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DigitaleKFO

Orthorobot rungvonBracketsmittelseinesRoboterarms auf ein Zahnmodell und wurde von der Au- torin ab dem Jahr 1999 entwickelt. Schon da- mals wurde der Prozess, der sowohl für die Lingual- als auch für die Bukkaltechnik aus- gelegt ist, im Hinblick auf die zu erwarten- den Entwicklungen so gestaltet, dass neue Technologien integriert werden konnten, so- bald sie (zu vernünftigen Bedingungen) ver- fügbar waren. Besonderes Augenmerk wur- de dabei auf die 3-D-Digitalisierung des Ge- bisses und die Integration der virtuellen Set- up-Planung gelegt. Bereits im Jahr 2000 (IOK, 32. Jahrg. 2000, Nr. 3) hat die Autorin aufge- zeigt,welcheTechnologienanwelcherStelle des Laborprozesses zur Steigerung der Ge- nauigkeitundWirtschaftlichkeitzumEinsatz kommen können. Durch die laufende Wei- terentwicklungderOrthorobot-Labortechnik wird heute die gesamte Planung sowohl der Zielsituation als auch der Apparatur (Bra- cketpositionierung und -individualisierung, Drahtbogenform) rein virtuell am Computer erstellt, um dann mit Robotertechnik real umgesetztbzw.hergestelltzuwerden. Im Folgenden wird ein Überblick des Ab- laufs einer Behandlungsplanung und de- ren Umsetzung mit der Orthorobot-Labor- technik gegeben. Die Elemente der virtuel- len Planung und die Vorteile der digitalen Technik aus Kundensicht werden vorrangig behandelt. Ein schneller Überblick Orthorobot ist ein Speziallabor für indirekte Bracketpositionierungsowohlaufderlingua- len als auch der vestibulären Seite. Das Labor individualisiert Brackets nach Wahl basie- rend auf einem Ziel-Set-up-Modell und biegt die korrespondierenden individuellen Draht- bögen. Geliefert werden die individuellen Brackets im Übertragungstray und die ge- wählten individuellen Drahtbögen. Die Zu- sammenarbeit zwischen Praxis und Labor läuft bei Orthorobot in folgenden Schritten ab: Erfassung der Gebisssituation (konven- tioneller Abdruck oder digitaler Scan), Über- tragung an das Labor (Postversand oder über Internet), nach Eingang fixe Lieferterminzu- sage, Planung der Zielsituation (Set-up) am virtuellen Modell, Set-up-Überprüfung und Freigabe über Internet durch Auftraggeber, Positionierung und Individualisierung der aus- gewählten Brackets mit Roboter auf gegen- ständlichem Modell, Herstellung des Klebe- Übertragungstrays, Biegen der Drahtbögen, Versand an Praxis. Von konventionell bis volldigital – unterschiedliche Ausbauschritte auf Praxisseite Der Orthorobot-Laborprozess basiert auf digitalen Gebissdaten. Die gesamte Pla- nung wird bis zur gegenständlichen Posi- tionierungderBracketsmittelsRoboteram virtuellen Modell am Computer durchge- führt. Bezüglich der Datenbereitstellung kanndieZusammenarbeitzwischenPraxis und Labor je nach Wunsch von konventio- nell analog (Abdrucknahme und Postver- sand) über teilweise digital (konventionel- ler Abdruck, Digitalisierung in Praxis mit Desktopscanner oder von Scandienstleis- ter, Datenübertragung über Internet) bis vollständigdigital(ErfassungmittelsIntra- oralscanner, Datenübertragung über Inter- net) gestaltet werden. Ist die Planungssoftware OnyxCeph³™ pra- xisseitig vorhanden, kann der Kunde an je- demPunktderPlanungselbereingreifen.So ist es z.B. möglich, die Set-up-Planung vom Labor erledigen zu lassen, kleine Korrektu- ren am Computer eigenhändig durchzufüh- ren, und dann die virtuelle Bracketpositio- nierung wieder auf Laborseite machen zu lassen.DieKommunikationzwischenPraxis KOMPENDIUM 2014 I 119 Abb. 2: Überlagerung Set-upMalokklusion.

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