwicklungen von „Banding zu bonding, Multi- loop zu Straigth-Wire, von kon- ventionell zu selbstligierend, Metall zu Keramik und von sicht- bar zu unsichtbar“. Sie fragte, ob angesichts dieser Entwick- lungen FRS und PAR-Index als Basis der Diagnostik noch Gold- standard seien, und empfahl, für die Fotodiagnostik eher das spon- tane Lachen der Patienten ein- zufangen, denn „Sichtweise und Bewertung der Patienten sollten mehr ins Outcome der KFO-Be- handlung einfließen“. Abschluss und Überleitung in den Willkom- mensempfang in der Industrie- ausstellung bildete eine aufwen- dige Liveshow des Urban Soul Orchestra zum Thema „Britain“ mit Musik- und Tanzeinlagen. 3-D-Diagnostik und 3-D-Re-Evaluation Inhaltlich wurde ein weiter Bo- gen gespannt. Dr. David Sarver demonstrierte den Nutzen von Computersimulationen für die Patientenaufklärung. Statt frü- her befürchteter Frustration der Patienten aufgrund der „bebil- derten“ Erwartung, belegen neu- ere Studien deren Zufriedenheit aufgrund der Einbindung in die Entscheidung. Prof. Dr. Lucia Cevidanes zeigte mit den Mög- lichkeiten der 3-D-Bildgebung auf, wo tatsächlich therapeutische Veränderung, z.B. bei Klasse II- und III-Therapie, im skelettalen Bereich auftreten (Vergleich ini - tial, nach einem halben oder einem ganzen Jahr mit Darstel- lung der Remodellationen im Be- reich von Kondylen und Fossae). Mit ihr verglich auch Prof. Dr. Hugo De Clerck u.a. 21 Patienten (Ø 8,1 Jahre über zehn Monate) mit Facemask und GNE versus BAMP (Bone Anchored Maxil- lary Protraction). Trotz großer in - dividueller Abweichungen war die BAMP im Mittel um 2 bis 3 mm wirkungsvoller auf die Maxilla. Es konnten aber auch Veränderungen in Fossae und Fortsetzung auf Seite 34 Monatliches Update Fachwissen auf den Punkt gebracht Abb. 4: Amtsübergabe: Der scheidende WFO-Präsident Prof. Dr. Roberto Justus (links) übergibt das Zepter an Nachfolger Dr. Allan Thom. (Foto: Dan Burman) JETZT ANMELDEN Anmeldeformular – Spezialisten-Newsletter www.zwp-online.info/newsletter Abb. 5: Hatten sichtlich Spaß – die Referenten Prof. Dr. Sabine Ruf, Dr. Jay Bowman und Prof. Dr. Ewa Czochrowska (v.l.n.r.). (Foto: Dan Burman)
A M E R I C A N F O R G E D I N S T R U M E N T S TM American Orthodontics präsentiert seine neue Instrumentenreihe LUNO. Aus hochwertigem geschmiedeten Stahl hergestellt, formschön und stabil, ermöglicht jedes Instrument präzises Arbeiten. ÜBER DEN INDUSTRIESTANDARD HINAUS GETESTET GLATTES, PLANES GELENK FÜR KONSISTENTE FUNKTIONALITÄT ELEGANTE, ZWEIFARBIGE OBERFLÄCHE KENNZEICHNUNG DER MAXIMALEN BOGENSTÄRKE Gerne beraten wir Sie persönlich. Besuchen Sie uns auf der DGKFO 2015 in Mannheim - STAND M06. Wir freuen uns auf Sie! FOLLOW US ON ©2015 AMERICAN ORTHODONTICS CORPORATION 0800 0264636 | AMERICANORTHO.COM/DE
34 | www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 | November 2015 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 6: Trotz voller Gänge lief alles reibungslos ab. (Foto: Dr. Doreen Jaeschke)– Abb. 7 und 8: Die Industrieausstellung. (Fotos: Annemarie Fischer) Fortsetzung von Seite 32 „aktiven“ Suturen detektiert werden. Prof. Dr. Junji Sugawara zeigte Daten von 205 Surgery-First-Pa- tienten (davon 86,3% Klasse III inklusive 18% moderat-schwer- wiegenden fazialen Asymme- trien). Bei seinem „orthodontics- driven“-Ansatz sind fast 80 Pro- zent der Eingriffe monomaxillär bei kürzerer durchschnittlicher Behandlungsdauer (von 14,8 ± 4,7 Monaten) als bei konventio- nellem Vorgehen. Global Village Day – Angebote auf allen Ebenen Neuland war auch die Einfüh- rung eines Global Village Day zwischen beiden Kongresstagen. Hier gestalteten sechzehn Mit- gliedsorganisationen teils höchst - interessante Sessions selbst. Bei- spielhaft sei hier Gastgeber BOS genannt, dessen hochkarätiges Tagesprogramm zwei Haupt- themen der KFO aufnahm: tech- nische Entwicklungen und pa- tientenbezogene Forschung. Die Dres. David Birnie und Nigel Harradine (Vorkongress DGKFO 2015) beleuchteten praxisrele- vant digitale KFO von App bis 3-D-Diagnostik, -Scan und -Print. Die meisten dentalen Apps wer- den einen Monat nach Down- load nur noch von 1 % der User genutzt, der TheraMon®-Sensor in KFO-Geräten hingegen wirkt positiv motivierend aufgrund der Rückkopplung mit dem Arzt. Dr. Vincent Kokich Jr. konzen- trierte sich auf die optimierte anteriore Ästhetik als Haupt- kriterium aus Patientensicht. Schritt für Schritt vollzog er in - terdisziplinäre Planung und The- rapie quasi als Backward Plan- ning nach, ausgehend vom ge- wünschten Ergebnis. Ähnlich gut besucht waren auch die Vor- träge der dänischen Gesellschaft. Bei Professorin Inger Kjaer zur Frage nach Ursachen undVorher- sagbarkeit vonWurzelresorptio- nen oder im Parallelprogramm für über 1.000 KFO-Assistenten und Techniker bei Dr. Marco Rosa (Vorgehen bei Nichtanlage seit- licher Schneidezähne) reichten die zahlreichen Sitzplätze nicht einmal aus. Deutsche Kieferorthopädie präsentiert sich vielseitig Die deutschen Kieferorthopä- den demonstrierten ein weites Spektrum im Ländervergleich: Prof. Dr. Sabine Ruf themati- sierte ausgeprägte Klasse II- Mal okklusionen im Hinblick auf die psychosoziale Entwick- lung betroffener Kinder (bei Klasse II/1 und Overjet über 4mm). Hier kann frühe KFO-The- rapie Abhilfe schaffen, wobei das Selbstwertgefühl dennoch im Vergleich geringer bleibt. 3-D-Analysen belegten zudem eineVerbesserung der Atemwege und des Sauerstoffgehalts im Blut. Eine frühere funktionelle Behandlung scheint bessere ske- lettale Effekte zu bringen. In weiteren Vorträgen des Haupt- programms zeigte u.a. Prof. Dr. Dirk Wiechmann Arbeit und Er- gebnisse individueller Lingual- apparaturen, während die ak- tuellen Möglichkeiten und Fra- gen zu skelettalen Verankerun- gen von Prof. Dr. Benedict Wil- mes und Dr. Björn Ludwig dis- kutiert wurden. Im Rahmen der DGKFO-Session des Global Vil- lage Day sprach Dr. Nico Bock zu White-Spot-Läsionen. So zei- gen männliche Patienten, behan- delt in der Pubertät, und stark übergewichtige Patienten ein erhöhtes Risiko für WSL. Dr. Christian Kirschneck stell - te ein „Rattenmodell“ vor, das valide Daten zur Erforschung von Zahnbewegungen (u.a. bei möglicher 3-D-Diagnostik) lie- fert, bei Gesunderhaltung des Versuchstieres. Weitere Refe- renten waren Dr. Christoph Rei- chert (Knochenersatzmateria- lien in der KFO), Dr. Julia von Bremen (JIA-Effekte auf die kraniofaziale Morphologie und KFO-Therapie) sowie Dr. Michael Wolf (HMGB1 – Ziel in der Bio- logie der Zahnbewegung.) In der Session der European Federa- tion of Orthodontics (FEO) fo- kussierte Prof. Dr. Bärbel Kahl- Nieke auf das „forgotten joint“ – das Kiefergelenk bei JIA. Dr. Kirschneck thematisierte den Nikotin-induzierten Knochen- verlust. Gesellschaftsabende zwischen Dinos und Wachsfiguren Exklusiv war das Begleitpro- gramm in besonderen Lokali - täten. Die „International Re- ception“ in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett war das Stelldichein der internationa- len Kieferorthopädie am Mon- tag, während am Dienstag die Presidents Reception unter Di- nosauerierskeletten im Natural History Museum vom amtie- renden WFO-Präsidenten Prof. Dr. Roberto Justus abgehalten wurde. Seine Amtszeit endete mit der Übergabe des Amtes an den ersten Briten, Dr. AllanThom,am Mittwoch. Der krönende Abschluss des kie- ferorthopädisch inspirierenden Kongresses und vieler kollegialer Gespräche war das Galadiner im Old Billingsgate Market am letzten Abend. Gastland für den 9. IOC in 2020 ist übrigens Japan, Veranstaltungs - ort wird dannYokohama sein. Bienvenido a Madrid! Renommierte FACE-Gruppe lädt Anfang März 2016 zu internationalem Meeting. Roth-Williams International So- ciety of Orthodontics (RWISO), werden dabei aktuelle Entwick- lungen der FACE-Behandlungs- mechanik aufzeigen und Ausbli- cke in die Zukunft geben. So wird eines der Ziele dieses Meetings sein, Antworten auf Domingo Martin, Jorge Ayala, Douglas Knight. Wer die Namen dieser drei Kieferorthopäden hört, verbindet sie ganz automa- tisch mit der FACE-Gruppe, der weltweit renommierten Fachge- meinschaft, die sich die Realisie- rung funktional wie ästhetisch idealer Behandlungsergeb- nisse zum Ziel gesetzt hat und dieses seit vielen Jah- ren engagiert verfolgt. Rund 1.000 Mitglieder zählt der in - ternational agierende Zusam - menschluss heute, da runter zahlreiche Experten, rund um den Globus wertgeschätzt für ihr immenses Wissen und ih- ren umfangreichen klinischen Erfahrungsschatz. Um diesen Erfahrungsschatz mit anderen zu teilen, ver - anstaltet die Fachgruppe am 4./5. März 2016 ein internatio- nales FACE Meeting im Teatro Goya, Madrid. Siebzehn aner- kannte Referenten, allesamt Absolventen des zweijährigen Kieferorthopädie-Spezialkur- ses des FACE/Roth Williams Center für funktionelle Ok- klusion sowie Mitglieder der jene Fragen zu finden, die dabei helfen, wichtige Behandlungs- entscheidungen zu treffen (z.B. KFO oder Chirurgie?). Es werden Vorträge gezeigt, die beispiels- weise die Vorbereitung eines Chirurgiefalles gemäß den FACE- Behandlungszielen demonstrie- ren. Darüber hinaus wer- den der Einsatz skeletta- ler Verankerung, T-Scans zur Einstellung der Ok- klusion oder die Anwen- dung von Splints gezeigt sowie aktuelle Informa- tionen hinsichtlich neuer Dimensionen im Bereich Kieferorthopädie ver - mit telt. Diese umfassen z.B. die dreidimensio- nale Diagnostik oder die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Schlafapnoe sowie Kie- fergelenkproblemen bei Kindern. Ob erwähnte Dres. Do- mingo Martin („The FACE Philosophy in Everyday Practice“) und Jorge Ayala („FACE Evolution, our New Prescription. Present and Future“); Dr. Renato Cocconi („Interdisciplinary Treat ment of the Face and Digital Planning“), Dr. Ariel Navarro („The Conse- quences of TMD in Growing Pa- tients [Function and Develop - ment]“) oder Dr. Rafael Écija („Orthodontics, Orthognathic Surgery and Sleep Apnea: The importance of a stable condylar position“) – das FACE Meeting verspricht, in jedem Fall ein ab- wechslungsreiches und spannen- des Event zu werden. Gesponsert wird die Veranstal- tung von FORESTADENT, das dafür mit seinem eigenen in ter - nationalen Symposium für ein Jahr pausiert. Das Pforzheimer Unternehmen kooperiert seit 2014 mit der FACE-Gruppe und hat vor Kurzem die neue Bracket- prescription FACE Evolution auf den Markt gebracht, die den wis- senschaftlichen Entwicklungen und der umfangreichen klini- schen Erfahrung dieser angese- henen Fachgemeinschaft Rech- nung trägt. Der Name „FACE“ steht für „Functional and Cosmetic Excel- lence“ bzw. die Realisierung eines funktional wie ästhetisch idealen Behandlungsergebnisses. Basie- rend auf den Grundprinzipien der einst von Dr. Ronald H. Roth initiierten und von der Roth Wil- liams International Society of Orthodontists (RWISO) weiter- entwickelten Behandlungsphi- losophie, bedient sich die Gruppe dabei neuester Technologien, die eine noch präzisere Diagnos- tik, Behandlungsplanung sowie Therapie ermöglichen. Nähere Informationen sowie An- meldung zum FACE Meeting unter folgendem Kontakt: for- medika – dental & medical edu- cation (www.formedika.com; E-Mail: info@formedika.com; Tel.: +34 902 422420). Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Str. 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.de
