22 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 3 I März 2016 Bild links: Dr. Nicole Gehrig, Dr. Katja Zieber, Dr. Claudia Obijou-Kohlhas, Dr. Elisabeth Menzel und Dr. Andrea Thalheim (v.l.n.r.). – Bild rechts: Dr. Klaus Gerkhardt, Dr. Dietmar Czech mit Gattin, Dr. Dagmar Ibe und Prof. Dr. Dietmar Segner (v.l.n.r.). Bild links: Der DGLO-Vorstand: Dr. Jakob Karp (Wiss. Beirat), Dr. Klaus Gerkhardt (Schatzmeister), Dr. Claudia Obijou-Kohlhas (2. Vorsitzende), Dr. Andreas Bartelt (1. Vorsitzender), Dr. Ralf Müller-Hartwich (Schriftführer) (v.l.n.r.). – Bild rechts: Bei der Abendveranstaltung im Casino: Prof. Dr. Ariane Hohoff, Dr. Claudia Obijou- Kohlhas, Dr. Nicole Gehrig, Prof. Dr. Thomas Stamm, Dr. Michael Gehrig; Dr. Stefan Kneer und Dr. Ines Graf mit Ehegatte (v.l.n.r.). (Fotos: Sonja Bell, www.sonjabell.de) präsentierte Dr. Germain Becker seine mit der IncognitoTM-Appa- ratur erfolgreich behandelten Fälle aus seiner Praxis in Luxem- burg. Prof. Dr. Dr. Ralf Radlanski brachte spannende Bilder aus der Grundlagenforschung mit und die Zuhörer wurden sicht- lich nachdenklich, als es darum ging, dass Knochenfenestra- tionen mit einer Häufigkeit von 36 Prozent vorhanden seien. „Knochen geht vor Okklusion“, propagierte Professor Radlanski, und seiner Meinung nach solle der Kieferorthopäde die Zähne so stellen, dass die Wurzeln von Knochen umgeben sind. Auf den folgenden Vortrag von Dr. Andrea Thalheim waren alle sehr gespannt, denn die Ex- pertin für die klinische Bera- tung in der Lingualbehandlung hatte Altes und Neues von der IncognitoTM-Apparatur mitge- bracht. Überzeugend und sou- verän stellte sie die von ihr ein- gebrachten Ideen zur Weiter- entwicklung der Behandlung mit dieser Apparatur dar. Im letzten Vortragsblock zeigte Dr. Jürgen Roming den Zusam- menhang zwischen häufigen Re- paraturen und dem Spielen von Blechblasintrumenten auf. Die Kollegen Dr. Jakob Karp aus Heimstetten und Dr. Alexander Gebhardt aus Bad Wildungen machten in ihren Vorträgen deut- lich, dass die fast unsichtbare Lingualbehandlung nicht immer teuer sein muss. Mit wenig Auf- wand können Zähne nur mit ge- bondeten elastischen Bögen und Set-up-Schienen begradigt wer- den, ganz ohne Brackets, so Dr. Jakob Karp. Laut Dr. Alexander Gebhardt können leichte Be- handlungsfälle mit indirekt ge- klebten 2D®-Lingualbrackets der Firma FORESTADENT preis- günstig korrigiert werden. Der letzte Referent der Tagung, Dr. Stefan Kneer, war vom Ta- gungspräsidenten gebeten wor- den, seine für die Zertifizierung der DGLO eingereichten Fälle zu präsentieren, und es war eine Freude zu sehen, wie vorbildlich seine Dokumentationen waren. Nach der Diskussion ging es di- rekt mit der Mitgliederversamm- lung weiter. Das Protokoll ist der internen Seite der DGLO www.dglo.org in Kürze zu ent- nehmen. Der Galaabend im schicken Bren- ners Park Hotel mit fetziger Mu- sik eines Elvis-Stars sorgte für einen schönen Abschluss einer gelungenen DGLO-Tagung. Bis nächstes Jahr dann in Mün- chen! Dr. Kathleen Berghof, Dr. Claudia Obijou-Kohlhas Fortsetzung von Seite 21 Kurzfristig als Referent ein- springen musste Ralf Paehl von der Firma 3M TOP-Service für Lingualtechnik, nachdem Dr. Giuseppe Scuzzo seinen Vortrag aus privaten Gründen abgesagt hatte. Der studierte Luft- und Raumfahrtingenieur überzeugte mit seinen Darstellungen über die technischen und kundenorien- tierten Vorteile der IncognitoTM- Apparatur. Im nach der Kaffeepause begon- nenen Vortragsblock zeigten Dr. Magali Mujagic aus Paris, Dr. Volker Breidenbach aus Castrop- Rauxel und die Arbeitsgruppe um Dr. Elisabeth Klang und Pro- fessor Dr. Dirk Wiechmann aus Bad Essen ästhetische und funk- tionelle Behandlungen mit der vollständig individuellen Appa- ratur (WIN). Besonders beein- druckend waren die Darstellun- gen der Lückenschlussbehand- lungen im Unterkiefer mit Lin- gualbrackets in Kombination mit dem gebondeten Herbstschar- nier, sodass Dr. Elisabeth Klang mit dem Preis für den besten Vor- trag der Tagung ausgezeichnet wurde. Dr. Volker Breidenbach zeigte wie erwartet vorbildlich behandelte linguale Borderline- Fälle aus seiner Praxis. Dass die vollständig individuelle linguale Apparatur die mund- gesundheitsbezogene Lebens- qualität nicht signifikant beein- flusst, stellten anhand des OHIP- G49-Fragebogens Dr. Dennis Böttcher und Prof. Dr. Ariane Hohoff anhand statistischer Da- ten unter Beweis. Für eine kieferorthopädische Frühbehandlung