10 | www.zt-aktuell.de WIRTSCHAFT Nr. 9 | September 2012 Dentallabor-Factoring: der finanzielle Schirm mit Platz für alle Eurokrise, Staatsverschuldung, Bankencrashs ... das Thema Sicherheit in Finanzfragen ist aktueller denn je. Für Dentallabors geht es darum, bei Finanzplanung und Liquiditätssicherung so manchen Stürmen zu trotzen sowie Wachstum und Zukunft zu sichern. Dentallabor-Factoring bietet die Möglichkeit, die Entwicklung des Unternehmens auf eine solide Basis zu stellen und neue Spielräume zu eröffnen. „Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, be- waffnet mit Sicherheit und guter Laune“, wusste schon der große Dichter Charles Dickens. Die gute Laune kann man natürlich nur aus sich selbst heraus ge- winnen. Sicherheit – zumindest in finanzieller Hinsicht – ist da- gegen auch eine Frage der cleve- ren Organisation. Dazu gehört für immer mehr Laborinhaber die Zusammenarbeit mit einem Faktor. Das heißt, das Dental- labor überträgt seine Forderun- gen an den Faktor, der als Ge- genleistung dem Labor die er- brachte Arbeit sofort bezahlt. Das erfreuliche Ergebnis: Liqui- dität statt Außenstände. Dar- über hinaus schützt Factoring das Dentallabor bei Forderungs- ausfällen und sichert den Geld- fluss durch weitere Dienstleis- tungen ab. Factoring bietet sich daher ne- ben den klassischen Instrumen- ten Eigenkapital, Bankkredit und eventuell Fremdkapital als interessanter Baustein in der Finanzstrategie eines Dental- labors an. Vor allem deshalb, weil es sich dynamisch an die Auf- tragsentwicklung des Den- tallabors anpasst. Wie wichtig das für ein Labor sein kann, zeigt ein Bei- spiel aus der täglichen Praxis. Nehmen wir an, ein Den- tallabor ist bestens aus- gelastet, Material wird ein- gekauft, verarbeitet, der Zahnersatz wird pünkt- lich ausgeliefert, die Rech- nung ist verschickt. Doch dann lässt die Bezahlung auf sich warten. Einfach deshalb, weil der Zahn- arzt seine Gelder von der KZV und seinen Patienten oft erst mit großer zeit- licher Verzögerung erhält und ebenfalls auf seine Liquidität achten muss. Wenn dann am Monats- ende auch noch die Ge- hälter der Labor-Mitar- beiter fällig werden, be- wegt sich das Konto schnell in Richtung Limit. Dass es dann zu Zei- ten turbulenter Finanz- märkte – siehe oben – häufig alles andere als einfach ist, die Kre- ditlinie bei der Bank zu erhöhen, macht die Situation nicht besser. Die Frage ist nun, wie man schnell und zuverlässig an li- quide Mittel kommt, um das lau- fende Geschäft weiter zu finan- zieren. Exakt an dieser Stelle breitet Dentallabor-Factoring ein wirkungsvolles Sicherheits- netz aus. Denn die erbrachte Leistung wird dem Dentallabor umgehend honoriert. Ein Faktor wie z. B. die LVG Labor-Verrech- f D & K W A c i f f a r T / G V L © nungs-Gesellschaft in Stuttgart, seit rund 30 Jahren in der Bran- che aktiv und mit der Situation von Dentallabors bestens ver- traut, überweist die angefalle- nen Rechnungsbeträge inner- halb von nur 48 Stunden auf das Labor-Konto. Die LVG geht sogar noch weiter und zahlt schon im Vorfeld einen Abschlag auf die künftig abzurechnende Sammelaufstellung, sodass das Labor vorzeitig über einen Teil der Liquidität verfügt. Finanzie- rungsengpässe können so erst gar nicht entstehen. Der Faktor agiert quasi wie ein Brandschutzbeauftragter, der schon im Vorfeld darüber wacht, dass nichts anbrennt. Sollte es dennoch zum Ernstfall kommen, sprich zur Zahlungsunfähigkeit eines Zahnarztes, tritt die