• Titel

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  • News

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  • 3D-Druck – wirklicher Vorteil oder digitaler Hype?

    ZT Stephan Winterlik

    Von Applikationen bis Zeitberechnung. Ein Beitrag vonZT Stephan Winterlik und Woo-Ttum Bittner, Kieferorthopäde aus Berlin.

  • Digitale Synergie – Schritt für Schritt

    Dr. Florin Cofar

    Ein Beitrg von Dr. Ioan Barbur, Dr. Florin Cofar, Dr. Adina M. Barbur, Dr. Alexandra I. Irimie, Dr. Adrian Roman, Dr. Ion Nicolescu und Dr. Johan P. Reyneke.

  • INSIGNIATM – ein weiterer Schritt zur digitalen Kieferorthopädie

    Dr. Ralf Achim Dux Dr. Jan-Philip Opitz

    Ein Beitrag der Kieferorthopäden Dr. Ralf Achim Dux und Dr. Jan-Philip Opitz.

  • Memotain® – Perpetuierung der Heilung

    Michael Zach

    Inwieweit dieser Kleberetainer sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Material- und Laborkostenerstattung eine andere Beurteilung als sonstige Retentionsgeräte rechtfertigt, erläutert RA Michael Zach.

  • Dental Bauer GmbH & Co.KG

  • Begeisterung bei der Praxismanagerinnen-Fortbildung

    Redaktion

    Intensiver, praxisnaher Austausch und kompakte Wissensvermittlung in Berlin.

  • Langfristiger Praxiserfolg: Persönliche Patientenempfehlungen sind der Königsweg

    Dr. Michael Visse

    Ein Beitrag von Dr. Michael  Visse, Kieferorthopäde aus Lingen.

  • Jubiläumsevent der Superlative

    Redaktion

    FORESTADENT Symposium lockte Hunderte Kieferorthopäden in die 
Goldstadt Pforzheim.

  • Jahreskongress der DGKFO: Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht

    Cornelia Pasold

    nter diesem Motto fand Mitte Oktober in der ehe­ maligen Bundeshauptstadt Bonn der Jahreskongress der DGKFO statt. Ein Bericht von Cornelia Pasold

  • Kurse für das gesamte Praxisteam

  • Special Ormco Day war voller Erfolg

    Redaktion

    Rund 600 Gäste verbringen informative wie unterhaltsame Stunden an Bonner Rheinterrasse.

  • 3M Incognito Appliance System: Expertentreffen in Wien

    Redaktion

    Tradiertes Wissen + zukunftsweisende Technologie = Behandlungserfolg.

  • Digitalisierung in der lingualen Kieferorthopädie

    Redaktion

    12. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Linguale Orthodontie.

  • Hunderte Kieferorthopäden beim „European Damon Forum 2017“

    Redaktion

    Mehr als 700  Teilnehmer aus 56 Ländern waren zum  Top-Event nach Monaco gereist und machten dieses zu einer der größten und bedeutendsten europäischen KFO-Veranstaltungen in diesem Jahr.

  • Die „One-Shot“-Technologie bei der kephalometrischen Bilderzeugung für Kieferorthopäden

    Redaktion

    Dr. Aous Dannan, Richard Donaca (Geschäftsführer Argon Dental) und Frank Rosema (Vertrieb & Marketing xRAY Germany) stellen RAYSCAN + vor. Eine Produktneuheit, die auf dem „One-Shot“-Konzept bei der kephalometrischen Bilderzeugung basiert.