mittels heraus- nehmbarer Apparaturen plädier - te Dr. Michael Sostmann, nach- dem er die anatomischen Wachs- tumsveränderungen des Ge- sichtsschädels erläutert hatte. Die Funktion bestimme das Ge- sichtswachstum und auch die Kopfhaltung lasse auf eine mehr oder weniger harmonische funk- tionelle Matrix schließen. Die Teilnehmer, die am Vortag den Vorkongress besucht hatten, konnten nach der Kaffeepause noch länger bei der Dentalaus- stellung verweilen und den herr- lichen Winteranblick durch die riesigen Glasfenster des Kon- gresshauses genießen, denn der italienische Referent Dr. Paolo Manzo zeigte eine Auswahl exakt derselben Bilder wie in seinem Vorkongresskurs. Anschließend Entspanntes Lernen mit Meerwert GAC-Days Sylt: Interaktive Workshops zu praxisnahen Themen. Seit Jahren lädt Dentsply GAC zu Fortbildungen an besonders attraktiven Orten ein. Dieses Jahr trifft sich die KFO-Familie am 13. und 14. Mai auf Sylt – passend zum Veranstaltungsort un ter dem Titel „Entspanntes Lernen mit Meerwert“. Auf der nördlichsten deutschen In sel er- warten die Teilnehmer zwei ab- wechslungsreiche Tage mit span- nenden Workshops. Erneut konn- te Dentsply GAC – seit 40 Jahren Spitzentechnologieunternehmen und Komplettanbieter für Kie- ferorthopädie – hochkarätige Re fe renten gewinnen. Am Freitagnachmittag stehen im Dorfhotel Sylt vielfältige Aspekte im Fokus: „Aktuelles zu BEMA und GOZ 2016“ (Dipl.- Kffr. Ursula Duncker, Berlin), „Die Integration von CMD in die tägliche Praxis“ (Dr. Uwe Weber, Radeberg bei Dresden), „Preis- werte Behandlungskonzepte – Kennen Ihre Patienten und/oder Mitarbeiter den Wert Ihrer Be- handlungskonzepte oder (nur) den Preis?“ (Mirella Friedrich, Radeberg bei Dresden) sowie „Maximale Flexibilität durch ein systemunabhängiges Mini-Im- plantat“ (Dr. Enrico Pasin, Bad Reichenhall). Ihren Abend kön- nen Teilnehmer beim Get-to- gether und einem Dinner im Res taurant & Café Strandoase in Westerland gemütlich aus- klingen lassen. Am Samstag bringen die Re- ferenten Dr. Ronald Jonkman (Roosendahl, Niederlande) und Dr. Irene Richter-Heine (Mün- chen) ihren Zuhörern die The- men „Von der Schiene aus dem Eigenlabor bis zum fertigen Aligner samt Komplettservice“ und „Das schöne Gesicht im Wandel der Zeit – aus der Sicht der ästhetisch/plastischen Chi- rurgie“ näher. Nachmittags ha- ben die GAC-Days-Teilnehmer noch Gelegenheit, Sylt zu erkun- den. Um die Kongresseindrücke sacken zu lassen, bieten sich bei- spielsweise der 40 Kilometer lange Sandstrand, eine Radtour sowie die vier Golfplätze an. „Auf den GAC-Days der vergan- genen Jahre galt der Workshop- Nachmittag unter den Teilneh- mern stets als Highlight – daher hat Dentsply GAC das erfolgrei- che Konzept nun auf beide Tage in Sylt ausgedehnt“, erklärt Walter Loaiza, Cluster Manager D-A-CH bei Dentsply GAC. In Kleingruppen ließen sich her- vorragend Erfahrungen austau- schen und neue Ansätze disku- tieren. „In unseren Workshops entstehen schnell Eigendynamik und eine ganz besondere Stim- mung – eben Fachfortbildung aus der Praxis für die Praxis“, so Loaiza. Alle Workshops auf Sylt finden mehrmals parallel statt, Interessierte können sie also rotierend besuchen. Der augenzwinkernde Titel der GAC-Days Sylt – „Meerwert“ – passt hervorragend zum Ver- anstalter Dentsply GAC. „Als Marktführer im Bereich der selbstligierenden Brackets ste- hen für uns Innovationen sowie der Mehrwert für die Praxen im Fokus“, sagt Loaiza. Um diesen Mehrwert sowie neue Techni- ken auch weiterhin für die Pra- xis von morgen anbieten zu kön- nen, arbeitet das Unternehmen Dentsply GAC kontinuierlich an der Entwicklung neuer Produk te und Prozesse. Daneben setzt es auf Fortbildungsveranstaltun- gen von höchstem Niveau. Zum weiteren Fortbildungs- angebot zählen beispielsweise die erfolgreichen CCO™-Kurse mit Dr. Oliver Liebl, die Fortbil- dungsreihe „Zur richtigen Zeit das Richtige tun“ mit Prof. Dr. Ingrid Rudzki sowie die etab- lierten Kurse von Dr. Karin Ha- bersack und Prof. Dr. Asbjørn Hasund, die unter dem Titel „Wissen schafft Vorsprung“ zu ausgewählten Themen systema- tisch das Spektrum der moder- nen Kieferorthopädie zeigen. Dr. Enrico Pasin stellt in Berlin Anfang Juni sein neues Mini- Implantat vor. Mehr zu den Dentsply GAC-Fortbildungsver- anstaltungen finden Sie unter www.dentsplygac.de Adresse GAC Deutschland GmbH Bayerwaldstraße 15 81737 München Tel.: 089540 269-0 Fax: 089540 269-100 info@dentsply.com www.dentsplygac.de