8 I www.zt-aktuell.de Nr. 12 I Dezember 2017 WIRTSCHAFT Mitarbeitermotivation – das Unternehmer-Perpetuum-mobile die Anforderungen zu viel werden und die Mitarbeiter sich überfordert fühlen? Sie brauchen ein Unternehmer-Perpetuum-mobile! Führen heißt fordern! Doch wo ist die Grenze, und was passiert, wenn die Latte zu hochgelegt wird, Bei Wikipedia ist wie folgt ge- schrieben: „Ein Perpetuum mo- bile (lat.: ‚sich ständig Bewegen- des‘) ist ein hypothetisches Gerät, das – einmal in Gang gesetzt – ohne weitere Energiezufuhr ewig in Bewegung bleibt und dabei – je nach zugrunde gelegter Defini- tion – möglicherweise auch noch Arbeit verrichtet.“ Sie brauchen also nur einmal im Berufsleben zu dem jeweiligen Angestellten zu sagen, er solle von jetzt an bis zum Ausscheiden alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit erle- digen, alles ohne Nörgeln, ohne Murren ertragen, nie nach Ge- haltserhöhungen fragen und zu- sätzliche Überstunden liebend erledigen. Und nun geht man in den Alltag und sieht den realen Arbeitsablauf mit all seinen Fa- cetten, und siehe da, nichts von dem, was wir wünschen, ist vor- handen. Ihre Aufgabe ist es, je- den Tag all Ihre „Schäfchen“ bei Laune zu halten und alle Animo- sitäten und Aversionen zu pul- verisieren und die Lust auf Leis- tungsbereitschaft zu aktivieren. Ein Weg dahin ist, Menschen zu moti vieren, ihnen gut zuzuspre- chen und für Gelungenes zu loben. „Nicht geschimpft ist ge- lobt genug“, wie die Franken es meinen, ist hierbei nicht ange- bracht. Ihre Aufgabe ist es, Men- ANZEIGE schen für ihre Leistung und ihren Einsatz mit Worten zu loben. Und zwar mit Worten, die aus Ihrem Mund kommen. Worte, die nicht von Dritten übermittelt werden, sondern im Gespräch unter vier Augen direkt vom Sender zum Empfänger gelan- gen, sind hierbei zu empfehlen. Aufgabe ist es, alles aus dem Weg zu räumen, was Menschen hin- dert, Großes zu tun. Meister der Motivation Nur der Chef kann seine Mitar- beiter befähigen, über sich hi- nauszuwachsen. Es ist nur eine Frage, wie man die Werkzeuge zum Motivieren einsetzt. Dafür gibt es zwei Arten: Zum einen für Dinge, die schon passiert sind, und zum anderen für Ereignisse, die noch folgen. Motivieren für die Zukunft funktioniert durch Zuspruch, da gibt es einen ver- blüffenden Ansatz: Wenn ein Mensch größer gesehen wird als er ist, dann wird er in die Rolle hi- neinwachsen. Zuversicht und ein verbaler Zuspruch lässt Men- schen zusätzlich über sich hi- nauswachsen. Der Mitarbeiter wird mit Zuversicht handeln und damit Unsicherheit und Unver- mögen ablegen. Er wird Dinge und Prozesse angreifen, die er sich zuvor nie getraut hätte, und nur deshalb, weil ein anderer der Überzeugung ist, dass er der Richtige ist. Die Sicherheit Ihrer Stimme sorgt dafür, dass dieser Mitarbeiter mit einer inneren Gelassenheit etwas Neues an- fängt und es sich zutraut. Oder Sie haben die Wahl, einem Mitarbei- ter mitzuteilen, dass er aus Man- gel an Alternativen jetzt diese Ar- beit notgedrungen zu erledigen hat. Das heißt, die Unsicherheit, die Sie dem Mitarbeiter gegen- über ausstrahlen, sorgt dafür, dass sich die Wahrscheinlichkeit des Nichtgelingens potenziert, also gegen Null tendiert. Meine METALLTELESKOPE OHNE TAKTILEN SCANNER SPEZIALISIERUNGSKURS FÜR FRIKTIVE TELESKOPVERSORGUNGEN Zirkonzahn Deutschland – 73491 Neuler – T +49 7961 933990 – info@zirkonzahn.de – www.zirkonzahn.com Zirkonzahn Worldwide – Südtirol – T +39 0474 066 650 – info@zirkonzahn.com – www.zirkonzahn.com