8 I www.zt-aktuell.de Nr. 3 I März 2017 WIRTSCHAFT Liegenbleiben gilt nicht! Marc M. Galal gibt drei hilfreiche Tipps, aus Niederlagen zu lernen. Was verbindet Theodor Heuss, Winston Churchill und Nelson Mandela? Es ist ihre Einstellung zu Niederlagen. „Es ist keine Schande, hinzufallen, aber es ist eine Schande, einfach liegen zu bleiben“, lautete die Devise von Theodor Heuss. Ganz ähn- lich klingt die Feststellung von Winston Churchill: „Erfolg ha- ben heißt, einmal mehr aufste- hen, als man hingefallen ist.“ Nelson Mandela schließlich hat in seiner vieljährigen Arrest - zeit gelernt, das Negative zu überwinden: „Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fal- len, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“ Es gibt kaum jemanden, der nicht schon einmal ein Tief hatte – beruflich oder privat. ANZEIGE Misserfolge und Rückschläge gehören auch im Dentallabor zum Alltag. Zum Glück liegt es in der Natur des Menschen, dass Zeit vieles in einem an- deren (positiveren) Licht er- scheinen, ja sogar tiefere Wun- den heilen lässt und uns letzt- endlich in die Lage versetzt, nach Niederlagen wieder auf- zustehen. Es gibt aber Situa- tionen, die treffen uns so hart, dass wir uns tatsächlich die Frage stellen, weil wir es nicht mehr wissen und auch die Kraft dazu nicht haben: „Wie kommt man wieder raus aus dem be- rühmten Loch?“ Mit dem Schick- sal zu hadern bringt ebenso keine Lösung wie Selbstmit- leid. Die einzige Möglichkeit zu einem Neuanfang liegt – genau – im Wiederaufstehen. So schwer es auch fällt. Noch einmal Nelson Mandela: „Es erscheint immer unmöglich, bis man es gemacht hat.“ Er hat es gemacht. Mehr als einmal. Drei Tipps weisen den Weg An etwas zu scheitern bedeutet ja nicht Versagen auf der gan- zen Linie, sondern dass ein an- gestrebtes Ziel oder Ergebnis eben anders als erwartet ausge- fallen ist. Es gibt keinen Grund, deshalb am Boden zerstört lie- gen zu bleiben. Wie schnell man aufsteht, den Blick wieder nach vorne richtet und weitermar- schiert, ist natürlich individuell Besuchen Sie uns: Halle 10.1 C40 / D49 3D-Druck in High Definition. Der 3D-Drucker Asiga MAX für Arbeitsmodelle, individuelle Funktionslöffel, Bohrschablonen und Schienen. /// HD-LED-Beamer /// 385 nm DLP-Technologie /// Radiometer-Funktion: Überwachungssensor für gleichbleibende Druckqualität /// Webbasierte Steuerung und Überwachung /// Drahtloses Netzwerk /// Interaktive Bedienung über Touchscreen SCHEU-DENTAL GmbH www.scheu-dental.com phone +49 2374 9288-0 fax +49 2374 9288-90 Infos zum Autor von der jeweiligen Situation und Persönlichkeit abhängig. Auch im kulturellen Kontext gibt es Unterschiede. Eine In- solvenz beispielsweise hängt in Deutschland dem Betroffen durchaus noch einige Zeit als Makel an. In den USA dagegen wird der vermeintliche Pech- vogel ohne Zögern einen neuen Versuch starten können, ohne gesellschaft liches Missfallen zu erregen. Die richtige Einstel- lung Situationen und Personen gegenüber hilft auch Zahntech- nikern, Stolpersteine gar nicht erst zu solchen werden zu las- sen. Folgende drei Tipps weisen den Weg: Tipp 1: Wir sehen, was wir sehen wollen Schwangere Frauen sehen an- dere schwangere Frauen, wer mit einem Porsche liebäugelt, wird plötzlich unzählige Autos dieser Marke entdecken. Wer sich mit Mangel, Unzufrieden- heit und Unglück umgibt, der wird dieses finden, wohin er seinen Blick richtet. Konzent- rieren Sie sich also auf das, was Sie erreichen wollen. Wir fin- den im AUSSEN, was uns im INNEN umtreibt. Wenn Sie also finanzielle Freiheit und Erfolg anstreben, dann sollten Sie sich auch mit diesen Themen beschäftigen. Wenn Sie nicht Gefahr laufen wollen, irgend- wann liegen zu bleiben, suchen Sie sich rechtzeitig Vorbilder, die (mehr als einmal) aufge- standen und als Persönlichkeit daran gewachsen sind. Tipp 2: Respekt, Respekt, Respekt jedem Menschen gibt es etwas Liebenswertes, etwas Ange- nehmes und etwas, das Respekt verdient. Machen Sie es sich zur Aufgabe, diese Punkte zu finden und es wird Ihnen leicht- fallen, den anderen zu mögen. Ihre eigenen Erfolge beispiels- weise im Umgang mit vermeint- lichen Niederlagen werden das widerspiegeln. Tipp 3: Kröten schmecken morgens am besten Zugegeben, ich weiß nicht, wie eine Kröte schmeckt. Doch es geht hier auch nicht um echte Kröten, sondern um die unan- genehmen Aufgaben. Die, vor denen wir uns – unabhängig ob im Labor oder privaten Umfeld – gerne Tag für Tag drücken. Doch auch wenn wir sie nicht erledigen, beschäftigen wir uns gedanklich doch mit ihnen – und das nicht wenig. Das blo- ckiert. Also erledigen Sie die unangenehmste Aufgabe immer gleich morgens als erstes, so wird der Rest des Tages zum reinen Vergnügen. Auch nach Niederlagen können wir uns so leichter motivieren, weiterzu- machen. Kleine Erfolge helfen meist schon. Fehlschläge lassen sich nicht vermeiden. Aber das Prinzip des Wiederaufstehens lässt sich verinnerlichen. Und garantiert jeder Zahntechniker hat es be- reits erfolgreich genutzt. Wie sonst könnte er/sie sich heute auf zwei Beinen vorwärts be- wegen? In der Entwicklungs- stufe vom Baby zum Kleinkind funktionierte dieser Einfach- aufstehen-und-weitergehen- Mecha nismus nämlich noch ganz automatisch. Behandeln Sie Ihr Gegenüber gut. Versuchen Sie den/die andere(n) zu mögen. Natürlich gibt es Personen – Zahnärzte ebenso wie Patienten – die einen zur Weißglut treiben können, doch es liegt an Ihnen selbst, ob Sie damit klarkommen. An Adresse Marc M. Galal Lyoner Straße 44–48 60528 Frankfurt am Main Tel.: 069 74093270 info@marcgalal.com www.marcgalal.com