  • Produkte

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  • Service

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KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2017 | 15. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– e Aktuell Digitale Synergie – Schritt für Schritt Ein Beitrg von Dr. Ioan Barbur, Dr. Florin Cofar, Dr. Adina M. Barbur, Dr. Alexandra I. Irimie, Dr. Adrian Roman, Dr. Ion Nicolescu und Dr. Johan P. Reyneke. ANZEIGE OrthoLox Snap-In Kopplung für die skelettale Verankerung N! I T I P A N S Kosten- erstattung Inwieweit der MEMOTAIN® Kleberetainer der Firma CA DIGITAL sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Mate- rial- und Laborkostenerstat- tung eine andere Beurtei- lung als sonstige Retentions- geräte rechtfertigt, erläutert Rechtsanwalt Michael Zach. Praxismanagement 8 Seite 18 Patienten- empfehlung Dr. Michael Visse stellt den sogenannten Net Promoter Score (NPS) vor – eine aner- kannte Methode, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, wie wahrscheinlich die Weiter- empfehlung eines Unterneh- mens bzw. der eigenen KFO- Praxis durch Patienten ist. Praxismanagement 8 Seite 22 Jubiläums- symposium Vor ausverkauften Reihen fei- erte das Traditionsunterneh- men FORESTADENT vom 21. bis 23. September in Pforz- heim sein 110-jähriges Beste- hen mit einem hochkarätig besetzten Fachsymposium. Events 8 Seite 23 European Damon Forum Mehr als 700 Teilnehmer aus 56 Ländern nahmen Anfang September beim Top-Event der Firma Ormco im Fürsten- tum Monaco teil. Events 8 Seite 34 die neueste Generation Schnarchschienen TELESCOPIC ADVANCER Abb. 1: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Ziel des vorliegenden Artikels ist die Vorstellung eines klinischen Klasse II/2-Falls mit gesichtsäs- thetischer Beeinträchtigung, der durch Kooperation von Kiefer- orthopädie und orthognather Chirurgie behandelt wurde. Die Behandlungsplanung erfolgte hierbei – sowohl für die prächi- rurgische kieferorthopädische Therapie als auch für die ortho- gnathe mandi buläre Vorverlage- rungschirurgie – komplett digi- tal, was zu vorhersagbaren, äs- thetisch und funktional anspre- chenden Ergebnissen führte. Einführung Heutzutage zeigen Patienten ein zunehmendes Interesse an ihrem äußeren Erscheinungsbild, wes- halb die meisten erwachsenen KFO-Patienten an einer Behand- lung interessiert sind, die auch ihre Gesichtsästhetik verbessert.1 Studien haben gezeigt, dass das äußere Erscheinungsbild hin- sichtlich verschiedenster Le- bens aspekte eine wichtige Rolle spielt. So sind attraktive Men- schen erfolgreicher und weisen ein hö heres Selbstbewusstsein auf als weniger attraktive Men- schen.2 Bei erwachsenen Klasse II/2- Patienten stellt die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirur- gische Therapie einen häufig ein- gesetzten therapeutischen Ansatz dar, welcher sowohl die Korrek- tur der okklusalen und skeletta- len Verhältnisse als auch die Ver- besserung der Gesichts ästhetik erlaubt. Jedoch können Patienten durch das Ausmaß solch kom- plexer Behandlungen regelrecht überwältigt sein, was letztlich zur Ablehnung des ihnen vorgeschla- A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 • 57080 Siegen Tel. 0271-31 460 0 www.ort hodontie-shop.de genen Behandlungsplans führt. Angesichts dieser Fakten steht es außer Frage, dass eine zu veran- schaulichenden Ergebnissen füh- rende Therapieplanung sowie eine effektive Patientenkommunikation von grundlegender Bedeutung für Behandlungsergebnis und Patien- tenakzeptanz sind. 8 Seite 10 ANZEIGE Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht Unter diesem Motto fand Mitte Oktober in der ehe- maligen Bundeshauptstadt Bonn der Jahreskongress der DGKFO statt. Ein Bericht von Cornelia Pasold. Mit rund 2.600 registrierten Teil- nehmern ging am 14. Oktober die nunmehr 90. Wissenschaftli- che Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopä- die (DGKFO) im World Confe- rence Center Bonn zu Ende. Un- ter dem Motto „Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht“ stan- den dabei die zwei Hauptthemen „Zahndurchbruchsstörungen – Ätiologie, Differenzialdiagnostik und Therapie“ sowie „Erkran- ANZEIGE NEU kungen des Kiefergelenks – Be- deutung für Funktion, Wachstum und kieferorthopädische The- rapie“ im Mittelpunkt. Tagungs- präsident war Prof. Dr. Andreas Jäger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Bonn. Dieser hatte gemeinsam mit dem DGKFO-Vorstand ein attraktives Vortragsprogramm auf die Beine gestellt, das neben nationalen Grö- ßen des Fachbereichs auch inter- nationale Experten in die ehema- lige Bundeshauptstadt führte. Wissenschaftliches Vortragsprogramm Aus Israel angereist war Dr. Stella Chaushu von der Hebrew Univer- sity of Jerusalem. Sie sprach über Zahndurchbruchsstörungen aus kieferorthopädischer Sicht und verwies auf diagnostische und 8 Seite 25 DIE NEUE INSIGNIA-WEBSEITE FÜR ANWENDER & PATIENTEN WWW.INSIGNIA-ORMCO.DE Ormco B.V. (cid:149) Yvonne Grutza (Digital Technical Specialist) +49 30 26589277 oder +49 172 2104694 yvonne.grutza@ormco.com www.ormco.de (cid:149) www.insignia-ormco.de Der TELESCOPIC ADVANCER bewirkt durch Aktivierung der Dehnschrauben die Vorwärtsbewegung des Unterkiefers Teleskoparme mit integrierter Dehnschraube www.dentalline.de Rufen Sie uns an, Telefon 07231 - 97 81 0
2 I www.kn-aktuell.de Nr. 11 I November 2017 NEWS KFO-Untersuchungen ohne Röntgenstrahlung möglich Studie belegt: Kein signifikanter Unterschied zwischen MRT und anderen Verfahren. Zur eindeutigen Diagnose werden u. a. auch in der Kieferorthopädie häufig Röntgenuntersuchungen, das heißt Untersuchungen mit ionisierender Strahlung, einge- setzt. Im Rahmen einer wissen- schaftlichen Studie des Fraun- hofer IIS und der Zahnklinik 3 – Kieferorthopädie des Uni ver si- tätsklinikums Erlangen konnten Forschende an Schweineköpfen zeigen, dass die MRT in vielen Bereichen der Kieferorthopädie genauso erfolgreich eingesetzt werden kann wie die bisher üb- lichen Verfahren mit ionisieren- der Strahlung. In der durchgeführten Studie wur- den Schichtbilder und 3D-Re- konstruktionen von Schweine- S I I r e f o h n u a r F © Die Studie zeigt, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen Aufnahmen der Magnetresonanztomo- grafie (MRT) ohne Röntgenstrahlung und der Computertomografie (CT) gibt. köpfen, die mittels klassischer bildgebender Verfahren wie der Computertomografie oder der digitalen Volumentomografie er- stellt wurden, bewertet und mit Pendants der MRT verglichen (weiterführende Studien an menschlichen Kiefern werden die klinische Eignung abschlie- ßend klären). Generell unterschied sich die MRT hinsichtlich der meisten Parameter nicht signifikant von anderen Methoden. Bei der Be- urteilung der Lage von Zahnkei- men wurde die MRT sogar bes- ser bewertet. „Auch bei den 3D- Rekonstruktionen der Zähne aus MRT-Daten konnten wir – außer bei der Oberflächendarstellung der Zahnwurzeln – keine signifi- kanten Unterschiede gegenüber herkömmlichen Verfahren fest- stellen. Mit Standardparame- tern aufgenommene MRT-Daten schei nen den heute verwende- ten Röntgen- bzw. DVT- oder CT- Aufnahmen in vielen Bereichen ebenbürtig“, fasst Kieferortho- päde Dr. Andreas Detterbeck (Universitätsklinikum Erlangen) zusammen und ergänzt: „Im Be- reich der Knochendarstellung, in dem die Röntgenstrahl-basierten Methoden zurzeit noch besser abschneiden als die MRT, bieten neue schnelle MRT-Verfahren die Chance, auch diese Lücke zu- künftig zu schließen.“ Für die Studie „MRI vs. CT for orthodontic applications: com- parision of two MRI protocols and three CT (multislice, cone- beam, industrial) technologies“ wurde das Forschungsteam von einer unabhängigen Jury auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopä- die e.V. in Bonn mit dem Jahres- bestpreis für die J Orofac Orthop- Publikation 2016 prämiert. Quelle: Fraunhofer IIS Arnold-Biber-Preis 2017 Eine Frage der Ernährung Feierliche Ehrung im Alten Bundestag in Bonn. Gesunde Zähne benötigen richtige Essgewohnheiten. Arnold-Biber-Preis m u r u a t n e D © V.l.: Axel Winkelstroeter, Prof. Dr. Jörg Lisson, Dr. Jan Hourfar, Dr. Gero Kinzinger, Matthias Kühner. In Bonn fand Mitte Oktober die 90. DGKFO-Jahrestagung statt. An deren Eröffnungsabend wurde der Arnold-Biber-Preis von Den- taurum verliehen. Die diesjährige Gewinnerarbeit mit dem Titel „Morphologie der Fossa mandibularis im Behand- ANZEIGE ProMIM SL Bracket pro Fall nur 89,- € zzgl. MwSt. www.ortho-rebels.de Mandibular Advancer (FMA) auf die Morphologie der Fossa mandibularis hat. Im Alten Bundestag gratulierte DGKFO-Präsidentin Prof. Dr. Ursula Hirschfelder dem Sie- gerteam. Dentaurum-Geschäfts- führer Axel Winkelstroeter und Regionalverkaufsleiter Matthias Kühner überreichten einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro sowie die zugehörigen Urkunden. Der Arnold-Biber-Preis wird er- neut ausgeschrieben. Hierfür werden Einsendungen bis Mitte 2018 berücksichtigt. Teilnahme- berechtigt sind Einzelautoren oder Forschergruppen von in Deutschland approbierten Zahn- ärzten sowie DGKFO-Mitglieder. Nähere Informationen unter www.dgkfo.de lungsverlauf mit einer festsitzen- den, funktionskieferorthopädi- schen Apparatur – eine magnet- resonanztomografische Studie“ reichte Prof. Dr. Gero Kinzinger ein. Gemeinsam mit Dr. Jan Hourfar, Prof. Dr. Cornelia Kober und Prof. Dr. Jörg Lisson hat er untersucht, welche Auswirkun- gen die Behandlung einer Dis- talbisslage mit einem Functional Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Turnstraße 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-0 Fax: 07231 803-295 info@dentaurum.de www.dentaurum.com DENTAURUM [Infos zum Unternehmen] Wer zweimal täglich die Zähne putzt, weitestgehend den Zu- ckerkonsum im Griff hat und re- gelmäßig den Zahnarzt besucht, sollte in puncto Zahngesundheit im grünen Bereich liegen. So die Annahme. Dies spült nun Dr. Steven Lin, Zahnarzt und Be- gründer der Dental Diet, über Bord. Geht es nach ihm, sind ne- ben den Putzgewohnheiten die richtigen Essgewohnheiten der einzige Weg, Karies und Parodon- talerkrankungen abzuwehren. Die Ursache schlechter Zähne sei demnach auf die Nährstoffe zurückzuführen. Vier Vitamine beugen seiner Auffassung nach dem Zahnverfall vor: Vitamin D, m o c . e b o d a . k c o t s / o t o h p - g i b u r d © K2, A und E. Zähne sind lebende Organismen und benötigen des- halb eine gute Ernährung, um sich zu regenerieren und den Er- halt von Zahnschmelz und Den- tin zu gewährleisten. Ohne diese hätten es Zähne schwer, gesund zu bleiben, so Lin in seinem neu- esten Werk „Straighter, Stronger, Whiter Teeth“. Quelle: ZWP online KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN M U S S E R P M I Projektleitung Stefan Reichardt (verantwortlich) Tel.: 0341 48474-222 reichardt@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer Tel.: 0341 48474-520 meyer@oemus-media.de Anzeigen Marius Mezger (Anzeigendisposition/-verwaltung) Tel.: 0341 48474-127 Fax: 0341 48474-190 m.mezger@oemus-media.de Abonnement Andreas Grasse (Aboverwaltung) Tel.: 0341 48474-201 grasse@oemus-media.de Herstellung Josephine Ritter (Layout, Satz) Tel.: 0341 48474-144 j.ritter@oemus-media.de Druck Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 34121 Kassel Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de Redaktionsleitung Cornelia Pasold (cp), M.A. Tel.: 0341 48474-122 c.pasold@oemus-media.de Fachredaktion Wissenschaft Prof. Dr. Axel Bumann (ab) (V.i.S.d.P.) Tel.: 030 200744100 ab@kfo-berlin.de Dr. Christine Hauser, Dr. Kerstin Wiemer, Dr. Kamelia Reister, Dr. Vincent Richter, ZÄ Dörte Rutschke, ZÄ Margarita Nitka Die KN Kieferorthopädie Nachrichten erscheinen im Jahr 2017 monatlich. Bezugspreis: Einzelexemplar: 8,– e ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabonnement im Inland 75,– e ab Verlag inkl. gesetzl. MwSt. und Versand kosten. Abo-Hotline: 0341 48474-0. Die Beiträge in der „Kieferorthopädie Nachrichten“ sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach schriftlicher Geneh migung des Verlages. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Ver bands-, Unternehmens-, Markt- und Produktinformationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung (gleich welcher Art) sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen – für alle veröffent- lichten Beiträge – vorbehalten. Bei allen redaktionellen Einsendungen wird das Einverständnis auf volle und auszugsweise Veröffentlichung vo rausgesetzt, so fern kein anders lautender Vermerk vorliegt. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und Bildmaterial übernimmt die Re daktion keine Haftung. Es gelten die AGB und die Autorenrichtlinien. Gerichtsstand ist Leipzig.
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4 I www.kn-aktuell.de Nr. 11 I November 2017 WISSENSCHAFT & PRAXIS 3D-Druck – wirklicher Vorteil oder digitaler Hype? Von Applikationen bis Zeitberechnung. Ein Beitrag von ZT Stephan Winterlik und Woo-Ttum Bittner, Kieferorthopäde aus Berlin. Nutzen Der Nutzen ist für manche Kieferorthopäden noch immer nicht direkt ersichtlich, darum geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über einen mögli- chen Ablauf, den Sie auf Ihre Praxis applizieren können. Man muss davon ausgehen, dass im ersten Schritt die digi- tale Da tei benötigt wird. Diese kann direkt aus einem der zahl- reich am Markt verfügbaren intraoralen Scanner als offene STL-Datei kommen. Manche Hersteller verschlüsseln ihre generierten Dateien, um die Mengen zu kontrollieren oder gar Kosten pro Datei in Rech- nung zu stellen. Download- oder Software-Gebühren stellen für manch einen Nutzer einen über- raschenden Kostenpunkt dar. Manche Kieferorthopäden sehen in der Übergangsphase für ihre Praxis die richtige Lösung und erstellen konventionelle Abdrü- cke, digitalisieren diese anschlie- ßend oder erstellen sogar ein kon- ventionelles Gipsmodell, bevor sie es digitalisieren. Dies ist aus finanzieller Sicht wohl eine der umständlichsten Lösungen. Wirtschaftlichkeit ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, der in einer kieferorthopädischen Praxis ge- nauso wie in anderen Praxen oder Unternehmen einige Ent- scheidungen bremst oder unter- stützt. Eine komplette digitale Prozesskette, die das Einsparen von konventionellen Abdrücken und Modellen im Fokus hat, wird über kurz oder lang an einer ad- ditiven Fertigung (3D-Drucker) für manche Applikationen und Hilfselemente nicht vorbei kom- men. Dabei sollte man zuneh- mend den Gedanken in die Tat umsetzen, dass man nur dann ein physisches Modell oder Hilfs- teil produzieren sollte, wenn es zwingend nötig ist. Das spart Zeit sowie Ressourcen und wird nach erfolgreicher Umsetzung und Verinnerlichung des Praxis- und Laborteams zwangsläufig zu ei- ner positiven Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten führen. Wir sind uns im Klaren, dass nur dann ein neuer Ablauf Sinn macht, wenn er kürzer, effektiver oder schneller ist. Wenn er nur anders oder sogar länger ist, dann wird er sich wohl nie durchsetzen. tipp „In unseren Praxen haben wir festgestellt, dass wir nur ca. 35 bis 40 % der intraoralen Scans für Labormodelle wirklich ausdrucken müssen. Der Rest, also ca. 60 bis 65 %, sind Diagnostikmodelle und verbleiben in ihrer digitalen Form im Computer. Das Heraussuchen von Modellkisten für Planungs- zwecke bleibt hier erspart. Modell- regale, die lange Zeit das Innen- design einer kieferorthopädischen Praxis bestimmt haben, werden obsolet.“ (Woo-Ttum Bittner) In aller Regel kann der Einsatz eines 3D-Druckers mit dem be- stehenden Team bewerkstelligt werden. Selbst wenn man nur ei- nen motivierten Personalstamm mit etwas IT-Verständnis und ei- ner/einem motivierten und ge- duldigen Praxisinhaber/-in sein Eigen nennen kann, wird die In- tegration möglich sein. Gehen Sie aber sicher davon aus, dass je nach Praxisstruktur einfach ein paar Wochen der Eingewöh- nung gebraucht werden. Wenn die abgeänderten Abläufe erfolgreich integriert werden sol- len, dann braucht es eine gute Struktur und einen klaren Willen. Anderenfalls werden Sie Mo nat für Monat schulen und nachmo- tivieren, aber niemals produktiv und erfolgreich integrieren. Wenn Sie vom 3D-Druck voll und ganz überzeugt sind und die rich- tigen Applikationen für Ihre Pra- xis und Ihre Arbeitsweise haben, dann steht dem erfolgreichen Ein- satz nichts im Wege. Nur in Aus- nahmefällen macht eine zusätz- liche Einstellung einer Fachkraft wirklich Sinn. tipp „Die digitalen Abläufe sind für jeden noch so PC-fremden Zahntechniker innerhalb weniger Tage leicht zu erlernen. Es hat sich bei uns jedoch als sehr wichtig herausgestellt, vorher die neuen Abläufe präzise zu erarbeiten und auch die „Schnittstellen“ zwischen Behandlung und Labor genau zu definieren. Ebenso unerlässlich ist die Unterstützung durch einen kompetenten und allzeit verfügba- ren IT-Support.“ (Woo-Ttum Bittner) Schulungsaufwand Je nach Technologie wird sich der Schulungsaufwand von wenigen Stunden bis mehreren Tagen er- messen lassen. Um eine reibungs- lose Integration sicherzustellen, geben Sie sich und Ihrem Team einige Wochen Zeit. Neue Abläufe und neue Möglichkeiten brau- chen einfach Zeit, um erfolgreich in Fleisch und Blut überzugehen. Wenn wenig IT- und CAD/CAM- Know-how vorhanden sind, sollte ein Grundlagentraining für di- gitale Dateien und Bearbeitung eingeplant werden. Wir bevorzu- gen eher Anbieter, die technolo- gie unabhängige Schulungen an- bieten, weil diese einen besseren Gesamtüberblick und breiteres Fachverständnis beinhalten. Ob dies intern abgebildet wird oder extern umgesetzt werden soll, ist je nach Praxis und Personalstruk- tur unterschiedlich zu betrachten. tipp „Das alleinige Üben von intra- oralen Scans oder das Lernen der 3D-Druckabläufe reicht hier nicht. Alle Mitarbeiter müssen über die gesamte Prozesskette informiert sein, damit vermieden wird, dass ein digitales Modell auf der Festplatte unbearbeitet „verloren“ geht und wichtige Folgeschritte nicht erfolgen. Checklisten helfen hier enorm.“ (Woo-Ttum Bittner) Eigenlabor oder externes Labor? Diese Frage können wir in Deutsch- land nur schwierig beantworten. Wenn eine kieferorthopädische Praxis konventionell arbeitet, nur Abb. 11: Einer der regelmäßig stattfindenden Schulungstage bei Adentics in Berlin-Mitte. Fortsetzung auf Seite 6 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 9: Beispiel für ein gedrucktes Mock-up oder Provisorium nach Reinigung und ohne Supportentfernung. (Quelle: https://nextdent.com) – Abb. 10: 3D-gedruckte Retensionsschiene nach Supportentfernung und her- kömmlicher Politur. (Quelle: https://nextdent.com) Fortsetzung aus KN 10/17 Auch Produktionen, die ein Al- leinstellungsmerkmal darstellen bzw. einen eventuellen Werbe- effekt für die Praxis haben, sollte man nicht außer Acht lassen. Man könnte z. B. dem Patienten zum Besprechungstermin be- reits ein Ziel-Set-up zur Ent- scheidungsfindung oder so- gar ein Mock-up (Provisorium für die Frontzähne) drucken, da- mit er nicht nur virtuell, son- dern direkt im Spiegel seine neue Zahn situation begutachten kann. Und das alles, noch bevor die eigent liche kieferorthopä- dische Behandlung überhaupt begonnen hat. Solch ein Mock- up findet in der prothetisch-äs- thetischen Versorgung bereits zunehmend seine Anwendung. Ein weiteres Anwendungsge- biet sind Retentionsschienen, die nach einer Behandlung als stabile Lösung für die Nacht das kie ferorthopädische Ergeb- nis „konservieren“. Diese sind nicht nur werbetechnisch, son- tipp dern auch mit deutlich geringe- rem Zeitaufwand herzustellen und jederzeit reproduzierbar. Wahrscheinlich wird der eine oder andere Leser sich bereits in seiner Fantasie weitere Mög- lichkeiten ausmalen und Pläne schmieden. Wir hoffen, mit die- sem kurzen Überblick zur Anre- gung beigetragen zu haben. Wir dürfen allerdings nicht verges- sen, dass wir bei allen Produkten, die wir produzieren, zwingend die Abläufe und zusätzlichen Geräte des Herstellers zu ver- wenden haben. Nicht jeder Dru- cker ist mit jedem Material und Nachhärteprozess kombinier- bar. Zusätzlich werden bei Hilfs- teilen, die im Mund verwendet werden, automatisch die Richt- linien eines Medizinproduktes hinzugezogen, und das sollten wir mit unserem Qualitätsan- spruch niemals vergessen. Es muss eine korrekte und ein- wandfreie Verarbeitung und Er- stellung eines jeden kieferortho- pädischen Gerätes und Hilfsele- mentes sichergestellt sein. „Gerade hinsichtlich eines kieferorthopädischen Reten- tionsprotokolls, das auf einer lebenslangen Retention eines Behandlungsergebnisses basiert, sind solche digital erstellten Schienen sinnvoll, da hier die Modelle einfach über einen unbegrenzten Zeitraum vorgehal- ten werden können, um Retentionsschienen bei Bedarf jederzeit nachproduzieren zu können. Invisalign® macht das mit seinen Vivera-Retainern erfolgreich vor.“ Woo-Ttum Bittner, Adentics – Die Kieferorthopäden, Berlin
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Hier kann jeder selbst eine simple Kalkulation von Zeit und Kosten aufstellen. tipp sche Kollegen nach einer chirur- gischen Einstellung des Kolle- gen damit zu kämpfen, dass aus Gründen der mangelnden Ab- stimmung oder des Verständnis- ses ein Fall kieferorthopädisch schwierig zu finalisieren ist. Oft- mals ist z. B. eine zu starke Über- korrektur operativ umgesetzt worden. Auch die Erstellung von ästhetischen Platzhaltern wäh- rend einer Behandlung kann durchaus nach digitaler Kon zep- tion des überweisenden zahn- ärztlichen Kollegen eine gute Maßnahme sein, die beiden Sei- ten hilft. „In unserer Praxis werden nur kleine Set-ups noch selber gefertigt, da der Zeitaufwand für umfangreiche Zahnbewegungen mit entsprechend vielen Set-ups wichtige Laborkapazitäten für her- kömmliche Geräte blockiert. Hier muss man individuell abwägen, welches Konzept man betriebs- wirtschaftlich gern verfolgen möchte: das fluktuationsunabhän- gige Konzept des „Outsourcings“ oder die eigene Aligner-Manufak- tur mit den entsprechend ausge- bildeten Fachkräften. Es ist generell sehr schwer, sich das Know-how eines Multimillio- nenunternehmens wie Align Technology Inc. im praxiseige- nen Labor aufzubauen, deshalb beschränken wir uns auf kleinere Set-ups, die sehr gut funktionie- ren und wirtschaftlich durch die digitale Herstellung auch sehr attraktiv sind. Behandlungen grö- ßeren Umfanges geben wir außer Haus.“ (Woo-Ttum Bittner) Auftragsarbeiten Der 3D-Druck kann Praxen dazu verhelfen, die Zusammenarbeit mit ihrem überweisenden Zahn- arzt zu festigen. Diese Gedanken haben bislang wenige Praxen in ihre Planung aufgenommen. Wa- rum soll man nicht mit seinen überweisenden Chirurgen einen chirurgischen Behandlungsfall mit einer Chirurgieschablone un- terstützen und selbst fertigen? Wie oft haben kieferorthopädi- tipp „In kombiniert kieferorthopädisch- kieferchiurgischen Behandlungen lassen sich die entsprechenden Splints sehr gut digital drucken, wo- mit aber ebenfalls ein noch größerer Teil der planerischen Verantwortung auf den Kieferorthopäden übergeht. Hier ist eine enge und sehr gute Abstimmung mit dem Chirurgen wichtig, auch hier hilft das schnelle Austauschen von digitalen Dateien bei der in ter disziplinären Zusam- menarbeit.“ (Woo-Ttum Bittner) Investition und Point of Re-Invest „Ein 3D-Drucker rechnet sich für meine Praxis doch gar nicht“ oder „Wir haben nicht die Pa- tientenstruktur für solche High- tech- Behandlungen“ – solche oder ähnliche Sätze werden im- mer wieder unter Kollegen disku- tiert. Oftmals wollen sich man- che Kieferorthopäden aber nicht eingestehen, dass sie vielleicht dem Digitalen nicht sonderlich zugewandt sind oder sich gene- rell mit Veränderungen schwer- tun. Wie oft bekommt man den Satz „Meine Praxis läuft doch und ich habe mehr als genügend Patienten“ zu hören. Manch einer vergisst in dieser Argumentation, dass eine kie- ferorthopädische Praxis wie ein großer Schiffstanker ist, der in seiner Struktur nur sehr verlang- Kosten - kalkulation Low-Cost- Drucker 6.000,– € Kosten (10,– € pro Std.) Effektiv-Drucker 15.000,– € Kosten (10,– € pro Std.) Nesting/ Positionierung Druckzeit (~10 kWh pro 24 Std.) Materialkosten pro 30 Aligner- Modelle Nachhärten Alkoholreinigung/ Natronlaugen- reinigung Supporte abschleifen/ Support abwaschen Druckerabschreibung pro Tag Arbeitszeit des Technikers Gesamtkosten pro Modell 15 min 2,50 € 15 min 2,50 € 2.880 min 5,00 € 1.440 min 2,50 € 135,00 € 135,00 € 10 min 15 min 1,66 € 2,50 € 0 min 15 min 0,00 € 2,50 € 15 min 2,50 € 5 min 2,50 € 55 min 10,96 € für 2 Tage 9,17 € 35 min 13,70 € für 1 Tag 5,83 € 5,34 € 5,23 € Tabelle 1: Durchschnittlicher Kostenvergleich von zwei 3D-Dentaldruckern pro Aligner-Modell. Je nach Fabrikat können die Materialkosten jedoch um bis zu 40 Prozent nach unten oder oben variieren. samt reagiert. Durch unser Ge- sundheitssystem wissen wir zu Beginn einer Behandlung, wie lange wir wie viel Geld für eine Behandlung erhalten und wer- den sicherlich eine Veränderung in den Praxisstrukturen erst nach Monaten, wenn nicht sogar Jah- ren wirklich spüren. Das bedeu- tet, dass jegliche Ablaufanpas- sung in erster Linie nicht nur auf Dauer wirtschaftlich funktioniert, sondern für alle Beteiligten auch sofort einen spürbaren Nutzen be inhalten muss. Ob es kürzere Laufwege, einfachere Hand ha- bung, konkreter planbarer Feier- abend oder weniger Diskussio- nen mit den Patienten bedeutet – die berühmte „Betriebsblindheit“ stellt uns oftmals vor die größte Herausforderung, mit unserer Praxis neue Wege überhaupt zu erkennen. Kostenkalkulation Berechnung für Arbeitsmodelle (herausnehmbare Geräte), Gutachter- und Arbeitsmodelle (für Schienenbehandlung) Bei der Kalkulation von Model- len für den täglichen Gebrauch kann es durchaus Unterschiede geben. Teilweise sind bereits Drucker auf dem Dentalmarkt, die reine Materialkosten von 2,50 Euro umsetzen können. Die Handling-Kosten potenzieren die Kalkulationen sicherlich auf Ge- samtkosten deutlich unter 5 Euro pro Aligner-Modell. Damit jeder ein Gespür für die Materialmenge und die Kosten bekommt, gehen Sie davon aus, dass die Kosten des Kunstharzes für Ihren Drucker meist zwischen 150 und 250 Euro pro Kilogramm liegen. Teurere Materialien ha ben meist die Medizinklasse I oder IIa und sollten somit für normale Mo- delle nicht verwendet werden. Berechnung für indirekte Klebetrays mittels silikon- ähnlichem Tray Wenn wir davon ausgehen, dass wir einen digitalen Abdruck in ei- nem kieferorthopädischen CAD- tipp „Grundsätzlich sollte man noch die unterschiedliche Abschrei- bungszeit von digitalen Geräten und einer traditionellen Gips- strecke berücksichtigen. Während Computer, Scanner und Drucker in ca. fünf Jahren abgeschrieben sein sollten, da deren Technologie dann veraltet sein wird, halten Trimmer, Rüttler und Anmischgerät natürlich viel länger. Aber auch mit dieser ambitioniert angesetzten Abschrei- bungszeit für digitale Technologie sind laut meiner um diese Kosten erweiterten Berechnung die Kosten für ein digitales Modell dennoch gleich oder geringer als für ein Gips modell. Der Aufwand, den traditionelle Gipsmodelle machen, darf nicht unterschätzt werden.“ (Woo-Ttum Bittner)
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10 I www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 I November 2017 Abb. 2: Intraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Abb. 3: Cephalometrische Analyse vor Behandlungsbeginn. Fortsetzung von Seite 1 Digitale Synergie – Schritt für Schritt All diese Ziele können durch Einsatz digitaler Hilfsmittel er- reicht werden. Die Einführung mensionale Druck, verbessern die Vorhersagbarkeit von Be- handlungsergebnissen.3 Werden zu diesen Daten dann noch Fotos sowie Videoprotokolle ergänzt, kann ein „digitaler Patienten- klon“ erstellt werden, wodurch Abb. 4: Virtuelle Planung – digitales Smile Design. der digitalen dreidimensionalen Bildgebung in die Kieferortho- pädie und orthognathe Chirur- gie, wie z. B. die damit verbun- dene Generierung von DVT-Da- ten, das intraorale Scannen bzw. Scannen von Modellen, die Soft- ware zur 3D-Analyse und -The- rapieplanung oder der dreidi- letztlich nicht nur Stuhlzeiten für den Patienten effizient redu- ziert werden können. Vielmehr ist es möglich, dass alle Beteilig- ten des interdisziplinären Be- handlungsteams auf diesen Pa- tientenklon bzw. dessen digitale Daten entsprechend zugreifen können.4 Fallbeispiel Diagnose und Ätiologie Eine 18-jährige Patientin stellte sich bezüglich einer kieferortho- pädischen Behandlung vor. Das Hauptanliegen war dabei die Verbesserung ihres unästheti- schen Lächelns. Die initiale extraorale faziale Untersuchung offenbarte eine skelettale Klasse II mit mandi- bulärer Unterentwicklung, eine reduzierte Höhe des unteren Ge- sichtsdrittels sowie ein konvexes Profil mit prominentem Kinn. Die Analyse ihres Lächelns zeigte eine Retrusion der obe- ren Schneidezähne sowie einen Engstand der oberen Front- zähne, was letztlich zu diesem ungewollten Erscheinungsbild beitrug (Abb. 1). Die Auswertung der intraoralen Aufnahmen und digitalen Modelle verdeutlichte eine Klasse II/2-Malokklusion, einen Tiefbiss, einen mittleren Engstand im Oberkiefer sowie leichten Engstand im Unterkie- fer, eine leichte (2 mm) maxilläre transversale Diskrepanz auf- grund der dentalen Kompensa- tionen sowie keinerlei Kiefer- gelenksymptome (Abb. 2). Die digitale cephalometrische Analyse ergab eine skelettale Behandlungsziele Die wichtigsten Behandlungs- ziele für diese Patienten bestan- den in: • der Erreichung eines Klasse I- Verhältnisses von Eckzähnen und Molaren • dem Proklinieren der oberen Schneidezähne • dem Erreichen eines adäquaten Overjet und Overbite • dem Auflösen des Engstands • sowie der Verbesserung der Gesichtsästhetik und der Er- haltung eines geraden Profils. Behandlungsalternativen Basierend auf der klinischen Untersuchung und der Auswer- tung aller gewonnenen digita- len Daten wurden der Patientin zwei Behandlungspläne vorge- schlagen: 1. Kieferorthopädische prächi- rurgische Dekompensation, Fortsetzung auf Seite 12 Klasse II aufgrund der Retru- sion des Unterkiefers, ein hypo- divergentes Gesichtsmuster so- wie retroklinierte obere Schnei- dezähne zur Kompensation der skelettalen Klasse II-Beziehung (Abb. 3). Abb. 6: Foto der Patientin mit eingefügtem digitalen Mock-up. Abb. 7: Indirektes Klebetray auf dem digitalen Set-up-Modell. Abb. 5: Digitales kieferorthopädisches Set-up. Abb. 8: Oberes und unteres Transfertray für das indirekte Kleben der kieferorthopädischen Behandlungsapparatur.
rocky mountain orthodontics® (cid:124) (cid:124) FSC® -Vielfältige Ligiermöglichkeiten (cid:124) Reduzierte Behandlungszeiten (cid:124) Abgerundete Bogenwände (cid:124) (cid:40)(cid:78)(cid:67)(cid:69)(cid:74)(cid:71)(cid:85)(cid:2)(cid:50)(cid:84)(cid:81)(cid:383)(cid:78) Distributed by Tel: 02385 92190 - Fax: 02385 9219080 - Email: info@rmo-deutschland.de - Web: www.rmo-deutschland.de
12 I www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 I November 2017 Keramikbrackets mit .022er Slot) wurde im Ober- und Unterkiefer eingesetzt, um das Levelling und Aligning der Zähne zu realisie- ren. Die Apparatur wurde mit- hilfe individualisierter Transfer- trays indirekt geklebt. Um die vorhergesagten Ergebnisse der kieferorthopädischen Behand- lung zu erreichen, wurden die Brackets auf dem kieferorthopä- dischen Set-up-Modell (Abb. 7) platziert und mittels Tiefzieh- verfahren ein weiches Trans- fertray hergestellt. Als nächs- tes wurde das Transfertray für jeden Zahn individuell ausge- schnitten und die separierten Teile auf dem initialen Abdruck der Patientin platziert, um die kinetischen Informationen vom Set-up auf die Zähne der Patien- tin zu übertragen. Nun wurde ein hartes Transfertray über dem initialen Abdruck mit den indivi- duellen Trays hergestellt, sodass die Brackets nun bereit für den indirekten Klebevorgang waren (Abb. 8). Nach dem Auf- und Ausrichten der oberen und unteren Zähne sowie der erfolgten Dekompen- sation wurden die beiden Zahn- bögen koordiniert, und nach ei- nem Jahr aktiver kieferorthopädi- scher Behandlung war die Patien- tin bereit, sich der orthognathen Chi rurgie zu unterziehen (Abb. 9). Zu diesem Zeitpunkt wurde zur Planung des chirurgischen Ein- griffs zur Vorverlagerung des Un- terkiefers ein neues Set digitaler Daten erstellt (Abb. 10). Zur glei- chen Zeit wurde ebenfalls eine Genioplastik zur Kinnreduktion realisiert, da das Kinn der Patien- tin sehr prominent war. Nach er- folgter orthognather Chirurgie wurden die okklusalen Verhält- nisse sowie die Gesichtsästhetik verbessert (Abb. 11a und b). Fortsetzung auf Seite 14 Behandlungsfortschritt Der erste Schritt innerhalb des Behandlungsplans umfasste die kieferorthopädische Dekompen- sation im Vorfeld der Unterkie- fervorverlagerung. Eine festsit- zende kieferorthopädische Ap- paratur (Adenta, DISCREETTM Abb. 14: Intraorale Aufnahme am Ende der Behandlung, nach Debonding. Abb. 15: Panoramaaufnahme nach Debonding. Abb. 9: Intraorale Situation am Ende der prächirurgischen kieferorthopädischen Phase. Abb. 10: Dreidimensionale chirurgische Planung. Abb.11a: Extraorale Ansicht einen Monat nach chirurgischer Vorverlagerung des Unterkiefers und des Einsatzes der Genioplastik. Abb. 11b: Intraorale Ansicht einen Monat nach chirurgischer Vorverlagerung des Unterkiefers und des Einsatzes der Genioplastik. Fortsetzung von Seite 10 gefolgt von einer chirurgischen Vorverlagerung des Unterkie- fers sowie einer postchirurgi- schen kieferorthopädischen Finishingphase, um die skelet- talen und okklusalen Verhält- nisse zu korrigieren sowie die Gesichtsästhetik zu verbessern und das Profil der Patientin zu begradigen. 2. Kieferorthopädische Kompen- sation der skelettalen Diskre- panz. In diesem Fall könnten zwar die okklusalen Ziele er- reicht werden, jedoch würde keine ästhetische Verbesse- rung erfolgen. Darüber hinaus könnte die Gesichtsästhetik noch mehr beeinträchtigt sein. Die Patientin entschied sich für den ersten Behandlungsplan. Abb. 12: Extraorale Ansicht nach Behandlungsende, nach Debonding. Abb. 13: Vorher- und Nachher-Fotos der Patientin. Vor Behandlungsbeginn erfolgte eine schriftliche Einverständnis- erklärung. Im Rahmen des Planungsvor- gangs wurden prothetische Hilfs- mittel eingesetzt. Um ein ge sichts- ästhetisches Design festzulegen, kam ein digitales „Smile Design“ zum Einsatz, welches die hori- zontalen und vertikalen Ebenen (Abb. 4) errechnete. Mithilfe der 3Shape Ortho Analyzer Software wurde ein digitales Set-up er- stellt (Abb. 5) und gemäß des DSD (Digitales Smile Design) wurden alle drei Achsen im Vorfeld der Behandlung geplant. Anhand die ser Modelle wurden dann die Bracketpositionen festgelegt und in das initiale Modell übertragen. Das Ganze erfolgte innerhalb ei- nes Prozesses, der im Folgenden beschrieben wird. Ein motivierendes (bukkales) Design wurde ausgedruckt und für die Patientin zur Simula- tion des finalen Ergebnisses (Abb. 5) benutzt. Dieses Design wird als Mock-up in den Pa tien- tenmund übertragen (Abb. 6) und anhand von Videoaufnah- men der Vorher-Nacher-Situ- ation dargestellt. Dieses Vor- gehen – so finden wir Autoren – beeinflusst die Fallakzeptanz in einem hohen Maße, ins- besondere bei chirurgischen Fällen. Der vorliegende Fall umfasste keine restaurativen Kompo- nenten außer den speziellen restaurativen Planungshilfen.
