Nr. 3 | Juni 2009 | www.pn-aktuell.de Service_23 Erster offizieller Partner der Euro- pean Federation of Periodontology DENTAID ist seit 2008 auf dem deutschen Markt tätig.Das Sortiment umfasst Mund- pflegeprodukte für spezielle Bedürfnisse und für die normale tägliche Mundhygiene. Die Muttergesell- schaft in Spanien hat von Anfang an eng mit den Uni- versitäten zu- sammengearbei- tet. So ist es für DENTAID selbst- verständlich, dass zu den Produkten unabhängige Stu- dien durchgeführt werden und zwar – wie z. B. für die alkoholfreie Chlorhexidin- Mundspülung PERIO·AID – in großer Anzahl und in verschie- denen Studienzentren. DEN- TAID unterstützt die Wissen- schaft aber auch. So war DEN- TAID Goldsponsor bei der Euoperio 6, die vom 4. bis 6. Juni 2009 in Stock- holm stattfand. Besonders stolz ist DENTAID je- doch, die erste Partnerschaft mit der Euro- pean Federation of Periodonto- logy (EFP) ein- gegangen zu sein. Diese Part- nerschaft erstreckt sich zu- nächst über drei Jahre.Im Rah- men der Kooperation unter- stützt DENTAID die Veranstal- tung „European Workshop in Periodontal Education“, die vom 18. bis 21. Oktober 2009 in Segova, Spanien, abgehalten wird und zu der 60 Professoren erwartet werden. Für DEN- TAID ist die Zusammenarbeit ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung, die die EFP diesem Unternehmen und den Produkten entgegen- bringt. Weitere Informationen zum Workshop können gerne bei DENTAID angefordert werden. Adresse DENTAID GmbH Innstr. 34 68199 Mannheim E-Mail: service@dentaid.de www.dentaid.de ZWP-Designpreis für Deutsch- lands schönste Zahnarztpraxis Seit 2002 verleiht ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis den „Designpreis für Deutsch- lands schönste Zahnarztpraxis“.Kriterium für die Nominierung der Praxen ist in 1. Linie die gelungene Symbiose aus Funktionalität und ansprechendem Design. 1. Juli 2009 an die Oemus Media AG, ZWP Redaktion, Stichwort Designpreis 2009, Holbeinstr.29,04229 Leipzig. Natürlich gibt es auch wieder etwas zu gewinnen: Die von der Jury prämierten Praxen erhalten neben einem Jah- resabonnement der Fach- zeitschrift „cosmetic dentis- try“ jeweils einen aktuellen iPod nano! Die schönste Zahnarztpraxis Deutsch- lands erhält wie in jedem Jahr ein attraktives Praxis- schild sowie als Hauptpreis ein TV-Flatscreen für das Wartezimmer. Information: Das Bewerbungsformular, alle weiteren Informationen und die Übersicht der ehe- maligen Preisträger erhal- ten Sie im Internet unter www.designpreis.org Die Gestaltung sollte dem Pa- tienten zum einen ein Wohl- fühlambiente vermitteln und durch das Zusammenspiel von Material, Farbe und Licht einen positiven Eindruck, zum anderen aber auch hin- sichtlich der Organisation der Praxisabläufe durch- dacht und effizient gestaltet sein. Wenn auch Sie die Chance nutzen und Ihre Pra- xis von Ihrer besten Seite präsentieren wollen, senden Sie Ihre aussagekräftigen Be- werbungsunterlagen (inkl. Eckdaten der Praxis und des Architekten, Praxisphiloso- phie, Grundriss der Praxis sowie vom Fotografen freige- gebene Bilder als Ausdruck und in digitaler Form) bis zum Jetzt Update Prophylaxe sichern! Ob Fachzeitschrift für den Implantologen, Oralchirurgen oder Laseranwen- der, ob für die Dentalhygieniker/-in oder für den Endodontologen – die Journal- reihe der Oemus Media AG bedient all diese