6 | www.zt-aktuell.de WIRTSCHAFT Nr. 1 | Januar 2011 Fortsetzung von Seite 4 sikomanagement gehören die Bereitschaft zur Verhandlung und gemeinsamer Entschei- dungsfindung mit allen Part- nern. Chancen und Risiken früh- zeitig zu erkennen, erfordert von Zahntechnikern nicht nur den Mund der Patienten, sondern selbst Augen und Ohren weit offen zu halten. Nur wer Warn- zeichen im Labor und in der Zusammenarbeit mit Zahnärz- ten möglichst bald wahrnimmt, kann die Zukunft gestalten, kann selbst agieren, anstatt im- mer nur auf Anforderungen aus dem Umfeld zu reagieren. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht galten und gelten immer noch möglichst viele Zahlen – oder in- zwischen zumindest möglichst viele wichtige Zahlen – als am aussagefähigsten, was Risiken und Chancen für die Steuerung eines Dentallabors anbelangt. Also Augen auf! Lange bevor diese Zahlen allerdings belegen, dass etwas im Argen liegt, deu- ten zahlreiche Indikatoren dar- auf hin. Allerdings sind diese nur durch gutes Beobachten und eine kooperative Kommunika- tion erkennbar. ANZEIGE Frühwarnindikatoren helfen, die Zukunft zu gestalten Der Einsatz von Frühwarnsyste- men gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Instrumenten der strategischen Laborführung. Ri- siken können so frühzeitig iden- sches Umfeld, Laborstrategie, Personalwirtschaft, Finanzsek- tor u. a. Um im wahrsten Sinne des Wortes „das Gras wachsen zu hören“ genügt es nicht, nur Zahlen zu betrachten, viel wich- tiger ist es, in das Labor hinein- zuhören. Dann können Labor- tifiziert und Schwachstellen be- hoben werden. Erfolgreiche La- borinhaber nutzen diese Früh- erkennung, um bereits vor Ein- tritt eines Ereignisses anhand wichtiger Informationen ent- sprechende Entscheidungen tre- fen zu können. Hilfestellung bieten Hinweise aus den unter- schiedlichsten Kanälen: wirt- schaftliches/gesundheitspoliti- inhaber und Laborteam kreativ und innovativ vorgehen. Machen Mitarbeiter Dienst nach Vorschrift, bleiben Besprechun- gen fern, weichen auf Neben- sächlichkeiten aus oder vermei- den Verantwortung, werden die Zahlen dies früher oder später aufzeigen. Es gibt aber auch das andere Extrem: Versuchen Mit- arbeiter uneingeschränkt Macht Geräte und Materialien für die Zahntechnik PERform Präzisions- dubliermasse Konzentrat Ausreichend für mehr als 3 kg Dubliermasse. Die wirtschaftliche Alternative, präzise, wieder- verwendbar, preisgünstig. HedenT Inkoquell 6 ist ein Wasseraufbereitungsgerät zur Ver- sorgung von Dampfstrahlgeräten mit kalkfreiem Wasser bei automa- tischer Kesselfüllung. Robuste Bauweise aus Edelstahl sichert eine einwandfreie Funktion des Gerätes und ist besonders wirtschaftlich. Inkosteam (Standard) Leistungsstarkes Hochdruckdampf- strahlgerät für den täglichen Einsatz in Praxis und Labor, wo hartnäckiger Schmutz auf kleinstem Raum zu entfernen ist. 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Unterscheiden Sie ganz bewusst die verschiedenen Pha- sen des Hörens? Allzu oft kommt es zu Missverständnissen, weil wir dazu neigen, „nur“ zu hören! Dabei gibt es doch so viele ver- schiedene Stufen des Hörens: 1. Zuhören Es kommt keine Information bei uns an, weil wir zum Beispiel geistig abwesend oder unauf- merksam sind. Wir sind gedank- lich schon beim nächsten Termin oder überlegen uns in einem Gespräch vielleicht die nächste Frage, ohne die Antwort unseres Gesprächspartners bewusst auf- zunehmen. 