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praxishygiene Statement: „Die Gefahr liegt auf der Hand“ geht, nicht bekannt. „Standardhygiene“ bezeichnet folglich Maßnahmen, die bei allen versorgten und betreuten Patienten, unabhängig vom Wissen um eine eventuelle Erkrankung oder mutmaßlichen Infektion, konsequent angewandt, einen zuverlässigen Schutz bieten. Gesetzlich sowie durch die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes ist klar geregelt, dass beim Umgang mit Patienten (d.h. in Bereichen mit erhöhter Infektionsgefährdung) das Tragen von Schmuck an Händen (Armbanduhren, Ringe) die Versorgungsqualität des Patienten gefährdet und daher untersagt ist. Eine zusätzliche Gefahr geht von künstlichen Fingernägeln aus: Wiederholt konnte nachgewiesen werden, dass Infektionen hier ihren Ausgang genommen haben. Daher ist das Tragen künstlicher Fingernägel bei Tätigkeiten am Patienten generell verboten; Nagellack sollte ebenfalls nicht aufgetragen sein. Diese Vorgaben gelten ausnahmslos für alle Mitarbeiter, die am Patienten tätig sind, ungeachtet ihrer Funktion. MERKE: Das Tragen von Schmuck an Händen und Unterarmen sowie künstliche Fingernägel in der zahnärztlichen Praxis ist nicht zulässig. Nagellack sollte nicht aufgetragen sein. Händedesinfektion Die hygienisch korrekte Händedesinfektion erfolgt über mindestens 30 Sekunden auf trockener (!) Haut. Um alle pathogenen Keime durch die Desinfektion zuverlässig zu beseitigen, ist die Kenntnis der richtigen Händedesinfektionstechnik zwingend (eine ausführliche Darstellung der richtigen Vorgehensweise wird in einem ausführlichen Artikel zum Thema richtige Praxishygiene und einer Schautafel in der DENTALZEITUNG Heft 6/2009 zu sehen sein). Am wirksamsten sind alkoholische Händedesinfektionspräparate. Präparate ohne Zusätze von Farb- und Geruchsstoffen werden bevorzugt. Trotz der rückfettenden Eigenschaft der meisten Händedesinfektionsmittelpräparate sollten den Mitarbeitern zusätzliche Hautpflegemittel (z.B. jeweils vor den Pausen und nach Arbeitsende) angeboten werden. Bei allen Tätigkeiten mit einem Kontaminationspotenzial der Hände sind Schutzhandschuhe zu tragen; bei operativen Eingriffen müssen sie steril sein. Aus hygienischer Sicht ist zwischen verschiedenen Patienten ein Handschuhwechsel unerlässlich. MERKE: Die sorgfältige hygienische Händedesinfektion ist in der zahnärztlichen Praxis beim Umgang mit Patienten und nach jedem Kontakt zu Patienten und Patientenmaterial (Blut, Speichel, Dentalmaterial, u.ä.) die wichtigste infektionspräventive Maßnahme. Instrumentenaufbereitung Zur korrekten Aufbereitung des Dentalinstrumentariums sind die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes (RKI) zu beachten. Insbesondere ist die strikte (funktionelle) Trennung zwischen unreinen und reinen Tätigkeiten einzuhalten. Der maschinellen Aufbereitung im Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) wird der Vorzug vor der manuellen gegeben. Die Qualifikation des Personals, d.h. der Erwerb der „Sachkunde“, muss gewährleistet sein; sie entspricht den Anforderungen des RKI und berücksichtigt die spezielle Arbeitssituation in Praxen und Praxiskliniken. Weiterführende Literatur • Tabori E (2008): Allgemeine Praxishygiene. In: Zinn, C, Tabori E, Weidenfeller P (Hrsg.): Praxishygiene und Qualitätsmanagement. Verlag für Medizinische Praxis, Heinrichshofen • KRINKO: Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten Bundesgesundheitsblatt 2001; 44:115–126 Dr. Ernst Tabori — Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin In der zahnärztlichen Praxis sind die Hände das wichtigste Instrument. Gleichzeitig auch das gefährlichste; da die Hände die bedeutendsten Keimüberträger sind. Erst durch die konsequente Umsetzung der Standardhygienemaßnahmen wird das Übertragungsrisiko aller potenziell-pathogenen Erreger in der Zahnheilkunde, auch der durch Blut übertragbaren, zuverlässig und effektiv reduziert. Standardhygienemaßnahmen