Spezialgebiete der Zahnmedizin. PN Parodontologie Nachrichten Parodontologie in aller Munde? Leider ja! Zumindest in denen von etwa 52% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Parodontitis hat sich in- zwischen zur Volkskrankheit entwickelt. Grund genug, dass die in Deutsch- land tätigen Parodontologen, Implantologen und Dentalhygieniker ihr Wis- sen um die häufigste Form der Erkrankung des Zahnbettes stets erweitern. Die PN Parodontologie Nachrichten bietet hierfür sechsmal jähr- lich die Mög- lichkeit dazu. Im Vo r d e r g r u n d des Zeitungsfor- mates, welches neben weiteren b e r u f s p o l i t i - schen Publika- tionen wie ZT Z a h n t e c h n i k Zeitung und KN Kieferorthopä- die Nachrichten bei der Oemus Media AG be- reits im 6. Jahr- gang erscheint, steht die permanente fachliche parodontologische Fort- bildung. Vom Spezialisten für den Spezialisten Nach dem Prinzip „Vom Spezialisten für den Spe- zialisten“ bereichern die PN Parodontologie Nach- richten die wissenschaft- liche Fachberichterstat- tung in Form von Artikel, Studien, Fallpräsentatio- nen, Abstracts oder An- wenderberichten. Thema- tische Marktübersichten und Berichte aus der In- dustrie zu Produktin- novationen zeigen die Trends auf dem parodon- tologischen Markt. Unter der Rubrik „Praxis- management“ werden dem Parodontologen Informa- tionen und Konzepte zu Strategie, Marketing, Ma- nagement, Betriebswirt- schaft, Finanzierung, Per- sonalführung, Kommuni- kation und Recht näherge- bracht. In den Rubriken „Events“ und „Service“ fin- den sich u.a. Aus- und Fort- bildungstermine und Kon- gressberichterstattungen, Jubiläen, Personalia oder Buchtipps. PN online – www.pn-aktuell.de Der Webauftritt ist die aktuelle Ergän- zung der PN Paro- dontologie Nach- richten. Täglich werden von der Nachrichtenre- daktion aktuelle Mel- dungen aus allen Bereichen des Ge- s u n d h e i t s m a r k t e s , der Parodontologie und Implantologie aufbereitet. Das Informa- tionsangebot wird mit ei- nem Archiv, einer Such- maschine, Chatforen sowie einem Stellen- und Klein- anzeigenmarkt abgerun- det. In der Medialounge können Werbetreibende individuelle Angebote an- fragen oder Studien und Marktinformationen kos- tenfrei abrufen. ANZEIGE NACHRICHTEN STATTT NURR ZEITUNGG LESEN! Nr. 3 I Juni 2009 I 6. Jahrgang I ISSN: 1613-7191 I PVSt: 64583 I Einzelpreis 8,– E PARODONTOLOGIE NACHRICHTEN Die Zeitung für Parodontologie, Implantologie und Prävention I www.pn-aktuell.de Schwerpunktthema Parodontalchirurgie Qualitätsmanagement Europerio-News Parodontalchirurgie & Implantologie Möglichkeiten und Grenzen der Parodontal- chirurgie zeigt Dr. Hans-Dieter John in sei- nem Beitrag auf. „Qualitätsmanagement – Chance zur effizien- ten Praxisführung oder nur lästige Pflicht?“ – Mehr dazu im Interview mit Dirk Schlüpmann. Die Europerio schloss am 6. Juni wieder ihre Pforten.Lesen Sie mehr zu dem Kongresshigh- light des Jahres in Stockholm. Wissenschaft & Praxis_6 Praxismanagement_15 Europerio-News_16 Die Heilung nach plastischer Parodontal-/Periim- plantärchirurgie und deren klinische Konsequenz Die Dauer der Wundheilung nach plastischer Parodontalchirurgie ist für den optimalen Zeit- punkt der nachfolgenden Behandlung, z.B. prothetischer Versorgung, von Bedeutung. Umge- kehrt spiegeln sich Aspekte des Eingriffs in der Heilung und damit im