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endodontie Statement: „Endodontie – Paradigmenwechsel oder Back to the roots“ 1991) den anderen Industrienationen (vgl. Schweiz, ca. 15%) hinterher, sodass Hellwig et al. (1999) einen weiteren Zuwachs an Wurzelkanalbehandlungen in den kommenden Jahren erwarten. Weiger et al. (1993) fanden, dass bei 323 untersuchten Patienten 3,7% aller Zähne einer Wurzelkanalbehandlung bedurften. Somit kann in den kommenden Jahren mit einer gesteigerten Nachfrage nach endodontischen Behandlungen gerechnet werden. Qualität der Wurzelfüllungen Gleichzeitig zeigen jedoch verschiedene Studien, dass etwa 60% der vorhandenen Wurzelkanalfüllungen in Deutschland als qualitativ insuffizient anzusehen sind (Hülsmann et al. 1991; Weiger et al. 1993). Es stellt sich also zunächst die Frage, worin die Gründe für die fehlende Qualität vorhandener Wurzelfüllungen liegen. In einer unzureichenden Ausbildung im Rahmen des Grundstudiums, einem nicht ausreichenden Instrumentarium, einer schlechten Honorierung der oftmals zeitintensiven Behandlung oder der Komplexität einer Wurzelkanalbehandlung an sich? Höhere Erfolgsquote mit modernen Instrumenten Klinische Langzeituntersuchungen zeigen, dass unter optimalen Arbeitsbedingungen Erfolgsquoten im Bereich von 90% und höher erreichbar sind. Den sowohl quantitativ als auch qualitativ steigenden Ansprüchen versucht man deshalb in jüngster Vergangenheit, nicht zuletzt mit einem verbesserten endodontischen Instrumentarium, zu begegnen. So scheinen die äußerst flexiblen Nickel-Titan-Instrumente auch bei stark gekrümmten Wurzelkanälen für die rotierendmaschinelle Aufbereitung sehr geeignet (Haller et al. 1994; Peters et al. 2003; Sonntag et al. 2003). Dabei ist es für die Behandlungssicherheit von großer Bedeutung, dass eine gleichzeitige Verwendung von drehmomentbegrenzenden Mikromotoren das Risiko von Instrumentenfrakturen der bruchgefährdeten Nickel-Titan-Instrumente deutlich verringert. Elektronische Längenmessgeräte, Lupenbrillen, Dentalmikroskope und thermoplastische Füllmaterialien in den verschiedensten Ausführungen ergänzen die Produktpaletten der Hersteller und bieten dem Anwender neben einem erhöhten Behandlungskomfort oftmals bessere Ergebnisse. Fortbildung notwendig Ohne eine entsprechende Fort- oder Weiterbildung bleiben diese technischen Neuerungen jedoch zwangsläufig hinter ihren Möglichkeiten zurück, sodass nicht zuletzt ein entsprechendes Training, eine spezifische Fortbildung zwingend erforderlich ist. Behandlungserfolg sicherstellen Da eine endodontische Behandlung aus vielen Einzelschritten besteht, kann die Wahrscheinlichkeit eines Behandlungserfolges nur so groß sein wie das schwächste Glied dieser Kette. Es muss daher zunächst angemerkt werden, dass es bei der Behandlung einer bakteriellen Infektion (worum es sich bei einer endodontischen Therapie in der Regel handelt) notwendig ist, unter sterilen Bedingungen zu arbeiten. In der Mundhöhle bedeutet dies insbesondere eine absolute Trockenlegung des zu behandelnden Zahnes. Über die Verwendung von Kofferdam darf, muss, kann und sollte deshalb nicht diskutiert werden. Dass eine solch aufwendige Behandlung, die alle oben aufgeführten Aspekte berücksichtigt, nicht im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden kann, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Die Kombination von neuen Materialien und Techniken, mit bewährten Erkenntnissen in Zusammenhang mit einer fundierten Ausbildung, scheint ein Garant für das Erreichen einer hohen Erfolgsquote zu sein. Dr. Dirk Hör – DGZ-Spezialist für Endodontie Die Wurzelkanalbehandlung nimmt in der Zahnerhaltung ebenso wie die prophylaktischen Leistungen einen immer größeren Stellenwert ein. So stieg die Anzahl gefüllter Wurzelkanäle in den alten Bundesländern von 3,1 Millionen im Jahre 1970 auf 6,6 Millionen 1997 (KZBV-Jahrbuch 1998). Trotzdem hinkt Deutschland, was die Prävalenz wurzelgefüllter Zähne betrifft, mit ca. 3,2% (Hülsmann et al. Bakterien mit LED-Licht sicher im Griff Die fotodynamische Therapie mit FotoSan wirkt effektiv und zuverlässig gegen Mikroorganismen besonders im Wurzelkanal und tiefen Taschen Einer der häufigsten