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI. CA DIGITAL_IHR PARTNER FÜR DIGITALE KFO Der CA® CLEAR ALIGNER von CA DIGITAL ist einfach dreifach gut: 3 innovative Materialstärken für bis zu 1 mm Zahnbewegung pro Step, 3 Steps pro Abformung für präzisere Ergebnisse und all das online mit nur 3 Klicks. Dank innovativer Softwarelösungen, (cid:96)(cid:101)(cid:107)(cid:92)(cid:94)(cid:105)(cid:96)(cid:92)(cid:105)(cid:107)(cid:92)(cid:100)(cid:3)(cid:78)(cid:102)(cid:105)(cid:98)(cid:213)(cid:3)(cid:102)(cid:110)(cid:3)(cid:108)(cid:101)(cid:91)(cid:3)(cid:93)(cid:102)(cid:105)(cid:107)(cid:106)(cid:90)(cid:95)(cid:105)(cid:96)(cid:107)(cid:107)(cid:99)(cid:96)(cid:90)(cid:95)(cid:92)(cid:101)(cid:3)(cid:57)(cid:92)(cid:95)(cid:88)(cid:101)(cid:91)(cid:99)(cid:108)(cid:101)(cid:94)(cid:106)(cid:100)(cid:144)(cid:94)(cid:99)(cid:96)(cid:90)(cid:95)(cid:98)(cid:92)(cid:96)(cid:107)(cid:92)(cid:101)(cid:3)(cid:96)(cid:106)(cid:107)(cid:3)(cid:58)(cid:56)(cid:3)(cid:59)(cid:64)(cid:62)(cid:64)(cid:75)(cid:56)(cid:67)(cid:3)(cid:91)(cid:88)(cid:100)(cid:96)(cid:107)(cid:3)(cid:91)(cid:92)(cid:105)(cid:3) richtige Partner für alle Praxen, die den Schritt in die Digitalisierung planen. CA DIGITAL – Ihre digitale Zukunft ist nur einen Klick entfernt: www.ca-digit.com
14 I www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 I November 2017 Fortsetzung von Seite 12 Drei Monate nach dem chirurgi- schen Eingriff wurde die kiefer- orthopädische Behandlung ab- geschlossen und die Apparatur entfernt. Es folgte eine Reten- tionsphase. Behandlungsergebnisse Die aktive Behandlung konnte nach 15 Monaten abgeschlos- sen werden. Die Patientin wies ein ästhetisch ansprechendes Lächeln und eine verbesserte Gesichtsästhetik mit einem be- gradigten Profil auf (Abb. 12 und 13). Die intraorale Auswer- tung der Okklusion zeigte so- wohl rechts als auch links ein Klasse I-Verhältnis der Eck- zähne und Molaren sowie einen adäquaten Overjet und Over- bite mit einer guten Interkuspi- dation (Abb. 14). Die Zahnwur- zeln waren laut Panoramarönt- genaufnahme parallel ausge- richtet (Abb. 15) und die digitale cephalometrische Analyse er- gab eine Vorverlagerung des Unterkiefers mit minimalen Veränderungen in der Position des Oberkiefers sowie eine Pro- trusion der oberen Schneide- zähne (Abb. 16). Diskussion Skelettale Malokklusionen sind bei erwachsenen KFO-Patien- ten ein häufiger Grund für eine ästhetische und funktionale Beeinträchtigung. Eine kombi- nierte kieferorthopädisch-or- thognathe Therapie scheint die beste Möglichkeit zu sein, um sowohl die okklusale Funktion zu verbessern als auch eine an- ANZEIGE Abb. 16: Cephalometrische Analyse zum Ende der Behandlung. sprechende Gesichtsästhetik zu realisieren.5 Einer der Haupt- gründe, warum sich solche Pa- tienten an eine Fachzahnarzt- praxis wenden, ist die Gesichts- ästhetik.6 In Anbetracht dessen stellt eine kieferorthopädische Camouflage-Behandlung keine Option für sie dar, da durch Ein- schlagen dieses Behandlungs- pfads die Gesichtsästhetik so- gar noch verschlimmert werden könnte, oder, im besten Falle, so bleibt wie sie ist, sodass das Hauptanliegen der Patienten unerfüllt bleibt. Jedoch, sich für oder gegen eine solch komplexe kieferor- thopädisch-kieferchirurgische Therapie zu entscheiden, kann für manche Patienten mit nicht unerheblichen Schwierigkei- ten verbunden sein. In solchen Fällen kann die digitale Simu- lation des Behandlungsergeb- nisses ein wertvolles Instru- ment beim Erreichen der Zu- stimmung des Patienten dar- stellen. Im dargestellten Fall waren die virtuelle Simulation in Form ei nes digitalen kieferorthopädi- schen Set-ups, welches entspre- chend des digitalen Smile De- signs umgesetzt wurde, sowie das 3D-gedruckte Mock-up und digitale Set-up von zentraler Bedeutung für das Erreichen der Patientenzustimmung in- nerhalb der Planungsphase der Behandlung. Der Erfolg einer solch komple- xen Behandlung, in die mehrere Spezialisten involviert sind, hängt von einer genauen, vorhersag- bare Ergebnisse gewährleisten- den Diagnose und Behandlungs- planung ab.7 3D Imaging Tools stellen bei der Sicherstellung einer akkuraten Datensamm- lung und -analyse ein unver- zichtbares Instrument dar, wel- Unser Programm 2018 für Ihren Praxiserfolg Literatur ches darüber hinaus die Kom- munikation zwischen den Mit- gliedern des Behandlerteams sowie die komplexe Therapie- planung verbessert. Bei chirurgischen Fällen wie diesem ist die prächirurgische Position der Zähne essenziell, um korrekte chirurgische Be- wegungen zu ermöglichen. Aus diesem Grund sollte eine digitale Planung der prä- chirurgischen Zahnpo- sitionen auch vor dem chirurgischen Eingriff durchgeführt werden.3 Im dargestellten Fall wurde dies durch ein di- gitales Set-up realisiert. Um die Reproduzierbarkeit der simulierten Ergebnisse sicher- zustellen, kam des Weiteren die beschriebene indirekte Klebe- technik zum Einsatz, welche da für sorgt, dass das finale Er- gebnis auch das gewünschte ist. Darüber hinaus kann der Kieferorthopäde das Set-up im Verlauf der Behandlung kon- trollieren, um zu sehen, ob die prächirurgischen Ziele erreicht wurden oder noch weitere An- passungen erforderlich sind. Somit reduziert sich die finale, postchirurgische Phase wie es im beschriebenen klinischen Beispiel der Fall war, wo die postchirurgische kieferortho- pädische Behandlung lediglich drei Monate umfasste. Eine virtuelle chirurgische Pla- nung mithilfe von bildgeben- den Hightech-Verfahren sowie verschiedenen Softwares erlaubt – im Vergleich zu konventionel- len zweidimensionalen Verfah- ren – eine bessere Diagnose, Be- handlungsplanung sowie Simu- lation der chirurgischen Ergeb- nisse.8,9 Weitere Vorteile – neben einer virtuellen dreidimensio- nalen Planung – sind die Besei- tigung zeitraubender Labor- schritte, die zudem zu Fehlern führen können; die Erhebung genauerer Daten hinsichtlich der dreidimensionalen Anato- mie des Patienten sowie die Möglichkeit der virtuellen Er- stellung zahlreicher Simulatio- nen verschiedenster chirurgi- scher Ansätze, um letztlich den bestmöglichen auswählen zu können (dies ist bei der kon- ventionellen Modellchirurgie unmöglich).10 Zusammenfassung Die kombinierte kieferortho- pädisch-kieferchirurgische Be- handlung ist komplex und erfor- dert eine sorgfältige Diagnose und Behandlungsplanung, um erfolgreich zu sein. Eine virtu- elle Behandlungsplanung er- weist sich für vorhersagbare Er- gebnisse als nützlich, und virtuelle Behandlungs- simulationen sind essen- ziell, um die Zustimmung des Patienten für den vor- geschlagenen Therapie- plan sowie dessen gute Mitarbeit zu erwirken. Kurzvita Dr. Ioan Barbur [Autoreninfo] Dr. Florin Cofar [Autoreninfo] Adresse Dr. Ioan Barbur Centrul Ortodontic Cluj Strada Andrei Mure anu, nr. 8 Cluj-Napoca Rumänien Tel.: +40 264 444423 www.centrulortodonticcluj.ro
WISSENSCHAFT & PRAXIS I E G E Z N A INSIGNIATM – ein weiterer Schritt zur digitalen Kieferorthopädie Ein Beitrag der Kieferorthopäden Dr. Ralf Achim Dux und Dr. Jan-Philip Opitz. Das Ziel von INSIGNIA ist es, diese Variablen weiter zu elimi- nieren oder zumindest zu redu- zieren, um dadurch eine höhere Qualität zu erreichen und alle Behandlungsschritte weitestge- hend zu rationalisieren. Dazu wird zunächst einmal die skelettale und dentale Anatomie des Patienten digitalisiert. Dies ge- schieht entweder über den Den- talscan oder das Scannen einer Silikonabformung. Daraus wird dann ein Ideal-Set-up erstellt (Abb. 4), das auf dem Behand- lungsplan des Kieferorthopäden und auf Algorithmen basiert, die dazu dienen, die dreidimensio- nale Positionierung des Gebisses mit der Skelettstruktur in Ein- klang zu bringen. Auf Basis des optimalen Set-ups werden dann Brackets, Bögen sowie Positio- nierungshilfen produziert, die im Wesentlichen auf dem gewünsch- ten Endergebnis für den Patien- ten basierend hergestellt werden. Der wesentliche Unterschied zu unserer herkömmlichen Behand- lungstherapie besteht darin, dass wir hier bereits das zu erwartende Endergebnis festlegen und vor Au gen haben und mit diesem dann die Behandlung starten. Dank die- ser dreidimensionalen Visuali- sierungssoftware kann der Kie- ferorthopäde mit INSIGNIA be- reits am Anfang der Behandlung sein exaktes Finishing planen. Fortsetzung auf Seite 16 Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Das INSIGNIATM-Behandlungs- konzept (Abb. 1 bis 3) stellt eines der ersten Systeme auf dem KFO- Markt dar, das Kieferorthopäden mithilfe eines innovativen Com- puterprogramms ermöglicht, die Behandlungsapparatur für den jeweiligen Patienten individuell anfertigen zu lassen. Der Grundstein für dieses Be- handlungskonzept wurde bereits vor mehr als 20 Jahren gelegt, vom Ingenieur und Kieferortho- päden Dr. Craig Andreiko. Mit seiner Vision, Variablen zu kon- trollieren und zu minimieren, um reproduzierbare Ergebnisse und eine gleichbleibende Be- handlungsqualität in kürzester Behandlungszeit zu erreichen, legte er den Grundstein für die digitale Kieferorthopädie. Im Laufe der Jahre, gerade auch im Hinblick auf die rasante Ent- wicklung der Computertech- nologie und das Wachstum der Computerkapazität, hat sich die INSIGNIA-Technik zu einem präzisen, leistungsfähigen Be- handlungskonzept entwickelt. Nur wenige der aktiv behandeln- den Kieferorthopäden werden noch mit der Standard-Edge wise- Apparatur arbeiten. Die Mehrzahl der Kollegen wird sogenannte Torque-in-base-Brackets als fest- sitzende Behandlungsapparatur nutzen, bei denen unterschiedli- che Torquewerte für das jewei- lige Bracket vorgegeben sind. Bei der vollprogrammierten Straight- Wire-Apparatur bilden die Slots der Brackets mit den Nachbar- slots eine einheitliche Horizon- tale. Somit soll auf zeitaufwendi- ges Biegen von Bögen verzichtet werden. Wie wir doch alle wissen, hängt die Ausprägung des Torques auf den Zahn von etlichen Variablen ab, die alle nicht beeinflussbar sind. Dazu gehören u. a. die Bogen di- mension, der Lippen-, Wangen- und Zungendruck, die Zahn ober- flächenanatomie und natürlich die Bracketposition auf dem Zahn. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6
16 I www.kn-aktuell.de WISSENSCHAFT & PRAXIS Nr. 11 I November 2017 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Fortsetzung von Seite 15 Uns hat diese Technologie mitt- lerweile so überzeugt, dass wir fast alle unserer festsitzenden Behandlungsfälle mit dieser Tech- nik therapieren. Um Ihnen einen leichteren Einstieg in dieses Behandlungskonzept zu ermöglichen, möchten wir anhand eines Behandlungsbeispiels un- sere Vorgehensweise erläutern. Im Anschluss an den Patienten- scan werden dessen Daten in die INSIGNIA-Software einge- geben und gleichzeitig die ge- wünschte Bracketart, Bogenart, Bogendimension und gewünsch- ten Molarenröhrchen ausgewählt (Abb. 5). Nach Bearbeitung die- ser Patientenunterlagen wird der erste Set-up-Vorschlag von einem INSIGNIA-Techniker designed und in kürzester Zeit für den Be- handler digital hinterlegt (Abb. 6). Abb. 13 Abb. 14 ANZEIGE ABO-SERVICE KN Kieferorthopädie Nachrichten Schnell. Aktuell. Praxisnah. KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2017 | 15. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– e Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe u.a. folgende Themen: BESTELLUNG AUCH ONLINE MÖGLICH www.oemus-shop.de Aktuell Digitale Synergie – Schritt für Schritt Ein Beitrg von Dr. Ioan Barbur, Dr. Florin Cofar, Dr. Adina M. Barbur, Dr. Alexandra I. Irimie, Dr. Adrian Roman, Dr. Ion Nicolescu und Dr. Johan P. Reyneke. ANZEIGE OrthoLox Snap-In Kopplung für die skelettale Verankerung N! I T I P A N S Abb. 1: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Ziel des vorliegenden Artikels ist die Vorstellung eines klinischen Klasse II/2-Falls mit gesichtsäs- thetischer Beeinträchtigung, der durch Kooperation von Kiefer- orthopädie und orthognather Chirurgie behandelt wurde. Die Behandlungsplanung erfolgte hierbei – sowohl für die prächi- rurgische kieferorthopädische Therapie als auch für die ortho- gnathe mandi buläre Vorverlage- rungschirurgie – komplett digi- tal, was zu vorhersagbaren, äs- thetisch und funktional anspre- chenden Ergebnissen führte. Einführung Heutzutage zeigen Patienten ein zunehmendes Interesse an ihrem äußeren Erscheinungsbild, wes- halb die meisten erwachsenen KFO-Patienten an einer Behand- lung interessiert sind, die auch ihre Gesichtsästhetik verbessert.1 Studien haben gezeigt, dass das äußere Erscheinungsbild hin- sichtlich verschiedenster Le- bens aspekte eine wichtige Rolle spielt. So sind attraktive Men- schen erfolgreicher und weisen ein hö heres Selbstbewusstsein auf als weniger attraktive Men- schen.2 Bei erwachsenen Klasse II/2- Patienten stellt die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirur- gische Therapie einen häufig ein- gesetzten therapeutischen Ansatz dar, welcher sowohl die Korrek- tur der okklusalen und skeletta- len Verhältnisse als auch die Ver- besserung der Gesichts ästhetik erlaubt. Jedoch können Patienten durch das Ausmaß solch kom- plexer Behandlungen regelrecht überwältigt sein, was letztlich zur Ablehnung des ihnen vorgeschla- A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 • 57080 Siegen Tel. 0271-31 460 0 www.ort hodontie-shop.de genen Behandlungsplans führt. Angesichts dieser Fakten steht es außer Frage, dass eine zu veran- schaulichenden Ergebnissen füh- rende Therapieplanung sowie eine effektive Patientenkommunikation von grundlegender Bedeutung für Behandlungsergebnis und Patien- tenakzeptanz sind. 8 Seite 10 ANZEIGE Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht Unter diesem Motto fand Mitte Oktober in der ehe- maligen Bundeshauptstadt Bonn der Jahreskongress der DGKFO statt. Ein Bericht von Cornelia Pasold. Kosten- erstattung Inwieweit der MEMOTAIN® Kleberetainer der Firma CA DIGITAL sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Mate- rial- und Laborkostenerstat- tung eine andere Beurtei- lung als sonstige Retentions- geräte rechtfertigt, erläutert Rechtsanwalt Michael Zach. Praxismanagement 8 Seite 18 Patienten- empfehlung Dr. Michael Visse stellt den sogenannten Net Promoter Score (NPS) vor – eine aner- kannte Methode, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, wie wahrscheinlich die Weiter- empfehlung eines Unterneh- mens bzw. der eigenen KFO- Praxis durch Patienten ist. Praxismanagement 8 Seite 22 Jubiläums- symposium Vor ausverkauften Reihen fei- erte das Traditionsunterneh- men FORESTADENT vom 21. bis 23. September in Pforz- heim sein 110-jähriges Beste- hen mit einem hochkarätig besetzten Fachsymposium. Events 8 Seite 23 European Damon Forum Mehr als 700 Teilnehmer aus 56 Ländern nahmen Anfang September beim Top-Event der Firma Ormco im Fürsten- tum Monaco teil. Events 8 Seite 34 die neueste Generation Schnarchschienen TELESCOPIC ADVANCER Praxismanagement Kostenerstattung – Inwieweit der MEMOTAIN® Kleberetainer der Firma CA DIGITAL sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Material- und Laborkostenerstattung eine andere Beurteilung als sonstige Retentionsgeräte rechtfertigt, erläutert Rechtsanwalt Michael Zach. Mit rund 2.600 registrierten Teil- nehmern ging am 14. Oktober die nunmehr 90. Wissenschaftli- che Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopä- die (DGKFO) im World Confe- rence Center Bonn zu Ende. Un- ter dem Motto „Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht“ stan- den dabei die zwei Hauptthemen „Zahndurchbruchsstörungen – Ätiologie, Differenzialdiagnostik und Therapie“ sowie „Erkran- ANZEIGE NEU kungen des Kiefergelenks – Be- deutung für Funktion, Wachstum und kieferorthopädische The- rapie“ im Mittelpunkt. Tagungs- präsident war Prof. Dr. Andreas Jäger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Bonn. Dieser hatte gemeinsam mit dem DGKFO-Vorstand ein attraktives Vortragsprogramm auf die Beine gestellt, das neben nationalen Grö- ßen des Fachbereichs auch inter- nationale Experten in die ehema- lige Bundeshauptstadt führte. Wissenschaftliches Vortragsprogramm Aus Israel angereist war Dr. Stella Chaushu von der Hebrew Univer- sity of Jerusalem. Sie sprach über Zahndurchbruchsstörungen aus kieferorthopädischer Sicht und verwies auf diagnostische und 8 Seite 25 DIE NEUE INSIGNIA-WEBSEITE FÜR ANWENDER & PATIENTEN WWW.INSIGNIA-ORMCO.DE Ormco B.V. (cid:149) Yvonne Grutza (Digital Technical Specialist) +49 30 26589277 oder +49 172 2104694 yvonne.grutza@ormco.com www.ormco.de (cid:149) www.insignia-ormco.de Events Jubiläumssymposium – Vor ausverkauften Reihen feierte das Traditionsunternehmen FORESTADENT vom 21. bis 23. September in Pforzheim sein 110-jähriges Bestehen mit einem hochkarätig besetzten Fachsymposium. Der TELESCOPIC ADVANCER bewirkt durch Aktivierung der Dehnschrauben die Vorwärtsbewegung des Unterkiefers Teleskoparme mit integrierter Dehnschraube www.dentalline.de Rufen Sie uns an, Telefon 07231 - 97 81 0 Fax an 0341 48474-290 Ja, ich möchte die Informationsvorteile nutzen und sichere mir folgende Publikationen bequem im günstigen Abonnement:  KN Kieferorthopädie Nachrichten  cosmetic dentistry  digital dentistry 10 x jährlich 75,– Euro* 4 x jährlich 44,– Euro* 4 x jährlich 44,– Euro* Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig schriftlich wider- rufen. Recht zeitige Absendung genügt. Das Abonnement verlängert sich automatisch um 1 Jahr, wenn es nicht fristgemäß spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich gekündigt wird. * Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und Versandkosten (Preise für Ausland auf Anfrage). Name / Vorname Telefon / E-Mail Unterschrift Stempel 7 1 / 1 1 N K O EM U S M E D I A A G Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Tel.: 0341 48474-201 · grasse@oemus-media.de Festlegung der Behandlungspräferenzen Dieses digitale Set-up (Abb. 6) kann der Kieferorthopäde nun nach seinen eigenen Vorstellun- gen der Patientenbehandlung zu einem für ihn idealen Ergebnis optimieren. Von der Anpassung der Bogenform auf die Dimen- sion der Alveolarknochen (Abb. 7) über die Modifikation der Lach- linie, basierend auf dem Lachen des Patienten (Abb. 8), dem Op- timieren von Einzelzahnfehl- stellungen (Abb. 9), der Feinein- stellung der Okklusionskontakte (Abb. 10), Feststellung der Bra- cket- und Bogenebene (Abb. 11) bis hin zur ästhetischen Endkon- trolle (Abb. 12). Dieses optimierte Set-up wird anschließend dem INSIGNIA-Techniker zur Nach- kontrolle zurückgesandt (Abb. 13). Dieses Prozedere kann so oft wie- derholt werden, bis der Behand- ler mit dem Endergebnis optimal zufrieden ist. Sobald der Behand- lungsfall vom Kieferorthopäden „approved“ (freigegeben) worden ist, werden die individuellen Bra- ckets, Bögen und Positionierungs- hilfen hergestellt und zeitnah in die Praxis zum Einsetzen am Pa- tienten zurückgesendet (Abb. 14). Unser Resümee nach fast 300 be- handelten INSIGNIA-Fällen zeigt ganz klar, dass dieses Behand- lungskonzept ein weiterer unaus- weichlicher Schritt in Richtung digitale Kieferorthopädie ist. Sicherlich ist es kein „ Selbstläu- ferbehandlungskonzept“; kiefer- orthopädisches Wissen und Auf- merksamkeit beim Behandlungs- ablauf sind selbstverständlich notwendig. Wir haben ein besseres Finishing unserer Fälle festgestellt, eine re- duzierte Bracketverlustrate und auch eine um 20 bis 30 Prozent ver- kürzte Behandlungszeit. INSIG- NIA ist äußerst beliebt bei unse- ren Patienten, zumal sie schon zu Beginn ihrer Therapie das zu er- wartende Ergebnis in der Appro- ver-Software bestaunen können. Diese interaktive 3D-Behand- lungsplanung macht INSIGNIA – auch in Hinsicht auf weitere Fortschritte in der Computer- technologie – zu einer äußerst attraktiven Behandlungsappa- ratur, welche schon bald nicht mehr aus der modernen Kiefer- orthopädie wegzudenken ist. Wer sich für dieses Behandlungs- konzept interessiert, kann sich gerne folgende Termine vormer- ken: zum einen die „Digital Days“ am 23. und 24.2.2018 in Düssel- dorf sowie den am 8. und 9.3.2018 in Detmold stattfindenden INSIG- NIA In-Office-Kurs. Nähere Infos zu genannten sowie weiteren Kur- sen erhalten Sie bei Nicole Gertz- Wilkes (Ormco Seminar or gani- sation) unter Tel. 02561 6079438 oder E-Mail ormcoseminare. d-a-ch@ormco.com Kurzvita Dr. Ralf Achim Dux [Autoreninfo] Dr. Jan-Philip Opitz [Autoreninfo] Adresse Dr. Ralf Achim Dux Dr. Jan-Philip Opitz Kieferorthopädische Fachpraxis Paulinenstraße 38 32756 Detmold Tel.: 05231 38868 Fax: 05231 38869 info@zahnspange-detmold.de www.zahnspange-detmold.de
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18 I www.kn-aktuell.de Nr. 11 I November 2017 PRAXISMANAGEMENT MEMOTAIN® – Perpetuierung der Heilung Inwieweit dieser Kleberetainer sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Material- und Laborkostenerstattung eine andere Beurteilung als sonstige Retentionsgeräte rechtfertigt, erläutert RA Michael Zach. Das menschliche Gebiss neigt zur Verschlechterung. Auch wenn die Alterung generell subjektiv ebenfalls als Verschlechterung des Gesundheitszustandes emp- funden wird – ohne als solche krankhaft zu sein –, so nimmt in diesem Kontext die Zahnmedi- zin im Allgemeinen und die Kie- ferorthopädie im Besonderen eine Sonderstellung ein. Denn auch nach der fachgerechten Be- seitigung von Zahnfehlstellun- gen, also nach einer jeden Hei- lung, besteht die natürlich-regel- hafte Tendenz zum Rückfall und zum Rezidiv. So gesehen, scheint die dauerhafte Erreichung eines Heilungszustandes in der Kie- ferorthopädie kaum möglich, da bei diesem Krankheitsverständ- nis im Zeitpunkt der Therapie- zielerreichung bereits wieder die Krankheitsentwicklung ein- setzt und zwar in Richtung des zuvor kurierten Befundes. Dies erinnert den Humanisten an Sisyphos, der für seine Reni- tenz dem Gott Thanatos (nach der griech. Mythologie: Gott der Toten) gegenüber dergestalt be- straft wurde, dass er auf ewig ei- nen Felsblock einen Berg hi nauf- wälzen muss, der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Es kann vor diesem Hintergrund kein Zweifel daran bestehen, Eine Einordnung als Son- dermaterial im Sinne der vorgenannten Bestimmung drängt sich somit auf. dass die Rezidivverhinderung durch Retention selbst sowohl eine „zahnmedizinisch notwen- dige Versorgung“ im Sinne von § 1 Abs. 2 Satz 1 GOZ (Gebüh- renordnung für Zahnärzte) und auch „medizinisch notwendig“ im Sinne von § 1 Abs. 2 der Muster- bedingungen der privaten Kran- kenversicherung ist (MB-KK). Danach ist eine kieferorthopä- dische Behandlung schon dann medizinisch notwendig, wenn es nach objektiven medizinischen Befunden und wissenschaftli- chen Erkenntnissen zum Zeit- punkt der Behandlung und ihrer Planung vertretbar ist, die Maß- nahme als medizinisch notwen- dig anzusehen. Vertretbar ist eine Heilbehand- lung dabei bereits dann, wenn sie in fundierter und nachvoll- ziehbarer Weise das zugrunde liegende Leiden diagnostisch hinreichend erfasst und eine ihm adäquate, geeignete The- rapie anwendet. Davon ist dann auszugehen, wenn eine Therapie Foto: © CA DIGTAL Dieses festsitzende Retentionsgerät kann im Sinne der Formulierung in der Vorbemerkung zu Teil G der GOZ als Sondermaterial verstanden werden. zur Verfügung steht und ange- wendet wird, die geeignet ist, die Krankheit zu heilen, zu lindern oder ihrer Verschlimmerung entgegenzuwirken. Durch das letztgenannte Merkmal knüp- fen die Versicherungsbedingun- gen an die zuvor beschriebene Verschlechterungstendenz an. Dabei ist es dem Behandler im Rahmen seines kieferorthopädi- schen Therapieermessens frei- gestellt, welchen Therapiegerä- tes er sich im Rahmen der Re- tentionsbehandlung bedient. He- rausnehmbare Retentionsgeräte sind honorarmäßig in der Kern- position enthalten und lösen keine Gebührenpositionen aus. Festsitzende Retainer aus dem Eigenlabor sind als Material- und Laborkosten in den Gebüh- renziffern 6100, 6120, 6140, 6150 und 6160 GOZ enthalten und rechtfertigen ebenfalls keine separate Abrechnung. Die Anwendung des MEMOTAIN®, eines festsitzenden Lingualre- tainers der Firma CA DIGITAL, rechtfertigt jedoch eine andere Beurteilung sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Material- und Laborkostenerstattung: Dieses festsitzende Retentionsgerät, das die per Scan erhobene lin- guale Struktur der Frontzähne und Frontzahnreihe des Unter- kiefers erfasst und im Negativ wiedergibt, sodass eine ideale Anlehnung möglich ist, kann als Sondermaterial verstanden werden im Sinne der Formulie- rung in der Vorbemerkung zu Teil G der GOZ. Dort heißt es, dass die Verwendung von Mate- rialien, die über das Standard- material hinausgehen, medi- zinisch notwendig sei und die Erstattungspflicht des Kosten- trägers auslösen könne. Das in Gestalt des MEMOTAIN®- Lingualretainer verwendete Ma- terial Nitinol© ist einem Eigen- labor nicht zugänglich und das Eigenlabor verfügt nicht über einen Herstellungsprozess, der diese Präzisionsausformung zu- lässt. Eine Einordnung als Son- dermaterial im Sinne der vor- genannten Bestimmung drängt sich somit auf. Damit ist der Weg in eine Mehrkostenvereinbarung im Sinne der vorbenannten Be- stimmung eröffnet, und der Kie- ferorthopäde und sein Patient können durch eine vor dem Be- handlungsbeginn getroffene schriftliche Vereinbarung die diesbezügliche Erstattungspflicht des Kostenträgers aus lösen. Es bietet sich insofern folgende Formulierung der schriftlichen Vereinbarung an: „Mehrkosten- vereinbarung nach Vorbem. G. Damit ist der Weg in eine Mehrkostenvereinbarung im Sinne der vorbenannten Bestimmung eröffnet. Nr. 2 vor GOZ 6000/Statt der Verwendung von Standardma- terialien soll vorliegend – da- rüber hinausgehend – der fest- sitzende MEMOTAIN®-Lingual- retainer aus Nitinol© zum Ein- satz gelangen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf MEMOTAIN®- EUR abzüglich der Kosten Stan- dardmaterial-EUR. Es wurde darauf hingewiesen, dass eine Erstattung durch Erstattungs- stellen möglicherweise nicht oder nicht in vollem Umfang ge- währleistet ist./Unterschriften“. Zur adhäsiven Befestigung des MEMOTAIN®-Retainers werden hochgefüllte oder niedrigge- füllte Komposite auf utraschall- gereinigten, trockenen Zahn- flä chen verwendet. Die fach- ärzt li che Einbringung des fest- sitzenden Lingualretainers ist spätestens seit der Stellung- nahme der Bundeszahnärzte- kammer und der Landeszahn- ärztekammern aus dem Okto- ber 2013 in gesicherter Weise abrechenbar, wobei sich alterna- tiv die Abrechnung über 6100a GOZ anbietet oder über die Po- sition 2698a der Gebührenord- nung für Ärzte GOÄ. Durch diese Stellungnahme wurde klargestellt, dass der Einwand mancher Kostenträger, dass die Hervorhebung in der Leistungs- legende „die Maßnahmen der Planposition 6030 bis 6050 GOZ umfassen alle Leistungen zur Kieferumformung und auch der Retention“ (so GOZ 2012), nicht durchgreift: Denn nach dem Wil- len des Gesetzgebers im Rah men der GOZ-Reform 2012 habe hier- mit lediglich klargestellt wer- den sollen, dass durch die Re- tainereingliederung im Rah- men der Retentionsbehandlung nicht erneut eine Kernposition ausgelöst werde, sondern dass in diesem Fall die Position 6100a GOZ oder 2698a GOÄ isoliert (unter Verzicht auf eine erneute Ansetzung einer Kernposition) zur Abrechnung gelangen solle. Dieser Standpunkt wurde be- stätigt durch den Beschluss der Zahnärztekammer Nordrhein im Zahnärzteblatt 2012, Seite 364, und das Urteil des Amtsgerich- tes Düsseldorf vom 02.10.2013, 37 C 11379/10, Seite 10 unten, aus Anlass einer Alignerbehand- lung. In dieser Entscheidung wird die – wirtschaftlich günsti- gere – zweimalige Abrechnung der Pos. 2698a GOÄ für den Lin- gualretainer abgelehnt und statt- dessen Pos. 6100a GOZ je Klebe- stelle angewendet. Die sachverständig beratene Stiftung Warentest empfiehlt in ihrem Ratgeber zur Kieferortho- pädie angesichts einer Halte- dauer von bis zu 15 Jahren die Verwendung von festsitzenden Adhäsivretainern, deren Befes- tigung über Pos. 2197 GOZ abge- rechnet werden kann. Da der Tat- bestand dieser Leistungslegende selbst durch den Zusatz „etc.“ offen gestaltet wurde, kommt es auch nicht darauf an, ob das Kleben eines Retainers nach Schwierigkeit, Prozedere und Fehlerfolgenrelevanz mit der ad- häsiven Befestigung eines Bra- ckets vergleichbar ist oder nicht. Es erweist sich somit die Ein- bringung des MEMOTAIN®-Re- tainers durch den Kieferorthopä- den als medizinisch notwendig, sodass auch die diagnostischen Vorbereitungsmaßnahmen, die hierauf abzielen, insbesondere das diesbezügliche Einscannen der Zahninnenseiten nach Pos. 0065 GOZ, erstattungsfähig sind. Die Renitenz der Rezidive mag Schicksal sein, der MEMOTAIN®- Retainer der Ausweg hieraus. Wir müssen uns Sisyphos als ei- nen glücklichen Menschen vor- stellen: „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz aus- zufüllen“ (Albert Camus, 1913– 1960). Kurzvita RA Michael Zach [Autoreninfo] Adresse Kanzlei für Medizinrecht Rechtsanwalt Michael Zach Volksgartenstraße 222a 41065 Mönchengladbach Tel.: 02161 6887410 Fax: 02161 6887411 Mobil: 0172 2571845 info@rechtsanwalt-zach.de www.rechtsanwalt-zach.de
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Nr. 11 I November 2017 PRAXISMANAGEMENT www.kn-aktuell.de I 21 Begeisterung bei der Praxismanagerinnen-Fortbildung Intensiver, praxisnaher Austausch und kompakte Wissensvermittlung in Berlin. Abb. 1: Intensiv und praxisnah wird das Wissen rund um das optimale Managen einer KFO-Praxis geschult. – Abb. 2: Ob Patientenberatung, Praxisorganisation, Abrechnungscontrolling oder Marketing – jedes noch so kleine Detail ist erfolgsentscheidend. – Abb. 3: Stolz präsentieren die Teilnehmerinnen ihr Zertifikat nach zwei Wochen intensiven Lernens. nende Investition in die Zukunft Ihrer Praxis!“ Ursula Duncker hält für 2018 noch ein weiteres neues High- light bereit. „Um die von uns aus- gebildeten KFO-Praxismanage- rinnen auch in ihrer zukünftigen Entwicklung zu begleiten, bietet KFO-Management Berlin 2018 exklusiv für die bisherigen Ab- solventinnen der Fortbildung zur KFO-Praxismanagerin einen ein- tägigen „Revival-Workshop“ an, so Duncker. Der Workshop wird den KFO-Praxismanagerinnen die Möglichkeit bieten, ihr Wis- sen zu den Fortbildungsinhalten aufzufrischen, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Weitere Infos un- ter: www.kfo-abrechnung.de Adresse KFO-Management Berlin Lyckallee 19 14055 Berlin optimale@kfo-abrechnung.de www.kfo-abrechnung.de ANZEIGE Auch im Herbst 2017 ist KFO- Management Berlin wieder er- folgreich mit der zehntägigen Fortbildung zur „KFO-Praxis- managerin“ an den Start gegan- gen. Aufgrund der exklusiven Ausrichtung auf die Kieferortho- pädie ist diese Fortbildung ein- zigartig und erfuhr wieder eine sehr positive Resonanz. „Meine Chefinnen haben mir die Fortbildung angeboten, weil sie konkret auf die KFO-Praxis ab- gestimmt ist, und ich habe mich riesig darüber gefreut, dabei sein zu dürfen“, berichtet Jana Christl- bauer aus der Praxis KAUGUT von Dres. Papra und Stürzen- becher. „Besonders interessant waren für mich die Themen Mar- keting, Personalmana ge ment und BWL. An allen Kurstagen wurden die Inhalte, Beispiele und praktischen Übungen sehr praxisnah vermittelt und für Fra- möchte mich auf diesem Weg noch einmal für diese tolle Fort- bildung bedanken, die ich allen KFO-Verwaltungsfeen nur emp- fehlen kann. Mit diesem ganzen kompakten Wissen bringt man die KFO-Praxis auf ein indivi- duelles Maximum.“ „Ich habe mich zu dieser Fortbil- dung entschlossen, da sie gezielt auf KFO ausgerichtet ist“, berich- tet Petra Gerling-Schemm aus der KFO-Praxis Dr. Ilka Grimm. „In kurzer Zeit wurde fundiertes Wissen durch drei erfahrene, hoch motivierte und kompetente Referentinnen vermittelt. Alle In- formationen waren professionell und umfangreich aufbereitet. Die Fortbildung ist bestens geeignet für Mitarbeiterinnen, die moti- viert und neugierig sind. Denn wir lernen hier, Verantwortung zu übernehmen, um den Chef zu entlasten.“ Damit auch nichts verloren geht, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erwartungen an diese Fortbildung und Wünsche für den Praxisalltag vorab notiert. gen an die Referentinnen wurde ebenfalls ausreichend Zeit ein- geplant. Durch die tolle Arbeits- atmosphäre besteht ein inten- siver Austausch, auch unter den Kursteilnehmern“, erzählt Jana Christlbauer. Mandy Küppers aus dem ZMVZ Dr. Mayer in Dresden fügt dem hinzu: „Die kompetenten Refe- rentinnen und die umfassenden Lehrinhalte motivieren mich so sehr, dass ich gleich in der Praxis zur Umsetzung des Erlernten schreiten werde.“ Aus der Praxis BISS45 von Dr. Philipp Gebhardt ergänzt Katrin Lehmann: „Ich wollte mit der Fortbildung meine fachliche Ex- pertise weiter ausbauen und „Genau darum geht es uns“, be- tont Dipl.-Kffr. Ursula Duncker. „Mit der Weiterbildung zur KFO- Praxismanagerin geben wir inte- ressierten Praxismitarbeiterin- nen und Praxismitarbeitern die Chance, ihr Wissen in den Be- reichen Patientenberatung, Pra- xisorganisation, Abrechnungs- controlling, Marketing, Perso- nalführung, Kommunikation und Service praxisnah zu er- weitern und zu etablieren. Die Umsetzung des Praxiskonzep- tes und das zukünftig erfolgrei- che Managen der KFO- Praxis macht die KFO-Praxismanage- rin aus dem Hause von KFO- Management Berlin zur rech- ten Hand vom Chef. Eine loh- Auf die Details kommt es an. Die Bite Fix® Bissregistrierung: So einfach war die Konstruktionsbissnahme noch nie. mm-Skala zur Kontrolle der Protrusionseinstellung Einfache Bedienung durch Verstellschraube Dezentraler Griff für leichte Überprüfung der Mittellinie Der Grundkörper ist mehrfach verwendbar Verwindungssteif SCHEU-DENTAL GmbH www.scheu-dental.com phone +49 2374 9288-0 fax +49 2374 9288-90