Resultat der Behandlung wider. Abb. 1 Abb. 2 Die Wundheilung kann durch vielerlei Faktoren beein- trächtigt werden, z.B. Rau- chen, unbehandelter Diabe- tes mellitus, Cortisonthera- pie, systemische Erkrankun- gen und Infektionen. Eine erhebliche Behinderung der Heilung entsteht bei der Ansammlung bakterieller Plaque. Dabei kann eine adä- quate Epithelheilung ganz ausbleiben (Abb. 1), eine opti- male Reinigung der Zahn-/ Implantatoberflächen durch die Dentalhygienikerin in der postoperativen Phase ist da- her mit entscheidend für das Ergebnis.1 Heilung einer Inzision Mittelman verfolgte in den 1950er-Jahren die Heilung ei- ner Inzision in keratinisierter Gingiva. Nach 24 Stunden waren die ersten Epithelver- bindungen histologisch nach- zuweisen, nach drei Tagen war die 5 mm lange Inzision von Epithel verschlossen, während die Heilung des da- runterliegenden Bindege- webe noch anhielt.2 In einer Untersuchung menschlicher Gingivektomiewunden dau- erte der epitheliale Verschluss sieben bis vierzehn Tage, während die bindegewebige Organisation nach vier Wo- chen noch nicht abgeschlos- sen war.3 Das heißt, die epi- theliale Wunde wird mit einer Geschwindigkeit von circa 1 mm pro Tag verschlossen. Daraus ergibt sich je nach Wundgröße der ideale Zeit- punkt der Nahtentfernung. Inzisionen führen häufig zu bleibenden Einziehungen, im schlimmsten Fall hinterbleiben Narben (Abb. 2). Kon et al. ver- glichen die Heilung von senk- Fortsetzung auf Seite 4 Zahnarzt trifft Kardiologen in Mannheim Nachdem die DGP-Jahrestagung 2008 in bislang einmaliger Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) die Thematik parodontale und Allgemeingesundheit bearbeitet hatte, war die DGP in Mannheim mit einem Satellitensymposium bei den Kardiologen zu Gast. Erneut ein absolutes Novum. Zahnärzte treffen sicherlich häufig Kardiologen. Allerdings zumeist in Situationen, in de- nen der eine Patient des ande- ren ist. Dies sollte nicht das Thema in Mannheim sein. Was muss der Kardiologe über seine Patienten vom Zahnarzt wissen und umgekehrt? Welchen Ein- fluss haben orale/parodontale Erkrankungen auf das Herz- Kreislauf-System? Können pa- rodontale Prävention und The- rapie einen Beitrag zur kardio- vaskulären Gesundheit unserer Patienten leisten? Unter dem Vorsitz von Prof. Georg Ertl (In- nere Medizin, Universität Würzburg) und Prof. Peter Eickholz (Parodontologie, Uni- versität Frankfurt am Main) sollten Antworten auf diese Fra- gen gefunden werden. – Fragen des Zahnarztes an den Kardio- logen. Prof. Ulrich Schlagen- hauf (Universität Würzburg) er- läuterte die Mundhöhle als Ein- trittspforte in den Organismus mit den Zähnen als einzigartige Festkörper, die singulär im menschlichen Organismus die Integrität der Körperhülle physiologisch durchdringen und deshalb besonderer Reak- tionsmechanismen bedürfen, um ein Eindringen von Mikro- organismen in Bindegewebe und Knochen zu verhindern. In diesem Spannungsfeld von mikrobiologischer Exposition und der Reaktionslage des Wirts kommt es bei vielen Men- schen früher oder zumeist spä- ter zu Entgleisungen der In- fektabwehr, die Zerstörungen des Zahnhalteapparates und schließlich im ungünstigsten Fall Zahnverluste zur Folge ha- ben. Die chronische Entzün- dung Parodontitis hängt einer- seits von der Reaktionslage des Gesamtorganismus ab, kann aber andererseits über