Infos zum Autor Bitte an Sie, werden Sie ein Meis- ter der Motivation! Lernen Sie, Menschen die Furcht vor Neuem zu nehmen, Zuspruch empa- thisch zu verteilen und zweifels- freie Kommunikation zu betrei- ben. Für Dinge, die schon passiert sind, ist eine Bestätigung, ein Lob das Beste, was einem Menschen passieren kann. Lob be deutet: „Leben ohne Bar rieren“. Kein Mensch auf dieser Welt kann sich gegen ein ehr liches Lob wehren. Ein wahres Lob, das zielgerichtet trifft, ist die beste Waffe eines schlauen Menschen. Es ist das In- strument, das Menschen schnell zu Verbündeten macht. Da Sie die Schale eines Menschen geöffnet haben, können Wünsche, Hilfen und Anregungen direkt mit 100-prozentiger Aufmerksamkeit übertragen werden. Stressfrei durch den Büroalltag Nichts macht mehr Freude, als zu erleben, wie Mitarbeiter durch Lob und Zuspruch motiviert wer- den und sich sicher zu neuen Zielen aufmachen. Das Schöne dabei ist, dass sie diese auch si- cher und stressfrei erreichen. Es obliegt Ihnen, in welchem Stress Ihre Mitarbeiter sich befinden. Dis- oder Eustress sind entschei- dend für das Wohlbefinden eines Menschen. Disstress (dis lat. Vorsilbe für schlecht) ist die Be- lastung, die „gefühlt“ von außen kommt und die eigene Leis- tungs fähigkeit überschreitet. „Ich schaffe das nicht, die Zeit ist zu kurz, die Menge zu viel oder das Können nicht vorhanden ist.“ Nachweislich führt zu viel Dis- stress zu Krankheiten wie Burn- out oder Ähnlichem. Eustress (eu lat. Vorsilbe für gut) hingegen sind Belastungen, die Menschen zu Höchstleistungen treiben. Ent- scheidend ist nicht, wie groß der Stress ist, sondern die Gefühle dabei. Menschen erzählen häu- fig, wenn es für sie auf ein Groß- ereignis zugeht, wie zum Bei spiel eine Hochzeit oder Fami lienfest, wie sie in weniger Zeit viele Dinge geregelt bekommen. Ihnen ist die Belastung gar nicht be- wusst, weil sie sich auf das Ziel, den Termin oder das Ereignis freuen, ohne das Gefühl zu be- kommen, überlastet zu sein. Jetzt können Sie nicht jede Woche eine Firmenfeier ausrufen, um Men- schen zu motivieren, doch sorgen Sie dafür, dass das Gleich gewicht von Fordern und Zu sprechen immer gegeben ist. Eine gute Führungskraft erkennt man an der geringeren Anzahl von Ge- haltsänderungswünschen seiner Mitarbeiter. Wer gut loben kann, hat weniger fordernde Ange- stellte. Ehrliche Anerkennungen für Ihre Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Team Hürden meistert, die Sie ihnen nie zu getraut hätten. Denn: Das Wort Team ist eine Ab- kürzung für T(rau) e(inem) a(n- deren) M(enschen). Das bedeutet für die Führung, je mehr ich an- deren zutraue, umso besser ist das Team. Ich wünsche Ihnen, bei all Ihrer Kommunikation mit Ihren Mit- arbeitern, nie die Motivation zu vergessen, Vergangenes zu lo- ben und Zukünftiges durch guten Zuspruch anzuspornen. Ihre Überzeugung für ein gutes Ende, die Sie motivierend kommunizie- ren, ist der Garant für eine glück- liche Zukunft. Gerne zeige ich Ihnen ein paar Wege auf, wie Sie Ihre Mitarbeiter effizient nach vorn bringen. Der erste Tipp ist: Haken Sie bewusst auf einer Liste all die Mitarbeiter ab, die Sie in dieser Woche schon gelobt haben. Ich wünsche Ihnen viel Arbeits- spaß bei Ihrem Unternehmer- Perpetuum-mobile. Denken Sie immer daran: Am Ende wird alles gut! Und ist noch nicht alles gut, sind wir noch nicht am Ende. Adresse Hans J. Schmid Benzstraße 4 97209 Veitshöchheim Tel.: 0170 6333888 service@arbeitsspass.com www.arbeitsspass.com