22 I www.kn-aktuell.de PRAXISMANAGEMENT Nr. 11 I November 2017 Langfristiger Praxiserfolg: Persönliche Patientenempfehlungen sind der Königsweg Ein Beitrag von Dr. Michael Visse, Kieferorthopäde aus Lingen. r h o M d r a h k r u B © : n e r u t a k i r a K Durch einen automatischen Lo- garithmus errechnet das Pro- gramm anschließend die Diffe- renz aus dem relativen Anteil von Fürsprechern und Kritikern. Daraus ergibt sich der Net Pro- moter Score, der in Prozent an- gegeben wird. Patientenzufriedenheit „auf einen Blick“ Aufgrund der sehr guten Aussa- gekraft und der völlig unproble- matischen Erhebung ist der NPS mittlerweile zu einer wichtigen Kennzahl für Unternehmen ge- worden. In vielen Branchen kor- reliert er unmittelbar mit dem betrieblichen Erfolg. Beispiele von am Markt sehr erfolgreichen Unternehmen mit entsprechen- dem NPS sind Apple (NPS = 72), Amazon (NPS = 69) oder Netflix (NPS = 68). Glauben Sie mir oder glauben Sie mir nicht, aber ich spreche aus Erfahrung: Nur wer ein Ziel hat und über geeignete Instru- mente zu dessen Umsetzung ver- fügt, ist auch motiviert, Energien zu investieren, die zur Errei- chung eben dieses Ziels führen. Und das zahlt sich am Ende aus – in aller Regel sehr viel schnel- ler, als Sie dies für möglich hal- ten werden. Praxis einem Freund oder Kolle- gen weiterempfehlen werden?“ Auf einer Skala von 0 (= absolut unwahrscheinlich) bis 10 (= äu- ßerst wahrscheinlich) kann der Patient spontan angeben, wie er sich verhalten wird. Um diese Befragung einfach und komfor- tabel in der eigenen Praxis durch- führen zu können, haben wir mit iie-systems eine auf mobile End- geräte optimierte Anwendung entwickelt, bei der der Patient intuitiv und schnell seine Ant- wort abgeben kann. Berechnung des Net Promoter Scores Um den Score zu berechnen, werden die befragten Patienten zunächst in drei Gruppen unter- teilt. • Patienten, die mit 9 oder 10 geantwortet haben, sind die Fürsprecher (Promoters). Sie zählen zu den absolut loyalen Patienten. Diese Gruppe ist be- geistert und wird die Praxis mit Sicherheit weiterempfehlen. • Die Gruppe mit Bewertungen von 7 und 8 sind die Unent- schiedenen (Passives). Sie sind grundsätzlich zufrieden, was je doch nicht ausreicht. Sie wer- den keine Mund-zu- Mund- Pro- paganda leisten. • Personen mit Bewer- tungen von 0 bis 6 sind Kritiker (Detrac- t o r s ) . D i e s e Gruppe ist un- zufrieden und macht häufig sogar Nega- tivwerbung. Es ist kein Geheim- nis: Die beste und effektivste Form der Aufmerksamkeit er- reicht man durch persönliche Empfehlung. Der Volksmund spricht in diesem Zusammen- hang von Mund-zu-Mund-Propa- ganda, also der Verbreitung von Informationen oder Empfehlun- gen durch mündliche Weiter- gabe im persönlichen Gespräch. Auch für eine Praxis gilt: Es gibt keine bessere Werbung als wenn Patienten ihren Freunden, Bekannten oder Verwandten die Praxis empfehlen, in der sie selbst behandelt werden. Verschiedene Studien wie z. B. die Nielsen-Stu- die bestätigen diese Annahme: Die Deutschen vertrauen bei Wer- bung in erster Linie persönlichen Empfehlungen (78 %). Den zwei- ten Platz belegen Verbraucher- meinungen im Internet (62 %), gefolgt von Zeitungsartikeln auf Platz drei (61 %). Die Begründung für ein solches Verhalten ist ebenso einfach wie logisch. Patienten sind medizi- nische Laien, die eine Orientie- rung benötigen und diese kon- sequenterweise von Freunden und Bekannten erhalten. Hinzu kommt, dass auch das Internet als Orientierungsquelle zuneh- mend wichtiger wird. Ein Tatbe- stand, den man ebenfalls nicht unterschätzen darf. In jedem Falle ist es wichtig, dass eine Praxis nichts dem Zufall überlassen, sondern unbedingt überprü- fen sollte, ob im Hinblick auf den „Königsweg Patientenemp- fehlung“ alles richtig gemacht wird. Jede Energie und jede Auf- merksamkeit, die hierauf verwen- det wird, ist eine gute Investition. Empfehlungen messbar machen Ich möchte Ihnen in diesem Zu- sammenhang eine anerkannte Methode ein wenig näher erläu- tern, die in zahlreichen Unter- nehmen erfolgreich eingesetzt wird. Der sogenannte Net Pro- moter Score (NPS) wurde von Satmetrix Systems, Inc., Bain & Company und dem amerika- nischen Wirtschaftsautor Fred Reichheld, der durch seine Forschungen zur Kun- den treue bekannt wurde, entwi- ckelt. Der NPS ist eine Kenn- zahl, die mit dem Unterneh- menserfolg kor- reliert. Über eine Kunden- befragung misst der Net Promoter Score unmittelbar die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Kunde (Patient) eine Weiterempfehlung für ein Unternehmen (eine Praxis) aussprechen wird. Die ultimative Frage lautet dabei: „Wie wahr- scheinlich ist es, dass Sie die Auch für eine Praxis ist diese Kennzahl strategisch sehr wich- tig, gibt sie doch auf einen Blick Auskunft über die Zufriedenheit und das Empfehlungsmanage- ment von Patienten. Hierzu ein einfaches Beispiel: Hat eine Pra- xis mehr Kritiker als Fürsprecher, ist der Net Promoter Score nega- tiv und liegt im schlimmsten Fall bei –100 %. Wir setzen den NPS in unserer Lingener Praxis seit Längerem ein und haben dafür mindestens drei gute Gründe: • Wir möchten objektiv über- prüfen, wo genau wir auf der Bewertungsskala des Patien- ten stehen. • Wir möchten uns mit anderen Praxen vergleichen. • Wir möchten uns stetig ver- bessern und kontrollieren, wie sich eingeleitete Veränderun- gen auf unseren Net Promoter Score auswirken. Mit der permanenten Verbesse- rung des NPS hat sich unser ge- samtes Praxisteam ein weite- res Zukunftsziel gesetzt. Kurzvita Dr. Michael Visse [Autoreninfo] Adresse Dr. Michael Visse Fachzahnarzt für KFO Gründer von iie-systems GmbH & Co. KG Georgstraße 24 49809 Lingen Tel.: 0591 57315 info@iie-systems.de www.iie-systems.com
Nr. 11 I November 2017 www.kn-aktuell.de I 23 EVENTS ANZEIGE Jubiläumsevent der Superlative FORESTADENT Symposium lockte Hunderte Kieferorthopäden in die Goldstadt Pforzheim. OrthoLox-Kurs OrthoLox-Kurs Konventionell & Digital Konventionell & Digital in Traben-Trarbach in Traben-Trarbach am 15.12.2017 am 15.12.2017 FORESTADENT Geschäftsführer Stefan Förster begrüßt in den Räumlichkeiten des CongressCentrum Pforzheim die Gäste des Jubiläumssymposiums. Ein mit Referenten wie Dr. Richard McLaughlin, Dr. John Bennett oder Dr. Ronald M. Roncone (v.l.n.r.) hochkarätig besetztes Vortragsprogramm informierte über aktuelle Trends des Fachbereichs und begeisterte über 400 Teilnehmer. Vor ausverkauften Reihen fei- erte das Traditionsunternehmen FORESTADENT vom 21. bis 23. September sein 110-jähriges Be- stehen mit einem hochkarätig besetzten Fachsymposium. Nam- hafte Experten der Kieferortho- pädie griffen drei Tage lang ak- tuelle Themen des Fachbereichs auf, präsentierten jüngste Ergeb- nisse aus Forschung und Praxis und gaben den aus aller Welt an- gereisten Kollegen so manchen Tipp mit auf den Weg. Ein die Schwarzwälder Heimat des Ju- bilars präsentierendes Rahmen- programm rundete das eindrucks- volle Event ab. Pre-Congress zur FACE- Behandlungsphilosophie Wie funktional und ästhetisch ideale Ergebnisse mithilfe der FACE Evolution Bracketprescrip- tion umgesetzt werden können, demonstrierten die Dres. Do- mingo Martin (Spanien), Jorge Ayala (Chile) und Douglas Knight Aus den USA angereist war z. B. Prof. Dr. Ravindra Nanda, der neueste wissenschaftliche Erkenntnisse rund um das aktuell viel diskutierte Thema der Be- schleunigung kieferorthopädischer Zahnbewegun- gen vermittelte. (USA) im Rahmen des Vorkon- gresses am Donnerstag. Dabei verdeutlichten die renommierten Vertreter der rund um den Glo- bus agierenden FACE-Arbeits- gruppe, dass das Ziel einer kie- ferorthopädischen Behandlung längst nicht mehr nur die Reali- sierung eines schönen Lächelns durch Korrektur der vorliegen- den Malokklusion umfasse. Viel- mehr sei eine optimale Ausrich- tung der Zähne anzustreben, die deren harmonisches Einfügen in ein System aus korrekt positio- nierter Kiefergelenke, effizienter Kaufunktion sowie Förderung der Gesundheit des zahnumge- benden Gewebes anstrebt. Wich- tig in diesem Zusammenhang seien zudem ein angemessenes Zusammenspiel der Lippen so- wie eine ideale faziale Balance. Um dieses Ziel erreichen zu kön- nen, sind nicht nur der Einsatz einer auf die parodontale Ge- sundheit ausgerichteten Bracket- prescription (FACE Evolution) so wie neuester diagnostischer Möglichkeiten (z. B. DVT) erfor- derlich, sondern auch die enge Kooperation des Kieferorthopä- den mit dem Zahnarzt sowie Kol- legen weiterer Fachdisziplinen. Symposium mit Teilnehmerrekord So viele Gäste wie nie zuvor bei einem FORESTADENT Sym- posium konnte Geschäftsführer Stefan Förster am Freitagmor- gen begrüßen. Über 400 Kiefer- orthopäden waren in die Gold- stadt Pforzheim gereist, um Vor- träge erstklassiger Referenten zu hören und sich mit Kollegen und Freunden auszutauschen. Als ers- ter Redner stand Dr. Björn Lud- wig (Traben-Trarbach) auf der Bühne. Er widmete sich dem Non- Compliance-Lückenschluss bei fehlenden seitlichen Schneide- zähnen und präsentierte seine ganz persönliche Herangehens- weise. Er appellierte an die Teil- nehmer, stets individuell zu dia- gnostizieren. Handele es sich z. B. um ein junges Mädchen mit sichtbarer Gingiva, würde er für einen Lückenschluss plädieren. Für die sen eignen sich z. B. pa- latinal inserierte Minischrauben, die, wenn möglich, neben der Su- tura und nicht so nah am nasopa- latinalen Nervenbündel plat- ziert werden sollten. Um eine op- timale Position der Pins realisie- ren zu können, setzt Dr. Ludwig Schablonen ein (surgical guides), die mittels Tiefziehverfahren ge- fertigt werden. Des Weiteren ver- wendet er zur Behandlungsbe- schleunigung Techniken, wie z. B. Piezo cision oder Micro-Osteo per- foration (MOP), was er anhand von Fallbeispielen belegte. Aus Litauen angereist war Dr. Dalia Latkauskiené, die verschie- dene Behandlungsprotokolle, hilf- reiche Tools und Techniken prä- sentierte, die bei der Behandlung von Fehlstellungen im Wechsel- gebiss zu besser vorhersagbaren Ergebnissen sowie höheren Er- folgsraten führen. Im Anschluss gab Dr. Richard McLaughlin (USA) einen Überblick über die Klasse III-Behandlung und stellte allgemeine Konzepte für die Diagnostik und Behandlungs- Fortsetzung auf Seite 24
24 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 I November 2017 Ausmaßes. Komme das Surgery- First-Konzept zum Einsatz, ist für die Dauer mehrerer Monate ein beschleunigender Effekt fest- stellbar. Zudem tragen effiziente Biomechaniken (modernste Bra- ckets, neueste Bogenmaterialien) zur Verkürzung von Behand- lungszeiten bei. Von daher: „Wer- fen Sie Ihre Brackets und Bögen auf keinen Fall weg!“ Bislang bei jedem Symposium dabei war Dr. Vittorio Cacciafesta. Diesmal gab der italienische Kie- ferorthopäde wertvolle Tipps und Tricks, wie mithilfe des 2D® Lin- gual Bracketsystems, des von ihm in der Praxis angewandten „Digital Smile Projects“ sowie kombiniert eingesetzter Veneers das Lächeln der Patienten opti- miert und ästhetisch perfekte Behandlungsergebnisse erzielt werden können. Ebenfalls einem ästhetischen Thema, nämlich der Vermeidung schwarzer Dreiecke, widmete sich der Vortrag von Prof. Dr. Olivier Sorel. Dabei konzentrierte sich der Gast aus Frankreich insbe- sondere auf die Form der Zähne, die bereits vor Therapiebeginn unbedingt berücksichtigt werden sollte. So kann durch eine interpro- ximale Schmelzreduktion nicht nur fehlender Platz generiert, son- dern auch eine dentale Harmonie geschaffen werden. Welche klinischen und organisa- torischen Vorteile der Einsatz des 2D® Lingual Bracketsystems in der eigenen Praxis bringt, ver- deutlichte Dr. André El Zoghbi (Frankreich), während Dr. Nico- las Najm (Frankreich) verschie- dene Strategien zur Kontrolle des Zahnwurzelkippens in der Ali- gnerbehandlung vorstellte. Den Abschluss des diesjährigen FORESTADENT Symposiums bildete der Vortrag von Dr. Jorge Ayala. Er gab den Teilnehmern einen Überblick über die in Ko- operation mit FORESTADENT entwickelte FACE Evolution Pre- scription, die die erste Bracket- technik der weltweit renommier- ten FACE-Arbeitsgruppe sowie ein Update der Prescription von Dr. Roth darstellt. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.de Wer bereits am Donnerstag den Vorkongress zur FACE-Behandlungsphilosophie besuchte, konnte in der Mittagspause an einer Besichtigung des modernisierten Firmenstammsitzes sowie der neuen Produktionsstätte FORESTADENTs teilnehmen. Bild links: (V.l.) Dicke Freunde und FACE-Kollegen: Dr. Douglas Knight (USA), Dr. Jorge Ayala (Chile) und Dr. Domingo Martin (Spanien). – Bild rechts: So mancher Teilnehmer nutzte die Gelegenheit, sich das von Dr. John Bennett und Dr. Richard McLaughlin verfasste Buch „Fundamentals of Orthodontic Treatment Mechanics“ von den Autoren signieren zu lassen. Fortsetzung von Seite 23 planung vor. Dabei ging er insbe- sondere auf die sechs diagnosti- schen Kategorien Kiefergelenke und Muskulatur, Atemwege, Paro- status und Weichgewebe, Habits, faziale und skelettale Muster so- wie die Dentition ein und präsen- tierte diverse Beispiele aus dem klinischen Praxisalltag. Wie wichtig ein orthopädisch sta- biles Verhältnis zwischen okklu- saler Position der Zähne und der Lage der Kiefergelenke für eine lebenslang einwandfreie Kau- funktion ist, verdeutlichte Dr. Do- mingo Martin. „Wenn Sie abnor- male Kondylen sehen“, so Martin, „schauen Sie sich die Höhe der Gelenkkontur an. Denn die Kon- dylen bzw. deren Volumen reflek- tieren funktionale Störungen der Okklusion.“ So deuten nicht mehr glatte, abnormale Kondylen auf morphologische Veränderungen hin (i.d.R. gehen dann 20 bis 40 % der Kondylenhöhe verloren), die zu einer instabilen Okklusion füh- ren können. Eine Behandlungs- möglichkeit stellt in solchen Fäl- len die Splinttherapie dar. Splints unterstützen den Umbauprozess der Kondylen, wirken schmerz- reduzierend, verbessern die man- dibuläre Funktion oder stabili- sieren die Position der Kondylen. Und diese ist elementar, genauso wie eine stabile Position des Un- terkiefers. Erst wenn diese er- reicht ist, sollte mit einer KFO- Therapie begonnen werden. Um Kiefergelenkerkrankungen vor- zubeugen, sollte unser aller Be- handlungsziel daher die Realisie- rung eines Bisses sein, der nicht nur eine gute Okklusion ermög- licht, sondern auch die Stabilität der Kiefergelenke. Aus seiner 15-jährigen Erfah- rung in der Therapie von Hypo- don tie- Patienten berichtete Dr. Dirk Bister. Dabei zeigte der Gast aus London moderne Aspekte der interdisziplinären Behandlungs- planung auf (Prothetik, Oralchi- rurgie, Kinderzahnheilkunde so- wie Parodontologie), die er an diversen klinischen Beispielen verdeutlichte. Nachdem Dr. Ekaterina Kirsa- nova (Russland) kieferortho- pädische Behandlungstaktiken bei komplizierten Formen dento- ma xil lä rer Fehlbildungen auf- zeigte, be endete der Vortrag von Dr. Ronald M. Roncone (USA) das wissenschaftliche Programm dieses ersten Symposiumtags. Roncone gab einen Überblick hinsichtlich des Einsatzes neu- ester Technologien (z. B. Scan- ner, 3D-Drucker, DVT, Biege- roboter etc.) und gab per sönliche Empfehlungen, was de ren Sinn- haftigkeit im klinischen Praxis- alltag angeht. Zudem ging er auf das von ihm entwickelte Physio- DynamicSystem (PDS) ein und erläuterte die Vorteile von PDS Bracketprescription, Bögen so- wie Auxiliaries. Der Samstag startete gleich mit einem weiteren Vortragshigh- light. Dr. John Bennett (Großbri- tannien) präsentierte Behand- lungsmechaniken nach Extrak- tion zweiter Prämolaren. Dabei erläuterte er anhand einer kli- nischen Fallauswahl Schritt für Schritt einen modifizierten An- satz, der in Vorbereitung des Ein- satzes von Gesamtbogenmecha- niken die Vorteile sektionaler Me- chaniken (für den Lückenschluss) ausnutzt. Bei Prof. Dr. Andrea Wichelhaus (München) stand im Anschluss das Thema „Torqueübertragung“ im Mittelpunkt. Die Frage in den Raum stellend, inwieweit Torque ein Mythos sei, ging sie auf di- verse Studien ein und verdeut- lichte, welche Faktoren (z. B. Slot- geometrie, Bracketpositionie- rung etc.) die Torqueübertragung beeinflussen, welche Momente bei Einsatz verschiedener Bra cket- Bogen- Kombinationen entstehen bzw. welcher Torquewinkel für je- den individuellen Brackettyp er- forderlich sei. Abschlie ßend stellte sie ein neues Bracketsystem mit elastischem Slot und V-Wire-Me- chanik vor (Angle Orthod 2017: 87[5]:774–781). Einen aktuellen Überblick darü- ber, welche für die Beschleuni- gung von Zahnbewegungen ein- gesetzten noninvasiven bzw. in- vasiven Methoden heutzutage als effektiv anzusehen seien bzw. welche kaum oder gar keinen Nutzen bringen, gab Prof. Dr. Ra- vindra Nanda (USA). Von chirur- gischen Techniken, die KFO-be- gleitend zum Einsatz kommen (z. B. Kortikotomie, Piezocision, Micro-Osteoperforation etc.), über noninvasive Methoden (z. B. Vibration, Photobiomodulation, Laser etc.) oder den Einsatz von Pharmaka – Nanda präsentierte aktuelle Studien und ordnete de- ren Ergebnisse entsprechend ein. Sein Resümee: Wenn überhaupt eine Erhöhung kieferorthopädi- scher Zahnbewegung feststellbar sei (Kortikotomie, Piezocision), dann sei diese nur sehr geringen Als rundum gelungen präsentierte sich das Galadiner am Freitagabend in der Trinkhalle in Bad Wildbad, bei dem Schwarzwälder Köstlichkeiten serviert wurden und traditionelle Tänze und Musik für Stimmung sorgten.
Nr. 11 I November 2017 EVENTS www.kn-aktuell.de I 25 gie des Zahndurchbruchs, patho- physiologische Grundlagen der primären Zahndurchbruchsstö- rung (PFE) sowie deren mögliche Ursachen ein. Bosker et al. (1978) sowie DiBiase und Leggat (2000) nahmen in ihren Untersuchun- gen einen autosomal dominanten Erbgang an und Wise et al. (2001) folgerten, dass Gene betroffen seien, die ausschließlich in den Zellen des Zahnfollikels expri- miert werden. Untersuchungen der Arbeitsgruppe um Stellzig- Eisenhauer, die versuchten zu eruieren, welche Gene genau bei dieser Erkrankung defekt seien, konnten schließlich den PTHR1- Rezeptor (Parathormon) als ver- antwortliches Gen bzw. drei hete- rozygote Mutationen im PTHR1- Gen ausmachen. Stellzig-Eisen- hauer ging anschließend auf die klinische Differenzialdiagnostik ein. Sie präsentierte klinische Fälle, wo Mutationen im PTHR1- Gen vorlagen und zeigte Optio- nen für die Therapie primärer Durchbruchsstörungen auf. Eine orthodontische Extrusion sei laut Referentin dabei immer erfolglos und führe zur Ankylose. Emp- fehlungen seien hingegen die Ex- traktion oder eine kleine alve o- läre Segmentosteotomie, die den nicht durchgebrochenen Zahn nach chirurgischer Freilegung enthält. Weitere Optionen stellen die kombinierte kieferorthopä- disch-kieferchirurgische Thera- pie oder die Erstellung eines pro- thetischen Zahnersatzes dar, ins- besondere, wenn eine subapi- kale Osteotomie nicht möglich ist. In jedem Fall sei der Nach- weis der nonsyndromalen PFE sinnvoll. Eine frühzeitige Iden- tifizierung (molekulargeneti- sche Analyse), ein angepasstes Therapieschema sowie eine re- alistische Prognose verhindern jahrelange erfolglose KFO-The- rapien, so Stellzig-Eisenhauer resümierend. Einen ebenfalls hochinteressan- ten Beitrag zeigte Prof. Dr. Michael Bornstein (Bern/Schweiz). Der Oralchirurg widmete sich der Fortsetzung auf Seite 26 Laut Auskunft der Kongressorganisation (MCI) gab es in diesem Jahr insgesamt rund 2.600 registrierte Teilnehmer. DGKFO [Bildergalerie] ANZEIGE Tagungspräsident Prof. Dr. Andreas Jäger begrüßte die zahlreich angereisten Kongressteilnehmer im direkt am Rhein gelegenen World Congress Center Bonn. Fortsetzung von Seite 1 Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht therapeutische Anforderungen für die Gratwanderung zwischen Erfolg und Misserfolg. Dabei ging sie insbesondere auf die Position der Nachbarzähne ein (seitliche Schneidezähne und erste Prä- molaren), die den aus ihrer Sicht oft unterschätzten Schlüssel für eine akkurate Diagnose vor The- rapiebeginn und den Erfolg der Behandlung darstellen. Nicht sel- ten werde die Position der benach- barten Zähne bei der initialen Diagnose teils oder sogar kom- plett ignoriert, so Chaushu. Im Laufe der Therapie bewegen sich diese dann in völlig falsche Posi- tionen, was wiederum zu iatroge- nen Schäden und Misserfolgen führt. Werden die Hinweise, wel- che uns die Position der Nachbar- zähne vor Behandlungsbeginn geben, jedoch verstanden und deren Positionen während der an- gestrebten Therapie strategisch geplant, kann diese auch erfolg- reich durchgeführt werden. Beim Referentenduo Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer/ Prof. Dr. Martin Eigenthaler (Würzburg) standen die Diffe- renzialdiagnostik und Konse- quenzen für die Therapie bei pri- mären Zahndurchbruchsstörun- gen im Mittelpunkt. Eigenthaler ging zunächst auf die Physiolo- 3M™ Incognit Incognito Appliance System Kursangebo Kursangebote 2018 16. - 17. 03. 2018(cid:3) 16. - 17. 03. 2018(cid:3) 16. - 17. 03. 2018 16. - 17. 03. 2018 2-Tages 2-Tages (cid:42)e(cid:66)(cid:68)i(cid:613)(cid:74)ie(cid:66)ungs(cid:59)u(cid:66)s(cid:3) (cid:29)(cid:157)n(cid:51)(cid:56)en 13. 04. 2018(cid:3) 28. 09. 2018(cid:3) 1-Tages (cid:17)dvan(cid:51)ed (cid:27)u(cid:66)s(cid:3) 1-Tages (cid:17)dvan(cid:51)ed (cid:27)u(cid:66)s(cid:3) 26. 01. 2018 (cid:3) 19. 10. 2018 (cid:3) 1-Tages (cid:24)el(cid:54)e(cid:66)innen(cid:59)u(cid:66)s(cid:3) 1-Tages (cid:24)el(cid:54)e(cid:66)innen(cid:59)u(cid:66)s(cid:3) (cid:30)euss (cid:22)(cid:66)an(cid:59)(cid:54)u(cid:66)(cid:68) (cid:29)(cid:157)n(cid:51)(cid:56)en (cid:30)euss 2-Tages (Individuell (Individuell au(cid:54) (cid:17)n(cid:54)(cid:66)age (cid:50)u(cid:51)(cid:56)(cid:50)a(cid:66)(cid:7) (cid:20)(cid:66)(cid:11) 1-Tages (Individuell (Individuell au(cid:54) (cid:17)n(cid:54)(cid:66)age (cid:50)u(cid:51)(cid:56)(cid:50)a(cid:66)(cid:7) Information und Anmeldung unter: 3M Deutschland GmbH | Frau Daniela Fellner Tel.: +49 (0) 8191 9474-5043 | E-Mail: 3MUnitek.Kurse@mmm.com
26 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 I November 2017 Das wissenschaftliche Vortragsprogramm widmete sich den beiden Hauptthemen „Zahndurchbruchsstörungen“ sowie „Kiefergelenkserkrankungen“. International anerkannte Referenten konnten für die diesjährige Tagung gewonnen werden, darunter Prof. Dr. Martin Eigenthaler, Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer, Prof. Dr. David Hatcher und Prof. Dr. Sylvain Chamberland (v.l.n.r.). Fortsetzung von Seite 25 Differenzialdiagnostik sowie chi- rurgischen Verfahren zur Ein- ordnung durchbruchsgestörter Zähne. Das klassische Durch- bruchshindernis seien Odon- tome, neben Zysten oder Zahn- engständen. Aber auch Hyper- dontie führe zu Platzmangel mit Zahnverlagerung/-retention. Zu- dem sei die Vererbung (vor allem bei Syndromen) als Ursache fest- zuhalten. Retinierte Eckzähne bzw. überzählige Zähne führen laut Bornstein zu diversen Kom- plikationen wie einem verzöger- ten Zahndurchbruch, Zahnfehl- stellungen, Wurzelresorptionen Ein in diesem Zusammenhang für Bornstein unverzichtbares Instrument stelle dabei die DVT dar. Sie ermögliche die exakte Lokalisation sowie die genaue Beurteilung von zystischen Strukturen/erweiterten Follikel- säckchen, von Resorptionen der Schneide-/Nachbarzähne (inkl. Prämolaren) sowie der Bezie- hung zur Nasen- und/oder Kiefer- höhle. Zudem können über die 3D-Rekonstruktion auch für die Kieferorthopädie Aussagen hin- sichtlich der Prognose bei der Einreihung retinierter/verlager- ter Eckzähne getroffen werden. Ein herausragender Vortrag, wel- cher sich dem zweiten Haupt- Das Foyer des WCCB mit den Ständen der Dentalanbieter. Diese waren auf zwei Etagen verteilt und aufgrund der teils unübersichtlich realisierten Anordnung mitunter gar nicht so einfach zu finden. oder der Bildung von Zysten. Re- tinierte obere Eckzähne stellen in jedem Fall interdisziplinäre Probleme dar, die eine Koopera- tion von KFO und Oralchirurgie erfordern. Für den Chirurgen ist hierbei als erstes die dreidimen- sionale Lage der Zähne zu beur- teilen (sagittal – Krone des 3ers in Relation zu Nachbarzähnen; vertikal – Kronenspitze des 3ers in Relation zur Zahnachse der Nachbarzähne; transversal – Kro- nenspitze des 3ers in Relation zur medianen Gaumensutur in mm). thema, den Erkrankungen des Kiefergelenks widmete, stellte der Beitrag von Prof. Dr. Sylvain Chamberland dar. Der Gast aus Kanada sprach über Krankheits- bilder (z. B. kondyläre Hyperpla- sie Typ B) und zeigte anhand kli- nischer Fälle deren Konsequenzen für Wachstum und Entwicklung sowie die kieferortho pädische Therapie auf. Insbesondere ein Fall einer weiblichen Patientin, deren Kondylen über den Zeit- raum von drei Schwangerschaf- ten aufgrund einer Arthrose-Er- krankung regelrecht verschwan- den, war hier besonders beeindru- ckend. Jeweils nach der Geburt stellten sich bei dieser Patien- tin KG-Probleme (z. B. einge- schränkte Mundöffnung) ein, die stets mittels okklusaler Splint- therapie erfolgreich behandelt wurden. Während anhand der ersten beiden MRTs keinerlei Veränderungen der Kieferge- lenke feststellbar wa ren, zeigte sich nach Erstellung der dritten Aufnahme eine beidseitige kon- dyläre Resorption. Ein Jahr später waren die Kondylen verschwunden. Wie konnte das passieren? Vielleicht, so Cham- berland, weil wir dieses Krank- heitsbild nur wie ein dentales Problem betrachten. Vielleicht sei es an der Zeit, dass wir eine Arthrose der Kiefergelenke bes- ser als eine medizinisch-ortho- pädische Krankheit ansehen. Dennoch, auch wenn er es wünschte, die Resorption hätte bei dieser Patientin nicht ver- hindert werden können. Bei den freien Themen sei ab- schließend noch auf den be- eindruckenden Vortrag von Dr. Björn Ludwig (Traben-Trarbach) verwiesen, der zum Thema „Do- sis abhängige Bildqualität von Kieferstrukturen bei der digi ta len Volumentomografie“ referierte. Dieser stellte die Ergebnisse einer Studie vor, die die subjektive und objektive (technische) Bildqualität so wie deren mögliche Eignung für verschiedene zahnmedizinische Disziplinen bei DVT untersuchte, die sich im Ausmaß der Strahlenbelastung unterschieden. Dabei wurden DVT-Aufnahmen eines huma- nen mazerierten Schädels so wie eines Patienten ohne und mit verschiedenen Röntgen-Dämp- fungsfiltern zunehmender Ma- terialstärke erstellt. Aus den Datensätzen wurden insgesamt 16 Ansichten generiert, die jeweils neun für die Zahnmedizin rele- vante anatomische Strukturen enthielten. Diese wurden bzgl. Bildqualität sowie Erkennbar- keit und Sichtbarkeit der anato- mischen Strukturen begutach- tet. Ergebnis: Die Verringerung der effektiven Strahlenbelastung beim DVT auf bis zu 6,5 µSv bie- tet eine akzeptable quantitative und technische Bildqualität spe- ziell in der KFO. Die Bildqualität für die Patientenabbildung sinkt Intraoralscanner TRIOS® 3 Ortho wireless (Fa. 3Shape; Vertrieb für DE: DentaCore GmbH). drastisch im Vergleich zu einem mazerierten Schädel für die glei- chen Dosiswerte. Die Beurtei- lung der Bildqualität auf Grund- lage von mazerierten Schädeln ist daher klinisch nicht anwend- bar. Rund 100 Aussteller zeigten im Rahmen der parallelen Industriemesse ihre Neuheiten. Industrieausstellung Brackets/Bögen Ein im CIM-Verfahren (Ceramic Injection Molding) hergestell- tes, selbstligierendes Keramik- bracket der Firma Leone ist ab sofort über dessen deutschen Vertriebspartner dentalline be- ziehbar. Das sehr ästhetische Aqua SL verfügt über einen rho- diumbeschichteten und somit weniger reflektierenden NiTi- Clip mit Memory-Effekt, der ein zuverlässiges Öffnen und Schlie- ßen ermöglicht. Abgerundete Sloteingänge sorgen für beste Gleiteigenschaften des Bogens und weniger Binding- und Not- ching-Effekte. Um eine rein me- chanische Retention zu gewähr- leisten, wurde die anatomisch gewölbte Basis mit speziellen Unterschnitten versehen. Des Wei teren bietet Aqua SL extrem glatte und stark verrundete Ha- ken zum Einhängen von Gummi- zügen sowie großzügige Unter- schnitte für den Einsatz von Elastikketten. Die neue Linie rhodiumbeschich- teter Brackets (Rhodium Coated, RC) der Firma GC Orthodontics wurde um ein weiteres Mitglied erweitert. So sind neben den bis- her erhältlichen EXPERIENCETM mini metal SL-Brackets sowie den LEGENDTM Standardbra- ckets ab sofort auch die selbstli- gierenden EXPERIENCETM metal Brackets als RC-Variante be- ziehbar. Durch das Rhodinieren der Bracketoberflächen wird ein licht abweisender, matter Ef- fekt erzielt, der Reflexionen ver- hindert und somit ein sehr äs- thetisches Erscheinungsbild der Behandlungsapparatur ermög- licht. Pa rallel zur RC-Bracket- linie bietet GC Orthodontics zu- dem ein Sortiment rhodinierter B ögen an. Mit BREEZE SLTM stellte Adenta ein neues komplett metallfreies selbstligierendes Bracket vor. Dieses ist aus einer speziellen, hochfesten Keramikmischung gefertigt und ermöglicht laut An- bieter optimale Gleiteigenschaf- ten, wie sie sonst nur Metallbra- ckets aufweisen. Darüber hinaus bietet das Bracket ein extrem flaches Design für einen hohen Tragekomfort und weist trotz seiner geringen Bauhöhe groß- zügige Unterschnitte zum Ein- hängen von Gummizügen oder Ketten auf. Der Clip mit Schiebe- mechanismus wurde mesial-dis- tal extra breit gestaltet, wodurch Klemm- und Kerbeffekten einli- gierter Bögen vorgebeugt wird. BREEZE SLTM ist in den Bracket- techniken Roth und McLaughlin/ Bennett/Trevisi mit .018⬙er bzw. .022⬙er Slot beziehbar. FORESTADENT präsentierte dem deutschen Fachpublikum erstmals seine neue Prescription McLaughlin Bennett 5.0. Diese stellt die jüngste Modifikation der weltweit eingesetzten McLaugh- lin/Bennett/Trevisi-Technik dar und wird mit den Mini Sprint® Standardbrackets sowie den Tulip Bukkalröhrchen im .022⬙er Slot angeboten. Parallel dazu ist
Nr. 11 I November 2017 EVENTS www.kn-aktuell.de I 27 Auf Grundlage von TADmatch gefertigte Insertionsschablone (Fa. Promedia). Invisalign® Teen Klasse II-Korrektur (Fa. Align Teen Klasse II-Korrektur (Fa. Align Technology Inc.). eine komplette McLaughlin Bennett 5.0 Bogenserie verfügbar. Am Stand von 3M konnten die Messebesucher die 3M IncognitoTM Brackets mit Tip Bar kennenlernen. Hierbei handelt es sich um eine Bracketvariante, die Fortsätze an der mesialen und distalen Seite auf- weist. Laut Hersteller kann durch diese Verlänge- rung des Bracketslots die Stabilität des Zusammen- spiels von Bracket und spiels von Bracket und Bogen erhöht wer- Bogen erhöht wer- den. IncognitoTM den. Incognito Brackets mit Tip Brackets mit Tip Bar sind optional Bar sind optional bestellbar und für bestellbar und für die Frontzähne im die Frontzähne im Oberkiefer (3-3) Oberkiefer (3-3) sowie für die Eck- sowie für die Eck- sowie für die Eck- sowie für die Eck- zähne im Unterkiefer zähne im Unterkiefer zähne im Unterkiefer erhältlich. Gleiche erhältlich. Gleiche Firma konnte Firma konnte sich über die Er- sich über die Er- gebnisse einer gebnisse einer im Rahmen der im Rahmen der Posterausstellung Posterausstellung präsentierten Stu- präsentierten Stu- die der Poliklinik für die der Poliklinik für KFO der Universi- tät Regensburg freuen. Diese un tersuchte, inwieweit eine ProSealTM-LED- Versieglung prä Bonding die Bra- cketverlustrate im Vergleich zu einer Kontrolle (Ver- sieglung post Bonding mit 3M’s ClinproTM XT Varnish) beeinflusst und kam zu folgendem Ergebnis: Bei Einsatz von ProSealTM-LED ist mit einer erhöhten Verlust rate gegenüber der Verwendung von ClinproTM XT Varnish zu rechnen. Dies jedoch nicht in der An- fangsphase der Behandlung der Fall, sondern erst sechs bis neun Monate nach erfolgtem Bonding (und voraussichtlich nur im UK). Gleich mehrere Neuheiten gab es am Stand von Dentaurum. Zum einen wurde mit Ortho CAST M-Se- ries mini ein weiteres, sehr kleines und flaches Buk- kalröhrchen im Rahmen der beliebten Serie vorge- stellt. Zudem ist das ästhetische Bracket discovery® pearl ab sofort auch ohne Setzhilfe beziehbar. Des Weiteren ergänzen das neue double tube 1.5 sowie das U-wire Abutment nun das skelettale Verankerungs- system tomas®. Das tomas®-abutment double tube 1.5 besitzt zwei vestibulär angebrachte Kupplungsröhr- chen. Das U-wire Abutment zeichnet sich durch ein angeschweißtes, gebogenes Drahtelement aus. Als „medianes Abutment“ kombiniert, werden die paral- ANZEIGE PROBEABO cosmetic dentistry 1 Ausgabe kostenlos! ISSN 1864-4279 Entgelt bezahlt: 74677 Preis: € 10,00 zzgl. MwSt. 15. Jahrgang • August • 3/2017 cosmetic dentistry _ beauty & science 32017 Fachbeitrag Der Umgang mit komplexen ästhetischen Wünschen im Alter Spezial Wenn der Berg ruft – Design und Natur in Symbiose Veranstaltung 14. DGKZ-Jahrestagung in Hamburg – Aktuelle Trends in hanseatischem Flair m o c . k c o t s r e t t u h S / k m fi a Y a y i i l u Y © BESTELLUNG AUCH ONLINE MÖGLICH Erscheinungsweise: 4 x jährlich www.oemus-shop.de Fax an 0341 48474-290  Ja, ich möchte das Probeabo beziehen. Bitte liefern Sie mir die nächste Ausgabe frei Haus. Unterschrift Soweit Sie bis 14 Tage nach Erhalt der kostenfreien Ausgabe keine schriftliche Abbestellung von mir erhalten, möchte ich die cosmetic dentistry im Jahres- abonnement zum Preis von 44,– €/Jahr inkl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten beziehen. Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig schriftlich widerrufen. Recht zeitige Absendung genügt. Das Abo nnement verlängert sich automa- tisch um 1 Jahr, wenn es nicht fristgemäß spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich gekündigt wird. Name / Vorname Straße / PLZ / Ort Telefon / E-Mail Unterschrift Stempel 7 1 / 1 1 N K O EM U S M E D I A A G Tel.: 0341 48474-201 · grasse@oemus-media.de Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig Ursula Wirtz stellte am Stand von Dentaurum den o-Atlas II vor. Hierbei handelt es sich um die soeben erschienene Neuauflage des bekannten, 2003 erstmals veröffentlichten KFO-Nachschlageklassikers. Das Foto zeigt die Autorin mit Hans-Ulrich Winter, dem Leiter Marketing Services der Firma Dentaurum. lel verlaufenden Drahtelemente des U-wire Abut- ments durch die Kupplungsröhrchen des double tube 1.5 Abutments geführt. Kombiniert werden die neuen Abutments mit dem für die Insertion am Gau- men entwickelten tomas®-pin EP (Elastic Palatal). Aligner Für Anwender des orthocaps® Twin Aligner®-Systems wird ab Januar 2018 das neue iSetup® zur Verfügung stehen. Die webbasierte Software läuft unter allen gängigen Betriebssyste- men und ist nutzerfreundlich an- gelegt, um dem Kieferorthopä- den den Einsatz in der Praxis so leicht wie möglich zu ma- chen. Das neue iSetup® er- möglicht dem Kieferorthopä- den, nach Fertigstellung des Behandlungsvorschlags direkt auf die Simulation zuzugreifen und etwaige Änderungen vorzu- nehmen. So können einzelne Zähne bzw. Zahngruppen bewegt oder vorgeschlagene Positionen von Attachments ge- ändert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, neue Attachments hin- zuzufügen oder bereits geplante wieder zu entfernen. Nach Betätigung des Buttons „Send Changes“ wer- den die gewünschten Änderungen von Orthocaps übernommen und ein entsprechend neues iSetup er- stellt. Sobald die Freigabe durch den Behandler er- folgt ist, werden die Aligner wie bisher produziert. Ebenfalls im Rahmen der orthocaps® Behandlung ab 2018 verfügbar sein werden Herbst-Scharniere, so- genannte „RAINMAKER“, eine Apparatur mit Kugel- Softbrush-Polierbürstchen (Fa. Greiner Orthodontics). Fortsetzung auf Seite 29 EXPERIENCETM metal RC (Fa. GC Orthodontics). iXionTM Detailing-Zange (IX 976) (Fa. ODS).