2. Hinhören Die Information kommt bei uns an. Wir nehmen die Worte auf, mehr aber auch nicht. 3. Hineinhören Zusätzlich zu den Worten, die wir hören, sehen wir Signale aus der Körpersprache, erkennen die übermittelte Botschaft, „le- sen zwischen den Zeilen“ und werden durch Nachfragen Klar- heit bekommen. Hier ist Einfüh- lungsvermögen gefragt! Es liegt also an Ihnen, ob Sie ei- nen Filter vorschalten, unnütze Informationen von sich fernhal- ten, Kommunikationsmüll, „Be- rieselung“ von außen auf sich einströmen lassen, oder … von Ihren Mitarbeitern wichtige In- formationen aufnehmen und auf der anderen Seite auch Informa- tionen suchen, welche Ihr zahn- technisches Labor weiterbrin- gen. Aber Vorsicht: Hineinhören heißt auch, sich als Laborin- haber und zugleich Unterneh- mer/Führungskraft aus der eige- nen Komfortzone herauszube- wegen, aufrichtiges Interesse für andere zu zeigen. Den Blick mehr nach vorne richten! Wir neigen öfter dazu, zurückzu- blicken, anstatt nach vorne zu schauen. Als guter Fahrer wer- fen Sie im Auto immer ein wach- sames Auge weit nach vorne. Ist der Weg frei? Welche Hinder- nisse könnten auftauchen? Neh- men mich die anderen Verkehrs- teilnehmer wahr? Halte ich ge- nügend Abstand zu meinem Vordermann? Welche Verkehrs- zeichen muss ich berücksichti- gen? Welchen Verlauf nimmt die Straßenführung? Ein kurzer Kontrollblick auf die Instru- mente. Alles o. k.? Natürlich se- hen wir ab und zu auch mal in den Rückspiegel, um zu che- cken, was hinter uns passiert. Doch wie ist das im täglichen ANZEIGE Tel.: 0 22 67 - 65 80 - 0 (cid:23) www.picodent.de Umgang mit Frühwarnindika- toren? Wie verhalten wir uns da? Wir neigen dazu, mehr Zeit und damit Aufmerksamkeit dem Blick zurück zu schenken. Wir werten, warum etwas so und nicht anders gelaufen ist. Warum hat diese Strategie nicht funktio- niert? Warum war diese Inno- vation nicht umsetzbar? Eine kurze Rückschau, gerade in Si- tuationen, in denen etwas nicht wunschgemäß gelaufen ist, lohnt. Die Betonung liegt auf kurz! Wer immer nur in den Rückspiegel schaut, wird nicht souverän agieren. Ein Mittel, das in diesem Zusammenhang viele Möglichkeiten bietet, sind Mitar- beitergespräche. Diese erlauben nicht nur einen kurzen Blick zu- rück sowie im Gespräch selbst Frühwarnindikatoren (wie und was denkt er) zu erkennen, son- dern vor allem die Chance, vor- ausschauend und strategisch Ziele mit dem einzelnen Mitar- beiter zu vereinbaren. Kurzvita Theo Bergauer ist seit 20 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Ent- wicklung und unternehmerische Pro- zesse aktiv. Namhafte deutsche und international tätige Unternehmen setzen auf seine persönliche Dynamik, sein breit gefächertes Erfahrungspotenzial und die Schulungskraft des Bau- und Wirtschaftsingenieurs. Dabei geht es ihm nicht um kurzfristige Wissensver- mittlung oder einen schnellen Motiva- tionsschub, sondern vielmehr um die Be- gleitung von Prozessen, die zu Souverä- nität und damit zur persönlichen Zufrie- denheit und zum unternehmerischen Erfolg führen. Adresse b.wirkt! Leuthnerstraße 5 95652 Waldsassen Tel.: 0 96 32/9 11 81 Fax: 0 96 32/9 11 82 E-Mail: post@b-wirkt.de www.b-wirkt.de