Nr. 11 | November 2015 www.kn-aktuell.de | 35 PRODUKTE Sortiment ergänzt DENTSPLY GAC bietet ab sofort Aligner-Zubehörartikel an. Praktisch und handlich Die LED-Karies-Diagnosesonde Translight TL 4 der Firma RIETH. Nach der erfolgreichen Einfüh- rung der im DENTSPLY-eigenen Labor Ideal Smile TechnoCentre in Frankreich hergestellten Ideal Smile® Alignerschienen erweitert DENTSPLY GAC seine Produkt- palette um Zubehörartikel für die Alignerfertigung im praxiseige- nen Labor. Ideal Smile® Aligner sind indivi- duell angefertigte abnehmbare Kunststoffschienen für kleinere Fehlstellungskorrekturen, die auf Basis der patentierten und langjährig erfolgreich eingesetzten „Kraftpunkt- Technik“ (Point of Force) wir- ken. Die Aligner werden für kleine kosmetische Zahnkor- rekturen der Zähne 3-3 bei er- wachsenen Patienten einge- setzt, die sich eine effiziente und unauffällige Behandlung ohne Verwendung zusätzlicher Elastics oder anderer Attach- ments wünschen. Im Ideal Smile TechnoCentre wer- den diese aus außergewöhnlich transparentem Kunststoff gefer- tigten Schienen hergestellt. In dem auf kieferorthopädische Ap- paraturen spezialisierten, 1988 gegründeten Labor werden die Aligner nach Silikonabdrücken und neuerdings auch nach intra- oralen Scans mittels Digitaltech- nologie und 3-D-Set-up gefertigt. Die Kommunikation und Super- Alignern bietet das Unternehmen im Katalog „Ideal für die Praxis“ nun auch eine umfangreiche Aus- wahl an Zubehör an. Hier findet der Techniker Produkte für die Vorbereitung und Herstellung von Alignerschienen wie Alginate, Gips, Trimmer und hochqualita - tive Tiefziehfolien sowie entspre- chendes Zubehör und Instru- mente. Adresse DENTSPLY GAC Bayerwaldstr. 15 81737 München Tel.: 089540 269-0 Fax: 089540 269-100 info@dentsply.com www.dentsplygac.de ANZEIGE vision des Set-ups durch den Be- handler erfolgt über ein einfach zu bedienendes Online-Prescrip- tion-System. Mit Einführung der individuell gefertigten Ideal Smile® Aligner komplettierte DENTSPLY GAC sein kieferorthopädisches Be- handlungs- und Serviceangebot an langjährig bewährten Bracket- systemen konventioneller sowie selbstligierender Metall-, Kera- mik- und Lingualbrackets. Als Sortimentsergänzung für Labore und praxiseigene Herstellung von Die Zukunft Ihrer KFO-Praxis GEMEINSAM GESTALTEN Rufen Sie uns an: 0221-578-4492 Broschüre anfordern unter kfo@godentis.de oder weitere Informationen auf godentis-kfo.de Gesunde Zähne – ein Leben lang! Mit Translight bietet die Firma RIETH. Dentalprodukte dieses Jahr eine neue, praktische Dia- gnosesonde mit vielen Anwen- dungsmöglichkeiten: einfache, schnelle Kariesdiagnose, Schmelz- rissdarstellung, Wurzelkanalaus- leuchtung, PA-Kontrolle und Prü- fen von Veneer und Keramiklabor- arbeiten. Der abnehmbare Quarz-Lichtlei- ter ist desinfizierbar/sterilisier- bar und durch seine schlanke Form multifunktional einsetzbar. Translight kann mit handelsübli - chen Batterien betrieben werden. Sie erreicht aufgrund der sparsa- men Kaltlicht-LED eine Leucht- zeit von 40 Stunden. Die LED selbst hat eine Lebensdauer von über 30.000 Stunden. Adresse RIETH. Andreas Rieth Im Rank 26/1 Tel.: 07181 257600 Fax: 07181 258761 info@a-rieth.de www.a-rieth.de Breite Zustimmung Feedback zur APC™ Flash-Free Expertenstudie. Überzeugend: Brackets mit APC™ Flash-Free Adhäsivvorbeschichtung. 85 Prozent der teilnehmenden Kieferorthopäden sind von der APC™ Flash-Free Adhäsivvorbe- schichtung überzeugt und wer- den sie weiter verwenden. Das ergibt die erste Auswertung der breit angelegten APC™ Flash- Free Praxisstudie von 3M Oral Care (ehemals 3M Unitek) zur neuen Bonding-Technologie. Aus dem Feedback der Studienteil- nehmer: „Beschichten und Ver- säubern fallen weg. Überzeu- gende Haftung und Abschluss“; „Zeitersparnis ist ein riesiger Vorteil!“; „Mit JEDER Assistenz möglich!“; „Super Innovation, große Arbeitserleichterung“. Eben so wertvoll für den Hersteller sind die kritischen Rückmeldun- gen. Einige Anwender empfinden etwa die niedrigere Viskosität des Klebstoffs, verglichen mit ihrem derzeitigen Bonding, als unge- wohnt. Sie bevorzugen z.B. noch die Konsistenz der APC™ II-Vor- beschichtung. Bis Ende Septem- ber 2015 hatten 115 kieferortho- pädische Praxen ihre klinischen Erfahrungen mit der innovati- ven Technologie dokumentiert. Neben den 85 Prozent der Teil- nehmer, die mit APC™ Flash- Free beschichtete Brackets wei- ter verwenden wollen, haben nur fünf Prozent dies nicht vor, und zehn Prozent sind noch un- entschieden. Die neue Adhä- sivvorbeschichtung macht die Überschussentfernung obso - let, und zusätzlich schützt der abrasions- und verfärbungs - resistente Randsaum vor Säure - erosion. Adresse 3M Oral Care 3M Unitek Zweigniederlassung der 3M Deutschland GmbH Ohmstraße 3 86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 9474-5000 Fax: 08191 9474-5099 3MUnitekGermany@mmm.com www.3munitek.de
36 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2015 IOC lockte Tausende nach London Mit einer Reihe von Neuheiten präsentierte sich FORESTADENT beim International Orthodontic Congress. Optimal gelegen, zog der FORESTADENT Messestand beim IOC in London zahlreiche Kongressteilnehmer an, die sich über die Produktneuheiten des Pforzheimer Unternehmens informierten. Nachdem der letzte International Orthodontic Congress 2010 im fernen Sydney stattfand, hatte die World Federation of Ortho- dontists (WFO) diesmal nach Eu- ropa geladen. Rund 6.200 Teil- nehmer konnten dieVeranstalter beim Meeting Ende September in London verzeichnen – deut- lich mehr als vor fünf Jahren. Die Gäste aus aller Welt waren nicht nur interessiert, aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis zu erfahren. Sie ström- ten auch in großer Zahl in die Aus- stellung der Dentalindustrie, um dort neueste Produkte kennen- zulernen. FORESTADENT, Silbersponsor des Londoner IOC, konnte sich am optimal positionierten und stark frequentierten Messestand über eine rege Nachfrage seiner Neuheiten freuen. So stellte das Unternehmen z.B. die dritte Ge- neration seines aktiven SL-Ke- ramikbrackets QuicKlear® vor. Dieses bietet aufgrund seiner ge- ringeren Bauhöhe (bis zu 0,4mm flacher) und des deutlichen Ab- rundens von Korpus und Slot- kanten einen exzel- lenten Tragekomfort. Zudem wurde das QuicKlear® III mit einem neuen Clip versehen, dessen breite rechteckige Form Behandlern eine optimierte Rota- tions-, Angulations- sowie Torquekontrol le gewährleistet. Um es noch unauffälliger zu gestalten, ist die Ober- fläche des Clips nun matt poliert und reflektiert weniger im Mund. Das neue, von 5-5 für den OK/UK erhältliche QuicKlear® III Bra- cket ist neben den Systemen Roth, McLaughlin/Bennett/Trevisi und SMILERx auch in der neuen FACE Evolution Prescription beziehbar. FACE Evolution ist ein Ergebnis der 2014 vereinbarten Koopera- tion von FORESTADENT mit der FACE-Gruppe und stellt deren weltweit erste Brackettechnik dar. Sie bietet modifizierte Torque- und Kippungswerte bei den Eckzahn- Neue Serviceleistungen mit ivoris® connect Computer konkret verknüpft seine Software ivoris® mit den Anwendungen von iie-systems. Als erfahrener Software-Partner fühlt sich Computer konkret ver- antwortlich für den Erfolg seiner Kunden. Neben der Abrechnung der medizinischen Leistungen nach den gesetzlichen Vorgaben und der Entwicklung einfach zu bedienender Software liegt unser Ziel darin, neue Chancen früh- zeitig zu erkennen und zeitnah strategisch umzusetzen. Vor allem durch das Internet haben sich die Anforderungen deutlich verändert. Daher geht es heute auch darum, die in ivoris® gespeicherten Daten für neue Ideen und Serviceleistungen zu nutzen. Dieser Herausforderung haben wir uns frühzeitig gestellt und gemeinsam mit iie-systems die Schnittstelle ivoris® connect entwickelt. Sie erlaubt es, rele- vante Daten zusammenzuführen und für die Patienteninformation zu verwenden. Das Ergebnis ist eine kleine Re- volution, denn die Praxen sind in der Lage, einfach und schnell ei- nen ganz neuen Service anzubie- ten. Quasi automatisch erhöhen sich über diesen Weg Produktivi - tät und Reputation und damit der Erfolg der Praxis. Durch die selbst- erklärende Handhabung ist so gut wie keine Einarbeitung notwen- dig, sodass die Mitarbeiterinnen ihre gewohnten Routinen beibe- halten können. Die Verknüpfung der Software ivoris® mit den Anwendungen von iie-systems schafft Synergien, von deren Nutzen Praxen und Patien- ten gleichermaßen profitieren. Sie richtet den Blick auf Möglichkei- ten, an die vor einiger Zeit kaum jemand auch nur gedacht hat. Neugierig geworden? Dann be- suchen Sie uns zur DGKFO in Mannheim am Stand O03 oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter 03745 7824-33. Adresse Computer konkret AG Theodor-Körner-Straße 6 08223 Falkenstein Tel.: 03745 7824-33 Fax: 03745 7824-633 info@ivoris.de www.ivoris.de Eleganz und Funktionalität American Orthodontics präsentiert neue Luno™- Instrumente während der DGKFO. Die neue Luno™-Serie wurde ausgebaut, sieben weitere Ins - trumente sind nun erhältlich, schmeichelt dem Auge und ver- deutlicht die Liebe zum Detail und die Qualität, welche die Luno™-Serie auszeichnet. Wäh- rend der DGKFO besteht die Möglichkeit, die Instru- mente anzuschauen und bis Jahres - ende können die Praxen noch von einem attrak- tiven Einführungspreis profi- tieren. darunter u.a. auch eine lingu ale Drahtbiegezange, eine Loop- Biegezange sowie zwei How- Zangen. In jedes Luno™-Instru- ment wird die geeignete Bogen- stärke eingraviert, sodass der Behandler immer sicher sein kann, das richtige Instrument für die jeweilige Arbeit einzu- setzen. Die elegante zweifarbi - ge Oberflächenbeschaffenheit Adresse American Orthodontics GmbH Hauptstraße 435 79576 Weil am Rhein Tel.: 0800 0264636 (Free Call) Fax: 0800 0263293 (Free Fax) de.info@americanortho.com www.americanortho.com/de Beim neuen Frosch II werden die Palatinalabutments einfach aufgeschraubt. Möglich macht dies der neue Palatinal-Pin OrthoEasy® PAL mit Innengewindekopf. Exzellenter Tragekomfort, optimiertes Handling – das neue QuicKlear® III. brackets im OK/ UK sowie bei den UK-Schneide- zahnbrackets. Zu dem ist mit der Prescription eine neue Bukkalröhrchen-Serie er- hältlich. Die renommierte Fachgemein- schaft lädt übrigens im März 2016 zum von FORESTADENT ge- sponserten FACE Meeting nach Madrid. Ein mit 17 hochkarätigen Referenten besetztes Programm wird dann aktuelle Entwicklun- gen der FACE-Behandlungsme- chanik aufzeigen. Mit OrthoEasy® PAL und Frosch II wurden zwei weitere Neuheiten präsentiert. OrthoEasy® PAL ist speziell für den palatinalen Ein- satz entwickelt worden und er- gänzt nun das bekannte System zur kortikalen Verankerung. Der Kopf des neuen Pins weist ein Innengewinde auf, das ein einfa- ches Koppeln laborseitig gefer- tigter Apparaturen mittels Hal- teschrauben ermöglicht. Neben GNE-Apparatur kann somit z.B. auch der neue Frosch II auf einfa - che Weise fixiert werden. Die mo- difizierte Apparatur verfügt statt der bisherigen Ausleger über zwei lange Retentionsarme (Ø1,5mm), die dem Behandler viel Spielraum zum Individua lisieren gewähren. Eine weitere Neuerung stellt das Verlegen des Federschlosses von palatinal nach lingual dar. Muss - ten die Laborabutments mit der aufgeschweißten Apparatur bis- lang aufwendig mittels Drahtliga- tur an den im Gaumen inserier- ten Pins befestigt werden, werden die neuen Palatinalabutments des Frosch II jetzt einfach aufge- schraubt. Ein Laboranalog-Pin sowie eine Abdruckkappe hel- fen zudem bei der laborseitigen Fertigung der Apparatur. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.com