KURSE Hygiene QM Weiterbildung und Qualifzierung Hygienebeauftragte(r) für die Zahnarztpraxis 20-Stunden-Kurs mit Sachkundenachweis für das gesamte Praxisteam Inkl. praktischer Übungen und DIOS HygieneMobil Ausbildung zur Qualitätsmanagemen t - Beauftragten QMB ONLINE-ANMELDUNG/ KONGRESSPROGRAMM SEMINAR A WEITERBILDUNG UND QUALIFIZIERUNG HYGIENEBEAUFTRAGTE(R) FÜR DIE ZAHNARZTPRAXIS 20-STUNDEN-KURS MIT SACHKUNDENACHWEIS Referentin: Iris Wälter-Bergob/Meschede Seminarzeit: Freitag, 12.00 – 19.00 Uhr und Samstag, 9.00 – 19.00 Uhr KURSINHALTE (cid:102)(cid:3)Inklusive umfassendem Kursskript! Einführung in die Hygiene | Einführung in die Grundlagen der Bakterio- logie und Mikrobiologie | Berufsbild und Aufgaben von Hygienebeauf- tragten in der Zahnarztpraxis | Grundlagen und Richtlinien in der Hy giene, Unfallverhütungsvorschriften | Hygienepläne | Hygienemaß- nahmen bei übertragbaren Krankheiten (IfSG) | Abfall und Entsorgung | Instrumentenkunde | Anforderungen an die Hygiene bei der Aufberei- tung von Medizinprodukten | Räumliche und organisatorische Aspekte des Aufbereitungsraumes | Händedesinfektion Schwerpunkte der Aufbereitung: • Sachgerechtes Vorbereiten (Vorbehandeln, Sammeln, Vorreinigen, Zerlegen) • Reinigung/Desinfektion, Spülung und Trocknung • Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrtheit • Pflege und Instandsetzung • Funktionsprüfung • Verpackung und Sterilisation • Kennzeichnung • Umgang mit Sterilgut und Sterilgutlagerung Anforderungen an den Betrieb von Reinigungs- und Desinfektions- ge räten (RDG) | Erstellen von Verfahrens- und Arbeitsanweisungen zur Aufbereitung | Aufbereitung von Praxiswäsche | RKI/BfArM/KRINKO 2012 | Medizinproduktegesetz (MPG) | Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) | Desinfektionspläne | Funktion und Aufbewahrung hygiene- relevanter medizinisch-technischer Geräte und Instrumente/Gerätebuch Teilnehmerkreis: Praxisinhaber und Mitarbeiter in Zahnarztpraxen sowie ambulant operativ tätige Praxen Abschluss: Lernerfolgskontrolle durch Multiple-Choice-Test | Online- Prüfung (Die Zugangsdaten erhalten Sie am Ende des Kurses.) Zertifikat nach bestandener Online-Prüfung Dieser Kurs wird unterstützt durch: Personalschulung inklusive praktischer Übungen DIOS HygieneMobil DAC, RDG, Sichtkontrolle per EDV, div. Tests und die Unterstützungs- möglichkeiten der Arbeit durch EDV-elektronische Dokumentation METASYS Umgang mit Reinigungs- und Desinfek tionsmitteln, Absaugung und Entsorgung dental, Hygienepläne hawo: Unterschiedliche Siegelgeräte und die dazugehörigen Tests (Seal Check, Tintentest, Peel Test), Validierung W&H Aufbereitungsgerät – Assistina 3x3, Sterilisationsprozess mit allen Tests (Helix-Test, Bowie & Dick), Validierung IWB Consulting Manuelle Aufbereitung, Händedesinfektion, Einteilung der Medizin- produkte in die Risikogruppen DIOS HygieneMobil Eine vollstufige, gesetzeskonforme Sterilgutauf bereitung auf höchstem technischen Stand auf weniger als 7 m2 Grundfläche in einer Art Reisemobil. Ein Musteraufbereitungs- raum, in dem bei jedem Seminar demonstriert werden kann. Termine 2017/2018 15./16. September 2017 22./23. September 2017 29./30. September 2017 13./14. Oktober 2017 03./04. November 2017 08./09. Dezember 2017 23./24. Februar 2018 27./28. April 2018 04./05. Mai 2018 08./09. Juni 2018 15./16. Juni 2018 22./23. Juni 2018 Organisatorisches | | | | | | | | | | | | Leipzig Konstanz Berlin Essen Wiesbaden Baden-Baden Unna Trier Mainz Warnemünde Lindau Hamburg www.praxisteam-kurse.de SEMINAR B AUSBILDUNG ZUR QUALITÄTSMANAGEMENT- BEAUFTRAGTEN QMB Referent: Christoph Jäger/Stadthagen, Seminarzeit: 9.00 – 18.00 Uhr KURSINHALTE u. a. (cid:102)(cid:3)Inklusive umfassendem Kursskript! Ein kleiner Auszug: QM-Grundwissen | Gesetzliche Rahmenbedingungen | Grund lagen zur QM-Dokumentation. Workshop 1: Wir entwickeln den Aufbau eines einfachen QM-Handbuches. Workshop 2: Wir entwickeln ein einfaches Inhaltsverzeichnis. | Praxisabläufe leicht gemacht | Die wichtigsten Unterlagen in einem QM-System. Workshop 3: Wir ent- wickeln unser erstes Ablaufdiagramm. | Der PDCA-Zyklus als Motor eines QM-Systems | Das Risikomanagement. Workshop 4: Gemein- sam bearbeiten wir MUSTER-Risikoanalysen. | Verantwortung und Organisation. Workshop 5: Eine einfache Verantwortungstabelle kann helfen. Workshop 6: Ein Organigramm gibt Klarheit innerhalb der Praxisorganisation. | Wissenswertes zu Belehrungen | Sym- bole, Piktogramme und Kennzeichnungen | Staatliche Fördermittel für eine Praxisberatung | Download der neuen Unterlagen aus dem Internet | Wissens abfrage der QMB-Ausbildung mit einem Multiple- Choice-Test Termine 2017/2018 16. September 2017 23. September 2017 29. September 2017 14. Oktober 2017 09. Dezember 2017 24. Februar 2018 04. Mai 2018 09. Juni 2018 15. Juni 2018 | | | | | | | | | Organisatorisches Leipzig Hamburg Berlin Essen Baden-Baden Unna Mainz Warnemünde Lindau SEMINAR A Kursgebühr ZA (pro Kurs) inkl. Kursskript Kursgebühr ZAH (pro Kurs) inkl. Kursskript Teampreis ZA+ZAH (pro Kurs) inkl. Kursskript Tagungspauschale* (pro Kurs/Person) 275,– € zzgl. MwSt. 224,– € zzgl. MwSt. 448,– € zzgl. MwSt. 118,– € zzgl. MwSt. SEMINAR B Kursgebühr (pro Kurs) inkl. Kursskript Tagungspauschale* (pro Kurs/Person) 109,– € zzgl. MwSt. 59,– € zzgl. MwSt. * Die Tagungspauschale beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke, Imbissversorgung. Das Skript erhalten Sie nach der Veranstaltung! Anmeldeformular per Fax an 0341 48474-290 oder per Post an OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 · event@oemus-media.de O EM U S M E D I A AG KN 11/17 Für das Seminar A (Weiterbildung und Qualifizierung Hygienebeauftragte[r]) oder das Seminar B (Ausbildung zur QM-Beauftragten) melde ich folgende Personen verbindlich an. Bitte beachten Sie, dass Sie pro Termin nur an einem Seminar teilnehmen können. 2017/2018 Seminar A Baden-Baden 08./09.12.2017 (cid:137) Unna Trier Mainz Warnemünde Lindau Hamburg 23./24.02.2018 (cid:137) 27./28.04.2018 (cid:137)(cid:3) 04./05.05.2018 (cid:137)(cid:3) 08./09.06.2018 (cid:137) 15./16.06.2018 (cid:137) 22./23.06.2018 (cid:137) Seminar B 09.12.2017 (cid:137) 24.02.2018 (cid:137) 04.05.2018 (cid:137) 09.06.2018 (cid:137) 15.06.2018 (cid:137) Titel | Vorname | Name Titel | Vorname | Name Stempel Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Veranstaltungen (abrufbar unter www.oemus.com) erkenne ich an. Datum/Unterschrift E-Mail (Bitte angeben! Sie erhalten Ihr Zertifikat per E-Mail.)
Nr. 11 I November 2017 EVENTS www.kn-aktuell.de I 29 nehmen in Auftrag. Verfügt eine Praxis weder über einen Intra- oralscanner oder Modellscanner, realisiert orthoLIZE auch die Di- gitalisierung der angelieferten Gipsmodelle und verarbeitet die Datensätze zu hochwertigen kie- ferorthopädischen Lösungen. Die Palette der beziehbaren Appara- turen umfasst Herbst-Scharniere, GNE bzw. Herbst-GNE-Kombi- nation, TPA, Lingualbogen, Re- tainer etc. sowie 3D-gedruckte Kunststoffschienen (z. B. Aufbiss, OP-Splints, Klebetrays). Vor der Fertigung erhalten die Praxen die CAD-konstruierten Daten zur Freigabe. Das von Promedia erstmals zum EOS-Kongress vorgestellte neue Modul TADmatch ist ab sofort innerhalb der bekannten Be- handlungssoftware OnyxCeph3TM verfügbar. Es ermöglicht die op- timale sowie sichere Positions- planung von Miniimplantaten im Gaumen. Diese erfolgt in Rela- tion zu virtuellen Modellen und zusätzlichen 2D- und 3D-Bild- vorlagen. Somit kann die Anfer- Fortsetzung auf Seite 30 Die Firma Ormco war aus organisatorischen Gründen zur diesjährigen Tagung nicht mit einem Messestand vertreten. Das Unternehmen veranstaltete am Kongressfreitag für seine Kunden einen „Special Ormco Day“ mit Produktausstellung, Vortrags- und Unterhaltungsprogramm im Bonner Kameha Grand Hotel. (Fotos: Christian Daitche) Digitaler Workflow Seit Mitte 2016 bietet das Unter- nehmen orthoLIZE seine Dienste bei der digitalen Fertigung von kieferorthopädischen Behand- lungsapparaturen an. Auf Grund- lage von Intraoralscans bzw. di- gitalisierten Gipsmodellen geben Kieferorthopäden und kieferor- thopädisch tätige Zahnmediziner individuelle Therapiegeräte bei dem niedersächsischen Unter- Aus der Praxis für die Praxis. Über den digitalen KFO-Dienstleister orthoLIZE gefertigte Behandlungsapparaturen. ANZEIGE Fortsetzung von Seite 27 gelenk, die sich mit dem Night- aligner verbinden lässt. Diese er- möglichen einen hohen Patien- BREEZE SLTM (Fa. Adenta). tenkomfort (Seitwärtsbewegung des UK) und werden mittels klei- ner Pivots aufgeschraubt, sodass beim Alignerwechsel die Tele- skoparme einfach auf den nächs- ten Schienensatz übertragen wer- den können. Zwei weitere Neuheiten inner- halb des bewährten Systems sind orthocaps® NOCTIS und orthocaps® TEN. Die NOCTIS- Variante richtet sich insbeson- dere an Berufstätige, die eine Behandlung am Tag als störend empfinden. Die Aligner werden daher nur nachts getragen, wo- bei die Geschwindigkeit der Kor- rektur entsprechend angepasst wird. Für kleinere Fehlstellun- gen mit maximal zehn Aligner- sets ist die TEN-Variante vorge- sehen. Sie kann ohne Software (iSetup®) genutzt werden. Und noch eine für Anfang 2018 angekündigte Neuheit aus dem Hause Orthocaps: Künftig wer- den acht verschiedene Aligner- materialien für die Therapie zur Verfügung stehen – vier ver- schiedene Stärken von DLP (Dual Layer Polymer) sowie vier verschiedene Stärken von SLP (Single Layer Polymer), sodass je nach vorliegender Malokklu- sion noch flexibler behandelt werden kann. Für sein Invisalign® Teen Sys- tem bietet Align Technology Inc. seit September parallel zur Kor- rektur von Zahnfehlstellungen nun auch die Möglichkeit der parallelen UK-Vorverlagerung. Die Klasse II-Behandlung kann je nach individuellem Fall ent- weder stufenweise erfolgen (in maximal acht Stufen wird der Unterkiefer nach vorn bewegt) oder als einzelner Stufensprung. Realisiert wird die Vorverlage- rung durch sogenannte Preci- sion Wings, die sowohl im OK- als auch UK-Aligner zwischen Aqua SL (Leone; Vertrieb DE: dentalline). den ersten Mo laren und Prämo- laren bukkal platziert werden. Sie halten den Unterkiefer in der Vor wärts position, sobald der Pa- tient mit den Zähnen nach unten und vorwärts beißt. Herbst-Scharnier RAINMAKER (Fa. OrthoCaps). www.orthodent.de
30 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 I November 2017 J. Morita zeigte mit dem Vera- view X800 die erstmals zur IDS vorgestellte, jüngste Ge- neration der Veraview-Serie, die noch weniger Praxis- Equipment zur vollen Aus- nutzung der Leistungsfähig- keit dieses 2D-/3D-Röntgen- systems erforderlich macht. Waren bisher modernste, hoch- preisige Rechner vonnöten, reicht heute z. B. ein iPad zur bildlichen Darstellung völlig aus. Der Vera- view X800 ermöglicht Aufnah- men in elf verschiedenen Field of View-Bereichen und bietet eine laut Herstellerangaben revolu- tionäre Detailtreue. Neu gegen- über dem Vorgängermodell ist z. B. die Möglichkeit der Zoom- Rekonstruktion. Auf Basis einer Aufnahme mit einer Voxelgröße von 125 µm kann dabei ein hoch- auflösender Bildausschnitt mit 80 µm rekonstruiert werden, ohne dass hierfür eine neue Aufnahme angefertigt werden muss. Sollen möglichst viele Details sichtbar gemacht werden, steht Anwen- dern neben dem bisherigen 180°- Modus jetzt zudem ein 360°- Modus zur Verfügung. Weitere Neuheiten ODS hat seine iXionTM Serie um verschiedene Zangen ergänzt. Das Unternehmen entspricht da- mit Rückmeldungen des Mark- tes, indem es durch Entwicklun- gen spezieller Instrumente auf Wünsche von Behandlern ein- geht. Neu im Sortiment sind z. B. die Utility Weingart-Zange (IX 843) mit abgerundeten Spitzen, die selbst bei größer dimen- sionierten Bögen eine gute Sicht ermöglicht, des Weiteren die Heavy Duty Bird Beak Zange (IX 711) für den Ein- satz bei Bögen bis .040⬙ (1 mm) so wie eine neue intra- orale Detai ling- Zange (IX 976). Diese verfügt über einen besonders zierlich gestalteten doppelseitigen Kopf, der selbst bei engsten Verhältnissen (interproxi- mal zwischen Lingualbra- ckets) ein problemloses in- traorales Einbringen von Bie- gungen erster und zweiter Ord- nung ermöglicht. Die IX 976 kann bei Bögen bis zu einer Größe von .018⬙ x .018⬙ (.46 mm x .46 mm) eingesetzt werden. CA DIGITAL präsentierte in Bonn seine brandneue Endver- braucherkampagne „Start to love your smile“. Dabei informiert die Lifestyle-Bloggerin Romy auf www.start-to-love-your-smile.de über ihre eigene Alignerbehand- lung und ganz nebenbei über die Vorteile des CA® CLEAR ALIGNER Systems. Zudem kön- nen Websitebesucher, die Romys Geschichte erfahren haben, neu- gierig geworden sind und eben- falls eine solche Behandlung wünschen, mittels Praxissuche den passenden Kieferorthopäden in ihrer Nähe finden. KFO-Pra- xen, die innerhalb dieser Such- funktion gelistet sein möchten, Jevan System (Fa. Greiner Orthodontics). Fortsetzung von Seite 29 tigung skelettal verankerter KFO- Apparaturen als eigenständiger digitaler Arbeitsablauf (FRS – dessen digitale 3D-Ansicht – di- gitale Schraubenpositionierung Ortho-Cast M-Series mini (Fa. Dentaurum). – 3D-Druck OK-Modell inklusive Position der Bohrhülsen – Her- stellung Insertionsschablone mit tels Tiefziehverfahren oder Modellsilikon) in der Praxis eingegliedert werden. Neben OrthoLox sind seit der DGKFO zudem zwei weitere Bib liotheken hinterlegt – nämlich OrthoEasy® (FORESTADENT) sowie Benefit® (PSM/dentalline). Einen komplett kabellosen und somit sehr bequemen Intra- oralscan ermöglicht der neue TRIOS® 3 Ortho wireless von 3Shape (Vertrieb für DE: Denta- Core). Der Scanner bietet laut Hersteller die gleiche Scan- geschwindigkeit, Präzision und Technologie wie die TRIOS® 3 Kabelvariante, und das bei abso- luter Bewegungsfreiheit. Je nach Bedarf kann zwischen der kom- pletten Cartversion auf Rädern mit Multi-Touchscreen oder der tragbaren Pod-Variante mit USB- Anschluss für den Laptop ge- wählt werden. Bei den Griffen stehen zwei Ausführungen zur Verfügung: die Stiftform oder der Handgriff. Beide werden mit je drei haltbaren, wieder auflad- baren Batterien geliefert. Innerhalb der ivoris® ortho Pra- xismanagementsoftware (Com- puter konkret) ist ab sofort das Zusatzmodul ivoris® e.health verfügbar. Die Versicherten- stammdaten werden beim Einle- sen der elektronischen Gesund- heitskarte online geprüft und bei Bedarf automatisch aktualisiert. Anwender der ivoris® ortho Software sind somit fit für die Tele- matikinfrastruktur, die das Gesundheitswesen landesweit vernetzen soll. Zusätzlich zu Online-Termin- planung und Patientenkommu- nikation bietet ivoris® connect nun durch die Integration von Sego4Star® von Comcotec den direkten Zugriff auf die Proto- kolle der Sterilisationsprozesse. Zudem kann durch die Integra- tion von TheraMon® das Trage- verhalten der Zahnspangen di- rekt in der Sidebar angezeigt werden. Veraview X800 (Fa. J. Morita). Auch der neue, schnelle Modell- scanner der XLine-Serie von MedianetX kann direkt aus ivoris® angesteuert werden. Integration von Sego4Star® in ivoris® connect (Fa. Computer konkret). IncognitoTM Brackets mit Tip Bar (Fa. 3M). müssen sich hierfür nur über CA DIGITAL registrieren lassen. Sie erhalten dann zudem ein ent- sprechendes Marketing-Kit in- klusive Infomaterial für Patien- ten und Praxis. Bereits in der ersten Woche der Kampagne wurde eine Reichweite von über 100.000 Kontakten generiert. Zwei neue Leone-Apparaturen für die Schnarchtherapie wurden am Stand von dentalline (exklu- siver DE-Vertrieb) gezeigt. So ist in drei abrasiven Stufen, schützt vor Überhitzung und somit vor Verformung der Kunststoffschie- nen. Des Weiteren konnten sich Standbesucher über die neuen Prophylaxe-Polierer „ProxyCups“ zur Verwendung mit Polierpaste informieren. Diese für den ein- maligen Gebrauch gedachten Auf- sätze zur Zahnreinigung verfü- gen auf ihrer Außenseite über Noppen, die ein Wegdrücken der Paste verhindern, und auf www.start-to-love-your-smile.ca-digit.com (Fa. CA Digital). zum einen der TELESCOPIC ADVANCER verfügbar – eine Teleskopapparatur geringer Größe, die aufgrund großzügig re- alisierbarer Lateral- und Mund- öffnungsbewegungen einen ho- hen Tragekomfort gewährt. In den Teleskoparmen integrierte Dehn- schrauben sorgen dabei für den Vorschub des Unterkiefers, wo- durch die Einengung der Atem- wege verhindert wird. Zum an- deren ist mit der FORWARDI- Apparatur ein Therapiegerät erhältlich, welches anstatt mit Te leskoparmen mithilfe spezieller Expan- s i o n s s c h ra u b e n nach dem Prinzip der schiefen Ebene agiert. Die Metall- körper der in der OK-Schiene integrierten Schrauben verfügen an ihrem nicht in die Schiene eingebette- ten Ende über eine Neigung von 70°. Bei Aktivierung wird diese schiefe Ebene gegen die in der UK-Schiene integrierten, eben- falls geneigten Flügel gedrückt, wodurch der Unterkiefer nach vorn bewegt wird. Zum Bearbeiten von Aligner- Schienen und thermoelasti- schen Materialien stellte Greiner Orthodontics kleine, ohne Paste einsetzbare Softbrush-Bürstchen vor. Deren offenporiges Material, der Innenseite über spezielle La- mellen. Diese sorgen dafür, dass die Paste besser zum Zahn hin- geführt wird und nicht gleich verspritzt. Eine dritte Neuheit wurde mit dem Jevan System für Retainer gezeigt. Dieses unter- stützt die Platzierung des Re- tainers beim Kleben und um- fasst den Thumb zum Halten des Retainerdrahts sowie je ein Handinstrument für den Ober- und Unterkiefer zum Andrü- cken des Drahtes am Zahn wäh- rend des Klebevorgangs. tomas® Abutment (Fa. Dentaurum). Ausblick Die nächste wissenschaftliche Jahrestagung findet vom 10. bis 13. Oktober 2018 im Congress Centrum & Messe Bremen statt. Tagungspräsidentin wird Prof. Dr. Franka Stahl sein.
Nr. 11 I November 2017 EVENTS www.kn-aktuell.de I 31 Special Ormco Day war voller Erfolg Rund 600 Gäste verbringen informative wie unterhaltsame Stunden an Bonner Rheinterrasse. Sich fortbilden, neueste Pro- duktinnovationen kennenlernen und bei guter Musik in entspann- ter Atmosphäre Kollegen und Freunde treffen – das klingt nach einem perfekten Event. Und ge- nau das war er auch, der Special Ormco Day am 13. Oktober. Eine rundum gelungene Veranstal- tung, die rund 600 Kieferortho- päden, Assistenten, Praxisteams sowie langjährige Ormco-Kun- den ins Kameha Grand Hotel di- rekt an die Bonner Rheinterrasse lockte. Bunt gemischte Vortragspalette Insgesamt sechs Referenten in- formierten im Rahmen des Fort- Rund 600 Kieferorthopäden, Assistenten, Praxisteams sowie langjährige Kunden waren am 13. Oktober der Einladung Ormco’s gefolgt, um gemeinsam mit dem weltweit (Fotos: Christian Daitche) agierenden Dentalanbieter ein paar informative sowie unterhaltsame Stunden zu verbringen. schiedenste Produktlösungen aus dem Hause Ormco infor- miert werden. Ob Damon® Q, die Weiterentwicklung in der passiven selbstligierenden Low- Friction- Low-Force-Behand lungs- technik; die ästhetische Bracket- innovation Damon® ClearTM 2; das digitale Behandlungssystem InsigniaTM oder AdvanSyncTM 2, die jüngste Generation des be- währten Klasse II-Geräts – so mancher Teilnehmer dieses Spe- cial Events nutzte die Möglich- keit, sich bei einer Tasse Kaffee sowie kleinen Snacks die Vor- teile von Ormco’s hochqualita- tiven Produkten im Detail erläu- tern zu lassen. Bild links: In entspannter familiärer Atmosphäre konnte sich mit Kollegen und Freunden ausgetauscht werden. – Bild Mitte: Ein breit gefächertes Vortragsprogramm mit insgesamt sechs Referenten vermittelte praxisnahes Fachwissen. – Bild rechts: Freude beim Ormco-Team über ein rundum gelungenes Event. bildungsprogramms über ver- schiedenste Themen. Den An- fang machte Dr. Markus Heise, der das in seiner Bochumer KFO- Praxis eingesetzte indirekte Kle- beprotokoll vorstellte. Dabei ging er nicht nur auf die einzelnen Ar- Ein absolutes Highlight stellte das von Coach und Gesundheitstrainer Thomas Eberl präsentierte pro- fessionelle Energie-Management dar. beitsschritte sowie mögliche Feh- lerquellen ein, sondern berichtete auch über die anfangs in seiner Praxis aufgetretenen Schwierig- keiten. „Sie müssen Ihre Mitarbei- ter in diese Technik mitnehmen und entsprechend schulen, dann gibt es deutlich weniger Miss- erfolge aufgrund von Prozess- unsicherheiten“, so Heise. „Denn ge nau diese Misserfolge sind es, die bei Ihren Mitarbeitern und vor allem auch bei Ihren Patien- ten Unzufriedenheit aufkommen lassen.“ Wie ein modernes Praxismar- keting aussehen sollte, verdeut- lichte Dr. Sebastian Schulz (ieQ- health GmbH, Münster). Sechs Gründe führte der Experte an, warum KFO-Praxen sich heut- zutage dieser Herausforderung stellen sollten. So nehme nicht nur der Verdrängungswettbe- werb bei den Praxen zu, auch der Wettbewerb um zahlungsbereite Kunden werde im Rahmen der Verdrängung von Konsumbe- dürfnissen zunehmend schärfer. Zudem haben sich die Anspruchs- haltung der Kunden bzw. Patien- ten sowie deren Informationsbe- dürfnis deutlich nach oben ent- wickelt. Auch wenn die Dynamik im Medium Internet momentan sehr groß sei, werden Kontinui- tät und Integration bzw. die Ver- zahnung mit anderen Medien be- lohnt, so Schulz. Qualität sollte hierbei das Positionierungsmerk- mal für einen erfolgreichen An- bieter sein. Und dies müsse ent- sprechend professionell kommu- niziert werden. Wie das geht, de- monstrierte der Praxisberater beispielsweise anhand einer op- timal gestalteten Praxiswebsite. Einblicke in die Möglichkeiten der Klasse II-Behandlung mithilfe der MARA-Apparatur gaben an- schließend die Dres. Uta Gönner und Volkan Gönner-Özkan (Kron- berg). Anhand von Studien sowie klinischen Fallbeispielen stellten sie dabei die Funktionsweise und Vorteile (z. B. geringe Reparatur- anfälligkeit, hoher Patientenkom- fort, einfaches Handling, vorher- sehbares Ergebnis, gute biome- chanische Wirkweise etc.) die- ses Therapiegerätes heraus. Dem Thema „Das Damon®-Bra- cket in der wissenschaftlichen Literatur und aus der Sicht des Klinikers“ widmete sich der Vor- trag von Dr. Gabriele Gündel. Dabei ging die Kieferorthopädin aus Erding insbesondere auf fünf Punkte ein (leichte Kräfte, zunehmender Patientenkomfort, reduzierte Behandlungszeit, re- duzierte Stuhlzeit mit großen Kontrollintervallen sowie verbes- serte Behandlungsergebnisse), die sie anhand diverser Studien herausarbeitete. Ein ganz besonderes Highlight hielt das Vortragsprogramm am Ende bereit. Thomas Eberl (Marklkofen/Warth), Trainer und Coach in Sachen Gesundheits- optimierung, führte die Gäste in ein professionelles Energie-Ma- nagement ein. Und das nicht ein- fach anhand von Worten, son- dern mithilfe simpler körperli- cher Übungen. Gemeinsam mit dem Publikum erarbeitete er da- bei eine „Mutter-Übung“, die täg- lich wie ein Ritual angewandt, jeden im beruflichen Alltag ge- sund powern und bei Bedarf ebenso effektiv abschalten lässt. „Erhaltende Maßnahmen des Le bensglücks, darum geht es“, so Eberl. „Denn das Spiel des Le- bens können wir nur gewinnen, wenn wir genau solche Maßnah- men zur Verfügung haben.“ Hochwertige Qualitätsprodukte Parallel zum Vortragsprogramm konnte sich im Rahmen einer umfangreichen Ausstellung an diversen Infopoints über ver- Parallel zum Vortragsprogramm konnten sich die Gäste des Special Ormco Day an verschiedenen Ausstellungsständen über aktuelle Neuheiten sowie bewährte Produkte des Unternehmens informieren. Stimmungsvoller Ausklang Im Anschluss an das Fortbildungs- programm ergriff dann Stephan Grethe, Ormco-Vertriebsleiter für den Bereich DACH, das Wort. Er hieß alle Teilnehmer des Special Ormco Day noch einmal herzlich Sorgten für beste Unterhaltung und eine ausgelas- sene Stimmung – die Musiker der Bonner Liveband (Foto: Christian Daitche) Roadrunner. willkommen und übernahm auch gleich die ehrenvolle Aufgabe der Eröffnung des zwischenzeitlich angerichteten Büfetts. Bei war- men Fingerfood und kühlen Ge- tränken wurde geplaudert und sich bestens amüsiert. Für gute Stimmung sorgte zudem der mu- sikalische Mix eines DJs und später der Auftritt der Bonner Liveband Roadrunner. Adresse Ormco B.V. Tel.: 00800 30323032 ormcoeuropeCS@ormco.com www.ormco.de
32 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 I November 2017 3M Incognito Appliance System: Expertentreffen in Wien Tradiertes Wissen + zukunftsweisende Technologie = Behandlungserfolg. Am 15. und 16. September fand in Wien das 2. Expertentreffen für Anwender des 3M Incognito Appliance Systems in Wien statt. Laufende Weiterentwicklungen des Incognito Appliance Systems garantieren höchste Präzision für beste Behandlungsergebnisse. handlungsplanung beginnen sollte. Dafür ist es notwendig, vor Be- handlungsbeginn das durch den Techniker in Bad Essen erstellte Set-up genauestens zu überprü- fen und ggf. Änderungen vorzu- nehmen. Außerdem sollte die Auswahl der Bögen und Bogen- sequenzen im Rahmen der The- rapieplanung fallspezifisch erfol- gen und schon zu Beginn auf die Korrektur unregelmäßiger Inzi- salkanten der Schneide- und Eck- zähne geachtet werden. Vom Bon- ding bis zum Finishing sollte der behandelnde Kieferorthopäde sich dann auf die Präzision des Systems verlassen und von einer manuellen Veränderung der Bra- cketpositionierung bzw. Biegun- gen in den Bögen absehen. Letz- teres ist erst mit den Finishing- Bögen möglich und sinnvoll. Drittes Treffen geplant Die Teilnehmer nutzten jede Ge- legenheit zum fachlichen Aus- tausch untereinander und zur Diskussion mit den Referenten. Appliance System“ zusammen- gefasst. Er empfiehlt beispielsweise, zur Kontrolle der Angulation bei Ex- traktionsfällen eine .010 Stahl- ligatur in Kombination mit einem TipBar Bracket und einem stei- fen Stahlbogen einzusetzen. Für die Tip-Korrektur sollte entweder ein runder .016 NiTi-Bogen mit einer Stahlligatur oder ein recht- nenten und die Eingliederung der Apparatur. Das Resultat ist eine weitere Erhöhung der Qua- lität des Behandlungsergebnis- ses. Die Gelegenheit, einige der digitalen Technologien wie den 3M Mobile True Definition Scan- ner und das digitale Treatment Management Portal – TMP selbst zu testen, erhielten die Teilneh- mer in einem Workshop. Dort wurde auch der Weg vom Intra- oralscan über die Bearbeitung der Daten bis hin zum 3D-ge- druckten Modell live vorgeführt. Vorgestellt wurde von Ralf Paehl zudem der wissenschaftliche Hintergrund zur Entwicklung und dem Einsatz des seit Kurzem erhältlichen Incognito Brackets mit TipBar. Dieses bietet den Vor- teil einer verbesserten Angula- tionskontrolle. Die Ergebnisse interner Untersuchungen, die diese Aussage belegen, wurden vorgestellt. Tipps aus der Praxis Praktische Tipps – u. a. zum klini- schen Einsatz des neuen TipBar Brackets – gab Dr. Steffen Decker (Harley Street Dental Studio, Lon- don, UK). Er ist klinischer Bera- ter WE für das Incognito Appli- ance System und steht Anwen- dern bei Fragen und Unklarhei- ten telefonisch mit Rat und Tat zur Seite. Seine Empfehlungen zur sinnvollen Kombination un- terschiedlicher Ligaturen sind auch in seiner Masterarbeit „Con- trolling and Correcting Tip in Anterior Teeth with the Incognito Wien ist traditionsbewusst und modern zugleich, prunkvoll und malerisch, gemütlich und quirlig. Vielleicht ist es diese Kombina- tion aus nahezu gegensätzlichen Attributen, welche die Metropole an der Donau für Touristen und Einheimische gleichermaßen at- traktiv macht. Nicht umsonst gilt Wien seit Jahren unangefochten als die Stadt mit der höchsten Le- bensqualität weltweit. Ein idealer Ort für den fachlichen Austausch am Standort Bad Essen. Er zeigte auf, dass der Fokus bei der Wei- terentwicklung des Systems in den vergangenen Jahren insbe- sondere auf der Integration digi- taler Technologien lag. Das Ziel des R&D-Teams lag darin, das Produkt und die Kommunika- tion zwischen Kieferorthopäden und dem TOP Service Labor noch anwendungsfreundlicher zu ge- stalten sowie die Präzision wei- ter zu erhöhen. Dipl.-Ing. Ralf Paehl bei der Erklärung des mechanischen Konzeptes des Incognito TipBar Brackets. Die Optionen der digitalen Set- up-Erstellung und der Online- Kommunikation zwischen Tech- niker und Kieferorthopäden sowie die computergestützte Herstel- lung der individuellen Brackets und Klebetrays ermöglichen tat- sächlich eine besonders hohe Präzision. Dies gilt gleicherma- ßen für die Planung der Behand- lung, die Produktion der Kompo- zu Themen rund um die Anwen- dung des 3M Incognito Appliance Systems. Schließlich liegt auch das Geheimnis dieser lingualen kieferorthopädischen Apparatur in der Kombination aus altbe- währt und neuentwickelt. Unter dem Motto „Tradition und Innovation, Chancen und Begeg- nung“ traf sich eine Gruppe aus- gewählter Kieferorthopäden mit langjähriger Erfahrung in der Lingualtechnik am 15. und 16. September 2017 zum 2. Incognito Expertentreffen in der österrei- chischen Hauptstadt. Im Mittel- punkt der Vorträge und Gesprä- che standen Neuerungen in der Lingualtechnik im Allgemeinen und die Anwendung des Incognito Systems mit seinen innovativen Komponenten und Features im Besonderen. Technologie für Erfolg Über Neuigkeiten aus der For- schung und Entwicklung des Incognito Appliance Systems be- richtete Dipl.-Ing. Ralf Paehl, R&D Specialist bei 3M Oral Care Die drei Referenten: Dipl.-Ing. Ralf Paehl, Dr. Steffen Decker und Dr. Leandro Fernández (v.l.). eckiger .022 x .016 NiTi-Bogen mit einem AlastiK Tipping Tie by Dr. Decker kombiniert werden. Diese eigens entwickelte Tech- nik zum Einsatz der 3M AlastiK Lingual Ligatur und andere Li- gationsmethoden demonstrierte der Referent anhand zahlreicher klinischer Fotos. Sein Fazit: Es ist die Kombination aus fundier- tem Fachwissen und zukunfts- weisender Technologie, die zum gewünschten Behandlungsziel führt. Sie lobten die Qualität der Vor- träge ebenso wie Organisation des Events und schwärmten von Wien, deren Schönheit viele der Anwesenden in ihren Bann zog. Aufgrund des durchweg positiven Feedbacks ist das dritte Incognito Expertentreffen bereits in Pla- nung. Weitere Informationen zum Incognito Appliance System un- ter www.3M.de/OralCare 3M und Incognito sind Marken der 3M Company. Das Ziel vor Augen Mit einem englischsprachigen Vortrag mit dem Titel „Finishing: Start with the end in mind“ be- geisterte Dr. Leandro Fernández (Malaga, Spanien) die anwesen- den Experten. Er machte darauf aufmerksam, dass bei der Lin- gualtherapie mit Incognito das Finishing bereits bei der Be- Adresse 3M Deutschland GmbH 3M Oral Care ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 08191 9474-5000 3MUnitek@3M.com www.3M.de/Oralcare www.3M.de/Zahnspange 3M Deutschland [Infos zum Unternehmen] Dr. Steffen Decker bei der Vorstellung verschiedener Ligationsmethoden.
