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wissenschaftlich fundierte Daten ge- ben den Autoren als Praktiker Sicher- heit. Wenn diese Aussagen nach einer gewissen Zeit bestätigt werden können (Abb. 1 bis 4), scheint das ideale System gefunden zu sein. Reziprok arbeitendes Feilensystem Als ein großer Vorteil sei das Aufbe- reiten des Wurzelkanals mit nur einer Feile genannt. Nur in Ausnahmefällen ist ein zweites Instrument notwendig. Dem kritischen Leser stellt sich jetzt vielleicht die Frage, wie mit nur einem Instrument der Wurzelkanal komplett aufbereitet werden kann. Besitzen denn jetzt die seit Jahrzehnten gelehrten und angewandten Arbeitsabläufe keine Re- levanz mehr? Doch, denn trotz aller Materialtechnologien und Entwicklun- gen bleibt ein standardisiertes Kon- zept Prämisse einer jeden Behandlung. Allerdings kann der Weg zum Ziel er- leichtert werden. Für das Ausräumen von entzündetem, infiziertem oder nekrotischem Ge- webe aus dem Wurzelkanal wurden dem Praktiker in den vergangenen Jah- ren diverse Instrumente vorgestellt, um zeitaufwendige Arbeitsschritte zu re- duzieren. Mit der Einführung der rezi- proken Technik wurde sogar von einem „Paradigmenwechsel in der Endodon- tie“ gesprochen. Eine Aussage, die im ersten Augenblick Skepsis auslöst. Al- lerdings können die Autoren nach nun- mehr fast drei Jahren der Anwendung diese Nomenklatur bestätigen. Mit der reziproken Technik hat sich die endo- dontische Behandlung in ihrem Alltag komplett verändert. Das eher „unge- liebte Kind“ ist zu einem fast tagtäg- lichem Prozedere geworden, das dem Zahnerhalt zugute kommt. Die RECIPROC-Technik basiert auf dem bewährten „Balanced-Force-Konzept“, bei dem die manuelle Aufbereitung des Wurzelkanals mit kleinen 1/4-Drehun- gen im bzw. gegen den Uhrzeigersinn vorgenommen wird. Bei der RECIPROC- Technik wird dies mit der maschinellen Aufbereitung mit NiTi-Instrumenten kombiniert. Das Bewegungsmuster folgt einem Links-Rechts-Wechsel mit einer größeren Drehbewegung in Schneidrichtung und einer kleineren Rückwärtsbewegung. Eine Vollumdre- hung vollzieht sich in drei Schritten. Die reziproke Rotation zentriert die Feile im Wurzelkanal und lässt sie nach und nach Richtung apikal vor- dringen. Die Drehwinkel sind so einge- stellt, dass sie unter dem Frakturwinkel des Instruments liegen und selbst bei einem Verklemmen des Instruments im Wurzelkanal keine Frakturgefahr be- steht. Bei engen Kanälen kann es vor- kommen, dass das Instrument etwas langsamer vordringt. Anfangs kann hier das Gefühl entstehen, dass die Feile frakturieren könnte. Das ist ein wichtiges Indiz. In diesen Fällen ist die Feile dem Kanal zu entnehmen, von Debris zu säubern und der Kanal zu spülen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Feile frei von Dentin- spänen und Ähnlichem ist und ent- sprechend Freiraum hat. Das System integriert neben dem Endo- motor die Instrumente, Papierspitzen und Guttapercha-Stifte. Es stehen drei verschiedene Durchmesser zur Verfü- gung: R25 für enge, nicht oder nur unvollständig röntgensichtbare Kanäle, R40 für mittlere röntgenologisch kom- plett sichtbare Kanäle und R50 für weite Kanäle. Eine einheitliche Farb- gebung (Feilen, Papierspitze, Gutta- percha) erleichtert die Zuordnung. Jede Feile ist nur einmal für eine Patientenbehandlung verwendbar und wird danach entsorgt. Somit entfallen die Arbeitsschritte einer Mehrfach- verwendung, zum Beispiel die Wieder- aufbereitung, die Zuordnung nach der Reinigung und die Inspektion. Zudem ist die Gefahr einer Materialermü- dung respektive eines Feilenbruchs minimiert. Das Erlernen der reziproken Aufbereitung ist einfach, insbeson- dere, wenn bereits Erfahrungen mit dem maschinellen Vorgehen gemacht wurden. Vor der ersten Patientenbe- handlung kann ein extrahierter Zahn als Übungsobjekt hilfreich sein. Das bekannte und langzeitbewährte Pro- zedere einer Wurzelkanalbehandlung bleibt bei der reziproken Aufbereitung größtenteils unangetastet. Das Vorgehen der Autoren beinhaltet folgende chronologische Maßnah- men: 1. Diagnostik (initiales Röntgenbild) 2. Lokalanästhesie (wenn erforder- lich) und Entfernung der Karies Anwenderbericht Endodontie/Zahnerhaltung Zahnmedizin Das kann nur TwinPower: maximale Power in allen Drehzahlbereichen. Vergessen Sie herkömmliche Turbinen – und setzen Sie auf Moritas TwinPower Turbinen mit patentierter Doppelrotor- Technologie. Das Einzigartige? Kleinste Kopfgrößen bei gleichzeitig höchster Leistung – und das in allen Drehzahlbereichen. Sie präparieren effizient und haben beste Sicht auf das Behandlungsfeld. Geringes Gewicht und ergonomisches Design perfektionieren dieses unwiderstehliche Angebot. Für bestes Präparieren. Ohne Kompromisse. Klein. Stark. Einzigartig. Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie unsere TwinPower! Einfach QR-Code scannen oder www.test-precision.de besuchen. ANZEIGE

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