Aus- streuung von Mikroorganis- men (Bakteriämie) und Ent- zündungsmediatoren den Ge- samtorganismus beeinflussen. Leitlinien für die Endokarditis- prophylaxe: Wird fehlende Evidenz durch fehlende Evidenz ersetzt? Unter diesem provokativen Titel reflektierte Prof. Ferenc Follath (Universität Zürich, Schweiz) die aktuellen Empfeh- lungen. Von Veröffentlichung der Empfehlungen zur Endo- karditisprophylaxe der Euro- päischen Gesellschaft für Kar- diologie (ESC 2004) bis zu den Empfehlungen der Amerikani- schen Fachgesellschaft (AHA) im Jahr 2007 hat sich die Evi- denzlage zu diesem Thema nicht erweitert. Geändert hat sich lediglich die Interpretation der vorhandenen Daten. Der Referent stellte die Zurückhal- tung bei der Antibiotikaprophy- laxe in den aktuellen Leitlinien infrage und konstatierte drin- genden Bedarf für valide Daten als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Empfehlungen. Die Abwägung zwischen dem Risiko einer Endokarditis bei Unterlassung einer antibioti- schen Abschirmung und dem Risiko eines allergischen Schocks nach Verabreichung einer Antibiotikaprophylaxe trägt letztlich der behandelnde Arzt. Kardiovaskuläres Risiko zahnärztlicher Eingriffe (SHIP Studie) Prof. Thomas Kocher (Uni- versität Greifswald) erläu- terte zu Beginn die Schwie- Fortsetzung auf Seite 19 Nr. 3 I Juni 2009 I 6. Jahrgang I ISSN: 1613-7191 I PVSt: 64583 I Einzelpreis 8,– E PARODONTOLOGIE NACHRICHTEN Die Zeitung für Parodontologie, Implantologie und Prävention I www.pn-aktuell.de Schwerpunktthema P rodontalchirur ie Qualitätsmanagement Europerio-News PParodonttalchirurrgie & Impllantoloogie M lichkeiten und Grenzen der P rodontal- chirurgie zeigt Dr. Hans-Dieter John in sei- nem Beitr g auf. „Qualitätsmanagement – Chance zur effizien- ten Praxisführung oder nur lästige Pflicht?“ – Mehr dazu im Interview mit Dirk Schlüpmann. Die Europerio schloss am 6. Juni wieder ihre Pforten. Lesen Sie mehr zu dem Kongresshigh- light des J hres in Stockholm. Wi enschaft & Praxis_6 Praxismanagement_15 Europerio-News_16 ZWP online ANZEIGE Die Heilung nach plastischer Parodontal-/Periim- plantärchirurgie und deren klinische Konsequenz Die Dauer der Wundheilung nach plastischer P rodontalchirurgie ist für den optimalen Zeit- punkt der nachfolgenden Behandlung, z.B. prothetischer ersorgung, on Bedeutung. Umge- kehrt spiegeln sich Aspekte des Eingriffs in der Heilung und damit im Resultat der Behandlung wider. Abb. 1 Abb. 2 Die Wundheilung kann durch vielerlei F ktoren beein- trächtigt werden, z.B. Rau- chen, unbehandelter Diabe- tes mellitus, Cortisonthera- pie, systemische Erkrankun- gen und Infektionen. Eine erhebliche Behinderung der Heilung entsteht bei der Ansammlung bakterieller Plaque. Dabei kann eine adä- quate Epithelheilung ganz ausbleiben (Abb. 1), eine opti- m le Reinigung der Zahn-/ Implantatoberflächen durch die Dentalh gienikerin in der postoper tiven Phase ist da- her mit entscheidend für das Ergebnis.1 Heilung einer Inzision Mittelman verfolgte in den 1 50er-J hren die Heilung ei- ner Inzision in ker tinisierter Gingiva. Nach 24 Stunden ren die ersten Epithelver- bindungen histologisch nach- zu eisen, nach drei T gen r die 5 mm lange Inzision on Epithel verschlossen, während die Heilung des da- runterliegenden Bindege- ebe noch anhielt.2 In einer Untersuchung menschlicher Gingivektomie unden