EVENTS I E G E Z N A Digitalisierung in der lingualen Kieferorthopädie 12. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Linguale Orthodontie. ULTRADENT sagt DANKE! Für Ihren Besuch auf unserem Messestand und Ihr Interesse an unseren Produkten. easy KFO 3 Die Präzision in der lingualen Kieferorthopädie konnte in den letzten Jahren durch die Digitali- sierung der Arbeitsabläufe deut- lich gesteigert werden. Vom Scan der Zähne über die digitalen Set- ups, die computergestützte Her- stellung der lingualen Brackets und der robotergefertigten Lin- gualbögen hat sich die Lingual- technik rasant weiterentwickelt. Trotzdem bedarf es der Planung und Behandlung durch den gut Tagungspräsident Dr. Germain Becker lädt alle an der lingualen Orthodontie interessierten Kiefer- orthopäden/-innen zum DGLO-Jahreskongress am 12. und 13. Januar 2018 nach Luxemburg ein. geschulten kieferorthopädischen Spezialisten. Am 12. und 13. Januar 2018 ta- gen die lingual tätigen Fachzahn- ärzte für Kieferorthopädie auf ihrem DGLO-Kongress zum ers- ten Mal in dem an Deutschland angrenzenden Luxemburg. Der Tagungspräsident Dr. Germain Becker gilt als ein international anerkannter Lingualbehandler und freut sich über eine rege Teilnahme aller interessierten Fachkollegen und -kolleginnen auf sei ner Tagung im LE ROYAL HOTELS & RESORTS. Der Vorkongress beginnt am Frei- tagvormittag mit einem Hands- on-Kurs am Typodonten für Kie- ferorthopäden/-innen durch den Japaner Dr. Toshiaki Hiro. Paral- lel dazu können sich die Zahn- medizinischen Fachangestellten mit ihren Chefs über die Präven- tion von Rückenbeschwerden in der lingualen Stuhlassistenz durch den Dänen Dr. Herluf Skovsgaard weiterbilden. Die raffinierte Vierhandtechnik zwi- schen Arzt und ZMF macht die linguale Behandlung effizient und rückenschonend. Es wird emp- fohlen, sich schnellstmöglich für diese Kurse anzumelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Eröffnung der Tagung be- ginnt am Freitagmittag mit ei nem Vortrag des ersten Vorsitzenden der DGLO Dr. Andreas Bartelt. Es folgen anderthalb Tage hoch- interessante Vorträge aus Wis- senschaft und Praxis. Die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Linguale Orthodontie ist schon seit Langem eine internationale Veranstaltung, zu der Fachkolle- gen aus der ganzen Welt kom- men und die simultan ins Engli- sche übersetzt wird. Vielverspre- chend sind u. a. die Vorträge von Dr. Didier Fillion (Frankreich), Dr. Roberto Stradi (Italien), Dr. Jörg Glockengießer (Österreich), Dr. Guillaume Lecocq (ESLO Prä- sident) und den deutschen Kol- legen Dr. Volker Breidenbach, Dr. Björn Ludwig, Dr. Esfandiar Modjahedpour, Dr. Klaus Gerk- ANZEIGE Immer das Wichtigste im Blick behalten ... hardt, Dr. Dr. Axel Berens und Dr. Claudia Obijou-Kohlhas. Profes- sor Dr. Ariane Hohoff wird sich mit dem Thema „Lingualtechnik und Asymmetrien“ beschäftigen und Prof. Dr. Benedict Wilmes erörtert die „Kopplung von Gau- menimplantaten mit der Lingual- apparatur“. Für die Zahnmedizinischen Fach- angestellten bieten Dr. Germain Becker und sein Sohn Dr. Jean- Philippe Becker mit seinem Team am Freitagnachmittag und Sams- tagvormittag einen Fotografie- und Scankurs in ihren Praxen in Luxemburg an. Eingeteilt in zwei Gruppen, kann jede Teilnehmerin viel praktisches Wissen über di- gitale Fotografie und Intraoral- scanner mit nach Hause nehmen. Wer Dr. Germain Becker kennt, weiß, dass es neben dem Kon- gress ein stilvolles Zusammen- sein mit gutem Essen und schi- ckem Ambiente geben wird. Die Referenten dürfen sich nach Vor- anmeldung auf einen genüssli- chen Donnerstagabend bei der Sterneköchin Léa Linster freuen. Der Round-Table-Freitagabend für alle Kongressteilnehmer fin- det in der Brasserie Schumann und der traditionelle Galaabend im Tennisclub Arquebusier statt. Der wissenschaftliche Beirat und Tagungspräsident Dr. Germain Becker laden alle Kieferorthopä- den/-innen dazu ein, sich im Rah- men der DGLO-Tagung als ak- tive Mitglieder zu zertifizieren. Hierfür sollen zwei behandelte Lingualfälle gut dokumentiert mitgebracht werden. Herzlich willkommen zur DGLO- Jahrestagung in Luxemburg 2018! Nähere Informationen sowie An- meldung unter www.dglo.org Dr. Claudia Obijou-Kohlhas, 2. Vorsitzende der DGLO Adresse DGLO Geschäftsstelle Adlzreiterstraße 29 80337 München Tel.: 089 189046-24 info@dglo.org www.dglo.org Die flexible KFO-Einheit. Für Kieferorthopäden. easy KFO 1 easy KFO 1 Die Kompakt Die Kompakte. easy KFO 2 easy KFO 2 Die VDie Variable. e e d d . . r r u u t t n n e e g g a a - - e e d d - - s s m m m m i i D E N T A L U N I T S . M A D E I N G E R M A N Y . Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KG D-85649 Brunnthal I Eugen-Sänger-Ring 10 Telefon: +49 (0)89 - 42 09 92 70 Telefax: +49 (0)89 - 42 09 92 50 info@ultradent.de ultradent.de easy KFO 3
34 I www.kn-aktuell.de EVENTS Nr. 11 I November 2017 Hunderte Kieferorthopäden beim „European Damon Forum 2017“ Mehr als 700 Teilnehmer aus 56 Ländern waren zum Top-Event nach Monaco gereist und machten dieses zu einer der größten und bedeutendsten europäischen KFO-Veranstaltungen in diesem Jahr. Als eines der größten kieferorthopädischen Events in diesem Jahr fand vom 7. bis 9. September das „European Damon Forum 2017“ statt. Über 700 begeisterte Kiefer- orthopäden folgten dabei u. a. den Ausführungen von Dr. Dwight Damon, dem Entwickler der weltweit erfolgreich eingesetzten Brackettechnologie. Auf drei unvergessliche Tage mit erstklassigen Vorträgen, ange- regten fachlichen Diskussionen, netten Gesprächen unter Kolle- gen und Freunden, einem exklu- siven Rahmenprogramm sowie „European Damon Forum“ in so manchem Feedback wider. Es macht dem Team von Ormco deut- lich, dass sich auch dieses Mal das intensive Jahr der Vorberei- tung auf jeden Fall gelohnt hat. Veranstaltungsort war das architektonisch beeindruckende Grimaldi Forum. Insgesamt acht international renommierte Referenten beeindruckten im Rahmen des Hauptprogramms mit ihrem umfangreichen Wissen und klinischen Erfahrungsschatz. „Wie immer war Ormco’s Damon Forum ein wahrer Genuss. Der Veranstaltungsort und die Präsen- tationen waren von solch einem hohen Niveau, dass die Messlatte für künftige Ormco-Events ziem- lich hoch liegen dürfte“, verweist ein weiterer Teilnehmer schon jetzt auf die Herausforderung des nächstjährigen Events. einer durchweg tollen Stimmung schaut das Unternehmen Ormco zurück. Vom 7. bis 9. September hatte der bekannte Anbieter den- taler Produkte zum diesjähri gen „European Damon Forum“ in das Fürstentum Monaco geladen. Über 700 Kieferorthopäden aus insgesamt 56 Ländern der Welt, darunter Spanien, Frankreich, England, Italien, Dänemark oder gar Indien, waren der Einladung an die französische Mittelmeer- küste gefolgt und erlebten im berühmten Grimaldi Forum ein Programm der absoluten Spit- zenklasse. „Seit mehr als 17 Jahren nehme ich an Ormco-Foren teil und ich bin da von überzeugt, dass das jüngste Event eines der bislang besten dar- stellt. Wie es organisiert war, der Inhalt der Vorträge und die Be- geisterung bei den Teilnehmern waren einfach außergewöhnlich.“ Dieses euphorische Resümee spie- gelte sich nach dem diesjährigen Pre-Forum bot Fortbildung nach Maß Bereits im Vorfeld des Hauptpro- gramms gab es reichlich Gelegen- heit, sich anhand einer breit gefä- cherten Themenpalette entspre- chend des eigenen Wissensstan- des sowie persönlicher Interessen fortzubilden. Drei parallel statt- findende Vortragsprogramme in- formierten im Rahmen des Pre- Forums am Donnerstag wahl- weise rund um den Einsatz des Damon®-Systems sowie zur digi- talen Kieferorthopädie mithilfe von InsigniaTM. Im „Damon Essentials“- Block für Neueinsteiger in die passive Damon®-Technologie demons- trierte Dr. Alan Bagden (USA), wie durch eine effiziente, bio- logisch wirksame KFO-Thera- pie nicht nur das Behand lungs- er gebnis, sondern der komplette Praxisalltag optimiert werden kann. Während Dr. Andrey Tikhonov (Russland) mit Mythen rund um das Damon®- System aufräumte, zeigte Dr. Gurkeerat Singh (Indien), wie in Kombina- tion mit der AdvanSyncTM 2-Ap- paratur Klasse II-Malokklusio- nen binnen kürzester Zeit kor- rigiert werden können. Im parallelen Damon®-Block für fortgeschrittene Anwender setz- ten sich die Dres. Gualtiero Man- delli (Italien) und Matias Anghi- leri (Argentinien) mit dem Ma- na gement schwieriger Fälle aus- einander. Sie zeigten effektive Therapieansätze auf und gaben so manchen klinischen Tipp mit auf den Weg. Rund um das digitale Behandlungssystem InsigniaTM drehte es sich im dritten Vortrags- Für unvergessliche Stunden bei kulinarischen Köstlichkeiten und stimmungsvoller Musik sorgte das Galadinner in der exklusiven Salle des Etoiles des Sporting Club. Während des Essens wurde das Dach aufgefahren, sodass unter freiem Abendhimmel gespeist werden konnte. (Fotos: Studio Loic Bisoli) block des Pre-Forums. Da bei ver- deutlichten die Dres. Sonia Pal- leck (Kanada), Dr. Jeff Kozlowski (USA), David González Zamora (Spanien) sowie Philippe Van Steenberghe (Belgien), wie mit- hilfe der beliebten All-inclusive- Lösung die vom Kieferorthopäden bevorzugte Behandlungsstrategie mit der Präzision eines computer- gestützten Smile Designs kombi- niert und so jedem Patienten zur optimalen Okklusion und Lach- linie verholfen werden kann. Dr. Dwight Damon richtete Blick in die Zukunft Am Freitagmorgen begrüßte Patrik Eriksson, Präsident der Ormco Corporation, zunächst die zahlreich erschienenen Gäste und eröffnete anschließend das dies- jäh rige „European Damon Fo- rum“. Kein geringerer als dessen Namensgeber, der Entwickler der weltweit erfolgreich eingesetzten Damon®-Technologie – Dr. Dwight Damon (USA) – ergriff als erster Redner das Wort und stellte den Anwesenden die künftige Gene- ration des passiv-selbstligieren- den Systems vor. Nach dessen beeindruckenden Ausführun- gen übernahm Dr. Ramón Perera (Spanien), der Einblick in seinen umfangreichen klinischen Er- fahrungsschatz gewährte. Wie Klasse III-Fälle in Kombination von Damon®-System und ske- letta ler Verankerung effektiv be- handelt werden können, verdeut- lichte der Vortrag von Dr. John Lin (Taiwan), bevor Dr. Dimitri Mav- reas (Griechenland) schließlich das Programm beendete, indem er auf absolute No-Gos bei Einsatz die- ser Brackettechnologie verwies. Wertvolle Anregungen für den Praxisalltag Nach einem exklusiven Gala- dinner in der berühmten Salle des Etoiles des Sporting Club mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie Live-Musik unter freiem Himmel (das Dach des Raumes wurde hierfür extra geöffnet), startete der Samstag mit dem Vortrag von Dr. Stuart Frost (USA). Dieser widmete sich dem Thema Finishing. Inwie- weit der variable Torque die neue vierte Säule des klini- schen Erfolgs beim Einsatz des Damon®-Systems darstellt, er- läuterte anschließend Dr. Darsh Patel (Großbritannien). Wie wichtig die Untersuchung der Kiefergelenke im Vorfeld einer je- den Behandlung ist, verdeutlichte Dr. Elizabeth Menzel (Deutsch- land). Schon ein paar simple Fra- gen, die abklären, inwieweit be- stimmte Beschwerden vorliegen (z. B. Klicken im Kiefergelenk oder Ohr, schmerzende Nackenmus- kulatur, Kopfschmerzen, Schlaf- störungen oder Rückenschmer- zen), können Kieferorthopäden und Patienten vor unerwarteten Problemen während der Behand- lung bewahren. Der Vortrag von Dr. Skander Ellouze (Tunesien), der sich dem Einsatz temporärer skelettaler Verankerung widmete, beendete schließlich dieses einzigartige Event. Adresse Ormco B.V. Tel.: 00800 30323032 OrmcoEuropeCS@ormco.com www.ormco.de Die Qual der Wahl hatten die Teilnehmer des Pre-Forums am Donnerstag. Aus insgesamt drei parallel statt- findenden Vortragsblöcken konnten sie sich die ihrem Wissensstand entsprechenden Fortbildungen wählen.
Nr. 11 I November 2017 www.kn-aktuell.de I 35 PRODUKTE Die „One-Shot“-Technologie bei der kephalometrischen Bilderzeugung für Kieferorthopäden Dr. Aous Dannan, Richard Donaca (Geschäftsführer Argon Dental) und Frank Rosema (Vertrieb & Marketing xRAY Germany) stellen RAYSCAN + vor. Eine Produktneuheit, die auf dem „One-Shot“-Konzept bei der kephalometrischen Bilderzeugung basiert. Einführung Kieferorthopädische Diagnose- und Behandlungspläne, die Aus- wertung von Wachstum und Ent- wicklung sowie die Beurteilung der Ergebnisse des Behandlungs- fortschritts erhielt man bisher, indem klinische und fotogra- fische Da ten mit Befunden und einer Ana- lyse der zwei- dimensionalen ( 2 D - ) R a d i o - grafie, wie bei- spielsweise der panoramischen und seit li chen kieferorthopädischen Bild er zeu- gung, zurate gezogen wurden. Jahrzehntelang bestand die ein- zige echte dreidimensionale (3D-) Dokumentation in Gipsstudien- modellen der Zahnbögen des Ober- und Unterkiefers. Eine zu- nehmende Anzahl an Kieferor- thopädiepatienten hält das Ver- stehen der komplexen anato- mischen Beziehungen und der umliegenden Strukturen des Kie- fer- und Gesichtsskeletts wich- tig für kieferorthopädische Pla- nungen, um die am besten geeig- nete Therapie aus einer Reihe zur Verfügung stehender Behand- lungsmöglichkeiten auswählen zu können. Obwohl die Zahn- Computertomografie (CT) und insbesondere die Mehrschicht- CT (MSCT) bisher viele nützli- che Informationen bei der Un- tersuchung der oralen und Kie- fer- und Gesichtspathologie ge- liefert haben, wird gegenwärtig über die möglicherweise hö- here Strahlungsdosis als ein Nachteil dieser Technik dis- kutiert. Außerdem sind bei der MSCT der Bedarf an Platz und der Preis sehr hoch, weshalb sie für die orale sowie Kiefer- und Gesichtspathologie relativ sel- ten im Vergleich zu herkömmli- chen Röntgenaufnahmen ver- wendet wird. Panoramische Bilderzeugung in der Kieferorthopädie Das panoramische Röntgen- bild, das als die gegenwärtige Standardversorgung für die zahnärztliche Diagnose- und RAYSCAN lpha+ 3D DVT. Behandlungsplanung gilt, wird von Zahnärzten und Kieferortho- päden gleichermaßen verwen- det. Es liefert eine beträchtliche Menge an Informationen über die Zähne und den Trägerkno- chen und wird bei der Untersu- chung auf Zysten, Krebs, zusätz- liche Zähne, angeborenes Feh- len oder vorzeitigen Verlust von Zähnen, am Knochen angewach- sene Zähne oder anormal zu- rückgebliebene Zähne, Zahn- ausbruchswege, Knochenpatho- logie und Kierferasymmetrie ver- wendet. Eine sachgerechte Diagnose von Asymmetrien vor einer kiefer- orthopädischen Behandlung ist für die Thematisierung der Be- handlungsgrenzen und thera- peutischen Möglichkeiten not- wendig. Trotz dessen, dass die meisten praktizierenden Ärzte keine panorami- schen Bilder für die Di- agnose einer Kiefer- asymmetrie nutzen, setzen sich einige For- scher für deren Ver- wendung ein. Gemäß früheren Studien kann die panorami- sche Radiografie verwendet wer- den, um den Unterkieferwinkel genauer als die seitliche Kepha- lografie zu bestimmen, da der rechte und der linke Unterkie- fer winkel einzeln ohne jegliche Überlagerungen gemessen wer- den können. Das panoramische Röntgen- bild liefert Informationen so- wohl über die rechte als auch die linke Seite; somit wäre es ratsam, zu überprüfen, ob die Visualisierung beider Seiten gleichermaßen verlässlich ist. Jedoch haben zahlreiche For- schungsberichte gezeigt, dass bei herkömmlichen und digitalen panoramischen Aufnahmen Vergrößerungsfeh- ler und unverhältnismäßige Ver- größerungen auftreten. Kephalometrische Bilderzeu- gung in der Kieferorthopädie Die seitliche Kephalografie ist ein wichtiges Mittel für die Be- handlungsplanung und wird Kie- ferorthopädiepatienten häufig empfohlen. Ein seitliches Kepha- logramm kann zur Auswertung der Skelettbeziehung, Wachs- tumsmuster, der Zahnstruktur und des Alveolarfortsatzes ver- wendet werden. Bei diesen Aus- wertungen werden bestimmte Merkmale oder Punkte auf dem Schädel für die quantitativen Mit RAYSCAN lpha+ erzeugte OPG-Aufnahme. Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Analysen und Messungen ver- wendet. Der Unterkieferwinkel ist ein bedeutender Parameter bei der Bestimmung des Wachstums- musters einer Person, bei der Be- urteilung der Drehung des Un- terkiefers und des Extraktions- musters bei Klasse II-Patienten, bei der Entscheidungsfindung bezüglich der Frage, ob eine Operation an der Skelettbasis bei Klasse III-Patienten durch- geführt werden soll, und beim Schätzen des Alters in der foren- sischen Medizin. Er ist auch ein bedeutender Parameter bei der Auswertung der Symmetrie des Gesichtsskeletts. Für gewöhnlich wird dieser Winkel unter Verwen- dung eines seitlichen Kephalo- gramms gemessen. Einigen Stu- dien zufolge ist die Genauigkeit CBCT ist eine Schnellerfas- sungstechnologie, die einen Wan- del in der extraoralen Ra dio- grafie von repräsentativen 2D- Bil dern zu einem anatomisch korrekten, volumetrischen 3D- Datensatz kennzeichnet, wobei die Rolle der Bilderzeugung bei der kieferorthopädischen Dia- gnostik ausgebaut wird. Aktuelle Berichte führen mindestens 20 Verkäufer auf, die über 50 in vie- len verschiedenen Ländern pro- duzierte Vorrichtungen anbieten. Die meisten CBCT-Einheiten scannen den Patienten entweder in einer stehenden und/oder sitzenden Position. Einige sind erhältlich, bei denen der Patient in Rückenlage gescannt wird. CBCT-Systeme können ebenfalls in autarke oder multimodale Hy- bridsysteme unterteilt werden, Das Gerät ist für Patienten aller Altersstufen ausgelegt und vollständig rollstuhlgerecht konstruiert. der Messungen des Unterkiefer- winkels unter Verwendung seit- licher Kephalogramme aufgrund der Überlagerung des rechten und des linken Winkels jedoch fragwürdig. Mit anderen Worten, wenn auf einem seitlichen Kephalogramm die Bilder überlagert auftreten, ist es schwierig, den Unterkiefer- winkel bei einer Person in ei ner verlässlichen Weise zu messen, insbesondere dann, wenn irgend- eine Art von Kieferoperation ge- plant wird. Kegelstrahl-CT In jüngster Zeit wurde eine Bild- erzeugungstechnik entwickelt, die Kegelstrahl-CT (cone beam CT – CBCT) genannt wird. CBCT- Vorrichtungen dienen nicht als Ersatz für die MSCT, sondern sind vielmehr eine Ergänzung zu den MSCTs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. die digitale panoramische und/ oder kephalometrische Radio- grafie mit einem kleinen bis mittelgroßen Messfeld-(FOV-) CBCT-System kombinieren. CBCT-Einheiten werden mit „fes- ten“ Belichtungseinstellungen produziert oder erlauben eine „manuelle“ Anpassung der Kilo- voltzahl (kVp) und/oder der Milli- ampere (mA). Die Anpassung sollte auf der relativen Größe des Patienten und unter Beachtung der Empfehlungen des Herstel- lers basieren. CBCT-Bildern ist ein „Rattern“ zu eigen, das die Bildschärfe ver- ringert und eine begrenzte Weich- teilkontrastauflösung erzeugt. Die CBCT-Bildqualität wird eben- falls durch Bildartefakte, wie bei- spielsweise Streifen, Schatten, Ringe und Verzerrungen aufgrund von höher gelegenen Dämpfungs- Fortsetzung auf Seite 36
36 I www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 I November 2017 sene. Dies führt dazu, dass das Sterberisiko für Kinder drei- bis fünfmal höher ist als das für Er- wachsene mit der gleichen Be- lastung. Es gibt zahlreiche Verfah- ren, um die Strahlenbelastung von Patienten zu senken, wenn die CBCT-Bilderzeugung ein- gesetzt wird. Das Einfachste ist, das Messfeld der CBCT-Einheit zum Abdecken eines bestimmten Bereichs von Interesse zu verringern, indem der Röntgenstrahl gebündelt und somit die Expositionszone be- grenzt wird. Die Exposition kann ebenfalls minimiert werden, in- dem die Expositionseinstellungen (kVp und mA) angepasst werden. Durch Vermeiden von Bereichen mit hohem relativen Strahlungs- risiko (z. B. Augen und Schild- drüse) kann ebenfalls das Risiko für Patienten gesenkt werden. Es wird empfohlen, wenn mög- lich Patientenschutzschirme, wie möglichen Vorteile der Bildreihe gegen die bekannten Risiken ab- gewogen werden, um die Expo- sition zu rechtfertigen. In jüngster Zeit hat eine Reihe von Herstellern CBCT-Einheiten auf den Markt gebracht, die in der Lage sind, eine mittlere oder so- gar vollständige Messfeld-CBCT- Erfassung unter Verwendung von „Niederdosen“-Protokollen zu lie- fern. Durch Anpassungen beim Rotationsbogen, mA, kVp oder einer Reihe von Basisbildern oder einer Kombination davon kann die CBCT-Bilderzeugung bei ef- fektiven Dosen durchgeführt wer- den, die mit herkömmlichen pa- noramischen Untersuchungen vergleichbar sind. Aufgrund der einfachen Hand- habung zur Durchführung von CBCT-Scans, der Einführung von „Niederdosen“-Protokollen und des Anreizes, potenziell bedeut- same zusätzliche diagnostische gibt es eine Studie, deren Ziel die Durchführung einer quantitati- ven dreidimensionalen Analyse der Bewegungen des Patienten zu verschiedenen Zeitpunkten wäh- rend der simulierten Erfassung von kephalometrischen Röntgen- aufnahmen war. Die maximale Bewegung in dieser Studie wurde dreidimensional bei 0,5; 2; 5; 10; 15 und 20 Sekunden analysiert. Alle 0,3 – 0,5 Sekunden gab es eine minimale Vibrationsbewegung und alle 3 – 5 Sekunden eine rela- tiv große Bewegung. Die jüngste Gruppe zeigte die höchste An- zahl an Bewegungen bei den vier Altersgruppen. Je länger die Ex- positionszeit war, desto höher war die Anzahl der Bewegun- gen. Kinder können bedeutende Bewegungen während der Auf- nahme des Röntgenbildes ma- chen, und die längere Expositions- zeit kann ebenfalls zu den größe- ren Bewegung während der Er- Stand-by X-ray ready X-ray exposure Emergency Die Farb-LED signalisiert auf einen Blick erkennbar den momentanen Betriebszustand: Stand-by, auslösebereit, Röntgenvorgang und Störung. Informationen zu finden, plä- dieren einige dafür, dass die pa no ramische und seitliche ke- pha lometrische Radiografie zur standardmäßigen kieferortho- pädischen Diagnosestellung und Behandlung durch CBCT ersetzt werden sollte. Obwohl kein Zwei- fel daran besteht, dass CBCT grö- ßere Sicherheit bei bestimmten klinischen kieferorthopädischen Umständen bietet und zusätzli- che Diagnostik liefert, vermeh- ren sich, wenn auch begrenzt, die Hinweise darauf, dass derartige Informationen einen klinischen Einfluss haben, um eine Ände- rung beim Behandlungsansatz im Vergleich zur herkömmlichen Bilderzeugung in bestimmten klinischen Situationen zu verur- sachen. Einführung von RAYSCAN + Eine kürzlich erfolgte Neuerung für Kieferorthopäden bei der zahnärztlichen Bilderzeugung ist die „RAYSCAN +“-Vorrich- tung. Diese Neuheit basiert auf dem „One-Shot“-Konzept bei der ke phalometrischen Bilderzeu- gung. Sie erfasst Bilder in weni- ger als einer Sekunde, um die Bildverzerrung zu verringern. Die Kephalometrie (Option) bei RAYSCAN + weist folgende technische Daten auf: • Typ: OCS (One-Shot Standard) • Detektortyp: a-Si-DFT • Bildgröße: maximal 30 x 25 cm • Expositionszeit: 0,3 / 0,8 Sek. Die Effektivität derartiger Vor- richtungen mit niedrigerer Ex- positionszeit wurde geprüft und in mehreren Studien in der Li- teratur verwendet. Zum Beispiel fassung von kephalometrischen Röntgenbildern führen. Um die Bildqualität zu verbessern, wird daher die kürzere Expositions- zeit empfohlen. Zusammenfassung Im Laufe der letzten 15 Jahre hat sich die CBCT-Bilderzeugung als eine bedeutende ergänzende ra- diologische Technik zur kiefer- orthopädischen Diagnosestel- lung und Behandlungsplanung herausgestellt, besonders in Fällen, die ein Verständnis der komple- xen anatomischen Beziehungen und der umliegenden Strukturen des Kiefer- und Gesichtsskeletts erfordern. Die CBCT-Bilderzeu- gung in der Kieferorthopädie sollte immer gründlich geprüft werden, da Kinder unter Vorbe- halt im Durchschnitt ein Strah- lungsrisiko aufweisen, das im Ver- gleich zu Erwachsenen mit der gleichen Belastung drei- bis fünf- mal höher ist. Die Umsetzung der „One- Shot“-Technik, eingeführt durch RAYSCAN +, führte zu einem bedeutenden Wandel bei der zahn- ärztlichen Bilderzeugung in der Kieferorthopädie aufgrund sei- ner niedrigeren Expositionszeit gegenüber Röntgenstrahlen und gleichzeitig einer guten Bildauf- lösung. RAYSCAN + Adresse xRAY Germany Franz-Kirsten-Straße 1 55411 Bingen am Rhein Tel.: 06721 3096-0 Fax: 06721 3096-29 info@xray.dental www.xray.dental Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Eine Innovation des RAYSCAN + stellt das Guiding Light dar, ein lichtbasierendes Positionierungssystem, das mittels freier Kollimatortechnologie das Volumen auf dem Patientengesicht einblendet. Somit ist vor der Aufnahme das exakte Strahlenfeld für perfekte Volumenauswahl und optimale Positionierung sichtbar. Fortsetzung von Seite 35 bereichen (wie beispielsweise metallischen Füllungen) beein- flusst, und die dazugehörige räumliche Auflösung kann eine adäquate Visualisierung von Strukturen im dentoalveolaren Bereich begrenzen. Die CBCT-Bilderzeugung ver- wendet ionisierende Strahlung, die als potenziell krebserregend gilt. Jüngste öffentliche und wis- senschaftliche Berichte haben das öffentliche Bewusstsein und die Bedenken von Experten be- züglich der möglichen Verbin- dung zwischen diagnostischer Bestrahlung und Krebs gestärkt. Der Einsatz jeglicher radiolo- gischen Technik erfordert, dass jede Patientenexposition klinisch gerechtfertigt ist und dass Grund- sätze und Verfahrensweisen an- gewendet werden, welche die Strahlenbelastung des Patien- ten minimieren und zugleich den maximalen diagnostischen Nutzen optimieren. CBCT in der Kieferorthopädie In der Kieferorthopädie ist eine Aussetzung gegenüber ionisie- render Strahlung von der CBCT- Bilderzeugung von besonderer Bedeutung, weil sie die Bild- A N Z E I G E erzeugung bei überwiegend jün- geren Personen beinhaltet: • Beinahe alle CBCT-Einheiten strahlen höhere Mengen ab als der Bereich, der von digitaler panoramischer, seitlicher kepha- lometrischer oder intraoraler Vier-Bild-Bissflügel-Radiogra- fie berichtet wird. • Jüngere Patienten reagieren empfindlicher auf Strahlung als Erwachsene. • Jüngere Patienten haben eine längere zu erwartende Lebens- dauer, in der die Auswirkungen der Strahlenbelastung sich als Krebs manifestieren können. • Organdosen, insbesondere die Speicheldrüsen, und effektive Dosen sind mit CBCT für Kin- der im Durchschnitt 30 Prozent höher als für Jugendliche mit der gleichen Belastung. • Der Verlauf einer kieferorthopä- dischen Behandlung beinhaltet oftmals mehrere radiologische Untersuchungen, daher sollte eine im Laufe der Zeit kumula- tive CBCT-Dosis in Betracht gezogen werden. Aufgrund dieser Überlegungen sind Kinder möglicherweise zwei- bis zehnmal empfindlicher gegen- über strahlungsbedingter Krebs- entstehung als ältere Erwach- z. B. Bleischürzen und Schild- drüsenschutzeinrichtungen, zu verwenden, um die Exposition von strahlungsempfindlichen Organen au ßerhalb des Mess- felds zu minimieren. Wie bei allen radiologischen Verfahren in der Zahnheilkunde sollte der Einsatz der CBCT in der Kieferorthopädie nicht regelmä- ßig erfolgen und nur nach Prü- fung des Gesundheitszustandes des Patienten, der Verfügbarkeit von früheren Röntgenbildern und dem Abschluss einer gründlichen klinischen Untersuchung in Be- tracht gezogen werden. Für jeden einzelnen Patienten sollten die www.halbich-lingual.de t s e m c h – e i n f a c h s w w w . h a l b i . Q M S Q u i k M o d u l S y c h ö n e i n f a c s i n k l c h ö n ! c h - q m s . d e
PRODUKTE I E G E Z N A Prophylaxe im Fokus Der US-Konzern Young Innovations ist ein führender Entwickler, Hersteller und Händler hochwertiger Dentalprodukte. Seit Jahresbeginn beliefert das Unternehmen auch den europäischen Markt. JETZT WIRD JEDER ZUM SUPER MODEL Einweg-Prophy-Winkelstücke, Polierkelche und Prophypasten von Young Dental (v.l.n.r.). (Fotos: Young Dental) Im Bereich professionelle Zahn- reinigung ist Young Innovations mit der Linie Young Dental vie- lerorts Marktführer, für Kinder gibt es die Marke Zooby®. Es ste- hen an die 200 Produkte für die Prävention zur Verfügung, der Fokus liegt insbesondere auf Po- lierkelchen, Pasten und Prophy- Winkelstücken. Die pH-neutralen Pasten sind we- niger abrasiv als vergleichbare Produkte und darüber hinaus vegan, zucker- und glutenfrei. Sie werden in farbigen Einzel- dosen geliefert und sind daher leicht zu unterscheiden. Einweg- Prophy-Winkelstücke reduzieren das Infektionsrisiko und sparen Zeit und Kosten, weil keine Auf- bereitung benötigt wird und das Handstück weniger verschleißt. Erhältlich sind die DPAs in den Varianten Elite Cup und Petite Web Cup, entweder in gerader Ausführung oder mit ergonomi- schem 17-Grad-Kontrawinkel zur Reduktion der Muskelermüdung. Alle Modelle haben ein schmales Design und einen kleinen, run- den Kopf, dies macht die Zahn- politur für Patienten spürbar an- genehmer. Der Behandler wiede- rum hat freie Sicht auf das Ar- beitsgebiet und erreicht bislang kaum zugängliche Stellen. Die passenden Polierkelche wer- den aus firmeneigenem Spezial- gummi gefertigt, der sich der Zahnkontur optimal anpasst. So werden Spritzer vermieden und ein exzellentes Ergebnis erreicht. Die Cups gibt es in unterschied- lichen Längen und den Härte- graden fest, weich, extraweich. Sie sind latexfrei und mit Steck- oder Schraubverschluss verfüg- bar. Es werden fünf unterschied- liche Formen angeboten, damit der Anwender individuelle Be- dürfnisse des Patienten berück- sichtigen kann. Der Elite-Cup etwa hat zusätzliche Außenril- len, die beim Polieren auch die Zahnzwischenräume erfassen. Um eine Kreuzkontamination zu vermeiden, sind die Cups einzeln verpackt. Für die professionelle Zahnrei- nigung bei Kindern gibt es die Marke Zooby®. Die bunten Pro- dukte sind dekoriert mit Moti- ven von A wie Alligator bis Z wie Zebra. Dadurch werden Kinder von Anfang an in alle Vorgänge spielerisch einbezogen und erle- ben eine angstfreie Therapie in entspannter Atmosphäre. Dies erhöht die Akzeptanz der Maß- nahme und ebnet den Weg zur optimalen Mundhygiene. „Gleichzeitig stellen wir damit sicher, dass in der Praxis immer Produkte von höchster Qualität verwendet werden.“ Für Einwegprodukte spricht auch der beachtliche Aufwand bei der Wiederaufbereitung und der erhebliche Ressourcenver- brauch im Bereich Personal, Ein digitales Setup wie aus Zauberhand! Das zeitaufwendige Ausmessen von Hand entfällt. Aber nicht nur das: Unsere neue CS Model+ Software segmentiert und nummeriert auch vollautomatisch die Zähne der Kieferbögen. So erhalten Sie ein digitales Se- tup – automatisch, aber selbstverständlich anpassbar. Sie können auch mehrere Varianten des Setups erstel- len und anhand von Simulationen verschiedene Szena- rien mit Ihrem Patienten besprechen, sogar schon bei der erstmaligen Vorstellung. Darüber hinaus bietet die Software umfangreiche Analysen an, die automatisch zur Verfügung stehen. Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns: deutschland@carestream.com Tel: 0711-20707-306 Produkte von Zooby®. (Foto: Zooby) Bei der professionellen Zahnrei- nigung setzt Young Innovations auf Einwegartikel, denn wieder- aufbereitete Produkte bringen ei nige Risiken mit sich. Dazu ge- hören Rückstände aus der vo- rangegangen Anwendung, wie z. B. Blut, oder Rückstände aus der Aufbereitung, wie Desinfek- tions- und Sterilisationsmittel. Auch die Effektivität der Reini- gung ist bei komplexen Oberflä- chen fraglich und kann durch Inspektion nur schlecht beur- teilt werden. „Um das Infektions- risiko zu minimieren setzen wir auf Einwegprodukte, denn die Sicherheit des Patienten und des Behandlers steht für uns im Vor- dergrund“, erklärt Frank Whyte, Geschäftsführer von Young Innovations Europe, und ergänzt: Zeit und Energie, der entsteht durch Vorbehandlung, Zerle- gen, Reinigung, Desinfektion, Spülung und Trocknung, Prü- fung auf Sauberkeit und Unver- sehrtheit, Pflege und Instand- setzung, Funktionsprüfung, Ver- packung und Herstellung der Siegelnaht, Lagerung und na- türlich die Dokumentation der Aufbereitung. Adresse Young Innovations Europe GmbH Jeannine Fink Kurfürsten-Anlage 1 69115 Heidelberg Tel.: 06221 4345442 Fax: 06221 4539526 info@youngdental.eu www.youngdental.eu CS 3600 Intraoralscanner Mit offenen STL-Datensätzen! WORKFLOW INTEGRATION TECHNOLOGY DIAGNOSTIC EXCELLENCE Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. © Carestream Health, Inc. 2017.