In vielen Fällen ist die potenzielle Infektionsgefahr, welche von einer Person aus- Hinweis: Informationen und Termine für Schulungen zum Erwerb der Sachkundequalifikation für ausgebildete Zahnarzthelfer/-innen können beim Deutschen Beratungszentrum für Hygiene des Universitätsklinikums Freiburg (www.bzh-freiburg.de) eingesehen werden. Kassenautoklav mit Turbo-Trocknung Dank des speziellen Verfahrens des STATIM Kassettenautoklavs von SciCan ist es erstmals möglich, verpackte Instrumente innerhalb von 12 Minuten zu trocknen. autoklav. Der STATIM 7000 nimmt normales Leitungswasser für die Sterilisation, das mittels eines Wasseraktivfilters den richtigen Leitfähigkeitswert erhält. Außerdem ist es möglich das Restwasser der Sterilisation über die Kondensatorflasche direkt in den Abfluss abzuleiten. Der STATIM 7000 wird konform der EN 13060 Anforderungen gebaut und entspricht den RKI Anforderungen an die Hygiene in der Zahnmedizin. Geschwindigkeit, Kompaktheit und Wirtschaftlichkeit waren bis jetzt die wichtigsten Eigenschaften des STATIM Kassettenautoklaven. Die Trocknung kommt ab sofort dazu. Der neue STATIM 7000 setzt, als erster Autoklav der Welt, zur Trocknung von verpackten Instrumenten ANZEIGE Informationen zum Programm erhalten Sie unter www.oemus.com, www.zwp-online.info/events oder Tel.: 03 41/4 84 74-3 08 Garantiert sicher sterilisieren Die zweite Generation des „Klasse-B“-Sterilisators Lisa bewegt sich auf höchstem hygienischen Niveau. – für angenehm leisen Betrieb. Viele weitere Vorteile Mit dem im Gerät eingebauten LisaLog Datenlogger ist die umfassende Dokumentation von bis zu 12.000 Ster ilisationszyklen möglich. Dank der patentierten ECO-BFunktion dauert ein Sterilisationszyklus Klasse B bei Lisa nur 20 Minuten – inklusive Trocknung. Die Startzeit ist außerdem programmierbar. Bei Durchführung der täglichen Testzyklen, zum Beispiel vor Praxisbeginn, bringt dies einen erheblichen Zeitgewinn im Praxisalltag. Das neuartige Air Detection System gewährleistet echte Klasse-BZyklen: Selbst hohle Instrumente werden ausreichend mit gesättigtem Wasserdampf behandelt. Chemische Indikatoren wie der HelixTest beweisen es. Neu: patentiertes Wassertrennsystem Diese Innovation verhindert das Eindringen von Wasserdampf und Schmutzpartikeln in die Vakuumpumpe. Dies sorgt für konstant optimale Leistung und – ganz nebenbei In Verbindung mit dem LisaSafe Etikettendrucker hat W&H zudem ein PC-unabhängiges, völlig automatisches und sicheres Dokumentationskonzept entwickelt, mit dem sterilisationsrelevante Informationen abgerufen und direkt auf Etiketten gedruckt werden können. Features wie automatische Türverriegelung, komfortable Bedienung mittels interaktivem Touchscreen, Wasserqualitätssensor, eine lange Lebensdauer und hochwertige Materialien erleichtern die täglichen Sterilisationsprozesse erheblich und halten die Wartungskosten minimal. W&H Deutschland GmbH Raiffeisenstraße 4 83410 Laufen/Obb. Tel.: 0 86 82/89 67-0 E-Mail: office.de@wh.com www.wh.com Stand: A17 „super heated Steam“ ein. Dieses „Überhitzte-Dampftrocknungs“ Verfahren macht es möglich, verpackte Instrumente innerhalb von 12 Minuten zu trocknen. „Unverpackt zwischen Behandlungen“ oder „Verpackt für die Lagerung“, beides ist jetzt möglich, dank dem neuen STATIM 7000 Kassetten- SciCan GmbH Kurzes Geländ 10 86156 Augsburg Tel.: 08 21/56 74 56-0 Fax.: 08 21/56 74 56-99 www.scican.com Stand: B20 Nose, Sinus & Implant s Neue interdisziplinäre Synergien zwischen Rhino- und Neurochirurgie sowie Implantologie 20./21. November 2009 | Berlin | Hotel Palace Berlin / Charité Berlin Praxisstempel • Separates Programm für Zahnärzte und Ärzte • Interdisziplinäres Podium • Präparationskurse und Workshops FAXANTWORT 03 41/4 84 74-2 90 J Bitte senden Sie mir das Programm zu Nose, Sinus & Implants am 20./21. November 2009 in Berlin zu. DZ today 2/09 18 INFODENTAL 2009

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