dau- erte der epitheliale erschluss sieben bis vierzehn T ge, während die bindege ebige Organisation nach vier o- chen noch nicht abgeschlos- sen w r. D heißt, die epi- theliale Wunde wird mit einer Ge chwindigkeit von circ 1 mm pro T erschlossen. D r u ergibt sich je nach undgröße der ideale Zeit- punkt der Nahtentfernung. Inzisionen führen häufig zu bleibenden Einziehungen, im schlimmsten F ll hinterbleiben N rben (Abb. 2). Kon et al. er- glichen die Heilung von senk- Fortsetzung auf Seite 4 Zahnarzt trifft Kardiologen in Mannheim N chdem die DGP-Jahrestagung 2008 in bislang einmaliger Kooper tion mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) die Thematik parodontale und Allgemeingesundheit bearbeitet hatte, r die DGP in M nnheim mit einem Satellitensymposium bei den Kardiologen zu Gast. Erneut ein absolutes Novum. Z hnärzte treffen sicherlich häufig Kardiologen. Allerdings zumeist in Situationen, in de- nen der eine P tient des ande- ren ist. Dies sollte nicht das Thema in Mannheim sein. muss der Kardiologe über seine P tienten vom Zahnarzt wissen und umgekehrt? elchen Ein- fluss haben orale/parodontale Erkrankungen auf das Herz- Kreislauf-System? Können pa- rodontale Prävention und The- r pie einen Beitrag zur kardio- kulären Gesundheit unserer P tienten leisten? Unter dem orsitz von Prof. Georg Ertl (In- nere Medizin, Universität Würzburg) und Prof. Peter Eickholz (Parodontologie, Uni- ersität Frankfurt am Main) sollten Antworten auf diese ra- gen gefunden werden. – ragen des Zahnarztes an den Kardio- logen. Prof. Ulrich Schlagen- h uf (Universität Würzburg) er- läuterte die Mundhöhle als Ein- trittspforte in den Organismus mit den Zähnen als einzigartige estkörper, die singulär im menschlichen Organismus die Integrität der Körperhülle physiologisch durchdringen und deshalb besonderer Reak- tionsmechanismen bedürfen, um ein Eindringen von Mikro- organismen in Bindege ebe und Knochen zu verhindern.In diesem Spannungsfeld von mikrobiologischer Exposition und der Reaktionslage des irts kommt es bei vielen Men- schen früher oder zumeist spä- ter zu Entgleisungen der In- fektabwehr, die Zerstörungen des Zahnhalteappar tes und chließlich im ungünstigsten ll Zahn erluste zur Folge ha- ben. Die chronische Entzün- dung P rodontitis hängt einer- seits von der Reaktionslage des Gesamtorganismus ab, kann aber andererseits über us- streuung von Mikroorganis- men (Bakteriämie) und Ent- zündungsmediatoren den Ge- mtorganismus beeinflussen. Leitlinien für die Endokarditis- prophylaxe Wird fehlende Evidenz durch fehlende Evidenz ersetzt? Unter diesem pro okativen erenc Titel reflektierte Prof. ollath (Universität Zürich, Schweiz) die aktuellen Empfeh- lungen. on Veröffentlichung der Empfehlungen zur Endo- k rditisprophylaxe der Euro- päischen Gesellschaft für Kar- diologie (ESC 2004) bis zu den Empfehlungen der Amerikani- schen F chgesellschaft (AHA) im J hr 2007 hat sich die Evi- denzlage zu diesem Thema nicht erweitert. Geändert hat sich lediglich die Interpretation der vorhandenen Daten. Der Referent stellte die Zurückhal- tung bei der Antibiotikaproph - l e in den aktuellen Leitlinien infrage und konstatierte drin- genden Bedarf für v lide Daten als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Empfehlungen. Die Abwägung zwischen dem Ri iko einer Endokarditis bei Unterlassung einer antibioti- schen Abschirmung und dem Risiko eines allergischen Schocks nach er breichung einer Antibiotikaprophylaxe trägt letztlich der behandelnde Arzt. K rdiovaskuläres Risiko z hnärztlicher Eingriffe ( HIP tudie) Prof. Thomas Kocher (Uni- ld) erläu- terte zu Beginn die Schwie- ersität Greifs Fortsetzung auf Seite 19 N . 