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DigitaleKFO

OnyxCeph3TM gestellt werden, welche Mög- lichkeiten für die Arbeit mit di- gitalenModelleninderaktuellenVersionvon OnyxCeph³™ genutzt werden können, auch wenndieSoftwareeinenweitgrößerenRah- menbereitstellt,indemsichauchallesonsti- gen bildbasierten Befunde, die zum Patien- tenerhobenwurden,schlüssigindiePlanung undDurchführungderBehandlungeinbezie- henlassen. Digitale Modelle Der Einsatz digitaler Modelle stößt auch in der Kieferorthopädie in den letzten Jahren auf immer größeres Interesse. Dieses wach- sende Interesse korrespondiert mit dem im- mer breiteren Angebot an erschwinglichen und praxistauglichen Modell- und Intraoral- scannern,leistungsfähigenSoftwareanwen- dungenundgeeignetenHerstellungsverfah- ren, um die virtuell geplanten Behandlungs- und/oder Übertragungsapparaturen auch wirksam in den realen Behandlungsablauf einbindenzukönnen. TrotzdemhabenvieledieserpotenziellenIn- teressenten im Detail nicht immer konkrete Vorstellungendazu,wiesiedieseTechnologie in den täglichen Praxisbetrieb integrieren können und welche Voraussetzungen bzw. Aufwendungen hierfür erforderlich sind. Ziel dieses Beitrages ist es deshalb erneut, zu- mindestimBezugaufdiesoftwareseitigeUm- setzung,etwaszurKlärungdieserFragenbei- zusteuern. Virtuelle Arbeitsweise Die Teilaufgaben und das Zusammenspiel der für die Arbeit mit digitalen Modellen bereitgestellten Softwarefunktionen kann als Abfolge einzelner, miteinander flexibel kombinierbarer Verarbeitungs- und Pla- nungsschrittezwischenDatenimport(Scan- nen) und Datenexport (Fertigen) verstanden werden (Abb. 2). Auf Möglichkeiten der Arbeitsteilung zwi- schen Praxis, Eigenlabor und Fremdlabor oder anderen externen Dienstleistern soll im Rahmen dieses Beitrages nicht weiter ein- gegangenwerden,auchwenndiesebzgl.der digitalen Umsetzung von Auftragserteilung, Kommunikation, Prüfung, Freigabe und Da- tenverwaltung innerhalb der Software um- fangreich unterstützt werden. I. Scannen Für den Zweck der räumlichen Erfassung des Zahnbogens eignen sich verschiedene direkte und indirekteoptischeOberflächen-Scanver- fahren wie auch direkte und indirekte Durch- strahlungsverfahren mit anschließender Oberflächenextraktion. In Praxen und Labo- ren werden heute vorrangig Verfahren der ersten Gruppe verwendet, die mit Photogram- metrie-, Laserscan- oder Phasenshift-Projek- tionstechniken die Raumposition von Ober- flächenpunkten mit Genauigkeiten im Be- reichvon10–2 mmerfassenundzuFlächennet- zenverbinden.SolcheScanverfahrenwerden z.B. in der Prothetik und Implantologie seit vielen Jahren eingesetzt und repräsentieren dengegenwärtigenStandderTechnik. Spezielle Anforderungen für kieferortho- pädische Anwendungen resultieren aus der NotwendigkeitderErfassungderkompletten Verzahnung mit z.T. komplizierten Zahnfehl- stellungen einschließlich Zahnfleisch und Gaumen, der Registrierung der Okklusion in der gewünschten Bissrelation sowie der op- tionalen Aufzeichnung der Kiefergelenk- lage. Gegenwärtig werden vor allem Modellscan- ner zur Digitalisierung von Gips- und Kunst- stoffmodellen und in zunehmendem Umfang auchIntraoralscannerfüreinedirektedigitale AbformungamPatienteneingesetzt. Prinzipiell ist die Anwendbarkeit der nach- folgend beschriebenen virtuellen Planungs- schritte in OnyxCeph³™ nicht an die Verwen- dung konkreter Scansysteme gebunden, so- fern Topologie, Auflösung und Dateigröße der Scandatensätze im vorgegebenen Rahmen lie- genunddieKieferrelationexakterfasstwird. Die korrekte Zuordnung der Scans zu den Pa- tienten- und Sitzungsdaten wird über indivi- duelle und Standardschnittstellen zu Praxis- verwaltungssystemen und den patientenbezo- genen Import von ebenfalls über konfigurier- bareSchnittstellenangebundenenBildquellen abgesichert. OnyxCeph³™unterstütztzudemdieVerwaltung beliebig vieler Praxen mit jeweils eigenem Pa- tientenstamm in separaten Datenbankberei- chen. Das Anlegen und Synchronisieren dieser eigenständigen Client-Bereiche erfolgt durch den Import von Container-Dateien des jeweili- gen Partners, die zusätzlich zu Patientendaten beliebige 2-D-/3-D-Bilder, Präsentationen oder auch (Auftrags-)Formulare enthalten und on- line wie offline übertragen werden können. KOMPENDIUM 2014 I 139 Abb. 3: Streifenlicht-Pro- jektionsscanner orthoXscan (Fa.Dentaurum). Abb.4:Scandatenimportierenundausrichten.

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