38 I www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 I November 2017 discovery® pearl Faszinierende Natürlichkeit in Bracketform. Mit der Einführung des Kera- mikbrackets discovery® pearl begann für Dentaurum ein neues Zeitalter in der ästhetischen Kie- ferorthopädie. Obwohl sich das Bracket, einmal auf den Zahn geklebt, vollkommen an die natürliche Zahnumgebung anpasst und nahezu unsicht- bar im Mund erscheint, benöti- gen erfahrene Kieferorthopäden oft keine optische Unterstüt- zung. Aus diesem Grund wird discovery® pearl ab Herbst 2017 auch ohne far- bige Setzhilfen erhältlich sein. Für Fachzahnärzte, die wei- terhin einen visuellen Farb- kontrast zum Zahn bevorzu- gen, erleichtert ein übersicht- liches System aus farbigen Setz- hilfen das exakte Platzieren. So kann jedes Bracket zahnspezi- fisch zugeordnet und optimal ausgerichtet werden. Durch die ideal abgestimmte laserstruktu- rierte Basis, ähnlich der Struktur der Dentaurum-Metallbrackets, vermittelt das Bracket während der gesamten Behandlung si- cheren Halt auf dem Zahn. discovery® pearl überschreitet alle bisherigen Grenzen der Äs- wird auf modernsten Produk- tionsanlagen im CIM-Verfah- ren (Ceramic Injection Molding) in einem Stück gespritzt. Durch thetik kieferorthopädischer Be- handlungen und erfüllt gleich- zeitig die hohen Ansprüche an Qualität und Leistung. Das mo- nolithische Vollkeramik-Bracket die Verwendung von hochrei- nem Aluminiumoxid verfügt discovery® pearl über eine voll- kommene Farbanpassung an den natürlichen Zahn ohne störende Lichtreflexe. Die perfekte Geo- metrie und Größe lassen das Bracket beinahe unmerklich auf dem Zahn verschwinden. Dem Bracket liegt das bewährte Design der discovery®-Bracket- familie zugrunde: Großzügige, abgerundete Flügelunterschnitte bieten viel Platz für alle Ligatu- renarten, auch für Mehrfach- liga turen oder Kombinationen mit Gummiketten. Die Basis der Brackets ist per CAD (Computer Aided Design) optimal an die Zahnform angepasst. Dadurch ist es einfach, das Bracket auf dem Zahn zu positionieren. Da alle Brackets innerhalb der discovery®- Familie den gleichen geringen In-Out von nur 0,7 mm aufweisen, sind sie jederzeit pro- blemlos ohne Ausgleichsbiegun- gen miteinander kombinierbar. Dies gibt noch mehr Flexibilität in der individuellen Gestaltung der Behandlung. Auch das Debonding wird mit dem eigens kreierten discovery® pearl Debonding Instrument spie- lend einfach. Das Bracket kann ohne großen Kraftaufwand ein- fach und zahnschonend vom Zahn gelöst werden. Ästhetisch anspruchsvoll lassen sich die kleinen Keramikbra- ckets mit den innovativen, glas- faserverstärkten transluzenten pearl-Bögen kombinieren. Diese runden die Behandlung form- vollendet ab, da auch sie nahezu unsichtbar sind. DENTAURUM discovery® pearl [Infos zum Unternehmen] Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Turnstraße 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-0 Fax: 07231 803-295 info@dentaurum.com www.dentaurum.com Jetzt neu: Dental LT Clear Formlabs bringt schnellere, biokompatible Materialien auf den Markt. Formlabs bringt Dental LT Clear auf den Markt, das erste Klasse IIa biokompatible Langzeit-Kunst- harz für KFO-Anwendungen im Desktop 3D-Druck. Zudem ver- öffentlicht das Unternehmen Neu- erungen an seinem Kunstharz Dental SG. druck auf einer vollen Konstruk- tionsplattform von einer 20 Pro- zent höheren Geschwindigkeit profitiert. Neben den neuen Dentalmateri- alien baut Formlabs sein Wachs- tum im Dentalmarkt auf einer bei der IDS angekündigten Integra- Mit dem bisher schnellsten Form- labs-Dentalmaterial, Dental LT Clear, wird der Direktdruck von Schienen und Retainern in weni- ger als 50 Minuten auf einem ein- zigen Gerät möglich. Eine volle Konstruktionsplattform mit bis zu sieben Schienen kann in weniger als zwei Stunden ab- geschlossen werden. Das neueste Update der Preform- Software ermöglicht Nutzern des Form 2 3D-Druckers zudem Ge- schwindigkeitsverbesserungen bei Formlabs Kunstharz Dental SG. Der Einzeldruck von Bohr- schablonen wird um 50 Prozent schneller, während der Direkt- tionspartnerschaft mit 3Shape auf. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die Distributionsverein- barung von Formlabs mit Henry Schein bekannt. Interessenten können einen kostenlosen Mus- terdruck von Formlabs Kunst- harz Dental LT Clear oder Dental SG unter angegebenem Kontakt anfordern. Adresse Formlabs GmbH Greifswalder Straße 212 10405 Berlin Tel.: 030 555795-880 www.formlabs.com/de 3M beim Edison Award 2017 Bronze für den 3M Mobile True Definition Scanner! Als die Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) 1902 gegründet wurde, war Tho- mas Alva Edison bereits ein pas- sionierter Erfinder. Mit Einfalls- reichtum und Sinn für die Wis- senschaft gelang es ihm, Techno- logien hervorzubringen, die das Leben von Millionen Menschen beeinflussen sollten. Kreativität und wissenschaftliches Know- how bilden auch bei 3M die Grundlage für die Entwicklung immer neuer Lösungen, die den Alltag der Anwender verbes- sern. Zu ihnen gehört der 3M Mobile True Definition Scanner, der kürzlich einen Edison Award erhielt. Bei diesem Award handelt es sich um einen nach Thomas Alva Edison benannten Innovations- preis, der seit 1987 jährlich an die Entwickler zukunftsweisender Produkte und Services verliehen wird. Bewerbungen sind in 15 ver- schiedenen Kategorien möglich, unter ihnen Medical/Dental. Für diese Kategorie reichten auch die Entwickler des 3M Mobile True Definition Scanner ihre Be- werbung ein. Dank seiner über- zeugenden Eigenschaften ge- langte der tabletbasierte Intra- oralscanner nicht nur ins Finale, sondern wurde sogar in der Sub- kategorie Diagnostic Tools mit dem Edison Award in Bronze ausgezeichnet. Gold gewann in derselben Kategorie der 3M Molekulare Detektions Assay 2, ein Kit mit 96 Testverfahren für den einfachen Nachweis patho- gener Keime in Lebensmitteln. Die Auszeichnung, die auf einer Beurteilung der Kriterien Con- cept, Value, Delivery und Impact basiert, unterstreicht das hohe Potenzial des 3M Mobile True Definition Scanners. Er ähnelt in seiner Handhabung einem Scanner in diesem Jahr ist: Im März 2017 wurde dem Gerät ein iF Design Award 2017 verliehen. Diese Auszeichnungen bestäti- gen, dass das Unternehmen 3M Tablet-PC und seine Bedienung ist selbsterklärend. Zudem ist der Transport in ein anderes Behand- lungszimmer einfach und der Platzbedarf gering. Davon pro- fitiert nicht nur das Praxisteam, das mehr Bewegungsfreiheit wäh- rend der Behandlung genießt, son- dern auch der Patient, für den die geplanten Behandlungsschritte dank visueller Unterstützung leichter nachvollziehbar werden. 3M freut sich sehr über die Aus- zeichnung, die bereits die zweite für den 3M Mobile True Definition Mit einem bronzenen Edison Award ausgezeichnet: Der 3M Mobile True Definition Scanner. mit der Entwicklung von Inno- vationen für vereinfachte Be- handlungsabläufe und erhöh- tem Patientenkomfort den rich- tigen Weg eingeschlagen hat. 3M Deutschland [Infos zum Unternehmen] Adresse 3M Deutschland GmbH ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 Fax: 0800 3293773 info3mespe@mmm.com www.3mespe.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
Nr. 11 I November 2017 PRODUKTE www.kn-aktuell.de I 39 Carestream Dental feiert Jubiläum mit besonderen Angeboten Bei den Kunden ist Carestream Dental besonders wegen seiner smarten Röntgen- und Workflow-Lösungen beliebt. Im Herbst feiert der Imaging-Vorreiter nun runden Geburtstag – vor 10 Jahren ging Carestream Dental aus KODAK & Trophy hervor. Tatsache ist: Alle Carestream Dental Produkte sparen Zeit und Platz und damit am Ende vor allem bares Geld. Vom digitalen Abdruck über den Behandlungs- plan bis hin zum Versand der Daten – Carestream Dental Pro- dukte holen aus allen Abläufen das Optimum heraus. „Ermög- licht wird das durch die High- End-Konzepte unserer erfahrenen Produktmanager und -entwick- ler. Sie kreieren konsequent of- fene Systeme, wodurch an je der beliebigen Stelle des Workflows analoge Technologien, Produkte anderer Anbieter oder Labore eingebunden werden können. So geht modernste Wertschöp- fung“, erklärt Melanie Recker, Trade Marketing Managerin bei Carestream Dental. Der perfekte Arbeitsablauf für die digitale Mo- dellerstellung beginnt mit dem handlichen 3D-Intraoral scanner CS 3600. Damit können einzelne Zähne, Quadranten oder ganze Zahnbögen ultraschnell einge- scannt werden. Egal ob Restaura- tionen, Orthodontie oder Implan- tologie: Mit den drei voreinge- stellten Aufnahme-Modi gelingt das Scannen im Handumdrehen. Die Dateien werden in den offe- nen Formaten .STL und .PLY aus- gegeben, was sie damit für jede Software anwendbar macht. Die Abdrücke des CS 3600 haben zu- dem enormes Potenzial zur Be- rechnung digitaler Modelle für kieferorthopädische Behand- lungsapparaturen. Zusammen mit der Software CS Model+ und dem CS 8100SC perfektioniert Carestream für Kieferorthopä- den die Performance des digita- len Workflows. Das CS 8100SC ist – dank exklusivem KFO-Modul für eine automatisierte Durch- zeichnung der Landmarks – un- vergleichlich schnell. Bisher wur- den bereits über 10.000 Geräte ausgeliefert. Zum 10. Geburtstag bietet Care- stream Dental jetzt vier attrak- tive Jubiläumspakete mit bis zu 6.000 Euro Gesamtersparnis an. In jedem Paket gibt es den Strah- ler CS 2200 mit einer von drei möglichen Armlängen und zur intraoralen Detektion wahlweise ein Speicherfoliensystem oder den Sensor RVG 6200 S1. Für ex- traorale Aufnahmen im Pan& Ceph- Bereich enthalten Ceph- Bereich enthalten die Pakete außerdem entweder das preis- gekrönte CS 8100 Panorama-Röntgen- gerät oder den Bru- der CS 8100SC mit zusätzlicher Fernröntgenfunktion. In den Intraorales Speicherfoliensystem CS 7600. CS 8100 Panorama-Röntgengerät. waren fasziniert, dass Pano- rama-, DVT- & Fernröntgen- technologie in diesem Gerät an deren zwei Paketvarianten wird mit dem neuen CS 8100 3D Access (4 x 4 cm, 5 x 5 cm) oder dem CS 8100 3D (vier verschiedene Volumengrößen von 4 x 4 cm bis Volumengrößen von 4 x 4 cm bis 8 x 9 cm) der Bedarf für 8 x 9 cm) der Bedarf für Volumentomogra- fie angesprochen. „Das CS 8100SC 3D wurde erst 3D-Intraoralscanner CS 3600. in diesem Frühjahr erfolgreich auf der IDS in Köln gelaunched. Die Besucher unseres Standes so kompakt und trotzdem leistungs- fähig kombiniert sind“, so Carestream Trade Marketing Managerin Melanie Recker. Carestream [Infos zum Unternehmen] Adresse Carestream Health Deutschland GmbH Hedelfinger Straße 60 70327 Stuttgart Tel.: 00800 45677654 Fax: 0711 20707333 europedental@carestream.com www.carestreamdental.de ANZEIGE REFLECTIVE Ultimative Speichelkontrolle Jetzt mit refl ektierender Beschichtung für bessere Sicht Neu! • Restlose Absorption: Feuchtigkeitskontrolle direkt am Ohrspeicheldrüsen-Kanal • Refl ektierende Beschichtung: Verbesserte Sicht im Mundraum • Angenehmer Komfort: Schlankes, fl exibles Design. Kein Verrutschen in der Wange • Ideal für: Kieferorthopädie, Abformungen, Fissurenversiegelung, u.v.m. Jetzt testen und Produktmuster anfordern: samples@microbrush.eu i n r e b e r t r e V . w z b n r e l l e t s r e H n e d n o v n e m m a t s k i r b u R r e s e d n i e g ä r t i e B e D i i i . r e d w n o i t k a d e R r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u l i i i i
40 I www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 I November 2017 Neue Prescription präsentiert FORESTADENT nutzt Bonner DGKFO-Jahrestagung, um McLaughlin Bennett 5.0 vorzustellen und mit Kunden, Geschäftspartnern und Freunden sein 110-jähriges Jubiläum zu feiern. Vor genau 110 Jahren, im Oktober 1907, wurde in Pforzheim die Firma Bernhard Förster gegründet. In der Schmuck- und Uhren indus- trie groß geworden, begann der Familienbetrieb 1974 unter dem Markennamen FORESTADENT mit der Fertigung von Dehn- Zum ersten Mal bei einer deutschen Fachmesse vor- gestellt: McLaughlin Bennett 5.0 – die jüngste Modi- fikation der bekannten McLaughlin/Bennett/Trevisi- Technik. Diese ist mit FORESTADENTs Mini Sprint® Standardbrackets sowie Tulip Bukkalröhrchen bezieh- bar und wird durch die neue McLaughlin Bennett 5.0 Bogenserie ergänzt. schrauben. Heute zählt das Un- ternehmen zu den weltweit füh- renden Anbietern kieferortho- pädischer Qualitätsprodukte. Anlässlich seines Firmengeburts- tags veranstaltete FORESTADENT Ende September bereits ein un- vergessliches Jubiläumssympo- sium. Um nun im Rahmen der DGKFO-Jahrestagung mit seinen Kunden, Geschäftspartnern und Freunden zu feiern, lud der Jubi- lar in Bonn zu einer Messestand- Party. Im Stil der Schwarzwälder Heimat des Unternehmens wur- den dabei regionale Spezialitäten gereicht und mit Bier und Wein auf das 110-jährige Jubiläum an- gestoßen. Wie jedes Jahr wurde die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie natürlich auch dazu genutzt, um über bewährte FORESTADENT-Produkte so wie neueste Behandlungslösungen zu informieren. So präsentierte der Pforzheimer Anbieter erstmals auf einer deutschen Fachmesse die brandneue Bracketprescrip- tion McLaughlin Bennett 5.0. Die jüngste Version der bekannten und weltweit von Kieferorthopä- den eingesetzten McLaughlin/ Bennett/Trevisi-Technik stieß bei den Standbesuchern auf großes Interesse. Sie berücksichtigt die in den vergangenen Jahren er- Ein Hoch auf 110 erfolgreiche Jahre! Zahlreiche Messebesucher waren der Einladung FORESTADENTs gefolgt, um mit dem Jubilar anzustoßen. zielten Fortschritte des kieferor- thopädischen Fachbereichs und daraus resultierende klinische Erkenntnisse, die von signifikan- ter Bedeutung für die Erzielung optimaler Behandlungsergeb- nisse sind. McLaughlin Bennett 5.0 wird mit den Mini Sprint® Brackets ange- boten, welche von Dr. Richard P. McLaughlin und Dr. John Bennett ausdrücklich für die Umsetzung ihrer Behandlungsphilosophie empfohlen werden. Zudem ist die neue Prescription mit den extra flachen Tulip Bukkalröhrchen er- hältlich, und zwar in der von den Dres. McLaughlin und Bennett bevorzugten Slotgröße .022. McLaughlin Bennett 5.0 umfasst des Weiteren eine komplette Bo- genserie. Zu ihr gehören Heat Activated NiTi-Bögen in rund (.014, .016) und vierkant (.016 x .022, .017 x .025, .019 x .025), Stahlbögen mit rundem Quer- schnitt (.014, .016, .018) sowie Heat Treated-Stahlbögen in rund (.020) und vierkant (.019 x .025). Darüber hinaus werden Ball Pos- ted Vierkant-Stahlbögen (.017 x .025, .019 x .025) angeboten. Seit Anfang des Jahres gehören Dr. Richard P. McLaughlin und Dr. John Bennett zum klinischen Beraterteam FORESTADENTs. Durch die Kooperation mit den renommierten Kieferorthopäden, die sich insbesondere in der Ent- wicklung vorprogrammierter Apparaturen verdient gemacht ha ben, erhofft sich das Tradi- tionsunternehmen weitere zu- kunftsweisende Optimierungen seiner bewährten Qualitätspro- dukte. Adresse FORESTADENT Bernhard Förster GmbH Westliche Karl-Friedrich-Straße 151 75172 Pforzheim Tel.: 07231 459-0 Fax: 07231 459-102 info@forestadent.com www.forestadent.de Schallzahnbürste als persönlicher Coach Die neue Philips Sonicare DiamondClean Smart. Schon ein Highlight auf der IDS 2017, ist die Philips Sonicare DiamondClean Smart seit Novem- ber nun auch für (Fach-)Zahnärzte erhältlich: Die neue Schallzahn- bürste sorgt dank smartem Bürs- tenkopf und vielen cleveren Funk- tionen für eine perfekte Zahn- und Mundpflege und punktet zusätzlich mit stilvollem Design. heiten. Vorteil der Sonicare DiamondClean Smart gegen- über herkömmlichen elektri- schen Zahnbürsten ist die Kom- bination aus Schall- und Sensor- technologie: So verfügt das inno- vative Modell aus dem Hause Philips neben der intuitiven An- druckkontrolle über eine Aus- wahl von bis zu fünf intelligen- © Philips GmbH Vernetzt mit der Philips Sonicare App, welche das Zahnputzverhal- ten in Echtzeit erfasst, unterstützt das neue Gerät seine Nutzer bei der dauerhaften Verbesserung der eigenen Mundhygiene gewohn- ten, individuell auf den jeweili- gen Nutzer abgestimmten Reini- gungsprogrammen. Diese lassen sich allein durch das Aufstecken des entsprechenden Bürstenkopfs automatisch einstellen. Smartphone und Schallzahn- bürste – zwei Coaches für die perfekte Mundpflege Ist das Smartphone via Blue- tooth mit der Schallzahnbürste verbunden, weist zum einen die App mit einem warnenden Pop- up darauf hin, wenn be- stimmte Zahnflächen zu inten- siv oder druckvoll geputzt oder gar ausgelassen werden. Zum anderen erhält der Nutzer über ein Anzeigelicht am Griff oder durch leichte Vibration ebenso vom Gerät selbst direktes Feed- back. Darüber hinaus stellt der SmartTimer sicher, dass die von Zahnärzten empfohlene Putz- dauer von zwei Minuten ein- gehalten wird. Der sogenannte BrushPacer zeigt an, wann es Zeit ist, zum nächsten Kiefer- segment zu wechseln. Außerdem wird der Nutzer rechtzeitig in- formiert, wenn der Bürstenkopf ausgetauscht werden muss. So unterstützen die beiden Coaches den Anwender beim Erlernen einer täglichen Routine für bes- sere Zahnreinigung und -pflege. „Gepaart mit unserer paten- tierten Sonicare Schalltechno- logie und der dynamischen Flüssigkeitsströmung vereint die Sonicare DiamondClean Smart eine überragende Leis- tung mit personalisiertem Coa- ching“, sagt André Mügge, Mar- keting Director für Health & Wellness bei Philips. Bürsten mit Köpfchen Die smarte Sonicare verfügt über drei verschiedene Bürs- tenköpfe: zur Plaqueentfernung (Premium Plaque Defense), Rei- nigung und Pflege des Zahnflei- sches (Premium Gum Care) so- wie zur Aufhellung der Zähne (Premium White). Diese sind mit einer Mikrochip-Erkennungs- technologie ausgestattet. Nach dem Aufstecken auf das Hand- stück wählt die Schallzahn- bürste automatisch den passen- den Putzmodus (Clean, White, Gum Health, Deep Clean Tongue Care) und schlägt eine der drei Intensitätsstufen vor. Auf Wunsch können diese auch verändert werden. Der TongueCare+-Auf- satz zur Zungenreinigung ent- fernt sanft geruchsbildende Bak- terien und sorgt so für ein lang anhaltendes, frisches Mundge- fühl. Gründliche Reinigung in „Schallgeschwindigkeit“ Die patentierte Sonicare Schall- technologie mit bis zu 31.000 Seitwärtsbewegungen in der Minute erzeugt eine dynamische Flüssigkeitsströmung. Diese un- terstützt die Reinigung der Zahnzwischenräume und trägt damit entscheidend zur Erhal- tung der Zahnfleischgesundheit bei. Aufgeladen wird die Sonicare DiamondClean Smart im stil- vollen Ladeglas oder im ele- ganten Reiseladeetui per USB- Anschluss.1 1 Nicht im Lieferumfang bei HX9903/03 und HX9903/13 Philips [Infos zum Unternehmen] Adresse Philips GmbH Röntgenstraße 22, HQ4B 22335 Hamburg Tel.: 040 2899-1509 Fax: 040 2899-1505 sonicare.deutschland@philips.com www.philips.de/sonicare www.philips.de/zoom Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
Nr. 11 I November 2017 PRODUKTE www.kn-aktuell.de I 41 Innovative Behandlungslösungen Mit ivoris® e.health für die Schnarchtherapie bereit für Onlinebetrieb Mit dem TELESCOPIC ADVANCER sowie der FORWARDI-Apparatur sind über dentalline ab sofort gleich zwei neue Anti-Schnarchschienen aus dem Hause Leone erhältlich. Computer konkret stellt Weichen für die Zukunft. Schlafprobleme sind längst keine Seltenheit. Häufige Ursache hier- für ist die Beeinträchtigung der Atmung im Schlaf, die durch das Erschlaffen der Zunge bzw. der nachlassenden Muskelstraffung eine Verengung der oberen Atem- wege verursacht. Kommt es dabei sogar zum vollständigen Atem- wegsverschluss, sind gesundheits- gefährdende Atemaussetzer die Folge. Dann wird von einer ob- struktiven Schlafapnoe (OSA) ge- sprochen. Als effektive Behand- lungsapparaturen für die The- Der TELESCOPIC ADVANCER bewirkt durch Aktivie- rung der in den Teleskoparmen integrierten Dehn- schrauben die Vorwärtsbewegung des Unterkiefers. rapie des Schnarchens bzw. der Schlafapnoe haben sich soge- nannte Anti-Schnarchschienen bewährt. Diese halten den Unter- bewegungen, wodurch die Kie- fergelenke geschont werden. Die Apparatur verfügt über zwei Te- leskoparme, wobei jeder Arm aus einem Steck- und Tube-Element besteht, welche ineinandergefügt werden. Beide Elemente sind aus biokompatiblem, hochfestem Edel- stahl gefertigt, welcher eine hohe Resistenz gegenüber jedwedem biomechanischen Stress aufweist. Das Steckelement verfügt über eine integrierte Dehnschraube, die pro Vierteldrehung einen Vorschub des Unterkiefers von 0,1 mm ge- neriert. Die maximale Dehnung beträgt 7 mm auf jeder Seite. Die Teleskoparme werden an bei- den Enden mit je zwei Schrauben mit den entsprechenden Gehäu- seteilen verbunden. Diese verfü- gen jeweils über einen laserge- schweißten Draht, der auf leichte Art und Weise individuell gebo- gen werden kann und nach er- folgter Anpassung in die Kunst- stoffschiene eingebettet wird. Ak- tiviert wird die Apparatur extra- oral mithilfe eines speziellen Mehrzweckinstruments, das wie ein Schraubenschlüssel agierend, den Vierkantkopf der in den Steck elementen integrierten Dehnschrauben sicher umfasst. Die Aktivierungsrichtung ist da- bei auf jeder Seite unterschied- Unterkiefers während des Schlafs. Jedoch agiert das Gerät hierbei nicht mithilfe von Teleskoparmen, sondern mittels spezieller Expan- sionsschrauben, deren hinterer Bereich jeweils im Kunststoff der oberen Schiene eingebettet ist. Der jeweilige vordere Schrauben- bereich stellt einen Metallkörper mit einem Neigungswinkel von 70° dar. Diese oberen Flügel (links und rechts) sind mit ihren geneig- ten Enden in Kontakt zu den Flü- geln der Unterkieferschiene, wel- che anatomisch geformt einen ausgezeichneten Tragekomfort und eine perfekte Passung mit den oberen Schraubenkörpern ge- währleisten. Durch einen metal- lenen, individuell anpassbaren Rahmen, dessen Spitze im unte- ren Flügel und dessen Ende im Kunststoff der unteren Schiene eingebettet ist, wird zudem eine hohe Stabilität der Apparatur erreicht. Durch Aktivierung der Dehn- schrauben mittels Schlüssel wer- den die oberen Flügel nach vorn geschoben und gegen die unteren Flügel gedrückt, wodurch sich der Unterkiefer nach vorn be- wegt. Jede Aktivierung generiert dabei eine Dehnung von 0,1 mm. Die maximale Expansion beträgt 7 mm auf jeder Seite. Ist diese Ein spezielles Mehrzweckinstrument dient beim TELESCOPIC ADVANCER sowohl als Schraubendreher zum Fixieren der Verbindungsschrauben als auch als Schrauben- schlüssel zum Aktivieren der Dehnschrauben. Die FORWARDI-Apparatur schiebt den Unterkiefer mithilfe von Flügeln nach vorn. Dabei werden die Flügel der oberen Schiene durch Aktivierung an die Flügel der unteren Schiene bewegt. kiefer während des Schlafs vorn, sodass es zu keiner Verengung der Atemwege kommen kann. Mit dem TELESCOPIC ADVANCER und der FORWARDI-Apparatur stellt die Firma Leone (exklusiver Vertrieb für Deutschland über dentalline) gleich zwei neue Be- handlungslösungen im Bereich der Schnarchtherapie vor. TELESCOPIC ADVANCER Der TELESCOPIC ADVANCER bietet eine sehr reduzierte Geräte- größe für besten Patientenkom- fort. Zudem erlaubt er großzü- gige Lateral- und Mundöffnungs- lich und wird entsprechend durch Pfeile, die auf die beiden Tube- Elemente aufgelasert sind, ange- zeigt. Das Mehrzweckinstrument wurde so gestaltet, dass es nicht nur zur Aktivierung der Appa- ratur, sondern gleichzeitig als Schraubendreher eingesetzt wer- den kann. So lassen sich mit des- sen Hilfe problemlos die Schrau- ben, die die Teleskoparme mit den Gehäuseteilen verbinden, fixieren. FORWARDI-Apparatur Die FORWARDI-Apparatur be- wirkt genau wie der TELESCOPIC ADVANCER das Vornhalten des erreicht, schützt ein eingebauter Stopp die Schraube vor Überdre- hung. Die Aktivierungsrichtung ist auf beiden Seiten identisch und wird durch lasermarkierte Pfeile auf den oberen Flügeln angezeigt. Adresse dentalline GmbH & Co. KG Goethestraße 47 75217 Birkenfeld Tel.: 07231 9781-0 Fax: 07231 9781-15 info@dentalline.de www.dentalline.de Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. ivoris® ist eines der ersten Pra- xisprogramme, welches konform den Anforderungen der gema- tik für den Online-Produktiv- betrieb ist. Die KZBV übermit- telte die neue Eignungsfeststel- lung zum 5.9.2017. Computer konkret hat mit ivoris® e.health die Weichen in Richtung Zu- kunft gestellt. Hintergrund: Im Bundesgesetz- blatt vom 28.12.2015 ist das E-Health-Gesetz veröffentlicht. Gemäß § 291 Abs. 2 Satz 3 SGB V sind alle Leistungserbringer, die an der vertrags(zahn)ärzt- lichen Versorgung teilnehmen, verpflichtet, die Onlineprüfung bei der erstmaligen Inanspruch- nahme von Leistungen durch einen Versicherten im Quartal durchzuführen. Diese deutsch- landweite Vernetzung der Arzt- und Zahnarztpraxen sowie der Apotheken und Krankenhäu- ser ist laut gematik eines der anspruchsvollsten IT-Projekte der Welt, etwa 70 Millionen Versicherte werden davon be- troffen sein. Noch 2017 sollen die ersten zugelassenen Lese- geräte und Konnektoren ver- fügbar sein. Um die hohen Sicherheitsstan- dards einzuhalten, sind in den Praxen technische Zusatzge- räte erforderlich, mit denen die Praxis-EDV mit der Telematik- Infrastruktur (TI) verbunden wird: Der Anschluss erfolgt mit- tels eines zusätzlichen Konnek- tors, der wiederum mit einem (oder mehreren) zusätzlichen Kartenlesegerät(en) verbunden ist. Die Verbindung des Kon- nektors zum Internet ist via VPN-Dienst inklusive „Secure Internet Service (SIS)“ umzu- setzen. Über das eGK-Lesege- rät in Verbindung mit der Smart Module Card Typ B (SMC-B- Karte), auch „Praxisausweis“ genannt, wird die Praxis in das TI-Netz integriert. Die SMC-B- Karte dient der Identifikation der Praxis bzw. der Institution. Für das Speichern oder Än- dern von Daten auf der eGK wird (später) zusätzlich der elektronische Heilberufeaus- weis (eHBA) benötigt. Die Kos- ten für Anschaffung und In- stallation sowie die Betriebs- kosten werden erstattet. Mit dem Lesen der elektroni- schen Gesundheitskarte erfolgt künftig über ivoris® e.health automatisiert die Onlineprü- fung der Versichertendaten und wird bei Bedarf aktualisiert. Das Ergebnis der Prüfung wird mit den Abrechnungsdaten über die Prüf- und Sendemodule an die jeweilige KZV übermittelt. Gemeinsam mit unseren Part- nern arbeiten wir an einem um- fassenden Lösungsangebot. Wir werden unsere Kunden rechtzeitig informieren, sobald das Verfahren zur Inbetrieb- nahme aller Komponenten der Telema tik-Infrastruktur in den Praxen sichergestellt werden kann. Bis dahin empfehlen wir den Anwendern, in Ruhe ab- zuwarten. Adresse Computer konkret AG Theodor-Körner-Straße 6 08223 Falkenstein Tel.: 03745 7824-33 Fax: 03745 7824-633 info@ivoris.de www.ivoris.de
42 I www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 I November 2017 Jetzt zum Vorteilspreis Mini im Design und stark im Halt Dampfsterilisator-Rückgabe macht neuen Hygoclave 90 Die neuen Ortho-Cast M-Series mini Bukkalröhrchen. um 1.000 Euro günstiger. Ortho-Cast M-Series ist das mo- derne Bukkalröhrchensystem für die Adhäsiv- und Bandtech- nik. Mit seinem innovativen De- sign passt es ideal zu Dentau- rums bekannten Bracketlinien discovery® smart und discovery® pearl. Auch mit den neuen SL- Brackets dinamique® m und dinamique® c lässt sich Ortho- Cast M-Series optimal kombinie- ren. Die Premiumbrackets ver- binden Ästhetik mit einfachem Handling und verfügen über per- fekt abgestimmte Eigenschaften. Die neuen Ortho-Cast M-Series Bukkalröhrchen überzeugen durch eine kleine und flache Größe und durch Eigen- schaften, die sich beson- ders in der unkompli- zierten Handhabung be- merkbar machen. Die Röhrchen sind speziell auf die Geometrie des ersten Mola- ren abgestimmt. Die deut- lich ausgeprägte trompe- ten förmige Öffnung von mesial lässt den Behand- lungsbogen leichter in das Röhrchen hineingleiten. Mit der eigens auf das Ortho- Cast M -Series System abge- stimmten Setzpinzette kann der kleine Bukkalröhrchenkör- per einfach und sicher gegriffen werden. Ortho-Cast M- Se ries mini rundet das Programm für das Kleben auf dem zweiten Mo- laren oder auf gerade durch- gebrochenen ersten Molaren ab. Um dem hohen Design- und Qualitätsanspruch, den Den- taurum sich selbst setzt, gerecht zu werden, wurde das M- Series mini Portfolio dieses Jahr um lich noch die patentierte Laser- struktur mit FDI- Kenn zeich nung als Retentionsmittel aufgebracht die einfachvierkant, nicht kon- vertierbaren Röhrchen für alle gängigen Behandlungstech- niken (prescriptions) erwei- tert. Gefertigt in einem Stück Alle Bukkalröhrchen der neuen modernen Ortho- Cast wird. Diese bewährte Ein-Stück- Konstruk tion macht die Bra- ckets und die Bukkalröhrchen besonders bioverträglich, da auf verbindende Lote oder Schweiß- nähte komplett verzich- tet werden kann. Die Ortho-Cast M-Se ries Familie wächst stetig, sodass in naher Zukunft mit weiteren Bukkalröhrchen im neuen M-Series-Design ge- rechnet werden kann. DENTAURUM M-Series mini [Infos zum Unternehmen] Die neuen Ortho-Cast M-Series Bukkalröhrchen für (© Dentaurum) die Adhäsiv- und Bandtechnik. M-Series werden wie die pas- senden Brackets der discovery® Familie im Metal Injection Mol- ding-Verfahren (MIM) als echtes monolithisches Bukkalröhrchen hergestellt. Auch die zierlich ge- stalteten, biegbaren Kugelkopf- häkchen und die Röhrchenbasis werden in einem Schritt ge- spritzt, sodass hinterher ledig- Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Turnstraße 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-0 Fax: 07231 803-295 info@dentaurum.com www.dentaurum.com DÜRR DENTAL [Infos zum Unternehmen] Bei jedem Gerät in der Praxis kommt einmal die Zeit, es gegen ein neues auszutauschen. Gerade im Bereich der Instrumentenhy- giene gilt es, auf dem „State of the Art“ zu sein und die Chancen des Fortschritts zu nutzen. Ein Para- debeispiel dafür stellt der neue Hygoclave 90 von Dürr Dental dar, denn er bringt Spitzentech- nik, wie man sie aus Großklini- ken und der pharmazeutischen Industrie kennt, in die (Fach-) Zahnarztpraxis. Der neue Dampfsterilisator ist einheitlich aus V4A-Stahl-Kom- ponenten zusammengesetzt, bie- tet ein konkurrenzlos großes Fas- sungsvermögen und arbeitet enorm schnell. Dabei lässt er sich ganz intuitiv bedienen, er- laubt eine komfortable Freigabe von sterilisierten Instrumenten und ganzen Chargen – noch dazu verbraucht er besonders wenig Wasser und Energie. Jetzt lässt sich der Hygoclave 90 bei einer Umtauschaktion mit Preisvorteil erwerben: Einfach Altgerät abgeben (Marke egal!) und auf den modernen Dampf- sterilisator wechseln. Ein passen- des Angebot dazu macht jeder interessierten Praxis der dentale Fachhandel. Dabei garantiert der Hersteller Dürr Dental einen Vor- teil von 1.000 Euro gegenüber dem Listenpreis. Diese „Alt-ge- gen- neu“-Aktion läuft noch bis zum Jahresende 2017 in Deutsch- land und Österreich. Adresse DÜRR DENTAL AG Höpfigheimer Straße 17 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: 07142 705-0 Fax: 07142 705-500 info@duerr.de www.duerrdental.com Mundgesund zu mehr Lebensqualität Studie belegt Wirksamkeit von elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM-Produkten. scharfer Schmerz, der als Re- aktion auf einen thermischen, chemischen, mechanischen oder osmotischen Reiz auftritt. „Für Zahnärzte und ihre Praxisteams ist DHS ein zunehmend wichtige- res Thema, sowohl hinsichtlich der Diagnose als auch der effek- tiven Behandlung der schmerz- empfindlichen Zähne“, so Prof. Dr. Christian Gernhardt, Martin- Luther-Universität Halle-Witten- berg. „Ein verminderter Genuss bestimmter Nahrungsmittel oder Schmerzen durch kalte Luft an Wintertagen sind nur einige der Beeinträchtigungen im Alltag, die durch DHS verursacht wer- den können. Die Resultate unse- rer Untersuchung belegen, dass die in elmex® SENSITIVE PRO- FESSIONALTM verwendete Tech- nologie die Lebensqualität der Betroffenen spürbar verbessern kann“, so Gernhardt weiter. Effektiv gegen DHS: elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Die elmex® SENSITIVE PROFES- SIONALTM Repair & Prevent Zahn- pasta mit PRO-ARGIN® kann Die elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Repair&Prevent Zahnpasta. (Bildquelle: CP GABA GmbH) zweimal täglich zum Zähneput- zen angewendet werden. Für die sofortige Schmerzlinderung wird die Zahnpasta mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahn auf- getragen und für etwa eine Mi- nute leicht einmassiert. Als sinn- volle Ergänzung zur Zahnpasta können Patienten die elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Zahnspülung mit der PRO- ARGIN® Zahnspülungstechno- logie verwenden. 1 Gernhardt, C., Doméjean, S., Schmidlin, P., präsentiert beim FDI World Dental Fe- deration Kongress in Pozna /Polen, 7. bis 10. September 2016. 2 Colgate® Consumer Survey, Großbritan- nien 2013. Adresse CP GABA GmbH Tel.: 040 7319-0125 CSDentalDE@CPgaba.com www.cpgabaprofessional.de Eine neue multizentrische kli- nische Studie mit 273 Teilneh- mern in drei europäischen Län- dern zeigte eine signifikante Ver- besserung der mundgesundheits- bezogenen Lebensqualität, indem die Dentinhypersensibilität (DHS) der Betroffenen nachweislich ge- lindert werden konnte.1 Zentrales Messinstrument der Studie war das validierte Oral Health Im- pact Profile (OHIP). Anhand des OHIP-Fragebogens mit 49 Fra- gen erfassten die Wissenschaft- ler der Universitäten Halle-Wit- tenberg, Auvergne (Frankreich) und Zürich (Schweiz) über einen Zeitraum von 24 Wochen, wie sich die mundgesundheitsbezo- gene Lebensqualität der Studien- teilnehmer gegenüber der Kon- trollgruppe veränderte. Weitverbreitetes Phänomen Etwa drei von fünf Erwachsenen berichten, von schmerzempfind- lichen Zähnen betroffen zu sein.2 Charakteristisch ist ein kurzer, Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
i . r e d w n o i t k a d e R r e d g n u n e M e d t h c n n e g e p s d n u n r e b e r t r e V . i l i i i i w z b n r e l l e t s r e H n e d n o v n e m m a t s k i r b u R r e s e d n i e g ä r t i e B e D i i Nr. 11 I November 2017 PRODUKTE www.kn-aktuell.de I 43 Flex DeveloperTM 2.0 Gilchinger Dentalanbieter Adenta präsentiert neueste Generation seiner bewährten Klasse II-Apparatur. Ein wahres Multitalent im kie- ferorthopädischen Praxisall- tag stellt seit Jahren der in Zu- sammenarbeit mit dem öster- rei chischen Kieferorthopäden Dr. Heinz Winsauer entwickelte Flex DeveloperTM dar. Die be- liebte Non-Compliance- Appa ra- tur zur Korrektur von Klasse II- Malokklusionen ist ab sofort in einer modifizierten Version ver- fügbar. So verfügt der neue Flex DeveloperTM 2.0 beispielsweise über Lasermarkierungen, die an den Innenseiten der beiden Ver- schlussstücke aufgebracht sind und deren einfaches Ausrichten zueinander ermöglichen. Zudem weisen die Verschlussstücke, welche das jeweilige Ende des Flex-Federstäbchens umhül- len, jetzt einpressbare Fixier- punkte auf, die ein noch siche- reres Befestigen ermöglichen. Dank ihres neuen verkapselten und stark verrundeten Designs können intraorale Druckstellen von vornherein vermieden und somit ein noch höherer Trage- komfort der Apparatur gewähr- leistet werden. Ebenfalls neu ist, dass bei der zweiten Generation Ab sofort bei Adenta erhältlich – der neue Flex Developer™ 2.0. die kleinen Einsetzhäkchen der Verschlussstücke nun vollstän- dig in die entsprechend vorge- formten Vertiefungen integriert sind, wodurch ein noch besse- res Zurückgleiten der Appara- tur beim Öffnen des Mundes gewährleistet werden kann. Der Flex DeveloperTM 2.0 zeich- net sich wie der Vorgänger durch sein einzigartiges Gerätedesign aus, dessen Herzstück das Flex- Federstäbchen darstellt. Das in- dividuell kürzbare Federstäb- chen ist aus medizinischem Nylon gefertigt und gewährleis- tet aufgrund der Stärke und Ver- schleißfestigkeit des Materials eine 100%ige Bruchsicherheit der Klasse II-Apparatur. Dabei ent- wickelt der Flex DeveloperTM 2.0 – im Gegensatz zum herkömm- lichen Gummizug, wo die Kraft- entfaltung bei zunehmender Mundöffnung größer und verti- kaler wird – seine horizontale Kraft erst wenige Millimeter vor Mundschluss. Wird der Mund dann wieder geöffnet, gleitet er passiv, kraftlos und völlig neben- wirkungsfrei nach hinten. Der Flex DeveloperTM 2.0 wird wie die erste Gerätegeneration nicht direkt am Hauptbehand- lungsbogen eingesetzt, sondern vielmehr an einem Hilfsbogen fixiert, wodurch eine Proklination der Frontzähne bei Bedarf ver- mieden werden kann. Er kann daher nicht nur bei Klasse II/1- Patienten, sondern darüber hi- naus auch bei Fällen mit frontal offenem Biss nebenwirkungs- frei eingesetzt werden. Der Flex DeveloperTM 2.0 findet insbesondere bei der Behand- lung von Klasse II-Malokklusio- nen Anwendung. Er kann des Weiteren zur Platzbeschaffung im Oberkiefer (Distalisation von Molaren), zur Mesialisierung von UK-Molaren, zur Retrusion der OK-Front (in Verbindung mit elastischen Ligaturen), zur Pro- trusion der UK-Front, zur Mittel- linienkorrektur und/oder zum einseitigen Lückenschluss im Unterkiefer eingesetzt werden. Adresse Adenta GmbH Gutenbergstraße 9–11 82205 Gilching Tel.: 08105 73436-0 Fax: 08105 73436-22 info@adenta.com www.adenta.de ANZEIGE KIEFERORTHOPÄDEN LIEBEN ONLINE. WWW.ZWP-ONLINE.INFO O EM U S M E D I A AG Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Tel.: 0341 48474-0 · info@oemus-media.de