1 Februar 2009 6. Jahrgang ISSN: 1613-7191 PVSt: 64583 Einzelpreis 8,– E P RODONTOLOGIE NACHRICHTEN D e Zeitung fü Parodontologie, pla tolog e P ävention www. -aktuell.de c e k e I e z l e e l el coachin 20 J e 40 ZWP online NZEIGE I o o e e nter iszipl nären Zusammenarbeit bei der parodontologisch-kiefero thopädischen Behandlung widmet sich dieser Beitr g. t kel bringt dem P odontologen näher, c m ttels Selbstcoaching zum Regis- De w e e seur seines Lebens entwickeln kann. Mo e n te ehandlungsmethoden im Gesicht w en T ema des 1. Leipziger Symposium f en e Med zin und Z nmedizin . e W e chaft & P axis_10 P axismanagement_17 Eve ts_18 o-Endo-Läsionen – Oder: Brauchen wir noch Implantate? Endo-P o-Läsionen gehören aufgrund der Mannigfaltigkeit der Bef nde nd der chwierigen Prognose z gnose,T erapie und ognose sfor ernden Behandlungen der zahn zt c en Pr en meist e . o o Herzinfarkt odon- n Herzinfarkt ist bereits beobachtet wo den. n Z mmenh n zw chen er e t t e e k nkun erfo dern ein o es Maß an Kenntnissen un Endo ontie n odontologie,eben o w e de cherheit in der chirurg schen Diagnostik und T e rfahrungen des Beh ndlers sowo de e. Lesen Sie die aktuelle Ausgabe der PN als E-Paper unter: www.zwp-online.info t n c t c e enso viele R ken, m n tet we en. Leider ist die e nf cher ersc einenden Im- ntatlösun en birgt jedoch e oft- n enügend beach- te- e ner T e- eentschei ng zwi chen Z ne t ng un Im n- t t nkongruent un wider- c , w s es em Be- n e e ne t schwer macht, therapeutisch, c foren ch s chere e ne sowo e c Entsche n zu treffen. c en c t ten Kiel, ftler der Un er- resden, m - ter m und Bonn konnten n n e e en en e - n e n en auf hromo- som 9 n chweisen, wie s e n e ne e e ft ene- Ze t c ten u o e c ten. t tor, t c e . o o e ne Schaefer, om Ins- t t t f K n c e Moleku- e Universität K e e - e n t mmungen in der gene- t c en Ve nlagung: e t e n e t e z n der P odontitis unter- c t, eine in sehr jungem sehr ter einsetzende, ent- eftig ve aufende, c e K nkheits- form der P odontose. e em K n k h e i t s - oz - e te gene- t c e - iden- on t c m t e D e m t nte i t b tienten, die unter eine der Herz- k nkung k nzgefäße lei en und be- reits einen Herzinfarkt er- Fo t etz auf Seite 6 en die aggressive Form Fo t etz auf Seite 23 ZEIGE Jetzt auch als E-Paper! schen ok tisc en Aspekt der in Deutsc and geltenden echnungsbe timmun- en, we che dem e nd e e ne geradezu prophet che e e e e ede te t e T e e n e e n n e n n t. n - om t m en ognostisch schwie- en entwede f - n nziell a lein vom tienten o e et agen we en. noch die ents rec enden be- f c en Org n tionen ge- en em ehandler eine k are H festellung bei eser er- antwortung ollen ntschei- mme häuf ger n , o er zunäch t cherer er- c e nende eg der Extr k- ies ge t t on gew t wir . nzwischen sowe t, c sc on bei k einsten zu er- w ten en oblemen nic t me die Zahnerh ltung w c t tes Merkmal zahn- feriert n- eobachten e on chwierigen, parodontologi- endodontischen in zu zunäch t w , ondern gen. Der zu T end we sensiblen chen un T e en, zt ichen Tuns tz A . 