Nr. 11 | November 2015 PRODUKTE www.kn-aktuell.de | 37 Mit neuer Rezeptur erhältlich SCHEU-DENTAL erweitert Folienprogramm um IMPRELON® S pd. Das weltweit beliebte Produkt IMPRELON®S ist aufgrund der hohen und nachhaltigen Marktnachfrage mit neuer Re- zeptur wieder Bestandteil des SCHEU-Foliensortiments. IMPRELON®S pd besticht durch äußerste Bruchfestigkeit, eine ho he Abrasionsstabilität und zu- gleich mit einer ausgeprägten Materialflexibilität. Neu ist neben der verbes- serten Rezeptur, dass die Folien eignet sich für die Herstellung von Miniplast-, adjustierten Aufbiss-, Retentions- und Adapterschienen. In Verbindung mit dem Haftver- mittler OSAMU-Bond bietet sich IMPRELON® S pd im Besonderen zur Anfer- tigung des OSAMU- Retainer® an. SCHEU-DENTAL [Infos zum Unternehmen] packungseinheiten: zu 10 Stück und 100 Stück (Spezialgrößen auf Anfrage). SCHEU-DENTAL ist seit mehr als 85 Jahren Hersteller von La- borprodukten und -geräten aus den Bereichen Kieferorthopädie, Tiefziehtechnik, zahnärztliche Schlafmedizin und CMD-The ra - pie. Mit 100 Mitarbeitern wer den am Standort in Iserlohn zahn - technische Qualitätsprodukte wie z.B. das CA® CLEAR ALIGNER- oder das TAP®-Schienensystem gefertigt, die in Praxen und La- boren in über 100 Ländern zum Einsatz kommen. ANZEIGE OrthoLox Snap-in Kopplung fü DGKFO Mannheim 18.–21.11.2015 Adresse Stand E03 OrthoLox Snap-in Kopplung für P Molarendistalisierung P Molarenmesialisierung P Gaumennahterweiterung P Ex-/intrusion P Retention n e i W , i l l i S a i v l i S . r D D : e l l e u Q SmartJet, die smarte Lösung für Mesialisation und Distalisation mit dem gleichen Gerät. P Laborleistung im Eigenlabor P Kurze Stuhlzeiten P Compliance unabhängig OrthoLox und SmartJet bieten neue Optionen für viele Aufgabenstellungen in der skelettalen kiefer- orthopädischen Verankerung. A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 · 57080 Siegen Telefon: 0271 - 31 460-0 info@promedia-med.de www.promedia-med.de jetzt auch vorgetrocknet und einzeln vakuumverpackt sind, um eine sofortige Verarbeitung zu ermöglichen. IMPRELON® S pd lässt sich viel- seitig anwenden, für sämtliche Bereiche der Schienentherapie. Die klare Tiefziehfolie verbindet sich mit Autopolymerisaten und Natürlich ist IMPRELON®S pd nach den internationalen Normen ISO 10993 sowie EN ISO 7405 zellbiologisch geprüft und für klinische Zwecke freigegeben worden. IMPRELON® S pd gibt es in Fo - lienstärken von 0,5 bis 3,0 mm und in zwei verschiedenen Ver- SCHEU-DENTAL GmbH Am Burgberg 20 58642 Iserlohn Tel.: 02374 9288-0 Fax: 02374 9288-90 service@scheu-dental.com www.scheu-dental.com Doppelte Pflanzenkraft gegen Entzündungen im Mundraum Pharma Wernigerode Kamillan® von Aristo Pharma. Stomatitis, Gingivitis oder Pa - rodontitis – Entzündungen im Mund können für Patienten eine langwierige Angelegenheit sein. Doch mit einer Kombination aus Echter Kamille und Schafgarbe, wie in Pharma Wernigerode Kamillan®, lassen sich akute Af- fektionen sanft und effektiv be- handeln. Durch seine hohe Ver- träglichkeit ist das Pflanzendop- pel ebenso für die langfristige Rezidivprophylaxe geeignet. Es gibt viele Gründe für Verlet- zungen mit Schmerzen und In- flammationen im Mundbereich. Fremdkörper wie Zahnersatz oder kieferorthopädische Appa- raturen können – insbesondere bei mangelnder Pflege – schnell zu bakteriellen Infektionen füh- ren. Aber auch chronische Mund - trockenheit – als Begleiterschei- nung von Diabetes mellitus oder einer medikamentösen Genese – kann die Mundflora derart stö- ren, dass daraus Entzündungen resultieren. Schutz und Regeneration Pharma Wernigerode Kamillan® ist das einzige Phytotherapeuti- kum, welches die entzündungs- hemmenden, wundheilungsför- dernden und antibakteriellen Ei- genschaften der Echten Kamille (Matricaria recutita) mit dem Wirkprofil der Schafgarbe (Achil- lea millefolium) verbindet: Die Gerbstoffe der schon im 6. Jahr- hundert als „Wurzel gegen Zahn- schmerz“ bezeichneten Schaf- garbe wirken schnell blutstillend, wundschließend und schutzfilm - bildend. Die Lösung wird mit lau- warmem Wasser verdünnt und entweder als Mundspülung ver- wendet oder gezielt mit dem Pin- sel auf einzelne Herde aufgetra- gen. Der adstringierende Effekt der Schafgarbe schließt selbst Mikroverletzungen der Schleim- haut und verhindert so das Ein- dringen weiterer Bakterien. Au - ßerdem kurbelt die Heilpflanzen- Kombination den Stoffwechsel der Mukosa an und sorgt auf die - se Weise für eine schnelle Regene- ration und nachhaltige Abwehr- kraft. Trennt „Gut von Böse“ Die effektive Wirksamkeit des Schafgarben-Kamillen-Extrakts ist nicht nur seit mehr als 40 Jah- ren bewährt, sie wurde auch im Rahmen einer Anwendungsbe- obachtung und pharmakologi- schen Studie praktisch und wis- senschaftlich belegt.1 Im Vergleich zu antiseptischen Mundspülun- gen (z.B. mit Chlorhexidin) erhält Pharma Wernigerode Kamillan® trotz seiner antibakteriellen Ak- tivität die gesunde Mundflora. Weder das Geschmacksempfin- den noch die Zahnfarbe werden beeinträchtigt. Die Inhaltsstoffe aktivieren nur im geschädigten Gewebe eine Wundheilung, neh- men jedoch keinerlei Einfluss auf die gesunde Schleimhaut. Damit ist das pflanzliche Arzneimittel besonders verträglich und sowohl für eine kurzzeitige Behandlung entzündlicher Prozesse in Mund und Rachen als auch zur Stär- kung und prophylaktischen An- wendung über einen längeren Zeitraum geeignet. Die Studie „Moderne Wissen- schaft bestätigt Tradition“ kann per E-Mail unter Kundenservice@ Aristo-pharma.de oder telefonisch unter 03943 554212 angefordert werden. 1 Quellen: Anwendungsbeobachtung von Koßowicz et al. (Therapiewoche 46, Heft 34 [1996] 1857–1861). Wollina, Uwe: „Moderne Wissenschaft bestätigt Tradition“, in: Naturamed 25, Heft 3 (2010), S. 32–35. Adresse Aristo Pharma GmbH Wallenroder Straße 8–10 13435 Berlin Tel.: 030 71094-4200 Fax: 030 71094-4250 info@aristo-pharma.de www.aristo-pharma.de
38 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2015 Keine piksenden Bogenenden mehr ODS präsentiert zur DGKFO-Tagung ein absolutes Instrumenten-Highlight – die Safe-Cinch-Zange samt kompatibler Safe-Cinch-Stopps. Wer gleich drei neue Instru- mente der beliebten iXionTM-Ins - trumentenserie kennenlernen möchte, sollte während der in Kürze in Mannheim stattfinden- den DGKFO-Jahrestagung unbe- dingt am Messestand der Firma ODS vorbeischauen (Stand-Nr. W05). So wird zum einen die IX949 Tweed-Zange vorgestellt werden – eine extrem zierlich gestaltete Bogen-Torque-Zange zum Einbringen von Biegungen 1., 2. sowie 3. Ordnung in den Be- handlungsbogen. Zum anderen stellt das Kisdorfer Unterneh- men die IX711 Labor-Bird-Beak- Zange vor. Mithilfe dieser lassen sich Loops hoch präzise realisie- ren, wobei Drähte bis zu 1 mm problemlos bearbeitet werden können. Ein absolutes Highlight stellt die neue Safe-Cinch-Zange (IX920) inklusive kompatibler Stopps (IX921) dar. Sie ermöglicht das einfache Aufkrimpen abgerun- deter Stopps auf Bogenenden. Wer kennt sie nicht, die zahlrei- chen SOS-Termine im Rahmen einer Multibandbehandlung, in denen unangenehm piksende Bo- genenden „entschärft“ bzw. kor- rigiert werden müssen. Die Zähne bewegen sich imVerlauf der The- rapie in ihre korrekte Position und die Bogenenden gleiten darauf- Mithilfe der Safe-Cinch-Zange lassen sich Stopps auf einfache Art und Weise aufkrimpen. Piksende Bogenenden gehören somit der Vergangenheit an. hin distal aus dem Molarenröhr- chen, wo sie zu Hautirritationen oder gar Entzündungen führen. Ein anderes Problem stellen Bö- gen dar, die aufgrund ihrer dün- nen und flexiblen Beschaffenheit trotz Umbiegens der Bogenenden nicht sicher im Molarentube ge- halten werden können. Und nicht zu vergessen das Risiko des He - runterrutschens eines Molaren- röhrchens vom Bogenende im Rahmen des Entbänderungspro- zesses. Mithilfe der neuen Safe- Cinch-Stopps können diese im kieferorthopädischen Praxisall- tag auftauchenden Probleme auf einfache und sichere Art und Weise gelöst werden. Die krimpbaren Stopps, welche – um einen ausgezeichneten Patien- tenkomfort zu gewährleisten – stark verrundet sind, sind an ei- ner Außenseite mit einer kleinen „Nase“ ausgestattet. Für diese ist in einer der Zangenbacken eine entsprechende Aussparung vor- gesehen, wodurch ein einfaches Bestücken der Zange mit dem Stopp ermöglicht wird. Eine klei - ne Feder hält die Zangenbacken nach Aufnahme des Stopps ge- schlossen, sodass ein Übergeben des bestückten Instruments aus den Händen der Stuhlassistenz in die des Kieferorthopäden pro- blemlos realisierbar ist, ohne dass der Stopp dabei verloren geht. Aufgrund einer Kerbe kann die- ser vom Behandler dann leicht auf den Bogen aufgesetzt und gekrimpt werden. Steht ein Bogenwechsel oder das Debonding der festsitzenden Ap- paratur an, wird der Bogen me- sial des Molaren einfach mittels Distal-End-Cutter durchtrennt und das Bogenende samt Stopp aus dem Molarenröhrchen he - rausgezogen. Die Safe-Cinch- Zange und Stopps wurden von Kieferorthopäden für Kiefer or - thopäden entwickelt. Wer sie in Mannheim kennenlernen möch - te, sei hiermit herzlich eingela- den, am ODS-Stand vorbeizu- schauen. Adresse ODS GmbH Dorfstraße 5 24629 Kisdorf Tel.: 04193 9658-40 Fax: 04193 9658-41 kundenservice@orthodent.de www.orthodent.de Perfekte Passung am Zahn Snapline – das neue Molarenband von dentalline. Wenn einfach wirklich einfach ist DentaCore