Del- kredere-Funktion des Faktors in Kraft: der Schutz vor Forde- rungsausfall. Das heißt, der Fak- tor übernimmt hier die Haftung für Zahlungsausfälle, das Labor gewinnt ein bedeutendes Stück Sicherheit. Wie bedeutend dies sein kann, zeigt ein einfaches Rechenexempel: Setzt man eine Finanzielle Engpässe im Dentallabor gehören mit Factoring der Vergangenheit an. Umsatzrendite des Labors von 10 Prozent vor Steuern voraus, muss ein Dentallabor einen Mehrumsatz von 100.000 Euro erarbeiten, um einen Forde- rungsausfall von 10.000 Euro auszugleichen. Was manch ei- nem Labor schwerfallen dürfte. Wer dann womöglich mehrere Ausfälle kompensieren muss, steht schnell im Regen und kämpft im schlimmsten Fall um seine Existenz. Dentallabor-Factoring ist also ein wirksames Instrument zur Finanzierung – und zur Siche- ANZEIGE Tel.: 0 22 67 - 65 80 - 0 (cid:23) www.picodent.de rung der ökonomischen Stabi- lität des Labors. Dabei geht es allerdings nicht allein um Um- satz und Wachstum, sondern auch um Arbeitsplätze. Denn wo die Finanzierung des Betriebs auf einer soliden Basis steht, müssen auch keine Mitarbeiter entlassen werden. Und Gehälter sowie sonstige obligatorische Abgaben können rechtzeitig bezahlt werden. Das ent- spannt die Atmosphäre im Labor, hebt die Stimmung und kommt so letztendlich der Ar- beitsqualität zugute. Denn je besser die Laune, umso leichter geht die Arbeit von der Hand. Sicherheit ist übrigens unter anderem ein gutes Argument bei der Rekru- tierung qualifizierter Mitar- beiter. Sie steht bei der Wahl des Arbeitsplatzes bekanntlich hoch im Kurs. Eine gesunde Kapitalausstat- tung des Dentallabors kommt außerdem der Zusammenar- beit mit den Lieferanten zugute. Verbindlichkeiten können zü- gig beglichen werden – idealer- weise unter Nutzung von Skonti – und lästige Mahnverfahren gehören mit Factoring der Ver- gangenheit an. Darüber hinaus können Investitionen sicherer geplant werden. Wer sein Konto nicht immer am Rand der Kreditlinie fährt, er- hält von seiner Bank nicht nur leichter ei- nen Kredit, sondern auch ein besseres Ra- ting – und das zahlt sich wiederum in besseren Kon- ditionen aus. Ebenso sind mit Factoring solche Situationen ausgeschlossen, in denen der Laborinhaber seinem Unternehmen mit privaten Fi- nanzmitteln unter die Arme grei- fen muss, um Liquiditätseng- pässe zu überbrücken. Was na- türlich für ein dauerhaft ange- nehmes Klima im Bereich des Privatbudgets sorgt. Eine wei- tere Dienstleistung im Rahmen des Dentallabor-Factoring ist die Bonitätsprüfung der Zahn- arztkunden des Labors. Frei nach dem Motto „vorbeugen statt leiden“ werden dadurch selbst solche Ausnahmefälle von vornherein ausgeschlossen, in denen Kunden Zahlungen un- nötig verzögern oder gar nicht tätigen. In allen anderen Fällen jedoch kommt der Zahnarzt- kunde durch Dentallabor-Facto- ring in den Genuss zusätzlicher Sicherheit. Interessante Aspekte auch für den Zahnarzt Welches „Mehr an Sicherheit“ gewinnt nun der Zahnarzt, wenn sein Dentallabor mit einem Fak- tor zusammenarbeitet? Wie wir wissen, ist der Zahnarzt auf die Honorierung seiner erbrachten Leistung durch Kassen und Pa- tienten angewiesen. Häufig mit langen Zahlungszielen. Diese muss er, um nicht selbst sein finanzielles Immunsystem zu schwächen, an seine Lieferanten weitergeben, unter anderem an das Dentallabor. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Voraus- gesetzt, dieses arbeitet mit ei- nem Faktor zusammen. Denn der schließt die Finanzierungs- lücke, bevor es einem der Betei- ligten weh tut. Und der Zahnarzt kann sicher sein, dass er seine benötigten Zahlungsziele in An- spruch nehmen kann, ohne sein Labor in finanzielle Schwierig- keiten zu bringen. Da das Labor auf dieser Basis sicherer investieren und sich leichter weiterentwickeln kann, schlägt sich dies auf die Dauer in höherer Qualität und kürze- ren Lieferzeiten nieder. Zusätz- lich wirkt sich Dentallabor- Factoring auch auf die Preis- gestaltung aus. Einfach deshalb, weil das Labor schnell über flüssige Mittel verfügt, somit eigene Verbindlichkeiten ab- bauen, Einkaufsvorteile nutzen, auf teure Kredite verzichten und so für Zahnarzt und Patient kos- tengünstiger kalkulieren kann. Und: Ein finanziell gesundes Unternehmen lebt bekanntlich länger. Im Garantiefall heißt das, dass sich der Zahnarzt bei einem dauerhaft liquiden Dentallabor keine Sorgen um seine Garantie- sicherheit machen muss. Und er kann sich darauf verlassen, einen Partner zu haben, der über viele Jahre gute Arbeit liefert und ihm die aufwendige Suche nach einem neuen Laborpartner erspart. Das Dentallabor und seine Mit- arbeiter, Zulieferer, Zahnärzte – und wer gehört noch zum Kreis derer, die durch das finanzielle Dach des Factoring Sicherheit gewinnen? Klar: die Patienten! Vor allem jene, die sich die teure Zuzahlung für ihre „Dritten“ nicht so einfach leisten können. Immer häufiger trifft man da- her in den Zahnarztpraxen Menschen an, die aus finanziel- len Gründen lieber noch mal fli- cken lassen, statt ihren Anteil an der vermeintlich teuren, neuen Brücke leisten zu müssen. Die Folge sind oft zahlreiche Nach- behandlungen, Unzufriedenheit und wachsende Unsicherheit, wie es denn nun weitergehen solle. Dazu kommt dann auf die Dauer noch der Verlust wert- voller gesunder Zahnsubstanz – selbst bei minimalinvasiven Ein- griffen. Also doch lieber gleich richtig – aber wie bezahlen? Die LVG Labor-Verrechnungs-Ge- sellschaft bietet für derartige Fälle die Möglichkeit der Patien- tenfinanzierung „LVG-Medi-Fi- nanz“. Diese erhöht die finan- zielle Sicherheit des Patienten, indem sie ihm die Chance ein- räumt, seine Zahnversorgung in zinsgünstigen und wirtschaft- lich verträglichen Raten zu be- zahlen. Auf diese Weise kann er sich gleich, wenn es sein Zahn- arzt für richtig erachtet, den Zahnersatz leisten, der quali- tativ notwendig ist. Dentallabor- Factoring hat insofern neben dem finanziellen auch einen ge- sundheitssozialen Aspekt. Fazit Wie eingangs bereits angedeutet, hat Dentallabor-Factoring Vor- teile für alle am Thema Zahner- satz Beteiligten. Laborinhaber, ihre Mitarbeiter und Lieferanten aber auch Zahnärzte und die Patienten selbst sind mit Dental- labor-Factoring auf der sicheren Seite. Und das gibt allen Betei- ligten nicht nur ein gutes, weil sicheres Gefühl, sondern ist durch den Schutz des finanziel- len Schirms ein echter Mehrwert für alle. Letztlich stärkt Factoring auch das Vertrauen aller Beteiligten untereinander. Es schließt Ver- unsicherungen im Verhältnis der Partner von vornherein aus. Entzündungsherde in den Be- ziehungen können erst gar nicht entstehen. Eine gesunde Basis, auf der sich vielleicht nicht die Welt erobern, aber mit Sicher- heit gut und zukunftssicher arbeiten und leben lässt. Adresse LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft mbH Werner Hörmann Hauptstraße 20 70563 Stuttgart Tel.: 0711 666710 Fax: 0711 617762 whoermann@lvg.de www.lvg.de