1 1 T p che Paro-Endo-Lä onen: umschriebene apikale Paodontitiden mit Verbindung z e P odont bei Verlust des parodontalen Ligaments. c e t o o ktoren wie kte en, en und Pilze e en eine eben o wichti e olle in ntwicklung und e k nkung, wie f e begleitende und U c en wie T uma, o t onen, nd Zahnfehlstellungen. uf- e- erfor tionen ösende c e n chere o- e c wert, o en Breite de ogno- ef nde n onen en be Endo- e e e e c e enen Be eitfakto- fo der ehand- en den n e e c ee nflussen. f rund de zu e w ten- en Schwierigkeiten in Diag- n enen e no e,Therapie und der damit e gesetzten o nose we den diese nicht er- Z ne oftm t no tiziert un emzufo e zu nsten eine tern tivther ie – entweder e Implantation oder eine otheti chen Lös ng – e tra- e t. iese Entwick ng wir en e ne eits gest tzt c n c e e ne end und dem Ende e ner oftm t enten nac t gen T erapie n w e en und e en, on Misserfol- - ch em soz ökonomi- onen ge ten o ehan un on K l k e c l e o ler Biofilm e e vermeiden! laxe ene enti e Za n- e ter nen f n erten Ü erblick übe n die Sc ussfo e ungen fü die häu lic e n en St n e en ch ft in der Pro ofessionelle M n n e o embe e blen -a-me -Kongress/Kongre f e kun e. e Te nehmer bekamen aktue e Fo ch n ergebni e H n entiert – zahnme z n cher und ologisc er Sic t sow e e nen ck auf mögliche künfti e Strategienzur Karies- und P odontit ention. e c e M n ktuellen W ssensstandes für ene ab. e e e e t n f ofes- onelle Prävention durch das z n ztliche Team beschrieb of. nw g in seinem eigenen . o t ckte of. . Matt as H nnig auf ofilmmanagement-Verfah- e c c P of. Dr. Nicole Arweiler, Prof. Dr. Christof Dörfer und Prof. Dr. Johannes Einwag (v.l.n.r.). n nw g, k n en, e ,erklärte Prof. tzlich sind Erkran- ie durc e nen Biofilm ermeid- t we den, .Johannes w ssenschaftlicher Leiter des Kongresses und 1. tzender der Gesellschaft entive Zahnheilkunde. uf das „Wie“ fanden sich in en folgenden vier Stunden o f . of. Antworten aus verschiedenen ckwinkeln. cole we ler erläuterte, wie sich ofilme in der Mundhöhle bil- den und zu Aggregaten von er- staunlich „intelligenten“ Struk- nschlie- t en organisieren. . hristof ielzahl von en die Konsequenzen des end leitete Prof. fer aus einer t en, die sich zurzeit noch in der Entwicklung befinden, em- n c nteressant we den könnten. t e och f ie Pr k elle Erke se zum dentalen Biofilm Im Einzelnen wies Prof.Arwei- ler zunäch t uf hin, kterien natürlicherweise in o m on mikrobiellen Aggre- ten wie F lmen, ocken, e- en oder Schlämmen vor- kommen. o stellen auch die ofilme im menschlichen Or- Fo t etzun auf Seite 19 Europerio in Stockholm Ein hervorr gendes wissenschaftliches Progr mm, hochkarätige Referenten sowie ein klarer Bezug zur Praxis: Zum sechsten Mal lud die EFP zum Europerio-Kongress ein – diesmal nach Stockholm. om 4. bis zum 6. Juni 2009 trafen sich Europas füh- rende P rodontologen zum dreitägigen Kongress in Stockholm. Nicht zuletzt die Beiträge der einzelnen natio- n len Gesellschaften für P - rodontologie und die um- f n reiche Industrieausstel- lung mit exzellenten Spon- soren orträgen ließen auch diesen Kongress wieder zu einem Highlight werden. Be- sonders freuen konnte man ich wie immer auf Top- Referenten. Hier gelang es der European Feder tion of Periodontology (EFP), eine e zellente Au ahl aus Eu- ropas wegweisenden