präsentiert bei der DGKFO 2015 einen neuen Desktop-Scanner. Nur noch wenigeTage, dann startet in Mannheim die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kiefer - orthopädie (DGKFO). Im Rahmen dieser wird auch das Birkenfel- der Unternehmen dentalline sei - ne jüngsten Innovationen sowie (DIN 1.4541) gefertigt, der einer- seits hart genug ist, um eine be- ständige und steife Bandqualität zu ermöglichen, die Verformun- gen von vornherein vorbeugt. Andererseits bietet das Material genügend Elastizität, um das Band am Zahn einschnappen zu lassen. Um eine optimale Re- tention zu gewähr- leisten, sind die In - nenflächen aufgela- sert. Zudem sind die Bänder zur leichten Grö ßen iden tifika tion mit einer permanen- ten Lasermarkierung versehen. Abgerun- dete Kanten sowie eine leicht eingerollte Okklu- salkante sorgen darüber hinaus für einen ausgezeich- neten Tragekomfort. Snapline Molarenbänder sind für den ersten Molaren in den Größen 1 bis 36 erhältlich. Adresse dentalline GmbH & Co. KG Goethestraße 47 75217 Birkenfeld Tel.: 07231 9781-0 Fax: 07231 9781-15 info@dentalline.de www.dentalline.de Snapline – das passgenaue Molarenband von dentalline. bewährte Produkte präsentieren (Messestand-Nr. O08). Neu im Portfolio ist z.B. Snapline, das passgenaue Band für den ersten Molaren. Dieses ist anato- misch geformt und passt sich so- mit optimal der natürlichen Wöl- bung des Zahns an. Bukkale so- wie linguale Retentionskerben sorgen zudem für ein hörbares Schnappen, sobald das Band eingerastet ist (Super-Schnapp- Effekt). Snapline Molarenbänder sind aus hochwertigem Edelstahl Einfach, komfortabel, präzise und grenzenlos – diese Attribute sind für ein intelligentes und offenes Prozess- und Datenmanagement in Praxis und Labor wünschens- wert. Die DentaCore GmbH gilt als Spezialist für di - gitale Spezialanwen- dungen und ist bekannt für innovative, zeitge- mäße Produkte. Auf der Jahrestagung der DGKFO präsentiert das Unter- nehmen einen Desk- top-Scanner, der per- fekt einfach ist. Der neue Scanner punktet mit seiner Klarheit! Als „rei- ner“ Desktop-Scanner konzipiert, enthält der Scanner einzig eine Scan- und Archivierungssoftware. Auf wei - tere vorinstallierte Software-Mo- dule ist bewusst verzichtet wor- den. Durch die Reduktion auf das Wesentliche kann das Gerät zu einem guten Preis-Leistungs-Ver- hältnis angeboten werden. Mit dem Prinzip „Keep it simple“ wird Einsteigern eine einfache, komfortable Anwendung ge- währt. Experten profitieren von der hohen Präzision und der un- eingeschränkten Modulvielfalt. Der Scanner generiert offene Da- ten jedweder Couleur (STL, OBJ, OFF, PLY). Bei Bedarf kann das Gerät mit orthodontischen Ana- lyse- und Planungsanwendun- gen ergänzt werden (z.B. Ortho- Analyzer, 3Shape). Zudem ist auch die Integration von Dental- anwendungen problemlos mög- lich. Der Anwender legt sich mit dem Kauf dieses Scanners nicht automatisch auf ein System fest, sondern erhält sich eine fast gren- zenlose Freiheit. Auch im Design ist der neue Scanner der DentaCore GmbH auf den Punkt gebracht. Er fügt sich unauffällig in die Praxis oder das Labor ein. Eine weitere Be- sonderheit ist die offene Kon - struktion, durch welche beispiels- weise der komplette Artikulator digitalisiert werden kann. Zusätz- lich zum präzisen Scannen von Gipsmodellen gewährt die Scannermechanik das Erfassen von schwer zugänglichen Berei- chen bei Silikon- oder Alginatabfor- mungen. Der Fokus der DentaCore GmbH liegt seit Jahren auf kieferorthopädischen Anwendungen. Jetzt wird Zahnärzten und Zahn- technikern ein offener Scanner für orthodonti- sche Anwendungen an- geboten, der mit einer einfachen Handhabung über- zeugt. Weniger ist mehr: Denta- Core bietet einen reinen Scanner an, der je nach Bedarf mit Soft- ware-Modulen erweitert werden kann. Adresse DentaCore GmbH Bessemerstraße 16 12103 Berlin Tel.: 030 710961900 Fax: 030 710961905 mail@dentacore.com www.dentacore.com
Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten der InvisalignG6-Lösung für Extraktionsbehandlungen der ersten Prämolaren. Besuchen Sie uns auf der DGKFO Stand F04. InvisalignG6-Lösung für Extraktionsbehandlungen der ersten Prämolaren. Entwickelt zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Patienten mit starkem Engstand oder bimaxillärer Protrusion. InvisalignG6 bietet vertikale Kontrolle und Wurzelparallelität für verbesserte Prognostizierbarkeit bei Extraktionsbehandlungen der ersten Prämolaren bei geplanter maximaler Verankerung. Bietet neue Möglichkeiten für Sie und Ihre Patienten. Erfahren Sie mehr unter (cid:76)(cid:81)(cid:89)(cid:76)(cid:86)(cid:68)(cid:79)(cid:76)(cid:74)(cid:81)(cid:17)(cid:71)(cid:72)(cid:18)(cid:262)(cid:85)(cid:86)(cid:87)(cid:83)(cid:85)(cid:72)(cid:80)(cid:82)(cid:79)(cid:68)(cid:85)(cid:72)(cid:91)(cid:87)(cid:85)(cid:68)(cid:70)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:86)(cid:82)(cid:79)(cid:88)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)
40 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2015 Klein, aber oho – neue Molarenbrackets zum Kleben! Greiner Orthodontics erweitert Produktpalette um zahlreiche Neuheiten. Die neuen Single Tubes Stabi lityLP™ für Mola- ren wie auch die ultra- kleinen XS 7er-Mini- Universal Tubes bie - ten besonders hohen Tragekomfort in der kie fer orthopädischen Be handlung. Fla- ches Profil und klei - ne Abmessungen minimieren Druck- stellen, erleichtern die Hygiene und sind die ideale Ergänzung in Kombi - nation mit SL-Brackets oder Mini- Metallbrackets. StabilityLP™ weist eine distale Kerbe, die Li- gaturen und Ketten festhält, auf. Eine trompetenförmige Öffnung erleichtert das Einfädeln des Bo- gens und ein gegossener anato- misch geformter Ballhook bietet stabilen Halt für Auxilliaries. Die Single Tubes StabilityLP™ mesial-distale Länge von 4,2mm ermöglicht volle Rotationskon- trolle. Für gute Klebe- haftung sorgen die anatomische Kon- turierung und das 80 Gauge Mesh-Pad. Das XS 7er-Mini Universal Tube ist nur 2,5 mm lang. Es wird üblicherweise auf dem mesialen Höcker der zweiten Mola- ren geklebt. Ein extra kur- zer Ballhook und kleinste Di- mensionen sind ideale Vo - raussetzungen für den Einsatz im distalen Be- reich, wo geringe Platz- verhältnisse sind. Für die dentale Foto- grafie wurde das Lie- ferprogramm um die, laut Herstellerangaben, welt- weit schärfsten Fotospiegel er- weitert, die besonders farbnatür- liche, verzerrungsfreie und kon - trastreiche intraorale Aufnahmen versprechen. Zehn unterschied - liche Formen, davon fünf mit lan- gem Handgriff, werden angeboten. Die Beschichtung der Glasspiegel ist absolut resistent gegenüber allen Arten von Desinfektion und Sterilisation (bis 180°) bis hin zu säurehaltigen „Refresh-Reinigern“. Aus selbiger Be- schichtung werden außerdem Mund- spiegel und dazu passende Griffe an- geboten. Für beson - ders komfortables Abhalten der Wange bieten sich spezielle „Retract-Spiegel an sät - ze“ in offener oder ge- schlossener Form an. Die Auswahl an Wan- gen- und Lippenabhaltern wurde erweitert, um die dentale Fotografie zu er- leichtern. Zur schonenden Entfernung von Kleber- und Zement - resten werden Polierer an- geboten, bei denen eine spe- zielle Körnung, die nicht härter als der Zahnschmelz ist, eine Be- schädigung der Zahnhartsubs- tanz verhindert. Hartmetall-Fi- nierer in „Eiform“ und weiche Gummipolierer für den Einsatz nach der Kleberentfernung wur- den ebenso in das Lieferpro- gramm integriert. Greiner Orthodontics bietet ab sofort Herbst-/Winterangebote mit Einführungsrabatten. Auf der DGKFO-Tagung in Mannheim können sich Interessenten am Fotospiegel Messestand im Foyer links, Nr. W16a, informieren. Adresse Greiner Orthodontics GmbH Im Schröder 43 75228 Ispringen Tel.: 07231 800-8906 Fax: 07231 800-8907 info@GreinerOrthodontics.de www.GreinerOrthodontics.de XS 7er-Mini Universal Tube Arbeitsabläufe optimieren Wer die vielen Möglichkeiten kennenlernen möchte, die mit dem Einsatz der Software OnyxCeph³™ verbunden sind, kann dies am Stand von Image Instruments bei der DGKFO-Tagung in Mannheim. CAVISIOS Willkommen in der erweiterten Realität! Wenn Sie sich für eine leistungs- fähige, zukunftssichere und den- noch preiswerte Software inte - ressieren, um digitale 2-D- und 3-D-Bilddaten effektiv in Ihrer KFO-Praxis verwalten und nut- zen zu können, dann besuchen Sie zur DGKFO 2015 in Mann- heim den Ausstellungsstand von Image Instruments. Lassen Sie sich dort die umfangreichen Möglichkeiten der Software OnyxCeph³™ (siehe Abbildun- gen) vorführen und zeigen, wie Sie bestimmte Arbeitsabläufe in Praxis und Labor mithilfe neuer und weiterentwickelter Programmfunktionen optimie- ren können. Die als Medizinprodukt zertifi- zierte Software bietet alle in der modernen KFO benötigten Funk- tionen für bildbasierte Verwal- tungs-, Auswertungs-, Planungs-, Beratungs- und Kommunikations- aufgaben. Über Standardschnitt- stellen kann sie einfach in das vorhandene Praxisumfeld einge- bunden werden. Eine moderne SQL-Datenbank sorgt für eine gleichbleibend hohe Leistungs- fähigkeit im Netzwerk unabhän- gig von der Anzahl der Patienten- und Bilddaten. Mit der Verfügbarkeit geeigneter Modell- und Intraoralscanner für das digitale Erfassen von Be- handlungssituationen sowie ge- eigneter Technologien für das computergestützte Herstellen individueller Behandlungs- und Übertragungsapparaturen wächst auch in der Kieferorthopädie die Nachfrage nach Softwareanwen- dungen, mit deren Hilfe der Arzt Behandlungen virtuell vorberei- ten und planen, aber auch die für die Umsetzung benötigten Geräte konstruieren kann. Am Stand in Mannheim wird des- halb vor allem dargestellt wer- den, wie OnyxCeph³™ benutzt werden kann, um alle hierzu be- nötigten Teilschritte zwischen Digitalisierung und Fertigung virtuell umzusetzen, egal ob es sich dabei um Aufgaben im Zu- sammenhang mit Archivierung, Vermessung, Beratung oder Pla- nung von Behandlungen mit festsitzenden Apparaturen oder auch Alignern handelt. Weitere Infos finden Sie unter www.onyxceph.com Adresse Image Instruments GmbH Olbernhauer Str. 5 09125 Chemnitz Tel.: 0371 9093140 Fax: 0371 9093149 info@image-instruments.de www.image-instruments.de Einsatz des CAVISIOS-Systems am Patienten. Die C3System GmbH kündigt die Einführung eines einzigar- tigen Augmented-Reality-Sys- tems für die Zahnheilkunde an. Mit CAVISIOS lässt sich die Si- tuation im Patientenmund be- trachten, vergrößert darstellen, dokumentieren und zusätzlich mit Informationen anreichern. Die ersten Module für Lehre und Praxis stehen ab Anfang 2016 zur Verfügung, weitere werden folgen. Gleich nach der Einführung der ersten Datenbrillen gab es An- sätze, diese für den Einsatz in der Zahnheilkunde z.B. mit Lu- pen auszustatten oder zu nut- zen, um Informationen zum Be- handlungsablauf einzublenden. CAVISIOS geht einen entschei- denden Schritt weiter, indem es zahlreiche zukunftsweisende Funktionen in einem System bietet. Die Grundlage dafür bil- det die Aufnahme der realen Si- tuation mit einem stereosko - pischen Hochleistungskamera - system und deren Echtzeit-Wie - dergabe auf 3-D-Mikrodisplays vor den Augen des Betrachters. Dies ermöglicht zum einen die bis zu 12-fache mikroskopische Vergrößerung und zum ande- ren die Anreicherung des Sicht- felds mit wertvollen Informatio- nen. Diese können mit der rea- len Situation dreidimensional und lagerichtig überlagert dar- gestellt werden. Entsprechende Module werden derzeit entwi- ckelt (z.B. Einblenden von DVT- Daten). Zur Markteinführung Anfang 2016 erhalten Zahnärzte zu- nächst eine jederzeit erweiter- bare Basisversion mit Mikro - skop-Funktion und Forensic Modul zur Dokumentation von Behandlungsabläufen per Foto sowie Video. Gleichzeitig wird eine spezielle CAVISIOS-Ver- sion mit Education Modul für Lehreinrichtungen eingeführt. Weitere Informationen unter www.c3system-gmbh.de Adresse C3System GmbH Elisabethenstraße 20–22 64283 Darmstadt Tel.: 06151 35240-80 info@c3system-gmbh.de www.c3system-gmbh.de