Gründe für Misserfolge in der Endodontie, der Parodontologie und der Kariesbehandlung sind verbleibende und sich weiter vermehsensitizer) auf Basis des Farbstoffes Toluidinblau wird mit einem speziellen LED-Licht bestrahlt Licht 10 bis 30 Sekunden belichtet. Gerade in der Endodontie wirkt FotoSan sehr effektiv in Kanalbereichen, die schwer zugänglich und mit hochresistenten Keimen kontaminiert sind. Postendodontische Beschwerden treten seltener auf. Die Prognose der Behandlung wird deutlich verbessert. Die Vorteile des Prinzips liegen auf der Hand: der Wirkstoff FotoSan-Agent ist gezielt applizier- und aktivierbar, d.h., Wirkungsort und Wirkungszeit werden vom Behandler gewählt. Die Wirkung gegenüber sämtlichen Mikroorganismen tritt sofort ein, Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Das FotoSan-Prinzip hat damit gravierende Vorteile gegenüber herkömmlichen Antibiotikatherapien oder chemischen Desinfektionsverfahren. Das kabellose LED-Gerät ist einfach bedienbar und mit einem gegenüber Laserverfahren deutlich reduzierten Investitionsvolumen verbunden. Die geringen Kosten pro Anwendung machen das System alltagstauglich. Endo mit Ultraschall Ein Ultraschallgerät für Endodontie – braucht man das? Endospezialisten haben die Vorteile dieser Technologie entdeckt. Ein Ultraschallgerät für die Endodontie – wozu braucht man das? Tatsächlich können sich Endospezialisten heute eine Wurzelkanalbehandlung ohne Ultraschall nicht mehr vorstellen. Der Grund liegt nicht in hohen Ansprüchen an die Geräteausstattung, sondern im Wissen um essenzielle Vorteile der Ultraschalltechnik für endodontische Anwendungen. Der Bedarf wächst vor allen Dingen in Praxen mit Interessen- oder Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie. Deshalb hat VDW als spezialisierter Endohersteller nun ein kompaktes Ultraschallgerät mit Fokus auf die Wurzelkanalbehandlung entwickelt: VDW.ULTRA®. Wichtigste Funktion ist zweifellos die Spülungsaktivierung: Durch Schwingungen werden Strömungen erzeugt, die die Spülflüssigkeit auch in die mit mechanischer Aufbereitung nicht erreichbaren Areale wie Seitenkanäle, Isthmen und Ramifikationen bewegt und durch Erwärmung die gewebsauflösende Wirkung von NaOCl verstärkt. Auch Biofilm wird so wirksam abgelöst. Neu ist die passive ultraschallgestützte Spülung mit speziellen Instrumenten, die einen unerwünschten Dentinabtrag in der Spülphase vermeiden helfen. Weitere Funktionen stehen für die Feinpräparation der Zugangskavität, Revisionsbehandlungen sowie Entfernung von Metallstiften und frakturierten Instrumenten zur Verfügung. Das handliche Gerät bietet einen hohen Behandlungskomfort. Dank patentiertem „Auto Balance System“ mit zuverlässiger automatischer Steuerung liefert VDW.ULTRA® eine konstant effiziente Leistung bei jeder Anwendung. Das Piezo-Handstück ist 50Gramm leicht und autoklavierbar. Natürlich können auch klassische Paro- und Scaling-Anwendungen ebenso effizient durchgeführt werden. rende Bakterien. Das zuverlässige Abtöten dieser krankheitsverursachenden Mikroorganismen ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung von bakteriellen Infektionen. Mit FotoSan, einem hochwirksamen Verfahren der lichtaktivierten Desinfektion, bietet LOSER & CO nun ein effizientes und gleichzeitig preiswertes Produkt zur Bekämpfung dieser Infektionen an. Die Wirkungsweise ist einfach, effektiv und vor allem zuverlässig: eine fotoaktive Substanz (Foto- und nimmt dadurch Energie auf. Diese Energie spaltet Sauerstoff in Radikale und versetzt ihn dadurch in die Lage, Zellwände von Bakterien selektiv zu zerstören. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei. Die Behandlung ist für jeden Zahnarzt sofort durchführbar: Der Fotosensitizer FotoSan-Agent wird mittels einer Kanüle aufgezogen und in die tiefe Tasche oder in den Wurzelkanal appliziert. Anschließend wird mit dem FotoSan LED- LOSER & CO GmbH Benzstr. 1c 51381 Leverkusen Tel.: 0 21 71/70 66 70 Fax: 0 21 71/70 66 66 E-Mail: info@Loser.de Stand: E16, B22 VDW GmbH Bayerwaldstraße 15 81737 München Tel.: 0 89/62 73 40 E-Mail: info@vdw-dental.com www.vdw-dental.com Stand: E14 24 INFODENTAL 2009

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