P ro- dontologen in Stockholms Messehallen zu bringen. Mehr zur diesjährigen Euro- perio lesen Sie auf Seite 16 in dieser Au abe Ihrer PN arodontologie Nachrich- ten. GENGIGEL® Applikationskapseln PROF NZEIGE Hyaluronsäure N türl che Schleimhautregeneration durch Hy uronsäure für die postoper t ve Wundnachbehandlung Lesen Sie die aktuelle Ausgabe der PN als E-Paper unter: EM E fo + 4 rz e tte er W e 7 I 174 0 51 7 -0 I f x + 4 0 re f 51 308 e- e e - e ta @ EM E . e er y . EM E .co www.zwp-online.info Europerio in Stockholm Ein hervorragendes wissenschaftliches Programm, hochkarätige Referenten sowie ein klarer Bezug zur Praxis: Zum sechsten Mal lud die EFP zum Europerio-Kongress ein – diesmal nach Stockholm. Vom 4. bis zum 6. Juni 2009 trafen sich Europas füh- rende Parodontologen zum dreitägigen Kongress in Stockholm. Nicht zuletzt die Beiträge der einzelnen natio- nalen Gesellschaften für Pa- rodontologie und die um- fangreiche Industrieausstel- lung mit exzellenten Spon- sorenvorträgen ließen auch diesen Kongress wieder zu einem Highlight werden. Be- sonders freuen konnte man sich wie immer auf Top- Referenten. Hier gelang es der European Federation of Periodontology (EFP), eine exzellente Auswahl aus Eu- ropas wegweisenden Paro- dontologen in Stockholms Messehallen zu bringen. Mehr zur diesjährigen Euro- perio lesen Sie auf Seite 16 in dieser Ausgabe Ihrer PN Parodontologie Nachrich- ten. 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Die Zeitschrift hat sich als auflagenstärkstes Fachmedium für Praktiker mit Prophylaxe- und Paro- dontologieschwerpunkt be- reits bei ca. 5.000 regelmäßi- gen Lesern etabliert.Als ers- tes Medium und quartals- weise erscheinendes Forum fördert das Dentalhygiene Journal im Rahmen der zu- nehmenden Präventions- orientierung in der Zahn- heilkunde die Entwicklung des Berufsstandes der Den- talhygieniker/-in in Deutsch- land. Der spezialisierte Le- ser erhält durch anwender- orientierte Fallbe- richte, Studien, Marktüber- sichten und komprimierte Produktinformationen ein regelmäßiges medizinisches Update aus der Welt der Parodontologie und der Perio- prophylaxe. Mit der ersten Ausgabe des Jahres 2009 wurde bereits der 12. Jahr- gang eingeleitet. Hinweis: Unter www.zwp-online.info/ publikationen ist die aktuelle Ausgabe des Dentalhygiene Journals mit dem Themen- schwerpunkt „Diagnostik in der Karies- und Parodonti- tisprophylaxe“ auch online als E-Paper verfügbar. Abo-Service Oemus Media AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 03 41/4 84 74-2 01 Fax: 03 41/4 84 74-2 90 E-Mail: grasse@oemus-media.de www.oemus.com Fax an 03 41/4 84 74-2 90 www.pn-aktuell.de Die Zeitung für Parodontologie, Implantologie und Prävention Ja, ich abonniere die PN Parodontologie Nachrichten für 1 Jahr zum Vorteilspreis von E 40,00 (inkl. gesetzl. MwSt. und Versand) Das Abonnement verlängert sich automa- tisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des Bezugs - zeitraums schriftlich gekündigt wird (Post - stempel genügt). Datum Unterschrift Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig schriftlich widerrufen. Rechtzeitige Absendung genügt. Datum Unterschrift Name Vorname Straße PLZ/Ort Telefon Fax E-Mail OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 03 41/4 84 74-0, Fax: 03 41/4 84 74-2 90 E-Mail: grasse@oemus-media.de PN 3/09