Erfolg im Dialog Wachstum Innovation Vertrauen Ziele Stabilität dental bauer – das dentaldepot Kiel Oldenburg dental bauer steht für ein Unternehmen traditionellen Ursprungs im Dentalfachhandel. Es wird nach modernsten Grundsätzen geführt und zählt mit seinem kontinuierlichen Expansionskurs zu den Marktführern in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Derzeit sind rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 30 Standorten innerhalb dieser Länder beschäftigt. Der Hauptsitz der Muttergesellschaft ist Tübingen. Unser Kundenstamm: Zahnkliniken Praxen für Zahnmedizin Praxen für Kieferorthopädie Praxen für Mund-/Kiefer- und Gesichtschirurgie Zahntechnische Laboratorien dental bauer GmbH & Co. KG Stammsitz Ernst-Simon-Straße 12 72072 Tübingen Tel +49 7071 9777-0 Fax +49 7071 9777-50 E-Mail info@dentalbauer.de www.dentalbauer.de LLNLNLNLNL Gütersloh Hamm Salzwedel Wennigsen Magdeburg ’s-Hertogenbosch Göttingen Düsseldorf Koblenz St. Ingbert Frankfurt Weinheim Mannheim Waibstadt Bruchsal Stuttgart Kassel Mühlhausen DD Döbeln Chemnitz Nürnberg Regensburg Service-Stützpunkte Tübingen Augsburg Karlsruhe München Freiburg Konstanz Bregenz AAAAAAA Graz www. dentalbauer.de
42 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2015 Zur sicheren Diagnostik in 4,1 Sekunden Digitales Röntgen war noch nie so schnell, strahlungsarm und unkompliziert. Das neue VistaPano S Ceph ist besonders leistungsfähig und in der Lage, in erstaunlichen 4,1 Sekunden Scanzeit eine Fernröntgenaufnahme zu erstellen. Das Ergebnis: präzise Bilder – keine für die Diagnostik wichtigen Daten gehen verloren. Die kurze Scanzeit minimiert zudem das Risiko für Bewegungsartefakte und die Strahlenexposition beim Röntgenvorgang kann reduziert werden. Darüber hinaus bietet das VistaPano S Ceph alle Funktionen und Vorteile des VistaPano S. rät lässt sich meiner Erfahrung nach besonders gut in der Kinder- zahnmedizin und Kieferortho- pädie einsetzen“, so Dr. Körpe- rich, „denn hier werden anato- mische Strukturen, insbeson- dere bei Kindern, differenzierter dargestellt.“ Man erhalte im Gegensatz zur Anwendung anderer Geräte ei - ne genauere Darstellung der zu untersuchenden Schicht und es komme in diesen Bildern ledig- lich zur geringen Überlagerung von Wirbelsäule und anderen anatomischen Strukturen, so Körperich im Einzelnen. Die de- tail- und kontrastreichen Rönt- genbilder erleichtern die Dia- gnostik deutlich. Dr. Körperich: „Aufgrund der höheren Auflö- sung ist eine differenziertere Kariesdiagnostik im Milch- und Wechselgebiss möglich. Auch dort stattfindende Resorptions- vorgänge können mithilfe von VistaPano S Ceph besser beur- teilt werden und die Bestimmung des Zahnalters nach Ragosi ist meiner Meinung nach differen- zierter möglich.“ Zudem liefere das Gerät eine ausgezeichnete Darstellung der Nasen- und Kieferhöhle, ins - besondere des Kieferhöhlenbo- dens, so Körperich. Ein weiteres Plus: Beim Betrieb der Kinder- programme kann die Strahlen- belastung bei den kleinen Pa- tienten um 45 bis 56 Prozent mini- miert werden, da das Gerät den Belichtungsbereich verkleinert. Kein Sensorwechsel, keine Artefakte Mit VistaPano S Ceph sind nun auch qualitativ hochwertige Fern- muss nicht erneut geröntgt wer- den, eine zusätzliche Strahlen- belastung entfällt. Gerade bei Kindern, Menschen mit Behin- derung oder bei jenen, die der Röntgenvorgang stark belastet, von großem Vorteil. Aber auch das Team profitiert von dem ge- ringeren Zeitaufwand, der letzt- lich Kosten spart. Eine Panora- maaufnahme ist nach sieben Sekunden abgeschlossen. Differenziertere Diagnostik, besonders bei Kindern Das jüngst mit dem renommier- ten iF design award ausgezeich- nete digitale VistaPano S-Gerät verfügt standardmäßig über ins- gesamt 17 Röntgenprogramme. Neu hinzugekommen sind die Fernröntgenaufnahmen für kie- ferorthopädische Behandlungen beim VistaPano S Ceph. „Das Ge- Das neue Ceph-Modul des VistaPano ermöglicht sämtliche Fernröntgenaufnahmen für eine exakte kiefer - orthopädische Diagnostik. Dabei reduziert VistaPano S Ceph die Umlaufzeit für Fernröntgenaufnahmen auf 4,1 Sekunden. (Abbildung: Dürr Dental) VistaPano S Ceph: Neben 17 verfügbaren Panoramaprogrammen sind nun auch fünf Ceph-Programme wählbar. Benutzerfreundlich: Dank der zwei eingebauten speziellen Sensoren entfällt aufwendiges Umstecken zwischen Panoramaröntgengerät und Ceph-Ausleger. (Abbildung: Dürr Dental) „Die Aufnahmen liefern eine sehr gute Kontrastdarstellung, exakte Detailzeichnung und herausra- gende Bildqualität!“ Begeistert fasst Dr. Egbert Körperich vom Institut für Kieferorthopädie, Orthodontie und Kinderzahn- medizin der Charité in Berlin seine Erfahrungen mit Aufnah- men des VistaPano S Ceph (Dürr Dental) zusammen. „Auch die mit 4,1 Sekunden schnelle Scanzeit – das ist fast doppelt so schnell im Vergleich zu Geräten anderer An- bieter – z.B. für eine laterale Fern- röntgenaufnahme hat mich in der Klinikroutine absolut überzeugt“, beschreibt der Oberarzt für Kin- derzahnmedizin. Das ist ein nicht zu unterschätzender „Vorteil ge- rade bei sehr jungen Patienten“, weiß Körperich, denn damit redu- ziert sich das Risiko von Bewe- gungsunschärfen und es entfal- len Wiederholungsaufnahmen. Bestmögliche Schärfe Für die sehr gute Bildqualität ist die S-Pan-Technologie verant- wortlich, bei der das Bild nicht wie bei einer herkömmlichen di- gitalen Panoramaaufnahme auf der Grundlage einer einzigen Schicht erzeugt wird. Hier wer- den 20 parallele Schichten ge- nutzt, die jeweils in 1.000 Frag- mente unterteilt sind und den Kiefer umfassen, respektive wei- ter hineinreichen. Das Gerät fügt die am schärfsten dargestellten Bereiche in den einzelnen Schich- ten dann zu einem Panoramabild zusammen, das sich an der indi- viduellen Anatomie des Patien- ten ausrichtet. Dabei werden Abweichungen vom „Durchschnittsgebiss“ eben - so berücksichtigt wie individu - elle Neigungen der Zähne. Weil hier bei der Bilderstellung die tatsächliche Lage des Gebisses beachtet wird, gelingt es dem Röntgengerät, kleine vorange- gangene Positionierungsunge- nauigkeiten auszugleichen. So Zwei Panoramaschichtaufnahmen derselben Patientin mit verschiedenen digitalen Geräten erstellt, hier mit einem herkömmlichen Panoramaröntgengerät. Aufnahme derselben Patientin, hier mit VistaPano S. (Abbildungen: Dr. E. Körperich, Charité Berlin) röntgenaufnahmen für kiefer - orthopädische Behandlungen wie „Kopf Lateral“ und „Kopf PA“, „SMV“ (submentovertex), „Waters View“ und Handwurzelaufnah- men zur Prüfung des Wachstums- status möglich, wobei der Her- steller Dürr Dental das Gerät auf- grund der hohen Qualität der Auf- nahmen auch für den Einsatz im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie empfiehlt. Bei der Entwicklung des VistaPano ist es gelungen, das Problem der Metallartefakte in den Griff zu bekommen und diese deutlich zu reduzieren. Auch bei kieferortho- pädischen intraoralen Apparatu- ren, zum Beispiel Brackets, ent- fallen Artefakte, Röntgenrefle- xionen werden automatisch he - rausgefiltert. Das trägt zu einer besseren Bildqualität bei und sorgt für eine schnellere und effizien- tere Diagnostik. Für Effizienz, nicht nur hinsicht- lich der Bildqualität, sorgen auch die modernen CSL-Sensoren für die Panorama- und Ceph-Funk- tion, mit denen VistaPano S Ceph ausgestattet ist. Denn das auf- wendige Umstecken von Senso- ren zwischen Panoramagerät und Fernröntgeneinheit ist hier nicht erforderlich. Die Wahrscheinlich- keit, dass der Sensor einmal he - runterfällt und Schaden nimmt, wird ausgeschlossen. Um eine Ceph-Aufnahme zu starten, muss nun lediglich der Programm - modus entsprechend eingestellt werden. Das kann ganz anwen- derfreundlich über die Imaging Software erledigt werden. Kurze Scanzeiten, optimierte Bild- darstellung und benutzerfreund- liche Bedienung mithilfe eines großen Touch-LCD-Screens die- nen der Verbesserung des Work- flows und können damit für mehr Wirtschaftlichkeit in Praxis und Klinik sorgen. „VistaPano S Ceph liefert Röntgenbilder schnell und direkt in höherer Auflösung“, re- sümiert Körperich. „Das Bild ist sofort verwendbar – mehrere „Softwaredurchläufe“ wie bei anderen Geräten, um eine gute Darstellung zu erhalten, sind hier nicht nötig.“ Dr. med. dent. Egbert J. Körpe- rich arbeitet seit 1995 am Insti- tut für Kieferorthopädie, Ortho- dontie und Kinderzahnmedizin der Charité in Berlin (bis 2003 Freie Universität Berlin) und ist heute Oberarzt für Kinderzahn- medizin. DÜRR DENTAL AG [Infos zum Unternehmen] Adresse DÜRR DENTAL AG Höpfigheimer Straße 17 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: 07142 705-0 Fax: 07142 705-500 info@duerr.de www.duerr.de
