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DigitaleKFO

Insignia™ SL Fall 2: Sunny S. – Bestimmung einer präzisen Bracket-/Zahn- neigung (Abb. 17 bis 23) Behandlungszusammenfassung VollständigeKorrekturdesbilateralen,poste- rioren Kreuzbisses. Behandelt innerhalb von zwölf Monaten und einer Woche: insgesamt achtTermine.KeineRepositionierungen.Eine Bogenanpassung. Sunny stellte sich mit einer Klasse I-Okklusion mitKlasseIII-Tendenzvor,derprimäreklinische Befund war ein bilateral posteriorer Kreuzbiss (Abb.17).DerBehandlungsplansahvor,diepa- tientenindividuelle festsitzende Insignia™ SL- Apparatur mithilfe von Optiband™ Flat-plane Bite Turbos (Fa. Ormco) auf seine unteren Mo- laren zu kleben sowie bilaterale Kreuzbiss- GummizügezurBehandlungdesKreuzbisses. Die Behandlung wurde mit vollständiger Kor- rektur des bilateralen posterioren Kreuzbisses (Abb. 22, 23) abgeschlossen. Obwohl diese Be- handlung keine Bracketrepositionierung ver- langte, nahm ich eine Korrektur am Draht vor, umseinenoberenrechtenmittlerenSchneide- zahnzuneigen.BeachtenSiediedistaleWurzel des Zahns 11 auf dem OPG nach sechs Mona- ten (Abb. 20). Zuerst wirkte es, als hätten die individuellen Insignia™-Positionierungshil- fen kein korrekt gelebtes Bracket am oberen rechten zentralen Schneidezahn ermöglicht. Doch durch Betrachtung des Falls mithilfe mei- nesApprover-Fall-Set-upswurdedeutlich,dass ich in die ursprüngliche Apparatur eine falsche Neigungeingebauthatte(Abb.21a). Wäre mir der geringe Winkel zwischen Krone und Inzisalrand bewusst gewesen, hätte ich einemehrnachmesialgeneigteWurzelimobe- ren rechten mittleren Schneidezahn gewählt (Abb.21c,d).MitdieserKorrekturimursprüng- lichenSet-upwäreesmöglichgewesen,Sunnys sowieMarysBehandlungabzuschließen:ohne repositionierte Brackets oder Bogenanpas- sungen. Die Herausforderung bei jeder digitalen kiefer- orthopädischen Behandlungsplanung ist die am Anfang stehende Trennung zwischen dem, was wir auf dem Computer „visualisieren“ und dem, was wir im Mund zu sehen erwarten. In- signia™bietetAnwenderneinwichtigesMittel zur Erhöhung des Verständnisses, wie klini- sche Entscheidungen im Behandlungsverlauf die Zahnbewegung und Okklusion beeinflus- sen. Denn sie können die Ergebnisse im simu- lierten virtuellen Raum sehen, bevor sie diese umsetzen. Diese Feedback-Schleife führt zu besseren klinischen Entscheidungen und da- mit zu einer effektiveren Behandlung. Da ich häufig Insignia™ für eine solche Analyse ver- wendethabe,glaubeich,dassicheinbesserer Kieferorthopäde geworden bin, selbst in Fäl- len,woichInsignia™nichtverwende. Fall 3: Melissa H. – Nutzen der SmileArc3 -Funktion (Abb. 24 bis 29) Behandlungszusammenfassung Engstand sowie eine vollständige Klasse II- Korrektur mit frühzeitigem Einsatz leichter Gummizüge. Die Behandlung dauerte elf Mo- naten bei insgesamt sieben Terminen. Keine Repositionierungen.Bogenpassungenbeiei- nerSitzung. Melissa stellte sich mit einer Klasse II-Malok- klusion und ausgeprägtem Engstand vor (Abb. 24 bis 26). Der Behandlungsplan sah eine vollständige festsitzende individualisierte In- signia™ SL-Apparatur, Bite Turbos und einen frühzeitigen Einsatz von Klasse II-Gummizü- genvor.NachdemderEngstandsechsMonate nachBehandlungsbeginnaufgelöstwar,wur- de Melissas Malokklusion zu einer leichten Klasse III überkorrigiert. Dieses Phänomen zeigt eindeutig die Kraft frühzeitiger leichter Gummizüge,wennsieinVerbindungmiteiner Disartikulation und Damon® -System-Mecha- niken mit individuellen Insignia™ SL-Brackets verwendet werden. Durch den Wechsel zu KOMPENDIUM 2014 I 13 a b c d Abb.21a–d:NeigungsunterschiedezwischenZahn11und21(a,b).UrsprünglicheNeigungvonZahn11(c)ver- susIdealneigung(d). a d e b c Abb.22a–e:IntraoralefinaleAufnahmen. a b Abb.23a,b:ExtraoralefinaleAufnahmen.

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