44 I www.kn-aktuell.de PRODUKTE Nr. 11 I November 2017 Allroundanbieter für die Praxisaustattung dental bauer stattet KFO-Praxen mit Behandlungseinheit und 2D-Panoramaröntgengerät zu Top-Konditionen aus. Bei der Ausstattung oder Teil- modernisierung der eigenen Pra xis müssen Kieferorthopä- den an unzählige Details den- ken – angefangen beim ergono- zienz. Das kompakte Allround- Talent aus deutscher Fertigung kann sukzessive mit den Modu- len der eigenen Wahl ausgestat- tet und somit individualisiert Speziell auf die Bedürfnisse und Arbeitsweisen der Kieferorthopäden zugeschnitten – der blue line- Behandlungsplatz. mischen Behandlungsplatz bis hin zum Fernröntgengerät mit ei ner möglichst geringen Strah- lenbelastung. Bis zum 31.12.2017 hat das mittelständische Den tal- depot dental bauer gleich zwei besondere Angebote für die Fach- zahnarztgruppe im Gepäck. Der speziell auf die Bedürfnisse und Arbeitsweisen der Kiefer- or thopäden zugeschnittene blue line- Behandlungsplatz von dental bauer/Ultradent punktet mit ei- ner Reihe von Premium- Merk- malen, die kieferorthopädi- sche Behandlungen individu ell, flexibel und ausdauernd unter- stützen – bei maximaler Effi- werden. Zur Grund- ausstattung des dental bauer blu line-Behand- lungsplatzes gehören neben dem ULTRA- DENT Mikromotor K2 und der OP-Leuchte Solaris 3 (LED) unter anderem die blauen dental bauer Design- applikationen. Eine langfristige Ersatzteil- versorgung und die Servicefreundlichkeit tragen zu einer großen Werthaltigkeit dieser Investition zum Sonderpreis von 22.750 Euro zzgl. MwSt. bei. Mit dem VistaPano S Ceph von Dürr Dental gelingen schnelle Fernröntgenaufnahmen in her- vorragender Abbildungsleis- tung – und dies bei geringst- möglicher Strahlenbelastung. Die moderne CsI-Sensortech- nologie sowie die S-Pan-Tech- nologie nutzt die Bildinforma- tion der individuellen Patienten- aufnahme, um an jeder räum- lichen Position der Zahn- und Kiefersituation automatisch eine gestochen scharfe Pano- ramadarstellung zu präsen- tieren. Durch die für Zeilensenso- ren ex trem kurze Scanzeit von nur 4,1 Sekunden wird das Ri- siko von Bewegungsunschär- fen deutlich reduziert. Gerade bei jungen Patienten im KFO- Bereich stellt die Kombination von geringer Röntgendosis und kurzer Scanzeit einen er- heblichen Vorteil dar. All das macht das VistaPano S Ceph, bei dental bauer zum Aktions- preis von 37.900 Euro zzgl. MwSt. (inkl. ei nem Prüfkörperset Pano + Ceph) erhältlich, zur idealen Röntgenlösung für die Kieferorthopä- die und die MKG- Chi- rurgie. dental bauer [Infos zum Unternehmen] Schnelle Fernröntgenaufnahmen in hervorragender Abbildungsleistung lassen sich mit dem VistaPano S Ceph von Dürr Dental realisieren. Diese und weitere Ak- tionsangebote inklu- sive Leasingmöglich- keiten erhalten Kiefer- orthopäden bei ihrem dental bauer Fachbe- rater. Adresse dental bauer GmbH & Co. KG Ernst-Simon-Straße 12 72072 Tübingen Tel.: 0800 6644718 info@dentalbauer.de www.dentalbauer.de DAC Universal mit neuen Adaptern für Flex-Deckel Sichere Aufbereitung weiterer Instrumente verschiedener Hersteller. Bereits 2006 empfahl das Robert Koch-Institut (RKI), für die In- fektionsprävention in der Zahn- arztpraxis Medizinprodukte nur mit geeigneten validierten Ver- fahren aufzubereiten. Der Kom- binations-Autoklav von Dentsply Sirona erfüllt diese Anforderun- gen und bietet Patienten und dem Praxisteam die Sicherheit, dass alle Hygienevorschriften einge- halten werden. Mit der Weiterentwicklung des Gerätes und des Flex-Deckels ist der Kreis der Instrumente, die aufbereitet werden können, größer geworden. In dem Gerät lassen sich bis zu sechs Instru- mente reinigen, pflegen, desin- fizieren bzw. sterilisieren. Der Flex-Deckel, der 2015 einge- führt wurde, ermöglicht zusätz- lich die Auf bereitung von Ultra- schallhandstücken und -spit- zen sowie Dü sen von Multifunk- tionsspritzen (SPRAYVIT). Damit wurde die Hygienelücke in der maschinellen Aufbereitung ge- schlossen. Die jetzt vorgestellten Adapter für den Flex-Deckel erweitern das Spektrum der Instrumente, die aufbereitet werden können, erneut: Ab sofort ist der DAC Universal mit den neuen Adap- tern auch nutzbar für die Aufbe- reitung der in Praxen häufig ein- Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Mit dem 2015 eingeführten Flex-Deckel können bis zu sechs Instrumente im DAC Universal aufbereitet werden. Dank der neuen Adapter gilt das auch für Instrumente anderer Hersteller. – Abb. 2: Der Flex-Deckel verfügt über Adapter für Ultraschallhandstücke und -spitzen sowie Düsen von Pulverstrahlgeräten von anderen Herstellern (EMS, Satelec). gesetzten Ultraschallhandstücke und -spitzen sowie Düsen von Pulverstrahlgeräten* der Firmen EMS und Satelec. Dafür liegen die entsprechenden Hersteller- freigaben vor. DAC Universal – Hygiene auf Knopfdruck Der DAC Universal ist der ein- zige Kombinations-Autoklav auf dem Markt, der die ordnungs- gemäße Aufbereitung von kri- tischen und semikritischen In- stru menten in einem validier- baren Aufbereitungsprozess ermöglicht. Reinigungs-, Des- infektions- bzw. Sterilisations- prozess sind nachweislich wirk- sam und reproduzierbar, da alle Prozessparameter vom Gerät selbst zuverlässig überwacht werden. Der Aufberei- tungsprozess ist validier- bar und behördlich an- erkannt. Eine Dokumen- tation dieses Prozesses lässt sich auf dem Pra- xisrechner archivieren. Eine grafische Benutzer- schnittstelle sorgt für eine intu i- tive Bedienung. Gegenüber anderen Aufberei- tungsmethoden bietet der DAC Universal darüber hinaus einen großen Zeitvorteil, denn er reinigt, pflegt und desinfiziert bzw. sterili- siert bis zu sechs Übertra- gungsinstrumente in nur 18 Minuten. Bei der Auf- bereitung kommen keine chemischen Zusätze zum Einsatz, was sich positiv auf die Lebensdauer der Instrumente auswirkt. Dentsply Sirona [Infos zum Unternehmen] * Bitte beachten Sie zur Aufbe- reitung zusätzlicher Instrumente die Angaben der einzelnen Her- steller. Adresse Dentsply Sirona – The Dental Solutions CompanyTM Sirona Straße 1 5071 Wals bei Salzburg Österreich Tel.: +43 662 2450-0 contact@dentsplysirona.com www.dentsplysirona.com Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Herstellern bzw. Vertreibern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
Nr. 11 I November 2017 www.kn-aktuell.de I 45 SERVICE Handbuch Praxisbegehung schafft Sicherheit im Vorfeld Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden startet Serviceprojekt exklusiv für Mitglieder und gibt praxisnahe Orientierungshilfe zur Vorbereitung einer Praxisbegehung. Praxisbegehungen scheinen heute mehr denn je auf der Tagesord- nung zu stehen. Ein Blick auf die rechtlichen Hintergründe macht schnell klar: Das wird auch so bleiben und vor der eigenen Pra- xistür nicht Halt machen. Wie aber bereitet sich der Inhaber einer fach-/zahnärztlichen Praxis am besten auf eine Praxisbegehung vor? Was ist zu tun, wenn die zu- ständige Behörde eine Begehung ankündigt? Der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopä- den e.V. hat sich dieser Fragen angenommen und im Sommer ein groß angelegtes Servicepro- jekt für seine Mitglieder gestartet. Als erstes Ergebnis legt der BDK nun das Handbuch „Fit für die Praxisbegehung“ auf, das im Vor- feld bereits exklusiv den Weg in die BDK-Mitgliedspraxen fand. „Es war uns wichtig, den Kolleginnen und Kolle- gen zeitnah fachgerechte, praxisnahe Unterstüt- zung anzubieten. Dazu haben wir uns zum einen an dem in vielen Praxen etablierten Mindeststan- dard orientiert und zum anderen an den prakti- schen Erfahrungen auf- grund bereits durchge- führter Praxisbegehun- gen. In die Erstellung des Ratgebers flossen so ne- ben Fachliteratur auch Mängelberichte aus rea- len Praxisbegehungen ein“, beschreibt Dr. Hans- Jürgen Köning, 1. BDK- Bundesvorsitzender und Initiator des Handbuchs, die Idee. Ziel sei es, die Kieferortho- päden in die Lage zu versetzen, sich strukturiert auf die Pra- xisbegehung vorbereiten zu können. Als Autor konnte der BDK Heiko Häckelmann gewinnen, Geschäftsführer von MIND-QM, Unternehmensberater und lang- jähriger Kooperationspartner des Verbandes. Gemeinsam mit den Kieferorthopäden der BDK- Projektgruppe hat Häckelmann die Inhalte des Handbuchs akri- bisch erarbeitet, um die Anfor- derungen an die kieferorthopä- dischen Praxen bestmöglich dar- zulegen. Ebenso gelte der aus- drückliche Dank des BDK dem Justitiar RA Stephan Gierthmüh- len, CausaConcilio/Kiel, der die Inhalte rechtlich geprüft und wert- volle Ergänzungen eingebracht hatte. Das BDK-Servicepaket ist mit dem Praxisratgeber noch lange nicht erschöpft: „Wenn eine Be- gehung ansteht, bietet das Exper- tenteam von BDK und MIND- QM weitgehende Unterstützung: Angefangen bei der Telefonhot- line über Checklisten und Doku- mentvorlagen bis zum Praxis- check vor Ort.“ Der BDK sehe sich hier als starker Partner an der Seite der Kolleginnen und Kollegen. Adresse Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. BDK-Geschäftsstelle Ackerstraße 3 10115 Berlin Tel.: 030 27594843 Fax: 030 27594844 info@bdk-online.org www.bdk-online.org Nachwuchsförderpreis vergeben Fachwissen kompakt Von Dentsply Sirona unterstützte Auszeichnung erstmals in der Dürr Dental bildet (Fach-)Zahnärzte zu zahnärztlichen Bildgebung verliehen. DVT-Spezialisten fort. wuchses im Bereich der zahn- ärztlichen Bildgebung und för- dert den Ausbau wissenschaft- licher Forschung und Lehre im deutschsprachigen Raum. „Wir freuen uns, mit dem DGZMK/ ARö/Dentsply Sirona Imaging Award unseren Teil zur Förde- rung des Nachwuchses beitra- gen zu können“, sagt Jörg Haist, Leiter des Produktmanagements bei Dentsply Sirona Imaging, und ergänzt: „Da wir durchweg sehr hochwertige Einreichungen hat- ten und auch diese Leistungen würdigen wollen, werden alle Teilnehmer des Awards zu un- serem Dentsply Sirona Imaging Forum zum Austausch mit Spe- zialisten und Meinungsführern der deutschen Dentalbranche eingeladen.“ Weitere Informa- tionen zur ARö finden Sie unter www.aroe.org Dentsply Sirona [Infos zum Unternehmen] Adresse Dentsply Sirona – The Dental Solutions CompanyTM Sirona Straße 1 5071 Wals bei Salzburg Österreich Tel.: +43 662 2450-0 contact@dentsplysirona.com www.dentsplysirona.com (V.l.) Jörg Haist, Leiter Produktmanagement Dentsply Sirona Imaging, und Dr. Christian Scheifele, ARö-Vorstand, mit den Gewinnern Ann-Christin Peter, Tristan Hampe, Dr. Elena Sophia Schreiber und Dr. Florian Fischer. Im Rahmen der 54. Jahresta- gung der Arbeitsgemeinschaft für Röntgenologie, eine der äl- testen Fachgruppierungen inner- halb der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde (DGZMK), wurde am 22. und 23. September in Hamburg erstmalig ein Nachwuchsförder- preis im Bereich der zahnärztli- chen Bildgebung verliehen. Der Preis, unterstützt von Dentsply Sirona Imaging, ging an die vier besten Nachwuchsvorträge. Der 1. Preis ging dabei an Ann- Christin Peter aus Marburg mit dem Vortrag „Anwendbarkeit und diagnostischer Mehrwert von multispektralen Röntgenbildern in der zahnmedizinischen Dia- gnostik“, sie erhält 2.500 Euro. Den 2. Preis von 1.500 Euro er- hielt Tristan Hampe aus Göttin- gen mit dem Thema: „Die biome- chanische Analyse des Kiefer- gelenks mithilfe eines neuen Real-Time-MRT-Verfahrens“. Den 3. Platz mit insgesamt 1.000 Euro teilten sich Dr. Florian Fischer aus Koblenz mit dem Vortragsthema „Bestimmung der endodontischen Arbeitslänge in der DVT: Abhän- gigkeit der Genauigkeit einer Längenmessung von der objek- tivierbaren Bildqualität“ und Dr. Elena Sophia Schreiber aus Ulm mit der „Darstellung periapi- kaler Osteolysen mittels Magnet- resonanztomographie (MRT)“. Der durch eine unabhängige Jury vergebene Nachwuchsförderpreis würdigt die Leistungen des Nach- Immer mehr (Fach-)Zahnärzte nutzen DVT-Systeme für eine zuverlässige Röntgendiagnos- tik. In Deutschland müssen Pra- xisbetreiber spezielle DVT-Fach- kenntnisse nachweisen, wenn sie diese Technik verwenden. Als An- bieter von Systemlösungen lie- fert Dürr Dental deshalb nicht nur kundenorientierte Medizin- technik, sondern vermittelt in der Technischen Akademie auch das erforderliche Know-how. Der „Spezialkurs zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz – Digitale Volumentomo- grafie“ besteht aus zwei Teilen. Zunächst erler- nen die (Fach-)Zahnärzte Grundlagen der digita- len Volumentomografie, wie radiologische Inter- pretation, Befundungs- strategie, Patientenposi- tionierung oder Datenverarbei- tung. In den folgenden drei Mo- naten werten die Teilnehmer dann mindestens 25 DVT-Daten- sätze aus und erstellen auf die- ser Basis radiologische Befund- berichte. In Kursteil 2 steht die gemeinsame Evaluation der Be- funde im Mittelpunkt. Hierbei werden auch typische Fehler- quellen im Zusammenhang mit den Kasuistiken besprochen. Als kompetente Referenten konnte Dürr Dental Prof. (CUMC, NY) Dr. Dirk Schulze und Dr. Dr. Dennis Rottke, M.Sc., beide Geschäftsführer des Digitalen Diagnostikzentrums GmbH, ge- winnen. DÜRR DENTAL [Infos zum Unternehmen] Kursteil 1 Samstag, 9. Dezember 2017 9.00 bis 17.15 Uhr Kursteil 2 Samstag, 17. März 2018 9.00 bis 16.30 Uhr Adresse DÜRR DENTAL AG Technische Akademie Höpfigheimer Straße 17 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: 07142 705-0 Fax: 07142 705-500 info@duerr.de www.duerrdental.com
46 I www.kn-aktuell.de SERVICE Nr. 11 I November 2017 CA DIGITAL startet Online-Patientenkampagne „Start to love your smile“ mit dem CA® CLEAR ALIGNER. smile-Webseite erzählt Romy in einem Videotagebuch ihre per- sönliche CA® CLEAR ALIGNER- Erfolgsgeschichte. Die Videos auf ihren YouTube-Beauty-Channels haben bisher mehr als 330.000 Be- sucher angesehen. „Ein Bekannt- heitsgrad, den wir jetzt nutzen, um den CA® CLEAR ALIGNER verstärkt ins Gespräch zu brin- gen“, erklärt Michael Ellgoth, Marketingleiter bei CA DIGITAL und Initiator der Endverbrau- cherkampagne. Mit Spots auf YouTube, Gewinnspielen auf Face- book und Anzeigenschaltungen auf Google wird zusätzlich starke Aufmerksamkeit erzielt. Mit dem CA® CLEAR ALIGNER lassen sich leichte bis mittel- schwere Zahnfehlstellungen der Frontzähne im Ober- und Unter- kiefer erfolgreich korrigieren. Mehr als 150.000 Patienten haben in den vergangenen fünf Jahren diese Schienentherapie erfolg- reich abgeschlossen. Adresse CA DIGITAL GmbH Walder Straße 53 40724 Hilden Tel.: 02104 80041-00 www.ca-digit.com https://start-to-love-your-smile.de 3M Deutschland [Infos zum Unternehmen] Bild links: Für die Online-Patientenkampagne „Start to love your smile“ zum zehnjährigen Bestehen des CA® CLEAR ALIGNER hat CA DIGITAL die Beauty-Bloggerin Romy als Markenbotschafterin gewonnen. Sie erzählt auf der Start-to-love-your-smile-Webseite in einem Videotagebuch über ihre persönliche Alignerbehandlung. – Bild rechts: Während der 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) Mitte Oktober 2017 in Bonn stellte CA DIGITAL mit „Start to love your smile“ seine erste Online-Patientenkampagne vor. Schon während des Kongresses ließen sich viele Kieferorthopäden für die Arztsuche auf der Kampagnenseite registrieren. (Fotos: CA DIGITAL) „Start to love your smile“ ist der Titel der ersten Patientenkam- pagne, die CA DIGITAL zum zehnjährigen Bestehen des CA® CLEAR ALIGNER erfolgreich gelauncht hat. Bereits in den ers- ten Tagen nach dem Start der On- line-Kampagne Mitte Oktober 2017 wurden über 100.000 poten- zielle CA® CLEAR ALIGNER- Patienten erreicht. Herzstück der Marketingaktion ist die neue Start-to-love-your-smile-Web- seite mit der Beauty-Bloggerin Romy. Sie ist die Markenbot- schafterin für die transparente Zahnkorrekturschiene und spricht vor allem die weibliche Kernzielgruppe im Alter zwi- schen 25 und 45 Jahren an, die sich täglich auf YouTube, Insta- gram und Facebook informiert. Deshalb steigert die Kampagne gezielt auf diesen Kanälen die Aufmerksamkeit für die Schie- nentherapie. Kieferorthopäden und Zahn- ärzte werden selbst Teil dieser außergewöhnlichen Marketing- aktion. Sie profitieren unmittel- bar von dem starken Interesse an der Schienentherapie, wenn die Besucher der Start-to-love-your- smile-Webseite die Arztsuche an- klicken, um einen Behandler in ihrer Region zu finden. Die Re- gistrierung für die Arztsuche er- folgt über CA DIGITAL und ist für CA® CLEAR ALIGNER-Part- ner sowie Neukunden möglich, wenn sie sich innerhalb von zwölf Monaten zertifizieren lassen. Zu- sätzlich stellt CA DIGITAL den Behandlern ein umfangreiches Marketingpaket zur Verfügung. CA DIGITAL hat sich für die Bloggerin Romy als Markenbot- schafterin entschieden, weil sie selbst eine sichtbare Zahnfehl- stellung im Oberkiefer mit CA® CLEAR ALIGNER korrigieren ließ. Auf der Start-to-love-your- Dow Jones Sustainability Index 2017 3M zählt zu den nachhaltigsten Unternehmen weltweit. Der Multitechnologiekonzern 3M ist zum 18. Mal infolge in dem jährlich veröffentlichten inter- nationalen Dow Jones Sustaina- bility Index vertreten. Seit 1999 zählt Dow Jones das Unterneh- men 3M ohne Unterbrechung zu den zehn Prozent der weltweit größten Un ternehmen mit den besten Nachhaltigkeitsleistun- gen in ihrer Branche. Der Multitechnologiekonzern 3M ist zum 18. Mal in Folge in dem jährlich veröffentlichten internationalen Dow Jones Sustainability Index vertreten. Emission von Treibhausgasen um 67 Prozent gesenkt 3M hat seit 2002 seine Emission von Treibhausgasen um 67 Pro- zent gesenkt. Zudem hat das Un- ternehmen weltweit zwischen 2005 und 2016 seinen Wasser- verbrauch um über ein Drittel und seine Produktionsabfälle um knapp ein Viertel im Verhält- nis zum Nettoumsatz reduziert. Auch sozial ist 3M sehr enga- giert: Mitarbeiter leisteten allein 2016 rund 350.000 Stunden frei- willige Arbeit für humanitäre Projekte. ANZEIGE WERDEN SIE AUTOR! KN Kieferorthopädie Nachrichten Schnell. Aktuell. Praxisnah. www.oemus.com Wir sind interessiert an: · Wissenschaftlichen Fachbeiträgen · Klinischen Anwenderberichten · Veranstaltungshinweisen sowie Nachberichten Kontaktieren Sie die Redaktion unter c.pasold@oemus-media.de · Tel.: 0341 48474-122 Kosten- erstattung Inwieweit der MEMOTAIN® Kleberetainer der Firma CA DIGITAL sowohl im Bereich der Honorarabrechnung als auch im Bereich der Mate- rial- und Laborkostenerstat- tung eine andere Beurtei- lung als sonstige Retentions- geräte rechtfertigt, erläutert Rechtsanwalt Michael Zach. Praxismanagement 8 Seite 18 Patienten- empfehlung Dr. Michael Visse stellt den sogenannten Net Promoter Score (NPS) vor – eine aner- kannte Methode, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, wie wahrscheinlich die Weiter- empfehlung eines Unterneh- mens bzw. der eigenen KFO- Praxis durch Patienten ist. Praxismanagement 8 Seite 22 Jubiläums- symposium Vor ausverkauften Reihen fei- erte das Traditionsunterneh- men FORESTADENT vom 21. bis 23. September in Pforz- heim sein 110-jähriges Beste- hen mit einem hochkarätig besetzten Fachsymposium. Events 8 Seite 23 European Damon Forum Mehr als 700 Teilnehmer aus 56 Ländern nahmen Anfang September beim Top-Event der Firma Ormco im Fürsten- tum Monaco teil. Events 8 Seite 34 die neueste Generation Schnarchschienen TELESCOPIC ADVANCER KIEFERORTHOPÄDIE NACHRICHTEN Die Zeitung von Kieferorthopäden für Kieferorthopäden I www.kn-aktuell.de Nr. 11 | November 2017 | 15. Jahrgang | ISSN: 1612–2577 | PVSt: 62133 | Einzelpreis 8,– e Aktuell Digitale Synergie – Schritt für Schritt Ein Beitrg von Dr. Ioan Barbur, Dr. Florin Cofar, Dr. Adina M. Barbur, Dr. Alexandra I. Irimie, Dr. Adrian Roman, Dr. Ion Nicolescu und Dr. Johan P. Reyneke. ANZEIGE OrthoLox Snap-In Kopplung für die skelettale Verankerung N! I T I P A N S Abb. 1: Extraorale Aufnahmen vor Behandlungsbeginn. Ziel des vorliegenden Artikels ist die Vorstellung eines klinischen Klasse II/2-Falls mit gesichtsäs- thetischer Beeinträchtigung, der durch Kooperation von Kiefer- orthopädie und orthognather Chirurgie behandelt wurde. Die Behandlungsplanung erfolgte hierbei – sowohl für die prächi- rurgische kieferorthopädische Therapie als auch für die ortho- gnathe mandi buläre Vorverlage- rungschirurgie – komplett digi- tal, was zu vorhersagbaren, äs- thetisch und funktional anspre- chenden Ergebnissen führte. Einführung Heutzutage zeigen Patienten ein zunehmendes Interesse an ihrem äußeren Erscheinungsbild, wes- halb die meisten erwachsenen KFO-Patienten an einer Behand- lung interessiert sind, die auch ihre Gesichtsästhetik verbessert.1 Studien haben gezeigt, dass das äußere Erscheinungsbild hin- sichtlich verschiedenster Le- bens aspekte eine wichtige Rolle spielt. So sind attraktive Men- schen erfolgreicher und weisen ein hö heres Selbstbewusstsein auf als weniger attraktive Men- schen.2 Bei erwachsenen Klasse II/2- Patienten stellt die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirur- gische Therapie einen häufig ein- gesetzten therapeutischen Ansatz dar, welcher sowohl die Korrek- tur der okklusalen und skeletta- len Verhältnisse als auch die Ver- besserung der Gesichts ästhetik erlaubt. Jedoch können Patienten durch das Ausmaß solch kom- plexer Behandlungen regelrecht überwältigt sein, was letztlich zur Ablehnung des ihnen vorgeschla- A. Ahnfeldt GmbH Marienhütte 15 • 57080 Siegen Tel. 0271-31 460 0 www.ort hodontie-shop.de genen Behandlungsplans führt. Angesichts dieser Fakten steht es außer Frage, dass eine zu veran- schaulichenden Ergebnissen füh- rende Therapieplanung sowie eine effektive Patientenkommunikation von grundlegender Bedeutung für Behandlungsergebnis und Patien- tenakzeptanz sind. 8 Seite 10 ANZEIGE Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht Unter diesem Motto fand Mitte Oktober in der ehe- maligen Bundeshauptstadt Bonn der Jahreskongress der DGKFO statt. Ein Bericht von Cornelia Pasold. Mit rund 2.600 registrierten Teil- nehmern ging am 14. Oktober die nunmehr 90. Wissenschaftli- che Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopä- die (DGKFO) im World Confe- rence Center Bonn zu Ende. Un- ter dem Motto „Kieferorthopädie auf den Punkt gebracht“ stan- den dabei die zwei Hauptthemen „Zahndurchbruchsstörungen – Ätiologie, Differenzialdiagnostik und Therapie“ sowie „Erkran- ANZEIGE NEU kungen des Kiefergelenks – Be- deutung für Funktion, Wachstum und kieferorthopädische The- rapie“ im Mittelpunkt. Tagungs- präsident war Prof. Dr. Andreas Jäger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Bonn. Dieser hatte gemeinsam mit dem DGKFO-Vorstand ein attraktives Vortragsprogramm auf die Beine gestellt, das neben nationalen Grö- ßen des Fachbereichs auch inter- nationale Experten in die ehema- lige Bundeshauptstadt führte. Wissenschaftliches Vortragsprogramm Aus Israel angereist war Dr. Stella Chaushu von der Hebrew Univer- sity of Jerusalem. Sie sprach über Zahndurchbruchsstörungen aus kieferorthopädischer Sicht und verwies auf diagnostische und 8 Seite 25 DIE NEUE INSIGNIA-WEBSEITE FÜR ANWENDER & PATIENTEN WWW.INSIGNIA-ORMCO.DE Ormco B.V. (cid:149) Yvonne Grutza (Digital Technical Specialist) +49 30 26589277 oder +49 172 2104694 yvonne.grutza@ormco.com www.ormco.de (cid:149) www.insignia-ormco.de Der TELESCOPIC ADVANCER bewirkt durch Aktivierung der Dehnschrauben die Vorwärtsbewegung des Unterkiefers Teleskoparme mit integrierter Dehnschraube www.dentalline.de Rufen Sie uns an, Telefon 07231 - 97 81 0 O E M U S M E D I A A G Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Tel.: 0341 48474-0 · info@oemus-media.de Produkte von 3M tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei 3M arbeitet intensiv mit seinen Kunden zusammen, um diese durch den Einsatz von 3M-Tech- nologien bei ihren Nachhaltig- keitszielen zu unterstützen. Das Unternehmen hat beispielsweise eine transparente Fensterfolie entwickelt, die Räume im Som- mer kühl und im Winter warm hält. In öffentlich, privat oder ge- werblich genutzten Gebäuden lassen sich somit Investitions- und Betriebskosten für Klima- anlagen sowie bis zu 40 Prozent der Heizkosten sparen. Energieeffizienz bei 3M soll weiter steigen Für das eigene Unternehmen hat sich 3M zum Ziel gesetzt, bis 2025 die Energieeffizienz um 30 Pro- zent im Verhältnis zum Netto- umsatz zu steigern. Den Anteil der erneuerbaren Energien am 3M hat seit 2002 seine Emission von Treibhausgasen um 67 Prozent gesenkt. gesamten Stromverbrauch plant der Konzern auf 25 Prozent zu erhöhen. 3M wird regelmäßig für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet Bereits 1975 startete 3M ein um- fassendes Programm mit dem Namen „Pollution Prevention Pays“ – auf Deutsch: „Umwelt- schutz zahlt sich aus“. Unabhän- gige Institutionen zeichnen 3M regelmäßig für sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit aus. Im April hat das Unternehmen mit dem Zertifikat „Gold Recog- nition Level“ eine der besten Be- wertungen von EcoVadis erhal- ten. Das CSR-Rating-Unterneh- men überprüft die Nachhaltig- keit von Lieferanten in mehr als 110 Ländern in rund 150 Ein- kaufskategorien. Weitere Infor- mationen unter angegebenem Kontakt. Adresse 3M Deutschland GmbH ESPE Platz 82229 Seefeld Tel.: 0800 2753773 Fax: 0800 3293773 www.sustainability-indices.com www.3M.de/nachhaltigkeit www.3mdeutschland.de
Nr. 11 I November 2017 SERVICE www.kn-aktuell.de I 47 Erfolgreicher Abschluss Umwelt-Engagement wird belohnt Auszubildende von Dentaurum werden geehrt. GC erneut mit ÖKOPROFIT-Siegel ausgezeichnet. Der japanische Werkstoffspezia- list GC steht traditionell dafür, mit sozialer Verantwortung zu agie- ren. Das spiegelt sich in der Un- ternehmensphilosophie wider, die u. a. zum Ziel hat, gegenüber dem Wachstumsbestreben nie- mals das Allgemeinwohl aus den Augen zu verlieren. Diesem Be- streben wurde nun ein weiteres Kapitel hinzugefügt: Die in Bad Homburg ansässige GC Germany GmbH wurde im September er- neut mit dem Preis des Projekts „ÖKOPROFIT Hochtaunus“ aus- gezeichnet. Im Rahmen des „Ökologischen Projekts für integrierte Umwelt- Technik“, kurz ÖKOPROFIT, wer- den seit 2004 Unternehmen aus dem Taunusgebiet prämiert, die energiesparende Maßnahmen zum Umweltschutz entwickeln und nachhaltig im Arbeitsalltag umsetzen. Eine ökologische Denk- weise fügt sich optimal in die Phi- losophie des Dentalunternehmens GC ein, das sich seit einigen Jah- ren am Projekt beteiligt und nun wie derholt mit dem ÖKOPROFIT- Siegel ausgezeichnet wurde. Um eine gute ökologische Bilanz zu erhalten, hat GC an vielen – auch feinen – Stellschrauben ge- dreht: Zur Energieversorgung wurde auf Ökostrom umgestellt und der Materialversand erfolgt durch einen erfahrenen externen Dienstleister. Zudem werden Meetings vermehrt als Video- und Telefonkonferenzen abge- halten – es wird somit weitestge- hend auf lange Anreisen mit dem Kfz verzichtet. Darüber hinaus werden postalische Mailings auf klimaneutralem, FSC-zertifizier- kWh Wärme. Außerdem konnte die CO2-Emission um jährlich rund 5.300 Tonnen gesenkt werden. GC Germany stellt mit der Prä- mierung sein verantwortungs- bewusstes und auch in ökolo- tem Papier mit Farben auf Pflan- zenölbasis gedruckt und Bild- schirme, Klimaanlage, Drucker sowie weitere Geräte nach Feier- abend ausgeschaltet. Zu guter Letzt erfolgte eine Umstellung auf umweltfreundliche Büro- materialien und die Mitarbeiter konsumieren Fairtrade-Kaffee sowie saisonales und möglichst regionales Obst. GC gesellt sich damit zu im Tau- nusgebiet ansässigen Firmen wie der Deutschen Leasing, Fresenius Kabi Deutschland oder der Basler Versicherung. Insgesamt waren 17 Firmen in diesem Jahr am Pro- jekt beteiligt. Seit Beginn des Pro- gramms haben die teilnehmen- den Betriebe im Schnitt 1,3 Mil- lionen Euro pro Jahr eingespart. Der jährliche Energieverbrauch verringerte sich dabei um rund 6,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom und 2,4 Millionen gischer Hinsicht zukunftsorien- tiertes Agieren unter Beweis und gibt somit nicht nur den Patien- ten in Deutschlands Praxen, son- dern auch den Mitarbeitern und Menschen in der Region ein gutes Gefühl. GC Germany [Infos zum Unternehmen] Adresse GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 99596-0 Fax: 06172 99596-66 info@germany.gceurope.com www.germany.gceurope.com Neues E-Book zur Praxishygiene Wissensupdate für die Praxis. Der wirtschaftliche Erfolg einer (Fach-)Zahnarztpraxis hängt nicht unwesentlich von effizienten und ver- lässlichen Pra- xisabläufen ab. Hierzu nimmt ne ben der Orga- ni sation inner halb eines QM- Sys tems auch das Hygiene- mana ge ment eine zentrale Rolle ein. Genau hier greift das neue E-Book „Hygi- ene“. Renommierte Ex- perten geben Hilfestel- lung bei zentralen Auf- gabenstellungen des QM sowie zu den Grundlagen und Vorbereitungen im Be- reich Hygiene und zeigen, worauf es bei Infektionsschutz, Auf bereitung, Dokumentation und Validierung ankommt. Ge- rade weil die Hygiene in Praxen und Krankenhäusern immer wie der in den öffentlichen Fokus rückt, ist es unerlässlich, in die- sem Themengebiet up to date zu sein. Wie gewohnt kann das E-Book mit einem Klick überall auf der Welt und zu jeder Zeit gelesen werden, eine realistische Blätterfunktion sorgt da- bei für ein natürliches Leseverhalten. Benötigt werden lediglich ein Internetan- schluss und ein aktueller Browser. Das E-Book ist selbstverständ- lich auch in gedruckter Form als Broschüre über Print on De- mand zum Preis von 22 Euro zzgl. MwSt. und versandkostenfrei er- hältlich. Jetzt im Onlineshop be- stellen unter www.oemus-shop.de/ bücher Adresse OEMUS MEDIA AG Andreas Grasse Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-201 grasse@oemus-media.de Die erfolgreichen Absolventen von Dentaurum: Niklas Schuon, Jessica Nagel und Daniel Leonhard (v.l.n.r.). (© IHK Nordschwarzwald) Die Dentaurum-Gruppe bildet jährlich aus und beschäftigt auch zahlreiche ehemalige Auszubil- dende. Ein tolles Feedback für die Ausbilder bei Dentaurum ist, dass viele ihrer Lehrlinge die Abschlussprüfungen fast jedes Jahr mit Auszeichnung meistern. 2017 befinden sich Jessica Nagel, Niklas Schuon und Daniel Leon- hard unter den besten Absolventen der Region Nordschwarzwald. Auszeichnung der IHK Die Industrie- und Handelskam- mer Nordschwarzwald zeichnete die Industriekauffrau und die beiden Werkzeugmechaniker kürzlich im CongressCentrum Pforzheim für ihre sehr guten Leistungen aus. IHK-Hauptge- schäftsführer Martin Keppler und IHK-Ge schäftsführerin Tanja Traub überreichten den dreien eine Urkunde. Die Dentaurum- Geschäftsleitung, Mark S. Pace, Axel Winkelstroeter und Petra Pace, honorierte die guten Er- gebnisse mit einem hochwerti- gen Geschenkgutschein. Daniel Leonhard wurde in die Abtei- lung Werkzeugbau und Niklas Schuon in die Laserbearbeitung übernommen. Jessica Nagel ist nun im International Sales im Backoffice tätig. Auch die Aus- bilder Daniel Rudisile (Werk- zeugmechaniker) und Nadine Weixler (Industriekaufleute) freuen sich mit ihren Schützlin- gen und wünschen ihnen weiter- hin viel Erfolg. Handwerk wird bei Dentaurum von der Pike auf gelernt Werkzeug-, Stanz-, Umform- sowie Zerspanungsmechaniker (Fachrichtung Dreh- und Fräs- maschinensysteme) werden in Dentaurums technischem Aus- bildungszentrum ausgebildet. Je nach Berufsbild dauert die Lehre zwischen drei und dreieinhalb Jahren. Während der ersten ein- einhalb Jahre findet die Grund- ausbildung „Metall“ im Ausbil- dungszentrum statt. Hier werden die Grundlagen für die Metall- bearbeitung, wie Fräsen, Dre- hen, Schleifen, Bohren, und CNC- Grundkenntnisse vermittelt. An- schließend kommen die Azubis in die Fachabteilungen CNC-Auto- matendreherei, CNC-Fräsabtei- lung oder die Stanz- und Um- formtechnik, wo sie ihre spezi- elle Fachausbildung erhalten. Die Werkzeugmechaniker setzen währenddessen im Ausbildungs- zentrum Projekte im Bereich Spritzguss- und Stanzwerkzeuge um. Die Industriekaufleute lernen während ihrer Ausbildungszeit verschiedene Abteilungen ken- nen. Dazu gehören z. B. Vertrieb, Einkauf, Versand und Finanz- buchhaltung. Hier werden ihnen alle kaufmännischen und orga- nisatorischen Vorgänge im Un- ternehmen erklärt. Bei mittle- rer Reife kann die Ausbildungs- dauer auf zweieinhalb und bei Fachhochschulreife oder Abitur auf zwei Jahre verkürzt werden. Im zweijährigen Ausbildungs- gang erwirbt man zudem die Zusatzqualifikation Internatio- nales Marketing / Außenhandel. Alle technischen und kaufmän- nischen Auszubildenden neh- men begleitend zum Berufsschul- unterricht an innerbetrieblichen Schulungen teil. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Beim jähr- lichen Azubi-Ausflug, der Weih- nachtsfeier und anderen Gelegen- heiten verbringen die Jugendli- chen viel Zeit miteinander. Um einen Ausbildungsplatz bei der Dentaurum-Gruppe sollte man sich ca. ein Jahr vor dem Ausbil- dungsbeginn im September be- werben. DENTAURUM [Infos zum Unternehmen] Ausbildung bei DENTAURUM Adresse DENTAURUM GmbH & Co. KG Nadine Weixler Turnstraße 31 75228 Ispringen Tel.: 07231 803-517 Fax: 07231 803-553 info@dentaurum.de www.dentaurum.com
Neu au ff a l lend un au ff ä l l ige r GC Orthodontics Europe GmbH Harkortstraße 2 D-58339 Breckerfeld tel: +49 2338 801-888 fax: +49 2338 801-877 info-de@gcorthodontics.eu www.gcorthodontics.eu