Nr. 11 | November 2015 PRODUKTE www.kn-aktuell.de | 43 Neue Bracketprescription Adenta stellt zur DGKFO-Jahrestagung das System Roth AdvancedTM sowie weitere Neuheiten vor. Abb. 1: Noch einfacher individualisierbar ist der neue modifizierte Flex DeveloperTM. – Abb. 2: Ultraflach, zugfest und vertikal stabil – der neue dreifach verseilte Edelstahl- draht zur Fertigung geklebter Lingualretainer. Auf innovative Neuheiten aus dem Hause Adenta können sich die Teilnehmer der in Mannheim stattfindenden DGKFO-Jahres- tagung freuen. Im Rahmen der begleitenden Industrieausstel- lung wird der für hochqualita- tive Produkte bekannte Dental- anbieter am Stand Nr. W03 so- wohl über seine topaktuellen Messe-Highlights als auch über seine klinisch bewährten Appa- raturen informieren. Mit Roth AdvancedTM wird bei- spielsweise eine neue Bracket- prescription in Anlehnung an die FACE-Gruppe (FACE steht für Functional And Cosmetic Excel- lence) vorgestellt. Diese stellt eine Weiterentwicklung des bekann- ten Roth-Systems dar und wird ab sofort mit Adenta’s CROWNTM Standard-Metallbracketsystem angeboten. Roth AdvancedTM ver- fügt insbesondere über modi - fizierte Torquewerte, mit deren Hilfe die von der weltweit agieren- den Arbeitsgruppe angestrebten, funktional wie ästhetisch idealen Behandlungsergebnisse noch leichter umgesetzt werden kön- nen. Anwender des CROWNTM- Systems schätzen dieses seit Jah- ren, unter anderem aufgrund sei- ner speziellen Bracketsbasis, die trotz unterschiedlichster Zahn- kronenformen (z.B. der Eckzäh - ne) ein absolut einfaches und unübertroffen genaues Platzie- ren ermöglicht. Ein weiteres Highlight stellt die neue Generation des in Koope- Jede Therapie optimieren Colorvue Biotype von Hu-Friedy. Die Auswahl einer für den Patien- ten geeigneten Behandlung un - terstützen die Colorvue Biotype- Sonden von Hu-Friedy. Mit ihnen Mit Colorvue Biotype-Sonden von Hu-Friedy kann der individuelle Zahnfleischtypus exakt bestimmt werden. kann die Gingivakonsistenz an- hand unterschiedlich markierter, farbiger Kunststoffspitzen schnell und schmerzlos ermittelt und der individuelle Zahnfleischtypus exakt bestimmt werden. Die Beurteilung des Gewebes er- folgt meist durch bloßen Augen- schein. Studien zufolge liegen je- doch selbst erfahrene Behandler bei der Einstufung in dünn, mit - tel oder dick in fünfzig Prozent der Fälle falsch. Das nichtinva- sive Sondensystem von Hu-Friedy hingegen liefert zuverlässig kor- rekte Ergebnisse, dabei sind die Kunststoffspitzen so filigran, dass bei der Untersuchung das Gewebe unversehrt bleibt. Der achtsame Umgang mit dem Zahnhalteapparat und der maxi- male Gewebeerhalt sind vor allem für die Parodontologie, Implan- tologie und Kieferorthopädie von Bedeutung. Hier ist eine auf den gingivalen Biotyp abgestimmte Therapie besonders wichtig, denn vor allem bei dünnerem Gewebe führt jede Verletzung zu Rezes- sionen oder Retraktionen und damit zu bleibenden Schäden und ästhetischer Beeinträchtigung. Colorvue Biotype-Sonden von Hu-Friedy haben feine Spitzen aus Harz, sind für bis zu 30 An- wendungen ausgelegt und wer- den auf ergonomischen Griffen aus Satin Steel platziert. Die In - strumente wurden entwickelt von den renommierten Zahn medizi - nern Dr. Tisziano Testori und Dr. Giulio Rasperini. Beide haben sich als Autoren zahlreicher Veröffent- lichungen zur Mundgesundheit und Gewebe integrität einen aus- gezeichneten Ruf erworben. Adresse Hu-Friedy Mfg. Co., LLC. European Headquarters Astro Park Lyoner Str. 9 60528 Frankfurt am Main Tel.: 00800 48374339 (gratis) Fax: 00800 48374340 info@hufriedy.eu www.hu-friedy.eu Nase wurde mit der neuen Ge- neration geschlossen, sodass ein Abschleifen des Nylonstäbchens nach Kürzung auf das erforder- liche Längenmaß nicht mehr notwendig ist. Des Weiteren sind beide Endhülsen (rechts und links) nun mit einer La- sermarkierung ausgestattet, die ein noch einfacheres Aus- richten der Apparatur gewähr- leistet. Eine dritte Innovation, die Adenta in Mannheim präsentieren wird, stellt ein neuer, ultraflacher Lin- gualretainer (.028⬙ x .010⬙) dar. Der dreifach verseilte Edelstahl- draht verfügt über eine starke Zugfestigkeit sowie vertikale Sta- bilität und lässt sich wunderbar leicht an die natürliche Kurvatur der Zähne adaptieren. Neugierig geworden? Dann schauen Sie gern am Messestand (Nr. W03) der Adenta GmbH vor- bei. Das bewährte CROWNTM Standard-Metallbracket- system ist ab sofort auch in der neuen Prescription Roth AdvancedTM erhältlich. Adresse Adenta GmbH Gutenbergstraße 9–11 82205 Gilching Tel.: 08105 73436-0 Fax: 08105 73436-22 info@adenta.com www.adenta.com ANZEIGE ration mit Dr. Heinz Winsauer entwickelten Flex DeveloperTM dar. Hierbei handelt es sich um ein Non-Compliance-Gerät zur Klasse II-Korrektur, dessen De- sign insofern überarbeitet wur de, dass es jetzt noch einfacher in - dividualisierbar ist. So weist die modifizierte Apparaturvariante eine neue Endhülse für die aus medizinischem Nylon gefertigten Flex-Federstäbchen auf. Deren A<9?5:8 ! # Y`g^d`mEJipnjmcticn_e`inpg`enp`mE]e`p`pEn`ei`iEOti_`iE_[nE]`np`EL` n[hpfjiz`lp{EWhE_e`n`EaumE[gg`EZ[di[mzplm[x`iE`ipn^d`e_`i_`EKm[c` ]`[ipwjmp`iEztEfkii`i|E]es`pE_[nEYempn^d[bnh[c[zeiEZYSEZ[di[mzp Yempn^d[bESm[xenEc`h`ein[hEhepE_`hEQ[^dme^dp`iljmp[gEZYS jigei` thENdm`EPepdega`~EF]EnjajmpEw`m_`iE_`tpn^d`EZ[di[mzplm[x`iE[tac` ajm_`mp|E]`eE_`mERigei`Wham[c`EztmEJipnjmcticE_`mESm[xen[]a\gg`Ep`egzt i`dh`i~EFic`a[ic`iE]`eE_`mEF]am[c`E_`mE[ggc`h`ei`iEFtnw[dgfmep`me`i aumE_`iEJipnjmc`m|Eu]`mE_e`EZtame`_`id`epnw`mp`E]zcg~E_`nEJipnjmcticn lmjcm[hhnE]enEdeiEztmEG`w`mpticE_`nEG`d\gp`mnjmrh`ipnEfkii`iE_e` V`egi`dh`mEtinEedm`EP`eiticEn[c`i~E 5NS46GNQKPUPJ4HVR4FCS46GCPTXQRTGP4FGS49RCJGDQJGPS4`f4<LP\a4XLPMGP WGRSEKLGFGPG4:GXLPPG4_4WQO4L>CFZ4VDGR4MQSTGPNQSG49QRTDLNFUPJSTGLN^ PCKOGPb4DLS4KLP4YU45OCYQP^:UTSEKGLPGPbb ""! " I`mEne^d`m`EWhc[icEhepESm[xen[]a\gg`iEeiE_`mEZ[di[mzplm[xenEenpE`xpm`h we^drc|E_[ESm[xeneid[]`mE]enEztmE`i_cugrc`iEJipnjmcticEedm`mEF]a\gg` d[b`i~EUjEcegpEc`i`m`gg|E_[nnE_`mENid[]`mE[gg`EaumEn`ei`ESm[xenEijpw`i _ec`iEP[oi[dh`iEztmEc`m`c`gp`iEF]a[gg`ipnjmcticEeiE`ei`hEMyce`i` lg[iEa`npd\gp|En`eiES`mnji[gEm`c`gh\oecEn^dtgpEti_E[hE]`np`iE`ei`i Pep[m]`ep`mE[gnEv`m[ipwjmpge^d`iEFinlm`^dl[mpi`mE]`i`iip~EI[mu]`m dei[tnEnei_E_e`EQ[^dw`en`E_`mEJipnjmcticEctpEztEv`mw[dm`i|EthE_`i jm_iticnc`h\o`iEX`m]g`e]E_`mEF]a\gg`Ec`c`]`i`ia[ggnE]`g`c`iEztEfki i`i~EJipnjmcpEw`m_`iEhunn`iEFh[gc[h|ETkipc`i[]a\gg`Eti_EUlmepz`i []a\gg`Enjwe`EHd`hef[ge`iEti_EJg`fpmjc`m\p`~EI[]`eEnei_EeiEI`tpn^dg[i_ itmEzw`eEc\icec`EJipnjmcticnw`c`Eu]ge^d~EJipw`_`mE_`mESm[xeneid[]`m itpzpE _[nE Tu^fi[dh`nynp`hE n`ei`nE I`ip[g_`ljpnE j_`mE `mE d[pE ne^dE v`mpm[cge^dE_em`fpEhepE`ei`hEJipnjmcticn]`pme`]E€Ehkcge^dnpEeiEn`ei`mE Q\d`E€Eztn[hh`ic`p[i~ 7GP49RCJGDQJGP4IPFGP4@LG4UPTGR[4 XXX\HQROUNCR\QGOUS\EQO]GPTSQRJUPJ :8B;==8 d\4>NCTY eS[_E€ Fllg` e\4DLS4f\4>NCTY Jei`EX`m[inp[gpticnp`egi[dh`E[tnE_`hE SjmqjgejE_`mERJPWUEPJINFEFL g\4DLS4dc\4>NCTY Fh[zjiLtpn^d`eiEehEY`mpEvjiE„‡EJWT RJPWUEPJINFEFLE E V`g~}E‚…†ƒE†‰†ˆ†‚E E www~j`htn~^jh Foto Kannenpflanze: © Tropper 2000
44 | www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 | November 2015 Das ölfreie „Herz der Praxis“ wird fünfzig Mitfeiern lohnt sich, attraktive Gewinne – die Preisfrage: Wer hat den ältesten Dürr Dental Kompressor? Kraftvoll und ausdauernd stellt der Kompressor als „Herz der Praxis“ dem Praxisteam Druck- luft zur Verfügung. In die- sem Jahr bietet es sich an, damit fünfzig Kerzen auszublasen. Denn der ölfreie Kompressor feiert Ge- burtstag – Anlass für ein Gewinn- spiel von Dürr Dental für (Fach-) Zahnarztpraxen und Dental - labore in Deutschland und Öster- reich mit der Aussicht auf ei- nen Duo Tandem Kompres- sor als Hauptgewinn. Der erste Preis winkt der Praxis mit dem ältesten Dürr Dental Kompressor. Und so funktioniert es: ein- fachTyp, Seriennummer und Baujahr auf der Aktionsseite unter www.duerrdental.com/ 50jahre eingeben oder auf einer der kommenden Fach- messen die Teilnahmekar- ten ausfüllen. Wer ein „Herz der Praxis“ der neueren Ge- neration besitzt und am Ende nicht den Hauptpreis erringt, wahrt unabhängig vom Alter des Dürr Dental Kom- pressors dennoch die Gewinn- chance auf eine von zwei Apple Watches, einen von fünf Tisc h - kickern oder eine von fünf Arm- günstigen die Vermehrung schädlicher Keime und be - einträchtigen die Effektivität der adhäsiven Befestigung von Kompositen bzw. Keramik. Auch ist ein adäquates Reten- tionsmuster bei An- wesenheit von Öl kaum exakt zu präparieren. Darum hat Dürr Dental schon im Jahre 1965 den ers ten Kompressor für die Zahnmedizin angebo- ten, der vollkommen ölfrei Druck- luft produzierte. Dank neuarti- ger, teflonbeschichteter Kolben- ringe konnte auf die herkömm - liche Ölschmierung verzichtet werden. Heute gleiten die Kolben auf einem speziellen Compound- Werkstoff über die Zylinderlauf- bahnen – wie zum Beispiel beim banduhren. Die Aktion läuft bis zum 31. Januar 2016. Den Anlass für diese feier- lichen Aktivitäten gibt ein großer Unbekann- ter: der Kompressor der Praxis. So mancher wird ihn erst suchen müssen, so unauffällig und zuver- lässig tut er in der Regel seine Pflicht – und spielt doch eine Hauptrolle. Denn ölfrei, tro- cken und hygienisch muss denta - le Druckluft sein. Ist sie „feucht“, kann sie zum einem zu Korrosion der Luftmotoren an der Behand- lungseinheit führen, zum ande- ren aber auch den Behandlungs- erfolg gefährden. Feuchtigkeit und Öl im Druckluftsystem be- Hauptgewinn Duo Tandem. Dieser kann ohne Weiteres seinen Dienst versehen, bis es im Jahre 2040 heißt: 75 Jahre ölfreie Druckluft. DÜRR DENTAL AG [Infos zum Unternehmen] Adresse DÜRR DENTAL AG Höpfigheimer Straße 17 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: 07142 705-0 Fax: 07142 705-500 info@duerr.de www.duerrdental.com Revolutionär in Stärke und Beständigkeit Mit dem neuen Bracketsystem Pinnacle™ von OrthoTechnolgy führt Henry Schein eines der fortschrittlichsten Twin-Wing-Bracketsysteme auf dem Markt ein. Effektiv gegen Keime Pluraseptol zur Reinigung und Desinfektion von Absauganlagen. Mit Pluraseptol und Pluraseptol Cleaner hat Pluradent seine Qua- litätsmarke PluLine jetzt um ein kraftvolles Doppelpack erwei - tert, das zur Werterhaltung Ihres Absaugsystems beiträgt sowie Keime in Absauganla- gen umfassend und nachhal- tig beseitigt. Beide Konzen- trate sind aldehydfrei und können aufgrund der geprüften Materialver- träglichkeit uneinge- schränkt für alle Ab- sauganlagen in denta- len Behandlungsein- heiten genutzt werden. Ein besonderes Extra ist die offizielle Sirona- Werksfreigabe. Zur Sicherstellung des hohen Hygienestan- dards in der Zahnarzt- praxis empfiehlt Plu- radent den täglichen Einsatz des innovati- ven Pluraseptol Ab- sauganlagen-Desinfektionsreini- gers. Das Präparat arbeitet nahe - zu schaumfrei, umweltschonend und dazu äußerst wirtschaftlich durch seinen geringen Material- einsatz. Bereits ab einer Einwirk- zeit von nur fünf Minuten gewähr- leistet Pluraseptol ein breites Wir- kungsspektrum. Das Produkt ist beim Verband für Angewandte Hygiene (VAH) gelistet. Bei besonders starken Verschmut- zungen, längeren Stillstandzei- ten sowie zur wöchentlichen In- tensivreinigung kommt zusätz- lich der Absauganlagen-Reiniger Pluraseptol Cleaner zum Ein satz. Als zuverlässiger Begleiter er- gänzt er den Pluraseptol Des - infektionsreiniger ideal und ver- hindert bei regelmäßiger Anwen- dung Belagsbildung und Ver- stopfungen der Schläuche und Abflussleitungen. Vorhandene Ablagerungen werden aufgelöst und wirksam entfernt. Weitere Pluspunkte: hohe Reinigungs - leistung, gute Materialverträg- lichkeit, biologisch abbaubar und schaum arm. Beide Reiniger sind als 2,5-Liter- Flasche inklusive Dosier kappe erhältlich. Pluradent [Infos zum Unternehmen] Adresse Pluradent AG & Co KG Kaiserleistr. 