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wissenschaft Bakterien als Ursache für Adipositas? Eine aktuelle Untersuchung deutet darauf hin, dass orale Bakterien an der Entstehung von starkem Übergewicht mitwirken könnten. ten Bakterienarten lag der mittlere prozentuale Unterschied bei über 2 Prozent im Speichel der übergewichtigen Frauen. Die Klassifikationsbaumanalyse der mikrobiologischen Speichelzusammensetzung zeigte, dass 98,4 Prozent der übergewichtigen Frauen dadurch identifiziert werden könnten. Der Anteil des Bakteriums Selenomonas noxia liegt unter den gesamten Speichelbakterien bei über 1,05 Prozent. Analysen dieser Daten weisen darauf hin, dass sich die Zusammensetzung der Speichelbakterien bei übergewichtigen Frauen verändert. Es scheint wahrscheinlich, dass diese Bakterienarten als biologische Indikatoren für die Entwicklung von Übergewicht dienen könnten. Von noch größerem Interesse – und damit Gegenstand zukünftiger Untersuchungen – ist die Möglichkeit, dass orale Bakterien an der Pathologie beteiligt sein könnten, die zu Adipositas führt. Stressabbau mit Kaugummi Zu den positiven Effekten des Kauens zählen Entspannung und bessere Denkleistungen. (DZ today/ots) – Fast 120 Jahre sind seit der Erfindung des Kaugummis vergangen, doch erst jetzt wird eindeutig belegt, dass es positive Wirkungen auf Körper und Seele des Menschen hat, wie das Gesundheitsmagazin HEALTHY LIVING, Ausgabe 08/2009, berichtet. Aktuelle Studien zeigen, dass Kaugummi bei allgemeiner Verspannung schnell hilft: Durch die fortdauernde Kaubewegung werden Nacken- und Kiefermuskeln gelockert. Überdies beruhigt das Kauen und baut Stress ab. Britische Wissenschaf tler haben herausgefunden, dass sich beim Mahlen der Kiefer die Herzfrequenz und damit auch die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr des Gehirns erhöht, was bessere Denkleistungen ermögliche. Ernährungsberater täten ebenfalls gut daran, Kaugummi auf ihre Diätpläne zu setzen: Das Kauen regt die Stoffwechselproduktion an und lässt so Fetteinlagerungen leichter schmelzen. Obendrein haben es Abnehmwillige leichter, wenn sie ab und zu zum Kaugummi greifen, statt ganz auf Süßes zu verzichten: Es hat wenig Kalorien und vertreibt den Heißhunger. (DZ today/Eurekalert) – Die entzündliche Eigenschaft von Adipositas ist weithin anerkannt. Wissenschaftler haben sich nun gezielt mit der Möglichkeit beschäftigt, dass orale Bakterien eventuell direkt an der Entstehung der Krankheit mitwirken. Um diese Möglichkeit zu prüfen, erfassten die Wissenschaftler J.M. Goodson, D. Groppo, S. Halem und E. ANZEIGE Carpino die Bakterienpopulationen im Speichel übergewichtiger Frauen. Dazu wurden Speichelproben von 313 Frauen mit einem Body Mass Index zwischen 27 und 32 entnommen und die darin enthaltenen Bakterienpopulationen mittels DNA-Analyse gemessen. Die Ergebnisse dieser Gruppe wurden mit den Daten von 232 gesunden Probanden aus einer Studie zu Parodontalerkrankungen verglichen. Bei 7 der 40 untersuch- Kaffee gegen Mundgeruch Antibakterielle Stoffe im Kaffee-Extrakt sorgen für einen frischen Duft und könnten Grundlage für Mundwasser werden. (DZ today/zahn-online) – Bestimmte Stoffe im Kaffee können Mundgeruch bekämpfen, wie israelische Wissenschaftler herausgefunden haben. Die Entdeckung gibt Kaffee eine neue Note, denn Kaffeegenuss wird häufig mit unangenehmem Mundgeruch in Verbindung gebracht. Forscher um Mel Rosenberg von der Universität in Tel Aviv stießen in einer neuen Studie auf die unbekannte Eigenschaft von Kaffee und wollen nun das Molekül finden, das den wohlriechenden Duft verursacht. Mundgeruch entsteht durch Milch Kaffee trocknet den Mund aus und kann einen unangenehmen Geruch verursachen, wenn er Milch enthält. Der Geruch entsteht durch Bakterien, die Stoffe in Kaffee und Milch zersetzen und so die übelriechenden Sub- stanzen erzeugen. Rosenberg und seine Kollegen verfolgten deshalb im Labor die Geruchsbildung von Kaffee bei drei verschiedenen Kaffeemarken. Dazu versetzten sie Kaffee-Extrakt mit Speichel und testeten die entstehenden Gasmischungen. Entgegen der Erwartungen entwich aus den Reagenzgläsern jedoch kein schlechter Geruch, sondern ein angenehmer. Laut Rosenberg gehe dieser unerwartete Effekt auf antibakteriell wirksame Substanzen zurück. Moleküle sorgen für Duft Die Wissenschaftler wollen nun das Molekül oder die Moleküle aus dem Kaffee-Extrakt isolieren, die für den frischen Duft verantwortlich sind. Die neueste Entdeckung von Rosenberg könnte eine Grundlage für eine komplett neue Klasse von Mundwassern, Kaugummis oder Bonbons bieten. 10 INFODENTAL 2009

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