3 63067 Offenbach Tel.: 069 82983-0 Fax: 069 82983-271 offenbach@pluradent.de www.pluradent.de Das neue Pinnacle™ Bracketsystem setzt auf Stärke und Beständigkeit. Das neue Pinnacle™ Bracket- system wird in einem Stück ge- fertigt und bietet erhöhte Effi- zienz und Produktivität für Be- handler, die auf die Stärke und Beständigkeit von One-Piece- Brackets setzen. Durch die Her- stellung im Spritzgussverfahren können detaillierte Konturen und Strukturen erzielt werden, die für eine Reduzierung der Friktion, ein Optimum an Patientenkom- fort und verbesserte visuelle Mar- kierungen sorgen. Ein spezieller Finishing-Prozess verleiht dem Bracket eine hochglänzende Ober- fläche und macht es zu einem der fortschrittlichsten Twin-Wing- Brackets auf dem Markt. Pinnacle™ ist die Weiterentwick- lung des bewährten Marquis™ Edelstahl-Bracketsystems und ist mit einer mikrogeätzten Pylonenbasis versehen, um optimale Hafteigen- schaften zu gewährleis- ten und Verbundbrüche zu verhindern. Das KFO-Sortiment von Henry Schein umfasst mehr als 8.500 qualitativ hochwertige und dennoch preislich sehr attraktive Produkte. Vom umfangrei- chen Bracket-Sortiment bis hin zur Biegezange ist alles dabei für den täglichen Bedarf in Praxis und Labor. Die bei Kie- ferorthopäden in den USA be- reits seit Jahren anerkannten Produkte von Ortho Technology werden in Deutschland exklusiv von Henry Schein vertrieben. Henry Schein [Infos zum Unternehmen] Adresse Henry Schein Dental Deutschland GmbH Monzastraße 2a 63225 Langen Tel.: 0800 1600066 Fax: 08000 400044 info@henryschein.de www.henryschein-dental.de
Nr. 11 | November 2015 www.kn-aktuell.de | 45 SERVICE Firmenlauf für den guten Zweck Mitarbeiter ermöglichen Spende über 5.464 Euro für Kinderhospize der Bärenherz Stiftung. Mitarbeiter von Henry Schein haben im September einen Spen- denscheck an die Bärenherz Stif- tung in Wiesbaden übergeben. Die Spende ist das Ergebnis des ersten „Henry Schein Family & Friends-Lauf“, der von Mitarbei- tern des Unternehmens initiiert und umgesetzt wurde. Nach Ver- dopplung der Beiträge der Mit - arbeiter durch Henry Schein konn- ten insgesamt 5.464 Euro an Bä- renherz übergeben werden. Das Unternehmen Sirona, Industrie- partner von Henry Schein aus Bensheim, unterstützte die Ak- tion dabei mit 1.500 Euro. Ob als Läufer, Zuschauer oder eh- renamtlicher Helfer – zahlreiche Mitarbeiter von Henry Schein waren mit ihren Familien zur Stelle, als der Spendenlauf Ende Mai in Langen stattfand. DieTeil- nehmer konnten zwischen zwei unterschiedlichen Strecken von fünf oder zehn Kilometern wäh- Initiatorin Anett Kubiack (l.), Team Assistant Global Supply Chain Europe, und Axel Pfitzenreiter, Vice President Global Supply Chain Europe, übergeben den Scheck an Anja Eli-Klein (Mitte) von der Bärenherz Stiftung. len. Für Kinder wurde vor dem offiziellen Start ein eigener Lauf über einen Kilometer angeboten. Die Idee zum Spendenlauf hatte Mitarbeiterin Anett Kubiack, Team Assistant Global Supply Chain Europe, die bei der Vorbe- reitung und vor allem beim Lauf selbst von Kolleginnen und Kol- legen unterstützt wurde. Die Bärenherz Stiftung fördert Einrichtungen zur Entlastung von Familien mit schwerstkranken Kindern, darunter das Kinder- hospiz Bärenherz in Wiesbaden, in dem lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien betreut und begleitet werden. Anja Eli- Klein von der Bärenherz Stif- tung erläutert, wie das Geld ein- gesetzt wird: „Die Arbeit in den Bärenherz-Kinderhospizen wäre ohne Beiträge von außen nicht möglich. Die Spende von Henry Schein hilft uns, den laufenden Unterhalt der Häuser zu finan- zieren. Die Summe entspricht in etwa den Kosten für die Pflege eines schwerstkranken Kindes sowie die ganzheit liche Betreu- ung seiner gesamten Familie im Kinderhospiz Bärenherz Wies- baden für rund elf Tage.“ Das Team von Henry Schein enga- giert sich bereits seit mehreren Jahren für die Kinderhospize der Stiftung, etwa mit Sammelaktio- nen und einer Tombola während des jährlichen Sommerfestes. Der Enthusiasmus von Initiatorin Anett Kubiack ist ungebrochen, trotz der zusätzlichen Arbeitsbe- lastung bei der Vorbereitung des Spendenlaufs: „Diesen Lauf in Eigenregie auf die Beine zu stel- len, war eine Wahnsinnserfah- rung, und ich bin sehr stolz auf alle, die dazu beigetragen haben. Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass wir mit unserem Scheck ei- nen kleinen Beitrag zu der Arbeit in den Kinderhospizen leisten können. Ich hoffe sehr, dass wir den Lauf als Henry Schein-Team im kommenden Jahr wiederho- len können.“ Adresse Henry Schein [Infos zum Unternehmen] Henry Schein Dental Deutschland GmbH Monzastraße 2a 63225 Langen Tel.: 0800 1400044 Fax: 08000 400044 info@henryschein.de www.henryschein-dental.de dentalcare.com Anerkennung für jahrzehntelange Treue Webpräsenz von Oral-B jetzt online kennenlernen. Dentaurum ehrt langjährige Mitarbeiter. CME-zertifizierte Kurse, Proben- bestellungen, Anmeldungsmög- lichkeiten zu Fortbildungsver- anstaltungen und ein „Rund-um- die-Uhr“-Onlineshop – alles das und noch einiges mehr bietet das Onlineportal dentalcare.com. Somit hält die Webpräsenz des Prophylaxespezialisten Oral-B Procter & Gamble [Infos zum Unternehmen] dentalcare.com jetzt sofort online erleben. (Bild: Oral-B) eine Vielzahl von Vortei- len bereit, die das Praxis- team im Alltag voran- bringen. Wer im vollen Umfang von ihnen profitieren möchte, der sollte es den über 10.000 Usern gleichtun und sich auf www. dentalcare.com registrieren. In der Zahnheilkunde spielt die Digitalisierung zunehmend eine wichtige Rolle – das betrifft längst nicht nur Spezialdisziplinen wie die Implantologie oder hochtech- nisierte Verfahren wie die compu- tergestützte Fertigung von Zahn - ersatz. Vielmehr ist die Digitali- sierung heutzutage in der ganz normalen Praxisroutine angekom- men. Sie unterstützt das Team bei alltäglichen Aufgaben, etwa wenn es um anstehende Bestellungen oder um die Instruktion von Pa- tienten geht. Ein anschauliches und zugleich erfolgreiches Bei- spiel liefert Oral-B mit seinem Onlineportal dentalcare.com Für registrierte User hält die Platt- form eine Fülle nützlicher Funk- tionen bereit: Produktbestellun- gen rund um die Uhr zu Oral-B Praxis-Dauer-Preisen können hier ebenso getätigt werden wie die Bestellung von Proben zum Testen oder zur Weitergabe an den Patienten. Darüber hinaus findet das Team hier Infomate- rial – zum Lesen oder gleich als Video –, mit dem sich das Bera- tungsgespräch noch anschauli - cher gestalten lässt. Hin - zu kommen Fortbildungs- möglichkeiten, entweder die Online-Anmeldung zu einer UP-TO-DATE-Ver- anstaltung, die Teilnah me an CME-zertifizierten Kursen oder das Webinar am Bildschirm. Somit lie- fert Oral-B viele gute Gründe, einmal auf www.dentalcare.com vorbeizuschauen – die Registrie- rung ist dann nur noch wenige Klicks entfernt. Adresse Procter & Gamble GmbH Sulzbacher Straße 40–50 65824 Schwalbach am Taunus Tel.: 0203 570-570 (ServiceCenter Walzer) www.dentalcare.com Bereichsleiter Implantologie, ist ebenfalls seit 20 Jahren mit da- bei, genauso wie Wilfried Kissel- mann vom Werkzeugbau. Eben - so feiern 20-jähriges Firmenjubi- läum Thomas Richter, er unter- stützt die Arbeit an den RIS- Maschinen, Nicole Scheible, sie arbeitet als Sachbearbeiterin im Verkauf Inland, und Brigitte Schmidt als Mitarbeiterin in der Laserbearbeitung. Auch Esther Taszus, Exportleiterin von Den- taurum Implants, kann stolz auf ihre 20 Jahre Betriebszugehörig- keit sein. Jessica Frank, Birgit Morgeneier und Jenny Norcia feiern 10-jäh- riges Jubiläum bei Dentaurum. Jessica Frank unterstützt die Abteilung Laserbearbeitung, Bir - git Morgeneier ist Sachbearbei- terin in der Finanzbuchhaltung und Jenny Norcia wirkt im Team Kurs- und Veranstal tungs orga - nisation mit. An dieser Stelle gratulieren Mark und Petra Pace sowie Axel Win- kelstroeter allen Jubilaren recht herzlich und wünschen ihnen pri- vat wie beruflich nur das Beste für die Zukunft. DENTAURUM [Infos zum Unternehmen] Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Turnstr. 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-0 Fax: 07231 803-295 info@dentaurum.de www.dentaurum.de (v.l.n.r.): Axel Könne, Axel Winkelstroeter, Thomas Burkhardt, Tobias Grosse, Hans-Georg Keck, Claus Pilarsch, Frank Toth, Andreas Bauer, Mark. S. Pace, Nicole Seiter, Daniela Schubert, Claudia Stöhrle, Birgit Morgeneier, Eva Hempel, Frank Göckler, Martina Rolle, Thomas Richter, Petra Pace und Wilfried Kisselmann. Mark S. Pace, Petra Pace und Axel Winkelstroeter, die Gesell- schafter der Dentaurum-Gruppe, haben kürzlich zehn Mitarbeite - rinnen und acht Mitarbeiter für ihre langjährige Firmentreue ge- ehrt. Neun von ihnen sind bereits seit Ausbildungszeiten im Un - ternehmen beschäftigt! So z.B. Daniela Schubert: Sie begann vor 35 Jahren ihre Ausbildung zur Industriekauffrau im inhaber - geführten Dentalunternehmen. Seit 1982 ist sie in der Export - abteilung tätig – aktuell in der Position als Assistant Area Sales Manager. Thomas Burkhardt feierte vor 30 Jahren seinen Einstand im Packraum. Heute unterstützt er den Dentaurum-Fuhrpark. Hans- Georg Keck wurde von Dentau- rum vor 30 Jahren zum Werkzeug- macher ausgebildet und legte im Jahr 2000 seine Meisterprüfung ab. Seit 2010 ist er Mitarbeiter im Metalllabor. Martina Rolle, eben- falls Dentaurum-Auszubildende von 1985 bis 1987, wurde nach ihrem darauffolgenden BA-Stu- dium Assistentin des Personallei- ters. Seit 2003 ist sie die Leiterin der Abteilung Human Resources. Seit einem Vierteljahrhundert ar- beiten Bettina Hottinger, Nicole Seiter und Frank Toth für das Ispringer Dentalunternehmen. Bettina Hottinger fungiert als Kostenstellenleiterin des Metall - labors. Nicole Seiter ist Sachbear- beiterin im Einkauf und Frank Toth als IT-Koordinator für E-Bu- siness und Webmanagement zu- ständig. Auf zwei erfolgreiche Jahrzehnte im Betrieb können u.a. Andreas Bauer, stellvertretender Abtei- lungsleiter der Konstruktion, und Frank Göckler vom Gerätebau zurückblicken. Tobias Grosse,
46 | www.kn-aktuell.de SERVICE Nr. 11 | November 2015 dental bauer Schweiz AG gegründet Erstmals gründet ein deutsches Dentaldepot ein eigenes Unternehmen in der Schweiz. Mit einem langjährig erfahrenen Team, das im Dentalmarkt für seine Fachexpertise bekannt ist, startete die dental bauer Schweiz AG am 1. Oktober 2015 in Dietikon im Kanton Zürich. Der dental bauer Messestand auf der Dental Bern 2012, der größten Dentalmesse der Schweiz, war so gesehen der symbolische Start- schuss für die nun erfolgte Grün- dung der dental bauer Schweiz AG am 1. Oktober 2015. „Mit unse- rem Messeauftritt in Bern 2012 suchten wir direkten Kontakt zu Schweizer Kollegenfirmen im Handel. Wir wussten von vielen Zahnärzten und Verbänden, dass sich der Schweizer Dentalmarkt gegenüber modernen Gedanken öffnet, sich Schweizer Zahnärzte und Laborbesitzer als Gegner von Monopolismus verstehen und of- fen für ein neues Schweizer Den- taldepot sind, sofern eine pro - fessionelle konstante Dienstleis- tung dahintersteht“, beschreibt Jochen G. Linneweh, geschäfts- führender Gesellschafter von dental bauer, die ersten Bande zwischen dem familiengeführten Traditions-Depot und den Eid - genossen. Startschuss für dental bauer Schweiz AG am 1. Oktober Im Ergebnis dieses Prozesses wurde mit dem 1. Oktober 2015 aus der Polydent/Plusdental AG die dental bauer Schweiz AG. „Eine der Grundbedingungen für unser Schweizer Engagement war die erfolgreiche Suche nach ei- nem Geschäftsführer, der unser uneingeschränktes Vertrauen ge- nießt und das Unternehmen eigen- verantwortlich leiten kann“, be- tont Jochen G. Linneweh. Und die - se Bedingung ist erfüllt: Die Lei- tung der dental bauer Schweiz AG hat Dr. Markus Fehr als CEO inne. Dr. Markus Fehr verfügt über um- fangreiche Erfahrung bei einem der Schweizer Marktführer und trug bereits dort bis September 2014 als CEO die Gesamtver - antwortung. Mit der Entschei- dung für die gemeinsame Firma dental bauer Schweiz AG folgt Fehr seinem „inneren Ruf“ nach freiem eigenverantwortlichen Unternehmertum. Denn als Ge- samtverantwortlicher der dental bauer Schweiz AG wird Fehr nicht nur am Aufbau dieses neuen dienstleitungsorientier- ten Schweizer Dentaldepots mit- wirken, sondern sich hierfür ge- zielt an den individuellen Be- dürfnissen seiner Kunden orien- tieren. Schon jetzt hohe Markt - relevanz in der Schweiz „Die noch im Aufbau befindliche dental bauer Schweiz AG steht für Flexibilität. Träge Entschei- dungsgremien wird es bei uns nicht geben“, erklärt Dr. Fehr die Firmenphilosophie. Und das kommt an: Spontanes Interesse und konkrete Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften aus dem Schweizer Dentalmarkt wie auch die große Nachfrage seitens zahnärztlicher Praxen kennzeich- nen den erfolgreichen Start. Zu den neuen Mitarbeitern der dental bauer Schweiz AG zählen unter anderem Doris Schnitzer, Roger Leemann, Marcel Thürlemann, Benno Arnet, Sebastian Davie und Thierry Zurkinden. Sie ste- hen für eine geballte Ladung an Erfahrung und für langjährige Kompetenz und Zuverlässigkeit im Schweizer Dentalmarkt. Ent- sprechend positiv ist auch die Re- sonanz der internationalen Her- steller auf die künftige geschäft- liche Partnerschaft mit dental bauer auf Schweizer Boden. Persönliche Beratung und technischer Service im Fokus Die Tätigkeitsschwerpunkte und Kompetenzen der dental bauer Schweiz AG liegen vorrangig in der persönlichen Betreuung und im technischen Service sowie in dental bauer: Traditionell persönlich dental bauer zählt zu den größ- ten im Familienbesitz befindli - chen Unternehmen in Deutsch- land. Trotz der beachtlichen Un - ternehmensgröße ist es dental Dr. Markus Fehr (3.v.l.), CEO, mit einem Teil des Schweizer Teams und Jochen G. Linneweh (r.) aus Deutschland Beratung und Verkauf von Inves- titionsgütern. Dienstleistungen, wie gesetzlich vorgeschriebene Röntgenabnahme- und sonstige Geräteprüfungen, Antworten auf alle Fragen zu IT- und Netzwerk- technik, aber auch Grundriss- und Designplanungen von Praxen runden das Portfolio ab. In Kürze werden auch Fortbildungssemi- nare für Praxen angeboten wer- den. Ein Sortiment von weit über 60.000 verschiedenen sofort abruf- baren Materialien für Labor und Praxis mit der dazugehörenden Beratung lässt zusätzlich markt- gerechte Professionalität erken- nen. „Ich freue mich sehr, wenn wir den Schweizer Dentalmarkt mit modernen Leistungen für uns gewinnen können. Wir sind von un- serem Können überzeugt und bie- ten unseren Kunden mit frischer Prise höchste Zuverlässigkeit, das wird in der Schweiz sehr ge- schätzt!“, ergänzt Dr. Markus Fehr. bauer seit Jahrzehnten gelungen, bei jeglichen Entscheidungen frei und unabhängig zu bleiben und sich offensiv von anonymen Konzerngebaren zu distanzieren. Diese Firmenphilosophie ist un- ter anderem ein wichtiger Be- standteil der Erfolgsgeschichte dieses Unternehmens und gleich- zeitig Grund dafür, dass viele hoch- qualifizierte Experten im Dental- bereich den Schulterschluss mit dental bauer suchen. Mit Konzernstrukturen und bör- sennotierten Unternehmen asso- ziiert dental bauer Schwerfällig- keit bei Entscheidungen, man- gelnde Identifikation der Ver - antwortlichen mit dem eigenen Unternehmen sowie Anonymi - tät gegenüber Mitarbeitern, Kun- den und Handelspartnern. „Auch Anglizismen sind in unserer Firmenkultur unerwünscht“, er- klärt Jochen G. Linneweh, und ergänzt: „Meetings gibt es keine, Leitfaden zur Patientenaufklärung Prophylaxe-Produkte von 3M ESPE: Neue Broschüre hilft, Patienten zu begeistern. (fTCP) bei der professionellen Zahnreinigung und häuslichen Mundpflege zu lindern sowie nach- haltig zu therapieren. Schließlich wird die Wirkungsweise der Neu- produkte anschaulich erläutert. Um neue Behandlungsansätze in der Praxis gewinnbringend einzusetzen, bedarf es stets ei- ner umfassenden Aufklärung der Patienten. Denn nur wer die ent- stehenden Vorteile kennt, wird sie zu schätzen wissen. Dies gilt auch für den Einsatz der neuen Prophylaxe- Produkte von 3M ESPE bei Patienten mit über- empfindlichen Zäh- nen.Unterstützung bei der Aufklärung über die se Therapie bietet ein neuer Gesprächs- leitfaden. Dieser liefert u. a. Infor- mationen über die Ursa- chen von dentalen Über- empfindlichkeiten. Zu- dem beschreibt er den Ansatz, diese durch Ver- wendung von Produkten mit funktionalisiertem Tricalciumphosphat Gewohntes Vorgehen, neue Produkte Bei der professionellen Zahnrei- nigung, deren Ablauf und Vor- teile in dem Leitfaden detailliert beschrieben werden, erfolgt wie gewohnt nach der Befun- dung und ggf. Kontrolle der Zahnfleischtaschen zunächst die Entfernung harter Beläge. Weiche Be- läge werden dann mit tels Pulver-Wasserstrahl-Ge- rät unter Verwendung von Clinpro Glycine Pro- phy Powder mit TCP be- seitigt. Dabei sorgt das enthaltene fTCP für die sofortige Linderung von Überempfindlichkeiten. Unterstützt wird dieser Effekt durch Applika- Der neue Leitfaden bietet umfas- sende Informationen zu den Vortei- len der neuen Clinpro-Produkte von 3M ESPE. tion des Fluoridlacks Clinpro White Varnish mit TCP nach Ab- schluss der Behandlung sowie durch die regelmäßige Anwen- dung von Clinpro Tooth Créme mit TCP zu Hause. Schutz, Mineralisation und Reparatur Doch fTCP bewirkt nicht nur eine sofortige Linderung der Über- empfindlichkeiten: Den Patien- ten wird erläutert, dass diese Technologie auch Schutz vor Karies und Säureangriffen bie- tet. Zudem werden Mineralisa- tionsprozesse zur Bildung neuer, starker Zahnminerale initiiert und es werden initiale Schmelz- defekte repariert. Der Leitfaden bietet abschließend Tipps zur gesunden Ernährung sowie Hin- weise zur regelmäßigen Vor- sorge. Der Leitfaden mit dem Titel „Zurück zur natürlichen Wider- stattdessen Treffen und Gedan- kenaustausch. Auch müssen wir uns dabei nicht comitten, son- dern finden gemeinsam prak - tikable Lösungen, die auch mit einem Handschlag bekräftigt werden können.“ Im Laufe der letzten 25 Jahre hat sich die einst kleine Dental- firma aus der Universitätsstadt Tübingen zu einem Unterneh- men entwickelt, welches heute 400 Menschen zuverlässige Ar- beitsplätze und den dazugehö- renden Familien soziale Sicher- heit bietet. Auch bei seinen Kun- den und Lieferanten gilt dental bauer als „erste Adresse“. Durch den Zusammenschluss mit an- deren Dentalhandelsfirmen im Laufe der Jahre entstand eine Firmenhistorie, die bis in das Jahr 1888 zurückreicht. dental bauer ist mit Schwerpunkt in Deutschland tätig, darüber hin- aus in den Niederlanden und Österreich, nun auch in der Schweiz. dental bauer [Infos zum Unternehmen] Adresse dental bauer GmbH & Co. KG Ernst-Simon-Straße 12 72072 Tübingen Tel.: 07071 9777-0 Fax: 07071 9777-50 info@dentalbauer.de www.dentalbauer.de standskraft“ ist über die 3M ESPE Hotline unter 0800 2753773 und unter www.3MESPE.de kosten- frei bestellbar. 3M Deutschland [Infos zum Unternehmen] Adresse 3M Deutschland GmbH Standort Seefeld ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 Fax: 0800 3293773 info3mespe@mmm.com www.3MESPE.de/Clinpro
Nr. 11 | November 2015 SERVICE www.kn-aktuell.de | 47 Den Vorfahren auf der Spur Sirona unterstützt Ausstellung im Museum Bensheim. Zahnspangen-Portal immer beliebter my-brackets.de verzeichnet stetig steigende Klickzahlen. Genau zwei Jahre nach dem Start der Patientenwebsite my- brackets.de erfreut sich diese wachsender Beliebtheit. Im Schnitt 1.400 Mal pro Monat wird das zur Saarbrücker DGKFO-Jahresta- gung 2013 von FORESTADENT erstmals vorgestellte Portal heute von Nutzern aufgerufen. Das Pforzheimer Unternehmen führt die steigenden Klickzahlen auf den nicht nur umfangreichen wie informativen, sondern vor allem leicht verständlich präsen- tierten Inhalt der Website zurück. So bündelt my-brackets.de hilf- reiche Informationen rund um die Behandlung mit einer kiefer - orthopädischen Zahnspange. Egal, ob jung oder älter, bereits Zahnspangenträger oder künf - tiger Patient – jeder Interessierte findet hier Antworten auf offene Fragen. Unter dem Button „Informatio- nen“ werden z.B. praktische Infos gegeben. Es wird erläutert, wie feste Zahnspangen überhaupt funktionieren. Zudem werden in- dividuelle Vorteile verschiedener Materialien dargestellt oder Tipps vermittelt, wie sich z.B. die Be- handlungszeit verkürzen lässt. Hinter der Rubrik „Produkte/Vor- teile“ verbirgt sich viel Wissens- wertes über Brackets und Bö - gen. Auf einen Klick erhält der Nutzer einen Überblick über Me- tallbrackets wie beispielsweise FORESTADENTs mehrfach für sein herausragendes Design aus- gezeichnetes Micro Sprint® Bra- cket. Aber auch ästhetische Kera- mikbrackets, wie z.B. das neue und komplett metallfreie TruKlear® Bracket, werden vorgestellt. Wel- che Möglichkeiten es hinsicht- lich einer gänzlich unsichtbaren Zahnspange gibt, wird unter „Un- cosmetic
DIE GANZE WELT DER FUNKTION UND ÄSTHETIK. KOMPETENT AUS EINER HAND. ALLES FÜR DIE KIEFERORTHOPÄDISCHE PRAXIS. Entdecken Sie unser neues Produktprogramm für die Kieferorthopädie! Das umfangreiche Materialsortiment bietet alles, was Sie für den täglichen Bedarf in Praxis und Labor benötigen: wirtschaftlich und qualitativ hochwertig. Natürlich unterstützen wir Sie auch im Bereich Services und Equipment – vom Bracket bis zum Röntgensystem – wir sind immer für Sie da! Nutzen Sie unsere kostenlose KFO-Hotline unter 0800-1600066 für eine Beratung. www.henryschein-dental.de